mobile Geschäfte - Das Seico Kundenmagazin - Ausgabe 4, Februar 2013

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DAS SEICO KUNDENMAGAZIN mobile Geschäfte Mobile Geschäfte Mit dieser Ausgabe des Kundenmagazins „Mobile Geschäfte“ nehmen wir eine Idee aus den Jahren 1994 und 1995 wieder auf. Damals wurde der Branchen- verband FHV (Fachverband der deutschen Hersteller von Verkaufs- fahrzeugen e.V.) von 18 Verkaufs- fahrzeug-Herstellern gegründet und die Fachmesse „Mobiles Ver- kaufen“ durchgeführt. Als Initiator suchte SEICO eine Kommunikati- onsplattform zum mobilen Handel und fand diese in der ersten Ausga- be der „Mobile Geschäfte“. Verband und Messe sind Geschich- te, aber SEICO feiert 2013 25-jähri- ges Firmenjubiläum. Das ist für uns Anlass, erneut mit diesem Magazin den direkten Kontakt zum mobilen Handel herzustellen. 25 Jahre SEICO Die Gründung der SEICO Fahrzeug GmbH wurde am 24. Okto- ber 1988 notariell beurkundet. Gesellschafter waren Bernhard und Ruth Seifert. Da Bernhard Seifert zuvor schon einige Jahre in der Branche arbeitete, ging es von Anfang an ausschließlich um mobile Geschäfte oder Verkaufsfahrzeuge. Als Startkapital dienten die Abfindung, die er als geschäftsführender Gesell- schafter beim vorherigen Arbeitgeber bekam und ein Kredit der Hausbank. Damit wurden in Rotenburg ein erstes Verwaltungs- gebäude und eine erste Produktionshalle gebaut. Mit neuen Ideen und ei- nem hochmotivier- ten Team nahm das junge Unternehmen rasch Fahrt auf. Die Wiedervereini- gung brachte eine erhöhte Nachfrage nach mobilen Geschäften mit sich, und SEICO platzte aus allen Nähten. Bereits 1991 stieg der Umsatz auf ca. 16 Mil- lionen DM. Im gleichen Jahr kam Hans W. Rech zu SEICO und wurde mit der Organisation des Unternehmens und der Vertriebsleitung beauftragt. Bis Ende 1995 wuchs die Firma auf 160 Mitarbeiter und fertigte für ca. 40 Millionen DM mobile Geschäfte. Von Anfang an setzte SEICO auf Innovationen: Einführung feuerverzinkter Fahrgestelle, der als GFK-Formteil gefertigte SEICO-Bug mit integriertem Hygiene-Bereich, Wechsel von Gerippe- zu moderner Sandwichbauweise, Modernisierung der Möbelfertigung und die Initiative zur Gründung des Fachverban- des FHV und der Branchenfachmesse „MoVe“ sind nur einige Beispiele aus den 90er Jahren. Parallel wurde die neue Verwaltung gebaut, die Fertigung auf sieben Hallen erweitert, und es entstand das Werk 2 im Westen Rotenburgs mit den Bereichen Lackierung und GFK-Fertigung. Nachdem sich Bernhard Seifert bewiesen hatte, dass er ein mit- telständisches Unternehmen aufbauen konnte, entdeckte er neue Hobbys und Aufgaben für sich. Sehr bewusst verkleiner- te er das Unternehmen und entwickelte Verfahren zur hochef- fizienten Serienfertigung mobiler Geschäfte. Preisoptimierung stand an erster Stelle. Daneben beteiligte er sich an zahlreichen anderen Unternehmungen. weiter auf Seite 2 SEICO - seit 25 Jahren Partner des mobilen Handels Nicht, dass wir uns falsch verstehen: Sie sind selbstver- ständlich bei SEICO immer herzlich willkommen. Dennoch ist diese Tatsache nicht das, was mit der Überschrift ei- gentlich gemeint ist. „Herzlich Willkommen bei SEICO“ war die Botschaft, die ich als erstes wahrgenommen habe, als ich meinen ersten Arbeitstag bei SEICO hatte. Das war der 1. Juli 2012. Und dass das so war, lag im Wesent- lichen an zwei Dingen: zum Ersten an dem DIN-A4- Ausdruck mit diesem Gruß, der auf meinem Schreib- tisch lag. Zum Anderen und vor allem aber auch an der Stimmung, die ich an diesem und den darauf folgenden Arbeitstagen vorfand, als ich meinen Job bei SEICO als Vertriebs- und Marketingleiter antrat. Seither ist eine Menge passiert. Aus der Welt der industriellen Vermarktung von Konsumgütern bin ich in die für mich neue Welt der Wochenmärkte und mobilen Geschäfte eingetaucht und habe viel Neues kennengelernt. Dabei ging es für mich vor allem um die Frage, was für Sie, unsere Kunden und Partner, wirklich wichtig ist. Was brauchen Sie, um Ihr Geschäft bestmög- lich und erfolgreich führen zu können? Wie soll Ihr neues mobi- les Geschäft aussehen und - nicht zuletzt - was soll es können, damit Sie wiederum Ihre Kunden damit begeistern? Wer liefert Ihnen heute schon das, was Sie künftig brauchen bzw. wollen? Und was müssen wir tun, damit Sie uns in Zukunft bzw. weiter- hin Ihr Vertrauen schenken? Diese Fragen beschäftigen mich seither, zusammen mit allgemei- nen Fragen wie z. B.: Was macht die Faszination und den Reiz des Wochenmarktes für den Verbraucher aus? Warum kaufen Ihre Kunden bei Ihnen und nicht im Supermarkt oder beim Dis- counter? Was können wir gemeinsam tun, damit das so bleibt und sich idealerweise noch mehr Menschen dafür entscheiden? Welchen Ansprüchen müssen mobile Geschäfte gewachsen sein, sei es auf dem Wochenmarkt oder im Tourenfahrtbereich, damit sie ihren Zweck optimal erfüllen können? An der Beantwortung dieser Fragen werde ich auch in den kom- menden Monaten gerne arbeiten. Am besten nicht nur mit mei- nen Kollegen hier bei SEICO, die ich als hochmotivierte Experten kennengelernt habe. Sondern auch sehr gerne mit Ihnen per- sönlich. In diesem Sinne freue ich mich über die neue Aufgabe und hoffe, dass wir gemeinsam Erfolg haben werden. Ich freue mich auf die vielen persönlichen Gespräche, z.B. auf einer der nächsten SEICO Veranstaltungen. Auch das jetzt vorliegende Magazin „mobile Geschäfte“ soll uns bei der Kommunikation mit Ihnen unterstützen. Daher bin ich auf Ihre Anregungen und Kommentare zu dieser neuen Ausgabe sehr gespannt. Also noch einmal: Herzlich Willkommen bei SEICO! Mit den besten Grüßen aus Rotenburg an der Wümme, Ihr Tim Somberg Herzlich willkommen bei SEICO Ausgabe 04 | Februar 2013

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DAS SEICO KUNDENMAGAZIN

mobile Geschäfte

Mobile GeschäfteMit dieser Ausgabe des Kundenmagazins „Mobile Geschäfte“ nehmen wir eine Idee aus den Jahren 1994 und 1995 wieder

auf. Damals wurde der Branchen-verband FHV (Fachverband der deutschen Hersteller von Verkaufs-fahrzeugen e.V.) von 18 Verkaufs-fahrzeug-Herstellern gegründet und die Fachmesse „Mobiles Ver-kaufen“ durchgeführt. Als Initiator suchte SEICO eine Kommunikati-onsplattform zum mobilen Handel und fand diese in der ersten Ausga-be der „Mobile Geschäfte“.Verband und Messe sind Geschich-te, aber SEICO feiert 2013 25-jähri-ges Firmenjubiläum. Das ist für uns

Anlass, erneut mit diesem Magazin den direkten Kontakt zum mobilen Handel herzustellen.

