Mitteilungsblatt des Fränkischen Sängerbundes · Kreismusikschule Bamberg – Leitung: Harald...

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Nummer 2 59. Jahrgang März /April 2012 Mitteilungsblatt des Fränkischen Sängerbundes 150 Jahre Fränkischer Sängerbund festlicher Auftakt in Nürnberg

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Nummer 259. Jahrgang

März/April 2012

Mitteilungsblatt des Fränkischen Sängerbundes

150 Jahre Fränkischer Sängerbundfestlicher Auftakt in Nürnberg

Fränkische Sängerzeitung März/April 20122

RichtigstellungIm Artikel Valentin-Becker-Preisträger2012 sind ermittelt ... (FSZ 1, Seite 4)

muss es an Stelle 2. Preis: Hermann Große-Schware,

„Nachträge“ für gemischten Chor …richtig heißen

2. Preis: Hermann Große-Schware, „Nachträge“ für Frauenchor …

Titelbild (von links): Präsident des Fränkischen Sängerbun-des, Peter Jacobi, Bürgermeister HorstFörther und Günther Schubert, FSB-Vize-präsident und 1.Vorsitzender des Polizei-chores Nürnberg.

Heute unter anderem:

Bundesversammlung2 Programm

Chorakademie und 4 Terminvorschau

150 Jahre FSB 6 Jubiläumsempfang

Valentin-Becker-Kom-9 ponisten-Wettbewerb

Die Pressewarte10 berichten

Sängermuseum15 Feuchtwangen

17 Rätselfreunde

Personalie,18 Nachrufe

19 Pinnwand

20 Bücherecke

21 Jugendseiten

Beileger: – Fränkische Sängerzeitung

58. Jahrgang – Jahresinhalt 2011

Delegiertentagung in Bamberg29. April 2012 – Tagesprogramm

Gedenkstunde am Sängerehrenmal mit musikalischer Gestaltung durch die Sängergruppe Hallstadt

Beginn: 10 Uhr1. Intrade (Bläsergruppe)

2. Sängerspruch „Viva la musica“ (SG Hallstadt/Männer- u. Gem. Gruppenchor)

3. Begrüßung (Peter Jacobi)

4. „Irische Segenswünsche“ (SG Hallstadt/Gem. Gruppenchor)

5. Lesung (Landesbischof Dr. Heinrich Bedford-Strohm)

6. „Tebje Poem“ (SG Hallstadt/Männergruppenchor)

7. Ansprache (Landesbischof)

8. Gemeinsamer Choral

9. Gebet „Vaterunser“

10. Kranzniederlegung

11. Frankenlied „Wohlauf die Luft geht frisch und rein“ (SG Hallstadt/Männer- u. Gem. Gruppenchor)

12. (Bläsergruppe)

Abschluss mit dem Sängerspruch „Viva la musica“ unter Karl-Heinz Malzer Chorjugend im FSB pflanzt zur Erinnerung an das Jubiläum eine Jugendlinde

***Festliche Bundesversammlung

Hegelsaal der Konzerthalle an der Regnitz, in Bamberg

Beginn: 13 UhrTagesordnung

1. Chorische Einstimmung

2. Eröffnung und Begrüßung, Totengedenken, Ehrungen

3. Chorisches Intermezzo

4. Peter Jacobi: 150 Jahre Fränkischer Sängerbund

5. Jochen Kästner: Festliche Gedanken zu einer gemeinsamen Zukunft

6. Gemeinsamer Gesang: „Frankenlied“

7. Dr. Wolfgang Heubisch: Festansprache

8. Chorisches Intermezzo

9. Grußworte der Ehrengäste

10. Ausklang mit dem Sängerspruch: „Viva la musica“

Die festliche Bundesversammlung wird musikalisch umrahmt vom Kaiser-Heinrich-Chor unter der Leitung

von Helmut Mehling.

***Festkonzert zum 150. Jubiläum des Fränkischen Sängerbundes

Keilberth-Saal in der Sinfonie an der Regnitz, in Bamberg

Beginn: 17 UhrAusführende:

musica-viva-chor bamberg – Leitung: Ingrid KasperMännerchor des Fränkischen Sängerbundes – Leitung: Udo Reinhart

Cantus sacralis/Melchior-Franck-Kreis Coburg – Leitung Knut Gramß; Gesamtleitung: Timm WisuraCantabile Regensburg – Leitung: Matthias Beckert

Am 1. Mai 1862 gründeten die Delegiertenvon 106 Gesangvereinen im Hotel „ErlangerHof“ in Bamberg den Fränkischen Sänger-bund. Das Hotel hat die Zeit nicht überdau-ert, nur noch eine Gedenktafel erinnert andie Geburtsstätte des jungen Pflänzchens„Fränkischer Sängerbund“, das in den ver-gangenen erlebnisreichen, teils turbulen-ten 150 Jahren zu einem mächtigen Baumheranwuchs, der voll in Saft und Kraft steht,blüht und reiche Früchte trägt. Unsere lan-ge Chor-Tradition ist allerorten zu spürenund sie verpflichtet, das Ererbte in eineebenso lange Zukunft weiterzutragen.150 Jahre später, am 29. April 2012, fast aufden Tag genau, sind die Delegierten derheute fast 1800 Mitgliedsvereine wiedernach Bamberg geladen, um an dieses denk-würdige Datum würdig zu erinnern. Das FSB-Präsidium hat sich auf seinerjüngsten Sitzung, am 12. Februar 2012, ein-gehend mit dem Ablauf und den Inhaltenunserer diesjährigen Bundesversammlungbeschäftigt und dabei folgenden Beschlussgefasst: Die Bundesversammlung findet in zwei Teilen statt: Zur „festlichen“ Bundesver-sammlung wird im April geladen und die„vereinsrechtlich vorgeschriebene, ordent-liche“ Bundesversammlung mit allen not-wendigen Berichten und Regularien findet

an Stelle der obligaten Herbst-Gesamtaus-schusssitzung (GA) am 29. September statt. Am 29. April 2012 um 13.00 Uhr führen wirim Hegelsaal der Konzerthalle Bamberg die„Festliche Bundesversammlung“ mit erweiterterchormusikalischer Ausgestaltung quasi alsFestakt zu unserem Jubiläum durch. Zentra-le Mittelpunkte werden sein: Die Festanspra-che unseres Schirmherrn, „Kunstminister“Dr. Wolfgang Heubisch, die Festrede desFSB-Präsidenten Peter Jacobi zum 150-jäh-rigen Jubiläum und „festliche Gedanken zueiner gemeinsamen Zukunft“ vom Vorsit-zenden der Chorjugend Jochen Kästner zum15. Geburtstag der Chorjugend. Diese Zweiteilung befreit uns 1. vom übli-chen, oft angemahnten Zeitdruck organisa-torische Probleme ausführlich und sachge-mäß zu diskutieren und sorgt 2. für den not-wendigen Freiraum, unseren Ehrengästenden größten Laienmusikverband in Bayernin all seinen Facetten vorzustellen, ohneängstlich auf die Uhr zu schielen – ist dochdas Festkonzert im Keilberthsaal bereits für17 Uhr eingeplant.

Der Bundesversammlung vorgeschaltet isteine Gedenk- und Feierstunde am Sänge-rehrenmal in Melkendorf (Gemeinde Lit-zendorf). Die Veranstaltung beginnt um 10Uhr. Der gemeinsame Schweigemarsch von

Einladung zur Bundesversammlungdes Fränkischen Sängerbundes

Fränkische Sängerzeitung März/April 2012 3Melkendorf (ab Brauerei Wagner) zum Eh-renmal auf dem Hohen Hahn ist für 9.30Uhr vorgesehen. Zahlreiche Vereine habenbereits ihre Teilnahme mit Fahnenabord-nungen angekündigt. Alle Besucher erwar-tet also eine ebenso farbenprächtige wiewürdige Kulisse. Traditionell sorgt die Sängergruppe Hall-stadt für den musikalischen Rahmen, Landesbischof Dr. Heinrich Bedford-Strohmwird die Gedenkrede halten und der Präsi-dent des FSB, Peter Jacobi, wird im Anden-ken an alle verstorbenen Sängerinnen undSänger am Altarschrein einen Kranz nieder-legen und so das Motto: „Mortui vivimus –Wir Toten leben“ erneut wachrufen.

Das Präsidium erwartet (und bittet alleSängerkreisvorsitzende um nachhaltige Unterstützung), dass bei beiden Bundes-versammlungsterminen die Delegiertenvollzählig anwesend sind. Beide Versamm-lungstermine gelten als jeweils eigenstän-dige Zusammenkünfte. Zur „ordentlichen“ SängerbundestagungEnde September wird unter Wahrung der satzungsgemäßen Frist rechtzeitig und getrennt eingeladen. Bzgl. der üblichenKostenerstattung wird verfahren wie bisherauch. Ich freue mich auf jeweils „volle Häu-ser“ und danke Ihnen allen herzlich für IhrMittun.

FSB-Präsident

Mußstraße

Konzert- und Kongresshalle, Bamberg

Regensburger Ring Magazinstr.Memmelsdorfer Str.

Ludwigstr.

Starkenfeldstr.

Hollfelder Str.

Regnitz

A 73

Bamberg

St2281St2281

Melkendorf

Sängerehrenmal, Melkendorf

Anfahrtsweg

Von der Autobahn A 73 ab Ausfahrt 28„Bamberg Ost“ erreicht man Melkendorfauf der Staatsstraße (sieh Wegeskizze)über Litzendorf. Aus Bayreuth anreisendeDelegierte können die Autobahn A 70 be-reits ab Ausfahrt 18 „Scheßlitz“ verlassenund über Scheßlitz und Memmelsdorfnach Litzendorf gelangen. Ab Litzendorfist das Sängerehrenmal, somit auch Melkendorf ausgeschildert. Die Brauerei Winkler, der Ausgangspunkt des Schweige-

marsches, befindet sich im Zentrum von Melkendorf.Vom Ortskern führt ein steiler, etwas be-schwerlicher enger Gehweg zur Gedenk-stätte empor. „Wirklich“ Gehbehindertekönnen auch auf dem befestigten land-wirtschaftlichen Weg (Anlieger frei) biszum sehr kleinen Parkplatz am Ehrenmalhochfahren. Oben bietet sich das Denkmal mit seinenim offenen Halbkreis angeordneten 12Kalksteinsäulen und dem altarähnlichenSarkophag in schlichter, gleichwohl Ehr-

furcht und Ruhe ausstrahlende Schönheitdar.Im Gedenkstein befinden sich, in einem ab-schließbaren Safe aufbewahrt, die Gedenk-bücher mit den Namen der Verstorbenenaller Gesangverein der damals 12, heute 13Sängerkreise. Die schmiedeeisernen Altar-flügel zieren neben dem Frankenrechen –dem vormaligen FSB-Emblem – der Schrift-zug: „Mortui vivimus“.Den Weg von Melkendorf zur Konzert- undKongresshalle in Bamberg entnehmen Siebitte der Wegeskizze.

Litzendorf

Pfisterstr.

NHaupt-

St2281

straße

BA14

St2210

Geisfelder Str.

Ausfahrt 28„Bamberg Ost“

Fränkische Sängerzeitung März/April 20124

Am 28. April lädt der SK Bamberg zur Nacht der Chöre, am 20. Mai lädt der SK

Die Sängerkreise gratulieren zum 150-jährigen Jubiläum

Fürth nach Bad Windsheim und zum Auftaktauf diese beiden „Geburtstagsständchen“

lädt am 22. April das „Geburtstagskind FSB“zu einem Sonderkonzert nach Nürnberg ein.

Sonntag, 22. April – 16.30 Uhr • Nürnberg – Heilig Geist SaalSonderkonzert 150 Jahre Fränkischer Sängerbund

„Ecstatic Meditations“Ausführende:

Chor des Bayerischen Rundfunks – Leitung: Peter DijkstraJugendchor des Fränkischen Sängerbundes – Leitung: Karl-Heinz Malzer

Das Platzangebot für diese Spitzen-Chorkonzertveranstaltung ist begrenzt. Zudem ist der Eintrittspreis mit „nur“ 20 Euro ein echtes „Schnäppchenangebot“. Sichern Sie sich Ihre Karten rechtzeitig.

Vorbestellungen nimmt Vize Günther Schubert (0911-6427874; E-Mail: günther.schubert@sängerkreis-nuernberg.de) entgegen.

SÄNGERKREIS FÜRTH

Sonntag, 20. Mai – 16 Uhr • Bad-Windsheim – Kongresszentrum (Großer Saal)Konzert

„Chorgesang im Wandel der Zeit“Ausführende:

Lyra Rosstal – Leitung: Martina SchlautmannMännergesangverein Eintracht Diespeck – Leitung: Joachim Glowatzki

Gesangverein Stadeln Fürth – Leitung: Walter SchwarzChorklasse der Staatlichen Realschule Langenzenn – Leitung: Kurt Mitländer

Musica Viva Fürth – Leitung: Eberhard-Alexander AppelMännerchor Liederkranz Ergersheim – Leitung: Gerd Gesell

Gemeinschaftschor: GV Stadeln Fürth und Musica Viva FürthChristine Ganslmayer (Sopran) – Werner Brückner (Akkordeon) – Jürgen Klatte (Klavier) – Alfred Wehner (Kontrabass)

Gesamtleitung: Walter SchwarzModeration: Christel Berg und Walter Schwarz

SÄNGERKREIS BAMBERG

Samstag, 28. April – 19 bis 23 Uhr • Bamberg – Nacht der ChöreAula der Universität Bamberg – Spiegelsaal der Harmonie – Evangelische Kirche St. Stephan –

Katholische Kirche der Karmeliten – Institutskirche Bamberg Ausführende:

GV Frohsinn Bischberg 1872 – Leitung: Ulrike MehlingGV im Steigerwald Burgebrach – Leitung: Reinhold Stubrach

Singkreis Unterneuses – Leitung: Adalbert JägerBamberger Oratorienchor – Leitung: Christoph DartschChor der Bamberger Bäcker – Leitung: Roman FellnerPolizeisängerchor Bamberg – Leitung: Franz Ullmann

Konzertchor „Coloured Black“ Hollfeld – Leitung: Hans Martin GräbnerGesellschaft Doppelquartett Bamberg – Leitung: Anton Firsching

Laurenzichor Bamberg – Leitung: Peter GüntherGV Liederhort 1892 Hallstadt – Leitung: Wolfram Brüggemann

Frauenchor GV Eintracht Oberhaid – Leitung: Norbert Weisvocalensemble 440Hz Hirschaid – Leitung: Jochen Kästner

Singgemeinschaft Gunzendorf 1975 – Leitung: Bernhard StadterFrauenvokalgruppe Frequenzia Burgebrach – Leitung: Monika Ruß

Liedertafel 1861 Staffelstein „Good News“ – Leitung: Wolfram BrüggemannGospelchor St. Stephan Bamberg – Leitung: Ingrid KasperGV Sängerlust 1950 Reckendorf – Leitung: Uwe AltenbachKreismusikschule Bamberg – Leitung: Harald Schneider

Städtische Musikschule Bamberg – Leitung: Astrid Schön

Fränkische Sängerzeitung März/April 2012 5

(FSB, Chorjugend im FSB, Überregionale Chöre, Sängerkreis – SK, Sängergruppe – SG). – Stand: 15. 12. 2012 – Weitere Informationen, auch zu Aktivitäten von Einzelvereinen, finden Interessenten im Internet unter www.fsb-online.de/chorakademie

20 Terminvorschau April bis Juni 12

07. Apr FSB-Männerchor Chorprobe Udo Reinhart Neukirchen am Brand; www.fsb-maennerchor.deHaus Jakobus

09.-14. Apr FSB 58. Chorleiterlehrgang Leitung: Karl-Heinz Malzer Hammelburg; [email protected], Musikakademie Tel. 09561-94499

10.-14. Apr Chorjugend im FSB Probenwochenende Christoph Hiller, Weimar Jochen Kästnerdes FSB-Kinderchores Jochen Kästner

