Mitteilungsblatt 2015 Nr. 12

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Sitzungen und Termine der Pfarrgemeinde und des Pfarrers 21.03. 7,45 Uhr: Eucharistiefeier (Jesuheim) 21.03. 11,00 Uhr: Perdonig: Tauffeier für das Kind Thomas Kreiter 21.03. 18,00 Uhr: Jugendgottesdienst Vorstellung der Firmlinge 22.03. 8,30 Uhr: Pfarrgottesdienst 22.03. 9,00 Uhr: Eucharistiefeier (Jesuheim) 22.03. 10,30 Uhr: Pfarrgottesdienst 22.03. 19,00 Uhr: Hausgottesdienst zur Fastenzeit in den Familien 23.03. 7,45 Uhr: Eucharistiefeier (Jesuheim) 23.03. 17,30 Uhr: Gebetszeit für die Pfarrgemeinde 23.03. 18,00 Uhr: Eucharistiefeier 23.03. 19,00 Uhr: Bußgottesdienst zum Thema „Glaube, Hoffnung, Liebe“ 24.03. 7,45 Uhr: Eucharistiefeier (Jesuheim) 24.03. 9,30 Uhr: - 11,00 Uhr: Bürostunden 24.03. 17,30 Uhr: Gebetszeit für die Pfarrgemeinde 24.03. 18,00 Uhr: Eucharistiefeier 24.03. 20,15 Uhr: Männerchorprobe (Tannerhof) 25.03. 7,45 Uhr: Eucharistiefeier (Jesuheim) 25.03. 14,30 Uhr: Firmbeichte 25.03. 17,30 Uhr: Kreuzwegandacht 25.03. 18,00 Uhr: Eucharistiefeier 25.03. 18,30 Uhr: Firmbeichte 25.03. 20,00 Uhr: Kirchenchorprobe (Tannerhof) 26.03. 7,45 Uhr: Eucharistiefeier (Jesuheim) 26.03. 17,30 Uhr: Keine Gebetszeit für die Pfarrgemeinde 26.03. 18,00 Uhr: Keine Eucharistiefeier 27.03. 7,45 Uhr: Eucharistiefeier (Jesuheim) 27.03. 9,30 Uhr: - 11,00 Uhr: Bürostunden 27.03. 17,25 Uhr: Kreuzwegandacht (Gestaltung: Familienverband) 27.03. 18,00 Uhr: Eucharistiefeier 27.03. 19,30 Uhr: Fackelkreuzweg nach Schreckbichl 28.03. 7,45 Uhr: Eucharistiefeier (Jesuheim) 28.03. 18,00 Uhr: Vorabendmesse (Palmweihe) 29.03. 8,30 Uhr: Gottesdienst (Palmweihe Tannerhof – Kirchenchor) 29.03. 9,00 Uhr: Eucharistiefeier (Jesuheim) 29.03. 10,30 Uhr: Kinder- und Familiengottesdienst (Palmweihe) 29.03. 11,30 Uhr: Suppensonntag im Tannerhof 29.03. 14,00 Uhr: Tauffeier in Milland 29.03. 15,00 Uhr: Tauffeier in Milland 29.03. 19,00 Uhr: Hausgottesdienst zur Fastenzeit in den Familien Die Termine im Kalender dienen als Schnellübersicht der liturgischen Woche für die Gläubigen und geben auch die Termine an, wo man den Pfarrer nicht zu Hause antrifft. Pfarrgemeinde Girlan zu den Heiligen Martin und Wolfgang PFARRBRIEF „MITEINANDER – FÜREINANDER“ teilen – zuteilen – verteilen – austeilen – mitteilen Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und stirbt … In den kahlen Ästen des Alltags Ein Zweig steht in der Vase vor mir, kahl und knorrig, leblos. Auf Hoffnung hin habe ich ihn in mein Zimmer geholt. Warte auf ein Zeichen von Leben. Lange Zeit nichts. Dann plötzlich eines Tages, unverhofft, eigentlich schon aufgegeben, weiß nicht wie und wann, werden die Knospen schwer, brechen auf, schieben lichtgrüne Blättchen heraus. So also war Leben immer schon da. Möge auch unser Warten gesegnet sein, unser Warten auf Leben, verborgen in den kahlen Ästen des Alltags. Aufknospendes aufbrechendes Leben in den stummen Stunden unserer Tage. Möge unser Warten gesegnet sein. … wenn es aber stirbt, bringt es reiche Frucht.

