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MINT – Lehren und Lernen weiter denken JULE-TAGUNG 14.02.2015 Veranstalter: MNU Deutscher Verein zur Förderung des mathematischen und natur- wissenschaftlichen Unterrichts e.V. www.mnu.de T 3 Deutschland Deutsches Zentrum für Lehrerbildung Mathematik iMINT-Akademie Berlin Junglehrertagung 2015 Primo-Levi-Gymnasium Berlin, Pankow-Weißensee

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MINT – Lehren und Lernen weiter denkenJuLe-TaguNg 14.02.2015

Veranstalter:

MNu Deutscher Verein zur Förderung des mathematischen und natur-wissenschaftlichen unterrichts e.V. www.mnu.deT3 DeutschlandDeutsches Zentrum für Lehrerbildung MathematikiMINT-akademie Berlin

Junglehrertagung 2015

Primo-Levi-gymnasiumBerlin, Pankow-Weißensee

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Termin: 14.02.2015

Ort: Primo-Levi-GymnasiumBerlin, Pankow-WeißenseeWoelckpromenade 3813086 Berlin

Ablauf:ab 8:30 Einlass, Anmeldung und Bezahlung der Tagungsgebühr09:00 Begrüßung Eröffnung09:15 Hauptvortrag 1: Elisabeth Brunner „Beziehungs- und Lernkultur“10:15 Kaffeepause/Ausstellung10:45 Workshop 112:15 Mittagspause/Ausstellung13:15 Workshop 215:00 Hauptvortrag 2: Prof. Dr. Harald Lesch „Sind wir allein im Universum“

(anschließend Verlosung)

Online-Anmeldung ab 01.12.2014:www.mnu.deAnmeldeschluss: 31.01.2015

Tagungsgebühr:20 € für Referendare, 30 € für LehrerFür MNU Mitglieder und solche, die es werden wollen, ist der Besuch der Tagungkostenfrei. Die Verpflegung ist im Kostenbeitrag enthalten.

Impressum:MNU Deutscher Verein zur Förderung des mathematischen und naturwissenschaft-lichen Unterrichts e.V. Walter-Frahm-Stieg 30, 22041 HamburgTelefon/Telefax: 040–6570162, E-Mail: [email protected]

Programm

JuLe-Tagung in Berlin 2015

Informationen und Hinweise zur Tagung

MircoTewes
Stempel
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JuLe-Tagung in Berlin 2015

Hauptvorträge

HV 1Elisabeth Brunner

Vertrauen und Wertschät-zung – Basis einer Kultur der Potenzialentfaltung

Ein einzelner Buchstabe macht den Unterschied: Wiewandeln wir an Schulen die Kultur des Funktionierensund der PotenzialentHaltung in eine Kultur der Poten-zialentFaltung? In dem Vortrag geht es um eine Revo-lution im Bildungssystem, die nicht bevorsteht, son-dern in vollem Gange ist; und es geht um einen Wan-del in der Haltung und im Menschenbild, der „neueSchule“ oder „Schule der Zukunft“ mit ausmacht. Die-se Haltung ist geprägt von Vertrauen und Wertschät-zung. Schule ist ein Ort der Begegnung zwischen Leh-rern, Schülern und Eltern, zwischen Experten, Men-schen mit Erfahrungen und jungen Menschen, die na-türlicherweise von Neugier und Lernlust angetriebenund bewegt werden – können! Konkret beschäftigenwir uns in dem Vortrag mit diesen Fragen: Wie schaffeich eine vertrauensvolle und wertschätzende Bezie-hungskultur? Wie schaffe ich als Erwachsener einenRahmen, innerhalb dessen junge Menschen das in ih-nen angelegte Potenzial voll entfalten können? Wiewerde ich als Lehrer zum Lernbegleiter, der auch seineeigene Motivation aus einer gelingenden Beziehungs-kultur zieht?

HV 2Prof. Dr. Harald Lesch

Sind wir allein im Univer-sum?

