Mitteilungsblatt der Gemeinden Allmendingen und Altheim€¦ · Front, manche kaum 18 Jahre alt....

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Donnerstag, 30. April 2020/Nr. 18 Allmendingen und Altheim mit Ennahofen, Grötzingen, Weilersteußlingen und Niederhofen Kontakt und Öffnungszeiten Allmendingen und Altheim Bürgermeisteramt Hauptstraße 16, 89604 Allmendingen Öffnungszeiten: Montag - Freitag vormittags von 08.00 – 12.00 Uhr Dienstag nachmittags von 13.30 – 16.00 Uhr Donnerstag nachmittags von 13.30 – 18.00 Uhr oder nach telefonischer Vereinbarung Auskunft: Telefon 07391 / 7015-0 Telefax 07391 / 7015-35 E-Mail: [email protected] Wochenmarkt Nicht vergessen: Jeden Donnerstag Vormittag ist auf dem Rathausplatz der Wochenmarkt. Recyclinghof Öffnungszeiten: Freitag von 14.00 – 16.00 Uhr Samstag von 09.00 – 12.00 Uhr und zusätzlich während der Sommerzeit Mittwoch von 16.00 – 18.00 Uhr ALTHEIM ALLMENDINGEN Mitteilungsblatt der Gemeinden NEUIGKEITEN AUS ALLMENDINGEN UND ALTHEIM Technische Störungen (Wasserversorgung…) Außerhalb der regulären Dienstzeit Tel. 07391/7015-66 Gas-Störungsdienst T 0800 0 82 45 05 (gebührenfrei) Donnerstag, 30. April 2020/Nr. 18 Liebe Kinder aus Allmendingen und Altheim, da ihr durch die momentane Situation viel zuhause seid, nicht in den Kindergarten oder zur Schule gehen könnt, eure Freunde nicht treffen dürft und es euch sicherlich auch mal langweilig ist, möchten wir einen Malwettbewerb veranstalten. Ausgewählte Bilder möchten wir gerne in unserem Mitteilungsblatt, auf unserer Homepage und auf unserer Face- book Seite veröffentlichen. Liebe Eltern, wenn eine Veröffentlichung im Mitteilungsblatt, Homepage oder auf Facebook nicht gewünscht ist, teilen Sie uns dies bitte mit. Unter allen Einsendungen verlosen wir eine kleine Überraschung. Lasst eurer Kreativität freien Lauf und wir freuen uns auf alle Einsen- dungen! Bis wann müsst ihr die Bilder einschicken? Der Einsendeschluss ist der 24. Mai 2020. Bitte schreibt auf die Rückseite jedes Bildes, das ihr an uns schickt, euren Namen, Anschrift und Alter. Wohin dürft ihr eure Bilder schicken? Schickt die Bilder bitte per Post oder per E-Mail an: Gemeinde Allmendingen Hauptstraße 16 89604 Allmendingen E-Mail: [email protected] Ich wünsche euch nun viel Spaß und Erfolg! Freundliche Grüße Florian Teichmann Bürgermeister

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Donnerstag, 30. April 2020/Nr. 18

Allmendingen und Altheimmit Ennahofen, Grötzingen, Weilersteußlingen und Niederhofen

Kontakt und ÖffnungszeitenAllmendingen und Altheim

BürgermeisteramtHauptstraße 16, 89604 Allmendingen

Öffnungszeiten:Montag - Freitag vormittags von 08.00 – 12.00 Uhr

Dienstag nachmittags von 13.30 – 16.00 Uhr

Donnerstag nachmittags von 13.30 – 18.00 Uhr

oder nach telefonischer Vereinbarung

Auskunft: Telefon 07391 / 7015-0Telefax 07391 / 7015-35E-Mail: [email protected]

Wochenmarkt

Nicht vergessen:Jeden Donnerstag Vormittag ist auf dem Rathausplatz der Wochenmarkt.

Recyclinghof

Öffnungszeiten:Freitag von 14.00 – 16.00 UhrSamstag von 09.00 – 12.00 Uhr

und zusätzlich während der Sommerzeit Mittwoch von 16.00 – 18.00 Uhr

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Mitteilungsblatt der Gemeinden

NEUIGKEITEN AUS ALLMENDINGEN UND ALTHEIM

Technische Störungen(Wasserversorgung…)

Außerhalb der regulären Dienstzeit Tel. 07391/7015-66

Gas-Störungsdienst

T 0800 0 82 45 05 (gebührenfrei)

Donnerstag, 30. April 2020/Nr. 18

Liebe Kinder aus Allmendingen und Altheim,

da ihr durch die momentane Situation viel zuhause seid, nicht in den Kindergarten oder zur Schule gehen könnt, eure Freunde nicht treffen dürft und es euch sicherlich auch mal langweilig ist, möchten wir einen Malwettbewerb veranstalten. Ausgewählte Bilder möchten wir gerne in unserem Mitteilungsblatt, auf unserer Homepage und auf unserer Face-book Seite veröffentlichen. Liebe Eltern, wenn eine Veröffentlichung im Mitteilungsblatt, Homepage oder auf Facebook nicht gewünscht ist, teilen Sie uns dies bitte mit. Unter allen Einsendungen verlosen wir eine kleine Überraschung.

Lasst eurer Kreativität freien Lauf und wir freuen uns auf alle Einsen-dungen!

Bis wann müsst ihr die Bilder einschicken?Der Einsendeschluss ist der 24. Mai 2020. Bitte schreibt auf die Rückseite jedes Bildes, das ihr an uns schickt, euren Namen, Anschrift und Alter.

Wohin dürft ihr eure Bilder schicken?Schickt die Bilder bitte per Post oder per E-Mail an:

Gemeinde AllmendingenHauptstraße 1689604 Allmendingen

E-Mail: [email protected]

Ich wünsche euch nun viel Spaß und Erfolg!

Freundliche Grüße

Florian TeichmannBürgermeister

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2 Donnerstag, 30. April 2020Donnerstag, 30. April 2020

AUSSTELLUNGVor 75 Jahren8. Mai 1945 Ende Zweiter Weltkrieg

23. April 1945 Kriegsende in AllmendingenAm 8. Mai 1945 endete mit der Kapitulation der Wehrmacht offiziell der Zweite Weltkrieg. In Allmendingen war der Krieg schon am 23. April 1945 mit der Besetzung Allmendingens durchamerikanische Truppen beendet. Nicht nur der Krieg, auch eine 12jährige Diktatur und Schre-ckensherrschaft war vorüber und alle fragten sich: Wie geht es weiter? Heute erscheint in derNachbetrachtung vieles unverständlich und angesichts der Verbrechen gegen die Menschlichkeit ungeheuerlich. Wie die NS-Diktatur funktionierte, wird allerdings nur verständlichr, wenn manauch die Geschehnisse in der eigenen Gemeinde in den Blick nimmt. Mit einer vierteiligen Reiheblicken wir auf diese Zeit in Allmendingen zurück.

