Migros Magazin 52 2009 d BL

80
JUNGES KOCHTALENT 28 Lauras Rezept Ihre Kreativität überzeugte alle. Die Jury kürte die erst 15-jährige Laura Haensler zur Gewinnerin des Sélection- Kochwettbewerbs. Probieren Sie das Siegermenü aus! EIN GANZ SÜSSER 44 Rolf Mürner verwandelt Zucker in Kunstwerke. MIGROS-KULTURPROZENT 50 Schweizer Künstler wären ohne die Migros ärmer dran. LIEBLINGSGESCHENKE 10 Bei Mamas altem Holzzug schlägt auch Jakobs Herz höher www.migrosmagazin.ch, vormals WIR BRÜCKENBAUER Nr. 52, 21. Dezember 2009 Bilder René Ruis, Nik Hunger LI Adressänderungen am Postschalter melden oder dem regionalen Mitgliederdienst: Tel. 058 565 84 01 E-Mail: [email protected] Ausgabe Aare, AZA 3321 Schönbühl-Shoppyland. Psdg DP AG Ent. bez. A 44631

description

Schweizer Künstler wären ohne die Migros ärmer dran. Ihre Kreativität überzeugte alle. Die Jury kürte die erst 15-jährige Laura Haensler zur Gewinnerin des Sélection- Kochwettbewerbs. Probieren Sie das Siegermenü aus! MIGROS-KULTURPROZENT 50 EIN GANZ SÜSSER 44 LI Nr. 52, 21. Dezember 2009 Adressänderungen am Postschalter melden oder dem regionalen Mitgliederdienst: Te l. 058 565 84 01 E-Mail: [email protected] www.migrosmagazin.ch, vormals WIR BRÜCKENBAUER

Transcript of Migros Magazin 52 2009 d BL

Page 1: Migros Magazin 52 2009 d BL

JUNGES KOCHTALENT 28

Lauras RezeptIhre Kreativität überzeugte alle. Die Jury kürte die erst

15-jährige Laura Haensler zur Gewinnerin des Sélection-Kochwettbewerbs. Probieren Sie das Siegermenü aus!

EIN GANZ SÜSSER 44Rolf Mürner verwandeltZucker in Kunstwerke.

MIGROS-KULTURPROZENT 50Schweizer Künstler wärenohne die Migros ärmer dran.

LIEBLINGSGESCHENKE 10

Bei Mamas altem Holzzugschlägt auch Jakobs Herz höher

www.migrosmagazin.ch, vormals WIR BRÜCKENBAUER Nr. 52, 21. Dezember 2009

Bilder

Ren

éRuis,NikHun

ger

LI

Adressänderungen am Postschalter melden oder dem regionalen Mitgliederdienst: Tel. 058 565 84 01E-Mail: [email protected]

AusgabeAa

re,A

ZA33

21Sc

hönbühl-S

hopp

yland.Psdg

DPAG

Ent.bez.A44

631

Page 2: Migros Magazin 52 2009 d BL

*Erhältlich in grösseren Migros-Filialen.

WIRWÜNSCHEN IHNEN ABWECHJETZT PROFITIEREN! ANGEBOTE GELTEN NUR VOM

18.90statt 25.20

Rauchlachs,

3er-Set assortiert*

300 g

4.25Tischgrill

gemischt*

per 100 g

Schenken Sie sich

einen fast küchenfreien

Abend: mit einem

Kalbs-Chinoise, dasdie

Gäste selber «kochen».

Auch alle Beilagen und

feine Saucen dazu gibt’s

jetzt in Ihrer Migros.

5.90SélectionTrüffel Salamiper 100 g

6.90Rinds-Chinoisefrisch*per 100 g

19.50statt 32.50Quick Rollschinkli

Stotzen, gekocht

pasteurisiert, per kg

40%

Page 3: Migros Magazin 52 2009 d BL

CHSLUNGSREICHE FESTTAGE.VOM 22.12. BIS 28.12.2009 ODER SOLANGE VORRAT

5.90Peperoni mini*

150 g

3.50Baby-Mais mini*

125 g

4.50Kefen mini*250 g

5.90Karotten mini*200 g

5.90Zucchetti mini*200 g

12.90Festtagsgesteck

pro Stück

4.80Blumenkohl–Broccoli mini*2 Stück

Page 4: Migros Magazin 52 2009 d BL

Guter Geschmack hat immer Saison.Jetzt Abonnement bestellen!Tel. 0848 877 833, www.saison.ch

4 | Migros-Magazin 52, 21. Dezember 2009

M-Infoline: Tel. 0848 84 0848*oder Fax 0041 44 277 20 09(Ausland)[email protected];www.migros.chM-CUMULUS: Tel. 0848 850848* oder +41 44 444 88 44(Ausland)[email protected];www.m-cumulus.chRedaktion Migros-Magazin:Postfach 1751, 8031 Zürich,Tel. 044 447 37 37,Fax 044 447 36 [email protected];www.migrosmagazin.ch;*Normaltarif

Weihnachten neu entdecken

Hans Schneeberger, Chefredaktor

EDITORIAL

«Sie ist ein Naturtalent»,meinte unser Food-Redaktor MartinJenni begeistert. Trotz ihres jungen Alters habe sie an derSeite von Starköchin Käthi Fässler nie ihre jugendlicheUnbeschwertheit verloren. Sie gehe mit Messer und Deko-material gleichermassen souverän um. Die Neugier am Ent-decken, die Freude am Kochen seien fast physisch spürbar.

Die Gymnasiastin, von der hier die Rede ist, heisst Laura Haensler,und sie hat den grossen Sélection-Kochwettbewerbgewonnen. Sie können sich vielleicht erinnern: Wir hattenSie aufgefordert, aus Sélection-Produkten ein dreigängigesMenü zu kochen, zu fotografieren und uns Bilder undRezepte einzuschicken. Eine Jury bewertete die Vorschläge.Die Gewinnerin durfte ihr Menü mit der «Köchin desJahres 2009» unter professionellen Bedingungen alsoffizielles MM-Weihnachtsmenü kochen. Und das tat LauraHaensler mit viel Lust und Begeisterung (siehe Seite 28).

Wäre es nicht schön,wenn wir einen Teil dieser jugendlichenFreude am Ausprobieren, diese Lust, etwas zu lernen,etwas zu gestalten, auch wieder öfter spüren würden?Uns wieder mal mit Begeisterung auf etwas stürzen, stattes routiniert abzuarbeiten? Mit unverschleiertem Blickund offenem Geist uns auf etwas Neues einlassen

würden, statt es nur zu erdulden? Wenn wir zumBeispiel Weihnachten wieder einmal bar jederRoutine und mit kindlicher Offenheit ganz neuentdecken könnten. Das gemeinsame Kochen,das –meist nur gesummte – «Stille Nacht»,die netten Wünsche an Nachbarn und Freunde.Versuchen Sie es, es lohnt sich.

Liebe Leserin, lieber Leser, ich wünsche Ihnenwunderbare, neu entdeckte Weihnachten.

[email protected]

Die guten Seiten des Orkans 18Vor zehn Jahren fegte «Lothar» mitzerstörerischer Wucht übersEmmental. Darüber ist RevierförsterHans Gfeller heute glücklich.

Religion heute 24Der Wissenschafter Norbert Bolzsagt, dass Religiosität immer mehrausserhalb von Kirchen stattfindet.Zum Beispiel in Shopping-Tempeln.

osmagazin.ch;gazin.ch; Freude am

etwas zu gUns wiedes routiniund offene

würdBeRoenda

t-

Anzeige

Süss! 44PatissierRolf MürnerschenktIhnen einhimmlischesRezept.

Page 5: Migros Magazin 52 2009 d BL

JETZT DEN NEUEN KATALOGBESTELLEN

Tel. 041 418 00 00 • www.imbach.ch

Imbach Reisen AG • Zürichstrasse 11 • CH-6000 Luzern 6 • [email protected]

DIESEWOCHE | 5

MENSCHENIn bester Erinnerung 10Migros-Magazin-Mitarbeiter zeigenihre liebsten Weihnachtsgeschenkeaus den Jugendjahren.

Zehn Jahre nach Lothar 18Ein Besuch im Emmental zeigt:Dem Wald gehts heute besser alsvor dem verheerenden Sturm.

Der Zürcher Daniel Düsentrieb 22Halb Philosoph, halb Erfinder: EinBesuch bei Jürg Nigg.

INTERVIEWNorbert Bolz 24Der bekannte deutsche Professorfür Medienwissenschaft überneue Ausdrucksformen der Religion.

DAS BESTESélection-Kochwettbewerb 28Die 15-jährige Laura Haensler gewinntmit ihren raffinierten Rezepten.

Fenchel-Orangen-Salat 38

SAISONKÜCHESüsse Rezepte vom Meister 44Rolf Mürner zeigt im Johann-Jacobs-Museum in Zürich, wie Sie anWeihnachten mit Patisserie punkten.

Milch-Variationen 48

NEUES AUS DER MIGROSMigros-Erfolgsprozent 50B

ilder

Keystone

,Luc

asPe

ters,D

avidZehn

der,SiggiB

uche

r,Pé

nélope

Hen

riod

Anzeige

IHRE REGION

Neues aus Ihrer Genossenschaft 55

BESSER LEBENFrischzellenkur 61Wer regelmässig Sport treibt, hältseine Körperzellen jung.

Reisen: Madeira im Januar 62Das portugiesische Naturparadiesbegeistert auch zur Winterszeit.

In Form: Tricks gegen Stress 71Mit Selbstmassagen kommenSie stressfrei durch die Festtage.

Garten: Tännchen im Topf 73Ein lebendiger Weihnachtsbaumbereichert die Festtage.

RUBRIKENMigros-Woche 6

Leserbriefe 9

Auf ein Wort 17

Kolumne: Der Hausmann 21

Glücksgriff 75

Rätsel/Impressum 77

MEINE WELTPhilipp Meier 78Lifestyle mit dem SchweizerBarista-Meister, der denschönsten Kaffee serviert.

Migros macht Stars 50Lunik-Frontfrau Jaël hat den

Schweizer Musikmarkt erobert. Mitder Unterstützung des Migros-Kultur-prozents schafften und schaffen esauch andere Künstler an die Spitze.

Ab auf die Insel 62Auf Madeira in Portugalkommt der Wandervogel

voll auf die Rechnung.

Page 6: Migros Magazin 52 2009 d BL

6 | Migros-Magazin 52, 21. Dezember 2009

AUS DER REGION MIGROS BASEL

The Big FiveZurzeit gehen junge Familienmit ihren Kindern im Restau-rant Seegarten in München-stein auf Safari: Elefant,Zebra, Löwe, Nashorn undLeopard, die sogenanntenBig Five der Afrikareisenden,sitzen gemütlich um einenTisch herum beim Kaffee-klatsch.Geschaffen hat dieseMiniaturfiguren Daniel Oppliger, ehemaliger Chefpräparator desNaturhistorischen Museums Basel. Kinder, die diese fünf Tierezeichnen, nehmen an einem Wettbewerb teil.Mehr dazu und weitere News der Migros Basel ab Seite 55.

SpitzenpreisDer grosse Wettbewerb von Aproz ist seit Ende November zu Ende— und war ein sensationeller Erfolg. Insgesamt kämpften sage undschreibe 326396 Teilnehmer um den Hauptpreis: Chalet-Ferien imWallis im Wert von 30000 Franken. Der glückliche Gewinner kannnun bald die winterliche Nebelsuppe hinter sich lassen und zwischenwinterlich verschneiten Bergspitzen Sonne tanken.

Klassik-NachwuchsEnde November fandder Instrumental-musikwettbewerb2009 des Migros-Kulturprozents mitBeteiligung derErnst-Göhner-Stif-tung statt. Insgesamtwaren 66 Kandi-

datinnen zugelassen. 20 talentierte Nachwuchsmusiker überzeugtenmit ihrem Können die internationale Jury und wurden mit einemStudienpreis in der Höhe von 14400 Franken ausgezeichnet.

ZAHL DERWOCHE

1.Die Zeitschrift «GastroJournal» hat eine Liste der 35 grössten Gastro-nomiegruppen der Schweiz erstellt. Die Migros führt die Bewertungklar an. Sie ist nach wie vor der grösste Restaurateur der Schweiz.Die Detailhändlerin erzielte laut Schätzungen im laufenden Jahr mit193 Betrieben einen Umsatz von rund 670 Millionen Franken und liegtdamit vor dem Fast-Food-Riesen McDonald’s.

NEWS

Bilder

BAB

Stoc

kfoo

d,Marcu

sGyger

TV-Spot für die Ski-Helden von morgenSeit neun Jahren unterstütztdie Migros den Grand Prix Migros,Europas grösstes Skirennen fürJugendliche zwischen 8 und 15Jahren. Um dieses Engagementbekannt zu machen, wurde einTV-Spot realisiert, der ab 18.De-zember ausgestrahlt wird. DerSpot zum Grand Prix Migros wirdzwischen dem 18.Dezember unddem 31. Januar auf den Sendernder SRG in den Werbeblöckender Ski-Weltcup-Rennen und aufdiversen lokalen TV-Stationenzu sehen sein.Auf Youtube gibts den Spot unter denStichworten «Migros Grand Prix» zu sehen.

Die Bauern im FokusDer Fotowettbewerb «[email protected]» des Migros-Magazinsund der Schweizer Bauern geht indie letzte Runde.

Rührendes Sujet:Marcus Gygersandte dieseswunderbareWinterbild ein.

Kleiner Star vor der Linse: Dreharbeiten zum Grand-Prix-Spot.

Page 7: Migros Magazin 52 2009 d BL

MIGROSWOCHE | 7

TV-Spot für die Ski-Helden von morgen Muschel-ZeitDarfs was Leichtes sein?Zwischen Braten und Fondueist eine leichte Unterbrechungüppiger Weihnachtsvöllereiengenau das Richtige. UndMiesmuscheln haben Saison.Zwar längst nicht mehr nur inMonaten mit «r», wie oftkolportiert, sondern das ganzeJahr. Das liegt ammittlerweileperfekt gekühlten Transport.Frisch in die Migros eben.

FRISCH IN DERMIGROS

«Schreiben Sie uns Ihre Advents-geschichte» – so lautete derAufruf auf www.migros.ch. DasFeedback war der Knaller: über500 Leute haben Besinnliches,Lustiges und Rührendes ein-gesandt.

Das Online-Abstimmungs-ergebnis war dann deutlich:35,9 Prozent fanden die Ge-schichte von Deborah Alibertiam schönsten. Die bezauberndeStory umeinen kochendenWich-tel ist aber auch wirklich herzig.Schon die ersten Zeilen machenrichtig neugierig: «Es war eine

bitterkalte, klare Nacht, die Luftroch nach Natur, und SanktNikolaus war mit den letztenVorbereitungen beschäftigt…»

Lust auf mehr? Online kön-nen Sie die Geschichte fertiglesen.

Wenn Leser schreiben

Mitmachen ist ganz einfach:digital fotografieren, aufwww.foto.landwirtschaft.

ch anmelden und die Bilder hoch-laden. Die Fotos werden den Ka-tegorien Tiere, Pflanzen, Erleb-nis, Landschaft oder Technik zu-geordnet. Alle Teilnehmer erhal-ten einen Mitmachpreis undhaben die Chance, einen der zahl-reichen Preise im Gesamtwertvon 25000 Franken zu gewinnen.Grund genug, um in diesemWin-ter das Land, die Landschaft unddie Landwirtschaft zu beobach-ten und fotografisch festzuhalten.Die Aktion dauert noch bis EndeJanuar 2010.

Der Fotowettbewerb stösstauf reges Interesse: Bereits ha-ben sich über 2200 Fotografenmit mehr als 6000 Bildern ange-meldet.

Impressionen unterwww.foto.landwirtschaft.ch

Die Bauern im Fokus

Kleiner Star vor der Linse: Dreharbeiten zum Grand-Prix-Spot.

www.migros.ch

Deborah Alibertis Geschichteunter www.migros.ch/geschichtenwettbewerb.

Deborah Aliberti (34) ausGiubiasco TI, die strahlendeGewinnerin.

Page 8: Migros Magazin 52 2009 d BL

Für den Wunschzettel.

Laserhaarentferner LAHR 60Einfache, sichere Haarentfernungsbehandlung, Lasertechnologie

entfernt Haare an der Wurzel, entfernt bis 60 Haare innerhalb

weniger Sekunden, Netzbetrieb, mit Koffer / 7178.478

Exklusivbei uns

Staubsauger Ergospace ZE351HEPA-Filter, 13 m Aktionsradius, inkl. zusätzlicher

Hartbodendüse, mit Stossfänger, Leistungsregulierung,

inkl. Zubehör 3-in-1 am Gerät / 7171.288

Kaffeevollautomat EA 8010Energiesparmodus, kostenloser 48-h-Abholservice bei Reparaturbedarf

während der Garantiezeit, autom. Reinigungs- und Entkalkungs-

programm, Masse (H x B x T): 36,5 x 24,5 x 33 cm / 7173.653

LebenslangeHaar-

entfernung

599.–Jetzt

799.–Vorher

Jetzt

Leistung1800 W

199.–Jetzt

229.–Vorher

tExklusivbei uns

Breite24,5 cm

799.–Jetzt

899.–Vorher

JetJ tJetJet tztzt

Käsefondue-Set RösslerInkl. 6 Teller, 6 Käsegabeln und Fondue-Caquelon

der Schweizer Firma Rössler / 7173.635

Elektro-rechaud

179.–Jetzt

249.–Vorher

J tJetJetJet tztztztzt

MG

B

Die Angebote gelten vom 22.12.2009 bis 4.1.2010 oder solange Vorrat. Diese und

viele andere Produkte finden Sie in melectronics- und grösseren Migros-Filialen.

Preis-, Modelländerungen, Irrtümer und Druckfehler vorbehalten.

25%

25%

Page 9: Migros Magazin 52 2009 d BL

LESERBRIEFE | 9Migros-Magazin 52, 21. Dezember 2009

«In den HeimenscheintPerfektionwichtiger, alsdass es jeman-demwohl ist.»

F. Sch. 4123 Allschwil

MM 50 Leserbriefe zur Ge-sundheitsserie, Teil 1: «Sor-genkind Alterspflege».

Pflegen mit Herzund VerstandIch bin der Meinung, dass sichPensionäre viel mehr beteiligenmüssten. Aber ich höre bereitsdas entrüstete «Das gibt einChaos», «Der Ruf unseresAltersheims leidet». Der Haken:In unseren Altersheimen scheintdie Perfektion viel wichtigerzu sein, als dass es jemandemwirklich wohl ist.

F. Sch., 4123 Allschwil

Ein wunderbarer Bericht, der diepositiven Seiten von Altersheimund Pflege darstellt. Ich habe imSpital oft mit älteren Menschenzu tun. Sie sind so dankbarfür die Hilfe von uns Jungen. Siesind so erfreut, wenn man mitihnen spricht, witzelt, sie einwenig aufheitert oder tröstet. Esist eine Bereicherung, als Mutterund Hausfrau anderthalb Tagepro Woche im eigenen Job zuwirken und dabei etwas Wärmezu spenden. Viele würden gernwieder im Pflegeberuf arbeiten,aber die Voraussetzungen sindwirklich erbärmlich. Und jetztlese ich von Frau Silvia Schenkerund Doris Leuthard! Super!

Schreiben Sie uns: Wir freuen uns über Briefe und Mails zu Artikeln im Migros-Magazin. Je kürzer Ihr Brief, desto grösser die Chance, dass er veröffentlicht wird. Zuschriftenkönnen durch die Redaktion gekürzt werden. Per Post an Redaktion Migros-Magazin, Leserbriefe, Postfach 1751, 8031 Zürich, oder per Mail an [email protected]. Undvergessen Sie bitte nicht, Ihre Adresse und Ihre Telefonnummer anzugeben.

Endlich dreht sich das Ganze indie richtige Richtung. Ich binbegeistert! Weiter so, liebeFrauen an der Macht!

T. Santagapita-Lüber, per Mail

Sie suggerieren, dass Kranken-pfleger ein Beruf für Schulabgän-ger mit tiefem Bildungsniveausei. Solche Pauschalaussagenzeigen, dass die Realität in derPflege verkannt wird. Kompeten-te Pflege verlangt medizinischesund pflegerisches Fachwissen,professionelle Vernetzung undUmsetzung dieser Kenntnisse,hohe Sozialkompetenz undethische Entscheidungen. Es istzu wünschen, dass die Mediendie Leistungen der Pflegendennicht weiter herabmindern.

Stella Landtwing, 6005 Luzern

Die kurze Verweildauer im Berufhat viele Ursachen. Vor allemsind es die schlechten Rahmen-bedingungen in Spitälern undHeimen. Dazu kommen wenigFerien, nicht leistungsgerechteLöhne und Weiterbildungen,die selbst finanziert werdenmüssen. Wenn sich die Politiksomit Gedanken macht, sollte siezuerst die Arbeitsbedingungenfür Pflegende verbessern.

Christoph Reichert, per Mail

Weihnachten – einFest der WünscheIm Bus wurde ich kürzlichZeugin eines berührendenGesprächs. Ausgelöst durch eineMigros-Tasche. «Ein Fest derWünsche…», sagte eine alteDame und lächelte eine andereältere Frau an. Wegen der dickenBrillengläser konnte diese ihreAugen nur mühsam offen halten.Sie sass zusammengekauert imSitz. «Bitte?» Die angesprocheneältere Frau, aufgeschreckt ausden Gedanken, rückte den Kopfein wenig nach vorn in Richtungder anderen Dame. «Ein Fest derWünsche, lese ich auf IhrerPapiertasche», sagte die Dameetwas lauter und wackelte mitdem Kopf. «Ach so… ja… einFest der unerfüllten Wünsche

Bild

MaraTruo

g

| 9

Margaretha Zurfluh (Mitte)

geniesst das Leben im Altersheim.

wohl eher», erwiderte die ältereFrau und blickte erneut aus demFenster. Stille. «Ja. Viele Wün-sche sind illusorisch…werdennie erfüllt», fügte sie an undschaute weiterhin zum Fensterhinaus, als wäre sie mit ihrenGedanken ganz woanders. Stille.«Ja. Wünsche hat man immer…im Alter aber immer weniger.»Der Kopf der alten Damewackelte hin und her, während-dem sie den Dialog aufrecht-zuerhalten versuchte. Stille. «DieSonne im Herzen, das wünschtman sich…», fuhr sie fort.«Bitte?» Die ältere Frau mit derTasche wurde wieder aus ihrenGedanken gerissen. «Ich meine,die Sonne im Herzen, daswünscht man sich.» Über dasGesicht der älteren Damebreitete sich ein sanftes Lächelnaus. «Ja. Im Alter wünscht mansich, dass einem vieles erspartbleibt», seufzte sie. Stille. «OderFrieden auf Erden?», erwidertedie ältere Frau mit der Tasche.«Ja, wissen Sie: Ich meine einenpersönlichen Wunsch», sagte dieDame. «Es ist nicht einfach imAlter…». Ihr Kopf wackelte hinund her. Stille. Der Bus hielt. Ichstieg aus, vertieft in Gedankenüber unerfüllte Wünsche,Illusionen, über das Alter unddas Altern.

Claudia Raschick, per Mail

«Leider bleibt kaumZeit für Gespräche»Ich bin nun seit zehn Jahren in dem Bereich tätig undfinde es traurig, mitansehen zu müssen, wie Pflegeemp-fänger und Pflegende wegen Personal- und Zeitmangelsan ihre Grenzen stossen. Leider ist in vielen Heimen derTagesablauf für Bewohner und Pflegende so genaudurchstrukturiert, dass nur selten Zeit für Gespräche,Spaziergänge oder Ähnliches bleibt. Sehr viele Pflegendesind ausgebrannt und leiden darunter, dass sie den altenMenschen nicht gerecht werden können.

N.I., per Mail

Page 10: Migros Magazin 52 2009 d BL

10 | Migros-Magazin 52, 21. Dezember 2009

Mein allerliebstesWeihnachtsgeschenkJa, es gibt sie noch, die Geschenke, die uns ein Leben lang begleiten oder uns gar überlebenwerden. Neun Mitarbeiter des Migros-Magazins haben die Schatztruhe ihrer Kindheit geöffnet.

Ein Holzzug für die EwigkeitAlmut Berger (42) und Sohn Jakob (3)Reportage-Redaktorin

Ein Geschenk für die Ewigkeit,etwas, das bleibt und auchnoch 50 Jahre später Kinder-

augen erstrahlen lässt, ist wie einSchatz, denman gut behüten soll-te. Wir haben in der Redaktionnachgefragt und wollten wissen,welcheWeihnachtsgeschenke ausder Kindheit heute noch existie-ren. «Alles weggeworfen» oder«beim letzten Umzug entsorgt»,kam mehrheitlich als Antwort.Bei ein paar Kollegen sind wirdann zumGlück doch noch fündiggeworden.

Wenn WeihnachtsgeschenkeGenerationen überleben, wie dieHolzeisenbahn unserer KolleginAlmut Berger, mit der heute ihrSohn Jakob spielt, ist das nicht nurnachhaltig, sondern es weckt auchErinnerungen anWeihnachtsfesteder eigenen Kindheit. Und damitEmotionen aus einer längst ver-gangenen Zeit.

Viele Geschenke sind für einpaar Jahrzehnte auf dem Estrichgelandet – und werden dann wie-derentdeckt.Wie der Skihelm un-seres Fotoredaktors Olivier Paky,der ihm heute als Vespahelmdient. Oder die Klarinette von Re-daktorinHeidiBacchilega-Schätti,deren beide Söhne das Instrumentin Beschlag nehmen.

Anette Wolffram Eugster

«An meinem dritten Weihnachtsfest schenkten mir meineEltern diesen Holzzug. Als ich zu alt dafür war, habe ichmir die Eisenbahnwagen als Rollschuhe unter die Füssegebunden und mit meinem Bruder gespielt. Einmal gingswild zu und her, deshalb fehlt heute am ersten Waggondas Dach. Meine Eltern haben viele Spielsachen meinerKindheit behalten und in einer grossen Schachtel aufmeinem Estrich gelagert. Das hat mich manchmal einwenig genervt und ein, zwei Mal stand ich kurz davor,die ganzen Sachen zu verschenken. Zum Glück habeichs nicht getan. 35 Jahre nachdem ich den Holzzugbekommen habe, hat sich mein Sohn Jakob dieEisenbahn geschnappt. Er spielte begeistertdamit. Inzwischen ist er auf Duplo-Zügeumgestiegen, und die Holzeisenbahn istwieder auf dem Estrich gelandet undwartet auf die nächste Generation.»

Wenn WeihnachtsgeschenkeGenerationen überleben, wie dieHolzeisenbahn unserer KolleginAlmut Berger, mit der heute ihrSohn Jakob spielt, ist das nicht nurnachhaltig, sondern es weckt auchErinnerungen anWeihnachtsfesteder eigenen Kindheit. Und damitEmotionen aus einer längst ver-gangenen Zeit.

Viele Geschenke sind für einpaar Jahrzehnte auf dem Estrichgelandet – und werden dann wie-derentdeckt.Wie der Skihelm un-seres Fotoredaktors Olivier Paky,der ihm heute als Vespahelmdient. Oder die Klarinette von Re-daktorinHeidiBacchilega-Schätti,deren beide Söhne das Instrumentin Beschlag nehmen.

Anette Wolffram Eugsteteter

Kindheit behalten und in einer grossen Schachtel aufmeinem Estrich gelagert. Das hat mich manchmal einwenig genervt und ein, zwei Mal stand ich kurz davor,die ganzen Sachen zu verschenken. Zum Glück habeichs nicht getan. 35 Jahre nachdem ich den Holzzugbekommen habe, hat sich mein Sohn Jakob dieEisenbahn geschnappt. Er spielte begeistertdamit. Inzwischen ist er auf Duplo-Zügeumgestiegen, und die Holzeisenbahn istwieder auf dem Estrich gelandet undwartet auf die nächste Generation.»

Page 11: Migros Magazin 52 2009 d BL

MENSCHENERINNERUNGEN | 11

«Das Monopoly bekam ich mitzirka zehn Jahren von meinenEltern. Ich hatte es mir ge-

wünscht, weil es das einzige Spielwar, bei dem ich regelmässiggewann. Für alle anderen Brettspielewie ‹Eile mit Weile› hatte ich keineGeduld, nur bei Monopoly war ich derKing. Ich spielte es nie mit meinenEltern, sondern mit Freunden, oftnächtelang. Das hat wiederum meine

Eltern manchmal genervt. Ich kommeaus dem wunderschönen Städtli Chur,und der Kornplatz in Chur ist beiMonopoly das billigste Feld mit demgeringsten Gewinn. Trotzdem war esfür mich immer Ehrensache, dass ichBesitzer des Kornplatzes werde.Wenn ich dann noch den Parade-platz in Zürich kaufen konnte unddie Elektrizitäts- und Wasserwer-

ke, hatte ich schon so gut wiegewonnen.»

