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DER PSYCHOTHERAPEUTENKAMMER DES SAARLANDES 72 JANUAR 2019 Veranstaltungskalender _______________________________________________________________________ 20 MITGLIEDER Wir gratulieren unseren Mitgliedern _________________________________________ 15 Wir begrüßen unsere neuen Mitglieder im 2. Halbjahr 2018 ____________________ 18 MITTEILUNGEN DER KAMMER Wahlergebnis der Kammerwahl 2018 __________________________________________3 Bekanntmachung der Kammerbeiträge 2019 ____________________________________5 Letzte Sitzung der Vertreterversammlung vor der Wahl __________________________5 Konstituierende Sitzung der Vertreterversammlung am 26. 2. 2019 ________________5 4. Saarländischer Psychotherapeutentag Teil II: Fachvorträge _____________________6 Gute Vorsätze für 2019: Die DSGVO verstehen und umsetzen_____________________8 Einladung zu Vernissage und Fachvortrag: Meike Porz __________________________11 Netzwerkveranstaltung zu „Frühen Hilfen“ ___________________________________ 12 BPTK Patienten werden je nach Dringlichkeit und Schwere behandelt ________________ 18

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der PsychotheraPeutenk ammer des sa arl andes

72Januar 2019

Veranstaltungskalender _______________________________________________________________________ 20

MitgliederWir gratulieren unseren Mitgliedern _________________________________________ 15

Wir begrüßen unsere neuen Mitglieder im 2. Halbjahr 2018 ____________________ 18

Mitteilungen der KaMMerWahlergebnis der Kammerwahl 2018 __________________________________________3

Bekanntmachung der Kammerbeiträge 2019 ____________________________________5

Letzte Sitzung der Vertreterversammlung vor der Wahl __________________________5

Konstituierende Sitzung der Vertreterversammlung am 26. 2. 2019 ________________5

4. Saarländischer Psychotherapeutentag Teil II: Fachvorträge _____________________6

Gute Vorsätze für 2019: Die DSGVO verstehen und umsetzen _____________________8

Einladung zu Vernissage und Fachvortrag: Meike Porz __________________________11

netzwerkveranstaltung zu „Frühen Hilfen“ ___________________________________ 12

BptKPatienten werden je nach Dringlichkeit und Schwere behandelt ________________ 18

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2 Forum der Psychotherapeutenkammer des saarlandesNr. 72, Januar 2019

liebe Kolleginnen und Kollegen,

Mit der ausgabe dieses Forums ver-abschiedet sich der amtierende Vor-stand und übergibt das Zepter an die im Dezember neu gewählten Vertre-terinnen und Vertreter und den aus ihrer Mitte neu zu wählenden Vor-stand der Psychotherapeutenkam-mer.

neben den im alltagsgeschäft an-fallenden zu erledigenden aufgaben werden in den nächsten Jahren um-fangreiche aktivitäten erforderlich sein, denn seit anfang Januar 2019 liegt der lange erwartete referen-tenentwurf zur reform des Psycho-therapeutengesetzes vor. Die BPtK erarbeitet derzeit mit den Landes-kammern eine Stellungnahme zum Entwurf, die wir, sobald öffentlich, allen Mitgliedern zusenden werden. Bis zum geplanten Inkrafttreten des neuen Gesetzes im September 2020 und auch langfristig danach, kom-men vielfältige aufgaben auf die Kammern zu, denn die aus -und Weiterbildung zum Beruf der Psy-chologischen PsychotherapeutInnen wird dann grundlegend reformiert

sein, mit weitreichenden Verände-rungen für unseren nachwuchs und die Kammern.

Wir übergeben die Geschäfte der Kammer auf Grundlage eines soli-den, rücklagengedeckten Haushal-tes mit ausreichend ausgestatteten Haushaltstiteln, die sowohl die Fi-nanzierung der Kernaufgaben als auch die Bereitstellung von Geldern für aktuelle erforderliche politische aktivitäten gewährleistet.

am Ende unserer amtsperiode be-danken wir uns bei allen Kolleginnen und Kollegen, die uns in den zurück-liegenden Jahren aktiv und konstruk-tiv unterstützt haben.

Im Besonderen gilt unser Dank unse-rem Justiziar Herrn Manuel Schauer, der uns stets umfassend und kompe-tent mit seiner juristischen Expertise zur Seite stand.

Ganz besonders bedanken wir uns bei unserer Geschäftsstellenleiterin Frau Sonja Werner, die zuverlässig und mit großem persönlichem Ein-satz die umfangreichen aufgaben

der Geschäftsstelle bewältigt hat und dies mit Sicherheit auch zukünftig er-folgreich meistern wird.

Was bleibt: Wir wünschen den Mit-gliedern der neuen Vertreterver-sammlung und dem neuen Vorstand ein gutes Gelingen und Zusammen-arbeiten im kollegialen Kontext bei der Bewältigung der anstehenden aufgaben unserer Kammer.

Bernhard Morsch, Inge Neiser, Susanne Münnich-Hessel, Irmgard Jochum, Michael Schwindling

editorial

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Forum der Psychotherapeutenkammer des saarlandesNr. 72, Januar 2019 3

mitteilungen der kammer

Wahlergebnis der Kammerwahl 2018

Die Mitglieder der Psychothera-peutenkammer des Saarlandes ha-ben in der Zeit vom 30.11.2018 bis 17.12.2018 gewählt. Wahlberechtigt waren insgesamt 590 Kammer-mitglieder, davon 483 Psycholo-gische Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten (PP) und 107 Kinder- und Jugendlichenpsycho-therapeutinnen und -psychothera-

peuten (KJP). Die Wahlbeteiligung lag bei insgesamt 53,1 %, der anteil bei den PP betrug 51,8 %, bei den KJP 58,9 %.

abgegeben wurden bei den PP 246 gültige und 0 ungültige Stimmen; bei den KJP 62 gültige und 0 ungülti-ge Stimmen.

Zu besetzen waren 21 Sitze für die PP und 6 Sitze für die KJP. Die auszählung am 17.12.2018 ergab folgendes Wahlergebnis zur Sitz-verteilung der zukünftigen Vertre-terversammlung:

psychologische psychotherapeutinnen (21):

name Stimmen

Dr. Kern, Ernst 273

Dr. Schuhler, Petra 254

rohr, Ilse 240

Jochum, Irmgard 221

Jentner, Joachim 193

Lorenz-Wallacher, Liz 192

Waltner, roland 178

John, Oliver 171

Linke-Stillger, ulrike 161

anstadt, Thomas 156

Morsch, Bernhard 153

name Stimmen

neiser, Inge 136

roeder, Christina 136

Leonhardt, Sabine 132

Schwindling, Michael 129

Dr. Schmitz, Melanie 119

Hoffmann, Eva 117

Dr. Mohr, Gilbert 116

Bayer, Irina 115

Klein, Petra 87

Juhnke, Britt 86

Kinder- und Jugendlichenpsycho-therapeutinnen (6):

name Stimmen

Münnich-Hessel, Susanne 101

Weiler, uwe 48

Drewes, Susanne 45

Lehmann, Thomas 30

Dr. Fuhrmann, Pia 23

Dr. Klein, rudolf 23

Von den 21 für die PP zu besetzenden Sitzen entfallen auf die Liste 1 „nur mit uns“ 6 Sitze, auf die Liste 2 „Wir für alle“ 7 Sitze und auf die Liste 3 „angestellte“ 8 Sitze.

Von den 6 für die KJP zu besetzenden Sitzen entfallen auf die Liste 1 „Kom-petenz und Vielfalt“ 4 Sitze und auf die Liste 2 „Wir für alle“ 2 Sitze.

Gewählte Mitglieder der künftigen Vertreterversammlung

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4 Forum der Psychotherapeutenkammer des saarlandesNr. 72, Januar 2019

Sitzverteilung auf die Listen und reihenfolge der gewählten Personen (grauer Hintergrund) und der nachrückenden Ersatzpersonen (weißer Hintergrund) *

listen der pp:

liste 1 liste 2 liste 3

„nur mit uns“ Stimmen „Wir für alle“ Stimmen „angestellte“ Stimmen

gesamt gesamt gesamt

1. Jentner, Joachim 193 1. rohr, Ilse 240 1. Dr. Kern, Ernst 273

2. John, Oliver 171 2. Lorenz-Wallacher, Liz 192 2. Dr. Schuhler, Petra 254

3. neiser, Inge 136 3. Linke-Stillger, ulrike 161 3. Jochum, Irmgard 221

4. Leonhardt, Sabine 132 4. anstadt, Thomas 156 4. Waltner, roland 178

5. Schwindling, Michael 129 5. Bayer, Irina 115 5. Morsch, Bernhard 153

6. Dr. Mohr, Gilbert 116 6. Klein, Petra 87 6. roeder, Christina 136

7. alznauer, Cordula 109 7. Juhnke, Britt 86 7. Dr. Schmitz, Melanie 119

8. Fuchs, Julia 103 8. Tekdemir, Kizil-Yildiz 84 8. Hoffmann, Eva 117

9. Guth, andreas 91 9. Steinke, Gundula 82 9. Haase, Kristina 95

10. Dr. Kirsch, anke 87 10. Herzovich Lorberbaum, 76 10. Oechler, Susanne 95

11. Zeiger, Jörg 67 Lisa 11. reelitz, Joachim 87

12. Hübschen, Sylvia 59 11. Dr. Leikert, Sebastian 63 12. Dr. Kuhn, Caroline 79

13. Fladung-Köhler, Bettina 46 12. reiter, Jessika 62 13. Scholz, Ingrid 67

13. Lehnert, Patricia 61 14. Dröschel, alexander 59

14. Maas, Hardy 57

15. Huppert, Isabelle 36

16. Concetti, ana Laura 33

listen der KJp:

liste 1 liste 2

„Kompetenz und Vielfalt“

Stimmen „Wir für alle“ Stimmen

gesamt gesamt

1. Münnich-Hessel, Susanne 101 1. Drewes, Susanne 45

2. Weiler, uwe 48 2. Lehmann, Thomas 30

3. Dr. Fuhrmann, Pia 23 3. Schweitzer, Gesine 25

4. Dr. Klein, rudolf 23 4. Gremer, Martina 16

5. Wendels, Silke 15 5. Krämer, Marion 13

6. Ludwig, Martin 15

7. Dr. Paulus, Frank 14

* Lt. § 24 und § 25 der Wahlordnung der PKS rücken die Ersatzpersonen in absteigender reihenfolge ihrer Stimmen-anzahl für gewählte Vertreter nach, die ihre Wahl nicht annehmen oder aus der Vertreterversammlung ausscheiden.