Teil 2 Der Zweite Weltkrieg "... bis alles in Scherben fällt"

Am 1. September 1939 begann mit dem Überfall auf Polen derZweite Weltkrieg. Schon in den ersten Kriegstagen erhielten150 Männer der Gemeinde ohne Mobilmachung den Stellungs-befehl. Trotz des schnellen Erfolgs, nach 18 Tagen war Polenbesiegt, war nicht nur Freude in der Bevölkerung zu spüren. Esgab auch Andersdenkende. Hauptsächlich die Mütter die Angstum ihre Söhne hatten. Ende des Jahres waren es dann 200Männer aus der Gemeinde, die an der Front waren. Der Krieg ging im Westen weiter, nachdem Frankreich und Eng-land Deutschand den Krieg erklärt hatten. Schon im Mai 1940kapitulierten die Franzosen und Hitler annullierte den VersaillerVertrag von 1919. Auf Anordnung mussten alle Kirchenglockenläuten. Trotz der raschen Erfolge im Osten und Westen wurdendie Lebensmittel rationiert und nur noch gegen Lebensmittel-karten ausgegeben. Vollmilch bekamen nur noch Mütter undKinder zugeteilt. Ansonsten musste man sich mit Magermilchbegnügen. Später wurden dann auch Kleiderkarten (Jahreskar-ten) eingeführt. Man hatte auf der Karte 100 Punkte gut ge-schrieben, mit denen man Textilien erwerben konnte. Sockenkosteten 4 Punkte, Pullover 25 und ein neues Kleid 45. Am 16.12.1941 läuteten die Kirchenglocken das letzte Mal. Amanderen Tage wurden sie abgenommen und weggeführt. Aufjedem der 3 Türme durfte die kleinste Glocke zurückbleiben. InHausen wurde auch diese geholt. Damit die Turmuhr die Vier-telstunde und Stunden schlagen konnte, wurde ein Metallstückaufgehängt.

Kriegsgefangene für die Bauern und das ZementwerkNach dem Ende des Polenfeldzuges kamen junge Polinnen undPolen ins Dorf. Der Ortsgruppenleiter und der Ortsbauernführerwaren für die Verteilung der Polen an die Bauern verantwortlich.Die meisten Männer eines Hofes waren eingezogen worden.Die Mägde mussten zum Reichsarbeitsdienst. Es fehlten auchArbeiter im Zementwerk, welches auf Hochtouren lief und denZement zum Bau des Atlantikwalls nach Frankreich lieferte. Tagund Nacht rollten die Züge aus dem Werk. Die fehlenden Arbeitskräfte waren nach der Kapitulation der Franzosen baldda. Im Gasthaus Kreuz wurde ein Gefangenenlager für die fran-zösischen Kriegsgefangenen eingerichtet. Im Saal wurden sieuntergebracht und als Freiraum der Obstgarten benutzt, der mitStacheldraht eingezäunt worden war. Soldaten der Wehrmacht

übernahmen die Bewachung und brachten sie auch zur Arbeit.Auch im Werk gab es ein Gefangenenlager. Dort waren gefan-gene Inder (englische Soldaten) untergebracht. Die Inder warenein großes Problem im Werk. Sie beteten viel und das zu un-möglichen Zeiten, dabei haben sie ihren Arbeitsplatz verlassenoder arbeiteten nicht. In der Folgezeit kamen auch Holländerals so genannte Fremdarbeiter nach Allmendingen. Im Gast-haus Hirsch untergebracht, konnten sie sich nahezu frei bewe-gen, mussten aber in den Nachstunden zu Hause sein. Ab1943 kamen dann russische Kriegsgefangene nach Allmendin-gen. Zunächst waren sie unter strenger Bewachung im kleinenSaal des Gasthauses Adler untergebracht. Zum Essen gab esnur Rüben- oder Kohlsuppe. Damit die Gefangenen näher amWerk waren, ließ die Firma 1943 ein Barackenlager erbauen.

1939 ► 01.09. Angriff auf Polen; Kriegserklärung Englands und Frankreichs an Deutschland1940 ► Besetzung Norwegens, Dänemarks; Angriff auf die Niederlande, Belgien, LuxemburgSieg und Besetzung Frankreichs.1941 ► Nordafrikafeldzug, Balkanfeldzug, Überfall auf die Sowjetunion1942 ► Luftangriffe auf Deutschland1943 ► Kapitulation in Stalingrad, Niederlage des Afrika-Korps, Kriegserklärung Italiens1944 ► Landung der Alliierten in der Normandie,Rote Armee in Ostpreußen, Bombardierung von Ulm1945 ► Sowjetischen Großoffensive auf Berlin, Bombadierung Dresdens, Selbstmord Hitlers (30.04.)8. Mai ► Bedingungslose Kapitulation der Wehrmacht

Jugenderinnerungen:Im Jahr 1938 fragte meine Mutter einen ranghohen Offizier obdenn, angesichts der Aufrüstung in Deutschland ein Krieg be-vorstehe?” Die Antwort: „Wer ein Auto hat, will auch damit fahren!”

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Zweiter Weltkrieg "... bis alles in Scherben fällt"

KriegswendeNach der Kapitulation der 6. Armee in Stalingrad (Februar 43)kippte die Stimmung in der Bevölkerung. Weitere markantePunkte kamen hinzu: die Landung der Alliierten am Atlantikwall,Attentat auf Hitler, das vermehrte Eindringen der alliierten Flug-zeuge in das deutsche Hoheitsgebiet, der Tod des General-feldmarschalls Manfred Rommel und die Bombardierung derStadt Ulm. Allerdings traute sich keiner etwas sagen. Die Brand-rede von Reichspropagandaminister Joseph Göbbels „Wollt ihrden Totalen Krieg?” bedeutete auch für Allmendingen weitereEinschränkungen und die Einberufung blutjunger Männer an dieFront, manche kaum 18 Jahre alt. Auch in Allmendingen spürteman, dass die Front näher rückte. An einem Julitag 1943 kamenplötzlich tief fliegende Flugzeuge über Allmendingen. Gegen 10 Uhr vormittags überflogen 24 alliierte Jagdflugzeuge vonWesten kommend das Dorf, ein Dutzend davon drehte eineSchleife und plötzlich hörte man Kanonenschüsse. Als sie dieBahnlinie überflogen, schossen sie auf das mit dem Haken-kreuz versehene Zementsilo aus allen Rohren. Ein Weichen-wärter vom Bahnhof, der auf dem Stellwerk seinen Dienstverrichtete, konnte sehen, wie die Piloten die Abschussknöpfedrückten. Danach drehten die Flugzeuge ab. Menschenopfergab es hier keine zu beklagen, auch bei den weiteren Flieger-angriffen auf das Werk und den Bahnhof, die folgten.Bei Fliegerangriffen standen die Luftschutzkeller an der Springeund an der Bergstraße als Schutzraum zur Verfügung. Dazukamen noch die privaten Keller, sofern sie geeignet waren. Jedoch blieb der Ort selbst von Angriffen verschont.Im November 1944 wurde der Volkssturm einberufen - Hitlersvermeintlich letzte Geheimwaffe gegen den Feind. Unter Füh-rung von Rektor Stegmann sollte der Volkssturm besehend auskranken, gebrechlichen alten Männern und der örtlichen Hitler-jugend die Gemeinde gegen den Feind verteidigen.

1945 das Ende des Krieges nahtIm Januar hatten die Westmächte bereits den Rhein überschrit-ten und die russische Offensivebegann. Dazu kam noch die 3. Front von Süden her. Man spricht von Geheimwaffen! Immerhäufiger kamen die Flieger. Je näher die Front kommt, destolänger dauerte der Alarm. Um die Mittagszeit des 22. Februargriffen etwa 10 Tiefflieger mit Bordwaffen das Zementwerk an.Der Schaden war gering. Keine Verluste. 3 Tage später wurdewieder eine Lok auf dem Bahnhof von Tieffliegern beschädigt.Am 11. April wiederum Angriff auf das Zementwerk. Diesmal warder Schaden größer. Ein Brand in der Kantine konnte rasch ge-löscht werden. Auch drei kleinere Bomben, die über dem Heilenberg abgeworfen wurden, richteten keinen größerenSchaden an. Am 3. April wurde ein nach Schmiechen fahrendesAuto angegriffen. An der Schule sind nur noch 2 Lehrkräfte:Lehrer Stegmann und Fräulein Mader aus Frankreich. Für denUnterricht wurde das Heim benützt und die Wirtschaft Adler, weildie Schule frei gehalten werden musste für Einquartierungen.Die gefangenen Russen litten Hunger. Soweit das ohne Gefahrmöglich war, geaen die Leute den Gefangenen Nahrungs-mittel. Die Inder waren fort. Immer mehr Flüchtlinge waren hiereingetroffen, so aus dem Saargebiet ca. 200.

