MOBILE BUSINESS 6/2011

19

description

MOBILE BUSINESS - Das Trendmagazin berichtet monatlich über mobiles Management und mobile Technologien in Unternehmen.

Transcript of MOBILE BUSINESS 6/2011

Page 1: MOBILE BUSINESS 6/2011
Page 2: MOBILE BUSINESS 6/2011

www.coresystems.ch/mobile

coresystems ag | Villa im Park | Dorfstrasse 69 | 5210 Windisch | Switzerland | +41 (0) 848 088 088 | www.coresystems.ch

Format 216 mm x 280 mm

UNSERE MOBILE LÖSUNG FÜR DEN

VERTRIEB ON UND OFFLINE BESTELLERFASSUNGEN UNTERWEGS

I THE

On- und Offl ine-Zugriff auf Firmendaten Preisinformationen immer zur Hand Auftragsübersicht überall einsehbar Keine Investition oder aufwändiges Konfi gurieren

Umfassende Artikelinformationen Aktualisierte Lagerbestände Erfassung von Aufträgen, Leads & Opportunitäten Dank Cloud-Technologie sofort verfügbar

Page 3: MOBILE BUSINESS 6/2011

EDITORIAL

0 0 3

rlaubszeit ist Müßiggang. Oder doch nicht? Fakt ist, dass bei den meisten Menschen das mobile Endgerät auch am Strand fast immer am Start ist. Und es muss ja nicht unbedingt immer die Arbeit sein,

die zum Blick auf das Smartphone nötigt. Manchmal geht es auch nur darum, sich über die jüngsten Transferentwicklun-gen in der Fußballbundesliga auf dem Laufenden zu halten.

Aber egal ob Unternehmenskennzahlen oder Sport-News: Der Abruf von Informationen mit dem mobilen Endgerät im Ausland kann einen immer noch sehr teuer zu stehen kommen. Surfen im Urlaub – solange nicht wörtlich gemeint, sondern auf das Daten-Roaming bezogen – ist nach wie vor ein exklusives Vergnügen. Dabei ist der fi nanzielle Schaden gedeckelt, solange man sich in der EU aufhält. Denn dort (bzw. hier) erhält man netterweise eine Benachrichtigung, sobald man knapp 60 Euro an Datenabruf „abgearbeitet“ hat. Im Nicht-EU-Ausland existiert dieser Service nicht.

Stellt sich die Frage, ob man im Urlaub nicht vielleicht auch mal das mobile Kommunikationsgerät in die Ecke legen sollte und das virtuelle Surfen gegen seinen gleichnamigen Bruder aus der realen Welt eintauscht. Dann ist man zwar für einige Zeit nicht auf dem absolut aktuellsten Stand. Na und? Dafür ist man nach zwei oder drei Stunden in der Welle sicher wieder aufnahmefähiger als vorher und kann all die einströmenden Informationen mental gestärkt viel besser verarbeiten. Das Problem mit dem Daten-Roaming hat man auf diese Weise allerdings nur temporär vermieden.

VIEL SPASS BEIM LESEN DIESER AUSGABE,

Guido Piech

Guido Piech,verantwortlicher Redakteur von MOBILE BUSINESS

IHR FEEDBACK [email protected]

oder 02204/92140

Im Urlaub kann

SURFEN teuer sein

U

Page 4: MOBILE BUSINESS 6/2011

006

0 0 4 MOBILE BUSINESS 6.2011

[ MOBILE MARKET ]

TOPSTORY

[ PERSONALMANAGEMENT ]

024STEILE KARRIERE❱❱❱ Die zunehmende Mobilität der Mitarbeiter beeinfl usst auch die Welt der Personaler – Smartphones und Tablet-PCs fassen im Personalbereich Fuß. Doch: Welche HR-Apps sind im Einsatz und nützlich?

034SZENARIEN REALISIEREN❱❱❱ Interview mit Michael Kern, Vor-stand des Heidelberger Unternehmens Sovanta, das mobile Geschäftsanwen-dungen sowie kundenindividuelle mobile Anwendungen entwickelt

02040 Minuten mehr Zeit pro Tag◗ Interview mit Olaf May, Vorsitzender der Geschäftsführung der Motorola Solutions Germany GmbH, über die Ausrichtung des Unternehmens

062Mobile Devices im Pharmahandel◗ Mit mobilen Lösungen Medikamente besser an den Mann bringen

038KAUFANREIZE SCHAFFEN

Mobiles Marketing: Der Begriff ist gar nicht so neu, wie mancher vermuten mag. Aber was genau verbirgt sich hin-ter der Bezeichnung?

[ STANDARDS ]Editorial 003Apps 036, 060Übersicht aktueller Industrie-Handhelds 084Gadgets 074Smartphone-Übersicht 070Mobile Events 088Impressum 090

009

014

008NACHGEFRAGT❱❱❱ Interview mit Regine Pohl von Hewlett-Packard über das Betriebssys-tem HP WebOS

009SO WIRD`S GEMACHT❱❱❱ Sechs Tipps für den sicheren Um-gang mit iPads, Smartphones & Co.

012LANDEIER TESTEN ZUERST❱❱❱ Noch bevor der Berliner-Mitte-Hipster sein LTE-Smartphone hat, geht die Landfrau bereits mit einem schicken LTE-Router ins Internet.

014ZU TRADITIONSBEWUSST❱❱❱ Die Hälfte der weltweit größten Vermögensverwalter und Banken bietet ihren Kunden im Moment noch keine mobile Applikation.

015GPS-ANBINDUNG FÜR DEN NOTFALL❱❱❱ Um verschiedenen Einsatzbereichen von GPS-Koordinaten eine Grundlage zu bieten, hat Bornemann die Plattform Gink entwickelt und stellt hierfür Ortungsboxen bereit.

016„MOBILE GERÄTE SIND DER NEUE DESKTOP“❱❱❱ Sapphire 2011: Mobile Lösungen werden in den kommenden Jahren eine zentrale Rolle in der Strategie von SAP spielen.

018ANDROID@HOME: DAS VERNETZTE ZUHAUSE❱❱❱ Geht das Konzept von Google auf?

008

012

Page 5: MOBILE BUSINESS 6/2011

030

Ihr Desktopals AppJetzt auch für Ihr Unternehmen! Zugriff auf Laufwerke, Netzwerkdrucker, Datenbanken.

www.cortado.de/unternehmen

100% Verschlüsselung für iPad & Co

100% Integration in das Active Directory

MOBILE BUSINESS 6.2011

024 076

INHALT 6.2011

[ PHARMACY ]

062MOBILE DEVICES IM PHARMAHANDEL❱❱❱ Mit mobilen CRM-Lösungen und entsprechenden Apps Medikamente besser an den Mann bringen

062KEINE CHANCE DEN FÄLSCHERN❱❱❱ Mobile Lesegeräte ermöglichen eine eindeu-tige Identifi zierung sowie das Rückverfolgen von Arzneimitteln.

[ INNOVATIONS ]

070EIN TABLET, DAS WAS AB KANN❱❱❱ Mit einem neuen auf Robustheit getrimmten Android-Tablet will Panasonic Toughbook eine Marktlücke schließen.

[ INDUSTRIE-HANDHELDS ]

076VOLL IM TREND❱❱❱ Der neuste Trend in Sachen mobiler Technologie ist das Erfassen von Bestandsdaten im Einzelhandel per Smartphone oder iPod in Kombination mit RFID.

080NICHT IN BETON GEGOSSEN❱❱❱ Der Baustoffproduzent Holcim ist immer auf eine Verbesserung seiner logistischen Prozesse aus.

062 054

[ MOBILE MARKETING ]

044SO GUT WIE KEINE STREUVERLUSTE❱❱❱ Interview mit Boris Lücke, Ge-schäftsführer des Anbieters Gettings GmbH, über den Einsatz von Mobile Location Based Advertising

049DIE FUSSBALLIDEE❱❱❱ Die Interactive-Agentur AKQA hat für ihren Kunden Heineken die iOS-App „Star Player“ erstellt.

052SHOPPEN PER TABLET❱❱❱ Shopping ist mittlerweile jederzeit und (fast) an jedem Ort möglich. Dass die Besitzer internetfähiger mobiler Geräte die Unabhängigkeit durchaus zu schätzen wissen, zeigen die Ergebnisse der neuen W3B-Studie.

[ MOBILE LIFESTYLE ]

054AUF ABENTEUER-TOUR❱❱❱ Besondere Mission für Rugged Notebooks: Beim Einsatz an Bord der Geländefahrzeuge weisen sie den Teilneh-mern der „Land Rover Experience Tour“ nicht nur den richtigen Weg.