Bernhard Morsch (PP) und Thomas Lehmann (KJP) haben die Wahl nicht angenommen. Daher rücken Kristina Haase (PP) und Gesine Schweitzer (KJP) als Mitglieder der VV nach.

Wir bedanken uns bei den Mitgliedern des Wahlausschusses Michael Wernet (Wahlleiter), Sabine rims (Stellvertre-terin des Wahlleiters), Isabella Scheurer und Hildegard Heene-anstadt (Beisitzerinnen) sowie Erwin Heltmann und Winfried Sutor (Stellvertreter der Beisitzerinnen).

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Forum der Psychotherapeutenkammer des saarlandesNr. 72, Januar 2019 5

Konstituierende Sitzung der Vertreterversammlung

Gegen das am 17.12.2018 festge-stellte Ergebnis zur Wahl der Ver-treterversammlung 2018 ist kein Einspruch eingegangen. Die Mittei-lung des Wahlergebnisses haben wir weiter oben abgedruckt.

Die konstituierende Sitzung der

neuen Vertreterversammlung, zu der der Wahlleiter alle gewählten Vertre-ter einlädt, wird stattfinden am:

26. Februar 2019 um 19.00 uhrin der Ärztekammer des SaarlandesHaus der Ärzte, Faktoreistraße 4, 66111 Saarbrücken

Die Sitzung ist öffentlich. Die neu gewählten Vertreter werden aus ihrer Mitte den Vorstand für die amtsperiode 2019 bis 2023 wählen sowie die Mitglieder für weitere Gremien der Kammer.

Vorstand der PKS

Ganz besonders danken wir allen Wahlhelferinnen und Wahlhelfern, die mit großem Einsatz in der aus-zählungsnacht dazu beigetragen haben, dass der Wahlleiter bereits um 22.35 uhr das Endergebnis be-

kannt geben konnte. Herzlichen Dank möchten wir auch Maike Paritong, ehemalige Geschäftsstellenleiterin der PKS, aussprechen, die bereits während der Wahlvorbereitungen und am abend der auszählung mit

ihrer Erfahrung für einen reibungslo-sen ablauf gesorgt hat und allen an der auszählung Beteiligten mit rat und Tat zur Seite stand.

Bernhard Morsch, Präsident

Bekanntmachung der Kammerbeiträge 2019

Die von der Vertreterversammlung in ihrer Sitzung vom 12. november 2018 beschlossene und von der auf-sichtsbehörde genehmigte Höhe der Beiträge für das Jahr 2019 set-zen sich zusammen wie folgt:

Beitragsklasse I: 560 €Beitragsklasse II: 490 €Beitragsklasse III: 280 €Beitragsklasse IV: 100 €

Der Beitrag ist innerhalb eines Monats nach der öffentlichen Zah-

lungsaufforderung zu entrichten.Wir weisen darauf hin, dass ein an-trag auf Einstufung in Beitragsklasse III (Beitragsermäßigung) gemäß § 4 (1), (2) oder (3) oder in Beitragsklasse IV (freiwillige Mitgliedschaft) jährlich gestellt werden muss. Beitragsermä-ßigungen können nur auf antrag ge-währt werden.

Vordrucke zur Beitragserklärung und zur antragstellung sowie ausführ-liche Informationen zur Einstufung

in die Beitragsklassen sind allen Kammermitgliedern bereits auf dem Postweg zugegangen. alle Vordrucke zur antragstellung fin-den Sie auch auf unserer Website (https://www.ptk-saar.de/mitglie-der/kammerbeitrag/).

Diese Bekanntmachung gilt als öffentliche Zahlungsaufforderung.

Bernhard Morsch, Präsident

letzte Sitzung der Vertreterversammlung vor der Wahl

am 12. november 2018 trat die Ende 2012 gewählte Vertreterversammlung zum letzten Mal vor der Wahl zusam-men. Wie immer in der letzten Sitzung eines Kalenderjahres musste über die Beitragshöhen für das kommende Jahr sowie über den Haushaltsplan beraten und abgestimmt werden. Die

Erfordernisse der Datenschutzgrund-verordnung sowie Änderungen bei den Versicherungsverträgen machten zudem die Vorlage eines nachtrags-haushaltes für 2018 notwendig.

Zum Thema Haushalt und Finanzen gibt es gleich drei gute nachrichten:

Erwartungsgemäß und erfreulicher-weise können die Beiträge weiterhin stabil bleiben.Bei dem stets sensiblen Thema Bei-träge, Haushalt und Kammerfinanzen konnten auch in der letzten Vertreter-versammlung vor der Wahl alle Be-schlüsse einstimmig gefasst werden.

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6 Forum der Psychotherapeutenkammer des saarlandesNr. 72, Januar 2019

Wir wachsen weiter: noch im Dezem-ber 2018 ist die anzahl der Kammer-mitglieder auf knapp 600 angestiegen!

auf der Tagesordnung der Vertreter-versammlung standen außerdem resolutionen zu zwei wichtigen The-men:

Die erste befasste sich mit dem TSVG (Terminservice- und Versorgungsge-setz), wogegen die mit abstand er-folgreichste Online-Petition im Deut-schen Bundestag initiiert wurde, die bis zum Stichtag mit über 140.000 weit mehr als die erforderlichen

50.000 unterzeichnerInnen gefunden hatte.

Die zweite resolution hatte die psy-chotherapeutische Versorgung von Kindern und Jugendlichen im rah-men der Jugendhilfe zum Thema, genauer gesagt die Verankerung eines festen anteils von Kinder- und JugendlichenpsychotherapeutInnen und Psychologischen Psychothera-peutInnen in den Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe sowie deren angemessene Honorierung der Tä-tigkeit auf Grundlage TVÖD (aktuelle Eingruppierung nach EG 14).

Beide resolutionen wurden ein-stimmig verabschiedet. Sie können die Texte auf unserer Website unter „aktuelles“ im Wortlaut nachlesen, außerdem finden Sie dort auch wei-tere Informationen zum TSVG.

Irmgard Jochum

4. Saarländischer psychotherapeutentag Teil II: Fachvorträge

am 13. Oktober 2018 fand der 4. Saar-ländische Psychotherapeutentag in den räumen der IHK statt, wobei Irm-gard Jochum kompetent und souve-rän durch das Programm führte.

Während der erste Teil des Tages der Verabschiedung von Kammer-präsident Bernhard Morsch gewid-met war (wir berichteten im FOruM nr. 71), eröffnete Dr. Dietrich Munz, Präsident der Bundespsychothera-

peutenkammer (BPtK) die Fachvor-träge mit einem Überblick über den Versorgungsbedarf und die Versor-gungsrealität älterer Menschen in Deutschland.

Munz wies darauf hin, dass nach wie vor eine große Lücke zwischen psy-chotherapeutischem angebot und der nachfrage nach Psychotherapie bei älteren Menschen bestehe. als häufigste der behandlungsbedürf-

tigen psychischen Erkrankungen wurden angststörungen, unipolare Depressionen und abhängigkeits-erkrankungen genannt.

„Der anteil älterer und alter Men-schen, die Psychotherapie erhalten ist verglichen mit der 12- Monatsprä-valenz psychischer Erkrankungen in der altersgruppe 65+ und ihrem Be-völkerungsanteil in Deutschland (ca. 18 %) gering.“

Irmgard Jochum Bernhard Morsch, Irmgard Jochum

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Forum der Psychotherapeutenkammer des saarlandesNr. 72, Januar 2019 7

Eine Lösungsmöglichkeit für diesen Missstand, so Munz, sei die Stärkung der Verpflichtung zum abschluss von Kooperationsverträgen zwischen Vertragspsychotherapeuten und bei-spielsweise Pflegeeinrichtungen, die im neuen Pflegepersonalstärkungs-gesetz verankert werden könnten.

Dr. Petra Schuhler brachte in ihrem Vortrag „Psychotherapie mit älteren Menschen“ ihre reichen Erfahrun-gen aus der Psychotherapie sowie aus der ausbildung des nachwuch-ses ein. Der Vortrag beschäftigte sich mit Zeit und altern, dem umgang mit Vergangenheitsorientierung, Zu-kunftserwartung und Endlichkeitsbe-wusstsein, den Konflikten im späten Berufsleben sowie mit dem alter als Sinn und Identitätskrise und dem

Einfluss auf nahe Beziehungen, den Krisen und Konflikten einer langen Ehe, Trennung, späten Scheidung und erwachsenen (oft fernen) Kin-dern.

Das transgenerationale Erbe der Kriegs- und Holocaustgeneration, Erziehung im nationalsozialistischen Deutschland, Bombenangriffe, Eva-kuierungen und Flucht, Hunger und lange abwesenheit der kriegsgefan-genen Väter spielten eine rolle in der Therapie. Die Erfahrungen eines langen Lebens, die Fülle innerer Bil-der gehörten dagegen zu den wich-tigen ressourcen, die erschlossen werden können, auch im Dienst des aufbaus einer tragfähigen therapeu-tischen Beziehung. Mit Imaginatio-nen arbeiten, ressourcen aktivieren, auf Gefühle und Bedürfnisse hören,

Empathie zeigen, für Patientinnen etwas erlebbar und anschaulich ma-chen – das seien wesentliche the-rapeutische Wirkfaktoren: Insofern fuße die Psychotherapie mit älteren Menschen auf essenziellen Kompo-nenten guter Psychotherapie.

nach der Mittagspause referierte Dr. Maria Böttche über ihre Forschungen in „Internetbasierter Psychotherapie bei Posttraumatischen Belastungs-störungen (PTBS) im alter“. Frau Dr. Böttche konnte von hohen Effekt-stärken in der Therapie mit Älteren berichten und vor allem im zweiten Teil den Teilnehmenden eindrucks-volle und emotional anrührende Er-gebnisse aus der onlinebasierten Schreibtherapie traumatisierter älte-rer Menschen des Zweiten Weltkrie-ges präsentieren.

