miteinander unterwegs - pg-og.deMessen zur Fasten- und Osterzeit | 3 5. Fastensonntag (02.04.) 18:00...

20
miteinander unterwegs Nr. 109 / Ausgabe Ostern 2017

Transcript of miteinander unterwegs - pg-og.deMessen zur Fasten- und Osterzeit | 3 5. Fastensonntag (02.04.) 18:00...

miteinander unterwegs

Nr. 109 / Ausgabe Ostern 2017

Anzeige

Messen zur Fasten- und Osterzeit | 3

5. Fastensonntag (02.04.)

18:00 Uhr Fastenandacht (Bad Bentheim)

Gründonnerstag (13.04.)

20:00 Uhr Abendmahlmesse mit Fußwaschung (Bad Bentheim und Schüttorf)

Palmsonntag (09.04.)

Samstag, 17:00 Uhr Familienmesse zum Palmsonntag (Schüttorf)

Sonntag, 09:00 Uhr Hl. Messe mit Palmweihe (Gildehaus)

10:30 Uhr Hl. Messe mit Plamweihe (Bad Bentheim)

18:00 Uhr Bußandacht mit Beichte für die PG (Schüttorf)

Ostermontag (17.04.)

09:00 Uhr Hl. Messe (Gildehaus)

10:30 Uhr Hl. Messe (Bad Bentheim)

10:30 Uhr Hl. Messe mit Taufe (Schüttorf)

www.pg-og.de/gottesdienste

Alle Gottesdienste immer aktuell hier:

Karfreitag (14.04.)

06:00 Uhr Karfreitagsgang der PG (Bad Bentheim; Treffpunkt: Kirche)

10:00 Uhr Kinder– und Familienkreuzweg für die PG (Schüttorf)

15:00 Uhr Karliturgie (Bad Bentheim und Schüttorf)

Ostersonntag (16.04.)

09:00 Uhr Festhochamt (Gildehaus)

10:30 Uhr Festhochamt (Bad Bentheim)

10:30 Uhr Festhochamt (Schüttorf)

Karsamstag/ Osternacht (15.04.)

21:00 Uhr Osternachtfeier, mitgestaltet von Whole Generation (Bad Bentheim)

21:00 Uhr Osternachtfeier, mitgestaltet vom Kirchenchor (Schüttorf)

2. Fastensonntag (12.03.)

18:00 Uhr Fastenandacht zum Hungertuch (Bad Bentheim)

jeweils freitags um 19:30 Uhr in

der Martin-Luther-Gemeinde

(Gemeindehaus:10.03., 17.03.;

Kirche: 24.03., 31.03., 07.04.)

Ökumenische Fastenandachten:

Liebe Gemeindemitglieder!

Mit Blicken kann Heil oder Unheil an-fangen. Das diesjährige Hungertuch - es hängt in unseren Kirchen während der Fastenzeit - des nigerianischen Künstlers Chidi Kwubiri zeigt zwei Menschen, einer grün, einer gelb, die intensive Blicke tauschen. Sie schauen sich an und sie berühren sich – ruhig und respektvoll. Ausgestreckte Arme liegen auf den Schultern des oder der Anderen und nehmen die fremde Far-be an. Ein schmaler Zwischen-Raum lässt innehalten: Es ist ein Ausloten von Nähe und Distanz. Ziehe ich eine Grenze oder überschreite ich sie?

Wer begegnet da wem? Und: Durch welche Folie sehen wir einander?

„Ich bin, weil du bist“ oder auch „Ich bin, weil wir sind, und da wir sind, bin ich“ ist ein afrikanisches Sprichwort, das die Lebensphilosophie vieler afri-kanischer Kulturen spiegelt. Es drückt die Überzeugung aus, dass es zum Menschsein gehört, Teil eines Netzes von Beziehungen zu sein. Das Hunger-tuch wurzelt in diesem Prinzip, mitei-nander in Beziehung zu treten und in Kontakt zu bleiben, damit das Leben erhalten bleibt. Der Einzelne kann nur

in seiner Zugehörigkeit zur Gemein-schaft sein.

