MINISTERIUM FÜR FAMILIE, - medien.rlp.de · 3 zertifikatskurs_2016 Methode 5: Snapchat für...

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1 Seit 2013 haben fast fast 190 MitarbeiterInnen aus der rheinland-pfälzischen Jugendarbeit mit uns den fünftägigen Zertifikatskurs gemacht - nicht nur mitgemacht, sondern mitgestaltet. Die Methoden und Tools aus den vier Modulen sind hier zusammengestellt. Diese Zusammenstellung ist keine Anleitung für Zertifikatskurse, sie ist eine Erinnerungshilfe für unsere TeilnehmerInnen und eine Anregung für die Entwicklung von eigenen Projekten. Die von uns entwickelten oder modifizierten Materialien, auf die im Text verwiesen wird, sind auf unserer Seite medien.rlp.de verfügbar. Diese Materialien können gerne unter Angabe der Quelle weiterverwendet werden. Über die Jahre hinweg haben wir in sechszehn Durchgängen des Kurses jedes Modul weiterentwi- ckelt und das Feedback der ersten Runden einflie- ßen lassen. Deshalb sind manche Module und ihre Methoden teilweise neu zusammengestellt worden. Wir haben in diesem Handout alle Runden des Zertifikatskurses berücksichtigt und haben alle Methoden aufgenommen, auch jene, die wir nur in einigen Kursen erprobt haben. Das Handout spiegelt den Erprobungscharakter des Zertifikatskurses wider, der auf Grundlage der Erfahrungen der ersten Runden weiterentwickelt und weitergeführt wird. Das Curriculum für den Kurs wurde vom Ministe- rium für Familie, Frauen, Jugend, Integration und Verbraucherschutz Rheinland-Pfalz entwickelt und bestimmte die Zielsetzung unserer Module. Die Ausgestaltung und Ausführung des Kurses lag beim Institut für Medienpädagogik. medien.rlp - Institut für Medien und Pädagogik e.V. Petersstraße 3 55116 Mainz Telefon: 06131.1438-39/ -40 / -41 Mail: [email protected] medien.rlp.de / jugend.rlp.de Konzeption der Module: Albert Treber, Eike Rösch, Katharina Seckler, Mario von Wantoch-Rekowski, Johanna Gather, Annika Müller und Philipp Schumacher. Konzeption des Handouts: Katharina Seckler und Philipp Schumacher © 2016 3.Auflage Zertifikatskurs „Medienbildung in der Jugendarbeit“ 2016 Handout – alle Materialien, alle Methoden, alle Infos Auftraggeber MINISTERIUM FÜR FAMILIE, FRAUEN, JUGEND, INTEGRATION UND VERBRAUCHERSCHUTZ

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Seit 2013 haben fast fast 190 MitarbeiterInnen aus der rheinland-pfälzischen Jugendarbeit mit uns den fünftägigen Zertifi katskurs gemacht - nicht nur mitgemacht, sondern mitgestaltet. Die Methoden und Tools aus den vier Modulen sind hier zusammengestellt. Diese Zusammenstellung ist keine Anleitung für Zertifi katskurse, sie ist eine Erinnerungshilfe für unsere TeilnehmerInnen und eine Anregung für die Entwicklung von eigenen Projekten.Die von uns entwickelten oder modifi zierten Materialien, auf die im Text verwiesen wird, sind auf unserer Seite medien.rlp.de verfügbar. Diese Materialien können gerne unter Angabe der Quelle weiterverwendet werden.Über die Jahre hinweg haben wir in sechszehn Durchgängen des Kurses jedes Modul weiterentwi-

ckelt und das Feedback der ersten Runden einfl ie-ßen lassen. Deshalb sind manche Module und ihre Methoden teilweise neu zusammengestellt worden. Wir haben in diesem Handout alle Runden des Zertifi katskurses berücksichtigt und haben alle Methoden aufgenommen, auch jene, die wir nur in einigen Kursen erprobt haben. Das Handout spiegelt den Erprobungscharakter des Zertifi katskurses wider, der auf Grundlage der Erfahrungen der ersten Runden weiterentwickelt und weitergeführt wird.Das Curriculum für den Kurs wurde vom Ministe-rium für Familie, Frauen, Jugend, Integration und Verbraucherschutz Rheinland-Pfalz entwickelt und bestimmte die Zielsetzung unserer Module. Die Ausgestaltung und Ausführung des Kurses lag beim Institut für Medienpädagogik.

medien.rlp - Institut für Medien und Pädagogik e.V.Petersstraße 355116 MainzTelefon: 06131.1438-39/ -40 / -41Mail: [email protected] / jugend.rlp.de

Konzeption der Module:Albert Treber, Eike Rösch, Katharina Seckler, Mario von Wantoch-Rekowski, Johanna Gather, Annika Müller und Philipp Schumacher.

