Minecraft-Commander – Wie du Zeit, Raum, Leben und die ... · macOS oder Linux läuft. Befehle...

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Leseprobe Erschaffe eine Welt ganz nach Deinen Regeln und erfahre, wie Du in Minecraft das Wetter, Zeit und Raum, einfach alles verändern kannst. In diesem Buchauszug wirfst Du einen Blick in den Weltordner, lernst den Speichercode des Spiels kennen und machst Dich mit Befehlsblöcken vertraut – Dein erster Schritt vom Spieler zum Minecraft-Commander. Tobias Sumpfhütter Minecraft-Commander – Wie du Zeit, Raum, Leben und die Welt veränderst 557 Seiten, broschiert, in Farbe, März 2017 29,90 Euro, ISBN 978-3-8362-4467-1 www.rheinwerk-verlag.de/4316 »Der Minecraft-Commander« »Das NBT-Format – Speichercode des Spiels« »Befehle – Die Werkzeuge zur Manipulation« Inhaltsverzeichnis Index Der Autor Leseprobe weiterempfehlen Wissen, wie’s geht.

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LeseprobeErschaffe eine Welt ganz nach Deinen Regeln und erfahre, wie Du in Minecraft das Wetter, Zeit und Raum, einfach alles verändern kannst. In diesem Buchauszug wirfst Du einen Blick in den Weltordner, lernst den Speichercode des Spiels kennen und machst Dich mit Befehlsblöcken vertraut – Dein erster Schritt vom Spieler zum Minecraft-Commander.

Tobias Sumpfhütter

Minecraft-Commander – Wie du Zeit, Raum, Leben und die Welt veränderst557 Seiten, broschiert, in Farbe, März 2017 29,90 Euro, ISBN 978-3-8362-4467-1

www.rheinwerk-verlag.de/4316

»Der Minecraft-Commander« »Das NBT-Format – Speichercode des Spiels« »Befehle – Die Werkzeuge zur Manipulation«

Inhaltsverzeichnis

Index

Der Autor

Leseprobe weiterempfehlen

Wissen, wie’s geht.

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12 Vorwort: Der Minecraft- Commander

DER MINECRAFT-COMMANDER FÄNGT DA AN, WO ANDERE AUFHÖREN

Der Forschende schaut hinter die Kulissen der Welt.

Dieses Bild beschreibt perfekt den Inhalt des Buches: Auf der Suche nach Er-kenntnis schaut der Forschende hinter die Kulissen und entdeckt eine verbor-gene Mechanik, die das ganze Weltgeschehen steuert.

Nun komme ich dazu und werde dein Begleiter. Mit diesem Buch nehme ich dich mit auf eine große Reise hinter die Kulissen von Minecraft und zeige dir, wie das Spiel die Illusion von Zeit, Raum und Leben erschafft – und vor allem, wie du in diese Spielmechanik eingreifst.

Der Minecraft-Commander fängt da an, wo andere aufhören 13

Überlebenstricks und Crafting-Rezepte sind hier nicht nötig. Wir erfor-schen die Dinge im Kreativmodus. Anhand zahlreicher Beispiele lernst du die Minecraft-Befehle mit all ihren Winkelzügen und Geheimnissen kennen. Auch die komplexen Befehle, die in den anderen Büchern immer fehlen. Und ich zeige dir die Programme, mit denen die Profis das Spiel nach ihren Wün-schen gestalten.

Mit diesen mächtigen Werkzeugen und deiner Kreativität optimierst du dei-ne Welten oder wirst zum Map Maker und baust Kulissen in Form von Aben-teuerwelten und Minispielen für andere Spieler. Wenn du im Internet nach »minecraft adventure maps« und »minecraft mini game maps« suchst, stößt du auf große Sammlungen, in denen diese Art von Welten kostenlos angebo-ten werden, beispielsweise:

█ Spukhäuser, Tempelanlagen, unterirdische Labore und verfallene Burgen voller Geheimgänge und Rätsel

█ Parcours in schwindelerregender Höhe mit überraschenden Effekten und ungewöhnlichen Gegenständen

█ Überlebensspiele mit Zeitsteuerung und Arenakampf am Ende █ Labyrinthe, bevölkert von Kreaturen mit seltsamen Eigenschaften

Auch der Hersteller von Minecraft, die Firma Mojang, sucht für ihren Spielser-ver Minecraft Realms ständig nach neuen Adventure Maps und Mini Games (https://redd.it/5flvue).

Es gibt sogar ein eigenes kostenloses Download-Magazin für Map Maker (http://testfordev.com/mapmag), das sich mit allen Aspekten des Baus von Abenteuerwelten und Minispielen befasst.

Das Magazin für Map Maker

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14 Vorwort: Der Minecraft- Commander

Eine wertvolle Hilfe zu diesem Thema ist in seiner zweiten Hälfte auch das Buch »Minecraft – The Next Level« von Richard Eisenmenger aus dem Rhein-werk Verlag, vor allem das letzte Kapitel »Bühnenbildner – eigene Abenteuer-welten entwerfen«.

Der Minecraft-Commander spricht einige Punkte daraus an, geht aber einen großen Schritt weiter. Er liefert dir die notwendige Technik für deine Welten. Hier erfährst du,

█ wie die Spielwelt gespeichert wird und wie du darauf zugreifst, █ wie die Zeit funktioniert und wie du sie manipulierst, █ warum es eigentlich keine Blöcke gibt und wie du den Raum umgestaltest, █ was Boote und Dorfbewohner gemeinsam haben und wie du ihre Eigen-

schaften veränderst, █ und schließlich, wie du mit deinen Spielern redest, ohne zu sprechen.

Die Kapitel bauen aufeinander auf. Am Anfang kommen die Grundlagen, die weiter hinten als bekannt vorausgesetzt werden. Wenn du das Buch mitten-drin aufschlägst, kannst du auf unbekannte Begriffe stoßen, die in früheren Kapiteln erklärt wurden. Aber auch dafür gibt es eine Lösung: Du findest die Seite mit der Erklärung ganz einfach über den ausführlichen Index am Ende des Buches.

Minecraft-Versionen und Minecraft Wiki 15

Als weitere, sehr nützliche Hilfe findest du auf der Minecraft-Commander-Web-site des Rheinwerk Verlags (www.rheinwerk-verlag.de/mine craft-com mander_ 4316) alle Beispiele zum Download, so dass du die Befehle bequem ins Spiel kopieren kannst.

Wichtig: Das ist kein Buch für den Schaukelstuhl, sondern für die Werkstatt. Also genau das Richtige für dich. Le-sen reicht hier nicht aus, du musst mitmachen. Wenn du irgendetwas in diesem Buch nicht verstehst, pro-biere es aus. Dann verstehst du es.

Sollte mit späteren Minecraft-Versionen etwas nicht mehr so funktionieren wie beschrieben oder hast du etwas Neues herausgefunden, dann korrigiere das einfach und schreibe es direkt oder als E-Book-Notiz ins Buch. Trage eigene Querver-weise ein und erweitere den Index, wenn dir dort noch etwas fehlt. Das Buch ist dein Werkzeug, passe es an deine Bedürfnisse an.

MINECRAFT-VERSIONEN UND MINECRAFT WIKI

Die langlebigste Version des Spiels ist die Java-Edition, die unter Windows, macOS oder Linux läuft. Befehle gab es dort von Anfang an (Juni 2009), und sie wurden ständig weiterentwickelt. Die späteren Versionen wie Pocket Edi-tion oder Konsoleneditionen sind noch nicht so weit. In die Pocket Edition ka-men die ersten Befehle erst im Oktober 2016. Daher bezieht sich dieses Buch vor allem auf die Java-Edition.

Das Buch beschreibt die grundlegenden Konzepte der Spielmechanik am Bei-spiel der Version 1.11.2. Mit dieser Version kannst du alles machen, was im Minecraft-Commander beschrieben ist. Das ist als Einzelspieler oder auf dei-nem eigenen Server möglich. Auf öffentlichen Servern ist die Benutzung von Befehlen jedoch meistens eingeschränkt, weil sie einfach zu mächtig sind.

Obwohl die Spielmechanik-Konzepte relativ unabhängig von neuen Mine craft-Versionen sind, können auch sie sich einmal ändern, wenn das Spiel schneller oder umfangreicher wird. Zum Zeitpunkt der Entstehung dieses Buches ist ge-rade bekannt geworden, dass sich in der Version 1.12 etwas an den Block-IDs

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16 Vorwort: Der Minecraft- Commander

und Metadaten ändern wird. Gegebenenfalls findest du Ergänzungen zum Buch auf der Minecraft-Commander-Website des Rheinwerk Verlages (www.rheinwerk-verlag.de/minecraft-commander_4316).

Wenn du das Minecraft Wiki kennst, wird dir möglicherweise das eine oder andere Detail in diesem Buch bekannt vorkommen. Das ist kein Wunder, denn ich schreibe seit Jahren für das Minecraft Wiki (http://minecraft-de.game-pedia.com), das offizielle Onlinelexikon zum Spiel. Als Naturwissenschaftler gehe ich den Dingen gerne auf den Grund – die seltsame Minecraft-Welt ist da ein ideales Forschungsgebiet.

Neben dem Minecraft Wiki gibt es speziell für die Redstone- und Schienen- Technik ein eigenes Technik Wiki (http://minecraft-technik.gamepedia.com) mit zahlreichen Bauanleitungen und Beispielen. Und es gibt den Wiki-Server Unlimitedworld, auf dem du sämtliche Redstone-Schaltungen, Schienenver-kehrsanlagen und sonstige Technik zusammen mit Freunden ausprobieren kannst (https://unlimitedworld.de/showthread.php?2821). Im Wiki und auf Unlimitedworld diskutierst du mit Gleichgesinnten und probierst neue Ide-en aus. Alle Wiki-Technikwelten sind auch als Download verfügbar: http://minecraft-technik.gamepedia.com/Technik_Wiki:Downloadwelten.

Das Wiki ist eine wunderbare Informationsquelle, aber es bleibt ein Lexikon: Du musst genau wissen, wonach du suchst. Der Minecraft-Commander führt dich dagegen Schritt für Schritt von Anfang bis Ende durch alle Aspekte der Spielmechanik, erläutert die Hintergründe und ist voller praktischer Anwen-dungstipps.

