Mit Good VibrationS tourenkarten Motorrad - HDI DE...Urmel, Kater Mikesch und Jim Knopf kommen uns...

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MOTORRAD STRASSEN TOUREN TIPPS TYPEN MIT GOOD VIBRATIONS TOURENKARTEN 4. AUSGABE 2013 www.motorradstrassen.eu REISEBERICHT Sardinien Deutschland-Runde M S D MehrSi SZENE F 800 R gegen Street Triple VERGLEICH

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    M i t G o o d V i b r a t i o n S t o u r e n k a r t e n

    4. auSGabe 2013 www.motorradstrassen.eu

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  • reiseberichtsardinien

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    Redaktion + Fotos: K. Hinterschuster, E. Schäfer, P. Wahl, P. Birnbreier, H. E. Studt, S. Welte, sowie PR-Fotos der vorgestellten Firmen und Hotels

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    Kartographie: Nabert maps & more Fichtenstraße 5 D-63526 Erlensee

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    MOTORRADSTRASSENTOURENTIPPSTYPEN

    M I T G O O D V I B R A T I O N S T O U R E N K A R T E N

    4. AUSGABE 2013 www.motorradstrassen.eu

    REISEBERICHT SardinienDeutschland-Runde

    MSD

    MehrSiSZENE

    F 800 R gegen Street TripleVERGLEICH

    I N H A LT

    Editorial 3

    rEisEbEricht tour de Deutschland 4sardinien 18

    VErglEich F 800 r gegen street triple 14

    sErVicE Mehrsi 30

    reiseberichttour de Deutschland

    Positiver egoismuseine Seifenblase platzt, wenn der Feldherr ohne Armee dasteht.

    Erfreulich natürlich und selbst-bewusst stellten sich dagegen unsere Gesprächspartner bei SW-Motech/Bags Connection und von Touratech dar. So trafen wir bei der Betriebsführung von Achim Kessler (Bags-Connection) auf Mitarbeiter denen ihr Job sichtlich Spaß machte und Her-bert Schwarz von „Touratech“ wünschte sich beim Gespräch auf den BMW Motorrad Days in Gar-misch „positive Impulse für den Gesamtmarkt, der die Begeiste-rung am Motorrad fahren för-dert. Davon profitieren alle“.

    Das nennen wir positiven Egois-mus und tragen gerne unseren Teil bei.

    Einen starken Motorradherbst wünscht

    Euer MOTORRADSTRASSEN-Team

    Im Rahmen unserer Magazinar-beit haben wir naturgemäß oft mit den Marketing- und Werbe-verantwortlichen der Industrie, sowie den Inhabern und Abtei-lungsleitern der Zubehörindustrie zu tun.

    Während man bei den Herstellern oft aus einer gesunden Distanz und wenig emotional auf Kon-fliktpotential im Wettbewerb, mit Mitarbeitern und mit Kooperati-onspartnern reagiert, sieht das im Mittelstand oftmals ganz anders aus.

    Da wundert man sich nach der Entlassung bewährter Mitarbei-ter über die Kündigung derer, die auf pubertäre Diktatorenspiel-chen keine Lust mehr haben und sich längst anderweitig orientiert haben. Man registriert spät, oft zu spät, dass die eigene Auto-rität nicht charakter- sondern machtbedingt ist und schnell wie

    VergleichF 800 r gegen street triple serVice Mehrsi

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  • Deutschland als Reiseziel - lohnt sich das Überhaupt? Wird das nicht schnell langweilig? Nach unserer „Tour de Republik“ können wir diese Frage ganz klar beantworten: Ja, es lohnt sich und langweilig wurde es nirgendwo.

    Tour de Republik

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    DEutschlanD-runDE DEutschlanD-runDEREIsEbERICHTREIsEbERICHT

  • Deutschlands größte Insel Rügen ist der Ausgangspunkt unserer „Tour de Republik“. Dazu gehören auch Kulturstopps. Die ersten erreichen wir mit Berlin und Potsdam, nach-

    dem wir die landschaftlich reizvolle Uckermark durchfahren haben. Ein Kaffee am Bikertreff Spinnerbrücke steht dabei in Bikers Topzielliste noch vor dem Brandenburger Tor. Wir bleiben über Nacht und gewöh-nen uns schnell an die oft zitierte Ber-liner Luft. An die vielen Baustellen in der immer noch rasant wachsenden Stadt gewöhnt man sich nicht so schnell. Offensichtlich hat man alles Arbeitsgerät vom nicht fertigstellba-ren Flughafen abgezogen und in die Innenstadt gekarrt.

    Am nächsten Morgen führt uns die Route zunächst parallel zur polni-schen Grenze. Die Straße gehört uns fast alleine. Über bekannte Städte wie Cottbus und Bautzen steuern wir die Sachsenmetropole Dres-den an, nicht ohne vorher die Burg Hohnstein anzufahren, die ihrem guten Ruf als Bikertreff voll und ganz gerecht wird.

    Dresden, auch Elbflorenz genannt, überrascht uns mit perfekten Vor-aussetzungen zum Sightseeing für Motorradfahrer. Einmal das Bike ge-parkt, kann man von Semperoper bis Zwinger alle Sehenswürdigkeiten zu Fuß erreichen. Feuchtfröhlich wird es am Abend, wo wir uns mit zwei gu-

    ten Bekannten zum Kneipenbummel in der Dresdner Altstadt verabredet haben. Manuela vom Motorrad-Rei-severanstalter Almoto und Christine Czach vom Sachsentourismus. Mit beiden hatten wir dieses Jahr bereits viel Spaß, als wir gemeinsam ein Vi-deo für das Motorradland Sachsen produziert haben.