075

049

075075

Page 6: MOBILE BUSINESS 6/2011

0 0 6

[ MOBIL E MARKET ]

MOBILE BUSINESS 6.2011

Zugegeben: Noch hat die Bedrohung mobiler Endgeräte

durch Schad-Software noch nicht das Niveau erreicht, dem herkömmliche PCs

und Notebooks ausgesetzt sind. Doch die Sorglosigkeit der Nutzer, die zwei

Studien in Großbritannien zutage brachten, ist schon frappierend. Juniper

Research fand heraus, dass derzeit nur ein Gerät von 20 mit zusätzlicher

Sicherheits-Software ausgestattet ist. Da passt das Ergebnis einer Umfrage von Bull Guard exakt ins Bild. Obwohl

die Bedrohung auf mobile Endgeräte im Jahr 2010 um signifi kante 250 Prozent

stieg, gab fast die Hälfte der 2.000 befragten Briten an, sich noch nie Sorgen um

die Sicherheit ihrer Devices gemacht zu haben. Klar, denn über der Hälfte der

Teilnehmer war gar nicht bewusst, dass Smartphones überhaupt attackiert

werden können ...

www.bullguard.com/dewww.juniperresearch.com/reports/Mobile_Security_Opportunities

Ziemlich SORGLOS

Page 7: MOBILE BUSINESS 6/2011

0 0 7

[ MOBIL E MARKET ]

MOBILE BUSINESS 6.2011

49 Prozent gaben an, sich noch nie Sorgen um die Sicherheit ihres Devices gemacht zu haben, wenn sie mobil auf das Internet zugreifen.

32 Prozent haben sich noch nie Gedanken um potentielle Risiken gemacht.

55 Prozent ist demnach auch nicht bewusst, dass Smartphones überhaupt von einem Schadprogramm infi ziert werden können.

Nur 47 Prozent wissen, dass es mobile Sicherheitslösungen gibt.

21 Prozent sind der Meinung, dass solche Programme überfl üssig sind.

weitere Storys:012 Long Term Evolution

Abschied von weißen Flecken auf der Mobilfunk-Landkarte?

014 Mobile BankingFinanzdienstleister verschlafen den mobilen Trend

016 Der neue DesktopSAP bringt seine Business-Soft-ware auf Smartphones und Tablets

Page 8: MOBILE BUSINESS 6/2011

0 0 8

[ MOBIL E MARKET ]

MOBILE BUSINESS 6.2011

Regine Pohl, Director WebOS Category Management EMEA bei Hewlett-Packard, zum Be-triebssystem HP WebOS:

➽ Frau Pohl, inwiefern eignet sich die WebOS-Plattform für den geschäftlichen Einsatz?

REGINE POHL: WebOS unterstützt bei-spielsweise Exchange ActiveSync, kann bis zu 16 E-Mail-Accounts verwalten und ist kompatibel mit 3G sowie sicheren Wi-Fi-Netzwer-ken von Unternehmen und VPN. Darüber hinaus bietet das System echtes Multitasking: Mehrere geöffnete Applikationen können parallel verwaltet werden, ohne dass eine Anwendung geschlossen werden muss.

➽ Welche Möglichkeit haben Entwickler, um WebOS-Applikationen zu entwickeln?

POHL: Entwicklern bieten wir mit dem Software Development Kit (SDK) „Enyo“ ein Framework, das die Programmierung von Anwen-dungen für den HP TouchPad ermöglicht.

➽ Was verbirgt sich hinter der Funktion „Touch to Share“?

POHL: Dank Funktionen wie „Touch to Share“ und unserer Touch-Stone-Technologie können etwa Web-Inhalte vom TouchPad auf das SmartPhone gezogen werden, ohne ein Kabel zu zücken, oder es können Telefonate oder Nachrich-ten vom Telefon direkt auf dem TouchPad beantwortet werden.

TH

Laut HP wird das TouchPad, der erste Tablet-PC mit dem Betriebssystem HP WebOS, ab der ersten Juliwoche 2011 in Deutschland erhältlich sein. Das Gerät mit integrier-ter WLAN-Funktion erscheint in zwei Varianten mit 16 bzw. 32 GB Speicherplatz und soll rund 480 bzw. 580 Euro kosten.

Das Multitouch-Display des TouchPad ist mit 24,6 cm (9,7 Zoll) so groß wie das iPad, unterstützt jedoch auch Adobe Flash. Laut Hersteller stehen bereits viele Applikation für WebOS zur Verfügung, die auf dem Gerät etwa Social Networking, Arbeiten, Finanzverwaltung und Spielen ermöglichen. Als eines der Highlights stellt HP die als „Just Type“ bezeichnete Suchfunktion heraus. Damit könne ein Nutzer alle gewünschten Informationen auf dem Gerät sowie im Internet mit einem Finger durchsuchen. Außerdem sei es möglich, Informationen wie die URL einer Webseite oder Kontakte eines aktivierten WebOS-Smartphone über simples Berühren der Geräte miteinander zu teilen.

www.hp.com/de/webos

NACH

GEFR

AGT

HP TouchPad

Im Rahmen der Studie Im Rahmen der Studie Im Rahmen der Studie Im Rahmen der Studie Im Rahmen der Studie Im Rahmen der Studie Im Rahmen der Studie Im Rahmen der Studie Im Rahmen der Studie Im Rahmen der Studie Im Rahmen der Studie Im Rahmen der Studie Im Rahmen der Studie Im Rahmen der Studie Im Rahmen der Studie Im Rahmen der Studie Im Rahmen der Studie Im Rahmen der Studie Im Rahmen der Studie „VWork: Measuring „VWork: Measuring „VWork: Measuring „VWork: Measuring „VWork: Measuring „VWork: Measuring „VWork: Measuring „VWork: Measuring „VWork: Measuring „VWork: Measuring „VWork: Measuring „VWork: Measuring „VWork: Measuring „VWork: Measuring „VWork: Measuring „VWork: Measuring „VWork: Measuring „VWork: Measuring „VWork: Measuring „VWork: Measuring „VWork: Measuring „VWork: Measuring „VWork: Measuring „VWork: Measuring „VWork: Measuring „VWork: Measuring „VWork: Measuring „VWork: Measuring „VWork: Measuring „VWork: Measuring „VWork: Measuring

the Benefi ts of Agility at Work“the Benefi ts of Agility at Work“the Benefi ts of Agility at Work“the Benefi ts of Agility at Work“the Benefi ts of Agility at Work“the Benefi ts of Agility at Work“the Benefi ts of Agility at Work“the Benefi ts of Agility at Work“the Benefi ts of Agility at Work“the Benefi ts of Agility at Work“the Benefi ts of Agility at Work“the Benefi ts of Agility at Work“the Benefi ts of Agility at Work“the Benefi ts of Agility at Work“the Benefi ts of Agility at Work“the Benefi ts of Agility at Work“the Benefi ts of Agility at Work“the Benefi ts of Agility at Work“the Benefi ts of Agility at Work“the Benefi ts of Agility at Work“the Benefi ts of Agility at Work“the Benefi ts of Agility at Work“the Benefi ts of Agility at Work“the Benefi ts of Agility at Work“the Benefi ts of Agility at Work“the Benefi ts of Agility at Work“the Benefi ts of Agility at Work“the Benefi ts of Agility at Work“the Benefi ts of Agility at Work“the Benefi ts of Agility at Work“the Benefi ts of Agility at Work“the Benefi ts of Agility at Work“the Benefi ts of Agility at Work“the Benefi ts of Agility at Work“the Benefi ts of Agility at Work“the Benefi ts of Agility at Work“ befragten befragten befragten befragten befragten befragten befragten befragten befragten befragten befragten befragten befragten befragten befragten befragten befragten befragten befragten

