Mittelstandsbarometer Austria August 2012 präsentation finalversion

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Ernst & Yo Mittelstan Befragungse Helmut Maukner, C Erich Lehner, Partn oung ndsbarometer August 2012 ergebnisse zur Sommerumfrage Country Managing Partner ner

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Der österreichische Mittelstand zeigt sich in einem schwierigen Marktumfeld weiterhin gut aufgestellt: 92 Prozent der Mittelständler – genauso viele wie zu Jahresbeginn – berichten von einer positiven Geschäftslage. Jedes zweite Unternehmen ist sogar uneingeschränkt zufrieden – das sind zwar weniger als noch im Jänner (58 Prozent), aber mehr als im Juli vergangenen Jahres (42 Prozent). Die Geschäftserwartungen der Unternehmen bleiben trotz leichter Eintrübung branchenübergreifend positiv, die Konjunkturaussichten haben sich gegenüber Jahresbeginn wieder verbessert. Jeder vierte Mittelständler plant zudem, in den kommenden Monaten zusätzliche Mitarbeiter einzustellen. Auch die Investitionsbudgets sollen steigen. Das sind die zentralen Ergebnisse des „Mittelstandsbarometers 2012“ der Prüfungs- und Beratungsgesellschaft Ernst & Young. Die Studie wird halbjährlich durchgeführt. Ihr liegt eine Umfrage unter 900 mittelständischen Unternehmen in Österreich zugrunde, die im Juli und August 2012 durchgeführt wurde.

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Ernst & YoungMittelstandsbarometer

Befragungsergebnisse zur Sommerumfrage

Helmut Maukner, Country Managing PartnerErich Lehner, Partner

Ernst & YoungMittelstandsbarometer August 2012

Befragungsergebnisse zur Sommerumfrage

, Country Managing PartnerErich Lehner, Partner

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Seite 2 Ernst & Young Mittelstandsbarometer

Design der Studie

► Repräsentative Befragung von 900 mittelständischen Unternehmen in Österreich.► Befragt wurden nicht börsennotierte Unternehmen mit 30 bis 2.000 Mitarbeitern.► Telefonische Befragung durch ein unabhängiges Marktforschungsinstitut im Juli/August 2012.► Das Ernst & Young KMU-Barometer erscheint seit 2008, seit 2009 halbjährlich.

> 100 Mio.

< 50 Mio.

50 bis 100 Mio. Euro

Mittelstandsbarometer

Repräsentative Befragung von 900 mittelständischen Unternehmen in Österreich.Befragt wurden nicht börsennotierte Unternehmen mit 30 bis 2.000 Mitarbeitern.Telefonische Befragung durch ein unabhängiges Marktforschungsinstitut im Juli/August 2012.

Barometer erscheint seit 2008, seit 2009 halbjährlich.

Mio. Euro22%

Mio. Euro49%

. Euro29%

Befragte Unternehmen

Dienstleistung 34

Handel 32

Industrie 17

Bau/Energie 17

Angaben in Prozent

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Zusammenfassung der Kernergebnisse:Mittelstand trotzt Schuldenkrise - Investitionen und Beschäftigung sollen steigen

► Geschäftslage gut, aber leicht eingetrübt: 92 Prozent der Mittelständler in Österreich zeigen sich mit ihrer aktuellen Geschäftslage zufrieden, das sind genauso viele wie zu Jahresbeginn. Allerdings ist der Anteil der uneingeschränkt Zufriedenen gegenüber Januar deutlich zurückgegangen, von 58 aufaktuell 50 Prozent, liegt aber klar über dem Niveau vom Juli 2011 (42 Prozent).

► Geschäftsprognosen weniger optimistisch, aber Konjunkturpessimismus abgeschwächtjeder vierte Mittelständler (28 Prozent) erwartet in den kommenden 6 Monaten eine Verbesserung der eigenen Geschäftslage – im Juli 2011 waren es noch 40 und zu Jahresbeginn 36 Prozent. Eine Verschlechterung prognostizieren aktuell nur 6 Prozent. Die Erwartungen für die zukünftige Konjunkturentwicklung fallen hingegen deutlich weniger pessimistisch aus als noch zu Jahresbeginn: 22 Prozent der Mittelständler erwarten einen Konjunkturrückgang (Januar: 32 Prozent), 19 Prozent rechnen mit einer Verbesserung.

► Investitionen und Beschäftigung sollen weiter steigenplant, seine Investitionen (weiter) zu steigern; nur 8 Prozent wollen weniger investieren. Positive Aussichten bestehen auch für den Arbeitsmarkt: 27 Prozent der Mittelständler wollen in den kommenden 6 Monaten zusätzliche Mitarbeiter einstellen, nur 6 Prozent der Betriebe planen einen Abbau der Beschäftigung. Allerdings zeichnet sich ein verschärfter Fachkräftemangel ab.

► Europäische Schuldenkrise gibt Anlass zur Sorgedass sich die Schuldenkrise weiter zuspitzen wird. Immerhin jeder vierte Manager(24 Prozent) rechnet sogar mit einem Auseinanderfallen der europäischen Währungsunion. Die größten Konjunkturrisiken stellen jedoch nach Ansicht der Mittelständler derzeit die hohen Rohstoffpreise und die geringe Stabilität des Finanzsektors dar.

