MIT UNSEREN ALUMNI - ruhr-uni-bochum.de · Riff Club. Außerdem arbeitet sie als pro-fessioneller...

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PROGRAMMHEFT MIT UNSEREN ALUMNI 5. Juni 2015

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PROGRAMMHEFT

MIT UNSEREN ALUMNI

5. Juni 2015

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GFB A5+.ai 02.03.2009 15:18:05 Uhr

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INHALT

Vorwort 4

Moderatoren 6

Programm 7

Künstlerinnen & Künstler 8

Talkrunde mit Alumni 12

Übersicht Mensa-Foyer und Bistro 14

Stände im Foyer 16

RUB Alumni-Netzwerk 18

Ein Würfel reist um die Welt 20

RUB50-Liebesgeschichte 22

Programm zum Jubiläum 26

Die RUB fördern 30

Historie 32

Alumni-Treffen 2017 35

Studierendenzahlen 36

Lieblingsplätze an der RUB 38

Campusentwicklung 40

Wussten Sie schon? 44

Informationen zur Abreise 48

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Sehr geehrte Damen und Herren,liebe Gäste,liebe Alumni,

unsere Universität putzt sich für einen besonderen Anlass heraus – die große RUB50- Gala: Am heutigen Abend heißen wir unsere Alumni aus aller Welt herzlich will-kommen, um unser 50-jähriges Jubiläum zu begehen! Wir feiern diesen Anlass zu-sammen mit den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt, mit Freunden und Förderern der Ruhr-Universität Bochum.In festlicher Atmosphäre treffen sich heute mehrere Generationen von RUB-Mitglie- dern. Genießen Sie das Wiedersehen mit alten Bekannten, knüpfen Sie neue Kon-takte und erleben Sie einen unterhaltsamen Abend, der in vielerlei Hinsicht beson-ders und einmalig ist. Hochkarätige Künstler wie Götz Alsmann, Pamela Falcon, Mambo Kurt oder Christian Hirdes begleiten uns dabei.Die RUB50-Gala markiert den Auftakt der zentralen Feierlichkeiten an diesem Wo-chenende und für die weiteren Höhepunkte in diesem Monat – die „BlauPause“ auf der Universitätsstraße am morgigen Samstag etwa oder die Internationale Woche vom 8. bis 12. Juni. Dazu sind Sie natürlich ebenfalls herzlich eingeladen! Einge-bettet ist die Gala in das „Erste große Alumni-Treffen der Ruhr-Universität“ seit ihrem Bestehen, das unseren Absolventinnen und Absolventen die Vielfalt ihrer Uni, die gegenwärtigen Forschungsschwerpunkte und die internationale Vernetzung erfahr-bar und erlebbar macht.Wer hätte gedacht, dass vor 50 Jahren – am 30. Juni 1965 – mit der Eröffnung der RUB die Keimzelle für eine der dichtesten Hochschul- und Bildungslandschaften Europas entstand? Rund 54.000 Studierende, knapp 10.000 Beschäftigte an sieben Hoch-schulen – das sind heute die Kennzahlen allein für Bochum; im gesamten Ruhr- gebiet sind sie um ein Vielfaches größer. Wir sind mit Recht stolz auf unsere klugen Köpfe, auf die vielen wissbegierigen Menschen aus über 130 Ländern, auf unsere exzellenten Forschungsergebnisse und die erfolgreichen Kooperationsprojekte. Die neue Imagekampagne der Stadt bringt die Bedeutung der Ruhr-Universität und der Bochumer Hochschulen auf den Punkt: „Wissen, Wandel, Wir-Gefühl“.

Lassen Sie uns in diesem Bewusstsein und mit dem schönen Anlass des runden Ge-burtstags zusammen feiern, tanzen, lachen, gute Gespräche führen, zurück- und vo-rausschauen! Ich wünsche Ihnen einen rundum gelungenen Abend und viel Freude bei unserer Gala!

Ihr

Elmar W. WeilerRektor der Ruhr-Universität Bochum

MODERATOREN

DÉSIRÉE RÖSCH

Désirée Rösch studierte an der Ruhr-Universität Publizistik, Politik und

Theater-, Film- und Fernsehwissen-schaften. Als Autorin und Produzen-

tin von Reisesendungen war sie un-ter anderem für VOX auf der ganzen Welt unterwegs. Seit 1998 ist Dési-rée Rösch beim WDR für die tages-aktuellen TV-Sendungen als Auto-

rin, Live-Reporterin und Moderatorin im Einsatz.

LARS TOTTMANN

Auch Lars Tottmann ist Alumnus der Ruhr-Universität: Er studierte Deutsch und Sozial-wissenschaft auf Lehramt, nebenbei sammel-te er journalistische Erfahrungen bei Print, Radio und Fernsehen. Seit 1997 arbeitet er im WDR-Studio in Essen, seit 2000 steht er als Moderator für die „Lokalzeit Ruhr“ vor der Kamera.

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PROGRAMM

Ab 19 Uhr Einlass und Sektempfang

Musikalische Begleitung: The SwingChix, Julia Samhaber

Ab 20 Uhr Begrüßung durch die Moderatoren Désirée Rösch und Lars Tottmann

Eröffnung der Gala durch Rektor Prof. Dr. Elmar W. Weiler

Mambo Kurt

„Aus dem Nähkästchen“ – Talkrunde mit Alumni

Preisverleihungen

Christian Hirdes

Götz Alsmann

Ab 23.30 Uhr After-Show-Party

Pamela Falcon and Friends, DJ Gärtner der Lüste (im Foyer)

Caspar Van Meel Quartett (im Bistro)

Außerdem: Sitzen und Plaudern bei Kaffeespezialitäten und Cocktails, kreativ-nostalgisches Foto-Shooting, RUB-Souvenirs, Netzwerken und Aus- tausch, Campusentwicklung und mehr

GÖTZ ALSMANNGötz Alsmann ist als Allrounder be-kannt: Er arbeitet als Moderator („Zim-mer frei!“), Sänger, Musiker und Un-terhaltungskünstler. Der gebürtige Münsteraner ist Doktor der Musikwis-senschaft sowie Honorarprofessor an der Musikhochschule Münster. In sei-nem aktuellen Programm widmet sich Alsmann deutschsprachigen Fassungen der großen Klassiker des Broadways, die weitgehend in Vergessenheit gera-ten sind. Zu hören gibt es eine Auswahl an unsterblichen Kompositionen wie die von Cole Porter, George Gershwin, Je-rome Kern, Rodgers & Hammerstein und vielen anderen, die das europäische Publikum schon seit dem Beginn des Jazz-Zeitalters faszinieren.

PAMELA FALCON AND FRIENDSPamela Falcon, geboren in New York, gab bereits im Alter von fünf Jahren ihr erstes Konzert. Durch ihre Berufung in das Bochumer Ensemble des Musi-cals „Starlight-Express“ kam sie nach Deutschland und fand dort ihre zwei-te Heimat. Seit knapp 15 Jahren (mehr als 750 Shows) leitet sie zusammen mit ihrer Live-Band das wöchentliche Kult-event „New York Nights“ im Bochumer Riff Club. Außerdem arbeitet sie als pro-fessioneller Vocal-Coach. Durch die TV-Show „The Voice of Germany“ wurde das deutsche Millionenpublikum auf sie aufmerksam.

KÜNSTLERINNEN & KÜNSTLER

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MAMBO KURTEs gibt Tage, an denen ist ABBA zu hart oder Slayer zu weich. Für alle anderen Gemütszustände gibt es Mambo Kurt. Der allseits beliebte, leicht durchge-knallte Orgelgott interpretiert eine feine Zusammenstellung wahrer Welthits auf seiner geliebten Heimorgel. Er tut dies in seiner unnachahmlichen Art, die jeglicher Zuhörerschaft sofort ein Lächeln ins Gesicht zaubert und ins Tanzbein geht. Jeder Song ist eine Hom-mage an die Originalinterpreten. Und so gibt es Rage Against the Machine als Swing, Nirvana als Mambo, Tina Tur-ner als Highspeed-Polka und Slayer als Hardrock. Bevor Mambo Kurt zum Or-gelgott wurde, studierte er übrigens Me-dizin an der RUB.