Die wahrscheinlich interessanteste Frage der Astrono-mie. Die Suche nach außerirdischem Leben ist in vol-lem Gange. Tausende von extrasolaren Planeten wurden entdeckt, inzwischen sogar so kleine wie unsere Erde; auf Kome-ten werden präbiotische Moleküle gefunden und selbstauf dem Mars könnte es mal Sauerstoff und Wasser gegeben haben.Welche erkenntnistheoretischen und physikalischen Prinzipien stecken hinter der Suche nach ET und sei-nen Freunden?Ist dieses Thema für die Motivation eines allgemeinen naturwissenschaftlichen Unterrichts geeignet? Und wenn es "Sie" wirklich geben sollte, können wirmit Ihnen kommunizieren und wie sehen "Sie aus"?

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Biologie

WS B001Christian Spieß

„Die Macht der Modelle“ –Der Stellenwert von selbsthergestellten Modellen im Biologieunterricht

Modelle sind aus dem heutigen Biologieunterricht nicht mehrwegzudenken. Die Herstellung und Präsentation von Model-len wirken sich motivierend auf die Schülerinnen und Schüleraus und stellen auch aus Sicht der naturwissenschaftlichenErkenntnisgewinnung einen wichtigen Aspekt dar, da die Ar-beit mit Modellen den Kern naturwissenschaftlicher Theorie-entwicklung ausmacht.

Im Rahmen dieses Workshops soll der sinnvolle Einsatz vonselbst hergestellten Modellen und deren Evaluation im Biolo-

gieunterricht vorgestellt werden. Darüber hinaus werden dieTeilnehmer des Workshops eingeladen, zu exemplarischenbiologischen Themen selbst unterschiedliche Modelle zu ent-wickeln und zu evaluieren..

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Chemie

WS C002Dr. Thomas Reiske, Cordula Rahn

Varianten der Titration

Ein an Diabetes erkrankter Schüler stellt auf einem Schulfesteine Unterzuckerung bei sich fest und kauft sich eine Cola, umseinen Blutzuckerspiegel wieder zu normalisieren. Seine Sym-ptome verschlimmern sich jedoch trotz des Getränks. Wurdeihm wirklich Cola verkauft oder war es vielleicht Cola light?Dieser Frage gehen die Schülerinnen und Schüler in der Un-terrichtseinheit nach und erarbeiten sich dabei den Aufbau vonSaccharose auf der Teilchenebene. Neben einer Erweiterungdes Fachwissens werden in der Unterrichtseinheit auch dieKompetenzen Erkenntnisgewinnung (selbstständiges Planenvon Experimenten), Kommunikation und Bewertung gefördert.Nach einer Vorstellung der Unterrichtseinheit können die Teil-nehmer des Workshops die Experimente durchführen undmögliche Anpassungen der Unterrichtseinheit an den Lehrplanihres Bundeslandes diskutieren.

WS C001Anke Petter

Zuckerkrise beim Schulfest - Eine Un-terrichtseinheit zum The-ma Saccharose in der S II

Titrationen sind wichtige analytische Verfahren, die auch imChemieunterricht eine große Rolle spielen. Mithilfe von com-putergestützter Messwerterfassung können klassische Säure-Base-Titrationen aller Art, konduktometrische, thermometri-sche und auch Redoxtitrationen durchgeführt und ausgewer-tet werden. Der Workshop bietet die Möglichkeit, ausgewählteTitrationen auszuprobieren und Möglichkeiten der Auswertungkennenzulernen. Es wird die TI-Nspire-Technologie verwen-det.

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Physik

WS P003Jürgen Enders,Ralph Schimmack, Matthias Müller

Was bringen CAS und GTR für den Physikun-terricht?

Computeralgebrasysteme (CAS) werden in Berlin seit vielenJahren im Mathematikunterricht eingesetzt. In immer mehrSchulen kommen CAS-Rechner in Grund- und Leistungskur-sen zum Einsatz. Was liegt da näher, als die Potenzen von CAS auch im natur-wissenschaftlichen Unterricht zu nutzen. Mit dem ersten Zen-tralabitur Physik sind CAS-Rechner sogar zur Bearbeitung derAbituraufgaben zugelassen. Die Teilnehmer des Workshops erhalten einen Überblick überdie zahlreichen Möglichkeiten, den Physikunterricht mit einemCAS-Rechner abwechslungsreich und praxisnah zu gestalten.Anhand einfacher Experimente wird den Teilnehmern zudemdie Verwendung des CAS-Rechners zur Messwerterfassungund -auswertung nahe gebracht.