«Kornplatz ist Ehrensache»Cinzia Venafro (22)Reportage-Volontärin

Page 12: Migros Magazin 52 2009 d BL

12 | Migros-Magazin 52, 21. Dezember 2009

Wann ist wieder Tea-Time?Jacqueline Jane Bartels (43)Shopping-Ressortleiterin

«Mit elf Jahren bekam ich vonmeinem Vater einen Samowargeschenkt und dazu ein chinesi-sches Teeservice. Beides hat er fürmich an Heiligabend beim Last-Minute-Shopping in Hamburgerstanden. Für mich war dasGeschenk keine grosse Überra-schung, weil ich immer damitbeauftragt war, alle Geschenke fürdie Familie einzupacken, darunternatürlich auch die, welche für michbestimmt waren. Ich war damalseine leidenschaftliche Teetrinkerinund genoss drei bis fünf Liter Teeam Tag. Zum Samovar gabs einenKirschblütentee, nach dem ichsüchtig wurde. Als sichschliesslich vom Teetrinkenmeine Zähne verfärbten, stiegich auf Kaffee um. Währendder Samowar meine 43Umzüge überlebt hat, gingdas chinesische Teeservicebei Umzug Nummer 22 zuBruch. Mein Samovar istheute nur hin und wieder inGebrauch und wenn, dannfinden es meine Freunde immerurgemütlich. Wenn die Tage kälterwerden, fragen schon immer alle:Wann ist wieder Tea-Time?»

Page 13: Migros Magazin 52 2009 d BL

MENSCHENERINNERUNGEN | 13

Tickets ins FantasielandReto Wild (41)Reportage-Redaktor

TicketReto WilReportag

«Ich wollte als kleiner Bub immer Märchen- und Kasperli-schallplatten haben; sie regten meine Fantasie an. Meine

Wünsche hatte ich stets zuvor auf einem Zettel fürs Christkind aufdem Fenstersims deponiert. Märchenplatten mit Trudi Gersterhaben mich fasziniert, weil die Märlitante über ein unglaublichesRepertoire an Stimmen verfügte. Als Zehnjähriger fand ich diePlatten mit Winnetou und Old Shatterhand spannend. Ich hattedamals einen ganz alten Plattenspieler in meinem Kinderzimmer.Da musste ich noch den Hebel selbst hin- und herbewegen, damitsich der Teller in Bewegung setzt. Die Plattensammlung hat bisheute bei meinen Eltern überlebt. Wenn ich keine eigenen Kinderhaben sollte, wird sie wohl auf dem Flohmarkt landen.»

«Eigentlich hätte ich immer viel lieber die Geschenke meinesBruders gehabt, denn Rennautos fand ich viel cooler alsPuppen. Als ich 2½ Jahre alt war, schenkten mir meineEltern diese Goldkette mit dem Elefantenanhänger, die ichals Kind nur zu besonderen Anlässen und am Sonntagtragen durfte. Als ich ins Teenageralter kam, mochte ichkeinen Goldschmuck mehr tragen. Ich fand, dass mirSilberschmuck viel besser steht, und trage auch heutekeinen Goldschmuck mehr. Damals legte ich meine Kette in

ein Kästchen mit dem Hintergedanken, dass ich sie irgend-wann mal an mein Kind weitergeben werde. 35 Jahrenachdem ich die Kette bekommen habe, schenkte ich siewiederum meiner Tochter Denise. Auch sie hat sie dannnur ein paar Jahre getragen. Jetzt wartet die Kettedarauf, von der nächsten Generation getragen zuwerden. Der Gedanke, dass irgendwann mein Enkel-

kind damit rumlaufen wird, macht mich froh. Wobeiich hoffe, dass das noch ein paar Jahre dauernwird. Auch wenn ich die Kette heute nicht mehr

selbst trage, bedeutet mir dieses Weihnachts-geschenk meiner Kindheit sehr viel, weil es ein Geschenkmeiner Eltern war und von Herzen kam.»

Ein goldener Elefant für GenerationenUrsula Bickel (43)Shopping-Redaktorin

Page 14: Migros Magazin 52 2009 d BL

14 | Migros-Magazin 52, 21. Dezember 200914 | Migros-Magazin 52, 21. Dezember 2009MigMigMigrosros-Magazgazgazin 52,52, . Dezeezeezembembember 2009009009

Die Söhne treffen die TöneHeidi Bacchilega-Schätti (42)Shopping-Redaktorin

«Eigentlich hatte ich mir alsTeenager nichts sehnlicher gewünscht

als ein Saxofon. Aber mein Vater, einbekennender Ländlerfan, schenkte mir an

Weihnachten eine Klarinette, dazu Noten vonLändlerkapellen. Als damals Elfjährige habe ichmich nicht besonders darüber gefreut, zumaldaran noch drei Jahre Klarinettenunterrichtgekoppelt waren, den ich mit wenig Motiva-tion besuchte. Als ich sie vor ein paarWochen aus dem Keller holte, stürzten sichmeine Söhne Loris (7) und Marlon (5) auf dasInstrument. Ich habe es für sie zusammen-gesteckt und war ganz erstaunt. Sie habentatsächlich Töne rausgebracht. Vielleichterfülllt einer von ihnen den Traum meinesbereits verstorbenen Vaters und wird einesTages Mitgliedeiner lüpfigenLändler-kapelle.»

Bilder

NikHun

ger,StylingCarolineBus

ch

Tick, tack, tick, tackCharly Bieler (61)Reportage-Redaktor

«Mein Grossonkel besuchte unsMitte der Fünfzigerjahre hieund da grosskotzig mit seinemMercedes. Einmal schenkte ermir zu Weihnachten diese Uhr.Das Gehäuse ist, so viel ichweiss, aus Zinn, denn Stahl wardamals rar. Auf der einen Seitefehlte der Steg fürs Armband.Deshalb formte mein Grossvater,ein Schuhmacher, aus Leder eineHülle, woran er ein Armband

Page 15: Migros Magazin 52 2009 d BL

MENSCHENERINNERUNGEN | 15

Endlich passt erOlivier Paky (33)Bildredaktor

EnOlivBild

«Der Franz-Carl-Weber-Katalogdiente mir und meinen zweiSchwestern immer als Grundlagefür unsere Wunschliste. Diese

Spielsachen haben wir jedoch nie bekommen,dafür nützliche Dinge wie diesen quitschgelben

Skihelm. Ich war vier, als ich ihn von meinemOnkel erhalten habe. Er war mir damals viel zu

gross, eigentlich wollten wir ihn umtauschen, aberdas coole Modell war bereits vergriffen. So

musste ich viele Jahre dicke Mützendrunter tragen, damit der Kopf-schutz einigermassen passte.Damals waren die Helmvorschrif-ten noch nicht so streng. Das Teilkam irgendwann ganz aus derMode und landete schliesslich aufdem Estrich meiner Eltern. Vor einpaar Jahren habe ich ihn dortwiederentdeckt. Seither dient ermir als Vespahelm.»

«Das Puppenbett bekam ichmit zwei Jahren an Weihnach-

ten von meinen Elterngeschenkt. Wir lebten

damals in Johannesburg.Unser Gärtner, der handwerklich

begabt war, hat es für mich gebaut.Ich kann mich wirklich noch daran

erinnern, wie ich mich erst einmal selbst in dasPuppenbett setzte und die Arme vor Freudeausstrecke. Die Puppe, die es dazu gab, fielleider vor zwei Jahren einem Wasserschadenzum Opfer. Dafür konnte ich den Teddy ausmeiner Kindheit retten. Ich bekam ihn mit vierbei meinem ersten Weihnachtsfest in derSchweiz. Den Bär habe ich überallhin mitge-schleppt, er begleitete mich später sogar aufmeiner dreijährigen Weltreise und diente mirals Kopfkissen. Mit dem Bett und dem Teddyspielt heute meine dreijährige Tochter Jana.»

erPuaulezumebeScscmealsp

www.migrosmagazin.ch

Welcher Schenktyp sind Sie?Was Geschenke über den Geberverraten.

nähte. Ich war ungefähr sechsJahre alt, als ich die Uhr erhaltenhabe, und war mächtig stolzdarauf, obwohl sie mit derLederhülle im damaligen Sprach-gebrauch nicht besonders‹tschent› aussah. Dafür warich allerdings einer der wenigenin meinem Alter, die überhaupteine Armbanduhr besassen.Seither bin ich ein bisschenuhrenverrückt.»

Mit Bär auf WeltreiseCony Kappeler (34)Sachbearbeiterin

Page 16: Migros Magazin 52 2009 d BL

SO STEIGERT MAN DIE VORFREUDE AUFS ESSEN.

JETZT PROFITIEREN! ANGEBOTE GELTEN NUR VOM 22.12. BIS 28.12.2009 ODER SOLANGE VORRAT

2.45statt 3.10

Parmigiano

Reggiano Keil

Italien, per 100 g

3.10statt 3.90

Alle Excellent Nüsse

20% günstiger

z.B. Excellent Nuss-

mischung, 170 g

3.–statt 3.80Alle Excellent Nüsse20% günstigerz.B. ExcellentWasabi Nuts, 150 g

2.60statt 3.30

Aperitivo

6 x 10 cl

3.55statt 4.45San PellegrinoSanbittèr6 x 10 cl

*Erhältlich in grösseren Migros-Filialen.

Damit Ihre Gäste die

Lust auf den Hauptgang

bewahren:

Offerieren Sie zuden

Apéro-Snacks appetit-

anregende Getränke.

Jetzt besonders günstig

in Ihrer Migros.

7.80Sélection Petali

Grano Olive*

150 g

6.10Sélection SeaSalt and BlackPepper Chips*150 g

Page 17: Migros Magazin 52 2009 d BL

AUF EINWORT | 17Migros-Magazin 52, 21. Dezember 2009

WEIHNACHTSBELEUCHTUNG

«Für viele ist Beleuchtungeine Kompensation»

Wie sieht die Weihnachts-beleuchtung in IhremZuhause in Zürich aus?Meine Frau und ich haben kei-ne spezielleWeihnachtsbeleuch-tung und einzig ein paar Kerzenaufgestellt. Zu Ritualen habenwir ein sehr entspanntes Ver-hältnis.

Die moderne Weihnachts-beleuchtung an der ZürcherBahnhofstrasse «ist einwichtiger Kontrast zumübrigen Kitsch», schreibenSie. Welche Möglichkeitenbieten sich einer Stadtbei der Beleuchtung?Es gibt drei Arten: Erstens dietraditionelle, die das schöneWeihnachtsgefühl vermittelt.Zweitens kann man sich über-legen, ob das Beleuchten vonStrassen und damit das Ver-schwenden von Energie an-gebracht ist. Ich frage mich, wiesinnvoll es ist, einmal im Jahrwährend vier Wochen diesenWeihnachtsrausch zu erzeugen.Weniger ist mehr: Es kann auchein Übermass an Weihnachts-beleuchtung geben. Und diedritte Art ist der Versuch, dietraditionellen Lösungen inno-vativ weiterzuentwickeln.

Momentan reden alle vom Um-weltschutz. Das passt schlechtzu den Beleuchtungsorgien.Ich bin nicht per se ein Grüner.Aber wir sollten uns unserer Ver-antwortung bewusst sein. Wersich dieser Verantwortung nichtstellt, denkt nicht weit genug.

Trotz Klimaschutz ist offenbardie heimelige, kitschige Art amgefragtesten.Klar, die Mehrheit sehnt sichnach einer gemütlichen, traditio-nellen Weihnachtsbe-leuchtung. Dagegenkann man nichts ein-wenden. Aber eineStadt wie Zürich hatauch die Aufgabe, ihreEinwohner mit neuenIdeen weiterzubrin-gen. Deshalb ist es eine verkürzteDiskussion zu sagen, die Mehr-heit wolle keine moderne Be-leuchtung, also weg damit. Wür-den wir so denken, gäbe es keineFormmehr vonmoderner Kunst.So gesehen gehört der künstleri-sche und provozierendeGesichts-punkt zu einer gesunden städti-schen Gesellschaft.

Wie wichtig ist die Beleuchtungals Vorteil gegenüber anderenStädtereisezielen?Das Stadtbild ist relevant für denStandortwettbewerb. Da wirkteine entsprechende Beleuchtunganziehendund verleitet zumKau-fen. Sie ist eines der am meistenunterschätzten Elemente, umeine angenehme Atmosphäre zuschaffen, wie wir das von Düftenoder Musik kennen.

Weshalb verschwindet danndie Beleuchtung ab MitteJanuar?

Wenn Sie diese Frage oft und lautgenug stellen, wird sie dazuführen, dass die Beleuchtung bisEnde Januar eingesetztwird. Viel-leicht haben Sie jetzt eineMarkt-lücke gefunden.

Weshalb weckt die Beleuchtungbeim Menschen Wohlbefinden?Der Hang zur traditionellenWeihnachtsbeleuchtung ist eineKompensation dafür, dass dieWelt gegenteilig funktioniert. Siewird immer schneller, hektischer,

virtueller und globalisierter. So istdas kuschelige Empfinden eineWohltat. Nur darf man nicht ver-gessen, dass Weihnachten heutedoch auch eine kommerziell ge-steuerte Veranstaltung ist.

Und jedes Jahr leuchtenmehr Sterne, Samichläuseund Engel.Das entspricht der Logik desMar-ketings. Diese immer massiverwerdende Berieselung ist eineSpirale, die irgendwann mal ab-stösst. Wir sollten uns beispiels-weise überlegen,wieder vermehrtNaturbeleuchtung einzusetzen.

Aber die Wirtschaftskriseverstärkt die Sehnsucht nachGeborgenheit.Das ist logisch. Und man mussVerständnis dafür haben, dassman in der Krisensituationheimatliche Gefühle und tradi-tionelle Werte sucht.

Interview Reto E. Wild

Markenberater Jürgen Häusler(54) ist einer der wenigenFreunde der umstrittenenZürcher Weihnachts-beleuchtung. Seiner Meinungnach ist eine moderneBeleuchtung ein wohltuenderKontrast zum übrigen Weih-nachtskitsch. Auch zu Hausemag er es schlicht: Er zündetbloss ein paar Kerzen an.

Markenberater Jürgen H

Bilder

Ales

sand

roDellaBella/Keyston

e,Telebä

rn,S

androBross

FRAU DERWOCHE

Nichtmitmir!In der ganzen Schweiz treibenTrickbetrüger ihr Unwesen.Nur in Konolfingen BE haben siekein Glück. Denn dort wohnt die75-jährige Ruth Felix. Und mitder ist nicht gut Kirschen essen.Iranische Betrüger wollten derRentnerin 5000 Frankenabknöpfen. Doch die rüstigeFrau liess sich nicht täuschenund vertröstete die Gauner aufden nächsten Tag. Als sie wiederkamen, wartete die Polizei.

«In der Krise suchtman nachHeimatund Tradition.»

Ganz schön armMarmor, Stein und Eisen bricht,aber Mister Ostschweiz nicht.Seit 2008 heisst der schönsteOstschweizer Diego Menzi.Natürlich gibt es in dieser Regionnoch andere aparte männlicheWesen. Leider fehlt demVeranstalter aber das Geld fürNeuwahlen. Und so bleibt der24-Jährige auch 2010 im Amt —sozusagen still gewählt.Es gibt sicher Schlimmeres fürdie Ostschweizer Damenwelt.

MANN DERWOCHE

Page 18: Migros Magazin 52 2009 d BL

18 | Migros-Magazin 52, 21. Dezember 2009

Wenn Förster Hans Gfellermit seinem Jack RussellTerrier Cliff durch dieWäl-

der streift und die zahlreichenSchneisen aufsucht, die der OrkanLothar damals innert weniger

Stunden in denWald gerissen hat,dann erfüllt ihn der Anblick mitFreude und Genugtuung. Wo vorzehn Jahren noch die blanke Zer-störung herrschte und die Bäumenach allen Seiten geknickt, zer-

splittert, verdreht, übereinander-geschichtet und verkeilt wie nacheinem Bombenangriff durchein-anderlagen, dort stehen heutejunge Tannen. Schon meterhoch,überwachsenWeiden, Birken und

Die Bilanzdes OrkansDer Orkan Lothar verursachtein der Schweiz am Stephanstag1999 zwischen 10 und 12.30 Uhreine riesige Zerstörung.Insgesamt entstanden direkteund indirekte Schäden in derHöhe von rund 1,8 MilliardenFranken. Der Sturm überquertevom Jura her kommend nach-einander das Mittelland, dieZentralschweiz und die Nordost-schweiz. Das Alpeninnere unddie Süd- und Südostschweizblieben verschont. Lotharerreichte durchschnittlicheWindspitzen von 140 Kilometerpro Stunde (Delémont 170 km/h;Brienz 181 km/h). Auf demÜetliberg wurden 191 km/hgemessen, auf dem Säntis 230km/h und auf dem Jungfraujoch249 km/h.

14 Menschen starbenunmittelbar während desOrkans, 15 weitere währendAufräumarbeiten im Wald.Insgesamt 12,5 Millionen Kubik-meter Holz fielen «Lothar»zum Opfer. Das sind rund dreiProzent des schweizerischenHolzvorrats.

Die Schadenbilanz in Franken:Holz 760 Millionen, Gebäude-schäden 600 Millionen, Schädenan Fahrzeugen 125 Millionen,Schäden im Strassenverkehr60 Millionen, Bahnschäden und86 Streckenunterbrüche 14Millionen, Ausfälle von Bergbah-nen 39 Millionen, Reparatur vonStromleitungen 56 Millionen.

Neben diesen gut bezifferba-ren Schäden kam es in derSchweiz zu vielen indirektenErtragsausfällen. Diese Be-triebsunterbrüche und unfreiwil-ligen Pausen sind jedoch nurschwer zu beziffern und in den1,8 Milliarden Franken wohl nurungenügend eingerechnet.

Quelle: Eidgenössische Forschungsanstalt WSL

JahrhundertsturmVor zehn Jahren legte der Sturm Lothar grosse Teile des SchweizerWaldes flach. Hans Gfeller, Revierförster von Sumiswald im Emmental,denkt mit Schaudern an den Orkan zurück, der die Gemeinde inein nie dagewesenes Chaos stürzte. Doch heute ist Gfeller überzeugt:Die Katastrophe hat dem Wald mehr genützt als geschadet.

VOR 10 JAHREN

HEUTE

Sumiswald, das Einzugsgebietvon Förster Hans Gfeller:Nach dem Abtransport derumgeworfenen Bäume bliebenhässliche Löcher im Waldzurück. Auch zehn Jahrenach Lothar sind die Lückenunübersehbar. Doch die Naturhilft sich selber und lässtwieder junge Hölzer nach-wachsen. Durch den Orkanhat sich der Wald um etwa30 Jahre verjüngt.

Page 19: Migros Magazin 52 2009 d BL

MENSCHENLOTHAR | 19

Holunder– imFachjargon Pionier-arten – die einst verwüsteten Stel-len. «Die Natur hat wunderbareKräfte», sagt Gfeller, die Schre-ckensbilder noch immer unver-gessen vor sich.

Kaum ein halbes Jahr warHans Gfeller als Revierförster vonSumiswald und Trachselwald imAmt, als am 26.Dezember 1999die Katastrophe über ihn und dieBewohner der Gemeinden herein-brach. «Ich hatte vom heranna-hendenSturmtief am20.Dezembererfahren und beobachtete seineEntwicklung laufend auf dem Sa-tellitenbild. Dass es aber so heftigkommenwürde, hat niemand vor-ausgeahnt», erinnert er sich. DieWindewurden immer stärker. Am

frühenMorgen des Katastrophen-tags stürmte es bereits so heftig,dass es für Gfeller zu gefährlichgeworden war, imWald nach demRechten zu sehen. Gegen Mittagwagte er sich doch auf eine un-bewaldete Anhöhe. «Von weit herkamen Äste angeflogen.» Auf denbewaldetenHügeln bogen sich dieTannen so stark, wie er es zuvornochnie gesehenhatte.Und sie bra-chen gleich reihenweise ein, wieDominosteine. «Weltuntergang»,schoss es ihm durch den Kopf.

«Lothar» fällte in Sumiswaldjeden sechsten BaumTatenlos musste Gfeller zusehen,wie der Sturm mit LeichtigkeitSchneise umSchneise in «seinen»

Waldmähte. «Ich fühlte mich wieder Kapitän auf der ‹Titanic›.»

An diesem Katastrophentagfällte der Orkan Lothar, der imKantonBern amheftigstenwütete,rund 12,5 Millionen KubikmeterHolz. Vielerorts waren die Land-schaften nicht wiederzuerkennen,weil der Sturm ganze Hügel-kuppen leergefegt hatte. Allein imBernbiet fielen innert Stunden soviele Bäume, wie normalerweisein fünf Jahren gefällt werden.Sumiswald gilt zusammen mitdem angrenzenden Trachselwaldals die am stärksten betroffeneRegion. DerOrkan fällte praktischjeden sechsten Baum.

Am Morgen danach war dieWelt eine andere. Überall waren

die Strassen durch umgestürzteBäume blockiert, Häuser beschä-digt, die abgelegenenGehöfte vonder Aussenwelt abgeschnitten, derStrom war ausgefallen. «Es wardas totale Chaos», erinnert sichGfeller. Glücklicherweise war amKatastrophentag vor Ort niemandums Leben gekommen, weil sichkaum jemand in den Sturm hin-auswagte. Ein Automobilist, demein Baum auf das Auto gekrachtwar, konnte sich selber befreienund blieb unverletzt. Ein Joggerrannte im Zickzack um sein Le-ben, wich den umstürzenden Bäu-men aus und blieb unversehrt.

Zivilschutz, Feuerwehr undviele Helfer arbeiteten Tagund Nacht, doch allen war

RevierförsterHans Gfelleraus Sumis-wald kann

wiederlachen. «Sein

Wald» hat sichgut erholt.

Page 20: Migros Magazin 52 2009 d BL

Migros-Magazin 52, 21. Dezember 200920 | MENSCHEN LOTHAR

klar, dass die Region mitden Folgen der Katastrophe

noch lange Jahre zu kämpfenhaben würde. Allmählich wurdeauch den Waldbesitzern das Aus-mass ihres finanziellen Desastersbewusst. Einer von ihnen hattevier Tage vor der Katastrophe nochfür 80000 Franken ein vier Hekt-aren grosses Waldstück gekauft.DerOrkan legte praktisch all seineBäume um. «Doch er hat nichtaufgegeben. Mit Geduld ist auchdas zu schaffen», sagt der Revier-förster.

Plötzlich musste Gfeller eineSprechstunde einführenDie rund 25 QuadratkilometerWald, dieHans Gfeller betreut, ge-hören nur zu 15 Prozent der Ge-meinde, der Burgergemeinde unddem Kanton. Den Rest teilen sichgegen 300privateWaldbesitzer. Sieläuteten bei Hans Gfeller Sturm,jeder mit einem anderen Problem.Überall fehlte es an Fachwissenund an Maschinen, um mit denriesigen Mengen Holz fertig zuwerden. «Ich kammir vor, wie einDoktor während der Sprechstun-de.» Gfeller rekrutierte so vieleLeute,wie er konnte, und legte sicheine Strategie zurecht, bei der nachder Sicherheit der Leute die Scha-densbegrenzung im Vordergrundstand. Ein weiteres Problem warder Borkenkäfer, der es besondersauf die Fichten abgesehen hatte.Doch in Gfellers Gebiet stellen sienur einen Viertel des Bestandes.ZweiDrittel sindWeisstannen, derRest Laubhölzer. Deshalb wurdeder Käferbefall nie dramatisch.

Nachdem der Wald und seineBesitzer einigermassen versorgtwaren, hatte Hans Gfeller keine

Kraftmehr. «Ichwar ausgebrannt,musste in Spitalpflege und eineAuszeit nehmen.» Er habe sichwieder vermehrt im gesundenWald aufhalten müssen, um end-lich von der Katastrophe loszu-kommen.

Der heftige Orkan — einSegen für den WaldLothar hat die Beziehung vonHansGfeller zumWald verändert.Er hat heute mehr Vertrauen indieNatur und glaubt, dass sie Pro-bleme auch selbst lösen kann.«Ich renne nicht mehr wiefrüher wegen jedes umgestürztenBaums.» Auch die Gemeindeglaubt an die Kräfte derNatur undhat nach dem Sturm 20 HektarenWald zu unberührbarem Natur-schutzgebiet erklärt.

Der Orkan hat den Wald mas-siv verjüngt. Um 30 Jahre, schätztHans Gfeller. Seit Lothar habensich wieder mehr Spechte in denWäldern angesiedelt, und die lich-ten Flächen sind für das Wild einwahres Paradies. Der ideale Waldbesteht aus verschieden hohenBäumen und Büschen undist lichtdurchflutet. DieNa-tur soll selber wachsen las-sen, was ihr beliebt. Nurhie und da hat die Ge-meinde aufgeforstet undBäume gepflanzt. Dochdamit liessman sich fünfJahre Zeit, um die ArbeitderNatur zu beobachten.«Die Katastrophe hatuns alle tief getroffen,doch dem Wald hat sienur genützt», zieht RevierförsterHans Gfeller Bilanz.

Text René WorniBilder David Zehnder

«Wir haben Lothar in seinerganzen Wucht zu spät erkannt»Thomas Bucheli (48), Chef-Meteorologe des Schweizer Fernsehensblickt auf die ereignisreichen Katastrophenstunden zurück.

Thomas Bucheli, was passierte am 26.Dezember1999 aus meteorologischer Sicht?Wir befanden uns damals im Bereich einer ausgeprägten Frontal-zone mit markanten Temperaturunterschieden zwischenMittel-und Nordeuropa. Eine Situation, die starke Winde begünstigt.Bereits amVortag hattenwirWindspitzen von 110 km/h im Flach-land und 250 km/h auf den höchsten Gipfeln. In der Nacht aufden 26.Dezember bildete sich dann über demAtlantik zusätzlichein kleines Tief, das sich explosionsartig verstärkte und mit un-glaublicher Geschwindigkeit über die Bretagne, Deutschland unddie Schweiz hinwegfegte. Dieses kleine Tief hiess Lothar.

Konnte man die Wucht des Orkans vorhersehen?Man hatte das Orkantief Lothar mit seiner ganzenWucht zu späterkannt. Im Lauf des Vortags zeigte zwar ein einzelnes Wetter-modell Signale, dass da am nächsten Morgen etwas auf uns zu-kommen könnte. Die Indizien waren jedoch viel zu schwach, alsdass man deshalbWarnungen ausgegeben hätte. Zudem zeigte esWindgeschwindigkeiten, die damals noch ausserhalb unserer bis-herigen Erfahrung lagen. Skepsis und Abwarten war angesagt.Erst gegen 3Uhrmorgensmeldeten nordfranzösischeMessstatio-nen extreme Werte. Am Morgen früh meldete MeteoSchweizdann, dass etwas Heftiges im Anzug ist. Und dann gings los.

Was lief falsch?Im Fall von «Lothar» waren die Eingangsdaten für die Modell-berechnungen zum Teil fehlerhaft. Auch hat man den Satelliten-bildern zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Seit «Lothar» wirddie Atmosphäre systematisch nach sogenannten Hotspots abge-sucht und diese gegebenenfalls mit Flugzeugen und Sonden spe-ziell vermessen, so wie das die Amerikaner mit den Hurricanesmachen. Man ist heute besser gewappnet.

Wie informieren Sie die Bevölkerung?Wennwir eine gefährlicheWetterentwicklung erkennen,schalten wir auf unserer Website sfmeteo.ch den soge-nanntenWeatherWatch auf, eine Vorwarnungmit ersten

Informationen zummöglichen Ereignis. Verdichtensich die Indizien, geht es los mit der eigentlichenWarnung. Man kann sich die Warnungen auchper SMS aufs Handy abonnieren. Und wir infor-mieren in unseren Sendungen am TV und amRadio über die aufziehende Gefahr.

Wie wahrscheinlich ist es, dass sich einneuer Orkan in dieser Stärke bildet?Man fand heraus, dass «Lothar» ein Ereignisist, das alle 44 Jahre stattfindet. Aufgrundder Statistik ist ein deratiger Orkan bei unsdaher eher selten.

Der lichte Wald ist für die Tiere ein Paradies. Die Weisstannenstehen ohne menschliches Zutun schon meterhoch.

Thomas Bucheli und andere Meteorologenwurden von «Lothar» überrascht.

e,e, schchäthaharr hahabebennchchtete iinn dedennndnd ddieie llicich-h-asas WWilildd eieinndeale WaldhohenundNa-las-Nure-

undochünfeitn.atn,eerförster

ené Worniavid Zehnder

mamachenen. MaMa isis heheutut

WiWiee ininfoformrmieieWeWennnnwwirir eeininscschahaltltenen wwirirnanntenWe

Informatsich dWarnpermierRadi

Wiene

da

Thomaswurden v

Page 21: Migros Magazin 52 2009 d BL

Neu im Sortiment von Sélection.

Die über 200 Sélection-Produkte gibts in grösseren Migros-Filialen und auf www.LeShop.ch www.migros.ch/selection

NNNNNNNeeeeeeeeuuuuuuuu iiiiiiiiimmmmmmmmm SSSSSSSSSS

DDie über 200 Sélection

Sélectioon.Tagliolini al tartufo ed aroma di tartufo

Schwarze Sommertrüffel aus dem

Piemont verleihen dieser handgemachten

Pastaspezialität einen unvergleichlichen

Geschmack. 250g, CHF 8.80

Hibiskus SirupDas langsame Kochen in kleinenChargen sowie die Komposition ausExtrakten von Malve und nigeriani-schem Hibiskus sorgen für ein einzigar-tiges Aroma. 50cl, CHF 6.90

rtiment von SéleSélection-Geschenkkorb

Diese ausgewählten Produkte vonSélection lassen das Herz eines jedenGourmets höher schlagen. Das per-fekte Geschenk für Feinschmeckeralso. CHF 78.–

DERHAUSMANN | 21Migros-Magazin 52, 21. Dezember 2009

«Und seht, was indieser hochheiligenNacht der Vaterim Himmel fürFräulein unsmacht!» Sorry,den musste ichnoch bringen.VreniMatter sang

es einst als Kindergärtlerin mit Inbrunst.Und Marianne Gafner mailt, ihre Mutterhätte sich als kleinesMädchen beim selbenLied gefragt, was es mit diesen redlichenHirten auf sich habe. Bis sie– um1941musses gewesen sein – zum ersten Mal Men-schen auf Rollschuhen sah. Flugs war ihrklar: Die «rädlichen» Hirten sausten zurKrippe in Bethlehems Stall. Übrigens, diedrei aus der SRG-Sammelbox, Mario Torri-ani, JudithWernli undNikHartmann, stam-men imFall alle aus demAppenzell; daswardem 4-jährigen Simon sofort klar, es hiessdoch immer: «Jeder R-Appenzell-t»!