Konzeption des Handouts: Katharina Seckler und Philipp Schumacher

© 2016 3.Aufl age

Zertifi katskurs „Medienbildung in der Jugendarbeit“ 2016Handout – alle Materialien, alle Methoden, alle Infos

Auftraggeber

MINISTERIUM FÜR FAMILIE,FRAUEN, JUGEND, INTEGRATIONUND VERBRAUCHERSCHUTZ

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zertifikatskurs_2016

Modul 1: Mediatisierte Lebenswelten von Jugendlichen

Inhalte• Bewusstmachen der eigenen Art, Medien zu nutzen• Daten zur Mediennutzung Jugendlicher• Rezeptionsweisen unterschiedlicher Gruppen• Bedeutung der Medien für die

Persönlichkeitsentwicklung• Gespür für negative, aber auch vor allem positive

Aspekte von Medien• Einführung in die Entwicklung eines

medienpädagogischen (Praxis-)Projektes

Methode 1: Vorstellung mit MedienbegriffenDie TeilnehmerInnen ziehen aus einem Beutel jeweils drei Kärtchen mit Medienbegriffen (z.B. Smartphone, Gameboy, WhatsApp). Anschließend stellen sie sich reihum mit Namen, Berufsbezeichnung, Ort o.ä. vor und positionieren sich zu den gezogenen Begriffen.

Zeitaufwand: 10 Minuten (je nach Gruppengröße)Kopiervorlage im Anhang

Methode 2: Vier Ecken der MediennutzungIn den Ecken des Raumes werden Karten mit über-geordneten Medienbegriffen (z.B. Internet, Radio, Bücher, Videospiele, Musik,...) aufgehängt. Dazu wer-den Fragen gestellt und die Teilnehmerinnen stellen sich im Raum zu dem Zettel mit dem entsprechenden Medium.Mögliche Fragen: • Welches Medium habt ihr heute als erstes genutzt?• Auf welches Medium könntet ihr nicht verzichten?• Auf welches Medium könntet ihr am ehesten

verzichten?• Welches Medium habt ihr mit 10 Jahren am

liebsten genutzt?• Welches Medium ist am gefährlichsten?• Welches Medium macht am schlausten?• Welches Medium sollten Zehnjährige nicht

benutzen?

Zeitaufwand: 20 Minuten

Methode 3: „Wer wird Millionär?“Es werden Teams gebildet. Jedes Team erhält vier Karten (A,B,C,D). Eine Präsentation mit ca. 10 Fragen und Multiple-Choice-Antworten (A,B,C,D) wird gezeigt. Die Teams müssen sich jeweils für eine Antwortmöglich-keit entscheiden. Das Team mit den meisten richtigen Antworten gewinnt.Quellen für die Fragen und auch sonst Bezugspunkte für Mediennutzung von Kindern und Jugendlichen sind die KIM-, JIM- und FIM-Studien. Zu finden sind diese unter: www.mpfs.de.Das Quiz kann entweder mit Powerpoint, Learning Apps (www.learningapps.org) oder kahoot (www.kahoot.it) erstellt werden.

Zeitaufwand: 40 MinutenQuiz-Präsentation im Anhang

// Modul 1 // Methoden 1-3

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Methode 5: Snapchat für Pädagoginnen und Päda-gogenDie TeilnehmerInnen testen den beliebten Messen-ger-Dienst Snapchat.

Snapchat-Erklärungen• www.handysektor.de - Snapchat• www.klicksafe.de - Snapchat: Alles rund um die

beliebten Schnappschüsse • philippsteuer.de - Snapchat-Guide• Angesagteste Snapchatter: www.handysektor.de -

Snapchat Stars

Andere Messenger/ Communitys• www.handysektor.de - WhatsApp• www.klicksafe.de - WhatsApp• www.handysektor.de - Instagram• www.klicksafe.de - Iinstagram• Emoticon: www.emojitracker.com

Zeitaufwand: 45 MinutenArbeitsblätter im Anhang

Methode 4: Faszinationsfaktoren und Geschichten der erfolgreichsten deutschen YouTuberDie TeilnehmerInnen besuchen in Zweiergruppen beliebte YouTube-Kanäle und präsentieren sie im Anschluss.Wie ist der erste Eindruck?Warum finden Jugendliche den Kanal ansprechend?Was wird hier geboten?Inspiriert euch der Kanal spontan zu Projektideen?

Beliebte YouTuberhttps://www.youtube.com/user/freekickerz/https://www.youtube.com/user/Gronkh/https://www.youtube.com/user/kontorhttps://www.youtube.com/user/ApeCrimeReloadedhttps://www.youtube.com/user/BibisBeautyPalacehttps://www.youtube.com/user/DieLochis

Zeitaufwand: 60 MinutenArbeitsblätter im Anhang

// Modul 1 // Methoden 4-7

Methode 7: PinnwandtalkJeder Teilnehmer/jede Teilnehmerin bekommt einen Pinnwandzettel. Auf ihn soll er/sie in einem Satz schreiben, was ihm/ihr besonders gefallen oder nicht gefallen hat. Anschließend werden die Zettel nach links weiter gege-ben und die Sätze kommentiert. Der Zettel wird solange herum gereicht, bis alle Felder ausgefüllt sind.