CHRISTIAN HIRDESChristian Hirdes hat sich in den ver- gangenen Jahren mitten ins Herz der deutschen Kleinkunstszene gespielt. Mit ganz eigenem Charme und Stil fiel der sprachverliebte Komiker und schräge Kabarettist auf und aus dem Rahmen und begeisterte nebenbei als erstklassiger Liedermacher und Lite-rat. RUB-Alumnus Hirdes wurde un-ter anderem mit den Publikumsprei-sen „Prix Pantheon“ und „Tegtmeiers Erben“ ausgezeichnet. Im TV war er in den WDR-Produktionen „Stratmanns“, „Funkhaus“ und „Nightwash“ sowie in „TV total“ zu Gast.

CASPAR VAN MEEL QUARTETTCaspar van Meel studierte Kontrabass bei John Goldsby an der Folkwang Uni-versität der Künste in Essen sowie bei Carol Harte und Jan van den Boomen am Konservatorium in Maastricht. Er arbeitete u.a. mit der WDR Big Band, Philip Catherine, Götz Alsmann sowie Gerd Dudek zusammen und kann auf zahlreiche internationale Konzerte und CD-Aufnahmen zurückblicken. Er war an verschiedenen Rundfunk-, Fernseh-, und CD-Produktionen beteiligt (u.a. WDR) und trat auf Musikfestivals wie dem North Sea Jazz Festival, dem Kurt Weill Fest, der WDR Jazz Night und den Leverkusener Jazztagen auf.

DJ GÄRTNER DER LÜSTERUB-Alumnus Ralf Ilgner ist als Gärt-ner der Lüste längst eine DJ-Instituti-on. Als einer der ersten machte er Funk und Soul wieder tanzflächentauglich. Zu hören ist diese Mischung nicht nur bei seinen DJ-Sets im Bahnhof Lan-gendreer, der Eve Bar oder der Rotun-de, sondern auch auf seinen Compila-tion-CDs, die unter dem Namen Funky Plüsch und Smile Style erschienen sind. Außerdem ist Ralf Ilgner seit 1997 Re-dakteur beim WDR, wo er sein musika-lisches Rundum-Wissen in den Äther pumpt.

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JULIA SAMHABEROb Swing, Pop oder Chanson – die Pia-nistin und Sängerin Julia Samhaber be-herrscht ihr Instrument und ihre Stim-me. Darüber hinaus schafft sie es, ihr Publikum auf eine Reise zu entführen, die musikalisch einmal rund um die Welt und emotional ins Reich der Fan-tasie führt. Die gebürtige Wienerin lebt seit 2003 in Köln und arbeitet freiberuf-lich als Sängerin, Pianistin, Akkordeo-nistin und Komponistin.

THE SWINGCHIXThe SwingChix sind grandioser Close-Harmony-Gesang im Stil der Andrews Sisters gepaart mit einzigartigem Uku-lelensound. Ganz zu Recht wurden sie als „Künstler des Jahres“ mit dem Mu-sikcomedy-Preis ausgezeichnet. Ob AB-BA, Prince, Swingklassiker oder AC/DC – dem swingenden Sound der drei hoch-karätigen Sängerinnen ist nichts heilig. Dabei sind sie mal sexy, mal frech, mal laut – aber immer charmant!

„AUS DEM NÄHKÄSTCHEN“ – TALKRUNDE MIT ALUMNI

Vier Ehemalige, die stellvertretend für viele Alumni der RUB stehen, plaudern „aus dem Nähkästchen“ über ihre Zeit an der Ruhr-Universität. Dr. Hans-Paul Bürkner, Dorothee Dzwonnek, Dr. Peter-Christian Zinn und Micha-ela Blaha haben unterschiedliche Fächer an der RUB studiert und dementsprechend unterschiedliche Berufe ergriffen. In der Talkrunde erinnern sie sich, wie es war, an der Ruhr-Universität zu studieren, und sie berichten, was aus ihnen geworden ist. Alle pflegen noch heute ihre ganz eigene Verbindung zu ihrer Alma Mater.

Dr. Hans-Paul Bürkner studierte in den 1970er-Jahren Wirtschaftswissenschaft und Sinologie an der Ruhr-Universität und Development Economics an der Yale Univer-sity. Er wurde an der University of Oxford promoviert. 1981 begann er seine langjäh-rige Karriere bei der Unternehmensberatung The Boston Consulting Group (BCG). Von 2004 bis 2012 war er deren erster nichtamerikanischer CEO und ist heute Glo-bal Chairman der BCG. Dr. Hans-Paul Bürkner engagiert sich auf vielfältige Weise an der Ruhr-Universität und ist Vorsitzender des Kuratoriums der RUB Stiftung.

Dorothee Dzwonnek studierte in den 1970er-Jahren Rechtswissenschaft an der Ruhr-Universität. Bei ihren beruflichen Stationen blieb sie den Themen Wissen-schaft und Forschung stets eng verbunden, angefangen von ihren Tätigkeiten im NRW-Wissenschaftsministerium, als Kanzlerin der Universität Dortmund, beim Forschungszentrum Jülich, als Wissenschafts-Staatssekretärin in Rheinland-Pfalz

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„AUS DEM NÄHKÄSTCHEN“ – TALKRUNDE MIT ALUMNI

und seit 2007 als Generalsekretärin der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Seit 2008 bestimmt sie als Mitglied des Hochschulrates der Ruhr-Universität deren Geschicke wesentlich mit.

Dr. Peter-Christian Zinn studierte in den 2000er-Jahren Physik an der Ruhr-Uni-versität. 2013 wurde er an der RUB in Kooperation mit der Commonwealth Scienti-fic & Industrial Research Organization in Australien promoviert. Heute arbeitet Dr. Zinn als Wissenschaftsmanager für die QASS GmbH, ein Unternehmen, das intelli-gente Sensoren entwickelt, die industrielle Fertigungsprozesse überwachen und re-geln. Als „Stimme der Industrie“ ist Dr. Zinn Mitglied eines Arbeitskreises, der das von der RUB angestoßene neue Transfer- und Gründerkonzept „WORLDFACTORY“ vorantreibt.

Michaela Blaha studierte in den 1990er-Jahren Germanistik und Anglistik an der Ruhr-Universität. Die Spezialistin für Experten-Laien-Kommunikation ist heute Ge-schäftsführerin der IDEMA Gesellschaft für verständliche Sprache mbH. Diese bie-tet Unternehmen und Verwaltungen Dienstleistungen rund um eine „verständ-liche Sprache“ an, um so die Kommunikation zwischen Kunden und Unternehmen sowie Bürgern und Behörden zu optimieren. Michaela Blahas Unternehmen ging aus einem Forschungsprojekt der Fakultät für Philologie hervor und wurde im Jahr 2008 von der Initiative „Deutschland – Land der Ideen“ ausgezeichnet.

