Migros Magazin 17 2010 d BL

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Die Natur weiss,was gut ist.

Erfahren Sie, was gut ist.Liebe Leserin, lieber Leser

Der Trend zu einer nachhaltigen Lebensweise verstärkt sich täglich.Bio-Produkte erfüllen dabei eine wichtige Rolle. Sie sind gleicher-massen ausgewogen und schonend für Mensch und Natur.

Die Migros weiss das schon seit den 60er-Jahren. Damals gab esnämlich die ersten Bio-Produkte imMigros-Angebot. Heute führenwir bereits rund 1000 Produkte aus verschiedenen Sortimentenund es werden laufendmehr.

Mit dem neuen Bio-Auftritt haben wir uns noch stärker mit derNatur verbündet – wer weiss schliesslich besser, was gut ist, alsdie Natur selbst? Wissen auch Sie, was gut ist? Machen Sie mitbeim grossen Migros Bio-Gewinnspiel auf der letzten Seite – eslohnt sich.

Ihre Migroswww.migros.ch/bio

SCHWEIZER PIONIER 20

Der ersteBiobauerBei Mäni Mahler lachenselbst die Hühner.Der Aargauer setzt sichseit fast 50 Jahren fürjegliches Leben ein.

WIR SIND BIO++ Von Biofood zu Bioferien: 14Menschen erzählen ++ Der ersteBiobauer der Schweiz ++ GrüneHotels boomen ++ TrendforscherDavid Bosshart über die ökologi-sche Zukunft der Welt ++ Mit derBio-Inspektorin auf nächtlicherTour durch die Jowa-Bäckerei ++Renato Isella, der Mister Bio derMigros ++ Wasser, Luft und Erde— drei Elemente auf dem Früh-stückstisch ++ Hipp, hipp, hurra,Claus Hipps Biotörtchen sind da!++ Biologische Früchte bringenEnergie in die Küche ++ WusstenSie, dass ein Pflanzenviagra kurzvor dem Durchbruch steht undBio-Eier heller leuchten? ++Gartenarbeit in Zürcher Schulenfüllt Hirn und Teller ++ TriathletinNatascha Badmann schwört aufFrüchte aus ihrem Garten ++ Hanf,Kokos, Mais — die Autoindustriesetzt auf natürliche Rohstoffe ++Die Natur hilft OL-WeltmeisterinSimone Niggli-Luder zum Sieg.

www.migrosmagazin.ch, vormals WIR BRÜCKENBAUER Nr. 17, 26. April 2010

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Adressänderungen am Postschalter melden oder dem regionalen Mitgliederdienst: Tel. 058 565 84 01E-Mail: [email protected]

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DAS BIO-MAGAZIN

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Hier isst die ganze Schweizgern. Und günstig.Hier isst die ganze Schweizgern. Und günstig.

6 | Migros-Magazin 17, 26. April 2010

DIE NATURWEISS, WAS GUT IST

M-Infoline: Tel. 0848 84 0848*oder Fax 0041 44 277 20 09(Ausland)[email protected];www.migros.chM-CUMULUS: Tel. 0848 850848* oder +41 44 444 88 44(Ausland)[email protected];www.m-cumulus.chRedaktion Migros-Magazin:Postfach 1751, 8031 Zürich,Tel. 044 447 37 37,Fax 044 447 36 [email protected];www.migrosmagazin.ch;*Normaltarif

Einen kleinen Schritt tun …

Hans Schneeberger, Chefredaktor

EDITORIAL

[email protected]

.ch;chs-Magazin:Zürich,

magazin.ch;n.ch;

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Eswar das Kinoereignis des letztenWinters:«Avatar», das grandioseEpos von Regisseur James Cameron, begeisterte rund um denGlobus die Menschen. Und es war nicht nur die neuartige,perfekt eingesetzte 3-D-Technik, welche die Leute in Scharenin die Kinos lockte, sondern auch die friedliche, natürlicheund nachhaltige Welt, die in eindrücklichen Bildern gezeigtwurde. Eine Welt, in der die Menschen mit statt von derNatur leben und sorgsam mit den Ressourcen umgehen. EineWelt des Miteinanders statt der gnadenlosen Konkurrenz.

Die Sehnsucht nach einer natürlichen Lebensweise steckt in uns allen.Alle möchten wir irgendwie einen ökologischeren Weg gehen– und scheitern. Wir möchten den Zug nehmen – und sitzenam Schluss trotzdem hinter dem Steuer. Wir möchten unsgesünder ernähren – und haben doch einen0815-Hamburger in der Hand. Wir möchten einengrüneren Garten – und zu schlechter Letzt wird wiedergegiftelt.

Wo liegen die Gründe für unser Scheitern?Vielleicht darin, dasswir immer «the big picture» sehen, das grosseGanze. Wir sehen den riesigen Berg anVeränderungen, der nötig wäre – und fangendeshalb schon gar nicht mit dem Verändernan. Das Migros-Magazin porträtiert in seinergrossen Bio-Nummer Menschen, die für sicheinen Schritt gewagt und ihr Verhalten einklein wenig nach Biokriterien veränderthaben. Vielleicht ist ja dies das Erfolgsrezept:einen kleinen Schritt tun, statt über dengrossen zu sinnieren… (Seite 12).

Gärtnern als Schulfach 80Im Schülergarten in Zürich Höngglernen junge Städter, was eineHarke ist.

Bilder

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MENSCHENYes, we can live Bio 12Sie leben nach ökologisch-biologischen Prinzipien:14 Menschen mit Vorbildfunktion.

Die Nummer 1 20Mäni Mahler begann als kleinerBiobauer. Entstanden ist der grössteSchweizer Biogrosshändler.

Grüne Ferien 24Drei Biohotels laden zu politischkorrekten Ferien ein. Das gefällt nichtnur Gutmenschen.

INTERVIEWDavid Bosshart 30Der Visionär vom Gottlieb-Duttweiler-Institut zum Phänomen Bio.

NEUES AUS DER MIGROSDer Qualität auf der Spur 34Inspektorin Sabine Weber kontrolliert,ob Biobetriebe die Regeln beachten.

Bio und Migros: die Zukunft 38

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DIESEWOCHE | 7

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Der Trendforscher 30David Bosshart, Leiter desGottlieb-Duttweiler-Instituts,erklärt, weshalb es unszurück zur Natur zieht.

DAS BESTEBio-Rezepte und die Zutaten 40Extra fruchtig: Konfi und Säfte 59

Mit reinem Eiswasser gewaschen 61Fertigsalate von Anna’s Best.Neue Glace-Exotik von Crème d’Or 63Gartenmöbel und Balkonpflanzen 65

SAISONKÜCHEZu Besuch bei Claus Hipp 66Er ist ein Pionier im Bereich Bio-babynahrung. Claus Hipp bäckt mitder «Saisonküche» Apfel-Tartelettes.

Fruchtbar gesund 70Bei Früchten macht die Bioqualitätgeschmacklich besonders viel aus.Von B wie Banane bis Z wie Zitrone.

IHRE REGION

Neues aus Ihrer Genossenschaft 73

BESSER LEBENWissenswertes zum Thema Bio 79

Familie: Lernen im Schulgarten 80Schüler aus Zürich erhalten mittenin der Stadt Lektionen in Jäten.

In Form: Bio als Doping 85Top-Triathletin Natascha Badmann— Weltklasse dank Bioernährung?

Auto: Karosserien aus Hanf 86Nachwachsende Rohstoffeerfreuen sich in der Autoproduktionimmer grösserer Beliebtheit.

RUBRIKENMigros-Woche 8Leserbriefe 11Kolumne: Der Hausmann 19Leserangebot 88Rätsel/Impressum 91

MEINE WELTSimone Niggli-Luder 92Die 15-fache Weltmeisterin imOrientierungslauf hat ihre Welt vonA bis Z auf Bio eingestellt.

Naturliebe geht durch den Magen 40Wasser, Erde und Luft: Bio istelementare Kost. Die Migros führtüber 1000 Produkte. Eine Auswahldavon und feine Rezepte dazu.

8 | Migros-Magazin 17, 26. April 2010

AUS DER REGION MIGROS BASEL

Jugendliche StimmenDie bestenjugendlichenStimmen aus ganzEuropa jubilierenbald in Basel. DasEuropäischeJugendchor-Fes-tival findet überAuffahrt und

nicht zuletzt dank Beiträgen der hiesigen Christoph-Merian-Stiftung,der Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft sowie weitererGeldgeber statt. Auch die Migros unterstützt diesen Anlass ideell undfinanziell. Darüber freuen sich die Basler Bevölkerung und die Konzert-begeisterten, von denen mehr als 20000 das letzte Jugendchor-Festi-val vor zwei Jahren besuchten. Obwohl in vielen Ländern EuropasChorwettbewerbe und Singwochen für Jugendliche durchgeführtwerden, steht das Basler Festival, das über 20 Konzertsäle füllt,europaweit einzigartig da. Mehr dazu in einer Woche auf den Regional-seiten der Migros Basel sowie unter www.ejcf.ch.

Onlinegame:Wägeli-RallyeSpielfreudige Migros-Fanskönnen ab sofort online ihrTalent punkto stressfreien Einkauf unter Beweis stellen: In dervirtuellen Supermarkt-Rallye gilt es, mit einem Einkaufswagen sorasch wie möglich Bioprodukte einzusammeln, die auf der Einkaufs-liste stehen. Je höher das Level, desto weniger Zeit hat man zurVerfügung und desto mehr Personen versperren einem den Weg.Zu gewinnen gibt es Migros-Geschenkkarten im Gesamtwert von900 Franken.Mitmachen unter www.migros.ch/supermarktrallye

Wetter für Schweizer Honig ungünstigIn der Migros geht der Schweizer Honigin der 500-Gramm-Verpackung aus.Die Sommerernte 2009 war aufgrund derungünstigen Wetterverhältnisse in denmeisten Regionen der Schweiz schlecht.Auch das Bienensterben wirkte sichnegativ auf die Ernte aus. Der SchweizerHonig aus der neuen Ernte 2010 wirdvoraussichtlich ab Ende Juli 2010 wiederin den Migros-Filialen zu finden sein.Im Migros-Honigsortiment finden dieKunden Produkte, die dem SchweizerHonig geschmacklich ähnlich sind.

NEWS

Bilder

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Primarschüler bauen die originellste

Schwatz mitFragen? Ab Ende April nicht mehr. Experten stehen

Im Zeichen des grün-gelbenLogos: In den kommenden dreiWochen stehen Früchte und

Gemüse in Bioqualität im Zent-rum der Migros-Frischeabteilun-gen. Ab dem 27.April begrüssenExperten – darunter auch Produ-zenten von Bio Suisse – in ausge-wählten Filialen dieMigros-Kund-schaft am Marktstand. Kennererhalten Infos zu den Neuheitenim Sortiment, und Interessiertelernen alles rund um das LabelMigros Bio. Was bedeutet bio-logische Landwirtschaft? Was istder Unterschied zum konventio-nellen Anbau?

Und wer von der Theorie al-leine nicht überzeugt wird, testetdie Bioqualität gleich vor Ort. AufAnfrage reicht der Bauer gerne einStück Apfel zur Kostprobe. Und daInteresse belohnt wird, gibt esauch ein kleines Geschenkmit aufden Nachhauseweg. Als Erinne-rung an die Aktion erhaltenKunden Bio-Mungosprossen undeinen Bio-Info-Flyer. Überreichtwird das Geschenk in einemBaumwollsack mit Migros-Bio-LogoΩ natürlich aus nachhaltigerProduktion. Angela Weibel

Mehr zu Migros Bio: www.migros.ch/bio Bio-Suisse-Produzenten beantworten an

ansihren Einkauf unter Beweis stellen: In der

MIGROSWOCHE | 9

Ein Murmeltier als Hauptdarstel-ler. Dabei geht es um Bio-produkte… Das herzige Murmelisitzt hinten auf einem Velo,durchwühlt die Einkaufstascheder Fahrerin und pfeift begeistertbei dem tollen Biosortiment ausder Migros. Der Spot, ganz neu,geht am 25.April im TV aufSendung, am 29.April ist er auchim Kino zu sehen. Gedreht wurdeer in Rumänien, denn der Frühlinghierzulande kam zu spät — sogarim Tessin. Zwei Tage war einTeam aus 35 Leuten mit denDreharbeiten beschäftigt. Derletzte Migros-Spot mit dem HuhnChocolate hatte in Cannes einenPreis gewonnen. Was für eineEhre! Das Murmeli ist Hoffnungs-

träger für dieses Jahr. Mit einemUnterschied: Das Huhn war echt,das Murmeltier ist eine extraangefertigte Puppe, denn dieAlpenbewohner lassen sich nichtdressieren. Pfeifen könnensie trotzdem beinahe menschlich.Spot: www.migros.ch/bio

und kleinste Migros der SchweizIn Oberwil-Lieli AG gibts doch garkeine Migros! Absolut richtig. Undeben doch falsch: Denn die erstePrimarklasse von Lehrerin MonikaPfammatter im Schulhaus Falterhat sich eine kleine Migroseingerichtet und unter anderemein Förderband gebastelt. Selbstein Einkaufswagen soll nichtfehlen. Diesen wird die Migros andie Klasse ausleihen.

dem Bioprofiin ausgewählten Migros-Filialen Red und Antwort.

Pfiffiger Filmstarden Migros-Marktständen die Fragen der Kundinnen und Kunden.

Und ewig pfeift das Murmeltier— im neuen Migros-Spot für Bio.

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Bio GalaDie beliebte Apfelsorte Gala istauch in Bioqualität erhältlich.Bio-Äpfel haben viele Vita-mine, Mineralstoffe, Pektine,Fruchtsäuren und Ballast-stoffe. Die besten Inhaltsstoffestecken in und direkt unter derSchale, darum sollten dieÄpfel nur gewaschen und mitSchale verzehrt werden. Bissfür Biss ein Vergnügen.

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LESERBRIEFE | 11Migros-Magazin 17, 26. April 2010

«Ich binhomosexuell.MeinOuting inderArmeewarschwierig.»

MartinWigger, 6005 Luzern

MM 16: «Armee, nein danke»,Andrang auf den Zivildienst.

Rückwärts,marsch?Dass ein Interview mit HerrnWerenfels nur ins Zivildienst-Horn stösst, ist logisch. Was istaber von Armeeseite hinzuzufü-gen?Dass etwa notorischeDienst-verschiebungs-Gesuchssteller ir-gendwann an einen Punkt gelan-gen, an dem ihnen keine weiterenAufschübe gewährt werden? Weilder Individualist von heute nichtmehr in der Lage ist, einen Ent-scheid zu akzeptieren?

Daniela Niederhauser, 3007 Bern

Danke für Ihre mutigen Worte.Doch «Vorwärts, marsch!»wird esauch weiterhin nur für uns Män-ner heissen – so lange, wie dieeinseitige Männerwehrpflichtnoch besteht. Dies führt dann zuallen weiteren Krämpfen. Sie for-dern ein Umdenken. Aber wie?Militär- und Zivildienst wie bishernur für Männer? Dann wäre dieredliche Überschrift: Rückwärts,marsch! Roland Jäggi, per Mail

Pazifisten wie Sie vom Migros-Magazin haben uns in denDreissi-gerjahren fast in den Abgrund ge-trieben. Die SP schrie nach Abrüs-tung, undMitläufer wie Siemach-

Schreiben Sie uns: Wir freuen uns über Briefe und Mails zu Artikeln im Migros-Magazin. Je kürzer Ihr Brief, desto grösser die Chance, dass er veröffentlicht wird. Zuschriftenkönnen durch die Redaktion gekürzt werden. Per Post an Redaktion Migros-Magazin, Leserbriefe, Postfach 1751, 8031 Zürich, oder per Mail an [email protected]. Undvergessen Sie bitte nicht, Ihre Adresse und Ihre Telefonnummer anzugeben.

tenmit. Quintessenzwar, dass wir1939 miserabel gerüstet waren.Die «schwersten» Waffen einerFüsilier-Kompanie bestanden ineinem oder zwei Lmg, aber wirhatten wenigstens keine Zivil-schützer! Wenn die Deutschengewollt hätten, wären wir innertTagen überrannt worden. Marschzurück! Hans C. Wegelin,

5070 Frick

Ich bin homosexuell und lebe estotal offen. Ich habe die RS ge-macht und ein paar WKs. Leidermusste ich miterleben, wie ein-geschränkt die Armee ist. DasComing-out im Militär war sehrschwierig für mich und ging nurmit meinem Austritt aus der Ar-mee. Wir sind mittlerweile keineRandgruppe mehr, deshalb solltesich die Schweizer Armee einigesüberlegen. Martin Wigger,

6005 Luzern

MM 15: «Es gibt keine Heilung,aber die erfolgreiche Therapie»,«Auf ein Wort» zum Rauchen.

Rauchen — einunheilbares Laster?Die «Keine Heilung, aber erfolg-reiche Therapie»-Aussage kannnur von einem Psychiater kom-men. ZusätzlichemedikamentöseUnterstützung?Die Pharmariesenlassen grüssen. Es gibt ja keineHeilung – so kreieren wir gleichden lebenslangen Kunden. Erraucht nicht mehr, dafür ist ervon Medikamenten abhängig. Ichhabe über 20 Jahre lang gerauchtund vor zwei Jahren erfolgreichdamit aufgehört. Nun werde ichhier vom «Profi» in Fernbehand-lung als unheilbar abgestempelt.Nur weil die Psychiatrie keineLösungen hat, heisst das nicht,dass es diese nicht gibt!

Karin Baettig, 2564 Bellmund

MM 15: «Eine eiskalte Nachtveränderte ihr Leben», überLokführer Martin Reist undSelbstmörder Alain Schmidt.

Dem Schicksal in dieAugen geschautWas das SchicksalmitMartin Reistund Alain Schmidt gemacht hat,trifft mich im tiefsten Innern. Der

Bild

MatthieuRod

| 11

Dick Martykämpfte als

Staatsanwaltjahrelang gegenGeldwäscherei

und Mafia.

einfühlsameText Ihrer RedaktorinRuth Brüderlin hat mich beimLesen mehrmals weinen lassen.Letztlich siegt jedoch die Aussagevon Martin Reist, der Schweresdurchgemacht hat: «Ich glaubefest daran, dass nichts Zufall istund einem nichts aufgebürdetwird, wasmannicht tragen kann».Dasselbe gilt auch für den jungenAlain Schmidt, der nun sein Lebenanpacken will. Ich bewunderebeide, dass sie den Mut hatten,einander zu begegnen. Sie sindVorbild für uns alle, demSchicksalin die Augen zu schauen.

Beatrice Del Conte,8840 Einsiedeln

Als Lokführer kannman in diesemMoment kaumnoch etwas verhin-dern, aber als Mensch könnte je-der folgende vier Punkte beach-ten, um andere Menschen vorsolchen Entscheiden zu schützen:erstens Zeit füreinander haben,zweitens einander aktiv zuhören– auch die stillen Hintergrund-töne und die Aussagen «zwischenden Zeilen», drittens unsereVerschiedenheit als Potenzial an-erkennen anstatt als Grund zurGleichmacherei und viertens Kon-flikte als Chance wahrnehmen,von der alle etwas lernen können,anstatt sie unter den Teppich zukehren. Helena Kangur,

6370 Stans

MM 16: «Die Grossbanken sind eineGefahr für das Land geworden»,Interview mit Ex-StaatsanwaltDick Marty.

Ein Politiker, derKlartext sprichtEin Bravo an Dick Marty. Das Interview warfabelhaft! Endlich ein Politiker, der etwas sagt,was viele normale Bürger denken. Hut ab!

Harold Jones, 8580 Hefenhofen

12 | Migros-Magazin 17, 26. April 2010

Bio?Logisch!Karin Brun isst es, Christian Kilchhoferpflanzt es, und Karin Witschi trägt es.

Immer mehr Menschen entscheiden sichfür Bio — und leben dadurch bewusster,

nachhaltiger, gesünder und mit einemwunderbar guten Gewissen.

«Meine Kinder haben einbesseres Immunsystem»BIOKOST: Karin Brun-Bucher (42),Produkt-Managerin, mit ihren Kindern Andrea (8) undDominik (10) aus Eich LU.

Vor dem Stubenfenster lädt der Sempachersee zum Bad. Vorden Wassermassen tollen Ziegen über saftiges Grün. Auf demEsstisch steht ein Korb mit Biogemüse. Karin Brun-Bucher,Mitglied der geniesserischen und nachhaltigen Slow-food-Bewegung, serviert knackigen Salat mit selbst gebackenemBrot. Frisch soll das Essen bei ihr auf den Tisch kommen.Regional und saisonal eingekauft muss es sein. «Seit ichKinder habe, hat mein Umweltbewusstsein zugenommen.»Der naturgerechte Anbau erhöhe den Geschmack derProdukte. Das gute Gefühl beim Verzehr sei ihr viel wert.«Meine Kinder haben dank Biofood ein widerstandsfähige-res Immunsystem und sind wenigerkrank», sagt Karin Brun-Bucher.Und die Kinder lieben dasgesunde Essen.

MENSCHEN IDEALISTEN| 13

Bio einst, das waren schrum-pelige braune Früchte imJutesack, unförmige Jesus-

Sandalen und grauer Schlabber-look. Wenig sinnliches Essen, un-förmige Kleidung – alles nichtwirklich schick. Tenor: Haupt-sache gesund. Ein etwas einseiti-ger Lebensentwurf. Bio heute, dasist eleganter, urbaner und dynami-scher Lifestyle – frisch und positivund sexy.

Das neue grüne Bewusstseinist kein Akt der Revolution oderder Verweigerung mehr, sondernein moderner Lebensentwurf.Einer, dem immer mehr Men-schen positive Seiten abgewinnen.Vielen ist wie Verena Pini bewusstgeworden, dass es «im Wohl-standsland Schweiz einfach ist,sich einzuschränken ohne grosseOpfer bringen zumüssen». Trotz-dem haben diese Leute Vorbilds-funktion. DasMigros-Magazin hateinige von diesen Vorbildern ge-troffen.

Texte Mathias HaehlBilder Gerry Nitsch

www.migrosmagazin.ch

Was bedeutet bio?Machen Sie den grossenWissenstest!

«Grün mitviel Liebe»BIOGARTEN: ChristianKilchhofer (33), Jurist undRaumplaner aus Bern.

Immergrün muss es inseinem Garten nichtspriessen, aber es müssenPflanzen sein, die denFrühling ankündigen. Solchepflegt Christian Kilchhoferdank seines grünen Daumensin einer Berner Stadtsiedlungmit Erfolg. Ohne Chemiehegt er in der Freizeit seinGrün, «dafür mit viel Liebe».Für den Umweltjuristen inStaatsdiensten ist es Ehren-sache, naturbewusst zu leben.«Wobei, ich bin kein Fundi.»Lebensqualität undUmweltbewusstsein sind fürihn kein Widerspruch – «einenegative Haltung hilft derUmwelt auch nicht weiter!»Neulich hat ChristianKilchhofer Solarzellen aufsDach montieren lassen. «Jetztdusche ich mit der Sonne!»Beim Spatenstich in der Erdedenkt er an den Globus undwünscht sich, die drängendenÖkoprobleme zu beseitigen:Biodiversitätsschwund,Klimaerwärmung undZersiedelung.

14 | Migros-Magazin 17, 26. April 2010

BIOWEIN: Kathy Hänni (54),Grüne Grossrätin, und BeatHänni (52), Biobauer, aus Bern.

«Ein Prost auf die Natur», sagenKathy und Beat Hänni, wenn siein Ligerz am Bielersee ihrenWein holen. Dann bringen sieihrem Biowinzer Bruno Martinim Gegenzug Rüebli und Käsemit. Nicht nur die Pflege desuralten Tauschhandels hat esihnen angetan, sondern auch dieSchönheit des Weins aus altenReben. Beat Hänni erklärt:«Traditionelle Rebsorten wie die

«An meine Haarelasse ich nur Bio»BIO-HAARE: Gabriela Tschopp (20), KV-Angestellteaus Zeglingen BL, und Hülya Mümtaz (26), Coiffeu-se aus Basel.

