Mobile Devices bei der Landeshauptstadt Stuttgart · 11/4/2014 · Hardware iPads 1-iPad Air und...
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Landeshauptstadt Stuttgart – Haupt- und Personalamt
11.04.2014
Mobile Devices
bei der
Landeshauptstadt Stuttgart gestern - heute - morgen
Autor: Gert Müller Mail: [email protected]
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Zur Person Gert Müller Landeshauptstadt Stuttgart – Haupt- und Personalamt – Abt. IuK – Bereich Kommunikationsnetze
Büroadresse: Eberhardstr. 1, Zimmer 301, 70173 Stuttgart Tel: 0711 216 88178 Mail: [email protected]
Aufgaben
Netzwerksicherheit
Planung und Betrieb des städtischen Datennetzes und dessen interne Verrechnung
Planung und Umsetzung der Verkabelung in den Gebäuden
Planung und Betrieb Stadtweite LWL und Kupferkabelverbindungen
Kundenberatung zu den Themen
Mobilfunktelefonie
Mobile Daten-Anbindungen
Planung und Betrieb der städtischen Telekommunikationstechniken sowie TK-Abrechnungswesen u. Controlling
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Film Auftakt
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gestern
Als mich ein junger Mitarbeiter neulich fragte, wie wir in meiner Jugendzeit mobil kommunizierten, musste ich lange suchen bis ich ihm die Antwort zeigen konnte:
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gestern
Mobil Devices wurden in Stuttgart entwickelt
Dr. Martin Cooper meldete 1973 das Patent für das Mobiltelefon an
1984 begann in Stuttgart die Entwicklung des D-Netzes (von analog zu digital)
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heute
Statistisches
Lt. Fa. Aruba haben heute 65% der Menschen 3 und mehr mobile Devices
89% der Mitarbeiter würden zugunsten mobiler Devices (dazu zählen auch Notebooks) auf Desktop PCs verzichten
93% der Malware auf mobile Devices geht vom Betriebssystem Android aus
Mit Tizen wird von Samsung ein neues Betriebssystem für MD auf den Markt geworfen – Linux Basis
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heute
Situation bei der LHS
Bei der LHS sind momentan ca. 50 Tablets und ca. 650 Smartphones im Einsatz (Tendenz stark wachsend)
Ca. 2700 Handys zum Telefonieren
Ca. 930 SIM Karten sind fest verbaut
Allgemeine wird bei Tablets/Smartphones eine 1-Plattform Strategie umgesetzt. Betriebssystem: IOS
Historisch bedingt sind noch Smartphones auf Windows Mobile Plattform im Einsatz
Darüber hinaus sind noch ca. 300 Notebooks mit UMTS angebunden (Tendenz abnehmend)
Alle datenverarbeitenden mobile devices sind in einer geschlossenen CDA „Wolke“ eingebunden (eigener APN)
Management der mobilen devices über ein Mobil device Management System (MDM) der Fa. m-way Solutions
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heute Einsatz mobiler devices
Hauptanwendung:
Mobile telefonische Erreichbarkeit
Abruf von PIM Daten
Anwendung von Fachverfahren im Aufbau
Notfallhandys an Schulen / Schulhausmeister / Ganztagsbetreuung
KiTas - Notfallhandys bei Ausflügen / Ausfall Festnetz
Ordnungsdienst
Garten- / Forstamt
Tiefbauamt /Begehungen der Straßen und Gehwege
Hochbauamt / Baustelldokumentation
Lebensmittelkontrolldienst
Fahrzeugeinbauten bei Streudienst und Müllabfuhr
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heute Fokus Smartphones/Tablets
Hardware iPhone 4/4S/5/5s/5c
Hardware iPads 1-iPad Air und iPad mini/mini Retina
Freigabe Tablets durch Verwaltungsspitze Mitte 2013
Seither Trend Ablösung UMTS Notebooks durch Tablets
