Migros Magazin 18 2009 d BL

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Handtaschen-Hunde Modetrend Chihuahua: Kleines Tier mit grossen Problemen. > 75 Die Forelle am Rhein Kultautor im Interview T. C. Boyle über 100 Tage Obama und die Rettung der Welt. > 21 Ausgabe Aare, AZA 3321 Schönbühl-Shoppyland. Psdg DP AG Ent. bez. A 44631 Adressänderungen am Postschalter melden oder dem regionalen Mitgliederdienst: Tel. 058 565 84 01 E-Mail: [email protected] www.migrosmagazin.ch, vormals WIR BRÜCKENBAUER Nr. 18, 27. April 2009 Roland Gretler dokumentiert mit Tausenden Bildern die Arbeiterbewegung. Der 1. Mai ist für ihn noch lange nicht tot. Der wahre Held der Arbeit Jung und frech Preiswerter und trendiger Schmuck für den Sommer. > 49 Bewegte Frauen Helen Eng engagiert sich in Duttweilers Forum elle. > 30 Wie Müeslifan Adrian Gerber auf den Geschmack von Fisch kam. > 55 Anzeige Bilder Marco Aste, Raphaela Pichler, Esther Michel, Gabi Gerster/Laif, Fred Merz/Rezo, Getty Images

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Bewegte Frauen Jung und frech Die Forelle am Rhein Wie Müeslifan Adrian Gerber auf den Geschmack von Fisch kam. > 55 Preiswerter und trendiger Schmuck für den Sommer. > 49 Helen Eng engagiert sich in Duttweilers Forum elle. > 30 Nr. 18, 27. April 2009 www.migrosmagazin.ch, vormals WIR BRÜCKENBAUER Adressänderungen am Postschalter melden oder dem regionalen Mitgliederdienst: Te l. 058 565 84 01 E-Mail: [email protected] Anzeige

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Handtaschen-HundeModetrendChihuahua:Kleines Tiermit grossenProblemen. > 75

Die Forelle am Rhein

Kultautor im InterviewT.C.Boyleüber 100TageObama unddie RettungderWelt. > 21

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www.migrosmagazin.ch, vormals WIR BRÜCKENBAUER Nr. 18, 27. April 2009

Roland Gretler dokumentiertmit Tausenden Bildern dieArbeiterbewegung. Der 1.Mai ist für ihn noch lange nicht tot.

Der wahreHeld der Arbeit

Jung und frechPreiswerter undtrendiger Schmuckfür den Sommer. > 49

Bewegte FrauenHelen Eng engagiertsich in DuttweilersForum elle. > 30

Wie Müeslifan AdrianGerber auf den Geschmackvon Fisch kam. > 55

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Page 3: Migros Magazin 18 2009 d BL

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Migros-Magazin 18, 27. April 2009 diese woche | 3

INHALT

M-Infoline: Tel. 0848 84 0848* oderFax 0041 44 277 20 09 (Ausland)[email protected]; www.migros.chM-CUMULUS: Tel. 0848 85 0848* oder +41 44 444 88 44 (Ausland)[email protected]; www.m-cumulus.chRedaktion Migros-Magazin: Postfach 1751, 8031 Zürich,Tel. 044 447 37 37, Fax 044 447 36 [email protected]; www.migrosmagazin.ch *Normaltarif

porträtporträt

>16>16

Eben «ein M besser»

Hans Schneeberger,Chefredaktor

EDITORIAL

Den Satz, den unsere RedaktorinnenundRedaktoren von Porträtiertenwohlam meisten zu hören kriegen, ist: «Ichhatte keine Vorstellung davon, wieviele Leute diese Zeitung lesen!»

An das Staunen darüber, dassmandas Migros-Magazin wirklich überallwahrnimmt, habenwir uns nachgeradegewöhnt. Trotzdem: Ab und zu über-rascht auch mich der Erfolg unsererZeitung aufs Neue. Sie können sicherinnern – vor zweiWochen habenwirin der ganzen Ausgabe Wettbewerbe,Aktionen und Leserangebote platziert.Dies, um Ihnen wieder einmal zubeweisen, dass dieMigroswirklich «einM besser» ist. Und das Resultat?

Mehr als eine ViertelmillionLeserinnen und Leser haben an diesenWettbewerben teilgenommen. 3500etwa würden gerne das Fenchelgratinvon Hausmann Bänz Friedli kosten,über 3000 den Magier Iarrera für einePrivatvorstellung gewinnen und mehrals 1000 möchten sich an einem Sonn-tag von Food-Redaktor Martin Jennibekochen lassen. Unseren treuen undso aktiven Leserinnen und Lesern andieser Stelle deshalb ein herzlichesDankeschön!

[email protected]

schaufensterschaufenster

>34>34

mein stolzmein stolz

>86>86Griechenland preiswert

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1 Woche Zypern für749 Franken.

> 80

die migros-woche > 5

leserbriefe > 7

scheinwerfer > 8

porträts Roland Gretler weiss alles über den Kampfder Arbeiter für Gerechtigkeit. Auch am kommenden 1.Mai gehter auf die Strasse, denn es gibt viel zu tun in Zeiten der Krise. > 10

>Der Bub, der die Bomber erspähte: Fritz Kübler war erst16 Jahre alt, als er sich im Zweiten Weltkrieg als Fliegerbeobachtermeldete – jetzt schaut er zurück auf 271 Aktivdiensttage. > 16

kolumne Der Hausmann. > 19

interview T.C.Boyle ist der schillerndste US-Autorder Gegenwart. Im Interview plädiert er für die Legalisierungvon Drogen und gesteht seine Abscheu vor dem Tod. > 21

m-aktuell Serie Agrarabkommen: Lebensmittelindustrie. > 26

Forum elle – wo Frauen sich vernetzen. > 30

Spass für die ganze Familie: Lilibiggs-Kinderkonzerte. > 32

> schaufenster Frühlingsfrische auf dem Tisch. > 34

Welcher Kühlschrank-Typ sind Sie? 3. Teil des Wettbewerbs. > 52

à la carte Gedämpfte Forelle mit Gemüse. > 55

ihre region Neues aus Ihrer Genossenschaft. > 61

besser leben Humorvolle Paare sind länger zusammen. > 67

In Form: Topfit und gesund dank der Kraft der Kräuter. > 68

Erziehung: Stammzellen aus der Nabelschnur. > 72

Tiere: Chihuahua und Co. sind gefragte Modeaccessoires. > 75

Auto: Der Skoda Octavia Combi 1.4 TSI. > 77

rätsel/impressum > 79

leseraktion > 84

>mein ganzer stolz Sie tanzt scheinbar schwerelosin luftiger Höhe: Vertikaltuchakrobatin Maja Weiller. > 86

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Page 5: Migros Magazin 18 2009 d BL

Migros-Magazin 18, 27. April 2009

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Migros-Magazin 18, 27. April 2009 leserbriefe | 7

MM Nr. 16: «Señora, geben Siediese Maschine nie weg!»,Leserbrief von Kitty Löwensberg,Uruguay.

Qualität undWertschätzungDer Leserinnenbrief von KittyLöwensberg, in dem sie vompreiswerten Kauf und derLanglebigkeit, dank Reparatur-fähigkeit (!), ihrer 1975 in derSchweiz erworbenen Mio-Star-Haushaltsgeräte berichtet, sprichtfür die Qualität und Wertschät-zung der Migros für die Kundin.Im Wegwerfzeitalter werdenKäufer, die ein defektes Gerät zurReparatur geben wollen, oftheimlich belächelt oder garoffenkundig als rückständigdisqualifiziert. Es kann auchvorkommen, dass Angestellte dieAnnahme eines Geräts zurReparatur ablehnen mit derBehauptung, es könnten keineErsatzteile mehr beschafftwerden. Einmal sagte mir einVerkäufer, er habe das(noch keine fünf Jahre alte)

Modell noch nie gesehen, dasGerät sei hoffnungslos veraltet.Der Vorfall ereignete sichnicht in einer Migros-Filiale.«Nicht der Mühe wert» ent-springt einer anderen Haltung als«Ein M besser». Peter Füglister,

3053 Münchenbuchsee

MM Nr. 17: «Der wilde Westenwird ruhiger», Artikel über dieEröffnung der Zürcher West-umfahrung.

Viele leiden unterVerkehrslärmWir haben auch einen starkenDurchgangsverkehr, und zwar abLuzernerring, AutobahnausfahrtRichtung Hegenheimerstrasseund dort Richtung Frankreichoder Allschwil. Da fahrenTausende – und zwar vomeinfachen PKW über denBetonmischer bis zum 40-Tönner,die ins Industrieviertel nachAllschwil abbiegen. Das warfrüher ein Feldweg, auf dem manspazieren konnte.

Hansruedi Leu, per Mail

Schreiben Sie uns:Wir freuen uns über Briefe und Mails zu Artikeln im Migros-Magazin. Je kürzer Ihr Brief, desto grösser die Chance, dass er veröffentlichtwird. Zuschriften können durch die Redaktion gekürzt werden. Per Post an Redaktion Migros-Magazin, Leserbriefe, Postfach 1751, 8031 Zürich, oder per Mail [email protected]. Und vergessen Sie bitte nicht, Ihre Adresse und Ihre Telefonnummer anzugeben.

BRIEF DERWOCHE

Wer einem Kind Ritalin verschreiben lassen möchte, sollte ersteinige Fragen ehrlich beantworten. Hat mein Kind genugBewegung, etwa imWald oder mit dem Velo? Sitzt es zu oft amPC oder TV? Beschäftige ich mich genügend mit ihm? Könntees einem Verein (Kampfsport, Fussball) beitreten? Fahre ich eszur Schule, damit es nicht gehen muss? Mein Sohn war extremquengelig, überaktiv und hat mich fast zumWahnsinn getrie-ben. Jeder Arzt hätte ADS diagnostiziert. Aber wer den StempelADS hat, bringt ihn nicht mehr weg. Ich habe ihn zumFussball geschickt, und er musste per Velo in die Schule. Von daan war er wie ausgewechselt. Daniela Tschaggelar, per Mail

Die nächsten 8 Wochen belohnen wir den besten Leserbrief der Woche

mit einem Migros-Gutschein imWert von 50 Franken und publizieren ihn im

Migros-Magazin.

MM Nr. 17: Leserbriefe zum Thema Ritalin.

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«Umfahrungen sind sinnvoll.» Nadja Flückiger, 4132 Muttenz

Dass es in der Stadt viel zu vielVerkehr hat und Umfahrungensinnvoll sind, davon bin ich auchüberzeugt. Doch: Wer freiwilligin der Stadt lebt, muss mitVerkehr rechnen. Neben meinerStube hat es zwei Strassen, die

24 Stunden amTag befahrenwerden,und direkt vor dem Schlafzimmerrauscht das Tram im Schnitt allevier bis fünf Minuten vorbei.Wer mit dem Stadtlärm Problemehat, soll aufs Land ziehen.

Nadja Flückiger, 4132 Muttenz

Page 8: Migros Magazin 18 2009 d BL

8 | Migros-Magazin 18, 27. April 2009

Die Glarnerin Anna Göldiwar die letzte Frau,die in Europa als Hexehingerichtet wurde.

2 Bühnen werden auf demHexentanzplatz im Harz (D)aufgebaut. Der dortige BergBrocken gilt als Zentrum,wo Hexen angeblich eingrosses Fest abhalten.Die in der Nacht vom 30.Aprilauf den 1.Mai stattfindendeWalpurgisnacht soll aufBräuche aus der Keltenzeitzurückzuführen sein.

47 Jahre alt war Anna Göldi,als sie 1782 der Hexereibeschuldigt und mit demSchwert hingerichtet wurde.Die Magd wurde möglicher-weise von ihrem Dienstherrnvergewaltigt.

1419 n.Chr. ereignete sichder erste Fall von «Hexery»,der von einem Gerichtverhandelt wurde. DerProzess fand in Luzern statt.

1000000 Dollar erhält, werdem Kanadier James Randi,von Beruf Zauberer undMitglied der Skeptics Society,unter wissenschaftlichenBedingungen seineübersinnlichen Fähigkeitenbeweisen kann. Seitmehr als zehn Jahren ist dasniemandem gelungen.

ZAHLEN DERWOCHE

TanzendeHexen

Werbungfür SportSogar das Hündchen richtetseine Aufmerksamkeit auf dieunkonventionelle Werbeflächean einer Baustelle ausserhalbPekings: Der Kampfsportlermit ausgestrecktem Beindient als Werbesujet. Dennentgegen den Erwartungen derMachthaber in China habendie Olympischen Spiele dasVolk kaum für den Sportbegeistert. Zudem wardie Hauptstadt des Reichsder Mitte im letzten Halbjahrselten Schauplatz vonSportanlässen.

BILD DERWOCHE

Page 9: Migros Magazin 18 2009 d BL

scheinwerfer | 9

NACHGEFRAGT

Der 1.Mai hat im Zuge derWirtschaftskrise dieses Jahreine spezielle Bedeutung.Gudela Grote (48), ETH-Pro-fessorin für Arbeits- undOrganisationspsychologie,erteilt Tipps für Arbeitnehmer.

«Eine Jobalternative suchen»Bis 2010 wird die UBS gestaffelt1500 Angestellte entlassen. Wiesoll man als Arbeitnehmer mitdieser Ungewissheit umgehen?Wer in einer solchen Situationeine Jobalternative hat, ist we-niger belastet. Das ist freilichleichter gesagt als getan. Aberdie Augen zuzumachen und zuhoffen, dass es einen nichttrifft, ist sicher die schlechtereStrategie. Also empfehle ich,sich Gedanken zu machen,Optionen zu prüfen undNetz-werke zu aktivieren.

Wie gross ist die Belastung fürArbeitskollegen, wenn dieseerfahren müssen, dass derKollege den blauen Brief erhält?Aus der Forschungwissenwir,dass diejenigen, die bleibenkönnen, nicht nur motiviertund glücklich sind. DieseArbeitnehmenden sehen ebenauch die Ungerechtigkeiten.

Die Arbeit wird auf immerweniger Schultern verteilt. Washeisst das für den Einzelnen?DasAusmasspsychischbeding-ter Invalidität steigt. Die Ar-beitsverdichtungunddiehöhe-ren Anforderungen führendazu, dass Arbeitnehmer, dienicht eine Topleistung erbrin-gen können, aus dem Systemfallen. Die Krise hat diesenTrend verstärkt. Die Arbeit-geberseite trägt seither derTat-sache weniger Rechnung, dassnicht alle Menschen 130 Pro-zent leisten können.

Ist Teilzeit eine Lösung gegendie steigende Arbeitslosigkeit?Ich halte nicht viel davon.

Denn von Teilzeitangestelltenweiss man, dass sie besondersproduktiv arbeiten. Wegendieser Produktivitätssteige-rung entstehen nur einge-schränkt mehr Arbeitsplätze,wennman die Arbeit aufmehrKöpfe verteilt.

Am 1.Mai ist Tag der Arbeit.Was muss in der Schweiz nochbesser werden?Wenn am 1.Mai auf Transpa-renten die 40-Stunden-Wochegefordert wird, zeigt das, dassim Vergleich zum nahen Aus-land noch viel zu tun ist. Wich-tig ist, während der Krise nichtGrundrechte der Arbeitneh-menden aufzuweichen.

Mittlerweile sind über 22000junge Erwachsene ohne Arbeit.Diese Jugendlichen sind rela-tiv ratlos. Der Druck, denSprung ins Gymnasium zuschaffen, um eine bessereAusgangsposition zu haben,wächst enorm. Da stellt sichdie Grundfrage, wie man Ju-gendlichen helfen kann, sichzu orientieren.

Und was antworten Sie?Entscheidend ist, besser abzu-schätzen, welche Berufe zu-künftig besonders gefragt wer-den – so schwierig solche Pro-gnosen auch sind. Gut ist,wenn schon in der Schule ge-zielt gefördert wird, die eige-nen Stärken, Schwächen undInteressen realistisch einzu-schätzen. Dies ist eine Grund-kompetenz, die den Einstiegin die Arbeitswelt erleichtert.

Interview Reto E.Wild

MOMOL!

ErfolgreicheCoiffeuseDie Neuenburgerin Angie Ott(19) hat sich während einesSprachaufenthalts in Kalifor-nien für die US-Castingshow«World Showcase» angemeldetund gewonnen. Sie erhält100000 US-Dollar und hatsich gegen ursprünglich400000 Personen durchge-setzt. Die Sängerin überzeugtemit ihren Songs aus der SparteRock und Country. Im Augustwird sie in die USA reisen,um den Check abzuholen. Ottarbeitet im Coiffeursalon ihrerMutter in Fontainemelon NE.

NEINEI!

Chef kann anPfingsten nicht83 Mal fand der SchweizerFussball-Cupfinal an einemarbeitsfreien Nachmittag statt–meist am Pfingstmontag.Dieses Jahr spielen aber dieYoung Boys im Berner Stade deSuisse gegen Sitten amMittwochabend, 20.Mai.Grund: Der Schweizer Ver-bandsspitze um Ralph Zloc-zower (76) geht es am Pfingst-montag nicht, weil sie dannan einem Fifa-Kongress auf denBahamas teilnimmt. DerCup-Match wäre auch ohneZloczower ein Fussballfest.

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Keine ImmobilienkriseStürzt auch die Schweiz in eine Immobilienkrise? Bei derHypothekarverschuldung weist unser Land weltweit einenRekordwert auf, wie Avenir Suisse festhält: Ende 2007lasteten auf den Schweizer Eigenheimbesitzern Hypothekenvon 565 Milliarden Franken. Das entsprach 110 Prozentdes Bruttoinlandprodukts (BIP). In den USA machtdie Hypothekarschuld lediglich 80 Prozent des BIP aus.Nur: Die SchweizerHaushalte habengrosse Vermögens-werte in der 2. und3.Säule und wenigSchulden. Undvon einer SchweizerImmobilienblasekann noch keineRede sein.

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10 | Migros-Magazin 18, 27. April 2009

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Der Grossvater der RevolutionRolandGretler,St.GallerFotografundPolitaktivist, sucht für sein Lebenswerk, dasArchiv für Arbeitergeschichte, einen würdigen Erben.

ImZürcher Kanzleischulhausruht ein ganz speziellerSchatz. Versteckt im obers-

ten Stock wuchert eine Samm-lung, sprengt fast den Raum. Tau-sende vonDokumenten, vor allemSchwarzweissfotos, aber auch Bü-cher und andere Drucksachen,dokumentieren die Arbeiterbewe-gung in der Schweiz. Wer auchimmer sich mit diesem Themaoder mit der Zeit der Industriali-sierung befasst und Unterlagensucht oder an der Geschichte derFotografie interessiert ist, wirdfrüher oder später in RolandGretlers Panoptikum zur Sozial-geschichte landen.

Doch die Zukunft dieses zeit-geschichtlichen Schatzes ist un-gewiss. Der Fotograf und Archivarist 72 Jahre alt, musste sich Ope-rationen seiner Stimmbänder un-terziehen und merkt auch sonstdie Zeichen des Älterwerdens. Erund seine Frau suchen nun eineNachfolgelösung für das Panopti-kum, das Resultat ihres engagier-ten Einsatzes für ihre sozialpoli-tischen Überzeugungen.

Am Anfang standendie BilddokumenteDas sichtbare Archiv ist bloss einBruchteil der gesammelten Infor-mationen. Hinter jedem Blatt Pa-pier, jeder Fotografie steckt eineGeschichte. Diese Geschichtensind nur im Gedächtnis Gretlersgespeichert. Der gewichtigeMann schlängelt sich geübt durchdie engen Gassen zwischen Rega-len und Schubladen, holt das Fotoeines Buben. «Dieser jüdischeKnabe aus Budapest wurde 1944zusammen mit seiner Mutter ausdem Konzentrationslager freige-handelt und landete in St.Gallen.

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porträt ROLAND GRETLER | 11

Der Grossvater der RevolutionSt.GallerFotografundPolitaktivist, sucht für sein Lebenswerk, dasArchiv für Arbeitergeschichte, einen würdigen Erben.

Impressionaus GretlersPanoptikum.«Ich setztemich gegen

den Vietnam-krieg ein.»

Anne und Roland Gretler in ihrem Reich: Das Panoptikum zur Sozialgeschichte in Zürich soll verkauft werden.Hier lagern Tausende von Fotografien, Dokumenten und Objekten zur Geschichte der Arbeiterbewegung.

Page 12: Migros Magazin 18 2009 d BL

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Page 13: Migros Magazin 18 2009 d BL

Migros-Magazin 18, 27. April 2009 porträt ROLAND GRETLER | 13

«Politische Symbole werden fürKommerz umfunktioniert.»

Er wurde zu uns Erstkläss-lern eingeteilt. Wie er vom

Konzentrationslager und demSterben seiner Familie sprach,das hat mich tief bewegt undbewegt mich heute noch.» Aufdas Foto ist Gretler im Bundes-archiv in Bern gestossen. «Er undseine Mutter wurden von denSchweizer Behörden gedrängt,nach Amerika weiterzuwandern,

weil sie dort Verwandte hatten.Ich will ihn suchen, um die Fort-setzung dieser Geschichte zu er-fahren.»

Er könnte endlos erzählen,eineGeschichte führt zur anderen.Am Herzen liegen ihm vor allemdie Bilddokumente, sie warenauch der Auslöser für seineSammlung. «Ich wollte sehen,wie ein Fabrikarbeiter in den

Zwanzigerjahren ausgesehen hat,wie die Weber gekleidet waren»,erklärt der gelernte Fotograf.«Fotos zeigen demBetrachter dieGeschichte auf, so wie es damalswirklich ausgesehen hat.»

Von derPolizei denunziertGretler hat Mitte der Siebziger-jahre mit seiner Sammlung ange-fangen, «da war die Arbeiter-bewegung imSchweizerBildungs-system noch kein Thema. Dieganze Industrialisierungwurde inden Schulbüchern mit wenigenSätzen abgehandelt.»Heute kanner oft Bildmaterial für Schul- oderGeschichtsbücher liefern. Er warTeil der 68er-Bewegung, entwarfFlugblätter, organisierte Happe-nings, dokumentierte mit Foto-reportagen das Leben der italieni-schen Gastarbeiter in Baracken.

Dochwegen seines politischenEngagements verlor der selbstän-dig arbeitende Werbefotografseine Kunden. «Sie sahen zum

Teil Fotos von mir beim Globus-krawall. Gretler mit den langenHaaren», sagt er und lacht, «diehätte ich gerne wieder.» Unddann kam Cincera: «Er war einFanatiker, wieMcCarthy in Ame-rika. Ein mässig erfolgreicherGrafiker, mit Sponsoren für seineSchnüffelkampagne. Er gab einBlatt heraus, das er für 1000 Fran-ken achtmal jährlich an Banken,Warenhäuser und grosse Firmenverschickte. Bei einer Auflage von1000 Stück muss er eine MillionFranken Umsatz mit diesem billi-gen A4-Heftli gemacht haben.Gretler staunt heute noch.

«Darin schrieb er jeweils kur-ze biografische Abrisse zu allenLeuten, die ihm verdächtigwaren.Schon in der ersten Nummer warich drin als Begründer der Arbei-terfotografen Zürich.» Dass auchdie politische Polizei ihn eifrigüberwachte, fand er bestätigt, als

LESEN SIE WEITERAUF SEITE 14

Umkämpfter Tag der ArbeitDer 1.Mai ist im Kanton Zürich ein offizieller Feiertag. Doch eineparlamentarische Initiative vom 21.Mai 2007 will diesen abschaffen. Zugross sei der jeweilige Schaden durch die zugereisten jungenRandalierer und den schwarzen Block. Inzwischen hat die Kommission fürStadt und Gemeinden dazu einen Bericht verfasst und empfiehlt, den1.Mai als Feiertag zu belassen. Der Regierungsrat betont, dass der Tag andie Errungenschaften der Arbeitnehmerschaft (Alters- undHinterlassenen-Versicherung, Fünftagewoche, bezahlte Ferien) erinnert.Der Kantonsrat will noch vor Mitte 2009 über die Initiative befinden. Derinternationale Arbeiterkongress hatte am 20. Juli 1889 zur ersten Maifeieraufgerufen, um für den Achtstundenarbeitstag einzustehen. Die Schweizist eines der wenigen europäischen Länder, in denen der 1.Mai seit 1890ohne Unterbruch gefeiert wird.

Gretlers haben sich ausverfallenen Häuschen imfranzösischen StädtchenMontjaux ihr Paradiesgeschaffen.

Die Kuba-Flasche hat Roland Gretler auf demFlohmarkt beim Kanzleischulhaus in Zürich gekauft.

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14 | Migros-Magazin 18, 27. April 2009

er seine Fiche einsehenkonnte. «Da stand, was ich

in meiner Freizeit machte, dassich Vorträge und linke Kulturver-anstaltungen besuchte, aber auchmeineTeilnahmeamOstermarschoder an der 1.-Mai-Demonstra-tion. Das waren Fichen vom Kri-minalkommissariat 3 (KK3) inZürich. «Auch diese politische Po-lizei denunziertemich beimeinenKunden als Linksaktivisten.»

«Von der Werbefotografiewechselte ich zur Industriefoto-grafie und sah dadurch die Weltder Arbeiter. Das war einweitererImpuls fürmeine sozialgeschicht-liche Bilddokumentation.» Wäh-rend, wie Gretler meint, der nor-male Schweizer fürs Geld arbeite,sei es bei ihm umgekehrt gewe-sen. «Ichmusste Geld verdienen,um an meinem Archiv weiter-arbeiten zu können.»

Der 1.Mai hat für ihn auchheute noch eine zentrale Bedeu-tung. «Er ist ein Spiegel der sozia-len Geschichte, er hat etwas His-torisches.»Erwirdmit seinerFrauan der Kundgebung in St.Gallen

teilnehmen, unweit seinesWohn-ortsHerisau. Denn fürmehr sozi-ale Gerechtigkeit lohne es sichauchheutenoch zukämpfen. «Ichempfinde Solidarität mit denen,die nicht zur begünstigtenSchichtder Bevölkerung gehören.»

Anne Gretlers Einsatzfür die FrauenAuchAnneGretler-Epprecht, sei-ne 70-jährige Frau, engagiertesich in der Bewegung, übersetzteund korrigierte Texte. Sie warTeil der neu gegründeten Frauen-befreiungsbewegung, sammelteunter anderemUnterschriften fürdie Schwangerschaftsabbruch-Initiative. «Viele alte Frauen ka-men zu uns und erzählten, wieanders ihr Leben verlaufen wäre,wenn sie damals nicht ungewolltschwanger geworden wären. Un-politische Frauen unterschriebendas ersteMal in ihremLeben eineInitiative.» Doch das Einkommender vierköpfigen Familie wurdeknapp, Anne nahm eineHalbtags-stelle bei der Gewerkschaft VPODin Zürich an.

Die Gretlers verbindet eine Liebezu Frankreich. «Wir sind 50 Jahreverheiratet, fast jedes Jahr sindwirnach Frankreich gefahren.» Dankeiner Erbschaft konnten sie sich1988 eine Gruppe winziger Häu-ser immittelalterlichenStädtchenMontjaux im Departement Avey-ron kaufen. «Die Gegend war da-mals halb verlassen und vieleHäu-ser am Verfallen», erinnern siesich. Inzwischen haben sie dreikleineHäuschen zu einemzusam-mengefügt, bei anderendie unters-ten Geschosse renoviert.