Seitenlange Datentabellen, z. B. die Eigenschaften der Kreaturen, sind wiede-rum im Wiki besser aufgehoben. Sie ändern sich mit jeder neuen Minecraft- Version und werden im Wiki laufend aktualisiert. Der Minecraft-Commander verweist daher in solchen Fällen auf den passenden Artikel im Minecraft Wiki. Das spart lange Anhänge im Buch, wodurch Platz frei wird, um dir noch mehr Geheimnisse und Manipulationsmöglichkeiten zu zeigen.

Minecraft-Versionen und Minecraft Wiki 17

Mit dem Wissen über die Geheimnisse der Spielmechanik und mit der Praxis-erfahrung, die du durch das Anwenden der Beispiele erreichst, übernimmst du schließlich die Kontrolle über das Spiel. Du bestimmst, wie die Welt funk-tioniert. Du baust die Kulissen und hast die Fäden in der Hand. Du wirst zum Minecraft-Commander.

Der Minecraft-Commander

Aber noch stehen wir ganz am Anfang. Drücke (Esc), und verlasse die Welt. Viele denken, hier ist das Spiel zu Ende. Doch jetzt wird es erst richtig inte-ressant.

Was passiert eigentlich mit der Welt, wenn du sie verlässt?

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KAPITEL 1

SO WIRD DIE WELT GESPEICHERT

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22 Kapitel 1: So wird die Welt gespeichert

Die aktive Welt besteht nur aus einem kleinen Ausschnitt um dich herum, der im Hauptspeicher deines Computers geladen ist. Die Größe dieses Aus-schnitts hängt von der Sichtweite ab, die du in den Minecraft-Grafikoptionen eingestellt hast. Der Rest der Welt ruht auf der Festplatte deines Computers. Bewegst du dich Richtung Horizont, wird der Teil, den du verlässt, aus der Welt genommen und der Teil, den du betrittst, in den Hauptspeicher geholt. Weil das stets außerhalb deiner Sichtweite passiert, merkst du es nicht. Je größer du die Sichtweite einstellst, desto größer ist der aktive Teil der Welt. Allerdings steigt damit auch die Belastung deines Hauptspeichers.

Minecraft speichert eine Welt in verschiedenen Dateien ab. Alle zu einer Welt gehörenden Dateien stehen in einem gemeinsamen Weltordner.

Den findest du ganz einfach über das Einzelspieler-Menü von Minecraft: Wähle dort die gewünschte Welt aus (nicht öffnen), und klicke auf Bearbeiten • Ordner öffnen. Ein neues Fenster zeigt den Weltordner. Gehe eine Ordnerebene nach oben, und du siehst den Minecraft-saves-Ordner, in dem alle Weltordner stehen.

Die Installation und das Betreiben von Servern ist nicht Thema dieses Buches. Aber das Speicherkonzept gilt auch für Server: Der Server-Hauptspeicher ent-hält nur die Teile der Welt um jeden einzelnen Spieler herum. Der Rest der Welt ruht auf der Server-Festplatte. Die Speicherdateien von Serverwelten unter-suchst und manipulierst du genauso wie die von Einzelspielerwelten, solange du Zugriff auf diese Dateien hast. Das hast du, wenn du der Serverbesitzer bist. Der Weltordner heißt dort standardmäßig world und ist ein Unterordner des Ordners, in dem die Serverdatei minecraft.jar zusammen mit den Servereinstel-lungen server.properties steht. In den server.properties kannst du durch Ände-rung der Einstellung level-name den Weltordner aber auch anders nennen.

Noch ein Hinweis, bevor du loslegst: Für die Experimente in diesem Buch soll-test du eine oder mehrere neue Minecraft-Welten erstellen, falls einmal et-was schiefgeht. Ich habe meist eine Flachlandwelt mit der Vorlage Redstone, fertig, los! genommen oder eine x-beliebige frisch erstellte Welt. Denn es wird etwas schiefgehen, versprochen.

1.1 INHALT DES WELTORDNERS

Der Weltordner kann einige Unterordner und viele Dateien enthalten. Die wichtigsten sind:

1.1 Inhalt des Weltordners 23

█ region: Der wichtigste Ordner enthält alle Blöcke der normalen Welt, die im Minecraft Wiki Oberwelt genannt wird.

█ DIM-1: Dieser Ordner enthält alle Blöcke des Nethers. Am Ordnernamen erkennst du, dass das Spiel den Nether als Dimension Minus 1 bezeichnet.

█ DIM1: Folgerichtig enthält dieser Ordner alle Blöcke des Endes, das intern Dimension Plus 1 genannt wird.

█ data: In diesem Ordner findest du Dateien mit Informa-tionen über die generierten Bauwerke und andere Da-ten der Welt.

█ playerdata: Dieser Ordner enthält die Spielerdaten für jeden Spieler, der diese Welt betreten hat.

█ stats: In diesem Ordner befinden sich die Statistikdaten für jeden Spieler, der diese Welt betreten hat.

█ level.dat: Diese Datei enthält die Weltdaten. Das sind alle globalen Informationen und Einstellungen der Welt, z. B. die aktuelle Zeit.

Jede Welt hat drei Dimensionen: █ Das Ende ist die Überwelt. █ Am Anfang landest du in der normalen Welt. █ Der Nether ist die Unterwelt.

Jede Dimension besteht aus zahlreichen Blöcken, die im Weltordner in Region-dateien zusammengefasst sind. Die Anzahl dieser Dateien steigt, je weiter du die Welt erforschst. Jede Welt beginnt als 400 × 400 Block großer Bereich um den Punkt, an dem du sie das erste Mal betrittst (Weltspawn). Sobald du dich Richtung Horizont bewegst, wird ein weiterer Bereich generiert, die Welt wird größer.

Wie viele neue Blöcke generiert werden, hängt von deiner eingestellten Sicht-weite ab. Am Ende der Sichtweite siehst du Nebel. Dahinter ist nichts mehr, aber das kannst du nicht sehen, weil die Welt immer weiter generiert wird, sobald du dorthin gehst.

Mehr dazu findest du im Minecraft Wiki

unter »Weltordner« (http://minecraft-de.gamepedia.com/Spielstand- Speicherung).

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24 Kapitel 1: So wird die Welt gespeichert

1.2 DIE XYZ-MATRIX

Jeder einzelne Block hat eine bestimmte Position in der Welt, die durch seine XYZ-Koordinaten ausgedrückt wird.

█ X steigt nach Osten. Die unüberwindliche Weltbarriere ist bei ±29.999.983. Diese Barriere verhindert die Verwendung von extrem großen Koordinaten, was früher möglich war und unvorhersehbare Effekte verursacht hatte.

█ Y steigt nach oben. Unter 0 und ab 256 ist die Leere, dort können keine Blöcke platziert werden. Der Meeresspiegel (und alle Flüsse) liegen bei 63, die Wol-kengrenze liegt bei 128,3. Solltest du nach unten in die Leere fallen, nimmst du ab −64 sehr schnell Schaden und stirbst – auch im Kreativmodus. Das ist eine der Möglichkeiten, aus dem Ende zurück in die Oberwelt zu kommen.

█ Z steigt nach Süden. Die Weltbarriere ist bei ±29.999.983.

Norden

Westen

Süden

OstenXZ

X zeigt nach Osten, Z zeigt nach Süden

Mit (F3) siehst du die Koordinaten, auf denen du stehst (»Block«), und die des Blocks, auf den das Fadenkreuz zeigt (»Looking at«).

Mehr zu (F3) findest du im Minecraft Wiki unter »Debug-Bildschirm« (http://minecraft-de.gamepedia.com/Debug-Bildschirm). Unter »Weltbar-

riere« (http://minecraft-de.gamepedia.com/Weltbarriere) findest du im Wiki weitere Infor-mationen und geschichtliche Hintergründe.

Die Minecraft-Welt besteht vor allem aus Blöcken. Zur Unterscheidung hat jede Blockart ihre eigene Identifikationsnummer, kurz Block-ID genannt. Das ist eine Zahl, die die Eigenschaften und Textur einer Blockart festlegt. Beispiele:

Stein hat die Block-ID 1. Gras hat die Block-ID 2. Erde hat die Block-ID 3.

Eichenholz hat die Block-ID 17.

Eichenlaub hat die Block-ID 18.

1.3 Welt-Backup, Welt kopieren 25

Die Welt scheint eine Landschaft zu sein.

In der Welt siehst du Bäume, Hügel, Seen, Dschungeltempel, deine selbst ge-bauten Häuser und vieles mehr. Aber all das wird nicht gespeichert. Stattdes-sen wird nur eine dreidimensionale Matrix aus Block-IDs gespeichert. Ob ein Block Teil eines Baumes oder Teil eines Hauses ist, ist für das Spiel egal.

In Wirklichkeit ist die Welt eine XYZ-Matrix aus Block-IDs. Das gilt auch für Schnee und Grasbüschel, die ich hier als Dekoration unverändert gelassen habe.

1.3 WELT-BACKUP, WELT KOPIEREN

Computer verursachen manchmal unschöne Probleme: Programme können fehlerhaft oder sogar schädlich sein, und manchmal versagt auch die Hard-ware. Dann ist ein Ordner oder eine Datei schneller verschwunden oder unles-bar geworden, als du denkst.

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26 Kapitel 1: So wird die Welt gespeichert

Wenn du Minecraft-Entwicklungsversionen (Snapshots) testest, ist die Gefahr, eine Welt zu zerstören, noch größer. Denn diese Versionen sind noch nicht ausgereift und können unabsichtlich zerstörerische Fehler enthalten.

Gegen solche unerwarteten Probleme nützt auch alles Aufpassen und Vor-sichtigsein nichts. Und es wäre doch schade, wenn deine monatelange Arbeit durch ein plötzliches Computerproblem zunichtegemacht würde.

Für all das gibt es eine einfache Lösung: ein Backup. Du kopierst einfach dei-nen Weltordner regelmäßig an einen anderen Ort, beispielsweise auf einen USB-Stick oder in die Cloud. Sollte die Welt einmal nicht mehr benutzbar sein, ersetzt du den defekten Weltordner durch das Backup. Es gibt dabei nichts weiter zu beachten, außer dass bei dieser Aktion kein Spieler in der Welt sein sollte, damit du wirklich den letzten Stand sicherst.

