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Frei
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21.
Okt
ober
201
1
Journal für Kfz, Technik und moderne Kommunikation
Wide and lowKompakter, fließender Bagger-Style bei der Kawasaki VN1700 Voyager Custom
Als neueste Edition der VN-1700-Baureihe folgt das erste„Bagger-Style“-Modell vonKawasaki dem Konzept „Wi-de and low“ mit fließenden Li-nien von der Front bis zumHeck. Viele schwarz gefärbteTeile und zahlreiche eigen-ständige Stylingkomponen-ten verleihen der VN1700Voyager Custom ABS einkompromissloses, schwung-volles Image und einen ganzeigenen Look. Zudem ist siemit hochwertigen Cruising-Komponenten ausgestattet.
Ihre muskulöse Formgebungberuht zwar auf der VN1700Voyager, aber sie ist vielmehr als bloß eine Voyagerohne Topcase. Die VN1700
Voyager Custom ABS ist miteiner Vielzahl eigenständigerKomponenten ausgestattet,wie Motorabdeckungen, Sei-tendeckel, Hinterradkotflü-gel, Schalldämpfer etc., undsogar die beiden Kofferdeckelwurden neu entworfen. Dievielen dunkel gefärbten Teiletragen ebenfalls zum markan-ten, sportiv-modischenImage bei. Karosserieund Mo-
torabdeckungen wurden mitviel Liebe zum Detail und inder hohen handwerklichenQualität ausgeführt, die manvon allen Kawasaki-Cruisernerwartet.
So erinnert die große, kraft-strotzende Frontverkleidungmit ihrem wohlgeformten,fließenden Design an ameri-kanische Sportwagen. Derverchromte Scheinwerferunterstreicht diesen Ein-druck zusätzlich. Die elegantgeformten Abschrägungenam Tank hinten tragen zurschwungvollen Form derVN1700 bei, diese Linien set-zen sich nahtlos an den übri-gen Bauteilen des Motorradsfort. Die Kurven des Tanksweisen unterschiedlichsteRadien auf und schaffen soeine Dynamik, die ebensokraftvoll wie sexy ist. Diehandgeformten Konturen se-hen nicht nur gut aus, sie füh-len sich auch so an.
Auch das Instrumentenlayoutund die großen, runden An-zeigen vermitteln einensportwagenähnlichen Ein-druck. Dieser Eindruck wirddurch rote Innenringe auf denAnzeigeskalen, die orange-farbene Hintergrundbeleuch-tung von Anzeigen, Instru-menten und LCD-Display derAudioanlage sowie von derfür die Instrumente verwen-deten Typografie unterstri-chen. Das Armaturenbrett ist
farblich auf die Karosserie ab-gestimmt, so dass dieser Be-reich eng in das Gesamtbildeinbezogen ist.
Ebenso wie das Flaggschiffder Baureihe, die VN1700Voyager, ist die VN1700Voyager Custom ABS mit ei-ner Vielzahl innovativer Sys-
teme ausgerüstet. Die koakti-ve Bremstechnologie K-ACT(Kawasaki Advanced Coacti-ve-braking Technology) mitABS setzt die Bremsbetäti-gung in einen kontrolliertenund sicheren Bremsvorgangum. Das vollelektronischeDrosselklappensystem vonKawasaki schafft eine seiden-
weiche, angenehme Gasan-nahme und sorgt für problem-loses Starten bei Kälte. DieElectronic Cruise Control unddie multifunktionale Instru-mentierung gehören ebensowie die iPod-kompatible Au-dioanlage und weitere Syste-me zur Serienausstattung.
Zahlreiche Features wurdenvon der VN-1700-Baureiheübernommen. Der gleicher-maßen leistungs- und dreh-
momentstarke 1.700-cm3-Motor mit hohen Leis-
tungsreserven beimÜberholen ist in ei-nen auf geringesGewicht und leich-tes Handling ausge-legten Rahmenmontiert. Wie die
Schwestermodelleüberzeugt auch dieVN1700 VoyagerCustom ABS durchleichte Manövrier-
barkeit. Kawasaki
Als neuesteEdition derVN-1700-Bau-reihe folgtdas erste„Bagger-Sty-le“-Modell vonKawasaki demKonzept „Wi-de and low“mit fließendenLinien von derFront bis zumHeck. FOTOS:
KAWASAKI
Viele schwarz gefärbte Teile und zahlreiche eigenständigeStylingkomponenten verleihen der VN1700 Voyager Custom ABS ein kom-promissloses, schwungvolles Image und einen ganz eigenen Look.