Aber lassen wir das. Wichtiger ist, dass wiralle, egal ob Mann oder Frau, jetzt tapfersind. IndiesenTagenderFestmähler, Fami-lienschläuche und feierlichen Gelage, daman gern einige Guetsli zu viel isst und anSilvester dann einen, zwei oder drei überden Durst trinkt, gilt es, sich die eine Frageabzuschminken: «Scha-a-a-tz, findest dumich dick?», ebenso die Variationen «Fin-dest du, ich hätte zugenommen?» und «…

ichsollteabnehmen?».Als ichunlängstmitLeserinnen in Muttenz (die allesamt, wiesoll ichsagen,eineordentlicheFigurhatten)darüber diskutierte, weshalb ich Löli meinjüngstes Buch so getauft hätte, kamen wirzum Schluss, «Findest du mich dick?» seieineUnfrage, sie zu stellen töricht.Was sollderPartner, diePartnerindarauf schonant-worten?Gleiches gilt für: «Findest dumei-neBrüstezuklein?»oderwahlweise«…zugross?» Und fürMänner: «Findestdu, ich habe, ähm,einen…öhm… zukurzen, ääh…?»

Allein schon die Frageverrät dieWahrheit.Soll der Schatz ehr-lich sein?Dann ist der Abend imEimer. SollerNein sagen?Daswäre geheuchelt, sprich:gelogen. Redlich wäre, die Liebsten garnicht erst in die Situation einer Höflich-keitslüge zu bringen. Wird man doch ge-fragt, muss man sofort und mit Bestimmt-heit «Nein!» sagen. Ein Zögern ist schonverräterisch. «Hmm… dick, du? Chabis,nein, sicher nicht!», Überschwang genau-so: «Aber nein doch, wo denkst du hin,Chräbeli? Üüüü-ber-haupt nicht!» Und amschlimmsten ist: «Du bist doch gerade rich-tig, Schatz!»Hier sagt der Subtext: Ichmagdich, obschon du «feiss» bist. Natürlichgibts Finessen: «Aso, Bützli, für das änge

Liibli bisch no birebitzli z fescht, aber nurbirebietzli…» Das «no» bezieht sich aufihre Bemühungen imRückbildungsturnen.Fies auch: «Hey, für vierGeburten siehst dudoch super aus!»Und unbedingt zu vermei-den: «Heute in der Badi warst du doch vonall den Mamis noch die schlankste!» Ver-letzend das gönnerhafte «Aber das machtdoch nichts!», verheerend «Kein Grammzu viel, Rehli!» und vernichtend die gut

gemeinte Bemerkung eines BaselbieterGatten: «Liebs, du bisch nümmi zwanzig!»Die entscheidende Frage ist aber nicht, wieman die Frage beantworten soll, sondern:Man darf sie –Christstollen hin, Neujahrs-besäufnis her – nicht stellen, Punkt.

Wobei, dann passiert das Schlimmste – frauwirft in der Erlebnisparkhallenbadgardero-be auch nur einen verstohlenen Blick aufden Spiegel, schon bemerkt er es und sagtungefragt: «Du bist nicht dick, Schatz.»

Bänz Friedli (44) lebt mit seiner Frau und den Kindern inZürich.

Aufs Maul hocken, unbedingt!

Bänz Friedli findet sichnicht dick. Oder nurbitzli.

«Findest du,ich habe einen…ähm ...zu kurzen…?»

Anzeige

Page 22: Migros Magazin 52 2009 d BL

22 | Migros-Magazin 52, 21. Dezember 2009

Der Dani Düsentriebvom Chreis föifOhne den Erfindergeist des Zürchers Jürg Nigg gäbe es wohlnoch keine Energiesparlampen. Der Tausendsassa hat denAdapter dazu entwickelt. Er besitzt über 70 weitere Patente.

Genauso muss ein Tüftler aus-sehen: lange weisse Haareà laAlbertEinstein,Koteletten

bis fast zum Kinn und listige Äug-lein. Und genauso muss es beimTüftler aussehen: ein heillosesDurcheinander von Kabeln, Spu-len, Sensoren, Lampen, Generato-ren, Schaltuhren –Daniel Düsen-trieb lässt grüssen.

In einem Hinterhof im Zür-cherKreis 5 rauchen bei JürgNiggsFirma Arcotronic AG die Köpfe.Ein Team von fünf Mitarbeiterin-nen und Mitarbeitern geht ihmbei seinen Tüfteleien zur Hand.

Der Firmenchef (76) besitztmehrere Patente auf seinen Erfin-dungen. «Ungefähr 70, nehme ichan», sagt er bescheiden, «so genauweiss ich es nicht, denn manchePatente sind abgelaufen.»

Autodidaktisch fortgebildetund selbständig gemachtEr habe Produkte auf dem Gebietder Elektro-, Foto- und Farben-industrie entwickelt und schützenlassen. «Dabei», betont er, «habeich mir alles autodidaktisch an-geeignet.» Technik habe ihn nebstPhilosophie schon immer fas-ziniert, und so habe er im Altervon 35 Jahren als selbständigerKonstrukteur angefangen, «mit ei-nemBleistift und einemSchraubenzieher.» Seither sei kein Tag ver-

gangen, ohne dass er nichtmorgenszwischen vier und sechs Uhr etwasTechnisches lese oder Latein lerne.

Jürg Nigg ist trotz allem nichtMultimillionär geworden. Aber erkann von seiner Tätigkeit immer-hin so gut leben, dass es auch nochfür seine private Entwicklungs-hilfe in Sri Lanka und zu einemFerienhäuschen reicht. «Manch-mal wurde eine meiner Ideendurch Weltkonzerne geklaut. Umdagegen anzukämpfen hätte ichMillionen aufwenden müssen,doch dieses Geld hatte ich natür-lich nicht. Ein KMU kann einPatent gegen Grossunternehmennur verteidigen, wenn es genü-gend Geld hat», sagt er, aber ohneklagenden Unterton. Denn wiealles nimmt er auch Rückschlägemit Humor. Auf die Frage, wie vielMal er übers Ohr gehauenwordensei, antwortet er: «1,8 MillionenFranken Mal.»

«Meine erste wichtige Erfin-dung war eine Lampe für Dunkel-kammern. Mit Leuchten, die sohell sind, dass man dabei lesenkann, das Fotopapier aber keinenSchaden nimmt», sagt Nigg. Sol-che Beleuchtungskörper habe erfür zwei Millionen Franken ab-setzen können.

Weiter hat er Tageslicht-Scheinwerfer entwickelt, die inFernsehstudios zum Einsatz ka-

men. Zurzeit ist Jürg Nigg öftersin Strassentunnels anzutreffen.Für diese hat er die riesigen, hin-ter farbigemPlexiglasmontiertenSicherheitseinrichtungen erfun-den, Leuchttafeln, die beispiels-weise Fluchtwege oder SOS-Pos-ten markieren.

Erfinder Nigg fühlt sich imChaos am WohlstenDas dreistöckige Werkstatt- undLaborgebäude in Zürich ist vomKeller bis zum Dachboden vollge-stopft mit Papieren und Ordnern,aber vor allem mit viel Technik:mit Kathodenstrahloszillografen,Voltmetern, Frequenzgenerato-ren, Relais und dergleichen. «Dashier ist mein Urwald», bemerktder Chef trocken.

«Chaotische Chefs sind diebesten», behauptet ein Zettel aneiner Tür der Arcotronic AG. KeinWunder, müssen Niggs treuesteMitarbeiterinnen, seine Frau Attieund die Sekretärin SonjaMohl, imganzenDurcheinander eineWeilesuchen, bis sie die internationalePatentschrift für das Energie-sparlampenzubehör im Chaos ge-funden haben.

Im Dossier 15055 heisst estechnisch trocken: «Verfahrenzum lösbaren Anschliessen elek-trischer Beleuchtungskörper, Ad-apter bzw. Vorschaltgerät sowie

Schaltungsanordnung mit einemHochfrequenzerzeuger.»

Wer bei Wikipedia den Begriff«Sparlampe» eingibt, stösst auffolgenden Eintrag: «Das erste elek-tronische Vorschaltgerät (EVG)mit/für Glühlampenfassungwurdeals Patentschrift veröffentlicht am9.April 1984 von Jürg Nigg, Zü-rich. Diese Sparlampenadapterwerden bis heute gebaut. EineÖkobilanz der ETH Zürich belegt,dass sie noch Rohstoff-sparsamersind als Einwegsparlampen mitintegriertem EVG.»

Ein Beinbruch halfbeim ErfindenDie Idee für den wichtigenBestandteil der Energiesparer ent-stand nach einem Unfall: 1981brach sich Nigg beim Tennisspielein Bein. So hirnte er im Limmat-spital weiter und entwickelte denAdapter. Mit einem Schmunzelnim Gesicht sagt er: «Philips undOsram haben das verschlafen.»

Manchmal wendet sich derTausendsassa anderen Gebietenals der Elektrotechnik zu. So sagter, ganz Schalk, während er seinenRetriever-RüdenCharly streichelt:«Ich bin dabei, einen bruchsiche-ren Reissverschluss für teureLuxustaschen zu entwickeln.»

Text Carl BielerBilder Gian-Marco Castelberg

Er hats erfunden:Niggs Adapter zu denEnergiesparlampen.

Page 23: Migros Magazin 52 2009 d BL

MENSCHENERFINDER | 23

Ein Erfinder wie aus dem Bilderbuch: Der 76-jährige Jürg Nigg in seiner Werkstatt.

Page 24: Migros Magazin 52 2009 d BL

24 | Migros-Magazin 52, 21. Dezember 2009

Norbert Bolz, in Ihrem Buchüber das Wissen der Religionschreiben Sie: «Gott istdas grösste Abenteuer, aufdas sich der moderne Menscheinlassen kann.» Wie weithaben Sie sich selbst daraufeingelassen?Ich gehöre nicht zu denen, dieeinen Gott haben, aber ich be-wundere Menschen, die einenhaben. Sie haben viele Problemedes modernen Lebens gelöst.

Sie selbst bezeichnen sich als«religiös unmusikalisch».Was meinen Sie damit?Ich habe Interesse an der Religionund auch die Einsicht, dass derGlaube notwendig ist. Dochmankann sich nicht entschliessen zuglauben.

Sind Sie neidisch auf Menschen,die einen Gott haben?Auf eine gewisse Art schon. Dabeikann ich ohne Eitelkeit behaup-ten, dass ich mich in Sachen Reli-gion besser auskenne als diemeis-ten anderen Menschen, auch dieGläubigen. Aber selbst wenn ichweiss, was in den Briefen von Pau-lus steht, macht mich das nochnicht zu jemandem, der denGlau-ben auch hat.

Mit anderen Worten:Wissen kann verhindern, dassman glaubt?

Das istmir zu romantisch gedacht.Ich glaube nicht, dass das Wissenum die Religion den Glaubenblockiert. Es bleibt letztlich einGeheimnis, ob man glaubt odernicht.

Schliessen sich Intelligenz undGlauben gegenseitig aus?UmHimmels willen, nein.

Gerade das sagt aberbeispielsweise der Biologe undbekennende Atheist RichardDawkins, dessen Bücher dieBestsellerlisten stürmen.Diese These istWasser auf dieMüh-len der Religion. Es ist ja gerade dieErfahrung des Naturwissenschaf-ters, dass es einen entscheidendenunauflösbaren Rest gibt.

Leute wie Dawkins betonen,das sei naiver Unfug. Die Weltsei nicht von einem Gottdesignt, sondern durch dieEvolution zufällig geschaffenworden.Wie dieWelt geschaffenwurde, istgar nicht so wichtig. Die alteFrontstellung Glauben gegenWissen funktioniert nicht mehr.Selbst der Papst stimmt denmodernen Naturwissenschaftenvollständig zu. Aber das berührt janicht die entscheidende Frage:Warum ist überhaupt etwasgeschaffenworden?Auf diese Fra-ge kann dieWissenschaft niemalseine Antwort geben. Gerade, weildie Wissenschaft diese Sinnfragenicht beantworten kann, erlebtdie Religion in dermodernen Ge-sellschaft eine Renaissance.

Religiös sind Sie unmusikalisch.Wie viel Musikgehör haben Siefür die Wissenschaft?Ich bin selbst Wissenschafter.Darauf bin ich stolz. Ich will teil-nehmen amunaufhaltsamen Fort-schritt der Wissenschaften.

Religion und Wissenschaftwerden oft als Gegensatz gese-hen, etwa in der Frage desSchwangerschaftsabbruchs.Kein Wissenschafter kann ihnenals Wissenschafter etwas zu die-sem Thema sagen. Die Probleme,die durch die modernen Wissen-

BedeutenderVordenkerNorbert Bolz (56) istProfessor für Medien-wissenschaft an derTechnischen UniversitätBerlin. Der Deutschezählt zu den wichtigstenVordenkern undAnalytikern unsererkulturellen Entwicklung.Bolz ist verheiratet undVater von vier Kindern.

«In Nike-Towns wirdnicht geshoppt, manvollzieht ein Ritual»Die Religion feiert eine Renaissance, allerdings meist als Ersatzreligion.Ausgelebt wird sie zum Beispiel in Konsumtempeln. So lautetdie provokative These des Berliner Medienprofessors Norbert Bolz.

«Wie die Welt geschaffen wurde, ist gar nicht so wichtig»: Uni-Professor Norbert Bolz.

Page 25: Migros Magazin 52 2009 d BL

INTERVIEWNORBERTBOLZ | 25

schaften entstan-den sind, könnennicht von denWissenschafternselbst gelöst wer-den. Es ist wie mitder Atomenergie:Die Wissenschaftkann sie entwi-ckeln, aber dieFrage, ob wir dasauch wollen, müs-sen wir selbst be-antworten. Es isteine ethische odereine politischeFrage. Die zu beantworten ist jedeBürgerin und jeder Bürger ebensoqualifiziert wie Wissenschafter.

Sie sagen: Die Religion istwieder auf dem Vormarsch.Eine überraschende These.Die Kirchen werden dochimmer leerer.Die modernen Schauplätze desReligiösen sind ausserhalb derKirchen zu finden. Ich meinedamit Ersatzreligionen. NichtSekten, sondern Bereiche der Ge-sellschaft, die nicht als religiösbetrachtet werden, aber religiöseZüge aufweisen.

Beispielsweise moderneEinkaufszentren, dienicht zufällig auch Konsum-tempel genannt werden.Das ist wortwörtlich zu nehmen.Der Sportartikelhersteller Nikebeispielsweise baut sogenannteNike-Towns – das sind eigentlicheTempel: Die Hohepriester sindStatuen grosser Sportler, es gibtFetische, Schuhe berühmter Spie-ler, die in einer Art Schrein aus-gestellt werden. In diesen Lädenwird nicht mehr geshoppt, manvollzieht ein Ritual.

Empfinden Sie das als positiveEntwicklung?Wie ich das empfinde, ist gleich-gültig. Aber wenn SieWert darauflegen: Ich finde es schrecklich. Eshat aber auch eine gute Seite: DieAlternative zum Konsum ist derreligiöse Fundamentalismus. Dasist noch schrecklicher.

Heisst das auch, dass heute imEinkaufszentrum religiöse

Bedürfnissebesser befriedigtwerden als in derKirche?Auf jeden Fall.Das hängt damitzusammen, dassdie Befriedigungim Einkaufszent-rum handfest ist.Sie kriegen ihrenFetisch. Vor allemfür Jugendliche istdas ein überzeu-gendesArgument.

Sie gehen aber weiter undsagen: Auch der umwelt-bewusste Ökokonsum ist eineErsatzreligion.Ja, das ist eine Form des Kon-sumismus.

Man könnte auch sagen,er sei das Gegenteil, nämlich derVerzicht auf Konsum.Bio ist der Massenkonsumschlechthin geworden. InDeutsch-land will jeder ein Öko sein.

Das übersteigt meine Intelligenz.Umweltbewusste Menschenwollen weniger konsumieren,vor allem wenigerEnergie verbrauchen. Dasist doch genau das Gegenteildes planlosen Shoppens.Das Problem liegt darin, dassMenschen wie Sie von Konsumis-mus sprechen, wenn 14-JährigeTurnschuhe kaufen, aber nichteinsehenwollen, dass Sie dasselbetun, wenn Sie im Bioladen ein-kaufen. Denn Bioläden sind mitt-lerweile auch zu einem gigan-tischen Markt geworden. Sie sindebenfalls Konsumtempel. Dochsie unterscheiden sich darin, dassdie Leute, die dort einkaufen, dasnicht als Konsum empfinden,sondern als Rettung der Welt.

Umweltbewusstsein ist eineErsatzreligion geworden?Ja, denn gerade in der Umwelt-bewegung hat sich, wie bei reli-giösenGemeinschaften, ein klarerLebensstil herausgebildet.

Auch bei sozialen Bewegungensprechen Sie von Ersatz-religionen. Weshalb?

«ModerneSchauplätzedes Reli-giösen sindausserhalbderKirchenzu finden.»

«Wie die Welt geschaffen wurde, ist gar nicht so wichtig»: Uni-Professor Norbert Bolz.

Page 26: Migros Magazin 52 2009 d BL

GEHEIMNIS FREY.

Wünsche gehen in Erfüllung – lassen Sie sich überraschen von feinenKöstlichkeiten, umhüllt von dunkler und heller Schokolade. Machen Siejemandem eine Freude. Oder auch mal sich selbst. Mit chocopoesie.ch

Eine süsse Bescherung.

Prestige von Chocolat Frey.

MG

Bw

ww

.mig

ros.

ch

Page 27: Migros Magazin 52 2009 d BL

Tanken Sie Sonne.Erstklassiges Ausspannen.

Preise in CHF pro Person inkl. Flughafen-/Sicherheitstaxen und aktuelle Treibstoffzuschläge.Kinderermässigung: 20% 2–12 Jahre (exkl. Taxen/Treibstoffzuschlag). Inbegriffen: Hin-&Rückflug in Economy-Class, Transfers, Übernachtung und Mahlzeiten gemäss Angebot,Betreuung. Nicht inbegriffen: Oblig.Kombi-Versicherungspaket CHF30.–bis 71.–, Ägypten-Visum CHF40.–, evtl.Bearbeitungsgebühren Ihrer Buchungsstelle. Vor Ort zu bezahlen:Touristenkarte Dom.Republik USD15.–. Preisstand 21.12.09.

Die Platzzahl ist beschränkt. Es gelten die Allgemeinen Vertrags-/Reisebedingungen vonMTCH AG, M-Travel Switzerland.

Jetzt buchen!0848 82 11 11www.hotelplan.choder im Reisebüro

Phuket HM K HKT SEASUN 1124

Ab Zürich nach Phuket mit Edelweiss Airam Do. 7., 14.*, 21.1.10*Sea Sun Sand B B, Patong Beach,Doppel mit Frühstück

1 Woche

1995.–statt 2363.–Verl.-Woche 400.–*Zuschlag 200.–

Mexiko HM K CUN SANCAR 5011

Ab Zürich nach Cancún mit Edelweiss Airam Di. 12., 19., 26.1.10Hotel Sandos Caracol B B B B, Playa del Carmen,Doppel mit All Inclusive

1 Woche

1999.–statt 2498.–Verl.-Woche 800.–

Dom.Republik HM K PUJ NATPAR 0115

Ab Zürich nach Punta Cana mit Edelweiss Airam Sa. 16., 23., 30.1.10Hotel Natura Park B B B i, Punta Cana,Doppel mit All Inclusive

1 Woche

2099.–statt 2398.–Verl.-Woche 800.–

Malediven HM K MLE VAKISL 0160

Ab Zürich nach Malé mit Edelweiss Airam So. 10., 17., 24.1.10Vakarufahli Island B B B B i, Süd Ari Atoll,Beachbungalow mit Vollpension

1 Woche

2999.–statt 4299.–Verl.-Woche 1820.–

Lanzarote HM K ACE LANPAR 1305

Ab Zürich nach Lanzarote mit Air Berlinam Di. 5., 12., 19.1.10Hotel Iberostar Lanzarote Park B B B, Playa Blanca,Doppel mit Halbpension

1 Woche

795.–statt 1055.–

1 Woche

895.–statt 1445.–

Ägypten HM K HRG IBEAQU 0160

Ab Zürich nach Hurghada mit Air Berlinam Fr./So. 3., 8., 10.1.10Hotel Iberotel Aquamarine B B B B i, Hurghada,Doppel mit All Inclusive

1 Woche

795.–statt 995.–

Fuerteventura HM K FUE SUNTAR 5010

Ab Zürich nach Fuerteventura mit Air Berlinam Mo./Sa. 11., 18., 23.1.10Hotel Sunrise Taro Beach B B B i, Costa Calma,Doppel mit Halbpension

Erstklassiges Ausspannen.

Last

Minute

INTERVIEWNORBERTBOLZ | 27

Das ist viel einfacher zuerklären: Ich nenne es die

Sozialoffenbarung. Historischgesehen waren religiöse Sek-tierer immer revolutionär, dieKirche immer konservativ. DieSekten behaupten stets, dass inder Offenbarung auch ein Auf-trag zur Revolution steckt. Esgibt zahlreiche Zitate in derBibel, die das unterstreichen,beispielsweise die Sache mitden Reichen und demNadelöhr.Wer vollkommen seinwill, mussarm sein. Doch der normal gläu-bige Christ ist bekanntlich einSünder.

Ein gläubiger Christhat damit keine sozialeVerantwortung?Das stimmt grundsätzlich. Esgibt keinen biblischen Hinweisauf soziale Gerechtigkeit. Jesussagt, man soll demKaiser geben,was des Kaisers ist, und Gott,was Gottes ist. Und Martin Lu-ther hat dies explizit bestätigt.Wenn einem das nicht passt –und wem passt das schon? –,dann braucht man eine Ersatz-religion. Diese nenne ich Sozial-offenbarung.

Religion hat doch stets etwasmit Gerechtigkeit zu tun?Eben nicht. Das Problem bestehtdarin, dass niemand sagen kann,was sozial ist undwas Gerechtig-keit bedeutet. Das liegt daran –und jetzt kommt der schreck-

«Es gibt keine gerechteGesellschaft.»

liche Satz –, dass es keine ge-rechte Gesellschaft gibt. Es liegtin der Dynamik der modernenGesellschaft, dass sie immer un-gerechter wird. Das ist unserSchicksal.

Was bedeutet das für Ihrepolitische Einstellung?Ich bin ganz zufrieden mit der«Sozialdemokratie des Her-zens», wie wir sie in Deutsch-land haben. Doch das istkeine Wahrheit, sondern einpragmatischer Umgang miteinem eigentlich unlösbarenProblem.

Feiert ein religiös Unmusi-kalischer auch Weihnachten,Ostern und so weiter?Ja. Man vermeidet die Ersatz-religionen am besten, indemman sich in die Kulte und Ritu-ale der Kirche begibt. Oder wiees der sehr intelligente neuePapst sagt: Man kann Hoffnungauch trainieren.

Kann man das besser alsProtestant oder als Katholik?Eigentlich besser als Katholik.Katholiken haben ein viel unbe-fangeneres Verhältnis zu Kultenund Ritualen. Ich bin allerdingsProtestant.

Gehen Sie selbst regelmässigin die Kirche?Ja, und ich schäme mich des-wegen nicht mehr.

Ein bisschen religiösmusikalisch sind Sie schongeworden.Ich bin in die Vorhallen dieserMusik eingedrungen, einfachdadurch, dass ich sie mir oftgenug angehört habe. DasSchöne an der christlichenReligion ist, dass sie letztlichauch denen alles verspricht, diesich bemühen.

Interview Philipp LöpfeBilder Siggi Bucher

www.migrosmagazin.ch

Wie halten Sie es mit Glaubenund Religion? Machen Sie denSelbsttest.

Page 28: Migros Magazin 52 2009 d BL

28 | Migros-Magazin 52, 21. Dezember 2009

Die Freude war auf der einenSeite riesig, das Staunen aufder anderen Seite nicht min-

der gross, unddie fragendenBlickeder Wettbewerbsjury nicht zuübersehen. Auch Endjurorin KäthiFässler fragte auf der Redaktionnach, ob das Alter denn stimme.Für alle Zweifler sei gesagt: Ja, esstimmt. Unsere Gewinnerin isterst 15 Jahre alt. Und nein, dasGanze ist weder inszeniert, nochwurde im Vorfeld geschummelt.

Auch genoss die Gewinnerinbei der Jury keinen Jugendbonus.Warum wir dies alles wissen?Das Migros-Magazin hat LauraHaensler einen Nachmittag langkochen gesehen, bei und mitSpitzenköchin Käthi Fässler inderen Profiküche. Wer so kocht,

schummelt nicht, sondern ist einNaturtalent.

Laura kocht, seit sie elfjährigist. Begonnen hat alles mit Wie-nerli im Schlafrock. Heute sind esraffinierte Menüs, die sie ihrenEltern, der Verwandtschaft undihren Freunden kocht. Ob sie eineKochlehre antritt, weiss sie nochnicht. Zuerst wird das Gymnasiumzu Ende gebracht. Übrigens, dasKochtalent hat Laura von PapaUrs, der gerne kocht, wenn ernicht als Zahnarzt in der Praxisoder alsRockgitarrist auf derBühnesteht. Deshalb hat er tatsächlichden Spitzenauftritt seiner TochterLaura in der Küche verpasst. Wirnicht. Text Martin Jenni

Bilder Réne RuisRezepte Laura Haensler

Ein echtesNaturtalentDer Sélection-Kochwettbewerb istentschieden. Käthi Fässler, die Gault-Millau-Köchin des Jahres 2009, hat ihre Favoritinauserkoren — und alle überrascht. Vor allemdie erst 15-jährige Siegerin Laura Haensler.

Kochtalent und Siegerin LauraHaensler (rechts) und Gault-Millau-Köchin des Jahres 2009,Käthi Fässler, haben dasGewinnermenü des Sélection-Kochwettbewerbs gekocht.Als Team harmoniertendie beiden schon fast perfekt.

Sélection-KochwettbewerbIm MM 45 suchten wir Hobbyköche, die aus Sélection-Produktenein dreigängiges Menü kochen und rezeptieren. Aus den eingereichten88 Vorschlägen kamen sechs in den Final (siehe Box rechts).

MigMigrosros-Ma-Magazgazinin 52,52, 2121. D. Dezeezembember 2r 2009009MigMigMigMigrosrosrosros-Ma-Ma-Ma-Ma-Magazgazgazgazgazgaz 52,52,52,52, ezeezeezeezeezembembembembembembe 009009009009009

ction-Kochwettbewerb

Page 29: Migros Magazin 52 2009 d BL

DAS BESTE AUS DERMIGROS | 29

Ränge 2 bis 6:Fünf weitere Menüs und ihretalentierten Köche habenes ebenfalls in die Endrundegeschafft. Im Bild derenVorspeisen.

2.Platz: Camille Grisel ausIcogne im Wallis mit Moussede saumon fumé et crabe.

3.Platz: Caroline Sondereraus Appenzell mit Spicy RedPrawn.

4.Platz: Denise Pfammatteraus Bern mit Krabben-Lachs-Tatar mit Crevetten.

5.Platz: Emm Brandenber-ger aus Mollis im Glarnerlandmit Lachs-Crêpetörtli.

6.Platz: Susanne Grafaus Biel mit Lachs im Glasmit Crevetten Tail-on.

Page 30: Migros Magazin 52 2009 d BL

30 | Migros-Magazin 52, 21. Dezember 2009

Knusperkrone50 g Strudelteig, 10 g Ingwer,½ Limette, 2 Stängel Zitronengras,3 EL Öl, Öl zum Frittieren,Meersalz.Den Strudelteig in Streifen schnei-den. Ingwer fein reiben, von derLimette Schale abreiben, Saftauspressen. Vom Zitronengrasäussere Blätter entfernen, Innenteilfein hacken. Öl mit Zitronengras,Ingwer, Limettensaft und -schalemischen. Teigstreifen darin wendenund im heissen Öl goldgelb frittie-ren. Auf Haushaltpapier abtropfen.Mit Meersalz würzen.Crevetten4 Crevetten, Tail-On, ½ Chilischote,10 g Ingwer, 1 EL Öl, 2 EL Weiss-wein, 10 g Butter, Salz, Pfeffer.Crevetten nicht ganz bis zumSchwanz einschneiden. Chilientkernen. Mit dem Ingwer feinhacken. Öl erhitzen, Crevettenanbraten, Chili, Ingwer mitbraten.