Auch unser Schöpfungsbericht erzählt von Beziehungen: Von Gott geschaf-fen, bilden sämtliche Geschöpfe eine universale Familie. Nicht nur der Mensch, auch die Welt ist nach göttli-chem Bild erschaffen. Als Schwestern und Brüder sind wir mit all dem um uns herum so tief verbunden, dass es un-möglich ist, nur zu konsumieren und auszubeuten, ohne alle zu gefährden. Wir sind dafür mitverantwortlich, das Leben in jeder Form zu ermöglichen und uns zu solidarisieren mit der Natur, mit dem Wasser und der Luft und mit denen, die an den Rand geschoben und zum Wegwerf-Objekt degradiert worden sind.

Wer begegnet wem?

Dieses Hungertuch kann die Erinne-rung wachrufen an überfüllte Flücht-lingsboote und dichtgemachte Gren-zen, hochgezogenen Stacheldraht und hitzige Debatten über Zuzug und Kon-tingente. Flucht hat viele Gesichter. Damit sind wir in unsere europäische Wirklichkeit gelandet: „Liebe den Frem-den, denn er ist wie du“ (Levitikus 19) fordert Gott die Israeliten auf, die um ihre Identität besorgt waren.

MISEREOR ermutigt mit diesem Hun-gertuch zu angstfreien Begegnungen und zum Dialog auf Augenhöhe mit Menschen anderer Herkunft, Sprache, Religion. Wo gelten die Schwester und der Bruder mehr als die eigene Ge-wissheiten und Positionen? Wo sind die Räume, in denen gemeinsam ge-stritten wird für friedliche, gerechte und freiheitliche Gesellschaften, die frei von

4 | Vorwort

Anzeige

Ausgrenzung, Furcht und Gewalt sind? Wo meint Verhandeln nicht, sich das beste Stück aus der gesamten Torte zu sichern?

„Seht her, nun mache ich etwas Neues. Schon kommt es zum Vorschein, merkt ihr es nicht, heißt es bei Jesaja 43,19. Wechseln wir mal die Farb-Folie und die Seite, schauen wir aus anderer Perspektive: auf den Ideenreichtum der Menschen in Afrika, im Nahe und Fer-nen Osten und auf das Neue, das hier und jetzt bei uns entsteht.

So zielt das Hungertuch auf einen res-pektvollen Dialog mit allen und kann helfen, manch altbekanntes Thema in neuer Perspektive zu sehen. Es ermu-tigt zur dringend notwendiger Koopera-tion mit Anders-Denkenden und zum Dialog auf Augenhöhe mit anderen Re-ligionen und Nichtglaubenden in einer

vielschichtigen Gesellschaft: Ein Hun-gertuch für alle, die ohne Berührungs-ängste Spaltungen überwinden und über Gräben springen wollen!

Ich wünsche Ihnen allen – auch im Na-men des gesamten Pfarrteams eine ruhige und besinnliche Fasten- und Os-terzeit.

Ihr Pfarrer

Hubertus Schnakenberg

Diesen Text habe ich größtenteils von meinem ehemaligen Studienfreund und Equipemitglied Msgr. Primin Spiegel, Hauptgeschäftsführer von MISEREOR übernommen.

Vorwort | 5

Gottesdienste während der Restaurierung unserer Kirche Der Pfarrgemeinderat (PGR) hat auf seiner letzten Sitzung folgende Gottes-dienstordnung für die Zeit der Innen-restaurierung der Pfarrkirche St. Jo-hannes der Täufer in Bad Bentheim beschlossen: Während der Innenrestaurierung, die vom 02. Mai bis Anfang Dezember 2017 dauern wird, finden die Hl. Mes-sen werktags in der Kapelle im Schwesternhaus statt (Zugang über den hinteren Eingang).

Die sonntägliche Messe ist um 10.00 Uhr in Gildehaus. Die Hl. Messe um 9.00 Uhr in Gildehaus fällt dann aus. Taufen, Hochzeiten, Seelenämter (soweit gewünscht) finden in Gildehaus bzw. Schüttoff statt. Die Vorabendmes-se um 17.00 Uhr samstags in Schüttorf bleibt wie gewohnt. Ein Fahrdienst zwischen Bad Bentheim und Gildehaus für ältere Gemeindemit-glieder und ggf. Messdiener soll vom PGR eingerichtet werden. In dieser Zeit müssen wir mit einigen Einschrän-kungen leben, dafür bekommen wir aber eine schöne Kirche.

