Migros Magazin 26 2010 d LU

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6 | Migros-Magazin 26, 28. Juni 2010

M-Infoline: Tel. 0848 84 0848*oder Fax 0041 44 277 20 09(Ausland)[email protected];www.migros.chM-CUMULUS: Tel. 0848 850848* oder +41 44 444 88 44(Ausland)[email protected];www.m-cumulus.chRedaktion Migros-Magazin:Postfach 1751, 8031 Zürich,Tel. 044 447 37 37,Fax 044 447 36 [email protected];www.migrosmagazin.ch;*Normaltarif

MENSCHENDie Minenjäger 14Sportliche Powerfrauen 24Immer mehr Frauen über 40 gebenauf dem Sportplatz Gas — undbeweisen: Leistung kennt kein Alter!

Schwingen damals und heute 34Der Nationalsport hat sich verändert.Früher ging es um die Ehre, heute gehtes um die Ehre und ums Geld.

Ein Leben für die anderen 40

INTERVIEWKarin Keller-Sutter 46

NEUES AUS DER MIGROSM-way fährt in die Alpen 52Nun kann das Elektroauto in denBergen getestet werden.

Migros als TV-Pionier 71Melectronics hat als erster SchweizerElektronikfachmarkt ein TV-Programm.

Sie kaufen ein Jahr gratis ein 72Das sind die drei Hauptgewinner derBingomania.

Spende für die Biodiversität 75Mit einem Malwettbewerb unddem Verkauf von Taschen unterstütztdie Migros den WWF.

Migipedia immer beliebter 77Immer mehr Leute nutzen dieneue Internetplattform der Migros.

DAS BESTEGelbe Kraft 78Bauer Didier Amez-Droz liefert dieSubstanz für das TerraSuisse-Rapsöl.

Feine Snacks für den TV-Abend 81

Sonnenschutz in Kapselform 83

Sportlich in den Sommer 85

SAISONKÜCHEGriechisches Weiss 86Die Mykonos-Party-OrganisatorenSeigi und Stelios Sterkoudis denken amMittagstisch bereits ans Abendessen.B

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St. Galler Frauen-Power

Hans Schneeberger,Chefredaktor

EDITORIAL

Schwierig, sehr schwierig: Wie verhält man sich als Politikerin,wenn man plötzlich als «aussichtsreiche Kandidatin» füreinen Posten gehandelt wird, der noch gar nicht frei ist? KarinKeller-Sutter, St.Galler Regierungsrätin und Favoritin fürdie eventuelle Nachfolge von Bundesrat Hans-Rudolf Merz,geht die Sache konsequent an: Solange Merz noch im Amt ist,gibt sie keinen Kommentar ab. Punkt.

Es ist nicht zuletzt diese Konsequenz im Denken und Handeln, die in derBevölkerung Eindruck macht. Die 46-jährige Vollblutpolitike-rin bildet sich eine Meinung, setzt sich Ziele und geht andie Umsetzung. Und sie schreckt vor unkonventionellenMassnahmen nicht zurück, wie die Schnellgerichtsverfahrenfür gewalttätige Hooligans gezeigt haben. «Wir haben dieGewalt in den Sportstadien zu lange zu wenig ernst genom-men», sagt sie imMM-Interview auf Seite 46. Konsequenzsteht für die FDP-Frau nicht imWiderspruch zu einer libera-len Grundhaltung. Liberalismus ist für sie nicht Laisser-faire,sondern funktioniert nur auf der Basis eines handlungsfähigenRechtsstaates. «Es gibt keine Gesellschaft ohne Regeln,und wenn diese verletzt werden, muss man einschreiten.»So einfach ist das? Genau. So einfach. Konsequent eben.

Undwie stehen ihre Chancen auf eineWahl in den Bundesrat nunwirklich?Darüber habe ich mich mit Politbeobachter Iwan Rickenbacherunterhalten. Für ihn hängt fast alles von der Konstellation beider Wahl ab. Ob ein, zwei oder gar drei Räte zu ersetzen sind.Und welche Ansprüche die SVP und Regionen wie das Tessinanmelden. Aber eines ist auch für ihn sicher: Als unverbrauch-te Person hätte sie gute Chancen. Und vielleicht wäre sie jamit der geerdeten Doris Leuthard und dem konziliantenDidier Burkhalter die neue Mitte, die dem in Einzelinteressenund Parteigezänk verhedderten Bundesrat wieder einekonstruktive Basis für die Regierungsarbeit geben würde.

[email protected]

Hier isst die ganze Schweizgern. Und günstig.

DIESEWOCHE | 7

Ein Leben für die anderen 40Vreni Frauenfelder (links) und Elizabeth Neuenschwander engagierensich für die Armen der Welt — und erhalten dafür nun den Profax-Preis.

enPreis.

Karin Keller-Sutter 46Die 46-jährige St.GallerRegierungsrätin über

gewalttätige Fussballfans,Frauen in der Politik und

ihre Partei, die FDP.

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Die Minenjäger 14Schweizer Soldaten suchenim Kosovo nach vergessenenGranaten und Geschossen —und riskieren dabei ihr Leben.

Kleine Küchenkunde 90Wie Peperoni, Auberginen oderTomaten über ihre Schatten springen.

IHRE REGIONNeues aus Ihrer Genossenschaft 93

BESSER LEBENVirenschleuder Vuvuzela 99

In Form: Fit für die Bergtour 100

Familie: Ferien ohne Eltern 105

Tiere: Bienen zu vermieten 107

Auto: Der Renault Grand Scénic 108

RUBRIKENMigros-Woche 8

Leserbriefe 11

Auf ein Wort 23

Bild der Woche 33

Kolumne: Der Hausmann 45

Bitte melde dich 111

Glücksgriff 115

Rätsel/Impressum 117

MEINE WELTClaude Nobs 118

8 | Migros-Magazin 26, 28. Juni 2010

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NEWS

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Die Migros fördert denBreitensport. So unterstütztdie Detailhändlerin13 nationale und diverseregionale Volksläufe.Mehr als 130000 Läufer allerAlterskategorien nutzendiese Angebote jedes Jahr.Seit 2009 unterstützt dieMigros auch den legendärenSwissalpine Marathon inDavos, der am 31. Juli zum25.Mal stattfindet. Mit rund5500 Läufern aus der ganzenWelt ist er die grössteLaufveranstaltung in derSüdostschweiz — under hat es in sich: Bei derKönigsdistanz von78 Kilometern bewältigen dieLäufer einen Höhenunter-schied von rund 2260 Metern.Die Leistung bleibt un-vergessen — auch, weil siegefilmt wird: DerSportler kann aufwww.migros-finisherclip.chdie Startnummer eingebenund den eigenen Endspurt imInternet nacherleben.Infos: www.swissalpine.ch

BeflügeltAussen knusprig, innen saftig: So sollenPouletflügel schmecken. Ob währschaft oderleicht, des Hühnchens Schwingen passenzu Pommes frites wie zu knackigem Salat.Als Fingerfood mit Backkartoffeln und frischemDip sind CH-Chicken-Wings ein schneller undfeiner Happen während der Halbzeit.

Wir bitten zu TischDer Eiche-Massivholz-Tisch Helena (180x90x 74 cm)und die Stühle Regina suchen ein neues Zuhause.Micasa verlost im zweiten Teil des Homestory-wettbewerbs vier Tische und je sechs Stühle im Wertvon 3290 Franken. Bewerben können Sie sich miteinem Foto von Ihnen und Ihrem Esstisch im jetzigenUmfeld und der Begründung, warum gerade Sie die

neue Tischgruppe gewinnen wollen. Die Teilnehmermüssen in der Schweiz wohnen, über 18 Jahre altsein, mit der Veröffentlichung in den Migros-Medieneinverstanden sein und wegen der Fotoproduktionzwischen 26. und 30. Juli einen Tag verfügbar sein.Weitere Infos und Online-Bewerbung aufwww.micasa.ch. Einsendeschluss: 11. Juli 2010.

Am Swissalpine Marathonnehmen 5500 Läufer teil.

Gewinnen Siediesen Tisch und

6 Stühle und werdenSie Hauptdarstellerin den Homestorys

von Micasa undMigros-Magazin.

MIGROSWOCHE | 9

AUS DER REGIONMIGROS LUZERN

GewinnerE-BikeIn den SportXX-Fachmärkten derMigros Luzern gab es anlässlich derE-Bike-Testtage vom vergangenenMai ein E-Bike im Wert von 1990Franken zu gewinnen. MaurusHelfenstein (Bild, links), Fachmarkt-leiter Do it + Garden MigrosLänderpark Stans, überreichte demglücklichen Gewinner Toni Elmiger(Bild, rechts) aus Stans das neueFortbewegungsmittel.

Weitere News zur Migros Luzernlesen Sie ab Seite 93.

Spende für dieArtenvielfaltIm Uno-Jahr der Biodiversitätengagiert sich die Migros be-sonders stark für die Artenviel-

falt. So hat Migros-Chef HerbertBolliger WWF-GeschäftsführerHans-Peter Fricker einen Checküber 40000 Franken überreicht.

Mit demGeld sollen Projekte desWWFzugunsten derBiodiversitätwie die Hirten-Hilfe unterstütztwerden. Die 40000 Frankenstammen aus dem VerkaufserlösvonMigros-Tragtaschen. Verziertsind die Taschen mit den besten

Bildern des Malwettbewerbs derMigros und des WWF rund umdie Biodiversität, an dem sich5000 Kinder beteiligt haben.

Grosser Check:Migros-Chef Herbert

Bolliger (links) übergibtihn Hans-Peter

Fricker vomWWF.

Bilder

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r/swiss-image.ch

Die Migros unterstützt WWF-Projekte zugunsten der Biodiversitätmit 40000 Franken.

Lesen Sie mehrzum Thema auf Seite 75

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LESERBRIEFE | 11Migros-Magazin 26, 28. Juni 2010

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MM 25: Rappenspaltemit Mister SchweizJan Bühlmann.

Ein Vorbild serviertin der GassenkücheWenn Jan Bühlmann gerneseine Vorbildfunktion alsProminenter wahrnehmenwill, dann wäre ein freiwilli-ger Einsatz im Service derGassenküche angezeigt. Esgibt viele Menschen, dieauf Einrichtungen wie dieseangewiesen sind, und vielehaben sich diese Situationnicht selber ausgesucht. Auchdiese Menschen brauchenetwas zu essen und einenPlatz, wo sie sich gebrauchtfühlen können. Wer mehrhat, darf auch etwas abgeben.Das kann auch getrostein Helfereinsatz in einerGassenküche sein.

Francesca Corsitto, per Mail

Eine Aussage von MisterSchweiz Jan Bühlmann in derletzten Rappenspalte, hatmich sehr enttäuscht. Er willseine Prominenz als Vorbilds-funktion nutzen, ist sichjedoch zu schade, in einerGassenküche zu servieren.Wirklich schade!

Amelia Quinter, per Mail

MM 24: «Sie wollen IhrenDialekt behalten? WandernSie aus!», Interview mitHans-Peter Schifferle,Chefredaktor des Dialekt-Wörterbuchs.

Die Limmat heisstin Dietikon LimmigIch komme ursprünglich ausLuzern. Für uns bedeuteteder Begriff «Chnupesager»Geizhalz.

Heidi Marty, per Mail

Bei der Interpretation, dassder Mürggu der Brotanschnittist, dürfte Herr Schifferlezumindest bei der älterenGeneration nicht ganz richtigliegen. In meiner Kindheitund noch bis in diespäteren Vierzigerjahre

MM 25: «Kinder ohne Kindheit», Artikel über die Verdingkinder in der Schweiz.

Schweizer Form der SklavereiDer gut geschriebene Artikelüber Verdingkinder in derSchweiz hat mich sehr berührt.Einerseits wegen der darinporträtierten mutigen und trotzallem lebensstarken Menschen,andererseits weil unsere Familiedie Erfahrung machen musste,dass das unsägliche Leid, daseinemVerdingkind angetanwurde,Jahre, Jahrzehnte und über Gene-rationen hinweg schmerzt undweiteres Leid verursacht.

Hier die Geschichte meinesGrossvaters, die er uns zuLebzeiten nur in ganz kleinenBruchstücken «zumutete».Nach seinem Tod fügten sichanhand verschiedener alterDokumente die Puzzleteile zueinem traurigen Ganzen zusam-men. Anfang der 1920er-Jahrevergewaltigte und schwängerteein sogenannter Handelsreisen-der aus Deutschland ein 16-jäh-riges, geistig und körperlichschwer behindertes Mädchen(Trisomie 21), das in der Ost-schweiz in einer Anstalt für«Schwachsinnige» lebte.

Der Familie des Mädchenswar die vermeintliche Schandewohl zu gross. Das Bübleinmusste die ersten Jahre seinesLebens in ebendieser Anstaltverbringen. Den Täter muss hinund wieder aber das Gewissengeplagt haben. Ich fand in derHinterlassenschaft meinesGrossvaters jedenfalls nicht nuramtliche Dokumente, die diesenHergang bezeugen, sondernauch einige wenige Briefe desTäters, in denen er sich beimVormund erkundigte, wie esdem «Büblein denn so ergeheund ob er wohlfeil gedeihe».

Mit vier oder fünf Jahrenwurde der Bub in die RegionBodensee verdingt, er verbrach-te seine Kinder- und Jugendzeitbei verschiedenen Bauern. Ausseinen Erzählungen weiss ich,dass er erst mit etwa zwölf Jah-ren bei einer erneuten Umplat-zierung als menschliches Wesen

behandelt wurde. Vorher war erbei einem Bauern untergebracht,für den er krampfen musste wieein Knecht. Schlafen konnte erim Stall bei den Tieren. Zu essengabs dasselbe wie für die Schwei-ne: zwei Schöpflöffel vollMastsup-pe für jedes Schwein, ein Schöpf-löffel voll für den Verdingbub.

Aus Grossvaters Erzählungenweiss ich, dass dieser Bauer ihnnicht nur misshandelt, sondernauch missbraucht hat. Ein jahre-langes Trauma, das es meinemGrossvater zeitweise verunmög-lichte, eine gesunde körperlicheDistanz zu seinen Enkelkindernzu wahren. Selten, aber dochhin und wieder kam der Vor-mund zu Besuch, um sich zuvergewissern, dass sein Mündelsich anständig und rechtschaffenbenahm. Will heissen, sein Geldwert war. Dann durfte meinGrossvater jeweils mit am Tischessen und war anständig geklei-det. Nachher hagelte es jeweils

umsomehr Schläge. Im Alter vonzwölf Jahren wurde er an eineBauernfamilie weiterverdingt,die ihn menschlich behandelteund ihn regelmässig zur Schulegehen liess. Er durfte sogar eineSchreinerlehre absolvieren. Mit21 wurde er in die Freiheitentlassen.

Erst nach dem TodmeinesGrossvaters undmit den entdeck-ten Dokumenten wurde klar,wieso er auch nach der Heiratmit meiner Grossmutter absolutkeine eigenen Kinder wollte:Er hatte panische Angst davor,auch ein behindertes Kind zuzeugen. Ausserdem habe ichverstanden, wieso mein Gross-vater mir in meiner Kindheitimmer wieder körperlich zunahe kam: Aus Opfern werdenmanchmal Täter. Trotzdem sinddie ehemaligen Verdingkinderaufgrund der grauenhaften Erfah-rungen, die sie machen mussten,in erster Linie Opfer.

Wie viele zerstörte Familiengab und gibt es in der Schweizaufgrund dieser menschen-unwürdigen Praxis der schweize-rischen Form der Sklaverei?– Denn genau das war dieVerdingung von wehrlosenKindern: Sklaverei!

J. S., per Mail(Name der Redaktion bekannt)

«Mit 12wurdeGrossvatererstmalswie einmenschlichesWe-senbehandelt.»

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LESERBRIEFE | 13Migros-Magazin 26, 28. Juni 2010

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Schreiben Sie uns: Wir freuen uns über Briefe und Mails zu Artikeln im Migros-Magazin. Je kürzer Ihr Brief, desto grösser die Chance, dass er veröffentlicht wird. Zuschriftenkönnen durch die Redaktion gekürzt werden. Per Post an Redaktion Migros-Magazin, Leserbriefe, Postfach 1751, 8031 Zürich, oder per Mail an [email protected]. Undvergessen Sie bitte nicht, Ihre Adresse und Ihre Telefonnummer anzugeben.B

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Nadia Köpfelrettet alte

Rennpferdeund nimmt siebei sich auf.

MM 24: «Im Galopp in Pension», Artikel über Rennpferde.

Boxenhaltung istunmenschlichIch bin gelernte Bereiterin und weiss, wovon ich schreibe. Ichfinde es super, dass sich Nadia Knöpfel für ehemalige Renn-pferde einsetzt. Ein Pferd bleibt ein Pferd, egal, ob es ein Spring-,Dressur-, Zucht-, Renn- oder Freizeitpferd ist. Und die Bedürfnis-se bleiben fressen, sich bewegen und mit Artgenossen zusam-men sein. Wie kommt der Mensch dazu, ein Pferd 24 Stundenlang in eine Box zu sperren? Reine Boxenhaltung ist eineSchweinerei und gehört schon lange verboten. Es wird höchsteZeit, dass ein Umdenken stattfindet. Melanie Gautschi, per Mail

wurden insbesondere aufdem Land nur Ein- und

Zwei-Kilo-Brote gebacken. Dieseenthielten in der Mitte desBrotlaibs in der Regel eineherausragende Wulst. Sie konntedie Grösse einer Mandarineerreichen. Dieses «Überbein»wurde «Mürggu» genannt. Füruns Kinder war es das grössteVergnügen, diesen «Mürggu» ausdem Brotlaib herauszudrehenund zu verzehren. Davon dürftewohl auch der im Bernbiet heutenoch gebräuchliche AusdruckMürggu für einen etwas ver-schrobenen, verdrehten Kauzabgeleitet worden sein.

Walter Möckli3097 Liebefeld

Ich bin im zürcherischenDietikon aufgewachsen, also einalter Dietiker. Wenn jemand dasauch von sich behauptet, mussman ihn fragen, wie der Flussheisst, der aus dem Zürichseekommt und bei Dietikon vorbei-fliesst. Meistens erhält man zurAntwort: Limmat oder Limmet.Ein richtiger Dietiker wird abersagen:Limmig. Ob das die jungen

Einwohner immer noch soaussprechen?

Carlos Tiefenbacherper Mail

MM 24: Antwort auf einenLeserbrief zum Artikel überScheidungsväter.

So gut wie hier gehtsden Frauen nirgendsDa schreibt endlich einmal eineviel gelesene Zeitung über dieMissstände, unter denen heuteHunderte von Vätern oder mehrleiden, und schon schreit eineewig Gestrige nach Gleichstel-lung. So gut wie hier wird kaumin einem Land für die Frauengesorgt. Die Frau erhält überallUnterstützung, der Mann nicht– wohin er sich auch wendet.Übernehmt endlich Verantwor-tung für euer Tun, statt zujammern und die Schuld für allesden Männern zuzuschieben!Hört endlich auf, immer wiederKeile zwischen die Geschlechterzu treiben! Es braucht beide.

Julia Spälti9403 Goldbach

14 | Migros-Magazin 26, 28. Juni 2010

Nach dem Frühstück treffensie sich im Schatten einerHalle. VierMänner derMili-

tärpolizei, vierMänner des neuenMinenräumungskommandos, derBegleitarzt für alle Fälle und dieKrankenschwester. Ihr gemeinsa-mes Ziel: Der rund zehn Kilome-ter entfernte Dulje-Pass. Um09.21Uhr rollen vier Fahrzeuge mitKontrollschildern der SchweizerArmee im Schritttempo aus dem

Camp Casablanca. Die Wachegrüsst militärisch. 20 Minutenspäter quälen sich die zwei Jeepsund die beiden Kastenwagen derMilitärpolizei hinter einer trägenLastwagenkolonne über eineholperige und kurvenreiche Berg-strasse. Sie trägt dieNato-Bezeich-nung Duck.

Schon jetzt ist es unerträglichheiss. Bald ist der knapp 900Meter hohe Dulje-Pass erreicht.

Rund um diesen strategisch wich-tigen Ort haben 1999 im Kosovo-Krieg intensive Kampfhandlungenstattgefunden.BeideKriegsparteienhaben hier ihre Minen undSprengfallen gelegt. Viel davonwurde später geortet und be-seitigt. «Doch bis heute werdenimmer wieder Überreste vonKampfmitteln gefunden», sagtPeter Jenni (32). Der SchweizerFachberufsoffizier ist Leiter des

neuen Schweizer EOD-Teams.EOD steht für ExplosiveOrdnanceDisposal und ist die internationaleBezeichnung für das Aufspürenund Beseitigen vonKampfmitteln.«Ich habemich als gelernter Elek-tromonteur schon in der RS fürSicherheitstechnik interessiertund wollte mich danach beruflichin dieser Richtung orientieren»,sagt Jenni. Schnell erkannte derMann aus BuochsNW, dass ermit

Explosive Mission fürSchweizer SoldatenElf Jahre nach Kriegsende schickt die Schweiz erstmals Minensucher in den Kosovo.Die Spezialisten spüren vergessene Geschosse auf und setzen dabei ihr Lebenaufs Spiel. Das Migros-Magazin hat Peter Jenni und seinen Minensuchtrupp begleitet.

Zwei Männer des erstenSchweizer Minen-suchtrupps brechenzur Suche auf.

MENSCHENAUSLANDEINSATZ | 15

seinem Interesse in derArmee besser aufgeho-ben ist als in der Privat-wirtschaft und meldetesich beim beim damaligenFestungswachtkorps.Peter Jenni war noch

nicht lange Berufssoldat, als ererstmals in den Kosovo flog. «Ichgehörte im Jahr 1999 als Sicher-heitsfunktionär einem Aufbau-detachement an. Und es sah da-

mals sehr schlimm aus imKosovo.Ein an sich schon armes Land warvom Krieg stark gezeichnet wor-den.NurwenigeStrassenabschnit-te waren asphaltiert», erinnert ersich.

«Eindrücklich, was die Hilfeim Kosovo bewirkt hat»Inzwischen hat sich die Infrastruk-tur imKosovo gewaltig ent-wickelt. Und Peter Jenni ist

bewisichFestPe

nicht laerstmals igehörte imheitsfunktdetachem

Minensuchtrupp-Chef Peter Jennidemonstriert denEinsatz einesMetalldetektors.

GefährlicheSuche: Einmit Sprengpulvergefülltes Geschoss.

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Migros-Magazin 26, 28. Juni 2010 MENSCHENAUSLANDEINSATZ | 17

zum Fachberufsoffizier ge-worden. Eine Weiterbil-

dung für Kampfmittelentschär-fung bei der deutschen Bundes-wehr hat seinenWeg zumSpreng-stoffspezialisten abgerundet. Indieser Funktion ist er nun elf Jahrenach seinem Ersteinsatz inden Kosovo zurückgekehrt. «Ein-drücklich, was die internationaleHilfe hier bewirkt hat. Der OrtSuva Reka hat sich unglaublichpositiv entwickelt. Und die Kies-grube dort, die wir Schweizer da-mals wieder reaktiviert haben, istinzwischen zum florierendenKieswerk geworden. Das zu sehen,tut gut», schwärmt er. Die Früchteseiner damaligen Arbeit zu sehenbeflügelt ihn.

Zusammen mit den anderenMitgliedern des neuen Swisscoy-Kontingents, hat er sich imAusbil-

dungszentrum in Stans OW zweiMonate lang auf seine neue Aufga-be als Leiter des neuen EOD-Teams vorbereitet. Die spektaku-lärste Übung war die Bergungverletzter Opfer eines Autounfallsaus einem Minenfeld heraus.«Doch, doch, das ist eine realis-tische Vorgabe», meint Jenni. Inder Tat gilt der kosovarische Fahr-stil heute als das lebensbedroh-lichste Element im einstigenKriegsgebiet.

Die Minensucher werdennur noch selten fündig«Es gab viele Verletzte wegenMi-nen. Die Opfer haben inzwischenden Kosovo verlassen und lebenim Ausland. Seit drei bis vier Jah-ren gibt es keineUnfällemehrmitMinen», berichtet ein Einheimi-scher aus Suva Reka. Im Kosovo

gibt es nicht mehr viele scharfeHandgranaten und Minen. Ganzfrei von den gefährlichen Spreng-körpern ist das Land allerdingsnoch nicht, denn immer wiedertauchen bedrohliche Restpostenaus der Kriegszeit auf.

Beim aktuellen Einsatz ist esder gefundeneZünder einerHand-granate, der das Schweizer EOD-Team auf den Dulje-Passes lockt.«Er könnte ein Indiz dafür sein,dass noch mehr herumliegt»,argumentiert Peter Jenni. Nacheiner halben Fahrstunde kommtder Schweizer Fahrzeugkonvoi aufeiner geraden Naturstrasse aufdem Kamm eines Hügelzugs zumStillstand. Es ist 09.50 Uhr. Linksund rechts der kaum befahrenenStrasse schwer durchdringlichesBuschwerk. Vor dem ste-henden Konvoi belädt ein

Feldweibel MartinaDalbert (33)Die gelernte Tiefbauzeichne-rin und spätere Kranken-schwester aus Felsberg GRwar bereits als Chefkranken-schwester im CampCasablanca stationiert.«Ich lerne gerne neueMenschen kennen. Mir hates sehr gut gefallen.»So gut, dass sie sich gleichfür einen weiteren Einsatzbeworben hat. «Die Positioneines Leiters der Pionier-gruppe war offen, und ichhabe sie bekommen.» Jetztweist sie als Feldweibelsieben Handwerkern dietäglichen Einsätze fürUnterhaltsarbeiten im Campzu — und geniesst dasAlltagsleben im Camp. «Eserinnert mich an Camping.Man wohnt Tür an Türmit neuen Menschen»,schwärmt die Camperin. Essei aber alles andereals ein Ferienlager, erklärtdie Bündnerin, die sichgut vorstellen kann, sichnoch für weitere Einsätzezu bewerben.

Wie andere neutrale Staatenbeteiligt sich die Schweiz anfriedensfördernden Einsätzenunter dem Oberkommando derNATO. Die im Kosovo anwesenden,gegen 10000 Personen zählendeFriedenstruppen aus insgesamt25 NATO-Ländern und siebenPartnerländern werden KFOR(Kosovo Force) genannt. Diegrössten KFOR-Kontingente stellendie USA, Italien und Deutschlandmit je 1500 Personen. Die imSüden des Landes stationierte,maximal 220 Personen zählen-

de Schweizer Truppe heisstSwisscoy.Waren im Oktober 1999noch 140 meist unbewaffneteSoldaten in Einsatz, so sind heuteneben etwa 430 Österreichernrund 220 Schweizer — allesFreiwillige — im Camp Casablancaam Stadtrand von Suva Rekastationiert. Von hier aus unterneh-men sie Patrouillenfahrten undEinsätze und tragen dabei meistWaffen auf sich. Für ihren halbjäh-rigen Einsatz erhalten Swisscoy-Angehörige je nach Position undAufgabe Monatslöhne zwischen

5500 und 14600 Franken. Das beiSechstagewoche, freier Kost undLogis und 20 Ferientagen proHalbjahr. Das Budget für denSwisscoy-Einsatz belief sich1999 auf 22,8 Millionen Franken,stieg später auf 32 und 33Millionen und beträgt seit 2003jährlich 37,5 Millionen Franken.Am 5.März 2008 hat der National-rat und am 11. Juni 2008 derStänderat der Verlängerung desSwisscoy-Einsatzes bis 31.Dezem-ber 2011 beschlossen. Ob dasSchweizer Engagement danach

gekürzt oder ganz gestrichen wird,hängt von der Politik ab. 2011müssen National- und Ständeraterneut über das Swisscoy-Mandatim Kosovo befinden. In den Reihender NATO-Staaten sind klareReduktionsbemühungen erkenn-bar. Die Kontingente werdenabgebaut und einige Nationenmarkieren nur noch eine symboli-sche Präsenz. Neben ihremmilitärischen Einsatz hat dieSchweiz bereits mehrere hundertMillionen Franken als Entwick-lungshilfe in den Kosovo investiert.

