Migros magazin 36 2015 d bl

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Schweizer Städte neu entdecken Stadtführungen einmal anders: Ruedi und Peter zeigen ihr Züri. Seite 12 MM36, 31.8.2015 | www.migrosmagazin.ch Beilage «Mehr vom Essen» Mit Kreativität Reste verwerten Bitte Wohnungswechsel der Post melden oder dem regionalen Mitgliederdienst: Tel. 058 575 55 44, [email protected] Ausgabe Basel, AZA 4002 Basel. Psdg DP AG Ent. bez. A 44631 Bild: Daniel Ammann

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Schweizer Städte neu entdecken

Stadtführungeneinmal anders:

Ruedi undPeter zeigenihrZüri. Seite 12

MM36, 31.8.2015 | www.migrosmagazin.ch

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GUT IST.DIE NATUR WEISS, WAS GUT IST.

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DEditorial

Resten sindambestenDie Zahl ist erschreckend: ZweiMillionenTonnen Lebensmittel werden in der Schweizjedes Jahr verschwendet. Sie landen imKehricht, in der Grünabfuhr, auf demKompost. Fast die Hälfte davon fallen nacheiner Untersuchung desWWF in Haushaltenan (rund 5 Prozent imDetailhandel). Undjeder Konsument, jede Konsumentin kannetwas dazu beitragen, dass es weniger ist.Foodwaste nennt sich die Verschwendung vonLebensmitteln, und sie ist eine Geissel hochentwickelter Gesellschaften.

Zugegeben: Auch ich sündige. Oft.Da ist dasharte Brötli, das nichtmehr gegessenwird,die Avocado, die plötzlich pfludrig gewordenist, oder der Salat, der zuhinterst imGemüse­

fach vor sich hin welkt – und dannweggeschmissenwird. Ein Joghurt, dasentsorgt wird, weil das Verfalldatumschon einige Tage zurückliegt, Rüebli,die so lange geschält werdenmüssen,bis fast nichtsmehr dran ist… Aber esgeht hier nicht darum, Schuldige zu fin­den, sondern etwas zu tun.Wirmüssenunser Verhalten nicht radikal ver­ändern, sondern daran arbeiten. Sanft,aber konsequent. Es lohnt sich –auchfinanziell: Gut 2000Franken kann zum

Beispiel eine Familiemit zwei Kindern proJahr sparen, wenn sie die eingekauftenLebensmittel wirklich ganz braucht. Und auchwenn dies nie hundertprozentigmöglich seinsollte: Ein verantwortungsvollerer Umgangmit Lebensmitteln zahlt sich immer aus.

Dieser Ausgabe desMigros-Magazins liegt in derMitte einHeft der AbteilungNachhaltigkeitderMigros bei. Darin findenSie auf 32 SeitenTipps, wieman auch ausResten etwasmachen kann.Wähenmit übriggebliebenemTeig oder SuppenmitGemüse undKartoffel­resten. Es zeigt, wieman denKühlschrank clever einräumt,umeine bessereÜbersichtzu haben, auf dass Essensrestegarnicht erst entstehen.Undes listet auf, wie es dieMigrosschafft, 99Prozent derLebensmittel zu verkaufen,

zu verwerten oder an gemein­nützigeOrganisationen

weiterzuvermitteln.

Hans Schneeberger, [email protected]

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4 | MM36, 31.8.2015

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Fähigkeit,Problemezu

lösen.»

Menschen8DieseWocheDie höchste Krankenkassen-Franchisewird teurer – einegute Idee?

10 Zahlen&FaktenWissenswertes über denSchweizerHandel.

12ReportageSpezielle Stadtrundgänge.

18PorträtSeitwärtsreiten: DerDamen-sattel erlebt eine Renaissance.

23 Serie:Wahlen 2015Teil 3:Wiemachtman JungendasWählen schmackhaft?

26PorträtJungfrau-Marathon: Leidenvor atemberaubender Kulisse.

28 InterviewHistoriker Paul Nolte über dieFolgen des ZweitenWeltkriegs,die bis heute nachwirken.

35Bänz Friedli

Migros-Welt42DasBeste vomAlplamm49Jetzt sinddieTraubenreif!52 SchweizerMilchprodukte

55 SaisonkücheFeineRezeptemitBrombeeren.

67Leichte Fruchtaufstriche69Für süsseMomente71Oh,wie feine Joghurts!73Knackiger Energiekick74Soentsteht das aha!-Brot78Dasmuss aufReisenmit!81 EffizienteWässerchen

82KlubschuleMigros85 FragederWoche

89Neues aus IhrerRegionAktionen, Reportagenund interessanteNews ausdenGenossenschaften.

Leben96FamilieWasman gegen Stottern undSprachhemmungen tun kann.

101Gesundheit103Beauty105Ernährung

106KinderDer 12-jährigeGary zeigt unsseine neueHeimat Australien.

108AutoDie fünfteGeneration desRenault Espace imTest.

111 Leseraktion112Rätsel/Impressum116Cumulus

118MeineWeltBei Curdin Janett, demWerberdes Jahres 2015.

78

M-Infoline: Tel. 0800 840848oder Fax 0041 44 277 20 09(Ausland). www.migros.ch/kundendienst; www.migros.ch

Cumulus:Tel. 0848 85 0848* oder +41 44 444 88 44 (Ausland)[email protected]; www.migros.ch/cumulus

RedaktionMigros-Magazin: Limmatstrasse 152,Postfach 1766, 8031 Zürich, Tel. 058 577 12 12, Fax 058 577 12 [email protected]; www.migrosmagazin.ch

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Darauf freuenwir uns

TagdesKaffeesSchweizertrinken imSchnitt drei TassenKaffee pro Tag. DieseWoche darfes ruhig einemehr sein: Am5.September ist Tag des Kaffees.

Dok-Film zurPolitik ImHerbstwird gewählt.Wer sich einstim­menwill, schaut «DieDemokratieist los!», abDonnerstag imKino.

UnnützesWissen

Kino, Kino!

BeimAnschauendesHorrorfilms«The Shining»verbrauchtmanimDurchschnitt184Kalorien.

TomHankswurdebei vielenLaufszenen in«ForrestGump»von seinem jünge­ren Bruder ge­doubelt, weil derschneller rennenkonnte.

Im Film «PulpFiction» sagen dieCharaktereinsgesamt 265Mal«Fuck».

Die erste Szenedes Films «TheSocialNetwork»wurde 99Malgedreht.

Meryl Streep hatihren erstenOscarbei einer Partyauf demWC liegenlassen.

Quelle: Stern/Neon

Mein Bild derWoche «DieSchriftzeichen und der Mannrechts unten zeigen: Es gehtum den FernenOsten, auchdieWappen Japans, Süd­koreas und Taiwans sind aufder grossen Tafel sichtbar.Plus jedeMenge Zahlen.Die Geste desMannes unddie nach unten gerichtetenPfeile zeigen: Es ist etwasNegatives imGang. DieBörsenkurse in China sindstark gefallen, danach auchalle anderen.Warum?Keine Ahnung! In der Realitätist nichts vorgefallen, nurin den Köpfen der Anleger.Undwenn dannwiederetwas passiert, wieder nur inden Köpfen, werden dieseLeute satte Gewinne ein­streichen. Die Börse warmirschon immer suspekt – alsgrosser Roulettetisch, derdie freie Marktwirtschaft zupervertieren droht.»

Leseprobe

Entschuldigung, was lesen Sie gerade?

Klara Zürcher (19), Schülerin aus SchüpfenBE

a) «TheHungerGames» von SuzanneCollinsb) «Frankenstein» vonMary Shelleyc) «DasGlasperlenspiel» vonHermannHesse

Auflösung:b)WeilichdasBuchfürdieSchulelesenmuss.

Bernard «Beni»Thurnheer (66)ist der bekann­teste SchweizerSportreporter undhat alsModeratorvon «Benissimo»und «Tell­Star»TV­Geschichtegeschrieben.

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DieseWoche

Werden die Falschenzur Kasse gebeten?Der Bundesrat will die Franchisen bei den Krankenkassen anpassen. Zwei sollenganz verschwinden, und wer die höchste von 2500 Franken wählt, muss künftig mehrbezahlen. Die Reaktionen auf diese Pläne sind grösstenteils negativ.Texte: Ralf Kaminski

J edes Jahr das Gleiche:Der Herbst naht, und für daskommende Jahr wird eineErhöhung der Kranken­

kassenprämien verkündet. Baldjedoch sollen viele Versichertenoch tiefer in die Tasche greifenmüssen als üblich: Ab 2017 fallendie Franchisen von 1000 und 2000Frankenweg, undwer die höchstevon 2500Frankenwählt, soll künf­tig weniger Rabatt bekommen.

Rund eineMillion Ver-sichertemüssten so jährlich biszu 440Frankenmehr bezahlen.Erste Reaktionen zeigen: Der

Unmut darüber ist gross – jene, diewegen der hohen Franchise weni­ger Kosten verursachen, fühlensich unfair behandelt. Pascal Stru­pler, Direktor des Bundesamts fürGesundheit, relativiert im «Tages­Anzeiger»: «Versicherte könnendamit auch in Zukunft 1100Fran­ken pro Jahr einsparen.» Dies seiweiterhin ein schöner Anreiz, sichgesundheitsbewusst zu verhalten.

Die Reform begründet Struplerdamit, dass die Rabatte derzeitzu hoch seien – höher offenbar alsdie Einsparungen, die sich durchdas Verhalten dieser Versicherten

imGesundheitssystem ergeben.Mit der Folge, dass die Prämien fürdie anderen Versicherten entspre­chend erhöht werdenmüssten.Dies widerspreche demGedankender Solidarität, sagt Strupler.

Die jungeGLP hat bereitsangekündigt, die Plänemit einerPetition zu bekämpfen. Auch beidenKrankenkassen selbst kommtdie Reform schlecht an. LautDachverband Santésuisse stärkengerade die hohen Franchisen dieSelbstverantwortung der Versi­cherten. Eine Reduktion der Aus­wahl schwäche diesen Anreiz. MM

Zahlen & Fakten

17,5%der Versicherten hattensich 2013 für die Fran­chise von 2500 Frankenentschieden.

7–8%haben laut SantésuisseEnde 2014 für ihreGrundversicherungdieKrankenkassegewechselt. Es seienvorallemdie Jungen undGesunden.

4,7%ist die Krankenkassen­prämie seit der Einfüh­rung des Kranken­versicherungsgesetzes1996 im Schnitt jedesJahr gestiegen.

Quellen: Bundesamt für Statistik,Bundesamt fürGesundheit

Umfrage

LetzteWoche fragtenwir:Wie senktmandenAlkoholkonsumbei Teenagern?43%Durch striktereund häufigereAlterskontrollen imVerkauf.31%Durch steigendeBesteuerungund somit Preise.14%DurchAnhebungder Altersgrenzenfür Bier/Wein und Spiri­tuosen.12%Das ist nicht nötig.

Kostentreiber imGesundheitssystem sind unter anderemneueGeräte, deren Anschaffung rentierenmuss: Für eineMRI-Untersuchung (Magnetic Resonance Imaging)werden zwischen 450 und 730 Franken verrechnet.

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8 | MM36, 31.8.2015 | MENSCHEN

Sind tiefereRabatte

bei höherenFranchisenunfair?

Migrosmagazin.ch

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Experteninterview

«Es besteht das Risiko, dassdamit die Selbstverantwortunguntergrabenwird»

Umfrage

Soll die höchste Franchiseteurer werden?

Eric Schreiner (31),Markenspezialist, Biel BE:«Nein, das ist ein Skandal! Mit derhöheren Franchise gehtmanwenigeroft zumArzt und verursachtwenigerKosten. Diese Leute sollen nunbestraftwerden?Das ist nicht fair.»

SilviaCanova (28),Kommunikation, Freiburg:«Falls dieseMassnahmedazubeiträgt, längerfristigweiterePrämiensteigerungen zu vermeiden,finde ich es eine gute Sache.»

MarcoZanoni (45), Fotograf, Bern:«Nein, das ist keine gute Idee. Ichwillnichtmehr bezahlen und finde esbedauerlich, wenn jene Leute, die dasGesundheitssystemwenig belasten,nunweniger stark belohntwerden.»

Sara Stalder, der Rabatt für diehöchste Krankenkassen-Franchisesoll sinken.Was halten Sie davon?Wir haben ein gewisses Verständnisdafür, denn das Bundesamt fürGesundheit hat die Reform jamathe­matisch plausibel begründet.Schliesslich soll eine gewisse Solida­rität zwischenGesunden undKran­ken bestehen.Mit zu tiefen Rabattenbesteht allerdings das Risiko, dass dieSelbstverantwortung der Versicher­ten untergrabenwird.

Das sehen Sie als Gefahr?Ja. Es ist gutmöglich, dass Leutemit der höchsten Franchise künftigeine tiefere wählen und so dasGesundheitssysstemmit unnötigenAbklärungen oder grösseremMedika­mentenverbrauch finanziell stärkerbelasten. Das wäre kontraproduktiv.

Sind Franchisen nicht generell un-sozial, weil sich nur die Gutbetuch-ten eine höhere leisten können?Über Jahre betrachtet, kannmanmit der höchsten Franchise durchausbesser wegkommen, weil man jaweniger Prämien bezahlt. Und esist eine der wenigenMöglichkeiten,die Kosten selbst zu beeinflussen.Unsozial ist, dass ein Drittel derBevölkerung die Prämien gar nichtbezahlen kann und Verbilligungenbraucht. Dortmüssteman ansetzen.

Wasmüssteman denn tun?Unser Gesundheitssystem ist eine70-Milliarden-Kuh, diemanmelkenkann. Und jeder Akteur im Systemwill möglichst viel «Milch» inden eigenen Kessel lenken:Ärzte,Apotheken, Spitäler, Pharmaindust­rie und die Versicherten. Es gibtkeine nationalenKostenkontrollen,keine Bremsen. Es werden vieleDinge praktiziert, die unnötig sind:zu viele Abklärungen, zu viele Opera­tionen, zu vieleMedikamente.Wirhaben eine Überversorgung, diezudem gesundheitlich schädlich ist.

Wer sind die schwarzen Schafe?Ein Beispiel: Die Spitäler, auch die

in öffentlicherHand,müssenwirt­schaftlich erfolgreich sein.Wird einneues Gerät angeschafft, soll sichdiese Investition lohnen, also werdenmehr Leute damit untersucht alseigentlich nötig. Abgerechnet wirdüber die Krankenkasse.

Gibt es besonders schlimmeschwarze Schafe?Mit Sicherheit. Die Versicherungenkennen die rabenschwarzen Schafeund intervenieren in den aller­schlimmsten Fällen auch. Namenwerden aber leider nicht genannt.

Wie könnteman gegensteuern?Die Gesundheitsdatenmüsstenzentralisiert und anonymisiert er-hobenwerden, damit die GeldflüsseimGesundheitswesen offengelegtwerden. ZumTeil gibt es bereitselektronischeDatenerhebungen, abersie sind sehr verzettelt, und niemandhat die Übersicht. Jeder Kanton, teilssogar jedes Spital, hat ein anderesSystem. Es bräuchte ein einheitlichesVerfahrenwie in Dänemark. Aber da­vor schrecktman hierzulande zurück.

Erste Umfragen zeigen eine starkeAblehnung für die geplante Reformbei den Franchisen. Reagieren dieLeute so allergisch, weil die Prä-mien eh schon jedes Jahr steigen?Ganz sicher, man fühlt sich im Systemgefangen. Und trotz stetiger Kosten­zunahmewerden die Leute nichtgesünder. Schautman sich andere,gut funktionierende Gesundheits­wesen an, etwa inNordeuropa, sinddie Kosten dort deutlich tiefer,und die Bevölkerung ist nicht wenigergesund als wir. Vielleicht könnte dieSchweiz daraus etwas lernen.

Lässt die Reform sich irgendwienoch aufhalten?Es ist wichtig, dass der Bundesrat imGesundheitswesen Änderungenangeht, auchwenn diese nicht beliebtsind. Vorerst holt er dieMeinungenzu dieser Änderung ein undwirddann erst über die weiteren Schritteentscheiden. MM

Sara Stalder (48),Geschäftsleiterinder Stiftungfür Konsumenten-schutz

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60,79%(31,6 Mio. t)Strassen-verkehr

15,9%(8,3 Mio. t)Pipeline

14,06%(7,3 Mio. t)Bahn

9,03%(4,7 Mio. t)Schiff

0,22%(0,11 Mio. t)Flugzeug undEigenantrieb***

62%

9% 7% 6% 5% 5% 2% 7%

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Uhren/

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Bekleidung

Accessoires

Medikam

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Schuhe

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Geräte

übrige

Handelsw

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65,4

14,59,6 8,6 6,6

EU:130,61

Deutschland:51,27

Baden-Württemberg:

15,83

Hauptproduktein die Schweiz

Importe aus den Nachbarregionenin die Schweiz, in Mrd. Franken

Bayern:6,39

Lombardei:8,1

Piemont*:3,68

Rhône-Alpes:2,18

Elsass:2,01

Franche-Comté:0,9

Tirol*:2,04

Vorarlberg*:1,40

Italien:17,63

Frank-reich: 14,41

Öster-reich: 8,6

China:12,15

USA:10,91

Nicht-EU:47,99

Gold

Arzneiwaren

Personen-

automobile

Bijouterie/

Juwelierwaren

Blut**/

Antisera

Zahlen und Fakten

HalloNachbar!

1 ImporteImporte in die Schweiz,

Wert inMrd. Franken, Jahr 2014

Unsere Nachbarn sind diewichtigsten HandelspartnerMitGütern imWert von rund 16MilliardenFranken importiertenwir2014allein ausBaden-Württembergmehr als ausChinaoderdenUSA. ZumselbenBetrag konntedie SchweizWaren indie süddeutscheRegionexportieren.NachChinahingegengingExportware imWertvonbloss rund9MilliardenFranken.Goldist sowohl beimExportwie auchbeim ImportdieNummer 1, gefolgt vonMedikamenten.

2Was wiraus demAuslandbeziehenWert inMrd.

Franken, Jahr 2014

3 Gefälschte HandelswarenAnteile an allen gefälschtenHandelswaren, die 2014 vomSchweizer Zoll sichergestellt worden sind

4 TransportmittelWarenimporte nach Transportmittel, Jahr 2014

Elsass

Franche-Comté

Piemont

Rhône-Alpes

*Werte von 2013 **menschliches und tierisches *** Eigenantrieb = Fahrzeuge, die aus eigener Kraft über die Zollgrenze geführtwerden Quellen: Eidg. Zollverwaltung, Economiesuisse

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2000

40%

36%

32%

28%

24%

20%

16%

12%

8%

4%

0%2007 2014

Chemie,Arzneiwaren

Maschinen, Elektronik

Uhren, Präzisions-instrumente, Bijouterie

Kaffee/Tee/Gewürze:2059 Mio.

Sonnenbrillen:42,9 Mio.

Computer-mäuse:29,9 Mio.

Feuerwehr-wagen:5,7 Mio.

Safran:0,6 Mio.

67,9

32,5

23,721,0

9,9

EU:114,04

Deutschland:38,61

Frank-reich: 14,98

Italien:13,76

USA:25,88

China:8,81

Österreich:6,21

Nicht-EU:94,32

Baden-Württemberg:15,94

Hauptprodukteaus der Schweiz

Exporte aus der Schweiz in dieNachbarregionen, in Mrd. Franken

Bayern:4,29

Lombardei:5,22

Piemont*:1,21

Rhône-Alpes:2,27

Elsass:4,46

Franche-Comté:1,42

Tirol*:1,97

Vorarlberg*:1,02

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2Was wirins AuslandverkaufenWert in Mrd.Franken, Jahr 2014

1 ExporteExporte aus der Schweiz,Wert inMrd. Franken, Jahr 2014

Baden-Württemberg

Vorarl-berg Tirol

Bayern

Lombardei

3 Chemische Industrie an der SpitzeAnteile der Schweizer Exportbranchenamgesamten Export (Auswahl)

4 Unerwartete ExporteExportwert ausgewählter Produkte,in Schweizer Franken,Jahr 2014

Metalle

Kraftfahrzeuge

Produkte für dieTextilindustrie

Landwirtschaft-liche Produkte

Personenwagen

Nutella

KunststoffeundKautschuk

Arzneiwaren

Autoteile

Maschinenteile

Maschinen

Textilien

ChemischeErzeugnisse

Die kleine Schweiz ist wirtschaftlichgesehen global tätig. Unsere wichtigstenHandelspartner aber sind gleich ennetder Grenze. Die Grafik zeigt, was und wieviel wir kaufen und verkaufen und mit wemwir die meisten Geschäfte abwickeln.Text: Andrea Freiermuth Infografik: Daniel Röttele

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Reportage

AussergewöhnlichePerspektivenViele Schweizer Städte bieten Führungen an, die weit über das touristische Sightseeinghinausreichen. In Zürich etwa geben Peter und Ruedi Einblicke in ihren Alltag alssozial Randständige. Und Basel kann man als freiwilliger Rollstuhlfahrer ganz neu erfahren.Text: Claudia Langenegger Bilder: Daniel Ammann

1Peter und Ruedi (rechts) zeigen das Café Yuccamitten in der Zürcher Altstadt. EinOrt, woMen-schen amRand derGesellschaftwillkommen sind.2Hilfsbereit in jeder Situation: Peter packt an.3Ruedi führt die Teilnehmer durch sein Zürich.SeinMarkenzeichen: diewilden, weissenHaare.4BeimAmtshaus in Zürich erzählt Peter dieGeschichte einesObdachlosen, der hier nächtigte.

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Stadtrundgänge

Aargau

«DerUntergrund»Private Führungendurch denAufschlussMeyer­stollen, den einstigenGrundwasserkanalunter demAreal desBahnhofs.Termine:Mo.–So.,auf Anfrage.Vier verschiedeneFührungen.Infos:Meyerstollen.ch/fuehrungen

Bern

«Bärn laferet»Eine Führung durchBern inklusiveGlafer, eines derbeliebtesten Dialekteder Schweiz mitkurligenWörternund gmögigem Tempo.Termine:13. 9./14. 10./28. 11.Infos:Stattland.ch/rundgange/barn­laferet

Besucher imAufschlussMeyerstollen.

D ie Stadtführungmit Peter(50) und Ruedi (56) gehtrasant los. Schon nachwe-nigenMinuten istman in

das bewegte undwechselhafte Lebender beiden Verkäufer des Strassen-magazins «Surprise» eingetaucht.Zügigen Schrittes geht es vomHecht-platz in der Zürcher Altstadt zurersten Station, derHerberge zurHeimat. «Sie wurde einst für fahren-deHandwerker eröffnet und bot Platzfür 90Bewohner», erzählt Peter.«Es gab genau eine Toilette.» Dieganze Gästegruppe staunt und lacht.

Dann gibt Ruedi, dessen graueHaare wild und lustig unter seinerKappe hervorgucken, eine ersteGeschichte aus seinemLeben zumBesten, warum er als Glaceverkäuferins Tessin ging. Er war in den südli-

Zürich und Basel

«SozialerStadtrundgang»

Zürich:Mo.–Fr., sechsverschiedene Führungen,Vereinsurprise.ch/zurich

Basel:Mo.–Fr., dreiverschiedene Führungen,Vereinsurprise.ch/basel

Buch: «StandortStrasse», Herausgeber:Verein Surprise,Christoph MerianVerlag, ab Septemberfür Fr. 24.– beiEx Libris erhältlich.

chenKanton verduftet, weil er Angsthatte, wegen seiner vielen unbezahl-ten Bussen «Staatsferien» antretenzumüssen.

Ruedi Kälin und Peter Conrath,die sichmit Vornamen vorstellenund ihre Gäste duzen, führenweiterzumHaus des BlauenKreuzes, zumHotel Schäfli, zu einemWürstchen-stand an der Niederdorfgasse, zumlangjährigen Schlafplatz einesObdachlosen unter den Lauben beimAmtshaus, zumCaritas-Laden undzu anderen sozialen Einrichtungen inZürichs Altstadt.

Geschichtenmitten ausdemLebenSie erzählen, dass Alkoholiker Endedes 19. Jahrhunderts Armutstrinkergenannt wurden.Und dass das CaféYucca und die Speak-Out-Gassen-

Blick von der KleinenSchanze auf dasBundeshaus.

Bilder:PD

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Page 14: Migros magazin 36 2015 d bl

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küche imZuge der 1968er-Unru-hen gegründet wurden. In Letz-terer können Bedürftige vierMalproWoche gratis essen.

