Migros Magazin 33 2009 d AA

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Adressänderungen am Postschalter melden oder dem regionalen Mitgliederdienst: Tel. 058 565 84 01 E-Mail: [email protected] SERIE TOUR DE SUISSE: APPENZELL UND DIE OSTSCHWEIZ 22 Wo der Witz geboren wurde Der Innerrhoder Kabarettist Simon Enzler stellt seine Heimat vor. Die hat mehr zu bieten als Bauernmalerei. Ausgabe Aare, AZA 3321 Schönbühl-Shoppyland. Psdg DP AG Ent. bez. A 44631 PFLICHTLAGER 28 So sichert die Migros die Versorgung in Krisenzeiten. 40 JAHRE NACH WOODSTOCK 52 Alles, was es für ein Hippie-Buffet im Stil der Sechzigerjahre braucht. DAS BESTE AUS IHRER REGION, MIT WETTBEWERB 32—39 Gewinnen Sie ein Abendessen samt Übernachtung in einem Luxushotel. Anzeige www.migrosmagazin.ch, vormals WIR BRÜCKENBAUER Nr. 33, 10. August 2009 Bilder Martin Guggisberg, Daniel Winkler

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Alles, was es für ein Hippie-Buffet im Stil der Sechzigerjahre braucht. 40 JAHRE NACH WOODSTOCK 52 PFLICHTLAGER 28 DAS BESTE AUS IHRER REGION, MIT WETTBEWERB 32—39 SERIE TOUR DE SUISSE: APPENZELL UND DIE OSTSCHWEIZ 22 Adressänderungen am Postschalter melden oder dem regionalen Mitgliederdienst: Te l. 058 565 84 01 E-Mail: [email protected] Nr. 33, 10. August 2009 www.migrosmagazin.ch, vormals WIR BRÜCKENBAUER Bilder Martin Guggisberg, Daniel Winkler Anzeige

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Adressänderungen am Postschalter melden oder dem regionalen Mitgliederdienst: Tel. 058 565 84 01E-Mail: [email protected]

SERIE TOUR DE SUISSE: APPENZELL UND DIE OSTSCHWEIZ 22

Wo der Witzgeboren wurdeDer Innerrhoder Kabarettist SimonEnzler stellt seine Heimat vor. Die hatmehr zu bieten als Bauernmalerei.

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PFLICHTLAGER 28So sichert dieMigros die Versorgungin Krisenzeiten.40 JAHRE NACH WOODSTOCK 52Alles, was es für einHippie-Buffet im Stil derSechzigerjahre braucht.

DAS BESTE AUS IHRER REGION, MIT WETTBEWERB 32—39

Gewinnen Sie ein Abendessen samtÜbernachtung in einem Luxushotel.

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SERIE LEBEN MIT DER WIRTSCHAFTSKRISE: JUNGE BERUFSEINSTEIGER 10

Keine Angstvor der Zukunft

Wie junge Menschen die harten Zeitenmeistern: Die frischgebackene Textildesignerin

Julia Sager (23) und andere machens vor.

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21Sc

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ANNA’S BEST 59So zaubern Siemit links ein Thai-Menüauf den Tisch.SPEZIALITÄTEN VON DAHEIM 44«Aus der Region, für dieRegion.» — Köstlichkeiten ausallen Ecken der Schweiz.

TOUR DE SUISSE: UNTERWEGS IN DER ZENTRALSCHWEIZ 24—29

Bergsteigerin Evelyne Binsack verrät,was sie an ihrer Heimat am liebsten mag.

www.migrosmagazin.ch, vormals WIR BRÜCKENBAUER Nr. 34, 17. August 2009

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4 | Migros-Magazin 34, 17. August 2009

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Nie aufgeben!

Hans Schneeberger,Chefredaktor

EDITORIAL

Fast beiläufig steht der Satz in der Mitteilung: «Der Anstieg(der Arbeitslosigkeit) fand vor allem in der Altersgruppe der15- bis 24-Jährigen statt.» So lakonisch dies tönt, so alarmie-rend ist der Befund. Die Arbeitslosigkeit unter Jugendlichenund Lehrabgängern wächst sich zu einem der drängendstenProbleme des Arbeitsmarktes aus.

Die jüngsten Zahlen belegen dies:Während sich die Gesamt-arbeitslosigkeit im Juli nur leicht von 3,6 auf 3,7 Prozenterhöhte, ist sie bei den Jungen (15–24) von 4,1 auf 4,6Prozent geklettert. Bei den 20- bis 24-Jährigen liegt sie garbei fast 5,6 Prozent (siehe Grafik). In einigen Kantonen hatsich die Jugendarbeitslosigkeit in einem Jahr verdoppelt.

Das sind nur die kurzfristigen Auswirkungen. Junge Menschen,die nach Lehre oder Schule den Einstieg ins Arbeitslebennicht schaffen, starten mit schlechten Chancen in ihrBerufsleben und sind dementsprechend auch gesellschaft-lich handicapiert.

In dieser schwierigen Situation sind nicht zuletzt dieLehrbetriebe und die Unternehmen gefordert.Jeder Lehrabgänger, der für eine Überbrü-ckungsfrist in seinem Lehrbetrieb bleiben kann,hat für die Zukunft bessere Aussichten. JederBewerber, der nicht als Erstes «zu jung, zuwenig Erfahrung» zu hören bekommt, gehtmit mehr Selbstvertrauen auf Stellensuche,auch wenn er beim ersten Mal abblitzt. Aberwir wollen hier nicht lamentieren, sondern mitpositiven Beispielen aufzeigen, dass es sichlohnt, nie aufzugeben (Seite 10).

[email protected]

Bilder

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Quelle: Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco)

JUGEND OHNE ARBEITArbeitslosenquoten (März 2008 bis Juli 2009)

2008 2009

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4,5 %

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2008 2009

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20–24-Jährige

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SCHÖNER KOCHEN 66

Ein saftiges Rindsfilet wäreAndré Reithebuch ja liebergewesen. Doch unseregefüllten Peperoni habenden Mister Schweiz aus demGlarnerland dann dochüberzeugt.

Die Wirtschaftskrisetrifft junge Menschenbesonders hart.

Page 9: Migros Magazin 33 2009 d AA

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DIESEWOCHE | 5Migros-Magazin 33, 10. August 2009

Die Zukunft des Autos

Hans Schneeberger,Chefredaktor

EDITORIAL

Keine Branche leidet derart unter den Folgen der weltweitenRezession wie die Autoindustrie. Auf mehr als 30 MillionenFahrzeuge werden zurzeit die Überkapazitäten geschätzt. Eswird aufgekauft, dichtgemacht, fusioniert in einem Tempowie wohl noch nie. Und obwohl die Verkäufe in Asien unddank der Abwrackprämie in den USA wieder anziehen, istdie Branche aus dem Gröbsten noch nicht heraus.

Denn egal, wie schnell sich die Konjunktur erholen wird, dieZukunft der Autoindustrie wird eine andere sein. DieArbeitsplätze wandern in die Wachstumsmärkte ab, nachChina, Indien oder nach Brasilien. Benzin wird durchandere Antriebsstoffe ersetzt. Effizientere, schadstoffarmeoder -freie Antriebe werden gesucht. Besonders Chinamacht sich hier breit mit dem Ziel, in ein, zwei Jahrzehntendie grösste Automobilnation der Welt zu werden. ClevereAutounternehmen nehmen diese Entwicklung auf. Dazugehören BMW, Toyota oder Honda, die sich als nachhaltigeKonzerne etablieren wollen.

Bereits in fünf Jahren, spätestens in zehn, werde eineÖlklemme der Weltwirtschaft eine weitere Krise bescheren.Dafür würden versiegende, wichtigeÖlfelder und einesteigende Nachfrage sorgen. Dies prophezeit nicht irgend-ein ökologischer Weltuntergangsmaler, sondern der Chef-ökonom der Internationalen Energieagentur (IEA) in Paris.

Wir tun gut daran, uns auf diese Zeit vorzubereiten und nachAlternativen zu forschen. Wie «Auto-Papst» FerdinandDudenhöffer von der Universität Duis-burg-Essen die Lage der Autoindustrieeinschätzt, lesen Sie auf Seite 14.

Bilder

Christia

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edikt,Privatbild

MENSCHENABENTEUER INKLUSIVE 10Couchsurfer übernachten beiUnbekannten auf dem Sofa.

SCHACH DEM MEISTER 20Das erst 15-jährige SchachtalentGabriel Gähwiler hat Grosses vor.

TOUR DE SUISSE IM APPENZELL 22Mit dem Kabarettisten SimonEnzler unterwegs in Innerrhoden.

INTERVIEWDIE FAHRT GEHT WEITER 14Der Autoexperte FerdinandDudenhöffer blickt in die Zukunft.

NEUES AUS DER MIGROSGUT GEWAPPNET 28Um die Bevölkerung auch inKrisenzeiten versorgen zu können,legt die Migros Vorratslager an.

GENIESSEN OHNE GLUTEN 29Das sind die besten Produkte fürMenschen, die an Zöliakie leiden.

DAS BESTEFRISCHES VON ZU HAUSE 32Spezialitäten aus der Region sindgut für den Gaumen und die Natur.

MARKENKLEIDER BEI SPORTXX 40WOK-GEMÜSE FÜR FANTASTEN 51

SAISONKÜCHEKOCHEN MIT MORE EXPERIENCE 52Die Jimi-Hendrix-Coverband spieltauf zum Hippie-Büffet.

EIERKOCHEN WIE DIE PROFIS 58

IHRE REGIONNEUES AUS IHRER GENOSSENSCHAFT 63

BESSER LEBENAUCH KINDER KENNEN GRUPPENDRUCK 69OUTDOOR: NERVENKITZEL IM FELS 70

FERIEN: BAHNTASTISCHE SCHWEIZ 74

IN FORM: KÜHLER KOPF TROTZ HITZE 77

FAMILIE: KINDER BRAUCHEN IHREN

SCHULWEG 79

GARTEN: ELEGANTE SÜDAFRIKANERIN 81

RUBRIKENDIE MIGROS-WOCHE 6

LESERBRIEFE 9

BILD DER WOCHE 17

AUF EIN WORT 26

KOLUMNE 18Der Hausmann.

RÄTSEL/IMPRESSUM 83

MEINE WELTALMEN ABDI 86Fussballer Almen Abdi (Bild)zeigt, wie ermit seinerLiebstenlebt, wo ergerne isst —und was ersammelt.

ZU GAST BEI FREUNDEN 10Annina Roost (links) machteFerien bei Heidy auf der Couchim kolumbianischen Cartagena.

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DIESEWOCHE | 5

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Andreas vonStechowwar deutscherBotschafterin Bern. Jetztschwärmt er vonder Schweiz.

SELBST IST DER HUND 87Der Vierbeinerist nicht überallwillkommen. Sogewöhnen SieIhren Hund ansgelegentliche

Alleinsein.

RUNDUM GLÜCKLICH 80

Florence (17) hat im vergangenen Jahr 30 Kiloabgespeckt. Nun fühlt sie sich leistungsfähiger und

packt ihre Zukunft an. Besuch bei Jugendlichen, dieim Westschweizer Institut Guglera ihre Ernährung undBerufswahl in den Griff bekommen.

MENSCHENJUGEND OHNE BOOM 1015- bis 24-Jährige sind von derWirtschaftskrise besondersbetroffen. Verunsichern aberlassen sie sich nicht.

WISSENTLICH ANGESTECKT 16Christian hat seinen Ex-Freundangezeigt, weil der ihn mit HIVinfizierte. Das Urteil gibt ihm recht.

TOUR DE SUISSE: ZENTRALSCHWEIZ 24

Mit Bergsteigerin Evelyne Binsackunterwegs im Herzen der Schweiz.

INTERVIEWANDREAS VON STECHOW 32Gespräch mit einem Schweiz-Fan.

NEUES AUS DER MIGROSHALLWILERSEELAUF 40Der traditionelle Volkslauf wirdneu von der Migros unterstützt.

MONSTRÖSE GESTALTEN 43Der Künstler Theo Jansen bringtseine Windmonster nach Zürich.

DAS BESTEAUS DER REGION, FÜR DIE REGION. 44Gewinnen Sie eine Nacht imLuxushotel Ihrer Region.

ANNA’S BEST IM OSTEN 59So gelingt das Thai-Menü zu Hause.

VITAMINE UND GEWÜRZE 61ES ZWETSCHGET WIEDER 63

SAISONKÜCHEKOCHEN MIT MISTER SCHWEIZ 66André Reithebuch macht auchin der Küche eine gute Figur.

FARBIGE FRISCHE 70Das Einmaleins der Peperoni.

IHRE REGIONNEUES AUS IHRER GENOSSENSCHAFT 73

BESSER LEBENGLÜCK KOMMT MIT DEM ALTER 79FAMILIE: KINDER SPECKEN AB 80IN FORM: BLINZELN HILFT 85

Entspannung für müde Augen

TIERE: DER HUND BLEIBT DRAUSSEN 87

AUTO: DER TOYOTA IQ 88

RUBRIKENDIE MIGROS-WOCHE 6

LESERBRIEFE 9

AUF EIN WORT 23

DER HAUSMANN 31BILD DER WOCHE 37

RÄTSEL/IMPRESSUM 91

MEINE WELTTED SCAPA 94Der Zeichner und Verleger gewährtEinblicke in sein Murtener Schloss.

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6 | Migros-Magazin 33, 10. August 2009

M-NEWS

Für die Migros ist NachhaltigkeitProgramm. Diesem folgtselbstverständlich auch dieMigros Bank. Das Geldinstitutder Migros lanciert mit demMi-Fonds (CH) 45 Sustain-able einen zweiten Anlage-fonds, der ausschliesslich inumwelt- und sozialverträgliche

Anlagen investiert. Der Fondserfüllt die Richtlinien desBeruflichen Vorsorgegesetzes(BVG) und ist somit auch fürInvestitionen im Rahmen der2. und 3.Säule zugelassen. DieErstzeichnungsfrist läuft biszum 4.September 2009.www.migrosbank.ch

Das Migros-eigene Labor SwissQuality Testing Services (SQTS)hat bei einer Stichprobenkont-rolle des Weichkäses Gorgonzo-la Dolce krankheitserregendeListerienbakterien nachgewie-sen. Aus Sicherheitsgründenhat die Migros deshalb sofortfolgende Gorgonzola-Dolce-Produkte aus dem Verkaufzurückgezogen:➔abgepackter GorgonzolaDolce (Artikel-Nummer2125.843.220)➔ offen verkaufterGorgonzola DolceGorgonzola Dolce bietet dieMigros in allen Filialen in derganzen Schweiz an. Listerien-bakterien können für schwan-gere Frauen oder Menschen mitgeschwächtem Immunsystemgesundheitliche Konsequen-

zen haben. Personen, die vomfraglichen Käse gegessen habenund bei denen die SymptomeFieber, Kopfschmerzen undÜbelkeit auftreten, sollten einenArzt aufsuchen. Die Migrosfordert deshalb alle Kundinnenund Kunden auf, die GorgonzolaDolce seit dem 26. Juli 2009(mit Verbrauchsdatum bis5.September 2009) gekauftund noch nicht konsumierthaben, diesen Käse nicht mehrzu essen und in eine Migros-Filiale zurückzubringen. DerVerkaufspreis wird vollumfäng-lich zurückerstattet. Alleanderen Gorgonzola-Sorten,welche die Migros im Sortimentführt, sowie Gorgonzola Dolcemit Verbrauchsdatum ab6.September können weiterhinbedenkenlos konsumiert werden.

Zebras mit gutem Gewissen beobachten: Africantrails bietet faire Reisen an.

RÜCKRUF

NACHHALTIGKEITNeuer Fonds der Migros Bank

Fair in Afrikareisen

TausendsassaBlau, nach Müllerinnen Art, geräuchert, gefüllt oder inAlufolie gepackt – die Regenbogenforelle ist ein echterAllrounder, und sie gelingt immer. In der Migros ist derSüsswasserfisch ganz und überdies in einer Bio-Varianteerhältlich. Beide Fische stammen aus Schweizer Zucht. Ausdänischen Gewässern kommt die Lachsforelle imFrischfischangebot. Ihr zartrosa Fleisch, in Alu im Ofenoder auf dem Grill gegart, schmeckt delikat. Tipp für heisseSommertage: Forelle mit leichter Avocadomousse servieren.

FRISCH IN DER MIGROS

Bilder

Photon

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,Fotolia.com

Gorgonzola Dolce

Sollte in die Migroszurückgebracht werden:Gorgonzola Dolcemit Verbrauchsdatumbis 5.September.

Page 12: Migros Magazin 33 2009 d AA

MIGROSWOCHE | 7

Herrlich süss und saftig ist frischer Zuckermais. Kein Wunder, dassdie Kolben mit ihren leuchtend gelben Körnern auf jeder Grillpartyneben einem Stück Fleisch heiss begehrt sind. Mit Butter bestrichenund in Alufolie gewickelt, entfalten sie auf dem Rost ihr volles Aroma.Aber auch roh oder gegart sind sie eine Delikatesse, die Gourmetszu schätzen wissen. Die zarten Kolben sollten gekühlt und raschverzehrt werden, sonst wandelt sich der Zucker in Stärke um.Hochsaison hat Zuckermais in der Qualität «Aus der Region. Für dieRegion.» vom 4. bis 17.August in Ihrer Genossenschaft Migros Aare.

AUS DER REGION MIGROS AARE

Goldgelbwie der Sommer

Es gibt wiederSchweizer HonigDie sehr schönen Frühjahrsmonate April und Mai haben zu einer über-durchschnittlichen Honigernte in der Westschweiz und im Tessin geführt.Neben dem Raps blühten gleichzeitig auch die typischen Frühjahresblüherwie der Löwenzahn, die Obstbäume sowie die Akazien im Tessin. Ab sofortgibt es deshalb wieder Schweizer Honig in den Migros-Filialen.

Die zur Migros-Gruppegehörende ReisefirmaTravelhouse legt grossen

Wert auf nachhaltiges Reisen.So arbeitet ihre Individualrei-semarke Africantrails mit demLabel «Fair Trade Tourism inSouth Africa» (FTTSA) zusam-men und bietet zertifizierteLodges in ganz Südafrika an.

Alle im Africantrails-Kata-log mit «Fair Trade» bezeich-neten Lodges sind mit demFTTSA-Label zertifiziert undversprechen Fairness im Tou-rismus. Das Label unterliegtstrengsten Richtlinien und for-dert faire Gehälter und Ar-beitsbedingungen, Sozialver-träglichkeit und ethisch ver-antwortungsvolle Unterneh-mensführung sowie Respektfür Menschenrechte, Kulturund Umwelt.

Der neue Afrika-Katalog vonAfricantrails ist abSeptember 2009 erhältlich.www.travelhouse.ch/africantrails

Mehr als fleissig: DieSchweizer Bienen habendieses Frühjahr besondersviel Honig produziert.

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Page 15: Migros Magazin 33 2009 d AA

LESERBRIEFE | 9Migros-Magazin 33, 10. August 2009

Ein wahresLesevergnügenGrosses Lob für das Migros-Magazin.Das Migros-Magazin ist dieeinzige Zeitschrift, die ichregelmässig lese. Vor allemgefällt mir, dass viele positiveund konstruktive ThemenPlatz finden. Die Interviewsfallen durch interessantePersönlichkeiten undintelligente Fragen auf.Vielen Dank für die vielenguten Lesestunden, die Sie mirbeschert haben!

Yvonne Kobler Shrestha7152 Sagogn

Der Hort istkein «Horror»MM 31: «Es war für michder Horror, in den Hort zugehen». «Weltwoche»-ChefRoger Köppel lieferte dasZitat der Woche.Der Hort ist nicht mehrwegzudenken! Drei Jahreverbrachte ich dort undfand es toll. Im Hort war ichgut aufgehoben, und meineEltern konnten ohne Sorgenzur Arbeit. Die Schularbeitenkonnte ich unter freundlicherLeitung erledigen. MeineFreizeit verbrachte ich

mit anderen Kindern. Es wareine sehr schöne Zeit.

Edi Denzler8400 Winterthur

Ein sehr klugesInterviewMM 32: «Es gibt keinenBuddhismus light», Interviewmit Matthieu Ricard, dempersönlichen Übersetzer desDalai Lama.Das Interview mit MatthieuRicard über den Dalai Lama,respektive die buddhistischeDenkweise ist klug undwahr. Hoffentlich lesen dasviele Leute und verstehen soauch den Sinn dieser Philo-sophie. Irène Moser

9194 Bachenbülach

BerichtigungIn unserem letzten Zitat derWoche haben wir den Wetter-frosch Jörg Kachelmann nichtso zitiert, wie er sich tat-sächlich geäussert hat. Er hatim Zusammenhang mit demLothar-Bericht nicht gesagt,dass «SF-Beamte lügendürfen», sondern dass«Bundesbeamte lügen dürfen».Wir bedauern diese Verkürzungdes Zitats.

Die Redaktion

Schreiben Sie uns: Wir freuen uns über Briefe und Mails zu Artikeln im Migros-Magazin. Je kürzer Ihr Brief, desto grösser die Chance, dass er veröffentlicht wird. Zuschriftenkönnen durch die Redaktion gekürzt werden. Per Post an Redaktion Migros-Magazin, Leserbriefe, Postfach 1751, 8031 Zürich,oder per Mail an [email protected]. Und vergessen Sie bitte nicht, Ihre Adresse und Ihre Telefonnummer anzugeben.

MM 32: «Darf man seinen alten Lehrer vergiften?», «Saisonküche»-Beitrag von Food-Redaktor Martin Jenni.

Schöne Erinnerungen

Martin Jennis Artikel hat michum 29 Jahre zurückversetzt, indie Zeit, in der AlexanderFreundlieb auch mein Klassen-und Lieblingslehrer war. Ichkann mich noch genau an seineWorte erinnern, als er zumersten Mal vor seiner «neuen»Klasse stand und sagte, wirkönnten Krieg oder Frieden mitihm haben. Bei Krieg gewinne ermit Sicherheit. Wenn wir unsfür Frieden entschieden, dannwürde er seinem Namen alleEhre machen. Wir haben uns,wie schon manche Klasse vor

uns, für Frieden entschlossen.Es waren vier tolle Jahre! ErstJahre später habe ich denFilmklassiker mit Heinz Rüh-mann «Die Feuerzangenbowle»gesehen und hatte ein Déjà-vu.Da wusste ich, woher HerrFreundlieb seinen «Startsatz»hatte. Ich danke Martin Jennivon Herzen für seinen amüsan-ten Artikel. Und vor allem tut esgut zu wissen, dass es meinemLieblingslehrer und seiner Frauimmer noch gut geht.