Interessantes

1943 Hasenbraten und ein Soldatengrab Am 23. Mai fand in der Bahnhof Restauration vom Turngau Ulmein Festabend der Kreisführergruppe Ulm unter dem Motto „Frohes Leben beim N.S.R.L” statt. Dieser Festabend wurdevon den besten Turnern und Akrobaten des Ulmer Turngaus be-stritten. Es wurden Kaffee, Kuchen, später Hasenbraten für un-sere Gäste serviert. Diese Leckerbissen wurden von Gönnernunseres Vereins gestiftet. An diesem Abend wurde auf derBühne ein Soldatengrab aufgebaut und zwei Fronturlauber hiel-ten Ehrenwache. Mit einem vortragenden Prolog wurden die 26 gefallenen Kameraden des Vereins geehrt.(N.S.R.L = Nationalsozialistischer Reichsbund für Leibesübungen)

1944 Rüstungsfabrik im Weiten TalNoch im Juni 1944 lagen im Reichsrüstungsministerium in Berlin Pläne vor, in Allmendingen eine unterirdische Kugellager-fabrik zu bauen. Für das Ministerium in Berlin der ideale Stand-ort - zwei Zementfabriken Allmendingen und Schelklingen,Nähe zur Eisenbahnlinie und ein schwer auszumachenderStandort aus der Luft. Es kam aber auf Grund des weiterenKriegsverlaufs nicht zum Bau. Allmendingen dürfte somit einerKatastrophe entgangen sein, da bei alliierten Luftangriffen be-vorzugt Rüstungsbetriebe nicht nur beschossen, sondern derOrt großflächig bombardiert wurde.

RitterkreuträgerAuszug aus einem Pressebericht / Dezember 1944Oberfeldwebel Leonhard Ziehr aus Allmendingen erhielt am 16. Dezember 1944 für 521 Frontflüge das Ritterkreuz. Erwurde am 8. März 1914 in Hausen ob Allmendingen als Sohndes Paul Ziehr und der Kreszentia geb. Hermann geboren. AlsSchlosser bei der Fa. Schwenk meldete er sich am 28. Oktober1935 als Freiwilliger zur Luftwaffe der deutschen Wehrmachtund genoss seine Ausbildung in Neubiberg bei München.

Allmendingen feiert seinen „größten Sohn”Auszug aus Pressebericht / Januar 1945Am Samstag, 6.1.1945 versammelten sich im festlich ge-schmückten Sitzungssaal des Rathauses die führenden Männerder Ortsgruppe der NSDAP und der Gemeinde. Nach Eintreffendes Ritterkreuzträgers erklang festliche Musik, gespielt vonSchülern des musischen Gymnasiums Untermarchtal. Anschlie-ßend würdigte der Ortsgruppenleiter Maier die großen Ver-dienste des Ritterkreuzträgers. Die Ortsgruppe ist stolz auf ihrentapferen Sohn. Anschließend sprach der stv. BürgermeisterKneer im Namen der Heimatgemeinde und brachte die Freudeund den Stolz der Gemeinde zum Ausdruck. Als Vertreter derKreisleitung sprach dann Parteimitglied Pfitzer. Er überbrachtedie Freude und Glückwünsche der Kreisleitung. Nach den Klän-gen der Nationallieder begab man sich ins Parteilokal...

wk/April 2020

Lesen Sie in der nächsten Ausgabe„23. April 1945 Kriegsende in Allmendingen”

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Zweiter Weltkrieg "... bis alles in Scherben fällt"

Name Geboren Gefallen in

Amann Maximilian Bärsauter Josef 1907 1944 RusslandBraig Anton 1 1912 1943 RusslandBraig Karl 1900 1945 UngarnBraig Xaver 1923 1643 RusslandBraun Alfred 1918 1942 RusslandBussinger Xaver 1917 1945 Deutschl.Christ Mathias 1914 1943 RusslandDiebold Josef 1920 1942 Russland Diesch Johannes 1924 1943 RusslandDuschler Johann 1916 1945 Deutschl.Eisele Johann 1925 1943 RusslandEnder Erich 1920 1943 RusslandEnder Rupert 1898 1943 PolenEngelhart Konrad 1911 1943 RusslandEppinger Gottfried 1917 1942 RusslandEpple Hans 1922 1944 Deutschl.Feyerabend Walter 1921 1944 Russlandvon Freyberg Burkard 1913 1944 Russlandvon Freyberg Walter 1915 1943 AtlantikForderer Emil 1910 1945 Deutschl.Frey Johann 1911 1944 KurlandFuchs Wendelin 1924 1943 RusslandFuchs Johannes 1902 1945 NorwegenGaule Karl1925 1945 Deutschl.Geiger Karl 1913 1944 RusslandGötz Otto 1916 1944 FrankreichGräter Alfons 1921 1944 RusslandGräter Anton 1923 1943 RusslandHaag Karl Eugen 1908 1943 RusslandHabrik Richard 1925 1944 UngarnHalder Josef 1921 1944 RusslandHaller Erwin 1925 1944 RusslandHerter Karl 1910 1942 AfrikaHerter Rupert 1924 1944 RusslandHinger Franz 1919 1944 RusslandHinger Sebastian 1920 1944 RusslandHirschle Paul 1926 1944 ItalienHochleiter Karl 1909 1944 ÖsterreichKiem Helmut 1920 1941 RusslandKiem Hugo 1914 1944 RusslandKiem Johannes 1922 1942 RusslandKley Paul 1918 1940 FrankreichKneer Georg 1908 1942 RusslandKneer Karl 1919 1941 RusslandKneer Karl 1923 1942 Russland

Kopp Anton 1920 1941 RusslandKopp Josef 1918 1943 AfrikaKopp Josef 1920 1941 RusslandKottmann Johann 1914 1942 AfrikaKuch Josef 1912 1944 RusslandLaible Hans 1924 1944 RusslandLepple Robert 1926 1944 FrankreichLindenmaier Friedrich 1913 1944 RusslandLocher Anton 1916 1942 Deutschl.Locher Karl 1906 1944 PolenLutz Josef 1900 1942 Russland Maier Andreas 1911 1941 Russlandvon Mastein Gero Erich 1922 1942 RusslandMayer Franz Xaver 1910 1943 RusslandMayer Josef 1916 1943 RusslandMayer Josef 1922 1944 RusslandOsswald Jakob 1909 1943 RusslandPetrul Paul 1912 1944 RusslandPfinder Anton 1916 1941 RusslandRothkopf Anton 1915 1643 RusslandSalawa Josef 1923 1945 Sapper Wilhelm 1916 1941 RusslandSchill Anton 1922 1943 RusslandSchmaus Johann 1907 1944 HollandSchmid Anton 1908 1945 PolenSchmucker Anton 1924 1944 AtlantikSchorr Lukas 1912 1942 RusslandSchuk Albert 1912 1943 RusslandSchwenk Conrad 1928 1944 Deutschl.Seifried Ludwig 1914 1945 ...Simunic 1921 1944 RusslandSöll Hermann 1915 1945 RusslandSontheimer Leopold 1910 1941 RusslandSteiner Anton 1895 1945 Deutschl.Steinle Karl 1920 1944 RusslandWerner Leopold 1912 1943 RusslandWiegmann Paul 1906 1945 LazarettWörz Josef 1922 1944 AtlantikWörz Josef 1922 1945 ItalienWürstle Johannes 1913 1942 RusslandZagst Josef 1926 1944 FrankreichZiehr Karl 1921 1944 Lettland