Nun arbeiten sie an derBestan-desaufnahme des Panoptikums.Denn die Zeit für die Übergabedrängt, nicht nur wegen der Ge-sundheit, sondern auch weil dasKanzleischulhaus neu genutztwerden soll. Interessenten für dieÜbernahme des Archivs gibt es.«Die Stadt Zürichnatürlich, vielesist hier abgelaufen», sagt Gretler,«aber am bestenwäre das Schwei-zerische Sozialarchiv dafür geeig-net, das auch interessiert ist.»

Text Doris MeyerBilder Fred Merz/Rezo

«Die Fahne ist für michkein Bekenntnis.»

1947: Konfektions-arbeiterinnenstreiken für mehrLohn in Genf —mit Erfolg. Sieerhielten Verträge.

Das erste Bild, das Gretlerverkaufte: «Die Tat» zahlte

ihm für das Bild des Dichtersund Chansonniers Georges

Brassens 25 Franken.

www.migrosmagazin.ch

Was bedeutet der 1.Mai?Umfrage und Wissenstest zumTag der Arbeit.

Bilder ausRolandGretlersPanoptikum

Gretler besitzt die wohl erste Fahne der SchweizerKommunisten — das Geschenk einer Freundin.

Page 15: Migros Magazin 18 2009 d BL

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porträt ROLAND GRETLER | 15

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1.Mai 1979: ItalienischeFremdarbeiter – auch

«Gastarbeiter» genannt – an derDemonstration in Zürich.

1.Mai 1968:Roland Gretler

(mit Megafon) imBlock der Neuen

Linken undFremdarbeiter

in Zürich.

1.Mai 1980:Nach dem Kampf

um materielleBesserstellung

wurde die Kulturzum Themagemacht.

Page 16: Migros Magazin 18 2009 d BL

Hier, hier muss es gewe-sen sein!» Fritz Küblerwirft einen Blick auf das

vergilbte Foto, das ihn im Kriegs-winter 1941/42 in Uniform undmit Feldstecher in einem mili-tärischen Unterstand zeigt. ImHintergrund das schneebedeckteSchloss Lenzburg.

Schnee liegt zwar keinermehran diesem Frühlingstag, dochsonst hat sich auf dem aargaui-schen Gofersberg nicht viel ver-ändert. Dort, wo der inzwischen84-Jährige vor 67 Jahren auf derSuche nach fremden Flugzeugenstundenlang in denHimmel starr-te, reihen sich auch heute nochÄcker und Wiesen aneinander.Unten im Tal hingegen rauschtder Verkehr auf der A1, imWestenleuchtet die Dampfwolke überdem AKWGösgen in der Sonne.

Der junge Patriot wolltedem Heimatland helfen16 Jahre alt war der ZürcherKantonsschüler, als er beim Flie-gerbeobachtungs- und Melde-dienst (FLBMD) anheuerte. «Ichwar halt sehr vaterländisch ge-sinnt wie die meisten unter demEindruck des Kriegs», erklärt er.Die Schüler lösten jeweils wäh-rend der Ferien die Männer vomLandsturm ab, um diesenHeimat-urlaub zu ermöglichen. Vier Tagedauerte die Schnellbleiche zur

Erkennung der einzelnen Flug-zeugtypen.

Im Februar 1942 traf FritzKübler dannmit demZug in Lenz-burg ein. Die deutsche Armeebefand sich im Vorstoss auf Mos-kau, die Stimmung in der Schweizwar angespannt. Jeweils zu dritthätten sie nach fremden Flugzeu-gen gesperbert, in Dreistunden-schichten und rund um die Uhr.«Während der Beobachter amFeldstecher die Entfernung undRichtung der Maschinen fest-stellte, definierte der Kartenleserderen Standort. Der Telefonistschliesslich gab die Angaben andie FHDs, die Frauen vom Hilfs-dienst, in dieAuswertungszentralein Baden weiter.» Zwar sei es

streng verboten gewesen, dasFeldtelefon privat zu benützen.Trotzdem habe er es geschafft,mit fünf FHDs gleichzeitig Brief-kontakt einzufädeln. Der pen-sionierte Journalist lacht. «Ichwar halt schon damals gut mitWorten.»

Wärmende Briefefür kalte NächteFeldpostbriefe waren eine will-kommene Ablenkung, vor allemin den Nächten mit Temperatu-renweit unter null. Zwar schützteder Kaput, der Soldatenmantel,vor dem bissigen Wind. «Dafürwaren unsere Füsse in den ge-nagelten Schuhen Eisklumpen.»Dazu kam, dass für das ganzeLand Verdunkelung befohlenworden war. «Wir konnten kaumdie Hand vor Augen sehen. Umsolauter erschien uns da das Dröh-nen der Flugzeugmotoren.»

In den ersten drei Kriegsjah-ren überflogen vor allem britischeBombergeschwader nachts dieSchweiz. «Die Briten nahmendie Grenzverletzung bewusst inKauf, weil sie wussten, dass dieSchweizer Armee keine Nacht-jäger hatte», erzählt Fritz Kübler.Auch die Fliegerabwehr (Flab) seikeine wirkliche Gefahr gewesenfür die hoch fliegenden Maschi-nen. Bei Brugg als wichtigemEisenbahnknotenpunkt standen

16 | Migros-Magazin 18, 27. April 2008

Der SperbervomGofersberg16 Jahre jung war Fritz Kübler, als er sich im Kriegsjahr 1941als freiwilliger Fliegerbeobachter meldete. Im Kampfgegen Hitler spähte der Zürcher Kantonsschüler den Himmelüber seinem Heimatland aus.

1

Die Schweizer Fliegertruppenmobilisierten am 28.August 1939,drei Tage vor Ausbruch desZweiten Weltkriegs. Sie verfügtenüber lediglich 86 Jagd- und121 Beobachtungs- und Erdkampf-flugzeuge. In der Folge mussten von21 eingerückten Fliegerkompanienfünf — weil ohne Flugmaterial — wie-der entlassen werden. Ende August1945 verfügte die Flugwaffe dannüber 530 Flugzeuge, bis auf diedeutschen Messerschmitts 109 alleaus Schweizer Produktion.In den ersten Kriegsmonatenkamen die Fliegertruppen nursporadisch zum Einsatz. Erst alsam 10.Mai 1940 die deutscheOffensive gegen Westen und damitin der Schweiz die zweite General-mobilmachung ausgelöst wurde,mehrten sich die Grenzverletzun-gen. Die Flugwaffe schoss überdem Jura im Luftkampf mehreredeutsche Maschinen ab. Am20. Juni 1940 verbot General Guisandann auf Druck Nazideutschlandsden Luftkampf über der Schweiz

Der Luftkrieg über der Schweizg über

Von Schweizer Jägernbeschossen, musstediese Heinkel He-111am 16.Mai 1940 beiKemleten ZH notlanden.Sie brannte aus.

Fritz Kübler leistete alsjugendlicher Hilfsdienstler271 Aktivdiensttage, wie seinDienstbüchlein belegt. Dennochmusste er nach Kriegsende indie RS einrücken. Heute kanner herzlich darüber lachen.

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reportage FLIEGERBEOBACHTER | 17

vier 7,5-cm-Flab-Kanonen. «Wirsahen von unserem Posten ausjeweils den Schein der Sperrfeueram Horizont.»

In der Baracke auf demGofers-berg hausten 15 Mann. Posten-chefs waren Beamten- oder Offi-zierssöhne, «rächt ekligi Sieche».Geheizt wurde mit einem qual-menden Kohleöfeli, geschlafen

auf pieksenden Strohsäcken. Auf-grund dermagerenKriegsrationenwar auch die Verpflegung immerwieder Thema: «Als es zum x-tenMal ‹Suurchrut› gab, hat dieMannschaft rebelliert und einesder Fässli den Gofersberg hinun-terrollen lassen.»

Als Hitler losbrüllte,gabs eine SchlägereiFritz Kübler hat aber auch vielepositive Erinnerungen. Zum Bei-spiel an denAbend, als die jugend-lichen Fliegerbeobachter die Lehr-töchterderLenzburgerStoffe- undWoll-Versandfirma Beyeler-Nie-derhauser auf den Berg einladendurften. «E ganz bravi Sach mitKafi und Guetsli», wie er betont.Oder das gemeinsameHören vonRadio Beromünster.

Als der Schüler einmal dendeutschen Sender einstellte, wogerade «der Führer» sprach, lösteer damit eine Schlägerei aus. Erstsei das Radio runtergefallen, danndas Licht ausgegangen, dannherrschte Totenstille. «Bis aufdenHitler, der hat unbeeindrucktweitergebrüllt!» FürAbwechslungsorgte aber auch das Löwen-Kino

unten in der Stadt. 55 Rappen ha-be ein Billett für die vordersteReihe gekostet. «Bei einemTages-sold von nur zwei Franken abzüg-lich zehn Rappen für Verpflegunghaben wir die Genickstarre gernin Kauf genommen.»

Insgesamt 271 aktive Dienst-tage hat Fritz Kübler während desKriegs geleistet, von derHabsburgAG bis zum Üetliberg ZH, vonKaiserstuhl AG bis zum ZürcherOberländer Hörnli. Dennoch er-hielt er 1947 als Student das regu-läre Aufgebot zur Rekrutenschu-le. «Immerhinwar der Schulkom-mandant von meinem Dienst-büchlein dermassen beeindruckt,dass ich bereits am zweiten Tagzum ‹Gruppenführer ohne Strei-fen› ernannt wurde.»

Am Himmel zieht ein Airbusder Swiss Richtung Deutschland.«Ein A320», präzisiert FritzKübler. Er studiere jeweils diemorgens früh über seinemWohn-ort Hinwil im Zürcher Oberlandeinfliegenden Maschinen. «EineLeidenschaft, die mir aus demKrieg geblieben ist!»

Text Almut BergerBilder Eline Keller-Soerensen

(bis November 1943). Auch dieFliegerabwehr (Flab) hatteanfangs wenig zu tun. Später warder Einsatz, insbesondere derschweren Fliegerabwehr, aus-gesprochen rege. Zu Kriegsendezählte die Flab ohne Infanterie undFestungen 2000 Kanonen (2747,5-cm, 278 34-mm, 1448 20-mm).Besondere Bedeutung kam demFliegerbeobachtungs- und Melde-dienst (FLBMD) zu. Als einzigeNachrichtenquelle für Luftwaffeund Flab stand er auch fürWetter- und Erdbeobachtungenzur Verfügung.Die Schweiz zählte während desZweiten Weltkriegs 6501 Grenz-verletzungen durch fremdeFlugzeuge. 198 Maschinen landetenauf Schweizer Hoheitsgebiet,56 stürzten ab. Durch Bombender Alliierten starben insgesamt84 Personen, meist Zivilisten.

Quellen: Schweizer Luftwaffe — www.lw.

admin.ch / Historisches Lexikon der Schweiz

— www.hls.ch / www.warbird.ch

Der Luftkrieg über der Schweizder Schweiz

Bild

www.w

arbird.ch

Zeitreise über

67 Jahre: Fritz Kübler

als 16-jähriger

Fliegerbeobachter

(ganz links) und

mit 84 Jahren vor

Schloss Lenzburg.

augrwawiMaMadete

AlgaFrposplitöWodeduAkkordeonist: Fritz Kübler sorgte

jeweils für Unterhaltung.

Page 18: Migros Magazin 18 2009 d BL

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Es schläft sich übrigens fantastischin der YB-Bettwäsche. Fan-tas-tisch, sa-ge ich Ihnen! Und, nein, ich träume da-rin nicht nur von unserem GoalgetterSeydouDoumbia. Apropos Bettwäsche,sagenSiemal:Wie legenSie die Fixlein-tücher zusammen? Es geht gar nicht,

stimmts?Ambestenwürdemansie einfach indenSchrankwurs-ten, denn in eine vernünftige Form sind sie nicht zu bringen,schon gar nicht in eine stapelbare. Manche versuchen sie längszu dritteln und dann aufzurollen – ergibt einen Wulst, der beierstschlechtester Gelegenheit auseinanderfällt. Ich probieremeist, sie zu falten, indem ich wie bei einem herkömmlichenLeintuchEcke auf Ecke lege–nur,wo ist die Ecke?Eben: Es gehtnicht.Dachte ich. Stellte dann aber zu meiner Bestürzung in denFrühlingsferien fest, dass Tante Ida, die wir in ihremwunderbarverwunschenen Haus im Tessin besuchten, die Fixleintüchersogar bügelt und dass es ihr gelingt, sie fein säuberlich zu sta-peln. Musste das sein, liebe Ida? Musstest du mir dergestaltmeine hausmännische Unzulänglichkeit vor Augen führen?Seither bin ich versucht, mich auf das Inserat einer ZürcherFachschule zu melden, auf das ich unlängst beim Morgenteestiess: Den «Eidgenössischen Fachausweis als Haushaltleiterin»kann frau in 47 Kurstagen, verteilt auf ein Jahr, erwerben, ge-lehrt werden Ernährung, Haushaltführung und -pflege,Wäsche-versorung, Gesundheit und Soziales, Gästebetreuung und soweiter. Voraussetzung für eine Zulassung zum Kurs sind «guteGrundkenntnisse in allen Fachbereichen». Und ich kann nochnicht mal Fixleintücher stapeln! Ausserdem: Wer besorgt dannwährend der 47 Kurstage meinen Haushalt?

Haben Sie «Die Putzfrau!» gesagt?Oh, Lord, nein!Kommtmirnichtmehr insHaus.Vielleichtmuss ich vonMaria erzählen,der einzigen Putzfrau, die wir je hatten. Eine durchaus liebens-wertePerson,deresgenausoanDeutsch-wiemiranPortugiesisch-kenntnissen gebrach, weshalb wir uns mit Händen und Füssenund offenbar missverständigten. Nie vergesse ich den Montag,da mir beim Heimkommen der Javelgeruch schon im Treppen-haus in dieNase stieg. Sie hatte unserenAsphaltboden imBade-zimmer, der nurmit Spezialpflegemittel behandeltwerdendurf-te– das ich amMorgen selbstverständlich bereitgestellt hatte–,mit Javelwasser geschrubbt. In stundenlanger Arbeit trug ich injener Nacht mehrere Schichten Spezialwachs auf, um denSchutzfilmwiederherzustellen, aber der Boden erholte sich niemehr ganz. Und noch wochenlang stank es nach Javel.Ach,Maria…Meist kam sie–derweilmeine Liebste und ichunseren Jobs nachgingen – mit ihrem Säugling, der dann, wasmichweiter nicht störte, fröhlich anunserenBiskuits knabberte,diese Biskuits hernach aber auf unser Sofa kötzelte. Manchmal

schickte sie auch ihre in Haushaltdingen noch weniger begabteSchwester, oder es kam gar niemand. Egal. Ob die Putzfrau nunda gewesen war oder nicht, wir putzten sowieso wie blöd nach.Die Gute hatte den Beruf verfehlt, gewiss. Aber ich befürchte,selbstmit einer ausgewiesenenFachkraft erginge esmirwie denmeisten: Ich würde aus Scham aufräumen und vorputzen, ehesie käme, und amAbendnachputzen,weil eineHaushalthilfe dieArbeit ohnehin nie so erledigt, wie man es gern hätte.Oder, noch schlimmer, sie würde unsere Fixleintücher pico-bello falten und stapeln. Das würde mein Ego dann echt an-kratzen.Bänz Friedli tritt am 2.5. in Schötz LU am Themenabend «Oh, Mann, diese Weibereien!» auf.

Am 7.5. liest er in Kölliken AG. Details und Diskussionsforum www.migrosmagazin.ch

Bänz Friedli (44)lebt mit seinerFrau und denbeiden Kindernin Zürich.

«Tante IdabügeltFixleintücher.»

Javelgestank

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Page 21: Migros Magazin 18 2009 d BL

Migros-Magazin 18, 27. April 2009 interview T.C. BOYLE | 21

«Obamasoll gleichdie ganzeWelt retten»T.C. Boyle gehört zu den grösstenUS-Literaten seiner Generation.Der Ex-Hippie, Rocker und Junkie überrote Schuhe, 100 Tage PräsidentObama und umweltfreundliche Autos.

Frühstück im schickenFleming’s Hotel in derFrankfurter Innenstadt:

US-Autor T.C. Boyle (59), der amVorabend in einer Kirche fast1000 Fans mit einer lebendigenLesung aus seinem zwölften Ro-man «Die Frauen» unterhaltenhat, sitzt ruhig am Tisch. Er hatein freundliches Lächeln aufge-setzt, ein Ohrring macht seinemmächtigen Totenkopf-FingerringKonkurrenz. DieHolzperlenketteam Hals sowie das Kraftband ausLeder amHandgelenk geben dem

einstigen Hippie und Rockmusi-ker das Aussehen eines ewigenTravellers – seine roten Converse-Sportschuhe lassen auf einenmode- und selbstbewusstenMen-schen schliessen.

Boyle spricht ruhig und dochsehr bestimmt, er lacht gerneund macht ironische Witze übersich selbst. Er hat strahlendeAugen, schütteres Haar, wirktzufrieden. Und erst beim Foto-shooting auf dem Hoteldach vorder «Skyline of Mainhattan», woer mit der Fotografin locker flir-

tet, wird klar, was für ein Hüneder Autor ist: 1.90 Meter. Nichtnur ein Hüne des Worts.

Mister Boyle, wieso sind bei IhnenAutos und Schuhe immer rot?Wenn Sie fünfjährige Kinder nachderen Lieblingsfarbe fragen, ent-scheiden die sich immer für Rot.

Der Grund dafür?Rot macht Spass anzuschauen,dennRot ist einfach eine tolle Far-be. Wenn Sie auf Parkplätzenrumschauen, sind diemeistenAu-

tos grau, schwarz oder silbrig.Wielangweilig! Aber wenn Sie ein ro-tes Auto haben, weiss die Polizei,wo sie Sie finden kann. (lacht).

Rot steht aber auch für Liebe, Blut,Aggression, Kommunismus.Vielleicht haben Sie deshalb auchso viele rote Schuhe?Nein, das istmir zu psychologisch.Ich habe auch ein paar schwarze– aber ich ziehe doch lieber rotean. Denn als Autormusste ich nieeinen bestimmten Kleider-code einhalten, wie etwa

«Es werden bestimmt bald grosse Umweltkatastrophen kommen!» Literatur-Überflieger T.C. Boyle auf dem Dach des Fleming’s Hotel in Frankfurt.

Page 22: Migros Magazin 18 2009 d BL

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Page 23: Migros Magazin 18 2009 d BL

Migros-Magazin 18, 27. April 2009 interview T.C. BOYLE | 23

T.C. BoyleUS-Schriftsteller T.C. Boyleliebt Egomanen,Männer, diesich für «ehrliche Arroganz stattscheinheilige Demut» entschei-den. Etwa den SexualforscherAlfred Charles Kinsey, dem ersein Buch «Dr.Sex» widmete.Oder den Arzt und Cornflakes-erfinder John Harvey Kellogg,den er in «Willkommen inWellville» würdigte. Dieses Buchwurde von Alan Parker mitAnthony Hopkins und BridgetFonda verfilmt. Und jetzt hatBoyle seinen grossen neuenRoman «Die Frauen» über dengrössten US-Architekten FrankLloyd Wright (1867—1956)geschrieben, der das Guggen-

heim-Museum in New York schuf.Boyle lebt mit Frau und zweiKindern seit 15 Jahren in Wrights100-jährigem Haus mit 1700Quadratmeter Wohnfläche und107 Fenstern in Montecito,140 Kilometer vor Los Angeles.Durch die Beschreibung seinerdrei Frauen und seiner Geliebtennähert Boyle sich im Romanin gewohnt witziger, ja sarkas-tischer Weise dem TitanenWright an und schildert ihn alsAbenteurer, Workaholic,Autonarr und Pferdesportler,Maul- und Frauenheld. Doch dasSchaffen des wohl bedeutends-ten Architekten der neuen Welterhält leider keine literarischeWürdigung: 1000 Studien, über135 gebaute Häuser, utopischeEntwürfe für Städte undErfindungsreichtum — das kommtalles kaum zum Tragen.

T.C. Boyle: Die Frauen. Erhältlich bei

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ein Banker, ein Aussen-dienstler oder ein Hotel-

angestellter. Ich habe keine Sit-zungen, keinen Job, keinen Boss.Mir gefällt Rot,weil ich auch gerneein Kindskopf bin. Und ich binein freier Mensch…

Und fühlen Sie sich jetzt mitBarack Obama, seit 100 TagenUS-Präsident, freier als zuvor?Doch, schon. Obwohl, ich hassePolitik. Weil es mich immer wie-der verstört, wennMenschen vonihr besessen oder geblendet sind.Politiker haben letztlich dochweniger Einfluss auf unsereGesellschaft als Filmstars, Sex-experten oder Architekten.

Über die schreiben Sie auch gerneRomane: Wie jetzt über denUS-Architekten Frank Lloyd Wright.Weil michMenschen wie er inte-ressieren. Narzisstische Fast-Psy-chopathen, die grosse Dingeschufen. Vielleicht schreibe ichals Vorsichtsmass-nahme über dieseMenschen, umnicht ein genausogrosser Egomanezu werden?

Aber es wird vonIhnen nie einenRoman überPolitiker geben?Wohl kaum. Aber ich habe BarackObama gewählt. Denn ich binDe-mokrat. Und glücklich, dass ersich daranmacht, die desaströsenFolgen der Politik von Bush undseinen Kumpanen zu beseitigen.

Welche Folgen meinen Sie?George W. Bush war ein verrück-ter Typ: An seinem ersten Tag alsPräsident strich er ein 400-Milli-onen-Budget, das die Geburten-kontrolle von Frauen in der Drit-tenWelt unterstützt hatte. Damithatten diese die Grösse ihrerFamilie beschränken, arbeitenoder sich bilden können. Aberdurch diesen Erlass wurden dieseFrauen wieder zu Sklavinnen, dieKinder produzierten.Wirmüssendiese Stammesregeln aus vergan-genen Zeiten doch endlich über-winden! Die waren vielleicht ineiner dunklen Zeit noch in Ord-nung, als man Krieger zeugen

musste. Aber das ist doch 2000Jahre her, meine Güte.

Welches sind die heutigenHauptprobleme in Ihrer Heimat?Überbevölkerung, Abhängigkeitvom Öl und das Verbot von Dro-gen. Vielleicht müssten wir auchunseren Sozialstaat aufgeben. SeitLyndon B. Johnson Präsident war– 1963 bis 1969 –, schufen wir ei-nen Stand vonMillionen von Leu-ten, die nicht arbeiten. Die sindabhängig vom Staat, als ob derGott wäre. Sie arbeiten nicht, bil-den sich nicht, vegetieren in denTag hinein. Da droht Langeweile.Ich würde an deren Stelle auchCrack rauchen. Die Menschenbrauchen doch eine Aufgabe!

Wie stellen Sie sich das vor bei dergrassierenden Arbeitslosigkeit?Man könnte viel mehrMenschenTeilzeit anstellen, ihnen statt 10

besser 25 Dollar Stundenlohnzahlen und so die Milliarden derSozialinstitute verteilen. Dasdürfte locker reichen – und allenwäre gedient.

Präsident John F. Kennedy sagte,man solle sich nicht dafür interes-sieren, was der Staat für einentun kann, sondern was man selberfür den Staat tun kann.Genau. Doch heute ist es anders:Wenn eine junge unverheirateteFrau Babys in die Welt setzt, be-kommt sie mit jedem neuen Kindnoch mehr Geld vom Staat. Undgebärt also noch mehr… KeinWunder, wollen alle zu uns: Wirhaben in denUSAmehr legale Ein-wanderer pro Jahr als alle anderenLänder der Welt zusammen. Vonden Illegalen nicht zu sprechen.Das sindBauern, die ihre kräftigenRückenanbieten,aberdiebrauchtsimmer weniger, weil Roboter undFliessbänder sie ersetzen.

Dagegen tritt jetzt Obama an.Zum Glück! Doch er ist inzwi-schen zu einer Popikone von fastausserirdischer Strahlkraft ver-klärtworden: cool, charismatisch,jung, dynamisch, ein grosser Per-former.Obama ist nicht nurein Weltpräsident, nein,

«Ich musste nie einen Kleidercode einhalten — ich bin ein freier Mensch!»,sagt Boyle beim Interview und zeigt den Totenkopfring am kleinen Finger.

«Politiker habenweniger Einfluss aufunsere Gesellschaftals Filmstarsoder Sexexperten.»

«Mir gefällt Rot, weil ich auchgerne ein Kindskopf bin» —T. C. Boyles Converse-Schuhe.

Page 24: Migros Magazin 18 2009 d BL

Migros-Magazin 18, 27. April 200924 | interview T.C. BOYLE

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gleich derWeltenretter soller sein! Aus der grossen

Frustration über die Verwüstun-gen unter Bush sind nun giganto-manische Erwartungen an ihnentstanden. Die Leute treiben esauf die Spitze, projizieren all ihreHoffnung auf diesen Mann, vondem sie nun nichts weniger alseineWeltrevolution erwarten: Al-les, wirklich alles soll er ändern.

Wird Obama daran scheitern?Ich bin kein Zyniker, ich bin nurPessimist. Aber es geht ja auch garnicht darum, ob wir jetzt alleMülltrennungmachenodernicht.Das eigentliche Problem ist, dasses zu viele von uns gibt. Der gröss-te Verbrecher der Erde ist fürmich daher der Papst, weil ergegen Geburtenkontrolle ist. DieÜberbevölkerungwird den Plane-ten einst kaputt machen.

Immerhin haben die Kirchenwieder Zulauf. Sind Sie religiös?Nein, ich wäre lieber selber einGott. (lacht) Ich bin glücklich,dass ich leben darf. Aber ich magnicht, was auf mich zukommt…

Was denn?Den Tod! Man verrottet.

Seien Sie dochglücklich, dass Sienicht wissen, waskommt!Woody Allen sagtephilosophisch:«Ichwill kein unsterbli-ches Wesen durchmein Werk sein,ichwill unsterblichsein, indem ichnicht sterbe.» Da schliesse ichmich an. Es ist doch eine betrüb-liche Zeit, in der wir leben.

Ach ja?Wir haben nicht nur keinen Gottmehr. Wir machen auch unser

Lebensumfeld kaputt.DieGründe:Überpopulation und die Zerstö-rung der Umwelt. Und es werdenbestimmt bald grosse Umwelt-katastrophen auf die Menschheitzukommen. Mein Plan, mit demumzugehen, ist zu sterben.

Aber Sie leben ja auch lustbetont.Immerhin fahren Siegerne Auto. Welche denn?Ich habe einen roten BMW M3.Aber das ist nur ein Werkzeug,wie ein Schraubenzieher, um vonA nach B zu kommen. (schauternst) Das war ein Witz! (grinst)

Aber grün ist heute doch in ...Genau, und ich bin ja umwelt-mässig besorgt. Ich fahre zwargerne schnell – und ich weiss, dawiderspreche ich mir. Aber ichmuss doch all diese Idioten über-holen, die beim Fahren amHandyhängen.