Sicherheitsanforderungen an mobile Endgeräte
Stark unterschiedliche Denkweise in der Verwaltung
An einigen Stellen kaum realisierbare Anforderungen
Andere Stellen haben keinerlei Sicherheitsempfinden
Einsatz Android – wg. Apps häufig gefordert - jedoch keine Anbindung über Mobilfunk bei der LHS
IOS Apps (z. B. Alien Dalvik) erlauben Android Apps auf IOS
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heute Vorgehensweise
Am Anfang steht die Strategie
Endgerätestrategie und Nutzung der Geräte
Sicherheitskonzept
Sicherheitsmaßnahmen die sich am Gefährdungspotential der zu verarbeitenden Verfahren und deren Schutzbedarf orientieren
Integration der Mobile Devices
Integration der Geräte und der Verfahren (Apps)
Prozesse
Anpassung der IT-Prozesse an die neuen Möglichkeiten
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heute Gedanken zu IT-Sicherheit / Gefahren
Verlust oder Diebstahlt des Gerätes
Unsichere Kommunikationskanäle
Insbesondere einloggen in offene WLAN Netze
SMS Postkartensicherheit
Sicherheitsrisiko Netzdiensteanbieter
Schadsoftware
MD als Spionagewerkzeug
Unzureichende organisatorische Maßnahmen
Was ist zu tun im Verlustfall?
Mangelndes Risikobewusstsein
Mangelhafte Beachtung des Datenschutzes
Unsichere Betriebssysteme und Apps
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heute Gedanken zu IT-Sicherheit / Maßnahmen
Festlegen von organisatorischen Maßnahmen
Verhaltensregeln
Benutzungsanweisungen / Anweisungen zur Nutzung
Inbetriebnahme
Schärfung des Risikobewusstseins
Auswahl sicherer Betriebsplattform
Sichere Gerätekonfiguration
Absicherung Kommunikationskanäle
Absicherung gespeicherter Daten
Verweis: Broschüre „Sicherheit mobiler Endgeräte im Cyberraum“ • https://www.allianz-fuer-
cybersicherheit.de/ACS/DE/_downloads/anwender/mobilesec/partner/131202_Leitfaden_mobile_Bayerisches_Finanzministerium.pdf?__blob=publicationFile
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heute Einsatz mobiler devices
Telearbeitsplatz/mobiles Büro
Die Frage, „wie mache ich mein Büro mobil“ ist nicht mehr das Thema – da sind wir durch
Wir befassen uns mit dem Thema „wie integriere ich Mobility sicher und benutzerfreundlich in die Stationäre Welt“ und binde sie an die zentralen Systeme an
Dabei begleitet uns das Thema Cloud – m. E. neuer Wein in alten Schläuchen (private Cloud – public Cloud)
Angebotene Cloudlösungen (z. B. dropbox – iCloud etc.) für Kommunen rechtlich problematisch (hostiung ausserhalb EU). Bei den Carriern entsteht derzeit eine neue Denkweise
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heute Anbindung an die städtischen Verfahren
Internet
APN:LHS.Vodafone.de
LHSnet
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heute Anbindung an die städtischen Verfahren
Die vorgestellte Anbindung gilt als sicherste Anbindung mobiler datenverarbeitender Devices
Eigener Corpoate Data Access (CDA), somit eigener Access Point Name (APN) eigene Schicht im MPLS Netz, eigene Netzverwaltung über ein Konfigurations-Tool (CN Manager)
Keine Leistungseinschränkungen der Anbindung durch Transport (overhead). Dadurch auch streaming Anwendungen möglich
Weitere Bereiche die das vorgestellte Verfahren nutzen
Landespolizeidienststellen
Banken
Versicherungen
Für Smartphones/Tablets wird ein dezidierter WLAN Zugang eingerichtet, insbesondere zum Update
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heute Apps im eigenen Appstore