Swisscoy — so funktioniert die Schweizer Truppe im Kosovo

Strassensperre: Die Schweizer KFOR-Militärpolizei sorgt dafür, dass der lokale Verkehr nicht gefährdet wird.

Ihr Reiseprogramm

1. Tag: Schweiz–Bratislava.Fahrt via München und Salzburg in die Wach­au. Nach einem frühen Abendessen Weiter­fahrt nach Bratislava.2. Tag: Bratislava.Geführte Besichtigung der slowakischenHauptstadt mit seiner fast vollständig reno­vierten Altstadt. Über Banska Bystica unddurch die Niedrige Tatra erreichen wir StarySmokovec in der Hohen Tatra. Die eindrucks­volle Bergregion ist Heimat von ausgedehntenNadelwäldern, grossartigen Felsformationen,einer reichen Fauna und hübschen Dörfern.3. Tag: Pieniny-Nationalparkmit Flossfahrt auf dem Dunajec.Panoramafahrt zum Nationalpark von Pieniny.Besichtigung des ehemaligen Kartäuserklo­sters Cerveny Klastor. Danach romantischeFlossfahrt auf dem Grenzfluss Dunajec, durchden ältesten internationalen Naturpark Euro­pas. Nachmittags Besuch von Osturna, demlängsten Dorf der Slowakei mit seinen typi­schen Holzhäusern.4. Tag: Panoramafahrt Hohe Tatra undZipserland. Ab Tatranska Lomnica, einem be­deutenden Ferienort der östlichen Hohen Tatrafahren wir mit der Seilbahnfahrt zum Stein­bach­See (1750 m). Gelegenheit zu einem klei­nen Spaziergang. In der historischen StadtKezmarok sehen wir eine der schönsten Holz­kirchen Europas. Spisska Sobota, die «Perledes Zipserlandes» versetzt uns in eine andereZeitepoche und in der Kirche des hl. Georg se­hen wir Altäre des berühmten Holzschnitzer­meisters Paul aus Levoca. Weiterfahrt nachStrbske Pleso, dem höchst gelegenen Ferienortder Hohen Tatra und Austragungsort der Welt­meisterschaft in den nordischen Disziplinen.Abendessen in einer «Räuberhütte» mit Zigeu­nermusik und lokalen Spezialitäten.5. Tag: Fakultativer Ausflug EishöhleDobsinská und slowakisches Paradies.Am Morgen Besuch der Dobschauer Eishöhle,eine der bedeutendsten Eishöhlen der Weltund Überwinterungsstätte von vielen Fleder­mausarten (Reise 5–7: Besuch der BelianskaTropfsteinhöhle). Danach Panoramafahrt durchden Nationalpark «Slowakisches Paradies» imnördlichen slowakischen Erzgebirge. UnserAusflugstag endet in der Zipserstadt Levoca,die im 15. und 16. Jh. eine der bekanntestenHandelsstädte Europas war. Wir sehen u.a.den grössten Holzaltar der Welt.6. Tag: Hohe Tatra–Budweis.Fahrt über die slowakisch­tschechische Grenzeund über Brünn nach Budweis.7. Tag: Budweis – Rückreise in die Schweiz.

Slowakei und Tschechien

Katalog- Sofort-Pro Person in Fr. Preis Preis5 Tage gem. Programm 550.– 495.–Daten 2010Sonntag–Donnerstag1: 01.08.–05.08. 5: 12.09.–16.09.2: 08.08.–12.08. 6: 19.09.–23.09.3: 15.08.–19.08. 7: 03.10.–07.10.4: 05.09.–09.09.Unsere Leistungen■ Fahrt mit modernem Komfort­Fernreisebus■ Unterkunft in Mittelklasshotels, BasisDoppelzimmer

■ Alle Zimmer mit Bad oder Dusche/WC■ Mahlzeiten:– 3 x Halbpension (Abendessen undFrühstücksbuffet)

– 1 x Frühstücksbuffet (3. Tag)■ Alle aufgeführten Ausflüge undBesichtigungen

■ Erfahrener ReisechauffeurNicht inbegriffen■ Einzelzimmerzuschlag 140.–■ Annullationsschutz 15.–

Gültig für beide ReisenAuftragspauschaleUnsere Auftragspauschale von Fr. 20.–pro Person entfällt für Mitglieder imExcellence­Reiseclub oder bei Buchungüber www.twerenbold.chAbfahrtsorte Reise Hohe Tatra05:30 Burgdorf , 06:20 Aarau,07:00 Baden­Rütihof ,07:30 Zürich­Flughafen ,07:50 Winterthur, 08:15 WilAbfahrtsorte Reise Südböhmen06:30 Burgdorf , 06:45 Basel,07:20 Aarau, 08:00 Baden­Rütihof ,08:30 Zürich­Flughafen ,08:50 Winterthur, 9:15 Wil

Südböhmen und PragHohe Tatra und Bratislava■ Südböhmens Natur und grandiose Baudenkmäler■ Die «Goldene Stadt» Prag■ Böhmerwald und Krumau 5 Tage ab Fr. 495.—

■ Die Donauperle Bratislava ■ Pieniny-Nationalpark und Zipserland■ Wohnen im Hohe-Tatra Jugendstil-Grand Hotel■ Fakultativ: Eishöhle und slowakisches Paradies 7 Tage ab Fr. 695.—

Katalog- Sofort-Pro Person in Fr. Preis Preis7 Tage inkl. Halbpension 825.– 745.–ReduktionReise 7 – 50.–Daten 2010Sonntag–Samstag1: 15.08.–21.08. 5: 19.09.–25.09.2: 22.08.–28.08. 6: 26.09.–02.10.3: 05.09.–11.09. 7: 03.10.–09.10.4: 12.09.–18.09.** mit Grandhotel Praha, Tatranska LomnicaUnsere Leistungen■ Fahrt mit modernem Komfort­Fernreisebus■ Unterkunft in guten Mittel­ undErstklasshotels, Basis Doppelzimmer

■ Alle Zimmer mit Bad oder Dusche/WC■ 6 x Halbpension (Abendessen undFrühstücksbuffet), davon 1 x Abendessenin der Wachau (Hinreise) und 1 xAbendessen in einer Koliba­Räuberhüttemit Musikunterhaltung (4. Tag)

■ Alle aufgeführten Ausflüge undBesichtigungen (ausg. fak. AusflugEishöhle Dobsinska und slowakischesParadies am 5. Tag)

■ Geführte Stadtbesichtigung Bratislava■ Ausflug Pieniny Nationalpark mitKlosterbesichtigung und Flossfahrt

■ Ausflug Hohe Tatra und Zipserland mittypischem Abendessen in der Räuberhütte

■ Lokale Deutsch sprechende Reiseleitung inder Hohen Tatra (3.–5. Tag)

■ Erfahrener ReisechauffeurNicht inbegriffen■ Einzelzimmerzuschlag 105.–■ Fakultativer Ausflug 59.–■ Annullationsschutz 20.–

Ihre HotelsWir wohnen vier Nächte im Erstklass-GrandHotel Stary Smokovec T- (off. Kat.****). Alle Zimmer sind im traditionellen Stil,jedoch mit modernem Komfort eingerichtetund verfügen über Bad oder Dusche/WC,Sat­TV, Minibar, Direktwahltelefon. WeitereEinrichtungen: Restaurant, Bar und Lounge,schöner Wellnessbereich mit Hallen­ undSprudelbad, Kneippbecken, Sauna, Kaltwas­serbecken, Massageduschen, Wärmeliegenund kleinem Fitnessbereich. Gegen Gebühr:Massagen und diverse Anwendungen.(Reise 4: mit Grand Hotel Praha, TatranskaLomnica T- .)

Hin- und RückreiseJe eine Nacht in Bratislava im Erstklass-hotel Park Inn T- (off. Kat.****) resp. inBudweis im guten Mittelklasshotel GomelT- + (off. Kat ****).

Ihre Hotels

Auf dieser Reise haben wir für Sie folgendeoder gleichwertige Hotels reserviert:Hotel Nächte T-Kat. off.Kat.

Gomel, Budweis 1 T- ****Panorama, Prag 3 T- + ****

Ihr Reiseprogramm

1. Tag: Schweiz–Budweis.Hinfahrt via Memmingen, München, Deggen­dorf und über die tschechische Grenze nachBudweis.2. Tag: Panoramafahrt Böhmerwald–Prag.Wir besuchen die Region des grossen Mol­daustausees und fahren entlang dem gleich­namigen Fluss durch die historischen Orte Ro­senberg und Hohenfurt. Durch eine reizvolleNaturlandschaft geht es weiter nach BöhmischKrumau. Mehr als dreihundert historische Häu­ser, zwischen denen das Areal des Schlosses(zweitgrösste Anlage nach der Prager Burg undUnesco­Weltkulturgut) und die Kirche des heili­gen Veits dominieren, bilden einen Altstadtkernvon seltener Harmonie und Schönheit. An­schliessend Fahrt nach Prag.3. Tag: Prag mit Altstadtbesichtigung.Die tschechische Hauptstadt ist gleichzeitigauch die grösste Stadt des Landes. Zum impo­santen Stadtbild gehören die Karlsbrücke mitneunundzwanzig Heiligenstatuen, die PragerBurgstadt (Hradschin), die Altstadt mit denfröhlichen Märkten, wo auch heute noch tradi­tionelle Handwerkskunst dem Besucher Ein­blicke in vergangene Tage gewährt sowie ver­schiedene Kirchen, u.a. die Teynkirche, mit denKlängen der ältesten Orgel Europas. Heute Vor­mittag unternehmen wir, unter kundiger Füh­rung, eine Besichtigung der Altstadt. Nachmit­tag zur freien Verfügung.4. Tag: Der Prager Burgberg.Am Vormittag interessante Besichtigung derPrager Burg, einem in jeder Hinsicht überra­genden Bauwerk. Hier befindet sich auch dieoffizielle Residenz des tschechischen Staats­präsidenten, so dass man jede Stunde dieWachablösung der in rot­weiss­blauen Uni­formen gewandeten Soldaten verfolgen kann.Von den Gärten der Festungsanlage hat maneinen schönen Blick über die Stadt. FreierNachmittag für individuelle Entdeckungen undEinkäufe.5. Tag: Prag–Schweiz.Rückfahrt über Pilsen, Nürnberg, Ulm zu denEinsteigeorten.

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Migros-Magazin 26, 28. Juni 2010 MENSCHENAUSLANDEINSATZ | 19

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HauptmannPhilipp Hitz (30)Der frühere Autoverkäuferaus Schöfflisdorf ZH istOffizier. «Ich wollte diemilitärische Praxis erleben»,begründet er seinenEntscheid, sich bei derSwisscoy zu melden. Daswar im Frühjahr 2004.Inzwischen leistet derZürcher seinen fünftenSwisscoy-Einsatz. Mittler-weile ist er sowohl bei derMiliz wie auch bei derSwisscoy Kompanie-kommandant.

einsamer Bagger Lastwagenmit Steinen. Doch es ist

nicht diese unverhoffte Strassen-bauszene, die Captain Jenni irri-tiert, sondern der Umstand, dassdie einheimische Polizei nicht wieverabredet vor Ort ist. «Dabei ha-benwir ihnen gestern erklärt, dasswir sie heute um 10 Uhr zum Ab-sperren der Strasse benötigen.Aber das haben sie inzwischenwohl wieder vergessen. Das isthier unten halt so», sagt Jenni la-konisch. Die Strassenbauarbeitensind auch keinHindernis. Die bei-den Kastenwagen der Militärpoli-zei werden quer auf die Strassegestellt und die Strassensperremiteinigen Warnkegeln als solchemarkiert.

Zwei Spezialisten suchen,der Rest der Gruppe wartetDie Distanz zwischen den beidenquerstehenden Kastenwagen be-trägt etwa 300 Meter. Der Kran-

kenwagenwird neben einer Stras-sensperre platziert. Der EOD-Jeepmit der Ausrüstung derMinenräu-mer rollt in die Mitte der Absper-rung.ZweiSpezialistenverschwin-den mit Metalldetektoren imBuschwerk am Strassenrand. Dierestlichen acht Personen warten.«Sie dürfen nicht fotografiert wer-den», betont Jenni. Das gilt auchfür dieMilitärpolizisten. Diemili-tärischeDiskretion gilt offensicht-lich auch beiMissionen imDienstdes Friedens. Der Protokollführerbleibt beim EOD-Fahrzeug undhält den zeitlichen Ablauf der Er-eignisse fest: «10.13 Uhr – Suchebeginnt!»

«In der Regel koordiniere ichdie Einsätze vom Hauptquartieraus, liefere Hintergrundinforma-tionen, stehe beratend zur Seiteoder lasse den Luftraum sperren,falls wir gefundene Kampfmittelsprengen müssen», erläutertHauptmann Peter Jenni. Diese

Wahrscheinlichkeit ist aber sehrgering, angesichts der magerenFunde, welche die EOD-Teams derverschiedenen Nationen in denletzten Jahren gemacht haben.Hier mal ein verborgenes Minen-depot, dort mal eine Mine oderReste einer Streubombe und gele-gentlich ein Bauer, der bei derFeldarbeit eine Handgranate fin-det. «Alle Funde werden fachge-recht beseitigt», sagt Peter Jenni.Er wartet auf die Rückkehr derbeiden Minensucher.

Der 32-Jährige ist ein ruhiger,sorgsamerMensch. EndlosesWar-ten bringt den Sicherheitsfach-mann nicht aus der Ruhe. Nurunvorsichtiges Verhalten und un-sorgfältiges Arbeiten. DieMännerder Militärpolizei warten schwei-gend und schwitzend. Die Strasseflimmert in der Hitze. Obschondas Gelände des Suchgebietes ab-schüssig ist, sind alle Ab-wartenden gehalten, sich in

20 | Migros-Magazin 26, 28. Juni 2010

der Deckung der parkiertenAutos aufzuhalten. Schwei-

zerische Übervorsicht? CaptainJenni lächelt kurz. «Für viele binich der Böse. Aber, bei uns ist nochnie irgendetwas passiert. Manhört immer wieder von Unfällen.Diese Arbeit verzeiht eben keineFehler», sagt er. Keine Risikengeht auch das Ambulanzteam ein.Die Krankenschwester bietet alle30 Minuten Halbliter-Wasserfla-

schen mit lauwarmem Inhalt anund verteilt Sonnencreme. DenHelfern aus der Schweiz soll es annichts fehlen.

Die Fläche einerWohnung kontrolliertNach 12 Uhr treten die beidenMinensucher wieder aus demUnterholz heraus. Sie haben sicheigenen Schätzungen zufolge mitihren Metalldetektoren in den

vergangenen knapp zwei Stundenauf einer etwa 120 Zentimeterschmalen Spur 50 Meter in dasUnterholz hinein, dann etwa 50Meter parallel zur Strasse undwieder zu dieser zurück gearbeitet.Sie haben also in dem schwer zu-gänglichen Unterholz eines unge-nutzten Landstrichs am Randeeiner wenig befahrenen Natur-strasse etwa die Fläche einer gros-senWohnungmit schweizerischer

Gründlichkeit abgesucht. Und siehaben dabei tatsächlich etwasgefunden. Stolz zeigt einer derMinensucher ein StückchenDraht. In seinen Augen klar dieReste einer Sprengfalle. Doch vomvermuteten Sprengsatz oder des-sen Resten fehlt jede Spur.

Raschwerden die Arbeitsgerä-te eingepackt und die Strassen-sperren aufgehoben. Eine Hand-voll Fahrzeuge rollt vorbei. Die

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Casablanca: Das Camp der Schweizer Soldaten

MENSCHENAUSLANDEINSATZ | 21

LeutnantRemy Meier (23)Der Detailhandelsangestellteaus Lengnau AG hat nachseiner militärischen Ausbil-dung ein Jahr lang alsZeitsoldat gedient und dabeiden Rang eines Leutnantserreicht. In diesem Sommerist er als Zugführer haupt-sächlich für die Dienstpla-nung der Swisscoy-Patrouil-len und deren Rapportezuständig. «Diese Aufgabeist eine neue und passendeHerausforderung auf demWeg zu meinem Berufsziel»,sagt der junge Schweizer,der demnächst die Polizei-schule absolvieren möchte.

Camp-ArztPeter J. Spirig (65)Der pensionierte Chirurg ausRothenburg LU hat einelangjährige Beziehung zurSwisscoy. «Ich habe als Arztbei der Rekrutierung vonSwisscoy-Angehörigenmitgewirkt.» Vom vergange-nen Januar bis Februar hater sich erstmals einen Monatlang als Camp-Arzt zurVerfügung gestellt. «Man hateinfach jemanden gebraucht.Und Ärzte für diesen Einsatzzu finden wird immerschwieriger. Ich mache dieseEinsätze gerne, weil sie einerguten Sache dienen», sagtPeter J. Spirig.

Insassen scheinen sich längereWartezeiten ebenso gewohnt zusein, wie die Strassensperrerselbst. Bald setzt sich der Schwei-zer Konvoi wieder in Bewegung.Kurz vor 13 Uhr hebt sich die Bar-riere des Camps Casablanca vordem ersten Fahrzeug. Nach knappvier Stunden sind die zehn Swiss-coy-Angehörigen wieder zurück.Mit einem Stück Draht als Aus-beute. Der Auftrag wurde unter

Einhaltung aller geltenden Vor-schriften erfüllt, und es nichtspassiert dabei. Das zählt. «Manch-mal vergehen viele Tage, bevor wirwieder zu einem Fundort gerufenwerden. Vorsorgliche Suchaktio-nen wie diese, bleiben teilweiseohne Funde», verrät Peter Jenni.Fein säuberlich wird der Einsatzprotokolliert. 120 Quadratmetersind jetzt restlos gesäubert. IneinemGebiet, in dem noch einige

Quadratkilometer als nicht restlosgesäubert gelten. Apropos gesäu-bert, vor dem Zutritt in die Kanti-ne ist ausgiebiges Händewaschenund Desinfektion Pflicht. Auchhier gilt: Jedes Risiko vermeiden.Zum Mittagessen gibt es Roast-beef, Beilagen, Getränke, Dessertsund Früchte. Die verschwitztenMinensucher und deren Begleiterlassen es sich schmecken.

Texte und Bilder Niklaus Wächter

1.Wie Heiligenbilder hängendie Porträts an der Wand.2. Die Essensauswahl in derKantine ist reichhaltig.3. Die Fussball-WM ist auchim Kosovo angekommen.4. Im Camp Casablanca sindÖsterreicher und Schweizerstationiert.5. Eingang ins Camp.6. Vor dem Zutritt müssen alleWaffen entladen werden.7. Martina Dalbert hat ihrenWohncontainer heimeligeingerichtet.

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AUF EINWORT | 23Migros-Magazin 26, 28. Juni 2010

Bilder

LukasLehm

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DRS

GEWÄHLT

«Eine Kulturplattformfehlt in diesemLand»

UNTERWEGSAN DIEWM (18)

Die Freunde Christian Roos,Roland Illi, Daniel Jacot undFrancis Schnyder sind von derSchweiz nach Südafrika gereist.Sie bleiben bis zum WM-Final.

Rudolf Matter, Sie sind Direk-tor für das Schweizer Radiound Fernsehen, das bis 2011unter dem Kürzel SRF zusam-mengeführt wird. Was verän-dert sich für die Konsumenten?Vor allem das jüngere Publikumnutzt Radio und Fernsehen ver-mehrt nicht mehr auf die klassi-sche Art, sondern mit iPod, In-ternet oder Video on Demand.Auf diese gewaltigen Nutzungs-veränderungen reagierenwirmittrimedialen Redaktionen.

Konkret?Die Redaktionenwerden künftigvermehrt ihreRadio- undFernseh-sendungen auch für die Nutzungim Internet aufbereiten.Wirwer-den die Redaktionen der beidenKonsumentensendungen «Kas-sensturz» und «Espresso» zusam-menlegen und danach Sendun-gen für die beidenMedien sowieZusatzwerte für Audio, Internetund Video produzieren. Ähnlichim Kulturbereich: Eine gemein-same Literaturredaktion wird zueiner Kulturplattform beitragen,die in diesem Land gefehlt hat.

Neben den Redaktionenwerden auch die Supportabtei-lungen zusammengelegt.Ja. Bis anhin gab es beim Radiound Fernsehen je eine Personal-,Finanz- und Kommunikationsab-teilung.Die führenwir zusammen.

…und bauen 20 bis 30 Vollzeit-stellen ab.Ja, diese Zahl ist richtig. Die neueOrganisation führt zu Synergie-gewinnen. Diese erlauben uns,zusätzliche Stellen in den Pro-grammen zu schaffen.

Wo wird Ihr Arbeitsort sein?Zuerst müssen wir festlegen, wowir die einzelnen Redaktionenunterbringen. Erst danach stelltsich die Frage, wo der Direktorund sein Stab arbeiten. Ob das inZürich im TV- oder Radiostudioist, entscheide ich im Sommer.

Sie haben sich in der Endaus-marchung gegen Fernsehdirek-tor Ueli Haldimann und Ex-Fernsehmann Filippo Leuten-egger durchgesetzt. Was istIhre Stärke?Beim Entscheid spielte es eineRolle, dass ich sowohl grosse Er-fahrungen beim Fernsehen alsauch beim Radio sammelte. Undwährendmeiner Zeit in Deutsch-land (von 1997 bis 2006 beimNachrichtensender n-tv, Anmer-kung der Redaktion) beschäftigteich mich mit Restrukturierungs-massnahmen.

Werden die Posten desFernseh- und Radiodirektorssomit hinfällig?Genau. Es gibt nur noch einenDirektor und eine Geschäftslei-tung, die nicht mehr nach Radiound TV aufgeteilt ist, sondern aufdie Abteilungen Sport, KulturundUnterhaltung. UmdieMedi-

envielfalt nicht weiter zu redu-zieren, setzen wir aber bewusstauf zwei Chefredaktionen. DieProgrammabteilung steuert dasgesamte trimediale Angebot.

In den Medien werden Sieals korrekt und unauffälligbeschrieben. Stimmt diesesBild?In den letzten Tagen habe ichmich amüsiert: Wenn ich dieSumme der Adjektive, die mirzugeschrieben worden sind, be-trachte, bin ich «Der Mann dervielen Eigenschaften». Offenbarhabe ichmein öffentliches Imagezu wenig gezielt gepflegt.

Sie werden vermehrt in derÖffentlichkeit stehen.Bis anhin stand ich als Radio-Chefredaktor wenig imRampen-licht. Damit konnte ich gut le-ben. Ichwerde aber jetzt gewisseRepräsentationspflichten gernewahrnehmen. Grundsätzlich istes aber wichtiger, dass bei Radiound Fernsehen die Moderatorenin der Öffentlichkeit stehen.

Was sind Sie für ein Mensch,wie wählen Sie?Ich bin geprägt von 30 JahrenJournalismus. Deshalb liegt mirdie Information amHerzen. Aberich freue mich auch auf Kultur,Sport undUnterhaltung.Was ichwähle, ist Privatsache. Nur soviel: In wirtschafts- und gesell-schaftspolitischen Fragen nehmeich eine liberale Position ein.

Interview Reto E. Wild

Der neue Superdirektor derzusammengelegten deutsch-sprachigen Radio- und Fernseh-programme der SRG heisstRudolf Matter (57). Der bisherigeDRS-Chefredaktor tritt seineneue Aufgabe am 1. Januar 2011an. Wo sein Arbeitsort sein wird,entscheidet sich in diesem Sommer.

Christian Roos ist begeistertvon der holländischen Fankultur

Holländische Spitze!«Wochenlang haben wir kaum jeSchweizer angetroffen, und jetztsehen wir fast an jeder Strassen-kreuzung ein Auto mit einerSchweizer Fahne oder treffenFans mit dem roten Nati-Shirt.Vor den Stadien sind wir eineMacht, das Schweizer Rot istüberall! Aber wir müssen neidlosanerkennen, dass die beste Fan-kultur von den Holländern gelebtwird. Wir hatten die Ehre, inDurban auf dem holländischenFancamp einige Tage zu verbrin-gen und waren tief beeindrucktvon dessen Organisation. Nurschon der orange Fahrzeugparkwar eine Augenweide. Nebeneinem Doppeldeckerbus und Dut-zenden von Wohnmobilen warenein VW-Käfer, ein Opel Mantaund ein Bugatti-Rennmodell ausden Fünfzigerjahren da, welchedie Reise durch ganz Ostafrikamitgemacht haben. Im Fanzelt miteigenem DJ und Unterhaltungs-programmwird Bier ausgeschenkt,bis auch der stärkste Holländernicht mehr kann. Und das jedenTag und für jedes Spiel wieder aneinem neuen Ort. Wir geniessendie Stimmung rund um die WM,und die Tickets für den Finalhaben wir auch schon!»Mehr Infos unter www.afrika2010.chPorträt über die Fans im nächstenMigros-Magazin.

«Ich habemeinöffentliches Image zuwenig gezielt gepflegt.»

24 | Migros-Magazin 26, 28. Juni 2010

Für immer mehrFrauen über40 wird Sportzur Leidenschaft.Sie trainierentäglich undfahren amWochenendean ihre Wett-kämpfe. Wirporträtieren vierSportlerinnen,die fast nurEines imKopf haben:Bewegung.

Christine Müller (52), Architektin und Hürdenläuferin«Wenn ich an den Senioren-Meisterschaften denüber 75-Jährigen zusehe, macht mir das Mut.»

Ab 40 gehts erst richtig

24 || Migros-Magazin 26,26,26,26,26,26,26,26,26,26,26,,26,26262626,26,26,26,26,26,26,26,262626,26,26,26,26, 2828282828282828282828282828282828282828282828282828282828282828282828282828282828282828282828282828282828282828282828282828. J. J. J. J. J. J. J. J. J. J. J. J. J. J. J. J. J. JJJJuni 2010Miggrosross-Ma-Maggagaz 26262626262626262626,26,26,26,26,26,26,26,26,26, 282828282828282828282828 uni 2020201010

Amélia Moreira (45), Fitnesstrainerinund Beachvolleyballspielerin«Ich liebe diesen Sport: Man ist draussen, bewegtsich, und im besten Fall scheint die Sonne.»

MENSCHENSPORTSFRAUEN | 25

Der Sport gibt ihnen viel. Fürdie eine ist es ihr Leben,nachdem sie es für einen

Mann aufgegeben hat, die anderehat sich bewusst für den Leis-tungssport und gegen eigene Kin-der entschieden. Die Frauen sind

fit, vital undwirken viel jünger, alssie sind. Hürdenläuferin ChristineMüller hat nachweislich die Kno-chendichte einer 25-Jährigen.

Ein paar Stunden mehr Erho-lungszeit ist im Alter das Einzige,was sich die Athletinnen gönnen.

Und alle sind sich einig: Sie wol-len noch lange weitermachen.

Texte Christina Varveris

Sandra Hopfner (46), Polizistin und Tennisspielerin«Mein Ziel ist es, international unter die ersten zehnzu kommen.»

Julia Schärer (59), Rechnungsführerin und Skifahrerin«Wenn das Wetter gut ist, kann ich — dankflexibler Arbeitszeiten — morgens anrufen undsagen: Ich geh heute auf den Berg.»