Wie wäre es für Sie als umwelt-bewussten Zeitgenossen,mit einem Hybrid oder mit einemElektroauto zu fahren?Ich glaube an Wasserstoffautos.BMW hat eines konstruiert undwollte auch, dass ich das teste.Als Diktator erliesse ich, dass infünf Jahren alle Autos so ange-triebenwürden. Das wäre einfachmit einemGesetz durchzuführen.Das würde unser Land vomFluchder Bush-Jahre entheben, in denLändern, die Öl haben, Krieg zuführen.

Sie wären gerne Diktator?Lieber schreibe ich Bücher! Aberich glaube zu wissen, was allewollen. Deshalb könnte ich mirdas schon vorstellen. Ich würdealle Drogen und Medikamentelegalisieren und in der Apothekeverkaufen lassen. So würde manKolumbien und Afghanistan sta-bilisieren. Alle Drogenkartelleund Gangs hätten plötzlich einProblem. Stellen Sie sich vor: Injedem zweiten Gefängnisbett inden USA schläft einer aus derDrogenkriminalität. Man könnteDrogen doch gleich besteuernwieAlkohol, oder?

Sie selbst waren ja in SachenDrogen auch kein Waisenknabe.Ich war jung, lebte wild und sehrgefährlich, ich habe alle Drogenausprobiert, wurde aber nie zumsüchtigen Junkie. Dann kam dieWende, ich habe die eine gegendie andere Droge ausgetauscht:Schreiben als Therapie. Ich fühlemich einfach nicht gut, wenn ichnichts erschaffe. Und Romaneschreiben ist der tollste Spass.Denn sie sind wie Rockkonzerte:Entweder du bringst die Leutezum Lachen und Tanzen, odersie feuern dir Bierdosen an denKopf.

Interview Mathias HaehlBilder Gaby Gerster/Laif

«Ich mag nicht, was auf mich zukommt: den Tod. Man verrottet.»Autor Boyle im Paternoster seines Frankfurter Hotels.

«Überbevölkerung undUmweltzerstörungsind die Probleme. MeinPlan, damit umzugehen,ist zu sterben.»

Page 25: Migros Magazin 18 2009 d BL

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grosszügiger Sitzabstand).

1. Tag: Schweiz – Koper

2. Tag: Koper – Plitvicer Seen

Ausflug zu den Plitvicer Seen (UNESCO Welt-

naturerbe). Bootsfahrt.

3. Tag: Mostar – Neum

Sie besichtigen das Wahrzeichen von Mos-

tar, die Brücke Stari Most (UNESCO)

4. Tag: Dubrovnik

Sie flanieren durch die wunderschöne Alt-

stadt von Dubrovnik.

5. Tag: Split – Sibenik

Besichtigung von Split mit dem Diokletians-

palast und eleganter Flaniermeile.

6. Tag: Fak. Sibenik – Krka

Im Nationalpark Krka Besichtigung der ge-

waltigen Wasserfälle.

7. Tag: Sibenik – Zadar

Halt in Zadar. Fahrt entlang der bizarren Karst-

landschaft nach Slowenien.

8. Tag: Koper – Schweiz

Hotels

Sie logieren in Hotels der guten Mittelklasse,

alle Zimmer mit Bad oder Dusche/WC, Tele-

fon, Sat-TV.

Reisedaten

Sa. 16.05. – Sa. 23.05. Sa. 05.09. – Sa. 12.09.

Sa. 30.05. – Sa. 06.06. Sa. 26.09. – Sa. 03.10.

Sa. 13.06. – Sa. 20.06.

Inbegriffen

■ Fahrt im 5-Fahrt-Bus■ HP (Nachtessen, Frühstück)■ Reiseleitung (Deutsch) vom 2. – 7. Tag■ Stadtführung Dubrovnik, Split, Zadar■ Ausflug Plitvicer Seen mit Schifffahrt

Preis pro Person

8 Tage HP Fr. 1285.–

EZ-Zuschlag Fr. 205.–

Fak. Ausflug Krka Fr. 45.–

Zuschlag ab 16.5. Fr. 65.–

Die Reise an die Adria lockt mit immer neuen Höhepunkten: die raue Naturdes kroatischen Karstgebietes und die üppige Vegetation an den mildenKüstenabschnitten.

Die zauberhaften KüstenDalmatiens Dubrovnik – Plitvicer Seen – Adriaküste

8 Tage HP ab

Fr.1285.–

Annullationsschutz Fr. 20.– bis Fr. 30.–, Auftragspauschale Fr. 15.– pro Person

Einsteigeorte

Aarau, z.T. Arbon , Basel, Bern, Luzern, Olten, Ruswil , St. Gallen, Sursee,

Windisch , Winterthur, Zürich

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1. Tag: Schweiz – Versilia

Reise via Genfersee an die Versiliaküste.

2. Tag: Cinque Terre

Ausflug in die zauberhaften Dörfer der

Cinque Terre. Sie entdecken die Küstenland-

schaft zu Fuss, Bahn und Boot.

3. Tag: Fak. Carrara – Portofino

Ausflug in die weltbekannten Marmorstein-

brüche von Carrara. Bootsfahrt zur Halbinsel

Portofino.

4. Tag: Cisapass – Schweiz

Rückfahrt über den Cisapass nach Parma

und durch die Lombardei an Milano vorbei

zurück in die Schweiz.

Hotel

Sie wohnen im guten ***Hotel Sylvia in

Lido di Camaiore, nur 300 m vom Strand.

Reisedaten

Mo. 04.05. – Do. 07.05. Mo. 31.08. – Do.03.09.

Mo. 11.05. – Do. 14.05. Mo. 07.09. – Do.10.09.

So. 17.05. – Mi. 20.05. Mo. 14.09. – Do.17.09.

Do. 21.05. – So. 24.05. Mo. 21.09. – Do.24.09.

Mo. 25.05. – Do. 28.05. So. 27.09. – Mi.30.09.

Fr. 29.05. – Mo.01.06. Mo. 05.10. – Do.08.10.

Mo. 01.06. – Do. 04.06. Mo. 12.10. – Do.15.10.

Mo. 08.06. – Do. 11.06. Mo. 19.10. – Do.22.10.*

Do. 11.06. – So. 14.06. Mo. 26.10. – Do.29.10.*

Inbegriffen

■ Fahrt im 5-Stern-Bus■ HP (Nachtessen, Frühstück)■ Schiff und Bahnfahrt in der Cinque Terre

Preis pro Person

4 Tage HP Fr. 525.–

*Spartermine Fr. 445.–

EZ-Zuschlag Fr. 90.–

Fak. Ausflug Portofino Fr. 60.–

Cinque Terre – das sind fünf kleine, farbenfrohe Fischerdörfer ohne Autos, mitsteil abfallenden Felsklippen und azurblauem Meer. Sie sind umgeben vonKastanien- oder Olivenhainen, Terrassenkulturen und zerklüfteten Küsten.

Cinque Terre –Portofino–CarraraSchmuckstücke der Ligurischen Mittelmeerküste

4 Tage HP ab

Fr. 445.–*

1. Tag: Schweiz – Chartres

Reise nach Chartres, mit den weltberühm-

ten Kathedralenfenstern.

2. Tag: Chartres – St. Malo

Durch die Normandie an die «Landungs-

küste» und zum Bildteppich von Bayeux.

3. Tag: Mont. Saint Michel – St. Malo

Ausflug zur Klosterburg Mont Saint Michel.

Stadtrundgang in Saint Malo.

4. Tag: Nordbretagne

Ausflug an die «Smaragdküste» zum Cap

Fréhel. Zerklüftete Felsen, tosendes Meer.

5. Tag: Südbretagne

Fak. Ausflug zu den 5000 Jahre alten Men-

hiren und ins Städtchen Vannes. Schifffahrt

im Golf von Morbihan.

6. Tag: Saint Malo – Paris

Reise nach Paris: Geführte Rundfahrt durch

die Stadt des Amüsements.

7. Tag: Paris – Schweiz

Hotels

Sie logieren im hübschen Mittelklassehotel

Louvre in Saint Malo. In Paris Hotel im Zen-

trum.

Reisedaten

Sa. 16.05. – Fr. 22.05.* Sa. 25.07. – Fr. 31.07.

Sa. 30.05. – Fr. 05.06. Sa. 22.08. – Fr. 28.08.

Sa. 20.06. – Fr. 26.06. Sa. 05.09. – Fr. 11.09.

Sa. 04.07. – Fr. 10.07.

Inbegriffen

■ Fahrt im 5-Stern-Bus■ 2 x HP (Nachtessen, Frühstück)■ 4 x ZF (Zimmer/Frühstück)■ Reiseleitung 3. Tag■ Stadtführung Paris

Preis pro Person

7 Tage Fr. 1145.–

* Spartermin Fr. 995.–

EZ-Zuschlag Fr. 395.–

Fak. Südbretagne Fr. 69.–

Aufpreis Juli – Sept. Fr. 59.–

Die sanfte Normandie mit grünen Weiden, Obstplantagen und Gaumen-freuden wie Calvados und Camenbert; die herbe Bretagne, das «Ende derWelt», mit dem tosenden Atlantik und charmanten Fischerstädtchen. Krö-nender Abschluss: die Weltstadt Paris.

Normandie – Bretagne – ParisDer «wilde Westen» Frankreichs

7 Tage ab

Fr. 995.–*

1. Tag: Schweiz – Passau

Anreise via München nach Passau.

2. Tag: Donauschifffahrt

Stadtrundgang in Passau und Krumau

(UNSESCO Weltkulturerbe). Schifffahrt auf

der Donau.

3. Tag: Budweis – Frauenberg

Fak. Ausflug nach Budweis und zum Dorf

Holasovice (UNESCO Welkulturerbe).

4. Tag: Klingenberg – Prag

Ausflug zur Burg Klingenberg und Adler-

horst Orlik. Fahrt nach Prag.

5. Tag: Prag

Die «Goldene Stadt» verzückt seit jeher

seine Besucher. Nachmittag zur freien Ver-

fügung.

6. Tag: Prag – Konzert

Geführter Rundgang zu allen Sehenswür-

digkeiten. Fak. Mozart Konzert am Abend.

7. Tag: Prag – Schweiz

Hotels

Sie logieren in ausgezeichneten Erstklass-

hotels der ****Kategorie.

Reisedaten

So. 24.05. – Sa. 30.05. So. 23.08. – Sa. 29.08.*

So. 07.06. – Sa. 13.06. So. 06.09. – Sa. 12.09.

So. 28.06. – Sa. 04.07.* So. 20.09. – Sa. 26.09.

Inbegriffen

■ Fahrt im 5-Stern-Bus■ 4 x HP (Nachtessen, Frühstück)■ 2 x ZF (Zimmer/Frühstück)■ Schifffahrt Donau■ Eintritt Schloss Orlik■ Reiseleitung 3. – 6. Tag

Preis pro Person

7 Tage Fr. 1185.–

* Spartermine Fr. 995.–

EZ-Zuschlag Fr. 295.–

Fak. Ausflug Budweis Fr. 55.–

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Page 26: Migros Magazin 18 2009 d BL

26 | Migros-Magazin 18, 27. April 2009

«Wachstum istunbedingt nötig»Migros-Industrie-Chef Walter Huber über die Chanceneines Agrarabkommensmit der EU für dieLebensmittelindustrie und die Landwirtschaft in der Schweiz.

Walter Huber, was bringt einAgrarabkommen zwischen derSchweiz und der EU der Migros-Industrie?Für dieMigros-Industrie bedeutetdas Abkommen mit der EU vorallem den freien Zugang zu einemriesigen Absatzmarkt von gegeneiner halben Milliarde potenziel-ler Kundinnen und Kunden. DieSchweiz dagegen ist ein kleinerund in vielen Bereichen gesättig-terMarkt. Es ist hier schwierig, zuwachsen und dadurch Grössen-vorteile zu nutzen. Wachstum istaber unbedingt nötigt.

Weshalb?Die Grenzen werden imAgrarbe-reich bei verarbeiteten Produktendurchlässiger, und der Wettbe-werb im Inland wird immer här-ter. Gleichzeitig müssen die in-ländischen Nahrungsmittelher-steller die Rohstoffe immer nochteurer einkaufen. Bleiben unsererIndustrie deshalb Wachstums-und damit Zukunftschancen ver-baut, müssen wir Teile der Pro-duktion ins Ausland verlagern.Ein Abkommenmit der EU bietetuns zudem Planungssicherheit.Wirwissen,was auf uns zukommt.Das ist besonders für Investitio-nen wichtig – und damit auchfür den Arbeits- und WerkplatzSchweiz. Denn allein die Migros-Industrie investiert hier jährlichüber 200 Millionen.

Und sichert Arbeitsplätze…Ja. Diese Investitionen sind einwichtiger Beitrag für die Siche-

rung der rund 10000Arbeitsplät-ze bei der Migros-Industrie. Abernur durch weitere Absatzmög-lichkeiten und offene Märktekönnen wir neue Arbeitsplätzeschaffen.

Würde die Migros-Industrie künftigihre Rohstoffe vor allemaus dem Ausland beziehen?Nein, das ist weder unser Zielnoch unsere Absicht. Wir wollenauch in Zukunft mit SchweizerRohstoffen produzieren. UnsereKernkompetenz ist die Produk-tion hochwertiger Schweizer Pro-dukte. Die wollen wir weiterent-wickeln und auch internationalerfolgreich vermarkten. In Berei-chen, in denen die Kunden jedochnicht bereit sind, die höherenSchweizer Rohstoffkosten zubezahlen, werden wir auf auslän-dische Rohstoffe zurückgreifenmüssen.

Schon heute findet man imAusland häufig Migros-Produktein den Geschäften. Wie wichtigist der Export für die Migros?Ich denke, die Zahlen sprechenfür sich: Wir exportieren in über50 Länder und erzielten damit imletzten Jahr einen Umsatz von350 Millionen Franken. UnsereHauptexportmärktesindDeutsch-land,Österreich, England, Frank-reich, die USA undKanada. Dabeibeliefern wir auch grosse Han-delsketten.

Welche Migros-Produkte sind imAusland besonders gefragt?

Exportschlager sind unsere Scho-koladeprodukte von Frey. Aberauch unsere Sortimente aus demGuetsli- und Backwarenbereichsind sehr beliebt. In Frankreichsind unsere Milch- und Käsepro-dukte seit Jahren nichtmehrweg-zudenken. Besonders stolz sindwir jedoch auf unsere weltweitenErfolge imKosmetikbereich. Her-stellerinMibelle exportiert 50Pro-zent ihrer Produktion!

Mit einem Abkommen kämen wohlnoch mehr ausländische Anbieterin die Schweiz. Damit würde dochauch für die Migros die Konkurrenzgrösser?Bereits heute haben wir im Be-reich des Detailhandels offeneGrenzen – ausgenommen bei vie-len Agrarprodukten. Die Migrosist dem Wettbewerb schon jetztvoll ausgesetzt. Dieser wird sichkünftig noch stärker im Regal ab-spielen: Hier müssen sich dieSchweizer Produkte gegen aus-ländische Waren durchsetzen.Und da unsere Industriebetriebeihre Produkte in der Migrosgenauso verkaufen müssen, wieandere Anbieter, wird der Wett-bewerbsdruck spürbar grösser.Vor diesemHintergrund sind wirtäglich gefordert, unsere Wett-bewerbskraft weiter zu stärken –zugunsten unserer Kundinnenund Kunden.

Teilweise sind die Grenzen schonheute offen. Welche Erfahrungenhaben Sie damit gemacht?Mit den bilateralen Verträgen II

SerieAgrarabkommenSchweiz - EU

Die Schweizverhandelt mitder EU überein Agrar-abkommen. DasMigros-Magazinbeleuchtetin einer Seriedie Chanceneines solchenVertrags.

1. Die SchweizerLandwirtschaft2. Die Situation derLandwirtschaft in der EU3. Die SchweizerLebensmittelindustrie4. Die SchweizerKonsumenten5. Die Haltung derMigros

DDiie SSchweiz

Page 27: Migros Magazin 18 2009 d BL

LEBENSMITTELINDUSTRIE

m-aktuell | 27

Bild

Christia

nBen

edikt

Hinblick auf den Energiever-brauch und den Umweltschutz.Zudem haben die SchweizerLebensmittel weltweit einen sehrguten Ruf, die Leute haben Ver-trauen in unsere Produkte.

Mit einem Agrarabkommen würdees noch besser?Ja. Denn es gibt Faktoren, welchedie Schweizer Lebensmittelindus-trie im Wettstreit mit ihren aus-ländischen Konkurrenten aktuellnoch behindern. Viele davon eli-miniert das Abkommen zwischender Schweiz und der EU jedoch,indem es ähnliche Vorausset-zungen schafft, beispielsweise imLebensmittelrecht. Auch die hö-heren Beschaffungskosten wer-den mit dem Abkommen sinken.

Aber der Konkurrenzdruck würdegrösser.Das stimmt, derKonkurrenzdruckwird weiter zunehmen. Deshalbgeht es auch darum, noch kosten-günstiger zu produzieren. Wirwollen diesem Anspruch genü-gen, indem wir die Effizienzweiter steigern. Dies darf jedochnicht auf Kosten der Umwelt,der Nachhaltigkeit oder der Mit-arbeitenden geschehen.

Vor allem von Seiten der Bauernhört man die Forderungnach Begleitmassnahmen.Die Bauern sind generell in einerschwierigen Situation und dürfenin der Transformationsphasenicht allein gelassen werden.Schweizer Produzenten sollenAbsatz- und Innovationsförderun-gen erhalten, wie dies in der EUüblich ist. Die Migros ist diegrösste Abnehmerin von Produk-ten aus der Schweizer Landwirt-schaft. Es liegt daher in unseremureigensten Interesse, dass sieleistungs- undwettbewerbsfähigeStrukturen aufweist. Zusammenmit unserer Industrie können sodie Chancen eines offenenMarktsgenutzt werden.

LESEN SIE WEITERAUF SEITE 29

ist der Aussenhandel mit land-wirtschaftlichen Verarbeitungs-produkten 2005 liberalisiertworden. Resultat: Bereiche wieSchokolade, Teigwaren, Kaffeeoder Getränke haben sich sehrpositiv entwickelt. So exportiertdie Schweiz beispielsweise rund13 Prozent ihrer Teigwarenpro-duktion.

Wie konkurrenzfähig ist dieSchweizer Lebensmittelindustrie?In vielen Bereichen ist sie stark.Wir stellen qualitativ sehr hoch-wertige Lebensmittel her, dieauch höchsten Anforderungengenügen. Unsere Betriebe sindtechnisch und technologisch aufdem neusten Stand – auch im

«Die MigrosexportiertIndustrie-produktein mehr als50 Länder.»

Walter Huber:«Unsere Kern-

kompetenz ist dieProduktion

hochwertigerSchweizer Produkte.»

Page 28: Migros Magazin 18 2009 d BL

PLAYBOY gibts in Ihrer Migros

ERHÄLTLICH IN AUSGEWÄHLTEN MIGROS-FILIALEN.

Page 29: Migros Magazin 18 2009 d BL

Migros-Magazin 18, 27. April 2009 m-aktuell LEBENSMITTELINDUSTRIE | 29

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Die Migros ist nicht nur eine erfolg-reiche Lebensmittelverkäuferin, ihrgehören auch namhafte Nahrungs-mittelindustriebetriebe. DieseFirmen versorgen einerseits denSchweizer Markt, produzierenandererseits aber auch mit Erfolgfür den Export.

Die Milch- undMilchprodukteverar-beiterin Elsa/Mifroma

führte letztes Jahr 10000 TonnenKäse und Ultrafrisch-Produkte wieJoghurt, Crème Dessert und MilkDrink im Wert von rund 90 MillionenFranken aus. Dies entspricht neunProzent des Gesamtumsatzes.Hauptabnahmeländer für Käse sindFrankreich sowie via die Tochter-firma Mifroma France Italien, dieBenelux-Staaten, Spanien undPortugal. In Frankreich hält MifromaFrance 50 Prozent des Marktanteilsan Schweizer Käse. Auch Deutsch-land ist ein wichtiger Absatzmarktfür Migros-Milchprodukte.

Neben Käse istSchokolade einSchweizer Export-

klassiker. Die Chocolat Frey AGist Nummer eins auf dem SchweizerSchokolademarkt und im Exportebenfalls sehr stark: Heute führtdas Unternehmen seine Produkte inmehr als 50 Länder auf allen fünfKontinenten aus. Der grösste Teilgeht nach Grossbritannien,wesentlich sind auch die Märkte inDeutschland, den USA und Kanada.Selbst in China, Australien,Südafrika, Mexiko, Singapur,Russland und auf den Philippinensind Chocolat-Frey-Erzeugnissewie Schokoladetafeln und Confise-rieprodukte, aber auch Kaugummi

erhältlich. 115 Millionen FrankenNettoumsatz stammen aus deminternationalen Geschäft.

Die BischofszellNahrungsmittel AG(Bina) liefert in

zirka 20 Länder, primär in Europa(Deutschland, Frankreich, Benelux)sowie nach Übersee (USA,Hongkong, China). Dort werdenBina-Produkte wie Eistee, Saucen,Rösti, Konfitüren und Spezialitätenwie Smoothies, Marronipüree undKaffeegetränke geschätzt. Die Binamacht im Ausland rund 30 MillionenUmsatz.

Die Midor AG expor-tiert ihre Biskuits in 35Länder, die wichtigsten

sind die Nachbarstaaten derSchweiz. Hinzu kommen Kanadaund Grossbritannien. Midor-Pro-dukte werden unter anderemebenfalls in China, Australien,Thailand, Indonesien, Saudiarabien,der Ukraine und Russland verkauft.Der Export-Umsatz beträgt50 Millionen Franken, das sind20 Prozent des gesamten Netto-Umsatzes von einer ViertelmilliardeFranken. Die Spitzenreiter derexportierten Feinbackwaren imgehobenen Segment heissenAmandelle, Truffino und Japonais.

Auch die Migros-FleischverarbeiterinMicarna hat begonnen,

im Auslandgeschäft mitzumischen:So beliefert sie Märkte in Deutsch-land, Frankreich und Schottland.Erste Testlieferungen gehennach Griechenland und Hongkong.Angaben zu Mengen und Umsatzmacht die Micarna im Moment nochkeine. In den Regalen im Auslandfinden die Kunden bereitsBündnerfleisch, Kalbsbratwürste,Cervelats, Wienerli, Toggenburgerli,Alpensalami sowie Geflügel-rohwürste der Micarna.

Daniel Sägesser

Die Migros-Industrie exportiert

Will die Lebensmittel-industrie Subventionen?

Nein. Flächendeckende Un-terstützungszahlungen haltenwir nicht für angebracht.Jedoch finden wir es sinnvoll,beispielsweise Investitions-beihilfen für Verarbeitungs-betriebe zu gewähren, umim Vergleich mit den europäi-schen Betrieben analoge Rah-menbedingungen zu schaffen.Wir wollen gleich lange Spies-se – nicht längere!

Befürchten Sie nicht, dassdie Migros-Kunden beioffenen Grenzen vor allembillige Produkte imAusland kaufen werden?Daswird sich zeigen. Die Kun-dinnen und Kunden erhalteneine grössere Auswahl. Wirsind aber überzeugt, dass einGrossteil davon SchweizerLebensmittel vorzieht, dieeinen klarenMehrwert haben,wie zum Beispiel unsere be-liebte «Aus der Region»-Linieoder unsere «Terra Suisse»-Produkte,mit denendieArten-vielfalt gefördert wird und dieaus einer garantiert natur-nahen und tierfreundlichenSchweizer Landwirtschaftstammen.

Interview Gabi Buchwalder

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sind die Nachb

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klassiker. D

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Mit Qualitätsprodukten hatChocolat Frey weltweitMärkte erobert.

Page 30: Migros Magazin 18 2009 d BL

30 | Migros-Magazin 18, 27. April 2009

Gemeinsam sindwir starkForum elle: So unterschiedlichwie das Angebot derMigros-Frauenorganisation sind ihreMitglieder.Drei Frauen aus drei Generationen sagen,wieso sie sich engagieren.

«DaswareineandereZeit,damals»,sagt GertrudMasson. Damals, daswar 1963, als die heute 85-Jährigemit zehn anderen Frauen zu denGründungsmitgliedern der Sek-tion Schaffhausen des Schweize-rischen Bundes der Migros-Ge-nossenschafterinnen (SBMG)gehörte, der sich vor neun Jahrenin Forum elle umtaufte. Als siegefragt wurde, ob sie beim Mi-gros-Frauenbund mitmache, zö-gerteMasson keinen Augenblick.«Wennwir uns als Frauen zusam-

Für aktive FrauenForum elle ist eineInteressengemeinschaft fürFrauen, die sich mitGesundheits-, Familien-,Wirtschafts- sowieUmwelt- und Kulturfragenbeschäftigt. Der politisch undkonfessionell neutrale Vereinsteht jeder Frau offen undzählt mehr als 10000Mitglieder in der ganzenSchweiz.Forum elle Zentralsekretariat

Strittackerstrasse 31

8406 Winterthur

Mehr Infos: www.forumelle.ch

menschliessen, sind wir eineMacht», dieser Leitgedanke habeihr sofort eingeleuchtet.

Ein Jahr nach der Gründunghatte die Sektion Schaffhausenbereits 60 Mitglieder, die sichvielfältig engagierten: So strick-ten die Frauen beispielsweise fürbedürftigeMenschen oder kämpf-ten für die Einführung des allge-meinen Frauenstimmrechts. «Wirbesuchten Vorträge, diskutiertenundmachten vor allemMundpro-paganda», so Masson. Sie und

ihre Mitstreiterinnen legten sichauch ins Zeug, wenn es um spe-zifische Migros-Anliegen ging;dann sammelten sie Unter-schriften.

Woher kommt eigentlich dieseBegeisterung für dieMigros? «Diejungen Leute können sich dasnicht mehr vorstellen, aber dankder Migros konnten die Frauenihren Familien daheimmit wenigGeld etwas Gutes auf den Tischstellen.» IhreMutter erzählte ihr,wie das in den 30er-Jahren war,

als der Widerstand der Konkur-renz, Wirtschaftsverbände undPolitik enorm war. «Mein Vaterwar Postangestellter, es war ihmoffiziell verboten, in der Migroseinzukaufen», erklärt Masson.

Der Mutter war dies egal, siewurde eine treue Migros-Kundin– und ihre Tochter Gertrud einMitglied der Migros-Frauen vonForum elle, das seit nicht wenigerals 46 Jahren für die Belangeder Frauen wie diejenigen ihrerMigros einsteht.

Gertrud Masson (85)

«Die Jungen können gar nicht verstehen, wie das war, damals»

Getrud Masson:Obwohl ihremVater verbotenwar, in der Migroseinzukaufen,wurde sie einMigros-Kind.