Gabriela Tschopps dunkles Haar hat Glanz und Fülle.Denn es erhält durchs Färben mit Henna Nahrung,während es beim Chemieeinsatz früher stets gelittenhat. «An meine Haare lasse ich nur Bio», sagt diezierliche Baslerin. Sie ist Stammkundin der einzigenSchweizer Coiffeuse, die ausschliesslich Bioprodukteeinsetzt. Hülya Mümtaz (26) erklärt: «Biopflege hatfür mich Tradition, denn in meiner Heimat, derTürkei, wird fast ausschliesslich mit dem Naturpro-dukt Henna gefärbt.» Die Naturbehandlungen seienzwar etwas zeitaufwendiger, aber nicht teurer als beiherkömmlichen Methoden. Die Haarkünstlerin freutsich über zunehmende Kundschaft. Die Begründungdafür liefert Gabriela Tschopp: «Mit Energie undUmwelt will ich behutsam umgehen. Dafür lasse ichmir lieber einmal mehr beim Coiffeur Gutes tun.»www.bio-hair.ch

«Ein Prost aufdie Natur»

MENSCHEN IDEALISTEN | 15

«Die Bio-Nische istheute keine Nische mehr»BIOKLEIDER: Karin Witschi (42), Geschäftsführerin undWebdesignerin aus Winterthur.

Sie handle ökologisch, seit sie denken könne, erinnert sich KarinWitschi. Die ehemalige Geschäftsführerin des ZürcherWWF-Ladens arbeitet heute bei der Umweltorganisation Myblue-planet. Sie isst und lebt bewusst. «Ich will die Natur achten, wennich sie schon nutzen darf.» Karin Witschi trägt auch meist Bio-kleider. Wer wie sie weiss, dass zur Baumwollproduktion und-bleiche für ein einziges T-Shirt rund 2000 Liter Wasser gebrauchtwerden, wolle doch nicht, dass Düngemittel, Pestizide undMonokulturen die Böden zusätzlich belasten. «Zudem ist meineHaut sensibel, und darauf will ich kein Gift tragen.» Karin Witschiberät auch gerne ihre Bekanntschaft. «Die Bio-Nische ist heutezum Glück keine Nische mehr. Einzig bei den Kleidern wünscheich mir ein grösseres Angebot.»www.myblueplanet.ch

rote Regenttraube sind krank-heitsresistenter als die hochge-züchteten AllerweltstraubenChardonnay oder Cabernet.» Sieseien für den Magen bekömm-licher – und begeistern denGaumen obendrein. «Weil sieohne Zusatzstoffe und Chemiegekeltert werden», sagt KathyHänni. Die grüne Politikerinwirkt auch im Job nachhaltig:2008 konnte sie mit ihrerInitiative das nationale Gentech-Moratorium um drei Jahreverlängern. Kein Wunder, mussHännis Wein bio sein.

«Wir trinkenbekömmliche

Rebsäfte,weil sie ohneZusatzstoffeund Chemiegekeltertwerden.»

16 | Migros-Magazin 17, 26. April 2010

«Luxus, Wasser direkt ausdem Fluss zu trinken»BIOFERIEN: Verena Pini (55), Unternehmensberaterin, undAndreas Jost (55), Psychologe, aus Bern.

11500 Pflanzenarten, 300 Vogelspezies und 160 Fischarten lebenim Donaudelta. Das naturreichste Biotop Rumäniens ist so grosswie der Kanton Bern. Während zehn Tagen paddelten Verena Piniund Andreas Jost im letzten Sommer durch dieses Naturparadies,schliefen in Zelten und assen Bio-Food. Sie genossen auf demUmwelttrip von Gaea-Tours den Luxus, Wasser direkt aus demFluss zu trinken und reine Luft zu atmen. «Wichtig ist uns, dasswir in unseren Ferien fremde Kulturen verstehen lernen. Wirschätzen Kontakt mit Menschen, die im Einklang mit der Naturleben.» Das Paar will vermehrt aktiv dazu beitragen im Kampfgegen die weltweite Zerstörung ihrer Umwelt. Die beiden werdenbald in eine autofreie Siedlung in Oberfeld bei Ostermundigen BEziehen.www.gaea.ch

«Wenn es schon ein Autobraucht, sollte eswenigstensumweltfreundlich sein.»

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MENSCHEN IDEALISTEN | 17

«Wir sind bei denMobil-Pionieren»BIO-AUTO: Christoph Konrad (43), Sozialpädagoge,mit Andrina Jörg (40), Kunstvermittlerin, und Sohn Janosch (9)aus Baden AG.

Rot wie die Feuerwehr ist ihr Auto. Rot sieht Familie Jörg-Konrad,auch, wenn die Menschheit nach demMotto «Nach mir dieSintflut» lebt. «Autos sollten nach Möglichkeit in der Garagebleiben», lautet ihre Überzeugung. «Aber wenn es eines braucht,dann wenigstens ein möglichst umweltfreundliches», sagte sichdie Kleinfamilie und entschied sich 2003 für den damals ökolo-gischsten Wagen, einen Opel Astra Caravan. Heute fahren mehrals 8700 mit Erdgas betriebene Fahrzeuge in der Schweiz. «Ichfühle mich als Mobil-Pionier», sagt Christoph Konrad. Ihn freut es,dass sein Erdgasauto rund 80 Prozent weniger Kohlendioxidausstösst und ein Drittel weniger Brennstoff verbraucht als ein Wa-gen, der mit Benzin betrieben wird. «Wir wollen nicht, dass unsereErde später einmal nur nochmit einer Feuerwehrübung zu retten ist.»

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DERHAUSMANN | 19Migros-Magazin 17, 26. April 2010

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Kaum wehen dieersten lauen Lüfte,tische ich den Kin-dern schon wiederihren geliebtenMozzarella-Toma-ten-Salat auf, mitviiiiiel Aceto bal-samico. «So? Gitshüt e chli Saison-

gmües?», hätte mein einstiger WohngenosseFrank mich verhöhnt. Er war Biobauer, als dasnoch ein Schimpfwortwar, hielt in einer Tenneneben unserer WG Geissen und wusch jedenMorgen, noch ehe ich erwachte, im winzigenBadezimmer unter lautem Scheppern dasMelkgeschirr aus. Danachwar ichwach. «Aberist doch alles bio», würde ich entgegnen. Frankaber duldete keine Tomaten im Frühjahr. Undstellte ichmal ein Sträusschen auf denKüchen-tisch, schimpfte er, Blumen gehörten in dieNatur und nicht in die Vase. Das Einzige, waser imGarten abschnitt, war der Hanf. Biohanf,selbstverständlich.Weil ich das Kiffen schlechtertrage, kam ich nie in denGenuss. AbermeineGemüselektion habe ich gelernt.

Frank sei Dank fragte ich mich unlängst, als draus-sen noch Schneemassen und drinnen schondie ersten Spargeln im Regal lagen, wie «bio»eigentlich bio ist, wenn diese Spargeln ausÜbersee stammen. In solchenMomentenmussdie gewiefte Hausfrau, also ich, abschätzen, obheimischer Sellerie, notfalls vielleicht nur ausintegrierter Produktion und nicht voll bio, nicht

auf seineArt bio- oder zumindest logischerwä-re. Aber bio ist halt schon eine hübscheAusredefür kleine Sünden, die man sich sonst nicht er-laubt. Wenn meine Frau und ich uns Frühjahrfür Frühjahr ein stilles Duell liefern, werpunkto Erdbeeren zuerst schwachwerde, dannist es meist der- oderdiejenige, die zuerstdie Aufschrift «bio»auf demGebinde ent-deckt – heuer sie.

Diese Erdbeeren sindvielleicht bio imAnbau. Nur, nachwelchen Richtlinien?Denmarokkanischen?Und ich nehmenicht an,dass sie per Pferdekarren in die Schweiz gelang-ten. Ich befürchte, diemeisten kaufen bio nichtder Umwelt, sondern sich selbst zuliebe. Mankommt sich dann so gesund vor,man fühlt sichedel und glaubt, durch den blossen Kauf Guteszu tun. Biogerste aus Kanada, Biohärdöpfeli ausIsrael, Biocrevetten aus Thailand … Haupt-sache, es hat einChäferli oder eineKnospe odersonst irgendein hübsches Logo mit Sonnen-untergang und glücklichen Hühnern drauf!

Sauschwierig, im Haushalt immer das Richtige zutun.Dass der vermeintlich schonendeAbwaschvon Hand mehr Energie verbraucht als der inderMaschine, hab ich inzwischen eingesehen,dank eines Beitrags in «Einstein». Wenn nunaber unser Jüre von letzterWoche seiner liebenGresi auch im 24. Ehejahr noch den Salat rüs-

tet, ihn von Schnecken, Steinchen und Erd-rückständen befreit, indem er ihn dreimalnacheinander unter dem fliessenden Wasserwischt – wer sagt uns, ob das ökologischer ist,als wenn er ihn, fixfertig gewaschen, schwupps,aus dem Plastikbeutel in die Schüssel gestürzt

hätte? Und wie sauber ist meine George-Clooney-Maschine? Meine Liebste hat sie mirgeschenkt, selber aber noch keine einzigeAlukapsel verbraucht. Sie hat ökologische Be-denken. Mehr ihr zuliebe bringe ich von Zeitzu Zeit die Kapseln zurück, kippe sie, stinkendund verschimmelt, wie sie sind, im Laden ineinen stinkenden Behälter voller andererSchimmelkapseln. Und kannmir nicht vorstel-len, dass die wirklich recycelt werden. Abermeinem Gewissen zuliebe glaube ich dran.What else?

Bänz Friedli (45) lebt mit seiner Frau und den beidenKindern in Zürich. Diskutieren Sie mit!www.migrosmagazin.ch

«So? Gitshüt e chliSaisongmües?»

Bänz Friedli findet essauschwierig, immerdas Richtige zu tun.

Ist mein Clooney sauber?

20 | Migros-Magazin 17, 26. April 2010

Eine kühle Brise weht MäniMahler um die Ohren. Der65-Jährige steht vor seinem

Haus auf dem Eichberg oberhalbvon Seengen AG. «Wenn der Früh-ling spät kommt, ist das gut für dieSetzlinge.» In dieser schönen Ge-gend aufgewachsen, ist er den-noch nicht müde, die fantastischeAussicht aufs Seetal, den Hall-wilersee und die Alpenkette zugeniessen. «Ich bin mir bewusst,in welch privilegierter Lage wirhier wohnen.»

Dabei wurden seine Eltern vor52 Jahren noch belächelt, als siedas 28 Hektar grosse, herunter-gewirtschaftete Anwesen für480000 Franken erwarben. Kei-ner hat an eine Zukunft dort obenauf dem Eichberg geglaubt. DieBanken schon gar nicht, die denJungbauern keinen Rappen Kreditgeben wollten. Dennoch ist hiereine erfolgreiche Familiendynas-tie entstanden

«Meine Schwester führt mitihrer Familie einHotel und einRe-staurant, mein Bruder isterfolgreicher Bauer, und ich binGemüsegärtner», sagt Mäni Mah-ler bescheiden. Übrigens: Mit90 Millionen Franken Jahresum-satz ist das aufgebaute Unterneh-men, Bio Partner Schweiz AG,der grösste Biogrosshändler derSchweiz und beliefert nebst Bio-undReformläden auch LeShopmitProdukten aus dem In- und Aus-land. Er selbst hat sich aus demUnternehmen zurückgezogen undgeniesst jetzt seine Freiheit. «MitRat und Tat stehe ich natürlichweiterhin zur Verfügung.»

MäniMahler war 17-jährig, alsihm auffiel, dass die Kartoffeln aufseinen Feldern merkwürdig kleinwaren. «Ich habe sie kurzerhand

mit reichlich Amonsalpeter ge-düngt. Kurze Zeit später warenalle Pflanzen tot. Das hat michwachgerüttelt und dazu veran-lasst, die Hintergründe zu erfor-schen und fortan auf Kunstdüngerzu verzichten.» Ganz entgegendemdamaligen Trend. Bauern, diefortschrittlich sein wollten, düng-ten mit Chemie, um ihre Erträgezu steigern. Auch auf der land-wirtschaftlichen Schule, dieMäniMahler besuchte, propagiertemannoch, dass die Welt verhungernwürde, wenn die Bauern nicht aufChemie setzten.

Mäni Mahler blieb trotzdemunbeirrt und liess sich nicht vonseinemWeg abbringen, biologischzu arbeiten. Auch wenn ihn vieleBauern misstrauisch beobachte-ten. «Ich begann Biogemüse anzu-bauen, ohne dabei die Entwick-lung der konventionellen Land-wirtschaft und ihrer Anbaumetho-den aus den Augen zu verlieren»,erzählt er.

Ein Bauer ist nur so starkwie die Frau an seiner SeiteIn seiner Frau Margrit, die selbstmit gesunder Kost aufgewachsenwar, fand er tatkräftige Unterstüt-zung. Als junge Frau kam dieWin-terthurerin mit ihren Eltern aufden Eichberg, wo ihr Vater, Präsi-dent des SchweizerischenKneipp-vereins, Kurse hielt und ihre Mut-ter denKursteilnehmern gesundesKochen lehrte. Die gemeinsameLiebe zu Pferden brachte Margritund Mäni zusammen. Ihm impo-niert bis heute, dass sie sich vorArbeit nie gescheut hat und bereitwar, ihr bequemes Stadt- gegen dasraue Landleben einzutauschen.«Die ersten Jahre unsererEhewaren besonders hart»,

Ein Mann sieht grünVor 48 Jahren war Mäni Mahler der erste Schweizer Landwirt,der auf Biolandwirtschaft umstellte. Einige tote Kartoffeln hattenden Aargauer aufgerüttelt. Viele Bauern hieltenMäni Mahler für verrückt. Heute verdient sein Unternehmen Millionen.

Links: Mäni Mahler sät 1975Gemüse aus. Sein Wissen gab erin Weiterbildungskursen anandere Biobauern weiter. DerEichberg-Märt fand in denSiebzigerjahren noch in derGarage statt. Rechts: DerBiopionier steht auf Salat.

MENSCHENPIONIER | 21

Biolandwirtschaft weltweitWIE VIEL?➔ Heute arbeiten gemässBioverband Bio Suisse 5935Landwirtschaftsbetriebe inder Schweiz biologisch, dassind 11,1 Prozent aller Betriebe.5499 Betriebe, also über90 Prozent dieser Biobetriebe,arbeiten nach den Knospe-Richtlinien der Bio Suisse. Seit1995 (2121 Betriebe) hat sichdie Zahl der Biolandwirtschafts-betriebe knapp verdreifacht.

WIE GROSS?➔ 120000 Hektaren Land werdenin der Schweiz biologischbewirtschaftet, mehr als 11 Pro-zent der Schweizer Landwirt-schaftsfläche sind bio. DerBiomarkt wuchs 2009 gegenüberdem Vorjahr um 7 Prozent und lagbei rund 1,5 Milliarden SchweizerFranken. Jeder Schweizer gibtfür Bioprodukte im Jahr fast200 Franken aus. Der Markt-anteil liegt bei 5,2 Prozent. DreiViertel der Bioprodukte werdenüber die Grossverteiler umgesetzt.➔ Weltweit werden 35 Millio-nen Hektar der landwirtschaft-lichen Nutzfläche ökologischbewirtschaftet (Stand Ende2008). Gegenüber 2007 hat dieBiofläche um drei MillionenHektar oder neun Prozentzugenommen. Seit 1999 hat siesich verdreifacht. Die grösstenZuwächse gibt es in Lateinameri-ka und in Europa. Fast 1,4 Millio-nen Produzenten wirtschaftenbiologisch, die meistenin Entwicklungsländern.➔ Der grösste Teil der globa-len Biolandwirtschaftsflächeliegt in Ozeanien (34,7 Prozent),gefolgt von Europa (23,4 Prozent)und Lateinamerika (23 Prozent).In Europa wurden Ende 2008knapp 8,2 Millionen Hektarökologisch bewirtschaftet. Dassind 1,7 Prozent der landwirt-schaftlichen Nutzfläche Europas.➔ Die Länder mit der grösstenBiolandwirtschaftsfläche sindAustralien (12 Millionen Hektar),

Argentinien (4 Millionen Hektar)und China (1,9 Millionen Hektar).Die Länder mit den höchstenBio-Anteilen sind die Falkland-inseln (36,9 Prozent), Liechten-stein (fast 30 Prozent), Österreich(15,9 Prozent) und die Schweiz(11,1 Prozent).➔ In Europa hat die Biofläche2008 um eine halbe Million Hektarzugenommen, die Länder mitder grössten Fläche sindSpanien, Italien und Deutsch-land.Wachstumsmotoren sinddie Konsumentennachfrage, aberauch die Direktzahlungen undAktionspläne in vielen Ländern.Die jährlichen Wachstumsratenwaren in den vergangenen Jahrenin vielen Ländern zweistellig,allerdings wurde das Wachstumdurch die Finanzkrise vielerortsgeschwächt. Für 2010 wirdjedoch wieder ein stärkeresWachstum prognostiziert.

WIE LANGE SCHON?➔ Die Schweiz ist ein Pionierlanddes biologischen Landbaus.Bereits in den Dreissigerjahrendes 20. Jahrhunderts wurden dieersten Betriebe nach der bio-logisch-dynamischen Landwirt-schaftsmethode bewirtschaftet.1947 wurde die SchweizerBio-Organisation für Garten,Konsum und Landwirtschaft(Bioterra) gegründet.

WER MIT WEM?➔ Das Forschungsinstitut fürbiologischen Landbau (FiBL) istseit 1973 das schweizerischeKompetenzzentrum für biologi-schen Landbau. 1980 schufendie Organisationen der Bio-bauern und das FiBL gesamt-schweizerische Biorichtlinienund zertifizierten die Betriebemit der Knospe.

Quelle: fibl.org und bio-suisse.ch.

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Migros-Magazin 17, 26. April 2010 MENSCHENPIONIER | 23

erinnert er sich. «VonMon-tag bis Samstag bestellten

wir gemeinsam die Felder, am An-fangmit denPferden amPflug, undam Sonntag servierte sie im Res-taurant. Nicht grundlos schwärmtMäniMahler von seiner Frau: «Oh-ne sie wäre ich nicht da an-gekommen, wo ich heute stehe.»

Mütter entdecken gesundeKost für ihre KinderIn der Umgebung sprach sich An-fang der Siebzigerjahre indessenherum, dass auf Mahlers Felderngesunde Kost wuchs. Und sowaren es zuerst die Frauen, dievorsichtig anfragen, ob sie nichteine Kiste frisches Gemüse zumWochenende bekommenkönnten.Daraus entstand schliesslich derEichberg-Märt, zu dem bis zu 200Frauen pilgerten, um frisches Bio-gemüse zu kaufen. «Frauen gebenLeben weiter und achten schonvon daher mehr auf gesundeErnährung. Sie waren die eigent-lichen Wegbereiter unseresErfolgs», sagt Mäni Mahler. Mitgrosser Begeisterung säte er auchGemüsewie Schwarzwurzeln oderPastinaken, die durch die intensi-vierte Landwirtschaft schon fastin Vergessenheit geraten waren.

Kurz nach 1970 begannen dieReformhäuser Frischprodukte zuverkaufen. Mäni Mahler lieferteunermüdlich, konnte expandierenund so seine Marktposition stär-ken. Als 1986 die Reaktorkatastro-phe in Tschernobyl geschah, wur-den Mahlers völlig überrannt.

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«Plötzlich wollten alle nur nochBiogemüse ausGewächshäusern.»Zu jener Zeit hatten sich die prakti-zierenden Biobauern bereits zu-sammengeschlossen und halfensich gegenseitig aus.

MäniMahler pflegte auch denAustausch mit Biobauern aus derToskana, Sizilien, Frankreich und

Israel. Vor Ort überzeugte er sichvon deren Anbaumethoden undbegann 1980 mit dem Import vonBioprodukten. Der findige Aar-gauer baute Lagerhäuser, seineFirma wuchs und expandiertezum grössten Bio-Importeur derSchweiz. 1995 entstand die Eich-berg Bio AG, im Jahr 2001 wurdezusammen mit der Vanadis AG inSeon einmoderner Firmensitz ge-baut. Von hier aus werden ¬ wiebereits erwähnt ¬ Bioprodukte fürrund 90 Millionen Franken proJahr umgesetzt.

Die Erfolgsgeschichte von Bio-kost setzt sich auch auf einer

anderen Ebene fort. Studien zufol-ge mache der Verzehr von Bioge-müse intelligenter. Ist das wirklichso?MäniMahler denkt kurz nach:«Meine vier Kinder sind tatsäch-lich alle intelligenter als ich. Aberob das mit der bio-logischen Ernährung seit ihrerGeburt zusammenhängt, kann ichnicht beweisen.»

Fakt ist und dazu steht er seitseiner ersten angebauten biologi-schen Kartoffel: «Bio schmeckteinfach besser.»

Text Anette Wolffram EugsterBilder Tanja Demarmels

Auch Hühnerhaltung und Rinderzucht werden auf dem Eichberg unterbiologischen Aspekten geführt. Mäni Mahler fühlt sich im Hühnerstallseines Neffen sauwohl, denn «die Bio-Eier schmecken einfach besser».

24 | Migros-Magazin 17, 26. April 2010

Die Hotel-BioniereBei Bio denkt man an Kartoffeln, an Rüebli, an Aprikosen und an Hotels. An Hotels? Genau.Drei Schweizer Betriebe beweisen, dass das grüne Gastgewerbe schwer im Kommen ist.Sei es im Emmentaler Möschberg, im Kanton Neuenburg oder im Unterwallis: Die Hotelierssind mit Herzblut dabei und zelebrieren eine naturnahe und doch moderne Hotellerie.

MENSCHENHOTELIERS | 25

Das typische Emmentaler Haus wurde 1932 gebaut und ist seit1996 ein Hotel — rauchfrei, versteht sich.

Die Sicht von der Pergola desSeminar- und KulturhotelsMöschberg oberhalb von

Grosshöchstetten BE ist atem-beraubend: AmHorizont thronenStockhorn, Eiger, Mönch undJungfrau. Der seit der Eröffnung1996 rauchfreieMöschberg ist Ar-beitsort der Gastgeber Antoinette(45) und Marcel Schneiter (47),die nur fünf Minuten vom einsti-gen Geburtsort der deutschspra-chigen Biobewegung leben (BioSuisse).

Interesse und eine Portion«Gwunder» hätten sie, so Antoi-nette Schneiter, dazu bewogen,2001 die Arbeit im Emmental auf-zunehmen, nachdem sie zuvor imGlarnerland sowie in einem Berg-

restaurant in Sedrun GR gearbei-tet haben.

Heute lebt das Ehepaarmit der14-jährigen Aline und dem 16-jäh-rigen Florin bewusst biologisch:Produkte wie Milch, Käse, Rahmund Butter beziehen sie von Bio-bauern aus der Nachbarschaft.Fleisch stammt vonHühnern, Kü-hen und Schweinen, die vor derHaustüre des Möschbergs leben.«Als Konsument hat man eineVerantwortung. Man muss be-wusst wahrnehmen, welche Pro-dukteman kauft und nicht nur aufden günstigsten Preis schauen»,sagt Marcel Schneiter.