Damaris Burkhard,4460 Gelterkinden

Gesucht: Eine Familieals AutotesterT

esten Sie den Peugeot 3008. Bewerben Sie sich onlineunterwww.migrosmagazin.ch und fahren Sie mitetwas Glück vom 26. bis 31.August den kompakten

Crossover zur Probe.Die Bedingung: Sie sind eine mindestens dreiköpfige Familieund bereit, über Ihre Testerfahrungen imMigros-MagazinAuskunft zu geben. Anmeldeschluss ist der 16.August 2009.Aus allen Anmeldungen wählen wir die Glücklichen aus.Über das Auswahlverfahren wird keine Korrespondenz geführt.Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

STECKBRIEFPEUGEOT 3008Motor/Antrieb:4-Zylinder-Turbodiesel,1997 cm3, 150 PS, manuelles 6-Gang-Getriebe, Frontantrieb.Fahrleistungen: 0—100 km/h in 9,7 s, Spitze 195 km/h.Abmessungen: L xBxH = 4,37 x 1,84 x 1,64 m,Kofferraum 434—1243 l, Gewicht: 1604 kg.Verbrauch: 5,7 l/100 km (Werksangabe). Energieeffizienz-Kat. A,CO2-Ausstoss (Werksangabe) 149 g/km. Preis: ab 35850 Franken.

mer anzugeben.

el,nuelles 6-Gang-Getriebe, Frontantrieb.

Martin Jenni (links) bekochte seinen alten Lehrer AlexanderFreundlieb.

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Page 16: Migros Magazin 33 2009 d AA

Die Angaben in diesem Inserat dienen lediglich der Information. Der Mi-Fonds (CH) 45 Sustainable ist ein Anlagefondsschweizerischen Rechts. Anlagen sollen allein auf der Grundlage des geltenden Fondsvertrages oder des vereinfachtenProspektes desMi-Fonds (CH) 45 Sustainable erfolgen. Fondsvertrag sowie vereinfachten Prospekt erhalten Sie kostenlosbei der Migros Bank AG. Zahlstelle und Vertrieb des Mi-Fonds (CH) 45 Sustainable sind bei der Migros Bank AG, Zürich.

Profitieren Sie morgen.Und denken dabei gleichzeitigan überübermorgen.Mit unserem neuenNachhaltigkeits-Fonds.Investieren Sie nachhaltig in eine bessere Umwelt, eine gesündere Ökonomie sowieeine sozialere Gesellschaft. Mit dem kostengünstigenMi-Fonds (CH) 45 Sustainable mit45% Aktienanteil. Er erfüllt nicht nur hohe Anforderungen an Nachhaltigkeit, sondernunterliegt auch den strengen BVG-Richtlinien. Er ist daher auch als Vorsorgefondserhältlich. Mehr unter www.migrosbank.ch oder Service Line 0848 845 400.

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LESERBRIEFE | 9Migros-Magazin 34, 17. August 2009

MM 33: «Es werden 500000Jobs verloren gehen»,Interview mit «Auto-Papst»Ferdinand Dudenhöffer.

Europäer verschlafendie Zeichen der ZeitDas Auto muss neu erfundenwerden. Mit der Elektrotechniksind wir auf einem möglichenWeg, nur scheinen die Europäerdie Zeichen der Zeit zu verschla-fen. Sie kochen im Stillen ihreigenes Süpplein, während-dessen die Japaner diese Techno-logie schon serienmässig 2010auf den Markt bringen. Raus ausden alten Gepflogenheiten undvorwärts mit neuen Ideen, dieserhält Arbeitsplätze und schafftneue. Jürg Frey, 8428 Teufen

MM 33: «Seitensprung ohneDrama», Beitrag überneue Erkenntnisse vonSexforschern zur Treue.

So kann keine Eheauf Dauer bestehenBei einem Seitensprung brauchtes echte Reue und Vergebung,sonst wird die Schuld bleiben.Haben wir nicht genügendKinder, die kein «Geborgenheits-nest» mehr haben?

Margot Wyss, per Mail

Eine Ehe, in der man sichanlügen muss, in der man, umden scheinbaren Frieden zuwahren, Dinge tut, zu denenman nicht stehen kann, kann aufDauer nicht bestehen. Bestimmt

gibt es Dinge, die man auch ineiner gesunden Partnerschaftbesser für sich behält, dazu darfein Seitensprung aber nichtgehören! Sina Berger, 5706 Boniswil

MM 32: Grosses Lob fürdas Migros-Magazin alsBildungsfibel.

Danke für dieWissensvermittlungDas Migros-Magazin entwickeltsich immer mehr zu einerBildungsfibel. Dies erfreut vorallem die ältere Generation, dienicht auf das Internet ausgerich-tet ist. Für diese Art der Wissens-vermittlung und auch derAuffrischung, kann ich nichtgenügend dankbar sein. In der

Nummer 32 konnte ich meinenWissensdurst mit dem Beitragüber die Leuchtkäfer, aber auchmit dem Interview mit demBiologen Agosti über Ameisensuper stillen. Arthur Müller,

8200 Schaffhausen

Ein Lob und eine Warnung anden Kolumnisten Bänz Friedli.

Achtung: KonkurrenzBänz Friedli sei Dank. Seit demErscheinen seiner nicht mehrwegzudenkenden Kolumnereissen sich die Männer darummitzuhelfen. Väter sind aufSpielplätzen mit ihren Laptopsanzutreffen: Bänz Friedli, passenSie auf, da ist Konkurrenz inSicht! Antoinette Otz, 3250 Lyss

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10 | Migros-Magazin 33, 10. August 2009

Annina Roosts letzte Reiseliegt erst ein paar Tage zu-rück: Knapp vier Wochen

verbrachte die 25-Jährige aus Zü-richmit einer Freundin in Kolum-bien. Jetzt ist sie zurück, nochleicht jetlaggeplagt, aber hell be-geistert vom Land und seinen Be-wohnern. Beides hat sie währendihres Aufenthalts so direkt ken-nengelernt, wie es vom Hotel ausnie möglich gewesen wäre. Denn

Annina war als Couchsurferin un-terwegs (siehe Kasten Seite 13)und landete statt im Touristen-ghetto mitten im prallen Leben.

Volles Vertrauen: EinSchlüssel für den GastEineWoche langwohnten Anninaund ihre Freundin Karin beiCarlos in Bogotá, dann einige Tagebei Jairo in der Nähe von SantaMarta und schliesslich bei Heidy

in Cartagena. Weder Carlos nochJairo oder Heidy war Anninavorher je persönlich begegnet, siekannte alle nur von ihren bebil-derten Profilen auf der Couchsur-fing-Website. Die Unterkunft beiCarlos, einem Regisseur, buchteAnnina zwei Tage vor der Abreisevon der Schweiz aus via E-Mail.Hätte es bei Carlos nicht geklappt– denGastgebern steht es frei, An-fragen abzulehnen –, hätte sie ein-

fach weiter gesucht: Über 7000Hosts, also potenzielle Gastgeber,sind in Kolumbien registriert.

Carlos war ein Gastgeber nachAnninas Geschmack: «Ein superHost», lobt sie, «sehr entspanntund herzlich, er gab uns einenWohnungsschlüssel, nahm unsnach der Arbeit an Konzerte mitund stellte uns seinemBruder vor,der in seinem Shop Frisbees ausEigenproduktion verkauft.» Ein

Auf demSofa umdie WeltCouchsurfer übernachten auf der ganzenWelt bei Unbekannten: Im Gästebett, aufder Luftmatratze, in der Hängematte. Daseröffnet Einblicke in fremde Länder undLeben — und schont das Portemonnaie.

In der Brandung des Gästebetts: Annina Roost aus Zürich versteht sich blendend mit ihrem kolumbianischen Gastgeber Jairo. Der junge Künstler verhielt sich aber auch ganz wie einGentleman: Er holte Annina und ihre Freundin mit einem extra ausgeliehenen Auto von der Bushaltestelle ab und brachte die Damen sicher in sein Dorf in der Nähe von Santa Marta.

SERIE LEBEN MIT DER WIRTSCHAFTSKRISE TEIL 2

Page 18: Migros Magazin 33 2009 d AA

10 | Migros-Magazin 34, 17.August 2009

SERIE LEBEN MIT DER WIRTSCHAFTSKRISE TEIL 3

Der Moment, um als jungerMensch in der ArbeitsweltTritt zu fassen, könnte

schlechternichtsein. Im Juli warenin der Schweiz 25700 Junge imAlter von15bis24 Jahren ohne Job.Das entspricht 4,6 Prozent. ImkommendenJahrsoll es noch ärgerwerden und die Quote auf 7,8 Pro-zent steigen. Am düstersten sinddie Aussichten für die 20- bis24-Jährigen. Für sie prognostizie-ren die Experten einen Arbeitslo-senanstieg vonderzeit 5,6 auf über9 Prozent im Jahr 2010.

Der Bundesrat ist sich derschwierigen Situation bewusst. Erhat wegen der schlechten Aussich-ten die dritte Phase des Konjunk-turstützungsprogramms beson-ders auf Massnahmen gegen Ju-gendarbeitslosigkeit ausgerichtet.Zudem machen Rückmeldungender Kantone deutlich, dass derAufruf von WirtschaftsministerinDoris Leuthard zur Schaffung von

neuen Praktikumsstellen gefruch-tet hat.

Wer aber glaubt, die schlech-ten Zahlen machten die Jugend-lichen mutlos, der täuscht sich.Zahlreiche junge Frauen undMänner vertrauen auf ihre Fähig-keiten. Lehrer Simon Luger, Tex-tildesignerin Julia Sager, Bau-zeichner Mirco Hug und Restau-rationsfachfrau Olivia Müri glau-ben an ihre berufliche Zukunft.Sie heben ab – trotz der Krise.

Texte Ruth Brüderlin, Sabine LüthiBilder Siggi Bucher (3),Fabian Unternährer (1)

www.migrosmagazin.ch

Wenn der Traumberuf rar wird:Machen Sie Kompromisse bei derBerufswahl?

Jung und vollerZuversicht,trotz Krise

Vorteil Simon Luger:Der 24-Jährigehat sein Studiumbeendet undübernimmt diesenSommer eine 3.Klassein Stäfa ZH.

Die Krise trifft die Jungen besonders hart.Im Juli hat die Jugendarbeitslosigkeit einen Spitzenwert erreicht.Trotzdem gibt es viele, die erfolgreich ins Berufsleben starten.

Wir haben vier von ihnen getroffen.

Page 19: Migros Magazin 33 2009 d AA

MENSCHENCOUCHSURFING | 11

Frisbeegeschäft in Bogotá – Pau-schaltouristen dürften solche Be-sonderheiten wohl entgehen.

Couchsurfermachen authenti-sche Reiseerfahrungen, nehmenam Alltag ihrer Gastgeber teil,Wasserknappheit und Bettwanzeninklusive. Typische Couchsurfersind denn auch keine Rollköffer-chenreisende; sie sind unkompli-ziert, offen, spontan und stellenkeine allzu hohen Ansprüche. So

wie Reisebüromitarbeiterin Anni-na, die es schätzt, Leute kennen-zulernen und ein reales Bild einesLandes zu erhalten.

In Reykjavik, Berlin, Kopen-hagen, Belgrad, Bangkok, NeapelundHongkong hat sie schon «Cou-ches gesurft», wobei die «Couch»auch mal eine Hängematte odereine Luftmatratze sein kann; nichtimmer ist es so komfortabel wiebeispielsweise in Belgrad. Da durf-

te sie in der Wohnung der Gross-mutter des Hosts im geschnitztenBett schlafen, weil die Oma selbergerade in den Ferien weilte. An-ninas Erfahrungen sind bis jetztdurchwegs positiv, was sie dannjeweils auch auf der Referenzlistedes Gastgebers im Internet bestä-tigt. Womit sie ihn auch anderenReisenden empfiehlt.

Tauschgeschäft: Ein Bettgegen einmal KücheputzenCouchsurfen ist eine der span-nendsten, aber auch günstigstenMöglichkeiten, in der Welt her-umzukommen. Anninas Budgetfür Kolumbien betrug gerade mal25 Franken pro Tag. ZumDank fürdie Gratisunterkunft putzte sie dieKüche des Gastgebers.

Von Carlos’ PC aus kümmertesich Annina dann um das nächsteDach über dem Kopf: «In JairosProfil stand, dass er auf dem Landlebt und Künstler ist, das fandenwir interessant und eine gute Ab-wechslung zum urbanen Umfeld

bei Carlos», erzählt sie. So schick-te sie Jairo eine Anfrage und er-fuhr, dass zum gewünschten Zeit-punkt noch ein Schlafplatz für sieund ihre Freundin frei war. Jairoholte die beiden Frauenmit einemeigens ausgeliehenen Auto an derBushaltestelle mitten im Nie-mandsland ab, etliche Kilometervor dem Touristenort Santa Mar-ta, «und plötzlich waren wir ineinem Zweizimmerhäuschen ineinem der Dörfchen, an denenman sonst imÜberlandbus immernur vorbeirauscht», freut sichAnnina. Familienanschluss gab esauch: Eltern, Schwester, Nichtenund Neffen von Jairo wollten diebeiden Spanisch sprechenden Eu-ropäerinnen ebenfalls kennenler-nen, und Annina begleitete ihrenGastgeber auf den Markt, wo erselbst gefertigte Figürchen undArmbänder verkauft.

Sofatouristen nehmen Anteilam Alltag ihrer Gastgeber. WennAnnina in ihrer Vierer-WGin der Nähe der Zürcher

Auf diesem grauen Sofa bei Yvonne, Annina, Fabian und Mike (v. l. n. r.)haben schon Gäste im Alter von 18 bis 43 Jahren genächtigt. Links eineweitere Übernachtungsmöglichkeit in der WG in Zürich.

unge Künstler verhielt sich aber auch ganz wie einsicher in sein Dorf in der Nähe von Santa Marta.

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Page 20: Migros Magazin 33 2009 d AA

Die Angaben in diesem Inserat dienen lediglich der Information. Der Mi-Fonds (CH) 45 Sustainable ist ein Anlagefondsschweizerischen Rechts. Anlagen sollen allein auf der Grundlage des geltenden Fondsvertrages oder des vereinfachtenProspektes desMi-Fonds (CH) 45 Sustainable erfolgen. Fondsvertrag sowie vereinfachten Prospekt erhalten Sie kostenlosbei der Migros Bank AG. Zahlstelle und Vertrieb des Mi-Fonds (CH) 45 Sustainable sind bei der Migros Bank AG, Zürich.

Profitieren Sie morgen.Und denken dabei gleichzeitigan überübermorgen.Mit unserem neuenNachhaltigkeits-Fonds.Investieren Sie nachhaltig in eine bessere Umwelt, eine gesündere Ökonomie sowieeine sozialere Gesellschaft. Mit dem kostengünstigenMi-Fonds (CH) 45 Sustainable mit45% Aktienanteil. Er erfüllt nicht nur hohe Anforderungen an Nachhaltigkeit, sondernunterliegt auch den strengen BVG-Richtlinien. Er ist daher auch als Vorsorgefondserhältlich. Mehr unter www.migrosbank.ch oder Service Line 0848 845 400.

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12 | Migros-Magazin 33, 10. August 2009

Langstrasse Couchsurferbeherbergt – rund 60 wa-

ren es in den letzten zweieinhalbJahren –, lebt sie in ihrem norma-len Rhythmus weiter und unter-nimmt am Abend das, wozu sieLust hat. Wer will, kann mitkom-men. Sightseeingtouren werdenkeine geboten, aber die Gäste kön-nen ein Velo oder ein Skateboardleihen und auf eigene Faust dasFraumünster suchen. Die Um-gangssprache ist Englisch.

Spuren: Kunst und Herzenim GästebuchOft kochen alle gemeinsam. EinGast ausMexikowollte unbedingtmit Annina an den Basler Morge-straich. Zwei holländische Filme-macher drehten in der WG einenBeitrag für ein Kurzfilmfestival.Ein Model aus Hollywood geriet

ausgerechnet in die 1.-Mai-Demoundmusste gleich einigeKlischeesüber die friedliche Schweiz überBord werfen. Ein australischerKünstler hinterliess imGästebuchein wahres Kunstwerk. Und wasdie Besucherin aus Taiwan insGästebuch geschrieben hatte,blieb so lange ein Rätsel, bis einGast aus China es auf Englischübersetzte: eine Lobeshymne aufdie «funky66»-WG, ergänzt mitHerzchen zwischen den Sätzen.

Wer bei der «funky66» unter-kommt und Action mag, hat tat-sächlich das grosse Los gezogen. Inder hundertjährigen, verwinkeltenMaisonettewohnung mit mehre-ren Schichten WG-Geschichte anden Wänden – Comics, Fotos,Postkarten, Zeitungsartikel – gibtes für bis zu fünf Couchsurfer einNachtlager, dazu eine Dachter-

rassemit Blick bis in die Alpen, dieimSommer auch fürÜbernachtun-gen genutztwerden kann.DieGäs-te sollen aber auch bereit sein, et-was von sich zu geben: «Wir habenes nicht gern, wenn jemand nureineNachtbleibtundwir garnichtsvon ihmerfahren», sagtMike (33),«da kommen wir uns wirklich vorwie ein Gratishotelersatz.»

Ausgenützt gefühlt haben sie sichaber noch nie. KeinGast hat je denKühlschrank ohne Gegenleistungleergegessen, geklaut wurde auchnie («was auch», fragt Mike, «wirhaben ja nicht mal einen Flat-screen-TV»), obwohl die An-kömmlinge sogar einen Woh-nungsschlüssel erhalten, wenndas Bauchgefühl stimmt.Nur ein-,zweimal war man mit einem Be-sucher nicht so ganz auf einerWellenlänge: Wenn einer just amTag einesWG-Fests ankommt undsich trotzdem sofort schlafen le-gen will, empfinden das die viervon «funky66» zumindest alsaussergewöhnlich. «Am nächstenMorgen sagte er, es sei zwar schönbei uns, aber er glaube, er suchesich doch eher ein Bett in der ka-tholischen Mission», sagt Anninaund lacht.

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«Bleibt jemandnur eine Nacht,kommenwirunswie einGratishotel-ersatz vor.»

SERIE LEBEN MIT DER WIRTSCHAFTSKRISE TEIL 2

Page 21: Migros Magazin 33 2009 d AA

MENSCHENCOUCHSURFING | 13

Krise beschert gratisCouches einen Boomwww.couchsurfing.orgCouchsurfing wurde 1999vom Amerikaner CaseyFenton gegründet und istheute das weltweit grössteInternet-Netzwerk fürkostenlose Gastfreundschaft.Die Nonprofitorganisationwächst rasant und zählt mehrals eine Million Mitglieder in231 Ländern; das Durch-schnittsalter beträgt 27 Jahre.

www.servas.chDer Verein existiert seit 1949und ist der älteste derHospitality Clubs. In derSchweiz gibt es rund 250Gastgeber mit eher höheremDurchschnittsalter. Servaserhebt einen Mitgliederbeitragfür Gastgeber und einenUnkostenbeitrag für Reisende.Vor der Aufnahme gibt es einpersönliches Interview.

www.hospitalityclub.orgDer vor neun Jahren gegrün-dete Hospitality Club ist nachCouchsurfing das zweitgröss-te Netzwerk für Gastgeberund Gäste. Die Mitgliedschaftist kostenlos. Zurzeit habensich rund 449000 Personenin 221 Ländern registriert.

www.belodged.comAuch Belodged funktioniertnach dem Prinzip «Freundebesuchen sich gegenseitig».Es werden Unterkünfte inmehr als 130 Ländern und5200 Städten weltweitangeboten. Mitgliedschaft undTeilnahme sind gratis.

www.haustauschferien.comIn den Ferien sein Haus zutauschen ist eine weitere Art,Geld zu sparen. Die über27000 Mitglieder stammenaus 110 Ländern. Haustausch-ferien.com ist der deutscheAbleger des internationalenHaustauschmarktführerswww.homeexchange.com

Das unauffällige 60er-Jahre-Mehrfamilienhaus mit denbeigen Rollläden in einem

Wohnquartier am Stadtrand vonZürichwar schon das Ziel von Rei-senden aus Australien, den USA,Kanada, China, Japan und zweiDutzend anderen Ländern: BeiEvert Schmid geben sich dieCouchsurfer praktisch die Klinkein die Hand.

Der 36-jährige IT-Projektleiterist erst seit einem Jahr bei Couch-surfing mit dabei. In dieser Zeithat er seine Dreieinhalbzimmer-wohnung bereitsmit 148 Fremdenim Alter von 20 bis 64 Jahren ge-teilt. Auffallendster Schmuck inden sonst eher leeren Räumen isteine riesige Weltkarte, gespickt

mit bunten Stecknadeln: JedeNadel steht für einen Gast. Werbei Evert einzieht, darf sein Her-kunftsland markieren, «ein klei-nes Ritual», erklärt der Host.

Evert ist begeistert von derCouchsurfing-Idee. Ein offenesHaus hätten schon seine Elterngepflegt, erzählt der gebürtigeHolländer. Seitdem er Couchsur-fing entdeckt hat, kann er diesenLifestyle wieder pflegen: «Ich holemir die Welt ins Haus», sagt er,«so viele unterschiedliche Men-schen und ihre Ziele und Lebens-einstellungen kennenzulernen,das ist unglaublich reizvoll.»

Manchmal findet Evert in sei-ner Mailbox bis zu 15 Anfragenvon potenziellen Gästen, Antwort

erhält jeder, eine Zusage nur, werEverts persönliches Filterpro-gramm durchlaufen hat. Wichtigist ihm, dass der Gast ein aussage-kräftiges Profil aufweist und einepersönliche Anfrage formuliert.Mit «I need a bed in Zurich»kommt man bei Evert nicht weit:«Es ärgert mich, wenn die IdeevonCouchsurfing darauf reduziertwird, dassman für eineÜbernach-tung nicht zu bezahlen braucht.»

Aufgestanden wird um 7 Uhrmit dem HausherrnDieHausregeln betreffend Schlüs-sel («Ich händige keine Schlüsselaus.Wenn ich nicht zuHause bin,verlässt auch der Gast die Woh-nung») und Privatsphäre («MeinSchlafzimmer ist tabu») werdenklar kommuniziert und beim obli-gatorischen BegrüssungskaffeeamHauptbahnhof wiederholt. Bisjetzt ist noch jeder Gast wochen-tags mit dem Hausherrn amMorgen um 7 Uhr aufgestanden,«wenn nicht, komme ich miteinem Kessel Wasser», sagt Evert,und man glaubt es ihm.

Evert ist als Couchsurfer vorallem in Europa unterwegs. Letz-tes Jahr in Skandinavien, auchdiesen Sommer soll es mit demMotorrad bis nach Trondheim undBergen gehen. Selbst in kleinenOrten, da ist er zuversichtlich,wird er Hosts finden. Doch aufCouches schlafen wird er nicht.Weil er mit seiner Körperlängevon knapp zwei Metern zu grossist für diemeisten Sofas, hat Evertimmer eine überlange Iso-Mattedabei. Seine eigene Couch.