Page 31: Migros Magazin 18 2009 d BL

m-aktuell FORUM ELLE | 31

Elena Mattle, vom «Yoga fürFrauen» bis hin zum«Coachen für weiblicheFührungskräfte»: Es gibtunzählige Weiterbildungs-angebote und Netzwerke fürFrauen. Wozu braucht es dadas Forum elle?Gerade wegen des hohenMasses an Spezialisierung!Forum elle richtet sich miteinem sehr breiten Angebotan Frauen aus allen Schichten.Unser Anliegen ist es, beiVorträgen und Diskussions-runden die kompliziertenZusammenhänge unsererWelt aufzuzeigen. Dazukommen der Besuch kulturel-ler Anlässe, Treffen undAusflüge. Die steigendenMitgliederzahlen zeigen, dasswir hier eine Marktnischebesetzen.

Die Mehrheit der Mitgliederist um die sechzig.Wie wollen Sie junge Frauenbegeistern?Indem wir die Vorständeverjüngen und vermehrtVeranstaltungen anbieten, dievom Thema her auch einjüngeres Publikum anziehen.

Forum elle ging auf eineInitiative von GottliebDuttweiler zurück. Inwiefernspielen seine Ideenheute noch eine Rolle?In Zeiten eines scheiterndenCasinokapitalismus sindDuttis Ideen hochaktuell.Er war überzeugt, derMensch müsse im Mittelpunktdes Wirtschaftsgeschehensstehen. Zudem nahmseine Philosophie moderneBegriffe wie Nachhaltigkeitschon vor Jahrzehntenvorweg. cp

«Das Frauenherz ist der sichersteAufbewahrungsort für unserIdeengut», sagteMigros-GründerGottlieb Duttweiler, auf dessenInitiative Forum elle zurückgeht.Ausserdemwandte sichDutti «andie intelligente Frau, die rechnenkann». Passt das noch in dieheutige Zeit? «Absolut», meintRegula Pfister, die seit Jahren beiForum elle dabei ist.

Die ehemalige Zürcher Ge-meinde- und Kantonsrätin istGeschäftsführerin der ZVF-Un-ternehmungen und sitzt im Ver-waltungsrat der GenossenschaftMigros Zürich. Tatsache sei ja,dass in den meisten ChefetagenMänner das Sagen hätten. Aus

Helen Eng trat vor einem Jahr derSektion Solothurn von Forum ellebei.«Mir passt die lockere Art desZusammentreffens, es besteht keinZwang, von Vereinsmeierei kannkeine Rede sein.» Etwas andereswäre für die Hausfrau undMuttervon zwei Kindern schon zeitlichnicht in Frage gekommen, zumalsie diverse Hobbys pflegt. An Fo-rum elle schätze sie das breite An-gebot: «Letzthin hielt eine Juristinein sehr lehrreiches Referat überErbrecht, dann war ich an einemVortrag über Alternativmedizin,und an einemFloristiknachmittagkreierte jede Frau unter professio-neller Betreuung ein eigenes Früh-lingsbouquet.» Gerade bei juristi-schen Themen empfindet HelenEng es als sehr positiv, dass keineMänner dabei sind. «Ich glaube,dass Frauen unter sich bei sensib-lenThemenmehrMut haben, Fra-gen zu ihrer persönlichen Lebens-situation zu stellen.»

Texte Christoph PetermannBilder Esther Michel

Regula Pfister (60)

«Mix aus Wellnessund Weiterbildung»

«Dutti ist heutehochaktuell»

Helen Eng (47)

«Unter sich sindFrauen mutiger»

ihrer langjährigen Berufserfah-rung wisse sie, dass Frauen nichtso leicht «domestizierbar» seienwie Männer. Wie bitte? «Frauensprechen Missstände früher undklarer an, das empfinde ich so.»Für Forum elle spreche allgemein

der Mix aus Gesundheits- undWellnessthemen, Tipps für Wei-terbildungsmöglichkeiten undAusflüge. Und was ganz wichtigsei: «Gerade ältere Frauen kom-men so aus ihren vier Wändenund treffen Gleichgesinnte.»

Helen Engschätzt amForum elle denVerzicht auf«Vereins-meierei».

Regula Pfister war Zürcher Gemeinde- und Kantonsrätin.

Elena Mattle,Präsidentinder Frauen-organisationForum elle.

Page 32: Migros Magazin 18 2009 d BL

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Ab Zürich nach Larnaca mit Air Berlin am Sa. 2., 9., 30.5.09Ab Basel nach Larnaca mit Hello am Fr. 1., 8., 15., 22., 29.5.09Hotel Tasia Maris Sands ***, Ayia Napa, Doppel mit Frühstück

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Mexiko (HM/K/CUN/BAHPRI)

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1Wo. 1899.– statt 2398.–, Verl.-Woche 700.–

Ägypten (HM/K/SSH/JAZMIR)

Ab Zürich nach Sharm el-Sheikh mit Belair am Fr. 8.5.09Ab Genf nach Sharm el-Sheikh mit Hello am Fr. 1., 8.5.09Hotel Jaz Mirabel Park ****, Nabq, Doppel mit All Inclusive

1Wo. 899.– statt 1549.–

Kos (HM/K/KGS/LAGAEG)

Ab Zürich nach Kos mit Air Berlin am So. 3., 10., 31.5.09Ab Basel nach Kos mit Air Berlin am Mi. 13.5.09Hotel Lagas Aegean Village ****, Kardamena, Doppel mit Halbpension

1Wo. 699.– statt 1059.–

Malediven (HM/K/MLE/EMBUDU)

Ab Zürich nach Malé mit Edelweiss Air am Sa. 2., 9., 23., 30.5./6.6.09Hotel Embudu ***, Süd Malé Atoll, Doppel mit Vollpension

1Wo. 1699.– statt 2499.–, Verl.-Woche 800.–

Tanken SieSonne!

32 |m-aktuell KINDER

Der andereBondJetzt gibts Tickets für die Lilibiggs-Kinderkonzerte.Mit dabei ist der SängerAndrew Bond, der die Kinder zu Akteurenin einem Piratenmusical macht.

Sein Name erinnert anden berühmten Film-spion, aber Andrew

Bond ist völlig ungefährlich.DerZürcher Sänger englischerAbstammung ist im Sommermit den Lilibiggs-Kinderkon-zerten auf Tournee. Auch alleanderen Stars der Kinder-musikszene treten auf – vonder Gruppe Schtärneföifi biszum Barden Linard Bardill.

Bond und seine Band ma-chen dieMädchen undBubenzuAkteuren in einemPiraten-musical: Fiese Seeräuber ent-führen den Sommerkönig.Schlagartig wird das Wettergrau und stürmisch. MitStampfenundTrommeln sorgtdas Publikum für den richti-

gen Gewittersound. Bondweiss,welche Lieder sein Pub-likum begeistern. «Es brauchteingängige Reime und The-men aus der Lebenswelt derKinder.Unter einemverregne-ten Sommer können sich alleetwas vorstellen.» Bei BondsKlassiker «Sunnestrahl tanzemaal» singt das Publikumauswendig mit.

Besonders stark ist dieStimmung bei den Konzertenmit Familiencamping: Jedesder Events wird zum Mini-Woodstock für Kinder.

Michael West

Kinderklassiker: Wenn Andrew Bond und seine Band auf derBühne stehen, singt das Familienpublikum begeistert mit.

Lilibiggs Kinderkonzerte 2009Liestal, 6. und 7. Juni. Zürich, 13. und 14. Juni. Bern, 20. und 21. Juni.Grüningen, 27. und 28. Juni. Zug, 4. und 5. Juli.Meiringen, 25. und 26. Juli. Urnäsch, 1. und 2.August.Lenk, 8. und 9.August. Bischofszell, 29. und 30.August.Windisch, 5. und 6.September. Chur, 12. und 13.September.Tickets und Programminfos: www.lilibiggs-kinderkonzerte.ch

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Page 33: Migros Magazin 18 2009 d BL

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Sie gehen wie auf Wolken mitdem Schuh, der immer passt!

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lässigem, atmungsaktiven Elastik mit

einer Dehnbarkeit von bis zu 75%. Es

entsteht ein druckfreier Raum auch für

deformierte Füsse. Kein Schmerz, kein Drü-

cken, kein Spannen, Druckstellen gehören

ab sofort der Vergangenheit an. Ob Hallux-Valgus,

Hammerzehen, Hühneraugen – nichts schmerzt mehr, sogar wenn die Füsse anschwellen,

gibt der Schuh sanft nach. Er schmiegt sich am Fuss an wie eine zweite Haut. Sie fühlen nichts, das einengt.

Bei zahlreichen fussleidenden Kunden bildeten sich beispielsweise die Hammerzehen nach

3-wöchigem Tragen des Dr. Metz Stretchschuhes von alleine zurück, eine wahre Sen-

sation. Ja, sogar bereits geplante Hallux-Operationen konnten annuliert werden,

weil der Hallux nach 3-wöchigem Tragen von allein heilte. Ein völlig neues,

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dass ich während meiner 26-jährigen Berufszeit noch nie so etwas Wunderbares ge-

tragen habe. Ich habe an beiden Füssen einen Hallux, einer davon wurde vor zwei

Jahren operiert. Dabei musste auch das Gelenk des grossen Zehs entfernt werden.

Somit habe ich auch Abrollschwierigkeiten, so dass ich keine offenen Sandalen tra-

gen kann. Probleme mit Druckstellen, Hühneraugen, Hornhaut, müden Beinen und

brennenden Füssen waren mit sehr teuren Schuhen mein tägliches Befinden. Dann

habe ich zum Glück diese Schuhe bestellt und mich ab der ersten Minute sehr wohl

darin gefühlt. Keine müden Beine, kein Fussbrennen, keine Druckstellen. Das ganz

Wunderbare: Ich habe immer warme Füsse und keinen Fussschweiss, dazu kommt

noch die Standhaftigkeit durch die tolle Laufsohle. Mein 9-Stundentag ist um ein Viel-

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Page 34: Migros Magazin 18 2009 d BL

34 | Migros-Magazin 18, 27. April 2009

SpargelfrittataHauptgericht für 4 Personen500 g grüne Spargeln, Salz,2 Frühlingszwiebeln, 4 Eier,6 EL Rahm, Pfeffer aus derMühle, Paprikapulver, edelsüss1 EL Olivenöl, 4 EL Crèmefraîche nach Belieben

Spargeln schälen, in Stückeschneiden. In kochendem Salz-wasser blanchieren, kalt ab-schrecken. Zwiebeln in Ringeschneiden. Eier aufschlagen,Rahm dazugiessen, mit demSchneebesen verquirlen. MitSalz, Pfeffer und Paprika wür-zen. Öl in beschichteter Pfanneerhitzen. Zwiebel andünsten.Spargeln dazugeben und unterRühren bei kleiner Hitze 5 Min.braten. Eiermasse dazugies-sen. Zudecken und bei kleinerHitze ca. 5 Min. stocken lassen.Wie Rösti mit Hilfe eines De-ckels wenden. Ca. 3 Minutenfertig braten. Nach Beliebenmit Crème fraîche servieren.

Tortelloni mit Ricotta-Spinat-Füllung, 250 g, Fr.3.90

Frischer Frühlingszwiebel-Kartoffel-GratinHauptgericht für 4 Personen1 dl Rahm, 2 dl Milch, Salz, Pfeffer aus der Mühle, frisch geriebene Muskatnuss,3 Zweige Oregano, 800 g Kartoffeln, mehligkochend, 2 Frühlingszwiebeln, 20 gButter, 100 g Mozzarella, grob gerieben

Rahm und Milch mischen, mit Salz, Pfeffer und Muskat pikant würzen. Oreganoblätt-chen fein hacken und dazurühren. Kartoffeln in dünne Scheiben hobeln. Frühlings-zwiebeln schräg in Scheiben schneiden. Ofen auf 180 Grad vorheizen. Eine Gratin-form mit wenig Butter ausfetten. Kartoffelscheiben und Zwiebelringe in die Formschichten. Käse darüberstreuen. Mit Butterflöckchen belegen. Guss über die Kartoffelngiessen. In der unteren Ofenhälfte ca. 40 Minuten garen, bis die Kartoffeln weichsind.

Grill-Cheese-Spiess,2x100 g, Fr.6.60

GemüsemesserMicroban grün,Fr. 7.90

Mini-Bowl, Kunststoff,13,8 cm, Fr.3.90

Page 35: Migros Magazin 18 2009 d BL

Produkte aus der Migros >MARKTFRISCH

schaufenster | 35

Feta-Krautstiel-Hirse-StrudelHauptgericht für 4 Personen250 g Hirse, 5 dl Gemüsebouillon, 400 g Krautstiel, 1 Zwiebel, 2 Knoblauchzehen,150 g Feta, 1 EL Olivenöl, Salz, Pfeffer aus der Mühle, 1 Blätterteig, rechteckigausgewallt, 370 g, 1 Eiweiss zum Bestreichen

Hirse heiss waschen. Bouillon aufkochen, Hirse dazugeben, 10 Min. köcheln. Abge-schaltet 15 Min. zugedeckt quellen lassen. Vom Krautstiel Rispen abschneiden, würfeln.Blätter in Streifen schneiden. Zwiebel hacken, Knoblauch pressen. Feta würfeln. Zwie-bel, Knoblauch und Rispen im Öl dünsten. Blätter, Hirse und Feta unterheben. Salzen,pfeffern. Auskühlen lassen. Ofen auf 180 Grad vorheizen. Füllung auf dem unteren Blät-terteigdrittel verteilen, Ränder einschlagen. Strudel satt einrollen. In der unteren Ofen-hälfte ca. 40 Min. goldbraun backen. Nach 30 Min. mit Eiweiss bestreichen.

Mit Morchel-Risottogefüllte KohlrabiHauptgericht für 4 Personen50 g getrocknete Morcheln,4 grosse oder 8 kleine Kohlrabi,2 l Gemüsebouillon, 1 Zwiebel,2 EL Olivenöl, 200 g Risotto-reis, 70 g Edamer, 2 EL Butter

Morcheln einweichen. Kohlrabischälen, 15 Minuten in Bouillonkochen. Herausheben, abkühlenlassen. Bouillon aufbewahren.Zwiebel hacken. Morchelnwaschen, Wasser durch feinesSieb giessen, aufbewahren. Pil-ze in Scheiben schneiden. Kohl-rabi mit Kugelausstecher aus-höhlen. Hälfte vomFruchtfleischklein schneiden. Zwiebel im Öldünsten. Reis mitdünsten. Mor-cheln und Kohlrabifleisch zuge-ben. Mit Pilzwasser ablöschen.Unter Rühren nach und nachBouillon dazugiessen, bis derReis sämig ist, aber noch Bisshat. Ofen auf 200 Grad vorhei-zen. Käse reiben, mit der Butterin den Risotto mischen. Kohl-rabis füllen, in Gratinform in derOfenmitte 10—15Minuten garen.Rest anderweitig verwenden.

Frühlingsgemüse schmecken nicht nurin Salaten ausgezeichnet. Wie wärs mitüberbackenen Kohlrabi oder Frühlings-zwiebeln im Kartoffelgratin?

Die Migros gleichtzurzeit einem buntenGemüsemarkt: Rüebli,Spargeln, Kohlrabi undviele andereFrühlingsgemüsewarten nur darauf,liebevoll zubereitet zuwerden — was gibtes Schöneres, als aneinem sonnigenTag zartes Gemüse zugeniessen? Das istLebensfreude pur!

Die Migros gleichtit i b t

LustaufFrische

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Page 36: Migros Magazin 18 2009 d BL

36 | Migros-Magazin 18, 27. April 2009

PeperoniZubereiten: Roh zu Dips oder in Salaten, mit Hack-fleisch überbacken oder gedünstet mit anderenGemüsen. Für manche ist die Peperonihaut schwerverdaulich, also entweder roh schälen oder kurz imOfen grillen, bis die Haut Blasen wirft.Aufbewahren:Möglichst frisch verwenden, da sonstwertvolle Vitamine verloren gehen. Im Gemüsefachdes Kühlschranks einige Tage haltbar.

FrühlingszwiebelZubereiten: Roh inBlattsalaten als mildeZwiebel, gedämpft odergedünstet als Zutatin Aufläufen oder alsBeilage von Fleisch-gerichten. Auch ganzim Ofen gebacken.Aufbewahren:Möglichstfrisch verwenden,nicht länger als zwei Tageim Gemüsefach desKühlschranks lagern.

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Philadelphia Nature, 200 g,Fr.3.20

SpargelnZubereiten: In einem Sud aus Salzwasser, Zucker undButter aufkochen und warm an einer Vinaigrettegeniessen oder kalt als Salat. Tipp: Sud aufheben undSpargelsuppe machen.Aufbewahren: In ein feuchtes Tuch eingewickelt,bleiben sie im Gemüsefach des Kühlschranks nochetwa zwei Tage frisch. Zum Einfrieren die (weissen)Spargeln schälen und nicht blanchieren.

Page 37: Migros Magazin 18 2009 d BL

schaufenster MARKTFRISCH | 37

Im Frühling ist es besonderseinfach, sich ausgewogen zuernähren – die Lust auf

Frischkost kommt automatischmit den ersten warmen Sonnen-strahlen. Und bei einer so vielfäl-tigen Auswahl an Erntefrischemwerden sogar Gemüsemuffelschwach und beissen einfach malin ein Kohlrabi. Das ist gut so,denn die Frühlingsgemüse sindbesonders zart und erfrischend.Zudem enthält Gemüse kaumFettund trotzdem viele gesunde undsättigende Ballaststoffe, die erstnoch die Verdauung auf Trab hal-ten. Auch in Bezug auf die schlan-ke Linie ist Gemüse zu essen emp-fehlenswert: Heute ist in derSchweiz ein Drittel der Bevölke-rung übergewichtig. Deshalb setztsich das Bundesamt für Gesund-heit dafür ein, dass Herr und FrauSchweizer vermehrt Früchte undGemüse geniessen. Die Kam-pagne «5 amTag» erinnert daran,täglich fünf Portionen Früchteund Gemüse zu essen. Eine Por-tion entspricht dabei etwa einerHandvoll oder 120 Gramm, alsoetwa 600 g pro Tag. Immer mehrForschungsergebnisse weisen zu-dem darauf hin, dass Früchte undGemüse vor Krebs schützen kön-nen. Deshalb setzt sich auch dieKrebsliga Schweiz für den Gemü-segenuss ein.

Text Anna-Katharina RisBilder Lotti Bebie

KohlrabiZubereiten: Roh imSalat, in Stangengeschnitten zu Dips.Ansonsten dämpfen oderdünsten. Die kleinen,zarten Blätter ebenfallsverwenden.Aufbewahren: Blätterentfernen, so sind sieim Gemüsefach etwaeine Woche haltbar.In ein feuchtes Tucheingewickelt, halten sielänger.

KarottenZubereiten: Roh als Pausenmahlzeit oder als Salat.Mit ein wenig Öl oder Nüssen geniessen, damit derKörper das fettlösliche Provitamin aufnehmen kann.Werden sie gedämpft oder gedünstet, entfaltet sichihr Aroma ideal. Auch für Süssspeisen geeignet!Aufbewahren: kühl, dunkel und trocken im Sand oderin ein feuchtes Tuch eingewickelt im Gemüsefach desKühlschranks.

KrautstieleZubereiten: Krautstiele nie roh verzehren! Blätter undStiele trennen, weil sie unterschiedlich lange Garzeitenbeanspruchen. Stiele in Stücke schneiden, dämpfenoder dünsten. Die Blätter können wie Spinat zuberei-tet werden.Aufbewahren: In ein feuchtes Tuch gewickelt imGemüsefach des Kühlschranks gelagert, bleiben sieeinige Tage frisch.

SpielvergnügenHaben Sie Lust auf etwaserfrischende Unterhaltung? Unterwww.migros.ch/frischeknallerwartet ein Online-Spiel auf Sie:Indem Sie Gemüse und Früchte aufdem Marktstand sortieren,sammeln Sie Punkte und steigerndas Level — je schneller, destofrischer!

Page 38: Migros Magazin 18 2009 d BL

38 | Migros-Magazin 18, 27. April 2009

> 600 g Rhabarber schälen,in ca. 2 cm lange Stückeschneiden. 1 Zitrone auspres-sen. Alles mit einem halbenGlas Wasser zu Kompottkochen. Nach Beliebensüssen.Ca. Fr.6.50> Ofen auf 200 Grad vorhei-zen. ½ Paket harte Amarettizerdrücken, 50 g Butterschmelzen.Ca. Fr.2.10> Eine feuerfeste Formausbuttern. Rhabarberkom-pott hineingeben. Amaretti-brösel mit Butter mischenund darüber verteilen.In der Ofenmitte während10—15 Minuten überbacken.

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HellwachDer Bona-Dea-Wake-Up-Grüntee hält, was sein Name verspricht:Dank dem enthaltenen Teein, das wie Koffein belebt, werden auchMorgenmuffel im Nu hellwach. Dem Grüntee im praktischenPyramidenbeutel – er lässt den Teeblättern viel Platz, um sich zuentfalten – wurden Grapefruit- und Zitronenaromen beigegeben,für einen feinen, erfrischenden Geschmack.Bona-Dea-Wake-Up-Grüntee, 15 Beutel, Fr.4.50**Nur in grösseren Filialen erhältlich.

TraditionellWer Grossmutters Griessköpflimag, wird die Griess-Crème mitApfel und Zimt heiss lieben. Sieist etwas flüssiger als die Köpfli,durch das Griess leicht körnigund dank 13 Prozent Rahm sehrsamtig. Dazu steuert der Apfeleine erfrischende, der Zimt einewarme Note bei.Griess-Crème Apfel/Zimt, 150 g,Fr. 1.30

Page 39: Migros Magazin 18 2009 d BL

schaufenster NEWS | 39

AUFGEGABELT

Martin Jenni,Food-Redaktor

Süsse MomenteDer britische Gentlemanpflegte denMüssiggangstets auf hohemNiveau.Ging ihm dabei das Geldaus, lieh er es sich. Funktio-nierte das nicht, verabschie-dete sich der Pleitier stilechtmit Schiesspulver odermachte sich –wenigerdramatisch – bei Nacht undNebel aus dem Staub. ZumBeispiel nach Afrika. Dortversuchte sich der Gestran-dete dann als Safariführeroder Schürzenjäger. Ging ermit der Gesellschaft auf diePirsch, überzeugte er dieDamenmit seinen prakti-schen und doch stilechtenUtensilien, wie etwa der imBild gezeigten wasserdich-ten Zuckerdose. Szenen-wechsel: Weniger nützlichwar hingegen die Beklei-dung der Briten bei ihrenersten Gehversuchen in denAlpen. Die Ladys kamen imKleid, die Gents mit Schlipsund im Tweed. Doch derTourismus boomte, undselbst an den abgelegenstenOrten wurden Paläste er-baut. Solch ein Juwel befin-det sich im Val d’AnniviersVS. Das Hotel Weisshornstrahlt die verblichene Nob-lesse des Fin de Siècle aus.Ein wahres Refugium gegenAlltagsbeschwerden. Mehrunter www.weisshorn.chApropos Zuckerdose: Wannhaben Sie das letzte Mal inein Zuckerbrot gebissen?

Verführunghoch zwei«Soll ich nun zu einem Stückchen Schokolade oder zu einemfeinen gebrannten Wasser greifen?» lautete bisher die Gretchen-frage nach einem ausgiebigen Essen. Vorbei die Zeiten. Neu gibt esfeine Milchschokolade, gefüllt mit flüssigem Kirsch oder Williams.Nur regional erhältlich sind schwarze Schokoladetafeln, die einenfeinen Grappa oder einen kräftigen Absinth enthalten. Klar, dassdiese doppelte Verführung nicht nur nach einem Essen verlockt.Milchschokolade mit Williams- oder Kirsch-Füllung, 100 g, je Fr.2.10**Nur in grösseren Filialen erhältlich.

Premium Brownies enthaltenviel, viel Schokolade und sinddeshalb von einer cremigen,feuchten Konsistenz, die demGaumen schmeichelt. Für dasÜberraschungsmoment sorgendie vielen knackigen Baumnüsse.So entsteht das unwiderstehlicheGeschmackserlebnis, das eineSünde wert ist – ob zuHause, in der Freizeitoder bei der Arbeit.PremiumBrownies,6 St., 180 g,Fr.5.80

Genuss auf SizilianischWer träumt nicht davon, sich mal durch eine sizilianische Gelateriadurchzuprobieren, so verlockend sind Namen und Kombinationen.Auch die Glacehersteller vonMidor haben sich von der Mittel-meerinsel inspirieren lassen und drei neue Crème-d’or-Rahm-glaces kreiert: Ricotta &Marsala –mit Ricotta, einmarmorierterMarsalasauce und gerösteten Mandelstiften; Mandorla & Arancia–Mandelglace mit einmarmorierter Orangensauce, Mandel- undPistazienstückchen; Fragola, Limone & Basilico – Erbeeren- undZitronenglace mit Basilikumsauce. Wer kann da widerstehen?Crème d’or Sicilia Mandorla & Arancia, 1 l, Fr. 11.20*,Fragola, Limone & Basilico, 1 l, Fr. 11.20, 200 ml, Fr.3.40**Nur saisonal erhältlich.

Sündhaftgut

Die warme Zeit naht in Riesenschritten, der Durstwächst und damit die Lust auf frische Säfte. Leicht,fruchtig und erfrischend müssen sie sein, genau wieder neue, saisonale Gold Summerdream. Die Frucht-saftmischung aus Orangen, Äpfeln und Pfirsichengarantiert ein sommerliches Trinkvergnügen. Wie alleGold-Fruchtsäfte enthält auch diese Special Editionkeinen Zucker.Gold Summerdream, 1 l, Fr.2.30

Sommertraum

Bild

GianVa

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Page 40: Migros Magazin 18 2009 d BL

Migros-Magazin 18, 27. April 200940 |schaufenster HEIDI

Im Heidi-Mozzarella steckt 100 Prozent Schweizer Natur —mit seinem Genuss tauchen Bilder von blühenden Alpwiesen auf.

Heidi-Mozzarellamundet.Und wie! Denn er wirdnach einem uralten

Familienrezept hergestellt, wasbedeutet, dass nur natürlicheRohstoffe verwendet werden:Vollmilch aus den Schweizer

Bergen, Salz aus dem SchweizerJura und natürliches Lab. Fertig.Ganz der Tradition verpflichtet,verzichten die Käser bewusst aufchemische Zusatz-, Farb- undKonservierungsstoffe. Nicht ein-mal die Milch wird entrahmt,

denn der Heidi-Mozzarella sollmit seiner cremigen Beschaffen-heit dem Gaumen schmeicheln.Ob er dabei mit Tomaten kombi-niert, mit Olivenöl beträufelt oderaufs Brot gelegt wird, ist Neben-sache. RG

Im Heidi-Mozzarella steckt 100 Prozent Schweizer Natur —i i G h Bild blüh d Al i f

Schweizer Genuss

Heidi-Mozzarella hateine cremigeKonsistenz undschmeckt nach frischgemähter Bergwiese.

Heidi-Mozzarella,2 Kugeln, 120 g, Fr.2.40**Nur in grösseren Filialen erhältlich. B

ildRuthKü

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Page 41: Migros Magazin 18 2009 d BL

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Page 42: Migros Magazin 18 2009 d BL

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Page 43: Migros Magazin 18 2009 d BL

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Page 44: Migros Magazin 18 2009 d BL

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Schümli

290 g

3.30 statt 4.40

Solange Vorrat

380statt 5.10

Gültig vom 28.4. bis 4.5.