Große, runde Instrumentenan-zeigen vermitteln einen sport-wagenähnlichen Eindruck.
Mobiles www.mz−web.de2RAO Freitag, 21. Oktober 2011
Pick-up-Erfolgsgeschichte wird weiter geschriebenMit dem neuen Hilux, der imDezember 2011 auf den deut-schen Markt kommt, schreibtToyota seine Erfolgsgeschich-te im Pick-up-Segment fort.Das neue Modell fährt mit mo-dernem Design und verbes-serten Kernkompetenzen vor:Qualität, Haltbarkeit und Zu-verlässigkeit erreichen beidem Erfolgs-Pick-up eineneue Dimen-sion.
Herzstückder Baureiheist der 2,5-Li-ter-Turbodie-sel, mit 106kW/144 PSLeistung.Trotz diesesWertes be-trägt derDurch-schnittsver-brauch nur 7,3 Liter Dieselauf 100 Kilometer. Entspre-chend gering fällt natürlichauch der CO2-Ausstoß aus:Nur 193 g/km emittiert derneue Toyota Hilux in der 2.5l-Variante.
Für die „Double Cab“-Varian-te steht nach wie vor auch der3,0-Liter-Diesel mit 126 kW/171 PS zur Wahl. Alle Moto-ren sind nun mit einem Die-sel-Partikel-Filter ausgerüstetund erfüllen somit die Euro 5-Norm. Beim Design fallen be-sonders die Modifikationen
an der Frontpartie ins Auge.Markanteste Änderungenwurden an der Motorhaube,dem Kühlergrill, den Schein-werfer und den Stoßfängerndurchgeführt. Umfangreichüberarbeitet wurde auch dasInterieur des Hilux. Das neueDesign unterstreicht einmalmehr die zentralen Eigen-
schaften ei-nes Fahr-zeugs, dassich sowohlan gewerbli-che Nutzerwie auch anKunden, dieeinen hohenFreizeitwertsuchen, rich-tet. Neue Ma-terialien ver-mitteln ei-nen hoch-wertigenQualitätsein-
druck und verleihen dem Hi-lux einen Komfortanspruch,wie er sonst Pkws vorbehal-ten ist.
Ab der Ausstattungsvariante„Life“ ist eine Rückfahrkame-ra serienmäßig, die nicht nurbeim Rangieren, sondernauch im Anhängerbetriebwertvolle Dienste leistet. Neuist auch das Schiebefenster inder Heckscheibe der SingleCab-Versionen. Die Kundenhaben die Wahl zwischen dreiKarosserievarianten, die An-sprüchen für den robusten
Arbeitseinsatz ebenso ge-recht werden wie dem Frei-zeitausflug ins Gelände: „Sin-gle Cab“, ein Zweisitzer mitbesonders langer Ladefläche,„Double Cab“ mit einer voll-wertigen dreisitzigen Rück-sitzbank und „Extra Cab“ mitgroßer Ladefläche und zweiBehelfssitzen im Fond.
Der „Single Cab“ ist in denVersionen 4x2 oder 4x4 er-hältlich, „Double Cab“ und„Extra Cab“ werden aus-schließlich mit zuschaltbarenAllradantrieb geliefert.
Modernes Design und verbesserte Kernkompetenzen: Mit dem neuen Hilux will Toyota seine Er-folgsgeschichte im Pick-up-Segment fortschreiben. FOTOS: TOYOTA
Neues Design und mehr Kraft
Komfortanspruch wie in einemPkw: Der neue Toyota Hilux.
Die Kunden haben die Wahl zwischen drei Karosserievarianten,die allen Ansprüchen gerecht werden.