Ernst & Young Mittelstandsbarometer

Zusammenfassung der Kernergebnisse:Investitionen und Beschäftigung sollen steigen

: 92 Prozent der Mittelständler in Österreich zeigen sich mit ihrer aktuellen Geschäftslage zufrieden, das sind genauso viele wie zu Jahresbeginn. Allerdings ist der Anteil der uneingeschränkt Zufriedenen gegenüber Januar deutlich zurückgegangen, von 58 aufaktuell 50 Prozent, liegt aber klar über dem Niveau vom Juli 2011 (42 Prozent).

Geschäftsprognosen weniger optimistisch, aber Konjunkturpessimismus abgeschwächt: Etwa jeder vierte Mittelständler (28 Prozent) erwartet in den kommenden 6 Monaten eine Verbesserung der

im Juli 2011 waren es noch 40 und zu Jahresbeginn 36 Prozent. Eine Verschlechterung prognostizieren aktuell nur 6 Prozent. Die Erwartungen für die zukünftige Konjunkturentwicklung fallen hingegen deutlich weniger pessimistisch aus als noch zu Jahresbeginn: 22 Prozent der Mittelständler erwarten einen Konjunkturrückgang (Januar: 32 Prozent), 19 Prozent

Investitionen und Beschäftigung sollen weiter steigen: Jeder vierte Mittelständler (24 Prozent) plant, seine Investitionen (weiter) zu steigern; nur 8 Prozent wollen weniger investieren. Positive Aussichten bestehen auch für den Arbeitsmarkt: 27 Prozent der Mittelständler wollen in den kommenden 6 Monaten zusätzliche Mitarbeiter einstellen, nur 6 Prozent der Betriebe planen einen Abbau der Beschäftigung. Allerdings zeichnet sich ein verschärfter Fachkräftemangel ab.

Europäische Schuldenkrise gibt Anlass zur Sorge: Drei von vier Mittelständlern gehen davon aus, dass sich die Schuldenkrise weiter zuspitzen wird. Immerhin jeder vierte Manager(24 Prozent) rechnet sogar mit einem Auseinanderfallen der europäischen Währungsunion. Die größten Konjunkturrisiken stellen jedoch nach Ansicht der Mittelständler derzeit die hohen Rohstoffpreise und die geringe Stabilität des Finanzsektors dar.

Mittelstandsbarometer

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61

4258

Jän 08 Nov 08 Feb 09 Jul 09 Feb 10 Jul 10 Dez 10 Jul 11 Jän 12

Geschäftslage gut, aber leicht eingetrübt

„Wie bewerten Sie Ihre aktuelle Geschäftslage?“

►Mehr als neun von zehn österreichischen Mittelständlern (92 Prozent) bewerten die eigene Geschäftslage derzeit positiv – das sind genauso viele wie zu Jahresbeginn. Jedes zweite Unternehmen zeigt sich aktuell uneingeschränkt zufrieden, das sind zwar weniger als noch im Januar (58 Prozent), aber mehr als im Juli vergangenen Jahres (42 Prozent).

Ernst & Young Mittelstandsbarometer

17

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50

Jän 12 Aug 12

gut

eher gut

eher schlecht

schlecht

Geschäftslage gut, aber leicht eingetrübt

?“

Anteil „gut“ und „eher gut“

Dez 11

Aug 12

Dienstleistung 93 93

Industrie 84 93

Bau/Energie 95 92

Handel 94 89

Angaben in Prozent

Mehr als neun von zehn österreichischen Mittelständlern (92 Prozent) bewerten die eigene das sind genauso viele wie zu Jahresbeginn. Jedes zweite

Unternehmen zeigt sich aktuell uneingeschränkt zufrieden, das sind zwar weniger als noch im Januar (58 Prozent), aber mehr als im Juli vergangenen Jahres (42 Prozent).

Mittelstandsbarometer

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6455 55 56 54

54

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14 1523

36 39 37 40 36

Jän.08 Nov.08 Feb.09 Jul.09 Feb.10 Jul.10 Dez.10 Jul 11 Jän 12

Auch Geschäftserwartungen etwas zurückhaltender

„Wie wird sich die Geschäftslage Ihres Unternehmens in entwickeln?“

►Gesunkene Zuversicht: Eine (weitere) Verbesserung der eigenen Geschäftslage in den kommenden 6 Monaten erwarten zurzeit 28 Prozent der österreichischen Mittelständler einem Jahr zeigten sich noch 40 und zu Jahresbeginn 36 Prozent der Befragten optimistisch.

►Dienstleister und Handel sind zuversichtlicher als Unternehmen in Industrie und Bau/Energie.

Ernst & Young Mittelstandsbarometer

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28

Jän 12 Aug 12

Auch Geschäftserwartungen etwas zurückhaltender

die Geschäftslage Ihres Unternehmens in den kommenden sechs Monaten

Gesunkene Zuversicht: Eine (weitere) Verbesserung der eigenen Geschäftslage in den kommenden 6 Monaten erwarten zurzeit 28 Prozent der österreichischen Mittelständler – vor einem Jahr zeigten sich noch 40 und zu Jahresbeginn 36 Prozent der Befragten optimistisch.Dienstleister und Handel sind zuversichtlicher als Unternehmen in Industrie und Bau/Energie.

verbessern

gleich bleiben

verschlechtern

Saldo aus „verbessern“ und „verschlechtern“

Dez 11

Aug 12

Dienstleistung 30 27

Handel 31 24

Industrie 15 16

Bau/Energie 20 13

Angaben in Prozent bzw. Prozentpunkten

Mittelstandsbarometer

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11 6 8

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55

45

34

317

3650 57

3723

Jän. 08 Feb. 09 Jul. 09 Feb. 10 Jul. 10 Dez. 10 Jul 11 Jän 12

Aber: Konjunkturpessimismus schwächt sich ab

„Wie wird sich die allgemeine Wirtschaftslage in Monaten entwickeln?“

► Ist das schlimmste schon vorbei? Die Mehrheit der Mittelständler in Österreich (59 Prozent) geht für die kommenden 6 Monate von einer gleich bleibenden Binnenkonjunktur aus. Der Anteil der Konjunkturpessimisten ist deutlich geringer als noch zu Jahresbeginn.

