Mülheim & Business...Entwicklung innovativer Geschäftsmodelle“, ergänzt...

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1|17 Mülheim & Business DAS KUNDENMAGAZIN DER MÜLHEIM & BUSINESS GMBH WIRTSCHAFTSFÖRDERUNG

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Mülheim & Business

DAS KUNDENMAGAZIN DER MÜLHEIM & BUSINESS GMBH WIRTSCHAFTSFÖRDERUNG

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DIGITALE TRANSFORMATION _ Washilfttatsächlich?_ ruhr:HUB–ZentraleDrehscheibefürdigitaleProjekte_ DasMülheimerEco-SystemfürGründerundStartups

GRÜNDERSZENE_ CityApp„Mülheim.Guide“aufErfolgskurs

STÄRKUNGSINITIATIVE INDUSTRIE_ GemeinsamderIndustriedenRückenstärken

UNTERNEHMENSPORTRÄT_ iQscanentwickeltpatentiertesPrüfverfahren

GEWERBEIMMOBILIEN

IMMOBILIENPROJEKT_ GENEBAbautZentralküche

AFTER WORK _Firmenlaufstärkt„Wir-Gefühl“

NACHGEFRAGT_DieneueCitymanagerin

Titelbild: Mülheim soll wissensbasierter Industriestandort werden. V. l.: Volker Becker-Nühlen von der IG Metall, Ober-bürgermeister Ulrich Scholten und Hanns-Peter Windfeder vom Unternehmerverband Mülheimer Wirtschaft präsen-tieren das 33-Punkte-Programm.

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Inhalt

Industrie 4.0: Was ist drin für Ihr Unternehmen? Das ist aktuell die am häufigsten gestellte Frage im deutschen Mittelstand und auch in den Mülheimer Unternehmen. Dabei mangelt es keines- falls an Veranstaltungen, Kongressen und Work- shops zu diesem Thema. Jetzt kommt es jedoch darauf an, das Thema Digitalisierung sowie digitale Geschäftsmodelle und -prozesse für den eigenen Betrieb herunterzubrechen und auszuloten.

Digitale Transform ation – Was hilft Ihnen tats ächlich?

Die großen Industriekonzerne investieren bereits Millio-nen in ihre Zukunftsausrichtung. Aber auch der Mittel-stand steht nicht alleine da. In dieser Ausgabe des M&B-Journals stellen wir Ihnen Serviceangebote und Partner vor Ihrer Haustür vor.

Gemeinsam mit dem Unternehmerverband und der IHK setzen wir zum Beispiel unsere Veranstaltungsreihe Mittelstand 4.0 am 27. April im HAUS DER WIRTSCHAFT fort: Oliver Weimann, Geschäftsführer des ruhr:HUB erläutert die neue Plattform für die Digitalisierung von Industrie, Mittelstand und Startups mit zentralem Sitz in Essen. Mehr zum ruhr:HUB lesen Sie auf der nächsten Doppelseite.

Das zentrale Angebot des ruhr:HUB wird durch dezen-trale Eco-Systeme für Gründer und Startups in Bochum, Dortmund, Duisburg, Essen, Gelsenkirchen und Mülheim an der Ruhr ergänzt: Die Hauptsäulen unseres „Mülheim Camps“ sind die Gründungsberatung des STARTER-

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Digitale Transform ation – Was hilft Ihnen tats ächlich?

CENTERs NRW im HAUS DER WIRTSCHAFT, die Gründer- und Technologie-Transfer-Aktivitäten der Hochschule Ruhr West sowie Veranstaltungen, Wettbewerbe und digitale Informationsplattformen der Startup-Szene. Einen Überblick aller Angebote haben wir für Sie auf den Seiten 6 und 7 abgebildet.

Von StartUps profitierenAuch die ansässigen Industrieunternehmen und der Mittelstand können derzeit mehr denn je von Gründern und Startups profitieren: Sie bringen neue Ideen und di-gitale Instrumente hervor, die Mittelständler adaptieren können. So lassen Konzerne heute ihr Kerngeschäft oder ihr Geschäftsmodell in so genannten Hackathons und internen Simulationen „angreifen“ und digitale Modelle erproben. Disruption heißt das neue Zauberwort und meint einen Prozess, in dem ein bestehendes Geschäfts-modell oder gar ein ganzer Markt durch eine schnell wachsende Innovation abgelöst wird. Das iPhone ist da-für nur das bekannteste Beispiel.

Bekanntes Beispiel in Mülheim ist auch die Neuaus- richtung des seit 150 Jahren in Mülheim an- sässigen Handelshauses Tengelmann: Nach dem unaus- weichlichen Verkauf des einstigen Kerngeschäfts der Kaiser’s/Tengelmann-Supermärkte setzt Tengelmann- Gesellschafter Karl-Erivan Haub jetzt verstärkt auf Be- teiligungen an eCommerce Startups und auf digitale Geschäftsmodelle. Tengelmann ist neben der Hoch- schule Ruhr West sowie zahlreichen Handelshäusern, IT- und Logistikunternehmen Partner der Mülheim & Business GmbH bei STARBUZZ – einem neu gestarteten Mentoren- und Coaching-Programm für Startups im

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digitalen Handel und in der Logistik. Weitere Informatio-nen hierzu finden Sie unter www.starbuzz.ruhr.

Die Digitalisierung ist für uns alle sichtbar am stärksten im Handel durchgeschlagen. Ein Mülheimer Player in einem boomenden Markt ist zum Beispiel die citymarketing.ONLINE GmbH mit Sitz in der CreativeFactory in der Bachstraße. Drei Mülheimer ha-ben für unsere Stadt den Mülheim.Guide entwickelt und bieten den Einzelhändlern in der Innenstadt und den Stadtteilen eine günstige Option für ihre Online-Präsenz und einen Online-Marktplatz. Und das mit Unterstüt-zung der Werbegemeinschaften und der Wirtschaftsför-derung. Wir stellen Ihnen in diesem Journal die Drei vor.

Aber nicht nur im B2C-Bereich schlagen digitale Handels- plattformen den stationären Handel: Auch im B2B- Bereich revolutioniert die Digitalisierung die Märkte. Stahlhersteller handeln auf eigenen Plattformen, immer mehr Mittelständler sind online unterwegs und auch das Handwerk setzt auf digitale Beschaffungs-, Service- und Abrechnungsmodelle.

Sehr geehrte Kunden und Geschäftspartner, das Zeitalter der Digitalisierung hat gerade erst be-gonnen. Nutzen Sie die Informations- und Unter-stützungsangebote der Wirtschaftsförderung und unserer Partner. Als moderner Industriestandort mit Tradition haben wir beste Voraussetzungen – wenn Sie die Chancen für Ihr Unternehmen ergreifen. Das ist auch die übereinstimmende Überzeugung der Stärkungsinitiative Industrie für Mülheim an der Ruhr, die kürzlich unter Federführung von Ober- bürgermeister Ulrich Scholten eine Projektliste mit 33 Projekten zur Stärkung der verarbeitenden und produ-zierenden Unternehmen in unserer Stadt verabschiedete. Mit der Umsetzung wurde bereits begonnen. Auch hier-zu finden Sie weitere Informationen in diesem Journal.

Starten Sie gut in den Sommer!

WeitereInformationenundKontakt:

JürgenSchnitzmeierTelefon:[email protected]

SelbstCheckWollen Sie mal kurz Ihre

4.0 Fähigkeiten checken?

Dann empfehlen wir den SelbstCheck für

Unternehmen, die Industrie 4.0 Lösungs-

komponenten einführen wollen und für

Digitalisierungs-Experten im Mittelstand.

www.digital-in-nrw.de

Zeitdauer: ca. 60 Minuten

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Die vom NRW-Wirtschaftsministerium gefördertegemeinschaftliche Initiative von sechs Ruhrgebiets-städten – Bochum, Dortmund, Duisburg, Essen, Gel-senkirchen und Mülheim an der Ruhr – versteht sichals Drehscheibe für die Zusammenarbeit von Start-ups, Industrie, Konzernen und Mittelstand. Sitz derruhr:HUBGmbHistdasDeutschlandhausinEssen.