25 Jahre SEICODie Gründung der SEICO Fahrzeug GmbH wurde am 24. Okto-ber 1988 notariell beurkundet. Gesellschafter waren Bernhard und Ruth Seifert. Da Bernhard Seifert zuvor schon einige Jahre in der Branche arbeitete, ging es von Anfang an ausschließlich um mobile Geschäfte oder Verkaufsfahrzeuge. Als Startkapital dienten die Abfindung, die er als geschäftsführender Gesell-

schafter beim vorherigen Arbeitgeber bekam und ein Kredit der Hausbank. Damit wurden in Rotenburg ein erstes Verwaltungs-

gebäude und eine erste Produktionshalle gebaut. Mit neuen Ideen und ei-nem hochmotivier-ten Team nahm das junge Unternehmen rasch Fahrt auf.Die Wiedervereini-gung brachte eine erhöhte Nachfrage

nach mobilen Geschäften mit sich, und SEICO platzte aus allen Nähten. Bereits 1991 stieg der Umsatz auf ca. 16 Mil-lionen DM. Im gleichen Jahr kam Hans W. Rech zu SEICO und wurde mit der Organisation des Unternehmens und der Vertriebsleitung beauftragt. Bis Ende 1995 wuchs die Firma auf 160 Mitarbeiter und fertigte für ca. 40 Millionen DM mobile Geschäfte.Von Anfang an setzte SEICO auf Innovationen: Einführung feuerverzinkter Fahrgestelle, der als GFK-Formteil gefertigte SEICO-Bug mit integriertem Hygiene-Bereich, Wechsel von Gerippe- zu moderner Sandwichbauweise, Modernisierung der Möbelfertigung und die Initiative zur Gründung des Fachverban-des FHV und der Branchenfachmesse „MoVe“ sind nur einige Beispiele aus den 90er Jahren.Parallel wurde die neue Verwaltung gebaut, die Fertigung auf

sieben Hallen erweitert, und es entstand das Werk 2 im Westen Rotenburgs mit den Bereichen Lackierung und GFK-Fertigung.Nachdem sich Bernhard Seifert bewiesen hatte, dass er ein mit-telständisches Unternehmen aufbauen konnte, entdeckte er neue Hobbys und Aufgaben für sich. Sehr bewusst verkleiner-

te er das Unternehmen und entwickelte Verfahren zur hochef-fizienten Serienfertigung mobiler Geschäfte. Preisoptimierung stand an erster Stelle. Daneben beteiligte er sich an zahlreichen anderen Unternehmungen. weiter auf Seite 2

SEICO - seit 25 Jahren Partner des mobilen Handels

Nicht, dass wir uns falsch verstehen: Sie sind selbstver-ständlich bei SEICO immer herzlich willkommen. Dennoch ist diese Tatsache nicht das, was mit der Überschrift ei-gentlich gemeint ist.

„Herzlich Willkommen bei SEICO“ war die Botschaft, die ich als erstes wahrgenommen habe, als ich meinen ersten Arbeitstag

bei SEICO hatte. Das war der 1. Juli 2012. Und dass das so war, lag im Wesent-lichen an zwei Dingen: zum Ersten an dem DIN-A4-Ausdruck mit diesem Gruß, der auf meinem Schreib-tisch lag. Zum Anderen und vor allem aber auch an der Stimmung, die ich an diesem und den darauf folgenden Arbeitstagen vorfand, als ich meinen Job bei SEICO als Vertriebs- und Marketingleiter antrat.

Seither ist eine Menge passiert. Aus der Welt der industriellen Vermarktung von Konsumgütern bin ich in die für mich neue Welt der Wochenmärkte und mobilen Geschäfte eingetaucht und habe viel Neues kennengelernt. Dabei ging es für mich vor allem um die Frage, was für Sie, unsere Kunden und Partner, wirklich wichtig ist. Was brauchen Sie, um Ihr Geschäft bestmög-lich und erfolgreich führen zu können? Wie soll Ihr neues mobi-les Geschäft aussehen und - nicht zuletzt - was soll es können, damit Sie wiederum Ihre Kunden damit begeistern? Wer liefert Ihnen heute schon das, was Sie künftig brauchen bzw. wollen? Und was müssen wir tun, damit Sie uns in Zukunft bzw. weiter-hin Ihr Vertrauen schenken?

Diese Fragen beschäftigen mich seither, zusammen mit allgemei-nen Fragen wie z. B.: Was macht die Faszination und den Reiz des Wochenmarktes für den Verbraucher aus? Warum kaufen Ihre Kunden bei Ihnen und nicht im Supermarkt oder beim Dis-counter? Was können wir gemeinsam tun, damit das so bleibt und sich idealerweise noch mehr Menschen dafür entscheiden? Welchen Ansprüchen müssen mobile Geschäfte gewachsen sein, sei es auf dem Wochenmarkt oder im Tourenfahrtbereich, damit sie ihren Zweck optimal erfüllen können?

An der Beantwortung dieser Fragen werde ich auch in den kom-menden Monaten gerne arbeiten. Am besten nicht nur mit mei-nen Kollegen hier bei SEICO, die ich als hochmotivierte Experten kennengelernt habe. Sondern auch sehr gerne mit Ihnen per-sönlich.

In diesem Sinne freue ich mich über die neue Aufgabe und hoffe, dass wir gemeinsam Erfolg haben werden. Ich freue mich auf die vielen persönlichen Gespräche, z.B. auf einer der nächsten SEICO Veranstaltungen.

Auch das jetzt vorliegende Magazin „mobile Geschäfte“ soll uns bei der Kommunikation mit Ihnen unterstützen. Daher bin ich auf Ihre Anregungen und Kommentare zu dieser neuen Ausgabe sehr gespannt.

Also noch einmal: Herzlich Willkommen bei SEICO!

Mit den besten Grüßen aus Rotenburg an der Wümme,Ihr Tim Somberg

Herzlich willkommen bei SEICO

Ausgabe 04 | Februar 2013

Präsenz sichert und zusätzlich zwei Kühlaggregate aufnehmen kann. Auch der neue Kundendienststützpunkt in Ulm, die Ein-führung der LED-Beleuchtung im gesamten Verkaufsinnenraum und zahlreiche andere Entwicklungsprojekte signalisieren, dass SEICO erneut die Innovationsführerschaft in der Branche an-strebt.

SEICO - Partnerdes mobilen Handels

... Fortsetzung von Seite 1

2010 wurde zum Schicksalsjahr für SEICO. Der Inhaber erlitt ei-nen Verkehrsunfall und erlag nach einigen Tagen seinen schwe-ren Verletzungen.

Ruth Seifert wurde geschäftsführende Alleingesellschafterin und hatte damit nicht nur die persönliche Trauer zu tragen, sondern

wurde über Nacht auch vor völlig neue Aufgaben gestellt. Es war Glück im Unglück, dass der 1996 ausgeschiedene Rech just seine Beteiligung an einem Hamburger Softwarehaus verkauft hatte, Gerd Schumann nach kurzer Tätigkeit bei einem Branchenkolle-gen zurück wollte und Uwe Rührup als erfahrener kaufmänni-scher Leiter zur Verfügung stand.

Gemeinsam mit dem vorhandenen Team um Sönke Figur, Jörg Garbers, Christian Grau, Anton Pöschl und Detlef Pottharst - um

nur einige zu nennen - wurden zunächst die schon in 2010 ge-troffenen Entscheidungen umgesetzt und SEICO bemühte sich erneut um „Wochenmarkt-Kunden“, konzipierte neue mobile Geschäfte und fertigt seither wieder Anhänger, Mobile und Auf-lieger nach Kundenwunsch. Produktqualität und erstklassiger Kundendienst stehen im Mittelpunkt aller Bemühungen.

Prägnanter Ausdruck dieser Entwicklung ist die neue SEICO-Front, die mobilen Ladengeschäften eine optimale optische

SEICO - seit 25 Jahren Partner des mobilen Handels

3. (Sonntag) und 4. (Montag) März 2013 Frühjahrsmesse / Rotenburg

13. (Samstag) bis 15. (Montag) April 2013 Sachsenback / Dresden

2. (Sonntag) Juni 2013 SEICO-Tag 2013 / Rotenburg

TERMINE IMPRESSUMHerausgeber: I.V.S.O.P. Hans Werner RechRedaktion: Hans Werner Rech, Tim Somberg, Roberto WendtKontakt: SEICO Verkaufsfahrzeuge GmbH, Hirtenweg 64, 28356 Rotenburg Telefon: 04261 669-0, Telefax: 04261 669-359Internet: www.seico.de E-Mail: [email protected]: Nikkel Blaase, Roberto WendtFotos: SEICO Verkaufsfahrzeuge GmbHDruck: Reproteam GmbH Auflage: 10.000 Erscheinungsort: Rotenburg (Wümme)

Seite 2 | Februar 2013 | Ausgabe 04.

Das SEICO Kundenmagazin

Heinrich und Matthias Kortmann / Lüdinghausen Seit über 25 Jahren stehen Heinrich und Matthias Kortmann für Qualität, Frische und hochwertige Beratung rund um das Thema Geflügel. Man findet beide auf den Wochen-märkten im weiten Umkreis um Lüdinghau-sen, einer Stadt ca. 30 Kilometer südwestlich von Münster.

Man macht es sich bei Kortmanns nicht leicht, wenn es um ein neues mobiles Geschäft geht. An einer Investition bezüglich eines neuen mobilen

Geschäftes hängt die Erwartung hoher Rentabi-lität. Erste Gespräche über eine Neuanschaffung wurden auf der SEICO-Frühjahrsmesse 2006 ge-führt. In intensiver gemeinsamer Diskussion ent-stand das Konzept eines Drehkranzanhängers mit 8 Meter Aufbaulänge, zwei durch Verglasung getrennten Verkaufsräumen und umfangreicher technischer Ausrüstung.

