Migros magazin 21 2016 d zh

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Künstliche Befruchtung Doppeltes Kinderglück: Angela und Markus Roos haben der Natur auf die Sprünge geholfen Seite 10 MM21, 23.5.2016 | www.migrosmagazin.ch Bitte Wohnungswechsel der Post melden oder dem regionalen Mitgliederdienst: Tel. 058 561 53 23 / [email protected] Ausgabe Zürich, AZA 1953 Sion Response Zentral Verrückt nach Fussball: Moderator Sascha Ruefer im Interview Seite 32 Minihäuser: Der Reiz des Wohnens auf engstem Raum Seite 26 Bild: Sophie Stieger

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Künstliche Befruchtung

DoppeltesKinderglück:Angela undMarkusRooshaben derNatur auf dieSprünge geholfen Seite 10

MM21, 23.5.2016 | www.migrosmagazin.ch

BitteWohnungswechsel der Postmelden oder dem regionalenMitgliederdienst: Tel. 058 561 53 23 /[email protected]

Ausgabe

Züric

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Verrücktnach Fussball:ModeratorSascha Rueferim InterviewSeite 32

Minihäuser:Der Reiz desWohnensauf engstemRaum Seite 26

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DEditorial

Doppelt unddreifachDieAusgangslage ist eigentlich klar: Imvergangenen Sommer habendie SchweizerStimmbürgerinnenundStimmbürger einerVerfassungsänderung über denUmgangmitEmbryonen zugestimmt.DieserEntscheidwardieVoraussetzung für dieRevision desGeset­zes zur Fortpflanzungsmedizin, über daswiram5. Juni abstimmen.DasGesetzwurde ent­sprechend denVorstellungen einerMehrheitumgesetzt und bestimmt,wieEmbryonenuntersuchtwerden dürfen, bevor sie einer Frauin dieGebärmutter eingepflanztwerden.

Der Gesetzesartikel wurde von fast allenpolitischen Parteien angenommen. TrotzdemhabenEVP, kirchliche und Behinderten­organisationen und derHebammenverbanddas Referendum ergriffen. Sie wollen in ersterLinie verhindern, dassmit Tests frühzeitigüber wertes und unwertes Leben entschiedenwird. Die Befürworter halten fest, dass dieSchweiz bereits heute eines der strengstenGesetze in Europa hat.

DasMigros-Magazin hat sich aber nichtdiesem politischen, sondern einem anderen,interessanten Aspekt der Fortpflanzungs­medizin gewidmet: Seit immermehr Paare derNatur auf die Sprünge helfen, wächst die Zahlder Zwillings­ undDrillingsgeburten deutlich.2014waren 1,84 Prozent aller Geburten in derSchweizMehrlingsgeburten. Bei denGebur­

ten nach einer künstlichen Befruchtungbetrug der Anteil 16,7 Prozent odergut achtMalmehr. Astrid FuchsundMarcoWeiss aus NiederhasliZH etwa haben drei Kinderdank künstlicher Befruchtungerhalten, zwei davon, Rouvenund Lina, sind Zwillinge.Und Ali Coktasar und seineFrau Zeynep sind nach einerabenteuerlichen Zeugungs­geschichte gar Eltern vonDrillingen geworden.

Weshalb In-vitro-Fertilisa-tionmehrDoppelgeburtenbringt undwas Eltern heuteauf sich nehmen, umKinder zu

erhalten, beschreibtmeine Kol­leginMonicaMüller ab Seite 10.

Hans Schneeberger, [email protected]

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«DerVergleichmit Beni Thurnheer

ist unfair.»SaschaRuefer,Sportmoderator

Menschen8DieseWocheDie Schweizer Bevölkerungwächst immens – undwirdimmer älter.Wie Frauen anfan-gen, sich zu organisieren

10MehrlingsgeburtenDie Fortpflanzungsmedizin istein Segen für kinderlose Paare.DerWeg zu eigenen Kindernist aber oftmit vielMühe undSorge gepflastert

16 InternetkriminalitätShira Kaplan hilft SchweizerUnternehmen, sich gegenCyberangriffe zuwappnen

18 LaienrichterDrei Laienrichter sagen,warumNichtjuristen amGericht sowichtig sind

25Bänz Friedli

26Wohnen imMini-HausLeben aufwenigenQuadrat-metern ist für immermehrSchweizer eine Bereicherung

32Bald ist Fussball-EMSportreporter Sascha Rueferüber das Kribbeln vor demAnpfiff, die EM-Favoriten undvorwitzigeHobbyfussballer

Migros-Welt42FotowettbewerbGesuchtwird das schönsteSchweizer Bauernbild

44BiopouletDieHühner vonYvesQuartenoud haben freienAuslauf und hören Radio

48Schweizer Erdbeeren51VielseitigeKompotte53 Saisonküche:Gurke68Veganpicknicken74Leichter geniessen77Migros-Hochzeitstorte79SopepptmanCakes auf81RegionalesGebäck82Bereit für die Badesaison?

87Neues aus derRegionAktionenundReportagen

Leben93 Knigge reloadedDarfman Intimesmailen?

95FamilieGötti seinmit Engagement

96GesundheitFalscherHerz-Alarm

99BeautySonnenteint aus der Tube

100DigitalSo surfen Sie im ganzenHaus

102KinderWieman starke Pflanzenimitieren kann

105GlücksgriffFerien in Scuol

106ReisenMit demZug durch daswildeund romantischeUsbekistan

111 Rätsel/Impressum116Cumulus

118MeineWeltDaniel ZbindenwarHip-Hop-Weltmeister, tanzte in LasVegas, heute tourt er alsMichael-Jackson-Imitatordurch die Schweiz

M-Infoline: Tel. 0800 840848oder Fax 0041 44 277 20 09(Ausland). www.migros.ch/kundendienst; www.migros.ch

Cumulus:Tel. 0848 85 0848* oder +41 44 444 88 44 (Ausland)[email protected]; www.migros.ch/cumulus

RedaktionMigros-Magazin: Limmatstrasse 152,Postfach 1766, 8031 Zürich, Tel. 058 577 12 12, Fax 058 577 12 [email protected]; www.migrosmagazin.ch

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Darauf freuenwir uns

Kunstturn-EMSpannung istgarantiert, wenn die europäischeKunstturnelite vom 25.Mai bis5. Juni in Bern aufeinandertrifft.

AkramZaatarisFotografienundVideos beschäftigen sichmitden Folgen des Kriegs imNahenOsten. Bis zum 31. Juli ist seinWerkimZürcher Kunsthaus zu sehen.

UnnützesWissen

TierischerSexDieWeibchen derAdeliepinguinetauschenSex ge-genKieselsteine,mit denen sie ihrNest bauen. Be­schafftder Partnernicht genugSteine,suchen sie sicheinen anderen.

Weibliche Schwei­ne finden TrüffelimBoden schnel­ler, weildie Trüffelfür siewiepaarungswilligeEber riechen.

DieWeibchen derIgelwurmgattungGrüne BonelliawerdenmehrereZentimeter lang,Männchen nurzwei bis dreiMilli­meter. Für dieBefruchtungverschluckendieWeibchenmeh-rereMännchen.

Eine Schimpansinhat etwa 135Malmit verschie-denenPartnernSex,bevor siebefruchtet ist.

Quelle: Neon/Stern

MenschenMM21

Mein Bild derWoche Es gibt in diesen Tagen nichts Erfrischenderes, als durch einenWald zu gehen. Klar, die Pfingstrosen in den Gärten, der Flieder an den Häusern,die Glyzinien an den Balkonen sind auch nicht ohne. Aber derWald, oho! Zusehen, wie er einem natürlichen Programm folgend von der kargen Jahreszeit nunzu tausend Schattierungen vonGrünwechselt, ist sondergleichen. Zu hören,wie das Leben raschelt und summt. Und dann erst dieser Geruch! Ein multi­sensorisches Spektakel, das Sie sich nicht entgehen lassen dürfen. Es ist eineschweizweite Tournee. Sie kostet nichts. Eintritt ist jederzeit. Und die Show läuftjetzt. Geben Sie sich einen Ruck, Sie werden erquickt und erlabt heimkehren.

Leseprobe

Entschuldigung, was lesen Sie gerade?

ErasmoLeccese (59), Italienischlehrer, Basel

a) «LaDivinaCommedia» vonDanteb) «Il nomedella rosa» vonUmberto Ecoc) «La Letteratura» vonMaria Angela Cernigliaro

Antwortc):DieitalienischeLiteraturliegtmiramHerzen,dasBuchhilftmirbeimUnterrichten.

RegulaBührerFecker (38) istMitinhaberin derWerbeagenturRodKommuni­kation und zwei­facheMutter.

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DieseWoche

Die Senioren-WG ist dieWohnform der ZukunftIn vielen Kantonen wird sich die Zahl der Rentnerinnen und Rentner bis 2045 mehr alsverdoppeln. Das prägt auch den Lebensstil: Insbesondere Frauen werden ihrenLebensabend vermehrt inWohngemeinschaften oder Generationenhäusern verbringen.Text:Monica Müller

D die Zahl der Einwohnerin der Schweiz wirdbis 2045 um 22 Prozentansteigen, wobei die

einzelnen Altersklassen sich sehrunterschiedlich entwickeln wer-den. Das geht aus Szenarien desBundesamts für Statistik hervor,das die Bevölkerungsentwicklungbis 2045 durchspielt.

Die Unter-20-Jährigen legengesamtschweizerisch 13 Prozentzu, die 20- bis 64-Jährigen hinge-gen nur 8 Prozent. Viel stärker fälltdagegen der Zuwachs bei den Per-sonen ab 65 Jahren aus: Sie ver-

zeichnen ein Plus von 79 Prozent.Denn die Babyboom-Jahrgängeerreichen bald das Rentenalter.Gleichzeitig steigt die Lebens-erwartung,was den Anteil derRentner ebenfalls ansteigen lässt.

Am stärkstenwächst die Zahlder Personen über 65 imKantonSchwyz – ummehr als 115 Prozent.Aber auch in Freiburg, imThurgau,in Obwalden und imAargau dürftesich ihre Zahlmehr als verdoppeln.

Für die GenerationenforscherinPasqualina Perrig-Chiello (sieheInterview) verbindenMänner undFrauen unterschiedliche Vorstel-

lungenmit demAlter: «Männerlebenmeist bis ans Lebensendein einer Partnerschaft und sindumsorgt. Betagte Frauen dagegensindmeist alleinstehend, verwitwetoder geschieden.» Sie seien ge-sundheitlich stärker eingeschränktund finanziell schlechter gestelltund dahermeist auf Hilfe ange-wiesen.

Deshalb sorgen ältere Frauenlaut Perrig-Chiello bereits heutevor: «Sie gründenWohngemein-schaften, ziehen inGenerationen-häuser oder entscheiden sich fürbetreutesWohnen.» MM

Zahlen und Fakten

10,2Millionen Menschenwerden bis 2045 inder Schweiz leben.

25ProzentmehrMen-schenwird es bis 2045in den KantonenAargau,Thurgau, Freiburg,Waadt,Wallis undZürich geben.

100Jahre alt oder ältersindheuteweniger als2000FrauenundMänner. 2045werdeninderSchweiz fast 13000Menschen 100-jährigoder älter sein.

56Prozent der heute65- bis 79-Jährigen sindweiblich. In 30 Jahrenwerden es nur noch52Prozent Frauen sein.

63Prozent der heute80-JährigenoderÄlterensindFrauen. In 30 Jahrenwird ihr Anteil auf 55Prozent gesunken sein.

Quelle: Bundesamt für Statistik

Statt im Seniorenheimwerden viele Rentner künftig in einerWohngemeinschaft leben.Bilder:M

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Ruetschi/Keyston

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8 | MM21, 23.5.2016 | MENSCHEN

Woran denkenSie beimWortPensionierung?www.migmag.ch/

umfrage

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Pasqualina Perrig-Chiello

«Allewollen lange leben,aber niemandmöchteals alt bezeichnetwerden»

Strassenumfrage

Freuen Sie sich aufdas Älterwerden?

AndreasWidler (48), IT-Fachmann,Zürich: «Auchwenndas eine oderandere Zimperlein zumAlter gehört,freue ichmich aufmehr Zeit fürmich.Sorgen bereitetmir einzig derUnter­halt unseres Rentensystems.»

Christina Lendi (32), FachfrauBetreuung,Dielsdorf ZH: «MeineEltern sindpensioniert und tuckernmit demWohnmobil durchEuropa. Soalt zuwerden, stelle ichmir schönvor.IchhabekeineAngst vordemAlter. »

ThomasGubler (53), DirektionChocolat Frey, Beinwil amSeeAG:«Nachder Pensionierunghabe ichnoch 20 spannende Jahre vormir.Wiebei allen Lebensphasenwerde ichauch ausdieser Zeit dasBeste ziehen.»

Die neue Bevölkerungsstatistikzeigt, dass der Anteil der Über-65-Jährigen stark ansteigen wird. Istdie Schweiz darauf vorbereitet?Diese Zunahmehatman erwartet,es besteht keinGrund zur Panik. Eswird anLösungsansätzen gearbeitet –etwa an derReformderAHV, an derberuflichenVorsorge und an einernationalen Strategie zur PräventionnichtübertragbarerKrankheiten. Aberes besteht nochHandlungsbedarf.

In welchen Bereichen?Man vergisst gern, dass insbesonderedie Familien herausgefordert sind.BetagteMenschenmöchten vermehrtbis ans Lebensende in ihren vierWänden leben. Ohne dieHilfe vonFamilienangehörigen – zumeist derTöchter – geht das nicht. DieseHilfe,die für die Gesellschaft eine enormeEinsparung an Pflegekosten bedeutet,ist wiederummit anderenKostenverbunden.

Inwiefern?Frauen, die betagte Verwandte pfle­gen, verdienenweniger und habeneine schlechtere berufliche Vorsorge.Sie fehlen in der Arbeitswelt, unddamit fehlen ihre Sozialleistungender Gesellschaft. Somit ist Hilfe undPflege von Angehörigen keine reinfamiliäre, sondern auch eine gesell­schaftliche Angelegenheit, zumalviele dieser Frauen in einen Verein­barkeitskonflikt zwischen Beruf undFamilie geraten, weil sie zunehmendberufsorientiert, besser gebildetund häufiger alleinstehend sind.

Was erwarten Sie von den Arbeit-gebern, was von den Politikern?Es braucht flexible Arbeitsmodelle,Betreuungszulagen, Entlastungs­möglichkeiten. Der politischeWille,das Engagement für die Familie zuunterstützen, ist zwingend. Dennwassind die Alternativen?Noch höhereKosten für die Gesellschaft.

DieKosten strapazieren die Solidari-tät zwischen denGenerationen.Wielässt sich dieses Problem lösen?

Häufig ist die Rede von den Jungendie für die Alten zahlen. Das istschlichtweg falsch. Die Jungenwer­den immer älter, bevor sie zahlen.Ihre Ausbildung dauert länger, siebrauchen lange, bis sie sich beruflichund familial verankern. Es ist diemittlere Generation, die ammeistenunter Druck steht.

Wie könnteman sie entlasten?Wirmüssen die bisher gültigePhasengestaltung des Lebens –Ausbildung, Arbeit, Ruhestand –überdenken. Die Jungen sollten etwaschon früher Verantwortung über­nehmen und nicht erst Ende 20 inder Arbeitswelt Fuss fassen. Älteresollten weiterarbeiten können, wennsie das können undwollen. Genausoselbstverständlich wie lebenslangeWeiterbildung sollten lebenslangesArbeiten und lebenslangeMusse wer­den.Wirmüssen diese Phasen überdas ganze Leben besser verteilen.

Wer über 50 ist, hat oftMühe,eine neue Stelle zu finden.Das ist ein ungelösterWiderspruch –auch hier braucht es ein Umdenken.Kontinuität, Erfahrung undKompe­tenz sind ebensowertvoll wie Dyna­mik, Jugendlichkeit und Flexibilität.

Warum ist Alter so negativ besetzt?DerMensch hatte schon immer einzwiespältiges Verhältnis zumAlter.Alle wollen lange leben, aber niemandmöchte als alt bezeichnet werden.Das hatmit Angst vor altersspezifi­schen Verlusten zu tun: Verlust vonGesundheit, Autonomie, Einfluss undSchönheit.

Wie geht es den Leuten nachder Pensionierung?ImGegensatz zur landläufigenMei­nung gut. Die Jahre zwischen 60 und80 sind in der Regel gute Jahre. Daszeigen die Befindlichkeitskurvenrund umdenGlobus. Nach derPensionierung nimmt der Druck ab –viele empfinden die neue Lebens­phase als Befreiung. Sie sagen sogar:«Das Alter istmeine beste Zeit.» MM

PasqualinaPerrig-Chiello(63)ist Psychologie­professorin undGenerationen­forscherin.

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Künstlichbefruchtet

2Prozent allerKinder, die inderSchweiz auf dieWelt kommen,wurden imRea­genzglas gezeugt.

6269Frauen liessensich 2014 künstlichbefruchten.

36Jahre alt warendurchschnittlichdie Frauen und40­jährig dieMänner, die sicheiner künstlichenBefruchtungunterzogen.

37Prozent der be­handelten Frauenwurden 2014schwanger.

41Prozent: Bei sovielen Paaren liegtderGrund füreine künstlicheBefruchtung in derSterilität desMan­nes. Bei 17Prozentist dieUnfrucht­barkeit der FraudieUrsache.Bei 30Prozentder Paare sindbeide Partnerunfruchtbar.Quelle: Bundesamtfür Statistik (BfS), 2014

Die In-vitro-Fertilisationbelastete die Beziehung:Astrid Fuchs undMarcoWeissmit Ian (5)und den zweijährigenZwillingen Rouvenund Lina.

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FamilienglückimMultipack

Die Zahl derMehrlingsgeburten steigt markant an –auch, weil immer mehr Paare auf künstliche Befruchtungsetzen. Ein mühevoller Weg, wie drei Beispiele zeigen.

Text:Monica Müller Bilder: Sophie Stieger

Sind das Zwillinge?»DaswirdAstrid Fuchs (34)oft gefragt, wenn siemit ihremDoppelkinder­wagen inNiederhasliZHunterwegs ist. Auf dierhetorischeFrage folgtmanchmal eine indis­

krete: «Sind sie denn auf natürlichemWeg entstan­den?»Nein, ihre dreiKinder seien alle dank künst­licher Befruchtung zurWelt gekommen, antwortet siedann jeweils. Die Passantenwerden verlegen, viele ver­stummen. «Ichweiss, die Frage ist nicht böse gemeint»,sagt Fuchs. «Aber sie nervt trotzdem.»

Astrid Fuchs hatteMitte 20 zwei Eileiterschwan­gerschaften, der Befundwar eindeutig: Ihr Kinder­wunschwürde sich nur dank einer In­vitro­Fertili­sation (IVF) verwirklichen lassen. Sie sei eine dank­bare Patientin gewesen, erzählt Fuchs. «Ichwar erstEnde 20, undmanwusste genau, was zu tunwar.»Dennoch empfanden sie und ihrMannMarcoWeiss(39) die Prozedur als Belastung für die Beziehung.

EmotionalesAuf undAbDieHormone, die Astrid Fuchs einnahm,machten siedünnhäutig. Die Punktion, bei der ihr Eizellen ent­nommenwurden, schmerzte. Die Unsicherheit, wiesich die Eizellen entwickeln würden,machten sie undihrenMann nervös. Und die Ungewissheit nach demTransfer zweier befruchteter Eizellen in die Gebär­mutter war kaum auszuhalten. Astrid Fuchs undMarcoWeiss hatten Glück: Gleich beim ersten Ver­such kam es zu einer Schwangerschaft.

Zwei Jahre nach Ians (5) Geburt wagten sie einenzweiten Anlauf. Astrid Fuchs wurde erneut gleichschwangermit einer nach der ersten Punktion gefro­renen Eizelle. In der neuntenWoche verlor sie dasKind dann allerdings. Zurück auf Feld eins: Hormon­

behandlung, Punktion, Transfer. «Es war, wie wennnur drei Stücke eines 10000er­Puzzles fehlen, unddann fällt alles zu Boden.» Fuchs brauchte ein JahrPause, bis sie wiederMummaufbrachte. Diesmalwurde sie gleichmit Zwillingen schwanger: Rouvenund Lina (2).

16000Franken fürsKinderglückEinenweiteren Versuch hätten Astrid Fuchs undMarcoWeiss nicht gewagt. Nebst dem emotionalenAuf und Ab belasteten sie auch die Kosten. Er istLastwagenführer, sie putzt im Schulhaus und arbeitetam Samstag imVerkauf. Das Paar hat lange gespartfür die 16000Franken, die die künstlichen Be­fruchtungen in etwa gekostet haben. «Wir hadertennie damit, dass wir diesenWeg gehenmussten»,sagtMarco. «Dass aber die Krankenkasse eineAbtreibung finanziert, bei einer künstlichenBefruchtung aber rein gar nichts übernimmt,das finde ich nicht richtig.»

Fast jeder hat heutzutage Bekannte oder Verwand­te, die Nachwuchs imDoppel­ oder garMehrfachpackbekommen haben. Ein Blick in die Statistik bestätigtden Eindruck, dass hierzulande noch nie so vieleZwillinge zurWelt gekommen sind. Gab es in derSchweiz 2002 bloss 1098 Zwillingsgeburten, warenes 2010 schon 1456 und 2014 bereits 1517.

Reproduktionsmediziner Bruno Imthurn vomUniversitätsspital Zürich sieht vier Gründe für denZwillingsboom. Frauen bekommen heute späterKinder, und ältereMütter haben häufiger einen dop­pelten Eisprung. Die Einnahme vonHormonen zurSteigerung der Fruchtbarkeit begünstigt Zwillings­schwangerschaften. Kinderwunschbehandlungen

Fortpflanzungsmedizin

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Der turbulenteAlltag derFamilie

Fuchs-Weisswww.migmag.ch/

mehrlinge

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im Ausland, woweniger strenge Gesetze gelten,führen sehr häufig zuMehrlingen. Und immermehrPaare entscheiden sich heute für eine In-vitro-Fertili-sation, eine Befruchtung imReagenzglas: Rund jedefünfte Schwangerschaft nach IVF führt zu Zwillingenoder Drillingen.

Der Grund dafür: Bei der Punktionwerden einerFrau durchschnittlich zehn Eizellen entnommen.Davon lassen sich natürlicherweise sechs Eizellenbefruchten. Noch bevor sich diese geteilt haben,mussdie Frau nach heutiger Gesetzeslage entscheiden, obsie eine, zwei oder drei Eizellen weiterentwickelnlassenwill. Die übrigen, noch ungeteilten Eizellen,werden tiefgefroren. Ob Tage später eine, zwei oderdrei Embryonen noch leben, lässt sich sehr schwervoraussagen. Alle entwicklungsfähigen Embryonenmüssen in die Gebärmutter übertragenwerden –dasmomentan gültige Fortpflanzungsmedizingesetzwill es so. Umdie Chance auf eine Schwangerschaft zuerhöhen, setzen viele Paare auf dieWeiterentwick-lung von zwei oder gar drei befruchteten Eizellen.

