Migros magazin 27 2016 d vs

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Physik-Olympiade Caroline Rossier gegen die besten Jungphysiker der Welt Seite 10 Theologe Eugen Drewermann über die Krise der Kirche Seite 34 MM27, 4.7.2016 | www.migrosmagazin.ch Hackbrettler Nicolas Senn zeigt die schönsten Orte des Appenzellerlands Seite 18 Bitte Wohnungswechsel der Post melden oder dem regionalen Mitgliederdienst: Tel. 027 - 720 42 59 Ausgabe Wallis, AZA 1920 Martigny Bild: Beat Schweizer

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Physik-Olympiade

CarolineRossier gegendie bestenJungphysikerderWelt Seite 10

Theologe EugenDrewermannüber die Kriseder KircheSeite 34

MM27, 4.7.2016 | www.migrosmagazin.ch

HackbrettlerNicolas Senn

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ZEditorial

Däxit oderTschexit?«ZwischenDenkenundGlaubenhat sich eineKluft aufgetan.»Derdies sagt, ist der deutscheKirchenkritikerEugenDrewermann (Seite34).DerTheologeundSchriftsteller bezieht sichdabei auf dieTatsache, dass inunserer SchulepraktischnurnochNaturwissenschaftliches undRationales gelehrtwird.Dass dieGefühls- undGlaubenswelt verkümmert –und sichdann imEsoterischen zurückmeldet.

Der Satz kammir amMorgennachderBrexit-Abstimmungwieder in den Sinn.Hatnichtauch inEnglanddasGlaubenüber dasDenkentriumphiert?Wie kanneinGrossteil derBevöl-kerung einesLandes die StimmederVernunftignorieren, die sagt, dass einVerbleib in derEUwirtschaftlich sinnvoller ist?Fast die gesamteÖkonomenelite hat dies klargemacht.DasVolksei seinerExpertenmüde, sagte ein britischesRegierungsmitglied.DerElitewirdmisstraut,denExperten sowieso,Negieren als Selbstvertei-digung.Glauben statt erkennen?DieHoffnung,dass alleswieder gutwird,wennman sichvondemMonsterBrüssel abkoppelt, hat sichoffenbar in vielenKöpfen festgesetzt. Als obdieGlobalisierung einfach anderMerseyside ausge-sessenwerdenkönnte. Als ob jetzt dieFlüchtlin-genichtmehr strömtenunddieKosten fürBrot,Miete undKrankenkassenichtmehr stiegen.

Wennaber dieEU-VerantwortlichennundenSchulterschluss suchenundauf denBrexitmit

einer noch stärkeren Integration reagieren,verkennen sie dieRealität.DenEuro für alleEU-Länder,wieEuropa-PolitikerDanielCohn-Bendit fordert?Eine europäischeArmee von300000bis400000Mann?Dannhabenwir bald einenDäxit undTschexit, und auchdieNiederlande lassendenLaden runter. JedeVeränderunghat ihr

Auf undAb.DieEUkann ihreKrisenur lösen,wenn sie dieBürgerin-nenundBürger undderenSorgeüber dieZuwanderungernst nimmt, statt sie andiePopulistenweiterzureichen.LetztenEndes ist esimmerdieMasse, die dieGeschwindigkeit einerEntwicklungbestimmt,nicht diePolitik.DashatderBrexitwiedermalklargemacht.

Hans Schneeberger,Chefredaktor

[email protected]

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«Freiheit kann nichtvon oben nach untenverordnetwerden.»

EugenDrewermannKirchenkritiker

Menschen8DieseWocheDie Ferienzeit ist für Tiereeine schlechteZeit: Viele landenimTierheim

10Physik-MeisterinDie 19-jährige Caroline Rossiertritt an der Physik-Olympiadegegen die Besten des Fachs an

12 SuizidWie EditMändli versucht,über den Suizid ihres Sohnshinwegzukommen

18 SommerserieHackbrettler Nicolas Sennzeigt die schönsten Seitenseines Appenzellerlands

21Bänz Friedli

22WaschsalonsJa, es gibt sie noch, dieWaschsalons – Besuch beiden allerletzten ihrer Art

30Natur alsApothekeLisetta LoretzCrameriholt sichdieMedizin ausdemeigenenGarten

34EugenDrewermannDerberühmtedeutscheKirchenkritiker überdenWandel desKatholizismus,Esoterik undTerrorismus

Migros-Welt44PatientenschutzDie Schweizerische StiftungSPOPatientenschutz ist eineArt Klagemauer für Patienten

48EM-Küche: FünfteRunde

54FruchtsaftproduktionPerspektiven für eine brasilia-nische Bauernkooperative

67Fairtrade-Fruchtsäfte68Grill: JedemseineWurst73M-Classic:DerrichtigeTeig74Rotundsaftig:Himbeeren76Nachhaltig gefischt78Brot desMonats81 Ziger aus demWallis83 Tavola: Bio-Dressing84 150 JahreNestlé87Bircal,Männerhaarpflege89MegaWin90Ausrüstung fürOpenAirs

92Neues aus IhrerRegionAktionen, Reportagenund interessanteNews ausdenGenossenschaften

Leben99AlltagskniggeWas tun,wennein lauthalssprechenderMobiltelefoniererdieNerven strapaziert?

101 FamilieGuteNachricht fürKinder:Es gibt keinewissenschaftlichabgesicherteZubettgeh-Regel

103BeautyGründliche Reinigung ist dasA undOderGesichtspflege.

107DigitalOnlinebetrüger agieren immerdreister. So schützen Sie IhrHandy vor Trojanern

108KinderseiteEsgibt 3600Schmetterlings-arten inderSchweiz –diesundmehrüberden «Sommervogel»

111Glücksgriff112Rätsel undSpiele115 Impressum116Cumulus

118MeineWeltThomasWildberger,Werberdes Jahres, über das Küssenund seine neueVaterrolle

M-Infoline: Tel. 0800 840848oder Fax 0041 44 277 20 09(Ausland). www.migros.ch/kundendienst; www.migros.ch

Cumulus:Tel. 0848 85 0848* oder +41 44 444 88 44 (Ausland)[email protected]; www.migros.ch/cumulus

RedaktionMigros-Magazin: Limmatstrasse 152,Postfach 1766, 8031 Zürich, Tel. 058 577 12 12, Fax 058 577 12 [email protected]; www.migrosmagazin.ch

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Darauf freuenwir uns

KüssenFalls Sie schon längerniemandenmehr geküsst haben:Am6. Juli ist es geradezu Pflicht,dann ist nämlich der Internatio­nale Tag des Kusses.

FantasyAmNIFFF in Neuchâtelkönnen noch bis am9. Juli Perlendes Internationalen Fantasyfilmsgenossenwerden:www.nifff.ch

UnnützesWissen

En Guete!Emu-Eier sindessbar,müssenabermit derBohrmaschinegeöffnetwerden.

Cola light istleichter alsnormale Cola.

Eisbärenleberenthält so vielVitamin A, dass siefür denMenschengiftig ist. Schonder Verzehr von500GrammkanneinenMenschenumbringen.

Indonesien istmit einer Ausfuhrvon rund 5000Tonnen pro Jahrdie führendeFroschfleisch-Exportnation.

Durchschnittlich51Prozent einesRindswerdenvomMenschenverzehrt. Aus demRestwerden unteranderemDynamit,RasierschaumundBuntstiftehergestellt.

Quelle: Neon/Stern

MenschenMM27

Leseprobe

Entschuldigen Sie, was lesen Sie gerade?

ElenaGardini (31),Doktorandin in Biologie und Psychologie,Zürich

a) «SexHormones and Immunity to Infection» von Sabra L. Kleinb) «Biologische Psychologie» vonNiels Birbaumerc) «Incognito: The Secret Lives of the Brain» vonDavid Eagleman

Antworta):IchmöchteÖstrogenrezeptorenbesserverstehen.

Mein Bild derWoche «Zigaretten! Ganz viele! Und der Mann, der sie büschelt,ist verheiratet. Vielleicht ein Familienvater, der Frau und Kinder durchbringenmuss. Dieses Foto illustrierte das neuliche Tauziehen der Politiker für oder gegeneine Erhöhung der Tabaksteuer. Eigenverantwortung gegen Gesundheits­prävention. Fest steht, dass alle Raucher schon einmal versucht haben aufzu­hören. Und dassman sich nach wenigen Jahren des Rauchverbots in Gaststättenfast nicht mehr vorstellen kann, dass man einst in vernebelten Lokalen speisteund danachmit einem stinkendenMantel nach Hause ging. So langweiligdie Zigaretten auf dem Foto daliegen, so emotional ist der Umgangmit ihnen.»

Bernard «Beni»Thurnheer (66)ist der bekann­teste SchweizerSportreporter.Derzeit berät erKommentatorenwährend der EM.

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DieseWoche

Jetzt haben Tierheimewieder HochsaisonAuch dieses Jahr landen vor den grossen Ferien viele Tiere im Heim – als Feriengästeoder weil sie ausgesetzt wurden. Hunde trifft dieses Schicksal heute dank Chips seltener.Dafür sind immer mehr Nager und Reptilien betroffen.Text: Ralf Kaminski

J edes Jahr vor den Sommer­ferien das gleiche Theater:«Da kommt es jeweils zueiner erstaunlichenHäufung

von plötzlichen Tierhaaraller­gien», sagt Helen Sandmeiervom Schweizer Tierschutz (STS).

Die glücklicherenHaustierewerdenmit dieser BegründungzumTierheim gebrachtmit derBitte, sie zu übernehmen. Dieweniger glücklichenwerdeneinfach ausgesetzt. «Viele Leutedenken, dass ihreMeerschwein­chen oder Kaninchen problemlosüberleben, wenn sie diese am

Waldrand laufen lassen», sagtSandmeier, «aber dem ist nicht so.»

Nach Einschätzungen des Tier­schutzes ist die Zahl der Ausset­zungen auf hohemNiveau stabil –wie auch generell die Zahl deraufgenommenen Tiere imHeim.«Hundewerden deutlich wenigerausgesetzt, seit sie einen Chiptragenmüssen –weil der Haltersofort ermittelt werden kann.»Dafür trifft esmehrNager undReptilien, da Letztere häufigergehaltenwerden.

Immerhin 68 Prozent allerTierheimbewohner konnten

2014wieder vermittelt werden.Das sei eine im internationalenVergleich ziemlich hoheQuote,sagt Sandmeier. «Ausserdemwer-den in Schweizer Heimen keineTiere getötet, nur weil man sienicht vermitteln kann.»Ein­geschläfert werde immer nur ausmedizinischenGründen.

Hochsaison haben Tierheimederzeit aber auch, weil viele Halterihre Lieblinge während der Ferien­zeit dort unterbringen. Da gilt esherauszufinden, ob das Tiergesellig ist oder ob es lieber seineRuhe habenwill. MM

Zahlen und Fakten

18201Tiere landeten 2014 indenHeimen von Sektio-nen des SchweizerTierschutzes. Etwa dieHälfte aller Heime sinddort angeschlossen.

10842dieser TierewarenKatzen – gegenüber nur2900Hunden.

7164Findeltiere lebten 2014in Tierheimen, allein5200davonwaren Kat-zen. Diese reissen gene-rell gern aus, weshalb esschwierig zu sagen ist,wie viele absichtlichausgesetztworden sind.

Quelle: Schweizer Tierschutz

Umfrage

VergangeneWochefragtenwir:Wie lange sind ältereAutofahrer(innen)fahrtauglich?25%Unbegrenzt. Jedermuss es selbstwissen –einGeneralverdacht istdaneben.33%Die heutige Rege-lung ist gut: Ab 70wirdregelmässig geprüft.32%Esmuss klar stren-ger kontrolliert werden:zwingend jährlichmitArztattest ab 70, dazuPraxistest ab 75.10%Mit 80brauchtes ein Fahrverbot.

Ausgerissen oder ausgesetzt? Über dieHälfte der Tierheimbewohner sind Katzen.Bilder:Keyston

e/Martin

Ruetschi,zVg

8 | MM27, 4.7.2016 | MENSCHEN

WasmachenSiemit IhremTier währendder Ferien?

www.migmag.ch/umfrage

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Belinda Conradin-Bourgeois

«Vor denFerien häufen sichdie Anfragen vonHaltern,die ihr Tier loswerdenwollen»

Strassenumfrage

Wasmachen Siewährendder Ferienmit IhremHund?

CorinneSuter (43),HortleiterinausZürich: «Ich gehegar nicht indieFe­rien. Jessy ist jetzt 13undzualt und zukompliziert für einTierheimoder einHotel. Solange sie lebt, bleibenwir zuHause inunseremschönenGarten.»

RenataMetzler (55),HausfrauausZürich: «ZumWandern indenBergennehmenwir Flashmit.Generellmachenwir nurdort Ferien,wohinermitreisenkann. Fliegenwürde ichzumBeispiel nicht.»

SandraGauch (43),HausfrauausLangnauamAlbisZH: «Wirwechselnab.Manchmal kommtDestinymit,manchmalwird sie voneiner Familiegehütet.Oder sie ist in einer Tierpen­sionuntergebracht,wosie gerne ist.»

BelindaConradin,merken Sie, dassdie grossen Sommerferien nahen?Klar, wir habenwährend derFerienvieleGäste imTierheim.Und es häufensich dieAnfragen vonHaltern, die ihrTier loswerdenwollen.

Wie begründen die Leute das?Viele sagen, sie hätten eineAllergieoder es gebe Streit in der Familie,derHundhabe gebissen oder es geheeinfachnichtmehr.

Nehmen Sie solcheTiere auf?Ja, gegenBezahlung. Aberwenn ichmerke, dass derHalter nicht bezahlenwill, übernehme ich erst dasTier, lasseeineVerzichtserklärung unterschrei­benundüberreiche dann einenEin­zahlungsschein. Vor Jahrenhatte icheinen schlimmenFall:Nachdem icheiner Person gesagt hatte,dass dieAufnahme ihresHundes 100Frankenkostenwürde, ging sieweg und liessdas Tier auf einerWiese erschiessen.Daswarmir eine Lehre.

Wie häufig sind Siemit ausgesetztenTieren konfrontiert?Nichtmehr so oft, imMoment habenwir gar keine. Das hat sich stark ge­bessert, seitHunde einenChip tragenmüssen.DasThema ist bei unsgenerell weniger gross als in denStädten. Aber tatsächlichwarmeinerstes Tier eine ausgesetzte trächtigeHündin.Mit ihr begannmeineTierschutzarbeit vor 20 Jahren.

Waswürden SieHaltern gern sagen,die ihrHaustier aussetzen?(überlegt lange)Warumhaben Sie sicheinTier angeschafft, wennSie es danneinfach auf die Strasse stellen?

Wie vieleGäste habenSie derzeit?Total sind es imMoment 25, vor allemHunde. Viele stammen ausZürich –dankunseremHundetaxi, das in derHochsaison zweimal proWocheTierezu uns bringt. Bei uns inRamoschGRist esweniger heiss, die Tiere habenviel Auslauf und eine tolle Spielwiese.NebenHundenhabenwir aber auchKatzen, Vögel undNager.

UnddieHalter? Rufen die an undfragen nach ihremLiebling?Das gibts selbstverständlich. Aber dasist okay, auch amSonntag bis abendsum 21Uhr.Das gehört zumService.

Sind die Tieremanchmal pflege-leichter als derenHalter?ImTierferienheimganz, ganz selten.Anders sieht es in denHundekursenaus. Dort ist das Problemoft aufder anderen Seite der Leine. DieBesitzer sind teils extremunmotiviert,oder sie haben dasGefühl, alles besserzuwissen.Meist kommen sie nur,weil siemüssen. Ich kann verstehen,dassmandasKursobligatoriumwieder abschaffenwill – denn so bringtes eigentlich nichts.

Was bezweckt Ihre Stiftung«ProTierwaisenheim»?DenSchutz und dieWeitervermittlungvonTieren, die keinZuhause haben.Derzeit habenwir 30Hunde in dieserSituation. Einige bleiben auch bis zumTodbei uns.

Wie einfach ist es, diese Tierean neueHalter zu vermitteln?In den letzten zehnJahrenhabenwir150Hundeund 90Katzenweiter­vermittelt. Aber viele Tiere habeneinenKnacks,wenn sie zu unskommen. Als ausgebildeteVerhaltens­trainer versuchenwir zu klären,wes­halb, und arbeiten dannmit ihnen. Erstanschliessend gebenwir sieweiter.

Eswerden auch immerwieder Stras-senhunde aus demAusland impor-tiert, die dann imTierheim landen,weil dieHaltermit ihnen nicht klar-kommen. Gibts die auch bei Ihnen?Derzeit zwei. Einer biss alles, was ihmin dieQuere kam; nach einemJahrhattenwir ihn soweit, dass er das nichtmehr tat. Ichwürde eher davon ab­raten, Strassenhunde aus demAuslandzu importieren. Aber ich reise auchbewusst nicht in solcheLänder, weilichweiss, wie schwer esmir fallenwürde, nichts zu tun.Wer helfenwill,der sollte Tierschutzprojekte vorOrtunterstützen. Das bringtmehr. MM

BelindaConra-din-Bourgeois(61) ist Sängerinund Inhaberindes TierheimsPlan daMuglinin RamoschGRsowie Initiantinder Stiftung ProTierwaisenheim:plandamuglin.ch

MENSCHEN | MM27, 4.7.2016 | 9

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E igentlich hätte sie ja Dringendereszu tun, als sich einenNachmittagfür Gespräche und Fotosmit einemJournalisten freizuhalten. Caroline

Rossier (19) steckt nämlichmitten in denMaturprüfungen. «Aber es kann eigentlichnichtsmehr schiefgehen», sagt sie, als wirsie im Physiklabor ihres GymnasiumsHeilig Kreuz in Freiburg besuchen.

Die schriftlichen Prüfungen hat siehinter sich, fünfmündliche kommennoch – die allerletzte, als Krönung quasi,in Physik, ihremLieblingsfach. Eine lockereSache also? «Ja, ich denke schon», sagt sie.Trotzdemwird sie sich auch darauf noch-mals vorbereiten.

Und eigentlich passt das ganz gut, da siefür ihren Einsatz an der Physik-Olympiadevom 11. bis 17. Juli an der Universität Zürichsowieso noch übenmuss. Als einzige Frau ineinem fünfköpfigenMittelschülerteamwirdsie die Schweiz vertreten und gegen diebesten jungen Physiktalente aus allerWeltum die begehrtenMedaillen kämpfen.«Bronze wäre toll», sagt sie, auf etwas nochBesseres wagt sie kaum zu hoffen, denn dieKonkurrenz ist stark.

«Die Chinesen und die Koreaner bereitensich ein Jahr lang nur auf diesen Anlass vor,sie sind kaum zu schlagen.» Für sie steheaber auchmehr auf dem Spiel, denn siekönnten sichmit einem guten Abschneideneinen Platz an einer renommiertenUniver-sität sichern, was ihnenwiederum bessereBerufschancen gebe.

Caroline Rossier dagegen hat ihren Platzan derETHLausanne schon auf sicher, ihrStudium der Elektrotechnik beginnt imSeptember. Dennochmerktman ihr den

Ehrgeiz an, ein gutes Resultat an derOlympiade zumachen.

Dass sie dort überhaupt antreten darf,hat sie selbst überrascht. Zu den SchweizerVorausscheidungen ging sie nur so aus Spass.«Ichwolltemal schauen,wie das so ist, undandere kennenlernen, die sich ebenfalls fürPhysik interessieren.»Dann fand sie sichunerwartet als eine vonnur zwei Frauen inder zweitenRunde und landete schliesslichauf Platz 4. «Damit hat niemand gerechnet,ich schon gar nicht», erzählt sie lachendundauch ein bisschen stolz.

IntuitionundKreativität sollen es richtenNun bereitet sie sich zusammenmit ihrenvier etwa gleichaltrigenKollegen auf die fünfPrüfungen der Olympiade vor. Sie stehen anzwei Tagen für je fünf Stunden imEinsatz;einmalmüssen sie drei theoretische Proble-me lösen, einmal Experimente durchführen.

Obwohl sie als Team auftreten und teil-weise auch gemeinsamüben, ist letztlichjeder auf sich allein gestellt. «Die Formelnzu kennen, ist wichtig, aber reinesWissenreicht nicht», sagt Rossier, «man brauchtIntuition undmuss kreative Lösungen fin-den.»Welche Aufgaben genau bevorstehen,weiss sie nicht. Zur Vorbereitung trainiertsiemit früheren Prüfungen. Und sie freutsich heute schon darauf, Physikfans ausanderenKulturen kennenzulernen.

Aber weshalb ausgerechnet Physik?«Weil ich unbedingt an dieETHwill.»Entschieden hat sie das bereitsmit 12, alssiemit ihrer Familie die Gelegenheit hatte,einen Tag der offenen Tür an derETHLausanne zu verbringen. «Das war so toll,dass ich wusste: Hier will ich hin!» Ausser-

demhabe sie von klein auf versucht zuverstehen, wie die Dinge funktionieren.«Mit Physik kannman auch Phänomeneerklären, die zu klein oder zu gross sind, umsiemit unseren Sinnenwahrzunehmen.»Wobei sie bei ihrer Passion eine gewisseerbliche Vorbelastung für durchausmöglichhält, denn ihr Vater ist Ingenieur. Er kannihr bei Fragen zuverlässig weiterhelfen.Ebenfalls hilfreich ist, dass sieMathematikimmer gemocht hat, denn die zu beherr-schen ist entscheidend für Physik.

Mit 15wählte sie angewandteMathematikundPhysik als Schwerpunktfach amGym-nasium. Immerhin rund einDrittel der20-köpfigenKlasse istweiblich.WarumdasInteresse an naturwissenschaftlichenFächern bei Frauen geringer ist als beiMän-nern, kann sichCarolineRossier nichtwirk-lich erklären. «Frauen sind ja nicht schlech-ter in diesenFächern, es gehtwohl vor allemdarum, sie richtig dafür zumotivieren.Dasmüsste schon in derKindheit anfangen.»

Physik ist aber nicht die einzige Leiden-schaft der Schülerin, diemit zwei jüngerenSchwestern bei ihren Eltern in der Nähevon Freiburg wohnt: Sie spielt Gitarre,liest Krimis und Fantasy, geht gern schwim-men oder Ski fahren. Und nach der Physik-Olympiade gönnt sie sich zweiMonatePause, bevor das Studium beginnt.

Trotzdemmerktman ihr an, dass sie eskaum erwarten kann, bis es an derETHlosgeht. Elektrotechnik hat sie gewählt,weil ihr damit alle Türen offenstehen.Woes sie genau hinziehenwird, weiss CarolineRossier noch nicht: «Ich finde so vielesinteressant. Informatik, Robotik, Energie,Mikrotechnik – alles wäremöglich.» MM

Caroline Rossier

Unter StromSie ist erst 19, aber vielleicht bald Preisträgerin in ihrer Lieblingsdisziplin,

der Physik. KommendeWoche tritt Caroline Rossier an der InternationalenPhysik-Olympiade an – als einzige Frau im Schweizer Team.

Text: Ralf Kaminski Bilder: Beat Schweizer

10 | MM27, 4.7.2016 | MENSCHENRossier überihre Liebezur Physik

www.migmag.ch/rossier

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Schon heuteeineMeisterinihres Fachs:

JungphysikerinCaroline Rossier

Physik-Olympiade

Wettkampfder jungenTalente

Vom 11. bis 17. Juli findetamPhysik-InstitutderUniversität Zürichdie 47. InternationalePhysik-Olympiade statt.Teilnehmen könnenJugendliche bis 19 Jahre,die zuvor an nationalenVorausscheidungenausgewähltwordensind. Dieses Jahr tretenüber400Personenausknapp90Ländern an.Ausgebildete Physi-kerinnen undPhysikersind in der Berufsweltgefragt, weil sie Allroun-der und daher vielseitigeinsetzbar sind.

Wissenschafts-Olym-piadenwie diese sollenjunge Talentemotivierenund fördern, siewerdenjährlich durchgeführt.Die Schweiz nimmt insiebenDisziplinen teil:Physik, Biologie, Chemie,Geografie, Informatik,Mathematik und Philo-sophie.

Die Physik-Olympiadewird seit 1967 immer ineinemanderen Landdurchgeführt, wobei dieSchweiz seit 1995 teil-nimmt. Bisher konntesie 2Gold-, 3 Silber-und 14Bronzemedaillengewinnen. Zudemgabes 35 sogenannte ehren-volle Erwähnungen.

Weitere Infos:www.ipho2016.orgwww.olympiads.ch

MENSCHEN | MM27, 4.7.2016 | 11

Page 12: Migros magazin 27 2016 d vs

E s war an einemFreitag, zurMittagszeit, als die Polizei anEditMändlis Haustür klin­gelte.Man habe jemanden

gefunden, der sich unter den Zuggestürzt habe, sagten die Beamten.Die Beweisstücke liessen keinenZweifel zu: Bei demVerunglücktenhandelte es sich umDominik, EditMändlis jüngeren, 22­jährigen Sohn.«Dasmuss ein unglaublicher Zustandvon Verzweiflung gewesen sein,dass Dominik auf die Bahngeleisehinunterstieg und stehen blieb, alsder Zug kam», sagt seineMutterheute, sechs Jahre später.

EditMändli wusste zwar umdieGefahr, dass Dominik Suizid begehenkönnte, dennoch traf sie die Nach­richt völlig unerwartet. An diesem22.Oktober 2010 stürzte ihreWelt insich zusammen. Sie hatte das Gefühl,sich von aussen zu sehen, war nichtmehr sie selbst. Physisch funktio­nierte sie zwar, doch emotional be­fand sie sich an einem anderenOrt.

«Ich empfand imerstenMoment sehrstark, dass das Leben fürmich keinenSinnmehr hat», erinnert sie sich.DassDominik anMagersucht litt, siees aber nicht geschafft hatte, ihn insLeben zurückzuführen, empfand sieals unverzeihliches Versagen.Extre­meSchuldgefühle quälten sie. «Ichrollte seine ganzeKindheit auf, hinter­sannmich,wo ichwohl falsch ent­schiedenhatte», beschreibt sie ihredamaligeVerfassung.

AmAnfangwarnur TrauerEditMändli suchte Rat in Büchern.DorisWolfs Publikation «WennSchuldgefühle zur Qual werden» halfihr, sich von Schuld freizusprechen.«Nurwennman sich selber verzeiht,ist esmöglich, ein neues Leben an­zufangen», sagt sie.