Die Services des ruhr:HUB richten sich an Startups,etablierte Unternehmen, Investoren und Wissen-schaftler. Sie dienen der aktiven Verknüpfung unter-einander. Ziel ist es, Wachstum für die Unternehmenzu schaffen und Unsicherheiten beim Thema Digita-lisierung abzubauen. Oliver Weimann erklärt hierzu:„Mit dem ruhr:HUB wollen wir Verbindungen schaf-fen zwischen den Welten der etablierten Unterneh-menunddenzuihnenpassendenStartups–regional,

WeitereInformationenundKontakt:

OliverWeimannGeschäftsführerruhr:HUBTel.:020136537593E-Mail:[email protected]

Zentrale Drehscheibe für digitale ProjekteIn Zeiten der Digitalisierung entwickelt sich die Wirtschaft so dramatisch, wie seit der Industrialisierung nicht mehr. Neue Wettbewerber, digitale Geschäftsmodelle, innovative Startups und zunehmender Innovationsdruck sind nur einige Aspekte, mit denen Unternehmen aller Größen und Branchen konfrontiert werden. Startups hingegen entwickeln aktuell Digitalprojekte und Geschäftsmodelle, die man so vorher gar nicht kannte. Diese beiden Seiten zusammenzubringen, das ist Anliegen des ruhr:HUB-Teams um Oliver Weimann und Anja Sommerfeld.

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nationalundinternational.Dafürbrauchtesvorallemmutige Unternehmen, die bereit sind, solchen Start-ups bei den eigenen Digitalisierungsprojekten eineChance zu geben. Es geht um ein Miteinander unddarum, die Stärken des Ruhrgebiets gemeinsam zupräsentieren.“ Für diese Idee will OliverWeimann am27. April auch im Rahmen der Veranstaltungsreihe„Mittelstand4.0“imHAUSDERWIRTSCHAFTwerben.

Die Angebote gliedern sich in allgemeine Services füralleundexklusiveLeistungen,diesichganzkonkretandenAnforderungendesPartnersausrichten.„Allevonuns entwickelten Services sind streng darauf ausge-richtet,Mehrwertzugenerieren.DerFokusliegtdabeiimmeraufderVernetzungkonkreterProjekteunddieEntwicklung innovativer Geschäftsmodelle“, ergänztruhr:HUB-GeschäftsführerinAnjaSommerfeld.

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Die dezentralen „Future-Camps“ sind wichtiger Bestandteil des digitalen ruhr:HUB mit zentralem Sitz in Essen.

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INVESTOREN & KAPITAL NRW.Bank KfW BAND

BERATUNG, COACHING, TRAINING Gründer Support Ruhr Senior Consult Ruhr IHK private Berater „Smart am Start“ (IR) Dehoga

INFRASTRUKTUR TZU Oberhausen Triple Z, Essen ComIN, Essen Unperfekthaus, Essen Social Impact Lab, Essen Tectrum, Duisburg

Das Mülheimer Eco-System für Gründer und Startups

Digitale Gründungen sind zumeist nicht unmittelbar standort- abhängig. Die Leistungen können grundsätzlich überall erbracht wer-den, egal, wo der Rechner steht. Was macht einen Standort für Grün-der und StartUps in Zeiten der Digitalisierung dennoch besonders attraktiv? Es ist das sogenannte Gründer-Eco-System mit lokalen Ansprechpartnern und Spezialisten sowie einem regional ausstrah-lenden Netzwerk. Mülheim an der Ruhr zum Beispiel hat so ein starkes Gründer-Eco-System.

WeitereInformationenundKontakt:

Dr.UtaWillimGründungs-undFördermittelberatungTelefon:[email protected]

WeitereInformationenundKontakt:

ThomasMüllerInnovationsförderungTelefon:02084848-59t.mueller@muelheim-business.dewww.muelheim-business.de

InMülheimkönnensichGründerundStartUpsineineng geknüpftes Netz an UnterstützungsleistungenfürihreGeschäftsideefallenlassen–vonderpersön-lichenAnspracheundBeratungüberspezifischeAn-gebotezumBeispielfürFrauenoderfürStartupsimBereich „e-Commerce“ – bis hin zu konkreten OrtendesAustauschsundderVernetzung.

Auch die Vermittlung möglicher Mentoren aus derWirtschaft für die eigene Geschäftsidee, gerade beiwissens- und technologieorientierten Startups ge-hört dazu ebenso, wie der unmittelbare Kontakt zuForschungundWissenschaft,umbeiderSuchenachPartnernzuhelfen.InMülheimsinddasunterande-remdieHochschuleRuhrWestunddieumliegendenHochschulen im Ruhrgebiet sowie die MülheimerMax-Planck-Institute.

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NETZWERKE Wirtschaftsjunioren UVG

INVESTOREN & KAPITAL NRW.Bank KfW BAND

EVENTS Startup Nights German Venture Day Lean Startup Circle Fuckup Nights Gründergipfel NRW Ruhr Summit UP! Business Brunch

FORSCHUNG & TRANSFER Fraunhofer IMS Fraunhofer UMSICHT

INFO-PLATTFORMEN existenzgruender.de fuer-gruender.de gruenderszene.de/ startercenter.nrw.de ruhrgruender.de

BILDUNG/TALENTPOOL

WETTBEWERBE & PREISE

Start2Grow Senkrechtstarter Startup HS-Ausgründungen Gründerpreis NRW GRIID BPW Medizinwirtschaft U-Brief

UNTERNEHMEN/MENTOREN/STARTUPS

HRW Transferstelle M&B STARTERCENTER NRW ZENIT

HRW Starters

Provendis MPIs IWW HRW

Schulen Berufskollegs Bevölkerung Beschäftigte HRW

Haus der Wirtschaft Games Factory Ruhr HRW Innovationsflächen IoT-Labor Gründerladen Creative Factory Ruhr Gründerinnenwerkstatt Innovationszentrum MH ruhr:HUB Klug-Netzwerk

UMW MEP-Net

GRÜNDER-/STARTUP-

ECO-SYSTEM

INFRASTRUKTUR TZU Oberhausen Triple Z, Essen ComIN, Essen Unperfekthaus, Essen Social Impact Lab, Essen Tectrum, Duisburg

EnjoyVenture STARBUZZ Digital

Commerce Accelerator Tengelmann Ventures EXIST BAAR Ruhr-Fonds (IR)

eDay STARTERCENTER Gründungsforum (MEO)

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Am Anfang stand die Idee: Städte wie Mülheim an der Ruhr brauchen eine umfassende digitale City App als Plattform für Geschäfte, Veranstaltungen und Sehenswertes in der ganzen Stadt. Und die muss so ein-zigartig und ansprechend sein, dass jeder morgens als erstes hier nachschaut, was sich in der Stadt tut. Das war vor zwei Jahren Triebfeder für drei Freunde aus Mülheim bei Gründung ihrer citymarketing.ONLINE GmbH und Entwicklung ihrer ersten City App, dem Mülheim.Guide. Heute hat das Startup-Unternehmen mit Sitz in der Creative Factory an der Bachstraße bereits 12 Mitarbeiter, 440 zahlende Kunden und arbeitet an seinem fünften City Guide.