Zwei Jahre später folgte die Fertigung eines zwei-ten Drehkranzanhängers mit 8,5 Metern Aufbau-länge. Die zwischenzeitlichen Erfahrungen fan-den bei der Umsetzung Berücksichtigung. Unter anderem wurde die technisch weiterentwickelte

SEICO-Euro-Top-Verkaufs-kühltheke mit kompletter Unterkühlung auf der ge-samten Thekenlänge einge-setzt.

Nach dem Grund zu seiner Entscheidung zugunsten von SEICO befragt, zählt Matthi-as Kortmann auf:• hohe Nutzlast• schnelle Reinigung • hervorragende Kühlleistung• verbesserte Arbeitsergonomie• gutes Preis-Leistungs- Verhältnis • kompetente Beratung.

Vater und Sohn sagen, Mitarbeiterzufriedenheit und Umsätze seien nach dem Einsatz der beiden neuen SEICO-Geschäfte deutlich gestiegen. Auf die Frage nach dem Service antwortet Heinrich Kortmann: „Wenn wir den Service brauchen, sind Christian Grau und Detlef Pottharst immer um schnelle und reibungslose Erledigung bemüht. Da gibt es kein Problem.“

Seit September 2012 befindet sich das dritte mo-bile Geschäft von SEICO bei „Kortmann’s Hof“ im Einsatz. Wir schätzen die Treue, die uns Familie Kortmann entgegenbringt, und betrachten dies auch als Anerkennung für unser Bemühen um echte Partnerschaft.

Wer Kortmanns Hof kennt, wird feststellen, dass „Täglich frisch“ nicht nur ein Werbeslogan ist, sondern Realität - und das bei einem umfangrei-chen selbst produzierten Warenangebot, u.a. von Kaninchen-, Enten-, Gänse- und Eier-Produkten.Kortmanns legen viel Wert auf eine enge per-sönliche Beziehung zu ihren Kunden und außer-dem gilt für sie grundsätzlich: „Geht nicht gibt´s nicht!“ Der Erfolg: Viele Kunden fahren weite Strecken, um sich regelmäßig Kortmann-Delika-tessen zu kaufen.

SEICO wünscht Familie Kortmann weiterhin gute Geschäfte und hofft auf eine noch lange und gute Partnerschaft.

SEICO Kunden - Motor des Fortschritts

Thilmann Brot GmbH / Wolken

„Thilmann Brot in Wolken“ heißt es seit 1937, 10 Kilometer westlich von Koblenz. Anja Thil-mann und ihr Ehemann Guido Thilmann-Föhr führen das Familienunternehmen seit 2004 in dritter Generation. Über 90 Mitarbeiter ste-hen hier buchstäblich in „Lohn und Brot“.

Die über 70-jährige Firmengeschichte wird von dem Motto geprägt „Natur - natürlich geba-cken“. Thilmann-Brot wird ausschließlich nach schonender Art und mit reinen Naturprodukten und, so Anja Thilmann, mit viel Liebe hergestellt. Natürliches Getreide, bei hellen Broten auch Hefe, Trinkwasser und Meersalz, werden naturbelassen und unbehandelt verarbeitet. Vollkornerzeugnis-se aus biologisch-dynamischem Anbau ergänzen das umfangreiche Angebot. Weiterhin ist Thil-mann Brot Partner der internationalen Biomarke „Demeter“.

Eine besondere Spezialität ist der 3-Stufen-Natur-sauerteig. Die sehr aufwändige Verarbeitungswei-se ist, nach Ansicht der Inhaber, die beste für die

INHALTSVERZEICHNIS

Titel SEICO - seit 25 Jahren Partner des mobilen Handels

Herzlich willkommen bei SEICO

Seite 2SEICO - seit 25 Jahren Partner des mobilen Handels (Fortsetzung)

Termine, Impressum

Seite 3SEICO Kunden - Motor des Fortschritts

Seite 5SEICO - getrieben von einer Idee

Seite 6Der mobile Verkauf - ein wichtiger sozialer Faktor

Seite 7Zwölf Öko-Wochenmärkte in Hamburg und eine taffe Frau!

Seite 8BEVYZ - Das Multi-Drink-System

Smartwurst - Der Wursttoaster

Seite 9Neues Lichtzeitalter

Seite 10Die Arbeit vieler Spezialisten oder wie Ihr neues mobiles Geschäft entsteht

Seite 1110 Fragen an Christian Grau, dem Mann am Kundentelefon

Seite 12Aktuelle Fahrzeugangebote

Einladung Werksbesichtigung

Ausgabe 04 | Februar 2013 | Seite 3

Das SEICO Kundenmagazin

chen wurden, mehreren informativen Gesprächen und einer intensiven Planung, wurde im Dezem-ber 2012 das erste neue mobile SEICO-Geschäft an Anja Thilmann und Guido Thilmann-Föhr über-geben.

René Arendt und sein Spezial-Team für mobile Backwarengeschäfte sind stolz, nun durch Ihre Beratung einen kleinen Anteil an dieser Erfolgsge-schichte zu haben und freuen sich auf die weitere Zusammenarbeit mit Thilmann Brot aus Wolken.

Brot- und Brötchen-Pro-duktion. Um die hohe Qualität in fast 30 Fili-alen, von denen 5 erst neu eröffnet wurden, gewährleisten zu kön-nen, heißt es mehrmals täglich für den Betrieb da zu sein, auch an Sonn- und Feiertagen.

Um die treuen Kunden von Thilmann Brot noch besser und individueller versorgen zu können, findet man die Spezialitäten aus Wolken auch auf den Wochenmärkten in und um Koblenz. Sechs mobile Geschäfte sind jede Woche im Einsatz. Gut geschulte und motivierte Mitarbeiter bilden das Fundament, um die Wochenmärkte mit den besonderen, natürlichen Produkten bereichern zu können.

Nach einem Besuch bei SEICO, bei dem die spe-ziellen Anforderungen von Thilmann Brot bespro-

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SEICO - getrieben von einer IdeeDen Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika wird kaum interessieren, was für eine „Idee“ hinter SEICO steht. Aber ein Unternehmer, der ein neues mobiles Ge-schäft kauft, will sicher wissen, mit wem er sich da ein-lässt, denn die Philosophie einer Firma und die Motivation ihrer Mitarbeiter entscheiden über Produkt- und Service-Qualität.

Roberto Wendt (RW) leitete bei SEICO früher die Bereiche Wer-bung und Öffentlichkeitsarbeit. Später gründete er eine eige-ne größere Marketing-Agentur in Bremen, und heute ist er als Berater und Trainer aktiv. Weil er den mobilen Handel kennt, haben wir ihn gebeten, das folgende Interview mit dem SEICO Geschäftsführer Hans W. Rech (HWR) zu führen.

RW: Welche Idee steht hinter SEICO?HWR: SEICO ist ein mittelständisches Unternehmen im Pri-vatbesitz. Solche Firmen werden fast immer von der Zielset-zung des Inhabers getrieben.Von der Gründung bis zu seinem frühen Tod waren es also die Ideen von Bernhard Seifert, die bei SEICO hinter Produk-ten, Vertrieb und Organisation standen.

RW: Und welche waren das?HWR: Zuerst wollte er sich und anderen beweisen, dass er die besten mobilen Geschäfte zum günstigsten Preis bauen konnte. SEICO ist in dieser Phase enorm gewachsen. Später ging es mit Erfolg um die Unabhängigkeit von Banken. Zum Schluss suchte er eine Nachfolgeregelung, wozu intensive Gespräche mit interessierten Investoren gehörten.

RW: Was änderte sich Ende 2010?HWR: Nach dem tragischen Tod des Inhabers bekam ich den Auftrag, das Unternehmen zu verkaufen und bis zum Ver-kauf zu stabilisieren. Ich habe den Job unter der Bedingung angenommen, dass ich meine persönlichen Werte einbrin-gen kann. Und ich habe keinen Erfolg versprochen.

RW: SEICO ist nicht verkauft.HWR: Ja, das ist kein Vorteil für mich. Es gab immer noch einige ernsthafte Interessenten, aber die Inhaberin stellte bei den Verhandlungen fest, dass ihr das Schicksal der Mitarbeiter doch mehr am Herzen lag als zunächst angenommen. Und das Unter-nehmen entwickelte sich gut. Da hat unsere Chefin von sich aus alle Verhandlungen abgebrochen und entschieden, dass SEICO auf Dauer im Familienbesitz bleiben soll. Damit änderte sich mein Auftrag.