Page 45: Migros Magazin 18 2009 d BL

Deos im Duo-Pack

25% günstiger

Beispiel:

I am Deo Roll-on Fitness

im Duo-Pack

2 x 50 ml 5.10 statt 6.80

Solange Vorrat

510statt 6.80

Gesamtes Hygo

WC-Sortiment

beim Kauf ab 2 Produkten,

jedes –.60 günstiger

Beispiel:

Hygo WC plus Power

Mousse (Warnung auf

der Packung beachten)

500 ml 3.50 statt 4.10

Gültig bis 11.5.

350statt 4.10

Linsoft Kosmetik-

und Taschentücher

Beispiel:

Linsoft Personalized Cube

im Duo-Pack

(kann mit persönlichem Foto

versehen werden)

2 x 90 Stück 3.– statt 3.80

Solange Vorrat

3.–statt 3.80

895statt 11.20

Agnesi

Tomatensauce

mit Basilikum

im 4er-Pack

4 x 400 g

Solange Vorrat

Alle Besteckserien

Beispiele:

Esslöffel oder Essgabel

“4ever”

2.45 statt 4.90

Tafelmesser “4ever”

4.45 statt 8.90

Gültig bis 11.5.

245statt 4.90

50%

Alle Bratpfannen der Serien

Titan und Ceramica

Beispiel:

Bratpfanne “Titan” flach, ø 28 cm,

antihaftbeschichtet, innen Hart-

grundbeschichtung, für alle

Herdarten (ausser Induktion).

27.95 statt 55.90

Solange Vorrat

Erhältlich in grösseren Migros-

Filialen.

2795statt 55.90

50%

Alle Mivit und Victorinox

Küchenmesser

Beispiele:

Victorinox Brotmesser

11.45 statt 22.90

Mivit Tranchiermesser

13.45 statt 26.90

Erhältlich in grösseren

Migros-Filialen.

1145statt 22.90

50%

Calgon Wasserenthärter

20% günstiger

Beispiel:

Calgon Ultra 2-Phasen-

Pulver

1,5 kg 18.20 statt 22.80

Gültig bis 11.5.

Erhältlich in grösseren

Migros-Filialen.

1820statt 22.80

Yvette Feinwaschmittel

im Duo-Pack

5.– günstiger

Beispiel:

Yvette Care, für Wolle

und Seide, Nachfüllbeutel

2 x 1,5 Liter

14.80 statt 19.80

Solange Vorrat

1480statt 19.80

Zweifel Snacketti

im Duo-Pack

2 x 75 g

Solange Vorrat

320statt 3.90

Page 46: Migros Magazin 18 2009 d BL

Nochgünstiger

Nackenstützkissen Tine

Inhalt: 100% Memory Foam,

Bezug: Velours, Baumwolle/

Polyester, 2 Stück,

32 x 47 x 10 cm

Solange Vorrat

Erhältlich in grösseren

Migros-Filialen und Micasa.

3990

Trevolution Damen- oder

Herren-Trekkingjacke

Damen: Farbe Rot, Gr. S - L

Herren: Farbe Schwarz,

Gr. M - XL

Solange Vorrat

Erhältlich in grösseren Migros-

Filialen und SportXX.

je4990

29.–statt 58.–

50%

Büroboxen im Duo-Pack

Beispiel:

Spacebox, 5 Schubladen mit

Auszugssicherung, stapelbar

29.– statt 58.–

Solange Vorrat

Erhältlich in grösseren

Migros-Filialen.

Badeslipper für

die ganze Familie

Beispiele:

Kinder Badeslipper

9.90

Damen Badeslipper

Pink, Gold oder Silber

9.90

Solange Vorrat

990

Cleverbag Herkules,

35 Liter

im 5er-Pack

Solange Vorrat

1390statt 18.–

Damen Shorty

Solange Vorrat

1490Damen Tagwäsche

in Mehrfachpackungen

Beispiel:

Damen Panty im Duo-Pack

14.90

Solange Vorrat

Erhältlich in grösseren

Migros-Filialen.

1490

Herren

Boxer Short

im Duo-Pack

Solange Vorrat

1290

Herren Slip oder

Short Bogart

Slip

Short

19.90 statt 27.80

Solange Vorrat

1290statt 17.80

Kinder- und Baby-

Tagwäsche

in Mehrfachpackungen

Beispiele:

Knaben Boxer Short

im Duo-Pack

9.90

Baby Body kurzarm

im 3er-Pack

16.90

Solange Vorrat

Erhältlich in grösseren

Migros-Filialen.

990

Gültig vom 28.4. bis 4.5.

Page 47: Migros Magazin 18 2009 d BL

Weitere Aktionen Genossenschaft Migros Basel

Backwaren/Patisserie

Gültig vom 28.4. bis 4.5.

Bananita-Roulade

Stück à 460 g 4.80 statt 6.–

Gültig vom 28.4. bis 4.5.

Gugelhopf Classic

Stück à 500 g 3.20 statt 4.–

Gültig vom 28.4. bis 4.5.

Silserli

Beutel à 6 Stück 300 g 3.– statt 3.80

Biscuits/Feingebäck

Gültig vom 28.4. bis 4.5. CH

Alle Preussen

20% günstiger

Beispiel: Desser t-Preussen

220 g 1.50 statt 1.90

Blumen/Pflanzen

Gültig vom 28.4. bis 4.5. CH

Bio Küchenkräuter

(Rosmarin, Thymian, Salbei,

Petersilie, Basilikum,

Schnittlauch, Minze

und Lavendel)

pro Pflanze 3.90

Gültig vom 28.4. bis 4.5. CH

Margeriten Liliput

pro Pflanze 2.90

Charcuterie

Solange Vorrat

Beretta Mortadella

Italienisches Produkt

geschnitten in der Maxi-Schale,

Duo-Pack

per 100 g 2.20 statt 2.70

Gültig vom 28.4. bis 4.5.

Chily-Snack

Schweizer Produkt

8 Stück 225 g 4.90 statt 6.60

Gültig vom 28.4. bis 4.5.

Delikatess-Aufschnitt

Schweizer Produkt

in Bedienung

per 100 g 1.80 statt 2.30

Solange Vorrat

Don Pollo Trutenbrust Asparagus

hergestellt in der Schweiz

mit Impor t Fleisch

hauchdünn geschnitten

in der Midi-Schale

per 100 g 2.20 statt 3.20

Gültig vom 28.4. bis 4.5.

Gourmet-Schinken

Schweizer Produkt

geschnitten in der Maxi-Schale

per 100 g 3.20 statt 3.90

Gültig vom 28.4. bis 4.5.

Grillwurst mit Käse

Schweizer Produkt

2 Stück 300 g 4.– statt 4.90

Gültig vom 28.4. bis 4.5.

Quintett

Schweizer Produkt

5 Stück 280 g 4.70 statt 6.20

Convenience

Solange Vorrat

Cornatur Quorn Schnitzel nature

hergestellt in der Schweiz

mit Quorn aus England

Schale à 340 g 6.50 statt 9.30

Frisch und fertig

Gültig vom 28.4. bis 4.5. CH

Alle Anna’s Best geschnittenen

Früchte in Schale

20% günstiger

Beispiel: Ananaswür fel

350 g 4.30 statt 5.40

Geflügel

Gültig vom 28.4. bis 4.5.

Truten-Steaks

Impor t

Schale à 2 Stück

per 100 g 1.90 statt 2.40

Käse

Solange Vorrat

Entlebucher Bergrahmkäse

Schweizer Halbhar tkäse

vorverpackt

per 100 g 2.05

Solange Vorrat

Sennenkäse

Schweizer Halbhar tkäse

vorverpackt

per 100 g 1.55 statt 1.95

Milchprodukte

Gültig vom 28.4. bis 4.5.

Alle Bio Frucht-Joghurts

Becher à 180 g

–.70 statt –.90

Solange Vorrat

Alle Milchreis

Duo-Pack à 2 x 200 g 2.20 statt 2.70

Gültig vom 28.4. bis 4.5.

Bio Joghurt Nature

Becher à 180 g

–.55 statt –.70

Solange Vorrat

Energy Drink

Trio-Pack à 3 x 330 ml

2.80 statt 4.20

M-Traiteur

Gültig vom 28.4. bis 4.5.

Bio Birchermüesli

per Por tion 4.70 statt 5.90

Gültig vom 28.4. bis 4.5.

Birchermüesli

per Por tion 3.90 statt 4.90

Gültig vom 28.4. bis 4.5.

Schweizer Poulet 1/2 Optigal

vom Grill

per Stück 4.60 statt 6.–

Gültig vom 28.4. bis 4.5.

Schweizer Poulet Optigal

vom Grill

per Stück 8.90 statt 11.80

Gourmessa

Gültig vom 28.4. bis 4.5.

Apfeltasche

per Stück 2.– statt 2.30

Gültig vom 1.4. bis 30.4.

Brot des MonatsQuarkkorn-BrotStück à 400 g 2.70 statt 3.–

Gültig vom 1.4. bis 30.4.

Cassis-Joghurt TorteStück à 800 g 21.50 statt 25.–

Gültig vom 28.4. bis 4.5.

Erdbeer-Torte mittelStück à 950 g 16.– statt 20.–

Gültig vom 28.4. bis 4.5.

Wurstweggenper Stück 2.10 statt 2.40

CH = nationale Aktion

Notizen

COOL!

Tiefgekühlt

1085statt 15.50

30%

Fun Cornets

im 16er-Pack

8 x Vanille und

8 x Erdbeer

Solange Vorrat

Page 48: Migros Magazin 18 2009 d BL

NeuSpring Edition Scotland

Rauchlachs

Mit Knoblauch, Zitrone undKräutern. Hergestellt inSchottland mit schottischemZuchtlachs.per 100 g 8.50

Esthetic Flüssigseife

Babassuöl Kokosmilch

Nachfüllbeutel

Wertvolles Öl aus der Babassu-Palme und Kokosmilch verwöhnenIhre Haut und machen siegeschmeidig und zart.Hautverträglichkeit dermatologischbestätigt, ph-Hautneutral.250 ml 3.90

Fanjo Douche Gel Sorbet

Zitrone oder Himbeere

Eine eiskalte Erfrischungmit leicht kühlender Wirkung.Hautverträglichkeitdermatologisch bestätigt,ph-Hautneutral.250 ml 3.80

Larry’s Pastillen

Die neuen zuckerfreien, zweifarbigenGummibonbons vereinen zwei verschiedeneGeschmacksrichtungen. Im praktischen,kleinen Böxli für unterwegs.Beispiel:Larry’s Mint-Menthol- oderCola-Lemon Pastillen23 g je 2.10

(Weitere Geschmacksrichtungen:Erdbeer-Rhabarber, Eukalypthus-Mentol,Pêche-Melba, Cranberry-Lime und Lakritz)

Leerdammer

Nussig-mild im Geschmack.8 Scheiben/200 g 4.80

Léger Jogurt

Schokolade

180 g –.75

Torrone

Schokoladekugeln

Kleine Geschenkboxgefüllt mit Torrone Kugelnund verschiedenenGlückwunschkarten170 g 7.90

Zweifel Graneo Original

oder mild Chili

Ein hochwertigerMehrkornsnack aus fünf ver-schiedenen Getreidesorten.Graneo - der genussvolleSnack für Zwischendurch.100 g je 2.95

Mini-Suprême Tafelschokoladen:

Coeur de Macadamia,

Bouquet d’Orange oder

Noir Authentique

Die beliebten Suprême-Tafelnneu im praktischen Kleinformat;ein Genuss für unterwegs!30 g 1.20

Gültig vom 28.4. bis 11.5.

Erhältlich in grösseren Migros-Filialen.

Page 49: Migros Magazin 18 2009 d BL

schaufenster NEWS | 49Migros-Magazin 18, 27. April 2009

Nik Thomi (29)moderiert mit viel Charmejeden Sonntag die Hitparadeauf DRS 3.

RAPPENSPALTE

Nik Thomi, wann und wiehaben Sie Ihr erstes Geldverdient?Mit 14 Jahren putzte ich ineiner Druckerei Folien undklebte SBB-Schreibblöckli,bis ich wegen einerLungenentzündung ausdem letzten Loch pfiff.

Wo und was speisen Sieam liebsten auswärts?ImMigros-Take-away imBahnhof Bern einsaugutes Thon-Sandwichfür Fr. 5.40.

Wofür würden Sie nie Geldausgeben?Für ein Bahnbillett für eineFahrt in einem CisalpinoBern–Thun. Weil es unge-wiss ist, ob man ankommt.

Was würden Sie auchfür viel Geld nie hergeben?Meine Stimme, den Ein-schaltknopf an meinemLieblingsradio und dieSnooze-Taste amWecker.

Was gibt es kostenlosin Ihrer Stadt?In Thun den grandiosenBlick auf Eiger, Mönchund Jungfrau im Schadau-park bei Sonnenuntergangund die Engstirnigkeitder «Oberländer Gringe».

Eugen Baumgartner

SchmuckeStücke

Die neuen Accessoires derMigros sind nichts für braveMädchen. Ob zur Uni-Garde-robe oder mit floralenStoffen kombiniert, beimSchmuck gilt: bloss keineZurückhaltung! Gemixtwird, was gefällt – sommer-lich leicht und frech. So ver-leihen Sie mit verspieltenKetten und Armbändernsowie bunten Haaracces-soires jedem Outfit einenHauch von Hippie-Chic.Haarreif, Fr.8.90Kette farbig, Fr. 14.90Armband farbig, Fr.8.90Armband uni, Fr.5.90Collier pink, Fr. 14.90Schmetterlinge, Fr.7.90

AugenblickeEs sind die prickelnden Momente, die das Lebenaufregend machen. Ein Blick, der mehr sagt alstausend Worte. Mit Essence zaubern Sie im Nu einAugen-Make-up, dem kein Mann widerstehen kann.Essence Eyeshadow, Fr. 3.95, Black Mania Eyeliner,Fr.3.95, Maximum Definition Mascara, Fr.5.95

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Page 50: Migros Magazin 18 2009 d BL

Erzgebirge, Böhmen & Prag

Kurz und günstig reisen –zu Sofort-Preisen*!

■ Die Anzahl der Plätze ist limitiert.■ Bei starker Nachfrage: Verkauf zumKATALOG-PREIS.* keine Reduktion auf Zuschlägen

Sofort buchen und 10% sparen!

Südböhmen und PragErzgebirge & Böhm. Bäderdreieck

Auftragspauschale gültig für beide Reisen

Unsere Auftragspauschale von Fr. 20.–pro Person entfällt für Mitglieder imExcellence-Reiseclub oder bei Buchungüber www.twerenbold.ch

Abfahrtsorte gültig für beide Reisen

06.30 Burgdorf, 06.45 Basel,07.20 Aarau, 08.00 Baden-Rütihof,08.30 Zürich-Flughafen08.50 Winterthur, 09.15 Wil

■ Südböhmens Natur und grandiose Baudenkmäler■ Die «Goldene Stadt» Prag■ Fakultativ: Ausflug Böhmerwald und Krumau

Ihr Reiseprogramm

1. Tag: Schweiz–Oberwiesenthal.2. Tag: Panoramafahrt durchs Erzgebirge.Auf einer geführten Tour im Markus-Röhling-Stolln haben wir die Gelegenheit in die Weltdes Silber- und Kobalt-Bergbaus einzutauchen.Anschliessend individueller Rundgang in deralten Bergbaustadt Annaberg-Buchholz. Wei-terfahrt durch die hügelige Landschaft nachSeiffen, das Zentrum der Holzspielwarenindu-strie und Heimat der Nussknacker und Räu-chermännchen. Besuch einer Schauwerkstattund Zeit zur freien Verfügung.3. Tag: Böhmische Bäderstädte undmittelalterliches Loket. Am Vormittag stat-ten wir dem reizvollen Städtchen Loket einenBesuch ab. Nach einer Fahrt durch die lieb-lichen Naturlandschaften von Westböhmenerreichen wir den schönen Kurort Marienbad.Wir fühlen uns wie in der Zeit der Belle Epoqueund geniessen den Anblick der prunkvoll re-staurierten Villen und Kolonnaden. Am Nach-mittag besichtigen wir den mondänen BadeortKarlsbad, an der Mündung von Tepla und Egergelegen. Nach einer geführten Stadtbesichti-gung Rückreise nach Oberwiesenthal.4. Tag: Fakultativer Ausflug nach Prag.Das Stadtbild wird vom Hradschin beherrscht,einer hoch über der Moldau gelegenen Burg.Unterhalb liegt die reizvolle Kleinseite mit ih-rem mittelalterlichen Charakter, zahlreichenPalästen sowie verschiedenen Plätzen undGärten. Die legendäre Karlsbrücke verbindetdiesen Stadtteil mit der Altstadt. BekannteZentren der Neustadt sind der Wenzelsplatzund der Karlsplatz. Wir lernen diese Stadt aufeiner geführten Besichtigung näher kennen.5. Tag: Oberwiesenthal–Soos / Franzens-bad–Eger–Deggendorf. Unseren erstenStopp widmen wir dem einzigartigen Natur-schutzgebiet Soos und sehen eine faszinie-renden Moorlandschaft. Bei einem Spazier-gang durch den beliebten Kurort Franzensbad,der ebenfalls zum Böhmischen Bäderdreieckgehört, treffen wir auf gelb/weisse Häuserfas-saden, die dem Ort einen mediterranen Stilverleihen. Das Markenzeichen von Eger ist dergrosse Hauptplatz mit Zierbrunnen, vielen far-bigen Fachwerkhäusern und reichlichen Stras-sencafés und Restaurants. Über die Landes-grenze und via Regensburg fahren wir unsereReise nach Deggendorf fort.6. Tag: Deggendorf–Schweiz. Im Laufedes Morgens Abfahrt von unserem Hotel undRückreise via Landshut, München und Mem-mingen in die Schweiz zu den Einsteigeorten.

Twerenbold Reisen AG · Im Steiacher 1 · 5406 Baden

Jetzt buchen: 056 484 84 84

oder www.twerenbold.ch

Ihr Reiseprogramm

1. Tag: Schweiz–Budweis.2. Tag: Budweis, fakultativer AusflugBöhmerwald. Wir besuchen die Region desgrossen Moldaustausees und fahren entlangdem gleichnamigen Fluss durch Rosenbergund Hohenfurt. Durch eine reizvolle Naturland-schaft geht es weiter nach Krumau. Histo-rische Häuser, zwischen denen das Areal desSchlosses (Unesco-Weltkulturgut) und die Kir-che des heiligen Veits dominieren, bilden ei-nen Altstadtkern von seltener Harmonie undSchönheit. Anschliessend Fahrt zurück nachBudweis. Gemeinsamer Spaziergang durchden Stadtkern mit seinem Markplatz.3. Tag: Budweis–Trebon–Tábor–BurgSternberk–Prag. Unseren ersten Stoppmachen wir in Trebon, seit dem 16. Jh. dasZentrum der Karpfenzucht. Der Stadtkern be-steht aus dem Markplatz mit schönen Bürger-häusern, dem Renaissance-Rathaus und demSchloss. Weiter geht es durch das Biosphären-Reservat, mit vielen Seen und Teichen. Eineweit grössere Stadt ist Tábor, wo wir ein phan-tastisches Altstadtensemble antreffen. Nichtweit von Prag besuchen wir die Burg Stern-berk, die stolz über dem Fluss Sasau steht.4. Tag: Prag mit Altstadtbesichtigung.Zum imposanten Stadtbild von Prag gehörendie Karlsbrücke mit neunundzwanzig Heiligen-statuen, die Prager Burgstadt (Hradschin), dieAltstadt mit den fröhlichenMärkten sowie ver-schiedene Kirchen, u. a. die Teynkirche, mit derältesten Orgel Europas. Am Vormittag unter-nehmen wir, unter kundiger Führung, eine Be-sichtigung der Altstadt. Der Nachmittag stehtzur freien Verfügung.5. Tag: Der Prager Burgberg. Vormittagsinteressante Besichtigung der Prager Burg.Hier befindet sich die offizielle Residenz destschechischen Staatspräsidenten. Jede Stun-de kann man heir die Wachablösung der inrot-weiss-blauen Uniformen gewandeten Sol-daten verfolgen kann. Von den Gärten der Fe-stungsanlage hat man einen schönen Blicküber die Stadt. Freier Nachmittag für individu-elle Entdeckungen und Einkäufe.6. Tag: Prag–Schweiz.

■ Annaberg-Buchholz und Seiffen im Erzgebirge■ Böhmisches Bäderdreieck und königliche Stadt Loket■ Fakultativ: Die «Goldene Stadt» Prag ab Fr. 595.– ab Fr. 625.–

Katalog- Sofort-Pro Person in Fr. Preis Preis

6 Tage gem. Programm 695.– 625.–

Daten 2009

Sonntag–Freitag12.07.–17.07. 23.08.–28.08.26.07.–31.07. 30.08.–04.09.09.08.–14.08. 06.09.–11.09.

Unsere Leistungen

■ Fahrt mit modernem Komfort-Fernreisebus■ Unterkunft in Mittelklasshotels,Basis Doppelzimmer

■ Alle Zimmer mit Bad oder Dusche/WC■ Mahlzeiten:– 3 × Halbpension (Abendessenund Frühstücksbuffet)

– 2 × Frühstücksbuffet (2. und 4. Tag)■ Alle aufgeführten Ausflüge und Besich-tigungen (ausg. fak. Ausflug Böhmerwaldam 2. Tag)

■ Geführte Stadtbesichtigungen in Trebon,Tábor und 2 × in Prag

■ Führung Burg Sternberk■ Erfahrener Reisechauffeur

Nicht inbegriffen Fr.

■ Einzelzimmerzuschlag 120.–■ Fakultativer Ausflug Böhmerwald 45.–■ Annullationsschutz 20.–

Ihre Hotels

Auf dieser Reise haben wir für Sie folgendeoder gleichwertige Hotels ausgewählt:Hotel Nächte T-Kat. off. Kat.

Gomel, Budweis 2 T-••• ****•••Pyramida, Prag 3 T-•••+•••+••• ****+

Erzgebirge, Böhmen & PragErzgebirge, Böhmen & PragTop-Hit

Kein Einzelzimmer-

Zuschlag bei allen

Abreisedaten!

(Anzahl Zimmer

beschränkt)

Erzgebirge, Böhmen & PragErzgebirge, Böhmen & PragRomantik

und Charme

zum

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Katalog- Sofort-Pro Person in Fr. Preis Preis

6 Tage inkl. Halbpension 660.– 595.–

Daten 2009

Sonntag–Freitag14.06.–19.06. 19.07.–24.07.12.07.–17.07. 26.07.–31.07.

Unsere Leistungen

■ Fahrt mit modernem Komfort-Fernreisebus■ Unterkunft in guten Mittelklasshotels,Basis Doppelzimmer

■ Alle Zimmer mit Bad oder Dusche/WC■ 5 × Halbpension (Abendessen undFrühstücksbuffet)

■ Alle aufgeführten Ausflüge und Besichti-gungen (ausg. fak. Ausflug Prag am 4. Tag)

■ Geführte Stadtbesichtigung in Karlsbad■ Eintritt Bergwerk, Schauwerkstatt Seiffenund Naturreservat Soos

■ Erfahrener Reisechauffeur

Nicht inbegriffen Fr.

■ Einzelzimmerzuschlag 0.–■ Fakultativer Ausflug Praginkl. Mittagessen 55.–

■ Annullationsschutz 15.–

Ihre Hotels

Das gute Mittelklasshotel Best WesternBirkenhof T-•••+ (off. Kat.****) liegt imKurort Oberwiesenthal. Die 172 ruhigen Zim-mer sind komfortabel und mit vielen An-nehmlichkeiten ausgestattet und verfügenüber Telefon, Satelliten-TV, Radio, Minibarund Haartrockner. Zum Hotel gehören zweiRestaurants, eine Bar und ein Wellness- Be-reich mit Fitness, Bad, Sauna, Solarium undMassage.Auf der Rückreise: Übernachtung im gutenMittelklasshotel in Deggendorf.

Page 51: Migros Magazin 18 2009 d BL

Migros-Magazin 18, 27. April 2009 schaufenster NEWS | 51

Ein Hasefür die Nase

Duften ist eine Typfrage. Also,sind Sie a) der Geniesser, der vonder schnittigen Jacht schwärmt,b) der Draufgänger, der Glücks-spiele liebt, c) der Szenetyp, denman auf dem roten Teppich fin-det oder d) der Athlet, der aufallen Wellen surfen kann? Fürjeden Typ bietet die neue Herren-duftlinie Playboy den passendenLockstoff als Bodyspray, Eau deToilette und After Shave:«Miami» mit der frisch-holzigen,«Vegas» mit der sinnlich-erdigen,«Hollywood» mit der orientali-schen Note und «Malibu», derwie eine Ozeanwelle belebt.Playboy MiamiBodyspray, 150 ml, Fr.8.90*After Shave, 100 ml, Fr. 19.90*Eau de Toilette, 50 ml, Fr. 19.90**Nur in ausgewählten grösseren Filialen.

Besseres TraggefühlLinsenträger kennen es: Wird die Sicht getrübt, ist der Tag dahin.Die Actilens-Protein-Clean-Tabletten sorgen für Durchblick.Einmal wöchentlich anwenden. Dadurch verschwinden Ablagerun-gen wie Proteine von den Linsen.Actilens Protein Clean, Proteinentfernungs-Tabletten, 12 St., Fr.9.50**Nur in grösseren Filialen erhältlich.

BlickfangDie WC-Bürste: Unbeachtet fristet sie ihrDasein in einer dunklen Ecke. Jetzt istSchluss damit. Das Modell Keramik mitrostfreiemMetallfuss kann sich sehen lassen.WC-Garnitur Keramik, Fr. 14.90*Ersatz-WC-Bürste, Fr.3.50**Nur in grösseren Filialen erhältlich.

Page 52: Migros Magazin 18 2009 d BL

52 | Migros-Magazin 18, 27. April 2009

Welcher Kühlschrank-Typ sind Sie?Letzte Folge! Diese Woche stellen wir Ihnen zwei weitere Extreme vor: Gourmet Roland Alispach gibt für allerhöchsten Genuss Geld aus. Birte Rinas liebtebenfalls guten Geschmack, aber sie muss auf jeden Rappen achten. Ob nun WG-Engel oder Feinschmecker — beide schätzen die F

Und, wissen Sie jetzt, obSie eher zu den Frische-,Anna’s-Best-, Sélection-,

M-Budget-, oder Fleisch-Typengehören? Sie sind sich noch nichtganz sicher? Dann lesen Sie heu-te in unserer letzten Folge, wor-auf der selbständige Malermeis-ter Roland Alispach und die Stu-

dentin der Publizistik- und Kom-munikationswissenschaften BirteRinas aus Zürich beimEinkaufenachten. Auch diese Woche kön-nen Sie, liebe Leserin, lieber Le-ser, an unserem Wettbewerb«Welcher Kühlschrank-Typ sindSie?» teilnehmen – allerdingszum letztenMal. Und auch diese

Woche gibt es für Sie als Haupt-preis wieder einen Gutschein inHöhe von 500 Franken für einenKühlschrank Ihrer Wahl von me-lectronics zu gewinnen. Sie müs-sen lediglich erraten, zu welchenKühlschrank-Typen unser WG-Engel Birte Rinas und der Gour-met Roland Alispach gehören.