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Pfarrbrief der Pfarrei Girlan

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Sitzungen und Termine der Pfarrgemeinde und des Pfarrers 21.03. 7,45 Uhr: Eucharistiefeier (Jesuheim) 21.03. 11,00 Uhr: Perdonig: Tauffeier für das Kind Thomas Kreiter 21.03. 18,00 Uhr: Jugendgottesdienst Vorstellung der Firmlinge 22.03. 8,30 Uhr: Pfarrgottesdienst 22.03. 9,00 Uhr: Eucharistiefeier (Jesuheim) 22.03. 10,30 Uhr: Pfarrgottesdienst 22.03. 19,00 Uhr: Hausgottesdienst zur Fastenzeit in den Familien 23.03. 7,45 Uhr: Eucharistiefeier (Jesuheim) 23.03. 17,30 Uhr: Gebetszeit für die Pfarrgemeinde 23.03. 18,00 Uhr: Eucharistiefeier 23.03. 19,00 Uhr: Bußgottesdienst zum Thema „Glaube, Hoffnung, Liebe“ 24.03. 7,45 Uhr: Eucharistiefeier (Jesuheim) 24.03. 9,30 Uhr: - 11,00 Uhr: Bürostunden 24.03. 17,30 Uhr: Gebetszeit für die Pfarrgemeinde 24.03. 18,00 Uhr: Eucharistiefeier 24.03. 20,15 Uhr: Männerchorprobe (Tannerhof) 25.03. 7,45 Uhr: Eucharistiefeier (Jesuheim) 25.03. 14,30 Uhr: Firmbeichte 25.03. 17,30 Uhr: Kreuzwegandacht 25.03. 18,00 Uhr: Eucharistiefeier 25.03. 18,30 Uhr: Firmbeichte 25.03. 20,00 Uhr: Kirchenchorprobe (Tannerhof) 26.03. 7,45 Uhr: Eucharistiefeier (Jesuheim) 26.03. 17,30 Uhr: Keine Gebetszeit für die Pfarrgemeinde 26.03. 18,00 Uhr: Keine Eucharistiefeier 27.03. 7,45 Uhr: Eucharistiefeier (Jesuheim) 27.03. 9,30 Uhr: - 11,00 Uhr: Bürostunden 27.03. 17,25 Uhr: Kreuzwegandacht (Gestaltung: Familienverband) 27.03. 18,00 Uhr: Eucharistiefeier 27.03. 19,30 Uhr: Fackelkreuzweg nach Schreckbichl 28.03. 7,45 Uhr: Eucharistiefeier (Jesuheim) 28.03. 18,00 Uhr: Vorabendmesse (Palmweihe) 29.03. 8,30 Uhr: Gottesdienst (Palmweihe Tannerhof – Kirchenchor) 29.03. 9,00 Uhr: Eucharistiefeier (Jesuheim) 29.03. 10,30 Uhr: Kinder- und Familiengottesdienst (Palmweihe) 29.03. 11,30 Uhr: Suppensonntag im Tannerhof 29.03. 14,00 Uhr: Tauffeier in Milland 29.03. 15,00 Uhr: Tauffeier in Milland 29.03. 19,00 Uhr: Hausgottesdienst zur Fastenzeit in den Familien Die Termine im Kalender dienen als Schnellübersicht der liturgischen Woche für die Gläubigen und geben auch die Termine an, wo man den Pfarrer nicht zu Hause antrifft.

Pfarrgemeinde Girlan zu den Heiligen Martin und Wolfgang

PFARRBRIEF „MITEINANDER – FÜREINANDER“ teilen – zuteilen – verteilen – austeilen – mitteilen

Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und stirbt …

In den kahlen Ästen des Alltags Ein Zweig steht in der Vase vor mir, kahl und knorrig, leblos. Auf Hoffnung hin habe ich ihn in mein Zimmer geholt. Warte auf ein Zeichen von Leben. Lange Zeit nichts. Dann plötzlich eines Tages, unverhofft, eigentlich schon aufgegeben, weiß nicht wie und wann, werden die Knospen schwer, brechen auf, schieben lichtgrüne Blättchen heraus. So also war Leben immer schon da. Möge auch unser Warten gesegnet

sein, unser Warten auf Leben, verborgen in den kahlen Ästen des Alltags. Aufknospendes aufbrechendes Leben in den stummen Stunden unserer Tage.

Möge unser Warten gesegnet sein.

… wenn es aber stirbt, bringt es reiche Frucht.

Gottesdienste in der Pfarrgemeinde Girlan vom 22.03. – 29.03.2015 – Pfarrbrief Nr. 12

Samstag 21.03.

7,45 11,00 18,00

5. Sonntag der Fastenzeit – Tag der Hauskirche Gedenktag des Heiligen Christian Passionssonntag Eucharistiefeier (Jesuheim) Perdonig: Tauffeier für das Kind Thomas Kreiter Jugendgottesdienst zum Thema: „Halt an, tank auf, fahr los“ mit Vorstellung der Firmlinge 2015 und Tauferneuerung Pfarrgottesdienst in den Anliegen der Pfarrgemeinde Eucharistiefeier für Paula Tschimben (Jtg.) Eucharistiefeier für Elmar Tschöll (Jtg.) Eucharistiefeier für Maria Pardatscher Daldos Eucharistiefeier für Markus Pardatscher (Gestaltung: Girlaner Girls Group – GGG)

Sonntag 22.03.