►Deutlich weniger pessimistisch als zu Jahresbeginn sind die Konjunkturerwartungen in der Industrie.

Ernst & Young Mittelstandsbarometer

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59

19

Jän 12 Aug 12

Aber: Konjunkturpessimismus schwächt sich ab

„Wie wird sich die allgemeine Wirtschaftslage in Österreich in den kommenden sechs

Ist das schlimmste schon vorbei? Die Mehrheit der Mittelständler in Österreich (59 Prozent) geht für die kommenden 6 Monate von einer gleich bleibenden Binnenkonjunktur aus. Der Anteil der Konjunkturpessimisten ist deutlich geringer als noch zu Jahresbeginn.Deutlich weniger pessimistisch als zu Jahresbeginn sind die Konjunkturerwartungen in der Industrie.

Saldo aus „verbessern“ und „verschlechtern“

Dez 11

Aug 12

Handel -6 2

Industrie -19 -1

Dienstleistung -7 -3

Bau/Energie -11 -14

Angaben in Prozent bzw. Prozentpunkten

verbessern

gleich bleiben

verschlechtern

Mittelstandsbarometer

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1028 30

15 12 10 10 7 10

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53 5373

6662 61 66 65

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Jän.08 Nov.08 Feb.09 Jul.09 Feb.10 Jul.10 Dez.10 Jul 11 Jän 12

Unternehmen wollen mehr investieren …

„Planen Sie, die Gesamtinvestitionen Ihres Unternehmens (z. B. in Ausrüstung, Maschinen oder Bauten) bis Ende 2012 zu steigern, konstant zu halten oder zu reduzieren?“

► Jeder vierte Mittelständler plant, seine Investitionen (weiter) zu steigern, nur 8 Prozent der Betriebe wollen weniger investieren. Gegenüber Jahresbeginn hat sich die unterm Strich positive Investitionsbereitschaft der Unternehmen damit kaum verändert.

►Besonders gut ist das Investitionsklima derzeit im Handel.

Ernst & Young Mittelstandsbarometer

8

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24

Jän 12 Aug 12

steigern

konstant halten

reduzieren

Unternehmen wollen mehr investieren …

„Planen Sie, die Gesamtinvestitionen Ihres Unternehmens (z. B. in Ausrüstung, Maschinen oder Bauten) bis Ende 2012 zu steigern, konstant zu halten oder zu reduzieren?“

Jeder vierte Mittelständler plant, seine Investitionen (weiter) zu steigern, nur 8 Prozent der Betriebe wollen weniger investieren. Gegenüber Jahresbeginn hat sich die unterm Strich positive Investitionsbereitschaft der Unternehmen damit kaum verändert. Besonders gut ist das Investitionsklima derzeit im Handel.

Angaben in Prozent bzw. Prozentpunkten

Mittelstandsbarometer

Saldo aus „steigern“ und „reduzieren “

Dez 11

Aug 12

Handel 16 22

Industrie 8 15

Dienstleistung 19 12

Bau/Energie 18 11

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Seite 8

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11 8 7 7 8 7

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13 12 11 1727 26 26 25

Jän 08 Nov 08 Feb 09 Jul 09 Feb 10 Jul 10 Dez 10 Jul 11 Jän 12

… und verstärkt Mitarbeiter einstellen

„Erwarten Sie, dass die Zahl der Mitarbeiter in Ihrem Unternehmen (in Österreich) in den kommenden sechs Monaten sinken, gleich bleiben oder steigen wird?“

►Mehr als jeder vierte Mittelständler in Österreich plant, in den kommenden 6 Monaten zusätzliche Mitarbeiter einzustellen. Nur 6 Prozent der Betriebe hingegen wollen Beschäftigung abbauen.

►Besonders im Handel sollen neue Stellen geschaffen werden.

Ernst & Young Mittelstandsbarometer

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Jän 12 Aug 12

steigen

gleich bleiben

sinken

… und verstärkt Mitarbeiter einstellen

„Erwarten Sie, dass die Zahl der Mitarbeiter in Ihrem Unternehmen (in Österreich) in den kommenden sechs Monaten sinken, gleich bleiben oder steigen wird?“

Mehr als jeder vierte Mittelständler in Österreich plant, in den kommenden 6 Monaten zusätzliche Mitarbeiter einzustellen. Nur 6 Prozent der Betriebe hingegen wollen Beschäftigung abbauen.Besonders im Handel sollen neue Stellen geschaffen werden.

Angaben in Prozent bzw. Prozentpunkten

Mittelstandsbarometer

Saldo aus „steigen“ und „sinken“

Dez 11

Aug 12

Handel 21 26

Dienstleistung 17 22

Industrie 18 20

Bau/Energie 10 14

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Seite 9

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-8-15

0

9

Jän 08 Nov 08 Feb 09 Jul 09 Feb 10

Positive Arbeitsmarktentwicklung zu erwarten

„Erwarten Sie, dass die Zahl der Mitarbeiter in Ihrem Unternehmen (in Österreich) in den kommenden sechs Monaten sinken, gleich bleiben oder steigen wird? und „sinken“

►Der Anteil der Unternehmen, die Neueinstellungen planen, liegt aktuell 21 Prozentpunkte über dem Anteil derer, die Personal abbauen wollen. Damit zeichnet sich für die zweite Jahreshälfte eine kräftige, positive Arbeitsmarktdynamik ab.