    Mit einem Zwischenstopp am 1.214 m hohen Fichtelberg, unweit des Sachsenrings, touren wir am nächsten Tag in Richtung alte Bun-desländer, die wir am Nachmittag mit dem bayerischen Oberfranken erreichen. Noch am Vormittag hat-te uns das Fahrvergnügen und die Landschaft im Erzgebirge begeistert, jetzt sind es die Gemütlichkeit und die Ortsbilder des Frankenwaldes. Mit Kulmbach erreichen wir die unge-krönte Bierhauptstadt Deutschlands und wissen, dass die Überprüfung des Rufes eine Übernachtung voraussetzt. Kulmbach besteht den Test und steht zumindest zur gigantischen Motor-rad-Sternfahrt im April auf dem Tour-plan für die neue Saison.

    Der Ruf des Bayerischen Waldes erreicht uns am nächsten Tag und so folgen wir diesem, vorbei an der Festspielstadt Bayreuth und durch den Oberpfälzer Wald. Nein, da

    kommt der Ex-Bundeskanzler nicht her, denn die Saumagen-Region des Pfälzer Waldes liegt mehrere hundert Kilometer entfernt.

    Am Treffpunkt Arbersee ist alles beim Alten, d.h. ohne einheimischen Dolmetscher geht nichts. Keine

    Angst, die Speisekarte überzeugt in hochdeutscher Version, verhungern muss keiner. Nach berlinerisch, säch-sisch, fränkisch und jetzt „boarisch“ haben wir in wenigen Tagen diverse Sprachzonen der Republik durch-fahren. Die Uhren mussten wir nicht umstellen, die Zeitzone bleibt gleich. Beim Treml Franz – ordentlich wie es sich in Bayern gehört, nennen wir den Nachnamen zuerst – parken wir unsere Bikes am Abend in der Mo-torradgarage des „Bikerhotel Spiege-lau“ und kurz darauf serviert Mutter Treml regionale Spezialitäten in fes-ter und flüssiger Form.

    „Der Wald ist nicht genug“, stellen wir am nächsten Tag fest, holen uns göttliche Unterstützung im Passauer Dom und erreichen nach herrlichen 150 Tourenkilometern das Meer, genauer das Bayerische Meer, noch genauer den Chiemsee. Man muss schon in die Orte wie Seebruck oder

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    DEutschlanD-runDE DEutschlanD-runDEREIsEbERICHTREIsEbERICHT

  • Prien hineinfahren, wenn man näher ans Gewässer will, welches ansons-ten ziemlich umzäunt ist und kaum Einblicke erlaubt. Wir lassen uns in Form einer Weißwurst und eines alkoholfreien Weizens erpressen, be-zahlen dem Kellner das Lösegeld und genießen den Seeblick.

    Die jetzt sichtbaren Alpen machen uns deutlich, dass wir bis zur Wende-marke unserer Tour an der Zugspitze noch ein wenig Motorradarbeit vor uns haben. Wer macht dafür nicht gerne Überstunden?

    Und so bollern wir begeistert durch die Deutschen Alpen, lassen die Bul-lenstadt Bad Tölz rechts liegen, ge-nießen den smaragdfarbenen Walch-see und erreichen mit dem Barmsee, rund 10 km von Garmisch entfernt, unsere Übernachtungsstätte fürs Bergfest. Natürlich wird vorher noch Deutschlands 2.962 m hoher Gipfel

    in Augenschein genommen, dem nur knapp 40 m gefehlt haben, um neben den Öschis nicht ganz so bescheiden auszusehen. So haben wir halt kei-nen 3000er, aber man muss wirklich schon sehr genau hinsehen, um es zu erkennen.

    Unser Selbstbewusstsein gegenüber dem Alpenvolk kehrt am nächsten Tag schnell zurück, als wir einen Ab-stecher zur Münchner Allianz-Arena unternehmen. Tja, Fußball liebe Ös-terreicher, Fußball ist eben der Ab-fahrtslauf der Deutschen.

    Urmel, Kater Mikesch und Jim Knopf kommen uns sofort in die be-helmten Köpfe, als wir wenig später die Puppenkistenstadt Augsburg pas-sieren. Auch die Blechbüchsenarmee

    Im Biosphärenreservat steht Um-weltschutz und Nachhaltigkeit ganz oben auf der Prioritätenliste. Dass sich dies mit Motorrad fahren nicht beißen muss, beweist Matthias im zertifizierten Biohotel Sturm, das gleichzeitig zu den beliebtesten Mo-torradhotels in Deutschland gehört. Wir quartieren uns für eine Nacht ein, verzehren regionale Produkte aus ökologischem Anbau und sind nicht zuletzt von den intensiven Geschmackserlebnissen begeistert. „Kann denn Bio Sünde sein?“, fra-gen wir uns am nächsten Tag – so wie es hier umgesetzt wird sicher nicht.

    Über Hessens höchste Erhebung, die Wasserkuppe, führt uns unser Weg in den Vogelsberg. Auf Europas größtem erloschenen Vulkan lassen wir die Bikes fliegen und genießen eine der schönsten Mittelgebirgsre-gionen Deutschlands. Wer einmal hier war bleibt begeisterter Vulka-nier, spätestens beim Miterleben des jährlichen Schottenring-Classic-Grand-Prix kann man sich der Fas-zination dieser Gegend nicht mehr entziehen.

    „Zu Gast bei Freunden“ heißt es rund 100 km Mittelgebirgskurven-spaß später im Ederbergland, wo

    mit dem kleinen Örtchen Dodenau die Bikerhochburg der Region Eder-bergland wartet. Mit dem Bekannt-heitsgrad eines Nürburgrings, aber mit offensichtlich bodenständigerem Management nächtigen hier Jahr für Jahr viele Tausend Motorradfahrer. Der Bikertreff Arnold und das Ho-tel Sassor waren bereit zu säen, da sei ihnen das Ernten gegönnt. Tolle Veranstaltungen, hervorragender Service, Ausstellungspräsenz und vor allem Verbundenheit mit den Gästen sind die Erfolgsfaktoren. Es ist schön festzustellen, dass der Motorradfah-rer die Ehrlichkeit einer Leistung

    ist verstärkt unterwegs, allerdings in Form von Audi, VW und Opel.