Wir wünschen Ihnen viel Spassbeim Mitraten. Die Auflösungfinden Sie nächste Woche imMigros-Magazin.Redaktion Jacqueline Jane Bartels,

Ursula BickelBilder Nik HungerStyling Kim Dang

Haare und Make-up Katja Jaisli

1. Das hat StudentinBirte Rinas (22) aus Zürichim Kühlschrank:Birtes Kühlschrank ist gefüllt mit frischenZutaten für feines Essen in grosser Runde,aber für kleine Geldbeutel: Käse, Rüebli, Salat,Tomaten, Camembert und Joghurts. TeuresRindfleisch gibts selten, dafür viel Poulet. IhreSpezialität: frisch gekochte Suppen in allenVariationen. «Ich koche gern auf Vorrat. Dankden Frischhaltedosen von Migros Topline hältalles länger, und für Spontanbesucher gibtsimmer eine warme Mahlzeit.So sieht Birte aus: 1,68 Zentimeter gross,schlank und sportlich. «Am liebsten trage ichJeans, ein hübsches Oberteil, Turnschuhe undganz viel Schmuck.»So ist Birte als Partnerin:Mit ihr kann manentspannt und vor allem garantiert ohneZickenalarm um die Häuser zu ziehen. Wenn esIhnen gelingt, die fürsorgliche Ader dieser Fraufür sich anzuzapfen, werden Sie in jeder Hin-sicht profitieren. Diese Frau kann nicht nurkochen, sondern auch zupacken.

1. Welcher Kühlschrank-Typist Birte Rinas?

A)M-Budget-Typ ❏B) Anna’s-Best-Typ ❏C) Sélection-Typ ❏D)Migros-Topline-Typ ❏

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Zürich

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❏❏❏❏

Page 53: Migros Magazin 18 2009 d BL

schaufenster MITRATEN | 53

Raten Sie mit und rüsten Sie Ihre Küche auf!

Welcher Kühlschrank-Typ sind Sie?Gourmet Roland Alispach gibt für allerhöchsten Genuss Geld aus. Birte Rinas liebt

ebenfalls guten Geschmack, aber sie muss auf jeden Rappen achten. Ob nun WG-Engel oder Feinschmecker — beide schätzen die Frische in der Migros.

2. Das hat Roland Alispach(55) aus Arlesheim im Kühl-schrank:Ob feinstes Bündnerfleisch, edle Käsesorten vonSélection oder frische Bio-Produkte wie Kräuterund Gemüse — Roland Alispach legt grossen Wertauf beste Qualität. «Bio bedeutet, dass wir lang-fristig etwas für eine gesunde Erde leisten.»Saisonale Produkte, nachhaltige Fischerei, keineTiere aus Massenhaltung und kurze Transport-wege sind für den Feinschmecker Pflicht.So sieht Roland aus: Gut genährt, aber gesund,mit kleiner Ausprägung der Körpermitte: «Ich ha-be zwölf Kilo abgenommen. Aber wer gern gutessen geht und selbst kocht, der kämpft mit über-flüssigen Pfunden.» So edel wie seine Vorräteseine Hemden und Schuhe. Ein Bonvivant eben.So ist Roland als Partner: Er kann kochen undeinkaufen, aber nur Spitzenprodukte wie vonSélection. Auf seinen Bauch achtet er — so oderso. Sie werden sein Candle-Light-Dinner lieben.

2. Welcher Kühlschrank-Typ ist Roland Alispach?

A) Frische-Typ ❏B)M-Budget-Typ ❏C) Anna’s-Best-Typ ❏D) Sélection-Typ ❏

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à la carte | 55

Kochen mit der «Saisonküche» >ADRIAN GERBER

Migros-Magazin 18, 27. April 2009

Adrian Gerber ist ein Original, trotz Forelle nur halbherziger Fischer, Taxifahrer auf dem Rhein, Bachliebhaber und begnadeter Lebenskünstler.

Bach auf dem BachDas Fischen überlässt er derMigros, das Kochen der «Saisonküche». Adrian Gerberlebt am Tag mit Bach auf dem «Bach» und träumt nachts von seinem Lebensstilzentrum.

Warum ist es amRheinso schön?», singendie deutschenNach-

barn feuchtfröhlich, während dieElsässer musikalisch zum Rheinschweigen. In Basel wird «Z’Baselan mym Rhy. Jo, dert mecht i sy»intoniert, und aus Adrian Ger-bers Fährboot erklingen JohannSebastian Bachs «Brandenburgi-

sche Konzerte». Bach passt gutzum «Bach», wie die Basler zuihrem Rhein sagen. Trotzdem:Adrian Gerber (57) schätzt ammeisten die Ruhe auf demWasser.In der milden Herbstsonne, aneinem leicht nebligenNovember-abend oder wenn die warmenFrühlingstemperaturendieRhein-borde begrünen. Dann wird es

wieder Zeit für seine täglicheSiesta am oder auf dem Rhein,die je nach Geschäfts- und Wel-lengang lange dauern kann.

Eine Kerze für GansHugo in MariasteinWehmütig erzählt er «Saison-küche»-Köchin Andrea Pistoriusvon der Moschusgans Hugo, die

er imBaslerHafenbecken kennen-und lieben gelernt hat. Nacheiner Zwischenlandung ist dasFedervieh einfach nichtmehrwei-tergeflogen. Also gab er ihm einenNamen. ObwohlHugo – übrigenswie alle Gänse – nie sprach, war

LESEN SIE WEITERAUF SEITE 56

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56 | Migros-Magazin 18, 27. April 2009

Am Rhein und im Kochpapier zur gedämpften Forelle

A Alles frisch von der Migros.Auch die Bio-Forellen.B Kochen leicht gemacht. Fisch,Gemüse, Kräuter und Kochpapier.C Viele Kochutensilien benötigtdieses Rezept nicht. Die Dampf-Konstruktion besteht auseiner gelöcherten Alu-Schale.D Die Mittlere Brücke naht.EWenn der Köder nichts taugt unddie Fische nicht beissen — dieMigros hat sie, die frischen Fische.

A B C

D E

es der Augenaufschlag, derGerber verzauberte. «Hugo

hat mir jedenMorgen bei meinerFahrt insHafenbecken zugezwin-kert. Nun ist er verschwunden.Dies nach Jahren der Treue», er-läutert er der «Saisonküche»-Köchin seine Trauer.

Er vermute – daHugos Leichenie aufgetaucht ist –, dass dieserim Kochtopf sein trauriges Endegefunden hat. Darum habe er fürdie Moschusgans in der Gna-denkapelle im nahen Wallfahrts-ort Mariastein SO eine Kerze an-gezündet, erzählt er weiter, wobeider Zuhörer bei Adrian Gerbernie so genau weiss, ob der nunflunkert oder nicht.

Birchermüesli, Cervelatund scharfer SenfZwar steht heute gedämpfte Fo-rellemit Gemüse auf dem Speise-zettel, aber seine zwei bevorzug-ten Sommergerichte sind Bircher-müesli und «Waldfescht», also einCervelat mit scharfem Senf undknusprigem Brot. Fisch gibt esbei ihm nur an speziellen Tagenoder wenn das Migros-Magazinmit an Bord ist.

Und diese besagte Bio-Forelledampft schon seit einigen Minu-ten im Topf auf dem Feuer vorsich hin. Diesmitten in der Stadt,direkt auf dem vomWasser freige-gebenen Kies- und Lehmboden.«Hier halte ich stets meine Siestaab», sagts und legt sich für einenAugenblick flach hin.

So ein Mittagsschlaf verursa-cheDurst, und den lösche er nachder Siesta gegenüber bei Hugo.Hugo? Ja, es gebe noch einenzweiten auf dem Rhein. Der kön-ne aber nicht fliegen und habeauch keine Flügel, sondern seikochender Gastgeber im Restau-rantMSVeronica, das zumRhein-bad Breite gehöre.

Die Forelle scheint gar zu sein.Pistorius hebt den Deckel. «Wiedas duftet», bemerkt Gerber an-erkennend zurKöchin.Und schonsitzen die beiden am Rheinbord

im Kies und lassen sich den Fischmit dem Gemüse schmecken.

Ein Zentrum fürLebensführungDer Lebenskünstler Gerber er-zählt beim Essen von seinen viel-fältigen Berufen, seinen Erlebnis-sen als Limousinenchauffeur, vonseiner Idee und Gründung desersten Rhytaxis in Basel, von denneuen Booten, die im Mai aufdemRhein verkehrenwerden und

von seinen Stammpassagieren,die schon fast Freunde sind. Erspricht über sein abgebrochenesMedizinstudium und von seinemgrossen Traum, in der ehemaligenSchlafklinik im solothurnischenMariastein ein Zentrum für einenachhaltige Lebensart zu grün-den, in dem sich Fachleute mitLaien austauschen können. «Vieleunserer sogenanntenZivilisations-erkrankungen sind vermeidbar»,betont Gerber. Noch hat er keine

Geldgeber für seine komplexeVision gefunden. Aber was nichtist, kann ja noch werden. Wie sovieles im Leben von AdrianGerber. «Nur ein richtiger Fisch-liebhaber wird nicht aus mir.Auch wenn diese Forelle diebeste meines Lebens war», ver-abschiedet er sich charmant vonAndrea Pistorius, die an diesemTag einmal mehr nicht weiss, obder sympathische Lebenskünstlersie anflunkert oder nicht. Wie

Mehr Rezepte:

www.saison.ch

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à la carte ADRIAN GERBER | 57

Zutaten2 Karotten1 kleiner Sellerie1 Lauch2 Frühlingszwiebeln2 Knoblauchzehen1 Bio-Zitrone4 kleine Bio-ForellenSalz, Pfeffer1 Bund glattblättrige Petersilie1 TL Wacholder1 TL Pfefferkörner50 g Butter

Zubereitung1) Karotten, Sellerie, Lauch undZwiebeln in feine Streifen schneiden,am bestenmit einem Julienneschnei-der. Knoblauch und Zitrone in feineScheiben schneiden.

2) Forellen mit kaltemWasserabspülen, mit Haushaltspapiertrocken tupfen. Innen und aussenmitSalz und Pfeffer würzen. Hälfte derPetersilie sowie einige Zitronenschei-ben in die Bäuche verteilen.

3) Das Gemüse auf 4 grosse StückeKochpapier verteilen. Hälfte derZitronen- und Knoblauchscheiben unddesWacholders sowie der Pfeffer-körner darauf verteilen. Fischeauf das Gemüse legen. RestlicheZitronen- und Knoblauchscheiben auf

die Fische legen, mit den restlichenKörnern bestreuen. Butterin Flocken auf den Fischen verteilen.

4) Papiere oben verschliessen undfalten. Enden zusammendrehen.Wasser in einem grossen Topf oderBräter mit Deckel aufkochen.Sieb oder Dämpfeinsatz hineinlegen,sodass dieses dasWasser nichtberührt. Fische auf den Dämpfeinsatzlegen, Bräter mit Deckel verschliessenund Fische ca. 20Minuten im Dampfgaren.

Dazu passen Salzkartoffeln oder einknuspriges Brot.

Im Kochpapier gedämpfte ForelleFür 4 Personen

auch immer. Bei Adrian Gerberist alles im Lot und auf demBach.Zwar wird er für Gesellschaftenauch auf seinen neuen Fähr-booten keinen Fisch anbieten,aber dafür Fondue, «Waldfescht»und natürlich Birchermüesli.«Das Beste», wie er sagt.

Text Martin JenniBilder Marco Aste

www.baslerrhytaxi.ch

www.msveronica.ch

www.badhysli.ch

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58 |à la carte KOCHTIPPS Migros-Magazin 18, 27. April 2009

Fenchel, der LeichtverdaulicheDank Züchtungen der Forschungs-anstalt Wädenswil gedeihen auchin der Schweiz Fenchelsorten, dieeine Ernte von Mai bis Novembererlauben. Bei uns sind Sommer- undHerbstsorten auf dem Markt.

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> Einkaufen und Aufbewahren:Fedriges und leuchtendes Grün ist einZeichen für Frische. Die Schnittstel-

len an den Stielen sollten nichtangetrocknet sein. Fenchel hält sichim Gemüsefach des Kühlschranksproblemlos mehrere Tage. DerVitalstoffe wegen sollte man Fenchelmöglichst frisch und roh verwenden.

> Vor- und Zubereiten: Kraut, Stängelund Wurzel werden weggeschnitten,die Knolle wird gewaschen und

halbiert. Zarte Stängel kann manmitverwenden und das Krautüber ein fertiges Gericht schneiden.Zum Rohessen als Salat oderBrotbelag sollte Fenchel für einintensives Aroma ganz feingeschnitten oder gehobelt werden.Als Gemüse in Olivenöl knackigdünsten, oder für einen Gratinin Salzwasser kurz vorkochen.

> Serviertipps: Roh als Saft, Salatoder Carpaccio ist Fenchel sehrerfrischend und am vitaminreichsten.Er lässt sich ausgezeichnet mit Fischund Meeresfrüchten kombinieren.Mit Raclettekäse oder Mozzarellaüberbacken, ergibt er mit Salat einevollwertige Mahlzeit. Als Gewürzharmoniert Safran besonders gut mitFenchel.

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Page 61: Migros Magazin 18 2009 d BL

Migros-Magazin 18, 27. April 2009

MIGROS BASEL

ihre region | 61

Ab aufs VeloDas Auto stehen lassen und mit «bike to work» fit in denSommer starten.

Die Organisation Pro VeloSchweiz lanciert diesesFrühjahr zum vierten

Mal die Aktion «bike to work».DieMigros ist als Hauptsponsorinseit Beginn mit dabei.

Teilnehmende müssen anmindestens der Hälfte ihrer Ar-beitstage im Juni mit dem Velozur Arbeit erscheinen. Umdie Ak-tion für möglichst alle Mitarbei-tenden der Migros Basel zugäng-lich zu machen, ist es möglich,das Velomit den öffentlichen Ver-kehrsmitteln zu kombinieren.

Seit neustem darf ein Team-mitglied seinen Arbeitsweg auch

zu Fuss odermit Inlineskates «hu-man powered» zurücklegen. Umsich bessermotivieren zu können,erfolgt die Teilnahme in Dreier-oder Viererteams. Somit leistetman nicht nur einen wichtigenBeitrag zum Klimaschutz, son-dern fördert zugleich die eigeneFitness sowie den Teamgeist undtut sich etwas Gutes.

Die Genossenschaft MigrosBasel macht in diesem Jahr zumzweitenMal bei dieser Veloförde-rungsaktion mit. Im letzen Jahrhaben sich 15 Teams für die Akti-on angemeldet. Alle Teilnehmen-den konnten zudem von einem

AGENDASamstag, 2. Mai, 20 Uhr,Schauspielhaus BaselDas Ohnsorg-Theater Hamburggastiert mit dem LustspielGeld oder Charaktervon Ray Cooney in Basel, mitJens Scheiblich u.a.Preise: Fr. 30.-/Fr. 46.-Vorverkauf: nur im TheaterBasel, Tel. 061 295 11 33

Sonntag, 10. Mai, 19 Uhr,Vorkonzert von 18 bis 18.35 Uhr,Stadtcasino BaselKlubhaus-KonzertMit Noëmi Nadelmann undCornelia FroboessDas Tschaikowsky Sinfonieor-chester Moskau unter derLeitung von Vladimir Fedoseyevüberrascht in einem sogenann-ten «Mitbestimmungskonzert»mit Werken von Bernstein, VillaLobos, Strauss, Korngold undanderen bekannten Komponis-ten. Im Vorkonzert wird mehrüber den Abend verraten.Preise: Fr. 30.- (Kat. 4) bisFr. 70.- (Kat. 1). Karten an allenbekannten Eventim-Vorverkaufs-stellen sowie im M-Vorverkauf(siehe unten).www.klubhauskonzerte.ch

Samstag, 6. Juni, 20 Uhr,Konzertfabrik Z7, Pratteln.Christina Stürmer & BandMigros-Preis: Fr. 41.- (statt 45.-)exklusiv im M-Vorverkauf (sieheunten). Reguläre Karten unterTicket Hotline: 0900 552 225(Fr. 1.-/Min.)

Migros-VorverkaufIn BaselInfo-Schalter Migros Claramarkt,1. StockKundendienst MParc Dreispitz,1. StockIn FüllinsdorfKundendienst Migros SchönthalIn AllschwilKundendienst Migros Paradieswww.migrosbasel.ch

Im Viererteam macht der Arbeitsweg auf dem Velo viel Spass.

Bild:D

ominikBüttner,Z

ürich

10-Prozent-Gutschein auf das ge-samte Velosortiment im SportXXprofitieren.

«Wir erhoffen uns auch in die-sem Jahr eine grosse Anzahl Mit-arbeitende, die sich für das Veloals Transportmittel für ihren Ar-beitsweg entscheiden», sagtChristian Nebiker, Verantwortli-cher für die Projektkoordinationbei der Migros Basel. Natürlichgeht die Abteilung GsundZwäg,die das Projekt koordiniert, mitgutem Beispiel voran und wirdauch in diesem Jahr mit ihremTeam dabei sein.

Sarah Schnell

Page 62: Migros Magazin 18 2009 d BL

62 | Migros-Magazin 18, 27. April 2009

UngetrübteGrillfreudeFür die perfekte Grillparty findet man alles in der Migros —auch Käsesteaks.

Der letzteWinter war hartund lang genug. Genies-sen wir den Frühling

umso mehr – zum Beispiel beieinem Grillabend», sagt DanielWüthrich, Leiter MarketingFleisch- und Milchprodukte beider Migros Basel. Der Genuss-mensch schwärmt von den lauenFrühlings- und Sommerabendenauf dem Balkon oder im Garten,wo er im Kreise der Familie odermit Freunden, Nachbarn oder Be-kannten ein Barbecue veranstal-tet.

Bei den Spezialitäten, die da-bei auf demGrill brutzeln, kommtnie Langeweile auf. Denn dieMi-

gros bietet ein breites und reich-haltiges Grillsortiment für jedesBudget an: Schweins- oder Kalbs-bratwürste und eine würzigeMerguez, eine Bratwurst ausLamm- und Rindfleisch, diverseSpiessli, Steaks vom Schwein,vom Rind oder vom Kalb, Kote-letts, Lamm, aber auch Pferde-und Straussenfilets und verschie-dene Arten von Fisch.

Aus tierfreundlicherHaltungDie feinen Grillspezialitäten sindin Selbstbedienung oder im Of-fenverkauf an der Fleischthekeerhältlich – die Beratung der

ÄnderungInselstrasseAm Donnerstag, 7. Mai,wird diebisherigeMigros-Filiale an derInselstrasse zu einem Migros-Partner. Verantwortlich dafür istMustafa Özbey.

MustafaÖzbey ist1989 in dieMigrosBaseleingetreten.Er hat elfJahre lang inder FilialeZollweidengearbeitet.Im August2000

übernahm er den Migros-Partneran der Lachenstrasse. Vier Jahrespäter kam jener an der Wander-strasse dazu.Im Mai 2009 eröffnet dererfolgreiche Geschäftsmann ander Inselstrasse seinen drittenLaden. Als Migros-Partnerarbeitet er eng mit der Genos-senschaft Migros Basel zusam-men. Mustafa Özbey legt vielWert auf Frischprodukte und diegewohnte Migros-Qualität.Dank einer grossen Bake-off-Station bietet er frisches Brot biszum Ladenschluss. Abgerundetwird sein Angebot an derInselstrasse mit Wein, Spirituo-sen und Raucherwaren, dieMustafa Özbey als selbständigerMigros-Partner führen darf.

Über 80 Detaillisten in derganzen Schweiz haben einenLiefervertrag mit der Migros undführen ein breites Sortiment anArtikeln des täglichen Bedarfs.Wie in jeder Migros-Filialeprofitieren die Kunden auch beiden Migros-Partnern von Migros-Aktionen und können Cumulus-Punkte sammeln. Im Wirtschafts-gebiet der Migros Basel ist derneue Migros-Partner an derInselstrasse in Basel der elfteseiner Art.

Neue ÖffnungszeitenInselstrasse:Von Montag bis Samstag von 8bis 18.30 Uhr und am Sonntagvon 9 bis 18 Uhr durchgehend.B

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Fleischfachleute ist im Preis inbe-griffen. Das Fleisch wird haupt-sächlich unter dem Label Terra-Suisse verkauft und erfüllt somitstrenge Richtlinien für eine na-turnahe und tierfreundlicheSchweizer Landwirtschaft.

Bevor er zur Migros Baselkam, hat der gelernte Koch Dani-el Wüthrich mehrere Jahre in derFleisch- undMilchindustrie gear-beitet. Aus dieser Erfahrung her-aus weiss er, wie gern Konsu-mentinnen und Konsumentenzwischendurch etwas Neues aus-probieren. So präsentiert die Mi-gros immer wieder ganz spezielleGrill-Highlights. Dazu gehören

Ein feiner Duft zieht durch die Luft:Feinstes Fleisch gart fettfrei und damitauf gesunde Art und Weise.

Eröffnet seinendritten Laden:Mustafa Özbey.

Page 63: Migros Magazin 18 2009 d BL

ihre region MIGROS BASEL | 63

Auch feine Käsespezialitäten undknackige Gemüsestücke eignensich hervorragend für einegelungene Grillparty.Beim Gemüse sind der kulinari-schen Kreativität kaum Grenzengesetzt. Neben Peperoni,Zucchini, Gurken, Tomaten undAuberginen kann man auchMaiskolbenwunderbar auf demGrill zubereiten.Die Migros bietet eine grossePalette an Schweizer Käsespeziali-täten, die speziell fürs Grillierenhergestellt werden. So zumBeispiel das «Grill Cheese Steak»

mit Rahmfrischkäse an einerfeinen, würzigen Marinade. Oderder «Grill Cheese Spiess» mitkleinen assortierten Käsestück-chen. Ein herzhaftes Geschmacks-erlebnis bietet der «Grill Cheese»mit Kräutern. Dieses Steak ausaromatischem Schmelzkäse istvon einer knusprigen Panadeumhüllt und mit feinen Kräuterngewürzt. Der grosse Vorteildieser köstlichen Käsespezialitätenliegt darin, dass sie auch in derPfanne oder im Backofenperfekt zubereitet werdenkönnen.

Grilltipps vonDaniel Wüthrich> Regel Nummer eins: Alles,was grilliert wird, solltemindestens eine Stundevorher aus dem Kühlschrankgenommen werden, damitsich das Grillgut auf Zimmer-temperatur erwärmen kann.> Grillgut erst am Schlusssalzen,wenn überhauptnötig.> Fleisch nie mit einer Gabeleinstechen.> Grillgut erst bei gleichmäs-siger Hitze beziehungsweisebei gleichmässiger Glutauflegen.> Grössere Stücke erst nahean der Hitze beziehungswei-se nahe an der Glut, dann ingrösserer Entfernunggrillieren. Falls nicht amSpiess grilliert wird, muss dasFleisch regelmässig gewendetwerden.> Saignant oder à pointgrilliertes Fleisch vor demAufschneiden einige Minutenruhen lassen.

zum Beispiel knackige Wasabi-Würste, saftige Berner Spiesse(Würstli mit Speck umwickelt)oder die göttlichen Fackelspiesse(Brät mit Schweinshalsstück um-wickelt). Für neue kulinarischeEntdeckungen sorgen auch dieBrokkoli-Bratwürste oder dieGrillkäsewürste.

Spare-Ribs — dieDelikatesse«Am besten lässt man sich über-raschen von der Fantasie und In-novation der Migros-Metzger»,erzähltWüthrich, undman spürt,mit welch grosser Begeisterung erseinen Beruf bei derMigros Baselausübt. Doch plötzlich hält derFleischfachmann inne, denn fasthätte er vergessen, über sein be-liebtestes Grillmenü zu berich-ten: «Ich liebe Spare-Ribs. Siemüssen bei gleichmässiger Hitzeschön langsam grilliert werden.Dann sind sie eine Delikatesse.»Und dazu geniesst er gerne einenknackigen Salat.

Am besten schmeckt gegrilltesFleisch, wenn es zuvor mitschmackhaften Zutatenmariniertworden ist. In diesem Bereichkönnen Feinschmeckerinnen undFeinschmecker bei derMigros ausdem Vollen schöpfen: Die Metz-ger kreieren immer wieder neueSorten von Marinaden und sor-gen so für frische Geschmackser-lebnisse beim Grillieren.

Grillieren — die ältesteGarmethodeUm die Gesundheit muss mansich beim Barbecue übrigens kei-ne grossen Sorgen machen. Gril-lieren ist nicht nur die ältesteGarmethode, sondern erlaubtauch das fettfreie Zubereiten vonNahrungsmitteln. Eine Grilladeist arm anKalorien, leicht verdau-lich und erst noch etwas kulina-risch Hochstehendes. Ein weite-rer Vorteil besteht darin, dass dasGrillgut saftig bleibt und die Ge-schmacksstoffe nicht verlorengehen.

Damit die Grillparty gelingt,braucht es eine gute Vorberei-tung. Funktioniert das Gerätnoch, das letztes Jahr benutztworden ist? Wenn nicht, gibt esim OBI am Dreispitz und in denDo-it-Filialen eine grosseAuswahl

Es muss nicht immer Fleisch sein

an verschiebbaren oder festenGrillgeräten, die mit Gas, Holz-kohle oder elektrisch betriebenwerden. Ist das Gerät bereit, soll-ten die Beilagen, mögliche Des-serts und Getränke eingekauftwerden. Und es empfiehlt sichauch, den Vorrat an Papiertellernund -servietten, Plastikbesteckund unzerbrechlichenGläsern zukontrollieren.

Entstanden ist das Grillierennicht wie gemeinhin angenom-men in den USA, sondern beieinem Indianerstamm in Haiti.Dieser verwendete den AusdruckBarbecue, wenn Fleisch an einem

Holzspiess über dem offenen Feu-er gegart wurde. Von den Kreolenübernommen, wanderte der Be-griff Barbecueweiter auf das ame-rikanische Festland und zu unsnach Europa. Im Laufe der Jahrehat sich das Barbecue zueinem der beliebtesten gesell-schaftlichen Anlässe entwickelt.Auch deshalb schätzt DanielWüthrichGrillabende: «Währendman sich auf das liebevoll gegarteFleisch oder das knackige Gemü-se freut, entstehen spannendeGespräche oder manchmal sogarneue Freundschaften.»

Rolf Zenklusen

Gut gerüstet für den Sommer:Daniel Wüthrich, Leiter MarketingFleisch- und Milchprodukte bei derMigros Basel, präsentiert Grillspe-zialitäten.

Zu finden in allen Migros-Filialen: Eine Auswahl aneingepackten Grillspeziali-täten, so wie sie angebotenwerden.