RW: Was treibt Dich an?HWR: Der geschäftsführende Gesellschafter eines großen Wett-bewerbers sagte vor einigen Jahren: „Herr Rech, Sie sind ein Idealist.“ Das war nicht als Kompliment gemeint, aber für mich war es eins. Im Duden heißt es unter „Idealist“: „Jemand, der selbstlos, dabei aber auch die Wirklichkeit teilweise außer Acht lassend, nach der Verwirklichung bestimmter Ideale strebt.“ Das mit der „Wirklichkeit“ sollen andere beurteilen.Tatsächlich treibt mich die christliche Idee: „Tu mit Anderen das, was Du möchtest, dass sie mit Dir tun.“ Und wenn ich einkau-fe, will ich ehrliche Beratung, gutes Design und eine erstklas-

sige Qualität zum vernünftigen Preis. Und das Ambiente muss stimmen. Unprofessionelle oder unfreundliche Verkäufer sind für mich quälend. Und Sprüche gehören an den Stammtisch und nicht in eine Verkaufsberatung.Außerdem habe ich ein sehr ausgeprägtes Gerechtigkeitsgefühl.

RW: Und wie führt ein „Idealist“ SEICO?HWR: Zuerst machte ich eine Liste mit den Wünschen meiner Auftraggeber, also Inhaberin, Kollegen und Kunden. Diese Lis-te war Grundlage für die Zieldefinition. Dann kamen Standort-Analyse und die Suche nach einem gangbaren Weg. Im nächsten Schritt wurden die Kollegen ins Boot geholt und Teams gebildet. Letztere entwickeln das Unternehmen nun mehr oder weniger alleine und ich moderiere den Prozess.

RW: Also doch mehr Realist als Idealist?HWR: Im besten Fall eine gute Mischung. Keine Ahnung. Meine Ideale sind mir wichtig. Bevor ich die über Bord werfe, verzichte ich lieber auf persönliche Vorteile. Aber ich glaube auch nicht, ein Träumer zu sein.

RW: Ein „gangbarer Weg“ ist wohl gefunden? HWR: SEICO befand sich Ende 2010 im Schockzustand und das Unternehmen war organisatorisch auf den Inhaber zugeschnit-ten. Aber ich fand eine gute wirtschaftliche Grundlage und phantastische Menschen vor. Wir hatten in etwa die gleichen Ideen, und mit enormem Engagement haben wir in kurzer Zeit den Schock überwunden. Das ganze Team ist heute stolz auf die Leistung der letzten Jahre. Und ich bin stolz auf das Team, mit dem ich zusammenarbeiten darf.

RW: Wenn man durch den Betrieb geht, sieht man lächeln-de Gesichter. Ist das angeordnet?Wir laden jeden Kunden ein, durch das Werk zu gehen und mit

den dort Arbeitenden selbst zu reden. Meine Kollegen wissen, dass ich sie für wertvoll halte und ich weiß, dass sie meine Arbeit schätzen. Das ist eine bessere Basis als angeordnete oder antrai-nierte Freundlichkeit.

RW: Ist das jetzt Dein Traumjob?HWR: Als ich zu SEICO kam, machte das Werk Kurzarbeit. Ich habe Anfang 2011 versprochen, die Kurzarbeit zum April zu be-enden. Das wollte ich einhalten und ich fühle mich dafür ver-antwortlich, dass alle loyalen und engagierten Mitarbeiter bei SEICO dauerhaft ihr Geld verdienen können. Damit ist eine hohe persönliche Belastung verbunden, und ich habe manche Nacht wenig geschlafen. Nein, mein Traumjob ist das nicht. Ich stand und stehe lieber in der zweiten Reihe.

RW: Gab es „den“ Traumjob schon mal?HWR: Bernhard Seifert holte mich vor der SEICO-Gründung zum Wettbewerb, wo er geschäftsführender Gesellschafter war. Da durfte ich die Abteilung „Pro-motion-Fahrzeuge“ aufbauen. Das war ein Traumjob. Aber auch die Gründung von Fachverband FHV und die Messe „Mobiles Verkaufen“ haben viel Spaß gemacht, weil ich mit fast allen Herstel-lern der Branche interessante Ideen um-setzen konnte. Es gibt aber auch im jetzi-gen Job traumhaft schöne Phasen.

RW: Wie geht es mit SEICO weiter?HWR: Die Inhaberin hat nicht die Ab-sicht, das Unternehmen zu verkaufen. Ich bin 65 und möchte segeln, am Strand sitzen und anderen Hobbys nachgehen. Also brauchen wir einen Nachfolger für mich. Mit Uwe Rührup und Tim Somberg steht ein gutes Team Gewehr bei Fuß. Wir stellen jede Woche mehr fest, dass wir ähnliche Ziele und „Ideale“ haben.

Zurzeit arbeiten wir am Übergang. Eine zeitliche Fixierung gibt es noch nicht, abgesehen von meiner Wunschvorstellung.

RW: Welche Ziele verfolgt SEICO heute?HWR: „Nummer Eins in Qualität, Service und Kundenorientie-rung“.Natürlich ist SEICO ein Wirtschaftsunternehmen und braucht Gewinne und einen gesunden Umsatz. Daneben ist Kollegialität und die Zufriedenheit der Mitarbeiter der dritte wichtige Faktor. All das ist nur auf der Grundlage einer guten Partnerschaft mit unseren Kunden und Lieferanten realisierbar.Außerdem ist mir ein fairer Wettbewerb wichtig. Deshalb habe ich meine Kollegen gebeten, nie negativ über Wettbewerber zu reden. Wir überzeugen mit Argumenten für SEICO.

RW: Danke für das Interview. Ich wünsche Euch, dass sich der momentane Erfolg weiter entwickelt und ihr im mobi-len Handel viele gute Partner findet, die Euren Weg beglei-ten.

Ausgabe 04 | Februar 2013 | Seite 5

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Das SEICO Kundenmagazin

Im Gegensatz zu Großmärkten oder Supermärkten weist der Wochenmarkt ein Produktangebot auf, das vorwiegend auf frischen Nahrungsmitteln (insbesondere Obst, Gemüse, Bioprodukte aus der Region etc.) basiert. Diese stammen zumeist aus der näheren Umgebung, was dem Markt eine große regionale Bedeutung zukommen lässt.

Darüber hinaus mutet dem Wochenmarkt ein gewisser Charme an, zum einen, weil hier „etwas andere“ Produkte verkauft wer-den, die in den normalen Lebensmittelgeschäften in der Regel nicht zu erhalten sind (z.B. biologische Nahrungsmittel, lokale Spezialitäten). Nicht zuletzt ist es aber auch die Atmosphäre auf Marktplätzen oder an vergleichbaren Orten in den Städten oder Kommunen, die den Wochenmarkt zu einem Einkaufserlebnis werden lässt.

Laut einer Umfrage, die vom Bundeslandwirtschaftsministerium anläßlich der Grünen Woche in Berlin veröffentlicht wurde, sind über 90 % der Verbraucher mit der Qualität der Lebensmittel in Deutschland zufrieden. Dabei überzeugt die Qualität besonders, wenn die Produkte direkt vom Bauernhof kommen oder vom Wo-chenmarkt. Die Bedeutung des Wochenmarktes am Absatz von Lebensmitteln wird an folgendem Beispiel deutlich: Der Markt für Bio-Produkte ist in Deutschland 2011 um 9 Prozent gewachsen. Einen beson-deren Sprung verzeichneten nach Jahren des Rückgangs – ähnlich

wie am konventionellen Lebensmittelmarkt auch – die Direktver-markter und Wochenmärkte. Deren Umsatzanteil an Öko-Lebens-mitteln in Deutschland lag 2011 bei 15 % bei einem Wachstum von 11 % gegenüber dem Vorjahr.

Insgesamt gibt es derzeit über 3.000 Wochenmärkte, die regelmä-ßig im Bundesgebiet stattfinden sowie über 50.000 Markthändler, die geschätzte 4 Mrd. € im Jahr umsetzen.Diese Zahlen belegen sowohl die Bedeutung als auch das Poten-

Der mobile Verkauf - ein wichtiger sozialer Faktor

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Seite 6 | Februar 2013 | Ausgabe 04.

zial der Wochenmärkte. Umfragen unter regelmäßigen Wochen-markt-Kunden bringen neben selbstverständlichen Themen wie Sauberkeit und Ordnung auf dem Markt auch einige weitere Hin-weise, wie man die Attraktivität der Wochenmärkte noch weiter erhöhen kann:

- Atmosphäre schaffen – stressfreies Einkaufen, direkte Kontakte mit den Anbietern und das Treffen von Nachbarn und Bekannten gehören zu den wichtigsten Nennungen, wenn Verbraucher antworten, warum sie den Wochenmarkt aufsuchen - Öffnungszeiten flexibel und bis in den Abend hinein gestalten, um Berufstätigen den Einkauf zu ermöglichen

- Parkplätze zur Verfügung stellen, um die Erreichbarkeit des Marktes sicherzustellen

All das sind Punkte, die kein einzelner Markthändler alleine sicher-stellen kann. Hier ist ein Zusammenspiel von Marktveranstalter (z.B. Stadt oder Kommune), den Markthändlern sowie allen ande-ren Beteiligten notwendig. SEICO stellt sich seiner Verantwortung diesbezüglich und plant einen runden Tisch mit Markthändlern, um die wichtigsten Punkte zusammenzutragen und auf dieser Ba-sis ein Zukunftskonzept zu entwickeln – denn der Wochenmarkt bietet auch in Zukunft hervorragende Möglichkeiten.