    Mit dem Altmühltal und dem Frän-kischen Seenland erreichen wir dann zwei Radler-El-Dorados der Repub-lik, also die Radler ohne Motor sind gemeint. Aber, des richtigen Bikers Hoffnung stirbt zuletzt, denn das Fränkische Seenland arbeitet gerade mit der Motorradstraße Deutschland an einer Motorradkarte für die Re-gion und so ist Besserung angesagt, diese herrliche Cruisergegend bald mit brauchbarem Material zu erfah-ren.

    Weiter nördlich wird es jetzt wie-der wesentlich kurviger und in der Rhön kann dann so manche Straße mit alpinen Attributen überzeugen.

    anerkennt und nicht zuletzt durch Weiterempfehlung wirkliches Enga-gement unterstützt.

    Mit dem Land der 1000 Berge, man-che nennen es auch Sauerland, zeigen wir unseren Bikes, durch was sich eine Motorradregion auszeichnet. Es sind genau drei Punkte: Kurven, Kurven und Kurven. Noch Fragen? Es wäre jetzt sicher falsch das Sau-erland auf seine Motorradstrecken zu reduzieren, weil es von Natur bis Kultur viel zu bieten hat, nur sollte man bei Interesse dann auf jeden Fall eines, LÄNGER BLEIBEN.

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    DEutschlanD-runDE DEutschlanD-runDEREIsEbERICHTREIsEbERICHT

  • Das können wir leider nicht, denn wir müssen unsere Deutschlandmis-sion zu Ende bringen und durchque-ren zunächst das Weserbergland und nehmen dann Kurs auf den Harz. Von der Kurvenlage nach Braunla-ge lautet das Motto, als wir den be-kannten Harzort erreichen. Unseren Stopp setzen wir allerdings in Gos-lar, das bereits einmal als motorrad-freundliche Stadt ausgezeichnet wur-de. Warum, können wir leider nicht erkennen, zumindest nimmt man uns im Hotel freundlich auf.

    So bricht dann der letzte Tag unserer Deutschlandexpedition an, der uns durch die Lüneburger Heide nach Hamburg führt. Wir haben viel gese-hen in den letzten Tagen, wären auch oftmals gerne länger geblieben, auch um die regionalen Tourenhighlights voll auszukosten. Dafür empfehlen wir die Anschlusstouren auf der In-ternetseite von Louis.

    Uns ist vollkommen klar, dass diese Deutschlandtour nur eine Varian-te einer Heimatrunde darstellt und sich auf die rechte Deutschlandsei-te konzentrierte. Uns hat es so viel Spaß gemacht, dass wir bereits das

    Gegenstück auf der linken Seite pla-nen. Dann geht es u. a. durch den Schwarzwald, die Eifel und den Wes-terwald.Wir hoffen, Sie sind genauso ge-spannt wie wir.

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  • Mittelklassevergleich – klingt nicht wirklich spannend. Nimmt man die Kontrahenten F800R und Street Triple allerdings genauer unter die Lupe, grinst der Tester sich eins. Sind doch beide astreine Kurvenwetzer mit hohem Spaß-potential.

    Eindruck

    Die Street Triple kommt für das Modelljahr 2013 mit einem Novum. Der bis dato stilbildende Underseat-Auspuff gehört der Vergangenheit an. Die Triumph trägt den Schall-dämpfer jetzt massenoptimiert und leider auch kompatibel brav an der Seite. Ansonsten bleibt die Optik weitgehend erhalten. Das etwas kantigere Design kommt insgesamt gut an. Erfreulich ist das jetzt liefer-bare ABS. Weniger schön: es kostet 400 Euro Aufpreis. Gleiches gilt für die am Testmotorrad montierte In-strumentenabdeckung für 219 Eu-ro. Damit steigert sich der Grund-preis von 8.090 auf 8.709 Euro und liegt damit auf Augenhöhe mit dem Grundpreis der F800R. Da sind ABS und Instrumentenabdeckung im Grundpreis von 8.900 Euro bereits enthalten. Wem dies nicht reicht, findet im sehr umfangreichen Zubehörangebot von BMW noch einiges an Möglichkeiten die F800R

    zu pimpen. Sehr empfehlenswert: das Komfort-Paket für 500 Euro. Darin enthalten: Bordcomputer, Ge-päckbrücke, Hauptständer, heizbare Griffe, Kofferhalter und eine Steck-dose.

    Antrieb

    Halten wir es mit dem Alphabet und fangen mit der BMW an. Die wird von dem mittlerweile altbekannten 798 Kubik Zweizylinder angetrie-ben. Der Twin leistet 87 PS bei 8.000 Umdrehungen und drückt bereits bei 6.000 Umdrehungen das maxi-male Drehmoment von 86 NM auf die Rolle. Triumph setzt auf den 675 Kubik großen Reihendreier. Der leis-tet 106 PS bei 11.850 Umdrehungen und bringt es auf 68 NM bei erst 9.750 U/Min. Beiden gemeinsam: 6-Gang-Getriebe und Hinterradan-trieb per Kette.

    Liest man die Leistungsdaten, schei-nen die Rollen klar verteilt. Die BMW mit weniger Power wirft das üppige Drehmoment in die Waagschale. Die Triumph hat mehr Leistung, wird aber sicher hohe Drehzahlen brau-chen. Weit gefehlt. Die BMW punk-tet natürlich mit ihrem Drehmoment. Großer Gang und niedrige Dreh-zahl? Kein Problem. Bereits knapp unter 2.000 Umdrehungen nimmt

    Zwei- oder Dreisatz-Sieg?