Von links:Dr. Hans-Paul Bürkner, Chairman, The Boston Consulting GroupDorothee Dzwonnek, Generalsekretärin der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG)Dr. Peter-Christian Zinn, Wissenschaftsmanager bei der QASS GmbHMichaela Blaha, Geschäftsführerin IDEMA Gesellschaft für verständliche Sprache mbH

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ÜBERSICHT MENSA-FOYER UND BISTRO

LEGENDE► 1 Unishop► 2 Bochum Tourismus► 3 RUB Alumni und Deutschlandstipendium

► 4 Sitzecken► 5 DJ (ab 2 Uhr)► 6 Raucherlounge

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AUSGANG

► 7 Bühne (ab 23.30 Uhr)► 8 Garderoben► 9 Verzehrkarten

► 10 Erinnerungsfotos► 11 Programmhefte► 12 Campusentwicklung► 13 Bistro (ab 23.30 Uhr)

STÄNDE IM FOYER 1 UnishopWer sich ein Stück Ruhr-Universität mit nach Hause nehmen möchte, der sollte den Stand des Unishops besuchen: Hier gibt es Honig aus dem Botanischen Garten der RUB, Notizbücher, T-Shirts und die beliebte „RUB-Absolvente“, um nur einige Bei-spiele aus der großen Produktpalette zu nennen. Denjenigen, die in ihren Studien-tagen die Bochumer Currywurst kennen- und lieben gelernt haben, sei die Original Bochumer Currysauce (normal oder Chili, im Glas) ans Herz gelegt.

2 Bochum TourismusDie Mitarbeiter der Bochum Marketing GmbH helfen bei Fragen zum Gala-Ticket oder zur Tischnummer. Außerdem stellen sie touristische Informationen über Bo-chum und das Ruhrgebiet zur Verfügung. Sogar eine Hotelbuchung in letzter Minu-te ist hier möglich.

3 RUB Alumni und DeutschlandstipendiumAn diesem Stand erhalten Sie Informationen über das Ehemaligennetzwerk der Ruhr-Universität: welche Service-Angebote die RUB ihren Ehemaligen macht und welche Möglichkeiten es gibt, sich als Alumna oder Alumnus für heutige Studieren-de an der RUB zu engagieren. Zum Beispiel bei berufsorientierenden Vorträgen, im Mentoring-Programm oder beim Deutschlandstipendium für hervorragende und so-zial engagierte Studierende der Ruhr-Universität. Weil nach der Gala vor der Gala ist, können Sie bei den Mitarbeitern auch Ihre Adresse hinterlegen oder aktualisieren lassen, damit die Ruhr-Universität Sie zu künftigen Veranstaltungen für Alumni einladen kann.

7 + 8 DJ und Bühne – Party ab 23.30 UhrWenn das Programm im Saal beendet ist, darf endlich bei Live-Musik und DJ-Set ge-tanzt werden! Den Auftakt machen Pamela Falcon and Friends, bekannt durch das wöchentliche Kultevent „New York Nights“ im Bochumer Riff Club. Ab 2 Uhr über-nimmt DJ Gärtner der Lüste mit tanzflächentauglicher Pop-, Funk- und Soul-Musik das Ruder.

10 VerzehrkartenIm Eintrittspreis ist der Sektempfang enthalten. Weitere Getränke wie Kaffeespezi-alitäten, Softgetränke, Weine, Bier, Cocktails mit und ohne Alkohol zahlen Sie bitte mittels Verzehrkarte.Ihre Getränkebestellungen werden auf der Verzehrkarte erfasst. Einen eventuellen Restwert können Sie sich beim Verlassen der Gala auszahlen lassen.

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11 ErinnerungsfotosAn diesem Stand gibt es die Möglichkeit, Erinnerungsfotos vom Gala-Abend zu ma-chen: alleine, zu zweit, mit einer Gruppe. Für eine kreative Gestaltung stehen Requi-siten, teilweise mit Bezug zur Historie der RUB, zur Verfügung. Die Mitarbeiter von RUBcast drucken die Fotos direkt vor Ort aus; eines können die Fotografierten zur Erinnerung mitnehmen, ein weiteres wird an der Fotowand ausgestellt.

13 CampusentwicklungDie Gründungsidee der Ruhr-Universität ist in der Architektur ihres Campus sicht-bar: Von Beginn an sollte sie Interdisziplinarität ermöglichen. Mit der vor einigen Jahren begonnenen umfangreichen Modernisierung des Campus wird die RUB not-wendige Baumaßnahmen intelligent mit ihrem Zukunftskonzept „Research Cam-pus RUB“ verbinden. Flexible Forschungsstrukturen, moderne Lehre und effektive Dienstleistungen können sich noch besser entfalten. Mitarbeiter des Dezernats 5.II, Bau und Liegenschaften, erläutern anhand von Mo-dellen und Plänen das Großprojekt Campusentwicklung, eines der prägenden Zu-kunftsthemen der RUB.

RUB ALUMNI – DAS EHEMALIGEN-NETZWERK DER RUHR-UNIVERSITÄT BOCHUMRund 150.000 Absolventinnen und Absolventen hat die Ruhr-Universität in den ver-gangenen 50 Jahren hervorgebracht. Für diese RUB-Alumni war die Ruhr-Universi-tät über Jahre Teil ihres Lebens, sie hat ihren Werdegang mitbestimmt. Ebenso ha-ben die Ehemaligen als Mitglieder der Gemeinschaft der Lehrenden und Lernenden die Universität mitgeprägt. Deshalb lädt die Ruhr-Universität alle Alumni herzlich ein, in Kontakt zu bleiben – mit der RUB selbst und auch mit den Weggefährten aus ihrer Zeit auf dem Campus. Jeder, der an der Ruhr-Universität studiert, gelehrt oder gearbeitet hat, kann sich dem Ehemaligen-Netzwerk der RUB anschließen und so Teil der großen RUB-Ge-meinschaft bleiben. Mitglied im Ehemaligen-Netzwerk wird man, indem man sich in das Online-Verzeichnis der RUB Alumni einträgt. Ein Mitgliedsbeitrag ist nicht zu zahlen, die Angebote für Alumni sind ein Service, mit dem die Ruhr-Universität den Kontakt zu ihren Ehemaligen pflegt.

→ alere, lat.: ernähren, näh-ren. Alumnus, der; Alumna, die; Pl. Alumni: Ge-nährte, Zöglinge; hier: Ehemalige einer Univer-sität.

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DIE RUB ERLEBEN, DAS NETZWERK NUTZENDie Ruhr-Universität empfängt ihre Alumni gerne und regelmäßig: bei exklusiven Führungen durch Katakomben und Teilchenbeschleuniger-Labore, bei allgemein-verständlich-wissenschaftlichen Vorträgen im Blue Square in der Bochumer Innen-stadt, bei einer Matinee im Kubus der Situation Kunst in Bochum-Weitmar.Ehemalige, die sich online in das Alumni-Verzeichnis der RUB eingetragen haben, erhalten auf Wunsch regelmäßig Neuigkeiten von der Ruhr-Universität sowie Einla-dungen zu Veranstaltungen für Alumni. So bleiben sie auf dem Laufenden über das Leben auf dem Campus, können andere Ehemalige wiedertreffen und sich austau-schen mit aktuell Lehrenden und Studierenden. Der Netzwerk-Effekt, der Austausch von Informationen, Kontakten und Wissen, kommt ihnen zugute.

MITWIRKENAlumni können Vorbilder, Motivatoren und Mentoren für Studierende sein. Zeit und Wissen zu spenden ist nur eine der Möglichkeiten, sich in das Ehemaligen-Netzwerk der RUB einzubringen. Unter dem Motto „Alumni für Studierende“ gibt es viele ver-schiedene Projekte an der Ruhr-Universität: Alumni können Studierenden der RUB Gelegenheit geben, in ihrem Unternehmen ein Praktikum zu absolvieren, sie kön-nen Studierenden in einem Vortrag von ihrem Berufseinstieg und den Anforderun-gen in ihrer Branche berichten oder ihnen im Mentoring-Programm der RUB zur Seite stehen und Impulse für die persönliche und berufliche Entwicklung geben. Manche Alumni engagieren sich beim Deutschlandstipendium der RUB und för-dern Studierende, die sich durch besonders gute Leistungen auszeichnen und neben ihrem Studium gesellschaftliche Verantwortung übernehmen.In den nächsten 50 Jahren wird es der Ruhr-Universität eine Freude sein, Alumni in ihren verschiedenen Lebens- und Karrierephasen zu begleiten und den Kontakt zu ihnen zu intensivieren.