Wer an einer Teilnahme interessiert ist, ist herzlich eingela-den, sich bis zum 31. März bei SEICO zu melden. Wir freuen uns auf eine rege Beteiligung!

Quellen: Komet-Kalender 2013; Ortsdienst.de/FAQ-Wochenmarkt; Bund Ökologische Lebensmit-

telwirtschaft; Arbeitskreis Biomarkt auf Basis von GfK, Nielsen, Klaus Braun Kommunikationsbe-

ratung BNN 2011; Bundeslandwirtschaftsministerium (Umfrage); DSSW, Diplomarbeit „Mobiler

Handel zwischen Tradition und Moderne“ (Birte Bolduan im April 2003)

Das SEICO Kundenmagazin

Vor kurzem unterstützten wir Marktanbieter Herfried Ef-fenberger bei der Lösung eines technischen Problems. Bei der Gelegenheit sprachen wir auch über Wochenmarkt-Marketing. Begeistert erzählte er von Anne Faika, die in Hamburg zwölf Öko-Wochenmärkte betreibt und für diese ein einheitliches Konzept entwickelt hat.

Am 8. Februar trafen sich Anne Faika, Herfried Effenberger, Ant-je Borowski, Prasit Sungkha und Hans Werner Rech in Hamburg-Winterhude, um knapp drei Stunden über Wochenmarkt-Mar-keting zu fachsimpeln und Frau Faika ein paar Fragen zu ihrem Erfolgsrezept zu stellen. Folgend ein Auszug aus dem hochinte-ressanten Gespräch.

SEICO: Frau Faika, wie kommen Sie an zwölf Öko-Wochen-märkte?Anne Faika: Angefangen hat es 1986 mit der Katastrophe in Tschernobyl. Weil ich trotz alldem für meine Kinder das Beste wollte, besorgte ich für meine Familie und einige Freunde Obst und Gemüse von Biobetrieben aus der Umgebung. Daraus ent-wickelte sich die Idee eines Öko-Marktes in Hamburg. Angefan-gen haben wir 1990 mit sechs Anbietern in Nienstedten. Heute sind es zwölf Öko-Wochenmärkte in zehn Stadtteilen.

SEICO: Sie verkaufen selbst nicht auf dem Wochenmarkt?Anne Faika: Nein. Eine Zeit lang habe ich Öko-Textilien verkauft, aber Marktmanagement und eigener Verkauf waren dann ein-fach zu viel.

SEICO: Was unterscheidet einen erfolgreichen Markt von einem weniger erfolgreichen?Anne Faika: Wenn ein vom Alltag gestresster Kunde im Super-markt das Gleiche bekommt wie auf dem Wochenmarkt, spart er im Supermarkt viel Zeit. Es muss also einen Unterschied im Ange-bot geben, und der Kunde muss das auch wahrnehmen können.

Das Angebot auf unserem „Öko-Wochenmarkt & Regionales“ zeichnet aus, dass es hier viele Spezialitäten gibt, die man sonst nirgends bekommt. Etwa besondere regionale Tomatensorten wie die Vierländer Platte oder alte Kartoffelsorten wie der Blaue Schwede oder die Bamberger Hörnchen. Dazu eine große Palette an liebevoll weiterverarbeiteten Produkten, zum Beispiel selbst-gemachte Nudeln, Pesto, Marmeladen, Säfte, besondere Käse-spezialitäten und vieles mehr.

Zwölf Öko-Wochenmärkte in Hamburg und eine taffe Frau!Insgesamt ist die Ausstrahlung des Marktes wichtig, zum Beispiel wie die einzelnen Anbieter zu einer guten Gesamtheit arrangiert werden. Beim einzelnen Anbieter zählt eine ansprechende Wa-renpräsentation – und ebenso die Ansprache der Kunden durch die Verkäufer. Der direkte Kontakt schafft Vertrauen und hier erfährt der Kunde aus erster Hand alles über seine Lebensmittel.Natürlich spielen auch Standort, Ver-kehrswege und Öffnungszeiten eine we-sentliche Rolle.Und schließlich halte ich gemeinsames Marketing für äußerst wichtig. Die ein-zelnen Markthändler legen Werbung und Öffentlichkeitsarbeit in die Hand eines Organisators, der die Einzelinteres-sen koordiniert und dem Ganzen nach außen ein einheitliches Gesicht gibt.

SEICO: Wie bekommt man denn die vielen Einzelinteressen der Anbieter unter einen Hut?Anne Faika: Uns vereint ja die Idee von biologisch erzeugten und hochqualita-tiven Produkten. Unsere Anbieter sind alles Familienbetriebe aus der Region, denen Qualität und gute handwerkliche Arbeit ein echtes Anliegen ist. Ich schät-ze unsere Anbieter sehr und weiß um ihre menschlichen und fachlichen Qualitäten. Und die Händler schätzen mich und meine Arbeit, meine Erfahrungen und meinen Einsatz. Dieses gemein-same Engagement ist der Grund für unseren Erfolg.Herfried Effenberger: Das ist ein Geben und Nehmen. Wir gehen fair miteinander um, wir mögen uns und sind aufeinander einge-spielt. Und wir helfen uns, wenn jemand Hilfe braucht.

SEICO: Marketing kostet Geld. Große Konzerne haben da-für eine Abteilung und ein Budget. Wie löst man das Pro-blem hier?Anne Faika: Wir haben auch ein Budget und eine langjährige Partnerin für die Werbung. Jeder zahlt seinen festgelegten Bei-

trag, da gibt es kein Problem.

SEICO: Wie denken Sie über Wochenmärkte allgemein?Anne Faika: Ich glaube, da müsste sich einiges tun. Wenn die Märkte nicht auf neue gesellschaftliche Strukturen und Bedürf-nisse eingehen, werden sie langsam sterben. Märkte müssen

moderner werden, und der Kunde muss dort etwas finden, was er an einem anderen Ort nicht bekommt. Und das nicht wäh-rend seiner Arbeitszeit, sondern danach.

SEICO: Wir haben hier eine hoch motivierte Unternehme-rin getroffen und das Gespräch war nicht nur informativ, sondern auch sehr angenehm. Ihnen, Herfried Effenberger und Ihren anderen Kollegen wünschen wir - auch im eige-nen Interesse - den besten Erfolg!

Hinweis: Mehr über die Wochenmärkte von Frau Faika und ein paar interessante Film-Sequenzen findet man unter www.oeko-wochenmarkt.de.

STYROFOAM™, der bekannte, blaue Extruderschaum (XPS) von Dow wird bereits seit langem von den Marktführern der Branche als Kernschichtmaterial für die Herstellung von Wänden, Dächern und Böden von Wohnmobilen, Kühlfahrzeugen und Verkaufsmobilen erfolgreich eingesetzt.

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Ausgabe 04 | Februar 2013 | Seite 7

Das SEICO Kundenmagazin

BEVYZ – Das Multi-Drink-System

Smartwurst – Der Wursttoaster

Ein Partner, der sich und sein Produktangebot auf der SEICO Hausmesse am 3. und 4. März in Rotenburg vorstel-len wird, ist die Firma Smartwurst. Das Unternehmen er-findet, entwickelt und vermarktet einzigartige Produkte, die die Zubereitung und den Genuss von perfekter Brat-wurst ermöglichen oder optimieren.

Der Wursttoaster von Smartwurst bietet auf schnelle und ein-fache Weise ein gutes und gleichmäßiges Bratergebnis von bis zu zwei Bratwürsten gleichzeitig. Die Wurst wird bei dieser in-novativen Idee praktisch getoastet. Dabei wird sie von oben in eine Gitterröhre eingebracht und anschließend gegart. Am Ende des Garvorgangs wird die Wurst zur leichteren Entnahme automatisch angehoben. Die Zubereitung einer Bratwurst wird durch den Einsatz des Wursttoasters unkomplizierter, ein-facher, schneller und gleichmäßiger. Zudem ist der Wursttoaster durch seine kompakte Bauweise an vielen Orten einsetzbar – natürlich auch in mobilen Geschäften.

Wasserspender und Automaten, die Getränke in einen Be-cher spenden, entsprechen dem wachsenden Gesundheits- und Komfortbedarf der Verbraucher.

Bevyz ist das einzige System, das Einzelportionskapseln zur Zube-reitung von heißen, kalten und kohlensäurehaltigen Getränken verwendet. Dazu gehören klares, frisches Wasser sowie Kaffee, Tee, Fruchtsäfte und Erfrischungsgetränke.