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Migros-Magazin 26, 28. Juni 2010 MENSCHENSPORTSFRAUEN | 27

«Vamos, vamos!» Wenn AméliaMoreira Beachvolleyball spielt,ist sie verbissen. «Dann will ichgewinnen!» Sie feiert ihre

Punkte, jubelt, wenn diePartnerin erfolgreich angreiftund feuert an, wenn es malnicht so gut läuft. Seit elfJahren lebt die Brasilianerinin der Schweiz. In ihrerHeimat war sie Meisterin imDiskuswerfen, danebenspielte sie leidenschaftlichVolleyball. Nach einerverpassten Olympia-Qualifi-kation gab sie das Diskuswer-fen auf und kam, 33-jährig,als Hallenvolleyball-Profispie-lerin nach Zürich.

Heute spielt sie nur nochBeachvolleyball. Mit ihrer29-jährigen Partnerin ist sievon Mai bis September jedesWochenende an einemTurnier. Manchmal trainiertsie zweimal pro Tag: Morgensim Kraftraum, bevor sie alsFitnesstrainerin arbeitet, und

abends hängt sie noch einSandtraining an. «Ich liebediesen Sport, man ist draussen,bewegt sich, und im besten Fall

scheint die Sonne.» Oft gehe sieauch alleine in den Sand, schlageBälle übers Netz oder trainiereihre Beinarbeit. «Dann bin ichglücklich», sagt sie. Glücklich istsie auch in ihrer Partnerschaft.«Ich kann so viel Sport machen,weil mein Schatz auch eineSportskanone ist.» Als Ironman-Triathlet ist er mindestens ebensohäufig am Trainieren wie sie.

Momentan sind AméliaMoreira und ihre Beachvolley-ball-Partnerin die Nummer fünfder Schweiz. Dass ihre Gegnerin-nen fast alle ihre Töchter seinkönnten, ist kein Problem fürMoreira. Sie fällt nicht auf unterden jungen Spielerinnen, undvor allem fällt sie nicht ab. Vorein paar Jahren hat sie sichbewusst gegen eigene Kinderentschieden. «Ich will frei sein,das Leben geniessen undBeachvolleyball spielen», sagtsie. Und das noch lange. «Wiesosoll ich aufhören, wenn ich nochmithalten kann?»

Sie ist die beste Tennisspielerinder Schweiz in der KategorieSeniorinnen 2 und etwa dieNummer 20 in der Weltranglisteder über 46-Jährigen. Doch siehat noch nicht genug. «Ziel istes, international unter die erstenzehn zu kommen», sagt SandraHopfner. Wann? «Bevor ichsterbe, dann kann ich dieRangliste noch ausdrucken.»Sandra Hopfner lacht, aber siescherzt nicht. «Solange dieGelenke mitmachen, spiele ich.»Noch nie habe sie ernsthaftdarüber nachgedacht aufzuhö-ren. «Ohne Bewegung werde ichungemütlich.» Ein DVD-Abendwäre ihr ein Gräuel, trotzdem istsie nicht asozial, wie sie betont.Sie unternimmt mit ihrenFreunden einfach lieber sport-liche Aktivitäten.

Mindestens vier Mal proWoche treibt Sandra HopfnerSport. Vier bis sechs Stunden aufdem Tennisplatz, ein MalAquafit, zwei bis drei Mal Fitness,dazu Joggen, im Sommer Biken,imWinter Schwimmen. Seit sie42 ist, nimmt sie sich freitags

eine Auszeit. «Dieser Tag istmir heilig, da gehts nur umGenuss mit Freunden, Weinund gutes Essen», sagt dieCaipirinha-Liebhaberin.

Zum Glück kann ihrPartner mithalten. «Wäre ernicht auch so sportlich, eswürde nicht funktionieren»,sagt die Polizistin. Sie fahrenan einem normalen Sonntagmit dem Velo 30 Kilometerzum Tennisplatz, spielen zweiStunden und radeln wiederzurück nach Hause.

Kinder hätte die 46-Jähri-ge auch mal gerne gehabt, dasLeben nahm aber einenanderen Verlauf. SandraHopfner hadert aber nicht,im Gegenteil. Mit 40 erfülltesie sich den Wunsch beimUS Open dabei zu sein, zumFünfzigsten will sie sichWimbledon schenken. Undeben ist sie aus Indonesienzurückgekommen – dreiein-halb Wochen Tauchferien.Einfach so im Liegestuhlfläzen, das hätte Sandra Hopf-ner nicht lange ausgehalten.

«IntensivsteZeit desLebens»Pasqualina Perrig, ist esnormal, fast täglich sointensiv zu trainieren, wiedie vier Frauen?Wenn man die statistischeNorm ansieht, sicher nicht.Aber die meisten Frauen, dieheutzutage im mittleren Altersind, sind sehr gesundheits-bewusst und treibengemässigt Sport. Vonexzessiver sportlicherBetätigung ist aber abzura-ten, das entspricht ehermännlichen Lebensmustern.

Wie meinen Sie das?Männer definieren sichhäufig über ihre Leistungs-fähigkeit. Das kann zuchronischem Stress führen.Mit exzessivem Training wirdversucht, dem Alterungs-prozess entgegenzuwirken— meist bis zur Verausgabung.Dieser ständige Stressschwächt das Immunsystem,und man wird krankheits-anfälliger.

Wie ist das Leben immittleren Alter?Zwischen 40 und 50 erlebendie Menschen die intensivsteZeit ihres Lebens. Alle wollenetwas — die Gesellschaft,die Familie. Es ist die Zeit mitden meisten Verpflichtungenund der grössten Verant-wortung. Und pikant ist:Genau in dieser Zeit findenviele körperlicheVeränderungen statt.

Im Sand ist sieglücklichAmélia Moreira (45), Fitnesstrainerinund Beachvolleyballspielerin

Nur am Freitagkeinen SportSandra Hopfner (46), Polizistin undTennisspielerin

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Pasqualina Perrig-Chiello istHonorarprofessorin amInstitut für Psychologie derUniversität Bern.

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Migros-Magazin 26, 28. Juni 2010 MENSCHENSPORTSFRAUEN | 29

Man wird alt, setztschneller Fett an, die

Kraft nimmt ab.

Die porträtierten Frauenfühlen sich aber über-haupt nicht alt.Sport ist auch ein sehr guterAusgleich zu dem, waspsycho-physisch und -sozialabgeht. Vor allem Krafttrai-ning gibt ein gutes Körper-gefühl, man hat wenigerBeschwerden, wenigermenopausale Probleme, mankann besser schlafen, istpsychisch ausgeglichener,sieht besser aus.

Was ist das Schöne ammittleren Lebensalter?Man wird gebraucht, das istgut für das Selbstwert-gefühl. Und es ist eineungeheure Chance, sichneu zu definieren undzu positionieren. Wenn manvon einer Lebenserwartungvon 80 Jahren ausgeht, istman mit 40 ja in der Halbzeit.Viele nutzen das zumBilanzieren. Was habe ichbisher gemacht? Was wollteich im Leben? Man kannnoch einmal einenNeuanfang machen.

Sie schreiben in IhremBuch*, dass ab 40 dieWeichen fürs Alter gestelltwerden. Wenn Frauenalso Sport machen,ziehen sie es dann durchbis zum Ende ihresLebens?Die Forschung zeigt, dass derLebensstil im mittleren AlterGesundheit und Wohlbefin-den im Alter voraussagenkann. Wer sich im mittlerenAlter nicht bewegt, hat imAlter schlechtere Karten, hatalso eher das Risiko vonÜbergewicht und Diabetes.Wer im mittleren Alter Sportmacht, wird in der Regelauch im Alter aktiv sein.

*Pasqualina Perrig-Chiello «In derLebensmitte: Die Entdeckung desmittleren Lebensalters»,erschienen im Verlag NZZ Libro.

«Ich brauche den Wettkampf»,sagt Julia Schärer. Auch mit 59noch. Gegen andere anzutretenund zu gewinnen ist für sie das

Grösste. Auch als sie jahre-lang nicht mehr Ski fuhr,dafür im Stall ihres FreundesPferde pflegte, packte sie derEhrgeiz, und sie begannConcours zu reiten.

Jetzt fährt Schärer aberwieder Ski, besser denn jeund erfolgreicher. In derKategorie der 55- bis 59-Jähri-gen ist sie schweizweitungeschlagen. Weil das etwaslangweilig ist, misst sie sichmeistens international. «Vorallem die Österreicherinnenund die Italienerinnen sindgut», sagt Schärer. AchtKristallkugeln für ihre Siegeim Gesamtweltcup thronenin ihremWohnzimmer,sechs Mal jubelte sie alsWeltmeisterin.

Mit drei Jahren stand siedas erste Mal auf Skiern.

Lange fuhr sie auf Kantonalebeneerfolgreich Ski. Bis sie ihrendamaligen Freund kennenlernte.Für ihn gab sie ihr Liebstes auf.

Doch der Freund verliess sienach acht Jahren wieder. DieEnttäuschung darüber ist immernoch da. So etwas, hat sich JuliaSchärer geschworen, wird ihrnie wieder passieren. Sie hat sichabgewendet von allem, was siean ihrem Hobby hindern könnte.Kein Freund, keine Freundehalten sie vom Skifahren ab.«Meine Freunde sind dieanderen Skifahrer», sagt sie.

So blickt Julia Schärer ihrerPensionierung freudig entgegen.«Dann habe ich mehr Zeit, ummich zu erholen, und kann längeran den Wettkampforten bleiben.»Skifahren und dann Ferienmachen in Österreich, Frank-reich, Italien, Chile, Kanada undden USA, darauf freut sie sich.Bis dahin schätzt sie aber dieFreiheiten, die sie als Rechnungs-führerin an der Uni Bern hat:«Wenn das Wetter gut ist, kannich – dank flexiblen Arbeitszeiten– morgens anrufen und sagen:Ich geh heute auf den Berg.»

«Wuschschschsch…», macht es,wenn Christine Müller an einemvorbeirennt. Elegant nimmt siedie Hürde. Ihr zierlicher Körperscheint über die Bahn zuschweben. Dass die Dame52 Jahre alt sein soll, ist kaum zuglauben. Vor zwei Jahren wurdesie vom Leichtathletik-Weltver-band als beste Seniorin der Weltausgezeichnet, eine grosse Ehre.Seither hat sie ihre Weltrekord-sammlung in ihrer Kategorieausgeweitet. Unter anderemführt sie die Liste im Sieben- undFünfkampf an, hält den Welt-rekord imWeitsprung, und inihrer Paradedisziplin Hürdenlaufist sie draussen über 80 und 300Meter ungeschlagen, in der Halleüber 60 Meter ebenfalls.

«Ich sehe den Sport als eineLebensaufgabe», sagt ChristineMüller. «Und wenn ich an denSenioren-Meisterschaften denüber 75-Jährigen zusehe, machtmir das Mut.» Da sprintet eineÄrztin und vierfache Mutterüber die Bahn, dort wirft eineAnwältin den Speer weiter alsalle anderen. «Alles gestandene

Leute, die einfach Spass amSport haben.»

Auch Christine Müllerhat ein erfülltes Leben. Alsselbständige Architektin hatsie sich mit 35 bewusst gegenKinder entschieden. Wedersie noch ihr damaligerPartner wollten Teilzeitarbeiten. Ihr «Versorgungs-drang», wie sie ihn nennt,könne sie an ihren Tierenausleben, sagt sie und lacht.14 Katzen und sechs Hunde,zum Teil mit Gebrechen,hat sie zu Hause.Als junges Mädchen istChristine Müller schonHürden gelaufen. Damalsaber hatte sie nicht denrichtigen Coach und nebendem Architekturstudiumkaum Zeit zum Trainieren.Der Durchbruch kam deshalberst als Seniorin. Wehmütigist sie deswegen nicht. «Ichdenke manchmal nur, wiefalsch ich als Juniorin trainierthabe, da hätte man einiges mehrrausholen können.» Heute gibtdie erfahrene Sportlerin selber

hin und wieder Trainings.Obwohl mit Abstand die Ältesteim Team des LeichtathletikclubsZürich, ist sie voll akzeptiert undwird sehr geschätzt.

Skifahren alsLebensinhaltJulia Schärer (59), Rechnungsführerinund Skifahrerin

Die Besteder WeltChristine Müller (52), Architektinund Hürdenläuferin

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Name «Shakeria». Neu und ebenso

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halm für den stilvollen und einfachen

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BILD DERWOCHE | 33Migros-Magazin 26, 28. Juni 2010

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FRAGE DERWOCHE

Warum singt der Mensch?Männer singen bevorzugt unter der Dusche undFrauen beim Autofahren. Sie fühlen sich,vermuten Soziologen, im vermeintlich intimenRahmen sicher und drücken so ihre Entspannungaus. Woher der Drang zum Trällern ursprünglichherrührt, ist unter Fachleuten umstritten.Griechische Philosophen und amerikanischeMusikforscher vertreten die Meinung, Singenhabe sich aus dem Sprechen entwickelt undfördere das Gemeinschaftsgefühl. Einigeeuropäische Philosophen behaupten, derMensch habe zuerst gesangsähnliche Lautevon sich gegeben und daraus Wörter gebildet.Eher simpel sah es Evolutionsforscher CharlesDarwin. Er beobachtete, dass bei Vögeln diebesten Sänger die grössten Chancen bei derPartnersuche hatten, und schloss daraus, derMensch habe sich das abgeschaut.

ZITAT DERWOCHE

HOFFNUNG:Seit seinem Traumtor an der WM 1986 gegen die Engländer ist Diego Maradona in Argentinien ein Heiliger. Ehre, wem Ehre gebührt,dachte ein neapolitanischer Souvenirhändler und stellte den Fussballgott mitten zwischen die Heiligenfigürchen in sein Schaufenster. AlsNationaltrainer schürt Diego Armando Maradona derzeit in seiner Heimat die Hoffnung, dass die goldenen Zeiten des argentinischen Fussballswieder angebrochen sind. Mit einem Heiligen an der Seitenlinie stehen die Chancen nicht schlecht.

«Gigaliner sind dieBurkas der Strasse.»Bundesrat Moritz Leuenber-ger (63) holt bei einemUmweltministertreffen inVaduz zu einem ausser-gewöhnlichen Vergleichaus: 60-Tonnen-Lastwagen seienwie Burkas.Alle redetendavon, aberes gebesienicht.

34 | Migros-Magazin 26, 28. Juni 2010

Der eine leidet an Arthroseund kommt an Krücken.Der andere ist voll im Saft.

Wenn Kilian Wenger (20) undKarlMeli (72) aufeinandertreffen,ist das auch ein Treffen zweierSchwinger-Generationen. Trotzder 52 Jahre Altersunterschiedsind sich die beiden Männer aberin vielen Punkten einig.

Kilian Wenger, im Juni hattenSie Ihren letzten grossenAuftritt am Berner Schwingfest.Sie kämpften im Schlussgang,erhielten viel Lob und schriebenAutogramme. Sind Sie ein Star?KilianWenger: Nein. Dassmir dieLeute gratulieren, ist normal undschön.

Karl Meli: Du sollst das ruhig ge-niessen. Ich kenne das Gefühl javon vielen Schwingfesten und Sie-gen her. Da fühlte ich mich gleichnoch einmal stärker. Und ab undzu kommt eine Frau vorbei undgibt dir einen Kuss!Wenger: Der König ist halt be-gehrt. So weit bin ich aber nochnicht.

Karl Meli, hat Kilian Wengerdas Zeug, bald ein Eidgenössi-sches Schwingfest zu gewinnenund König zu werden?Meli: Kilian ist immer wieder ander Spitze, das macht mir Freude.Doch im Schwingsport kann mansich so schnell verletzen. Geradeist der Ostschweizer Arnold For-

rer, einer der ganz grossen Favori-ten, wieder verletzt, nach nur vierSekundenKampf. Siege kannmannicht planen.Wenger: Aber dir sind sie gelun-gen. Du warst zweimal König, eingrosser und starker Mann, sicherder beste deiner Generation. Ähn-liches zu erreichen ist schwierig,das weiss ich. Aber es ist ein Ziel.

Schwingkönige kennt man imAusland aber kaum.Meli: Weil es unser Nationalsportist.Wenger:MankanneinenSchwing-könig nicht mit einem Fussball-profi oder Roger Federer verglei-chen. Unser Sport ist nicht inter-national.

«Schwingen istMännersache»Der Schwingsport modernisiert sich.Das gefällt nicht allen. Währendsich Schwingerlegende Karl Meli gegendie Kommerzialisierung seines Sportswehrt, kann NachwuchshoffnungKilian Wenger gut damit leben.Dafür geht ihm das Schwingen derFrauen gegen den Strich.

Der JungstarBeim Metzger aus Hor-boden BE dreht sich fastalles um den Sport. Nurselten findet Kilian WengerZeit für den Ausgang.Der 20-Jährige ist 1,90Meter gross, 101 Kilogrammschwer und liebt folgendeSchwünge: Brienzer, Kurz,Kreuzgriff, Gammen. DerBerner gewann bisher15 Kränze. Der Traum desSingles: ein SimmentalerBauernhaus mit Tieren undeine Frau, die ihm aufAnhieb gefällt, zudem vierKinder.

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MENSCHENNATIONALSPORT | 35

Der AltmeisterKarl Meli aus Winterthur ZHwurde 1961 und 1964Schwingerkönig, gewann124 Kränze, 33 Tiere und66 Treicheln und Glocken.Meli misst 1,88 Meter undwog in seiner Aktivzeit107 Kilogramm. Der 72-Jähri-ge hat Zimmermann gelernt,aber als Polizist und Wirtgearbeitet. BevorzugteSchwünge: Kurz, Hüfter,Übersprung, Suplesse, Bur.Karl Meli ist verheiratet undhat drei Kinder. SeineTochter Irene Bodenmann-Meli führt in Winterthur daseinzige Schwingermuseum.

Sollte das Schwingen nichtolympisch werden?Wenger: Nein, das muss nichtsein, der Nationalsport gehört zurSchweiz. Das ist schon gut so, wirwollen nicht zu modern werden.

Die Moderne hält dennoch anSchwingfesten Einzug. Volks-musik und Jodel dominierenzwar noch, doch es legen auchDJs auf. Neben Bratwürsten gibtes auch Sushi…Meli: Was bitte?

Sushi, roher Fisch, wird zumEssen serviert.Meli: Roher Fisch? Zum Essen?(verzieht das Gesicht)Wenger: Dasmit denDJs finde ich

gut, denn es gibt immermehr jun-ge Festbesucher.

Was hat sich im Lauf derJahrzehnte noch geändert?Meli: Sicher trainiertenwir früherdurchschnittlich weniger als dieSchwinger von heute. Wahr-scheinlich auch nicht so vielseitig.Damals hatten wir so strenge Ar-beit, dass unser Training schon zuArbeitszeiten stattfand. Wir hat-ten auch keinen Mentaltrainerund wussten, was wir essenmuss-ten, um zu Kräften zu kommen.Ich stelle zudem fest, dass heuteviel einseitiger geschwungenwirdals früher. Wie viele Griffe kannstdu denn und machst du am Fest,Kilian?

Wenger: Drei bis vier. Den Brien-zer, den Wyberhaken und denKurzen. Vielleicht noch denKreuzgriff.Meli: Bravo, damit gehörst duheute schon zu den vielseitigen,versierten Schwingern. Ich legtemeineGegner frühermit rund sie-ben Schwüngen auf den Rücken.Das Schwingen im Sägemehl istaber grundsätzlich noch wie frü-her. Doch was im Umfeld abgeht,ist sehr anders geworden. Denganzen Kommerz rundherum fin-de ich bedenklich. Heute wollenviele Schwinger weg vom Ama-teurwesen, sie lassen sich vonSponsoren bezahlen.Wenger: Das gabs zu deinerZeit noch nicht?

Kilian Wenger gewannbisher 15 Kränze.Erklärtes Ziel: König.

Die Krönung: 1964wurde Karl Meli in

Aarau Schwingerkönig.

36 | Migros-Magazin 26, 28. Juni 2010

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Meli: Nein. Wir warenstolz, Amateure zu sein.

Heute geht es doch vielen nurnoch ums Geld. Ich habe Angstum unseren Sport.Wenger: Nun, ich sehe das locke-rer. Jeder Sportler sollte sich fürsSponsoring nach eigenem Gut-dünken öffnen dürfen. Ich bin einAmateur, ich schwinge nur zumPlausch, nebenbei. Ich arbeite zu100 Prozent als Metzger.Meli: Das finde ich vorbildlich.Geld verdirbt den Sport, das siehtman ja nicht nur beim Fussballoder beim Boxen. Wir Schwingermüssen bescheiden bleiben. Frü-her gab es auf demGabentisch ne-ben Tieren noch Pendülen, Land-wirtschaftsgeräte oder Treichelnund Glocken. Es kann doch nichtsein, dass heute ein Fünftplatzier-ter einen Töff für gut 10000 Fran-ken gewinnt, während der Siegerden Muni nehmen muss, der nurknapp die Hälfte wert ist.

Kilian Wenger, Sie erhieltenfür Ihren zweiten Rang auf demGurten ein Fohlen, das Siefür 2000 Franken verkauften.Also geht es doch ums Geld?Wenger: Ich schwinge nicht we-gen des Geldes. Aber man mussmit der Zeit gehen. Deshalb siehtman jetzt halt neben dem Platzauch mal eine Raiffeisen-, Bier-oder Migros-Werbung.Meli: Das finde ich noch okay.Hauptsache, diese Reklame bleibtausserhalb des Schwingplatzes.Denn die Kämpfe sind dochbereits hübsch dekoriert von Alp-hornbläsern, Jodelchören, Hor-nussern, Steinstössern und Fah-nenschwingern.

«Die heile Welt ist nur nocheine Fassade», befand aberSchwinger Arnold Forrer in der«NZZ am Sonntag». Ist das so?Meli: Ja. Leider gibt esmittlerweileeine Clique von Schwingern, die

mehr aus dem idealistischen Sportherausziehen möchte als andere.Viele Topschwinger sind heutevermehrt auf Geld aus.

Wo viel Geld im Sport regiert,ist Doping ein Thema.Beim Schwingen auch?Wenger: Das bezweifle ich. Beimir jedenfalls nicht.Meli: Doping? Wir kannten dasdamals gar noch nicht.Wir kämpf-ten Mann gegen Mann. Das warfürmichHeimat. Fairness war fürmich stets sehr wichtig, das gabmir grosse Gefühle. Und uns gingsums Fest.

«DJs amFest findeich gut.»

Kilian Wenger,Nachwuchshoffnung

MENSCHENNATIONALSPORT | 37

Schwingfeste werden inunserer Eventkultur immerpopulärer.Meli: Diese Entwicklung ist nichtgut. Im Vorfeld des Eidgenössi-schen, das ein 20-Millionen-Bud-get hat, kamen nur rund 4000 derrund 40000 Tickets in den freienVerkauf. Und dann sehe ich, dassauf den Rängen die besten Plätzeleer bleiben, weil die VIPs sich lie-ber imCüplizelt aufhalten, anstattdem Schwingen zuzuschauen.Viele, die von der Bank odereinem anderen Grosssponsor gra-tis eingeladen wurden, kommengar nicht wegen des Sports. Das ist

einMissstand, wenn Fans, die dasganze Jahr den Sport unterstüt-zen, amHöhepunkt draussen blei-ben müssen. Das müsste mandoch ändern, das ist doch keineShow!

Apropos Show: GewisseSchwinger suchten sich andereOpponenten und wagtenExperimente. Etwa RuediHunsperger, der als Unterstüt-zung der Sporthilfe mit einemBären kämpfte. ChristianStucki hat sich für einen Filmmit japanischen Sumoringernangelegt. Wie wärs malmit einem Kräftemessen mitBoxern?Wenger: Lieber nicht. Gegen ei-nen Profi möchte ich nicht antre-ten, da hätte ich Angst. Diese bei-den Sportarten lassen sich nichtvergleichen. Der Boxer würdebeim Boxkampf eh gewin-nen. Aberwir beimSchwin-

«Geldverdirbt denSport.»

Karl Meli,Schwingerlegende

Treffen derSchwinggiganten:NachwuchshoffnungKilian Wenger(links) trifft dendoppeltenSchwingerkönig,Karl Meli.

Seien wir realistisch, versuchen wirdas Unmögliche! Diesen Spruch deskubanischen Revolutionsführers CheGuevara scheinen sich die Autobauervon Dacia auf die Fahnen geschriebenzu haben. Schliesslich gelingt es demKonzern schon seit 2004, den Marktmit grosszügigen Modellen zu er-schwinglichen Preisen zu revolutionie-ren. Mittlerweile hat Dacia über eineMillionAutos verkauftundverzeichnetals einzige Marke im fünften aufein-anderfolgenden Jahr ein zweistelligesWachstum.

Und die Erfolgsstory geht weiter: MitdemDaciaDuster 4x4 steht jetzt erstmalsein Allradler zur Verfügung. Getreu denWerten derMarke bietet das sechste Da-cia Modell ein exzellentes Preis-Raum-angebotsverhältnis, niedrige Betriebs-kosten, hohe Sicherheit und erprobteZuverlässigkeit. So spielt der Dacia intypischer Manier den Unruhestifter.

REVOLUTIONÄR GÜNSTIG:DER DACIA DUSTER

Mit einem Anschaffungspreis von nurFr. 19900.– ist derDaciaDuster 4x4kon-kurrenzlos günstig. Und auch imBetriebist der Duster ein sparsames Fahrzeug.Dies liegt zum einen an seinemniedrigenVerbrauch: Lediglich 5,6 Liter Kraftstoffbenötigt die Diesel-Variante pro 100Kilometer. Zum anderen wurden dieWartungsintervalle deutlich gesenkt –und damit die Kosten.

AUSSEN KOMPAKT UNDINNEN GERÄUMIG

Der Dacia Duster kombiniert modernesAllrad-Design mit einem ausgezeichne-ten Platzangebot für die Passagiere unddas Reisegepäck. Der Kofferraum des

Duster bietet eine Ladekapazität vonbis zu 1604 Litern. Und mit einer Ge-samtlänge von 4,31 Meter und 2,00 Me-ter Breite (mit Aussenspiegeln) kommtder Kletterkünstler im Gelände und imdichten Stadtverkehr gleichermassen gutzurecht. Der Dacia Duster verfügt ebenüber Innen- undAussenmasse der oberenKompaktklasse zu Preisen des Klein-wagensegments – und das ist tatsächlichrevolutionär!

ROBUSTUND FUNKTIONAL

Wie alle Fahrzeuge der Marke zeichnetsich der Dacia Duster durch besondereRobustheit und Zuverlässigkeit aus. DieBodenfreiheit von21Zentimeternmachtden Duster 4x4 darüber hinaus fit fürden Einsatz abseits asphaltierter Pfade.

Als Besonderheit verfügt der Duster 4x4zusätzlich über ein neues 6-Gang-Schalt-getriebemit sehr kurz übersetztem erstenGang für das Anfahren am Berg.

ZUVERLÄSSIGUND WIRTSCHAFTLICH

Zwei Motorisierungen stehen für denDacia Duster 4x4 zur Wahl: Ein 1,6-Liter-Benziner und ein drehmomentstar-ker 1,5-Liter-Diesel. Bei den Vierzylin-dern handelt es sich um millionenfachbewährte Konstruktionen von Renault,die den typischen Dacia Kriterien imHinblick auf Kosten, Robustheit undpflegeleichte Wartung entsprechen.

DREI JAHRENEUWAGEN GARANTIE

Dass die Renault Tochter von der Quali-tät ihrer Fahrzeuge überzeugt ist, belegtdie Garantie von 3 Jahren oder 100 000Kilometern, dieDacia auf alleNeuwagengewährt. Hinzu kommen eine zweijäh-rige Lackgarantie und eine sechsjährigeGarantie gegen Durchrostung der Ka-rosserie.