In derHoffnung, Antworten zufinden, besuchte sie Vorträge zumThemaTrauer. Sie entwickelte Stra­tegien, um an schlimmenTagen,wie beispielsweise amGeburts­ und

Todestag, nicht in eineNegativ­spirale zu geraten.

Geht es ihr schlecht, sitzt sieheute nichtmehr zuHause undgrübelt, sondern geht hinaus in dieNatur. Es hilft ihr,Musik zu hören,die Dominik gehört hatte. In denNachrichtenMenschen zu sehen,die noch Schlimmeres erduldenals sie, lindert ihre Not. Berichteüber denHolocaust haben ihr gezeigt,welche Torturen undGreuelMen­schen überleben können. Und dassesmanchenMenschen gelingt,trotz all dem Schrecklichen, dasihnenwiderfahren ist, doch nochein glückliches Leben zu führen.

Als Salutogenese bezeichnet derPsychologe Aaron Antonovsky, derdie Psyche vonÜberlebenden desHolocaust erforschte, seine Theorie,die nicht in erster Linie dieHerkunftder seelischenWunden betrachtet,sondern fragt, wieman sie heilt.Das scheint auch bei einem Suizid,Verbrechen oder Unfall einenmög­

Edit Mändli

«Mit Dominikstarb ein Teilvonmir»

Vor sechs Jahren hat Edit Mändlis Sohn Suizid begangen.Noch heute quält die 64-Jährige die Frage, ob die Tat abzuwenden

gewesen wäre. Es gibt Zeichen, die auf ein Suizidrisiko hindeuten, sagt derPsychiater Konrad Michel. Doch diese sind schwer zu erkennen.

Text: Ernst Weber Bilder: Beat Schweizer

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«Nurwennman sichselber verzeiht, ist esmöglich, ein neuesLeben anzufangen»:EditMändli überdie lange Trauerarbeit.

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Page 15: Migros magazin 27 2016 d vs

lichen Ansatz darzustellen. «Manmuss sich bewusst werden, was einemhilft, damitman nicht wie ein BlattimWind herumgeweht wird», sagt die64-Jährige.

Sie lebt heute allein. Ihre Eheüberdauerte die Belastungen, dieKrankheit und Suizid ihres Sohnsmitsich brachten, trotz Bemühungenbeider Seiten nicht. DenOrt auf demLand, wo die Familie wohnte, verliesssie, um Schutz in der Anonymität derStadt zu finden. «Durchs Dorf zugehen, schienmir ein unerträglicherSpiessrutenlauf zu sein», begründetsie denUmzug.

Selbsthilfegruppe alsAnker in derNotEinwichtiger Fortschritt in derTrauerarbeit war die Einsicht, dassWeiterleben allein schon ihres zwei-ten Sohns wegen trotzdem einen Sinnhat. Er war ihr erster Trost. Anfangshatte EditMändli panische Angst,auch ihm könnte etwas zustossen.Erkrankte er einmal leicht, dachtesie, er müsse sterben. Stieg er insAuto, befürchtete sie, er würdetödlich verunfallen.Ging er schwim-men, er würde ertrinken. Inzwischenhat die Situation sich normalisiert.«Ihn auch noch zu verlieren, wäre dasSchlimmste, wasmir im Leben nochpassieren könnte», sagt die schwer-geprüfteMutter.

Dominik hinterliess einenAb-schiedsbrief. Es tröstet sie, dass erdarinDanke sagte und sich für seinWeggehen entschuldigte. Als Stützeerwies sich auch eineFreundin, die ausdemAusland anreiste, um ihr in ihrergrenzenlosenTrauer beizustehen.

AmmeistenHalt gab ihr dieBerner Selbsthilfegruppe des VereinsRegenbogen Schweiz. Schon beimerstenKontaktmerkte sie, dass sieverstandenwird. Denn an diesen Zu-sammenkünften nehmen Leute teil,die das Gleiche durchgemacht habenwie sie. «Frauenmit demselbenschrecklichen Schicksal zu treffen,dasman nirgendwo einordnen kann,die seelisch wieder auf die Beinegekommen sind, gabmirMut, meinLebenwieder in dieHand zu neh-men», sagt die frisch pensionierteLehrerin. In der Selbsthilfegruppekönnen sich Betroffene auch nochfünf oder zehn Jahre nach demschrecklichen Ereignis austauschen.

Immerwieder schwereMomenteerlebt EditMändli, wennneueMit-glieder ihreErlebnisse schildern.Doch dieErfahrungen, die sie in derRegenbogengruppemacht, würden sie

in ihrer Trauerarbeitweiterbringen,sagt sie. Etwas, das sie sich füralle Betroffenenwünscht. Deshalb istes ihr einAnliegen, denVereinRegenbogen bekannter zumachen.DieOrganisation ist inRegionalgrup-penunterteilt. Diese bieten Selbsthil-fegruppen fürEltern an, dieKinderverloren haben:während der Schwan-gerschaft oderGeburt, durchKrank-heiten,Unfall, Verbrechen oder Suizid.

Naturerlebnisse linderndenSchmerzNoch heute überkommt EditMändlioft das Bedürfnis, ihrem verstorbe-nen Sohn nahe zu sein. In dieserStimmung unternimmt sie ausge-dehnteWanderungen. So wie sie esmit Dominik während seiner Krank-

heit tat. «Unterwegs in der Naturhabe ich dasGefühl,mitDominikkommunizieren zu können», be-schreibt sie ihr Empfinden. SchöneErinnerungen an ihren Sohn lindernden Schmerz. Sie kannheute auchwieder Freude erlebenund vonHerzen lachen. Begleitetwird sieauf ihrenWanderungen von zweiHunden. «Die kommenbei jedemWetter gernmit»,meint sie. Und einLächeln huscht ihr übersGesicht. MM

Weitere Informationen:http://verein-regenbogen.ch;www.verein-refugium.chwww.ipsilon.ch

DassagtKonradMichel,PsychiaterundExperte für Suizidprävention, Seite 17

Auf langenSpaziergängenin derNaturlässt EditMändlidie schönenErinnerungenan ihren Sohnwieder aufleben.

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«Es kann jedeFamilie treffen»KonradMichel, wasmachenhinterbliebene Angehörigenach einem Suizid durch?Die ewige Frage, was in demBetroffenen vorgegangen ist,quält sie. Angehörige gebensichMitschuld, empfindenaber auchWut. Ein Gefühl, dasdiemeisten verschweigen.Manchewerden selbst suizidal.

Weshalbmischen sichdie Gefühle?Jeder Suizid hat unterschied­liche Aspekte. SuizidaleMenschen leidenmeistens ansich selber. Für Angehörige istein Suizid aber oft auch einegoistischer Akt. Der Betrof­fene denkt in demMomentnur an sich und nicht an dieFolgen für die Umgebung.Das ist für Angehörige oftnicht nachvollziehbar undkann sehr verletzend sein.

Wie trauernMenschen,die einen derart existenziel­len Schock erleben?Trauern ist etwas sehr Persön­liches.MancheMenschen sindzuerst wie versteinert. Andererutschen in eine Depression ab.Männer und Frauen trauernunterschiedlich. Das führtin Familien oft zu Problemen.Dennwährend Frauen eher dasGespräch undUnterstützungsuchen, neigenMänner dazu,sich zurückzuziehen.

Könnte da nicht Anteilnahmeaus demUmfeld helfen?Ja, nurweiss dieUmgebungoft nicht, wie damit umzugehen.Nicht selten kommtderGedan­ke:Mit einer Familie, in derein Suizid passiert, stimmtetwas nicht. Dieser Schlussliegt zwar nahe, ist aber falsch.Ich habe immerwieder völlignormale undunauffälligeFamilien betreut, in denen sichJugendliche das Leben genom­menhaben. Ein Suizid kannjedeFamilie treffen.

Was gäbeHalt?Wertfreie Unterstützung durchMitmenschen, die nichtmei­

nen, Erklärungen geben zumüssen. Letztlich ist auch fürNahestehende nicht wirklichnachvollziehbar, was in einemMenschen in der suizidalenKrise wirklich abgelaufen ist.Es bleiben immer offene Fra­gen. Damitmussman leben.

Wie ist das zu schaffen?Diemeisten Angehörigenbrauchen therapeutischeUnterstützung. Eine Therapiekann helfen, dasUnfassbarebesser einzuordnen. Auch nacheinemderart drastischenEreignismuss irgendwanndas Leben der Angehörigenwiederweitergehen. Schuld­gefühle führen nicht weiter.Manmuss einenWeg finden,mit vielen unbeantwortetenFragen zu leben.

WofindenHinterbliebeneBeistand?Selbsthilfegruppen haben einewichtige Funktion, desgleichenBücher und Literatur zu die­semThema.

Wie kannman einem Suizidvorbeugen?Wenn jemand Andeutungenmacht, sich zurückzieht oderin einen depressiven Zustandgerät, kann dies auf ein Suizid­risiko hindeuten. Leider be­halten suizidaleMenschen ihreAbsichten allzu oft für sich. Ichwünschtemir, dassMenschenmit Suizidgedanken häufigerfachlicheHilfe suchten. Auf derInternetsite www.ipsilon.chetwa gibt es entsprechendeHinweise. Die DargeboteneHand und das Berner BündnisgegenDepression geben Rat.Auch derHausarzt kann eineerste Anlaufstelle sein. MM

KonradMichel (68)ist Psychiaterund Expertefür Suizid­prävention.

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BeiNicolas Senn geht es derzeithektisch zu: Am2.Juli startete dieSommerserie «Potzmusig Stamm-tisch», die achtWochen lang jeden

Samstag um 18.40Uhr auf SRF1 zu sehenist. Darin unterhält sich derHackbrettstarmit VolksmusikgrössenwieCarlo BrunneroderWilli Valotti und blickt auf über50 JahreVolksmusik amSchweizer Fern-sehen zurück. Trotzdemfindet er Zeit, unsseinAppenzellerland zu zeigen. «Es bedeu-tet fürmichHeimat, obwohl ich in St.Gal-len geboren und aufgewachsen bin.»

Serie: Ferien vor der Haustür (Teil 2)

«ImAppenzellerlandwurde ichMusiker»

Nicolas Senn bezeichnet das Appenzellerland als seine «Hämet», obwohl derHackbrettler und Moderator in St. Gallen aufgewachsen ist. Dem Migros-Magazin

präsentiert der 26-Jährige die schönsten Flecken vor seiner Haustür.Text: Reto E. Wild Bilder: Basil Stücheli

Sommerserie

Geheimtipps in der Schweiz

Ineiner siebenteiligenSerie stellenProminente sehenswerteEcken inderSchweiz vor –Ferientipps vorderHaustür:

3. Teil:StarkochNenadMlinarevic (35) in Vitznau LU4. Teil:Postchefin SusanneRuoff (58)in Crans-MontanaVS5. Teil:PolitikerinMayaGraf (54)imOberbaselbiet6. Teil:BundesratGuy Parmelin (56)imWaadtland7. Teil: Schlagerstar Beatrice Egli (28)in der Innerschweiz

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18 | MM27, 4.7.2016 | MENSCHENIm Video:

Nicolas Sennam Hackbrettwww.migmag/

senn

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1 Kriegersmühle

«IndiesemRestaurant esse icham liebstendasCordonbleu,dasmitAppenzellerKäse,Most-bröckliundThymian zubereitetwird.DasPaniermehl stellt Beize­rin EdithGyr aus altemBrot her.Die ‹Kriegersmühle›, liegt idyllischaneinemBach zwischenBühlerundTrogen; sie ist vonFreitagbis Sonntag geöffnet –odernachVereinbarung.»

2 Kronberg«Der Kronberg ist ein Familien­berg, woman auf der Bobbahnrodeln und imSeilpark kletternkann. Am 1.Augustbeginntoben auf demBerg um4Uhrein FestmitMusikundMilch.Ich spiele auf demHackbrettund freuemich auf den Sonnen­aufgang. Um6Uhr gibt es eineAnsprache eines bekanntenPolitikers. Die ersten 100Gästewerden zumRaclette ausAppenzeller Käse eingeladen.»

3 Gäbris«IchwohneamFussdesGäbris.Er istmeinHausbergundeinwunderschönerWanderberg.DasGasthausUntererGäbrishat eine ‹hämelige›Wirtsstube

nachalter Sitte, imOberenGäbrisgibt es einAusflugsrestaurantmiteinemTraumpanorama in alleHimmelsrichtungen.»

4 Meglisalp«Ich spiele auch jedes Jahr am5.August amBerggottesdienstauf derMeglisalp.DieMessegefällt auchMenschen, die nichtso religiös sind.Nachherwirdfein gegessen, undeskommtzurStubetemitvielMusik.Bei SeppManser imGasthausMeglisalp isstmanübrigenshervorragend. Touristenemp­fehle ich, amAbendzurMeglisalphochzuwandern, imverträum-tenSennendörfein zuüber­nachtenundamnächstenTagweiterzureisen.»

5 Schaukäserei«DieAppenzeller Schaukäsereiin SteinAR ist keinGeheimtippmehr.Wenigerbekannt ist dage­gen, dassmandort auch typischappenzellischessenkann. Ichbestelle am liebstenChäshörnliundSüdwörscht.Gleichdane­benbefindet sichdasAppen­zellerVolkskundemuseummitvielen interessanten Informa­tionen zumBrauchtum.»

Säntis

«Im Fels des Säntis wird am 30. Julidie grösste Schweizer Fahne derWelt aufgehängt: 80 mal 80 Metergross – ich bin Götti. Hier hatteich im Alter von 12 Jahren meinenersten Auftritt und wurde Musiker.»

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Bild:Keyston

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Ihr Reiseprogramm:

1. Tag – AnreiseGemütliche Fahrt im komfortablen Extrabus(Abfahrt frühmorgens) entlang der ligurischenund toskanischen Küste nach Piombino. Hiererwartet uns unser Fährschiff für die kurzeÜberfahrt auf die Insel Elba. Nach der Ankunftin Elba werden wir im Hotel mit dem Nachtes-sen erwartet.

2. Tag – Der herrlicheWestenHeute morgen zeigen wir Ihnen die herrlicheInselhauptstadt Portoferraio mit ihrem idylli-schen Hafen, der imposanten Festungsanlageund der Villa dei Mulini, die StadtwohnungNapoleons (Eintritt inkludiert). Lassen Sie sichin der Altstadt von den kleinen hübschen

Läden verzaubern. Danach erkunden wir ent-lang der Nordküste Procchio sowie Marina diCampo und mit Chiessi und Marciana Marinaden landschaftlich schönsten Teil der Insel.3. Tag – Freizeit &MöwenküsteDen heutigen Tag gehen wir gemütlich an –nutzen Sie die tolle Infrastruktur des Hotelsoder unternehmen Sie einen Spaziergang amStrand. Am Nachmittag laden wir Sie zu einerschönen Bootsfahrt entlang der Möwenküsteein – lehnen Sie sich zurück und geniessen Sie,wie sich kleine Strände und Buchten mit stei-len pittoresken Felsen abwechseln.

4. Tag – Der Osten und derWeinZum Auftakt unseres heutigen Tagesausflugserleben wir das reizvolle Bergdorf Capoliverimit seinen schmalen, verwinkelten Gassenund die herrliche Altstadt von Porto Azzuromit dem traumhaften Blick auf die maleri-sche Bucht. Später werden wir zu einer tollen

Weindegustation erwartet. Neben den typi-schen Weinen verkosten wir auch den „besof-fenen Kuchen“, eine Spezialität der Insel. ZumAbschluss statten wir der SommerresidenzNapoleons mit ihren wunderbaren Wand- undDeckenmalereien im grünenTal von San Marti-no einen Besuch ab (Eintritt inkludiert).

5. Tag – FreizeitDer heutige Tag steht Ihnen zur freien Verfü-gung. Spannen Sie aus, geniessen Sie das Meerund die Infrastruktur des Hotels.

6. Tag - HeimreiseAm Morgen heisst es wieder Abschied neh-men von der Insel Elba. Nach der Ausschiffungin Piombino treten Sie die Heimreise an. An-kunft in der Schweiz am späten Abend.

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KBänz Friedli

Keine «kleineNachtmusik»«Können Siemich in vierMinuten nocheinmal anrufen?», krächzt die Frau im vollbesetzten Trolleybus in ihrHandy. Aberoffenbar ist die Verbindung schlecht. «Nein,ich kann …Hören Siemich? … In vierMinu­ten! Dann bin ich imBüro. Ja, weil … Jetztkann ich grad schlecht telefonieren.»

Undwas verkneift man sich zu sagen, alsunfreiwilligerMithörer? «Warum tun Sie esdann?»Wenn sie schlecht telefonieren kann,hätte sie es ja auch grad bleiben lassen kön­nen. Sie: einemittelalterliche Dame, durch­aus gepflegt.Wir sind im 2er RichtungWülf­lingen unterwegs. Und es kommt, wie eskommenmuss: DreieinhalbMinuten spätergibt ihr Telefönchen erneut Laut; derKlingelton, unüberhörbar: «Eine kleineNachtmusik». Sie nimmt das Gespräch ent­gegen, offenbar ists derselbe Anrufer wievorhin: «Nein, ähm… Ich kann immer nochnicht telefonieren. Bin noch nicht imBüro.Aber jetzt bin ich dann grad dort. Rufen Siedoch bitte …»

Das hätte sie sich, uns und demGesprächs-partner am anderen Ende ersparen können.Zwei Telefonate, für die Katz.Man beobach­tet es öfter:Menschen telefonieren nur, ummitzueilen, dass sie gerade nicht telefonierenkönnen. Sie verschickenMails wie «Werdemichmorgen gleich darum kümmern», sieSMSeln, dass sie gerade keinen Zugriff auf die

entsprechendenDokumente hätten, diesaber gern nachholenwürden, sobald sie …Und vergessen es dann.

All die vielen Gerätlein, die tausend Appsund Erleichterungen desmodernen Alltagshelfen uns, Zeit zu gewinnen. Aber nur, wennwir sie richtig nutzen. Sonst habenwir amEnde vor lauter Zeitersparnis gar keine Zeitmehr. Und alles bleibt halbfertig, alles auf­geschoben, alles unausgegoren. Auffallendoft sind es ältere Leute, die denUmgang nochnicht erlernt haben. Solche, die halt nichtmit den digitalen Verlockungen aufgewach­sen sind. Die Jungen? Drücken einen ungebe­tenen Anruf einfachweg.

Die ungelenke Dame im 2er hätte ihreBusfahrt besser zurMusse genutzt, stattunnötig zu telefonieren. Sie hätte durchat­men, zumFenster rausschauen oder, wenn esdenn eine Ablenkung seinmusste, imAbend­blättchen blättern können. Stattdessen – Sieahnen es! – ertönt die Erkennungsmelodiebald ein drittesMal, in anschwellender Laut­stärke. Undwährend sie in ihrer Tasche nochnach demHandy nestelt, wächst sich derverhunzteMozart von der kleinen zur gros­senNachtmusik aus. Just in demMomentmuss ich aussteigen. Sonst hätte ich ihr gerngezeigt, wie sie wenigstens denKlingeltonleiser stellen kann.Weil siemitten amNach­mittag nervt, ihre Nachtmusik. MM

Bänz Friedli (51)hörtmit.

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EstherMugglin stecktviel Herzblut in ihrenWaschsalon Jetwashin Bern. RiesigeMaschinenwaschenhier dieWäsche.

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Waschsalons

Einmal waschenund trocknen, bitteSchmutzige Wäsche waschen die Schweizer in der Regel bei sich zu Hause.Doch es gibt noch öffentliche Waschsalons, auch wenn sie langsam aussterben.Hierher kommen vor allemMänner – und ab und zu ein paar Touristen.Text: Andreas Bättig Bilder: Daniel Winkler

E stherMugglin hat schon viele Dingein ihrenWaschmaschinen gefunden.Einen Schraubenzieher, zumBei-spiel. Schraubenmuttern.Münzen

und natürlich eineMenge Socken. «Wasch-maschinen sind sockenfressendeMonster»,sagt sie. Die 49-Jährige ist die Betreiberindes Self-Service-Waschsalons Jetwash inBern. Hier, gleich neben demCafé Kairo,stehen fünf Tumbler und sieben riesigeamerikanische und polnischeWaschmaschi-nen aus poliertemEdelstahl, diemit ihremFassungsvermögen von bis zu 11Kilogrammjede gewöhnlicheWaschmaschine zuHausein den Schatten stellen.

Es ist Samstag, 10Uhrmorgens, im Salonvon EstherMugglin ist noch nicht viel los.

«Manweiss nie, wer und ob überhauptjemand kommt», sagtMugglin, die regel-mässig im Salon nach demRechten sieht,um etwaWaschpulver imAutomaten nach-zufüllen.Ähnlich wie bei einem Selecta-Automaten kann derWäschekunde por-tionierteWaschpulverbeutelchen gegenMünz beziehen.Die sehen auf den erstenBlickmit ihrem schneeweissen Pulver inden unbeschrifteten PlastiktütchenwieKokainpäckchen aus, kosten aber nur50Rappen.Mugglin hat diese SäckchenzuHause selber vonHand abgefüllt undsie in den Automaten gepackt.

Die Betreiberin steckt seit gut zehnJahren viel Herzblut in ihren Salon. Dasmuss sie auch. Davon leben kann sie

nämlich nicht. «Das ist fürmich ein kleinerNebenjob. Fast schon einHobby.»

Respekt vor fremderWäscheKurz vorMittag suchen die ersten zwei Her-ren umdie 50 denWaschsalon auf. Der einemuss seineWäschewegen eines RohrbruchszuHause imJetwashwaschen.Der anderelebt seit seiner Scheidung in einemWohn-wagen in Bern. Beide wollen lieber anonymbleiben und auch keine Fotos für die Repor-tagemachen lassen. Sie bleiben nicht dieEinzigen, die ihreWäsche lieber ohnepublizistische Begleitung erledigenmöch-ten.Waschen scheint eben doch etwas sehrIntimes zu sein – auch in einem öffentlichenSalon. «Die Leute fassenmeistens auch

1Velokurier Ruben Fritze nutzt dieWartezeit auf dieWäsche an der Sonne. 2AuchAusländerwie der Engländer StephenMetcalfe nutzen den Jetwash.Er hat zuHause keineWaschmaschine. 3 Für 50 Rappen gibt esWaschpulversäckchen amAutomaten zu kaufen.

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Darum geheich in den

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fremdeWäsche nicht an, wenn derWasch-gang zu Ende und der Besitzer nicht gleichzugegen ist. Obwohl es extra einen Behälterdafür gibt, in denman sie hineinlegenkann», sagtMugglin.

Während des ganzen Tages kommen indenWaschsalon fast ausschliesslichMänner– allein. Sie füllen wortlos die grosseMaschine für 12Franken proWaschgangoder die kleine für einenFünfliber.WarumkaumFrauen den Salon nutzen, kannauchMugglin nicht so genau erklären.Aber nicht wenige ihrer Kunden kommenin den Jetwash, weil sie Ärgermit demWaschplan zuHause haben. «Manchekönnen nur alle zweiWochenwaschen, dasist für sie zuwenig.» Auchwegen der Grösseseien ihreMaschinen beliebt. «Wo kannman schon die gesamte Bettwäsche in eine11-Kilogramm-Maschine packen? Braucht

man zuHause für seineWäsche einenhalben Tag, ist sie hier in einer Stundeerledigt.»

WaschenalsMeditationDiesenKomfort schätzt auch der BernerRuben Fritze.Mittlerweile ist es Nach-mittag, Fritze, eingekleidet in Velokurier-montur, ist mit seinemVelo vor demJetwash vorgefahren. In seinemGepäckhat er 25KilogrammFrotteewäsche undRucksackträger des gesamten Velokurier-Bern-Teams. Fritze kommt jeden Samstag.«DerWaschsalon ist noch ziemlich chillig.Man grüsst sich zwar, aber er ist schonsehr anonym. Es sind auch nicht immer diegleichen Leute da», sagt er. AnmanchenTagen sei der Salon richtig voll und es gebesogarWartezeiten. «Ich sitze dann abernicht vor denWaschmaschinen und schaue

Waschsalonsrund um dieWelt

In den USAein Milliarden-geschäftFast jederMieter inderSchweizhat heutzutageZugang zueinerWasch-maschine imPrivathaus-halt.Nicht immerwarenWaschmaschinen soer-schwinglichwieheute. Inden 1920er-JahrenwurdedieTrommelwaschma-schineerfunden. FürdieMehrheit derHaushaltewar sie jedoch zu teuer.Deshalb kamdieGe-schäftsideederWasch-salons auf.Der erstesoll am 18.April 1934in ForthWorth inTexaseröffnetworden sein.VierWaschmaschinenbot JohnF.Cantrell inseiner sogenanntenWashateria an.

Heute gibt es in denUSAgemässderWasch-salonorganisation TheCoin Laundry Associa-tion rund 29500Wasch-salons, die einenUmsatzvon etwa 4,8MillionenFrankenmachen. InDeutschland gibt es nuretwa 500Salons.Wieviele es in der Schweizgibt, ist nirgends erfasst.Wer aber danach sucht,kann die Angebote anzweiHänden abzählen.

Waschsalonswerdenunterschiedlichbezeich-net. IndenUSA, Neusee-landundAustralienheis-sen sie «Laundromats»,inGrossbritannien«Launderettes».Wasch-salons kommenauch inTheaterstücken, Filmenund inderMusik vor:EineHommage ist derbritischeSpielfilm«MyBeautiful Laundrette»ausdem Jahr 1985, derauf einemTheaterstückvonHanif Kureishibasiert. 2009nahmdieaustralischeSinger/Songwriterin LisaMitchell denSong «CoinLaundry» auf.

Bis zu 11 Kilogrammpassen in eineWaschmaschine: Viele nutzen öffentlicheWaschsalons,umgleich die ganze Bettwäsche in einemDurchgang zuwaschen und imTumbler zu trocknen.

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derWäsche beimDrehen zu», sagt Fritze.Andere, erzählt BetreiberinMugglin, tunjedoch genau das – alsMeditation. «DiesegleichmässigenDrehungen der Trommel,das Geräusch desWassers. Das sei beruhi-gend, sagen sie.»