14. Apr FSB-Männerchor Chorprobe Udo Reinhart Neukirchen am Brand; www.fsb-maennerchor.deHaus Jakobus

19. Apr SG Steigerwald Seminar „Die Carusos“ (FELIX) Uta Schwarz-Meixner, Langenfeld; Mehr- [email protected] Schwarz Generationen-Haus [email protected]

21. Apr SK Ansbach Chorleiterforum Kreis-Chorleiter Helmut Lammel Ansbach; Angletsaal Elfriede Werner, Hans Frommknecht21. Apr FSB-Männerchor Chorprobe Udo Reinhart Neukirchen am Brand; www.fsb-maennerchor.de

Haus Jakobus21. Apr SG Rhön-Grabfeld Stimmbildungsseminar Astrid Schön, Heinz Pallor Rothausen; Sängerheim [email protected], Tel. 09779-47221. Apr SG Uffenheim Stimmbildungsseminar Herr Hoffmann Uffenheim; [email protected]

und Liederkranz für gemischte Stimmen Musikraum der Grund- Uffenheim und Hauptschule

21. Apr SG Uffenheim und Stimmbildungsseminar Martin Blaufelder Uffenheim; [email protected] Steigerwald für gemischte Stimmen Musikraum der Grund-

und Mittelschule22. Apr FSB-Frauenchor Chorprobe Martina Baumann Alfeld; Gemeindehaus Martina Baumann 09157-92764322. Apr FSB-Jugendchor Chorprobe und Konzert mit Karl-Heinz Malzer, Michaela Nürnberg; [email protected]

dem Bayerischen Rundfunkchor Treese, Martin Popp, Heilig Geist Saal [email protected] Spitzkopf [email protected]

23.-25. Apr Chorjugend im FSB Probenwochenende des Christoph Hiller, Weimar Jochen KästnerFSB-Kinderchores Jochen Kästner

28. Apr Chorjugend im FSB Kinder- und Jugendchortreffen Claudia Thomsen, Bamberg; [email protected] Heininger Landesgartenschau Tel. 09543-851885

28. Apr SG Fürth Stimmbildungsseminar Uta Schwarz-Meixner, Seukendorf; [email protected] Aurach-Zenn für gemischte Stimmen Walter Schwarz Zentrum der FFW [email protected]

05. Mai SG Uffenheim und Stimmbildungsseminar Martin Blaufelder Uffenheim; [email protected] Steigerwald für Männerstimmen Musikraum der Grund- [email protected]

und Mittelschule11.-13. Mai Chorjugend im FSB Jugendchorwochenende Christoph Hiller nn [email protected]

„Sacred Concert“ Duke Ellington Tel. 09543-85188512. Mai Mixtura Cantorum Probentag Karl-Heinz Malzer, Schwaig; Moritzbergstr. [email protected], [email protected]

Burghart M. Schürmann Gemeindesaal [email protected] Thomaskirche [email protected]

12. Mai SK Würzburg Tagesseminar Kreis-Chorleiter Karlstadt; Musiksaal der Manfred Goldkuhlemit Arbeitsgruppen Manfred Goldkuhle Kantorei St. Andreas

12. Mai FSB-Männerchor Chorprobe Udo Reinhart Neukirchen am Brand; www.fsb-maennerchor.deHaus Jakobus

20. Mai FSB-Frauenchor Chorprobe Martina Baumann Hirschaid; Alte Schule Martina Baumann 09157-92764320. Mai SK Schweinfurt Chor-Workshop mit Konzert Jugendkreis-Chorleiter Mellrichstadt; Robert Niklaus

mit VIVA VOCE Robert Niklaus Oskar-Herbig-Halle [email protected], Mai SK Fürth Seminar „Die Carusos“ (FELIX) Uta Schwarz-Meixner, Wilhelmsdorf; Rathaus Walter Schwarz, Karl-Heinz Andres,

Walter Schwarz Gerhard Eichner26. Mai FSB-Männerchor Chorprobe Udo Reinhart Neukirchen am Brand; www.fsb-maennerchor.de

Haus Jakobus07.-10. Juni SK Nord-Oberpfalz Nordgautage des Karl-Heinz Malzer, Lappersdorf [email protected],

und Mixtura Oberpfälzer Kulturbund Burghart M. Schürmann [email protected] [email protected]

[email protected]. Juni DCV 150 Jahre DCV Wir sind ganz Chor Frankfurt www.chorfest.de09. Juni FSB-Männerchor Chorprobe Udo Reinhart Neukirchen am Brand; www.fsb-maennerchor.de

Haus Jakobus17. Juni SK Ansbach Chorleiterforum Kreis-Chorleiter Helmut Lammel Ansbach; Angletsaal Elfriede Werner, Hans Frommknecht20. April FSB-Frauenchor Chorprobe Martina Baumann Dinkelsbühl Martina Baumann, Tel. 09157-92764323. Juni FSB-Männerchor Chorprobe Udo Reinhart Neukirchen am Brand; www.fsb-maennerchor.de

Haus Jakobus

FSB-Sitzungstermine 2012 (Änderungen vorbehalten)

29. April FSB festliche Bundesversammlung Bamberg, Hegel-Saal FSB-Geschäftstelle, T. 09561-94499,[email protected]

26. Juni FSB 9:30 Uhr MA-Sitzung Hallstadt; Gaststätte Königshof FSB-Geschäftstelle, T. 09561-94499,12:00 Uhr MB-Sitzung [email protected]

14. Juli FSB Präsidiums-Sitzung Coburg FSB-Geschäftstelle, T. 09561-94499,[email protected]

15. Sept. FSB MA-Sitzung Hallstadt; Gaststätte Königshof FSB-Geschäftstelle, T. 09561-94499,[email protected]

29. Sept. FSB Ordentliche Bundesversammlung Hirschaid FSB-Geschäftstelle, T. 09561-94499,[email protected]

10. Nov. FSB 9:30 Uhr MA-Sitzung Hallstadt; Gaststätte Königshof FSB-Geschäftstelle, T. 09561-94499,12:00 Uhr MB-Sitzung [email protected]

24. Nov. FSB Präsidiums-Klausur Sulzbach-Rosenberg FSB-Geschäftstelle, T. 09561-94499,[email protected]

1862 bis 2012150 Jahre Fränkischer Sängerbund

Das Jubiläumsjahr in Wort und Bild

Fränkische Sängerzeitung März/April 20126

Der 1862 gegründete Fränkische Sänger-bund (FSB) feiert in diesem Jahr sein 150-jähriges Jubiläum. Der Fränkische Sänger-bund gliedert sich in 13 Sängerkreise in dendrei fränkischen Regierungsbezirken sowieder nördlichen Oberpfalz und besteht ausca. 44.000 SängerInnen und 75 000 weiterenChoranhängern, die als fördernde Mitglie-der in unseren rund 1800 Chören beheima-tet sind. Sie zusammen bilden den größtenLaienmusikverband in Bayern.Der FSB begeht sein Jubiläum mit einerVielzahl an Konzerten und Projekten überdas ganze Jahr hinweg, die von den Mit-gliedschören in den jeweiligen Sängerkrei-sen gestaltet werden.Nachdem der Wille einen Sängerbund zugründen bereits ein Jahr vorher, 1861 beim1. Deutschen Sängerfest im HistorischenRathaussaal zu Nürnberg beschlossen wur-de, ist es nicht verwunderlich, dass mandas Jubiläumsjahr in Nürnberg am selbengeschichtsträchtigen Ort in Nürnberg miteinem Empfang am 8. Januar 2012, startete.Die leistungsstarke Chorgemeinschaft „Fran-konia Vocalis“ und „Palestrina-Chor Nürn-berg“ gestaltete den Jubiläumsempfang,von Kreis-Chorleiter Rolf Gröschel geleitet,mit drei Liedbeiträgen von den NürnbergerKomponisten Hans Leo Hassler, WaldramHollfelder und Johann Pachelbel. Die ca. 100 geladenen Repräsentanten beim Stadtempfang waren begeistert vom gelungenen Ablauf der Veranstaltung und

genossen aufmerksam die grandios vorge-tragenen Chormotten „Verbum caro factumest“, „Da pacem Domine“ und „Singet demHerrn“.Bürgermeister Horst Förther betonte dieSchlüsselrolle, die der Fränkische Sänger-bund als stärkster Sängerbund innerhalbBayerns inne hat und bestärkte ihn weiter,nicht nachzulassen in seinem Bemühen umdie Förderung und Werbung von Nach-wuchs und Jugendarbeit.Abgerundet wurde der Jubiläumsempfangmit dem Grußwort des Präsidenten desFränkischen Sängerbundes Peter Jacobi,der im harmonischen Einklang Rückblickund Ausblick des FSB beleuchtete undleicht bekömmlich für die Zuhörer darlegte. „Es zeichnet die Stadt Nürnberg“, so Jacobi,„in ganz besonderer Weise aus, dass sie uns – der 150-jährigen Verbundenheit eingedenk – diesenehrenvollen Festempfang in ihrer allerbesten Stube,dem Historischen Rathaussaal, zuteilwerden lässt.Nicht nur, dass in Nürnberg der Beschluss gefasstwurde, den Fränkischen Sängerbund und denDeutschen Sängerbund im darauffolgenden Jahraus der Taufe zu heben, sondern auch deshalb weilin Nürnberg in den Humboltsälen am 16. Januar1949 die Wiedergründung des FSB nach dem 2. Weltkrieg erfolgte und Nürnberg daher bis heuteoffizieller Sitz des FSB ist.150 Jahre – das sind auch 150 Jahre eingebettet in dunkelste Ereignisse unserer Geschichte, in de-nen nicht zuletzt auch der Gesang missbrauchtwurde, herhalten musste für menschliche Abwegeund Irrungen, als schöner Schein für in Wahrheitunmenschliches Gedankengut und daraus resul-tierende Handlungen. Für uns steht unerschüt -terlich fest: Nie jemals wieder darf Solches bei unsgeschehen! Es ist uns Ernst damit, wenn wir formulieren: „Wersingt, versteht auch gewaltfrei und verständnisvollmiteinander umzugehen!“ Sagen Sie: Gibt es dennSchöneres, Überzeugenderes, Wohltuenderes, als einderartig friedfertiges, die Gemeinschaft stärkendesVerhalten?Ich glaube, wir Sängerinnen und Sänger haben eine zeitlose Mission: Mit unserem Singen den Men-

Die Berichte der nächsten Ausgaben derFSZ werden sich vorwiegend den zahlrei-chen Veranstaltungen zum und im Jubilä-

umsjahr widmen, mit dem Ziel diesen mar-kanten Meilenstein auf dem weiteren Wegdes Fränkischen Sängerbundes durch eine

umfassende Dokumentation zu markierenund festzuhalten.

Jubiläumsempfang durch die Stadt Nürnberg am 8. Januar 2012

Präsident des Fränkischen Sängerbundes PeterJakobi und Bürgermeister Horst FörtherPalestrina-Chor Nürnberg

schen Freude zu bereiten, Enthusiasmus ebenso wietiefste Zufriedenheit, beseeltes Hinschmelzen wie anrührende Trauer in ihnen zu wecken und somitnicht zuletzt die ganze Breite menschlicher Emotio-nen zu erfassen. Und da greift dann auch wieder,was Friedrich Nietzsche mit der Feststellung mani-festierte: „Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum!“ So wollen wir auch in Zukunft den Beweis liefern,dass auch über das Jahr 2012 hinaus Singen imChor ein menschliches wie gesellschaftliches Be-dürfnis, ja eine Notwendigkeit ist. Die große FSB-Familie will dies im Jubiläumsjahrmachtvolle demonstrieren. Denn gerade mit unse-rem Jubiläum wollen wir einmal mehr deutlich machen und sichtbar werden lassen, was wir bei der Feier zu unserem 125-jährigen Bestehen in Bamberg in die Worte gekleidet haben: „Singen ist das Atmen der Seele!“ – Viva la musica!“

Fränkische Sängerzeitung März/April 2012 7

Mit diesem konzertanten Ständchen gratu-lierte der Sängerkreis Nord-Oberpfalz am18. Februar in der Max-Reger-Halle in Wei-den dem Fränkischen Sängerbund zu sei-nem 150. Gründungsjubiläum und erinnertezugleich an seinen eigenen 90. Geburtstag.Die intensive organisatorische Vorarbeitdurch den Kreisvorsitzenden Georg Eben-höch und den Gruppenvorsitzenden (derSG Weiden) zeigte reiche Früchte und sofüllte sich die Max-Reger-Halle bis auf denletzten Platz mit so vielen erwartungsfro-hen Zuhörern, dass sogar zusätzliche Stüh-le „herangeschleppt“ werden mussten, umdem Publikumsandrang gerecht zu werden. Der „Narr“ von Dieter Frommelt nach einemText von Wilhelm Busch bildete das Auf-taktlied und stimmte die Zuhörerschar, darunter FSB-Präsident Peter Jacobi mitFrau Rita, Renate Kraatz und Susi Osmani,den „einheimischen“ Bundes-ChorleiterKarl-Heinz Malzer, den Bundesschatzmeis-ter Herbert Meier – beide mit Gattin –Sänger-Repräsentanten aus der Nordober-pfalz mit Herbert Kick, Georg Ebenhöch,Günther Zwick und Elisabeth Liedl und ausdem Nachbarsängerkreis Hersbruck Kreis-Chorleiter Hans Klein, auf das fast drei-stündige humorvolle, zur Faschingszeitpassende Konzert ein. Sie waren ebensobegeistert wie der anwesende Oberbürger-meister Kurt Seggewiß und seine Gattin.

Die beteiligten Sänger und -innen hat-ten sich für ihre Vorbereitung enorm vielMühe gegeben und sie konnten den hohenQualitätsanspruch, den sie sich selbst ge-stellt hatten, beim Jubiläumskonzert – einwahrhaft würdiges Geburtstagsgeschenk an „ihren Sängerbund“ zu bieten – in allenBelangen erfüllen. Ideengeber und Manager waren Kreis-Chor-leiter Richard Waldmann und der Grup -penchef der Sängergruppe Weiden GerhardHuber. Mit Günter Schwab war ein wortge-waltiger, witziger Moderator aufgeboten.Ein Männerchor der SG Max-Reger mit Andrea Krauß und Alexander Hecht am Dirigentenpult brachte mit dem Preis -trägerchorsatz „Der Narr“, Valentin Becker-Preis 2003, einen Knaller zu Beginn, mit„Herzblut gesungen – mit Frohsinn bedacht“(so der NEUE TAG in Weiden) folgten der„Schneider Jahrtag“ im Satz von Waldemar Klink und „Der Tod von Basel“ im Satz desWeidener Komponisten Hans Lang. DieMänner hatten auch den Mut, sich zu maskieren. Eine Rakete schossen dann die „Pressat-her“ mit Richard Waldmann ab. Ihre Bei-träge: Arragements der Ouvertüre „Der Bar-bier von Sevilla“, im Stil der King Singerstoll „interpretiert“, „Obladi, Oblada“ (JohnLennon / Paul Mc Cartney) und „I will followhim“ (von J.W.Stole / Del Roma).