City App „Mülheim.Guide“auf Erfolgskurs

„Mit einem so erfolgreichen Start hatten wir in demTemponichtgerechnet.DieErgebnissewaren imerstenJahrschonrichtiggut.Jetztsindwirdabei,alleslangfristigaufeinesolideBasiszustellen.UnddazugehörtauchderAufbauweitererGuidesnachderBlaupausedesMülhei-merAuftritts.“Sozufriedenhörtsicheingeschäftsführen-derGesellschafteran,dervorzweiJahreneigentlichnurals„stillerInvestor“indasneueUnternehmenseinerbeidenFreundeAndreasLoefundRichardLoganeintretenwollte.Heute ist Lutz Strenger aus dem operativen Geschäftvon citymarketing.ONLINE nicht mehr wegzudenken. Erstemmt sein neues Aufgabengebiet mit Begeisterung –unddas,obwohlernebenbeiseitneunJahrenerfolgreichalsselbstständigerConsultantinderGesundheitsbranche

unterwegsist.AuchdieanderenbeidensindkeineNew-comer, sondern vielmehr erfahrene Entwickler und Ver-marktervonmobilenApps.Und–wasebensowichtigist

–siewissenausfrüherenErfahrungen,wasesheißt,einUnternehmenzugründen.„Wirhabeninden90erJahrenschoneinmaldenSchrittindieSelbstständigkeitgewagt,sind aber grandios gescheitert“, berichten Andreas LoefundRichardLogan.„DamalswarenwirLuftikusse,heuteträumenwir lieberbodenständig“,sodasCredoderbei-denfürihrneuesUnternehmen.

Espassteaberauchalleszusammen,alsdieFreunde2015beschlossen,ihrdigitalesUnternehmenzugründen:DieIdeemobilerCityGuideswarmarktreif,dienotwendigenInvestitionen ließen sich stemmen und mit den schon2016bezogenenGeschäftsräumeninderCreativeFactoryhatte das Unternehmen von Anfang an ideale Startbe-dingungen.„Die Bachstraße ist für uns einfach perfekt“,erzähltAndreasLoefnochheutebegeistert.GleicheinenganzenFlurtrakthabendiedreiletztenSommeraufVer-mittlungderMülheimerWirtschaftsförderungfürihrUn-ternehmenvonderSWBangemietet.DenPlatzbrauchtdas wachsende Unternehmen auch. Und das nicht nurfürseineaktuellzwölfMitarbeiter,sondernebensofürdieKundenakquiseundfürdieseitkurzemmehrmalsmonat-lichangebotenenWorkshops.

Workshops erleichtern die Contentpflege

Diese richten sich in erster Linie an die Mitglieder alleracht mit dem Mülheim.Guide kooperierenden Mülhei-merWerbegemeinschaften,diesichkostenlosmiteinemBasic-Eintrag beim Guide listen lassen können. AktuellhabenvondiesemAngebotrd.800MülheimerHändlerGebrauch gemacht.„Jetzt gilt es, diesen Händlern auchdieVorteileeinerkontinuierlichenContentpflegeunddenAufbaudigitalerVertriebskanälenahezubringen,“erklärtAndreasLoef.Schnellstellensichdann,soLoef,beidenTeil-nehmern„Aha-Effekte“ein,wenneszumBeispielumdas

Er wollte eigentlich nur stiller Investor werden. Jetzt geht ohne ihn auch operativ gar nichts mehr: Geschäftsführer Lutz Strenger

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Hochladen temporär begrenzter Sonderangebote oderdieregelmäßigeÜberprüfungdereigenenVerschlagwor-tunginnerhalbderSuchfunktiongeht.„AuchStellenange-botekönnendieUnternehmenhiereinstellen,wennsiewissenwieeinfachdasist“,ergänztRichardLogan.

Digitales Hochglanzmagazin für die ganze Stadt

Insgesamt zählt der Mülheim.Guide derzeit rund 1.300Einträge. Etwa 200 davon sind sog. Business-EinträgezahlenderKunden.„Dasmuss inZukunftnatürlichnochdeutlich mehr werden. Aber der Anfang ist gemacht“,zeigtsichLutzStrengerzufrieden.AuchdieBasic-Einträgeund die Verlinkungen von Partner-Homepages auf denMülheim.GuidesolleninZukunftnochweiterausgebautwerden.Dasbringt„traffic“aufdieSeiteunderhöhtdieinderWerbebranchesowichtigenPage-Impressions.„Diesindmitderzeitetwa20.000PIsproMonatnochvielzugering“,betontLutzStrenger.

Wichtiger Partner des Mülheim.Guide sind neben Mül-heim&BusinessbereitsheutedieStadtMülheimunddieMülheimer Stadtmarketing und Tourismus GmbH. Alledreiwollenaufdieattraktiven360°-Panorama-Tourenmit150 Sehenswürdigkeiten, Locations, Geschäften und Re-staurantsverlinken,dieschonheutevondenSeitenbesu-chernvirtuellerkundetwerdenkönnen.30dieserTourenhabenKundeninAuftraggegeben,dieübrigenStandortewurdenaufKostenvoncitymarketing.ONLINEproduziert.Um die Vielschichtigkeit des Mülheimer Einzelhandels-,Gastronomie- und Dienstleistungsangebotes im Netznochbekannterzumachen,habenWirtschaftsförderungund Mülheim.Guide zudem kürzlich eine Online-Offen-sive für die lokaleWirtschaft vereinbart. Als Partner derAktionsollendieMülheimerWerbegemeinschaftenundweiterelokaleAkteuregewonnenwerden.

DerMülheim.GuidesollPrototypkünftigerGuidesinan-derenStädtenwerden.DieLattefürdiesesZielhängthoch.

WeitereInformationenundKontakt:

LutzStrengerGeschäftsführercitymarketing.ONLINEGmbHTel.:020862804571E-Mail:[email protected]

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Richard Logan (l.) und Andreas Loef sind die „Macher im Hintergrund“

Die Panoramatouren sind das große Highlight. Mit ihnen werden virtuelle Erlebnisse möglich, die imagebildend für die ganze Stadt sind. Und sie ziehen Besucher auf die Seite. Das bringt den notwendigen „traffic“.

Einem„digitalenHochglanzmagazin“solldasMülheimerPortalkünftiggleichenundzueinembeispiellosenBran-chenbuchfürdieganzeStadtwerden.

HiersollderSeitenbesucherkünftigaufeinenKlickallesfinden,wasinMülheimaktuelllosist.Geplantisthierfüreine intensive Partnerschaft mit allen MülheimerVeran-staltern. Die Idee: Jede Event-Agentur und jeder Veran-stalterstelltkünftigseineTermineimMülheim.Guideein,Citymarketing ONLINE bietet im Gegenzug kostenlosePanoramenderentsprechendenLocations.LutzStrengerhierzu:„WennesunsaufdiesemWeggelingt,mitdemGuideauchalsVeranstaltungsplattformdieNummerEinsinMülheimzuwerden,dannhabenwiresgeschafft,tat-sächlichinallenBereichen‚stateoftheart‘zusein.“

www.muelheim.guide

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Mit 33 konkreten Projekten, klaren Verantwortlichkeiten und Projektpartnern sowie konkreten Ziel- und Zeitvorgaben erreichte kürzlich die Stärkungsinitiative Industrie in Mülheim an der Ruhr ein wichtiges Etappenziel. Zu den beschlossenen Projekten gehören unter anderem die Aufstellung eines Industrieflächenentwicklungskonzepts sowie ein Masterplan zur Nachfol-genutzung des Flughafenareals. Auch die Verschlankung von Genehmigungsprozessen in der städtischen Verwaltung und die Optimierung der Verkehrsinfrastruktur stehen ganz oben auf der Agenda. Weiteres zentrales Projekt unter Federführung von M&B ist der Aufbau eines Innovationszentrums an der Hochschule Ruhr West. Es soll Unternehmensgründern Raum geben und Industriebetriebe zum Testen neuer Technologien einladen.