Neben Einheimischen kommen auchviele Ausländer in denWaschsalon. Entwe-der sind es Touristen, die die hohenWasch-servicepreise in ihrenHotels nicht zahlenwollen, wie ein Amerikaner im Jetwashzu Protokoll gibt. Oder weil sie wie StephenMetcalfe keine eigeneWaschmaschinezuHause haben.Metcalfe, ursprünglich ausNewcastleGB, lebt seit achtMonaten inBern und arbeitet amMathematischenInstitut. «Ich lebe in einem ziemlich altenHaus», sagt er. Alle zweiWochen suche erden Jetwash auf. «Der Preis ist fair, dieWäschewird sauber.» Zudem sei die Lageoptimal. So gönnt sich der 28-Jährige einenKaffee im «Kairo», während seinWäschenebenan geschleudert wird.

Zwei Bänke, neunWaschmaschinenOrtswechsel. In der ganzen Stadt Zürich gibtes gerademal noch zweiWaschsalons. Einervon ihnen ist Lea’sWaschhaus beimLochergut. NeunWaschmaschinen und vierTumbler stehen hier für die Schmutzwäschebereit. Es ist der perfekteWaschtag andiesem Samstagmorgen. Draussen regnetes in Strömen, drinnen plätschert die ersteWaschtrommel in die Stille. Lea’sWasch-

haus ist spartanisch eingerichtet. Zwei Sitz-bänke gibt es sowie einen Automaten fürsWaschpulver. Das ist alles.Wer hierher-kommt und bleibt, beschäftigt sich selber.Oder er verlässt den Salon gleich wieder,nachdem er dieWaschmaschine angestellthat, und holt dieWäsche später ab.

Lea’sWaschhaus gibt es schon seitmehrals 30 Jahren.Wer «Lea» ist oder war, liegtimDunkeln. Der heutige Betreiberübernahmdas Geschäft vor zwei Jahren vonseinemVorgänger, der den Salon 22 Jahrelang betrieb und danach ausgewandert ist.«Wir haben danach einiges investiert», sagtder neue Geschäftsführer, der den Salon alsNebenerwerb betreibt und seinenNamennicht nennenwill.

«Wer einenWaschsalon in der Schweizrentabel führenwill, dermuss vonAbis Zalles selbermachen – auch die Reparaturenan derMaschine», sagt er. Zu ihmkämenviele Sozialfälle, Saisonarbeiter oderTou-risten. «VomWaschsalon allein kannmannicht leben. AmSchluss bleibt finanziellschon etwas hängen, aber viel ist es nicht.»

MarkusMeyer ist seit zweiMonatenregelmässigKunde inLea’sWaschhaus.ProWaschtag lässt er hier zwischen 15und20Franken liegen. Für sechsKiloWäschezahlt er Fr.6.60 bei 40Grad, Fr.7.80 bei 90.Zu tumblen kosten 10Minuten 3Franken.Heute istMeyer kurz nach demMittag in denWaschsalon gekommen, umsechsKiloWäsche zuwaschen: Sportkleider,Hosen,

Unterwäsche. «Ich lebemit dreiMitbewoh-nern in einerWG.Wir könnenproWochenuran anderthalbTagenwaschen.Das reichthinten und vorne nicht», sagt der 30-Jährige.Etwa alle zweiWochen kommt er hierher undfüllt eineMaschine. «Manchmal nehme ichmeinenLaptopmit und erledigeGeschäft-liches», sagt derGeschäftsführer.Meistenskommt er nachmittags und bleibt etwa zweiStunden. «Hier ist in derRegel nicht viel los.»

Ideal fürTouristen,dieknappbeiKasse sindIn einerGrossstadtwie Zürich ist derWasch-salon nicht nur für Einheimische, sonderninsbesondere für Backpacker wichtig, wiesich etwas später zeigt. ShaunnaMcevilly (24)und ihr FreundMartin Tierney (28) ausIrlandhaben amAnfangnoch etwasMühe,dieWaschmaschine zu starten, da ihnen daspassendeKleingeld fehlt. «Andie SchweizerPreise habenwir uns ja schon langsamgewöhnt. Aber selbst derWaschsalon istsehrteuer», sagt Tierney.

Die beiden sind auf einerEuroparundreiseund kommen gerade ausMailand. «OhneWaschsalons hättenwir dasDoppelte anKleidernmitnehmenmüssen», sagtMcevilly.ZumGlück gebe es in fast jeder europäischenStadtwelche. «InBarcelonawar derWaschsalon sehr trendy undwie eineDiscoeingerichtet», erzähltMcevilly, währendTierney seineWäsche in dieMaschine stopft.Damit die Reise sauber weitergehen kann –bis zumnächstenWaschsalon. MM

1 15 bis 20 Franken lässtMarkusMeyer proWaschbesuch in Lea’sWaschsalon in Zürich liegen. 2Wer keinWaschmittelmitbringt, kann sich amAutomatenwelches besorgen.3HättenohneWaschsalonsdoppelt so viele Kleidermitnehmenmüssen: die irischenBackpackerMartin Tierney undShaunnaMcevilly

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26 | MM27, 4.7.2016 | MENSCHEN

Page 27: Migros magazin 27 2016 d vs

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.07.2016

Page 28: Migros magazin 27 2016 d vs

Chapeau, für alleschönen Frauen mitden wunderbarenHüten! Meine Mutterwar eine grosseHutliebhaberin.Sie trug gerne einenHut im Ausgang.Für mich war meineMutter die schönsteund eleganteste Frauder Welt. Ich bewun-derte ihre Kunst, sichmit so viel Klasse zubewegen – undnatürlich ihre Hüte.Sie starb letztes Jahrim Alter von 92 Jahren.Dieser Brief ist für sie.

Sibylle Hartmannvia E-Mail

Leserforum

MM26:HutclubBaselHauptsacheHut

«MeineMutter war die schönsteund eleganteste Frau derWelt»

MM26:DieseWoche Ein bisschenFreiheit für betagte Autofahrer

«Wer sich nichtfrühzeitig mit ÖVauseinandersetzt,ist selber schuld»Jeder und jede weiss, dassirgendwann imAlter die Zeitkommt, dass er/sie nichtmehrAuto fahren kann.Wer sichnicht frühzeitigmit den öffent­lichen Verkehrsmitteln vertrautmacht, ist einfach selber schuld.Da gibt es keine Ausreden!

Susi Küng-Götze via Facebook

Sorgen bereiten den Seniorendie seit dem 1. Juli geltendenneuen Vorschriften zur Fahr­eignungsuntersuchung, dasheisst die Untersuchungsprak­tiken derHirnleistung. Unbe­stritten birgt dieMessung und

Beurteilung für den unter­suchendenHausarzt einengrossen Ermessensspielraum.Für den erfahrenenHausarzt,der das Umfeld des Probandenkennt und bei der Untersuchungeinfliessen lässt, ist das wohlkein Problem. Aber imHinblickauf den besorgniserregendenRückgang von erfahrenenHaus­ärzten eben doch. Denn ihrejüngerenNachfolger kennenden Patienten nicht undwendenTestverfahren an, die derProband als praxisfremd undominös empfindet. Das bereitetden Senioren Sorgen.Hansueli Bleiker, Beratungsstelle

für Auto fahrende Senioren,6443Morschach

Fahrausweis light? So etwasStupides hab ich noch nichtgehört. Auchwenn ich diegewohnte Strecke von daheimzurMigros fahre, kann viel pas­sieren. Ich bin für eine Fahr­

stunde bei einemExperten –jedes Jahr ab 70. Ich bin selberso alt undwürde es begrüssen.

Susi Küng-Götze via Facebook

Bremse und Gaspedal könnenauch bei Rayonfahrten ver­wechselt werden. Allgemeinsollte viel strenger kontrolliertwerden.

Heinz Vinanti, via Facebook

Es gibt in allen Alterskate-gorien Personen, die bessernicht ans Steuer eines Fahrzeugsgehören. Da sollteman denHebel ansetzen. Ältere Fahrermit viel Fahrerfahrung sindmeistens sicherer unterwegsals solche, die erst wenige Kilo­meter gefahren sind.

AndréHolinger, 8912Obfelden

Lange galten junge Autolenkerim Strassenverkehr als Haupt­verursacher vonUnfällen, diePolitik hat entsprechend gehan­delt und Verschärfungen fürdiese Personengruppe durch­gesetzt. Neuere Statistiken zei­gen jetzt, dass sich Unfällemitälteren Autolenkern häufen.Dass jedoch nichtmit gleichenEllen gemessenwerden soll,zeigen politische Vorstösse wieder imArtikel erwähnte vonMaximilian Reimann. Ein Blickauf den Altersdurchschnitt desParlaments reicht, um festzu­stellen, dass sich viele Politikermit schärferen Regeln für ältereAutolenker selber einschränkenwürden. Darum sind Vorstösse,die zu Verwässerungen derRegeln für ältere Autolenkerführen, nicht überraschend.Via sicura sollte die AnzahlTote im Strassenverkehrvermindern, darummüsstendieMassnahmen auch konse­quent auf Senioren angewandtund die Fahrtauglichkeit ab70 Jahren jährlich von Spezia­listen des Strassenverkehrsamtsgeprüft werden.

PascalMerz, 6210 Sursee

Für Junglenker auch regelmäs­sige Eignungstests und keineschnellen Autos bis 30 Jahre.

ChristineWinter via Facebook

Ab der Prüfung alle fünf Jahrezur Kontrolle, kein Leasingmehr, Gratis­ÖV rund umdie

Uhr – so habenwir nur noch dieHälfte der Autos auf der Strasse.So ist es dann für alle sicherer,egal, ob jemand 18 oder 80 ist.Marianne Veraguth via Facebook

Natürlich nehmen imAlterSehen, Hören und Beweglichkeitab, aber dafür werden die Älte­ren nicht durch Telefonieren,Nachrichten schreiben, Schmin­ken, Autoelektronik, Essen usw.abgelenkt und fahrenmeist auchnicht zu schnell. Zwar halte ichregelmässige Gesundheits­checks in jedemAlter für sinn­voll, aber doch bitte nur, wenndas für das benachbarte Auslandauch gilt. Deren Fahrer könnenunser Land ungehindert und inMassen befahren. Alles anderediskriminiert – einmalmehr –die Einheimischen.

Hans Schäfer via Facebook

Ob das hilft? Ichwürde ehersagen, dass Lenker ab 60 zurPrüfung sollten:medizinischund autofahrtechnisch. Undzwar zu unabhängigen Prüfern.Wer knapp besteht, muss imfolgenden Jahr wiederkommen,undwermit Bravour besteht infünf Jahrenwieder.

Zora Schwarz via Facebook

MM26: Interview «Wir schaffenDistanz, umdas Leid ignorierenzu können»

«Sogar Schneckenhaben Gefühle»Als Teenager hatte ich zweiSchleierschwänzli.Wenn ichzur Tür reinkam, schwammensiemir entgegen. Ich spieltemitihnen, indem ichmit einerPflanze durchsWasser wedelte,und sie versuchten, sie zuerwischen.Wegen eines Pilzesbrauchte eines der Fischli malein Spezialbad. Ich hielt die hoh­le Hand insWasser, es schwammhinein, und ich hob es ins andereBecken. Dann ging ich eineWoche in die Ferien.MeineFischli starben derweil anHeim­weh. SobaldWissenschaftlersich Zeit nehmen,mit einemTier eine Bindung einzugehen,werden siemerken, dass sogarSchneckenGefühle haben.

Evelyne Schweri per E-Mail Bilder:zVg

28 | MM27, 4.7.2016 | MENSCHEN

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Online

DieWalliser Tour de FranceAm 20. Juli führt eine entscheidende Bergetappe der Tour de France nachFinhaut VS. Die Deutschschweiz bekam bisher davon kaum etwas mit.Dabei bietet die Ankunft die Chance, rund umMartigny eine Veloregionkennenzulernen, die in Sachen Vielseitigkeit auf engstem Raum punktet.Das Migros-Magazin hat unbekannte Pässe und Bergorte erkundet.Fazit: Dank malerischer Landschaften und guter Erschliessung erübrigt dasUnterwallis glatt denWeg in die Savoyer Alpen mit ihren Tour-Mythen.Wir verraten, wo «Hobbygümmeler» oder E-Bike-Touren-Fans denWalliserGalibier finden. Aber auch, was die Region Familienausflüglern bietet.Alle Tipps und Infos aufwww.migmag.ch/martigny

Unbekanntes Unterwallis: Blick von der Forclaz-Passstrasse ins Rhonetal (oben), die Verticalp-BahnenamEmosson-Stausee und der Velo-Willkommensbogen für die Tour de France vor Finhaut.

Leserfoto

Migros in Putins Reich

Auf unserer Reise vonHelsinkiüber St. Petersburg nachMur-mansk entdecktenwir beimSoldatendenkmal eine Russin,die uns etwas verkaufenwollte –aus einerMigros-Tasche.

Bernhard Spirig, 8586Andwil

MM25:GastronomieDer guteMensch vonGreifensee

«Die Schweiz hatein sehr gutesSozialsystem»Ich finde es sehr schön, dassHerr Ramadani bedürftigenMenschen gratis ein Essenofferiert.Was er aber über dieSchweiz sagt («Ein schönes,aber kein soziales Land»),finde ich unerhört. Gerade dieSchweiz hat ein sehr gutesSozialsystem, sei es an finan­zieller Unterstützung oder ansozialen Einrichtungen. EtwasWichtigesmöchte ich erwähnen,was in der heutigen Zeit vieleLeute vergessen haben: JederMenschmuss Selbstverantwor­tung übernehmen, um das zulernen, was er im Leben lernenmuss.

Beatrice Vogt via E-Mail

Mir ist die «Gratismahlzeit»nach der Aussage vonHerr G. R.(«Die Schweiz ist ein schönes,aber kein soziales Land») imHalse stecken geblieben.

Peter Pfister, 6130Willisau

MENSCHEN | MM27, 4.7.2016 | 29Die bestenVelo- und

Ausflugstippswww.migmag.ch/

martigny

Page 30: Migros magazin 27 2016 d vs

B etrittmandieWelt vonLisettaLoretz Crameri (64), passiertdas, wasmanEntschleuni­gungnennt: Sie begrüsst einen

mit einem festenHändedruck undeinem Stück Rhabarberkuchen, undverabschiedet einenmit einer Um­armung und einemGläschenHarz­balsam – der Tannenharzextrakt isteinAllzweckmittel beiHautbeschwer­den. Von ihremHaus, einem zwei­stöckigenHolzbau im aargauischenBrunegg, führt einWeg direkt in denWald hoch zumSchloss Brunegg.

Lange hält sie es drinnen nichtaus. IhrReich ist der rund 30Quadrat­meter grosseKräutergarten. In dessenMitte befindet sich einTeichmit See­rosen, GoldfischenundLibellen. Abund zu schaut eineNachbarin füreinen Schwatz über denGartenzaun.

«Es ist alles da, wasman braucht»,sagt LoretzCrameri und spaziert ein-mal quer durch ihreNaturapotheke.DieNachtkerze soll gegenADSwirk­sam sein, die gepressten Beinwell­blätter heilen verstauchte Rippen,Lavendel und Zitronenmelisse helfenbeimEinschlafen. Der Schwarzküm­mel kommt in den Salat, der Saft desAloe­Vera­ähnlichenHauswurz aufdieHaut, ein paar Blätter Salbei beiHalsweh über Nacht hinten in dieBacken. Die bitteren Artischocken­blätter unterstützen die Leber, schme­cken aber nicht besonders, die Erd­beeren undHimbeeren, die danebenim kleinen Biogartenwachsen, dafürsehr. Nimmtman denWeg vomHausin denWald, findetman SchöllkrautundKnoblauchrauke – dieMilch derPflanzen hilft gegenWarzen.

Lisetta Loretz Crameri

Salbeiblätterstatt PastillenWenn andere zu Antibiotika greifen, geht Lisetta Loretz Crameriin ihren Garten und holt sich dort das passende Mittel. Ihr Wissengibt die Kräuterfrau in Kursen weiter. Mit ihrer Überzeugung vonder heilenden Kraft der Natur eckt sie zuweilen auch an.Text: Anne-Sophie Keller Bilder:Mara Truog

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1DieMalve ist nureinevonunzähligenPflanzen imGartenvon Lisetta LoretzCrameri.

2Die Kräuterfraubietet schon seitüber 20 JahrenKurse in Pflanzen-heilkunde an.

3 In einemSchup-pen stellt LisettaLoretz Crameriaus Tannenharz,Olivenöl undBie-nenwachs einenHarzbalsamher.

Wann ist Lisetta Loretz Cramerizuletzt krank gewesen? «Ichwar,bin und bleibe gesund», sagt siemitgelassener Stimme, und ihre ruhigenblauenAugen leuchten dabei.

Ein Erbstück aus derKindheitIhrWissenhatdie64-JährigevonzuHausemitgebracht, demsagenumwo-benenMaderanertal imKantonUri:«DieMenschendorthattenalle sovie-leKinder, zehn, zwanzig, dahattenie-mandGeld.Manhat genommen,wasdawar.»DiewundheilendeRingel-blumensalbeetwawar in jedemHaus-halt zufinden.WennmanOhren-schmerzenhatte, gabseinenZwiebel-wickel, beiHalsweheinenWickelmitKartoffeln, beiFieberEssigsockenundbeiBauchschmerzeneinpaarTropfenEnzianschnaps.ZumDoktor

seimanerst gegangen, «wennmanschon fast gestorbenwar».Sie sei «ein furchtbaresHeimweh-kind», sagt Loretz Crameri.Von ihren siebenGeschwistern seienfünf imTal geblieben. Sie selbstverliess dieHeimat für die Liebe undeinKind, das sie gebar, als sie 18war.IhreMutter hatte ihr nicht erlaubt, sofrüh zu heiraten. Somusste das jungePaar entweder in den Aargau odernach Basel umziehen – in den ande-renKantonenwar das Zusammenle-ben in wilder Ehe damals noch verbo-ten. Es folgten zwei weitere Kinderund glückliche Jahre. Seit 32 Jahrenteilt sie nun ihr Lebenmit BrunoCrameri, den sie schmunzelnd alsihren Gegenpol beschreibt: «Er ist einunheimlicher Perfektionist und ehermaschinen- statt naturorientiert.»

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In ihremKräuterkurs lerntmanals Erstes, dassman sich vorgiftigen Pflanzen nicht fürchtenmuss und dassman sichmit nurwenig Aufwand und den passen­denKräutern aus derNatur selbstheilen kann.Manmüsse nur ge­nau hinschauen, wo sie wachsen,sagt die Kräuterfrau.

«Natur bedeutet fürmichLeben», betont Lisetta LoretzCrameri, die ammodernenLebenswandel vieles zu bemän­geln hat. Ein Dorn imAuge sindihr Lebensmittel, die auf langenTransportwegen all ihre Nähr­stoffe verlieren, unnötiges häu­figesDuschen«undüberhauptder ganze Stress heutzutage».Krankheitenwie die Schuppen­flechte, also eine Verhornung derHaut, seien darum immermehrverbreitet: «Das hat auch einepsychologischeBedeutung.Heute

starren ja alle nur noch auf ihrTelefon. So kapselt sich nichtnur die Seele ab, sondern auchder Körper. Viele behandeln dieSchuppenflechtemit Chemie biszumGehtnichtmehr, obwohlviele chemischeWirkstoffe sehrumstritten sind.»

Hätte Lisetta Loretz Crameribereits früher über ihr heutigesWissen verfügt, hätte sie einigesanders gemacht: «ZumBeispielwürde ichmeine Kinder nichtmehr impfen.Das finden vieleverantwortungslos. Auch dass icheinenHundebiss selber heile,verstehen viele nicht. Jeder hatmich ins Spital schickenwollenundwarnte vor BlutvergiftungundWundstarrkrampf.» Dabeiist Loretz Crameri davon über­zeugt, dass es anders geht:Miteiner erfahrenenHomöopathinan der Seite, der regelmässigen

Einnahme von Eisenglobuli, demEinreiben vonHarzbalsam undviel Trinken, damit das Gift aus­geschwemmtwird. «Das darfman aber nur tun, wennmansich auskennt»,warnt sie.

IhrWissen teilt Lisetta LoretzCrameri gern, vor allemmit jun­genMüttern, die ihrenKindernnicht immer nochmehr Antibio­tika gebenwollen. In denKursenseienFrauen in der Überzahl,doch auchweniger naturverbun­deneHerren zeigten Interesse anihrerKräuterkunde. Sie erzählt:«Vor zwei Jahren in der Inner­schweiz kamein stämmigerMannherein, sah die Frauen und rieferschrocken: ‹Oh, nein! NurWeiber! Da geh ich gleichwieder.›Die Kräuterfrau überredete ihnzu bleiben –mit nachhaltigemErfolg: «Er fragtmich noch heuteregelmässig umRat.» MM

«Eusi Landchuchi»

Die Kräuterfrauim FernsehenAuch kulinarisch hatLisetta Loretz Cramerieiniges zu bieten. Dasweiss auch das Schwei-zer Fernsehen und hatdie Kräuterfrau für dieSerie «Eusi Landchuchi»engagiert. ImKochwett-bewerbmessen sichHobbyköche aus allenSprachregionen. DerkulinarischeAustauschgibt Einblick inverschie-deneLebenswelten.Die Serie läuft vom8. Julibis 19. August, freitagsab 20.05Uhr auf SRF 1.Die Folge, in der LisettaLoretz Crameri denKochlöffel schwingt,steht am 22. Juli auf demProgramm.

32 | MM27, 4.7.2016 | MENSCHEN

Page 33: Migros magazin 27 2016 d vs

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Tag 4 Montevideo/Uruguay. Stadtrundfahrt* in derHauptstadt Uruguays. Aufenthalt von 8 bis 20 Uhr.

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Page 34: Migros magazin 27 2016 d vs

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herrscht eineriesigeKluft»Der Papst tut, was er kann, ohne allerdings viel zu bewirken –

sagt der bekannte deutsche KirchenkritikerEugenDrewermann.Ein Gespräch über denWandel in der katholischen Kirche,

die Flucht in die Esoterik und die Ängste vor islamistischemTerror.Text:Ralf Kaminski

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Page 35: Migros magazin 27 2016 d vs

Bewandert in Theologieund Tiefenpsychologie:EugenDrewermann

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MENSCHEN | MM27, 4.7.2016 | 35

Page 36: Migros magazin 27 2016 d vs

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EugenDrewermann, Sie halten regelmässigVorträge in der Schweiz. Ist das Publikumhier anders als in Deutschland?Esunterliegt nicht der katholischenAufsicht.Das ist ein grosser Vorteil – und ganz andersals in Österreich zumBeispiel. Das ist fürmich inzwischen ein schwierig zubetretendesLand.

Wieso denn?Österreich istmir gegenüber sehr restriktiv.1992 gab es sogar eine offizielle Order derösterreichischen Bischofskonferenz andie kirchenabhängigenMedien, übermichgar nicht oder nur negativ zu berichten.Daran hältman sich bis heute. Dank Calvinund Zwingli ist die Lage in der Schweizanders.

Sie sind 2005 aus der katholischen Kircheausgetreten. Inzwischen hat sich dorteiniges bewegt. Könnten Sie sich vorstellen,wieder einzutreten?Es ist gar nicht nötig. Ichmöchte, dass dieBotschaft Jesu denMenschen somitgeteiltwird, dassman spürt, wie wesentlich sichdas Leben durch sie ändert. Das istmeineigentliches Anliegen. Ich habe esmithilfederTiefenpsychologie zu vermitteln versucht,und ich denke immer noch, dass dieserWegvielen hilft und nicht ganz falsch ist.WenndieKirche sich dadurch infrage gestellt fühlt,ist das ihr Problem.

Papst Franziskus setzt einige andereAkzente als seine beidenVorgänger.Geht das in die richtige Richtung?Er tut, was er kann. Aber Freiheit kann nichtvon oben nach unten verordnet werden.Ein Gläubiger, der sich die Freiheit erlaubenlässt, ist nicht wirklich frei. Und das ist eineGefangenschaft, die die katholische Kirchewesentlich prägt. Sie hängt am zentralis­tischenGlauben, der Institution und derBeamtung – das ist ein grosser Unterschiedzu denKirchen der Reformation, der Unter­schied auch zwischenMittelalter undNeu­zeit. Die Dogmen gelten für die katholischeKirche ultimativ, weil sie die biblischenErzählungenwörtlich nimmt, als historischeund nicht als symbolische Ereignisse: DieJungfrauengeburt wird so zur biologischenTatsache, JesuHimmelfahrt zur physika­lischen. Auf dieseWeise nötigt sie dieMen­schen zuwählen: zwischenUnglauben undAberglauben. Sie spaltet zwischen der SuchenachGott und demVerstand. 200 Jahrenach der Aufklärung kannman das nichtmehr durchgehen lassen.

Und Sie haben nicht den Eindruck, dassmit Franziskus diesbezüglich etwas inBewegung geraten ist?Nein. Er kommt aus der Befreiungstheologiein Argentinien undmusste diese Themenniemals auf dieseWeise durchdenken. Erhat einen gewissen Elan, aber umdiese

Defizite anzugehen, bräuchte er dringendTheologen, die ihmhelfen. Und die gibt esnach den Amtszeiten von Johannes Paul II.und BenediktXVI. praktisch nichtmehr.ImVatikan scheintman abzuwarten, wohlauch,weil sich die Furcht derart ausgebreitethat, bei kritischenWorten die eigenePositionzu riskieren.

Hat der Papst Sie dennochmit irgendwaspositiv beeindrucken können?Mit einigem. Er ging nach Lampedusa, umauf das Flüchtlingselend aufmerksam zumachen, und er hat denKapitalismus, andenwir fast wie eine Ersatzreligion glauben,als eine «Wirtschaftsform des Todes» be­zeichnet. Die Reaktion darauf war allerdingsfast durchgehendUnverständnis undSchweigen, nur ganz links gab es positiveResonanz. Dabei hat Franziskus damit voll­kommen recht: Der Kapitalismus ist nichtzu trennen von der Permanenz des Krieges,der Ausbeutung, der Gewalt, der Verelen­dung der DrittenWelt, mit derman auchnochGeschäftemacht. Ausserdemhat derPapst Palästina als eigenen Staat anerkanntsowie einen Rabbi und einen Imam zumreligionsübergreifenden Friedensgebeteingeladen – und es war nicht so wie beiJohannes Paul II., wo sie nur dasitzen undzuhören durften. Franziskus gibt vielepositive Impulse. Leider sehe ich nicht,dass sie irgendetwas bewirken.