6 | Kurz berichtet

Sternsinger bringen Segen

In diesem Jahr war die Sternsinger-Aktion in Bad Bentheim und Gildehaus wieder ein voller Erfolg: 66 Kinder sam-melten insgesamt 7.835,89 €. Sie sol-len Klima-Projekten in Kenia zu Gute kommen. Anschließend hielten die Sternsinger gemeinsam mit Bürger-meister Dr. Volker Pannen die Weih-nachtspyramide an.

Backschule für die kfd-Frauen

Was für ein Gefühl: Die erfahrenen Hausfrauen gehen in die Backschule in Groß Hesepe – Coppenrath. Auf gro-ßen Holztischen lagen Bleche bereit, und an der großen Küchenmaschine standen die Zutaten für die erste Ar-beitsrunde: Wir backen Cornflakes Kekse. In der zweiten Arbeitsrunde wurde ein Knetteig bereitet, aus dem Zuckerbrezeln entstehen sollten.

Als alle beladenen Bleche im Ofen wa-ren, gab es eine Kaffeepause, in der natürlich Coppenrath-Kekse gereicht wurden. Ein Blick auf den Ofen -alle waren gespannt: Die Kekse sind nicht verbrannt! In einem Unterrichtsraum gab es Informationen über den Werde-gang der Firma Coppenrath und über die Rohstoffe, die zur Herstel-lung der Kekse benötigt werden. So erfuhren wir etwa, dass täglich 125.000 Eier verarbeitet werden. Nach einem kurzen Film, der einen Einblick in die Keksherstellung gab, und Besuch des Knusperlädchens, fuhren die kfd-Frauen mit den selbst gebackenen Keksen in der Tasche wieder heim.

Kurz berichtet | 7

Anzeige

Autorin:

Anette Lüddecke ist Mitglied

im kfd-Leitungsteam.

Whole Generation: Wer folgt auf Timo Hilberink?

Anzeige

8 | Aus dem Gemeindeleben

Es sollte eigentlich ein gemütlicher Auf-takt zum Jahresanfang werden: eine kurze Chorprobe und danach das mitt-lerweile traditionelle Zusammensitzen bei ein paar Häppchen und passenden Getränken. Doch es kam anders… Ti-mo Hilberink erklärte dem Chor seinen Abschied als Chorleiter zur Jahresmit-te. Mit ruhigen Worten und nachvoll-ziehbaren Gründen wurde aus dem gemütlichen Miteinander eine über-raschte und stille Chorgemeinschaft. Timo hat unseren Chor, der aus einem Projektchor zum Film „Sister Act“ ent-standen ist, zunächst von November 1998 bis Mitte Juli 2007 geleitet und schrittweise weiterentwickelt. Nach-dem Elisabeth Drees den Chor dann ab August 2007 bis Januar 2012 über-nommen und Katrin Klugmann uns ein weiteres Jahr begleitet hatte, kam Timo ab Mitte März 2012 zu seinen Wurzeln zurück. Mit großem Einsatz, viel Eifer und sehr hohem Engagement hat er den Chor geführt. Viele Gottesdienste

wurden musikalisch gestaltet, die Teil-nahme beim Jubiläumskonzert der Stadtkapelle war eine andere Heraus-forderung. Am 5. Februar 2017 durfte der Chor dann seinen insgesamt 200. Auftritt bestreiten. Das alles ist und war nur möglich mit einem hoch moti-vierten und stets engagierten Chorlei-ter, dem der Chor vieles zu verdanken hat. Und nun gilt es, den Fortbestand des Chores zu sichern und einen geeigne-ten Nachfolger oder Nachfolgerin zu finden. Die Fühler wurden bereits aus-gestreckt verbunden mit der Hoffnung, in den nächsten Wochen fündig zu werden. Es wäre äußerst schade, wenn es nach der Auflösung des Kir-chenchores in unserer Gemeinde kei-nen Chorgesang mehr gäbe.