Insbesondere Serverbetreiber legen regelmäßige Backups der Serverwelt an, falls ein Spieler versehentlich oder absichtlich etwas in der Welt zerstört.

Auf dieselbe Weise kannst du auch beliebige Kopien von deinen Welten erzeu-gen. Du kopierst deine Welt in die Cloud, gehst zu einem Freund und kopierst sie dort in den Minecraft-saves-Ordner. Nun könnt ihr diese Welt in Minecraft sehen. So zeigst du deine Welten anderen Minecraft-Besitzern oder spielst ge-meinsam mit ihnen darin, wenn ihr den LAN-Modus benutzt. Nach dem Ende des Spiels kopierst du den aktuellen Stand zurück in die Cloud, holst ihn zu Hause ab und spielst damit weiter.

Im Minecraft-Forum findest du andere Welten. Links steht bei jeder Welt die Kategorie, beispielsweise » Adventure«, »Jump ’n’ Run«, »Survival«.

1.4 Nether und Ende löschen 27

Das Herunterladen öffentlicher Welten aus dem Internet funktioniert genau-so. Suche beispielsweise im deutschen Minecraft Forum unter Forum • Mine­craft • MineKreationen • Maps (www.minecraft.de/forumdisplay.php?154). Eine Registrierung ist dazu nicht nötig. Sobald du die Welt in deinen Minecraft- saves-Ordner kopiert hast, kannst du sie betreten. Achte dabei auf die zur Welt passende Minecraft-Version. Im Launcher erstellst du dir Profile für un-terschiedliche Minecraft-Versionen.

1.4 NETHER UND ENDE LÖSCHEN

Der einfachste Weg, um ins Ende zu gehen, ist das Setzen eines Endportals di-rekt über dir mit dem Befehl /setblock ~ ~2 ~ end_portal, der in Abschnitt 11.2 noch genau beschrieben wird. Aber wenn du schon weißt, wie man den Befehl benutzt, kannst du das hier ausprobieren, um schnell ins Ende zu kom-men. Von unten gesehen ist der Endportalblock übrigens durchsichtig, als ob er nicht vorhanden wäre, weil man normalerweise nur von oben hineinsprin-gen soll.

Du hast im Ende das Portal zerstört und mit TNT gespielt.

Wenn du im Ende im Kreativmodus den Enderdrachen und das Portal zerstört hast, machst du das ganz einfach wieder rückgängig, indem du das gesamte Ende löschst. Dazu verlässt du das Spiel und löschst im Weltordner den gan-zen Unterordner DIM1. Dann wird das Ende beim nächsten Betreten neu ge-neriert. Und zwar genau so, wie es ursprünglich ausgesehen hat. Du kannst

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28 Kapitel 1: So wird die Welt gespeichert

sogar im Ende bleiben, wenn du das Spiel verlässt, denn deine Position steht in den Spielerdaten, die in Abschnitt 2.2 erklärt werden, und nicht in DIM1. Dort sind nur die Blöcke gespeichert.

Das Ende ist wiederhergestellt.

Dasselbe kannst du auch mit dem Nether machen (DIM-1) und mit der nor-malen Welt (region). Beachte dabei, dass nur die natürliche Landschaft neu generiert wird und nicht deine Bauwerke. Das Spiel kann beim Neugenerieren nicht wissen, wo sie gestanden und wie sie ausgesehen haben.

Wenn du nicht eine ganze Dimension, sondern nur Teile davon neu generieren möchtest, ist auch das möglich. Das nächste Kapitel erklärt, wie es geht.

Oberwelt trifft auf Nether (mit Nachtsicht)

1.4 Nether und Ende löschen 29

Die Oberwelt als Ende-Insel (mit Nachtsicht)

Vorher noch ein kleines Experiment zum Spaß:

1. Erstelle eine neue Welt, und bewege dich nicht viel darin, damit die Welt nicht so groß wird.

2. Setze ein Netherportal, merke dir den Ort, und gehe hindurch. Warte einen Moment, bis der Nether fertig generiert ist, und gehe wieder zurück.

3. Setze dann ein Endportal in die Nähe des Netherportals, und gehe auch dort hindurch. Warte einen Moment, und gehe zurück, indem du in die Leere springst.

4. Verlasse das Spiel, und gehe in den Weltordner. Lösche im Netherordner DIM-1 den Unterordner region, und ersetze ihn durch eine Kopie des Ober-weltordners region.

5. Mache dasselbe auch im Endeordner DIM1. Jetzt hast du die bereits gene-rierten Bereiche der Oberwelt in den Nether und ins Ende kopiert.

6. Betritt die Welt, und besuche Nether und Ende. Du landest direkt oder zumindest in der Nähe des hineinkopierten Oberweltbereiches. Falls das nicht funktioniert oder im Ende gleich der Abspann abläuft (den du mit (Esc) verlässt), erstelle eine neue Welt, und versuche es mit dieser.

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KAPITEL 3

BEFEHLE – DAS INGAME-WERKZEUG ZUR MANIPULATION

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54 Kapitel 3: Befehle – das Ingame-Werkzeug zur Manipulation

Mit einem Befehl erhältst du Informationen über das Spiel oder veränderst es umfangreich. Befehle sind so mächtig, dass sie auf Servern meistens ausge-schaltet sind. In deinen Einzelspielerwelten oder auf deinem eigenen Server kannst du sie jedoch unbegrenzt einsetzen.

Dieses Buch zeigt dir alle Befehle des Originalspiels für die Manipulation einer Minecraft-Welt. Es gibt im Originalspiel noch weitere Befehle speziell für die Verwaltung von Servern, was aber nicht Thema dieses Buches ist. Genauso wenig wie die Befehle, die es auf den verschiedenen Servern gibt und die nicht zum Originalspiel gehören.

Üblicherweise gibst du einen Befehl im Chat ein, einem Textfeld für die Kom-munikation auf Servern. Um einen Befehl von normalem Chattext zu unter-scheiden, beginnen Befehle immer mit einem Schrägstrich (/).

Die Standardtaste zum Öffnen des Chats ist das (T). Wenn du diese Taste benutzt, musst du als Erstes den Schrägstrich zur Erkennung eines Befehls eingeben. Du kannst auch die Taste (#) benutzen, die speziell für die Einga-be von Befehlen gedacht ist. Sie öffnet ebenfalls den Chat und schreibt dann automatisch einen Schrägstrich hinein. Im Chat wechselst du mit den Cursor-tasten (ì) und (ë) zu deinen vorigen Eingaben.

Eingabe des »give«-Befehls im Chat

Die Länge des Chats ist auf 256 Zeichen begrenzt. Längere Befehle kannst du nur in einen Befehlsblock eingeben. Dessen Begrenzung liegt bei 32.500 Zei-chen. Den Befehlsblock gibt es nicht im Kreativinventar, du erhältst ihn nur durch einen Befehl:

/give @p command_block

Dieser Befehl gibt einen Befehlsblock in dein Spielerinventar. Wie sich ein Be-fehl überhaupt zusammensetzt, erfährst du in den nächsten Abschnitten.

3.1 SYNTAX UND ARGUMENTE

Die meisten Befehle benötigen zusätzliche Angaben, die Argumente oder Parameter genannt werden. Die sogenannte Befehlssyntax beschreibt die Rei-henfolge und Schreibweise aller Argumente eines Befehls.

3.1 Syntax und Argumente 55

Grundsätzliches

Die Befehlsargumente werden immer durch ein Leerzeichen voneinander ge-trennt. Beispielsweise lautet die Syntax für den time-Befehl:

Syntax

/time set|add|query <Wert>

Der Befehl ist /time, nach einem Leerzeichen kommt das erste Argument set|add|query und nach einem weiteren Leerzeichen das zweite Argument <Wert>. Die speziellen Zeichen haben dabei folgende Bedeutung:

█ < > Ein Argument in spitzen Klammern ersetzt du bei der Befehlseingabe durch einen passenden Wert, z. B. einen Spielernamen oder eine Blockkoor-dinate.

█ [ ] Ein Argument in eckigen Klammern ist optional, d. h., du kannst es weglassen, der Befehl funktioniert trotzdem.

█ | Ein senkrechter Strich (manchmal auch unterbrochen) bedeutet »oder« und trennt alternative Möglichkeiten. Du kannst immer nur eine davon an-geben. Beim time-Befehl musst du dich entscheiden, ob du /time set oder /time add oder /time query eingeben möchtest.

█ Feste Texte haben keine spitzen Klammern. Du musst sie genau so schrei-ben, wie sie in der Syntax stehen. Im time-Befehl gibt es die festen Texte set und add und query. Wenn du dich hier verschreibst, wird der Befehl nicht funktionieren.

Die spitzen und eckigen Klammern und senkrechten Striche sind nur Syntax-markierungen, beim Schreiben des Befehls lässt du sie weg. Du schreibst z. B.: /time set 6000 oder /time add -100.

Weitere Syntaxbeispiele: █ /seed

Das ist ein Befehl ohne Argumente. █ /setworldspawn [<x> <y> <z>]

Das ist ein Befehl mit drei optionalen Werten. Du kannst sie weglassen: /setworldspawn, oder du setzt Werte ein: /setworldspawn 27 64 -10.

Der help-Befehl zeigt dir die Syntax für jeden Befehl an. Die Syntax für den help-Befehl selbst lautet:

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56 Kapitel 3: Befehle – das Ingame-Werkzeug zur Manipulation

Syntax

/help [<Seite>|<Befehlsname>]

/help

Ohne Argument erhältst du die erste Seite der Befehlsliste. Öffne danach den Chat, um alles zu sehen. Mit dem Mausrad scrollst du die Chat-Anzeige wei-ter nach oben. In der Minecraft-Option Chateinstellungen passt du die Chat- Anzeige nach Wunsch an.

/help 3

Gibst du eine bestimmte Seite aus der Befehlsliste ein, wird sie dir angezeigt.

/help help

/help time

Gibst du stattdessen einen Befehlsnamen ein, siehst du die Syntax für genau diesen Befehl. Bei Befehlen mit mindestens einem Argument kannst du auch einfach den Befehl ohne Argument eingeben. Weil das falsch ist, zeigt dir das Spiel dann ebenfalls die Syntax an: /time.

»/help time« zeigt die Syntax des »time«-Befehls.