Per MDM Einstellung ist der Apple Appstore von städtischen Smartphones/Tablets nicht erreichbar. Allgemein freigegebene Apps (Entscheid durch Verwaltungsführung) sind im LHS Appstore eingestellt
Kostenpflichtige Apps werden über Enterprise Lizenzen zur Verfügung gestellt
Ämter/Eigenbetriebe können auf Antrag eigenentwickelte oder im Auftrag entwickelte Apps in den städtischen Appstore einstellen lassen
Apps müssen vor Einstellung in den LHS Appstore einen Sicherheitscheck durch externen Dienstleister durchlaufen
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heute Apps im eigenen Appstore
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heute Telearbeitsplatz
Anbindung über speziell gehärtet Ipsec Router der LHS bei hoher privat zur Verfügung gestellter Internet Bandbreite. Aufsetzpunkt am Stadtnetz über Securegateway. Lösung nach umfangreichem Gutachten und externen Tests vom IT-Sicherheitsverantwortlichen zugelassen. Telefonnebenstelle möglich, alternativ Sprachhandy
Anbindung über städtisches MPLS Netz mit ADSL Leitungen. Telefonnebenstelle möglich, alternativ Sprachhandy
Anbindung über UMTS Karten (USB oder PCMCIA). Telefonie über Sprachhandy
Anbindung über Tablet/Samrtphone. UMTS oder (seit 2014) LTE. Telefonie über Apps oder Sparchhandy
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heute Telearbeitsplatz
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heute Integration Telefonie
Apps für iPhone und iPad
Alcatel Videotelefon
Alcatel VoIP Client
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heute Problematik private Nutzung
Rechtliche äußerst problematisch und umstritten
Technische Sicht überwiegend nur auf Endgeräte, Zugang und Transport (VPN Zugang)
Bei umfassendem Byod ist jedoch die gesamte Netzumgebung zu betrachten
Alptraum: Android Tablet im selben Netzsegment wie Sozialdaten
Egal welches Verfahren angeboten wird IT-Sicherheit nicht 100% beherrschbar
Vertretbar erscheinen Modelle, in denen PIM Daten in der DMZ vorgehalten und von dort abgeholt werden (f. Personen ohne datenschutzrelevante Datenverarbeitung)
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heute Problematik private Nutzung
Weitergehende Datenverarbeitung erfordert eine Gesamt Netzarchitektur welche die ein- und ausbruchsichere Verbindung einer App bis zum Verfahren selbst sicherstellt (Sandboxing)
Virtualisierte Verfahren (z. B. Citrix, Vmware) sind nur eingeschränkt sicher. Auch bei diesen Verfahren ist eine Weiterverarbeitung immer möglich (z. B. über screen shot)
Performance teilweise erheblich beeinträchtigt.
Verfahren häufig für die Nutzung durch Maus und Tastatur otpmiert
Bei der LH Stuttgart kommt ein Nutzer-Modell zur Anwendung, das es ausgesuchten Mitarbeiter/innen erlaubt Dienst-Smartphones im Inland privat zu nutzen (pauschale Kostenbeteiligung)
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heute Entscheidungskriterien
Hirachische Vorgaben sind zur Beantwortung der Frage: „Wer bekommt ein Smartphone“ ungeeignet
Die Nutzung sollte bei der Formulierung der Empfehlungen (Vorgaben) im Vordergrund stehen
Erfordernis zum online Zugriff auf den Kalender – Kriterium z. B. häufige Besprechungen
Erfordernis zum online Zugriff auf Mails bzw. Mailversand – Kriterium z. B. häufig auf Baustellen
Erfordernis Verfahren, die sinnvoll nur auf Mobilen Geräten betrieben werden können – Kriterium z. B. Strassenbegehungen
Erfordernis Außendienstmitarbeiter/innen – Kriterium z. B. Ordnungsdienst, WKD, Hausmeister etc.
