Modellierung und Schnittstelle zu UML Pro-Seminar GIS II WS 2004/2005 Christoph Römer.

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Modellierung und Schnittstelle zu UML Pro-Seminar GIS II WS 2004/2005 Christoph Römer

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Modellierung und Schnittstelle zu UML

Pro-Seminar GIS IIWS 2004/2005

Christoph Römer

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Übersicht

• UML - eine kurze Wiederholung• Motivation: UML in ArcGis• Erstellen von UML-Diagrammen in Visio• Importieren von UML-Diagrammen in ArcGis

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Klassen• Objekte werden durch Klassen modelliert• Identifizierung über Klassennamen• Eigenschaften der Klassen mit Attributen dargestellt• Methoden greifen auf Attribute zu und liefern Ergebnis

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Attribute Verschiedene Typen• Text (string..)• Zahl (integer, float..)• Boolsche Operatoren

Sichtbarkeit• nur innerhalb der Klasse

sichtbar (private)• von außerhalb der Klasse

sichtbar (public)

Punkt

+transform(Bezugssystem : Text)

+Länge : Grad+Breite : Grad+X : Zahl+Y : Zahl+Projektion : Text+Erfassung : Text = GPS+Erfassungsdatum : Datum

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Beziehungen Beziehungen zwischen Klassen sind charakterisiert durch:• Namen Zweck: Zuordnung der Beziehung• Multiplizität Zweck: Quantisierung der Beziehung

NameMultiplizität

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Beziehungen Aggregation• Klassen gehen „Ganzes-

Teil“ Beziehung ein• (Bsp.: Klasse Zimmer ist

Teil von Klasse Haus) Vererbung• GeomFigur ist Oberklasse• Dreieck ist Unterklasse• Unterklasse erbt Attribute

von Oberklasse und fügt evtl. neue hinzu

Ganzes

Teil

GeomFigur

Dreieck Kreis Rechteck

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UML Diagramme

Mit UML Diagrammen modellieren wir also Ausschnitte aus der realen Welt, indem wir mit Klassen Objekte und deren Beziehungen untereinander darstellen

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Kurzer Rückblick: Geodatabase

„Eine Geodatabase soll einen Ausschnitt aus der realen Welt modellieren

Aufgabe: die richtige Zuordnung von Objekten in der Geodatabase zu Realweltobjekten“

(Jean-Michel Fischer, Domänen-Subtypen-Relationen, ProSeminar GIS II, 2004)

UML Diagramme und Geodatabases haben gleiche Zielsetzung

Wir könnten also eine Geodatabase auch mit einem UML Diagramm modellieren

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Wenn es doch das „gleiche“ ist... ...warum nehmen wir dann UML Diagramme statt einer Geodatabase?

• Geodatabases eignen sich sehr schlecht für Präsentationen, da sie ArcGis spezifisch sind

• UML Diagramme dagegen werden von einem größeren Publikum verstanden

• UML Diagramme eignen sich aufgrund ihres simplen Aufbaus sehr gut, um schnell komplexe Gegebenheiten zu Überblicken und zu planen

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Visio

Um die UML Diagramme in ArcGis einlesen zu können, benötigen wir ein Programm, mit dem man UML Diagramme digital erstellen kann

Visio

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Erzeugen von Packages

• Rechtsklick auf Workspace New Package

• Name eingeben OK

• Rechtsklick auf neue Package Static Structure Diagramm

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Feature Datasets

• Für ArcGis werden Feature Datasets benötigt

• Doppelklick auf Package

• Feature Datasets unter Stereotypen auswählen

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Erzeugen von Klassen

• Class anklicken auf Diagramm ziehen Doppelklick auf Klasse

im Diagramm

• Name eingeben

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Attribute einfügen

• Kategorie Attributes auswählen

New

• Neues Attribut auswählen Properties

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Attribute editieren

• Namen eingeben

• Type Drop Down Arrow zuweisen des

Attributtyps

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Tagged Values

Mit Tagged Values werden zusätzliche Eigenschaften (Properties) verschiedener UML Elemente (Klassen, Attribute, Assoziationen) gesetzt.

z.B. mit Length die max. Chars aus denen ein string field bestehen darf

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Tagged Values (Attribute)• Attribut auswählen Properties• Kategorie Tagged Values

auswählen New

• Typ eingeben

• Wert zuweisen

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Feature Classes

• UML Navigator ESRI Classes Feature auswählen und auf Diagramm ziehen

• Doppelklick zum Editieren siehe Klassen und Attribute

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Feature Classes

• Neue Klasse erzeugen

• Generalization auswählen und auf Diagramm ziehen

• Enden mit Klassen verbinden

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Subtypes

• Subtypes sind Unterklassen

• Um Subtypes zuzuweisen müssen diese das Attribut SubtypeField haben, welches später zur Identifizierung dient