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EinMannmit guten Absichten undwenigWirkung also.DieWirkung kannman nicht herbeikom­mandieren, siemuss sich aus denMenschenheraus ergeben.Wer Barmherzigkeit nichtvon allein fühlt, dem kannman sie nichtbeibringen. Aber schön, wenn es einenPapst gibt, der sie vorlebt.

Ein Kontrast zu seinemVorgänger?Der Stil ist deutlich anders. AbtretenmussteRatzinger letztlich, weil mit ihm eine ganzeEpoche zu Ende ging. Unter JohannesPaul II. wurden viele Skandale unterdrückt,vor allem durch Ratzinger, der damalsVorsitzender der Glaubenskongregationwar. Das alles hätte ihn nun eingeholt, dieFälle vonKindsmissbrauch, diemafiösenBankgeschäfte.Manwollte die Reinheit derKirche nach aussen präsentieren, dieWirklichkeit im Innern aber nicht ändern.Nun hat ein Epochenwandel begonnen, undes ist noch völlig offen, wohin der führt.

Die katholische Kirche befindet sichin einer Art Übergangszeit.Genau. Undman hat Angst vor demChaos,das ausbrechen könnte, wenn die Leutebegreifen, wie problematisch die altenStrukturen sind.Man fürchtet quasi dieProtestantisierung, also die Bindung anPerson statt Institution, die Gewissens­freiheit. Diese Dinge klopfen seit einem

halben Jahrtausend an die Tore von St.Peterund sind immer ausgesperrt geblieben.

Ende 2016 beginnen die Feiern anlässlich500JahreReformation.Was gibts zu feiern?Martin Luther hatmit demAnschlagenseiner Thesen am 31.Oktober 1517 gezeigt,was passiert, wennman einenKonflikt ener­gisch genug anpackt. Er hätte diverse Prob­leme angehen können, aber jenesmit demAblasshandel lag in der Luft. Jeder konntesehen, wie illegitim und verlogen es war,denMenschenmit der Angst vor Gott Geldabzupressen – unter anderem für den Baudes Petersdoms. Der frommeMönch Lutherwar damals sogar nochnaiv genug zu glauben,der Papst würde selbst eingreifen, wenn ernur wüsste, was in seinemNamen geschieht.Ammeisten schätze ich Luther jedoch fürseine Standfestigkeit 1521 beimReichstag inWorms, als er unter enormenÄngsten undSelbstzweifeln auf seiner Position beharrteund der Legende nach gesagt haben soll:«Hier stehe ich und kann nicht anders.»Ihmwar klar, dass er damit sein Lebenriskierte, und er tat es trotzdem. Dasmachtfürmich die Grösse und VorbildlichkeitMartin Luthers aus; in diesemMomentbeginnt eigentlich die Reformation.

Was davonwirkt heute noch nach?Dass es hilfreicher ist, Gottvertrauen gegenAngst zu setzen, statt die Einhaltung von

Zur Person

Theologe undSchriftstellerEugenDrewermann(76) ist einerderpro­filiertestendeutschenTheologen. 1966 zumPriester geweiht, äus­serte er sich jahrelangkritischüberdie seinerAnsicht nach zuwört­licheBibelauslegungderkatholischenKirche.1992wurdeer vomPries­teramt suspendiert, 2005trat er ausderKircheaus.

Drewermann istVege-tarierundTierschützer.Erwohnt inPaderborn(D), ist dort allerdingsnurauf demPostweg zuer­reichen. Telefongesprä­che,Mails oderFaxenimmter in einemHotelinderNäheentgegen.DasMigros­MagazinhatihnMitte Juni zumGe­spräch inZürich getrof­fen, als erbeimParabolaForumzuGastwarundeinenVortrag zumThe­ma «LandschaftenderSeeleoder:WiemandieAngst überwindet» hielt.

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Dogmen anzumahnen. Luther schrieb:«Alle Gesetze können dir nur sagen, was dutun sollst. Sie geben dir aber nicht die Kraftdazu.»Menschen können nur in demMassgut sein, in dem sie Güte selbst erlebt haben.Erst das erlaubt die Zuversicht, umfangen zusein, egal, was passiert. Dies sind Grund­sätze, die auch heute noch Bestand haben,die sich imKern auch in allen dreimono­theistischen Religionen finden. Und es wardamals dieWiederentdeckung der BotschaftJesu nach 1500 JahrenKirchengeschichte,die sichmehr undmehr von den Ideen derBergpredigt entfernt hatte.

Es gibt heute immermehrMenschen, diesich nichtmehr einer Religion zugehörigfühlen, aber vage an etwas Übernatür­liches glauben und dabei auch zur Esote­rik neigen – eine Rückkehr zumWunder­glauben quasi.Was halten Sie davon?Das zeigt die grosseHilflosigkeit derMen­schen, die sich von der Kirche nichtmehrverstanden fühlen. ZwischenDenken undGlauben herrscht heute eine riesige Kluft.In den Schulenwerden nur nochNaturwis­senschaften undRatio gelehrt. Aber danebengibt es noch andere Bedürfnisse, und sogreifen die LeutewieErtrinkendenach allem,wasHalt zu versprechen scheint. Daranklammertman sich,mit allerKraft. Und jegrösser dieAngst, desto stärker dieNeigung,Religion zu vergegenständlichen, zummagischenGebrauchswert des Religiösenzurückzukehren. Nicht Vertrauen, sondernRituale sollen die Angst beruhigen. Die Eso­terik ist imGrunde nichts als ein Versuch,mit scheinbar naturwissenschaftlichen

Begriffen Religion zu begründen, ohne daseine oder das andere richtig zu verstehen.Mir tut es bitterweh zu sehen,wie dieKirchein ihrer Erhabenheit denMenschen imWegsteht bei der Suche nach dem spirituellenHalt, den sie dringend brauchen.

Was hat das für Folgen für die Gesell­schaft, die ja immermehr zersplittert?EineKultur, die sich nicht in einem religiösgetragenen Sinnzentrum zu finden vermag,ist tief gefährdet, keine Frage. Auf deranderen Seite ist die Religion nicht für denStaatserhalt da, dafür ist sie lange genugmissbraucht worden. Siemüsste revolutio­när sein, zumBeispiel in Fragen desFriedens.Religionmüsste Rüstungsgeschäfte undKriege infrage stellen, siemüsste dieAusübung vonMacht ebenso hinterfragenwie das Gefälle von Arm und Reich.

Keine Religionsgemeinschaft wird soangefeindet wie der Islam. Ist es leichter,aus ihm heraus Gewalt zu legitimieren alsim Christentum oder anderen Religionen?Die christlicheTheologie hat bis in dieGe­genwart hineinGewalt in ungeheurer Formgerechtfertigt. Ich habe 1955 bereits alsJugendlicher in derWeihnachtsansprachevonPiusXII. gelernt, dass keinKatholik dasRecht hat, sich auf seinGewissen zu berufenunddenWehrdienst zu verweigern.Nochheute habenwir inDeutschlandMilitärpfar­rer und ­bischöfe, die nicht von derKirche,sondern vomSteuerzahler finanziertwerden.DieWelt gibt sich inzwischen zwar säkular,Kriegewerden scheinbar nichtmehr ausreligiösenGründen geführt – stattdessen, um

den freienMarkt auszuweiten, sichRohstoffeundHandelsrouten zu sichern, notfalls auchinKooperationmit korruptenRegimes. DieseDinge sind uns jedenKriegwert oder zumin­dest die täglichenDrohnenmorde aus derLuft. Vergleichen Sie die Zahlen:Der islamis­tischeTerror ist, wenn es hochkommt, viel­leicht für 10000Tote verantwortlich. In dergleichenZeit sind imNamenderwestlichenOrdnungsmacht rund zweiMillionenMen­schen getötetworden.WelcheKultur ist dennnun gewaltbereiter?

Der Islam an sich ist also nicht dasProblem?Geschichtlich betrachtet, war er sogar sehrviel früher toleranzbereiter als das Christen­tum, denken Sie an dieMauren in Andalu­sien oder an Sultan Saladin, unter demJerusalem für alle Religionen zugänglichwar. Das Problem sind die vielen GesetzeimKoran undwie sie ausgelegt werden.Diemüssteman dringend kreativ weiter­interpretieren. ImJuden­ undChristentumgibt es allerdings ähnliche Probleme. Alletun sich schwer, ihreWahrheit symbolischzu betrachten, statt wörtlich auszulegen.Doch genau dasmüsste geschehen.

Und dennochwerden aktuell Terroraktevor allem in Namen des Islam verübt.Aber vielfach als Reaktion aufVerwüstungen,die wir selber angerichtet haben. Fühltsich eine Kultur angegriffen, greift sie gernzurück auf jene Zeiten, in denen sie sichsicher und erfolgreich fühlte. ImFall desIslam ist das ein Rücksturz um 1300 Jahre.DieWahabiten in Saudi­Arabien interpre­tieren denKoran seit jeher so, als lebtenwirnoch im 7. Jahrhundert zu ZeitenMoham­meds. Der IS und al­Qaida orientieren sicham gleichen Ideal. UndwennGewalt zumZiel führt, wird sie vomAusübenden nichtals Problem gesehen. DieseHaltung giltallerdings auch für die westlicheWelt.Es ist eine Illusion zu glauben, wir seiender Fortschritt derMenschheit, wir hättender Gewalt abgeschworen.

Das Thema Ihres Seminars in Zürichwar die Angst undwieman sie überwindet.In Europa herrscht derzeit ziemlich vielAngst: vor Flüchtlingen, Terroristen,Wohlstandsverlust.Wie berechtigt sinddiese Ängste?Die werdenmasslos übertrieben, durch dieMedien und die Politik, die damit ihrenÜberwachungsstaat und dieMilitarisierungder Polizeikräfte und der Aussenpolitikrechtfertigt. In Deutschland kommen heute,wie im Schnitt jeden Tag, etwa zehnMen­schen unters Auto und sterben.Wärendiese Toten das Ergebnis terroristischerAktivitäten, wäre dieHölle los. Die Auto­industrie hingegen bleibt unbehelligt, es

«Der Islamwar früher toleranzbereiter als das Christentum», sagt Drewermann.

Bild:Frie

drichStark/ep

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schert niemanden, es ist normal, damitmussman leben. Der Terrorismus arbeitetmit dem Schock, den er zufügt, deshalb sinddie Reaktionen so heftig. Dabei ist auch ernichts Neues: In der ganzen zweitenHälftedes 20. Jahrhunderts waren Terrorbewegun­gen aktiv, die sich selbst Freiheitsbewegungnannten. Terror ist damals wie heute einegezielte Strategie der asymmetrischenKriegs­führung; die hilflose Gewalt der Grausamkeitist alles, was den Schwächeren bleibt, umfür ihre Positionen zu kämpfen.

Die Ängste sind also durchaus nachvoll-ziehbar?Angst ist die falsche Reaktion, stattdessensollten wir uns fragen, was wir selbst dazubeitragen, dass «die anderen» so sind.War­um sehen sie uns so? Jean Ziegler hat dazu2009 ein gutes Buch geschrieben, «DerHassauf denWesten». Darin werden die poli­tischen, wirtschaftlichen und kulturellenGründe ausgezeichnet zusammengefasst.Klar ist, dass es niemanden gibt, der uns

Angstmacht, der nicht seinerseits auchAngst vor uns hat. Diese Ängste schaukelnsich gegenseitig hoch, undwir können nurgemeinsam einenWeg daraus finden. Umsowichtiger wäre es, wenn beide Seitenmit­einander reden könnten.

Was kann der Einzelne tun?Manmuss die Gründe finden, für die essich zu leben lohnt, und diesemöglichstweiterverfolgen.Was immer sonst passiert,wird sich ohnehin nicht vermeiden lassen.Fürmich gehört es zumGlauben, demLeben, vor allem auch demEnde des Lebens,nichtmit Angst zu begegnen. Dabei hilftes, wenn es eineEthik gibt, die selbst­bestimmtes Sterben ermöglicht, wie dasin der Schweiz der Fall ist. Deutschland istleider noch nicht soweit, waswiederummitKircheneinflüssen zu tunhat. Abermansollte keineAngst haben vor etwas, das ganznatürlich und normal ist. DerTag, der unsheute gegeben ist, sollte uns antreiben indemBestreben, die paar Dinge, die wir für

richtig halten, wirklich zu tun.Mehr istnichtmöglich.

Viele haben ja weniger Angst vor demTodals vor demWeg dorthin, den Schmerzen,demVerlust von Autonomie. Sie nicht?Ich kann diese Ängste nachvollziehen. Aberich habe einige Demenzkranke begleitet,die haben das gar nicht gemerkt.Menschenmit Schmerzen allerdings leiden entsetzlich.Da sind unsereÄrzte in der Pflicht, wirksameMedikamente zu verordnen. Es ist dochabsurd, 90­jährigen Schwerkranken hoheMorphiumdosen zu verweigern, damit sienicht abhängig werden.Die einzige Angst,diemanwirklich haben sollte, ist die, falschgelebt zu haben.Dagegenhilft eigentlichnur das Vertrauen, dass Gott uns bei derHand nimmt und uns langsamhinführt zudem,was ermit uns gewollt und gemeint hat.

Und dieses Vertrauen haben Sie?Einfach Ja zu sagen, wäre zu simpel.Ich bemühemich darum. MM

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Page 41: Migros magazin 27 2016 d vs

FotowettbewerbSeit Ende Aprilläuft der grosseFotowettbewerbAgrimage desSchweizerBauernverbandsund des Migros-Magazins. Aufwww.agrimage.chhaben begeisterteHobbyfotografenund Profis bereitsrund 3000 Bilderzum ThemaLandwirtschafthochgeladen. DerWettbewerb läuftbis März 2017;im April 2017entscheidet sich,wer gewonnenhat. 10000 Stim-men wurdenschon abgege-ben. Zu gewinnengibt es attraktiveBar- und Sach-preise. Auch dieAbstimmendenkönnen Preisegewinnen.www.agrimage.ch

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Schon 3000 Bilder zum Thema Landwirtschafthaben Hobby- und Profifotografen hochgeladen.

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Rund 60000 Kunden von Hotelplan Suisse haben seit Anfang des Jahres ihreReise online gebucht. Das ist ein Zuwachs von knapp 5 Prozent.

Bilder:zVg

Page 42: Migros magazin 27 2016 d vs

Neue Impulse für einennachhaltigen Konsum8. Konsumententagung, Freitag, 2. September 2016, 13.45 UhrKongresshaus Zürich, Gotthardstrasse 5, 8002 Zürich

Die natürlichen Ressourcen schonen und das Klima schützen – das sindzwei zentrale Pfeiler einer künftigen Nachhaltigkeitsstrategie. Deshalb lancierenDetailhandel und Landwirtschaft innovative Projekte. Was können Konsu-mentinnen und Konsumenten mit ihrem Kaufentscheid bewirken? Braucht esneue staatliche Regulierungen – etwa zum Schutz von Ressourcen?

Information/AnmeldungMigros-Genossenschafts-BundDirektion WirtschaftspolitikLimmatstrasse 152, 8031 ZürichTel. 044 277 30 [email protected]

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Urs BrändliPräsident Bio Suisse

Dr. Vivianne VisschersDepartment of Health Sciences and Technology ETH

Thomas VellacottGeschäftsführer WWF

Manfred BötschLeiter Direktion Nachhaltigkeit & Qualitätsmanagement MGB

Prisca Birrer-Heimo, NationalrätinPräsidentin der Stiftung für Konsumentenschutz SKS

Doris LeuthardBundesrätin, Eidg. Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation

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Page 43: Migros magazin 27 2016 d vs

Aktion «A vs. B»

Das Fruchteis-Duell

Auszeichnung

Engagement fürTierwohl lohnt sich

Szene aus dem «A vs. B»-Werbespot:Welches Fruchteis gewinnt?

PopmusikDie Sängerin VeronicaFusaro ist alles andere als einabgehobener Star. Die 19-jährigeThunerin wirkt bodenständigund unkompliziert, doch sieist nicht zu bremsen: BeimWett-bewerb «Demotape Clinic»,der Jungtalenten eine Plattformbietet, überzeugte sie miteinem selber produziertenSong die Jury und das Publikum.Die «Demotape Clinic» findetim Rahmen des Popmusik-festivals «m4music» des Migros-Kulturprozents statt. FusarosStück ist nun auch in derZusammenstellung «The Bestof Demotape Clinic 2016»enthalten, die nun erschienen ist.Die Compilation kann als Streamonline angehört werden.www.m4music.ch/de/demotape-clinic

Fruit IceKirsche gegenFruitIceOrange.Der Kampf derGeschmäcker geht in die nächsteRunde. Aufwww.migros.ch/avsbkönnenMigros-Kunden jetzt ihrenFavoritenwählen, das «A vs. B»-Game spielen und imbestenFall Ferien und Tagespreise imGesamtwert von 16 000 Frankengewinnen.Welches Fruchteis,

neben den bereits erhältlichendrei SortenMango, Erdbeere undGrapefruit, es zusätzlich neuschliesslich ins Sortiment schafft,entscheiden Kunden in dennächsten sechsWochen. Bei allenFruchtlutschern derMigroswirdauf künstliche AromenundFarbstoffe verzichtet, und siekommenohne Zuckerzusatz aus.

Jährlich prämiert die britischeTierschutzorganisation «Com-passion inWorld Farming»Unternehmen, die sich für art-gerechte Tierhaltung einsetzten.DieMigros erhält diesmal den«GoodChickenAward».Denndie SchweizerDetailhändlerinbezieht ihr frisches Pouletfleischausschliesslich von landwirt-schaftlichen Betrieben, die beimTierwohl strengenAnforderungengenügen. So haben auch Liefe-ranten imAusland die SchweizerTierschutzstandards einzuhalten.

InDeutschland, Frankreich undUngarn habenMigros-Liferantenundderen Produzenten über100 Ställe umgebaut. DieMast-hühner haben gegenüber der gän-gigen EU-Praxis bis zu 40Prozentmehr Platz. Zusätzliche Fenstersorgen für Tageslicht in den Stäl-

len. Zudembeträgt die Ruhephaseacht Stunden amStück.

DieMigros strebt imRahmenvonGenerationMein ehrgeizigesZiel an: Bis Ende 2020will siedie hohen Schweizer Tierwohl-anforderungen auch für alleImportprodukte einführen.

DieMigros setzt sich für die art-gerechteHaltung vonHühnern ein.Bi

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DasEchowar gewaltig: 1978 entstandimZürcherCorbusier-Zentrumerstmals eineArtKlagemauer fürPatienten.DasGottlieb-Duttweiler-Institut ermöglichte dieseAktion.Unerwartet vieleMenschen reichtenFragenundBeschwerden ein. EswardieGeburtsstunde der späterenStiftung SPOPatientenschutz. DerenCo-GeschäftsführerinBarbara Züsterklärt im Interview,was seither imGesundheitswesen besser gewordenist undwelcheProblemenoch immerbestehen.

Barbara Züst, wie war 1978 dasVerhältnis zwischen Ärzten undPatienten?DieMediziner traten oft als Autori-tätspersonen auf. Sie bestimmten dieArt der Behandlung und rechneten

nichtmit Rückfragen oder garWider-spruch. Ein Gespräch auf Augenhöhefand in der Regel nicht statt. Patien-ten konnten auch keinen Einblick inihre Krankenakte nehmen. Oftmalshielt der Arzt zumBeispiel Labor-werte und Röntgenbilder unterVerschluss.

War damals im Gesundheitswesenalso alles schlechter?Nein, natürlich nicht.Vor allem gabes frühermehrHausärzte, die ganzeFamilien über Jahre begleiteten.Weil sie die Familiengeschichte kann-ten, konnten sie die Risikofaktoreneinzelner Patienten besser abschät-zen. Heute ist dieMedizin vielarbeitsteiliger und unpersönlicher.Der Patient hat häufigmit Spezia-listen zu tun, und es herrscht ein

ständiger Zeitdruck. Die Kontaktzeitmit demArzt wird immer kürzer.

Dafür sind die Patienten heutevermutlich besser informiert.Ja, dafür sorgt besonders das Inter-net.Menschenmit einer Krankheitkommen oftmit Vorinformationen indie Sprechstunde, und sie treten auchselbstbewusster auf. Trotzdem: Dievielen Behandlungsoptionen und dieAnonymität in derMedizin könnenPatienten überfordern.

Wie oft bittenMenschen IhreStiftung umHilfe?Wir erhalten jährlich rund 4000An-fragen. Sie betreffenÄrzte, Zahnärzte,Physiotherapeuten und auchKran-kenkassen. In ungefähr einemViertelaller Fälle habenPatienten denVer-

Barbara Züst:«SozialeKompetenzensollten imMedizinstudiummehrGewichtbekommen.»

Medizin

Klagemauerfür PatientenSind Ärzte Halbgötter inWeiss? Oder begegnen sieKranken auf Augenhöhe? Ein Interviewmit Barbara Züstvon der Schweizerischen Stiftung SPOPatientenschutz,an deren Entstehung dieMigros einst beteiligt war.Texte:MichaelWest Bild:DanielWinkler

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Page 45: Migros magazin 27 2016 d vs

dacht, dass sieOpfer eines Behand­lungsfehlers geworden sind.

Wie helfen Sie solchen Patienten?Erst einmal geht es umeinemedizini­scheVorabklärung.Manmuss heraus­finden, obwirklich ein ärztlicher Feh­ler vorliegt undnicht etwa eineKom­plikation, die bei einer Behandlungauftreten kann.Wenn sich derVer­dacht eines Fehlers erhärtet, vermit­telnwir die Patienten anVertrauens­anwälte.Wir haben dieErfahrunggemacht, dass es vielenBetroffenennicht in erster Linie ummateriellenSchadenersatz geht. Siemöchten sichlediglichKlarheit verschaffenundwissen,wasmit ihnen passiert ist.

Wasmöchte Ihre Stiftung inZukunft vor allem erreichen?

Wir wollen die Stellung der Patien­ten mit Informationen stärken,damit sie den Ärzten auf Augen­höhe begegnen können. SozialeKompetenzen sollten imMedizin­studiummehr Gewicht bekommen.Ein Thema ist für uns auch der digi­tale Graben in unserer Gesellschaft:Wer sich online informiert, findetviel leichter denWeg durch daskomplexe Gesundheitswesen. ÄlterePatienten, denen das Internet fremdist, verlieren dagegen den Anschluss.Wir möchten, dass alle Patientengut informiert sind undmitredenkönnen, wenn es um dieWahl ihrerTherapie geht. MM

Aufwww.spo.ch lässt sich der neue«Patientenkompass» bestellen, der vielenützliche Tipps und Informationen enthält.

War 1978 die einzige Institution, die das heikle ThemaPatientenschutz anging: dasGDI in Rüschlikon ZH.

Gottlieb-Duttweiler-Institut

Denkfabrikam ZürichseeDasGottlieb-Duttweiler-Institut (GDI)in Rüschlikon ZH gehört zur Stiftung«ImGrüene» undwird vomMigros-Kulturprozent finanziell mitgetragen.DenGrundstein für diese unabhängigeForschungseinrichtung legteMigros-GründerDuttweiler kurz vor seinemTodim Jahr 1962. Dutti wollte einen «Ort derBesinnung undBegegnung» schaffen.Das Institut sollte «wissenschaflicheForschung auf sozialemundwirtschaft-lichemGebiet» betreiben.

DasGDI hatte denAuftrag, aktuellegesellschaftliche Fragen aufzugreifen –und genau das tat das Institut, als es 1978beimEinrichten einer Klagemauer fürPatientenmithalf. Die Initianten derAktion hatten sich vorher vergeblich anverschiedene Politiker gewendet, dochniemandwollte das heisse EisenPatientenschutz anfassen.

Heute erforscht dasGDI unter anderemgrosse gesellschaftliche Trends undentwickelt Zukunftsszenarien. Es gehtetwa umdie Frage,wiewir in denkommenden Jahren einkaufen undkonsumierenwerden, ob sich einedigitaleWährung durchsetzt undwiedie «neuenAlten» dankVernetzunglänger unabhängig bleiben.

www.gdi.chBild:G

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La Pizza Margherita 7.40 7.50 1,4

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Die Migros senkt die Preise bei diversen Artikeln. Günstigerwerden unter anderem Produkte der MarkeWasaund zahlreiche Mundpflegeartikel von Candida.Mehr kosten wird in Zukunft dagegen die Gemüse-mischung von Farmer’s Best. Neu bezieht die Migrosderen Rohstoffe aus der Schweiz und nicht mehraus dem Ausland, was eine leichte Verteuerung desProdukts mit sich bringt.

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AktuellePreisänderungen

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Frage derWoche

Auf manchen Lebensmittelnsteht der Hinweis «Kann

Spuren von Glutenenthalten», auf anderen

heisst es nur «Kann Glutenenthalten». Was genau ist

der Unterschied?

Es gibt keinen Unterschied; die zweiHinweise sind von der Aussage heridentisch. In beiden Fällen werdenAllergiker darüber informiert, dass imLebensmittel kleinste Mengen vonGluten enthalten sein können.

Die Lebensmittelverordnung schreibtvor, dass auf unbeabsichtigte Ver­mischungenmit allergenen Zutatenhingewiesen werden muss. Zu diesenZutaten gehört auch glutenhaltigesGetreide. Zu Vermischungen kann esbei der Ernte, beim Transport und derLagerung von Rohmaterialien sowie aufder Produktionsanlage im Herstellungs-betrieb kommen. Trotz grösster Sorgfaltlassen sich solche «Verunreinigungen»nicht immer völlig ausschliessen.

Haben Sieeine Frage?

Kontaktieren Sie uns!M­Infoline, derKundendienst

derMigros, erreichbarunter0800840848oder

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Telefonisch erreichbarMontag bis Freitag:8.00–18.00Uhr,

Samstag:8.30–16.30Uhr.

Anrufe auf die obengenannteNummer

sind gratis.

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Page 48: Migros magazin 27 2016 d vs

Wasmit Guiness gekochtwird, stammt (fast) immeraus Irland – so auch dieserEintopfmit Rindfleisch,Kartoffeln und Rüebli.