Alle Informationen über das Alumni-Netzwerk der RUB sind zu finden unter → www.rub.de/alumni

IHRE ANSPRECHPARTNERIN:

Jessica Runte, M. A.Fundraising und AlumniDezernat HochschulkommunikationE-Mail: [email protected].: +49 (0)234/32-27512

PREIKESTOLEN IN RYFYLKE, NORWEGEN

Oddvar Sandvik und Yeunghi Yu lernten sich an der RUB kennen und lieben. Sie

studierten in den 1980er-Jahren Hu-manmedizin bzw. Germanistik. Oddvar Sandvik ist heute Facharzt für Gastro-

Chirurgie, Yeunghi Yu ist Deutschlehre-rin. Beide leben in Stavanger, Norwegen.

BLICK AUF DEN ZÜRICHSEE, SCHWEIZ

Dr. Mirja Richter studierte und pro-movierte in den 2000er-Jahren an der Fakultät für Physik und Astro-

nomie. Heute arbeitet sie als Pa-tentverantwortliche bei einem

Schweizer Unternehmen, das Sen-soren entwickelt und herstellt.

INDEPENDENCE SQUARE IN ACCRA, GHANA

Callistus Agbaam studierte in den 2010er-Jahren Development Ma-

nagement. Nach einigen Jahren Tä-tigkeit als International Development Cooperation Manager in Ghana ist er

heute wieder an die RUB zurückge-kehrt, um zu promovieren.

JINNAH MAUSOLEUM IN KARATSCHI, PAKISTAN

Dr. Sonia Siddiqui promovierte in den 2000er-Jahren an der Internatio-

nal Graduate School of Neuroscience (IGSN) der RUB. Heute ist sie Assistant

Professor am Dr. Panjwani Center for Molecular Medicine and Drug Research

an der University of Karachi.

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EIN WÜRFEL REIST UM DIE WELTDie RUB kommt rum: Viele unserer Ehemaligen hat es in die weite Welt hinausgezo-gen. Sie leben und arbeiten auf allen Kontinenten der Erde.Wir haben unseren RUB-Würfel als Kettenbrief auf die Reise geschickt und Alum-ni rund um den Globus gebeten, uns einen internationalen Gruß zu schicken: ein Selbstporträt mit RUB-Würfel vor einer Sehenswürdigkeit ihrer Heimat.

Mehr Fotos finden Sie online unter → www.rub.de/alumni

EINE DER „HAECHI“-STATUEN VOR DEM EINGANG ZUM GYEONGBOK- PALAST IN SEOUL, SÜDKOREAProf. Hans-Alexander Kneider stu-dierte in den 1980er-Jahren Kore-anistik, Volkswirtschaft und Wirt-schaft Ostasiens. Heute ist er Professor an der Hankuk University of Foreign Studies.

PARLAMENTSGEBÄUDE IN WELLINGTON („BEEHIVE“), NEUSEELANDRebecca Burke studier-te in den 2000er-Jahren Geschichte und Kunstge-schichte. In Neuseeland machte sie ihren Ph.D. in Maori Studies, heute ar-beitet sie im Government House in Wellington.

Im Studentenwohn-heim: Petra …

… und Ahmad. Frauen und

Männer wohnen getrennt.

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ES FUNKTE IM FAHRSTUHLWie vor fast 50 Jahren Familiengeschichte an der RUB geschrieben wurde

November 1965: Das Wintersemester an der Ruhr-Universität Bochum hat gerade begonnen. Es ist das erste Semester überhaupt an der neu gegründeten Universi-tät. Zwei, drei Gebäude, mehr umfasst der Campus noch nicht. In dem einen Gebäu-de studiert Petra, in dem anderen Gebäude Ahmad. Beide kennen sich nicht. Noch nicht. Kurz nach dem Abitur ist sich Petra, Tochter einer Flüchtlingsfamilie, sicher: Sie möchte studieren! Wegziehen kommt für sie allerdings nicht infrage. Kurzerhand schreibt sie sich in ihrer Heimatstadt Essen an der Pädagogischen Hochschule ein. Nach drei Wochen steht fest: Das ist nichts für mich! Petras Mutter rät ihr, die Uni-versität zu wechseln. Wie wäre es zum Beispiel mit dieser neu gegründeten Uni in Bochum? Sie habe da so etwas gehört. Gesagt, getan: Zum Wintersemester fängt Pe-tra an, in Bochum Anglistik und Geografie für den Schuldienst zu studieren.

Mit dem Bus vom Iran nach HeidelbergEtwas früher, mehr als 4.000 Kilometer Luftlinie von Bochum entfernt: Der 21-jäh-rige Ahmad steigt mit zwei schweren Koffern und wenig Geld in der Tasche in den Bus und verlässt sein Heimatland Iran in Richtung Deutschland. Auf ihn wartet ei-ne sehr mühsame zweiwöchige Reise, immer wieder unterbrochen von Stopps an Grenzen, wo er sich die entsprechenden Visa besorgen muss. Seine Brüder sind be-reits vor Ort, in Heidelberg. Im Gegensatz zum Iran, wo nur die studieren können oder einen guten Job bekommen, die über das nötige Geld und Beziehungen verfü-gen, haben sie in Deutschland bessere Chancen. Seine Brüder verschaffen Ahmad sofort einen Job; parallel macht er an einem Studienkolleg sein Abitur, weil sein aus-ländisches Abitur nicht akzeptiert wird. Schließlich fängt er an, in Mainz Volkswirt-schaft zu studieren. Die Fachsprache macht ihm schwer zu schaffen, sein Deutsch ist noch nicht gut genug. Doch er boxt sich durch. Was ihn stärker stört, ist, dass er ständig von anderen Persern umgeben ist, die sich ausschließlich in ihrer Landes-sprache unterhalten und keine Bemühungen zeigen, sich zu integrieren. Ahmad will weg. Irgendwo hin, wo keine seiner Landsleute leben und er die Möglichkeit hat, besser Deutsch zu lernen und die deutsche Kultur kennenzulernen. Er geht nach Bochum, wo er während der Semesterferien als Arbeiter am Bau der RUB beteiligt ist. Im Wintersemester 1965/66 beginnt er an derselben Stelle, das Fach Ökonomie zu studieren. Als einer der ersten RUB-Studenten überhaupt.Zu diesem Zeitpunkt wissen Petra und Ahmad noch nichts voneinander. Ihre Kul-turkreise könnten verschiedener kaum sein. Doch dann passiert es, am 2. November 1965. Petra verlässt ihr Gebäude, um in die Bibliothek des anderen Gebäudes zu ge-hen. Im Fahrstuhl trifft sie auf einen jungen Mann. Als sie genüsslich in ihren Apfel beißt, wünscht er ihr einen guten Appetit. Der junge Mann ist Ahmad Emami. Und Petra seine zukünftige Frau.Es soll einige Zeit vergehen, bis Petra und Ahmad sich erneut treffen. Und auch hier

hat der Zufall seine Finger in Spiel. Obwohl Petra nie in der Mensa isst, weil ihre Mutter sie jeden Morgen mit einem Lunchpaket ausstattet, kommt dieser eine Tag, an dem sie Geld anstatt eines Butterbrots einpackt – und in die Mensa geht. Plötz-lich ist da wieder dieser südländisch aussehende junge Mann. Er setzt sich an Petras Tisch, erzählt ihr Geschichten aus seinem – für Petra exotischen – Kulturkreis. Und wickelt sie damit um den Finger. „Es war wie bei Desdemona und Othello“, erinnert sich Petra Emami. „Aber ich habe sie am Ende nicht umgebracht“, ergänzt Ahmad Emami und verweist auf die Shakespearesche Tragödie, in der der „Mohr“ Othello die schöne Desdemona heiratet, sie aus Eifersucht – ausgelöst durch eine Intrige – schließlich aber tötet.Die Treffen werden häufiger, es entwickelt sich eine Beziehung. Jedoch ohne Zu-kunftsperspektive. Dem ungleichen Paar ist von Anfang an klar, dass Ahmad nur studiert, um später bessere Chancen in seinem Heimatland zu haben. Er will nach dem Studium zurück nach Teheran. Petra hingegen möchte im Ruhrgebiet bleiben; der Iran ist keine Option für sie. Beiden ist bewusst, dass sie sich früher oder später trennen müssen.