8,30

9,00

10,30

18,00 19,00

Pfarrgottesdienst in den Anliegen der Pfarrgemeinde Eucharistiefeier für Josef Egger Eucharistiefeier für Karl Wöth (Jtg.) Eucharistiefeier für Pfarrer Josef Kronbichler Eucharistiefeier für Josef Linger Eucharistiefeier für Heinrich Niedermayr Eucharistiefeier für Karl Höhn (2. Jtg.) Eucharistiefeier für Anna Höhn Eucharistiefeier für Maria Winkler Jesuheim: Pfarrgottesdienst in den Anliegen der Pfarrgemeinde Pfarrgottesdienst in den Anliegen der Pfarrgemeinde Eucharistiefeier für Leb. und Verst. der Fam. Mathà Eucharistiefeier für Leb. und Verst. der Fam. Geist Eucharistiefeier für Gottfried Ninz Eucharistiefeier für Frieda Lamprecht Ninz Eucharistiefeier für Leb. und Verst. der Fam. Angerer Eucharistiefeier für Leb. und Verst. der Fam. Völser (Gestaltung: Familie Leimgruber) Konzert: „Wie im Himmel so auf Erden“ Hausgebet zur Fastenzeit in den Familien

Montag 23.03.

7,45 17,30 18,00

19,00

Eucharistiefeier (Jesuheim) Gebetszeit für die Pfarrgemeinde Eucharistiefeier für Leb. und Verst. der Fam. Girardi Eucharistiefeier für die Wohltäter der Pfarrgemeinde Bußgottesdienst für Jugendliche und Erwachsene als Vorbereitung für das Osterfest: Thema – Glaube, Hoffnung und Liebe

Dienstag 24.03.

7,45 17,30 18,00

Eucharistiefeier (Jesuheim) Kreuzwegandacht Eucharistiefeier für Martha Pescoll Eucharistiefeier für Paula Hilber

Mittwoch 25.03.

7,45

17,30 18,00

Hochfest der Verkündigung des Herrn Eucharistiefeier (Jesuheim) Gebetszeit für die Pfarrgemeinde Eucharistiefeier für Matthias Garber Eucharistiefeier zu Ehren der Gottesmutter

Donnerstag 26.03.

7,45 17,30 18,00

Eucharistiefeier (Jesuheim) Keine Gebetszeit für die Pfarrgemeinde Keine Eucharistiefeier

Freitag 27.03.

7,45 17,25 18,00

19,30

Eucharistiefeier (Jesuheim) Kreuzwegandacht (Gestaltung: Pfarrgemeinderat) Eucharistiefeier für Josef Schenk Eucharistiefeier für Leb. und Verst. der Fam. Kager Eucharistiefeier für Johann Mauerlechner Fackelkreuzweg nach Schreckbichl Start um 19,30 Uhr bei der Pfarrkirche

Samstag 28.03.

7,45

18,00

Palmsonntag – Beginn der Karwoche Eucharistiefeier (Jesuheim) Pfarrgottesdienst in den Anliegen der Pfarrgemeinde mit Segnung der Palmzweige Eucharistiefeier für Hubert Tschigg (Jtg.) Eucharistiefeier für Anna Donà (Geburtstag) Eucharistiefeier für Josefa Raifer (Jtg.) Eucharistiefeier für Theresia Raifer (Jtg.) Eucharistiefeier für Erich Spitaler

Sonntag 29.03.

8,30

9,00

10,30

Vor dem Tannerhof, Segnung der Palmzweige, Einzug in die Pfarrkirche und dort: Pfarrgottesdienst in den Anliegen der Pfarrgemeinde Eucharistiefeier für Rosa Kofler Betta Eucharistiefeier für Leb. u. Verst. d. Fam. Josef Schenk Eucharistiefeier für Katharina Mayr Raifer (2. Jtg.) Eucharistiefeier für Karl Höhn (musikalische Gestaltung: Kirchenchor) Jesuheim: Pfarrgottesdienst in den Anliegen der Pfarrgemeinde Vor dem Tannerhof, Segnung der Palmzweige, Einzug in die Pfarrkirche und dort: Kinder- und Familiengottesdienst Pfarrgottesdienst in den Anliegen der Pfarrgemeinde Eucharistiefeier für Leb. und Verst. der Fam. Mathà Eucharistiefeier für Leb. und Verst. der Fam. Geist Eucharistiefeier für Ernst und Hilde Mathà Eucharistiefeier für Maria Tartarotti Bernard