Zielauswahl als Argument

Mit vielen Befehlen kannst du dich oder andere Spieler verändern. Norma-lerweise gibst du dazu als Argument den Spielernamen ein. Du kannst aber auch Spieler verändern, ohne ihren Namen zu kennen, was für den Bau von Abenteuerwelten notwendig ist. Und du kannst sogar mit derselben Methode Tiere, Monster und andere Objekte verändern. Statt des Spielernamens gibst du dazu als Argument eine der folgenden Zielauswahlen ein:

█ @p: Diese Zielauswahl wirst du am häufigsten benutzen. Sie bezeichnet den Spieler (player), der der Befehlsquelle am nächsten steht. Wenn du ei-nen Befehl in den Chat schreibst, bist du die Befehlsquelle und stehst dir somit auch am nächsten. @p ist dann die Abkürzung für deinen Spielerna-men. Ist die Befehlsquelle ein Befehlsblock, dann ist @p der nächstgelege-ne Spieler. Meistens ist das der Spieler, der den Befehlsblock auslöst. Aber

3.1 Syntax und Argumente 57

wenn ein anderer Spieler näher am Befehlsblock steht, wird der Befehl auf ihn angewendet und nicht auf den auslösenden Spieler.

█ @a: Alle Spieler (all) werden ausgewählt. █ @r: Ein zufälliger Spieler (random) wird ausgewählt. █ @e: Alle Objekte (entities) werden ausgewählt, also alle Spieler, Tiere, Mons-

ter, Fahrzeuge etc.

Wenn du eine Zielauswahl verwendest, wird der Befehl nacheinander für alle gefundenen Ziele ausgeführt.

Beispiele:

Für die folgenden Beispiele nehmen wir an, der Befehl steht in einem Be-fehlsblock. Die Spieler Primus und Secundus stehen daneben, Primus steht am nächsten. Außerdem ist noch Tertius irgendwo in der Welt. Ein Schaf läuft im Hintergrund vorbei, und in einer Höhle lauert ein Zombie:

Drei Spieler, ein Schaf und ein Zombie – in der Mitte der Befehlsblock

Deine Zielauswahl testest du, indem du sie mit dem Befehl /say als Chat-Nach-richt versendest. Das setzt alle gefundenen Ziele in die Nachricht ein.

/say @p ergibt Primus.

/say @a ergibt Primus, Secundus, Tertius.

/say @r kann Primus oder Secundus oder Tertius ergeben.

/say @e ergibt Primus, Secundus, Tertius, Schaf, Zombie.

Durch Zielfilter schränkst du deine Zielauswahl weiter ein. Das wird in Ab-schnitt 15.4 ausführlich mit Beispielen erklärt.

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58 Kapitel 3: Befehle – das Ingame-Werkzeug zur Manipulation

3.2 KOORDINATENEINGABE, ID-NAMEN UND (ê)-TASTE

Viele Befehle haben Koordinaten oder ID-Namen als Argumente. Für deren Eingabe gibt es einige Besonderheiten, die nachfolgend beschrieben werden.

Koordinateneingabe

Wenn ein Befehl Koordinaten benötigt, kannst du die absoluten Zahlen einge-ben, beispielsweise 27 64 -10. Du kannst die Koordinaten aber auch relativ zu deiner Position angeben, beispielsweise zehn Meter nördlich von mir oder einen Meter unter mir. Dazu verwendest du das Zeichen ~ (Tilde), das für eine einzelne Koordinate deiner Fußposition steht. Auf vielen Tastaturen erzeugst du die Tilde über die alternative Grafik mit der Taste (Alt Gr).

Befehl Bedeutung

/setworldspawn ~ ~ ~ Das setzt die Koordinaten 27 64 -10 ein./setworldspawn ~ 100 ~ Das setzt die Koordinaten 27 100 -10 ein./setworldspawn ~-7 ~ ~+23 Das berechnet einen Punkt 7 Meter westlich (−7 auf

der X-Achse) und 23 Meter südlich (+23 auf der Z-Achse) von dir und setzt die Koordinaten 20 64 13 ein. Das Pluszeichen kannst du auch weglassen.

Für diese Beispiele mit dem »setworldspawn«-Befehl nehmen wir an, dass du gerade an der Position XYZ = (27, 64, −10) stehst.

ID-Namen

Aus der XYZ-Matrix kennst du die Block-IDs, die in Abschnitt 1.2 beschrieben sind. Früher wurden diese Zahlen auch bei Befehlen eingegeben. Aber wer kann sich schon fast 500 IDs für alle Blöcke und Gegenstände merken? Daher haben die wichtigsten Spiel elemente zusätzlich zu ihrer ID auch einen eindeu-tigen ID-Namen:

█ Blöcke (blocks): Sie sind meist würfelförmig und Teil der XYZ-Matrix. Bei-spiele für ID-Namen:

– minecraft:stone ist Stein

– minecraft:bookshelf ist ein Bücherregal

3.2 Koordinateneingabe, ID-Namen und (ê)-Taste 59

█ Gegenstände (items): Sie können wie Blöcke im Inventar liegen oder auf den Boden geworfen werden, aber sie können niemals Teil der XYZ-Matrix sein. Beispiele für ID-Namen:

– minecraft:iron_shovel ist eine Eisenschaufel

– minecraft:cookie ist ein Keks

– minecraft:seed sind Weizenkörner █ Objekte (entities): Sie sind meist beweglich. Alle Tiere und Monster sind

Objekte, aber auch die Fahrzeuge wie Loren und Boote. Beispiele für ID- Namen:

– minecraft:sheep ist ein Schaf

– minecraft:ender_dragon ist ein Enderdrache

– minecraft:minecart ist eine Lore

Wie du siehst, beginnt ein ID-Name üblicherweise mit dem Zusatz mine-craft:. Spielmodifikationen (Mods) können eigene Blöcke, Gegenstände und Objekte hinzufügen, die dann einen anderen Zusatz haben.

Eine Liste sämtlicher ID-Namen für Blöcke, Gegenstände und Objekte fin-dest du im Minecraft Wiki unter »Datenwert« (http://minecraft-de.game-pedia.com/Datenwert).

(ê)-Taste

Der »help«-Befehl gibt einen Tipp.

Die Tabulator- oder Tab-Taste (ê) ist eine große Hilfe. Beispiel: Gib im Chat /se ein, und drücke (ê). Du siehst alle Befehle, die mit /se beginnen. Drücke mehrfach (ê), und sie werden dir nacheinander vorgeschlagen.

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60 Kapitel 3: Befehle – das Ingame-Werkzeug zur Manipulation

Aber der Tabulator kann noch mehr: Schau auf einen Block, öffne den Chat, gib /setworldspawn ein und dann »Leerzeichen (ê) Leerzeichen (ê) Leer-zeichen (ê)«. Du hast nun automatisch die Koordinaten des angeschauten Blocks übernommen. Wenn du keinen Block anschaust, werden Tilden einge-tragen.

Der Tabulator hilft dir auch bei der Eingabe von ID-Namen. Dabei kannst du den Zusatz minecraft: weglassen, er wird automatisch ergänzt. Beispiel: Gib /summon zo ein, drücke (ê), und es wird zu /summon minecraft:zombie ver-vollständigt.

Im Befehlsblock hilft der Tabulator auf dieselbe Weise.

Doch jetzt erst einmal genug von der ganzen Theorie, wir gehen in die Praxis und wollen Befehle zum Verändern der Welt anwenden.

3.3 BAUWERKE FINDEN

In Abschnitt 2.1 hast du den NBTExplorer kennengelernt, mit dem du alle be-reits generierten Bauwerke finden kannst. Eine andere Möglichkeit ist der locate-Befehl, der nicht auf die NBT-Daten zugreift, sondern auf die Gene-rierungsformel und dir daher auch Bauwerke zeigen kann, die noch nicht ge-neriert wurden. So findest du jeden Bauwerkstyp mindestens einmal in der Welt. Wenn du ein zweites Bauwerk desselben Typs finden möchtest, musst du dich weit genug vom ersten entfernen, denn der Befehl zeigt dir immer das nächstgelegene Bauwerk an.

3.4 Spielmodus und Schwierigkeitsgrad ändern 61

Syntax

/locate <Bauwerk>

/locate Temple

Das liefert die XZ-Koordinaten des nächsten Tempelbauwerks. Ein Tempel ist ein Wüstentempel, Dschungeltempel, Iglu oder eine Sumpfhütte. Zur Eingabe des Bauwerks nutzt du am besten (ê), das zeigt dir nacheinander alle Mög-lichkeiten an. Portale aller Art, Wüstenbrunnen und Verliese gehören jedoch nicht dazu.

3.4 SPIELMODUS UND SCHWIERIGKEITSGRAD ÄNDERN

Es gibt verschiedene Befehle zum Ändern des Welt-Spielmodus, des Spielmo-dus eines Spielers und des Schwierigkeitsgrades der Welt. Diese Befehle und ihre Besonderheiten lernst du jetzt kennen.

Welt-Spielmodus ändern

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62 Kapitel 3: Befehle – das Ingame-Werkzeug zur Manipulation

Jede Welt erhält beim Erstellen ihren Welt-Spielmodus. Diesen übernimmt jeder Spieler, der die Welt zum ersten Mal betritt. Der Welt-Spielmodus ist also die Vorgabe für alle neuen Spieler. Wenn du eine Abenteuerwelt baust, erstellst du sie im Kreativmodus. Zum Schluss änderst du diese Vorgabe mit folgendem Befehl:

Syntax

/defaultgamemode <Modus>

Den neuen Welt-Spielmodus erhält jeder Spieler, der die Welt in Zukunft zum ersten Mal betritt. Wer gerade in der Welt ist oder sie früher einmal betreten hat, bleibt unverändert, denn er hat bereits einen Spielmodus.

/defaultgamemode a

Das macht die Welt für neue Spieler zur Abenteuerwelt. Als Modus sind fol-gende Werte möglich ((ê) zeigt sie nacheinander alle an):

█ survival oder s oder 0 für den Überlebensmodus █ creative oder c oder 1 für den Kreativmodus █ adventure oder a oder 2 für den Abenteuermodus █ spectator oder sp oder 3 für den Zuschauermodus

Den Hardcore-Modus kannst du nicht per Befehl einstellen, das ist nur beim Erstellen der Welt oder nachträglich mit dem NBTExplorer möglich.

