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miteinander Sommer 2016 Das Magazin der Stadtwerke Karlsruhe SCHWERPUNKT GARTEN

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miteinander

Sommer 2016

Das Magazin der Stadtwerke

Karlsruhe

SCHWERPUNKT

GARTEN

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MITEINANDER

Wir sind für Sie da

Haben Sie Fragen?

www.stadtwerke-karlsruhe.dewww.facebook.com/stadtwerkeka

Kundenservice Tel. 0800 200 300 6

[email protected]

Fragen zur Rechnung, zu Umzügen, An- und Abmeldungen, Energie- und Wasser-

preisen sowie zu den unterschiedlichen Tarifen.Der Anruf ist kostenfrei.

Energieberatung Tel. 599-2121

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Fragen zur Energiedienstleistungen und zum Contracting, Energieberatung,

Förderprogramme

Straßenbeleuchtung Tel. 599-4266

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Ausbildung / Praktikum Tel. 599-1725

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Entstörungsdienste*

Erdgas / Trinkwasser Tel. 599-12

Strom Tel. 599-13

Fernwärme / Wärme-Direkt-Service Tel. 599-14

Telefonzentrale Tel. 599-0

*Störungsmeldungen werden aus Sicherheitsgründen

aufgezeichnet.

»›Besser versorgt, weiter gedacht‹ – mit diesem neuen Motto

möchten wir mit Ihnen gemeinsam in die Zukunft starten.«

Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser,

wir haben in den vergangenen Jahren unsere Prozesse und den Kundenservice verbessert. Außerdem haben wir Produkte ent wickelt, die das Leben leichter machen und helfen, Geld zu sparen – zum Beispiel die Solarstromanlage zum Mieten. Das sichtbare Zeichen für unsere strategische Neuausrich- tung ist ein modernes Erscheinungsbild, eine überarbeitete Internetseite und unser zukunftsweisendes Logo. Mit dem Slogan „Besser versorgt, weiter gedacht“ wollen wir mit Ihnen gemeinsam in die Zukunft starten.

Auch unser Kundenmagazin haben wir für Sie neu konzipiert und gestaltet. Unter anderem wird es nun in jeder Ausgabe von miteinander ein Schwerpunktthema geben. In diesem Heft schauen wir auf und in Karlsruher Gärten. In einer sich verdichtenden Bebauung tragen Gärten unschätzbar viel zum städtischen Klima bei.

Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen bei der Lektüre und uns allen einen schönen Sommer.

Ihr

Michael Homann

Vorsitzender der Geschäftsführung der Stadtwerke Karlsruhe

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ZUCKER

Die entstehende Glukose ist die Nahrung der Pflanzen – sie brauchen

den Zucker, um zu wachsen.

SAUERSTOFF

Die Pflanzen geben Sauerstoff (O2) an die Umwelt ab. Wir brauchen ihn,

um zu atmen.

ENERGIE

Pflanzen erzeugen aus Sonnenlicht Energie, um den Prozess der Photosynthese zu leisten.

KOHLENSTOFFDIOXID

Pflanzen nehmen CO2 über die Blätter auf. Kohlenstoffdioxid wird von Menschen und Tieren ausgeatmet, bei Verbrennungen

entsteht es ebenfalls.

WASSER

Durch ihre Blätter und Wurzeln nehmen Pflanzen Wasser auf.

LICHT

GLUKOSE

O2

CO2

H2O

Photosynthese

Pflanzen nehmen Energie, Wasser und Kohlenstoffdioxid auf und erzeugen

Sauerstoff und Glukose.

Dabei wird das auf ge nommene Wasser mithilfe des grünen Stoffes Chlorophyll durch die Lichtenergie gespalten und in Sauerstoff und Wasserstoff zerlegt. Der

Wasserstoff wird in die Glukose eingebaut, der Sauerstoff an die Atmosphäre

abgegeben.

Bei der Spaltung der Wasserteilchen ent steht gleichzeitig Adenosintriphosphat

(ATP). Mit der ATP-Energie wandeln Pflanzen das Kohlenstoffdioxid in Glukose,

also Zucker um. Das ist die Nahrung, die die Pflanzen selbst brauchen – gleich-

zeitig aber auch Grundlage für die Er- nährung von Tieren und Menschen.

miteinander Sommer 2016 3

Grüne Grund- versorgung

SCHWERPUNKT

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STADT

Ein internationales Restaurant-Team, das im Badischen seine Gäste mit österreichischen Spezialitäten verwöhnt – das klingt wie Stoff für einen reichlich phantasievollen Film. Ist es aber nicht: In Rüppurr steht, stilecht in Fachwerk, das Hotel und Restaurant Kofflers Heuriger. Die Gäste lieben die bodenständige Küche und das alpen ländische Flair des Or-tes. „Manche Gäste kom men gezielt für un-seren Kaiserschmarrn von weit her“, verrät Leval Ünsal. Die lebhafte Geschäftsführerin ist mit Begeisterung und Energie bei der Sa-che. Ihr 20-köpfiges Team kommt aus der ganzen Welt – aus Sri Lanka, Lettland, Ru-mänien, Südamerika, Kasachstan und der Türkei. „Wir arbeiten als große Multikulti- Familie prima zusammen“, erzählt sie. Und da überrascht es nicht, dass das Team auch in Dirndl und Krachledernen überzeugt und seine Gäs te mit österreichischer Gastlich-keit empfängt. Was auf den Tisch kommt, hat Tradition und erfüllt gleichzeitig mo-derne Ansprüche an frisch hergestellte, ge-schmackreiche Küche: Bei Kofflers ergänzen badische Spezialitäten und Elemente junger Küche die deftige Hausmannskost. Leval setzt auf Frische und eigene Erzeugung, zum Beispiel von Mar me lade oder Brot. Sogar Hausschlachtungen gibt es.

Übrigens: Zum 50-jährigen Bestehen von Kofflers Heurigem wird am 3. und 4. Juni mit Livemusik, Speisekarten und Preisen wie damals gefeiert.

Leval hat’s im Griff

Karlsruher Küchen

Zutaten für 1 Person (Hauptgericht):

3 Eier, 100 g Mehl,

1 Esslöffel Zucker, 100 ml Milch,

Rosinen nach Belieben,

Puderzucker

ZubereitungArbeitszeit: ca. 30 Min.

Koch- / Backzeit: ca. 25 Min.

Die Eier trennen und das Eiweiß steif schlagen. Eigelb mit Zucker und Milch auf-

schlagen und das Mehl dazugeben. Rosinen hinzufügen, das steif geschlagene

Eiweiß unter die Masse heben und durchmischen. In einer vorgewärmten

Pfanne aufbacken, wenden. Wenn die Masse gestockt ist, mit

zwei Gabeln zerrupfen. Mit Puderzucker bestäuben und mit Zwetschgenröster

und Apfelmus servieren.

Kofflers berühmter Kaiserschmarrn

Kofflers Heuriger Langestraße 1, 76199 Karlsruhe

www.kofflers-heuriger.de Tel. 0721 890202

Zahl

Karlsruhe belegt Rang 7 im Zukunftsindex 2030 der

Wirtschaftswoche. Der Test vergleicht alle 69 kreisfreien

Städte ab 100.000 Einwohner- innen und Einwohnern anhand

von zwölf Indikatoren auf ihr Zukunftspotenzial.

7

» Tiere sind

Botschafter. Karlsruhe muss

auf der Welt präsent sein mit

Projekten zur Arterhaltung.

«Dr. Matthias Reinschmidt

Seit Juli 2015 Direktor des Zoologischen Stadtgartens

Karlsruhe

Zitat

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STADT

miteinander Sommer 2016

»Auch wenn ich gerne unterwegs bin – in Karlsruhe gibt es so viel Tolles und Interessantes. Man muss es nur finden.«

Christian Ernst wurde 1965 in Karlsruhe-Mühlburg

geboren und arbeitet seit 1996 als selbstständiger

Fotograf. Zuletzt ist sein Bildband DAS FEST –

Seitenblicke im Info Verlag erschienen.

www.ch-ernst.dewww.infoverlag.de

Fotografie

Mein Bild der StadtChristian Ernst

Auf der Suche nach dem Besonderen und Einzigartigen? Die Wertschätzung für Kreativität und individuellen Ausdruck wächst. Design-Fans kommen deshalb auf der EUNIQUE auf ihre Kosten: Die kleine, feine Messe präsentiert Unikate, Handge- machtes und Handverlesenes. Im Gespräch mit Künstlern und Kunsthandwerkern finden die Besucher sicherlich das Stück, das zu ihnen passt. Parallel findet zum zweiten Mal die junge Messe LOFT mit ähnlichem Konzept statt.