Bürostunden: Dienstag von 9,30 Uhr – 11,00 Uhr Freitag von 9,30 Uhr – 11,00 Uhr Das Bestellen von Messintentionen kann zu Bürostunden im Pfarrhaus vorgenommen werden oder vor oder nach den Gottesdiensten in der Sakristei. GUTE BESSERUNG: In der Kirche liegt das Faltblatt „Gute Besserung“ auf. Es erscheint jeden Sonntag. Es gibt eine gute Einstimmung auf den Sonntag. Es beinhaltet besinnliche Geschichten und heitert durch gute Witze den Alltag auf. Das Blatt ist nicht nur für Kranke bestimmt, sondern für alle Interessierten. UNSERE BANKVERBINDUNGEN: Raiffeisenkasse Filiale Girlan IBAN IT 16 J 08255 58163 00030 3000 575 Spenden: Spende für den Kirchenluster von Ungenannt R. P. (75 Euro), Spende für die Kirchenheizung von Ungenannt (R. P. (75 Euro), für den Kirchenluster von Josef und Erika Niedermayr (300 Euro), Spende für den Kirchenluster von Ungenannt J. N. (100 Euro), Spende für den Kirchenluster von Herrn Walter Kostner (50 Euro), Spende für den Pfarrhaushalt von Ungenannt (10 Euro), Spende für den Pfarrhaushalt von Ungenannt (40 Euro), Vergelt‘s Gott! IMPRESSUM: Pfarrgemeinde Girlan zum Heiligen Martin und zum Heiligen Wolfgang, 39057 Girlan, Pfarrgasse 3, Tel. Nr. 0471 / 662 409. Fax: 0471 / 662 409. Der Pfarrbrief erscheint wöchentlich in einer Auflage von 550 Stück. Laufende Nr. 2015 / 12 E-Mail Adresse: [email protected] oder [email protected] Für den Inhalt verantwortlich: Pfarrer Christian Pallhuber. Freier Tag des Pfarrers: Donnerstag (außer bei Beerdigungen). Handy Nummer des Pfarrers: 333 451 2208 (oder Sms schreiben). Freiwillige Feuerwehr Girlan-Schreckbichl Feuerlöscher-Überprüfung Am Samstag, 28. März von 8 – 11.30 Uhr laden wir alle Bürger/innen ein, ihre/n Feuerlöscher zur jährlichen Überprüfung und Wartung durch eine spezialisierte Firma in die Feuerwehrhalle von Girlan zu bringen. Jede/r sollte diese Gelegenheit nützen, seine/n Löscher für den Notfall zu rüsten, um schlimme Überraschungen zu vermeiden. Es werden auch neue Pulverlöscher, Löschdecken und andere Produkte zum Kauf angeboten. Weitere Infos erhalten Sie beim Kommandanten Klaus Werth unter 339-6087340.

Palmbuschenbinden Die Katholische Jungschar und der Katholische Familienverband, laden auch heuer wieder zum Palmbuschenbinden ein. Wir treffen uns am Samstag, 28. März 2015 um 14.00 Uhr im Garten hinter der Feuerwehrhalle. Mitzubringen sind ein Stock ca. 1 m lang (kein Bambusstock), Löwenschere, Blumendraht und wer hat, blühende Zweige. Die Ölzweige und die Bänder für den Palmbuschen stellen wir zur Verfügung! Wir würden uns freuen, wenn viele Familien diese Tradition pflegen würden, um dem Palmsonntag beim Gottesdienst den gebührenden Rahmen zu geben. Eure Jungschar und Katholischer Familienverband Girlan Freiwillige Feuerwehr Girlan-Schreckbichl Feuerlöscher-Überprüfung Am Samstag, 28. März von 8 – 11.30 Uhr laden wir alle Bürger/innen ein, ihre/n Feuerlöscher zur jährlichen Überprüfung und Wartung durch eine spezialisierte Firma in die Feuerwehrhalle von Girlan zu bringen. Jede/r sollte diese Gelegenheit nützen, seine/n Löscher für den Notfall zu rüsten, um schlimme Überraschungen zu vermeiden. Es werden auch neue Pulverlöscher, Löschdecken und andere Produkte zum Kauf angeboten. Bist du 12 – 16 Jahre jung? Unsere Jugendgruppe freut sich auf dich. Schau einfach rein auf Facebook: feuerwehr.girlan oder melde dich beim Kommandanten Klaus Werth unter 339-6087340 oder beim Jugend-betreuer Klaus Galvan unter 334-3628178 Seniorenclub Girlan Wanderung auf der Guntschnapromenade Die Guntschnapromenade gehört neben dem Tappeinerweg in Meran zu den beliebtesten Wanderwegen um diese Jahreszeit. Geprägt ist sie von der Vielfalt der Pflanzenwelt und ihrem einmaligen, mediteranem Charakter. Wir starten von der alten Grieser Pfarrkirche und erreichen über den Serpentinenweg in etwa einer Stunde die Jenesiener Strasse. Von dort ist es nur mehr ein kurzes Stück bis zum „Föhrnerhof“ wo wir uns stärken und die schöne Aussicht über die Stadt Bozen genießen können. Wer sich den Aufstieg nicht zutraut kann fast (200 m) bis zum Gasthof mit dem Bus fahren. Termin: Mittwoch, 25. März. Abfahrt: um 13 Uhr vom St. Martin-Parkplatz Anmeldung: innerhalb Montag den 23. März, bei Wera Der Helfer/innenkreis

Musik und Besinnung – Musica e meditazione

zum Thema: „Wie im Himmel so auf Erden“ “Come in cielo così in terra“

22. März / marzo 2015 um / all ore 18,00 Uhr Ort: Pfarrkirche Girlan / chiesa Cornaiano

Kreativ Ensemble / Sprecher: Eberhard Daum

Antonio Vivaldi: Sonata al Santo Sepolcro (1678 - 1741) Adagio – Allegro Wolfgang A. Mozart Aus dem / dal Requiem (1756 – 1791) Dies Irae – Lacrimosa Wolfgang A. Mozart 3 Sonaten der Kirche / (1756 – 1791) 3 sonate della Chiesa Allegro – Andante – Allegro Franz Joseph Haydn aus den sieben letzten Worten / (1732 – 1809) ultime sette Parole Vater in deine Hände /

Nelle tue Mani o Signore Erdbeben / terremoto Astor Piazzolla “Ressureccion del Angel”

Mitwirkende: Violino: Sonia Domuscieva, Violino: Franco Turra,

Viola: Giuseppe Miglioli, Violoncello: Fernando Sartor

Eintritt: Freiwillige. Spende! Diese musikalisch Besinnungsstunde möge allen zu

einem ergreifenden und nachhaltigem Erlebnis werden.

