Mitteilungsblatt der Katholischen Pfarrgemeinde St. Josef ... · „Mit meinem Gott überspringe...

19
Mitteilungsblatt der Katholischen Pfarrgemeinde St. Josef – St. Lukas zu Neubrandenburg 20. Jahrgang Nr. 3 08. Juni Anno Domini 2014 1

Transcript of Mitteilungsblatt der Katholischen Pfarrgemeinde St. Josef ... · „Mit meinem Gott überspringe...

Page 1: Mitteilungsblatt der Katholischen Pfarrgemeinde St. Josef ... · „Mit meinem Gott überspringe ich Mauern“ (Psalm 18,30), so lautet das Leitwort der diesjährigen Renovabis-Pfingstaktion.

Mitteilungsblatt der Katholischen Pfarrgemeinde St. Josef – St. Lukas zu Neubrandenburg

20. Jahrgang Nr. 3 08. Juni Anno Domini 2014

!1

Page 2: Mitteilungsblatt der Katholischen Pfarrgemeinde St. Josef ... · „Mit meinem Gott überspringe ich Mauern“ (Psalm 18,30), so lautet das Leitwort der diesjährigen Renovabis-Pfingstaktion.

!Mit meinem Gott überspringe ich Mauern (Ps 18,30) – Gemeinsam für ein solidarisches Europa! Auszüge aus: Gedanken von Pater Stefan Dartmann Vor „Mauern“ steht jeder von uns irgendwann in seinem Leben. Da sind die Ängste, die uns hindern, das Richtige zu tun. Da existieren Feindschaften, manche schon über Generationen hinweg. Da trennen Vorurteile Menschen voneinander, und da stehen wir am Ende unseres Lebens vor der Mauer des Todes. Was dahinter liegt, bleibt uns verborgen. Eigentlich, so spüren wir, müssten wir gegen diese Mauern anrennen. Wenn es uns doch nur gelänge, sie wie Hürden beim Hindernislauf in der Leichtathletik zu nehmen! Mit Blick auf unsere schwachen Kräfte finden wir uns dann aber doch mit dem „Status quo“ ab. Wer riskiert schon gerne, frustriert zu werden oder sich gar die Stirn blutig zu schlagen… Von 1961 bis 1989 teilte eine Mauer, nein „die Mauer“ unser Vaterland. Und nicht nur Deutschland war betroffen: In den meisten Staaten Mittel- und Osteuropas herrschten damals totalitäre kommunistische Regime. Denk- und Glaubensverbote waren dort an der Tagesordnung. Der „Eiserne Vorhang“ spaltete Europa. Zu dieser Zeit gab es viele Menschen, die nicht – oder nicht mehr! – daran glauben wollten, dass sich das noch einmal ändern könnte. Man war ja schließlich „Realist“… Die friedliche Revolution vor 25 Jahren war ein Wunder. Sie überstieg alles, was man zu hoffen gewagt hatte. Auffallend viele von denen, die damals für die Freiheit kämpften, bezogen die Kraft für ihr Engagement aus dem Glauben. Kirchen waren so etwas wie Tankstellen, wo erschöpfte Revolutionäre sich mit neuer Energie aufladen und ihre Durchhaltekraft stärken konnten. Am Ende schafften sie es tatsächlich. Mit vereinten Kräften wurde die Mauer zum Einsturz gebracht. Buchstäblich niedergerissen wurde sie und Grenzanlagen schließlich demontiert. Was da in Deutschland geschah, hatte seine Entsprechung in vielen Ländern in der Mitte und im Osten Europas. In einigen, vor allem in Polen, begann der Prozess schon viel früher, in anderen erst Jahre später und bisweilen auch nur zaghaft. Heute blicken wir dankbar auf die grundlegenden Veränderungen zurück. Wir fragen uns: Wer hat damals eigentlich die Regie geführt? Die Heiligsprechung Johannes Paul II. in diesem Jahr ist ein nicht zu übersehendes Ausrufezeichen bei der Antwort auf diese Frage…

!2

Page 3: Mitteilungsblatt der Katholischen Pfarrgemeinde St. Josef ... · „Mit meinem Gott überspringe ich Mauern“ (Psalm 18,30), so lautet das Leitwort der diesjährigen Renovabis-Pfingstaktion.

„Mit meinem Gott überspringe ich Mauern“ (Psalm 18,30), so lautet das Leitwort der diesjährigen Renovabis-Pfingstaktion. Der Glaube, der bekanntlich Berge versetzt, er vermag auch Mauern zu überwinden. Vorurteile und Klischees, aber auch tatsächlich unterschiedliche Mentalitäten und Lebenserfahrungen bilden nach wie vor unsichtbare Mauern. Sie behindern gegenseitiges Verständnis, Empathie und Verantwortungsgefühl. Viele Mauern müssen noch übersprungen, viele Brücken noch geschlagen werden! Der Gott, der „unsere Finsternis hell macht“, gibt uns Kraft, „Wälle zu erstürmen“ und „Mauern zu überspringen“. Und da an Gottes Segen alles gelegen ist, möchte ich Sie einladen, in der Zeit vor Pfingsten mit uns um die Gaben des Heiligen Geistes zu beten. Denn, wie Paulus schreibt: „wo der Geist des Herrn wirkt, da ist Freiheit“ (2 Kor 3,17). Der Autor der diesjährigen -Pfingstnovene ist der Vorsitzende des Aktionsausschusses von Renovabis, Bischof Gerhard Feige (Magdeburg). Quelle: Internetseite: www.renovabis.de Renovabis 2014, „mehr zum Aktionsthema“ !! ! !!!!!!

Ein Bericht aus unserem Kinderhaus

In Jerusalem aber wohnten Juden, fromme Männer aus jedem Volk unter dem Himmel. Als sich dieses Getöse erhob, strömte die Menge zusammen und war ganz bestürzt, denn jeder hörte sie in seiner Sprache reden . Sie gerieten außer sich vor Staunen und sagten; „Wieso kann sie jeder von uns in seiner Muttersprache hören?“ Auch wir haben eine Muttersprache und die gilt es zu

pflegen. Doch im Zeitalter von Handy und Computer droht unsere Sprache immer mehr zu verarmen. Deshalb ist es wichtig die Sprache zu pflegen. Sie ist das wichtigste Kommunikationsmittel zwischen uns Menschen, doch bis sie sich entwickelt hatte, brauchte es Zeit.