Die Präsentationen zu den Vorträgen der referentinnen und referenten finden Sie unter www.ptk-saar.de/aktuelles/veranstaltungen/veranstal-tungen-archiv/

Ein kultureller Höhepunkt war zum abschluss der Veranstaltung die aufführung des humoristisch-satiri-schen Theaterstückes „Dr. Fritz or The Forces of Light“, das vom „Blact Box Fringe Theatre“ aufgeführt wurde.

unsere Kollegin Dr. Meike Pälmke zeigte hier ihre schauspielerischen

Dr. Dietrich Munz Dr. Maria Böttche

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8 Forum der Psychotherapeutenkammer des saarlandesNr. 72, Januar 2019

Fähigkeiten und begeisterte zusam-men mit ihrem Theaterkollegen amir Baradaran das Publikum. Pünktlich zum ausklang des 4. Saar-ländischen Psychotherapeutentages liefen die Drachenboote auf der Saar in die Zielgerade ein und konnten neben den lockeren Gesprächen im herbstlich geschmückten Foyer be-staunt werden.

Inge Neiser

gute Vorsätze für 2019: die dSgVO verstehen und umsetzen

einleitung

Die Einführung der Datenschutz-grundverordnung (DSGVO) gilt bei den Datenschützern als größter Erfolg der vergangenen Jahre. Da-

hingegen sind der Ärger und das unverständnis bei den psychothe-rapeutischen Praxen, die die Ver-ordnung umsetzen müssen, bis-weilen groß. ursächlich für diese unterschiedliche Bewertung dürften

vor allem drei Dinge sein: Erstens bringt die DSGVO eine große an-zahl von Dokumentationspflichten mit sich, von denen - gerade für kleinere Verantwortliche - zu weni-ge ausnahmen existieren. Zweitens

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Forum der Psychotherapeutenkammer des saarlandesNr. 72, Januar 2019 9

haben viele Praxen den aufwand zur umsetzung der Verordnung unter-schätzt, was gepaart mit der teilwei-se bestehenden rechtsunsicherheit zu einem wahrhaften Datenschutz-chaos geführt hat. Drittens haben viele Verantwortliche in den ver-gangenen Jahren zu wenig Zeit und Geld in die IT-Sicherheit und damit in die absicherung ihrer Praxis von Datenmissbrauch investiert.

Dies zeigte sich auch in der Bera-tungspraxis der Defendo GbR – Möl-lers & Hessel, bei der die umsetzung von IT-Sicherheit regelmäßig ein zentraler aspekt war. Über die Sinn-haftigkeit der DSGVO kann man an-gesichts dieser Vor- und nachteile kontrovers diskutieren. Doch unab-hängig davon ist klar, dass die Ver-ordnung bis auf weiteres die zentrale Grundlage für das Datenschutzrecht bleibt und deswegen auch von al-len, die personenbezogene Daten verarbeiten, beachtet werden muss. Dies gilt insbesondere für selbstän-dige Psychotherapeuten, die für die umsetzung und Einhaltung von Datenschutz und Datensicherheit in ihrem Bereich alleine verantwortlich sind.

Dieser artikel erläutert daher noch einmal, was bei der umsetzung der DSGVO zu beachten ist und stellt gleichzeitig einige aktuelle Entwick-lungen des Datenschutzrechts dar. Bitte beachten Sie beim Lesen, dass der artikel aus Platzgründen die rechtslage nicht umfassend abbil-den und auch keine individuelle Be-ratung ersetzen kann.

das Konzept der dSgVO

Für die Verarbeitung personenbe-zogener Daten gilt laut DSGVO ein sog. Verbot mit Erlaubnisvorbehalt. Das bedeutet, dass die Verarbeitung ohne rechtsgrundlage – d.h. ohne einen rechtlich vorgesehenen anlass – grundsätzlich verboten ist. Im rah-men der therapeutischen arbeit kön-nen diese rechtsgrundlagen entwe-der die Einwilligung des Patienten, beispielsweise in eine Übermittlung

von Daten an den Hausarzt, aber auch die Erfüllung des Therapievertrages sein. Ein Therapievertrag erlaubt un-abhängig davon, ob er mündlich oder schriftlich geschlossen wird, jedenfalls die Verarbeitung von Daten zum Zweck der Behandlung.

Darüber hinaus kann eine Datenver-arbeitung auch aufgrund einer recht-lichen Verpflichtung erlaubt sein. Dies ist beispielsweise bei der Spei-cherung der Patientenakten für die Dauer von 10 Jahren der Fall.

auch lebenswichtige Interessen des Betroffenen können eine rechts-grundlage für eine Datenverarbei-tung sein. So ist es Therapeuten im Falle eines drohenden Suizids daten-schutzrechtlich erlaubt, den namen und die adresse des Patienten an die Polizei oder den rettungsdienst zu übermitteln.

Schließlich stellt auch das berech-tigte Interesse des Verantwortlichen an der Verarbeitung eine taugliche rechtsgrundlage dar. Diese rechts-grundlage kann insbesondere für die Verarbeitung von IP-adressen beim angebot einer Webseite herangezo-gen werden. Da eine Verarbeitung ohne rechtsgrundlage unzulässig und damit illegal ist, sollten Verant-wortliche stets prüfen, ob sie ihre Verarbeitung auf eine oder sogar mehrere rechtsgrundlage stützen können.

Besonderheiten ergeben sich bei den Patientendaten, die im rahmen einer Therapie verarbeitet werden. Diese sind als Gesundheitsdaten und da-mit als besondere Kategorien von personenbezogenen Daten einzuord-nen. Daher gilt für diese Daten ein besonders hohes Schutzniveau, wel-ches auch erhöhte Maßnahmen im Bereich der IT-Sicherheit erfordert.

Während ein Handwerker beispiels-weise über eine normale, d. h. unver-schlüsselte E-Mail Informationen mit seinen Kunden austauschen darf, ist dies für Psychotherapeuten unzuläs-sig. Wer dennoch mit seinen Patien-ten mittels E-Mail kommunizieren

will, muss diese verschlüsseln. Dafür kommen grundsätzlich die drei Mög-lichkeiten in Frage: PGP, S/MIME oder verschlüsselte Dateianhänge. Wenn mit verschlüsselten anhängen gearbeitet wird ist es wichtig, dass ein sicheres Verschlüsselungsver-fahren zum Einsatz kommt und das verwendete Passwort auf einem se-paraten Weg an den Patienten über-mittelt wird. Für letzteres bietet sich beispielsweise das Erstgespräch, aber auch ein Telefonat an.

Weitere pflichten

neben der Gewährleistung der tech-nischen Sicherheit, die in einem IT-Sicherheitskonzept schriftlich do-kumentiert werden sollte, hat der Verantwortliche zahlreiche weitere Pflichten zu beachten. Dazu zählen etwa der abschluss von Verträgen zur auftragsverarbeitung, die Wah-rung von Betroffenenrechten und die Meldepflicht bei Datenschutzverlet-zungen.

Eine weitere Pflicht stellt das Führen eines Verzeichnisses von Verarbei-tungstätigkeiten dar. Dabei handelt es sich im Grunde genommen um eine schematische auflistung von allen Verarbeitungsprozessen sowie der jeweiligen rechtsgrundlage für die Verarbeitung. Das Verarbeitungs-verzeichnis ist ein nicht-öffentliches Dokument, das auf anfrage an die zuständige Datenschutzaufsicht her-ausgegeben werden muss. Für saar-ländische Therapeuten ist dies das unabhängige Datenschutzzentrum Saarland bzw. in Person die Beauf-tragte für Datenschutz und Informa-tionsfreiheit des Saarlandes. Mus-ter für ein Verarbeitungsverzeichnis können beispielsweise bei der KBV oder dem Bayerischen Landesamt für Datenschutzaufsicht herunterge-laden werden.

Darüber hinaus müssen Betroffene zum Zeitpunkt der Datenerhebung umfassend informiert werden. Dies gilt insbesondere für Patienten, aber auch für die Besucher der Praxisweb-seite. Ein Muster für eine Patienten-

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10 Forum der Psychotherapeutenkammer des saarlandesNr. 72, Januar 2019

information zum Datenschutz hat die KBV auf ihrer Webseite zur Verfü-gung gestellt.

In diesem Zusammenhang ist ein Beschluss der Datenschutzkonfe-renz (DSK) zu berücksichtigten, nach dem die Behandlung nicht davon ab-hängig gemacht werden darf, dass der Patient die Kenntnisnahme der Information durch unterschrift be-stätigt. Vielmehr empfiehlt die DSK entweder das aushändigen der In-formation zu vermerken oder einen konkreten Verfahrensablauf zur um-setzung der Informationspflicht (bei-spielsweise einen aushang in der Praxis) zu dokumentieren. Für die Datenschutzinformation auf der Pra-xiswebseite sollte zunächst rück-sprache mit dem Betreuer der Web-seite gehalten werden. Kann dieser nicht weiterhelfen, empfiehlt sich die Beauftragung eines Experten, da für eine korrekte Datenschutzerklärung regelmäßig eine technische analyse der Webseite notwendig ist.

problemfall Whatsapp

aufgrund der hohen Verbreitung von Whatsapp haben viele Patienten so-wie auch Therapeuten den Wunsch, den Messenger im rahmen der The-rapie zu Terminabsprachen oder für die allgemeine Kommunikation zu verwenden. aus datenschutzrecht-licher Sicht ist davon jedoch klar ab-zuraten. Bei Whatsapp ist zwar der Kommunikationsinhalt verschlüsselt, die Metadaten werden jedoch um-fangreich ausgewertet. Das bedeu-tet, dass der Betreiber – Whats app gehört seit 2014 zum Facebook-Kon-zern – analysiert, wer wann mit wem kommuniziert. Darüber hinaus sendet Whatsapp das gesamte adressbuch des nutzers an einen Server in den uSa und gleicht es fortlaufend ab. So landen selbst Daten von Kontakten, die kein Whatsapp nutzen, in die Hän-de des unternehmens.