Richard Waldmann war in seinem Element,und er schreckte auch nicht zurück, Karl-Heinz Malzer auf die Bühne zu holen undals Seeräuber-Chef mit Säbel Sir Arthur Sillivans „The Pirate King“ mit gestalten zulassen. Einen optischen Höhepunkt setzte ElviraKuhl und ihre frische, jugendliche Truppe„KuhlVoices“ (sie hatten beim Leistungs-singen 2010 großartig abgeschnitten) miteinem Medley aus Andrew Lloyd Webbers„Cats“.Die etwa 100 Sänger im Männerchor der SG Amberg überzeugten, dirigiert von Sonja Butz und Christian Farnbauer, nichtnur mit Stimmgewalt. Mit „Schwinge dichauf mein Lied“ marschierten sie auf dieBühne und bewiesen, dass sie mit „DerEnter tainer“ (Scott Joplin, Satz PasqualeThibaut) und „ Spieglein, Spieglein an derWand“ vom diesjährigen Valentin-Becker-Preisträger Karl-Heinz Jäger trotz Gemein-schaftschor auch anspruchsvolle Kompo -sitionen in klangvollen Männerchorklangumsetzten. Großartige Gesangskultur bot erwartungs-gemäß der Leistungschor (in der Stufe A),der „Kammerchor Weiden“ unter Peter Pol-linger. Nach „Drei Chancons“ von GerhardDeutschmann (Die Ameisen- Im Park - DieSchnupftabakdose), „Il Carnevale die Vene-zia“ von Gioacchino Rossini, „In the mood“nach Joe Garland und „Keep it hot“ von Mac Huff, streute das Ensemble, wie derNEUE TAG feststellte, „bunt kostümiert,den Besuchern Sand in die Augen mit „Mister Sandman“ von Pat Ballard (Arr.: Ed Lojeski), instrumental unterstützt vonChristian Höllerer (Drums) und JeremiasKaiser mit Kontrabass.“ Dass die vielen Zuhörer beim „Hans bleibdo, du woißt ja net, wias Wetter wird“ mu-sikalisch selbst gefordert wurden, dafürsorgte zu guter Letzt der großartig aufge -legte Kreis-Chorleiter Richard Waldmann.

/nach E.H./

Männerchor der SG Max-Reger

„Seeräuber“ Karl-Heinz Malzer beim

taktsicheren „Säbeleinsatz“

Sängergruppe Amberg

Stimmgewaltiges Ständchen unterdem Motto „Chor macht Spaß“

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KuhlVoices

KuhlVoices

„Sister Act“ nach Art der Pressather

von links nach rechts: Herbert Kick, OBKurt Seggewiß, Fr. Seggewiß, Fr. Jakobiund Präsident Peter Jacobi

Tolle Zuhörerkulisse in der Max-Reger-Halle Alle Fotos: Erich Hiltl

Fränkische Sängerzeitung März/April 2012 9

Am 06. Mai 2012 werden im Staats-bad Bad Brückenau im Großen Kursaaldie preisgekrönten Kompositionen des29. Valentin-Becker-Komponistenwett-bewerbs uraufgeführt.

Veranstalter des öffentlichen, vom Frei-staat Bayern geförderten Festkonzer-tes sind die Stadt Bad Brückenau undder FSB, es beginnt um 16 Uhr, der Eintritt ist frei. Vier klangvolle Chöre – der Frauenchor des GV Thüngersheim,der Projektchor d’accord aus dem SK Schweinfurt, der Theater- und Kon-zertkinderchor Coburg und Vocanta Erlangen – haben die reizvolle Aufgabeübernommen, die preisgekrönten Kom-positionen in der Kurstadt erstmalskonzertant vorzustellen.

Chorliebhaber erwartet an diesem Mai-sonntag in der Stadt der Harmonie einexquisiter musikalischer Genuss mitzeitgenössischen Vokalkompositionen,die auf der Freitreppe des Kursaals tra-ditionsgemäß mit dem „Lied der Fran-ken“ (Komposition: Valentin Eduard Becker; Text: Viktor von Scheffel) „Wohl-auf, die Luft geht frisch und rein“ imSatz von Lorenz Schlerf harmonischausklingen wird.

Lassen Sie sich diesen Konzertgenussnicht entgehen, besuchen Sie das Fest-konzert.

WON

UraufführungskonzertSonntag, 06. Mai 2012 Großer Kursaal, Bad Brückenau Staatsbad, 16.00 Uhr

BegrüßungBürgermeisterin Brigitte Meyerdierks, FSB-Präsident Peter Jacobi

UraufführungenSonderpreisKarl-Heinz Jäger (* 1941)„Sommerwind – dich lad’ ich ein!“ für Frauenchor a cappella; Text: Gudrun Martin (* 1946)Frauenchor des GV 1862 Thüngers-heim – Leitung: Marcel Estermann

Sonderpreis für ein KinderchorwerkGerhard Deutschmann (* 1933)„Viechereien“ für Kinderchor und Klavier „Der vorwitzige Wurm – Glückliche Wendung – Der Kuckuck hat gerufen – Die Naschkatze“; Text: Karl Wolfgang Barthel (* 1929)Theater- und Konzertkinderchor Coburg – Leitung und Klavier: Antoinetta Bafas

3. PreisDieter Frommlet (* 1933)„Blühen und verblühen“ für gemischtenChor a cappella„Komm mit – Voll Blüten – März – Rück-gedenken“; Text: Hermann Hesse (1877-1962) Projektchor des SängerkreisesSchweinfurt „d’accord“ – Leitung: Bernhard Oberländer

Bad Brückenau, Ort der Harmonie, erwartet die Freunde gehobener Chormusik.

Haupt-Preis für ein KinderchorwerkFranz Surges (* 1958)„Stimmakrobaten“ für Kinderchor und KlavierTheater- und Konzertkinderchor Coburg – Leitung und Klavier: Antoinetta Bafas

2. PreisHermann Große-Schware (* 1931)„Nachklänge“ für Frauenchor, Vibraphon und Bass„Sommerabend“; Text: Heinrich Heine(1797-1848) – „Nachtlied“; Text: Ch. Friedrich Hebbel (1813-1863)Frauenchor des GV 1862 Thüngers-heim, Bass: Franziska Richter, Vibraphon: Christian Lang Leitung: Marcel Estermann

1. PreisRolf Rudin (* 1961)„Die Sternseherin Lise“ für gemischtenChor; Text: Matthias Claudius (1740-1815)Vocanta Erlangen – Leitung: Joachim Adamczewski

PreisverleihungBürgermeisterin Brigitte Meyerdierks

AbschlussAlle Chöre gemeinsam auf der Frei-treppe zum Großen Kursaal„Wohlauf die Luft geht frisch und rein“ -V.E. Becker (1828-1890), Satz: Lorenz Schlerf (1896-1974)

Fränkische Sängerzeitung März/April 201210

Sängerkreis AnsbachUlrich Lutz, 96732 Oettingen,Schützenstraße 11

Musikalisches Vergnügen

Eine musikalische Schlittenfahrt, mal rus-sisch, mal amerikanisch bot der Sänger-bund 1861 Gunzenhausen, von HeinzHorst bravourös geleitet, seinen rund 450Zuhörern in der Stadthalle und wünscht damit zugleich eine „fröhliche Weihnachts-zeit“. Das facettenreiche Programm trugvon Anfang bis Ende die Handschrift ihres„Maestros“: Heinz Horst hatte klassischeLieder bearbeitet und sie mit modernenSongs zu einer wunderschönen Mischunggepaart, die der Laienchor in seinem 150.Jahr in glänzender Verfassung präsentierte.Wie beim traditionellen Sommerkonzertwar auch diesmal und aufs Neue erkennbar,dass der Sängerbund sich optimal vorberei-tet hatte, ihren „treuen“ Zuhörern abermalseinen genussreichen Abend zu bescheren. Der „Trommelmann“ und das „Calypso Gloria“ gelangen ebenso flott wie „Adestefideles“ oder das französische „Cantique deNoel“. Das originale Hörerlebnis ist dochimmer wieder etwas Besonderes und dasfühlten wohl auch die Gäste des Sänger-bundes. Mit Georg Pfahler am Klavier hatder Chorleiter einen routinierten Begleiter.Wie der Chor gefiel auch MezzosopranistinIna Horst. Sie war dank dezenter instru-mentaler Begleitung gut zu vernehmen.Eine „Bairische Adventsmusik“ interpre-tierte ein Klarinettenquartett. Es verlieh,wie das Streichorchester, seit Jahren zu-verlässiger Partner bei Konzerten des Gunzenhauser Chores, dem Konzert eineglanzvolle instrumentale Note. Und mitihrer unaufdringlichen, netten und sehrsympathischen Art moderierte Katrin Federschmidt das rundum gelungene mu-sikalische Abendvergnügen. /nach FLZ-fa/

Weihnachtsgeschichte nach Carl Orff

In der Kirche St. Jakob agierten und musi-zierten unter der Leitung von Kantor Diet-mar Kreß die Oettinger Kinder- und Jugend-kantorei St. Jakob mit Mitgliedern des Kin-der- und Jugendchores „Cantemus“ ausFeuchtwangen und dem großen Orff-Or-chester der städtischen Musikschulen Din-kelsbühl und Feuchtwangen. Die Weih-nachtsgeschichte, im Original in bayeri-scher Mundart erzählt, wurden dabei imRieser Dialekt vorgetragen, mit dem sichdie jungen Hirten überzeugend identifizie-ren konnten. Spätestens als das Blöken derSchafe im Kirchenraum zu hören war, wur-den alle kleinen und großen Konzert-Besu-cher mitgenommen in das weihnachtliche

Geschehen in Bethlehem: Die Hirten aufdem Feld, die Engelsverkündigung von derfrohen Botschaft, der Hirten Weg zur Krip-pe, um dem neugeborenen Heiland mit ihren bescheidenen Geschenken eine ersteFreude zu bereiten.Es erklangen zudem bekannte Weihnachts-lieder wie „Als ich bei meinen Schafenwacht“ und „Josef, lieber Josef mein“ imWechsel von Solisten der Kinder- und Jugendkantorei und dem Tutti-Chor vorge-tragen. Unter orientalischen Klängen mitPaukenschlag zogen die Heiligen Drei Köni-ge aus dem Morgenland mit majestätischerWürde ein. Bald verließ der prunkvolle Zugdie Bühne wieder, Ruhe kehrte in den Stall von Bethlehem zurück und Solistenund Chor konnten mit „Dormi Jesu“ das Kindendlich in Schlaf singen. Über allem erklan-gen schließlich die Stimmen des großenEngelchores und allen Instrumenten mit ei-nem froh und festlich gesungenen „Gloria“.Durch den kurzweiligen Wechsel von Flö-ten, Streichern, Gitarren, Percussion-En-semble, Chor und Schauspiel wurden auchdie jüngsten Besucher des Konzertes für ei-ne knappe Stunde aktiv in das Weihnachts-geschehen eingebunden. Das Konzert warfür alle ein eindrucksvolles musikalischesErlebnis. /nach Rieser Feuilliton – pm/

Sängerkreis Bayreuth Klaus-Peter Wulf, 95362 Kupferberg, Steigergasse 8

Emotionales Weihnachtskonzert

Der Gute-Laune-Chor aus Oberkotzauhat sich mit einem Konzert in der Jakobus-kirche in die Herzen der Zuschauer gesun-gen. Das musikalisch und emotional ge-haltvolle Programm hat sein fachkundigerChorleiter Jürgen Ocker zusammenge-stellt, der nicht nur als Dirigent seinenChor umsichtig leitete, am E-Piano beglei-tete und auch für das Arrangement und dieTexte vieler Lieder verantwortlich zeichne-te. Kompositionen wie „Gloria in excelsisDeo“ und ein weiches „Alleluja“ aus Frank-reich oder „Freut euch, ihr Hirten“ – mit einer Strophe in Polnisch – zeugten von ei-nem geschickten Wechsel in Tempi, Dyna-mik und Arti kulation. Bewusst rhythmischwurde es bei „Virgin Mary had a Baby Boy“.Und „A Clare Benediction“ oder „I'll beHome for Christmas“ schmiegten sich ge-schmeidig ins abwechslungsreiche Klang-gefüge. Grazyna Temmert und SabineSchmidt überzeugten mit zwei im Duettgesungenen Liedern und Instrumentalis-ten (Querflöte und Akkordeon) der Musik-schule der Hofer Symphoniker ergänztenharmonisch die weihnacht lichen Töne.Christine Augenstein moderierte das Kon-

zert charmant und mit einfühlsamen Wor-ten in der voll besetzten Kirche.

/nach Frankenpost Hof/

Traditionelles Weihnachtskonzertin der Lorenzkirche

Der Hofer Männerchor 1883 hat zu seinemtraditionellen Weihnachtskonzert in die Lorenzkirche eingeladen. Der Männerchoreröffnete den Melodienreigen stimmungs-voll mit „Es ist für uns eine Zeit an -gekommen“, im klangvollen Miteinandersangen der Chor und die Solistin MariaDehler „Panis angelicus“ und „Machet dieTore weit“. Schwungvoll und doch einfühl-sam folgten die Spirituals „The Virgin Mary“und „All Night, All Day“ und das besinnliche„Weihnacht wird's nun wieder“ rundete denersten Vortragsblock ab. Der Konzertchorder Musikschule der Hofer Symphonikerfolgte im Programm mit einem schön into-niertem „Ave Maria“ von Zoldàn Kodàly, den „Christkind-Liedern“ von Max Bruch,vorgetragen im Wechselspiel mit den Solis-tinnen Maria Dehler und Maria Sander und weich und stimmig brachte Sara MariaSander das „Hallelujah“ von Leonard Co-hen. Beide Chöre überzeugten gemeinsammit den klangvollen Werken „Macht hochdie Tür“, „O freudenreicher Tag“ und „TheLord bless you and keep you“. Zwischen denVokalvorträgen spielten sich Eva Gräbner(Orgel) und Marek Olszowka (Saxophon)mit wunderbaren Instrumentalbeiträgen indie Herzen der Zuhörer. Chorleiter TorstenPetzold dirigierte seine beiden Chöre pro-fessionell und Rainer Mertel führte char-mant durch das Programm. Das Konzert en-dete mit dem Lied „Oh du fröhliche“, in dasdie Besucher des voll besetzten Kirchen-schiffs einstimmten. /nach Frankenpost Hof/

Benefizkonzert in St. Hedwig

Ein vorweihnachtliches Singen und Musi-zieren bot die Sängergruppe Bayreuth inder Kirche St. Hedwig, Bayreuth. In seineneinleitenden Worten begrüßte der Sän-gergruppenvorsitzende Klaus Ringlein diezahlreichen Zuhörer und dankte den Sän-gern und den Musikern der Saitenmusik für ihre Mitwirkung. Die „Saitenmusik des Zitherclub“ Bayreuth (Leitung: GünterGroll) eröffnete besinnlich. Nun erklangen„Danksagung“ und „Freut Euch all“ vom GVLiederhort Emtmannsberg (Leitung JensNeudert). Darauf bot der Allgemeine Ge-sangverein 1904 Heinersreuth /Gesangver-ein „Frisch Auf 1906“ (Leitung: Regine-Ulrike Böhmann) eine feine, ausgewogeneGesangsleistung. Nach Musikstücken derSaitenmusik präsentierte sich der Sänger-kranz 1925 Aichig (Leitung: Tamara Bosch)mit modernen Titeln, darunter „Licht“.