WS P004Gunter Wapler, Christian Glagow

Physik im "Handumdre-hen" - Zum Einsatz von Freihandversuchen im Unterricht mit zahlrei-chen Beispielen

Freihandexperimente ermöglichen einen lebendigen und fas-zinierenden Physik-Unterricht und helfen Physik zu verstehen.Sie können ein Motivationselement sein, da sie den Unterrichtauflockern und durch die Verwendung von Dingen des tägli-chen Gebrauchs den Abstand zur abstrakten Theorie und denexperimentellen Aufwand reduzieren.An Hand von vielen Beispielen wird im Vortrag über derensinnvollen Einsatz diskutiert. Verschiedenste Freihandexperi-mente werden praktisch vorgestellt.

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Fächerübergreifend

WS FÜ01Ralf Hepp

Projektorientiertes undkooperatives Lernen im naturwissenschaft-lichen Unterricht der Sek I – Chancen, Möglichkeiten und Grenzen

Projektmethode, projektorientiertes Arbeiten, Projektunterricht –Abgrenzung, Möglichkeiten, Grenzen, Fehlentwicklungen

Beispiele für projektorientiertes Unterrichten mit dem Ziel der Entwicklung kooperativen Lernens aus dem Physik- und Mathematikunterricht

Möglichkeiten der differenzierten Bewertung, insbesondere von Projektheftern und Schülervorträgen, Expertenverfahren

Wirksamkeit eines solchen Unterrichts, Diskussionund Kritik

WS FÜ02Oliver Pechstein

Kompetenzorientierte Lernaufgaben

Die üblichen Lehrbuchaufgaben in den Fächern Biolo-gie, Chemie und Physik sind oft kaum an Kompetenzenund meist noch weniger an Lernprozessen orientiert. Indiesem Workshop werden die Prozesse des Lernensdurch Eigenerfahrung, die Konzeptbildung und das Pro-blemlösen an konkreten Aufgabenbeispielen dargestellt.Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Workshops un-tersuchen und diskutieren anschließend weitere Aufga-ben aus den Naturwissenschaften unter den Gesichts-punkten Kompetenz- und Lernprozessorientierung.

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Informatik

WS I001Lars Pelz

Ein Unterrichtsmodul „Digitales Thermome-ter“ – ein Einstieg in die Mikrocontroller-Programmierung

Mit dem Unterrichtsmodul „Digitales Thermometer“ aus demiMINT-Fachset Informatik liegt ein medienunterstützter und anverschiedene Leistungsniveaus anpassbarer Einstieg in dieMikrocontroller-Programmierung vor. Das Modul wurde für denEinsatz in normalen Klassenräumen konzipiert. Die erforderli-che Hardware für die Experimente wurde als Koffer zusam-mengestellt, so dass die durchführende Lehrkraft nur fürRechner an den Arbeitsplätzen sorgen muss.Sie haben schon vom „Arduino“ gehört oder ein witziges oderspannendes Elektronik-Projekt gesehen, das damit verwirk-licht wurde? Nun möchten Sie den Aduino Ihren Schülern na-hebringen, wissen aber noch nicht wie? Dieses Unterrichtsmo-dul enthält Materialien, mit denen Sie Ihre Lerngruppe der Se-kundarstufe I in die Arbeit mit dem Arduino einführen können.Mit einfachen Mitteln wird ein digitales Thermometer aufge-baut. Der Mikrocontroller misst eine Spannung, die über ei-nem temperaturabhängigen Widerstand abfällt und berechnetdaraus die am Widerstand herrschende Temperatur. Das dazunötige Programm in der Sprache C besteht nur aus wenigenZeilen und lässt sich einfach um weitere Aufgaben (Schwell-wertschalter, Maximalthermometer) erweitern.Die Materialien sind so angelegt, dass ein überwiegendselbstständiges Arbeiten der Schüler ermöglicht wird.Sie nehmen selbst die Auswahl der Arbeitsbögen vor,deren Niveau zur Leistungsfähigkeit Ihrer Lerngruppepasst. Online-Videos zum Aufbau der Experimente undsprachlich differenzierte Arbeitsbögen können auchSchülern mit Sprachschwierigkeiten zum eigenverant-wortlichen Umgang mit dem Baukasten anregen.