Eine Möglichkeit, diesen abgleich in-nerhalb von Whatsapp abzustellen, gibt es nicht. Es existieren jedoch verschiedene apps, die den Zugriff

von Whatsapp auf das Telefonbuch einschränken. Während diese in an-deren Branchen, etwa bei Handwer-kern, eine Lösung sein können, ist dies in der Psychotherapie nicht der Fall. Bei der Kommunikation von The-rapeut und Patient ist zu berücksich-tigten, dass es sich schon bei einer stattfindenden Kommunikation um Gesundheitsdaten handelt. Daher gilt ein erhöhter Schutzbedarf. Vor diesem Hintergrund wird die nut-zung von Whatsapp von mehreren aufsichtsbehörden für rechtswidrig erachtet und es drohen bei der Ver-wendung Bußgelder.

Bußgelder und abmahnungen

nachdem die DSGVO inzwischen seit über einem halben Jahr anwendbar ist, lassen sich auch zu den anfangs sehr unklaren Fragen zu Bußgeldern und abmahnungen erste vorsichti-ge aussagen treffen. Bei den Buß-geldern zeichnet sich ab, dass die Behörden sehr verantwortungsvoll handeln und in vielen Fällen offen-bar zunächst verwarnen. So wurde in Deutschland bisher erst ein Bußgeld-verfahren bekannt. Dabei verhängte die baden-württembergische Daten-schutzaufsicht ein Bußgeld in Höhe von 20.000 Euro gegen ein Chatpor-tal wegen unzureichender Maßnah-men zur IT-Sicherheit.

an diesem Fall lässt sich jedoch auch ablesen, dass die Höhe der Bußgel-der deutlich angestiegen ist. Dies wird insbesondere vor dem Hinter-grund deutlich, dass die Datenschutz-aufsicht in diesem Fall die vollständi-ge Kooperation des unternehmens mildernd berücksichtigt hat.

Darauf vertrauen, dass die anzahl der verhängten Bußgelder über-schaubar bleibt, sollten Verantwort-liche jedoch nicht. Die aufsichtsbe-hörden gehen derzeit dazu über, ihre Beratungstätigkeit zugunsten einer verstärkten Überprüfung von Ver-antwortlichen zu reduzieren. Darüber hinaus können Datenschutzvorfälle oder Beschwerden von Betroffenen ebenfalls eine Überprüfung durch

die Datenschutzaufsicht nach sich ziehen.

Die mit der Einführung der DSGVO befürchtete abmahnwelle ist eben-falls ausgeblieben. Die wenigen ausgesprochenen abmahnungen wurden von den Gerichten unter-schiedlich beurteilt. Während etwa das Landgericht Wiesbaden (az. 5 O 214/18) davon ausgeht, dass die DSGVO eine abschließende rege-lung darstellt und abmahnungen für unzulässig hält, hat das OLG Ham-burg (az. 3 u 66/17) betont, dass ein-zelne Vorschriften der DSGVO durch-aus abmahnfähig sein könnten. Bis zu einer abschließenden Klärung durch den Bundesgerichtshof und den EuGH wird es noch eine Wei-le dauern, so dass die Möglichkeit einer abmahnwelle noch nicht aus-geschlossen werden kann.

Fazit

Die umsetzung der DSGVO erfordert zahlreiche technische und rechtliche Maßnahmen. Insbesondere im Be-reich der IT-Sicherheit weisen Praxen dabei oft Mängel auf, die Probleme mit der Datenschutzaufsicht oder Be-troffenen zur Folge haben können. Vor diesem Hintergrund ist eine ex-terne Prüfung und genaue Dokumen-tation der getroffenen Maßnahmen, wie der Verschlüsselung von Praxis-rechnern oder des Backupkonzept sinnvoll. Gerade von Maßnahmen zur IT-Sicherheit - wie etwa einem Datensicherungskonzept - profitieren in vielen Fällen nämlich nicht nur die Betroffenen, sondern auch die Praxis selbst.

Weiterführende Hinweise

Blogbeitrag zur umsetzung der DSGVO in der psychotherapeuti-schen Praxis mit Links zu weiteren Informationen und Mustern: https://www.defendo.it/blog/2018/12/07/DSGVO-Praxis.html.Informationen der baden-württem-bergischen Datenschutzaufsicht zum Einsatz von Whatsapp: https://www.

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Forum der Psychotherapeutenkammer des saarlandesNr. 72, Januar 2019 11

datenschutz.rlp.de/de/themenfelder-themen/whatsapp/Informationsseite der KBV zum Datenschutz: https://www.kbv.de/html/datensicherheit.php

Stefan Hessel (Dipl.-Jur.)

stellvertretender Datenschutzbeauf-tragter der PKSGeschäftsführer der Defendo Gbr – Möllers & Hesselwissenschaftlicher Mitarbeiter und Doktorand bei der juris-Stiftungs-professur für rechtsinformatik an der universität des Saarlandes

Frederik Möllers (M.Sc.)

Datenschutzbeauftragter der PKSGeschäftsführer der Defendo Gbr – Möllers & Hesselwissenschaftlicher Mitarbeiter und Doktorand bei der juris-Stiftungspro-fessur für rechtsinformatik an der universität des Saarlandes

nach dem Fachvortrag vonprof. dr. phil. prof. h.c. Michael Märtens, uaS Frankfurt,gibt es die Möglichkeit zum rund-gang in der ausstellung, zum Ge-spräch mit der Künstlerin und zu einem kleinen umtrunk.

Weitere Informationen zu Künstlerin und referent finden Sie unter www.meikeporz.de bzw. unter https://www.frankfurt-university.de/de/

hochschule/fachbereich-4-soziale-arbeit-gesundheit/kontakt/profes-sor-innen/michael-martens/

Die Veranstaltung ist mit 3 Fortbil-dungspunkten akkreditiert.

Zur besseren Planbarkeit bitten wir um Voranmeldung unter [email protected] unter 0681/9 54 55 56.

6. Februar 2019, 19.00 bis 21.15 Uhr • Geschäftsstelle der PKS

einladung zu Vernissage und ausstellung Meike porz: „telling stories_2“

VeranStaltung

Lithographie und Fotomalerei von Meike porz

am Mittwoch, den 6. Februar 201919.00 bis 21.15 uhrin den räumen der Psychothera-peutenkammer des Saarlandes, Scheidter Straße 124, 66123 Saarbrücken

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netzwerkveranstaltung zu „Frühen Hilfen“

einleitung

am Mittwoch, den 7. november 2018 fand von 18.00 bis 20.15 uhr in der Geschäftsstelle eine netzwerkveran-staltung der PKS statt.

auf Einladung und Initiative von Susanne Münnich-Hessel (Vorstand und ausschuss „Psychotherapeuti-sche Versorgung von Kindern und Jugendlichen“ der Psychotherapeu-tenkammer) referierte Frau Martina Engel-Otto. Frau Münnich-Hessel be-grüßte die zahlreichen (mehr als 35) Teilnehmerinnen im auftrag des Vor-standes der PKS. Dr. Frank W. Paulus stellte die referentin vor und mode-rierte den Vortrag und die Diskussion an diesem abend.

Frau Engel-Otto arbeitet im Minis-terium für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familien und ist seit 11 Jahren zuständig und verantwortlich für die Landeskoordinierungsstelle Frühe Hilfen, und dabei besonders

für die Bereiche netzwerkkoordina-tion, Qualitätsentwicklung und Qua-litätssicherung und Kooperation mit dem nationalen Zentrum Frühe Hil-fen. Die Vortragende hat 22 Jahre als freiberufliche Hebamme gearbeitet. 2013 hat sie ein Studium der Sozio-logie in Strasbourg mit dem Schwer-punkt „Soziale Intervention“ abge-schlossen.

In einem ausgesprochen fachkundi-gen und engagierten Vortrag stell-te Frau Engel-Otto die Struktur, den auftrag und die Möglichkeiten der Frühen Hilfen im Saarland dar, zeigte das entsprechende saarlän-dische netzwerk auf und ging auf Kooperationsmöglichkeiten mit niedergelassenen und angestellten Erwachsenen- und Kinder- und Ju-gendlichenpsychotherapeuten ein.

Im anschluss an den Vortrag und eine kleine Pause zum persönlichen austausch und Vernetzen gab es eine interessierte Diskussion zu dem The-

ma und den Möglichkeiten der Zu-sammenarbeit zwischen den Frühen Hilfen und den niedergelassenen und angestellten Erwachsenen- und Kinder- und Jugendlichenpsychothe-rapeuten.

Es war eine rundum gelungene netz-werkveranstaltung und wir waren sehr froh, dass Frau Engel-Otto sich bereiterklärte, die Frühen Hilfen in einem Beitrag für alle Mitglieder der PKS vorzustellen, die an dem abend nicht teilnehmen konnten. Der ent-sprechende Beitrag von Frau Engel-Otto sei Ihnen wärmstens empfoh-len.

Dr. Frank W. Paulus

Kinder psychisch kranker eltern

die Kooperation psychotherapeu-tischer angebote im netzwerk des landesprogramms „Frühe Hilfen im Saarland“

Die frühzeitige diagnostische abklä-rung einer möglichen psychischen Erkrankung und die gegebenenfalls notwendige Weitervermittlung in weitere unterstützungs- und Be-ratungsangebote ist eine zentrale aufgabe der Psychotherapie. Kinder psychisch kranker Eltern sind beson-deren Belastungen ausgesetzt, da-bei ist die altersgruppe der null- bis Dreijährigen besonders vulnerabel.