Texte Karin AeschlimannBilder Daniel Winkler

Hotel mit HausregelnEvert Schmid hat innert eines Jahres fast 150 Gäste beherbergt.

Die grosseWeltkarte hat

ihm seineFreundin

geschenkt:Jeder von

Evert SchmidsGästen darf

sich darauf miteiner Steckna-del verewigen.

www.migrosmagazin.ch

Alles zum Couchsurfing:Die Regeln, Tipps und diebeliebtesten Reiseziele.

Page 22: Migros Magazin 33 2009 d AA

14 | Migros-Magazin 33, 10. August 2009

«Eswerden 500000Jobs verloren gehen»Die Krise hat die Autohersteller zum Umdenken gezwungen.Wie soll es weitergehen? «Auto-Papst» Ferdinand Dudenhöffervon der Universität Duisburg-Essen zum indischen Tata-Nano-Auto,Genfer Automobilsalon und zur Zukunft der Formel 1.

Ein nüchternes Büro in derschmucklosen Stadt Duis-burg. FerdinandDudenhöffer

(58) empfängt in seinem kleinenZimmer mit Kaffee, Wasser undGuetsli.Wenige Bücher stehen imRegal, die Titel: «Russland gibtGas», «Der Toyota Weg», «AufCrashkurs» oder «Wie man Mar-ken Charakter gibt». Daneben ste-hen kleine Modelle von Luxus-autos: ein alter roter Rolls-Royce,ein Mercedes-Coupé, BMW- undAudi-Sportwagen. Auch das Ge-spräch verläuft sportlich: Gleichmehrfach klingelt DudenhöffersHandy, Journalisten wollen Kom-mentare und Einschätzungen desdeutschen «Auto-Papstes».

Ferdinand Dudenhöffer, wasfahren Sie?Meine Frau und ich leben zuzweit, wir haben keine Kinder.Wir hatten schon immer zweiAutos, komfortable Mittelklasse.Derzeit fahren wir einen FordKuga und einen 3er BMW. Zuvorbesassen wir ein Mercedes-C-Coupé, einenCitroën Xantia, auchmal einen Opel Astra oder einenAudi A3. Das waren meist Diesel-wagen, wir fahren rund 15000Kilometer pro Jahr – früher warenes aber mehr.

Weshalb ist für viele die Bindungzu ihrem Auto dermassen stark?Die Unabhängigkeit, die uns einAuto bietet, ist sehr entscheidenddafür, dass die Autoindustrie diegrösste derWeltwurde.Manmuss

nicht auf einen Fahrplan achten,kann überall hinfahren – wennnicht gerade wieder Stau ist. Mar-ken spielendabei einegrosseRolle.Mit dem Auto identifiziert mansich,weilmanes zu80Prozent fürdenNachbarnkauft:EsmachteinenUnterschied, ob Sie mit einemLada oder Skoda daherrollen odermit einemPorsche oderBMWvor-kutschieren.Autos sind eineFragedes Prestiges und des Images.

Mehr noch: US-Filmer MichaelMoore findet, Autos gehörenim weltweiten Krieg gegen dasÖkosystem zu den Massenver-nichtungswaffen.Wir können das Auto nicht erset-zen. Das Auto funktioniert so gut,weil es flexibel ist. Benzin ist zwarhoch besteuert, trotzdem hat dasSpritfahrzeug sich durchgesetzt.

Doch die Autobranche istderzeit am Umdenken.Die Industrie setzt weltweit aufkleinere Motoren mit Direktein-spritzung, Stopp-Start-Systemenund anderen Spritspartechniken.AufgeladeneMotorenmit 900 bis1200 Kubik und der Hybrid wer-den es der sparsamen Dieselflotteschwer machen.

Das erste Elektroauto wurde1900 auf der Weltausstellung inParis vorgestellt. Sind dieEuropäer reif fürs Elektromobil?Ja. Aber seine grossen Problemesind die Batterie und die Reich-weite – der Konsument ist sich

gewohnt, 500 bis 1000 Kilometerzu fahren, bis er wieder tankt. Bat-terien für 150 Kilometer Reich-weite kosten heute über 15000Franken. Das Stromtanken gehtnicht so schnell wie beim Benzin.Aber wir fangen ja erst jetzt sorichtig damit an. Da gibt es unend-lich viel Verbesserungspotenzial.

Wie sieht die Lage in den USA,dem Mutterland des Autos, aus?In den USA ist ein ähnliches Um-denken im Gange. Nur gilt dortder 3er BMW bereits als schnu-ckelig klein. Präsident BarackOb-ama hat zu Recht gesagt, die Zeitder US-Autoindustrie sei vorbei.Er hat gerade die Abwrackprämieeingeführt: Wer ein grosses Vehi-kel verschrottet, bekommt vomStaat bis zu 4500Dollar, um damiteinen Kleinwagen zu kaufen.

Die Abwrackprämie wurde inDeutschland initiiert. War siedort sinnvoll?Nein. Man löste damit einen kon-junkturellen Hype aus. Erstenswurde der Markt künstlich auf-gebläht, der Abschwung wurdemit Steuergeldern auf nächstesJahr verschoben. Zweitens kom-men die Verwertungsbetriebeüberhaupt nichtmehr zurechtmitdem vielen Schrott.

Ausserdem ist es nicht geradesinnvoll, Autos mit der HälfteFahrleistung zu zerstören?Genau, und zudem habenwir damit erreicht, dass Ferdinand Dudenhöffer: «Die Zeit der US-Autoindustrie ist vorbei.» Der «Auto-Papst» sitzt auf dem Bewegungssimulator seiner

SERIE LEBEN MIT DER WIRTSCHAFTSKRISE TEIL 2

Page 23: Migros Magazin 33 2009 d AA

INTERVIEW FERDINANDDUDENHÖFFER | 15

Auto-ProfessorFerdinand Dudenhöffer istDeutschlands führenderAutoexperte. Der 58-Jährige istseit einem Jahr an der Universi-tät Duisburg-Essen Professorfür «Allgemeine Betriebswirt-schaftslehre und Automobil-wirtschaft». Zuvor arbeitete erbei der Adam Opel AG und leitetedie Abteilung Marktforschungund Marketingstrategie bei derPorsche AG. Ferdinand Duden-höffer lebt mit seiner Frau inBochum (D).

Ferdinand Dudenhöffer: «Die Zeit der US-Autoindustrie ist vorbei.» Der «Auto-Papst» sitzt auf dem Bewegungssimulator seiner Uni, auf dem der berühmte Elchtest simuliert wurde.

Page 24: Migros Magazin 33 2009 d AA

Migros-Magazin 33. 10. August 200916 | INTERVIEW FERDINANDDUDENHÖFFER

man den kleinen Repara-turwerkstätten, welche die

Altwagen reparierten, die Kundenraubte. Überdies hat man den Ge-brauchtwagenmarkt negativ be-einflusst. Und wir habeneine Rabattschraube bei Neu-wagen ausgelöst, die wir nichtmehr zurückdrehen können. Inder Spitze gab es mehr als 50 Pro-zent Rabatt.

Beispiele?Einen neuenNissanMicra, Listen-preis 11400 Euro, erhalten Siemit der Abwrackprämie derzeitfür 4700 Euro. Da erblasst jederTeppichhändler!

Gibt es Innovationen?Der Tata Nano des indischenHer-stellers Tata Motors. 2012 gibt esihn auch bei uns. Kostenpunkt:1800 Euro. Sie sehen, wenn es denin Deutschland zu kaufen gäbe,erhielte ein Abwracker gar nochGeld… Der grösste Erfolg ist derDacia aus dem Hause Renault.Dieses hat 2004 damit angefangenund wird bereits 2011 pro JahreineMillionDacia Logans verkau-fen. Diese Autos sind günstig undklein. Sie werden dieWelt in posi-tiver Weise verändern. Vor allemin denEntwicklungsländern, denndie wirtschaftliche Entwicklunggeht immer einher mit Mobilität.Und Mobilität ist auch heute im-mer noch zu 80 Prozent Automo-bilmobilität.

Welche Hybrid-Typen würdenSie empfehlen?Toyota hatmit dem Prius ein weg-weisendesModell geschaffen, vondem bereits die dritte Generationhergestellt wird. Es wurden welt-weit über eine Million davon ab-gesetzt, auch in der Schweiz ver-kauft es sich toll.

Der Schweizer UhrenkönigHayek hat mit dem Smart einKleinauto kreiert. Der SmartFortwo macht von sich reden.Ein Auto light im Premium-segment – eine wunderbare Idee,die allerdings von anderen Firmenauch aufgenommen wurde: DerMini von BMW ist auch spritzig,sparsam und bequem. Wer hätte

gedacht, dassmanKleinwagen für50000 Franken verkaufen kann?Undheute istman glücklich,wennman überhaupt einen kriegt.

Weitere vorbildliche Autos?Der Fiat 500 ist sehr beliebt, kleinund fein. Die Denkweise, ein Automüsse gross, protzig und starksein, ist überwunden.

Die Gründe dafür?Die Klimakrise macht den LeutenSorge. Ausserdem sind die Sprit-preise immer noch hoch. Und dieMobilität hat sich auch verändert:Kein Mensch fährt heute mehrgrosse Distanzen – die meistennehmen den Zug oder das Flug-zeug. Das Auto wird vorwiegendim Regionalen genutzt.

Erfreulich, oder?Ja, dazu trugen auch die kleinerenFamilien bei: Jeder Dritte lebt in

Mitteleuropa alleine. Ein Singlebraucht keine Familienkutsche.Und die kleinen Autos bieten vieleVorzüge, die es früher nur bei dengrossen gab: Komfort, Spass beimFahren und Fahrleistung.

Nennen Sie bitte drei Autos,die Geschichte geschriebenhaben.Der VW-Käfer, weil er dieMassen-mobilisierung ausgelöst hat. DerCitroën DS vom Design her, erwar seiner Zeit um 20 Jahre vor-aus. Und die Corvette, der ameri-kanische Traum: Sie steht fürKraft, Schnelligkeit.

Wie sieht die Zukunft derFormel 1 aus?Ich bin mir nicht sicher, ob es dieFormel 1 in zehn Jahren noch gibt.Denn der Prestigegewinn recht-fertigt nicht die Investition von300 bis 400 Millionen Euro pro

Rennstall im Jahr. Audi pfeift damit Erfolg drauf, und Daimler hatauch immer noch dasselbe Publi-kum. BMW hat unlängst richtiggehandelt und wird nach Hondaals zweiter grosserHersteller auchaussteigen.

Nach vielen Absagen derAutomessen in Tokio undFrankfurt atmet man in Genfauf: 92 Prozent der Flächesind schon belegt — bei einemQuadratmeterpreis von110 Franken. Was ist bei unsin der Schweiz anders?Diese Messe in Genf ist die beste,weil überschaubarste der Welt: Ineinem Tag ist man auf dem Lau-fenden, ohne sich die Füsse wundzu laufen. Die Autobauer werdenin Genfmeist gleich behandelt, esgibt nicht die Grossen, die sicheinen Palast erbauen und alleanderen wie Hungerbuben ausse-hen lassen. Das Schweizer Demo-kratieverständnis ist an der GenferAutomesse vorbildlich umge-setzt.

Wie viele Arbeitsplätze kostetedie Autokrise weltweit?In den etablierten Märkten USA/Kanada, Westeuropa und Japansind zwar Arbeitsplätze weggefal-len. Aber in den aufstrebendenMärkten sind neue dazukommen.Wir erhalten also eine Verschie-bung der rund 3,8 Millionen Be-schäftigten vonden«altenAutona-tionen» in die neuen. In zehn Jah-ren wird diese Zahl bei 3,3 Millio-nen liegen. Eswerdenalso 500000Jobs in derAutoindustrie der altenNationen verloren gehen.

Wann dürfte sich der Automarkterholen?Ich rechne mit einer Erholung inder zweitenHälfte 2010. Die Krisewird in zwei bis drei Jahren über-wunden sein. Ford, Peugeot-Cit-roën, Toyota, die VW-Gruppe undBMW haben Chancen, sich wie-der gut zu entwickeln. Ausserdemwerden die eurasischen Länderbald gross mitmischen: die Rus-sen, Chinesen und Inder. Die TataNanos kommen!

Interview Mathias HaehlBilder Oliver Schmauch

«Ich bin mir nicht sicher, ob es die Formel 1 in zehn Jahren nochgibt», sagt Ferdinand Dudenhöffer.

«Mobilität ist zu 80 ProzentAutomobilmobilität.»

SERIE LEBEN MIT DER WIRTSCHAFTSKRISE TEIL 2

Page 25: Migros Magazin 33 2009 d AA

BILD DERWOCHE | 17Migros-Magazin 33, 10. August 2009

Bilder

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Gäääähn:Sind es die Diskussionen über fehlende Stars am Filmfestival Locarno, die den Hund dermassen langweilen? Eigentlich müsste er jaschon längst Reissaus genommen haben angesichts der tierischen Gefahr, die da hinter ihm lauert. Aber Hunde sind ja schliesslich auch nichtblöd. Der entspannte Vierbeiner weiss genau, dass der Leopard bloss zweidimensional faucht und im Auftrag des Filmfestivals auf einemübergrossen Plakat die Zähne zeigt. Das Filmfestival dauert noch bis zum 15.August.

TIERISCHES VOM FILMFESTIVAL LOCARNO

ZITAT DERWOCHEFRAGE DERWOCHEWarum ist man Links- oderRechtshänder?Antwort: Darüber streiten sich Wissenschafter seitJahren. Der Mensch fliegt zwar auf den Mond undtransplantiert Herzen, aber er weiss nicht genau,warum es Links- und Rechtshänder gibt. Klar ist: Diemenschliche Motorik funktioniert gekreuzt — die linkeSeite wird von der rechten Hirnhälfte und umgekehrtgesteuert. Die sogenannte Händigkeit wird einerseitsdurch genetische Faktoren, andererseits durchUmwelteinflüsse bestimmt. Denn obwohl eineiigeZwillinge denselben Gencode besitzen, müssen sienicht zwingend beide Links- oder Rechtshänder sein.Abhängig von der Position, die das Baby im Baucheinnimmt, entwickelt sich auch die Motorik. Am13. August ist internationaler Linkshändertag.Haben Sie eine [email protected]

«Die Gesundheitgeht vor, dasist die klareAbsprachemitFerrari — undmitmeiner Frau.»Der siebenfache Formel-1-Welt-meister Michael Schuhmacheräussert sich auf seiner Homepagezu seinem Comeback im Rennzir-kus. Der 40-Jährige kämpft zurzeitmit Nackenproblemen.

Page 26: Migros Magazin 33 2009 d AA

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Ich hatte das Gefühl ich sei derpersonifizierte Stress, ich warimmer unter Spannung undunglaublich müde, ich schliefzum Teil mehr als meine klei-nen Kinder. Mittags hatte ich

oft Schwächeanfälle kombiniert mit Ge-lüsten auf Süsses. Ich wusste, irgend-was stimmt nicht mit meinem Blutzucker.Dann, nach kurzer Zeit im Seeblick hatteich keine Zitter- und Gelüsteanfälle mehr.Mein Schlafbedürfnis hat sich wieder re-duziert auf ca. 7 Stunden pro Nacht. Ichhabe 2 kg abgenommen und fühle mich fitwie ein Turnschuh. Diese Woche hat mirrichtig gut getan.Ursula Eichenberger

Ich war gesundheitlich sehrschlecht zwäg, müde, ausge-laugt und hatte beruflich vielStress. Jedes Jahr habe ich einbisschen mehr Gewicht zuge-legt. Dank dem Aufenthalt im

Seeblick mit den lehrreichen Vorträgenhabe ich 13 kg abgenommen, bin psy-chisch wieder sehr gut zwäg, voller Ener-gie und Tatendrang. Das Training mit demSALUSSTAR® hat mir sehr gut gefallen, ichhabe Bauchmuskeln aufgebaut und keineRückenschmerzen mehr. Ich esse wiederviel bewusster und mache Sport. Wennder Motivationsschub nachlässt, kommeich einfach wieder in den Seeblick!Bruno Meier

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18 |DERHAUSMANN Migros-Magazin 33, 10. August 2009

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Ja, ja, ich weiss, dieFixleintücher… Ichverrate es schonnoch! Aber zuerstmuss ich erzählen,was mir am Don-nerstag durch denKopf ging, alsAnna

Luna, Hans und ich unser YB gegen Bilbaoanfeuerten: Im Stade de Suisse, das für unsFans noch immer Wankdorf heisst, wurdenMatchprogramme verteilt, und mir fiel ein,wie es mich als Bub beeindruckte, dass dieVerkäufer immer den einen Spieler hervor-hoben: «Matchprogramm mit Odermatt!»,skandierten sie, als gäbeeskeinenBrechbühl,keinenEichenberger, keinenFeuz. Immernur«…mit Odermatt!». Der Karli, Basler Fuss-balllegende,war ja auf seinemittelalterlichenTage noch zu uns nachBern gekommen.Und

selbstwennerverletzungshalber fehlte, riefendie Programmverkäufer: «MatchprogrammmitOdermatt!». 1980,nachOdermattsRück-tritt, riefen sie es noch immer. Da endlichhaute ich einen von ihnen anunderfuhr, dassich mich all die Jahre verhört hatte: «Match-programmmit Totomat», riefen sie, denn imProgramm war nachzulesen, dass es sich beiSpiel 7 auf der Totomat-Resultattafel umChênois –Chiasso handelte.

Heute ist der Totomat elektronisch und bedarf kei-ner Zeichenerklärung mehr. Aber immerwenn ich«Matchprogramm»höre, denke ich«…mit Odermatt!». So was bringst du nichtmehr aus dem Kopf. So werde ich künftig,wenn irgendwoBaschisFussballheulerertönt,also oft, an den Hai denken müssen. LeserinChiantera schrieb mir nämlich dies: «UnserSohn Francesco erkannte Baschis ‹Chumm,

bring en hei› ganz klar als Fussballhymne,fragte mich dann aber eines Tages: ‹Du, Ma-ma, werom wott de Baschi, dass mer en Haibrengt?›» Unbezahlbar, was wieder für Müs-terli eingingen! «Schmieren und Salben hilftallenthalben», sagt Frau Bürgin zu ihremMann.Daraufdie fünfjährigeSteffi: «Wer sinddieThalben?»PriskasTochterwill imHallen-badwissen,weshalb sie dieTreppe runtergin-gen. «Die Garder-obe ist doch sicher obe!»Und Frau Mötteli berichtet dies: «In meinerJugendzeit gabs zwei Rollermarken, VespaundAmi.Vespagalt als sehr viel edler.Als sichmein Vater mal ein ‹Gopfertami› nicht ver-kneifen konnte, fragte ichmeineMutter, wasdasdennheisse.Das sei ein schlimmerFluch,meinte sie, und bedeute ‹Gott verdamm-mi›.Ich verstand: ‹Gott fährt Ami›. Dann konnteAmi ja nicht ein so schlechtes Fahrzeug sein,wenn sogar Gott damit fuhr…»

Bring en Hai!Bänz Friedli (44) lebtmit seiner Frauund den beidenKindern in Zürich.

Page 27: Migros Magazin 33 2009 d AA

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20 | Migros-Magazin 33, 10. August 2009

Schach dengrossenMeisternDer 15-jährige Gabriel GähwilerwillSchweizer Schachgeschichte schreiben.Das Ausnahmetalent aus Neftenbach ZH istdrauf und dran, als jüngster Schweizer allerZeiten den Titel eines «InternationalenMeisters»zu erringen. AmZürcher Jubiläums-Open tritter gegen Schachstar Gary Kasparowan.

Ich habe keinen Respekt vor äl-teren Spielern. Ich konzentrie-re mich auf die Stellung auf

dem Schachbrett, nicht auf denRuf des Gegenübers», sagt GabrielGähwiler, 15 Jahre alt. Wenn derwortkarge Teenager vom Schach-spiel spricht, gerät er in Fahrt. Vordem Schachbrett verwandelt sichGabriel, ansonsten ruhig und zu-rückhaltend, in einen anderenMenschen. «Ich bin ein aggressi-ver Spieler, der den Gegner mattsetzen möchte», bestätigt er.

Gabriel Gähwiler spieltSchach, seit er sechs Jahre alt ist.Er ist ein Ausnahmetalent. Bereitsmit sieben Jahren trat der Bub ausNeftenbach ZH der Schachgesell-schaftWinterthur bei. Seit Anfang2007 ist erMitglied des SchweizerJuniorenkaders. Im vergangenenJahr gelang ihm das Kunststück,an derWinterthurer Schachwocheals jüngster Schweizer Spielereine Norm für den Titel eines«InternationalenMeisters» zu er-reichen. Den Titel selber besitzt erdamit zwar noch nicht, dazu feh-len noch zwei weitere gute Tur-nierplatzierungen und zusätzlicheinternationale Führungspunkte.

Dennoch: Gabriel ist gut un-terwegs. An den diesjährigen

Schweizer Meisterschaften klas-sierte er sich unter den ersten 30im Feld der über 100 Spieler. Dar-unter waren starke Gegner wie dieSchachlegende Viktor Kortschnoi.Am Jubiläums-Open in Zürichwird Gabriel nun dieser Tage sie-ben Partien austragen – unter an-derem gegen den Schachstar Gar-ry Kasparow. In der Simultan-Ver-anstaltung gehört Gabriel zu den25 Gegnern des Russen (weitereDetails im Kasten «Schach-Welt-klasse an der Limmat»).

Jede Woche Training viaInternet und SkypeMit einem in der Lokalzeitungausgeschriebenen Schachturnierhat vor neun Jahren alles angefan-gen. Die Mutter brachte Gabrieldie ersten Züge bei, sonst befasstsie sich aber nicht mit dem Spiel.Die Unterstützung der Familie istwichtig geblieben: Gabriel lebtmit seinen Eltern, der 17-jährigenSchwester und einem Hamster ineinem grauen Wohnblock in Nef-tenbach. In seinem Zimmer hän-gen 50 Medaillen, Zeichen seinesErfolgs. Zwischen den Schachbü-chern haben auch ein paar ComicsPlatz – eine weitere Leidenschaftdes Schachspielers.

Gabriel trainiertmit demCompu-terprogramm Chess Base, liestSchachbücher und absolviert ein-mal pro Woche via Internet undSkypetelefonie ein Privattrainingmit dem Grossmeister Artur Jus-supow. Mit Nedeljko Kelecevicvon der Schachgesellschaft Win-terthur analysiert die Nachwuchs-hoffnung dann seine gespieltenPartien und bespricht Eröffnungs-varianten. Er weiss, dass bereitsnach zwei Zügen über 72000 ver-schiedene Stellungen möglichsind. Wöchentlich bringt er es

auf zehn Stunden Training. Dazupasst, dass er nach den Sommerfe-rien im Stadtzürcher GymnasiumRämibühl seine Schulkarriere ineiner Sportklasse fortsetzt.