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Mathematik

WS M001Dr. Andreas Pallack

Handy & Co im Mathema-tikunterricht

Man findet sie in jedem Kursraum: Aktuellste hochleis-tungsfähige Computer im Taschenformat mit unglaublichenMöglichkeiten – auch für das Lernen von Mathematik. DasPotenzial von Schülergeräten für den Unterricht zu er-schließen erfordert ein Umdenken, da sich neue didakti-sche Perspektiven ergeben. Im Workshop haben die Teil-nehmer und Teilnehmerinnen anhand von Beispielen ausder Sekundarstufe II Gelegenheit, sich einen eigenes, au-thentisches Bild des didaktischen Potenzials digitalerMedien auf Handy & Co zu verschaffen. Als Co-Referentensind Schülerinnen und Schüler eingeladen, die in Kurseneines NRW-SINUS-Projektes unterrichtet werden, das sichmit neuen Möglichkeiten digitaler Medien beim Lernen vonMathematik beschäftigt.

WS M002Cordula Kollotchek, Elisa Danz

Mit CAS zum Abitur - ein Workshop für Einsteiger

Es sollen die grundlegenden Begriffe aus der Oberstufemit dem CAS anhand von Abituraufgaben besprochen wer-den. Je nach Bedarf werden die wichtigsten Befehle ausder Analysis, der Analytischen Geometrie und / oder derStochastik besprochen und mit entsprechenden Aufgabenausprobiert.

JuLe-Tagung in Berlin 2015JuLe-Tagung in Berlin 2015

MircoTewes
Schreibmaschinentext
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Mathematik

WS M003 u. M007Malte Lehmann

Integration stochastischer Simulation in den Mathe-matikunterricht – Möglich-keiten und Grenzen am Beispiel des TI-NSpire

Mit dem Erlass der Bildungsstandards für die Sekundarstufe IIwird (erfreulicherweise) der Stochastik und Statistik in dergymnasialen Oberstufe wieder mehr Gewicht und Relevanzzugeordnet. Im Workshop soll aus diesem Anlass an konkre-ten Unterrichtsmaterialien zur Stochastik und Statistik aufge-zeigt werden, wie stochastische Simulation im Mathematikun-terricht helfen kann, ein intuitives, vernetztes und anwen-dungsbereites stochastisches Wissen der Lernenden zu erzie-len. Im Fokus des Workshops steht hierbei der diesbezüglicheEinsatz digitaler Werkzeuge am Beispiel des graphikfähigenTaschenrechners TI-NSpire CX.Nach einer kurzen Einführung in das Werkzeug sollen Siedieses selbst an verschiedenen Unterrichtsaufgaben aus-probieren und deren Möglichkeiten erkunden. Anschlie-ßend werden wir gemeinsam über ihre Eindrücke diskutie-ren und die Chancen und Grenzen des Werkzeugs mitBlick auf das Thema des Workshops reflektieren.

WS M004Prof. Dr. Eichler

Daten und Zufall anhand von Beispielen für die ge-samte Schulzeit

In dem Workshop stehen unterrichtspraktische Aufgabenim Zentrum. Dabei werden die Teilnehmer wesentlicheAspekte der Leitidee Daten und Zufall einerseits erarbei-ten und andererseits das vorhandene Aufgabenmaterial re-flektieren. Zum Teil wird auch der Ausblick in die Sekun-darstufe II geleistet. Ein CAS-Rechner (TI-Nspire) kann inder Arbeitsphase eingesetzt werden, wozu es vorbereiteteDateien geben wird.

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Mathematik

WS M006Günter Dreessen-Meyer

Einsatz des TI-Nspire als Werkzeug in der Differenti-alrechnung

Der WS richtet sich an TeilnehmerInnen der Tagung, die bis-her noch über keine oder nur über rudimentäre Kenntnissedes TI-Nspire CAS verfügen.

Inhaltlich wird es zunächst um die Beschreibung derGraphen ganzrationaler Funktionen gehen.

Dann sollen die besonderen Punkte TP, HP, SP undWP mit Hilfe der Steigung und der Krümmung desGraphen präziser erfasst werden.

Die Steigung einer Tangente wird dann erarbeitetund definiert.

Zum Abschluss werden die Ableitungsregeln ganzra-tionaler Funktionen experimentell mit dynamischerGeometrie erarbeitet.