Fussball-EM 2016 für Feinschmecker

Pikantes FinaleAm Sonntag wissen wir, wo der Fussball-Europameister 2016 bejubelt wird.Doch wer gewinnt den Vergleich der Nationalgerichte aller EM-Teilnehmerländerim Migros-Magazin? Die fünfte und letzte Runde bestreiten Irland, Kroatien,Albanien und Spanien.Text: Sonja LeissingBilder: Christine Benz (Food); Paulo Dutto (Porträts)Styling: Vera GualaIllustrationen: Rahel EisenringRezepte: Katrin Klaus

MitWettbewerbGewinnenSieeinenPelletgrill odereinen

ActivityTrackerSeite53

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1 Lachs – gibt es auf der Insel immer fangfrisch2 Sea Bass – ist einMust auf jeder Fischplatte3 Lobster – entzückt den Feinschmecker4 Austern – schlürfen nicht nur die Iren gern5 Rüebli – sind einGrundnahrungsmittel6 Algen –werden sogar zumFrühstück serviert7 Petersilie – ist der Favorit unter den Kräutern8 Grünkohl –punktet als Beilageund inEintöpfen9 Lammracks – sind einNationalgericht10 Guiness – lockt den Insulaner täglich ins Pub11 Ginger Ale – ist beliebt bei Jung undAlt

Irlands Küchen-Elf

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MartinVirza (39) schwingt imCaféduCerf inNeuenburgalsChefkochdasZepter. Er ist einwahrerKönner,dennseinHandwerkhateranderGastrono-miefachschuleamInstituteof Techno-logyTallaght inDublinerlernt.

MartinVirza, seitwann lebenSie inder Schweiz?Ich bin in Valmiera in Lettland geborenundwanderte 2000 nachDublin aus.2011 kam ich in die Schweiz. Seitdemlebe und arbeite ich inNeuenburg.

Was ist typisch für die irischeKüche?DasKlima spielt einewichtigeRolle, dennfür irischeGerichtewirdnahezuallesverwendet,was auf der Insel wächstbeziehungsweise angebaut und produ-ziertwird. Speisenmit Schweine- und

Lammfleisch sowie Fischgerichte sindsehr beliebt.

Was ist Ihr Lieblingsgericht?Ichwerde schwachbei Kartoffelpfannen-gerichtenmit Pfifferlingen, süsssaurerSauce undGewürzgurken.

Wasgefällt Ihnen inder Schweizbesonders?Ich finde es toll, dass die Schweizer ihreNeutralität, ihre direkteDemokratie undihreKücheso leidenschaftlichverteidigen.In der heutigenmultikulturellenGesell-schaft ist es sehrwichtig,Werte zupflegenundTraditionen zu bewahren.

Was schätzenSie an Irland?Wenndort die Sonne scheint, was nichtimmer der Fall ist, ist jeder Tag perfekt.

Zu Tischmit Martin Virza

«Verwendet wirdalles, was auf derInsel wächst»

Beef with Guiness aus Irland

Zutaten für 4Personen1 grosse Zwiebel1 kg Rindsvoressen4 EL HOLL-Rapsöl5 dl Guiness (dunkles Bier)1 Bund gemischteKräuter, z. B. Petersilie, Thymian, Rosmarinca. 5 dl Rindsbouillon300 g Rüebli400 g festkochendeKartoffeln1 EL Maisstärke

Salz, Pfeffer

Zubereitung1.Zwiebel halbieren und in dünne Streifen schneiden.Voressen gut trocken tupfen. In wenig Öl in einerBratpfannne portionenweise rundum anbraten, ineine Pfanne geben. Zur letzten Fleischportion dieZwiebel geben und unter Rühren kurzmitdünsten.Mit derHälfte des Guiness ablöschen. Ebenfalls indie Pfanne geben. Kräuter, Bouillon und restlichesGuiness dazugeben. Das Fleischmussmit der Flüssig-keit bedeckt sein. Aufkochen. Bei kleinerHitze knappzugedeckt ca. 80Minuten köcheln lassen.

2.Rüebli längs vierteln oder halbieren, inmundgerech-te Stücke schneiden. Kartoffeln inWürfel à ca. 1,5 cmschneiden. Beides ca. 25Minuten vor Ende der GarzeitzumFleisch geben undmitköcheln lassen.Maisstärkemit wenig kaltemWasser verrühren, dazugiessen.Aufkochen, ca. 5Minuten köcheln lassen, bis die Saucebindet.Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Zubereitungszeitca. 40Minuten + ca. 80Minuten köcheln lassen

Pro Personca. 53 g Eiweiss, 32 g Fett, 27 g Kohlenhydrate, 2650 kJ/640 kcal

MIGROS-WOCHE | MM27, 4.7.2016 | 49Mehr zurLandeskücheder EM-Teil-nehmer auf

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Die gefüllten Kohlrouladenmit Rauchwurst sind inKroatien einNationalgericht.

50 | MM27, 4.7.2016 | MIGROS-WOCHE

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11 Knoblauch–gibt bei FleischgerichtendenTonan2 Käse – schliesst auch in Kroatien denMagen3 Schinken – schmeckt himmlisch auf Butterbrot4 Rüebli – zaubernFarbe in Eintöpfe aller Art5 Weisswein –dient verdünnt als Durstlöscher6 Rotwein –wird bevorzugt amAbend entkorkt7 Zitronen –veredelnGetränke und Saucen8 Salbei – ist eines der beliebtestenGewürzkräuter9 Tintenfisch – geniesstman in allen Variationen10 Schweinsbratwurst –wirdgerngeringelt grilliert11 Tomaten – schmücken und schmecken

Kroatiens Küchen-Elf2

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KroatischeGerichtesinddieSpezialiätvonPetarHerceg (36),ChefkochdesRestaurantsSonneinEnnetbadenAG.

PetarHerceg, seitwann lebenundarbeiten Sie in der Schweiz?Seit sechs Jahren. Das RestaurantSonne leite ich seit einem Jahr.Bevor ich in die Schweiz kam,warichChefkoch imCafé LandtmanninWien. Die österreichische Küchefinde ich auch sehr gut.

Was ist typisch für die kroati-scheKüche?Siehat jedeMengeFeines zubietenund ist in allen Regionen vielfältigund abwechslungsreich. Fleisch­gerichte, Eintöpfe undWurstwarensind sehr beliebt. Akzente setzenGewürzmischungenwie Vegat undnatürlich der landestypischeWein.

Was ist Ihr Lieblingsgericht?Ich bin Fan von den gefüllten Kohl­rouladen «Sarma», aber auch von«Kulen». Dabei handelt es sich umeine roheWurst aus gehacktemSchweinefleischmit einerwürzigen,scharfenGeschmacksnote. DasOriginalrezept für die Zubereitungdieser ganz speziellenWurstwirdvon einerGeneration zur nächstenweitergereicht.

Wasgefällt Ihnen inder Schweizbesonders?Dass exakt alles an seinemPlatzist. DieSchweiz ist sauberund fürmeinEmpfinden in allen Bereichenperfekt organisiert.

WasvermissenSie aus IhrerHeimat?DasMeer,meine Eltern undmeineFreunde.

Zu Tischmit Petar Herceg

«Gewürze undWein setzendie Akzente»

Sarma aus KroatienZutaten für 4–6Personen80 g Langkornreis1 Zwiebel2 Knoblauchzehen1 EL Bratbutter½Bund Petersilie700 g gemischtesHackfleisch1 Ei

Salz, Pfeffer

1 kg Weisskohl oderWeisskabis200 g Rauchspeck in Tranchen2 EL Bratbutter2 EL Mehl1 Rauchwurst à ca. 100 g,

z. B. Chuchi­Rauchwurst1 Lorbeerblatt1 EL Tomatenpürée1 TL Zucker

Zubereitung1. Reis in wenig Salzwasser ca. 10Minuten vorkochen. ZwiebelundKnoblauch fein hacken, in Bratbutter anbraten, zumReisgeben. Auskühlen lassen. Petersilie hacken,mit Hackfleisch undEi unter den Reismischen.Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

2.Kohlköpfe in reichlichWasser ca. 20Minuten kochen.Heraus-heben, abschrecken. Blätter vorsichtig abtrennen. VondenBlät-tern Strunkstückwegschneiden, sehr grosse Blätter halbieren. Aufjedes Blatt ca. 1½ELFüllung geben. Blatt auf einer Seite einschla-gen, vonunten aufrollen, losenBlattteil auf gegenüberliegenderSeite in dieRolle drücken.Mit restlicher Füllung ebenso verfahren.

3.Restliches Kraut in feine Streifen, Speck in Stücke schneiden.Bratbutter in einer grossen Pfanne erhitzen. Je die Hälfte derKrautstreifen und des Specks ca. 3Minuten anbraten,Mehldazugeben, gut rühren. Pfanne vomHerd ziehen. DieHälfte derRollen imKreis darauflegen. Restlichen Speck darauf verteilen.Restliche Rollen daraufgeben. Restliche Krautstreifen daraufverteilen. Rollen in der PfannemitWasser bedecken.

4.Wurst, Lorbeer, Tomatenpürée und Zucker beigeben. Halbzugedeckt ca. 3 Stunden köcheln lassen. Bei BedarfWassernachgiessen. Vor dem Servieren Flüssigkeitmit Salz und Zuckerabschmecken. Dazu passen Brot oder Gschwellti.

Zubereitungszeit ca. 70Minuten + ca. 3 Stunden köcheln lassen

Pro Person ca. 60 g Eiweiss, 55 g Fett, 45 g Kohlenhydrate, 3850 kJ/920 kcal

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Pimientos aus Spanien

Zutaten für 4Personen1 Peperoncino3 Knoblauchzehen4 EL Olivenöl200 g Pimientos de Padrón2 Zweige glattblättrige

PetersiliegrobesMeersalzPfeffer aus derMühle

¼ Zitrone

ZubereitungPeperoncino in dünne Ringeschneiden. Knoblauchzehengrob hacken. Öl in einer Brat-pfanne erhitzen. PimientosundKnoblauch darin beikleinerHitze ca. 6Minutenbraten, bis sie leicht Farbe

annehmen. Petersilie hackenund dazugeben.Mit Salz undPfeffer abschmecken. Zitroneauspressen, Saft über diePiminetos träufeln.Dazu passen Rohschinken,Chorizo, Schafskäse,Knoblauchdipp, Brot.

TIPP In spanischen Tapas-Bars werden die grünenMinipeperoni frittiert.

Zubereitungszeitca. 20Minuten

Pro Person ca. 1 g Eiweiss,10 g Fett, 3 g Kohlenhydrate,450 kJ/100 kcal

Rezepte

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52 | MM27, 4.7.2016 | MIGROS-WOCHE

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Bifteki aus Albanien

Zutaten für 4Personen200 g Feta500 g Lammhackfleisch2 EL Tomatenpüree1 EL griechisches Joghurt

nature2 EL Paniermehl1 Ei2 Knoblauchzehen

Salz, Pfeffer1 EL OlivenölSalat:4 EL griechisches Joghurt

nature2 EL Weissweinessig2 TL flüssigerHonig1 kleine rote Zwiebel1 Salatgurke¼Bund Pfefferminze

Zubereitung1.Ofen samtBlech auf200°Cvorheizen. Feta in 16Würfelschneiden. Lammhack,Tomatenpüree, Joghurt,Paniermehl undEi in eineSchüssel geben.Knoblauchdazupressen,würzen.Hack­

fleischmasse in 16Portionenteilen undflach drücken,mitje einemWürfel Feta belegen,zuBällchen formen.Dasheisse Blechmit Backpapierbelegen, Bällchen darauf­geben.Öl darüberträufeln.Hackbällchen in der unterenOfenhälfte ca. 20Minutenbacken.Nach derHälfte derBackzeitwenden.

2.Für den Salat Joghurt,Essig undHonig verrühren.Zwiebel halbieren, in feineStreifen schneiden. Gurke inScheibenhobeln. Beidesmitder Saucemischen. Pfeffer­minzblätter darüberzupfen.Salat undBifteki zusammenservieren.

Zubereitungszeitca. 30Min. + ca. 20Min. backen

Pro Person ca. 32 g Eiweiss,44 g Fett, 11 g Kohlenhydrate,2450 kJ/590 kcal

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MIGROS-WOCHE | MM27, 4.7.2016 | 53

Page 54: Migros magazin 27 2016 d vs

Die Plantage der Kooperative bringt dankdes Fairtrade-Programmsmehr Ertrag(links). ArnoldGraf (Bild oben,Mitte) von derBischofszell Nahrungsmittel AGund dieVertreter der Kooperative (von links):Pedro Antonio, Heloisa Toledo, VanusaGonçalves Toledo undHercules Edemir

Fruchtsaft-Produktion

Partnerschaft trägt FrüchteDer M-Industriebetrieb Bischofszell Nahrungsmittel AG produziert die meisten Säfte mit Früchten aus fairemHandel.Wie eng der Kontakt zu den Produzenten ist, zeigt sich beim Besuch einer Delegation aus Brasilien.Text:Michael West Bilder: Véronique Hoegger, Stephan Bösch

D ie riesige Anlage zischtin regelmässigen Ab-ständen. Sie vermischtOrangenkonzentrat

mitWasser, pasteurisiert denSaft und füllt ihn in Tetra-Paks ab.18000 Liter können dieMaschi-nen insgesamt pro Stunde ver-arbeiten.

Wir befinden uns in den Pro-duktionshallen desM-Industrie-betriebs Bischofszell Nahrungs-mittelAG. Mitarbeiter führeneine kleine Besuchergruppedurch die Gebäude, zeigen ihnendie Fliessbänder und Chrom-stahltanks. Die vier Besucherhaben eine lange Reise hintersich: Sie sind Vertreter der brasi-lianischen BauernkooperativeCoacipar, deren Land sich etwazweieinhalb Flugstunden südlichvon São Paulo befindet.

DerM-Industriebetriebist derwichtigsteKundeDie Vereinigung liefert das Kon-zentrat für die Gold- undM-Clas-sic-Orangensäfte (siehe Box).Genau solche Säfte werden imMoment abgefüllt. Die Brasilia-

ner sind also demWeg ihres Roh-stoffs gefolgt und besichtigennun,wie er in der Schweiz verarbeitetwird. «Die Bischofszell Nahrungs-mittelAG ist unser wichtigsterAbnehmer», sagt Vanusa Gonçal-ves Toledo, die Direktorin derKooperative. «Auch darum ist unsdieser Besuch sehr wichtig.»

Fairtrade sorgt für bessereZukunftsperspektivenSeit eineinhalb Jahren beziehtderM-Industriebetrieb Kon-zentrat von Coacipar. «Es ist einePartnerschaft auf Augenhöhe»,erklärt Arnold Graf von derBischofszell NahrungsmittelAG,der die Zusammenarbeitmit derBauernvereinigung koordiniertund immerwieder in Brasilienvor Ort ist. Auch ihm sind diepersönlichenKontakte dabei sehrwichtig.

Die Kooperative hat das Fair-trade-Zertifikat. Das heisst, dassdie Vereinigung vomAbnehmerzusätzlich zu einem garantiertenMindestpreis eine fixe Prämieerhält. In demokratischen Ver-sammlungen entscheiden die

Bauern über die Verwendungdes Geldes. Es fliesst vor Ort insoziale Projekte, aber auch in dieVerbesserung der Produktivität.«Dank des Geldes könnenwirzumBeispiel unproduktiveOrangenbäume sofort durchneue Pflanzen ersetzen und sounsere Erträge steigern», sagtToledo. «Oder wir kaufen land-wirtschaftlicheMaschinen,die wir frühermietenmussten.»Sehr wichtig sind aus Sicht derDirektorin auch die sozialen Pro-jekte. So wird etwa ein Verein un-terstützt, der Kindern aus armenFamilien amNachmittag nach derSchuleVerpflegung und sinnvolleBeschäftigungen bietet. DieMäd-chenundBubenmusizieren dann,besuchenTanzkurse und lernen,mit Computern umzugehen.

«Mit der Zertifizierung verbes-sert sich unsere ganze Situation»,fasst Toledo zusammen. «JungeLeute haben so einenAnreiz, inderRegion zu bleiben undnicht indie Stadt abzuwandern. Fairtradeschafft für uns alle bessere Zu-kunftsperspektiven.»Genau dazuwill dieMigros beitragen. MM

Migros-Sortiment

Immer mehrFairtrade-Produkte

DieMigros baut ihrAngebot anLebensmit-telnmit demFairtradeMax-Havelaar-Güte-siegel ständig aus. Im Jahr2015betrug derUmsatzmit solchen Produkten113,8Millionen Franken undstieg damit gegenüber demVorjahr um7,7 Prozent.VerschiedeneGold-Säfte,dieOrangen- undMultivi-taminsäfte vonMClassicsowie einGrossteil derSarasay-Säfte sind zertifi-ziert. Neu findet sichGold-Pink-Grapefruitsaftmit demFairtradeMax-Ha-velaar-Gütesiegel im Sorti-ment. Die Bischofszell Nah-rungsmittelAG hat dafürGeschäftsbeziehungen zueiner zertifizierten Koope-rative inMexiko aufgebaut.

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Page 55: Migros magazin 27 2016 d vs

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Page 65: Migros magazin 27 2016 d vs

Fisch, Fleisch und Geflügel

M-Classic Pangasiusknusperli,ASC, Zucht aus Vietnam, 700 g, 9.60statt 13.85 30%

Rotzungenfilet, Wildfang aus demNordostatlantik, per 100 g, 4.35 statt6.25 30%

Brot und Milchprodukte

Alle Schmelzkäsescheiben, 600 g,z.B. Gruyère, 6.– statt 7.50 20%

Anna’s Best Pizza-Tonno oder-Prosciutto im Duo-Pack, z.B. Pro-sciutto, 2 x 395 g, 9.60 statt 13.80 30%

Käsekuchenmischung im Duo-Pack, Schweiz, 7.– statt 8.80 20%

Blumen und Pflanzen

Fairtrade Hochlandrosen, Bund,9 Stück, Stiellänge 50 cm, erhältlichin diversen Farben, z.B. pink, 13.50statt 16.90 20%

Phalaenopsis 2 Rispen im Duo-Pack, im 12-cm-Topf, erhältlich indiversen Farben, z.B. pink, 18.55 statt33.80 45%

Impatiens Neu Guinea «Aus derRegion.», 12-cm-Topf, 3.90 statt 5.9015%

Strauss Chantal, Niederlande,pro Stück, 8.90 statt 12.90 30%

Dahlie «Aus der Region.»,17-cm-Topf, 7.90 statt 9.90 20%

Weitere Lebensmittel

Alle M-Classic Glace 2000 ml, z.B.Vanille, 4.70 statt 5.90 20%

Nutella im 1-kg-Glas, 5.60 Hit

Ponti Aceto Balsamico di Modena,50 cl, ab 2 Stück, z.B. 2 Stück zuFr. 5.95 statt 8.50 30%

Casa Giuliana Pizza-Antipasti oder-Salame Calabrese im Duo-Pack,tiefgekühlt, z.B. Antipasti, 2 x 350 g,5.90 statt 11.80 50%

Contrex im 6er-Pack, 6 x 1.5 Liter,4.60 statt 6.90 33%

Cafino Classic im Beutel im Duo-Pack, UTZ, 2 x 550 g, 14.40 statt21.60 33%

M-Classic Salatsaucen im Duo-Pack, French, French mit Kräuternoder Italian, z.B. French, 2 x 700 ml,3.60 statt 5.20 30%

Smarties im Duo-Pack, z.B. GiantTube, 2 x 150 g, 3.75 statt 5.40 30%

Gesamtes Nescafé Sortiment, z.B.Cappuccino, 125 g, 2.75 statt 3.9530%

Stalden Crème im Duo-Pack,Chocolat oder Vanille, z.B. Chocolat,2 x 470 g, 6.70 statt 9.60 30% **

Near-/Non-Food

Küchentücher im 4er-Set, erhältlich indiversen Farben, z.B. Plain Türkis,50 x 70 cm, 9.80 Hit **

John Adams Herren-Shorts oder-Slip im 3er-Pack sowie -Shirt imDuo-Pack, erhältlich in diversenFarben und Grössen, z.B. Shorts im3er-Pack, rot, Gr. M, 14.90 Hit **

John Adams Herren-Kurzsocken im5er-Pack, erhältlich in Schwarz oderWeiss und diversen Grössen, z.B.schwarz, Gr. 43–46, 12.90 Hit **

John Adams Herren-Sneaker-socken im 10er-Pack, erhältlich inSchwarz oder Weiss und diversenGrössen, z.B. weiss, Gr. 43–46, 14.90Hit **

Ellen Amber Damen-Sneaker-socken im 3er-Pack, erhältlich inSchwarz oder Weiss und diversenGrössen, z.B. schwarz, Gr. 35–38,8.90 Hit **

Ellen Amber Damen-Bustier imDuo-Pack, erhältlich in Schwarz oderWeiss und diversen Grössen, z.B.schwarz, Gr. S, 17.90 Hit **

Ellen Amber Damen-Slip Maxi, Midioder -Panty im 4er-Pack, erhältlichin diversen Farben und Grössen, z.B.Panty, weiss, Gr. S, 12.90 Hit **

Papeteria Packschnur Recycling im4er-Pack, 4 x 100 m, 5.80 statt 11.6050% **

Papeteria Couverts im 200er-Pack,FSC, C5 oder C6, z.B. C5 ohne Fens-ter, 12.– statt 17.20 30% **

Fructis-Shampoos im 3er-Pack oderSpülung im Duo-Pack, z.B. FreshShampoo im 3er-Pack, 3 x 300 ml,9.– statt 12.90 30% **

Kneipp Duschen im 3er-Pack, z.B.Lebensfreude, 3 x 200 ml, 12.35 statt16.50 20% **

Neuheiten

Axe Duschen, Adrenaline, Signatureoder Urban, z.B. Adrenaline, 200 ml,4.75 Neu **

Axe Deospray Urban, 150 ml, 4.65Neu **

Diverse Rexona Deos, z.B. Maxi-mum Protection Active Shield, 45 ml,5.20 Neu **

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Optigal Poulet-Burger, 2 Stück,Schweiz, 2 x 100 g, 4.80 Neu **

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Mini-Generoso-Cake, 140 g, 2.50Neu **

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MIGROS-WELT | MM27, 4.7.2016 | 67

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Grillieren

HauptsacheWurstAngefeuert wird in allen Kantonen.DochwelcheWurst letztlich auf demGrill landet, ist Geschmackssache.So lieben die Deutschschweizer ihrenCervelat, während die Tessiner diekleinenKalbscipollatas verehren unddie Romands von denwürzigenMerguezschwärmen. Überall hoch in der Gunststehen die traditionelle St.Galler Kalbs­bratwurst undBrühwürste, diemitKäseoder geräuchertem Speck verfeinertworden sind. Natürlich haben auch

Spezialitätenwie die Schweinscipollaund Salsiccia PataNegra ihreFans undbehaupten ihren Stammplatz auf demRost.Wer auf Schweinefleisch verzichtenmöchte, findet imOptigal­SortimentCervelat, Cipollata und Bratwurst inder Pouletvariante.

DieMigros­Auswahl lädt dazu ein,die Lieblingswurst der anderen Sprach­regionen auszuprobieren.Mehr Infos rund umsGrillieren aufwww.so-geht-sommer.ch

Merguez, 100 gFr. 2.50

68 | MM27, 4.7.2016 | MIGROS-WELT

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Pfadfinderfeeling:Würste amgeschnitztenStecken zu grillieren, istnicht nur bei Buben beliebt.

Sylvain Blondeau

«Würste nie übersoffene Feuer legen»

Sylvain Blondeau, welcheWürste verkaufen Siean der Theke am häufigsten?Kalbsbratwürste, ganz tradi­tionell.

Gibt es eine goldeneRegelfürs Grillieren vonWürsten?Damit derWurstgrill gelingt,mussman vor allem eineschöne heisse Glut haben.Dennman sollte dieWürstenie direkt übers offene Feuerlegen – und sie auch nicht zufest einschneiden, weil siesonst auseinanderbrechen.

Was kannman tun, damitdieWürste auf demGrillnicht platzen?Bei Brühwürstenwie derKalbsbratwurst oder demSchüblig sollteman dieHautleicht einschneiden. RoheWürste wie dieMerguezhingegen schneidetmangar nicht ein.

MussmanWürste vor demGrillierenmitÖl bestreichen?Nein.Würste enthalten genü­gend Fett.

WelcheWurst werfen Siepersönlich am liebsten aufden Grill?Meine Lieblingswurst ist dieSchweinsbratwurst, die auftraditionelle Art undWeisehergestellt wird.

TerraSuisseCipollata,8 Stück, 200 gFr. 4.40In grösseren Filialen

TerraSuisseCervelatim 5er-Pack, 5×2 Stück, 1 kg

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50%vom5. bis 11.7.

Experte in SachenGrillwurst:SylvainBlondeau (50), Charcutierin derMigros-FilialeMetropoleCentre in La Chaux-de-Fonds

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MIGROS-WELT | MM27, 4.7.2016 | 69

Page 70: Migros magazin 27 2016 d vs

Schützenwurst gefüllt,2 Stück, 250 g*

Fr. 5.50

TerraSuisse Kalbsbrat-wurst, 2 Stück, 280 g

Fr. 5.50

PartyGrill7 Stück, 245 g*

Fr. 6.10

Optigal Geflügel-Bratwurst, 2 Stück, 200 g

Fr. 3.10

Schweinscipollata,per 100 g*Fr. 2.15

Ein klassischer Kartoffelsalatan einem rassigenDressingmitMayonnaise und einSchlangenbrot vomFeuerpassen zu jederWurst.

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Page 71: Migros magazin 27 2016 d vs

Appenzeller Cervelas,2 Stück, 260 g

Fr. 5.80

Salsiccia PataNegra,per 100 g*Fr. 3.05

Optigal Geflügel-Cervelas, 2 Stück, 200 g*

Fr. 2.10

3

2

1

Rund um dieWurst

Die Besten fürauf den Grillrost

DerCervelat ist und bleibtder Star unter den SchweizerWürsten.Man nennt ihn auchServila oder Klöpfer. Die kurzedicke Brühwurst schmecktvomGrill genauso feinwie als«Waldfest», wie ein roherCervelatmit Brot und SenfimVolksmund auch genanntwird. KeinWunder geniesstder Cervelat den Status einesKulturerbes.