!3

Page 4: Mitteilungsblatt der Katholischen Pfarrgemeinde St. Josef ... · „Mit meinem Gott überspringe ich Mauern“ (Psalm 18,30), so lautet das Leitwort der diesjährigen Renovabis-Pfingstaktion.

Sprache entwickeln bedeutet: Mimik auszuprobieren, Laute zu produzieren, Körpersprache zu entwickeln, nachzuahmen, sich zu verständigen, zu lächeln und zu lachen, zu kommunizieren sich mitzuteilen, gehört zu werden und zu antworten. Im vergangenen Jahr nahm ich an einer Weiterbildung zum Thema Sprache und Kommunikation teil. Dort gab es vielfältige Anregungen wie die Sprache bei den Krippenkindern gefördert werden kann. Einige Ideen haben wir in unserer Krippengruppe, in der 1-3 jährige Kinder betreut werden, umgesetzt. So haben wir zum Beispiel aus Schuhkartons 2 kleine Geschichtenkisten gebastelt, es ist ein wunderschönes Aquarium und eine Wiese mit einer Schafherde entstanden. Der Deckel der Kartons ist mit vielen kleinen Löchern versehen, durch die mit einer Taschenlampe geleuchtet wird. Schaut man dann durch ein seitliches Guckloch hinein, wirkt die Landschaft im inneren sehr geheimnisvoll, sie regt die Phantasie der Kinder an und animiert sie sich sprachlich zu äußern. Weiterhin haben wir einen Geschichtenbeutel genäht, in dem sich die Figuren von Zilli, Billi und Willi aus der Geschichte von Elisabeth Shaw befinden. Auch diese Figuren regen die Kinder immer wieder aufs Neue an sich sprachlich zu äußern, in dem sie versuchen, die Geschichte nachzuerzählen oder andere Geschichten mit den Figuren zu erfinden. Besonders freuen wir uns darüber, dass wir auch die Eltern mit ins Boot genommen haben. Alle Eltern unsere Gruppe haben für ihre Kinder ein Ich- Buch fertig gestellt. In diesen Büchern sind die Bilder vom Kind, den Eltern, den Geschwistern und von Oma und Opa enthalten. Sie hängen in kleinen Taschen im Gruppenraum an der Wand und sind für die Kinder jederzeit zu erreichen. Wenn sie also Sehnsucht nach den Eltern haben können sie sich ihr Büchlein anschauen und über Ihre Familie erzählen. In unserer Arbeit ist es immer wieder schön zu erleben, wie der Wortschatz der Kinder von Tag zu Tag wächst und wie sie in den 1-2 Jahren die sie in unserer Gruppe sind lernen, sich immer besser auszudrücken und zu verständigen. Heike Schulze !!Die Caritas im Jahr 2013 !

Im vergangenen Jahr hat der Caritas Kreisverband Mecklenburg-Strelitz neue Aufgaben übernommen. Am 26.09.2013 wurde die Tagespflege eröffnet. Sie bietet älteren Menschen mit einer Pflegestufe von Montag bis Freitag von 8.00 bis 17.00 Uhr e ine gemeinsame, lebendige Tagesgestaltung und entlastet damit die Angehörigen.

!4

Page 5: Mitteilungsblatt der Katholischen Pfarrgemeinde St. Josef ... · „Mit meinem Gott überspringe ich Mauern“ (Psalm 18,30), so lautet das Leitwort der diesjährigen Renovabis-Pfingstaktion.

Ermöglicht wird damit ein Verbleib in der gewohnten häuslichen Umgebung. Bei Bedarf gibt es einen Fahrdienst. Auch übernehmen wir in 2 Wohngemeinschaft für Menschen mit Demenz die notwendigen Dienst le is tungen. Das Al l tags leben f indet überwiegend in Gemeinschaftsräumen statt. Mitglieder, Angehörige und andere Unterstützer organisieren das Kochen und die Beschäftigungsangebote. Rund um die Uhr ist eine Alltagsbegleitung zur Sicherheit der Bewohner vor Ort. !In den ambulanten Beratungsdiensten und beim Betreuungsverein sind insgesamt über 4.000 Menschen in Neubrandenburg und Umgebung erreicht worden, die in schweren Notlagen, ohne Geld und von Wohnungslosigkeit bedroht, ohne Strom und mit Schulden oder mit Sucht- oder Erziehungsproblemen das Gespräch mit den Caritasmitarbeitenden gesucht haben. Außenstellen mit Beratungsräumen befinden sich in Neustrelitz, Friedland, Burg Stargard, Mirow und Stavenhagen. Beraten wird auch das ganze Jahr über in der Justizvollzugsanstalt, im Obdachlosen- und im Asylbewerberheim. Der Kinder- und Jugendnotdienst konnte 96 gefährdete Heranwachsende aufnehmen und ihr Versorgung mit dem Notwendigsten sichern. Die Mobile Jugendarbeit ist seit kurzem neben ihren Angeboten in der Stadt auch in Penzlin tageweise präsent. Und im Projekt CARIbuni wurden im vergangenen Jahr 186 Kinder mit ihren Familien auf dem Datzeberg betreut. Hier ist der Anteil der Langzeitarbeitslosen besonders hoch. Einigen besonders bedürftigen Kindern konnte durch ihre Beiträge wieder eine Teilnahme an der Ferienfreizeit der Caritas Erziehungsberatungs-stelle ermöglicht werden. Ihre Eltern haben kein Geld für eine kurze Urlaubsfahrt. Hierfür ein herzliches Danke! Für das laufende Jahr 2014 ist im Herbst mit der Fertigstellung des Gebäudes Am Pferdemarkt 2 zu rechnen, wo das Projekt Hilfe zur Arbeit weitergeführt wird. Wir danken allen Haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden, allen Förderern, Spendern und Helfern und bitten Sie auch in diesem Jahr um Ihre Unterstützung mit Tat und Gebet. Ihre Caritas !