Mit Weisswein ablöschen. Butterdazugeben. Mit Salz, Pfeffer würzen.Apfelchutney1 Apfel, 1 Schalotte, 1 EL Öl, 2 ELWeisswein, 1 TL weisser Balsamico,1 TL Rohzucker, Kardamompulver.Apfel schälen und fein würfeln.Schalotte fein hacken. Beides inÖl dünsten. Mit Weisswein undBalsamico ablöschen. Mit Zuckerund Kardamom würzen. 5 Minutenköcheln.

Apfelreduktion3 EL Apfelsaft, 1 dl Aceto Balsamicodi Modena, 1 EL Honig.Alle Zutaten mischen unddickflüssig einkochen.Lachstatar100 g Rauchlachs Kings Salmon,1 Frühlingszwiebel, 1 Limette, wenigSchnittlauch, 1 TL Senf, 1 EL Mayon-naise, 1 EL Aceto Balsamicobianco, Goldmelissenpfeffersalz.Lachs in Würfel schneiden. Zwiebelhacken. Von der Limette Schaleabreiben, Saft auspressen.Schnittlauch hacken. Alles mit Senf,Mayonnaise, Balsamico mischen.Mit Goldmelissenpfeffersalz würzen.

Dreierlei aus dem Wasser

Knusperkrone

Lauwarmer Tomatensalat200 g Cocktailtomaten, 2 EL Oliven-öl, 1 EL Aceto Balsamico bianco,1 EL Aceto Balsamico di Modena1 Frühlingszwiebel, Basilikum, Salz,Pfeffer. Backofen auf 200 °Cvorheizen. Die Hälfte der Tomatenauf ein Blech geben. Ca. 10 Minutenbacken. Alle Tomaten grob hacken.Zwiebel und Basilikum fein hacken.Alles mit Olivenöl und Balsamicomischen. Mit Salz, Pfeffer würzen.Blätterteighaube1 ausgewallter Blätterteig, Olivenöl,Meersalz. Blätterteig in 4 cm grosseRondellen ausstechen. Mit Olivenölbestreichen, mit Meersalz würzen.Im 200 °C heissen Backofen10 Minuten backen.Meerrettichmousse½ Limette, 50 g Mascarpone,50 g geschlagener Halbrahm,wenig Meerrettich nach Belieben,2 TL Crème fraîche, Salz, Pfeffer.Von der Limette Schale abreiben,Saft auspressen. Mit Mascarponeund Rahm mischen. Meerrettichdazureiben. Crème fraîche dazu-geben. Mit Salz, Pfeffer würzen.Kartoffelschaumsuppe200 g Kartoffeln, 1 Schalotte, 1 EL Öl,1 EL Weisswein, 4 dl Gemüsebouillon,½ dl Vollrahm, Salz, Pfeffer.

Mit Weisswein ablöschen. Butter

Lauwarmer Tomatensalat

Page 31: Migros Magazin 52 2009 d BL

DAS BESTE AUS DERMIGROS | 31

Aus den vorgegebenen Vorspeise-Ingredienzen hat Laura Haensler folgendeSélection-Produkte ausgewählt:

1. Goldmelissenpfeffersalz,46 g, Fr.7.502. Olivenöl aus Italien,2,5 dl, Fr. 19.—3. Krabbenfleisch gekocht,tiefgekühlt, 200 g, Fr. 12.80

4. Crevettes Tail-On,per 100 g, Fr.6.205. Cocktailtomaten,200 g, Fr.3.506. Rauchlachs Kings Salmon,100 g, Fr. 13.90

❶❶

❷❷

❸❸

❹❹

❺❺

❻❻

100 g gekochtes Krabbenfleisch.Kartoffeln schälen und fein würfeln.Schalotte hacken. Beides in Öldünsten. Mit Weisswein und Bouillonablöschen. Während 10 Minuten weichkochen. Pürieren und mit Rahm ver-feinern. Mit Salz, Pfeffer würzen.Krabbenfleisch in Gläser verteilen.Mit der heissen Suppe auffüllen.AnrichtenLachstatar mit Servierring anrichten,mit Blätterteighaube bedecken, Meer-rettichschaum und Tomatensalat dazuservieren. Crevetten auf Apfelchutneystellen, mit Knusperkrone dekorieren.Suppe dazureichen und mit Apfel-reduktion dekorieren.

Die Feinarbeit, der letzte Schliff beim Anrichten der Vorspeisentriologie: Die Espressotasse wird in letzterSekunde glänzend poliert, die Crevette steht und hält auf dem Apfelchutney, und der Lachstatarturm istperfekt platziert (v.l.).

10KaScdüabkofeKrMiAnLamiresestSure

Der Schnittlauchsteht im Meerrettich-mousse wie dieFahnenstange imWind. Das Dreierleiist arrangiert.

Page 32: Migros Magazin 52 2009 d BL

32 | Migros-Magazin 52, 21. Dezember 2009

Maispoularde imHonigmantel

Maispoularde4 Maispoulardenbrüste, Salz,Tellicherrypfeffer, 2 EL Butter,1 EL Thymianhonig.Backofen auf 80 °C vorheizen.Brüste mit Salz und Pfeffer würzen.In 1 EL Butter goldgelb anbraten.Honig und restliche Butterzusammen erhitzen. Fleischbestreichen. Im Backofenwährend 15—20 Minuten garen.Sauce3 EL Portwein, 2 EL AcetoBalsamico di Modena,2,5 dl Hühnerbouillon, 1 EL Thymian-honig, 10 g kalte Butter.Portwein, Balsamico, Bouillon undHonig aufkochen und etwas ein-kochen lassen. Butter mit einemSchwingbesen unterrühren.

Maispoularde

Blumenkohl und BroccoliJe 4 Röschen Blumenkohl undBroccoli, Salz, 4 EL Kürbiskerne,Kardamompulver, 2 TL Zucker,Walnussöl, Griechisches OlivenölKoroneiki. Blumenkohl und Broccoliin siedendem Salzwasser weichkochen. Kürbiskerne in Pfannerösten. Mit Kardamom würzen.Zucker dazustreuen und wenigcaramelisieren. Mit Salz würzen.Kohlröschen mit wenigen TropfenWalnuss- und Olivenöl und Kürbis-kernen mischen.Polentaküchlein125 g 2-Minuten-Polenta, 0,5 lWasser, 50 g Riesling x Sylvaner

Weichkäse, Muskatnuss,Salz, Pfeffer, 25 g Butter.Polenta ins kochendeWasser streuen. Zirka 2Minuten kochen und um-rühren. Käse in Stückenunterheben. Mit Muskat,Salz und Pfeffer würzen.Polenta auf dem Blechausstreichen undauskühlen lassen. MitFörmchen ausstechen.In der Bratpfanne imButter goldbraun braten.Vom Käserest kleineStücke schneiden undauf die Küchlein legen.

Leicht und raffiniert:Die Käsepolenta, dieMaispoularde in derHonigsauce und dasklassische Gemüse.

Page 33: Migros Magazin 52 2009 d BL

DAS BESTE AUS DERMIGROS | 33

Für ihre Maispoularde im Honigmantelhat Laura Haensler folgende Sélection-Produkte ausgewählt:

1. Aceto Balsamicodi Modena, 2,5 dl, Fr.23.—2. Griechisches OlivenölKoroneiki, 2,5 dl, Fr. 16.803. Thymian-Honig,250 g, Fr.5.40*4. Tellicherry Pfeffer,45 g, Fr.5.20

5. Riesling&Sylvaner Weich-käse, 125 g, Fr.4.206. Schweizer Maispoularden-brust, per 100 g, Fr.5.90*Nur in grösseren Filialen erhältlich.

Die restlichenZutaten: Für ihredrei Gänge benötigtLaura Haenslernoch diverse andereProdukte, wiezweierlei Essige,Blumenkohl,Broccoli, Frühlings-zwiebeln, Äpfel,Kartoffeln, Schnitt-lauch, Kardamom,Limetten, Ingwerund mehr.

❹❹

➋➋

❸❸

❺❺

❶❶

So geht das! Spitzenköchin Käthi Fässler verrät Naturtalent LauraHaensler Tricks aus der Profiküche. Tipps für den perfekten Fleisch-schnitt und die Saucenlöffelführung inklusive.

❻❻

Page 34: Migros Magazin 52 2009 d BL

34 | Migros-Magazin 52, 21. Dezember 2009

Tarte tatin2 Äpfel, 2 dl Cabernet, 2 TLZitronensaft, 130 g Zucker, 10 gButter, 1 ausgewallter Blätterteig.Ofen auf 200 °C vorheizen. Äpfelschälen, Kerngehäuse entfernen,Äpfel in kleine Scheiben schnei-den. In Cabernet und Zitronensaft10 Minuten marinieren. Zucker ineiner Pfanne schmelzen und ohnezu rühren leicht caramelisieren.Butter dazugeben. Zucker-mischung in Gratinförmchen ver-teilen. Apfelscheiben auf demCaramel verteilen. Vom BlätterteigRondellen in der Grösse derFörmchen ausstechen. Förmchendamit bedecken. Während20 Minuten goldbraun backen.Vorsichtig stürzen.

Das Finale:Süsse Versuchung

Tarte tatin

Prost! Gabi undLaura Haensler, KäthiFässler und AnnaDai (v.l.) geniessendas Festdessert.

Glace Fior di Latte120 g Rohzucker, 8 Apfelringe,Glace Fior di Latte, Blumenpfeffer,Blütenkandiszucker.Zucker in einer Pfanne ohne Rührencaramelisieren. Apfelringe darinwenden und auskühlen lassen. Fiordi Latte zu Glacekugeln formen undauf den Apfelringen anrichten. MitBlumenpfeffer und Blütenkandis-zucker bestreuen.

Moscatoespuma2 dl Moscato, 3 dl Vollrahm,Blumenpfeffer, Blüten-kandiszucker.Moscato und Rahm in Rahm-bläser füllen. Mit 1—2 Patronenladen und gut schütteln. In Gläserfüllen. Mit Blumenpfeffer undBlütenkandiszucker bestreuen.ZeitaufwandFür das dreigängige Menü sind3½ Stunden Zubereitungszeiteinzuplanen.Im Detail:Vorspeise: 2 StundenHauptgang: 45 MinutenDessert: 45 Minuten

www.migrosmagazin.ch

Die Menüvorschläge der Wett-bewerbsgewinner und die Bilderzu allen Gängen.

Glace Fior di Latte

Page 35: Migros Magazin 52 2009 d BL

DAS BESTE AUS DERMIGROS | 35

Für ihre «Süsse Versuchung» hat LauraHaensler aus den Dessert-Zutatenfolgende Sélection-Produkte ausgewählt:

1. Moscato, alkoholfrei,75 cl, Fr.6.902. Cabernet, alkoholfrei,75 cl, Fr.6.903. Apfelringe,130 g, Fr.8.204. Glace Fior die Latte,450 ml, Fr.8.80

5. Blumenpfeffer,35 g, Fr.5.906. Blütenkandiszucker,50 g, Fr.5.90

Käthi FässlerSeit 13 Jahren verwöhnt KäthiFässler gemeinsam mit ihrermotivierten Kochcrew die Gästeim Hof Weissbad bei Appenzellauf hohem Niveau. Das ist demGourmetführer Gault Millaunicht entgangen, der die quirligeAppenzellerin zur Köchin desJahres 2009 gekürt hat. KäthiFässler liebt ihre Arbeit, schätztden Teamgeist im Hof Weissbadund steht — natürlich — aufAppenzeller Käse.www.hofweissbad.ch

❶❶ ❷❷

❸❸

❹❹

❺❺

Tüftel, Tüftel. Der letzte Schliff an der Tarte tatin (l.) mit dem kleinenMinzenblatt, und die süsse Versuchung ist angerichtet. Das Sieger-dessert sieht nicht nur gut aus, es schmeckt auch so.

❻❻

Page 36: Migros Magazin 52 2009 d BL

36 |DAS BESTE AUS DERMIGROS Migros-Magazin 52, 21. Dezember 2009

LippenbekenntnisSonne, Wind und Kälte — Feindesensibler Lippen. Das muss nichtsein. Der neue I am Face Lip Caremit Bienenwachs schützt dassinnlichste aller Organe vor demAustrocknen. Die lang anhaltendePflege und die intensive Feuchtig-keit hinterlassen auf den Lippeneine geschmeidige Note.Der UV-Schutz beugt vorzeitigerlichtbedingter Hautalterung vor.I am Face Lip Care, 2 x45 g,Fr.3.50

NEU INDER

MIGROS

Aber sicher!Zwei Millimeter dick und ver-nahtet — die ersten von CharlesGoodyear serienmässig her-gestellten Kondome waren allesandere als sinnlich. Kein Ver-gleich zu heute. Das dünnsteCosano-Präservativ ist gerademal 0,05 mm dick. Und weildie Zeiten des Standardkondomsdefinitiv vorbei sind, bietetCosano für jede Grösse, jedenGeschmack und jede Vorliebe daspassende Verhüterli. Was gehtüber studieren? Sicher probieren!Cosano Love Mix, 10 x Feelingund 10 x Regular mit Erdbeer-aroma, Fr.9.90

MädchenträumeStolze 50 Lenze zählt Barbie — gibt manihr aber nicht. Die neuen Barbie Fashionis-tas kommen in trendigen Outfits daher.Ob lang und edel oder kurz und knackig,da schlagen die Herzen aller Mädchen undsicher auch mancher Mamas höher.Barbie unterstreicht damit einmal mehrihren Status als Fashion-Ikone und bringtdie Mädchen zum Träumen.Barbie Fashionistas, je Fr. 19.90**Nur in grösseren Filialen erhältlich.

ie — gibt manBarbie Fashionis-Outfits daher.und knackig,

er Mädchen undmas höher.einmal mehr

kone und bringt

. 19.90*lich.

NEU INDER

MIGROS

RAPPENSPALTE

Alena Gerber (20), Model,sorgte als deutsche Moderato-rin bei Usgang.tv für Wirbel.

Alena Gerber, wie habenSie Ihr erstes Geldverdient?Mit 12 begann meine Kar-riere als Model, mit 13 hatteich bereits meine ersteKampagne für L’Oréal Paris.

Wofür würden Sie nieGeld ausgeben?Für einen Club-Eintritt.

Was gibt es kostenlosin Ihrer Stadt?In München zur Weih-nachtszeit die unglaublichwunderschöne Dekorationin der Ludwigstrasse, meinNachhauseweg. Einfachmagisch!

Wo trifft man Sie abends?In München in der VanillaLounge oder im RestaurantColonial, in Zürich imTibits oder im Asia.

Und wo garantiert nicht?In München im sogenann-ten In-Club Baby. Denfinde ich nämlich gar nichtin. In Zürich im Oxa.

Sind Sie gerne prominent?Ich bin unheimlich froh,dass ich meine Traumjobsausüben kann: das Modeln,die Schauspielerei und dasModerieren. Diese Traum-jobs bringen sehr oft einenBekanntheitsgrad mit sich,der für mich allerdings nieausschlaggebend war odersein wird.

Eugen Baumgartner

NEU INDER

MIGROS

Page 37: Migros Magazin 52 2009 d BL

Aargau 056 461 63 63

Basel 061 711 55 77

Bern 031 996 13 13

Ostschweiz 071 446 14 44

Zentralschw. 041 496 96 66

Zürich 044 444 12 12

Verlangen Sie unsere Kataloge oder buchen Sie

online unter www.eurobus.ch

Wandern – Spazieren –Langlaufen – Skifahren

Seefeld:Das sonnige Langlauf-Eldorado, mit buntem Unterhaltungsangebot, tollem

Shopping und endlosen Schneeschuh-, Spazier- und Winterwanderwegen.

Der Ort liegt auf einer sonnigenTerrasse auf 1200 m Höhe und ist wunderschön

eingebetet zwischen Karwendelgebirge, Wildmoos und Wettersteingebirge.

Den Wintersportfans steht ein Skigebiet auf 2100 m Höhe mit 23 Liften zur

Verfügung und über 200 km bestens gespurte Loipen.

Pertisau:Aktivferien im charmanten Erholungs- und Langlaufparadies am Achensee

mit Skifahren, Schlitteln, Eisbahn und gemütlichen Hütten. BeschaulicheTage

voll Genuss und Romantik, abseits von überfüllten Geschäften. Die Region

Achensee lädt zum Verweilen und Entspannen ein – damit die Winterferien

noch lange in schöner Erinnerung bleiben. 3 Skiberge mit rund 30 Seilbahnen

und Liften und 60 Pistenkilometer in allen Schwierigkeitsgraden machen die

Region zum familienfreundlichen Skiparadies.

Ihre Vorteile:

Schnell und leicht erreichbar – jeden Sonntag vom 03.01. –14.03.10

– Hotelauswahl von ** bis ***Hotels

– Top-Skigebiete

– Gepäcktransport inklusive.

Hotels:Wählen Sie aus einer feinen Auswahl Ihr persönliches Lieblingshotel aus.

Es stehen Ihnen insgesamt 16 Hotels in den Kategorien ** bis **** zur

Verfügung.

Einsteigeorte:Aarau, Bern, Diepoldsau, Ruswil, Luzern, Thurau, St. Gallen,

Windisch (P), Winterthur, Zürich (P

* im DZ mit Carfahrt, HP,

Abfahrten 03.01. - 17.01./ 07. - 14.03.2010,

Auftragspauschale Fr. 15.– p.P.

WinterferienimTirol

8Tage Seefeld im ***Hotel Batzenhäusl ab Fr. 779.-*

Gran Pavesi gibts in Ihrer Migros

Jetzt bei den

Apéro-Snacks!Gran Pavesi –der Apéro-Snack aufItalienisch.

Gran Pavesi: Gesalzen, ungesalzen oder mitOliven – drei Sorten für eine grosse Vielfaltfeiner Apéro-Häppchen.

Page 38: Migros Magazin 52 2009 d BL

38 |DAS BESTE AUS DERMIGROS Migros-Magazin 52, 21. Dezember 2009

Fenchel-Orangen-SalatFür 4 Personen

➔ 400 g Fenchel fein hobelnund kurz in kochendemSalzwasser blanchieren.Kalt abschrecken. Ca. Fr. 2.10

2 Orangen schälen. NachBelieben filetieren undin kleine Stücke schneiden.Ca. Fr. 1.70

2 EL Aceto Balsamico bianco,2 EL Olivenöl, wenig Wasabi-Paste, Salz und Pfeffer zueiner Salatsauce mischen undüber den Salat giessen.Ca. Fr. —.50

Tipp: Gehackte Petersilie undSchnittlauch darüberstreuen.

+

+

GUT&GÜNSTIGFR. 4.30

Indisch inspiriertKnapp 7,5 Liter Glace verputzt ein Schweizer jährlich. Da will dochder verwöhnte Gaumen immer wieder mit neuen Kreationen hofiertwerden. Indien ist in diesem Winter bei Crème d’or die Inspira-tionsquelle für zwei neue saisonale Sorten. Mango-Lassi ist einefruchtig-frische Rahm- und Joghurtglace, verfeinert mit einerwürzigen Kardamomsauce. Beim Chutney, einer Pfirsichrahmglacemit Fruchtstückchen, setzen Zimt, Sternanis und Nelken interes-sante Akkorde. Die Schlussnote bildet eine pikante Chilisauce.Crème d’or Chutney* oder Mango-Lassi, 1000 ml, je Fr. 10.80*Nur in grösseren Filialen erhältlich.

Für Haut und HaarFür schönes Haar und gesundeHaut benötigt der Körperausreichend Nährstoffe.Doppelherz Hirse Plus dient dertäglichen Nahrungsergänzung.Die Kapseln enthalten Hirse-extrakt, Zink, Weizenkeimölsowie die Vitamine B6, C, Biotinund Pantothensäure.Doppelherz Hirse Plus,30 Kapseln, Fr.9.90**Nur in grösserenFilialen erhältlich.

Das Bisschen mehrVier neue Produkte erweitern das Max-Havelaar-Sortimentder Migros. Der Parfümreis passt mit seinem blumigenBouquet besonders gut zur Thaiküche. Die drei Schokoladenmit Cranberries, Bananencreme- oder Kaffeefüllung stammenzudem aus biologischer Produktion. Das Max-Havelaar-Güte-siegel bringt den Produzenten einen Mindestpreis und sorgt sofür bessere Lebens- und Arbeitsbedingungen. Die Fair-Trade-Prämie wird in soziale Projekte wie Schulen investiert.Milchschokolade Banane oder Café, Zartbitterschokolademit Cranberry, Max Havelaar, Bio, 100 g, je Fr.2.40Parfümreis, Max Havelaar, 1 kg, Fr.3.50

NEU INDER

MIGROS

NEU INDER

MIGROS

NEU INDER

MIGROS

Page 39: Migros Magazin 52 2009 d BL

FRISCH MACHT MUNTER.JETZT PROFITIEREN! ANGEBOTE GELTEN NUR VOM 22.12. BIS 28.12.2009 ODER SOLANGE VORRAT

Bei allen Angeboten sind M-Budget, Sélection und bereits reduzierte Artikel ausgenommen.

Eine Vorspeise, die man

auch gern zur Haupt-

speise hat: Endiviensalat

an Baumnussdressing

mit Feta. Rezept unter

www.saison.ch

Keyword: salat332

8.80statt 9.80

Schwarzwäldertorte

mit Weihnachtsdekor

1.– günstiger

440 g

Gültig bis 24.12.

3.25statt 4.10

Anna’s Best

Festtagssalat

20% günstiger

250 g

17.90Rosenstrauss

pro Bund

3.90ClementinenSpanien, Netz à 2 kg

2kg

4.80Endivien LavataItalien, per kg

perkg

6.15statt 12.30M-Classic Tortelloni mit Ricotta

und Spinat im Duo-Pack

2 x 500 g

50%

1.–statt 1.70Tilsiter SurchoixStück à ca. 400 g,per 100 g

40%

MFRISCH MACHT UNTER.FRISCH MACHTFRISCH MACHTFRISCH MACHTFRISCH MACHTFRISCH MACHTFRISCH MACHTFRISCH MACHT UNTER.UNTER.FRISCH MACHTFRISCH MACHT UNTER.MFRISCH MACHTFRISCH MACHT MMFRISCH MACHT UNTER.UNTER.UNTER.UNTER.FRISCH MACHTFRISCH MACHTFRISCH MACHTFRISCH MACHT UNTER.UNTER.FRISCH MACHT

Page 40: Migros Magazin 52 2009 d BL

JETZT PROFITIEREN! ANGEBOTE GELTEN NUR

Ein Hauch Exotikmacht

Gutes besser: Schinken-

Ei-Rollen an Currysauce.

Rezept auf

www.saison.ch

Keyword: schinken300

9.60statt 14.40

Anna’s Best Pizza

Lunga Prosciutto oder

Hawaii im 3er-Pack

z.B. Prosciutto,

3 x 270 g

33%

2.10statt 3.05

Hinterschinken,

TerraSuisse

Schweiz, per 100 g

30%

2.90statt 3.60Alle Heidi Bircher-müesli im Duo-Pack,2 x 200 gz.B. Beeren

2.80statt 3.50Alle Bifidus Drinks6 x 65 mlz.B. Erdbeer

1.65statt 3.30Nussschinkli geräuchert

Schweiz, per 100 g

50%

MEHR FRISCHE PASST NEHR FRISCHE PASST NICHT AUF ZWEI SEITEN.MEHR FRISCHE PASST NICHT AUF ZWEI SEITEN.EHR FRISCHE PASST NICHT AUF ZWEI SEITEN.EHR FRISCHE PASST NICHT AUF ZWEI SEITEN.EHR FRISCHE PASST NICHT AUF ZWEI SEITEN.EHR FRISCHE PASST NICHT AUF ZWEI SEITEN.MEHR FRISCHE PASST NICHT AUF ZWEI SEITEN.EHR FRISCHE PASST NICHT AUF ZWEI SEITEN.EHR FRISCHE PASST NICHT AUF ZWEI SEITEN.EHR FRISCHE PASST NICHT AUF ZWEI SEITEN.EHR FRISCHE PASST NICHT AUF ZWEI SEITEN.EHR FRISCHE PASST NICHT AUF ZWEI SEITEN.EHR FRISCHE PASST NICHT AUF ZWEI SEITEN.EHR FRISCHE PASST NICHT AUF ZWEI SEITEN.EHR FRISCHE PASST NICHT AUF ZWEI SEITEN.EHR FRISCHE PASST NICHT AUF ZWEI SEITEN.EHR FRISCHE PASST NICHT AUF ZWEI SEITEN.EHR FRISCHE PASST NICHT AUF ZWEI SEITEN.EHR FRISCHE PASST NICHT AUF ZWEI SEITEN.

Page 41: Migros Magazin 52 2009 d BL

VOM 22.12. BIS 28.12.2009 ODER SOLANGE VORRAT

Genossenschaft Migros Basel

1.60statt 2.–

Gruyère surchoixSchweizer Hartkäse,vorverpackt, per 100 g

3.70statt 4.50

UrdinkelFarmerbrotStück à 500 g

24.90Phalaenopsis2 Rispenim Übertopfpro Pflanze

2.55statt 3.20

Nussrollen oderBirnweggli20% günstigerz.B. Nussrollen,4 Stück/220 g

ICHT AUF ZWEI SEITEN.

5.–statt 6.30

Rinds-Entrecôteaus Argentinien,

per 100 g

3.80statt 4.20

Broccoliaus Italien, ab-gepackt, per kg

3.40statt 4.40

Ananasaus Costa Rica,

per Stück

EHR FRISCHE PASST NICHT AUF ZWEI SEITEN.EHR FRISCHE PASST NICHT AUF ZWEI SEITEN.EHR FRISCHE PASST NICHT AUF ZWEI SEITEN.EHR FRISCHE PASST NICHT AUF ZWEI SEITEN.EHR FRISCHE PASST NICHT AUF ZWEI SEITEN.EHR FRISCHE PASST NICHT AUF ZWEI SEITEN.EHR FRISCHE PASST NICHT AUF ZWEI SEITEN.EHR FRISCHE PASST NICHT AUF ZWEI SEITEN.EHR FRISCHE PASST NICHT AUF ZWEI SEITEN.EHR FRISCHE PASST NICHT AUF ZWEI SEITEN.EHR FRISCHE PASST NICHT AUF ZWEI SEITEN.EHR FRISCHE PASST NICHT AUF ZWEI SEITEN.EHR FRISCHE PASST NICHT AUF ZWEI SEITEN.EHR FRISCHE PASST NICHT AUF ZWEI SEITEN.EHR FRISCHE PASST NICHT AUF ZWEI SEITEN.EHR FRISCHE PASST NICHT AUF ZWEI SEITEN.EHR FRISCHE PASST NICHT AUF ZWEI SEITEN.EHR FRISCHE PASST NICHT AUF ZWEI SEITEN.EHR FRISCHE PASST NICHT AUF ZWEI SEITEN.EHR FRISCHE PASST NICHT AUF ZWEI SEITEN.EHR FRISCHE PASST NICHT AUF ZWEI SEITEN.EHR FRISCHE PASST NICHT AUF ZWEI SEITEN.

Page 42: Migros Magazin 52 2009 d BL

MIT VOLLEN HÄNDEN SPAREN.JETZT PROFITIEREN! ANGEBOTE GELTEN NUR VOM 22.12. BIS 28.12.2009 ODER SOLANGE VORRAT

*Erhältlich in grösseren Migros-Filialen.

1.45statt 1.85Alle Sarasay Säfte,Nektare, Smoothiesund Super Fruits20% günstigerz.B. Multivitaminsaft,50 cl

5.30statt 8.90Alle Papeteria Grosspackungen

Couverts*

(ohne M-Classic), z.B. Couverts C5,

ohne Fenster, 100 Stück

Gültig bis 18.1.

40%

90.–statt 180.–Schnellkochtöpfe Kuhn Rikon*

z.B. Duromatic, 5 Liter

Gültig bis 4.1.

50%

5.50statt 7.90Alle Papeteria Kopierpapiere,FSC(ohne M-Classic), z.B. PapeteriaKopierpapier A4, 80 g/m2,weiss, 500 BlattGültig bis 18.1.

30%

19.90statt 29.–Alle Büroboxen*

z.B. Spacebox, 5 Schubladen,

Masse: 33 x 28,5 x 32 cm

Gültig bis 18.1.

30%

20.30statt 29.–Alle 10er-GrosspackungenOrdner*Farben: Weiss, Schwarz, BlauGültig bis 18.1.

30%

14.50Zoé Revital Linie mitverbesserter Rezeptur!z.B. Zoé Revital StraffendeTagescreme SPF 15 mitLiftonin und Pearlpurin, 50 mlGültig bis 4.1.