Gefahr der Überforderung der Mitarbeiter/innen ist bei der Bereitstellung von MD zu berücksichtigen
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heute Mobile Device Kombinationen
Empfohlene Kombinationen mobiler Devices für die Genehmigungsinstanzen als Entscheidungshilfe zur Arbeitsplatzausstattung
PC/Notebook am Arbeitsplatz – Tablet und Smartphone mobil Ausnahme in begründeten Fällen
PC/Notebook am Arbeitsplatz – Tablet und Sprachhandy mobil für Mitarbeiter/innen in Führungspositionen oder für Nutzer entsprechender Verfahren
PC/Notebook am Arbeitsplatz – Sprachhandy mobil für Sachbearbeiter/innen im Außendienst
PC/Notebook am Arbeitsplatz – Smartphone mobil für Sachbearbeiter/innen im Außendienst die Zugriff auf PIM Daten benötigen
Die mobile Anbindung der Notebooks über UMTS/LTE USB Adapter wird nicht mehr empfohlen
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heute/morgen
Marketing Experten gehen davon aus, dass noch ca. 5 Jahre Festnetztelefone und Desktop PCs in der heutigen Form verkauft werden können
Bei den Kommunen wird dann ca. 25% der Oldies (digital Integrierte) aus der aktiven Berufstätigkeit ausgeschieden sein bzw. kurz vor dem ausscheiden stehen
S. g. digital natives werden in gleichem Umfang die Amtsstuben beziehen
Die IT-Abteilungen müssen hierfür vorbereitet sein und sich den neuen Techniken öffnen Schulung wird ein wichtiges Thema um die Mitarbeiter/innen mitzunehmen und bei der Integration zu unterstützen
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heute/morgen
Forderungen an die Tele- und Videokommunikation von heute und morgen
Multi Party - mehrfach Konferenzen zu jeder Zeit von jedem Ort auf einfachen Knopfdruck/Mausklick
Multi Device – eine einheitliche, einfach bedienbare Nutzeroberfläche an allen Devices, Festnetz oder mobile. Gerätewechsel während des Gesprächs sollte selbstverständlich sein.
Multi Connectivity – die Anbindung des Gerätes muss über alle gängigen Techniken unterbrechungsfrei möglich sein. Von GSM, LTE, WLAN bis Festnetz.
Multi Media – alle Medien müssen auf einem Gerät dargestellt werden können
Moderne Smartphones/Tablets leisten dies bereits – wie entwickelt sich das Festnetz?
Wirtschaftliches Ziel: Ein Telefonie/Video Device pro Mitarbeiter
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morgen
IPv6 wird Voraussetzung für den weiteren Ausbau mobiler devices (Anzahl). Internet Of Things erfordern meist mobile Anbindungen oder sind nur mit mobilen Anbindungen wirtschaftlich
Arbeitsplatztrend: Ein Bildschirm für PIM/Groupware – 2. Bildschirm für Officeanwendungen
All over IP verurteilt traditionelle Kommunikationstechniken zum sterben
Ablösung Festnetztelefone – ggf. Smartphone/Tablet durch Basisstation mit Hörer ausstattbar
Enterprisetaugliche Apps werden den PC zurückdrängen – online Anwendungen (out of the Cloud) den Markt übernehmen (Office 365)
Serviceangebote mit tagesaktuellen Nutzungsentgelten werden wirtschaftlich
5G ist längst in der Entwicklung – Vergleichbar leistungsfähig wie Gbit/s im WLAN
„Internet of things“ stark wachsendes Anwendungsgebiet
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morgen Zukunft des Festnetztelefons ungewiss
Integration Tablet/Smartphone am Arbeitsplatz
Ob die Ausstattung von Mitarbeitern mit mehreren Telefoniedevices künftig noch wirtschaftlich dargestellt werden kann ist zu bezweifeln
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morgen
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Film Abspann
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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
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