Seit 2008 werden im Saarland durch das Land und die Landkreise bzw. den regionalverband Saarbrücken Frühe Hilfen angeboten. Verantwort-lich für die Gesamtkonzeption, Ko-

ordinierung und Qualitätssicherung der Maßnahmen ist die Landeskoor-dinierungsstelle Frühe Hilfen beim Ministerium für Soziales, Gesund-heit, Frauen und Familie.

Ziel der Frühen Hilfen ist, so früh wie möglich Familien zu beraten und be-darfsgerecht zu unterstützen, um das gesunde aufwachsen eines Kindes zu sichern. Dabei kommt den Gesund-heitsprofessionen in der Betreuung der Schwangerschaft, der Geburt und frühen Kindheit eine entscheidende rolle zu, mögliche Belastungsfakto-ren im familiären umfeld zu erkennen und Hilfen aufzuzeigen. Erfahrungs-gemäß sind Familien im Zeitraum Schwangerschaft, Geburt und erste Lebensjahre, vor allem beim ersten Kind, besonders aufgeschlossen für unterstützungsangebote und emp-finden diese im medizinischen Kon-text auch nicht als stigmatisierend.

aktuell berichten die aufsuchenden Fachkräfte der Frühen Hilfen - Fami-lienhebammen (FH) und Familien-Gesundheits- und Kinderkranken-pflegerinnen (FGKiKP) - über einen

Martina Engel-Otto

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Forum der Psychotherapeutenkammer des saarlandesNr. 72, Januar 2019 13

anstieg an Betreuungsfällen, in denen Kinder durch die psychische Erkrankung eines Elternteils beson-deren Belastungen ausgesetzt sind.

auch auf Bundesebene, im nationa-len Zentrum Frühe Hilfen, wird dem Thema eine besonders hohe Be-deutung eingeräumt, wie die Hand-reichung „Eltern mit psychischen Erkrankungen in den Frühen Hilfen“ (Prof. albert Lenz, Katholische Hoch-schule nrW) eindringlich belegt.

am 07.11.2018 wurde in der Psycho-therapeutenkammer des Saarlandes eine netzwerkveranstaltung mit der Landeskoordinierungsstelle Frühe Hilfen des Ministeriums für Sozia-les, Gesundheit, Frauen und Fami-lien durchgeführt. Dabei wurde das Landesprogramm „Frühe Hilfen im Saarland“ als Maßnahme des prä-ventiven Kinderschutzes mit seinen Bausteinen vorgestellt. Ein angebot an alle Eltern sind Elternkurse zur Steigerung der Erziehungs- und Be-ziehungskompetenz von Eltern. Sie lernen auf die besonderen Bedürf-nisse des Kindes zu achten, seine Signale besser zu verstehen, auch Themen wie Selbstfürsorge und Partnerschaftskonflikte, werden ein-gebunden.

Für belastete Familien werden Bera-tung, individuelle Hilfen und unter-stützung angeboten. In allen Land-kreisen und dem regionalverband Saarbrücken sind Koordinierungsstel-len angesiedelt, besetzt mit einer Kin-der- und Jugendärztin des Gesund-heitsamtes und einer Sozialarbeiterin/Sozialpädagogin aus dem Bereich der Jugendhilfe. Sie sind ansprechpart-nerinnen für die Gesundheitsprofes-sionen und die netzwerkpartner, an die sie belastete Familien mit deren Einverständnis vermitteln können, stehen aber auch selbst direkt als an-sprechpartnerinnen zur Verfügung. Bei erkennbarem unterstützungsbedarf im alltag vermitteln sie Familienheb-ammen oder Familien-Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen, die im ersten Lebensjahr und im Bedarfs-falle auch darüber hinaus die Familie im häuslichen umfeld beraten und

unterstützen und weiterführende Hil-fen zur längerfristigen unterstützung einleiten.

um mögliche risikokonstellationen bei Familien früh zu erkennen, wer-den in den Geburtskliniken im rah-men der anamnese auch psychoso-ziale Belastungen erfragt. Mögliche Belastungsfaktoren sind u.a. Früh-geburt, chronische Krankheit, Behin-derung oder regulationsstörungen beim Kind, aber auch Minderjährig-keit der Mutter, alleinerziehendes Elternteil, soziale Isolation bzw. feh-lende unterstützung, armut, Migra-tionshintergrund, psychische Erkran-kung der Mutter/Eltern, chronisch oder psychisch krankes Familienmit-glied, Partnerkonflikte/häusliche Ge-walt und Sucht.

In einem vertiefenden Gespräch können Mütter oder Eltern dann be-raten und an die zuständige Koor-dinierungsstelle vermittelt werden. Informationsmaterialien in verschie-denen Sprachen verweisen auf die konkreten ansprechpartner/innen.

um möglichst alle akteure, die für Kinder Verantwortung tragen, zu er-reichen und die frühe Prävention und Intervention voranzubringen, sind regionale netzwerke Frühe Hilfen entstanden. Hier lernen die akteu-re im rahmen der netzwerktreffen die Möglichkeiten und Grenzen der einzelnen Professionen in der frü-hen Prävention und im Kinderschutz

kennen, stimmen ihre angebote ab und bilden sich fachübergreifend in diesen Fragen fort. Zur Teilnahme an den multiprofessionellen netzwerk-treffen sind alle niedergelassenen Psychotherapeuten/Psychotherapeu-tinnen herzlich eingeladen.

In mehreren Weiterbildungskursen wurden Familienhebammen und Familien-Gesundheits- und Kinder-krankenpflegerinnen ausgebildet und das netzwerk aller, an der unter-stützung von jungen Familien betei-ligten Institutionen ausgebaut.

Die durch den aus- und aufbau von netzwerken erreichte Strukturqua-lität durch Vernetzung mit den be-stehenden regelangeboten, wurde intensiviert. Präventive und familien-unterstützende angebote wurden aufeinander abgestimmt, sodass ab-brüche in der Inanspruchnahme von Hilfen vermieden werden.

Der Fokus liegt auf der Sicherung von Präventions- und Betreuungs-ketten, um die erreichten positiven Effekte, die durch die aufsuchende Tätigkeit der Fachkräfte Frühe Hilfen im ersten Lebensjahr des Kindes er-reicht wurden, zu erhalten unter in-tensiver Berücksichtigung folgender Schnittstellen:

– Frühförderung – Ehrenamtliches Engagement vor

allem im Bereich Patenschaftspro-gramme

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– Vernetzung mit Kindertagesein-richtungen und Gestaltung der Übergänge von der Betreuung im häuslichen umfeld in die Kita

– Enge durch das Ministerium mo-derierte Kooperation zwischen Ge-burts- und Kinderkliniken

– Schwangerenberatungsstellen – Spezifische angebote für Familien

mit Migrationshintergrund

Frühe Hilfen können jedoch auch an Grenzen stoßen: Wenn Eltern regel-mäßige und längerfristige unterstüt-zung benötigen, die Motivation der Eltern zur Veränderung belastender Situationen fehlt oder gewichtige anhaltspunkte für eine Kindeswohl-gefährdung vorliegen, fällt dies unter den Kinderschutz.

Im Gesetz zur Kooperation im Kin-derschutz wurde in § 4 bei gewich-tigen anhaltspunkten für eine Kin-deswohlgefährdung ein gestuftes Vorgehen etabliert. Es sieht vor, dass die Ärztin bzw. der arzt mit den be-troffenen Kindern bzw. Eltern die Situation erörtert und auf die Inan-spruchnahme geeigneter Hilfen hin-wirkt. Die Ärztin bzw. der arzt hat dabei auch anspruch auf unterstüt-zende Beratung durch eine insofern erfahrene Fachkraft der öffentlichen Jugendhilfe; dabei sind die Perso-nendaten des Kindes zu pseudony-misieren. Sind diese Maßnahmen nicht ausreichend, ist die Ärztin bzw. der arzt befugt, zur abwendung der Gefährdung das Jugendamt zu in-formieren und die Betroffenen vor-ab darauf hinzuweisen, es sei denn, dass damit der wirksame Schutz des Kindes infrage gestellt wird.

Weitergehende Informationen zu Frühen Hilfen und Kinderschutz sind

im Leitfaden für Ärzte und Ärztinnen und Zahnärzte und Zahnärztinnen „Prävention und Früherkennung von Gewalt gegen Kinder und Jugend-liche“ nachzulesen. Die Infomappe „Frühe Hilfen im Saarland“ sowie In-formationsflyer für die Klienten und Klientinnen sind über die Landesko-ordinierungsstelle zu beziehen.

Die Frühen Hilfen sind ein freiwil-liges angebot, das auf Grund ihrer niedrigschwelligkeit sehr gut ange-nommen wird. Dass sich mittlerweile viele Familien selbst bei den Koordi-nierungsstellen melden, um Hilfe an-zufragen, belegt diese Tatsache.

Seit Projektstart im Jahr 2008 wurden im Bereich aufsuchende arbeit durch eine Familienhebamme bzw. Familien-Gesundheits- oder Kinderkrankenpflegerin über 3.000 Familien mit nahezu 41.000 Hausbe-suchen betreut.