Die Pressewarte der Sängerkreise berichten

Fränkische Sängerzeitung März/April 2012 11

Fortsetzung auf Seite 12 �

Es folgte der einzige Frauenchor des GV1883 Oberpreuschwitz (Leitung: Rolf Wald-hier). Mit weiblichem Charme brachten sievier Titel, darunter: „Vom Himmel Hoch“und „Nun komm, der Heiden Heiland“. Her-vorragend präsentierten die 60 Aktiven vomLiederhort 1902 Ramsenthal (Leitung: Tho-mas Epp) mit klangvollem Volumen „DuHirte Israels“ und „Machet die Tore weit“.Das gemeinsame Schlusslied „Tochter Zi-on“ wurde vom SängergruppenchorleiterPeter Frick auf der Orgel begleitet. Viel Beifall zeigte, dass die teilweise sehrschwer zu singenden Lieder die Anerken-nung des Publikums fanden. Die Sänger-gruppe Bayreuth konnte eine Spende von436 Euro zugunsten sozialer Zwecke für St.Hedwig ersingen. /Nach Red/

Ereignisreiches 175. Jubiläumsjahr

Am 29. Juli 1836 gründete sich der Musik-und Gesangverein, der sich nun Gesang-verein Münchberg von 1836 nennt. Seitdieser Zeit stellen die heutigen 23 Sänge-rinnen und Sänger und 16 fördernden Mit-gliedern des ältesten örtlichen Vereins einefeste Größe im kulturellen Leben der StadtMünchberg dar. Über das ganze Jahr 2011 verteilten sichzahlreiche Aktivitäten zum 175. Geburts-tag. Der Chor gestaltete unter der Leitungvon Kirchenmusikdirektor a.D. HermannEngel im März einen sonntäglichen Got-tesdienst in der Pfarrkirche „Heilige Fa-milie“, im Juli ein eindrucksvolles „Früh-lingssingen“ mit einem grandiosen Liedan-gebot und bereicherte im Juli die Jubilä-umsfeier der Versicherungskammer Bayernin Kleinlosnitz. 1. Vorsitzender Martin Morgenroth organi-sierte im August im Stadtwald von Münch-berg eine zünftige Brotzeit und mit Gesanghieß der Chor im September Gäste aus derPartnerstadt Jefferson willkommen. Den Höhepunkt bildete zweifellos derFestabend im Oktober. Das Festkonzert eröffnete das Akkordeon-Quintett der Musikschule der Hofer Symphoniker. Inbunter Folge, jeweils durch Akkordeon-klänge wohltuend getrennt, schlossen sichtönende Geburtstagswünsche der gratu-lierenden Gesangvereine aus Ahornberg,Streitau und Rehau an. Peter Jacobi, Präsident des FränkischenSängerbundes, zollte dem Jubelvereinebenfalls seinen Respekt und ehrte bei der Gelegenheit treue Aktive des Vereinsfür 25-, 40- und 50-jährige Sängertreue.Grußworte überbrachten neben 1. Bürger-meister der Stadt Münchberg ThomasFein, Landrat Bernd Hering und Bezirks-tagsvizepräsident Eberhard Silier sowieviele weitere Persönlichkeiten des öffent -lichen Lebens und der einheimischeKünstler Udo Rodel (Träger des Kultur-preises des Landkreises Hof) übergab seine Geburtstagsgabe an den Jubelver-

ein, einen abstrakten Holzschnitt „Allegro,Adagio und Presto“, selbst und erklärte,wie dieses Werk auf der Grundlage vonKlangbildern entstanden sei.Ein „Weihnachtliches Singen und Musizie-ren“ am 3. Advent schloss den Reigen derfestlichen Veranstaltungen mit beliebtenLiedern und Weisen ab. Trotz aller Jubiläumsverpflichtungen kamdas soziale Engagement nicht zu kurz und so besuchte der Chor kurz vor Weih-nachten das Altenheim in Münchberg, umden aufmerksamen „Senioren“ mit weih-nachtlichen Weisen und gemeinsam gesun-genen Liedern eine Freude zu machen.

/nach Franz Kroneder/

Sängerkreis Coburg-Kronach-LichtenfelsHeidi Bauer-Vetter, 96274 Itzgrund, Mühlacker 4

Gut besuchte Adventskonzerte

Das Vocalensemble Coburg hat seine be-merkenswert zahlreichen Zuhörer zunächstam Nachmittag in der Trinitatiskirche inUnterlauer und wenig später am Abend inder Heilig-Kreuz-Kirche in Coburg mit ihrem Auftritt beschenkt. Das Erfolgsrezeptdes Chores ist seine unerschrockene Vielseitigkeit von Rock- oder Pop-Hits, überMusicalausschnitte bis zu Gospels. UnterLeiterin Steffi Berg interpretierten die rundzwei Dutzend Sängerinnen in wechselnderBesetzung als Gesamtchor, Sextett, Quar-tett und Duett oder Solo mit Chorbe-gleitung mit ihren frischen, klangvollenStimmen eine abwechslungsreiches Pro-gramm vom schlichten A-cappella-Satz biszum effektvoll arrangierten Popsong. AmDirigentenpult setzte Steffi Berg die nöti-gen Akzente, achtete auf den rhythmischenZusammenhalt und gab dem Ensemble im-mer wieder die Gelegenheit, sich in weitenPhrasierungsbögen zu entfalten. Das rest-los begeisterte Publikum spendete nach je-dem Stück spontanen, reichlichen Beifall.

/nach J. Berger/

Sängerkreis Erlangen-Forchheim Alexander Hitschfel, 91301 Forch-heim, Theodor-Körner-Weg 1

Neuwahlen in der SängergruppeForchheim-West

Die diesjährige Gruppenversammlung derSG Forchheim-West wurde vom gastgeben-den GV Pautzfeld musikalisch eingeleitet.Anschließend blickte ihr langjähriger Vor-sitzender Lothar Eismann, er stand derGruppe bereits 20 Jahre vor, auf das abge-laufene Sängerjahr zurück. Die Berichte desSchriftführers und des GruppenchorleitersChristof Meier folgten und nach dem Kas-senbericht wurde der Schatzmeister und

mit ihm die gesamte Vorstandschaft auf An-trag der Kassenprüfer einstimmig entlastet. Bei der anstehenden Vorstandswahl wur-de L. Eismann (Eggolsheim) für weiteredrei Jahre im Amt bestätigt, danach, so Eismann, werde er nicht mehr kandidie-ren. Weiter gewählt wurden: als zweite Vor-sitzende Christine Hammon (Hausen), alsSchriftführer Stephan Buchner (Thurn) undneu im Amt Konrad Hahn (Heroldsbach)als Nachfolger für Reinhold Leisgang (Bu-ckenhofen). ah/hit

Überwältigendes geistliches Musikereignis

Die Männergesangvereine SängerkranzCäcilia Neunkirchen am Brand undEckenhaid, zusammen 65 Sänger boten,begleitet vom Forchheimer Kammerorches-ter und geleitet von Udo Reinhart die latei-nische „Borromäus-Messe“ (Missa in G-Durvon Max Filke), eine gewaltige sakraleKomposition. Die Zuhörer in der voll be-setzten Neunkirchner St. Michaelskirchehonorierten dieses große Musikerlebnismit „Standing Ovations“. Das gleiche Kon-zert fand tags zuvor mit gleichem Erfolg in der kath. Kirche in Eckental-Eckenhaidstatt. Auch hier gab es von den begeis-terten Zuhörern „Standing Ovations“. NachPräludium und Fuge in G-Dur von J.S. Bach,setzte der Chor mit drei geistlichen Chor-stücken bereits erste klingende Maßstäbe,und Chorleiter und Musikdirektor ADC UdoReinhart leitete darauf an der Orgel mitGunsenheimers „Intrade Nr. 9“ gefühlvollüber zum Hauptwerk der beiden Konzerte.Die „Borromäus–Messe“ zählt zu den be-deutendsten Werken eines der „tüchtigstenKirchenkomponisten der Gegenwart" MaxFilke (1855-1911). Der Musiklehrer Filke war zunächst Chordirektor an der Stadt-pfarrkirche St. Jakob in Straubing und spä-ter Domkapellmeister in Breslau. Er gestal-tete die musikalische Begleitung der Litur-gie durch Chorgesang, komponierte auchInstrumentalmessen, u.a. ein Requiem, einTedeum und mehrere Motetten.

/nach eigenem Bericht/

Chorseminar in Pommersfelden

Erstmals hatten die Aurach-Sängergrup-pe und Sängergruppe Höchstadt unter

Am Klavier Manfred Meier Foto: N. Mischke

Fränkische Sängerzeitung März/April 201212ihrer gemeinsamen GruppenvorsitzendenEmilie Meier zu einem ganztägigen grup-penübergreifenden Chorseminar nachSchloss Weißenstein eingeladen. Nicht we-niger als 110 fortbildungswillige Sängerin-nen und Sänger aus unterschiedlichenChören waren in den ehemaligen Marstalldes Schlosses gekommen.Nach einem kurzen Grußwort des Sänger-kreisvorsitzenden Norbert Mischke beganndas Tagesprogramm mit einer einstündigenprofessionellen Stimmschulung, mit Sach-kenntnis und Humor ausgeführt durch dierenommierte Gesangssolistin Renate Kasch-mieder aus Altdorf bei Nürnberg. Für dieEinstudierung von insgesamt acht Chorlie-dern zeichneten Christiane Brenner, Grup-penchorleiterin der Sängergruppe Höch-stadt, und Manfred Meier, Gruppenchorlei-ter der Aurach-Sängergruppe, verantwort-lich. Dabei spannte sich der Bogen vonFrühlingsliedern über europäische Weisenbis hin zum sogenannten „Neuen geistli-chen Lied“ und zum Negro-Spiritual.Neben dem gemeinsamen Chorgesang ka-men während der Seminarpausen und demMittagessen im Schlosshotel die Gesprä-che unter den Teilnehmern nicht zu kurz.

(mmi)

Sängerkreis Fürth Peter Böld, 90765 Fürth, Herboldshoferstraße 23a

Viel Gespür für feine Nuancen

Mit einem bunten Programm feierte derGesangverein Stadeln, einer der traditi-onsreichsten Chöre der Stadt Fürth, seinen110. Geburtstag. Zu den Vorträgen unterder Leitung von Walter Schwarz, der auch ingewohnt lockerer Weise durch das Pro-gramm führte, gesellten sich Vokal- und Instrumentalsolisten.A-cappella-Chorlieder sind die eigentli-chen Edelsteine, aber auch Prüfsteine desChorgesangs, und mit drei Volksweisen invierstimmigen Sätzen bewies der Chordann gleich zu Beginn des Konzerts seineherausragende Klasse. Klangschönes Pia-no, dann wieder voller homogener Chor-klang, feine Nuancen in der dynamischenGestaltung und exakte Ritardandi kenn-zeichneten die Wiedergabe. Schwungvoll ging es mit einem Wanderlie-derpotpourri weiter, zu dem Jürgen Klatteam Klavier und Alfred Wehner am Kontra-bass die instrumentale Grundlage beisteu-erten. Sopranistin Christine Ganslmayermeisterte mit „La Danza“ von Rossini und„Summertime“ von Gershwin zwei völliggegensätzliche Stücke bravourös. HubertGröbel sang mit klangvoller Baritonstimmedas „Ständchen“ von Schubert, Gaby Ath-mann steuerte die virtuose Humoreske„Ballerinnerung“ von W. Popp für Querflöteund Klavier bei und Jürgen Klatte, der mitder Begleitung des Chores und der Solis-

ten fast ständig im Einsatz war, spielte mitkraftvollem Anschlag den Klavierwalzer As-Dur Opus 39, Nr. 4 von Brahms.Der zweite Teil des Programms war dannganz dem Genre Operette vorbehalten. Zu-nächst durften Christine Ganslmayer undHubert Gröbel solistisch in Ausschnittenaus dem „Weißen Rössl“ von Benatzky und„Der Vetter aus Dingsda“ von Künneke me-lodieselig schwelgen. Im Konzertpotpourri„Ein Abend bei Robert Stolz“ und einemQuerschnitt aus „Die Csárdásfürstin“ vonKálmán vereinigten sich dann Solisten,Chor und Instrumentalgruppe zu einemmächtigen Klangkörper mit viel Eleganz.

Sängerkreis HersbruckHermann Hopfengärtner, UntereHagenstraße 21, 91217 Hersbruck

Singgemeinschaft Lauf und Man-dolinenorchester in Beerbach

Die Singgemeinschaft Lauf hat unter derGesamtleitung von Matthias Göbel in derdicht gefüllten Egidienkirche in Beerbachein gehaltvolles Adventskonzert geboten.Mit dabei waren das Mandolinen- und Gi-tarrenorchester der Laufer Naturfreunde,der MGV Bullach und als Solisten TatjanaGetlich (Sopran) und Vladimir Nikelwart(Knopfakkordeon). Das Programm war einPublikumsmagnet, exzellente Darbietun-gen rechtfertigten einen Rekordbesuch.Das Orchester eröffnete unter Elena Ramo-nova-Nöller den musikalischen Reigen undbegleitete später dezent und filigran dieSinggemeinschaft. Der überwiegend ausFrauen bestehende Chor ließ aufhorchen.Ausgewogene Stimmführung, textklarerVortrag und klingende Konsonanten beein-druckten das Publikum besonders mit„Macht hoch die Tür“, „Wie schön leuchtetder Morgenstern“ oder als Höhepunkt mitFriedrich Silchers „Weihnachtsmotette“. Ei-nen berührenden Farbtupfer setzte TatjanaGettlich mit „Panis Angelicus“ von CésarFranck, einem „Gloria“ und „Kerzen im Ad-vent“. Auch der MGV 1875 Bullach glänztein vollem Chorklang und textklarem Vortragbei „Lobt den Herrn“ nach Purcell und einerPsallite. Dem stürmischen Applaus folgteals Zugabe „Süßer die Glocken“.

Beeindruckende Konzerte desDehnberger Hof Chors

Zwei Konzerte, zu denen der DehnbergerHof Chor und als Solisten Gertrud Demm-ler-Schwab (Sopran), Alice Buresova (Alt),Thomas Fahner (Tenor), Christian Huber(Bass) sowie Andreas Schmidt und AndreaKasch (Orgel) in die Laufer Johanniskircheund in die Eschenauer Bartholomäuskircheeingeladen hatten, sprach viele Zuhörer an.Wer bei Liedern über Tod und Vergäng-lichkeit bedrückende Stimmung erwartethatte, wurde angenehm überrascht. Faszi-

nierender Gesang statt Tristesse. Das Pro-gramm, das für diese Auftritte einstudiertwurde, enthielt Werke von Johann Sebas-tian Bach („Lieder aus Schemellis Gesang-buch“), Gottfried August Homilius („UnserLeben währet siebzig Jahr“, „Selig sind die Toten“), Felix Mendelssohn Bartholdy(„Hör mein Bitten“) und Charles Gounod(Messe Nr. 6 in G). Der überkonfessionelleLaienchor, der 1950 von Wolfgang Riedel-bauch gegründet wurde und seit Anfang2008 von Dekanatskantor Andreas Schmidtaus Eschenau geleitet wird, beeindrucktedurch sein professionelles Auftreten. DieFreude am Singen vereint hier Männer und Frauen aus der Region, die sich regel-mäßig zum Proben im Dehnberger HofTheater treffen. Hermann Hopfengärtner nach„Pegnitz-Zeitung“.

„Mozart-Requiem“ in Feucht

Wolfgang Amadeus Mozarts Requiem (KV626) ist das letzte Werk des Meisters undzugleich das Erschütternste, was er je in Töne gesetzt hat. Mozart ahnte wohl umsein nahes Ende und dass er damit seineeigene Begräbnismusik schrieb. An dieseser greifende Werk wagte sich der GemischteChor des Gesangverein Feucht 1862. AlleHochachtung! Unterstützt wurde der Chor von hervorra-genden Solisten: Birgit Ströbel-König (So-pran), Annette Lubosch (Alt), Richard Kind-ley (Tenor) und Martin Dechet (Bass), derauch die Gesamtleitung inne hatte. Mit„KlangLust“ unter Leitung von Bernd Mül-ler, verpflichtete man ein tongewaltiges Orchester, das im weiten Kirchenraum vonHerz-Jesu erstaunlich gut zur Geltung kam.Schon der Introitus sorgte für kalte Schau-er. Zum ersten Mal beeindruckte der Chorim sich zum Crescendo steigernden Kyrie.Die Furcht vor dem Jüngsten Gericht bei der Wehklage im „dies irae“ wurde drama-tisch intoniert durch den Chor. Posaunen-klänge leiteten über zum „Tuba mirum“.Brillant psallierte währenddessen das sichgegenseitig ablösende Solistenquartett.Eher einer festlichen Chorkantate glich das„Salve me“ des Chores, der damit überleite-te zum ausgiebigen „Recordare“ des Solis-tenquartetts. Dämonisch-sphärischer Klang -zauber begleitete das folgende Andante„Confutatis“ und das schwermütige „Lacri-mosa“ des Chores. Beides am Ende in ei-nem klang reinen „Amen“ verwehend. Lebenund Zuversicht versprühte das „Domine Je-su Christe“ und die Fuge „Hostias“. In feier-licher Tonsprache und mit kräftigem Akzentbewältigte der Chor grandios das „Hosannain excelsis“. Nicht nur hier wurde der FSB-Leistungschor seinem Anspruch gerecht.Nochmals gefiel das Solistenquartett beim„Benedictus“ durch unbeschwerte Musizier-freude. Den Beginn des Schlussgesangs leitete das „Agnus Dei“ ein. Dieser Chorsatzgelang prachtvoll und auch das abschlie-ßende wohlklingende „Lux aeterna“ beein-

Fränkische Sängerzeitung März/April 2012 13druckte die Zuhörer. Eine überaus bewegende Aufführung vor„vollem Haus“, ein musikalischer Hochge-nuss, der sich in einem lange anhaltendenSchlussapplaus niederschlug.