Ernst & Young Mittelstandsbarometer

20 19 18 18 21

Jul 10 Dez 10 Jul 11 Jän 12 Aug 12

Positive Arbeitsmarktentwicklung zu erwarten

„Erwarten Sie, dass die Zahl der Mitarbeiter in Ihrem Unternehmen (in Österreich) in den kommenden sechs Monaten sinken, gleich bleiben oder steigen wird? – Saldo aus „steigen“

Der Anteil der Unternehmen, die Neueinstellungen planen, liegt aktuell 21 Prozentpunkte über dem Anteil derer, die Personal abbauen wollen. Damit zeichnet sich für die zweite Jahreshälfte eine

Angaben in Prozentpunkten

Mittelstandsbarometer

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Seite 10

Folge: Fachkräftemangel nimmt weiter zu

„Wie leicht oder schwer fällt es Ihrem Unternehmen derzeit, neue und ausreichend qualifizierte Mitarbeiter zu finden? “

► Mehr als drei Viertel aller Mittelständler in Österreich (78 Prozent) geben an, dass es ihnen „eher schwer“ oder „sehr schwer“ fällt, neue und ausreichend qualifizierte Mitarbeitende zu finden(Juli 2011: 74 Prozent). Jedes vierte Unternehmen (26 Prozent) berichtet sogar, dass die Fachkräfterekrutierung „sehr schwer“ sei; im vergangenen Jahr gaben dies lediglich 10 Prozent an.

eher schwer

sehr schwer4

(2)

52(64)

26(10)

Summe „eher leicht“& „leicht“

Handel 18

Industrie 19

Dienstleistung 25

Bau/Energie 26

Ernst & Young Mittelstandsbarometer

Folge: Fachkräftemangel nimmt weiter zu

„Wie leicht oder schwer fällt es Ihrem Unternehmen derzeit, neue und ausreichend

Mehr als drei Viertel aller Mittelständler in Österreich (78 Prozent) geben an, dass es ihnen „eher schwer“ oder „sehr schwer“ fällt, neue und ausreichend qualifizierte Mitarbeitende zu finden(Juli 2011: 74 Prozent). Jedes vierte Unternehmen (26 Prozent) berichtet sogar, dass die Fachkräfterekrutierung „sehr schwer“ sei; im vergangenen Jahr gaben dies lediglich 10 Prozent an.

leicht

Angaben in Prozent; Juli 2011-Werte in Klammern

Summe „eher schwer“ & „schwer“

Handel 82

Industrie 81

Dienstleistung 75

Bau/Energie 74

eher leicht4(2)

18(24)

Mittelstandsbarometer

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Seite 11

Fast jeder zweite Mittelständler ist auch im Ausland tätig„Ist Ihr Unternehmen auch in irgendeiner Form im Ausland tätig (mit eigener Produktion, Vertrieb, Joint Venture etc.)?“

►44 Prozent der mittelständischen Unternehmen in Österreich sind derzeit auch im Ausland tätig, davon die meisten in West-, Mittel- und Osteuropa.

►Von den Unternehmen mit Auslandsengagement sind genauso viele in Russland wie in Nordamerika tätig (jeweils 19 Prozent) – nur 14 Prozent sind hingegen in China vertreten.

Nein

Ja

8

56

44

Angaben in Prozent

Ernst & Young Mittelstandsbarometer

Fast jeder zweite Mittelständler ist auch im Ausland

„Ist Ihr Unternehmen auch in irgendeiner Form im Ausland tätig (mit eigener Produktion, Vertrieb,

44 Prozent der mittelständischen Unternehmen in Österreich sind derzeit auch im Ausland tätig, und Osteuropa.

Von den Unternehmen mit Auslandsengagement sind genauso viele in Russland wie in nur 14 Prozent sind hingegen in China vertreten.

Westeuropa 70

Mittel- und Osteuropa (ohne Russland) 62

Russland 19

Nordamerika 19

China 14

Südamerika 13

Südostasien 12

Indien 11

Afrika 7

„Falls ja: Auf welchen Märkten sind Sie tätig?“

Mittelstandsbarometer

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Seite 12

Inland

Höhere Investitionen im In

„Wie werden sich die Investitionen Ihres Unternehmens

►Unterm Strich planen Unternehmen, die auch im Ausland tätig sind, sowohl im InAusland höhere Investitionen: Im Inland will jeder dritte Betrieb mit Auslandsengagement mehr investieren, im Ausland 29 Prozent. Weniger investieren wollen hingegen im Inland nur 9 und im Ausland nur 8 Prozent der Unternehmen.

5

28

58

9

stark steigen

leicht zurückgehen

stark zurückgehen

leicht steigenkonstant bleiben

Angaben in Prozent; Grundgesamtheit: Unternehmen, die auch im Ausland tätig sind

Ernst & Young Mittelstandsbarometer

5

24

63

7 1

Höhere Investitionen im In- und Ausland geplant

„Wie werden sich die Investitionen Ihres Unternehmens im Inland / im Ausland entwickeln?“

Unterm Strich planen Unternehmen, die auch im Ausland tätig sind, sowohl im In- als auch im Ausland höhere Investitionen: Im Inland will jeder dritte Betrieb mit Auslandsengagement mehr investieren, im Ausland 29 Prozent. Weniger investieren wollen hingegen im Inland nur 9 und im

Ausland

stark steigen

leicht zurückgehen

stark zurückgehen

leicht steigenkonstant bleiben

Prozent; Grundgesamtheit: Unternehmen, die auch im Ausland tätig sind

Mittelstandsbarometer

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Seite 13

556

2

2

3

2

2

Afrika

Westeuropa

Nordamerika

Mittel- und Osteuropa (ohne Russland)

Südamerika

Russland

Indien

Südostasien

China

Geringer Rückgang Starker Rückgang

China, Südostasien und Indien die dynamischsten Auslandsmärkte, Probleme in Westeuropa und USA„Wie beurteilen Sie die Entwicklung in den folgenden Märkten, in denen Sie tätig sind?