Autor:

Stephan Jürgens ist Mitglied

im Kirchenvorstand.

Aus dem Gemeindeleben | 9

Im Jahre 2016 wurde vom Ausschuss "Faire Gemeinde" einiges angepackt. Sichtbar wird dies regelmäßig mit dem FairVerkauf aus dem Bollerwagen. Hier werden Waren aus dem Weltladen Schüttorf zu gerechten Preisen ange-boten, um benachteiligte Produzenten-familien in Afrika, Asien und Latein-amerika zu unterstützen, sodass sie ihre Lebens- und Arbeitsbedingungen selbstbestimmt verbessern können. Nicht nur in den Pfarrbriefen, sondern auch an einem Abend im Pfarrheim wurden die unterschiedlichen Siegel erläutert, die faire Waren kennzeich-nen. Um auch konkreter zu werden, wurden Fahrten zu zwei Läden organi-siert. Hier konnten wir erleben ohne bzw. mit äußerst wenig Verpackung beim Einkaufen auszukommen. Auch

die lokale Vielfalt von Lebensmitteln war dabei ein Aspekt. Aus den ver-schiedenen Eindrücken heraus wurde vom Ausschuss zum Fairen Frühstück eingeladen. Zur Adventszeit wurde zu einem Ver-packungsbastelabend eingeladen. Es wurden aus alltäglichen Sachen Ge-schenkverpackungen gestaltet. Beim Vernetzungstreffen der Fairen Gemein-den des Bistums Osnabrück, an dem auch unser Bischof Bode teilgenom-men hat, konnten Erfahrungen und Ideen ausgetauscht werden. 2017 wird es weitere Aktivitäten geben.

Autor:

Ferdinand Schwank ist Mitglied

im Pfarrgemeinderat und im

Ausschuss „Faire Gemeinde“.

Faire Gemeinde:

Viel getan in 2016, viel zu tun in 2017!

10 | Aus dem Gemeindeleben

Anzeigen

Seit einigen Wochen bereiten sich in

unserer Pfarreiengemeinschaft 26 jun-

ge Menschen auf das Sakrament der

Firmung vor. Dabei stellt sich vor allem

die Frage, welchen Stellenwert der

Glauben und die Kirche im weiteren

Lebensverlauf einneh-

men werden. Das erste

große Highlight dieses

Firmkurses war die

Firmfahrt im Januar.

Bei eisigen Temperatu-

ren ging es mit dem

Bus Richtung Lembruch am Dümmer

See. Verschiedene Herausforderungen

konnten die Firmlinge nur im Team

meistern. Gemeinsam wurden Taktiken

überlegt, Pläne geschmiedet und zu-

sammengearbeitet. Dadurch entstand

dann ein Gemeinschaftsgefühl. Dieses

Gefühl wurde im Laufe des Tages von

den Firmlingen auch auf den Heiligen

Geist übertragen. In Kleingruppen ha-

ben sie sich kreativ mit dem heiligen

Geist und seinem Wirken im persönli-

chen Leben und der Welt auseinander-

gesetzt. In einer gemeinsamen Messe

mit Pater Jo wurden diese Eindrücke

zum heiligen Geist vertieft und die Ju-

gendlichen konnten ihre Bitten vor Gott

bringen. Unsere Firmlinge

stellen sich im Moment

sehr persönlichen,

manchmal auch kritischen

Fragen und versuchen

ihren Lebensweg und ihre

Zukunft zu gestalten. Um

diese Fragen aufzufangen und in ein

offenes Gespräch zu kommen, braucht

es engagierte Katecheten, die immer

ein offenes Ohr für unsere Jugendli-

chen haben. Daher ein herzliches Dan-

keschön an unsere Katecheten, die die

Firmlinge auf ihrem Weg begleiten.

Firmkurs 2017:

Am Dümmer See Gemeinschaft erlebt

Autorin:

Verena Burke ist

Jugendreferentin.