NEU

7.30statt 9.20Valflora Schlag-

rahm in der Dose

im Duo-Pack,

2 x 250 ml

Page 43: Migros Magazin 52 2009 d BL

Apéro

Gültig bis 4.1.Zweifel Pommes Chips 170 g, 280 g und 300 g1.– günstigerz.B. Zweifel Paprika Chips, 280 g 4.65 statt 5.65

Backwaren/Patisserie

Pastetli Packung à 6 Stück, 195 g 1.95 statt 2.35

Cerealien

Weetos, Weetabixund Fit Flakesz.B. Fit Flakes, 500 g 3.20 statt 4.80

33%

Charcuterie

Gültig bis 4.1.RoastbeefSchweizer Produkt, geschnitten,in der Midi-Schale, per 100 g 5.90 statt 7.20

Convenience

Gültig bis 4.1.Anna’s Best Randen gedämpftaus der Region, abgepackt,per kg 2.90 statt 3.90

Gültig bis 4.1.Anna’s Best Randensalat fixfertigaus der Region,Beutel à 350 g 1.90 statt 2.50

Käse

Fol Epifranzösischer Halbhartkäse, vorverpackt,per 100 g 2.15 statt 2.65

Président Coulommiersfranzösischer Weichkäse,Packung à 350 g 4.40 statt 6.20

Milchprodukte

Alle Excellence JoghurtsBecher à 150 g –.80 statt –.95

Alle Crèmen Packung à 4 x 125 g 1.60 statt 1.95

M-Traiteur

Fusilli mit Curry und Gemüse per 100 g 1.80

Gourmessa

Gültig bis 31.12.Brot des Monats: Balance-BrotStück à 500 g 3.– statt 3.50

Gültig bis 31.12.Trois Mousse-TorteStück à 800 g 21.50 statt 25.–

Genossenschaft Migros Basel*Erhältlich in grösseren Migros-Filialen, **Micasa und ***melectronics.

SO MACHT SPAREN SPASS.JETZT PROFITIEREN! ANGEBOTE GELTEN NUR VOM 22.12. BIS 28.12.2009 ODER SOLANGE VORRAT

11.90Kinderstrumpfhosen

im Duo-Pack*

75% Baumwolle,

17% Polyacryl,

8% Elasthan

7.40statt 9.90

Hakle Toilettenpapier

feucht und trocken

25% günstiger

z.B. Hakle Kamille*,

12 Rollen

444.–Panasonic TZ7 EG-K*/***

10,1 Mio. Pixel, 3"-Display,

12-fach opt. Zoom

(25–300 mm), opt.

Bildstab., HD-Video

29.90Federkissen MonyDuo-Pack**Inhalt: neue, reineEntendaunen, Fassung:100% Baumwolle soft,waschbar bis 40 °C,z.B. 2 x 65/100 cmGültig bis 4.1.

15.90statt 31.80Energizer Batterien Ultra+ AA16er-PackGültig bis 4.1.

50%

7.10statt 8.90Alle I am for menund I am shavingProdukte20% günstigerz.B. I am for menMatrix 3, 3-Klingen-Rasierer

Page 44: Migros Magazin 52 2009 d BL

44 | Migros-Magazin 52, 21. Dezember 2009

Süsse Geheimnisse vom MeisterRolf Mürner hat leichtes Spiel: Nicht nur Frauen, auch Männer liegen ihm zu Füssen. Nein, Mürner ist kein Rockstar. Viel besseIn der Ausstellung im Johann-Jacobs-Musuem in Zürich über Bündner Zuckerbäcker verriet er dem Migros-Magazin drei himmlische D

MÜRNERS KRUMME. Die Bananenrollt der Berner Patissier sachtein das Schokoladenbiskuit ein.VIEL SWING. Der Schwingbesenist für die Mango-Passionsfrucht-Glace Pflicht.DER SÜSSPROFI. Hexenmeister RolfMürner in seinem Element.FÜRS AUGE.Mit raffinierten Dekor-elementen verwöhnt das Dessertnicht nur den Gaumen, sondernals Kunstwerk auch das Auge.

Page 45: Migros Magazin 52 2009 d BL

SAISONKÜCHE | 45

Im Johann-Jacobs-Museum inZürich wird den BündnerZuckerbäckern in der aktuellen

Ausstellung ein Kränzchen ge-wunden. Bündner Zuckerbäcker?Nochnie gehört?Klar, derenBlüte-zeit ist ja auch Geschichte. Aberein Denkmal haben sie verdient,so viel ist sicher.

Sage und schreibe 9917 Bünd-ner Zuckerbäcker waren im19. Jahrhundert in 1054 Städtender Welt zugegen, um mit ihrerKunst den Menschen den Alltagzu versüssen. Nicht nur als Arbeit-nehmer, sondern vorwiegend alsinnovative Unternehmer. Siewirkten in Städten wie Toulouse,St. Petersburg und Moskau, undin Berlin gründeten und führten

Süsse Geheimnisse vom MeisterRolf Mürner hat leichtes Spiel: Nicht nur Frauen, auch Männer liegen ihm zu Füssen. Nein, Mürner ist kein Rockstar. Viel besser. Er ist Patissier.In der Ausstellung im Johann-Jacobs-Musuem in Zürich über Bündner Zuckerbäcker verriet er dem Migros-Magazin drei himmlische Desserts.

Kochen mit Rolf MürnerKochen mit Rolf MüMonika Imboden, dieKuratorin desJohann-Jacobs-Musems,und Rolf Mürner,Patissier-Weltmeister2007, fachsimpeln übersüsse Verheissungen.

gleich vier Bündner aus Sils, Beverund Ftan das traumhafte CaféJosty, das damals als eines dervornehmsten Kaffeehäuser derStadt galt undWeltruhm erlangte.«Das war eine beeindruckendeEpoche von Schweizern im Aus-land», bringt es Museumskura-torin Monika Imboden auf denPunkt.

Zwischen Hochzeitstorteund Cordon bleuZurück in die Gegenwart zu RolfMürner, dem nicht minder be-rühmtenZuckerbäcker. Er ist zwarkein Bündner, dafür Berner undein wahrer Hexenmeister seinerZunft. Seit der PatissierWeltmeis-ter und Olympiadritter in Sachensüsse Kreationen wurde, hetzt ervon einem Termin zum anderen.Alle wollen den Süssprofi engagie-ren. Für ihre Dessertbuffets, fürverführerische Kurse, für Hoch-zeitstorten, kurz: für speziellesüsse Momente im Alltag. Nachseinem Lieblingsdessert gefragt,winkt Rolf Mürner ab: «Eine Bel-per Knolle, ein würziger Käse odereinCordon bleu istmir da umeini-ges lieber», lacht er verschmitzt.Irgendwie verständlich.

Dem Migros-Magazin verrätRolf Mürner aber nicht seinCordon-bleu-Rezept, sondern dreiverführerische Desserts zu Weih-nachten. Für zwölf Personen. Alsofür die ganze Verwandtschaft.Nur Mut. Text Martin Jenni

Bilder Lucas Peters

www.johann-jacobs-museum.chwww.swisspastrydesign.ch

MürükeeiZutesüvoAl

Nachgefragtbei Rolf Mürner

➔ Was haben Sie immer auf Vorrat?

Pasta, Tomatensauce und natürlich

die Belper Knolle, einwunderbarer Käse.

➔ Wie oft kochen Sie selbst pro Woche?

Seit ich mein eigener Arbeitgeber bin,

nie mehr. Meine Frau Cornelia bekocht mich.

➔ Kochen ist für Sie…

…zweitrangig. Bei den Desserts sieht es

anders aus. Die sindfür mich immer

wieder eine spannendeHerausforderung.

➔ Was würden Sie nie im Leben essen?

«Nie» kenne ich nicht, obwohl ich eigentlich

um Muscheln einen grossen Bogen mache.

➔ Mit wem würden Sie gern einmal

essen gehen?

Mit meiner Frau Cornelia und der Sängerin

Anastacia. Zwei tolle Frauen an einem Tisch.

Was will man mehr?

Lesen Sie weiter aufSeite 47

Page 46: Migros Magazin 52 2009 d BL

Energizer gibts in Ihrer Migros

GÜLTIG AB DIENSTAG 22.12.2009 SOLANGE VORRAT

50% GÜNSTIGER

15.90statt 31.80

Energizer Ultra+Alkali-BatterienAA/LR616er Pack

Verb

rauc

hte

Batte

rien

müs

sen

derV

erka

ufss

telle

zurü

ckge

brac

htw

erde

n.

Energizer unterstütztdas Bildungsprojekt

„Schulen für Afrika“von UNICEF und

der Nelson MandelaStiftung. ZusätzlicheInformationen unter

http://www.energizer-eu.com/swiss/promo

46 | Migros-Magazin 52, 21. Dezember 2009

Gewinnen Sie etwas Berliner LuftH

aben Sie Lust auf Luftverän-derung? Weg von Langlauf-loipe und Bernhardiner Bar-

ry, hin zu Kurfürstendamm undEisbär Knut? Mitten hinein ineine pulsierende Weltstadt? Dasgerade mal eine gute Stunde vonZürich entfernt? Ja? Dann packenSie Ihre Reisetasche.

Unsere GewinnerfrageAlles, was Sie tun müssen: IhrGlück beanspruchen und unsereFrage beantworten.Wie hiess inBerlin das berühmte Kaffee-haus, das vier Bündner Zucker-bäcker aus Sils, Bever und Ftangegründet haben?Das ist es dannauch schon. Was Sie erwartet?Voilà:➔ 2 Flugticktes von Air Berlin für dieStrecke Zürich—Berlin—Zürich➔ 2 Übernachtungen im Designerhotel

Anzeige

Mitmachen und mitGlück gewinnenMMGG

Teilnahme per Telefon:Wählen Sie 0901 591 912 (1 Fran-ken pro Anruf) und nennen Siedie richtige Antwort, Ihren Namenund Ihre Adresse.Per SMS: Senden Sie ein SMS mitdem Keyword «Glück», der richtigenAntwort und Ihrer Adresse an dieNummer 920 (1 Franken pro SMS).Beispiel: Glück, Lösung,Hans Beispiel, Beispielgasse 1,9999 Musterdorf.Via Internet:www.migrosmagazin.ch/gluecksgriffPer Postkarte: Migros-Magazin,«Berlin», Postfach, 8099 Zürich.Einsendeschluss: 3. Januar 2010.Es erfolgt keine Barauszahlung,der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Hotel Otto: Modern, komfortabel. Kurz: Das Designerhotel Berlins.

Otto im Comfort-Doppelzimmer mitFrühstück➔ Leihgabe von zwei iPods mit Audio-Guide-Rundgang durch Berlin➔ Geschenk-CD mit Audio-Guide-Rundgang inklusive Karte➔ 48-Stunden-Welcome-Card Berlin,BVG-Ticket für den Bereich AB

➔ Gutschein im Wert von 20 Eurofür die Feinkostabteilung KaDeWe➔ Candle-Light-Dinner für 2 Personenim französischen Restaurant Belmondo.

www.hotelotto.com

Page 47: Migros Magazin 52 2009 d BL

SAISONKÜCHE | 47

Jetzt abonnieren oder am Kiosk kaufenAbo bestellen: 0848 87 77 77, [email protected] Rezepte unter www.saison.ch

Bananenlolly mit Ananascocktail undMango-Passionsfrucht-Glace

ZUTATENBananenlolly➔ Schokoladenbiskuit2 Eier, 50 g feinster Zucker30 g Weissmehl1 gehäufter EL Kakaopulver1 EL Puderzucker

➔ Vanillecreme0,8 dl Milch, 3 EL Zucker1 EL Cremepulver Vanille1 Eigelb, 65 g Butter(Zimmertemperatur)

➔ Zum Fertigstellen2 Bananen,2 EL Limettensaft100 g dunkle Kuchenglasur

Mango-Passionsfrucht-Glace1 Mango, 8 Passionsfrüchte45 g feinster Zucker50 g Saurer Halbrahm

Ananascocktail mitJoghurtschaum1 Baby-Ananas3 Passionsfrüchte2 Sternanise60 g gemahlener Rohzucker2 EL Limettensaft40 g Puderzucker0,4 dl Vollrahm150 g Joghurt nature

ZUBEREITUNG1 Bananenlolly: Für das BiskuitBackofen auf 160 °C vorheizen. Eierund Zucker mit dem Handrührgerät5 Minuten schaumig schlagen.Mehl und Kakaopulver dazusiebenund unter die Eicreme ziehen.Teig auf Backpapier 5 mm dick aus-streichen. In der Ofenmitte 10—12Minuten backen. Herausnehmenund mit Puderzucker bestäuben.Biskuit auf ein zweites Backpapierstürzen. Oberes Papier sorgfältigabziehen. Biskuit mit dem Blechzudecken. Auskühlen lassen. Sobleibt das Biskuit weich und lässtsich gut aufrollen.

2 Für die Creme Milch und dieHälfte des Zuckers aufkochen.Cremepulver, Eigelb und restlichenZucker gut verrühren. Milch zurEimasse rühren. Alles zurückin die Pfanne geben. Unter Rührenlangsam bis knapp unter den Siede-punkt erwärmen, bis die Cremebindet. Unter ständigem Rühren aufZimmertemperatur auskühlen lassen.Creme löffelweise unter ständigemRühren zur schaumig gerührten But-ter geben. Creme und Butter müs-sen die gleiche Temperatur haben,sonst kann die Creme gerinnen.

3 Schokoladenbiskuit vom Papierlösen und mit Vanillecreme be-streichen. Bananen mit Limetten-saft bestreichen und auf das Biskuitlegen. Mit Hilfe des Backpapiersaufrollen. Über Nacht kühl stellen.Roulade auf ein Kuchengitter legen.Lolly- oder Holzstäbchen ein-stechen. Kuchenglasur schmelzen,Bananenroulade damit bestreichen.Glasur fest werden lassen.Zum Servieren Bananenroulademit einem erwärmten Messerzwischen den Stäbchen in Stückeschneiden.

4 Glace: Mango schälen, Frucht-fleisch vom Kern schneiden undim Cutter pürieren. Passionsfrüchtehalbieren, Kerne und Saft heraus-lösen, durch ein Sieb streichen. Saftauffangen. Mangopüree, Passions-fruchtsaft und Zucker aufkochen.Auskühlen lassen. Sauren Halbrahmunterheben. Masse für ca. 3 Stundenin Chromstahlschüssel in den Tief-kühler stellen und alle 30 Minuten um-rühren. Zum Servieren Kugeln formen.

5 Ananascocktail: Ananas schälen,Augen entfernen, Strunk wegschnei-den. Ananas in Würfelchen schnei-den. Passionsfrüchte halbieren,Kerne und Saft herauslösen, durchein Sieb streichen, Saft auffangen.Ananas mit Passionsfruchtsaft,Sternanisen und Zucker aufkochen.Auskühlen lassen. Für den Joghurt-

schaum Limettensaft und Puder-zucker verrühren. Rahm und Joghurtunterheben, Masse in einenRahmbläser geben. Kapsel ein-setzen. Rahmbläser kräftig schüttelnund mindestens 5 Stunden kühlstellen. Zum Servieren Gläser halbmit Ananascocktail füllen, Joghurt-schaum daraufspritzen.

Tipp: Glace in einer Glacemaschinenach Anleitung gefrieren lassen.

Dessert für12 PersonenZubereitungca. 3 Std. + 12 Min.backen + 3 Std. gefrieren+ 5 Std. auskühlen lassen.Pro Person:ca. 4 g Eiweiss, 13 g Fett,35 g Kohlenhydrate,1150 kJ/270 kcal

Page 48: Migros Magazin 52 2009 d BL

48 | Migros-Magazin 52, 21. Dezember 2009

Am Anfang war die Milch. Sieist ein gesundes Lebensmit-tel. Sie liefert wertvolles Ei-

weiss, den Mineralstoff Kalziumund lebensnotwendige Vitamine.ObMutter-, Kuh-, Schafs-, Büffel-oder Ziegenmilch – das weisseGold dient schon seit Jahrtausen-den als Nahrungsquelle. Was mansonst noch alles mit Milch anstel-len kann, verraten wir auf dieserDoppelseite.

Ein NaturproduktMilch ist und bleibt ein Natur-produkt, auch wenn sie aus Grün-den der Hygiene und Haltbarkeitpasteurisiert, hochpasteurisiertoder uperisiert wird. Die Homo-genisation verhindert zusätzlichein Aufrahmen der Milch, unddas teilweise oder vollständigeEntrahmen schenkt uns nicht nurden beliebten Rahm, sondern ver-sorgt uns gleichzeitig mit leichte-ren Milchsorten. Bei all diesenVerfahren bleibt der hohe Nähr-wert der Milch weitgehend er-halten.

Schwer verträglich?Die Laktase ist ein Enzym, dasden Milchzucker, die Laktose, inGalaktose (Schleimzucker) undGlukose (Traubenzucker) spaltet.Laktase wird beim Menschen imVerdauungstrakt produziert. Sowerden Milch und Milchproduk-te verträglich. Fehlt dieses körper-eigene Enzym oder ist es nur teil-weise vorhanden, kann derMilch-zucker nicht zerlegt und somitvom Körper nicht verwertet wer-den. In diesem Fall spricht manvon Laktose-Intoleranz, also voneiner Milchzuckerunverträglich-keit. In Asien und Afrika fehlt

einem Grossteil der Bevölkerungdieses Enzym. Tipp: Für alle, diean einer Laktose-Intoleranz lei-den, bietet dieMigros laktosefreieAha-Produkte wie Milch, Joghurtund Quark an. Aber zurück zumThema, was man mit Milch allesanstellen kann.

Süsser KäsekuchenEine Springform mit Butter aus-fetten, mit Mürbeteig auslegen.Teig mit einer Gabel gut einste-chen. 4 Eigelbe mit 200 g Zuckerschaumig schlagen. 500 g Rahm-quarkportionenweiseunterheben.500 g Sauerrahm, 2 ELMaisstärke,2 TL Vanillemark, 2 TL abgeriebe-ne Zitronenschale sowie 1 EL Zit-ronensaft und 100 g Sultaninenunterheben. 4 Eiweisse steif schla-gen und vorsichtig unterheben.Masse auf dem Teig verteilen.Backofen auf 200˚C vorheizen.Den Kuchen eine Stunde backenund vor dem Servieren im Frigofünf Stunden kühl stellen.

Chantilly-RahmChantilly ist ein mit Zucker,Vanille und Weinbrand aroma-tisierter Rahm. Er wird für ver-schiedeneDesserts verwendet. Soetwa als Füllung für Vacherins,Baiser-Desserts,BayerischeCremeund mehr. Das Rezept geht so:250 ml Vollrahm steif schlagen.2 EL Puderzucker und 1 BeutelBourbon-Vanillezucker sowie 1 TLWeinbrand dazugeben undweiter-schlagen, bis der Rahm wiedersteif ist. Zum Auflockern kann1 steif geschlagenes Eiweiss unter-gehobenwerden.Mit demEiweissmuss der Rahm binnen zweierStunden verarbeitet werden, weiler sonst in sich zusammenfällt.

Milch ist mehr als ein Getränk. Darauslassen sich unterschiedliche Produkteherstellen. Was alles, verrät AndreaPistorius, Köchin der «Saisonküche».

KLEINE KÜCHENKUNDE

Auf der MilchstrasseJoghurtDas Kühle. Beim Joghurtwird der Milchzucker derMilch durch Beigabe vonBakterien in Milchsäureumgewandelt. Da Joghurtleicht gerinnt, wird er niemitgekocht, sondern denSpeisen erst nach demKochen beigegeben.

DER ERSATZ

SojamilchDie Pflanze. Als pflanzlicher Ersatz für Kuhmilch dient vor allemSojamilch, die aus Sojabohnen und Wasser erzeugt wird. Vor allemKuhmilchallergiker können auf die Sojamilch zurückgreifen und damitdie meisten Gerichte kochen, wobei der Geschmack von Milch oderRahm natürlich fehlt. Auch zum Kochen von normalen Gerichtenwird diese pflanzliche Alternative gern als Milchersatzverwendet.

QuarkDer Frische. Bei der Herstellung von Quark wird entrahmte Milchdurch Zugabe von Milchsäurebakterien fermentiert. Sobald diesegerinnt, trennt man die festen von den flüssigen Bestandteilen.Der Frischkäse schmeckt am besten als Brotaufstrich.

Page 49: Migros Magazin 52 2009 d BL

SAISONKÜCHE | 49

Martin Jenni, Food-Redaktor

Bilder

Fotolia

(4),iStockph

otos

(1);GianVa

itl

Hallo SüsseNein. Ein Dessertfreak binich nicht. Ein Stück Käsemit Birnenbrot und einemGlas Vin Jaune sind mirlieber. Schokolade? Na ja.Ab und zu ein Stück Bitter-schokolade mit einem GlasPort oder einem rauchigenWhisky. Warum nicht?Aber sonst? Gut. Als Kind,was heisst als Kind, leuchte-ten meine Augen, wenn esein «Schoggistängeli imSchlumbi» gab. EineKombination, der ich bisheute treu geblieben bin.Nur in Zürich wissen sienicht, was ein «Schlumbi»ist. Also halte ich mich andas Migros-Bäcker-Meister-stück, das Gesellenbrot.Echt gut. In das drücke ichdann mein Branchli. Fertigist meine Süsse. Auchwenn ich zu Hause einlade,gibt es oft kein Dessert.Nur wenn ich zwei süsseSchleckmäuler zu Gasthabe, wage ich mich an eineAmaretticreme. Und diegeht so: Ich zerbreche achtweiche Amaretti in eineSchüssel und gebe Rahm,Mascarpone und hausge-machte Vanillecreme hin-zu. Mit etwas Limettensaftund einem Gutsch Cognacschmecke ich ab, rühre umund stelle die Chose eineStunde kühl. Fertig.Vielleicht etwas banal, aberim Geschmack überzeu-gend und schnell gemacht.Fröhliche Weihnachten.

AUFGEGABELTRahmDer Schlagbare. Schlagrahmlässt sich bis auf das Doppelteseines Volumens aufschlagen.Es geht besser, wenn manzuvor nicht nur den Rahm,sondern auch die Schüsselund den Schwingbesenvorkühlt. Je höher derFettgehalt, desto besserlässt Rahm sich schlagen.

Crème fraîcheDie Nachbarin.Wenn man unpasteuri-sierten Rahm mit Milchsäurebakterienanreichert und fermentiert, entwickelt ereinen säuerlichen Geschmack, der mit derZeit ausgeprägter und weicher wird. Soentsteht Crème fraîche. Crème fraîchekann in Suppen und Saucen mitgekochtwerden, da sie nicht gerinnt.

Page 50: Migros Magazin 52 2009 d BL

50 | Migros-Magazin 52, 21. Dezember 2009

Startrampe für künftigeSeit 40 Jahren gibts die Studienpreise des Migros-Kulturprozents. Viele angehende Künstler haben davon profitiert, und manche

Hanspeter Müller-Drossaartist ein echtes Urgestein derSchweizer Filmszene. Der

54-jährige Obwaldner überzeugtimmer wieder als behäbiger, un-erschütterlicher Typ – sei es alssturer Dorfpfarrer im Filmhit«Die Herbstzeitlosen» oder alsgrummeliger Polizist imMystery-Streifen «Vollmond».

Die Zürcher Operndiva NoëmiNadelmann hat auf den erstenBlick nicht das Geringstemit demstämmigen Kino- und Theater-mann zu tun. Die elfenhaft wir-kende Sängerin begeistert mitihrer Sopranstimme ein inter-nationales Publikum, sie glänztauf Bühnen in Berlin, Chicago,Hongkong und Tokio. Und doch

gibt es etwas, das die grundver-schiedenen Stars miteinanderverbindet: Als sie noch völlig un-bekannte Jungtalente waren, er-hielten beide Studienpreise desMigros-Kulturprozents. Dank derStipendien konnten sie ihre Aus-bildungen abschliessen und so denGrundstein für ihre glanzvollenKarrieren legen. Seit 1969 gibt es

die Studienpreise,Millionen flos-sen seither in gezielte Talent-förderung (siehe Box).

Doch das Migros-Kulturpro-zent leistet begabten Künstlerin-nen und Künstlern auch andereArten von Starthilfe. Defizit-garantien ermöglichen zum Bei-spiel Popmusikern oder auch Ka-barettisten erste Auftritte. Förder-

«Grosse Hilfe»Die Frontfrau der BernerBand Lunik, Jaël Krebs(30), begeistert seit mehrals zehn Jahren mitTrip-Hop, Rock und Pop.Den Durchbruch brachteeinst der Titelsong zumTrickfilm «Globi». «DasMigros-Kulturprozent hatLunik von Anfang an starkgeholfen», betont dieLeadsängerin, «sowohl beider Produktion einer frühenCD als auch auf Tournee.Die Leute vom Kulturprozenthaben verstanden, dassauch Rock- und Popmusikzur Kultur gehören.»

«Tolle Kulturförderung»Micha Lewinsky (36) schrieb dasDrehbuch zum Kinohit «Sternenberg»und inszenierte den tragikomischen Film«Der Freund», der vom Migros-Kulturpro-zent unterstützt wurde. «Vor elf Jahrenbaute ich in Zürich im Auftrag des Kultur-prozents das Kulturbüro auf», erinnertsich der Filmemacher. «Ein Ort, der mass-geschneidert auf die Bedürfnisse jungerKünstler passt, denn sie haben dortgünstigen Zugang zu Computern, Kopierernund anderen wichtigen Hilfsmitteln.» DerZürcher lobt die Migros für ihre Treue zureigenen Tradition: «Sie blieb auch in denJahren der entfesselten Börsen eineGenossenschaft und konnte so an ihrertollen Kulturförderung festhalten.»

«Studienpreis rettete mich»Hanspeter Müller-Drossaart (54) stammt aus einerObwaldner Handwerkerfamilie. «Mein Vater hatte kein Geld fürmeine Ausbildung an der Zürcher Schauspielschule. DerStudienpreis rettete mich über zwei von vier Ausbildungsjah-ren.» Der Schauspieler («Grounding») hält das Migros-Kultur-prozent für «eine weltweit einmalige Errungenschaft, die manerfinden müsste, wenn es sie nicht schon gäbe».

Page 51: Migros Magazin 52 2009 d BL

beiträge helfen mit, dass Filmegedreht und CDs aufgenommenwerden.

UnsereUmfrage unter Schwei-zer Kulturgrössen zeigt: Das Mi-gros-Kulturprozent hat oft tatkräf-tig dazu beigetragen, dass Talenteschliesslich zu Stars wurden.

Texte Michael WestAngela Weibel, Daniel Sägesser

NEUES AUS DERMIGROS | 51

KulturgrössenSeit 40 Jahren gibts die Studienpreise des Migros-Kulturprozents. Viele angehende Künstler haben davon profitiert, und manche der Talente sind heute berühmt.

35 Millionen Franken für TalentförderungSeit 1969 vergibt das Migros-Kulturprozent seine Studienpreise und hilftso angehenden Künstlern, aus ihrer Berufung einen Beruf zu machen.2700 Stipendien im Gesamtwert von rund 35 Millionen Franken sind seitherin die Talentförderung geflossen. Die Preise gibts in den Sparten Instrumental-

musik, Kammermusik, Gesang, Tanz, Schauspiel und Bewegungstheater. In Zukunft wird diese finanzielle Hilfedurch zusätzliche Leistungen ergänzt: So können besonders begabte Musiker an der Konzertreihe «Migros-Kulturprozent-Classics» als Solisten auftreten.Weitere Infos unter:www.kulturprozent.ch/talentwettbewerbe

«Vernünftige Ticketpreise»Wer in der Schweiz an Rockmusik denkt, kommt an Bern nicht vorbeiund in Bern nicht an der Band Züri West. Die wohl bekanntesteMundart-Combo erhielt 1999 einen Förderbeitrag desMigros-Kulturprozents für die «Super 8»-Tour. So wurde eine damalsneuartige Lichtshow mit Projektionen möglich. «Der Förderbeitragermöglichte es uns, eine technisch ausgereiftere, qualitativ bessereSound- sowie Lichtanlage einzusetzen und trotzdem die Ticketpreise ineinem vernünftigen Rahmen zu halten», erinnert sich Züri-West-SängerKuno Lauener (47). In der Band herrsche einhellig die Meinung, dass esheutzutage für junge Musiker noch schwieriger geworden sei, sich durchTonträgerverkäufe und Konzerte zu finanzieren. Umso wichtiger sei es,dass hier Anschub geleistet werde. «Sehr sympathisch finden wir esdeshalb, dass die Förderbeiträge des Migros-Kulturprozents imGegensatz zum knallharten Sponsoringgeschäft eher den Charakter vonMäzenatentum und Künstlerförderung haben.» Der Migros sprach ZüriWest im Jahr 1999 versteckt ihren Dank aus: «In den Credits zur CD«Super 8» haben wir die tiefgefrorenen Migros-Aufbackgipfeli gerühmt.Und die finden wir immer noch gut», sagt Band-Leader Lauener.

Page 52: Migros Magazin 52 2009 d BL

Grosis Chuchi ist die beste!Ihre Lieblingsgerichte vom Grosi gibt’s jetzt in der Migros.

Publireportage

Sie geniessen währschaftes

Essen und liebten es, von Ihrem

Grosi bekocht zu werden? Jetzt

kommen ausgewählte klassische

Schweizer Gerichte wieder öfter

auf den Tisch – und das ganz

schnell und einfach: mit den fix-

fertigen «Grand-maman»-Menus

von Anna’s Best.

Wenn es aus der Küche nach Pot-au-feu,

Kartoffelstock, Erbsli oder suure Mocke

duftet, werden Kindheitserinnerungen

wach. Damals wie heute gibt es kaum et-

was Besseres als ein feines Menu frisch

von Grosis Herd. Beim Versuch, die tradi-

tionellenGerichtenachzukochen,gelingen

sie selten so gut wie beim Grosi: Oft fehlt

das richtige Rezeptbuch oder die Zeit –

beispielsweisefüreinensaftigenSchwiins-

brate stundenlang amHerd zu stehen.