Gemeinsam der Industrie den Rücken stärken

Die Stärkungsinitiative ist aus einer Industrie-konferenzhervorgegangen,zudersichArbeitnehmer-und Arbeitgebervertreter vor einem Jahr getroffenhatten. Eingeladen hatten der Oberbürgermeistergemeinsam mit dem Unternehmerverband Mülhei-mer Wirtschaft sowie der IG Metall Mülheim undEssen. Weitere Partner waren unter anderem Mül-heim&BusinessunddieHochschuleRuhrWest.„Ge-meinsamesZielwarundistes,vorOrtallesdafürzutun, um der Industrie den Rücken zu stärken“, erklär-te Oberbürgermeister Ulrich Scholten nun bei Vor-stellungderErgebnisse.„Wirwollen,dassMülheimanderRuhrsichinengerVernetzungvonWirtschaftundWissenschaft zu einem modernen wissensbasiertenIndustriestandort weiterentwickelt. MehrWachstumund mehr Beschäftigung durch Innovation – das istunsergemeinsamesZiel.“

DieThemen Innovation und Digitalisierung sind nachAnsichtallerPartnerderStärkungsinitiativeengmitei-nanderverknüpft.DreiArbeitskreisehabenzudiesemKomplex Vorschläge vorgelegt. So soll der AustauschzwischenWirtschaftundWissenschaftdeutlichbesserwerden.WichtigeStellschraubenzurErreichungdiesesZielssindnachÜberzeugungallerKonferenzteilnehmer

die Forcierung digitaler Transformationen in der Pro-duktionsowiedievermehrteNutzungdesInnovations-potenzialsderHochschuleninderRegion.SieseienGa-ranten einer zukunftsorientierten Weiterentwicklungder produzierenden Unternehmen, so die Teilnehmer.„Die gemeinsame Produktentwicklung mit Kundenund Forschungseinrichtungen wird für Unternehmenimmer wichtiger“, betonte auch WirtschaftsfördererJürgenSchnitzmeier.

In einem nächsten Schritt soll nun gemeinsam mitPolitik, Verwaltung und weiteren gesellschaftlichenGruppen an einer digitalen Agenda für Mülheim anderRuhrgearbeitetwerden.Hierzuwurdenallestand-ortrelevantenFragenzurDigitalisierung–zumBeispielder weitere Breitbandausbau und das Zukunftspro-jekt „Digitale Verwaltung“ – gebündelt und mit am-bitioniertenZielenzurStärkungderwissensbasiertenIndustrie in Mülheim an der Ruhr verknüpft werden.Ein Innovationszentrum in unmittelbarer Campus-nähe der Hochschule für Ausgründungen, Testlaboreund Wissenstransfer wäre dafür auch aus Sicht derIndustrieunternehmen ein weiterer struktureller Bau-stein zur Stärkung des wissensbasierten Industrie-standortsMülheimanderRuhr.

WeitereInformationenundKontakt:

JürgenSchnitzmeierTelefon:[email protected]

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Hohe Akzeptanz für Industrie in Mülheim

Zusammen haben die rd. 70 produzierenden Mülheimer Unternehmen – zu ihnen gehören Industrie-konzernewieSiemens,Salzgitter/Mannesmann,EuropipeunddieFriedrich-Wilhelms-Hütte,aberauchmittelständischeUnternehmenwieDHCSolventChemie,Gerstel,Gothe,Menerga,Schauenburg,Sieb-technik und HansTurck – im vergangenen Jahr 1.555 Mio.€ der Bruttowertschöpfung (von insgesamt5.700 Mio. €) erwirtschaftet. Sie stellen aktuell fast 18.000 aller sozialversicherungspflichtig Beschäf-tigteninMülheimanderRuhr.DieguteNachricht:Über90%derproduzierendenBetriebebewertetenlaut einer M&B-Umfrage ihren Standort als grundsätzlich „gut“. Insofern sehen auch rd. 80 % allerBefragtenkeineAkzeptanzproblemefürdieverarbeitendeIndustrieinderBevölkerung.

Projekte der Stärkungsinitiative (Auszug)

Die gesamten Projektlisten finden Sie online unter www.muelheim-business.de/publikationen/

Industrieflächenentwicklungskonzept Baudezernat/Planungsamt 2017

Masterplan„NachfolgenutzungFlughafen“ Baudezernat/Planungsamt 2017–2018

VerschlankungderGenehmigungsprozesseinderVerwaltung RechtsdezernatundOB-Büro fortlaufend

OptimierungderVerkehrsinfrastruktur(u.a.BauderStyrumerTangente) Baudezernat/AmtfürVerkehrswesenundTiefbau 2017–2018

WeitererAusbaudesBreitbandnetzes Baudezernat/Breitbandkoordinator 2017–2020

VerbesserteÖffentlichkeitsarbeitzumbestehendenBaustellenmanagement

Baudezernat/AmtfürVerkehrswesenundTiefbau fortlaufend

SystematischeVernetzungvonWirtschaftundWissenschaft Mülheim&Business/HRW-Transferstelle 2017/2018

AufbaueinesInnovationszentrumsanderHochschule Mülheim&Business 2017–2022

StärkungderAusbildungamStandort Arbeitsagentur/Unternehmerverband/IHK/Mülheim&Business 2017–2018

Verbesserungderdigitalen(Weiter-)Bildung IHK/Arbeitsagentur/Unternehmerverband/HochschuleRuhrWest ab2017

SchaffungpositiverGrundstimmungfür„MülheimalswissensbasierterIndustrie-undWirtschaftsstandort" Mülheim&Business fortlaufend

VerbesserungderKommunikationzwischenBehördenundlokalerIndustrie Mülheim&Business/Stadt fortlaufend

OptimierungderAnwohnerkommunikation Mülheim&Business fortlaufend

StarteinerPR-Offensive:Storytelling„High-TecinMülheim" Mülheim&Business fortlaufend

Imageaufbau„Startup-StandortMülheim" Mülheim&Business fortlaufend

NeuesVeranstaltungsformat„WirtschafttrifftPolitikundVerwaltung" Mülheim&Business 1.Treffen:

Sommer2017

AufbauInfo-Plattform„TransferstellenfürWirtschaftundHochschulen"

Mülheim&Business/HochschuleRuhrWest-Transferstelle fortlaufend

KontinuierlicheKommunikationderArbeitsergebnisseausderStärkungsinitiative alle fortlaufend

PROJEKTE FEDERFÜHRUNG ZEIT-RAHMEN

AK 1: „INFRASTRUKTUR UND LOKALE STANDORTBEDINGUNGEN“

AK 2 „VERNETZUNG WIRTSCHAFT/WISSENSCHAFT, BILDUNG, GRÜNDUNG“

AK 3 „STANDORTPROFIL UND AKZEPTANZ DER INDUSTRIE“

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Hubschrauber, Drohnen, Wärmebildkameras und jede Menge Software zur digitalen Datenerfassung, -übertragung und -auswertung – das sind die Zu-taten des Mülheimer Startup-Unternehmens iQscan, mit dem künftig für deutlich mehr Sicherheit bei Windkraftanlagen weit draußen auf See gesorgt werden soll. iQscan ist eine gemeinsame Unternehmung des Mülheimer Software-Spezialisten Walter Maiwald und seiner seit 10 Jahren erfolgreichen Beratungsfirma IQbis sowie dem ISO-zertifizierten „Sachverständigen für Windkraftanlagen und Rotorblätter“ Horst Zell.