Hermann Hopfengärtner nach „Der Bote für Nürnberg-Land“.

Meisterhaftes von Antonio Vivaldi

Nach der Eröffnung im Sommer wurden dieSchwaiger Kulturtage mit einem grandio-sen Kirchenkonzert in St. Paul vor zahlrei-chen Zuhörern abgeschossen, bei dem dieChorgemeinschaft Schwaig (Leitung JosefLaußer) und das Fürther Kammerorchester(Leitung H.G. Lott) ein weiteres Mal ihrKönnen unter Beweis stellten.Groß angelegt und vielfältig war das Pro-gramm, das beide Ensembles im Wechselvortrugen. Aus Vivaldis Feder erklangeneingangs zwei Kompositionen für Streichermit Generalbass und Flöten bzw. Trompe-ten. Fünf Chorsätze, unter anderem von Antonio Caldara, Giovanni da Palestrinaund einem Anonymus aus Italien, interpre-tierte der große Chor stimmgewaltig, dochauch mit leisen Tönen. Vivaldis Flötenkon-zert „Il Cardelino“ leitete über zum zweiten,wieder von Josef Laußer geleiteten Motet-tenblock (Heinrich Schütz und MelchiorFranck), bei dem die Chorgemeinschaft er-neut durch Intonationssicherheit bestach.Vivaldis Concerto in C-Dur für zwei Trom -peten (Werner Schmidbauer und GünterSchramm) stimmten die zahlreichen Zu -hörer auf den letzten Programmpunkt desAbends ein. Der Chor sang das „Magni -ficat“ – den Lobpreis Mariens nach dem Lukas-Evangelium – in der Fassung für Sopran (Ina Rösner), Alt (Anette Klaus-mann-Krasser), Bariton (Josef Laußer) so-wie Orgel (Manfred Meier-Appel). In derKomposition wechseln reine Chor- mit Orgelsätzen und mit reizvoll wechselndenGesangssolisten. Von der Orgel geführtwurde das Solistenquartett seinen an-spruchsvollen Partien gerecht. Schwaig er-lebte ein wahrhaft großes Konzert.

Hermann Hopfengärtner nach „Pegnitz-Zeitung“, Hans Brink

Vorweihnachtliches in der Heilig-Kreuz-Kirche

Das Händelsche „Halleluja“ war der Höhe-punkt eines Konzerts des Singvereins„Frohsinn“ Röthenbach und der Röthen-bacher Stadtkapelle in der Heilig-Kreuz-Kirche. Beide Ensembles boten ein umfas-sendes Programm das auch eine vom Sing-verein-Chorleiter Wolfgang Junga kompo-nierte Weihnachtsbaumkantate beinhaltete.Die Stadtkapelle sorgte mit Händels klang-voller „Wassermusik“ für festliche Vorweih-nachtsatmosphäre und leitete zugleichüber zu weiteren besinnlichen Chorgesän-gen. „Brüder, reicht die Hand zum Bunde“von Wolfgang Amadeus Mozart setzte dazu

einen Kontrapunkt und passend zum fastheiteren Mozartklang folgten zwei Liederim alpenländischem Charakter. Die „Weihnachtsbaumkantante“, in der Jun-ga die Weihnachtslieder „O Tannenbaum“und „Der Christbaum ist der schönsteBaum“ zu einer Komposition für Chor undOrchester vereinte, entwickelte sich mit sei-nem völlig neuem Klangbild zu einem ers-ten Konzerthöhepunkt, dem das eigentli-che Highlight, Händels Titel gebendes„Halleluja“ folgte. Hier steigerten sich dieAkteure nochmals – man spürte deutlichihre Freude am Musizieren. Die heitere „Pe-tersburger Schlittenfahrt“ markierte denSchluss des Konzerts. Der Applaus des Pu-blikums drängte zu einer Zugabe: „TochterZion“.

Hermann Hopfengärtner nach „Pegnitz-Zeitung, Hans Brink

Brillantes Adventskonzert

Die neu gestaltete Bürgerhalle in Moos-bach gab den würdigen, festlichen Rahmenfür das Adventskonzert des MGV Moos-bach, das traditionell mit dem Kulturkreisder Marktgemeinde Feucht stattfand. Mit„Freu dich Welt, dein König naht“ von G. F.Händel gelang dem Chor ein hervorragen-der Auftakt, weitere Lieder wie „Herr, deineGüte reicht so weit“, „Nun freut euch, ihrChristen“ „Weihnachten bin ich zu Haus“wurden ebenso überzeugend gesungen. DieSopranistin Iris Zimmerhackel begleiteteden stimmgewaltigen Chor beim weltbe-kannten „Oh happy Day“ und erfreute dasPublikum als Solistin zudem mit dem ElvisPresley-Titel „Blue Christmas“, mit „Lied an den Mond“, mit „My Lord, what a morn -ing“ und „Nur wer die Sehnsucht kennt,weiß was ich leide“ (Klavierbegleitung UdoFrisch). Aufgelockert wurde das Programmvon den Mitgliedern der Stubenmusik mit Stücken wie „Weihnachtsweise“ und „Bauernmenuett“, und Franz Peter Hinter-mayer steuerte Texte aus Ludwig ThomasWeihnachtslegende „Heilige Nacht“ bei. DerGemischte Chor verabschiedete sich mitder Komposition des anwesenden Kom -ponisten Alexander Ilg „Die Mondnacht“(Text Joseph von Eichendorff). Zum Finalestimmte das Publikum in den Andachtsjod-ler mit ein und bedankte sich zu guter Letztmit einem begeisterten Schlussapplaus.

Hermann Hopfengärtner nach „Der Bote“

Besinnliches Adventskonzert

Unterstützt vom Ensemble „Stubenrein“und vom Bläserensemble der Wendelstei-ner Musikanten gestaltete der MännerchorMoorenbrunn ein eindrucksvolles Advents-konzert in der Kirche „Mutter vom gutenRat“. Die Männer eröffneten das ausgewo-gene Programm mit Konradin Kreutzers„Das ist der Tag des Herrn“ und interpretier-ten darauf schlicht und ohne übertriebeneDynamik „Im Abendrot“ von Franz Schubert

und die „Hymne an die Nacht“ von L. v.Beethoven. Auch volkstümliche Weisen,darunter „Seht es kommt die Heil’ge Zeit“,„Weihnacht wird’s nun werden“ oder „Frie-denslicht der Nacht“, wusste der Chor mit höchst lebendiger Artikulation vorzu-tragen. Den eindrucksvollen Stimmungs-und Gefühlsreigen komplettierte der Chormit alpenländischen Klängen wie „Stillweil’s Kindlein schlafen will“ oder „Jetzt fangen wir zu singen an“. Zum festen Pro-grammpunkt gehören alljährlich auch Lie-der wie „Heilige Nacht“ (F. Reichardt), „Ichbete an die Macht der Liebe“ (G. Terstee-gen) und die „Weihnachtsglocken“ (H. Son-net). Als ungemein feinnerviger Klangge-stalter – stets harmonisch und sehr reiz-voll – zeigte sich das Ensemble Stubenrein(Violine, Bass, Gitarre, Flöte, Zither undHackbrett) und die Wendelsteiner Musikan-ten deuteten mit ihren Trompetenklängennicht nur Beginn und Ende des Hörgenus-ses an, sie brachten auch mittendrin fränki-sche Weihnachtsweisen. Mit einem nach-denklichen Epilog über das Geschehen derHeiligen Nacht schloss der Liederreigen.

Hermann Hopfengärtner nach „Der Bote“

Musikalische Zeitreise zum 90-Jährigen

Mit zwei „etwas anderen Jubiläumskonzer-ten“ mit bekannten Oldies und Hits von1920 bis zur Jahrtausendwende feierte derGemischte Chor des GV Diepersdorf sein90-jähriges Bestehen. Kräftige Unterstüt-zung bekam er dabei vom eigenen Nach-wuchs, dem Kinderchor Diepersdorf, derdabei nicht nur seine Gesangskünste, son-dern auch sein schauspielerisches Talenteindrucksvoll bewies. Sympathisch unddurchaus professionell moderierte HelmutBuchner (Schriftführer und Pressewart) bei-de rund 90-minütige Abende. Los ging der musikalische Rückblick mit der Einspielung von Hubert von Goiserns„Heast as nit, wia die Zeit vergeht ...?“,dann ließen die 24 Chormitglieder zu-nächst die goldenen 20-er Jahre wieder auf-leben mit den Liedern wie „Ich hab dasFräulein Helen baden sehn“, „Neh’m Sie’nAlten“, „Ich wollt ich wär ein Huhn“ oder„Lilly Marleen“, ein Lied, das auch heutenoch oft erklingt. Nach der Pause hatte der Kinderchor „Ohr-würmer“ der 50er parat: Die Auswahl reich-te von „Die süßesten Früchte fressen nurdie großen Tiere“ über „Pack die Badehoseein“ und „Kriminaltango“ bis zu „Lollipop“.Der Song „What a wonderful World“ leiteteüber in die Zeit von 1970 bis 1990 mit Titelnwie „Marmor, Stein und Eisen bricht“, „Onlyyou“ oder „Wind of Change“ – ein Hit derScorpions und den Schluss dieser klingen-den Zeitenreise bildete das gewaltige „Hal-leluja“ von Leonard Cohen, gesungen vonHelmut Buchner.Die Nachwuchssängerinnen Anna und Lena Neubauer trugen in grandioser Wei-

Fortsetzung auf Seite 14 �

Fränkische Sängerzeitung März/April 201214se das Eurovision-Song-Contest-Sieger-lied von 2010, „Satellite“, vor. „Danke fürdie Stunden“ oder „Thank you for the mu-sic“, ein Solo von Sonja Lewand zusammenmit dem Chor, war schließlich der musikali-sche Dank an das Publikum, das diese be-sondere Geburtstagsfeier genossen hatte.Die Zuhörerinnen und Zuhörer bedanktensich mit donnerndem Applaus.

Hermann Hopfengärtner nach „Der Bote“

Sängerkreis NordoberpfalzErich Hiltl, Vilstalstraße 63a, 92245Kümmersbruck

Sechsstündiges musikalischesGeburtstagsprogramm

Ein riesengroßes Aufgebot von Chören aus der Sängergruppe Weiden gratuliertedem bekannten und geschätzten ChorleiterWolfgang Ziegler aus Schirmitz, dem nach dem Neuen Tag von 300 Gästen eine„Sympathiewelle ohne Beispiel“ zum 50.Geburtstag galt. Die Gäste kamen aus ganzBayern zu einem Dirigenten, der in heraus-ragenden Konzerten über Jahre hinweg sei-ne Zuhörer erfreut und dem man nun einsechsstündiges Unterhaltungsprogrammwidmete. /nach E. H./

Sängerkreis NürnbergBräunlein Siegfried, Eigenheim-straße 1, 90427 Nürnberg

Eindringliches Konzerterlebnis

Ganz still begann am 4. Adventssonntagdas Weihnachtskonzert des Eibacher Sonn -tagsChors (siehe Bild unten) in der Kirche St. Walburga. Die Zuhörer wagten nicht, mitihrem Applaus die besinnliche Stimmungzu zerstören. Erst die Röthenbacher Mon-tagskids konnten den Bann brechen undheimsten den bis dahin angestauten Beifallein. Und so steigerte sich die Atmosphäreweiter. Der neu gegründete Jugendchor, RE-Chord, brillierte mit seinen Beiträgen undso gipfelte das Konzert letztendlich in ei-nem gemeinsamen Chorstück – das Publi-kum war schlichtweg begeistert. So hat esder Eibacher SonntagsChor mit seinen bei-den „Babies“, die mit ihrer Chorleiterin An-nedore Stein prächtig wachsen und gedei-

hen, wieder einmal geschafft: bei freiemEintritt tauschten die Gäste eine gute Stun-de vorweihnachtlichen Stress gegen kultu-relles Vergnügen. /Petra Pöllot/

„Ein Licht, das die Nacht erhellt“

Unter dieser Überschrift präsentierte derChorverein Eintracht Boxdorf sein diesjäh-riges Adventskonzert in der St. Thomas-Kir-che in Boxdorf. Stimmungsvoll erklang zuBeginn in der noch dunklen, nur durch Ker-zen erhellten Kirche die „Air“ von J. S. Bach(Violine und Klavier) und stimmte das Publikum auf das ruhig-besinnliche Konzertein. Friedrich Silchers „Weihnachtsmotette“leitete über auf die heitere Seite des Weih-nachtsfestes. Zu hören waren „Rudolph the Red Nosed Reindeer“ und „Frosty theSnowman“ (Violine, Fagott und Klavier),und mit „Winterwonderland“ und der „Pe-tersburger Schlittenfahrt“ (Chor) ging esfröhlich weiter. Zum Schluss erklangen zweiWerke des englischen Komponisten JohnRutter, bevor das „Gloria festiva“ von EmilyCrocker den rhythmisch, jazzigen Abschlussbildete. Außer dem Chor unter Leitung von JohannaKönig wirkten Victor König (Fagott), MoritzKönig (Violine), Andreas König (Klavier)und Marianne Rummer als Lektorin mit.

Sänger für Konzert in der Türkeigesucht

Am Samstag, 3. November 2012 wird Hän-dels Messias unter der Leitung von Wolf-gang Riedelbauch in der Staatsoper in Izmir/Türkei zur Aufführung gebracht. Es musi-ziert das Izmir Barok Orkestra auf histori-schen Instrumenten. Mit Unterstützungdurch das Goethe Institut, das DeutscheGeneralkonsulat und der Staatsoper Izmir findet dazu eine Deutsch-Türkische SingAkademie in den Herbstferien vonSamstag, 27. Oktober (Hinflug) bis Sonn-tag, 4. November (Rückflug) 2012 statt.Geprobt wird in dieser Zeit vor- und nach-mittags jeweils 2 Stunden. Die Unterbrin-gung erfolgt in einem Hotel auf der Halbin-sel Cesme, ca. 80 km von Izmir entfernt.Zu diesem Chorprojekt werden interessier-te Sängerinnen und Sänger aller Stimm-gruppen mit Chorerfahrung gesucht. DasVorsingen erfolgte bereits am Samstag, 11. Februar und Samstag, 03. März 2012.

Zum Vorsingen soll eine barocke Chor -partie, möglichst aus Händels Messias, gesungen werden wie z.B. „And He shallpurifie“, „For unto us a child is born“,„Amen“ (Schlusschor Messias). Ansprech-partner für „Spätbucher“ in Nürnberg ist der Kammerchor Franconia Vocalis. Ter-minwünsche mit Angabe der Telefonnum-mer bitte per e-Mail an: [email protected] Weitere Informationen erhaltenSie beim Vorsingen.