Zeitaufwand: 10 MinutenVorlage im Anhang

Methode 6: Kreatives Brainstorming für medienpädagogische Projekte

Die Gruppe teilt sich zunächst in drei Untergruppen. Jede Gruppe schreibt 20 assoziative Begriffe zu einer von drei Kategorien auf. Sind die Listen mit Begriffen gefüllt, werden sie gut sichtbar nebeneinander aufgehängt. Die gesamte Gruppe stellt sich im Halbkreis vor die Listen. Nachein-ander kombiniert jede/r drei beliebige Begriffe aus den Listen zu einer Idee. • Generiere viele Ideen!• Nimm alle Ideen an!• Denke wild!• Entspann dich!• Bau auf den Ideen anderer auf!• Bleib beim Thema!• Bleibe aufmerksam!

Jede Person in der Gruppe soll mindestens ein Stich-wort zu jeder Frage notieren.

Zeitaufwand: 40 Minuten

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Modul 2: Jugendmedienschutz in der Praxis

Inhalte• Rechtliche Grundlagen in Deutschland:

Jugendmedienschutz, Verbraucherschutz, Daten-schutz/Persönlichkeitsrecht, Urheberrecht

• Thematisierung konkreter Problemsituationen: Cybermobbing, -grooming, Propagierung selbstgefährdenden Verhaltens, (Rechts-) Radikalismus im Netz, Pornographie, Gewalt und Online-Mediensucht

• Konkretisierung eines medienpädagogischen Projektes.

Methode 1: 1, 2 oder 3Beim Fragespiel „1,2 oder 3“ können Wissen oder Ein-schätzungen abgefragt werden, je nach Fragestellung. Die TeilnehmerInnen ordnen sich je nach Einstellung den 1,2 oder 3-Spalten zu. Mögliche Fragen:• „Filme sind heutzutage... (als vor 40 Jahren):

brutaler / sexualisierter / ziemlich gleich“• „Die Altersabstufung der gesetzlichen Kennzeichen

für die Jugendfreigabe bei Filme ist...: 0,6,12,16,18/ 0,6,14,16,18/ 0,6,12,16,verboten“

• „Im öffentlich rechtlichen Angebot geschehen täglich ... Morde: 5, 10, 15 (Gegenüberstellung mit der realen Mordrate ca. 0,7)

Zeitaufwand: 15 Minuten Methode 2: FSK spielenAuf Grundlage der Gesetzestexte (GG Artikel 5 // StGB Paragraph 131 // StGB Paragraph 184 // Ju-gendschutzgesetz) werden die einzelnen Filmtrailer in Dreiergruppen bewertet. Davor sollten Begrifflichkei-ten geklärt und definiert werden:• Gewaltverherrlichung• Pornographie• Entwicklungsbeeinträchtigung• Jugendgefährdung• eigenverantwortliche und gemeinschaftsfähige

Persönlichkeit

• Trailer „Lucy“ (Trailer FSK 16 // Film FSK 12)• Trailer „The Visit“ (Trailer FSK12 // Film FSK 12)• Trailer „300“ (Trailer FSK 12 // Film FSK 18)

Zeitaufwand: 50 Minuten

Infos zur Arbeit der FSK / FilmbewertungAllgemeine Information• www.fsk.de• www.fsk.de: Grundsätze der FSK

Zur Diskussion• www.fsk.de: Parental Guidance • www.faz.net: Freigegeben ab 12? Diese Filme

gefährden Ihre Kinder• www.faz.ne: Der FAS-Filmtest - FSK 12 nichts für

Kinder• www.faz.net: Freiwillige Selbstkontrolle der

Filmwirtschaft - nicht Zensor, sondern Mentor • www.faz.net: FAS-Filmtest - Wenn Filme weh tun• www.heise.de: Kasperltheater, Folterpornos und

Zensoren • www.heise.de: Böse Filme zwischen Kunstfreiheit

und Jugendschutz

// Modul 2 // Methoden 1-2

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Methode 3: ComputerspieleDie TeilnehmerInnen spielen „Urban Terror“ um eine Einblick in die Welt der Videospiele zu bekommen und um an sich selbst Beobachtungen zur Wirkung zu machen. Das Spiel ist kostenlos herunterladbar unter: www.urbanterror.info/downloads/ Fragen zum Spielerleben: • Wie habt ihr euch gefühlt? • Hat es euch Spaß gemacht? • Was findet ihr faszinierend an diesem Spiel oder

stellt euch vor was faszinieren könnte?

Zeitaufwand: 60 Minuten

Weitere Informationen zu Computerspielen und zur USK• www.usk.de: Elternbroschüre der USK• www.lokal-global.de: Materialien/Computerspiele• neue Indie-Spiele: www.igf.com• Spielebewertungen von Jugendlichen für

Jugendliche, plus Infos zu Computerspielen: www.spielbar.de

Methode 4: Guided Tour: technischer Jugend-schutz im InternetDie TeilnehmerInnen probieren verschiedene Jugend-schutzsoftware aus. Bieten diese wirklich Schutz?