die Unternehmen Regus und Unwired 600 die Unternehmen Regus und Unwired 600 die Unternehmen Regus und Unwired 600 die Unternehmen Regus und Unwired 600 die Unternehmen Regus und Unwired 600 die Unternehmen Regus und Unwired 600 die Unternehmen Regus und Unwired 600 die Unternehmen Regus und Unwired 600 die Unternehmen Regus und Unwired 600 die Unternehmen Regus und Unwired 600 die Unternehmen Regus und Unwired 600 die Unternehmen Regus und Unwired 600 die Unternehmen Regus und Unwired 600 die Unternehmen Regus und Unwired 600 die Unternehmen Regus und Unwired 600 die Unternehmen Regus und Unwired 600 die Unternehmen Regus und Unwired 600 die Unternehmen Regus und Unwired 600 die Unternehmen Regus und Unwired 600 die Unternehmen Regus und Unwired 600 die Unternehmen Regus und Unwired 600 die Unternehmen Regus und Unwired 600 die Unternehmen Regus und Unwired 600 die Unternehmen Regus und Unwired 600 die Unternehmen Regus und Unwired 600 die Unternehmen Regus und Unwired 600 die Unternehmen Regus und Unwired 600 die Unternehmen Regus und Unwired 600 die Unternehmen Regus und Unwired 600 die Unternehmen Regus und Unwired 600 die Unternehmen Regus und Unwired 600 die Unternehmen Regus und Unwired 600 die Unternehmen Regus und Unwired 600 die Unternehmen Regus und Unwired 600 die Unternehmen Regus und Unwired 600 die Unternehmen Regus und Unwired 600 die Unternehmen Regus und Unwired 600 die Unternehmen Regus und Unwired 600 die Unternehmen Regus und Unwired 600 die Unternehmen Regus und Unwired 600 die Unternehmen Regus und Unwired 600 die Unternehmen Regus und Unwired 600 die Unternehmen Regus und Unwired 600 die Unternehmen Regus und Unwired 600 die Unternehmen Regus und Unwired 600 die Unternehmen Regus und Unwired 600 die Unternehmen Regus und Unwired 600 die Unternehmen Regus und Unwired 600 die Unternehmen Regus und Unwired 600 die Unternehmen Regus und Unwired 600 die Unternehmen Regus und Unwired 600 die Unternehmen Regus und Unwired 600 die Unternehmen Regus und Unwired 600

Führungskräfte auf der ganzen Welt nach Führungskräfte auf der ganzen Welt nach Führungskräfte auf der ganzen Welt nach Führungskräfte auf der ganzen Welt nach Führungskräfte auf der ganzen Welt nach Führungskräfte auf der ganzen Welt nach Führungskräfte auf der ganzen Welt nach Führungskräfte auf der ganzen Welt nach Führungskräfte auf der ganzen Welt nach Führungskräfte auf der ganzen Welt nach Führungskräfte auf der ganzen Welt nach Führungskräfte auf der ganzen Welt nach Führungskräfte auf der ganzen Welt nach Führungskräfte auf der ganzen Welt nach Führungskräfte auf der ganzen Welt nach Führungskräfte auf der ganzen Welt nach Führungskräfte auf der ganzen Welt nach Führungskräfte auf der ganzen Welt nach Führungskräfte auf der ganzen Welt nach Führungskräfte auf der ganzen Welt nach Führungskräfte auf der ganzen Welt nach Führungskräfte auf der ganzen Welt nach Führungskräfte auf der ganzen Welt nach Führungskräfte auf der ganzen Welt nach Führungskräfte auf der ganzen Welt nach Führungskräfte auf der ganzen Welt nach Führungskräfte auf der ganzen Welt nach Führungskräfte auf der ganzen Welt nach Führungskräfte auf der ganzen Welt nach Führungskräfte auf der ganzen Welt nach Führungskräfte auf der ganzen Welt nach Führungskräfte auf der ganzen Welt nach Führungskräfte auf der ganzen Welt nach Führungskräfte auf der ganzen Welt nach Führungskräfte auf der ganzen Welt nach Führungskräfte auf der ganzen Welt nach Führungskräfte auf der ganzen Welt nach Führungskräfte auf der ganzen Welt nach Führungskräfte auf der ganzen Welt nach Führungskräfte auf der ganzen Welt nach Führungskräfte auf der ganzen Welt nach Führungskräfte auf der ganzen Welt nach Führungskräfte auf der ganzen Welt nach Führungskräfte auf der ganzen Welt nach Führungskräfte auf der ganzen Welt nach Führungskräfte auf der ganzen Welt nach Führungskräfte auf der ganzen Welt nach Führungskräfte auf der ganzen Welt nach Führungskräfte auf der ganzen Welt nach Führungskräfte auf der ganzen Welt nach Führungskräfte auf der ganzen Welt nach Führungskräfte auf der ganzen Welt nach Führungskräfte auf der ganzen Welt nach Führungskräfte auf der ganzen Welt nach Führungskräfte auf der ganzen Welt nach Führungskräfte auf der ganzen Welt nach

ihrer Meinung zur derzeitigen und zu-ihrer Meinung zur derzeitigen und zu-ihrer Meinung zur derzeitigen und zu-ihrer Meinung zur derzeitigen und zu-ihrer Meinung zur derzeitigen und zu-ihrer Meinung zur derzeitigen und zu-ihrer Meinung zur derzeitigen und zu-ihrer Meinung zur derzeitigen und zu-ihrer Meinung zur derzeitigen und zu-ihrer Meinung zur derzeitigen und zu-ihrer Meinung zur derzeitigen und zu-ihrer Meinung zur derzeitigen und zu-ihrer Meinung zur derzeitigen und zu-ihrer Meinung zur derzeitigen und zu-ihrer Meinung zur derzeitigen und zu-ihrer Meinung zur derzeitigen und zu-ihrer Meinung zur derzeitigen und zu-ihrer Meinung zur derzeitigen und zu-ihrer Meinung zur derzeitigen und zu-ihrer Meinung zur derzeitigen und zu-ihrer Meinung zur derzeitigen und zu-ihrer Meinung zur derzeitigen und zu-ihrer Meinung zur derzeitigen und zu-ihrer Meinung zur derzeitigen und zu-ihrer Meinung zur derzeitigen und zu-ihrer Meinung zur derzeitigen und zu-ihrer Meinung zur derzeitigen und zu-ihrer Meinung zur derzeitigen und zu-ihrer Meinung zur derzeitigen und zu-ihrer Meinung zur derzeitigen und zu-ihrer Meinung zur derzeitigen und zu-ihrer Meinung zur derzeitigen und zu-ihrer Meinung zur derzeitigen und zu-ihrer Meinung zur derzeitigen und zu-ihrer Meinung zur derzeitigen und zu-ihrer Meinung zur derzeitigen und zu-ihrer Meinung zur derzeitigen und zu-ihrer Meinung zur derzeitigen und zu-ihrer Meinung zur derzeitigen und zu-ihrer Meinung zur derzeitigen und zu-ihrer Meinung zur derzeitigen und zu-ihrer Meinung zur derzeitigen und zu-ihrer Meinung zur derzeitigen und zu-ihrer Meinung zur derzeitigen und zu-ihrer Meinung zur derzeitigen und zu-ihrer Meinung zur derzeitigen und zu-ihrer Meinung zur derzeitigen und zu-ihrer Meinung zur derzeitigen und zu-ihrer Meinung zur derzeitigen und zu-ihrer Meinung zur derzeitigen und zu-ihrer Meinung zur derzeitigen und zu-ihrer Meinung zur derzeitigen und zu-ihrer Meinung zur derzeitigen und zu-ihrer Meinung zur derzeitigen und zu-ihrer Meinung zur derzeitigen und zu-ihrer Meinung zur derzeitigen und zu-

künftigen künftigen künftigen künftigen künftigen künftigen künftigen künftigen künftigen künftigen künftigen künftigen künftigen künftigen künftigen künftigen künftigen Situation am ArbeitsplatzSituation am ArbeitsplatzSituation am ArbeitsplatzSituation am ArbeitsplatzSituation am ArbeitsplatzSituation am ArbeitsplatzSituation am ArbeitsplatzSituation am ArbeitsplatzSituation am ArbeitsplatzSituation am ArbeitsplatzSituation am ArbeitsplatzSituation am ArbeitsplatzSituation am ArbeitsplatzSituation am ArbeitsplatzSituation am ArbeitsplatzSituation am ArbeitsplatzSituation am ArbeitsplatzSituation am ArbeitsplatzSituation am ArbeitsplatzSituation am ArbeitsplatzSituation am ArbeitsplatzSituation am ArbeitsplatzSituation am ArbeitsplatzSituation am ArbeitsplatzSituation am ArbeitsplatzSituation am ArbeitsplatzSituation am ArbeitsplatzSituation am ArbeitsplatzSituation am ArbeitsplatzSituation am ArbeitsplatzSituation am ArbeitsplatzSituation am ArbeitsplatzSituation am ArbeitsplatzSituation am ArbeitsplatzSituation am ArbeitsplatzSituation am ArbeitsplatzSituation am ArbeitsplatzSituation am ArbeitsplatzSituation am Arbeitsplatz...

ABJULI

Page 9: MOBILE BUSINESS 6/2011

Der Grund: „Die Idee einer virtuellen Arbeitsweise gewinnt immer mehr an Substanz. Deswegen wer-den ein kosteneffi zienter und fl exibler Arbeitsstil sowie die Erstellung eines handfesten Geschäfts-szenarios zur Änderung der Arbeitsweise künftig eine wichtige Rolle spielen“, erklärt Bob Gaudreau, Executive Vice President von Regus.