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Mobileswww.mz−web.de 3Freitag, 21. Oktober 2011 RAO
Bühne frei fürfür den neuen
Kompaktes Crossover-SUV
Auf der Internationalen Auto-mobil-Ausstellung 2011 inFrankfurt feierte Mazda diemit Spannung erwarteteWeltpremiere des neuen Maz-da CX-5, der als kompaktesCrossover-SUV daherkommtund innovative Technologienmit der neuen Mazda Design-sprache „KODO – Soul of Mo-
tion“ verbindet. Der neueMazda CX-5, der im Frühjahr2012 in Deutschland einge-führt wird, verkörpert nichtnur den für Mazda Fahrzeugeals typisch angesehenenFahrspaß-Charakter, viel-mehr verbindet sich das vonpräziser Rückmeldung undhohem Komfort geprägte
Fahrerlebnis mit einer hohenUmweltverträglichkeit undSicherheit.
Verantwortlich dafür sind dieneuen „Skyactiv“-Technolo-gien von Mazda, neue Benzin-und Dieselmotoren, manuelleund automatische Getriebesowie neue Fahrwerke undKarosserien. In Europa wirddas Antriebsprogramm desCX-5 einen neuen 2 Liter Ben-zinmotor und einen - ebensoneuen - 2,2 Liter Dieselmotorin zwei Leistungsstufen um-
fassen. Beide Motoren arbei-ten mit dem bislang uner-reichten Verdichtungsver-hältnis von 14:1 und erzielendadurch eine beeindruckendeEffizienz.
Mazda strebte in der Entwick-lung für die „Skyactiv“-2,2-Li-ter-Diesel-Motorisierung CO2-Emissionen von unter 120 g/km an (Frontantrieb, 6-Gang-Schaltgetriebe und i-stop).Als erstes Serienfahrzeugpräsentiert sich der CX-5 zu-dem in der neuen Designspra-
che „KODO – Soul of Motion“;erste Ausblicke auf diese For-mensprache hatte Mazda zu-vor mit den Konzeptfahrzeu-gen „Shinari“ und „Minagi“gewährt.
Gekennzeichnet wird das De-signthema unter anderemdurch die neue Frontansichtmit einem markanteren Fami-liengesicht und eine den ge-samten Karosseriekörperdurchdringende Dynamik,die Vitalität und Agilität zumAusdruck bringt.
Mit einem mutigen Außendesign und einem fahrerorientiertenCockpit präsentiert sich das neue Mazda-Crossover-SUV.
Markanteres Familiengesicht: „KODO – Soul of Motion“ nennt sich die neue Mazda Designsprache,die beim CX5 zur Anwendung kam. FOTOS: MAZDA
Wie in einem RennwagenDer neue Honda Civic: Sportliches Design und hohe Qualität
Die elegante Dynamik desneuen Modells betonen,gleichzeitig aber die Gestal-tungselemente bewahren, dieden sportlich-futuristischenCharakter seines Vorgängersprägten – das war das erklär-te Ziel der Designer des neuenHonda Civic. „Im Vergleichzur achten Civic-Generationwurde die Höhe um 20 Milli-meter verringert, in der Breitelegt der Neue um fünf Milli-
meter zu“, sagt Entwicklungs-leiter Mitsuru Kariya.
„Eine der größten Herausfor-derungen beim Designpro-zess des neuen Civic lag inder Definition gefälliger Pro-portionen “, erläutert Kariyaund ergänzt: „Durch eine be-tont klare, dynamische Li-nienführung konnten wir densportlichen Charakter nochsteigern. Inspiriert hat mich
unter anderem die simple dy-namische Form eines Nurflü-gel-Flugzeugs, bei dem derRumpf mit den Tragflächenzu einer Einheit verschmol-zen ist. Diese Formgebungschafft die Voraussetzungenfür eine hervorragende Aero-dynamik, ein niedriges Ge-räuschniveau und hohenKomfort.“
Das Interieur des neuen Civicist betont fahrerorientiert ge-staltet und prägt den sportli-chen Charakter. „Wir wolltendem Fahrer das Gefühl geben,in einem Cockpit zu sitzen –wie in einem Rennwagen oderim Flugzeug“, erklärt YukioEmi, der verantwortliche In-nenraumdesigner des neuenCivic. Die wesentliche Steige-rung der Qualität des Innen-raums ging dabei nicht zuLasten des in dieser Klasseführenden Raumangebots.„Beim Interieur kam es unsvor allem darauf an, fühlbareQualität zu erzeugen“, fügtKariya an. „Um den Wün-schen der europäischen Kun-den noch besser als zuvor ent-
sprechen zu können, verfol-gen wir jetzt einen neuen An-satz. Der neue Civic hat einenqualitativ hochwertigen In-nenraum – sowohl hinsicht-lich der Materialien als auchin puncto Optik. Wie der aktu-elle Civic ist er enorm geräu-mig, verfügt über eine vor-bildlich variable Fondsitzan-
lage und den größten Koffer-raum im C-Segment.“
Nach seiner Vorstellung aufder IAA soll der eigens für Eu-ropa entwickelte Fünftürerdann im Januar 2012 in dendeutschen Handel kommen.