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Migros-Magazin 26, 28. Juni 2010 MENSCHENNATIONALSPORT | 39

gen hätten dafür mit unse-ren Griffen sicherlich die

Oberhand.Meli: Solche Kämpfe müssennicht sein! Ich kämpfte nie ausser-halb des Sägemehlrings.

Musstet Ihr nie bei Krachoder Bedrohung einen Griffanwenden?Wenger: Nein, ich noch nie.Meli: Weil du eine Autorität bist.Ich musste auch nie Schwüngeausserhalb des Sägemehls einset-zen. Vor Felsen wie uns hat dochjeder Respekt.

Nicht alle: AusländischeKritiker sprechen oft von den«stiernackigen Bauern, dienur Sägemehl im Kopf» hätten.Meli: Aufhören, bitte! Ich würdediese Journalisten mit einemSchwung am liebsten flachlegen(lacht).Wenger: Solche Kommentare oderAnalysen interessierenmichnicht,sie nerven mich aber auch nicht.Das ist das Gleiche, wie wenn wirden Spaniern den Stierkampf vor-halten würden.Wennwir denmitunseren Tierschutzgesetzen be-trachteten, würde das auch keinerbegreifen. Aber der blutige Stier-kampf gehört halt zur spanischenKultur, so wie das Schwingen zuder unsrigen.

Eine Zeitung erklärt:«Erfunden wurde dasSchwingen vor Jahrhundertenvon Hirten und Käsern. Diehatten viel Kraft und langweiltensich auf der Alp, alsoschmissen sie einanderzum Spass ins Weidegras.»Stimmt das?Meli: Das kann schon sein, lautGeschichtsbüchernwurde bei unsschon im Mittelalter geschwun-

gen. KörperlichesWetteifern, sichmessen, um rauszufinden, wer derStärkere ist, liegt doch im Men-schen drin, das ist urmenschlich.Unser Verband ist ja 115 Jahre alt.Wer will da noch wissen, wie sichdas Schwingen imVorfeld des Ver-bandes entwickelte?

Tatsache ist, dass SchwingenMännersache war. Dochdiese Männerbastion ist am

Bröckeln. Neuerdings schwin-gen auch Frauen.Wenger: Ich finde, Schwingen istnach wie vor eine Männersache.Ich würde auch nie ein Frauen-schwingen anschauen.

Was meint ein zweifacherSchwingerkönig zum ThemaFrauenschwingen?Meli: Früher habe ich auch sogeredet wie Kilian. Ich war an-fangs sehr gegen das Frauen-schwingen. Meine Tochter, IreneBodenmann,wollte schon schwin-gen, als sie 16 Jahre alt war. Siefing dann mit 35 Jahren an undgewann 20 Kränze. Ich bindann auch an Frauenschwingfestegegangen und muss zugeben: Dasist bisweilen sehr spektakulär.Wenn die Frauen das wollen,sollen sie das halt tun. SchauenSie das Militär an, wieso sollenFrauen nicht auchmit einerWaffeunser Land verteidigen?

Interview Mathias HaehlBilder Keiko Saile, Keystone (2)

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Das Eidgenössische 2010➔ TV: Nach der Olympiade in Vancouver und der Fussball-WMin Südafrika ist das Eidgenössische Schwingfest dieses Jahr derdrittgrösste TV-Anlass für das Schweizer Fernsehen: Mehr als100 TV-Leute sind für 17 Live-Stunden im Einsatz.➔ Farbige Hosen: Die Schwinger treten in farbigen Hosen an,damit man sie am Bildschirm besser unterscheiden kann.➔ Note via iPhone: Nach jedem Gang (Schwingkampf) wird dieNote neu von der Jury via eine spezielle iPhone-App übermitteltund kann so sofort auf dem Bildschirm gezeigt werden.➔ Ehrenamtliche Arbeit: Obwohl das Budget fürs Eidgenössi-sche mit 20 Millionen so gross ist wie nie zuvor, wird dasSchwingfest mit ehrenamtlicher Arbeit auf die Beine gestellt: Bisauf zwei Angestellte arbeiten alle gratis. Das sind 150 Personenim Organisationskomitee sowie 3500 Helfer während des Festes.➔ Party: In 60 Festzelten rund um die Schwingplätze wirdgezecht und getanzt. Neben den 94800 Eintritten an den zweiTagen werden auch noch rund 100000 Zaungäste erwartet.Neben Bratwurst wird auch Sushi verkauft, und neben spielen-den Volksmusikanten legen auch DJs auf. www.frauenfeld2010.ch

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50000 Schwingfans pilgerten 2007 nach Aarau ans Eidgenössische.

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40 | Migros-Magazin 26, 28. Juni 2010

Die Neugier auf das Fremdebegann vor über 30 Jahren.Oft drückte Vreni Frauenfel-

der (82) damals beimKräutermör-sern in der Apotheke das Gefühl,das könne doch nicht alles gewe-sen sein im Leben. Eine Unruheerfasste die ehemalige Apotheker-helferin, eine Sehnsucht, demLeben einen tieferen Sinn abzuge-winnen. Den fand sie schliesslichin Afghanistan. Auf ihrer erstenReise mit ihrer Freundin dorthin,erhielten die beiden Frauen voneinem Mann eine rote Blume ge-schenkt,wortlos. FürVreni Frauen-felder war das wie eine Berufung:«Plötzlich wusste ich, die Men-schen hier brauchen mich.»Afghanistan ist ein raues und zer-klüftetes Land, die Menschen er-tragen seit Jahrzehnten Kriege, die

Den LebenssinngefundenNach der Pensionierung Däumchen drehen? Das ist nichts fürVreni Frauenfelder (82) und Elizabeth Neuenschwander (80).Sie helfen in der Dritten Welt und werden dafür ausgezeichnet.

Wolken verweigern immerwiederhartnäckig den Regen. Millionenvon Afghanen flüchteten nach Pa-kistan und kehrten nach der Ver-treibung der Taliban 2002 zurück,in noch grössere Armut als zuvor.

Der allgemeine Gesundheitszu-stand der Bevölkerung ist desolat,die Kinder- und Müttersterblich-keit hoch, nur 44 Prozent derMänner können schreiben undlesen, bei den Frauen sind es

15 Prozent. Seit der bedeutungs-schwangeren Begegnung 1975 inBamiyan reist Vreni Frauenfelderjedes Jahr mehrmals in den mitt-leren Osten. Vor ihrer Pen-sionierung vor 22 Jahren

Mig gaz 26, 28 2010Migg gagagaz 26,,

Mittendrin:Vreni Frauen-felder hört derafghanischenBevölkerung

genau zu(links). Die

Schweizerinweiht in

Bamiyan einneu gegründe-

tes Dorf ein(rechts).

Unermüdlich: Elizabeth Neuenschwander verbringtviel Zeit mit afghanischen Flüchtlingsfrauen inPakistan (links). Und zeigt ihnen, wie Quilts genähtwerden (oben).

MENSCHENENGAGEMENT | 41

Elizabeth Neuenschwander(links) und Vreni Frauenfelderhelfen, wo Hilfe nötig ist.Auch wenn sie dafür weitreisen müssen.

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MENSCHEN ENGAGEMENT | 43Migros-Magazin 26, 28. Juni 2010

arbeitete sie zwischendurchjeweils in der Apotheke und

investierte das Ersparte in immerneue Projekte: Schulen, Spitäler,Frauen- und Waisenhäuser, undsie bautemit Hilfe der lokalen Be-völkerung vom Krieg zerstörteDörfer wieder auf. Später gründe-te sie den Verein AfghanistanhilfeSchaffhausen.Weil ihr die Frauenimmer besonders am Herzenlagen undweil Vreni Frauenfelderdie Bildung der Mädchen als vor-rangig für die Zukunft des Landeshält, gründete sie vor ein paar Jah-ren in Hazaradschad eine Schulefür 1000 Schülerinnen. «Als ichletztes Jahr dort vorbeischaute,drängten sich 2500 Mädchen inden Schulbänken», sagt sie undscheint eine Spur verblüfft überdie Folgen ihres Engagements.

Noch immer reist Vreni Frau-enfelder zweimal jährlich nachAfghanistan. Noch immer fährtdie 82-Jährige im Jeep über holp-rige Schotterpisten und schläft oftauf Pritschen. Ist das nicht furcht-bar beschwerlich? Die Schaffhau-serin zwinkert mit den Augen.«Schwierig wird es, wenn ich aufdie Toilette muss und wieder ein-mal weit und breit kein Baum da-für zur Verfügung steht.» Dass siemit dem Schlafen noch heute un-zimperlich umgeht, davon zeugteine dünne, afghanische Schaffilz-matte in ihrer Stube. Hier machtsie ihren Mittagsschlaf.

Eine «Sprachniete», diesieben Sprachen sprichtElizabeth Neuenschwander (80)kennt Vreni Frauenfelder, obwohldie beiden Frauen niemiteinandergearbeitet haben.DieBernerin lebtin einemHochhaus inBümpliz. Siegeniesst den Weitblick, den sieschon immer suchte, seit sie alsjunge Frau aus demengenEmmen-tal wegzog. Aber auch in ihremWohnzimmer eröffnen sich Hori-zonte: exotische und farbige Fotos,geschnitzte Tischchen aus Kasch-mir, ein tibetischer Wandteppich.Zu jedem Gegenstand kann Eliz-abeth Neuenschwander eine Ge-schichte erzählen. Wie sie zumBeispiel einmal einenSack voll aus-rangierter Brillen nach Afghanis-tanmitbrachte undwie jene greiseAfghanin auf der Foto seither wie-der ordentlich sehen kann.

Profax-PreisDie Stiftung Profax zeichnetjährlich Einzelpersonenoder Institutionen aus, die inden Bereichen Unterrichtoder Bildung Herausragendesleisten. Den Profax-Preis 2010gewinnen Elizabeth Neuen-schwander und Vreni Frauen-felder für ihr jahrelangesEngagement in Afghanistanund für afghanische Flüchtlingein Pakistan. Die Veranstaltungist öffentlich und findet amMontag, 28. Juni 2010, um19 Uhr im KulturzentrumSongtsen House, Albisrieder-strasse 379, in Zürich statt.Infos: www.profax.org

Für Infos und Kontakt:Elizabeth Neuenschwander,www.elizabeth.ch.tf, oderVerena Frauenfelder,www.afghanistanhilfe.org

Die Schule liebte ElizabethNeuen-schwander zwar über alles. Dochweil ihre Lehrerin sie als Sprach-niete bezeichnete, verzichtete dasMädchen auf das obligateWelsch-landjahr. Stattdessen lernte sieDamenschneiderin – eine guteEntscheidung, wie sich späterbeim Engagement im Ausland he-rausstellte. Denn mit Nähzentrenermöglichte Elizabeth Neuen-schwander unzähligen Menscheneine Existenz. «Ganz so dummbinich also nicht!», schmunzelt siejetzt schelmisch und reibt ihreHände. Inzwischen spricht siefliessend Urdu, Arabisch, Tibe-tisch, Dänisch, Englisch undFranzösisch.

Wo immer sie hinreiste,wollte Elizabeth helfenErwartete man damals in denFünfzigerjahren von einer jungenDame nicht Familiengründungund häusliche Pflichten statt toll-kühner Reisen? Elizabeth Neuen-schwander lacht herzhaft. Ja, dasganze Dorf habe bei ihrem Vatervorgesprochen, weil er seine Toch-ter in der Fremde Zivildienst leis-ten liess. «Es gibt an anderenOrten auch rechte Leute»,meinte

er und ermunterte Elizabeth, deneigenen Weg zu finden. Den Rü-ckenwind, den ihr der Vater da-mals ins Lebenmitgab, scheint sieheute noch zu spüren. Noch im-mer packt sie ihre Abenteuer mitenormem Selbstvertrauen undOptimismus an.

Selbstzweck waren die Reisennie. Wohin auch immer es Eliza-beth Neuenschwander verschlug,wollte sie nützlich sein. Ob in Na-zareth, Biafra oder Afghanistan,ob in Zusammenarbeit mit derUno oder der Schweizer Entwick-lungshilfe in Nepal, wo sie beimAufbau der Teppichindustrie fürdie tibetischen Flüchtlinge mit-wirkte – wenn Menschen litten,drängte es sie zu helfen. Sie grün-dete Schulen, oft in abgelegenenRegionen, oder kaufte in PakistanvonHand angetriebene, schwarzeNähmaschinen und instruierte inafghanischen FlüchtlingslagernMädchen, Frauen und kriegsver-sehrte Männer, insgesamt über7000.

Heute heisst ihr Credo «Hilfezur Selbsthilfe». Deshalb arbeitetElizabeth Neuenschwander fastnur nochmit Helfern vor Ort undkaum mehr mit anerkannten

Hilfswerken zusammen. «Da ge-hen häufig zu viele Ressourcenverloren im administrativenKleinkrammit den Regierungen.»Lieber reist sie mit ihrem Touris-tenvisum und einem Bündel No-ten im Bauchgurt versteckt direktzu den Leuten. Auch die Reise-spesen zwackt Elizabeth Neuen-schwander nicht vom gesammel-ten Geld ab: «Reisen würde ich jaso oder so!»

Das Preisgeld wird in dieHilfsprojekte investiertGemeinsam ist Vreni Frauenfelderund Elizabeth Neuenschwander,dass sie nie verheiratet waren,immer eine unbändige Reiselustverspürten und das Elend nie alsunabänderliches Los betrachteten.Und beiden ist die Vorstellungfremd, den Lebensabend bequemvor sich hinwelkend zu verbringenund Däumchen zu drehen.

Heutewerden die beiden sym-pathischen Seniorinnen in Zürichmit demProfax-Preis von je 20000Franken ausgezeichnet. Dernächste Flug Richtung Kabul istschon gebucht.

Text Manuela von AhBilder Keiko Saile

«Plötzlichwusste ich,dieMenschenhier brauchenmich.»Vreni Frauenfelder

«Ich arbeite fast ohneHilfswerke. Da gehen zu viele

Ressourcen verloren.»Elizabeth Neuenschwander

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DERHAUSMANN | 45Migros-Magazin 26, 28. Juni 2010

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Diepoldsauerinnen,Diepoldsauer, ichschwörs: Ich habenichtsgegeneuch.Aber wenn sicheinWM-Spiel ödedahinzieht undich schon alle

Blusen gebügelt habe, fahnde ich im Webnach Leitbildern.Mich fasziniert, in welchgedrechselte Worte man Banales fassenkann. Und, sorry, aber das Leitbild eurerSchule ist unschlagbar. Nur schon die Prä-ambel: «Die Bezeichnung ‹wir› steht füralle beteiligten Personen, insbesondereSchülerinnen und Schüler, Eltern, Haus-warte, Lehrpersonen sowie Behördemit-glieder.»Noch hübscherwäre dieDifferen-zierung «Hauswartsteile», analog zummirach so unliebenWort «Elternteil».

Aber lesen wir weiter! «Die Beziehungen zwi-schen allen Beteiligten sind geprägt vonWertschätzung und gegenseitiger Unter-stützung.» So redet sonst nur Alain Sutter.«Die Lehrpersonen geben den Schülerin-nen und Schülern dieMöglichkeit, denUn-terricht und das Zusammenleben imSchul-haus entsprechend ihrer Fähigkeiten undVoraussetzungen mitzugestalten. Sie er-möglichen Lernen mit allen Sinnen. Sievermitteln situativ angepasste Arbeits- undLerntechniken.» Um der situativen Anpas-sungwillen sei hier verschwiegen, dass eineSchülerin aus Diepoldsau mir schrieb, ihr

gehe das geschwurbelte Leitbild im Fall amA…vorbei. Sonstmuss dieÄrmste zu einemSchlichtungsgespräch, undamSchlussheisstes: «Ist gut, dasswir darüber geredet haben.»

Nein, nicht die Zuschrift besagter Schülerin warerstaunlich. Sondernwie viele Lehrerinnenund Lehrer mir ihr Leitbildleid klagten.«Auch wir haben an unserer Schule stun-denlang heisse Luft produziert und leeresStroh gedroschen»,mailt Lehrer H.Kollegin F. klönt:«Unsere schönenLeitbildsätze habenwir in mühsamerKleinstarbeit Wortfür Wort gruppen-weise diskutiert, andie Wand gepinnt,zurecht- und wieder zurückgebogen. DieSchüler hatten währenddem einen Tagfrei.» Mich lächert halt, wie viel Selbstver-ständliches da festgehalten wird. Leben-digerUnterricht, Rücksichtnahmeund dassman den besonders Begabten genausoRechnung trägt wie denjenigen, die Mühehaben – muss das eigens festgeschriebenwerden? Noch dazu in einemWorthülsen-jargon, den keiner versteht? Wohlen BE:«Wir verstehen uns als Individuen und alsTeil des Ganzen. Durch den Gebrauch ver-schiedener Zusammenarbeitsformen er-möglichenwir Lernprozesse, die demKindimUmgangmit anderenMenschenweiter-

helfen.» Schwyz: «Unsere Schule pflegt dieRessourcen aller Mitwirkenden.» – «DiePrimarschule Allmendingen ist eine offene,lebendige Schule, deren Lehrkräfte fähigsind, feinfühlig auf die einzelnen Kindereinzugehen.» Flims: «Unsere Schule er-möglicht eine ganzheitliche, altersgemässeEntwicklung.» Lehrerin G. mokiert sich,wie viel Steuergeld draufgehe, wenn jedeSchule, stets angeleitet von einemkantona-

len Profi, ihr eigenes Leitbild wortklaube.«Und ob all demmühsamen Ausbaden vonHirnergüssen kommt der Unterricht zukurz, kürzer, am kürzesten.»

Bloss Maya, Lehrerin auch sie, fragt entnervt:«Was sollen wir denn schreiben? Etwa‹Wenn dir einer auf den Sack geht, bittenicht in die Fresse hauen›?»Das, liebeMa-ya, wäre wenigstens konkret. Aber ich habjetzt für euch alle ein viel einfacheres Leit-bild entworfen, bitte ausschneiden und andie Lehrerzimmerwandmagneteln: «Es giltder gesunde Menschenverstand.»Diskutieren Sie mit: www.migrosmagazin.ch

«Ich fahndeimWeb nachLeitbildern.»

Heisse Luft

Bänz Friedli hilftvereinfachen.

46 | Migros-Magazin 26, 28. Juni 2010

Karin Keller-Sutter: «Entscheidend für einen Politiker sind letztlich seine Werthaltung und die Persönlichkeit, nicht das Geschlecht.»

INTERVIEWKARINKELLER-SUTTER | 47

Karin Keller-Sutter, verfolgenSie die Fussball-WM?Natürlich, aber ich behauptenicht, jedes Vorrundenspiel ge-sehen zu haben.

Haben Sie ausser der Schweizeine Lieblingsmannschaft?Ichmag dieHolländer. Die Vuvu-zelas finde ich aber nervig.

Nervig sind auch gewalttätigeFans. Sie haben ein Schnell-

verfahren eingeführt und sinddamit zur Zielscheibe vonSchweizer Fussballfansgeworden.Ich bin selbst ein Fan und habenichts gegen Fans. Aber ich habeetwas gegen Chaoten, und wirhaben offensichtlich die richti-gen Massnahmen getroffen, des-halb bin ich zur Zielscheibe vonAngriffen geworden. Doch esgeht nicht ummeine Person. Fürdie Konferenz der kantonalen

Justiz- und Polizeidirektoren leiteich die Arbeitsgruppe gegenGewalt in den Fussball- und Eis-hockeystadien.

Wozu eine Arbeitsgruppe?Inzwischen müssen wir in derSchweiz jede Woche tausend Po-lizisten einsetzen, um diese Ge-walt zu bekämpfen. Das schlägtauf die Moral der Polizisten undkostet den Steuerzahlereine Million pro Woche.

«Die Fankulturist gekippt»Sie gilt als FDP-Hoffnungsträgerin für eine mögliche Bundesratswahl.Zurzeit aber macht Regierungsrätin Karin Keller-Sutter mit Schnell-gerichtsverfahren gegen gewaltbereite Fans von sich reden.

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INTERVIEW KELLER-SUTTER | 49

England scheint dieGewalt in den Fussball-

stadien inzwischen im Griffzu haben. Warum tut sich dieSchweiz so schwer?Gewalt in Eishockeystadien gibtes praktisch nur in der Schweiz.Im Fussball sind andere Länderviel weiter. England undHollandbeispielsweise haben jahrelangKonzepte nicht nur erarbeitet,sondern auch umgesetzt.

Was machen sie besser?Sie sind konsequenter, und dieZusammenarbeit von Polizeiund Klubs ist systematischer.

Mit anderen Worten, in derSchweiz ist man zu brav?Ja, das sehe ich so.Wir haben dieGewalt in den Sportstadien langezuwenig ernst genommen. Des-halb hat sich eine gewaltbereiteSzene entwickeln können.

Sie gehen mit ihren Mass-nahmen aber anscheinendauch für die Gerichte zu weit.Sechs im Schnellverfahren

verurteilte Basler Fans sindjetzt vom St.Galler Kreis-gericht wieder freigesprochenworden.Ich möchte das Urteil nichtkommentieren. Nur so viel: Mitden Schnellverfahren hat dasUrteil nichts zu tun. Es gehtallein um die Auslegung desSprengstoffgesetzes. Der Einzel-richter hat gesagt, dasMitführenvon Fackeln sei nicht strafbar,nur das Anzünden. Ich begrüssees, dass die Staatsanwaltschaftdas Urteil weiterzieht.

Wie bringen Sie Ihre repressi-ve Haltung gegen Fussballfansmit Ihrer liberalen Haltungunter einen Hut?Meine Haltung ist nicht repres-siv, ich wende nur konsequentdas Gesetz an. Liberalismus undRechtsstaat schliessen sich nichtaus, im Gegenteil: Sie bedingensich gegenseitig.

Inwiefern?Es gibt keine Gesellschaft ohneRegeln, und wenn diese Regelnverletzt werden, muss man ein-schreiten. Das gilt in der Familiegenauso wie im Staat. DasGewaltmonopol des Staates istzudem ein urliberales Anliegen.Damit wird die Freiheit des Ein-zelnen geschützt. Oder wollenSie lieber Selbstjustiz?

Trotzdem laufen der liberalenFDP die Wähler davon.In der politischen Mitte ist dasAngebot viel grösser geworden:Nebst FDP und CVP gibt es nunauchnochdieBDPunddieGrün-liberalen. Zudem leiden wir alsälteste Partei der Schweiz darun-ter, dass alles,was imStaat schief-läuft, der FDP angelastet wird.

Wie erklären Sie das?Ein Grund könnte darin liegen,dass die FDP schon sehrlange an derMacht ist.

«Gewalt in Eishockey-stadien gibt es praktischnur in der Schweiz.»

KarrierefrauKarin Keller-Sutter (46)ist Vorsteherin desJustiz- und Polizeidepar-tements des KantonsSt.Gallen. Die FDP-Politi-kerin hat ihre Karriereim Gemeindeparlamentin Wil begonnen. 1997wurde sie Präsidentin derFDP St.Gallen, im Jahr2000 wurde sie in denRegierungsrat gewählt.Karin Keller-Sutter wirdals aussichtsreichsteNachfolgerin von Bundes-rat Hans-Rudolf Merzgehandelt. Sie ist ver-heiratet und lebt in Wil SG.

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INTERVIEWKARINKELLER-SUTTER | 51Migros-Magazin 26, 28. Juni 2010

Ist der Liberalismus derFDP nicht zur Sonntags-

predigt verkommen? Wenn esernst wird, fallen die Prinzipien.Beispielsweise gerade jetztbeim Fall UBS.Die UBS musste gerettet werden.Sonst hätten viele Private undKleinbetriebe ihr Geld verloren.

Warum werden ehemaligeManager nicht zur Verantwor-tung gezogen? Gerade dieFDP hat mitgeholfen, dass eskeine PUK gibt.Ich bin St.Galler Regierungsrätinund nicht in der Bundespolitik tä-tig. Aber ich kann nachvollziehen,dass eine weitere PUK überflüssigist. Eine parlamentarische Kom-mission hat nicht das Recht, einUnternehmen zu untersuchen.

Auch dann nicht, wenn dasUnternehmen Milliarden anStaatshilfe erhalten hat und seinKollaps die gesamte Volkswirt-schaft bedrohen würde?Manmuss sich auch in demFall andie Spielregeln und ans geltendeRecht halten. Aber ich bin derMeinung, dass es bei den BankenHandlungsbedarf gibt. Eigenkapi-tal- und Liquiditätsvorschriftenmüssen verschärft und ein Kon-kursverfahren ermöglicht werden.

Wann werden Marcel Ospel undCo. zur Rechenschaft gezogen?Missmanagement an und für sichist kein Straftatbestand. Die Haf-tung muss zivilrechtlich eingefor-dert werden.

Was meinen Sie zur Abzocker-Initiative von Thomas Minder?Schon vor dieser Initiative habeich darauf hingewiesen, dass wiruns zur Abzockerproblematik äus-sern und auf die gesellschaftlichenGefahren dieser Boni-Exzesse hät-ten hinweisen müssen.

Die moderne Gesellschaft istsehr komplex geworden.Deshalb sagt eine neue Rich-tung des Liberalismus, manmüsse den Menschen helfen,indem man sie sanft auf denrichtigen Weg schubse.Damit habe ich Mühe. Zudem,was heisst das konkret? Sollenwirbeispielsweise auf jeden Schoko-riegel schreiben:Wer das isst, wirdzu dick?Wer ehrlich ist, weiss dasselbst: Das führt sehr schnell ineinen Bevormundungsstaat. Ichmöchte den anderen Weg gehen.Ich möchte die Menschen befähi-gen, sich selbst zu vertrauen.

Auch wenn die Kinder heute per-manent mit Werbung für Süssig-keiten bombardiert werden?Werbeverbote sind nicht dieLösung. Konsequent zu Ende ge-dacht würde das heissen, dass baldjede Bürgerin und jeder Bürger

«Sollen wir aufjeden Schokoriegelschreiben: Wer dasisst, wird zu dick?»

zwei Sozialarbeiter bräuchten, diesie den ganzen Tag betreuten.

Selbst die FDP hat vor nichtallzu langer Zeit mit einerFettsteuer geliebäugelt.Da war ich nicht dabei, und dashabe ich nicht im Detail verfolgt.Ich mache jedoch immer wiederdie Erfahrung, dass die Mehrheitder Menschen weiss, was ihr gut-tut und was nicht. Ich bin ineinem Restaurant aufgewachsen.Als Kind war ich täglichmit Glaceund Schokolade konfrontiert.Aber es war klar, dass ich nichtsohne die Erlaubnis der Elterngenommen habe.

Sie verkörpern eine neueGeneration von Frauen in derPolitik: bürgerlich, wirtschafts-freundlich und erfolgreich.So neu ist das nicht. Meine Vorbil-der waren stets bürgerliche Politi-

kerinnen: die Zürcher Nationalrä-tinnenVreni Spoerry undLiliNab-holz. Zudemwaren auchdie erstenParlamentarierinnen bürgerlich.

Gibt es eigentlich so etwaswie weibliche Politik?Frauen haben oft eine andere Le-bensrealität als Männer. Aber inder Politik spielt vor allem diePersönlichkeit eine Rolle. DasKlischee von der einfühlsamenFrau und vom analytischenMannstimmt auf jeden Fall nicht. Ichhabe auch schonmit absolut chao-tischen und emotionalen Män-nern zusammengearbeitet undmit Frauen, die äusserst sachbezo-gen und analytisch waren. Ent-scheidend sind letztlich die Wert-haltung und die ganze Persönlich-keit, nicht allein das Geschlecht.