Ruedi berichtet, wie er sich im«Yucca» schonmal den Znacht«ertöggelte», undwie er vor einpaar Jahrenmit einemKollegenim «SpeakOut» das Kochen über-nahm, als die Köchin – ebenfallseine Randständige –wegen über-mässigen Alkoholkonsumsnochwährend des Vorbereitenseingeschlafenwar. Vor fast 50war-tenden, hungrigen Leuten.

Die beiden verweben die Ge-schichten der Institutionenmitdenen ihres eigenen Lebens, gebenmit viel Offenheit und Sinn fürSituationswitz einiges aus ihremLeben preis. Ein Leben, das beiPeter oft und bei Ruedi immerabseits üblicher Bahnen verlaufenist und das ein gut verdienenderNormalbürger keine zwei Tageaushaltenwürde.

Sie können aus demVollen schöp-fen, an Erlebnissen, Geschichtenund Anekdoten fehlt es ihnennicht.

Vor demHotel Schäfli erzähltPeter, wie er einst, als er keineWohnung hatte, ein Zimmer fürwenig Geld im obersten Stockmieten konnte. Die Duschewar imKeller. Als er sich eingeseift hatte,kam keinWassermehr – der Jetonreichte nicht aus.

2.70 FrankenproverkauftesHeftEin besondererHalt ist dieWürst-libar an der Niederdorfstrasse.Hier lernten sich Peter und Ruedivor fast zehn Jahren kennen.Ruedi war schon damals begeister-ter «Surprise»-Verkäufer, Peterstand ab 17.30Uhr bis spät in dieNacht amBratwurststand.«Verkauf doch auch das Strassen-magazin, hast ja tagsüber nichtszu tun», hatte ihn Ruedi aufgefor-dert. Seit 2007 ist auch Peter als

selbständiger Verkäufer desHeftsunterwegs. «Ruedi ist ein Tüpfli-schiisser», sagt Peter währenddes Rundgangsmit einemAugen-zwinkern. «Warum, hört ihrspäter.»Was er damitmeint, löstRuedi bei der zweitletzten Stationauf: Er zeigt sein Buch, in demer all seine Verkäufe fein säuber-lich festhält. Er notiert jeden Taggenaue Anzahl Hefte, Zeit, Ort,Trinkgeld, Kafi- undWC-Pausen– und dasWetter.

Ruedi berichtetmit Schalk inden Augen, dass er im ersten Videodes Schweizer Reggae-SängersDodomitgemacht hat, wo er das«Surprise» verkauft. Dasmacht eroft 14 Stunden amTag und ver-dient sich so sein Leben. An einemguten Tag verkauft er 25Hefte,proHeft verdient er 2.70Franken.

Sieben Jahre hat er als Obdach-loser gelebt. «Ich habe immeralles zu einfach genommen», sagter. «Das hat schonmeineMutter

1BeimBaslerStadtrundgang könnensich Teilnehmer indenRollstuhl setzen undsich so denTücken des«Rolli-Alltags» aussetzen.2AmRhein erzählenChikhaBenallal (imRollstuhl) undSimonaHofmannüber dieEntwicklungbehinder-tengerechterAnlagen.3Holprig: DieGruppe aufdemKopfsteinpflasterdes Klingentalquartiers.

1

2 3

Geologe Peter Heitz-mann (Mitte) im Stollenin Laufenburg.

Auf demRundgangkommtman amNeuenMuseumBiel vorbei.

Biilder:PD

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«Auf den Spurenschwarzer Geschäfte»Der Spaziergang führtzu den EckpunktenschwarzerGeschäfteim ganz konkreten Sinn:DasWestschweizerStädtchenmit seinenvornehmenPalästenwar vom 17. bis 19. Jahr-hundert stark amlukrativenWaren- undSklavenhandel zwi-schen Europa, AfrikaundAmerika beteiligt.Termine:Führung auf Anfrage.Infos:Cooperaxion.org/schweiz

St.Gallen

«Jugendliche imöffentlichenRaum»Der Rundgang zeigtdie Innenstadt aus Sichtvon Jugendlichen,mit Plätzen, ihrer Kulturund einemEinblickin die Jugendarbeit.Termine:1.10./21.10.Infos:Js.stadt.sg.ch

geärgert.» Er lebt also von Tag zuTag? «Nein, von zwei Stunden zu zweiStunden.» Peter hingegen hatteimmer eineWohnung, vormehrerenJahren aber das Pech, dass er einemFreund zu sehr vertraute und sichwegen ihm verschuldete. Und dochging es immer: Vom Sozialamt odervon der Arbeitslosenkasse haben diebeiden nie Geld bezogen. Zurzeit hatPeter Glück: Er arbeitet 80 Prozentin der Produktion einesMigros-Take-Aways; der Verkauf des «Surprise»ist nur noch ein 20-Prozent-Job.Dazu kommen die Stadtführungen,die er liebt: «Ich bin gern unterMen-schen. Jemehr, desto besser.»

Unterwegsmit demRollstuhl inBaselAuch Chikha Benallal (49) kenntihre Stadt Basel ganz anders als diemeistenMenschen. Als Rollstuhl-fahrerin weiss sie nämlich, wie es ist,wenn das Tram zu hohe Stufen hat,ein Café zu eng, die Toilette imUnter-geschoss unerreichbar ist. «Manmuss seine Plätzchen suchen und fin-den», sagt sie.

Seit drei Jahren arbeitet sie bei«Stolpersteine – Streifzug Behinde-rung». «Unsere Führungenwerdenimmer von einer Personmit Beein-trächtigung und einer Begleitpersondurchgeführt», erklärt ChikhaBenallal. Ihre Begleiterin ist SimonaHofmann (24). Insgesamt gibt es vierStadtführungsteams.

Bei der TramstationKaserne gehtes los. Eine Teilnehmerin setzt sichmutig in denRollstuhl: Eine Rampefühlt sich steiler an, als sie aussieht,und bald bremsen abrupt in denBoden eingelassene SchienendasGefährt auf demKasernenplatz.Etwas spätermuss sie sich anGeholper gewöhnen: Unter ihrenRädern liegt dasKopfsteinpflaster desmittelalterlichenKlingentalquartiers.«ImMittelalter wurdenMenschenmit Behinderung in der Familieintegriert und von ihren Verwand-ten getragen», erzählt SimonaHof-mann. Die Besucher des Stadtrund-gangs diskutieren: Ist unser Bild,dass Behinderung eine Last ist, etwaeine Idee derNeuzeit?Höchstwahr-scheinlich schon. DankBehindertenundBettlern konntenMenscheneinst gute Taten «ansammeln».«Gabman ihnenAlmosen, kammandemHimmel ein Stück näher.»

Chikha Benallal kennt das: AlsKind erhielt sie in LiestalBL voneinem altenMann immer einen Fünf-liber, wenn er sie sah. «Ichwollte das

Junger Treffpunkt:Stadtloungemit rotemTeppich in St.Gallen.

David de Pury:Wohltätermit Kontaktenzu Sklavenhändlern?

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eigentlich nicht. Doch dann verstandich, dass es demMann danachbesser ging, also akzeptierte ich es.»So richtig lästig sei etwas anderes:wennman sie als «es» anspreche,auch heute noch,mit bald 50 Jahren.

Danachwird es auf demRundgangrichtig gefährlich: Auf demWegRichtungRheinufer ist das Trottoirstreckenweise viel zu schmal für einenRollstuhl; Fahren auf der Strasse istangesagt. Am sicherenRheinquaiflanieren Spaziergänger, Leute genies­sen in denCafés diewärmende Sonne.AmanderenUfer breitet sich dasAltstadtpanoramamit seinen herzi­genHäusern aus.Wie ist es aber,wennman als Sehbehinderter von derUmgebung nichts oder nurwenigsieht?Die «Stolperstein»­Teilnehmererhalten Spezialbrillen, durch dieman verschwommen,mit Tunnelblickoder gar nichts sieht. Die Randsteinewerden zuHindernissen, dieMen­schen zu einer bedrohlichenMasse.

Einfach fragen– es gibt kein TabuAmRheinufer steht ein Relief – einStadtpanorama für Sehbehinderte.So gut es gemeint ist, sowenigwurdedabei an andere Beeinträchtigungengedacht. Das Relief ist zu hoch und fürChikha Benallal unerreichbar. Dochsie quittiert wie so vielesmit einemLachen. Sowieso liess sie sich vonHindernissen noch nie unterkriegen.

Als Kind erkrankte sie anKinder­lähmung, ihr halbes Leben langbewegte sie sichmühsam an Stöcken,mit Schienen undKorsett fort. Seiteiner Rückenoperation vor 14 Jahrensitzt sie ganz imRollstuhl. Und sagtdazu: «Der Rolli war eine guteEntscheidung.»Mit den Stöcken seisie in ihrer Bewegungsfreiheit starkeingeschränkt gewesen.

Chikha Benallal arbeitet als Sach­bearbeiterin beimKanton Basel­Stadt, fährt ein speziell eingerichtetesAuto, trainiert einMal proWocheRollstuhltennis und ist seit über zehnJahrenKampfrichterin imRollstuhl­sport. Immerwieder erlebt sieStolpersteine am eigenen Leib, merktaber auch, wie sehr sich die Gesell­schaft gegenüberMenschenmitBehinderung geöffnet hat, jeneebenfallsmutiger geworden sind undsich viel bewusster in der Öffentlich­keit bewegen. Die Teilnehmer könnenalles fragen, was sie übers Rollstuhl­fahren und Blindsein wissenwollen;die beiden Frauen beantwortenjede Frage. Eine bereichernde Erfah­rung – für beide Seiten. MM

Basel

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lder:PD

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Page 18: Migros magazin 36 2015 d bl

K erzengerade sitztBarbara Tschuor (47)auf ihrem SpanischenSchimmel Llevant und

trabt durch denweichen Sandder Reithalle in Gettnau LU. Diebarocke Langjackemit dengoldenen Stickereienwippt imTakt, auf demKopf thront einDreispitz, und der schwarzeRock überdeckt ladylike beideStiefel: Die Reiterin sitzt imDamensattel, beide Beine linksvomPferderücken, leicht an­gewinkelt und in zwei spezielleLederhörner eingehängt. In derrechtenHand hält sie lockereine schmale Reitgerte. Diebraucht sie, um demPferd auchauf dieser Seite sanfte Kom­mandos zu erteilen.

Barbara Tschuor sieht aus wieaus einer anderen Zeit in ihremKostümundmit dem gefülltenHaarnetz, unter dem sie ihremoderne Kurzhaarfrisur ver­steckt. Sie würde hervorragendin eine noble Jagdgesellschaftpassen. Llevant oder Levi, wiesie den 22­jährigenWallachnennt, trabt unbekümmert vorsich hin, ihn stört weder dasKostümnoch der Sattel, dermiteinem zusätzlichen Balance­riemen festgezurrt wird. «Das AundO des Damensattels», er­klärt Tschuor. «Ohne zusätzli-chen Riemenwürde der Sattelbeim schnellen Galopp insRutschen geraten.»

Sie zeigt ihren aufknöpfbarenRock und den Steigbügelmitdem Schloss, das sich bei einemSturz sofort löst: «Beides wurdevor rund 100 Jahren erfunden

Barbara Tschuor zeigt, wie die BeineimDamensattel fixiert sind (oben).Mit derGerte gibt sie demPferd aufder beinfreien Seite Kommandos.

Porträt

Reiten wieKaiserin Sissi

Das Dirigieren eines Pferdes aus dem Damensattel erfordert spezielleKenntnisse. Für Barbara Tschuor war es Liebe auf dem ersten Ritt. Nebender Technik liebt sie das Zusammenstellen der historischen Kostüme.

Text: Claudia Weiss Bilder: Laurent Burst

und dient der Sicherheit», sagtsie. Früher verfingen sich dieFrauen bei einem Sturzmit demRock in denHörnern oderbliebenmit dem linken Fuss imSteigbügel hängen undwurdenhinter demPferd hergeschleift.

Rund 10000FrankenkosteteinDamensattelZumGehen knöpft sich BarbaraTschuor den Sicherheitsjupehintenwieder hoch. SolcheDetails liebt sie: «Mit Fantasienostalgische Kostüme zusam­menstellen. Das ist doch derMädchentraum, wie Aschen­brödel imFilm durch die Land­schaft zu galoppieren.» EinTraum, der allerdings viel Kön­nen voraussetzt. «Die Befehlesind viel feiner als beimReitenimHerrensattel», sagt sie.Und anstrengender: «Das rechteBein und die Bauchmuskelnspüre ich jedesmal ordentlich.»

Als die gelernte Primar­lehrerin vor fast zehn Jahrenerstmals an einem Schnuppertagin einemDamensattel sass,war sie vom erstenMoment anfasziniert. Sofortmachte sichBarbara Tschuor auf die Suchenach einem eigenen, handge­nähten Stück. Ein Jahr dauertedie Suche, bis sie einen qualita­tiv guten Sattel gefunden hatte.«Aus demOstenwerden vieleschlechte Billigsättel angebo­ten», sagt sie. Ein Qualitäts­damensattel hingegen kostetrasch einmal gegen 10000Fran­ken, ein gebrauchter immerhinnoch 3000 bis 4000Franken.UmErfahrungen undwichtige

Rückblende

Berühmte Frauen imDamensattel

Sissi (1863), Kaiserin vonÖsterreich, gilt als Vorzeigefraufür das Reiten imDamensattel.

Elizabeth II.mit 60 imDamen-sattel. Erstmit 80 hörte dieenglische Königin auf zu reiten.

Immermehr Engländerinnenwollen lernen,wie LadyMaryin der populären TV-Serie«DowntonAbbey» (2010) überWiesen zu galoppieren.

Schiesswütig, aber ladylike:Angelina Jolie als LaraCroft imFilm «TombRaider» (2003). Bilder:Keyston

e,PD

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Barbara Tschuor aufihremReithof inGettnau:Die historischen Kostümemachen das ReitenimDamensattel zumköniglichen Vergnügen.

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Tipps auszutauschen, gründeteTschuor 2007mit anderen begeister-ten Frauen denDamensattel-VereinSchweiz. Die rund 50Mitglieder sindallemittleren Alters. Tschuor ver-mutet, dass das nicht zuletztmit denexorbitantenKosten zusammen-hängt: «Für junge Reiterinnen ist dasganz einfach unerschwinglich.»

Zudemwirkt das Reiten imDamensattel auf den ersten Blicknichtmodern: Lange genug kämpftenFrauen dafür, imHerrensitz reiten zudürfen. Selbstbewusst lehnt BarbaraTschuor leicht nach vorne und galop-piert davon. Genau diese «neueweib-liche Rolle», erklärt sie, gefalle ihr:«Graziös und im elegantenKostümauf demPferd sitzen und zugleichvöllig selbständig leben.» Sie füttert,striegelt Levi und ihre fünf anderenPferde und Ponys und schneidetihnen sogar regelmässig selber dieunbeschlagenenHufe. Sie schmun-

zelt. «Und zumAufsteigen braucheich auch nichtmehr zwei Diener.»Klar, ganz ohne dieHilfe ihresMan-nes, der vor allem beimEntwerfender Anlage tatkräftigmit anpackte,hätte sie es nicht geschafft.Wenn sienicht gerade ihre Vierbeiner versorgtoder reitet, macht sie auf ihremHofin Gettnau Reittherapie fürMen-schenmit geistiger oder psychischerBehinderung.

Momentan übt Barbara Tschuordie Schritte für den bevorstehendenDamensattel-Reittag, an dem siemit ihrer Kollegin Conny Erni eineselber zusammengestellte Kürvorführenwill: In weisser Bluse,englischemRock und Zylinder wirdsiemit Levi zu Johann Strauss’«Annen-Polka» auftreten. Darauffreut sie sich, Reittage des Vereinsoder historische Paraden seienHöhepunkte. «Das ist HarmoniemitdemPferd.» MM

Kurze Geschichte des Damensattels

Queen Elizabeth II. als WegbereiterinPrinzessinAnnavonBöhmen ritt als erste Frauauf einemDamensattelquer durch Europa, umKönig Richard II. zu heiraten:Der Seitwärtssattel sollteihre Jungfräulichkeit bewah-ren.Ab sofort galtenHerrensättel fürDamenals unsittlich. Für diewildeReiterin Katharina deMedicimontierten findige Sattel-bauer 1580 einHorn, in dassie das linke Bein einhängenkonnte und das einen siche-reren Sitz ermöglichte.AlseigentlicheRevolutionwurdedaszweiteHorn inden 1830er-Jahrenein-geführt:Damit konntemanauchgaloppierenundsprin-

gen. Inden 1920er-Jahrenwaresakzeptiert, dassFrauen inHosenröcken imHerrensitzritten, zugleichwarderDamensattelbeidenSuffra-getten (Frauenrechtlerinnen)alsSymbolmännlicherDo-minanzverpönt. Er geriet inVergessenheit. ErstQueenElizabeth II. undLadyMaryausderTV-Serie «DowntonAbbey»machten ihnwiederpopulär.2007wurdederDamensattel-Vereingegrün-det. Er zählt rund50Mitglie-der.DerDamensattel-ReittagfindetamSonntag, 6.Sep-tember, 10Uhr, inKleindöttin-genAG statt.

Infos:Damensattel-schweiz.ch

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Serie (3/5)

Wahlen 2015Am 18.Oktober

wählt die Schweiz200 National- und46 Ständeräte. DasMigros-Magazinbegleitet denWahlkampf.

Teil 1:DieNeulinge 2011Teil 2:Wahlkampf via

SocialMedia

DieseWoche:Jungwähler –was

bringt sie andieUrne?

Teil 4:Wahlkampfhelfer–wasmotiviert sie?Teil 5:Chancenlose –warum treten sie an?

Wahlen 2015

Der Jugend eine Stimme gebenDie Interessen der Jugendlichen sind in Bern schlecht vertreten. Damit sich das ändert, gibt es Easyvote, einProjekt, bei dem junge Erwachsene ihresgleichen mobilisieren. Fünf Neuwähler über ihre Motivation, im Herbsterstmals an die Urne zu gehen. Text: Andrea Freiermuth

E ines vorweg: Es stimmt nicht, dassdie Jugend immer unpolitischerwird. DieWahlbeteiligung der 18- bis24-Jährigen ist zwischen 1995 und

2011 von 21 auf 32 Prozent gestiegen.Das zeigt die SchweizerWahlstudie Selects,welche die Beteiligung an denNational- und

Ständeratswahlen seit 20 Jahren verfolgt.Was hingegen stimmt: Die Interessen derjüngerenGeneration sind in Bern schlechtvertreten. Dennwährend nur jederdritte junge Erwachsene wählt, geben beiden über 65-Jährigen zwei von dreiihre Stimme ab.Das fällt umso stärker ins

Gewicht, als esmehr als doppelt so vieleRentner wie 18- bis 24-Jährige gibt. Dasheisst, 250000 Jungwähler treten gegenrund 1Million Altwähler an.

Ein Grund, warum Jugendliche ihrWahl-recht nicht wahrnehmen, ist Überforderung.Junge Erwachsene scheitern an politischen

Laura Sarro (18), Serviceangestellte,Goldach SG«Wir haben dieWahlen in der Schule durchgenommen. Dashatmich interessiert. Es geht umdie Schweiz. Hierwohne ich,und hierwill ichmitreden. Zudemdenke ich:Wennwir diesesRecht schon haben, dann solltenwir es auch nutzen.»

FabianGürtler (20),Geomatiker,OrmalingenBL«Ichwill die Zukunftunseres Landesnicht nur der älterenGeneration über-lassen. Damit, washeute beschlossenwird,mussmeineGeneration in Zukunftleben. Zudemhabenwir andere Interessen:Für uns sind zumBeispiel BildungundöffentlicherVerkehrwichtiger alsvielleicht für eineältereGeneration.»

MelanieKöchli (18),Architekturzeichnerin,SarmenstorfAG«In Bernwird die Zukunftgemacht,meine Zukunft.Ichmöchte zumBeispielnicht, dass bei derBildung gespartwird.Auch dieUmwelt istmirwichtig. Darumwähle ichLeute, die sich fürerneuerbare Energie undein gutes Bildungssystemeinsetzen.»

Bilder:ZVG

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WahlbeteiligungnachAlter 2011

80%

70%

60%

50%

40%

30%

20%

10%

018–24 25–34 35–44 45–54 55–64 65–74 75+

Begriffen, kennen die Positionen der Kandidie­renden nicht, oder derWahlakt ist ihnen generellzu schwierig. Das zeigt eine Studie des For­schungsinstitutsGFS, die 2014 vomDachverbandSchweizer Jugendparlamente in Auftrag gegebenwurde. In diesen Parlamenten sind Jugendlicheorganisiert, die bereits politisch engagiert sind.Sie haben 2012 das Projekt Easyvote lanciert,mit dem sie junge Erwachsene für Politikbegeistern wollen – unter anderemmit jugend­gerecht aufereiteten Abstimmungs­ undWahl­unterlagen.

ImHinblick auf die nationalenWahlen habensich die Schweizer Jugendparlamente zumZiel gesetzt, 20000 zusätzliche Jungwähler zumobilisieren.Langfristig soll dieWahlbetei­ligung der Jungen auf 40 Prozent gesteigertwerden.Easyvote setzt den Fokus auf Neuwählerzwischen 18 und 23 Jahren, die das ersteMal anderWahl der National­ und Ständeräte teilneh­

men können. DieWahlkampagne ruftsie auf, sich alsWahlhelfer zu beteiligen undihre Kolleginnen undKollegen zu informieren,motivieren undmobilisieren.

Und der Spassfaktor kommt dabei auch nichtzu kurz:Wahlhelfer können Punkte sammelnund einenWettbewerb gewinnen. Abgerechnetwird am 8.Oktober, demnationalen Jugend­wahltag:Wer an diesemTag ammeisten Freundemit demWahlcouvert an den Briefkasten bringt,macht das Rennen.

Inzwischen sollen sich bereits 300 Jungwählerund Jungwählerinnen als Helfer registrierthaben. Und das, obwohl die Kampagne offiziellerst am 8.September startet. Zu diesemZeitpunktwerden auf der Easyvote­Homepage weiterenützliche Funktionen aufgeschaltet, wie etwa einTool, mit dem junge Erwachsene jene Kandi­dierenden finden können, die ihre Interessen ambesten vertreten. MM

Leonard Flach (19),StudentInternationaleBeziehungen, Rot-kreuzZG«Die Politik beeinflusstunser ganzes Leben.Sie bestimmt,wie vielFerienwir haben,wieviel wir verdienen undwie viel nach allenAbgaben EndeMonatnoch imPortemonnaiebleibt. Dawäreich blöd,wenn ich nichtwählen gehenwürde.»

VuongTruong (22),Sanitärinstallateur,Wil SG«Meine Eltern sind vor demKommunismus in Vietnamgeflüchtet. Darumbin ich sehr froh,in einerDemokratie zu lebenund einMitspracherecht zu haben.Ampolitischen SystemderSchweiz gefälltmir, dass es einegrosse Auswahl an Kandidieren-den gibt – darunter sind auchLeute, diewie ich ursprünglich auseinemanderen Land stammen.»

Wahlhilfen imNetz

Mit einpaar Klickszum Politprofiwerden

Null Ahnung von Politik?Zu viele nichtssagendeNamen? Kein Problem.ImNetz gibt es diverseWahlhilfen, die Jung-wählern helfen, sichzurechtzufinden –mitFunfaktor.

Smartvote.ch:Anhandeines Fragebogens zuverschiedenenThemenkönnenWähler ihrePositionenmit denjeni-gen vonKandidierendenvergleichenund sicheineWahlempfehlungerstellen lassen.Smart-vote existiert seit 2003undwird vompolitischneutralenVerein Poli-tools entwickelt undbe-trieben. Bei denNatio-nalrats- undStänderats-wahlen 2011hatte dasTool 1,2MillionenNutzer.

Easyvote.ch:DieSiterichtet sich explizitandie jungeGenerationundhat auf Facebooküber 5000 Likes.Wernichtweiss,wiemanabstimmt,wirdmit neunFotosdurchdasProze-dere geführt. Zudemzeigt eine interaktiveKarte,wo sichder nächs-teBriefkastenbefindet,umdasWahlcouverteinzuwerfen. Jungwähler,die sichpolitisch enga-gierenmöchten, könnenfür FreundeeinenVote-Wecker stellenundpolitfaule Kollegenper E-Mail auffordernabzustimmen.DieWeb-site gibts auch als App.

Politbox:DieApp istdasQuizduell unter denWahlhilfen. Damitkönnen Jungwähler undandere ihrWissen zurSchweiz und ihrempoli-tischen System testenund sichmit ihrenFreundenmessen.