Im Hotel begeistert das Früh-stücksbuffet unter anderem mit20 Bioteesorten, während im

Hotel, Kunst, SeminareDer Möschberg im Emmental istein Seminar- und Kulturhotel undbietet Kurse zu Themen wieHeilpflanzen, wirtschaftlicheBioküche oder soziale undökologische Fragestellungen an.Ausserdem gibts Ausstellungenmit Künstlern aus der Region undMärchenabende. Gekocht wirdnur mit Bioprodukten (Goût-Mieux-Gastronomiebetrieb). Dasgilt für Gemüse, Getreide, Fleisch,Früchte, Milch, Käse, Brot,Konfitüre, Eier, Öl, Essig undselbst den Wein. Der Kräuter- undBlütenessig ist übrigens selbstgemacht.MöschbergAntoinette und MarcelSchneiter-Wyssenbach3506 Grosshöchstetten BETel. 031 710 22 22www.hotelmoeschberg.ch23 Zimmer mit 41 Betten,Doppelzimmer ab 120 Frankeninklusive Frühstück.

hoteleigenen Garten gegen 90verschiedene Heilpflanzen wach-sen, die Antoinette Schneiter mitviel Liebe pflegt. «Hat ein GastHalsweh, gehe ichmit ihm in denGarten und pflücke Salbei undThymian, bei MagenschmerzenFenchel und Zitronenmelisse»,verdeutlicht sie. Auch beim Wa-schen und Reinigen achten dieHoteliers auf die Ökologie.

Es leben mehr Kühe alsMenschen in der Region«Nur bio allein kann es nichtsein», relativiert Marcel Schnei-ter und erwähnt mit sichtlichemStolz, dass der Möschberg mitfünf Steinböcken bewertet ist –die Schweizer Höchstnote fürNachhaltigkeit. Ihm als Hoteliersei es wichtig, eine soziale Verant-wortung gegenüber denMitarbei-tenden zu tragen. Das müsse sichbeim Lohn und der Schulung nie-derschlagen.Undmit demEinkaufvon Produkten aus der Regionsteigere der Möschberg die Wert-schöpfung im Emmental. DieseRegion gelte von Frauen domi-niert, würden doch in der Gegendmehr Kühe als Einwohner leben,fügt der gebürtige Thuner mit ei-nem Schmunzeln an.

Die Haltung der Schneiterszahlt sich für das Haus aus. «Im-mer mehr Gäste wählen uns sehrbewusst aus», sagtMarcel Schnei-ter. Die Zufriedenheit ist beimihm und seiner Frau spürbar.Sie sind Feuer und Flamme fürihren «Möschberg», welcher derAlternativen Bank in Olten ge-hört. Die Kehrseite ihres Engage-ments: Mit Ausnahme der letzt-jährigen Sommerferien inNorwe-gen kommt die Familie Schneiterfast nie zum Reisen. Immerhinströmt ihr Arbeitsort Ferienatmo-sphäre aus. Texte Reto E. Wild

Bilder Christian Benedikt

«Als Konsument hat man eine Verantwortung.»

Antoinette undMarcel Schneiterkommen selten

dazu, einmaldie besonders

schöne Rücksei-te des Seminar-und Kulturhotels

Möschbergim Emmental zu

geniessen.

Migros-Magazin 17, 26. April 201026 |MENSCHENHOTELIERS

Vom Physiker zum Hotelier:Im zarten Alter von 23 Jahrenhängte Marc Desaules (53)

seine Karriere als Wissenschafteran den Nagel und entschied sichfür die Landwirtschaft. «Ich fandin der Physik nicht das, was icherwartet hatte. Mir genügte dieWissenschaft mit ihrer Theorienicht», begründet der Romandden Wechsel.

Anfangs arbeitete der Neuen-burger als Bauer im kleinen Hofder Eltern seines besten Freundesin Montezillon NE, zwischenNeuenburgersee und Jura. «MeineEltern waren verzweifelt, und ichhatte keine Ahnung, wo der vorde-re und hintere Teil einer Kuh ist»,erinnert sich Desaules an dieschwierigen Anfänge. Er mussteselbst lernen zumelken undwuss-te eigentlich nur etwas: Auf demHof wollte er nach der biologisch-dynamischen Landwirtschaftsme-thode arbeiten. «Wir haben ein-fach mal probiert. Was das imAlltag bedeutete, wussten wir da-mals noch nicht.»

Vom biodynamischenBauernhof auf den TellerZumBauernhof ist ein Restaurantgestossen und in den Neunziger-jahren das Öko-Hotel L’Aubier.Die Anfänge zeigen sich dort heu-te noch, leben doch in der Nähedes Hotels 30 Kühe und rund einDutzend Schweine in einer male-rischen, fast schon unberührtenUmgebung. Letztlich decken dieTiere den Fleischbedarf imHotel-restaurant ab – «vom Trocken-fleisch bis zum Filet», erklärtMarc Desaules. Auf den Felderndes Neuenburger Juras wächstdas Gemüse für die Speisekarte,natürliches Tierfutter wie Rübenund Mais sowie Weizen und Rog-

L’Aubier: Öko-Hotel mit biodynamischem HofDas «L’Aubier» gehört zusammen mit dem «Balance» (siehe Seite 28)und dem Hotel Schloss Wartegg in Rorschacherberg SG zu den wenigenSchweizer Vertretern der Vereinigung Bio-Hotels. Speziell ist derbiodynamische Hof in der Nähe des Öko-Hotels. Seit dem 8.Oktober2009 verfügt der Betrieb über eine Solaranlage. Die Heizung ist dankHolz aus den Wäldern der Umgebung CO2-neutal.L’Aubier, Marc Desaules, 2037 Montezillon, Tel. 032 732 22 11,www.aubier.ch, Doppelzimmer ab 125 Franken ink. Frühstücks-buffet, Wellnessbereich und Internet in allen 25 Zimmern.

«Ich wusste nicht, wo beieiner Kuh der vordere Teil ist.»

gen für das Hausbrot. Die eigeneMilchproduktion bildet die Basisfür sechs Käsesorten.

Für den besonnenen MarcDesaules, den man in der Leder-jacke leicht mit einem passionier-ten Töfffahrer verwechseln könn-te, ist bio eine Einstellungssache:«Ich kaufe praktisch nur Produk-te, die wir auf unseremHof haben.Das mache ich jedoch nicht fürmich, sondern für die Umwelt unddie Gerechtigkeit.» Dogmatismenhaben in seinemHaushalt, den ervis-à-vis desHotelsmit seiner Frauteilt, allerdings nichts verloren.«Am wichtigsten ist für michdas Menschsein. Und wenn ichmanchmal ein Mobility-Autobenützen muss, habe ich keinschlechtes Gewissen dabei.»

ImHotel, das unter derWochemehr Seminargäste und am Wo-chenende eher Touristen beher-bergt, deckt die eigene Solaranla-ge 20 Prozent des Strombedarfsab, den Rest eingekaufter Wasser-strom. Die verwendeten Farbenim Haus sind Naturprodukte, dieIsolation besteht aus Altpapier-flocken, die Böden aus Ruckstuhl-Teppich mit 100 Prozent Wolle.Das gesammelte Regenwasserwird für die WCs benützt, wobeieine neue Technik dafür sorgt,dass pro Toilettengang «nur» dreistatt üblicherweise sechs LiterWasser verbraucht werden. Be-sonders wichtig ist L’Aubier, denPartnern des Hotelbetriebs fairePreise zu bezahlen.

Heute sind die Eltern vonMarcDesaules stolz auf ihren Sohn undhelfen auchmal beim Postversanddes Hotels mit. «Unser 40-köpfi-ges Team ist mit dem Erreichtenzufrieden», resümiert der ehema-lige Physiker. Er kennt inzwischenauch die Anatomie der Kuh.

Oben: Marc Desaulesist der Mann derersten Stunde beimÖko-Hotel L’Aubier.

Links: GlücklicheKälber und Schweinefür bewusste Aubier-Gäste.

Unten: Die Betten undBöden sind ausumweltfreundlichenMaterialien gefertigt.

Immer mehr Schweizerwerden zu Revolutionären.

Abgebildete Modelle (inkl. zusätzlicher Ausstattungen): Logan MCV Lauréate 1.6 16V 104 PS, 1 598 cm3, 5-türig, Treibstoffverbrauch 7,5 l/100 km, CO2-Emissionen 178 g/km, Energieeffizienz-Kategorie C,Fr. 17 300.–; Logan MCV 1.4 75 PS, 5-türig, Fr. 12 900.–; Sandero Lauréate 1.6 87 PS, 1 598 cm3, 5-türig, Treibstoffverbrauch 7,0 l/100 km, CO2-Emissionen 165 g/km, Energieeffizienz-Kategorie D, Fr. 14 400.–;Sandero 1.2 75 PS, 5-türig, Fr. 9 900.–; Duster 4x4 Lauréate 1.6 110 PS, 1 598 cm3, 5-türig, Treibstoffverbrauch 8,0 l/100 km, CO2-Emissionen 185 g/km, Energieeffizienz-Kategorie D, Fr. 24 700.–; Duster 4x4 1.6110 PS, 5-türig, Fr. 19 900.–. Garantie: 36 Mt./100 000 km (was zuerst eintritt).

E inTV-Spot sorgt fürBegeisterung:«Mal wieder Zeit für eine Revo-lution», verkündet Che Guevara,

Seite an Seite mit Fidel Castro im Al-tersheim. KarlMarx stimmt zu und gibtdie ideologische Zielsetzung vor: «Essollte umdie Bedürfnisse derMenschengehen.»DieDaciaWerbung, die in denletzten Monaten im Schweizer Fernse-hen lief, erntete viel Beifall. Denn hinterder Comedy steckt eine klare Botschaft– und die kommt an!

Politische Umstürze gehören der Ver-gangenheit an, revolutionär sind heu-te Angebote, die auf die Wünsche derVerbraucher eingehen. Insgesamt konn-te Dacia 2009 mit einem Plus von 60Prozent gegenüber dem Vorjahr dengrössten Zuwachs aller Autoherstellerin der Schweiz verzeichnen.

DREI JAHRENEUWAGEN GARANTIE

Alles nur gutesMarketing?Wohl kaum.Denn die Vorteile einesDacia liegen aufderHand:DieWagen genügenhöchstenQualitätsansprüchen und sind gleich-zeitig unschlagbar preiswert. Das ist

möglich, weil die Autobauer sich aufdas Wesentliche konzentrieren: EinFahrzeug, das seinen Fahrer vonA nachB bringt. Zuverlässig und komfortabel,aber ohne überflüssige technische Spie-lereien. So senktDacia die Produktions-kosten undmacht dieWagen extrem ro-bust. Drei JahreNeuwagen-Garantie bis100 000 Kilometer sprechen für sich.

MINIMALE KOSTEN =MAXIMALE ERSPARNIS

Ein weiterer Pluspunkt ist der Techno-logietransfer. Dacia kann in der Ferti-gung auf moderne Renault Motorenund weitere millionenfach bewährteEntwicklungen des Schwesterkonzernszurückgreifen. Da die Werke auf demneuesten Stand sind, wird die gesamte

Fahrzeugflotte schnell und zuverlässigan einem Fliessband produziert. So isteine optimale Auslastung garantiert.Im Vertrieb nutzt Dacia die bereitsbestehenden Strukturen des RenaultHändlernetzes – ein Vorteil, der dieVertriebskosten auf ein Minimum be-schränkt. Das eingesparte Geld hilft,die Endpreise so niedrig wie möglichzu halten.

DIE REVOLUTION IST NICHTMEHR AUFZUHALTEN

Dass diese Philosophie den Nerv derZeit trifft, ist offensichtlich: Weltweitwurden bereits über eine Million Daciaproduziert. Mittlerweile ist die Markeauf dem bestenWeg, zum Statussymboleiner Generation zu werden, die sich

über bewusste Kaufentscheidungendefiniert – schliesslich gibt es viele schö-ne Dinge, in die man sein Geld inves-tieren kann.

GROSSER DUSTERFÜR KLEINES GELD

Übrigens: Die Revolution ist jetzt auchim 4x4-Segment angekommen – ab so-fort können Sie den Dacia Duster beiIhrem Händler vorbestellen.

Noch mehr über die revolutionärgünstigen Modelle von Dacia erfahrenSie am Telefon unter der Nummer0800 000 220 oder ganz einfach imInternet: www.dacia.ch.

Absatzsteigerung Dacia in der Schweiz

Quelle: auto-schweiz

+60%

+79%

+125%

2006

404

2007

910

2008

1628

2009

2602

Revolutionäre Zahlen: Dacia ist die Marke mit dem grössten Wachstumsvolumen.

+60%

Quelle: auto-schweiz, Neuimmatrikulationen von PW und Sachentransportfahrzeugen 2009

«Mal wieder Zeit für eine Revolution.»

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28 | Migros-Magazin 17, 26. April 2010

«Ich raffle alles von Hand.»

Fünf Steinböckefür das «Balance»Das «Balance» wurde 2003als erstes Schweizer Hotelfür sein nachhaltigesKonzept mit dem Maximumvon fünf Steinböckenausgezeichnet. DieSteinböcke sind dasSchweizer Siegel fürNachhaltigkeit. NeustesBalance-Projekt: einkleines Bioschwimmbad(Reinigung auf natürlicheWeise durch Wasserpflan-zen, kein Einsatz vonChemie/Chlor). DieLebensmittel sind vegeta-risch und biologisch, beiBau und Einrichtung wer-den so weit wie möglichbaubiologisch korrekteMaterialien verwendet(Energiesparlampen,Kokosmatten in denZimmern, Bettwäsche inbiologischer Qualität, biologische Reinigungsmittel).Hotel Balance1922 Les GrangesTel. 027 761 15 22vegetarisches-hotel.ch24 Zimmer, 7 Apparte-ments, Doppelzimmer ab138 Franken pro Personinklusive Halbpension(Offen vom 12.Mai bis12.November 2010).

Roland Eberle (56) hat sichzusammen mit seiner FrauUlrike (51) einen Lebens-

traum erfüllt: 1984 kaufte er dasHotel Balance, nachdem es siebenJahre lang leer gestanden hatte.Das Haus steht im abgelegenenWalliser Dorf Les Granges, 600Meter und viele Kurven oberhalbvon Martigny. Für den einstigenBetriebswirtschaftslehrer undSulzer-Angestellten war von An-fang an klar: «Schon damals habeich mich vegetarisch und bio-logisch ernährt. Für mich kamdeshalb nur ein Bio-Hotel in Fra-ge. Heute habe ich das grosseGlück, täglich das zumachen, wasichwirklichmag.»Mit dieser Ideewar er ein Pionier – zu einer Zeit,als die Anhänger von biologischenProdukten noch als Körnlipickerverschrien wurden.

Vom Kuh- und Schweinestallzur Sauna mit HamamEberle ist von allem, was er an-packt, zutiefst überzeugt und da-bei von einem inneren Feuer ge-trieben. Der Name des HotelsBalance ist denn auch Programm.Es steht im Einklang mit der Na-tur. Eberles Credo: «Die Naturmacht immer alles richtig.» SeineGeisteshaltung zeigt sich bei derneuen Sonnenenergieanlage, diejährlich 17000 Kilowattstunden(kWh) erzeugt, bei einem gesam-ten Bedarf von 25000 kWh.Ansonsten hat das über 100 JahrealteHaus durchaus bodenständigeSeiten: Wo früher der Kuh- undSchweinestall war, steht heuteeine Sauna mit Hamam, im eins-tigen Heustock befindet sich derSeminar- und Meditationsraum.

Die Seele des Bio-Hotels befin-det sich hingegen in der Küche. Sieist vegetarisch und ausschliesslichbiologisch ausgerichtet. Die quali-tativ hochwertigen biologischenProdukte (Demeter) sind mit viel

Liebe und Fachwissen zubereitet.Der Ostschweizer Hotelier ver-bringt einen Grossteil seines Le-bens in der Küche und erklärt:«Ich raffle das Gemüse bewusstvonHand. So bringe ich eine posi-tive Energie ins Essen.» Für ihn istes eine Herausforderung, 50 Des-serts herzustellen, ohne einenTropfen zu verschütten. «Das istmeine Konzentrationsübung.»Tiefgefrorene Produkte gibt es im«Balance» nicht. Ein kleiner Kühl-schrank steht einzig wegen derbiologischenMilchprodukte in derKüche. Am liebsten hätte Eberleselbst darauf verzichtet. Geht ermal auf eine Flugreise, plagt ihndas schlechte Gewissen.

Buddhismus und Feng-Shuispielen eine wichtige RolleWährend er in der Küche Rüeblischält, meditiert seine Frau Ricki,wie er sie liebevoll nennt, mit denGästen in einem Raum oberhalbdes Speisesaals. Poster mit Bud-dha-Darstellungen deuten daraufhin, dass dem Ehepaar mit dreiKindern die asiatische Religionnaheliegt. «Der Buddhismus isteine Lebensphilosophie, die mirentspricht», räumt Roland Eberleein. Das Hotel ist zusätzlich nachFeng-Shui eingerichtet.

Abends erklärt er seinen Kun-den – mindestens 50 Prozent da-von waren schon mal im Unter-wallis – das Essen. «DemGast sollbewusst werden, wie viel Arbeitwir betreiben, umGerichte zu kre-ieren, deren Produkte möglichstaus der näheren Umgebung stam-men.» Seit Eberle eine dreijährigeAusbildung als Märchenerzählerabgeschlossen hat, bereitet er bei-spielsweise etwas mit Knoblauchvor und unterhält die Besucherdazu mit einer Fabelgeschichte,bei der die Gewürz- und Heil-pflanze eine besondere Rolle spielt– hören und essen gleichzeitig.

MENSCHENHOTELIERS | 29

Oben: Roland und UlrikeEberle fühlen sich wohl imEsssaal ihres Restaurants.Der Parkettboden ist über100 Jahre alt.

Links: Vor dem Hotel — hochüber dem Unteren Rhonetal— breiten sich die Walliser4000er aus.

Rechts: Die aufwendigrenovierten Zimmer sindnicht nur mit Liebe, sondernauch mit viel Vernunfteingerichtet (Bettwäschemit biologischer Qualitätund Kokosmatten).

UNTERWEGSAN DIEWM (9)

Die Freunde Christian Roos,Roland Illi, Daniel Jacot undFrancis Schnyder sind unterwegsan die Fussball-WM nachSüdafrika — auf dem Landweg.

Frischer Fisch zum Zmorge?Ungewohnt aber lecker.

Serbischer Biosprit«Es ist strengstens verboten,Alkohol in den Sudan einzuführen.Aber den selbst gebranntenSliwowitz, der uns in Serbiengeschenkt wurde, wollten wirtrotzdem mitnehmen. Leiderentdeckte ein Zöllner die Flascheund flippte völlig aus. Er schrieuns an, ob wir wüssten, dassAlkoholschmuggel im Sudan mit40 Peitschenhieben bestraftwerde? Wussten wir natürlichnicht. Zum Glück eilte uns ein‹ge-sliwo-witzter› Australier zuHilfe und füllte einen Gutsch desserbischen Schnapses in seinenReisekocher ein. Biosprit, ist jaklar. Der Zöllner war von dieserBeweisführung dermassenüberzeugt, dass er sich sogarbei uns entschuldigte. Kaum überder Grenze, beseitigten wirgemeinsam mit dem Aussie denRest des Biosprits. Nach 200langen Kilometern Steinwüstemachten wir Halt am Nil. Einerfrischendes Bad später bereite-te uns ein Einheimischer auf demGrill frische Fische zu — zum Früh-stück! Vom Fluss über ein Feuerdirekt in den Mund. Wenn dasnicht biologische Ernährung ist…»Mehr Infos unter www.afrika2010.chFortsetzung im nächstenMigros-Magazin.

David Bosshart, was bedeutetIhnen Natur?Die Frage ist viel komplexer, als esscheint.

Warum?Natur umfasst nicht nur die äusse-reWelt, unsereWahrnehmung derNatur widerspiegelt immer auchunsere seelische Verfassung.

Und wie sieht diese seelischeVerfassung der Menschenderzeit aus?Wir führen zusammen mit derUniversity of Central Florida eineStudie über Ernährung durch.Dabei stellen wir einen roman-tischen Trend fest. DieMenschenwollen wieder lokale Produkte,Produkte, die man versteht.

Sie wohnen und arbeiten hier imGrünen und sind doch blosswenige Kilometer vom Zentrumder Stadt entfernt. Wie habenSie das verdient?Ich weiss nicht, leider bin ich vielzu wenig zu Hause. Ernsthaft, na-türlich ist die Lebensqualität sehrhoch, wenn vor dem Haus einealte Eiche steht. Es ist sehr ange-nehm,wennman aus demFensterguckt und grün sieht. Angesichtsder grossen Herausforderungenvon Umweltschutz und Klima-wandel macht es einen aber auchnachdenklich. Man wird sichbewusst: Die Natur braucht unsnicht. Die Menschheit ist eh

nur eine kleine Episode in derGeschichte des Planeten Erde.

In der Geschichte derMenschheit erleben wir heuteetwas, das eigentlich einWiderspruch in den Begriffenist, den natürlichenStadtmenschen. Warum istBio heute vor allem beiurbanen Menschen so beliebtgeworden?Sicher spielt der steigende Wohl-stand eine wichtige Rolle. Zudemhat uns die Industrialisierung vonderNatur entfremdet. EinenCom-puter oder ein TV-Gerät kann ichbeliebig verändern, Lebensmittelund Pflanzen nicht. Die sind letzt-lich immer von natürlichenBedin-gungen abhängig, die wir Men-schen nur bedingt beeinflussenkönnen. Meine Kurzformel dafürlautet: Ein Apfel ist ein viel wich-tigeres Produkt als all die faszi-nierenden Geräte von Apple.

Apropos Apfel, es gibt immermehr Menschen. Brauchenwir eine industrielleLandwirtschaft, um sie zuernähren?Ja, aber wir müssen eine Balancefinden und Grenzen anerkennen.Wahrscheinlich müssen wir dasRisiko Gentech eingehen, wennwir bald neun Milliarden Men-schen auf dem Planeten Erdeernährenwollen. Aber wirmüssenauch in die Vergangenheit schau-

en, beispielsweise in einen altenStadtplan von Paris.

Was um Himmels willen hatdies mit Bio zu tun?In einem alten Stadtplan von Pariskannman sehr gut erkennen, dassStrassen undBahnhöfe im 19. Jahr-hundert so angelegt waren, dassLebensmittel, die teilweise in derStadt selbst angepflanzt wurden,leicht von einemOrt zumanderenzu verschieben waren.

Auch heute werden wiedervermehrt Gemüse und Obst inder Stadt angebaut, selbstHühner werden auf Balkonengehalten. Warum?Die Menschen werden sich be-wusster, dass die Rohstoffe undAnbauflächen endlich und dassdie Transportwege teilweise un-sinnig geworden sind. Eine Ideewie das Urban Farming, dasAnpflanzen in der Stadt, ist vorKurzem noch belächelt worden.Heute betrachtet man das alsChance, weil man erkennt, dassdie knappe Fläche – und vorallem auch das noch viel knappereWasser – anders genutzt werdenmuss. Deshalb wird die Stadt wie-der grün, und die Landwirtschaftkehrt in die Stadt zurück.

Bringt das auch ökonomischoder ökologisch etwas?Ja, aber es verändert primär dasLebensgefühl, den emotionalen

Haushalt, und das darf man nichtunterschätzen. Es ist einfachetwas anderes, wenn man dasHuhn kennt, welches das Ei gelegthat, oder weiss, wo eine Gurke ge-wachsen ist, die man in denSalat schnetzelt.

Gehobene Folklore also?Nein. Baldwerden rund zweiDrit-tel der Menschen in Städten woh-nen. Daher wird das Bewusstsein,dass man Produkte nicht um denhalben Globus transportierenkann, bevor man sie verzehrt, im-mer wichtiger. Günstige Ernäh-rung hängt von billigemTransport,billiger Energie, billigem Dünge-mittel, billigem Boden, billigenund willigen Bauern und zuletztvon einem relativ stabilen Klimabeziehungsweise Wetter ab. DieVoraussetzungen dafür ändernsich heute global dramatisch. Undzudem lässt sich auch feststellen:Je fortschrittlicher eine Stadt,desto grüner wird sie. Es gibtmehrVelowege,mehr Fahrverbote,mehr Pärke. Das gilt auch fürAsien. Tokio ist daher grüner alsSeoul, Seoul grüner als Schanghai,Schanghai grüner als Peking.