Die Hochzeitglocken läuten – wider aller ErwartungenDoch es kommt anders. In der Zwischenzeit ist Petra ins Studentenwohnheim nach Bochum-Querenburg gezogen. Ahmad hat ein Zimmer im Wohnheim gegenüber – Männer und Frauen wohnen getrennt. „Ich konnte immer sehen, wenn das Licht bei ihm an war“, erinnert sich Petra Emami. Es ist eine schöne Zeit. Im Wohnheim gibt es eine gemeinsame Küche, es entstehen Freundschaften. Irgendwann lernt Pe-tras Mutter Ahmad kennen und ist von dem jungen Mann begeistert. „Ahmad war sehr umgänglich, überhaupt kein Macho – eigentlich ein atypischer Perser“, so Pe-tra Emami. Ihr letztes Semester verbringt sie alleine in Bochum; Ahmad geht nach Münster, wo er sein Examen als Volkswirt macht. Kurz darauf nimmt er eine Stel-le im Bereich Systemanalyse in Hamburg an. Der Iran steht plötzlich nicht mehr zur Debatte. Ganz im Gegenteil: Inzwischen sind sich Petra und Ahmad sicher, dass sie

Ahmad Emami posiert vor der noch jungen Ruhr-Univer-sität

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heiraten und in Deutschland bleiben wollen – obwohl Letzteres gegen die Vorstel-lungen seiner Familie ist. „Er hat das aus freien Stücken entschieden, ich wollte ihn nie dazu bewegen“, sagt Petra Emami. Ahmad heiratet seine Petra, die bereits als Lehrerin arbeitet und voll in ihrem Beruf aufgeht. Er hingegen tut sich schwerer: Die Systemanalyse ist nicht sein Ding. Zu der Zeit suchen berufsbildende Schulen für den Schuldienst Personen aus anderen Berufen. Das Ehepaar Emami liest die Anzeige einer Schule im Westerwald, und ehe sie sich versehen, hat Ahmad die Stelle. Das Beste: Auch Petra wird eine Festanstel-lung angeboten. Es soll die Schule sein, an der sie bis zu ihrer Pensionierung blei-ben. Die Emamis ziehen nach Rheinland-Pfalz, bekommen zwei Söhne und leben ein rundum glückliches Leben. Bis heute: Die Söhne sind lange aus dem Haus; nach der Pensionierung haben sie ihre Zelte im Westerwald abgebrochen und sind nach Braunschweig gezogen. Hier genießen sie das kulturelle Leben und die Gesellschaft von Gleichgesinnten. „Ich bin ein echter Glückspilz“, sagt Petra Emami, wenn sie ihr Leben Revue passieren lässt. „Trotz der kulturellen Verschiedenheit haben wir immer eine gleichberechtigte, partnerschaftliche Beziehung geführt. Eigentlich wa-ren wir schon damals die Vorreiter für moderne Geschlechterrollen.“An die RUB haben Petra und Ahmad, heute 69 und 73 Jahre alt, spätestens zurück-gedacht, als sie ihr Sohn Julian, selbst Professor an der Erasmus University Rotter-dam, kürzlich zur RUB50-Gala am 5. Juni 2015 eingeladen hat. Kurz nach ihrem Studium waren die Emamis noch einmal an der RUB, seitdem hat sich viel verän-dert auf dem Campus. „Das interessiert mich schon, wie es da heute aussieht“, sagt Petra Emami. Ob sie der Einladung ihres Sohnes nachkommen wird, weiß sie trotz-dem noch nicht sicher; der Weg von Braunschweig nach Bochum ist weit. Ihr Mann und Sohn werden aber mit von der Partie sein. Und an den Ort zurückkehren, wo al-les anfing …

Ein Spazier-gang im Laer-holzwäldchen – das Pärchen genießt seine gemeinsame

Zeit

VERANSTALTUNGEN UND AKTIONEN ZUM JUBILÄUM

Bochums Bücher – 50 Plastiken in der Stadt und auf dem Campus

Ein Buch ist zentrales Element des Bochumer Wappens. Was würde passieren, wenn man dieses Buch zum Leben erwecken und aufschlagen würde? Was würde die Le-ser im Kapitel „50 Jahre Universitätsstadt“ erwarten? Das war die Ausgangsfrage für den Wettbewerb „Bochums Bücher“, den die Ruhr-Universität Bochum (RUB) zu ihrem 50-jährigen Jubiläum ins Leben gerufen hatte. Von Juni bis Dezember 2014 konnten Bochumer Bürger, Studierende und RUB-Mitarbeiter ihre Gestaltungsideen ins Rennen schicken – darunter Zeichnungen, Fotos, Grafiken und Texte. Die 50 Ge-winnerentwürfe sind seit dem 1. Juni 2015 als Buchplastiken im Bochumer Stadtge-biet und auf dem RUB-Campus zu sehen – ein ganzes Jahr lang. Ein Katalog und ei-ne Straßenkarte mit allen 50 Standorten begleiten das Projekt.

Bis Juni 2016 an 50 Orten in der Stadt und auf dem Campus

Weitere Informationen: → www.rub50.de/buecher

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BlauPause – Das Still-Leben auf der Universitätsstraße

Wo tagtäglich die Menschen zur Vorlesung oder zum Arbeitsplatz pendeln, steht am 6. Juni der Verkehr still: Für die BlauPause wird die Universitätsstraße über fünf Kilometer gesperrt und zur Festmeile ernannt. Vorbild ist das „Still-Leben Ruhr-schnellweg“ auf der A40.Auf der Spur von der Innenstadt Richtung Universität säumen über 1.200 Tische den Weg, an denen Bochumer Vereine, RUB-Institutionen oder Freundeskreise ein kleines Programm gestalten. Hier können Fußgänger vorbeischlendern, zugucken oder mitmachen: Von Kursen in Ruhrgebietsdeutsch über Speeddating bis zum Im-provisationstheater gibt es zahlreiche Aktionen. Die gegenüberliegende Spur (Rich-tung Stadt) ist die Mobilitätsspur: Hier bewegen sich die Besucher mit Inlineskates, auf dem Skateboard oder Fahrrad fort. Nach der BlauPause trifft man sich am Bochumer Rathaus zur „Blauen Stunde“: Bei der Abschlussveranstaltung legen DJs von 18 bis 23 Uhr Musik aus den vergangenen fünf Jahrzehnten auf. Partystimmung garantiert!

Samstag, 6. Juni 2015, 11 bis 18 Uhr, Universitätsstraße (Kreuzung Ferdinandstraße bis Unicenter)

Weitere Informationen: → www.blaupause-rub.de

Abschluss-Brunch

Um das Erste große Alumni-Treffen der RUB zu beschließen, laden wir alle Teilneh-mer mit ihren Familien und Freunden ins Bistro der RUB-Mensa ein. Gemeinsam schauen wir auf die vergangenen Tage zurück und geben einen Ausblick auf kom-mende Alumni-Treffen.