Viele sehen in Ihnen die FDP-Hoffnungsträgerin, ähnlich wieeinst Doris Leuthard bei der CVP.Wir sind etwa gleich alt und gehö-ren zur gleichen Politikerinnen-generation. Der Rest ist Sache derJournalisten.

Interview Philipp LöpfeBilder Daniel Ammann

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Karin Keller-Sutter hat schon lange vor Boni-Exzessen gewarnt.

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St.Galler Schnellgericht und dieAlternativen: Wie erhöht man dieSicherheit im Fussballstadion?

52 | Migros-Magazin 26, 28. Juni 2010

BeimAlpaufzug imHaslital am29. Juni fällt der Startschuss:Dann beginnt mit Alpmobil

ein Projekt, das eine Revolutionder Mobilität in der Schweiz ein-läuten wird. Schauplatz der Um-wälzung ist kein urbanes Zentrum,sondern der alpine Raum im Her-zen des Landes – konkret dasHasli-tal im Berner Oberland und dasGoms im Wallis. Dort können In-teressierte von Ende Juni bis EndeSeptember 60 Elektroautos derMarke Think (siehe Box) tagewei-se mieten und auf den anspruchs-

vollen Gebirgspässen testen. DenThink anbietenwerdenHotels undTourismusorganisationen in derRegion sowie die Bahnhöfe Mei-ringen und Oberwald. Die Autoskönnen direkt vor Ort oder be-quemüber ein Reservationssystemim Internet gebucht werden. Diegenauen Standorte der Autos sindauf www.alpmobil.ch ersichtlich.Die Miete kostet 60 Franken proTag. Lieferantin der Elektrofahr-zeuge ist die neue Migros-TochterM-way, welche die Thinks an Al-pmobil vermietet.

«Mit dem Pilotprojekt Alpmobilhat die Öffentlichkeit das ersteMal die Möglichkeit, eine neueArt der Fortbewegung kennenzu-lernen. Alpmobil ist das bishergrösste Elektroautoprojekt derWelt», sagtMaxUrsin voller Stolz.Er ist bei der KraftwerkeOberhas-li AG (KWO) Ressortleiter für In-novation und Umwelt. Die KWOerzeugt mit sieben Stauseen undneun Kraftwerken in der Grimsel-region Strom für rund eine Milli-on Menschen. Sie organisiert dasProjekt Alpmobil zusammen mit

der Energieregion Goms und demLandesausstellungsprojekt SanGottardo 2020.

Der Think — ideal für Stadtund AgglomerationBei der KWO ist der Think bereitsseit drei Jahren als Geschäftsautoim Einsatz. «Die ersten zweiThink kauften wir 2007 am Gen-fer Autosalon», sagt Max Ursin.Mittlerweile besteht die KWO-Flotte aus vier Fahrzeugen. Unddie Erfahrungen damit sind gut.«Der Think ist alltagstauglich,

ElektrischeRevolutionin den AlpenBis Ende September können Interessierte das Elektroauto Think im Haslital undim Goms mieten. Ein Testtag im Gebirge kostet 60 Franken.

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NEUES AUS DERMIGROS | 69

Der zweisitzige Think City mitgrossem Kofferraum ist das erstein Serie gebaute Elektrofahr-zeug aus europäischer Fertigungmit einer europaweiten Zulassung.Think gehört einer Investorengrup-pe, darunter sind der norwegischeStaat und der finnische AutobauerValmet. Valmet stellt den Think auchher — in ihrem finnischen Werk inUusikaupunki, wo für Porsche dieModelle Cayman und Boxstergebaut werden. Ab 2011 sollen dortjährlich 3000 bis 7000 Fahrzeugevom Fliessband rollen, je nachVerfügbarkeit der Batterien. DieKarosserie des Think bestehtaus Kunststoff, das Fahrzeug istzu 100 Prozent rezyklierbar. DasElektroauto hat alle Sicherheits-tests bestanden und verfügt überzwei Airbags sowie ABS. Angetrie-

ben wird das Auto im Moment nochdurch eine Natrium-Nickelchlorid-Batterie. Künftig kommen effizien-tere Lithium-Ionen-Batterien zumEinsatz. Leer können sie an jederSteckdose innert zehn Stundenaufgeladen werden. Bei 15000gefahrenen Kilometern pro Jahrbetragen die Stromkosten rund 400Franken. Dieselbe Strecke, gefahrenmit Benzin, würde dreimal mehrkosten. Mit voller Batterie fährt derThink bis zu 160 Kilometer weit, imGebirge 80 Kilometer. Die Höchst-geschwindigkeit beträgt 100 km/h.M-way, die neue Migros-Tochterfür Elektromobilität, bietet denThink vorerst mit innovativenMietmodellen an. Wenn das ersteLadenlokal von M-way im Oktoberin Zürich seine Türen öffnet, stehtder Think auch zum Verkauf.

SchnupperangebotWer den Think im Gebirge testenwill, kann von einem speziellenAngebot profitieren: Eine Über-nachtung im Doppelzimmer fürzwei Personen inklusive reichhalti-gen Frühstücks, eines Abend-essens sowie eines Think für einenTag kostet 248 Franken. DiesesAngebot ist nur bei einer Anreiseam Sonntag gültig und kann direktbei den Partnerhotels im Goms undHaslital gebucht werden. WeitereInfos aufwww.alpmobil.ch

sommers wie winters, selbst imGebirge auf unseren Pass-strassen», lobt der KWO-Mann.«Und er ist leise und stösst keineSchadstoffe aus.»

Ursin verschweigt aber aucheinenNachteil des Elektrowagensnicht: Die geringe Reichweite. Sieliegt bei einer vollen Batterie beirund 160 Kilometern. «Der Thinkist keinWagen für lange Strecken,aber ideal für den Stadt- und Ag-glomerationsverkehr. Die Elektro-mobilität ist extrem zukunfts-trächtig. Denn mit Strom fährt

manmit weniger Energie weiter.»Max Ursin erachtet den Strom alseinzige ökologische Alternative,das Erdöl aus dem Mobilitätssek-tor zu verdrängen. Nur der Strombiete die Möglichkeit, mit erneu-erbaren Energien aus Wind, Son-ne, Wasser oder Biomasse zu fah-ren. Leider gebe es zurzeit noch zuwenig Produktionskapazität fürBatterien, was ein stärkeresWachstum des Elektroautomarktshemme. «Think ist schon jetzt dergrösste Abnehmer von Batterien»,hält Max Ursin fest.

Und was passiert mit denElektroautos nach der drei-monatigen Aktion in denAlpen? Am Ende des Pro-jekts Alpmobil haben inter-essierte Kunden und Part-ner des Projekts die Mög-lichkeit, den Think zu kau-fen oder zu mieten. Dieübrigen Fahrzeuge gehenin die Elektromobilitäts-zentren von M-way zurVermietung und zumVer-kauf. Text Daniel Sägesser

Bild Paco Carrascosa

Der Think — leise und kraftvoll

Blick insThink-Cock-pit: Alles da,was einausgewach-senes Autoausmacht.

Berggängig:Experte Max Ursin

fährt schon seitJahren einen Thinkund ist begeistert.

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NEUES AUS DERMIGROS | 71Migros-Magazin 26, 28. Juni 2010

PREIS-BAROMETER

Aktuelle Preis-veränderungender WocheMit der neuen RubrikPreisbarometer informiertdie Migros ab sofort überaktuelle Preisabschlägeund Preisaufschlägebei einzelnen Produkten,Marken oder ganzenSortimenten. Davon aus-genommen sind regionaleAngebote und Aktionen.

Schwarz-wurzelnwerdengünstigerAb 28. Junisenkt dieMigros denPreis fürSchwarz-wurzeln

geschnitten in der Dose.Neu kosten diese noch 2.70Franken. Der alte Preisbetrug 2.80 Franken. Grundfür den Preisabschlag isteine verbesserte Logistik.

Handcremes von I amschlagen aufBei drei Handcremes derPflegelinie I am mussdie Migros die Preise leichterhöhen. Grund sindgestiegene Kosten fürInhaltsrohstoffe:

➔Die Intensiv-Handcrememit Sheabutter und Vitamin Efür sehr trockene Händekostet neu 3.80 Franken.Der alte Preis betrug 3.40.➔4.60 Franken kostet neudie Handbutter Honig mitBienenwachs und Vitamin Efür sehr trockene und raueHände. Vorher waren es4.20 Franken.➔Bei der Handbutter Kokosmit Kokosextrakt für sehrtrockene und raue Hände istdie Preiserhöhung dieselbe:Von 4.20 auf 4.60 Franken.

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Seit demweltweiten Erfolg desScience-Fiction-Epos «Ava-tar» erlebt die oft totgesagte

3-D-Technik ein Comeback. Kinosrüsten sich mit teurer Hardwarefür den Boom, dabei könnte dieZukunft des Trends imheimischenFernsehgerät liegen – ohne lästige3-D-Brille, wohlgemerkt. «DieHersteller sind daran, 3-D-Fern-seher zu testen, bei denen derZuschauer keine entsprechendeBrille benötigt», erklärtMaxMat-ter, Projektleiter beiMelectronics.Noch steckt die Technik aberin den Kinderschuhen. In derWinterthurerMelectronics-Filialekönnen die Kunden jedoch bereitsheute einen Blick in die digitaleZukunft werfen: Hier läuft einPilotversuch mit einem der neu-artigen 3-D-Fernsehapparate.

Auch Kinder kommenauf ihre KostenDie Fernsehwand in der Filialeverfügt noch über kein 3-D – dafürflimmert ein Programm über dieBildschirme, das in der Schweizeinmalig ist: Als einziger Elektro-nikfachmarkt der Schweiz machtMelectronics ein eigenes TV-Pro-gramm namens Mel-TV. Europa-weit ist das sogenannte In-Store-TV ein grosses Thema: «Hier neh-men wir ganz klar eine Pionier-

rolle ein», sagt Max Matter sicht-lich stolz.

Über die Fernsehwände inallen 109 Melectronics-Fililalenläuft heute ein einheitliches TV-Programm. Im Vordergrund ste-hen Informationen über die ganzePalette von Produkten, dieMelect-ronics anbietet. Der hauseigeneTV-Kanal erlaubt es, direkt mitdem Kunden zu kommunizieren.«Wir haben so zum Beispiel dieMöglichkeit, TV-Spots über Pro-dukte, die ausverkauft sind, sofortzu entfernen», so Matter. JedeFiliale hat zudemdieMöglichkeit,lokale Themen wie Wettbewerbeoder Aktionen ins Programm ein-zuspeisen.

Auch für Unterhaltung undEntspannung ist gesorgt: Mel-TVzeigt die neuesten Kino-Trailerund diverse Tier-Dokus. Bei den

Kindern sind die Trickfilme einRenner. «Die langweilen sichnicht, und dieMutter hatGelegen-heit, sich in aller Ruhe umzusehen– das haben wir schon oft be-obachtet», erklärtMatter.Mel-TVentstand in exklusiver Zusammen-arbeit mit Sony. Verwendet wirddie neuesteHD-Qualität, die Kun-den sehen also brillante Bilder inhöchster Auflösung.

Bis Ende September werdenübrigens zehnMelectronics-Filia-len mit 3-D-Fernsehgeräten aus-gerüstet. Wie sieht Matter dieZukunft? «Sobald neben Filmenauch Live-Übertragungen in 3-Dverfügbar sind, wird es einen ent-sprechendenHype geben», orakelter. Ob mit oder ohne 3-D-Brille:Melectronics ist für die Zukunftgerüstet. Text Christoph Petermann

Bild Tanja Demarmels

Migrosals TV-PionierAls erster SchweizerElektronikfachmarktbetreibt Melectronicsein Fernsehprogramm.Und gewährt3-D-Fans Einblickin die dreidimensionaleTV-Zukunft.

Stolz auf sein Projekt: Max Matter leitet den hauseigenenFernsehkanal Mel-TV von Melectronics.

72 | Migros-Magazin 26, 28. Juni 2010

Bingo, so sehenSieger aus

Strahlend nehmen die Bingo-mania-Sieger Monika Brühl-meier (41), René Schmid-

häusler (69) und Rolf Imhof (32)je einen Einkaufsgutschein imWert von 20000 Schweizer Fran-ken entgegen. Überreicht wirdihnen der Preis durch Migros-Chef Herbert Bolliger.

Pläne, was mit der Summealles angestellt werden könnte,schmieden die drei bereits wäh-rend der Übergabe. So geht Fami-lie Brühlmeier zusammen auf Rei-sen, durchforstet den FachmarktMelectronics und trifft sich beimausgiebigen Lunch imMigros-Res-taurant: «Der Gewinn soll langein Erinnerung bleiben und nichtnur in Sirup und Cervelats inves-tiert werden»,meint die vierfacheMutter und Verwaltungsangestel-te lachend. Knapp 8700 Würstewären selbst für die AargauerGrossfamilie ein wenig viel.

Gewinne, die vielseitigFreude bringenDer pensionierte René Schmid-häusler aus Fribourg tritt dieHälf-te seines Gewinns an seinenNach-wuchs ab: «Unsere fünf Kindererhalten je eineMigros-Geschenk-karte im Wert von 2000 Franken.Das Geld können sie nach Lustund Laune ausgeben.»

Die Bingomania warein voller Erfolg!Drei Wochen lang konnten Konsumentinnen und Konsu-menten an den Migros-Kassen Bingo spielen.Wer fleissig Stickers sammelte und diese auf die Bingokarteklebte, erhielt auf einen einmaligen Einkauf 10 ProzentRabatt. Volle oder leere Bingokarten, die bis zum 14. Juniin den Sammelboxen landeten, nahmen zusätzlicham Bingomania-Wettbewerb teil. Zu gewinnen gab esattraktive Preise im Gesamtwert von über600000 Franken. Darunter Einkaufsgutscheineà 50, à 100, à 1000 und je drei Haupttreffer im Wert von20000 Schweizer Franken.

«Ein Jahr lang gratis einkaufen»: DieBingomania ist vorbei, und das Los hat dreistolze Hauptgewinner erkoren, die nun einenGutschein im Wert von 20000 SchweizerFranken bei der Migros einlösen können.

Und auch der Dritte im Bunde,Rolf Imhof aus demZürcherOber-land, investiert nicht nur in einneues Flachbildfernsehgerät, son-dern spendet auch Naturalien füreinen guten Zweck: «Mit demGutschein kaufe ich un-ter anderem Güter für einHilfswerk in Südafrika, dasich bereits vor Ort unter-stützen konnte.» GeteilteGewinne machen eben dop-pelt Freude!

Text Angela WeibelBild Keiko Saile

NEUES AUS DERMIGROS | 73| 73

Herbert Bolliger(links) übergibt

den Bingo-Mania-Gewinnern RenéSchmidhäusler,Rolf Imhof undMonika Brühl-meier je einenGutschein im

Wert von 20000Franken.

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NEUES AUS DERMIGROS | 75Migros-Magazin 26, 28. Juni 2010

Beitrag für eine vielfältige NaturDer WWF hat von der Migros einen Check über 40000 Franken erhalten. Das Geld stammtaus dem Verkauf von Migros-Taschen und hilft, Biodiversitätsprojekte zu finanzieren.

Rund 5000 Kinder habensich am MalwettbewerbderMigros und desWWF

rund um die Biodiversität be-teiligt. Die besten Bilder zie-ren jetzt bunte Migros-Trag-taschen. Aus dem zu erwarten-den Verkaufserlös der Taschenhat Migros-Chef Herbert Bol-liger nun einen Check über40000 Franken an WWF-Ge-schäftsführer Hans-Peter Fri-cker übergeben. Das Geld ver-wendet der WWF Schweiz fürBiodiversitätsprojekte wie dasder Hirten Hilfe. Dabei schultder WWF Freiwillige, die imSommer professionellen Hir-ten auf der Alp helfen, Schafeund Ziegen vorWolfsangriffenzu schützen.

WWF-Projektleiter Kurt Eichenberger zum Hirten-Hilfe-ProjektKurt Eichenberger,der WWF bildetHirten-Hilfen aus,die vor Wolfs-angriffen schützen

sollen. Ist das nicht gefährlich?Nein, gefährlich ist das nicht.Wölfe sind scheu und meiden denMenschen. Die Arbeit in den Alpenist aber anspruchsvoll: Hirten-Hilfen sind mit Schafen unterwegsund müssen wissen, was zu tunist, wenn sie von Nebel oder einemGewitter überrascht werden.

Was hat Hirten-Hilfe mitBiodiversität zu tun?

Mit der natürlichen Rückkehr desWolfs erobert sich eine ursprüng-lich heimische Art wieder ihrenangestammten Platz in unseremLand zurück, womit unsere Naturetwas vielfältiger wird. Hirten-Hilfen leisten einen Beitrag, dassdie Kleinviehhalter in den Alpennicht darunter leiden müssen.

Was lernen die Freiwilligenbei ihrer Ausbildung?Sie lernen das Verhalten vonHerdenschutzhunden kennen,zäunen Weiden ein und könnenWetter- und Naturgefahren richtigeinschätzen. Zudem beschäftigen

sie sich auch mit möglichenKonflikten, die entstehen können,wenn Grossraubtiere wie Wolf,Luchs oder Bär auftauchen.

Wozu wird das Geld der Migrosdabei konkret verwendet?Wir sind daran, dieses seit zweiJahren vom WWF finanzierteProjekt auf eigene Füsse zustellen. Die Unterstützung derMigros kommt goldrichtig undermöglicht uns ein drittesBetriebsjahr. Wir können eineStiftung oder einen Vereinsorgsam aufbauen, um dasProjekt weiterzuführen. ds

Im Dienst derBiodiversitätNeben dem Hirten-Hilfe-Projektengagiert sich der WWF Schweiznoch in vielen weiteren Biodiver-sitätsprojekten. Einige Beispiele:➔ «10 000 Aktionen für dieBiodiversität»: Gemeinsam mit derMigros und weiteren Partnern hatder WWF die grosse Mitmach-Kam-pagne lanciert:www.wwf.ch/biodiversität➔ Bärenthemenwege im Münstertalund im Nationalpark sowie dieEntwicklung von bärensicherenAbfallcontainern➔ Förderung der Rückkehr desAtlantischen Lachses in SchweizerFlüssen➔ GPS-Naturforscherpfad fürKinder in Ardez GRMehr zum Hirten-Hilfe-Projekt:www.wwf.ch/herdenschutz

Eines der von der Migros mitfinanzierten WWF-Projekte: Der Hirten-Hilfe-Kurs mit Kursleiterin Riccarda Lüthi.

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NEUES AUS DERMIGROS | 77Migros-Magazin 26, 28. Juni 2010

Auf den ersten Blick wirkt Ale-xandra Braunwalders Wohn-zimmerwie eine Schatzkam-

mer. Das Sonnenlicht bricht sichin durchsichtigen Gefässen vollerbunter Glasperlen. An einerWandhängt eine Auswahl an feinen Ket-ten aus Silberdraht und farbigenGlaskügelchen. Den schillerndenSchmuck fertigt die 25-Jährige ausAllschwil BL auf Wunsch fürKunden an. Ganz verschiedeneErlebnisse können die kreativeBaselbieterin dazu anregen, eineHalskette mit neuen Farbkombi-nationen herzustellen. «Manch-mal inspiriertmich eine knallbun-te Zeichnung meiner kleinenTochter oder eine Frau mit pinkgefärbten Haaren, die ich zufälligauf der Strasse sehe.»

Eigentlich istAlexandraBraun-walder Verkäuferin in einemOptikergeschäft. Das Kunsthand-werk ist ihr liebstes Hobby. Eineandere Freizeitbeschäftigung, dersie mit Leidenschaft nachgeht, istdas Schreiben von Kommentaren

für Migipedia. So heisst die neueOnline-Plattform der Migros, dieseit drei Wochen im Netz ist. AufMigipedia zählt nur die Meinungder Kundinnen und Kunden: Sietauschen sich über Produkte aus,loben oder kritisieren dasMigros-Sortiment.

Online-Tipps für jungeMütter und Lob für PfannenKaum eine andere Migipedia-Nutzerin hat bisher so viele Ein-träge geschrieben wie AlexandraBraunwalder. Anderen jungenMüttern hat sie Produkte fürBabys empfohlen – etwa den Bio-Gemüsereis von Hipp mit Poulet.Sie hat die M-Budget-Bratpfannegelobt: «Ist sehr günstig und beimir zu Hause sogar dreimal vor-handen.» Auch kritische An-regungen hat die fleissige Userinbeigetragen. So findet sie die Por-tionen bei manchen M-Budget-Produkten zu gross.

Die absolute Perle im Migros-Sortiment ist für die Schmuck-

macherin der klassische Eisteemit Zitronenaroma. «Dieser Ge-schmack hat mich durch meineKindheit begleitet. Heute liebtmeine zweieinhalbjährige TochterMia den Eistee.» Das Sommer-getränk darf nicht fehlen, wenndasMädchen einen Ausflug in denBasler Zolli macht und seinenLieblingsäffchen zuwinkt.

Dochwarummacht AlexandraBraunwalder so engagiert beiMigipediamit? «Ichmöchte ande-ren jungenMüttern Tipps geben»,meint sie. «Ausserdem finde ich esgut, dass sich die Migros für dieMeinung ihrer Kunden interes-siert.» Der Baselbieterin gefällt esauch, dass sich auf Migipedia miteinem einzigen Mausklick Pro-dukte bewerten lassen und dasssich daraus eine ständig aktuali-sierte Hitparade ergibt. Was siebesonders freut: Ihr Favorit, derEistee, behauptet von Anfang aneinen Spitzenplatz in diesenCharts. Text Michael West

Bild Keiko Saile

Die Eistee-PrinzessinAlexandra Braunwalder zählt zu den fleissigsten Nutzerinnender neuen Online-Plattform Migipedia. Die junge Baselbieterinschwärmt vom klassischen Migros-Eistee.

Migipedianerin: EisteefanAlexandra Braunwalder

findet es gut, dass sich dieMigros für die Meinung

ihrer Kunden interessiert.

Viele NutzerAufwww.migipedia.chkönnen Migros-Kunden 5000Produkte kommentieren.Je mehr User so engagiertmitmachen wie AlexandraBraunwalder, desto interes-santer wird die Website.Seit dem Start hat Migipediarund 40000 Besucher.Die neue Internet-Plattformhat im Online-Kanal Twitterein starkes Echo ausgelöst.Ein Twitter-Nutzer schrieb:«Migipedia — ganz smarteIdee.» Ein anderer Kommen-tar lautet: «Genial! DieSchweizer Migros zeigt denanderen Supermarktketten,wo Social Media hingeht.»

Vorläufig befindet sich die Online-Plattform Migipedia noch im Aufbau —in der sogenannten Beta-Phase.

78 | Migros-Magazin 26, 28. Juni 2010

Rapsöl zeichnet sichdurch einen

hohen Anteil an einfach ungesättigten

Fettsäuren, Omega-3 Fettsäuren und

Vitamin E aus. Ein Esslöffel Rapsöl

deckt den Tagesbedarf an Alpha-

Linolensäure (einer pflanzlichen

Omega-3-Fettsäure) zu 100 Prozent

und an Vitamin E zu rund 30 Prozent.

Trend: WarumRapsöl wiederso beliebt ist

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Kraft hat eine Farbe

Intensiver Rapsblütenduft wehtvon den Hügeln des Jurafussesherunter ins DörfchenMontri-

cher VD. Oben, in einem Meeraus Gelb und Grün, empfängt Di-dier Amez-Droz (52) das Migros-Magazin. Hier produziert er indritter Generation Raps – ganznatürlich, ohne Insektizide undFungizide, mit Erholungszeiten

und Freiräumen für dieNatur. So,wie es die strengen IP-Suisse-Richtlinien vorsehen.

«Probieren Sie mal», sagt derLandwirt und serviert Brot undeine Schale seines gelben Pflan-zenöls. «In diesem Öl schmecktman die Sonne und dieNatur. Ichesse das schon, seit ich klein bin.»Das ist dem quirligen Landwirt

offenbar gut bekommen. Er freutsich, dass Rapsöl wieder an Re-nommée gewonnen hat. Schonseit über zehn Jahren produzierter nach IP-Suisse-Richtlinien –aus Überzeugung. Zum erstenMal allerdings befürchtet er Ein-bussen: Gefrässige Stengelrüsslerund Glanzkäfer werden die Jah-resernte von im Schnitt 80 Ton-

nen auf rund 50 reduzieren. «Soist das, wenn man nicht mit Che-mie oder Gentechnik antwortet.Das ist der Gang der Natur»,meint er. «Und in den sollten wirso wenig wie möglich eingreifen.Auch wenn es platt klingt: Wirmüssen die Erde schützen, für un-sere Kinder.» Er muss es wissen,er hat deren fünf. SB

Blühende Rapsfelder sind nicht nur ein Fest für die Sinne. Die gelben Pflanzen liefern auch einSpeiseöl, das es in sich hat. Besonders wertvoll und natürlich ist das Rapsöl von TerraSuisse.

DAS BESTE AUS DERMIGROS | 79

2008 lancierte die Migros mitIP-Suisse und der Schweizeri-schen Vogelwarte Sempachdas Label TerraSuisse. Heuteproduzieren bereits über14000 Landwirte für das Label.TerraSuisse steht für natur-nahe und tierfreundlicheSchweizer Landwirtschaft— heute, morgen undübermorgen. Das Labelsetzt sich vor allem für denErhalt des Artenreichtumsin Flora und Fauna — dieBiodiversität — ein. Denn einkonventioneller, intensiverAnbau gibt viele Pflanzen- undTierarten dem Aussterbenpreis. Bauern der IP-Suisse,die ihre Produkte unterTerraSuisse verkaufen,müssen strenge ökologischeKriterien einhalten. Raps und

Getreide zum Beispiel werdenumweltschonend angebaut:Minimale Düngung, kein Einsatzvon Wachstumsregulatorenund Schädlingsbekämpfungs-mitteln wie Fungizide undInsektizide. Zusätzlich müssendie Bauern nach einem Punkte-system besonders ökologischwertvolle Flächen für seltenePflanzen und Tiere schaffen.In blumenreichen Wiesen mitAltgras können sich zumBeispiel die Raupen vonSchmetterlingen gut entwi-ckeln. Rehkitze sind in spätgemähten Wiesensäumen inWaldrandnähe optimalgeschützt. TerraSuisse stärktneben dem Label Migros Biodas Engagement der Migrosim Bereich Nachhaltigkeit.www.migros.ch/terrasuisse

Förderung der Artenvielfalt

Zwei, die sich für die ökologische Vielfalt der Erdeeinsetzen: TerraSuisse und die Uno. Letztere hat 2010zum «Internationalen Jahr der Biodiversität» erklärt.

Bild

Jorm

aMüller

Einst ein Rapsfeld, wirddieses drei Hektar grosse

Areal während sechsJahren nur von Wildpflan-

zen bewachsen.

Auf dem Terrain von DidierAmez-Droz (Bild links)werden deutlich mehr alsdie vom Gesetz gefordertensieben Prozent besondersökologisch bewirtschaftet.Hier entdeckt manSchmetterlinge wie denGeometridae.

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DAS BESTE AUS DERMIGROS | 81Migros-Magazin 26, 28. Juni 2010

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DAS BESTE AUS DERMIGROS | 83Migros-Magazin 26, 28. Juni 2010

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DAS BESTE AUS DERMIGROS | 85Migros-Magazin 26, 28. Juni 2010

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86 | Migros-Magazin 26, 28. Juni 2010

Bei diesen Griechen geht dieSeigi und Stelios Sterkoudis sind perfekte Gastgeber: Sie organisieren seit acht Jahren erfolgreichKochen geht, überlassen die beiden Brüder die Arbeit aber gerne jemand anderem. Zum Beispiel

DER BESTEFür Stelios ist der Feta derMigros der beste Feta.Der griechische Schafs- oderZiegenkäse darf auch beimKochen mit der «Saisonküche»nicht fehlen.GROSSER HUNGERDie Zucchetti-Puffer, Kolokitha-kia-Keftedes genannt, sind bereit,der Salat gemischt. Stelios(rechts) und Seigi lassen es sichschmecken.KURZ VOR DER VOLLENDUNGDie Zucchettimasse wird30 Minuten stehen gelassen,damit die Flüssigkeit richtigabtropfen kann.