Nur jeder dritte Jugendlichegingbei denParlamentswahlen2011 andieUrne. Vondenüber 65-Jährigenwarens zweiDrittel.Quelle: Selects, Swiss Foundation for Research in Social Sciences (FORS)

Bilder:ZVG

24 | MM36, 31.8.2015 | MENSCHEN Erstmals andieWahlurne?Die bestenArgumente.

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Vergisst ob dem «wunderbarenPanorama» die ganzen Strapazendes Jungfrau-Marathons:ChristinaWassmer in derNähedes Ziels bei der Kleinen Scheidegg BE.

26 | MM36, 31.8.2015 | MENSCHEN

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M itte September istes wieder so weit:ChristinaWassmer(49) startet zu ihrem

20. Jungfrau-Marathon. Er giltunter anderem dank der dreiimposanten Berge als weltweitschönster Lauf über 42,195Kilo-meter.

Sieht die Arztgehilfin ausDottikonAG die schneebedeck-ten Gipfel von Eiger,Mönchund Jungfrau, bekommt sieGänsehaut. «Das wunderbarePanorama, die abwechslungs-reiche Strecke und die Volksfest-stimmungmit den vielen Zu-schauern, diemichmit ihremApplaus ins Ziel tragen, begeis-ternmich.» Am liebstenmag dieHobbymarathonläuferin aus-gerechnet den strengsten Stre-ckenteil desMarathons: vonLauterbrunnen imZickzackkursnachWengen hoch undweiterzurWengernalp.

Ein Jahr lang bereitet sie sichjeweils auf ihren Saisonhöhe-punkt vor, trainiert jedenMontagabend in der LäuferriegeWohlenAG, rennt über dieHügel des Aargauer Freiamts,umrundet ab und zu denHall-wilersee und kommt so aufwöchentlich rund 50Trainings-kilometer. Zusätzlich ist diesportliche Singlefrau auch aufdemRennvelo und demMoun-tainbike unterwegs.

Sie befürchte jedesMal,sich im letztenMoment noch zu

erkälten oder zu verletzen. DieTage vor ihrem grossen Jahres-ziel laufen immer gleich ab:Zwei Tage vor dem Start gönnesie sich eineMassage. AmWett-kampftag selbst fährt siemitihrem Schwager frühmorgensRichtung Interlaken los. «Jedererzählt von seinen Ängstenundwas alles wehtut.» Doch so-bald der Startschuss gefallen ist,sei die ganzeNervosität weg.

Die Strecke von Interlakenvia Lauterbrunnen zur 1800Me-ter höher gelegenenKleinenScheideggmöchte sie diesesJahr in weniger als 5 Stundenschaffen. Ihre Bestzeitvon 4Stunden und 34Minutenstammt aus dem Jahr 1999.Sport sei für sie Ausgleich zurArbeit, gebe ihr viel Befriedi-gung, Erholung und Ruhe.«Während desWettkampfs»,gibtWassmer zu, «frage ichmichschonmanchmal, weshalb ichmir das antue. Doch in solchenMomenten lenke ichmichmitder Aussicht ab oder erhalteein paar aufmunterndeWortevon anderen Läufern. AuchimWettkampf nehme ichmeineUmgebung stark wahr.»

EinMal begleitete sie ihrBruderWolfgangWassmer (57),der sie überhaupt auf die Ideegebracht hatte. Er ist selbstein ambitionierter Läufer undgibt ihr Trainingstipps. ZweiMalverhinderte eine überreizteAchillessehne den Start. Und ein

Malmusste sie aufgeben, weileinWechsel der Arbeitsstelle zuviel Energie gekostet hatte.

Erstmals überhaupt an einemLauf starteteWassmer imOkto-ber 1992 amHallwilersee über11Kilometer. Ein knappes Jahrspäter wagte sie den grossenSchritt und stand vor ihrer Jung-frau-Marathon-Premiere.Wass-mer hatte keine Ahnung, wassie erwartenwürde. Sie kämpftesich imBerner Oberland beiRegen und Schnee ins Ziel. «DieEntschädigungmit demGlücks-gefühl auf der Kleinen Scheideggwar jedoch unbeschreiblich.»

Seither starteteWassmerzusätzlich rund einDutzendMalüber 50Kilometer in BurgdorfBE, zehnMal amFrauenfelderWaffenlauf, vierMal amZer-matt-Marathon sowie an denStadtmarathons von Zürich, Bar-celona undNewYork. In ihrerLäuferkarriere haben sich rund50Marathons angesammelt – fürjedes Lebensjahr einer.

«Viel mehr als auch nochRennvelofahren und Bikenhat inmeiner Freizeit nichtmehr Platz», sagt sie.Wasallerdings nicht ganz stimmt:Ab und zu hilft ChristinaWass-mer als Sopran in einemChoraus. Das Requiem von JohannesBrahms, vor zwei Jahren inder Stadtkirche von LenzburgAG aufgeführt, sei ihr unterdieHaut gegangen – fast wie einMarathon. MM

Porträt

Schöner leidenam Berg

Der Jungfrau-Marathon gilt als einer der strengsten, aber auch schönsten Langstreckenläufeder Welt. Am 12. September quälen sich wieder Tausende von Läufern die 42,195 Kilometer von

Interlaken auf die Kleine Scheidegg hoch. Bereits zum 20. Mal am Start stehtChristinaWassmer. Ihr Antrieb: das Panorama und eine grosse Portion Glücksgefühle.

Text: Reto E. Wild Bilder: Daniel Winkler

In Zahlen

Zum

23.Malwird am 12. Septemberder Jungfrau-Marathon aus-getragen. Eswerden

4000Läuferinnen und Läufer aus

56Nationen erwartet. Start istin InterlakenBE, das Ziel nach

42,195Kilometern fast 1800Meterhöher auf der KleinenScheidegg.

1700Helfer stehen imEinsatz, die

5500Bananen und 14000 LiterSportdrinks, Bouillon undCola verteilen. Den Strecken-rekord hält derNeuseeländerJonathanWyatt, der 2003dasZiel nach 2:49:02 erreichte.

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Interview

«Wir erlebenderzeit

eine Periode deshistorischen

Durchwurstelns»Am2.September vor 70 Jahren ging der ZweiteWeltkrieg auch in Asien

zu Ende. Doch die grosse globale Katastrophe wirkt bis heuteüberall noch nach, sagt der Berliner HistorikerPaul Nolte.Er plädiert

dafür, mit etwasmehr Optimismus in die Zukunft zu schauen.Text:Ralf Kaminski Bilder:Edgar Rodtmann, Jens Neumann

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Geschichte zieht sichwieein roter Faden durch dieZeit. DerHistoriker PaulNolte verfolgt sie kritisch.

MENSCHEN | MM36, 31.8.2015 | 29

Page 30: Migros magazin 36 2015 d bl

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Paul Nolte, es ist kein «Ende derGeschichte» in Sicht, weltpolitischeSpannungen, wohinman blickt. FüreinenHistoriker der Zeitgeschichte sindes aufregende Zeiten imMoment, oder?Das ist schon spannend, aberman hat auchnicht das Gefühl, einemZäsur- oder Kipp-moment der Geschichte beizuwohnen. Alleszieht sich langsam dahin, undman siehtnoch nicht richtig, wo es hinführen könnte.Wir erleben quasi eine Periode des histori-schenDurchwurstelns. Immerhin: Ein dra-matischer Kollaps ist auch nirgends in Sicht.

Eine solche Zäsur war der ZweiteWelt-krieg, der vor 70 Jahren auch in Asienendete. Angesichts der vielen aktuellenSpannungen: Hat dieMenschheit dieLektionen von damals schon vergessen?Ich denke, wir haben seither einiges gelernt,sicher über Konfliktlösungen und dasVermeiden ganz grosser Katastrophen.Das Krisenmanagement in der Ukraineillustriert die Fortschritte sehr schön. Scha-de, dassman es den europäischen Staats-männern der 30er-Jahre nichtmehr als Vor-bild vorführen kann. Es wurden seither auchviele neue Institutionen undOrganisationengeschaffen, die sich gut bewähren unddieWelt zusammenhalten, sei es nun dieUno oder dieWeltgesundheitsorganisation.

Gibt es ein Risiko, dass aus den aktuellenKrisen wieder Kriege entstehen?Es ist derzeit wenig wahrscheinlich, dass eszu einem klassischenKrieg zwischen zweiNationen oder Staatenbündnissen kommt.Hingegenwerden uns Terrorismus, Bürger-kriege und Cyberwar sicher auch in Zukunftbeschäftigen. Und natürlich kannmannicht ausschliessen, dass sich daraus eineDynamik entwickelt, die auch einen konven-tionellen Krieg wiedermöglichmacht.Wer weiss, ob Spannungen zwischen denGrossmächtenUSA undChina nicht dochmal zu einem bewaffnetenKonflikt führen.

ZumBeispiel, wenn ein Selbstdarstellerwie Donald TrumpUS-Präsident würde?Dann gäbs wohl erstmal einenKrieg gegenMexiko. ( lacht)Nein, unmittelbar sehe ichkeine grosse Gefahr bezüglich derUSA undChina. Russland ist für solche Kriegsszena-rien ohnehin zu schwach, auchwenn sich dieSpannungen deutlich verstärkt haben.

Abermanchmal kann schon entscheidendsein, welche ArtMensch an denHebelnderMacht sitzt, oder?ImExtremfall kann das viel ausmachen.Natürlich sind solche Leute auch immerin Strukturen eingebettet, aber ohneHitlerwären die Dinge in Deutschland damalsfraglos anders gelaufen. DerUS-Präsidentist allerdings sehr stark vom System

abhängig, das ihn umgibt. Auch der KalteKrieger Ronald Reagan hat dieWelt nichtin denDrittenWeltkrieg gestürzt, imGegenteil. Unter ihm begann das Tauwettermit der Sowjetunion.

Worin sehen Sie aktuell die stärksteBedrohung für Europa?Die geht von Europa selbst aus, denDesinte-grationskräften, die derzeit herrschen.Ich bin zwar nicht so pessimistisch, aber anden Rändern tut sich einiges:Wird Gross-britannien 2020 noch zurEU gehören?Könnenwir den Süden zusammenhalten?Gibt es noch einenKonsens über das Zieldes europäischenGemeinschaftsprojekts?Die Lage ist sicher fragiler als auch schon.Ein Bröckeln derEUwäre auf jeden Fall eineSchwächung Europas auf derWeltbühne.

Die aktuellen Ängste vor einer Islamisie-rung Europas oder vor einer Überflutungdurch Flüchtlinge sind unbegründet?Ich denke,manmuss sichmehr Sorgendarübermachen, dass es wieder so leichtgeworden ist, das Fremde zu dämonisie-ren.Natürlich habenwir es derzeitmit einergrossen Zuwanderungswelle zu tun. Das isteineHerausforderung, die uns auch diekommenden Jahre begleitenwird. Nur hat essolcheWanderbewegungen in Europa immerwieder gegeben, und insgesamt habenwirdamit gute Erfahrungen gemacht.WirtschaftundGesellschaft haben sich dynamisiert undgeöffnet, beide Seiten haben profitiert, daslässt sich bis ins 19. Jahrhundert zurückver-folgen. Europa hat diemoralischen undma-teriellen Ressourcen, ummit der aktuellenZuwanderung klarzukommen. Aber natür-lichmüssenwir daran arbeiten – ebensowiean denÄngsten jenes Teils der Bevölkerung,derMühe hat, sich auf eine veränderte, offe-nere, vielfältigereGesellschaft einzustellen.

Wie stark dominieren die Ergebnisse desZweitenWeltkriegs noch heute dieWelt?Stark. Die sogenannte westlicheWeltist damals entstanden, die transatlantischeAllianz zwischen Europa und denUSA.Zuvor war dieWeltmultipolar geordnet,und in Europa dominierten die Kolonial-mächte England und Frankreich. SeitdemKollaps der Sowjetunion ist die Lagezwar etwas unübersichtlicher geworden,aber das BündnisUSA-Europa ist weiterhinüberraschend stabil und Ankerpunkt deraktuellenWeltordnung.Man findet sich inder Regel weiterhin vereint, sei es gegen dieIslamisten oder ein widerspenstiges Russ-land. Und das, obwohl sich dieUSA schonlänger vermehrt demPazifik zuwenden.

Gibt es weitere zentrale Erbschaften ausdemZweitenWeltkrieg?Die Entkolonialisierung und ihre Folgen.

Sie begann nachKriegsende und dauerteJahrzehnte. So war zumBeispiel Portugalnoch bis 1999 eine Kolonialmacht, damalsgab esMacao an China zurück. DiemeistenKolonienwurden aber bis in die 60er-Jahreunabhängig, jedoch längst nicht alle fried-lich.Man denke an Indochina oder Algerien.Statt wie erhofft eineMenge prosperieren-der, gleichberechtigter Staaten zu kreieren,die auf Augenhöhemiteinander kooperie-ren, entstanden neue Spannungen.Und Abhängigkeit undUnterentwicklungbestehen teils in krasserWeise fort.

Sind alle grösseren politischen Entwick-lungen der letzten 70 Jahremehr oder we-niger eine Folge des ZweitenWeltkriegs?Es gibt schonGegenden, in denen 1945 keineso grosse Rolle spielt. Für Russland zumBeispiel ist bis heute die Revolution von1917 zentraler, auchwenn der ZweiteWelt-krieg das Land stark beeinflusst hat. InLateinamerika spielt seit dem 19. Jahrhun-dert das konfliktreiche Verhältnis zu denUSA die wichtigste Rolle. Und natürlich istlängst nicht alles, was unsereWelt bestimmt,ausmacht- und staatspolitischenKonstella-tionen entstanden. Die Jugendrevolte von1968 und andere gesellschaftlicheWandlun-gen haben eine grosse Rolle gespielt.

Welche früheren Zäsuren wurden vomZweitenWeltkrieg quasi überlagert?Dass ein Grossereignis kommt undmit al-lem Schlussmacht, was vorher galt, das gibtes kaum.Manmuss sich historischenWan-del eher als eine Art Sedimentierung vor-stellen, Ereignisse, die aufeinander aufbau-en und bis heute nachhallen. Christi Geburtoder die Reformationwirken auch heutenoch. Das letzte grosse Schlüsselereignis vordemZweitenWeltkrieg war wohl die Fran-zösische Revolution von 1789. Sie beeinflusstnoch immer unser politisches Leben: In Eu-ropa herrschtDemokratie; Freiheit, Gleich-heit, Brüderlichkeit sindwichtigeWerte.

War derMauerfall 1989 ein solcherSchlüsselmoment?Für alle, die nach 1945 geboren sind, hates wohl keinenmarkanteren historischenMoment gegeben.WennMauern undHerrscher stürzen, sind das faszinierendeEreignisse. Ich erinneremich noch gut andie Bilder vom erschossenen rumänischenHerrscherpaar Ceaușescu, das war durchausvergleichbarmit derHinrichtung von LouisXVI.Dennoch zögernHistorikermit derBewertung von 1989 – für Europa wares sehr wichtig, global weniger. Da warendie Terroranschläge in denUSA 2001möglicherweise bedeutender.Vielleichthängen die Daten auch zusammen. Gemein-sam verweisen sie auf die neue Zeit, in derwir jetzt leben: Eine unipolareWelt, domi-

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Paul Nolte plädiertfürmehr Vertrauenin unsere Fähigkeit,Probleme zu lösen.

niert von denUSA, mit vielen kleinenAus­einandersetzungen zwischen ungleichenAk­teuren. Es ist noch zu früh für eine abschlies­sende Einschätzung dieser Daten. Aber1945 ist eineWeltordnung gekippt, das giltim selbenMassweder für 1989noch für 2001.

Für eine echte Zäsurmüssten also dieUSA stürzen?Genau. Aber ihr Untergang ist nicht in Sicht,obwohl über ihren Abstieg ja schon längerorakelt wird. Ich glaube, in Europa neigtman dazu, die Dynamik derUSA zu unter­schätzen, nur schon die demografische.

Geschichte wirkt, imNachhinein betrach-tet, oft wie ein zwingender, fast schonlogischer Ablauf, aber es könnte immeralles auch ganz anders passiert sein, oder?Das ist so.Wie jederMensch in seinerLebensgeschichte rückblickend einen Ab­lauf und einen Sinn sucht, tunwir das auchmit derWelthistorie. Zwingende Logik darinzu sehen, ist sicherlich eine Illusion. Aberes gab doch seit Ende des 18. Jahrhundertsweitherum die Überzeugung, dass die Ge­schichte eine Richtung hat, nämlich hin zuFortschritt und Entwicklung, Befreiung undAufstieg. Und das war auch so, besondersnach 1945. Der Glaube an eine solche Fort­schrittsgeschichte ist jedochweitgehendverloren gegangen. Heute siehtman eher dieBrüche und Inkonsistenzen; das verändertauch den Blick zurück undmacht dieGeschichte weniger klar und hoffnungsvoll.

Trägt das auch bei zur aktuellen Verunsi-cherung und Zukunftsangst derMenschenin Europa? Obwohl es ihnen historischgesehen besser geht als je zuvor?

Auf jeden Fall. Eindrücklich ist der Kontrastmit der Stimmung amVorabend des ErstenWeltkriegs, als dieMenschen voller Optimis­mus in die Zukunft sahen. Auch ihr Technik­glaube war enorm: Eisenbahn und Autoswaren erst vor Kurzem entwickelt worden,die ersten Fluggeräte entstanden, und selbstdas All schien bald zumGreifen nah. Ausheutiger Sicht einmassloser Glaube anUto­pien. Dass diese Form von Fortschrittsglau­be verschwunden ist, hat aber auch damit zutun, dass sich die Vorstellungen über eingutes Leben verändert haben.Wachstumundmaterieller Fortschritt haben nichtmehr die gleiche Bedeutungwie früher.Wirhaben realisiert, dass ein weiteres Auto inder Garage oder ein weiterer Computer imHeim unser Glück nichtmehr entscheidendsteigert.

Sehen Sie denn eine Berechtigung für denverlorenen Zukunftsoptimismus?Wird es der nächsten oder übernächstenGeneration weniger gut gehen als uns?Ich kann verstehen, dass es solche Sorgengibt, sehe aberwenig Berechtigung dafür.Bedenktman dieKreativität und denErfindungsreichtumderMenschheit,sind die Chancen intakt, dass viele Dingegelöst werden, die jetzt als grosse Problemeerscheinen.Wennwir schon denFort­schrittsoptimismus verloren haben, solltenwir wenigstens ein gewisses Selbstvertrauenin unsere Lösungsfähigkeiten entwickeln.Ich denke, die Apokalyptiker neigen dazu,sich zuwichtig zu nehmen. Sie könnenes nicht ertragen, dass sie halt auch nureine Generation unter vielen sind, welchedie Erde zwischendurchmal bewohnthaben.Vermutlichwird es auch im Jahr

2700nochMenschen auf derWelt geben,die sich für die letzten halten, die geradenoch ein gutes Leben haben, bevor dann allesin denAbgrund stürzt.

Haben Sie eigentlich irgendeineBeziehung zur Schweiz?Ich kenne sie seit Familienurlauben aus derKindheit, vomWandern imBerner Ober­land, wo ich auch heute ab und zu nochunterwegs bin. Und da ichmich starkmitdemThemaDemokratie auseinandersetze,komme ich an der Schweiz natürlich auchfachlich nicht vorbei. Sie ist dafür einwichtiges Referenzmodell. AuchDeutsch­landwagt ja inzwischen kommunalmehrdirekte Demokratie; sie ist zwar auch keinAllheilmittel, aber ich finde es eine durchauserfreuliche Entwicklung,

Sie sindmit einer Historikerin verheiratetund leben in Berlin, einer Stadt, in dermanan jeder Ecke über Geschichte stolpert.Schaffen Sie es überhaupt, sichmal nichtmit IhremFachgebiet zu beschäftigen?Es ist tatsächlich nicht immer leicht, be­sonders, weil sich die Geschichte so stark inunserer Gegenwart spiegeln lässt. Aberzwischendurch kann ichmich schon davonlösen, etwa beimKochen oder bei einemSudoku. Das erfordert eine ganz andere ArtvonKonzentration. Lesen zur Entspannungist hingegen schwierig, weil sich da zu raschwieder historische Bezüge einstellen. ( lacht)

Was kochen Sie denn so?Sehr gerne Fisch oder Pasta.Meine Frauüberlässt das Kochen liebermir. Siegeht auch nicht gerne einkaufen, dasmachemeist ich. MM

Zur Person

Expertefür Zeit-geschichte

PaulNolte (52)ist Historiker,Publizist undProfessor fürNeueGeschichteamFriedrich-Meinecke-Institutder FreienUni-versität Berlin.Er istmit einerHistorikerinverheiratet,hat zwei erwach-sene Kinderund lebt in Berlin.

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Daner Mamani Flores (4),Junge aus Candial, Bolivien

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EBänz Friedli

Jugo, na und?Er nannte sichTschingg. «Tschingg isbeautiful», schrieb ermitKugelschreiber aufdasEtui, in demer Schreibstifte, Lineal undTaschenrechner aufbewahrte. Undhat er sichdie Losungnicht sogarmal für einen Schul­sporttag auf ein Shirt gemalt? «Tschinggen»wurden italienischeEinwanderer zumeinerSchulzeit abschätzig genannt, einNationalratnamens Schwarzenbach startete ihretwegengar sogenannteÜberfremdungsinitiativen –nur schondasWortmutet heute absurd an,«Überfremdung». Etwa so absurd, wie sich indreissig, vierzig Jahren die Parole von derangeblichen «Masseneinwanderung» anhörenwird.

Unser Tschingg, der Fabrizio,machte sichden Schimpf zu eigen und deutete ihnum: Seht her, ich bin stolz, italienischerHerkunft zu sein! Baldwar er für uns alle «derTschingg», dabei hätte eigentlich nur er dasWort gebrauchen dürfen, dennnurBetroffenesollten solcherlei Trotzwörter verwenden:Pirat, Gangster,Nigger, Tschingg. VonGeusen­wörtern reden Sprachforscher, wennBetrof­fene eine ursprünglicheBeschimpfung positivummünzen.US­Präsident BarackObamasprach das berühmtesteGeusenwort unlängstaus: Nigger. «Wir sind nicht geheilt vomRas­sismus», sagte er in einemRadiointerview, «esgeht nicht nur darum, dass es nicht anständigist, öffentlich ‹Nigger› zu sagen. Das ist keinGradmesser dafür, obRassismus noch immer

existiere oder nicht.»Obamadurfte das, einblasshäutiger Präsident hätte ob der ein­maligenVerwendung desN­Wortswomöglichseinen Sessel räumenmüssen. So heikel istdas inAmerika. Aber unser Tschingg blieb derTschingg. Als er Jahrzehnte spätermal anrief,ummir zu eröffnen, er sei Vater geworden,und ich beimAbendessen beiläufig zumeinerFrau sagte: «Der Tschingg hat angerufen…»,entfuhr es beidenKindern imChor: «Vati!‹Tschingg› sagtmannicht!»

Unser Tschingg fielmir ein, als der BündnerRapperMilchmaa vor einiger Zeit ein Shirtmit nichts als «­ić» bedruckte, der Silbe, dieschon ausreicht, damit einer keine Lehrstellefindet, weil sie ihn zum«Jugo» stempelt.Milchmaa ist serbischer Abstammung undträgt das ­ić­Shirt, wenn er nicht gerade einesvonRoter Stern Belgrad trägt, gern an seinenAuftritten. Die ­ićs, bedeutet er uns cool,sind hier aufgewachsen, sie gehören dazu –da kann der Fussballnationalspieler StephanLichtsteiner noch lang von «richtigen» und«anderen Schweizern» reden. Undweil einer,der «straight outta Rhiquartier» kommt,mitten aus demChurer Arbeiterviertel, hier­zulandemit seinenReimen nicht zumMillio­närwird, gehtMilchmaa einembürgerlichenBeruf nach. Er ist Gymnasiallehrer.

Ob er schonmal im -ić-Shirt im Schulzim-mer erschienen ist,weiss ich nicht. MM

Bänz Friedli (50)über die Silbe -ić.

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Flussreisen-

Vorschaufür

unsere treuen

Kunden

Liebe Flussfahrt-Freunde

Willkommen bereits im Reisejahr 2016 mit jeder Mengeneuer Reiseideen – allesamt gemacht, wie Sie es von unserwarten. Reisen, wo alles stimmt: Qualität, Service undPreis.