iQscan entwickelt patentiertes Prüfverfahren für Windkraftanlagen

Offshore-Windkraftanlagen schießen derzeit an derdeutschenKüstewiePilzeausdemBoden.895Anlagenin 18Windparks sind bereits in Betrieb, fast 1.600 be-findensichinderBauphase,mindestensweitere7.000Windrädersollenbis2030folgen.Onshoregibtesheu-teschon28.000Anlagen.Nur:Wächstmitdenimmergrößeren, immer leistungsfähigerenWindrädernauchder technischeStandardzur regelmäßigen Inspektionder riesigen Rotorblätter?„Ganz und gar nicht“, fandSchiffsbetriebstechnikerundHubschrauber-PilotHorstZellschonvorJahren,alssichdieMeldungenüberzer-störte Rotorblätter und abgeknickte Anlagen immermehr häuften. Eine reine Überprüfung der Außenhül-le durch mutige Industriekletterer an den Anlagensei keine Gewähr für den reibungslosen Betrieb, fander. Für ihn war klar: „Wir brauchen ein vernünftigesFehleranalyse-System zur Überprüfung des baulichenZustands–innenwieaußen.“

Ein solches Prüfverfahren für Windkraftanlagen hatHorstZell inderZwischenzeitnichtnurentwickelt,erhat sich seine Erfindung einer „berührungslosen In-spektion“mittelsWärmebildkamerasauchpatentierenlassen.UnderhatsiegemeinsammitWalterMaiwaldundseinem25-köpfigenTeamvomSoftwarehausiQbisconsulting seit Gründung der gemeinsamen Unter-nehmung iQscan schon fast zur Marktreife getrieben.

WeitereInformationenundKontakt:

WalterMaiwaldGeschäftsführeriQscanGmbHTelefon:0208594355-131E-Mail:[email protected]

Die Idee: Statt an den Rotorblättern mit Menschen-kraftentlangzuhangelnunddieAnalysederAnlagenlediglich auf Augen und Ohren des Kletterers beimÜberprüfenundAbklopfenderOberflächezubeschrän-ken, sollen künftig Helikopter und Drohnen an denWindkraftanlagenentlangfliegenunddiesesorgfältigmitthermographischenAufnahmenscannen.

Berührungslose Inspektion spart Zeit und Geld

AnschließendwerdendieDatendigitalnachMülheimgeschickt, ausgewertet, revisionssicher gespeichertund in Form von Prüfberichten und Gutachten an dieWindkraftanlagenbetreiberzurückgemeldet.DasspartZeitundGeldfürdieAnlagenbetreiber.DieAnalyseistaussagekräftiger, Konsequenzen können schneller ge-zogenwerden.StatteinemAnlagenstillstandvondreiTagenbeimEinsatzvonIndustriekletterenbenötigtdieberührungsloseInspektionmaximalzweiStunden.

ModerneRotorblättervonWindkraftanlagenbestehenin der Regel aus zwei Halbschalen aus glasfaserver-stärktem Kunststoff. Im Inneren befinden sichVerstei-fungsholmeund-stege.LösensichdieStegeimInnerenoderwirddieHalbschalenverbindungporös,kanndiesim Extremfall zum Bruch des Flügels führen. SolcheSchäden können mit wärmeempfindlichen Kamera-

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systemen – einem Röntgengerät gleich – frühzeitigerkanntwerden.SohatderWindkraftanlagenbetreiberviel eher die Möglichkeit, reparierend in das Systemeinzugreifen und damit größere Schäden undAusfällezuverhindern.

„DafürmüssenunsereDatenabersoexaktsein,dassein Betreiber ganz genau weiß, an welcher Stelle wirFehlerausmachenkonntenundwodasBlattrepariertwerdenmuss“,erläutertWalterMaiwald.Dasgehenurmit hochkomplexen Softwareprogrammen und Spezi-alistenandenAuswerteplätzen,betontMaiwald.Eristsicher: Die auf dieser Grundlage erstellten GutachtenvoniQscanwerdenkünftigeneuePrüfstandardsfürimBetriebbefindlicheWindenergieanlagensetzen.DennmitHorstZellalsPatentinhaberhatereinenPartneranderSeite,derschonheutegrundsätzlichinderLageist,allerund150.000WindkraftanlageninEuropaundTei-lenderUSAsozubegutachten,dassseinePrüfberichtegerichtsfestverwendetwerdenkönnen.

Erfolgreiche Kooperation mit Hochschule Ruhr West

DassdieEntwicklungdesiQscan-VerfahrensvonderPa-tenterteilungbiszurMarktreifeinsokurzerZeitmög-lichwurde,hatauchvielmitdempartnerschaftlichenAnsatz der beiden Protagonisten zu tun. So bezog

Walter Maiwald schon früh die Hochschule RuhrWestin dieWeiterentwicklung mit ein. Er ist seit Jahren einengagiertesMitgliedimHRW-Förderverein.Alsobewarbman sich im vergangenen Jahr gemeinsam mit demInstitut für Informatik an der HRW beim Bundes-ministeriumfürWirtschaftundEnergieerfolgreichumeineFörderungzur technischenWeiterentwicklungdermobilenDatenerfassungaufSee.Seit1.September2016forschen Professor Uwe Handmann und sein wissen-schaftlichesTeamnunanderAuswahlundOptimierunggeeigneter thermographischer Sensoren und den Ein-satzmöglichkeiten neuer Algorithmen im BereichSensordatenanalyse.Zielistes,künftignichtnurHelikop-ter,sondernauchDrohnenzudenOffshore-Anlagenschi-ckenzukönnen.HierfürhabendieWissenschaftlernochbiszum31.12.2017Zeit.DenndannendetdieFörderperiode.„UmsetzenkönnenwirdiehiergewonnenErkenntnisseanschließendambestengemeinsammiteinemgroßenPartner, der europa- oder besser noch weltweit aufge-stelltist“,erklärtHorstZell.EinensolchenPartnersuchemanaberderzeitnoch.

AuchanderePartnerwärendemjungenUnternehmensehr willkommen. „Allein für die technische Ausstat-tung zur mobilen Datenerfassung brauchen wir Inve-storen“,betontMaiwald.UndihmschwebtderAufbaueines Lizenzgeschäfts für die mobile DatenerfassungmitLizensvergabeundVertriebderMesseinrichtungenvor. Voraussetzung hierfür soll aber eine alle drei Jah-rezuerneuerndeZertifizierungderPrüfersein,fürdiemöglichst in Zusammenarbeit mit der HRW ein eige-nerAusbildungsgangentwickeltwerdensoll.AuchderSchulterschlussmiteinergroßenPrüfungsgesellschaftwäredenbeidenhochwillkommen.

Walter Maiwald und Horst Zell arbeiten gemeinsam mit der Hochschule Ruhr West an einer Optimierung ihrer „berührungslosen Inspektion“ von Wind-kraftanlagen.