15,00 Uhr: Konzert im Jesuheim in Girlan „Musica di festa“

Tauffeier

am Samstag, den 21. März 2015 um 11,00 Uhr in der Pfarrkirche von Perdonig für das Kind Thomas Kreiter

des Hannes Kreiter und der Birgit Tschöll Florian Straße 12, 39057 Girlan

Herzlichen Glückwunsch!

Vorschau - Die Karwoche in der Pfarrgemeinde Wir laden dich herzlich ein, mit uns den Weg vom

Palmsonntag bis zum Ostermorgen zu gehen.

Palmsamstag, 28.03.2015 um 18,00 Uhr

Palmsonntag, 29.03.2015 um 8,30 Uhr und 10,30 Uhr

Gründonnerstag, 02.04.2015 17,00 Uhr: Abendmahlfeier für Kinder mit Erstkommunion

20,00 Uhr: Abendmahlfeier für Erwachsene

Karfreitag, 03.04.2015 17,00 Uhr: Feier des Todes Jesu für Kinder und Kreuzverehrung 20,00 Uhr: Feier vom Leiden und Sterben Jesu für Erwachsene

Karsamstag, 04.04.2015 17,00 Uhr: Auferstehungsfeier für Kinder

20,00 Uhr: Feier der Osternacht für Erwachsene mit Segnung der Osterspeisen

Ostersonntag, 05.04.2015 8,30 Uhr und 10,30 Uhr: Festgottesdienst

mit Segnung der Osterspeisen

Ostermontag, den 06.04.2015 8,30 Uhr : Festgottesdienst

10,30 Uhr: Feier der Firmung

Suppensonntag am Sonntag, den 29. März 2015

ab 11,30 Uhr im Tannerhof

Freiwillige Spenden zugunsten der Pfarrcaritas und dem Vinzenzverein

Einfach ein Mensch

Bitte, sei einfach ein Mensch, der zu sich selbst stehen kann, eine eigene Meinung hat, und dem Unterschiedlichkeit ein Wert ist. Bitte, sei einfach ein Mensch, der sich für andere interessiert, der Kontakt und Beziehung sucht, und dessen Menschenfreundlichkeit einladend wirkt. Bitte, sei einfach ein Mensch, der nicht schon alles weiß, der bereit ist zu lernen, und der sich und anderen Fehler erlaubt. Bitte, sei einfach ein Mensch, der offen ist für Gott, seine Botschaft ins Heute übersetzt und im eigenen Glauben auf der Suche bleibt. Bitte, sei einfach ein Mensch, der nicht über den Menschen steht, sondern das Leben mit ihnen teilt weil er ein offenes Ohr und ein waches Herz hat. Bitte, sei einfach ein Mensch, der versucht zu leben, was er sagt, der ehrlich und aufrichtig seinen Weg geht und die Macht seines Amtes nicht missbraucht. Bitte, sei einfach ein Mensch, der mit anderen sucht, was der Gemeinschaft weiterhilft, die Menschen zu Selbstvertrauen und Tatkraft ermutigt und seinen eigenen Beitrag nicht zurückhält.

Unsere Firmlinge stellen sich vor: Firmung am 06. April 2015 David Auer, Marol 24 Julian Auer, Girlaner Straße 49 / A Susanne Zelger, Naunweg 4 Miriam Warasin, Schreckbichl 3 / A Melanie Oberrauch, Lammweg 5 / A Joachim Reccla, Wein Straße 2 Lukas Schrott, Marol 26 Andreas Koppelstätter, Pfarrgasse 2 Maria Mumelter, Lammweg 19 /a Laura Nicolussi, Mühlweg 22 Johannes Pederiva, Wein Straße 38 / B Maria Manuela Gasser, St. Sebastian Straße 5 Daniel Rautscher, Girlaner Straße 9 Isabel Ausserer, Markt Straße 2 Martin Schrentewein, St. Sebastian Straße 2 Felix Mathà, St. Florian Straße 15 Aurelia Schraut, Girlaner Platz 5 Camila Scarlet Beltram Tejada, Pranzollweg 6 Nik Messner, Pfarrgase 11 / A Damian Kirchler, Markt Straße 34 / A Lukas Alessandri, Wein Straße 28 / B David Ortler, Naunweg 6 Davids Seppi, Pranzollweg 8 Hans Baumnann, Lammweg 30 Fabian Ebner, Markt Straße 4 Manuel Thurner, Wein Straße 6 Moritz Werth, Wein Straße 6 Patrick Ossanna, Runggweg 8 Christin Stampfer, Markt Straße 34 / M Suzanne Seebacher, Girlaner Straße 23