Zwillinge imBauch–undmit denNervenamEndeSo auch Angela (41) undMarkus Roos (40) aus Zo-fingenAG. Die Ärzte hatten ihm eine unzureichendeSpermienqualität beschieden, und so entschiedsich das Paar nach langemHin undHer für eineIn-vitro-Befruchtung. Nach einem ersten gescheiter-ten Versuch liessen sie drei Eizellen sich weiterent-wickeln. «Immer dieser Gedanke, ob es klappt odernicht», erzähltMarkus Roos, «dasmacht dich fertig.»DieHormone hätten sie «aufgedunsenwie einenHefeteig», sagt Angela. Undmit 39 habe sie sich nurnoch ein Jahr gegeben, um schwanger zuwerden.Nach zwei langenWochen kamdann die freudigeNachricht: Zwillinge!

Das hatte sich dieMutter von drei bereits erwach-senenKindern aus erster Ehe gewünscht: Die Nach-zügler sollten nicht allein aufwachsenmüssen. Dochbereits in der 16. Schwangerschaftswochemusste dasEhepaar Roos wieder zittern. Angela wurdewegenakuter Atemnot ins Spital Zofingen eingewiesen unddannmit Verdacht auf eine Lungenemboliemit derRega ins Universitätsspital Basel geflogen.

Drei Tage lang war nicht klar, obMutter undKin-der überlebenwürden. Nach unzähligenUntersu-chungen konnte eine Lungenembolie schliesslichausgeschlossenwerden.Weil Angela Roos nun aberfrühzeitigeWehen hatte, musste sie imKantonsspitalBasel liegen bleiben. Bis in die 24.Woche bangten An-gela undMarkus Roos umdie Zwillinge. Sie diskutier-ten viel, welche lebenserhaltendenMassnahmen sieergreifen würden, sollten dasMädchen und der Jungeviel zu früh zurWelt kommen. Sie waren sich uneins:Sie wollte die Kleinen gehen lassen, er nicht.

Markus Roos arbeitete tagsüber als Bohrmeister imLeitungsbau, abends fuhr er jeweils zu seiner Frau insSpital. «In der Zeit vergass ich sogar zu essen, ich warnervlich amEnde», erzählt er. Am 27. April wurdenAmelie undMattia (1) schliesslich zehnWochen zu

Fortpflanzungsmedizin

Darum gehtsbei der PID-Abstimmung

Am5. Juni stimmenwirerneutüberdieFortpflanzungs-medizinab.61,9 Pro-zentderSchweizerhaben imvergange-nenSommer Ja gesagtzueinerVerfassungs-änderung. SiebildetedieVoraussetzung fürdieRevisiondesFort-pflanzungsmedizin-gesetzes.Dieses sollteunter anderemdahin-gehendgeändertwerden, dassEmbryo-nenuntersuchtwer-dendürfen, bevorsie einer Fraueinge-pflanztwerden(Präimplantations-diagnostik;PID).

Paare,dieeineschwereKrankheitin der Familie habenoderungewollt kin-derlosbleiben,wür-denvonderneuenRegelungprofitieren.DochdieEVPund18Organisationenwie InsiemeoderderSchweizerischeHebammenverbandhabendasReferen-dumgegendasFort-pflanzungsmedizin-gesetz ergriffen.

Eshält fest,wannundwiegenetischeUntersuchungenanEmbryonen imReagenzglas erfolgendürfen.WirddasneueGesetz angenommen,könntediePID ab 2018in der Schweizprakti-ziertwerden.Wirdesabgelehnt,mussdasParlament esnoch-mals überarbeiten.

früh per Kaiserschnitt auf dieWelt geholt. DasMäd-chenwog 1150, der Bub 1540Gramm. Als Angela Roosihre Kinder zum erstenMal sah, waren ihre Ärmchenund Beinchen blau und die Gesichter steckten hinterAtemmasken.

EinenMonat lang blieben Amelie undMattia aufder Neonatologie, einenweiteren auf der Station. DasWarten, bisman sie heimnehmen durfte, habe an denKräften gezehrt, erzählen die Eltern.Mit ihren Ängs-ten fühlten sie sich allein gelassen. Oft hätten sie denVorwurf gehört: «Ihr habt das so gewollt.» KünstlicheBefruchtung sei leider noch immer ein Tabuthema.

Heute sind die Zwillinge ein Jahr alt, krabbelninteressiert herumund klettern von Schoss zu Schoss.Es habe lange gedauert, bis der Alltag eingekehrt sei,erzählt das Paar. Nochwissen sie nicht, was die dreiHirnblutungen bedeuten, dieMattia auf der Neonato-logie erlitten hat.

Gesundheitliche Probleme sind beiMehrlingenhäufig, weil Zwillinge imDurchschnitt vierWochen,Drillinge siebenWochen zu früh zurWelt kommen,sagt Hans Ulrich Bucher, ehemaliger Leiter derNeonatologie amUniversitätsspital Zürich. Zu denKomplikationen in den ersten Lebenswochengehörten unreife Lungen, die Atemunterstützungnotwendigmachen, Unterkühlung, die eine Pflege imBrutkasten erfordert, und ein unreifer Darm, derdie Anfälligkeit auf Infektionen erhöht und einekünstliche Ernährung nötigmacht.

WenigerMehrlingsgeburtendankPIDStatistiken zeigen:Mehrlingemüssen zehnmal häu-figer in einer Station für krankeNeugeborene behan-delt werden als Einlinge. Siemachen zwar nur knappzwei Prozent aller Neugeborenen aus, belegen aberrund 20 Prozent aller Intensivbetten für Neugebo-rene in der Schweiz. Experten glauben, dass es vier-bis fünfmal weniger Zwillinge nach Fruchtbarkeits-behandlungen gebenwürde, wenn eineMehrheit derAbstimmenden am 5.Juni ein Ja zur Änderung desFortpflanzungsmedizingesetzes einlegenwürde.In Schwedenwar dies der Fall.

Laut Gesetzesänderung dürftenmaximal zwölfbefruchtete Eizellen weiterentwickelt werden. FünfTage könnteman dann die Entwicklung der befruch-teten Eizellen beobachten; in dieser Zeit enden zweiDrittel der Eizellen natürlicherweise in einer Fehl-geburt. Durchschnittlich wären zu diesemZeitpunktnoch zwei übrig. Bloss eine von ihnenwürde in dieGebärmutter übertragen. Der verbleibende Embryokönnte für spätere Transfers eingefrorenwerden. DieSchwangerschaftschance wäre gleich hoch,mögli-cherweise sogar höher alsmit der heutigen Regelung,dasMehrlingsrisiko wäre abermassiv kleiner.

Es ist AnfangMai, Zeynep und Ali Coktasar (beide42) stehen in der Abteilung 3 C/D der Neonatologieim Luzerner Kantonsspital, den Blick auf dreiWärmebettchen gerichtet. Darin liegen ihre DrillingeArjen (1520Gramm), Alena (1660) und Rojen (1775),alle sind verkabelt. Puls, Sauerstoffsättigung und

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2014Entbindungen

Alle Geburten in der Schweiz Geburten nach künstlicher Befruchtung

Total Mehrlings-geburten

Anteil Mehrlings-geburten

Total Mehrlings-geburten

Anteil Mehrlings-geburten

84073 1549 1,84% 1675 280 16,72% (Quelle: BfS)

Die Entstehungsgeschichteder Kinderwar einwahrerKrimi: Ali Coktasarmit seinerFrau Zeynep undArjen,Alena und Rojen.

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Atmungwerden konstant überwacht und flimmernals farbige Linien über einenMonitor. «Fünf Jahre»,sagt Ali Coktasar, «fünf Jahre hat es gedauert –und jetzt sind sie da.» Er lächelt, seufzt, seine Augensind feucht.

Die Zeugungsgeschichte liest sichwie einKrimi.Coktasar istKurde und ein politischer Flüchtling.Als der Plattenleger in Zypern lebte, lernte er Zeynepkennen, die dort ihre Ferien verbrachte. DieKurdinarbeitete aufKursschiffen auf demLuzerner See alsServiceangestellte. Bald heirateten sie undwünschtensich sehnlichstKinder. Da die beiden schon 37 Jahre altwaren, tickte dieUhr – sie standenunter Zeitdruck.

In der Schweiz klappte es nicht – dafür auf ZypernEswollte nicht klappen, und diemedizinischen Ab­klärungen kamen zu keinem klaren Befund. Deshalbentschieden sie sich, nachzuhelfen. Drei Insemina­tionen und zwei In­vitro­Befruchtungen in derSchweiz scheiterten. Als sie von einer zypriotischenFruchtbarkeitsklinikmit guter Erfolgsquote hörten,wollten sie einenweiteren Versuchwagen. DasVerfahren kostet dort etwa 2700Franken, in derSchweiz bewegen sich die Kosten zwischen 4000 und

10000Franken, je nachKlinik und notwendigenMedikamenten.

Weil Ali Coktasar als politischer Flüchtling nichtnachNordzypern reisen konnte, wurden seine Sper­mien in Deutschland eingefroren, verpackt undmiteiner Transportfirma via Frankreich undGriechen­land nach Zypern spediert. Dort schmuggelte sie einFreund der Familie über die Grenze in den türkischbesetzten nördlichen Teil der Insel.

Der erste Versuchmisslang. Beim zweiten Ver-such empfahl der zuständige Arzt, drei Eizellenweiterzuentwickeln. «Vielleicht verlieren wir eineoder zwei», meinte er.Und so kam es dazu, dassZeynep und Ali auf Zypern, wo sie sich verliebt hatten,getrennt voneinander Eltern vonDrillingenwurden.

Inder Schweiz verbrachte die schwangereZeynepzweiMonate imSpital, wegen starkerÜbelkeit undfrühzeitigenWehen. Inder 34.WochekamenArjen,AlenaundRojenperNotkaiserschnitt zurWelt. Rojenmusste einenTagbeatmetwerden.Ansonsten sinddieDrillingewohlauf. SiewerdendieNeonatologie desLuzernerKantonsspitalswohl bald verlassenkönnen.ZuHause ist alles vorbereitet, baldwird auchderDrillingswagen geliefert. MM

Pro und Kontra

Umstrittenesneues GesetzKontra:Gegen«Designerkinder»Das überparteilicheNein-Komitee lehnteine Selektion von«lebenswerten» und«lebensunwerten»Menschen grundsätzlichab. DieGegner derPräimplantations-Diagnostik (PID) fürch-ten, diese sei einerster Schritt Richtung«Designerkind». Undsie glauben, dass dieZulassung derPIDwerdende Eltern unterDruck setzenwürde,behindertes Lebenzu verhindern.

Pro: Zu strengeGesetze inder SchweizDie Befürworter derPID argumentieren,dass die in Europa fasteinzigartig strengenSchweizerGesetze dieBehandlungen fürBetroffene unnötigverlängere und diesestark belaste. Es sei einWiderspruch, dassheute ein Schwanger-schaftsabbruch biszur zwölftenWochezulässig, es aber verbo-ten sei, einen fünf Tagealten Embryo zu unter-suchen und allenfallsnicht einzupflanzen.Mit demneuen Fort-pflanzungsgesetz gäbees zudemwenigerrisikoreicheMehrlings-schwangerschaften.

Angela undMarkusRoosmit Amelie undMattia (1). EswarihrWunsch, Zwillingezu bekommen. Zufälli-gerweise klappte es.

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F ür ShiraKaplan (32) ist klar: Diezukünftige FormdesTerrorismusfindet imNetz statt. Sowerde esCyberterroristen etwa auchmöglich

sein, aus der FerneAnschläge auf Atomkraft­werke zu planen.DieGeheimdienste dermeistenLänderwürden der technologischenEntwicklung hinterherhinken,wie dieAnschläge in Paris im vergangenenNovembergezeigt hätten. «Firmen undRegierungen inganz Europamüssen darüber nachdenken,wie sie kritische Infrastrukturen und dieBevölkerung vor Cyberattacken schützenwollen», sagt Kaplan und führt ein Beispielan: «Nehmenwir an, eine Terrororgani­sationweiss, dass einmächtiger Politikermit einemHerzschrittmacher lebt: DieTerroristen könnten das Gerät hacken,esmanipulieren.»

Bevor ShiraKaplan inHarvard an derOstküste derUSAund in St.Gallen studierte,leistete siewie fast alle israelischenFrauenDienst bei den Streitkräften – als Analystinin einer Elitetechnologieeinheit des israe­lischenArmeegeheimdienstes. In dieserZeit erwarb sie ihrWissen für ihr künftigesGeschäftsmodell:Mitte 2014 gründete siemitGeschäftspartnern das Start­up­Unter­nehmenCyversemit Sitz inKüsnachtZHundHerzlia imNorden vonTel Aviv.Cyverse bietet Sicherheitslösungen imNetzanundwill Schweizer Firmen, die in denBereichenEnergie, Versicherung, PharmaundFinanzwesen tätig sind, die israelische

Technologie verkaufen.Diese kostet je nachGrösse desUnternehmens rasch einmalmehrere 100000Franken. «DerTrend inder Cybersicherheit geht von der reinenAbwehr hin zumvorzeitigenAufspürenvonBedrohungen», sagtKaplan. Sie istmitihremGeschäftsmodell der Politik voraus.Auf Bundesebene gibt es zwar eineCyber­strategiemit entsprechenden Stellen imDepartement fürVerteidigung, Bevölke­rungsschutz und Sport und beimBundesamtfür Polizei. Auf kantonaler Ebene verfügtaber nur Zürich über einCybercrime­Team,obwohl die Internetkriminalität immerbedrohlicherwird.

Digitalisierungmacht verwundbarErst vor ein paar Tagenwurde publik,dass die Computer des schweizerischenTechnologie­ und Rüstungskonzerns Ruagmit einer russischen Spionagesoftwareinfiziert worden sind.MitteMärz erfolgtenAngriffe auf Onlineshops von SBB und derMigros­Tochter Digitec. Es sollen dieheftigsten gewesen sein, die die Schweiz jeerlebt hat. Experten schätzen die Umsatz­einbussen durch den Zusammenbruchder Server auf fünfMillionen Franken.Gleichzeitig gingen anonyme Lösegeldfor­derungen vonmehreren 10000Franken ein.Genau davor will Cyverse Firmen schützen.

«Israel lebtmit der ständigenBedrohungund leidet unterMillionen vonCyberangrif­fen unddas jedenTag.»Deshalb habe das

Land gute Lösungen zurHand. «Israelhat schlicht keine andereWahl», sagt dieUnternehmerin, die immerwieder in ihrHeimatland reist, um sich über neueTechnologien zu informieren.

Die Schweiz: «einutopisches Land»Shira Kaplan lebt seit sechs Jahren in derSchweiz. Ihr israelischerMann, der imFinanzsektor arbeitet, hatte ein Jobangeboterhalten. Sie folgte ihm. «Hier steht Qua­lität über allem.» Von ihremHeimatlandvermisse sie die Sonne, den Strand und«manchmal die Unsicherheit, weil ich damitaufgewachsen bin. Ich bin sehr spontan.Dasmachtmich kreativ. In Israelweissmannie, wasmorgen ist.» An der Schweiz dagegenschätze sie, wie gut organisiert undwiesauber das Land sei. «Die Schweiz erinnertmit ihrenNaturschönheiten und ihrenVolksrechten an ein utopisches Land, vondem andere Staaten nurträumen können.»

Noch etwas schätzt dieUnternehmerinan der Schweiz: VomBildungssystemwerdeihre zweijährigeTochter profitieren. ShiraKaplan träumt trotzKarriere davon,meh­rereKinder, am liebsten gleich fünf, gross­zuziehen. Sie bedauere es, dass es immerweniger grosse Familien gebe. Inzwischenist dieGeschäftsfrau erneut schwanger, imsiebtenMonat. Voller Energie eilt sie zumnächstenTermin, umgegen dieCyber­kriminalität zu kämpfen. MM

Shira Kaplan

Cyberkriegerin aufSchweiz-Mission

Shira Kaplan macht hiesige Unternehmen fit im Kampf gegen dieInternetkriminalität. Ihr Können hat die in Zürich wohnhafte

Datenschutzspezialistin beim israelischen Geheimdienst erworben.Text: Reto E. Wild Bild: Gian-Marco Castelberg

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So schützenSie sich

vor Cyber-attacken

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ShiraKaplan:«FirmenundBehörden

müssendarübernachdenken,wie sie

dieBevölkerungvorCyberattackenschützenwollen.»

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Laienrichter

Garanten fürlebensnaheUrteileFür gerechte Urteile brauche es kein Studium, sondern vielEinfühlungsvermögen und Bodenhaftung, sagen LaienrichterwieMartin Blaser, Katharina Schafroth und Fabienne Angst.Trotzdem droht dem Laienrichteramt mancherorts das Aus.Text: Karin Aeschlimann Bilder: Gabi Vogt

Will zwischen Volk undProfijuristen vermitteln:Martin Blaser, pensionierterBerufsoffizier

D ie klassische Frage zumThema Laienrichter ja odernein lautet: «Wenn Sie einenBeinbruch hätten,möchten

Sie lieber von einemChirurgen odervon einemLehrer operiert werden?»

Laien oder Profis –wermachtsbesser? Am5.Juni wird imKantonZürich darüber abgestimmt, ob künftignur noch an der Universität ausge­bildete Juristinnen und Juristen anden Bezirksgerichten über andererichten dürfen.

Inmanchen Schweizer Kantonenwieetwa in Zug und Luzern ist dies schonlänger der Fall, in anderen (Schwyz,Aargau, Bern) richten die Laien zu drittoder zu viert unter der Leitung einesJuristen. In Zürich ist die Situationinsofern speziell, als die heute noch17Teilzeit­Laienrichter hauptsächlichals Einzelrichter arbeiten – alsomit

alleiniger Verantwortung für einen Fall.Dennoch: «Der Beinbruchvergleich istunsinnig», ärgert sich die ZürcherLaienrichterin Katharina Schafroth(siehe Seite 21). «Natürlich braucht esfür eine Operation einen Chirurgen undfür komplexe RechtsfälleMenschenmitJus­Studium.»Laien kämen dort zumZug, wo es sinnvoll und die Gerichts­praxis nicht zu kompliziert sei – etwaamFamiliengericht.

DasVolkwählt seinesgleichenWählerinnen undWähler lieben dienicht juristisch gebildeten Richter«mit dem gesundenMenschenver­stand» und entscheiden sich bei Kampf­wahlen regelmässig für Lokführer,Steuerexperten, Primarlehrerinnen,Kulturmanager oder Rentnerinnen –und gegen die Vollblutjuristen,bei denenman das Gefühl zu haben

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Martin Blaser

«Recht und Gerechtigkeitsind manchmal zweiverschiedene Dinge»

Martin Blaser (66) stecktmittenin seiner dritten Amtsperiode alsLaienrichter an der zivilrechtlichenAbteilung des Urner Obergerichts.Die Fälle, unter anderem aus demEhe- oder Erwachsenenschutzrecht,werden imVierergremium beurteilt,wobei der Gerichtspräsident denStichentscheid hat und der juristischausgebildete Sekretär das Urteil ge-meinsammit den Laien vorberät.

«Der Sekretär ist für das Rechtverantwortlich», sagt der pensio-nierte Berufsoffizier Blaser, seinPartner, der Laie, schaue primär aufdie Gerechtigkeit. «Siewissen ja –das sindmanchmal zwei verschiedeneDinge.» Blaser liess sich von derCVPfür dieWahl aufstellen, weil er zwi-schenVolk und Juristen vermittelnwollte und er sichmit 58 zu jung fühlte,umdieHände in den Schoss zu legen.

DenFall IgnazWalker prüfte er auchUri ist ein kleiner Kantonmit rund34000Einwohnern.Martin Blaserwohntmit seiner Frau in Schattdorf.Offenheit und Lebenserfahrung seienganzwichtig für einen Richter, sagtder ehemalige Berufsoffizier.

Mankennt ihn und auch dieGe-schichte seiner Familie. Einer derbeidenAdoptivsöhne, der zerebral be-hindertwar, ist im vergangenenHerbstimAlter von 35Jahren verstorben.Ein schwerer Schlag für die Blasers.«Das ganzeDorf nahmAnteil», sagtMartinBlaser. Es tat ihmgut.

Und jetztwill das halbeDorfwissen,was er zumFall desUrnerBarbetrei-bers IgnazWalker zu sagenhat. DasObergericht sprachWalker imApril2016 vomVorwurf frei, einenAuftrags-killermit derErmordung seinerEx-Ehefrau beauftragt zu haben.Mar-tinBlaser, der auch als Einzelrichter ander strafprozessualenBeschwerdeins-tanz desKantons tätig ist, hatte vorfünf JahrenmehrereHaftentlassungs-gesucheWalkers zu prüfen, die er alle-samtwegenFlucht- undVerdunke-lungsgefahr ablehnte.

DasBundesgericht stützte damalsBlasers Entscheide.Nach demFrei-spruchwird nundiskutiert, obWalkereineEntschädigung für eine zu langeUntersuchungshaft einfordern kann.«Das alles ist, wie der Jurist sagt, nochnicht rechtskräftig.»

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«Es gibt keinenGrund, dieLaienrichter abzuschaffen»:Katharina Schafroth

scheint, dass ihnenmit demStudium die Bodenhaftungabhanden gekommen ist.

Auch viele Juristen schätzenihre berufsfremdenKollegen.FürsprecherRolfDittli, PräsidentdesObergerichts desKantonsUri, sagt: «Nichtjuristenwerdendort eingesetzt, wo dasGesetzdemGericht einenErmessens­spielraumeinräumt oder bei derWürdigung eines Sachverhalts;dort sindwir froh um ihreLebensnähe undErfahrung.»

Jurist Lorenz Schreiber, deramBezirksgericht Andelfingen(ZH) in einemTeammit vierLaien zusammenarbeitet, ergänzt:«Das Zusammenwirkenmit ihnenschützt uns in vielenFällen voreinemAbschweifen in allzu juris­tischeGefilde.»Undnatürlich hatdasGanze auch eine politischeKomponente: Die SVP, die inerster Linie dafür gesorgt hat,dass die Laienfrage in Zürich andieUrne kommt, spricht von einerschleichendenEntmachtung undBevormundung desVolks, solltennur noch Juristen ansGerichtgewähltwerden dürfen.

Viel Einfluss,wenig LebensnäheEntstanden ist das Laienrichter­tum vor bald 200 Jahren imZugder politischen Aufklärung.Bevor Laien vomVolk auf denRichterstuhl berufenwerdenkonnten – in Zürich ab 1831 –,waren dieMitglieder der Regie­rungmeistens gleichzeitig auchRichter: «hoheHerren»mit vielEinfluss und zuwenig Lebens­nähe.Dank der heutigen Ge-waltenteilung ist das allerdingskein Argumentmehr proLaienrichter, zumal jeder,der esmöchte und dazu fähigist, Jurist werden kann.

Die Zürcher Regierung emp­fiehlt, Laienrichter abzuschaf­fen. Professionell und effizientkönnten heute nur noch Richterarbeiten, die Jus studiert haben:Allen anderen fehle schlicht dieerforderliche Berufsausbildung,siemüssten aufwendig ein­gearbeitet werden, benötigenmanchmal eine Fachperson, dieihnen zu Beginn beisteht.

Ineffizient, überfordert, un­zeitgemäss oder eine wertvolleErgänzung des Gerichts­betriebs? Das Zürcher Volkwirdan der Urne richten. MM

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Katharina Schafroth

«Es braucht vielSozialkompetenz undLebenserfahrung»

Sie ist ausgebildete Psychiatrie-Krankenschwester, hat ein Päda­gogikstudium abgeschlossen, als Leh­rerin, in der Alterspflege undmitDrogensüchtigen gearbeitet, war inder Schulpflege und steuerte Segel­flugzeuge: Katharina Schafroth (52),verheiratetmit einem Ingenieur undMutter zweier erwachsener Kinder,tritt nicht gern anOrt. «Ich braucheregelmässig Neues», sagt sie. Laien­richterin ist sie seit bereits zehn Jah­ren: «Diese Arbeit bewegt sich imDreieckMensch–Gesellschaft–Recht,das gefällt mir.»