Sonntag, 7. Juni 2015, 11 bis 14 Uhr, Mensa der RUB

Weitere Informationen: → www.rub50.de/brunch

Internationale Woche – fünf Tage auf Weltreise

Die Ruhr-Universität ist international: Über 5.300 Studierende aus dem Ausland stu-dieren auf dem Campus; eine große Anzahl an Partneruniversitäten hat die RUB auf der ganzen Welt. Keine Frage, dass unsere internationalen Freunde auch beim 50-jährigen Jubiläum eine große Rolle spielen!Vom 8. bis 12. Juni 2015 kommen Vertreter von Partneruniversitäten, Studierende, Wissenschaftler, Mitarbeiter und Alumni auf dem Campus zusammen, um gemein-sam das RUB-Jubiläum zu feiern. Das Programm ist so vielfältig wie die Herkunfts-länder der Protagonistinnen und Protagonisten: Von Theateraufführungen über ku-linarische Genüsse, Workshops und Vorträgen bis hin zu exotischen Klängen gibt es viel zu entdecken. Gehen Sie mit uns auf eine spannende Weltreise! Jeder Tag steht im Zeichen eines anderen (Teil-)Kontinents: Asien, Osteuropa, West-/Südeuropa, The Americas – from North to South und zum Abschluss der Global Day.

Montag, 8., bis Freitag, 12. Juni 2015, Mensagebäude der RUB

Weitere Informationen: → www.rub50.de/international

Uraufführung „Epimetheus“ – Abschluss der Feierlichkeiten

Der Komponist Siegfried Matthus und die Librettistin Dorothea Renckhoff haben der RUB zum Geburtstag ein Musikstück geschrieben. Die Uraufführung von „Epi-metheus oder Die Geburt der Hoffnung aus der Musik“ steht im Mittelpunkt des

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Semesterkonzertes am 24. Juni im Audimax. Die Idee zum Werk passt perfekt zur 50-Jahr-Feier und zur RUB. Schließlich geht es um die beiden Figuren, die das Sie-gel der RUB schmücken: Prometheus und Epimetheus, ein berühmtes Brüderpaar der griechischen Antike. Prometheus, der „Vorausdenkende“, dargestellt mit der Fa-ckel in der Hand – Symbol für Energie, Licht, Wärme, inspirierendes Feuer des for-schenden Naturwissenschaftlers. Epimetheus, der „Im-Nachhinein-Denkende“, eine Schriftrolle zeigend – Symbol des Geisteswissenschaftlers.Aber stimmt diese antithetische Verknüpfung überhaupt mit den antiken Quellen überein? Das Autorenteam Renckhoff und Matthus, der klassische Philologe Hell-mut Flashar (Emeritus der RUB) und Universitätsmusikdirektor Hans Jaskulsky haben sich entschlossen, diese Frage als Herausforderung anzunehmen und eine Epimetheus-Musik ins Werk zu setzen. Sie besinnt sich einerseits auf die antiken Quellen und versucht andererseits, die Figur des Epimetheus einem heutigen Publi-kum neu zu erschließen.

Mittwoch, 24. Juni 2015, 20 Uhr, Audimax

Weitere Infomationen: → www.rub50.de/epimetheus

50 Jahre – 50 Vorträge

Das RUB-Jubiläumsjahr 2015 ist das Jahr der Neugierigen: Jede Woche haben sie Ge-legenheit, Einblicke in die Forschung aller 20 RUB-Fakultäten zu werfen. Vertre-ter sämtlicher Fächer machen mit bei der Reihe „50 Jahre – 50 Vorträge“ und stellen ihr Wissenschaftsgebiet und ihre aktuelle Arbeit allgemein verständlich und unter-haltsam öffentlich vor. Nachfragen und Diskussionen sind dabei ausdrücklich er-wünscht. Der Eintritt ist frei.

Jeden Montag und Mittwoch, 18 Uhr, Blue Square, Kortumstraße 90, Bochum-City

Weitere Informationen: → www.rub.de/50vortraege

Filmreihe 50 Jahre – 50 Gesichter

Wie sieht ein Tag im Arbeitsleben des Kanzlers aus? Was macht eigentlich ein Ver-anstaltungstechniker an der RUB? Der Alltag an der RUB ist so vielgestaltig wie die Menschen, die ihn leben. In 50 Kurzfilmen haben wir zum Jubiläumsjahr 2015 50 Personen porträtiert, die stellvertretend für die Menschen an der RUB stehen: Zeit-zeugen, renommierte Forscherinnen und Forscher, erfolgreiche Alumni, Menschen mit „bewegten Jobs“ oder besondere Studierende.

Alle Filme: → www.rub50.de/50gesichter

Ein Geschenk für die RUB: Fördern Sie unsere Studierenden mit einem Deutschlandstipendium! → www.rub.de/bildungsfonds

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DIE

RUB STIFTUNG –WERDEN SIE TEIL UNSERER GEMEINSCHAFTDie RUB Stiftung ist eine Einladung an engagierte Menschen, an der positiven Entwick-lung unserer Universität teilzuhaben. Als unabhängige, privatrechtliche und gemein-nützige Stiftung des bürgerlichen Rechts ist sie der Förderung der Ruhr-Universität Bochum verpflichtet. Dies verwirklicht sie insbesondere durch die Förderung von For-schung und Lehre, durch die Vergabe von Stipendien und Preisen und die Förderung von künstlerischen, sozialen und vergleichbaren Aktivitäten an unserer Universität. Nehmen Sie das Jubiläum zum Anlass, Teil unserer Gemeinschaft zu werden und unter-stützen Sie unsere Universität nachhaltig, indem Sie die RUB Stiftung mit einer finan-ziellen Zuwendung bedenken. Dabei bietet Ihnen die Stiftung vielfältige Möglichkeiten. Von einer Zustiftung in das Stiftungskapital bis hin zur Aufnahme der RUB Stiftung in Ihr Testament. Mit Ihrem Engagement schaffen Sie Bleibendes!

Weitere Informationen und Fördermöglichkeiten finden Sie auf: → www.rub.de/stiftung

Geförderte Deutschlandstipendiaten des Jahrganges 2014/2015 gemeinsam mit dem Vorstand der RUB Stiftung

HISTORIE DER RUHR-UNIVERSITÄT BOCHUM

▪ Juli 1961Entscheidung des Landtags Nordrhein-Westfalen: Bochum wird Standort der ersten neuen Universität in der Bundesrepublik Deutschland

▪ Juni 1965Feierliche Eröffnung der Universität

▪ Juni 1971Eröffnung des Botanischen Gartens

▪ Januar 1975Eröffnung der Kunstsammlungen

▪ Oktober 1975Eröffnung von Unikontakt: erste Transferstelle Wirtschaft/Wissenschaft einer Universität in Deutschland

▪ Januar 1977Start des „Bochumer Modells der praxisnahen medizinischen Ausbildung“

▪ Mai 1984Eröffnung des Musischen Zentrums

▪ März 1990Eröffnung der „Situation Kunst (für Max Imdahl)“

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▪ Oktober 1993Beginn des Magisterreformmodells – Keimzelle von „Bologna“ vor „Bologna“

▪ Juni 1998Das „Bochumer Modell“ wird Dauereinrichtung und in „Klinikum der Ruhr-Univer-sität Bochum“ umbenannt

▪ April 1999Weiterbildung als drittes Standbein der RUB: Gründung der Akademie der Ruhr-Universität

▪ Oktober 2000Start des ersten Bachelor-/Master-Studiengangs an der RUB

▪ Juli 2003RUB wird „Partnerhochschule des Spitzensports“

▪ Februar 2004Eröffnung des Alfried Krupp-Schülerlabors

▪ November 2005Einrichtung des Zentrums für Fremdsprachenausbildung

▪ Mai 2006Zertifizierung der RUB als „Familienfreundliche Hochschule“

▪ November 2006Start der campusweiten Graduiertenschule Ruhr University Research School als För-derungsprojekt im Rahmen der Exzellenzinitiative I

▪ Januar 2007Alexander von Humboldt-Stiftung unterstützt den Aufbau eines Welcome Centres für ausländische Gastwissenschaftlerinnen und Gastwissenschaftler