Der Karlsruher 24-Stunden-Lauf für Kinderrechte verbindet Sport und soziales Engagement. Jeder kann mitmachen: Die teilneh-menden Teams erlaufen Geld - mittel für ausgewählte lokale Projekte für Kinder und Jugend - liche. Bis zu 50 Teams mit je- weils 10 bis 150 Läuferinnen und Läufern gehen an den Start, um in 24 Stunden möglichst viele Runden gehend, walkend oder laufend zurückzulegen. Die Teams bezahlen kein Startgeld, sondern lassen sich ihr Engage-ment von Förderern und Spon - soren unterstützen. In diesem Jahr geht es um das folgende Kinderrecht: „Ich habe das Recht, zu spielen, mich auszu- ruhen, mich zu erholen und am kulturellen und künstlerischen Leben teilzunehmen.“

Internationale Messe für angewandte Kunst & Design

Design

EUNIQUELaufen

24h-Lauf für Kinderrechte

2016

3. bis 5. Juni 2016

Öffnungszeiten: Fr.–So. 11–19 Uhr Messe Karlsruhe Messeallee 1, 76287 Rheinstetten

www.eunique.de

Beginn: Samstag, 9. Juli, 16 Uhr Ende: Sonntag, 10. Juli, 16 Uhr

Start und Ziel: SG Siemens

Hertzstraße 23, 76187 Karlsruhe

www.24hlauf-karlsruhe.de

Anschauen Engagieren

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KULTUR

Das Kammertheater Karlsruhe spielt in der »Alten Bank« und in einer ehemaligen Baptistenkirche –

immer ganz nah am Publikum.

Vorhang auf!Kultur

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7miteinander Sommer 2016

KULTUR

Theater für Menschen – so lässt sich das er folgreiche Konzept des Kammertheaters Karlsruhe knapp zusammenfassen. Seit 60 Jahren spielen verschiedene Ensembles Stücke für seine Besucher und schaut ihnen auch gehörig auf den Mund. Schließlich gibt es jede Saison auch mundartliche Produkti-onen, dazu Boulevard-Unter haltung und Musi cals, die einfach Spaß machen. Wer eher Lust auf ernste Kost hat, findet auf dem Spielplan auch Tragikomödien zu aktuellen Themen. Kein Wunder also, dass immer wieder re nom mierte Schauspieler Rollen überneh - men. Zahlreiche Fernsehberühmtheiten wie Ralf Bauer, Richy Müller, Jutta Speidel, Die- ter Haller vorden oder Hugo Egon Balder ha-ben hier eine zweite Bühnen heimat.

Eine große Karlsruher FamilieDie Karlsruher haben ihrem Ensemble in im- mer wieder wechselnden Spielstätten Bei-fall geklatscht: In einem alten Kino in der Waldstraße fand 1956 die erste Aufführung statt. Schnell wuchs die Anzahl der Zu-schauer, ein Umzug an den Rondellplatz war notwendig. Heute befindet sich die Haupt-spielstätte des Kammertheaters mit 250 Sitzplätzen in der „Alten Bank“ im Herzen der Innenstadt. Um beliebte Inszenierungen häufiger zu spielen und neue Projekte und Stücke reali sie ren zu können, wurde im Herbst 2013 eine zweite Spielstätte eröffnet – das K2 in der Kreuzstraße. Die ehemalige Baptistenkirche hat den besonderen Charme, dass hier Taufbecken, Kirchenfenster und die Kanzel noch vorhanden sind und bei man - chem Theaterstück Teil der Szenerie sind. Als eine große Familie bezeichnen sich die 20 fest angestellten Mitarbeiter. „Wenn’s brennt, sind alle da und packen gemeinsam zu“, so Pressesprecherin Simone Krolitzki.

Kammertheater Karlsruhe Herrenstraße 30/32

76133 Karlsruhe

Kasse / Karten: Tel. 0721 23111

www.kammertheater-karlsruhe.de

Gewinnen

Erleben Sie einen Theaterabend am 11. Juni und treffen Sie

die Hauptdarsteller.

Wir verlosen für unsere Leserinnen und Leser 10 × 2 Theaterkarten.

Besuchen Sie am Samstag, den 11. Juni, die amüsante Liebeskomödie

»Das Lächeln der Frauen«. Anschließend treffen Sie exklusiv

die Hauptdarsteller Ralf Bauer und Dominique Siassia zu einem

kleinen Plausch.

Schreiben Sie bis zum 6. Juni eine Mail an [email protected]

mit Ihrer Kundennummer sowie Ihren Kontaktdaten und bewerben

Sie sich um die Theaterkarten. Es entscheidet das Los. Viel Glück!

Mitmachen!

Unterstützen Sie das Kammertheater und werden Sie Stuhlpate.

Gegen eine Spende erhält Ihr Stuhl eine Plakette mit Ihrem Namen.

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DACHGARTEN Blick vom Dachgarten des

Amtes für Umwelt- und Arbeits- schutz Karlsruhe in Richtung

Oststadt.

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SCHWERPUNKT

Erholungsraum und Ort zur Lebensmittelerzeugung, künstlerisch gestaltetes Gefüge und natürliche

Notwendigkeit – Gärten spielen im städtischen Leben eine wichtige Rolle. In Karlsruhe entdecken die Menschen

Gärten neu – im Öffentlichen ebenso wie im Privaten. Eine vielfältige Erkundung.

Grüne Auszeit in der Stadt

Text: Konstantin Maier

Gärten entern, Gemüse ernten, Gemeinschaft erleben

Grünflächen

900 haKarlsruhe hat mehr als 900 Hektar

öffentliche Parks, Grünanlagen und grüne Plätze.

Unten: der Rosengarten im Stadtgarten.

140.000Bäume

Auf städtischen Grünflächen in Karlsruhe stehen rund 140.000

Straßen- und Parkbäume. Jährlich werden etwa 1.000 junge

Bäume gepflanzt.

In Gärten schauen

Seit April präsentieren sich beim Projekt Offene Pforte über

fünf Monate hinweg 43 Karlsruher Gärten und Höfe, die sonst

weitgehend unbekannt oder in privatem Besitz sind.

http://swka.de/be93

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10 miteinander Sommer 2016

SCHWERPUNKT

»

Hab ein liebes Gärtchen vorm Tore an der Ilm

schönen Wiesen.

Ist ein altes Häuschen drinne …

Da lass ich mir von den Vögeln was

vorsingen und zeichne Rasenbänke, die ich will anlegen lassen,

damit Ruhe über meine Seele komme.

«

Johann Wolfgang

von Goethe

Über den DächernEben stehen wir noch in einem Wohnzimmer in der Karlsruher Weststadt, 4. Stock. Und mit einem Schritt aus der Tür mitten in einem grünen Para-dies. Ulrich Flohrer – einen passenderen Namen könnte der Mann nicht haben – hat sich mit sei-nem Dachgarten einen Traum erfüllt. Sträucher, kleine Beete und Bäume, zwei Terrassen und sogar ein kleiner Teich mit Goldfischen findet sich hier in luftiger Höhe. Die Aussicht ist einzigartig. Floh-rer ist sichtlich stolz, wenn er von seiner abenteu-erlichen Arbeit auf dem Dach erzählt. Er ist Gärt-ner durch und durch. „Schon früher hatten meine Eltern einen großen Garten, den habe ich in der Stadt vermisst.“ Sein grünes Reich über den Dä-chern ist ihm so gelungen, dass er 2012 von der Fachvereinigung Bauwerksbegrünung e. V. (FBB) mit dem Preis für den „Dachgarten des Jahr-zehnts“ ausgezeichnet wurde. Bei den gegenüber-liegenden Gebäuden herrscht Beton-Einerlei. Um-so mehr fühlt man sich hier in einer Oase, einem Refugium mitten in der Stadt. Flohrer nutzt sei-nen Dachgarten bei jeder Gelegenheit als „Nah - erholungsgebiet“. Wer in der Stadt wohnt, muss sich eben Mittel und Wege schaffen, um quasi aus dem Beton ins Grüne zu kommen. Nicht nur Privatpersonen, son- dern auch Einrichtungen wie das Amt für Um-welt- und Arbeitsschutz nutzen solche urbanen Inseln. „Der Dachgarten erhöht den Wohlfühlfak-tor. Wir nutzen ihn für eine kurze Auszeit im Ar-beitsalltag“, so Norbert Hacker, Leiter des Amtes. Gerade die Mittagspausen im Sommer werden gerne genutzt, um es sich auf dem Dach wie im Garten zuhause gemütlich zu machen. „Wir spa-ren uns den Gang in den Schlosspark, weil wir es hier auch gemütlich haben“, freut sich Hacker über den Garten, der ebenfalls vom FBB ausge-zeichnet wurde – als Dachgarten des Jahres 2013.