Laut der Studie haben bereits 62,5 Prozent der Befragten einen neuen Arbeitsstil eingeführt

In einer Online-Umfrage beantworteten die Teilnehmer Fragen zu den Themen virtuelles

Arbeiten, Mobilität, Zusammenarbeit und Nutzung von Büroräumen. Knapp 60 Prozent der Befragten, die in einem großen Unternehmen arbeiten, sind laut Studie der Ansicht, dass aufgrund eines neuen Arbeitsstils der Bedarf an Büroräumen in Zukunft sinken wird. Über die Hälfte aller Befragten (51 Prozent) glauben, dass ein Büro nur noch gelegentlich genutzt werden wird.

und 59 Prozent haben keine Probleme mehr, auch außerhalb des Arbeitsplatzes effektiv zu arbeiten. Ein weiteres Kernergebnis der Studie: 71 Prozent der Umfrageteilnehmer glauben, dass jüngere Mitarbeiter virtuelles Arbeiten besser annehmen und traditionelle Büros ablehnen.

www.regus.de

www.unwired.eu.com

0 0 9

[ MOBIL E MARKET ]

MOBILE BUSINESS 6.2011

Ende des Ende des Ende des Ende des Ende des Ende des Ende des Ende des Ende des Ende des Ende des Ende des Ende des Ende des Ende des Ende des Ende des Ende des Ende des Ende des Ende des Ende des Ende des traditionellen traditionellen traditionellen traditionellen traditionellen traditionellen traditionellen traditionellen traditionellen traditionellen traditionellen traditionellen traditionellen traditionellen traditionellen traditionellen traditionellen traditionellen traditionellen traditionellen traditionellen traditionellen traditionellen traditionellen traditionellen traditionellen traditionellen traditionellen traditionellen traditionellen traditionellen traditionellen traditionellen traditionellen traditionellen traditionellen traditionellen traditionellen traditionellen traditionellen traditionellen traditionellen traditionellen traditionellen traditionellen traditionellen traditionellen traditionellen traditionellen traditionellen traditionellen traditionellen traditionellen traditionellen traditionellen traditionellen traditionellen BürosBürosBürosBürosBürosBürosBürosBürosBürosBürosBürosBürosBürosBürosBürosBürosBürosBürosBürosBürosBürosBürosBürosBürosBürosBürosBüros in Sichtin Sichtin Sichtin Sichtin Sichtin Sichtin Sichtin Sichtin Sichtin Sichtin Sichtin Sichtin Sichtin Sichtin Sichtin Sichtin Sichtin Sichtin Sichtin Sicht????????

● Was sich durch die Nutzung von iPads, Smartphones & Co. für die Sicherheit des Unternehmensnetzwerks ändert

Mit der Einbindung von mobilen Endgeräten in Geschäftsprozesse wird das Unternehmensnetz für die Welt der mobilen Kommunikation und des praktisch grenzenlosen Datenaustauschs geöffnet. Um keine Sicher-heitslöcher entstehen zu lassen, muss daher neben den grundlegenden Sicherheitsmechanismen wie PC-Firewall oder Netzwerkabsicherung auch eine auf das mobile Einsatzumfeld bezogene, anwendungsspezifi sche Sicherheit implementiert werden.

Dem IT-Verantwortlichen, jedem einzelnen Mitarbeiter und natürlich auch den Führungskräften muss bewusst sein, dass sich mit der Nutzung mobiler Endgeräte immer auch ein Teil des Unternehmenswissens außerhalb des kontrollierten, internen Bereichs befi ndet – beispielsweise sensitive Kunden- und Kontaktdaten.

● ● Warum mobile Daten verschlüsselt werden sollten

Diese und andere sensible Informationen werden auf geschäftlich genutzten mobilen Endgeräten jeder Art verarbeitet und gespeichert – sowohl bewusst als auch unbewusst. Durch den Einsatz mobiler Datenträger gilt dabei, dass die dort hinterlegten Informationen nicht nur elektronisch sicher transportiert werden müssen, sondern auch für den Fall des Verlusts oder Diebstahls eines solchen Gerätes geschützt sind. Studien und Statistiken zeigen, dass eine Vielzahl portabler Endgeräte verloren gehen – vom Laptop über Netbooks und Tablet-PCs bis hin zum Mobiltelefon – und schützenswerte Daten somit potentiell in die Hände Dritter gelangen.

Verstärkt werden die durch mobile Datennutzung entstehenden Gefahren durch die zunehmende geschäftliche Nutzung privater IT-Geräte am Arbeitsplatz. Dieser unaufhaltsame Trend, im Fachjargon „consumeriza-tion“ genannt, erschwert die Kontrolle über Schwachstellen und Sicher-heitslücken, die möglicherweise durch Schad-Software oder Viren und

Würmer auf den privaten Endgeräten entstehen. Hier bietet letztlich nur eine zuverlässige Verschlüsselung aller mobilen Datenträger und Endgeräte die notwendige Sicherheit.

● ● ● Was vor dem Start zu bedenken ist

Verschlüsselung kann jedoch keine punktuelle Einzelmaßnah-me sein, sondern kommt erst in einem Gesamtkonzept zur Wirkung, das unterschiedliche Sicherheitsanforderungen umfassend adressiert: Erst die Kombination aus Maßnahmen wie z. B. Firewall, Datenverschlüsselung und Schnittstellen-kontrolle bietet ein Sicherheitsniveau, das für die mobilen Geräteklassen notwendig ist.

Neben der technischen Realisierbarkeit muss dabei vor allem der Faktor Mensch berücksichtigt werden: Nur durch transparente Sicherheitsmechanismen kann die Nutzung der Informationen in gewohnter Form erfolgen.

Keinesfalls darf das Ziel der Absicherung rein technisch betrachtet werden, sondern sollte unbedingt auch den eventuell notwendigen Mehraufwand für den Benutzer berücksichtigen. Wichtig ist, dass letztlich eine Lösung zum Einsatz kommt, die alle sicherheitsrelevanten Punkte adressiert, ohne dabei Komplexität im Gebrauch zu schaffen.

SO WIRD’S GEMACHT

Thorsten Schuberth, Senior Security Consultant bei der Check Point Software Technologies GmbH.

Arbeitsplatz in der Nähe 12,3 %: möchten zuhause arbeiten

63,5 %: sind der Meinung, dass die ideale Pendelzeit unter 20 Minuten beträgt

25,2 %: möchten nur weniger als zehn Minuten pendeln

32 %: pendeln täglich über 40 Minuten

27 %: benötigen länger als eine Stunde Quelle: „VWork – Measuring the Benifts of Agility at Work“, Regus, Unwired

Sechs Tipps für den sicheren Umgang mit iPads, Smartphones & Co. von

Page 10: MOBILE BUSINESS 6/2011

MOBILE BUSINESS 6.2011

1&1 MOBILE

* 24 Monate Mindestvertragslaufzeit. Einmalige Bereitstellungsgebühr 29,90 €, keine Versandkosten.

1&1 ALL-NET-FLAT

€ *€ * 0,–TOPAKTUELLESMARTPHONES

Ausgabe 08/2011

LG Optimus Black:mit brillantem Nova Display

ab

DE100090100110_D19178_V2_1-3_137x280_28L.indd 1 06.06.11 17:09

● ● ● ● Wie Verschlüsselung ins Unternehmen gebracht wird

Die mit IT-Profis entwickelte Verschlüsselungs-strategie und -technologie wird über das Ausrollen eines Clients eingebracht. Vorhande-ne Software-Verteilungsmechanismen sorgen auf Basis von Profilen dafür, dass die Ver-schlüsselung durchgeführt wird – transparent und im Hintergrund. Die Nutzbarkeit der Endgeräte wird, selbst bei der Erstverschlüs-selung, nicht eingeschränkt. Für den Benutzer ändert sich lediglich die Anmeldemaske: Statt der bisherigen gewohnten Anmeldung, z.B. bei Microsoft Windows, wird die Registrierung nun direkt nach dem Start des Systems von der Sicherheits-Software entgegengenommen und dann für die nachfolgenden Anmeldungen am System genutzt.