SAISONKÜCHE | 87

Herzlich begrüsst Stelios Ster-koudis (46) Köchin AndreaPistorius und offeriert ihr

gleich einen starken Kaffee. Datrifft auch schon Stelios jüngererBruder Seigi im Einfamilienhausim aargauischen Wettingen ein.Seigi, mit Dreitagebart und eben-so blond wie Stelios, sieht ver-schlafen aus: Am Abend zuvorging die fünfmonatige Saison sei-nes Tanzclubs Pöstli in Davos zuEnde, den der 39-Jährige mit sei-ner Freundin führt.

Seigi und Stelios beobachtengespannt, welche KöstlichkeitenKöchin Andrea Pistorius aus denTaschen holt. Zucchetti, griechi-sches Joghurt und natürlich Oli-venöl. Es gibt griechische Zuc-

Rechnung aufdie legendären Mykonos-Partys. Wenn es umsder «Saisonküche».

Kochen mit der «Saisonküche»Kochen mit der «SaisoLust auf mehr: AndreaPistorius, Kochprofider «Saisonküche», zeigtden Partykönigen Seigi(links) und Stelios, wie esin der Küche läuft.

chetti-Puffer. Was das leiblicheWohl betrifft, sind Seigi und Ste-lios sonst keine typischen Grie-chen. Beide mögen kein Lamm-fleisch, trinken keinen Ouzo, undmit derMagiriza, der griechischenOstersuppe mit Schafsinnereien,können sie ganz und gar nichtsanfangen. Und als die Köchinfragt, wie esmit Schweizer Küche,zum Beispiel mit Metzgete, aus-schaut, schüttelt es beide gleichsynchron.

Seigi und Stelios gibt esnur im DoppelpackDie beiden Brüder verstehen undergänzen sich wunderbar. Lautwird diskutiert, und wenn einereinen Satz beginnt, beendet ihnder andere. Während Stelios einWorkaholic ist, nimmt sich Seigiauch mal eine Auszeit. Stelios,eigentlich ein «riesengrosser Töff-freak», kaufte sich aus Respekt vorder Mutter – die Angst davor hat-te, dass sich ihr Sohn verletzenkönnte – lange kein Motorrad.

Seigi hingegen erwarb sichschon am 18.Geburtstag eineHöllenmaschine. «Seigi ist abernicht egoistisch», verteidigt Ste-lios den jüngeren Bruder. Woraufdieser ergänzt: «Mein Bruder isteben ein äusserst verantwortungs-voller Mensch.» Ein Herz und ei-ne Seele? Ja. «Wir haben schonimmer alles zusammen gemachtund haben nie Streit.»

Und schon sind wir wiederbeim Kulinarischen. Stelios er-zählt von den Essgewohnheiten inseiner zweiten Heimat. «Essen istfür uns Griechen besonders wich-tig. Der Grieche isst zuMittag undüberlegt sich dabei bereits,wo er amAbend essen soll.»

erzlich begrüsst Stelios St

Nachgefragt bei

Seigi und Stelios➔ Was haben Sie immer auf Vorrat?

Seigi: Thunfisch in der Dose und Raketenglace.

Von denen esse ich pro Tag zwei Stück.

Stelios: Brot! St. Galler Ruchbrot oder Flad

enbrot

aus Bio-Teig. Meine Frau Natascha macht Fladenbrot

mit Kräutern. Schmeckt einfach herrlich!

➔ Wie oft kochen Sie pro Woche?

Seigi: Gar nicht. Meine Frau ist zum Glück eine tolle

Köchin. Aber meine Sandwiches sind super.

Stelios: Ich mache nur Salatsaucen. Ich habe das

grösste Glück mit meiner Frau. Sie kochteinfach toll.

➔ Kochen ist für Sie…

Seigi: …ein Mittel zum Zweck.

Stelios: ... nur ein Aufwand.

➔ Was würden Sie nie im Leben essen?

Sie sind sich einig: Kutteln undMagiriza.

➔ Mit wem würden Sie gern mal

essen gehen?

Seigi: Mit Benno Berghammer, dem Bullen von Tölz.

Ich habe alle Folgen der Serie gesehen.

Stelios: Mit Robert de Niro, dersieht so cool und

gemütlich aus. Der ist sicher auch so.

Toskana mit FlorenzLido di Camaiore - Carrara - Cinque Terre

Kroatischer InselzauberKrk - Plitvicer Seen - Cres - Mali Losinj

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Reservationen: 032 391 0 222Ernst Marti AG, 3283 Kallnach • Email: [email protected]

Es gelten die allgemeinen Reise- und Vertragsbedingungen der Ernst Marti AG

Die Preise gelten bei Buchung über www.marti.ch. Andere Buchungsstellen erheben in der Regel eine Auftragspauschale.

Doppelsitz zurAlleinbenützung

In der Toskana findet man zahlrei-che, oft gegensätzliche Merkmale,die diese Region prägen: einerseitsmit Pinien und Zypressen bewach-sene Hügel, malerische Höhenzügeund weite Küsten mit romantischverträumten Inseln. Andererseitsexistieren in den Kunststädten diegrossartigen Schöpfungen der be-deutendsten Baumeister, Bildhauer,Maler und Dichter.

1. Tag, Schweiz - Lido di Camaiore:Fahrt vom Einsteigeort nach Lido diCamaiore an der Versiliaküste.2. Tag, Ausflug Carrara - Degusta-tion: Carrara ist durch die imposantenMarmorbrüche weltberühmt geworden.Während einer Führung lernen Sie Inte-ressantes über die Geschichte, Kultur undVerarbeitung des Marmors. Anschliessendnehmen Sie an einer Degustation lokalerSpezialitäten teil. Geniessen Sie ein GlasWein und degustieren Sie den berühmtenLardo und Käse aus der Region.3. Tag, Ausflug Cinque Terre: Siebesuchen die Cinque Terre, den felsigenKüstenstreifen von La Spezia bis Monte-rosso. Mit dem Zug, dem Schiff und zuFuss erkunden Sie diese reizvolle Gegend.Die kleinen Dörfer mit verschachtelten,bunten Häusern liegen neben den mitReben bepflanzten, steilen Hängen, dieschroff ins Meer abfallen.4. Tag, Ausflug Florenz: Auf einem ge-führten Rundgang entdecken Sie die faszi-nierende Stadt Florenz. Fast keine andereStadt hat so viele bedeutende Künstlerhervorgebracht, keine beherbergt einesolche Fülle von Kunstwerken, Palästen,Kirchen, Klöstern und Museen. Der Nach-mittag steht zur freien Verfügung.5. Tag, Lido di Camaiore - Rückkehr:Heimreise in die Schweiz zu den Ein-steigeorten.

Krk wird seit uralten Zeiten die gol-dene Insel genannt. Entdecken Sieihre Reize und Reichtümer, durch-streifen Sie die verschiedenartigenOrtschaften, besuchen Sie tausend-jährige Denkmäler und spazierenSie auf den romantischen Promena-den entlang des Meeres.

1. Tag, Schweiz - Insel Krk: Fahrt vomEinsteigeort an Mailand, Venedig undTriest vorbei nach Kraljevica in der Kvar-ner Bucht. Dort verlassen Sie das Festlandund gelangen über eine Brücke auf dieInsel Krk nach Njivice.2. Tag, Inselrundfahrt: Während einerRundfahrt lernen Sie mit einem einheimi-schen Führer die grösste Adriainsel ken-nen. Das Franziskanerkloster, welches aufdem Inselchen Kosljun steht, werden Sienach einer kurzen Bootsfahrt erreichen.Danach steht die Besichtigung der Haupt-stadt Krk auf dem Programm.3. Tag, Ausflug Plitvicer Seen: Siefahren ins Hinterland Kroatiens und errei-chen die Plitvicer Seen, welche in dieUNESCO-Liste des Weltnaturerbes aufge-nommen wurden. Diese wunderschöneRegion zählt zu den grossen Naturwun-dern Osteuropas.4. Tag, Ausflug Cres - Mali Losinj:Einst waren diese beiden Inseln über eineLandbrücke verbunden, während der Rö-merzeit trennte sie ein Kanal und heutesind sie erneut durch eine Brücke vereint.Sonst aber gibt es wenig Gemeinsamkei-ten: Cres ist gross, wild und karg. Losinjhingegen ist kleiner, bewaldet und bietetviele Ferienorte mit schönen Stränden.5. Tag, Insel Krk - Rückkehr: Heim-reise in die Schweiz zu den Einsteige-orten.

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5 Tage CHF 625.-DoppelzimmerEinzelzimmer CHF 660.-Oblig. Annullationskosten-/SOS-Versicherung CHF 25.-ZuschlägeReisen 1, 2 CHF 40.-OptionDoppelsitz zurAlleinbenützung CHF 100.-

LEISTUNGEN• Reise in luxuriösem 5-Stern Nicht-

rauchercar• 4 Übernachtungen mit Früh-

stücksbuffet• 4 Abendessen• Lokale Reiseleitung am 2. Tag

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SAISONKÜCHE | 89Migros-Magazin 26, 28. Juni 2010

Ebenso wichtig ist das Fei-ern. An Ostern wird in

Griechenland im Garten einLamm am Spiess gegrillt. Überallduftet es dort dann nach Fleisch,und die Gastfreundschaft wirdgrossgeschrieben. Auch völligFremde sind herzlich willkom-men. Speziell zu Ostern gehörtder süsse Zopf Tsourékia, zu demman hartgekochte und rotgefärbteOstereier reicht. Rot ist für dieGriechen die Farbe des Lebensund der Liebe. Ausserdem wirddas «Eiertütschen» mit Wettbe-werben förmlich zelebriert.

«Seid ihr über GriechenlandsfinanziellesDesasterüberrascht?»,fragt Köchin Pistorius, währendsie die Zucchetti-Keftedes formt.«Nicht wirklich», sagt Seigi.«Griechenlands Vetternwirtschaftmuss aufhören, denn die reichenLeute werden immer reicher, dieArmen immer ärmer.»

Seigi und Stelios können indesnicht klagen. Seigi ist mit demTanzclub Pöstli erfolgreich, Ste-lios mit demVertrieb derModela-bels Leonardo und Scotch & Soda.Gemeinsam teilen sie sich den Er-folg der glamourösen Mykonos-Partys, die schweizweit viele Fansgefunden hat. Die 1500 Eintritts-karten für das Fest im ZürcherLakeside und die 800 Tickets fürdie Party auf der MS «BernerOberland» sind stehts rasch weg.

Eine Erfolgsgeschichteganz in WeissDen Grundstein zur Party legtendie beiden natürlich aufMykonos,wo Stelios im Jahr 2002 Nataschaheiratete. Aus aller Welt beher-bergten sie 140 Gäste für mehrereTage.Kaumzurück inder Schweiz,zeigten sie ihr Hochzeitsvideoeinem erweiterten Freundeskreisim Zürcher In-Klub Kaufleuten.Der Dresscode «ganz in Weiss»wurde vorgegeben, um sich vonden anderen Kaufleuten-Gästen,die ab 23 Uhr in den Saal kamen,zu unterscheiden. Das Fest wurdeein grosser Erfolg. Bis heute sinddie Mykonos-Partys legendär ge-blieben. Zwar soll der Event ab2011 etwas kleiner werden, ge-feiert wird aber auch im kleinenRahmen – ausgelassen und ganzin Weiss. Text Ursula Bickel

Bilder Lucas Peters

Kolokithakia-Keftedes mit Tsatsiki

ZUTATEN1 kg Zucchetti, ½ TL Salz zum

Entwässern, 1 Zwiebel,½ Bund Petersilie,

½ Bund Oregano, 4 ELOlivenöl, 100 g Paniermehl,

200 g geriebener Greyerzer,2 Eier, Salz, Pfeffer,

3 EL MehlTsatsiki: ½ Salatgurke, 180 ggriechisches Joghurt natur,

1 EL Olivenöl2 TL Weissweinessig

3 KnoblauchzehenSalz, Pfeffer

ZUBEREITUNG

1 Zucchetti an der Bircherraffel fein reiben. Mit Salz mischen und30 Minuten ziehen lassen.

2 Zucchetti kalt abspülen, abtropfen lassen und gut ausdrücken.Zwiebel, Petersilie und Oregano fein hacken. Zwiebel in wenig Öl dünsten.Zucchetti, Zwiebel, Kräuter, Paniermehl, Greyerzer und Eier mischen.Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Falls der Teig zu dünnflüssig ist, etwasMehl hinzufügen. Im Kühlschrank 1 Stunde ruhen lassen.

3 Für das Tsatsiki Gurke samt Schale an der Röstiraffel reiben. In einemfeinmaschigen Sieb abtropfen lassen, restliche Flüssigkeit gut aus-drücken. Mit Joghurt, Öl und Essig mischen. Knoblauch dazupressen.Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

4 Aus der Zucchettimasse Bällchen formen und diese flach drücken.Im Mehl wenden. Restliches Öl in einer beschichteten Pfanneerhitzen. Zucchettipuffer beidseitig goldbraun braten. Auf Haushalts-papier abtropfen lassen. Warm oder kalt mit dem Tsatsiki servieren.

Tipp: Dazu passt ein griechischer Salat.

Hauptgericht für4 PersonenZubereitungca. 30 Minuten+ 30 Minutenziehen lassen+ 1 Stunderuhen lassen.Pro Personca. 29 g Eiweiss, 38 g Fett,34 g Kohlenhydrate,2500 kJ/600 kcal

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90 | Migros-Magazin 26, 28. Juni 2010

ChiliDie Schlanke: Es gibt sie von mild bis höllischscharf. Richtig lagern: Frische Chilischotenlassen sich problemlos bis zu drei Wochen imGemüsefach des Kühlschranks aufbewahren.Gemahlene Varianten hingegen sollten Sie trocken,kühl und dunkel lagern, weil sonst schnell Schärfe,Aroma und Farbe verloren gehen.

Nachtschattengewächse –welch ungewöhnliche Be-zeichnung für Gemüsesor-

ten, die so prächtig an der Sonnegedeihen! DerName hat natürlichseinen guten Grund. Denn früherbrachteman praktisch alle Nacht-schattengewächse in Verbindungmit Wahnsinn, aufwühlendenAlbträumen, düsteren Halluzina-tionen, mit der Dunkelheit, mitdem Schatten der Nacht eben. Siesind in vielen Kulturen bekanntals Rausch- und Kultpflanzen.Dies, weil Aubergine undCo. Gift-stoffe, wie die sogenannten Solaneund Alkaloide, enthalten.

Aber ich kann Sie beruhigen.Diese Giftstoffe machen sich nurbemerkbar, wenn Sie Unmengenan Auberginen roh essen oder ausunreifen Tomaten einen Salat zu-bereiten würden. Und das tut janunwirklich niemand. Also keineAngst vor Nachtschattengemüse.Es bringt Farbe ins Essen und regtzugleich den Appetit an.

Verwendung in der KücheDie violetten Auberginen, auchEierfrüchte genannt, sind in dermediterranen und orientalischenKüche nicht wegzudenken. Siezählen zu den wenigen Gemüse-sorten, die man nicht roh essenkann. Auberginen schmecken ge-braten oder gebacken am besten.Früher enthielten die Eierfrüchtereichlich Bitterstoffe, die bei denheutigen Sorten aber weitgehendweggezüchtet wurden. Aubergi-nen harmonieren wunderbar mitTomaten, Zucchetti und Peperoni.Kräuter wie Rosmarin, Thymian,Mayoran und Basilikum sowieKnoblauch sind ideale Begleiter.Damit sie weniger bitter sind,

kann man sie etwa fünf Minutenvor dem Braten mit etwas Salzbestreuen.

Tomaten gehören zu den kalo-rienarmen Gemüsesorten. Sie be-stehen zu 94 Prozent aus Wasser.Unreife Teile von Tomaten enthal-ten das Glykoalkaloid Solanin, einunverträglicher Stoff. SchneidenSie aus diesemGrund den Stielan-satz heraus. In der Küche eignensich Tomaten, ob gelb und saftig,rot und fleischig, klein oder grossfür jegliche Salate und Saucen.

Wollen Sie hingegen ein Curryoder ein Gulasch aufpeppen, dannbringt Chili als Pulver, roh ge-schnitten, eingelegt oder zerhacktden nötigenDrive. Chilis gibt es inverschiedenen Schärfen.Wenigerscharf werden die kleinen Scho-ten, wenn man Kerne und Häut-chen entfernt.

DieMutter der Chili ist dieGe-müsepaprika, Peperoni oder Pap-rika genannt. Eine Peperoni ent-hält bereits ein Viertel der empfoh-lenen Vitamin-C-Menge. Und dasist längst nicht der einzige Vorteil,den die grünen, roten, gelben,orangen oder gar violetten Schotenliefern. Ein Glück, dass sich diesesGemüse in der Küche so vielfältigeinsetzen lässt. Sie können es roh,gedünstet oder grilliert geniessen.Gefüllt mit Hackfleisch und Reissind Peperoni ein Gedicht.

Griechischer Bauernsalat2 Tomaten, 1 Salatgurke, 1 Pepero-ni, 1 grosse Zwiebel und 150 g Fetaklein schneiden, mischen. 50 gschwarze Oliven dazugeben. Miteiner Sauce aus 3 EL Aceto Balsa-mico bianco, 5 EL Olivenöl, Salzund Pfeffer sowie getrocknetemOregano mischen.

Auberginen, Chilis, Peperoni undTomaten: Andrea Pistorius, Köchinder «Saisonküche», erklärt die Vor-züge der Nachtschattengewächse.

KLEINE KÜCHENKUNDE

Raus aus dem Schatten

PeperoniDie Bunte:Wie die Chili stammenauch die Peperoni aus Mittel- undSüdamerika. Richtig lagern: Einehohe Luftfeuchtigkeit, um die 10 °Cist optimal. Bewahren Sie daher

Peperoni in einem Plastikbeutel imGemüsefach des Kühlschranks auf.

SAISONKÜCHE | 91

AuberginenDie Subtropischen: Auberginen stammenaus Indien und sind roh ungeniessbar.Richtig lagern: Sie halten sich im Gemüse-fach im Kühlschrank gut, etwa eine Woche.Achtung: Nicht neben Tomaten oder Äpfelaufbewahren. Dies verkürzt die Haltbarkeit.

TomatenDie Vielseitigen: Die Spanier haben dieTomaten bei den Azteken entdeckt undim 16. Jahrhundert mit der Kartoffel nachEuropa gebracht. Richtig lagern:Die Liebesäpfel vertragen keine Kälte undgehören daher nicht in den Kühlschrank,sie vertragen auch nicht die Gesellschaftvon Blumenkohl, Zuccetti oder Gurken.

Martin Jenni, Food-Redaktor

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Beim ZeusKennen Sie den weltbe-rühmten FussballtrainerGiovanni Trapattoni? Er,der in seiner Zeit alsTrainer des FussballklubsBayern München nacheinem verlorenen Spielgegen Schalke 04 mit seinerAussage an der Pressekon-ferenz in die Analen desdeutschen Fussballs ein-ging: «Was erlauben Strunz,ware schwach wie eineFlasche leer.» Wie eineFlasche leer müssen sichauch die Griechen fühlen,zumindest ist in ihrerStaatskasse Ebbe. IhreVerwalter haben alleinegehandelt, statt GötterboteHermes, der auch Gott desHandels ist, anzufragen.Allerdings ist er auch Gottdes Diebstahls – haben sieihn also doch gefragt? MagGriechenland auch bankrottsein, aufgeben werden dieGriechen noch lange nicht.Dazu mein Sparrezept:Nehmen Sie einen 200 gschweren Feta-Käse undlegen Sie ihn in eine kleinefeuerfeste Auslaufform.Mit Salz und Pfeffer ausder Mühle bestreuen, mitjungem Olivenöl (50 ml)beträufeln und mit zweiThymianzweigen belegen.Ab gehts für 15 Minutenin den 220 Grad vor-geheizten Backofen, bisder Käse langsam zerläuft.Dazu passen jungegeschwellte Kartoffeln.

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Migros-Magazin 26, 28. Juni 2010 IHRE REGION MIGROS LUZERN | 93

Das grosse RennenDer Migros Sprint begeistert die jungen Athletinnen und Athleten.In der Zentralschweiz startet der Kampf um den Einzug ins Finale.

Bereits im September findetauf dem Bundesplatz inBern der grosse Schweizer

Final des Migros Sprint statt. AndiesemGrossanlass rennenMäd-chen und Bubenmit den Jahrgän-gen 1995 bis 2000 um den Titeldes «Migros Sprint Champions2010». Auch in der Zent-ralschweiz wird seit Ende April ininsgesamt 35 Qualifikationsläu-fen gestartet. Am 30. Junimessensich die Läufer noch in Alpnach(OW), am 7. Juli in Emmenbrü-cke (LU) sowie am 1. Septemberin Zug und Muotathal (SZ). Fürdie Kantonalfinals Luzern undObwalden ist keine vorgängigeQualifikation nötig. Die Resulta-te der Kantonalfinals sind aufwww.migros-sprint.ch ersicht-lich.

Migros-Sprint-BotschafterinAuchdieMigros-Sprint-Botschaf-terinMujinga Kambundji starteteihre Karriere mit dem MigrosSprint. Und heute, mit erst 18

Jahren, zählt die junge Bernerinnun zu den grossen SchweizerSprint-Hoffnungen. Am MigrosSprint hat sie fünfmal teilgenom-men – das erste Mal wurde sieZweite, dann hat sie viermal inSerie gewonnen. 2007 das letzteMal. Weil dieses Rennen für sieund die Nachwuchsförderungwichtig ist, steht die junge Athle-tin mit ihrem Namen für dasRennen ein.

AmMigros Sprint können al-le in der Schweiz und in Liech-tenstein wohnhaften Mädchenund Knaben der Jahrgänge 1995bis 2003 teilnehmen. Dabei bil-det jeder Jahrgang eine eigeneKategorie.Mädchen undKnabenlaufen zudem separat und wer-den getrennt klassiert. Gesprin-tet wird in den Jahrgängen 1995und 1996 über 80Meter, 1997 bis2000 über 60Meter und 2001 bis2003 über 50 Meter.

Neben dem grossen Schwei-zer Finale in Bern ist das Trai-ningscamp ein einmaliges High-light. Alle 12- bis 15-jährigen

Teilnehmerinnen und Teilneh-mer des Schweizer Finals werdenzu einem einwöchigen Trainings-camp im Sommer 2011 eingela-den, offeriert von derMigros. DieFörderung des Breiten- undNachwuchssports ist ein wichti-ges Anliegen der Migros. Sie un-terstützt daher seit neun Jahrenals Hauptsponsorin die grössteNachwuchs-Sprintveranstaltungder Schweiz.

Eva Erni

Teilnahme amKantonalfinalDie Anmeldung erfolgt beimjeweiligen Organisator desQualifikations- bzw. Kantonal-laufs. Die Kontaktdaten sindauf www.migros-sprint.choder in der in sämtlichenMigros-Filialen aufliegendenAusschreibung ersichtlich.

Für einenguten Startins Rennenkann einStartpflockplatziertwerden.

NEWSProdukt der WocheDas Edelweiss ist als Marken-zeichen der Schweiz in derganzen Welt bekannt. Es ist einekrautige Pflanze, die Wuchs-höhen von 5 bis 20 Zentimetererreicht. In kalkhaltigen Bödenwie Steingärten und Trögenfühlt sich das Edelweissbesonders wohl. Viel Sonneliebt die Pflanze, aber keine zustarke Trockenheit. Über denWinter verschwindet sie imBoden, ist aber bei guter Pflegemehrere Jahre haltbar.Die besondere Pflanze Edel-weiss gibt es unter dem Label«Aus der Region. Für dieRegion.». Sie ist diese Wocheim 12-cm-Topf für Fr. 6.50 inden Blumenabteilungen mitAussenstand der Migros Luzernerhältlich.

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Rinds-Filet*aus den USAper 100 g

IHRE REGION MIGROS LUZERN | 95Migros-Magazin 26, 28. Juni 2010

Kirschen – dersommerliche SnackDie kleinen roten Früchtchen sind ein sommerlicher Genuss fürzwischendurch. Jetzt sind die «Aus der Region. Für die Region.»–Kirschen in den Migros-Filialen erhältlich.

Bereits auf der Hinfahrt zumHof der Familie Bucher istklar, weshalb die Kirschen so

besonders gut schmecken. Einge-bettet in die idyllische Hügelland-schaft des Luzerner Seetals, unter-halb des Dorfes Hohenrain, ge-niessen die kleinen Früchte vielSonneunddie liebevolle Pflege derBauernfamilie Bucher.

«Kirschen sind empfindlicheFrüchte» erklärt Hubert Bucher.«Kaumbekommen sie etwas Farbe,kann der Regen ihre Haut zerstö-ren.» Deshalb sind die rund 1000Kirschbäume der Familie Buchergedeckt. Das war im regnerischenMai besonders wichtig, und sokonnte das nasskalte Wetter denKirschen nichts anhaben. «Einzigdie Ernte verzögert sich um etwa

eineWoche», fügt RosyBucher an.Trotz des schlechten Wetters wirdauch dieses Jahr wieder eine guteErnte erwartet. «Ein Rekordjahrwie letztes Jahr wird es allerdingsnicht geben, da dieBäume vondie-semertragsreichen Jahr noch etwasgeschwächt sind.»

Kirschen vomFamilienbetrieb GrüthofAuf dem Grüthof werden die gros-sen Tafelkirschen der Sorte Extrageerntet. Neben Hubert und RosyBucher helfen die vier Töchter tat-kräftig beim Pflücken mit. Unter-stützt wird die Familie zudem vonPraktikanten. Auf einer Fläche vonüber einer Hektare werden täglich400 bis 500 Kilogramm Kirschengepflückt. Hubert Bucher fährt die

Hubert und Rosy Bucher mit Tochter Tabea, vom Grüthof bei Hohenrain, freuen sich auf die Erntezeit.

Adressänderungen: nur noch der Post melden. Die Zeitung wird dann automatisch an die neue Adresse geliefert.Abonnentenservice: MIGROS LUZERN, 6031 Ebikon, Tel. 041 455 70 38, E-Mail: [email protected]

süsse Fracht jeden Abend selber indie Migros-Betriebszentrale Dieri-kon.DortwerdendieKirschen ver-packt, etikettiert und am nächstenMorgen erntefrisch in die Migros-Filialen geliefert, wie auch ab Julifeine Zwetschgen. Die direkte Lie-ferungmacht er schon seit vier Jah-ren, und die Zusammenarbeit mitderMigros besteht bereits seit zehnJahren.

«Am liebsten esse ich die Kir-schen ganz frisch, als Snack fürzwischendurch», sagt HubertBucher. Ein echter Leckerbissen istder Kirschen-Griess-Auflauf vonRosy Bucher, den sie extra für denHofbesuch vorbereitet hat. «EinFamilienrezept», fügt sie an, als sieihn mit warmer Vanillesauce ser-viert. Eva Erni

Familienrezept60g Butter125g Zucker

zusammenschaumig rühren

1 Prise Salz1 Päckchen

Vanillezucker3 Eier

abgeriebeneZitronenschale

150g Griess100-120g Mehl3 gestrichene

KL Backpulverca. 1/4l MilchAlles mischen. Rühren bisein geschmeidiger Teigentsteht500-750g Kirschenin Masse geben, gutmischen, in gefetteteAuflaufform gebenBacken bei 180° C,ca. 50 MinutenTipp: Noch warm mitVanillesauce oder Schlag-rahm servieren.