Links zur Software• Parentsfriend – schützt Ordner auf dem Computer,

blockt bestimmte Schlagwörter, zeitliche Einschränkungen einstellen etc. Software für Windows: www.parents-friend.de

• K9 Web Protection – schützt vor Inhalten im Internet, ziemlich starkes und mächtiges Werkzeug. Multi-Plattform (Windows, MacOS, iPad, iPhone, iPod, Android): www1.k9webprotection.com

• JusProg - verspricht Schutz im Internet, wurde von der Pornoindustrie mitfinanziert und entwickelt. Mit Vorsicht genießen! Software für Windows: www.jugendschutzprogramm.de

Zeitaufwand: 30 Minuten

Allgemeine Infos/Kritik zu Jugendschutzsoftware• www.netzpolitik.org: App-Filtersoftware• www.jugendschutz.net• www.chatten-ohne-risiko.net• www.kjm-online.de• www.flimmo.de• www.schau-hin.info• www.spielbar.de

// Modul 2 // Methoden 3-5

Methode 5: Medienpädagogische Projektidee zu „Risiken im Netz“In Dreier-Gruppen wird eine Idee für ein medienpäd-agogisches Projekt zu Jugendmedienschutz-Themen wie Sexting, Pornografie, Pro-Ana-Foren etc. entwi-ckelt und im Plenum vorgestellt.

Zeitaufwand: 30 MinutenArbeitsblätter im Anhang

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zertifikatskurs_2016

Informationen zum Thema Daten/Internet etc.Allgemeine Informationen/Recherchen• www.spielbar.de: Jugendschutz im Internet• www.bmfsfj.de: Kinder und Jugend• www.zeit.de: Vorratsdaten• www.handelsblatt.com: Internetnutzer, gebt her

eure Daten• www.zeit.de: Mobbing-Internet-Portal• www.nzz.ch: Datenpanne bei Facebook• www.panopticlick.eff.org• www.datenfresser.info: Mailverschlüsselung• www.europe-v-facebook.org: Daten verlangen• www.openstatussearch.com• www.privacyalternatives.wikispaces.com• www.google.com/dashboard: dort kann man sich

anschauen, welche Daten bei Google über einen selbst verfügbar sind und ggf. löschen

Datenschutz• grafische Darstellung von Cookieverbindungen:

lightbeam (Firefox-AddOn)• Cookies anzeigen und Verhalten bearbeiten (z.B.

blockieren)/ auch social Plug-Ins www.ghostery.com (Firefox-AddOn)

Kinderseiten• www.fragfinn.de• www.klick-tipps.net• www.chatten-ohne-risiko.net• www.blinde-kuh.de• www.internet-abc.de• www.seitenstark.de/chat/

// Modul 2 // Methode 6

Methode 6: Internetregeln fotografierenDer Auftrag ist es Regeln für den Umgang miteinander im Internet darzustellen und zu fotografieren. Pro Regel sollen zwei Fotos geschossen werden: eines, das die Regel richtig umsetzt, ein Foto das die Regel nicht be-folgt. Anschließend werden die Bilder den anderen Teil-nehmerInnen vorgestellt und die Regeln müssen erraten werden. Die Bilder können dann evtl. an die Computer in der Einrichtung gehängt werden.

Quellen für Internetregeln - Tipps für den Umgang• www.klicksafe.de: Internettipps für Jugendliche• www.jugendschutz.net: Chatten ohne Risiko • www.elternclubschweiz.ch: Internetregeln für Kinder

und Eltern• www.schulesocialmedia.com: Smartphone Etikette

(unter Empfehlungen)• www.medienknigge.de• www.mediennutzungsvertrag.de

Oder einfach selbst welche aufstellen!

Zeitaufwand: 30 Minuten

Vorlage im Anhang

Methode 7: SMS FeedbackEs soll eine analoge SMS an eineN nicht anwesen-de KursteilnehmerIn geschrieben werden mit einer Sache, die er/ sie verpasst und eine Sache, die ihm/ ihr erspart geblieben ist.

Zeitaufwand: 15 Minuten

Vorlage im Anhang

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Modul 3: Medienpraxis

Inhalte • Planung, Durchführung und Auswertung

medienpädagogischer Praxisprojekte verschiedener Art: Ton, Foto, Film...

Methode 1: PorträtfotosEs werden wechselseitig Porträtfotos angefertigt, dabei entweder die Kamera auf Automatik stellen oder manuell bedienen (Belichtungszeit, Blende, Fokus...) Mit Bei-spielfotos Anregungen geben/Aufgaben stellen: Vorder-grund/Hintergrund, Bildaufbau, Schärfeebene ...

Zeitaufwand: 30 MinutenGrundlagenwissen: www.kwerfeldein.de

Methode 2: FotostoryDie TeilnehmerInnen entwickeln eine kleine Geschichte (evtl. mit Hilfe von Storycubes oder mit einem Story-board) und knipsen eine kurze Fotostory aus maximal 10 Bildern. Anschließend werden die Fotos im Pro-gramm „Comic Life“ zu einem Comic zusammengefügt.