Der Welt-Spielmodus steht als GameType in den Weltdaten, die du mit dem NBTExplorer ansehen kannst.

Spielmodus eines Spielers ändern

Jeder Spieler hat seinen individuellen Spielmodus. So können in derselben Welt einige Spieler im Überlebensmodus sein, andere (z. B. Administratoren) im Kreativmodus. Den Spielmodus übernimmt ein Spieler beim ersten Betre-ten der Welt vom Welt-Spielmodus. In einer Minispiel-Welt würden die Teil-nehmer beispielsweise anfangs alle den Überlebensmodus erhalten. Sobald ein Teilnehmer ausscheidet, könntest du ihn in den Zuschauermodus ver-setzen.

3.4 Spielmodus und Schwierigkeitsgrad ändern 63

Mit dem NBTExplorer siehst du den Spielmodus eines Spielers als playerGame-Type in den Spielerdaten. Mit folgendem Befehl änderst du den Wert:

Syntax

/gamemode <Modus> [<Spieler>]

Der neue Wert gilt sofort und nur für den angegebenen Spieler. Er bleibt auch beim Verlassen der Welt erhalten.

/gamemode s

Ohne Angabe eines Spielers wirst du selbst in den Überlebensmodus ver-setzt. Als Modus gibst du dieselben Werte ein wie beim defaultgamemode- Befehl. Auch hier zeigt (ê) nacheinander alle an.

/gamemode creative Primus

Das versetzt den Spieler Primus in den Kreativmodus.

/gamemode 2 @a

Statt eines Spielernamens kannst du auch eine Zielauswahl benutzen. Mit @a werden alle Spieler in den Abenteuermodus versetzt, auch du selbst.

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64 Kapitel 3: Befehle – das Ingame-Werkzeug zur Manipulation

Schwierigkeitsgrad der Welt ändern

Der Schwierigkeitsgrad wird beim Erstellen der Welt automatisch als normal eingestellt und gilt für alle Spieler (in den Weltdaten heißt er Difficulty). Über die Minecraft-Option Schwierigkeit änderst du ihn nachträglich. In den Optionen kannst du durch den Schloss-Button neben der Schwierigkeits-Ein-stellung dafür sorgen, dass er nicht mehr geändert werden kann (in den Welt-daten wird das als DifficultyLocked gespeichert). Mit folgendem Befehl geht das Ändern aber trotzdem:

Syntax

/difficulty <neue Schwierigkeit>

Die neue Schwierigkeit gilt immer für alle Spieler. Bei Einzelspieler- und LAN-Welten änderst du den Schwierigkeitsgrad damit dauerhaft. Bei Server-welten bleibt die Änderung nur bestehen, solange der Server läuft. Wird er neu gestartet, übernimmt er wieder die Einstellung aus den server.properties. Eine dauerhafte Änderung musst du also dort einstellen.

/difficulty h

Die Schwierigkeit hard macht die Monster in der Welt besonders gefährlich, und Hunger wird tödlich. Als neue Schwierigkeit sind folgende Werte mög-lich ((ê) zeigt nacheinander alle an):

3.4 Spielmodus und Schwierigkeitsgrad ändern 65

█ peaceful oder p oder 0 für friedlich █ easy oder e oder 1 für einfach █ normal oder n oder 2 für normal █ hard oder h oder 3 für schwer

Abenteuermodus einstellen

Eine Abenteuerwelt baust du im Kreativmodus und mit aktivierten Befehlen (Cheats erlauben: An). Wenn die Welt fertig ist und du sie anderen Spielern geben möchtest, versetzt du die Welt in den Abenteuermodus. In diesem Mo-dus können die Spieler keine Blöcke abbauen und sich somit auch nicht quer durch deine kunstvoll gebauten Labyrinthe graben. Hier noch mal die Unter-schiede der drei wichtigsten Spielmodi:

█ Überlebensmodus: Blöcke abbauen, Gegenstände craften, Monster be-kämpfen, Lebenspunkte und Hunger. Ziel: Überleben.

█ Kreativmodus: Alle Blöcke und Gegenstände in endloser Zahl im Inventar, keine Lebenspunkte, kein Hunger, Crafting und Kämpfen sind nicht not-wendig. Ziel: Eine vorbereitete Welt bauen.

█ Abenteuermodus: Blöcke können nicht abgebaut werden, es gibt aber Lebenspunkte und Hunger. Ziel: Eine vorbereitete Welt erforschen, ohne sie kaputt machen zu können. Das kann eine Rätselwelt oder ein Minispiel sein.

Um eine Welt in den Abenteuermodus zu versetzen, nimmst du folgende Än-derungen vor:

1. In den Minecraft-Optionen stellst du dauerhaft den gewünschten Schwie-rigkeitsgrad ein und sperrst ihn mit dem Schloss-Symbol. Das Schloss kannst du nur öffnen, indem du mit dem NBTExplorer in den Weltdaten level.dat die Eigenschaft DifficultyLocked auf 0 änderst.

2. Mit dem Befehl /defaultgamemode a stellst du für alle zukünftigen Spieler den Abenteuermodus ein.

3. Dann verlässt du die Welt und gehst in den Minecraft-saves-Ordner. Dort löschst du alle Spielerdaten im Unterordner playerdata und alle Statis-tikdaten im Unterordner stats. Damit entfernst du alle Spielerdaten und -einstellungen, die während der Testphase entstanden sind, aus der Welt.

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66 Kapitel 3: Befehle – das Ingame-Werkzeug zur Manipulation

4. Mit dem NBTExplorer gehst du in die Weltdaten level.dat. Die Eigenschaft allowCommands änderst du mit einem Doppelklick auf 0, damit in der Welt keine Befehle mehr im Chat benutzt werden können (Cheaten ausschalten).

5. Schließlich löschst du in den Weltdaten level.dat die Eigenschaft player. Das sind die Daten des Spielers, der die Welt zuletzt im Einzelspielermodus verlassen hat. Jetzt hast du eine Welt, die noch niemals von einem Spieler betreten wurde.

Nun kannst du die Welt veröffentlichen oder auch einfach nur an deine Freun-de weitergeben.

Umgekehrt kannst du fremde Abenteuerwelten mit dem NBTExplorer so ver-ändern, dass du sie im Kreativmodus untersuchen kannst.

Lokaler Schwierigkeitsgrad

Mit (F3) siehst du den lokalen Schwierigkeitsgrad.

Neben dem allgemeinen Schwierigkeitsgrad gibt es noch einen lokalen Schwie-rigkeitsgrad, der für jeden Chunk separat gilt. Er steigt, je länger sich Spieler in diesem Chunk aufhalten. Zombies und Skelette tragen dann öfter Waffen und Rüstungen, Spinnen können Trankeffekte haben, Schleime sind größer etc. Mit (F3) siehst du den lokalen Schwierigkeitsgrad unter »Local Difficulty«.

3.5 Spawnpunkt und Weltbarriere ändern 67

Der Chunk merkt sich die Anwesenheit aller Spieler. Dadurch haben 15 Minu-ten Anwesenheit eines Spielers dieselbe Auswirkung wie fünf Minuten von drei Spielern.

Du kannst den lokalen Schwierigkeitsgrad für jeden Chunk einzeln zurückset-zen. Suche dazu im NBTExplorer mit Search • Chunk Finder und Eingabe der Blockkoordinaten den Chunk. Dort setzt du die Eigenschaft InhabitedTime auf null. Du kannst sogar einen negativen Wert einsetzen. Dann bildest du einen zeitlichen Puffer, der so lange hält, bis null erreicht wird. In dieser Zeit bleibt der lokale Schwierigkeitsgrad normal, auch wenn sich Spieler in dem Chunk aufhalten.

Mehr dazu findest du im Minecraft Wiki unter »Chunkdaten« (http://minecraft-de.gamepedia.com/Chunkdaten).

3.5 SPAWNPUNKT UND WELTBARRIERE ÄNDERN

In diesem Abschnitt lernst du die Befehle zum Ändern des Weltspawns und des Spielerspawns kennen. Danach geht es um die Weltbarriere: Was das ist, und was du alles damit machen kannst.

Weltspawn ändern

Der Weltspawn oder Welt-Einstiegspunkt ist der Ort, an dem jeder Spieler er-scheint, wenn er die Welt zum ersten Mal betritt. In den Weltdaten stehen die drei Koordinaten als SpawnX, SpawnY und SpawnZ.

Wenn du eine Abenteuerwelt baust, möchtest du diesen Ort selbst bestim-men. Das machst du mit folgendem Befehl:

Syntax

/setworldspawn [<x> <y> <z>]

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68 Kapitel 3: Befehle – das Ingame-Werkzeug zur Manipulation

/setworldspawn

Ohne Angabe von XYZ-Koordinaten setzt du den Weltspawn auf deine aktu-elle Position.

/setworldspawn 100 65 -30

Das setzt den Weltspawn auf die Koordinaten XYZ = (100, 65, −30).

Spawnradius ändern

Wenn auf einem Server in kurzer Zeit viele Spieler die Welt betreten und alle am selben Punkt erscheinen, stehen sie ineinander und sehen nichts. Daher

3.5 Spawnpunkt und Weltbarriere ändern 69

werden sie vom Spiel automatisch und zufällig in einem Radius von zehn Blöcken um den Weltspawn verteilt. Wenn du für deine Abenteuerwelt den Weltspawn selbst setzt, könnte dieser Radius zu groß sein. In den Weltdaten steht er in dem GameRules-Compound als spawnRadius. Mit folgendem Befehl änderst du den Radius:

Syntax

/gamerule spawnRadius [<Wert>]

/gamerule spawnRadius

Ohne Wert wird der aktuelle Spawnradius angezeigt, der normalerweise 10 ist.

/gamerule spawnRadius 3

Die Spieler, die die Welt danach zum ersten Mal betreten, erscheinen in einem Radius von drei Metern um den Weltspawn.

/gamerule spawnRadius 0

Das entfernt den Spawnradius um den Weltspawnpunkt. Die Spieler, die die Welt danach zum ersten Mal betreten, erscheinen nun alle am selben Punkt.

Spielerspawn ändern

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70 Kapitel 3: Befehle – das Ingame-Werkzeug zur Manipulation

Beim ersten Betreten der Welt übernimmt jeder Spieler den Ort, an dem er erscheint, als seinen Spielerspawn. Durch Schlafen in einem Bett ändert sich der Spielerspawn auf die Position des Bettes, solange es existiert. Stirbt der Spieler, erscheint er wieder an seinem persönlichen Spielerspawn. In den Spie-lerdaten stehen die drei Koordinaten als SpawnX, SpawnY und SpawnZ.