Weitere Informationen unterwww.honda-civic.de.
Elegant, dynamisch, sportlich und futuristisch präsentiert sichder neue Honda Civic. FOTOS: HONDA
Durch eine betont klare, dynamische Linienführung konnte dersportlichen Charakter des Civic noch einmal gesteigert werden.
Mobiles www.mz−web.de4RAO Freitag, 21. Oktober 2011
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Mobileswww.mz−web.de 5Freitag, 21. Oktober 2011 RAO
Neues unter der KlappeAutohersteller schaffen den Tankdeckel ab
Das kennt jeder Autofahrer:Beim Tanken schwappt einSchwall stinkender Sprit aufsBlech und die Hand oder derTankdeckel hakt beim Auf-und Zudrehen. Bei älterenModellen kann man denTankdeckel sogar auf derZapfsäule liegen und ohneihn davon brausen. Mit die-sen Dingen dürfte baldSchluss sein, denn immermehr Autohersteller setzenauf neue Tanksysteme, diekomplett ohne Deckel funk-tionieren.
An der Spitze dieser Entwick-lung steht Ford, die ihr Sys-tem, bei dem es keinen Tank-deckel mehr gibt, mittlerwei-le in fast alle neuen Wagen se-rienmäßig einbaut. AuchVolkswagen, Mercedes & Co.bereiten ähnliche Modellevor.
Das Revolutionäre an der neu-en Technik ist, dass der Auto-fahrer nach dem Bedienen derTankklappe nichts mehr an-fassen muss. Die Zapfpistolewird einfach in die Tanköff-nung gesteckt, drückt eineSperrklappe auf und fertig.Der besondere Trick dabei:Die Klappe öffnet sich nur,wenn die Zapfpistole genaudie richtige Größe hat. Ben-zindiebe mit Gartenschlauchhaben so keine Chance mehr.
Doch neben der einfacherenBedienung hat das Systemvon Ford einen weiteren Vor-teil. Der Fahrer kann den Wa-gen nur mit dem richtigenTreibstoff füllen – eine Ver-wechslung von Benzin undDiesel ist nicht mehr möglich.Das ist ein großer Fortschrittfür Dieselfahrer, die inDeutschland fast die Hälfteder Neuzulassungen ausma-chen. Bisher sind nämlich nurAutos mit Benzinmotor vorFehlbetankungen geschützt.Die Zapfrüssel für Diesel sind
dicker als Modelle für Benzinund passen nicht in Öffnun-gen der Benzinertanks. Um-gekehrt aber schon: Benzin-Pistolen lassen sich locker inDieselautos einführen.
Und genau das ist das Pro-blem. Noch vor ein paar Jah-ren vertrugen die robustenDiesel-Motoren älterer Bauartbis zu einem Drittel Benzinals Beimischung. Einige Die-selfahrer tankten im Wintersogar absichtlich ein paar Li-ter Benzin dazu, damit derDiesel bei tiefem Frost nichteinfriert. Die modernen Die-selmotoren mit ihrer hochge-züchteten Einspritztechnikjedoch reagieren äußerst all-ergisch auf Benzin. Imschlimmsten Fall drohenSchäden von mehreren tau-send Euro – ein Ärgernis, dasmit den neuen Tanksystemenerspart bleiben könnte.
Andere Hersteller sind nochnicht so weit wie Ford, tüftelnaber an ähnlichen Systemen.Volkswagen steckt noch inder Entwicklung und Merce-des will die Entwicklung „mit-telfristig mitgehen“, wie einKonzernsprecher ankündigt. Der ADAC jedenfalls begrüßt
den Trend zu neuen Tanksys-temen. „Zwar bedeutet dasWegfallen des Tankdeckelseine Erleichterung für denAutofahrer. Noch wichtigerals der Komfort ist aber derSchutz vor dem Einfüllen fal-scher Treibstoffe“, so ArnulfThiemal vom Automobilclub.