Zeitaufwand: 60 MinutenStoryboard im Anhang

Tipps für die PraxisEine Fotostory zu machen ist gar nicht schwer. Was man braucht, sind Zeit, Technik und Menschen. Der zeitliche Rahmen einer Fotostory sollte mindes-tens 2 Tage betragen, damit mit einer Gruppe von mindestens 6 bis maximal 12 TeilnehmerInnen ein gutes Ergebnis zu Stande kommt. Die Zeiteinteilung sollte man ungefähr dritteln, also ein Drittel Storyentwicklung mit Technikeinführung (Porträtfotos bieten sich dabei an, diese können dann am Ende der Fotostory als „Abspann“ genutzt wer-den), ein Drittel Fotos schießen (dabei das Storyboard mitnehmen und abhaken was alles schon fotografiert worden ist und was noch fehlt) und ein Drittel Bilder einsetzen und Sprechblasen hinzufügen. Ansage an die Kamerafrauen und –männer: nicht mehr als 3 Bilder pro Situation machen, sonst braucht man später ewig um die Bilder zu sortieren!Zur Technik: man braucht 1-3 Fotokameras, je nach Gruppengröße. 2-5 Rechner mit dem genutzten Pro-gramm drauf:

Programme für FotostoriesComic Life 3, Mac und Windows. Das Programm ist kostenpflichtig, kann aber für Jugend- und Bildungsar-beit günstig lizenziert werden. In Powerpoint kann man Bilder einfügen und mit Sprechblasen versehen. Um dort dann aber Texte ein-zusetzen, muss erst ein Textfeld erstellt werden. Die Handhabung ist ein wenig komplizierter und weniger intuitiv.

Was gibt’s noch zu wissenBeim Zusammenfügen der Geschichte entweder in Szenen aufteilen oder alle TeilnehmerInnen/ Grup-pen eine eigene Ausführung der Geschichte machen lassen.Im Programm „Comic Life 3“ immer das Querformat als Seitenformat einstellen Das sieht in der Präsentati-on (Bildschirm/Beamer) besser aus.

// Modul 3 // Methoden 1-2

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Methode 3: Fotostory vertonenDie gerade erstellte Fotostory soll im nächsten Schritt vertont werden. Dazu werden die Bilder in ein Film-schnittprogramm (z.B. iMovie) geladen. Die Sprache und Töne aus den Sprechblasen werden mit einem USB-Mikro direkt über die Bilder gelegt. Für diese Aufgabe reicht theoretisch auch der Windows Movie Maker, dort gibt es ebenfalls eine Kommentarspur. Leider kann man aber im MovieMa-ker nur eine zusätzliche Tonspur hinzufügen.

Zeitaufwand: 60 Minuten

Tipps für die PraxisZur Technik: zusätzlich zur Fotostorytechnik 1-3 USB Mikros, oder andere Aufnahmegeräte (Ton aufneh-men, auf den Computer überspielen, über die Bilder legen)

Devise hier: so viel Töne wie möglich selbst machen (z.B. Regen mit Steinchen im Rohr)! Auch Musik kann man selber einspielen. Ansonsten darauf achten, dass Musik und Töne unter der Creative-Commons-Lizens stehen (mehr dazu unter Methode 4: Filmdreh). Das Ganze geht schon in Richtung Hörspiel (kurz dazu: hier braucht man Aufnahmegeräte, Computer und das freie Programm Audacity)

Exkurs: HandyvideoSmartphones bieten viele Möglichkeiten. Sie sind Aufnahmegeräte, GPS- und internetfähig und haben teilweise recht passable Kameras verbaut. Dennoch können Smartphones eine gute Filmkamera nicht erset-zen, der große Vorteil ist aber die Handlichkeit. Sie sind vor allem zum Experimentieren und zum Ausprobieren geeignet.

Beispielvideo: www.videofilmtage.de/dasfahrrad.html

// Modul 3 // Methode 3

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Methode 4: FilmdrehEinen kurzen „Spielfilm“ drehen ist hier die Aufgabe. Die TeilnehmerInnen entwickeln eine Geschichte, fügen sie in einem Storyboard zusammen, bereiten den Dreh vor und filmen. Anschließend wird der Film geschnitten und eventuell zusätzlich vertont. Im Zerti-fikatskurs machen wir einen kurzen dreiminütigen Film an einem Tag.

Tipps für die Praxis:Gruppengröße: 6-12 TeilnehmerInnen, ab 8 Teilneh-merInnen 2 TeamerInnen ratsam!Technik: 1-2 Videokameras, Ton, Stativ, Rechner mit Schnittprogramm (3 TN pro Computer)Zeitrahmen (in der Praxis, nicht im Zertifikatskurs!): 3 Tage; 1. Tag Storyboard erstellen, 2. Tag Dreh, 3.Tag Schnitt und Präsentation

Zur TechnikKameras und Zubehör können beim Institut für Medien-pädagogik geliehen werden

Schnittprogramme• iMovie (nur auf MACs)• Windows MovieMaker• Pinnacle, ab 60 Euro• Lightworks, professionelles freies Schnittprogramm,

kostenlos nach Anmeldung.• ... und sonst noch viele mehr oder weniger günstige

Kaufprogramme, die in der Regel für unsere Zwecke reichen.

