Mixed Effects Models: Wachstumskurven

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| | Seminar für Statistik 07.10.2014 Markus Kalisch 1 Mixed Effects Models: Wachstumskurven

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PowerPoint PresentationMixed Effects Models:
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Überblick
1 0
0 1
2 0
1 4
Bsp: Kraftzuwachs durch Krafttraining
Für eine einzelne Person:
= 0 + 1 + , ~ 0, 2 . .
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Person sind leicht unterschiedlich
4
1 0
0 1
4 0
1 8
0 2 4 6 8 10
1 0
0 1
2 0
1 4
0 1
6 0
Möglichkeit 1: Block Effekte
= 0 + 0, + 1 + , ~ 0, 2 . .
Schätze: 0, 0, , 1,
Erlaubt Aussagen über Individuen: Z.B. “Herr Meier hatte
eine signifikant grössere Anfangskraft als Herr Müller”
Erlaubt keine direkte Aussage über Population: Z.B. “Die
typische Streuung der Anfangskraft in der Bevölkerung ist
ca. 20 kg”
Möglichkeit 2: Mixed Effects Model
= 0 + + 1 + ,
~ 0, 2 , ~ 0, 2 . .
Schätze: 0, 1, , Erlaubt keine direkten Aussagen über Individuen: Z.B.
“Herr Meier hatte eine signifikant grössere Anfangskraft
als Herr Müller”
typische Streuung der Anfangskraft in der Bevölkerung ist
ca. 20 kg” 7
“fixe” Effekte “zufälliger” Effekt
Möglichkeit 2: Mixed Effects Model
= 0 + 1, + (1 + 2,) + ,
~ 0, 2 . .
1,~ 0, 1 2 , 2,~ 0, 2
2 , 1, 2 =
Schätze: 0, 1, , 1, 2,
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~ 0, 2 . .
1,~ 0, 1 2 , 2,~ 0, 2
2 , 1, 2 =
Angenommen folgende Werte werden geschätzt: 0 = 100, 1 = 5, = 1, 1 = 10, 2 = 1, = −0.7
Stimmt folgende Aussage (gegeben diese Schätzwerte):
“Personen mit einer unterdurchschnittlichen Anfangskraft
profitieren überdurchschnittlich von dem
Bevölkerung
Individuen
- Random Intercept and Random Slope (RIRS):
Individueller Achsenabschnitt und Steigung
fitten 10
Spieler gewünscht wird
durch unser Trainingsprogramm in der Bevölkerung → zufällige Effekte (mixed models), da Information über die
zu Grunde liegende Bevölkerung gewünscht wird
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Maximum Likelihood (ML):
- Varianzschätzungen haben Bias
möglich
vergleichen
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Paket “lmerTest” enthält verbesserte Routinen zum
Berechnen von p-Werten (der fixen Effekte).
Paket “lattice” hilft beim plotten von wiederholten
Messungen
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Siehe “?sleepstudy” in R
310 309
370 349
350 334
200
250
300
350
400
450
332
200
250
300
350
400
450
372
333 352
331 330
337
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~ 0, 25.62 . .
1,~ 0, 24.72 , 2,~ 0, 5.92 , 1, 2 = 0.07
||Seminar für Statistik
- Tukey-Anscombe Plot
Modell?
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tieferes (=besseres)
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= 251.4 + 2.3 + (10.5 + 9.2) + (andere Parameter wie bisher)
||Seminar für Statistik
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Schwankung der Steigung (1) ist im Bereich ca. 14.4 bis
37.7 (95%-VI). Angenommen, wir wollen diesen Bereich in
einer neuen Studie verkleinern. Welche Massnahme ist
dazu sinnvoll?
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• Die mittlere Reaktionszeit (zu Beginn des Experiments) ist 251 ms
(95%-VI: [238 ms, 265 ms] – Genauigkeit der Schätzung)
• Eine typische Schwankung der (anfänglichen) Reaktionszeit in der Bevölkerung
ist ca. 25 ms (95%-VI: [14 ms, 38 ms] – Streuung in der Bevölkerung)
• Pro Nacht mit Schlafentzug wird die Reaktionszeit im Mittel um 10 ms schlechter
(95%-VI: [7 ms/Tag, 14 ms/Tag] – Genauigkeit der Schätzung)
• Eine typische Schwankung der Reaktion auf Schlafentzug ist ca. 6 ms/Tag
(95%-VI: [3.8 ms/Tag, 8.8 ms/Tag] – Streuung in der Bevölkerung)
• Es gibt keinen signifikanten Zshg zwischen anfänglicher Reaktionszeit und
Wirkung des Schlafentzugs (95%-VI für : [-0.48; 0.68])
||Seminar für Statistik
Residuenanalyse
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