▪ März 2007Gründung der Universitätsallianz Metropole Ruhr (UAMR, heute UA Ruhr) durch die Universitäten Bochum, Dortmund und Duisburg-Essen

▪ April 2007Start einer umfassenden Campussanierung und der Umsetzung des Standortent-wicklungsplans der RUB mit dem Bau des Gebäudes ID (S.34 Foto links)

▪ Januar 2008Konstituierende Sitzung des Hochschulrats als neues Leitungsgremium

▪ Juni 2008Förderung der Exzellenzentwicklung der RUB: Das Land NRW und die Stiftung Mercator stellen für die Gründung von Research Departments und Mercator For-schergruppen 30 Millionen Euro bereit

▪ September 2009Gründung eines geisteswissenschaftlichen Schülerlabors in Ergänzung zum bereits bestehenden MINT-Schülerlabor

▪ Dezember 2009Gründung von drei ersten interdisziplinären Research Departments

▪ Januar 2010Gründung der Professional School of Education

▪ Juni 2012Förderzusage für die Weiterentwicklung der Graduiertenschule und das Forschungs-cluster RESOLV (Ruhr explores Solvation) im Rahmen der Exzellenzinitiative II

▪ Juli 2012Bewilligung des Forschungsbaus ZGH (Zentrum für Grenzflächendominierte Höchstleistungswerkstoffe)

▪ Oktober 2012Einweihung der Kindertagesstätte UniKids (Foto rechts)

▪ Mai 2014Grundsteinlegung für den Forschungsbau ZEMOS (Zentrum für molekulare Spek-troskopie und Simulation solvensgesteuerter Prozesse)

▪ Juni 2014Bewilligung des Forschungsbaus ProDi (Molekulare Protein-Diagnostik)

▪ Juni 201550-jähriges Jubiläum der Ruhr-Universität Bochum

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GROSSES ALUMNI-TREFFEN DER RUB 2017… denn nach dem Alumni-Treffen ist vor dem Alumni-Treffen

In zwei Jahren sehen wir uns wieder: Das nächste große Alumni-Treffen der Ruhr-Universität findet am 17. und 18. März 2017 statt, wir laden Sie jetzt schon herzlich ein!Hinterlegen Sie Ihre Adresse im RUB Alumni-Verzeichnis, damit wir die Möglich-keit haben, Sie rechtzeitig zu informieren und einzuladen: noch heute Abend beim Alumni-Stand im Foyer oder später online unter → www.rub.de/alumni.

Wir freuen uns auf ein Wiedersehen!Ihr RUB Alumni-Team

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LIEBLINGSPLÄTZE AN DER RUBDie RUB ist mehr als bloße Lehranstalt: Viele Orte auf dem Campus laden dazu ein, zur Ruhe zu kommen, Kraft für die nächste Klausur zu tanken oder einfach Spaß zu haben. Wir stellen Ihnen unsere Lieblingsplätze an der RUB vor.

BOTANISCHER GARTEN Im Botanischen Gar-ten umrunden Sie kur-zerhand die Welt: Bei einem Spaziergang über das Gelände lassen sich die Vegetationen Asi-ens, Europas und Ame-rikas bestaunen. In den drei begehbaren Ge-wächshäusern warten tropische Pflanzen auf Sie. Wenn die Frösche an den Teichen ihr Konzert anstimmen, heißt es: zurücklehnen und ent-spannen!

KUNSTSAMMLUNGEN

Nicht nur etwas für Kunstliebha-ber: Die Kunstsammlungen der RUB vereinen Gegenwartskunst, Antike Kunst und Münzsammlung unter einem Dach. Zu sehen sind römische Porträts, griechische Va-sen genauso wie Werke von Josef Beuys, Francois Morellet oder Bru-ce Nauman. Der perfekte Ort, um die Gedanken schweifen zu lassen!

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BLICK IN DEN SÜDEN G- und N-Reihe haben etwas, wovon M- und I-Reihe träumen: einen grandiosen Blick in Richtung Süden. Bei klarer Sicht wird mehr als deutlich, dass die RUB eine Uni im Grünen ist! Zu sehen sind unter anderem das Wald-gebiet rund um den Kalwes, das Ruhrtal und das Naherholungsgebiet am Kemnader See. Mit diesem Ausblick gibt es kaum einen bes-seren Ort, seine Kaffeepause zu verbringen!

Q-WEST

Seit April 2014 dient das Q-West zur Entlastung der Hauptmensa, beschreitet aber auch neue Wege. Vom Frühstücksbuffet mit Kaffee am Morgen bis zum Veggiebur-

ger samt Cocktail in den Abendstunden: Das Restaurant mit Glasfront ist werk-tags bis 22 Uhr geöffnet und bietet Platz für knapp 300 Gäste. Weitere Sitzgelegen-

heiten gibt auf der Außenterrasse. Der „place to be“ im Sommer!

CAMPUSENTWICKLUNG AN DER RUB

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DER CAMPUS IM WANDELAls die Ruhr-Universität im November 1965 ihren Lehrbetrieb aufnahm, war sie längst nicht fertig errichtet: IA und IB waren die ersten Gebäude auf der damals größten Baustelle Europas. Nicht umsonst wird die erste Generation von Professoren mit einem Augenzwinkern als „Gummistiefel-Generation“ bezeichnet. Erst 1984, mit der Eröffnung des Musischen Zentrums, war das letzte Gebäude der ursprüng-lichen Gesamtplanung fertiggestellt.Inzwischen sind weitere Bauten hinzugekommen, andere sind gewichen, und wie-der andere haben über die Jahre ihre Funktion gewechselt. Eines steht fest: Innen wie außen entwickelt sich die RUB stetig weiter. Damit sich flexible Forschungs-strukturen, moderne Lehre und effektive Dienstleistungen in Zukunft noch besser entfalten können, hat die Universität in Zusammenarbeit mit dem Bau- und Liegen-schaftsbetrieb (BLB) NRW bereits mit umfangreichen Modernisierungsmaßnahmen begonnen. Denn der „Zahn der Zeit“ hat zu baulichen Mängeln geführt, und die Bauweise der 1960er-Jahre ist energetisch und unter ökologischen Aspekten nicht mehr tragbar. Um den Universitätsbetrieb auch während der Modernisierung auf-recht zu erhalten, setzt die RUB auf ein „Dominoprinzip“: Ein Gebäude wird neu gebaut, die Einrichtungen des benachbarten Gebäudes ziehen in den Neubau, das dann leere Gebäude wird kernsaniert. Anschließend ziehen die Einrichtungen des benachbarten Gebäudes in den kernsanierten Bau. Und so geht es Gebäudereihe für -reihe weiter.Die ersten Ergebnisse der Modernisierung sind dort zu sehen, wo damals alles be-gann: In der ingenieurwissenschaftlichen Reihe steht seit 2010 ein viertes Gebäu-de, das ID. Der Neubau ist beispielhaft für alle Gebäude nach der Sanierung: Es hat einen eindeutigen Haupteingang an der I-Südstraße. Wer hindurchspaziert, hat den Durchblick – zum einen bis auf die entgegengesetzte Seite des Gebäudes, zum an-

Das SSC vereint seit Oktober 2014 alle Serviceeinrich-

tungen für Studierende und Studieninteressierte.