FächergärtnernAber zurück auf den Boden – in Karlsruhe gibt es auch ein großes Angebot an Urban Gardening. So nennt das eine neue Generation, die sich dem städtischen Gärtnern verschrieben hat. In Karls-ruhe sind dies beispielsweise die „Fächergärtner“, die an der Hildapromenade Gemüse pflanzen oder einen Kräutergarten am Schloss Gottesaue ange-legt haben. Etwa 60 Bürger haben sich zusam-mengefunden, um gemeinsam die Stadt zu begrü-nen und zu verschönern. „Jeder kann sich in un - seren Gärten bedienen“, erklärt Martina Munz, ei- ne der Fächergärtnerinnen in Karlsruhe. Die Idee hinter dem Stadtgärtnern ist einfach: Auf städti-schen Grünflächen legen interessierte Hobbygärt-ner Beete an, pflanzen Kräuter, Gemüse oder auch Blumen. „Erlaubt ist eigentlich alles, außer Bäu-me, giftige oder illegale Pflanzen“, so Munz weiter. Das Gartenbauamt unterstützt das Projekt von

Beginn an. „Auch wenn Karlsruhe schon eine re- lativ grüne Stadt ist, grüner kann sie immer wer-den“, erklärt Munz mit einem Lachen.

Grüner FächerHeute hat Karlsruhe über 900 Hektar öffentliche Parks, Grünanlagen und grüne Plätze. Stadtgrün-der Karl Wilhelm war selbst begeisterter Gärtner – ihm ist zu verdanken, dass mehr als die Hälfte des Stadtgebiets begrünt ist. Der Tulpenfreund belas-tete mit seiner Gartenobsession sogar die Kassen des kleinen Landes erheblich. Die Form des Fä-chers zeigte schon damals ein neues Verständnis: Die Stadt löst sich aus der Begrenzung und öffnet sich zur Landschaft. Später wurde im 18. Jahr- hundert unter Markgraf Karl Friedrich und dem Naturforscher Carl Christian Gmelin der Botani-sche Garten angelegt, der durch den Residenzbau-meister Heinrich Hübsch neue Pflanzenhäuser erhielt. Auch wenn er heute streng genommen kein botanischer Garten mehr ist, so beherbergt er noch immer 20 besonders erwähnenswerte Baum arten, die von verschiedenen Kontinenten stammen. Schlosspark und der Botanische Garten sind im Sommer der kommunikative Treffpunkt Num-mer eins. Ob Jung oder Alt, hier findet sich ein, wem die Wohnung im Sommer zu klein wird und wer den Kontakt zur Natur sucht.

Eine grüne AchseDie Bundesgartenschau 1967 hat ebenfalls einen wichtigen Teil zum städtischen Grün beigetragen. Wie bei anderen Bundesgartenschauen der 1960er- Jahre bestand auch in Karlsruhe ein verstärktes Bedürfnis nach mehr Erholungs- und Freizeiträu-men für die Bewohner. Als BUGA-Gelände wurde der Schloss- und Stadtgarten im Stadtzentrum ausgewählt. Die verantwortlichen Planer legten großen Wert darauf, den ursprünglichen Charak-ter der beiden Anlagen zu erhalten. Die anfängli-che Skepsis in der Bevölkerung wandelte sich schnell zu Interesse und Begeisterung, und be-reits kurz nach der Eröffnung erwarb jeder zweite Karlsruher eine Dauerkarte. Damals erhielt die Stadt die grüne Achse vom Zoologischen Stadt- garten am Bahnhof bis zum Schlosspark und wie-der ein eigenständiges Gartenbauamt.

Amtlich engagiertSeit jeher bemüht sich das Gartenbauamt um ein grüneres Gesicht. „Wichtig ist uns, die grünen Flä-chen der Stadt zu erhalten und ausreichend neue zu schaffen“, erklärt Klaus Weindel vom Garten-bauamt, das sich unter anderem mit Wettbewer-ben, die die Begrünung der Hinterhöfe fördern, oder dem „Tag der offenen Pforte“ engagiert, bei dem Gartenbesitzer der Öffentlichkeit einen Blick in ihr grünes Reich ermöglichen.

60 Bürgerinnen und Bürger

engagieren sich bei den Fächer- gärtnern auf öffentlichen

Karlsruher Grünflächen hinter dem Schloss Gottesaue (Oststadt)

und an der Hildapromenade (Weststadt).

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SCHWERPUNKT

GRÜNE STADTOASEIm Jahr 2012 als Dachgarten des Jahrzehnts ausgezeichnet –

die luftig gelegene Grünanlage von Ulrich Flohrer.

DACHBEGRÜNUNGBepflanzung tut gut: Sie trägt wesentlich dazu bei,

den Klimainseleffekt abzumildern, der sich im heißen Sommer besonders auch in Karlsruhe bemerkbar macht.

BOTANISCHER GARTENEigentlich kein Garten, sondern eine öffentliche Anlage – aber von den Menschen in Karlsruhe gerne genutzt zur

Entspannung und Kontemplation.

Grüne Spots in KA

Der Hinterhof der Bar kap ist winzig klein und gerade deswegen im Sommer ein großartiger Ort. Hier wächst vor allem wilder Wein, der den Besucher mit herrlichem Grün umrankt. Der schattige Hof ist im Sommer der perfekte Ort, um der Hitze zu entkommen. Am Haydnplatz in der Weststadt gibt es einen großen Brunnen, zahlreiche Sitzbänke und viel Sonne. Auf der halbrunden Wiese lässt es sich im Sommer besonders gut liegen, pick- nicken oder spielen. Die Kleingartenanlage in der Südstadt ist seit jeher wild gewachsen. Der Status ist zurzeit unklar, aber die Wildnis des Geländes und ihre bunt gemischten Bewohner sind liebenswert.

Der Fasanengarten östlich des Schloss- gartens ist die ruhigere Alternative, um im Som mer ein paar Stunden lang abzuschalten.

1967

BUGA

Die Bundesgartenschau Karlsruhe 1967

zählte 6,3 Millionen Besucher. Am Festplatz war ein

Aussichts turm aufgebaut. Unten: das Plakat des Grafikers

Hanns Lohrer.

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12 miteinander Sommer 2016

SCHWERPUNKT

ÖKOLOGISCHER GEMÜSEANBAUDie Gemeinschaft stärken und den Eigenbedarf decken –

darum geht es bei der Solidarischen Landwirtschaft(SoLaWi) KArotte.

7.400 Kleingärten

Die städtischen Kleingarten- anlagen in Karlsruhe erstrecken sich über 2,4 Millionen Quadrat-

meter Fläche.

Gartensongs

1. R.E.M. Gardening at Night

2. Ella Fitzgerald Summertime

3. Fools Garden Lemon Tree

4. Radiohead Bloom5. John Denver The Garden Song6. Iron Butterfly In the Garden of Eden7. Other Lives English Summer8. Lynn Anderson Rose Garden9. Pearl Jam Garden 10. Buena Vista Social Club Dos Gardenias11. The Beatles Octopus’s Garden12. Jan Lundgren Trio Garden of Delight13. GoGo Penguin Garden Dog Barbecue 14. Bodi Bill Garden Dress15. Donovan Sunny Day

Weitere Songs unter http://swka.de/1a5c

„Die Resonanz war bisher immer sehr hoch. Wir erwarten auch in diesem Jahr einen hohen An-drang“, freut sich Klaus Weindel vom Gartenbau- amt.