Amann KarlBärsauter AugustBayer JohannesBayer ThomasDaferner JosefDreher KarlEisele JosefEnder AugustEnder LeoEppinger Karl-ErnstGeiger VinzenzGötz AntonHettrich Karl JosefKeitel AntonKienzle AntonKlocker NorbertKneer JohannKnoll JosefKonold ChristianKopp FranzKottmann MaxKretz KarlKügele MatthäusMaier ErnstMaier JosefMaier WalterMayer Joh. BaptistMayer OttoObermaier AntonPfinder ErhardPfinder FranzRoth FridolinRehm SebastianRomer NorbertSchach KarlSchach NorbertScheitenberger FranzSchierloh Karl EmilSchilling KonradWalder JosefZagst Franz Ludwig

5,2 Millionen deutsche Soldaten haben ihr

Leben verloren,davon 129 aus

Allmendingen

Vermisst

Der Erfolg ►Der Erfolg ►5,2 Millionen deutsche

Soldaten haben ihr Leben verloren,

davon 129 ausAllmendingen

5,2 Millionen deutsche Soldaten haben ihr

Leben verloren,davon 129 aus

Allmendingen

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5Donnerstag, 30. April 2020

ALLGEMEINES

Gemeindeeigene Infos

Baden-WürttembergMinisterium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau

PRESSEMITTEILUNGNr. 125/2020

Städtebauförderungsprogramm 2021 startet: Städte und Gemeinden können bis 1. Oktober 2020 Anträge stellen

Ministerin Dr. Hoffmeister-Kraut: „Städtebauförderung ist mit vielfältigen Förderschwerpunkten verlässlicher Partner unserer Kommunen“

Die Antragsfrist für die Programme der städtebaulichen Erneue-rung für das Jahr 2021 läuft: Ab sofort bis zum 1. Oktober 2020 können alle Städte und Gemeinden im Land Anträge für Zuschüsse aus der Städtebauförderung beim jeweiligen Regie-rungspräsidium stellen. „Die Städtebauförderung hat sich in den letzten 50 Jahren als lernendes Programm immer wieder an die neuen, jeweils aktuellen Herausforderungen angepasst. Sie ist mit ihren vielfältigen Förderschwerpunkten ein dauerhaft verlässlicher Partner der Kommunen und bietet Planungssicher-heit“, sagte Wirtschafts- und Wohnungsbauministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut.

„Mit Hilfe der Städtebauförderung können unsere Städte und Gemeinden aktuelle gesellschaftliche Aufgaben in Angriff neh-men. Dabei geht es beispielsweise um die Bereitstellung von dringend benötigtem Wohnraum durch Umnutzung und Aktivie-rung von Flächen und leerstehenden Immobilien oder auch um die Stärkung und Revitalisierung von bestehenden Zentren“, so die Ministerin weiter. Ziele der Förderung seien außerdem die Sicherung des gebauten kulturellen Erbes, das den Bürgerinnen und Bürgern ihr vertrautes Umfeld bewahrt, und die Schaffung wichtiger Gemeinbedarfseinrichtungen – genauso wie unver-zichtbare Maßnahmen zur Bewältigung des Klimawandels.

Die Städtebauförderung, die 2021 ihr 50-jähriges Jubiläum begeht, hat lebendige Stadt- und Ortskerne seit langem beson-ders im Blick. Da aktuell durch die Corona-Krise viele der inner-

örtlichen Geschäfte existentiell bedroht sind, bekommt der zentrenrelevante Arbeitsschwerpunkt der Städtebaulichen Erneuerung noch stärkere Bedeutung. So wird z. B. mit einer Aufwertung des öffentlichen Raums und der Schaffung von öffentlichen Einrichtungen in den Ortskernen der Einzelhandel vor Ort gestärkt.

Die Programme der Städtebauförderung mit ihren vielfältigen Anknüpfungsmöglichkeiten stehen sämtlichen Kommunen offen - sowohl Großstädten wie auch kleineren Gemeinden im länd-lichen Raum. Mehr als 870 der 1.101 Städte und Gemeinden des Landes sind bisher in der Städtebauförderung berücksichtigt worden.

Das Bewilligungsvolumen für das Jahresprogramm 2021 steht heute noch nicht fest. Es wurde – soweit Fördermittel des Landes betroffen sind – im Doppelhaushalt 2020/2021 des Landes beschlossen: An Landesfinanzhilfen stehen für das kommende Jahr 155 Millionen Euro zur Verfügung. Die Bundes-finanzhilfen für die Bund-Länder-Programme werden jedoch erst im Rahmen der Beratungen des Bundeshaushalts 2021 festge-legt.Im Jahr 2020 wurden im Rahmen der Programme der städtebau-lichen Erneuerung in Baden-Württemberg rund 265 Millionen Euro, davon 101 Millionen Bundesfinanzhilfen, bewilligt. Hoff-meister-Kraut: „Die Mittel der Städtebauförderung sind für unsere Städte und Gemeinden unverzichtbar. Daher bin ich zu-versichtlich, dass auch im Jubiläumsjahr 2021 die Fördermittel in entsprechendem Umfang zur Verfügung stehen.“

Die Programmausschreibung und weiterführende Informationen finden sich unter: www.stadterneuerung-bw.de

Direktlink: http://wm.baden-wuerttemberg.de/de/bauen/staedtebaufoerderung

Landratsamt Alb-Donau-Kreis

Pressemitteilung Nr. 94/2020

Maskenpflicht ab 27. April: Gesundheitsamt gibt Hinweise, was beim Tragen

zu beachten ist Die Landesregierung hat kürzlich beschlossen, dass es ab dem 27. April Pflicht ist, beim Einkaufen und im öffentlichen Nahverkehr eine Maske zu tragen.

Liebe Bürgerinnen und Bürger,

wir werden unser Rathaus ab Mittwoch, 6. Mai wieder ein Stück weit mehr für den Publikumsverkehr öffnen, mit der Bitte an Sie, auch weiterhin kritisch zu beurteilen, ob hierfür zwingend ein persönlicher Termin notwendig ist. Damit wir den Gesundheitsschutz für Sie und unserer Personal möglichst gut gestalten können, werden wir die Besucherströme im Rathaus regulieren. Wenn Sie ein Anliegen haben das ein persönliches Erscheinen im Rathaus erforderlich macht, bitten wir Sie vorab mit dem jeweiligen Amt telefonisch einen Termin abzustimmen. Bitte erscheinen Sie zu dem vereinbarten Termin mit Ihrem persönlichen Mund-Nasen-Schutz und achten Sie auf die Abstandsregeln, um das Infektionsrisiko für alle Beteiligten möglichst gering zu halten. Da das Rathaus für den Allgemeinen Publikumsverkehr weiterhin geschlossen bleibt, müssen Sie sich vor dem Betreten kurz über die Sprechanlage anmelden.

Vielen Dank für Ihr Verständnis und bleiben Sie gesund.Bürgermeisteramt

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6 Donnerstag, 30. April 2020

Eine Schutzmaske kann helfen, Mitmenschen vor einer eventu-ellen Ansteckung mit dem gefährlichen Coronavirus zu schützen und die Verbreitung des Virus zu bremsen.

„Das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung darf jedoch kein trügerisches Sicherheitsgefühl erzeugen. Die Bedeckung bietet keinen Selbstschutz, sondern ist primär ein Schutz für die ande-ren. Der mit Abstand wichtigste Schutz ist weiterhin das Einhal-ten von Hygienestandards und Abstandsregeln, um so das Risiko einer Atemwegsinfektion zu vermindern“, so die Leiterin des Fachdienstes Gesundheit im Landratsamt Alb-Donau-Kreis, Dr. Barbara Unger.