Firmung | Sakrament der Initiation und Stärkung "Ich mache sie stark durch den Herrn, und sie werden in seinem Namen ihren Weg gehen - Spruch des Herrn" (Sacharja 10,12). Firmung und Taufe gehören zusammen. Die beiden Sakramente sind ganz eng verwandt, auch wenn bei vielen Menschen 14 und mehr Jahre zwischen ihrer Taufe und ihrer Firmung liegen. In den Ostkirchen werden übrigens heute noch Kinder unmittelbar nach der Taufe gefirmt. Bei Erwachsenentaufen wird auch in unserer Kirche die Firmung unmittelbar danach gespendet. Das Wort Taufe kommt von "tauchen"; der Mensch wird durch dieses Sakrament in die Liebe Gottes hinein getaucht und darf als Freund des Herrn Jesus ein Leben mit Gott beginnen. Das Wort Firmung kommt vom lateinischen "con-firmare", was "bestärken" bedeutet. Das, was in der Taufe begonnen hat, muss durch den Heiligen Geist gestärkt werden, damit es sich auch entfalten und im Alltag bewähren kann. Jeder Christ, jede Christin ist dazu berufen, als verantwortungsvoller Mensch in der Welt zu leben: "Ahmt Gott nach als seine geliebten Kinder !" Diese Wahrheit wird im Sakrament der Firmung prägnant ausgedrückt. Firmlinge, die keine kleinen Kinder mehr sind, haben die Möglichkeit, sich bewusst und freiwillig für Jesus Christus und ein christliches Leben zu entscheiden. Dazu gehören die Liebe zu Gott, die Selbstannahme, die Liebe zu den Mitmenschen (besonders zu den Benachteiligten) und die Liebe zur ganzen Schöpfung. Die Gemeinschaft der Kirche will helfen, dass jeder Christ und jede Christin die eigenen Begabungen entdecken und entfalten kann. In der Bibel lesen wir: "Samuel nahm das Horn mit dem Öl und salbte David mitten unter seinen Brüdern. Und der Geist des Herrn war über David von diesem Tag an." Diese Stärkung erbittet die Gemeinschaft der Kirche auch für ihre Firmlinge. F i r m a r e „befestigen, bestärken, ermutigen, bestätigen, tauglich machen, zum Stehen bringen, Stehvermögen schenken“ In vielen Kulturen gibt es Initiationsriten. Da werden die Jugendlichen in Buschhütten geschickt, damit sie dort isoliert von allen anderen fasten und sich mit den „Gespenstern ihrer Seele“ auseinander setzen. Wenn die Jugendlichen diese Prüfung bestanden haben, werden sie feierlich in die Welt der Erwachsenen aufgenommen. Die Firmung ist ein Sakrament der Initiation. Es will aus den jungen Christen erwachsene Christen machen, die nun Verantwortung für ihr Leben übernehmen und es lernen, zu sich selbst und zu ihrem Glauben zu stehen. In der Firmung legt der Bischof dem Jugendlichen die Hände auf, damit durch seine Hände hindurch Gottes Geist in Leib und Seele des jungen Menschen eindringt und ihn stärkt. Der Heilige Geist ist ein Geist, der stärkt, der Kraft verleiht. Aber er ist auch ein Geist, der Wunden heilt. In der Firmung sollen unsere Verletzungen, die wir mit uns herumtragen, verwandelt und geheilt werden. Junge Menschen leiden manchmal unter mangelndem Selbstvertrauen. Sie möchten gerne „cool“ sein. Aber sie spüren die innere Unsicherheit. Sie können sie nur mühsam überspielen. Der Heilige Geist will mich stärken, dass ich zu mir stehe. Der Geist dringt auch in meine Schwächen ein. Sie dürfen sein. Sie hindern mich nicht mehr am Leben. Gerade in meinen Schwächen kann ich meine Stärken entdecken. Dort,

wo ich schüchtern bin, bin ich auch sensibel, kann ich andere besser verstehen. Wenn ich mich gerade dort annehmen kann, wo ich meinem eigenen Idealbild nicht entspreche, werde ich auf einmal für andere interessant. Auf einmal werden Beziehungen, Freundschaften möglich. Ich muss mich nicht mehr hinter meiner Fassade verstecken. Der Heilige Geist reinigt und klärt. Er durchdringt mein oft so wirres Denken, damit ich klar sehen kann, wer ich bin, wer die andern sind, damit ich die Wirklichkeit so erkenne, wie sie ist. Und der Heilige Geist klärt meine oft so trüben Emotionen und Gedanken, die von den Erwartungen anderer bestimmt werden oder vermischt sind mit den Meinungen anderer. Der Heilige Geist will mich ermutigen, selbstständig zu denken und mir meine eigenen Gedanken über den Glauben zu machen. Dann werde ich nicht so leicht verunsichert, wenn andere über den Glauben lästern. Ich spüre dann, dass sie nur ihre eigene Unsicherheit damit verdecken wollen. Wenn jemand über den Glauben lästert, dann zeigt er doch auch, dass er davon zumindest berührt ist. Der Heilige Geist will mir gerade in meinem Glauben genügend Selbstvertrauen schenken, damit ich mich nicht so leicht verunsichern lasse. Der Heilige Geist ist Feuer, das mich wärmt. Das Feuer des Heiligen Geistes durchdringt alle Gegensätze in mir, die Höhen und Tiefen, das Dunkle und das Abgründige. Der Heilige Geist ist wie ein Funken, der zündet. Und er erfüllt mich mit seinen Gaben. Er schenkt mir neue Fähigkeiten. Auf einmal kann ich aus mir herausgehen und auf andere zugehen. Der Heilige Geist legt mir das richtige Wort in den Mund. Ich traue mich, das zu sagen, was ich wirklich denke. Der Geist befähigt mich, mein Leben selbst in die Hand zu nehmen und es zu formen. Er gibt mir Mut, Probleme anzupacken und zu lösen. Er zeigt mir, was meine ganz persönliche Sendung ist: Was ist meine ureigenste Begabung? Was kann ich besonders gut? Was liegt mir? Wozu fühle ich mich berufen? Statt immer nur zu fragen: „Was bringt es mir?“, sollte ich mir vielmehr die Frage stellen: „Was kann ich bringen? Wozu bin ich gesandt? Welcher Auftrag wartet auf mich?“