«Ein erfolgreicher Schachspie-ler braucht ein gutes Gedächtnis,eine grosse Portion Geduld,Ausdauer, Konzentration und einkomplexes Denken», analysiertGabriel. Die körperliche Fitnesswerde oft unterschätzt. Er spieltals Ausgleich Tischtennis.

Für das Schachspiel ist dasNachwuchstalent oft unterwegs.

Page 29: Migros Magazin 33 2009 d AA

MENSCHENSCHACHMEISTER | 21

«Ich bin einaggressiverSpieler, derden Gegnermatt setzenmöchte.»

Mitte November wird er an denJunioren-Weltmeisterschaften imtürkischen Antalya antreten. Wievor allen wichtigen Partien wirder auch dort die Hände zu einemGebet falten. «Ich bin ein gläubi-gerMensch, auchwenn vielemei-ner Kollegen nicht so sind.»

Der lange Weg zumGrossmeisterDie vielen Reisen zu den Austra-gungsorten der Europa- undWelt-meisterschaften – letztes Jahr ginges nach Vietnam – sowie die Trai-

ningsmit den Schachprofis gehenins Geld. Jährlich kommenAusga-ben von mehreren tausend Fran-ken zusammen. Den Grossteilmüssen die Eltern finanzieren. Siesuchen deshalb Sponsoren. DerVater ist Pöstler, dieMutter Buch-händlerin. Sie arbeitet zu 50 Pro-zent im Kundencenter einerGrossbuchhandlung.

Das Training muss weiterge-hen, wenn Gabriel seine an-spruchsvollenZiele erreichenwill.Möglichst bald will er den Titeldes Internationalen Meisters er-

ringen – und später auch den desGrossmeisters. Die letztere Aus-zeichnung vergibt derWeltschach-verband nur an die besten Spielerder Welt. «Will ich Grossmeisterwerden, braucht es viel Trainingund auch eine Portion Glück. Ichwill nichts überstürzen und darfmich nicht unter Druck setzen.Aber ich möchte als jüngsterSchweizer Grossmeister werdenund danach Schachtrainer. Schachist meine Welt», sagt Gabriel.

Text Reto E. WildBild Renate Wernli

Schach-Weltklassean der LimmatDie SchachgesellschaftZürich feiert dieses Jahrihren 200. Geburtstag — undist damit der älteste nochbestehende Schachclub derWelt. Zu diesem Anlass findetnoch bis zum 15. August imKongresshaus Zürich einJubiläums-Open mit rund 600Teilnehmern statt — darunterauch Gabriel Gähwiler. Am22.August spielen im Haupt-bahnhof Zürich acht Welt-klassespieler, so etwa deramtierende WeltmeisterViswanathan Anand, Anatoli Kar-pow, Garry Kasparow, ViktorKortschnoi und Boris Spasski,simultan gegen 200 Amateure.Einen Tag danach treten dieChampions im HauptbahnhofZürich gegeneinander an.www.sgzurich2009.ch

Keine Angst vorgrossen Gegnern:Gabriel Gähwilermit Dame inNeftenbach.

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22 | Migros-Magazin 33, 10. August 2009

TEIL 5: MIT SIMON ENZLER IM APPENZELLERLAND UND IN DER OSTSCHWEIZ

EIN KOMÖDIANT IM MITTELALTER: In den Mauerresten der Burg Clanx oberhalb von Appenzell verbrachte SimonEnzler als Bub viele Stunden mit seinen Freunden.

-Magazgazgazin 33, 10. August 200gazgazgaz 33,33, 1010. Augu 200

Spassvogelvom AlpsteinAuf der fünften Etappe der Tour de Suisse

zeigt Ihnen der Kabarettist und KomikerSimon Enzler ein paar Rosinen seines

Heimatkantons Appenzell Innerrhoden undder übrigen Ostschweiz.

Simon EnzlerSimon Enzler (33) hat nach demGymnasium die Schule fürGestaltung besucht und zweiSemester Philosophie studiert.Seit 2002 steht er aber alsKomiker und Kabarettist auf derBühne. Bei seinen Auftrittenfällt er mit dem markantenAppenzeller Dialekt auf. DieModeration der Sendung Comedyim Casino auf SF machte ihneinem breiten SchweizerPublikum bekannt. 2007 gewanner den Salzburger Stier. In derSparte Kabarett/Comedy wurdeer mit dem Prix Walo 2008ausgezeichnet.

Page 31: Migros Magazin 33 2009 d AA

MENSCHEN | 23

MIT SIMON ENZLER IM APPENZELLERLAND UND IN DER OSTSCHWEIZ SERIE TOUR DE SUISSE

BLICKFANG:Mitten im Innerrhoder Hauptort setzt das Museum Linerarchitektonische Akzente.

MITTELALTERLICHE IDYLLE:Werdenberg ist eine der kleinsten Städte inder Schweiz, nicht aber die kleinste, wofür sie sich rühmt.

Die Sonnehat sich tapfer durchdie Föhnwolken gekämpft.Über dieser grossartig grü-

nen Innerrhoder Landschaft, eineirgendwie sinnlich anmutende,aufregende Landschaft, die aus-schaut, als hätte die Natur ineinem fantasievollen Anflug vonÜbermut lauter Pobacken und Bu-sen modelliert – all die Hügel,Anhöhen, Kurven und Grasbu-ckel. Sie hat diesemit Hecken undfruchttragendenBäumen garniert,ein wahrhaft liebliches Gefilde.

Später, lange nachdemdie sichzurückziehenden Gletscher derEiszeit diesen Landstrich so vor-teilhaft und reizvoll geschaffenhatten, stellten die Menschendann Häuser und Scheunen undHeuschober und viele Heimetliwie Puppenhäuschen an die Hü-gel. Und seither krallen sich dieGebäude an die sanften Hänge,und deren Ziegeldächer duckensichmisstrauisch bis tief unter dieGeranien und Begonien, die imFrühsommer bis Herbst die son-nenverbrannten Schindelfassadenzieren.

«Die Appenzeller habenetwas Mühe mit Modernem»Das ist Appenzell! Heimat eineshumorvollen Völkleins. Dannsteht er plötzlich da, der Lustigstevon allen, ein Sohn dieser Land-

schaft: Simon Enzler. Er führt dasTeam des Migros-Magazins zueinem seiner Lieblingsorte amUfer der Sitter, die den HauptortAppenzell durchfliesst. Dort hatsich der weltweit anerkannte Ak-tionskünstler Roman Signer nach35 Jahren endlich einen Traumerfüllen können und seine Instal-lation angebracht, ein Tisch, deralle paarMinutenmitWasserkraftin Schieflage gebracht wird. Si-mon Enzler, inzwischen mit nas-sen Füssen, berichtet, wenn je-weils Viehmarkt sei, stünden dieBauern auf der Brücke und zeig-ten den Vogel.

«Signer ist wie ich hier aufge-wachsen», sagt Enzler. «Langewurde er verkannt. Die Appenzel-ler haben eben etwas Mühe mitModernem, was man auch beimMuseumLiner gespürt hat.» AberAppenzell bestehe nicht nur ausBauernmalerei, meint der Spass-vogel, der wie ein kleiner Lausbubwirkt.

Auch an ihm hätten nicht alleFreude: In den Augen vieler sei erein Nestbeschmutzer. Aber sieliessen ihn gewähren, das sei dieHauptsache. Das Appenzell be-deute für ihn Heimat. «Ich binhier aufgewachsen, fühle michaber trotzdem nicht als Klischee-Appenzeller. Und ich bin ein ech-ter Appenzeller Naturmensch.»

Überhaupt: Er verbringe vieleStunden in der Natur, «und jedenMorgen gehe ich ins Freibad, anmeinen Lieblingsort».

Es riecht nach Heu und Som-mer. Bauern fahren Traktorenüber Felder. Simon Enzler habenes die vomWetter grau gegerbten«Gädeli» angetan, die kleinenHeuschober, die in den Wiesenstehen. Die Fahrt geht hinauf aufeine Anhöhe, zur Burgruine Clanxauf den Burgstock, auf 1004Meterüber Meer. Dort liegt einem Ap-

penzell zu Füssen. Hierher, zu denÜberresten der zwischen 1207und 1220 von Abt Ulrich von Saxerbauten Burg, sei Enzler als Bubmit seinen Freunden öfters hoch-gestiegen. «Wir haben Cervelatsgebraten, nach alten Münzen ge-sucht und in der Turmruine mitdem Schlafsack abenteuerlich ge-nächtigt.» Der Schalk sitzt ihm imNacken, als er das erzählt.

Den krönendenAbschluss die-ses heissen Sommertags darf Si-mon Enzler am Fuss des Burg-hügels begehen. Dort reicht ihmBauer Albert Heeb (66) auf sei-nem Hof Burgstock ein kühlesBier. Natürlich eines, das inAppenzell gebraut wurde.

Texte Carl BielerBilder Martin Guggisberg

Dokumentation Heinz Keller,Schweiz Tourismus

Mehr Infos: www.simonenzler.ch

LACHNUMMER: Der Witzwegzwischen Heiden und Walzen-hausen ist eine Gaudi für Jungund Alt.

Auf Seite 24: Die Geheimtippsvon Simoin Enzler.

www.migrosmagazin.ch

Vom Hohen Kasten bis St.Gallen:Beweisen Sie Ihre Kenntnisse imOstschweiz-Quiz.

Page 32: Migros Magazin 33 2009 d AA

24 |MENSCHEN Migros-Magazin 33, 10. August 2009

Tipps fürs Appenzellerlandund die übrige OstschweizIN APPENZELL➔Hoher Kasten, der Berg mitDrehrestaurant, an der Grenzezwischen Innerrhoden undSt. Gallen. Von dort kann man einunvergleichliches Panoramageniessen. Simon Enzler:«Speziell schön ist der Blick insAppenzellerland. Und wenn mansich um 180 Grad dreht, siehtman nach Europa hinein.»www.hoherkasten.ch➔Museum Liner, im HauptortAppenzell. Ein architektonischesBijou des Architektenduos Gigon/Guyer. Es ist dem Werk derbeiden Appenzeller Maler CarlAugust Liner und dessen SohnCarl Walter Liner gewidmet undbeherbergt Kunst des20. Jahrhunderts und derGegenwart.www.museumliner.ch➔ Witzweg zwischen Heiden ARund Walzenhausen AR. Auf 8,5Kilometern darf gelacht werden.Spassvogel Simon Enzler: «Ichwar noch nie dort, aber ich findedas eine lustige Idee.»www.witzwanderweg.ch➔ Grubenmann-Sammlung,Teufen AR. Modelle, Pläne undBilder von Holzbrücken, Kirchen-dachstühlen und Turmhelmen derbekannten BaumeisterfamilieGrubenmann, die im 18. Jahrhun-dert als Architekten, Ingenieureund Generalunternehmer einebedeutende Rolle spielte.www.grubenmann.ch➔ Gesundbrunnen: DasAppenzell war schon im19. Jahrhundert fürs Wohlbefin-den bekannt, als Wellness nochein unbekanntes Wort war. Heutelässt man sich im Gontenbad, imHeilbad Unterrechstein (Heiden)oder im Weissbad verwöhnen.

IM KANTON ST. GALLEN➔ Städtchen Werdenberg,Gemeinde Grabs, in der Nähe vonBuchs. Hier, am idyllischenkleinen See, scheint die Zeit still-gestanden zu sein. Am Schloss-hügel gedeiht Blauburgunder.

IM KANTON GLARUS➔Schabziger-HöhenwegErleben Sie die Geschichte deswürzigen Glarner Exportproduktsim Wandergebiet der Fronalp(Mollis).www.schabziger.ch

IM KANTON THURGAU➔ Schloss Arenenberg, dasMuseum, wo der spätere KaiserNapoleon III. aufwuchs undThurgauer Dialekt lernte.

IM KANTON ZÜRICH➔ Zürichsee-Rundweg, einneues Angebot für Aktivferien: inzehn Etappen auf 124 Kilometernum den See.

EMPFOHLENE GASTSTÄTTENSimon Enzler schwärmt vomGasthaus Hoher Hirschberg auf1167 Meter Höhe, oberhalb vonAppenzell. Enzler: «Das ist meinLogenplatz mit Blick auf Säntis,Hoher Kasten, das Rheintal unddie Vorarlberger Berge.www.hoherhirschberg.chMit seinem Manager und PartnerMarcel Walker (36) führt Enzlerdas Restaurant Lagerhaus inSt. Gallen. Ein Besuch lohnt sichschon wegen der Grillspezialitä-ten.www.restaurantlagerhaus.ch

EMPFOHLENE MITBRINGSELAppenzeller Biber, AppenzellerAlpenbitter.

PRUNKVOLL: Das Napoleon-museum Arenenberg im Thurgau.

TEIL 5: MIT DEM KOMIKER SIMON ENZLER SERIE TOUR DE SUISSE

Seite 25: So bereiten SieRheintaler-Ribel-Gemüse-Kuchen zu.

«IchbinkeinKlischee-Appe-zöller,aberichbineinechterAppenzellerNaturbursche.»

NÄCHSTE WOCHE: ZENTRALSCHWEIZMit der Spitzenkletterin Evelyne Binsack unterwegsim Herzen der Schweiz.

SIGNERS TISCH: Beim Wasserspielgabs kalte Füsse (ganz oben).HOHER KASTEN: Der AppenzellerAussichtsberg, von dem man«nach Europa hineinsehen kann.»(oben).

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Page 33: Migros Magazin 33 2009 d AA

DAS REZEPT ZUR REGION

Den Osten kostenSüss oder salzig, vegetarisch oder fleischig:Die Ostschweiz lockt mit kulinarischenEntdeckungen.

Zwischen den schroffenBergen des Toggenburgsund Schaffhausens liebli-

chen Weinbergen, dem Boden-see und grünen Flusslandschaf-ten: So abwechslungsreich dieOstschweizer Landschaft ist, sovielfältig sind die kulinarischenHöhepunkte. Viele Spezialitätenaus dieser Region sind längstNationalgut geworden.Das Appenzell zum Beispiel hatmit seinem weltweit beliebtenrässen Käse einen Klassikergeschaffen. Mostbröckli,gepökeltes und geräuchertesRindfleisch, gilt als Charcuterie-delikatesse. Im Rheintalbesinnt man sich wieder auf die

Entdeckung traditionellerGerichte wie Ribelmais, wäh-rend Jahrhunderten das wich-tigste Grundnahrungsmittel derGegend. Ribel ist ein Maisgriess,der traditionell gekocht odergebraten zu Milchkaffee oderKompott gegessen wird. Geradeauf dem Speiseplan von Vegeta-riern bietet Ribelmais ganz neueGeschmacksperspektiven. SB

GARTEN EDEN FÜR EDLE WEINE UND BELIEBTES AUSFLUGSZIEL: DasSchloss Sargans im St.Galler Rheintal.

LECKER UNDFLEISCHFREI:Ribelmais-kuchen bringtnicht nur Vege-tarier auf denGeschmack.

KNACKIG: St.GallerSchüblig, 2 x 105 g, Fr. 4.10

WÜRZIG: Appenzeller Käse,surchoix, 100g, Fr. 1.95

SÜSS: AppenzellerBiberli, 75g, Fr. 1.20

Rheintaler Ribel-Gemüse-KuchenZutaten

600 g Gemüse,z. B. Broccoli

KarottenKartoffeln, Salz8 Cherrytoma-ten, 1 dl Milch3 Eier, 200 g

Hüttenkäse mitSchnittlauch

Pfeffer aus derMühle, Paprika

1 achteckigausgewallterKuchenteig

à 270 g, Öl fürdie Form

Ribel2 dl Wasser

1/2 TL Salz100 g Ribelmais

oder feinesMaisgriess

1 EL Baumnüsse

Mehr Rezepte auf www.saison.ch

Zubereitung1 Für den Ribel Wasser mit Salz aufkochen.Maisgriess beigeben und 2 Minuten kochen lassen.Pfanne vom Herd nehmen. Mais zugedeckt10 Minuten quellen lassen. Danach die feste Massemit einer Gabel auflockern. Nüsse hacken unddaruntermischen.

2 Gemüse in mundgerechte Stücke schneiden.In Salzwasser 5 Minuten kochen. Abgiessen, gutabtropfen lassen. Tomaten vierteln. Etwas für dieGarnitur beiseitelegen. Milch und Eier verquirlen.Hüttenkäse dazugeben und würzen.

3 Ofen auf 200 Grad vorheizen. Springform einölen.Form mit Teig auslegen, dabei diesen möglichst weithochziehen. Teigboden mit einer Gabel regelmässigeinstechen. Gemüse daraufgeben. Eiermischungdarübergiessen. Ribel darüberstreuen.Mit Tomatenvierteln garnieren. Kuchen in derunteren Ofenhälfte 40 Minuten backen.

Zubereitung ca. 25 Minuten, plus 40 Minutenbacken. Pro Stück ca. 11 g Eiweiss, 15 g Fett,27 g Kohlenhydrate, 1150 kJ/280 kcal

Migros-Magazin 33, 10. August 2009 | 25

Teil 5: OSTSCHWEIZ SERIE TOUR DE SUISSELECKFLEIRibekuchnichtariGe

NÄCHSTE WOCHE IMMIGROS-MAGAZINSo schmeckt die Zentral-schweiz: Älplermagronenund andere Spezialitäten.

Für 4 Personen, für eine Springform von 24 cm Durchmesser.

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Page 34: Migros Magazin 33 2009 d AA

26 | AUF EINWORT Migros-Magazin 33, 10. August 2009

FRAU DERWOCHE DIE NÖTE DER SEXARBEITERINNEN

13.01 Sekunden……brauchte die Bernerin LisaUrech um 100 Meter Hürdenzu laufen. An den SchweizerMeisterschaften der Leich-athletik im Zürcher Letzigrunderreichte die gerade 20 Jahrealt gewordene KV-Lehrtochterdie WM-Limite und sichertesich so ihren Platz für die WMin Berlin. Vor ihr hat erst eineSchweizerin 1991 die Hürdenin dieser kurzen Zeit über-wunden.

«Nicht alle der Frauen sind Opfer»Der Flora-Dora-Bus ist ansechs Abenden pro Wocheauf dem Strassenstrich amZürcher Sihlquai stationiertund steht Prostituierten offen.Was machen Sie da genau?Wir beraten zurzeit bis zu60 Frauen pro Abend, und zwarin erster Linie in Präventionsfra-gen. Das heisst, wir erklärenihnen, warum und wie sie Kon-dome benützen sollen, und ge-ben ihnen auch gleich ein paarmit. Zudem versorgen wir siemit Adressen von Anlaufstellen,erklären ihnen ihre Rechte undhelfen, wenn sie nicht weiter-wissen.

Welches sind die Nöte undSorgen der Prostituierten?Oft geht es um Finanzen, aberauch umWohnungs- oder Jobsu-che oder gesundheitliche Prob-leme. Wir sagen ihnen aberauch, wo sie legal anschaffenkönnen – dafür gibt es ja einenZonenplan – und wo sie nachtsim Notfall Hilfe bekommen.Viele Anlaufstellen sind ja ge-schlossen, wenn sie arbeiten.

Zurzeit kommen viele neueProstituierte aus Ungarn aufden Zürcher Strassenstrich.Macht sich das in Ihrer Arbeitbemerkbar?Ja, auch wir spüren die Zunah-me. Ein Grund dafür ist die90-Tage-Regelung für die neuenEU-Länder. Damit dürfen Ost-europäerinnen 90 Tage pro Jahrin der Schweiz selbständig er-werbend sein.

Wie läuft die Verständigung?

Nur wenige der Ungarinnensprechen Deutsch, das machtdie Verständigung schwierigerals üblich. Wir setzen deshalbvermehrt Dolmetscherinnenein.

Aus welchen sozialenSchichten kommen dieUngarinnen?Die meisten aus dem OstenUngarns, aus Roma-Kreisen.

Gemäss den Mitarbeitern desStadtzürcher Projekts«Rotlicht» werden einigeProstituierte von Zuhälterngezwungen anzuschaffen. Wiegeht es diesen Frauen?Auf demZürcher Strassenstrichsind Zuhälter tatsächlich eineneue Erscheinung. Allerdingsgehen viele Prostituierte auchvöllig freiwillig anschaffen, weilsie hier gutes Geld verdienen.Viele Ungarinnen haben zuHause schon dasselbe gemacht.

Je mehr Prostituierte sich denFreiern anbieten, destogrösser ist der Konkurrenz-druck. Hat das Folgen?Ja, es wird vermehrt unvorsich-tig gearbeitet. Wir vermuten,dass viele Prostituierte beim Sexauf Kondome verzichten, umkeine Kunden zu verlieren. Ein-mal proWoche steht eine Gynä-kologin zur Verfügung, die denFrauen eine Untersuchung an-bietet. Die Fälle von Verdacht

auf Krankheiten haben zuge-nommen.

Was unternehmen Sie, wennSie merken, dass eine FrauGewalt erlebt?Grundsätzlich verstehen wiruns nur als Beraterinnen undVermittlerinnen. Deshalb versu-chen wir eine Kundin in einerschwierigen Situation dazu zubewegen, sich Hilfe zu holenoder bei der Polizei Anzeige zuerstatten. Gegen ihren Willenschalten wir die Polizei nichtein.

Kann es sein, dass eine Frausich nicht an die Polizeiwendet, weil sie Angst vordem Zuhälter hat?Ja, und wenn wir sicher sind,dass eine Bedrohung durcheinen Zuhälter besteht, kann esschon vorkommen, dass wir unsselber an die Polizei wenden –aber auch dann möglichst mitdem Einverständnis der betrof-fenen Frau.

Gehen Ihnen gewisse Schick-sale nahe?Wenn ich spüre, dass eine Fraustark unterDruck ist, schon.Da-für gibt es Teamsitzungen undSupervision.Manmussaberauchsehen, dass nicht alle der FrauenOpfer sind. Unsere Haupt-aufgabe ist es, negative ge-sundheitliche Folgen zu vermei-den. Interview Yvette Hettinger

Konkurrenzkampf auf dem Zürcher Strassenstrich: Gemäss Stadtpolizeigibt es in der Limmatstadt so viele Prostituierte wie noch nie. Vielejunge Frauen kommen aus Ungarn, manche werden zur Prostitutiongezwungen. Ursula Kocher (41) kennt die Sorgen der Sexarbeiterinnen.Sie ist Chefin des Flora-Dora-Busses, der den Frauen offensteht.