Freie Musik und TöneWichtig um die Filme später zu veröffentlichen: freie Musik und Töne verwenden, am besten alles selber machen. Eine Liste mit verschiedenen Anbietern freier Musik und Töne unter https: www.medienpaedago-gik-praxis.de/kostenlose-medien/freie-musik/

Beispielfilme• www.videofilmtage.de: Workshopergebnisse aller

Jahrgänge• Kanal „Medienaktiv“ auf www.youtube.com/user/

medienaktiv

// Modul 3 // Methoden 4-6

Die Broschüre „Klappe 1 - die Erste. Videoprojekte in der Jugendarbeit“ vom Institut für Medien und Pädagogik gibt es zum Download auf www.medien.rlp.de

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Modul 4.1: E-Partizipation

InhaltKennenlernen unterschiedlicher Medien, um Jugend-liche dabei zu unterstützen am sozialen, politischen, kulturellen Leben zu partizipieren

E-Partizipation ist nichts Neues • http://de.wikipedia.org/wiki/Radiotheorie

Methode 1: AgentXZwei Runden Agent X spielen. AgentX ist ein GPS-ba-siertes „Versteckspiel“. Die Agenten jagen Mr. X im urbanen Raum.• AgentX für iOS• AgentX für Android

Frage: Was hat AgentX mit (e-) Partizipation zu tun?Antwortensammlung auf www.padlet.com, Vorsicht: eine „Wand“ besteht ohne kostenlose Anmeldung nur 24h! Ergebnisse aus zwei Zertifikatskursen verfügbar unter:• https://padlet.com/medienrlp/zert_18_4• https://padlet.com/medienrlp/5ax3jqqcbeb1

Zeitaufwand: 80 Minuten

Methode 2: Etherpad und TriciderEtherpads sind Worddokumente die für alle die den Link haben bearbeitbar sind. Anbieter sind:yourpart.eu // medienpad.de // piratenpad.deMit Tricider können Abstimmungen gemacht werden und jedeR mit Link kann eigene Ideen hinzufügen, bear-beiten, Voten, Kommentieren...Zur Übung kann man ja online abstimmen, wo Mittag gegessen wird. www.tricider.com

Zeitaufwand: 15 Minuten

Methode 3: Input politische e-PartizipationWas hat es mit Anonymous auf sich? Der elektrische Reporter klärt über Phänomene der elektrischen digita-len Partizipation auf.

• Der „Elektrische Reporter S02E05: Digitaler Aktivismus: aus dem Netz auf die Straße“ auf youtube

// Modul 4.1 // Methoden 1-3

Tooltest Plickersplickers.com ist ein Abstimmungstool, das nur ein Smartphone und analoge Abstimmungskarten braucht.

Fehlformen

• Fremdbestimmung• Dekoration• Alibi-Teilnahme

Beteiligung

• Teilhabe• Mitwirkung• Mitbestimmung

Selbstbestimmung

• Selbstbestimmung• Selbstverwaltung

Typologie aus: Ulrike Wagner, Partizipation mit und über Medien, medien+erziehung Nr.5/2010

Methode 3: InputCheckliste digitale Partizipation:

• Jugendrelevante Themen und Anlässe• kurzfristig (Abstimmungen, Anhörung...)• langfristig (Planungen, Mitbestimmung...)

• Verfahren koordinieren• Offline (Treffen mit Entscheidungsträgern, Team...)• Online (Koordination, Entscheidungen,

Diskussionen)• Moderation der Prozesse• Einfluss auf Entscheidung

m.partm.part ist unser Projekt über mobile Partizipation. Wir wollen Projekte machen, bei denen Menschen lernen, die mobilen Medien für sich, für ihre eigenen Anliegen zu nutzen.Mehr Infos: http://medien.rlp.de/?id=158

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Methode 5: Feedback Modul 4Abstimmungstool der Plattform learningapps.org - nach kostenloser Anmeldung können „Apps“ program-miert werden. Es gibt eine Vielzahl an Anwendungen und Tools, eigentlich für die Schule entwickelt, aber durchaus auch in der Jugendarbeit anwendbar.