2006wurde sie von derEVP für die35­Prozent­Stelle amBezirksgerichtDielsdorf ZH aufgestellt und setztesich gegen einen Juristen durch, 2008und 2014 gelang ihr dieWiederwahl.

Kompetent in FamilienfragenImKantonZürich sindLaienmeistEinzelrichter und demBereichFami­lienrecht zugeteilt, beschäftigen sichalsomit Scheidungen,Unterhalts­fragen, Vaterschaftsprozessen.Dortkönnen auchNichtjuristen kompetentrichten, ist Schafroth überzeugt:Genau bei solchenThemenbrauche esviel Sozialkompetenz, Verhandlungs­geschick undLebenserfahrung.«Wer argumentiert, die neuen Straf-undZivilprozessordnungen von 2011seien für uns Laien zu kompliziert,vergisst, dass alle Richter die neuenRegeln lernenmussten. Auch dieJuristen.»Und als Einzelrichter, alsomit alleinigerVerantwortung für denFall, würden bereits seit 1996LaienimScheidungsrecht arbeiten: «Das istfür uns nichtsNeues.»

Die Konferenz der nicht vollamt­lichen Bezirksrichter imKantonZürich, deren Präsidentin Schafrothist, organisiert regelmässigWeiter­bildungsseminare. Sie liebt ihren Job.Auchwenn es um Strafrechtsfällegeht, etwa um sexuellenMissbrauchvonKindern, wo sich Beratungen oftüber Stunden hinziehen und belas­tend sind. Hier urteilt die Laiin zu­sammenmit zwei Juristen.

Die Aussicht, möglicherweiseabgeschafft zuwerden, findet siedemotivierend. «Es gibt keinenGrund, die Laien abzuschaffen; aufStufe Bezirksgericht benötigtmankeine Spezialisten.»

MENSCHEN | MM21, 23.5.2016 | 21

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«DiemenschlichenSchicksale gehenmirnahe»: Fabienne Angst

Fabienne Angst

«Wir sind motiviert undimmer seriös vorbereitet

Das Nesthäkchen unter Bezirks-richtern in ZurzachAG hat schonfrüh Verantwortung übernommen.«Werwie ich auf einemWeingut auf-wächst, erkennt, was zu tun ist, undlernt anzupacken», sagt FabienneAngst (35). Sie erinnert sich, wie sieals junge Kantischülerin zurWein-prinzessin der Region gewählt wurdeund denKanton Zürich an einerinternationalenMesse in Berlin ver-trat, samt RepräsentationspflichtbeimBürgermeister. Sie schmunzelt.

Heute ist sieMutter einer sechs-jährigenTochter, leidenschaftlicheJazztänzerin und beurteilt als Re-gress-Spezialistin komplexe Scha-densfälle. 2011wurde die Parteilosezur Bezirksrichterin gewählt, wo sieim sogenanntenGesamtgerichtzusammenmit drei weiteren Laien-richtern unter demVorsitz desGerichtspräsidenten Strafrechts-und Zivilrechtsfälle beurteilt.

Wildschweine –undder Saal ist vollDa das Gesamtgericht nur die «gros-sen» Fällemit höherem Streitwertoder drohender längerer Gefängnis-strafe verhandelt, setzt sich FabienneAngst unter anderemmit Kampf-scheidungen, sexuellemMissbrauch,Raub undDiebstahl auseinander.Odermit einemTäter, derWild-schweine auf seinemFeld totfuhr:«Dawar der halbe Gerichtssaal vondenMedien belegt.»

Das Team amBezirksgericht seitoll, sagt sie, menschlich und pro-fessionell funktioniere die Zusam-menarbeit hervorragend: «Wir sindsehrmotiviert und immer seriösvorbereitet.» Der erfahrene Gerichts-präsident führt durch den Fall undbefragt die Parteien oder die Be-schuldigten, in der anschliessendenUrteilsberatung diskutieren alleLaienrichtermit. Den Fall kennen sieaus den Akten, die der juristischeSekretär vorbereitet und zumSelbst-studium verschickt hat.

«Meine Kollegen fragenmichmanchmal: ‹Ui, all das Schlimme,kannst du immer gut schlafen?›Dann sage ich: ‹Ja, absolut.› Diemenschlichen Schicksale gehenmirnahe, gewiss. Aber wir arbeiten sogut zusammen, dass ich sicher bin,dass unsere Entscheide demFallgerecht werden.»

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MBänz Friedli

WennEselinnen torkelnMich fröstelt, ich binmüde, und eigentlichwill ich nur noch nachHause, nachts umeinUhr halte ichmich ungern amHaupt­bahnhof auf. Doch dannumringenmich –alswärs einFilm, kein besonders guter –unversehensmehrereGestalten inHasen­kostümen. EineArt Tanz führen sie auf,torkelnd und taumelnd.DieKostümierten,werde ich gewahr, sind allesamtFrauen.«Wir sindEsel!», lallt eine von ihnen rot­wangig aus der ovalenÖffnung hervor, dieihr Fellkostüm fürsGesicht freihält. Ach so,Eselinnen–keineHäschen, ichmuss dieOhren falsch gedeutet haben.Als ichderAuf­forderung,mit ihnen zu trinken, nicht nach­komme, gehen sie lärmend ihresWegs, hin­ter sich einenLeiterwagenmit einemFassWodkaherziehend, hinaus indieNacht…

Darf ich, bitte, Polterabende doof finden?Offensichtlich handelte es sich hier umeinen.DerBrauchwird ja nun öfter auch vonBräuten und ihren bestenFreundinnen ge­pflegt, und ichweiss nicht recht, ob ich diesals Akt derEmanzipationwertenmuss.Denndawird doch ein altbackenesMänner­ding nachgeahmt: nochmal so richtig dieSau rauslassen! EinFreund vonmirwarletzthin an einenPolterabend geladen, undder ging so: «Wir flogen amFreitag nachMallorca und kehrten amSonntag heim.Hotel hattenwir keines…» Sprich: Sie soffendieNächte amBallermanndurch.

WenigeTage nach denEselinnen kreuzt inder Altstadt eineHordeKerlemeinenWeg,einer davon, bestimmtderBräutigam, stecktin einem rosafarbenenTütü, und seineAuf­gabe ist es offenbar, jungeFrauen anzuquat­schen – sehr junge –, ob er sie auf denBauchküssen dürfe. ZumeinemMisslieben lupfenmehrere derAngequatschten ihr Shirt undlassen ihn gewähren, unter demGejohleseinerKumpanen, undmanmag sich nichtausmalen, wie dieNacht noch endenwird.

WelchesVerständnis der Ehe steckthinter der Idee,manmüsse es nochmal,und zwar ein letztesMal, so richtig krachenlassen?DieVorstellung, dass verheirateteMänner, wie unlängst in einer tumbenPlakatkampagne desBauernverbandskolportiert, «keinenAuslauf» hätten?DerVorwurf, jedeEhefrau sei ein lustfeind­liches Biest, die Ehe gleichsameinKäfig?Der Polterabend als Abschluss der Jugend,als Ende jeden Spasses?

Echt jetzt, ich hab nichts gegen Lustigkeit.Und zubehaupten,meineFC­Kameradenund ichhättenunswährenddesTrainings­lagers neulich inFrankfurt nur imFussball­spiel geübt,wäre gelogen. Aberwenn ichwie­dermal Lust habe, so richtig über denDurstzu trinkenunddummesZeugs zu schwatzen,dann tue ich das, ehrlich gesagt, am liebstenzusammenmitmeinerFrau. MM

Bänz Friedli (51)ist keine Spass-bremse, aber…

MENSCHEN | MM21, 23.5.2016 | 25

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B ei Tanja Schindler wares derWunsch nachmehr Ökologie undweniger Ballast. Bei

Andrea Kradolfer die Liebe unddas Bedürfnis nachMobilität.Und für NadyaMichel war eseinfach die beste Option.Wasdie drei Frauen eint: Sie lebenin einem kleinenHaus –wobeidasHaus im einen Fall eine Box,im anderen einWohnwagen undim dritten ein Fertighaus ist.

In der Schweiz gibt es erstwenigeMenschen, die sich ex­plizit für ein Leben imMinihausentscheiden. In denUSA hin­gegen ist die Vorliebe fürs Kleinein SachenWohnen bereits zueiner regelrechten Bewegunggeworden: The Small HouseMovement geht zurück aufdie Architektin Sarah Susanka,siemachte das Thema 1997mitihremBuch «TheNot So BigHouse» salonfähig. Heuteinformieren sich LiebhabervonMinihäusern aufWebsiteswie Smallhousesociety.net oderThetinylife.com. Im deutsch­sprachigen Raum gibt esseit fünf Jahren das PendantTiny­houses.de.

Die Bewegung propagiert dasDownsizing:Durch Gesund-schrumpfen soll das Eigen-heim finanzierbar und auchumweltverträglich werden.Wie gross ein kleinesHausmaximal sein darf, damit es nochals klein gilt, ist nicht genaudefiniert. «DiemeistenObjekteauf unseremPortal sind 40 bis90Quadratmeter gross, wobeiviele davon für zwei Personendesignt wurden», sagt IsabellaBosler von Tiny­houses.de. IndenUSAwürdenObjekte dieserGrösse als «small homes» ange­boten; «tiny» seien in der RegelBehausungenmit weniger als35QuadratmeternWohnfläche.

Weniger Raum, mehr AutonomieDieMeinungen darüber, wasbei dieserWohnform genau öko­logisch ist, gehen auseinander.In der Schweiz, im Land desDichtestresses, gelten bereitsEinfamilienhäuser als Öko­sünde, weil sie imVergleich zumehrstöckigen Siedlungenmehr Quadratmeter Baulandpro Person verbrauchen.

Zersiedeln kleineHäuser dasLandnicht nochmehr?Nein,

sagen die Fans vonMinihäusern.IhreArgumente: KleineHäuserkönnendort gebautwerden,wo für grosse keinPlatz ist unddie Parzelle folglich ungenutztbliebe. Sogar auf Flachdächernwären sie denkbar. Zudemsind kleineHäuser oftmobil,daher lassen sich auchBrachentemporär nutzen.Und:KleineHäusermüssennicht zwingendan dieKanalisation angeschlos­senwerden.

Allerdings sind die temporäreNutzung und autarkeAbwasser­lösungen in der Schweiz einProblem– es gibt Vorschriften.ObWohnwagen, Container odereine ähnliche Behausung:Wer ineinemDownsize­Objekt wohnenwill, muss eine Bewilligung ein­holen; das Baurecht ist nicht aufSonderfälle wiemobile oderautarkeMinihäuser vorbereitet.ZudemkönnenBund, KantonundGemeindemitreden. Bewil­ligungen sind alsomit einemGang vonBehörde zuBehördeverbunden. Doch zuweilen lohntsich der Aufwand –wie dieBeispiele vonTanja Schindler,AndreaKradolfer undNadyaMichel zeigen. MM

Minihäuser

Der Reizder Reduktion

Wohnen auf kleiner Fläche ist salonfähig geworden:Die Anhänger der Downsize-Bewegung verbinden damitmehr Ökologie, mehr Mobilität, mehr Lebensqualität.

Text: Andrea Freiermuth Bilder: Daniel Winkler

26 | MM21, 23.5.2016 | MENSCHEN

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Klein und dochgeräumig:Tanja Schindlers«Ökowohnbox»

Die Ökobox

Praktisches Heim imQuaderTanja Schindler (48)wohnt ineiner Box inUsterZH. Die Bau­biologin hat ihr kleinesReichselbst entworfen. Sie lebt auf35Quadratmetern, produziertdank 18QuadratmeternFoto­voltaik ihren eigenen Stromundhat gemäss einer Schätzung derFachstelle 2000­Watt­Gesell­schaft einen Stromverbrauch vonbloss 470KilowattstundenproJahr – fünfMalweniger als derDurchschnittsschweizer. Zudemist ihre «Ökowohnbox» haupt­sächlich ausNaturmaterialiengefertigt.

Der ökologische Fokus hatsich nicht etwa negativ auf dieÄsthetik ausgewirkt – ganzimGegenteil: DerRaumstrahltWärmeundBehaglichkeit aus.Dafür sorgen diemit LehmverputztenWände, der Schwe­denofen unddas Parkett ausgeöltemEichenholz. Dankmannshoher Fenster an der Süd­seite und clevererMöblierungwirkt die inWohn­, Schlaf­ undBadezimmer aufgeteilte Boxerstaunlichweiträumig.

Kreatives PlatzsparenDieTrennwände dienen gleich­zeitig als Schrank undBücher­regal – in das ein ausziehbarerBürotisch integriert ist. Auch derEsstisch lässt sich ausziehen; beiNichtgebrauch verdeckt er den

Gasherd.Die Schubladen in derKüche sind extratief, damit sichbesonders viel verstauen lässt.

Auch für dieToilette hatTanja Schindler eine spezielleLösung gefunden: einTrocken­WC, das Fest­ undFlüssigstoffetrennt. Die Fäkalien fallen ineinenmit einemPlastiksackausgekleidetenBehälter, den siealle fünfWochenmit demnor­malenHauskehricht entsorgt.Noch lieberwürde sie die Ex­kremente kompostieren, aberdas ist verboten.Dank einerLüftung, die ständig etwas Luftdurch dasWC absaugt, riechtdasmodernePlumpsklo keinbisschen.Wie auch dasGrau­wasser ausDusche undKüchefliesst derUrin in dieKanalisa­tion,wobei es laut Tanja Schind­ler theoretischmöglichwäre,dasWasser auf demDachmittelsMinikläranlage zu reinigen.

Mit Fundament, Anschluss andieKanalisation undTransportkostet die «Ökowohnbox» umdie 250000Franken. Trotz desstolzenQuadratmeterpreises von7000FrankenhatTanja Schind­ler inzwischen zehn Interessen­ten, die bei ihr eineBox inAuf­trag gebenwollen. Sie alle suchenaber noch einenBauplatz bezie­hungsweise einGrundstück zumPachten.www.oekowohnbox.ch

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DerWohnwagen

Viel Freiraum auf vier RädernAndrea Kradolfer (27) hat inden vergangenen acht Jahrenan vier verschiedenenOrtengelebt, aber immer in denselbenWänden: in einemWohnwagen.Aber nicht etwa in einer kom­munen Plastikschüssel, sondernin einer hübschenHolzkon­struktion. Sie hat ihr Zuhausegemeinsammit ihremFreundRené Sarge (39) gebaut, der alsgelernter Zimmermann aufmo­bile Holzhäuser spezialisiert ist.

Andrea Kradolfer, die alsKorbflechterin ebenfalls hand­werkliche Fähigkeitenmit­bringt, ist amGeschäft ihresFreundes beteiligt. Das Paarhat gemeinsammit anderenHandwerkern seit 2008 rundein DutzendWohnwagenhergestellt, manchemit aus­ziehbaren Erkern für Küche,Dusche undWC, andere inrelativ einfacher Ausführung.Das teuersteModell war 32Qua­

dratmeter gross und verkauftesich für 150000Franken.Unterihren Kunden sollen sich einWebdesigner, eineMathema­tikerin und eine Treuhänderinbefinden.Diese KlientenwollenihrenNamen allerdings nichtin der Zeitung lesen.Wagen­bewohner sind tendenziellmedienscheu, weil sie nicht inihremWohntraum gestört wer­denwollen – oder weil siemiteinemFuss in der Illegalitätleben, da es offiziell nicht aner­kannt ist, imWagen zuwohnen.

Lebenauf elfQuadratmeternBei Andrea Kradolfer ist allesim legalen Rahmen: Sie hatsichmit ihrem rund elf Quadrat­meter grossenWagen derKulturfabrikWetzikon ZHangeschlossen, die eine Bewilli­gung für neunWagenplätze hat.Ihr Zimmer auf Rädern bieteteinenHolzofen, einen Sessel,

einen Stuhl, ein Tischchen,einen altenKüchenschrank undeinHochbett, unter dem sichviel für Stauraum für all ihrenKrimskrams befindet. An ihrenStandplätzen hatte dieWagen­bauerin bisher immer Zugangzu sanitären Anlagen. InWetzi­kon kann sie auch die Küchemitbenutzen.Wo dies bishernichtmöglichwar, kochte sieauf zweiHerdplatten, die sichschnell auf­ und abbauen liessen.

Teilen und sich auf kleinemRaumorganisierenwar fürAndrea Kradolfer noch nie einProblem: «Ich besitze nicht vielund hatte schon in denWGsimmer das kleinste Zimmer.»Zudem könne sie sich schonlange nichtmehr vorstellen, ineiner 08/15­Wohnung zu leben –zumalman sie bei einemUmzugnicht einfach an einen Traktorhängen könne.www.wagenschmiede.ch

Fastwie eine ganz normaleEinzimmerwohnung: dasFertighaus in Arboldswil BL,dasNadyaMichel bewohnt

Andrea Kradolferund ihrWohnmobilausHolz. ImGegen-

satz zu vielen anderenWagenbewohnern

bewegt sie sich zwarim legalen Rahmen,dennochmöchte sieunerkannt bleiben.

28 | MM21, 23.5.2016 | MENSCHENÖko- undMinihäuser

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Page 29: Migros magazin 21 2016 d zh

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Das Fertighaus

Minidomizil ab StangeNadyaMichel (28) ist über einnormales Inserat zu ihremHäuschen inArboldswilBL ge-kommen. Sie suchte für sichund ihreKatzen undMeer-schweinchen eine hübsche,bezahlbareMietwohnung imGrossraumBasel undwar schonfast amVerzweifeln, als sie ein45-Quadratmeter-Haus im In-ternet entdeckte: «1400Fran-ken proMonat für einHausmit Garten! Erst dachte ich,das Ganze sei einWitz»,sagt die Verkaufsassistentin.

DasHäuschen gehörtHans-peterRudin (71), der imDorfaufgewachsen ist undhier einStückLand geerbt hat. Für dieStrasse, die an seinemGrund-stück vorbeiführt,musste erderGemeinde 40000Frankenzahlen, obwohl er sie gar nichtnutzte. Das nervte denRentner.Statt nurAusgabenwollte erauchEinnahmen. Also be-schloss er, das Land zu bebauen.

Da er kein zu grosses finan-zielles Risiko eingehenwollte,entschied sich Bauherr Rudinfür ein kleines Objekt desFabrikats SchwörerHaus. DerDeutscheHersteller ist aufFertighäuser spezialisiert undlieferte Rudin dasHäuschenfür 180000Franken inklusiveWärmepumpe. Eine Baubewil-

ligung zu erhalten, war keinProblem, da dasModulhauswie ein normales Einfamilien-haus funktioniert. Allerdingsverdoppelte sich der Betragdann fast auf insgesamt340000Franken –wegen desFundaments, des von derGemeinde geforderten Giebel-dachs und derWasser-, Strom-undKanalisationsanschlüsse.

In kurzer Zeit viele InteressierteVon seiner Idee liess sichRudin aber trotz der Gesamt-rechnung nicht abbringen: «Ichwarmir ziemlich sicher, dassich dasHauswürde vermietenkönnen.» Schliesslich gebe esin der Schweizmehr als eineMillion Singlehaushalte. Undtatsächlich: Als Rentner RudindasHäuschen im vergangenenSommer auf denMietmarktstellte, meldeten sich innerhalbweniger Tagemehrere ernst-haft Interessierte.

NadyaMichel bewohnt dasHäuschen nun seit bald einemJahr und ist immer noch über-glücklich. Zwarmutet dasFertighaus im Innern eher wieeine normale Singlewohnungan – nur ohne direkte Nach-barn, abermit viel Umschwungund eigenerHausnummer.www.schwoererhaus.de

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Leserforum

MM20:Asperger-SyndromPlötzlichwird dieWelt zu viel

«Eltern und Lehrer, bitte genau hinschauen!»

Wir haben zwei betroffeneKinder. ImKanton Bern bekom-menwir gerademal vier IF-Lektionen proWoche zugespro-chen. Grosse Klassen und vieleunterrichtende Lehrpersonen –mit verschiedenen Ansprüchenan die Kinder – sind eine grosseHerausforderung. Oft bleibtkaumnoch genugKraft, um sichmit dem Schulstoff auseinander-zusetzen. Aufmeine Frage nacheiner für Autisten geeigneteSchulformwurdemirmitgeteilt,dass eine solche nicht existiere.Fazit: das eine Kind imHome-schooling, das andere Kind ander öffentlichen Schule – totalüberfordert!

Franziska Imhof,via www.migrosmagazin.ch

ImArtikel über KindermitAsperger-Autismus zeigt derKinder- und JugendpsychologeThomas Girsberger auf, dassbetroffeneKinder viel früherauffällig werden, da die Schulezunehmendmehr Selbst- undSozialkompetenz verlangt.Gerademit der Einführung desLehrplans 21wird diese Eigen-verantwortung nochmehr undbestimmender in den Vorder-grund gestellt. Die Schulen sind

nicht auf diese Kindermit be-sonderen Bedürfnissen aus-gerichtet. So bleibt zu hoffen,dass die Schulreform nicht dazuführt, dassmehr von Asperger-Autismus betroffeneKinder alsbisher vomnormalenUnterrichtausgegrenzt werden und dassunsere Krankenkassen unddie Invalidenversicherung dieMehrkosten infolge einer um-strittenen Schulreform nichttragenmüssen.

Anja Baroke, GränichenAG

Mit grossem Interesse habeich den Artikel von ThomasGirsberger zumThemaAsper-ger-Syndrom gelesen. Der Titel,«Lehrer wissen oft nicht, waszu tun ist», ist eigentlich geradeGrundlagemeinerMasterarbeit.Darummöchte ich denHinweisgeben, dass imKirja-Verlagdie Broschüre «Asperger-Syndrom –Aufklärung undSensibilisierung derMitschülerundMitschülerinnen», verfasstvonKathrin Kaufmann, erhält-lich ist. Diese hilft ausgezeichnetund lässt Lehrern die nötigenInformationen zumThemazukommen.

Kathrin Kaufmann,via www.migrosmagazin.ch

MM19:DieseWoche Schwimm-bäder sparen beimBadmeister

«Ein Freibadsollte keinesfallsauf den Badmeisterverzichten»Badmeistermit Rettungs-schwimmerbrevet sind einwichtiger Bestandteil einer Badi,weil sie für Sicherheit sorgen.In Freibädern und vor allem inBadis an Seen und Flüssenkommt es schnell zu Gefahren,bei denen er sofort helfen kann.

Ich fühlemich auf jeden Fallsicherer, wenn ich neben demSchwimmbecken einen Bad-meister stehen sehe. Zudemsorgt er für dieHygiene und dieWasseraufbereitung in der Badi.Ein Freibad sollte deshalb wennirgendwiemöglich keinesfallsauf den Badmeister verzichten.