MANN DERWOCHE

Weltrekord?Am 29.August heisst es:Daumen drücken! ZirkussprossFreddy Nock (44) aus Uerk-heim AG will ohne Sicherungauf dem fünf Zentimeter dickenTragseil der Zugspitzbahn 995Meter weit bis zur Bergstationbalancieren. Dabei muss er348 Höhenmeter überwinden.Kein Artist hat jemals einen solangen Lauf in einer solchenHöhe (auf 2943 Meter überMeer) gewagt. Viel Glück!

«Auf demStrassenstrich sindZuhälter eine neue Erscheinung.»

Bilder

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Page 35: Migros Magazin 33 2009 d AA

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Page 36: Migros Magazin 33 2009 d AA

28 | Migros-Magazin 33, 10. August 2009

Proviant fürheikle TageEin privater Notvorrat ist auch heute nocheine gute Idee — nicht nur wegen derSchweinegrippe. Auf nationaler Ebene sorgtdie Migros mit riesigen Lebensmittellagerndafür, dass die Bevölkerung auch inKrisenzeiten versorgt bleibt.

Das Wort «Notvorrat» klingtso altmodisch, alsmüssemanes erst abstauben, bevor man

es in den Mund nimmt. Es er-innert an Begriffe wie Réduit, Al-penfestung oder Anbauschlacht.Doch noch immer empfiehlt dasBundesamt für wirtschaftlicheLandesversorgung (BWL) für je-den Schweizer Haushalt einensolchen Vorrat. Dazu gehörenpro Person ein bis zwei Kilo Reisoder Teigwaren, sechs LiterMineralwasser sowie weitereLebensmittel undHaushaltartikel(siehe Box).

Im Bett bleiben statt mitFieber in den Laden rennen«Angesichts der Schweinegrippeist eine solche Vorsorge besondersaktuell», sagt Ueli Haudenschildvom BWL. Seiner Meinung nachhat das nichts mit Panikmache zutun: «Selbst wenn die Seuche nurwie eine saisonale Grippewelleübers Land rollt, kann es danneine grosse Erleichterung sein,mal nicht einkaufen zu müssen.Das gilt speziell für kleine Haus-halte – für Singles und Paare, diesich angesteckt haben und dieohne die Hilfe anderer Familien-mitglieder auskommen müssen.»

In den ländlichen Regionen istdie Idee des Notvorrats eher po-pulär als in den Städten. Vor allemin den Bergen kann ein Dorf nacheinem Unwetter oder starkenSchneefällen auch einmal kurz-zeitig von der Aussenwelt ab-geschnitten sein. Da leuchtet der

etwa für den Migros-BetriebRiseria, die grösste Reismühle derSchweiz. Im Tessiner Ort Tavernelagert sie 4900 Tonnen Speisereisfür Notsituationen. Die Gross-bäckerei Jowa hat in Basel 6650Tonnen Hartweizen auf Vorrat.

«Solche Massnahmen sindheute besonders wichtig», erklärtMarkus Gisiger, Leiter Direktion

Marketing Food bei der Migros.«Wegen der weltweit vernetztenMärkte wirken sich Ereignisse aufder anderen Seite des Globus sehrschnell auf unser Land aus. In denvergangenen Boomjahren warzumBeispiel die starkeNachfrageder Chinesen nach Milchpro-dukten und Rindfleisch auch inEuropa zu spüren.»

Besonders angespannt war dieLage im Jahr 2003, alsMisserntenim EU-Raum zu Engpässen beilandwirtschaftlichen Futtermit-teln führten. «Damals waren wirganz nahe daran, die Pflichtlageran Futterweizen für den Verkauffreizugeben», erinnert sich Hau-denschild.

Alle vier Jahre bestimmt derBundesrat neu, wie gross diePflichtlager zu sein haben. FürMigros-Mann Gisiger ist es wich-tig, dass die Preise von Nahrungs-mitteln nicht beeinflusst werden,wenn die Detailhändler ihreGrosseinkäufe tätigen. «Wir müs-

Sinn gefüllter Vorratsgestellesofort ein.

Doch auch inStädten lohnt sichprivate Vorsorge. Eines von ver-schiedenen Szenarien sind starkeRegenfälle mit lokalen Über-schwemmungen. «Selbst in derSchweiz könnendannKläranlagenüberlaufen und das Trinkwasser ineinzelnen Stadtquartieren verseu-chen», sagtHaudenschild. «Daherlegen wir Wert auf den Mineral-wasservorrat in jedemHaushalt.»

Tausende Tonnen Reisim Tessin eingelagertWas das BWL den Bürgerinnenund Bürgern im Kleinen emp-fiehlt, tun die Migros und an-dere Grossverteiler auf nationalerEbene. Zusammen mit ihren Zu-lieferbetrieben unterhalten dieDetailhändler riesige PflichtlageranGrundnahrungsmitteln als Vor-sorge für Krisenzeiten. Das gilt

Grösste Reismühle der Schweiz: Die Riseria in Taverne TIist auch der Ort eines grossen Pflichtlagers.

Page 37: Migros Magazin 33 2009 d AA

NEUES AUS DERMIGROS | 29

Diesen Vorrat empfiehlt der BundDas Bundesamt für wirtschaftliche Landesversorgungempfiehlt jedem Haushalt, pro Person die folgenden Nah-rungsmittel einzulagern: 1 bis 2 Kilo Reis oder Teigwaren, 1 bis2 Kilo Speiseöl oder Fett, 1 bis 2 Kilo Zucker, 6 Liter Mineralwasser.Hinzu kommen Gemüse- und Fruchtsäfte, diverse Fleisch-, Gemüse-und Fruchtkonserven, Haushaltartikel wie Batterien, Zündhölzer undKerzen. Eine detaillierte Liste findet sich unterwww.bwl.admin.ch

sen die Pflichtlager regelmässigneu füllen, ohne dadurch denMarkt zu verzerren.»

Vorsorge passt zu DuttisRuf als VolksernährerWenn die Migros sicherstellt,dass die Bevölkerung in Krisen-zeiten versorgt ist, handelt sieim Geist ihres Gründers. Vordem Zweiten Weltkrieg hatteGottlieb Duttweiler die Migros-Vorräte aufgestockt. Er garan-

tierte, dass die Regale in seinenLäden voll blieben und dass sichRationierungsmarken dort je-derzeit eintauschen liessen. Vie-len Schweizern der Kriegsgene-ration gilt Dutti daher als Volks-ernährer. Der Migros-Gründerexperimentierte sogar mit was-serdichten Tanks voller Weizen,die er bombensicher imThuner-see versenken liess.

Text Michael WestBild Joschi Herczeg

Der private Notvorrat zahlt sich aus — etwa bei Grippewellen,lokalen Überschwemmungen und verunreinigtem Grundwasser.

Wer an Zöliakie leidet, muss nicht auf feine Pasta verzichten. Die Migrosführt Teigwaren, die kein glutenhaltiges Getreide enthalten.

Genuss ohne SorgeZöliakie: Die Betroffenen finden in der Migrosimmer mehr Spezialprodukte.

In der Schweiz leidet etwa jederHundertste an Zöliakie. Bei derKrankheit handelt es sich um

eine Unverträglichkeit des Dünn-darms gegenüber dem Getreide-eiweiss Gluten. Isst ein Betroffe-ner Brot, Pasta, Gebäck oder an-dere glutenhaltige Lebensmittel,entzündet sich die Darmschleim-haut. Die richtige Diagnose zustellen, ist schwierig, die Sympto-me sind alles andere als eindeutig:Die klassischen sind BauchwehundDurchfall, aber auch Erschöp-fung, Eisenmangel und Gewichts-verlust sowie verringerte Kno-chendichte. Klarheit schafft nureine Blutuntersuchung. «Die Ur-sachederKrankheit ist unbekannt.Sicher spielen die genetische Ver-anlagung und die Ernährung einewichtige Rolle», erklärt DanaBrychcy, Ernährungsspezialistinbei derMigros. Bei Frauen scheintdie Erkrankung häufiger vorzu-kommen als bei Männern.

Die einzige Therapie? «Einelebenslange und strikt glutenfreieErnährung», so Brychcy. Tabu

sind Weizen, Dinkel, Roggen,Gerste und andere Getreidesor-ten. Allerdings enthalten auchverarbeitete Lebensmittel undFertigprodukte Gluten. Es gilt al-so, die Verpackung genau zu stu-dieren.

Von Choco-Cookies biszur BouillonNicht lange studieren müssen dieKonsumenten derMigros bei Spe-zialprodukten mit dem Aha-Sie-gel. Dieses ziert Artikel für Men-schen mit Allergien und Intole-ranzen. Ein Beispiel ist laktose-freie Milch. Damit ein Artikel dasGütesiegel erhält, durchläuft eseine mehrstufige Kontrolle durchdas Schweizerische Zentrum fürAllergie, Haut und Asthma. Imersten Halbjahr 2009 hat der De-tailhändler eine ganze Reihe vonneuen glutenfreien Produkteneingeführt, von Choco-Cookiesüber Bouillon bis hin zu Teigwa-ren wie Penne und Spaghetti. DasAngebot wird laufend erweitert.

Christoph Petermann

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Page 40: Migros Magazin 33 2009 d AA

32 | Migros-Magazin 33, 10. August 2009

Aus der Region.Für die Region.Rund 8000 Produkte inder Migros tragen heutedas Label mit denblauen Bergen und dergelben Sonne. Dahintersteckt weit mehrals eine Herkunfts–bezeichnung. Vor zehnJahren startete in derGenossenschaft MigrosLuzern das visionäreProjekt «Aus derRegion. Für die Region.».Damals waren es 100,heute bekennen sich7500 regionaleProduzenten zu Frische,Heimat und Umwelt.

Verbraucher könnendiesem Label aus vielenGründen vertrauen.Alle Lebensmittel sindzu 100 Prozent gleichum die Ecke gewachsenund unter ökologischnachhaltigen Bedingun-gen frei von Gentechnikproduziert. Dasgarantiert Qualität,maximale Frische undauthentischen Ge-schmack der Heimat.Kurze Transportwegereduzieren den CO2-Ausstoss und schützendie Umwelt. Gleichzeitigwerden die lokaleWirtschaft und Klein-betriebe gefördert.

«Eine Erfolgsidee, dieunsere Erwartungenmehr als übertroffenhat», meint Hans-PeterMeier, Leiter derBusiness Unit Frischebei der Migros.«Wir werden unsereregionale Produkt-palette weiterhingezielt ausbauen.»

DJane Miss Angiesieht man eigentlicheher im Lac Lémanbaden als zwischenReben und Aman-dines in der Lavaux.

Page 41: Migros Magazin 33 2009 d AA

DAS BESTE AUS DERMIGROS | 33

Bei mirzu Hause«Aus der Region. Für die Region.» steht fürHeimat. Das Migros-Magazin hat die lokalenProdukte vor den Wahrzeichen der Regionenin Szene gesetzt. Schauen Sie genau hinund gewinnen Sie eine Nacht im Traumhotel.

Tradition bedeutet nicht Still-stand. Tradition ist die Basisfür den Erfolg. «Aus der Re-

gion. Für die Region.» basiert aufTradition – und zwar von lokalenProduzenten, die mit Innovationerfolgreich sind. Stellvertretendfür die rund 7500 Produzentenvon «Aus der Region. Für die Re-gion.» habenwir neun ausgewählt.Für jeden von ihnen hat sich jeeine befreundete lokale Persönlich-keit vor einem regionalen Wahr-zeichen mit einem Produkt in dieBadewanne gesetzt. In der aktuel-len Ausgabe stellen wir Ihnen dieersten fünf vor. Übrigens: Die beiden Shootings verwendeten Pro-dukte landeten nicht imKompost,sondern hielten Einzug in den Kü-chen des Fotografen, der Redakto-ren und der Schaulustigen.

Lösungswort finden undregionalen Luxus gewinnenLernen Sie Ihre Region aus eineranderen Sicht kennen und genies-sen Sie die Vorzüge eines Luxus-

hotelsmit einemDiner samtÜber-nachtung für zwei Personen imWert von Fr. 1000.–. BeantwortenSie dafür unsere Fragen nach denWahrzeichen der Schweiz undschicken Sie uns das Lösungswort–mehr dazu auf Seite 39.

Geht runter wie Butter — dieGourmetknolle AmandineEmpfindlich sind sie beide nicht,weder Amandine noch Aurélie:SelbsteinKurztripdurchdieMikro-welle lässt die deliziöse Kartoffelohne Platzwunden, dafür butter-weichundprêt-à-manger.Sehrprak-tisch, findet House-DJane AurélieBellonaliasMissAngie:Schliesslichbringt sie lieber Dancefloors alsKnollen zumKochen. Robert Girar-det, Amandine-Produzent am Gen-ferseeufer, istbeeindrucktvonNach-barsTochterAurélie:«Jung,hübsch,erfolgreich – und doch als Erste aufdem Traktor, wenn die Feldarbeitruft!» www.missangie.chTexte Nicole Ochsenbein, Martin Jenni

Bilder Daniel Winkler

Migros WaadtAmandines aus BuchillonSeinen 40-Hektar-Betrieb widmet RobertGirardet fast vollständig der Amandine.In drei Monaten können 30 Tonnen Amandinespro Hektare geerntet [email protected]

Selbst die Unesco lässt dieser Landstrich nicht kalt.Wie heisst er?

Page 42: Migros Magazin 33 2009 d AA

34 | Migros-Magazin 33, 10. August 2009

Kabissalat auf meiner HautV

iel Zeit für Badeorgien an derRive Gauche hat er nicht,John Dupraz, Vizepräsident

des Bauernverbands und Präsidentder Förderungsstelle für GenferLandwirtschaftsprodukte (Opa-ge). Nebenbei bewirtschaftet er jaauch noch 80 Hektaren Land –Reben, Getreide und Raps. Aber,

mon dieu!, demKollegenGeorgesVuillod zuliebe kurz in die Bei-gemüserolle zu schlüpfen machtden Kohl nun auch nicht fett.

Kabis, Chicorée, Wirsing, Spi-nat undCo. – gut 20 verschiedeneGemüsesorten werden auf denFeldern des Familienbetriebs Vuil-lod angebaut. Knackige Vitamin-

bomben, die sich auch MonsieurDupraz schmecken lässt: den Salatam liebsten mit einer Mischungaus Raps- undWalnussöl, begleitetvon einer Longeole, einermit Fen-chel gewürzten Saucisson-Spezia-lität aus der Region, und einemGlas Chasselas – aus eigener Pro-duktion. www.opage.ch

Migros GenfGemüse aus CharrotDa haben wir nun wirklich denSalat: Rund 20 verschiedeneSalatsorten gedeihen auf denFeldern des Familienbetriebsvon Georges Vuillod in Charrotnahe der französischen Grenze.www.umg.ch

Nur fliegen ist schöner. Wie heisst Genfs berühmtesWahrzeichen :

Kabis-Spa vor der Kulisse desGenfer Jet d’Eau: John Dupraz,alt Nationalrat und Vizepräsi-

dent des Bauernverbands, lässtsich heute ausnahmsweise für

die Migros verkohlen.

Page 43: Migros Magazin 33 2009 d AA

DAS BESTE AUS DERMIGROS | 35

ZwischendenZwetschgenR

osmarie Zuber liefert derMi-gros Basel nicht nur die bes-ten Zwetschgen der Region,

sondern sie destilliert aus ihrennur noch in kleinen Mengen vor-handenen Bühlerzwetschgen ei-nen exzellenten Schnaps,mit demsie bei der alljährlich stattfinden-den Prämierung der Distiswiss2008 Gold holte. Sowieso: DieE. Zuber AG hat nicht nur imOberbaselbiet einen grossen Na-men, sie ist in der ganzen Nord-westschweiz berühmt für ihreProdukte. Frauenpower made inArisdorf steht imMittelpunkt.Mitvon der Partie ist SchwesterYvonne Zuber, die sich um dasTechnische der Firma und um diehochstehende Qualität der diver-sen Lebenswasser kümmert.

Kein Wunder, haben die Da-men auch eine illustre Kundschaft,wie etwa Ernst Mutschler, BaslerGrossrat, Migros-Genossenschaf-ter, Banker im Ruhestand und Or-ganisator des Basler Musiksom-merfestivals «Em Bebbi sy Jazz».Mitten in der Innenstadt, zwi-schen Spalenberg und Andreas-platz, geht am Freitag, 14.August,die Post ab. Ohne Zwetschgen. Diefindet man in der Migros Basel.www.embebbisyjazz.ch

Migros BaselZwetschgen aus Arisdorf

Frauenpower made in Arisdorfheisst es bei den Geschwistern

Zuber, die nicht nur für ihrearomatischen Zwetschgen

berühmt sind.www.zuber-ag.ch

Bei «Em Bebbi sy Jazz» geht hier die Post ab. Wieheisst der Platz?

Ohne Badeente,dafür mit

Zwetschgennimmt der Basler

Grossrat ErnstMutschler sein

«Vollbad» auf demAndreasplatz. .

Page 44: Migros Magazin 33 2009 d AA

36 | Migros-Magazin 33, 10. August 2009

Kraft durch TomatensaftW

as wären Spaghetti ohneTomaten?Und eineBloodyMary ohne Tomatensaft?

Undwaswäre dieU-23 der Schwei-zerMountainbiker ohne SeppFrei-burghaus? Genau. Etwas würdefehlen. An der letzten Europameis-terschaft belegte Freiburghaus bei

rund achtzig Teilnehmern den16.Platz. Pech hatte er, als beimStart ein Biker ausrutschte undihm den Weg versperrte. Ans Auf-geben dachte er aber keinen Au-genblick. Als Letzter holte er nochmächtig auf. Genauso wie seineFreunde, die BernerGemüsebauer.

Sie haben sich zur «Gemüseplatt-form Thörishaus» zusammenge-schlossen und geben seither Gas.Vier Betriebe, die sich ergänzenund die der Migros Aare frischesund gesundesGemüse liefern.Wieetwa San-Marzano-Tomaten.Bikes gibts bei: www.thoemus.ch

Migros AareSan-Marzano-Tomatenaus ThörishausVom Gemüsebauern zur Gemüse-plattform. Vom Wochenmarktzum täglichen [email protected]

Ein Schloss? Ein Herrschaftshaus? Eine Kathedrale?Oder etwa gar das

Sepp Freiburghaus ist im AlltagElektromonteur und talentierterMountainbiker. Für die Migros

Aare übt er sich für einmalhinter dem Bundeshaus alsfreundlicher Tomatenteufel.

Page 45: Migros Magazin 33 2009 d AA

DAS BESTE AUS DER MIGROS | 37

Kernser Pasta auf dem HornE

in Glücksgriff sei sein Zugriff gewesen, als Berner mitten in der Zentralschweiz den Posten

als Direktor der Stanserhorn-Bahn anzunehmen, erklärt Jürg Balsiger. Man sieht, wie er sich über seine Arbeit freut, auch wenn er dafür ein Urdinkel-Älplermagronen-Bad auf der Plattform seiner Oldtimer-Standseilbahn nehmen muss. Nun gut. Erst einmal auf dem Stanser-horn angelangt, findet der Berg-gänger im Drehrestaurant die ge-sittete Version der Kernser Pasta als Älplermagronen wieder.

Wenn es um regionale Produkte geht, steht die Migros Luzern so-wieso in der ersten Reihe. Die gan-ze Region ein einziges Schlaraffen-land. Zu den Spitzenprodukten in der Migros Luzern gehört auch die Kernser Pasta. Italien in Obwal-den. Mit Bergquellwasser und bes-ten Zutaten. Seit der Gründung der Röthlin AG vor über siebzig Jahren durch Walter Röthlin geht es nur aufwärts mit der Kernser Pasta. So wie die Stanserhorn-Bahn dem Himmel entgegenfährt. Kein Wunder, verstehen sich die beiden Direktoren Florentin Röthlin und Jürg Balsiger so gut.www.stanserhorn.ch

Migros LuzernUrdinkel-Älplermagronen

aus Kerns Florentin Roethlin führt seinen

Betrieb und die Kernser Pasta zu neuen Höhenflügen. Täglich

in der Migros, einmalig in der Badewanne auf der Plattform der

Stanserhorn-Bahn.www.kernser-pasta.ch

Ohne Badewanne, aber mit der 1893 gebauten Stand- seilbahn geht es aufs

Jürg Balsiger ist Direktor der Stanserhorn-Bahn und nimmt, bevor es aufs Stanserhorn geht, sein Urdinkel-Älpler-magronenbad mit Humor.

Seite 39 Wettbewerb: Mitmachen und im Luxushotel übernachten

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Migros-Magazin 33, 10. August 2009 DAS BESTE AUS DERMIGROS | 39

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40 |DAS BESTE AUS DERMIGROS Migros-Magazin 33, 10. August 2009

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Page 56: Migros Magazin 33 2009 d AA

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Page 57: Migros Magazin 33 2009 d AA

Migros-Magazin 33, 10. August 2009 DAS BESTE AUS DERMIGROS | 49

Bilder

Jorm

aMüller

Öko-Chicfür dieKleinstenSigg ist hip: Julia Roberts, ScarlettJohansson und Cameron Diazhaben eine. Sebastian Bättig hatsogar seine persönlich designteSigg-Flasche. Er ist der Gewinnerdes grossen Malwettbewerbs.

Sebastian Bättig ausHedingenZH nimmt die frisch be-druckte Sigg-Flasche sachte

vomFörderband. «Cool! Genausohabe ich sie mir vorgestellt.» DersiebenjährigeGewinnerdesSport-XX-Malwettbewerbs strahlt. Dasvorgegebene ThemaNatur hat ihnund 3500 andere Kinder zu origi-nellen Zeichnungen inspiriert.Nun ziert sein Tausendfüssler dieneuste Sigg-Bottle. Ab dem15.Au-

gust kann jeder Wettbewerbsteil-nehmer zum bereits erhaltenenDeckel die neue Trinkflasche beiSportXX abholen. Und für alle an-deren gibts sie natürlich zu kau-fen. Damit nicht nur die Promisstatt aus Pet- aus umweltgerech-ten Sigg-Flaschen trinken. DieNatur liegt dem UnternehmenSigg am Herzen: Ein Prozent desweltweitenUmsatzes kommtUm-weltschutzprojekten zugute. TG

Migros-Magazin 33, 10. August 2009MigMigrosrosros-Ma-Ma-Magazgazgaz 33,33,33, 101010. Auguuguugustst 20020020099

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Er freut sich über den500-Franken-Einkaufs-gutschein von SportXXund seine Sigg-Bottle:WettbewerbsgewinnerSebastian Bättig (Mitte)mit Michele Starvaggivon Sigg (links) und ErichKohler von SportXX.

