Modellprojekt Hessen: Der Triage-Tresen · Die ÄBD Zentrale am Klinikum Höchst wurde am 01....

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Modellprojekt Hessen: Der Triage-Tresen eine Anlaufstelle für ÄBD-Praxis und ZNA P.-F. Petersen / ZNA Klinikum Frankfurt Höchst Marburger Bund Fach- und Praxisforum 14.03.2018, Berlin

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Modellprojekt Hessen: Der Triage-Tresen eine Anlaufstelle für ÄBD-Praxis und ZNA

P.-F. Petersen / ZNA Klinikum Frankfurt Höchst Marburger Bund Fach- und Praxisforum 14.03.2018, Berlin

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Zentrale Notaufnahme / Dr. med. Peter-Friedrich Petersen 2

– 1.: Probleme/Aufgaben

– 2.: Zahlen

– 3.: Struktur ab 1.10.2017

– 4. erste Ergebnisse

Agenda:

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Gesundheitspolitische Probleme in der ZNA

• Zunehmende Patientenzahlen (+20%) alle 5 Jahre

• Gedeckelte Budgets

• Zu enge Räumlichkeiten

• Lange Reaktionszeiten für Platzausbau

• Verlagerung von KV-Patienten in die Notaufnahme der Klinik

• Wartezeiten / Crowding

• Noch keine Weiterbildung in der Notfallmedizin

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Aufgaben:

• Zeitgerechte, bedarfsadaptierte Notfallbehandlung

• Bedarfsgerechte Dringlichkeitseinschätzung

• Sicherstellung einer ausreichenden baulichen Kapazität

• Sicherstellung einer ausreichenden personellen Kapazität

• Qualitätskontrolle

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Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez

Entwicklung Aufnahmen gesamt

2011 2012 2013 2014 2015 2016

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Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag

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. Auf

nahm

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Aufnahmezeitpunkt (Stunde)

Durchschnittl. ambulante Patientenaufnahmen in der ZNA nach Wochentag im Zeitverlauf

2011 2012 2013 2014 2015 2016

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Aufnahmezeitpunkt (Stunde)

Durchschnittl. Patientenaufnahmen in der ZNA nach Wochentag und Stunde – 2014 bis 2016

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GESAMT

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Aufnahmezeitpunkt (Stunde)

Durchschnittl. Patientenaufnahmen in der ZNA nach Wochentag und Stunde – 2014 bis 2016

Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag

STATIONÄR

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Dur

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Aufnahmezeitpunkt (Stunde)

Durchschnittl. Patientenaufnahmen in der ZNA nach Wochentag und Stunde – 2014 bis 2016

Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag

AMBULANT

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23%

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1% 1%

Patientenaufnahmen nach Fachabteilung Stationär (n=45.048)

KardiologieGastroenterologieNeurologieKinderchirurgieChirurgieUnfallchirurgieHNOUrologieOrthopädieOnkologieKinderklinikGeriatrieFrauenklinikPsychiatrieNeurochirurgie

Patientenverteilung (2014-2016)

26%

23%

13%

9%

7%

7%

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4% 4% 3%

Patientenaufnahmen nach Fachabteilung Ambulant (n=96.198)

Unfallchirurgie

Kinderchirurgie

HNO

Gastroenterologie

Orthopädie

Chirurgie

Neurologie

Frauenklinik

Kardiologie

Urologie

Fachabteilungen < 1% sind nicht abgebildet

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Patientenverteilung

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Dreigliedrige Notfallversorgung:

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Crowding Frankfurt

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Crowding

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Dreigliedrige Notfallversorgung:

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Crowding Frankfurt

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Konfliktpotentiale

• Kommunikation • Wertschätzung • Arbeitsbelastung • Persönlichkeitsunterschiede

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ÄBD-Praxis am Klinikum Höchst

Für fußläufige, nicht schwerkranke Patienten

Zu den Zeiten der höchsten Inanspruchnahme 19 – 24 Uhr Wochentag 14 – 24 Uhr Mittwoch/Freitag und 9 – 24 Uhr Wochenende / Feiertag Verteilung nach kurzer, Ersteinschätzung am Eingang

Regelmässige Qualitätszirkel zur Sicherstellung eines hohen notfallmedizinischen Standards

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ÄBD-Praxis am Klinikum Höchst, Triagebogen:

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Kassenärztliche Vereinigung Hessen, K.d.ö.R.