Page 64: Migros Magazin 18 2009 d BL

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Page 65: Migros Magazin 18 2009 d BL

Romantik auf der InselLernen Sie Mallorca von der schönsten Seite kennen im Romantikhotel Cases de Ca‘s Garriguer. Das Hotel liegt im Westender Insel auf dem Gelände einer alten Finca, umgeben von Kiefern, Eichen und uralten Olivenbäumen. Das Haus verfügt überzehn grosszügige, individuell eingerichtete Zimmer und einen Pool. Das Cases de Ca‘s Garriguer ist eine Oase der Ruhe undgleichzeitig Ausgangspunkt für Ausflüge. Ganz in der Nähe liegt das Dörfchen Valldemossa mit dem ehemaligen Kartäuser-kloster, wo Frédéric Chopin und George Sand den Winter 1838/39 verbrachten. Freuen Sie sich auf unvergessliche Tage!

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Verlängerungsnacht (inkl. Mietwagen) CHF 140.-Aufpreis für Zimmer mit Terrasse CHF 40.- pro NachtEinzelzimmerzuschlag CHF 100.- pro NachtAufpreis für Abflug ab Zürich mit Swiss (W-Kl.) CHF 110.-Annullationskosten- / SOS-Versicherung CHF 29.-

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Dossiergebühr CHF 50.-

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Tel: 041 455 40 20E-Mail: [email protected] w w . t a k e i t . c h

Mallorca

Achtung: An beliebten Daten kann es Flugzuschläge geben (z.B. Wochenenden, Ferien)

Page 66: Migros Magazin 18 2009 d BL

Migros-Magazin 18, 27. April 200966 |freizeit

Knobeln Sie mitFinden Sie das Lösungswort und gewinnen Sie eine Migros-Geschenkkarte im Wert von Fr.100.—.

DIE SPIELSEITE DES MIGROS-MAGAZINS

GENAU HINSEHENSchauen Sie sich die beidenBilder gut an und finden Sie die elfFehler, die sich eingeschlichenhaben!

Kreuzworträtsel Nummer 18

Waagrecht1 Bildhauerwerkzeug7 Internetkürzel Spanien8 Zweck9 gehärtetes Eisen11 Abkürzung: Sankt12 Fluss durch Hamburg14 englisch: wir15 französisch: für16 Edelmetallgewicht17 Autokennzeichen: Tansania18 Autokennzeichen: Guinea20 persönlich24 Abkürzung:Weltrekord25 förmliche Anrede26 altgriechische Philosophenschule28 Kettengeräusch29 heiliger Drachenkämpfer30 Abkürzung: Forint

Senkrecht1 Pariser U-Bahn (Kurzwort)2 europäischeWeltraumorganisation

(Abkürzung)3 buchhalterischer Begriff4 Konzentrat5 Ort in Jämland (Schweden)6 Stadtteil von Zürich10 Gegenteil von hinauf13 Flunder14 mythischerWolfsmensch15 gezielte Ballabgabe19 amerikanischer Schauspieler (Cary)†21 Zeitdruck22 französischer Artikel23 Pfeifentabak26 Abkürzung: Schweizerischer

Samariterbund27 Zeichen für Tellur28 Doppelkonsonant

1 2 3 4 5 6 7

So machen Sie mitMit Postkarte (A-Post):Freizeit, Verlag Migros-Magazin, Kreuzworträtsel, Postfach, 8099 ZürichPer Telefon:Wählen Sie 0901 59 19 41 (Fr. 1.—/Anruf, ohne Vorwahl)und sprechen Sie das Lösungswort und Ihre Adresse aufs Band.Mit SMS: Senden Sie ein SMS mit dem Text FREIZEIT und Ihre Lösung undAdresse an die Nummer 920 (Fr. 1.—/SMS). Muster: Freizeit SonnenschirmMichi Muster, Exempelstrasse 5, 8000 ZürichTermin: Ihr Lösungswort muss bis spätestens Sonntag, 3.Mai 2009,18 Uhr, bei uns eingetroffen sein.Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Diese Woche können Sie eineMigros-Geschenkkarte im Wertvon 100 Franken gewinnen.

Auflösung desRätselsDie Auflösung dieses Rätselsfinden Sie ab Montagder nächsten Woche inder Internetausgabedes Migros-Magazins unterder Adressewww.migrosmagazin.ch/raetsel

Rätse

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Page 67: Migros Magazin 18 2009 d BL

Gut beraten mit dem Migros-Magazin >NEWS

Migros-Magazin 18, 27. April 2009 besser leben | 67

Bilder

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Getty

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Hat Ihr Partner Humor?Und lachte er bereitsals Jugendlicher viel?

Dann dürfen Sie sich auf einelangeBeziehung freuen.DenZu-sammenhang zwischen Humorund langer Partnerschaft ent-deckten Forscher der DePauw-Universität in Indiana (USA).

Sie warfen einen Blick in dieFotoalben von 650 Testpersonenim Alter zwischen 21 und 87Jahren. DasResultat:Diejenigen,die in der Jugend bereits viellachten, waren Jahre später drei-mal so selten geschieden wie je-ne, die auf den Fotos eher gries-grämig dreinblickten. Und derGrund laut denWissenschaftern:Menschen mit fröhlichemGemüt arbeiten eher an Partner-schaftsproblemen als wenigerglückliche. Und sie wählen Part-ner, die ihre positive Lebensein-stellung teilen.

LIEBE ONLINE-UMFRAGE

Frage von letzterWocheIst Ihr Kind am frühenMorgen überfordert?> Nein, mein Kind ist

morgens voller Energie.> Ja, es kämpft gegen

die Müdigkeit.> Kinder sollen sich der

Schule anpassen, nichtumgekehrt.

Neue FrageWorüber lachen Sieam meisten?> Über Stammtischwitze.> Meistens über andere.> Am liebsten über michselbst.

> Ich habe nichts zu lachen.

www.migrosmagazin.ch

MULTIMEDIAWeltkultur per MausklickNach vier Jahren Vorbereitung ist die World Digital Library nun online.Die digitale Weltbibliothek bietet über das Internet eine riesige Füllean Materialien wie Bücher und andere Druckerzeugnisse, Fotos undMusik aus dem weltweiten Kulturgut. Das Angebot kann von jedermannkostenlos genutzt werden. www.worlddigitallibrary.org

ERZIEHUNGZwanglose Spiele

Kinder unter sich spielen ohneKonkurrenzgedanken. Das ändert sichschlagartig, wenn Erwachsene dabeisind und die Regeln definieren: Gemässder Universität Boston (USA) stehtdann das Gewinnen im Vordergrund.

Ungeleitetes Spiel fördert hingegenFairness und Gruppengefühl.

IN FORMLeistungbeginnt im KopfEnergydrinks wirken selbst dannleistungssteigernd, wenn sie blossals Mundspülung verwendetwerden. Das wiesen Forscher derUni Birmingham (GB) nach.Radsportler spülten den Mund mitzuckerhaltigen Getränken, durftenaber nicht schlucken. Das Resultat:Obschon die Sportler keinezusätzlichen Kalorien aufnahmen,wurden sie schneller. Rezeptorenim Mund melden dem Gehirnoffenbar die Zufuhr von Zucker,was allein schon die Leistungs-fähigkeit der Muskeln erhöht.

ERZIEZw

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UngeFairne

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28%Kinder

sollen sichder Schuleanpassen.

33%Nein, meinKind istmorgens vollerEnergie.

39%Ja, es kämpftgegen dieMüdigkeit.

Mit einemLächeln

Fröhliche Menschen haben die besten Chancen für eine lange Partnerschaft.

Keiner läuft schneller:Usain Bolt.

Page 68: Migros Magazin 18 2009 d BL

68 | Migros-Magazin 18, 27. April 2009

STIMMTS?Nur PillenhelfenStimmt nicht! Zum Beispiel kannein schönes Gemälde — ausserFreude bereiten — auch Schmer-zen lindern. Das konntenitalienische Forscher nachwei-sen: Testpersonen, die Bilder vonLeonardo da Vinci oder Botticellibetrachteten, waren wenigerschmerzempfindlich als solche,die hässliche Gemälde oder dieblanke Wand anstarren mussten.

MANN OHMANNWer flirtet,wird strengerParadox: Flirten Männer mit eineranderen Frau, macht sie dasgegenüber ihren Partnerinnenstreng. Laut einer kanadischenStudie sind die Männer nacheinem Flirt weniger bereit, ihrerFreundin oder ihrer Frau einenFehler nachzusehen. Sogar nurzwölf Prozent wollten ihrenPartnerinnen eine Unehrlichkeitverzeihen.

PROFIS RATEN

Martin Hugi,Leiter Haus undFreizeit, Bera-tungsstelle fürUnfallverhütung(bfu), Bern

Stolpersteineim Alltag300000 Personen in derSchweiz stolpern, rutschenoder stürzen jedes Jahr imHaushalt und in der Freizeit.Fast 1100 Menschen sterbendabei. Schützen Sie sich, z.B.mit rutschfesten Hausschu-hen, Anti-Rutsch-Matte inDusche und Badewanne.Stolperfallen wie lose Teppicheund Telefonkabel entfernenoder besser sichern.Infoblätter zu diversen Themen: gratis

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Page 69: Migros Magazin 18 2009 d BL

besser leben IN FORM | 69

>07:00 Uhr: Der Wecker schrillt.Der Körper beginnt das HormonCortisol zu produzieren und stelltso die Energie fürs Aufstehenbereit.Machen Sie ein paar Stret-chingübungen imBett oder einigeAtemübungen am Fenster: Dasweckt die Lebensgeister. Danachtut ein grüner Tee gut. Er regt denKreislauf an und macht Sie fit.Wer mag, trinkt danach eingrosses Glas Wasser und isst eineeingeweichte Pflaume. So kommtdie Verdauung in Schwung.Wer nun etwas zu sich nimmt,sollte Früchte, Joghurt, Käse, Voll-kornbrot oder Vollkornflockenwählen.> 09:00Uhr: Zeit für ein Züni, Zeitfür eine Tasse Schachtelhalmtee.Letzterer wirkt harntreibend undentschlackend. Wer aufs Früh-stück verzichtet hat, sollte nunzugreifen: Ein Stück Vollkorn-brot, ein Joghurt und ein Apfeloder Birchermüesli mit Vollkorn-flocken. Wer schon Zmorge ge-gessen hat, wählt lediglich eine–möglichst saisonale – Frucht.> 11:00 Uhr:DerMorgen ist bereitsfortgeschritten, die Konzentra-tion beginnt nachzulassen: Grei-fen Sie zu Gingkotabletten oder-tropfen. Diese bringen das«Oberstübli» wieder auf Vorder-mann. Trinken Sie dazu ein GlasWasser, damit der Flüssigkeits-haushalt im Lot bleibt.> 13:00 Uhr: Der Bauch knurrt,Zeit fürsMittagessen. Trinken Sievor dem Essen eine Tasse Tau-sendgüldenkrauttee – er regt Le-ber und Galle an und wirkt wieein Apéro. Schöpfen Sie sich vielbuntes Gemüse und Salat auf denTeller, dazu etwas Fleisch undVollkornreis, oder -nudeln, Kar-toffeln oder Hülsenfrüchte wieLinsen oder Kichererbsen. Nichtfehlen darf ein grosses Glas Was-ser. Laufen Sie nach dem Esseneine Runde um den Block odermachen Sie ein Nickerchen. Da-nach trinken Sie eine Tasse Anis-Fenchel-Kümmel-Tee, der wirktgegen Blähungen.> 15:00 Uhr: Lust auf eine Zigaret-te oder Kaffee? Zumindest heutekönnen Sie diese Kombinationvergessen. Trinken Sie ein GlasWasser und eine Tasse Ingwertee.Ingwer wärmt und heizt uns so

Wohltuend für Galleund Blase:Die Blätter derBärentraube.

Wohltuend für Galleund Blase:Die Blätter derBärentraube.

Für (fast) alles ist ein Kraut gewachsen

richtig ein. Gönnen Sie sich dazuetwas schwarze Schokolade, dasist gut fürs Herz.> 17:00 Uhr: Es ist Apéro-Time:Anstelle von Cüpli oder einemDrink steht heute Wermuttee aufdem Programm. Denn dieserweckt ermüdete Lebensgeisterund dämpft den Hunger.

> 19:00Uhr:Das Abendessen stehtbereit: Pfeffern Sie das Menünach Herzenslust. Das hilft ver-dauen und peppt den Znacht auf.Dieser sollte jedoch nicht allzuüppig ausfallen: Gemüsesuppe,ein bunter Salat, oder eine Por-tion Vollkornspaghetti mitTomatensauce reichtmeist

Die Pflanzenheilkunde — auchPhytotherapie genannt — wird seitJahrhunderten genutzt, umBeschwerden zu lindern oder dasWohlbefinden zu steigern.Trotzdem wurde die Wirkung derKräuter von der Wissenschaftlange unterschätzt. Inzwischen hatsich das Bild aber verändert.Die Kraft der Pflanzen ist anUniversitäten als Forschungsgebietund Lehrfach verankert. Undes existieren für einige Pflanzenwissenschaftliche Studien, diepositive Effekte auf unseren Körperbeweisen. Was schon unsereGrossmütter wussten, hat nunauch in der modernen Medizineinen Platz erobert:

> Johanniskrautwird heute alsStimmungsheber verordnet.

> Mönchspfeffer und Trauben-silberkerze gegen Wechseljahrs-beschwerden.

> Bärentraubentee gegenBlasenentzündungen.

> Arnika, Wallwurz und Weiden-rinde haben eine günstige Wirkungauf Rheuma.

In welcher Form die Pflanzen-medizin eingenommen wird, hängtvon den individuellen Vorliebenab. Die Inhaltsstoffe der Pflanzenkommen als Tee, in Form vonTabletten oder Kapseln, alsTinkturen oder als spagyrischeEssenzen zur Anwendung.Die Spagyrik ist ein uraltesganzheitliches Naturheilverfahren,das Körper, Seele und Geistals eine im Gleichgewicht stehendeEinheit betrachtet. Durch einspezielles Herstellungsverfahrenwerden die Wirkstoffe derHeilpflanze in eine für den Körpergut aufnehmbare Form gebracht.

Page 70: Migros Magazin 18 2009 d BL

PUBLIREPORTAGE

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Super Einführungspreis1 Woche Vollpension

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Neu:Zuschlag nur Fr. 50.–für 2-Bettkabine zurAlleinbenutzung (nur HD)

Reiseprogramm

1. Tag Schweiz – Prag Bahnfahrt nach Re-gensburg. Busfahrt nach Prag. Einschiffung.2. Tag Prag–Obere Moldau – Prag Schiff-fahrt auf der Oberen Moldau. Busfahrt insObere Moldautal.* Rückfahrt ab Trebenicenach Dawle. Stadtrundfahrt / -gang in Prag.*3. Tag Prag–Mühlhausen– Melnik Fahrtauf der Moldau. In Mühlhausen BesichtigungGeburtshaus von Dvorak und Schloss, auch«kleiner Louvre von Tschechien» genannt. Be-such der Parkanlagen des Schlosses Veltrusy.*Weinprobe* im Schloss in Melnik.4. Tag Melnik–Leitmeritz–Aussig Ab Leit-meritz Ausflug nach Theresienstadt.* Fahrtentlang der «Böhmischen Pforte» (ähnlichder Loreley-Strecke) nach Aussig. AbendsLive-Musik an Bord.

5. Tag Aussig–Dresden–Aussig Ausflugin die Sächsische Schweiz (UNESCO-Welt-kulturerbe) mit Bus und Elbeschaufelrad-dampfer (inkl. Mittagessen). Besuch Basteiund Dresden.*6. Tag Aussig–Melnik–Brandys Passageder Böhmischen Pforte. Ab Melnik Ausflug zurBurg Kokorin.* Fahrt auf der Kleinen Elbe. AmAbend Unterhaltung an Bord.7. Tag Brandys – Neuenburg – Podiebrad

Fahrt auf der Kleinen Elbe bis zur BäderstadtPodiebrad mit Halt in Neuenburg. Ausflug Kölnan der Elbe und Kuttenberg (UNESCO-Weltkul-turerbe mit Silbertradition).*8. Tag Podiebrad – Regensburg – Schweiz

Bustransfer Podiebrad – Regensburg. Bahn-fahrt via München nach Zürich.* im Ausflugspaket enthalten, vorab buchbar.

MS Florentina***

Komfortables und 2008 sanft renoviertes Mittel-klasseschiff. In 54 Kabinen finden 100 Gäste be-quem Platz. Alle Kabinen liegen aussen und ver-fügen über Dusche / WC und Klimaanlage. Aufdem Oberdeck sind die Kabinen zusätzlich mitTV und zu Öffnende Panoramafenstern ausge-stattet. Im Restaurant mit Bar werden internati-onale Speisen serviert. Zur Bordausstattung ge-hören eine kleine Lounge bei der Reception undgrosses Sonnendeck.

Unsere Leistungen

• Kreuzfahrt in gebuchter Kategorie• Vollpension an Bord• Bahnfahrt 2. Klasse ab / bis CH-Wohnort,

Basis 1/2-Tax-Abo• Schleusen- und Hafengebühren

www.ms-florentina.chRathausstrasse 5, 8570 Weinfelden, Tel. 071 626 55 00, Fax 071 626 55 [email protected], www.thurgautravel.ch

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NEU! Moldau–Prag–Elbe mit MS Florentina***Böhmische- und Sächsische Schweiz

Reisedaten 2009

Prag – Podiebrad Podiebrad – Prag11.07. – 18.07. 06.06. – 13.06.29.08. – 05.09. 18.07. – 25.07.

05.09. – 12.09.

Nicht inbegriffen: Versicherungen, Getränke, Trinkgel-der, Ausflüge, Zuschlag ohne 1/2-Tax-Abo / GA 2. KlasseFr. 65.– / 1. Klasse Fr. 90.–. Es kann eine Auftragsge-bühr erhoben werden, diese beträgt bei uns Fr. 35.–pro Auftrag.

Preise (pro Person in Fr.)

2-Bettkabine Hauptdeck (HD) 1490.–Zuschlag Oberdeck 300.–Ausflugspaket mit 8 Ausflügen 330.–Zuschlag Bahnfahrt 1. Klasse 95.–Annullations- und Extrarückreisevers. 55.–Zuschlag Flug auf Anfrage

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Migros-Magazin 18, 27. April 2009 besser leben IN FORM | 71

aus. Trinken Sie Wasserund, wenn Sie Lust haben,

ein Glas Rotwein. Dieser stärktdas Herz. Ein Pfefferminztee er-frischt und hilft beim Verdauen.> 21:00 Uhr: Der Tag ist vorüber– wer erschöpft ist, findet nunZeit, aufs Sofa zu liegen und sichzu entspannen. Das klappt ambestenmit einer Tasse Eisenkraut-oderMelissentee, die beruhigendwirkt. Auch ein Lavendelbad ent-spannt Körper und Geist.> 23:00Uhr:Das Bettmüpfeli war-tet: Wer Mühe hat, die Hektikdes Tags hinter sich zu lassen,greift zu schlaffördernden Baldri-antropfen. Dasselbe bewirkt aucheinDeziliterMilchmit etwasHo-nig. Massieren Sie Ihre Füsse vor

> ZmorgeViele meinen, dass man ohneFrühstück nicht aus dem Hausdarf. Das gilt aber nicht für alleMenschen. Beim Aufwachenwird der Körper mit demkörpereigenen Hormon Cortisolüberschwemmt, was dieEnergiereserven mobilisiert.Viele mögen deshalb nochnichts essen, weil ihnen dieseEnergie reicht. Dann kann mandas Frühstück auslassenund lediglich ein Glas Wasseroder Tee trinken. Das Gleichegilt für Kinder.Wer etwas isst, sollte zuFrüchten, Joghurt, Käse,Vollkornbrot oder Vollkornflockengreifen. Denn Vollkornproduktesättigen länger.

> ZnüniIm Verlauf des Morgens solltenaber diejenigen, die das Hausohne Frühstück verliessen,etwas zu sich nehmen. Auch dieKinder. Sonst gibt es irgendwanneinen Hungerast. Zum Znünieignen sich die gleichen Lebens-mittel wie zum Frühstück. DasGipfeli sollte die Ausnahme sein.Kaffee ist okay, solange mandamit nicht den Durst stillt. Dafürist das Wasser da.

> ZmittagZu einer ausgewogenen Mahlzeitgehören viel Gemüse, eineProteinquelle und stärkehaltigeProdukte wie Kartoffeln, Reis,Teigwaren oder Brot. Die Hälftedes Tellers sollte mit buntemGemüse und/oder Salat gefülltsein, je ein Viertel mit Fleisch,

Fisch, Eierspeisen oder Tofu, derandere Viertel mit stärkehaltigenProdukten oder Hülsenfrüchten.Letztere sollten ohnehinvermehrt auf den Tisch kommen,da sie wertvolle Eiweisse,Vitamine und Spurenelementeliefern. Zudem sollte manmöglichst saisonale Produktekaufen, am besten frische Wareaus der Region.Verwenden Sie beim KochenGewürze. Sie unterstützendie Verdauung und geben demMahl die besondere Note.

> ZvieriWer nicht widerstehen kann odersich bald sportlich betätigen will,darf sich ein Paar Guetsli odereine Reihe dunkle Schokoladegönnen. Auch eine Frucht ist gut— oder gar nichts. Aussernatürlich Wasser oder Tee. Dennwir sollten pro Tag zwei LiterWasser oder ungezuckertenKräutertee trinken.

> ZnachtJe nachdem, wie viel man überden Tag verteilt schon gegessenhat, kann dieser grösser oderkleiner ausfallen. Auch hier istGemüse, Obst und Salat wiederein Muss. Ob man nun aber eineeiweiss- oder kohlenhydratrei-che Kost isst, spielt keine Rolle.Eine neue Studie hat gezeigt,dass, wer abnehmen will, auf dieKalorienmenge achten mussund nicht auf die Nährstoff-zusammensetzung der Lebens-mittel. Wer mehr isst, als erverbrennt, nimmt zu — ganz egal,was er isst.

DAS SAGT DIE EXPERTIN

Ohne die richtigen Lebensmit-tel, fehlt uns trotz Kräuterkraftdie Power für den Tag. Tippsvon Christine Brombach vonder Zürcher Hochschule fürangewandte Wissenschaftenin Wädenswil ZH für einenenergiereichen Tag.

Was wir wann essensollten, um fit zu bleiben

www.migrosmagazin.ch

Für alles ein Kraut gewachsen?Das Quiz zu Inhaltsstoffenund deren Wirkung.

dem Zubettgehen mit Ringelblu-menöl ein. Das ist wohltuend,pflegt die Haut und heilt Risse.

Karin Zahner

Mitarbeit: Beatrice Baumer,Zürcher Hochschule für angewandte

Wissenschaften, Wädenswil ZH

Buchtipp: «Kräuterlust», Simone Quast,

Verlag Lichterpark, ISBN: 978-3-905715-07-1,

Fr.22.85. Bestellen bei: www.exlibris.ch

Das richtige Kraut für jedes BedürfnisEgal, ob Sie zur Ruhe kommen, die Batterien aufladen, die Verdauunganregen oder dem Stress entgegenwirken wollen — mit einer TasseKräutertee liegen Sie immer richtig. Übrigens: Auch zu mischen ist erlaubt.

> Kräuter, die anregenOb grün, schwarz oder weiss — dieBlätter der Teepflanze regen anund wecken die Lebensgeister. Dieverschiedenen Sorten unterschei-den sich in der Verarbeitung derBlätter. Vor allem dem Grüntee (Bild)wird eine gesundheitsförderndeWirkung zugesprochen. Auch Mateteebringt Körper und Geist in Schwung.> Kräuter, die entspannenEisenkraut, Melisse, Lavendel (Bild),Hopfen, Baldrian und Passionsblumeentspannen und eignen sich fürAbendgetränke. Auch wenn derStress während des Tages überhandnimmt — eine Tasse dieser Kräuter-tees hilft abzuschalten.> Kräuter zum ApéroLöwenzahn, Artischocke (Bild) undWermut, aber auch Pfefferminzregen die Tätigkeit von Leber undGalle an. Vor allem die bitterenInhaltsstoffe von Artischocke undWermut machen Tees zum geeigne-ten Apéro. Die Kräuter sind aberauch eine gute Verdauungshilfe nacheinem fetthaltigen Essen.> Kräuter nach einer MahlzeitDie ätherischen Öle in Anis (Bild),Fenchel und Kümmel helfen beiBlähungen. Eine Tasse Tee nach einerüppigen Speise kann Wunder wirken.Ist der Magen in Aufruhr, dann hilftKamille.

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72 | Migros-Magazin 18, 27. April 2009

Ein indischerWandteppichund Masken aus Afrikazieren das Einfamilien-

haus von Elke (36) und Maurizio(39) Minoli aus Cadro TI. Bevorihr Sohn Samir vor einem Jahrgesund und sehnsüchtig erwartetauf die Welt kam, waren beidedurch die Kontinente gereist undhatten im Ausland gearbeitet.

AlsKrankenschwester hatte El-keMinolimit Schwerkrankenundihren Angehörigen zu tun: Aidsund Tuberkulose, multiple Sklero-se und Tumore. «Diese Patientenund ihreAngehörigenwollten jedeChancenutzen, dieKrankheit viel-leicht doch zu besiegen.»

Diese Erlebnisse haben siegeprägt: Als sie während ihrerSchwangerschaft von der Mög-lichkeit erfuhr, Blutstammzellenfür ihr Kind aufzubewahren,mussten sie und ihr Mann nichtlange diskutieren. «Wir würdenuns grosse Vorwürfe machen,wenn Samir eines Tages Blut-stammzellen benötigen würdeund wir hätten keine für ihn auf-bewahrt», sagt Elke Minoli. Ander Verwendung von Stammzel-len wird rege geforscht. Mögli-cherweise können damit einesTages Organe gebildet werden(siehe Interview Seite 73).

Stammzellen bietenkeine GarantieNatürlich seien die eingefrorenenZellen keine Garantie, aber docheine Chance für die Genesungvon allfälligen Krankheiten, sagtMaurizioMinoli. Ausserdemwis-se man heute noch nicht, welcheKrankheiten in Zukunft mit Blut-stammzellen heilbar seien. «Wirhoffen natürlich, dass wir dieStammzellen für Samir gar niebrauchen», fügt er an.

Lebenselixier in der NabelschnurAus Nabelschnurblut können wertvolle Blutstammzellengewonnen werden. Doch wem soll man sie zur Verfügung stellen?Elke und Maurizio Minoli haben sich für eine private Lagerungund Verwendung entschieden.

www.migrosmagazin.ch

Stammzelle ist nicht gleichStammzelle: Infos zu postnataleroder embryonaler Entnahme.

Was macht man mit Stammzellen?Das Blut, das sich nach der Geburt eines Kindes in der Nabelschnur befindet, ist reichan blutbildenden Stammzellen. Diese können sich zu Blutzellen und Abwehrzellen desImmunsystems entwickeln. Stammzellen können transplantiert werden und sind für dieHeilung von schweren Krankheiten wie zum Beispiel Leukämie wertvoll.