First Lady MichelleObama legt einen Biogartenim Weissen Haus an.Müsste die Zürcher Stadt-präsidentin Corinne Mauchalso die Sechseläutenwiesebepflanzen?

30 | Migros-Magazin 17, 26. April 2010

«Ein Apfel ist wichtigerals ein Apple»Trendforscher David Bosshart ist ein Glückspilz: Der Leiter des Gottlieb-Duttweiler-Institutslebt im prächtigen Park «Im Grüene» hoch über dem Zürichsee, wo einst auch GottliebDuttweiler wohnte. Der 51-Jährige ist überzeugt: Die Natur braucht die Menschen nicht, dieMenschen die Natur aber umso dringender.

INTERVIEWDAVIDBOSSHART | 31

Man sollte die Bedeutung vonsolch symbolischen Akten nichtunterschätzen, gerade in dermodernen Medienwelt. Eine ein-zige Person kannmit einer solchenHandlung sehr viele Menschenerreichen.Denken Sie bloss an denEinfluss, den Al Gore mit seinerEin-Mann-Show gehabt hat.

Typisch für den grünenStadtmenschen ist, dass erdie Technik nicht mehr ablehnt.Man ist gleichzeitig grün undhat die modernsten elektro-nischen Geräte. Der Apfel undApple werden eine Einheit.Weshalb?Moderne Menschen können viel

lockerer mit Widersprüchen um-gehen und lassen sich nicht mehrso leicht schubladisieren. Früherwarman einÖkofundi, ein rechterKonservativer, ein linker Gut-mensch. All diese alten ideolo-gischenMuster verschwinden, sieinteressieren die neuen Genera-tionen schlicht nichtmehr. Darum

zerfallen ja unsere grossen Partei-en von der FDP bis zur SP.

Ist das ökologischeBewusstsein des grünenStädters mehr als Show?Ja, wir können gar nicht mehr an-ders. Es ist eine vernünftigeEntwicklung, die zum Teil

Der ZukunftsdenkerDr. David Bosshart (51) leitet das

Gottlieb-Duttweiler-Institut in Rüschlikon. Erpromovierte in Philosophie und politischer

Theorie an der Universität Zürich. SeineSchwerpunkte sind die Zukunft des Konsumsund sozialer Wandel, Management und Kultur.David Bosshart hat zahlreiche wissenschaft-liche Artikel und mehrere Bücher publiziert.

Er ist verheiratet und hat ein Kind.

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Migros-Magazin 17, 26. April 201032 | INTERVIEWDAVIDBOSSHART

aus Lernfähigkeit und zumTeil aus Zwang entsteht.

Wenn wir die stinkigen Benzin-und Dieselmotoren nicht über-winden, dann ersticken un-sere Städte im Abgas. Deshalbbrauchen wir auch die modernenTechnologien, auch wenn wirdabei Risiken eingehen müssen.Gleichzeitigmüssenwir aber auchbei der Landwirtschaft umdenken:immer billiger, immer grössereHektarenerträge. Dieses indust-rielle Prinzip lässt sich nach denErfahrungen der letzten Jahrenicht unendlich weiterführen.

In Hollywoods jüngstemWunderwerk «Avatar» gelingtdie Verbindung von Naturund sanfter Technologie fiktiv.Ist es deshalb schon jetzt dererfolgreichste Film aller Zeiten?Science-Fiction arbeitet eher mitalten Mustern, vielleicht bedient«Avatar» aber eine Sehnsucht. Ichdenke, dass die allgemein verbrei-tete Unsicherheit uns offener wer-den lässt für neue Lösungen. Diealten Vorstellungen geben heutekeinerlei Sicherheit mehr. Des-halb wird auch Vertrauen immerwichtiger, sei es in die Nahrungs-mittel oder in die Technik. Hiergilt ebenfalls das Gleiche für denApfel und Apple.

Welche Folgen hat das?Der Trend geht zurück zum Ur-sprung. Man will wieder selberkochen, nichtmehr beimStarkochein Sieben-Gang-Menü essen. Fürmich ist es sehr bezeichnend, dassderbekanntesteKochderDeutsch-schweiz, Horst Petermann, jetztaufhört oder dass der wichtigsteKoch der Welt, Ferran Adria, einezweijährige Pause einlegt.

Man kocht nicht nur wiederselber, auch Wandern ist

total im Trend, geradebei 30-jährigen Städtern.Warum?Das ist eine schon beinahe meta-physische Frage. Ich kann nur spe-kulieren. Man will den eigenenKörper wieder spüren, weil dieseine Nähe zu unserem Über-lebenstrieb bringt. Wer selberkocht und wandert, der überlebtauch besser. Das ist sehr ver-einfacht und sehr pauschal aus-gedrückt, ich weiss. Aber nehmenSie einmal einen modernenBanker. Er hat es mit immerkomplexeren und abstrakteren Fi-nanzprodukten zu tun und erlebtdabei, dass sie immer rascher zumKollaps führen. KeinWunder, ent-steht das Bedürfnis, wieder etwasEinfaches mit den eigenen Hän-den zu machen, selber zu kochenbeispielsweise.

Apropos Banker: Welche Rollespielt das Geld? Kann manauch mit einem Einkommen von70000 Franken als Familie einenBio-Lifestyle pflegen?In Deutschland wird in der end-losen Hartz-IV-Diskussion immerwieder gefragt: Wie viel Geldbraucht eine Familie, damit sie beiAldi einkaufen kann? Fürmich istdas der falsche Ansatz. Man kannnachweisen: Wenn Menschenwieder selbst kochen, wenn sieBasisprodukte kaufen, dann kön-nen sie sich auch mit wenigGeld gesund ernähren. Und siehaben wieder eine emotionalereBeziehung zum Essen.

Könnte die wiederentdeckteLiebe zur Natur sogar in einenBlut-und-Boden-Konservatis-mus der Nazizeit umschlagen?

Eine solche konservative Wellewäre verbunden mit einer Ab-schottung des Landes. Das ist inder globalisierten modernenWeltsehr schwierig geworden. Dochangenommen, wir rechnen mitdem Schlimmsten. Der Eurokracht zusammen, die Zuwande-rung wird noch stärker und soweiter und so fort, dann steigenauch die Chancen für ein Come-back von Blut-und-Boden-Ideo-logien. Doch ich bin eher optimis-tisch, dass dies nicht geschehenwird.

Was entgegnen Sie einemZyniker der sagt:Der ganze Biotraum isteine Endzeitparty, die baldvorbei sein wird?Ich frage ihn ganz einfach: «Ha-ben Sie Kinder?» Wer seine eige-nen Kinder heranwachsen sieht,der sagt sich irgendwann: «Eskann doch nicht sein, dass wir dernächsten Generation nur Schul-den und eine kaputte Natur hin-terlassen.»

Text Philipp LöpfeBilder Siggi Bucher

Für Zukunftsforscher David Bosshart ist der künftige Weg der Menschheit ganz klar grün.

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34 | Migros-Magazin 17, 26. April 2010

Ein Brot aufdem PrüfstandWenn Sabine Weber reinschaut, gilts ernst:Die unabhängige Inspektorin prüft, ob bio auch wirklich bio ist und obniemand schummelt. Mit der Jowa-Regionalbäckerei im bernischenZollikofen ist die 26-Jährige hochzufrieden.

NEUES AUS DERMIGROS | 35

Geisterstunde in Zollikofen.Die Berner Vorortsgemeindewirkt in dieser kühlen April-

nacht unbewohnt. DerHimmel istverhangen, nur da und dort fun-kelt ein einsamer Stern durch einLoch im Hochnebel. Entlang derAllmendstrasse stolziert mittenauf der Fahrbahn eine dicke Katze,so als gehöre ihr die ganze Ort-schaft.

AmAnfang dieser Strasse stehtein lang gestrecktes Gebäude, dasim Unterschied zu allen anderenHäusern hell erleuchtet ist. Es istdie Regionalbäckerei Zollikofen,eine von acht Grossbäckereien desMigros-Unternehmens Jowa. VonZollikofen aus werden Migros-Filialen in den Kantonen Bern undSolothurn noch vor Ladenöffnungmit frischem Brot versorgt.

In der Bäckerei istimmer HochsommerIm Innern der Bäckerei scheinteine andere Tages- und Jahreszeitzu herrschen: In den geplätteltenProduktionshallen ist es strahlendhell und hochsommerlich warm.30 Mitarbeiter leisten vollen Ein-satz. Sie füllen genau abgewogeneMengen an Mehl, Wasser undHefe in chromglänzende Knetma-schinen. Andere Geräte portionie-

ren den Teig, der später in Gär-kammern bei genau definierterTemperatur und Luftfeuchtigkeitsein volles Aroma entwickelt.

In den Produktionsräumengelten strikte Hygieneregeln: DieMitarbeiter tragen weisse Kittelund Haarnetze. Heute geht nachMitternacht eine junge Frau durchden Betrieb, die gleich eingeklei-det ist, aber nicht zur Belegschaftgehört. Die 26-Jährige ist eineganz besondere Besucherin: Sabi-ne Weber arbeitet als Inspektorinfür die Zertifizierungsstelle Pro-Cert mit Sitz in Bern.

Garantie, dass Richtlinieneingehalten werdenUnabhängige Zertifizierungs-firmen wie ProCert garantierendurch regelmässige Kontrollen,dass Biolebensmittel wirklichhalten, was ihr Logo verspricht.Bestimmte Inspektoren überprü-fen zumBeispiel, ob Biolandwirtekeinen chemisch-synthetischenDünger einsetzen.

Andere Inspektoren durch-leuchten verarbeitende Betriebewie die Jowa.Hier geht es etwa da-rum, dass Biolebensmittel auchwirklich aus Biorohstoffen ent-stehen. Mehr noch: Einestrenge Trennung der Wa-

Vorbildlich: Im Lager der Regionalbäckerei Zollikofen ist das Bio-Mehlauf eigenen Paletten gestapelt und am Gestell klar gekennzeichnet.

Sabine Weber kontrolliert,wie das Biobrot

Sonnenkranz hergestellt wird.

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36 | Migros-Magazin 17, 26. April 2010

renflüsse ist Vorschrift. Bio-rohstoffe dürfen nicht mit

anderen Rohstoffen in Berührungkommen.

Auf solche Kontrollen ist dieLebensmittelingenieurin SabineWeber spezialisiert. Bei einemspätnächtlichen Rundgang durchdie Regionalbäckerei erklärt sie,worauf es ankommt. Als Beispieldient ihr der Sonnenkranz – einesvon vielen Biobroten, die vomMigros-Unternehmen Jowa geba-cken werden.

Mit der ChecklisteunterwegsMit Klemmbrett und Checklistegeht Sabine Weber erst energi-schen Schrittes ins Rohstofflagerder Bäckerei. Auf Riesengestellenstapeln sich hier vier Meter hochdie Zutaten der verschiedenenBrotsorten. «Die Trennung der

Rohstoffe ist konsequent ein-gehalten», lobt Weber. Denn dieBio-Roggen- und Bio-Weizen-mehlsäcke für den Sonnenkranzsind auf eigenen Paletten auf-getürmt. Das Gleiche gilt für dieBeutel mit dem Bio-Sonnen-blumenöl.

In den Produktionshallen trifftder scharfe Blick der Inspektorinetwa die mächtige Knetmaschine.Streng nach Vorschrift habenMit-arbeiter der Jowa den imposantenApparat von Teigresten andererBrotsorten gereinigt, bevor dieZutaten für den Sonnenkranz ein-gefüllt wurden. Speziell gereinigtsind auch Arbeitsflächen, aufdenen der Teig später zu Ringengeformt wird.

Überall sieht die Inspektorindas eiserne Prinzip der getrenntenWarenströme eingehalten. «Diewichtigste Station bei einem

Kontrollbesuch ist aber immerdas Büro», erklärt Sabine Weber.«Hier überprüfe ich Rezepturenund Bestellformulare. Ich ver-gleiche die Menge der einge-kauften Biorohstoffe mit der Zahlder tatsächlich produziertenBiobrote.»

Bioqualität nur beiexakter ArbeitReagieren die Jowa-Mitarbeiterjeweils genervt, wenn die Inspek-torin ihren Röntgenblick auf denBetrieb richtet? «Davon kann kei-ne Rede sein», versichert DanielPiller (38), Abteilungsleiter beider Regionalbäckerei Zollikofen.«Wir wollen den Kunden mit un-seren Biobroten einen echtenMehrwert bieten, den auch exter-ne Experten bestätigen können.Ausserdem wissen wir, dass wireine gute Arbeit machen.» Sabine

Weber sieht ihre Aufgabe ohnehinnicht darin, die Belegschaft vonkontrollierten Betrieben in Fallenzu locken. «Bio-Betrug kommt inder Schweiz praktisch nie vor»,sagt die Spezialistin. «Wenn Re-geln verletzt werden, so geschiehtdas durch Fehler und Missver-ständnisse, etwa weil die Verpa-ckungen von Rohstoffen ungenaubeschriftet sind.»

Inzwischen liegen die ofen-frischen Sonnenkränze zum Aus-kühlen auf Metallrosten. Es sindrichtige Bilderbuchbrote, dieeinen verführerischen Duft ver-strömen. Vor der Auslieferung andieMigros-Filialenmüssen sie nurnoch verpackt werden. Auf jedemBrotbeutel prangt das grüne Bio-Logo der Migros. Zu Recht, wiedie Inspektorin bezeugen kann.

Text Michael WestBild Paco Carrascosa

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NEUES AUS DERMIGROS | 37

Wer kontrolliert dieKontrolleure?Die Bio-Verordnung des Bundes legt fest, welchen AnforderungenBioprodukte genügen müssen. Die Qualität ist vom Acker bis zumSupermarkt gewährleistet. So verzichten Biobauern etwa aufchemisch-synthetischen Dünger, und sie entfernen Unkraut mecha-nisch. Bei der Produktion von Biolebensmitteln wird die ganze Verarbei-tungskette genau dokumentiert. Biorohstoffe dürfen nicht mit anderenRohstoffen vermengt oder vertauscht werden.Unabhängige Zertifizierungsstellen wie ProCert in Bern oderBio-Inspecta in Frick kontrollieren die Einhaltung der Vorschriften. DieBio-Inspektoren erscheinen zu angemeldeten und unangemeldetenKontrollbesuchen bei Bauern und verarbeitenden Betrieben.Doch wer kontrolliert eigentlich die Arbeit dieser Zertifizierungsstellen?Es ist die Schweizerische Akkreditierungsstelle (SAS). DieseBundesstelle, die zum Staatssekretariat für Wirtschaft gehört, hat20 leitende Gutachter: Agronomen, Biologen, Chemiker und Ingenieure.Diese Spezialisten kontrollieren jährlich Laboratorien, Inspektions- undZertifizierungsstellen.

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Ofenfrisch: 700 Sonnenkranz-Brote entstehen pro Nacht in Zollikofen.Vor Ladenöffnung sind sie in Berner und Solothurner Migros-Filialen.

38 | Migros-Magazin 17, 26. April 2010

Renato Isella, ist Bio mehrals ein Modetrend?Es handelt sich hierbei nicht umeinen Modetrend, vielmehr umdas Zeichen eines Wertewandels.Die Konsumenten setzen mehrauf Qualität und nachhaltigeWer-te. Ein Beweis dafür ist auch, dassder Absatz von Bioprodukten trotzkonjunkturell schwierigen Zeitenweiter gewachsen ist.

Konsumieren Sie persönlichnur Bioprodukte?Ja, in der Regel schon, denn ichbin ein Genussmensch. Aber ichgeniesse auch andere Produkte.

Schmecken biologisch angebau-te Produkte wirklich besser?Ja, sie haben einen ursprünglichenGeschmack.

Sind sie auch gesünder?Viele gesundheitsbewusste Men-schen kaufen Bioprodukte, dennsie enthalten beispielsweise keinechemischen Rückstände. Und na-türlich sind sie ökologischer alskonventionell erzeugte Lebens-mittel. Die Bauern arbeiten ohneChemiekeule und fördern dieBodenfruchtbarkeit. Das aner-kennt auch der Bund und fördertden biologischen Landbau mitDirektzahlungen.

«Bio ist keinModetrend»In der Migros ist er Mister Bio.Agronom Renato Isella über Wachstums-möglichkeiten im Schweizer Markt.

Also sind Bioprodukteimmer besser?Grundsätzlich ja, sonst liessen siesich nicht verkaufen. Früher wardas nicht immer der Fall. Es fehlteam Know-how bei der Verarbei-tung, undauchauf denGeschmackwurde zu wenig Wert gelegt.

Weshalb ist Bio teurer alsherkömmliche Erzeugnisse?Die Gründe sind klar: Der Anbauist viel arbeitsintensiver undbedingt viel Handarbeit. Die Er-träge sind geringer als in der kon-ventionellen Landwirtschaft, unddie Risiken für Ernteausfälle sindgrösser.

Ist Bio vor allem etwas fürBesserverdienende?Nein, ich persönlich habe trotzschmalem Budget schon als Stu-dent Bioprodukte konsumiert…Wären sie vor allem etwas fürBesserverdienende, würden siedie Discounter nicht auch ver-kaufen. Erhebungen belegen,dass rund 95 Prozent aller Haus-halte zumindest ab und zu Bio-Erzeugnisse kaufen. Es gibt vieleMotive, weshalb die Leute diestun. Sei es aus Gründen des Ge-nusses, der Gesundheit oder umdie ökologische Landwirtschaftzu fördern.

Der AgronomRenato Isella (42) iststudierter Agronom ETH.Nach dem Studium arbeiteteer unter anderem alsExperte für Bio im Gross-und Detailhandel. Seit August2009 ist er als Projektleiterbei der Migros für den Ausbaudes Bio-Angebots zuständig.Isella wohnt in MünchensteinBL, ist verheiratet undVater von zwei Kindern.In seiner Freizeit kocht ergerne und treibt Sport.

Bio-Stratege Renato Isella mit einem Sujet der neuen Bio-Werbekampagne

NEUES AUS DERMIGROS | 39

Die Migros senkt die Preisefür Bioprodukte. Kann BioBio bleiben und dennochgünstiger werden?Ganz klar: Der hohe Standard derProdukte ändert sich nicht. UnserZiel ist es, Bio für jedermann er-schwinglich zumachen. Das passtzurMigros. Kauft dieMigros grös-sere Mengen ein, kann sie diesezu günstigeren Konditionen be-schaffen. Und selbstverständlichgibt die Migros diese Einsparun-gen an ihre Kunden weiter. Undnicht zuletzt sind die Preis-senkungen eine Investition in denBiomarkt.

Wie passen Bio, das für Natür-lichkeit steht, und industrielleVerarbeitung zusammen?Die Konsumenten verlangennach verarbeiteten Produkten.Wir können nur entscheiden, obwir diesem Anspruch entspre-chen wollen oder nicht. Aber dieVerarbeitung von Bioproduktenist immer so schonend wie mög-lich und sicher schonender alsbei herkömmlichen Erzeugnis-sen. Die Verwendung von Hilfs-stoffen wie Konservierungsmittelund farbgebende Stoffe ist sehreingeschränkt. Und bei der Be-schaffung von Bioprodukten ach-tet man darauf, dass die Trans-portwege so kurz wie möglichsind.

Die Migros setzt neu starkauf Bioprodukte undweitet das Sortiment aus.Hat sie diesen Trend bisherverschlafen?Die Migros hat punktuell ganzeinfach andere Prioritäten gesetzt.Aber wir verkaufen beispielsweiseam meisten Bio-Babynahrung inder Schweiz. Und bei Frühstücks-produkten bietet die Migros einesehr grosse Auswahl an. 16 Pro-zent aller Eier, welche die Migrosverkauft, sind Bio. Allerdings hatdie Migros teilweise auch einengrossen Nachholbedarf, beispiels-weise beim Brot.

Bei welchen Produkten will dieMigros vor allem wachsen?Wie erwähnt bei den Brotwaren,bei den Tiefkühlprodukten, beiFleischwaren und bei Milch-produkten.

Wollen die Konsumentenüberhaupt mehr Bioprodukte?Kann dieser Marktdenn noch wachsen?Ja. Der konventionelle Lebens-mittelmarkt stagniert. Bio istpraktisch das einzige Segment imLebensmittelbereich, das nochwachsen kann. Gemäss meinerEinschätzung wird der SchweizerMarkt in den kommenden Jahrendurchschnittlich um fünf bis achtProzent zulegen. Die Migros ih-

rerseits will rund doppelt so starkwachsen wie der SchweizerMarkt.

Gibt es genügend Biorohstoffein der Schweiz?In gewissen Bereichen schon, inanderen nicht. Beim Schweine-fleisch, bei Beeren und Brotge-treide gibt es zu wenig heimischeRohstoffe. Hier sindwir auf ergän-zende Importe angewiesen. Aberwir wollen auch den heimischenBiogetreideanbau fördern.

Also braucht die Schweiz mehrBiobauern?Ja, ganz klar. Und die Bio Suisseteilt diese Ansicht.

Arbeitet die Migros mitBio Suisse zusammen?Ja, wir haben einen Zusammen-arbeitsvertrag. Dieser ist auch einBekenntnis zur gemeinsamen För-derung des Biolandbaus.

Die Produkte der Migroshaben ein neues Logobekommen. Weshalb setztdie Migros trotz dieserKooperation weiterhin auf eineigenes Label und nicht aufdie Knospe von Bio Suisse?Dies hängt mit der historischgewachsenen EigenmarkenpolitikderMigros zusammen. ImVorder-grund steht die Glaubwürdigkeit,egal ob mit oder ohne Knospe.

Aber es gibt doch Unterschiedezwischen Migros-und Knospe-Produkten vonBio Suisse?Bei Schweizer Rohstoffen ent-sprechen unsere Kriterien zu100 Prozent den Richtlinien vonBio Suisse. Bei der Verarbeitungund beim Import arbeiten wirnach der Schweizer Bio-Verord-nung im Rahmen des Gesetzes,das definiert, wasman Bio nennendarf.

Interview Daniel SägesserBild Joschi Herczeg

15 Jahre Biobei der Migros➔ Die Migros verkauftseit 1995 Produkte mitdem Bio-Label. Schondamals entsprach sie damiteinem Bedürfnis ihrerKunden. Heute bietet sie andie 1000 Bio-Artikel an.2010 wartet die Migros mitrund 100 Neuheiten auf, undbei etwa 200 nationalen undregionalen Produkten senktsie die Preise um durch-schnittlich fünf Prozent.Vermehrt sollen Bioproduk-te auch als Aktionenangeboten werden.➔ 2009 erzielte dieMigros einen Umsatz von365 Millionen Franken mitProdukten aus biologischemAnbau. 2010 will sie indiesem Segment mindes-tens acht Prozent zulegen.➔ Die Migros will ihreKunden nicht nur mit einemgrösseren Angebot undgünstigeren Preisenbedienen, sondern mit einerneuen Verpackung auch füreine bessere Erkennbarkeitund Präsentation der Bio-produkte im Regal sorgen.

der Migros.

40 | Migros-Magazin 17, 26. April 2010

DIE NATURWEISS, WAS GUT IST FRÜHSTÜCK

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DAS BESTE AUS DERMIGROS | 41

Omelette mitCrevettenFür 4 Personen

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1 Petersilie fein hacken.Zitronenschale fein zu denCrevetten reiben. Zitroneauspressen und Saft zu denCrevetten geben. Eier trennen.Eigelb verquirlen und mit Salzund Pfeffer würzen. Eiweisssteif schlagen, unter dasEigelb heben.