Sozialer GartenDass grüne Flächen und Gärten wichtig für das menschliche Wohlempfinden sind, haben ver-schiedene Studien in der Vergangenheit bereits be- legt. Wie hilfreich ein Garten für Menschen sein kann, zeigt das Projekt „Sozialer Garten“ des ini- tial e. V. Hier arbeiten suchterkrankte Menschen gegen Aufwandsentschädigung in einem Garten. „Die Bewegung an der frischen Luft, eine Aufgabe und ein fester Tagesrhythmus, das sind die richti-gen Mittel, um diesen Menschen zu helfen“, er-klärt der Sozialpädagoge Maximilian Breitzler, der das Projekt seit dem Beginn 2009 begleitet. „Es tut einfach jedem Menschen gut zu sehen, was er mit eigenen Händen erschaffen hat.“ Das angebaute Gemüse kommt anschließend auch noch sozialen Einrichtungen zugute.

Junge Kulturen im GrünenAuch heute sind sich Stadtplaner bewusst, welch hohen gestalterischen und sozialen Stellenwert Kleingärten in einer Großstadt wie Karlsruhe ha-ben. Das Publikum hat sich mittlerweile gewan-delt. In den letzten Jahren erobern immer mehr junge Menschen die Gartenanlagen. Max Santo und seine Frau haben vor Kurzem ein Kind be-

kommen. Sie haben schnell beschlossen, sich auch einen Garten zuzulegen. „Wir wollten, dass unser Kind von Anfang an Kontakt zur Natur hat“, erklärt Max Santo, während er den Boden des Gar- tens umgräbt. „Ich finde, ein Schrebergarten hat nichts mehr mit diesem überholten Bild des Klein- bürgerlichen zu tun. Für mich bedeutet er einfach Freiheit und Freizeit mit meiner Familie.“ Der Andrang auf die 7.400 Kleingärten in Karls- ruhe ist so groß wie noch nie. Das bestätigt Alfred Lüthin, Leiter des Bezirksverbands der Garten-freunde Karlsruhe e. V.: „Wir haben zurzeit etwa 1.200 Leute auf der Warteliste.“ Die deutli che Ver- jüngung des Durchschnittsalters von 68 auf 46 Jahre sieht er positiv. „Wir freuen uns über unsere jungen Familien. Viele wollen heute ihr Gemüse einfach selbst anbauen“, so Lüthin. Der Verein ver-waltet alle städtischen Kleingartenanlagen – gan-ze 2,4 Millionen Quadratmeter Fläche im Stadtge-biet Karlsruhe. Auch Bernd Effenberg stellt fest, dass immer mehr junge Familien sich ein Stück Land in der Stadt wünschen. Er leitet seit knapp 30 Jahren die Kleingartenanlage Süd und freut sich über den Zuwachs. Dabei versucht er, über-wiegend an junge Familien zu verpachten und setzt auf das Verbindende der Nutzergemein- schaft. „Wir feiern mehrmals im Jahr gemeinsa-me Feste. Da stehen die Leute Schlange, wenn die Mama Maria ihre italienische Pizza macht. Wir haben hier wirklich alle Nationalitäten in unserer Anlage, und verstehen uns alle gut.“

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13miteinander Sommer 2016

SCHWERPUNKT

BIENENVÖLKER IM HARDTWALDHobby-Imker David Schanno kümmert sich um die

Stadtwerke-Bienen.

Zwischen Nutzen und ZierdeHistorisch gesehen gibt es in der Geschichte des Gartens zwei Linien. Zum einen dienten Gärten seit jeher als Orte der Kontemplation, der Ruhe und der Repräsentation. Die Griechen der Antike nutzten Olivengärten zum Nachdenken und Phi-losophieren. Zum anderen dienten Gärten auch zur Selbstversorgung, wie bei den ersten Acker-bauern vor etwa 10.000 Jahren. In den mittelalter-lichen Klostergärten wurden neue Obst- und Ge-müsesorten gezüchtet und Heilkräuter kultiviert.

Gemeinschaft und KontaktWer sich heute mit dem Anbau von Gemüse be-schäftigen will, ist bei der Solidarischen Landwirt- schaft (SoLaWi) KArotte richtig. In der Gemein-schaftsgärtnerei nehmen die 70 Mitglieder An bau und Versorgung mit biologischem Gemüse selbst in die Hand. Sie teilen Kosten, Ernte und Ver ant- wortung solidarisch und organisieren sich mög-lichst hierarchiefrei. Auf dem eigenen Acker am Geigersberg in Durlach wird ökologisch ge wirt-schaf tet und alles angebaut, was geht – Tomaten, Paprika, Kürbisse, Zwiebeln, Fenchel, Kohlrabi, Ra- dieschen oder Brokkoli. „Wir sind eine Grup pe, de-ren Strukturen noch im Werden sind. Ziel ist, den Eigenbedarf an Gemüse zu decken, aber auch, dass Mitglieder die Fähigkeit erlernen, wie man Gemü- se anbaut“, so Jonas Baumhauer, seit Beginn Mit-glied des Projekts. Aber es geht ihnen auch dezi-diert darum, die Gemeinschaft zu stärken.

BlütenarbeiterFür Pflanzen sind Bienen und andere Insekten le-benswichtige Partner. Ein Zuhause für die emsi-gen Tiere bieten die Stadtwerke in einem Projekt. Seit rund einem Jahr ist das Unternehmen stolzer Besitzer von zwei Bienenvölkern, die einen beson-ders würzigen Honig produzieren. Mitarbeiter David Schanno ist Mitglied beim Landesverband Badischer Imker und besitzt schon seit Jahren Bie- nenvölker. Da David Schanno im Bereich Straßen-beleuchtung arbeitet, siedelte er die Bienen ge-genüber dem Stadtwerke-Gelände am Ahaweg an. „Der Platz hier ist ideal. Im Schloss park und auf den Lichtungen im Hardtwald gibt es genügend Blütennektar für die Bienen, so dass sie schon im ersten Sommer 180 Gläser feinsten Akazien- und Lindenhonig produziert haben“, berichtet der Hobby-Imker. An Abnehmern dürfte es nicht man- geln. Urbane Imkerei ist ein weltweiter Trend. Selbst in Millionenstädten wie New York, Paris und Berlin fühlen sich die Honigproduzenten wohl. David Schanno beeindruckt vor allem das Organisationstalent der Tierchen. „Am meisten fasziniert mich, was die Bienen alles ohne Compu- ter hinbekommen“, meint er mit einem Augen- zwinkern.

Grüne ZukunftGärten sind in Karlsruhe ein vielfältiges Thema, das für die Bewohner – von Bienen bis zu Men-schen – eine große Rolle spielt. Spannend ist, wie sich das Grün in der Stadt in den kommenden Jahren entwickeln wird. Im vergangenen Jahr wurde ein Räumliches Leitbild für Karlsruhe ent-wickelt, in dem die Zukunft der Stadt diskutiert wurde. Unter den Vorschlägen zur Weiterentwick-lung findet sich beispielsweise ein die Stadt um-gebendes Band aus Gärten und Parks. „Die Kultur-landschaften rund um die Stadt sowie die inneren Grünräume tragen zur besonderen Lebensquali-tät in Karlsruhe bei“, heißt es. Die grüne Zukunft kommt.

Die Welt der Bienen

Bienenführung bei den Stadtwerke-Bienen am 15. Juli um 14 Uhr mit Imker David Schanno.

Es können bis zu 15 Personen teilnehmen.

Bitte per Mail an folgende Adresse bis zum 24. Juni bewerben –

es entscheidet das Los.

miteinander@stadtwerke- karlsruhe.de

VER- LOSUNG

Garten-Cocktail

Von Craig Judkins, Cocktail-Virtuose, Gastgeber und Besitzer der Bar „Electric Eel“ am Werderplatz.