Aus dem Gemeindeleben | 11

Seit Herbst 2016 bereiten sich 29 Kin-der in Bad Bentheim und 19 Kinder in Schüttorf auf den Empfang der ersten heiligen Kommunion vor. Das diesjähri-ge Motto lautet: „Hand in Hand – Ge-meinsam auf der Reise mit dir“ und ist angelehnt an die Rettungsgeschichte von der Arche Noah. Die 8 Katechetinnen und 2 Katecheten in Bad Bentheim und Schüttorf bereiten die Kinder mit liebevollem Einsatz und viel Engagement vor. Es war ihnen von Anfang an sehr wichtig, den Kindern Gottes liebevolle und fürsorgliche Hal-tung zu ihnen zu vermitteln, wie Gott sie auch Noah entgegenbringt. Die Ge-staltung des Regenbogens als Zeichen des Bundes Gottes mit den Menschen bekam mit seinen bunten Farben auch die Bedeutung, dass Gottes Liebe uns in verschiedenen Formen; entspre-chend bunt, begegnet. Dass jedes Kind seine persönliche Beziehung zu Gott hat und vertiefen möge, wurde durch die Fotos und Namen der Kinder aus-gedrückt. Die Regebogenfarben drü-cken auch die Individualität und die

verschiedenen Charaktere der Kinder aus. Während der Vorbereitungszeit auf die Kommunion haben die Kinder in den Katechesen, den Wegegottesdiensten und Familienmessen Gemeinschaft erfahren und Gott und Jesus mehr ken-nen gelernt. Besonders in der letzten Zeit haben wir uns mit dem heiligen Brot beschäftigt. Das hat die Spannung auf den Tag der Erstkommunion wach-sen lassen. Am Samstag, den 29. April 2017 um 15:00 Uhr feiern wir die Erstkommuni-on mit 18 Kommunionkindern und am Sonntag, den 30. April 2017 um 10:30 Uhr mit 11 Kommunionkindern in Bad Bentheim. In Schüttorf findet die Erst-kommunion am Samstag den 06. Mai 2017 um 15:00 Uhr und am Sonntag den 07. Mai 2017 um 10:00 Uhr statt. Den Katechetinnen und Katecheten sage ich von Herzen Dankeschön für ihren segensreichen Einsatz. Allen Kommunionkindern wünsche ich, dass sie durch das Hören des Wortes Got-tes und den Empfang der heiligen Kommunion auch in Zukunft immer wieder wahrnehmen, dass Gott mit ihnen Hand in Hand – auf der Reise durch das Leben unterwegs ist.

Autorin:

Bernadette Wenker ist

Gemeindereferentin.

Kommunionvorbereitung 2017 unter dem Motto

Hand in Hand - Gemeinsam auf der Reise mit dir

12 | Kirchensanierung

Nachdem Herr Pastor die gut 60 Ge-

meindemitglieder begrüßt hatte stellte

er in einem kurzen Bericht den bisheri-

gen Ablauf der Planungen vor. So traf

sich der erweiterte Bauausschuss seit

Beginn der Vorbereitungen zu insge-

samt 15 Sitzungen, besichtigte Kirchen

und setzte sich mit der Kunst- und Li-

turgiekommission des Bistums zusam-

men. Zudem wurde ein externer Spen-

denausschuss ins Leben gerufen. Das

bisher erzielte Spendenaufkommen

von rund 72.000 € wurde mit einem

großen Dank an alle Spender gewür-

digt.

Im Anschluss daran stellte unser Ar-

chitekt, Herr Jäkel, dann die Planun-

gen für die Innenraumgestaltung vor.

Wesentliche Punkte waren die Absen-

kung und Neugestaltung des Altarrau-

mes, ein neuer Glaswindfang als Sei-

teneingang, das Taufbecken in der Mit-

te der Kirche im Kreuzgang, ein neu

gestalteter Zugangsbereich mit

schmiedeeisernen Gittern sowie die

notwendigen Maler-, Putz- und Elektro-

arbeiten. Die Planungen nebst den ein-

zelnen Gewerken sind in einer Präsen-

tation im Eingangsbereich der Kirche

dargestellt.