Sängerkreis WürzburgHans Michel, Schulstraße 40, 97837 Erlenbach

Stadt Würzburg verleiht Kulturmedaille an WürzburgerSängerverein 1847

Im Rahmen einer festlichen Veranstaltungam 8. Dezember 2011 im Mainfranken Thea-ter Würzburg bekam der Vorsitzende desSängervereins Würzburg Hans Hoyer ausden Händen von OB Georg Rosenthal dievom Stadtrat verliehene Kulturmedaille2011 überreicht. Die Verleihungsurkundeträgt nachfolgenden Text: „Die Stadt Würzburg zeichnet einen historisch bedeutsamen Verein aus, unter dessen Dach zweiverschiedene Chöre beheimatet sind. Die hohekünstlerische Qualität, das attraktive Konzertange-bot und die stetig anwachsende Mitgliederzahl spie-geln das Ansehen und den Stellenwert des ältestenChorvereins in der Kulturlandschaft Würzburgs wi-der. Mit der Verleihung der Kulturmedaille sprichtdie Stadt Würzburg dem Würzburger Sängerverein1847 e.V. mit Valentin-Becker-Chor und Oratori-enchor Würzburg für die geleistete künstlerischeund gesellschaftliche Arbeit Anerkennung undDank aus.“In seiner Laudatio würdigte der Kulturamts-leiter der Stadt Johannes Engels die äußersterfreuliche Entwicklung der Chöre in den zu-rückliegenden Jahren. Entgegen dem Trendverzeichneten beide Chöre einen bemer-kenswerten Mitgliederzuwachs und zählenheute weit über 180 Sängerinnen und Sän-ger. Besondere Auszeichnung verdiene dasvielfältige Repertoire der Chöre aus allenmusikalischen Epochen. Mit der Feststel-lung „Ihre Botschaft findet Gehör, Ihre Saat gehtauf“, wandte er sich direkt an die beidenGruppen und lobte deren Erfolge.In seinen Dankesworten zeigte sich der 1. Vorsitzende Hans Hoyer hocherfreut überdie ehrenvolle Auszeichnung durch dieStadt Würzburg. Dankend erwähnt wurdevon ihm in diesem Zusammenhang aberauch die dem Verein von der Stadt gewähr-te Kulturförderung.„Gerade die großen Konzerte des Oratorienchores,wie zuletzt im November 2011, die Aufführung vonBeethovens „Missa solemnis“, erfordern neben dempersönlichen Engagement der Sängerinnen undSänger auch beachtliche finanzielle Mittel. Nur imZusammenwirken aller Beteiligten, der Chor -mitglieder, der Chorleiter, der Sponsoren und der öf-Eibacher SonntagsChor Foto: Franz Hacker

Fränkische Sängerzeitung März/April 2012 15fentlichen Hand können derartige musikalischeProjekte auf dem erreichten hohen Niveau auch wei-terhin realisiert werden.“

(Quelle: Mainpost Würzburg)

„Winterhäuser Dorfweihnacht“

In zweijährigem Turnus hatten heuer wieder,nach Renovierung der St. Nikolaus kirche,

am dritten Adventssonntag zur Winterhäu-ser Dorfweihnacht mehrere örtliche Ge-sangs und Instrumentalgruppen eingela-den. Neben dem traditionellen GemischtenChor „Sing and Swing“ des MusikalischenVereins Winterhausen (Kreis Würzburg)trat auch der neu formierte Männerchor desVereins erstmals auf. Frischen Wind brachteder aus elf jungen Damen bestehende Ju-

gendchor in die alten Mauern des mittelal-terlichen Dorfes. Von der Empore aus setzteim Wechsel mit den Chören und Solistinneneine Bläsergruppe stimmungsvolle Akzente.Zum Schluss beeindruckten die etwa 60Sängerinnen und Sänger mit dem gemein-sam gesungenen Lied „Lobt Gott Ihr Chris-ten“, bei dem das Publikum der voll be-setzten Kirche mit einbezogen wurde.

• SängermuseumAm Spittel 2- 6, 91555 FeuchtwangenTel.: 09852-4833 · Fax: 09852-3961E-mail: [email protected] Internet: www.saengermuseum.de

• ÖffnungszeitenMärz bis Oktober, mittwochs bis sonntags 10.00 bis 12.00 Uhr und 14.00 bis 17.00 Uhr (odernach Vereinbarung)Für Gruppen empfiehlt sich eine Anmeldung.

Stiftung ChorwesenAmtseinführung von Archivar

Alexander ArltZu einem Adventskonzert mit dem Kam-merchor der Universität Würzburg, alles Laiensänger verschiedener Studienfakultä-ten, hatte das Sängermuseum Feuchtwan-gen am Samstagabend in seinen Konzert-saal eingeladen. Zu Beginn erklang „Fülltmit Schalle jubelnd die Halle“ aus der Oper„Iphigenie in Aulis“ von Willibald Gluck. Be-reits bei diesem jubelnden Introitus zeigteder A-cappella-Chor hohes Maß an sängeri-schem Können, hervorragende Artikulationund perfekte klangliche Homogenität. Mitder weiteren Programmwahl, Ausschnitteaus der „Missa in F-Dur, Declina a malo“,Opus 1, Nr. 1 (am Klavier begleitete Profes-sor Dr. Bernhard Janz) erinnerte ChorleiterHermann Freibott an den bedeutenden mit-telfränkischen Barock-Komponisten Valen-tin Rathgeber. Im „Kyrie“, dem „Gloria“ unddem „Agnus Dei“ kamen die sauberen Tenö-re, die klaren Bässe und die einfühlsambrillierenden Sopranstimmen hervorragendzur Geltung. Es folgten geistliche Chorsätzevon Georg Friedrich Händel, Felix Mendels-sohn Bartholdy und Max Reger, außerdemzeitgenössische Liedwerke von FriedrichDoppelbauer, Herbert Beuerle und Johan-nes Schild. Intonationssicher, klangrein,vom sanftem Piano bis zum dezenten Mez-zoforte, nur selten zu einem dann aber auchtonsicheren „Forte“ anschwellend, beein-druckten die jungen Sängerinnen und Sän-ger als ein homogenes, polyphones Ganzes. Chorleiter Hermann Freibott sorgte als kon-genialer, einfühlsamer Partner und kraft -voller Steuermann für die nötige Sicherheit,Ruhe und Vitalität in der Darbietung derStücke. Zum Abschluss glänzte der Kam-merchor der Universität Würzburg durchdrei, mit viel Stimmfülle und leidenschaft-lich vorgetragenen Sätzen von John Rutter,dem bedeutendsten und populärsten zeit-genössischen Chor- und KirchenmusikerEnglands. Zwei heitere Gospels schenktendem Abend als Zugabe ein würdiges Finale.Doch die Veranstaltung war noch nicht zuEnde, war es doch Alexander Arlts letzter

gemeinsamer Auftritt mit dem WürzburgerUniversitätschor, welchem er viele Jahre an-gehört hatte. Mit der alten Volksweise „DieWürzburger Glöckli" verabschiedete derKammerchor sein treues Mitglied auf denneuen Lebensweg. Dieser Akt, so drückte esAlexander Arlt abschließend aus, habe ihnmit Wehmut, aber auch mit Kraft für die Zu-kunft erfüllt. Eingebettet in den würdigen Klangrahmen,in welchem neben klassischen Werken auchzeitgenössische Stücke dargeboten wurden,wurde der zukünftige Archivar AlexanderArlt offiziell eingeführt. Dabei kam als Besonderheit der in der Autographen-sammlung des Deutschen Sängermuseumswiederentdeckte „Serapions-Walzer" zu Ge-hör. Dieser war durch die literarischen Zir-kel der Serapion-Brüder im Haus von E.T.A.Hoffmann bekannt geworden. Symbol-trächtig für seinen Neubeginn als wissen-

schaftlicher Mitarbeiter griff Alexander Arltbei diesem Klaviersolo selbst in die Tasten. Der Geschäftsführer des Dokumentations-und Forschungszentrums des DeutschenChorwesens, Herbert Meier, konnte nebenArlts Familie auch den Bundes-Chorleiterdes Fränkischen Sängerbundes, Karl-HeinzMalzer mit Gattin und dem zweiten Bürger-meister der Stadt Feuchtwangen, WalterSoldner, begrüßen. Meier beleuchtete dieVielseitigkeit des noch jugendlich dynami-

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Kammerchor der Uni Würzburg, Ltg. H. Freibott Foto: Schmidt

Fränkische Sängerzeitung März/April 201216

schen neuen Mitarbeiters Alexander Arlt.Der weite Bogen von der psychologischfundierten Musiktherapie über Archivwe-sen und Chorforschung bis hin zum moder-nen Computernotensatz sei für den Musik-pädagogen und Dozenten an der Universi-tät Würzburg bestimmt ein gutes Rüstzeug.Sobald er sein Zertifikat zu weiteren archi-vistischen Detailstudien an der FU Berlinabgeschlossen habe, werde er auch als Archivar am Sängermuseum übernommen. Auch der wissenschaftliche Leiter derFeuch t wanger Stiftung für das Chorwesen,Professor Dr. Friedhelm Brusniak, hob inseiner mitreißenden Ansprache die verant-wortungsvolle Arbeit eines Archivars her-vor. Gerade die Feuchtwanger Autogra-

phensammlung berge unglaubliche,schon lange schlummernde Schätze,die es zu heben gelte und die der Weltendlich zurückgegeben werden müss-ten. So konnte er neben dem erwähn-ten „Serapions-Walzer“ aus HoffmannsFeder mit einer weiteren literaturhisto-rischen Sensation aufwarten: Die ver-schollene, im Fundus soeben aus -gegrabene Urschrift des bekanntenHölderlin-Gedichts „Der Frühling“, dasim Tübinger Hölderlin-Turm eine derWände ziert. Professor Dr. Brusniak er-munterte Arlt, seinen zukünftigen Berufunter den Gesichtspunkten kulturellerIdentität und synoptischer Kontinuitätanzugehen. /nach FLZ-vs/

Meisterkurse Klavier

Professor Peter Feuchtwanger aus London bietet vom 10. bis 15. April 2012 zum 25. Mal im Sän-germuseum in Feuchtwangen seinen Internationalen Meisterkurs für Klavier an. Durch seineMeisterkurse, die Professor Feuchtwanger seit 1967 in aller Welt gibt, hat er als Klavierpädagogeinternationalen Ruf erlangt.

Nach Mitteilung aus dem städtischen Kulturbüro gibt er mit Hilfe von klaviertechnischen Übun-gen in seinen Meisterkursen Anleitungen zum Erlernen eines funktionell-natürlichen Verhaltensam Klavier und zur physiologischen und psychologischen Heilung von Schäden, die durch falscheHaltung am Klavier und durch dysfunktionale Bewegungen entstanden sind. /nach FLZ-ps/

Der FrühlingDie Sonne glänzt, es blühen die Gefilde,

Die Tage kommen blütenreich und milde,Der Abend blüht hinzu, und helle Tage gehen

Vom Himmel abwärts, wo die Tag entstehen.

Das Jahr erscheint mit seinen ZeitenWie eine Pracht, wo Feste sich verbreiten,

Der Menschen Tätigkeit beginnt mit neuem Ziele,

So sind die Zeichen in der Welt, der Wunder viele.

Friedrich Höldelin, 24. April 1839

Der künftige Archivar im Museum Alexander Arlt am Klavier, rechts im Bild Prof. Dr. F. Brusniak Foto: Schmidt

Fränkische Sängerzeitung März/April 2012 17

Das Frühjahrs-RätselGesucht wird ein Schlagwort (genauer zweiWorte), die zum Jubiläumsjahr des FSB pas-sen. Ihre Lösung (aus den Anfangsbuchsta-

ben von oben nach unten gelesen) sendenSie bitte bis zum 21. April an die Geschäfts-stelle des FSB, Postfach 1661, 96406 Co-

burg. Auf zehn Gewinner wartet eine aktuel-le CD mit gehobener Chormusik.

an – ak – bi – bin – bim – bo – che – dan – de – del – do – dur – e – e – e – ein – fis – gen – ges – go –

halts – hei – il – im – in – kraut – kord – la – la – le – len – ler – let – li - li – lo – lo – los – me – mi –

mo – mut – na – nacht – nel – os – pe – po – rel – ri – ro – ru – schau – sen – si – sin – son – song –

stim – ta – te – tel – tel – ter – ter – ti – tis – to – tom – vil – wäch

Verlosung bei Festen __ __ __ __ __ __ __

Oper von Verdi __ __ __ __ __ __ __ __ __

musikalisch schreitend __ __ __ __ __ __ __

heiterer Dreiklang __ __ __ __ __ __ __ __ __

leer __ __ __ __ __ __ __ __ __ __

informiert täglich um „acht“ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __

Kapitalanlage __ __ __ __ __ __ __ __ __

Hauptstadt von Norwegen __ __ __ __

seltener Beruf __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __

Komposition von Karl Haus __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __

hehre Gesinnung __ __ __ __ __ __ __

berühmter Gestrandeter __ __ __ __ __ __ __ __

Küchenkraut __ __ __ __ __ __ __ __ __ __

Kopfstimme __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __

Figur aus „Don Giovanni“ __ __ __ __ __ __ __ __ __

Stadt im Allgäu __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __

Paradieswächter __ __ __ __ __ __ __ __

lila Blume __ __ __ __ __ __ __ __ __ __

namengebendes Lied, engl. __ __ __ __ __ __ __ __ __

wichtig bei der Chorprobe __ __ __ __ __ __ __ __ __

fränkische Rotweinsorte __ __ __ __ __ __

Lösung des Silbenrätsels FSZ 1/2012

Das Lösungswort lautete: Katharinenkirche

Aus 25 richtigen Einsendungen zog VizePeter Merkel die glücklichen Gewinner.Eine CD vom Zamirchor e.V. Bayreuthhaben erhalten:

Engelbert Brüger, Bad KönigshofenJürgen Eichenlaub, NeunkirchenGünther Seckel, CoburgGradert Knut-Wulf, ErlangenKauffer Gisela, Ebermannstadt

Eine vom Carus-Verlag gesponserte CD„Kinderlieder“ haben erhalten:

Angelika Bieberbach, OberasbachFischer Christine, MeederGerlinde Friedrich, MuppergInge Judersleben, MuppergUlrike Molketeller, Neustadt b. Coburg

Fränkische Sängerzeitung März/April 201218

PersonalieKonzert zum 50-jährigen JubiläumMit einem Jubiläumskonzert im Kam-mermusiksaal der Hochschule für Mu-sik Würzburg beschenkten die Sängerdes GV 1862 Thüngersheim ihren Chor-leiter Peter Günther, der den Männer-chor 50 Jahre lang ohne Unterbrechungprägte. Dem Konzert folgte ein Festaktmit Ansprachen, Ehrungen und Gruß-worten sowie ein Empfang im Foyer desKonzertsaals.Der Geehrte Peter Günther hatte fürden musikalischen Teil des AbendsChorliteratur ausgewählt, die der Mu-sik als einem „himmlischem Gut“ lo-benden Ausdruck gab, das „hohe Liedder Liebe“ zum Klingen brachte, diebesonderen Stimmungen der Nachtbeschwor sowie vom Herbst als Sinn-bild von Vergänglichkeit und Vollen-dung handelte. Die chormusikalischen

Vortragsblöcke wurden durch Beiträge derbeiden Kinder des Jubilars, die beide Berufsmusiker sind, – Johanna Günther(Violine und Viola) und Michael Günther(Violoncello) – begleitet von Peter Gün-ther (Klavier) gegliedert.In seiner tiefsinnig-einfühlsamen Lauda-tio auf den Jubilar ließ Chorsänger GeorgRöhm die vergangenen 50 Jahre Revue pas-sieren. Der Vorsitzende des Gesangvereins,Michael Roth, gratulierte und ernannte Peter Günther zum Ehrenchorleiter des Vereins. Für den Fränkischen Sängerbund(FSB) und den Deutsche Chorverband(DCV) gratulierte Bundes-Chorleiter Karl-Heinz Malzer und ehrte im Namen beiderVerbände für „50 Jahre Chorleitertätigkeit“.Weitere Gratulationen kamen vom Kreis-Chorleiter des Sängerkreises WürzburgManfred Goldkuhle (Karlstadt) und vomVorsitzenden der Sängergruppe Würzburg-Land, Kurt Jörg (Estenfeld).