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    F 800 r gEgEn strEEt triplE F 800 r gEgEn strEEt triplEVERGLEICHVERGLEICH

  • der Twin sauber das Gas an und ver-wandelt den Kraftstoff unmittelbar in Vortrieb. Dabei ist die F800R kein Leisetreter und produziert sowohl ein gutes aber nicht unangenehmes Maß an Vibrationen sowie einen frechen Twin-Sound aus dem etwas groß geratenen Schalldämpfer. So-weit so gut. Dummerweise hat der Triumph-Drilling auf nahezu alles die passende Antwort – und mehr. Unglaublich welche Kraft der Dreier trotz Hubraum-Handicaps zur Ver-fügung stellt. Und da wo der BMW die Puste ausgeht, legt die Street Trip-le nochmal kräftig Futter nach. Dazu gesellt sich ein Sound der kein Auge trocken lässt. Die Kombination aus Ansauggeräusch und Triple-Trompe-ten lässt einem sämtliche Haare zu Berge stehen.

    Fahreindrücke

    Mit solchen Geräten geht es am besten auf die Hausstrecke. So-

    wohl F800R als auch Street Triple sind absolute Könner ihres Fachs und stellen einmal mehr die Frage nach der notwendigen Maximalleis-tung. Mehr Motorrad braucht kein Mensch – zumindest nicht wenn man kurvige Landstraßen bevorzugt. Absoluter Handling-Meister ist die BMW. Kaum ein anderes Motorrad lässt sich so spielerisch bewegen wie die BMW. Links, rechts – locker flo-ckig geht der Kurvenwechsel von der Hand. Fast schon zu einfach. Geht das? In diesem Fall schon. Denn in Kombination mit der handlingför-dernden Michelin Bereifung ist es tatsächlich fast zu viel des Guten. Leistungsstarke Big Bikes und Su-persportler haben da schon lange das Handtuch geworfen. Und der F800R-Treiber grinst sich einen. Al-lerdings geriet die Abstimmung für den Ritt auf der letzten Rille etwas zu komfortorientiert. Wird der Belag etwas welliger, kommt leichte Un-

    ruhe ins Fahrwerk. Dann muss der Pilot korrigierend eingreifen. Und in genau diese Bresche schlägt die Tri-umph. Das Handling nicht ganz so frappierend wie das der BMW, legt sie mit ihrem strafferen Fahrwerk eine messerscharfe Präzision an den Tag. Einmal in Schräglage gebracht, lässt sich die Street Triple durch nichts aus der Ruhe bringen. Dabei ist sie kein bretthartes Foltergerät, sondern reagiert sensibel auf den Be-lag. So kann sich der Fahrer ganz auf seine Linie konzentrieren. Einfach klasse!

    Wer braucht da noch mehr Motor-rad? Zum Beispiel wer gerne mit 2 Personen und Gepäck unterwegs ist. Hier bietet die BMW einen halbwegs akzeptablen Beifahrerplatz und ei-nen hervorragenden Koffersatz im Zubehörprogramm. Die Triumph kann in diesem Fall nicht glänzen. Der hintere Platz ist ein Fall für den

    Scheidungsanwalt und in Sachen Ge-päck sieht es eher düster aus.

    Fahrzit

    Nein. Mehr Motorrad braucht kein Mensch. Im Gegenteil. Auf der Land-straße hängen sowohl die F800R als auch die Street Triple vermeintlich stärkere und sportlichere Hobel ab. Die BMW ist eher das Motorrad für den Kopf. Komfortabel und spie-lerisch im Handling. Viel Zubehör und durchdachte Gepäcklösungen steigern die Alltagstauglichkeit. Die Triumph ist eher was für den Bauch. Sound und Performance gehen vor Sozius- und Gepäcktauglichkeit.

    In Zusammarbeitmit

    16 MOTORRADSTRASSEN 4 . Au s g A b e 2 013 4 . Au s g A b e 2 013 MOTORRADSTRASSEN 17

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  • Die schatzinsel Die zweitgrößte Mittelmeerinsel bie-tet auf knapp 25.000 km2 herrliche Voraussetzungen zum Motorradspaß zwi- schen Felsen und Meer. Wir haben das In-selschätzchen unter die Motorradreifen ge-nommen.Text : Andreas Wiesenzarter/Road ConceptFotos: Andreas Wiesenzarter

    18 MOTORRADSTRASSEN 4 . Au s g A b e 2 013 4 . Au s g A b e 2 013 MOTORRADSTRASSEN 19

    sarDiniEn sarDiniEnREIsEbERICHTREIsEbERICHT

  • Olbia, die Hafenstadt im Nordos-ten Sardiniens, ist bei den meisten Motorradfahrern der Einstieg zum Inselurlaub. Die mit knapp 60.000 Einwohnern viertgrößte Stadt Sar-diniens ist eine der beiden Haupt-städte der Provinz Olbia-Tempio und per Fähre gut zu erreichen: Sie wird u.a. von Genua, Livorno, Pi-ombino oder La Spezia angelaufen. Wir wählen die Nacht-Verbindung der Gesellschaft ‚Moby Lines‘ von Livorno und kommen so ausgeruht und voller Fahrfreude am frühen Morgen auf Sardinien an. Gemein-sam mit Dutzenden anderer Motor-radfahrer, Autos, Wohnmobilen und Bussen rollen wir von der Fähre und stellen uns für die ersten Kilometer aus dem Hafen und durch die Stadt in Richtung Norden schon mal auf Stop-and-go-Verkehr ein. Da jedoch nicht alle Ankommenden wie wir nach Norden, der berühmten ‚Costa

    wir begeistert von der Landschaft: Hügelig und kurvig stellt sie sich dar, bietet sich an der Küste stark zerklüf-tet mit schroffen Felsformationen und präsentiert immer wieder be-geisternde Blicke auf das Meer. Dies offenbart uns auch, warum dieser Abschnitt „Costa Smeralda“ heißt: Smaragdgrün glitzert das Wasser im morgendlichen Sonnenschein.