HERB COLLINS

5 cl Hendrick's Gin3 cl frischer Zitronensaft2 cl Salbeisirup frisches Gurkensoda Wasser mit Zucker aufkochen und gut verrühren. Salbeiblätter mit dem Zuckerwasser übergießen. 2–3 Tage im Kühlschrank ziehen lassen, täglich umrühren. Abseihen, kurz mit Zitro - nensäure aufkochen und noch heiß in Flaschen abfüllen. Für das frische Gurkensoda ein paar Scheiben Gurke in eine Wasser - karaffe geben und ziehen lassen. Füllen Sie ein Collins-Glas oder ein vergleichbar schmales, hohes Glas mit Eis und Gurkensoda und rühren Sie leicht um. Fügen Sie unter Rühren alle Zutaten hinzu. Garnie- ren Sie den Drink mit einem Salbei- zweig, geben Sie je eine Zitronen- und eine Gurkenscheibe ins Glas.

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14 miteinander Sommer 2016

STADTWERKE

Besitzer von Ein- und Zweifamilien häu sern können bei der Modernisierung ihrer Hei - zungsanlage seit April bis zu 2.000 Euro an Zuschüssen bekommen. Das ist mehr als ein Fünftel der Gesamtkosten für eine energie- effiziente neue Erdgas hei zung. Dabei gewährt die Kreditanstalt für Wie- deraufbau (KfW) einen Investitionskosten- zuschuss in Höhe von 15 Prozent. Bei Gesamtkosten von rund 9.500 Euro sind das 1.425 Euro. Zusätzlich gibt es für Haus - besitzer, die von einem anderen Brennstoff auf Erdgas umsteigen, 500 Euro von den Stadtwerken Karlsruhe. Kunden, die bisher schon mit Erdgas heizen und ihre Heizung modernisieren, bekommen 200 Euro Ab- wrackprämie von den Stadt werken und einen kostenlosen Wartungsvertrag für zwei Jahre durch Fachbetriebe der Innung für Sanitär-, Heizung- und Klimatechnik Karlsruhe-Bruchsal. Bei der Kombination der Heizung mit einer Solaranlage für die Warm wasser bereitung erhöht sich der Stadt werke-Betrag um 200 Euro auf 700 beziehungsweise 400 Euro. „Das ist Geld, das man nicht verschen- ken sollte, denn die Investition in eine neue Heizungsanlage senkt den Ausstoß der klimaschädlichen Treib hausgase und macht sich durch geringere Heiz kosten bezahlt“, betont Michael Homann, Vor-sitzender der Geschäfts führung der Stadt - werke Karlsruhe.

Weitere Informationen zu Fernwärme finden Sie auf www.stadtwerke-karlsruhe.de

Der Primärenergiefaktor beschreibt das Verhältnis der eingesetzten Primärenergie zur abgegebenen Endenergie. Dabei gilt: Je kleiner der Primärenergiefaktor, desto umweltschonender und effizienter ist der Energieeinsatz. Die Karlsruher Fernwärme hat durch den hohen Anteil an Ab - wärme aus der Raffinerie und aus Kraft-Wärme-Kopplung bei der Strom- erzeugung einen sehr guten Primärenergiefaktor von nur noch 0,26. Das hat vor Kurzem ein unabhängiger Gutachter den Stadt werken bestätigt. Das ist ein Spitzenwert für ein fast 190 Kilometer langes städtisches Fernwärmenetz, mit dem das Unternehmen über 32.300 Wohnungen und zahlreiche Betriebe versorgt. Zum Vergleich: Heizöl und Erdgas haben einen Primärenergie - faktor von 1,1. Mit 0,26 erfüllt die Fernwärme in der Fächerstadt die Anforderungen der verschärften Energieeinsparverordnung 2016 für Neubauten und die Vorgaben der Wärmegesetze bei der Heizungs-sanierung spielend. Im Wärmenetz Nord, das Knielingen und Neureut ausschließlich mit Raffinerie-Abwärme versorgt, liegt der Wert sogar bei 0,02.

Bestnoten für die Karlsruher Fernwärme Primärenergiefaktor sinkt durch Raffinerie-Abwärme auf 0,26.

Fördergelder der Stadtwerke Karlsruhe und ein neuer Investitionszuschuss der Kreditanstalt für Wiederaufbau

helfen bei der Umstellung auf energiesparende Heizungslösungen.

Finanzielle Anreize für die Heizungssanierung

Förderung

Spitzenwert

0,26

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15miteinander Sommer 2016

STADTWERKE

Im GrünenIn unserem Energiesparshop gibt es viele praktische Produkte.

Im Sommer dreht sich alles rund ums Grün drinnen und draußen. Zwei der Helfer stellen wir hier vor, die anderen finden Sie im Shop.

Und für Stadtwerke-Energiekunden gibt es zusätzlich zehn Prozent – das lohnt sich richtig.

Der Balkonkasten besteht aus recyceltem Alt- papier – so leben Sie Nachhaltigkeit bei der Aus-saat. Das Material ist kompostierbar und schafft ideale Wachstumsbedingungen für Ihre grüne Oase.

Das praktische Set mit kleinen Gartenwerk- zeugen ist zum Beispiel für die Arbeit am Balkon-kasten hilfreich, eignet sich gut für Kinder und ist ein perfektes Geschenk für Gartenfreunde.

Nachhaltiger Recycling- Balkonkasten

Praktisches Mini-Gartenwerkzeugset

Stadtwerke-Energiesparshop: Reinschauen!

https://energiesparshop.stadtwerke-karlsruhe.de

Download: Die Karlsruher Trinkwasser-App steht als iOS- Version kostenlos im Apple-Store zum Download bereit. Die Android-Version bekommt man im Google Play Store.

Sportler oder Familien, die in Karlsruhe unterwegs sind und Durst bekommen, finden nun ganz leicht den nächsten Trink - wasserbrunnen. Ein Klick auf die neue Trinkwasser-App der Stadtwerke zeigt die nächste Möglichkeit, kostenlos seinen Durst zu stillen. Neben umfassenden Infor - mationen zur Herkunft und Qualität des Karlsruher Trinkwassers, speziellen Trink- Tipps für Sportler, Reisende und Menschen, die abnehmen möchten, sowie Rezepten für leckere Trinkwassercocktails, bietet die neue App auch die Möglichkeit, sich als Brunnenpate anzumelden und sich in Zukunft ehrenamtlich um einen der rund 130 Karlsruher Brunnen zu kümmern.

Mobile Infos mit der neuen Trinkwasser-App

Digital

Shop

Team

Wir sind die Stadtwerke

Karlsruhe

Sandra Wegl unterstützt seit einem Jahr als Koordinatorin die Abteilung Kunden-

management. Sie sorgt unter anderem dafür, dass Sie bei Fragen oder Problemen immer eine Mitarbeiterin oder einen Mitarbeiter

des Kundenservice-Teams erreichen. Mit ihren roten Haaren fällt sie sofort auf,

obwohl sie eigentlich eher ein ruhiger Typ ist.

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16 miteinander Sommer 2016

EINBLICK

Aufbruch und Wiedererkennung

Interview

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17miteinander Sommer 2016

EINBLICK

www.stadtwerke-karlsruhe.de

Mit meinem Strom die Welt besser machen?

nn ich.Mit Ökostrom aus Wasserkraft. Ohne CO2, ohne teuer.

Stadtwerke-Geschäftsführer Michael Homann erklärt im Gespräch mit der Redaktion, warum die Stadtwerke ein neues Bild von sich vermitteln.

Herr Homann, die Stadtwerke Karlsruhe treten seit April anders auf. Was war der Grund für das neue Outfit?

In der Tat haben wir die gesamte Kommu-nikation optisch und inhaltlich verändert. Wir haben uns zu diesem Schritt entschlossen, um deutlich zu machen: Wir sind in Karlsruhe der Marktführer und wollen es auch bleiben. Die gesamte Energiebranche befindet sich in ei-nem tiefgreifenden Wandel. Deshalb müssen wir uns fit für die Zukunft machen und haben sehr genau hingese-hen, wo unsere Stärken liegen und was unsere Werte sind. Nach die-ser Analyse und einer Befragung von mehr als 1.000 Karlsruher Bür-gerinnen und Bürgern war klar, dass wir unseren Kunden und der Öffentlichkeit im Allgemeinen ein moderneres Bild von uns vermit-teln müssen. Schließlich wollen wir sie davon überzeugen, dass wir der richtige Partner für den Weg durch die Energiewende sind.

Wie sehen sich die Stadtwerke in Zukunft?