SvenjaMischler,UnterkulmAG

MM20: SonderausgabeTessinKolumneBänz Friedli

«MeinHerz schlägtfür das Tessinund die Tessiner»Na ja ...ObLaraGutwirklichdasrichtigeAushängeschild fürdasTessin ist?BrauchtesüberhaupteinAushängeschild? Inden80ernhabe ich inLuganogear-beitet,davorwar ichetwazehnJahre lang imTessin indenFerien. IchhabemeineMeinungüberdieTessinergründlichrevi-diert.DortFerienzumachenunddortzuarbeiten,waren/sindkomplettunterschiedlicheDin-ge:DieTessinerhabenofthärterundpräzisergearbeitetalswirDeutschschweizer.MeinHerz

Danke für diesen aufschlussreichenArtikel! Bei meinem Sohn wurdedas Asperger-Syndrom im Altervon 18 Jahren diagnostiziert – nacheiner langen Odyssee währendder Schulzeit. Als Mutter spürte ich,dass etwas mit ihm passsierte, dasanders war als bei den anderen.Mein Beitrag in seinem Leben:alles abfedern, was nicht mit seinerStruktur einherging. Mit derAbklärung konnte er eine Lehreabschliessen und denWeg gehen,der gangbar ist. Eltern und Lehrer,bitte genau hinschauen! Danke fürdiesen Artikel, der anderen Betrof-fenen sicher die Augen öffnet!

Brigitte Wolff, via www.migrosmagazin.ch

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schlägt fürdasTessinunddieTessiner, abernicht fürdieAushängeschilder (früherNellaMartinetti,VicoTorriani,heuteebenChristaRigozzietc.).WirtundemTessinunrecht,wennwiresaufKlischeesreduzieren.

Barbara Eichenberger,via www.migrosmagazin.ch

Super Ticino-Beitrag! Leidereine schlechte PR-Werbungfür den Tessin-Tourismus.Hoffentlich kann Sie «nie-mand» deswegen belangen ...Wie oft habe ichmich geärgertundwerde ichmichwohlnoch ärgernmüssen über dieTessinerWerbe-Ikone ChristaRigozzi. Das unnatürlicheDauergrinsen, das uns überallverfolgt und bei denWerbe-undTV-GewaltigenwohlEindruckmacht, finde ichgeradezu lästig. Ich bin nicht«eifersüchtig» (da 75-jährig!),aber neue «Tessiner Gesich-ter» wie Lara Gut – und hof-fentlich noch kommendefrische Gesichter – tätenunserem südlichenNachbarnalsWerbeträger gut. Christa

Rigozzi wird sicher noch alsZ-Prominenz-«Ehrengast» beider Neat-Eröffnung agieren.

OmaGisler,via www.migrosmagazin.ch

MM20: SonderausgabeTessinallgemein

«Es hat mir Spassgemacht, dasMagazin zu lesen»Ich danke und gratuliere zudieser Ausgabe desMMmitden sehr gutenBeiträgen überdenGotthard, das Tessin,Mario Botta undAdolf Ogi.Sehr gelungen. Es hatmir Spassgemacht, dasMagazin zu lesen.

Franziska Peterhans,via E-Mail

Ein gut gemachtes Heft. EinWermutstropfen: Die SBB-Mitarbeiter in Erstfeld sindnicht zu denFeierlichkeitenzurNeat-Eröffnung eingeladen.

Beatrice Gross,via www.migrosmagazin.ch

OnlineUnterwegsmit Diplo und RaptiDas Saurier­museum im Zürcher Aathal hat zwei neue Maskott­chen: Die Comic­Dinos Diplo und Rapti führen Kinderkünftig über 14 teilweise animierte Stationen durchdas Museum. Ergänzt wird der neue Rundgang mitder Sonderausstellung «Dinocomics & Cartoons».www.migmag.ch/sauriermuseum

MENSCHEN | MM21, 23.5.2016 | 31

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Sascha Ruefer

«Ichmussnicht das sagen,was Zuschauergern hören»

Bei Sportreporter Sascha Ruefer beginnt das Kribbeln: Bereits zum viertenMalwird er die Spiele der Schweizer Nationalmannschaft an der Fussball-EM

kommentieren. Der TV-Mann über potenzielle Champions, sein SelbstverständnisalsModerator und die zwiespältigen Gefühle, wenn er selber kickt.

Text:Reto E.Wild, RetoMeisser Bilder:Herbert Zimmermann

32 | MM21, 23.5.2016 | MENSCHEN

Page 33: Migros magazin 21 2016 d zh

«Ich bin relativ emotionalund bringe auchmalmeinen Ärger zumAusdruck»:ModeratorSascha Ruefer

MENSCHEN | MM21, 23.5.2016 | 33

Page 34: Migros magazin 21 2016 d zh

Sascha Ruefer, am 10. Juni fällt der Start-schuss zur Fussball-EM in Frankreich.Freuen Sie sich darauf?Ja, klar, das ist eineRiesenfreude, denn eineEuropameisterschaft ist eine emotionaleGeschichtemit Tausenden vonFans imStadion und in den Strassencafés. Niemandweiss recht, wie das Fest ausgehenwird. Dar-umbeginnt beimir so langsamdasKribbeln.

Haben Sie als Sportreporter vor Ortüberhaupt Zeit, Cafés zu besuchen?Wenn Sie ein Spiel kommentieren,müssenSie nach dem Schlusspfiff vom Stadion insHotel gehen. Da kehren Sie unterwegsauchmal in einemCafé ein, um denKopfein wenig zu lüften. Sie können nicht vierWochen lang ständig im stillen Kämmer-chen hocken. Aber für Sightseeing fehltdie Zeit.Wir sehen vor allem dasHotel,das Stadion und das Pressezentrum.

Sie sind auch privat Fussballfan.WürdenSiemanchmal nicht lieber ein Spielmit Freunden in einer Beiz verfolgen?Tatsächlich: Das ist etwas vom Schönsten!Doch das letzte Spiel, das ichmit Freundensah und über das wir philosophierten,war der Champions-League-Final 2001.

Lernen Sie an einer EMdie SchweizerSpieler besser kennen?Mir stellt sich die Frage, wie viel Nähe ichüberhaupt will, wenn ich objektiv berichte.Der Kontakt zur Nati besteht, aber ichwohne bewusst nicht in ihremQuartier.Es sind jedoch zusätzliche Journalisten imEinsatz, die die Natispieler treffen und ihreErfahrungenmitmir austauschen. Zu vielNähe birgt die Gefahr, nichtmehr aus einergesunden Perspektive kommentieren zukönnen. Und das wäre unglaubwürdig.

Was erwarten Sie von der SchweizerAuswahl an der EM?Es ist unglaublich schwierig, das einzu-schätzen.Der Eindruck, den die National-mannschaft imVorfeld der EM abgibt,fällt nicht unbedingt positiv aus.Anderer-seits sind Vorbereitungsspiele immermitVorsicht zu geniessen. Grundsätzlich habendie Schweizermehr Potenzial als Gruppen-gegner wie Rumänien oder Albanien. Fürmich zählen die Schweizer Fussballer zuden besten in Europa. Das erste Spiel gegenAlbanienwird wegweisend sein und zeigen,wie weit sie imTurnier kommen.

Welches sind die Schwächen des Teams?(Überlegt)DieMannschaft ist auf der Suchenach einer Leaderfigur. Diese Rolle habenvorher Goalie Diego Benaglio und CaptainGökhan Inler übernommen. Jetzt verteiltsich die Verantwortung auf die Schulternvon jungen Spielern wie Shaqiri oder Xhaka.

Ansichten eines Sportreporters: «DieNationalmannschaft zu kommentieren, ist ein Traumjob.»

Zur Person

Fussballfan und Reporter

SaschaRuefer (44) kommentiert dieSpiele der Schweizer Fussballnational-mannschaft seit 2008. Erwuchs in Bielauf, wo er bereitswährend der Schulzeitfür das Lokalradio Canal 3 und fürRegionalzeitungen tätigwar. 1995wech-selte er zumSchweizer RadioDRS 1,zwei Jahre später zumFernsehen. Voneiner einzigenAusnahme abgesehen,kommentiert Sascha Ruefer seit 1998jede Fussball-EM und Fussball-WM live.Sascha Ruefer lebt in Schenkon LU,gemeinsammit Freundin Vera Schu-macher (35) und SohnMatti Petter (2).

diszipliniertesten auftreten, werdenamweitesten kommen.

Werwird Europameister?Wirwerdenwohl eineEM der Über-raschungen erleben. Erinnern Sie sich,wie die Spanier 90Minuten lang fastohne eine einzige Torchance gegen dieRumänen anrannten! Auch die physischstarken Isländer werden immer unter-schätzt, obwohl sie genau den Fussballspielen, an dem spielerisch starkeMann-schaften zu beissen haben. Letztlichwird aber eine grosseMannschaft wieDeutschland umden Titel spielen.

Sie kommentieren live an der neuntenEndrunde und begleiten seit 2008 dieSchweizer Nati als Beni ThurnheersNachfolger.Was für ein Gefühl ist das,in seine Fussstapfen getreten zu sein?Der Vergleichmit Beni Thurnheer ist unfair,weil dieserMann eine ganze Generationgeprägt hat. Er ist auch heute nochmeinVorbild. Seine Fussstapfen sind fürmichviel zu gross. Ich versuche, mich selbst zusein. Ich bin relativ emotional und bringeauchmalmeinen Ärger zumAusdruck. AmAnfangmachte ichmir keine Gedanken dar-über, was für eineWirkung das haben kann.

Seither sind Ihre lautmalerischenAusbrüche seltener geworden.Ja, das stimmt.Mit 25 Jahrenwar ich auchein andererMensch als heute, mit 44; das

Dieser Prozess erfordert etwas Zeit. Unddass die SchweizerMühe haben, das Spielzumachen, ist bekannt.

Was erwarten Sie in fussballerischerHinsicht von dieser EM?Ich glaube, die Spanier werdenmit ihremTiki-Taka (Kurzpassstil, Anm. d. Red.) nichtmehr bestimmend sein. VermeintlichKleine haben aufgeholt – die Rumänen zumBeispiel: Sie spielen physisch sehr stark,taktisch diszipliniert und schalten aus einergesichertenDefensive sehr schnell in denAngriff um. Ich glaube, wir werden schönenFussball sehen. DieMannschaften, die am

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Page 35: Migros magazin 21 2016 d zh

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hat ja auchmit Reife, Erfahrung und demAlter zu tun. Emotionen sind keine Frageder Lautstärke.

Wollen Sie auch wie «Beni National»30 Jahre lang Fussballspiele kommen­tieren?Ja, das wäremeinWunsch. Ichmöchte dieNationalmannschaft so lange wiemöglichkommentieren – das ist ein Traumjob, auchwenn er nicht einfach ist.

Weshalb?Alle Zuschauerinnen und Zuschauer sindSchweiz-Fans und hoffen, dass die Natiso weit wiemöglich vorstösst. Es ist deshalbextremwichtig, eine gute Balance zufinden zwischen einer kritischen Beobach-tung und demVersprühen von helvetischerHoffnung.Manchmal habe ich das Gefühl,dassmeinKommentar gut ankommt, wenndie SchweizerMannschaft gewinnt – ver-liert sie hingegen, ist der Kommentator derGrund für die Niederlage.

In welcher Phase des Spiels ist es für Sieangebracht, einmal nichts zu sagen?Wenn nicht viel läuft, halte ichmich zurück.Insgesamt kommentiere ich weniger als50 Prozent eines Spiels.Wenn ich auf unter40 Prozent komme, erhalte ich Zuschriften,in denen Leute sich beschweren, sie würdenBillag-Gebühren zahlen undmöchtenmehrvonmir hören. Kommentiere ichmehr,heisst es, ich solle doch nicht das Spiel zuTode reden.Weil der Informationsstand derZuschauer besser ist als früher, sprechenwir tendenziell weniger insMikrofon. Es istnichtmeine Aufgabe, den Zuschauern zubeweisen, was ich auswendig gelernt habe.Ich sehemich als Beobachter eines Spiels.

Wie stellen Sie sicher, dass Sie letztlichnicht doch zu viel reden?AmTag nach dem Spiel schaue ichmirmeh-rere Szenen an und analysieremeine Arbeit.Und ich habe einen 22-jährigen Assistentenin St. Gallen, der zuHausemeine Spieleverfolgt undmich über iMessage sofort in-

formiert, wenn ich zu viel rede. Er füttertmichwährend der Spiele auchmit Zusatz-informationen.Wenn Shakiri innerhalbvon zehnMinuten drei Tore schiesst, fragtsich der Zuschauer, ob ihm das schonmalgelungen ist. Das klärtmein Assistent sofortfürmich ab. AmTag nach dem Spiel lese ichfast jedenMatchbericht, um abzuschätzen,ob ichmitmeiner Analyse richtig lag. Ichmuss nicht das sagen, was die Zuschauergern hören.Der Schweizer FanmöchtelobendeWorte über seineMannschafthören. Ich bin aber nicht bei einem PR­Fernsehen angestellt.

Laut einer Umfrage des NewsportalsWatson sagen 35 Prozent der Leser, dassSie top sind, 24 Prozent geben Ihnen dieNote gut, 11 Prozentmittelmässig, und30 Prozent sagen, das ständige Geschreinerve.Wie stark trifft Sie das?Als ich von derWM1998 zurückkam, hatteich das Gefühl, dass alle schlecht übermichredeten.Mittlerweile lassenmich solche

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Page 36: Migros magazin 21 2016 d zh

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An keinem anderen Leichtathletik-Meeting derWelt sind an einem Abend so viele Olympiasie-ger und Weltmeister am Start wie bei Welt-klasse Zürich. Kurz nach den OlympischenSpielen von Rio de Janeiro verspricht das le-gendäre Meeting im Zürcher Letzigrund-Stadi-on ein riesiges Sportspektakel und es werdenüber ein Dutzend frisch gekürte Olympiasiegererwartet. Nicht von ungefähr wird das renom-mierteste Leichtathletik-Meeting der Weltauch als «Olympische Spiele an einem Abend»bezeichnet. Die Dichte und Vielfalt an Olympia-siegern und Medaillengewinnern ist wohl ankeinem anderen Sport-Eintagesevent derartgross wie bei Weltklasse Zürich. Auf die 25000Zuschauer wartet somit ein wahres sportlichesFeuerwerk. Elf verschiedene Laufentscheidun-gen stehen an, parallel dazu laufen die Wett-kämpfe im Hoch-, Stabhoch-, Weit- und Drei-sprung sowie im Kugelstossen, Speer- undDiskuswerfen ab.

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Page 37: Migros magazin 21 2016 d zh

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Das Richtige tun

Wenn Armutihr Gesicht zeigt

Zahlen kalt. Ich kommentiereseit fast 20 Jahren fürs Fern­sehen und habe gelernt, mitKritik umzugehen und sie rich­tig einzuordnen.

Welchen Kommentar habenSie imNachhinein bereut?Anmeiner erstenWM bezeich­nete ich die ältere Generationals «Corega­Tabs­Fraktion»und die Italiener als «Spaghetti­Hochburg». Solche Ausdrückewürde ich heute nichtmehrWenn die Nati jedoch 60Minu-ten lang schlecht kickt, platztmir der Kragen.

Ist es schwieriger, die Spieleseiner Lieblingsmannschaftzu kommentieren?Fürwen ich Sympathien habe,darf letztlich keine Rolle spie­len.Wenn ichmerkenwürde,dassmich ein Spiel von BayernMünchen elektrisiert, müssteich in den Ausstand treten.Ich war ein grosser Bayern­Fan,weil ein Onkel vonmir in einerMünchner Bierbrauerei gear­beitet hat. Als Kommentatormuss ich, ähnlich wie einSchiedsrichter, neutral sein.In der Schweiz bin ich schlichtein Fussballfan, der nicht über­mässig viele Sympathien für

denMeister Basel hegt. Alsgebürtiger Berner habe ichaber auch keine Abneigungengegen den Zürcher Fussball.

Sie sind seit Ende 2013 Vater.Wie hat sich das auf IhreArbeit alsModerator undKommentator ausgewirkt?Mein Sohn hatmein Lebenziemlich auf denKopf gestellt.Das eigene Kind hat oberstePriorität. Selbstverständlichversuche ich nun, so viel Frei­zeit wiemöglich zu geniessen.Dennoch istmir der Job sehrwichtig. Allerdings habe ichden Blick auf das Smartphonereduziert, und im Sommer 2015habe ichmich ganz bewusst ausden sozialenMedien verab­schiedet.

Weshalb?Fürmich bringt Facebookwedereinen Vorteil noch eine Berei­cherung. Ich störe ichmichvor allem an der oftmalsrespektlosen Art, wie die Leutein den sozialenMedienmit­einander umgehen. Twitternutze ich allerdings weiterhinals Infokanal.

Wie viel Sport treibt derSportkommentator selbst?

Ich spiele bei den Veteranendes FCGunzwil, wo ich diePosition des Libero wiederein­geführt habe (schmunzelt).Aber in diesem Jahr, mitEMundOlympischen Spielen, habeich aus Angst vor Verletzungenletztmals im Januar gespielt.Ein­ bis zweimal proWochegehe ich joggen und spieleBadminton. Ichmuss zugeben,dass es nicht immer angenehmist, selber Fussball zu spielen.

Warum?Wenn die Veteranen spielen,haben sie Luft für viereinhalbMinuten. Danachwird nur nochgeredet. Ichmussmir dannSätze anhörenwie: «Du spielstetwa so, wie du kommentierst.»Oder: «Aha, du kannst den Ballnicht stoppen, aber Shaqiriankreiden, wenn er einenFehlpass gemacht hat.Wasfür einer bist du?» Oder derSchiedsrichter sagt vor demAnspiel: «Herr Ruefer, hier redeich, nicht Sie.» Das ist im erstenMoment zwar lustig, mit derZeit aber ermüdend.

Die Fussball-EMdauert vom 10. Junibis 10. Juli. Die Schweizer Vorrundenspielefinden am 11.6. (15 Uhr), am 15.6. (18Uhr)und am 19.6. (21 Uhr) statt. Das SchweizerFernsehen SRF zeigt alle 51 EM-Spiele live.

Nachgefragt

Sascha RuefersFavoritenLieblingstrainer:«OttmarHitzfeldhatmich als Strategeundwegen seiner enormenAusstrahlungammeis-tenbeeindruckt.DiePer-son, die ichpersönlichmag,weil sie sichnichtverbiegen lässt undweilsiewie ich gerneaneckt,ist JoséMourinho.»

Lieblingsklub:«Ichbinneutral, hatteabermalvielSympathiefürBayernMünchen.»

Lieblingsstadion:«Die neuenArenensind allesamt top. AberCharmeund ein richtigerKessel ist das VicenteCalderón inMadrid, woAtlético spielt.Was dortabgeht, ist unfassbar.»

Lieblingsnational-mannschaft:«Definitiv dieNati.Ich habe aber auch eineSympathie für Kamerunentwickelt. Und ichmag Jamaika: Die tragenein schönes T-Shirtund sind lustig.»

MENSCHEN | MM21, 23.5.2016 | 37Was erwartenPromis von

der SchweizerNati?

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Page 39: Migros magazin 21 2016 d zh

Sprachen

Gehirnjogging auf Tagalog

Sudoku ist vongestern, heute trainiertmanseinHirnmit demLernenaussergewöhnlicherSprachenallerWelt. ZumBeispielmit einerLektionTagalogoderauchFilipino,das aufdenPhilippinengesprochenwird.Obesnunder,dieoderdasTramheisst, interessiert hier nicht,dennTagalogkennt keinebestimmtenArtikel. Ei­nigeWörter verstehtmanaufAnhiebwie «kapé»

fürKaffeeoder «dyaket» für Jacke. VieleWörterkommenausdemEnglischenundSpanischen.AuchRumänisch verwendet Lehnwörter, u.a. ausdemDeutschen. KurzesGehirnjogging gefällig?Washeisst «cartof», «rucsac»oder «pantof»?Tagalog: KlubschuleOerlikon, Rumänisch: KlubschuleWengihof. www.klubschule.ch, Tel.: 044 278 62 62

MehrvonderMigros Zürich abSeite87

UmweltpreisDer Biologe Clau-dio Sedivy begut-achtet die Blüten-pracht in einemWildbienen-Bio-top, das er gestal-tet hat. Das kleineParadies befindetsich direkt beimEinkaufszentrumZugerland. DasBiotop gehört zuden 24 Natur-arealen der Mi-gros. Diese wur-den im Rahmenvon Generation Mgeschaffen. Ins-gesamt sind soauf einer Gesamt-fläche von 2,7 Mil-lionen Quadrat-metern Lebens-räume für be-drohte Tiere undPflanzen entstan-den. Dafür erhieltdie Migros nunvon der Schweize-rischen Umwelt-stiftung denAnerkennungs-preis 2016.

Migros-WeltMM21

Wildbienen-Experte ClaudioSedivy im Biotop beim Einkaufs­zentrum Zugerland, einem von24 Naturarealen der Migros.

Zitat derWoche«Eine solche Leistung gelingt nur, wenn alle Mitarbeiter am gleichen Strick ziehen.»Daniel Röthlin,Unternehmensleiter der Ex Libris, am 13.Mai zur SchweizerischenDepeschenagentur: Die Ex Libriswurde bei der Verleihung der diesjährigen Swiss E­Commerce Awards zumbestenOnline­Shopder Schweiz gekürt.

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Page 40: Migros magazin 21 2016 d zh

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Ihre StimmezähltDieser Tage erhal-ten die Genossen-schafterinnen undGenossenschafterihre persönlicheStimmkarte für dieUrabstimmung2016. Mit dieserKarte können Siedirekt Ihre Stimmeabgeben, undgleichzeitig erfah-ren die Verant-wortlichen derMigros, was Sieüber unser Unter-nehmen denken.

Die Frage, die wirIhnen stellen,betrifft die Ge-nehmigung derJahresrechnungIhrer Genossen-schaft, die in derNummer 20 desMigros-Magazinspubliziert wordenist. Bericht undJahresrechnungwerden Ihnen vonder regionalenVerwaltung unddem regionalenGenossenschafts-rat zur Annahmeempfohlen. Neh-men Sie Ihr Rechtzur Urabstimmungwahr. Wir freuenuns auf Ihre Betei-ligung! Ihre Migros.

Urabstimmung 2016

Studie zur Reputation

Migros hat den besten RufWelche SchweizerUnterneh-men sind bei der einheimischenBevölkerung besonders an-gesehen?Dieser Frage gingdasweltweit tätige Beratungs-unternehmen «ReputationInstitute» nach. An der Studiewar auch die Agentur FarnerConsulting beteiligt. Über 12500Schweizerinnen und Schweizergaben in InterviewsAuskunft.Es zeigte sich, dass die Befrag-

ten besonderenWert aufProduktequalität, Ethik undTransparenz sowie soziale Ver-antwortung legten. DieMigrosgeniesst den besten Ruf undlandete auf demersten Platzder Rangfolge, die insgesamt50Unternehmenumfasst.Den zweiten Platz belegte dieUhrenfirma Jaeger-LeCoultre;auf demdritten Platz folgteLindt & Sprüngli.

Urban FarmingWenn Flachdächerzu fruchtbarenFlächen werden,spricht man von«Urban Farming».Stadtbauern züchtenin luftiger Höhezum Beispiel Gemü-se und Fische. Dieneue «Farm Scout»-App beantwortetFragen zu solchenProjekten: Ist einbestimmtes Dach fürUrban Farming ge-eignet? Wäre derBetrieb profitabel?Der digitale Leitfadenist im App Store absofort kostenloserhältlich. SeineEntwicklung wurdevom FörderfondsEngagement Migrosunterstützt.