Grundsteinlegung für das neue „Maximilian Kolbe“- Haus für Betreutes Wohnen !Im Beisein des Vorstandsvorsitzenden der Caritas Mecklenburg Weihbischof Norbert Werbs, des

!5

Page 6: Mitteilungsblatt der Katholischen Pfarrgemeinde St. Josef ... · „Mit meinem Gott überspringe ich Mauern“ (Psalm 18,30), so lautet das Leitwort der diesjährigen Renovabis-Pfingstaktion.

Caritasdirektors Steffen Feldmann und vieler Gäste wurde der Grundstein für das jüngste Projekt der Caritas Neubrandenburg, das Haus für betreutes Wohnen, gelegt. In unmittelbarer Nähe zu unserer Kirche und dem Caritas Alten- und Pflegeheim „Elisabeth Rivet“ entstehen direkt an der Linde altersgerechte Wohnungen. ! Viel Regen als besonderes „Weihwasser“ für die Dekanatswallfahrt in Burg Stargard ! „Die heute bei diesem Dauerregen gekommen sind – das sind die Standhaften“, begrüßte Alterzbischof Werner Thissen am Sonntag, dem 18. Mai, die Wallfahrer aus dem Dekanat Neubrandenburg in Burg Stargard. Der strömende Regen ließ die fast 400 Gläubigen aus den Gemeinden Neustrelitz, Waren, Stavenhagen, Friedland und Neubrandenburg in der kleinen Wallfahrtskirche und draußen unter der überdachten Wallfahrtsinsel ganz eng zusammenrücken, vielleicht als eine Vorwegnahme des diesjährigen Wallfahrtsthemas? Gehen Sie hinein ins Trockene, in die Kirche, wenn wir zusammenrücken, geht das!“ , begrüßte Dechant Johannes Zehe jewei ls d ie Neuankömmlinge. Sein regennaßer Haarschopf sollte in den kommenden Stunden ebenso zu einem Markenzeichen dieser Dekanatswallfahrt werden, wie die ungezählten Regencapes und Schirme. Standhaftigkeit im Glauben und im Tun und das feste Zusammenrücken bei neuen Herausforderungen - diese Gedanken durchzogen dann auch den weiteren Gottesdienst sowie die gesamte Wallfahrt. Angeregt vom Tagesevangelium und vom Wallfahrtsmotto „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben“, stellte der Alterzbischof eine hochaktuelle Frage in den Mittelpunkt seiner Predigt: „Was müssen wir tun, damit der Weg in die pastoralen Räume hinein gelingt?“ Und er antwortete mit den Worten Jesu: „Lasst Euch nicht verwirren“ und seiner ganz eindringlichen Wegweisung „Glaubt mir doch!“ Heutzutage gebe es viel Verwirrung, so der Alterzbischof. Obwohl uns keine weltliche Macht mehr hindere, gebe es trotzdem Hindernisse zum Glauben: Gleichgültigkeit, Bequemlichkeit, das Diktat dessen, was man macht und die Relativierung der Wahrheit. Umso wichtiger sei es, standhaft in der Wahrheit auf dem Weg Jesu zu bleiben, mit ihm Schritt für Schritt den Lebensweg zu gehen, durch das tägliche Gebet, den sonntäglichen Gottesdienst und Werke der Nächstenliebe. So werden wir immer mehr zu gläubigen Menschen, die das Leben nicht vordergründig als Spaß, sondern als Lebensperspektive verstehen, die in Zeit und Ewigkeit unüberbietbar sei. Dabei fallen uns

!6

Page 7: Mitteilungsblatt der Katholischen Pfarrgemeinde St. Josef ... · „Mit meinem Gott überspringe ich Mauern“ (Psalm 18,30), so lautet das Leitwort der diesjährigen Renovabis-Pfingstaktion.

Christsein und Glauben nicht in den Schoß, sondern es bedürfe - wie beim Pokal-Endspiel am Vorabend ersichtlich – des täglichen Trainings, der beständigen Einübung. So wünschte Dr. Thissen den Wallfahrern, dass jeder von ihnen seine Form der Einübung finde, um sich selbst „auferbauen zu lassen zu lebendigen Steinen im Gebäude des Lebens und der Kirche, als lebendige Steine im pastoralen Raum“. Zusammenrücken auf den begehrten überdachten Plätzen des Freigeländes war anschließend auch die Devise in der Mittagspause. Nachdem das DRK für das leibliche Wohl sowie der Eine-Welt-Laden und die Schweriner Buchhandlung Schoknecht für geistige Kost sorgten, eröffnete dann die Wallfahrtsstunde neue (pastorale) Räume. Moderiert von Bruder Martin aus Waren stellten sich Dr. Werner Thissen und Geistlicher Rat Georg Bergner, Leiter der Pastoralen Dienststelle und z.Z. Ständiger Vertreter des Diözesanadminstrators den Fragen der Wallfahrtbesucher. Der pastorale Raum anstelle des Dekanats und als Synonym für Mangelverwaltung? Wie sieht es mit der Einbeziehung und Vorbereitung der Gläubigen und Gremien aus und wie mit den Informationen über diese Prozesse? Immer wieder verdeutlichte die Gesprächsrunde, dass gerade auch diese Mangelsituation Signal und Chance sein kann, um die Begabungen jedes einzelnen zu entdecken und einzubringen, neue Ideen und Wege zu finden, so letztlich den Mangel in Reichtum und Vielfalt zu wandeln. „Kleines Senfkorn Hoffnung – es ist klein und wird groß, kaum zu sehen, was ist los?“ , sang passend dazu der Chor der Dekanats-Bigband unter Leitung von Dechant Zehe, mal mit eingängiger Melodie, mal im Rap-Rhythmus. Ebenso wie der ökumenische Bläserchor waren die Musiker aus den verschiedensten Gemeinden gerade auf dieser Wallfahrt weit mehr als musikalische Umrahmung, sondern Gleichklang in einem neuen musikalischen und pastoralen Raum. Der heutige Tag habe eine gute Antwort gegeben auf die mitunter skeptische Frage, wie es weitergehen kann und soll, so der Alterzbischof. Und es ist gut gegangen! Die Wallfahrt ist nicht ins Wasser gefallen, dank Umsicht und Improvisation, dank des Zusammenrückens und Zusammenstehens. „So ist Kirche!“ M. Dodt !!Feier der Heiligen Firmung Am Sonntag, dem 04. Mai 2014 spendete Weihbischof Norbert Werbs 20 Jugendlichen in unserer Kirche das Sakrament der Firmung. Über ein halbes Jahr lang hatten sich die Fünfzehn- und Sechszehnjährigen aus Neubrandenburg und Umgebung mit verschiedenen Themen des Lebens und des Glaubens beschäftigt, um