Lagerung von Stammzellen> Neben zwei öffentlichenNabelschnurblutbanken in Baselund Genf gibt es in der Schweizauch vier private Institute, dieStammzellen aufbewahren.Öffentliche Banken lagerngespendetes Nabelschnurblutanonym. Es wird in eineminternationalen Register eingetra-gen und steht weltweit allenMenschen zur Verfügung, die esbenötigen. Für die Spenderentstehen keine Kosten.> Private Banken konservierenStammzellen gesunder Neu-geborener im Auftrag der Eltern.Die Zellen stehen dann nur demKind und allenfalls Angehörigenzur Verfügung. Zwanzig JahreLagerung kosten rund 3000Franken.

zellen Samir dereinst von einersonst unheilbaren Krankheit ret-ten können, spielen die Kostensowieso kaum eine Rolle.»

Text Milena ConzettiBild Rémy Steinegger

Illustration Anoushka Mathus

Vor der Geburt informierten sichdie Eltern über die verschiedenenMöglichkeiten der Aufbewahrungvon Nabelschnurblut (siehe Boxoben) und entschieden sich fürein privates Institut: «Falls Samirjemals Blutstammzellen braucht,sollen es seine eigenen sein», fin-det die Mutter. Denn in den Zel-len seien sämtliche Informatio-nen über einenMenschen gespei-chert, die nur für ihn bestimmtseien. Zudemmöchten dieMino-lis vermeiden, dass mit denStammzellen unkontrolliert ge-forscht wird.

Unmittelbar nach der Geburt ent-nahm die Hebamme Samirs Na-belschnur Blut und füllte es inBeutel ab. Ein Kurier brachte eszur privaten Bank ProCrea StemCells, wo es seither in flüssigemStickstoff lagert.

Für die Dienste inklusivezwanzigjährige Aufbewahrungder Stammzellen zahlen die Mi-nolis rund 3200 Franken. «Daskostet gleich viel wie zwei Ziga-retten pro Tag» rechnet VaterMi-noli vor, der vor Samirs Geburtmit Rauchen aufgehört hat. SeineFrau ergänzt: «Wenn die Stamm-

Für eine Spendewird der

Nabelschnurunmittelbar nachder Geburt Blut

entnommen.Mutter und Kind

spüren davonnichts.

Page 73: Migros Magazin 18 2009 d BL

Der medizinische Nutzen vonprivaten Nabelschnurblutspendenist umstritten. Warum?Wer öffentlich spendet, stellt diewertvollen Stammzellen allenMenschen zur Verfügung, die siebenötigen. Wer privat spendet,hofft, die Stammzellen nie benutzenzu müssen. Forscher schätzenheute die Wahrscheinlichkeit alssehr gering ein, dass im Verlauf desLebens eine Erkrankung eintritt,die durch eigenes Nabelschnurblut

therapiert werden kann. Zudemstellt sich die medizinische Frage:Warum soll man eigene Stammzellenverwenden, wenn diese dochzur Krankheit geführt haben?

Warum gibt es immer mehrprivate Nabelschnurblutbanken?Was werdende Eltern in ihrerEntscheidung beeinflusst, sind dieAngst vor schweren Krankheitendes Kindes und die Verlockung eines«privaten Ersatzteillagers».

Theoretisch ist zwar denkbar, dassman in Zukunft Organe mit Stamm-zellen züchten kann. Aber dieForschung daran ist noch jung undbewegt sich im experimentellenBereich.

Was sind weitere Unterschiedezwischen öffentlichenund privaten Banken?Öffentliche Banken lagern nur Blutein, das internationale Qualitäts-standards bei der Nabelschnurblut-

entnahme und -verarbeitung erfüllt.Wer eine private Spende macht,bekommt vom Institut ein Ent-nahmeset mit einer Anleitung undnimmt das alles zur Geburt mit.Nicht alle Spitäler und privatenBanken arbeiten nach den interna-tionalen Richtlinien. Nabelschnur-blut für öffentliche Banken kannmomentan in Basel, Bern, Genf,Lugano und Liestal entnommen wer-den.

Interview Milena Conzetti

besser leben ERZIEHUNG | 73

Lebenselixier in der Nabelschnur

DAS SAGT DIE EXPERTINGwendolin Manegold (31) ist Ärztin am Universitäts-Frauenspital Basel und seit mehreren Jahren beim BaslerNabelschnurblutprojekt aktiv. Im Basler Uni-Frauenspital befindet sich eine der beiden öffentlichen Nabelschnurblutbankender Schweiz. www.bloodstemcells.ch

«Theoretisch kann man in Zukunft Organe züchten»

Elke undMaurizio Minoli:

Das Nabel-schnurblutihres Samirsoll ihm im

Notfall helfen.

Page 74: Migros Magazin 18 2009 d BL

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Page 75: Migros Magazin 18 2009 d BL

besser leben TIERE | 75Migros-Magazin 18, 27. April 2009

Kleine Hunde mitgrossen ProblemenSie kommen gross raus im Kino, Paris Hilton machte sie gar zum Accessoire:Doch Chihuahuas und anderen Trendhunden geht es nicht immer gut.

Klein ist in. Und mit ih-rem Kindchengesicht –runde Köpfchen und

Kugelaugen – schmeicheln sichdie Vierbeiner in die Herzen derDamenwelt. Auch wenn mannicht das Luxusleben einer ParisHilton hat, ein Zwerghündchenals besten Freund kann praktischjede auf dem Arm tragen.

Kinofilme haben einerHunde-rasse noch nie gutgetan. Nachdem Film «101 Dalmatiner» oder«Beethoven» schnellte vor allemin den USA die Nachfrage nachTüpfelhunden oder Bernhardi-nern in die Höhe. Einige Monatespäter fanden sich viele in Tier-heimen wieder. Nun werden dieChihuahuas mit dem Film «Be-verly Hills Chihuahua» geehrt.

Auf und davon aus derLouis-Vuitton-TascheStatt seine vier Beine zu gebrau-chen und dabei auch nochmit derNase eine interessante Duftspuraufzunehmen, wird HündchenChloé in einer Louis-Vuitton-Ta-sche getragen. Als Chloé inMexi-ko verloren geht, sieht der Vier-beiner ein, dass ihm das Leben alsAccessoire nichts bringt.

Der Film, Paris Hilton,Mode-aufnahmen mit Mops – sie alletragen dazu bei, dass Minihundein sind. Neben Chihuahua undMops sind auch Havaneser undMalteser im Trend. Da seriöseSchweizer Züchter die grosseNachfrage kaum decken könnenund viele künftigeHundebesitzernach Schnäppchenpreisen aus-schauen, blüht der Internet-handel. Vor allem die LänderSlowakei, Ungarn, Bulgarien,Tschechien und Slowenienbetreiben ein lukratives Ge-schäft mit der Ware Hund.

Die Vierbeiner werden praktischfrei Haus geliefert. «Die Händlerkommen mit zwanzig bis achtzigWelpen im Auto in die Nähe derSchweizer Grenze. Für den Preisvon sechs- bis achthundert Fran-ken können die Welpen abgeholtwerden», berichtet TierärztinJulika Fitzi, Leiterin des Fach-bereichs Hunde beim SchweizerTierschutz (STS). Die meisten

Tiere sind unter achtWochen alt.Sie dürften nach EU-Gesetz garnicht ohne ihre Mutter transpor-tiert werden.

Rund die Hälfte der Welpenstirbt auf dem langen Transport.Oder die Kleinen werden schwerkrank an die neuen Besitzerabgegeben. Was zuerst wie einSchnäppchen ausgesehen hat,kannmit den Tierarztkosten gross

Das sollten Sie beimHundekauf beachten:> Einen Rassehundwelpen kauft man beieiner anerkannten Hundezucht.> Seriöse Züchter drängen nicht zum Kauf,sie stellen selber viele Fragen. Und sieverkaufen nicht via Telefon oder Internet.> Bestehen Sie auf einem schriftlichenKaufvertrag und erkundigen Sie sichvorgängig beim Rasseklub oder Zuchtver-band über den Wert der versprochenenAhnentafeln.> Gute Züchter stehen auch nachdem Verkauf eines Hundes helfend zurSeite.> Skepsis ist angebracht bei Inseraten,die grosse Versprechungen machenoder gegenüber verlockenden

Angeboten im Internet.> Kein gutes Zeichen ist, wenndieMutterhündin nicht bei denWelpen ist.

ins Tuch gehen. Doch nicht nurmit demAutowerden dieWelpendurch halb Europa gekarrt, auchFlugzeugtransporte sind keineSeltenheit. Julika Fitzi: «Abneh-mer sind Hundezüchter, für dieein solcher Zwischenhandel luk-rativer ist, als selbst zu züch-ten.»

Ein Vierbeiner, ob gross oderklein, ist ein Freund fürs ganzeHundeleben. «Das Geschäft solltenicht auf Kosten des Welpen ge-hen. Als tierliebender Käufer soll-te man daher mafiose Zuständenicht unterstützen», so Fitzi. Chi-huahua Chloé und ihre vierbeini-gen Freunde würden dieser Aus-sage sicher beipflichten.

Dagmar Steinemann

Mehr Informationen: www.tierschutz.com

Sieht leicht plemplemaus und erobert dieHerzen der Damenwelttrotzdem: Chihuahua.

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Page 77: Migros Magazin 18 2009 d BL

besser leben AUTO | 77Migros-Magazin 18, 27. April 2009

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Die Urteile derTestfamilieRaoul Schwinnen: Leise,sparsam, durchzugsstark: Mitdem 122-PS-Benziner überzeugtder Skoda Octavia voll. Die feineGangabstufung des Doppelkupp-lungsgetriebes hält den Motorzudem immer im günstigstenDrehzahlbereich.Conny Schwinnen: FeinereMaterialien, neues Design undsuper bequeme Sitze — so gefälltmir der Innenraum. Und punktoTechnik und Zuverlässigkeit fährtder Octavia ja auch auf VW-Niveau. Kein Wunder, dass er daszweitmeist verkaufte Auto in derSchweiz ist.Jan Schwinnen: Der Laderaumdes Skoda Octavia Combiist ja riesig! Da passen selbst dieEishockeysachen all meinerKollegen hinein. Und mit der neugestalteten Front sieht der Kombiauch viel besser aus als seinVorgänger.

STECKBRIEFSkoda Octavia Combi 1.4 TSIEleganceMotor/Antrieb: 4-Zylinder-Ben-ziner, 1390 cm³, 122 PS,7-Gang-Doppelkupplungsgetrie-be DSG, Frontantrieb.Fahrleistungen: 0—100 km/h in9,8 s, Spitze 201 km/h.Abmessungen: LxBxH = 4,57x1,77x 1,47 m, Kofferraum 580 bis1620 l, Gewicht: 1375 kg.Verbrauch: 7,1 l/100 km (Testver-brauch), 6,3 l/100 km (Werks-angabe). Energieeffizienz-Kat. B,CO2-Ausstoss (Werksangabe)147 g/km.Preis: ab 33900 Franken,Basispreis (Skoda Octavia Combi1.4 TSI Classic, Benziner, 122 PS,Frontantrieb) ab 25900 Franken.

Edles Interieur: FeineMaterialien, schönes Designund bequeme Sitze.

Doppelt spart besserDen Skoda Octavia gibts jetzt auch mit sparsamemDoppelkupplungsgetriebe.Testfamilie Schwinnen ist aber ebenso vom neuen Interieur des meistverkauftenKombis der Schweiz begeistert.

Eigentlich steht JanSchwinnen ja auf Fuss-ball. Aber jetzt während

der Eishockey-WM (bis 10.Mai)in Bern und Kloten ZH fieberter bei jedem Spiel der SchweizerNati mit. Sein grösster Wunsch:einmal im Stadion sein. Abernicht auf der Tribüne, sondernmitten auf dem Eis.

Aber er denkt sich nichts da-bei, als sein Vater Raoul ihn bittet,am Nachmittag doch bitte kurzmit zum Do-It-Yourself zu kom-men, um ihm beim Einkaufen zuhelfen. Auch auf demWeg kommtihm kein Zweifel, obwohl Raouleine Route wählt, die definitivnicht zum Baumarkt führt.

Ein Hauch von Luxusim InnenraumJan schaut sich lieber das neueInterieur des gerade geliftetenOctavia an. «Das sieht ja richtigedel aus», lobt er. Die Bedien-elemente von Klimaanlage undRadio sind neu gestaltet und dieTasten von Chromringen einge-

fasst. Und der Instrumententrä-ger besteht zwar noch aus Plastik.«Aber er sieht nichtmehr so aus»,stellt er fest.

«Clever ist aber auch das Dop-pelkupplungsgetriebe, das bei VWDSG heisst, und das der Konzernschon länger einsetzt», stelltRaoul fest. Aber beim Tochter-unternehmen Skoda wird es erstjetzt im Octavia eingebaut; wieauch der 122 PS starke Benzinermit sparsamerDirekteinspritzungund Turbolader.

Gangwechsel beioptimaler Drehzahl«Und wie funktioniert diesesDSG?», fragt Jan. Raoul bringt eskurz auf den Punkt: Ein Doppel-kupplungsgetriebe verfügt überzwei Kupplungen; eine für diegeraden und eine für die ungera-den Gänge. Der Vorteil des auto-matisierten Schaltprozederes sindblitzschnelle Gangwechsel, dieimmer bei der optimalen Dreh-zahl erfolgen und so beim Sprit-sparen helfen.

Vorweggenommener Final? Raoul Schwinnen für die Schweiz und Sohn Jan für Kanada auf dem Klotener WM-Eis.

«He, wo sindwir denn jetzt?» Janwurde so abgelenkt von RaoulsErklärungen, dass er das KlotenerEisstadion erst bemerkt, als sieschon vor dem Tor der Kolping-Arena stehen. Mit leuchtendenAugen zieht Jan die Schlittschuhean und das T-Shirt über, die Raoulim Laderaum versteckt hatte.«Hoffentlich hat das Auto nochWinterpneus – sonst müssen wires nachher vom Eis schieben»,sagt Jan lachend.

Text Andreas FaustBilder Oliver Lang

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rätsel | 79Migros-Magazin 18, 27. April 2009

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MIGROS-MAGAZINvormals:Wir BrückenbauerWochenblatt des sozialen KapitalsOrgan des Migros-Genossenschafts-Bundeswww.migrosmagazin.chBeglaubigte Auflage:1579796 Exemplare(WEMF Oktober 2008)Leser: 2 292 000 (WEMF,MACH Basic 2009-1)

Adresse Redaktion und Verlag:Postfach 1751, 8031 ZürichTelefon: 044 447 37 37Fax: 044 447 36 [email protected]

Publizistische Leitung:Monica GlisentiGeschäftsleiter LimmatdruckAG: Jean-Pierre PfisterLeiter Migros-Medien:Lorenz BrueggerProjektleitung:Ursula Käser

Chefredaktor:Hans Schneeberger (HS)Stv. Chefredaktorin:Barbara Siegrist (BS)Produzent: Beat A. Stephan (BAS)Chef vom Dienst:René von Euw (RvE)Ressort Reportagen:SabineLüthi (SBL,Leitung),AlmutBerger(ALB),CarlA.Bieler (CB),

Mathias Haehl (hae), YvetteHettinger(YH),DanielSchifferle(dse,verantwortlichBesserLeben),Cinzia Venafro (CV),Reto E. Wild (rw),AnetteWolffram(A.W.)Ressort Migros Aktuell:Gaston Haas (ha, Leitung),Béatrice Eigenmann (be),Jonas Hänggi (JH), FlorianneMunier (FM), ChristophPetermann (cp), Daniel Sägesser(ds), Michael West (M.W.)Ressort Shopping & Food:Jacqueline Jane Bartels(jjb, Leitung), Eveline Schmid(ES, stv. Leitung), HeidiBacchilega, Ursula Bickel (UB),Anna Bürgin (AB), Ruth Gassmann

(RG), Tina Gut (TG), Dora Horvath(DH), Martin Jenni (MJ), FatimaNezirevic, Nicole Ochsenbein(NO), Anna-Katharina Ris (AKR),Layout:Daniel Eggspühler (Leitung),Diana Casartelli, MarlyseFlückiger, Werner Gämperli,Nicole Gut, Bruno Hildbrand,Gabriela Masciadri, TatianaVergaraLithographie: René Feller, MartinFrank, Reto MainettiPrepress: Peter Bleichenbacher,Marcel Gerber, Felicitas HeringBildredaktion: Tobias Gysi(Leitung), Anton J. Erni,Franziska Ming, Susanne Oberli,Olivier Paky, Ester Unterfinger

Korrektorat: Heinz StockerOnline: Reto MeisserSekretariat: Jana Correnti(Leitung), Imelda Catovic, SylviaSteiner (Honorarwesen)

Geschäftsbereich Verlag:Bernt Maulaz (Leitung),Simone [email protected]: 044 447 37 70Fax: 044 447 37 34Marketing: Jrene Shirazi (Leitung)Anzeigen: Reto Feurer (Leitung),Nicole Costa, Verena De Franco,Silvia Frick, Alexandra Gatto, YvesGolaz, Adrian Holzer, JanineMeyer, Marceline Moella, JaninaProsperati, Hans Reusser, Patrick

Rohner, Eliane Rosenast, KurtSchmid, Sonia Siciliano, JasmineSteinmann, Marc Suter, [email protected]: 044 447 37 50Fax: 044 447 37 47Abonnemente:Sonja Frick (Leitung)[email protected]: 044 447 36 00Fax: 044 447 36 24

Herausgeber:Migros-Genossenschafts-Bund

Druck: DZ Espace Media, BernDZO Druck Oetwil a.S. AGTamedia AG, Zürich

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So machen Sie mitMit Postkarte (A-Post): Verlag Migros-Magazin,Kreuzworträtsel, Postfach, 8957 SpreitenbachPer Internet:www.migrosmagazin.ch/raetselPer SMS: Senden Sie MMD und das Lösungswort an dieNummer 20120 (Fr. 1.—/SMS)Per Telefon:Wählen Sie 0901 56 06 56(ohne Vorwahl) und sprechen Sie das Lösungswort und IhreAdresse aufs Band (der Anruf kostet 1 Franken).Termin: Ihr Lösungswort muss bis spätestens Sonntag,3.Mai 2009, 18 Uhr, bei uns eingetroffen sein.Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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80 | Migros-Magazin 18, 27. April 2009

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Page 81: Migros Magazin 18 2009 d BL

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Page 82: Migros Magazin 18 2009 d BL

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Page 83: Migros Magazin 18 2009 d BL

Migros-Magazin 18, 27. April 2009

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Grossteil der Gäste seine Zypern-Ferien in Ayia Napa verbringt.Doch sicher lockt auch das welt-weit bekannteNachtleben unzäh-lige Besucher in dieses ehemaligeFischerdorf. Und natürlich kom-men die Gäste auch, weil sie sichin denHotels wohlfühlen. Alles inallem ein einladender Ferienort.Sand und Sonne spielen hier einewichtige Rolle. Auf jeden Falllohnt sich der Spaziergang demStrand entlang bis zum kleinenFischerhafen mit den einladen-den Tavernen.

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feinsandigen Sandstrand und denHafen erreicht man in rund15 Minuten.

Das Hotel ist ein kleines, drei-stöckiges Gebäude im landestypi-schen Stil mit 44Wohneinheiten,Réception und Cafeteria. ImFreien gibt es ein Süsswasser-schwimmbad mit Planschbeckenund eine Sonnenterrasse. Liege-stühle und Sonnenschirme amPool sind kostenlos, am Strandwird dafür eine Gebühr erhoben.

Die Zimmer sind gemütlichausgestattete Studios mit Balkon,kombiniertemWohn-/Schlafzim-mer, Bad oder Dusche, WC, Fön,Telefon, LCD-Sat-TV, Mietsafe,Klimaanlage, Kocheckemit Kühl-schrank und Mikrowelle sowieBalkon. Die Appartements ver-fügen über ein zusätzliches, sepa-rates Schlafzimmer.

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Gebühr gibts Sauna- und Fitness-raumbenützung. Am Strand wer-den durch FremdanbieterWasser-sportarten (Bananaboat, Jet-Ski,Parasailing, Pedalos usw.) ange-boten. Der Bustransfer vom Flug-hafen zum Hotel und zurück istim Preis inbegriffen: rund 70Kilo-meter oder 45Minuten zumFlug-hafen Larnaca.

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Kinderfestpreis: Fr.350.—(maximal 2 Kinder möglich)

Buchungen: 0800 88 88 15Gratis-Buchungshotline oderwww.migros-ferien.ch

Gültigkeit des Angebots:Für Buchungen, die zwischendem 27.4. und 25.5.09 getätigtwerden.Jetzt buchen und Cumulus-punkte sammeln!

Wichtige Hinweise:Schweizer Bürger benötigeneine gültige Identitätskarteoder einen gültigen Reise-pass. Es gelten die Allgemei-nen Vertrags- und Reise-bedingungen von MTCH AG,M-Travel Switzerland.Weitere Angebote finden Sieim aktuellen Migros-Ferien-Katalog oder unterwww.migros-ferien.

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Migros-Magazin 18, 27. April 200984 | leseraktion

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zur Welt gekommenen Baby-tümmler Shadow und Angel be-obachten. Die Delfintrainer ha-ben mit ihren Schützlingen eineneue Show eingeübt.

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Page 87: Migros Magazin 18 2009 d BL

86 | Migros-Magazin 18, 27. April 2009

Maja Weiller konzentriert sich vor ihrem Auftritt. Dabei wird sie sichin luftiger Höhe dramatisch schnell aus ihrem Kokon auswickeln.

Tanz durch die LuftMaja Weiller hängt gern rum — am liebsten in luftiger Höhe. Am Vertikaltuchüberwindet sie die Schwerkraft.

Klein ist sie. Ein Metersechzig. Eine zierlichejunge Frau, der man die

dicke schwarze Tasche abnehmenmöchte, in der sie ihr Tuch durchden Alltag schleppt. Allein dieStahlaufhängung muss mehrereKilo wiegen, dazu zwanzig MeterStoff. Doch der Schein trügt. Inden Jeans über schwarzen Stiefelnsteckt das reinste Kraftpaket, ver-bergen sich stahlharteOberschen-kel, die sich lässig in Bewegungsetzen – gradewegs nach oben.

Maja Weiller (32) aus Winter-thur ZH ist Berufsakrobatin. IhreSpezialität: das Vertikalseil odereben das Vertikaltuch. Schon alsKind, sagt Weiller, habe sie sichgern bewegt, habe Stunden ge-nommen und in Tanzprojektenmitgemacht, später auch Akroba-tik geübt – «Handstand und so».

Nach der Matur wusste sie,dass sie eins davon zumBerufma-chenwollte, Tanz oder Akrobatik.Und in der Zirkusschule Circo-media in England entdeckte sie esdann – ihre Leidenschaft, ihr «einund alles»: das Seil. «Was michdaran fasziniert ist das Pure,Schlichte. Da ist einfach diesessenkrechte Seil, das runterhängt– sonst nichts.»

Ein Tanz in alleRichtungenGanz ähnlich, nur weicher undgefälliger, wirken ihre «Luft-sachen» am Vertikaltuch. «Mitdem Tuch kann man mehr ma-chen, weil es ja zwei Tücher sindund man sich zusätzlich darineinwickeln kann», sagt Weiller.«Das Seil ist härter, es hat nichtdiesen Bungee-Effekt. Ich magdas Seil eigentlich lieber, aber esist schon eher speziell. Das Tuchgefällt einfach allen.»Mit beidemversuche sie, Geschichten zu er-zählen, welche dieMenschen be-rühren.

Alles jugendlich Zarte fällt vonder Artistin ab, sobald sie sich ge-schmeidig am Tuch nach obenschlängelt. Die Musik hebt an,und aus dem weissen Stoffkokonentpuppt sich eine fremde Krea-tur, ein träges Tier, das die Zeitverlangsamt und die Schwerkraftausser Kraft setzt, das entspanntkopfüber hängt und kontrolliertam Seil herabgleitet, eine Sphinxin bizarrer Schwebeposition, einurwüchsiges Geschöpf in einemElement, das zäher ist als Wasserund leichter als Luft.

Geschmeidig, gesammelt undvöllig bei sich zelebriert MajaWeiller ihren Tanz über den Köp-fen der Zuschauer. Ihr Blick fi-xiert einen unsichtbaren Punkt inder Ferne, sodass es seltsam an-mutet, wenn sie erzählt, dass siewährend der Vorstellung durch-aus die Reaktionen des Publikumswahrnimmt. «Das ist das Schöns-te am Auftritt, diese Spannung,die sich da aufbaut. Diese hun-

dertprozentige Konzentration.»Einzig ein Äderchen auf der Stirn,eine grünlich hervortretende Seh-ne verraten, welch ungeheureAnstrengung hinter der elegantenLuftakrobatik steckt. «Da mussman schon stark sein», meintMajaWeiller, die auch Kinder undErwachsene unterrichtet.

Angst habe sie in der Senk-rechten nie gehabt, von Anfangan nicht. Respekt aber schon,schliesslich gibt es amVertikalseiloder -tuch keine Sicherung. AlleFiguren probt Weiller daher zu-nächst auf niedrigerHöhe, ehe siesich nach oben schraubt. «DasRisiko gehört dazu, dessen bin ichmir bewusst. Einmal zu weniggewickelt, und du bist unten»,gesteht sie nachdenklich. Dannlacht sie ihr freches Koboldlachenund fügt hinzu: «Man muss sichhalt immer gut konzentrieren.»

Neben den Einzelauftrittengibt es immer wieder längereEngagements, zum Beispiel am

Schauspielhaus Zürich oder aufSingapur-Tournee mit dem Tai-pan Circus. «Einmal war ich beieinem Tanzstück im Wald dabei.Dawurde viel an den Bäumen, aufden Bäumen, zwischen den Bäu-men getanzt», erzählt die Akro-batin. Die brenzligste Erfahrungerlebte sie aber an einem Bau-kran. «Das war am Eröffnungs-spektakel der Winterthurer Mu-sikfestwochen. Da hatten die ex-tra für mich diesen riesigen Kranherbeigeschafft – und dann finges an zu regnen. Das Tuch wurdeimmens schwer, und unten stan-den die Leutemit Regenschirmenherum.Aber ich habe es geschafft,und es ist nichts passiert.»

Ein Stahlträger istschon mal beruhigendZur Einschätzung ihrer eigenenSicherheitmussMajaWeiller sichoft auf ihr Bauchgefühl verlassen.«So ganz genauweissman selten,wie viel die Aufhängung wirklichverträgt.Manchmal denken Kun-den tatsächlich, ich sei ja so leicht,dass jedes Treppengeländer dasaushält», sagt sie schmunzelnd.Dabei braucht sie mindestens1000Kilo Tragkraft für ihreKunst.«Wenn ich einen Stahlträger sehe,ist das schon mal beruhigend.»Eine spezielle Versicherung hatsie nicht. «Man darf sich auchnicht verrückt machen. Ich hoffeeinfach, dass mein Körper nochmöglichst lange mitmacht undich noch viele Jahre meine Pas-sion leben kann.»

Text Sonja BoninBilder Maurice Haas

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Bildauswahl und Filmausschnittezu Maja Weillers spektakulärerund eleganter Artistik.

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mein ganzer stolz ARTISTIN | 87

MajaWeiller bewegt sich kopfüber durch den Raum. «Einmal zu wenig gewickelt, und du bist unten», gibt sie zu, «aber ich konzentriere mich immer gut.»

Page 89: Migros Magazin 18 2009 d BL

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