Bevyz ist von innen Hightech und von außen einfach in der An-wendung. Das perfekte Rezept für jedes Getränk steckt in den Kapseln, die mit einem Strichcode versehen sind, so daß der Au-tomat genau weiß, wieviel Wasser hinzugefügt werden muss, mit welcher Temperatur und ob kohlensäurehaltiges Wasser er-forderlich ist oder nicht.

Sie brauchen nur eine Bevyz Kapsel einzulegen und die Taste zu drücken, um immer wieder ein neues Getränk zuzubereiten.

Finden Sie Ihr persönliches Bevyz Wunschgetränk auf unserer Hausmesse und informieren Sie sich direkt bei unserem Exklusiv-partner, wie ein Einsatz dieses Automaten auch für Sie möglich werden kann.

Seite 8 | Februar 2013 | Ausgabe 04.

Die Vorteile im Einzelnen:

- viele entnehmbare Teile – zur einfacheren Reinigung - ermöglicht Grillen, Aufwärmen und Warmhalten - intelligente Steuerung für geringen Arbeitsaufwand - perfektes Grillerlebnis, keine Längsstreifen - kein zusätzliches Fett nötig

Informieren Sie sich persönlich über die Möglichkeiten und Chancen, die dieses innovative Produkt auch für Sie und Ihr Ge-schäft bietet!

Das SEICO Kundenmagazin

Neuheiten 2013

Das neue Zeitalter hat schon begonnen – LED-Licht ist in al-ler Munde. Doch was sind die konkreten Vorteile, die LED zu bieten hat? Warum glauben Experten, dass LED innerhalb der nächsten Jahre zum Standard geworden sein wird? Wir nennen Ihnen die wichtigsten Gründe auf einen Blick.

LED-Licht ist mittlerweile in sehr vielfältigen Anwendungen zu finden. Durch innovative Halbleitertechnik lassen sich mittlerweile fast alle Lichtlösungen mit LED-Lampen realisieren.

Fakt 1: Effizienz. LED-Lampen leisten bis zu 40.000 Betriebsstun-den, und das bei nahezu gleichbleibender Leuchtkraft (Lichtaus-beute). Bei einer Brenndauer von 10 Stunden am Tag sind das weit über 10 Jahre volle Lichtleistung - ohne die LED-Lampe aus-zutauschen.

Fakt 2: Spareffekt. Bis zu 50 % weniger Stromverbrauch und 85 – 95 Lumen pro Watt Lichtausbeute machen die Leuchtdiode unschlagbar.

Fakt 3: Schonung. Da eine LED i.d.R. nicht mehr als 40 °C Ober-flächentemperatur erreicht, werden Ihre Wa-ren auch bei geringen Distanzen keiner erhöh-ten Wärme ausgesetzt.

Fakt 4: Robustheit. Neben der platzsparen-den Größe ist die LED auch unempfindlich ge-gen Erschütterungen und damit ideal geeig-net für Ihr Verkaufsfahrzeug.

Fakt 5: Warenpräsentation. Aufgrund der Vielzahl an Farbtemperaturen, die LED ermög-licht, können Sie Ihre Waren in den unter-

schiedlichsten Farbtönen optimal beleuchten. So setzen Sie Ihre Produkte perfekt in Szene und steigern Ihren Umsatz.

Fakt 6: Einzigartigkeit. Mit gezielter und professioneller Be-leuchtung werden Sie als erster gesehen! Und darum geht es: Aus der Menge der Anbieter hervorstechen und die Blicke der Besu-cher auf sich ziehen. Eine herausragende und individuelle Außen-beleuchtung zusammen mit der perfekten Warenausleuchtung machen Sie und Ihr Angebot in Zukunft unübersehbar.

Fakt 7: Amortisation. LED zahlt sich aus. Sie sparen nicht nur an Ihren Beleuchtungskosten sondern im gesamten Prozess: Die Kühlung muss weniger arbeiten, da so gut wie keine Erwärmung in der Thekenauslage durch das Licht stattfindet. Sie haben weni-ger Wartungskosten und profitieren von der langen Lebensdauer. Wir errechnen Ihnen gerne, wie schnell sich Ihr Lichtpaket für Sie auszahlt.

Natürlich können Sie Ihr bestehendes mobiles Geschäft von SEICO auch teilweise umrüsten (siehe Checkliste).

Neues Lichtzeitalter CHECKLISTE LED

Ihre persˆnliche LED-Checkliste:

p LED-Deckenstrahler für eine optimale Thekenausleuchtung*

p LED-Ladeleuchte zur Beladung ohne externe Stromquelle

p LED-Wandfluter für einen hellen Innenraum

p Aufmerksamkeitsstarke LED-Akzent- beleuchtung an der Verkaufsklappe

p Kundenfreundliche LED-Leuchtstreifen unter der Verkaufsklappe

p Indirekt beleuchtete Plakatwechselrahmen für gute und auffallende Werbung*

p LED-Powerlight für die Thekenauslage zur noch stärkeren Warenpräsentation*

p LED im Unterschrank für sichere Routine- Handgriffe*

* = Nachr¸stung mˆglich

SEICO Wissen: Was ist eine Leuchtdiode?

Eine Leuchtdiode (Lumines-zenz-Diode, englisch light-emitting diode, deutsch lich-temittierende Diode, LED) ist ein elektronisches Halbleiter-Bauelement.

Fließt durch die Diode elektrischer Strom in Durchlassrichtung, so strahlt sie Licht, Infrarot-strahlung (als Infrarotleuchtdiode) oder auch Ultraviolettstrahlung mit einer vom Halbleiter-material und der Dotierung abhängigen Wel-lenlänge ab.

Quelle: Wikipedia

Ausgabe 04 | Februar 2013 | Seite 9

Das SEICO Kundenmagazin

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Bei SEICO mussten neue PKWs für den Außendienst an-geschafft werden und wir haben uns anlässlich der Aus-lieferung eine Werksbesichtigung in Bremen nicht neh-men lassen. Eine Fabrik, in der täglich 1.500 PKW gebaut werden, fasziniert. Viele Roboter, verhältnismäßig wenig Menschen, eine absolut ausgefeilte Logistik. Und wir sa-hen, dass auch die Karosserie eines modernen PKW ver-klebt wird, weil es – nach Aussage der Dame, die uns geführt hat – einfach besser ist. Da war SEICO seiner Zeit wohl voraus.

Mobile Geschäfte sollen genauso perfekt sein, wie ein in Großse-rie gebauter PKW. Aber sie werden nach Kundenwunsch gefer-tigt und jedes Einzelne kann sehr individuell sein. Roboter kön-nen also nicht eingesetzt werden, und den Menschen wird viel mehr Wissen und Können abverlangt, als Mechanikern in einem Autowerk.

Wir wollen Ihnen kurz erzählen, wie ein neues und individuell geplantes mobiles Geschäft entsteht.

KonzeptentwicklungFür die Planung eines individuell nach Kundenwunsch gefertig-ten mobilen Geschäftes steht ein umfangreicher Katalog vorkon-struierter Bauteile zur Verfügung, für die es tausende möglicher Kombinationen gibt.

Am Anfang stehen immer ein intensives Beratungsgespräch und eine gründliche Bedarfsanalyse. Was wird wo und wie verkauft? Wie viel Platz steht vor Ort zur Verfügung? Anhänger oder Selbstfahrer? Wie rechnet sich die Investition?Dann wird Schritt für Schritt zunächst das Fahrzeug konzipiert: Basisfahrzeug, Fahrgestell, Aufbau, Anbauteile.Nächster Abschnitt ist die Planung des Geschäfts: Form, Größe und Kühlung der Verkaufstheke, Möbel, Hygienepaket, Arbeits-flächen, Einbaugeräte, Elektroanlage, Beleuchtung und Stauräu-me. Dabei sind Leer- und Ladegewichte, gesetzliche Regelungen und der Arbeitsablauf zu berücksichtigen. Beleuchtung, Strom-anschlüsse, Heizung und/oder Fußbodenerwärmung, Absen-kung und manches mehr ist zu besprechen und zu klären. Bei all dem sind auch die Ansprüche des Verkaufspersonals zu berück-sichtigen.Die Konzeption erfordert von unseren Kollegen im Verkauf höchste Konzentration.

Ein geplanter Kühlschrank hinten im Anhänger kann - nachdem er gefüllt wurde - den Anhänger aus der Kupplung heben. Ein zu hohes Gesamtgewicht passt nicht zum vorhandenen Führer-

schein, eine zu geringe Zuladung macht das Geschäft unren-tabel, Überladung wäre eine Ordnungswidrigkeit. Eine falsche Beleuchtung lässt potenzielle Umsätze vorbeiziehen, die Klap-penbeleuchtung kann Mehrumsatz generieren oder ein halber Meter mehr Innenraumlänge das Ergebnis „explodieren“ lassen.Zum Schluss kommt das Design. Außenfarbe, Innenfarbe, Mö-beldekor und eine verkaufsfördernde Beschriftung müssen ge-funden werden.