Der fränkische Komponist Prof. KarlHaus aus Schonungen, dessen Werkeein wichtiger Bestandteil im Repertoiredes Männerchores sind, würdigte die stets „geschmackssicheren Inter-pretationen“ des Männerchors. Georg Viering, Leiter der ArbeitsgemeinschaftWürzburger Chöre und Organisator deralljährlichen Würzburger Chormusikta-ge, dankte dem Jubilar für die stetigeMitgestaltung der Würzburger Chorkon-zerte und lobte die beständig hoheQualität der Konzertbeiträge des Män-nerchors unter Peter Günthers Leitung. Eine besondere Ehrung hatte Thün-gersheims Bürgermeister Markus Höf-ling parat: Er überreichte Peter Güntherdie „Bürgermedaille in Gold“. Güntherist damit der zweite Träger dieser „wahr-lich sparsam“ verliehenen Bürgeraus-zeichnung. /nach gmv/

Nachruf auf Götz Zobel(*09.01.1944 – † 31.12.2011)

Träger des Ehrenbriefes des Bezirks Mittelfran-ken – Träger des Ehrenzeichens des Bayeri-schen MinisterpräsidentenDer Verstorbene war 35 Jahre Chorleiterder Gesangvereine Ehingen 1873 e.V.und Gesangverein Beyerberg 1921. ImJahre 2001 übernahm er die Leitung desneu gegründeten Frauenchores in Len-tersheim. Darüber hinaus war Götz Zobel 28 Jahre Gruppenchorleiter derSängergruppe Hesselberg. Götz Zobelrief 1986 den Kinderchor „Bergspatzen“ins Leben und war seit 1994 Chorleiterdes „Kleinen Chores Ehingen“. Sein großartiges und umsichtiges musi-kalisches Wirken kam auch im Jahre2003 überregional durch die Ernennungzum stv. Kreis-Chorleiter des Sänger-kreises zum Ausdruck. Götz Zobel, dem die Sängersache seinganzer Einsatz galt, war durch seine be-sonnene Art und aufgrund seines rei-chen Erfahrungsschatzes ein wertvollerMitarbeiter in der Kreisvorstandschaftdes Sängerkreises Ansbach.

Nachruf auf Rudolf Potyra(*18.12.1918 – † 16.12.2011)

Der im erzgebirgischen Ölsnitz als Sohneines Bergmanns und einer Arbeiterin1918 geborene Rudolf Potyra, der pas-

sionierte Musiker, kundige Kritiker und engagierte Pädagoge, ist in Neustadt kurzvor seinem 93. Geburtstag gestorben. „Unsere Gegend war sehr musikalisch“, er-innerte sich Potyra, „im Sommer saßen dieLeute auf der Gartenbank und haben musi-ziert.“ Er tat es ihnen gleich, lernte Mando-line, bald auch Klavier und saß mit 16 ander Orgel, leitete den Kirchenchor.Potyras Pläne, 1937 nach dem Abitur einMusikstudium zu beginnen, zerstörten dieKriegswirren: Sechs Jahre Luftwaffe, Potyrabrachte es zum Flugzeugführer und Flug-lehrer. Nach kurzer Kriegsgefangenschaftwurde er dank politisch reiner Weste noch1945 Lehrer, unterrichtete zunächst imRaum Coburg und 1951 wurde Neustadt zurneuen Heimat. Von der Volksschule wech-selte der Pädagoge an die Sonderschule,als deren Leiter er von 1960 an bis zur Pen-sionierung 1982 viel für die Integrationlernbehinderter Kinder und Jugendlicherbewirkte. Viele Jahrzehnte lang hat Potyra das Musik-leben der Region geprägt und das Feuille-ton der Neuen Presse bereichert. Zugleichwar er fest ins örtliche Musikgescheheneingebunden. Die Neustadter Musikfreun-de hatten ihn 1952 „vom Fleck weg“ zumLeiter ihres Orchesters erkoren. 44 frucht-bare gemeinsame Jahre sollten mit, un-zählige Konzerterfolge in ganz Franken und rund 110 Rundfunkaufnahmen folgen. Daneben entfaltete der Gesangverein Ger-mania unter Potyras Führung bemerkens-

werte Leistungsfähigkeit. In seine 14-jährige Amtszeit als Kreis-Chorleiterdes Sängerkreises Coburg fiel 1962 dieAusrichtung der 100-Jahr-Feier desDeutschen Sängerbundes. Zudem ver-trat der „Multifunktionär“ den Landes-verband der Liebhaberorchester imBayerischen Musikrat und schulteChorleiter.Eine weitere reizvolle Aufgabe beschäf-tigte Rudolf Potyra seit 1972, wo er beider archivarischen Erfassung der Musi-kalienbestände der Coburger Landes -bibliothek viele „Ausgrabungen“ zu Tage förderte. Besonderes Augenmerkrichtete der Wahl-Neustadter auf ver-gessene Komponisten aus der Region,wie Georg Simon Löhlein oder JohannGeorg Witthauer. Verschiedenste Schrif-ten bereicherte Potyra seit 1977 mitfachkundigen Beiträgen, auch das Por-trät der „Musikstadt Coburg“ in dem bedeutenden Lexikon „Musik in Ge-schichte und Gegenwart“ stammt ausseiner Feder. Die Fülle der Funktionenund Verdienste in Beruf und Ehrenäm-tern fanden gebührende Würdigung:das Bundesverdienstkreuz am Bande,die Ehrenschale der Stadt Neustadt, dieMelchior-Franck-Plakette des Sänger-kreises, Ehrenmitgliedschaften imFränkischen Sängerbund, im Sänger-kreis, natürlich auch bei den Neustad-ter Musikfreunden.

/nach Neue Presse – Dieter Ungelenk/

Nachruf

Fränkische Sängerzeitung März/April 2012 19

Pinnwandund Chorleiterbörse

Das Chorensemble „FrischerWind“, ein flotter vierstimmigerChor der neuen Generation mitderzeit 34 aktiven Sängerinnen undSängern, sucht zur Nachfolge bisspätestens Ende August 2012 ei-ne/n kompetente/n und engagier-te/n Chorleiter/in. Der Chor pflegt derzeit die Stilrich-tung Rock, Pop, Musical, etc.; einmöglichst breites und abwechs-lungsreiches Repertoire ist ihm da-bei sehr wichtig. Die Chorprobenfinden wöchentlich, montags von20.00 Uhr bis 21.30 Uhr in Emskir-chen statt.Kontakt : Brigitte Schmitt (2. Vor-stand), Beethovenstr. 22, 91448Emskirchen, Tel. 09104-3371, E-Mail: [email protected]

Spendabler Bürgermeister-chor Je 1000 Euro aus Konzerten und demCD-Verkauf des Bürgermeistercho-res, der leider immer noch kein Mitglied der FSB-Sängerfamilie ist,erhielten zum einen die Klinik für Pal-liativmedizin am Krankenhaus Ans-bach und zum anderen die Arbeits-gemeinschaft Ansbach der Deut-schen Rheuma-Liga. Für die Rheu-ma-Liga bedankte sich HanneloreReutter ebenso herzlich wie derChefarzt der Klinik für Palliativmedi-zin, Dr. Harald Scheiber. Beide stell-ten fest, wie wichtig die großzügigeUnterstützung sei und dass die fi-nanzielle Hilfe für die Betroffenen –immerhin leiden rund neun Millio-nen Menschen in Deutschland anRheuma und unzählige Menschen aneiner weit fortgeschrittenen und un-heilbaren Krankheit.

Auch der Vorsitzende des Bürger-meisterchors, Klaus Miosga, beton-te, dass es das erklärte Ziel des Bür-germeisterchores sei, bedürftigenMenschen und sozialen Organisatio-nen mittels der Freude am Singen zuhelfen. Die Freude am Singen führtein den letzten Jahren dazu, dass ein-schließlich der beiden aktuellenSpenden rund 74.000 Euro für wohl-tätige Zwecke gestiftet wurden.

/nach FLZ/

Chorleiter/in gesuchtAb 01. April, sucht der GV Lieder-kranz Eußenheim für seinen Ge-mischten Chor einen Chorleiter bzw.eine Chorleiterin. Wir proben mitt-wochs um 20:00 Uhr bis 21.30 Uhr.Kontaktadresse: 1. Vorsitzender Kle-mens Hoßmann, 97776 Eußingen,Langgasse 3. Telefon 09353-981554.

Der Männerchor MGV LiedertafelSchaftnach e.V. sucht seit dem 1. März 2012 eine(n) neue(n)

Chorleiterin/Chorleiter.Als Probentag wären der Mittwochoder Freitag von 20 – 22 Uhr ideal,aber auch die anderen Wochentagewären evtl. möglich. Unser Proben-raum ist die Gaststätte Döllinger in91126 Schwabach-Schaftnach.Kontakt: Erich Maueröder (1.Vorsitzender),Brunnwiesenweg 6, 91126 Schwabach-Schaftnach, Tel. 09122-72036 oder 01757320655

Der Gemischte Chor des GV 1896Fölschnitz (Kreis Kulmbach) suchteine/n Chorleiter/in für seine der-zeit 29 Sängerinnen und Sänger.Unser Repertoire beinhaltet vor al-lem Volkslieder und Lieder aus derZeit der Romantik. 2002 und 2008haben wir erfolgreich am Leis-tungssingen des Fränkischen Sän-gerbundes in der Stufe C teilge-nommen. Unsere wöchentlicheSingstunde findet am Freitag von20.00 – 21.30 Uhr statt.Kontaktadresse: GV 1896 Fölschnitz, 1. VorsitzenderGerhard Maiwald, Fölschnitz 9,95361 Ködnitz, 09221-5176

Sie suchen einen Chorleiter?Christian Glowatzki, Kirchenmusiker,staatlich anerkannter Klavierlehrerund Komponist bietet unter anderem an: Dirigierkurse, Chorleitersemina-re, Stimmbildung im Chor und über-nimmt auch Chorleitung.Bei Interesse rufen Sie an unter09847-984878 oder mailen Sie an:[email protected]

Chor gesuchtNaila Feyzullayeva, ausgebildeteKonzertsängerin und Gesangspäda-gogin, mit Abschluss als Chormeis-terin an der Musikfachschule in Dne-propetrowsk (Ukraine) und an derMusikakademie Us. Gadjibekow inBaku (Aserbaidschan), sucht Chor. Kontaktadresse: Hochstraße 9, 90429 Nürnberg, Telefon 0911-4188674.

Ohne Chorleiter(in) geht es nicht!Wenn Sie Mut, Können und Ausdauer mitbringen, dann wagen Sie es mit uns. Wir

sind ein „alter Verein“ und für „Neues“ befähigt. Als unser musikalischer Leiterwürden Sie von einem tatkräftigen Team (Vorstandschaft) unterstützt.

Melden Sie sich bei uns: Wir brauchen Sie!Ingrid Templin (09101) 1012 oder auf unserer Internetseite

www.liedertafel-1839-langenzenn.deLiedertafel 1839 Langenzenn

Chor gesuchtErfahrener Chorleiter und neben-amtlicher Kirchenmusiker suchteinen Chor im Raum Coburg-Kro-nach-Lichtenfels. Ich bin für vieleMusikrichtungen offen.Chiffre: 0171/3478229

Fränkische Sängerzeitung März/April 201220

BüchereckeBücherecke

Projekt Singen kennt kein AlterFür das Projekt Singen kennt kein Alter! wurde eineAuswahl der schönsten katholischen und evan-gelischen alten Kirchenlieder zusammengestellt.Richard Mailänder (Erzdiözesan-Kirchenmusik-direktor) hat sie ausgesucht und in ihren altenFassungen herausgegeben. • Die Publikation richtet sich an diejenigen, die

diese Lieder in der Schule und vor allem beimsonntäglichen Kirchenbesuch verinnerlicht ha-ben, seit ihrer Kindheit und Jugend kennenund die einst liebgewonnenen Weisen wiederwachrufen wollen.

• Die Publikation richtet sich zweitens auch anSingbegeisterte, die gemeinsam mit älterenMenschen musizieren möchten, sei es imFreundeskreis, in der Familie, im Altenheim, inder ambulanten und stationären Pflege, bei li-turgischen Anlässen sowie in der kirchlichenSeniorenarbeit.

• Und die Publikation sollte Großeltern und El-tern ermuntern, diese herzlich-schlichten,längst unsterblich gewordenen Weisen ihrenEnkeln und Kindern weiter zu vermitteln, sodass sich in einigen Jahrzehnten der Kreis wie-der schließen kann.

Singen kennt kein AlterMit dieser Initiative wollen Caritas, Diakonie, Sa-mariterstiftung, Deutscher Chorverband, SWR2,Reclam und Carus in einer gemeinsamen Aktiongezielt das „Singens mit älteren Menschen“ aufden Weg bringen und ganz gezielt fördern.Aus meines Herzens Grunde, Großer Gott wir loben dichoder Ein feste Burg ist unser Gott sind alte Kirchenlie-der, die viele Menschen ihr Leben lang begleiten.In diesem Liederbuch finden sich die beliebtes-ten und bekanntesten alten Kirchenlieder beiderKonfessionen im Großdruck. Eine beiliegendeCD mit Instrumentalfassungen der 94 Lieder lädtzum Mitsingen ein, die Tonhöhen orientierensich an den Erfordernissen der älteren Stimme,Akkordsymbole helfen beim Begleiten der Lie-der. Das Liederbuch wendet sich an alle, die Kirchen-lieder musizieren möchten: sei es im Freundes-kreis, in der Familie oder auch in Seniorenhei-men und Gemeinden. Die Autoren geben dabeiHilfestellungen zum gemeinsamen Singen mitÄlteren. So kann das Lesen, Hören und Singender Kirchenlieder Freude bringen, Erinnerungenwecken und Trost spenden. Die Künstlerin Barbara Trapp hat das Liederbuchmit zeitlos schönen, tiefgründigen Aquarellen il-lustriert, die den Leser zum Meditieren einladen.

Das belegt zudem die Tatsachen, dass viele „be-rühmte Opernchöre“ nicht nur von leistungsstar-ken sondern auch leistungsbereiten kleinerer,ländlichen Laienchören gerne gesungenen wer-den und vermehrt in ihr Repertoire aufgenom-men werden. Die Freude, sich derart anspruchs-volle Kompositionen selbst zu erarbeiten undaufzuführen, macht neugierig. Viele Chorsängerwollen mehr über das kompositorische Gesamt-werk wissen, mehr erfahren.

Dem kommt diese neue Serie wirklich entgegen.Denn sie wird ihrem Titel „Kompakt“ gerecht. DerLeser erfährt interessantes über die Entstehungdes Werks, findet kurz gefasste, dennoch ergiebi-ge Informationen über den Komponisten undseinen Librettisten, über ihre Zeit und ihre Le-bensumstände. Der Leser erlebt in Wort und in vielen Bildern wiedas Opernwerk von der Uraufführung bis heuteTausende von Menschen verzauberte. Auch wiesich das Bühnenbild, die Inszenierung im Laufevon Jahrzehnten änderte, sich dem Zeitgeist unddem Zeitgeschmack anpasste.Zugleich führen die Autoren, alles anerkannteOpernexperten, an Hand von zahlreichen Noten-beispielen fundiert in die Klangwelt der jeweili-gen Kompositionen ein. Jeder Band ist ergänztum Infokästen, die Wissenswertes auf einen Blickbieten, und Empfehlungen der schönsten CDsund DVDs runden das Angebot ab.

Jeder einzelne kartonierteBand kann mühelos in weni-gen Stunden mit Genuss„konsumiert“ werden. Mankann jedem Opernfreund so-mit frohen Herzens empfeh-len, sich vor dem nächstenOpernbesuch, diese Lektürezu gönnen. Er wird danach dieOper mit anderen Augen se-hen und mit anderen Ohrenbewusster wahrnehmen.Das tollste dieser neuen Rei-he aber ist sein günstiger La-denpreis von nur 12,95 €.

Die ersten vier „OpernführerKompakt“ bei Bärenreiter-Verlag, 34131 Kassel, Hein-rich-Schütz-Allee 35-37 sind: Verdi – Aidavon Detlef Giese, Dramaturgfür Oper und Konzert an derStaatsoper „Unter den Lin-den“.ISBN 978-3-7618-2226-5 12,95 €Mozart – Don Giovannivon Clemens Prokop, Musik-und Opernkritiker bei derSüddeutschen Zeitung undbei anderen Medien.ISBN 978-3-7618-2246-312,95 €van Beethofen – Fidelio von Robert Maschke, Musik-schriftsteller.ISBN 978-3-7618-2204-3 12,95 €Puccini – La Boheme von Olaf Matthias Roth, lei-tet – nach mehrjähriger Mitar-beit am Staatstheater Nürn-berg – seit 2011 die PR-Abtei-lung am Staatstheater Kiel.ISBN 978-3-7618-2247-0 12,95 €

②③ ④

Neben dem Liederbuch erschienen parallel zweihochwertige Boxen mit je 3 CDs: alle Kirchenlie-der gesungen von prominenten Sängern zum ei-nen und eine Instrumentalfassung aller Liederals Mitsinghilfe zum anderen. Ein Klavierbegleit-band, ebenfalls im Großdruck mit allen 94 Lie-dern vervollständigt das Angebot.