Danach folgten dann die Informationen

zum Stand der Finanzierung. Demnach

kommen bei einer Gesamtumsetzung

der vorgestellten Maßnahmen Kosten

in Höhe von ca. € 750.000,-- auf die

Gemeinde zu. Diese waren Ende Janu-

ar mit etwa € 462.000,-- gegenfinan-

ziert. Der offene Fehlbetrag beträgt

demnach ca. € 288.000,--!

Es habe etliche Gespräche mit mögli-

chen Spendern und dem bischöflichen

Generalvikariat gegeben. Auch wur-

den Verbindungen über Herrn Hilbers

und Herrn Stegemann aufgebaut, die

das Anliegen einer öffentlichen Förde-

rung bis zum Bundeskanzleramt und

zur Staatsministerin für das Kulturwe-

sen der Bundesregierung, Frau Dr.

Grütters, getragen haben. Bis zum

22.01. gab es keine definitiven Zusa-

gen, sodass der Bauausschuss ver-

schiedene Pläne entwickelt hat, die

eine Verschiebung verschiedener Ge-

werke zur Folge hat. Es kann letztend-

lich nur das umgesetzt werden, was

auch finanzierbar ist. Im Anschluss an

die Vorstellung der Planungen und der

Zahlen entwickelte sich eine lebhafte

Diskussion über verschiedene Aspekte

der Restaurierung. Einige Fragen be-

trafen bautechnische und gestalteri-

sche Aspekte, andere wiederum die

76.000 € Spenden / Weihbischof kommt zur Einweihung des neuen Altars

Innensanierung kann beginnen

Kirchensanierung | 13

Restaurierung der Orgel und einen

möglichen Zeitplan. Dieser sieht vor,

dass ab Mai die Kirche bis zum Advent

geschlossen ist und dann die Restau-

rierung vorgenommen werden kann.

Im Nachgang zur Pfarrversammlung

vom 22.02.2017 hat ein Gespräch

beim Generalvikar Theo Paul in Osn-

abrück stattgefunden. Herr Pastor war

mit zwei Vertretern der Kirchenvorstan-

des vor Ort, um den Stand der Planun-

gen vorzustellen und das Thema der

Finanzierung der Restaurierung zu er-

örtern. Mit großem Erstaunen und

sehr überrascht hat der Generalvikar

auf das hohe Spendenaufkommen rea-

giert, welches die Gemeinde geleistet

hat. Dieses hatte er in einer solchen

Höhe nicht erwartet. Da die Gemeinde

nunmehr über 250.000 € zur Finanzie-

rung beiträgt, konnten Herr Pastor und

die KV-Vertreter die erfreuliche Nach-

richt entgegen nehmen, dass das Bis-

tum sich in gleicher Höhe wie die Ge-

meinde an der Finanzierung beteiligen

wird. Die zur Verfügung stehenden Mit-

tel belaufen sich, Stand 20.02.2017,

auf gut 500.000 €. Weiterhin wurde

festgehalten, dass die Restaurierung

auf jeden Fall in diesem Jahr beginnen

kann und dass es notwendig sein wird,

einzelne Gewerke aufgrund nicht aus-

reichender Finanzierung in das nächs-

te Jahr zu verschieben. Auch diese

Nachricht nahmen die Vertreter erfreut

zur Kenntnis.

Das Spendenaufkommen hat sich,

Stand 20.02.2017 auf ca. 76.000 € er-

höht. Allen Spendern sei an dieser

Stelle herzlich Danke gesagt. Jeder

weitere Euro, der noch eingesammelt

wird, wird aufgrund der getroffenen Ab-

sprache mit unserem Generalvikar vom

Bistum verdoppelt!

Aktuelle Informationen oder Zusagen

für öffentliche Fördermittel gibt es bis-

her noch nicht. Die angefragten Institu-

tionen und möglichen Förderprogram-

me leben derzeit u. a. von Rückflüssen

nicht in Anspruch genommener Gelder,

über deren Höhe und Verfügbarkeit

keine Angaben gemacht werden kön-

nen. Hier können wir nur abwarten. Die

weiteren Schritte werden nun die De-

tailplanung einzelner Gewerke sowie

die Vorbereitung und Durchführung der

Ausschreibung sein. Ziel ist es nach

wie vor, im Mai mit der notwendigen

Restaurierung zu beginnen.

