Mobile in Retail 2012 Status quo und Zukunft

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Forschung Konferenzen Verlag Messen Mobile in Retail 2012 Status quo und Zukunft Stand 23.01.2012 Bildbeispiel

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Marco Atzberger, Mobile in Retail 2012 Status quo und Zukunft, GSI 1 Germany Vortrag auf den M-Days2013 Das Blog der Messe Frankfurt zur Digitalisierung des Geschäftslebens: http://connected.messefrankfurt.com/de/

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Forschung Konferenzen Verlag Messen

Mobile in Retail 2012 Status quo und ZukunftStand 23.01.2012

Bildbeispiel

Seite 2© EHI Retail Institute www.ehi.org, Auftragsforschung und Beratung, August 2011

Convenience

Apple

Usability

Smartphones

NFC

Zahlungsgeschwindigkeit

Sicherheit

Kleinstbeträge

Durchschnittsbon

Datenschutz

Mobile Payment am POS:

Seite 3

� Zielsetzung: Ermittlung des Status des Thema Mobile Payment vor allen im

Handel aber auch bei Netzbetreibern sowie Mobile Wallet Anbietern. Ins-

besondere werden 2 Themenblöcke untersucht:

� Strategie:

• Allgemeine Ausrichtung

• Unternehmensziele etc.

� Payment:

• Einschätzung durch Händler, Netzbetreiber und Mobile Wallet Anbieter

• Motivation für Einsatz von Mobile Payment Lösungen

• Zeitlicher Rahmen bis zur Implementierung

• Zukunftschancen etc.

Mobile in Retail – Status quo und ZukunftZielsetzung

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Seite 4

Mobile in Retail – Status quo und ZukunftEinleitung

� Vorgehensweise:

� Online-Befragung zu Einsatz und Nutzung von Mobile (Payment) im Handel.

� An Befragung beteiligten sich 50 deutsche B2C- und B2B-Händler.

� Kumulierte Rücklaufquote von 20%.

� Unternehmen gehören in jeweiligen Branchen zu den umsatzstärksten im Markt

und repräsentieren guten Querschnitt.

� Schwerpunkt der Befragung: Mobile Payment.

� Zeitraum der Umfrage: 09.11.2012 – 27.11.2011

� n = 50

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Seite 5

77,5%

20,8%

37,5%

18,4%

68,8%

38,8%52,1%

42,9%

20,4%10,4% 8,2%

48,9%34,7%

51,0%

44,9%

4,1%10,2 %10,4%

0%

10%

20%

30%

40%

50%

60%

70%

80%

90%

100%

Die Verbreitung von

Smartphones führt

unweigerlich dazu, sich

mit dem Thema

beschäftigen zu

müssen

Mobile schärft das

Bewusstsein für das

Unternehmen und die

Angebote (Promotion-

Effekt)

Mobile schafft einen

zusätzlichen

Verkaufskanal (Multi-

Channel-Ansatz)

Mobile ermöglicht die

direkte Kommunikation

mit den Kunden

Angebote, Deals und

Zusatzdienste sind

einfach anzubieten

Erschließung neuer

Kunden- bzw.

Käufergruppen (z.B.

jüngere, technikaffine

Zielgruppen)

Trifft zu Trifft teilweise zu Trifft nicht zu

�Was ist Ihrer Meinung nach die grundsätzliche Motivation für den Einsatz

von Mobile Services im Handel?

Zunahme von Smartphones lässt Mobile zu

einem handelsrelevanten Thema werden.

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Seite 6

�Ist das Thema Mobile für Ihr Unternehmen von

strategischer Bedeutung?

50,0%

27,1%22,9% Ja, aktuell

Ja, zukünftig

Nein

Thema Mobile sowohl heute als auch

zukünftig von strategischer Bedeutung.

� Für mehr als 3/4 der

Händler ist das Thema

Mobile gegenwärtig oder

zukünftig strategisch von

Bedeutung.

� Nur 1/4 der Händler sieht

im Thema Mobile weder

heute noch zukünftig keine

strategische Relevanz.

� Thema unverändert von

hoher Bedeutung. Einige

Händler äußern, dass

Mobile in der Zwischenzeit

für sie keine strategische

Relevanz mehr besitzt

(Verschiebung gegenüber

dem Vorjahr).

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(-5,0 PP)(+3,2 PP*)

(+1,8 PP)

*PP = Prozentpunkte

Seite 7

�Welche strategischen Unternehmensziele lassen sich Ihrer Meinung nach

durch den Einsatz von Mobile generell erreichen?