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1-A-Gewerbeimmobilien Größe Ansprechpartner Telefon E-Mail Gewerbeflächen Heinrich-Lemberg-Straße 81–91 3.376 m2 Werner Göntgen 0208 430911 [email protected] Straße 31.000 m2 Carsten Krein 0208 4848-43 [email protected] Straße 9.100 m2 Heiner Mink 0208 4848-60 [email protected]ße 23 12.000 m2 Anja Schüte 0208 449191 [email protected] Büroflächen Bachstraße 22–24 20–35 m2 Carsten Krein 0208 484843 [email protected] Straße 401 240 m2 Jens Hendrik Zerres 0208 34906 [email protected] Straße 48–50 4.050 m2 Michael Viehweger 0203 3096-270 [email protected] Straße 108 3.700 m2 Michael Viehweger 0203 3096-270 [email protected] Straße 108 2.300 m2 Michael Viehweger 0203 3096-270 [email protected] Straße 16–18 460/430/360 m2 Falk Hoppe 0208 3779936 [email protected]ße 14 190 m2 Klaus-Peter Zunklei 0208 5805158 [email protected] Straße 429 280–1.160 m2 Klaus-Peter Zunklei 0208 5805158 [email protected] 65 (Solbad) 262 m2 Markus Büchte 0208 970670 [email protected]ße 50 405 m2 Stewart Darman 0208 9706718 [email protected]ße 38 428 m2 Johannes Claßen 0221 820055420 [email protected]ße 38 404 m2 Johannes Claßen 0221 820055420 [email protected] Mellinghofer Straße 163–165 310 m2 Stewart Darman 0208 9706718 [email protected] Leineweberstraße 3 1.248 m2 Stewart Darman 0208 9706718 [email protected]ülowstraße 87–95 3.300 m2 Stewart Darman 0208 9706718 [email protected] Kaiserstraße 20 153 m2 Ines Roosen 0173 8729889 [email protected] GENEBA Industriepark 3.400 (109–759) m2 Martina Hellmann 0202 2952800 [email protected] Industriepark 1.578 (378/1.200) m2 Martina Hellmann 0202 2952800 [email protected] Straße 112 300 m2 Heinz-Theo Höckesfeld 0208 4199171 [email protected] Straße 112 110 m2 + 125 m2 Werkstatt Heinz-Theo Höckesfeld 0208 4199171 [email protected] Hauptbahnhof 2 1.123 m2 Birgit Ribel 0151 23578119 [email protected]ße 4 300 m2 Klaus Ketz 0208 5802530 [email protected]änflingstraße 7–9 1.100 m2 Falk Hoppe 0208 43756999 [email protected]ße 12 323 m2 Falk Hoppe 0208 43756999 [email protected]ße 12 280 m2 Prof. Dr. Werner Giesen 0208 992480 [email protected]ße 12 585 m2 Prof. Dr. Werner Giesen 0208 992480 [email protected]ße 20 212 m2 Claudia Grohs 0172 8198378 [email protected]ße 20 164 m2 Claudia Grohs 0172 8198378 [email protected]ße 20 160 m2 Claudia Grohs 0172 8198378 [email protected]ße 110 m2 Walter Orts 0208 58058-41 [email protected]ße 60 m2 Walter Orts 0208 58058-41 [email protected]ßstraße 90 m2 Walter Orts 0208 58058-41 [email protected] Straße 164 200 m2 Walter Orts 0208 58058-41 [email protected]ße 61 105 m2 Walter Orts 0208 58058-41 [email protected] 90 m2 Walter Orts 0208 58058-41 [email protected]ße 4 (Ruhrquartier) 253 m2 Sandra Herrmann 0208 696 12-206 [email protected]. 51–55 (Ruhrquartier) 110 m2 Sandra Herrmann 0208 696 12-206 [email protected]. 51–55 (Ruhrquartier) 224 m2 Sandra Herrmann 0208 696 12-206 [email protected]. 51–55 (Ruhrquartier) 224 m2 Sandra Herrmann 0208 696 12-206 [email protected] Förderturm 10 300 m2 Jens Hendrik Zerres 0208 34906 [email protected]

Hallenflächen Wiesenstraße 36 6.280 m2 Udo Maslowski 0208 4581559 [email protected]ße 3 + 29 15.690 m2 Florian Kolodziejczak 0211 52001122 [email protected] Straße 112 1.685 m2 Heinz-Theo Höckesfeld 0208 4199171 [email protected] 22 553 m2 Holger Kempen 0208 599090 [email protected]ße 4 3.400 m2 Klaus Ketz 0208 5802530 [email protected]ße 30 6.100 m2 (EG) Michael Viehweger 0203 3096-270 [email protected]ße 30 7.500 m2 (UG) Michael Viehweger 0203 3096-270 [email protected]

GewerbeimmobilienNeckarstraße 39/Mainstraße 30 Büro 630 m2 Heinz-Theo Höckesfeld 0208 4199171 [email protected] Hallen 6.212 m2 (675–2.040 m2) Heinz-Theo Höckesfeld 0208 4199171 [email protected] Arndtstraße 51–55 Büro 330 m2 Heinz-Theo Höckesfeld 0208 4199171 [email protected] Hallen 150 m2 Heinz-Theo Höckesfeld 0208 4199171 [email protected] Büro 60 m2 Heinz-Theo Höckesfeld 0208 4199171 [email protected] Hallen 170 m2 Heinz-Theo Höckesfeld 0208 4199171 [email protected]ße 33 a + 35 Fläche 2.000 m2 Frank Eickhoff 0208 3770501 [email protected] Fläche 5.500 m2 Frank Eickhoff 0208 3770501 [email protected] Hallen 1.800 m2 Frank Eickhoff 0208 3770501 [email protected] Büro 650 m2 Frank Eickhoff 0208 3770501 [email protected]

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Auf der letzten rd. 8.400 m2 großen Freifläche an der Mellinghofer Straße im GENEBA Industriepark sind kürz-lich die Bagger angerollt. Hier lässt der niederländische Investor in den nächsten 14 Monaten für seinen künf-tigen Mieter, die Klüh Catering GmbH mit Sitz in Düsseldorf eine Zentralküche errichten, von wo aus künftig zahlreiche Einrichtungen der Contilia Gruppe in Mülheim, Essen und Hattingen mit Mahlzeiten nach dem Cook&Chill Prinzip versorgt werden können. Auch für die Belieferung weiterer Krankenhäuser und Senioren-einrichtungen sind noch Kapazitäten frei. Es entstehen bis zu 120 neue Arbeitsplätze.

GENEBA baut ZentralkücheContilia-Einrichtungen werden künftig von hier aus versorgt

Eigentlich wollte die Firma Klüh ihre nächste Großküche zur Belieferung der Contilia Einrichtungen woanders bauen. Und eigentlich hatte man auch eher daran gedacht, Eigentümer statt Mieter der Immobilie zu werden. Aber dann kam alles anders: Auf Vermittlung von Mülheim & Business wurde Klüh auf die Freifläche im GENEBA Indus- triepark unmittelbar hinter dem Kreisel Wiesenstraße/ Kranbahnallee aufmerksam und war sehr interessiert. „Hier stimmte alles – die zentrale Lage, die Grundstücks- größe und die kurzen Wege zu den umliegenden Auto- bahnen. Die sind für uns als Contract Caterer für Kliniken und Krankenhäuser von immenser Bedeutung. Nun galt es, die für uns besten Konditionen auszuhandeln“, berich-tet Ingo Stepken, Niederlassungsleiter von Klüh Catering. Für ihn ganz wichtig: Er wollte die gute Zusammenarbeit mit der Projektentwicklungsgesellschaft KD&C aus Delmenhorst bei der Errichtung der geplanten Großküche fortsetzen, egal ob als Bauherr oder als Mieter des künftigen Objekts.

„Einen bewährten Partner mit ins Boot zu holen, machte auch für uns Sinn, zumal KD&C ja bereits sechs Großkü-chen für Klüh als Generalunternehmer gebaut hatte“, so GENEBA Asset Management Director Patrick Frank im Rückblick. Die siebte Küche errichtet KD&C nun also für

GENEBA Properties, denn die Vertragspartner konnten sich im Spätsommer 2016 auf ein langfristiges Mietmodell einigen. Im Herbst dann folgte der Antrag auf Baugeneh-migung für das geplante Projekt. Auch hier war M&B im Vorfeld wieder ein wichtiger Partner der GENEBA. „Wir ha-ben damals alle Beteiligten aus der Verwaltung zu einem runden Tisch mit dem Bauherrn zusammengebracht und konnten so schon frühzeitig eventuelle Stolpersteine einer zügigen Genehmigung aus dem Weg räumen“, erinnert sich M&B Geschäftsführer Jürgen Schnitzmeier.