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96 | IHRE REGION MIGROS LUZERN Migros-Magazin 26, 28. Juni 2010

Bilder sagenmehr alsWorteIm Lehrgang M-Art Fotografiewerden nicht nur die Grundlagender Fotografie erläutert, dieTeilnehmenden erlernen auch dieKunst der Bildgestaltung.

Einwunderschönes Sujet – dieKamera griffbereit – abermitwelcher Einstellung gelingt

die beste Aufnahme? Wer die Fo-tografie für sich entdeckt hat,stösst oftmals an seine fachlichenGrenzenundmöchte seinKönnenverbessern. Im M-Art LehrgangFotografiewird das Fotohandwerkvon Grund auf vermittelt und bisin dieKunstformgeübt. AuchMo-nikaRust, Teilnehmerin des Lehr-gangs M-Art Fotografie weiss:«Der Lehrgang eignet sich für alle,die sich privat oder beruflich fürFotografie interessieren. In derintensiven und lehrreichen Aus-bildung lernten wir die Kunst derFotografie von Grund auf ken-nen.»

Der Lehrgang ist in drei Stufenaufgebaut und dauert insgesamtfünf Semester. In einer fundiertenund kreativen Auseinanderset-zung lernen die Teilnehmendenin den zwei Grundsemestern dietechnischen, handwerklichenundgestalterischen Grundlagen ken-nen. Für den Lehrgang sind keinebesonderen Vorkenntnisse not-wendig. Einzig eine eigene Spie-gelreflexkamera – digital oderanalog – ist notwendig.

Eine Ausstellung alsHöhepunktDer Besuch der Grundsemesteroder gleichwertige Kenntnissesind Voraussetzung, um die Auf-baustufen besuchen zu können. In

diesen vertiefen die Teilnehmen-den ihr Können als Fotografen. Inspannenden Aufgabenstellungenlernen sie themenorientierte Ar-beiten selbständig zu planen undumzusetzen. Nach dem viertenSemester können die Teilnehmerihre Bilder an einer Ausstellungzeigen. Während des fünften Se-mesters kann eine mehrteiligeDiplomarbeit erarbeitet und einerJury präsentiert werden. MonikaRust sagt, dass der Lehrgangnichtnur ihre fotografischen Fähigkei-ten verbessert hat. «Ich gehe seit-her aufmerksamer, quasi mit ei-nem fotografischen Blick, durchdie Welt und nehme auch un-scheinbare Sujets wahr», erzähltsie. Eva Erni

969966 ||

FotografischeImpressionenvon MonikaRust aus demM-Art-Lehr-gang.

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Vernissage M-ArtFotografieAm 2. Juli ab 19 Uhr findet in derKlubschule Migros Zug dieVernissage der Diplomarbeiten derM-Art Fotografie der KlubschuleMigros Zug statt. Die Diplomandenpräsentieren in der Ausstellungihre Abschlussarbeiten. JederTeilnehmende musste siebenArbeiten zu Themen wie zumBeispiel Porträt, Architektur oderEvent vorlegen. Die Ausstellungläuft vom 3. Juli bis 30. Septemberund kann in der Klubschule MigrosZug, Industriestrasse 15b, 6300Zug, während der Öffnungszeitenbesichtigt werden.

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Bilder

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BABY CLUBEinfühlsame Babys

Schon mit sieben Monatenmerken Babys, ob Mama inbedrückter oder fröhlicherStimmung ist. Sie könnendas am Klang ihrerStimme erkennen.Das fandenForscher derUniversitätLondon heraus.In einer Studiespielten sie sieben-monatigen Babys Sätze mitverschiedener Betonung vor.Einmal klang die Stimme neutral,einmal glücklich, einmal wütend.Ergebnis: Auf die emotionalenMelodien reagierten die entspre-chenden Hirnregionen deutlichanders als auf die neutraleStimme.

Alles überSchwangerschaftund das Leben mitKleinkindern unterwww.migrosbabyclub.ch

Säuglinge erkennen, ob Mamatraurig oder fröhlich ist.

Frage von letzter Woche

Welcher Lebensbereichverursacht bei Ihnen ammeisten Stress?So haben unsere Leserinnen undLeser geantwortet:

Neue Frage auf www.migrosmagazin.chGlücksspiele … ➔ … sagen mir nichts ➔ … kann ich nicht lassen➔ … haben mir schon viel Geld beschert

Knapp daneben macht süchtigDen grossen Gewinn abgeholt oder knapp verpasst ist für das Gehirn vonSpielsüchtigen einerlei. Das entdeckten englische Forscher auf der Suchenach einer Antwort auf die Frage, warum die meisten Menschen gelegent-lich Glücksspiele ohne Folge spielen können, während andere süchtigwerden. Bei einem Spielsüchtigen reagiert das Hirn offenbar genau wiebei einem Beinahetreffer — es stachelt zum Weiterspielen an. Zuständigdafür ist das Belohnungszentrum im Hirn, das bei Spielsüchtigensowohl bei Treffern als auch bei Fasttreffern aktiviert wird — ein fatalerMechanismus, der erfahrungsgemäss nur in Ausnahmefällen auch denersehnten Riesengewinn beschert.

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DeSpnalichwebedasoMeer

ONLINE-UMFRAGE: PSYCHOLOGIE

Leser geantwortet:

27 %Die Familie

42 %Meine Arbeit

31 %Streitereienmit Freunden

Fataler Optimismus: Das Gehirnspielt Süchtigen einen Streich.

Viel Puste trans-portiert auch vieleKrankheitserreger.

Die zurzeit allgegenwärtigePlastiktröte Vuvuzela istnicht nur laut und gefährlich

fürs Gehör. Sie kann auch mit Er-kältung und Grippe anstecken,wie eine englischeWissenschafte-rin aufgezeigt hat. Weil beim Bla-sen viel Atemluft durch das Inst-

rument gehe, könnten sich Infek-tionen deutlich stärker verbreitenals beim Husten oder Schreien.Für die Fussballfans in voll-gepferchten Stadien und Public-Viewing-Areas auf der ganzenWelt heisst das: Achtung vor derVirenschleuder. Daniel Schifferle

IN FORM

Gefährliche Vuvuzelas

100 | Migros-Magazin 26, 28. Juni 2010

Bereit für den grossenFür viele scheinen sie unerreichbar, die majestätischen Gipfel der Alpen. Miteinfacheren Viertausenders aber auch für Normalsportliche möglich. Tipps

STIMMTS?Rastlose Beine sindvererbbarStimmt! Das Restless-Legs-Syndrom ist eine Erbkrankheit.Kanadische Forscher habenentdeckt, dass Verwandte vonBetroffenen ein erhöhtes Risikoaufweisen, ebenfalls an derNervenstörung zu erkranken.Sie ruft unangenehme Gefühls-störungen in den Beinen sowieunbändigen Bewegungsdranghervor. 77 Prozent der Test-personen hatten Verwandte mitdem Restless-Legs-Syndrom.

HERZ & SEELE

Hinweise undTipps zumSchlafwandelnvon Eva BirrerStrassfeld,Psychotherapeutin FSP,Schlafspezialistin DGSM, Klinikfür Schlafmedizin, Luzern.

Schlafendunterwegs➔ 30 Prozent aller Kinderschlafwandeln mindestenseinmal, am häufigsten imAlter von vier bis sieben.Bei Erwachsenen sind esweniger als 1 Prozent.➔ Die Neigung ist genetischbedingt. Begünstigendwirken Stress, auswärtigesÜbernachten, Fieber,starker Alkoholgenuss,andere Schlafstörungen,Medikamente.➔ Schlafwandler habendie Augen geöffnet, sindaber selten ansprechbar.Ihre Reaktionsbereitschaftist reduziert.➔ Anzeichen für Schlaf-wandeln: Dinge sindverstellt, die Person wachtwoanders auf.➔ Wecken Sie den Schlaf-wandler nicht,ausser er gefährdet sichoder andere.

Geschafft! Nach anstrengen-dem Aufstieg erreicht dieFrauenseilschaft den Gipfel.

Über dem Kopf endloses Blau, zuihren Füssen die Engadiner Berg-welt, im Herzen ein unbeschreib-liches Gefühl von Freiheit undGlück. Claudia Schönberger wirddiesen Moment nie vergessen,ganz oben auf demPiz Palü. Knapp4000 Meter ist er hoch, und mitseinem markanten Dreiergipfelder schönste Berg der Bernina-gruppe im Engadin.

Die Schaffhauserin ist wederSpitzen- noch Bergsportlerin, imGegenteil. In der Kindheit war siezwar oft mit ihren Eltern und

Schwestern in den Bergen unter-wegs, trieb aber keinen Sport. Vorwenigen Jahren noch schnellte ihrPuls bei Belastung zu rasch in dieHöhe. Ihr Ziel, auf den knapp4000 Meter hohen Piz Palü zusteigen, hat die 38-Jährige Schrittfür Schritt erreicht – mit einemsorgfältigen Aufbautraining.

Einige 4000er sind auch fürNichtbergsteiger machbarÜber eineGrundkondition verfüg-te die Schaffhauserin dankNordicWalking bereits. Nun fing sie zu-sätzlich an zu joggen, lief schliess-lich im Team den Swiss AlpineMarathon inDavosmit und absol-

vierte später zwei weitere Mara-thons. Heute hält sie sich dreimalwöchentlichmit Krafttraining undJoggen in Form. Dieses Programmhat Claudia Schönberger auch inder Vorbereitung für die Bestei-gung des Piz Palü nicht gesteigert.Aber so einfach, wie sie sich dasvorgestellt hatte, war die Tourdann doch nicht.

Weiche Knie, Herzrasen oderAtemnot – ist ein 4000er fürNichtberggänger vielleicht einetwas gar hohes Ziel? «VieleMenschen haben unnötig falscheBefürchtungen», beschwichtigtBergführer Peter Schoch aus Fru-tigen BE. «Es gibt in der Schweiz

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Prolog zur KönigsetappeStimmt Ihre Fitness? Gut. Jetzt noch etwas technisches Wissen,dann kanns losgehen. Ein Grundkurs in Eistechnik und/oder Gletscher-spaltenrettung gibt die nötige Sicherheit für die Tour auf einen leichten4000er mit Bergführer. Viele Kurse finden vor der Hochtourensaisonstatt, sind also bereits vorbei, einige sind vor der eigentlichen Tour aufeinen 4000er-Gipfel vorgesehen, wie zum Beispiel dieser:Grundkurs Schnee und Eis im Turtmanntal VS. Grundausbildungmit einfacher Tour zum Bishorn (4153 mü.M.) für Einsteiger. Inhalt:Pickel- und Steigeisentechnik, Knoten, Seilhandhabung, Anseilen in derSeilschaft, Selbstrettungstechniken, Tourenplanung, Routenwahl undWetterkunde. 4 Tage, Fr. 825.— Infos: www.bergundtal.ch Ill

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Gipfelsturmder richtigen Vorbereitung ist die Besteigung einesund Hinweise für ein unvergessliches Erlebnis.

einige einfache Viertausender, dieman auch als Nichtbergsteiger gutschaffen kann – etwa das Allalin-horn bei Saas Fee oder das Breit-horn bei Zermatt. Man fährt mitder Bahn auf rund 3500Meter re-spektive 3800 Meter Höhe, steigtdann in zwei bis drei Stunden biszumGipfel. Für normal Trainiertemit einer gewissen Grundkondi-tion ist dies kein Problem.»

Minimum an Vorbereitungist für den Gipfelsturm nötigTrotzdem braucht es für die Be-steigung eines 4000ers ein Mini-mumanVorbereitung. Eine kondi-tionelle Basis, wie sie sich Claudia

Schönberger durch regelmässigesJoggen erarbeitet hatte, ist Voraus-setzung. «Zusätzlich kann manbeispielsweise gezielt die Ober-schenkelmuskulatur trainieren,die besonders beansprucht wird»,sagt Peter Schoch. Etwa durchhäufiges Treppensteigen, durchJoggen am Berg, im Kraftraum anden entsprechendenGeräten oderauf dem Vitaparcours (siehe Boxunten).

Auch die Trittsicherheit lässtsich trainieren, etwa auf Geröll-feldern im Freien, aber auch da-heim oder im Fitnesscenter aufeigens dafür konzipiertenBalance-Boards. Wande-

Übung 1: Training derOberschenkelmuskulaturEin 4000er geht in dieBeine, genauer in dieOberschenkel. Nebenhäufigem Treppen-steigen holen Sie sichmit dieser Übung dienötige Kraft für steilePassagen.

Übung 2: TrittsicherheitWer sich in einemGeröllfeld bewegenwill, braucht einensicheren Tritt. Diesentrainieren Sie aufdem Rundholz. DieÜbung ist aber aucheine hervorragendeGleichgewichtsübung.

Übung 3: Trittsicherheitund GleichgewichtEine weitere Übungfür die Trittsicherheit.Weiter fördern Siedamit Ihr Gleich-gewichtsvermögen.Aber Achtung:Auf einem Berggrat istvon der Standwaageabzuraten.

Mit Joggen und NordicWalking hat Claudia

Schönberger den Grund-stein für ihre 4000er-

Besteigung gelegt.

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Migros-Magazin 26, 28. Juni 2010 BESSER LEBEN IN FORM | 103

Nächste Woche:Hoch hinausEinige «leichte» 4000er hat erschon hinter sich. Jetzt wagtsich unser Outdoor-SpezialistÜsé Meyer mit ExtremsportlerinEvelyne Binsack auf den Mönch(4107 m ü. M). Lesen Sie nächsteWoche, wie es ihm dabei ergeht.

DAS SAGT DER EXPERTE

Walter Kistler ist Sportarzt und Co-Chefarzt amSpital Davos.

Ist die Besteigung einesViertausenders für Normal-trainierte eine grossekörperliche Strapaze?Natürlich ist eine solcheAnstrengung kein Zuckerschle-cken. Dabei kommt es aberauf den Berg, die Route unddas Wetter an, aber auchdarauf, wie viel Zeit man sichnimmt. Machbar ist es sicher.

Stellt die Höhe ein Problemdar?Ja durchaus. Zwar haben diemeisten Menschen bei Höhenunter 2000 Meter keineProbleme. Doch beim Aufstiegauf weitere Höhen ergeben sichVeränderungen im Körper, diezu teilweise schwerwiegendengesundheitlichen Problemenführen können, zur sogenanntenHöhenkrankheit.

Weshalb ist das so?Höhe heisst zunächst einmalSauerstoffmangel: So steht imVergleich zur Meereshöhe bei4000 Meter Höhe nur noch50 bis 60 Prozent des Sauer-stoffs zur Verfügung, was derKörper mit vermehrter Atem-arbeit und der Ausschüttung vonStresshormonen kompensiert.Höhe heisst aber auch Kälte,Trockenheit und aggressivereSonneneinstrahlung. Die akuteHöhenkrankheit äussert sichmeist in Kopfschmerzen,Übelkeit, Müdigkeit, Schlaf- undKonzentrationsstörungen.

Was tun, wenn man höhen-krank wird?Bei Beschwerden soll manzunächst eine Pause einschaltenund erst dann langsam höhersteigen, wenn diese sich wiederzurückgebildet haben. Beidauernden Beschwerden mussman sich auf den Abstiegbegeben, dies vor allemmöglichst schnell bei Anzeichenvon Atemnot respektiveBewusstseinsstörung. Es gibtMedikamente, die in dieserSituation hilfreich sein können,der Abstieg ist aber nachwie vor das beste Mittel.Medikamente sollen zudemnur in Absprache mit dem Arzteingenommen werden.

Was gehört in die Notfall-apotheke?Neben Verbandmaterial undDesinfektionsmittel für kleinereBlessuren kann auch eine«Kopfwehtablette» wie Parace-tamol hilfreich sein.

Worauf muss man bei derErnährung achten?Genügend zu trinken ist in dertrockenen Atmosphäre wichtig,dabei können je nach Anstren-gung mehrere Liter täglich nötigsein. Der Aufenthalt in grossenHöhen ist zudem kräftezehrend,der Appetit häufig reduziert.Darum lohnt es sich, energie-reiche Riegel oder Gels mitzu-nehmen.

Interview Caroline Doka

«Abstieg ist die beste Reaktion beiAnzeichen von Atemnot»

rungen in den Bergen mitÜbernachtung in Hütten

tragen überdies dazu bei, dass derKörper sich an die Strapazen unddie Höhe gewöhnt. «Wer seineSchwächen kennt, kann gezieltdaran arbeiten», sagt der Berg-führer. Claudia Schönberger, dienicht ganz schwindelfrei ist, hatdeshalb auf kleineren Wanderun-gen gezielt geübt, schmale Gratezu überqueren.

Den Umgang mit Pickelund Steigeisen lernenEin Grundkurs in Eistechnik oderSpaltenrettung kann ausserdemdas nötigeWissen imUmgangmitEispickel und Steigeisen sowieden Anforderungen am Berg oderbei einem Notfall bringen. Ambesten aber schliesst man sich fürdie erste grosse Tour einem Berg-führer an. Sowie die Schaffhause-rin und ihre beiden Freundinnen.Sie und ihr Bergführer sind imSeptember 2007, am Vortag derGipfeltour, über denMorteratsch-gletscher zur Diavolezza aufge-stiegen. Die Einführung in denUmgang mit Eispickel und Steig-eisen erfolgte unterwegs. Zeitgenug, sichmit den ungewohntenBergsteigerutensilien ein kleinwenig Routine anzueignen.

Nicht nur aus psychologi-schen, sondern vor allem ausSicherheitsgründen empfiehlt

Bergführer Peter Schoch, min-destens zu dritt zu einer Tourins Hochgebirge aufzubrechen.«Stürzt beispielsweise jemand ineine Gletscherspalte, ist es ein-facher, ihn zu zweit zu halten alsalleine», sagt der Experte. Auchbei körperlichen Beschwerden istes von Vorteil, in einer Gruppeunterwegs zu sein. «Wennman zuschnell geht, kann es zu Atemnotkommen», weiss der Bergführer.«Schon im wenig steilen Geländesollte man gemütlich gehen. Insteileren Abschnitten muss dasTempoerneut gedrosseltwerden.»Bei Höhenkrankheit empfiehltPeter Schoch aber, umgehend ab-zusteigen.

Claudia Schönberger und ihreSeilkameradinnen erreichten denGipfel des Piz Palü nach sechsStunden Aufstieg gegen Mittag.Drei Stunden später waren dieFrauen nach einem problemlosenAbstieg wieder zurück auf derDiavolezza. «Das wars mit den4000ern», sagt Claudia Schön-berger. «Es hat fürmich gestimmt,diese Tour war einzigartig. Nunhabe ich andere Pläne. Es sei denn,es biete sich zufällig eine Ge-legenheit für einen weiteren4000er…». Caroline Doka

Mehr Infos zu Peter Schoch undgeführten Touren auf Viertausender unter:www.bergvagabund.ch

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BESSER LEBEN FAMILIE | 105Migros-Magazin 26, 28. Juni 2010

DAS SAGT DER EXPERTE

Hans-Peter Stocker ist seit 20 Jahren Geschäftsführer des grösstenSchweizer Anbieters für betreute Jugendreisen, www.feriencamps.ch

Hans-Peter Stocker, fürwelche Jugendlichen sindorganisierte Reisen geeignet?Jugendferien sind eine guteAlternative, wenn ein Teenagernoch nicht die Selbständigkeithat, um längere Zeit ganz ohneAufsicht zu verbringen, vor allemauch im Ausland. Und wer will,kann in den Camps auch etwaslernen: z. B. Sprachen, Compu-terkenntnisse oder Sportarten.

Wie können die Eltern sichersein, einen seriösen Anbieterausgewählt zu haben?In der Schweiz gibt es keinGütesiegel für Jugendreisen.Auf Wunsch sollte ein guterVeranstalter Referenzen vermit-teln, und eine Betreuungsperson

sollte für höchstens fünf bisacht Jugendliche zuständig sein.

Wie werden heikle Bereichegehandhabt, wie Alkohol-oder Drogenkonsum?Mit der Anmeldung erklärt mansich automatisch mit schrift-lichen Regeln einverstanden:keine Drogen, kein Alkohol, keinaggressives Verhalten. Wirhaben auch schon Jugendlichenach Hause geschickt, die sichnicht daran gehalten haben.

Ab welchem Alter sindAuslandaufenthalte sinnvoll?In der Regel ab zehn Jahren,wobei es natürlich immer aufdie individuelle Reife des Kindesankommt.

«Seriöse Anbieter vermittelnReferenzen»

2010201010

DAS BIN ICH

Kinderstellensich vor

TIPP DERWOCHE

Ausflug ins AllEin Besuch in der Sternwarteist ein unvergessliches Erlebnis,auch für Kinder. Einige Obser-vatorien bieten für sie spezielleFührungen an. So die Stern-warte Urania in Zürich an jedemersten Samstag des Monats.Aber auch in anderen Stern-warten sind Kinder willkommen.Die Daten der öffentlichenFührungen findet man auf denWebsites der Sternwarten.www.urania-sternwarte.ch,www.eschenberg.ch,www.sternwarte-mirasteilas.ch

Ohne Elternverreisen

Die 16-jährige Laura hat genugvon Familienferien, sie willmit Freundinnen ins Tessin.

Ihre Eltern sind aus drei Gründendafür, wie die Mutter erklärt:«Laura hält sich an Absprachen,sie lässt sich nicht so leicht vonanderen zu Blödsinn anstiften,und sie hat bewiesen, dass sie mitGeld umgehen kann.» Zudem hatder Teenager bereits in Pfadila-gern das Alleinsein «geübt» undverspricht, sich jeden Abend beiden Eltern zu melden.

So lange ein Kind noch nicht18 ist, tragen Vater undMutter dieVerantwortung, wenn es Schädenanrichtet. Das gilt auch, wennjemand, dem das Kind oder derJugendliche anvertraut wurde –zum Beispiel die Gotte oder dieEltern der Freundin –, seine Auf-sichtspflicht verletzt hat. Deshalbsollten Eltern spätestens vor denersten unabhängigen Ferien desNachwuchses unbedingt einePrivathaftpflichtversicherung ab-schliessen. Und falls es trotz allemein oder zwei Jahre zu früh seinsollte: Betreute Jugendreisen er-möglichen Jugendlichen erstmalselternfreie Ferien (siehe Inter-view). Text Karin Aeschlimann

Illustration Christian Lindemann

Jeder Teenagerwill irgendwannallein in die Ferien.Dazu braucht eseine gewisse Reifeund das Vertrauender Eltern.

Möchtest auch du diesenFragebogen ausfüllen? Dufindest ihn unter:www.migrosmagazin.chDort kannst du auch alle andereneingeschickten Fragebögenanschauen.

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Was brauchts für ein gerecht-fertigtes Vertrauen in alleinreisende Teenies? Der Elterntest.

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BESSER LEBENTIERE | 107Migros-Magazin 26, 28. Juni 2010

Bienen auf StörDas Bienensterben zwingt Beeren- und Obst-bauern dazu, die emsigen Insekten zu mieten.

Die Zahl der Bienenvölker istin den letzten zehn Jahren inder Schweiz von 340000 auf

240000 zurückgegangen. Nachdiesem Winter sollen es gar nochein Drittel weniger sein. Eine derBienenräuberinnen ist die Varroa-milbe, welche die Bienenbrut aus-saugt und so innerhalb wenigerTage ganze Völker zerstören kann.Aber auch die beiden bakteriellenKrankheiten Faul- und Sauerbrutdezimieren die Bestände.

Rund 18000 Imker kümmernsich in der Schweiz um die Bie-nen, 20 davon professionell. Unddas grosse Bienensterben lässterfinderisch werden: Inzwischenvermieten Imker ihre Bienen-völker an Obst- und Beerenbau-ern. So auch Jakob Künzle ausOberhelfenschwil SG. Er ist vorrund zwei Jahren ins Geschäft ein-gestiegen und kann die NachfragenachMietbienen selbstmit seinengegen 300 Bienenvölkern nichtbefriedigen.

Der Imker fährt mit seinenBienen zum gewünschten Stand-ort des Bauern und öffnet dort dieFluglöcher. Künzle: «Die Insektenkönnen sich sehr rasch am neuenOrt orientieren.» Haben sie nachrund 14 Tagen ihren Auftrag er-füllt, schliesst Jakob Künzle nach

demEindunkeln die Einfluglöcherdes Stocks und nimmt die Bienenwieder nach Hause.

Kosten für den Bauern: 80 bis150 Franken. Das ist günstig, ver-glichen mit Süddeutschland, woder Bestäubungsservice gegen450 Franken pro Auftrag kostenkann. Jakob Künzle rechnet vor:«Für die Bestäubung vonKernobstarbeiten sechs bis acht Bienen-völker pro Hektare. Bei Steinobstbraucht es acht bis zehn.»

Die effizienteren Wildbienenschaffen es nicht alleineWildbienen sind als Bestäuber fastso erfolgreich wie Honigbienen.Als genügsame Einzelkämpfer ver-lieren sie keine Zeit mit der Her-stellung vonHonig und sind dahersogar effizienter. Insbesondere dierote und die gehörnteMauerbiene,Vertreter der 620 SchweizerWild-bienenarten, haben sich optimalfür die Zucht erwiesen. Sie kön-nen direkt in der Obstplantagein Kartonröhren oder Bambus-stängeln gezüchtet werden. DochMauerbienen haben lediglich alsErgänzung eine Zukunft. GemässFachleuten ist die Honigbieneüber das ganze Jahr gesehen nachwie vor die effizienteste Bestäu-berin. Dagmar Steinemann

«Dicke Freundschaft zwischen West und Ost: UnsereDeutsche Dogge Ghandi und die kleine Balou, ein russi-scher Bolonka Zwetna, sind unzertrennlich.»

Bild von Manuela Sturzenegger, Gossau SG

LIEBLING DER WOCHE

@ Fotografieren Sie Ihren tierischen Liebling, schreiben Sie uns kurz,was Sie an ihm begeistert, und mailen Sie Bild und Text mit IhremWohnort an: [email protected]

Varroamilben und Bakterien haben in zehnJahren rund 100000 Bienenvölker ausgerottet.

Bilder

Keyston,

AP

108 | Migros-Magazin 26, 28. Juni 2010

Ein Franzose auf demImmer mehr Kompaktvans bieten klappbare Zusatzsitze. Auch der Renault

Wir sind quasi eine halbeFussballmannschaft», er-läutert Mélanie Zahno

Eugster schmunzelnd, weshalb siesich mit ihrer Familie für denLesertest desRenaultGrandScénicbeworben hat. In der Tat: Alssechsköpfige Familie sind dieEugster-Zahnos beim Auto vor al-lem auf eines angewiesen: Platz.KeinWunder, fahren der 46-jähri-ge Lehrer Roland und die 36-jäh-rige Familienfrau Mélanie einenklassischen grossen Van, einenüber fünf Meter langen ChryslerGrand Voyager von 2004.

Bei den automobilen Multi-talenten für Familien ist der Trendzu kompakteren Autos nichtsNeues: Seit Jahren nehmen kom-pakte den grossen Vans Markt-anteile ab, weil sie bei ebenfallsviel Raum handlicher sind. Bei-spiel Renault: Galt früher derEspace als erste Wahl, ist es heuteder fünfsitzige Scénic – und alsZwischenlösung dessen verlänger-te und optional siebensitzige Vari-ante Grand Scénic.