6,1%

14,3%

20,4%

36,7 %

44,9%

49,0%

55,1%

55,1%

57,1%Verbesserung Markenimage / Imagepflege

Erschließung neuer Kunden- bzw.Käufergruppen

Stärkung der Kundenbindung

Effiziente(re) Kundenkommunikation

Differenzierung gegenüber Wettbewerbern

Stringente Verfolgung eines Multichannel Ansatz

Steigerung des Abverkaufs

Keine, da Mobile nicht geeignet

Sonstige

Mehr als jeder zweite der befragten Händler glaubt

an Imagepflege durch den Einsatz von Mobile.

Mehrfachnennungen möglich

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(+7,8)

(+11,2)

(-2,3)

(-0,3)

(+6,4)

(-5,2)

(-16,8)

(+7,5)

(+7,8)

Anteil derer, die glauben, Mobile

könne nicht bei der Verfolgung

strategischer Unternehmens-

ziele helfen, hat zugenommen.

Seite 8

�Mobile Website vs. Mobile App:

Bietet Ihr Unternehmen dem Kunden eine oder mehrere der folgenden

mobilen Lösungen an?

Mobile Shops weit weniger verbreitet als

Mobile Websites und Mobile Apps.

28,9%

13,9% 8,3%

39,5%

25,0%

21,6%

36,1%

55,6%

41,9%

8,1%

16,2%

41,9%31,6%

70,3%61,1%

0%

10%

20%

30%

40%

50%

60%

70%

80%

90%

100%

Mobile Website Mobile Website inkl.

Mobile Shop

Mobile App Mobile App inkl.

Mobile Shop

Tablet optimierter

Kanal (z.B. iPad)

Umgesetzt Geplant Nicht geplant

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(+5,3)

(-6,1)

(+0,8)

(+15,3)

(-15,2)

(-0,1)

(+13,4)

(-24,3)

(+10,9)

(+14,0)

(-11,7)

(-2,3)

(+18,2)

(-16,4)

(-1,8)

Seite 9

Mögliche Funktionalitäten noch nicht voll

ausgeschöpft.

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�Bieten Sie einen für mobile Endgeräte optimierten Online-Checkout-

Prozess an?

17,6%

82,4%

Ja Nein

N.B. Fragenfilter; n=17

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Mobiler Umsatz (noch) von zu

vernachlässigender Bedeutung.

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�Wie hoch ist der Umsatzanteil Ihres Mobile Shops?

8 Händler geben an, dass aktuell weniger als 1% des Gesamtumsatzes durch den Mobile Shop generiert werden.

� Händler können nicht eindeutig einer Branche zugeordnet werden (u.a. 2x Textil, 2x Lebensmittel, 1x Sport)

Bei 3 Händlern bewegt sich der Mobile Umsatzanteil zwischen 1 und 2,5%.

�Alle 3 Händler sind dem Lebensmitteleinzelhandel zuzuordnen.

Nur 1 Händler hat bereits einen Mobile-Umsatzanteil zwischen 2,6 - 5%

� Der Händler macht weder eine Angabe über seine Branchenzugehörigkeit noch gibt er einen Namen an.

n= 12, nur Händler mit Mobile-Shop

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Mobile Payment

Seite 12

2/3 der befragten Händler empfinden Mobile

Payment am POS als einen echten Trend.

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�Mobile Payment am POS: Hype oder Trend?

HYPE: 33%

TREND: 67%

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Bei rund 80% der befragten Händler ist heute noch

keine kontaktlose oder mobile Bezahlung möglich.

�Ist es in Ihrem Unternehmen möglich, kontaktlos und/oder mobil zu bezahlen?

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Kontaktlos

mit NFC-Chip im Smartphone

* Bezeichnung für kontaktloses Bezahlen mit dem Geldkarten-Chip der girocard

10,2%

Mobil

16,3% mit NFC-Chip in Kreditkarte

6,1% mit NFC-Chip in girogo*

Seite 14

�Was ist die größte Herausforderung, mit der sich Mobile Payment am POS

auseinander setzen muss?

2%

8%

38%

42 %

48%

50%

56%

62%

72%Gewährleistung von ausreichender Sicherheit

Einführung technischer Standards

Kundenakzeptanz herstellen

Marktfähige Lösungen etablieren

NFC-Terminals bzw. NFC-Reader im Handel

Verbreitung von NFC-Smartphones

Partnerschaften aufbauen und etablieren

Aufbau eines Eco-Systems

Sonstige

Gewährleistung von Sicherheit und Etablierung

von Standards als Schlüssel zum Erfolg.

Mehrfachnennungen möglich

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(+3,5)

(-15,8)

(+100)

(+100)

(-20,5)

(-19,1)

(+100)

(+100)

(-9,1)

Positive Entwicklung: Handel hat

erkannt, dass NFC kommen wird und

dass z.B. die Bereitstellung von NFC-

Terminals nicht mehr als die größte

Herausforderung anzusehen ist.