!7

Page 8: Mitteilungsblatt der Katholischen Pfarrgemeinde St. Josef ... · „Mit meinem Gott überspringe ich Mauern“ (Psalm 18,30), so lautet das Leitwort der diesjährigen Renovabis-Pfingstaktion.

sich dann - dass erste Mal in ihrem Leben - bewusst entscheiden zu können für einen Lebensweg als katholischer Christ. In der Feier der Heiligen Firmung wurden sie gestärkt mit Gottes Gabe dem Heiligen Geist und mit der Zusage Gottes: Ich bin bei dir. Der Glaube soll helfen, dass das Leben gelingt – ein Leben in Freiheit und Freude. Er möchte ihnen Mut und Kraft geben, um eigenständige Entscheidungen zu treffen und Verantwortung zu übernehmen, für sich selbst, in der Kirche und damit auch zum Wohle einer menschenwürdigen Gemeinschaft.

G. Soballa !Feier der Heiligen Erstkommunion Am 11. Mai 2104 nahmen 17 Kinder aus unserer Gemeinde zum ersten Mal am Tisch des Herrn teil. Sie haben sich darauf seit September 2013 vorbereitet und die Gemeinde hat sie dabei mit ihrem Gebet begleitet. Ein herzliches Dankeschön geht auf diesem Weg an unseren Gemeindereferenten Herrn Stamm und an Josephine Riedel, für die Vorbereitung, Begleitung und Unterstützung der Kinder auf dem Weg zur 1. Hl. Kommunion. Am 06.09.14 von 10-17 Uhr sind alle Erstkommunionkinder mit ihren Familien zu einem Nachbereitungstag nach Teterow ins Bischof Theissing Haus eingeladen. Bitte Anmeldungsfrist beachten! (bis 30.06.14) !„Fahrt ins Blaue“ Am Mittwoch, dem 28. Mai 2014 war es wieder einmal so weit: Die Seniorengruppe erwartete eine Busreise mit unbekanntem Ziel. Mit 44 Personen starteten wir um 9.00 Uhr in der Ziegelbergstraße. Pfarrer Zehe hieß uns herzlich willkommen zu einer „Fahrt ins Graue“, denn der Himmel war und blieb wolkenverhangen, aber wir brauchten den Regenschirm zum Glück doch nicht aufspannen … Unsere Reise führte uns in südliche Richtung über Neustrelitz, wo wir die Bundesstraße 96 verließen und auf der „Deutschen Alleenstraße“ über Wesenberg in Rheinsberg eintrafen. Nun hatte unser Rätselraten ein Ende. Der Bus hielt am dortigen Schloss. Erbaut 1566 in Renaissanceform ließ König Friedrich II. das Schloss um 1740 umfangreich ausbauen und erweitern. Das am Ostufer des Grienericksees gelegene Schloss gilt als Musterbeispiel des so genannten Friderzianischen Rokokos und diente auch als Vorbild für Schloss Sanssouci. Uns erwartete eine interessante und individuelle Führung durch die Schlossräume – und zwar per Kopfhörer. Nach kurzer Zeit hatte jeder von uns den Bogen heraus mit der Bedienung, so dass der Gang

!8

Page 9: Mitteilungsblatt der Katholischen Pfarrgemeinde St. Josef ... · „Mit meinem Gott überspringe ich Mauern“ (Psalm 18,30), so lautet das Leitwort der diesjährigen Renovabis-Pfingstaktion.

durch die vielen Räume zu einem persönlichen Erlebnis wurde. Auf diese Weise konnte man sich sehr gut hineinversetzen in das Leben der fürstlichen Schlossbewohner im 18. Jahrhundert. Und gleichzeitig bewunderten wir die gelungene Restaurierung dieses sehenswerten Schlosses. Man hätte gut und gern noch längere Zeit dort verweilen können ... Aber pünktlich zur Mittagszeit wurden wir in der „Holländer Mühle“ (erbaut 1894) zum Essen erwartet. Hier bekamen wir aus drei Wahlessen das Gericht, für das wir uns vorab entschieden hatten. Es hat köstlich geschmeckt! Dann ging die Busreise weiter. Das nächste Ziel war Fürstenberg/Havel. In der Katholischen Kirche „St. Hedwig“ wurden wir vom Pfarrer aus Gransee begrüßt, der auch für die Fürstenberger Gemeinde zuständig ist. Um 15.00 Uhr feierten wir dort die Heilige Messe. Abschließend erwartete uns noch eine Kaffeetafel im Restaurant „Yachthafen“. Und dann hieß es noch: Frisuren zurechtrücken! Herr Löchelt bat zum Gruppenfoto, damit wir alle eine bleibende Erinnerung an diesen schönen Tag erhielten. Denn es war wirklich „Eine Fahrt ins Blaue“ und alle Beteiligten werden diesen Tag trotz kühler Temperaturen in wärmster und dankbarer Erinnerung behalten! Gundula Scharf !!Vorschau: Radtour der Gemeinde 2014... Am Sonntag, dem 31.08.2014, findet unserer traditionelle Gemeinde-Radtour 2014 statt. Nach dem Gottesdienst um 9.00 Uhr wollen wir uns gemeinsam auf den Weg machen. Die Route führt uns in diesem Jahr in die Richtung Kuhblank und Sponholz. Wie in den Jahren zuvor werden wir wieder die Kirchen auf unserem Wegbesuchen und sicherlich so manch Neues dabei entdecken. Wir hoffen sehr das sich möglichst viele, jung und alt mit uns auf denWeg machen und diesen Tag gemeinsam erleben wollen. Vielen Dank schon heute an Jens Riedel für das Planen und Testen derStrecke. Das Radtour-Organisations-Team !!!