Top Fahrgefühl, souveränerMotor — aber durstig ist erVoll des Lobes ist die Testfamilievon Anfang an für den Fahrkom-fort des letztes Jahr erneuertenGrand Scénic. «Das Fahrgefühl istschlicht herrlich! Besonders gutgefallen hat mir auch das Systemmit Chipkarte statt Schlüssel –man steigt ohne Schlüssel ein undstartet per Druck auf den Start-knopf», lobt Mélanie. Ihr Ehe-mannRoland ergänzt: «Mir gefälltdie Technik: souveräner Motor,hervorragendes Getriebe undsuper Lenkung – und eben derFahrkomfort.»

Kritik erntet dagegen der Ver-brauch von rund zehn Litern aufhundert Kilometer – schliesslichliegt die Werksangabe gut zwei-einhalb Liter tiefer. «Der Benzin-verbrauch dürftewirklich geringersein», sagt Roland, «aber das liegt

NEWS

Blaue BewegungMit neuen BlueMotion-Techno-logy-Einstiegsmodellen startetder VW Tiguan durch. Ab sofortgibt es den kompakten SUV neuals 1.4 TSI (Benzin, 122/150 PS,6,5/6,7 l/100 km) und 2.0 TDI(110/140 PS, je 5,3 l/100 km).Damit sie möglichst wenigverbrauchen, werden alle vierModelle statt mit Allrad-,erstmals beim Tiguan, nur mitFrontantrieb angeboten. Dafürsind in diesem SondermodellValue viele Komfortfeaturesinklusive. Die Preise beginnenbei 35900 Franken.

Allrad mit Diesel

Obwohl in Europa jederzweite Kunde den Opel Insigniaals 4 x4 ordert, gab es Allradbisher nur mit Benzinmotor.Neu sind Kombi wie Limousinemit 160-PS-Turbodiesel undVierradantrieb ab 48500Franken erhältlich. Der Ver-brauch soll laut Werksangabe6,0 l/100 km betragen. Weil dasModell ideal für Anhänger-betrieb ist, verhindert das ESPper Anhängerstabilisierung dasberüchtigte Pendeln.

EnergieeffizienzWegen des technischenFortschritts erreichen immermehr Autos die Energie-effizienz-Kategorie A. Deshalbverschärft das Uvek per 1. Julibereits nach zwei Jahren erneutdie Anforderungen. Der Grund:Die Verschärfung soll bewirken,dass maximal ein Siebtelaller Autos in Kategorie A fällt.Übrigens: 2009 sank derVerbrauch aller neu zugelasse-nen PWs im Schnitt erstmalsunter die Sieben-Liter-Grenze.

wohl auch etwas an der Topografiedes Appenzellerlandes.»

Dem neunjährigen Noah hates ein Detail angetan: die Rück-fahrkamera.Wie seinen fünfjähri-gen Bruder Matteo fasziniert ihn,wie gutman sieht, was hinter demAuto ist. Ein nützliches Detail,ebensowie dasNavigationssystem– der Favorit des siebeneinhalb-jährigen Luca. Ohnehin gefällt daselegante und futuristisch anmu-tende Cockpit. «Die Bedienung istsuper einfach», bemerkt Mélaniedazu. «Die Übersichtlichkeit istbestens», fügt Roland an. «Dafürist der Einstieg hinten eher knapp– im Gegensatz zu vorne.»

Fünfköpfige Familie passt,bei sechs wirds knappWomit der wichtigste Kritikpunktdes an sich sehr geräumigenGrandScénic zur Sprache käme: Wäh-rend eine vier- bis fünfköpfigeFamilie den Laderaum nutzenkann, sitzen bei Eugsters die

sechsjährige Lisa und Matteo aufden ausklappbaren Sitzen der drit-ten Reihe. Zwar betont Lisa, dasssie «besonders gerne im Koffer-raum» sitze, aber dahinter bleibtnur Raum für ein paar Taschen.Deshalb würde die Hobbyimker-familie den Grand Scénic bei allerSympathie für den Franzosen auch

nicht kaufen, um jährlich 15000Kilometer zumEinkaufen oder fürdie Ferienfahrt zurückzulegen:«Der Espace wäre eher für unsgeeignet: Der sehr gute GrandScénic bleibt für eine sechsköpfigeFamilie unter dem Strich doch zuklein.» Text Timothy Pfannkuchen

Bilder Oliver Lang

Und ... Action! DieRückfahrkamera hat esauch Lisa angetan.

Diesel 4 x4: Der Opel Insigniamit ESP für Anhängerbetrieb.

BESSER LEBENAUTO | 109

PrüfstandGrand Scénic. Grossfamilie Eugster-Zahno aus Appenzell hat ihn getestet.

Renault Grand Scénic TCe 130

Bis 2012 sollen Neuwagen inder EU im Schnitt nur noch120 g/km CO2 ausstossen. Gehtman von einer kontinuierlichenSenkung der CO2-Emissionenaus, bedeutet dies für das Jahr2010 einen Richtwert von147 g/km. Unser Testwagen liegtmit 173 g/km darüber.Weitere Informationen zu unseremBewertungssystem finden Sie unterwww.migros-magazin.ch

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CO2-RICHTWERTE

2008 2009 2010 2011 2012

175

161

147

134

120

173 g/km

EXPERTEKurt Egli,Umweltberater

Rivalität tut gutMit 7,4 l/100 km und 173 g/kmCO2-Ausstoss (Werksangaben)verpasst der getestete GrandScénic TCe 130 die Energie-effizienzkategorie B nur knapp— ironischerweise, weil er etwasleichter ist als mancher Kon-kurrent. Doch andererseitsverschärft sich eben auch unterden Kompaktvans der Wettbe-werb bezüglich Effizienz, dieszum Wohle der Kundschaft undder Umwelt. Besser schneidenetwa vergleichbare Modelle wieVW Touran 1.4 TSI (7,2 l/100 km,CO2 166 g/km) oder Opel Zafira1.6 (6,7 l/100 km, CO2 155 g/km)ab. Greift man zur Erdgasversion(CNG), brilliert der Zafira gar mitdem CO2-Niedrigwert 139 g/km.

STECKBRIEFRenault Grand ScénicTCe 130Motor/Antrieb: 4-Zylinder-Turbo-benziner, 1397 cm³, 131 PS,manuelles Sechsgang-Schalt-getriebe, Frontantrieb.Fahrleistungen: 0—100 km/h in11,5 s, Spitze 190 km/h.Abmessungen: L xBxH = 4,56 x1,85 x 1,65 m, Kofferraum 208 bis2063 l, Gewicht 1505 kg.Verbrauch: 7,4 l/100 km (Werks-angabe). Energieeffizienz-Kat. C,CO2-Ausstoss (Werksangabe)173 g/km.Preis: ab 32600 Franken(als Siebensitzer). Roland Eugster-Zahno lobt das Getriebe und die Lenkung des Renaults.

Noch ein Spielchen, dann wird getestet: Die Migros-Magazin-Testfamilie Mélanie und Roland Eugster-Zahnomit einem Teil ihrer «halben Fussballmannschaft» (von links: Luca, Noah und Lisa) vor dem Grand Scénic.

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BITTEMELDEDICH | 111Migros-Magazin 26, 28. Juni 2010

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➔Wir suchen für unsere Zusam-menkunft der Primarschulklas-sen (1966–1972), Schulhaus Erbin Küsnacht (Frau R. Mütsch),unser «Klassengschpändli» IrèneGeiger (ledigerName).Duwohn-test, so glaube ich jedenfalls, amHöhenweg. Damit wir dir eineEinladung schicken können, soll-test du dich melden bei:Bettina Fürrer, Stationsstrasse 98606 Nänikon, 044 941 68 [email protected]

➔Für unseren Ehemaligentreffdes JugendchorsCollegiumVoca-

le vom 18.September 2010 sucheich diejenigen Sängerkamera-dinnen/-kameraden, die von 1985bis 2003 unter Ueli Bietenhaderim Jugendchor in Altstätten SGmitgesungen haben.Norbert Bont, Bettenstrasse 289212 Arnegg, 071 278 25 [email protected]

➔Gesucht wird SozialpädagoginMargrit Fischli, die ihr Praktikuman derWaldschuleHorbach geleis-tet hat. Das letzte Lebenszeichenvon ihr erhielt ich aus Näfels.Doch seither verliert sich leiderdie Spur. Ich möchte sie gernewieder einmal sehen und erfah-ren, was in der langen Zwischen-zeit so alles geschehen ist.

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➔Meine Freunde, Kimberly undChris Duncan-Lasich aus Chicago,besuchen dieses Jahr zum erstenMal Europa und freuen sich riesigdarauf. Nun haben sie erfahren,dass die Vorfahren von Chris zumTeil aus der Schweiz stammen, ausTrub. Chris möchte sehr gerneeventuelleNachkommen findenund auch treffen. Sein VorfahreHans Dreier aus Trub wurde1535 in Bern hingerichtet. EinNachkomme,Michael Treier, kam1734 nach Amerika. Die Urgross-mutter vonChris hiessMary Troy-er. Eine andere Verwandte hiessMagdalena Mast. Sie war mit ei-nemMichael verheiratet und hat-te zwölf Kinder. Ausserdem gibt esnoch einen David Troyer undMa-ria Coblentz. Der Urgrossvatervon Chris hiess Klaus Borntraegerund stammte ab von Kasper Born-traeger, Hieronymus Borntraegerund Phillip Borntraeger, die ur-sprünglich aus WitzenhausenDeutschland (im 15. und 16. Jahr-hundert) stammen.Margrit Edwards, Erlacherweg 222503 Biel, 032 365 62 [email protected]

➔FelixBumann kamausHerisau.Er arbeitete während der Winter-saison 1971 /72 als Koch imHotelBritannia in Saas-Fee. Ich arbei-tete in der City-Metzgerei. UnsereFreunde waren Peter, Margrit ausAppenzell und Anita aus Deutsch-land. Letzter Kontakt 1974, zu un-sererHochzeit. Sein Brief kam ausdem Ausland, von einer Insel.Wenn jemand Felix kennt, freueich mich über jeden Hinweis.Katharina Birrer-WyssMuehlerainstrasse 14654 Lostorf, 062 [email protected]

➔Hallo Rita, Anfang der 70er-Jahre hattest du bei uns zu Hauseein Zimmer bezogen, da du einPraktikum auf der Post absolvier-test. Unsere Eltern hiessen Ruedi

und Lisbeth Zemp aus Schüpf-heim. Meine Schwester Lisbethund ich würden uns über einWiedersehen mit dir freuen.Monika Zemp, Sagirain 306404 Greppenmonika@[email protected]

➔Gesucht wird Herr ClaudeWalbot, geboren am 4. Juli 1968in Pieterlen BE. Die Lehre hat er

bei Metzger Luginbühl in Biel ge-macht. Danach ist er nach Zürichgezogen und hat da in der Metz-gerei Niedermann gearbeitet.

Seither fehlt jedeweitere Spur vonihm.Monika W., Bifangstrasse2542 [email protected]

➔ Ich suche Herrn Häfliger ausLuzern, der am 23.März 2009 imGäupark in Egerkingen zwischen16.40 und 18.15 Uhr im Coop-Re-staurant war. Er kam zu uns anden Tisch. Anschliessend mussteer ins Büro Sursee. Ich weiss nur,dass er eine Tochter hat, die alsLehrerin imSankt-Karli-Schulhausin Luzern tätig ist oder war. Eswürdemich freuen, ihnwiederzu-sehen, und ich wäre dankbar,wenn mir jemand weiterhelfenkönnte.Ingrid Meyer, Bächlen 74457 Diegten, 079/298 18 [email protected]

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müller,MonikaDumas undMoni-ka Noger (ledige Namen) würdensich freuen, von euch zu hören.Monika Rutz-Noger, Ifangweg 99423 Altenrhein, 071 855 44 15

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➔ Ich suche Elisabeth Werner(lediger Name). Du warst einigeJahre (1963–1964) in Winter-thur-Töss in einer Bäckereimit Tea-Room hauptsächlich imLaden angestellt, wo ich dichkennenlernte. An unseren freienTagen habenwir immer viel unter-nommen. Entweder waren wirbeimMinigolf, zur damaligen Zeitmit dem Bus nach Kloten zu ei-

nem Apéro gefahren. Im Restau-rant Walfisch sassen wir an denberühmten Tischchen mit Tele-fonanschluss, und imCafè Kränz-lin in Winterhur haben wir unsbeim Tanzen amüsiert. Währenddieser Zeit wohntest du noch beideinen Eltern inWülflingen. Vie-le Jahre habe ich dich nicht mehrgesehen oder von dir gehört. Des-halb würde ich mich riesig freuenzuwissen, wo du bist undwohnst.Ich arbeitete damals imCafè Clausin Winterhur im Sevice («diekleine Berner Oberländerin»).Myrta Steiner-von AllmenSchorren f 1, 3807 Iseltwald033 845 10 86 oder 079 423 41 [email protected]

➔Peter Nagler, Nik, Fredi undMarco suchen Simone. Sie reistemit ihnen 1959 zur Weltausstel-lung in Brüssel.Peter Nagler, Unterdorfstrasse 148126 Zumikon, 044 918 09 [email protected]

➔Wer war mit mir von Juni bisAugust 1962 an der Anglo Conti-nental School in Bournemouth?Ich suche euch, André Zbinden,KurtWasserfallen,Max (?)Hän-ni, Susanne Knuchel, BeatriceGrossmann usw., für ein allfälli-ges Treffen in…Klaus Mathies, Reherstrasse 129016 St. Gallen, 071 333 37 [email protected]

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Nach dem Grosserfolg von «Heidi – Das Musical» erneut ein Stück Schweizer Geschichte

Die Kraft wahrer Freundschaft.

Nach dem gleichnamigen Roman von Lisa Tetzner und Kurt Held, erschienen im Sauerländer Verlag

22. JULI BIS 21. AUGUST 2010, SEEBÜHNE WALENSTADT

Tickets: www.dieschwarzenbrueder.choder 0900 313 313 (1.19/Min. Anrufe ab Festnetz)

Allein mit Technik lassen sich die Probleme unserer Zeit nicht lösen. Dafür braucht es Taten. Taten fürunseren Planeten. Für die nachfolgenden Generationen. Und für uns. Denn wer nicht auf Kosten von morgenlebt, lebt bewusster, gesünder und zufriedener. Inspirationen für ein nachhaltiges Leben: wwf.ch/lösung

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GLÜCKSGRIFF | 115Migros-Magazin 26, 28. Juni 2010

«SchwarzeBrüder»als MusicalAm 22. Juli feiert das Musical «Die Schwarzen Brüder» in WalenstadtPremiere. Die Geschichte der Kaminfegerbuben Giorgio und Alfredowird sich in die Herzen der Zuschauer spielen.

Die Familie von Giorgio ausdemVerzascatal lebt in bitte-rer Armut. Vater Roberto

sieht sich nach einem hartenWinter gezwungen, seinen Sohnan Luini, den Mann mit der Nar-be, zu verkaufen. So kommtGior-gio zusammen mit Alfredo als«lebendiger Besen» nach Mai-land. Die beiden müssen Kaminereinigen – wie so viele Kamin-fegerkinder vor 100 Jahren.

Der Jugendroman «DieSchwarzen Brüder» von Lisa

Tetzner über Ausbeutung, Liebe,Freundschaft und Hoffnung lie-fert die Vorlage für das neusteMusical auf der Walensee-Bühnein Walenstadt SG.

Imposante Bühnenbilder vorbeeindruckender Kulisse«Die Schwarzen Brüder» wirdvom 22. Juli bis zum 21.Augustauf der 700Quadratmeter grossenSeebühnemit 26 Profidarstellernaufgeführt. Dahinter der See unddie Bergkette der Churfirsten.

Roman und Inszenierung mitbeeindruckenden Bühnenbildernwie Mailand vor 100 Jahren oderdem Tessin erinnern an die 6- bis14-jährigen Verdingkinder aus derSüdschweiz, die «Spazzacamini».Die wenigen Franken, welche dieEltern für ihre verdingten Kindererhielten, linderten keine Not.Entscheidend für das Überlebender armen Tessiner Bergbevöl-kerung waren ein paar hungrigeMäuler weniger am Tisch.

Reto E. Wild

Traumhafte Kulisse:Schon das Musical«Heidi» (Bild) fandauf der Walensee-

Bühne statt.

Gratis zumMusical «DieSchwarzen Brüder»Das Migros-Magazinverlost 35-mal 2 Ticketsfür das Musical «DieSchwarzen Brüder».So machen Sie mit:

Teilnahme per Telefon:Wählen Sie die Nummer0901 560 038 (1 Frankenvom Festnetz) undnennen Sie Ihren Namen undIhre Adresse.

Per SMS: Senden Sie einSMS mit dem KeywordBRÜDER an die Nummer920 (1 Franken pro SMS).

Via Internet:www.migrosmagazin.ch/gluecksgriff.

Einsendeschluss:4. Juli 2010.

Die Gewinner werden schriftlichbenachrichtigt. Keine Bar-auszahlung. Der Rechtswegist ausgeschlossen. Über dieVerlosung wird keine Korrespon-denz geführt.

Mehr Informationen unter:www.dieschwarzenbrueder.ch

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Und das gibt es ganz in der Nähe: Unter demDach der kathedralenähnlichen Haupthallewarten schon die Einstiege in die Riesenrut-schen. Zum Warm-Up gehts auf der «Emoti-on Ride» durchNebel, Klang und Licht. Gleichim Anschluss wieder hoch: Mit 175 Meternzählt die «Magic Eye» zu den längsten ge-deckten Rutschen der Schweiz. Nervenkitzelpur verspricht die Röhrenrutsche «BlackHole», die ihrem Namen alle Ehre macht. Ro-tierende Beleuchtung und Spezialeffekte.

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IMPRESSUMMIGROS-MAGAZINvormals:Wir BrückenbauerWochenblatt des sozialen KapitalsOrgan des Migros-Genossenschafts-Bundeswww.migrosmagazin.chBeglaubigte Auflage:1 568210 Exemplare(WEMF Oktober 2009)Leser: 2 312 000 (WEMF,MACH Basic 2010-1)

Adresse Redaktion und Verlag:Postfach 1751, 8031 ZürichTelefon: 044 447 37 37Fax: 044 447 36 [email protected]

Publizistische Leitung:Monica GlisentiGeschäftsleiter LimmatdruckAG: Jean-Pierre PfisterLeiter Migros-Medien:Lorenz BrueggerProjekte und Events:Ursula Käser (Leitung),Denise Eyholzer

Chefredaktor:Hans Schneeberger (HS)Stellvertreterin desChefredaktors:Barbara Siegrist (BS)Stv. Chefredaktorin:Jacqueline Jane Bartels (jjb)Chef vom Dienst:Philipp Jordan (pj)Produzent: Andrej Abplanalp (AA)

Ressort Reportagen:SabineLüthi (sbl,Leitung),AlmutBerger (ALB), Mathias Haehl (hae),YvetteHettinger (YH),DanielSchifferle (dse,verantw.BesserLeben),Cinzia Venafro (CV,Volontärin), Reto E. Wild (rw),Ruth Brüderlin (brü), AnetteWolffram(A.W.)Ressort Migros Aktuell:Daniel Sidler (si, Leitung),Béatrice Eigenmann (be), JonasHänggi (JH), Florianne Munier (FM),Christoph Petermann (cp), DanielSägesser (ds), Michael West (M.W.)Ressort Shopping & Food:Jacqueline Jane Bartels(jjb, Leitung), Eveline Schmid(ES, stv. Leitung), Benjamin Bögli(BB, Produzent), Heidi Bacchilega

(HB), Silke Bender (SB), AnnaBürgin (AB), Tina Gut (TG), DoraHorvath (DH), Martin Jenni (MJ),Sonja Leissing (SL), FatimaNezirevic, Nicole Ochsenbein (NO),Anna-Katharina Ris (AKR)Layout:Daniel Eggspühler (Leitung),Diana Casartelli, Marlyse Flückiger,Werner Gämperli, Nicole Gut,Bruno Hildbrand, GabrielaMasciadri, Tatiana VergaraLithografie: René Feller,Martin Frank, Reto MainettiPrepress: Peter Bleichenbacher,Marcel Gerber, Felicitas HeringBildredaktion: Tobias Gysi(Leitung), Anton J. Erni,Franziska Ming, Susanne Oberli,Olivier Paky, Keiko Saile

Korrektorat: Heinz StockerOnline: Reto MeisserSekretariat:Stefanie Zweifel(Leitung), ImeldaCatovic, CorneliaKappeler, SylviaSteiner(Honorarwesen)

Geschäftsbereich Verlag:Bernt Maulaz (Leitung), Nadia [email protected]: 044 447 37 70Fax: 044 447 37 34Lesermarkt: Jrene Shirazi(Leitung), Simone SanerAnzeigen: Stephan Gartenmann(Leitung),Thomas Brügger, Nicole Costa,Yves Golaz, Hans Reusser,Kurt SchmidInnendienst: Nicole Thalmann

(Leitung), Verena De Franco,Janine Meyer,Jasmine SteinmannMedia-Services: Patrick Rohner(Leitung), Eliane [email protected]: 044 447 37 50Fax: 044 447 37 47

Abonnemente:Sonja Frick (Leitung)[email protected]: 044 447 36 00Fax: 044 447 36 24

Herausgeber:Migros-Genossenschafts-BundDruck: Büchler Grafino AG, BernDZO Druck Oetwil a.S. AGTamedia AG, Zürich

So machen Sie mitMit Postkarte (A-Post): Verlag Migros-Magazin,Kreuzworträtsel, Postfach, 8957 Spreitenbach.Per Internet: www.migrosmagazin.ch/raetsel.Per SMS: Senden Sie MMD und das Lösungswort an dieNummer 919 (Fr. 1.—/SMS)Per Telefon:Wählen Sie 0901 56 06 56 (Fr. 1.— pro Anrufvom Festnetz, ohne Vorwahl) und sprechen Sie das Lösungs-wort und Ihre Adresse aufs Band.Termin: Ihr Lösungswort muss bis spätestensSonntag, 4. Juli 2010, 18 Uhr,bei uns eingetroffen sein. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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GewinnerRätsel Nummer 242 Tickets aufs Schilthornfür Robert Zimmermann,8887 Mels; BeatriceCadruvi, 7154 Ruschein;Claudine Kueffer, 1971Grimisuat; FernandoSierro-Métrailler, 1984Les Haudères; HeidiWiniker, 6210 Sursee.

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118 | Migros-Magazin 26, 28. Juni 2010

Claude NobsClaude Nobs besitzt ein Haus voller Kunst, er lebt ein Lebenvoller Musik. Der Ex-Koch holte als Erster die Rolling Stones indie Schweiz und veranstaltet seit 44 Jahren eines der weltweitbekanntesten Musikfestivals. Neben der Musik liebt«Mr Montreux Jazz» Modelleisenbahnen und Flipperkästen.

Name: Claude Nobs (74)Wohnort: Caux VDWieso leben Sie hier?Ich komme aus Montreux und finde,meine beiden Chalets liegen hier,auf 1200 Meter Höhe zwischen Seeund Bergen, in der schönstenGegend der Welt. Hier oben genies-se ich Ruhe und Weitblick.Wowürden Sie gerne leben?Allenfalls in einer Altbauwohnungim Quartier Latin in Paris, demStudenten- und Künstlerviertel.Lebenslauf und Ziel:Ich lernte Koch, ging zum Tourismus-büro von Montreux und leitetedieses als 31-Jähriger. Vor 44 Jahrengründete ich das Montreux JazzFestival, es kamen Charles Lloydund Keith Jarrett. Herbie Hancockist mit 28 Mal der treueste Gastgeblieben. Bald gebe ich die opera-tive Führung des Festivals ab, umvermehrt meine Chalets zu genies-sen und Freundschaften zu pflegen.Mein Lebensmotto:Nie aufgeben.Was ich mag:Ehrlichkeit; das ist mir bei Men-schen viel wichtiger als Erfolg oderGeld, das alle anzustreben scheinen.Was ich an mir mag:Ich gebe nie auf. Und ich vergesseschnell, dass ich auf jemandenwütend war.Was ich an mir nicht mag:Meine Wutausbrüche. Ich kannsehr temperamentvoll sein.Je älter ich aber werde, umsoweniger Lärm mache ich.Mein Tick:Ich erwarte von den anderen, dasssie machen, was ich vielleichtnur gedacht habe, ohne es zu sagen.Nach demMotto «Das hättet ihraber wissen sollen!».Meine Lieblingsmahlzeit:Alle Sorten Glace, am liebstenHimbeersorbet. Text Mathias Haehl

Bilder Nicolas Righettiwww.montreuxjazz.com.

MEIN LIEBSTES RESTAURANT«Wenn ich nicht bei Philippe Rochat im Restaurantde l’Hôtel de Ville in Crissier VD esse, dann zieht es mich aufdie Terrasse des Saxo im ‹Montreux Palace›.Dort bestelle ich meine Leibspeise Eglifilets mit einemGlas Yvorne-Weisswein aus der Region.»

MEIN LIEBSTER«Thierry Amsallem (46) ist seitmehr als 20 Jahren an meiner Seite.Wir funktionieren mittlerweile wieein altes Ehepaar, das Höhen undTiefen erlebte und mit Esprit fühltund lebt. Thierry ist mir nichtnur Freund, sondern auch besterMitarbeiter, der mein Musikarchivbetreut. Und meine beiden BernerSennenhündinnen Kiku und Kukiumsorgt.»

«Neben Porträts von Keith Haring oder Phil Collins istmir das Selbstporträt von David Bowie am liebsten.Ich habe es 1980 an seiner Ausstellung in Montreuxgekauft. Mittlerweile sind wir Freunde: Ich half ihm jabei der Wohnungssuche am Genfersee, und er will dasÖlbild wieder zurückkaufen.»

MEIN LIEBLINGSKUNSTWERK

MEINEWELT | 119

MEIN SCHÖNSTESMUNDHARMONIKASOLO«Ich lasse es mir bei Blueskonzerten oftnicht nehmen, als Gastsolist aufzutreten.Ich spielte schon oft mit B.B. King oderDeep Purple, die ihren Hit ‹Smokeon the Water› hier in Montreux geschriebenhaben.»

MEIN FLUCHTORT«Die Terrasse meinesChalets, weil mich hier

keiner stört. Im Liegestuhl,kann ich in Ruhe denken,lesen oder Radio hören.»

MEINELIEBLINGSMUSIK«Das wechselt bei mirje nach Wetter. Immer aberkann ich den Blues hörenoder Aretha Franklin, die1968 und 1971 bei uns amFestival auftrat. Sie war wieeine Bombe: Man wusstenie, was passieren würde.»

MEINE LEKTÜRE«Als ich unlängst im Spitalwar, erhielt ich die Millen-niums-Trilogie des Schwe-den Stieg Larsson. Die habeich im Nu verschlungen.Genial, wie er in seinen Krimis‹Verblendung›, ‹Verdammnis›und ‹Vergebung› Orte und Personen auf packende Weisebeschreiben kann. Die Verfilmungen sind nicht schlecht— die Bücher erste Klasse!»

MEIN LIEBLINGSORT«Mein Schlafzimmer, das alles bietet: ein Bett, ein Bad, einenSchrank, ein Büro, eine Musikanlage und einen herrlichen Blick überSee und Berge. Und das ohne eine Wand oder Türe dazwischen.»

MMMMM«InichIcDeonha

MEIN VORBILD«Daniel Filipacchi (81), warVerleger der Magazine ‹Elle›,‹Paris Match› oder ‹Salut lesCopains›. Er gründete auch RadioEurope 1. Als ich 17 war, hörteich seine Sendung ‹Für die, dieden Jazz lieben›. So brachteer mich zur Musik — und ist heuteeiner meiner besten Freunde.»

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