    Auserkoren durch die „Reichen und Schönen“ dieser Welt als eine ihrer Top-Adressen, ist ‚Porto Cervo‘ vor allem bekannt. Zwischen Mai und September ist die VIP-Ansammlung hier wohl so groß wie kaum woan-ders und die mondäne ‚Marina von Porto Cervo‘ der beste Ort, um beim „VIP-Watching“ vielleicht einen kur-zen Blick auf Stars wie Cindy Craw-ford oder Victoria und David Beck-ham erhaschen zu können.

    Wir suchen lieber das Weite und fin-den es auf der SP59 und unserem weiteren Weg durch die zauberhaf-te Landschaft viel besser. Die Küs-tenlinie entlang, weiter in Richtung Nordwesten, immer wieder garniert mit „WOW“-Ausblicken. Wir genie-ßen das beschwingte und genussvolle Fahren bis nach Santa Teresa Gallu-ra, von wo wir den Fähren zur Nach-barinsel Korsika nachschauen.

    Smeralda‘ entgegen wollen und sich die Blechlawine in alle Himmelsrich-tungen auflöst, geht es auch Dank der übersichtlichen Beschilderung recht zügig vorwärts.

    Schnell lassen wir Olbia hinter uns und fahren auf der SS125, der SP73 und später auf der SP94 über ‚Por-tisco‘ in Richtung ‚Porto Cervo‘. Be-reits auf den ersten Kilometern sind

    Weiter geht es gen Süden und wir schlagen uns ins Landesinnere durch, wedeln auf kurviger Strecke durch abwechslungsreiche Landschaft, die uns ihre ganze Schönheit mit den Gra-nit- und Basaltgesteinsformationen, ihren Kork- und Steineichen, aber auch der typischen Macchia präsen-tiert. Kurz vor ‚San Pasquale‘ biegen wir auf die SP70 ab und folgen der Wegweisung nach ‚Arzachena‘. Fast kommen wir uns schon vor wie auf einer Achterbahn, so rasch wechseln die Kurven mit Bergauf- und Bergab-

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    sarDiniEn sarDiniEnREIsEbERICHTREIsEbERICHT

  • Passagen. Der griffige Asphalt tut sein Übriges dazu, um uns den puren Fahrspaß zu bescheren. Als wir am Abend in der ‚Agriturismo Candela‘ ankommen, haben wir entsprechend einen ganzen Tankrucksack voller prächtiger Eindrücke.

    An ‚Arzachena‘ vorbei bewegen wir uns am nächsten Morgen in grob südwestlicher Richtung und haben ‚Calangianus‘ und ‚Tempio Pausa-nia‘ im Visier. Die Landschaft bietet uns ihre gesamte Palette von kargen, braunen Böden über dichte Macchia bis hin zu ausgedehnten Stein- und Korkeichenwäldern. Die relativ dünn besiedelte Region ist geprägt von zahlreichen Granitfelsen und Hügelland. Das kleine Städtchen ‚Calangianus‘ ist das Zentrum der sardischen Korkverarbeitung, kein Wunder, denn es ist umschlossen vom größten Bestand an Korkeichen auf ganz Sardinien. Hier treffen wir auf die SS127 und fahren auf ihr nach ‚Tempio Pausania‘, Hauptstadt der Provinz ‚Gallura‘.

    Bis zu unserem heutigen Haupt-ziel ‚Castelsardo‘, sind es noch ei-nige Kilometer. Kurz davor folgen wir dem Wegweiser zum ‚Roccia dell’Elefante‘, dem Elefantenfelsen,

    der direkt an der SS134 hinter der Leitplanke steht und eine viel foto-grafierte Sehenswürdigkeit darstellt.

    Dann, an der Küste im Nordwes-ten der Insel, hoch auf einem Felsen

    gelegen, blickt der Ort Castelsardo, erhaben übers Meer. Diese Aussicht war der Grund, warum sich an die-ser Stelle Menschen niederließen. Die Meerenge zwischen Korsika und Sar-

    dinien war bestens zu kontrollieren. Heute dient die traumhafte Aussicht zuweilen ganz anderen Zwecken. Die meisten Besucher genießen nur das imposante Panorama und legen im Schatten des Schlosses in den

    engen Gassen eine kühle Pause ein. Will man jedoch der/dem Liebsten seine Zuneigung beweisen, bietet am Abend die untergehende Sonne genau die richtige Atmosphäre. Der Himmel färbt sich glutrot und setzt die Stadt mitsamt dem Felsen in eine atemberaubende Stimmung.

    Wir schlängeln uns die Küstenstra-ße entlang weiter nach Südwesten, umfahren ‚Sassari‘ und erreichen die Küstenstadt ‚Alghero‘. Der herrlich einladende Strand bietet zahlreiche

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  • Cafés für eine gemütliche Cappucci-no- oder Espresso-Pause. Vom alten Hafen führt uns die Küstenstraße in südlicher Richtung nach ‚Bosa‘. Fast 50 Kilometer herrliche Kurven ge-paart mit „Köstlichkeiten“ fürs Auge wie Sarazenentürme, schroffe Felsen und Klippen, Strände und das herr- liche Blau des Meeres offenbaren sich uns. Nach diesem Fahrvergnü-gen pur erreichen wir ‚Bosa‘, die kleine Stadt am ‚Temo‘, dem einzigen für die Schifffahrt geeigneten Fluss Sardiniens.