► 86 Prozent der in China tätigen Unternehmen bezeichnen den lokalen Markt als Wachstumsmarkt. Auf den nächsten Plätzen folgen Südostasien (83 Prozent) und Indien (79 Prozent). Westeuropa hingegen wird nur noch von 54 Prozent der Unternehmen als Wachstumsmarkt bezeichnet.

Angaben in Prozent; Grundgesamtheit: die in der jeweiligen Region tätigen Unternehmen

21

28

36

40

46

46

61

Ernst & Young Mittelstandsbarometer

44

44

37

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26

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16

13

1

1

1

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49

52

51

52

49

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45

5

4

5

8

13

20

30

24

41

Starker Rückgang Geringes Wachstum Starkes Wachstum

China, Südostasien und Indien die dynamischsten Auslandsmärkte, Probleme in Westeuropa und USA„Wie beurteilen Sie die Entwicklung in den folgenden Märkten, in denen Sie tätig sind?“

86 Prozent der in China tätigen Unternehmen bezeichnen den lokalen Markt als Wachstumsmarkt. Auf den nächsten Plätzen folgen Südostasien (83 Prozent) und Indien (79 Prozent). Westeuropa hingegen wird nur noch von 54 Prozent der Unternehmen als Wachstumsmarkt bezeichnet.

Prozent; Grundgesamtheit: die in der jeweiligen Region tätigen Unternehmen

86

83

79

72

64

60

54

54

39

14

17

21

Mittelstandsbarometer

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Seite 14

Mittelstand und KonjunkturrisikenMittelstand und Konjunkturrisiken

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Seite 15

15

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Nur jeder siebte Mittelständler rechnet mit baldiger Rezession„Denken Sie, dass es innerhalb der kommenden Monate zu einer Rezession in Österreich kommen wird?“

► Die große Mehrheit der mittelständischen Unternehmen in Österreich geht nicht davon aus, dass es innerhalb der kommenden Monate zu einer Rezession in Österreich kommen wird. Vergleichsweise pessimistisch zeigt sich aber die Industrie, wo immerhin jeder fünfte Betrieb mit einer Rezession rechnet.

nein

ja

Ernst & Young Mittelstandsbarometer

Nur jeder siebte Mittelständler rechnet mit baldiger

„Denken Sie, dass es innerhalb der kommenden Monate zu einer Rezession in Österreich

Die große Mehrheit der mittelständischen Unternehmen in Österreich geht nicht davon aus, dass es innerhalb der kommenden Monate zu einer Rezession in Österreich kommen wird. Vergleichsweise pessimistisch zeigt sich aber die Industrie, wo immerhin jeder fünfte Betrieb mit

Angaben in Prozent

Anteil „ja“

Industrie 19

Dienstleistung 16

Bau/Energie 13

Handel 12

Mittelstandsbarometer

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Seite 16

Hohe Rohstoffpreise

Geringe Stabilität des Finanzsektors

Hohe Energiepreise

Größte Konjunkturrisiken: Hohe Rohstoffpreise und geringe Finanzsektorstabilität„Was sind aus Ihrer Sicht derzeit die größten Gefahren für die konjunkturelle Entwicklung in Österreich?“

Eher große Gefahr

Verunsicherung der Unternehmen/Investoren wg. Staatsschuldenkrise in Europa

Geringes Wirtschaftswachstum bzw. Rezession in europäischen Ländern

Verunsicherung der Verbraucher wg. Staatsschuldenkrise in Europa

Abschwächung des Wachstums im aussereuropäischen Ausland(z. B. China, USA)

Folgen der Sparprogramme in einigen europäischen Ländern

Basel III bzw. restriktivere Kreditvergabe der Banken

Ernst & Young Mittelstandsbarometer

53

51

50

49

50

48

46

44

36

21

20

19

18

13

11

11

11

5

Hohe Rohstoffpreise

Geringe Stabilität des Finanzsektors

Hohe Energiepreise

Größte Konjunkturrisiken: Hohe Rohstoffpreise und Finanzsektorstabilität

„Was sind aus Ihrer Sicht derzeit die größten Gefahren für die konjunkturelle Entwicklung in

Angaben in ProzentSehr große GefahrEher große Gefahr

Verunsicherung der Unternehmen/Investoren wg. Staatsschuldenkrise in Europa

Geringes Wirtschaftswachstum bzw. Rezession in europäischen Ländern

Verunsicherung der Verbraucher wg. Staatsschuldenkrise in Europa

Abschwächung des Wachstums im aussereuropäischen Ausland(z. B. China, USA)

Folgen der Sparprogramme in einigen europäischen Ländern

74

71

69

67

63

59

57

55

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Basel III bzw. restriktivere Kreditvergabe der Banken

Mittelstandsbarometer

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Seite 17

Mittelstand sieht sich gut gerüstet …

„Wie gut ist Ihr Unternehmen für eine mögliche Abkühlung der Wirtschaft oder eine (weitere) Währungskrise im Vergleich zum Wettbewerb gerüstet?“

►Neun von zehn österreichischen Mittelständlern sehen sich derzeit für eine mögliche Abkühlung der Wirtschaft oder eine (weitere) Währungskrise „gut“ oder „sehr gut“ gerüstet. Auf 10 Prozent der Unternehmen trifft dies allerdings nicht zu: Sie sehen sich „schlecht“ oder „überhaupt nicht“ auf ein solches (Krisen-)Szenario vorbereitet.