Literatur:1. Infomappe Frühe Hilfen: Bestel-lung: E-Mail: [email protected]. Prävention und Früherkennung von Gewalt gegen Kinder und Jugendliche http://www.saarland.de/118066.htm3. Materialien zu Frühe Hilfen: Hand-reichung nr.9 des nZFH „Eltern mit psychischen Erkrankungen in den Frühen Hilfen

Kontakt:Landeskoordinierungsstelle Frühe [email protected] Telefon: 0681 501 3123http://www.saarland.de/fruehe-hil-fen.htm

Kontakt Koordinierungsstellen der landkreise und des regionalverban-des Saarbrücken:

regionalverband Saarbrücken JugendhilfeTel: 0681 - 5065260Fax: 0681 - 5065393GesundheitshilfeTel: 0681 - 506 54 09Fax: 0681 - 506 53 93

Saarpfalz-KreisJugendhilfeTel: 06481 - 7778318Fax: 064 81 - 7778333GesundheitshilfeTel: 06841 - 1048331Fax: 06841 - 1047501

landkreis neunkirchenJugendhilfeTel: 06824 - 9067219Fax: 06824 - 9067239GesundheitshilfeTel: 06824 - 9068856Fax: 06824 - 9068824

landkreis Merzig-WadernJugendhilfeTel: 06861 - 80173Fax: 06861 - 80365GesundheitshilfeTel: 06861 - 80419Fax: 06861 - 80414

landkreis St. WendelJugendhilfeTel: 06851 - 8015319Fax: 06851 - 8015390GesundheitshilfeTel: 06851 - 8015328Fax: 06851 - 8015390

landkreis SaarlouisJugendhilfeTel: 06831 - 444535Fax: 06831 - 444600GesundheitshilfeTel: 06831 - 444738Fax: 06831 - 444712

Martina Engel-OttoMinisterium für Soziales, Gesundheit, Frauen und FamilienLandeskoordinierungsstelle Frühe Hilfen

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Forum der Psychotherapeutenkammer des saarlandesNr. 72, Januar 2019 15

mitglieder

Wir gratulieren unseren Mitgliedern …

… nachträglich zum runden Geburtstag im 4. Quartal 2018

... zum runden Geburtstag im 1. Quartal 2019

Wolfgang Schreiber M.a.zum 70. Geburtstagam 07.12.2018

dipl. psych. Juliane grodhueszum 65. Geburtstagam 06.11. 2018

dipl. psych. renate reuber-Wollzum 65. Geburtstagam 22.11.2018

dipl. psych. petra Kleinzum 60. Geburtstagam 12.03.2019

dipl. Soz. arb. rudolf Meiserzum 60. Geburtstagam 30.03.2019

Hardy Seidl, M.a.zum 65. Geburtstagam 28.10.2018

dipl. psych. Heiko Kammannzum 60. Geburtstagam 19.11.2018

dipl. psych. irmgard Schmittzum 60. Geburtstagam 13.01.2019

dipl. psych. Maria-elisabeth Wollschlägerzum 85. Geburtstagam 17.12.2018

dipl. psych. Helmut Struchholz zum 75. Geburtstag am 01.12.2018

dipl. psych. Christel Struchholzzum 70. Geburtstagam 11.03.2019

dipl. päd. Matthias Karczewskizum 60. Geburtstagam 15.03.2019

dipl. psych. rolf Kellerzum 60. Geburtstagam 01.03.2019

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16 Forum der Psychotherapeutenkammer des saarlandesNr. 72, Januar 2019

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Forum der Psychotherapeutenkammer des saarlandesNr. 72, Januar 2019 17

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Hinweis: der abdruck von Kleinanzeigen im FOruM ist für Mitglieder der psychotherapeutenkammer des Saarlan-des kostenlos. Bitte schicken Sie ihren anzeigentext an [email protected].

praxisräume in SB Scheidter Straße zu vermieten

Praxisräume in Saarbrücken, Scheidter Straße zwi-schen zwei Bushaltestellen, in Stadtnähe gelegen, ab 01.04.2019 zu vergeben: Großer, heller, ruhiger, warmer, sehr schöner raum, ca. 40 m², mit vielen Fenstern in die grüne umgebung (Friedhof); Büro (ca. 10 m²) sowie Kochnische. Miete 400 €. Kontakt: Tel. 0681-401 164 86

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Suche Kollegen, die, - so wie ich - gerne eine psy-chotherapeutische Praxisgemeinschaft betreiben möchten. Ich bin PP, 55 Jahre, Zulassung in SB seit 18 Jahren, tiefenpsychologisch-fundiert. Zusammen lassen sich räume, ausstattung, Telefonsprech-zeiten, Vertretung, Telematik, evtl. auch Sekretariat und angebote für Gruppen gemeinschaftlich tei-len. Ich bin deshalb auf der Suche nach räumen in einer schon bestehenden oder neu zu gründen-der Gemeinschaft. Kontakt: 01573-465 9413 oder [email protected]

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Biete Praxisraum in psychotherapeutischer Pra-xis in Dudweiler an 2-2,5 Tagen pro Woche zur Mitbenutzung an. Kontakt: 06897-74513 oder [email protected]

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Ianua sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n Dipl. Psychologen/in und eine/nDipl. Sozialarbeiter/in (Ma) in Voll- oder Teilzeittätig-keit. Der Einsatz erfolgt als Bezugstherapeut/in in der berufsbegleitend ambulanten Suchtrehabilitation, der Orientierungs- und Vorbereitungsphase, der Indikativen Gruppenarbeit sowie der betrieblichen Suchtberatung. Eine Weiterbildung zum psycholo-gischen Psychotherapeuten oder VDr-anerkannten Suchttherapeuten sollte sich in einem fortgeschrit-tenen Stadium befinden oder bereits abgeschlossen sein. Weitere Informationen bei Ianua G. P. S. mbH, Lisdorfer Str. 2, 66740 Saarlouis, oder per E-Mail: [email protected]

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Wir bieten ab März 2019 großen, hellen Praxisraum mit Parkmöglichkeit in etablierter Praxisgemein-schaft. Die Praxis befindet sich in der Mainzer Straße 62, 3. Etage. Miete ca. 500 €/mtl. (warm). Kontakt: Praxisgemeinschaft C. Flassbeck, S. dos Santos, Tel. 0681/3014261

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18 Forum der Psychotherapeutenkammer des saarlandesNr. 72, Januar 2019

Wir begrüßen unsere neuen Mitglieder im 2. Halbjahr 2018

Dipl. Psych. anne-Kathrin Becker, pp

Dipl. Psych. Judith Bettingen, pp

Dipl. Psych. daniela dannhart, pp

Dr. phil. Dipl. Psych. Heike dörr, pp

Dr. Sandra dörrenbächer, pia

Dipl. Psych. Cornelia Fuchs, pp

Dipl. Psych. Svenja Hahn, pp

Dipl. Heilpäd. Silke Hoffritz, KJp

Dipl. Psych. Matthias Kindt, pp

Dipl. Psych. Stephanie luxa-Scholz, pp

Dr. rer. nat. Judith nitschke, pp

Dipl. Psych. patrick reiter, pp

Dipl. Psych. lena-Maria repplinger-ernst, pp

Dr. rer. nat. Sonja römer, pp

Dipl. Sozialpädagogin tanja Salm, KJp

Dipl. Psych. Michaela Schunath, pp

Mag. phil. Helene Serim, KJp

M.a. anke Sohns, KJp

BPtk

patienten werden je nach dringlichkeit und Schwere behandeltBPtK-auswertung zum Terminservice- und Versorgungsgesetz (TSVG)

Menschen, die in die psychothera-peutische Sprechstunde kommen, bekommen dort je nach Dringlichkeit und Schwere die Leistungen emp-fohlen, die sie benötigen. Knapp 60 Prozent der ratsuchenden erhalten eine psychotherapeutische Behand-lung. Von ihnen befindet sich jeder sechste in einer so starken psychi-schen Krise, dass eine akutbehand-lung kurzfristig notwendig ist. Diese rasche Hilfe gibt es insbesondere für Patienten, die ansonsten nicht mehr arbeiten, in die Schule gehen könn-

ten oder in ein Krankenhaus einge-wiesen werden müssten.

Längst nicht alle Patienten, die in eine Sprechstunde kommen, beginnen eine psychotherapeutische Behand-lung. Über 40 Prozent der Patienten erhalten zwar eine diagnostische ab-klärung, verlassen jedoch die Praxis, ohne anschließend eine akut-, Kurz-zeit- oder Langzeittherapie zu be-ginnen. Bei leichten Beschwerden, aus denen sich eine psychische Er-krankung entwickeln könnte, emp-

fehlen Psychotherapeuten angebote zur Prävention und Selbsthilfe oder verweisen an eine Beratungsstelle. Je nach art und Schwere der Erkran-kung veranlassen Psychotherapeu-ten aber z. B. auch eine Behandlung im Krankenhaus, medizinische re-habilitation, Soziotherapie oder eine fachärztliche Behandlung.

Das sind die Ergebnisse einer aus-wertung der abrechnungsdaten von rund 240.000 Patientinnen und Pa-tienten, die im 2. Quartal 2017 erst-

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Forum der Psychotherapeutenkammer des saarlandesNr. 72, Januar 2019 19

mals in einer psychotherapeutischen Sprechstunde waren. „Die Daten be-legen deutlich: Die psychotherapeu-tische Sprechstunde ist ein überaus großer Erfolg. Patienten, die sich von einem Psychotherapeuten beraten lassen, erhalten je nach Dringlich-keit und Schwere der Beschwerden die Hilfe, die sie benötigen“, stellt Dr. Dietrich Munz, Präsident der Bundes-psychotherapeutenkammer (BPtK), fest. „Die größte Verbesserung konn-te für die Patienten erreicht werden, die besonders dringend Hilfe be-nötigen. Sie erhalten mit der akut-behandlung jetzt besonders schnell professionelle Hilfe. Damit erweist sich die neue psychotherapeutische Sprechstunde schon kurz nach ihrer Einführung als überaus erfolgreich.“

Bereits direkt nach ihrer Einführung am 1. april 2017 wurde die psycho-therapeutische Sprechstunde schon im 2. Quartal 2017 flächendeckend angeboten. Dabei wurden die gefor-derten Mindestzeiten sogar deutlich übertroffen. Mittlerweile ist auch er-kennbar, dass gerade Patientengrup-pen, die bisher aufgrund der langen Wartezeiten häufig gar nicht erst versuchten, einen Termin in einer psychotherapeutischen Praxis zu be-kommen, verstärkt den Weg zum Psy-chotherapeuten finden. Das sind vor allem psychisch kranke Menschen mit chronischen Erkrankungen, die arbeitsunfähig sind, und sozial be-nachteiligte Patienten. Daten des ro-bert Koch-Instituts zeigen außerdem, dass vor allem besonders belastete Patienten mit mehreren psychischen Erkrankungen eine ambulante Be-handlung erhalten. Von den Patien-ten mit zwei psychischen Diagnosen beginnen rund 20 Prozent innerhalb eines Jahres eine Behandlung, bei Patienten mit vier oder mehr psychi-schen Diagnosen sind dies doppelt so viele (40 Prozent).