Wir werden der Energiepartner der Region sein. Unsere Mission lautet, mit innovativen Dienstleistungen und attraktiven Preisen die Chancen der Energiewende zum Nutzen der Region zu gestalten. Diese Vision ist für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Leitfa-den für die tägliche Arbeit. Nach wie vor werden wir aber auch Werte wie Regionalität, Kundennähe, Nachhaltigkeit und technische Kompetenz mit Leben füllen. Diese beschreiben das, was uns aus-macht, besonders gut.

Unser neuer Slogan „Besser versorgt, weiter gedacht“ hebt uns von anderen Energieversorgern ab und verspricht: Wir versorgen die Menschen in und um Karlsruhe besser als andere, wir haben gute Produkte und gestalten die Zukunft. Denn die Energiewende fängt nicht in Kyoto oder Paris an, sondern mit uns hier in Karlsruhe.

Was bedeutet das neue Logo?

Ein neues Logo ist zunächst einmal ein sichtbares Zeichen für den Aufbruch, für ein verändertes Selbstverständnis. Es steht für ei-nen Neuanfang, aber auch für Stabilität, Sicherheit und Kontinuität. Die Blautöne greifen die bisherigen Unternehmensfarben auf; sie ergeben zusammen einen harmonischen Farbklang. So erkennt die Öffentlichkeit uns auch wieder. Die dreieckige Form erinnert an die Pyramide, das Wahrzeichen der Stadt, und unterstreicht die Verwur-zelung in Karlsruhe. Durch ihre 3-D-Anmutung symbolisiert die Py-ramide die vielfältigen Leistungen der Stadtwerke.

Was ändert sich neben Logo und Slogan noch am Außenauftritt? Ob Werbeplakate, Anzeigen, Zeitschriften, Produktbroschüren oder der Web-Auftritt: Mit einem aussagekräftigen Design machen wir un- ser neues Selbstverständnis weithin sichtbar. Unsere Leser halten ja beispielsweise jetzt ein vollständig überarbeitetes Heft in der Hand! Das neue Erscheinungsbild formt ein modernes und frisches Bild des Unternehmens. Es zeigt Menschen, stellt Fragen und beantwortet sie au- genzwinkernd mit „KAnn ich“, wobei beim Kür-zel KA jeder sofort an Karlsruhe denken kann.

Wie tiefgreifend ist der Veränderungsprozess?

Die neu gestalteten Kommunikationsmate-rialien sind das sichtbare Zeichen auch dafür, dass wir viel nachgedacht und unsere interne Organisation optimiert haben. Genauso wich-tig wie die nach außen sind die Botschaften

nach innen, an die eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Des-halb haben wir sie in den Veränderungsprozess stark mit einbezo-gen. Schließlich sind sie es, die im Alltag unser Leistungsverspre-chen mit Leben erfüllen und die Stadtwerke mit ihrer Aussage „KAnn ich“ in der Öffentlichkeit vertreten.

ANZEIGENKAMPAGNE DER STADTWERKE KARLSRUHE

Die neue Anzeigenkampagne der Stadtwerke stellt Fragen und gibt Antworten.

So stellt das Unternehmen Produkte vor und zeigt nachhaltige Lösungen.

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18 miteinander Sommer 2016

ORTSTERMIN

Die vierköpfige Familie Overhoff lebt in einem mit modernster Energiespar-technik ausgestatteten, neuen Einfamilienhaus in Grünwettersbach. Da hat das Angebot

»Mein SolarDach« der Stadtwerke genau ge-

passt, um die vor- handene Wärmepumpe mit einer Solarstrom- anlage aufzurüsten.

11:30 h

11:00 h

9:00 h

Michael Vogel lädt schon mal die Panels aus dem Transporter; währenddessen

montieren seine Mitarbeiter die Schienen auf dem Dach.

Ankunft bei Familie Overhoff in Grünwettersbach.

Die Unterkonstruktion und der Blitzschutz sind fast fertig.

Installation einer Photovoltaikanlage in Grünwettersbach.

Ein Tag im Zeichen der Sonne

Ortstermin

7:30 h In Karlsbad laden Mitarbeiter der Firma

Vogel Solar- & Energietechnik Gerüst- material, Solarmodule und Wechselrichter

auf den Anhänger.

9:45 h Das Gerüst und die

Sicherungs- netze sind bereits

montiert, es kann losgehen. 10:15 h

Die Männer bereiten die Dachschindeln für

die Unterkonstruktion der Solarpanels vor.

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19miteinander Sommer 2016

ORTSTERMIN

»Das Mietangebot ›Mein Solar-

Dach‹ der Stadtwerke kam gerade richtig, um eine Photo- voltaikanlage - ohne Investi-tions- und Wartungskosten - auf dem eigenen Hausdach zu

installieren. Für uns ist das eine gute Sache mit Zukunft.

«Nikola Overhoff

»Seit über 16 Jahren bin ich

in der Solarbranche tätig und von der Zukunft der regenerati-ven Energien überzeugt. Durch eine Solaranlage macht sich der

Betreiber ein Stück weit unabhängig vom Strommarkt.

Die Stromkosten bleiben konstant und erschwinglich.

«Michael Vogel

16:20 h

14:50 h

13:00 h

Elektriker verlegen die Kabel vom Dach in den Keller.

14:10 h

… und gleich mit den Kabeln verbunden.

Das erste Modul wird auf dem Dach befestigt …

Jetzt geht es mit der Modulverlegung flott voran, die Männer haben fast alle

Panels auf dem Dach montiert.

15:00 h Im Keller ist auch

schon einiges passiert. Der Wechselrichter

und der Daten- logger sitzen schon

an der Wand, die Elektriker schließen

die Kabel an.

15:20 hSuper, der Wechsel-

richter läuft – Michael Vogel freut sich!

15:50 hLetzte Abnahme auf

dem Dach!

Familie Overhoff freut sich, denn ab sofort kann sie ihren Sonnen-

strom nutzen.

Die Stadtwerke Karlsruhe installieren auf Ihrem Hausdach eine Photovoltaik- anlage. Investition und Wartung über - nehmen die Stadtwerke Karlsruhe, Sie mieten die Anlage. Der erzeugte Strom gehört Ihnen - entweder zum Selbst verbrauch oder zum Einspeisen ins öffentliche Netz. Mehr Infos und ein Solardachrechner für ein unver- bindliches Angebot unter

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Was ist »Mein SolarDach«?

Zur Sache

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20 miteinander Sommer 2016

E-MOBILITÄT

Mit seinem Elektroauto verbindet Axel Graf

ein Gefühl von Komfort und Sorglosigkeit.

Informieren und Probe fahren Beim Mobilitätstag der Stadtwerke am 11. Juni von 11 bis 17 Uhr auf dem Stephanplatz hinter der Postgalerie. Geld bekommen Seit Anfang Mai fördert der Staat E-Autos mit einem Zuschuss von 4.000 Euro, Stadtwerke- Kunden bekommen zusätzlich 500 Euro. Strom tanken In Karlsruhe gibt es schon 33 Stromtankstellen. Die genauen Standorte finden Sie unter www.stadtwerke-karlsruhe.de

Axel Graf gehört zur modernen Spezies der E-Pendler. 109 PS hat der Nissan Leaf, mit dem der Familienvater zwischen seinem Wohnort in der Vorderpfalz und seinem Arbeitsplatz im Herzen von Karlsruhe fährt. Das sind täglich 130 Kilometer für den 29-Jährigen, der bereits seit acht Jahren auf alternative Antriebe setzt. Damals wurde er noch dafür belächelt, heute ist er Trendsetter.

miteinander: Wie fährt sich ein E-Auto? Axel Graf: Das Fahrgefühl ist total angenehm und sehr komfor-ta bel. Wie beim Automatik gibt es keine Schaltung, nur Gas und Bremse. Das Auto läuft sehr ruhig und verursacht kaum Geräusche. Gleichzeitig kann man auch sportlich fahren.

Was brachte Sie zu Elektrofahrzeugen? Vor allem setze ich auf Sicherheit und Effizienz. Und natürlich möchte ich möglichst umweltfreundlich unterwegs sein. Daher lade ich das Fahrzeug, wann immer möglich, mit Ökostrom auf.