In einer Abenteuerwelt kannst du den Spielerspawn als Checkpoint auf den jeweiligen Startpunkt eines gefährlichen Parcours setzen. Wenn der Spieler stirbt, erscheint er beim letzten Checkpoint und kann den Parcours so lange wiederholen, bis er es zum nächsten Checkpoint schafft. Zum Setzen eines Checkpoints nimmst du folgenden Befehl:

Syntax

/spawnpoint [<Spieler>] [<x> <y> <z>]

/spawnpoint

Ohne Befehlsargumente setzt du deinen eigenen Spielerspawn auf deine ak-tuelle Position.

/spawnpoint @p

Das setzt den Spielerspawn des nächsten Spielers auf dessen aktuelle Positi-on. Als Spieler ist ein Name oder eine Zielauswahl möglich.

/spawnpoint @p 50 10 -100

Das setzt den Spielerspawn des nächsten Spielers auf den Punkt XYZ = (50, 10, −100).

Weltbarriere ändern

Die Weltbarriere ist ein unüberwindlicher Vorhang am Ende der Welt. Norma-lerweise liegt das Ende bei XZ = (±29.999.983, ±29.999.983), und das Zentrum der Welt ist XZ = (0, 0). Wenn du eine Abenteuerwelt baust, wirst du die Welt-barriere deutlich kleiner machen und das Zentrum an den passenden Ort le-gen, sodass niemand den von dir gebauten Bereich verlassen kann. Dadurch verhinderst du vor allem, dass außerhalb deiner vorbereiteten Welt eine neue Landschaft generiert wird, die möglicherweise überhaupt nicht zu deiner Welt passt.

3.5 Spawnpunkt und Weltbarriere ändern 71

Es kann immer nur eine Weltbarriere geben, und sie ist immer quadratisch. Die Weltbarriere kann aber noch mehr: Sie lässt sich dynamisch verkleinern und kann dabei Spieler bedrohen. Das kannst du für spannende Minispiele einsetzen. Dafür benutzt du folgenden Befehl:

Syntax

/worldborder set|center|damage|warning|get|add ...

Im Chat zeigen die drei Punkte in der Syntax an, dass du Genaueres erfährst, wenn du einen der Unterbefehle nennst. Gibst du beispielsweise /worldbor-der center ein, erhältst du die Syntax für den center-Unterbefehl.

Beim Anlegen einer Weltbarriere legst du üblicherweise zuerst das Zentrum fest und dann alles Weitere:

Durchmesser

ZentrumWeltbarriere Weltbarriere

Schematische Darstellung der Weltbarriere

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72 Kapitel 3: Befehle – das Ingame-Werkzeug zur Manipulation

Syntax

/worldborder center <x> <z>

/worldborder center ~ ~

Das setzt das Zentrum der Welt auf die XZ-Koordinaten deiner aktuellen Po-sition.

Syntax

/worldborder set <Weite> [<Zeit in Sekunden>]

/worldborder set 40

Das gibt der Weltbarriere einen quadratischen Durchmesser von 40 Blöcken um das Zentrum. Bei ungerader Weite verläuft die Weltbarriere rundherum genau auf den Blockgrenzen, bei gerader Weite verläuft sie genau auf den Blockmitten.

Optional kannst du eine Zeit in Sekunden angeben, was nur sinnvoll ist, wenn die Spieler die Verschiebung der Weltbarriere beobachten können. Sie verschiebt sich dann nicht sofort, sondern innerhalb der Zeit. Je größer der Zeitwert, desto langsamer geschieht das. Während der Verschiebung hat sie eine andere Farbe: Beim Ausdehnen ist sie grün, beim Zusammenziehen ist sie rot. Hat sie ihre neue Position erreicht, wird sie wieder blau. Anhand der Farbe können die Spieler erkennen, ob sie gerade durch die Weltbarriere be-droht werden oder nicht. Spannend wird das Ganze, wenn du den Spielern beim Rückzug Hindernisse in den Weg legst. Mit einer Weltbarriere, die sich langsam verkleinert, kannst du beispielsweise einen Parcours unter Zeitdruck absolvieren lassen.

Syntax

/worldborder add <Weite> [<Zeit in Sekunden>]

/worldborder add -20 7

Das verkleinert den Durchmesser der Weltbarriere in einer sieben Sekunden dauernden Verschiebung um 20 Blöcke, d. h., der Vorhang kommt dem Zen-trum rundherum um zehn Blöcke näher. Mit positiver Weite würdest du den Durchmesser vergrößern. Lässt du die Zeit weg, verändert sich die Weltbar-riere sofort.

3.5 Spawnpunkt und Weltbarriere ändern 73

Syntax

/worldborder get

Das nennt dir den aktuellen Durchmesser der Weltbarriere in Blöcken.

Syntax

/worldborder warning distance <Weite>

/worldborder warning distance 10

Dieser Befehl stellt ein, dass dein Sichtfeld rot wird, wenn du der Weltbarriere näher als zehn Blöcke kommst. Die Weite ist der Warnabstand in Blöcken. Je näher ein Spieler der Weltbarriere kommt, desto intensiver wird die Färbung seines Sichtfeldes. Das ist in geschlossenen oder unterirdischen Räumen sinn-voll, wo die Spieler den Vorhang einer nahen Weltbarriere nicht sehen können. In der freien Natur sieht man den Vorhang fast 50 Blöcke weit. Die rote Fär-bung des Sichtfeldes ist allerdings nur mit der Grafikeinstellung Schön sicht-bar.

Syntax

/worldborder warning time <Zeit in Sekunden>

/worldborder warning time 5

Damit legst du eine Vorwarnzeit von fünf Sekunden fest. Das spielt nur eine Rolle bei einer langsamen Verkleinerung der Weltbarriere. Sobald sie sich da-bei einem Spieler nähert und ihn innerhalb der Vorwarnzeit erreichen würde, wird sein Sichtfeld rot. Er hat dann noch Zeit zu fliehen. Die warning distance gilt also für die feste Barriere, die warning time während einer Verkleinerung.

Syntax

/worldborder damage buffer <Weite>

/worldborder damage buffer 5

Wenn die Weltbarriere beim Verkleinern einen Spieler überholt, bleibt durch diesen Befehl ein Bereich von fünf Blöcken, in dem er keinen Schaden nimmt und zurück Richtung Zentrum gehen kann. Die Weite bestimmt diesen scha-densfreien Bereich. Der Bereich bewegt sich nicht mit der Barriere mit, son-dern liegt fest hinter der neuen Position der Barriere. Spieler außerhalb des schadensfreien Bereiches nehmen so lange Schaden, bis sie sterben.

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74 Kapitel 3: Befehle – das Ingame-Werkzeug zur Manipulation

alte Position neue Position

Zentrumschadensfreier

Bereich

Verkleinerung der Weltbarriere und schadensfreier Bereich

Syntax

/worldborder damage amount <Schaden>

/worldborder damage amount 0.1

Wenn ein Spieler hinter die Weltbarriere gerät und den schadensfreien Be-reich in die falsche Richtung verlässt, nimmt er im Überlebensmodus mit je-dem weiteren Block Entfernung durch diesen Befehl 0,1 Schaden mehr als vorher. Je weiter ein Spieler geht, desto mehr Schaden erhält er ständig: Geht er einen Block weit, nimmt er ständig 0,1 Schaden, geht er zwei Blöcke weit, nimmt er ständig 0,2 Schaden, geht er noch einen Block weiter, nimmt er stän-dig 0,3 Schaden etc.

Eine im Kreativmodus sichtbare Barriere

3.5 Spawnpunkt und Weltbarriere ändern 75

Für die Abgrenzung kleinerer Bereiche, beispielsweise offene Tore, die nicht durchschritten werden sollen, verwendest du den Barriereblock, den du mit /give @p barrier erhältst. Er kann nicht durchquert werden, ist aber un-sichtbar. Im Kreativmodus machst du die gesetzten Barrieren für dich sichtbar, indem du eine Barriere in der Hand hältst.

Für deine WeltenHier endet der erste Teil dieses Buches. Du hast darin neben den Grundlagen zu Speicher-dateien, NBT-Daten und Befehlen auch schon einige Tipps für die Technik deiner Welten bekommen. Du kannst jetzt den Abenteuermodus in den NBT-Daten eintragen, Kopien und Backups deiner Welten anlegen, Nether, Ende und einzelne Chunks löschen, Bauwerke fin-den, den Spawnpunkt und Spawnradius deiner Welt festlegen, Checkpoints für die Spieler setzen, Monster ein- und ausschalten, den Spielmodus vorgeben und mit der Weltbarriere nicht nur deine Welt begrenzen, sondern aufregende Minispiele bauen, bei denen sich die Weltbarriere verändert.Nachdem wir uns mit der Welt beschäftigt haben, wenden wir uns im nächsten Teil der Zeit zu.