Und bei der Diskussion über die richtige Farbe fällt ein, dass man im Bereich des Hygienepakets noch eine Steckdose braucht. Wofür? Was ist die Leistungsaufnahme? Reichen die Anschluss-werte auf dem Wochenmarkt? Wo waren wir stehen geblieben? Ach ja, bei der Farbe.

KonstruktionNach Auftragseingang im Werk und Erledigung der Formalitäten folgt die Detailkonstruktion. Teil für Teil wird in einem 3-D-Kons-truktionsprogramm erfasst und zeichnerisch dargestellt.Stellt sich jetzt raus, dass 2,8 m Kühl- und 2,8 m Flach-Theke zusammen nicht 4,8 m, sondern 5,6 m ergeben, entsteht Stress. Die Konstruktion wird abgebrochen, beim Verkäufer erfolgt Rückfrage, der ruft beim Kunden an und gemeinsam muss eine neue Lösung gesucht werden. Damit verschiebt sich auch der Liefertermin. Weil alle Beteiligten das wissen, wird mit größt-möglicher Sorgfalt jedes Detail schon im Konzeptgespräch be-rücksichtigt.

MaterialbestellungBaut man 1.500 Autos am Tag, kann man ausreichend Sitze im Voraus bestellen und dann - „just in time“ - anliefern lassen.

Beim Bau mobi-ler Geschäfte darf die Bestellung von Zulieferteilen (Ba-sisfahrzeug, Ach-sen, Grillgerät und Sonderdekor) erst erfolgen, wenn die Konstruktion abgeschlossen ist und alle Maße, Ge-wichte und Daten feststehen. Die oft

erheblichen Lieferzeiten der Vorlieferanten müssen also einge-plant und berücksichtigt werden.

FertigungDie Fertigung selbst beginnt mit dem Fahrgestellbau in der Werkshalle 5.Die anschließende Feuerverzinkung erfolgt beim Spezialisten. In einem ca. 420 Grad heißen Bad verbindet sich Zink innen und außen mit den Stahlteilen.

Nach der Rücklieferung wird das Fahrgestell komplettiert und - bei Mobilen - mit dem Basisfahrzeug verbunden.Parallel werden Aluminium-Rahmen gefertigt, die bei SEICO die Basis der Wand- und Deckenelemente bilden. Danach erfolgt in einer 13 Meter langen Presse die Fertigung von Wand-, Boden-

und Deckenteilen des Aufbaus. Das Ganze nennt sich „Verbund-werkstoffverfahren“.

Zur gleichen Zeit entstehen im SEICO-Werk 2 benötigte GFK-Formteile, zum Beispiel die neue SEICO-Front für Mobile.Nachdem die Karosserie auf dem Fahrgestell aufgebaut und alle Außenteile angebracht wurden, steht der Transport ins Werk 2 an, wo das neue mobile Geschäft in mehreren Arbeitsgängen Farbe bekommt.

Die Abteilung „Tischlerei“ hat zwischenzeitlich die Möbelteile hergestellt. Dazu werden Platten mit dem gewünschten Dekor gepresst, eine computergesteuerte Großsäge schneidet die Ein-zelteile zu, an der Kanten-Maschine werden die ausgesuchten Möbelkanten „angefahren“ und zum Schluss werden daraus Schränke, Arbeitsflächen und Theken „getischlert“.

Zurück im Werk 1 wird aus lackiertem Fahrzeug und vorge-fer-tigtem Innenausbau ein mobiles Geschäft. Alle Möbelteile, The-ke, Kühlung, Beleuchtung, Elektroanlage und Geräte werden eingebaut, angeschlossen, erprobt und zum Schluss gründlich gereinigt.

Damit endet ein komplexer Prozess, der nur funktioniert, wenn Schritt für Schritt gut geplant und der Zeitplan exakt eingehalten wurde.

AuslieferungDann kommen Sie. Ihr Strahlen, wenn Sie zum ersten Mal Ihr neues mobiles Geschäft sehen, macht uns stolz. Und von da an arbeiten wir daran, dass diese erste Zufriedenheit über viele Jah-re erhalten bleibt.

Die Arbeit vieler Spezialisten oder wie Ihr neues mobiles Geschäft entsteht

Seite 10 | Februar 2013 | Ausgabe 04.

Das SEICO Kundenmagazin

10 Fragen an Christian Grau, den Mann am Kunden-TelefonChristian Grau fing am 1. November 1990 bei SEICO an. Er betreut Kunden, wenn es um Ersatzteile geht und übernimmt die technische Einweisung bei der Aus-lieferung mobiler Geschäfte. Daneben unterstützt er den Kundendienstleiter. Deshalb kennen ihn fast alle SEICO-Kunden persönlich.

Das folgende Interview gilt dem Menschen, der für seine sprichwörtliche Geduld beim Lösen unlösbarer Aufgaben bekannt ist. mG steht dabei für „mobile Geschäfte“.mG: Christian, Du bist schon seit über 20 Jahren bei SEICO beschäftigt. Bei so viel Erfahrung im Umgang mit Kunden wollen wir wissen: Welche Frage stellen die Kunden am häufigsten?C. Grau: Eine Frage, die mir immer wieder begegnet, ist die, ob der Fußboden in unseren mobilen Geschäften auch wirk-lich wasserdicht bzw. wasserfest ist. Klingt ungewöhnlich, ist aber so.mG: Und, ist er?C. Grau: Wenn man ein Loch reinbohrt, nicht mehr.mG: Wenn Du ein neues mobiles Geschäft auslieferst, welche Kundenreaktionen erlebst Du da?C. Grau: Am liebsten Begeisterung. Und, Spaß beiseite, das ist meistens so. Die Kunden sind stolz auf ihr neues Fahr-zeug. Das zeigt sich oft auch Tage später noch. Nicht selten

ruft man mich an und berich-tet, dass sich Umsätze gestei-gert hätten oder Wochen-marktkollegen neidisch sind. Das zeigt mir, dass wir unsere Arbeit richtig gemacht haben.

mG: Wenn Du Dir selbst ein mobiles Geschäft zulegen würdest, was wäre Dir wichtig? Was sollte unbedingt dabei sein?C. Grau: Ich bin mit meinem Job sehr zufrieden und plane zurzeit keine solche Anschaffung.Aber wenn doch, dann müsste es ein Imbiss sein und hinten müsste SEICO draufstehen. Und es müssten die neuesten und tollsten Imbissgeräte drin sein.mG: Du hast viele verschiedene mobile Geschäfte ge-sehen. Welches hat Dich am meisten beeindruckt?C. Grau: Bei den Auslieferungen waren das ein Sattelauf-lieger und ein Drehkranzanhänger mit 6 Meter langem Aus-ziehteil. Beide mit Panorama-Glastheke. Diese Geschäfte sind jetzt seit über 6 Jahren erfolgreich im Einsatz und die Kunden sind noch immer zufrieden.mG: Und was war Deine „lustigste“ Auslieferung?C. Grau: Das war gleichzeitig auch eine der beeindruckens-ten, auch ein Drehkranzanhänger. Da hat der Kunde mich gefragt, ob die Edelstahlschiene an der Rückwand auch wirklich halten würde. Ich wurde stutzig und fragte ihn, was er denn plane, daran zu hängen? Die Antwort war: „So ca. 300 Kaninchen.“mG: Und hielt die Schiene?C. Grau: Bis heute. Ich weiß das genau.mG: Du bist lange bei SEICO und kannst einen Blick zurück werfen. Was hat sich bei SEICO in den letzten Jahren verändert?C. Grau: Es gab mehrere Phasen: schöne, stressige, unru-

hige und gelassene. Am besten fand ich früher die Betriebsausflüge mit Schneemobil-Fahrten. Das gibt es nicht mehr.Aber die jetzige Phase steht für ein gutes Be-triebsklima und die Anforderung, extrem hohe Qualität zu liefern. Ich nehme eine kontinuier-lich positive Entwicklung und, sicher dadurch bedingt, eine hohe Kundenzufriedenheit wahr.Ich fühle mich auf jeden Fall hier wohl, auch wenn es manchmal Stress gibt.mG: Was verbindet Dich persönlich mit dem Unternehmen, was macht aus Deiner Sicht SEICO einzigartig?C. Grau: Ganz klar: gute Ideen werden hier nicht nur entwickelt, sondern auch umgesetzt. Egal wer die Idee hatte: der Kunde, ein Mit-arbeiter im Werk oder ein Ingenieur. Haupt-sache, es ist im Sinne des Kunden und seines mobilen Geschäftes. Das gibt das Gefühl, ge-fragt zu werden und „dabei“ zu sein. Und wir haben eine sehr offene, gute Kommunikation.mG: Welche SEICO-Entwicklung beein-druckt Dich am meisten?C. Grau: Oh, da gibt es Vieles. Man kann im-mer etwas verbessern. Aber unsere Seitenblen-

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Christian GrauErsatzteile & Service

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Kontaktdaten

„Die Seitenblenden und Klappenschlösser bei SEICO sind einfach perfekt.“

Christian Grau

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den sind einfach perfekt.Und die Klappenschlösser. Da dran haben wir vor Jahren so lange gefeilt, bis sie wirklich 100%ig waren. Mittlerweile werden sie in der ganzen Branche eingesetzt.mG: Ein Blick nach vorne: Wie geht es mit Dir und SEICO weiter?C. Grau: So, wie es zurzeit läuft, werde ich auf jeden Fall bis zur Rente für SEICO arbei-ten. Jetzt freue ich mich auf die Hausmesse im März, wenn mir die Kunden dann ihre Mei-nung zu den Neuigkeiten und Innovationen erzählen.mG: Zum Schluss eine private Frage: Bist Du zuhause auch ein Technik-Fan?C. Grau: Mein Hobby, an dem ich gerne schraube, ist ein altes Motorrad, ein echter Oldtimer. Es ist eine Yamaha XS 400, Baujahr 1980.Ansonsten kümmere ich mich gerne um mein Haus, da ist immer genug zu tun.

mG: Danke, jetzt fallen mir keine Fragen mehr ein.