17

73

6 4

SchlechtÜberhaupt nicht Sehr gut

Gut

Ernst & Young Mittelstandsbarometer

Mittelstand sieht sich gut gerüstet …

„Wie gut ist Ihr Unternehmen für eine mögliche Abkühlung der Wirtschaft oder eine (weitere) Währungskrise im Vergleich zum Wettbewerb gerüstet?“

Neun von zehn österreichischen Mittelständlern sehen sich derzeit für eine mögliche Abkühlung der Wirtschaft oder eine (weitere) Währungskrise „gut“ oder „sehr gut“ gerüstet. Auf 10 Prozent der Unternehmen trifft dies allerdings nicht zu: Sie sehen sich „schlecht“ oder „überhaupt nicht“ auf ein

Anteil „gut“ & „sehr gut“

Dienstleistung 92

Handel 91

Industrie 90

Bau/Energie 84

Angaben in Prozent bzw. Prozentpunkten

Mittelstandsbarometer

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Seite 18

Adjustierung des Geschäftsmodells

Verlagerung von Geschäftsbereichen ins Ausland

Erschliessung neuer Auslandsmärkte/ Internationalisierung

Keine Veränderungen zu erwarten

Entwicklung/ Einführung neuer Produkte

Verstärktes Liquiditätsmanagement

Wachstums- bzw. Vertriebsinitiativen

Verstärktes Risikomanagement

… und setzt auf Kosteneinsparungen

„Welche Maßnahmen haben Sie getroffen bzw. werden Sie treffen, um sich auf eine mögliche Abkühlung der Wirtschaft vorzubereiten?“

►Kosteneinsparungen und ein verstärktes Risikomanagement: Diese beiden Strategien werden von den befragten Unternehmen angesichts einer drohenden Konjunkturabkühlung favorisiert.

► Immerhin 45 Prozent der Mittelständler setzen derzeit auf WachstumsErschließung neuer Auslandsmärkte streben jedoch lediglich 5 Prozent der Betriebe an.

Durchführung v. Kostensenkungs- & Effizienzsteigerungsprogrammen

Ernst & Young Mittelstandsbarometer

4

4

5

17

19

23

45

50

61

Adjustierung des Geschäftsmodells

Verlagerung von Geschäftsbereichen ins Ausland

Erschliessung neuer Auslandsmärkte/ Internationalisierung

Keine Veränderungen zu erwarten

Entwicklung/ Einführung neuer Produkte

Verstärktes Liquiditätsmanagement

bzw. Vertriebsinitiativen

Verstärktes Risikomanagement

… und setzt auf Kosteneinsparungen

„Welche Maßnahmen haben Sie getroffen bzw. werden Sie treffen, um sich auf eine mögliche

Kosteneinsparungen und ein verstärktes Risikomanagement: Diese beiden Strategien werden von den befragten Unternehmen angesichts einer drohenden Konjunkturabkühlung favorisiert.Immerhin 45 Prozent der Mittelständler setzen derzeit auf Wachstums- bzw. Vertriebsinitiativen; die Erschließung neuer Auslandsmärkte streben jedoch lediglich 5 Prozent der Betriebe an.

Angaben in Prozent; Mehrfachnennungen möglich

& Effizienzsteigerungsprogrammen

Mittelstandsbarometer

Page 19: Mittelstandsbarometer Austria August 2012 präsentation finalversion

Seite 19

16 3 4 5

63 63 55 53

31 34 41 41

Jul 09 Feb 10 Dez 10 Dez 11 Aug 12

Mittelstand gewinnt weiter an Stabilität

„Wie würden Sie den aktuellen Zustand Ihres Unternehmens bezeichnen?“

► Fast alle Mittelständler in Österreich (97 Prozent) bewerten den eigenen Zustand als „eher stabil“ oder „sehr stabil“. Der Anteil der Unternehmen, die sich als „sehr stabil“ bezeichnen, ist sogar zum vierten Mal in Folge gestiegen - auf aktuell 42 Prozent.

Ernst & Young Mittelstandsbarometer

3

55

42

Aug 12

Mittelstand gewinnt weiter an Stabilität

„Wie würden Sie den aktuellen Zustand Ihres Unternehmens bezeichnen?“

Fast alle Mittelständler in Österreich (97 Prozent) bewerten den eigenen Zustand als „eher stabil“ oder „sehr stabil“. Der Anteil der Unternehmen, die sich als „sehr stabil“ bezeichnen, ist sogar zum

auf aktuell 42 Prozent.

Anteil „eher“ und „sehr“ kritisch

Jan 12

Aug 12

Industrie 8 6

Bau/Energie 4 5

Handel 7 3

Dienstleistung 5 2

Angaben in Prozent bzw. Prozentpunkten

sehr stabil

eher stabil

eher kritisch

sehr kritisch

Mittelstandsbarometer

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Im Fokus: Mittelstand und SchuldenkriseIm Fokus: Mittelstand und Schuldenkrise

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Mehr als jeder Dritte mit Umsatzeinbußen durch Schuldenkrise„Führen die aktuelle Schuldenkrise und die entsprechend schwache Konjunkturentwicklung in den betroffenen Ländern derzeit zu Umsatzeinbußen für Ihr Unternehmen?