Page 58: Migros Magazin 33 2009 d AA

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Page 59: Migros Magazin 33 2009 d AA

Migros-Magazin 33, 10. August 2009 DAS BESTE AUS DERMIGROS | 51

Auf die Schnelle etwas Knackiges

Bild

Claud

iaLins

i

Wer lieber mit Fantasie statt mit Fleiss kocht, nimmt die Wok-Gemüse von Anna’s Bestund zaubert sich so blitzschnell sein Lieblingsgericht.

Arbeiten, haushalten, Freundetreffen, wandern, ins Thea-ter gehen, den Göttibuben

hüten, die Freundin massierenund dann noch Kochen… Diemeisten bringen das zwar allesunter einen Hut. Doch gerade inder Küche ist es angenehm, etwasZeit zu sparen und sich trotzdemein feines Gericht zubereiten zu

können –wiewärsmal wiedermiteiner AsiatischenGemüsepfanne?Das geht ganz einfach mit demWok-Gemüse von Anna’s Best: Esist gerüstet und geschnitten undwird im Wok, im Wasser oder inder Mikrowelle im Nu gekocht.BeimWürzen und der Zugabewei-terer Zutaten wie Fleisch oder fri-schen Kräutern sind der Fantasie

des Kochs keine Grenzen gesetzt.Das Wok-Gemüse gibts in den Va-rianten Asiamit Kefen, Chinakohlund Peperoni sowie Ratatouillemit mediterranem Gemüse.

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52 | Migros-Magazin 34, 17. August 2009

Da rocken Käse-Igel und EierfröscheVor 40 Jahren fand das berühmteste Musikfestival der Welt statt: Woodstock. Diesen Höhepunkt der Blumenkinderära feiert die JCoverband More Experience mit einer Retro-Party, bei der man auch kulinarisch auf Zeitreise geht: mit einem Original-60er-Jah

HÜBSCHE BUFFETSTARS: Eier gefüllt mit einer Masseaus Sardellenbutter und Eigelb (Rezept Pumper-nickelhäppchen Seite 55) oder mit Lachs.

FLIEGENPILZ OHNE NEBENWIRKUNGEN: Ein Eierpilzmacht die Deko noch authentischer. Vom Eian der flachen Seite etwas wegschneiden, damites gerade steht. Tomate halbieren, die obereHälfte aushöhlen. Tomatenhaut mit einem Messerleicht anstechen, auf das Ei setzen.In die Einstiche mit Mayonnaise Punkte setzen.

«Hey Joe» spielen MoreExperience, währendKöchin Andrea alsHippie-Fee die Häpp-chen bringt.

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SAISONKÜCHE | 53

Nachgefragtbei More Experience

➔ Wer seid Ihr?

Man nennt uns die beste Jimi-Hendrix-

Coverband der Welt. Mit mehr als

800 Konzerten europaweit, 50 Songs im

Repertoire und prominenten Gastmusikern

wie Noel Redding und Buddy Miles,

beides Bandkollegendes wahren Hendrix,

möchten wir das mal so keck behaupten.

➔ Habt ihr Jimi Hendrix noch live erlebt?

Nein. Als er 1968 in Zürich war, sind wir

noch mit Trompeten um den Weihnachts-

baum gerannt. Und 1970 starb er bereits.

➔ Was bedeuten euch die 60er-Jahre?

Aufbruch, Freiheit und Wahnsinnsmusik.

➔ Wonach schmeckt die Zeit für euch?

Nach Fischstäbchenmit Spinat, Kartoffel-

stock und Spiegeleiern. Wir kommen

schliesslich aus Basel und aus dem Tessin.

Die Nachbarn in dem kleinenGraubündner Ferienort ma-chen grosse Augen, als an

diesem Wochenende eine selt-same Gestalt nach der anderenüber die Strasse huscht: vieleFrauenmit Stirnbändern, gefloch-tenen Zöpfen und bunten bestick-ten Blusen und dann auch nochdrei langhaarige Männer mit lila-farbenen Cordschlaghosen, Rü-schenhemden und bunten Wes-ten, die diverse Instrumente insHaus schleppen.

Jeder, der fragt, was hier vorsich geht, wird spontan eingela-den. «Kommt einfach und bringtalle eure Freunde mit», sagt dergrosse Mann mit dem Bart und

Kochen mit der «Saisonküche»Studierte die alten Kochbücherihrer Mutter und plünderte ihrenKleiderschrank: Andrea Pistorius,Köchin der «Saisonküche»,die das Buffet kredenzte. «Wer im60er-Jahre-Stil isst, solltebesser nicht an Cholesterin undFett denken», seufzt sie.

dem Kopftuch, ganz im Sinneder Zeit, die an diesem frühenAbend heraufbeschworenwerdensoll: die Love-&-Peace-Ära derHippies Ende der 60er-Jahre. Dieeuropaweit bekannte Jimi-Hen-drix-Coverband More Experienceaus Basel lädt zu einerWoodstock-Revival-Party und einem exklu-sivenHauskonzert vor ausgesuch-tem Publikum.

Von den Plättli bis zurKaffeetasse — alles Sixties!Schauplatz ist ein zumChalet um-gebauterKuhstall, in demderGeistder Swinging Sixties in jeder Eckegreifbar ist: vom Sofa bis zu denKüchenmöbeln und zumGeschirr,von den Vorhängen bis zu denBlümchentapeten in psychedeli-schen Farben– alles authentisches60er-Jahre-Design. «Da brauchtman ja gar keine Substanzen, umsich in eine andere Welt zu schi-cken», scherzen die drei Musiker,als sie das stilechte Interieur desHauses staunend besichtigen.

Auch sie fühlen sich den 60er-Jahren mehr als verbunden. Sieleben sie in ihrerMusik bis heute.EineMusikkassette, die ein Schul-freund 1971 dem damals 14-jähri-gen Marcel Aeby zusteckte, istschuld. Damals hörte er zum ers-ten Mal Jimi Hendrix und warelektrisiert. Obwohl der King derE-Gitarre damals schon ein Jahrtot war, hatte Marcel nur nocheinen Wunsch: «Ich wollte derSchweizer JimiHendrix werden.»SeineMutter und Freunde durftenihn nur noch Jimi nennen, er übteauf der Gitarre wie ein Besessener.Doch erst einmal absolvierte derHendrix-Fan eine Lehre alsLebensmittelverkäufer in

Da rocken Käse-Igel und EierfröscheVor 40 Jahren fand das berühmteste Musikfestival der Welt statt: Woodstock. Diesen Höhepunkt der Blumenkinderära feiert die Jimi-Hendrix-Coverband More Experience mit einer Retro-Party, bei der man auch kulinarisch auf Zeitreise geht: mit einem Original-60er-Jahre-Buffet.

Kochen mit derSiKKd6bF

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54 | Migros-Magazin 33, 10. August 2009

ZUTATEN4 Scheiben gekochter

Schinken4 EL Mayonnaise

115 g eingelegte kleine,weisse Spargeln im Glas

ZUBEREITUNGJe eine Schinkenscheibe mit1 EL Mayonnaise bestreichen.Spargeln abtropfen, darauflegenund aufrollen.

ZUTATEN1 kg festkochende Kartoffeln

3 hartgekochte Eier8 Essiggurken

1 kleine Zwiebel1 dl Gurkenflüssigkeit

150 gMayonnaise1 TL Senf2 TL Salz

½ TL Pfeffer1 TL Paprikapulver

1 kleine Dose Erbsen undKarotten, 425 g

1 grosser Bund Petersilie

GARNITUR:1 Tomate

2 Eier1 Blatt Kopfsalat

ZUBEREITUNGKartoffeln mitsamt der Schalekochen. Abgiessen undauskühlen lassen, schälen.Kartoffeln und Eier würfeln.Gurken fein reiben. Zwiebel feinhacken. Alles zusammen mitGurkenflüssigkeit, Mayonnaiseund Senf mischen, mit Salz,Pfeffer und Paprika würzen.Dosenerbsen dazugeben,enthaltene Karotten kleinschneiden. Petersilie feinhacken. Alles zusammenvorsichtig verrühren.Mindestens 1 Stunde durch-ziehen lassen.

Für die Dekoration die Tomatezu einer Seerose schneiden,aus den Eiern Frösche herstel-len (Tomatenspalten als Mund,Mayonnaisetupfer und Pfeffer-körner für die Augen).

Schinken-Spargel-RöllchenErgibt 4 Röllchen

Zubereitung ca. 10 MinutenPro Person ca. 5 g Eiweiss,13 g Fett, 1 g Kohlen-hydrate, 600 kJ/140 kcal

Zubereitung ca. 35 Minuten+ auskühlen lassenPro Person ca. 14 g Eiweiss,36 g Fett, 50 g Kohlen-hydrate, 2450 kJ/580 kcal

KartoffelsalatHauptgericht für 4 Personen

derMigros Basel. 1987 end-lichwar es soweit:Mit dem

BassistenHenry Imboden gründe-te erMore Experience, später kamder Schlagzeuger Marco Branderdazu. Das Ziel war klar: Siewollten die Songs von Hendrix soauthentischwiemöglich interpre-tieren und das musikalische Erbedes Gitarrengottes bewahren.

Von der Migros Basel bisins Pariser «Olympia»Marcels Ehrgeiz ist es auch,gemeinsam mit der SchweizerNationalphonothek, wo er heutearbeitet, das grössteOnline-Archivzum Jimi-Hendrix-Monsterkon-zert 1968 in Zürich zusammenzu-tragen. Wer immer noch Fotos,Bootlegs, Filme oder andere Reli-quien auf dem Estrich oder imKeller findet, ist herzlich einge-laden, diese der Website www.monsterkonzert.ch zur Ver-fügung zu stellen.

«Dass wir als Coverbandeinmal in der berühmtenKonzerthalle Olympia inParis spielen würden, dasswir mit den Hendrix-Musi-kernNoel Redding und Bud-dy Miles touren oder dass

Jimis Ex-Freundinnen KathyEtchinghamundKirstenNefer zuunseren Freunden zählenwürden,hätte ich damals als 14-Jährigernicht zu träumen gewagt», grinstFrontmann Marcel (53), Sängerund Gitarrist der Band. «Und erstrecht nicht, dass ich als kleinerLehrling aus derMigros BaselmalvonGroupies gefüttert imMigros-

Magazin fotografiert werde.» DerGrund dafür liegt auf der Hand:Am kommenden Wochenendejährt sich das Datum des berühm-testen Musikfestivals aller Zeitenzum 40. Mal. Vom 15. bis 17.Au-gust 1969 feierte die Hippie-Bewegung mit Woodstock aufeinem Acker im US-BundesstaatNew York ihren rauschhaften Hö-hepunkt. Drei Tage voller Eupho-rie, als der Traum von einer ande-ren, freieren und friedlicherenWeltmöglich schien. EineUtopie,welche die nachgeborenen Gene-rationen bis heute inspiriert. Re-gisseur undOscar-Preisträger AngLee setzt mit seinem neuestenFilm «Taking Woodstock» (Kino-start: 3. September) dem Mythosein weiteres Denkmal. Die Musikder damaligen Zeit – von TheWho, Santana, Janis Joplin bis JimiHendrix – ist heute noch in allerOhren; dieHippie-Mode feiert einRevival nach dem anderen. Dochan die Küche der Zeit erinnert sichkaum jemand: Wie schmecktendie 60er-Jahre eigentlich?

Mit Eierfröschen undTomatenpilzen auf ZeitreiseBevor die drei Musiker sich imstilechten Partykeller der Musikund ihren Gästen widmenkönnen, werden sie von AndreaPistorius in die Küche gebeten.Schliesslich macht erst ein Origi-nal-60er-Jahre-Buffet eine Wood-stock-Motto-Party richtig rund.Gemeinsam basteln die vierTomatenpilze, Eierfrösche,Käse-Igel und Radieschen-

Radieschenmäuse:Stielansatz kürzen undsäubern, ein Stück vomRand wegschneidenund zu Ohren halbieren.Radieschen oberhalb desStielansat-zes an-schneiden undOhreneinstecken.Für die Augenmit einemMesser zweikleine Vertiefungeneinstechen undjeweils ein Pfefferkornhineindrücken.

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SAISONKÜCHE | 55

ZUTATEN60 g geräucherter Lachs

4 Zweige Dill50 g zimmerwarme Butter

4—6 Scheiben Toastbrot

ZUBEREITUNGHälfte von Lachs und Dill feinhacken. Mit der Butter ver-mischen. Toastbrotscheibenmit der Lachsbutter bestreichenund nach Belieben in Stückeschneiden oder mit Ausstech-förmchen ausstechen. Rest-lichen Lachs in feine Streifenschneiden und zu Rosenaufwickeln. Mit einem Dillzweigauf die Brötchen legen.Auf Zahnstocher aufspiessen.

ZUTATEN20 g Sardellenfilets

50 g zimmerwarme Butter200 g Pumpernickel

ZUBEREITUNGOliven für die Dekoration.Sardellenfilets fein hacken. Mitder Butter vermischen. Jeweils3 Scheiben Pumpernickel mitder Sardellenbutter bestreichenund aufeinanderlegen. NachBelieben in Stücke schneidenoder mit einem Ausstechförm-chen ausstechen. Jeweilsmit einer Olive auf Zahnstocheraufspiessen.

Häppchen mit Lachsbutterund LachsroseErgibt ca. 10 Häppchen

Zubereitung ca. 20 MinutenPro Person ca. 2 g Eiweiss,5 g Fett, 5 g Kohlen-hydrate, 300 kJ/70 kcal

Zubereitung ca. 20 MinutenPro Personca. 2 g Eiweiss,5 g Fett, 7 g Kohlen-hydrate, 350 kJ/80 kcal

Pumpernickelhäppchenmit SardellenbutterErgibt ca. 10 HäppchenKullerpfirsich: 4 kleine, reife Pfirsiche, ca. 1½ Flaschen Sekt.

Je einen Pfirsich mit einer Gabel ringsum mehrmals einstechen undin ein grossbäuchiges Glas geben, der Pfirsich sollte sich im Glasfrei bewegen können. Mit Sekt auffüllen. Es ist wichtig, dass der Sektwirklich eiskalt ist, sonst dreht sich der Pfirsich nicht. Sofort servieren.Der Pfirsich fängt alleine an, sich zu drehen. Er kullert nur so lange, bisdie Kohlensäure aus dem Sekt entwichen ist.

Bowle: 1 grosse Dose Fruchtcocktail, 850 g, 7 dl eiskalter Sekt, Frucht-cocktail abgiessen und in eine Schüssel geben. Sekt dazugiessen. NachBelieben Eiswürfel dazugeben.

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56 | SAISONKÜCHE Migros-Magazin 33, 10. August 2009

Mehr Rezepte aufwww.saison.chJetzt abonnieren: 0848 87 77 77,[email protected](Fr. 39.—/12 Ausgaben)oder am Kiosk kaufen (Fr. 4.90/Heft)

ZUTATEN350 g Crevetten in Lake

2 EL Zitronensaft70 g Mayonnaise

4 EL Ketchupeinige Tropfen

Worcestershire-SauceCurrypulverSalz, Pfeffer

4 Scheiben Ananasaus der Dose

Petersilie zum Garnieren

ZUBEREITUNGCrevetten mit kaltem Wasserabspülen. Mit Zitronensaftmischen. Mayonnaise, Ketchup,Worcestershire-Sauce dazu-mischen. Mit Curry, Salz undPfeffer würzen. Ananas inStücke schneiden, einige für dieDekoration beiseitelegen,Rest in den Cocktail mischen.In Schälchen anrichten und mitwenig Petersilie und restlichenAnanasstücken garniertservieren.

CrevettencocktailFür 4 Personen

Zubereitung ca. 15 MinutenPro Person ca. 18 g Eiweiss,16 g Fett, 16 g Kohlen-hydrate, 1150 kJ/280 kcal

mäuse. Andrea hat dafürin alten Kochbucharchiven

und im Schrank ihrer Mutternach den schönsten und leckers-ten Rezepten und Deko-Ideen ge-stöbert.

Während Marcel und Henrybekennende Kochmuffel sind, dielieber am Kartoffelsalat naschen,als ihn zuzubereiten, outet sichSchlagzeuger Marco (49) als ge-lehriger Kochschüler und Fan vonAndrea. Der ehemalige Primar-und heutige Musiklehrer kochtregelmässig ihre «Saisonküche»-Rezepte aus demMigros-Magazinnach und findet sie «einfach nurfein».

Nächstes Jahr übrigens will dieBand wieder verstärkt auf Tour

Käse-Igel: 400 g Käse, z.B. Emmentaler, Greyerzer, Appenzeller,200 g Trauben, 2 Aprikosen. Kugel: von der Styroporkugel (ø 10 cm,im Baumarkt), 1/3 wegschneiden, mit Alufolie umwickeln. Käse wür-feln, jeweils mit Aprikosenstück oder Traube und einem Zahnsto-cher in die Kugel stechen. Zubereitung ca. 15 Minuten, pro Personca. 29 g Eiweiss, 30 g Fett, 11 g Kohlenhydrate, 1800 kJ/430 kcal.

gehen:Am18.September jährt sichder Tod von Jimi Hendrix zum40.Mal. «Zu seinem 20. Todestagspielten wir im ‹Olympia› inParis, vielleicht schaffen wir esdieses Mal ja sogar bis in JimisHeimat, die USA. Das wäre derRitterschlag.» Text Silke Bender

Bilder Dirk LässigStyling/Location Caroline Busch

Konzerte von More Experience22.August 2009: Silz/Tirol (A):«Woodstock Remembered»28.August 2009: Colmar (F), «Le Grillen»Weitere Infos auf:www.more-experience.comHendrix-Archiv: www.monsterkonzert.chSoundprobe auf www.migrosmagazin.ch

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Page 65: Migros Magazin 33 2009 d AA

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58 | Migros-Magazin 33, 10. August 2009

Eier sind rundum perfekt. EinEi enthält praktisch alle le-bensnotwendigenNährstoffe,

zwölf Vitamine und Spurenele-mente und verschiedene Fettsäu-ren. Das Eiweiss weist sogar diehöchste biologische Wertigkeitaller Nahrungsmittel auf. Diesbedeutet, dass sich das Proteinder Eier von unserem Körper ambesten in Nahrungseiweiss um-wandeln lässt.

Weiss oder braun?Die Eierschalenfarbe ist genetischbedingt und entsteht aus Pig-menteinlagerungen in der Schale.Hierzu besitzt das Huhn im Ei-leiter eine Kalkdrüse. Züchterhaben bei reinrassigen Hühnernbeobachtet, dass Tieremit weissenOhrenscheiben meist weisse Eierlegen, solche mit roten Ohren-scheiben braune. Fazit: Die Farbedes Gefieders hat keinen Einflussauf die Farbe der Eierschale.

Eier kochenSo klappt es: Eier am stumpfenEnde mit einer feinen Nadel ein-stechen. GenügendWasser aufko-chen und die Eiermit einemLöffelhineingleiten und sanft kochenlassen. Platzt ein Ei, sofort etwasEssig dazugeben, damit das Ei-weiss nicht ausläuft. Sobald daserhitzteWasser, nachdemdie Eierhineingegeben worden sind, wie-der kocht, beginnt die Kochzeitder Eier, die je nach persönlichenVorlieben variiert:weiche Eier: 3–4 Minutenwachsweiche Eier: 5–6 Minutenharte Eier: 8–10 Minuten

Salateier: 10 MinutenEier nach der gewünschten Koch-zeit herausheben.

AufbewahrenEier immer im Kühlschrank la-gern. Gekochte Eier, die nicht kaltabgeschreckt wurden, sind mitintakter Schale im Kühlschrankdrei bis fünf Tage haltbar. Dassman abgeschreckte Eier besserschälen könne, haben neuere Testsnicht bestätigen können. Es zeigtesich sogar, dass sie so eher wenigerlange haltbar werden. Im Gegen-satz zum Abschrecken hat jedochdas Alter des Eis einen Einflussauf die Schälbarkeit. Ein ungefährzehn Tage altes Ei ist ideal zumKochen und auch gut schälbar.

Thema FrischeIn derMigros werden ausschliess-lich Eiermit aufgedrucktem Lege-datum verkauft. Sind die Eiermehr als 21 Tage alt, sollten sienicht mehr für Roheierspeisenwie Tiramisù oder Zabaione ver-wendet werden.

Rezeptidee: Ei sur le platFür 4 kleine OfenförmchenBackofen auf 200 ºC vorheizen.8 Scheiben Speck in Streifenschneiden. 6 Champignons und1 rote Peperoni würfeln. Alleszusammen in 1 EL Rapsöl kurzbraten. In 4 Förmchen verteilen.2 Zweige Petersilie hacken unddarüberstreuen. Je 1 Ei vorsichtigin die Mitte gleiten lassen. MitSalz, Pfeffer und Paprika würzen.In der Ofenmitte während 8 bis10 Minuten garen lassen.

Eierkochen ist kinderleicht. Hiertrotzdem ein paar Tipps und Tricksvon «Saisonküche»-KöchinAndrea Pistorius rund ums Ei.

KLEINE KÜCHENKUNDE

Ei der Daus!

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SAISONKÜCHE | 59

AUFGEGABELT

Martin Jenni, Food-Redaktor

Das Ei ist hart«Berta!» «Ja.» «Das Ei isthart! Das Ei ist hart!!!»«Ich habe es gehört.» «Wielange hat das Ei denngekocht?» Kennen SieLoriot? Mit ihm werdenSie den Alltag leichternehmen. Mir geht es jeden-falls so. Loriots Humortrifft meinen Nerv. AuchdenWitz von Gerhard Poltoder Andreas Thiel mag ichsehr. Hingegen kann ichmit dem banalen Humorvieler junger Kabarettistengar nichts anfangen. Ernervt nur. Wie ein Ei, daszu hart ist. Für mich sindvier Minuten genau richtig.Das Eigelb ist dann nochleicht flüssig, kurz vor demStocken. So darf jederMorgen beginnen. Nochetwas Pfeffer aus demMaggiatal und Salz aus derMühle obendrauf, dazuetwas geröstetes Brot zumhemmungslosen Tunken– perfekt. Dieses Ei-Glücksgefühl auf derZunge, kann nur noch einSpiegelei mit weissemAlbatrüffel überflügeln.Wenn ich allerdings an dieSpeckeier im «StilzerFritz» in Mussbach beiFreiburg i.Br. denke oderan die Käseomelette im«Scholler» im tiefstenSundgau, einige Kilometervon Basel entfernt…Undwie halten Sie es mit demEi? Mail an [email protected]

Bilder

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Bio-EierBIOLOGISCHE FÜTTERUNG:Wie Freilandhaltung, jedoch mitmehr Platz: maximal acht Hühner pro QuadratmeterStallfläche und mindestens fünf Quadratmeter Auslauf proHuhn. Das Futter stammt zu 90 Prozent aus biologischemAnbau, die Körnerabgabe ist obligatorisch. Der Landwirt-schaftsbetrieb unterliegt strengen Kontrollen.