● ● ● ● ● Wie Verschlüsselung kontrolliert und verwaltet wird

Die einzelnen Komponenten einer Verschlüsse-lungslösung sollten sich – was bereits bei der Produktauswahl ein entscheidendes Kriterium sein muss – zentral verwalten lassen. Dieses zentrale Management ermöglicht neben der systemübergreifenden Konfiguration auch das Abfragen des aktuellen Sicherheitsstatus, das Auswerten von Informationen, z.B. für einen bestimmten Zeitraum, sowie das Einrichten bestimmter Alarmierungsfunktionen. Änderun-gen an der Systemeinstellung können genauso einfach von zentraler Stelle aus vorgenommen werden, wie auch das Wiederherstellen vergessener Zugangskennwörter möglich ist. Der zentrale Gesamtüberblick über die installierte Basis erleichtert die Kontrolle und die Durchsetzung der notwendigen Sicherheits-maßnahmen und -regeln.

● ● ● ● ● ● Wie Mitarbeiter für noch mehr Sicherheit gewonnen werden

Wie in allen Bereichen der Sicherheit gilt auch bei der Verschlüsselung von Tablet-Computern, E-Readern oder Smartphones: Bewusstsein schaffen. Sicherheit ist kein notwendiges Übel, sondern liefert die notwendige Basis für viele Dienste, insbesondere für das mobile Arbeiten. Ebenso selbstverständlich, wie für die Benutzer z.B. die SSL-Verschlüsselung von Informationen während der Übertragung beim Homebanking geworden ist, sollte auch der Schutz solch sensibler Daten nach ihrem Transport, etwa auf ein Mobiltelefon, sein. Kontinuierliche Aufklä-rung und der Einsatz einer umfassenden Sicherheitslösung, die sich nahtlos in die bestehende IT-Landschaft des Unternehmens integrieren lässt, sind hier der Schlüssel zum Erfolg. Als weitere, treibende Kraft hin zu Akzeptanz und Vertrauen fungiert nicht zuletzt der Stein des Anstoßes selbst: Die große Beliebtheit von iPads und anderen Tablet-PCs bereitet fruchtbaren Boden für die Einsicht, dass deren Einsatz nur so lange Freude macht, wie er auch sicher ist.

Tipps 4-6 für den sicheren Umgang mit iPads, Smartphones & Co.

Page 11: MOBILE BUSINESS 6/2011

www.1und1.deJetzt informieren und bestellen: 0 26 02 / 96 96

* 24 Monate Mindestvertragslaufzeit. Einmalige Bereitstellungsgebühr 29,90 €, keine Versandkosten.

In bester D-Netz-Qualität unbegrenzt ins gesamte deutsche Festnetz und in alle deutschen Handy-Netze telefonieren und mobil surfen. 24 Monate lang mit Ihrem Handy für 29,99 € anstatt 39,99 €/Monat. Oder mit einem kostenlosen Smartphone von 1&1 für 39,99 €/Monat.

1&1 ALL-NET-FLAT ✓FLAT FESTNETZ

✓FLAT HANDY-NETZEHANDY-NETZEALLE

✓FLAT INTERNET

29,9939,99

39,999939 39 €/Monat*

DE100090100110_D19178_V2_2-3_216x280_28L.indd 1 06.06.11 17:13

Page 12: MOBILE BUSINESS 6/2011

0 1 2

[ MOBIL E MARKET ]

LONG TERM EVOLUTION (LTE)

Landeier testen zuerstNoch bevor der Berliner-Mitte-Hipster sein LTE-Smartphone hat,

geht die Landfrau bereits mit einem schicken LTE-Router ins Internet.

0 1 20 1 20 1 20 1 20 1 2 MOBILE BUSINESS 6.2011

ong Term Evolution, LTE, ist die „ungehypteste” Mobil-

funkneuerung überhaupt. So-gar die Versteigerung der Frequen-zen ergab nur magere 4,4 Mrd. Euro. Das kennen wir Älteren noch anders:

Im Jahr 2000 brachte die UMTS-Fre-quenzversteigerung schwindelerregen-de 100 Fantastilliarden Taler. Da spra-chen sogar die Auktionsgewinner von „wirtschaftlichem Wahnsinn”. Aber da-mals wurde gerne mit viel Geld jongliert.

Um LTE besser einschätzen zu kön-nen, lohnt ein Blick zurück in die mo-bile Vergangenheit. Denn der große UMTS-Katzenjammer kam rasch. Erst nach langer Verzögerung und einem etwas holprigen Start konnte sich das Breitbandnetz schließlich durchsetzen. Ein wirklicher Erfolg wurde es aller-dings nur, weil um 2007 eine attrakti-ve Hardware-Basis entstand: einerseits Netbooks und andererseits das iPhone sowie andere Smartphones.

In den letzten Jahren wurde UMTS mit Zusatztechnologien wie HSDPA (High Speed Downlink Packet Access) aufgerüstet. Doch bei 21,6 Mbit/s ist

noch lange nicht Schluss. Im Moment startet ein Telefonanbieter nach dem anderen den UMTS-Nachfolger LTE. Das Netz erlaubt Datenübertragungs-raten bis 100 Megabit pro Sekunde – wenn es wie erwartet funktioniert.

Doch mit einem ruckeligen Beginn war zu rechnen. Die Anbieter halten sich mit vollmundigen Marketingver-sprechen zurück und konzentrieren sich auf den Markenkern von LTE: schnel-les Internet. Alle Beteiligten haben die Lektion der UMTS-Geschichte gelernt. Bei der Frequenzauktion wurde beson-nen geboten und die Bundesnetzagen-tur machte recht strenge Vor-gaben für den Netzausbau.

LTE-Netze nutzen die vor-handene Infrastruktur der

Page 13: MOBILE BUSINESS 6/2011

MOBILE BUSINESS 6.2011

www.1und1.de

* 1&1 Notebook-Flat mit bis zu 3.600 kBit/s. Ab einem Datenvolumen von 1 GB steht eine Bandbreite von max. 64 kBit/s zur Verfügung. 1&1 Surf-Stick für 0,– € oder 1&1 Mobile WLAN-Router für 49,99 €. 24 Monate Mindest-vertragslaufzeit. Keine Bereitstellungsgebühr, keine Versandkosten.

MOBILSURFENMOBILSUPERGÜNSTIG

1&1 NOTEBOOK-FLAT

9,99€/Monat*

SURFEN

Jetzt informieren und bestellen: 0 26 02 / 96 96

1&1 Surf-Stick 0,– €!*

Internet-Flatrate per HSDPA/UMTS!

1&1 Surf-Stick oder Micro-SIM-Karte oder 1&1 Mobile WLAN-Router ab 0,– €!*

Beste D-Netz-Qualität!

Internet-Flatrate ✓1&1 Surf-Stick SIM-Karte

DE100090100110_1-3_75x280_28L.indd 1 06.06.11 17:23

UMTS-Technologie, so dass ein Up-grade von 3G auf 4G vergleichsweise rasch zu haben ist. Beim Netzausbau verfolgen die Anbieter eine Doppelstra-tegie: Ländliche Regionen werden vor-erst nur mit stationären Internetzugän-gen via LTE versorgt, während es in den Städten „echte” LTE-Mobilfunknetze geben soll.

Größere Reichweite auf dem Land

Priorität haben dabei Gegenden, die bislang weiße Flecken für DSL waren – ein Vorgabe der Bundesnetzagentur. Die Telekom bietet die Anschlüsse auch nur bei fehlendem DSL an und ver-spricht lediglich nur Megabit. Voda-fone dagegen verkauft sein „LTE zu-hause” als allgemeine DSL-Alternative und nennt Datenraten bis 50 Megabit. Auch O² bietet Überall-LTE, begrenzt die Bandbreite aber auf 7,2 Megabit. E-Plus dagegen verzichtet vorerst – der Netzbetreiber kam bei den 800-Mhz-Frequenzen nicht zum Zuge.

Da auf dem Land die Funkreichwei-te ein Problem ist, nutzen die Anbieter für Land- und Stadt-LTE unterschied-liche Frequenzbereiche. In der Fläche wird das ehemalige TV-Frequenzband bei 800 MHz eingesetzt. Dies bedeu-tet: Größere Reichweite einer Funkzelle und bessere Wanddurchdringung, aber eine niedrigere Maximalübertragungs-rate als beim hochfrequenten City-LTE.

Doch das Landnetz bietet zur Zeit noch nicht das richtige LTE-Feeling. Das erste wirklich mobile 4G-Netz für Privatkunden startet in Köln (siehe Kas-ten). Für den Zugang sind allerdings LTE-fähige Geräte notwendig; derzeit gibt es nur einen Surfstick. Hauptmerk-mal des neuen Netzes ist eine perma-nente Internetverbindung. Flankiert wird dieser Service von Media-Anwen-dungen wie HD-Radio, HDTV oder DVB. Telefonieren wird da zur Neben-sache.