► Mehr als jeder dritte Mittelständler gibt an, durch die schwache Konjunkturlage in den von der Schuldenkrise betroffenen Ländern derzeit Umsatzeinbußen zu erleiden. Bei 8 Prozent der Unternehmen betragen diese nach eigenen Aussagen sogar mehr als 3 Prozent.

Nein

Ja, zu erheblichen(mehr als 3%)

Ja, zu geringen

Ernst & Young Mittelstandsbarometer

Mehr als jeder Dritte mit Umsatzeinbußen durch

„Führen die aktuelle Schuldenkrise und die entsprechend schwache Konjunkturentwicklung in den betroffenen Ländern derzeit zu Umsatzeinbußen für Ihr Unternehmen? “

Mehr als jeder dritte Mittelständler gibt an, durch die schwache Konjunkturlage in den von der Schuldenkrise betroffenen Ländern derzeit Umsatzeinbußen zu erleiden. Bei 8 Prozent der Unternehmen betragen diese nach eigenen Aussagen sogar mehr als 3 Prozent.

Ja, zu erheblichen(mehr als 3%)

Angaben in Prozent

Anteil „ja“

Dienstleistung 39

Handel 38

Industrie 34

Bau/Energie 29

Ja, zu geringen(bis zu 3%)

Mittelstandsbarometer

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Verschärfung der Schuldenkrise erwartet

„Inwiefern stimmen Sie den folgenden Aussagen zu?

► Drei von Unternehmen gehen davon aus, dass der schlimmste Teil der EUbevorsteht. 84 Prozent der Befragten rechnen sogar damit, dass auch Österreich am Ende in erheblichem Umfang für die Schulden von Euro

► Immerhin jeder vierte Manager rechnet sogar mit einem Auseinanderfallen der Währungsunion.

Der schlimmste Teil der EU-Schuldenkrise steht noch bevor.

Auch Österreich muss am Ende in erheblichem Umfang fürdie Schulden von Euro-Ländern zahlen.

Ich rechne mit einem Auseinanderfallen der europäischen Währungsunion.

Ernst & Young Mittelstandsbarometer

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25

16

24

75

84

Stimme nicht zu Stimme zu

Verschärfung der Schuldenkrise erwartet

„Inwiefern stimmen Sie den folgenden Aussagen zu?“

Drei von Unternehmen gehen davon aus, dass der schlimmste Teil der EU-Schuldenkrise noch bevorsteht. 84 Prozent der Befragten rechnen sogar damit, dass auch Österreich am Ende in erheblichem Umfang für die Schulden von Euro-Ländern wird aufkommen müssen.Immerhin jeder vierte Manager rechnet sogar mit einem Auseinanderfallen der Währungsunion.

Angaben in Prozent

Mittelstandsbarometer

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Nichtsinnvoll

Mittelstand hält Griechenlandwahrscheinlich und wenig sinnvoll„Wie beurteilen Sie einen möglichen Austritt Griechenlands aus der europäischen Währungsunion?“

► Einen Austritt Griechenlands aus der europäischen Währungsunion halten zwei von drei Managern für nicht wahrscheinlich und für nicht sinnvoll. Dagegen ist jeder zweite Befragte der Ansicht, dass ein Austritt Griechenlands gefährlich sein würde.

Nicht wahr-scheinlich

Wahrscheinlich

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31

69

Ernst & Young Mittelstandsbarometer

36

Sinnvoll

Mittelstand hält Griechenland-Exit für wenig wahrscheinlich und wenig sinnvoll„Wie beurteilen Sie einen möglichen Austritt Griechenlands aus der europäischen

Einen Austritt Griechenlands aus der europäischen Währungsunion halten zwei von drei Managern für nicht wahrscheinlich und für nicht sinnvoll. Dagegen ist jeder zweite Befragte der Ansicht, dass ein Austritt Griechenlands gefährlich sein würde.

Nichtgefährlich

Gefährlich

5050

Angaben in Prozent

Mittelstandsbarometer

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Mittelstand auf möglichen Zerfall der Währungsunion kaum vorbereitet„Haben Sie Vorkehrungen getroffen, um sich auf einen möglichen Zerfall der Währungsunion (bzw. den Austritt einzelner Länder aus der Währungsunion) vorzubereiten?

► Nur jeder 20. Mittelständler hat für den Fall des Auseinanderbrechens der europäischen Währungsunion bereits Vorkehrungen getroffen Griechenlands mittlerweile für wahrscheinlich hält.

► Besonders wenig risikobewusst in dieser Hinsicht zeigen sich Dienstleister.

Nein

JaNein, aber geplant

Ernst & Young Mittelstandsbarometer

Mittelstand auf möglichen Zerfall der Währungsunion kaum vorbereitet„Haben Sie Vorkehrungen getroffen, um sich auf einen möglichen Zerfall der Währungsunion (bzw. den Austritt einzelner Länder aus der Währungsunion) vorzubereiten?“

Nur jeder 20. Mittelständler hat für den Fall des Auseinanderbrechens der europäischen Währungsunion bereits Vorkehrungen getroffen – obwohl fast jeder dritte Befragte einen Austritt Griechenlands mittlerweile für wahrscheinlich hält. Besonders wenig risikobewusst in dieser Hinsicht zeigen sich Dienstleister.