Freiland-EierAUSLAUF INS FREIE: Bedingungen wie bei der Boden-haltung. Jedem Huhn steht bei gutem Wetter zusätz-lich eine Weidefläche von 2,5 Quadratmetern zurVerfügung. Dort finden sie Unterschlupfmöglichkeitenwie Bäume oder Unterstände.

Bodenhaltungs-EierIM WINTERGARTEN: Im artgerechtenStall mit Einstreu, Sitzstangen undLegenestern werden pro Quadratmetermaximal zehn Hühner gehalten. In derSchweiz haben die Tiere — als Plus zuden gesetzlichen Vorgaben — sogartäglich Auslauf in einen Wintergartenmit Aussenklima und einem Sandbad.Gefüttert werden sie mit einem hoch-wertigen, pflanzlichen Hühnerfutter.

Gekochte EierDIE SCHNELLEN: Sie sind ideal als Stärkung beim Wan-dern oder als Beilage zu einem gemischten Salat.Salateier sind etwas härter gekocht als Picknickeier.Die Arc-en-ciel-Eier stammen aus Bodenhaltung.

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DREW BARRYMORE

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FRISCH AUS DER REGION

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Berner Eier

aus Bodenhaltung

63 g+

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6 x 1,5 Liter

Peter Hirschi, Forellenräucherer

in Balsthal

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Adrian Imhof, Gemüseproduzent

in Unterendingen / Hüttikonin Unterendingen / Hüttikon

SMS «AdR 2»

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Michael Jaun, Käseproduzent

in Marbach-Schangnau

SMS «AdR 3»

an 363

Andreas Lanz, Molkerist

in Obergerlafingenin Obergerlafingen

SMS «AdR 4»

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Christian Leuthold,

Käseproduzent an der LenkKäseproduzent an der Lenk

SMS «AdR 5»

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Paul Lüthi,

Metzgermeister in Bern

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LeutenbesondereAngeboteunterbreitenzu können.Dies tatenauch kürzlichdie Klubschu-len der

Migros Aare im Bereich«Freizeitanlagen». Hier ging esum vergünstigte Eintritte inFitnesszentren. Darübergewundert hat sich ein92-Jähriger, auf die humoristi-sche Art: «Darf ich meinenRollator mitnehmen?»

Erfolgreiche ausder RegionAus dem gesamten Wirtschaftsgebiet kamendie Lehrabgängerinnen und -abgänger sowieGäste zur diesjährigen Lehrabschlussfeier insSchlossgut Münsingen. Eine Feier, die unterdem Motto «Erfolgreiche aus der Region.»stand.

Bei einer Erfolgsquote von99,4 Prozent (158 von 159Lernenden haben bestan-

den), acht Lernenden in den eid-genössischen Rängen (Noten-durchschnitt 5.3 und besser) undmit Nadine Hodel, der besten Ab-solventin mit der Note 5.6, gab es

an der Lehrabschlussfeier allenGrund zum Feiern. Die Kaderleu-te der Migros Aare waren zahl-reich vertreten und ehrten das«Gewächs aus der Region» für sei-ne Leistungen. Ein gemeinsamesEssenmit Gesprächen und Begeg-nungen rundete die Feier ab.

AusgezeichnetIn den eidgenössischenRängen:> mit Note 5.6 und damitJahrgangsbeste in derMigros Aare:Nadine Hodel, SportXXLangenthal, Detailhandels-fachfrau Sport> mit der Note 5.5:Thomas Brand, MM Huttwil,DetailhandelsassistentNahrungs- und Genussmittel> mit der Note 5.4:Sofia Quintino, MM Köniz,DetailhandelsassistentinHaushaltLaurjeta Sopa, MMMMarktgasse Bern, Detailhan-delsassistentin HaushaltTanja Thommen, M Gräni-chen, DetailhandelsfachfrauNahrungs- und GenussmittelValérie Wüthrich, MM Spiez,DetailhandelsassistentinNahrungs- und Genussmittel> mit der Note 5.3:Nadine Müller, MM OltenSälipark, Detailhandelsassis-tentin FlowerSonia Granai, MicasaGäupark Egerkingen,Logistikassistentin Art. 32Wir gratulieren allen.Am vergangenen 3. Julihatten diese jungen Leuteallen Grund zum Feiern!

Dürfen stolz sein auf ihre tollen Leistungen: die 158 Lernenden, die ihreBerufsbildung nun erfolgreich abgeschlossen haben.

Page 72: Migros Magazin 33 2009 d AA

64 | Migros-Magazin 33, 10. August 2009

Die Magiedes KinosDie Zauberlaterne: der Filmklub für Kinder.

Bei der Zauberlaterne, demFilmklub für Sechs- bisZwölfjährige, entdecken die

Kinder die Magie und Vielfalt desKinos. Die Saison startet im Sep-tember mit einem neuen Pro-gramm von neun Filmen, die aus-serhalb der Schulzeit in einemrichtigen Kino gezeigt werden.

Der Preis des Abos bleibtgleich: nur 30 Franken pro Besu-cher und 20 Franken für jedes wei-tere Kind derselben Familie. DasKind erhält ungefähr zehn Tagevor jeder Vorstellung eine illust-rierte Zeitung, die den Film vor-stellt. Zusätzlich wird kurz vorFilmbeginn jeweils ein kleines

Theaterstück gespielt, das auf in-formative und amüsante Weisedas Thema Film behandelt. ImKi-no wird den Erwachsenen keinZutritt gewährt, die Kinder wer-den im Saal betreut.

Die Zauberlaterne neu imKino Pathé WestsideDie Zauberlaterne zählt mehr als25000 Schweizer Mitglieder undwird heute von über 800 Erwach-senen, meistens Freiwillige, in 73Städten in der ganzen Schweiz or-ganisiert. In der neuen Saison2009/2010 wird ein zweiter Klubin Bern im Pathé Westside eröff-net. Auch im Internet gibt es span-

Die Zauberlaterneim Aargau, in Solo-thurn und in Bern➔ Aarau, Kino Schloss,Infoline: 062 824 21 74,Mi 14/16 Uhr (1. + 2. Vorstel-lung: 16.9. + 14.10.2009)➔ Baden/Wettingen, KinoOrient, Wettingen,Infoline: 076 464 84 61,Mi 14/16 Uhr (1. + 2. Vorstel-lung: 16.9. + 14.10.2009)➔ Bern, Kino ABC,Infoline: 031 819 98 89,Mi 14/16 Uhr (1. + 2. Vorstel-lung: 2.9. + 21.10.2009)➔ Bern Westside, KinoPathé, Infoline: 031 819 9889, Sa 11.15 Uhr (1. + 2. Vor-stellung: 12.9. + 17.10.2009)➔ Biel/Bienne, KinoApollo, Infoline: 032 534 1466, Mi 13.45 Uhr (franz.),15.45 Uhr (deutsch) (1. + 2.Vorstellung: 30.9. + 4.11.2009)➔ Burgdorf, Kino Krone,Infoline: 077 405 46 69,Mi 14 Uhr (1. + 2. Vorstellung:9.9. + 21.10.2009)➔ Interlaken, Kino Rex,Infoline: 033 823 10 69,Mi 14 Uhr (1. + 2. Vorstellung:16.9. + 28.10.2009)➔ Langenthal, Kino Scala,Infoline: 077 438 30 04,Sa 11 Uhr (1. + 2. Vorstellung:12.9. + 17.10.2009)➔ Lyss, Kino Apollo,Infoline: 032 384 11 35,Mi 14 Uhr (1. + 2. Vorstellung:2.9. + 14.10.2009)➔ Olten, Kino Tiffany,Infoline: 077 430 00 39,Sa 10.30 Uhr (1. + 2. Vorstel-lung: 12.9. + 31.10.2009)➔ Solothurn, Kino Palace,Infoline: 032 621 35 01, Sa13.30/16 Uhr (1. + 2. Vorstel-lung: 19.9. + 24.10.2009)➔ Thun, Kino Rex,Infoline: 033 335 71 59,Sa 11 Uhr (1. + 2. Vorstellung:5.9. + 24.10.2009)

➔ Einschreibungen: Bittedirekt mit dem Klub Kontaktaufnehmen oder eine halbeStunde vor der Vorstellungim Kino.

nende Aktivitäten der Zauberla-terne. Zum Thema Kino vereintdie Seite www.cinebazar.orgmeh-rereWebseiten. Neben derHaupt-seite des Filmklubs für Kinderbietet die Zauberlaterne die Serie«Die Katze, die einen Film ma-chen wollte» an, eine Anleitungzur Filmproduktion für Kinder.

Alle Informationen zur Zauberlaternefinden Sie auf www.zauberlaterne.org

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Page 73: Migros Magazin 33 2009 d AA

IHRE REGION MIGROS AARE | 65

Adressänderungen: nur noch der Post melden. Die Zeitung wird dann automatisch an die neue Adresse geliefert.Abonnentenservice: MIGROS AARE, 3321 Schönbühl, Tel. 058 565 84 01. E-Mail: [email protected]

Der Berg und das FestivalDas Gurtenfestival 2009 ist Geschichte. Die Gurtenwiese erholt sichund kann in drei Wochen wieder beansprucht werden. Ein Rückblick.

Für Hans Traffelet ¬ als Ge-schäftsführer des «Park imGrünen» auf dem Gurten ist

er sozusagen «Mister Gurten» ¬ist ganz klar, welches das ein-drücklichste Fest auf dem Gurtenist: «Das Gurtenfestival!»

Zum Öko-Berg und Öko-Festival entwickeltDer Vergleich liegt auf der Hand:Weil von Anfang an dabei, müsstees folgerichtig auch das zehnteGurtenfestival sein, dasHans Traf-felet erlebt. Wie hat sich das Fes-tival denn in dieser Zeit verändert?Hans Traffelet: «Ich denke, dassdas Festival und der Gurten in die-ser Zeit stark zusammengewach-sen sind, der Ökologie-Berg alsomit dem Ökologie-Festival.» Umgenauer zu sein: Er findet den Ein-satz für die Umwelt seitens derFestival-Organisatoren rund umCarlo Bommes und Philippe Cor-nu echt nachhaltig, angefangenbeim Einsatz von Mehrwegge-schirr über das Trennen des Ab-falls bis hin zum Einsatz von bio-logisch abbaubarenBioreinigungs-mitteln und -seifen.

Ist das Gurtenfestival für den«Park im Grünen» eigentlich einfinanzieller Grosserfolg? «Alleszusammengezählt, nicht», stelltTraffelet fest, «denn der Gurtenals solcher ist während der Auf-bau- und Abbauphase beeinträch-tigt, das Verwöhn-Restaurant BelEtage geschlossen, und Seminaresind in dieser Zeit nicht mög-lich.»

M-Lounge-Barkeeperin:zwischen Jus und JusStolz ist er darauf, dass seine Gur-ten-Crew heuer erstmals das VIP-Restaurant beim Gurtenfestivalbetreiben durfte, mit grossem Er-folg und vielen Rückmeldungen!So oder so ist sich Traffelet über

fach einmalmeine Bewerbung ansMigros-Magazin abgesandt unddie Sache im Laufe der Zeit ver-gessen, bevor ich freudig daranerinnert wurde!»

Weshalb hat sie sich überhauptauf den Job beworben? «Ich findees fantastisch. Zwar muss man ar-beiten, aber dennoch kriegt mandie Konzerte auf der Hauptbühnemit. Man hat Spass, lernt vieleLeute kennen, und in der Freizeitwährend des Festivals kann mannach Lust und Launeweitere Kon-zerte besuchen. Es ist toll!» Sotoll, dass Nina Scheidegger ganzgerne 2010 wieder dabei wäre,beim 27. Gurtenfestival. bo

Gratisabonnementezu gewinnen!Die Lilibiggs sind nationaleHauptpartner der Zauber-laterne. Die Migros Aareverlost 30x2 Gratisabon-nemente für Kinder imPrimarschulalter. EinfachName, Vorname und Adresseauf eine Postkarte schreibenund diese bis 14. August(Datum Poststempel) anfolgende Adresse einsenden:Genossenschaft MigrosAare, K+K, Zauberlaterne,Industriestrasse 20, 3321Schönbühl. Die Gewinnererhalten bis 26. August dieAbonnemente zugestellt.

Kino für Kinder:zum Lachen,Staunen und

manchmal auchetwas zumFürchten.

Nina Scheidegger und Hans Traffelet in der futuristisch wirkendenM-Lounge. Im Hintergrund, hoch über dem Publikum, eine lebendeLegende: DJ Capri Sonne alias Bernhard Schluep.

eines im Klaren: «Der Gurten ge-hört zu Bern, das Gurtenfestivalzum Gurten ¬ da gibt es keinenInterpretationsspielraum.»

Nina Scheidegger ihrerseitshat 2009 das erste Gurtenfestivalals Crew-Mitglied erlebt, als Mit-arbeitende in der M-Lounge, diefür jedermann zugänglich ist undwo nur alkoholfreie Drinks ange-boten werden. Die 20-jährige Jus-Studentin, die während ihrer Se-mesterferien in der Migros imCentre Brügg als Aushilfe ihr Stu-diummitfinanziert,mochte zuerstgar nicht glauben, dass die Wahleiner M-Lounge-Barkeeperin aufsie gefallen ist: «Ich habe da ein-

Page 74: Migros Magazin 33 2009 d AA

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Page 77: Migros Magazin 33 2009 d AA

Migros-Magazin 33, 10. August 2009 BESSER LEBENMIX | 69

Bilder

IN FORMEnergie sparen

Weshalb schwingen wireigentlich die Arme beimGehen? Dient es demGleichgewicht? Ist es ein Erbeunserer Vorfahren, die nochauf allen Vieren liefen? Oderdoch nur Energieverschwen-dung? Die Wissenschaft hateine Antwort gefunden: Eshilft uns, Kraft zu sparen.Diejenigen Personen, diebei einem Test ihre Armeschwangen, verbrauchtenweniger Energie als jene, diesie ruhig an der Seite hielten.

TIEREMeistersingerGrönlandwale sind Gesangs-genies: Sie singen nicht nurzweistimmig im Chor, es machtihnen auch Spass, die Töneanderer Walarten zu imitieren.Und sie sind kreativ: Jedes Jahrwechseln sie ihr Repertoire.Das aussergewöhnlicheGesangstalent der Meeres-säuger wurde mit Unterwasser-Mikrofonen vor der grönländi-schen Diskobucht erforscht.

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Seitensprung ohne DramaDer Seitensprung ist immer weniger ein Tabu, und immer seltener Grundfür das Aus einer langjährigen Beziehung. Das stellt www.fitforfun.de festund beruft sich dabei auf mehrere Studien renommierter Sexforscher.Laut diesen geht im Lauf einer langjährigen Beziehung mindestens jede(r)Dritte mindestens einmal fremd. Trotzdem ist und bleibt Fremdgehen fürden treuen Partner emotional sehr schmerzhaft und stellt eine Partner-schaft auf eine harte Probe. Deshalb raten die Sexforscher: sich nichterwischen lassen, nicht beichten und Schwamm drüber.

Und führe uns nicht inVersuchung: Laut Sexforschernnimmt das Fremdgehen zu.

Eine abweichende Meinungerzeugt oft Kopfschütteln undmacht einsam. Wie man sol-

che ungemütlichen Situationenvermeidet und sich die Geborgen-heit in der Gemeinschaft erhält,wissen schon dreijährige Kinder.

Das konnten Wissenschafter deramerikansichen Harvard Univer-sity nachweisen.

Ein Test zeigte, dass Drei- undVierjährige eher der allgemeinvertretenen Meinung als einemAussenseiter Vertrauen schenken.

Die Erklärung der Psychologen:Kinder glauben einerseits, dass einKonsens verlässlicher ist als eineEinzelmeinung. Und andererseitsfinden sie es attraktiver, Teil einerGemeinschaft statt ein Einzel-kämpfer zu sein.

26 %beide

56 %die Frau

18 %der Mann

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Der sanfte ZwangBereits dreijährige Kleinkinder folgen dem Gesetz des Gruppendrucks.

Einer Meinung:Kinder schliessen sich

früh der Mehrheits-position an.

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70 | Migros-Magazin 33, 10. August 2009

Märchentante Trudi GerstersStimme tönt ganz auf-geregt: «Ich gang jetzt go

sGrusle lernä, ohou, mich freutsscho, bis ich das cha», sagtHans inder Geschichte «Vo eim, wo hättwelle sGrusle lernä». Wie Hanssind auch Robert und ich ausgezo-gen, um das Gruseln zu lernen.Und zwar nach Rougemont imWaadtland, nahe an der Grenzezum Kanton Bern, unweit vonGstaad. Unser Ziel: auf einemKlettersteig die senkrechte West-

wand des Rüeblihorns bezwingen.Mit der Gondelbahn ging es zurBergstation La Videmanette undvon dort in nur knapp fünf Minu-ten zu den Einstiegen der dreiKlettersteige, die auf den Gipfeldes Le Rubli führen, wie die Ro-mands den Berg hier nennen.

Der Klettersteig 1 ist leicht undgut geeignet für Familien und Ein-steiger, auch Nummer 2 ist wenigschwierig, dafür wird die 3 als sehrschwierig eingestuft. Wir werdenuns an der 3 versuchen und sind

uns ziemlich sicher, dass dieseRoute uns das Gruseln lernenwird. Denn in den Beschreibun-gen dieser Route ist jeweils dieRede von: überhängend, expo-niert, luftig, kräfteraubend. Zwarbetreiben Robert und ich seitLängerem das Sportklettern, aberin solch lange, durchwegs senk-rechte bis überhängende Wändekommen wir mit unserem durch-schnittlichen Kletterkönnen nur,wenn die Wand wie hier mitEisenbügeln und -stiften als Griff-

und Tritthilfen ausgerüstet ist undsich über die ganze Länge einDrahtseil zur Sicherung spannt.

Das schaurige Gespenstdes NichtsNun stehenwir also vor der impo-santenWestwand des Rüeblihornsund klinken die zwei Karabinerunseres Klettersteig-Sicherungs-sets in das Drahtseil ein. Kurznach dem Einstieg führt eineStahlleiter zu einer Verschnei-dung, in der wir senkrecht nach

Ausgezogen, um das Gruseln zu lernenFlaue Gefühle im Klettersteig an der Westwand des Rüeblihorns: Hier sind die Tiefblicke spektakulärer als der Weitblick vom Gip

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BESSER LEBENOUTDOOR | 71

Ausgezogen, um das Gruseln zu lernenFlaue Gefühle im Klettersteig an der Westwand des Rüeblihorns: Hier sind die Tiefblicke spektakulärer als der Weitblick vom Gipfel.

oben klettern. Herrlich! Noch füh-lenwir uns blendend. Oder in denWorten von Hans: «Wenns mi nugrusle wür. Wenns mi nu endlichgrusle wür!» Nach der Verschnei-dung führt die Route quer durchdieWand. Undweil der Boden amFusse der Felswand steil abfällt,befinden wir uns, obwohl wirnoch nicht viele Höhenmeter ge-macht haben, trotzdem in einerbeträchtlichen Höhe.

Mein Puls beträgt bereits gut130 Schläge pro Minute – darun-

ter fallen wird er nichtmehr. Jetztgehtswieder in die Vertikale.Nachoben, weiter nach oben, Tritt umTritt, Griff um Griff. Ich kommeins Schwitzen und ins Schnaufen,dann stocktmir der Atem. Ich habden Blick nach unten gewagt. Ro-bert anscheinend auch: Sein gele-gentlicher Kommentar beschränktsich auf «ja, jaa».

Hans versucht lange ver-geblich bei den Geisterndas Gruseln zulernen, hier bei

«Wie, dort sollen wirrauf?» Robert (l.) undÜsé vor dem Aufstieg.

Nach oben in der Vertikalen:Eine Klettergruppe

unterwegs im Klettersteig 3.

Mit jedem Schritt,jedem Griff werden dieHäuser im Tal kleiner.

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BESSER LEBENOUTDOOR | 73Migros-Magazin 33, 10. August 2009

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von Yverdon-les-Bains nachLausanne. Auf der west-lichsten Etappe der Route 5zeigt sich das Mittelland voneiner überraschenden Seite:weite Ebenen und stille Täler,römische Mosaiken und dieWasserscheide zwischenRhone und Rhein. Hier kannman abseits der Postkarten-idylle gemütlich Radeln.Mehr unter: www.veloland.ch,Eingabe Suche: 241

Auf dem Eisenweg zum Gipfel

KarteWSG

rafik

Anreise/Rückreise: Mit Bahn viaBern, Bulle oder Montreux nachRougemont und mit Gondelbahn bisStation «La Videmanette».Klettersteigrouten: Route 1:leicht, 500 Meter lang, 155 Höhen-meter / Route 2: wenig schwie-rig, 380 Meter lang, 155 Höhen-meter / Route 3: sehr schwierig,400 Meter lang, 185 Höhen-meter.Dauer Aufstieg: Bei allen ca. 45bis 90 Minuten.Abstieg: Über die Route 1 (ca. 30bis 60 Min.).Anforderungen: Route 1 und 2:Trittsicherheit, Schwindelfreiheit.durchschnittliche Kondition.Klettererfahrung nicht nötig. /Route 3 zusätzlich: gute Kondition,

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Wo finden Familien geeigneteKletterstiege? Die Tipps fürAnfänger und Fortgeschrittene.

Le RubliCombaLitou

Rougemont

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SaanenGstaad

KantonBERN

KantonWAADT

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uns hilft das Gespenst desNichts: meine Schuhe auf

dem zwei Zentimeter breitenEisenbügel und darunter 200Me-ter nichts als Luft. «Ooouh, mirgruslets. Jetzt han ich endlicherlickt, was Grusle isch.» WasHans erst amEnde der Geschichteerfährt, gilt bei mir schon beiHalbzeit der Kletterei. Das Herzpocht, im Magen wird es flau –mich gruselt es.

Im Kletterrausch immerweiter nach obenSchnell den Blick wieder nachoben. Sofort die Tiefe unter mirvergessen. Durchatmen und mitvoller Konzentration weiter. Waswichtig ist, obwohl einem Draht-seil und Eisenbügel eine grosseSicherheit vermitteln: Kletter-steiggehen ist nicht ungefährlich,ein Sturz unbedingt zu vermeiden.Wichtig ist auch, sich selbstkeinesfalls zu überschätzen:Mehrals zwei Drittel der Rettungen ausKlettersteigen sind nicht aufgrundvon Unfällen nötig, sondern weilein Kletterer blockiert ist – alsoweder vor noch zurück kann.