INGO STEINHAUS

LTE-Netz am Rhein gestartet

Seit Anfang Juni 2011 kann sich Köln nicht nur über die 763 Kilometer des am besten ausgebauten öffentlichen Verkehrsnetzes in Deutschland freuen,

sondern auch über die schnellsten mobilen Surf-Verbindungen in der Republik: Zwölf Monate nach der Versteigerung nahm die Deutsche Telekom das erste

LTE-Netz in einer deutschen Großstadt in Betrieb. Nach Köln sollen künftig über 100 weitere Städte im gesamten Bundesgebiet mit dem Mobilfunk der

nächsten Generation versorgt werden. In der Rheinmetropole machen laut Te-lekom 100 LTE-Basisstationen die optimale Vernetzung der Stadt sowie mobiles

Surfen mit bis zu 100 Mbit/s möglich – in Verbindung mit einem LTE-Surfstick. „Mit dem LTE-Angebot eröffnen wir den Kölner Kunden inter-essante neue Anwendungen via Funk. Somit gibt es die Möglichkeit, die Surf-

Geschwindigkeit, die man vom Festnetz kennt, auch mobil zu erleben“, so Niek Jan van Damme, Vorstandsmitglied und

verantwortlich für das Deutschlandgeschäft der Telekom.

www.telekom.de

Page 14: MOBILE BUSINESS 6/2011

0 1 4

[ MOBIL E MARKET ]

MOBILE BUSINESS 6.2011

Eine neue Analyse von MyPrivate-Banking Research zeigt, dass nur die Hälfte der 30 größten Banken und Vermögensverwalter ihren Kunden mobile Anwendungen bietet. Noch gravierender sei die Tatsache, dass lediglich drei (zehn Prozent) der Finanzdienstleister mobile Ap-plikationen bereitstellen, die über simples Online-Banking hinausgehen. Dies seien erstaunliche Resultate angesichts des starken Wachstums von Smartphones und Tablet-PCs, die sich auch unter Bankkunden immer größerer Beliebtheit erfreuen.

Die Analysen ergaben im Detail, dass nur 15 Ba nken (50 Prozent) mobile Apps anbieten. Nur sechs (20 Prozent) der untersuchten 30 Banken offerierten Anwendungen mit Funktionen, welche nicht auch schon über die Website erhältlich war. Lediglich drei der analysierten Banken offerierten ihren Kunden Applikationen, die über das Abrufen von Kontoinformationen oder reines Online-Ban-king hinausgingen, wie ortsbezogene Informations-dienste – etwa ein Wegweiser zur nächsten Filiale oder dem nächsten Geldautomaten.

Keine Personalisierung möglichKeine der Banken konnte eine umfassende mobile App anbieten, die Kunden Finanzinformationen in Echtzeit, Auswertungen zum Portfolio, Zugang zu Research sowie eine Personalisierung durch den Nutzer erlaubte. Die beste identifi zierte Anwen-dung kommt von der Standard Chartered Bank in Singapur, die unterschiedliche Funktionen in einer für den Kunden einfach zu bedienenden App anbietet: Vom ortsbezogenen Suchwerkzeug für Geldautomaten und Filialen, über Kontoinformati-onsfunktionen bis hin zu Zahlungs-Features mittels Kreditkarte und elektronischem Scheck.

Das Analystenhaus führt das Zögern der Banken bei der Einführung mobiler Apps auf eine allgemei-ne Zurückhaltung gegenüber neuen Kommunikati-onstechnologien zurück, welche sich auch auf den Webseiten der Banken und dem ungenügenden An-gebot bei sozialen Medien widerspiegelt. „Zu viele Banken versäumen es, ihren Kunden mit Hilfe mo-

biler Technologien einen besseren Service zu bieten. Gründe hierfür sind Fehleinschätzun-gen hinsichtlich der zunehmenden Wichtigkeit dieser Technologien, langsame Entscheidungs- und Umsetzungsprozesse und eine gewisse Ignoranz“, so Christian Nolterieke, Geschäfts-führer von MyPrivateBanking Research. „In der Zwischenzeit können bankfremde Anbieter mit mobilen Finanzapplikationen punkten und die Banken besonders im Hinblick auf aktuelle Informationen und Finanzanalysen aus den Zukunftsmärkten drängen.“

Die Marktforscher empfehlen den Banken und Vermögensverwaltern, in einem ersten Schritt nutzerfreundliche und sichere Online-Banking-Apps anzubieten. Darauf aufbauend sollten sie ihren Kunden umfassende mobile Info-Plattformen zur Verfügung stellen. Da-durch könnte man sich von Wettbewerbern differenzieren, die Kundenbedürfnisse besser verstehen und Kundenbeziehungen über die reine Transaktionen hinaus vertiefen.www.myprivatebanking.com

MOBILE BANKING HAT SELTENHEITSWERT

ZU TRADITIONSBEWUSSTDie Hälfte der weltweit größten Vermögensverwalter und Banken bietet ihren Kunden im Moment noch keine mobile Applikation.

App-Angebote folgender Banken wurden analysiert:ABN AMRO, Banco Santander, Bank of New York Mellon, Barclays, BNP Paribas, Citigroup, Commerzbank, Coutts, Crédit Agricole, Credit Suisse, Deutsche Bank, Goldman Sachs, HSBC, ING Group, Julius Bär, Kleinwort Benson, Lombard Odier, Merrill Lynch, Morgan Stanley, Nordea, Pictet, RBS Coutts, Rothschild, Sal. Oppenheim, Standard Chartered, Société Générale, UBS Switzerland, UniCredit; U.S. Trust, Wells Fargo

Page 15: MOBILE BUSINESS 6/2011

0 1 5

[ MOBIL E MARKET ]

MOBILE BUSINESS 6.2011

GPS-A

NBIN

DUNG

FÜR D

EN N

OTFA

LLWohin mit alten Handys?

GPS-Daten bieten vielfältige Einsatz-möglichkeiten. Um verschiedenen Einsatzberei-chen von GPS-Koordinaten eine Grundlage zu bieten, hat die Bornemann AG die Plattform Gink entwickelt und stellt hierfür Ortungs-boxen bereit. Ohne GPS-Server-Software entwickeln zu müssen, sollen Unterneh-men diese für eigene Anwendungen nutzen können – so auch das Ingenieurbüro für ange-wandte Informationstechno-logien, Dr. Michael Geoma-tics. Kernelement des Unternehmens sind kun-denoptimierte Geoinformati-onslösungen basierend auf dem im Haus entwickelten Personal Geographic Assistant (PGA), einem Geografi schen Informations-system.

Oliver Gürtler, Chief Technology Offi cer bei Dr. Michael Geomatics, erklärt: „Insbesondere für unsere Kunden aus dem Rettungs-wesen suchten wir nach einer Möglichkeit, GPS-Or-tung in unsere Anwendung zu integrieren. Hier können oft Sekunden über Leben und Tod entscheiden. Daher war es für uns unabdingbar, uns mit technischen Neuerungen und Alternati-ven auseinanderzusetzen.“ Vor der GPS-Anbindung via Gink erfolgte die Positions-bestimmung einzelner Rettungsfahrzeuge in den Notrufzentralen über Funk. Als sinnvollste Variante kristallisierte sich die Ortung über GPS-Koordina-ten heraus, da diese eine metergenaue Echtzeitbe-stimmung der jeweiligen

Rettungswagen ohne jegliche Verzögerungen ermöglicht.

Die Einbindung der GPS-Ortung in die eigene Geoinformationslösung PGA stellte das Unternehmen allerdings vor eine Heraus-forderung. Entscheidend war diesbezüglich, vor allem eine Lösung zu fi nden, die möglichst umgehend implementiert und einge-setzt werden kann. Neben der Nutzung der Gink-Platt-form verwendet das Ingeni-eurbüro auch GPS-Endgerä-te der Bornemann AG. Innerhalb von nur fünf Minuten in die entsprechen-den Rettungsfahrzeuge eingebaut, empfangen diese sogenannten Gink-Boxen Positionsdaten vom GPS-Sa-tellitennetzwerk und übertragen sie dann an den Gink-Server. Dort werden die GPS-Daten sowie Ereignis- und Statusmeldun-gen verarbeitet und an die PGA-Geoinformationslö-sung des Anwenders weitergeleitet. Auf einer Kartendarstellung lokalisie-ren PGA-Kunden dann die einzelnen Fahrzeuge. www.bornemann.net

Rund 72 Mio. Mobiltelefone vergammeln in Deutsch-

land im Schrank, wie eine Studie des Bitkom im

November 2010 ergeben hat. Handys, die einwand-

frei funktionieren und noch vor kurzer Zeit heiß be-

gehrt waren, werden durch neue Geräte ersetzt. Doch statt die alten verstauben zu lassen, könnte man sie

auch zum Festpreis an Online-An- und -Verkaufs-

shops wie rebuy.de verkaufen.