„Der große Erfolg der psychothera-peutischen Sprechstunde kann je-doch nicht darüber hinwegtäuschen, dass psychisch kranke Menschen noch viel zu lang auf eine Kurz- oder Langzeittherapie warten“, kritisiert BPtK-Präsident Munz. Jeder dritte Pa-

tient, der eine richtlinientherapie be-nötigt, erhält diese Behandlung erst zwei bis drei Quartale später. „Die psychotherapeutische Sprechstun-de hat zwar dazu geführt, dass psy-chisch kranke Patienten jetzt schnel-ler erfahren, ob sie eine Behandlung benötigen“, erläutert Munz. „Danach müssen sie jedoch weiterhin mo-natelang auf einen freien Behand-lungsplatz warten.“ Die BPtK fordert deshalb im geplanten Terminservice- und Versorgungsgesetz (TSVG), das am Donnerstag im Bundestag be-raten wird, ein Sofortprogramm für psychisch kranke Menschen.

Dazu gehört:

– die sofortige Möglichkeit für 1.500 Psychotherapeuten, sich außer-halb von großstädtischen Zentren zusätzlich niederzulassen. Dadurch könnten die Wartezeiten von fünf bis sieben Monaten für psychisch kranke Menschen auf dem Land im Sinne einer Soforthilfe kurzfristig abgesenkt werden,

– daran anschließend: eine grund-sätzliche reform der Bedarfspla-nung, die sich an der Morbidität der Bevölkerung orientiert. nach repräsentativen epidemiologi-schen Studien leiden die Men-schen überall in etwa gleich häufig an einer psychischen Erkrankung, unabhängig davon, ob sie in der Stadt oder auf dem Land wohnen. "auf dem Land sind deshalb in etwa so viele Psychotherapeuten notwendig wie in großstädtischen Zentren", macht BPtK-Präsident Munz deutlich. "Die fehlerhaften Vorgaben der bisherigen Bedarfs-planung, nach denen sich auf dem Land erheblich weniger Psycho-therapeuten niederlassen können, gehören abgeschafft.",

– eine höhere Vergütung sowohl für die Sprechstunde als auch für die psychotherapeutische akutbe-handlung, da diese beiden Leistun-gen besondere Flexibilität in der Behandlungsplanung erfordern. „Wir nehmen Gesundheitsminister Spahn beim Wort. Besondere Leis-tungen müssen sich besonders lohnen", fordert Munz. "Deshalb

sollten auch Psychotherapeuten, die ihren Patienten kurzfristig die Termine für eine Sprechstunde und für eine akutbehandlung ge-ben, besser vergütet werden."

angesicht des Erfolgs der Sprech-stunde und der akutbehandlung hält die BPtK den im TSVG geplan-ten auftrag an den Gemeinsamen Bundesausschuss, eine gestufte und gesteuerte psychotherapeuti-sche Versorgung in der Psychothe-rapie-richtlinie zu verankern, für überflüssig, so Munz. „Eine gestufte und gesteuerte Versorgung von psy-chisch kranken Menschen ist seit der Einführung der psychotherapeuti-schen Sprechstunde längst realität“, stellt Munz fest. „Die Entscheidung, ob eine psychotherapeutische Be-handlung notwendig ist, muss eine Entscheidung des Patienten und des Psychotherapeuten seiner Wahl bleiben. Psychisch kranke Menschen haben das gleiche recht der freien Wahl eines Behandlers ihres Vertrau-ens wie körperlich kranke Menschen. Davor eine bürokratische Prüfinstanz zu schalten, dient schlicht der ab-schreckung von Patienten. Der auf-trag an den Gemeinsamen Bundes-ausschuss ist ersatzlos zu streichen.“

Die auswertung können Sie unter https://www.bptk.de/uploads/me-dia/20181211_pm_bptk_auswertung_wen_behandeln_psychotherapeu-ten.pdf herunterladen.

Quelle: PM BPtK vom 11.12.2018

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20 Forum der Psychotherapeutenkammer des saarlandesNr. 72, Januar 2019

Datum Veranstalter, Titel Veranstaltungsort anmeldung, Informationen

25.01.2019

15-20 uhr,

26.01.2019

10-17 uhr

Dipl. Psych. Michael antes: „Hypnothera-

pie der akuten angst- und erregungszu-

stände“, Dipl. Psych. Margret alt-antes

Zentrum für angewandte

Hypnose, Bereich Süd-

deutschland, Pavillionstr.

10, 66740 Saarlouis

Dipl. Psych. Michael antes,

Viktoria-Luisen-Str. 17, 66740 Saarlouis,

E-Mail: [email protected]

05.02.2019

19-20.30 uhr

Median Klinik Berus: „So vieles kann

beglücken - selbst die Melancholie! Über

das glück des traurigseins“, O. univ.

Prof. Mag. Dr. anton a. Bucher, Leiter FB

Praktische Theologie, religionspädagogik,

universität Salzburg

Median Klinik Berus,

Orannastr. 55, 66802

Überherrn-Berus

MEDIan Klinik Berus,

E-Mail: [email protected]

Tel.: 06836 39-186

06.02.2019 PKS: Vernissage und ausstellung „telling

stories 2“, Lithographie und Fotomalerei

von Meike Porz, Fachvortrag Prof. Dr. phil.

Prof. h.c. Michael Märtens, uaS Frankfurt

PKS, Geschäftsstelle,

Scheidter Str. 124, 66123

Saarbrücken

PKS, Scheidter Str. 124, 66123 Saarbrü-

cken, E-Mail: [email protected],

Tel. 0681-9545556, Fax 0681-9545558

06.02.2019

9-17 uhr

Landesinstitut für Präventives Handeln:

„Früh gefährdet – immer gefordert: Kin-

der aus suchtbelasteten Familien“, Prof.

Dr. med. Michael Zemlin, Martina Tödte,

Henning Mielke

big Eppel Kultur und

Kongress, Eppelborn

Landesinstitut für Präventives Handeln,

www.lph-login.de

15.02.2019

15-20 uhr,

16.02.2019

10-17 uhr

Dipl. Psych. Michael antes: Hypnothe-

rapie anwendungskurs a3 „Sich frei

machen von Stress und Co“

Zentrum für angewandte

Hypnose, Bereich Süd-

deutschland, Pavillionstr.

10, 66740 Saarlouis

Dipl. Psych. Michael antes,

Viktoria-Luisen-Str. 17, 66740 Saarlouis,

E-Mail: [email protected]

16.02.2019

10-17 uhr

SIaP: „einführung in die dissoziative

identitätsstörung“, Dr. med. Jan Gysi

CFK – Centrum für Frei-

zeit und Kommunikation,

Zum nassenwald 1,

66583 Spiesen-Elvers-

berg

SIaP, E-Mail: [email protected]

22.02.2019

9-16 uhr

autismus-Therapie-Zentrum Saar

gGmbH: tagung „typisch untypisch –

Menschen im autismusspektrum in der

arbeitswelt“

arbeitskammer Saarbrü-

cken, Fritz-Dobisch-Str.

6-8, 66111 Saarbrücken

autismus Therapie Zentrum Saar gGmbH,

Hauptstr. 113, 66740 Saarlouis, Tel: 06831/

890070, E-Mail: mail@autismuszentrum-

saar.de

01.03.2019

10-18 uhr,

02.03.2019

9-17 uhr

SGST: Seminar at 55 „Hypnosystemische

trauertherapie“, Dr. rudolf Klein

CEB-akademie

Industriestraße 6-8

66663 Merzig

SGST, Frau Monika Lackas,

E-Mail: [email protected]

02.03.2019

10:00-17:30 uhr,

03.03.2019

9:30-12:30 uhr

ZHEnG YI DaO Seminare: „Qi gong in

der therapie und Selbstfürsorge“, Katrin

Blumenberg und Dipl. Psych. rita B.

Pabst, PP

Quartier Europabahnhof

„Entrez“, Europaallee 20,

66113 Saarbrücken

ZHEnG YI DaO Seminare,

[email protected],

Tel. 06865-180878

12.03.2019

19-20.30 uhr

Median Klinik Berus: „die rolle des Kör-

pers im rahmen achtsamkeitsbasierter

Kognitiver therapie“, Prof. Dr. Johannes

Michalak, Fakultät für Gesundheit, Lehr-

stuhl für Klinische Psychologie u. Psycho-

therapie II, universität Witten/Herdecke

Median Klinik Berus,

Orannastr. 55, 66802

Überherrn-Berus

MEDIan Klinik Berus,

E-Mail: [email protected]

Tel.: 06836 39-186

Veranstaltungskalender

Informationen über von der PKS akkreditierte Intervisionsgruppen, Supervisionsgruppen und Qualitätszirkel veröf-fentlichen wir nur, wenn das ausdrückliche Einverständnis auf dem akkreditierungsantrag gegeben wurde über den gesamten akkreditierungszeitraum. natürlich können Sie uns Ihr Einverständnis zur Veröffentlichung auch nachträg-lich mitteilen.

Bitte wenden Sie sich an die Geschäftsstelle unter Tel. 0681-9545556, Fax 0681-9545558 oder [email protected], wenn Sie Hinweise in unserem Veranstaltungskalender veröffentlichen möchten oder sonstige anregungen haben.

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Forum der Psychotherapeutenkammer des saarlandesNr. 72, Januar 2019 21

23.03.2019

10-17.15 uhr

Frauennotruf Saarland: „Komplexe trau-

mafolgestörungen“, Dr. Brigitte Bosse,

ärztliche Psychotherapeutin

Caritasklinik für Psycho-

somatik, Saarbrücken/

Dudweiler

Frauennotruf Saarland,

E-Mail: [email protected],

Tel. 0681-36767

09.04.2019

19-20.30 uhr

Median Klinik Berus: „aktuelle ent-

wicklungen und ergebnisse zur psycho-

therapie affektiver Störungen“, Prof. Dr.