!9

Page 10: Mitteilungsblatt der Katholischen Pfarrgemeinde St. Josef ... · „Mit meinem Gott überspringe ich Mauern“ (Psalm 18,30), so lautet das Leitwort der diesjährigen Renovabis-Pfingstaktion.

!!

Herzliche Einladung zu 100 Jahre Katholische Kirche St. Norbert in Friedland

Festgottesdienst und Gemeindefest am 15. Juni 2014 um 10.00 Uhr.

! !Liebe Gemeindemitglieder! Der Tag meines Abschieds aus Neubrandenburg rückt langsam näher. Fünf Jahre durfte ich Ihr Pfarrer sein und es war und ist für mich eine große Freude und auch Ehre. In diesen Jahren fühlte ich mich von Ihnen angenommen, getragen und durch Ihr praktisches Glaubenszeugnis im Gebet und Einsatz in der Gemeinde gestärkt. Dafür bin ich Ihnen besonders dankbar. Am 28. März 1998 weihte mich hier in der St. Josef/St. Lukas Kirche Erzbischof Ludwig Averkamp mit drei Mitbrüdern zum Diakon. Als Bibelspruch wählten wir uns das Wort aus dem Buch des Propheten Jeremia: „Wohin ich dich auch sende, dahin sollst du gehen.“ Dem Wort zu folgen ist nicht immer leicht - das erlebe ich zur Zeit. Aber es weist mich auch auf die Freiheit hin, dies zu tun, im Vertrauen auf Gottes Führung. Nun hat mich Erzbischof Werner Thissen in eine neue Aufgabe gesendet. Zum einen bleibe ich Pfarradministrator für die Pfarrei Stavenhagen, zum andern werde ich Jugendpfarrer für die Jugend in Mecklenburg und bin mit dem Bischof-Theissing-Haus in Teterow verbunden. Wohnen werde ich genau dazwischen, in Malchin.

!10

Page 11: Mitteilungsblatt der Katholischen Pfarrgemeinde St. Josef ... · „Mit meinem Gott überspringe ich Mauern“ (Psalm 18,30), so lautet das Leitwort der diesjährigen Renovabis-Pfingstaktion.

Ich danke Ihnen allen für Ihre Begleitung und Ihr Gebet und bitte dies auch weiter zu tun. Am 11.07.14 um 18.00 Uhr möchte ich mich offiziell von der Gemeinde verabschieden und lade zur Hl. Messe und anschließendem Beisammensein ein. Die Einführung meines Nachfolgers Pfr. Felix Evers wird am 15.08.14, um 17 Uhr sein. Ihr Pfarrer Johannes Zehe Messdiener Neuer Ministrantenkurs Am 14. Juni startet von 09.30-11.00 Uhr der Kurs für Kinder, die Messdiener werden wollen. Wer sich auf diesen wichtigen Dienst in unserer Gemeinde vorbereiten will, melde sich bitte bei Pfarrer Zehe. Die Ministrantenaufnahme wird im Oktober/November sein. !Ministrantentage in Teterow Vom 4.-6. Juli sind wieder alle Ministranten zu ereignisreichen Tagen nach Teterow eingeladen. Sie stehen unter dem Motto „Frei-Darum ist es erlaubt Gutes zu tun“. Dies ist auch das Motto der Ministrantenwallfahrt nach Rom und verbindet diese beiden Ereignisse. Zu diesen Ministrantentagen sind Kinder und Jugendliche aus unserem ganzen Erzbistum eingeladen, so das sich die Ministranten wieder als große Gemeinschaft erleben werden. Ministrantenwallfahrt nach Rom Vom 2.-9. August machen sich 12 Messdiener aus unserer Gemeinde auf den Weg nach Rom. Sie sind aber nicht alleine unterwegs, denn über 450 Messdiener kommen aus unserem Erzbistum und auf dem Petersplatz werden es an die 40.000 sein. Um sich auf dieses Wallfahrt richtig einstimmen zu können, gibt es für die Mitfahrenden und deren Eltern am 13. Juni um 19.00 Uhr ein Vortreffen in unserem Gemeindesaal. !Dekanatsjugend Vom 5.-7. September sind die Jugendlichen unseres Dekanates zu einer Musicalfahrt nach Berlin eingeladen. Genauere Informationen kommen noch. !10 Jahre St. Paulus Kirche Stavenhagen Vor 10 Jahren wurde die neue Katholische Kirche St. Paulus in Stavenhagen geweiht. Am 29. Juni möchte die Gemeinde Stavenhagen dieses Jubiläum feiern. Um 10.30 Uhr ist der Festgottesdienst, anschließend Gemeindefest mit Abschlussandacht. Herzliche Einladung zum Mitfeiern!

!11

Page 12: Mitteilungsblatt der Katholischen Pfarrgemeinde St. Josef ... · „Mit meinem Gott überspringe ich Mauern“ (Psalm 18,30), so lautet das Leitwort der diesjährigen Renovabis-Pfingstaktion.