Eine weitere erfreuliche Nachricht hat

uns dann noch erreicht: Herr Weihbi-

schof Wübbe wird am 2. Adventssonn-

tag unsere Gemeinde besuchen, den

neuen Altar einweihen und die Neuer-

öffnung unserer Pfarrkirche mit uns

feiern!

Autor:

Stephan Jürgens ist Mitglied

im Kirchenvorstand.

14 | Persönlich

Pola Dziedziczak (Dillenweg); Aurelia Pohl (Nordring); Alex Sniadecki (Am Schottbrink, Schüttorf, Taufe in Bad Bentheim); Emilia Töpker (Steglitzer Str.); Katharina Will (Tempelhofer Str.); Joe-Ann Schymon (Funkenstiege)

Durch die Taufe wurden in die Kirche aufgenommen:

Januar 09.01.: Anna Heerbaart (91 Jahre, Schüttorfer Str,) 09.01.: Maria Lauterbach (80 Jahre, Selmastr.) 10.01.: Wilhelmina Dümpelmann (91 Jahre, An der Diana) 15.01.: Anneliese Piepenpott (80 Jahre, Rehwinkel) 23.01.: Maria Neufeld (90 Jahre, Pommernstr.) 23.01.: Ingrid Jablonowski (80 Jahre, Neustadtstr.) 23.01.: Veronika Buschkamp (75 Jahre, Kirchstr.)

Februar 02.02.: Maria Fiedler (93 Jahre, Neustadtstr.) 10.02.: Alfred Rawers (85 Jahre, Schüttorfer Str.) 12.02.: Erich Laschewski (92 Jahre, Schüttorfer Str.) 17.02.: Rosa Dengler (90 Jahre, Schüttorfer Str.) 21.02.: Isolde Hansen (85 Jahre, Berliner Ring) 24.02.: Marianne Wiegand (75 Jahre, Geschwister-Scholl-Str.)

März 07.03.: Hans-Dieter Leiner (75 Jahre, Bankkamp) 12.03.: Gertrud Hanning (93 Jahre, An der Diana) 14.03.: Jeannette Gommers (80 Jahre, Am Steinbruch) 15.03.: Ilse Pesch (85 Jahre, Am Frett) 16.03.: Karl Welchering (75 Jahre, Rehwinkel) 17.03.: Maria Quaing (85 Jahre, Schillerstr.) 17.03.: Ursula Koop (80 Jahre, An der Diana) 20.03.: Veronika Barth (80 Jahre, Löwenstr.) 30.03.: Josefa Bartke (85 Jahre, Schüttorfer Str,)

Die Ältesten: 93 Jahre: Maria Fiedler 93 Jahre: Gertrud Hanning

91 Jahre: Anna Heerbaart 91 Jahre: Wilhelmina Dümpelmann

Wir gratulieren zum Geburtstag:

Persönlich | 15

Anzeigen

Impressum

Herausgeber:

„miteinander unterwegs“ ist die Gemein-

dezeitung der Pfarreiengemeinschaft

Obergrafschaft, bestehend aus der Ge-

meinde St. Johannes der Täufer Bad

Bentheim und Gildehaus und Mariä Ver-

kündigung Schüttorf;

Kath. Gemeinde St. Johannes d.T.

Nordring 32; 48455 Bad Bentheim;

Tel.: 05922 2231; www.pg-og.de

V.i.S.d.P.:

Pfarrer Hubertus Schnakenberg

Redaktion und Layout:

Marcel Speker (www.verbum-manet.de),

Pfarrer Schnakenberg, Texte entspre-

chend der Autoren-Nennung; die Redakti-

on ist erreichbar über die Pfarrbüros oder

per Email: [email protected]

Titelbild:

Ralf Grosse Schute (www.ralf-grosse-

schute.de)

Auflage:

2.100

Druck:

Gemeindebriefdruckerei, Groß Oesingen

Rudolf Hehsling (81 Jahre, Bentheimer Str.); Johann Löhle (80 Jahre, Brinkweg); Johannes Foppe (89 Jahre, Dillenweg); Wilhelmine Borde (96 Jahre, An der Diana); Ursula Löhring (76 Jahre, Hilgenstiege); Auguste Schönknecht (96 Jahre, An der Diana); Renate Gawellek (54 Jahre, Nord-ring); Paul Evers (89 Jahre, Schloßstr.)