2 In einer beschichtetenBratpfanne wenig Öl erhitzen.¼ der Eimasse hineingeben.Durch Schwenken zu Omelettenformen. Eimasse bei mittlererHitze garen, bis sie stockt.Omelette wenden und je ¼ derPetersilie und der Crevettendarauf verteilen. Warm stellen.Omelette zum Servieren einmalfalten.

TippWer Crevetten nicht mag,setzt auf Chämischinken — inBioqualität natürlich.

Naturweiher in Kandern-Egerten (D)

Wasser ist LebenOhneWasser ginge auf der Erde nichts. Der Naturweiherwäre eineWüste, und der Tisch bliebe leer.

42 | Migros-Magazin 17, 26. April 2010

DIE NATURWEISS, WAS GUT IST FRÜHSTÜCK

Luft macht hungrigHöhenluft verursacht Appetit. Etwa auf einluftiges Blätterteiggebäck.Ohne Blätter, dafürmit Aprikosenkonfitüre.

DAS BESTE AUS DERMIGROS | 43

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1 Einige Mandeln für die Garniturbeiseitelegen. Restliche in einerBratpfanne ohne Fett leichtrösten. Auskühlen lassen. Grobhacken. Ei trennen. Eigelb mitRahm mischen und zumBestreichen der Windrädchenzugedeckt beiseitestellen.

2 Backofen auf 220° C vor-heizen. Eiweiss steif schlagen.Gehackte Mandeln und Konfitüredazugeben. Zu einer luftigenMasse mischen. Blätterteigelängs halbieren und zu je6 Quadraten schneiden. Masseauf die Mitte der Quadrateverteilen. Teigquadrate an denEcken in der Diagonale bis zurFüllung einschneiden. DieTeigecken immer von derselbenSeite her über die Füllung in derMitte legen und mit einer Mandelandrücken. Die Windrädchenmit dem beiseitegestelltenEigelb bestreichen undzirka 15 Minuten backen.

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44 | Migros-Magazin 17, 26. April 2010

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DAS BESTE AUS DERMIGROS | 53

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Migros-Magazin 17, 26. April 2010 DAS BESTE AUS DERMIGROS | 55

DIE NATURWEISS, WAS GUT IST FRÜHSTÜCK

Reden ist Silber, kaufen ist GoldÜber Bio zu diskutieren ist gut und zeigt, dass man sich für seine Umwelt interessiert.Am meisten profitiert die Natur jedoch von Menschen, die Bioprodukte kaufen.

Bio ist kein Trend, sonderneine Einstellung. Wem einenaturnahe Landwirtschaft

wichtig ist, der redet nicht nurdarüber, sondern kauft entspre-chend ein. Seit den Sechzigerjah-ren baut die Migros ihr Bio-Labelkontinuierlich aus. Und dabeidient ihr die Natur als Vorbild:Schädlinge wie Läuse werden

nicht durch Chemie, sonderndurch ihre natürlichen Feindewieetwa die Marienkäfer bekämpft.Die Tiere erhalten hofeigenes Fut-ter, und Kuhmist wird zu Dünger.

Vertrauen ist gut,Kontrolle aber doch besserDamit Bio drin ist, wo Bio drauf-steht, legt dieMigros grossenWert

auf Richtlinien und deren Einhal-tung. Das Bio-Programm basiertauf folgenden Prinzipien: einemschonungsvollen Umgang mitNatur und Umwelt, einer Produk-tion im Einklang mit den natürli-chen Kreisläufen, der Förderungder natürlichen Bodenfruchtbar-keit, dem vorbeugenden Pflanzen-schutz anstelle chemischer

Schutzmittel und einermodernenTierhaltung. Gentechnik undFlugtransporte sind verboten.

Sämtliche Rohstoffe aus derSchweiz stammen von landwirt-schaftlichen Betrieben, die nachden strengen Vorgaben der BioSuisse mit der Knospe zertifiziertsind. Kontrolliert werdendie Betriebe unter anderem

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Migros-Magazin 17, 26. April 2010 DAS BESTE AUS DERMIGROS | 57

DIE NATURWEISS, WAS GUT IST FRÜHSTÜCK

durch die Bio-Inspecta.Diese prüft gemeinsammit

den Organisationen Procert undImo auch auf Stufe Handel undVerarbeitung die Einhaltung derstrengen Richtlinien.

Namen, welche der Konsu-ment kennt und die Vertrauenschaffen. Dazu zählt auch das For-schungsinstitut für biologischenLandbau (FiBL) in Frick AG, mitdem dieMigros im Jahr der Biodi-versität zusammenmit demWWF

in das Projekt «10000 gute Ta-ten», in die Naturvielfalt, in denfairenHandel und den Biolandbauinvestiert.

NachhaltigeLandwirtschaftWer Bioprodukte kauft, trägtSorge zur Natur und unterstützteine nachhaltige Landwirtschaft.Und obwohl Bioprodukte etwasteurer sind als konventionelle,lohnt sich der Einsatz. Die rund

1000 Bioprodukte derMigros sind1000 Schritte zu einer ökologischnachhaltigen Landwirtschaft, undsie bieten mehr als 1000 guteGründe, Bio in der Migros einzu-kaufen. Und das Sortiment wirdweiter ausgebaut.

Text Martin JenniBilder Sandro Diener,Styling Caroline Busch

Mehr Infos zum Forschungsinstitut fürbiologischen Landbau: www.fibl.org

Die Migrossetzt aufden Kreislaufder Natur.

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DAS BESTE AUS DERMIGROS | 59Migros-Magazin 17, 26. April 2010

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Ihr Reiseprogramm1. Tag: Schweiz�Deggendorf. Hinfahrt viaMemmingen, München, Landshut ins Donau-städtchen Deggendorf vor Passau.2. Tag: Deggendorf�Passau�Linz�Budweis.Unsere Reise beginnt mit einer unvergesslichenDonauschifffahrt zwischen Passau und Linz. DieStrecke ist gesäumt von zahlreichen Schlössern,Kirchen und Burgen. Anschliessend Besichti-gung der oberösterreichischen Stadt Linz. Fahrtüber die österreichisch-tschechische Grenzenach Budweis.3. Tag: Budweis, fakultativer AusflugBöhmerwald. Besuch der Region des grossenMoldaustausees und Fahrt entlang dem gleich-namigen Fluss durch historische Orte. Weitergeht es nach Böhmisch Krumau. Mehr als drei-hundert historische Häuser, bilden den Altstadt-kern. Anschliessend Fahrt zurück nach Budweis.Beim Spaziergang durch den Stadtkern erfahrenwir Interessantes über die gut erhaltenen Re-naissance- und Barockbauten.4. Tag: Südböhmisches Teichen- undBurgenland�Prag. Nicht weit von Budweis ma-chen wir unseren ersten Stopp in Hluboká. Hierbesichtigen wir das märchenhafte Schloss. Nacheiner Führung geht es weiter durch das südböh-mische Teichenland zur stimmungsvollen BurgKlingenberg. Anschliessend unternehmen wireine gemütliche Bootsfahrt auf dem Orlikstauseezum prunkvollen Schloss Orlik (Aussenbesichti-gung). Hier haben wir Zeit für eine individuelleMittagspause. Am Abend erreichen wir die «Gol-dene Stadt» Prag.5. Tag: Prag mit Altstadtbesichtigung.Zum imposanten Stadtbild Prags gehören dieKarlsbrücke mit neunundzwanzig Heiligensta-tuen, die Prager Burgstadt (Hradschin), die Alt-stadt mit den fröhlichen Märkten, sowie ver-schiedene Kirchen, u.a. die Teynkirche, mit denKlängen der ältesten Orgel Europas. Am Vormit-tag unternehmen wir, unter kundiger Führung,eine Besichtigung der Altstadt. Nachmittag zurfreien Verfügung.6. Tag: Der Prager Burgberg. Am VormittagBesichtigung der Prager Burg, einem in jederHinsicht überragenden Bauwerk. Von den Gärtender Festungsanlage hat man einen schönen Blicküber die Stadt. Freier Nachmittag für individuelleEntdeckungen und Einkäufe.7. Tag: Prag � Rückfahrt in die Schweiz.Rückfahrt über Pilsen, Nürnberg, Ulm zu denEinsteigeorten.

Preise pro Person Fr.

14 Tage inklusive Halbpension 2425.–ReduktionReise 6 – 100.–Daten 2010Sonntag�Samstag1: 13.06.�26.06.2: 27.06.�10.07.3: 04.07.�17.07.4: 11.07.�24.07.5: 18.07.�31.07.6: 25.07.�07.08.7: 08.08.�21.08.8: 22.08.�04.09.Unsere Leistungen

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■ Unterkunft in guten Mittel- undErstklasshotels, Basis Doppelzimmer

■ Alle Zimmer mit Bad oder Dusche/WC■ 13 x Halbpension (Abendessen undFrühstücksbuffet)

■ Alle aufgeführten Ausflüge undBesichtigungen

■ Geführte Stadtrundfahrten in Krakau,Warschau, Danzig und Potsdam

■ Klosterbesuch und Schifffahrt in der Ho-hen Tatra und auf den Masurischen Seen

■ Weitere Eintritte: Salzbergwerk Wieliczka,Marienkirche und Wawelburg Krakau,Auschwitz/Birkenau und PaulinerklosterTschenstochau, FreilichtmuseumOlsztynek, Wolfsschanze und Marienburg

■ Besichtigungen in der Slowakei und inPolen mit lokaler Deutsch sprechenderReiseleitung

■ Erfahrener Reisechauffeur

Nicht inbegriffen■ Einzelzimmerzuschlag 495.–■ Annullationsschutz 25.–AuftragspauschaleUnsere Auftragspauschale von Fr. 20.�pro Person entfällt für Mitglieder imExcellence-Reiseclub oder bei Buchungüber www.twerenbold.ch

Preise pro Person Fr.7 Tage gemäss Programm 1175.–ReduktionReise 4, 7 – 80.–Daten 2010Samstag�Freitag1: 08.05.�14.05.2: 12.06.�18.06.3: 27.06.�03.07.4: 03.07.�09.07.5: 18.09.�24.09.6: 25.09.�01.10.7: 02.10.�08.10.Unsere Leistungen

■ -Luxusbus■ Unterkunft in Mittelklass- bisErstklasshotels, Basis Doppelzimmer

■ Alle Zimmer mit Bad oder Dusche/WC■ Mahlzeiten:� 4 x Halbpension (Abendessen undFrühstücksbuffet)

� 2 x Frühstücksbuffet (3. und 5. Tag)■ Alle aufgeführten Ausflüge undBesichtigungen (ausg. fak. AusflugBöhmerwald am 3. Tag)

■ Donauschifffahrt Passau�Linz■ Führung Schloss Hluboká■ Bootsfahrt auf dem Orlikstausee■ Geführte Stadtbesichtigungen in Linzund 2 x in Prag

■ Erfahrener ReisechauffeurNicht inbegriffen■ Einzelzimmerzuschlag 235.–■ Fakultativer Ausflug Böhmerwald 45.–■ Annullationsschutz 20.–AuftragspauschaleUnsere Auftragspauschale von Fr. 20.�pro Person entfällt für Mitglieder imExcellence-Reiseclub oder bei Buchungüber www.twerenbold.ch

Die grosse Osteuropa-Rundreise Donau–Moldau–Prag■ Von der Hohen Tatra zur Danziger Bucht ■ Die Hohe Tatraund die Masurische Seenplatte ■ Osteuropas StädteperlenKrakau, Warschau, Danzig und Potsdam ab Fr. 2325.—

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Osteuropa – genussvoll erfahrenKönigsklasse: in kleinen Reisegruppen mehr Komfort geniessen

Ihr Reiseprogramm1. Tag: Schweiz�Budweis.2. Tag: Budweis�Hohe Tatra. Ankunft überBrünn und die slowakische Grenze im «Natur-paradies Hohe Tatra».3. Tag: Hohe Tatra. Panoramaausflug mit Pie-niny Nationalpark, Kapuzinerkloster CervenyKlastor und romantischer Flussfahrt auf demGebirgsfluss Dunajec.4. Tag: Hohe Tatra�Krakau. Bei Zakopane errei-chen wir Polen. Besuch des einzigen Salzberg-werks der Welt, das seit 700 Jahren in Betriebist, in Wieliczka. Abends Ankunft in Krakau.5. Tag: Krakau. Besichtigung des roman-tischsten Krakau. Wir sehen u. a. die Marien-kirche sowie die Königsräume in der Wawelburg.Freier Nachmittag.6. Tag: Krakau�Warschau. Unterwegs nachWarschau besichtigen wir das ehem. Konzentra-tionslager Auschwitz sowie Tschenstochau mitdem Gnadenbild der Schwarzen Madonna.7. Tag: Warschau. Besichtigung von Warschauzu Fuss und mit dem Bus. Die nach dem Welt-krieg restaurierte Altstadt wird dominiert vonden Bauwerken des königlichen Schlosses undder St-Johannes-Kathedrale. Freier Nachmittag.8. Tag: Warschau�Masurische Seenplatte.Fahrt in die Masurische Seenplatte. Bei OlsztynBesuch des Freilichtmuseums. Wir sehen Wind-mühlen, Bauernhäuser, eine Schenke, eine Holz-kirche usw. Nachmittags Ankunft in der «GrünenLunge Polens».9. Tag: Masurische Seenplatte. Ganztagesaus-flug Masurische Seenplatte mit Schifffahrt, Be-sichtigung der Wolfsschanze (ehem. Hauptquar-tier Hitlers) und Jesuitenkloster Swieta Lipka.10. Tag: Masuren�Danzig. Bei Malbork Besuchder Marienburg, seit 1309 Residenz der Hochmei-ster des Deutschen Ordens. Tagesziel ist Danzig.11. Tag: Danzig. Altstadtbummel in Danzig. Wirsehen den Marktplatz mit dem Rathaus und dievon Cafés, Geschäften, Kornspeichern und demältesten hölzernen Kran Europas gesäumte Ufer-promenade. Freier Nachmittag.12. Tag: Danzig�Potsdam. Fahrt durch Nord-westpolen nach Potsdam, nahe Berlin.13. Tag: Potsdam. Besichtigung Potsdam undGlienicker Brücke. Danach Parkspaziergang mitAussenbesichtigung der Schlösser Cecilienhofund Sanssouci. Freier Nachmittag.14. Tag: Potsdam�Rückfahrt in die Schweiz.

Abfahrtsorte für beide Reisen

06:30 Burgdorf ,06:45 Basel, 07:20 Aarau,08:00 Baden-Rütihof ,08:30 Zürich-Flughafen ,08:50 Winterthur,09:15 Wil

-Luxusbus

■ Reisegruppen mit max. 30 Personen■ Bequeme Fauteuils in 3er-Bestuhlungmit grossemSitzabstand (90,5 cm)

Ihre HotelsAuf dieser Reise haben wir für Sie folgendeoder gleichwertige Hotels reserviert:Hotel Nächte T-Kat. off.Kat.

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Gomel, Budweis 1 T- + ****Patria, Hohe Tatra 2 T- + ****Novotel, Krakau 2 T- ****Holiday Inn, Warschau 2 T- ****Mercure, Masuren 2 T- + ****Mercure, Danzig 2 T- ****NH Potsdam 2 T- + ****

Migros-Magazin 17, 26. April 2010 DAS BESTE AUS DERMIGROS | 61

Anna’s Best: Dressing French, 2,5 dl, Fr.2.20, KopfsalatHerz, 150 g, Fr.3.30, Alicesalat, 250 g, Fr.2.90

Das Plus von Anna’s BestDie Schnittsalate von Anna’s

Best werden mit reinemWasser gewaschen und sindsofort genussbereit. Um eineReduktion des Vitamin- und

Mineralstoffgehalts zuvermeiden, sollten sie zuHause nicht nochmals mitWasser gespült werden.

Für Annas Salat nurdas beste WasserSo gut wie von Hand gewaschen: Die gerüstetenSchnittsalate von Anna’s Best werden inreinem Eiswasser gebadet − ohne jegliche Zusätze.

Früher war die Salatzuberei-tung eine aufwendigeAngelegenheit: Zerteilen,

nach Insekten und welken Stel-len absuchen, schliesslich wa-schen – und wenn man keineplatzraubende Salatschleuderim Schrank hatte, liessen dietropfnassen Blätter auf demTeller schnell unschön die Oh-ren hängen.

Kein Wunder, dass die ge-nussfertigen Schnittsalate vonAnna’s Best so beliebt sind: Siesind bereits gerüstet undgewaschen. Einfach die Verpa-ckung aufreissen und die grüne,frische Pracht auf den Salattellerrieseln lassen.

Dass es dabei nur mit natür-lichen Dingen vor sich geht,dafür bürgt Anna’s Best: DieSchnittsalate kommen direkt

von der Ernte in die Verarbei-tung. Die mundgerechtenStücke sind handverlesen, einausgiebiges, zwei Grad kaltesEiswasserbad aus reinemWasserohne jegliche Zusätze reinigtsie und hält sie in Form, be-vor sie getrocknet undluftdicht verpackt in dieMigros geliefert wer-den.

Nur angerichtetwerden muss das Vita-min- und Ballaststoff-bömbchen noch: Ambesten mit einem dervielen Dressings vonAnna’s Best. Auch die-se bieten sich für denTeller fixfertig ausder Flasche an. Undschon haben Sie denSalat! SB

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Und wenn der neue Anti-FaltenWirkstoff aus der Natur käme?Pro-Retinol, ein wirkungsvolles,erstmals aus der Natur gewonneneAnti-Falten Molekül, in einerGarnier Pflegelinie.

Bei Garnier ist die Natur Quelle der Inspiration und Innova-tion. Das internationale Hautpflegelabor von Garnier hatzahlreiche Rohstoffe erkundet, um einen Wirkstoff gegenFalten und Hautalterung zu finden, der natürlichen Ursprungsist. Nach mehrmonatiger Forschung haben die Wissen-schaftler ein Pro-Retinol pflanzlicher Herkunft identifiziert,das eine hervorragende Affinität zur Haut aufwies. DiesesPro-Retinol der neuen Generation wirkt wie ein Speicher, derim Inneren der Falten kontinuierlich Retinol freisetzt und sozweifach auf die Epidermis wirkt: es erneuert die Hautzellen,um Falten entgegen zu wirken, und regt die Kollagenproduk-tion an, um die Schutzfunktion der Haut zu stärken (in Vitrodurchgeführte Tests).Und wenn Garnier Natur und Wissenschaft verbindet, spre-chen die Ergebnisse für sich*:• -22% auf Krähenfüsse• -18% auf Unterlidfalten• -30% auf Stirnfalten.

Garnier fühlt sich dem Schutz der Umwelt verpflichtet undlegt deshalb bei der Auswahl seiner Rohstoffe grossen Wertauf deren Umweltverträglichkeit. Das bedeutet: Bevor-zugung von erneuerbaren Rohstoffen gegenüber jener, dieAbfälle erzeugen – kurz gesagt, die Entwicklung von um-weltfreundlichen Molekülen

Und um dieses Engagement konsequent weiterzuführen,verwendet Garnier für seine Faltschachteln Kartons, dienach FSC zertifiziert wurden – einer internationalen Organi-

sation, die sich für eine verantwortungs-volle Bewirtschaftung der Wälder ein-setzt.

Iris Berben

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Migros-Magazin 17, 26. April 2010 DAS BESTE AUS DERMIGROS | 63Migros-Magazin 17, 26. April 2010Miggrosross-Ma-Ma-Maggagaz 17, 2626. pripri 2010010010 | 63

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seiner farbenprächtigen Umge-bung auch eine Fülle an exoti-schen Früchten. Diese dienten als

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4. Tag: Budapest.Das malerische Budapest, eine Stadt voller Le-bensfreude erleben Sie auf einer Rundfahrt (*).Die prachtvollen Bauwerke wie das Parla-mentsgebäude, der Burgbezirk, die Kettenbrük-ke und die Fischerbastei prägen das unver-wechselbare Stadtbild. Budapest ist eine derschönsten Städte Europas und entstand 1873aus Buda und Pest. Nachmittags Ausflug in dienahe gelegene Apajpuszta auf eine typischeungarische Czarda (CHF 50.–).5. Tag: Bratislava.Geniessen Sie morgens ein paar ruhige Stun-den auf dem Fluss. Am frühen Nachmittag er-reichen Sie Bratislava, der Hauptstadt der nochrelativ jungen Republik Slowakei. EntdeckenSie die im Jahr 907 erstmals erwähnte Stadtmit ihrer interessanten, von vielen verschiede-nen Kulturen geprägten malerischen Altstadtauf einer Führung (*).6. Tag: Wien.Wien steckt voller Charme. Ob Wiener Prater,das Riesenrad aus dem Filmklassiker «Der drit-te Mann» oder der 137 m hohe Steffel, derSüdturm des gotischen Stephansdoms.Schwelgen Sie nach Herzenslust in den Zeitender Donaumonarchie und entdecken Sie Wien

auf einer Stadtrundfahrt (*). Nachmittags ha-ben Sie die Möglichkeit Schloss Schönbrunn,das bevorzugte Domizil der Kaiserin Maria The-resa, zu besichtigen (CHF 50.–). Nach demAbendessen steht eine Fahrt zum Heurigen(CHF 35.–) oder ein Klassisches Konzert (CHF75.–) auf dem Programm.7. Tag: Melk.Am Vormittag erreichen wir das StädtchenMelk. Das auf einem steilen Bergrücken hochüber der Donau liegende Benediktinerstift be-suchen Sie auf einem Ausflug (*). Die Stiftskir-che gilt als die schönste Barockkirche nördlichder Alpen. Am Nachmittag geniessen Sie dasletzte Stück Ihrer Flussreise auf der Donau inRichtung Passau.8. Tag: Passau–Schweiz.Nach dem Frühstück beginnt die Ausschiffung.Rückreise mit modernem Komfort-Reisebus zuIhren Einstiegsorten in die Schweiz.

(*) Ausflüge des AusflugspaketsAlle mit (*) aufgeführten Ausflüge sind im Ausflugs-paket inbegriffen. Das Ausflugspaket kann nur imVoraus gebucht werden. Sie sparen mind. 10 %.Buchung von einzelnen Ausflügen an Bord möglich.

Ihr Reiseprogramm

1. Tag: Schweiz–Passau.Anreise nach Passau mit modernem Komfort-Reisebus. Einschiffung. Um 17.30 Uhr heisst es«Leinen los». Ihr Hotelschiff fährt stromabwärtsRichtung Dürnstein.2. Tag: Dürnstein.Am Vormittag erreichen Sie Dürnstein, auch«Perle der Wachau» genannt. Dieser zauber-hafte, von einer Mauer umgebene Ort liegt in-mitten von Weinbergen der Wachau. Entdek-ken Sie die Schönheiten des Städtchens aufeinem Rundgang mit anschliessender Wein-degustation (*). Geniessen Sie am Nachmit-tag die Flussfahrt mit einem herrlichen Aus-blick auf die lieblichenWeinberge derWachau.3. Tag: Esztergom–Budapest.Nach dem Mittag treffen wir in Eszergom ein.Hier können Sie am Ausflug «Donauknie» teil-nehmen (*). Die Landschaft an der nach Südenfliessenden Donau wird auch die ungarischeWachau genannt. Das Wahrzeichen Eszter-goms, einstige Residenzstadt der ungarischenKönige, ist die grösste Basilika des Landes. DasSchiff fährt unterdessen weiter nach Budapest,wo das Schiff über Nacht bleibt.