Die Landesregierung hat ausdrücklich darauf hingewiesen, dass kein medizinischer Mundschutz vorgeschrieben ist. Dieser muss medizinischem Personal in Kliniken und pflegerischen Einrich-tungen vorbehalten bleiben. Voraussetzung ist aber, dass der Schutz richtig getragen und angewandt wird.

Folgendes ist gemäß den Richtlinien des Robert Koch-Instituts und der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung beim Tragen eines Mundschutzes zu beachten, um einen größtmög-lichen Schutz zu erreichen:

• Waschen Sie sich vor dem Anlegen einer Mund-Nasen- Bedeckung gründlich die Hände (mindestens 20 bis 30 Sekun-den mit Seife).

• Die Bedeckung muss durchgehend eng anliegend über Mund, Nase und Wangen getragen werden. Bei Durchfeuchtung muss sie gewechselt werden. Sie darf während des Tragens nicht angefasst und verschoben werden.

• Die Außenseite der Mund-Nasen-Bedeckung sollte beim Abnehmen des Schutzes nicht berührt werden.

• Waschen Sie sich nach dem Abnehmen der Mund-Nasen- Bedeckung gründlich die Hände (mindestens 20 bis 30 Sekun-den mit Seife).

• Die Mund-Nasen-Bedeckung muss nach dem Tragen bei 60 ° bis 95 ° C gewaschen werden.

Pressemitteilung Nr. 95/2020

Borkenkäfer dringend bekämpfen

Kontrollen und Maßnahmen zur Abwehr von Borkenkäferschäden im Wald

Wegen der frühsommerlichen Temperaturen der vergangenen Wochen und unzureichenden Niederschlägen hat die Schwärm-aktivität der rindenbrütenden Fichtenborkenkäfer, Buchdrucker und Kupferstecher stark zugenommen. Damit ist das Befall-risiko, insbesondere von Fichten im Alb-Donau-Kreis, enorm gestiegen.

Der Fachdienst Forst, Naturschutz im Landratsamt Alb-Donau-Kreis appelliert an alle Besitzerinnen und Besitzer von Wäldern mit hohem Fichtenanteil, diese weiterhin regelmäßig auf Käfer-holz zu kontrollieren. Dies sollte bei warmer Witterung mindes-tens einmal in der Woche erfolgen und in gegenseitigem Inte-resse nicht nur auf den eigenen Wald beschränkt sein.

Besonders gefährdet sind Bestände, die bereits im Vorjahr von Käfern befallen waren und frisch durchforstete Bestände. Diese bieten den Fichtenborkenkäfern in den kommenden Wochen und Monaten einen idealen Brutraum.

Den Befall an Fichten erkennt man sehr gut an dem braunen Bohrmehl, das sich in Rindenschuppen oder am Stamm der Bäume ansammelt. Frischer Harzfluss und Spechtlöcher an der Rinde können ebenfalls Zeichen von Borkenkäferbefall sein. Was tun bei Käferbefall? Bereits vom Borkenkäfer befallene Bäume müssen schnell auf-gearbeitet und aus dem Wald geschafft sein. Ein massenhaftes Vermehren des Fichtenschädlings kann nur durch konsequente und schnelle Aufarbeitung von Käferbäumen und liegendem, bruttauglichem Holz verhindert werden. Meldungen zu Käfer-befall nimmt der örtliche Revierleiter entgegen. Zum Erhalt unserer Wälder müssen die oben genannten Bekämp-fungsmaßnahmen konsequent zum Einsatz kommen. Das Landeswaldgesetz verpflichtet die Waldbesitzer, tierische Forstschädlinge, wie den Borkenkäfer, zur Abwehr von Wald-schäden rechtzeitig und ausreichend zu bekämpfen. Wald-besitzer sollten dieser Verpflichtung nachkommen. Vor dem Einschlag sollten sich die Betroffenen wegen der Längenaushaltung und Gütesortierung mit der zuständigen Betreuungsrevierleitung oder der Geschäftsführung der Forst-betriebsgemeinschaften (FBG) Ulmer Alb (Herr Köhler, Telefon 07337 9247691) bzw. der FBG Alb-Donau-Ulm (Herr Menz, Tele-fon 0731 382614) in Verbindung setzen, um eine zügige Ver-marktung und Abfuhr des Holzes zu ermöglichen. Für Waldbesitzer, die den Einschlag nicht selbst durchführen können, bietet der Fachdienst Forst, Naturschutz im Land-ratsamt mit den zuständigen Leitern der Betreuungsreviere Unterstützung an. Neben der Beratung gehören hierzu auch die Vermittlung geeigneter Arbeitskräfte gegen Kostenersatz, der Holzverkauf, die Organisation von Zwischenlagerungen oder ggf. die Schutzspritzungen der befallenen Hölzer. Weitere Informationen zur Borkenkäfersituation sind auf der Internetseite der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg erhältlich: http://www.fva-bw.de/monitoring/index9.html Auskünfte erteilt auch der Fachdienst Forst, Naturschutz des Landratsamts unter der Telefonnummer 0731 185-1640. Landratsamt Alb-Donau-Kreis Fachdienst Forst, Naturschutz / Pressestelle

Pressemitteilung Nr. 97/2020

Radwanderbusse und Bahnen im Alb-Donau-Kreis starten nicht zum 1. Mai – Saisonbeginn wird

verschoben

Die Radwanderbusse und Bahnen im Alb-Donau-Kreis starten in diesem Jahr aufgrund des Corona-Geschehens nicht wie geplant zum 1. Mai. Damit ist das beliebte Freizeitangebot im Alb- Donau-Kreis an Sonn- und Feiertagen zunächst ausgesetzt.

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7Donnerstag, 30. April 2020

Betroffen sind der Radwanderbus Laichinger Alb (Blaubeuren – Heroldstatt – Westerheim – Laichingen) und der Radwander-bus Lautertal (Ehingen – Munderkingen – Lautertal – Münsin-gen). Auch der Biosphärenbus (Münsingen – Altes Lager), die Schwäbische Alb-Bahn (Ulm – Schelklingen – Schmiechtal – Münsingen), das Alb-Bähnle (Amstetten – Oppingen) und die Lokalbahn (Amstetten – Gerstetten) werden ihre touristischen Fahrten am 1. Mai leider nicht aufnehmen können.

Die Radwanderbusse und Bahnen werden voraussichtlich zu-nächst bis 13. Juni 2020 pausieren. Über eine mögliche Auf-nahme des Betriebs müssen die Veranstalter zu gegebener Zeit neu entscheiden. Sobald ein Starttermin feststeht, informiert das Landratsamt Alb-Donau-Kreis.

Landratsamt Alb-Donau-KreisFachdienst Ländlicher Raum, Kreisentwicklung / Pressestelle

Polizei

(BC) (GP) (HDH) (UL) Region – Mainacht mit Einschränkungen / Die Polizei nimmt auch die Eltern in die Pflicht.

Traditionell ist die Nacht zum 1. Mai die Nacht, in der sich Kinder und Jugendliche auf den Weg machen, um ihren Mitmen-schen Streiche zu spielen. Gegen wohl überlegte und originelle Maischerze ist auch nichts einzuwenden, sagt die Polizei, solange es im gesetzlichen Rahmen bleibt. Angesichts der Corona-Krise ist der Rahmen in diesem Jahr aber noch enger gesteckt.