Altbewährtes zeitgemäss

Urchiges aus der Heimat liegt im Trend:

Spezialitäten aus längst vergangenen Ta-

gen sind beliebt bei Jung und Alt, nur die

Zubereitung ist vielen zu aufwändig. Al-

lein schon eine gute Sauce herzustellen,

ist eine Kunst für sich. Nur wenige haben

heutzutage Musse und Zeit, die Rezepte

der Schweizer Urchuchi zu studieren, Zu-

taten dafür einzukaufen, sie zu rüsten und

dann zu kochen. Doch in der Migros gibt es

jetzt einen schnellen und leichten Weg zu

Gerichten wie vomGrosi.

Sonntägliches täglich

Mit der neuen Linie von Anna’s Best ha-

ben Sie Ihre Lieblingsgerichte aus Grosis

Küche blitzschnell zubereitet – die tisch-

fertigen Menus einfach erwärmen und ge-

niessen. Natürlich sind alle Gerichte von

«Grand-maman» nach Originalrezepten

aus Grosis Zeiten hergestellt.

Anna’s Best –mehr Zeit zum Leben.

Grosis Geheimnis.Auf jeder Packung verrät «Grand-maman» ihr Geheimrezept. Wie zumBeispiel das Spicken von Fleisch mitZwetschgen: eine bewährte Methode,um Fleisch, das beim Braten trockenwerden könnte, saftig zu halten.Die eingearbeiteten Zwetschgengeben dem Braten ausserdem einefeine süssliche Note. Hier erfah-ren Sie nächste Woche mehr über«Grand-maman»!

*

* Nur in grösserenMigros-Filialen erhältlich.***** NuNuNuNNNNN rrrr inininnn gggrörörööörössssssssererererenenenenMMMMMigiggigggrororo

***

Page 53: Migros Magazin 52 2009 d BL

WINTERTRÄUMEZU TRAUMPREISEN

GRINDELWALD: 5 Nächte geniessen – 4 bezahlenSkifahren, Sonne tanken und Wellnessen. Geniessen Sie auf den Pistender Jungfrauregion einen herrlichen Panoramablick auf Eiger, Mönch undJungfrau.

10. januar – 5. februar 2010 5 Nächte CHF 580.–

Im Preis inbegriffen:

3 Reichhaltiges Frühstücksbuffet3 Getränke aus der Minibar3 Benützung von Hallenbad und Dampfbad

> Preis pro Person/Aufenthalt im EZ oder DZ Standard, Anreisetag: Sonntag

info/buchung

info/buchung

Tel. +41 (0)81 836 12 [email protected], www.sunstar.ch/davos3

Tel. +41 (0)33 854 77 [email protected], www.sunstar.ch/grindelwald

DAVOS: 5 Nächte geniessen – 4 bezahlenDavos ist das Ferienparadies für aktive Gäste – herrliche Skipisten, Lang-laufloipen und Schlittelwege garantieren pures Wintervergnügen.

3. – 22. januar 2010 5 Nächte CHF 472.–

Im Preis inbegriffen:

3 Gratis Upgrade in ein Südzimmer mit Balkon3 Reichhaltiges Frühstücksbuffet3 Skibus-Shuttleservice zu den Bergbahnen3 Benützung von Hallenbad und Sauna3 Betreuter Kinderclub (4 – 11 Jahre)

> Preis pro Person/Aufenthalt im DZ Süd, Anreisetag: Sonntag

Migros-Magazin 52, 21. Dezember 2009 NEUES AUS DERMIGROS | 53

Anzeige

«Migros ist wie eine Mama»Seit zwanzig Jahrenbeobachtet MassimoRocchi (52) denSchweizer Alltagdurch den Blick desitalienischen Einwande-rers und schlägt darauskomisches Kapital.«Mein allererstesSchweizer Bühnen-programm konnte ich1989 in Bern nur dankeiner Defizitgarantiedes Kulturprozentszeigen», erinnert sichder Kabarettist. «DieMigros kümmert sich um die Schweiz wie eine italienische Mama umihre Grossfamilie: Die Supermärkte sorgen mit ihren Lebensmitteln fürden Leib, das Kulturprozent für die Seele.»

«Internationaldie Türengeöffnet»Für die gefeierte SopranistinNoëmi Nadelmann (47) warder Studienpreis des Migros-Kulturprozents einst einRettungsring. «Ich studiertein Amerika an der IndianaUniversity», erinnert sich dieZürcherin. «Doch mein Geldreichte nur für ein Studienjahr.Deshalb setzte ich alles auf eineKarte, nahm mein letztes Geld,flog damit nach Zürich, um 1984am Gesangswettbewerb desKulturprozents zeilzunehmen.»Sie gewann und konnte ihreStudien in den USA ab-schliessen. «Dieser Gewinn hatmich gerettet und mir inter-national die Türen geöffnet.»

Starthilfe für Talente

Page 54: Migros Magazin 52 2009 d BL

5.–statt 6.30

Rindsentrecôte

aus Argentinien

per 100 g

4.90Atlantic

Rauchlachs

ganze Seite

mit Haut, pariert

Herkunft: Norwegen

100 g

GESCHMACKVOLLE KÖSTLICHKEITEN

8.90Alaska RauchlachsWildlachs Sockeyegeräuchert,geschnittenHerkunft: Alaska100 g

ANGEBOTE GELTEN VOM 22.12. BIS 4.1.2010

13.90SélectionSaumon royalKönigslachsgeräuchert,geschnitten100 g

8.90NorwayGravedlachsmariniert, geräuchert,geschnittenmit Dill-Senf-SauceHerkunft: Norwegen120 g

5.20Lammnierstück

aus Neuseeland

per 100 g

7.20Fondue ChinoiseRind, Kalb,Schwein, frischaus der SchweizSchale à ca. 450 gper 100 g

6.90Fondue Chinoise

Rind, frisch

aus der Schweiz

Schale à ca. 450 g

per 100 g

6.50statt 8.50

Rindsfilets

in Bedienung:

aus Brasilienin Selbstbedienung:

aus Argentinien

per 100 g

5.20Kalbskoteletten

aus der Schweiz

TerraSuisseper 100 g

Genossenschaft Migros Basel

Page 55: Migros Magazin 52 2009 d BL

Migros-Magazin 52, 21. Dezember 2009 IHRE REGION MIGROS BASEL | 55

Wilde Tiere beim TeeIm Park im Grünen sichtet man im Januar Tiere aus Afrika.

Viele gehen im Winter auf Sa-fari. Mit etwas Glück sichtensie Zebras, Elefanten, Löwen,

Nashörner und Leoparden. DieseTiere, die «Big Five», zu fotogra-fieren, ist Ziel aller Afrikareisen-den. BeimAbendessenwerden dieErlebnisse dann ausgetauscht.

Die fünf wichtigstenWildtiere im «Seegarten»Wir drehen die Situation um undbleiben in der Nähe. Im Restau-rant Seegarten begegnet man ge-nau diesen fünf Tieren. Geschaf-fenwurden sie alsMiniaturen vonDaniel Oppliger, vormaliger Chef-Präparator am NaturhistorischenMuseum Basel.

Nun sitzen die «Big Five» ineiner Vitrine im Restaurant See-garten und trinken Tee. Vermut-lich unterhalten sie sich über dieAbenteuer, die sie mit den vielenTouristen erlebt haben.

Kinder, welche die «Big Five»im Seegarten zeichnen, nehmenan einem Wettbewerb teil. Sie

Gratis uffs Glattyys

Der letzte Sonntag in diesemJahr wird wiederum «e glattiSach» im doppelten Sinne desWortes: Zusammen mit demSportamt Basel-Stadt führtedie Migros Basel bereits Endeletztes Jahr Gross und Kleingratis und franko aufsGlatteis. Der Erfolg zeigte,dass sich Kinder und Erwach-sene gerne dazu verführenliessen, wieder einmal ein paarRunden und Achter zu drehenoder sogar Sprünge und Kanönliwagten.

Die Furcht vor der glattenUnterlage ist unbegründet:Profis wie jene der Eislaufschu-le Basel sorgen dafür, dass sichalle Teilnehmenden sicher aufdem glatten Weiss bewegen.Der Gratissonntag auf dem Eiseignet sich daher auch fürAnfängerinnen und Ungeübte,um sich «uff d’Kunschti» oder«ins Eglisee» zu wagen.

Wer es lieber heftiger mag,kann sich auch im Penalty-Schiessen gegen einen vollausgerüsteten Goalie der EHCBasel Sharks versuchen undden Profis live beim Trainingüber die Schultern blicken.Oder aber sich von einer dervielen anderen Attraktionenüberraschen lassen, die zudiesem Zeitpunkt noch nichtverraten werden.

Am Sonntag, 27. Dezember,offeriert die Migros BaselGratiseintritte für alle: Kunsteis-bahn St. Margarethen undKunsteisbahn Eglisee Basel.

Infos zum Schlittschuhlaufen:www.sport.bs.chwww.ehcbasel.chwww.ecbeiderbasel.chwww.eislaufschulebasel.ch

Am 27. Dezember ist Schlitt-schuhlaufen in Basel gratis.

Kinder unter 12 Jahren zeich-nen ein Zebra, einen Elefanten,einen Löwen, ein Nashorn und/oder einen Leoparden.Die Zeichnungen werden in dendrei Kategorien bis 5, 6 bis 8und 9 bis 12 Jahre bewertet. DieJury tagt im Februar.Zu gewinnen sind ein Zolli-Abonnement für ein Jahr, eineGeburtstagstorte für einDutzend Kinder sowie Eintritteins Theater Arlecchino. AlsBelohnung für seine Zeichnungerhält jedes teilnehmende Kind

einen Bhaltis. Ferner wird einTeil der Zeichnungen imRestaurant Seegarten ausge-stellt.Umschlag mit Zeichnung,Name und Adresse an:Restaurant SeegartenStichwort «Big Five»Rainstrasse 64142 MünchensteinAbgabeschluss ist der 29.Januar 2010. Die Glücklichenwerden schriftlich benachrich-tigt. Es wird keine weitereKorrespondenz geführt.

So vergnügt sitzen die «Big Five» derzeit im Restaurant Seegarten inMünchenstein zusammen.

Daniel Oppliger in seinem Atelier,zusammen mit zwei seiner vielenLöwen.

Bild:P

riska

M.T

homas

Braun

,zVg

sind frei in der Gestaltung ihrerWerke und geben diese im A4-Format bis spätestens Ende Januarim Restaurant Seegarten ab oderschicken sie allenfalls an untenstehende Adresse (siehe Box).

Priska M. Thomas Braun

«The Big Five»: Malen und gewinnen!

Page 56: Migros Magazin 52 2009 d BL

56 | Migros-Magazin 52, 21. Dezember 2009

Festliche KöstlichkeitenWer sich Arbeit sparen und Zeit gewinnen will, bestellt feine Häppchen.

Vorfreude pur. Nicht nur fürKinder. Auch viele Erwachse-ne warten sehnsüchtig auf

den Heiligen Abend. Danach sinddrei arbeitsfreie Tage angesagt. DaWeihnachten dieses Jahr auf denFreitag fällt, bleiben die Geschäfteauch am Samstag und natürlicham Sonntag geschlossen, ausge-nommen die Migros-Filiale imBahnhof SBB in Basel.

Die einen freuts, die anderenreuts. Für alle aber gilt: Eine Brü-cke von drei Feiertagen, an denenman kaum frische Lebensmittelkaufen kann, will gut organisiertsein. Hausfrauen undMütter sindbekanntlich Genies, wenn es dar-um geht, die Einkäufe der Ge-schenke und der Lebensmittellangfristig zu planen. Sie überle-gen sich gut, wem sie was schen-

ken und wen sie wann einladen.Auch Paare, die das Einkaufen undKochenunter sich aufteilen, schät-zen die Ruhe und Erholung, dieihnen eine gute Organisation derFesttage ermöglicht.

Wer das Kochen delegierenmöchte, den verführen an Weih-nachten und über Silvester jeweilsdie professionellen Party-Platten.Auch die perfekt belegten Bröt-chen, fein zubereitete Schinkli imBlätterteig, diverse Gourmessa-Brote und Amuse Bouches begeis-tern sowohl Gastgeber wie Gäste.

Perfekt für den HeiligenAbend und SilvesterDie Köstlichkeiten, welche dieMigros Basel speziell auf die Fest-tage hin vorbereitet, entsprechenauch den Vorstellungen verwöhn-

ter Gourmets. Besonders jeneKundinnen und Kunden, die amHeiligen Abend noch arbeiten undsich dadurch in einem zeitlichenEngpass befinden, schätzen dasAngebot der Migros-Profis. DerProspekt zum festlichen Angebotliegt derzeit an allen Gourmessa-Theken der Migros Basel auf.

Neben Weihnachten und Sil-vester ist aber auch die Zeit zwi-schen den Jahren eine festliche.Viele Firmen stossen in dieserWo-che auf das vergangene oder be-reits auf das neue Jahr an. AuchApéros in der Nachbarschaft undunter Freunden und Verwandtensind in dieser Zeit sehr beliebt.Was eignet sich dazu besser alsHäppchen aus der Migros, die al-len munden?

Priska M. Thomas Braun

Mit neuen Kreationen überraschenHinter den Kulissen läuft es rund über die Festtage.

Zurzeit herrscht Hochbetriebin der kalten Küche in derMigros-Betriebszentrale in

Münchenstein. Rund 14000 be-legte Brötchen, 120 Gourmessa-Brote, 3500 Amuse Bouches undrund 300 Party-Plattenwerden aufden Heiligen Abend und Silvesterhin jeweils frisch produziert undumgehend in gekühlten Fahrzeu-gen an die Filialen imWirtschafts-gebiet der Migros Basel ausgelie-fert.

Die Vorarbeiten, das sind dieIdeen sowie das Austüfteln unddas Umsetzen von Neuheiten, lie-gen bei Philippe Knecht. Als LeiterZentrale Küche bei derMigros Ba-sel weiss er, dass nur derjenige dieheutigen Kundenbedürfnisse zu-friedenstellen kann, der innovativist. Nach neuen Ideen sucht er,indem er den Markt beobachtet,

Flink und frisch bereiten fleissige Hände die bestellten Party-Platten für den Heiligen Abend und Silvester zu.

Frisch zubereitet und dekoriert: die Party-Platten der Migros Basel.

Messen besucht und intensive Ge-spräche mit Lieferanten führt.

Bestellung kurz vor demVerzehren abholenNeben den neuenKreationen sinddie Lebensmittelsicherheit unddie Qualitätssicherung obersteGebote in der kalten Küche.

«Wichtig ist uns neben unse-rem eigenen Beitrag zur Aufrecht-erhaltung der Qualität die Sensi-bilität der Kundschaft», sagt derProfi und empfiehlt: «Am bestenbestellt man die Platten unmittel-bar auf den Heiligen Abend oderauf Silvester hin und konsumiertsie so frisch wie möglich».

Weitere Informationen zu Be-stellungen finden sich im Käst-chen rechts auf Seite 57.

Text und Bild:Priska M. Thomas Braun

Page 57: Migros Magazin 52 2009 d BL

IHRE REGION MIGROS BASEL | 57

Am 24. und 31. Dezemberschliesst die Migros Basel– unabhängig von den

wechselnden Gepflogenheitenall unserer Mitbewerber Ω ihreFilialen bereits um 16 Uhr.

Diesen gezielt früheren La-denschluss amHeiligabend undan Silvester praktizieren wirnun schon seit mehr als zehnJahren. Damit wollen wir errei-chen, dass auch unsere Mitar-beitenden im Verkauf nacheiner arbeitsintensivenAdvents-zeit an beiden Festtagen recht-zeitig zu Hause sein können.

Denn auch sie sollen im Kreiseihrer Liebsten feiern können,bevor die Abende angebrochensind.

Von unseren Mitarbeiten-denwird das sehr geschätzt, ins-besondere auch deshalb, weilwir diese Regelung unabhängigvon den Ladenschlusszeiten derKonkurrenz seit Jahren durch-ziehen. Schliesslich sind sehrviele von unseren AngestelltenFrauen, die in diesem SinneHaushalt führend sind, wenn esum Feste unter Angehörigenund Freunden geht. Und sie alle,

männliche oder weibliche An-gestellte, sollen nach 16 Uhr dasein, wo die Festlichkeiten stei-gen. Umsatz hin oder her.

Frohe Festtage für alleUnserem Personal sowie Ihnen,liebe Leserinnen, liebe Leser,danken wir für Ihr Vertrauenund Ihre Treue.

Wir wünschen Ihnen frohe Fest-tage und auch im neuen Jahrviele schöne Stunden.

Ihre Migros Basel

Heiligabend und Silvester: Früherschliessen für Mitarbeitende

Jetzt bestellen,die Zeit läuftBei allen Gourmessa-Abteilungender Migros Basel sowie online unterwww.partyservice-migrosbasel.chFür Weihnachten: Bis Mittwoch,23. Dezember, 12 Uhr.Für Silvester: Bis Mittwoch,30. Dezember, 12 Uhr.Die Fachleute der Gourmessa-Abteilung beraten Sie und nehmenIhre Bestellungen jeweils bis um 12Uhr des Vortags entgegen. Für dasAbholen muss die genaue Zeitvereinbart werden.Der Weihnachtsprospekt «Köstlich-keiten für die Festtage» liegt anjeder Gourmessa-Verkaufsstelle auf.Die Filiale Bahnhof Basel ist amHeiligabend als einzige von 6 bis 20Uhr und an allen Feiertagen bis 22Uhr offen.Infos zu den Party-Platten:www.partyservice-migrosbasel.ch(Details unter Take-Away/Bestellun-gen)Infos zum Party-Service:www.partyservice-migrosbasel.ch(Details unter Party-Service)

Frisch zubereitet und dekoriert: die Party-Platten der Migros Basel.

Page 58: Migros Magazin 52 2009 d BL

www.saison.ch GUTER GESCHMACK HAT IMMER SAISON.

Ein Jahresabo der Saisonküche für nur Fr. 39.– gibt es auch unter www.saison.ch/de/herbst

Für nur 39.– nie mehr08/15 auf dem Teller.

Jahresabo

für Fr. 39.–

und Ihr

Geschenk:

das Guetsli-Koc

hbuch imWert

von Fr. 15.–. Jetz

t bestellen:

0848 877 833.

Page 59: Migros Magazin 52 2009 d BL

Cantadou gibts in Ihrer Migros und bei LeShop.ch

*Erhältlich in grösseren Migros-Filialen

ANGEBOTE GELTEN NUR VOM 22.12. BIS 29.12.2009 ODER SOLANGE VORRATAUF DAS GANZE CANTADOU SALADE & APÉRITIF-SORTIMENT

AKTION

Ein bisschen Provence für Ihren Apéro

33%

1.95statt 2.90

CantadouSalade & Apéritif*

Page 60: Migros Magazin 52 2009 d BL

Reiseprogramm1. Tag Schweiz–Prag Individuelle Anreise per Bahnoder Privatwagen (unbewachtes Parkhaus für Fr. 5.–

pro Tag) nach St. Margrethen. Bustransfer ab St. Mar-

grethen Bahnhofplatz nach Prag. Abfahrt 10.50 Uhr,

Ankunft in Prag ca. 19.00 Uhr. Einschiffung.

2. Tag Prag–Obere Moldau–Prag «Leinen los!» undFahrt auf der OberenMoldau bis Stechovice. Panorama-

ausflug mit einem Ausflugsdampfer bis Trebnice. An-

schliessendBusfahrt durchdie schöneNaturlandschaft

der Oberen Moldau.* Am Mittag Rückfahrt ab Stecho-

vice nach Davle. Am Nachmittag Stadtrundfahrt/

-gang durch die «Goldene Stadt» Prag.*

3. Tag Prag – Melnik – Litomerice/LeitmeritzSchifffahrt auf der schönenMoldau. Nach demMittag-

essen Ausflug nach Melnik mit Schlossbesichtigung

und Weindegustation im Schloss.* Am Nachmittag

Rückkehr zum Schiff und Weiterfahrt auf der Grossen

Elbe bis Litomerice. Abendunterhaltung an Bord.

4. Tag Litomerice/Leitmeritz–BöhmischePforte–Pistany–Theresienstadt Am Morgen Panorama-

fahrt durch die landschaftlich einmalige «Böh-

mische Pforte» Richtung Usti nad Labem. Abste-

cher zum Wasser- und Badeparadies umgestalteten

Baggersee von Pistany, wo man sich auf den finni-

schen Seen wähnt. Rückkehr nach Litomerice. Am

Nachmittag Ausflug nach Theresienstadt.* Auf dem

Rückweg Rundgang durch Litomerice.

5. Tag Litomerice/Leitmeritz – Roudnice – BurgKokorin – Brandys Fahrt von Litomerice nach

Roudnice. Ausflug zur Burg Kokorin,* die inmitten

herrlicher Landschaft thront. Weiterfahrt auf der

Grossen und Kleinen Elbe nach Brandys. Abends

musikalische Unterhaltung an Bord.

6. Tag Brandys – Nymburk/Neuenburg –KutnaHora/Kuttenberg–Brandys Fahrt auf der Kleinen

Elbe am Vormittag. Am Nachmittag ab Nymburk

NEU: Moldau–Prag–Elbe mit MS Florentina***

Prag–Melnik–Leitmeritz–Prag, Böhmische- und Sächsische Schweiz

Reisedaten 201008.05. –16.05. 21.08. –29.08.

12.06. –20.06. 04.09. –12.09.

17.07. –25.07. 18.09. –26.09.

Unsere Leistungen• Kreuzfahrt in gebuchter Kategorie

• Vollpension an Bord

• Busfahrt ab/bis St. Margrethen

• Schleusen- und Hafengebühren

Nicht inbegriffenVersicherungen, Getränke, Trinkgelder, Ausflüge,

Mittag- und Nachtessen am 8. Tag, Auftragspau-

schale Fr. 35.–

Preise pro Person in Fr. (vor Rabattabzug)3-Bettkabine Hauptdeck 1390.–

3-Bettkabine Oberdeck 1590.–

2-Bettkabine Hauptdeck hinten 1590.–

2-Bettkabine Hauptdeck 1690.–

2-Bettkabine Oberdeck 1990.–

Einzelkabine Oberdeck 1990.–

Zuschlag zur Alleinbenutzung 2-Bettkabine

Hauptdeck 90.–

Oberdeck 590.–

Zuschlag Flug mit SWISS in W-Klasse* 240.–

Ausflugspaket (7 Ausflüge) 280.–

Annullations- und

Extrarückreiseversicherung 55.–

* Taxitransfer in Prag vom Flughafen zum Schiff

und v.v. nicht inbegriffen

Obere Moldau MS Florentina vor Prager Burg Restaurant

2-Bettkabine

MS Florentina in Melnik

Ausflug nach Kutna Hora, der berühmten UNESCO-

Weltkulturerbestadt mit grosser Silbertradition.*

Abendunterhaltung an Bord.

7. Tag Brandys–Nelahozeves/Mühlhausen– PragAm Morgen Fahrt nach Melnik. Ausflug nach Nela-

hozeves.* Besuch des Geburtshauses von Antonin

Dvorak und des für seine berühmten Gemälde (u.a.

Rubens) bekannte Schloss, auch «kleiner Louvre

von Tschechien» genannt.

8. Tag Prag Ganzer Tag in Prag zur freien Verfü-

gung. Mittag- und Nachtessen ist nicht mehr inbe-

griffen, damit Sie auch das kulinarische Prag er-

kunden können.

9. Tag Prag – Schweiz Nach dem Frühstück Aus-

schiffung und Bustransfer zurück in die Schweiz.

Ankunft in St. Margrethen ca. 16.00 Uhr. Individu-

elle Rückreise per Bahn oder Privatwagen zu Ihrem

Wohnort.

* Ausflug im Ausflugspaket enthalten, vorab buchbar.

Programmänderungen vorbehalten.

MS Florentina***Das gemütliche Mittelklasseschiff MS Florentina

wurde im Jahr 1980 erbaut und ab Frühjahr 2008

laufend sanft renoviert. Es bietet 80 Gästen in 54

Kabinen bequem Platz. Alle Kabinen liegen aussen

und verfügen über TV, Dusche/WC und Klimaanla-

ge. Auf dem Oberdeck sind die Kabinen mit zu öff-

nenden Klappfenstern ausgestattet. Im Restaurant

mit Bar werden lokale und internationale Speisen

serviert. Kleiner Aufenthaltsraum bei der Rezepti-

on vorhanden. Das grosse Sonnendeck mit Stühlen

und Liegen bietet Erholung und Entspannung wäh-

rend der eindrücklichen Fahrt entlang der Moldau

und der Elbe. Dreimal Abendunterhaltung an Bord.

Nichtraucherschiff.

Gratis-Nummer 0800 626 550verlangen Sie Jeannine Büsser

R E I S E G A R A N T I ERathausstrasse 5, 8570 Weinfelden

Tel 071 626 55 00, [email protected]

NEU online navigieren und buchen

thurgautravel.ch

Preishit !9 Tage ab nur Fr. 990.–

(Rabatt bereits abgezogen)

Super Landschaften!

RABATTEs het solangs het*

RABATTRABATTFr. 400.–*hängt von der Auslastung des Schiffes ab

Page 61: Migros Magazin 52 2009 d BL

Migros-Magazin 52, 21. Dezember 2009 BESSER LEBENMIX | 61

Frage von letzter Woche

Was treibt Sie zuHöchstleistungen an?So haben unsere Leserinnenund Leser geantwortet.

79 %Ein gutgelauntesUmfeld

8 %Kaffee

13 %GesundesEssen

Neue Frage auf www.migrosmagazin.chBraucht es Tabletten für erfüllten Sex?➔ Hab ich nicht nötig ➔ Unbedingt ➔ Würde ich gerne ausprobieren

Lustpille für die FrauBald hat auch die weibliche Welt eine Wahlmöglichkeit mehr im Leben:Nach dem blauen Wunder für den Mann steht offenbar eine rosa Sexpillefür die Frau kurz vor der Zulassung. Das wurde auf dem 12. Kongress derEuropäischen Sexualmediziner im französischen Lyon verkündet. SexuelleErregung fängt im Gehirn an, darin sind sich die Experten einig. Und genauda setzt das «Viagra für die Frau» an. Durch den neuen Wirkstoff Fliban-serin sollen Gefühlsblockaden gelöst werden, denn er wirkt enthemmend.Das Medikament könnte bereits 2011 auf den Markt kommen.

Chemische Helfer: Über Lust aufKnopfdruck lässt sich streiten.

ONLINE-UMFRAGE: SEX & LIEBE

NeNeNeBr

BaNafüEuErdaseDa

Chemische Helfer: Über Lust auf

ONLINE-UMFRAGE: SEEXX &: SSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEX &: SSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEXX &

Sport ist Mord, sagt der Volks-mund und täuscht sich ge-waltig. Denn wer in seinem

Leben viel Sport getrieben hat,profitiert im Alter davon. Grunddafür ist die Steuerung der Zell-alterung durch die Telomere.Diese funktionieren als eine ArtSchutzkappe an den Enden derChromosomen, welche die Erb-informationen enthalten. Bei je-der Zellteilung werden die Telo-

mere ein Stück kürzer. Sobaldsie eine bestimmte Länge unter-schreiten, stirbt die Zelle ab.

Wissenschafter der Universi-tät Homburg im deutschen Saar-land konnten jetzt nachweisen,dass regelmässige Bewegungdiesen Prozess verzögert. SiehattenHobbysportler untersucht,die über Jahre hinweg regelmäs-sig Sport trieben. Der Befund:Der Verlust der Telomere wurde

bei diesen Testpersonen ge-bremst, der Abbau der Zellen ver-langsamte sich deutlich.

Sport ist also ein natürlichesAnti-Aging-Mittel, das nicht nurdie Beweglichkeit und die Fitnessverbessert, sondern auch die Kör-perzellen jünger hält. So gesehenmüsste der Volksmund eigentlichsagen: Wer keinen Sport betreibt,ist ein Beihelfer zumMord.

Daniel SchifferleBilder

Getty

Imag

es,K

NA-Bild,K

eyston

e,Que

lleFo

cus

FESTTAGEWeihnachten alleinmuss nicht seinAlleinstehenden wird über dieFeiertage einiges geboten. Fastjede Kirchgemeinde führt einWeihnachtsfest durch. In Churbeispielsweise gibts am24.Dezember in der Comander-kirche eine gemeinsame Feierinklusive Nachtessen. Auch dieCaritas ist eine gute Adresse,wenn man das Fest der Liebeim Kreise von netten Menschenverbringen will. Wers fetzigermag, stürzt sich ins Nachtleben.Zum Beispiel an eine Gratis-party in einem der drei Mad-Wallstreet-Clubs in Basel, Bernoder Luzern. Und wer jemandenzum Reden braucht, kann diesunter der Telefonnummer 143tun.

Mehr Infos: www.caritas.chwww.madwallstreet.chwww.offenekirche.ch

Ein einsames Fest ist traurig,aber leicht zu verhindern.

IN FORM

Natürliches Anti-Aging

Bewegung bremstdie Zellalterung.

Page 62: Migros Magazin 52 2009 d BL

62 | Migros-Magazin 52, 21. Dezember 2009

Die Insel der dreiJahreszeitenTausend Kilometer südlich von Lissabon liegt die portugiesische InselMadeira. Ein Flecken Natur, wo Wanderfans Frühling, Sommer undHerbst innert weniger Stunden durchlaufen können. Selbst im Januar.