Durch eine Triage werden die Patienten in Höchst bedarfsgerecht gesteuert

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Patient Gemeinsamer

Tresen: Zentrale Verteilung nach

kurzer, Erst-einschätzung am Eingang gemäß

Checkliste (Triage)

ZNA des Klinikum Höchst

ÄBD der KV Hessen

Triage - schematischer Ablauf Beschreibung

Die ÄBD Zentrale am Klinikum Höchst wurde am 01. Oktober gestartet

Die Triage ist erster Anlaufpunkt für alle gehfähigen, nicht schwerkranke Patienten

Zu den Zeiten der höchsten Inanspruchnahme: Wochentag: 19 – 24 Uhr Mittwoch/Freitag: 14 – 24 Uhr Wochenende / Feiertag: 09 – 24 Uhr

Auf Basis der Einschätzung der Triage wird der Patient in die ZNA des Klinikum Höchst oder den ÄBD gesteuert

Durchgeführt wird die Triage durch geschultes Personal

Regelmäßige Qualitätszirkel zur Sicherstellung eines hohen notfallmedizinischen Standards

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ÄBD-Praxis am Klinikum Höchst

Lageplan:

Eingang

Anmeldung/ Ersteinschätzung

Behandlung

Warten

ZNA

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ÄBD-Praxis am Klinikum Höchst

Räume:

ZNA Triage

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Zentrale Notaufnahme / Dr. med. Peter-Friedrich Petersen

ÄBD-Praxis am Klinikum Höchst, erste Eindrücke:

1.10.2017; 9:00 Uhr: 13 Patienten am Tresen =>12 in ÄBD => 1 in ZNA in der ersten Schicht bis ca. 15 Uhr 61 Pat. im ÄBD 23 Pat. in ZNA Wahrnehmung in der ZNA: deutliche Entlastung

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ÄBD-Praxis am Klinikum Höchst, erste Zahlen:

Oktober und November 2017: 390 Evaluationsbögen in der ZNA archiviert 156 richtig eingeschätzt 40,0 % (86,7 % der evaluierten Bögen) 24 falsch eingeschätzt 6,2 % (13,3 % der evaluierten Bögen) 210 nicht eingeschätzt 53,8 %

Dezember 2017: 187 Evaluationsbögen in der ZNA archiviert 137 richtig eingeschätzt 73,2 % (87,8 % der evaluierten Bögen) 19 falsch eingeschätzt 10,2 % (12,2 % der evaluierten Bögen) 31 nicht eingeschätzt 16,6 %

Intervention in den Frühbesprechungen der Kliniken Anfang Dezember

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Zentrale Notaufnahme / Dr. med. Peter-Friedrich Petersen

ÄBD-Praxis am Klinikum Höchst, erste Zahlen 2017:

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Kassenärztliche Vereinigung Hessen, K.d.ö.R.

Zusammenfassung Insgesamt wurden im 4. Quartal 2017 fast 4.000 Patienten durch die Triage gesteuert (dokumentierte Fälle)

Der Anteil der „falsch“ gesteuerten Patienten lag bei nur 3%

Die Zahl der ambulanten Patienten in der zentralen Notaufnahme (ZNA) konnte im Vergleich zu dem Vorjahr um ca. 30% reduziert werden

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Kassenärztliche Vereinigung Hessen, K.d.ö.R.

517102

3.3703.989

falsch richtig Gesamt ohne Dokumentation

Ersteinschätzung

Auswertung ÄBD & ZNA: Hoher Anteil richtiger Steuerung durch Triage

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Auswertungszeitraum: Q IV 2017 Nur Patienten der ÄBD-Zentrale Höchst

84% der Patienten wurden richtig gesteuert

Nur 3% der Patienten wurden primär in die

„falsche“ Struktur geschickt

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Kassenärztliche Vereinigung Hessen, K.d.ö.R.