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Sofort-Rabatt gültig bis 20.05.2010Zuschläge

2-Bett-Kabine zur Alleinbenützung 495.–Ausflugspaket mit 6 Ausflügen 207.–Ausflug Heurigen (oder Konzert) 35.–Klassisches Konzert Wien 75.–Schloss Schönbrunn 50.–Ausflug Apajpuszta 50.–Abreise 06.09. 65.–

Unsere Leistungen■ Fahrt mit modernem Komfort-Reisebus■ Schifffahrt in der gebuchten Kabine■ Vollpension an Bord■ Gebühren, Hafentaxen■ Willkommenscocktail, Kapitänsdinner

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Nicht inbegriffen■ Auftragspauschale von Fr. 20.– pro Person,bei Buchung über www.mittelthurgau.chReduktion von Fr. 20.– pro Person

■ Persönliche Auslagen und Getränke■ Trinkgelder■ Ausflüge■ Kombinierte Annullationskosten- undExtrarückreiseversicherung auf Anfrage

■ Sitzplatz-Reservation Car 1.–3. Reihe

Reiseformalitäten, Wissenswertes

Schweizer Bürger benötigen eine gültigeIdentitätskarte oder einen gültigen Reisepass.

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DAS BESTE AUS DERMIGROS | 65Migros-Magazin 17, 26. April 2010

RAPPENSPALTE

Manuela Pesko (31),Profi-Snowboarderin ausLenzerheide, ernährt sich fastausschliesslich biologisch.

Manuela Pesko, wieverdienten Sie Ihr erstesGeld?In der Primarschule alsCaddy auf dem Golfplatzvon Lenzerheide.

Wofür würden Sienie Geld ausgeben?Für eine Partnervermitt-lung. Die Vorstellung, beimeinem sogenannten Datezu sitzen, passt überhauptnicht in meine Romantik.

Was geben Sie auchfür viel Geld nicht her?Meine Eigenständigkeit undmeine Lebensfreude. Daswäre für mich das Ende.

Was gibt es kostenlosin Ihrem Dorf?In Lenzerheide viel guteBergluft und den Sportbus,der alle im ganzen Dorfzu den Skipisten fährt.

Wo trifft man Sie abends?Überall, wo ich gut essenkann. In Zürich imZeughauskeller odervegetarisch im Tibits undim Hiltl. Im Sommer binich gerne zum Apéro in derSeebadi Enge, im Rund-funkzelt im Landesmuse-um oder spät abends imClub Mascotte am Tanzen.

Sind Sie gerne prominent?Viel lieber als prominentbin ich Vorbild für unsereJugend.

Eugen Baumgartner

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Raus in den GartenEine Gartenbank, an der Gross und Klein die Seele baumelnlassen, ein Tisch, um Freunde zu bewirten, und Stühle für einromantisches Tête-à-Tête. Die Gartenmöbel der Modena-Serie sind aus 100 Prozent natürlichem, langlebigem Akazien-holz und dazu noch zeitlos schön.Stuhl, Fr. 199.—*, Bank, 185x33 cm, Fr. 379.—*,Tisch, 200x90 cm, Fr.749.—**Bei Do it + Garden Migros erhältlich.

Wegmit dem UngezieferWenn Insekten Blumen auf den Leimgehen: Die insektizidfreien ungiftigenOptimum-Leimfallen im Tulpendesignziehen fliegende Schädlinge richtig-gehend an. Auch Dank der speziellenFarbe. Ein bis zwei Fallen in den Topfgesteckt, und schon ist Schluss mit demUngeziefer. Bereits nach wenigen Tagenreduziert sich der Insektenbefall stark.Optimum Leimfallen,8 Stück, Fr.4.80

Ab ins KistchenSind Balkonpflanzen nicht einfach schön? Eben. In vierTöpfchen mit je 10,5 cm Durchmesser blühen verschie-dene Sommergewächse aus biologischer Produktion.Der farblich aufeinander abgestimmte Mix — wahlweiserot/weiss, gelb, pink/lila oder bunt — macht den Balkonmit zum Beispiel Petunien, Verbena und Bidens imHandumdrehen zur trendigen Wohlfühloase.Set à vier Pflanzen im Kistchen, Fr. 16.90**Bei Do it + Garden Migros und in grösseren Filialen erhältlich.

66 | Migros-Magazin 17, 26. April 2010

Diese Törtchen sind derAls Claus Hipp orchestriert er mit Erfolg ein grosses Unternehmen, als Nikolaus Hipp ist er einTrotz vieler Talente ist der König der biologischen Babynahrung bescheiden geblieben. Mit der

VORBEREITET: Der Hipp-Griessbreidarf bei den Apfel-Tartelettesnicht fehlen.EINS UMS ANDERE: Die Äpfelwerden zuerst geschält und danncaramelisiert.SERVIERBEREIT: Claus Hipppräsentiert das fertige Gebäck.PRODUKTDESIGN: In der Vitrine sindtypische Hipp-Produkte ausge-stellt. Seit 1960 gibts die Breie imGlas statt in der Dose.

SAISONKÜCHE | 67

Millionen vonMüttern – vonBerlin bis Baku, von Wol-fenbüttel bis Wladiwostok,

von Hamburg, Kleinhüningen,Tirana bis Haparanta, Kaliningradund Taschkent – schenken ihmihr uneingeschränktes Vertrauen.Und ihre pausbäckigen Babysdanken es mit einem zufriedenenGlucksen.

Die Rede ist vom seriösenHerrn, den man aus der Werbungkennt und demman den Satz «Da-für stehe ichmitmeinemNamen»sofort abkauft. Keine Pappfigur,keinWerbegag: ClausHipp gibt estatsächlich. Produkt, Credo, Mis-sion und Lebenswerk des 71-Jäh-rigen: Babynahrung aus biolo-gischem Anbau.

Hipperfolgreicher Maler und begabter Musiker.«Saisonküche» bäckt er Bio-Apfeltörtchen.

Kochen mit der «Saisonküche»Kochen mit der «In der hippschen Bio-Kücheim bayerischen Pfaffenhofenpackt Claus Hipp gleich selberan. «Saisonküche»-KöchinJanine Neiniger unterstützt denUnternehmer beim Zubereitender Apfeltörtchen.

In Pfaffenhofen an der Ilm, einembayerischen Städtchen mit 23883Einwohnern nördlich von Mün-chen, an der Georg-Hipp-Strasse 7,tritt er der schweizerischenDreier-delegation vor dem Betriebs-restaurantmit einem freundlichen«Grüss Gott» entgegen. In dennächsten drei Stunden wird dieBio-Küche, die auch Schulen undKindergärten sowie die Industrie-undHandelskammer fürMünchenund Oberbayern beliefert, zurBühne für die «Saisonküche»-Kö-chin Janine Neiniger.

Auf die Begrüssung folgt so-gleich ein bayerisch eingefärbtes«Sie chönd Schwiizerdütsch mitmir redä». Überraschung machtsich breit. «Meine Mutter wareine Solothurnerin, und ich besit-ze das Schweizer Bürgerrecht»,erklärt der Patron. Nebst Älpler-magronen, Rösti, und Käsegerich-ten mag er auch die SchweizerMentalität. «Die Schweiz findeich im Vergleich zu Deutschlandnormaler und bescheidener.»

Fusion: Hipp-Jacke überSaisonküche-SchürzeBevor es an die Arbeit geht, be-kommt Janine Neiniger eine ori-ginal Hipp-Kochjacke und eineKochmütze ausgeliehen. «Fusion-Küche», witzelt sie, denn um dieHüfte hat sie ihre mitgebrachteSchürze mit dem Saisonküche-Schriftzug gebunden. Herr Hippist kreativ, und er mag es,wenn man aus Bestehendem et-was Neues entstehen lassen kann.Vielleicht deswegen hat ersich ein Gericht mit Hipp-

ununBüch

gl«Smisiei

Nachgefragt bei

Claus Hipp➔ Was haben Sie immer auf Vorrat?

Milch, Brot, Konfitüre, Kartoffeln, Gemüse,

Früchte, Konserven.

➔ Wie oft kochen Sie pro Woche?

Zu Hause so gut wie nie. In meinem

Schweizer Zweitwohnsitz in Sachseln OW

koche ich selber. Aufeinem alten Holzherd.

➔ Kochen ist für Sie…

…eine Art Zuneigung und Fürsorge für

andere. Der Bekochte schmeckt nämlich, ob

das Essen mit Liebe gemacht wurde oder

einfach zusammengewürfelt ist.

➔ Was würden Sie niemals essen?

Lebende Tiere. Ansonsten bin ich völlig

unkompliziert.

➔ Mit wem würden Sie gerne mal

essen gehen?

Am liebsten esse ich mit meiner Familie.

SAISONKÜCHE | 69Migros-Magazin 17, 26. April 2010

Apfel-Tartelettes

ZUTATENButter und Mehl für die

Förmchen1 Bio-Kuchenteig à 250 g

Hülsenfrüchte zumblind Backen

2 Bio-Eier150 g Bio-Magerquark

1 Gläschen Hipp Bio-Griess-brei Schoko à 190 g

1 EL Bio-Feinstzucker

Caramelisierte Äpfel:4 Bio-Äpfel, z.B. Florina

1 Bio-Zitrone2 EL Bio-Feinstzucker

1 TL Vanillepaste

ZUBEREITUNG1 Backofen auf 200 °C vorheizen. Förmchen mit Butter bepinseln und mitMehl bestäuben. Kuchenteig auf wenig Mehl ca. 3 mm dünn auswallen.Rondellen von ca. 12 cm Durchmesser ausstechen. In die Förmchenlegen. Teigböden mit einer Gabel mehrmals einstechen. Mit Backpapierbelegen und mit Hülsenfrüchten beschweren. Ca. 15 Minuten in derunteren Ofenhälfte blind backen. Papier samt Hülsenfrüchten entfernen.Teigböden etwas abkühlen lassen.

2 Inzwischen für die caramelisierten Äpfel die Äpfel schälen, vierteln,entkernen und in Schnitze schneiden. Von der Zitrone 1 EL Saft auspres-sen, mit den Apfelschnitzen mischen. Zucker in einer Pfanne ohne Rührenleicht caramelisieren lassen. Apfelstücke und Vanillepaste beigeben undköcheln lassen, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Etwas abkühlen lassen.

3 Eier, Quark, Griessbrei und Zucker verrühren. In die vorgebackenenBöden verteilen. Äpfel darauf verteilen. In der Ofenmitte 15—20 Minutenbacken. Auskühlen lassen.

Ergibt 6 TartelettesFür 6 Förmchen à 10 cm øZubereitungca. 30 Minuten+ 15—20 MinutenbackenPro Personca. 10 g Eiweiss, 14 g Fett,38 g Kohlenhydrate,1350 kJ/320 kcal

Jetzt an Ihrem Kiosk für Fr. 4.90 oder unterwww.saison.ch als Jahresabonnement,12 Ausgaben für nur Fr. 39.—

Produkten gewünscht. Fürdie Rezeptautorin eine klei-

ne Herausforderung, aber keineHürde. Voilà, heute werden diehippsten Apfel-Tartelettes kreiert.

Der promovierte Jurist istnicht nur erfolgreicher Unterneh-mer, Biobauer und stolzer Besitzervon 15 Appenzeller Spitzhauben-hühnern. Unter seinem Taufna-men Nikolaus Hipp ist er ebensoerfolgreich als Maler. Ausserdemist er Professor für Lithografie undBühnenmalerei an der Kunstaka-demie in Tiflis, Georgien, und erspielt die zweite Oboe und Eng-lischhorn in einem Orchester.

Sein Mentor war einSchweizer BiopionierWährendNeiniger die Äpfel cara-melisiert, will sie wissen, was esbei den Hipps mit Bio auf sichhat. Als Claus Hipp 1967 von sei-nem Vater Georg die Leitung derFirma übernommen hatte, warrundherum von der grünen Öko-bewegung noch keine Spur. Stateof the Art war die Agrochemie.

Allem Spott, allenWiderstän-den zum Trotz: Den Glauben andie Zukunft der biologischenLandwirtschaft hatte Claus Hippmit derMuttermilch aufgesogen.Schon seit 1956 verarbeitete der1932 gegründete Familienbetriebausschliesslich biologische Er-zeugnisse. DieHipps waren näm-lich eng mit Hans Müller, nebenRudolf Steiner der Schweizer Pio-nier für biologischen Landbau,befreundet. Später, nach demAbitur war er ClausHipps Lehrerund Mentor. Zusammen habensie viele Bauernversammlungenbesucht und viel Überzeugungs-arbeit geleistet.

Apropos Schweiz, noch eineweitere schöne Geschichte kannClausHipp erzählen. HansMüllerwarmit seinemNationalratskolle-gen undMigros-Gründer GottliebDuttweiler befreundet, der denbiologischen Landbau anfänglichstark gefördert und seine Produk-te ins Sortiment genommen hat.Aus Überzeugung. «So hat dieMi-gros eigentlich die älteste Kompe-tenz für biologischen Landbau.»

Text Dora HorvathBilder Lucas Peters

70 | Migros-Magazin 17, 26. April 2010

Es gibt die VIPs, die Very Im-portant Persons. Das sindprominente Personen aus

Showbusiness, Wirtschaft undAdel. Dann gibt es die Dinks:doppelverdienend, karriere- undkonsumorientiert und kinderlos.Und Sie? Kochen und essen Siegerne? Legen Sie dabei Wert aufQualität? Ist Ihnen der Schutzunserer Umwelt ein Anliegen?Kaufen Sie häufig Bioprodukteein? Dann sind Sie ein typischerLoha. Ihr Lebensstil – Lifestyle ofHealth and Sustainability – isteine lustvolle und unverkrampfteVerbindung vonGenuss, Gesund-heit und Nachhaltigkeit.

Die LieblingeBananen, Rüebli, Rispen- undCherrytomaten, Zitronen, Kartof-feln, Äpfel – Gala, Topaz, Golden,Maigold – und Salate, wie Rucola,Chicorée und Endivien-, Batavia-,Nüssli-, Eisberg- oder Kopfsalatgehören in der Migros zu denLieblingsfrüchten und -gemüsender Biokonsumenten. Bio ist alsoin aller Munde. Aber was steckteigentlich hinter dem Migros-La-bel Bio?

Natürlicher KreislaufSämtliche inländischen Bio-rohstoffe der Migros werden nachden strengen Knospe-Richtlinienvon Bio Suisse produziert, derSchweizerischen Vereinigung fürbiologischen Landbau. So ist einganzheitlicher Naturkreislaufgarantiert.

Im Gegensatz zur konventio-nellen Landwirtschaft verzichtetein Biohof beimAnbau vonGemü-se und Früchten auf den Einsatzvon künstlichen Düngern und

chemischen Pflanzenschutzmit-teln. Zudem kultivieren Bioland-wirte eher robustere, resistentereSorten als vorbeugenden Pflan-zenschutz.

Trotz jahrzehntelanger Er-fahrung sind Biohöfe auch heutenoch nicht vor Schädlingsbefallund Krankheiten gefeit und dieErträge geringer als in der konven-tionellen Landwirtschaft. Daswirkt sich auf die Höhe der Pro-duktepreise aus. Weil die MigrosgrössereMengen an Bioprodukteneinkauft und verkauft, kann sie imSchnitt bis zu fünf Prozent günsti-gere Preise anbieten als bisher.

Importe nur wenn nötigAusländische Erzeugnisse wieBananen oder Zitronen, die auf-grund der klimatischen Verhält-nisse nicht in der Schweiz ange-baut werden können, werden im-portiert. Dies gilt auch für saison-abhängige inländische Produktewie Tomaten oder einige Salate.Transporte mit dem Flugzeug,dem grössten Verursacher vonCO2, sind verboten. Für auslän-dische Bioprodukte gelten dieEU-Normen.

Mehr GeschmackBioprodukte sind also eine ArtSlow Food. Wegen der natür-lichenDüngungwachsen Früch-te und Gemüse langsamer heranals im konventionellen Anbau.Dies hat zur Folge, dass Bio-produkte eine kompaktere, vollausgebildete Zellstruktur mitweniger Wasser aufweisen. Daskann bewirken, dass man beigewissen Erzeugnissen beimVer-zehr den Geschmack intensiverwahrnimmt.

Immer mehr Leute essen Bio.Was hinter dem Bio-Logo der Migrossteckt, erklärt Andrea Pistorius,Köchin der «Saisonküche».

KLEINE KÜCHENKUNDE

Bio in aller Munde

ÄpfelDie Klassiker: Für den Bio-Anbau werden

robustere Apfelsorten wie Gala, Topaz, Golden oderMaigold verwendet. Bio-Äpfel schmecken auch

warm sehr gut: als Bratäpfel oder Apfelrösti.Tipp: Zum Rohverzehr Apfel nicht schälen, weilsonst ein Grossteil der Vitamine verloren geht.

BananenDie Beliebte: Bananen gehörenzum Alltag. Schon zum Frühstückkommen sie mit dem Müesli zumEinsatz. Ein idealer Start, dennBananen sind gute Energie-spender. Süsser wird es mitdem Dessertklassiker Bananen-split — bei dem heisse, flüssigeSchokolade auf die Banane trifft.Tipp: Überreife Bananen mitMilch, Joghurt oder Rahm zuShakes oder Glace verarbeiten.

SAISONKÜCHE | 71

Martin Jenni, Food-Redaktor

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Kochen mit BioBioland, Biolebensmittel,Bioladen, Bioshop, Biokost,Biozeitschrift, biologisch,Biologie, biodynamisch –Bio ist auf dem Vormarsch.Biotop, Biozwerg, Biolek.Das ist zwar kein biologi-sches Landwirtschafts-produkt, hat aber mit Essengenauso viel zu tun. Überwas (wen) ich schreibe?Über Alfred Franz MariaBiolek, der von 1994 bis2007 mit seiner Kochsen-dung «Alfredissimo» dieZuschauer entzückte –mehr oder weniger. VomTrendsetter zum TV-Klas-siker. Mir hat er gefallen,wenn er mit sonorerStimme seinen Gasthofierte, herumscheuchteoder ignorierte, je nachdem,wie er mit ihm in derKüche auskam. Auf alleFälle kochte Biolek mitLeidenschaft und Freude.Und geschnitten wurde nurin und nicht an der Sendung.Klebte die Omelette amPfannenboden, so sah dasder TV-Zuschauer. Er sahauch wie «Bio» die Flaschemit Kennerblick entkorkte.Wein zum Kochen war beiihm obligatorisch, was auchich schätze. Übrigens, dieFolgen laufen immer noch– als Wiederholungen:Biolek – Haltbarkeitsdatumunbegrenzt.

www.alfredissimo.dejeweils im WDR am Sa 17.50 Uhr

und im SWR am Do 16.20 Uhr

AUFGEGABELTTomatenDie Allrounder: Ob flüssig, gekocht oderroh, die Tomate eignet sich auf dem Tellerin der Neben- und Hauptrolle. Für selbstzubereitete Tomatensaucen fügtman etwas Zucker oder Honig bei.Das nimmt den Tomaten die Säure undverstärkt den Eigengeschmack.Tipp: Tomaten lassen sich gut füllen undüberbacken.

SalateDie Vielseitigen: Die Italiener essen den Salat zumSchluss des Essens, die Linienbewussten verspeisen ihnals Hauptgericht und die Franzosen zur Vorspeise,zum Beispiel mit einem warmen Ziegenkäse.In Bioqualität erhältlich sind Kopf-, Eisberg-, Nüssli-,Rucola-, Endivien- und Bataviasalat. Tipp: Salat nur kurzwaschen. Der Vitaminverlust ist dadurch kleiner.

ZitronenDie Raffinierten: Coca Cola ohne einen Zitronenschnitz —kaum vorstellbar. Doch nicht nur das. Poulets werdensaftiger mit ein paar Zitronenschnitzen im Bauch.Tipp: Geriebene Zitronenschalen verleihen vielen Gerichteneine spezielle Raffinesse. Die ungespritzten Bio-Zitronen sinddabei immer vorzuziehen.

RüebliDie Knackigen: Bio-Rüebli harmonierengeschmacklich gut mit frischem Ingwer.Für einen Rüeblisalat 500 g Rüebli und 2 cmIngwer fein raffeln. Mit dem Saft einer Limetteund 1 EL Olivenöl sowie fein gehackter Pfeffer-minze, Salz und Pfeffer mischen.Tipp: Rüebli sind ein feiner Snack für Kinder.

Genossenschaft Migros Basel

ANGEBOTE GELTEN VOM 27.4. BIS 3.5. ODER SOLANGE VORRATVORRATSOLANGEODER3.5.BIS27.4.VOMGELTENANGEBOTE

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Migros-Magazin 17, 26. April 2010 IHRE REGION MIGROS BASEL | 73

Bühne frei für die BestenIm Mai messen sich junge Artistinnen und Artisten von Weltklasseim Zelt in Basel.

Die letzten Vorbereitungenfür den nächsten Grossan-lass auf der Rosentalanlage

laufen aufHochtouren. Bereits istdie Hälfte der Tickets der vierAufführungen verkauft. Niemandwill verpassen, wenn sich die bes-ten Artistinnen undArtisten zwi-schen 17 und 27 Jahren am inter-nationalen Zirkus-Festival YoungStage in Basel um den Goldenen,Silbernen und Bronzenen Sternbewerben.

Ende Mai zeigen 19 Artistin-nen und Artisten aus China, Ka-nada, aber auch aus Grossbritan-nien, Frankreich, Deutschland,Norwegen und natürlich aus derSchweiz, die neusten Trends deraktuellen Bühnenkunst. NadjaHauser, Festivalleiterin vonYoung Stage präzisiert: «Aus un-glaublichen 183 Bewerberinnenund Bewerbern konnten wir diebesten 14 Formationen aus neunLändern und drei Kontinentenauswählen. Damit zeigen wir un-

seren Besucherinnen undBesuchern die Weltspitzeder innovativen Zirkus-Artistik.»

Neben jenen kleinenund grossen Stars, die seitKindheit davon träumen,selbst einmal unter demChapiteau zu brillieren,möchte auch das treueZirkuspublikum jedenAlters dabei sein undmiterleben, wie in Baseldie Stars von morgengeboren werden.

Neben den Youngsters inYoung Stage rücken auch arrivier-te, rundum beliebte und bekann-te Gesichter das Zelt in den Mit-telpunkt der Kleinkunstmit gros-sen Namen. Im Mai treten hierneben den ambitionierten jungenLeutenMassimoRocchi, das DuoFischbach, Simon Enzler undUmberto Tozzi auf, umnur einigezu nennen.

Priska M. Thomas Braun

Adressänderungen: nur noch der Post melden. Die Zeitung wird dann automatisch an die neue Adresse geliefert.Abonnentenservice: MIGROS BASEL, 4002 Basel, Tel. 058 - 575 55 44. E-Mail: [email protected]

KULTURTIPPS6 Tanzstunden in 6 WochenSamstag, 1., Mittwoch, 12. undFreitag, 21. Mai, 20 Uhr, sowieSamstag, 12. Juni, 20 Uhr undSonntag, 13. Juni, 18 Uhr, letzteVorstellung der Spielzeit.2009/2010 Förnbacher TheaterBadischer Bahnhof Basel.Das Stück erzählt in leichtfüssi-gen Dialogen von einer wunder-baren Freundschaft.Preise: Fr. 52.50 bis 60.-.Reduktionen für M-Genossen-schafter/-innen Fr. 10.- exklusivim M-Vorverkauf (siehe unten).Reguläre Karten und Infos unterTelefon 061 361 90 33,www.foernbacher.ch

Die erste GeigeDonnerstag, 6. Mai, 20 Uhr,Schauspielhaus Basel.An diesem Abend spielt dasOhnsorg-Theater aus Hamburgein Lustspiel von Gustav Wiedund Jens Petersen.Preise: Fr. 30.-/46.-Vorverkauf: Nur im TheaterBasel, 061 295 11 33

Europäisches Jugendchor-FestivalMittwoch, 12. bis Sonntag, 16.Mai, Basel und Region.Veranstaltungen, Konzerte undPreise siehe Tagespresse oderwww.ejcf.ch. Karten sind anallen Eventim sowie denMigros-Vorverkaufsstellen(siehe unten) erhältlich.