Durch den Tod sind in das ewige Leben vorausgegangen:

16 | Termine

Anzeige

Anzeige

Termine | 17

18 | Ansprechpartner

Pfarrer Hubertus Schnakenberg Vechtestr. 8 48465 Schüttorf Tel.: 05923 96120 Fax: 05923 961212 Email: [email protected]

Pater Jomon Illickal CMI Rathausstr. 6a 48465 Schüttorf Tel.: 05923 9530260 Email: [email protected]

Diakon Harry Lössner Tel.: 05923 9946927 Email: [email protected]

Küsterin und Altenseelsorge Schwester Lucia Hofstiege 4 48455 Bad Bentheim Tel.: 05922 8070881 Email: [email protected]

Gemeinderef. Hedwig Lammen Nordring 32 48455 Bad Bentheim Tel.: 05922 9041790 Handy: 0171 2149738

Jugendreferentin Verena Burke Nordring 32 48455 Bad Bentheim Tel.: 05922 994633 Handy: 0151 14901164

Gemeindereferentin Bernadette Wenker Nordring 32 48455 Bad Bentheim Tel.: 05921 7849635 Email: [email protected]

Anzeige

Immer wieder | 19

Achtung! Bitte geänderte Gottesdienst-

Zeiten während der Sanierung beachten!

Siehe auch Seite 6!

St. Johannes der Täufer, Bad Bentheim Sonntag 10:30 Uhr Hl. Messe Dienstag 09:00 Uhr Hl. Messe Mittwoch 19:15 Uhr Hl. Messe Donnerstag 15:00 Uhr Hl. Messe (nur am 1., 2., 4. und 5. Donnerstag im Monat) 16:00 Uhr Hl. Messe (nur am 3. Donnerstag im Monat: DRK-Altenheim)

St. Anna, Gildehaus Sonntag 09:00 Uhr Hl. Messe Freitag 19:00 Uhr Hl. Messe

Kloster Bardel Samstag 15:00 Uhr Beichtgelegenheit 18:00 Uhr Vorabendmesse Sonntag 09:30 Uhr Hochamt

Mariä Verkündigung, Schüttorf Samstag 17:00 Uhr Vorabendmesse Dienstag 15:00 Uhr Hl. Messe Mittwoch 08:00 Uhr Wort-Gottes-Feier (nur am 2. Mittwoch im Monat) Donnerstag 09:00 Uhr Hl. Messe Freitag 09:00 Uhr Hl. Messe

Alle aktuellen Gottesdienstzeiten auch immer auf: www.pg-og.de/gottesdienste

Regelmäßige Gottesdienste

Pfarrbüro Bad Bentheim (Nordring 32): Öffnungszeiten: Di. 09:30 - 10:30 , Do. 15:30 - 17:30, Fr. 10:30 - 11:00 Ursula Kotte: Tel.: 2231; Email: [email protected]

Rendantur und Friedhofsverwaltung Bad Bentheim (Nordring 32): Öffnungszeiten: Di. - Fr. 08:30 - 12:00 oder nach Vereinbarung Astrid Pisula: Tel.: 9041793; Email: [email protected]

Pfarrbüro Schüttorf (Vechtestr. 8): Öffnungszeiten: Di. 15 - 17:30; Mi. 8:30 - 10:00; Do. 9:30 -10:30 Silvia Reckzügel: Tel.: 05923 96120; Email: [email protected]

Kirchenvorstand: Vorsitz: Pfarrer Schnakenberg

Pfarrgemeinderat: Vorsitzende: Susanne Welmer; Teichkamp 19; 48455 Bad Bentheim; Tel.: 05924 8150; Email: [email protected]

Pfarrbüros

Anzeige