Wie nutzen Sie Ihr Fahrzeug? Ich pendele täglich, erledige im Ort Einkäufe und Besuche bei Freunden und Familie. Meine erste längere Fahrt von 500 Kilo- metern habe ich gleich nach dem Kauf gemacht, als ich meinen Leaf nach Hause überführt habe. Der Verkäufer hat mir damals noch bei der Routenplanung geholfen.

Wie planen Sie heute Ihre Routen? Es gibt zahlreiche nützliche Websites und Apps zur Planung der Routen und Ladestopps. Teilweise kann man schon in Echtzeit sehen, ob Ladesäulen frei sind. Die Infrastruktur entwickelt sich rasant, auch wenn die Städte noch mehr mit den Fahrern von E-Fahrzeugen sprechen sollten. Wir wünschen uns beispielsweise keine Ladesäulen in bester Lage, die häufig zugestellt oder fremd - beparkt werden. Viel lieber wären uns gut erreichbare Parkplätze mit Ladesäulen, die für andere Fahrer weniger attraktiv sind.

Ändert sich das Lebensgefühl mit einem E-Fahrzeug? Man lernt tatsächlich wieder, im Vorfeld einer längeren Fahrt aktiver zu planen als mit einem konventionellen Fahrzeug. Ein grundsätz liches Umdenken ist aber nicht nötig. Im Gegenteil: Ich genieße das Gefühl der Sorglosigkeit, wenn ich morgens einsteige.

Entspannt unterwegs mit

Strom

E-Mobilität

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21miteinander Sommer 2016

COUPONS

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Die Adventurebox Karlsruhe ist die neue Freizeit- aktivität und geeignet für bis zu sechs Mitspieler ab zehn Jahren. In der fast 200 Quadratmeter großen, zentral gelegenen Indoor-Anlage gibt es drei Themen- welten. In kooperativen Live-Games gilt es dann für die Teams, vorgegebene Missionen zu erfüllen. Kreative Herausforderungen, Querdenken, Spaß und Spannung – ein interaktives Gruppenerlebnis für Familien, Freunde, Studierende und Unternehmen.

www.adventurebox-karlsruhe.de

Kultur ist weltumspannend, Kultur bringt Menschen zusammen, Kultur ist lebendig und bunt, grenzüberschreitend und grenzenlos! Kultur ohne Grenzen – unter diesem Motto öffnen die Karlsruher Museen und Kulturinstitutionen am 6. August 2016 zur 18. Karlsruher Museumsnacht KAMUNA und präsentieren mit ihren heraus­ragenden Sammlungen und Ausstellungen ein außergewöhnliches Programm.

www.kamuna.de

Das Eiscafé Casal liegt zentral in der Innenstadt von Karlsruhe. Das leckere „Gelato“ – hergestellt nach original italienischen Rezepten – steht hier ganz im Fokus. Exklusive Eis-Gerichte sowie verschiedene heiße und kalte Getränke und köstliche Mix-Spezialitäten runden das Angebot ab. Das Team vom Eiscafé Casal freut sich auf Ihren Besuch!

www.eiscasal.de

Ein illustrer Reigen internationaler Künstler gibt sich beim ZELTIVAL 2016 vom 8. Juli bis 7. August auf dem liebevoll hergerichteten Außen gelände die Ehre: funkiger Jazz mit der Hollän derin Candy Dulfer, folkiger Pop mit der israeli schen Sängerin Yael Naïm, jugendlicher Swing mit den Briten Kitty, Daisy & Lewis oder amerika ni scher Indie- Rock mit Poliça und Nada Surf und vieles mehr.

www.tollhaus.de

Abtauchen, erleben, entdecken und abschalten – toben Sie sich in der vielfältigen Bade- und Erlebnislandschaft mit spannenden Rutschen aus oder gönnen Sie Ihrem Körper eine Auszeit in der großzügigen Saunalandschaft. Im Europa- bad ist für alle etwas dabei.

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TOLLHAUS ZELTIVAL 2016Kulturzentrum TOLLHAUS, Alter Schlachthof 35, 76131 Karlsruhe Tel. 0721 964050

Europabad Karlsruhe Hermann-Veit-Straße 5 76135 Karlsruhe

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miteinander Sommer 201622

BAUANLEITUNG

18 x 4 x

Schrauben Holzfeile Akkuschrauberoder Bohrer

Nägel Hammer

Säge

Bau dir ein Vogelhaus

Schleifpapier

20 mm dicke, unbehandelte Holzbretter, wie Eichenholz, Robinienholz, Lärchenholz...

Dachpappe Draht

2. Schraube Boden und Seitenteilezusammen. Bohre aber vorher die Löcher vor, damit es mit dem Schrauben besser geht.

1. Säge die Bretter zu und bohrein das Vorderteil ein Loch von 28-34mm. Vielleicht kannst du die Bretter noch abschleifen. In die Rückseite werden zwei kleinere Löcher gebohrt, da wird später der Drahtbügel festgemacht.

3. Füge die Rückwand ein und schraubesie fest. Vielleicht musst du sie danach mit einer Feile etwas abschrägen.

5. Dach aufsetzen und festschrauben,bei Bedarf kann dann noch Dachpappedarüber geklebt werden.

4. Vorderwand oben mit zwei Nägelnbefestigen. Unten ebenfalls mit zwei Nägeln befestigen, jedoch so, dass du die Nägel wieder rausziehen kannst, um später das Vogelhaus zu putzen.

6. Durch die kleinen Löcher an der Rückwand kann jetzt ein Drahtbügelbefestigt werden. So kannst du dasVogelhaus am Baum aufhängen. Bitte ramm keine Nägel in den Baum, er kann sonst absterben!

18 x 4 x

Schrauben Holzfeile Akkuschrauberoder Bohrer

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Bau dir ein Vogelhaus

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20 mm dicke, unbehandelte Holzbretter, wie Eichenholz, Robinienholz, Lärchenholz...

Dachpappe Draht

2. Schraube Boden und Seitenteilezusammen. Bohre aber vorher die Löcher vor, damit es mit dem Schrauben besser geht.

1. Säge die Bretter zu und bohrein das Vorderteil ein Loch von 28-34mm. Vielleicht kannst du die Bretter noch abschleifen. In die Rückseite werden zwei kleinere Löcher gebohrt, da wird später der Drahtbügel festgemacht.

3. Füge die Rückwand ein und schraubesie fest. Vielleicht musst du sie danach mit einer Feile etwas abschrägen.

5. Dach aufsetzen und festschrauben,bei Bedarf kann dann noch Dachpappedarüber geklebt werden.

4. Vorderwand oben mit zwei Nägelnbefestigen. Unten ebenfalls mit zwei Nägeln befestigen, jedoch so, dass du die Nägel wieder rausziehen kannst, um später das Vogelhaus zu putzen.

6. Durch die kleinen Löcher an der Rückwand kann jetzt ein Drahtbügelbefestigt werden. So kannst du dasVogelhaus am Baum aufhängen. Bitte ramm keine Nägel in den Baum, er kann sonst absterben!

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Schrauben Holzfeile Akkuschrauberoder Bohrer

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Bau dir ein Vogelhaus

Schleifpapier

20 mm dicke, unbehandelte Holzbretter, wie Eichenholz, Robinienholz, Lärchenholz...

Dachpappe Draht

2. Schraube Boden und Seitenteilezusammen. Bohre aber vorher die Löcher vor, damit es mit dem Schrauben besser geht.

1. Säge die Bretter zu und bohrein das Vorderteil ein Loch von 28-34mm. Vielleicht kannst du die Bretter noch abschleifen. In die Rückseite werden zwei kleinere Löcher gebohrt, da wird später der Drahtbügel festgemacht.

3. Füge die Rückwand ein und schraubesie fest. Vielleicht musst du sie danach mit einer Feile etwas abschrägen.

5. Dach aufsetzen und festschrauben,bei Bedarf kann dann noch Dachpappedarüber geklebt werden.

4. Vorderwand oben mit zwei Nägelnbefestigen. Unten ebenfalls mit zwei Nägeln befestigen, jedoch so, dass du die Nägel wieder rausziehen kannst, um später das Vogelhaus zu putzen.