100% Swiss Made – schön und gut. Aber was verbindenwir damit, was haben Sie davon ? Unsere Excellence-Schiffewerden von uns konzipiert, erbaut, gestaltet und in Verkehrgesetzt. Die Massstäbe, die wir dabei anlegen, orientierensich an den Wünschen unserer Schweizer Reisegäste undderen gehobenen Qualitätsverständnis. Das heisst: Wie kein

anderes Flussreise-Produkt können wir unser Reiseangebotmit den Erwartungen unserer Kunden in Einklang bringen.Und das tun wir. Nicht zuletzt vor dem Hintergrund unsererTradition in Sachen Personenbeförderung, die bis ins Jahr1892 zurückreicht.

Am Besten lernen Sie die «Excellence-Schiffe» auf unsereneinzigartigen Routen auf der Donau, dem Rhein und derSeine – zu herrlichenNaturlandschaften, aussergewöhnlichenStädten und Orten kennen. Alles über die «Excellence-Schiffe»und ihre Touren finden Sie hier und in unserem neuen Fluss-reisenkatalog 2016.

Ich wünsche Ihnen «Flussgenuss durch Qualität» an Bordunserer Excellence Flussschiffe, Ihr

Stephan FreiGeschäftsleiter

Ihr Reiseprogramm – Donau1. Tag: Schweiz–Passau. Anreise nach Passau mit moder-nem Komfort-Reisebus. Einschiffung und um 17.30 Uhr heisstes «Leinen los».2. Tag: Melk–Wien. Morgens Ankunft in Melk. BesichtigenSie das auf einem steilen Bergrücken hoch über der Donau lie-gende Benediktinerstift (*). Geniessen Sie am Nachmittag dieFahrt entlang der Donau. Abends Ankunft in Wien. Nach demAbendessen stehen eine Fahrt zum Heurigen (Fr. 35.–) oder einKlassisches Konzert (Fr. 75.–) auf dem Programm.3. Tag: Wien. Wien steckt voller Charme. Entdecken SieWien auf einer Stadtrundfahrt (*). Nachmittags Ausflug insBurgenland mit Weindegustation und Rundgang in Rust amNeusiedlersee (Fr. 45.–).4. Tag: Budapest. Vormittags Ankunft in Budapest. EntdeckenSie die Hauptstadt Ungarns auf einer Rundfahrt (*). Nachmit-tags Ausflug in die nahe gelegene Apajpuszta (Fr. 50.–). AmAbend Ausflug Budapest by Night (Fr. 25.–).5. Tag: Budapest–Esztergom. Der Vormittag steht Ihnen inBudapest zur freien Verfügung. Mittags haben Sie die Möglich-keit am Ausflug zum Donauknie teilzunehmen (*).6. Tag: Bratislava. Morgens Ankunft in Bratislava, der Haupt-stadt der noch relativ jungen Republik Slowakei. Entdecken Siedie Stadt während einer Führung (*). Am späteren NachmittagWeiterfahrt Richtung Dürnstein.7. Tag: Dürnstein. Morgens erreichen Sie Dürnstein, auch«Perle der Wachau» genannt. Entdecken Sie die Schönheitendes Städtchens auf einem Rundgang mit anschliessenderWeindegustation (*). Am Mittag Weiterfahrt Richtung Passau.8. Tag: Passau–Schweiz. Nach dem Frühstück Ankunft inPassau und Ausschiffung. Rückreise mit modernem Komfort-Reisebus zu Ihren Einstiegsorten.

(*) Ausflüge des Ausflugspakets.

Alle mit (*) aufgeführten Ausflüge sind im Ausflugspaketinbegriffen. Das Ausflugspaket kann nur im Voraus gebuchtwerden. Sie sparen mind. 20%. Buchung von einzelnenAusflügen an Bord möglich

Excellence Flussreisen 2016 – SchweizerFlussschiffe auf Donau, Rhein und Seine

Page 37: Migros magazin 36 2015 d bl

Reisedaten 2016

Excellence Princess – Donau22.05.–29.05. • 29.05.–05.06. • 19.06.–26.06.26.06.–03.07. • 03.07.–10.07. • 10.07.–17.07.17.07.–24.07. • 07.08.–14.08. • 14.08.–21.08.Excellence Princess – RheinStrassbourg–Amsterdam29.03.–03.04. • 09.04.–14.04. • 20.04.–25.04.Amsterdam–Strassbourg03.04.–09.04. • 14.04.–20.04. • 25.04.–01.05.Excellence Royal – Seine03.04.–10.04. • 24.04.–01.05. • 01.05.–08.05.08.05.–15.05. • 15.05.–22.05. • 22.05.–29.05.29.05.–05.06. • 05.06.–12.06. • 12.06.–19.06.19.06.–26.06. • 26.06.–03.07.

Preise pro Person Fr.

Kabinentyp Katalogpreis Sofortpreis*Excellence Princess – Donau3-Bett Kab. Mitteldeck* 1400.– 1095.–2-Bett-Kab. Hauptdeck 1995.– 1455.–2-Bett Kab. frz. Balkon Mitteldeck 2555.– 1895.–2-Bett Kab. frz. Balkon Oberdeck 2865.– 2155.–Excellence Princess – Rhein3-Bett-Kab. Mitteldeck* 1395.– 895.–2-Bett-Kab. Hauptdeck 1895.– 1155.–2-Bett-Kab. frz. Balkon Mitteldeck 2135.– 1355.–2-Bett-Kab. frz. Balkon Oberdeck 2425.– 1555.–Excellence Royal – Seine3-Bett-Kab. Mitteldeck* 1595.– 1095.–2-Bett-Kab. Hauptdeck 2260.– 1595.–2-Bett-Kab. frz. Balkon Mitteldeck 2660.– 1895.–2-Bett-Kab. frz. Balkon Oberdeck 2795.– 1995.–* 3-Bett-Kabine wird mit Zusatzbett ausgestattet (Basis 2-Bett-Kabine)

Kein Zuschlag für Alleinreisende Kabinen Hauptdeck beiden Reisen auf Rhein und Seine!

Reduktion

Abfahrten Seine 03.04. –250.–

Zuschläge

Abfahrten Rhein 20.04. 95.–Abfahrten Rhein 03.04., 14.04. 100.–Abfahrten Rhein 25.04. 195.–Ausflugspaket Donau mit 6 Ausflügen 196.–Ausflugspaket Rhein mit 7 Ausflügen (Rt.1) 220.–Ausflugspaket Rhein mit 7 Ausflügen (Rt.2) 180.–Ausflugspaket Seine mit 7 Ausflügen 235.–

Unsere Leistungen

• Fahrt mit modernem Komfort-Reisebus•Excellence Flussfahrt in der gebuchten Kabine•Vollpension an Bord, Gebühren, Hafentaxen•Willkommenscocktail, Kapitänsdinner•Erfahrene Mittelthurgau-Reiseleitung

Nicht inbegriffen

•Auftragspauschale pro Person Fr. 20.–(entfällt bei Buchung über www.mittelthurgau.ch)

•Persönliche Auslagen, Getränke, Trinkgelder, Ausflüge•Reiseversicherung auf Anfrage•Sitzplatz-Reservation Car 1.–3. Reihe

Abfahrtsorte (für alle Reisen)

Wil p, Winterthur-Wiesendangen SBB, Zürich-Flughafen,Reisebusterminal p, Baden-Rütihof p, Basel SBB (Zeitenauf Anfrage erhältlich)Die «Excellence Flotte» ist wie gemacht, für den vollendeten Reisegenuss auf den schönsten Wasserwegen Europas.

Excellence-Schiffe fahren nicht nur unter Schweizer Flagge, sie tragen alle Merkmale eines überzeugenden SchweizerReiseprodukts. Mit höchstem Reisekomfort und herzlicher Gastfreundschaft. Stilvoll und doch leger. Mit Sinn fürs Detailund Sinn für Qualität. Die Kabinen auf Mittel- und Oberdeck mit französischem Balkon, die Fenster auf dem Hauptdecksind nicht zu öffnen. Alle Kabinen sind ausgestattet mit Dusche/WC, Föhn, Klimaanlage, TV, Minibar, Safe. Lift vonMittel- zu Oberdeck. Grosszügiges Foyer, Panoramalounge, Nichtraucher-Restaurant, grosses Sonnendeck.

inkl. Vollpension an Bord und An-/Rückreise

8 Tage ab Fr.845.–

Gratis-Buchungstelefon Reisebüro MittelthurgauFluss- und Kreuzfahrten AGOberfeldstr. 19 · 8570 WeinfeldenTel. 071 626 85 85 · [email protected] 86 26 85

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inkl. Vollpension an Bord und An-/Rückreiseinkl. Vollpension an Bord und An-/Rückreise

Seine6 Tage ab8 Tage abRheinDonau

Fr.895.–Fr.1095.–

Donau: eppas2Rhein: epstr2/epams2

Seine: eypar1

www.mittelthurgau.chwww.mittelthurgau.chwww.mittelthurgau.ch

Internet Buchungscode

Ihr Reiseprogramm – Seine1. Tag: Schweiz–Paris.Anreise nach Paris mit modernem Komfort-Reisebus.2. Tag: Paris.Morgens gemütliche Bootsrundfahrt auf der Seine (*) und amNachmittag eine Stadtrundfahrt (*) in Paris.3. Tag: Les Andelys.Busfahrt nach Lyons la Forêt – eines der schönsten Dörfer inFrankreich. Nach dem kurzen Abstecher bringt Sie der Buszurück nach Les Andelys. Das romantische Städtchen liegt ineinem Flussbogen der Seine (*).4. Tag: Caudebec-en-Caux–(Honfleur).Ganztagesausflug (*). Das Städtchen Honfleur besitzt den wohlschönsten Hafen der Normandie, Anschliessend Fahrt durchdie Normandie und Zwischenhalt in einer Calvados-Brennerei,inkl. Führung und Degustation.5. Tag: Caudebec-en-Caux–(Étretat)–Rouen.Ausflug zur Alabasterküste mit ihren faszinierenden Steilfelsen«Aiguelle» und dem «Felsentor» (*). Fakultativer Genuss einesGourmet-Mittagessen. Der Spitzenkoch David Görne verwöhntSie mit einem 6-Gang-Menu (Fr. 160.–) in seinem Manoir.6. Tag: Rouen.Stadtrundgang in Rouen (*). Am Nachmittag fakultativer Aus-flug entlang der Seine (Fr. 45.–). Auf der «Route der Abteien»besuchen Sie die Abtei Jumièges.7. Tag: Vernon–Paris.Sie fahren nach Giverny und besuchen Wohnhaus und Gartendes grossen Impressionisten Claude Monet (*).8. Tag: Paris–Schweiz.Nach dem Frühstück Ausschiffung und Rückfahrt mit moder-nem Komfort-Reisebus zu Ihren Einstiegsorten.

Schweizer Schiffe · Bus zum FlussFeinste Küche ·Exklusive Landausflüge

100% Swiss made

Ihr Reiseprogramm – Rhein1. Tag: Schweiz–Strassburg. Anreise mit modernemKomfort-Reisebus nach Strassburg mit Bootsfahrt auf dem Flüs-schen Ill (inbegriffen). Einschiffung und um 16.30 Uhr heisst eszum ersten Mal «Leinen los».2. Tag: Mannheim–(Heidelberg)–Mainz–Rüdes-heim–Koblenz. Ab Mannheim bietet sich ein Ausflug nachHeidelberg an (*). Wiedereinschiffung der Ausflugsteilnehmerin Mainz. Die Fahrt geht bis Rüdesheim. Entdecken Sie dasRheingauer Winzerstädtchen. Unternehmen Sie eine Fahrt mitdem Winzerexpress. Anschliessend Weindegustation (*).3. Tag: Koblenz–Köln–Düsseldorf. Besichtigen Sie dieRheinmetropole Köln auf einer Stadtrundfahrt kombiniert miteinem Rundgang (*). Nach dem Mittag Weiterfahrt bis Düssel-dorf, wo eine Stadtrundfahrt auf dem Programm steht (*).4. Tag: Amsterdam. GegenMittag Ankunft in Amsterdam. Nach-mittags besichtigen Sie auf einem Ausflug Zaanse Schans (*).5. Tag: Amsterdam. Vormittags besteht die Möglichkeit zueinem Ausflug in den weltberühmten Keukenhof (*). Der 28 hagrosse Park bietet die grösste Freiland-Blumenschau der Welt.Jahr für Jahr blühen auf den Feldern 700 verschiedene Artenvon Tulpen. Nachmittags entdecken Sie auf einer Grachtenfahrtdie farbenfrohe Stadt Amsterdam mit ihren unzähligen histo-rischen Gebäuden wie das alte Rathaus, das Rembrandthausoder die Patrizierhäuser (*).6. Tag: Amsterdam–Schweiz. Nach dem Frühstück beginntdie Ausschiffung. Rückreise mit modernem Komfort-Reisebus indie Schweiz zu Ihren Einstiegsorten.

Amsterdam–StrassburgReise in umgekehrter Richtung. Details auf Anfrage erhältlich.

SchwacherEuro –starkesPreisbild2016

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50%AUF DIE 2. JEANSGültig vom 07.09. bis 13.09.2015. Der Rabatt wird vomgünstigsten Artikel abgezogen. Nicht kumulierbar mitanderen Aktionen/Rabatten.

Karo-Bluse 39.95 Doppelgewebe, reine BaumwolleJeans 59.95 «Eva»-Passform, mit Nieten-Besätzen, Baumwoll-MixRundhals-Pullover 39.95 Baumwoll-Mix, auch in Rot erhältlichJeans 59.95 «Eva»-Passform, mit Reissverschlüssen, Baumwoll-Mix

Page 39: Migros magazin 36 2015 d bl

Bei der Arbeit

«Seit vier Jah­ren bin ich fürdie Filiale amLimmatplatzverantwortlich.Das tönt nacheiner langenZeit, aber dieStunden ver­gehen wie imFlug. Täglichbin ich mehr­mals im Ladenunterwegs undkontrolliere dieAbläufe unddie Waren undspreche mitmeinen Mit­arbeitern. Amliebsten magich die Rund­gänge am frü­hen Morgen,wenn nochnicht so vieleKunden dasind. Später istes schnellvorbei mit derRuhe, und ichbin dannzusammen mitmeinem Teamdamit beschäf­tigt, den Men­schen­ undWarenfluss imGleichgewichtzu halten.»

Migros-WeltMM36

Erika Schellenberg (54),Marktleiterin der Migros-Filialeam Limmatplatz in Zürich

Zitat derWoche«Wir brauchen alle Zeit, um Gewohnheiten zu ändern.»

Frédéric Favre,Personalchef derMigrosWallis, über die Präventionskampagne «GesundheitimUnternehmen» imSuva-Kundenmagazin «benefit» vomAugust.

Gesang

10 Jahre Vocal Night

DieVocalNight ist eine jährlicheMu-sikveranstaltungdes Ateliers fürGe-sangmit demZiel, jungeGesangstalentezu fördern. Am 19. September geht imZic Zac die Talentschau in die 10. Runde.ImRahmen eines öffentlichen Konzertswerden Lieblingssongs von rund 30 klei-nen und grossenGesangstalentenmit

Livebandvorgetragen.DasdiesjährigeMotto «Back to the60s» lässt denTwist,denFolk, dieBeatles undWoodstock auf-erstehen. LassenSie sichüberraschen,wie viel Talent inderRegionBasel steckt.Informationen aufwww.vocal-night.ch

MehrvonderMigrosBaselab Seite 89

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Testsieger

1.Platz fürKult Ice TeaDen kenntman auchohneVerpackung.Anders ist nicht zu erklä-ren, warumbeimBlind-test desKonsumenten-magazins «Kassen-sturz»mit über 300Per-sonen derMigros-Kult-Ice-Tea Zitrone zumbes-ten Eistee gekürtwurde.Insgesamt 130 LiterEistee hat die RedaktionbeimTeststand imZooZürich denBesuchernzur Erfrischung angebo-ten, je 3 verschiedeneMarken aus9dermeistverkauftenPro-dukte aus demDetail-handel gab es in neutra-len Trinkbechern zu kos-ten. Die Probanden ver-teilten dabei Schulnotenvon 1 bis 6.

Testsiegerwar derKult Ice Tea Zitrone:«Er schmeckt nach Tee,ist nicht zu süss und hatden richtigenGe-schmack», urteilte eineTestperson. Das be-liebteGetränkmit derherbenNote von frischaufgebrühtemTee führtdieMigros übrigensseitmehr als 30 JahrenimSortiment.

Zahl derWoche

27Filialen betreibt die Migros-TochterM-way in der ganzen Schweiz bereits.

Allein 2015 hat M-way 9 neue Filialen eröffnet, bis Spätherbst dieses Jahres wird derSchweizer Marktleader im E-Zweirad-Handel total 29 Shops betreiben.

Kindersendung «Zambo»

Nachts in der MigrosDas Kinderprogramm«Zambo» vonSchweizer Radio und Fernsehen(SRF) war zuGast imMigros-Supermarkt Säntispark. «Rosannacheckt’s» heisst die Sendung, in derModeratorin RosannaGrüterOrtebesucht, dieman so noch nichtgesehen hat. Gefilmtwurde deshalberst, nachdemalle Kundenden «Säntispark» verlassen hatten.

Wasaber passiert zwischenLadenschluss undTüröffnungin einemMigros-Supermarkt?Ob-schon dieGänge leer und die Lichtererloschen sind,wird dort auchnachts gearbeitet. «Zambo»wirfteinen Blick hinter die Kulissen,wäh-rend diemeisten von uns schlafen.Die Sendung aus dem «Säntispark» läuftam 1.September um 16.55Uhr auf SRF1.

Die SRF-Filmcrew im «Säntispark»: Auchgereinigtwird erst nach Ladenschluss.

Mehr zumAlplammlesen Sie ab Seite 42.

AuszeichnungDer Schweizeri-sche Schafzuchtverband erhältfür sein Engagement in SachenRückverfolgbarkeit vonSchweizer Lammfleisch denmit 10000 Franken dotiertenPreis für innovative Bergland-wirtschaft. Vergeben wird derPreis jährlich von der IGSchweizer Bergprodukte, in derauch die Migros vertreten ist.Dank des Engagements konntedie Migros in Kooperation mitIP-Suisse die Marke Alplammlancieren. Davon profitieren dieSchafhalter, die mit der Migroseinen Abnehmer ihrer Pro-dukte haben. Gleichzeitig ver-hindern Schafweiden, dass dieAlpen verbuschen. Und dietiergerechte Haltung auf Alp-wiesen macht das Alplamm zueinem besonders geschmack-vollen, natürlichen und nach-haltigen Produkt. Erhältlich istAlplamm in der Migros ab EndeAugust bis Ende September.

Toni Brunner, PräsidentIG Schweizer Bergprodukte,Preisträger AlwinMeichtry,Präsident SchweizerischerSchafzuchtverband,MartinSchläpfer, Migros-Genossen-schafts-Bund (von rechts).

40 | MM36, 31.8.2015 | MIGROS-WELT

Page 41: Migros magazin 36 2015 d bl

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Weitere Reisedaten und tagesaktuelle Angebote verfügbar.Preise in CHF pro Person bei 2 Personen im Doppelzimmer inkl. Flughafen-/Sicherheitstaxenund aktuelle Treibstoffzuschläge. 1–2 Kinder 20 % Reduktion im Zimmer mit zwei vollzahlen-den Erwachsenen. Inbegriffen: Hin- & Rückflug in Economy-Class, Transfers, Übernachtungund Mahlzeiten gemäss Angebot, telefonische Betreuung. Nicht inbegriffen: Kombi-Versiche-rungspaket CHF 35 bis CHF 104, evtl. Bearbeitungsgebühren Ihrer Buchungsstelle, Ägypten-Visum CHF 40. Vor Ort zu bezahlen: Ausreisetaxe Tunesien TND 30. Platzzahl ist beschränkt.Es gelten die Allgemeinen Vertrags-/Reisebedingungen der MTCH AG. Preisstand 27.8.15.

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Schweizerisch – seit 80 Jahren

Bis in den Herbst hinein ist Brombeerzeit.Durch stacheliges Gestrüpp musssich heutzutage aber keiner mehr kämpfen,um an die prallen Beeren zu kommen.Diese schmecken toll in Quark- undJoghurtspeisen, im Müesli oder einfach so.

Brombeeren verfärbenLippen und Finger

schnell. Zitronensafthilft, die Flecken auf der

Haut zu entfernen.

VitamineDie Brombeere istzwar nicht das, wasmanheute als «Super Food»bezeichnenwürde,aber eine guteQuelle fürVitaminC undBeta­carotin ist sie allemal.BeimVitaminE trumpftsie auf: Keine andereFrucht enthält so viel da­vonwie die Brombeere.

1mg Eisen20mgVitaminC34 μg Folsäure4mgVitamin E

ca. 44 kcalpro 100 g

mehrRezepte ab Seite 55Bilder:M

irkoRies,StockFo

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MIGROS-WELT | MM36, 31.8.2015 | 41

Page 42: Migros magazin 36 2015 d bl

W ährend sich in derRegion Portes duSoleil imWinterdie Skifans

tummeln, gehört die Gegendoberhalb vonMorgins VS imSommer den Schafen. Hier aufder Alpe de Conches finden siefrische Kräuter undGräser inHülle und Fülle, die sie Tag fürTag genüsslich abgrasen können.

«Mitmeinen 700 Schafen und550 Lämmern habe ich imMaimeinen Schafstall in Collombey-Muraz verlassen undwerdeerst imOktober wieder zurück-kehren», berichtet SchafzüchterJérômeVannay (33) und betont,wie glücklich er seimit derArbeitimEinklangmit der Natur.

«Die Stadt Collombey-Murazverpachtetmir vier Alpweidenin 1600 bis 2000Meter Höhe.Während des Sommers richtenwir es so ein, dass wir zweiMalauf jedeWeide kommen. So kannsich die Natur in der Zwischen-zeit erholen.»

EinHund, eineAufgabeAuf der Alp nimmt das Lebenfriedlich seinen Lauf, auchwennnichts demZufall überlassenwird. Nachts, wenn JérômeVannay, seine Frau und seineTochter in einerHütte in derNähe schlafen, wacht Belle, eineprächtige Pyrenäen-Berghündin,über dieHerde. «2006 hat einWolfmehr als 30meiner Tiere

gerissen. Seither bleibenmeineSchafe und Lämmer nachts ineinemGehege, woBelle auf sieaufpasst. Bis heute habe ich keineinziges Tiermehr verloren.»

Ab 6Uhrmorgens könnendie Tiere sich frei bewegen undgrasen, wo siemöchten. Dabeiwerden sie von Cannelle undZora, zwei ebenso heissblütigenwie wachsamenMischlings-hündinnen aus Border Collieund Australian Shepherd, nichtaus den Augen gelassen. «Pardevant!» (nach vorne!); «Restezderrière!» (hinten bleiben!);«Allez sur les côtés!» (zu denSeiten!) – sobald die Komman-dos von JérômeVannay durchsTal hallen, gehorchen die beiden

Aufpasser sofort und lenken dieHerde in die gewünschte Rich-tung. So kommen allzu neugie-rige Schafe erst gar nicht in dieVersuchung, sich in unzugäng-liche Gebiete vorzuwagen.

Wenn die Sonne amhöchstensteht, lässt der Schäfer seineTiere im schattigen Gehegeruhen. Am spätenNachmittaggeht es dannwieder hinaus zueiner zweiten Grasmahlzeit.«Ich führe sie dann an einenkleinen See in der Nähe, damitsie saufen können. Normaler-weise reicht dermorgendlicheTau auf demGras für die Tiereaus, doch dieses Jahr sind diePflanzenwegen derHitze schonamMorgen trocken.»

Alpweiden

Ein Leben an derfrischen LuftUnter dem Label TerraSuisse hat die Migros Alplamm im Angebot.Das Fleisch stammt von Tieren, die im Sommer aufverschiedenen Alpen in der Schweiz weiden.Text: Pierre Wuthrich Bilder:Mathieu Rod

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Page 43: Migros magazin 36 2015 d bl

Die Schafe von JérômeVannaysind eine Kreuzung aus denRassenWeisses Alpenschaf,Charollais Suisse und Suffolk.Sie kommen zwischen JanuarundMärz imTal bei Collombey-Muraz auf dieWelt.Der Betriebwird regelmässig durch eineunabhängige Kontrollstelleüberprüft. Er wirtschaftet fürdas Label IP-Suisse, das eineartgerechteHaltung garantiert.Die zusätzlicheQualitätsbezeich-nung «Alplamm» erhalten diejungen Schafe nur, wenn gewähr-leistet ist, dass sie darüber hinausmindestens 60 Sommertage aufderAlp verbringen. So lautet dieVorschrift des gleichnamigenLabels, das dieMigros zusam-

menmit dem SchweizerischenSchafzuchtverband, IP-SuisseundMicarna lanciert hat. AmEnde der Sömmerung sind dieAlplämmer in der Regel sechsbis siebenMonate alt. «Da alleSchafe einen elektronischenChip imOhr tragen, weissmanauf dem Schlachthof, wer ihreMutter war und aus welcherHerde sie stammen», erklärtJérômeVannay.