Ausgabe 04 | Februar 2013 | Seite 11

Das SEICO Kundenmagazin

GFK-Teile-Fertigung. Weil die meisten Kunden Lackieranlagen kennen und die Fahrt mit Besichtigung eine gute Stunde dauert, wird darauf meistens verzichtet.

Weiter geht es in den Hallen 6 und 7, wo aus einem Fahrzeug ein mobiles Geschäft wird. Neben der Endmontage befinden sich dort das Zwischenlager und die Einzelteilfertigung. Sie sehen - je nach Terminplan - den Einbau von Theke, Elektroanlage, Kühl-maschine, Beleuchtung, Möbeln, Glasteilen und Dekorelemen-

ten.

Jetzt konnten Sie sich persönlich davon überzeu-gen, was wir tun.

Nach dem Rundgang werden Sie sehr gut selbst beurteilen können, ob SEICO-Qualität tatsächlich einen so hohen Standard hat wie wir behaupten und warum wir uns für wel-che Bauart entschieden haben.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch in Roten-burg.

Zur Terminabsprache melden Sie sich jeder-zeit gerne unter 04261/669-0.

An Halle 3 - dem Material-Magazin - gehen Sie vorbei zur Fer-tigung der Sandwichelemente in Halle 4. Man wird Ihnen er-klären, warum SEICO-Wandelemente besonders stabil und re-paraturfreundlich sind und wie die Außenhaut Ihres mobilen Geschäfts entsteht.

In Halle 5 sehen Sie, mit welcher Sorgfalt SEICO-Mitarbeiter die Fahrgestelle für Anhänger, Mobile und Auflieger herstellen. Fast immer stehen auch bereits verzinkte Fahrgestelle zur Verfügung und sie können erken-nen, dass die Verzinkung innen und außen vor Kor-rosion schützt.

In der gleichen Halle finden Sie auch die Ab-teilung Karosseriebau. Dort entsteht das fertige Fahrzeug aus Triebkopf, Fahrgestell und Aufbau-segmenten.Gerne zeigen wir Ihnen auch das Werk 2 mit den 5 Lackierkabinen und der

Vorführfahrzeug (92391)mobiles Fischfachgeschäft Modell: Fisch AE 48-25 wErstzulassung: 8/2010 Zuladung: ca. 895 kgzul. Gesamtgewicht: 3.500 kgAusstattung: Eurotop-Economy-Theke, Unterschränke, Kühltruhe, gekühlte Schrägauslage, Feuer-verzinktes Fahrgestell, Fahrgestell hydraulisch absenkbar

Vorführfahrzeug (92574)mobiles Fleischerfachgeschäft Modell: Fleisch ME 54-45 wErstzulassung: 12/2012 Zuladung: ca. 1.090 kgzul. Gesamtgewicht: 4.500 kgKm: 480Ausstattung: Rückfahrkamera mit TFT-Monitor, Hackklotz, 2 x Kühlauszug, Bäro-Deckeneinbau-strahler 100 W

In diesem Kundenmagazin fi nden Sie Hinweise auf die ho-he Qualität unserer mobilen Geschäfte. Auch in den Pros-pekten weisen wir darauf hin. Kunden, die in letzter Zeit ein neues Geschäft von SEICO übernommen haben, können beurteilen, ob diese Aussagen stimmen.

Wenn Sie sich aber vor dem Kauf überzeugen wollen, ist eine Werksbesichtigung der beste Weg.

Empfang, Kaffee und erster ÜberblickNachdem Sie mit Ihrem SEICO-Berater einen Termin vereinbart haben, wird Sie in der Regel Analena Ahrend am Empfang begrü-ßen. Nach einem „Herzlich Willkommen“ und einer Tasse Kaffee begleitet Sie ein Kollege aus dem Vertriebsbereich auf dem Weg durch die Werkshallen und erklärt, was wir wo warum wie ma-chen.Zuerst verschaffen Sie sich auf den Werksbildern im Foyer einen Überblick und werfen auch einen Blick auf das SEICO-Werk 2.

RundgangDer Rundgang in Werk 1 beginnt in der Tischlerei (Hallen 1 und 2). Sie sehen, aus welchem Material wir Möbel herstellen, wie die Platten gefertigt, gesägt und bearbeitet werden und wie dann Möbelbauteile daraus entstehen.

Einladung Werksbesichtigung

Top Gebrauchter (92536)mobiles Fischfachgeschäft Modell: Fisch Nona ME 48-38 wErstzulassung: 6/2012Zuladung: ca. 400 kgzul. Gesamtgewicht: 3.800 kgKm: 6.376Ausstattung: Verkaufsboard mit LED, Klimaanlage für Um-, Warm- und Kaltluft, Fußboden-erwärmung

Top Gebrauchter (92527)mobiles Fleischfachgeschäft Modell: Fleisch ME 48-38 sErstzulassung: 1/2008Zuladung: ca. 490 kgzul. Gesamtgewicht: 3.800 kgKm: 89.360Ausstattung: Eurotop-Verkaufskühl-Theke, Edelstahl Wurstbögen an der Rückwand, Hackklotz mit Edel-stahl Spritzschutz, Hygienepaket mit 2 Waschbecken, 2 Dekorsäulen, Werbetafel zum Beschriften

Top Gebrauchter (92578)mobiler HähnchengrillModell: Fischer MT 45-45 w Erstzulassung: 5/2003Zuladung: ca. 480 kgzul. Gesamtgewicht: 4.500 kgFiat Ducato 2,8 JTDKm: 126.000Ausstattung: Profi-Grillgeräte, Fahr und Standkühlung, Edel-stahlkühlvitrine, Gasfriteuse 2 x 8 Liter Warmhalteschrank

Top Gebrauchter (92518)mobiles Moprofachgeschäft Modell: Mopro ME 36-35 wErstzulassung: 10/2000, Zuladung: ca. 750 kgzul. Gesamtgewicht: 3.490 kg Km: 121.753Ausstattung: Werbeschilder, Kühltheke, Regalsystem, Raumkühlung

Top Gebrauchter (92345)mobiles Fleischfachgeschäft Modell: Fleisch ME 36-35 sErstzulassung: 11/2008 Zuladung: ca. 590 kgzul. Gesamtgewicht: 3.500 kgKm: 41.000Ausstattung: netzunabhängige Engergieversorgung mittels Bat-terie-/Wechselrichterkombination, elektrische Klappenbetätigung, automatisch herausklappbare Taschenablage

Vorführfahrzeug (92503)mobiles FischfachgeschäftModell: Fisch ME 36-35 sErstzulassung: 8/2010 Zuladung: ca. 530 kgzul. Gesamtgewicht: 3.500 kgKm: 100Ausstattung: Hydroeis-Kühlsys-tem, netzunabhängige Enger-gieversorgung mittels Batterie-/Wechselrichterkombination, elektrische Klappenbetätigung

Top Gebrauchter (92600)mobiles Fischfachgeschäft Modell: Tamhart AE 65-35 wErstzulassung: 11/2001 Zuladung: ca. 140 kgzul. Gesamtgewicht: 3.500 kgAusstattung: 6 x Kühlauszüge, 3 x Kühlschränke, gekühlte Schrägauslage, Gasheizung, Sichtfenster Stirn- und Heckseite, Karosserieblende, Deichsel überdacht

DAS SEICO KUNDENMAGAZIN

mobile Geschäfte

Ausgabe 04 | Februar 2013.

Aktuelle Fahrzeugangebote (eine Auswahl)Beratungstelefon 04261 / 669-0

Sämtliche Angaben ohne Gewähr. Zwischenverkauf vorbehalten.