Circus Knie - Basler PremiereFreitag, 11. Juni, 20 Uhr,Rosentalanlage Basel.Dank Migros Basel um rund25 Prozent vergünstigte Kartenvon Fr. 15.– bis 56.– (stattFr. 20.– bis 75.–) exklusiv imM-Vorverkauf (siehe unten).

Migros-VorverkaufIn BaselInfo-Schalter Migros Clara-markt, 1. Stock, KundendienstMParc Dreispitz, 1. StockIn FüllinsdorfKundendienst Migros SchönthalIn AllschwilKundendienst Migros Paradieswww.migrosbasel.ch

Zirkus-FestivalDi, 25. bis Fr, 28. MaiYoung Stage, RosentalanlageBaselWeitere Infos auf:www.young-stage.com

Sa, 22. Mai, bis Sa, 5. JuniDas Zelt, RosentalanlageWeitere Infos auf:www.daszelt.ch

Maxime Pythoudaus der Schweiz

und Avital Pöschkoaus Grossbritanni-en sind zwei von 19jungen Artistinnenund Artisten, diesich am Young

Stage-Festival inBasel messen.

74 | Migros-Magazin 17, 26. April 2010

Délifit zumMitnehmenDiese delikate Verpflegung nährt, ohne denKörper übermässig zu belasten.

Seit ein paar Jahren bietet bei-nahe jedes Restaurant, dasetwas auf sich hält, einen Fit-

nessteller an. Angebote, die sichjetzt im Frühjahr wie ein Ei demanderen gleichen. Meist lacht einPouletschnitzel im Zentrum desTellers, applaudiert von drei odervier Salaten. Der Gast will sich da-mit etwas Gutes tun und hat umdrei Uhr nachmittagsmeist schonwieder Hunger.

Das A undO einer ausgewoge-nen Ernährung ist eine vielfältigeZusammensetzung aller Lebens-mittel. Dazu gehören viel Gemüse,saisonale Früchte, etwas Fleisch,Fisch, Käse, Eier oder Tofu sowieeine Stärkebeilage. Ebenfallswichtig sei es, betont die Ernäh-rungsberaterin Rita Fricker, hoch-wertige Speiseöle und Fette zuverwenden: «Heute setzt manneben Olivenöl vermehrt wiederRapsöl ein, da man seinen Gehaltan wertvollen Stoffen neu defi-nierte», erklärt die Fachfrau einDetail zu den neuen Erkenntnis-sen der Zubereitung.

Delikates fürfitte MenschenDamit der Körper mit allem ver-sorgt wird, was er braucht, gehö-ren auch ausreichendMineralstof-fe und Vitamine zu jeder abgerun-deten Mahlzeit. Dies muss nichtbedeuten, dass solcheMahlzeitenauch voller Kalorien stecken. Mitden entsprechenden Kenntnissenlassen sich auch leichte Menüsund Snacks so zusammenstellen,dass sie sättigen und dem Körperlangfristig gut tun.

Die Wahl, Zubereitung, Zu-sammenstellung und die saisonaleAbwechslung der Lebensmittelsetzt allerdings viel Wissen undKönnen voraus. Hier ist die Mi-gros-Gastronomie als grösste Res-taurantkette der Schweiz nichtnur eine professionelle Anbiete-rin, sondernmit ihremUnterneh-

mensleitbild geradezu prädesti-niert, bekömmliche und feineMahlzeiten zu einem vernünfti-gen Preis anzubieten.

Unter Délifit lanciert die Mi-gros Basel derzeit Take-away-Köst-lichkeiten, bei deren Zubereitungalle Vorgaben einer gesunden Er-nährung beherzigt werden. Dasgesamte Délifit-Take-away-Ange-bot wird in einemMigros-Innova-tions-Team unter Mitwirkung derdiplomierten Ernährungsberate-rin Rita Fricker ausgetüftelt.

Priska M. Thomas Braun

Neu: Délifit-Take-away-AngeboteDie verschiedenen Sandwiches,die saisonalen Salate sowie dieleichten Birchermüesli undFruchtschalen wirken für Augeund Magen sättigend, ohne einVöllegefühl hervorzurufen.Sie sind ab sofort an allenGourmessa-Theken der MigrosBasel erhältlich.

HochwertigeausgewogeneErnährung fürzwischendurchund ausser Haus.

IHRE REGION MIGROS BASEL | 75

Renommierte FachfrauDie Migros Basel setzt überall dort Zeichen, wo es um Ernährung geht.

Sympathisch und sachlich töntihr Berndeutsch. Rita Frickerist in der Bundeshauptstadt

aufgewachsen. Sie darf als diplo-mierte Ernährungsberaterin FHzu den Schweizer Pionierinnenfür ausgewogene und schmackhaf-te Ernährung gezählt werden. Inihrer 25-jährigen Tätigkeit hat dierenommierte Fachfrau die laufendneuen, wissenschaftlich abge-stützten Erkenntnisse auf ihremGebiet verfolgt und in die Praxisumgesetzt.

Heute bildet Rita Fricker alsBerufsschullehrerin Diätköchin-nen und Diätköche im Gastge-werblichen Zentrum Bern aus.Nicht zuletzt profitiert auch dieMigros vomFachwissen der dyna-mischen Frau, die für die Genos-senschaften Aare, Luzern und Ba-sel das Délifit-Take-away-Angebotentwickeln und einführen half so-wie das Personal schulte.

Das ist Délifit, die leichteDelikatesseDélifit steht in den Migros-Res-taurants für ausgewogene Gerich-te, die satt machen. Geniessenstatt verzichten, heisst die Devise.Ein grosser Teil der ernährungsbe-wussten Stammgäste der Restau-rants in unserem Wirtschaftsge-biet kennt diese schmackhaftenMenüs bereits. Neu dehnt dieMi-gros Basel die Délifit-Linie auchaufs Take-away aus. Die Übertra-gung der Ernährungstheorien in

Ernährungs-pyramideDie Ernährungspyramide zeigt dieNahrungsmittelgruppen, von denenman grosszügig auswählen und essendarf. Sie zeigt aber auch, woZurückhaltung und Sparsamkeitempfohlen werden.

den Alltag und natürlich der Kon-takt zuMenschen faszinieren RitaFricker bei ihrer Tätigkeit nochheute. So berät sie in ihrer Praxisbei Bern übergewichtige Men-schen und solche mit Diabetes.«Ich unterstütze die Leute gernedabei, bewusst so zu essen, dasssie mit ihrer Ernährung etwas zuihremWohlbefinden und zum Er-halten ihrer Gesundheit beitragenkönnen», umschreibt Rita Frickerden Sinn ihrer Aufgabe.

Wenn Grossunternehmen derGastronomie wie die Migros mitihren vielen Restaurants eines ist,eine ausgewogene Verpflegunganbieten, schliesst sich dieserKreis. Denn ausgewogene undpreiswerteMenüs tragen dazu bei,dass sich Berufstätige, Schülerund Studentinnen auch ausserHaus gesund und fein verpflegenkönnen.

SpannendesMigros-EngagementAls selbständige Unternehmerinnimmt Rita Fricker neben ihremintensiven Engagement bei derMigros auch weitere spannendeAufgaben wahr. So hält die erfah-rene Ernährungsberaterin immerwieder interessante Vorträge zumThema und leitet die Regional-gruppe Bern des SchweizerischenBerufsverbandes Ernährungsbera-ter/innen HF/FH SVDE.

Bild und Text:Priska M. Thomas Braun

Rita Fricker zusammen mit Philippe Knecht, verantwortlich für dieDélifit-Produktion der Migros Basel, in seinem Büro in Münchensteinvor der gläsernen Trennwand zum Produktionsraum.

Guter Geschmack hat immer Saison.

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Migros-Magazin 17, 26. April 2010 BESSER LEBENMIX | 79

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Frage von letzter Woche

Übler Geruch …So haben unsere Leserinnen undLeser geantwortet:

Neue Frage auf www.migrosmagazin.chZu welcher Konsumentengruppe gehören Sie? ➔ Zu den Lohas, ich stehe zumeinen Werten ➔ Ich bin ein Dinky ➔ Ich bin ein Woopie

Lohas, Dinky oder Woopie?Entschieden früher Alter, Herkunft oder Einkommen darüber, zu welcherKonsumentengruppe jemand gehört, teilt die Werbewirtschaft heute dieKäufer nach ihren Wertvorstellungen ein. Waren es in den 80er-Jahren dieYuppies, sind es heute die kaufkräftigen Dinkys, Woopies und vor allemdie Lohas, die im Fokus der Werber stehen. Lohas — von Lifestyle of Healthand Sustainability — investieren ihr Geld in Konsumgüter, die ihren hohenWertvorstellungen genügen. Sie wollen sich gut fühlen beim Einkaufen.Weniger moralische Bedenken beim Konsumieren haben da die jungen,kinderlosen, gut situierten Paare, die Dinkys (Double Income no Kid yet),und die Woopies (Well-off older people), kaufkräftig und im Pensionsalter.

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… dass biologische Tierhaltung unserWasser schont? In Gebieten mitintensiver, konventionellerBewirtschaftung gelangt bis zu60Prozent mehr schädlichesNitrat ins Grundwasser.

… Bio-Eier heller leuchten?Wennein Huhn sein Grünfutter an derSonne pickt, wird nicht nur derDotter des Eis gelber: Das ganzeEi beginnt zu strahlen. Sichtbargemacht wird dieser Effektmit der Biophotonenanalyse,welche die (Licht-)Energie einerlebenden Zelle misst. Die Stärkeder Leuchtkraft gibt Auskunftüber die Qualität eines Lebens-

mittels. Dabei kamheraus, dassBiohühner deutlichmehr Licht tankenals ihre konventionellgehaltenen Schwestern.

… Bio-Milchprodukte Ekzemeverhindern können? Essen einestillende Mutter und ihr Kindwährend dessen ersten beidenLebensjahren nur biologische

Milchprodukte, sinkt dieGefahr einer Ekzem-erkrankung um überdie Hälfte.

… die Natur sich revanchiert, wennsie schonend behandelt wird?Geobotaniker und Zoologen derETH Zürich haben in einer«blauen Liste» nachgewiesen,dass sich Pflanzen- undTierbestände wieder erholen

können. Von 939 gefährdetenArten in den KantonenAargau, Schaffhausen und

Zürich konnte dank aktivemNaturschutz der Bestand von 317Pflanzen und Tieren stabilisiertoder gar vergrössert werden.www.bluelists.ethz.ch

… es auch Biobienen gibt? Die glück-lichen Völker leben ausschliess-lich in Stöcken aus natürlichenMaterialien, dürfen einen Teilihrer Honig- und Pollenvorräteselber verspeisen und kommenweder mit Plastik für denWabenbau noch mit Chemie beiKrankheiten in Berührung.Auch die Flügel derBienenkönigin werden nichtgestutzt.

… Bio ansteckend sein kann? WerFreunde hat, die sich biologischernähren, ist eher bereit, auchauf Bio umzustellen. Das habenamerikanische Netzwerk-forscher herausgefunden. Undje näher man jemandem steht,umso grösser istdas Ansteckungsrisiko.

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80 | Migros-Magazin 17, 26. April 2010

Eine Schule

Wissen Stadtkinder, dassKartoffeln in der Erdewachsen? Kennen sie den

Begriff Jäten?Undwo in der gröss-ten Schweizer Stadt können siedies erlernen?

Montag, 15.30Uhr, imZürcherStadtquartier Höngg. Der Geruch

von Frühlingsblüten steigt einemin dieNase. Vögel zwitschern. EinTram rattert vorbei. Der Gong desSchulhauses Riedhof-Pünten er-tönt. Der Unterricht ist zu Ende.Doch für rund 20 Kinder desSchulhauses Riedhof-Pünten istdas Lernen noch lange nicht vor-

Für die Kinder in den Zürcher Schülergärtenist Bio ganz normal. Seit knapp 100 Jahrenwird ihnen mitten in der Stadt das Gärtnernbeigebracht.

Im Schülergartendes Zürcher QuartiersHöngg lernen Stadt-kinder, wie viel Arbeit ineiner Kartoffel steckt.Dazu gehört auch Jäten.

Carolina Semeao ist schon das zweite Jahr dabei. «Das Arbeiten imGarten finde ich supertoll», schwärmt die Elfjährige.

BESSER LEBEN FAMILIE | 81

fordert: Meh Dräck!bei:Mit Trottinetts und Velos fah-ren sie zu ihrem Schülergarten.Zurzeit präsentiert sich diesernoch als brauner Fleck. Im Som-mer, wenn die Kinder die Früchteihrer Arbeit ernten, wird hier allesfarbig leuchten.

Gejätet wird mit Muskel-kraft und FleissBereits im zweiten Jahr dabei istdie elfjährige Carolina Semeao.«Das Arbeiten imGarten finde ichsuper toll», sagt sie. Am ersten Tagder Schülergartensaison steht aber

noch eine unbeliebte Arbeit an.Zuerst gilt es, das Unkraut, dasden Winter überlebt hat und jetztlangsam aber sicher Samen bildet,vorsichtig zu entfernen.

Vor dem Geräteschuppen ste-hen die Kinder ungeduldig her-um. Nadine Grolimund und Jac-queline Spalinger, die beidenSchülergartenleiterinnen, ermah-nen die Kids eindringlich: «DieGeräte sind keine Spielzeuge!Niemals einen Rechen mit denZacken nach oben hinlegen, sonstspiesst sich noch jemand damit

auf. Die Hebelwirkung kennt ihrdoch.» Kleine Wehwehchen gebees immermal wieder, sagt NadineGrolimund. «Schlimmere Unfällehatten wir bisher zumGlück nochnie.»

Die Kinder kauern am Boden,mit Pendelhacken und Garten-scheren machen sie dem letztenUnkrautsprössling den Garaus.Alles mit Muskelkraft und ohnechemische Hilfsmittel. Denneines ist im Schülergarten selbst-verständlich: Angebaut wird nurbiologisch. «Ist ja logisch, dass

ungespritztes Gemüse besser ist»,sagt der zehnjährige Jaser Mrco-lar. Für ihn ist klar: «Gift kann fürdie Pflanzen doch nichts Gutessein.» Auch er ist bereits ein alterSchulgartenhase. Abgeklärt erläu-tert er, dass seine Mutter mit sei-nen selbst angebauten «Herdöp-feln» viel feinereMenüs koche alsmit den gekauften. Sein besterKumpel ist der ebenfalls zehnjäh-rige Levi Koller. Im Gegensatz zuJaser ist Levi nicht ganz freiwilligim Schülergarten. SeineMutter habe ihn überredet,

Die Gesellschaft fürSchülergärten feiertJubiläum1911 gründete der StadtzürcherPfarrer Bosshard die Gesell-schaft für Schülergärten. SeinZiel war es, «Buben undMädchen vor den Gefahrendes Gassenlebens und an-deren schädlichen Einflüssen zubewahren, ihre körperlicheEntwicklung zu fördern und ih-nen Freude an der Arbeit undLiebe zum Boden der Heimat zuwecken», wie er es in derSatzung von 1913 schriftlichfestgehalten hat. Mittlerweilegibt es auf dem ganzenStadtgebiet 23 Schülergärten.Heute vor allem mit dem Ziel,den Kindern den Respekt vorder Natur zu vermitteln. Dennwaren es früher Jugendliche,sind es heute Primarschüler,die mitten in der Stadt gärtnern.Finanziert werden die Schüler-gärten durch Kursgelder,Gönner und das ZürcherSchul- amt. Kinder zu finden,sei nicht so schwer wieneue Gartenleiter. Denn dieseverdienen gerade malzwischen fünf und zehnFranken pro Stunde.

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Migros-Magazin 17, 26. April 2010 BESSER LEBEN FAMILIE | 83

dieses Jahr wieder mitzu-machen. «Ich bin nicht so

gerne im Dreck», sagt er und fügtsofort an, dass die Pflanzerei mitseinem Freund Jaser zusammenaber riesig Spass mache. NadineGrolimundweiss mit dem frechenDuo umzugehen. «Die beidensind unsere Alleswisser und krie-gen so immer mal wieder eineSpezialaufgabe.»

«Der Kühlschrank istfast explodiert»Das Thema Biologischer Anbauwird den Schülern spielerisch ver-mittelt. «Wir stehen sicher nichtvor eineWandtafel und unterrich-ten wie im Klassenzimmer», sagtNadineGrolimund. Ziel ist es, denKindern ein Gespür für die Naturweiterzugeben. Und nebenbeilernen sie automatisch, wannwel-ches Gemüse undObst Saison hat.Kartoffeln, Zwiebeln, Tomaten,alle Arten Kohlgemüse, Peperoni,Salate und sogar Blumen werdendie Kinder in den nächstenMona-ten anpflanzen.

Carolina Semeao hofft aufgrosse Tomaten und auf sehr klei-ne Rhabarbern. «Die habe ich garnicht gerne», sagt sie naserümp-fend. Und sie weiss, wovon siespricht, dennwas Carolina erntet,landet am Ende zuHause auf dem

Teller. Ihre Mutter habe letztesJahr gestaunt, wie viel Verschiede-nes Carolina nach Hause bringenkonnte. Die reine Menge übertrafden Kursbeitrag von 100 Frankenpro Saison beiWeitem. «Dank un-seres Schülergartens muss meineMutter nicht mehr so viel einkau-fen», sagt Carolina. «Ab jetzt sorgeich wieder für den Znacht.» Vonden Mengen, welche die Kinderjeweils nach Hause tragen, zeugtauch ein Dankeschönbrief einesMädchens an die Gesellschaft für

Schülergärten. «Meine Mutterkonnte es kaum glauben, dass ichso viel ernten konnte. Der Kühl-schrank ist fast explodiert.»

Am Rande des Gartens ver-sammelt sich langsam eine El-ternschar. Der Vater der zehnjäh-rigen Nina, Victor Fieldhouse,beobachtet seine Tochter beimJäten. Der gebürtige Engländer istsehr froh um das Angebot desSchülergartens. So etwas kenne ernicht aus seiner Heimat. Seitdemer in der Schweiz sei, habe er mitdem Gedanken gespielt, einenSchrebergarten zu pachten. DerZeitaufwand und vor allem diemöglichen Altlasten im Bodeneines Schrebergartens schrecktenihn aber ab. «Hier weiss ich, dassNina Biogemüse anpflanzt, undbin sicher, dass der Boden nichtbelastet ist. Das beruhigt mich.»

Kartoffeln muss man tiefin die Erde eingraben«Dräcke, wüele, pflanze, güsse» ¬die Kinderschar ist voll imGarten-element. Als Erstes setzen sie dieKartoffen. Nadine Grolimund er-klärt Nina, Carolina, Jaser, Leviund den anderen Kindern, dass esfürs Pflanzen spezielle Setzkartof-feln braucht. Die Kinder grabenfleissig ihre Löcher – und buddelnsie sich dann gegenseitig wieder

zu. Das Spielchen geht hin undher. Diese Stadtkinder werdensicher nie mehr vergessen, woherdie «Herdöpfel» für den Kartoffel-stock stammen. Text Cinzia Venafro

Bilder Jorma Müller

Als erstes werden dieKartoffeln gesetzt.

Nadine Grolimund (51) zeigtden Stadtkindern, wie manKartoffeln setzt. «Das Loch

muss tief genug sein.»

Erde ist nicht Levi KollersElement: Gemeinsammit Kumpel Jaser zu arbeitengefällt ihm aber trotzdem.

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Arrivederci,Vittorio!Fünf Kilo hat ParkettlegerVittorio Lella aus demZürcher Unterland abgenom-men. «Aber», sagt er, «ichmuss mein Gewicht weiterhalten, schliesslich will ichim Sommer am Strand einegute Figur abgeben.»Deshalb hier noch einmalVittorios heisseste Tipps:➔ Auch Getränke habenKalorien. Deshalb Frucht-säfte mit Wasser verdünnen.➔ Sich flüssig ernähren:Gemüsesuppen sättigen gut.➔ Hungerattacken mit Rüeblizum Znüni und Kohlenhydra-ten am Mittag bekämpfen.➔ Alles essen, aber kleinerePortionen und in neuemVerhältnis: Gemüse mit Pastastatt umgekehrt.➔ Kurze Strecken zu Fussgehen und konsequentTreppen statt Lift benützen.➔ TV-Werbepausen alsFitnesspausen nutzen. ZumBeispiel für ein paarLiegestütze.➔ Muskeln aufbauen, dennsie verbrauchen mehrKalorien und verbrennenFett.➔ Rückfälle gehören dazu.Sich nicht entmutigen lassen.Buona fortuna ragazzi,euer Vittorio

ABNEHMEN TEIL14

Kleine Rückfälle gehörendazu. Das weiss auchVittorio Lella (43).

Früchte, Salat und Gemüse ma-chen zusammen rund 60 Pro-zent der täglichen Nahrung

vonTriathletinNatascha Badmannaus. Sie stammen zumgrossen Teilaus dem eigenen Garten der Spit-zensportlerin und sind weder ge-spritzt noch gedüngt. Fleisch stehtnicht auf ihrem Speiseplan, dafürFischwegen derOmega-3-Fettsäu-ren, Hülsenfrüchte, des Tofus undÖls, der Eier undMilchprodukte.

«Laut Studien sind Biolebens-mittel weniger mit Schadstoffenbelastet», sagt die sechsfache Sie-gerin des IronmanHawaii. «Selbstwenn dies nur ein bisschenstimmt, so haben wir Biokonsu-menten doch ein bisschen bessergelebt.» Direkt spürbar sei für sieder Unterschied vor allem beiFrüchten undGemüse. «Pfirsiche,Äpfel und Rüebli schmecken vielfruchtiger. Sie sind einfach bes-ser.» Selbst beim Wein setzen die31-Jährige und ihr Lebenspartnerund Trainer Toni Hasler, der imgemeinsamen Haushalt für Ein-kaufen undKochen besorgt ist, aufbiologische Qualität.

Das Wissen um diegesunde Ernährung tut gutWas sagt die Medizin dazu? HatBioernährung positive Auswir-kungen auf die Gesundheit? «Da-zu gibt es meines Wissens keineStudien», sagt Sportärztin SibylleMatter (36), ebenfalls erfolgreicheTriathletin und überzeugte Bio-anhängerin. «Ich denke nicht,dass es gesundheitsschädigendist, wenn man konventionell an-gebaute Produkte isst, unser Ge-sundheitsgesetz ist streng genug.Aber es tut sicher gut, sich bio-logisch zu ernähren: einerseits dieIdee, gesund zu essen, anderer-seits das Wissen, eine gute Sachezu unterstützen.» Dass sich Bio-ernährung positiv auf die Leistungauswirke, glaubt die Siegerin desIronman Switzerland 2009 aller-dings nicht.

Auch Toni Hasler will sichnicht auf die Äste hinauswagen.Aber er gibt doch zu bedenken:

Grünes DopingTop-Triathletin Natascha Badmannernährt sich konsequent mitBioprodukten. Ihr Leistungsausweis istdementsprechend beeindruckend.

Das natürliche AufputschmittelRezept von Trainer Toni Hasler für einen Bio-Powerdrinkzur Erholung nach dem Training:Sechs Rüebli, ein Viertel Sellerie, eine halbe Randenknolle, ein halberApfel (alle in Bioqualität) je nach Belieben. Ein nussgrosses StückIngwer. Alles im Mixer mischen, fertig!Tipp:Wer den Saft flüssiger möchte, kann ihn mit Wasser oder mitRüeblisaft etwas strecken.Empfehlung: Zu trinken eine Stunde nach dem Training.

«Natascha mischt seit 20 Jahrenerfolgreich im Spitzensport mit,ohne je verletzt oder krank gewe-sen zu sein – abgesehen von einemschweren Unfall vor drei Jahren.