Angaben in Prozent

Summe „ja“ & „nein, aber geplant“

Branche

Industrie 17

Handel 16

Bau/Energie 12

Dienstleistung 6

Umsatzklasse

> 100 Mio. Euro 14

50 bis 100 Mio. Euro 11

< 50 Mio. Euro 12

Mittelstandsbarometer

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Reduzierung der Geldbestände in den betroffenen Ländern

Vertragliche Absicherung gegenüber Kunden/Lieferanten

Absicherung gegen Währungsrisiken / Hedging

Absicherung gegen Währungsrisiken als bevorzugte Strategie„Welche Vorkehrungen haben Sie getroffen / geplant?“

►Von den Mittelständlern, die Vorkehrungen für den Fall des Auseinanderbrechens der Währungsunion getroffen haben oder diese planen, wählen zwei von drei als Strategie die Absicherung gegen Währungsrisiken, fast jeder zweite die vertragliche Absicherung gegenüber Kunden/ Lieferanten und mehr jeder dritte die Prüfung günstiger Akquisitionsmöglichkeiten in den betroffenen Ländern.

Grundgesamtheit: Unternehmen, die Vorkehrungen getroffen haben oder planen

Prüfung/Zurückfahren der Zusammenarbeit mit Unternehmen,die in den betroffenen Ländern agieren

Generelle Reduzierung der eigenen geschäftlichen Aktivität oder Präsenz in den betroffenen Ländern

Prüfung günstiger Akquisitionsmöglichkeiten in den betroffenenLändern

Ernst & Young Mittelstandsbarometer

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23

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35

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68Absicherung gegen Währungsrisiken / Hedging

Absicherung gegen Währungsrisiken als

„Welche Vorkehrungen haben Sie getroffen / geplant?“

Von den Mittelständlern, die Vorkehrungen für den Fall des Auseinanderbrechens der Währungs-getroffen haben oder diese planen, wählen zwei von drei als Strategie die Absicherung gegen

Währungsrisiken, fast jeder zweite die vertragliche Absicherung gegenüber Kunden/ Lieferanten und mehr jeder dritte die Prüfung günstiger Akquisitionsmöglichkeiten in den betroffenen Ländern.

Angaben in Prozent; Mehrfachnennungen möglich;Grundgesamtheit: Unternehmen, die Vorkehrungen getroffen haben oder planen

Generelle Reduzierung der eigenen geschäftlichen Aktivität oder

Mittelstandsbarometer

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Mittelstand und FinanzierungMittelstand und Finanzierung

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Finanzierung über Banken für jeden vierten schwieriger geworden„Wie hat sich die Finanzierung über Banken für Ihr Unternehmen in den vergangenen12 Monaten tendenziell entwickelt?“

► Fast jeder vierte Mittelständler (23 Prozent) gibt an, dass die Finanzierung über Banken in den vergangenen 12 Monaten schwieriger geworden ist. Für die Mehrheit der Unternehmen hat sich die Finanzierung über Banken allerdings nach eigenen Angaben nicht verändert.

Schwieriger geworden

Leichter geworden

Gleich geblieben

Ernst & Young Mittelstandsbarometer

Finanzierung über Banken für jeden vierten

„Wie hat sich die Finanzierung über Banken für Ihr Unternehmen in den vergangenen

Fast jeder vierte Mittelständler (23 Prozent) gibt an, dass die Finanzierung über Banken in den vergangenen 12 Monaten schwieriger geworden ist. Für die Mehrheit der Unternehmen hat sich die Finanzierung über Banken allerdings nach eigenen Angaben nicht verändert.

Angaben in Prozent

Anteil „schwieriger geworden“

Bau/Energie 26

Dienstleistung 24

Industrie 23

Handel 19Gleich geblieben

Mittelstandsbarometer

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Planungssicherheit nimmt ab

Kreditlaufzeiten werden sich verkürzen

Finanzierung durch Hausbank wird schwieriger

Kreditkonditionen werden sich verschlechtern

Basel III: Mittelstand rechnet mit schlechteren Kreditkonditionen„Mit welchen Auswirkungen durch Basel III rechnen Sie ab 2013 für Ihr Geschäft?“

► Jeder zweite Manager rechnet als Folge von Basel III mit schlechteren Kreditkonditionen für das eigene Unternehmen und mit höheren Dokumentationsder Banken. Dennoch gehen nur relativ wenige Befragte (11 Prozent) davon aus, dass alternative Finanzierungsformen zunehmen werden.

Höhere Dokumentations- und Sicherheitsanforderungenvon Seiten der Banken

Wahl des richtigen Finanzierungspartners wird anBedeutung gewinnen

Alternative Finanzierungsformen, z.B. über den Kapitalmarkt, werden zunehmen

Ernst & Young Mittelstandsbarometer

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Basel III: Mittelstand rechnet mit schlechteren

„Mit welchen Auswirkungen durch Basel III rechnen Sie ab 2013 für Ihr Geschäft?“

Jeder zweite Manager rechnet als Folge von Basel III mit schlechteren Kreditkonditionen für das eigene Unternehmen und mit höheren Dokumentations- und Sicherheitsanforderungen von Seiten der Banken. Dennoch gehen nur relativ wenige Befragte (11 Prozent) davon aus, dass alternative

Angaben in Prozent; Mehrfachnennungen möglich

Mittelstandsbarometer

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Helmut MauknerErnst & Young

Wagramer Straße 19A-1220 WienTelefon +43 1 211 70 [email protected]

Erich LehnerErnst & Young

Europaplatz 4A-4020 LinzTelefon +43 70 790 790 [email protected]