Auswertung ÄBD: Auswertungen zeigen eine gute Steuerungswirkung

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Ersteinschätzung Dokumentation Symptome

Auswertungszeitraum: Q IV 2017 Nur Patienten der ÄBD-Zentrale Höchst

27659

3.0773.412

richtig falsch Gesamt ohne Dokumentation

90%

31434

3.0643.412

richtig ohne Dokumentation

Gesamt falsch

Nur 2% der Patienten

wurden primär „falsch“ in ÄBD-

Zentrale geschickt

90% der Symptom-

Dokumentationen richtig

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Kassenärztliche Vereinigung Hessen, K.d.ö.R.

24143

293577

richtig falsch ohne Dokumentation Gesamt

Ersteinschätzung

Auswertung ZNA: Steuerungswirkung bei geringem Anteil Dokumentationen

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Auswertungszeitraum: Q IV 2017 Nur Patienten der ÄBD-Zentrale Höchst

51% 42%

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Kassenärztliche Vereinigung Hessen, K.d.ö.R.

Deutlicher Rückgang der ambulanten Fälle in der ZNA

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Fallzahl ambulante Fälle der zentralen Notaufnahme (ZNA) im Verlauf

2.6772.4732.573 2.537

2.2942.380

1.7181.5441.672

Oktober

-32%

November

-30% -33%

Dezember

2017 2015 2016

Durch Triage konnte die ZNA im 4. Quartal um über 2.000 Fälle entlastet werden

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Januar 2018: 90 Evaluationsbögen in der ZNA archiviert 52 richtig eingeschätzt 57,8 % (78,8 % der evaluierten Bögen) 14 falsch eingeschätzt 15,6 % (22,2 % der evaluierten Bögen) 24 nicht eingeschätzt 26,7 %

ÄBD-Praxis am Klinikum Höchst, erste Zahlen:

EDV-Evaluation ab 3/2018!

Februar 2018: 88 Evaluationsbögen in der ZNA archiviert 67 richtig eingeschätzt 76,1 % (93.1 % der evaluierten Bögen) 5 falsch eingeschätzt 5,7 % ( 6,2 % der evaluierten Bögen) 16 nicht eingeschätzt 18,2 %

Erneute Intervention

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ÄBD-Praxis am Klinikum Höchst, erste Zahlen 2018:

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ÄBD-Praxis am Klinikum Höchst, erste Eindrücke:

Sehr freundliche, vertrauensvolle Zusammenarbeit auf allen Ebenen Deutliche Entlastung der ZNA bezüglich der Patientenanzahl (abhängig von der Person des ÄBD-Arztes) Deutlich reduzierter Diskussionsbedarf mit Patienten bezüglich Behandlungsdringlichkeit und Wartezeit Gefühlt deutlich höhere Patientenzufriedenheit Vermehrt Schwerkranke in der ZNA (Anzahl stat. Aufnahmen steigt) In Abhängigkeit von der Anzahl schwerstkranker Patienten teilweise auch Mehrbelastung in der ZNA Insgesamt höhere Mitarbeiterzufriedenheit in allen Berufsgruppen in der ZNA

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ÄBD-Praxis am Klinikum Höchst, Ausblick:

Verbesserung der ÄBD-Betreuung an Brückentagen, insbesondere „zwischen den Jahren“ Konzept für die normalen Praxisöffnungszeiten /Partnerpraxen gestartet EDV-gestützte Bearbeitung der Evaluationsbögen

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Neubau, Bezug 2019!

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2015: Map of the 29 member countries of UEMS showing status of specialty of Emergency Medicine

= 13

= 5

= 4

■ Primary Specialty

■ Supra-Specialty

■ < 5 year Training

■ None = 7

Seit 2016 ZWB klinische Notfallmedizin in Berlin

Weiterbildung Notfallmedizin: Europäische Entwicklung

Grafik von David Williams, EUSEM, London 2019 auch in Hessen?!

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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

Zusammenarbeit!

Im Team, interdisziplinär