Wichtiger LawinenschutzDie traditionelle Tierhaltungin den Bergen ist nicht nur art-gerecht, sondern sie dient auchder Landschaftspflege. Dennindem die Schafe und Lämmereifrig dieWeiden abgrasen,

verhindern sie denWildwuchsvonGehölz und tragen so zurErhaltung derWeiden bei. Dasist nicht nur schön fürs Auge,sondern hat auch eine wichtigeFunktion, wie JérômeVannaybetont: «Der Schnee hält besserauf einer abgegrastenWeide alsauf platt gedrücktemGras. DasRisiko vonLawinenwird dadurchdeutlich verringert.»

Somit profitieren auch dieBergwanderer, die sich im Som-mer an dieser Postkartenland-schaft erfreuen, von den Vor-zügen der Sömmerung. Und,wenn auch unbewusst, sogar dieSkifahrer der Portes du Soleil,wenn sie imWinter die Pistehinuntersausen. MM

ImWallis hütet JérômeVannay(imBild untenmit «Assistentin»Cannelle)mehrereHundert Schafeund Lämmer.

Drei Fragen zumAlplamm

«Eine SchweizerExklusivität»RemoAckermann, warumführt dieMigros Alplamm?Die Produktion von Lamm-fleisch generell und im Spezi-ellen auf der Alp ist etwas sehrNaturnahes undNachhaltiges.DerMigros ist Nachhaltigkeitwichtig. Daher sindwirbestrebt, solche Produktions-formenweiter zu fördern.Dies versuchenwirmit einerengenPartnerschaft zwischenLandwirtschaft undDetail-handel zu erreichen.

Müssen die Schafzüchterweitere Kriterien erfüllen?Ja. Die 50Betriebe, die diesesJahr etwa 5000Alplämmerliefern, müssen bestimmteBedingungen für die Erhal-tung der Biodiversität aufihrenNutzflächen erfüllen.Auch tragen die Schafe zurbesseren Rückverfolgbarkeitihrer Herkunft neuerdingseinen elektronischen Chip.Dafür zahlt dieMigros denProduzenten einenMehrpreis.

Wie gut verkauft sichAlplamm?ImVergleich zumVorjahrproduzieren die Landwirterund zehn ProzentmehrAlplämmer für dieMigros.Letztlich entscheidet aber derKonsument über Erfolg oderMisserfolg eines Produkts.Wir hoffennatürlich, dass sichviele Kunden dem einzigarti-genMehrwert von Alplamm-fleisch bewusst werden.

Rezepte für Gerichte mitAlplammfleisch finden Sie aufden folgenden Seiten.

RemoAckermann ist Fach-spezialist NachhaltigkeitTierwohl bei derMigros.

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Alplamm

Saftig und butterzartDas hochwertige Fleisch vom Alplamm gilt als Delikatesse, sein unvergleichliches Aroma istnicht nur bei Feinschmeckern beliebt. In diesen Wochen bietet die Migros das Beste vom Lamman. Und wir empfehlen drei passende Rezepte dazu.Text: Sonja Leissing Bilder und Styling: Veronika Studer Rezepte: Katrin Klaus

Lammpasteten mitHeidelbeerenZutaten für 4PersonenFür 4 ofenfeste Formen à 4 dl900 g Lammvoressen

Salz, Pfeffer4 EL HOLL-Rapsöl1 Zwiebel2 Knoblauchzehen2 EL Tomatenpüreeca. 5 dl Gemüsebouillon1 Bund Kräuter (z.B. Rosmarin,

Thymian)1 rechteckig ausgewallter

Blätterteig à 320 g150 g Heidelbeeren

Zubereitung1.Fleisch salzen und pfeffern. Ineiner Pfanne portionenweise inwenigÖl ca. 6Minuten anbraten.Zwiebel undKnoblauch feinhacken. Beidesmit Tomaten-püree beigeben. Rühren, bis dasPüree bräunlich ist.Mit Bouillonablöschen.Kräuter dazuzupfenund ca. 70Minuten bei kleinerbismittlerer Hitze zugedecktschmoren. Abschmeckenundauskühlen lassen.

2.Backofen auf 200 °C vorheizen.Blätterteig ausrollen, vierteln.Fleischmit denHeidelbeerenmischen. In die Förmchenverteilen. Rand der FormenmitwenigWasser befeuchten. Je1Teigstück über die Form legenund amRand andrücken. Pastet-chen in der Ofenmitte 20–25Mi-nuten backen.Herausnehmenund servieren. Dazu passt Salat.

Zubereitungszeitca. 35Minuten+ ca. 70Minuten schmoren lassen

Pro Person ca. 57 g Eiweiss,38 g Fett, 37 g Kohlenhydrate,2300 kJ/710 kcal

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Ein Teil von

Wissenswertesrund ums LammImSommerauf derAlpAlplämmerwerdensechsbis siebenMonatealt und verbringen denSommermit ihrenMüt-tern auf der Alp. Fleischvon Tieren, die ältersind,wird nichtmehr alsLamm-, sondern alsSchaffleisch deklariert.

Skepsis unnötigFrüher bevorzugtemandas Fleisch von älterenTieren – aus finanziellenGründen, denn Lamm-fleischwar denmeistenzu teuer.Weil aber dasSchaffleisch einen aus-geprägtenGeschmackhat (esböckelt), der nichtjedermanns Sache ist,herrscht beimanchenKonsumenten Skepsisauch demLammfleischgegenüber.Was unbe-gründet ist, denn dasBöckeln entwickelt sicherst bei sehr alten, vor-wiegendmännlichenTieren.

EmpfehlenswertLammfleischenthält vielhochwertiges Eiweiss,Vitamine und Spuren-elemente. Es lässt sichauf vielfältige Art zu-bereiten undpasst gutin eine ausgewogeneErnährung.

Kräuter-Lammkoteletts auf Bohnen-Nuss-SalatZutaten für 4Personen100 g Haselnüsse800 g grüne Bohnen1 grosse Zwiebel2 Knoblauchzehen6 EL Sonnenblumenöl2 EL Kräuteressig

Salz, Pfeffer1 Bund gemischte

Kräutereinige Lavendelblüten16 Lammkoteletts

Zubereitung1.Haselnüsse ohne Fettin einer Bratpfannerösten. Herausnehmenund grob hacken. Bohnenin siedendemWasserca. 15Minuten garen.Abgiessen, in Eiswasserabschrecken und abtrop-fen lassen. Zwiebel undKnoblauch fein hacken.In 2/3 des Öls andünsten.

Essig beigeben und überdie Bohnen giessen.Mit Salz und Pfeffer ab-schmecken. Haselnüssedarüberstreuen.

2.Kräuter fein schneiden.Mit den Lavendelblütenauf einemflachen Tellermischen. FleischmitSalz und Pfeffer würzen.Mit restlichemÖl portio-

nenweise beidseitig jeca. 3Minuten braten.Herausnehmen und indenKräuternwenden.Lammmit demBohnen-salat anrichten.Zubereitungszeitca. 45Minuten

Pro Person ca. 47 g Eiweiss,63 g Fett, 11 g Kohlenhydrate,3350 kJ/800 kcal

TerraSuisse-Alplämmerstammen von IP-Suisse-Betrieben und verbringenden Sommer auf einer

Schweizer Alp.

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2. Tag – Lago Maggiore, Isla Bella & IslaMadreHeute erwartet uns der Lago Maggiore mitseiner vollen Pracht – eine idyllische Schiff-fahrt bringt uns zur Isola Bella. Freuen Siesich auf den königlichen Palazzo Borromeound auf italienische Gartenbaukunst vomFeinsten. Später verzaubert uns die IsolaMadre mit ihrem botanischen Garten undteils exotischen Pflanzenarten. Nachtessenim Hotel.

3. Tag – ExpoMilano 2015Der Besuch einer Weltausstellung ist ein ein-maliges Erlebnis. Die Expo findet nur alle 5Jahre statt und derart nah noch viel seltener.Im Norden von Mailand erwartet uns auf ei-nem riesigen Gelände eine Ausstellung derSuperlative. Unter dem Thema «Den Plane-ten ernähren, Energie für das Leben» wer-den in den Pavillons innovative Ideen undzukunftsweisende Entwicklungen aus über140 Ländern präsentiert. Begeben Sie sichauf eine Weltreise im Kleinformat und freu-en Sie sich auf einen eindrücklichen Tag. AmAbend Rückfahrt ins Hotel und Nachtessen.

4. Tag - HeimfahrtMit vielen Eindrücken im Gepäck treten wirheute nach dem Frühstück die Heimreise an.

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Gigot in der HonigkrusteZutaten für 4Personen4 Knoblauchzehen1 Lammgigot à ca.900g

Salz, Pfeffer2 EL Olivenöl1 Zwiebel3 Rüebli1 Stangensellerie,

ca. 450 g2 dl Gemüsebouillon4 EL Honig, z.B.

Rosmarinhonig1 EL Sojasauce

Zubereitung1.Knoblauchzehen vier­teln. Gigot rundherummit einemMesser ein­stechen undmit Knob­lauch spicken,mit Salzund Pfeffer würzen.ImÖl rundum ca. 10Mi­nuten anbraten. Fleischin eine ofenfeste Formlegen. Ofen auf 180 °Cvorheizen. Zwiebel,Rüebli und Stangen­sellerie in Stücke schnei­den und ca. 5Minutenandünsten.Mit wenig

Bouillon ablöschen. ZumFleisch geben. Gigot imOfen ca. 40Minutengaren. Dabei regelmässigmit Bouillon und Braten­jus übergiessen.

2.Honig und Sojasauceverrühren. Ofentempe­ratur auf 220 °C erhöhen.GigotmehrmalsmitHonig­Soja­Mischungbepinseln. Ca. 15–20Minutenweiterbraten.Gigot herausnehmen,ca. 5Minuten ziehen

lassen. Fleisch tranchie­ren,mitGemüse unddemFleischjus servieren.

Zubereitungszeitca. 35Minuten+ ca. 40Minuten braten

Pro Person ca. 47 g Eiweiss,29gFett, 19gKohlenhydrate,2200 kJ/520 kcal

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Bio-Trauben

Frisch gepflücktDie Sommersonne hat sie prall und saftig reifen lassen. Nun haben die süssenBeeren wieder Saison. Frisch gepflückt schmecken Trauben am besten.Text: Jacqueline Vinzelberg Bild und Styling: Ruth Küng Rezepte: Lina Projer

Die Ernte der Tafeltraubenerfolgt per Hand, damitderwachsartigeDuftfilmnicht beschädigtwird.

D ieWeintraube ist neben Zitrus­früchten die amhäufigstenangebaute Obstsorte. Als reinesNaturprodukt hängt ihre Qualität

von verschiedenen Faktorenwie den klima­tischenBedingungenundderBodenbeschaf­fenheit ab. Die Beeren der Tafeltrauben sindgrösser und süsser als die reinenKeller­

trauben, die zuWein verarbeitet werden.FrischeTrauben haben ein grünes Stiel­gerüst und leuchtend gefärbte, pralleBeeren. IhreHaut istmit einer natürlichenWachsschicht, dem «Duftfilm», überzogen.Der weissliche stumpfe Überzug resultiertaus demWechsel von feuchter, kühlerNacht­luft zu trockener, warmer Luft amTag.

Wenn dieser unbeschädigt bleibt, deutetdies auf eine schonende Ernte und sorg­fältige Aufbereitung hin. DieMigros führtverschiedene Bio­Trauben im Sortiment.Die Sorte Uva Italia und die kernlose Sortein Bio­Qualität stammen aus der ProvinzApulien. Regional werden nochweitereBio­Sorten angeboten.Bi

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Ein Teil von

Süss, knackigund seit ewigenZeiten beliebt

Trauben sind sehr alteFrüchte.Forschungenbelegen, dass vor rund130Millionen Jahrenfrühe Formendes Reb­stocks bis nachGrön­land verbreitetwaren.

Schonvorüber 5000Jahren haben unsereVorfahren in ÄgyptenTrauben angebaut. Siezählen damit zu denältesten Kulturpflanzenüberhaupt.

Bis zu60MillionenTonnenTraubenwerden jährlichweltweitgeerntet. 10Prozentdavon entfallen aufTafeltrauben, 5 Prozentgehen in die Rosinen­produktion und 85Pro­zentwerden zuwein­haltigenGetränkenverarbeitet.

Trauben sind süsseEnergiespender,denn sie enthaltenwert­volleMineralstoffeundVitamine.

Trauben reifennichtnach,dahermüssen siereif geerntetwerden.Dann sind sie besondersaromatisch und süss.Säuerliche Exemplaresind nicht ganz reif.

Uva Italia ist die häufigste Sorteim italienischen Tafeltrauben­anbau. Typisch für die grossen,festen Beeren, die grün bisgold­gelb sind, ist ihr leichterMuskatgeschmack. In Italienwerden sie von September

bis Oktober geernet.

Bio Trauben Uva Italia,Schale à 500 g

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Kernlose Trauben haben kleinereBeeren als ihre Schwesternmit Kernen. Sie enthalten

weniger Bitterstoffe, sind sehrsüss im Geschmack und habenausserdem eine dünne Haut.Die italienische Saison dauert

von August bis Oktober.

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Trauben-Vanille-Tarte

Dessert für 8PersonenZutaten für 1Kuchenformà ca. 24 cmØButter undMehl für die FormundzumAuswallen*

1 Blätterteig à 250 g*1 Vanilleschote1 dl Milch*

120 g Crème fraîche*2 EL Vanillepuddingpulver zumKochen2 kleine Eier*

60 g Zucker*350 g kernlose Trauben*

1 EL Mandelscheiben

Zubereitung:1.Formmit Butter auspinseln undmitMehlbestäuben. Teig auf wenigMehl etwasgrösser als die Form auswallen. In die Formlegen. Bodenmit einer Gabel dicht ein­stechen. Kühl stellen.

2. Backofen auf 200 °C vorheizen. Vanille­schote längs aufschneiden,Mark heraus­kratzen.MitMilch, Crème fraîche, Pudding­pulver, Eiern und Zucker verquirlen.Trauben auf den Teigboden verteilen. Gussdarübergiessen. Tarte auf der unterstenRille 35–45Minuten backen. Heraus­nehmen und auskühlen lassen.Mandel­scheiben ohne Fett goldbraun rösten. Tartedamit bestreuen. Zur Trauben­Vanille­Tartepasst geschlagener Vanillerahm.

Zubereitungszeitca. 15Minuten + 35–45Minuten backen+ auskühlen lassen

Pro Stück ca. 5 g Eiweiss, 16 g Fett,29 g Kohlenhydrate, 1200 kJ/280 kcal* in Bio-Qualität erhältlich

Rezept

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Milchprodukte

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Die Migros stütztden SchweizerMilchmarkt

Als grössteDetailhänd-lerin der Schweiz hatdieMigros auch dasbreiteste Sortiment anSchweizerMilch- undKäseprodukten: vonM-Budget undM-Classicüber regionale Sorti-mente unter AdRbishin zur PremiummarkeSélection.

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DieMilch und dieMigros gehören zur Schweiz wiedie Glocke zur Kuh.Klar, dass dieMigros die SchweizerBauern unterstützt und ihreMolkereiprodukte zuüber99Prozent aus SchweizerMilch herstellt – zumalderenQualität undGeschmack kaum zu toppen sind.Das Alpenland Schweiz ist eben das perfekteMilchland.Weil ein Grossteil der landwirtschaftlich nutzbarenFläche ausWiesen undWeiden besteht, die wiederumideale Futterquellen sind. So erhalten Schweizer Küheweniger Kraftfutter als ihre ausländischen Artgenossen.Das wirkt sich positiv auf denGeschmack und dieZusammensetzung derMilch aus.

Eine kleine Auswahl derinsgesamt 667Milch- undMolkereiprodukte, die derMigros-eigene Industrie-betrieb Elsa aus SchweizerMilch herstellt.

1MillionJoghurtswerden täglich produziert.

45000LiterRahm

werden jeden Taghergestellt.

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EineKuhgibt proTagetwa25 LiterMilch.Daraus lassen sichentweder 1,4 KilogrammButter, 2 Liter Rahm,2,1 KilogrammGruyère-Käse, 5,5 KilogrammQuark oder 25KilogrammJoghurt herstellen.

Milch1 aha!Milch, 1 l

Fr. 1.902 Bio VollmilchUHT, 1 l

Fr. 1.803 M-Budget halbent-

rahmteMilch,UHT, 2 lFr. 1.95

Quark/CottageCheese4 M-BudgetMager-

quark, 500 gFr. 1.25

5 M-Classic CottageCheeseNature, 200 gFr. 1.35

Desserts6 M-ClassicQuark

Himbeere, 125 gFr. –.60

7 Farmer JoghurtSchokolade, 225 gFr. 2.–

8 Griesscrèmeclassic, 150 gFr. 1.10

Joghurts9 M-Classic Joghurt

Mokka, 180 gFr. –.55

10 Léger JoghurtHeidelbeere, 180 gFr. –.60

11 Passion JoghurtStracciatella, 180 gFr. –.90

Drinks12 GrandeCaffè

Macchiato, 210mlFr. 1.50

13 Heidi DrinkSchokolade, 330mlFr. 1.65

Rahm14 Valflora Vollrahm

UHT, 500mlFr. 3.25

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KöstlicheMagieAuf Englisch heissenBrombeerenBlackberries. Dabei schimmern sie eherblauschwarz, und ihr Saft ist rot. Noch interessanter als die Farbe ist aber ihr speziellerGeschmack und das, wasman in der Küche alles mit ihr zaubern kann.Text:Claudia Schmidt Bilder und Styling:Christine Benz Rezepte:Annina Ciocco

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Blattsalat mit Ziegenkäseund Brombeeren

Crêpe mitBrombeerkompott

Ideal zumMittagessenFür 4 Personen

Ideal zumNachtessenFür 4 Personen

Zutaten6 EL Mandelscheiben½ Zwiebel1 EL flüssigerHonig2 EL grobkörniger Senf6 EL Weissweinessig1 dl Sonnenblumenöl

Salz, Pfeffer300 g Blattsalat, z.B. Baby Leaf250 g Brombeeren2 Ziegenfrischkäse à 80 g

ZubereitungMandelscheiben in einer Bratpfanneohne Fett rösten, bis sie Farbe annehmen.Zwiebel fein hacken.MitMandelscheiben,Honig, Senf, Essig undÖlmischen. Salat­saucemit Salz und Pfeffer würzen. BlattsalatundBrombeerenmit der Salatsaucemischen.Ziegenkäse inmundgerechten Stückendarüber bröckeln.

Zubereitungszeitca. 15Minuten

Pro Person ca. 11 g Eiweiss, 40 g Fett,8 g Kohlenhydrate, 1850 kJ/450 kcal

Zutaten200 g Mehl2 EL Zucker3 dl Milch1 dl Vollrahm4 Eier500 g Brombeeren½ Vanilleschote4 EL Holunderblütensirup50 g Butter½Bund Pfefferminze

Zubereitung1.Für den CrêpeteigMehl, Zucker,Milch undRahm in eine Schüssel geben und gutmischen. Eier dazugeben und alles zu einemglatten, dünnflüssigen Teig verrühren.Ca. 30Minuten ruhen lassen. Brombeerenhalbieren und in eine Pfanne geben. Vanille­schote längs aufschneiden undMark aus­kratzen. Brombeerenmit Vanilleschote,­mark undHolunderblütensirup aufkochen,vomHerd nehmen, ca. 10Minuten ziehenlassen. Vanilleschote nachBelieben entfernen.

2.Eine beschichtete Bratpanne leichterhitzen und etwas Butter darin schmelzen.Etwas Teigmasse hineingeben. UnterSchwenken der Pfanne Teig dünn auslaufenlassen. Beimittlerer Hitze Crêpe goldbraunbacken, wenden und fertig backen. Crêpewarmhalten. Auf dieseWeise die ganzeMasse zu Crêpes verarbeiten.Mit demBrombeerkompott und Pfefferminz­blättchen servieren.

Zubereitungszeitca. 40Minuten + ca. 30Minuten ruhen lassen

Pro Person ca.17 g Eiweiss, 29 g Fett,58 g Kohlenhydrate, 2400 kJ/570 kcal

Brombeer-Smoothie

Für 4Gläser à ca. 2 dl600 g Brombeeren1 Banane2 EL Limettensaft2 EL flüssigerHonig2 dl Wasser80 g Sesam100 g Zucker

ZubereitungBrombeeren, Banane, Limettensaft, HonigundWassermit einem Stabmixer feinpürieren. Durch ein Sieb streichen. Kühlstellen. Inzwischen Sesamsamen in einerBratpfanne ohne Fett rösten, bis sie leichtFarbe annehmen. Zucker beigeben undcaramelisieren lassen. Auf einemmit Back­papier belegten Blech dünn ausstreichenund auskühlen lassen. In Stücke brechenund zumBrombeer­Smoothie servieren.

Zubereitungszeitca. 20Minuten+ kühl stellen

Pro Person ca. 7 g Eiweiss, 14 g Fett,43 g Kohlenhydrate, 1400 kJ/340 kcal

Ideal zumFrühstückFür 4 Personen

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Einzeln einfrierenFrische Brombeerensollteman nicht langelagern. Kleinste Verlet­zungen lassen sie raschschimmeln.Dafür eignensich Brombeeren gutzumEinfrieren. Dazulegtmandie Beeren ambesten einzeln auf einTablett, friert sie ein undfüllt sie dann in einenGefrierbeutel.

ZuWildoderalsDessertFrische Brombeerenempfehlen sich zumNaschen sowie fürDes­serts,Müesli und Kon­fitüren. Sie passen aberauch ausgezeichnet zuWildgerichten. Gefro­rene Beeren lassen sichgut pürieren und inQuarkcremes, JoghurtoderMilchshakes verar­beiten. Auch für dieHer­stellung vonKonfitürekannman tiefgekühlteBeeren verwenden.

DieKerne sind lästigOb inQuarkspeisen,Joghurt oder Konfitüre:Die kleinen Kerne hatniemandwirklich gern.Um sie zu eliminieren,streichtman pürierteoder gekochte Beerendurch ein Sieb.

Sogeht der FleckwegWennder stark färbendeBrombeersaft aufweisse Textilien tropft,lohnt es sich, den Fleckvor derMaschinen­wäschemit Putzessigzu behandeln.

SammelsteinfrüchteBotanisch betrachtet, besteht die Brombeereaus vielen kleinen Steinfrüchten. Deshalbwird sie auch als Sammelsteinfrucht bezeichnet.DieFrüchte enthalten viele gesundheitsförderndePolyphenole, vor allemAnthozyane (Farbstoffe)undGerbstoffe. Letztere können positiv auf dieVerdauungwirken. Anthozyanewirken alsAntioxidantien und können freie Radikaleunschädlichmachen.

BrombeerblätterNicht nur die Früchte, auch die

Blätter der Heckenpflanze habendas markante Brombeeraroma.Das macht sie zu einer beliebten

Zutat in Kräutertees. Dabeiwerden nur die jungen Blätter

an den Triebspitzen verwendet.Ein Tee lässt sich sowohl mit

getrockneten als auch frischenBlättern zubereiten.

Bild:Stockfood

MIGROS-WELT | MM36, 31.8.2015 | 65

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SicherglutenfreiGlutenfreie Produkte stellen hohe Anforderungen andie Herstellung. Das Beispiel aha!-Brot zeigt, warum.Text: Claudia Schmidt Illustrationen: Larissa Bertonasco

1 Auf demFeldMais und Reis, Hauptzutaten in vielen glutenfreienProdukten, werden isoliert ausgesät und angebaut.Sie dürfen nichtmit glutenhaltigemGetreide inKontakt kommen. Gleiches gilt für dieMaschinen,die für die Ernte zumEinsatz kommen. Der Trans­port zurMühle erfolgt in Spezialbehältern.2 In derMühleMais und Reis werden in Spezialmühlen gemahlen,um auch hier eine Kontaminationmit glutenhal­tigemKorn auszuschliessen.3 Im glutenfreien ZentrumDie Rezeptur für glutenfreie Brote ist eine kniffligeAufgabe. Schliesslichmuss das Gluten, das bei kon­ventionellerHerstellung für die typischeBrotstruktursorgt, durch alternative Zutaten ersetzt werden.4 In der glutenfreien BäckereiDie Brotblumewird nun in der glutenfreien BäckereiinHuttwilBE gebacken und tiefgefroren. Die Rück­verfolgung sämtlicher Zutaten ist lückenlosmöglich.Die Brotblume ist aha!­zertifiziert undwird vomaha!­Allergiezentrum Schweiz empfohlen.5 ZuHauseDamit das Brot zu keiner Zeitmit Gluten in Kontaktkommt,wird es daheim in der Folie aufgebacken. Eswird luftig und knusprigwie ein herkömmliches Brot.