• SubtypeFields müssen vom Typ EsriFieldTypeInteger sein

• Jedes SubtypeField muss eine andere Nummer haben

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Subtypes

• ParentClass (Feature Class) anwählen

• Attribut einfügen Properties

• Stereotyp SubtypeField auswählen

• InitialValue zuweisen

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Subtypes

• Feature Class kopieren

• Namen ändern

• InitialValue des SubtypeFields ändern

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Subtypes

• BinaryAssociation einfügen

• Mit Klassen verbinden

• Stereotype Subtype auswählen

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Methoden einfügen

• Kategorie Operations auswählen

New Properties

• Namen eingeben

• Wiedergabetyp auswählen

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Binary Associations erstellen

• Binary Associations auswählen und auf Diagramm ziehen

• Enden mit Klassen verbinden

• Doppelklick auf B.S.

• Namen eingeben

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Binary Association bearbeiten

• Endpunkt auswählen Properties

• Namen eingeben• Multiplizitäten auswählen

oder eingeben• Rechtsklick auf B.S. Shape Display Options• Anzeigeoptionen einstellen

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Shape Display Options

Legt fest, welche Parameter im Diagramm angezeigt werden sollen(z.B. Name, Typ der Verbindung oder Beschriftung der Enden ausblenden)

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Aggregation und Komposition

• Composition auswählen und auf Diagramm ziehen

• Enden verknüpfen• Doppelklick zum editieren

• Endpunkt markieren Properties

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Aggregation und Komposition

• Aggregation im Drop Down Menu auswählen

shared für Aggregation

composite für Komposition

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Range Domains

Mit Range Domains werden neue Attributstypen eines Referenztypen erstellt, welche einen

Minimal und einen Maximalwert (Range) haben

Bsp: Es gibt keine negativen Flächen (Mindestwert 0)

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Range Domains

• Rechtsklick auf Template Range Domain Duplicate eine neue Klasse wird als Kopie der Range Domain erzeugt

• Doppelklick auf neue Klasse

• Neue Klasse auf Diagramm ziehen

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Range Domains

• Doppelklick auf neue Klasse

• Name eingeben

• Name wird nachher benutzt um einem Attribut eine Range Domain zuzuweisen

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Range Domains

• Kategorie Attribute auswählen

• FieldType anwählen Properties

• Bezugstypen für die Range Domain auswählen

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Range Domains

• Attribute MinValue und MaxValue markieren Properties

• Bei Initial Values Mindest, bzw. Maximalwert eingeben

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Coded Value Domains

Coded Value Domains haben im Vergleich zu Range Domains kein Minimum oder Maximum,

sondern eine beliebige Anzahl vordefinierter Optionen

z.B.: Ist der Kunde Männlich oder Weiblich?

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Coded Value Domains

• Wähle Template Coded Value Domain Duplicate

• (Einstellungen siehe Range Domains)

• Unterschied statt MinValue oder MaxValue Werte der Attribute Code1 .. Code n ändern

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Geometric Networks• Rechtsklick auf

TemplateGeometric Network Duplicate

• Kopie per drag & drop in der gewünschten Package ablegen

Wichtig Geometric Networks funktionieren nur innerhalb einer Package (Feature Datasets)

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Geometric Networks

• Neues Geometric Network auf Diagramm ziehen

• Doppelklick für Optionen Namen eingeben

• Geometric Network über Binary Associations mit Network Classes verbinden

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Geometric Networks Edge Junction Rule

• Binary Association auf Diagramm ziehen

• Enden verknüpfen• Doppelklick für Properties• Stereotyp Drop Down

Arrow ConnRule wählen• Restliche Einstellungen

siehe Binary Associations

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Geometric Networks Edge Edge Rule

• N Aray Association markieren und auf Diagramm ziehen

Properties• ConnRule auswählen• Anzahl der Links einstellen • Mit den Shape Display

Options Name und Stereotyp anzeigen lassen und Kardinalitäten verstecken

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Visio nach ArcGis

• Speichern als Repository Files (.mdb)

• UML Repository Export

• Als .mdb Datei speichern

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Schema Wizard

• ArcCatalog öffnen Tools Cumstomize Commands

• Case Tools auswählen• Mit drag & drop auf

Toolbar ziehen

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Importieren von Visio Dateien

• Feature Dataset auswählen Schema Wizard

• Elemente auswählen fertig stellen

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Quellenverzeichnis• Vorlesungsfolien Geoinformation I, Universität Bonn Prof. Dr. Lutz Plümer, WS 03/04

• Domänen-Subtypen-Relationen, Jean-Michel Fischer, ProSeminar GIS II, 2004

• Building a Geodatabase, GIS by ESRI, Kap. 13