Bilder:Bettin

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,Keyston

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MIGROS-WELT | MM21, 23.5.2016 | 41

Page 42: Migros magazin 21 2016 d zh

V omherzigenHofhundüber den traditionellenAlpaufzug bis zummale­risch in grüneHügel ein­

gebetteten Bauernhof – die SchweizerLandwirtschaft bietet zahlreicheattraktive Fotosujets. Aber welchesist das schönste?

Der Fotowettbewerb Agrimage,den der Schweizerische Bauern­verbandmit demMigros­Magazinlanciert, möchte genau diese Fragebeantworten.

NeuerBlick auf denAlltag derBäuerinnenundBauern«Unsere Landwirtschaft ist vielfältig,lebendig undweckt Emotionen»,sagtMarkus Ritter, Präsident desSchweizerischen BauernverbandsundNationalrat. «Mit unseremFoto­wettbewerbwollenwir die Leuteeinladen, sich aktiv damit auseinan­derzusetzen.»DerWettbewerbsei auch für die Bäuerinnen undBauern interessant, erklärt Ritter.Ihm geht es um einen neuen Blickauf ein traditionsreiches Gewerbe:«Wenn die Bevölkerung die Land­wirtschaft selbst in Szene setzt, erhal­tenwir eine andere Perspektive und

sehen unseren Beruf durch ihreAugen.» Auch Ritter selbst greift abund zu zur Kamera und fotografiertbesondereMomentemit der Familieoder aussergewöhnliche Ereignisse,die sich auf seinem eigenen Bauern­hof ereignen. «Als eines unsererSchafe Vierlinge geboren hat, habeich das natürlich sofort fotografischfestgehalten.»

PublikumundExpertenkürendieGewinnerAmWettbewerb beteiligen könnensich sowohl Profis als auch Amateure.Auf der Plattformwww.agrimage.chkönnen sie ihre Bilder in insgesamtneun verschiedenenKategorienhochladen, kommentieren und überSocialMediamit derWelt teilen.Einemit Profis besetzte Jury und einPublikumsvoting kürt die Sieger.Zu gewinnen gibt es attraktive Bar­und Sachpreise. Auch für die Abstim­menden gibt es Preise zu gewinnen.

Die Bilder könnten später inPublikationen des Bauernverbandsund des Landwirtschaftlichen Infor­mationsdienstes eingesetzt werden.Eine kommerzielle Nutzung findetaber nicht statt. MM

Wettbewerb

Das besteBauernbildDer Schweizerische Bauernverband lanciert inZusammenarbeit mit dem Migros-Magazin den

grossen Fotowettbewerb Agrimage. Gesucht werdendie schönsten Fotos der einheimischen Landwirtschaft.

Text: Andreas Dürrenberger

42 | MM21, 23.5.2016 | MIGROS-WELT

Page 43: Migros magazin 21 2016 d zh

Wettbewerb

SomachenSie mitVonApril 2016bisMärz2017 können alle begeis­terten Fotografinnenund Fotografen ihredigitalen Bilder in neunverschiedenenKatego­rien direkt auf die Platt­formwww.agrimage.chhochladen, kommentie­ren und über verschie­dene sozialeMediendirektmit Freunden undBekannten teilen.

In allen Kategorienwerden die Siegerbilderdurch eine Jury unddurch Publikumsvotinggekürt. Die Jagd nachden besten Landwirt­schaftsbildern isteröffnet! Obmit Profi­equipment, Kompakt­kamera odermit demHandy spielt keine Rolle,Hauptsache digital.

PreiseHauptpreise in bar fürdie besten 3 Bilder überalle Kategorien1. Preis: Fr. 4000.–2. Preis: Fr. 2000.–3. Preis: Fr. 1000.–Preise für die bestenBilder in jeder Kategorie1. Preis: Fr. 1000.–2. Preis: Fr. 750.–3. Preis: Fr. 500.–4.–10. Preis: je ein Ein­kaufsgutschein ausdemShirt­Shop aufwww.landwirtschaft.chimWert von Fr. 100.–Weitere attraktive Bar­undNaturalpreise fürdie besten Bilder imPublikumsvoting undfür die Voter.

RechtlicheBestimmungenÜber denWettbewerbwird keine Korres­pondenz geführt. DerRechtsweg ist ausge­schlossen. Die allgemei­nenGeschäftsbedin­gungen sind aufwww.agrimage.ch ersichtlich.

Idyllisch, überraschend oder sogar exotisch –wie sehen Sie die Schweizer Landwirtschaft?Amateur- und Profifotografen können beimWettbewerbmitmachen. Bi

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MIGROS-WELT | MM21, 23.5.2016 | 43

Page 44: Migros magazin 21 2016 d zh

Biopoulet

Frische Luft undRadiosound

Im Kanton Freiburg züchtet Yves Quartenoud pro Jahr 10000 Hühner für die Migros.Dafür setzt er strenge Biorichtlinien um und schaltet jeden Tag das Radio ein.

Text: Anne-Isabelle Aebli Bilder:Mathieu Rod

I n derHügellandschaft von Treyvaux FR,einemFreiburger Dorf amRande desGreyerzerlands, grasen friedlich Rinder.BeimBlick aus der Ferne auf die steil

abfallendenHänge stechenmitten imGründerWiesen und demGelb der Löwenzahn-blüten kleine braune Farbtupfer ins Auge:Es sindHühner, die sich hier tummeln und

eifrig picken, ein wenig flattern und sich inder Frühlingssonne das Gefieder wärmen,begleitet von leiserMusik aus demRadio.Aus demRadio? «Jawohl, als akustischeAbschreckung der Raubvögel», erklärt YvesQuartenoud. Die Klänge aus demRadiosollen tatsächlich dieHühner vor Angriffenaus der Luft schützen.

Seit zwei Jahren ist Quartenoud Biobauerund einer von 27Bio-Suisse-zertifiziertenProduzenten, die dieMicarnamit Poulet-fleisch beliefern.Dafür erhält er aktiveUnterstützung durch dasM-Industrieunter-nehmen. Fachkräfte derMicarna gebenTipps zur Tierhaltung und zur Umsetzungder Biovorschriften. Vier Hühnerställe hat

Vor zwei Jahren haben Yves (47)und Isabelle (44)QuartenoudihrenHof auf Bio umgestellt.Dass die Tiere frei herumlaufendürfen, versteht sich von selbst.

44 | MM21, 23.5.2016 | MIGROS-WELT

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BernhardKammer

«All dieseBauernsetzensich fürmehrTierwohl ein»BernhardKammer, was habendie LabelsMigros Bio undTerraSuisse gemeinsam?MigrosBio- undTerraSuisse-Fleisch kommt aus der Schweiz.BeiMigros Bio vonBauern, dieden komplettenBetrieb nachdenRichtlinien derBio Suissebewirtschaften; bei TerraSuissevonBauern, die nach denRicht-linien der IP-Suisse produzie-ren. All dieseBauern setzensich fürmehrTierwohl ein.

2008 hat dieMigros Terra­Suisse ins Leben gerufen.Wie hat sich das Label bisheute verändert?TerraSuisse entwickelt sichständig weiter.WichtigeVeränderungenwaren zumBeispiel die Umstellung in derKälberhaltung auf einen Aus-lauf oder auch das Verbot desEinsatzes bestimmter Antibio-tika. Neben der artgerechtenFütterungmit HeuundVoll-milch vonderKuhwaren dieseMassnahmenwichtig, um dieGesundheit derKälbermarkantzu stärken.

Wie stellt man sicher, dassdie Tierschutzrichtlinieneingehalten werden?Bei LabelprogrammenwieMigros Bio und TerraSuissewird die Einhaltung der Richt-linien regelmässig durchunabhängige Kontrollorgani-sationen sichergestellt. ImNicht-Labelbereich liegt dieVollzugskontrolle in der Ver-antwortung des Gesetzgebers.

Eine Tierrechtsorganisationfordert, Bilder der Haltungs­bedingungen auf Fleisch­verpackungen zu drucken.Was halten Sie davon?Wir halten dies auch aus Platz-gründen nicht für praktikabel.Die Kunden können sich jeder-zeit auf unsererHomepagedarüber informieren, welcheVorgaben zumBeispiel für dieLabelproduktion gelten. Dortwird transparent aufgezeigt,was gilt. Dazu informierenwir

regelmässigmit entsprechen-den Publikationen, auch imMigros-Magazin.

Wie engagiert sich dieMigroszukünftig für den Ausbau desSchweizer Tierwohls?Generell setzenwir weiterhinauf einen hohen Anteil anRohstoffen, die aus Betriebenstammen, bei denenmehrTier-wohl garantiert wird. Zudemunterstützenwir Forschungs-arbeiten der Vetsuisse FakultätUniversität Bern und des For-schungsinstituts für biologi-schen Landbau FiBL. BeideOrganisationen suchen fürJungtierewieFerkel undKälbergeeigneteMassnahmen zurStärkung der Tiergesundheit.

DieMigros führt auch imAusland den Standard nachSchweizerischemTierschutz­gesetz ein.Wie ist hier deraktuelle Stand?Wir haben ersteMeilensteinein diesem ambitiösen Projekterreicht.Für frisches Poulet­und Trutenfleisch wurdedie Produktion imAuslandbereits auf Schweizer Vor­gaben umgestellt.Dank desEngagements vieler Beteiligterwerdenwir weitereMeilen-steine erreichen. ZumBeispielin derMilchproduktion beiWasserbüffeln.

Interview: Thomas Tobler

Als Bereichsleiter Umwelt & Tier-wohl beimMigros-Genossen-schafts-Bund ist BernhardKammermit den Richtlinien der Label-produktion bestens vertraut.

Quartenoud gebaut, umgeben von vierPferchenmit versetzbarenGattern. «Jedereinzelne Pferchmussmindestens 1000Qua-dratmetermessen. Undman braucht dreidavon, damit die Flächenrotationen gemässBiopflichtenheft gewährleistet sind.Dasheisst, esmüssen um jeden Stall herummindestens 3000Quadratmeter zur Verfü-gung stehen», rechnet Quartenoud vor.

In jedesHäuschen passen 500Hähne undHennen. In der konventionellen Geflügel-zucht dürfen deutlichmehr Tiere in einerHalle gehaltenwerden. «Die Bioproduktionmacht zwar etwasmehr Arbeit, aber es istalles eine Frage der Organisation», erklärtder Biobauer. Unter demDachvorsprungdesHäuschens befindet sich einWintergar-ten, in dem die Tiere ausreichend Auslaufhaben, wenn dieWiesemit Schnee bedecktist. Quartenoud: «JedenMorgen verfütternwir Vollweizenkörner. Danach können sichdie Tiere frei bewegen, bis sie bei EinbruchderDunkelheit noch einmal Futter bekom-men. Das kaufe ich bei der Biomühle, an dieich auchmein Getreide liefere.»

EntscheidungproBio ausÜberzeugungBei YvesQuartenoud schauen immerwiederNeugierige vorbei, die von den frei laufen-denHühnern und seiner Produktionsweiseangelocktwerden. «Überzeugte Bioanhängersind bereit, für biologischeNahrungsmitteletwasmehr zu bezahlen», stellt er fest. InAbstimmungmit seiner Frau Isabelle undden drei Kindern hat YvesQuartenoud nachüber 20 Jahrenmit herkömmlicherTier-haltung 2014 beschlossen, den Betrieb aufBio umzustellen. «Aus persönlicher Über-zeugung und um alles zu vermeiden, wasmit Pestiziden zu tun hat.»

Seitdem liefert derHof der Quartenoudsneben Bio-Weide-Beef pro Jahr 10000Hüh-ner an dieMicarna. Das ist dieMaximal-anzahl, die hiermit den vier Ställen erreichtwerden kann, wenn die Vorgaben für dasLabelMigros-Bio erfüllt werden sollen.Das Zielgewicht liegt bei zwei Kilogramm.«Da unsereHühner proTag nichtmehr als27,5 Grammzulegen, dauert die Aufzucht imVergleich zur konventionellenHaltung dop-pelt so lang. Sie bleiben also bis zu 80Tageauf demHof», sagt Quartenoud. In derherkömmlichen Pouletproduktion sind esnur 37Tage, und dabei wird sogar noch einhöheres Gewicht erzielt. «Das Fleisch derBiohühner ist nicht nur faserreicher undfester, sondern auch schmackhafter», findetYves Quartenoud. «Aber es trocknet auchschneller aus. Dahermussman beimGarenaufpassen.» Seine Empfehlung: «Ambestensehr langsam und bei niedriger Temperaturbraten.» MM

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Page 46: Migros magazin 21 2016 d zh

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Nachhaltiger Grillgenuss

Die Labels TerraSuisse undMigros-Biobieten vielehochwertige Fleischprodukte. Viele davon eignensich besonders gut für denGrill.

Migros-Bio steht für eineLandwirtschaft imEin-klangmit derNatur. DasBio-Sortiment umfasstüber 1300 Produkte.

TerraSuisse steht füreine naturnahe, tier-freundliche Landwirt-schaft und stützt sichauf die Richtlinien vonIP-Suisse.

46 | MM21, 23.5.2016 | MIGROS-WELT

Page 47: Migros magazin 21 2016 d zh

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Page 48: Migros magazin 21 2016 d zh

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ErdbeertörtchenErgibt 8 Stück

Zutaten2 EL Gelee, z. B.Quitten

oder Johannisbeeren8 Törtchenböden à ca. 14 g500 g Erdbeeren350 g Rahmquark1Beutel Vanillezucker1½ EL Zucker3Zweige Pfefferminze

ZubereitungGelee erwärmen. Törtchen-böden damit bestreichen,Gelee fest werden lassen.Erdbeeren in Scheibenschneiden. RahmquarkmitVanillezucker und Zuckercremig rühren. Creme aufdie Törtchenböden verteilen.Erdbeeren dekorativ daraufverteilen.Minzedarüber-zupfenund servieren.

Zubereitungszeitca. 30Minuten

Pro Stück ca. 5 g Eiweiss, 8 g Fett,21 g Kohlenhydrate, 750 kJ/180 kcal

TippErdbeeren erst

kurz vor demVerarbei-tenwaschen undputzen.Dabei den Stiel nicht

entfernen, da die BeeresonstWasser aufsaugt

und soAromaverliert.

Martin Steiger, endlich sind dieersten Schweizer Erdbeeren da.Wie lange dauert die Saison?DieHauptsaison dauert vonMitteMai bis Ende Juni. Danach gibt esnoch Schweizer Erdbeeren ausSpätkulturen bis in denOktober.

Was ist anders an den SchweizerErdbeeren?Da die Transportwege kurz sind,gelangen die Erdbeeren frisch undausgereift zu denKonsumenten.Und dies bietet auch dieMöglichkeit,Sorten anzubauen, die nicht so fest,dafür aromatischer sind.

Welche Sorten Erdbeeren sindin derMigros erhältlich?Neben den Standardsorten gibtes grössere Extra-Erdbeeren oderauch Sorten in Sélection- undBio-Qualität.

Die Ernte der Erdbeeren istarbeitsintensiv.Wie wirdgepflückt?

Auch heute nochwerden alleErdbeeren vonHand gepflückt.Dabei ist besondere Vorsichtgeboten, da die Erdbeerendruckempfindlich sind.

Wie läuft ein Pflücktag ab?Wie ist derWeg der Beere vomStrauch bis in die Schale?Bei Sonnenaufgang beginnt dieErnte auf demFeld. Die reifenFrüchte werden dabei direkt indie Schale gelegt und in KistenvomFeld getragen. ImPackhauswerden die Schalen sofort gekühltund einer Gewichts- undQualitäts-kontrolle unterzogen.

Wasmuss beimTransportder Erdbeeren berücksichtigtwerden?Die Früchtemüssenmöglichstschonend transportiert werden.Umdie Frische zu erhalten,gelangen die Beeren gekühlt inder geschlossenenKühlkettebis in dieMigros-Filialen.

«VonHandgepflückt»

Während derHochsaison bietet dieMigrosausschliesslich Schweizer Erdbeeren an.

Text:Heidi Bacchilega Bilder:Oliver Bartenschlager

Martin Steiger

48 | MM21, 23.5.2016 | MIGROS-WELT

Page 49: Migros magazin 21 2016 d zh

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Erdbeeren eröffnenimFrühsommer dieSaison für heimischesBeerenobst.

Jetzt aktuell

Aufdie feinenSchweizer Erdbeerenhabenwirlange gewartet!Die Königin der Beerenwird aufeiner Fläche von rund 500Hektaren angebaut.Fast dieHälfte der gesamten jährlichen Ernte­mengevon 7000TonnenkommtausderOst­schweiz, einweiterer Teil stammt aus dem

Mittelland undWallis. Dieses Jahr erwarten dieProduzenten eine gute Ernte, die uns viele süsse

und aromatische Früchte beschert.

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Erdbeerenbesonders gut.

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Was steckt drin?

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nurwenig Fett undKalorien und sind soeine fruchtig­gesundeNascherei auch für

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MIGROS-WELT | MM21, 23.5.2016 | 49

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Handumdrehen schmackhafte, erfrischendeDessertszubereiten. Auch als fruchtiger Pausensnack, alsBeilage zu Süssspeisen oder zumFrühstück im

Joghurt, zumBeispiel mit Granola oder Porridge, sindsie stets eine gute Empfehlung. Für dieHerstellungder Bischofszell-Kompotte werden ausschliesslich

Früchte aus Schweizer Anbau verwendet.

Aprikosenkompott,Joghurt undGranolasind dieHauptzutatenfür ein fruchtiges,knusprigesDessert.

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75 g Cranberries grob hacken, darunter-mischen. Granola ist in einem luftdichtverschliessbarenGlas rund 2Wochenhaltbar.

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MIGROS-WELT | MM21, 23.5.2016 | 51

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Danke, liebes Gesicht,dass ich mit dir strahlen kann.

Dein Gesicht tut viel für dich.Gib ihm etwas zurück.

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VorspeiseFür 4 Personen

Das Tatar ausGurke undFeta liefert eine ebensoschlichtewie erfrischendeVorspeise, die beinahezu jedemMenü passt.

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SommerlieblingMit ihrem erfrischenden Aroma peppt dieGurke Salate auf undmacht die Gazpachound das griechische Tzatziki zu dem, was sie sind. Auch wenn sie das ganze Jahr übererhältlich ist, so schmeckt sie doch in der warmen Jahreszeit am allerbesten.Text: Sonja Leissing Bilder & Styling:Christine Benz Rezepte:Annina Ciocco

Saisonküche

MIGROS-WELT | MM21, 23.5.2016 | 53

Page 54: Migros magazin 21 2016 d zh

Gurken-Bowle mit Minze Gurkentatar mit Feta Gurken mit Lachstranchen

Menü

AperitivFür 4 Personen

Menü

HauptgerichtFür 4 Personen

ZutatenErgibt ca. 1,8 l20 g Ingwer2 dl Wasser120 g Zucker2 Limetten1 Gurke à ca. 400 g1 Bund Pfefferminzeca.12 Eiswürfel1 l Mineralwassermit Kohlensäure

ZubereitungIngwer schälen, in dünneScheiben schneiden.MitWasser und Zucker ca. 20Minutenzugedeckt köcheln lassen. Abkühlen lassen.DieHälfte der Limetten in dünne Scheibenschneiden, beiseitestellen. Restliche Limetteauspressen. Gurke schälen, in dünne Schei­ben schneiden. DieHälfte der Gurkenmitden beiseitegestellten Limetten in einengrossenKrug geben. Ingwersirup absiebenundmit restlicher Gurke fein pürieren.Mit demLimettensaft in denKrug geben.Minze fein dazuzupfen. Eiswürfel dazu­geben.MitMineralwasser aufgiessen.

Zubereitungszeitca. 40Minuten

Pro dl ca. 0 g Eiweiss, 0 g Fett,7 g Kohlenhydrate, 150 kJ/30 kcal

Zutaten4 Scheiben Toastbrot à 45 g2 Gurken1 TL flüssigerHonig1 TL milder Senf2 TL Aceto balsamico bianco4 EL Olivenöl

Salz, Pfeffer300 g Feta100 g Schnittsalat4 Dillzweige

ZubereitungBrot toasten.Gurken schälen, längshalbieren,entkernen und in kleineWürfel schneiden.Honig, Senf, BalsamicoundOlivenöl dazu­mischen,mit Salz und Pfeffer abschmecken.Feta in kleine Stücke zerbrechenund fastalles unter die Gurkenwürfel mischen. AufBlattsalat zu einemTatar anrichten,mitrestlichemFeta bestreuen.Mit Dillzweigenund Toastbrot sofort servieren.

Zubereitungszeitca. 25Minuten

Pro Person ca. 15 g Eiweiss, 25 g Fett,10 g Kohlenhydrate, 1350 kJ/320 kcal

Zutaten2 Gurken4 EL Joghurt, nature2 EL Sonnenblumenöl1 EL Weissweinessig6 g frischerMeerrettich

Salz, Pfeffer½ Zitrone8 Lachstranchen à 180 g2 EL HOLL-Rapsöl

Zubereitung1.Gurken längs halbieren, entkernen undlängs in dünne Streifen schneiden. Joghurt,Sonnenblumenöl und Essigmischen. FastallenMeerrettich fein dazureiben. Dressingmit Salz und Pfeffer abschmecken. EtwasZitronenschale dazureiben.

2. Zitrone auspressen. Lachsmit dem Saftbeträufeln. Rundummit Salz und Pfefferwürzen. ImRapsöl beimittlerer Hitzeca. 8Minuten rundumbraten. Auf denGurkenstreifen anrichten.MitMeerrettich­dressing beträufeln, restlichenMeerrettichdarüberreiben. Dazu passt Brot oder Reis.

Zubereitungszeitca. 30Minuten

Pro Person ca. 68 g Eiweiss, 33 g Fett,5 g Kohlenhydrate, 2450 kJ/590 kcal

Menü

VorspeiseFür 4 Personen

54 | MM21, 23.5.2016 | MIGROS-WELT

Page 55: Migros magazin 21 2016 d zh

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MSC Kabeljaurückenfilet, Wildfangaus dem Nordostatlantik, per 100 g,3.30 statt 4.20 20%

Trutenschnitzel, Schweiz, per 100 g,2.60 statt 3.30 20%

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TerraSuisse Rindsentrecôte,1 Stück, 180 g, 7.50

Brot und MilchprodukteGesamtes Oh! Greek StyleSortiment, z.B. Müesli Erdbeere,150 g, 1.45 statt 1.85 20%

Blumen und Pflanzen

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Weitere Lebensmittel

Caruso Oro Kaffee Bohnenoder gemahlen im 3er-Pack, UTZ,z.B. Bohnen, 3 x 500 g,17.80 statt 26.70 33%

MSC Pelican Kabeljau Rückenfilets,tiefgekühlt, 1 kg, 15.60 statt 26.– 40%

Bon Chef Suppen im 3er-Pack,erhältlich in diversen Sorten,z.B. Fleischkügeli mit Fideli, 3 x 74 g,3.– statt 4.50 33%

Alle Oasis Getränke, z.B. Tropical,6 x 25 cl, 5.– statt 7.20 30%

Alle alkoholfreien Biere, z.B.Feldschlösschen, 10 x 33 cl,7.60 statt 10.90 30%

Zweifel Chips und Snacketti inSonderpackung, Paprika Chips 90 g,Nature Chips 100 g, Snacketti PaprikaShells 75 g und Snacketti BaconStrips 75 g, 6.50 statt 8.50 20%

TerraSuisse Bramata, 500 g,1.40 statt 1.80 20%

TerraSuisse Rösti, Appenzeller-oder Butterrösti, z.B. Butterrösti,400 g, 2.20 statt 2.80 20%

Brotaufstriche im Duo-Pack,Crème Sandwich, Thonpains oderLeberpains, z.B. Crème Sandwich,2 x 200 g, 4.90 statt 6.20 20%

Alle M-Classic Rapsöle,z.B. Schweizer Rapsöl, 1 Liter,3.40 statt 4.30 20%

Gran Pavesi im Duo-Pack,z.B. Sfoglie classiche, 2 x 190 g,4.60 statt 5.80 20%

Gesamtes Actilife Cerealien-Sortiment, z.B. Crunchy Mix Fibre,600 g, 5.– statt 6.30 20%

Alle TerraSuisse Teigwaren,z.B. Tradition Tagliatelle, 500 g,3.15 statt 3.95 20%

Noisette oder Marie Croccantim 3er-Pack, z.B. Noisette, 3 x 245 g,7.30 statt 9.15 20%

Red Bull Standard im 8er-Pack,8 x 250 ml, 9.90 statt 12.40 20%

Gesamtes Mimare Sortiment,z.B. Mexico Thonsalat, MSC, 250 g,2.80 statt 3.50 20%

Alle Thomy- oder Bon Chef-Flüssig-saucen in Kartonverpackung,z.B. Thomy Sauce Hollandaise,250 ml, 2.80 statt 3.50 20%

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Wissenswertes

Einmalig vielseitigDie Gurke enthält vielWasser, wenig Kalorien und

ist das einzige Gemüse, das sowohl in der Küche als auch imSchönheitssalon Verwendung findet.