Bei der St. GallerKalbsbrat-wurstherrscht zumindest beidenSt.Gallern selbst Einigkeit:Zur «Brodi»wird definitiv keinSenf serviert! Viel zu gut seidieWurst, undderGeschmackeiner frischen Kalbsbratwurstwerde von jeder Art Senfzu-nichte gemacht. Keine zweiMeinungengibt es auchbezüg-lich desUnterschieds zwischeneinerOlma- und einer Kinder-festbratwurst: DieOlma isteinfach nur kleiner. Kalbsbrat-würstemüssenmindestenszu 50Prozent aus Kalbfleischbestehen. Schweinefleisch,Gewürze und Speck komplet-tierendieZutatenliste.

Cipolattas aus Fleisch vomKalb, Schweinoderneuer-dings auchvonGeflügelsind vor allem für gemischteGrillspiesse oder beimTisch-grill beliebt.MancheWurstfansgeniessen die kleinenWürstebesonders gernmit einerTranche Speck umwickelt.

* in grösseren Filialen

Verlosung

Grillparty gewonnenImRahmender Kampagne«So geht Sommer» hat dieMigros 10Grillpartys imWertvon je 450 Franken verlost.Wir gratulierendenGewinnern:VeronikaH., Oberkirch LUCorinne B., Bülach ZHSimonK., ErsigenBETobiasM.,MünchensteinBL,Pierre B., NyonVDNadjaW., AppenzellAlessandro P., AsconaChristophe B., SionSophieM., Cottens FRGiovanna F., CarougeGEwww.so-geht-sommer.ch

MIGROS-WELT | MM27, 4.7.2016 | 71

Page 72: Migros magazin 27 2016 d vs

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Page 73: Migros magazin 27 2016 d vs

Flachwar gestern:Aus Pizzateig lassensich auch Brötchen formen.

M-Classic Blätterteig,eckig ausgewallt, 320 g

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M-Classic Kuchenteig,rund ausgewallt, 270 g

Fr. 1.35

M-ClassicPizzateig, 300 g

Fr. 1.70

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Für jedes Rezeptden passendenTeigMit Teiggerichten liegt man nur selten daneben.

Sie schmecken sowohlKindern als auchErwachsenen,denn es gibt praktisch nichts, womitman einen Teignicht belegen oder füllen könnte.M-Classic bietet fürjedes Rezept fixfertige Kuchen-, Blätter- undPizzateige

in unterschiedlichenGrammaturen undFormaten.Weil man siemit wenig Aufwandweiter-verarbeiten kann, sind bereits ausgewallte

Sorten besonders beliebt.

DieM-Industrie stelltvieleMigros-Produkteher. Dazu gehören auchdie Teige vonM-Classic.

Rezept

www.saison.ch

Pizza-BrötchenErgibt 12 Stück

Zutaten100 g Zucchetti1 Tomate100 g Mozzarella3 Salbeiblätter1 Knoblauchzehe50 g Schinken- oder

Rohschinken-würfelchenSalz, Pfeffer

2 Beutel M-Classic Pizza-teig à ca. 300 g

2 EL Öl, z.B. Kräuteröl

ZubereitungBackofen auf 200 °Cvorheizen. Zucchetti,Tomate undMozzarellainWürfelchen schneiden.Salbei hacken.Knoblauchpressen. Allesmit Schin-kenwürfelchenmischen.Mit Salz und Pfefferwürzen. Teig in Stückeà ca. 50 g teilen. Je eineDelle hineindrücken,mitMasse füllen. Teigüber der Füllung ver-schliessen. Brötchen aufeinmit Backpapier beleg-tes Blech legen.Mit Ölbestreichen. ImOfen20–25Minuten backen.

Zubereitungszeitca. 15Minuten+20–25Minutenbacken

ProStück ca. 5gEiweiss,7 gFett,22gKohlenhydrate,750kJ/180kcal

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MIGROS-WELT | MM27, 4.7.2016 | 73

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Kennt sichnichtnurmitHimbeerenbestens aus: JürgBeiner, ProduzentundPräsident desProduktezentrumsBeeren in Landquart.

Himbeeren-FroYo-Bites

Zutaten für 8 Stück,für Silikon-Muffin-Förmchenà6 cmØ1 EL Öl, z.B. Kokosnussöl4 EL Flocken, z.B. 3-Korn-Flocken1 Prise Salz4 EL Kokosraspel1 EL Agavendicksaftoder

flüssigerHonig360 g griechisches Joghurt nature250 g Himbeeren

Zubereitung1.Für denGranolaÖl in einerBratpfanneerhitzen. Flocken, Salz undKokosraspelbeimittlerer Hitze ca. 5Minutenhellbraun rösten. Agavendicksaft bei­geben und ca. 5Minuten fertigrösten.Granola in dieMuffinförmchen verteilen.Mit einemLöffel etwas andrücken.Abkühlen lassen.

2. Joghurt nach Beliebenmit etwas Agavendicksaftsüssen.Masse in die Formverteilen undmit Him­beeren belegen.Mindes­tens 4 Stunden gefrierenlassen. FroYo­Bitesvorsichtig aus den Förm­chen drücken und sofortservieren.

TippNachBeliebenHimbeeren durchHeidel- oder Brombeeren ersetzen.

Zubereitungszeitca. 15Minuten + ca. 10Minuten rösten+mindestens 4 Stunden gefrieren lassen

Pro Stück ca. 3 g Eiweiss, 8 g Fett,10 g Kohlenhydrate, 500 kJ/120 kcal

Jürg Beiner, was zeichnet das Aromader Schweizer Beeren aus?Früchte schmecken immer ambesten,wenn sie dort gegessenwerden, wosie auchwachsen. Beim heimischenAnbau nutzenwir den Vorteil kurzerTransportwege und konzentrierenuns bei der Auswahl der Beerensortemehr auf die aromatischen Eigen­schaften als auf die Transportfestig­keit, die bei Importen ein wichtigesQualitätsmerkmal ist.

Wie kommen die Früchte vomStrauch in dieMigros-Filialen?In der Schweiz werden die Beerenausnahmslos vonHand gepflückt.Frühmorgens um sechs beginnt dieErnte. Die Pflücker haben einenPflückwagenmit einer Früchteschalefür Beeren der erstenQualität undeinenKessel fürAbfall. DorthinlandenFrüchte, die schon überreif,angefault oder schadhaft sind. DiePflückerin beziehungsweise derPflückermuss sehr sorgfältig ernten,damit noch reifende Beeren nichtverletzt werden. Pro Stundewerden

zirka sechs bis acht KiloHimbeerengepflückt. Die vollen Kisten stellendie Pflücker amFeldrand ab, vonwosie zumBeerenmagazin transportiertwerden.

Wasmuss beimTransport speziellberücksichtigt werden?Beerenmussman schonend transpor­tieren, damit es keineDruckstellengibt. DenWeg vomMagazin zurVerteilzentrale derMigros legen diefrisch gepflücktenBeeren in gekühltenLastwagen zurück.DieTemperaturbeträgt zirka achtGrad.

Wie lange bleiben die Beerennach demPflücken geniessbar?Himbeeren sind schnell verderblicheFrüchte und sollten nicht auf Vorratgekauft werden.Man sollte sie ambesten sofort geniessen. Nach derErnte halten sie aber noch problem­los drei bis vier Tage, sofern sie aneinem kühlenOrt gelagert werden.ImGegensatz zu Erdbeeren hält sichbei Himbeeren der AromaverlustimKühlschrank in Grenzen. MM

«Beeren sofortgeniessen»

Rot, saftig und süss: Schweizer Himbeerenerfordern bei der Ernte besondere Sorgfalt.

Jürg Beiner

TippDamit sich ihr Aromavoll entfalten kann,

sollten die Beeren eineStunde vor dem Genussaus dem Kühlschrankgenommen werden.

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Rezept

www.saison.ch

Die süssenHimbeerensind vonMitte Juni bisSeptember erhältlich.

Von Juni bis August gibt esweisse, rote und schwarzeJohannisbeeren.

Jetzt aktuell

Sommerzeit ist Beerenzeit. Die Schweizer Saisonbeginnt jeweilsmit den Erdbeeren EndeMai

und endetmit denHimbeeren undBrombeerenimSeptember. Dazwischen versüssenHeidel­beeren und Johannisbeeren die sommerlicheDessertkarte. Diverse Beeren sind auch in

Bio­ und Extraqualität erhältlich.

Brombeeren über­raschenmit süss­säuerlichemAroma.Ihre Saison ist vonJuni bis August.

Die aromatischenHeidelbeerenwerden im Juli undAugust angeboten.

Was steckt drin?Himbeeren enthaltenwertvolle

Mineralstoffe, FruchtsäureundFruchtzuckerundsind reich anVitaminen (vor allemVitaminC),KalziumundFolsäure. Schon seit demAltertumwird denHimbeeren eine gesundheitsförderndeEigenschaft nachgesagt. Demnachwirken sie

nicht nur entzündungshemmend, sondern auchappetitanregend und entwässernd.

www.migros.ch/fruechte­gemuese

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MIGROS-WELT | MM27, 4.7.2016 | 75

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MariniertesLachsfilet mitBasilikumschaumZutaten für 4Personen2 ELOlivenöl1 EL flüssigerHonig2 Zweige Thymianschwarzer Pfeffer aus derMühleSalz4 Lachsfiletsmit Haut à ca. 200 g1 Kohlrabi200 g Broccoliröschen100 gCherrytomaten

Basilikumschaum2 dlMagermilch½ TLGemüsebouillon½ TL Sojasauce1 BundBasilikumFleur de sel

Zubereitung1.Ofen auf 170 °C vorheizen.Öl undHonig in eine Schüsselgeben. Thymianhackenundbei-geben.Marinade abschmecken.Lachsfilets damit bestreichenundauf einmit Backpapier belegtesBlech legen. In der oberenOfen-hälfte 10Minuten garen.Nach10Minuten derGarzeit die Filetsaus demOfennehmen.Ofen aufca. 220 °C einstellen.

2. InzwischenKohlrabi inWürfelà ca. 1 cm schneiden. InwenigSalzwasser 5Minuten vorkochen.Broccoli dazugebenund 5Minu-tenmitkochen.Gemüse abgiessen.TomatenundGemüse imÖl einigeMinuten andünsten.Mit Salzabschmecken.

3.Für den BasilikumschaumMilch, Bouillon und Sojasauceleicht erwärmen. Basilikumgrob hacken und dazugeben.Mit demStabmixer aufschäumen.Unmittelbar vor dem Servierendie Filets imBackofengrill nochca. 4Minuten überbacken.Mit Gemüse anrichten undmitBasilikumschaumumgiessen.

TippDas Rezept gelingt auch mitDorade oderWolfsbarsch. Dieganzen Fische mit der Marinadeinnen und aussen einreiben,entsprechend garen und denBasilikumschaum erst über diefiletierten Fische geben.

Zubereitungszeitca.30Min.+ca. 14Min. imOfengaren

Pro Person ca. 42 g Eiweiss, 18 g Fett,9 g Kohlenhydrate, 1500 kJ/380 kcal

Fischtheke

Fangfrisch schmeckensie am bestenAn den Migros-Fischtheken werden ausschliesslich Fische aus nachhaltigerFischerei verkauft. Nicht nur während der Grillsaison sindWolfsbarsch,Dorade und Lachsfilet besonders beliebt.

Rezept

www.saison.ch

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Ein Teil von

Migros Bio stehtfür eine naturnahe,nachhaltige Fisch­zucht, die von un­abhängigen Stellenkontrolliert undzertifiziert wird.

DieDorade schwimmt am liebsten inwärmeren Küstengewässern. Ihr Fleischist fest undweiss. AlsGanzes gebraten,grilliert oder imOfen gegart, ist dieDoradeein besonderer Leckerbissen.

DerWolfsbarsch ist im gesamtenMittel­meer und imSchwarzenMeer heimisch.Der Raubfisch hat ein festes, aromatischesFleisch und ist gratfrei. Er eignet sich für alleZubereitungsarten.

Das Lachsfilet zählt zu den beliebtestenFischspeisenweltweit. Das Fleisch istzart­rosa bis orange­rot und hat einenkräftigenGeschmack.Obmit oder ohneHaut empfiehlt sich Lachsfilet zumBraten,Grillieren und zumRäuchern.

Claudio Bagnato

«Grosse Fische,kleiner Aufwand»Claudio Bagnato, mussmanLachs immer ganz durchgaren?Nein. Lässtman ihn im Innernein wenig rosa, ist er besonderssaftig und zart.Wennman Lachsroh essenwill, sollteman ihnvor demVerzehrmindestens48 Stunden tiefkühlen. BeimZuchtlachs ist dies nicht nötig.

Wie bereitet man Lachs ambesten zu?Lachs eignet sich zumGrillieren,Dampfgaren undPochieren, aberauch imOfen,mit etwasBouillon,Fischfond oderWeisswein zube-reitet, schmeckt er wunderbar.

Wie bewahre ich gekochteFischreste am besten auf?Gekochter Fisch lässt sich guteinen Tag lang imTupperwareimKühlschrank aufbewahren.Die Reste isstman ambestenkalt, da aufgewärmter Fischsehr trockenwird.

Wie lange kann ich Frischfischungekühlt transportieren?Bis zu 60Minuten. Bei hoch-sommerlichen Temperaturenentsprechendweniger lange.

Erweiss, wie Fischgerichte gelingen:Claudio Bagnato, hier an seinemArbeitsplatz imCentreMétropolein La Chaux-de-Fonds.

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Brot des Monats

Italienischer BegleiterDie sommerliche Focaccia Grana Padano ergänzt für die nächsten vier Wochen dasBrotangebot der Migros. Auch sie wird in den Hausbäckereien täglich frisch gebacken.Text: Jacqueline Vinzelberg

Nochmehr Geschmacksvielfalt im Brotsortiment:DiemediterraneSpezialität Focaccia Grana Padano ist inspiriert von unseren südlichenNachbarn und passt ideal auf den sommerlichen Speiseplan.Wie jedeszweiteMigros-Brot wird auch die Focaccia ganz traditionell in denHausbäckereien der Filialen frisch gebacken – und dasmehrmals amTag. Sie ist deshalb stets bis Ladenschluss frisch undwarm erhältlich.

Mit demBrot desMonats greifen dieMigros-Hausbäckereien saisonaleund regionale Trends auf und zaubern somehr Abwechslung in denBrotkorb.www.migros.ch/brot

Mit derwürzigen FocacciaGrana Padanowirddas frischeOfengemüsezu einer kleinen, feinenSommermahlzeit.

Warmer GemüsesalatVorspeise für 4PersonenZutaten1 Fenchel, ca. 250 g2 Zucchetti, ca. 200 g2 verschiedenfarbige

Peperoni, ca. 300 g1 EL Olivenöl

Salz, Pfeffer300 g Cherrytomaten50 g Oliven

Vinaigrette50 g Stangensellerie50 g Cherrytomaten1 kleine rote Zwiebelje½Bund glattblättrigePetersilie

undBasilikum3 EL Rotweinessig3 EL Gemüsebouillon4 EL Olivenöl

Zubereitung1. Backofen auf 210 °C vorheizen.Fenchel, Zucchetti undPeperonilängs in breite Streifen schneiden.MitOlivenöl bestreichen,mit SalzundPfefferwürzenund imOfenca. 15Min. backen. Tomaten undOliven dazugebenundweitere5–10Minuten knapp gar backen.

2.Für die Vinaigrette Stangen-sellerie, Tomaten und Zwiebel inkleinsteWürfelchen schneiden.Kräuter fein hacken.Mit Essig,Bouillon undÖl verrühren,mitSalz und Pfeffer würzen. Gemüseanrichten undmit der Saucebeträufeln. Dazu passt Focaccia.

78 | MM27, 4.7.2016 | MIGROS-WELT

Page 79: Migros magazin 27 2016 d vs

Der Hausbäcker empfiehlt

«Die Focaccia GranaPadano schmeckt

vorzüglich zu Antipastiund einem Glas Wein.»

Stéphane Robin (39),Bäcker in der Hausbäckerei derMigros-Filiale Genf-Charmilles

Luftig und würzigGewürze und getrocknete Tomaten verleihender luftigen Focaccia aus Weissmehl seineerfrischend mediterrane Note. Durch das

Überbacken mit Parmesankäse Grana Padanoerhält das rustikale ligurische Fladenbrotausserdem ein dezent salziges Röstaroma.Damit ist das Brot ein würziger Apéro-Begleiter und passt ausgezeichnet zu

sommerlichen Salaten und Grillgerichten.

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Zubereitungszeitca. 20Minuten+ ca. 20Minuten backen

Pro Person 5 g Eiweiss, 18 g Fett,9 g Kohlenhydrate, 900 kJ/220kcal

Tipp:Focaccia bei 210 °C imOfenca. 6Minuten aufbacken

MIGROS-WELT | MM27, 4.7.2016 | 79

Page 80: Migros magazin 27 2016 d vs

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1. Tag Basel Individuelle Anreise. Einschiffung. Um17.00 Uhr «Leinen los!». 2. Tag Strasbourg Stadtrund-fahrt/-gang.* 3. Tag Königswinter Passage «Romanti-scher Rhein». Ausflug* Schloss Drachenburg. 4. TagDordrecht–Rotterdam Ausflug* Windmühlen von Kinder-dijk (UNESCO-Weltkulturerbe). Stadt-/Hafenrundfahrt*Rotterdam. 5. TagAmsterdam Stadtrundfahrt* und Aus-flug Insel Marken. Grachtenfahrt.* 6. TagDuisburg Aus-flug* zum Architektur- und Industriedenkmal Zeche Zoll-verein. 7. Tag Rüdesheim «Romantischer Rhein». MitWinzerexpress* zum Weingut A. Störzel, Weinprobe. 8. TagBaden-Baden Ausflug* in die Kultur- und Bäderstadt.9. Tag Basel Ausschiffung und individuelle Heimreise.* ImAusflugspaket enthalten, vorabbuchbar

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Programmänderungen vorbehalten

2-Bettkabine Mittel- und Oberdeck mit franz. BalkonRestaurant Jungfrau mit Oberlichtfenstern

Page 81: Migros magazin 27 2016 d vs

1

32

4Milch vonWalliserKühenDie Kühe, die dieMilch für denZiger geben,weiden aufWiesen

imGomsund imVal d’Illiez.Dass dieMilch auch tatsächlichaus demWallis kommt, prüfenKontrolleureder interkantonalenPrüfstelleOIC, die auch generell

beurteilen, ob ein Produktdas Label «Aus der Region.Für die Region.» erhält.

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Hätten Siegewusst,…dass in derMigros-RegionWallis auch Egli-filetsmit demLabel«Aus der Region. Für dieRegion.» zertifiziert sind?In derNähe des Lötsch-bergtunnels gibt es eineEglizucht.

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WeiterverarbeitungDieMilchwird selbstverständlichnichtmehrwie früher imKupfer-kessel über demFeuer erhitzt.Dafür kommt heute ein hoch-

moderner Kessel – ebenfalls ausKupfer – zumEinsatz, der

die Zubereitung von Ziger ingrösserenMengen erlaubt.

DerWegderMilchDieMilchwird von denMilchbauern direkt in dieKäserei gebracht. JederBauer liefert so viel ab,wie seine Kühe geben.

Wer nurwenige Kühe hat,bringt dieMilch in Kan-nen. Grössere Betriebefahrenmit einemMilch-tankwagen vor, derwiedie Kannen in derMol-kerei sofort geleertwird.

WertschöpfungDamit ein Produkt

das Label «Aus der Re-gion. FürdieRegion.»bekommt,müssennicht nur die Zutatenzumindestens 80Pro-zent aus der Regionstammen, auch die

Wertschöpfungmusszumindestens zweiDritteln in der Regionerfolgen. Das ist beimWalliser Ziger der Fall,und so können die

Kontrolleuredas LabelgutenGewissens

vergeben.

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Wallis

Aus der Region. Für die Region.

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Das Prinzip ist so beliebt wie einfach:Nurwas in einerMigros-Region pro-duziert und auch dort verkauft wird,bekommt das Label «Aus der Region.Für die Region.».Dochdas Produkt istnicht einfachnur aus der Region, es gibtder Region auch etwas zurück: Es wird zueinem StückHeimat. So wie der Ziger derKäserei ArnoldWalker in Bitsch VS. LesenSie, welcheAnforderungen der Ziger erfül-lenmuss, damit er das Label tragen darf.

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MIGROS-WELT | MM27, 4.7.2016 | 81

Page 82: Migros magazin 27 2016 d vs

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Kärnten und Oberkrain5 Tageab Fr.495.–✔ 4 Nächte im Erstklasshotel in Kranjska Gora

✔ Bled – die Perle der Julischen Alpen✔ Kärntner Seenlandschaft

Ihr Reiseprogramm1. Tag: Hinfahrt zum bekannten Alpensportort Kranjska Gora.2. Tag: Ausflug in die liebliche Seenlandschaft Kärntens und Besuch von Velden und Maria Wörth.Auf dem Pyramidenkogel geniessen wir einen einzigartigen Rundblick über die schöne Landschaft.3. Tag: Heute besuchen wir das Bohinj Tal für eine Bootsfahrt und die Kirche «Hl. Johannes derTäufer». Nachmittags fahren wir weiter nach Bled und geniessen den zauberhaften Ausblick vonder Bleder Burg. Am Abend erleben wir einen slowenischen Spezialitätenabend mit musikalischerUnterhaltung eines Oberkrainer Quartetts im Hotel.4. Tag: Fakultativer Ausflug nach Ljubljana für eine interessante Stadtbesichtigung. Auf der Rück-fahrt zum Hotel besuchen wir die Wallfahrtskirche Maria Hilf in Brezje.5. Tag: Heimfahrt via Villach und dem Arlbergpass zurück zu den Einsteigeorten.Pro Person in Fr. Katalog-Preis Sofort-Preis*

5 Tage inklusive Halbpension 550.– 495.–Reisedaten 2016 (So – Do)1: 28.08.–01.09.2: 11.09.–15.09.3: 18.09.–22.09.

4: 25.09.–29.09.5: 02.10.–06.10.

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Brixen–Dolomiten–Südtirol5 Tageab Fr.445.–✔ Dolomiten-Rundfahrt & Kurstadt Meran

✔ Brixen mit Kloster Neustift✔ Fak.: Wochenmarkt Bruneck und Pragser Wildsee

Ihr Reiseprogramm1. Tag: Hinreise über Sterzing mit seinen prächtigen Bürgerhäusern ins Pustertal.2. Tag: Wir unternehmen eine Grosse Dolomiten-Rundfahrt vorbei an den bemerkenswerten Dolo-mitengipfeln und dem bekannten Wintersportort Cortina d‘Ampezzo.3. Tag: Am Morgen Zeit zur freien Verfügung im schmucken Städtchen Brixen. Am Nachmittaglernen wir das Kloster Neustift kennen. Wir sehen die Basilika und Klosterbibliothek und geniesseneine Weinverkostung.4. Tag: Fakultativer Ausflug: Besuch des Wochenmarktes in Bruneck und Bummel durch diemalerische Stadtgasse. Am Nachmittag freie Zeit am herrlichen Pragser Wildsee und Möglichkeitfür eine Rundwanderung um den See.5. Tag: Individueller Aufenthalt in der Kurstadt Meran. Rückreise über den Reschenpass.Pro Person in Fr. Katalog-Preis Sofort-Preis*

5 Tage inklusive Halbpension 530.– 475.–Reduktion Reise 5 – 30.–Reisedaten 2016 (So – Do)1: 11.09.–15.09.2: 18.09.–22.09.

3: 25.09.–29.09.4: 02.10.–06.10.

5: 09.10.–13.10.

Internet Buchungscode: hbrix

✔ Kvarner Bucht – Das Badeparadies an der Adria✔ Imposante Küstenstadt Opatija✔ Fak. Metropole Rijeka und die charmante Insel Krk

Opatija – das neue Tessin5 Tageab Fr. 395.–

Ihr Reiseprogramm1. Tag: Hinfahrt via Tessin und Triest nach Opatija.2. Tag: Am Vormittag erleben wir eine geführte Stadtbesichtigung und lernen unseren GastortOpatija kennen. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung.3. Tag: Fakultativer Ausflug nach Rijeka und zur Festung Trsat.* Die Hafenstadt Rijeka verfügtüber eine schöne Altstadt mit prachtvollen Fassaden. Von der Festung Trsat aus hat man einenwunderschönen Blick über die Stadt.4. Tag: Fakultativer Ausflug* zu der «goldenen Insel» Krk. Wir machen eine Bootsfahrt zu der Klo-sterinsel Košljun, wo wir das Franziskaner-Kloster besichtigen werden. Anschliessend Besuch ei-nes Weinkellers mit Weinprobe und Imbiss.5. Tag: Rückfahrt in die Schweiz zu den Einsteigeorten.*Ausflugspaket nur im Voraus buchbar. Sie sparen mind. 10%. Einzelbuchungen vor Ort möglich.Pro Person in Fr. Katalog-Preis Sofort-Preis*

5 Tage inklusive Halbpension 495.– 445.–Reduktion Reise 4 – 50.–Reisedaten 2016 (So – Do)1: 25.09.–29.09.2: 02.10.–06.10.

3: 09.10.–13.10.4: 16.10.–20.10.

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✔ Trendige Metropole Barcelona✔ Das Benediktinerkloster in Montserrat✔ Charmante katalanische Dörfer (fak.)

Barcelona mit Montserratund Penedés 6 Tage

ab Fr. 545.–Ihr Reiseprogramm

1. Tag: Fahrt via Genf nach Calella an der Costa del Maresme.2. Tag: Interessante Stadtrundfahrt in Barcelona. Anschliessend freie Zeit für individuelle Ent-deckungen.3. Tag: Besuch des Museums des bekannten Malers Dalí in Figueras, geführte Besichtigung inGerona und Aufenthalt im mittelalterlichen Pals.4. Tag: Fakultativer Ausflug zu den katalanischen Dörfer Santa Coloma und Rupit. AnschliessendPanoramafahrt über Olot und Besalú zurück nach Calella.5. Tag: Ausflug zum Benediktinerkloster Montserrat und in das Weingebiet Penedés.6. Tag: Rückfahrt in die Schweiz zu den Einsteigeorten.Pro Person in Fr. Katalog-Preis Sofort-Preis*

6 Tage inklusive Halbpension 640.– 575.–Reduktion Reise 5 – 30.–Reisedaten 2016 (So – Fr)1: 04.09.–09.09.2: 11.09.–16.09.