Insgesamt können Nutzer 2.000 verschiedene Modelle online veräußern. Darunter

Klassiker wie das Nokia 1100, aber auch aktuelle

Geräte der letzten drei Jah-re. Die wichtigste Voraus-

setzung für den Verkauf ist natürlich die vollkommene Funktionstüchtigkeit – das Telefon muss sich problem-los einschalten lassen und

normal hochfahren. Außerdem sollten alle

Tasten funktionieren und das Display sämtliche

Inhalte korrekt da rstellen. Fehlendes Zubehör senkt

lediglich den Preis.

www.rebuy.de

Page 16: MOBILE BUSINESS 6/2011

0 1 6

[ MOBIL E MARKET ]

MOBILE BUSINESS 6.2011

„Mobile Geräte sind der neue Desktop“, verkündete Bill McDermott, einer der beiden Vorstandsvorsitzenden von SAP, auf der weltweiten Anwender-konferenz Sapphire in Orlando. Da SAP-Lösungen zu den zentralen Systemen in den Firmen zählen, ist es nur nahelie-gend, dass der deutsche Softwerker das Thema Mobilität nun verstärkt in den Fokus nimmt. Dies war im vergangenen Jahr auch einer der Gründe für den Kauf des IT-Anbieters Sybase, der neben Da-tenbanktechnologie eine Plattform für mobile Anwendungen im Portfolio hat.

„Firmen fragen ständig nach mobilen Lösungen“, behauptet Jim Hagemann Snabe, der andere Co-CEO von SAP. Sein Unternehmen stellte daher auf der Sap-phire die Version 2.0 der Sybase Unwi-red Platform sowie ein Software Deve-lopment Kit (SDK) vor. Anwenderfi rmen können mit Hilfe dieser Technologien Daten und Funktionen der im Haus in-stallierten IT-Systeme für mobile Endge-räte verfügbar machen. Zudem haben sie die Möglichkeit, sowohl Web-basierte als auch native Applikationen zu entwi-ckeln, die auf Smartphones oder Tablet-Rechnern genutzt werden können.

Einmal entwickeln, überall ausrollen

Eine wichtige Eigenschaft der Lösung ist die, dass alle mobilen Plattformen un-terstützt werden. Schließlich ist in einem Unternehmen in der Regel eine gan-ze Reihe verschiedener Endgeräte mit unterschiedlichen Betriebssystemen im

Einsatz – iPhone, Blackberry, Android oder Windows. „Bei un-serem System wird eine Applikation nur ein Mal entwickelt und lässt sich dann auf alle Plattformen und Devices ausrollen“, erklärt Raj Nathan, Executive Vice President und Marketing-Chef von Sybase. Diese Funktion unter dem Namen Cross-Plat-form Support soll noch im zweiten Quartal 2011 verfügbar sein.

Nathan weiß, dass Sicherheit ebenfalls eine große Rolle spielt, wenn es um den Einsatz von mobilen Anwendungen im

SAPPHIRE 2011 IN ORLANDO

"Mobile Geräte sind der neue Desktop"

Mobile Lösungen werden in den kommenden Jahren eine zentrale Rolle in der Strategie von SAP spielen. Mit Sybase-Technologie

und einem eigenen AppStore soll die Standard-Software auf Smartphones und Tablet-Rechner gebracht werden.

„Mobile Geräte sind der neue Desktop“, verkündete Bill McDermott, einer der beiden Vorstands-

vorsitzenden von SAP, auf der weltweiten Anwenderkonferenz

Sapphire in Orlando.

Page 17: MOBILE BUSINESS 6/2011

MOBILE BUSINESS 6.2011

41,3 Mrd.Kurznachrichten (SMS) wurden hierzulande im Jahr 2010 verschickt.

Quelle: Bitkom

Zwölf MonateRund 46 Prozent der europäischen CIOs fi nden, dass die Kosten für den Support von mobilen Arbeitern in den letzten zwölf Monaten in die Höhe geschnellt sind.

Quelle: Riverbed

33 Prozentaller weltweiten Vielreisenden nutzen Smartphones, um Reisen zu buchen.

Quelle: Amadeus

3,3 MilliardenDer weltweite Umsatz mit mobiler Werbung wird im Jahr 2011 voraussichtlich 3,3 Mrd. US-Dollar betragen.

Quelle: Gartner

140 MinutenKnapp 140 Minuten täglich sind Internetnutzer in Deutschland im Schnitt online.

Quelle: Bitkom

SECHSHUNDERTWer in Italien als Fahrer zum Handy greift, muss zwischen 150 und fast 600 Euro zahlen.

Quelle: Bitkom

250 %Sicherheitsexperten beobachteten für das Jahr 2010 bereits 250 Prozent mehr Attacken auf mobile Geräte als im Vorjahr.

Quelle: Bullguard

Geschäftsumfeld geht. Er weist daher darauf hin, dass die Sybase-Plattform gängige Sicherheitsstandards ver-wende. Dazu zähle unter anderem Single-Sign-on für die Backend-Systeme, verschlüsselte HTML5 Web-Speicher sowie Verschlüsselung beim Datentransport. Mit Hilfe der Lösung Afaria lassen sich die Geräte sowie die Apps und Daten, die auf ihnen bereitgestellt wer-den, außerdem zentral managen.

SAP ermöglicht es den Anwendern aber nicht nur, ei-gene Anwendungen für ihre mobilen Mitarbeiter zu er-stellen, sondern bietet auch Applikationen im eigenen AppStore an. Diese Programme werden entweder von SAP selbst oder von Partnern entwickelt. Derzeit sind bereits 50 Apps verfügbar, bis Ende des Jahres sollen es laut Nathan ca. 200 werden (siehe auch Infokasten).

In den kommenden Monaten will SAP seinem An-gebot Apps für die Bereiche Personalverwaltung, Lie-ferantenmanagement sowie Finanzwesen hinzufü-gen. „Das ist erst der Anfang“, verspricht Nathan. Und Snabe stellt Tausende von SAP-Apps in Aussicht. Er weist jedoch darauf hin, dass die Zahl der Anwendun-gen nicht genauso schnell wachsen könne, wie dies bei Programmen für mobile Geräte sonst üblich ist. „Jede App muss sorgfältig geprüft werden“, so Snabe, „wir haben es schließlich mit Geschäftsanwendungen zu tun.“ Laut Nathan wird das Thema Mobilität in den

kommenden Jahren eine tragen-de Rolle in der SAP-Strategie spielen. Mobile Lösungen sei-en wichtig, um das anvisierte Ziel zu erreichen und bis 2015 die Zahl der SAP-Nutzer auf eine Milliarde hochzuschrau-ben. MARKUS STREHLITZ

NEUE APPSIn das Angebot des eigenen AppStores hat SAP drei neue Anwendungen aufgenommen:

◗ Mit der App Field Service sollen Außendiensttechniker unterstützt werden. Diese können mit Hilfe des Programms auf Informationen zu Außendiensteinsätzen, Serviceaufträgen sowie Servicerückmeldungen zugreifen. Die Anbindung an SAPs CRM-System bietet weitere Funktionen.

◗ Die Mobilanwendung Retail Execution ist auf Vertriebsmitarbeiter ausgerichtet. Sie können mit einem Smartphone oder Tablet-Rechner u.a. ihre Kundenbesuche verwalten, weil ihnen zahlreiche Kunden- und Produktinformationen zur Verfügung stehen.

◗ Mit EAM Work Order sollen Wartungsexperten ihre Arbeit besser verrichten können. Sie erhalten zum Beispiel Zugang zu Informationen zu vorgesehenen Aufgaben, geplanten Zeiten oder benötigtem Material.

www.sap.de

„Firmen fragen ständig nach mobilen Lösungen“, berichtet Jim Hagemann Snabe,

Co-CEO beim Software-Anbieter SAP.

Page 18: MOBILE BUSINESS 6/2011

[ MOBIL E MARKET ]

ANDROID@HOME – DAS VERNETZTE ZUHAUSE

Geht das Konzept von Google auf?

„Dass Google mit Android@Home den dominanten

Standard im Smart-Home-Bereich defi nieren

wird, ist gegenwärtig nicht absehbar“,

glaubt Stefan Gössel, Partner bei

Mücke, Sturm & Company.