6. Durch die kleinen Löcher an der Rückwand kann jetzt ein Drahtbügelbefestigt werden. So kannst du dasVogelhaus am Baum aufhängen. Bitte ramm keine Nägel in den Baum, er kann sonst absterben!

18 x 4 x

Schrauben Holzfeile Akkuschrauberoder Bohrer

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Säge

Bau dir ein Vogelhaus

Schleifpapier

20 mm dicke, unbehandelte Holzbretter, wie Eichenholz, Robinienholz, Lärchenholz...

Dachpappe Draht

2. Schraube Boden und Seitenteilezusammen. Bohre aber vorher die Löcher vor, damit es mit dem Schrauben besser geht.

1. Säge die Bretter zu und bohrein das Vorderteil ein Loch von 28-34mm. Vielleicht kannst du die Bretter noch abschleifen. In die Rückseite werden zwei kleinere Löcher gebohrt, da wird später der Drahtbügel festgemacht.

3. Füge die Rückwand ein und schraubesie fest. Vielleicht musst du sie danach mit einer Feile etwas abschrägen.

5. Dach aufsetzen und festschrauben,bei Bedarf kann dann noch Dachpappedarüber geklebt werden.

4. Vorderwand oben mit zwei Nägelnbefestigen. Unten ebenfalls mit zwei Nägeln befestigen, jedoch so, dass du die Nägel wieder rausziehen kannst, um später das Vogelhaus zu putzen.

6. Durch die kleinen Löcher an der Rückwand kann jetzt ein Drahtbügelbefestigt werden. So kannst du dasVogelhaus am Baum aufhängen. Bitte ramm keine Nägel in den Baum, er kann sonst absterben!

Bau dir ein Vogelhaus

1.Säge die Bretter zu und bohre in das Vorderteil ein Loch von 28-34 mm.

Die Kanten und Oberflächen abschleifen. In die Rückseite zwei kleinere Löcher

für den Drahtbügel bohren.

Du benötigst dafür 20–24 mm dicke, unbehandelte Holzbretter –

am besten aus Holz wie Fichte oder Tanne …

Solche Bretter kannst du zum Beispiel in einem Baumarkt besorgen.

Manche Baumärkte schneiden auf Nachfrage auch kleine Bretter zu.

Lass dir unbedingt von Erwachsenen helfen, vor allem beim Sägen, Bohren

der Löcher und beim Aufhängen des fertigen Häuschens.

3.Die Rückwand einfügen und

festschrauben. Mit einer Feile oben etwas abschrägen.

4.Vorderwand oben mit zwei Nägeln

befestigen. Unten ebenfalls mit zwei Nägeln befestigen – jedoch so,

dass du die Nägel wieder rausziehen kannst, um die Vorderseite

hochzuklappen und am Ende des Winters zu putzen.

5.Dach aufsetzen und

festschrauben, bei Bedarf Dachpappe darüber-

kleben.

6.Durch die kleinen Löcher an der Rückwand kann jetzt ein Drahtbügel befestigt werden.

So kannst du das Vogel- haus aufhängen. Es muss vor Katzen und Mardern

geschützt sein. Falls es an einem Baum hängen soll, bitte keine Nägel in den

Stamm schlagen.

2.Schraube Boden und

Seitenteile zusammen, dabei die Löcher

vorbohren.

Schrauben

Nägel

Hammer

Holzfeile

Akkuschrauber oder Bohrer

Holzsäge

Evtl. Dachpappe

Draht

Schleifpapier

18 ×

4 ×

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23miteinander Sommer 2016

RÄTSEL

Bewoh-ner vonGlarus(Schweiz)

be-stimmterArtikel

Huf-krank-heit

läng-licherHohl-körper

uneinge-schränktbetagt

Moor -produkt

böse,schlimm

heftigeAbnei-gung

Stille

früheresLuft-druck-maß

Heil-pfl anze

frz. Kom-ponist †Frage-

wort

richter -licheVerfü-gung

Herbst-blume

Kälte-produkt

ugs.:Teufel

Nieder -schlag

Spenderaus-spannen(sich ...)

eineganzeAnzahl

Vornamedes Kom-ponistenWagner †

Nieder -wild

Haupt-stadtvonTibet

derAbend-stern

ugs.:Nase,Gespür

guttrainiert,in Form

Haupt-heilig-tum desIslam

Stadtim KreisWaren-dorf

bunterPapagei

reißen-des Tier

Ausrufdes Ver-stehens

häufi gerFluss-name inBayern

Gäste-bedienerKlub

ugs.:Greisin

sommerl.Erfri-schungs-getränk

Ruhe-,Polster -möbel

27262524232221201918171615

1413121110987654321

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Impressum

miteinander – Ihr Magazin der Stadtwerke Karlsruhe

Herausgeberin:Stadtwerke Karlsruhe GmbH

Daxlander Straße 72, 76127 KarlsruheTel. 0721 599-1055

[email protected]

Redaktion: Gerda Willig, Susanne Dresen

V.i.S.d.P.: Gerda Willig

Schlussredaktion:Cordula SchulzeGestaltung und

redaktionelle Beratung: magma design studio,

KarlsruheHerstellung:

ADAM NG GmbH, Bruchsal

Bildnachweis: Atelier du bois (S. 5 l. o.), Jonas Baumhauer (S. 12 r. o.), bundesgartenschau.de (S. 11 r.), Uli Deck (S. 4, 15 u., 18, 19, 23 o. r.), Christian Ernst (S. 5 u.), Ulrich Flohrer (S. 11 o.), iStock. (S. 14), Fidelis Fuchs (S. 24 r. o.), Google (S. 9 o.), Grün- spar (S. 15 o.), Craig Judkins (S. 13 r.), Kammertheater Karlsruhe (S. 7 r. o.), Marcello Kutzner (S. 5 r. o.), Hanns Lohrer (S. 11 r. u.), magma (S. 3, 8, 9 m., 10, 11, 12 l. o., 22, 23 m.), Anne-Sophie Stolz (Titel, S. 2, 6, 7 u., 16, 20, 24 m.), Manfred Weiß (S. 13 o. l.)

Gewonnen: Beim letzten Rätsel in der Frühlingsausgabe hat Ursula Schmitt aus der Nordweststadt eine 4-tägige Reise mit Hirsch-Reisen nach Dresden gewonnen.

Raten und gewinnen

Machen Sie mit und gewinnen Sie mit etwas Glück Badespaß in Karlsruher Bädern. Außerdem gibt es neun Gläser

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im Europabad, Vierordtbad, Adolf-Ehrmann-Bad, Weiherhofbad und im Sonnenbad eingelöst

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2. bis 10. Preis Je ein Glas köstlicher Honig von den

Stadtwerke-Bienenvölkern.

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8–13Schwerpunkt Garten

Städtische Natur ist ein interessantes Wirkungsgefüge. In Karlsruhe gibt es tolle Beispiele dafür.

20E-Mobilität

Axel Graf über seinen Nissan Leaf und warum er bereits seit acht Jahren auf alternative Antriebe setzt.

16Neues Leitbild

»Besser versorgt, weiter gedacht« – die Stadtwerke sehen jetzt anders aus.

»Wir versorgen die Menschen in und um Karlsruhe besser als andere, wir haben gute Produkte und gestalten die Zukunft. Denn die Energie-wende fängt nicht in Kyoto oder Paris an, sondern mit uns hier in Karlsruhe.« Michael Homann, Stadtwerke-Geschäftsführer

Ausgabe Sommer 2016

2 Editorial / Service3 Schaubild: Die Photosynthese

Karlsruhe

4 Karlsruher Küchen: Kofflers Heuriger5 Tipps und Termine / Mein Bild der Stadt6 Kultur: Kammertheater Karlsruhe

Schwerpunkt

8 Garten – Grüne Auszeit in der Stadt

Stadtwerke

14 Neuigkeiten15 Shop / Wir16 Einblick: Das neue Leitbild und Design

der Stadtwerke18 Ortstermin: Installation einer

Photovoltaik anlage20 Erfahrungsbericht: Mit Strom Auto fahren

21 Gutscheine: Angebote unserer Partner22 Bauanleitung: Ein Vogelhaus23 Rätsel und Gewinnspiel Impressum

Die nächste Ausgabe erscheint am 2. September 2016 mit dem Themenschwerpunkt

Wohnen.

www.stadtwerke-karlsruhe.de