3: 18.09.–23.09.4: 25.09.–30.09.

5: 02.10.–07.10.

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MIGROS-WELT | MM27, 4.7.2016 | 83

Page 84: Migros magazin 27 2016 d vs

Nescafé ist die erfolg-reichste Innovation desUnternehmens. SeinErfinder istMaxMor-genthaler (1901–1980).1929wirdNestlé von derbrasilianischenRegie-rung beauftragt, eineAbsatzmöglichkeit fürihren Kaffeeüberschusszu finden, umdie Preisezu stabilisieren. Es dau-ert fast zehn Jahre, bisdas Produkt geschmack-lich überzeugt und 1938auf denMarkt kommt.

DieGeschichte vonNestlébeginnt 1866mitderGründungderKondensmilchfabrikAnglo-Swiss CondensedMilkCompany, dieinChamZGdie erste KondensmilchfabrikEuropas (Bild unten rechts) eröffnet. 1867,also nur ein Jahr später, erfindet in VeveyHenriNestlé (1814–1890)mit seinemKinder-mehl einWundermittel gegen die damalshohe Säuglingssterblichkeit. Ein erbitterterKonkurrenzkampf führt 1905 zur Fusionbeider Firmen.

MitPeter-Cailler-Kohler kauftNestlé 1929den aktuellgrössten Schweizer Schokoladehersteller (Bild obenrechts: Cailler-Fabrik um 1930). Daniel Peter (1836–1919),dermit Henri Nestlé befreundet ist, gilt als Erfinder derSchweizerMilchschokolade (Bild oben links: einNestlé-Labor inVeveyum 1930; Bildunten rechts: dieCongierhallevonCailler im freiburgischen Broc).

150 Jahre Nestlé

EinWeltkonzernhat GeburtstagNestlé feiert dieses Jahr das 150-Jahr-Jubiläum. In den Miggy-Sparwochen gibt es deshalb vieleNestlé-Artikel mit Rabatt.Text: Dora Horvath

1866

1929

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84 | MM27, 4.7.2016 | MIGROS-WELT

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1947 fusioniertNestlémitAlimentana,dasMaggi-Produkte produziert. Damitweitet dasUnternehmendas Angebot aufInstantsuppen, BouillonsundWürzenaus.JuliusMaggi (1846–1912) gilt als Pionier inderNahrungsmittelindustrie. Sein 1884erfundenesLeguminosenmehl ausHülsen-früchten soll die Ernährung der Arbeiterverbessern (Bild oben links: dieGemüse-rüsterei um 1905).

Mit der LancierungvonNespressogelingtNestlé 1986 einweiterer Coup.1988 kauftder Konzern den Süss-warenhersteller RowntreeMackintosh.Zudemerweitert Nestlé dasGetränke-sortiment und erwirbt im Jahr 1992diefranzösische Perrier-Gruppe sowie1998 Sanpellegrino.

Erste tiefgekühlteProdukte kommen in der Schweiz 1942unter derMarke Frisco auf denMarkt. 1962 steigt NestlémitdemKauf von Findus insGeschäftmit TiefkühlartikelnwieFischstäbchen oder Beeren ein. Im selben Jahr erfolgt auchder Erwerb von Frisco: DieMarke steht von nun an fürGlacevonNestlé. 1971 akquiriert dieNestlé SchweizAGdieUrsina-Franck-Gruppe, die unter anderemProduktederMarkeThomywie denweltbekannten Thomy-Senf in der Tube herstellt.

1947

1962

1986

S eit 1988 führt dieMigrosNestlé-Produkte. Essind Artikel, zu denenKunden eine besondere

Bindung haben und nicht zueiner anderenMarkewechselnwollen. Bis zum 18. Juli bietet dieMigros Nestlé-ProduktemitJubiläumsrabatt an.

Nestlé ist der weltgrössteNahrungsmittelkonzern und

grösste Schweizer Industrie-betrieb. Er gründet auf demTüftlernaturell des Apotheker-gehilfen und deutschen Immi-grantenHenri Nestlé (HeinrichNestle, im Bild links). DerMar-kenpionier hatte 1867mit seinemKindermehl einenMeilensteinfür diemoderne Säuglings-ernährung gesetzt. Sein grossesVerdienst liegt in dessen inter-

nationaler Vermarktung undder Kreation derMarkeNestlé.Noch heute ziert sein Familien-wappenmit demVogelnest dasLogo (Nestle ist das Dialektwortfür Nest), obwohl Henri Nestlé1875 seinUnternehmenverkaufteund sich zurückzog. Nach diver-sen Fusionen undÜbernahmenführt der Konzernmit HauptsitzinVevey heute 2000Marken. MM

MIGROS-WELT | MM27, 4.7.2016 | 85

Page 86: Migros magazin 27 2016 d vs

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Max B. (68),PensionärausGossauSG,mitseinerFrauAntoniaundHundGoldie, gewinneneinenCurvedOLED-TVvonMelectronics imWertvonca. 3500Franken.«Zuerst habe ich einfach gedacht:Ist daswirklichwahr?Bisher hattenwir bei Gewinnspielen nämlichkein grossesGlück. Jetzt habenwiraber tatsächlich einen Fernsehergewonnen! Ichmuss gestehen,dasswir noch lieber die grosseReise gewonnen hätten.Weil derFernseher so riesengross ist, suchenwir noch einen geeigneten Platzin derWohnung.MitmeinerFrauAntoniaundunseremHundGoldieschaue ich am liebsten Krimis.Auch die Europameisterschafthabenwir amBildschirmmitver-folgt, als die SchweizerMannschaftnoch imRennenwar.»

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Im Gewinn-FieberBei Mega Win wird zurzeit ein Hauptgewinn nach dem anderen abgeräumt.Während Drita B. ihr Traumsofa gewinnt, schauen sich Pensionär Max B., seine Frauund Hund Goldie ihre Lieblingskrimis ab sofort am neuen Hightech-TV-Gerät an.

Bilder:Kaspa

rIsler

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Page 90: Migros magazin 27 2016 d vs

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Die Open-Air-Saison hatbegonnen –Musikbegeistertekommen voll auf ihre Kosten:

Wummernde Bässe, coole Beatsund ausgelassene Stimmungunter freiemHimmel. Spielt

dann noch dasWettermit, ist dieFestivallaune perfekt, und dasCampierenwird zur wahren

Freude. Ein Schlafsack, Regen-und Sonnenschutz gehören zur

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Page 91: Migros magazin 27 2016 d vs

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MIGROS-WELT | MM27, 4.7.2016 | 91

Page 92: Migros magazin 27 2016 d vs

Ihre RegionNeues aus derGenossenschaftMigrosWallis

«UnsereFahrzeugflotterollt sauber»DieMigrosWallis hat einen weiteren Teil ihrerFahrzeugflotte erneuert. Der Verantwortliche Transporte derGenossenschaft,FabriceMoulin, über nachhaltige Logistik.Text:Mélanie Zuber Bilder:Didier Bérard

Nachhaltigkeit

1,25MillionenKilometer oder 3,25mal vonder Erde zumMond: Diese Distanz legtendie Lastwagen derMigrosWallis 2015zurück. Eine schwindelerregende Zahl, diejedoch so tief wiemöglich gehaltenwird.Denn umdie Auswirkungen auf die Umweltzuminimieren, wählt die GenossenschaftFahrzeuge, die den aktuellstenUmwelt­standards entsprechen. Kürzlich hat sie sicheines Teils ihrer Lastwagen entledigt undvierzehn Euro­6­Modelle besorgt.

FabriceMoulin, was bedeutet Euro 6?Euro 6 ist eine Abgasnorm, die den Ausstossvon umweltschädlichen Abgasen, daruntervor allem von Stickstoffdioxid, aber auchvon partikelförmigen Schadstoffen, Kohlen­monoxid und unverbranntenKohlenwasser­stoffen, erheblich begrenzt.

Wie funktioniert das in der Praxis?Wir greifen vor allem auf AdBlue zurück.Das ist eine Lösung aus hochreinemHarnstoff und entmineralisiertemWasserfür Diesellastwagen. Damit wird Kohlen­dioxid in Stickstoff undWasserdampfumgewandelt – zwei völlig unbedenklicheBestandteile.

Aus welchen Fahrzeugen besteht dieFahrzeugflotte derMigrosWallis?Wir besitzen dreiundzwanzigMotorfahr­zeuge: Vierzehn der Euro­6­Norm, bezie­hungsweise zehn Sattelzugmaschinen undvier Solofahrzeuge, sowie neun Lastwagender Euro­5­Norm. In puncto Umweltschutzist unsere Fahrzeugflotte top. Für die neuenFahrzeuge habenwir noch zusätzliche um­weltfreundliche Optionen gewählt.

ZumBeispiel?Sie sind zumBeispiel mit einem automa­tisierten Schaltgetriebe ausgerüstet, einerKombination ausmanuellemModus undAutomatik. Damit könnenwir nochmehrTreibstoff sparen. Das ist eine beeindru­ckende Sache:Dank derGPS-Ortung anti-zipiert das Fahrzeug die Strecke und passtdie Geschwindigkeit entsprechend an.Wirhaben ebenfallsWindabweiser installiert.Das sind Faserplatten, die verhindern, dassderWind hinter der Kabine zirkuliert. Siesenken also den Luftwiderstand und damitden Treibstoffverbrauch. Durch eine andereVorrichtung schaltet derMotor automatischab, wenn der Lastwagen länger als eineMinute stehen bleibt. Einige unserer neuen

Modelle sind zudem sehr kraftvoll. JemehrPferdestärken, desto weniger Treibstoffwird verbraucht.

Sind die Daten zumVerbrauchmessbar?Ja, das sind sie. Die Garagen,mit denenwirarbeiten, führen regelmässige Kontrollendurch und geben uns die Daten dannweiter.So wissenwir über viele FahrparameterBescheid, wie zumBeispiel Verlangsamen,abruptes Bremsen, Beschleunigungen oderGeschwindigkeitsüberschreitungen. DieDaten sagen uns auch, wie viel Treibstoffjedes Fahrzeug verbraucht undwie vielKohlendioxid es ausstösst.Wir analysierendie Resultate auf globaler Ebene, um zusehen, ob sie unseren Zielen entsprechen.Manchmal nimmt eine der Garagen direktKontaktmit einemChauffeur auf und gibtihm persönliche Tipps. Es geht aber nichtdarum, sie zu überwachen.

Wie haben Ihre Chauffeure auf die neuenFahrzeuge reagiert?Sehr gut. Es war uns wichtig, sie in dieWahlder Fahrzeuge einzubinden. Siemüssen sichin einemLastwagenwohlfühlen, sie sind esja, die fahren.Wir haben das Budget aufge­

92 | MM27, 4.7.2016 | MIGROS-WELT

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stockt undweitere Vorrichtungen für sieeinbauen lassen, zumBeispiel ergonomi­sche Fahrersitzemit verstellbaren Lenden­wirbelstützen und Sitzheizung. Die Last­wagen erfüllen höchste Nachhaltigkeits­kriterien. Nachhaltigkeitmuss aber auchdemMenschen, und nicht nur der NatureinenGewinn bringen. Darumdenkenwirauch an unsereMitarbeitenden.

Mussten Sie eine spezielle Ausbildungabsolvieren, um die neuen Lastwagen zufahren?Ja. Alle Personenmit Fahrausweis fürLastwagen und sogar diejenigen, die für denWarenumschlag zuständig sind, habenkürzlich eine Ausbildung erhalten. Ausser­dem besuchten sie einenKurs für umwelt­schonendes Fahren namens «Eco­Drive».

Wie lernen dieMitarbeitenden,ökologischer zu fahren?Ganz ehrlich – die erste Reaktion ist immerdieselbe: Ökologisches Fahrenwird sofortmit Zeitverlust und Einschränkungen asso­ziiert. Das war übrigens auchmeine ersteReaktion.Wir haben aber den Beweis, dassdas nicht stimmt. Der SchweizerischeNutz­

fahrzeugverbandASTAG veranstaltete einenAusbildungstag, an dem all unsere Chauf­feure zweimal dieselbe Strecke zurück­legten.Das ersteMal fuhren sie so wiegewohnt. Danach erhielten sie Tipps undlegten die Strecke noch einmalmit einerEco-Drive-Fachperson in der Kabinezurück. Der Verbrauch ging ummehr als10 Prozent zurück.Die Fahrzeit war zudemkürzer, und die Lastwagenführermeinten,dass sie entspannter waren.

Wo sind die Lastwagen derMigrosWallisunterwegs?Sie liefern vor allemWaren von unseremLogistikzentrum inMartigny in die dreiund­vierzig Verkaufsstellen. Sie fahren gelegent­lich noch zur Zentrale derMigrosWaadt inEcublens oder zuMicarna, derMigros­Fleischproduzentin in Courtepin imKantonFreiburg, um dortWaren abzuholen.

Werden dieWaren auch auf der Schienetransportiert?Unser Verkaufsnetz ist so beschaffen, dasswir unsereWaren nicht per Bahn verteilenkönnen.Wir empfangen jedoch jedes Jahrmehr als 2500Güterwagen in unserer

Zentrale. Auf nationaler Ebene ist dieMigros die grössteKundin von SBBCargo.

Haben Sie auch für die restlicheFahrzeugflotte ökologischeMassnahmenumgesetzt?Ja.Wir haben kürzlich einige Änderungen inunserer Dienstwagenflotte vorgenommen.Wir haben uns von den Energiefresserngetrennt und ein Elektroauto bestellt. Ab2008 habenwir immerwieder erdgasbe­triebene Fahrzeuge gekauft. Damit sindwir sehr zufrieden.Wir suchen aber ständignach neuenWegen für noch grünereTransporte. MM

«Die erste Reaktion ist immer die:ÖkologischesFahrenwirdmit Einschränkungen assoziiert. Dasstimmt nicht.» FabriceMoulin, Verantwortlicherfür den Sektor Transporte derMigrosWallis.

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Page 95: Migros magazin 27 2016 d vs

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Sportlich-elegantgeschmücktDer Schmuck des DesignersMichael Kors ist jetzt exklusiv imOberwallis bei Carat im Einkaufszentrum Simplon Center erhältlich.Text: Daphné Dulac

D ie richtigen Accessoireskönnen den Stil einerPerson komplett verändern,behauptetMichael Kors.

DerUS-amerikanische Designer,dessenHandtaschen in letzter Zeitsehr populär sind, ist bekannt für seinklares Design, das einenmodernenLebensstil verkörpert. Sein Schmuckwurde kürzlich ins Sortiment der

Carat-Bijouterie im Simplon Centerin Brig-Glis aufgenommen. Die sehrunterschiedlichen Schmuckstückein klaren geometrischen Formenbringen umwerfende Akzente in diewärmere Jahreszeit.

Inspiriert von Sonnenuntergängenumfasst die Frühlings- und Sommer-kollektion eine Farbpalette aus einemwarmenGoldton, einemRosa-Gold-

Ton sowie einemRosétonmitfunkelndenPavé-Kristallen.

Michael Kors stellt für denSommer 2016 eine Fülle anSchmuckstücken in neuen Farbenund Formen vor, die deutlichma-chen, dass sich dieMarkemodernenFrauen verschrieben hat, dieeleganten und zugleich sportlichenSchmuck tragenmöchten. MM

Ketten undArm-bänder aus derSommerkollektionvonMichael Kors

MIGROS-WELT | MM27, 4.7.2016 | 95

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Page 97: Migros magazin 27 2016 d vs

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Page 98: Migros magazin 27 2016 d vs

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50%Familienumfrage

WennSie in die Ferien fahren,müssenSie auf Ihr Budget achten?

1 Ja, jedoch gönnenwir uns den einen oder anderen Luxus. 50%2 Ja, auf jeden Fall, wir haben einen festen Budgetplan. 23%

3 Ferien? Schönwärs. 23%4Nein, in den Ferien sollteman nicht knausrig sein.4%

Richtig oder falsch?

Wer beimBlumen­pflanzen auf torfhaltigeErde verzichtet, schontKlima undUmwelt.

Richtig!Der Abbau von Torfzerstört dieHoch­moore unddadurchwichtige Lebensräumefür viele Tier­ undPflanzenarten. Ausser­demwerden beimAbbau grosseMengenanKohlendioxidfreigesetzt,das in dieAtmosphäre entweichtund so erheblich zurKlimaerwärmung bei­trägt. In der Schweiz istder Torfabbau deshalbverboten. Derwert­volle Rohstoffdarfaber immer noch im­portiertwerden undfindet sich deshalbauch in vielen Erd­mischungen auf demSchweizerMarkt.

Darumgilt:Wer sich nicht nurum seine Pflanzen,sondern auch umsKlima sorgt, greift zutorffreier Erde.

LebenMM27

«Falls jemand in einem Raum, wo Mobiltelefonate nicht grund­sätzlich verboten sind, übergebührlich laut telefoniert und Siedadurch stört, empfehle ich: Betrachten Sie esmal von der anderenSeite. (So ein Perspektivenwechsel ist übrigens bei vielen Benimm­problemen aufschlussreich.) Erste Möglichkeit: Der Mensch wäreleiser, wenn ihm bewusst wäre, wie laut er ist. Das ist der häufigereFall: Die meisten Leute sind grundsätzlich nicht aktiv unhöflich,sondern nur gedankenlos.Hier hilft demnach eine höflichvorgebrachte Bitte: ‹Wäre es möglich, dass Sie ein bisschen leisersprechen? Danke.› Falls das nichts hilft, ist der Mensch schlichtunmanierlich. Das ist die zweite Möglichkeit. Dann müssen Siesich fragen, ob Sie eine Konfrontation suchen oder ausweichenwollen.Wegen eines lauten Telefonierers den Blutdruck zu ruinierenlohnt sich meist nicht.»

PhilippTingler(44) ist Autorund Philosophund schreibt hierjedeWocheüber PhänomenedesmodernenBenehmens.

Knigge reloaded

Wie verhält man sich beistörenden Mobiltelefonaten?

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In Zusammenarbeitmit Pusch –PraktischerUmweltschutzwww.pusch.chIll

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Page 100: Migros magazin 27 2016 d vs

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Page 101: Migros magazin 27 2016 d vs

KMammamia

Mama istso freiKinderlose haben esschön.Feierabend,Füsse hoch.DagegenendenArbeitstageeinerMutter nie. (Diehalbe Stunde, nachdemdieKleinen imBettsind und bevorMamiauf derCouch insKoma fällt, zählt nicht.)

Wennwir im Berufbleibenmöchten, wirdes noch komplizierter.Es klingtwidersprüch­lich, aber als ich aus­gebranntwar,merkteich, dass ich einHobbybrauchte:Nähen.Anfangs eineAusrede,umvomWickeltischwegzukommen. «Ichmachenoch dieNahtfertig», war einCodefür, «ich brauche einTime­out.»HerrLeinenbach verstandund sprang ein.

NatürlichwerdenvieleMamis fragen,wo sie Zeit für einHobby hernehmensollen.Meine Anwort:«Schafft euch Freiräu­me!» Zwei Stunden anderNähmaschine füh­len sichwie zwei TageSüdsee an. Inzwischenhab ich einenNähbloggestartet. Titel: «Stahl­arbeit». Ich fand daswegen der Stahlnadelnpassend. Ida verstehtnicht, wieso der Blogso heisst: «Mami,Arbeit passt nicht, esmüsste ‹Stahlspass›heissen.»

Erholsamer Schlaf:Schon bei Kindernsind die Bedürfnissesehr verschieden.

BettinaLeinenbach (39)ist Journalistin undzweifacheMutter.

Tipps

Schlaf lässtsich trainieren

• Ein Schlafprotokollhilft zu erfassen,wie viel Schlafdas Kind tatsächlichbraucht.

• Die Bettgehzeitnicht als Strafeoder als Belohnungeinsetzen.

•GeschlosseneStorenhelfen beimAusschlafen.

• EigeneErwartungenüberprüfen:BrauchtdasKindvielleichtwenigerodermehrSchlaf, als ichselber erwarte?

Familie

Jedem die richtigeRation SchlafWann sollte ein Kind im Bett sein? Und wie viel Schlaf braucht es?Das fragen sich viele Eltern. Sicher ist: Es gibt keine fixe Regel –und auch das Alter des Kindes spielt eine untergeordnete Rolle.Text: Claudia Langenegger

S eit demWochenende sindLina (9)undMara (11) unausstehlich undmüden herum. Sie durften amGeburtstagsfest vonOnkel Ueli

viel zu lange aufbleiben. Ihr Papi findet,sie gehen sowieso immer zu spät zu Bett.Wann aber sollen Kinder eigentlich insBett gehen?

«Es gibt keine festen Regeln, wannein Kind in welchemAlter zu Bett gehensoll», sagt Jacomine Lindblom (47),Psychologin und Erziehungsberaterinbei www.erziehungs­beratung.ch. «JedesKind hat ein anderes Schlafbedürfnis.»Acht Stunden sind esmindestens, eskönnen aber auch zwölf sein. Es gibtdabei nur eine Faustregel: «Braucht einKind als Baby viel Schlaf, bleibt dieseTendenz oft auch später bestehen»,weissJacomine Lindblom.

Wann der richtige Zeitpunkt ist, umdenNachwuchs ins Bett zu schicken,hängt auch vomBedürfnis der Eltern ab.SindKinder amAbend nichtmüde, kön­

nen sie imBett noch lesen oder eineGeschichte hören – so haben die Elternauch ihre wohlverdiente Abendruhe.

Die weit verbreitete Idee «Je älter,desto weniger Schlaf» ist nicht injedemFall richtig. «Esmuss nicht sein,dass ein achtjähriges Kind länger schläftals ein zehnjähriges. Undmit der Puber­tät brauchendie Jugendlichen oftwiederviel mehr Schlaf.» Ein Kind als Strafefrüh ins Bett zu schicken, sei als Erzie­hungsinstrument problematisch: «Er­wacht es dann um fünf Uhrmorgens, istes fraglich, wemdies etwas nützt.»

Längeres Aufbleiben vertragenKinder unterschiedlich gut. Kann einKind sich ausschlafen, holt es sich soseine notwendigen Stunden Erholung.Ein gestörter Schlafrhythmus hat sichoft nach zwei, drei Tagenwieder einge­pendelt. Aber, sagt Jacomine Lindblom:«MancheEltern leiden etlicheTage unterder Laune des Kindes, wenn es zuwenigSchlaf bekommen hat.» MMBi

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D ie richtigeGesichtspflegebeginntmit derReinigung.Denn schmutzigeHautkann keinePflegewirk-

stoffe aufnehmen.UmdasGesichtporentief zu reinigen, empfiehlt sichdieAnwendung vonGesichtsreini-gungsbürsten.Die entsprechendenProdukte sind so vielfältigwie dieHauttypen. Clarisonic, Philips,Clinique und neu auch Zoé bietensie zu Preisen zwischen 29 und249Franken an.

Welchen Vorteil haben die rotie-renden Reiniger? Die kullerndenund kreisenden Bürsten verstärkendieWirkung derWaschgels und-lotionen. Sie reinigen die Porenbis in die Tiefe. Talg und Schmutz

werdenwirkunsvoller entfernt.Doch damit nicht genug:Durch dieRotation der Bürste wird die Hautmassiert, abgestorbeneHautzellenentfernen sich in einem Schwung,und dieHaut wird optimal durch-blutet.

LauwarmesWasser istwichtigEine gründliche Gesichtsreinigungist das A undO derHautpflege.Waschen Sie Ihr Gesichtmorgensund abends. AmMorgen entfernenSie die abgestorbenenHautzellensowie Ausscheidungen der Talg-drüsen, die über Nacht entstehen.AmAbend ist es wichtig, dass dieHaut vonMake-up, Schmutz, Talg-rückständenund Schweiss gereinigt

wird. Übrigens:Mit oder ohne Rei-nigungsbürste – stets auf dieWas-sertemperatur achten! ZuheissesWasser irritiert dieHaut, kaltes ver-schliesst die Poren. LauwarmesWasser eignet sich daher ambesten.Nach demWaschen das Gesichtmiteinem frischenHandtuch abtupfen.

Auch nach der Reinigungmiteiner elektronischen Bürste immerein Tonic verwenden. Damit wirdder pH-Wert derHaut ausgeglichen.Entfernen Sie sowohl die Reste derverwendeten Reinigungsprodukteals auch–unddaswissendiewenigs-ten – denKalk, der sich imHahnen-wasser befindet. Danach ist dieHautoptimal für die Pflegemit Haut-creme vorbereitet. MM

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✘ 3 Übernachtungen mitHalbpension im HotelLöwenhof mit ausgezeich-neter Südtiroler Küche

✘ Alle Zimmer mit Badoder mit Dusche/WC,Farb-TV

✘ Grosse Dolomiten-Rundfahrt

✘ Ausflug zum SchlossTrauttmansdorff (inklusiveEintritt), nach Meran undnach Brixen

Nicht inbegriffen:

✘ Annullationsschutz Fr. 24.–

✘ EinzelzimmerzuschlagFr. 90.–

Südtirol –DolomitenSüdtirol –Dolomiten1. Tag Schweiz – SüdtirolSie verlassen die Schweiz imRheintal und fahren zum Kloster-tal, mitten in die Arlbergregion.Nach dem Mittagshalt in Land-eck erreichen Sie den Reschen-pass. Bei der Ortschaft Grauneröffnet sich Ihnen einer derschönsten und bekanntestenAusblicke der Alpen: der Re-schensee im Vordergrund, über-ragt vom schneebedeckten Gip-fel des Ortlers. Der Weg führtSie nun hinab ins Vintschgau,mitten durch unendliche Obst-plantagen, die vor allem im Aprilund in der ersten Maihälfte einriesiges Blütenmeer bilden. ÜberMeran und Bozen erreichen Siegegen Abend Brixen.

2. Tag Grosse Dolomiten-RundfahrtAuf der grossen Sechspässefahrtlernen Sie die eindrücklicheBergwelt der Dolomiten kennen.Durch die Eggentalschlucht er-reichen Sie den Karersee, vonwo aus Sie herrliche Blicke aufdie markanten Wände des Late-marmassivs haben. Danachgeht's über den Karerpass insFassatal und auf das Sellajoch.