Seite 15

16,3%

14,0%

18,6%

51,1%

0%

25%

50%

75%

100%

Jetzt 2013 2015

< 10% 11-50% 50-99% 100%

In 2015 sind bei jedem zweiten Händler 100%

der Terminals NFC-fähig.

�Wie hoch schätzen Sie die Anzahl Terminals in Ihrem Unternehmen, die NFC-fähig sind?

+ +

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(+15,7)

(+1,9)(+1,9)

(-11,0)

(-6,6)

Seite 16

59,2%

37,5%

16,3%

55,3%

52,2%

4,2% 8,5%

41,3%

24,5%

2,2%2,2%2,1%4,3%

34,0%

56,2%

0%

10%

20%

30%

40%

50%

60%

70%

80%

90%

100%

Pilotierung von Mobile Payment

Lösungen

Rollout bei vielen Händlern Anteil mobiler Zahlungen an allen

Transaktionen > 5%

Anteil mobiler Zahlungen an allen

Transaktionen > 30%

< 1 Jahr 1-3 Jahre > 3 Jahre Gar nicht

�Bitte schätzen Sie ab wann Mobile Payment Lösungen in der Fläche dem

Konsumenten angeboten werden:

1/3 der befragten Händler glaubt an einen Anteil mobiler

Zahlungen an allen Transaktion > 5% in 1-3 Jahren.

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(+5,2)

(+16,6)

(-18,1)(+0,1)

(-14,5)

(+16,2)

(-1,8) (+2,8)

(-8,9)

(+7,6)

(-1,5)

(--11,8)

(+9,3)

(+0,2)(+2,3)

Seite 17

�Wovon wäre die Entscheidung über den Einsatz eines mobilen

Bezahlverfahrens in Ihrem Hause abhängig?

Höhe der Abwicklungskosten entscheiden nach wie

vor über den Einsatz eines mobilen Bezahlverfahrens.

51,0%

67,4%

84,0%

34,7%24,5%

58,3%

32,7%

28,6%

12,0%

36,7%

27,1%

16,3%4,0%

28,6%36,7%

14,6%

38,8%

4,0%

0%

10%

20%

30%

40%

50%

60%

70%

80%

90%

100%

Anschaffungskosten

der Hardware (NFC-

Lesegerät)

Einfache

Systemumstellung

bzw. leicht

durchführbare

Software-

Anpassungen

Preis der

Abwicklungskosten

(Transaktion)

Aufwand bei

Kommunikation des

Angebots an Kunden

Schulungsaufwand der

eigenen Mitarbeiter

(Kassenpersonal)

Massiver

Kundenwunsch

Trifft zu Trifft teilweise zu Trifft nicht zu

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(+10,7)

(-4,3)

(-6,4)

(+2,2)

(+4,5)

(-6,7)

(+4,0)

(-8,4)

(+4,4)

(+16,8)

(-18,2)

(+1,4)

(+5,3)

(+1,6)

(-6,9)

(+10,2)

(-0,7)

(-9,5)

Seite 18

� Welche Zahlverfahren würden Sie favorisieren, sofern sie als mobile,

kontaktlose Verfahren innerhalb einer Mobile Wallet zu den heute

bereits existierenden Konditionen angeboten werden würden?

� Die GiroCard ist das Be-

zahlverfahren, welches

von den meisten Händ-

lern favorisiert werden

würde, sofern es als

mobiles, kontaktloses

Verfahren zu den heute

bereits existierenden

Konditionen angeboten

werden würde.

GiroCard und elektronisches LSV kontaktlos als

favorisierte mobile Bezahlverfahren.

Mehrfachnennungen möglich

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12,50%

12,50%

12,50%

37,50%

62,50%

37,50%

37,50%

75,00%GiroCard

Elektronisches LSV kontaktlos

Eigene Lösung

V PAY - paywave

Maestro Paypass

MasterCard Paypass

Visa payWave

mpass

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�Welches Zahlungsmittel wird Mobile Payment Ihrer Meinung nach am

ehesten ersetzen können?

Mobile Payment: ein Substitut für Bargeld?

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• Bargeld: 34,7%

• EC-Karte: 30,6%

• Kreditkarte: 22,5%

• Keines: 12,2%

Hinsichtlich der Chancen von Mobile Payment, einzelne Zahlungsmittel zu verdrängen, herrscht bis dato

keine ganz einheitliche Meinung vor. Eher ist von einem Kannibalismuseffekt auszugehen, der dazu

führt, dass Marktanteile verschiedener Bezahlformen gewonnen werden (nicht nur von einer Einzigen).

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Mobile in Retail 2012 Status quo und ZukunftStand 23.01.2012

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