Firmung | Sakrament der christlichen Reife Die Firmspendung will die Taufe vollenden und besiegeln, sie gehört neben Taufe und Eucharistie zu den Einführungssakramenten (Initiation). Das Zweite Vatikanische Konzil sagt: "Durch das Sakrament der Firmung werden die Getauften vollkommener (als durch die Taufe) mit der Kirche verbunden; sie werden reich ausgestattet durch eine besondere Kraft des Heiligen Geistes, und sie werden strenger verpflichtet, den Glauben als wahre Zeugen Christi in Wort und Tat zu verbreiten und zu verteidigen." Die Spendung der Firmung geschieht, wie das Neue Testament berichtet, durch Handauflegung, wobei der Bischof spricht: "Sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den Heiligen Geist." Aus dem Osten kam der Gebrauch des Öles hinzu, die Salbung mit dem Chrisam. Spender der Firmung ist der Bischof, der auch einen Priester beauftragen kann. Der Firmling wird durch einen Paten vorgestellt, der selbst gefirmt sein muss. Eltern können aber auch selber ihre Kinder zur Firmung führen.

Osterhirtenbrief 2015

Liebe Gläubige in unserer Diözese Bozen-Brixen! Ostern, das älteste, wichtigste und größte Fest des ganzen Kirchenjahres lenkt unsere Aufmerksamkeit auf das entscheidende christliche Symbol: auf das Kreuz; und dieses Zeichen ist für uns Christinnen und Christen durch kein anderes Zeichen zu ersetzen. Unser Bischof hat sich darüber Gedanken gemacht und möchte diese uns zum heutigen Passionssonntag mitteilen. Warum ist für die Christen das Kreuz so wichtig? Liebe Gläubige, Im Kreuz verkünden wir einen Gott, der in Jesus die radikale Entscheidung für den Menschen auch dann noch durchhält, wo ihm die Menschen nur mehr das "Kreuzige ihn!" entgegenbringen. Das Kreuz ist Zeichen jener Solidarität Gottes, die sich auch durch Widerspruch, Ablehnung und Gewalt nicht abbringen lässt und die in radikaler Feindesliebe sogar für die Täter eintritt. Im Kreuz verkünden wir die christliche Antwort auf die dunkelsten und existenziellsten Fragen des Menschen: nämlich auf die Fragen nach dem Sinn des Leidens, vor allem auch des unverschuldeten Leidens, und die Frage nach dem Tod. In Jesus von Nazareth lässt Gott sich auf die ganze Not menschlichen Leidens und Sterbens ein. Das Geheimnis der Menschwerdung und des Kreuzes ist keine billige und harmonisierende Antwort auf die Frage nach dem Leid. Es ist eine anspruchsvolle Antwort, die den Menschen aber erlöst vom unbarmherzigen Druck, alles verstehen und erklären und sich am Ende selber erlösen zu müssen. Wie kann uns das Kreuz eine Hilfe sein? Der Blick auf das Kreuz bewahrt uns vor dem Druck, glücklich sein, siegen, sich durchsetzen und ankommen zu müssen nach unseren