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deren dank des Empfangs („Reception“), wo Mitarbeiter Auskunft geben und bei der Orientierung helfen. Gleich dahinter schließt sich eine Cafeteria mit Terrasse an. Hörsäle und Seminarräume für die Lehre befinden sich in den Gebäudeteilen, die der Mitte des Campus zugewandt sind. Die Forschung ist in direkter Nachbar-schaft zur Lehre in den nach außen gewandten Gebäudeteilen angeordnet. Größe-re Forschungseinrichtungen und Werkhallen schließen sich in den Außenbereichen des Campus an. Diese Anordnung zeigt nicht nur den Anspruch der RUB, Lehre und Forschung als Einheit zu begreifen. Sie hat auch einen ökonomischen und öko-logischen Nebeneffekt: In den Gebäuden der Natur- und Ingenieurwissenschaften müssen nur die Forschungsbereiche mit spezieller Infrastruktur versorgt werden.Noch ein weiteres Gebäude ist in direkter Nachbarschaft zur I-Reihe entstanden: Zwischen Universitätsverwaltung und IA befindet sich seit Oktober 2014 das Stu-dierenden-Service-Center, kurz SSC. Wie der Name bereits zeigt, befinden sich hier viele Servicebereiche unter einem Dach: vom Studierendensekretariat über die Zen-trale Studienberatung bis hin zum International Office und dem Hochschulsport. Im zweiten Obergeschoss ist außerdem auf rund 600 Quadratmetern der Bereich Geistes- und Gesellschaftswissenschaften des Alfried Krupp-Schülerlabors behei-matet.Abschied nehmen heißt es indes für die beiden „Urgebäude“ IA und IB – zumindest vorübergehend. Sie werden noch bis Ende 2015 abgerissen, um anschließend neu aufgebaut zu werden. Voraussichtlich bis zum Jahr 2017 entstehen sie an gleicher Stelle, in gleicher Form und Höhe, um die denkmalwürdige Silhouette der Ruhr-Universität zu erhalten. Während die Modernisierung in der I-Reihe also in näherer Zukunft abgeschlossen ist, steht sie in den anderen Gebäudereihen noch bevor. Als nächstes geht es im Bereich der Geisteswissenschaften weiter: Dort beginnen in den kommenden Monaten die Arbeiten für den Neubau GD. Auf eine bewegte Geschichte kann das Querforum West zurückblicken, das seit dem Sommersemester 2014 als Campusgastronomie „Q-West“ für noch mehr Viel-falt auf den Tellern sorgt. Der Bau mit der großen Glasfront gegenüber der G-Rei-he diente bereits zwischen 2003 und 2006 als Aushilfsmensa, da die große Mensa grundsaniert wurde. Nach deren Fertigstellung stand das Gebäude zunächst für kur-ze Zeit leer. Doch als die Proteste gegen die Einführung von Studiengebühren im Jahr 2006 hochkochten, wurde es von der Gruppe „Freie Universität Bochum“ kur-zerhand für besetzt erklärt. Rund acht Monate hauste die Gruppe dort, bis die RUB das Querforum schließlich räumen und renovieren ließ, um es als Tutorienzentrum für Studierende nutzen zu können. Seit einem Jahr serviert das AKAFÖ nun wieder schmackhafte Mittagsgerichte, leckere Kuchen oder „Querenburger“ mit Salat. Denn aufgrund des doppelten Abiturjahrgangs 2013/2014 wurde es in der ohnehin ausge-lasteten Mensa zu eng. Ein Teil der Campusmodernisierung ist bereits geschafft, doch sie wird noch einige Jahre in Anspruch nehmen. Die RUB hat die Gelegenheit, alle Gebäude umfassend zu modernisieren und den Erfordernissen der Zeit anzupassen. Das Ziel: Studieren-den und Wissenschaftlern in Bochum auch in räumlicher Hinsicht exzellente Studi-en- und Forschungsbedingungen und einen attraktiven „Lebensraum“ zu bieten.

WUSSTEN SIE SCHON, DASS …

… WENN MAN ALLE BESCHÄF-TIGTEN ZUSAMMENZÄHLT, DIE RUB DIE GRÖSSTE ARBEITGE-BERIN IN BOCHUM IST?

... DIE RUB 1965 ALS ERSTE NEUE UNIVERSITÄT DER BRD ERÖFFNET WURDE?

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… DIE RUB DIE GRÖSSTE CHILI-SAMM-LUNG DEUTSCHLANDS AUSSTELLT?

… DIE KLAIS-ORGEL IM AUDITORIUM MAXIMUM AUS ÜBER 6.400 PFEIFEN BESTEHT UND DAMIT DIE GRÖSSTE KONZERTSAAL-ORGEL IN NRW IST?

… DIE RUB IHREN CHINESISCHEN GARTEN 1990 VON DER PART-NERUNIVERSITÄT TONGJI IN SHANGHAI GESCHENKT BEKAM?

… DIE RUB EINE EIGENE UNIVERSI-TÄTSSTERNWARTE IN DER ATACAMA-WÜSTE IN CHILE HAT?

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… DASS DIE CAMPUSFLÄCHE MIT ETWA 4,5 QUADRATKILOMETERN ETWA SO GROSS IST WIE 630 FUSSBALLFELDER?

… IM WINTERSEMESTER 2014/15 ÜBER 42.000 STUDIERENDE AN DER RUB EINGESCHRIEBEN WAREN?

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ABREISEDie Universitätsstraße ist am 5. Juni ab 22 Uhr zwischen Ferdinandstraße und Ruhr-Universität vollständig ge-sperrt. Grund sind die Vorbereitungen zur BlauPause am 6. Juni.

Mit dem Auto/Taxi: Die Abreise mit dem Auto nach 22 Uhr ist nur über Osten (z. B. A43) möglich. Orientieren Sie sich bitte anhand dieser Karte. Unterhalb der Mensa (P9) befin-det sich ein Taxistand.

Mit der U-Bahn: Die U35, die die RUB mit der Innenstadt verbindet, ver-kehrt bis 4 Uhr morgens.

IMPRESSUM

Herausgeber:Dezernat Hochschulkommunikation im Auftrag des Rektorats; Leiterin: Dr. Barbara Kruse (v.i.S.d.P.)

Redaktion:Dr. Maren Volkmann

Redaktionsanschrift:Dezernat Hochschulkommunikation der Ruhr-Universität Bochum, 44780 Bochum, Tel. 0234/32-22830, Webseite: → www.rub.de/dezernat8

Bildnachweise:S. 4, 18, 26 (Entwurf und Gestaltung: Daniel Ganzert und Arsen Nasibulin, mit deutschen und italienischen Jugendlichen sowie Studierenden der Ruhr-Universität), 30, 34, 38 (o.), 42, 45 (o.), 47 (o.): RUB, Marion Nelle; S. 6 (oben): Peggy Schröder; S. 6 (u.), 10 (re.), 20, 21, 22, 23, 24, 25: privat; S. 8 (li.): EMI, Jerome Bonnet; S. 8 (re.): Teddy Marks; S. 9 (li.): Martin Steffen; S. 9 (re.): Ulrike Reinker; S. 10 (li.): Thomas Biesenbach; S. 11 (li.): Ramon Wink; S. 11 (re.): Claudia Höhne; S. 12 (li.): The Boston Consulting Group; S. 12 (Mi.): DFG/Ausserhofer; S. 12 (re.): SPD Wetter Ruhr; S. 13: IDEMA GmbH; S. 19, 28: RUB, Roberto Schirdewahn; S. 27: RVR, Jürgen Ebers; S. 31: RUB, Alexander Grünsel; S. 32, 44 (u.): Stadt Bochum, Presseamt; S. 38 (u.): Lutz Leitmann; S. 39 (o.): AKAFÖ; S. 39 (u.): RUB, Babette Sponheuer; S. 40/41, 47 (u.): RUB, Peter Sondermann; S. 44 (o.): RUB, Martin Steffen; S. 45 (u.): RUB, Christian Nielinger; S. 46 (o.): RUB, Maren Volkmann; S. 46 (u.): RUB, Lehrstuhl für Astro-physik

Illustrationen:S. 1, 14/15, 20/21, 36/37, 48/49: Agentur der RUB, Melanie Arps

Gestaltung:Agentur der RUB

Druck:Druckzentrum der RUB

Auflage:750

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