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Produkte für Allergiker

«Ein Segen für Betroffene»DieMigros baut ihr Sortiment für Allergiker stetig aus.Georg Schäppivon aha! Allergiezentrum Schweiz erklärt, weshalb das nötig ist und

warum übertriebene Körperhygiene für uns eher schädlich als nützlich ist.Text:Thomas Tobler Bild:Annette Boutellier

Georg Schäppi, Nahrungsmit-telallergien und -intoleranzensind heute in der SchweizerBevölkerung allgegenwärtig.Oder täuscht dieser Eindruck?Der täuscht nicht, nein. Die ZahlderMenschenmit Allergien istvon unter 1 Prozent vor 100 Jah­ren auf heute gegen 30 Prozentgestiegen. An einer Nahrungs­mittelallergie leiden heute4Prozent der Erwachsenen und8 Prozent der Kinder. Zudemsind etwa 20 Prozent derBevölkerung von einer Intole­ranz betroffen.

Warum treten Allergien immerhäufiger auf?Ein Faktor ist die Umweltbelas­tung. ZumBeispiel atmenwirheute viel mehr Stickoxide undOzon ein als noch vor 100 Jahren.Diese reizen die Schleimhäuteundmachen sie empfindlicherfür Allergene. Und auch dieErnährung hat sich verändert.

Mit welchen Folgen für dieAllergieentwicklung?Wir essen exotischer, nehmenvermehrt Inhaltsstoffe zu uns,an die unser Organismus nichtgewöhnt ist, was das Risiko einerAllergie ebenfalls erhöht. Hinzukommt unser reinlicher Lebens­stil, der kaummehr echteHer­ausforderungen für das Immun­system bietet. So kann sich eineAllergie leichter entwickeln.

Wir sollten uns also vermehrtimDreck wälzen?Genau. ( lacht)Es ist wirklichwichtig, dass unser Immun­system gefordert wird.Bei Kin-dern kann das AllergierisikozumBeispiel durch Spielen imWald und in der freien Naturverringert werden. In früherenJahrzehnten fandman bei derBevölkerung übrigens auch häu­figerWürmer imDarm. Unter

den strengen hygienischenBedingungen von heute hat dieZahl dieser Parasiten starkabgenommen. Dieser Teil desImmunsystems, derWürmerursprünglich bekämpft hatte, istpraktisch beschäftigungslosgeworden und verantwortlichfür Fehlleistungenwie Allergien.

DieMigros führtmomentan97zertifizierte Lebensmittelfür Allergiker im Sortiment.Gemessen am gesamtenLebensmittelangebot eineeher niedrige Zahl.Es ist noch eine kleine, aber feineZahl. Es ist ein Segen für dieBetroffenen, dass imVergleichzu früher zahlreiche Lebens­mittel für den täglichen Bedarfin guter Qualität und vor allemgünstig zu haben sind. Noch vorwenigen Jahren bezahltenBetroffene für 250Gramm

Spaghetti ohneGluten in Spezial­geschäften rund zehn Franken.Das wachsende Angebot in derMigros für Allergiker ist daherein deutlicher Fortschritt.

Bis Ende 2016 will dieMigrosihr Lebensmittelangebot fürAllergiker um 30 Prozentausbauen. Das sollte bloss einZwischenziel sein, oder?Das deklarierte Ziel ist schonganz grossartig. Aber ich hoffenatürlich, dass das Sortiment fürAllergiker auch nach 2016weiterwächst. DerBedarf anProduktenmit erhöhter Sicherheit undoptimierter Information ist nachwie vor sehr hoch. MM

GeorgSchäppi (47) istGeschäfts-leiter derStiftungaha! Allergiezent-rumSchweiz.DieMigros führt unterdemaha!-Label Produkte für Kun-denmitAllergienund Intoleranzen.

Migros-Sortiment

NochmehrProdukte fürAllergiker

Bis Ende 2016will dieMigros ihr Sortiment fürAllergiker um 30Prozenterhöhen. Aktuell stehen97 verschiedeneLebens-mittel für Personen, dievonAllergien oder Into-leranzen betroffen sind,imAngebot. Schon imlaufenden Jahr kamen15 neueArtikel dazu,zumBeispieldiegluten-freienHörnli oder dieTerraSuisse-BratwurstohneMilch.

An40ausgewähltenStandortenbietet dieMigros in ihren Restau-rants und Take-AwayszudemverschiedensteAllergikerprodukte an.ImHerbstwird diesesSortimentmitweiterenglutenfreien ProduktenwieWeggli sowie Toma-ten-Käse-Baguettesergänzt.

DieMigros steht ihrenKunden auch beratendzur Seite. Denn dasThema ist und bleibtaktuell: Allein im erstenHalbjahr 2015 hatdie KundenberatungM-Infolinemehr als325Anfragen bezüglichAllergien und Intoleran-zen beantwortet.

Mehr Infos:www.migros.ch/aha

Für aha!-Geschäfts-leiter Georg Schäppiist daswachsendeAngebot derMigrosfür Allergiker einFortschritt.

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Interview

«DieKlubschulegehört zu denBesten»

Jedes Jahr bilden sich einige TausendMenschen an derKlubschuleMigros beruflich weiter. Deren hohes Bildungsniveau

würdigen Kursabsolventen ebenso wieMatthias Aebischer, Präsident des Verbands fürWeiterbildung.

Text:Marc Bodmer Bilder:Christian Schnur

Matthias Aebischer, wie hat sichdie Bildungslandschaft inden letzten 5 Jahren verändert?Dawürde ich eher 30 Jahrezurückgehen. Damals hatmaneinen Beruf gewählt und ist bis zurPensionierung dabeigeblieben.Ich selber habe alle paar Jahre denArbeitgeber gewechselt, so wiees heute vielemachen. Zuerst alsLehrer, dann als Journalist.

Ein Quereinsteiger also?Ja, das kannman so sagen. Quer­einsteiger können bereichernd fürein Unternehmen sein. Sie bringenoft andere Perspektiven in denberuflichen Alltag und sindwohlauch etwas risikofreudiger. DieseMenschen betrachten den Jobnicht als Lebensversicherung.

Gewandelt haben sich auchdie Anforderungen.Welche Form derWeiterbildungist heute nötig?DieWeiterbildung hat verschie­dene Funktionen.Manwählt eineWeiterbildung, weil man un­zufrieden istmit demBeruf odersich verbessernwill. Aber auch,weil man ohneWeiterbildungseine Arbeit nichtmehrmachenkann. In jedemFall istWeiterbil­dung ein Gewinn.

Im Zusammenhangmit Bildungist in jüngster Zeit oft vonKompetenzen die Rede.Wasverstehen Sie darunter?Das ist einfacher, als es tönt. In den80er­Jahren hatman sich von der

Paukerschule, vom sturen Aus­wendiglernen, verabschiedet. DieAusbildungwurde anwendungs­orientierter. Heute bezeichnetman dies als kompetenzorientiert.Das ist besonders für die Aus­bildung vonKindernwichtig. Siesollen lernen, was sie späteranwenden können: zumBeispiel,sich selber zu organisieren.

Es scheint, als werde dasWeiter­bildungsangebot immer vielfäl­tiger und auch unübersichtlicher.Das stimmtwohl. Deshalb werdenpersönliche Beratungen und Lauf­bahnplanungen immerwichtiger.Zudem erhalten die Grundkompe­tenzen immermehr Gewicht.

Wiemeinen Sie das?Zu denGrundkompetenzen ge­hören Lesen, Schreiben oder heute

auch ein Computerbasiswissen.Letzteresmuss laufend vertieftwerden. In den 90er­Jahren, alsE­Mail und Internet in den BürosEinzug hielten, haben sichmancheLeute geweigert, dies zu nutzen.Das geht heute nichtmehr.

Die KlubschuleMigros ist diegrösste Bildungsanbieterin derSchweiz. Haben Sie schonmalpersönlich davon profitiert?Ja, ich habe in einem Sprachkursder Klubschule Portugiesisch ge­lernt. Die Idee der Klubschule warder Zeit voraus. Heute ist sieschweizweit präsent.Wo immerman in der Schweiz ist, kannmaneinerWeiterbildung in der NäheseinesWohnorts nachgehen.

Wo steht die Klubschule in derBildungslandschaft heute?Die KlubschuleMigros gehört zuden Besten. Sie bietet Bildung füralle auf einem professionellen undqualitativ hohenNiveau an.

Bildung für alle kann auchabschreckendwirken.Aufmanche Leute vielleicht schon.Wer Exklusivität über Qualitätund Professionalität stellt, istbei der Klubschule an der falschenAdresse – und beimir auch. MM

MatthiasAebischer (47) ist Präsi-dent des SchweizerischenVerbandsfürWeiterbildung undNationalrat.

AlleAngebotederKlubschuleMigros:www.klubschule.ch

Quereinsteiger undVerbands­präsident:Matthias Aebischer.

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AlexHess (42), LeiterAusbildungbei der LuzernerKantonalbank

«Die Luzerner Kantonalbank arbeitet seitmehr als 20 Jahrenmit derKlubschuleMigros zusammen.Wertvoll sind für uns speziell die Firmen-kurse. Sie haben denVorteil, dasswir die Kursinhalte nach unserenWünschenmitgestalten können. Vor Kurzem führtenwir beispielsweiseeinen IT-Kurs durch, angepasst an das Vorwissen unsererMitarbeiter.Statt der üblichen 18dauerte der Kurs so bloss 5 Tage. Und alle habenihn amEnde erfolgreich absolviert. Diese Effizienz kommt uns als Unter-nehmennatürlich sehr entgegen.»

Sabine Zaugg (50), Selbständige imWeb-undPrintbereich

«AlsMuttermit zwei schulpflichtigen Kindern ist eine langeAusbildungmit viel Präsenzzeitmomentan nichtmöglich. Auf der anderen Seite kannich als selbständig Arbeitende imWeb- undPrintbereich aufWeiterbil-dung nur schlecht verzichten. Zwar hattenwir in derDesktop-Publisher-Ausbildung der KlubschuleMigros durchaus Präsenzzeiten, konnten unsden neuen Stoff aber dazwischen immer zuHause aneignen. Heutenutze ich das erlernteWissen täglich beimeiner Arbeit und kannmeinenKunden so nochmehrDienstleistungen anbieten.»

PriskaManser (46),Büroangestellte

«Mein letzter Schulbesuchist 20 Jahre her. Jetzt drückeich in der KlubschuleMi-groswieder die Schulbank.Ich lerne fürsHandels-diplom. Eineinhalb Jahredauert diese Ausbildung.Siewurde nötig, weil ichseitmeiner Lehrzeit imVer-kauf ohneKV-AusbildungimBüro arbeite. Ursprüng-lichwollte ich einenPC-Kurs in Angriff nehmen,habe in der Beratung beider Klubschule aber ge-merkt, dassmir dieser Ab-schlussmehr Vorteile ver-schafft–undbald arbeiteich imBüro auchmit einementsprechendenDiplom.»

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1. Tag / Zürich – Fort de France (Marti-nique): Flug ab Zürich am Morgen mit AirFrance, via Paris, nach Fort de France aufder Karibikinsel Martinique. 1502 von Ko-lumbus entdeckt erwartet Sie „die Inselder Blumen“ mit allen Zutaten eines wah-ren Karibiktraums. Eine bezauberndeMischung von karibischem Ambienteund französischem savoir-vivre. Nach An-kunft am Nachmittag Transfer zum Hafenund um 23h heisst es „Leinen los“!2. Tag / Guadeloupe (Kleine Antillen)Die franko-karibische Antillenschön-heit Guadeloupe sprüht vor Lebenslust.Verschlungene Flüsse, haushohe Farneund donnernde Wasserfälle zieren grüneBerge. Und von „la Soufrière“ – dem höch-sten Vulkan der Kleinen Antillen – warschon Christoph Kolumbus entzückt.3. Tag / St. Lucia (Kleine Antillen): DasAntillen-Idyll St. Lucia ist eine der viel-seitigsten Inseln der Karibik. Zwei wievon Meisterhand geformte, sattgrüneVulkankegel ragen in den Karibikhimmel.Die „Zuckerhut-Zwillinge“ sind die Post-kartenstars der Karibik.4. Tag / Barbados (Kleine Antillen): KeinWunder gehört Barbados zu den belieb-testen Karibik-Inseln – sie ist nicht nuratemberaubend schön, sondern bietetihren Besuchern alles, was das Herzbegehrt. Die britische Herrschaft verliehder Insel die Leidenschaft für den traditi-onellen Nachmittagstee sowie die bezau-bernden viktorianischen Häuser – „LittleEngland“ auf Barbados.5. Tag – 10. Tag / Atlantiküberquerung:Lassen Sie die Seele baumeln und ge-niessen Sie gepflegtes Speisen sowieexzellente Unterhaltung an Bord.

11. Tag / Teneriffa (Kanarische Inseln):Teneriffa, die grösste Insel der Gruppe –überragt vom mächtigen Vulkan-KraterCañadas del Teide –, erwartet Sie mitspanischem Temperament, tropischemLebensgefühl und ganzjährig frühlings-haften Temperaturen .12. Tag / Madeira (Portugal): Zwei Drit-tel der Insel stehen unter Schutz desUNESCO Weltnaturerbes. Die Vulkaninselberauscht mit einer verschwenderischenNatur mit einer unglaublichen Vielfalt anPflanzen und Blumen. Sie ist nicht nurder „schwimmende Garten des Atlantiks“sondern auch die „Insel des ewigen Früh-lings“.13. Tag / auf See: Erholung an Bord.14. Tag / Malaga (Spanien): Nirgends istSpanien spanischer als in Andalusien –der Heimat des feurigen Flamenco undder noblen Andalusischen Pferde!15. Tag / auf See: Erholung an Bord.16. Tag / Barcelona (Spanien): In Barce-lona, einer der aufregendsten Städte Eu-ropas, erwarten Sie grandiose Highlightswie das weltberühmte Picasso Museumund die einzigartige Sagrada Familia –die unvollendete, gigantische Basilika,die seit 1882 in Bau ist!17. Tag / Marseille (Frankreich): Nichtnur die herrliche Lage Marseilles, son-dern auch ihre über 2600 Jahre alte Ge-schichte und erst noch 300 Sonnentageim Jahr, machen die charmante „Kultur-hauptstadt Europas“ so einzigartig.18. Tag / Genua (Italien) – Schweiz:Nach der Ausschiffung Fahrt mit mo-dernem Reisecar von Genua an den vonIhnen gewählten Aussteigeort in derSchweiz. Ankunft am Abend.

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Page 85: Migros magazin 36 2015 d bl

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«Ich habe in der MigrosSélection-Königslachs gekauft.Auf der Verpackung heisst es,

er stamme aus nachhaltigen Quellen.Was heisst das?»

Bei Zuchtfischen wie dem Sélection-Königslachs ist unter anderem eine artgerechte

Haltungmit genügend Platz für die Tiere garantiert.Ausserdem darf der Zuchtbetrieb keine negativen

Auswirkungen auf die Umwelt haben. Bei Fischen ausWildfang dürfen beispielsweise die Bestände

nicht überfischt werden. Die Fangmethoden müssenschonend sein, und es sollten ihnen möglichst

keine anderen Meeresbewohner zumOpfer fallen.Die Einhaltung dieser Anforderungen wird

vomWWF überprüft.

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OlivenölwirddeutlichgünstigerDie Migros senkt die Preise diverser Olivenöle.Aufgrund der schlechten Ernte mussten diePreise verschiedener Olivenöle im Januarnoch erhöht werden. Durch die WeitergabevonWährungsvorteilen profitieren Migros-Kunden beim Bio-Olivenöl und bei diversenArtikeln der Marken M-Classic, Sélection,Monini, Don Pablo und Alexis nun wiedervon günstigeren Preisen. Im Durchschnittbeläuft sich der Preisabschlag auf 11 Prozent.

MIGROS-WELT | MM36, 31.8.2015 | 85

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Page 86: Migros magazin 36 2015 d bl

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Page 89: Migros magazin 36 2015 d bl

Schwingen

Auch grosse Schwinger habenklein angefangenDie Migros macht sich gemeinsam mit dem Eidgenössischen Schwingerverband (ESV) für denSchwingnachwuchs stark und führt am 5. September den nationalen Schwinger Schnuppertag durch.Text:Moritz Weisskopf

S chwingen istDER Schweizer Natio-nalsport. Er verbindetWettkampfund Bewegungmit SchweizerKultur. Nur wer über die richtige

Mischung aus Technik, Kraft, Ausdauer,Schnelligkeit und Beweglichkeit verfügt,schafft es, ein ganz Böser zuwerden.

Seit vielen hundert Jahren ist das Schwin-gen ein fröhliches Volksfest, bei dem sich Altund Jung treffen, um ihren Sport zu feiern.ImRahmen ihres Nachhaltigkeitspro-

grammsGenerationMhat dieMigros ver-sprochen, 5000Kindern bis Ende 2015 denZugang zum Schwingsport zu ermöglichenund so dafür zu sorgen, dass es auch in Zu-kunft neue Schwingerkönige gibt.

Dies tut siemit verschiedenen Aktivitä-ten: So findet zumBeispiel am Samstag,5. September, der jährliche nationaleSchwinger-Schnuppertag statt, an dem inüber 100 verschiedenen Schwingklubs in derganzen Schweiz Kindern ein Einblick in die

packendeWelt der «Bösen» gewährt wird. Inder Region Basel kann inMuttenz, Pratteln,Liestal, Sissach,Waldenburg, Binningen undBaselstadt Sägemehl-Luft geschnuppertwerden. Alle können Schwinger werden –Mädchen oder Jungen, Schweizer oderAusländer.Wer den Schwingsport nochnicht kennt, ist herzlich zum Schnuppertageingeladen. MM

AlleAustragungsorte sowieweitere Informationenfinden Sie aufwww.esv.ch/jugend

Früh übt sich, wermal Schwingerkönigwerdenwill.

Ihre RegionNeues aus derGenossenschaftMigros Basel

Bild:zVg

MIGROS-WELT | MM36, 31.8.2015 | 89

Page 90: Migros magazin 36 2015 d bl

Aufgeräumt – in derMicasaMParcDreispitz lässtmansich inspirieren.

Möbel

BegehbarerKleiderschrankDasProblemkennendiemeisten:Manhat vieleschöne Kleider für ver-schiedeneGelegenheitenundweiss nichtwoman sieunterbringen soll. BeimKleiderständer biegt sichdie Stange durch undderStuhl, der unter denT-Shirts undHosen begra-ben ist, lässt sich nur erah-nen. Und hatmandannmalalle seine Kleider unter-gebracht, findetman siebestimmt nichtmehr.

Als kleine Inspirationshilfedient jetzt der begehbareKleiderschrank in derMicasaMParcDreispitz.Der rund 10Quadratme-ter grosseRaumbietetjeglicheMöglichkeiten, umKleider, Socken, Schuheunddergleichen übersicht-lich unterzubringen.Wergerade ein freiesGäste-oder Bürozimmer hat, kannsich diesen natürlich enbloc kaufen. Die verschie-denenModule sind aberauch einzeln erhältlichund nachWunsch kombi-nierbar.

Einsatzfreudig: Dieneuen Lernenden der

Migros Basel.

Berufsbildung

Gemeinsamfür die NaturRaus aus dem Schulzimmer und rein in die Natur: Die neuenLernenden der Migros Basel unterstützen für einen Tag denWWF bei einem Natureinsatz.Text und Bilder:Moritz Weisskopf

90 | MM36, 31.8.2015 | MIGROS-WELT

Page 91: Migros magazin 36 2015 d bl

MehrWissen

Über fünfMillionenMenschen unter-stützen denWWF

weltweit.

Lisa Schneider, LernendeDetailhandelsassistentin Flower,

Migros Schönthal

Die Arbeit istmir nicht fremd, daich auch sonst vielmit Pflanzen zutun habe undWWF-Mitglied bin.Ich freuemich immerwieder, der

NaturGutes zu tun.

JessicaRichterich, LernendeDetailhandelsfachfrauNahrungs-undGenussmittel, Migros Aesch:

Ich finde es super. Ein bisschenkörperliche Anstrengung schadetschliesslich nicht. Zudem lerntmanso die anderen neuen Lernenden

besser kennen.

Yannick ZenRuffinen, LernenderDetailhandelsfachmann

Sportartikel, MigrosDreispitz

Körperliche Arbeit tutmir gut, ichsitze nicht gerne rum. Ich brauche

Bewegung, sonstwerde ichnervös.

LeonardoPinto, LernenderDetailhandelsfachmann

Nahrungs- undGenussmittel,JuniorsMarket

Esmachtmir Spass dieNatur unddie anderen Lernenden ein

bisschen besser kennenzulernen.Ich freuemich, diese Erfahrung

gemacht zu haben.

Das sagen Lernende

E s ist kurz vor 8 Uhr undder Parkplatz derMi­gros Betriebszentrale inMünchenstein ist voll

mit orangen Rucksäcken – undden dazugehörigen Lernenden.Die einen noch etwasmüde,andere bereits hellwach. Insge­samt 66 Lernende aus neunLehrberufenwarten auf die Ab­fahrt nachHerzberg im Jura­park imAargau. Alle befindensich noch in den Einführungs­tagen ihrer Lehre.Wasmachensie also so weit weg von einerMigros­Filiale? «Bei unseremNatureinsatz handelt es sich umein Generation­M­Versprechen,welches wir einlösen. Dazukommt, dass es ein guter Anlassist um die Lernenden in einemanderenUmfeld kennenzuler­

nen», so Diana Furler, LeiterinBerufsbildung derMigros Basel.

Möglich ist dieser Tag nurdank der guten Zusammenar­beitmit den lokalen Bauern undVertretern desWWF. Einer die­ser Vertreter ist Beat Uttiger,seines Zeichens Umweltinge­nieur. Von Beginnweg hat erdas Projekt im Jurapark Aargaubetreut. Heute erklärt er denLernendenwarumdieHecken­pflege, welche sie hauptsächlichbetreibenwerden, wichtig fürdie ökologische Vielfalt ist.«Würdenwir die Kulturland­schaft nicht pflegen, gäbe es nurnoch Büsche undWälder unddas wäre schlecht für die Pflan­zen­ und Tiervielfalt», sagt Utti­ger. Da das sorgfältige Pflegendieser Landschaft viel Zeit

beansprucht, sind die Bauernund derWWF auf Hilfe vonFreiwilligen angewiesen.

Ein voller ErfolgOhne dieseHilfe wäremangezwungen, die Heckenmaschi­nell zu schneiden und so stärkerin den Lebensraumder Tiereeinzugreifen. Das Ziel ist es,Landwirtschaft und Arten­schutz unter einenHut zu brin­gen. Da kommen die LernendenderMigros Basel gerade recht.Obwohl die Arbeit schweisstrei­bend ist, sind allemotiviert undschneidenwas das Zeugs hält.Diana Furler zieht eine positiveBilanz: «Es war ein voller Erfolg.Ich hoffe, dass wir diesen Tagauch nächstes Jahr wiederdurchführen können.» MM

Offene Lehrstellen

Hier beginnt deineZukunftObDetailhandelsfachmann,Bäcker, Köchin, Logistiker, Kauf-frau oder Polydesigner 3D: Ininsgesamt zehnBerufenbietetdieMigros Basel jährlich rund70 jungenMenschen einen Startin die Berufswelt.