Zeitaufwand: 10 Minuten

Mehr Infos zur (e-) PartizipationBücher• Lutz,Klaus/Rösch, Eike/Seitz, Daniel (2012):

Partizipation und Engagement im Netz. MünchenNetzpublikationen• www.bpb.de: Partizipation im und mit dem Social

Web – Herausforderungen für die politische Bildung • www.gov20.de: Mehr Beteiligung realisieren durch

digitale Medien und Internet• jugend.beteiligen.jetzt

// Modul 4.1 // Methoden 5-7

Methode 4: SozialraumerkundungSozialraumerkundung mit digitalen Medien, direkt vor Ort mit Apps.www.wheelmap.org - Karte zum Suchen, Finden und Markieren von rollstuhlgerechten Orten. Man lernt die Umgebung aus einem anderen Blickwinkel kennen und hilft anderen Menschen.www.actionbound.com - Erstellen von GPS-basier-ten Schnitzelljagden. Diese Software/App hat viele Möglichkeiten Aprtizipationsprozesse zu initiieren und auszugestalten.https://storymap.knightlab.com - dieses Tool kann auf einer Karte verschiedene Inputs (Text, Film, Tweet...) auf einer Karte verorten. Prozesse und Wege sind super darstellbar.Aufgabe: Baut eine Actionbound-Route mit min. zwei Stationen und Aufgaben. Eine andere Gruppe testet.

Zeitaufwand: 45 Minuten

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Modul 4.2: Multiplikatorenschulung zur Ausbildung von Medienscouts (peer-to-peer education)

Inhalte• Einblick in die Medienscoutausbilung an Schulen• Umsetzbarkeit in der Jugendarbeit• Methoden und Ideen für eine

Medienscoutausbildung in der Jugendarbeit• Konkrete Planungen eigener Schulungen

Wichtiger Hinweis: nach jedem Abschnitt wird eine Reflexion durchgeführt (Warum haben wir das ge-macht? Was bringt das meinen Jugendlichen? Wie kann ich es selbst anwenden?)

Methode 1: Sechs Dinge, die wir gemeinsam habenWährend alle in den Seminarraum kommen, werden Ge-meinsamkeiten gefunden (z.B. „Wir arbeiten alle in der Jugendarbeit“). Wenn alle TeilnehmerInnen anwesend sind, wird die Liste vorgestellt.

Zeitaufwand: 10 Minuten

Methode 2: Bewerbung - Wir suchen dich!Anforderungen an die Medienscouts und die Institution werden in einer Stellenanzeige gesammelt.Wir suchen einen Medienscout!Wir sind...Wir suchen...Wir erwarten...Wir bieten...Wir bitten um...

Zeitaufwand: 30 Minuten

Methode 3: Welche Methoden haben wir schon kennen gelernt?Die TeilnehmerInnen schreiben die geeigneten Methoden der vorherigen Module auf Modera-tionskarten (evtl. Ergänzung und Clustern nach Themengebieten). Themengebiete, die in Me-dienscoutschulungen verwendet werden:• Rolle und Aufgaben der Medienscouts Internet

und Sicherheit• Soziale Fähigkeiten der Scouts• Medienhandeln• Kommunikation/ Soziale Netzwerke• Cybermobbing• Computerspiele oder TV/ Kino/ Filme• Handy

// Modul 4.2 // Methoden 1-3

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Methode 4: Stationen zu einzelnen ThemengebietenEs werden Teams von vier Personen gebildet, die je nach Interessenslage verschiedene Stationen durchlau-fen.Besprechung und Reflexion der einzelnen Stationen im Nachhinein:• Welche Methoden eignen sich und warum?• Was hat mir gefallen?• Welche andere Ideen und Methoden fallen euch ein?

Station 1: Internet und Sicherheit/ PasswortprüferEin Passwortprüfer wird ausprobiert:• http://www.sicherheit-macht-schule.de/

Hintergruende/Privatsphaere/1232_Passwortpruefer.htm

• http://checkdeinpasswort.de/

Zeitaufwand: 5 MinutenAndere Ideen:• Quiz zur Sicherheit• Videos im Netz• Datensicherheit• Personensuchmaschinen• Glaubwürdigkeit• Wikipedia

Station 2: Kommunikation und Soziale Netzwerke/ Check dein Profil: „Was gehört auf ein sicheres Profil“Jemand übernimmt die Rolle des Spieleiters/ der Spiel-leiterin und liest die unten stehenden Fragen vor, immer nach dem Aspekt: „Was gehört auf ein sicheres Profil?“.Die anderen ordnen sich auf dem Smileystrahl an:Mögliche Fragen: „Was gehört auf ein sicheres Profil?“• Meine Schule? Meine Arbeit?• Mein Wohnort?• Mein Beziehungsstatus?• Mein Lieblingszitat?• Mein Geburtsdatum?• Meine Handynummer?• Der Name meines Haustieres?

Zeitaufwand: 15 MinutenAndere Ideen:• Smiley-Memory/ Emotionen im Netz• Rote Karte• Chatregeln fotografieren• Vier Botschaften einer Nachricht

Station 3: Cybermobbing/ AmpelspielJeder Mitspieler/ jede Mitspielerin bekommt ein Set an Ampelkarten (grün, gelb, rot). Eine Person liest die Situationen auf den Karten vor. Die MitspielerInnen entscheiden nun: „Wenn eine Person dies macht, ist das Cybermobbing?“Rot: „Das ist auf jeden Fall Mobbing! Das geht gar nicht!“Gelb: „Es kommt darauf an.“Grün: „Absolut unbedenklich! Das ist auf keinen Fall Mobbing.“Anschließend wird die Meinung diskutiert.