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1 So wird die Welt gespeichert .............................................. 21

2 NBT-Format – der Speichercode des Spiels ................. 31

3 Befehle – das Ingame-Werkzeug zur Manipulation ... 53

4 Game Tick – die interne Uhr ................................................ 79

5 Block Tick – die Illusion der Zeit ....................................... 103

6 Redstone Tick – der rote Strom ........................................ 119

7 Blöcke sehen, hören und spüren ....................................... 147

8 Modelldaten – Anweisungen zur Illusion ....................... 169

9 Andere Sichtweisen ................................................................. 201

10 Blockobjekte – Blöcke mit Inhalt ...................................... 215

11 Blockbereiche automatisch ändern ................................. 225

12 Vorlagen für Welten ................................................................. 247

13 Welten zusammensetzen ...................................................... 265

14 Bewegung im Spiel .................................................................... 295

15 Inventare manipulieren .......................................................... 309

16 Objekte beschwören ............................................................... 339

17 Die Welt der Geräusche .......................................................... 375

18 Objekte manipulieren .............................................................. 387

19 Programmieren in Minecraft ............................................... 417

20 Bedingungen bauen .................................................................. 443

21 Wiederholungen bauen ........................................................... 467

22 Komprimierte und eigene Befehle ..................................... 483

23 Alle Arten von Text ................................................................... 499

24 Schwebeschriften und eigene Karten ............................. 529

Auf einen Blick

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Der Minecraft- Commander ........................................ 11

TEIL I: DASEIN IST EINE ILLUSION – DIE WELT IST EINE MATRIX

1 So wird die Welt gespeichert ........................ 21

1.1 Inhalt des Weltordners .............................................. 22

1.2 Die XYZ-Matrix ............................................................ 24

1.3 Welt-Backup, Welt kopieren .................................... 25

1.4 Nether und Ende löschen ......................................... 27

2 NBT-Format – der Speichercode des Spiels .................................................................. 31

2.1 NBTExplorer und Weltdaten .................................... 32

2.2 Spielerdaten ................................................................. 37

2.3 Chunks wiederherstellen .......................................... 40

2.4 Die XYZ-Matrix steht in den Chunkdaten ............ 44

2.5 Bauwerke und Biome in der Welt finden ............. 45

3 Befehle – das Ingame-Werkzeug zur Manipulation ................................................... 53

3.1 Syntax und Argumente ............................................. 54

3.2 Koordinateneingabe, ID-Namen und (ê)-Taste ............................................................. 58

3.3 Bauwerke finden ......................................................... 60

3.4 Spielmodus und Schwierigkeitsgrad ändern ....... 61

3.5 Spawnpunkt und Weltbarriere ändern ................. 67

Inhalt

TEIL II: ZEIT IST EINE ILLUSION – DER HERZSCHLAG DES SPIELS

4 Game Tick – die interne Uhr ........................... 79

4.1 So tickt die Zeit ........................................................... 82

4.2 Tageszeit ändern ......................................................... 86

4.3 Tageszeitraffer bauen ............................................... 89

4.4 Tageszeit anhalten ..................................................... 90

4.5 Tageslicht, Nachtlicht und Himmelslicht ............. 91

4.6 Friedlichkeitsmaschine .............................................. 98

5 Block Tick – die Illusion der Zeit ................. 103

5.1 Block Update ................................................................ 104

5.2 Block Tick ändern ........................................................ 107

5.3 Was sieht der Beobachter? ....................................... 109

6 Redstone Tick – der rote Strom .................. 119

6.1 Redstone Update ........................................................ 120

6.2 Zeitverzögerungen bauen ........................................ 122

6.3 Taktgeber (Clocks) ...................................................... 124

6.4 Lange Taktzeiten ......................................................... 130

6.5 Ungeladene, geladene und ewige Chunks ........... 138

TEIL III: RAUM IST EINE ILLUSION – ES GIBT GAR KEINE BLÖCKE

7 Blöcke sehen, hören und spüren ................. 147

7.1 Blöcke sehen ................................................................ 148

7.2 Blöcke hören und spüren .......................................... 155

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7.3 Partikel ........................................................................... 157

7.4 Im Zuschauermodus fliegen .................................... 162

8 Modelldaten – Anweisungen zur Illusion ................................................................ 169

8.1 Blockzustände und Debug-Modus ......................... 171

8.2 Blockmodelle im Ressourcenpaket ........................ 172

8.3 Beispiele für neue Blockmodelle ............................ 191

8.4 Ressourcenpaket und Weltressourcenpaket ....... 197

9 Andere Sichtweisen ............................................. 201

9.1 Umwelttexturen ......................................................... 202

9.2 Mit OptiFine das Rendern ändern .......................... 205

9.3 Virtuelle Realität ......................................................... 209

10 Blockobjekte – Blöcke mit Inhalt ................ 215

10.1 NBT-JSON ...................................................................... 217

10.2 Ändern der Blockobjektdaten .................................. 219

10.3 Behälter automatisch füllen .................................... 221

11 Blockbereiche automatisch ändern .......... 225

11.1 Größere Auswahl durch Metadaten ...................... 226

11.2 Einen Block setzen und löschen .............................. 229

11.3 Technische Blöcke ....................................................... 232

11.4 Viele Blöcke setzen und löschen ............................ 238

11.5 Blockbereiche kopieren ............................................. 240

12 Vorlagen für Welten ............................................ 247

12.1 Flachlandwelten als Unterlage ............................... 249

12.2 Kopieren mit dem Konstruktionsblock ................. 254

12.3 Angepasste Welten .................................................... 260

13 Welten zusammensetzen ................................. 265

13.1 MCEdit – Manipulation der Welt von außen ....... 266

13.2 WorldPainter – Landschaften einfach malen ..... 275

13.3 WorldEdit – der Ingame-Welteditor ...................... 282

TEIL IV: LEBEN IST EINE ILLUSION – KREATUREN SIND WIE BOOTE

14 Bewegung im Spiel ................................................ 295

14.1 Objekte .......................................................................... 296

14.2 Blockanimationen ....................................................... 299

14.3 Wetter ........................................................................... 302

15 Inventare manipulieren .................................... 309

15.1 Gegenstände geben und nehmen .......................... 311

15.2 Gegenstandsdaten ..................................................... 318

15.3 Attribute modifizieren .............................................. 326

15.4 Zielfilter ......................................................................... 331

15.5 Slots füllen und leeren .............................................. 334

16 Objekte beschwören .......................................... 339

16.1 Objektdaten ................................................................. 342

16.2 Objekte teleportieren ................................................ 355

16.3 Rüstungsständer ......................................................... 357

16.4 Kreaturdaten ................................................................ 362

16.5 Quellen und Tools für Objekteigenschaften ....... 369

17 Die Welt der Geräusche ..................................... 375

17.1 Geräusche ändern ...................................................... 377

17.2 Alternative Geräusche hinzufügen ........................ 379

17.3 Geräusch abspielen .................................................... 381

17.4 Eigene Geräusche hinzufügen ................................. 384

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18 Objekte manipulieren ......................................... 387

18.1 Beutetabellen .............................................................. 388

18.2 Spielregeln für Objekte ............................................. 400

18.3 Befehle für Objekte .................................................... 402

18.4 Der »execute«-Befehl ................................................ 409

19 Programmieren in Minecraft ......................... 417

19.1 Der Befehlsblock ......................................................... 418

19.2 Anzeigetafel-Grundlagen ......................................... 421

19.3 Anzeigetafel-Befehle ................................................. 430

19.4 Anzeigetafel-Anwendungen .................................... 437

20 Bedingungen bauen .............................................. 443

20.1 Zielfilter-Prüfung ........................................................ 445

20.2 Beutetabellen-Prüfung ............................................. 447

20.3 »execute«-Prüfung ..................................................... 449

20.4 »scoreboard«-Prüfung ............................................... 450

20.5 Eine Prüfung bauen .................................................... 451

20.6 Objekte prüfen ............................................................ 454

20.7 Blöcke prüfen ............................................................... 456

20.8 Blockbereiche vergleichen ........................................ 458

20.9 Ergebnisprüfung ......................................................... 460

21 Wiederholungen bauen ...................................... 467

21.1 Dauerprüfung .............................................................. 468

21.2 Abzählung ..................................................................... 476

22 Komprimierte und eigene Befehle .............. 483

22.1 Komprimierte Befehle ............................................... 484

22.2 Eigene Befehle ............................................................. 489

TEIL V: REDEN IST EINE ILLUSION – SAG TROTZDEM ETWAS!

23 Alle Arten von Text .............................................. 499

23.1 Beschriftungen ändern ............................................. 502

23.2 Gespräche mit Dorfbewohnern ............................. 505

23.3 Fette Farbe im Text .................................................... 510

23.4 Texte anklicken ............................................................ 518

23.5 Formatierte Bücher und Schilder ........................... 522

23.6 JSON-Textgeneratoren .............................................. 526

24 Schwebeschriften und eigene Karten ...... 529

24.1 Titel einblenden .......................................................... 530

24.2 Schwebeschriften ....................................................... 533

24.3 Hologramme ................................................................ 538

24.4 Eigene Schatzkarten .................................................. 541

Covermotiv zum Nachbau .......................................... 547

Index ....................................................................................... 553

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Index 553

Index

1-Tick-Clock 1273D-Effekt 2097-zip 173@a 57@e 57@p 56@r 57

AAbenteuerwelten 13, 248,

500, 551Abnutzung 313Abspanntext ändern 504/achievement 434Alternative Block-

modelle 180Alternatives Leer-

zeichen 512Angepasst-Welten 260Anzeigetafel 421Anzeigetafel, Spieler-

punkte-Befehle 435Anzeigetafel, Team-

Befehle 436Anzeigetafel, Ziel-

Befehle 430Argumente 54Attribute 326

BBackslash 522Backup 26Bauwerke finden 45, 51, 60Bauwerksdaten 45Bedingung 445Bedingung mit Beute-

tabellen 447

Bedingung mit execute 449

Bedingung mit score-board 450

Bedingung mit Ziel-filtern 445

Befehl 54Befehle, Tipps 349Befehlsblock 419Befehlsblock-Ausgabe 421Befehlsbuch 490Befehlsgeneratoren 371Befehlskette 451Befehlsquelle ändern 409Befehlssyntax 54Behälter 310Behälter füllen 221Beleuchtung 151Beobachtermodus 162Beruf 362Beschriftungen ändern 502Better Foliage 203Beutetabelle 388Beutetabelle, eigene 394Beutetabellen-

Generator 397Bildrate 149Binärzähler 131Biome finden 51Biom-Viewer 281Blickrichtung 148Blinker 125Blockanimationen 299Block auf Kopf setzen 336Blockbereiche füllen 238Blockbereiche kopieren 241Blockbereiche ver-

gleichen 458/blockdata 219

Blöcke prüfen 457Blöcke setzen 230Blockgeräusche 155Block-ID 24Blocklicht 91, 152Blockly 444Blockmodell 170Blockmodell-Beispiele 192Blockmodelldaten 183Blockobjekt 216Blockobjektdaten

ändern 219Block Tick 104Block Ticks be-

schleunigen 108Block Update 104Block Update, zu-

fälliges 106Blockzustand 171Blockzustandsdaten 177Boot 344Bremer Stadt-

musikanten 364Buch formatieren 523

CChat 54Chat-Ausgabe 421Chatfarben 512Checkpoint 70Chunk 40Chunks laden mit Red-

stone 139Chunk Tick 104Chunk Updates 107/clear 316Clock 124/clone 241

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554 Index

Color Cube 474Compound (Datentyp) 34Countdown 516

DDateien 22Datenbaum 35Dauerprüfung 468/debug 82Debug-Modus 171Debug-Protokoll 82/defaultgamemode 62Dekorationsblock 346/difficulty 64Dimension 23Doppelstufe 234Dorf generieren 413Drop 349Dunkelheit 92