FürAugust 2016 suchenwirjunge Talente für die folgendenLehrberufe:• Bäcker/in-Konditor/in-Con-fiseur/in• Detailhandelsassistent/in(Branchen: Bäckerei-Konditorei-Confiserie, Fleischwirtschaft,Flower, Haushalt, Nahrungs- undGenussmittel, Textil)• Detailhandelsfachfrau/-fach-mann (Branchen: Bäckerei-Kon-ditorei- Confiserie, ConsumerElectronics, Do-it-yourself,Fleischwirtschaft, Flower, Gar-den, Haushalt, Nahrungs- undGenussmittel, Sportartikel,Textil)• Kauffrau/Kaufmann(E-/M-Profil)• Koch/Köchin• Logistiker/in• Polydesigner/in 3D• Restaurationsfachfrau/-mann• Strassentransportfach-frau/-mann

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MIGROS-WELT | MM36, 31.8.2015 | 91

Page 92: Migros magazin 36 2015 d bl

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3.20 3.20

2.95

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3.20Fleischvogel BernRindfleisch gefüllt mit Brät undSchweinefleisch, Schweiz, per 100 g

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Page 93: Migros magazin 36 2015 d bl

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Die «Schweizer Familie» lädt Sie zum8. NATIONALEN WANDERTAG in die wunderschöneFerienregion Disentis Sedrun ein und freut sichauf zahlreiche Wanderfans und -familien.

PEPE LIENHARD, STEFAN GUBSERund RENZO BLUMENTHAL begleiten Sieauf drei attraktiven Wanderungen.

Mehr zum Wandertag und Programmerfahren Sie unter

www.schweizerfamilie.ch/wandertag

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fan

Gubser

AUF ZUM WANDERN NACH DISENTIS SEDRUN

SAMSTAG, 12. SEPTEMBER 2015Renz

o Blumenthal

Pepe Lienhard

Veranstalter Veranstaltungsort Hauptsponsor Sponsoren Co-Sponsor Patronat Produktion

Der 8. Nationale Wandertag der «Schweizer Familie» wird unterstützt von:

Page 95: Migros magazin 36 2015 d bl

62%Familienumfrage

AbwannkannmaneinKind alleinzuHause lassen?

1.Wenn es genügend selbständig undvon sich aus bereit dazu ist. (62%)

2.Ab 10bis 12 Jahren. (19%)3. Ichwürde ein Kind unter 14 Jahren

nie allein zuHause lassen. (13%)4.Wenn es nicht anders geht, kannman

ein Kind schon unter 10 Jahrendaran gewöhnen. (5%)

Richtig oder falsch

Bunte PET-Flaschenkönnen nichtrezykliert werden.

Falsch!AuchbuntesPET kannrezykliert werden.Jedoch können imRecycling-Prozessdie Farbstoffe nichtentferntwerden.BuntesPET kanndaher nur nochals Rohstoff in derTextilindustrie ver-wendetwerden,etwa für Fleece-jacken. DergeschlosseneFlaschenkreislauf,bei demaus altenPET-Flaschen neuePET-Flaschenproduziertwerden,kann nur für farb-losesPET aufrecht-erhaltenwerden.DeshalbwirddasPET in denRecyclinganlagenfarblich sortiert.

Es gilt:Auchbunte PET-Flaschen gehörenin diePET-Samm-lung. UmdengeschlossenenFlaschenkreislaufzu fördern, sindfarblose Flaschenzu bevorzugen.

LebenMM36

«Meine Heimatstadt Zürich ist schön – nur nicht, wenn manparkieren will. Hier sind alle Automobilisten gefordert. Inder Ökonomie spricht man von einem negativen externen Effekt,wenn das Handeln eines Akteurs die Handlungsfreiheit einesanderen beeinträchtigt, ohne dass der Verursacher dafür zurKasse gebeten wird; regelmässig leidet darunter die gesamt-gesellschaftlicheWohlfahrt. So kann die Gesellschaft nicht funkti-onieren. Zum Beispiel wenn jemand ohne Not, etwa im Parkhaus,ausserhalb der Parkfeldmarkierung steht, womit er den nächstenzwingt, ebenfalls ausserhalb der Markierung zu parkieren, und soweiter. Oder wenn jemand innerhalb von blauen Zonen sich nichtum die Abstände zu anderen Fahrzeugen kümmert, wodurchParkraum verschwendet wird. Wenig zeigt wie das Parkieren:begrenzter Raum als Testfall für Manieren. Das reimt sich sogar.»

PhilippTingler(44) ist Autorund Philosophund schreibt hierjedeWocheüber PhänomenedesmodernenBenehmens.

Knigge reloaded

Gibt es eine Etikette fürs Parkieren?

In Zusammenarbeitmit Pusch – StiftungpraktischerUmwelt-schutz Schweizwww.pusch.ch

In Zusammenarbeitmit

Illustration:And

reas

Klam

mt,Bild:StefanSu

lzer

Wann ärgernSie sich über

den mangelndenAnstand vonAutofahrern?Migrosmagazin.ch

Page 96: Migros magazin 36 2015 d bl

V on klein auf habe ich ge­stottert», erzählt Kay (19).Er stottert, wenn er sichunter Druck fühlt, auf­

geregt oder nervös ist. Das passiertrelativ schnell. ZumBeispiel, wenner seinen eigenenNamen nennenmuss. Oder bei Präsentationen inder Schule. Oder wennman in einerGruppe reihum etwas sagen odervorlesenmuss: Dann läuft in Kay einCountdown, die Anspannung steigtvon Sekunde zu Sekunde. «Unddann stottere ich ganz bestimmt,wenn ich an der Reihe bin», sagt derjunge Amriswiler.

KayhatteGlück, erwurde als Bubnicht gehänseltWenigstens läuft die Sprache flüssig,wenn ermit Freunden undKollegenredet und telefoniert. Kay hatte auchvon klein auf Glückmit seinemUmfeld. Er wurde als Bubwederausgegrenzt noch vonMitschülerngehänselt. Und seine um ein Jahrältere Schwester war ein guterSchutzschild. «Sie redete immer soviel, dass es nicht auffiel, wenn ichnicht so oft sprach», sagt KaymiteinemLachen imGesicht. Natürlichhat er sich aber immer gewünscht,dass dasmit demStottern aufhört.In der Schule streckte er oft dieHand nicht auf, obwohl er die richti­ge Antwort wusste. Vorlesenwar ein

Gräuel. Nur Vorträge brachte er guthinter sich: «Da konnte ich zuHauseüben.»

WarumKinder stottern, weissman nicht. «Es sindmeist die Eltern,die nach einemGrund suchen. Sieleiden oft stark, sogar nochmehr alsdie Kinder», weiss BeatMeichtry(61), Geschäftsführer der Vereini­gung für Stotternde und ihre An­gehörigen (Versta). «Ohne dass siewollen, projizieren Eltern oft ihrenDruck auf das Kind.» Und diesesstottert umsomehr, wenn es dieAnspannung der Eltern spürt.

DieWissenschaft kennt verschie­deneTheorien zu denUrsachen dersogenannten Sprechunflüssigkeit.Keine erklärt jedoch das Phänomenausreichend: Beimpsychodynami­schenAnsatz etwa gehtmandavonaus, dass unbewussteKonflikte zumStottern führen; die genetischeTheo­rie besagt, dass Stottern vererbbar ist;der neuropsychologischeAnsatz be­sagt, dass bestimmteGehirnregionenanders reagieren.

Meist wird das Stottern – verein­fachend gesagt – als Durcheinanderdes Sprachflusses gedeutet, wenndieWörter zu schnell und durchein­ander aus demMund herauspurzelnwollen. Stottern beginnt oft imAltervon zweieinhalb bis fünf Jahren,wenn derWortschatz wächst und dieSätze komplexer werden. Dies ist

aber ebenfalls die Phase wichtigeremotionaler Entwicklungsschrittebei jungenKindern: Es ist die Zeitvon Autonomie und des Ich­Sagenssowie von Trotz und des Nein­Sagens. Beim Stottern kommen zweiwidersprüchliche Dinge zusammen:sich ausdrücken zuwollen undsich zurückhalten zumüssen. DiesesAufbegehren und die Reaktionender Eltern können sich auf denSprechfluss der Kinder auswirken.«Je früherman ein Kind therapeu­tisch begleiten kann, umso besser»,sagt Alexander Zimmermann (60),leitender Logopäde an der Stimm­und Sprachabteilung des BernerInselspitals. Seit über 20Jahrenarbeitet ermit stotterndenKindernund Erwachsenen.

Auchwenn dieMeinung verbrei­tet ist: Stottern verwächst sich inder Regel nicht. Es ist auch keinenormale Phase der Sprachentwick­lung, wieman dies immerwiederliest. Bei jungenKindern hilft ofteine Therapiephase von drei bissechsMonaten.Manchmal auch nureine einzige Sitzung. DasWichtigedabei: «Ich beziehe die Eltern indie Therapiemit ein.Klärtmandie Beziehung zwischen Eltern undKind, verflüssigt sich auch dieSprache.»

Mit ihrem psychosomatischenAnsatz, der Stottern als Symptom

Familie

Wenn dieWortesteckenbleiben

Wer das Stottern und Sprechhemmungen als Kind nicht wegbringt, hat esschwer. Über die Gründe dieses Phänomens ist man sich bis heute nicht einig.

Immerhin: Mit einigen Therapieformen lassen sich gute Erfolge erzielen.Text: Claudia Langenegger Bild: Vera Hartmann

Interview

«Zuwartenkann fatalsein»WennKinderstottern, ist eineschnelle Inter-ventionwichtig,sagt AlexanderZimmermann (60).Der leitende Logo­päde am Inselspitalin Bern therapiertKinder, Jugendlicheund Erwachsene.Im Interview aufMigrosmagazin.cherzählt der Fach­arzt von einerhohen Zahl vonSpontanerholun-genbei stottern-denKindern,dieGefahr vonVer­festigung sei aberebenfalls gross.Erstaunlichesweissder Logopäde ausseiner therapeu­tischen Erfahrung:Bereits ein zwei­jähriges Kindmerke, wenn esstottere. Auch zurmedikamentösenBehandlung vonStotternden in denUSA hat AlexanderZimmermanneine dezidierteMeinung. Lesen SiedasGespräch aufMigrosmagazin.ch.

AlexanderZimmermann (60)ist Logopäde amInselspital Bern.

96 | MM36, 31.8.2015 | LEBEN

Was derExperte zum

ThemaStottern sagt.Migrosmagazin.ch

Page 97: Migros magazin 36 2015 d bl

E

Kay stottert, wenn erunter Druck steht. Flüssigspricht ermit Freunden

oder amTelefon.

MammaMia

Nachts amStrandEs ist stockdunkel.Umdiese Zeit liegenZweijährigemeist imBett. Doch dasMäd­chen auf demFotoschläft nicht. Es istgerade am Strand vonKos angekommen.SeineMutter scheintsanft auf es einzu­reden, während sieihm die orangefarbeneKinderschwimmwesteauszieht.

Der Vater durchwühlteinen Plastiksackund greift nach einerkleinenWinterjacke.Die Eltern streifendemKind trockeneKleider über. Dannsteht es da, nachts undmitten imAugust amStrand vonKos – imAnorak.

Ein Fotojournalisthat die Szeneeingefangen.MeineTöchter starrengebannt auf die Auf­nahmen aufmeinemComputerbildschirm.Dann kommen dieFragen. Es sind viele.Ich nehmemir Zeitund antworte. Es wirdein gutes Gespräch.«Hoffentlich hat dasKind nunwieder einBettchen», sagt Evamitfühlend. «Und gell,Mami, jetztmuss esauch keine Angstmehrhaben», hofft Ida. Ichnicke, obwohl ichmirnicht so sicher bin.

BettinaLeinenbach (38)ist Journalistin undzweifacheMutter.

Balderscheint ihre

150. Kolumne.Haben Sie eine Frage anBettina Leinenbach?Schicken Sie sie an:

[email protected]

LEBEN | MM36, 31.8.2015 | 97

Page 98: Migros magazin 36 2015 d bl

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einer Störung sieht, stellen sich die Fach­leute des Berner Inselspitals gegen dengängigen Trend. «Es ist nie einfach, wennman die Beziehung zwischen Eltern undKindern hinterfragt, nachUngeklärtheitenund Schwierigkeiten fragt», erklärt Alexan­der Zimmermann. «Bei den Eltern kommenSchuldgefühle auf.»

Kaybestellt immer Fanta statt Coca-Cola–da er bei Fantanicht stottertDochderBernerLogopäde reitetnicht aufProblemenherum.Er therapiertdieKinderauf spielerischeWeiseundweiss, dass fürElternoft einfachdasGesprächmit einerFachpersonwichtig ist, umunbewussteBlockadenzu lösen. «FürEltern ist es eineenormeErleichterung,wennsie ihreSchuld­gefühleäussernundendlichauchabladenkönnen»,weiss er.

Prinzipiell anders ist der Umgangmitstotternden Erwachsenen. «Da geht eshauptsächlich darum, das Sprechen zu ver­flüssigen.» Kay stottert bei hartenKonso­

nantenwie etwa Pa, Ka, Te, Ti, Go. UnzähligeSilben erweisen sich als Stolpersteine. Ergreift zur Vermeidungstaktik : «Ich stelle dieSätze um, brauche Synonyme oder lasseWörter weg.» So sagt er immer «laufen» stattgehen und bestellt immer Fanta, obwohl erlieber Coca­Cola hat. «Bei Fanta stottere ichnicht, bei Coca­Cola ist die Gefahr zu gross,dass ich es nicht flüssig sagen kann.»

Kay hatmittlerweile zwei Intensiv­seminare von Versta besucht undweiss nun,wie er seinen Vornamen auch in Aufregungproblemlos sagen kann: «Wenn ichmit derHand dazu eine Acht forme.»Währendseine Handwellenförmig durch die Luftgleitet, kommt dasWort «Kay» fliessendaus seinemMund.

BeatMeichtry, der diese Kurse leitet,hat selbst sein halbes Leben lang gestottert.Auch er stolperte früher über seinenVornamen. Das ist typisch: «Dem eigenenNamen kannman nicht ausweichen. Da istder Druck besonders gross, nicht zustottern.» MM

Tipps

Das können Elternfür ihre Kinder tun•Kinder ausreden lassen. AufInhalt undGefühlsausdruck ach-ten, nicht auf die Art des Redens.

• BeimZuhörendas Kindanschauen, nicht drängen.

• AufmöglicheDrucksituationenundBelastungen schauen.

• Möglichst rasch dasGesprächmitFachpersonen suchen:

Vereinigung für StotterndeundAngehörige (Versta), www.versta.ch,[email protected], Telefon 0337330731

Inselspital Bern,Abteilung für Phoniat-rie, [email protected], 0316323349

Austausch- und Informations-veranstaltung fürBetroffene:DieVereinigungVersta lädt am6.Septemberin BruggAGFamilienmit Bezug zumStottern zu einemTreffen ein.Infos undAnmeldung:www.versta.ch

LEBEN | MM36, 31.8.2015 | 99

Page 100: Migros magazin 36 2015 d bl

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Gesundheit

Böse Überraschungin der Höhe

Hochsommer ist die Zeit der Bergtouren. Wer sich unakklimatisiertin grossen Höhen bewegt, riskiert, vom Sauerstoffmangel krank zu werden.

Die akute Bergkrankheit ist dabei am häufigsten.Text: Christoph Dehnert

U nangenehm, aber nichtlebensbedrohlich: Dieakute Bergkrankheit trittab etwa 2500mü.M. auf

und äussert sich durchKopfschmer-zen, Übelkeit, Erbrechen,Müdigkeitund schlechten Schlaf. Zudem kön-nen Schwindel und Schwellungen(Ödeme) anHänden, Füssen und imGesicht auftreten. Die Symptomezeigen sich nicht sofort nach Errei-chen derHöhe, sondern erst nachvier bis acht Stunden.Man solltedamit nicht weiter aufsteigen.Kopfschmerztabletten oder TropfengegenÜbelkeit helfen. ImNormal-fall verschwinden die Beschwer-den nach ein bis drei Tagen. Fallsnicht, muss abgestiegen werden.

WennKopfschmerzen nichtmehrauf die Therapie ansprechen, wie-derholtes Erbrechen auftritt und derBergsteiger langsamwesensverän-dert, schläfrig oder gar bewusstloswird, liegt höchstwahrscheinlich einHöhenhirnödem vor, das oberhalbvon 4000mauftreten kann. Auch

einHöhenlungenödem ist ab einerHöhe von 3000 bis 3500mü.M.möglich: Übermässige Leistungs-minderung und Atembeschwerdentreten auf, später könnenHusten,Rasselgeräusche beimAtmen oderblutig-schaumiger Auswurf dazu-kommen. Hirn- oder Lungenödembrauchen ein bis zwei Tage Zeit, bissie sich entwickeln. Bei entspre-chendemVerdachtmuss sofortme-dizinischeHilfe organisiert und derBetroffene in tiefere Lagen gebrachtwerden, sonst droht Lebensgefahr.

Tests in derHöhe sindunumgänglich,umseineGrenzenauszulotenWährend die akute Bergkrankheitin denAlpen recht häufig ist, tretenHöhenhirn- oderHöhenlungen-ödemhierzulande nur selten auf. Siekommen vermehrt dort vor, womansich auch längere Zeit auf grösserenHöhen aufhält wie in SüdamerikaoderNepal. Vorbeugen kannmanallen drei Erkrankungen, indemmansich gut akklimatisiert und nicht zu

schnell aufsteigt.Wer oberhalb von2500mseine Schlafhöhe umdurch-schnittlich nichtmehr als 400mproTag steigert, wird selten krank. InAusnahmefällen ist auch einemedi-kamentöse Prophylaxemöglich.

Die individuellenUnterschiedebei derHöhentoleranz sind aberbeträchtlich. Leider gibt es trotzintensiver Forschung auf diesemGebiet noch keine Tests, die dies imFlachland zuverlässigmessen kön-nen. Der beste Test ist immer nochdieHöhe selbst.Was bei früherenHöhenaufenthalten zu Problemenführte, wirdmit grosserWahr-scheinlichkeit auch künftig Proble-memachen.Was unter gleichenVoraussetzungen funktionierte,wird sich auch ein zweitesMal alsgut erweisen.Wer regelmässighöhenbedingte Probleme hat, soll-te sich von einem Spezialisten be-raten lassen. In denmeisten Fällengibt esMöglichkeiten, Beschwerdenzu vermeiden, so dass das Bergerleb-nis wieder zumGenuss wird. MM

Ab 2500mü.M.solltemangemächlicheraufsteigen. SonstdrohenÜbelkeit,KopfschmerzenundÖdeme.

Tipps

Fit auf denBergAusdauertrainingim Flachland isteine guteVorbereitung fürlangeHochtouren.

Tasten Sie sichlangsamandiegrossenHöhenheran, so hat derKörper Zeit zurAkklimatisation.

ÜberschätzenSie sich nicht.PlanenSie dieRoute ihrenFähigkeitenentsprechend.

Verfolgen Sie imVorfeld lokaleund überregionaleWetterprog­nosen.

Kopfschmerz­tabletten undTropfen gegenÜbelkeit könnenhilfreich sein.

Weitere Infos:SchweizerischeGesellschaftfürGebirgsmedizin,Mountainmedicine.ch

International Society ofMountainMedicine,ismm.org (Public Infos)

In Zusammenarbeitmit

PDDr. ChristophDehnert, Facharztfür AllgemeineInnereMedizin,Kardiologie undSportmedizin,Medbase Zürich

Bild:Tho

mas

Senf/visua

limpa

ct.ch

LEBEN | MM36, 31.8.2015 | 101

Page 102: Migros magazin 36 2015 d bl

SI-MEINESCHWEIZ.CH

MEINE SCHWEIZANDREAS CAMINADA IN DER VIAMALA SCHLUCHT

Page 103: Migros magazin 36 2015 d bl

Cornelia Schürch, Sie haben einenTraumjob: Sie entwickeln kosmetischeWirkstoffe für einen KonzernmitKunden auf der ganzenWelt. Ist IhreArbeit so glamourös?Das liegt sicher in derOptik desBetrachters.(lacht)Ganz sicher entspreche ich abernicht demKlischee von «Dr.Schönheit».MeineArbeit umfasst in erster Linie die Ent­wicklung unddas Protokollieren vonWirk­stoffen, die inKosmetikprodukten eingesetztwerden.

Wiemussman sich Ihren Alltag konkretvorstellen? Stehen Sie imKittel im Labor,oder sitzen Sie vor allem amComputer?Ich sitze tatsächlich diemeiste Zeit vormeinemBildschirm. Heute sind dieAnforderungen an eine umfassendeDoku­mentation bei der Entwicklung vonneuen Produkten stetig steigend.Weltweitwollen die Behörden immer ganz genauwissen, woraus sie bestehen undwie siehergestellt werden.

Welcher ist der grösste Trend auf derSuche nach der ewigen Jugend?Das lässt sich nicht eindeutig beantworten,denn die Forschung sucht immer nach den«eigentlichen» Faktoren, welche die Alte­rung derHaut bestimmen. Bisher wurde vielauf der Ebene der Genetik geforscht. ImFachidiomheisst das Genomics.Wir legenden Fokus unserer Forschung derzeit aufdie Proteine (Proteomics). Wir untersuchenintensiv, wie die Übersetzung der Gene infunktionelle Substanzen und Stoffe funktio­niert undwie eine positiveWirkung imKörper erzeugt werden kann.

Die Gene sind bei der Hautalterungnicht zu unterschätzen.Sie sind nur der Anfang der Geschichte.Wie aber letzten Endes die individuellenGene in Proteine übersetzt und damittatsächlich aktiv werden, ist eine andere.Wir nennen dieses Forschungsgebiet Epi­genetik. Nebst Hautalterung undHerkunftspielen dabei andere, wichtige Lifestyle­undUmwelteinflüsse eine entscheidendeRolle. Etwa genügend Schlaf, der Verzicht

auf das Rauchen, eine gesunde Ernährungsowie die Vermeidung vonUV­Strahlen.

Welches ist Ihr Lieblingsprodukt, das Siefür dieMibelle Group entwickelt haben?Fürmich ist der Apfelstammzellen-Wirkstoff aus demUttwiler Spätlaubereine tolle Entwicklung. Hier habenwir 2008wirklich einen neuartigenAnsatzpunkt gefunden, um die Zeichender Hautalterung zu verbessern.MitdiesemWirkstoff konnte auch eine sehrnachhaltige Lösung gefundenwerden.Sogar die amerikanische First LadyMichelleObama schwört auf diesenWirkstoff.

Nützen Anti-Aging-Produkte wirklichso viel, wie sie versprechen?

Kosmetikprodukte sind ganz klar keineArzneimittel. Der grosse Unterschied liegtin den eingesetztenWirkstoffkonzentra­tionen.Während in den Arzneimitteln eineWirkung auf Kosten von potenziellenNebenwirkungen inKauf genommenwird,ist das in der Kosmetik nicht erlaubt.

Das heisst?Alle Kosmetikherstellermüssen die aus­gelobtenWirkversprechungen stets in Stu­dien beweisen.

Gelingt dies denn immer?Natürlich nicht ganz. Für uns bedeutet dasdann, dass ein Produkt neu formuliert oderdieWirkversprechungen angepasst werdenmüssen. Das ist unser Job. MM

«Ich entspreche nicht demKlischee vonDr.Schönheit»Cornelia Schürch entwickelt Beauty- und Gesundheitsprodukte beiMibelle. Die Forscherin überihren Alltag, ihre erfolgreichste Entwicklung und aktuelle Trends bei der Jagd nach der ewigen Jugend.Text:Martina Bortolani Bild:NikHunger

Beauty

Dr. Cornelia Schürch(42) ist LeiterinEntwicklung undCompliance bei derMibelleAG in BuchsAG. Die Firma istEntwicklerin undHerstellerinunzähliger Beauty-und Pflegeprodukte,die es in derMigroszu kaufen gibt: vonder Zoé-Nachtcreme,der Sun-Look-Sonnencremebis zumBaby-Schaumbad vonMilette.

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LEBEN | MM36, 31.8.2015 | 103

Page 104: Migros magazin 36 2015 d bl

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Vom Auto angefahren, plötzlich arbeitsunfähig, mit dem Familienunternehmen inSchieflage oder eine böse Überraschung im geerbten Haus – Jürg Keim und dasBeratungsteam des Beobachters helfen Menschen, die vor grossen Herausforde-rungen stehen. Die neue Staffel von Beobachter TV, Experten im Einsatz: jedenSonntag um 18.15 Uhr auf SRF 1. www.beobachtertv.ch

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Page 105: Migros magazin 36 2015 d bl

DErnährung

Für starke KnochenDas Skelett besteht hauptsächlich aus Kalzium. Eine Ernährungmit kalziumreichen Lebensmitteln unterstützt den Aufbau unserer

Knochen. Aber auch körperliche Aktivität ist wichtig.Text: David Fäh

U nser Skelettschafft dasscheinbarUnmögliche:

Es ist leicht und trotzdemstabil, hart und dochflexibel, unnachgiebig unddennoch anpassungs- undregenerationsfähig. Ein-mal aufgebaut, muss es einLeben lang halten.