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Hintergrund

Rund um dieGurke

HerkunftVon Indien aus gelangtedieGurke zunächst nachÄgypten undbreitetesich von dort imMittel-meerraumaus. In derNähe vonKorinth gibtes eine Stadtmit demNamenSikyon,wasübersetzt «Gurken-stadt» heisst.

SortenManunterscheidet zwi-schen Treibhaus- undFreilandgurken.Wäh-renddie Freilandexem-plare (Salat-, Nostrano-,Einlege- undSchälgurke)kriechendwachsen, ge-deihen Treibhausgurken(Haus- und Schlangen-gurke) aufrecht. Beliebtsind auch die kleinenMinigurken als Snack fürzwischendurch. Sie allegehören zur Familie derKürbisse.

LagerungGurken halten sich imKühlschrank einige Tage.Angeschnitten, werdensie rasch gelb und ver-lierenWasser. Sie lassensich nicht einfrieren.Auch sollten sie separatvon Früchten und ande-remGemüseaufbewahrtwerden.

KombinationenGurkenharmonierenmitMelonen, Joghurt,Ananas, Knoblauch undMeerrettich. Auch Feta-undBlauschimmelkäsepassengut.GewürzewieMinze, Dill, Estragon undKoriander unterstützendas feine Eigenaroma.Sie sind fester Bestand-teil derMittelmeer-,vietnamesischen undindischen Küche. Ja, ich abonniere die Saisonküche ein Jahr lang (12 Ausgaben)

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Die Gurke lässt sichauf viele verschiedene

Arten geniessen.Ob geraffelt in einemKartoffelsalat, in einerGazpacho oder zuLassi verarbeitet

schmecken sie köst-lich erfrischend.

Gurken dienen auchder Schönheit. Manverwendet sie in

Gesichtsmasken oderlegt sie in Scheibenrund zehn Minutenlang auf die Augen,um Schwellungen

zu lindern.

Aufgrund ihres hohenWasseranteils sindGurken kalorienarm.Dafür enthalten sie

Vitamin E, Kalium undKalzium. Sie sollten

gut gekaut werden, dasie sonst Blähungenverursachen können.

Bild:G

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MIGROS-WELT | MM21, 23.5.2016 | 67

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Page 68: Migros magazin 21 2016 d zh

Vegetarisch und vegan

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Vegetarische und vegane Ernährungfinden immermehr Anhänger, undderVerzicht auf Fleisch, Fisch,Milch­produkte, Eier undHonig ist einzunehmender Trend.DieMigrosführt aktuell rund 400 vegetarischund vegan zertifizierte Produkteund verspricht imRahmen ihres umfas­sendenNachhaltigkeitsprogramms

GenerationM, dieses Angebotbis 2017 um 30 Prozent zu erweitern.So steht einem trendigen, fleischlosenPicknicknichtsmehr imWeg.Es sei denn,dasWetter spielt nichtmit ...

LesenSie zumThema «vegetarischeund vegane Ernährung» auch dasInterview auf Seite 70.

Text:H

eidiBa

cchilega

Bild:Lucas

Peters

Styling:Mirjam

Käser

68 | MM21, 23.5.2016 | MIGROS-WELT

Page 69: Migros magazin 21 2016 d zh

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Wissenswertes

Wie ersetze ichTierisches?Vegan oder vegetarischKochen ist ohne grossenMehraufwandmöglich.Für viele ProduktemitInhaltsstoffen tierischenUrsprungs bieten sichalternative Produkte an,die fast alle inderMigroserhältlich sind.

Statt Fleisch lassen sichSojaprodukte verwen­den, die zumTeil auchschonmariniert sind.Wer sie selbermarinie­renmöchte, greift zuklassischenGewürzen.Auch Seitan, ein ProduktausWeizeneiweissmitfleischähnlicher Konsis­tenz, empfiehlt sich alsFleischersatz.

StattMilch stehenSoja­,Reis­ undMandeldrinkszurVerfügung.Rahmwirddurch Soja­, Reis­oderHaferschlagcremeersetzt.

Statt Rührei kannSeidentofu verwendetwerden.Wer die gelbeFarbe vermisst, fügteinfach etwas Kurkumahinzu. ZumBindeneignetsich zumBeispiel Soja­mehloder,wennmansüsseTeige zubereitet,auch eine Banane.

StattHonigbieten sichpflanzlicheProduktewieAgaven­ oder Birnen­dicksaft, Ahornsirup,Melasse oder ein selbst­gemachter Löwenzahn­honig an.

Das europä­ischeVegeta­rismus­Label(V­Label)kennzeichnetProdukte, diesich für einevegetarischeoder veganeErnährungeignen.

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vegetarischen/veganenErnährung können ausrund 400Produkten

auswählen.

MIGROS-WELT | MM21, 23.5.2016 | 69

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BettinaHöchli

«Essen stiftet Identität»Vegetarische und vegane Ernährung erfreuen sich steigender Beliebtheit.TrendforscherinBettinaHöchli vomGottlieb-Duttweiler-Institut (GDI)nennt die Gründe dafür.Interview:Andreas Dürrenberger Bild:Basil Stücheli

FraumitWeitblick:BettinaHöchli ist Trend-forscherin amGottlieb-Duttweiler-Institutin Rüschlikon ZH.

Bettina Höchli, weshalbernähren sich immermehrMenschen vegeta-risch oder gar vegan?Heutzutage sindwir sehrviel unterwegs.Wir sindmobiler und flexiblergeworden. Das hat auchunsere Essgewohnheitenverändert, Convenience-Produkte für den Verzehrunterwegs sindweitver-breitet. Dabei bleibt aberdie Sehnsucht nachmög-lichst natürlicher Ernäh-rung auf der Strecke.

Wirmöchten dieKont-rolle über unser Essenzurückgewinnen undwissen,woher es kommt,wie es verarbeitet undzubereitetwird.Vegeta-rische und vegane Ernäh-rung vermitteln diesesGefühl besser als Fleisch,dessen Ansehen leidet.

Wer fühlt sich von dieserErnährungsweise ange-sprochen?Vor allem die urbane,junge Bevölkerung. Aber

auch ältereMenschen,die sich vermehrtmitGesundheit und Sinn-suche beschäftigen.

Nebst den echten Vege-tariern und Veganerngibt es die Gruppe derFlexitarier, die auchmalFleisch essen.Was istderenMotivation?Vegetarische und veganeErnährung hat den Ruf,gesünder undmoralischbesser zu sein. Dasmachtsie auch zu einem Instru-

ment der Selbstvermark-tung.Manwill signali-sieren, dassman aufGesundheit undNach-haltigkeit achtet. Dassnun auchGrossverteilerwie dieMigros ihr Sorti-ment entsprechend aus-weiten, zeigt, wie präsentdas Thema in der Öffent-lichkeit ist.

Warum ist die Ernäh-rung heute ein sozentraler Bestandteilunseres Lifestyles?

Man ist bekanntlich, wasman isst. Essen ist sehremotional, weil wir es inuns aufnehmen. Und dieAuswahl ist heute grösserdenn je.Was ich esse odernicht esse, unterliegtmeiner Selbstkontrolle.Die Verweigerung vonbestimmtemEssen stiftetdarum auch Identität.ErnährungsformenwieVeganismus, die Verzichtund Selbstdisziplin for-dern, sind dafür beson-ders geeignet. Dies umsomehr, alsman siemitübergeordneten Zielenwie Tier- undKlima-schutzmoralisch begrün-den kann.

Kannman bei Veganis-mus noch von einemTrend sprechen, oder istdas Thema bereits mehrals ein Trend?Veganismus ist nachwievor ein Trend. AmGDIbeschäftigenwir unsmitMegatrends, also funda-mentalenVeränderungen.Das ThemaErnährung,das gute Essen, ist einsolcherMegatrend.NebstVeganismus sind zumBeispiel auchPaläodiät,die sogenannte Steinzeit-diät, sowie die glutenfreieoder auch die regionaleErnährung Trends, diesich teilweise vermischen,aber auch gegenseitigausschliessen. Die starkeIndividualisierungsorgt dafür, dass gewisseTrends immer eineNische bleiben. MM

Ein Teil von

GenerationM ist dasumfassendeNachhaltigkeits-programmderMigros

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74 | MM21, 23.5.2016 | MIGROS-WELT

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Page 76: Migros magazin 21 2016 d zh

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L etzteWoche feiertenMarina (29) und StefanZiltener (44) ihren sieb-tenHochzeitstag. Am

16. Mai 2009 hatten sie sich dasJa-Wort gegeben –mitten imWald. Nicht die gewöhnliche Art,denBund der Ehe zu schliessen,so unter Ästen undBlättern stattunter demKirchengewölbe.

«Ichwar zuvor schon einmalverheiratet undwollte es beimzweitenMal andersmachen, halt

nicht auf die klassischeWeise»,sagt Stefan Ziltener. Und seineVerlobtewar von der Idee einerWaldhochzeit begeistert. «UnserBudget war sehr bescheiden, wirkonnten uns keine Ausschwei-fungen leisten», erzähltMarinaZiltener. EinKollege organisier-te dieWürste, ihr Grosi brachteGerstensuppe und ein befreun-deter Pfarrer nahmdie Trauungvor. Es fehlte nur noch dieHoch-zeitstorte. DieWahl fiel leicht:

«Wir gingen in dieMigros undkauften unsere Lieblingstorte,eineMonte Generoso.»Ange-schnittenwurde derKuchen aufeinemHolztisch, als es bereitsdunkel gewordenwar.

Sieben Jahre später nascht dasPaar seineHochzeitstorte immernoch gern.Wobei dieMonteGeneroso inzwischen einenFanhinzugewonnen hat: Virginia, diezweijährige Tochter vonMarinaund Stefan. MM

Hier ging und gehtLiebe durch denMagen: Die Torte,die sie 2009 an ihrerWaldhochzeit (kleinesBild) verspeisten,lassen sichMarinaund Stefan Ziltenerauch heute nochimmerwieder gernschmecken.

EineMigros-TortezurWaldhochzeit

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Page 78: Migros magazin 21 2016 d zh

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zitronen undKerzen drauf – fertig!Wichtig ist,dassman denKuchen schmückt, so lange die Glasur

noch nicht getrocknet ist, damit sie keine Rissebekommt und die Dekoration auch fest sitzt.

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dekorierenundtrocknen lassen.

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Aus der Region. Für die Region.

Knusperstangenaus derWaadt

Das Label «Aus derRegion. Für die Region.»kennzeichnet regional erzeugte Produktein derMigros-Region, in der sie dann auchangeboten und verkauft werden. Zum

Beispiel die Bâtonnets Croustillants Vaudois.Die butterzartenKnusperstangen produziert

das UnternehmenAfiro in Écublens beiLausanne. Eine externe Firmawacht darüber,dass die Zutaten dafür tatsächlich aus derRegion stammen. Erfahren Sie hier, welche

Ausnahmen es dabei geben darf.

HerkunftDie Butter, die die knusprigenButterstengel so zartmacht,stammt aus derMolkereiPeney-le-Jorat – und damitaus demWaadtland. Eineechte regionale Zutat also.

Wettbewerb

Hätten Siegewusst,…dass es in derMigrosWaadt bereits seit 2006Produktemit demLabel«Aus der Region. Für dieRegion.» gibt?Mittlerweilewerden in derWaadt über750 regionale Produkteangeboten.

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Anbaugebiet undWeiterverarbeitung

DasGetreide für die Butterstengelmuss natürlich aus der Regionstammen. Aber nicht nur das:Auch die Körnermüssen in derWaadt gemahlenwerden, denn

die Vorschrift für die Zertifizierungbesagt, dass zwei Drittel derWertschöpfung in der Region

erfolgenmüssen.

Zutaten ingeringerMenge

Hefeproduzenten gibt esnicht inderMigros-RegionWaadt. DaHefe jedochkeineHauptzutat ist undnur einen geringenAnteilan denKnusperstangenausmacht, ist es erlaubt,auf einen SchweizerLieferanten zurückzu-

greifen. Die Zertifizierunggefährdet das nicht.

ZutatenundKontrollen

Die Butterstengelbestehen ausmehrerenZutaten. Umdas Label«Aus der Region. Für dieRegion.» zu erhalten,muss die unabhängige

Interkantonale Zertifizie-rungsstelleOICdieHer-kunft aller Zutaten undalleVerarbeitungsschrittekontrollieren. Das Salzkommtausder regiona-len Saline vonBex.MalzundMilchpulverwerdennur in geringenMengenverwendet und sindSchweizerHerkunft.Für die Zertifzierungspielt dies keine Rolle.

Migros-Genossenschaft

Waadt

Illustratione

n:FlaviaTravaglini

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Page 82: Migros magazin 21 2016 d zh

Poolparty

Pack dieBadehose ein!

Mit der Eröffnung der Badis beginnt derSommer. Zeit für Klein undGross, sich im

und amWasser zu vergnügen und eine heissePoolparty zu feiern. Neben zahlreichen

Seen und Flüssen laden schweizweit knapp500Frei- undNaturbäder zum Schwimmen,Tauchen und Planschen ein. Damit auch

das Drumherum für den vergnüglichen TagkeineWünsche offenlässt, braucht es

nicht viele, aber klassische Accessoires wieGrill, Schwimminsel, Sonnenliege, Kühlbox,Sonnenschutz und Schattenspender sowieerfrischende Glace und coole Getränke.

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82 | MM21, 23.5.2016 | MIGROS-WELT

Page 83: Migros magazin 21 2016 d zh

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MIGROS-WELT | MM21, 23.5.2016 | 83

Page 84: Migros magazin 21 2016 d zh

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Abfahrts-/Ausstiegsorte Route 1 Route 2Ausstieg Einstieg

Wilp 18:30 08:15Winterthur-Wiesendangen SBB 18:50 07:55Zürich-Flughafen, Reiseterminalp 19:15 07:30Baden-Rütihofp 19:45 07:00Aarau SBB 20:25 06:20Basel SBB 21:00 05:45Burgdorf p 21:15 05:30

Route 1 Donaudelta–Wien

Tag 1 Schweiz–Tulcea. Flug von Zürich nach Tulcea.Bootsfahrt am Saun-See und Transfer zur ExcellenceMelodia. Willkommen an Bord.

Tag 2 Tulcea–St. Georgs-Kanal/Donaudelta. AmMorgen passiert die Excellence Melodia den Stromki-lometer Null der Donau. Der St. Georgs-Kanal ist derlängste, windungsreichste und einer der schönstenMündungsarme im Delta. Bootsfahrt*.

Tag 3 Giurgiu–(Bukarest). Ankunft in Giurgiu. Über-landtour per Bus nach Bukarest und Stadtrundfahrt*vorbei an der Patriarchie, dem Parlamentsgebäudeund dem Freiheitsdenkmal.

Tag 4 Vidin–(Belogradschik). Sie besuchen heuteBelogradschik*, ein Ort fernab des Tourismus. Inmit-ten einer einzigartigen Landschaft befindet sich diebyzantinische Festung aus dem 6. Jh.

Tag 5 Passage Eisernes Tor. Tag an Bord. DieExcellence Melodia passiert das Eiserne Tor – ein Hö-hepunkt. In einmaliger Naturlandschaft ragen steileGebirgszüge auf. Es folgt eine ruhige Fahrt durch dieAusläufer der Karpaten.

Tag 6 Belgrad. Vormittags Rundfahrt* durch diedynamisch-junge Hauptstadt Serbiens. NachmittagsAusflug in die idyllischen Landschaften um Topolaund Oplenac (Fr. 35).

Tag 7 Mohacs–(Pecs). Vormittags erholsame Zeit anBord. Am Nachmittag Ausflug nach Pecs mit seinenzahlreichen Baudenkmälern.

Tag 8 Budapest. Begegnen Sie Budapest‘s prachtvol-len Bauten auf einer Stadtrundfahrt*.

Tag 9 Wien. Servus in Wien! Entdecken Sie diecharmante Donaumetropole auf einer Rundfahrt*.

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Frage derWoche

Ich habe gehört, dass die Migros-WaschmittelWeichspüler enthalten. Kann dies nicht zu

Hautproblemen führen?Die Migros-Waschmittel enthalten keinenWeichspüler. Es ist also denKundinnen und Kunden überlassen, ob sie solcheWirkstoffe hinzufügen wollen.Weichspüler schützen Textilien vor Knitterfalten und erleichtert das Bügeln.Sie verleihen der Wäsche einen angenehmen Duft und steigern den Trage-komfort, den Kleider bieten.

Die Waschmittel und auch die Weichspüler der Migros sind durchgehend auf ihreHautverträglichkeit getestet. Zudem bietet die Detailhändlerin für Menschen mitbesonders empfindlicher Haut sogenannte Sensitivprodukte an – zum BeispieldenWeichspüler Exelia Sensitive. Bei diesen Produkten wird auf allergeneDuftstoffe verzichtet, um das Risiko einer allergischen Reaktion zu minimieren. MM

Haben Sieeine Frage?

Kontaktieren Sie uns!M-Infoline, derKundendienst

derMigros, erreichbarunter0800840848oder

www.migros.ch/kundendienst

Telefonisch erreichbarMontag bis Freitag:8.00–18.00Uhr,

Samstag:8.30–16.30Uhr.

Anrufe auf die obengenannteNummer

sind gratis.

MIGROS-WELT | MM21, 23.5.2016 | 85

Page 86: Migros magazin 21 2016 d zh

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Festival

Blickfelder: Es werde Kunst!

DasFestival derKünste, belebt vom2. bis 12. Juni die StadtZürich.DiverseVeranstaltungen ladenKinder, JugendlicheundFamilien zumMitmachenein. ImRahmendesFestivalsprä-sentierenSchulklassenundKünstler spannendeProjekte.Sokomponierten80KinderunddieBandSilberbüxLieder, diesie amFestival live vorführen. Blickfelder ist eineVeranstaltungderBildungsdirektiondesKantonsZürichundwird vomMigros-Kulturprozent gefördert. www.blickfelder.chDie Band Silberbüx spieltmit 80 Kindern live ihre Lieder.

Regioleiterin D’Amato (Mitte links) und FilialleiterinMuino (Mitte rechts) freuen sichmit ihremTeamüber dieWiedereröffnung.

Ihre RegionNeues aus derGenossenschaftMigros Zürich

Wiedereröffnung

Klein und feinDerMigros Supermarkt Herdern in Zürich-West feiert am 26. und 27. Mai Wiedereröffnung.Neu stehen den Kunden nützliche Services wie Kleiderreinigung oder PickMup zur Verfügung.Text: Francesco Laratta Bild: Sarah Jost

D er Supermarkt in derHerdern istkaumwiederzuerkennen: Einverspieltes Farbkonzept, moderneKühlmöbel oder praktische Ser-

vices sind nur einige der vielenNeuheiten.Vor über 50 Jahren alsMitarbeiterfilialein der Betriebszentrale derMigros Züricheröffnet, präsentiert sich dermittlerweile250Quadratmeter grosse Quartierladen ander Pfingstweidstrasse in neuer Frische.Den vergrösserten Eingang schmückenFrüchte undGemüse, das SortimentmithohemBio-Anteil reicht von einem breiten

Convenience-Angebot, über Sushi bis zuofenfrischemBrot. Auch Allergiker werdenfündig, die Palette an aha!-Produkten kannsich sehen lassen.

NeueServices undEröffnungsaktionenDoch der «schönste Kleinladen derMigrosZürich», wie ihn Regionalleiterin SalvatriceD’Amato liebevoll nennt, punktet auchmitzwei neuen Services: der KleiderreinigungTextilfresh und demAbholdienst PickMup.ImKassenbereich stehen drei Subito-Kassen zur Verfügung, ab Ende August ver-

einen diese erstmals die Systeme Self-Checkout und Self-Scanning.Zur offiziellenEröffnungsfeier am 26. und 27. Mai lockendreifache Cumulus-Punkte sowie diverseAktionen.Gleich nebenan, imOutletMigros, wird ebenfalls gefeiert. Zwar liegtder Umbau des angrenzenden Schnäpp-chenparadieses etwas zurück, doch gemein-sam angestossenwird allemal. «Auf weitere50 Jahre!», prostet FilialleiterinMaria-LuzMuino lachend. MM

Migros Supermarkt,Pfingstweidstrasse 101,8021 Zürich,Mo–Fr 7 bis 19Uhr, Sa 8 bis 16Uhr

MIGROS-WELT | MM21, 23.5.2016 | 87

Page 88: Migros magazin 21 2016 d zh

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Page 89: Migros magazin 21 2016 d zh

Aus der Region

Regionale SandwichesVom Schinken und Käse bis zumWeizen: Bei den Sandwiches der Panetta SA, einer Tochter der OspeltGruppe, kommt alles von regionalen Produzenten. Erhältlich sind sie in grösseren Zürcher Migros-Filialen.Text und Bild:Martina Odermatt

W er kennt esnicht: BeimWarten aufdenZug

meldet sich der kleineHunger.Man rennt nochschnell zumLadenumdieEcke und schnappt sichein Sandwich – die idealeZwischenverpflegung.

AuchAdrianoPerretta,Produktmanager der Pa-netta SA, weiss umdieVorteile vonEingeklemm-ten.Die Firmabeliefert dieMigros Zürichmit 36 ver-schiedenen Sandwichesund belegtenBroten.Seit zwei Jahren stelltdie Panetta SA auch Sand­wiches aus regionalenZutaten her.ZuBeginnnurmit RohschinkenundFleischkäse belegt,schliesslich auf AnregungderMigros Zürich, auchmitKäse.