!!NBJOT Auch in diesem Jahr findet wieder das Neubrandenburger Jugend-orchestertreffen statt. Für den Samstag, den 19. Juli 2014 bitten die Veranstalter wieder um Kuchenspenden für die Jugendlichen. Pro Kuchen gibt es wieder eine Karte für ein Konzert. Genauere Informationen werden noch vermeldet. !!Und, was machen Sie so am nächsten Freitag? Falls Sie zufällig noch nichts vorhaben, hätte ich da einen Vorschlag für Sie… ja, und für Sie auch. Kommen Sie doch einfach um 10 Uhr zur Chorprobe des Freitagschores. Wir freuen uns über jede/n, die/der Freude am gemeinsamen Singen hat und ein wenig Zeit mitbringt – ob jung oder schon ein wenig älter, chorerfahren oder „Choranfänger“, Sopran oder Bass, klein oder groß – ganz egal, bei uns ist immer etwas los! Meist treffen wir uns schon um 9 Uhr in der Freitagsmesse – anschließend bleibt uns bis zum Probenbeginn immer noch ein wenig Zeit zum Erzählen und Austauschen – in den kälteren Monaten auch für einen wärmenden Tee, heute war es lieber ein erfrischendes Eis… und so ging es mit frischem Schwung ans Üben unserer Lieder. Zurzeit bereiten wir uns auf die Mitgestaltung von 2 Gottesdiensten vor und freuen uns zudem, bei der diesjährigen 2. Musikalischen Sommernacht des Kirchenchores mit unserem Programmbeitrag dabei zu sein. Na, sind Sie neugierig geworden? Dann zögern Sie nicht länger, nehmen auch Sie sich eine „Aus-Zeit“ vom Freitags-Alltag und beginnen das Wochenende mit Musik und Gesang! Vielleicht trägt es zur Beruhigung bei, wenn ich noch erwähne, dass Sie keine Noten lesen können und auch nicht vorsingen brauchen… Tut mir leid, dass ich Ihnen diese „Ausflüchte“ jetzt genommen habe… Sie sehen, es gibt nun keinen Grund mehr, nicht mitzumachen… Und so freue ich mich und wir uns alle auf Sie! Bis Freitag! Mit einem herzlichen Gruß, Ihre Anke Lippasson !!Musikkäfer und Käferchor

„Die Sonne und der Regen, sie bringen uns viel Segen.

!12

Page 13: Mitteilungsblatt der Katholischen Pfarrgemeinde St. Josef ... · „Mit meinem Gott überspringe ich Mauern“ (Psalm 18,30), so lautet das Leitwort der diesjährigen Renovabis-Pfingstaktion.

Und gehen sie dann Hand in Hand, sind wir im Regenbogenland.“ So der Text von einem kleinen Lied, das die Musikkäfer bei ihren Treffen der letzten Wochen begleitet und ein wenig mitgenommen hat in das Regenbogenland – das Land eines faszinierenden Miteinanders von Sonne und Regen, das Land der Farben und der Freude. Und so durfte sich jedes Kind ein buntes Tuch in einer der 7 Regenbogenfarben aussuchen für unseren Regenbogentanz und anschließend ein Instrument wählen, um dieser Farbe einen Klang zu schenken. „Mama, Mama, komm mal schnell!“, so rief mich Johanna ein paar Tage später, „Mama, bei mir am Fenster ist ein Regenbogen!“ Ein Naturspiel, das wohl nicht nur die Kleinen beeindruckt und auch deswegen in vielen verschiedenen Liedern Ausdruck findet: „Ein bunter Regenbogen ist übers Land gezogen, damit ihr´s alle wisst, dass Gott uns nicht vergisst.“ (R. Krenzer) Beim Käferchor haben wir uns in den letzten Wochen mit 2 Dankliedern beschäftigt. In dem einen Lied geht es darum, wofür wir Gott alles danken können – und um uns mit dem Text auseinanderzusetzen, haben die Kinder wunderschöne Bilder und Collagen zu den einzelnen Strophen geklebt und gemalt. Das andere Lied zeigt uns, dass wir so viele unterschiedliche Möglichkeiten haben, um Gott LAUTSTARK DANKE! zu sagen – und alle zusammen ein großes „Halleluja“ hervorbringen. „Ich will auf meine Pauke hauen, damit Gott meinen Dank auch hört… Halleluja, mit Händen und Füßen… mit Flöte und Klavier…“ Und bei beiden Liedern kommen auch die Klangbausteine vom Xylophon von Schwester Mechthilda gut zum Einsatz – wie wir sie und die dazugekommenen Eltern in der letzten Probe in der Kirche hören ließen. Ich freue mich beim Käferchor über eine bunt gemischte Gruppe von etwa 12 Jungen und Mädchen zwischen 5 und 9 Jahren – und ganz besonders freue ich mich, wenn die Kinder manchmal auch noch einen Freund oder eine Freundin mitbringen, die nicht christlich sind und zur Gemeinde gehören, die einfach mal mitmachen möchten und – nach Rücksprache meinerseits mit den Eltern – auch dabeibleiben können. Und so fragte mich letztens ein Mädchen, das mittlerweile regelmäßig mit dabei ist: kann ich auch mal mit von Haus zu Haus laufen und mitsingen, so wie meine Freundin? Sie meinte die Sternsinger – und ja, allerdings muss sie dafür noch ein paar Monate warten… - Es ist wunderbar zu erleben, wie Kinder mit dem umgehen, was sie in der Kirche erleben – wie sie untereinander davon erzählen und somit auf sehr lebendige Weise Glauben weitergeben. Und es ist ein wunderbares Geschenk, daran teilhaben und die Kinder begleiten zu dürfen.

!13

Page 14: Mitteilungsblatt der Katholischen Pfarrgemeinde St. Josef ... · „Mit meinem Gott überspringe ich Mauern“ (Psalm 18,30), so lautet das Leitwort der diesjährigen Renovabis-Pfingstaktion.

Zuletzt noch ein sehr persönlicher Dank an Ulrike, die mich seit einigen Wochen beim Käferchor unterstützt und mich immer wieder mit Ideen und neu entdeckten Liedern überrascht – danke! Wenn auch du bei den Musikkäfern oder im Käferchor mitmachen möchtest – dann bitte deine Eltern, dass Sie mir kurz Bescheid geben. Bis bald – Ihre und Eure Anke.