Einen Verlierer gibt es den-noch bei der neuen Technik.Eine Nachfrage nach Ersatzfür verloren gegangene Tank-verschlüsse wird es kaumnoch geben. Der Ersatzteil-handel wird es sicher ver-schmerzen können: „Wir ver-kaufen in den meisten unse-rer Filialen nur eine einstelli-ge Zahl von Ersatz-Tankde-ckeln“, sagte Markus Meiß-ner von der Kette ATU. dapd
Immer mehr Autohersteller setzen auf neue Tanksysteme, diekomplett ohne Deckel funktionieren. An der Spitze dieser Ent-wicklung steht Ford. FOTO: FORD/DAPD
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Wenn der Marderim Motor wütet
„Stinkbomben“ bleiben oft wirkungslosDie ADAC-Straßenwacht ver-zeichnete im Jahr 2008 rund15 000 Einsätze als Folge vonangeknabberten Zündkabeln,Bremsschläuchen und Gum-midicht-ungen. Dadurch fal-len jährlich Reparaturkostenin Millionenhöhe an. Wäh-rend unmittelbar beschädigteTeile am Auto in der Regeldurch die Kfz-Teilkaskoversi-cherung gedeckt sind, wer-den mögliche Folgeschädenan Motoren, Antriebswellenund Katalysatoren meistnicht übernommen. EinigeVersicherungsunternehmenbieten mittlerweile Zusatzta-rife als Ergänzung zur Teil-kaskoversicherung an, die
auch für Folgeschäden auf-kommen.
Steinmarder, nachtaktivund allesfressend, richten vorallem während der Paarungs-zeit ab Ende Juni den größtenSchaden an Autos an, wasnicht bedeutet, dass die Fahr-zeuge den Rest des Jahres vorihnen vollkommen sichersind . Motorräume sind fürdie Tiere beliebte Spielplätze.Dabei werden weiche Kunst-stoff- und Gummiteile wieZündkabel, Stromleitungenbzw. deren Isolierung undBremsschläuche angenagtund teilweise regelrecht zer-fetzt. Nach einem Marderbe-fall sollte ein Fachmann hin-
zugezogen werden, der denMotorraum untersucht undeventuell eine Motorwäschedurchführt. Diese entfernt al-le Gerüche, die den Marderanlocken und in Beißwut ver-setzen.
Alternativ zur Motorwä-sche und teuren Zusatzversi-cherung greifen Fahrzeughal-ter oftmals auf eine Reihe vonHausmitteln zurück. Die Ab-wehrmaßnahmen, die alle-samt nicht zuverlässig sind,reichen dabei von Hundehaa-ren und WC-Steinen über Ma-schendraht im Motorraum bishin zu tickenden Weckern.
Deutlich wirksamer zeigensich Elektroschockgeräte alsMarderschreck, die mit me-tallischen Kontaktplättchenunter Hochspannung arbei-ten (Weidezaunprinzip). Siewerden an möglichen Mar-
der-Einstiegsstellen ange-bracht. Bei Berührung gibt eseinen Stromschlag, der zwarfür Mensch und Tier unge-fährlich ist, den Marder je-doch verscheucht. Ebenfallshilfreich sind Ultraschallge-räte, welche die Marder durchTöne von ständig wechseln-der Frequenz verjagen. Ein-bau und Anschluss sind ohnegroßen Aufwand innerhalbweniger Minuten durchführ-bar. Nicht empfehlenswertsind Geruchs- und Bitterstof-fe, da sich die Tiere sehrschnell an die üblen Duftstof-fe gewöhnen. Außerdemreicht meist schon eine Fahrtim Regen und das Duftsprayverliert seine Wirkung. Im-mer gilt: Wer in gefährdetenGegenden wohnt, sollte seinAuto möglichst in einer ge-schlossenen Garage parken.
Tore auch tagsüber nicht län-ger offen stehen lassen. Dannhat der Marder erst gar keineGelegenheit sich einzunisten.