Die Polizei mahnt: Die Nacht zum 1. Mai ist kein „Ausnahme-tag“. Schon gar keiner, an dem die Polizei ein Auge zu drückt. Ganz im Gegenteil. Wie jedes Jahr wird sie verstärkt unterwegs sein. Neben Jugendschutz- und Verkehrskontrollen wird sie dabei auch die Einhaltung der „Corona-Regeln“ im Auge behalten. Konkret heißt das: Eine Gruppe von Kindern, die nicht in einem Haushalt leben, darf auch in der so genannten Mainacht nicht um die Häuser ziehen. „Abgesehen davon, dass laut der geltenden Corona-Verordnung auch immer nur zwei Personen (außer Familien) im öffentlichen Raum unterwegs sein dürfen, kann in solchen Gruppen der vorgeschriebene Abstand kaum eingehalten werden“, so die Polizei. Sie appelliert daher an die Eltern und Erziehungsberechtigten: „Besprechen sie mit ihren Kindern, was erlaubt ist und was nicht. Zeigen Sie die Folgen falschen Verhaltens auf und sensibilisieren sie vor allem im Hin-blick auf die Beschränkungen und deren Sinn. Aber auch darauf, was gefährlich ist.“ So könnte nach Einschätzung der Polizei manche gefährliche Situation und mancher Schaden verhindert werden, die etwa im letzten Jahr zu verzeichnen waren als Müll-eimer angezündet wurden (Warthausen/BC), Gullydeckel aus dem Boden gehoben und Verkehrszeichen abgebaut wurden (Kuchen/GP) oder der Verkehr behindert wurde, um einen über-dimensionalen Maibaum privat aufzustellen (Gerstetten/HDH). In Heiligkreuztal (BC) wurde ein Maibaum umgesägt. Der fiel auf ein Grundstück und richtete Schaden an. Zum Glück wurden keine Menschen getroffen. In Erbach (UL) spannten Jugend-liche ein Gewebeband über die Straße. Ein Autofahrer fuhr da-gegen, weil das Band im Dunkeln nicht zu erkennen war. Ver-letzt wurde glücklicherweise niemand.

Die Polizei hofft, dass in der kommenden Mainacht vor allem Vernunft herrscht, keine Schäden zu beklagen sind und die eine oder andere gute Idee - im Rahmen des Erlaubten - zur Ermun-terung aller beiträgt. Denn es sei durchaus erlaubt, andere zum Lachen zu bringen. Aber ein guter Spaß sei es nur, wenn alle lachen können, sagt die Polizei.

Notdienste

ArztEinheitliche Notrufnummer 116 117

KinderarztGemeinsame Notrufnummer 116 117

HNOeinheitliche Notrufnummer 116 117

ZahnarztZahnärztliche Notrufnummer 01805 / 911 601

Notrufnummern im Rettungsdienstbereich Ulm / Alb-Donau

Feuerwehr/Rettungsdienst 112 Polizei 110 Nur Krankentransporte 0731 / 19222

Hospizgruppe Einsatzleitung Tel. 0172 / 4 21 81 94

Apotheken-NotdienstDer Notdienst beginnt morgens um 8.30 Uhr und endet morgens um 8.30 Uhr.

Notdiensttelefon 01805/002963

Ansage der dienstbereiten Apotheken

Sa., 02.05. 7-Schwaben-Apotheke Laupheim 07392 / 16 80 70 Linden-Apotheke am Sternplatz Ehingen 07391 / 55 11

So., 03.05. St. Martins-Apotheke Allmendingen 07391 / 10 00 Rats-Apotheke Schwendi 07353 / 9 84 70

Mo., 04.05. Apotheke Dr. Mack am Wenzelstein Ehingen 07391 / 7 02 60 Löwen-Apotheke Erbach 07305 / 73 23

Di., 05.05. Neue Apotheke Laupheim 07392 / 60 22 Rats-Apotheke Ehingen 07391 / 87 77

Mi., 06.05. Apotheke Dr. Mack am Marktplatz Munderkingen 07393 / 9 11 40 Löwen-Apotheke Oberdischingen 07305 / 65 70

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8 Donnerstag, 30. April 2020

Do., 07.05. Kronen-Apotheke Laupheim 07392 / 83 48 Marien-Apotheke Ehingen 07391 / 62 50

Fr., 08.05. Apotheke Dr. Mack Munderkingen 07393 / 9 54 67 40 Schloß-Apotheke Erbach 07305 / 60 33 Tierärztlicher Notdienst Tierarztpraxis Kay Ambulanter oder stationärer Dienst nach telefonischer Vereinbarung Blaubeurerstraße 87, 89601 Schelklingen, Tel. 0 73 94 / 24 55 85 oder 0172 / 6 80 56 57 (24 h) Tierärztliche Gemeinschaftspraxis Alfred Maier & Dr. Martin Knodel Bei Notfällen immer erreichbar Hechtstraße 21, 89584 Ehingen, Tel. 0 73 91 / 5 27 92

In diesen Bereichen können wir Sie unterstützen:

• von der Körperpflege bis zumWäschewechsel

• von der Insulingabe über dieWundversorgung bis hin zurSondenernährung

• UnterstützungimHaushaltbeimKochen, Waschen, EinkaufenoderanderenErledigungen

•Hilfe fürpflegendeAngehörige:Wir beraten, geben Hilfestel-lung, entlasten und unterstüt-zenSieimAlltagbeiderGrund-undBehandlungspflege

• Je nach Einzugsgebiet Essenauf Rädern: Täglich leckereMenüs (Voll- und Schonkost,vegetarische Gerichte, Ernäh-rung bei Diabetes und hohenCholesterinwerten)

Zugelassen von allen Kassen

Gut gepflegt zu Hause bleiben

Nutzen Sie unsere

Beratungsstelle

Blaubeuren imGesundheitszentrum

UlmerStraße2689143Blaubeuren07344170-6110

Blaustein imSeniorenzentrum

Boschstraße689134Blaustein0730492830999

Ehingen imGesundheitszentrum

Spitalstraße2989584Ehingen07391586-5586

LaichingenimSeniorenzentrum

FeldstetterStraße6489150Laichingen07333802-168

Wiblingen imSeniorenzentrum

Kapellenstraße989079Wiblingen07313608892

A M B U L A N T E P F L E G E

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9Donnerstag, 30. April 2020

AMTLICHE BEKANNTMACHUNGENALLMENDINGEN

Jubilare

Die herzlichsten Glück- und Segenswünsche der Gemeinde Allmendingen gelten am 05. Mai Frau Erna Proske geb. Albrecht, Umenlauhweg 5, Allmendingen, zur Vollendung des 95. Lebensjahres.

im Alb-Donau-Kreis Am Samstag, 02. Mai 2020 findet um 11.30 Uhr ein Sirenen-probealarm statt. Es wird um Beachtung gebeten. Bürgermeisteramt

Umwelt aktuell

Gelber SackAbfuhrtermine

Allmendingen, Ennahofen, Grötzingen, Weilersteußlingen am Dienstag, 12. Mai 2020.

Hausen, Niederhofen, Pfraunstetten, Schwörzkirch, Altheim am Dienstag, 05. Mai 2020. Falls erforderlich sind bei der Gemeindeverwaltung und den Ortsverwaltungen weitere Gelbe Säcke erhältlich.

Blaue Tonne Abfuhrtermin

Dienstag, 05. Mai 2020.

Nächster Termin am Donnerstag, 07. Mai 2020

vormittags auf dem Rathausplatz

Auf unserem Markt werden vielerlei Produkte angeboten:

Frische Fleisch- und Wurstwaren Bauer Gölz Eier, Geflügel und Milchprodukte Geflügelhof Rehm Knackiges Obst und Gemüse Herr Menz Käsespezialitäten Käsetheke Semtner Frischer Spargel Erdbeerhof Mall

Hinweis : Auf dem Wochenmarkt besteht keine Maskenpflicht. Wir bitten Sie weiterhin den Mindestabstand einzuhalten.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch !

Allmendinger Wochenmarkt

Sirenenprobealarmierung

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10 Donnerstag, 30. April 2020

KIRCHLICHE NACHRICHTEN

Seelsorgeeinheit Allmendingen

Terminplanung vom 01. Mai bis 10. Mai 2020 Kommende Übertragung von Gottesdiensten im Live-Stream unter www.se-allmendingen.de: Sonntag, 3. Mai 4. Sonntag der Osterzeit 10:30 Uhr Heilige Messe

Sonntag, 10. Mai 5. Sonntag der Osterzeit 10:30 Uhr Heilige Messe Wir hoffen, dass es bald Möglichkeiten geben wird, wie wir wieder in geeigneter Weise gemeinsam Gottesdienste feiern können. Auf unserer Internetpräsenz werden wir Sie aktuell auf dem Laufenden halten. Pfarrer Krzysztof Myjak: Telefon 0 73 91 / 7 64 94 57 (nicht donnerstags) Gemeindereferentin Sabine Steinwand: Telefon: 0 73 91 / 7 81 66 78, E-Mail-Adresse: [email protected] Pfarrer Martin Jochen Wittschorek: Telefon 0 73 91 / 7 81 66 77 oder 01522 / 95 95 221 (nicht montags) Pfarrbüro: Telefon 0 73 91 / 5 37 35, Kirchplatz 2, 89604 Allmendingen E-Mail-Adresse: [email protected] Homepage: www.se-allmendingen.de

Telefonische Erreichbarkeit des Pfarrbüros: Dienstag und Donnerstag, 9 bis 12 Uhr

Evangelische KirchengemeindenWeilersteußlingen u. Allmendingen

Wochenspruch (Misericordias Domini)„Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden.“ 2. Kor 5,17

Liebe Gemeindeglieder in Allmendingen und Weilersteußlingen,

Wir stellen weiterhin Gottesdienste und Gebete auf der Home-page zur Verfügung sowie auch für unsere älteren Gemeinde-glieder per Briefkasteneinwurf. Auf der Homepage stehen auch Aufnahmen der Gottesdienste und Gebete zum Download bereit.

Der derzeitige Stand ist, dass weiterhin außer Beerdigungen mit begrenzter Teilnehmerzahl keine Gottesdienste stattfinden dürfen. Über alle weiteren Entwicklungen halten wir Sie auf dem Laufenden.

Selbstgenähte Schutzmasken Kirchengemeinde AllmendingenEinige fleißige Frauen haben Schutzmasken aus Stoff genäht. Wer gerne eine haben möchte, kann sich im Pfarramt melden (07384-404). Wir bringen sie dann vorbei und freuen uns über eine Spende zugunsten der Sanierung des Allmendinger Gemeindezentrums.Wenn jemand Hosengummi oder weißes Nähgarn spenden kann, wären wir sehr dankbar.

Kinderkirche to goUnter der Adresse www.kinderkirche-to-go.de wurde eine öku-menische Kinderkirchseite speziell für Allmendingen und alle zur Gemeinde gehörigen Orte erstellt. Dort finden sich Ideen, Bastelanregungen, Rezepte und Kindergottesdienste zum zu-hause Feiern. Schaut doch Mal vorbei, es lohnt sich.

Offene KirchenDie Kirchen sind weiterhin geöffnet für die persönliche Andacht und zum Gebet.

Allmendingen: Mittwoch und Freitag 15-17 Uhr und sonntags zur Gottesdienstzeit

Weilersteußlingen: Montag – Freitag 14-18 Uhr und sonntags zur Gottesdienstzeit.

Einkaufshilfe➢ Für unsere Gemeindeglieder, die das Haus selbst nicht mehr

verlassen sollten um sich keinem Risiko auszusetzen, bieten wir gerne einen Einkaufsservice und Mitbringservice an.

Bitte melden Sie sich im Evangelischen Pfarramt (Tel. 07384-404), wenn Sie Bedarf haben.

Glockenläuten zum GebetIn unseren Kirchengemeinden und überall im Land läuten täg-lich um 19.30 Uhr die Kirchenglocken zum Gebet.Gebete finden Sie ebenfalls auf der Homepage der Kirchen-gemeinden und natürlich kann auch jeder und jede sein ganz persönliches Gebet sprechen oder einfach ein Vaterunser beten, vereint mit unseren Schwestern und Brüdern in Christus.

Über alle Änderungen und Neuerungen hinsichtlich der Verord-nungen für das kirchliche Leben in Bezug auf das Coronavirus halten wir Sie stets auf dem Laufenden.

Information an alle Evangelischen Gemeindemitglieder der Kirchengemeinden Weilersteußlingen und Allmendingen.Pfarrerin Angelika Kasper ist zu erreichen im Ev. Pfarramt Weilersteußlingen unter der Telefon-Nr. 07384-404, oder per E-Mail: [email protected] Pfarrbüro Weilersteußlingen/Allmendingen Das Pfarrbüro ist weiterhin für den Besucherverkehr gesperrt. Wer ein Anliegen hat kann gerne telefonisch oder per E-Mail/ Post Kontakt aufnehmen.Mail Pfarramt Weilersteußlingen: [email protected] Pfarramt Allmendingen: [email protected]

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11Donnerstag, 30. April 2020

Homepage: www.weilersteusslingen-evangelisch.de/ www.allmendingen-evangelisch.de

Die Internetadressen führen jeweils zur gemeinsamen Home-page der beiden Kirchengemeinden Weilersteußlingen und Allmendingen.

VEREINE UND ORGANISATIONEN

Jahrgänger

Jahrgang 1943

Aussetzung des Jahresprogrammes 2020 Liebe Jahrgänger/-innen, auf Grund der Coronakrise müssen wir leider vorerst alle Pro-grammpunkte stornieren. Wir bedauern dies und werden uns melden, sobald wieder Veranstaltungen wie von uns geplant möglich und erlaubt sind.

Wir wünschen Euch eine gute Zeit und bleibt gesund.

Bis bald. Viele Grüße von Eurem Organisationsteam. gez. Ernst

Hospizgruppe Donau- Schmiechtal e.V. – Fördervereinwww.hospiz-donau-schmiechtal.de

Absage Trauercafè

Das Gesprächs- und Trauercafé am 03.05.2020, kann aus bekannten Gründen leider noch nicht stattfinden.

Gerne stehen wir Ihnen telefonisch für Ihre Anliegen, Fragen oder für ein Gespräch zur Verfügung. Wir sind erreichbar unter: Mobil 0172-42 18 194

AMTLICHE BEKANNTMACHUNGENALTHEIM

Öffentliche Bekanntmachungen

Bekanntmachung über die öffentliche Gemeinderatssitzung

EINLADUNG

zu der am Donnerstag, 07. Mai 2020, 19.00 Uhr,im Bürgerhaus, Schulstraße 10 in Altheim

stattfindenden öffentlichen Sitzung des Gemeinderats

Tagesordnung:Öffentlicher Teil:

1. Mitteilungen und Verwaltungsangelegenheiten2. Grundsatzbeschluss über die künftige Abwasserentsorgung

in Altheim3. Beratung und Beschlussfassung über den Haushaltsplan

Haushalt 20204. Vergabe über die Arbeiten zu Erstellung der Eröffnungs-

bilanz 5. Beratung und Beschlussfassung über die Beteiligung der

Gemeinde Altheim im Rahmen des Schulverbands Allmen-dingen/Altheim an einer Schulsozialarbeit

6. Beratung und Beschlussfassung über Baugesuche 7. Verschiedenes

AltheimBürgermeisteramt

Gez. Rewitz Bürgermeister

Sirenenprobealarmierung

im Alb-Donau-Kreis

Am Samstag, 02. Mai 2020 findet um 11.30 Uhr ein Sirenen-probealarm statt.

Es wird um Beachtung gebeten.