„In einem Bächlein helle...“ Herzliche Einladung zur 2. Musikalischen Sommernacht

des Kirchenchores am: Freitag, 20.Juni 2014

um: 19.00 Uhr Ort: Katholische Kirche

Neubrandenburg, Heidmühlenstr.11 Wir möchten Sie einladen, unter freiem Himmel mit Chormusik,

Instrumentalklängen, gemeinsamen Liedern und einem anschließenden Grillabend den Sommer zu begrüßen.

Der Eintritt ist frei. Um Spenden wird gebeten. !Stand Juni 2014 Geplanter Katholischer Religionsunterricht

im Schuljahr 2014/15 Unterrichtsort: Gemeinderäume der kath. Pfarrgemeinde St. Josef/St. Lukas, Heidmühlenstr. 9, 17033 Neubrandenburg !1. Klasse Dienstag 15.00 Uhr !

Bitte beachten: Der katholische

Religionsunterricht beginnt erst mit der

2. Schulwoche!

2. Klasse Montag 15.00 Uhr

3. Klasse Montag 16.00 Uhr

4. Klasse Dienstag 16.00 Uhr

5./6.Klasse Dienstag 16.00 Uhr

7./8. Klasse Donnerstag 16.00 Uhr

9./10. Klasse Donnerstag 17.00 Uhr

Unterricht im Albert-Einstein-Gymnasium Demminer Str.

1 1 . u . 1 2 . Klasse

noch nicht bekannt

!14

Page 15: Mitteilungsblatt der Katholischen Pfarrgemeinde St. Josef ... · „Mit meinem Gott überspringe ich Mauern“ (Psalm 18,30), so lautet das Leitwort der diesjährigen Renovabis-Pfingstaktion.

! plus 10 35 Jahre Kirchweih 2015 !Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus: Im

kommenden Jahr feiern wir unser 35jähriges Kirchweihjubiläum. Das Jahr 1980 war ein aufregendes Jahr, es war „das Jahr der Kirche Mecklenburgs“. Einer der Höhepunkte war die Wallfahrt nach Dreilützow, zu der sich fast 11.000 Gläubige auf den Weg machten. Für unsere Gemeinde jedoch bleibt die Weihe unserer Kirche mit über 1.000 Gläubigen am 18.10.1980 durch Bischof Theissing der eigentliche Höhepunkt des Jahres. Die Chronik unserer Pfarrgemeinde berichtet: „Zur Vorbereitung dieses Festes wurde eine Kirchweihkommission gebildet. Sie hat bei der Vorbereitung und Durchführung der Kirchweih vorzüglich gearbeitet …“ Vorsitzender dieser Kommission war damals Herr R. Pobel. Die Kommission plante eine Vorbereitungszeit im September, die Kirchweihe und einen anschließenden Festmonat. Am 26.09.1980 konnte der vom Architekten Müther aus Binz entworfene Kirchbau mit über 300 Sitzplätzen vom Baubetrieb abgenommen werden. Die Chronik berichtet: „Unmittelbar nach der Übergabe der neuen Kirche ging die Gemeinde an die Reinigung und Ausstattung des Neubaues. … Die Leitung dieser Arbeiten hat Herr M. Forberger übernommen. … Jetzt endlich konnte die ganze aufgestaute Hilfswilligkeit …“ (Die Gemeindemitglieder konnten während der Zeit des Kirchbaus kaum unterstützen) „ … in Aktionen umgesetzt werden. So konnte der Pfarrer ruhig der Einladung von Bischof Theissing folgen und seine erste Reise nach Rom machen (22.9.-03.10.1980). Es ist unmöglich alle Helfer aufzuzählen; beim Empfang für sie am Abend des 18. Oktober waren über 200 gekommen. … Dank der allseitigen Hilfe und der langfristig und geduldig besorgten Einrichtungsstücke war der Neubau bei der Einweihung voll funktionstüchtig.“ Probleme gab es lediglich bei der Orgel. Die heute unsere Kirche mit Klang erfüllende Orgel von VEB Orgelbau Jehmlich aus Dresden konnte zur Einweihung noch nicht geliefert und die alte Orgel nicht umgesetzt werden Mit Hilfe der evangelischen Kirchengemeinden in Güstrow und Stavenhagen sowie der Orgelbaufirma Nußbücker aus Plau konnte

!15

Page 16: Mitteilungsblatt der Katholischen Pfarrgemeinde St. Josef ... · „Mit meinem Gott überspringe ich Mauern“ (Psalm 18,30), so lautet das Leitwort der diesjährigen Renovabis-Pfingstaktion.

rechtzeitig zur Kirchweih eine provisorische Orgel aufgebaut werden. Damals spielte auch schon Hans-Albert Räuber die Orgel unserer Kirche.

Die Gemeinde selbst feierte am 19.10. ihre neue Kirche. „Es waren bei 7 - 800 Gäste gekommen: Im Gemeindesaal saßen ca. 400, der Rest im Treppenhaus und im Keller, wo zwei „Gaststätten“ eingerichtet waren und ein Kinderfest stattfand. Die Blasmusik aus Mirow spielte im Vorraum zum Gemeindesaal. Es herrschte großartige Stimmung.“ (aus der Chronik der Pfarrgemeinde) !In diesem Sinne freuen wir uns auf das Fest im

kommenden Jahr. M. Unterberg !!!!RKW 2014 Follow me - Auf dich baue ich Die RKW findet in der Jugendherberge in Burg Stargard vom 13. bis 17. Juli 2014 statt. Gemeindereferent R. Stamm !!!Ankündigung Wallfahrt nach Ratzeburg Die Wallfahrt findet am Sonntag, dem 14. Sept. 2014, dem Fest der Kreuzerhöhung statt. Sie steht unter dem Motto „Von der Erde erhöht - und doch nicht abgehoben?“. Die Wallfahrt beginnt um 10.30 Uhr in der St. Answer Kirche in Ratzeburg. Der Festgottesdienst beginnt um 14.00 Uhr. Die musikalische Gestaltung und inhaltliche Gestaltung der Fußwallfahrt übernehmen die Kirchen-musiker aus Schleswig-Holstein. Detail l ierte Informationen zum Ablauf der Wallfahrt und die Werbematerialien (Plakate und Flyer) werden Sie Mitte Juni erreichen. !! !Wir wünschen allen Geburtstagskindern Gottes Segen und Gesundheit.