Das intelligente

Zuhause ist ein beliebtes Zukunftsszenario. Auf

internationaler Ebene war bisher Microsoft der aktivste Treiber von Angeboten zum Smart

Home, ohne bisher wirklich in den Massenmarkt vordringen zu können. Auf seiner Entwicklerkonferenz hat nun auch Google

Anfang Mai 2011 mit Android@Home ein Konzept für das vernetzte Zuhause vorgestellt. In einer aktuellen Untersuchung zeigt die Managementberatung Mücke,

Sturm & Company auf, ob das Konzept von Google die erforderlichen Erfolgsfaktoren mitbringt. „Dass Google mit Android@Home den dominanten Standard im Smart-Home-Bereich defi nieren

wird, ist gegenwärtig nicht absehbar. Alternative Anbieter besitzen beste Chancen, die Führung in diesem Zukunftsmarkt zu erobern“, macht Stefan Gössel, Partner bei Mücke, Sturm & Company, deutlich. Die Vorstellung von

Android@Home hat für die meisten Interessierten ebenso viele Fragen aufgeworfen wie beantwortet. So fehlt nicht nur ein offi zielles Release Date für die Lösung, auch die meisten Details zu dem System blieb Google bislang schuldig. Klar i st momentan nur:

Android@Home wird auf Android laufen und eine Schnittstelle schaffen, um beliebige Messgeräte (Sensoren) und Wirkgeräte (Akteure) zu vernetzen und mit Apps zu steuern.

Deutliche Ingenieurshandschrift

Eines ist jedoch gewiss: Für ein erfolgreiches Smart-Home-Ökosystem sind verschiedene Bestandteile wie Hardware, Software etc. erforderlich, die jeweils auch stark voneinander abhängig sind. Fehlt eine Komponente (z.B. ist nur ein Hardwaregerät vorhanden, nicht aber die Software für dessen Steuerung), ist unter Umständen das gesamte System nicht sinnvoll nutzbar. Im Markt setzen sich nur Systeme durch, die alle erforderlichen Bestandteile mitbringen und eine kritische Masse an Anbietern und Nachfragern auf sich vereinen können. Die Untersuchung zeigt: Google verfügt in einigen Bereichen über außerordentlich starke Fähigkeiten. Das Gesamtkonzept trägt aber auch deutlich die Ingenieurshandschrift, die den Konzern prägt. Um Android@Home erfolgreich am Markt zu etablieren, muss Google eine stärker kundenzentrische Denkweise adaptieren und alles dafür tun, Endnutzern den Einstieg so leicht wie möglich zu machen. „Zum gegenwärtigen Zeitpunkt kann Google noch nicht alle, für ein erfolgreiches Smart Home-System erforderlichen Bestandteile bieten. Darüber hinaus arbeiten die vermeintlich mangelnde Plattformunabhängigkeit von Android@Home und die kritische Kundenwahrnehmung von Google bezüglich des laxen Umgangs mit der Privatsphäre seiner Nutzer auch mittelfristig gegen das Konzept“, so das Fazit von Stefan Gössel. www.muecke-sturm.de

0 1 8 MOBILE BUSINESS 6.2011

Page 19: MOBILE BUSINESS 6/2011

0 1 9MOBILE BUSINESS 6.2011

Zwischen 27 und 32 Prozent der Firmen haben Geschäftsanwen-dungen auf ihren Mobilgeräten installiert oder sind gerade dabei. Das hat eine Umfrage von Forrester Research unter Unternehmen aus Europa und Nordamerika ergeben. Der steigenden Beliebt-heit von mobilen Büros steht jedoch das Risiko gegenüber, dass die Geräte in das Visier von Hackern geraten. So sind bereits 14,1 Prozent der mittelständischen Firmen in Deutschland laut der Stu-die „Gefahrenbarometer 2010“ in den vergangenen drei Jahren Opfer eines Hackerangriffs geworden. Deshalb gilt es, die mobilen Helfer, genauso wie die Bürorechner, mit Virenschutz, Firewall und Co. auszurüsten. Doch eine Umfrage der Telekom zeigt: Erst jeder vierte Smartphone-Besitzer hat einen Virenschutz und knapp jeder fünfte eine Firewall auf seinem Gerät aufgespielt.

GEFAHR DURCH VIREN UND SPYWARE

Viren und Spyware sind laut F-Secure, einem der führenden IT-Sicherheitsanbieter, aktuell die größten Gefahren für Mobilgeräte. Die Virenprogramme haben es hauptsächlich auf offene Betriebs-systeme wie Googles Android und häufi g genutzte Systeme wie Symbian von Nokia abgesehen. Ein weiterer Grund für die Beliebt-heit der mobilen Geräte bei den Datendieben: Mit der SIM-Karte ist ein Zahlungsmittel integriert. So lassen sich zum Beispiel teure SMS verschicken, ohne dass der Nutzer davon etwas mitkriegt. Spyware gelangt unter anderem über Anwendungen auf die Gerä-te. Viele Programme haben das Ziel, auf persönliche oder Ortsdaten zuzugreifen und daraus Nutzerprofi le zu erstellen. Oder Schadsoft-ware fängt E-Mails ab. Dann drohen dem Empfänger der Nachricht im schlimmsten Fall Schadenersatzforderungen durch den Geschä-digten. Nicht unterschätzen sollten Firmen auch das Risiko eines Geräteverlustes. Ist es gänzlich ohne Schutz, hat der neue Besitzer Zugriff auf Rufnummern, Adressdaten und E-Mails.

MOBILESECURITY ALS BASISSCHUTZ

Das Risiko für Unternehmen hängt aber auch davon ab, wofür die Mitarbeiter Smartphone und Co. nutzen. Wer nur telefoniert und gelegentlich auf das Internet zugreift, für den reicht ein Programm mit Funktionen wie Virenschutz und Firewall. Hier bietet die Tele-kom gemeinsam mit F-Secure speziell für Unternehmen „Mobile-Security“. Die Anwendung hat einen Virenschutz an Bord, der auch die Geräteschnittstellen prüft. Bei der Firewall kann der Nutzer das Sicherheitslevel individuell einstellen. Und ein Browserschutz ver-hindert den Zugriff auf verdächtige Internetseiten. Wird das Gerät gestohlen oder geht verloren, lässt es sich per SMS sperren und alle Daten löschen. Firmen profi tieren außerdem von einem integ-rierten Online-Portal, auf dem sich die Geräte administrieren und managen lassen. Hier können die Nutzer Lizenzen bestellen und kündigen oder kontrollieren, ob die Schutzmechanismen aktuell

sind. MobileSecurity schützt Smartphones und Tablets mit Android-, Symbian- und Windows Mobile-Betriebs-system. Außerdem gibt es eine Variante für Notebooks. Das Produkt buchen Firmen zu ihrem bestehenden Te-lekom-Mobilfunkvertrag hinzu und zahlen pro Monat und Lizenz einen Festpreis.

MOBILE VPN-ZUGÄNGE

Sind Smartphone oder Tablets in das Unternehmensnetz integriert, muss die Firma dafür sorgen, dass neben dem Gerät auch die Übertragung sicher ist. Zum Beispiel mit Hilfe eines virtuellen privaten Netzwerks (VPN). Die Telekom hat hier mit „Mobile IP VPN“ speziell für Ge-schäftskunden mobile VPN-Zugänge im Angebot. Das Besondere: Die Sicherheit bei der Datenübertragung stellt der Dienstleister auf Netzebene her, auf den Ge-räten ist keine zusätzliche Software erforderlich. Durch eine geschlossene Benutzergruppe – abgebildet über die eingebunden SIM-Karten – ist sichergestellt, dass nur berechtigte Nutzer auf die Daten zugreifen. ‹ W

eite

re In

form

atio

nen

erha

lten

Sie

unte

r: ht

tp://

tele

kom

.de/

gesc

haef

tsku

nden

UNTERNEHMEN SOLLTEN MOBILE ARBEITSPLÄTZE GENAUSO VOR VIREN, SPYWARE UND CO. SCHÜTZEN WIE DIE COMPUTER IM BÜRO. GREIFEN DIE MITARBEITER VON UNTERWEGS AUF DAS FIRMENNETZ ZU, IST ES WICHTIG, NEBEN DEN GERÄTEN AUCH DEN ÜBERTRAGUNGSWEG ABZUSICHERN.

SCHUTZHELM FÜR DAS MOBILE BÜRO

◗ Neben dem Computer im Büro sollten Firmen auch die Geräte ihrer mobil arbeitenden Mitarbeiter vor Schadsoftware schützen.

[ ADVERTORIA L ]

sind. MobileSecurity schützt Smartphones und Tablets mit Android-, Symbian- und Windows Mobile-Betriebs-system. Außerdem gibt es eine Variante für Notebooks.

◗ Auch Android-basierte Tablets wie zum Beispiel das Xoom von Motorola geraten zunehmend in das Visier von Hackern.

Adv_Telekom_MOB_0611.indd 19 27.06.11 15:11