    Um Kilometer zu machen und Zeit zu gewinnen, nehmen wir am nächs-ten Tag von Oristano die SS131, lassen die reizvolle Küsten- und Hügelregion rund um ‚Iglesias‘ und den südlichsten Zipfel Sardiniens bei ‚Domus de Maria‘ einfach rechts liegen und fahren in einem Rutsch bis nach ‚Cagliari‘. Die Inselhaupt-stadt Sardiniens Cagliari ist mit rund 170.000 Einwohnern im Süden der Insel das Ballungszentrum und na-türlich Mittelpunkt für Wirtschaft, Tourismus und Kultur. In der Stadt selbst und im Umfeld bieten sich un-zählige Möglichkeiten seinen Hori-zont zu erweitern. Beim Besuch des botanischen Gartens ebenso, wie in

    der Altstadt rund um das Schloss, bei einem Rundgang in einem der Museen oder Ausstellungen oder einfach am Strand dem berühmten Poetto. Der Hafen, die Salinen und die umliegenden Vorstädte sollen hier natürlich nicht unerwähnt blei-ben. Dass in einer solchen Metropo-le auch am Abend ein umfangreiches Angebot besteht, ist nachvollziehbar. Da wir aber noch ein „paar Meter“ vor uns haben und ja schließlich Mo-torrad fahren wollen, fahren wir we-nig später auf der SS125 in Richtung ‚Villasimius‘ und der ‚Costa Rei‘ weiter. Der zu ausgiebige Verzicht auf Kultur und Geschichte wird für

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    sarDiniEn sarDiniEnREIsEbERICHTREIsEbERICHT

  • uns wettgemacht durch phantasti-sche Kurven und neuerlich beein-druckende Blicke auf die malerische Küste mit ihren feinen Stränden und der mediterranen Fauna. Auch nach ‚Villasimius‘ und entlang der ‚Cos-ta Rei‘ setzt sich dieses Szenario zu unserer Freude weiter fort. Nach so viel Kurven lenken wir unsere Bikes bei ‚Castiadas‘ wieder zurück auf die SS125, die uns gut ausgebaut rasch nach Norden bringt. Bei ‚San Vito‘ verlassen wir die Schnellstraße und schlagen uns wieder ins Landesin-nere durch. Über ‚Ballao‘ und ‚Es-calaplano‘ gelangen wir ins absolute Motorradfahrer-Paradies: Eine Kur-ve geht über in die nächste, es geht bergauf und bergab und der Asphalt bietet sensationellen Grip.

    Durch ‚Tortoli‘ touren wir tags dar-auf Richtung SP27, um auf ihr gleich

    wieder mit einer neuerlichen Kurve-norgie zu beginnen. Die bekannten Steineichen wechseln sich hier mit dichtem Bestand kräftiger Kastanien ab und die kurvige Straße bringt uns ins wilde Bergland Sardiniens. Die Route führt uns vorbei an der nach einem Erdrutsch zerstörten und nun verlassenen Geisterstadt ‚Gairo Vec-

    chio‘ und bietet uns grandiose Sicht über das Tal des ‚Riu Pardu‘ und auf weitere mögliche Streckenvarianten. Wir nehmen die SP11 und fahren in das Bergdorf ‚Ulassai‘, das einem Ad-lerhorst gleich am Hang liegt.

    Die SS125 ist unser „Roter Faden“, der uns am folgenden Tag sogleich

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  • in schwungvollen Kurven durch das Bergdorf ‚Baunei‘ nordwärts bringt. Es warten an die 50 Kilometer des reinsten Kurvenräuberns auf uns und bieten zudem weiterhin impo-sante Blicke auf tiefe Schluchten und wilde Felsen. Die perfekt ausgebaute Höhenstraße ist ein einziger Kurven-traum, der über den ‚Passo Genna Silana‘ und durch den Nationalpark ‚Parco Naturale del Gennargentu‘ durch die unwahrscheinlich schöne Landschaft des ‚Supramonte‘ Gebir-ges führt.

    Kurz hinter dem ‚Lago del Cedrino‘ schwenken wir links auf die SP46, biken an dem charakteristischen Bergstädtchen ‚Oliena‘ vorbei ins Landesinnere und somit ins Bergland rund um ‚Orgosolo‘, wo sich zahlrei-che Zeugen der Nuraghenkultur und deren Siedlungen finden. Schwung-voll geht es weiter über Hügel und an Weinbergen vorbei nach ‚Mamo-iada‘, dem ältesten Hirtendorf der Insel. Nach weiteren zahlreichen Straßenwindungen erreichen wir in-mitten des ‚Gennargentu‘, des höchs-

    ten Gebirges der Insel, auch dessen höchstgelegenes Dorf: ‚Fonni‘.

    Auf der SP7 stürzen wir uns wieder ins Kurvenvergnügen und nach dem Örtchen ‚Desula‘ in steilen Kehren hinab zur SS295, durchqueren wir nach atemberaubender Fahrt das Bergdorf ‚Aritzo‘. ‚Aritzo‘ ist als „Stadt der Kastanien“ bekannt, da es hauptsächlich von Kastanienwäl-dern umgeben ist.

    Rasant geht es dann über die auf einer Hochebene gelegene Provinz-hauptstadt ‚Nuoro‘ wieder in Rich-tung Küste, wo der Bauch unserer Fähre die Bikes wie ein großer Ma-gnet ins Innere zieht.

    Für uns ist allerdings nach den ver-gangenen Tagen klar, dass unser Ma-gnet ab sofort Sardinien heißt und uns sicher noch viele Male anziehen wird.

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  • MEHRSi steht für „Fördern statt Fordern“ - Bereits über 77.000 Meter Unterfahrschutz bundes-weit helfen mit, das Leben der Motorradfahrer sicherer zu ma-chen. Noch mehr wird folgen. Mit Sicherheit.