Aufgabe des Stochastikunterrichts ist es, tragfähige Verbin-dungen herzustellen zwischen intuitiven Vorstellungen auf-grund von Erfahrungen und der formal-mathematischen Be-schreibung:Unterrichtsideen dazu werden in dem Workshop vorgestelltund können selbst "durchlebt" und aus den verschiedenenBlickwinkeln diskutiert werden.Die Veranstaltung soll dazu anregen, die eigenen Sichtweisenauf den Stochastik-Unterricht zu erweitern, die eigenen Erfah-rungen als Lehrkraft im Unterricht zu reflektieren, neue Ideenaus der Praxis für die Praxis kennenzulernen und zu diskutie-ren und die so gewonnenen Möglichkeiten für einen lebendi-gen, gehaltvollen und im Sinne des Wortes nachhaltigen Ma-thematikunterricht zu nutzen.

WS M005 u. M008Prof. Dr. Herget

Stochastisches Denken - Lehren und Lernen

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Physik

WS P002Ralf Hepp

Themenplanarbeit am Beispiel des Stoffgebie-tes Kernphysik in Klasse 10 und 12I

Mit der Themenplanarbeit, einer Form der Wochenplanarbeit,werden in der gymnasialen Oberstufe mehrere Ziele anvisiert:Hohe Schülerselbstständigkeit und Verantwortung für dasLernprodukt, Vernetzung des Wissens mit Hilfe von "advancedorganizern", gleichzeitig hohes und differenziertes Anspruchs-niveau, Verknüpfung von experimentellen und fachlichen Fä-higkeiten, Einbindung und Austausch über moderne Kommu-nikationsmedien (Wikis), Entwicklung und Stärkung von sozia-len Kompetenzen, (Mit)-führung und Evaluation durch dieSchüler, Vorbereitung auf die aktuellen Anforderungen desStudiums. Die Zielgruppe wären also hauptsächlich Gymnasiallehrer,aber bei entsprechenden Vereinfachungen sind auch Lehrerder anderen Schularten mit dem Material in der Lage, dies mitihren Schülern umzusetzen.

WS P001Anja Michaelis

Kontextorientierte Be-handlung des Themas „Wärmeübertragung“

In der Fortbildung wird ein kontextorientiertes Unterrichtsmo-dul für die Jahrgangsstufe 7/8 und die zugehörigen Unter-richtsmaterialien vorgestellt. In Form des Lernens an Statio-nen wird, im Kontext der schulischen Heizungsanlage, einpropädeutischer Energiebegriff eingeführt und ein Verständnisder Begriffe zur Wärmeübertragung erarbeitet. Außerdemwird, im Zusammenhang mit dem vorliegenden Unterrichtsmo-dul, auf Aspekte der Binnendifferenzierung, der Sprachsensi-bilisierung und der Inklusion eingegangen.

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Physik

WS P003Jürgen Enders,Ralph Schimmack, Matthias Müller

Was bringen CAS und GTR für den Physikun-terricht?

Computeralgebrasysteme (CAS) werden in Berlin seit vielenJahren im Mathematikunterricht eingesetzt. In immer mehrSchulen kommen CAS-Rechner in Grund- und Leistungskur-sen zum Einsatz. Was liegt da näher, als die Potenzen von CAS auch im natur-wissenschaftlichen Unterricht zu nutzen. Mit dem ersten Zen-tralabitur Physik sind CAS-Rechner sogar zur Bearbeitung derAbituraufgaben zugelassen. Die Teilnehmer des Workshops erhalten einen Überblick überdie zahlreichen Möglichkeiten, den Physikunterricht mit einemCAS-Rechner abwechslungsreich und praxisnah zu gestalten.Anhand einfacher Experimente wird den Teilnehmern zudemdie Verwendung des CAS-Rechners zur Messwerterfassungund -auswertung nahe gebracht.

WS P004Gunter Wapler, Christian Glagow

Physik im "Handumdre-hen" - Zum Einsatz von Freihandversuchen im Unterricht mit zahlrei-chen Beispielen

Freihandexperimente ermöglichen einen lebendigen und fas-zinierenden Physik-Unterricht und helfen Physik zu verstehen.Sie können ein Motivationselement sein, da sie den Unterrichtauflockern und durch die Verwendung von Dingen des tägli-chen Gebrauchs den Abstand zur abstrakten Theorie und denexperimentellen Aufwand reduzieren.An Hand von vielen Beispielen wird im Vortrag über derensinnvollen Einsatz diskutiert. Verschiedenste Freihandexperi-mente werden praktisch vorgestellt.

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