EEchtzeitspiel 82/effect 406Eigene Befehle 489Elternmodell 183Elytren 366/enchant 404Ende löschen 27Enderkristallstrahl 345Endertruhe 310/entitydata 353Entkopplung 469Erfahrungspunkte ver-

geben 408Erfolge vergeben 434Erfolgstexte ändern 503Ergebnis-Statistik 461Escaping 522Etiketten 354, 437Ewiger Chunk 138

/execute 410/execute detect 449

FFallender Block 299, 345Farben im Chat 512Fellfarben 363Feuerausbreitung

stoppen 109Feuerwerk 323/fill 238Flachlandwelten 249Forge 204Formatierungscodes 198fps 149Friedlichkeitsmaschine 99

G/gamemode 63/gamerule command-

BlockOutput 421/gamerule doDaylight-

Cycle 90/gamerule doEntity-

Drops 401/gamerule doFireTick 109/gamerule doMobLoot 400/gamerule doMob-

Spawning 401/gamerule doTile-

Drops 400/gamerule doWeather-

Cycle 306/gamerule keep-

Inventory 317/gamerule mob-

Griefing 401/gamerule natural-

Regeneration 401/gamerule randomTick-

Speed 108

/gamerule reduced-DebugInfo 401

/gamerule sendCommand-Feedback 421

/gamerule spawn-Radius 69, 355

/gamerule spectator-GenerateChunks 167

Game Tick 82Gear VR Edition 212Gegenstände behalten 317Gegenstände geben 312Gegenstände nehmen 315Gegenstandsdaten,

all gemeine 318Gegenstandsdaten,

spezielle 320Geräuschbibliothek 379Geräusche 376Geräusche abspielen 381Geräuschereignisse 379Geschosse 347Gewitter 303/give 312Grafikeinstellungen 153Grasfarben 251

HHaltbarkeit 313Handel 368Hash-Verfahren 376/help 56Himmel 307Himmelslichtstärke 94, 152Hitbox 156Hologramm 538HoloLens 213Hour of Code 444HTC Vive 210

Index 555

IID 24ID-Name 58Impulsbegrenzer 114, 130Impuls-Modus 419Indexdatei 376Initialisierung 423Instabiler Zustand 111Inventar 310Inverter 96

Jjar-Datei 173Java-Archiv 173JSON 174JSON-Text 510JSON-Textgeneratoren 526

KKabelelemente 120Kartendaten 542Ketten-Befehlsblock 420Kettenreaktion 110/kill 403Kinderstadium 363Kolbenkopf 233Kolben-Taktgeber 130Kollisionsbox 156Komparator 127Komprimierter Befehl 484Konstruktionsblock 254Konstruktionsleere 259Koordinateneingabe 58Kopfdrehung 148Kopfneigung 148Kreatur mit Aus-

rüstung 370Kreatur zur Dekoration 362Kurzschluss 125Kurzschluss-Blinker 125

LLederrüstung-

Generator 324level.dat 32Lichtstärke 91Liste (Datentyp) 34LiteLoader 282/locate 61logisches UND 98Lokaler Schwierigkeits-

grad 66Loot Table 388Lore 346Löschen von Objekten 402

MMap Mag 13Map Maker 13Marker-Rüstungs-

ständer 414Markierung 414Matrjoschka 321MCEdit 2.0 266MCEdit Unified 266mcmeta-Datei 301MCStacker 371/me 505Metadaten 227Microsoft HoloLens 213MineAtlas 51Minecraft Realms 13Minecraft-Stunde 86Minecraft-Tag 86Minecraft Wiki 16, 551Minispiele 13, 248, 500, 551Mip-Mapping 153Model Creator 193Modelldatei 183Modelldaten 184Modifikator 327Moiré-Effekte 153

Mond 87Mondphasen 87

NNachtlicht 92Nachtlichtsensor 94Namen, besondere 364NBSP 512NBT-Daten 32, 217NBTExplorer 32NBT-Format 32NBT-JSON 217Nether löschen 28Niederschlag 303Niederschlag ändern 304Nobreak Space 512n-Tick-Clock 128

OObjekt 296Objekt beschwören 340Objektdaten, allge-

meine 342Objektdaten ändern 353Objektdaten, spezielle 344Objekte entfernen 402Objekteigenschaften

finden 369Objekte prüfen 455Objekt, Positionierung 356Oculus Rift 210Ofen, brennender 235ogg-Datei 384One Command 484OptiFine 205Optische Fehleffekte 153

PParagrafenzeichen 534Parameter 54

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556 Index

/particle 159Partikel 157Partikel erzeugen 159Partikelwolke 351Passagiere 344Pflanzenwachstum 104/playsound 381Pocket Edition 212Portalblöcke 236Positionierung von

Objekten 356Programm 418Programm-Rüstungs-

ständer 470Programmverzwei-

gung 452

QQuellblock 233

RRechenfunktion 435Redstone-Komparator 127Redstone Tick 120Redstone Update 122Redstone-Verstärker 122Regiondatei 23, 40Reiter 344Rendern 148/replaceitem block 221/replaceitem entity 334Ressourcenpaket 176RGB 323Riese 367Rückwärtsschrägstrich 522Rundenbasiertes Spiel 82Rüstung färben 324Rüstungsständer 357

Ssaves-Ordner 22/say 505Schatzkarte 542schematic-Datei 267Schild formatieren 524Schild-Trick 534Schleife 476Schrift-Formatierungen 513Schwebeschriften 533Schwerkraft 155Schwierigkeitsgrad 64Schwierigkeitsgrad,

lokal 66/scoreboard objectives 431/scoreboard players 435/scoreboard players

tag 437/scoreboard players

test 450/scoreboard teams 436/seed 51Seed 36Sektion 104Selbstveränderung 452server.properties 22/setblock 230/setworldspawn 67SEUS 207Shader 207Sichtfeld 148Siebenmeilenstiefel 330Signalempfänger 120Signalgeber 120Skelettfallenpferd 364Skyblock 248Slot 310Slots füllen 334Solider Block mit Red-

stone 120Sonne 87sounds.json 379

Spawn-Ei 350/spawnpoint 70Spawnpunkt 70Spawnradius 69Speicherkonzept 19Speicherzelle 123Spielerköpfe 321Spielerspawn 70Spielertod erkennen 318Spielmodus der Welt 62Spielmodus des Spielers 62Splash-Text ändern 504Spleef 407Sprachdatei 502/spreadplayers 407Sprechbefehle 505Sprite 154Standardressourcen 173Startwert 36/stats 461Statuseffekte geben 406Stoppuhr 464/stopsound 383Stuhl, sitzen auf 365/summon 340Syntax 54Syntaxhilfe 55

TTab-Taste 59Tageslicht 91Tageslichtsensor 94Tageszeit 86Tageszeit ändern 87Tageszeit anhalten 90Tageszeitraffer 89Taktgeber 124Taktgeber mit Befehls-

blöcken 516Team-Menü 441Teamspiele 440Technik Wiki 16, 551

Index 557

Technische Blöcke 232/teleport 355Teleportieren 355/tell 505/tellraw 510/testfor 455/testforblock 457/testforblocks 458Textbibliothek 502Texte ändern 502Texte anklicken 518Texturanimation 301Textvariable 503Tickbasiertes Spiel 82Tickgenauer Taktgeber 516Ticks pro Sekunde 84Tick zu Uhrzeit um-

rechnen 93Tilde 58Tile Entity 216/time 87Titel 530/title 531TNT, gezündetes 348Tod 318/toggledownfall 304Tortendiagramm 84/tp 355tps 84Trichter 132Trichter-Taktgeber 133/trigger 518Truhe mit Inhalt 350

UÜberlastung 82Überlebenswelten 248Uhr 87Umwelttexturen 202

UND-Schaltung 98Unicode 198, 511Unlimitedworld 16, 551Unsichtbarkeit 365Untertitel hinzufügen 503Unverwundbarkeit 39UV 179

VVariante 172Vererbung 183Vergesslichkeitskappe 335Verketten-Modus 419Verstärker 122Verteilung von

Objekten 407Verzaubern 404Verzauberungen 325Virtuelle Realität 209Vivecraft 209VR 209

WWaffen und Rüstung 367Wald generieren 413Wasserblock 233/weather 305Weiche Beleuch -

tung 151, 191Welt-Backup 26Weltbarriere 70Weltdaten 32Welt-Kopie 26Weltordner 22Weltressourcenpaket 199Weltspawn 67Welt-Spielmodus 62Wetter ändern 305

Wetter ausschalten 306Wetterprüfung 104Wiederholen-Modus 468Wiederholung 468Wildcard 316Wind 302Windows 10 Edition 212Wolken 302/worldborder 71WorldEdit 282WorldEditCUI 282WorldPainter 275

X/xp 408XYZ-Koordinaten 24XYZ-Matrix 24, 44

ZZähler 424Zeichentabelle 511Zeilenumbruch 511Zeit beschleunigen 108Zeitverzögerungs-

schaltung 122ZERKLÜFTET-Welten 263Zielauswahl 56Zielfilter 331, 342, 354,

427, 446Zufällige Verteilung 407Zufallsgenerator 137, 398Zufallsschalter 116Zuschauermodus 162Zuschauermodus,

Team-Menü 441Zustand 171Zustandsdatei 177

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Tobias Sumpfhütter

Minecraft-Commander – Wie du Zeit, Raum, Leben und die Welt veränderst557 Seiten, broschiert, in Farbe, März 2017 29,90 Euro, ISBN 978-3-8362-4467-1

www.rheinwerk-verlag.de/4316

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Tobias Sumpfhütter ist Naturwissenschaftler und Minecraft- Spieler. Er liebt es, beide Welten miteinander zu verbinden, und lebt seine Leidenschaft als Autor und Administrator im deutschen Minecraft-Wiki und im Serverteam des Wiki-Ser-vers »Unlimitedworld« aus. Außerdem hat er an der deut-schen Version des Spiels als Übersetzer mitgewirkt.

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