Nun also kann es losgehen. Im Februar ist mit den Erdar-beiten begonnen worden. Wenn alles glatt läuft, könnte Bauherr GENEBA schon im Mai den Grundstein für das zweistöckige Gebäude legen. Geplant ist ein Baukörper mit rd. 2.300 m2 Nutzfläche für die Produktions- und Lager- räume im Erdgeschoss und weiteren rd. 1.000 m2 im Ober-geschoss. Diese sind für die Sozialbereiche sowie Büro- und Technikräume vorgesehen. Wahrscheinlich ab Mai 2018 werden vom neuen Mülheimer Standort schon täglich 2.000 Essen je Mahlzeit von Klüh an sechs Krankenhäuser, neun Senioreneinrichtungen und eine Kindertagesstätte der Contilia Gruppe in Mülheim, Essen und Hattingen aus-geliefert werden können.

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WeitereInformationenundKontakt:

PatrickFrankDirectorAssetManagementTelefon:[email protected]

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Firmenlauf stärkt „Wir-Gefühl“ Wenn in Mülheim an der Ruhr derzeit um die Mittagszeit oder nach Feierabend vermehrt Frauen und Män-ner zwischen 18 und 65 Jahren ihre Businesskleidung durch Sportzeug und Laufschuhe ersetzen, dann könnten das Vorboten einer neuen sportlichen Attraktion sein: Dem 1. Mülheimer Firmenlauf, zu dem unter Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Ulrich Scholten am 7. Juni 2017 bis zu 2.000 Mitarbeiter aus Mülhei-mer Unternehmen, Behörden und Institutionen geladen sind. Veranstalter ist die Bunert Marketing GmbH, Hauptsponsor ist Innogy, Premium-Sponsor ALDI SÜD. Unterstützt wird der Lauf von weiteren Sponsoren und Partnern – unter anderem der Mülheimer Wirtschaftsförderung.

Siesindtrainiert,untrainiert, jung,altoderirgendwasdazwischen–dieTeilnehmerdes1.MülheimerFirmen-laufs, die sich am Abend des 7. Juni gemeinsam mitihren Kolleginnen und Kollegen auf die 5,5 km langeStreckeimWettkampfumdasbesteFirmen-Teamoderden besten Firmen-Einzelläufer begeben werden. Dasallein macht dieses Sportevent aber nicht so beson-ders. „Es ist dieses ‚Wir-Gefühl‘, das sportlicheMiteinander ohne die gewohnten Hierarchien ausdem beruflichen Alltag, das Firmenläufe so beliebtmacht“, erklärt Veranstalter Jörg Bunert. Und dieseErfahrungschweißtzusammen – inderVorbereitung,beimLaufunddanach.

Da sind zum Beispiel Rachid Boushah (38), ChristianJung (31) und Lisa Bender (25), alle drei Mitarbeiterder Unternehmensgruppe ALDI SÜD. Die drei hat-tenschonkurznachihremEinzugindiejüngstdurchweitere Bauabschnitte vergrößerte Firmenzentrale ander Burgstraße Ende 2016 damit begonnen, die Mit-tagsstunden für ausgedehnte Laufrunden zu nutzen.Ausschlaggebend für diese gesunde Variante einerMittagspause war für sie und viele andere Mitarbei-

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ter der Handelsgruppe die tolle Umgebung rund umdas Firmengelände und – fast noch wichtiger – dieUmkleide-undDuschmöglichkeiten,diehiermitdemNeubaufürdieBelegschaftgeschaffenwordenwaren.„ChristianundichhabenunsdannAnfangdesJahreszufällig in der Umkleide getroffen und verabredet,künftig gemeinsam zu laufen“, berichtet RachidBoushah, der anschließend auch seine Abteilungskol-legin Lisa Bender für die Idee gewann. „MittlerweileistunsereLaufgruppehäufigsogarnochgrößer.DennvielevonunsbereitensichjetztgemeinsamaufdenFir-menlaufvor“,erzähltLisaBender.

Die drei gehörten mit zu den ersten 40 Kollegen, diesichschoneineStundenachÖffnungdesAnmeldepor-talsfürdenFirmenlaufangemeldethatten.MitteMärzwarenesdannschonfast480Mitarbeiterausdernati-onalenundinternationalenFirmenzentrale,diemitlau-fenwollen.ÜberdieHälftesindFrauen.DieAltersspan-nereichtvomGeburtsjahrgang1960bis2000.Damitsteht das Handelshaus derzeit in einem starken vor-sportlichenWettstreit um das teilnehmerstärkste Un-ternehmenbeimFirmenlauf–wennesnichtnochlinks

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WeitereInformationenundKontakt:

ChristianHengmithbunertMarketingTelefon:[email protected]

oder rechts von laufbegeisterten Teams aus anderenMülheimerBetriebenüberholtwird.ZumBeispielvonSponsorpartnerInnogy,beidemMitteMärzzwarnochnicht so viele Anmeldungen gezählt werden konntenwiebeiALDISÜD,aberdaskannjanochwerden...

DasSchöneamSportist,dassmanauchzuguckenkann.DasgiltauchfürdenMülheimerFirmenlauf.Zuschauer,dieihrTeamanderWegstreckeanfeuern,sindfürdenZusammenhalt ihrer Mannschaft nicht minder wich-tig. Auch für sie wird in den Teambereichen und beider After-Run-Party vor dem Ringlokschuppen einigesgebotenwerden.

MülheimisteineLäuferstadt.DasbeweisendiegutenAnmeldezahlenzum1.Firmenlauf.Damitsichdasnochweiter steigert, hat der Mülheimer Sportbund jüngstzusammen mit dem Mülheimer SportService das Pro-jekt„LaufstreckenfürMülheim“insLebengerufen.ZielisteineKennzeichnunggeeigneterLaufstrecken inklu-sive Kilometerangaben sowie die Beleuchtung wenig-stens einer dieser Strecken in der dunklen Jahreszeit.Hierfür sollen während des Firmenlaufs Spenden ge-sammeltwerden.

Bild rechts:V. l. ALDI-Mitarbeiter Christian Jung, Lisa Bender und Rachid Boushah sind in ihrer Mittagspause häufig laufend unterwegs.

Die 5,5 km lange Laufstrecke geht an vielen Wahrzeichen Mülheims vorbei.

DER MÜLHEIMER FIRMENLAUF KOMPAKT

Der 1. Mülheimer Firmenlauf startet am 7. Juni um 19.00 Uhr an der Wiese neben dem Ringlokschuppen. Anschließend geht der Lauf-weg den Fossilienweg und die Ruhrinsel entlang, vorbei am Wasser-bahnhof über die Schlossbrücke und zurück durch den MüGa-Park zum Ringlokschuppen. Die 5,5 km lange Strecke ist auch für relativ Untrainierte geeignet. Sie kann nur laufend oder walkend – ohne Stöcke – zurückgelegt werden. Spätestens nach einer Stunde müs-sen alle Läufer das Ziel erreicht haben.

Der Ringlokschuppen ist der Dreh- und Angelpunkt des Firmenlaufes. Vor dem Lauf können hier die Teilnehmer ihre Startunterlagen abholen und Taschen abgeben. Nach dem Lauf findet hier die After-Run-Party mit Live-DJ, Essen und Getränken statt. Umkleiden wer-den ebenfalls extra für den Lauf eingerichtet.

Zur Teilnahme berechtigt sind Unternehmensteams aus min- destens drei Frauen, drei Männern oder Einzelstarter. Die Start-gebühr pro Teilnehmer beträgt 17,50 € zzgl. MwSt. inkl. Medaille, Zielverpflegung, Urkunde, Zeitmessung und Teamfoto. Anmel-dungen sind noch bis zum 17. Mai möglich.

www.muelheimer-firmenlauf.de.