DieWeichen für gesun-de Knochen werden frühgestellt. Etwa 25 Jahrehaben wir Zeit, um unserSkelett dicht und robustzu machen. Ab 30 ver-lieren wir Knochenmasse,

auch wenn sich unsereKnochen ein Leben langständig erneuern.

Deshalb ist es wichtig,bereits in der Kindheitund Jugend die Knochenstark zumachen und denAbbau im Alter zu ver-meiden. Besonders fürMädchen, weil Frauen einhöheres Risiko für Kno-chenschwund (Osteo-porose) haben als Männer.

Eine ausgewogene undkalziumreiche Ernährungist ein wichtiger Teil vonAufbau und Prävention.Kalziumtabletten allein

bringen dabei keine Vor-teile. Gute KalziumquellensindMilch undMilch-produkte, kalziumreichesMineralwasser, dunkel-grünes Gemüseund Stärkequellen wieAmaranth.

Ein weiterer ent-scheidender Faktor istausreichend körperlicheAktivität. Dies beugtStürzen und Brüchen vor.Denn im Alter undbesonders bei Osteo-porosepatienten könnenKnochenbrüche grosseProbleme bereiten. MM

So is(s)t die Jugend

Essen stattwegwerfenDreissig Schokoriegelstapelten sich aufihremPult. DreissigSchokoriegel, die ohnedie Rettung durchmeineKollegin in derKehrichtverbren-nungsanlage gelandetwären. DerNahrungs-kette entrissen, ob-wohl das Ablaufdatumnoch nicht überschrit-tenwar.

Die Empörung überden Fund imMüll-eimer auf dem Schul-korridor war riesig.Klar, dass vor den fünfWochen Sommer-ferien das Schulhausvon Altlasten befreitwird. Aber den Inhalteines Snackautomatenin den Abfall zu wer-fen, weil die Schoko-riegel während derFerien das Ablauf-datumüberschreitenwürden, geht zuweit.

DieMitarbeiterinoder derMitarbeiterhat nur den Job ge-macht und sichwohlanVorschriften ge-halten, darf deshalbnicht an den Prangergestellt werden. Aller-dings finde ich eswichtig, darüber nach-zudenken, wer dieVerantwortung fürdiese Lebensmittelver-schwendung trägt.Wiesollman das Problemder Vergeudung ange-hen, wenn es schon aufdieser Stufe scheitert?

KalziumreicheLebensmittelwieMilchprodukte,Sardinen, Spinatoder Sojabohnenstärken die Knochen.

Flavia vonGunten (17),Gymnasiastin ausSteffisburgBE.

In Zusammenarbeitmit

DasNachhaltigkeits-magazin derMigros.

Hier schreiben dieVivai-Expertenüber Ernährungs-fragen. DiesesMalder Ernährungs-wissenschaftlerDavid Fäh.

Tipps

Richtig essenund sichbewegen

Ideal ist einevielseitigeErnährungmitviel Gemüse,Früchten, Nüssen,Samen undHülsenfrüchten,ausreichendEiweiss, abereinemmassvollenUmgangmit rotemFleisch, Fleisch-produkten undSüssgetränken.

VitaminD kannvorbeugendund unterstützendwirken.

Vor allemältereMenschensollten dasRisiko zu stürzenminimieren.Wertvolle Tippsauf Rheumaliga.ch

Astronautenverlieren rasant anKnochenmasse,da Knochen undMuskulatur imschwerelosenZustand nichtbelastetwerden.AusreichendkörperlicheAkti-vitätbeugt Stür-zen undBrüchenvor. Egal, ob alsAlltagsbewegungoder als Sport.

Bild:iS

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Kinder

«Ich habe supergefährlicheSchlangen gesehen»Der 12-jährigeGary ist in Genf geboren. SeineMutter ist Schweizerin, sein VaterAustralier. Gary ist amGenfersee, aber auch im Land der Kängurus aufgewachsen.Heute lebt er im australischenMelbourne. Text:Tania Araman Illustration:Olaf Hajek

«Der grössteUnterschied zwi-schen der Schweiz undAustralienist dieGrösse. Hier ist alles soriesig, vor allem imflachenOutback, demHinterland. Da hatman eine 360-Grad-Sicht. Es siehtso aus, als ob die Landschaftunendlichwäre.Oft fahrenmeinVater und ich imGeländewagenstundenlang in dieWildnis hinaus.Wennwir einen Platz zumCampengefunden haben, bauenwir dasZelt auf. Das letzteMalwarenwir

begegnet, und imSommer kannman Schwärmemit Tausenden vonFledermäusen sehen. In der Stadtgibt es sogarOpossums. DieSchule ist hierweniger anspruchs-voll als in der Schweiz. Aber dieUniform, die ich tragenmuss,magich nicht besonders. Ich liebe beideLänder, die Schweiz undAustralien.Wo ich später lebenmöchte, weissich noch nicht.» MM

in Tasmanien.Mein Vater hatmirgezeigt, wo er gelebt hat, alser kleinwar. Daswar einfach toll.EinMal habe ich eine der ge­fährlichsten SchlangenderWeltgesehen.Doch sie hatte Angst voruns und hat sich aus demStaubgemacht. Ich bin auch Kängurus

Ausgewandert

Genf–Perthretour und dannnach Melbourne

Seit zweieinhalb Jah-ren lebtGary anderSüdküsteAustraliens.Es ist nicht sein ersterlängerer Aufenthaltdort. Garywurde 2003inGenf geboren undlebte spätermit seinerSchweizerMutter undseinemaustralischenVater drei Jahre lang inPerth imSüdwestendes Landes. 2011 kamdieFamilie an denGenfer-see zurück. Heute sindGarys Eltern zwar ge-trennt, aber er istmitseinerMutter nachMelbourne gezogen,umnäher bei seinemVater zu sein, der in dergleichen Stadt lebt.

Garyvermisstdas Fondueaus derSchweiz.Aber er liebtes auch,mit seinerMutter in einemdervielen asiatischenRestaurants Sushi zuessen.Wenn er einAustralian-Football-Spiel schaut, nascht erauch gern einen «MeatPie», eine Art Fleisch-kuchen, der typisch istfür Australiens Küche.

InAustralien siehtGaryoftKängurus, SchlangenundOpossums.

106 | MM36, 31.8.2015 | LEBEN

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Dank ihr wird dein Taschengeldwertvoller.Wegen der Franken­stärke ist für uns imAuslandalles günstiger geworden:Wennman heute Franken in Eurowechselt, bekommtman dafürmehr als früher. Noch vor einigenJahren gabs für 100Franken70 bis 80Euro – heute sind es 92.Ein Vorteil für dich? Nur kurz­fristig. Esmag ja toll sein, wenn dumit Billig­Euros in Konstanzshoppen gehen kannst. Dummnur,dass alles, was du dort kaufst, in

unseren Läden liegen bleibt. Dasschadet den Schweizer Geschäften.

Dummauch, dass die Schweizdadurch noch teurer gewordenist:Wegen der Frankenstärkekommenweniger Touristenzu uns. InHotels und Restaurantsgehen so Arbeitsplätze verloren.Das Ausland kauft auchwenigerSchweizerMaschinen undUhren.Auch das bedroht Arbeitsplätze.Arbeitslosigkeit schadet demVolk,also auch dir.Wäre ich arbeitslos,

würde ich dein Sackgeld kürzen.Undwenn dumal selbst auf Job­suche gehst, wird es für dich enger.

Wir haben aber noch einigeTrümpfe in der Hand: Innova­tionskraft, Qualitätsbewusstsein,Querdenken.Wowir besser undorigineller sind als die anderen,wird sich die Schweiz trotz Fran­kenstärke durchsetzen. Setz alsoauf die Kraft der Jugend: Bildung,frische Ideen und denMut, dieDinge anders anzupacken. MM

(Elena, 14)

Gabriela Bonin(48)beantwortetdie Fragen ihrerTöchter (14, 10, 7).

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Nina dribbelt ihre Gegner wieder mal schwindlig. Findestdu heraus, wie der Ball seinen Weg ins Goal gefunden hat?

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FINDEST DU DIE OASE?In einem heftigen Sandsturm kann es vorkommen, dass irgendwo in derWüste eine uralte Stadt auftaucht, die vor langer Zeit belebt war unddann vom Sand verschluckt wurde. Unter den Nomaden erzählt man sichvon einem geheimnisvollen Labyrinth mitten in der Wüste, das wie diealten Städte von einem Sturm freigelegt worden ist. Dieses Labyrinthsoll eine reiche Oase verbergen. Es geht das Gerücht um, dass schonviele Menschen versucht haben, diese Oase zu erreichen, und dabei imLabyrinth verschollen sind. Der Weg zur Oase ist nämlich gefährlich:wilde Tiere, Fallen und Geister sollen hinter den hohen Steinwändenlauern. Nur die mutigsten Männer und Frauen wagen es, das Labyrinthzu betreten. Traust du dich, die Oase zu suchen?

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Lösungen:Nr.2

Lösungen:

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LEBEN | MM36, 31.8.2015 | 107

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S ogar nachts geht FamilieManser ausFelben-WellhausenTG auf Test-fahrt. «Die Voll-LED-Scheinwerfermachen die Nacht zumTag»,

schwärmt RolandManser (38), «und dieInnenbeleuchtung ist derHammer!»Nicht nur lichttechnisch hat Renault diefünfte Generation des Espace umge-krempelt. Grosse Vans finden im SUV-Boomimmerweniger Käufer. Die Antwort vonRenault: Hightech undWellnessflair stattnur Platz.

«Unterwegs darfman viel Komfort,nicht aber Sportlichkeit erwarten», beginntAndreaManser (34) denUrteilsreigen:«Er ist schon sehr weich gefedert: ÜberTemposchwellen schaukelt er wie ein Schiff.Überrascht hat uns die – auch dank Vier-radlenkung – für 4,86Meter Länge erstaun-licheWendigkeit.»

Ruhig, aber eher behäbigNicht so gut kommt der 160-PS-Diesel(alternativ 130-PS-Diesel oder 200-PS-Benziner) weg. «Er läuft so ruhig, dassmanWindgeräusche fast zu gut hört. Der Auto-mat ist fein, und imAlltag genügt die Kraft»,sagt RolandManser,RCP-Spezialist beiSBBCargo: «Aber er kämpft spürbarmitdemGewicht. Im Sport-Modus läuft er gut,aber im Eco-Modus spricht er zu lahman.»Der Testverbrauch: knapp sieben Liter.

Als faszinierend empfinden dieMansersund ihre Kinder Lia (11), Laurin (10), Leana(8) und Lou (4) die Assistenzsysteme desTestautos wie Radartempomat undHead-up-Display. Lob gibt es für dieMassagesitzeund den Einparkautomaten («perfekteFamiliengaudi»), Kritik für die Sprachsteue-rung («versteht uns nie»).

«Tolles Auto», resümiert Spielgruppen-leiterin AndreaManser. «Aber anstelleunseres Peugeot 807 käme er nicht inFrage; dazu bietet er in Reihe drei zu wenigRaum. Schade, dass der Espace sich soverändert hat.Mit drei Kindernwürde erpassen.» MM

DasDesign«DasDesign findenwir super!Wuchtig, aber elegantund einmal etwas anderes.Wir sind jedochverwundert, dass er seitlich keine Schiebetürenhat.Wir fänden das praktischer.» AndreaManser

Auto

Weniger Raum,mehr DesignSelten hat eine Marke ein etabliertes Modell derart umgekrempeltwie Renault den neuen Espace.Ob die fünfte Generation des französischenVan-Pioniers im Alltag besteht, testet Familie Manser.Text: Timothy Pfannkuchen Bilder: Holger Salach

DasDisplay«Die unzähligen, teils frei kon­figurierbarenMenüs im zentralenTouchscreen faszinieren,sind aber letztlich desGuten zuviel: ImAlltagwärewenigerSchnickschnack damehr.»AndreaManser

120g/kmCO2

Grenzwert 2015:130 g/km

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DasCockpit«DasNachtdesign desCockpitsmitwählbaren Farbenist fantastisch, dasDesign schön unddieQualität exzellent.Auch das Panoramadach trägt zumedlen Raumgefühl bei.»RolandManser

DerPlatz«Vorn ist das Raumangebot super, hintensehr gut. Aber er dürftemehr Innenhöhe bieten,und der Zustieg in die dritte Reihe sowiedas dortige Platzangebot sind leider zu knapp.»RolandManser

Steckbrief

Renault Espace EnergydCi 160 EDCAntrieb: 1.6­R4­Turbodiesel,160 PS, 380Nmab 1750/min,6­Stufen­Automat, Frontantrieb.Fahrwerte:0–100 km/h in 9,9 s,Spitze 202 km/h.Gewicht: 1812 kg.Verbrauch:4,6 l/100 km=120 g/kmCO2­Ausstoss , Energie­effizienz A.Preis: als 7­Plätzerab 46150 Franken (Basis: dCi 130,130 PS, 5Plätze, ab 37500 Franken)

FamilieManser ausFelben-Wellhausen TGhat den neuen Espacegetestet. Von links:Roland (38), Leana (8),Lia (11), Laurin (10),Lou (4) undAndrea (34).

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Page 110: Migros magazin 36 2015 d bl

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Sudoku

Gewinnen Sie eine von 5 Migros-Geschenk-karten im Wert von je 100 Franken!Füllen Sie die leeren Feldermit den Zahlen 1 bis 9. Dabei darf jede Zahl in jeder Zeile, jeder Spalte und in jedemderneun 3x3-Blöcke nur einMal vorkommen.Die Lösungszahl ergibt sich aus den gelben Feldern von links nach rechts.

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Teilnahmebedingungen:Auf der ersten Rätselseite

Auflösung Nr. 35: 875

Gewinner Nr. 34:Christian Francet, Ecublens VD;Cilia Stalder, Kriens LU;UrsulaWyss, ThunBE;Robert Blattner, EnnetbadenAG;André Zgraggen, Zug

ABBEFIKMST

LEUNOSAIEO

EMKTLAPTLL

MEAITBILEE

AIRTEETENR

NEEARLASAA

NRSEELLETN

ENTTRAENET

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5 E

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Auflösung Nr. 35:RUSSI

Gewinner Nr. 34:Margrit Seemann,Windisch AG;OskarDemarchi, Kloten ZH;Kurt Troller,Winznau SO

So nehmen Sie teilTel.Wählen Sie die 0901 560043(Fr. 1.–/Anruf ab Festnetz)SMS Senden SieMMD3, gefolgt von demLösungswort, IhremNamenund Ihrer Adressean die 920 (Fr. 1.–/SMS).Beispiel: MMD3OSTENHansMustermannMusterstrasse 22 8000MusterhausenPostkarte (A-Post)Migros-Magazin, Paroli,Postfach, 8074 ZürichInternetwww.migrosmagazin.ch/raetselTeilnahmeschluss: Sonntag, 6.9.2015, 24 Uhr

Teilnahmebedingungen:Auf der ersten Rätselseite

Lösungswort:1 2 3 4 5

Impressum

MIGROS-MAGAZINvormals:Wir BrückenbauerWochenblatt des sozialenKapitalsOrgan desMigros-Genossenschafts-Bundeswww.migrosmagazin.ch

Auflage/Leserschaft:Beglaubigte Auflage:1 569115 Ex. (WEMF2014)Leserschaft: 2391000 (WEMF,MACHBasic 2015-1)

AdresseRedaktionundVerlag:Limmatstrasse 152,Postfach 1766, 8031 ZürichTelefon: 058 577 12 12Fax: 058 577 12 [email protected]

Herausgeber:Migros-Genossenschafts-BundLeiterMigros-Medien:Lorenz Bruegger

Publizistische Leitung:MonicaGlisentiChefredaktor:Hans Schneeberger

Produktion/Ressort Leben:Philipp Jordan (Leitung a. i.),Susi Zihler (Produzentin a. i.),GerdaPortner (Produzentin),DanielSchifferle (Verantwortlicher Leben),HeinzStocker (Korrektor)

RessortMenschen:Sabine Lüthi (Leitung),Andrea Freiermuth, YvetteHettinger,Ralf Kaminski, Anne-Sophie Keller(Volontärin), MonicaMüller,Reto E.Wild

Migros-Welt:RessortM-Aktuell:Daniel Sidler (Leitung), Jean-SébastienClément, AnnaMeister, SabineMüller,ChristophPetermann, ThomasTobler,MichaelWest

Ressort Shopping&Food:Eveline Zollinger (Leitung a. i.),Robert Rossmanith(Produktion), Heidi Bacchilega,DoraHorvath, Sonja Leissing,FatimaNezirevic,NicoleOchsenbein,Anna-Katharina Ris, ClaudiaSchmidt, Jacqueline Vinzelberg,AnetteWolffram

Bildredaktion:Olivier Paky (Leitung),Benjamin Böttcher, FranziskaMing,SusanneOberli, Helen van Pernis

Layout:BrunoBoll (CreativeDirector),DorisOberneder (Art Director),WernerGämperli, NicoleGut,GabrielaMasciadri, Pablo Tys,Tatiana Vergara

Prepress:Liliane Bolliger,Marcel Gerber

Lithografie:RetoMainetti (Leitung),Manuela Seelhofer,Max Sommer

Online:Almut Berger, RetoMeisser, Reto Vogt

Sekretariat:Stefanie Zweifel (Leitung), ImeldaCatovic Simone, Nicolette Trindler

Honorarwesen:VerenaHochstrasser

Kommunikation&Medien-Koordination:Eveline Zollinger (Leitung),Rea Tschumi

Verlag:RolfHauser (Leitung),NathalieDeutsch, LailaMüller Boonya,Margrit [email protected].: 058 577 13 70,Fax: 058 577 13 71

Anzeigen:Thomas Brügger (Leitung),Gian Berger, YvesGolaz, AndreasHess, Hans Reusser, [email protected]: 058 577 13 73Fax: 058 577 13 72

Innendienst:Nicole Thalmann(Leitung), VerenaDe Franco,Michael Glarner, Christine Kummer,JanineMeyer, Jasmine Steinmann

Lesermarkt:Carina Schmidt(Leitung),MarianneHermann, NadineVoss

Media-Services:Patrick Rohner(Leitung), Tabea Burri, AishaKaufmann, TheresaWuitz

Abonnemente:Sonja Frick (Leitung), Sibylle [email protected].: 058 577 13 00, Fax: 058 577 13 01

Druck:DZZDruckzentrumZürichAG

LEBEN | MM36, 31.8.2015 | 115

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Aktionsdauer: 1. bis 30. September 2015Profitieren: Sie erhalten biszu 50 Prozent Ermässigung auf:– die Zugfahrt nach Arosa und zurück– die Arosa-Card zur kostenlosenBenützung der Arosa Bergbahnen aufdas Hörnli und das Weisshorn,des Ortsbusses und der Driving Range;Eintritt in den Seilpark, die BadiUntersee, die Eissporthalle, das Heimat-museum sowie gratis Pedalo- undBootfahren auf dem Obersee

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ab Zürich HB Fr. 35.40 Fr. 60.40

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Hinweis: Das Angebot kann nur onlinegebucht werden. Mit GA oder Junior-bzw. Enkel-Karte lösen Sie das Kombi-Billett bitte an einer Verkaufsstelle derArosa Bergbahnen.Weitere Informationen und Buchung:www.migros.ch/cumulus/arosa

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Aktionsdauer: 31. August bis zum 30. September 2015mit Abreise bis 30. April 2016Profitieren: Klicken Sie unter www.travel.ch/cumulusauf das entsprechende Angebot und geben Sie beimBuchungsprozess den Vorteilcode 6905-5bdc-7183 ein.Die 50 Franken werden automatisch von Ihrer Buchungabgezogen.Hinweis: Dieses Angebot gilt für Städtereisen (Flugund Hotel) und Hotelbuchungen ab 300 Franken. Es istnicht mit anderen Aktionen kumulierbar. Kein Vorteilauf Nur-Flug-, Badeferien-, Last Minute- oder Mietwagen-Buchungen. Pro Cumulus-Karte kann nur ein Vorteil-code eingelöst werden.Weitere Informationen: www.travel.ch/cumulus

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Aktionsdauer: bis am 30. September 2015, für alleDestinationen in Australien, Südafrika, Neuseeland undden USA.Profitieren: Buchen Sie jetzt unter www.eurocentres.comoder gratis per Telefon 0800 855 875 einen Sprach-kurs mit Unterkunft, und Sie erhalten 5-fache Cumulus-Punkteauf Ihre Buchung. Bei einem 4-wöchigen Aufenthaltin San Diego inkl. Unterkunft erhalten Sie so beispielsweise10000 anstatt 2000 Cumulus-Punkte. Geben Sie beiIhrer Buchung bitte das Stichwort «Cumulus September» an.Weitere Informationen: www.eurocentres.com/de/cumulus

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MeineWelt

«Wir schauenkeinFernsehen»

Er ist «Werber des Jahres 2015» undChef vonPublicis, einer der grösstenWerbeagenturen der Schweiz. Privat suchtCurdin Janett

dasGegenteil vonGlamour undHektik: Erwohntmit seiner FamilieamWaldrand – ohneFernsehempfang.

Text:Reto E.Wild Bilder: JormaMüller

1

5

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MeinLieblingsprodukt

«Ichmag denBlumen-pfeffer der Sélection-

Linie, den ichzu Teigwarenmit einer

nicht zu kräftigenSauce und zu Fisch

einsetze.»

2 3

1MeinRestaurant «Das ‹ZumWeissenKreuz› befindet sich an der RössligasseimZürcherNiederdorf in derNähemeines Arbeitsplatzes. In dieserstimmigen Beizmit vielen alten Bildernund demseit Jahren gleichen Personalfühlt sich sowohl ein Assistentwie einCEOwohl. ‹S Chrüzli› ist wie eineguteMarke, die hält, was sie verspricht.»

2Meine Lektüre «Ich lesemehrereBücher parallel, vor allemRomaneundweniger Fachbücher. Immerwiedersind darunter T.C. Boyle, FernandoPessoamit ‹Das Buch derUnruhe›und lokaleHighlightswie die Texte vonPedro Lenz. Zeit zumLesen habeich, weil wir kein TV schauen und auchkeinen Fernseher haben.»

4

3MeineFamilie «CorinneGehrer (45)habe ich vor 20 Jahren amSchweizeri-schenAusbildungszentrum fürMar-keting,WerbungundKommunikationin BielBE kennengelernt. Heute leitet siemit einer Kollegin die Kita Lilly&Lars inOltenSO. Mit unserenKindern Jon (5½)undFadri (3½) spreche ichRomanisch. »

4Mein Fluchtort «FürsMusizierenbinichweitgehend talentfrei. TrotzdemistMusik fürmichdas Einzige, bei demich richtig abschalten kann.Dazu geheich in unserenDachstock und spiele undimprovisiere aufmeinenGitarren.»

5MeinZuhause «Früher pendelte ichoft zwischen Zürich undGenf undsuchte deshalbmitmeiner Frau nacheinemStandort dazwischen. Seitbald zehn Jahrenwohnenwir in einem300-jährigen Bauernhaus amWaldrand,wo sofort Ferienstimmung aufkommt.»

SteckbriefName:Curdin Janett (45)Sternzeichen: StierWohnort:Rickenbach SOBeruf undLebenslauf: Seit dem1. Januar 2008bin ichManagingPartner derWerbeagentur Publicisin Zürich, seit 2010CEO. Zu dengrössten Projekten gehört dieNeulancierung vonOrange zu Salt.Vorherwar ichGeschäftsführervonMcCann Schweiz inGenf undZürich.MeineMutterspracheist Rätoromanisch. Aufgewachsenbin ich aber in Buchs SG, wo ichdasKV gemacht habe.Weil ichin dieWerbungwechselnwollte,habe ichmich in Biel zumWerbe-assistentenweitergebildet undabsolvierte danach ein PraktikumbeiWirz in Zürich, wo ich es biszumBerater brachte.

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Versprochen ist versprochen:

Die Migros Restaurants und Migros Take Aways bieten nur nochSchweizer Rinds-, Kalbs-, Schweine- und Pouletfleisch an.

Da freut sich Joshua: Wie wir ihm versprochen haben, bieten wir seit 1. Januar in allen MigrosRestaurants und Migros Take Aways nur noch Rinds-, Kalbs-, Schweine- und Pouletfleisch aus derSchweiz an. Mit dieser Massnahme und zahlreichen weiteren verbindlichen Versprechenengagieren wir uns für die Generation von morgen.

oekom Rating 2015:

Die Migros ist dienachhaltigste Detail-händlerin der Welt.