oft fragwürdigen, zeitbedingten und nicht selten unmenschlichen Maßstäben. Das Kreuz ist immer auch der christliche Protest gegen die wachsende Unempfindlichkeit gegenüber allen Nicht-Siegern in unserer Gesellschaft und gegen die Verdrängung und Tabuisierung von Leiden und Tod. Was will uns das Kreuz vor allem sagen? Dass der Gekreuzigte lebt! Wir glauben an einen Gott, der am Kreuz Jesu - und durch dieses Kreuz hindurch - gezeigt hat, dass er auch dort noch nicht am Ende ist, wo wir Menschen am Ende sind. Das Kreuz will uns in der Hoffnung bestärken, dass seit Jesu Tod und Ostersieg die Sünde, die Gewalt, der Hass, die Tränen, der Tod und das Grab nicht mehr das letzte Wort sind und haben. Das letzte Wort hat Gott! Deswegen ist Ostern die Initialzündung des christlichen Glaubens. Im Laufe der Geschichte wurde im Zeichen des Kreuzes aber auch viel Unrecht begangen! Ja, wir müssen ehrlich zugeben: im Zeichen des Kreuzes haben Menschen getötet und ihre Machtansprüche gerechtfertigt. Jesus selber, der kein Schwert besaß, der ein Opfer der Gewalt geworden ist und der sterbend für seine Verfolger gebetet hat, hält uns immer auch einen unbequemen Spiegel vor Augen. Wir sind immer die ersten, die sich bekehren müssen - in unserem Denken, Reden und Tun! Die Botschaft vom Kreuz ist keine Kampfansage, sondern Begegnung mit jener göttlichen Liebe, die bis zum Äußersten geht, um uns Menschen für das Leben zu gewinnen. Wer heutzutage Christ ist, hat es nicht überall in der Welt leicht, frei als Christ zu leben und sich dazu zu bekennen! Ich möchte es keinesfalls verschweigen und verdrängen, dass es in einigen Regionen der Welt nicht möglich ist, den eigenen Glauben frei zu bekennen und zum Ausdruck zu bringen, ohne das Leben und die persönliche Freiheit aufs Spiel zu setzen. In anderen Gebieten - und dazu gehört heute

auch Europa - existieren lautlose und raffinierte Formen von Vorurteil und Widerstand gegen die Gläubigen und gegen religiöse Symbole. Die Christen sind heute weltweit jene Religionsgemeinschaft, welche die meisten Verfolgungen aufgrund ihres Glaubens erleidet. Viele erfahren tagtäglich Beleidigungen und leben in Angst wegen ihres Bekenntnisses zu Jesus Christus und wegen ihres offenen Aufrufs zur Anerkennung der Religionsfreiheit. Alle Menschen haben das Recht, die eigene Religion und den eigenen Glauben als Einzelne und in Gemeinschaft zu bekennen und auszudrücken, sowohl öffentlich als auch privat, in Brauchtum, Festen und Gebeten, in Veröffentlichungen, im Kult. Wir respektieren auch jene, die von sich selber sagen, dass sie keiner Religionsgemeinschaft angehören und dass sie nicht an Gott glauben können oder wollen. Wozu braucht es überhaupt Religion?

Als Christinnen und Christen stehen wir für die Überzeugung: Unsere Welt braucht Gott. Eine Welt ohne Gott wendet sich letztlich gegen den Menschen. Unsere Gesellschaft braucht verbindende und verbindliche, ethische und geistliche Werte. Und die Religion kann bei dieser Suche einen wertvollen Beitrag für den Aufbau einer gerechten und friedlichen sozialen Ordnung auf persönlicher, familiärer, nationaler und internationaler Ebene

leisten.

Welchen Wunsch hat der Bischof an uns? Mein Osterwunsch ist es, dass wir eine echte christliche Identität haben, dass wir die großen Hoffnungserzählungen der Heiligen Schrift, das Glaubensbekenntnis, die Grundgebete, die Sakramente, die christlichen Symbole und Traditionen, unsere Feste und unser christliches Gottes-, Menschen- und Weltbild wieder neu entdecken, pflegen, hochhalten und verteidigen.

Nur wer eine Identität im eigenen Glauben hat, wird fähig zum Dialog, zur Unterscheidung, zur Auseinandersetzung und zur Wertschätzung der religiösen Überzeugungen anderer. Nur wer die eigene Religion kennt und liebt, wird keine Ängste haben oder gar schüren gegenüber Menschen anderer Religionen. Wem die eigene Religion heilig ist, wird auch nie geringschätzig, polemisch, sarkastisch oder arrogant mit dem umgehen, was anderen Menschen heilig ist. Nicht alles kann mit persönlichen Freiheitsrechten, mit Meinungs- und Pressefreiheit, die ein hohes Gut sind, gerechtfertigt werden. Unser Bischof empfiehlt, dass wir uns auf Ostern hin ganz ehrlich folgendes fragen: Was bedeutet mir mein Glaube? Was weiß ich über ihn? Was darf er mir kosten? Stehe ich zu meinem Glauben, auch in der Öffentlichkeit? Wie zeigt er sich in meiner Lebensgestaltung, in meiner Lebensführung? Was tue ich, damit mein Glaube lebendig bleibt? Bin ich stolz auf meinen Glauben oder verschweige ich ihn vor den anderen? Was bereitet ihm Sorge? Das ist nicht die Überzeugung und der Glaube der anderen, sondern die mangelnde Identität, die Gleichgültigkeit, Oberfläch-lichkeit und Unwissenheit in unseren eigenen Reihen. Was wünscht er uns allen? die österliche Entdeckung, wie schön, aktuell und konkurrenzlos das Bekenntnis zu Jesus Christus, dem gekreuzigten und auferstandenen Herrn ist und welche Kraft, Hoffnung und Orientierung dieser Osterglaube uns schenken kann - im Gehen unseres Weges, im Leben und im Sterben, und über diese Welt hinaus. Mit der ehrlichen Bitte um euer Gebet für den Weg unserer Ortskirche, die auch durch die Synode um eine überzeugte christliche Identität ringt, segne ich euch alle im Zeichen des heiligen Kreuzes. Euer Bischof Ivo Muser - 5. Fastensonntag, 22. März 2015