Tragen Sie gute Schuhe?Wennnicht, nehme ich Sie nichtmit!» Emanuel Andrade steigt

aus seinem Geländewagen undgrinst breit. Die Wandergruppeblickt skeptisch zu Boden. DochEmanuel ist zufrieden, die Ausrüs-tung stimmt bis ins kleinste De-tail. Seit 37 Jahren führt der kleingewachsene Portugiese Touristenüber die Insel. Und nicht seltengibt es Gäste, die ihm in Flipflopsdurch die Berge folgen wollen.

Solange er denken kann,erkundet Emanuel seine natur-gewaltige Heimat. Der 57-Jährigewurde auf der Insel geboren undist hier aufgewachsen. Er ist soetwas wie das personifizierte Ma-deira, ein wandelndes Lexikon –und erst noch einmehrsprachiges.Keine Frage, die er nicht beant-worten könnte, keine Blume, kei-nen Strauch, dessen botanischenNamen er nicht kennen würde,auf Deutsch, auf Englisch undsogar auf Finnisch. «Die Schulehabe ich grad mal vier Jahre langvon innen gesehen», sagt er. FürsLeben gelernt habe er später – vonder Natur.

Eine Landschaft wieim MärchenEndlich kann es losgehen, zu den25 Quellen, den «Levadas das 25Frontes», entlang der jahrhun-dertealten Bewässerungskanäle.Gestartet wird auf 1460 Meterüber Meer. Der Nebel hängt nureinMeter tief über der Hochebe-ne, von der aus die Gruppe zurWanderung aufbricht. Die Stim-mung hat etwas Mystisches. DieLandschaft von Paul da Serra,

dem kargen Hochmoor im Wes-ten der Insel, erinnert mit ihremweichen Grün und den beinahewild lebenden Kühen und Ziegenan ein Märchen. Sonnenstrahlendringen zart durch die Nebel-schwaden. Eine Kuh steht alleinund verlassen auf der kurvigenStrasse. Der Wind bläst, es nie-selt. Plötzlich scheint kraftvolldie Sonne, und es wird warm.«Kann sich dasWetter heute auchmal entscheiden?», fragt sich einWanderer.

Sommer an der Küste,Spätherbst in den Bergen«Auf Madeira erlebst du drei Jah-reszeiten an einem Tag», erklärtEmanuel Andrade. SeineGäste ste-hen da, die Kapuzen ihrer wasser-dichten Windjacken eng um denKopf gezurrt. Eine Stunde zuvornoch lagen sie bei blauemHimmelnahe der Küste in der Sonne.

Schuld daran ist der Passat-wind aus demNorden des Landes.Er beschert Madeira verschiedeneMikroklimata. Der Gebirgskammim Inselinnern wirkt als Wetter-scheide, er teilt die Insel in eineniederschlagsreiche und oft wol-kenverhangene Nordseite und ineine trockenere sonnigere Südseite.So kann an der Südküste Sommerherrschen, in denBergen hingegenist Spätherbst. Und den Frühlingerlebtman auf der Strecke inRich-tung Hochebene.

Emanuel geht gemächlich vor-aus, zupft alle paarMeter an einerPflanze und hält das Gepflückteseinen Gästen unter die Nase:«Riechen Sie: Das ist Eukalyptus,Lavendel, hier eine Erica.»

Der Erzählstoff geht ihm nie aus.Emanuels Zuhause ist eineVulkan-insel, deren Erde sehr nährstoff-reich ist. Zudem zeigt das Thermo-meter im Sommer seltenmehr als25Grad an, imWinter sinkt es fastnie unter 15 Grad. Perfekte Ver-hältnisse also, um die Insel dasganze Jahr über mit Wanderschu-hen zu entdecken. Und gleichzei-tig ideal für die Pflanzenwelt.

Dies dachten sich wohl auchdie britischen Kolonialherren im18. Jahrhundert, als sie Sträucherund Blumen aus allerWelt aufMa-deira anpflanzten. Sie überbotensich gegenseitig mit immer nochbunteren, noch exotischeren Gär-ten. Blumengärten sind ein Sta-tussymbol aufMadeira, früher wieheute. Auch Emanuel hat aus sei-nem Garten daheim ein Paradiesgeschaffen. «Ich nehmewährend der Arbeit immer

Madeira-Experte EmanuelAndrade kennt die Pflanzender Insel wie kein anderer.

Page 63: Migros Magazin 52 2009 d BL

BESSER LEBENREISEN | 63

Madeira muss seine Wäldermittels Baumschulen aufforsten.Dies können auch Touristen:Unter Anleitung der lokalenForstverwaltung haben sie imletzten Jahr über 3700 Bäumeneu gepflanzt und so ihr öko-logisches Gewissen ein wenigberuhigt. Schliesslich reisen diemeisten mit dem Flugzeug an.Die Baumpflanzaktion wird einmalpro Woche vom ViersternehotelJardim Atlantico organisiert (sieheBox «Preishit Madeira»).

Unverzichtbar➔ Die lokaleSpezialitätEspetada probie-ren. Dabei wird inSalz, Lorbeer-blättern und RindemariniertesRindfleisch aufeinen Lorbeerastaufgespiest undüber dem offenenFeuer gebraten.Am besten einen

der öffentlichen Grillplätze aufsuchen: Dort wird die Spezialitätteilweise von Einheimischen angeboten. Das Hotelpersonal weissBescheid.➔ Gute Schuhe mit Profil tragen,am besten knöchelhoch.➔ Eine wasserfeste Windjackegehört zur Grundausstattung.➔ Einen Wanderführer engagie-ren: Sonst läuft man Gefahr,stundenlang wieder an denAusgangspunkt zurückwandernzu müssen. Zudem sind charis-matische Guides wie Emanueleine wahre Bereicherung.➔ Bei längerem Aufenthalt einAuto mieten. Madeira verfügtzwar über ein funktionierendes,aber nicht sehr effizientesÖV-Netz.

Nicht zu empfehlen➔ Den Bauernmarkt «Mercado dos Lavradores» in Funchal nichterst am Nachmittag besuchen. Früh aufzustehen lohnt sich: Ab 7 Uhrmorgens feilschen dort Fischhändler um die besten Preise: einSchauspiel, das man sich nicht entgehen lassen sollte.➔ «Espetada» im Restaurant essen. Dort wird es auf Metallspiessenserviert und in der Pfanne gebraten: kein Vergleich zum Original.

Bäume fürs Öko-Gewissen

Die Jungbäume müssen vorKaninchen geschützt werden.

Köstlich: Das Fleisch stammt wegen grosserNachfrage nur an Festtagen von der lnsel.

Abrupter Wetterwechsel: In denBergen gehts nicht ohne Jacke.

Das Naturschauspielder 25 Quellen:

Madeira entdeckt manam besten zu Fuss.

Page 64: Migros Magazin 52 2009 d BL

&1-

'73-."+ 5"3(3 )236(08(3%02"(#(!"31."+(3*3, (!3 $*+(-3(*(- 41"0/

Page 65: Migros Magazin 52 2009 d BL

Migros-Magazin 52, 21. Dezember 2009 BESSER LEBENREISEN | 65

Preishit Madeira➔ Hotel Jardim Atlântico***(*)Ein ökologisch geführtes Hotel inPrazeres.➔ Angebot:WanderbegeisterteGäste finden hier die richtigeMischung zwischen körperlicherAktivität und totaler Entspan-nung. Das hoteleigene Vitalcenterbietet Whirlpool, türkisches Badund diverse Massagen.➔ Lage: Direkt an der Steilküste,hoch über dem Meer, mittraumhaftem Blick auf denAtlantik.➔ Preise pro Person: ab965 Franken für Ankünfte vom6.1.10—24.2.10;Direktflüge am Donnerstag abZürich nach Funchal.➔ Inbegriffen:• 7 Übernachtungen im Studiomit Meersicht, Halbpension,

• Flug Zürich—Funchal retour mitAir Berlin inkl. Taxen

• 1 geführter Rundgang«Botanik & Kultur»

• 1 Wanderung auf demBarfussweg

• 1 Diavortrag über die Vielfaltder Wandermöglichkeitenund den Naturschutzpark imWesten Madeiras

➔ Nicht inbegriffen:• Obligatorisches Kombi-Versicherungspaket

• Evtl. Bearbeitungsgebühren➔ Wir empfehlen:• Begleitete Wanderausflüge mitprofessionellem Bergführer ab49 Franken pro Tag

• Mietwagen Avis, beispiels-weise Kat. A ab Fr. 276.— proWoche inklusive Versicherung

➔ Für Auskünfte, Katalogeund Reservationen:Sierramar, MTCH AG,Sägereistrasse 20, 8152Glattbrugg, Tel. 043 211 71 33,[email protected]—Freitag 8.30—18 Uhr,Samstag, 9—12.30 Uhr.

Den Sierramar-Katalog erhalten Sieauch in Ihrem Reisebüro oder unterwww.sierramar.ch

MADEIRA AUF EINEN BLICK

Anreise: Tap Airlines Portugal fliegttäglich von Zürich über Lissabon nachZürich. Air Berlin fliegt jeden Donnerstagdirekt von Zürich nach Madeira.Reisezeit: Dank des milden Klimasganzjährig. (Wassertemperatur imSeptember maximal 23 Grad, im Januarzwischen 15 und 17 Grad.)Essen: Restaurant Almirante in derHauptstadt Funchal. Fünf Minuten vomBauernmarkt «Mercado dos Lavradores»entfernt. Getestet und als gut befunden:der Degenfisch Espada sowie die Pastamit Meeresfrüchten.Reservation: +351 291 224 252Trinken: Im Pipa Velha Wine Shop am Bauernmarkt in Funchal gibts die besten Madeira-Weine und Spirituosen.Inselstars: Der Fussballer Cristiano Ronaldo wuchs auf Madeira auf; der Schweizer Nati-Torhüter Diego Benagliospielte von 2005 bis 2008 beim einheimischen Club CD Nacional Madeira.Weitere Infos rund um Madeira: www.visitportugal.com

die Samen derschönsten Blu-

men und Pflanzen fürmeinen Garten mit.»

Die Wandergruppetaucht immer tiefer indas satte Grün ein. EinMeer aus Eukalyptusbreitet sich vor ihrenAugen aus. Immer wie-der ragen dicke, tief imErdreich verwurzelteBäumstämmequer überden Trampelpfad.

1000 MeterDunkelheitDie Insel macht ihremNamen alle Ehre:Madeira bedeutet aufDeutsch Holz. Ur-sprünglich wurden diePfade entlang der Leva-das als Arbeitswege angelegt. Ins-gesamt bilden sie ein über 2000Kilometer langes Netz über dieganze Insel. Doch bloss etwa dieHälfte davon ist für Wanderer er-schlossen. Dies bekommt auchEmanuels Gruppe zu spüren.Rechts die Levada, links ein steilerAbhang. Der Boden des schmalenPfades dazwischen ist von Wur-zelnüberwachsen: Spätestens jetztist jeder froh um die knöchel-hohenWanderschuhe.

«Schaut euch diesen Zaun an»,ruft da Emanuel. «Ich habe michdafür eingesetzt, dass er gebautwird.» Der Portugiese hat schon

einige Unfälle miterleben müssen.Die Luft wird immer feuchter. Derschmale Pfad führt zwischen zweigrünen Hügeln in eine Schlucht.Wie aus dem Nichts türmt sichplötzlich eine 125Meter hohe Fels-wand auf, der 25 Quellen ent-springen. Sie bilden einen Berg-bach, der sich seinen Weg tosendin Richtung Küste erkämpft.

Weiter gehts Richtung Süden,vorbei an Grillstellen, an denenEspetada, eine einheimische Spe-zialität aus Rindfleisch, zubereitetwird (siehe Seite 63). Emanuelkramt Taschenlampen hervor. DieWanderer rasten vor einem drei

Meter hohen Tunnel, der schierunendlich in den Fels hineinzurei-chen scheint. Im Gänsemarschgeht es hinein, links ein dickesWasserrohr, rechts das kalte, nasseFelsmassiv. Es tropft, es hallt, es iststockdunkel: ein Gefühl wie ineinem Horrorfilm. Selbst dieTaschenlampen kommen nichtgegen diese Dunkelheit an. IhrLicht verliert sich im Nichts.

Dann plötzlich grelles Sonnen-licht. Das Ende des über ein Kilo-meter langen Tunnels ist erreicht.Emanuel kneift die Augen zusam-men und zieht sofort die Jacke aus.Denn auf der Südseite herrschtwieder Sommer. Kein Wölkchenzeugt von den Verhältnissen aufder anderen Seite des Tunnels.Vor einem die immergrünen Hü-gel, dahinter das tiefe Blau desAtlantiks. UndWasser, so weit dasAuge reicht.

Erschöpft lassen sich dieWan-derer in die Sitze von EmanuelsGeländewagen fallen. Mit Kara-cho gehts talwärts in RichtungKüste. Endlich: Zeit, dieWander-schuhe auszuziehen.

Text Cinzia VenafroBilder Pénélope Henriod

www.migrosmagazin.ch

Mehr als Ausgangspunkt fürAusflüge: Die Tipps und Bilder zurHauptstadt Funchal.

Der Weg führt entlang einer Levada, einesjahrhundertealten Bewässerungskanals.

Immergrüne Hügel, tiefblauer Atlantik: Die portugiesische InselMadeira zeigt sich von ihrer besten Seite.

Page 66: Migros Magazin 52 2009 d BL

66 | Migros-Magazin 52, 21. Dezember 2009

Ganze 23 Zentimeter trennendie «Excellence», die unterSchweizer Flagge fährt, von

der «VikingNeptune»: Die beidenFlusskreuzfahrtschiffe sind auf denhalbtauchfähigen Riesenfrachter«Dockwise Explorer» geladen, dersich über eine Länge von 160Meterund eine Breite von 31 Meter er-streckt. Nach der gelungenenOpe-ration kann die Mannschaft der«Excellence» aufatmen.DieSchiffeim Laderaum sind beidseitig festvertaut, um den zwölf Meter ho-hen Wellen zu trotzen, mit denenman auf der Fahrt nach Marseilleim Atlantik rechnen muss.

Eine Woche haben KapitänPeter Titz und seine drei MaateAttila, Cipson und Dan auf diesesErgebnis hingearbeitet. Nachdemdie «Excellence» drei Jahre langauf dem Rhein unterwegs war,wird sie nun die Rhone befahren,mit Schweizer Passagieren anBord. Nur: Mit ihrer Länge von130 Metern (bei 11,4 Meter Brei-te) passt sie nicht in den Rhein-Rhone-Kanal. Deshalb steht derUmweg über den Atlantik an. DenStürmen, die vor Portugals Küstetoben, hält die «Excellence» je-doch nicht stand.

Sogar die Blumentöpfewurden festgebundenDie Entscheidung fiel am Sitz vonTwerenbold in Baden AG. DerInhaber beschloss, das Schiff inRotterdam, dem grössten HafenEuropas, auf einen Frachter zuverladen. Und nachdem dasselbeLos ein zweites Kreuzfahrtschifftraf, beschlossen die beiden Un-ternehmen, sich die Kosten und

Huckepack überden AtlantikSpektakuläres Manöver im Hafen von Rotterdam: ZweiFlusskreuzfahrtschiffe, eines davon aus der Schweiz,werden auf einen Frachter geladen und nach Marseille verschifft.

den Frachtraum zu teilen. Es galtnun, in den Innenräumen derSchiffe jeden einzelnen Gegen-stand zu befestigen, der in denatlantischen Gewässern in dieBrüche gehen könnte, also fastalles. Unzählige Laufmeter Seil-strang, Unmengen Klebeband,kiloweise Kartonschachteln und

viel Schweiss waren nötig, um dieAufgabe zu bewältigen.

«Es ist kaum zu glauben, wieviele kleine Gegenstände es in denKabinen gibt. Wir haben alles un-ter derMatratze festgezurrt, damites keinen Schaden nimmt», be-richtet Peter Titz. Das Schiff siehtaus wie der «Fliegende Hollän-

der»: gespenstisch. Selbst die Blu-mentöpfe wurden eingepackt undfestgebunden. Für die vier Seeleu-te geht eine Epoche zu Ende. Sieverlassen das Schiff, auf dem siemonatelang gelebt haben, wo siedie Kabine teilten, zusammen amTisch sassen, gemeinsam denStress bewältigten.

Page 67: Migros Magazin 52 2009 d BL

REISENSCHIFFSTRANSPORT | 67

Exzellente Kreuzfahrtenmit vier SternenSehr, sehr lange und grazil wieein Schilfgras. So könnte man dieMS Excellence beschreiben. Sieist 110 Meter lang, 11,4 Meter breit,hat einen Tiefgang von 1,6 Meterund wiegt 1400 Tonnen. Sie fasst142 Passagiere in ihren 71 Kabinenauf drei Stockwerken. Im hinterenSchiffsteil sind zwei Kabinen mitBalkon und Badewanne ausgestat-tet, als Einzige auf dem Schiff. Aufden Kreuzfahrten umfasst dasHotelpersonal (Köche, Zimmermäd-chen, Kellner, Rezeptionistinnenetc.) 30, die Schiffsmannschaft6 Personen.

Zwei Motoren mit je 1000 PStreiben das Schiff an.25 Kilometer pro Stunde beträgtdie Kreuzfahrtgeschwindigkeit(bei einer Bremsdistanz vonimmerhin 150 Metern). Maximalerreicht das Schiff 36 Kilometerpro Stunde. Mit Ausnahme derHafenumgebung gibt es auf denFlüssen keine Geschwindigkeits-beschränkung. Die Treibstofftanksfassen 100000 Liter, der Wasser-tank 240000 Liter. An Bordvertreibt man sich die Zeit mit Tanzzum Nachmittagstee, Quizabendenoder einem erfrischenden Drinkan der Bar zwischendurch.

Der Kapitän ist verantwortlichfür alles, was sich auf demSchiff abspielt. An seine Adressegehen Bussen für Geschwindig-keitsübertretungen, er verant-wortet Drogen an Bord, undmuss für jede Übertretung vonSicherheitsvorschriften den Kopfhinhalten.

Käpitän Peter Titz (rechts) mussseine «Excellence» verlassen.In Marseille übernimmt einneuer Schiffsführer das Ruder.

Ein Frachtschiff mitLadung: Bloss23 Zentimeter

trennen die«Excellence» (oben

rechts) von der«Viking Neptune».

Rechts: Für dieAtlantikreise wirdalles festgezurrt.

Es gilt, das Schiff, das für gewöhn-lich 1400 Tonnen wiegt, für denTransport nach Marseille von Ge-wicht zu befreien. Jedes einzelneKilogramm zählt. Das Restaurantist leer. Tische und Stühle sind ineiner Ecke ineinander verkeilt. Ineiner anderen Ecke guckenPfannen, Geschirr und di-

Page 68: Migros Magazin 52 2009 d BL
Page 69: Migros Magazin 52 2009 d BL

Mit M-Budget Mobile kosten Anrufe in alle Schweizer Netze und nach ganz Europa nur 28 Rp./Min.Weitere Infos gibt’s bei Ihrer Migros und auf www.m-budget-mobile.chRegistrierung beim Kauf obligatorisch. Maximal 3 Registrierungen/Geräte pro Person.

Auch bei melectronics und in allen Swisscom Shops erhältlich.

Einfach günstigverbunden, nur 28Rp./Min.

Mit M-Budget Mobile kosten Anrufe in alle Schweizer Netze unund nach ganz Europa nur 28 Rp./MinWeitere Infos gibt’s bei Ihrer Migros und auf www m-budget-mobile ch

n.

LG KP 235, inkl. SIM-Karte undFr. 15.– Gesprächsguthaben,

SIM-Lock /7945.404

59.90

Migros-Magazin 52, 21. Dezember 2009 REISENSCHIFFSTRANSPORT | 69

verseGerätschaften aus denKartons. An der Bar kann

man zwischen den Sofas ein Kla-vier ausmachen. Vor einem Pro-jektionsschirm sind Sessel aufge-reiht. Die Mannschaft verbringthier ihre Abende, auch wenn alleseingepackt wird. Sowurde die Barkurzerhand zum Heimkino um-funktioniert, samt Grossmonitor,Aktivboxen und Popcorn.

Auch im Mannschaftsbereichwird zusammengeräumt. Karton-schachteln, Abfallsäcke und bau-chig grosse Koffer werden inWin-deseile gefüllt. «Mein ganzes Le-ben ist in diese Kartonkiste ver-packt», seufzt Peter Titz.

Es müssen französischeFeuerlöscher seinNun ist der grosse Tag da. Die «Ex-cellence» verlässt den Obsthafen,wo sie anlegte, weil woanders keinPlatz war. Dies ist die letzte Aus-fahrt, Ziel ist der Hafenplatz derGrossfrachter. Der Chef der Flot-te, Nico van den Boom, und derGeneraldirektor Ernst Felder sindfür das Schiffsmanöver eingetrof-fen. Die «Dockwise Explorer» lädtBoote aus Marseille aus, die inRotterdam instand gestellt werdensollen. Das Transportschiff hat andas Schweizer Boot angedockt.Die Mannschaften tauschen dieFeuerlöscher aus, denn für dieNa-vigation auf der Rhone muss sich

die«Excellence»mitFeuerlöschernausrüsten, die den französischenVorschriften genügen.

Die Ehre, als erstes Boot in denFrachter eingelassen zu werdenund somit den gesamten Raumzur Verfügung zu haben, kommtder «VikingNeptune» zu. Die See-leute ziehen das Schiff so nah wie

möglich an die Kante, um die 23Zentimeter Raum zu gewährleis-ten, die der «Excellence» zumManövrieren bleiben wird. Dannfolgt das Schweizer Schiff undgleitet in den Bauch des Frachters.Eine falsche Bewegung könnteverheerende Folgen haben. DieSchiffsjungen der «Viking Neptu-

ne» halten die Stellung auf ihremBoot. Mit besorgtem Blick verfol-gen sie das Vordringen der «Excel-lence» ins Transportschiff. Endlichverschwindet das Heck im Fracht-raum, und der Steg schliesst sich.

Nun muss die «Excellence»festgemacht werden, damit siesich nicht verschieben kann.Holz-scheite werden zwischen dieSchiffe gelegt, damit sie imWellengang nicht aneinander-prallen. Erst jetzt entspannen sichdie Gesichter zum ersten Mal andiesem Tag: Die Aufgabe istgeschafft! Während die Mann-schaft feiert, wird das Wasser ab-gepumpt. In ein paar Tagen wirddie «Dockwise Explorer» die Tauelösen und mit Ziel Marseille able-gen. Ungefähr zwei Wochen wirddie Reise dauern.

Im kommenden März ändertdie «Excellence» ihren Namen in«Excellence-Rhône». Bereits jetztausgebucht ist ihre Jungfernkreuz-fahrt zwischen Avignon undChalon-sur-Saône.

Auf Attila, Cipson, Dan undPeter warten nur ein paar Meterentfernt ein anderes Schiff undandere Reisen. Doch zunächstwerden sie ein paar Ferientage an-treten: In einer Woche fahren siezum Urlaub nach Hause.

Text Mélanie HaabÜbersetzung Syntax

Bilder Pierre-Yves Massot/arkive.ch

Rotterdam— viertgrösster Hafen der WeltRotterdam ist ein ganz besonderer Hafen. Nur schon wegen seinerGrösse: Er breitet sich über rund 40 Quadratkilometer aus, was ihnzum viertgrössten Hafen der Welt macht (nach Schanghai undZhoushan/Ningbo in China und Singapur). Spektakulär ist auch derjährliche Warenumschlag: 421,1 Millionen Tonnen bewältigt derHafen. Agrarrohstoffe, Kohle, Öl und chemische Produkte werdenhier ein- und ausgeladen. Der Hafen kennt keine Pausen. Der Betriebläuft 24 Stunden, sieben Tage pro Woche. Drei offizielle Sprachenwerden gesprochen: Niederländisch, Englisch und Deutsch. Auchdie Schweizer Unternehmer nutzen dieses Eingangstor nachEuropa. SBB-Cargo bringt Tag für Tag Warentransporte her (derBahnhof liegt gleich neben dem Anlegeplatz, die Container werdendirekt vom Schiff auf die Schiene verladen). Im Vergleich mitRotterdam erscheinen die anderen europäischen Häfen wie Zwerge,obwohl auch sie imposant sind: Im belgischen Antwerpen werdenjährlich 189,5 Millionen Tonnen umgesetzt, in Hamburg 140,4Millionen Tonnen und in Marseille 96 Millionen Tonnen.

Anzeige

Page 70: Migros Magazin 52 2009 d BL

Wir lieben unsere gemeinsamen Momente, die immer wieder etwas ganzBesonderes sind: mit der köstlichen Vielfalt der Sheba-Menüs. AusgewählteZutaten werden liebevoll zubereitet. Die schönste Liebeserklärung der Welt.

Zwei Leben. Eine L iebe.

Zum Fest der Liebe haben wirauch an Ihr grösstes

Geschenk gedacht.

Sheba gibts in Ihrer Migros

ANGEBOTE GELTEN NUR VOM 22.12.2009 BIS 04.01.2010 ODER SOLANGE VORRAT

AUF ALLE SHEBA PRODUKTE

AKTION

auch an Ihr grösstesGeschenk gedacht.Geschenk gedacht.

Wir lieben unsere gemeinsamen Momente, die immer wieder etwas ganz

3.80statt 4.80Gesamtes ShebaSortiment20% günstigerz.B. Sheba Ocean4 x100g Schalen

Wir lieben unsere gemeinsamen Momente, die immer wieder etwas ganzBesonderes sind: mit der köstlichen Vielfalt der Sheba-Menüs. AusgewählteZutaten werden liebevoll zubereitet. Die schönste Liebeserklärung der Welt.

Geschenk gedacht.

Wir lieben unsere gemeinsamen Momente, die immer wieder etwas ganz

Page 71: Migros Magazin 52 2009 d BL

zeller schlaf forte –

mit Baldrian und Hopfen

• Erleichtert das

Einschlafen und

Durchschlafen

• 1 Tablette 1 Stunde

vor dem Schlafengehen

zeller schlaf forte ist ein pflanzliches Arzneimittel.

Erhältlich in Ihrer Apotheke oder Drogerie.

Bitte lesen Sie die Packungsbeilage.

Gut geschlafen?

zeller schlaf forte ist ein pflanzliches Arzneimittel.zeller schlaf forte ist ein pflanzliches Arzneimittel.

Erhältlich in Ihrer Apotheke oder Drogerie.

Max Zeller Söhne AG8590 Romanshorn

Migros-Magazin 52, 21. Dezember 2009 BESSER LEBEN IN FORM | 71

Sich selbst zu massierenbraucht wenig Zeit, ist über-all möglich und trotzdem

sehr effektvoll. «Besonders wohl-tuend ist eineOhrmassage», weissdie medizinische MasseurinTamara Läubli. «Dabei knetetman beide Ohren von innen nachaussen und von oben nach untenund zieht sie lang.»

Um den Kopf zu leeren, hilfteine Massage der Finger mit demsogenannten Korkenziehergriff.Dabei jeden Finger einzeln in dieandereHand legen, festumschlies-sen undmit einer leichten, kurzenDrehbewegung vom Ansatz zur

Selbstmassagenvertreibenden StressDie Festtage stehen vor der Tür,und 1000 Dinge sind nochzu erledigen. Für lange Pausenbleibt keine Zeit. EineSelbstmassage verhilft zuneuer Energie und wappnetgegen den Stress.

Den Körperin den HändenGemäss der Theorie derReflexzonenmassage findensich an den Ohren, denHänden und den Füssen alleOrgane und Muskelgruppendes Körpers gespiegelt.Wer also beispielsweise dieHandwurzeln gegeneinanderdrückt, wirkt auf den Nackenein, wer das Ohr massiert,behandelt seinen ganzenKörper.

AnzeigeSTIMMTS?Muttermilch ist immer gleich

Stimmt nicht! Spanische Wissen-schafter haben herausgefunden,dass die Muttermilch je nachTageszeit unterschiedlich zusam-mengesetzt ist. Tagsüber produ-zierte Milch wirkt eher anregend,während nachts gebildete Milchmehr schlaffördernde Inhaltsstoffeenthält. Deshalb empfehlenWissenschafter, abgepumpteMuttermilch einem Baby zuderjenigen Tageszeit zu geben, zuwelcher der Körper sie produzierthat. Deshalb gilt: Datum und Uhrzeitauf die Packungen schreiben.

Mehr als Nahrung: Muttermilchregt an oder fördert den Schlaf.

Spitze hin massieren. Wer seineFinger so knetet, tut dem ganzenKopf Gutes, also auch Grosshirn,Kleinhirn, Ohren, Mund undAugen.

Eine wohltuende Wirkung er-reicht man auch, indem man diebeiden Handflächen aneinander-drückt und anschliessend dieHandballen ablöst. Das dehntund lockert den Nackenbereich.Stressbefreiend wirkt eine Hand-gelenksmassage: dieHandgelenkemit den Fingern umfassen undkräftig hin und her drehen. Sehrwohltuend sind Berührungen amKopf: die Zeigefinger auf die kleine

Delle vor den Ohren legen. DieHandinnenflächen liegen an denWangen. Für eine Minute in die-ser Position bleiben ohne Druckauszuüben. «Danach mit denHandballen zur Schläfe rutschen,die Finger an denOberkopf legen.Wieder eine Minute lang halten.Dann eine Hand sanft auf denKopf legen und 60 Sekunden indieser Haltung bleiben», emp-fiehlt die Expertin.

Wer sich so Entspannung ver-schafft und sich ab und zu eineMassage bei Profis gönnt, gehtleichter durch den Alltag.