    MEHRSi bedeutet „Mehr Sicher-heit“! Seit 2003 setzt sich die gemein-nützige GmbH dafür ein, Deutsch-landweit die für Motorradfahrer so gefährlichen Leitplanken sicherer zu machen – durch den Unterfahrschutz. Geschäftsführerin Monika Schwill

    erläutert: „Es handelt sich um eine unter der eigentlichen Leitplanke fe-dernd angebrachte Stahlplanke, die im Fall einer Kollision Aufprallener-gie absorbiert. Ein Durchrutschen des Fahrers wird dadurch wirkungsvoll verhindert, womit auch eine Berüh-rung mit den gefährlich scharfkanti-gen Stützpfosten der herkömmlichen Leitplankenkonstruktion gar nicht erst zustande kommen kann.“ Denn sie sind bei einem Unfall zumeist die Ursache für den oft verhängnisvollen Ausgang, wie möglicherweise das Abreißen von Gliedmaßen. Dank

    der intensiven Arbeit von MEHRSi ist das Thema „Unterfahrschutz“ bei den verantwortlichen Behörden nicht mehr wegzudenken, wird seit dem Aufkommen der Erkenntnisse zu dieser Problematik und deren An-erkennung vielmehr kontinuierlich ausgebaut und weiter entwickelt. Sehr zum Vorteil aller motorisierten Zweiradfahrer. „Vor über 50 Jah-ren war die Leitplanke rein für die PKW-Fahrer entwickelt worden. Das Motorrad hatte damals keine Lobby, ihre Betreiber galten als Randgruppe im Straßenverkehr, denn der Motor-radfahrer wurde als ein Typ Mensch eingeschätzt, der sich auf Grund niedrigen Einkommens einen PKW erst gar nicht leisten konnte“, erklärt Monika Schwill die ursprüngliche Ausgangssituation im Verkehrsge-schehen. Das gesamte Alltags- und auch Freizeitverhalten hat sich in-zwischen grundlegend verändert. Motorradfahren hat mittlerweile ei-nen hohen Stellenwert erhalten, ent-wickelte sich zum eher teuren Hob-by, dem eine immer größer werdende Gruppe von Verkehrsteilnehmern einen Großteil ihrer Freizeit widmen. Mit allem, was die so veränderte

    Nutzung des motorisierten Zweira-des mit sich bringt. Denn auch das gesamte Verkehrsgeschehen und die Wahrnehmung der verschiedenen Arten von Fahrzeugen und deren Verwendung unterliegt dieser fort-laufenden Entwicklung.

    WIE ARbEITET MEHRsI?

    „MEHRSi hat den Unterfahrschutz nicht erfunden, aber 1998 wurde er erstmals in Frankreich gesehen. Bis dahin waren uns bereits viele ver-heerende Unfall-Ausgänge bekannt geworden, nicht zuletzt durch fatale Vorkommnisse im nahen Freundes-kreis.“ Anlässlich solcher Begeben-heiten forcierte MEHRSi seine in 2003 aufgenommene Arbeit, trat in Deutschland zum ersten Mal ans Licht der Öffentlichkeit mit dem An-bringen und der Einweihung des le-bensrettenden Unterfahrschutzes an einem Unfallschwerpunkt im Kreis Euskirchen in NRW, an der L165. „Unsere Erfolgsaussichten, bei den Behörden mehr Sicherheitseinrich-tungen im Sinne der Motorradfahrer zu erwirken, wären sicherlich ge-ring, würden wir nur per Anklagen und Forderungen auf das Recht auf Sicherheit pochen. Vielmehr geht es uns darum, eine gemeinsame, posi-tive Plattform für die Behörden zu schaffen. Mit Kompetenz und Sym-pathie die notwendige Diskussions-basis zu schaffen, die herkömmliche Leitplanke als Unfallschwerpunkt zu begreifen und die dafür erfor-derlichen Gegenmaßnahmen zu er-greifen. Schließlich geht es MEHRSi darum, die zuständigen Ministerien und Landräte dazu zu bewegen, in diese Sicherungseinrichtung des Un-terfahrschutzes sinnvoll und effektiv zu investieren.“ In der Vergangen-heit gewannen die Behörden ihrer-seits oftmals die Erkenntnis, dass sie die betreffenden Verkehrsteil-nehmer durch ihre Vorgehensweise nicht wirklich erreichen konnten. „MEHRSi setzt genau an diesem

    Punkt mit seiner Arbeit an, wird zum Vermittler zwischen Verkehrsteilneh-mern und Behörden. Wir sind dabei ‚weder evangelisch noch katholisch‘, es gibt für uns auch keine bestimm-te Kategorie von Motorradfahrern. Uns gehen alle motorisierten Zwei-radfahrer an. Deren Belange und speziellen Sicherheitsbedürfnisse im Straßenverkehr den Behörden näher zu bringen und über mögliche Gefah-renquellen aufzuklären, das ist das gesetzte Ziel von MEHRSi. Sicher-heit soll attraktiv werden!“ Hinzu kommt, dass MEHRSi mittlerweile auch noch so viel mehr darstellt, als nur allein für den Unterfahrschutz einzutreten: „Wir sind das Verbin-dungsorgan, das Tool, sozusagen die Schnittstelle zwischen den Behörden und den Motorradfahrern, präsent und allzeit bereit für den vollen Ein-satz zum Thema Sicherheit für alle motorisierten Zweiradfahrer – auch als Vermittler zwischen diesen und allen anderen Verkehrsteilnehmern. Die Sensibilisierung der anderen Fahrzeugführer auf alle spezifischen Belange der Motorradfahrer im Stra-ßenverkehr, das ist ein noch weiter-

    Lebensretter„UnterFahrschUtz“Lebensretter„UnterFahrschUtz“

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    30 MOTORRADSTRASSEN 4 . Au s b Ag e 2 013 4 . Au s g A b e 2 013 MOTORRADSTRASSEN 31

  • zur Person: Geschäftsführerin Monika schwill – MEHRsi gemeinnützige GmbH

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    Berührungsängste werden abgebaut, Menschen aus Politik und Behörden auf die Bedürfnisse der Motorrad-fahrer aufmerksam gemacht, Pro-minente setzen sich für die Sicher-heits-Interessen mit ein, die Industrie unterstützt und fördert durch ihren Beitritt die spezifischen Maßnahmen. „MEHRSi bezahlt nicht den Unter-fahrschutz, sondern bezuschusst ihn lediglich durch die Beiträge der Mitglieder, um somit ein viel faches Mehr an Sicherheit für die Motor-radfahren zu erlangen. Unsere ge-meinnützige GmbH rekrutiert sich sowohl aus Privatpersonen als auch aus Gewerbetreibenden, der Indus-trie, die alle zusammen eine große, starke Gemeinschaft bilden. Wir begleiten und unterstützen alle Maß-nahmen der Behörden zielgerichtet durch Kompetenz, suchen und finden die dafür nötigen Sympathie-Träger, die wir für die gemeinsame Arbeit motivieren und mit einsetzen kön-