Während es den Steinmar-der in die Nähe menschlicherSiedlungen und in den Motor-raum der Autos lockt, bleibtder Baummarder dort, wo erdank seines Namens auchvermutet wird: Im Wald! FürLaien sehen die beiden sichzum Verwechseln ähnlich,aber sie unterscheiden sichdeutlich durch den Kehlfleck.Er ist beim Baummarderockergelb und nicht weiß undbis zu den Vorderpfoten gega-belt wie beim Steinmarder.Generell geht man sich ausdem Weg und würde sichauch nie auf eine geschlecht-liche Beziehung einlassen.Baum- und Steinmarder paa-ren sich nicht. ADAC
Der Steinmar-der ist kleinerals eine Kat-ze, hat dunkleKnopfaugen,ein erdfarbe-nes Fell mitweißer Zeich-nung an Brustund Kehle so-wie einen bu-schigenSchwanz.
Kein Schlauch im Motorraum ist sicher: Marder sehen Autos alsTeil ihres Revieres an und setzen ihre Duftmarken. FOTOS: DPA
Im Herbst wird’ssaugefährlich
Im Oktober beginnt die Hochsaison für WildunfälleIm vergangenen Jahr sindlaut einer Verkehrsstatistikbei Wildunfällen 2 669 Men-schen verunglückt, 20 von ih-nen sogar tödlich.
Wenn die Tage wieder kür-zer werden beginnt auch dieHochsaison für diese unheil-vollen Begegnungen, dennbesonders groß ist die Gefahreines Zusammenstoßes mitReh, Hirsch oder Wild-schwein nach Angaben desADAC in den HerbstmonatenOktober und November. DerGrund: Wenn der Mais alsletzte Getreideart abgeerntetist, verlieren viele Tiere ihre
Deckung auf den Feldern undwechseln über die Straßen inden Wald. Zudem geht dasWild meist in der Dämme-rung auf Futtersuche undkommt deshalb jetzt demmorgendlichen und abendli-chen Berufsverkehr in dieQuere.
Der ADAC empfiehlt daherallen Autofahrern, auf gefähr-deten Strecken besondersvorsichtig und – vor allem –allzeit bremsbereit sein. Zu-dem sollte der Straßenrandnicht aus den Augen gelassenund sicherheitshalber der Ab-stand zum Vordermann ver-
größert werden, um auf einplötzliches Bremsmanöverrechtzeitig reagieren zu kön-nen.
Taucht ein Tier auf derStraße auf, dann heißt es ab-bremsen, abblenden und hu-pen. Ist ein Zusammenstoßnicht mehr zu vermeiden,bleibt nur noch Lenkrad fest-halten und Vollbremsung.Unkontrollierte Ausweichma-növer sollte man vermeiden,da derartige Versuche nichtselten an einem Baum enden.
Ist ein Unfall passiert,muss die Unfallstelle gesi-chert, Verletzte versorgt und
die Polizei gerufen werden.Die informiert den zuständi-gen Jäger, damit tote Tierefachgerecht entsorgt und ver-letzte Tiere, die in den Waldgeflüchtet sind, verfolgt wer-den können. Auf keinen Fallsollte ein verletztes Tier ange-fasst werden – es könnte inPanik beißen und um sichschlagen. Tote Tiere dürfen
nicht mitgenommen werden.Das kann, so der ADAC, sogarals Wilderei geahndet wer-den. Wichtig für die Scha-densregulierung mit der Ver-sicherung ist die Wildunfall-bescheinigung, die die Polizeinoch am Unfallort ausstellt.Diese kann die Kostenüber-nahme entscheidend erleich-tern. GRAFIK: ADAC
Mobiles www.mz−web.de6RAO Freitag, 21. Oktober 2011
Winterreifen sindab Oktober
sicherheitsrelevantAuch im Kopf auf „Herbst- und Winterbetrieb“ umschalten
Trotz gebietsweise noch spät-sommerlicher Temperaturenum 20 Grad appelliert derAutomobilclub von Deutsch-land (AvD), jetzt an den Rei-fenwechsel zu denken, dennvon Oktober bis Ostern sindWinterreifen sicherheitsrele-vant. Autofahrer sollten nunalso prüfen, ob die eingelager-ten Winterreifen weiterhingenutzt werden können oderob sie beschädigt oder abge-nutzt sind und ersetzt werdenmüssen. Die wichtigsten Kri-terien bei dieser Entschei-dung sind die Profiltiefe unddas Alter. Der AvD rät, nichtmit weniger als vier Millime-tern Profil unterwegs zu sein.