!16

Page 17: Mitteilungsblatt der Katholischen Pfarrgemeinde St. Josef ... · „Mit meinem Gott überspringe ich Mauern“ (Psalm 18,30), so lautet das Leitwort der diesjährigen Renovabis-Pfingstaktion.

!Dekanatsandachten Auch in d iesem Jahr s ind a l le Gläubigen wieder zu den Dekanatsandachten um 17.00 Uhr nach Burg Stargard eingeladen. Wir beten bei der Fatimamadonna für die Anliegen unseres Dekanates am: 15. Juni, 13. Juli, 17. August, 14. September, 19. Oktober.

Kalenderblatt Seelsorgestellen & Außenstationen !

Woldegk, Maria Mutter des Herrn, 17348 Woldegk, Kronenstr. 20

Burg Stargard, Maria Rosenkranzkönigin,17094 Burg Stargard, Sabeler Weg 22

Penzlin: Heilig Geist, 17217 Penzlin, Am See 5a !

Vom 21.07.-08.08.2014 ist das Pfarrbüro nur dienstags 09.30-11.30 Uhr besetzt. Die Medienstelle bleibt in den Ferien geschlossen. Katholische Pfarrei Neubrandenburg St. Josef- St. Lukas, 17033 Neubrandenburg, Heidmühlenstraße 9 Internet: www.katholische-kirche-neubrandenburg.de E-Mail: [email protected] Katholische Kirchengemeinde Neubrandenburg, Raiffeisenbank Meckl. Seenplatte eG, BLZ 150 616 18 Konto 1 56 99 88 BIC GENODEF1WRN IBAN DE81 1506 1618 0001 5699 88

10.06.14 08:30 Uhr Seniorenvormittag, beginnend mit d. Hl. Messe

08.07. 08:30 Uhr Seniorenvormittag, beginnend mit d. Hl. Messe

09.09. 08:30 Uhr Seniorenvormittag, beginnend mit d. Hl. Messe

24.06. 08:30 Uhr Seniorenvormittag, beginnend mit d. Hl. Messe

23.09. 08:30 Uhr Seniorenvormittag, beginnend mit d. Hl. Messe

Pfarrbüro Annett Gredig 0395/ 5 82 36 08

Fax 0395/ 5 82 36 91

!17

Page 18: Mitteilungsblatt der Katholischen Pfarrgemeinde St. Josef ... · „Mit meinem Gott überspringe ich Mauern“ (Psalm 18,30), so lautet das Leitwort der diesjährigen Renovabis-Pfingstaktion.

!!!R e d a k t i o n des Josefsboten:

G. Soballa, M. Dodt, M. Puchta, R. Gesswein, A. Gredig, M. Unterberg, S. Bönsch, Pfarrer J. Zehe Webmaster (Mail & Homepage): C. Gauger Layout: A. Gredig

Der nächste St. Josefs - Bote erscheint am 31.08.2014

!

Pfarrer Johannes Zehe

0395/ 5 82 36 92

Gemeindereferent Ronald Stamm 0395/ 55 84 23 96

Diakon i.R. Horst Elsner 0395/ 5 66 59 03

Pfarrer i.R. A. Lehnert 0395/5 63 90 20

Pfarrer i.R. A. Handke 0395/57 08 32 44

01.06.14 Kinderwort- und Brabbelgottesdienst im Saal, 9 Uhr

05.06. Ökum. Standortgottesdienst, 08 Uhr

14.06. Neuer Messdienerkurs, 09.30 Uhr

15.06. 100-jähriges Kirchweihfest in Friedland, 10 Uhr Festgottesdienst

Dekanatsandacht in Burg Stargard, 17 Uhr

17.06. Großer Rentnervormittag zu Gast ist Pfr. Zehe

20.06. 2. Musikalische Sommernacht des Kirchenchores, 19 Uhr

22.06. Fronleichnamsprozession m. anschl. Gemeindefest, 10 Uhr

24.06. letzte Kaffeestunde für die Senioren vor der Sommerpause

27.06. Abschlussandacht der Schulanfänger aus unserem Kinderhaus

29.06. 10-jähriges Kirchweihjubiläum in Stavenhagen

!18

Page 19: Mitteilungsblatt der Katholischen Pfarrgemeinde St. Josef ... · „Mit meinem Gott überspringe ich Mauern“ (Psalm 18,30), so lautet das Leitwort der diesjährigen Renovabis-Pfingstaktion.

04.-06.07.

Minitage in Teterow

06.07. Familiengottesdienst, 09.00 Uhr

11.07. Verabschiedung Pfr. Zehe, 18 Uhr Hl. Messe

13.07. Beginn der RKW mit dem Eröffnungs-Gottesdienst in unserer Kirche, 09 Uhr, anschl. eigene Anfahrt nach Burg Stargard

Dekanatsandacht in Burg Stargard, 17 Uhr

19.07. Neubrandenburger Jugendorchestertreffen

02.-09.08.

Ministrantenwallfahrt nach Rom

11.08. AG Öffentlichkeitsarbeit, 18 Uhr

15.08. Einführung von Pfr. Felix Evers, 17 Uhr

17.08. Dekanatsandacht in Burg Stargard, 17 Uhr

22.-24.08.

Teterock Festival in Teterow

29.08. Skatabend

31.08. Familiengottesdienst m. Segnung der Schulanfänger, 9 Uhr

Radtour der Pfarrgemeinde,

04.09. Ökum. Standortgottesdienst, 08 Uhr

Tag der Erstkommunionkinder m. Familien in Teterow, 10-17 Uhr

12.09. Kolpinggebetsabend 19 Uhr

13.09. Gesamttreffen der Diakonats- und Kommunionhelfer in NB

14.09. Dekanatsandacht in Burg Stargard, 17 Uhr

15.08. AG Öffentlichkeitsarbeit, 18.00 Uhr

Pfarrgemeinderat, 19 Uhr

16.08. Kirchenvorstand, 19 Uhr

!19