Bei uns geht es vor- bezie-hungsweise weiter aufwärts. Esfolgt ein kleiner Überhang. Mit-tendrin ist das Drahtseil im Felsverankert. Dort heisst es wieder,die Karabiner umhängen – erstder eine, dann der andere. Im

Überhang ist das anstrengend fürdie Arme, ich schaffe es aber ohneHast, denn nun habe ich die Tiefeerfolgreich verdrängt, bin sozusa-gen im Kletterrausch und lassemich sogar hie undda zu adrenalin-geschwängerten Jauchzern hin-reissen. Bei einer weiteren kurzenQuerung bin ich, um die Eisenbü-gel nicht mit den Füssen zu ver-fehlen, nochmals gezwungen denBlick nach unten zu richten. Er-neut packt mich das Gruseln.

Es folgt ein weiterer kleinerÜberhang, dann neigt sich dieWand, und das Klettern wird ein-fach. «Was, das wars schon?»,wundert sich Robert. Nach knappeiner Stunde haben wir den Aus-stieg der Route 3 bereits erreicht.Und diese Frage ist wohlverstan-den nicht abschätzig gemeint.Wir stehen beim Gipfelkreuz desRüeblihorns, und ich fühle mich

ganz einfach «oben». Weiter gehtes nicht mehr, und dieser Um-stand löst eine grosse Zufrieden-heit aus. Von hier geniessen wirden Blick hinunter auf Château-d’Œx, Rougemont undGstaad undin die Ferne zuWildstrubel,Wild-horn oder Dents du Midi. Jetzt,da das Ganze schon vorbei ist,wünschte ich, wir hätten unsetwas mehr Zeit gelassen undhalt doch öfter in die Tiefe ge-blickt, einfach so – um des Gru-selns willen. Text Üsé Meyer

Bilder Thomas Senf

Fast geschafft! Jetzt gilt es noch einen kleinen Grat zu überquerenund dann sind die Kletterer oben — beim Gipfelkreuz des Rüeblihorns.

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74 | Migros-Magazin 33, 10. August 2009

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Migros-Magazin 33, 10. August 2009 BESSER LEBEN IN FORM | 77

Klettert das Quecksilber undbrennt die Sonne vom Him-mel, steigt das Risiko, dass

sich unser Körper überhitztoder wir zu viel Sonne ab-bekommen. Hitzestau, Son-nenstich bis hin zum Hitz-schlag können die Folgensein. Kopfschmerzen,Schwindel und Übelkeit,das sind die Symptomevon Sonnenstich und Hit-zestau. «Doch währendbeim Sonnenstich die Son-nenstrahlen auf einen unge-schützten Kopf einwirken und dietypischen Beschwerden verursa-chen, ist es beim Hitzestau dieüberhöhte Temperatur am ganzenKörper, die nicht abgegeben wer-den kann und zu Unwohlseinführt», erklärt Ursula Ulrich-Vögt-lin vom Bundesamt für Gesund-heit (BAG).

Was relativ harmlos beginnt,kann schnell lebensbedrohlichwerden. «Der Übergang ist flies-send», warnt die BAG-Expertin.«Wird ein Sonnenstich oder einHitzestau nicht rechtzeitig behan-delt, dann droht ein Hitzschlagmit Kreislaufzusammenbruch undBewusstlosigkeit. Im schlimmstenFall sind Koma und Tod dieFolgen.»

Als Sofortmassnahme bei ers-ten Anzeichen von zu viel Sonneund Überhitzung ist rasches Han-deln wichtig: Betroffene an einenkühleren Ort und in den Schattenbringen und ihnen Flüssigkeit ein-

HERZ & SEELE

In der Schweizgibt es schät-zungsweise70 000 Internet-süchtige und 110 000 Gefähr-dete. Tipps von FranzEidenbenz, Fachpsychologemit Spezialgebiet neueMedien, Zürich.

InternetsuchtWenn das Netz zum Wichtigs-ten wird, Beziehungen zuAngehörigen und Freundenvernachlässigt werden unddie Arbeit leidet, dann bestehtVerdacht auf Internetsucht.➔ Erkennen: Handeln undDenken beziehen sich nuraufs Netz, Freizeitinteressenwerden vernachlässigt,Entzugserscheinungen: DerNetzkonsum dient nur dazu,unangenehme Gefühle zuverdrängen und vor Konflik-ten auszuweichen.➔ Gegensteuern: EigenesVerhalten genau erfassen,Konsum reduzieren, Gerätnach Gebrauch herunterfah-ren und suchterzeugendeBereiche, wie z. B. Online-Games, meiden — andereFreizeitbeschäftigungen undKontakt zu Freunden suchen.➔ Vorbeugen: Online-Zeiteinschränken, Compi in einenauch von anderen Menschengenutzten Raum stellen undnicht als Ersatz für andereBeschäftigungen nutzen.

STIMMTS?Gescheite sindgesünderStimmt! Die Intelligenz einesMenschen und seine körper-liche Gesundheit habenoffenbar eine gemeinsamegenetische Grundlage. Diesergab eine britische Studie an3600 Männern. Andersausgedrückt: Die Intelligenz unddie Veranlagung für einerobustere Gesundheit sinddirekt miteinander verknüpft.

Verhaltenstipps anHitzetagen➔ Wenig körperlicheAktivität, möglichst nur amVormittag.➔ Lockere Kleidung, dienicht einschnürt.➔ Räume durch morgend-liches Lüften kühl halten,Fensterläden schliessen.➔ Viel trinken, Nahrungs-mittel mit hohem Wasser-gehalt essen.➔ Körper abkühlen (kaltduschen, feuchte Tücher aufStirn, Nacken, Handgelenk).➔ Kopfbedeckung tragen.

Weitere Infos:www.hitzewelle.ch

flössen. Ist kein Schatten oderVentilator in der Nähe, muss derKörper mit nassen Tüchern ge-kühlt werden.

Wasser und wenig Salz beiviel FlüssigkeitsverlustEbenso wichtig ist die Flüssig-keitszufuhr. Leicht gesalzenesWasser – ein Teelöffel Salz aufeinen Liter Wasser –, Tee oderfertig gekaufte Elektrolytgetränkehelfen, die Dehydrierung und dendamit verbundenen Verlust vonMineralstoffen wieder auszuglei-chen. Die Flüssigkeit muss wederspeziell kalt noch warm sein.

Bringen die MassnahmenKühlen undTrinken keine Erleich-terung, dann sollte der Betroffeneschnellstmöglich in ärztliche Be-handlung gebracht werden.

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10. Jahrhundert zur modernsten Stadt Europas mit rund

1000 Moscheen und Badehäusern zählte.

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Page 87: Migros Magazin 33 2009 d AA

BESSER LEBEN FAMILIE | 79Migros-Magazin 33, 10. August 2009

TIPP DERWOCHEErlebniswandern«Wie lang goots no?». Soklingt das übliche Gemaule,wennmanmit Kindernwandern geht. Aber nicht aufdem neuen Familienwegzwischen Thusis und PräzGR. Denn auf dem Tilla-Wan-derweg erzählen Tafeln abdem 15. 8. in regelmässigenAbständen Geschichten vonTilla, demMädchen aus denBündner Bergen. DieWanderung dauert etwaeineinhalb Stunden, eignetsich für Kinder ab drei Jahrenund bietet zudem eine Sause-bahn, einen Hüpfparcours,Kriechtunnel, eine Hütte mitfantastischer Aussicht, eineBurgruine und natürlichGrillplätze. Kinder werdenfragen: «Wenn goots wiiter?»Infos: www.praez.ch

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Selber gehen macht klugKinder brauchen ihren Schulweg. Doch viele Eltern chauffieren dieKleinen lieber — aus Angst vor Autos und bösen Menschen. Besserwäre es, mit den Kindern den Weg zu üben.

Durch Geheimwege huschen,sich gegenseitig amBrunnennass spritzen, über die unge-

liebte Sportlehrerin lästern: DerSchulweg kann ein täglichesAben-teuer sein, das man den Kindernnicht vorenthalten sollte.

Wenn nur die Angst der Elternnicht wäre. Irgendwann zwischendem Studium des Stundenplansund dem Packen des Kindergar-tentäschchens beschleicht vieleein ungutes Gefühl: Was, wenndas Kind in die Hände eines Pädo-philen gerät? Rein statistisch istdie Angst nicht zu begründen:«Dass ein Kind auf dem Weg zurSchule oder zum Sport Opfereines Pädokriminellen wird, istsehr selten», sagt Ursula Aegler,Spezialistin für Gewaltpräventionbei der Berner Kantonspolizei.

Das hilft besorgten Eltern we-nig. «Aber sie können dem Kindbeibringen, aufmerksam zu seinund gegebenenfalls Nein zu sa-

gen», sagt Colette Marti (34) vonder Stiftung Kinderschutz. Werzu Hause selbstbewusst auftritt,kann das auch gegenüber Frem-den. «Man sollte deshalb nichteinfach über die Wünsche derSprösslinge hinweggehen, beson-ders wenn es um ihren Körpergeht», so Marti.

Wichtig sind auch Strategienfür den Ernstfall: «Kinder sollenauf ungute Gefühle hören und re-agieren», sagt Marti (siehe Box).Sie rät, dem Kind die Vorsichts-massnahmen zu erklären: «EinemVorschulkind kann man sagen,dass es Menschen gibt, die nichtnett sind oder anderenMenschenwehtun, undman ihnen das nichtimmer ansieht.»

Von der permanenten Über-wachung per Handy hält die Poli-zei nichts. Das wiege Eltern nur infalscher Sicherheit und raube Kin-dern die Selbständigkeit.

Yvette Hettinger

Was sag ich dem Kind?➔ Das Kind stärken: mitrespektvollem Umgang, derErlaubnis, auch mal Nein zusagen, und/oder Selbstverteidi-gungskursen.➔ Vertrauen schaffen, dannerzählt das Kind von seinenErlebnissen.➔ Kinder am Anfang begleiten,dabei Schutzinseln definieren(Nachbarn, Postbüro, Kiosk).Begleitung schrittweise abbauen.➔ Notfall besprechen: «Beieinem unguten Gefühl darfst duweglaufen, schreien oderjemanden um Hilfe bitten.»➔ Das Kind nie unangekündigtvon Fremden abholen lassenoder für solche Fälle einCodewort vereinbaren.

Bei konkretem Verdacht➔ Das Kind ernst nehmen. Gibtes Details an, handelt es sichkaum um Fantasie.➔ Mit Eltern von Gschpänlireden, die dabei gewesen sind.➔ Kinder instruieren, nicht mitdem Verdächtigten zu sprechen.➔ Polizei informieren.➔ Kinder mindestens vorüber-gehend in Gruppen zur Schuleschicken oder begleiten.➔ Im Herbst präsentiert eineProjektgruppe von Bund undKantonen ein Alarmsystem, dasbei Entführungsverdacht zumEinsatz kommt.Für weitere Fragen: Kinderschutzfach-stelle des Kantons, Erziehungsbera-tung, Schulpsychologischer Dienst.

Der Weg in den «Chindsgi» oder zur Schule ist für Kinder wichtig.

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Die ersten europäischen Bota-niker, die nach Südafrika ka-men, müssen sich in sie ver-

liebt haben: Agapanthus, wörtlichübersetzt Liebesblume, tauftensie die blau oder weiss blühendeEdle. Man kann ihnen die Begeis-terung nachfühlen. Auf bis zueinem Meter hohen Stängeln ba-lancieren grosse Blütendolden,die ihrerseits aus unzähligen ein-zelnen Blüten zusammengesetztsind. Kräftige Pflanzen könnengut und gern 20 oder mehr sol-cher Dolden bilden. Eine Pracht,die zudem noch recht lange hält.Deshalb wird die Schmucklilieauch als Schnittblume immer be-gehrter.

Das exotische Blühwundermag es engDieKraft für das Blühwunder ziehtdie Liebesblume aus den Rhizo-men, fleischigenWurzeln, die sichin verschlungenen Knoten in derErde bilden und bald schon dasganze Pflanzgefäss füllen. Denndie Schmucklilie mag es eng, je

ausgefüllter der Topf ist, desto üp-piger blüht sie. Die Rhizome kön-nen sich mit der Zeit allerdings somächtig vermehren, dass sie glattdas Pflanzgefäss sprengen. Dannist es höchste Zeit, die Pflanze zuteilen. Das mag sie zwar nichtbesonders, sie legt im Folgejahrmanchmal eine Blühpause ein. ImÜbrigen aber stellt die eleganteSüdafrikanerin keine besonderenAnsprüche.

Nur mit unserem kalten Win-ter tut sie sich schwer, siemuss vordem ersten Frost ins Haus, sonstblüht sie nie wieder. Am bestenüberwintert sie an einem trocke-nen hellen Ort. Während der ers-tenMonate sollte sie bei Tempera-turen zwischen ein und fünf Gradsehr kühl gestellt und kaum gegos-sen werden. Ab Anfang März darfman bereits wieder ans Antreibendenken und die Pflanze etwaswär-mer (ca. 15 Grad) stellen. Jetztbraucht sie Wasser und Dünger,damit sie im Sommer wieder mitihrer Blütenpracht prunken kann.

Haia Müller

EleganteSüdafrikanerin:

unzähligeBlüten bildendie Dolde der

«Liebesblume».

Bild

Fotolia

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Adresse Redaktion und Verlag:Postfach 1751, 8031 ZürichTelefon: 044 447 37 37Fax: 044 447 36 [email protected]

Publizistische Leitung:Monica GlisentiGeschäftsleiter LimmatdruckAG: Jean-Pierre PfisterLeiter Migros-Medien:Lorenz BrueggerProjektleitung:Ursula Käser

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Ressort Reportagen:SabineLüthi (SBL,Leitung),AlmutBerger (ALB),CarlA.Bieler (CB),Mathias Haehl (hae), YvetteHettinger (YH),DanielSchifferle(dse,verantwortlichBesserLeben),Cinzia Venafro (CV), Reto E. Wild(rw), AnetteWolffram(A.W.)Ressort Migros Aktuell:Gaston Haas (ha, Leitung),Béatrice Eigenmann (be), JonasHänggi (JH), Florianne Munier (FM),Christoph Petermann (cp), DanielSägesser (ds), Michael West (M.W.)Ressort Shopping & Food:Jacqueline Jane Bartels(jjb, Leitung), Eveline Schmid(ES, stv. Leitung), Heidi Bacchilega(HB), Ursula Bickel (UB), Anna

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Herausgeber:Migros-Genossenschafts-Bund

Druck: Büchler Grafino AG BernDZO Druck Oetwil a.S. AGTamedia AG, Zürich

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So machen Sie mitMit Postkarte (A-Post): Verlag Migros-Magazin,Kreuzworträtsel, Postfach, 8957 SpreitenbachPer Internet: www.migrosmagazin.ch/raetselPer SMS: Senden Sie MMD und das Lösungswort an dieNummer 20120 (Fr. 1.—/SMS)Per Telefon:Wählen Sie 0901 56 06 56(ohne Vorwahl) und sprechen Sie das Lösungswort und IhreAdresse aufs Band (der Anruf kostet 1 Franken).Termin: Ihr Lösungswort muss bis spätestens Sonntag,16.August 2009, 18 Uhr, bei uns eingetroffen sein.Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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Page 92: Migros Magazin 33 2009 d AA

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Page 93: Migros Magazin 33 2009 d AA

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Meine Geschichte ist, wie jede andere Geschichteauch, eigentlich eine ganz gewöhnliche Geschichte.

Kurz gesagt, zwischen meinem 23. Lebensjahr, demGeburtsjahr meines einzigen Sohnes und gestern, wennich das mal so sagen darf, waren 10 Jahre vergangen undich hatte inzwischen 25 Kilo Übergewicht. Ich hatte soviele "Wundermethoden" ausprobiert, dass ich an nichtsmehr glaubte.

Ich fand nichts mehr zum Anziehen und traute michnicht wegzugehen und Schwimmen gehen wurde zur rein-sten Qual. Am schlimmsten jedoch, waren die Bemer-kungen meines Mannes und meines Sohnes, die ich andieser Stelle nicht nennen möchte.

Schliesslich hat sogar mein Liebesleben darunter ge-litten. Und dann habe ich eines Tages im Fernsehen eineSendung über Magen-OPs gesehen, für Personen mitÜbergewicht und die einfach nicht abnehmen können.Tatsächlich wird bei diesem Eingriff ein Magenball ein-gesetzt. Folglich kann man nicht viel essen und nimmtab.

Ich war zu allem bereit, um wieder eine attraktiveFrau zu werden. Also habe ich meinen Arzt aufgesucht.Ich habe ihm gesagt, dass ich diese Operation machen las-sen wollte. So haben wir schliesslich einen Termin fürden Eingriff vereinbart.

Am nächsten Tag hab ich meine beste Freundin übermein Vorhaben aufgeklärt. Am Tag darauf rief sie michan und teilte mir mit, dass ihr Mann, der als Biologiein-genieur arbeitet, von einem revolutionären Produkt ge-hört hat, bei dem der gleiche Effekt erzielt wurde, nurohne die Unannehmlichkeiten eines operativen Eingriffs.

Es handelte sich dabei um eine Art Pulver, das imMagen um ein Vielfaches aufquillt und somit den glei-chen Effekt wie ein Magenball erzielte. 2 Tage späterstand sie mit der Packung in der Hand vor meiner Tür. Inihr war das berüchtigte Pulver, das in Kapselform einzu-nehmen ist.

Als ich die Zusammensetzung durchlas, stellte ichfest, dass es sich bei diesem Pulver um ein 100 % natür-liches und zertifiziertes Medizinprodukt handelt, das freivon schädlichen Nebenwirkungen ist.

Ich dachte vor allem an meineOperation, die immer näher rückte (in10 Tagen). Ich sagte mir, das wäreeine gute Gelegenheit, mich daranzu gewöhnen. Also habe ich einehalbe Stunde vor jeder Haupt-mahlzeit drei Kapseln einge-nommen.

Die Wirkung war sofortspürbar. Ich ass, was ich wollte, aberich verspürte nicht mehr den Reiz, ständig etwas knab-bern zu wollen.

Nach 3 Tagen hatte ich 1,5 Kilo verloren und amEnde der Woche zeigte die Waage 3,5 Kilo weniger an.Mir blieben noch drei Tage bis zur Operation. Ich riefmeinen Arzt an und erzählte ihm, was gerade mit mir ge-schah.

Als ich ihm die Zusammensetzung von PLANTO-SLIM erzählte (so heissen diese Kapseln, die diesesWunderpulver enthalten), war er nicht überrascht. Ermeinte, ich hätte damit auf natürlichem Weg genau das er-reicht, was ich durch die Operation hatte erreichen wol-len. Wir beschlossen gemeinsam, meine Operationabzusagen und die Ergebnisse jede Woche gemeinsam zuverfolgen.

Natürlich nahm ich weiter regelmässig ab. Nachdem ersten Monat hatte ich genau 13 Kilos verloren. Ichstrengte mich überhaupt nicht an. Ich ass was ich wollte,bis ich satt war und das mit einem Sättigungsgefühl, dasich seit Langem vergessen hatte. Ich fühlte mich in Top-form.

In sieben Wochen habe ich 22 kg abgenommen. Dahat mir mein Arzt gesagt, stopp, das genügt. Ich hatteAngst, nach dem Absetzen von PLANTO-SLIM wiederzuzunehmen. Um den berüchtigten Jojo-Effekt zu ver-meiden, nehme ich vor kalorienreichen Mahlzeiten ein-fach 2 Kapseln PLANTO-SLIM ein. Ansonsten nichtmehr.

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Sylvia: Nach 1 Woche hatte

ich so viel abgenommen, dass

ich meinen Termin zur Magen-

Operation abgesagt habe!

205-191

Page 94: Migros Magazin 33 2009 d AA

86 | Migros-Magazin 33, 10. August 2009

Almen AbdiNationalspieler Almen Abdi bleibt dem FC Zürich wohl für ein weiteres Jahrerhalten — trotz Transfergerüchten. Der Mittelfeldregisseur des SchweizerMeisters muss sich zurzeit schonen wegen eines Muskelfaserrisses.

Name: Almen Abdi (22)Sternzeichen:WaageWohnort: 8820 Wädenswil ZHWowürden Sie gerne leben?Diesen Sommer war ich inLos Angeles. Das Land, dieLandschaft sowie die freundli-chen und offenen Menschenhaben mich begeistert.Beruf und Lebenslauf:Seit ich acht Jahre alt bin, spieleich für den FC Zürich. Wegen desFussballs habe ich eine KV-Lehrein einer Computerfirma abgebro-chen.Mit 16 Jahren hatte ichmeinen ersten Einsatz in derSuper League.Mein Ziel:Zusammen mit der SchweizerNati will ich an die Fussball-WMin Südafrika und einmal füreinen ausländischen Fussballclubspielen. Mittelfristig möchte icheine Familie mit zwei Kinderngründen.MeinMotto:Jeden Tag gut nutzen und Spassam Leben haben.Was ich mag:Das Gefühl nach einem Tor istetwas vom Schönsten. Aus-schlafen, schnelle Autos undPlaystation mag ich ebenso.Was ich nicht mag:Lügen und Arroganz, Verlierenund Flugreisen.Was ich an mir mag:Ich komme aus armen Verhält-nissen und schätze sehr, was ichdurch den Fussball erreicht habe.Meine Eltern haben mich zurBescheidenheit erzogen.Was ich an mir nicht mag:Was ich im Kopf habe, möchteich sofort durchbringen.Meine Lieblingsmahlzeit:US-Rindsfilet an einer Rahm-sauce mit Nudeln, dazu Eistee.Mein bester Entscheid:Dass ich Fussballer geworden bin.

Text Reto E. WildBilder Christian Benedikt

MEIN LIEBLINGS-RESTAURANT

«In der von Angelo geführtenPizzeria ‹Taverne› an derBadenerstrasse in Zürich sindEssen und Bedienung super.

MEINE LIEBSTE«Nadine (25) ist immer für mich da — egal, ob es gut oderschlecht geht. Ich liebe sie über alles. Im Herbst 2008 sind wirzusammengezogen.»

MEIN FLUCHTORT«Wenn ich schlecht drauf bin, fahre ich an den Zürichsee, spaziere,geniesse die Landschaft und hänge meinen Gedanken nach. Meer,See oder Fluss: Das Wasser macht es aus.»

MEINE LEKTÜRE«‹Vater Unser› von JillianeHoffman ist ein 570-seitigerThriller, bei dem es um einenMord in Miami und um Schizo-phrenie geht. Der Roman, denich am Flughafenkiosk gekaufthabe, bleibt bis zum Schlussspannend.»

Page 95: Migros Magazin 33 2009 d AA

MEINEWELT | 87

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MEINE SUCHT«Ich muss immererreichbar sein undhabe deshalb meiniPhone immer dabei.»

MEINLIEBLINGSORT«Die grosszügigeTerrasse unsererMietwohnung habenwir schön eingerich-tet. Hier kann ich michnach einem Spiel guterholen.»

HTZusammen mit meinenKollegen esse ich dortmehrmals wöchentlich nachdem Morgentraining.»

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