Bürgermeisteramt

Umwelt aktuell

Gelber SackAbfuhrtermin

Altheim am Dienstag, 05. Mai 2020.

Falls erforderlich sind bei der Gemeindeverwaltung Allmendingen Gelbe Säcke erhältlich.

Blaue Tonne Abfuhrtermin

Dienstag, 05. Mai 2020.

VEREINE UND ORGANISATIONEN

Seniorenteam Altheim

Liebe Seniorinnen und Senioren aus Altheim und Umgebung!

Auch wir müssen aus gegebenem Anlass unseren nächsten Seniorennachmittag am 13. Mai 2020 absagen! Bitte ent-nehmen sie unseren nächsten Termin wieder aus dem Mitttei-lungsblatt!!

Wir wünschen Ihnen alles Gute, vor allem Gesundheit und Aus-dauer. Euer Seniorenteam

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12 Donnerstag, 30. April 2020

Was sonst noch interessiert

Steigende Zahlen von chronischen Nierenkrank-heiten

Diabetes und Bluthochdruck zählen zu den Risikofaktoren

Unsere Nieren sind kleine Kraftpakete. Sie reinigen Tag für Tag rund 1.700 Liter Blut von Abfallprodukten des Stoffwechsels. Erkrankt die Niere, kann der Körper nicht mehr richtig entgiften. In Ulm sowie den Landkreisen Alb-Donau und Biberach ist die Zahl der Menschen, die an einer eingeschränkten Nierenfunktion leiden, deutlich gestiegen: Im Jahr 2018 wurden in der Region 10.152 AOK-Versicherte wegen einer chronischen Niereninsuffi-zienz behandelt. 2014 waren es noch 6.906 Versicherte. Dies teilt die AOK Ulm-Biberach auf Grundlage ihrer Versicherten-diagnosen mit.

Im Stadtkreis Ulm befanden sich 1.998 AOK-Versicherte 2018 wegen einer Niereninsuffizienz in Behandlung. Im Jahr 2014 waren es noch 1.146. Im Alb-Donau-Kreis entwickelten sich die Patientenzahlen im gleichen Zeitraum von 2.887 (2014) auf 3.956 (2018). Und im Landkreis Biberach stieg die Zahl von 2.873 (2014) auf 4.198 (2018).

„Zu den Risikofaktoren, die zur Entstehung einer chronischen Nierenerkrankung beitragen können, zählen unter anderem starkes Übergewicht, Rauchen und starker Alkoholkonsum. Auch Zuckerkrankheit, also Diabetes, und Bluthochdruck können zu einer Einschränkung der Nierenfunktion führen“, erklärt Dr. Sabine Knapstein, Ärztin bei der AOK Baden-Württemberg.

Ein ungesunder Lebensstil schädige oft schleichend den Orga-nismus und könne dann Jahrzehnte später zur Entstehung chro-nischer Krankheiten wie etwa Niereninsuffizienz führen. „Selbst wenn die Nieren bereits geschädigt sind, kann das Fortschreiten der Erkrankung durch den Lebensstil beeinflusst werden. Eine gute Einstellung der Blutzucker- und Blutdruckwerte, Rauch-stopp, regelmäßige Bewegung, Abbau von Übergewicht und eine sichere Arzneimitteltherapie können dazu beitragen, die Nieren vor einem weiteren Funktionsverlust bestmöglich zu schützen“, so die Ärztin.

Um Patientinnen und Patienten mit chronischer Nierenerkran-kung bestmöglich zu unterstützen, haben die AOK Baden- Württemberg und MEDI Baden-Württemberg in Zusammenarbeit

mit dem Verbund nephrologischer Praxen (VNP) in Baden- Württemberg einen neuen Facharzt-Vertrag geschlossen. Der neue Vertrag ist zum 1. April gestartet und fördert die umfas-sende Beratung und Unterstützung der Patienten durch den Nieren-Facharzt in Abstimmung mit dem Hausarzt. Dauerhafte Schädigungen können so frühzeitig erkannt und Spätfolgen ver-mindert werden. Gefördert wird außerdem eine angepasste Arzneimittel therapie. Der neue Facharzt-Vertrag setzt seinen Schwerpunkt auf die Prävention und Verzögerung des Fort-schreitens der Krankheit, damit die Dialyse verhindert oder ihr Beginn zumindest verzögert werden kann.

Ergänzende TeilhabeberatungAlb-Donau-Kreis

Beratungsstelle für den Alb-Donau-Kreis in Blaubeuren informiert: Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung EUTB im Alb-Donau-Kreis – Auch in Corona-Zeiten beraten und unterstützen wir. Bedingt durch die andauernde Corona-Pandemie und weiter auf-rechterhaltenen Einschränkungen durch unsere Landesregierung und auch bundesweit – Abstandsgebot und Kontaktbeschrän-kungen - sind besonders die Menschen mit Behinderungen und ihre Angehörigen betroffen. Gerade durch die Kontaktbeschrän-kungen und das Leben in Quarantäne, um sich und andere kon-sequent zu schützen, erfordert von jedem von uns sehr viel Ein-schränkungen im Alltag.

Benötigen Sie Beratung oder Unterstützung?

Dann nehmen Sie doch gleich Kontakt mit unseren Berater*in auf, telefonisch oder per E-Mail. Sie unterstützen Sie gerne.

Unsere Berater*in arbeiten derzeit von zuhause aus im Home-office, stehen Ihnen aber weiter am Telefon zu unseren Sprech-zeiten zur Verfügung – und zusätzlich nach Vereinbarung. Telefon: 07344 – 9296045 und auch per E-Mail: [email protected] Sprechzeiten: Montag bis Freitag von 9.00 – 16.00 Uhr.

Sollten Sie nicht sofort erreichbar sein, geben Sie auf dem Anrufbeantworter Ihren Namen und Telefonnummer an und die Berater*in melden sich schnell möglichst bei Ihnen telefonisch. Unsere Berater*in wünschen Ihnen allen viel Kraft - Geduld und Vernunft sind jetzt gefragt.

Verlag:NAK GmbH & Co. KG Frauenstraße 77· 89073 UlmT 0731 156 681 · F 0731 156 [email protected] · www.nak-verlag.de

Herausgeber: Gemeinde AllmendingenHauptstraße 16 · 89604 AllmendingenT 07391 70 15 0 · F 07391 70 15 35

Verantwortlich:Bürgermeister Florian Teichmann o. V. i. A. (Amtlicher Teil)

Pfarrerin Angelika Kasper,(evangelische Kirchennachrichten)

Pfarrer Martin Jochen Wittschorek, (katholische Kirchennachrichten)

Verantwortlich für die Vereinsnachrichten sind die jeweiligen Vereine und Organisationen.

Druck:Südwest Presse Media Service GmbHDruckstandort MünsingenGutenbergstraße 172525 Münsingen

Impressum

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13Donnerstag, 30. April 2020

Uns allen bleibt die Gewissheit, dass auch bei wieder der Alltag einkehren wird. Bis dahin sind Solidarität und Disziplin die Schlüssel dazu. Bleiben Sie gesund!

Wir Berater*in werden Sie informieren sobald wieder persön-liche Beratungen in der EUTB-Beratungsstelle und in den Außensprechstunden im Alb-Donau-Kreis stattfinden.

Im Namen der EUTB ® Beratungsstelle im Alb-Donau-Kreis Angela Rubens - Peer Counselor (ISL) – Leiterin der Beratungs-stelle

Der Träger der EUTB-Beratungsstelle ist der Landesverband Selbsthilfe Körperbehinderter Baden-Württemberg e.V.

mitteil

MACHEN SIE AUF SICH AUFMERKSAM ...... mit einer anZeige in ihremmitteilungsblatt!

Frauenstraße 77 · 89073 UlmT 0731 156 681 · F 0731 156 684 [email protected]