Inwiefern dies mit Bio zu tun hat,können wir nicht abschätzen.Aber damit ist Natascha eineAusnahmeerscheinung, und dasspricht für sich.» Karin Zahner

Sportlerin Natascha Badmann: Ihre Früchte wachsen ohne Chemie.

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86 |BESSER LEBENAUTO Migros-Magazin 17, 26. April 2010

Jute statt PlastikKarosserie aus Hanf, Sitzbezüge aus Kokos, Pneu aus Mais, die Autoindustrieist grüner, als viele denken. Künftig wird sie nochstärker auf nachwachsende Rohstoffe setzen.

Autos wachsen nicht auf Bäu-men. Aber schon vor Jahrenwurden Naturprodukte zu

deren Produktion eingesetzt.AutopionierHenry Ford versuchtees sogar mit Kofferraumdeckelnaus Sojabohnen und zeigte 1941ein handgefertigtes Bio-Auto mitHanffaserkarosserie. Aber Erdölwar damals zu billig. Und daherliefen ölbasierte Kunststoffe denNaturmaterialienweitgehend denRang ab. Mit zwei Ausnahmen:dem DDR-Auto Trabant mit harz-verstärkter Naturfaserkarosserieund den Fahrerkabinen vonNutz-fahrzeugen, die aus Baumwoll-fasern und Phenolharz laminiertwerden.

Doch seit den Neunzigerjah-ren erleben nachwachsende Roh-stoffe in der Autoherstellung eineRenaissance. Der Grund liegtnicht nur im hohen Preis und denknappen Ressourcen des Erdöls.Verbundwerkstoffe aus Natur-fasern wie Baumwolle, Hanf oderHolz und Kunststoffe sind dankgeringer Dichte der Fasern leich-ter, flexibler undwiderstandsfähi-ger als reine Plastikteile. Zudemlassen sie sich mit geringeremEnergieeinsatz und nahezu CO2-neutral produzieren.

Weil Naturfaserwerkstoffe freivon schädlichen Ausdünstungensind und weder brechen nochsplittern, kommen sie vor allemim Innenraum zum Einsatz: in

Tür- und Säulenverkleidungen,Armaturenträgern ebenso wie inSitzen und Dämmmatten. Zu de-ren Produktion wird ein Natur-faservlies zusammen mit einemKunststoff unter Wärmeeinwir-kung in Form gepresst.

Sonnenblumenöl alsSchmieröl für den MotorKünftig dürften nachwachsendeRohstoffe noch häufiger im AutozumEinsatz kommen. Schon 2003zeigte Fordmit demModelUCon-cept einen Hybridprototyp mitPneuundeinemFaltdach ausMais,Sitzenmit Sojafüllstoffen und Son-nenblumenöl als Motorschmier-mittel. Solche Materialien sind

allerdings umstritten, weil – ähn-lichwie beimBiotreibstoff Ethanol–Nahrungspflanzen zu derenHer-stellung genutzt werden. Deutlichumweltfreundlicher ist der 2007lancierte Fiat PandaAria unter an-deremmit Sitzbezügen aus Leinen,Baumwolle und Kokos und einerKarosserie aus Ökoharzen.

Allerdings sindnachwachsendeRohstoffe in der Autoproduktionnicht unproblematisch: Als Natur-produkt weisen die Fasern keinegleichbleibende Qualität auf, wasdurch ständige Korrekturen beider Fasermischung ausgeglichenwerden muss. Die Teile sind nurbegrenzt rezyklierbar. Die auf-wendige Herstellung macht sie

zudem für Kleinwagen zu teuer.Ausserdem braucht es zum

Binden derNaturfasernweiterhinerdölbasierte Kunststoffe wie Po-lyethylen. Zwar existieren bereitsbiologisch von Mikroorganismenabbaubare Kunststoffe. Diese wer-den zurzeit aber fast ausschliess-lich bei Verpackungen eingesetzt,weil sie noch nicht die nötigeLangzeitstabilität aufweisen. Mitder Entwicklung solcher biolo-gisch verwertbaren Materialiensollte sich die Autoindustrie abersputen: Bis zum Jahr 2015müssennach einer EU-Richtlinie 85 Pro-zent der Autoteile wieder in denStoffkreislauf zurückgeführt wer-den können. Andreas Faust

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88 | Migros-Magazin 17, 26. April 2010

Hotelplan feiert und lässtDer Reiseanbieter Hotelplan denkt beim Feiern seines 75. Geburtstags an seine Kunden. Am 29.

Am29.April 1935 fiel derStartschuss: Migros-Gründer Gottlieb Dutt-

weiler rief Hotelplan ins Le-ben und ermöglichte dadurchReiseneulingen Ferien – vor-erst in der Schweiz. 75 Jahrespäter bietet Hotelplan Des-tinationen überall auf derWelt an. Hotelplan will den75.Geburtstag zusammenmit seinen Kunden mit ei-nem einmaligen Angebot fei-ern.

Kinder zahlen nur75 FrankenAm Donnerstag, 29.April2010 – und nur an diesemTag – gelten zwei spezielleAngebote: Kinder im Altervon zwei bis 14 Jahren zahlenimZimmermit zwei Vollzah-lenden für eine oder zweiWochen nur 75 Franken.

Das Petrosana Hotel Apparte-ments*** in Ayia Napa aufZypern ist ein kleines, dreistöcki-ges Gebäude im landestypischenStil und liegt sehr zentral. Esbesteht aus 44 Wohneinheiten undverfügt über ein Schwimmbadmit Sonnenterrasse und Poolbar.Für die Kinder gibt es ein Kinderbe-cken. Das Frühstück ist inbegriffen.Die Zimmer sind Studios mitkombiniertem Wohn- und Schlaf-

raum, einer Kochecke und Balkon.Zu den Zimmern gehörenauch Bad oder Dusche, WC, Föhn,Telefon, Satelliten-TV und einMietsafe. Gegen Gebühr gibt eseine Klimaanlage.Ayia Napa ist ein Ferienort fürFamilien und Badefans:Hier befinden sich die schönstenBadestrände und -buchten, hell,feinsandig und flach abfallend. VonAyia Napa aus lassen sich auch

Ausflüge zu Fuss oder per Fahrradunternehmen. Rund ums Hotel gibtes ein riesiges Abendunterhal-tungsangebot: Das Hotel liegt nurwenige Schritte vom Zentrum undwenige Gehminuten vom Haupt-platz mit unzähligen Bars, Restau-rants und Discos entfernt. ZumSandstrand und zum Limanaki-Hafen sind es zu Fuss zirka15Minuten. Der Flughafen Larnacaist rund 70 Kilometer entfernt.

➔ 1935: Am 29.April gründetGottlieb Duttweiler Hotelplan➔ 1937: 25762 Schweizerund 47 969 Ausländer bereisenmit Hotelplan die Schweiz.➔ 1945: Erste Reisen nachMailand, Venedig, Florenz undan die Riviera.➔ 1953: Erste Amerika-Pauschalreise; Jugoslawien undGriechenland werden alsFerienländer entdeckt.➔ 1958: Mit ersten Flugreisennach Indien und Japanführt der Ferienreiseverkehrerstmals in den Fernen Osten➔ 1960: Gründung vonAutoplan➔ 1961: Düsenmaschinen

PerfekteFerien fürFamlien: ImPetrosanaHotel Appar-tements.

Meilensteinein der Hotelplan-Geschichte

ANGEBOT 1: ZYPERN

Petrosana***, ZypernPauschalpreise in Franken pro Person im Studio; Verpflegung Frühstück (HP J LCA 5224)

9.5.—23.5.10 30.5.—20.6.10 27.6.— 4.7.10 15.8.—22.8.10 26.9.—10.10.10 11.7.—8.8.1029.8.—19.9.10

1 Woche 695 745 845 895 945 995Verl. Woche 224 287 301 364 392 448

Kinder-Festpreis 75 75 75 75 75 75

für 1—2 Kinder von 2—14 Jahren im Zimmer mit zwei Vollzahlenden.

Flugdaten: Ab Zürich nach Larnaca mit Viking Airlines. Jeden Sonntag vom 9.5.—10.10.2010.

LESERAKTION | 89

Familien jubelnApril gibts zwei besondere Ferienangebote auf Kreta und Zypern, ideal für Familien mit Kindern.

Das Mareblue Village**** inChersonissos auf Kreta liegtan leicht erhöhter Hanglage, miteinzigartiger Sicht auf den Ortund das Meer. Der Sand- undKieselstrand ist rund ein Kilome-ter, das lebhafte, betriebsameZentrum von Chersonissos rundzwei Kilometer entfernt. Mehr-mals täglich fahren Gratis-Shuttle-busse zum Strand.Das Hotel ist ein kleinesFeriendorf und hat 275 Zimmer,verteilt auf mehrere Neben-gebäude. Es verfügt überRestaurant, Bar, Snackbar undMinimarkt. Im grossen Gartenbefinden sich ein Süsswasser-Schwimmbad und ein Relaxpool.Die Gäste wohnen in grossenDoppelzimmern mit Bad oderDusche, WC, Föhn. Sie sindmit Telefon, Satelliten-TV,Kühlschrank, Mietsafe undKlimaanlage ausgestattet undverfügen über einen Balkon odereine Terrasse.Essen und Trinken sind allinclusive. Alle Hauptmahlzeitenwerden im Hauptrestaurant alsBuffet angeboten.Im Zimmerpreis inbegriffen sindTennis, Aerobic und die Benutzungdes Fitnessraums. Es gibt einenMultifunktionsplatz für diverseBallsportarten.

Das MareblueVillage**** in

Chersonissos aufKreta ist ein kleines

Feriendorf undbietet seinengrossen und

kleinen Gästen vielErholung, Spass

und Unterhaltung.

ANGEBOT 2: KRETAIn den Preisen inbegriffensind: Hin- und Rückflug abZürich in Economy-Class,Flughafen- und Sicherheits-taxen, Übernachtung imDoppelzimmer sowie Mahl-zeiten gemäss Angebot undBetreuung. Nicht inbegriffensind das obligatorischeKombiversicherungspaket à30 bis 71 Franken. Die Plätzesind limitiert. Es gelten dieAllgemeinen Vertrags- undReisebedingungen derMTCH AG.

Gebucht werden kann amDonnerstag, 29.April 2010,von 8.30–18 Uhr unter derTelefonnummer 0848 82 1111, während der Öffnungs-zeiten in einer Hotelplan-filiale, im Reisebüro oderunter www.hotelplan.ch

jetten in den Nahen Osten undnach Ägypten.➔ 1976: Erster CharterflugGenf—Casablanca mit derConcorde➔ 1996: Eigenes Flugzeug «McPlane» mit Hotelplan, Crossairund McDonald’s.➔ 2001: Gründung derFerienfluggesellschaft BelairAirlines AG.➔ 2010: 75-Jahr-Jubiläum mitdem 20-millionsten Kunden.

Tagsüber und abends bietet dasHotel ein eigenes Unterhaltungs-programm für Erwachsene undKinder — meistens in Deutsch.Abends werden Shows, Musicalssowie Discos veranstaltet.

Für Kinder von zwei bis 14 Jahrengibt es einen Miniclub. Die Betreu-ung ist vorwiegend in Deutschund in Englisch. Das Hotel verfügtüber ein Planschbecken und einenSpielplatz.

Mareblue Village****, Kreta:Pauschalpreise in Franken pro Person im Doppelzimmer; Verpflegung All Inclusive (HP J HER 0329)

9.5.—23.5.10 30.5.—20.6.10 27.6.— 4.7.10 15.8.—22.8.10 26.9.—10.10.10 11.7.—8.8.1029.8.—19.9.10

1 Woche 745 845 945 1095 1295 1395Verl. Woche 413 546 609 609 609 735

Kinder-Festpreis 75 75 75 75 75 75

für 1—2 Kinder von 2—14 Jahren im Zimmer mit zwei Vollzahlenden.

Flugdaten: Ab Zürich nach Heraklion mit Viking Airlines. Jeden Sonntag vom 9.5.—10.10.2010.

Migros-Magazin 17, 26. April 201090 | FREIZEIT

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DIE SPIELSEITE DES MIGROS-MAGAZINS

GENAU HINSEHENSchauen Sie sich die beidenBilder gut an und finden Sie dieelf Fehler, die sich eingeschli-chen haben.

Kreuzworträtsel Nummer 17Waagrecht1 Anrede und Titel in England4 Baumaterial9 Stahlschrank10 französisch Leben11 schlecht12 Virusinfektion14 Edelgas16 elegante Festtagskleidung18 Fischerutensil, Mehrzahl21 Ruinenstätte in Syrien23 spanisch Insel24 Vorname der Piaf † 196326 Drüsenabsonderung28 Westeuropäer30 Gegenteil von contra31 Ausbilder, Pädagoge32 Gehirntätigkeit33 sibirischer Strom zumObbusen

Senkrecht:1 gezapftes Bier2 von Sinnen3 Büchergestelle4 schweiz. Schauspieler (Andrea)5 englisch Irrtum6 Abkürz. Evangelische Volkspartei7 Gewindestück8 ehemaliger europäischerSchnellzug13 Eigenname der Eskimos15 leichtsinniger Fahrer17 Mass der Stromstärke19 Oberbekleidung20 Ort bei Brig22 Figur in «Die Fledermaus»25 schweizerischer Ex-Boxer (Sepp)26 Abkürz. für eine deutsche Partei27 Fremdwortteil: mit29 Figur bei Dürrenmatt

1 2 3 4 5 6 7

So machen Sie mitMit Postkarte (A-Post):Freizeit, Verlag Migros-Magazin, Kreuzworträtsel, Postfach, 8099 Zürich.Per Telefon:Wählen Sie 0901 59 19 41 (Fr. 1.—/Anruf vom Festnetz, ohneVorwahl) und sprechen Sie das Lösungswort und Ihre Adresse aufs Band.Mit SMS: Senden Sie ein SMS mit dem Text FREIZEIT und Ihre Lösungund Adresse an die Nummer 920 (Fr. 1.—/SMS). Muster:Freizeit Sonnenschirm Michi Muster, Exempelstrasse 5, 8000 Zürich.Termin: Ihr Lösungswort muss bis spätestensSonntag, 2.Mai 2010, 18 Uhr, bei uns eingetroffen sein.Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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Auflösung desRätselsDie Auflösung diesesRätsels finden Sie ab Montagder nächsten Woche inder Internetausgabedes Migros-Magazins unterder Adressewww.migrosmagazin.ch/raetsel

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GEWINNRÄTSEL | 91Migros-Magazin 17, 26. April 2010

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IMPRESSUMMIGROS-MAGAZINvormals:Wir BrückenbauerWochenblatt des sozialen KapitalsOrgan des Migros-Genossenschafts-Bundeswww.migrosmagazin.chBeglaubigte Auflage:1 568210 Exemplare(WEMF Oktober 2009)Leser: 2 312 000 (WEMF,MACH Basic 2010-1)

Adresse Redaktion und Verlag:Postfach 1751, 8031 ZürichTelefon: 044 447 37 37Fax: 044 447 36 [email protected]

Publizistische Leitung:Monica GlisentiGeschäftsleiter LimmatdruckAG: Jean-Pierre PfisterLeiter Migros-Medien:Lorenz BrueggerProjekte und Events:Ursula Käser (Leitung),Denise Eyholzer

Chefredaktor:Hans Schneeberger (HS)Stellvertreterin desChefredaktors:Barbara Siegrist (BS)Stv. Chefredaktorin:Jacqueline Jane Bartels (jjb)Produzent: Andrej Abplanalp (AA)

Ressort Reportagen:SabineLüthi (sbl,Leitung),AlmutBerger (ALB), Mathias Haehl (hae),YvetteHettinger (YH),DanielSchifferle (dse,verantw.BesserLeben),Cinzia Venafro (CV,Volontärin), Reto E. Wild (rw),Ruth Brüderlin (brü), AnetteWolffram(A.W.)Ressort Migros Aktuell:Daniel Sidler (si, Leitung),Béatrice Eigenmann (be), JonasHänggi (JH), Florianne Munier (FM),Christoph Petermann (cp), DanielSägesser (ds), Michael West (M.W.)Ressort Shopping & Food:Jacqueline Jane Bartels(jjb, Leitung), Eveline Schmid(ES, stv. Leitung), Benjamin Bögli(BB, Produzent), Heidi Bacchilega

(HB), Silke Bender (SB), UrsulaBickel (UB), Anna Bürgin (AB),Tina Gut (TG), Dora Horvath (DH),Martin Jenni (MJ), Fatima Nezirevic,Nicole Ochsenbein (NO),Anna-Katharina Ris (AKR)Layout:Daniel Eggspühler (Leitung),Diana Casartelli, Marlyse Flückiger,Werner Gämperli, Nicole Gut,Bruno Hildbrand, GabrielaMasciadri, Tatiana VergaraLithografie: René Feller,Martin Frank, Reto MainettiPrepress: Peter Bleichenbacher,Marcel Gerber, Felicitas HeringBildredaktion: Tobias Gysi(Leitung), Anton J. Erni,Franziska Ming, Susanne Oberli,Olivier Paky

Korrektorat: Heinz StockerOnline: Reto MeisserSekretariat: JanaCorrenti (Leitung),ImeldaCatovic, Cornelia Kappeler,SylviaSteiner (Honorarwesen)

Geschäftsbereich Verlag:Bernt Maulaz (Leitung), Nadia [email protected]: 044 447 37 70Fax: 044 447 37 34Lesermarkt: Jrene Shirazi(Leitung), Simone SanerAnzeigen: Reto Feurer (Leitung),Thomas Brügger, Nicole Costa,Yves Golaz, Hans Reusser,Kurt Schmid,Innendienst: Nicole Thalmann(Leitung), Verena De Franco,Maya Matzenauer,

Janine Meyer,Jasmine SteinmannMedia-Services: Patrick Rohner(Leitung), Eliane [email protected]: 044 447 37 50Fax: 044 447 37 47

Abonnemente:Sonja Frick (Leitung)[email protected]: 044 447 36 00Fax: 044 447 36 24

Herausgeber:Migros-Genossenschafts-BundDruck: Büchler Grafino AG, BernDZO Druck Oetwil a.S. AGTamedia AG, Zürich

LösungRätsel Nummer 16Lösungswort:Margarine

GewinnerRätsel Nummer 151Migros-Geschenkkarte àFr.100.— erhalten HeinrichFreitag, 3988 Oberges-teln; Christine Gasser,4528 Zuchwil; GabrielaRohner, 8620 Wetzikon;Hans Leibundgut, 3427Utzenstorf; Käthi Greu-tert, 8405 Winterthur.

So machen Sie mitMit Postkarte (A-Post): Verlag Migros-Magazin,Kreuzworträtsel, Postfach, 8957 Spreitenbach.Per Internet: www.migrosmagazin.ch/raetsel.Per SMS: Senden Sie MMD und das Lösungswort an dieNummer 919 (Fr. 1.—/SMS)Per Telefon:Wählen Sie 0901 56 06 56 (Fr. 1.— pro Anrufvom Festnetz, ohne Vorwahl) und sprechen Sie das Lösungs-wort und Ihre Adresse aufs Band.Termin: Ihr Lösungswort muss bis spätestensSonntag, 2.Mai 2010, 18 Uhr,bei uns eingetroffen sein. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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92 | Migros-Magazin 17, 26. April 2010

Name: Simone Niggli-Luder (32)Sternzeichen: TypischerSteinbock: zielstrebig bis sturWohnort:Münsingen BEWowürden Sie gerne leben?Immer wieder im schwedischenUlricehamm, wo wir eineWohnung besitzen. Drei bis vierMal pro Jahr fahre ich mitmeinemMannMatthias undunserer Tochter Malin dorthinzum Trainieren.Beruf und Lebenslauf:Primarschule und Gymnasiumin Burgdorf BE. Matur,Biologie-Studium undLizenziatsarbeit über ökologischeSchädlingsbekämpfung. Seit2003 OL-Profi.Mein Ziel:Kurzfristig die WM im Augustin Trondheim, Norwegen.Längerfristig OL-Trainerin.Was ich mag:Offene Menschen, Herzlichkeit,Frühlingserwachen, gemütlichesKäfele, das Lächeln meinereineinhalbjähigen Tochter.Was ich nicht mag:Kälte und Eis, im Stau stehen,Zigarettenrauch.Was ich an mir mag:Meine Zielstrebigkeit und dieFähigkeit, am Tag X jeweils übermich selbst hinauszuwachsen.Mein peinlichster Moment:Als ich 2003 zur Sportlerin desJahres gekürt wurde, war ichGlücksfee für die Tombola undzog mein eigenes Los. Da gemässeinem Notar alles mit rechtenDingen zugegangen war, nahmich den gewonnenen Audi A3 mitnach Hause.Mein Lebensgefühl:Geborgenheit, Zufriedenheitmit dem Erreichten und Ehrgeizin Bezug auf alles Kommende.

Text Yvette HettingerBilder Gerry Nitsch

Simone Niggli-LuderDer 15-fachen Weltmeisterin im Orientierungslauf ist schon rein berufsbedingt eine intakte Naturwichtig, rennt sie doch an Wettkämpfen durch Wälder und über Wiesen. Doch auch privatliegt Simone Niggli-Luder eine gesunde Umwelt am Herzen. Die Botschafterin der OrganisationBiovision, einer Stiftung für ökologische Entwicklung, verwendet so weit wie möglich Bioprodukteund plant zusammen mit ihrem Mann gerade den Bau eines Minergiehauses.

MEIN KRAFTORT«Der AussichtspunktBallenbühl, an demich beim Lauftraining oftvorbeirenne. Dort stehenzwei Linden, deren Kronenfast zu einem Baumzusammengewachsensind. Diese Bäume warendas Symbol unsererHochzeit.»

MEIN LIEBLINGSPRODUKT«Das Bio-Knöpflimehl aus der Migros.»

MEIN LIEBLINGSORTIN DER WOHNUNG«Die Krabbeldecke meiner Tochter Malin.Die Frauen des nationalen OL-Kaders haben siefür uns angefertigt. Darauf verbringen wir vielZeit mit Spielen und Schmusen.»

MEINE LEKTÜRE«Krimis, vor allem nordische.Zum Beispiel Henning Mankelloder Stieg Larsson. Ich lese sieauf Schwedisch. Ich spreche dieSprache, weil ich dort gelebt habe.»

MEINRESTAURANT«Für ein gediege-nes Essen gehenwir oft ins Res-taurant Rosariumdes ParkhotelsSchloss Hünigen inKonolfingen BE.»

MEINEWELT | 93

MEIN BESTERENTSCHEID«DenHeiratsantragvon Matthiasanzunehmen.»

MEIN TRAUMHAUS«Wenige hundert Meter von unserem jetzigen Wohnort entfernt wollenMatthias und ich ein Minergiehaus im Holzelementbau errichten.Viele Dinge wie das Heizsystem und die Isolation sind bereits geplant.Im Gespräch ist auch eine Solaranlage auf dem Dach. Wir leben soumweltschonend wie möglich.»

MEINE SUCHT«Orientierungsläufe.Dazu brauche ich einenKompass, einen Badgefür die Posten und diePostenbeschreibung. Ichtrainiere täglich draussen,mache Aquajogging undgehe in den Kraftraum.Wenn ich mich längereZeit nicht bewegen kann,werde ich mühsam.»

MEINE SAMMLUNG«Ich kann mich nie von meinen Laufschuhen trennenund bewahre alle auf, auch diejenigen, die abgelaufensind. Zurzeit stapeln sich im Keller mehr als einDutzend Paar getragene und etwa zehn Paar neue.»

«Die beiden Schäfli und den Bären aus Stoff habeich von meinen Schwestern geschenkt be-kommen. Sie sind immer im OL-Täschli dabei.»

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