Zeitaufwand: 30 MinutenSituationskarten im AnhangAndere Ideen:• Let’s fight it together- Film• Rollenspiele, Beratungssituationen• Briefe der verschiedenen Seiten• „Heißer Stuhl“ mit fiktiven Personen

Station 4: Computerspiele oder TV, Kino, Filme und Jugendschutz/ Medien-ActivityDie Person mit dem ältesten Laptop fängt an. Er/ sie zieht verdeckt eine Karte und passt auf, dass niemand die Vorder- oder Rückseite lesen kann. Er/ sie erklärt/ malt/ zeigt den Begriff allen anderen SpielerInnen. Derjenige/ diejenige, der/ die den Begriff als erstes errät, bekommt die Begriffskarte und liest die Erklärung auf der Rückseite laut vor. Er/ sie zieht die nächste Karte und erklärt/ malt/ zeigt den Begriff usw. Wer die meisten Karten hat gewinnt.

Zeitaufwand: 30 MinutenActivitykarten im AnhangAndere Ideen: • FSK/USK-Bewertung• Computerspiele testen

// Modul 4.2 // Methode 4

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Station 5: Handy und Smartphones/ Fla-schendrehenDie Person mit dem ältesten Handy fängt an. Er/sie dreht die Flasche. Denjenigen/diejenige, auf den/die der Flaschenkopf zeigt, ist an der Reihe. Er/ sie entscheidet zwischen „Wahrheit“ oder „Pflicht“ und zieht entweder eine Karte vom Wahrheitsstapel (gelb) oder Pflichtstapel (blau). Der/die andere muss die Frage beantworten oder die Aktion ausführen. Danach dreht er/sie die Flasche.Wichtig: Kann oder will ein Spieler/ eine Spielerin eine Aktion nicht machen oder eine Frage nicht beantworten, muss er/ sie vor die Tür rennen und laut „Call me maybe“ schreien oder singen.

Zeitaufwand: 30 MinutenKarten im AnhangAndere Ideen:• „Ein Tag ohne Handy ist für mich...“ Station 6: Soziale Fähigkeiten der

Scouts/ „Streitsucher“: Jeder/ jede nimmt sich einen Zettel und überlegt sich die „10 nervigsten Dinge, die man in sozialen Medien machen kann um andere zu ärgern“. Anschließend wird eine gemeinsame Rangliste erstellt.

Zeitaufwand: 20 MinutenAndere Ideen:• „Sunshine-Box“• Rollenspiel

Station 7: Medienhandeln / MedienbingoJeder Mitspieler/ jede Mitspielerin bekommt einen Bin-gozettel. Jeder/ jede versucht eine Unterschrift für jedes Feld zu bekommen. Derjenige, der als erstes fertig ist d.h. alle Unterschriften hat, hat gewonnen.Einschränkung: Sollte ein Feld nicht zu lösen sein, weil z.B. niemand der Anwesenden kein Handy besitzt, kön-nen die Spieler/ die Spielerinnen entscheiden, dieses Feld zu streichen.

Zeitaufwand: 10 MinutenBingozettel im AnhangAndere Ideen:• Medientagebuch• Bewertung der einzelnen Medien auf einem

Bewertungsstrahl• Vier Ecken der Mediennutzung

// Modul 4.2 // Methode 4

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zertifikatskurs_2016

Methode 5: Brainstorming und GruppenarbeitWie kann ein Medienscoutkonzept in meiner Einrich-tung aussehen? Wie sehen die ersten Schritte aus?

Zeitaufwand: 90 Minuten

Methode 6: Like-FeedbackJede/r notiert eine Aussage. Die anderen bewerten mit Like/ Nicht-Like-Daumen.

Zeitaufwand: 10 Minuten

Materialien zum Modul „Medienscouts“• www.medienscouts-nrw.de: Materialien• www.medienscouts.rlp.de: Materialien• www.klicksafe.de: Materialien• www.handysektor.de: Pädagogenecke

// Modul 4.2 // Methoden 5-6

Die Materialien, auf die in den einzenen Modulen als Anlage hingewiesen wird, finden sich hier:www.medien.rlp.de - Medienpädagogik - ZertifikatskursEs sind Materialien für die eigene Weiterarbeit. Diese sind auf dem Stand Ende 2016. Wir übernehmen keine Garantie für Vollständigkeit. Aber wir freuen uns über jeden Hinweis, jede Kritik und jeden Bericht über eigene Projekte, die aus dem Zertifikatskurs und vielleicht so-gar mit diesen Materialien entwickelt worden sind.

Eike Rösch, Simone Schnipp, Alber t Treber

Landesfilmdienst Rheinland-Pfalz e.V.

Institut für Medienpädagogik

und Medientechnik

Medienpädagogische Praxis

Klappe eins, die ErsteVideoprojekte

in der Jugendarbeit

Materialien, Vorlagen, Anhänge

Ebenfalls auf medien.rlp.de:• Unsere Fortbildungsangebote - wir kommen gerne zu

euch vor Ort!• unsere Videobroschüre zum Download (Registerkarte

DiGit/Materialien)