START / ZIEL

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Neue Citymanagerin ist Mülheimerin mit Leib und SeeleDie Mülheimer Innenstadt hat seit Anfang März eine neue Citymanagerin. Es ist die 45-jährige Dipl.-Geografin und PR-Managerin Gesa Delija, deren Lebensmittelpunkt nie ein anderer war als ihre Heimatstadt Mülheim an der Ruhr. Ihr ist sie „mit Leib und Seele“ verbunden. Nun freut sich die frühere Mitinhaberin einer Mülheimer Werbeagentur auf die Herausforderung, die City gemeinsam mit den Innenstadt-Akteuren weiter voranzubringen. Hierzu gehört künftig neben der Betreuung von Einzelhändlern und Eigentümern insbesondere auch eine proaktive Vermarktung der Innenstadtimmobilien.

Seitdem Gesa Delija ihre neue Aufgabe übernommenhat,hatsieschonetlicheGesprächemitEinzelhändlern,Immobilieneigentümern und Gastronomen in der In-nenstadtgeführt.VielenvonihnenwarsiekeineUnbe-kannte,hattesiedoch2013und2014mitihrerAgenturfederführend die Schaufensterwettbewerbe für M&Bund die Werbegemeinschaft Innenstadt umgesetzt.JetztwillsieihreKontaktevondamalsintensivierenundin persönlichen Gesprächen ausbauen. „Nur so kannicherfahren,woderSchuhdrücktundwaswirgemein-sambewegenkönnen“,istDelijaüberzeugt.NebenderweiterhinwichtigenFunktioneiner„Kümmerin“fürdieAnliegen der Gewerbetreibenden und der MülheimerBürgerinderInnenstadtgehtesihrdabeiauchumersteErkenntnisse, wie das Citymanagement die Gebäudeei-gentümerbeiVermietungundVermarktungihrerinner-städtischenGewerbeflächenproaktivunterstützenkann.

„IchhabemeineVorstellungsrundedeshalbdirektmitei-nerBestandsaufnahmeundAnalysedesEinzelhandels-,Gastronomie-undDienstleistungsbesatzesinderInnen-stadtverbunden“,berichtetGesaDelijavondenerstenWocheninihrerneuenFunktion.

Das ist ganz im Sinne von Chef-WirtschaftsfördererJürgen Schnitzmeier:„Wir befinden uns derzeit mittenin einem sicherlich länger anhaltenden Umbau- undModernisierungsprozess der Mülheimer Innenstadt.DiesengiltesseitensdesCitymanagementsgemeinsam

mit dem team Innenstadt aktiv weiter voranzutreiben.UnddasgehtnichtohneeinefundierteBranchen-undHandelsstruktur-Analyse“,sodasCredodesWirtschafts-förderers. „Erst wenn wir wissen, wie viele Optiker,Apotheker, Supermärkte, Restaurants, etc. wir beispiels-weiseinderInnenstadthaben,könnenwirunsfüreineErgänzung des Sortimentsangebots einsetzen“, erklärtSchnitzmeierweiter.

Gleichzeitig soll aber nicht auf bewährte InstrumentedesCitymanagementsverzichtetwerden.ZumBeispieldie Innenstadtforen,zudenenauchGesaDelijaweiter-hin mehrmals im Jahr einladen will. Ziel dieser Netz-werkveranstaltungen ist die Bündelung der Akteureundgemeinsamen InteressenzuErhaltundSchaffunghöhererBesucher-bzw.KundenfrequenzeninderInnen-stadt. Die Informationsweitergabe, der Austausch zuinnenstadtrelevanten Themen und die Anregung vonergebnisorientiertenDiskussionenstehtdabeiimFokusderVeranstaltungsreihe.DasersteTreffenistbereitsfürden2.Maium19.00UhrimMedienhausgeplant.DannwirdesunteranderemumdasProjekt InnovationCityroll out sowie um Informationen zu aktuellen Erkennt-nissenundErhebungenvitalerInnenstädtegehen.AuchderSitzdesCitymanagementshatsichnichtgeändert.ManerreichtGesaDelijaweiterhinüberwiegendinderwertstadtamLöhberg,da,woauchdasteamInnenstadtseinenSitzhat.

WeitereInformationenundKontakt:

GesaDelijaCitymanagerinTelefon:02084848-62E-Mail:[email protected]

v. l.: Jürgen Schnitzmeier, Gesa Delija und Ober-bürgermeister Ulrich Scholten

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Danke, Mülheim an der Ruhr.Dank Ihnen gibt es die Sparkasse Mülheim an der Ruhr bereits 175 Jahre. Wir bedanken uns für Ihre Treue.

spkmh.de

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HAUSDERWIRTSCHAFTWiesenstraße3545473MülheimanderRuhrTelefon:[email protected]

PERSÖNLICH

PRAGMATISCH

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Nordrhein-Westfalen

NetzwerkMülheim an der Ruhr

Mülheim an der Ruhr

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Ihre Ansprechpartner bei Mülheim & Business

Thomas MüllerFördervereinHRW,InnovationsförderungTelefon: 02084848-59E-Mail: [email protected]

Heiner MinkUnternehmensservice,GewerbeimmobilienvermarktungTelefon: 02084848-60E-Mail: [email protected]

Dr. Uta WillimProkuristin,Gründungs-undFördermittelberatung,STARTERCENTERNRWTelefon: 02084848-52E-Mail: [email protected]

Jürgen SchnitzmeierGeschäftsführerTelefon: 02084848-50E-Mail: [email protected]

Helga GrünerSekretariat,GründerlotsinTelefon: 02084848-48E-Mail: [email protected]

Stefanie WaschkProjektleiterinTelefon: 020888387054 E-Mail: [email protected]

IMPRESSUMDasMülheim&BusinessJournalerscheint2ximJahr·NächsteAusgabe: September 2017 · Herausgeber: Mülheim & BusinessGmbHWirtschaftsförderung,Wiesenstraße 35, 45473 Mülheiman der Ruhr, Telefon: 0208 4848-48, Telefax: 0208 4848-49,E-Mail: [email protected] · Redaktion: Eva-MariaWieczorek-Auer, Jürgen Schnitzmeier · Fotos: Andreas Köhring,Fotolia/fotohansel·Layout/Realisation:2WERKRUHR

Eva-Maria Wieczorek-AuerStandortmarketingTelefon: 02084848-54E-Mail: [email protected]

Carsten KreinUnternehmensservice,GewerbeimmobilienvermarktungTelefon: 02084848-43E-Mail: [email protected]

Gesa DelijaCitymanagerinTelefon: 02084848-62E-Mail: [email protected]

Monika BruckmannProjektkoordinatorinzdi-NetzwerkMülheimanderRuhrTelefon: 02084848-42E-Mail: [email protected]

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Jürgen SchnitzmeierGeschäftsführerTelefon: 02084848-50E-Mail: [email protected]

Helga GrünerSekretariat,GründerlotsinTelefon: 02084848-48E-Mail: [email protected]

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Gesa DelijaCitymanagerinTelefon: 02084848-62E-Mail: [email protected]

Monika BruckmannProjektkoordinatorinzdi-NetzwerkMülheimanderRuhrTelefon: 02084848-42E-Mail: [email protected]

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Die HENKELHAUSEN-Gruppe bietet als Dienstleister für sensible Industrie- und Wirtschaftszweige passgenaue, wirtschaftliche und vor allem sichere sowie effek- tive Netzersatz- und Not-Stromlösungen. Von der Beratung über die Planung, Projektierung, Realisierung bis hin zur Inbetriebnahme – HENKELHAUSEN sichert mit innovativen Komplettlösungen und Komponenten die hochverfügbare und unterbrechungsfreie Stromversorgung Ihres Betriebes ab.

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