Von hier aus haben Sie einen derschönsten Panoramablicke. Nungeht es ein Stück ins Val Garde-na, bevor Sie die Strasse zumGrödner Joch erreichen. Nachdem Mittagshalt in Corvara über-queren Sie den Valparola- undden Falzaregopass. Die Strasseführt Sie nun hinunter nach Cor-tina d'Ampezzo, der Hauptstadtder Dolomiten. Von hier aussteigt die Strasse an und führtSie hinauf zum Dreikreuzpass.Am wunderschön gelegenenMisurinasee machen Sie Halt.Nun geht es hinunter ins Höhlen-steintal, wo Sie beim Dürrenseeeinen Halt einschalten, um alleder berühmten Drei Zinnen zusehen. Durch das Pustertal keh-ren Sie in Ihr Hotel zurück.

3. Tag Ausflug Schloss Trautt-mansdorff – Meran – BrixenAm Morgen fahren Sie zumSchloss Trauttmansdorff. Hier be-suchen Sie die Gärten, die 2005zum «Schönsten Garten Italiens»gekürt wurden. Selbstverständ-lich kann auch das Schloss be-sichtigt werden, in dem KaiserinSissi zweimal zur Winterkurwohnte. Danach fahren Sie nach

Meran. Mit seinen grosszügigenParkanlagen und Promenadewe-gen hat die Stadt viel von demweitläufigen Charme eines No-belkurortes des 19. Jahrhundertsbewahrt. Am Nachmittag fahrenSie ein Stück auf der SüdtirolerWeinstrasse und kehren nacheinem Halt im schmucken Städt-chen Brixen in Ihr Hotel zurück.

4. Tag Südtirol – SchweizÜber den Brennerpass erreichenSie die Tiroler LandeshauptstadtInnsbruck, die Sie bei einem Auf-enthalt näher kennenlernen kön-nen. Im schönen Stanzertal ma-chen Sie den letzten Mittagshaltund kehren dann wieder in dieSchweiz zurück.

Grosse Dolomiten-Rundfahrt,Schloss Trauttmansdorff, Meran und Brixen. 4 Tage ab Fr. 425.–

alle Ausflüge

inbegriffen

Reisedaten 2016

01. – 04. Sept. A Fr. 435.–

11. – 14. Sept. B Fr. 435.–

21. – 24. Sept. A Fr. 435.–

26. – 29. Sept. B Fr. 435.–

09. – 12. Okt. A Fr. 435.–

13. – 16. Okt. B Fr. 425.–

20. – 23. Okt. A Fr. 425.–

Sonniger Herbst in Istrien1. Tag Schweiz – Istrien

Über die Gotthardroute führt

Sie die Reise ins Tessin und wei-

ter nach Mailand. Sie passieren

Bergamo und Brescia und fah-

ren entlang der Po-Ebene, vor-

bei am Südufer des Gardasees,

nach Verona. Über Padua errei-

chen Sie bei Venedig die Küste

der Adria. Vorbei an Triest, ei-

nem der bedeutendsten Häfen

Italiens, erreichen Sie Istrien, die

grösste Halbinsel der nördlichen

Adria, wo Sie im Raum Portoroz

die nächsten Tage verbringen

werden.

2. Tag Aufenthalt Novigrad

Geniessen Sie den heutigen Tag

und entspannen Sie sich in die-

ser milden, mediterranen Um-

gebung. Das alte Städtchen

Novigrad, das immer noch von

der ursprünglichen Stadtmauer

umgeben wird, liegt liegt gera-

de mal einen 10-minütigen Spa-

ziergang von Ihrem Hotel ent-

fernt.

3. Tag Ausflug Motovun undOpatija

Am Vormittag führt Sie dieFahrt ins Innere der Halbinsel.Im nördlichen Teil von Istrienliegt das wahrscheinlich bekann-teste und attraktivste istrischemittelalterliche Städtchen Moto-vun. Der Motovuner Wald, dersich entlang des Flusstals derMirna erstreckt, ist bekannt fürdas Vorkommen der Trüffel,dem unterirdischen Pilz, demaphrodisische Eigenschaftennachgesagt werden. Nach die-sem interessanten Aufenthaltfahren Sie an die Kvarner Bucht,nach Opatija. Dank dem mildenKlima während der Wintermona-te verbrachten schon die öster-reichischen Adligen die kalteJahreszeit in dieser milden Ge-gend. Selbst Kaiser Franz Josefliess sich hier eine Villa bauen.Noch heute säumen Luxushotelsund von Parks und Gärtenumgebene Villen die Küste. ImVerlaufe des Nachmittags keh-ren Sie dann auf einer Panora-

Abfahrtsorte

Bern, Olten, Basel, Zürich,Luzern

Reisedaten 2016

28. Sept. – 02. Okt. Fr. 339.–05. – 09. Oktober Fr. 329.–10. – 14. Oktober Fr. 319.–17. – 21. Oktober Fr. 299.–24. – 28. Oktober Fr. 299.–

Das ist alles dabei...

✘ 5-tägige Fahrt mit moder-nem 4-Sterne-Fernreisecar

✘ 4 Übernachtungen ingutem Mittelklassehotel

✘ Alle Zimmer mit Bad oderDusche/WC, Farb-TV etc.

✘ Frühstück und Abend-essen im Hotel

✘ Ganztägiger Ausflug nachMotovun und Opatija

Nicht inbegriffen:

✘ Annullationsschutz Fr. 24.–

✘ EZ-Zuschlag Fr. 90.–

✘ Fakultativer Ganztages-Ausflug nach Pula undRovinj Fr. 48.–

Sonniger Herbst in Istrienmafahrt entlang der istrischenOstküste wieder in Ihr Hotelzurück.

4. Tag Ausflug Pula undRovinj (fakultativ)

Heute fahren Sie zuerst nachPula, der grössten Stadt Istriensam Südzipfel der Halbinsel. DieArena in Pula zählt zu den sechsgrössten erhaltenen römischenAmphitheatern der Welt. Heutekönnen hier 5000 ZuschauerFreilichtkonzerte und im Som-mer das Opernfestival genies-sen. Nach diesem interessantenund abwechslungsreichen Be-such fahren Sie nach Rovinj ander Westküste Istriens. DasStädtchen gehört mit zu denschönsten Orten der gesamtenAdria und ist sicher eines dermeist fotografierten.

5. Tag Istrien – Schweiz

Nach dem Frühstück fahren Sieüber Venedig und Verona nachMailand und kehren über dieGotthardroute wieder in dieSchweiz zurück.

Sonnentage im charmanten Istrien. MalerischeLandschaften und romantische Städtchen. 5 Tage ab Fr. 299.–

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KDigital

Trojaner auf demHandyEin angeblich von der Post stammendes SMS informiert über eine baldige Zustellung –geliefert wird aber ein Trojaner:Onlinebetrüger agieren immer dreister. So schützen Sie sich.Text: Reto Vogt Illustration: supertotto/2Agenten

B etrüger verschicken der-zeit gefälschte SMS-Nach-richtenmit demAbsender«SwissPost».Wer den an-

gehängten Link anklickt, fängt sicheinen Trojaner ein, der vor allemauf Android-Smartphones grossenSchaden anrichtet.

Doch ganz egal, welche Firmasich die Gauner aussuchen undals Absendermissbrauchen –ihreMasche ist immer dieselbe:Sie fälschen eine E-Mail- oderSMS-Nachricht und lassen diesemöglichst seriös aussehen. Darinistmeist ein Link platziert, der zurEingabe vonKunden- oder Kredit-kartendaten auffordert.

Dabei sind dieEmpfänger dieserNachrichtennichtmal zwingendKundendieserUnternehmen–undwenndoch, dann ist das purer Zu-fall. DieMail-Adressen undTele-fonnummern sind in solchenFällennämlich gestohlen oder auf einerillegalenHandelsplattformer-standenworden. Ziel derOnline-

betrüger ist es, anKunden- undvor allemKreditkartendaten zukommen.

DieseMaschewird «Phishing»genannt. Sie ist nicht neu. VielenSmartphonenutzern ist aber nichtbekannt, dass die von Computernbekannte Gefahr gleichermassenbei der Smartphonenutzung droht.Einenwirksamen Schutz dagegengibt es jedoch auf keinem System.Nützlich ist einzig eine aufmerk-sameNutzung des Smartphones.

KeineprivatenDatenpreisgebenWie auf demComputer sollten auchauf tragbaren keineE-Mails, SMS-undWhatsApp-Nachrichten vonunbekanntenAbsendern geöffnetwerden. Stammendiese auf denerstenBlick von einer seriösenFirma, zu der Sie jedoch keineKun-denbeziehung pflegen, gilt dasselbe.Haben Sie dort schon eingekauftoder sindKunde, prüfen Sie dasE-Mail auf seineEchtheit: offen-sichtlicheRechtschreibfehler,

keineKontaktmöglichkeiten oderfehlende Infos über dieGeschäfts-beziehung deuten darauf hin, dassdieNachricht gefälscht ist. Und:Klicken Sie grundsätzlich keineLinks an, die zur Eingabe vonpersönlichenDaten auffordern.

Doch Phishing ist nicht dieeinzige Gefahr bei der Smart-phonenutzung. BesondersBesitzer von Android-Geräten –bei Apple iPhones ist die Gefahreiner Infektion geringer – ist einvorsichtiger Umgang empfohlen.Dort kann bereits der Besucheiner verseuchtenWebsite oderder Download einer gefälschtenApp ausreichen, um sich einenTrojaner einzufangen.

Um sich zu schützen, empfiehltsich die Installation eines Viren-schutzes. Das unabhängige Test-labor Av-test.org vergibt unteranderem an «GData InternetSecurity» gute Noten. Darüberhinaus ist jedes Gerätmit einemPasswort abzusichern. MM

Ratgeber

Was tunmit altenOffice-Dateien?Kann ichOffice2003unterWindows 10 instal­lieren, ummeine altenOffice­Dateien zuöffnen?Rolf H. Scholz

Offiziell ist Office 2003nichtmitWindows 10kompatibel. Es kannsein, dass das Programmtrotzdem funktioniert.Aber da der offizielleSupport abgelaufen ist,empfiehlt sich der Ein-satz nichtmehr.

KeineAngst: Ihre altenDateien sind nicht ver­loren. Sie lassen sichmitneuenOffice-Versionen(etwa 2013 oder 2016)problemlos öffnen– egal,womit Sie diese seiner-zeit erstellt haben. Esmuss nicht einmal daskostenpflichtigeMicro-softOffice sein. UnterWindows 10 (und jedemanderenBetriebssystem)können Sie LibreOfficegratis und legal herun-terladen, es installierenund Ihre altenOffice-Dateien auch damitöffnen.https://de.libreoffice.org

Trojaner richten auchauf ungeschütztenSmartphones Schaden an.

RetoVogt (31),RessortleiterOnlineMigros-Magazin@revogt

Ihre Frage?E­Mail genügt!

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Page 108: Migros magazin 27 2016 d vs

Natürliche Feindedes Schmetterlings

EinigeVögel fressenSchmetterlingsraupenoder verfüttern sie andie Jungen.

Feldspitz- undWald-mäuse ernähren sichunter anderemvonSchmetterlinsraupen.

Spinnen saugenSchmetterlinge aus,die sich in ihremNetzverfangen.

Igel sind Insektenfres-ser und verspeisensowohl Schmetterlingeals auch ihre Raupen.

Kinder

Flatterhaftes InsektWenn Schmetterlinge fröhlich durch die Gegend flattern, ist es Sommer.

Leider gibt es immer weniger von den farbenfrohen Insekten.Text: Andrea Fischer Illustration: bunterhund.ch

Waswir früher Sommervogelnannten,heisst heute auch bei unsoftSchmetterling. Er ist ein Insekt.Das siehtmandaran, dass er sechsBeine hat. In der Schweiz gibt es fast3600 verschiedeneArten, aber nuretwa 120 gehören zu den Tagfalternund sehen so aus, wie du dir Schmet-terlingewahrscheinlich vorstellst:farbig und schimmernd. DerGlanz

kommt von Tausenden Schüppchenauf den Flügeln. Leider gibt es in derSchweiz immerweniger Schmetter-linge, denn es hat zuwenigwildeGärten undWiesen für sie.Die Tier-chen ernähren sich vor allem vomsüssenSaftderBlüten, demNektar,den siemit ihremSaugrüsselwiemiteinemTrinkhalmausBlütenschlürfen.Schmetterlinge können die Farbe Rot

nicht erkennen. Und ihre Partnerfinden sie dank ihrer feinen Fühler.EinMännchen kann einWeibchenkilometerweit riechen.Wenn sich einPaar gefunden hat, legt dasWeibchenEier, aus denenRaupen schlüpfen.Sobald die sich dick gefressen haben,bauen sie einenKokonumsichherum.Aus ihnen schlüpfendanndie fertigenSchmetterlinge. MM

Leibspeise:SchmetterlingesaugenNektar ausBlumenblüten.

108 | MM27, 4.7.2016 | LEBEN

Page 109: Migros magazin 27 2016 d vs

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RätselspassRätselspassHugo mag Formen. Darum findet er auch Geometrie eintolles Schulfach. Nun hat er sich selbst eine lustige Aufgabeausgedacht. Finde heraus, wie viele Dreiecke, Quadrate oderKreise in der jeweiligen Fläche versteckt sind. Findest du alle?Schreibe die Zahl ins leere Feld.

Lösung:Kreise:13,Quadrate:16,Dreiecke:19.

AnzahlQuadrate

AnzahlKreise

AnzahlDreiecke

HUGOS GEOMETRIERÄTSEL

Kreise in der jeweiligen Fläche versteckt sind. Findest du alle?

Nina dribbelt ihre Gegner wieder mal schwindlig. Findestdu heraus, wie der Ball seinen Weg ins Goal gefunden hat?

VERDRIBBELT!

1

2

3

4

5

Lösung:Nr.2

Rätselspass Rätselspass Rätselspass Rätselspass Rätselspass Rätselspass Rätselspass Rätselspass Rätselspass Rätselspass Rätselspass Rätselspass Rätselspass Nina dribbelt ihre Gegner wieder mal schwindlig. Findest du heraus, wie der Ball seinen Weg ins Goal gefunden hat?

Die Fingernägel schützen unsereFingerspitzen. Sie helfen uns auch,kleine Gegenstände besser zugreifen. Ihr Zustand lässt so einigesüber einenMenschen vermuten:Wer schmutzige, brüchige Nägelhat, den hältman rasch für unge-pflegt. Begegnenwir dagegen einerDamemit perfekt lackiertenNägeln,glaubenwir, sie sei elegant. (Als obein bisschen Lack dazu reichenwürde!).Mädchenmit halb abge-blättertemNagellack wirken schlu-derig. Hinter Teenagernmit abge-

knabbertenNägeln vermutenwirangespannte Gemüter – dabei kautlaut Schätzungen dieHälfte allerJugendlichen ihre Nägel ab.

DieMädchen, die ich kenne, träu-men von schönen, langen Nägeln.Du auch? Dann kommt hier dieguteBotschaft: Tatsächlichwachsensie im Sommer schneller als imWinter. Denn in der warmen Zeitisstman frischere Lebensmittel,und gesunde Ernährung fördertdas Nagelwachstum.

Auch Vitamin D ist dafür nütz-lich.Das kann unser Körper nurdank derUV-Strahlen der Sonneproduzieren. Eine gute Durchblu-tung ist demWachstum ebensoförderlich. In derWärme sindunsereHände besser durchblutetals in der Kälte. Nägelmögen zu-dem keine Feuchtigkeit. Sie sindgern an der frischen Luft. Ist dochlogisch, oder? Schliesslich spendetder Sommer pure Lebenskraft –nicht nur unserenNägeln, sondernunserem ganzenWesen. MM

Gabrielle (11), Baden AG

Gabriela Bonin(48)beantwortetKinderfragen zuaktuellen Themen.

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Das Migros-Magazin und die Villa Eden verlosen drei Gutscheine im Wertvon je 1000 Franken für Luxus-Wellness in Südtirol.

D as Gewicht optimieren,Stress abbauen,mit einerDetoxkur denKörperentgiften: All dies bietet

die Villa Eden – The Leading ParkRetreat im italienischenMeranmit ärztlicher Betreuung in stil­vollemAmbiente an. Die in einemjahrhundertealten Parkmit Poolund Seerosenteich gelegeneWellnessoase hat 2014 gleichdreiWorld­Luxury­Spa­Awardsgewonnen und ihr Gesundheits­konzept währendmittlerweile30 Jahren stetig optimiert.

Das Konzept der Villa Edenbasiert auf den drei Säulen Ernäh­rung, Bewegung und Vitalität.Der leitendeArzt des Resorts,EmanueleDeNobili, stellt GästenaufWunsch ein individuelles alter­nativ­medizinisches ProgrammzurRegeneration zusammen.

Dazu gehört ein Ernährungs­plan, der von der Gourmetkücheunter Berücksichtigung vonZucker­ undKaloriengehalt sowiemöglichenUnverträglichkeitenumgesetzt wird.Wie wäre es zumBeispiel mit Flusskrebsen an

Tomatencarpaccio? Oder SeeteufelimRote­Beete­Mantel?

Morgendliche Spaziergängedurch die schöneUmgebung,Was­sergymnastik und Yoga amNach­mittag oder die Betreuung durcheinen Personal Trainer ergänzendie gesunde Ernährung undsteigern die individuelle Fitness.Undwemnach einemKultur­ oderEinkaufsbummel zumute ist, derist imNu imZentrumMerans, derzweitgrössten Stadt Südtirols. MM

Mehr Infos:www.villa-eden.com

Die Villa Eden verfügt über 30 Suitenmit Balkonenund ist umgeben von einem jahrhundertealten, 1,3 Hektargrossen Parkmit Pool und Seerosenteich.

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Mitmachen undgewinnenDasMigros-Magazinund die Villa Edenverlosen unter allenLeserinnen und LeserndreiGutscheine imWert von je 1000Fran-ken für dieVilla EdeninMeran.DieGutscheinekönnen fürÜbernach-tungen inklusive Früh-stückeingesetztwerden.Buchung nachVerfüg-barkeit, Anreise aufeigene Kosten.

Beantworten SiefolgendeFrage:InwelchemLand liegtMeran?

SomachenSiemit:Per Telefon:WählenSie0901 560 039 (1 Fr./Anruf) und nennen SieLösung, IhrenNamenund Ihre Adresse.Per SMS: Senden Sieein SMSmit demTextGEWINNEN, demLösungswort, IhremNamenund IhrerAdresse an dieNummer920 (1 Fr./SMS). Beispiel:GEWINNEN, Lösungs-wort, Beat Beispiel,Beispielstrasse 1,9999 ExempelstadtPerPostkarte:Senden Sie eine Post-karte (A-Post)mit IhremLösungswort und IhrerAdresse anMigros-Magazin, «Villa Eden»,Postfach, 8099 ZürichOnline:Gratis unterwww.migrosmagazin.ch/gluecksgriff

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So nehmen Sie am Kreuzworträtsel links teil

GewinnerNr. 25: Elisabeth Züger-Mächler,Wollerau SZ;MarliesHuser, HaslenGL; ErikaHabegger,TrubschachenBE; Regina Kamer, Aadorf TG; IngeNägele-Kindle, Triesen FL

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So nehmen Sie teilTel.Wählen Sie die 0901 560044(Fr. 1.–/Anruf)SMS Senden SieMMD4, gefolgt von der Lösungszahl, IhremNamenund Ihrer Adresse an die 920 (Fr. 1.–/SMS).Beispiel: MMD4 123HansMustermannMusterstrasse 228000MusterhausenPostkarte (A-Post)Migros-Magazin, Sudoku, Postfach,8074 ZürichInternetwww.migrosmagazin.ch/raetselTeilnahmeschluss: Sonntag, 10.7.2016, 24 Uhr

Teilnahmebedingungen:Auf der zweiten Rätselseite

Auflösung Nr. 26: 645

Gewinner Nr. 25:August Zundel, Bern;RuthMeier, Frauenfeld;Jacqueline Kempf-Imholz, Schattdorf UR;Fränzi Keller, Zürich;MadeleineGolliez-Nicollerat,Cossonay-VilleVD

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Teilnahmebedingungen:Auf der zweiten Rätselseite

Lösungswort:1 2 3 4 5

Impressum

MIGROS-MAGAZINvormals:Wir Brückenbauer,Wochenblatt des sozialen Kapitals,Organ desMigros-Genossen-schafts-Bundes,Migrosmagazin.ch

Auflage/Leserschaft:Beglaubigte Auflage:1 567892 Ex. (WEMF2015)Leserschaft: 2386000(WEMF,MACHBasic 2016-1)

AdresseRedaktionundVerlag:Limmatstrasse 152,Postfach 1766, 8031 Zürich,Telefon: 058 577 12 12Fax: 058 577 12 [email protected]

Herausgeber:Migros-Genossenschafts-Bund

LeiterMigros-Medien:Lorenz Bruegger

Publizistische Leitung:MonicaGlisenti

Chefredaktor:Hans Schneeberger

Produktion/Ressort Leben:RemoLeupin (Leitung),Robert Rossmanith (Chef vomDienst), SabineMüller (Produzentin),GerdaPortner (Produzentin),UrsulaTrümpy (Produzentin),Daniel Schifferle (VerantwortlicherLeben), HeinzStocker (Korrektor)

RessortMenschen:Sabine Lüthi (Leitung),Andrea Freiermuth,YvetteHettinger, Ralf Kaminski,Anne-Sophie Keller (Volontärin),MonicaMüller, Reto E.Wild

Online:RetoVogt (Leitung), Almut Berger,RetoMeisser

RessortMigros-Welt:Daniel Sidler (Leitung /stv. Chefredaktor),Sandra Jermann (Leiterin Projekt-management), Heidi Bacchilega,Jean-SébastienClément,DoraHorvath, AndreasDürrenberger,Sonja, Leissing, AnnaMeister,FatimaNezirevic, NicoleOchsenbein,Anna-Katharina Ris,Claudia Schmidt, ThomasTobler,Jacqueline Vinzelberg,MichaelWest, AnetteWolffram

Bildredaktion:Olivier Paky (Leitung),Benjamin Böttcher, FranziskaMing,SusanneOberli, Helen van Pernis

Layout:DorisOberneder (CreativeDirector),Laetitia BuntschuSigner (ArtDirector),WernerGämperli, NicoleGut,GabrielaMasciadri, PabloTys

Prepress:Liliane Bolliger, Ruedi Bolliger

Lithografie:RetoMainetti (Leitung),Manuela Seelhofer,Max Sommer

Sekretariat:Stefanie Zweifel (Leitung), ImeldaCatovic Simone, Nicolette Trindler

Honorarwesen:VerenaHochstrasser

Kommunikation&Medien-Koordination:Eveline Zollinger (Leitung),Rea Tschumi

Verlag:RolfHauser (Leitung),Margrit [email protected].: 058 577 13 70,Fax: 058 577 13 71

Werbemarkt:Thomas Brügger (Leitung)Anzeigen:Gian Berger,YvesGolaz, AndreasHess,Hans Reusser, Angela [email protected]: 058 577 13 73Fax: 058 577 13 72Innendienst:VerenaDeFranco,Michael Glarner, Christine Kummer,JanineMeyer, Jasmine Steinmann

Lesermarkt:Nicole Thalmann (Leitung),MarianneHermann,Nadine Voss

Media-Services:Patrick Rohner(Leitung), Tabea Burri, AishaKaufmann, TheresaWuitz

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Druck:DZBDruckzentrumBernAG

LEBEN | MM27, 4.7.2016 | 115

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Page 118: Migros magazin 27 2016 d vs

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ThomasWildberger

«OhneKuss gehe ichnicht aus demHaus»SeineWelt ist schwarz oder weiss, eine klareMeinung seinMarkenzeichen:ThomasWildberger,Werber des Jahres 2016. In seiner Freizeit spielt der

42-Jährige gerne Fussball – und er geniesst seine neue Vaterrolle.Text: Laila Schläfli Bilder:Basil Stücheli

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1Meine Familie«EndeMai kamLeleMeeri zurWelt.Sie komplettiert unsere Ehe, unserePartnerschaft, unser Leben.»

2MeinRitual«Ohne einen Kussmeiner Frau gehe ichnicht aus demHaus.Wir haben ausLiebe geheiratet – dasmussman jedenTag aufleben lassen.Wir gehen auchnie imStreit zu Bett.»

3MeinRuhepol«Der tibetischeHütehund Lotte istseit sechs Jahren bei uns. Sein buddhisti-schesWesen trägt viel zur Ruhe daheimbei. Etwa dreimal proWoche gehe ichmit Lotte imWald joggen.»

Name:ThomasWildberger (42)Sternzeichen:SchützeBiografieundLebenslauf:«Aufgewachsen bin ich in Zürich,mit16machte ich dasKVbei derMigrosanderPfingstweidstrasse (Bild), unteranderem in derWerbeabteilung. Ichbin kreativ undwollte einen Beruf,in dem ich das ausleben kann. DreiMonate nach demLehrabschlussbegann ich als Junior-Texter beiMatterGalbucci LeoBurnett, später arbeiteteich inHamburg und gründete eineAgentur in Berlinmit. 2012wollte ichnochmals etwasNeuesmachen undübernahmdieStelle alsChiefCreativeOfficer bei Publicis in Zürich. Am27.Maiwurde ich zum ‹Werber desJahres 2016› gewählt. Aber: Es gibttäglich neueHerausforderungen inderWerbung,man kann immer nochbesser und spektakulärerwerden.»

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MeinLieblings-produkt

«Mein Frühstückbesteht aus Kafi,

Mangosaft und zweiSpiegeleiern – jeden

Morgen.»

4MeinHobby«Inmeiner Freizeit spiele ich gern aufeinem frisch gemähten Rasen Fussball.»

5MeinAusgleich«Vor einem Jahrwarenwir auf Bali. Deroriginal schwarz-weisse Tempelschirmsteht für Yin undYang und soll zurAusgeglichenheit beitragen.Meine Fraunenntmich ‹black andwhite›, weil ichvieleDinge immer nur schwarz oderweiss sehe. Deshalb dachte ich: Das istmein Schirm.»

6MeinTick«Ich habe nur Portemonnaies ohneMünzfach, da das Kleingeld sie immerso ausbeult. Zu 99Prozent bezahle ichbargeldlos, und für denNotfall habeichNoten dabei.»

LEBEN | MM27, 4.7.2016 | 119

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