Karin Zahner

Bild

Tom

Roc

h/Jahres

zeite

nverlag,iStockph

oto

Page 72: Migros Magazin 52 2009 d BL

Costa Mediterranea ****

Gleiten Sie mit Costa Kreuzfahrten zu denschönsten palmengesäumten Stränden.Wir wünschen Ihnen mit diesen zwei einmaligen

Angeboten das Schönste für Weihnachten:

die Antillen oder der Persische Golf.

ACHTUNG: Die Anzahl Kabinen zum Aktionspreis ist limitiert. Allfällige Preisänderungen der Flugtarife vorbehalten, falls die Buchungsklasse ausgeschöpft ist – wir emp-fehlen ein rasches Buchen. Inbegriffene Leistungen: An-/Rückreise gemäss Programm, Kreuzfahrt in der gewählten Kabinenkategorie, Vollpension an Bord, Benützungder freien Bordeinrichtung, vielseitige Show- und Unterhaltungsprogramme, Disco und Live-Musik, Gala-Diner & Kapitänscocktail, Hafentaxen. Nicht inbegriffen: Getränkeund persönliche Auslagen, geführte Landausflüge, Service Entgeld (ca. Euro 6.– / Tag pro Erwachsene), fakultative Annullationskostenversicherung(von CHF 30.– bis CHF 75.–), Auftragspauschale von CHF 20.– pro Dossier (höhere Gebühren in Ihrem Reisebüro möglich).

Bahrain

MuscatAbu Dhabi

Dubai

Fujairah

St. Lucia

Guadeloupe

St. MaartenLa Romana

Tortola

Antigua

CatalinaIsland

Super günstig und dazu noch mit inbegriffenen An- & Rückreisearrangements

21

.12

.09

erg

oa

sw.c

h

1795.–*

www.cruisecenter.ch

Meierweg 3, 8006 ZürichTel. 044 350 89 89, [email protected]

Kreuzfahrten, günstiger online buchen!

inkl. Flüge & Taxen!

« MERRY CRUISE-MAS » LAST MINUTES

EXKLUSIV FÜR SIEALS WEIHNACHTS-GESCHENK!

Autobahnvignette 2010 progebuchte Kabine bei Buchungs-eingang bis 05.01.10.

Nr. 28, kurze Version (9 Tage):Hin- & Rückflug ab/bis Zürich, sämtlicheTransfers vor Ort, einwöchige Kreuzfahrtim Persischen Golf.

Nr. 29, lange Version (12 Tage):Hin- & Rückflug ab/bis Zürich,2 Hotelübernachtungen**** in Dubai,sämtliche Transfers vor Ort, einwöchigeKreuzfahrt im Persischen Golf.

Nr. 28 & 29: Costa Luminosa****10.01. / 17.01. / 24.01. / 31.01. / 07.02.10

Nr. 24, kurze Version (9 Tage):Hin- & Rückflug ab/bis Basel, sämtlicheTransfers vor Ort, einwöchige Kreuzfahrtin den Antillen.

Nr. 25, lange Version (12 Tage):Hin- & Rückreise mit der Bahn (TGV)

bis Paris, 2 Hotelübernachtungen***+

in Paris in zentraler Lage, direkter Hin- &Rückflug von Paris nach La Guadeloupe,einwöchige Kreuzfahrt in den Antillen.

Nr. 24 & 25: Costa Mediterranea****23.01.10 / 30.01.10 / 06.02.10

ab CHF

Preise in CHF pro Person bei 2er Belegunginklusiv Taxen sowie An- & Rückreisearrangement

Costa Mediterranea, die Antillen Costa Luminosa, Persischer GolfKat. offiz. kurze lange Kat. offiz. kurze lange

Preis Version Version Preis Version VersionNr. 24 Nr. 25 Nr. 28 Nr. 29

Innen Standard I1 3310.– 1895.– 2395.– I1 - I2 2890.– 1795.–* 2095.–

Innen Superior I2-I3 3560.– 1995.– 2495.– I3 - I4 3120.– 1895.– 2195.–

Aussen (beschränkte Aussicht) E1 3610.– 2095.– 2595.– E1 3240.– 1995.– 2295.–

Aussen Standard E2 3740.– 2195.– 2695.– E2 3410.– 2095.– 2395.–

Balkon Standard B1 - B3 4230.– 2295.– 2795.– B1 - B2 3600.– 2295.– 2595.–

Balkon Superior B4 - B6 4440.– 2395.– 2895.– B3 - B5 3880.– 2395.– 2695.–

Balkon Deluxe B7 - B9 4580.– 2495.– 2995.– B6 - B8 4090.– 2595.– 2895.–

3./4. Zusatzbett Erwachs. 2190.– 2690.– 1990.– 2290.–

3./4. Zusatzbett Kinder Auf Anfr. Auf Anfr. Auf Anfr. Auf Anfr.

Einzelbelegungszuschlag 50% 50% 50% 50%

[email protected]

SCHEIBE!Fahren Sie ein Jahr langgratis Autobahn!Jahreswechsel = Vignettenwechsel

Für jede Reparatur oder für jeden Scheibenersatzerhalten Sie jetzt gegen Abgabe dieses Inseratesdie Vignette 2010 GRATIS!(Gültig vom 1. Dezember 2009 bis 31. Januar 2010)

Immer in Ihrer Nähe!Muri b. Bern Thunstrasse 162 031 938 48 48Bern Bethlehemstrasse 40 031 994 19 80Biel Mittelstrasse 16a 032 341 64 91Horw Altsagenstrasse 5 041 342 14 40Hunzenschwil Hauptstrasse 12 062 897 58 90Oberwil Feldstrasse 11 061 403 10 20Urdorf Heinrich-Stutz-Strasse 2 044 777 25 30St. Gallen Langgasse 137 071 244 57 41Winterthur Tössfeldstrasse 35 052 214 11 15Zofingen Untere Brühlstrasse 50 062 752 05 15Zürich Oerlikon Siewerdtstrasse 99 043 333 52 83Genf Avenue Blanc 53 022 731 84 90Givisiez Route du Crochet 1 026 466 56 01Neuenburg Rue des Draizes 80 032 731 03 45Villars-Ste-Croix Croix du Péage 28 021 351 78 78Camorino Via Monda 1 0840 30 60 90Losone Via Arbigo 78 0840 30 60 90Pambio-Noranco Via Cantonale 0840 30 60 90 N

urfü

rP

riva

tper

sone

n!E

inlö

sbar

inal

len

DE

SA-F

ilial

en.

Gesundheit

Zahnarzt Preise SchweizGut – günstig – genial, warumnach Ungarn oder Deutschlandreisen? Zürich bietet das auch.Zum Taxpunktwert Fr. 2.65.

Wir sagen wo: 044 210 09 09

Warum müssen Schweizer insAusland reisen, wenn sie günstigeZahnbehandlung brauchen?

Garantiert besser + gleich günstig inZürich. 044 210 09 09 weiss wo.

Zahnarztpraxis (Nähe Stein a/Rh.) Dr.med.dent. Antonis Alexakis, Zahnersatz, Implantate,Zirkonkeramik, Knochenaufbau, Laserbehandlung.

Mit 20 Jahren Erfahrung zu attraktiven Preisen.Mit 20 Jahren Erfahrung zu attraktiven [email protected], Tel.0049 7731 29590

Ferien

BOB ROSS® Oelmalwochefür Anfänger im Tirol18. - 24. April 2010

Anfragen und Informationen:Tel. 044 869 32 44 oderwww.airbrushdesign.chRubrik BOB ROSS

★★★★

Zwischen Kurhaus & Cassiopeia-Therme gelegenNEU: eig. Thermalwasser aus der orig. Römerquelle

D-79410 BADENWEILER Sofienstr. 1!+49-7632-82480 . Fax 8248100 www.privathotel-post.de

Privathotel PostSüdschwarzwald

an der Therme

Pauschalen

imInternet

zu SchnäppchenpreisenHotel Alpenrose, Fendels

www.fendels.at / Tel. +43 5472 6865

Ski free in TirolÜbernehmen Sie für 50 Fran-ken im Monat eine Patenschaft!

Ermöglichen SieKindern Zugang zu

sauberem Wasser.

Gra

tis-

Inse

rat

Tel.0445101212 www.patewerden.ch

FataMorgana?

Page 73: Migros Magazin 52 2009 d BL

Migros-Magazin 52, 21. Dezember 2009 BESSER LEBENGARTEN&TIER | 73

DREI FREUNDE

«Es gibt genug Käse bei den Theologen,aber meiner ist der echte»Ernst Sieber hat ein grosses Herz für Mensch und Tier. Von den Tieren sind dem Pfarrer undgelernten Landwirt vor allem die beiden Geissen Flöckli und Brüneli lieb geworden.

Warum fühlen Sie sich mit denGeissen so sehr verbunden?Wir haben schon einiges miteinan-der durchgestanden.

Zum Beispiel?Als ich spät nachts mit den beidenim Maderanertal auf die Alp ging,kam eine Kuhherde auf uns zu.Ich band Flöckli und Brüneli ausSicherheitsgründen zusammen.Doch ich stolperte, sie rissen sichlos und rannten davon. Im strö-menden Regen habe ich sie gesuchtund gesucht. Noch nie betete ichso laut zu Gott wie in diesem

Moment. Schliesslich gab ich dieSuche auf. Aber als ich zur Hüttekam, standen die beiden dort.

Was geben Ihnen Ihre Geissen?Sie erinnern mich an meineBauernzeit, und sie sind beidegrandiose Milchgeissen. Wegenihnen habe ich auch zu chäsengelernt. Es gibt genug Käsebei den Theologen, aber meinerist der echte. Wenn man mit ihnennachsichtig ist und sie Geissensein lässt, geben sie einemviel Zuneigung, selbst wenn sieHörner haben.

Kommen sie auch ins Haus?Selbstverständlich, wenn die Türeoffen ist. Sie sind auch schonins Postauto gestiegen und warenkaum herauszubringen. Wenn sieetwas im Kopf haben, lassen siesich nicht leicht davon abbringen.

Zu guter Letzt ein Geissenwitz?Eine Geiss und eine Schneckemachen ein Wettrennen zumStadthaus. Wer gewinnt? Natürlichdie Schnecke. Die Schnecke sagtzur Geiss: Hier kommst du mitKriechen weiter als mit Meckern.

Interview Dagmar Steinemann

Bilder

Getty

Imag

es,K

urtR

eich

enba

ch/SI/R

DB

Ein Christbaum aus der Baum-schule, der in der Grünabfuhrlandet, kaum hat er seinen

Dienst getan – das passt immermehr Menschen nicht mehr. Sieentscheiden sich deshalb für einTännchen im Topf.

Soll die Pflanze Weihnachtenüberleben, im nächsten Jahr wie-der festlich geschmückt für einpaar Tage imWohnzimmer stehenoder im Sommer imGartenwach-sen, muss man sie sorgsam aus-wählen. Gute Chancen, draussenanzuwachsen, haben diejenigenNadelbäume, die im Topf auf-gezogen und nicht im Freilandgestochen und dann umgepflanztwurden.

Den Unterschied kann mangut erkennen: Zieht man das

Mehrweg-TanneEin Christbaum, der immer weiterwächst:Das Tännchen im Topf lässt keine Nadeln undkann auch im nächsten Jahr wieder leuchten.

Bäumchen leicht aus dem Topf,stellt man auf einen Blick fest, obes einen festen Wurzelballen hat.Das ist dann der Baum der Wahl.

Für maximal zehn Tagein die Wärme holenBedenken muss man auch, dassPflanzen imWinter eineRuhepau-se beimWachstum einlegen.Wirdder Baum in die Wärme geholt,«erwacht» er für ein paar Tage.Dasbedeutet fürdiePflanzeStress.Mildern kann man diesen, wennmandenTopf, bevor und nachdemer in der Stube steht, ein paarTagein einer kühlen Garage oder imKeller auf denTemperaturwechselvorbereitet. Bevorman das Bäum-chen ins Haus holt, sollte es tüch-tig gegossenwerden. Zudem sollte

Unterwegs mit seinen treuenGeissen: Pfarrer Ernst Sieber.

Gast auf Zeit: DasTännchen im Topf

wächst späterdraussen weiter.

man den Baum nicht allzu langeim Wohnzimmer halten. Zwei bisdrei Tage sind ideal,mehr als zehnTage sollte er nicht drinnen sein.

Mit dem Auspflanzen in denGarten kann man sich allerdingsbis in den Frühling Zeit lassen.

Die Christbäume gedeihen auchim Pflanzkübel über längere Zeitgut. Manchmal sogar über Jahre,wenn sie regelmässig gegossenund vor tiefen Minustemperatu-ren geschützt werden.

Haia Müller

Page 74: Migros Magazin 52 2009 d BL

MG

B

+

299.–Inkl. 2 Games+ Controller

je Game

99.90jjjjjjjjjjeeeeeee GGGGGGGGGGGGaaaaaaammmmmeeeee

XBox Bundle Elite Value 120 GB

XBox-Konsole mit HDMI-Anschluss, inkl. den Games «Pure» und

«Lego Batman» / 7852.870

Lips – Number One Hits, inkl. Mikrofone /

7853.001.09540

Die Angebote gelten bis 15.1.2010 oder solange Vorrat. Diese und viele

andere Produkte finden Sie in melectronics- und grösseren Migros-Filialen.

Preis-, Modelländerungen, Irrtümer und Druckfehler vorbehalten.

Noch kein Geschenk?

Wireless Controller für

XBox 360 und PC

7852.857

Forza Motorsport 3 / 7853.001.08986

69.90

Page 75: Migros Magazin 52 2009 d BL

GLÜCKSGRIFF | 75Migros-Magazin 52, 21. Dezember 2009

Max, gespielt von Max Records, ist mutig. So mutig, dass er das Blickduell mit dem Ungeheuer gewinnt.

Ist das grosse Abenteuer doch nur ein Traum?Max schliesst mit den Monstern Freundschaft.

Mitmachenund mit Glückgewinnen

Bei unserer Verlosunggibts 100 Mal zwei Kinoticketsfür den Film «Wo die wildenKerle wohnen» zu gewinnen.

Teilnahme per Telefon: RufenSie 0901 560 039 (1 Franken proAnruf) an und nennen Sie IhrenNamen und Ihre Adresse.

Per SMS: Senden Sie ein SMSmit dem Text GEWINNEN undIhrer Adresse an die Nummer920 (1 Franken pro SMS).Beispiel: GEWINNEN, BeatBeispiel, Musterstrasse 1,9999 Exempelstadt

Per Internet:www.migrosmagazin.ch/gluecksgriff

Mit Postkarte:Migros-Magazin, «Wilde Kerle»,Postfach, 8099 Zürich

Einsendeschluss: Sonntag,27.Dezember, 2009

Die Gewinnerinnen undGewinner werden schriftlichbenachrichtigt. Keine Bar-auszahlung, Rechtswegausgeschlossen. Über dieVerlosung wird keine Korres-pondenz geführt.

Weitere Infos zum Film unterwww.wherethewildthingsare.ch

Der kleine Max kann einfachnicht brav sein. Er hüllt sichin ein zotteliges Wolfsfell,

rennt brüllend durchs Haus,erschreckt den Hund und drohtseiner Mutter, er werde sie auf-fressen. Zur Strafe muss derBengel ohne Nachtessen insBett. In seinen Träumen reist erin ein fernes Land, wo haarigeMonster mit gelben Kulleraugenwohnen. Weil Max Mut beweist

und das Obermonster in einemBlickduell niederstarrt, gewinnter den Respekt der garstigenKreaturen.

Die ungewöhnliche Kinder-geschichte erschien 1963 unterdem Titel «Wo die wilden Kerlewohnen», geschrieben und illus-triert vom genialen New YorkerZeichner Maurice Sendak. DasBuch wurde zum Klassiker, weiles gegen Tabus der Kinderlitera-

tur verstiess. Es erzählt voneinem rebellischen Buben, derein grusliges Abenteuer erlebt.Regisseur Spike Jonze («BeingJohn Malkovich») hat das Buchnun perfekt verfilmt. Ihm ist dasKunststück gelungen, Sendaksunverwechselbaren Zeichenstilin bewegte Bilder umzusetzen.Auch auf der Kinoleinwand wir-ken die Monster zugleich grusligund liebenswert. Michael West

Auge in Auge mit den MonsternAm 17.Dezember startet das fantasievolle Kinospektakel «Wo die wilden Kerlewohnen». Das Migros-Magazin verlost 200 Tickets für die gelungene Verfilmungdes Kinderbuchklassikers von Maurice Sendak.

MMuug

©20

09Warne

rBros.En

t.AllR

ightsRes

erved

Page 76: Migros Magazin 52 2009 d BL

76 | FREIZEIT Migros-Magazin 52, 21. Dezember 2009

Knobeln Sie mitFinden Sie das Lösungswort und gewinnen Sie eine Migros-Geschenkkarte im Wert von Fr. 100.—.

DIE SPIELSEITE DES MIGROS-MAGAZINS

GENAU HINSEHENSchauen Sie sich die beidenBilder gut an und finden Sie dieelf Fehler, die sich eingeschli-chen haben.

Kreuzworträtsel Nummer 52Waagrecht1 schweizerische Presseagentur3 Teilstrecke8 französisch Tag9 bestimmter Artikel10 orientalischWollstoff12 Deutung14 Neigung in eine bestimmte

Richtung16 europäische Freihandelszone (Abk.)17 Vorname des Sängers Roussos20 englisch lernen22 Geruchsorgan23 Landschaft im Kanton Bern25 Jagdgewehr27 Sprengstoff (Abkürzung)28 Nutztier der Lappen29 Ackergerät30 Frauenname31 französische Verneinung

Senkrecht:1 Spachtelwerkzeug2 Fundort indischer Höhlenkunst3 nachtaktiver Vogel4 Moderichtung5 schweizerische Partei6 Widerstandskämpfer7 französisch Osten11 strikt anordnen13 einzelner Theaterauftritt15 Umstandswort18 Bergwiesen19 nicht häufig, rar21 schweizerischesMobilfunknetz24 schweizerischeRettungsflugwacht25 italienischer Klosterbruder

(Kurzwort)26 Abkürzung Ingenieur

1 2 3 4 5 6 7

So machen Sie mitMit Postkarte (A-Post):Freizeit, Verlag Migros-Magazin, Kreuzworträtsel, Postfach, 8099 Zürich.Per Telefon:Wählen Sie 0901 59 19 41 (Fr. 1.— pro Anruf, ohne Vorwahl)und sprechen Sie das Lösungswort und Ihre Adresse aufs Band.Mit SMS: Senden Sie ein SMS mit dem Text FREIZEIT und Ihre Lösung undAdresse an die Nummer 920 (Fr. 1.—/SMS). Muster: Freizeit SonnenschirmMichi Muster, Exempelstrasse 5, 8000 Zürich.Termin: Ihr Lösungswort muss bis spätestensSonntag, 27.Dezember 2009, 18 Uhr, bei uns eingetroffen sein.Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Diese Woche können Sie eineMigros-Geschenkkarte im Wertvon 100 Franken gewinnen.

Auflösung desRätselsDie Auflösung dieses Rätselsfinden Sie ab Montagder nächsten Woche inder Internetausgabedes Migros-Magazins unterder Adressewww.migrosmagazin.ch/raetsel

Rätse

lBromun

dt

Page 77: Migros Magazin 52 2009 d BL

GEWINNRÄTSEL | 77Migros-Magazin 52, 21. Dezember 2009

Anzeige

IMPRESSUMMIGROS-MAGAZINvormals:Wir BrückenbauerWochenblatt des sozialen KapitalsOrgan des Migros-Genossenschafts-Bundeswww.migrosmagazin.chBeglaubigte Auflage:1 568210 Exemplare(WEMF Oktober 2009)Leser: 2 344 000 (WEMF,MACH Basic 2009-2)

Adresse Redaktion und Verlag:Postfach 1751, 8031 ZürichTelefon: 044 447 37 37Fax: 044 447 36 [email protected]

Publizistische Leitung:Monica GlisentiGeschäftsleiter LimmatdruckAG: Jean-Pierre PfisterLeiter Migros-Medien:Lorenz BrueggerProjektleitung:Ursula Käser

Chefredaktor:Hans Schneeberger (HS)Stellvertreterin desChefredaktors:Barbara Siegrist (BS)Stv. Chefredaktorin:Jacqueline Jane Bartels (jjb)Produzent: Beat A. Stephan (BAS)Ressort Reportagen:SabineLüthi (SBL,Leitung),

AlmutBerger (ALB),CarlA.Bieler(CB), Mathias Haehl (hae),YvetteHettinger (YH),DanielSchifferle(dse,verantwortlichBesserLeben),Cinzia Venafro (CV),Reto E. Wild (rw),AnetteWolffram(A.W.)Ressort Migros Aktuell:Daniel Sidler (si, Leitung),Béatrice Eigenmann (be),Jonas Hänggi (JH), Florianne Munier(FM), Christoph Petermann (cp),Daniel Sägesser (ds), Michael West(M.W.)Ressort Shopping & Food:Jacqueline Jane Bartels(jjb, Leitung), Eveline Schmid(ES, stv. Leitung),

Heidi Bacchilega (HB), Ursula Bickel(UB), Anna Bürgin (AB), RuthGassmann (RG), Tina Gut (TG), DoraHorvath (DH), Martin Jenni (MJ),Fatima Nezirevic, NicoleOchsenbein (NO), Anna-KatharinaRis (AKR),Layout:Daniel Eggspühler (Leitung),Diana Casartelli, Marlyse Flückiger,Werner Gämperli, Nicole Gut,Bruno Hildbrand, GabrielaMasciadri, Tatiana VergaraLithographie: René Feller,Martin Frank, Reto MainettiPrepress: Peter Bleichenbacher,Marcel Gerber, Felicitas HeringBildredaktion: Tobias Gysi(Leitung), Anton J. Erni,

Franziska Ming, Susanne Oberli,Olivier Paky, David ZehnderKorrektorat: Heinz StockerOnline: Reto MeisserSekretariat: JanaCorrenti (Leitung),ImeldaCatovic, Cornelia Kappeler,SylviaSteiner (Honorarwesen)

Geschäftsbereich Verlag:Bernt Maulaz (Leitung),Simone [email protected]: 044 447 37 70Fax: 044 447 37 34Marketing: Jrene Shirazi (Leitung)Anzeigen: Reto Feurer (Leitung),Nicole Costa, Verena De Franco,Silvia Frick, Yves Golaz,Janine Meyer, Janina Prosperati,

Hans Reusser, Patrick Rohner,Eliane Rosenast, Kurt Schmid,Jasmine Steinmann,Nicole [email protected]: 044 447 37 50Fax: 044 447 37 47

Abonnemente:Sonja Frick (Leitung)[email protected]: 044 447 36 00Fax: 044 447 36 24

Herausgeber:Migros-Genossenschafts-BundDruck: Büchler Grafino AG BernDZO Druck Oetwil a.S. AGTamedia AG, Zürich

Der PreisGewinnen Sie einevon fünf Migros-Geschenkkartenim Wert vonje Fr. 100.—.

So machen Sie mitMit Postkarte (A-Post): Verlag Migros-Magazin,Kreuzworträtsel, Postfach, 8957 SpreitenbachPer Internet: www.migrosmagazin.ch/raetselPer SMS: Senden Sie MMD und das Lösungswort an dieNummer 919 (Fr. 1.—/SMS)Per Telefon:Wählen Sie 0901 56 06 56 (Fr. 1.— pro Anruf,ohne Vorwahl) und sprechen Sie das Lösungswort und IhreAdresse aufs Band.Termin: Ihr Lösungswort muss bis spätestens Sonntag,27.Dezember 2009, 18 Uhr, bei uns eingetroffen sein.Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

LösungRätsel Nummer 51,Lösungswort:Gewinner

GewinnerRätsel Nr. 50:Eine von fünf Migros-Geschenkkarten (WertFr. 100.—) gewinnenGregor Stritt, 6045Meggen; Ruth Bauden-bach, 3600 Thun; FränziKeller, 8038 Zürich; JosefMüller, 6130 Willisau;Berty Felder, 8624 Grüt.

Sitzlifte

Plattform-Treppenlifte

Senkrecht-aufzüge

www.liftech.chTelefon 041 854 78 80

Wenn Sie unsere Legatsbroschüre bestellen möchten, rufen Sie uns bitte an unter 0848 88 80 80. WWW.MSF.CH | PK 12-100-2

IHR VERMÄCHTNIS ISTDIE ZUKUNFT UNSERER PATIENTEN

Page 78: Migros Magazin 52 2009 d BL

78 | Migros-Magazin 52, 21. Dezember 2009

Name: Philipp Meier (23)Sternzeichen: ZwillingWohnort: BernWieso leben Sie hier?Ich begann 2006 mein Studiumder Islamwissenschaften inBern. Obwohl man dies noch inzwei weiteren deutschsprachigenStädten studieren kann, zog esmich von Hallau SH hierher.Wowürden Sie gerne leben?Ich bin so zufrieden hier, dassich momentan nirgendwo andershin will. Vielleicht einmal ineinem Haus in Asila, an derWestküste Marokkos. Gemein-sam mit einem ehemaligenMitbewohner ersteigerte ich vorein paar Jahren einen VW-Bus,und wir fuhren zusammen vonHallau nach Marokko.Beruf und Lebenslauf:Ich habe dieses Jahr meinBachelor-Studium in Islam-wissenschaften und Kunstge-schichte abgeschlossen.Mein Ziel:Egal, was ich mache,ich muss es mit geradem Rückentun können.Was ich mag:Samstagmorgenschichten imKaffee, Käse mit Honig undTrutenbrust, den Drink Dubon-net Highball.Was ich nicht mag:Unanständige Kunden,zu heisser Kaffee (optimal istübrigens 92 bis 94 GradCelsius), Espresso ohne Crema.Was ich an mir mag:Meinen Perfektionismus inBezug auf die Zubereitung vonKaffee, aber auch sonst.Mein bester Entscheid:Nach Bern zu ziehen – Städtebringen einem entweder Glückoder nicht. Hier hatte ich schonetliche glückliche Momente.

Text Beat MatterBilder Gerry Nitsch

PhilippMeierEr serviert den schönsten Kaffee der Schweiz. Philipp Meierist «Schweizer Barista Meister 2009». Für seinen Erfolgbei der Barista-Meisterschaft lieferte ihm die Dessert CrèmeMarron von Sélection der Migros die Grundlage.

MEIN ZUHAUSE UND MEIN FLUCHTORT«Meine kleine Wohnung ist schlicht eingerichtet und noch sehr kahl.Ich lebe erst seit Mai hier und kam noch nicht dazu, michgross um Pflanzen zu kümmern. Immerhin gibts aussen rum viel Natur.»

MEIN TICK«Ich schaue mirwöchentlich auf

YouTube Dutzendevon Filmchen an,

wie ich nochschönere Latte-

Art machenkönnte. Das istdie einfachsteund schnellsteArt, Inspiration

zu finden.»

MEINLIEBSTER«Laszlo Körmendy istmein liebster Cocktail-mixer. Er macht mirden besten DubonnetHighball und ist,wie ich meine,allgemein die Verkör-perung des klas-sischen Barkeepers:immer cool und nieum einen Spruchverlegen.»

Page 79: Migros Magazin 52 2009 d BL

MEINEWELT | 79

MEIN LEBENSGEFÜHLUND MEINE SUCHT«Kaffee spielt nicht nur eine grosseRolle in meinem Leben — im Momentist Kaffee mein Leben. Ich mache vielKaffee, lese darüber, informiere mich.Ob Bohnen oder Pulver: Kaffeeinteressiert mich immer!»

MEIN LIEBLINGSORT«In 20 Minuten bin ich mit dem Velovon daheim am Wohlensee. Es istder totale Kontrast zum Stadtlebenund für mich Erholung pur.»

MEINE SAMMLUNG«Ich liebe Fotorahmen. Was eingerahmtist, spielt mir dabei keine Rolle. Ich hattein meinem Zimmer in Hallau eine ganze

Wand mit Rahmen tapeziert. Beim Umzugräumte ich im grossen Stil auf. Jetzt fange

ich wieder von vorne an.»MEINE BAR«In derShishaBar inThun arbeiteich Teilzeit imService. DiePhilosophie desUnternehmenssagt mir sehrzu. Und es gibthier ein paarProdukte, dieman in derRegion Bernsonst langesuchen muss.»

MEIN DING«Derzeit stehe ichvoll auf die Press-stempelkanne.Man nennt sie auchFrench Press.Manche sagen, beieiner konventionel-len Kaffeemaschinewerde der Kaffeegeradezu verge-waltigt. Die FrenchPress hingegengeht sorgsam mitihm um — so wie iches mag.»

Page 80: Migros Magazin 52 2009 d BL

HIMMLISCHER SCHINKEN.JETZT PROFITIEREN! ANGEBOTE GELTEN NUR VOM 22.12. BIS 28.12.2009 ODER SOLANGE VORRAT

5.95statt 8.60

Beretta Parma-

Rohschinken

geschnitten,

Italien, 95 g

13.60Sélection Culatellodi ParmaItalien, per 100 g

7.–RapelliRohschinkenSan Pietrogeschnitten,Schweiz, per 100 g

6.70Heidi Heugade

Rohschinken

geschnitten,

Schweiz, per 100 g

5.90Bündner

Rohschinken

hauchdünn

geschnitten,

Schweiz, 100 g

Gaumenfreude herrscht!

Geröstetes Brot mit

Culatello. Rezeptunter

www.saison.ch

Keyword: culatello300