Schwieriger als gedachtSeit letztemOktober sindsie in ausgewähltenFilia-len derMigros Zürich er-hältlich. Doch Sandwichesmit rein regionalenPro-dukten herzustellen, klingteinfacher, als es ist. «Eswar schwierig,Weizen ausderRegion zufinden. Vie-leswird importiert. Und da

wir unsereBrötchen selberbacken, sindwir auf regio-nalesGetreide angewie-sen», so Perretta. AuchSaucen aus regionalenZu-tatenwaren eineHeraus-forderung. AllenHinder-nissen zumTrotz: DieSandwiches aus derRegionsind heute in diversenFilialenwie demFlugha-fen, demM-Express ander Stockerstrasse oderderMigros amStadelhofenerhältlich. MM

Gastronomie

Sonnenterrasse mitten in der Stadt

Unweit des Bahnhofs liegt anbes-ter LagedasMigros-RestaurantOerlikon.NachdemEinkaufen imSupermarkt geht es einenStocknachoben, undman steht in derGaststätte.Mit gemütlichenSes-seln, Hochtischenund lauschigenEssecken lädt dasRestaurant zumVerweilen ein.

«DasHighlight imFrühlingundSommer ist die grosseSonnenter-rasse.Mitten inderStadt eineSel-tenheit», sagtBetriebsleiterinHanniSpirgi.WährenddieKinder sich aufdemSpielturmaustoben, könnenErwachsenedieSonnegeniessen.Adresse:Hofwiesenstrasse 350,8050Zürich,Mo–Fr8–19Uhr, Sa8–17Uhr

Hanni Spirgi ist stolz auf ihre Terrassemit Spielplatz.

Adriano Perrettapräsentiert Brötchenaus regionalen Zutaten.

Gastroserie

En Guetein Oerlikon

Aus der Region

Lokale Produkteseit einer DekadeDank eines starkenEngagements derMigrosZürich finden Sie heuterund 500Produkte vonüber 200 regionalenProduzenten in IhrerFiliale. Das JubiläumdesLabels feiert dieMigrosZürichmit spannendenPorträts von BetriebenundProdukten.

MIGROS-WELT | MM21, 23.5.2016 | 89

Page 90: Migros magazin 21 2016 d zh

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Page 91: Migros magazin 21 2016 d zh

Klubschule

Über 120 neue KurseAm 1. Juni erscheint das neue Programm der Klubschule Migros Zürich. BestellenSie es und gewinnen Sie einen Gutschein im Wert von 1000 Franken.Text: Sarah Jost

«Körpersprache»:Der neueKurs anderKlubschulebeschäftigt sichmit nonverbalerKommunikation.

N ächsteWoche ist esso weit, das neue Gesamt-programmder KlubschuleMigros Zürich liegt druck-

frisch bereit. Über 120 neueKurseund Lehrgänge für jedenGeschmackwarten darauf, entdeckt zuwerden.Sportbegeisterte versuchen sich imFitnesstrampolin, dem abwechs-lungsreichen Trainingmit Spassga-rantie. Feinschmecker lassen sich indie Kunst des Fleisch-Räucherns ein-führen – eine der ältestenMethoden,

umFleisch und Fisch haltbar zumachen. Die Sprachaffinen unter denBildungshungrigen freuen sich überdie Crashkurse in Arabisch, Chine-sisch oder Japanisch und bauen sichinnerhalb kurzer Zeit einen grund-legendenWortschatz auf für den All-tag oder eine Reise.Mit der nonver-balen Kommunikation beschäftigtsich der Kurs «Körpersprache –wennman nichts sagt und trotzdemspricht». Und in «LayoutenmitScribus» erfährtmanmehr über den

Umgangmit demGratisprogrammScribus, in demman einfache Layoutsfür Druckprodukte erstellen kann.

ProgrammbestellenundgewinnenWerzwischendem1.Juniunddem31.AugustonlinedasneueGesamt-programmbestellt,nimmtautoma-tischanderVerlosungeinesKursgut-scheins imWertvon1000Frankenteil.

Programmbestellen:www.klubschule.ch/zh-wettbewerb

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Krimi zum Zmittag

Der Kurs «Kriminelle Stunde überMittag»garantiert fesselndeUnterhaltung und Sprach-kompetenzerweiterungmit verbrecherischguten Kurzgeschichten. Lesenwird so zu einemSprachlernerlebnis. Das Beste, ganz nebenbeierweitertman denWortschatz und verfeinertseine Aussprache.

ZumKursendewerdenalle Sprachdetektivemit demLösen eines Kriminalfalles belohnt.Die Kurse starten EndeAugust und finden aufDeutsch, Englisch, Französisch, Italienisch undSpanisch statt.Mehr InformationenundAnmeldung:Tel. 044 278 62 62Unterhaltungmit Krimi-Kurzgeschichten

MIGROS-WELT | MM21, 23.5.2016 | 91

Page 92: Migros magazin 21 2016 d zh

Insel-undFlusslandschaftenKroatiensmitexklusiverMVParadisbbbk

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flugsboot durch den Zrmanja-Canyon. Nachmittags Stadt-rundgang in Zadar. Abschieds Aperitif mit Abendessen.8. Tag Plitvicer Seen–Schweiz Ausschiffung, Bustransfernach Zagreb mit Ausflug zu den Plitvicer Seen (fak. Verpfle-gung im Nationalpark). Transfer zum Flughafen. Rückflugnach Zürich. Individuelle Heimreise.Alle Ausflüge imPreis inbegriffen | Programmänderungen vor-behalten | Partnerfirma:Obrt zaUsluge (Ivan)

Zadar–Dubrovnik Gleiche Reise in umgekehrter Reihenfolge.

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KÜST

ENFA

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N

Nere

tva

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Zrmanja

Cetina

Šibenik

SplitTrogir

Insel Hvar Stari GradOmiš

Dubrovnik

Insel Korcula

Skradin

Zadar

Kroatien

Page 93: Migros magazin 21 2016 d zh

38%Richtig oder falsch?

VerschmutztesAluminiumgehört indenHauskehricht.

Falsch!InmodernenAlu-minium-Recycling-anlagen ist ver-schmutztes Sammel-gut problemlosverarbeitbar.WennmanTiernahrungs-schalenmit kaltemWasser leicht ausspült,schränkt dies dieBildung unangeneh-merGerüche ein.Durch das RecyclingvonCola-Dosen,Joghurtdeckeln undSenfuben lassen sichgegenüber derHer-stellung von neuemAluminiumbis zu95Prozent Energieeinsparen.

Darumgilt:Verschmutztes Alumi-niumkurzmit kaltemWasser abspülen undgemeinsammit ande-remAluminium zurSammelstelle bringenund so denRohstoff-kreislauf schliessen.

LebenMM21

In Zusammenarbeitmit

In Zusammenarbeitmit Pusch –PraktischerUmweltschutzwww.pusch.ch

«E-Mails lassen sich kopieren und weiterschicken. Sie sindaufgrund ihrer Stofflosigkeit eine weniger persönliche Formder Kommunikation als der klassische Brief. Grundsätzlich giltdaher für diese Art der elektronischen Korrespondenz die Regel:Allzu Privates sollte auf anderemWegmitgeteilt werden –also ungefähr alles, was Sie Ihre Mutter nicht lesen lassenwürden. Denken Sie zudem daran, dass besonders E-Mails anGeschäfsadressen unter Umständen lange gespeichert werdenund dass hier of zusätzlich zum eigentlichen Adressaten auchnoch andere Leute Einsicht in den Posteingang haben. Falls Sieprivater, aber trotzdem nicht handschriflich werden wollen,weil Ihnen das zu lange dauert: Schicken Sie eine Textnachrichtrespektive SMS via Mobiltelefon. Textnachrichten sind sowohlinformeller wie auch persönlicher als E-Mails.»

PhilippTingler (44) istAutor undPhilo-sophundschreibthier jedeWocheüberPhänomenedesmodernenBenehmens.

Knigge reloaded

«Soll man Intimitäten per E-Mail verschicken?»

FamilienumfrageHat Sie das Fussballfieber bereits gepackt?

1 Ja, ich sammle fleissig Panini-Bildchen und überlegemir schon die Resultate. 38%2Nein. Das Thermometer steigt erst kurz vor Turnierbeginn. 31%

3 Ja, ich kann es kaumerwarten. 16%4Nein. Schonwieder Fussball – da hole ichmir höchstens eine Erkältung. 15%

Illustration:And

reas

Klam

mt;Bild:StefanSu

lzer

Page 94: Migros magazin 21 2016 d zh

DIE MIGROS SETZT SICH TAG FÜR TAG FÜR IHRE KUNDEN EIN UND SENKT DIE PREISEBEI VERSCHIEDENEN SAUCEN UND KETCHUP VON M-CLASSIC.

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Page 95: Migros magazin 21 2016 d zh

ZMammamia

EntlarvendesZahlenspielZeit für eineEnthül­lung: Ich lebemitnureinerGehirnhälfte.Links,wodiemathema-tischenFähigkeiten sit-zen sollten, ist einHohl-raum.Rechts ackertdieKreativitätwieblöd,umdie gähnendeLeerelinks zuüberspielen.IchkanndieGrund-rechenarten, Prozentegehenauchnoch.Aberdann…GrandeCasino.HerrLeinenbachmages abernicht,wennerSätzewie «Ichkannnicht rechnen,weil icheineFraubin»hört. –«Dir fehlts nicht anHirn, sondernanNeu-gierundBiss.»Autsch!

Als dieMädchen ge­borenwurden, liess ermich schwören, dass ichihnennieden«Chabis»vondenHirnhälftenerzähle.Dasklappte, bisIdamit einemSudokuvonderSchulekam.Sieversuchte, dieZahlenaufdieKästchenzuverteilen. «Wie gehtshierweiter?»,wollte siewissen, als es schwierigwurde.

Ähm… ja. Nach langenMinuten hatte ich dieZiffern irgendwie un-tergebracht. Ida stelltetrocken fest: «Dubistnicht so gut inMathi.»«Doch,weil ich eineFrau bin, kann ichdas super. Ich schaffees nur nicht immer,es zu zeigen.»

GebenHalt:Paten nehmeneinenwichtigenPlatz im Lebeneines Kindes ein.

BettinaLeinenbach (39)ist Journalistin undzweifacheMutter.

Familie

Ehrenamt mit PflichtenEine schöne Aufgabe: Gotte oder Götti sein. Sie verlangt aber auch ein gewisses

Engagement. Darum beginnt sie mit einem offenen Gespräch – und klaren Vorstellungen.Text: Priska Plump

D ie kleine Selinaist aufgeregt:GleichwirdGötti Urs sie

abholen. Siewollen in denZoo gehen. Die beidenunternehmen oft etwaszusammen.

Vorbei sind die Zeiten,alsGotte undGötti ihrePflicht erfüllt sahen,wenn

sie einKonto fürs Paten-kind einrichteten undanWeihnachten undGeburtstagGeschenkebrachten. «Heute stehtdie Beziehung imVor­dergrund: Paten sindhäufigAnlaufstelle füreinKind», sagt BarbaraWüthrich (41), Elternbe-raterin bei Pro Juventute.

Paten nehmen einenwichtigen Platz im Lebeneines Kindes ein. DieWahl will also gut über-legt sein: lieber ein engerVerwandter oder einguter Freund? Soll eineFreundschaft zementiertwerden? Sollte es einjunger Götti sein oderjemandmit einem ande-

Tipps

Offen reden1Kommtdie langfristigeVerantwortung für diebetreffende Person über-haupt infrage?

2 Ehrlichkeit zwischenEltern undPaten ist zentral

3Vorstellungen unmiss-verständlich formulieren

4Nicht zu hoheErwartungen stellen

ren Lebensstil? «Es istwichtig, dass die Elternihre Erwartungen offenmitteilen und dass poten-zielle Paten sich derVerantwortlichkeitenbewusst sind.» Insbeson-dere gilt es zu überlegen,obman die langfristigeVerpflichtung eingehenwill. «Lieber ein ehrlichesNein als ein halbherzigesJa», sagt die Expertin.

Realistische Ziele setzenViele Gotten undGöttisplagt ein schlechtesGewissen, wenn sie nichtso viel Zeitmit demKindverbringen können, wiesiemöchten. Deshalbsollten Patenwie Elternrealistisch bleiben undnicht zu hohe Erwar-tungen stellen. Sind dieGrundsätze einer Paten-schaft einmal geklärt,steht einer erfreulichenPaten-Kind-Beziehungnichtsmehr imWeg.BarbaraWüthrich: «Esist eine Ehre, Gotte oderGötti sein zu dürfen.Mandarf sich darüber freuenund das Patenkind auchverwöhnen.» MM

Bild:G

ettyIm

ages

LEBEN | MM21, 23.5.2016 | 95Wie wählenSie Gotteoder Götti

aus?www.migmag.ch/

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Page 96: Migros magazin 21 2016 d zh

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Gesundheit

Falscher Alarmin der BrustSchmerzen am Herzen machen Angst. Rasch wähntman sein Leben in Gefahr. Doch manchmal lässt mansich täuschen – wenn der Schmerz nicht aus dem Herzenkommt, sondern aus seiner Umgebung.Text: Bruno Gröbli

M an sitzt am Schreibtisch,liest etwas Ärgerliches,regt sich auf, atmet tief ein– ein schmerzhaftes

Stechen bohrt sich insHerz.Man er­schrickt gehörig, verbindetman dochHerzschmerzenmit allerlei Lebens­

bedrohendem, verharrt bewegungslos,um sich zu schonen – undmacht damitalles schlimmer.

Der Fall ist typisch fürHerzbe­schwerden, die keine sind: Nicht seltenstammen punktförmige Schmerzen imBrustkorb, die auch gegen das Brust­

96 | MM21, 23.5.2016 | LEBEN

Page 97: Migros magazin 21 2016 d zh

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20% auf das ganze Sortimentvon FjällrävenVor über 50 Jahren in einem kleinen Keller inder nordschwedischen Kleinstadt Örnsköldsvik hatte derSchwede Ake Nordin die Idee, Rucksäcke mit einem Rahmenauszustatten,umsogrössereLasteneinfachertragenzukönnen.Fjällräven war gegründet. Seither hat Fjällräven an seinemLeitgedanken festgehalten: die Entwicklung von Outdoor-Ausrüstung, die Natur hautnah erlebbar macht.

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bein ausstrahlen, von Rippen- undWirbelgelenkblockaden in der Brust-wirbelsäule. Diese wiederum könnenvon Störungen derHalswirbel- oderder Lendenwirbelsäule herrühren.

Wasmacht denUnterschied?VermeintlicheHerzbeschwerden ver-ursachen kein Engegefühl undwerdenbei Bewegung geringer – imGegensatzzu den «echten»Herzschmerzen, etwaeiner Angina Pectoris imVerlaufe einerDurchblutungsstörung desHerzens.

Wie aber kann ein blockiertesWirbelgelenk einen Schmerz auslösen,der als Schmerz in einem gesundeninnerenOrgan empfundenwird?Zwischen demNervensystem undden innerenOrganen bestehen kom-plizierte Reflexmechanismen:DieInformationen ausGelenken undMuskeln derWirbelsäule sowie ausinnerenOrganen fliessen bei ihremEintritt ins Rückenmark zusammen.

Dies erschwert es, ihreHerkunft zuerkennen, besonders bei Störungen derWirbelsäule.

Erst dieUrsache abklärenLanges Verharren im Sitzen und allge-mein zuwenig Bewegung, aber auchabrupte und ungewohnte Bewegungen,unüblich tiefes Ein- und Ausatmenkönnen das irritierende Stechen aus-lösen. Es tritt häufig nachUnfällen auf,und oft leidenKinder und Jugendlichemit einerWirbelsäulenverkrümmung(Skoliose) und Personenmit Überbe-weglichkeit oder geringerMuskel-spannung daran.

ErsteMassnahme ist, die Schmerz-ursache sorgfältig abzuklären. Handeltes sich um eine Funktionsstörung derWirbelsäule, kann der Chiropraktordie betroffenen beziehungsweiseschmerzauslösendenGelenke in denmeisten Fällenmit einer gezieltenBehandlung lösen. MM

Dr. BrunoGröbliChiropraktor,Medbase,St. Gallen

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Tipps

Rasch handeln

Schmerzen inderBrust,dieden Eindruck vonHerzschmer-zenmachen, darfman nichtauf die leichte Schulter nehmenoder gar ignorieren.

LassenSie dieUrsachederSchmerzen von einermedizini-schen Fachperson abklären.

Liegt dieUrsache in derWirbel-säule oder denRippen, kann einChiropraktor die oft lästigen undeinschränkendenBeschwerdenbeheben, indemer Blockierun-gen in den Schmerz auslösendenGelenken behebt.Weitere Infos:www.chirosuisse.info

Bilder:Lev

Dolgachov

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Page 98: Migros magazin 21 2016 d zh

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Page 99: Migros magazin 21 2016 d zh

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2

3

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Die richtige Dosierung ist entscheidend. Das gilt auch bei Selbstbräunern.So vermeidet man, dass die Haut sich verfärbt und fleckig wird.

Text:Martina Bortolani Illustration: Joanna Gniady/2Agenten

D enktman an Selbst-bräuner, siehtmanautomatisch orange-farbene, fleckige oder

gesprenkelteHaut vor sich.In denKöpfen vieler hat sichdie Vorstellung eingebrannt,dassman nachGebrauch vonSelf-Tanning-Produkten,

die lediglich die obersteHaut-schicht einfärben, immer soaussieht, als hätteman sieunsachgemäss angewendet.

Die in den Produkten enthal-tenenWirkstoffeDihydroxyace-ton und Erythrulose haben dieEigenschaft, sich auf dickerenHornhautschichten – etwa an

den Ellenbogen, denHand-innenflächen und denKnien –stärker zu entfalten. Berück-sichtigtman dies bei der Anwen-dung, spricht nichts dagegen, dienoch ungebräunteHaut auf dieBadesaison hinmit etwas Sonneaus der Tube zu versorgen.Dabei stehen unterschiedliche

Methoden respektive ProduktezurVerfügung.Wir zeigen,wiemandie Selbstbräunerlotionen,-cremes und -sprays richtig an-wendet undwelches Produkt sichfürwelcheHautpartie eignet.Wichtig: Die Bräunung durchSelf-Tanning-Produkte bietetkeinen Sonnenschutz. MM

Fürs GesichtVerwenden Sie eine

Creme. Ein bewährterTrick: Den Selbstbräunerin geringerDosis unterdie Tagescrememischen,das sorgt für ein diskretesErgebnis.Wichtig ist, dassmandieHände nach der

Anwendung immergründlich reinigt.

Für die BeineIdeal sind Spray­

lotionenoder Fluid.Ambesten trägtmansie direkt nach dem

Duschen auf. SprühenSie jedeHautpartie einund verreiben Sie dieLotion gründlich.

Vergessen Sie nicht, auchdie Füsse (ausser dieFussballen) und die

Fesseln einzuschmieren,Knie undKniekehlenhingegen auszusparen.

Für denganzen KörperIm Trend liegen

sogenannte Selbst­bräunungsduschen.Dabei stelltman sich

in speziell eingerichtetenKosmetikstudios füreinigeMinuten nacktunter Sprühköpfe,

die ein ebenmässigesResultat bewirken.

Der letzte Schrei sindIn­Shower­Duschmittelmit Bronzeeffekt:Manschäumt damit den

Körper ein und duschtsich anschliessendmitWasser ab. Dank derfeinenDosierung

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jedes Zimmermit schnellem Internet zu ver-sorgen.DerGrund:Dafür funken dieGerätezu schwach.

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Page 102: Migros magazin 21 2016 d zh

Kinder

Starke PflanzenDünne Stängel, die den Asphalt durchbrechen – das sieht man oft. Und doch istes ein kleinesWunder der Natur. Du kannst den «Asphalttrick» der Pflanzen

mit ein paar Gegenständen aus dem Haushalt selber ausprobieren.Text: Véronique Kipfer Illustration: Jan Kruse

Mit dem Kopf durch den Asphalt

Soein zartes Pflänzchenund so einharter Belag:Besonders imFrühlingsiehtman amStrassen-oderWegrand plötzlicheine Blume– zumBeispielein Löwenzahn –, die prak-tisch direkt aus demBelagherauswächst. Jetzt sinddie Pflanzen nämlichimWachstumund übenvon unten einen grossenDruck auf denAsphalt aus,wodurch sie ihn zuerst an-heben unddann sprengen.DerDruck entsteht zu-nächst in den Zellen derPflanze: Sie füllen sichmit

Wasser, sodass Stängel undWurzel stark aufquellen.Grösseren Pflanzen undBäumen gelingt derAsphalttrick allein auseigener Kraft,wobei sieein paar Jahre brauchen,bis sie gross und starkgenug dafür sind. KleinerePflanzen schaffen das nur,wenn der Asphalt schoneinenRiss hat, auchwenner nur klein ist. Dannstreckt sich die Pflanzeganz einfach nach demLicht undwächst so durchdas Loch imStrassenbelaghindurch.

Probiersmal aus!Der «Asphalttrick»derPflanzen ist vergleichbarmit einemBallon, denman in eine zusammenge-drücktePET-Flasche stecktund dannmitWasser füllt:Der Ballon dehnt sich ausund drückt von innen sostark gegen die Flaschen-wand, dass diesewiederihre ursprüngliche Formeinnimmt.Wenndu einenBallon, einen Trichter undeinePET-Flasche hast,kannst du es ausprobieren.

WennkleinePflanzenundBlumen ihren Kopf durch denAsphalt strecken,war da vorher ein Riss oder ein kleines Loch.

GrosseGewächse undBäumedagegen könnendie Asphaltdeckeaus eigener Kraftdurchbrechen.

102 | MM21, 23.5.2016 | LEBEN

Page 103: Migros magazin 21 2016 d zh

Wenn eineWespe durch ein ver-schlossenes Fenster fliegen will,knallt sie so lange gegen das Glas,bis sie erschöpft zu Boden fällt. Siekann ihre Befreiung nicht planen,weil sie dafür nicht genug intelli­gent ist. Duwärst gescheiter undkönntest dich befreien, weil wirMenschen eine höher entwickelteIntelligenz haben.Wir haben dieFähigkeit, ein Problem zu erfor­schen und uns Lösungen zu über­legen. Das ist ein Zeichen vonIntelligenz. Nun gibt es aber auch

intelligente Computer. Spezialistenhaben sie so programmiert, dass sie«denken» können.Man kann siein Roboter einbauen. Da sie aberkeine lebendenWesen sind, nen­nenwir ihre Intelligenz «künst­lich». Noch ist diese viel schwächerals diemenschliche Intelligenz,aber sie verbessert sich rasant.

Bald schon können Computer füruns ein Auto steuern oder gewisseArbeiten von Ärzten übernehmen.Diese Systeme können sogar von

alleine lernen – ohne unsereUnterstützung. Daher könnten sieeines Tages intelligenter werdenals wirMenschen.

Werden sie uns dann dienen oderschaden?Man sollte ihnen gleichzu Beginn Freundlichkeit einpro­grammieren und vorsorglich einenAusschaltknopf einbauen. Ausser­dem könnte jeder von uns dieKräfte in sich stärken, die übereiner blanken Intelligenz stehen:Die Liebe und denHumor. MM

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Vorname Tier Essen Punkte

Hm ... A ...A ...? Andrea!