    nen. Die Firmen aus der Motorrad-Industrie bereiten gemeinsam mit uns die Plattform mit dem Gedanken ‚Wir wollen, dass Sie heile ankom-men!‘. Der Mehrwert, den die Indus-trie damit im Ansehen des Motor-radfahrers erreicht, besteht aus der Glaubwürdigkeit. Schließlich zeigen sie als Gewerbetreibende damit sozi-ales Engagement: „Wir tun was für unsere Kunden, halten nicht nur die Hand auf, um lediglich an ihnen zu verdienen. Mit unseren Förderbeiträ-gen erreichen wir einen Mehrwert,

    mit zig-fachem Erhalt, denn der liegt in der Sicherheit unserer Kunden.“ Die Behörden werden nicht aus ihrer Sicherheitspflicht genommen, viel-mehr zahlen sie den weitaus größten Teil für die zusätzlichen, der Sicher-heit der Motorradfahrer dienenden Maßnahmen. Gemeinsam können sich alle Beteiligten auf die Schulter klopfen, denn bei jedem neu instal-lierten Unterfahrschutz können sie sich dessen gewiss sein, wieder ein-mal eine „Kurve für die Sicherheit“ geschaffen zu haben!

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    Höhere Absätze an den schmalen Stiefelletten sind Pflicht – aber nicht allein dadurch begegnet uns die „Einmeterfuffzig“-Blondine auf Augenhöhe. Monika Schwill als Oberhaupt von MEHRSi weiß, wie Sympathie für Sicherheitsin-teressen im Sinne der Motorrad-fahrer geweckt und kompetent in die Tat umgesetzt werden.

    Der sichere unterfahrschutz an der Leitplanke – das ist das ulti-mative Thema der Monika schwill aus Köln. MeHRsi, das bedeutet: Mehr sicherheit. „Wir fordern! - das gab es noch nie für uns in bezug auf den umgang mit be-hörden“, stellt die zierliche Per-son ganz resolut gleich zu beginn unmissverständlich klar. „unser Ziel war es von Anfang an, eine positiv gestimmte Plattform für die behörden und die Motorrad-fahrer zu schaffen, sympathien für das Wohl und die sicherheit der am straßenverkehr teilneh-menden Motorradfahrer zu we-cken, gemeinsam über deren sicherheit zu diskutieren, die Lösung des sicheren unterfahr-schutzes so oft wie nur irgend möglich zu realisieren.“ Keinen Zweifel an diesem Leitsatz lässt die aus einem kleinen eifeldorf stammende Wahl-Kölnerin, wenn sie temperamentvoll die strategie von MeHRsi darstellt, der gemein-

    nützigen gmbH, die sie bereits 2003 ins Leben rief. „Das system des unterfahrschutzes als einzig sichere basis für den Motorrad-fahrer entdeckten wir dereinst in Frankreich. Das hat nichts mit den ehemaligen schaumstoff-Dingern zu tun, wie sie früher in Deutsch-land pseudo-mäßig hier und da angebracht wurden.“ Anlass, hier aktiv zu werden, war der tragi-sche unfall von Freundin Aurelia, der am ende ein bein amputiert werden musste. sie war unter die scharfkantigen Metallplanken ge-raten, nachdem sie auf dem Mo-torrad aus einer Kurve getragen wurde.

    „MERCI“ MEHRsI

    Die jahrelange harte Arbeit hat sich mittlerweile bewährt: Die zu-ständigen behörden akzeptieren diese zielgerichtete Zusammenar-beit dergestalt, dass sie sich sogar für weitergehende Maßnahmen entsprechenden Rat bei der em-sigen Monika einholen, das ge-spräch mit ihr suchen, sich gerne das geschaffene auch ans politi-sche Revers heften. Viel organi-satorisches geschick ist die basis für die erfolgreiche Arbeit von Monika schwill mit den behörden und Ministerien. „Da kommst du nicht hin, wenn du nur als ultra-cooler biker im derben Leder-Look auftrittst, mit einem dicken Forderungskatalog in der Kutte.“ Monika kam 1979 nach Köln, absolvierte dort eine klassische Tanz- und gesangsausbildung. „Meine eltern, schulleiter und Oberstudienrätin, also durch und durch verantwortungsbewusste Leute, musste ich erst von mei-nem ernsthaften studienwunsch ultimativ überzeugen.“ Der An-spruch auf Ästhetik und ein ge-pflegtes Äußeres samt seriösem und kompetenten Auftritt ist Mo-nika schon immer äußerst wich-

    tig: „es kommt im Verhandeln mit den behörden und der Industrie gleich beim ersten schritt darauf an, wie du als Person wahrgenom-men wirst. Das muss im einklang mit sicherem Auftreten stehen, im umgang mit den Verhandlungs-partnern die notwendige sympa-thie und Kompetenz ausstrahlen und vermitteln.

    LEITGEdANKE

    „Wir tun was, wir wollen zu mehr sicherheit im straßenverkehr bei-tragen, wir unterstützen MeHR-si“, diese Intention zeigte schon das allererste Mitglied in 2003, ein kleiner Reifenhändler, der sich nicht nur aufs Verkaufen an seine Klientel beschränkte. Mit und um sympathie für die sicherheitsinte-ressen der Motorrad fahrenden Verkehrsteilnehmer wirbt Monika unermüdlich, beständig und sou-verän. und um mehr „MeHRsia-ner“, deren Impulse, konstruktive Kritik und unterstützung dazu. „sicherheit ist nicht uncool son-dern attraktiv“, sagt eine, die es wissen muss. Info: www.mehrsi.org

    Text: Sabine Welte; Fotos: Welte/Archiv

    Mehrsi MehrsiszENEszENE

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