Aus meines Herzensgrunde – Richard Mailän-der, Herausgeber. (1)Liederbuch im Großdruck mit Bildern von Barba-ra Trapp, Format DIN A4,132 Seiten mit 30 farbi-ge Illustrationen. Inkl. Instrumental-CD zum Mit-singen. Carus-Verlag, Stuttgart und Philipp Reclam jun.,Stuttgart – Carus 2.119 – 24,95 €

Deluxe-CD-Edition mit 3 CDs und Hardcover-Buch. (2)„Aus meines Herzens Grunde“ präsentiert dieschönsten Kirchenlieder meisterhaften Interpre-tationen durch renommierte Sänger, Sängerin-nen und Begleiter. Carus 83.015 – VP 29,90 €

Box mit 3 Instrumental-CDs (3)Instrumentalfassung der Kirchenlieder zum Mit-singen, kreativ interpretiert auf Orgel und Kla-vier. Carus 2.119/99 – 49,90 €

Der Klavierband im Großdruck (4)Alle 94 Kirchenlieder des Liederbuches in einfa-chen, auch von ungeübten Spielern spielbarenKlaviersätzen. Carus 2.119/03 – 29,90 €

Wichtiger zusätzlicher HinweisAb 5. Mai 2012 stellt die Redakteurin BettinaWinkler in SWR2 „Geistliche Musik“ (samstagsvon 19:05 bis 20:00 Uhr) über drei Monate hin-weg jeweils ein bis zwei der Kirchenlieder aus derProduktion vor. Weitere Infos: www.singen-kennt-kein-alter.de

OPERNFÜHRER KOMPAKTEine neue Serie mit Highlights der Opernlitera-tur präsentieren in enger Koproduktion die Ver-lage Bärenreiter (Kassel) und Henschel (Leipzig).Mit dieser Reihe reagieren die Herausgeber aufdie ungebrochene Akzeptanz der Gattung Oper.Opernhäuser und einschlägige Festivals erfreuensich eines regen Zuspruchs, was sich in steigen-den Besucherzahlen und häufig ausverkauftenHäusern niederschlägt und so verdeutlicht: DieOper hat auch im 21. Jahrhundert nichts an ihrerFaszination eingebüßt.

Fränkische Sängerzeitung März/April 2012 21

Am 27. und 28. April gratuliert die Chorju-gend im Fränkischen Sängerbund ihremMutterverein zum 150. Geburtstag gleichmit mehreren großartigen Veranstaltungen.

Auftakt am 27. April mit „Brundibár“ –Kinderoper in zwei AktenBereits am Freitag wartet die FSB-Jugendmit einem ersten phantastischen Geburts-tagspräsent auf. Um 18 Uhr lädt sie im Jo-seph-Keilberth-Saal der Kongress- undKonzerthalle in Bamberg zur Kinderoper„Brundibár“ von Hans Krása (1899-1944,Komponist) und Adolf Hoffmeister (1902-1973, Librettist) ein. Die Ausführenden sindMusiker der Staatskapelle Weimar (Lei-tung: Felix Bender), Kisum Weimar und derKinderchor des Fränkischen Sängerbundesunter der Leitung von Christoph Hiller.

Kinder- und Jugendchorfestival der Chor-jugend im FSB am 28. April in Bamberg 10 bis 16 Uhr: Chorevent auf der Landesgar-tenschau„Am 26. April 2012 öffnet die Landesgartenschauin Bamberg ihre Pforten und auf der ERBA-Inselblüht das Erleben: ein Picknick auf den Pyrami-denwiesen, Wasserspaß im ökologischen Vorzeige-projekt Fischpass, Spielen mit dem Sams, Konzert-

abende, Theaterstücke und mehr als 2.000 Veran-staltungen an 165 Tagen.“ So schreibt undwirbt die Landesgartenschau im Internetund auch die Chorjugend im FränkischenSängerbund macht mit und veranstaltet be-reits am ersten Samstag im Rahmen des150-jährigen Jubiläums des FSB und unse-res 15. Geburtstages ein richtig großes Kin-der- und Jugendchorfestival auf dem wun-derschönen Gelände der Landesgarten-schau.

Für die Projektbetreuung konnte VictoriaBlos, die Tochter des Gründungsvorsitzen-den der Chorjugend, der viel zu früh ver-storbenen Peter Blos, gewonnen werden.

Etwa 1000 aktive Kinder und Jugendlichehaben sich bereits angemeldet und werdendas ehemalige ERBA-Gelände musikalischzum Erblühen bringen. Zwischen 10.00 und16.30 Uhr gestalten die Chöre der Chorju-gend auf drei festen Bühnen einen buntenmusikalischen Liederreigen. Neben denvielen musikalischen Highlights, zu denenunter anderem der FSB-Kinderchor, der mitLeistungsstufe A ausgezeichnete Kreisju-gendchor Bamberg und ... Trommelwirbel ...

Fortsetzung auf Seite 22 �

Legende

1 Seebühne2 Hauptbühne mit

Gastro-Bereich3 Mobile Bühne im

Historischen Garten

A HaupteingangB Pyramidenwiese

(Eröffnungschor)C Liegewiese (Abschlusschor)

Fränkische Sängerzeitung März/April 201222

der Deutsche Jugendkammerchor beitra-gen, werden für Groß und Klein jede Mengetolle Aktionen geboten: Spiel & Spaß, Infor-matives und Unterhaltung pur. Allen Mitgliedern des Fränkischen Sänger-bundes bietet sich damit an diesem Tag dieeinmalige Möglichkeit, die Landesgarten-schau in Bamberg zu einem stark reduzier-ten Eintrittspreis blühend und klingend er-leben und genießen zu können. Für erwachsene Mitglieder des FSB könnenwir die Tageskarte für 11,50 Euro anbieten,Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 17Jahren müssen sogar nur 3 Euro bezahlen.Natürlich erhalten alle an diesem Tag in ihren Chören aktiv singende Kinder und Ju-gendliche freien Eintritt. Kartenvorbestel-lungen zum FSB-Vorzugspreis können unterder E-Mail-Adresse [email protected] zum 15.04.2012 eingereicht werden. Ansprechpartner bei der Chorjugend ist Robert Heininger.

17 Uhr: Festkonzert im Hegelsaal derKonzert- und KongresshalleEin außergewöhnliches Klangerlebnis ser-viert die Chorjugend mit diesem Konzertunter dem Motto „Junge Stimmen singenfür junge Stimmen“. Drei Spitzenchöre werden in Bamberg ein musikalisches Pro-gramm bieten, das seinesgleichen sucht.So bieten der Deutsche Jugendkammerchorunter Leitung von Robert Göstl, der Kreis-jugendchor Bamberg unter Wolfgang Rehund last not least der Kinderchor des Frän-kischen Sängerbundes unter Christoph Hil-ler erlesene Kostproben auf höchstem cho-rischen Niveau.

29. April, 10 Uhr Teilnahme an der Feier-stunde am SängerehrenmalIm Rahmen der Feierstunde wird eine Dele-gation der Chorjugend im FSB am Ehren-mal in Erinnerung an das Jubiläumsjahr ei-ne „Jugendlinde“ pflanzen.

Geschäftsstelle der Chorjugend im Fränkischen Sängerbund e.V. Keltenweg 5 96114 Hirschaid http://www.chorjugend-fsb.de [email protected] Stellv. Vorsitzender Robert HeiningerNeumarkter Straße 90 D-81673 München [email protected] mobil +49 (0)170 32 57 815 fax +49 (0)3212 32 57 815

150 Jahre Fränkischer Sänger-bund und 15 Jahre Chorjugend im Fränkischen Sängerbund – dasFestprogramm:http://fsb-online.de/aktuelles/pdf/Festprogramm_150Jahre_FSB.pdf

Neuwahlen standen im Mittelpunkt desKreisjugendtages der Chorjugend im Sän-gerkreis Bamberg. Die bisherige Kreisju-gendleiterin Juliane Wagner, die das Amt 18Jahre ausübte, stand für eine erneute Kan-didatur nicht mehr zur Verfügung. Die Vor-standschaft bedankte sich für ihren großenEinsatz und überreichte ein Präsent. Zurneuen Kreisjugendleiterin wählten die An-wesenden die bisherige stellvertretendeKreisjugendleiterin Susanne Stößel.

Die weiteren Wahlergebnisse: stellvertr. Kreisjugendleiterin: Daniela SiegemundKreisjugendschatzmeister: Michael StößelKreisjugendschriftführerin: Christina DenglerKreisjugendchorleiter: Wolfgang RehAls Beisitzer wurden gewählt: Viktoria Blos, Max Stößel, Cornelia Porz-ner, Johann Kröner.

CChorjugend im Sängerkreis Bamberg hat neu gewählt

Im Bild von links: Wolfgang Reh, Cornelia Porzner, Daniela Siegemund, Susanne Stößel, Michael Stößel,Christina Dengler, Johann Kröner

Fränkische Sängerzeitung März/April 2012 23

Der Deutsche JugendKammerChor unterder Leitung von Robert Göstl ist zu Gastin Bamberg und Vierzehnheiligen undbietet in diesem Rahmen Vorsingtermi-ne an. Das Auswahlensemble der Deut-schen Chorjugend mit Mitgliedern ausganz Deutschland sucht weitere begeis-terte und engagierte Chorsänger/innen

zwischen 16 und 27 Jahren – hast Du Lust,dabei zu sein?Du solltest eine überdurchschnittlich guteStimme, musikalische Vorbildung undChorerfahrung mitbringen. Bewirb dich miteiner kurzen Beschreibung deiner musikali-schen Vorbildung und deiner Chorerfah-rung per E-Mail direkt bei der Deutschen

Chorjugend: [email protected] können jeweils im Diözesanhaus Vierzehnheiligen (BadStaffelstein) vereinbart werden am:Freitag, 27.04.12 und am Sonntag,29.04.12. – Weitere Termine können in-dividuell vereinbart werden.

„Basis und Spitze gehören zusammenund müssen sich gegenseitig in der Ar-beit befruchten“, sagt Robert Göstl, undweiter: „Kolleginnen und Kollegen ha-ben selten die Möglichkeit, einfach ein-mal zuzuhören, ohne selbst agieren zumüssen. Diese wollen wir ihnen bieten“.Deshalb öffnet Robert Göstl, Vorsitzen-der der Deutschen Chorjugend undChorleiter des Deutschen JugendKam-merChores, dem Auswahl-Ensemble derJugendorganisation im Deutschen Chor-verband, für einen halben Tag die Türenseiner Proberäume und lässt sich von in-

teressierten verbandseigenen ChorleiterIn-nen und ambitionierten Chorsängern in dieKarten schauen. Im Anschluss an die Hospitation bestehtdie Möglichkeit, die Eindrücke mit demkünstlerischen Leiter Prof. Robert Göstl ineiner Nachbesprechung zu reflektieren undauch über Methoden zu sprechen, die imeigenen Chor daheim anwendbar sind. Die Kosten betragen 25,– Euro für Chorlei-terInnen aus DCV-Mitgliedschören und 45,–Euro für Externe (inkl. Mittagessen). EineErmäßigung von 10,– Euro erhalten Teil-nehmerInnen unter 27 Jahren.

Aktuelle TermineSonntag, 29. April 2012 – 9.30 bis 12.00Uhr mit anschließendem Mittagessen. Ort: Diözesanhaus Vierzehnheiligen,Vierzehnheiligen 9, 96231 Bad Staffelstein.Samstag, 26. Mai 2012 – 9.30 bis 12.00Uhr mit anschließendem Mittagessen. Kulturhaus Wissel, Emmericher Str. 6,47546 Kalkar-Wissel.

Weitere Informationen und Anmeldung:Tel. 030 847108950; [email protected]

DDJKC-Casting

DDJKC-Hospitationen

JJugendchorfestival überzeugtDer Gastgeber des mittlerweile dritten Kin-der- und Jugendchorfestivals der Chorju-gend im Sängerkreis Ansbach war der GV„Frohsinn 1860“ Wolframs-Eschenbach.Sechs Chöre gestalteten das begeistert auf-genommene Programm voller Gute-Laune-Lieder. Die siebte Formation, der Jugend-chor Weinberg, hatte kurzfristig absagenmüssen. Mit dem „Shoop Shoop Song“, „On-ly you“ und „New York, New York“ eröffneteder Jugendchor „Next Generation“, die Ju-

gendabteilung des GV „Frohsinn 1860“. Wei-ter am Start waren die „HardChorHarmoni-ker“ aus Petersaurach, die „Zaunkönige“ ausLehrberg, die „Singfratzen“ sowie die „Mäu-sekids“ aus Lichtenau, die Nachwuchssän-gerInnen „Cantemus I“ aus Feuchtwangenund das Finale bestritten die „S(w)ingingVoices“ aus Ansbach mit einem Medley aus„The Lion King“. Die einzelnen Chöre steuer-ten jeweils drei beziehungsweise vier Liederbei. So gefielen die kleinen „Zaunkönige“

aus Lehrberg u.a. mit „Schön ist es, auf derWelt zu sein“, „Heho, spann den Wagen an“und „Fischertanz“. Aufhorchen ließen insbe-sondere die „HardChorHarmoniker“ aus Pe-tersaurach – fünf junge Männer, die „Ohr-wurm“, eine „Powerfrau" und weitere lustigeSongs dabei hatten. Sehr beeindruckend war hier die Leadstimme von Tim. Nach denAuftritten stand noch ein gemütliches Bei-sammensein bei Kaffee und reichhaltigemKuchenbuffet auf dem Programm.

/nach FLZ-cha/

Chormusik aus FrankenNEU! NEU! NEU!

Nowak Frühlingserwachen G/M/FKleine Kantate a cappella(auch mit Klavier( u. Sprecher

Biebl Schöne Maiennacht G/M/FBürthel Frühlingsahnen G/M/FHaus Blühende Welt G/MPappert Frühlingsstimmen

Melodienfolge bekannter deutscher Volksliederfür 3stg. Jugend-/Frauenchor u. Solisten ad lib.mit Klavier o. a cappella (Titel auch einzeln aufführbar)

u. a.Verlangen Sie unseren Chormusik-Katalog sowie Probe-partituren (= Ansichtsexemplare) kostenlos !Über Ihr Interesse würden wir uns sehr freuen

Westheimer Straße 2697762 HammelburgTelefon 0 97 32 / 47 75

Siegfried Herterich Telefax 0 97 32 / 67 01

IMPRESSUM

Herausgeber und VerlegerFränkischer Sängerbund e.V. Geschäftsstelle:Bahnhofstraße 30, 96450 CoburgPostfach 16 61, 96406 CoburgTelefon 0 95 61/9 44 99Telefax 0 95 61/7 55 80E-Mail [email protected] www.fsb-online.de

KontoPostbank Nürnberg 21200-850

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Die Fränkische Sängerzeitung erscheint 6-mal im Jahr. Die Bezugsgebühren sind im Jahresbeitrag enthalten.

Redaktionsschluss fürNummer 1: 5. NovemberNummer 2: 5. JanuarNummer 3: 5. MärzNummer 4: 5. MaiNummer 5: 5. JuliNummer 6: 5. September

Die Mitarbeit in der Fränkischen Sängerzei-tung ist ehrenamtlich.

Unaufgefordert eingegangene Manuskriptewerden nicht zurück geschickt.

ISSN 0946-9265

B 22340 · Gebühr bezahltSängerbund e.V. · 96450 Coburg · Bahnhofstraße 30