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LEBEN | MM21, 23.5.2016 | 103

Page 104: Migros magazin 21 2016 d zh

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LEBEN | MM21, 23.5.2016 | 105

Page 106: Migros magazin 21 2016 d zh

Im Sonderzugdurch 1001 NachtWo einst die Handelskarawanen entlang der Grossen Seidenstrasse nach Buchara oderSamarkand zogen, können Reisende heute bequem mit dem Zug die Geschichte erkunden.Die Route durch Usbekistan führt zu interessanten Orten mit freundlichen Menschen.Text und Bilder: Jacqueline Vinzelberg

E s klopft. Vormeiner Abteiltürsteht Sherali, er strahlt undfragt: «Chai?» Ich nicke undwenig später steht ermit ei­

nemGlas Teewieder vormir. Sheraliist einer der beiden Zugbegleiter, diefür unserenWaggon zuständig sind.

Ruckelnd setzt sich derOrientSilk RoadExpress in Bewegung, einluxuriöser Sonderzug, der zwischendenHauptstädtenTurkmenistansundKasachstans fährt. Ich lasse denTag inGedankenRevue passieren.Wirhaben ihn staunend inBuchara ver­bummelt, unserer ersten Station inUsbekistan,wowir auch zugestiegensind. Die über zweitausend Jahre alteOasenstadt ist geprägt vom frühen

Handelmit Persien, China und Indi­en. Zu ihrer Blütezeitwar sie ein be­deutendesWirtschaftszentrumanderGrossen Seidenstrasse.Heute ziehendie historischen orientalischenBau­ten die Besucher in ihrenBann. Zuihnen gehört auchLionel Rochat ausMontreux, dermit seiner Familie dasLand erkundet, wenn es seineZeit alsMitarbeiter der Schweizer BotschaftinUsbekistansHauptstadt Taschkentzulässt.Wirwerdenuns amEnde derReise dortmit ihm treffen. Aber vor­her reisenwirmit demZug quer durchdenBinnenstaat, der etwa so gross istwie Schweden.

UsbekistansGrenzen sindnicht aushistorischen oder geografischenBe­

sonderheiten oder derVerteilung vonNationalitäten gewachsen. EinstwaresTeil vonTurkestan, einer zentral­asiatischenRegion zwischen demKaspischenMeer undderWüsteGobi.Hier lebten heterogeneVölker inmultikulturellenGemeinschaften zu­sammen.Die nomadischen Stämme,zu denen auch dieUsbeken gehören,waren ständig aufWanderschaft. Erstdie sowjetischeNationalitätenpolitiksetzte demeinEnde, zog künstlicheGrenzenund integrierte die so ent­standenenLänderTurkmenistan, Kir­gisistan, Tadschikistan,KasachstanundUsbekistan als Sowjetrepublikenin ihrenHerrschaftsbereich. Seit demZerfall desRegimesmüssen sie sich

Reisen

106 | MM21, 23.5.2016 | LEBEN

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als eigenständige Staaten beweisen.Der Zug hält an der kleinen Bahn­stationKara Katta. Es bleibt Zeit füreinen Spaziergang durchs Dorf, eineAnsammlung von einemDutzendHäusern.

Einheimische laden spontan zumTeeNeugierig beäugen uns die Bewohner,die so offen und freundlich sind, wiealle Einheimischen, die uns auf derReise begegnen. Sie posieren fürFotos und laden uns zumTee ein. Fastentbrennt ein Streit, als die Nach­barin amZaun gegenüber uns zu sichwinkt.Wir Reisenden teilen uns auf.

Raschwerden kleineTellermit Süs­sigkeiten auf denniedrigenTisch im

Wohnzimmer gestellt.Wir sitzenmit der Familie auf demBoden.Grü­nerTeewird serviert, dasNational­getränk, das zu jederGelegenheit undTageszeit getrunkenwird.

Aber nicht ohneRitual: EtwasTeewird in eine Schale undwieder zurückin dieKanne gegossen unddas dreiMal. Erst danndarf der Tee zumTrin­ken ausgeschenktwerden.Mandarfdie Schalen höchstens halbvoll gies­sen. Sie bis zumRand zu füllen hiesse,manwolle dieGäste schnell loswer­den.Die pralinenähnlichenweissenKugeln, die dazu gereichtwerden, ent­puppen sich als salzigeAngelegenheit.Sie heissenKurt, sind knusprig undschmeckennach Schafskäse. Dann

pfeift der Zug, undwirmüssenwei­ter.Das Zugabteilmit zwei Betten,Wandbespannung und Spiegeln istpompös eingerichtet und sehrgemütlich. In der grossen, tadellossauberenDusche amGangende läuftes nachPlan. Erfrischt trifftman sichin einemder zwei Restaurantwagen,in denen 80Reisende aus allerHerrenLänder verköstigtwerden. Sergej,unser russischerKellner, empfiehltWodka zumApéro. «Einen vor demEssenund einen danach, zurDesin­fektion», sagt er und grinst. Nach Sup­pe und Salat serviert er uns «Plow»,eineReisspezialitätmitHammel­fleisch, für die jedeFamilie ihr eigenesRezept hat. Dazu gibt es usbeki­

1

1DerOrient SilkRoadExpress aufeinemZwischen-halt in Shahrisabz.2DerTee kommtsofort: ZugbegleiterSherali kümmertsich aufmerksamumdieReisenden.3Obauf Fassaden,PorzellanoderKacheln: KunstvolleOrnamente siehtman imLand fastüberall.4DieUsbeken sindlebensfroh undpflegen ihre Tradi-tionen. Eswirdgerne gefeiert undgetanzt.

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LEBEN | MM21, 23.5.2016 | 107

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schenWein.Derwird hierzulandegern getrunken,was etwas verwun-dert, angesichts derTatsache, dassrund 80Prozent der BevölkerungMuslime sind.

DieBaumwolle setzt demAralsee zuGemächlich zuckelt der Zug in dieNacht hinein. DerVollmond legt einensilbernenTeppich über die Steppen-landschaft. Es ist ein angenehmesRei-sen, bei demunterwegs Zeit bleibt, dieEindrücke zu sortieren.Noch langenach demEssenwird angeregt überArchitektur undGeschichte diskutiert.

Bald sindwir inChiwa.Die alteStadt, deren Innenstadt einst als Fes-tung errichtetwurde, beeindruckt. Sieist ein lebendiges Freilichtmuseum.Es regnet. Eine Seltenheit. DieEinhei-mischen freuen sich. Verständlich vordemHintergrund, dass die Lösung derWasserfrage ein zentrales Problem ineinemLandes ist, das zu 80ProzentausWüste und Steppe besteht.

Die Sowjetunion verwandelte dieRegion in den 60er- und 70er-Jahrenin eine riesige Baumwollplantagemit grossenBewässerungsanlagen.Usbekistan ist der fünftgrösste Baum-wollproduzent derWelt. DasWasserdafür kommt aus den beiden grossenZuflüssen des Aralsees. Noch 1960 der

viertgrösste Binnensee der Erde,schrumpfte er bis 1990 auf wenigerals die Hälfte, weil seinen Zuflüssenüber 80 ProzentWasser entnommenwurde. Geologische Besonderheitenund der Klimawandel verschärfendie Situation. Die Folgen fürMenschundUmwelt sindwegen der zuneh-menden Versalzung aufgrund derAustrocknung dramatisch.

BaudenkmälerwerdengerettetInSamarkandliegtderausladendeRegistan-PlatzmitdenprächtigenFassadenderMedressenvoruns.BeiihremAnblickkannmannichtanders,alsandächtig innezuhalten.DieBautenamPlatzsindsorgfältigrestauriert. IndenschattigenInnenhöfenderMed-ressen, indenenkleineHändlerKunst-handwerkanbieten,wehtnochderAtemderGeschichte,auchhierwirdfleissigsaniert.Wiedieübrigehistori-scheArchitekturdesLandeswarensiezurSowjetzeitdemVerfallpreisgege-ben.SeitderUnabhängigkeit 1991wirdvieleswiederhergerichtet.

Nahe derBibi-Xanom-Moscheelassenwir uns vombuntenTreiben imBasarmitreissen, schnuppern anGe-würzen undprobieren Süssigkeiten.Unser nächster Halt ist Schahrisabz.Hierwurde 1336der tyrannische

1

1Der Registan-Platz in Samar-kand – prachtvolleArchitekturwie aus1001Nacht.2Kunsthandwerkhat in UsbekistanTradition: Farben-frohe gestrickteFinkenmit fanta-sievollenMustern.3 Tilla und Ilchom,die Cheföche desZugrestaurants,grillieren Scha-schlikspiesse, eineLandesspezialität.

2 3

Tipps:

Kulturschätzedes Orientsentdecken

AnreiseEs ist ein Visumerfor­derlich. Flüge ab Zürichnach Taschkentmit Tur­kish Airlines (ab 800 Fr.)über Istanbul odermitAeroflot überMoskau(ab 650 Fr.)

ReisezeitFür eine Städtereise indie altenHandelszen­tren empfehlen sich dieMonate April bis Juniund September bisNovembermit ange­nehmenTemperaturen.Im Sommer könnendiese bis auf Spitzen­werte von über 40Gradsteigen.

HotelDasViersterne­HotelRegistan Plaza liegt nur10Gehminuten vomRegistan­Platz inSamarkand entferntund hatwunderschönegrosse Zimmer.www.registan­plaza.com

RestaurantDasRestaurant Samar­kand in Samarkandbietet authentische Kü­che auf hohemNiveau.MahmudaKoshgari 54,Samarkand,Tel.: +998 95 500 55 59

SonderzugreiseDerOrient Silk RoadExpress fährt imAprilundOktober vonAsch­gabat (Turkmenistan)nachAlmaty (Kasach­stan) und umgekehrtund durchkreuzt dabeiUsbekistan.www.kiratravel.chMehrTipps aufwww.migrosmagazin.ch

108 | MM21, 23.5.2016 | LEBEN

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USBEKISTAN

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Mongolenfürst AmirTimurTamerlangeboren. Er eroberteweite Teile desMittlerenOstens. Trotz seinerGrau-samkeitwarTamerlan ein grosszügi-gerKulturförderer undwird inUsbe-kistan alsNationalheld verehrt. ImganzenLandhinterliess er prachtvolleBauten. In Schahrisabz zeugen dasDorus-Siadat-Mausoleumunddie ein-drucksvollenRuinen des Sommerpa-lastes von dieser Ära.

Inzwischenhaben IlchomundTilla, die beidenChefköche des Zugs,einenGrill auf demBahnsteig ange-heizt. Es gibt Schaschlik. Die üppigenSpiesse sind eineLandesspezialität.Lautsprecher, Laptop und eine flim-merndeDiskokugelwerden ange-schleppt. Sergej schenktWodka aus.Dannwird zu einer buntenMusikmi-schung getanzt, bis am spätenAbendder ZugRichtungTaschkent abfährt,wowir schliesslich den Schweizer Lio-nel Rochat (40) und seineFamilie imCaféBon treffen.Der frühereBank-fachmann lebt seit drei Jahren in derusbekischenHauptstadt. Nach 12 Jah-ren imFinanzwesen liess er sich kon-sularisch ausbilden. Auf seinemerstenAuslandsposten inBangkok traf erseineFrauWanida (33),mit der er dieSöhneEvan (6) undNoam (5) hat. Aufdie Stelle der hiesigenBotschaft be-

warbRochat sich bewusst. «Es ist per-fekt für die Familie, wirwohnen ineinem typisch usbekischenHausmitgrossemGarten», sagt er. «Das Landist sicher, daswarmeKlima gefällt uns,und die Leute sind freundlich.»

ÜberdieHälfte ist unter 30 JahrenDieAusmassederStadtüberraschen,besondersdiemonumentalenSowjet-bauten,dievierspurigenStrassenundweitläufigenParks.«Alles ist riesig»,sagtRochat.«Taschkent ist jung,undeswirdkulturell sehrvielgeboten.BaldgibtesaucheinJazzfestival.»65Pro-zentderBevölkerungUsbekistans istjüngerals30Jahre.NureineHandvollSchweizer lebenhier,allesMitarbeiterSchweizerFirmen.VieleFaktoren,un-teranderemeinefehlendeMarktwirt-schaft,machenesAusländernschwer,imLandFusszufassen.

Die Buben quengeln, siewollen indenMustaquillik-Park und Schaschlikessen.Wir verabschieden uns vonderFamilie und vonUsbekistan, obwohlwir gerne länger gebliebenwären.Währendwir ins Flugzeug nachHausesteigen, fährt der SilkRoadExpressnochweiter bis Almaty inKasachstan,seiner eigentlichenEndstation. MM

Die Reisewurde unterstützt von Kira Reisen inWindisch AG, www.kiratravel.ch

44 Lionel Rochatmit FrauWanida,Noamund Evan(links) vor demAmir-Timur-Denk-mal in Taschkent5 Pause in einemder Innenhöfe derMedressen aufdemRegistan-Platz in Samar-kand. DieMännertragen die landes-typische Kopf-bedeckung.6 Im Basar vonSamarkandwartenGemüsehändlerauf Kundschaft.

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stimmungsvollenUnterhaltungsabendemit Musik, Tanz, Jassen, Diavorträgenund vielem mehr. Unsere beiden sympa-thischen Ferienbegleiter Adi und Barba-ra freuen sich auf Sie und kümmern sichum die Koordination aller Details.

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1. Wenn jemand Dinge hört, die gar nicht da sind, dann hört er Flöhe …?

W husten T spucken Z singen

2. Was nimmt man als Autofahrer gerne in Kauf?

O rotes Tuch I blaue Augen A grüne Welle

3. Welche Organisation hat auf ihrer Fahne das Motto «Blut und Feuer»?

L Heilsarmee R Freimaurer N Pfadfinder

4.Wo befindet sich das Schweizer Sportmuseum?

T Lausanne O Bern E Basel

5. An welchem Meer liegt die «Kurische Nehrung»?

P Nordsee N Ostsee H Barentssee

6.Wie viele Nobelpreiskategorien gibt es?

S sechs A neun T zwölf

7. Welche Stadt war vor Washington, D.C. die Hauptstadt der USA?

I Los Angeles E Philadelphia R Seattle

8.Woraus bestehen «Silser Kugeln»?

N Metall T Granit E Lärchennadeln

Lösungswort:1 2 3 4 5 6 7 8

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Ermitteln Sie für jedeQuizfrage den richtigen Lösungsbuchstaben. Der Reihe nach indie acht Lösungsfelder eingetragen, ergibt sich das Lösungswort.

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Teilnahmebedingungen:Auf der ersten Rätselseite

Füllen Sie die zehnWörter in dasRätselgitter ein. Das Lösungs-wort ergibt sich aus denBuch-staben in den Feldern 1 bis 5.

AuflösungNr. 20:REIHE

GewinnerNr. 19:RenateGähwiler,Marbach SG;EmmiGalli, TrimmisGR;Margrit Aeschlimann, Steffisburg BE

So nehmen Sie teilTel.Wählen Sie die 0901 560 043(Fr. 1.–/Anruf)SMS Senden SieMMD3, gefolgt von demLösungswort, IhremNamenund Ihrer Adressean die 920 (Fr. 1.–/SMS).Beispiel: MMD3OSTENHansMustermannMusterstrasse 22 8000MusterhausenPostkarte (A-Post)Migros-Magazin, Paroli,Postfach, 8074 ZürichInternetwww.migrosmagazin.ch/raetselTeilnahmeschluss: Sonntag, 29.5.2016, 24Uhr

Teilnahmebedingungen:Auf der ersten Rätselseite

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Sudoku

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Teilnahmebedingungen:Auf der ersten Rätselseite

AuflösungNr. 20: 843

GewinnerNr. 19:Marlyse Wyss, Morges VD;Linda Pleisch, Pfäffikon ZH;Chris Zurbrügg, Herisau;Jeannette Furrer, Ipsach BE;Esther Jud-Haag, Wettingen AG

Die Zahl bei jeder Spalte oder Zeile bestimmt,wie viele Felder durchSchiffe besetzt sind. Diese dürfen sich nicht berühren undmüssen voll-ständig vonWasser umgeben sein, sofern sie nicht an Land liegen.

Jeder Kreis stellt eine Insel dar. Die Zahl darin gibt an, wie viele Brückendort enden. Brücken sind nur zu horizontal oder vertikal benachbartenInseln erlaubt. Diese dürfenmit einfachen oder doppelten Brücken ver-

bundenwerden. AmSchluss sollen alle Inselnmiteinander verbundensein. Verboten: Kreuzun-gen, diagonale Brückenundmehr als zwei Linien.

Bimaru Brücken

AuflösungNr. 20: AuflösungNr. 20:

Impressum

MIGROS-MAGAZINvormals:Wir Brückenbauer,Wochenblatt des sozialen Kapitals,Organ desMigros-Genossen-schafts-Bundes,Migrosmagazin.ch

Auflage/Leserschaft:Beglaubigte Auflage:1 567892 Ex. (WEMF2015)Leserschaft: 2386000(WEMF,MACHBasic 2016-1)

AdresseRedaktionundVerlag:Limmatstrasse 152,Postfach 1766, 8031 Zürich,Telefon: 058 577 12 12Fax: 058 577 12 [email protected]

Herausgeber:Migros-Genossenschafts-Bund

LeiterMigros-Medien:Lorenz Bruegger

Publizistische Leitung:MonicaGlisenti

Chefredaktor:Hans Schneeberger

Produktion/Ressort Leben:RemoLeupin (Leitung),Robert Rossmanith (Chef vomDienst), SabineMüller (Produzentin),GerdaPortner (Produzentin),UrsulaTrümpy (Produzentin),Daniel Schifferle (VerantwortlicherLeben), HeinzStocker (Korrektor)

RessortMenschen:Sabine Lüthi (Leitung),Andrea Freiermuth,YvetteHettinger, Ralf Kaminski,Anne-Sophie Keller (Volontärin),MonicaMüller, Reto E.Wild

Online:RetoVogt (Leitung), Almut Berger,RetoMeisser

RessortMigros-Welt:Daniel Sidler (Leitung /stv. Chefredaktor), Heidi Bacchilega,Jean-SébastienClément,DoraHorvath,AndreasDürrenberger,Sonja, Leissing, AnnaMeister,FatimaNezirevic, NicoleOchsenbein,Anna-Katharina Ris,Claudia Schmidt, ThomasTobler,Jacqueline Vinzelberg,MichaelWest, AnetteWolffram

Bildredaktion:Olivier Paky (Leitung),Benjamin Böttcher, FranziskaMing,SusanneOberli, Helen van Pernis

Layout:DorisOberneder (CreativeDirector),Laetitia BuntschuSigner (ArtDirector),WernerGämperli, NicoleGut,GabrielaMasciadri, PabloTys,TatianaVergara

Prepress:Liliane Bolliger, Ruedi Bolliger

Lithografie:RetoMainetti (Leitung),Manuela Seelhofer,Max Sommer

Sekretariat:Stefanie Zweifel (Leitung), ImeldaCatovic Simone, Nicolette Trindler

Honorarwesen:VerenaHochstrasser

Kommunikation&Medien-Koordination:Eveline Zollinger (Leitung),Rea Tschumi

Verlag:RolfHauser (Leitung),Margrit [email protected].: 058 577 13 70,Fax: 058 577 13 71

Werbemarkt:Thomas Brügger (Leitung)Anzeigen:Gian Berger,YvesGolaz, AndreasHess,Hans Reusser, Angela [email protected]: 058 577 13 73Fax: 058 577 13 72Innendienst:VerenaDeFranco,Michael Glarner, Christine Kummer,JanineMeyer, Jasmine Steinmann

Lesermarkt:Nicole Thalmann (Leitung),MarianneHermann,Nadine Voss

Media-Services:Patrick Rohner(Leitung), Tabea Burri, AishaKaufmann, TheresaWuitz

Abonnemente:Sonja Frick (Leitung), Sibylle [email protected].: 058 577 13 00, Fax: 058 577 13 01

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MeineWelt

«Tanzen ist eineArtMedizin»

Daniel Zbinden hatte in seiner Kindheit traumatische Erlebnisse.Das Tanzen hat ihn gerettet. Jetzt geht der 29-jährige SteffisburgeralsMichael-Jackson-Doublemit einer eigenen Show auf Tournee.

Text:Clauda Langenegger Bilder:Beat Schweizer

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1Meine Show «Ich bin gernemeineigener Chef und habemit Tänzern undMusikern die Show ‹Billie Jean TheTribute Show› auf die Beine gestellt:Wir singen und spielen alles live.Vor einerWoche hattenwir Premiere inThun, jetzt gehenwir auf Tournee.»

2Meine Liebe «Angela (31) arbeitete imBody Shop, als ichmich in sie verliebte,also ging ich dort immerwiederGeschenke fürmeineMutter kaufen.Alswir dasersteMal abmachten,warenwir beide supernervös– ichbrachte keinWort raus, Angela redetewieeinWasser-fall.Wir dachtenbeide:Der anderewillmichwohl nichtmehrwiedersehen.DasGegenteilwarder Fall. Seit zweiJahren sindwirmit Liamzudritt.»

3MeinVorbild «Seit ichmit zwölf Jahrendas Video ‹Thriller› gesehen habe, binich Jackson-Fan. Ich liebe seineMusikaus denAchtziger-Jahren. JedesDetailstimmt haargenaumit demOriginalüberein; die Jacke istmassgeschneidert,Jackson trug sie 1984 an der VerleihungderGrammyAwards.»

4MeinVater «Ich kamals Fünfjährigeraus Brasilien zumeiner Adoptivfamilienach Thun. LetztenHerbst habe ichdank der SRF-Sendung «HappyDay»meinen leiblichenVater RaimundoAtanasiowieder getroffen. Er hattemichdamals nichtweggegeben, sondernmeinemGötti anvertraut, als er in denIrak arbeiten ging. Dieser stecktemich ineinWaisenheimund haute ab. AlsmeinVater zurückkam,war ichweg, und erhatmich nichtmehr gefunden.»

5Meine Leidenschaft «Ich zertanzeproMonat etwa ein paar Schuhe. Als16-Jähriger habe ichwegenVideos vonMissy Elliottmit Hip-Hop-Tanz angefan-gen. Hip-Hop ist so frei, es sind keineMoves vorgeschrieben, und du kannstall deineGefühle in die Choreos rein-packen. Tanzen ist fürmich auch eine ArtMedizin: DankmeinemHobby behieltichmeinen Fokus undwusste, wasichwollte. Das bewahrtemich davorabzustürzen.»

6MeineTanzschule «Sie heisstBahia-Dance, verkörpert Lebensfreude,sommerliche Leichtigkeit und istmeinemVater gewidmet. Angela gibtPoledance, Stretching und Fitness,ich unterrichteHip-HopundRagga.Die Schule befindet sich in Thun.»

Name:Daniel Zbinden (29)Sternzeichen:WaageBeruf undLebenslauf:Mit 16 habe ich das Tanzenentdeckt,mit 20wurde ichSchweizer-, Europa- undWeltmeister imHip-Hop.2009 hatte ich an einerGedenkshowamThunfestmeinen erstenAuftritt alsMichael-Jackson–Imitator.Da arbeitete ich noch alsPfleger. Danach versuchteichmeinGlück inHolly-

wood, als Strassentänzerbei Jacksons Stern aufdemWalk of Fame.Eine Agentin nahmmichunter Vertrag, und ichstand danach in Vegaszwei Jahre lang täglich inder Show «Michael Jack-son Tribute Live» auf derBühne. 2012 kam ich in dieSchweiz zurück und lebeheutemitmeiner FrauAngela und unseremSohnin SteffisburgBE.

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MeinLieblings­produkt: «YoghurtExcellenceWalderd-beere. Es ist cremigund extrem frisch.»

Bild:SRF

/MerlyKn

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