Martin Hautzinger, Lehrstuhl für Klinische

Psychologie und Psychotherapie, Eber-

hard Karls universität Tübingen

Median Klinik Berus,

Orannastr. 55, 66802

Überherrn-Berus

MEDIan Klinik Berus,

E-Mail: [email protected]

Tel.: 06836 39-186

07.05.2019

19-20.30 uhr

Median Klinik Berus: „Wechselwirkungen

zwischen partnerschaftsstörungen und

kindlichem Befinden: die Bedeutung der

Bindung für die kindliche resilienz“, Prof.

Dr. Martina Zemp, Juniorprofessorin für

Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapie,

universität Mannheim

Median Klinik Berus,

Orannastr. 55, 66802

Überherrn-Berus

MEDIan Klinik Berus,

E-Mail: [email protected]

Tel.: 06836 39-186

intervisionsgruppen, Supervisionsgruppen und Qualitätszirkel

Titel Leitung / ansprechpartner

intervisionsgruppe „analytische KJp“ M.a., Sozialpäd. grad. Judith Zepf, narzissenstr. 5,

66119 Saarbrücken

intervision atZ/rpK Saarbrücken Sonnenberg SHG Klinik Sonnenberg, Dipl. Psych. Peter Kuntz, Sonnenbergstr. 1, 66119

Saarbrücken

intervision reiner Büch Dipl. Psych. reiner Büch, Schenkelbergstr. 22, 66119 Saarbrücken

intervisionsgruppe „Kathathym imaginative psycho-

therapie Kip/tp“

Dipl. Psych. Gaby Conrad-Müller, Gerberstr. 44, 66111 Saarbrücken

intervisionsgruppe Fallbesprechungen Dipl. Psych. Stephanie Tomor-Kraus, Finkenweg 8, 66453 rubenheim

intervision und Fallbesprechung im Schulpsychologi-

schen dienst Saarbrücken

Dipl. Psych. Claudia Eckert-Tag Elsir, Elstersteinstr. 9, 66386 St. Ingbert

intervision geib/Sandhöfer Dipl. Psych. Melanie Geib, am Steinbruch 9, 66793 Schwarzenholz

intervision „reflexion/Kollegiale intervision“ Dipl. Psych. Joachim Jentner, am Homburg 79, 66123 Saarbrücken

intervisionsgruppe „KJp Wnd“ Dipl. Päd. Philipp Köhler, am Kappelberg 6, 66646 Marpingen

Kollegiale intervision und Fallbesprechung Dipl.-Psych. Gerald Bohl, Großherzog-Friedrich-Str. 137,

66121 Saarbrücken

Kollegiale intervision Dipl. Psych. Sabine Meiser, Beethovenstr. 50, 66583 Spiesen-Elversberg

intervision landesweite kollegiale intervision von

Schulpsycholog/innen

Dipl. Psych. Stefanie Wilhelm, Schulpsychologischer Dienst des Landkreises

Saarlouis, Prof.-nottom-Str. 5, 66740 Saarlouis

intervisionsgruppe Mallick Dipl. Psych. Heiko Mallick, Lessingstr. 22, 66121 Saarbrücken

intervisionsgruppe „Meiser und Kolleginnen“ Dipl. Sozialarb. rudolf Meiser, St. Ingberter Str. 1, 66583 Spiesen-Elversberg

intervisionsgruppe mit dem Schwerpunkt Kinder,

Jugendliche u. junge erwachsene

Dipl. Psych. ann-Cathrin Lanz, Im allment 14, 66125 Saarbrücken

intervisionsgruppe Saarlouis/Merzig Dipl. Psych. Daniela Simone Meyer, Poststr. 22, 66663 Merzig

intervisionsgruppe „Sandhöfer“ Dipl. Psych. uta Meister, Viktoria-Luisen-Str. 15, 66740 Saarlouis

Page 22: Mitteilungen der KaMMer - ptk-saar.de€¦ · Bernhard Morsch, Inge Neiser, Susanne Münnich-Hessel, Irmgard Jochum, Michael Schwindling editorial. Forum der Psychotherapeutenkammer

22 Forum der Psychotherapeutenkammer des saarlandesNr. 72, Januar 2019

intervision „praxisgemeinschaft“ Dipl. Soz. Päd. / Dipl. Sozialarbeiterin Susanne Glimm, St. Wilhelm-Heinrich-

Str. 26, 66117 Saarbrücken

intervisionsgruppe psychoanalyse dr. Horst gansert Dr. Horst Gansert, ring am Gottwill 49, 66117 Saarbrücken

intervision „psychoanalytischer arbeitskreis“ Dipl. Psych. Beatrice Hertrich, am Bahnhof 4, 66822 Lebach

intervisionsgruppe psychologen in leitenden

Funktionen

Dr. Dipl. Psych. Caroline Kuhn, udS, aE Klinische neuropsychologie, Cam-

pus Geb. a 1.3, 66123 Saarbrücken

intervisionsgruppe „psychologische Schmerztherapie“ Dr. Jutta ringling, Friedrich-Ebert-Str. 9, 66564 Ottweiler

intervision „psychotherapie der Sucht“ Dipl. Psych. Thomas reuland, am Wingertsbach 22, 66564 Ottweiler

intervisionsgruppe „ringling“ Dr. Jutta ringling, Friedrich-Ebert-Str. 9, 66564 Ottweiler

intervisionsgruppe Saarlouis Dipl. Psych. Kai Götzinger, Posener Str. 1c, 66798 Wallerfangen

intervision Schmidt und Kollegen Dipl. Psych. Kathrin Schmidt, narzissenstr. 11, 66119 Saarbrücken

intervision Seltenreich – eMdr Dipl. Psych. Iris Seltenreich, alleestr. 64, 66292 riegelsberg

intervisionsgruppe Sutor, Bayer, Conrad-Müller Dipl. Psych. Winfried Sutor, Feldmannstr. 154, 66119 Saarbrücken

intervisionsgruppe „tiefenpsychologisch – Wilhelm-

Heinrich-Straße“

Dipl. Soz. Päd. / Dipl. Sozialarbeiterin Susanne Glimm, St. Wilhelm-Heinrich-

Str. 26, 66117 Saarbrücken

intervision „Wallerfangen (Fallbesprechung)“ Dipl. Psych. Jörg Collet, Wendalinusstr. 8, 66606 St. Wendel

QM in der praxis für KJp und pp Dipl. Sozialarb. rudolf Meiser, St. Ingberter Str. 1, 66583 Spiesen-Elversberg

QZ arbeitskreis interkulturelle psychologie

in Beratung und therapie

Psychosoziales Zentrum des DrK, Hochstr. 110, 66115 Saarbrücken

QZ Kinder und Jugendliche - Beratung und therapie Dipl. Psych. Stefanie nehren, Schulpsychologischer Dienst, Werschweilerstr.

40, 66606 St. Wendel

Qualitätszirkel KJp u. Weiler Dipl. Musikth. uwe Weiler, Hohe Tannen 21, 66679 Losheim am See

Qualitätszirkel „Zusammenarbeit der niedergelasse-

nen Kinder- und Jugendpsychiaterinnen,

-psychoterapeutinnen und der Schulpsychol. dienste

der landkreise Saarlouis und Merzig-Wadern“

Dipl. Psych. roland Waltner, Schulpsychologischer Dienst des Landkreises

Saarlouis, Prof.-nottom-Str. 5, 66740 Saarlouis

Supervisionsgruppe „psychosomatische Medizin u.

psychotherapie“

PD Dr. med. Michael noll-Hussong, universitätskliniken des Saarlandes ,

Sektion Psychosomatische Medizin u. Psychotherapie, Kirrberger Str. 100,

66421 Homburg

Supervision Schmidt-Keller Dipl. Sozialpäd./Sozialarb. Barbara Schmidt-Keller, Poststr. 46, 66663 Merzig

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impressum des Forum der psychotherapeutenkammer des Saarlandes

herausgeber: kammer der Psychologischen Psychotherapeuten sowie der kinder- und Jugendlichenpsy-chotherapeuten des saarlandes – Psychotherapeutenkammer des saarlandes

Verantwortlich im sinne des Presserechts:Bernhard morsch

Für die mitglieder der Psychothe-rapeutenkammer des saarlandes ist der Bezugspreis durch den mitgliedsbeitrag abgegolten.

Psychotherapeutenkammer des saarlandesscheidter straße 124, 66123 saarbrückentel.: (06 81) 9 54 55 56Fax: (06 81) 9 54 55 58homepage: www.ptk-saar.dee-mail: [email protected]

Bankverbindung:deutsche apotheker- und ÄrztebankKonto 583 47 32 • BLZ 590 906 26iBan de31 3006 0601 0005 8347 32Bic daaededdXXX

anzeigen und Beilagen im Forum

Folgende Preise für anzeigen und Beilagen gelten ab dem 01. Januar 2018:

Beilagenbis 20 g: 200,00 €21g bis 60 g: 250,00 € ab 61 g: nach Vereinbarung

ANZEIGENganzseitig: 200,00 € halbseitig: 100,00 € kleinanzeige für nicht-kammermit-glieder: 30€ kleinanzeige für kammermitglie-der: kostenlos

Der redaktionsschluss für das nächste FOruM nr. 73, Erscheinung im april 2019, ist für den 28.03.2019 festgesetzt. alle artikel und Beilagen müssen der Geschäftsstelle zu diesem Termin in digitaler Form vorliegen (Änderungen vor-behalten).

informationen zum FOruM nr. 73, april 2019

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Scheidter Straße 12466123 Saarbrücken

Telefon: (06 81) 9 54 55 56Fax: (06 81) 9 54 55 58Website: www.ptk-saar.deE-Mail: [email protected]