Vorgeschrieben sind lautStraßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung momentan zwar nur1,6 Millimeter Profil, aber ab-gefahrene Winterreifen bü-ßen ihren Leistungsvor-sprung ein und sind ein Si-cherheitsrisiko, vor allem beiNässe, Schnee und Matsch.Sie haften schlechter und derBremsweg wird länger. AuchAlterungsprozesse beeinflus-sen die Fahreigenschaften.Deshalb sollten Reifen, die äl-ter als sechs Jahre sind, nichtmehr genutzt werden. Wanndie Pneus produziert wurden,zeigt die so genannte DOT-Nummer an der Reifenflankean - die letzten vier Ziffernstehen für die Kalenderwocheund das Herstellungsjahr(z.B. 1410 für die 14. Wocheim April 2010).
Neben der adäquaten Berei-fung ist im Herbst und imWinter auch die Fahrweiseentscheidend und trägtenorm dazu bei, das Un-fallrisiko zu reduzieren. DerAvD empfiehlt, in den kom-menden Monaten noch vor-ausschauender zu fahren,mehr Abstand zu halten, dieGeschwindigkeit anzupassenund bei Glätte nicht ruckartig,sondern „sanfter“ zu bremsenund zu beschleunigen. Wich-tig ist, nicht nur bei der Aus-rüstung des Fahrzeugs, son-dern nun auch im Kopf auf„Herbst- und Winterbetrieb“umzuschalten.
Der AvD weist darauf hin,dass im vergangenen Dezem-ber die Bußgelder für Verstö-ße gegen die Winterreifen-pflicht verdoppelt wordensind. Wer bei Glatteis,Schneeglätte, Schneematsch,Eis- oder Reifglätte ohne Win-terreifen erwischt wird, muss40 Euro Strafe zahlen. BeiVerkehrsbehinderung oderim Falle eines Unfalls könnensogar 80 Euro sowie einPunkt in Flensburg verhängtwerden. Sind Autofahrer mitabgefahrenen Reifen unter-halb der Mindestprofiltiefeunterwegs, drohen Ihnennach wie vor drei Punkte inFlensburg sowie ein Bußgeldvon 50 Euro.
Laut Straßenverkehrsord-nung gelten alle mit M+S ge-kennzeichneten Reifen alsWinterreifen. Darunter fallenauch Ganzjahresreifen. DerAvD empfiehlt, beim Reifen-kauf zusätzlich auf das alpineSchneeflocken-Symbol zuachten. Die damit gekenn-zeichneten Pneus sind insbe-sondere bei starkem Schnee-fall und dementsprechendschwierigen Straßenverhält-
nissen oder z.B. auch beiFahrten in bergige Regionendie bessere Wahl. Sie habeneine besondere Profilierung,mehr Lamellen und mehrGrip und somit besseren Vor-trieb und bessere Brems-eigenschaften.
Nur mit M+S-Symbol gekenn-zeichnete Reifen sind da-gegen nicht unbedingt win-tertauglich, da keine Mindest-anforderungen und keinespeziellen Prüfverfahren vor-gegeben sind.
Der Automobilclub von Deutschland (AvD) appelliert an die Auto-fahrer, jetzt an den Reifenwechsel zu denken, denn von Oktoberbis Ostern sind Winterreifen sicherheitsrelevant. FOTO: AvD
Mobiles
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Redaktion:Torsten Drabe (verantw.)Tel.: 0345/ 565 23 49Anzeigen:Rainer Pfeil (verantw.)Tel.: 0345/ 565 21 00Titel:Honda, Kawasaki, Toyota, dpa(Fotos), Thoralf Püschel (Gestaltung)Druck, Verlag und Redaktion:Mitteldeutsches Druck- undVerlagshaus GmbH und Co.KG,Delitzscher Straße 65, 06112 Halle
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Mobileswww.mz−web.de 7Freitag, 21. Oktober 2011 RAO
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