MODERNE ORTHOMOLEKULARE MEDIZIN - hepart.ch · mitochondrialen Bioenergetik wieder. 14. These: Eine...

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Stiftung für Gesundheit und Umwelt AM PULS DER ZEIT: Neue Erkenntnisse der Regulations- medizin • wissenschaftlich • wirksam • wirtschaftlich 10. September 2016 Lilienberg Unternehmerforum Ermatingen Schweiz M O D E R N E O R T H O M O L E K U L A R E M E D I Z I N SONDERAUSGABE 10 2016 SONDERAUSGABE zum 11. Internationalen Bodenseekongress 9/2016

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Stiftung für Gesundheit und Umwelt

AM PULS DER ZEIT:Neue Erkenntnisse

der Regulations-

medizin

• wissenschaftlich

• wirksam

• wirtschaftlich

10. September 2016

Lilienberg

Unternehmerforum

Ermatingen

Schweiz

M O D E R N E O R T H O M O L E K U L A R E M E D I Z I N

SONDERAUSGABE 10 2016

S O N D E R A U S G A B Ez u m 1 1 . I n t e r n a t i o n a l e n

B o d e n s e e k o n g r e s s 9 / 2 0 1 6

3SONDERAUSGABE 10 | 2016

11. Internationaler Bodenseekongress für Moderne Orthomolekulare Medizin

Sponsoren

Impressum

Herausgeber und Verlag: SfGU – Stiftung für Umwelt und GesundheitPostfach 36, CH-8267 Berlingenwww.sfgu.ch

Redaktion: Jürgen Kupferschmid, Leiter Öff entlichkeitsarbeit der SfGUMarketing und Kommunikation: Wilfried DeubzerFotos: SfGUGestaltung, Satz, Produktion: Typo-Kunze GmbH

Erscheinungsweise: Sonderausgabe „OrthoNews“ 10 | 2016Einzelpreis: CHF 3.–/€ 2.–

Andreas Hefel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4

Einleitung

Jürgen Kupferschmid . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6

Regulationsmedizin am Puls der Zeit – 14 Kongressthesen

Dr. rer. nat. habil. Burkhard Poeggeler, Goettingen Research Campus, Göttingen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8

Den Jahren ein Leben in Gesundheit schenken

Prof. Dr. med. Wilhelm Mosgöller, Institut für Krebsforschung, Medizinische Universität Wien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9

Neurologische und zelluläre Wirkungen von Mikrowellen

Prof. Dr. med. habil. Detlev G.S. Thilo-Körner, Herzogenaurach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10

Spurenelement Selen: gefährlich oder notwendig?

Prof. Dr. med. habil. Ulrich Amon, Internationales Hautarztzentrum DermAllegra,

Hohenstadt (Metropolregion Nürnberg) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11

Hauterkrankungen mit Mikronährstoff analyse und -therapie ganzheitlich behandeln

Prof. Dr. med. Ingrid Gerhard, Universität Heidelberg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12

Wechseljahresbeschwerden, kein Hormon-, sondern Nährstoff mangel?

Prof. Dr. rer. nat. Emmanuel Bissé, Institut für Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin,

Universitätsklinikum Freiburg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13

Über die essentielle Funktion von Silizium im Stoff wechselgeschehen

Prof. Dr. rer. nat. habil. Brigitte König, Universitätsklinikum Leipzig, MMD GmbH & Co. KG, Magdeburg . . . . . . . . . . . . . . . . . .14

Die Bioenergetik als Goldstandard zur Analyse einer mitochondrialen Dysfunktion

Zitate & Statements . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15

Bildergalerie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16

Internationaler Bodenseekongress 2017. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18

SfGU-Weiterbildungsveranstaltungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19

Aus der Apothekenpraxis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20

Mit Fachleuten und Journalisten im Dialog über das IABC® ColonConcept . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21

Ganzheitliche Erkältungsvorbeugung mit individueller HCK®-Mischung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23

Inhalt

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5SONDERAUSGABE 10 | 2016

11. Internationaler Bodenseekongress für Moderne Orthomolekulare Medizin

4 SONDERAUSGABE 10 | 2016

11. Internationaler Bodenseekongress für Moderne Orthomolekulare Medizin

weil sie die Ursachen individuell feststellt. Dieser Ansatz befasst sich mit der Steuerung und Regelung von Prozessen, die, wenn sie falsch laufen, immer zu chronischen Erkran-kungen führen. Das hat etwas mit Kybernetik zu tun. Einen erhöhten Cholesterin- oder Blutdruckwert medikamentös zu senken ist in der Regel einfach, die Ursachen herauszufi n-den, die zu einem erhöhten Cholesterin- oder Blutdruckwert führen, ist viel aufwendiger, komplex und für alle Beteiligten enorm erklärungsbedürftig. Meiner Meinung nach ist das der einzige Grund, warum der regulationsmedizinische Ansatz gegenüber konventionellen medizinischen Konzepte noch immer nicht so etabliert und akzeptiert ist.

Aufgrund der wissenschaftlichen Belegbarkeit sind wir davon überzeugt, dass er die Basis für jeden nachhaltigen, therapeutischen Erfolg ist. Erstaunlich ist, dass dieser weder politisch ausreichend gefördert, noch von den Krankenkassen allgemein anerkannt und forciert wird. Mittelfristig verfolgt die SfGU mit ihrem kompetenten Netzwerk das politische Ziel, dass die Regulations- und Moderne Orthomolekulare Medizin in die medizinische Grundversorgung aufgenommen wird. Zu diesem Zweck fördert sie neben dem fachlichen Austausch auch Studien, deren Ergebnisse sie dann veröffent-licht.

Nach dem Grundsatz „Steter Tropfen höhlt den Stein“, bleiben wir dran und laden Sie schon heute zum 12. Inter-nationalen Bodenseekongress Regulations- und Moderne Orthomolekulare Medizin am 9. September 2017 ein.

Ihr Andreas HefelPräsident SfGU, Berlingen/Schweiz

Sehr geehrte Damen und Herren,

liebe Freunde, Gönner, Sponsoren und Gäste

Am 11. Internationalen Bodenseekongress für Regula tions- und Moderne Orthomolekulare Medizin vom 10. September 2016 konnten wir wiederum sehr viele neue Erkenntnisse gewinnen – aus den Fachvorträgen der hochkarätigen Refe-rentinnen und Referenten sowie durch den Austausch mit fast 200 interessierten Teilnehmern aus der Schweiz, Deutschland, Österreich und Holland. Eingebettet in die vertraute und wunderschöne Umgebung des Unter nehmerforums der Stif-tung Lilienberg in Ermatingen am Bodensee stand die pracht-volle Aussicht wiederum für neue Perspektiven, die sich an dem Kongress jedes Jahr eröffnen.

An verschiedenen Vorträgen vom Dermatologen bis zum Allgemeinmediziner haben wir gehört, dass der Darm je län-ger je mehr im Zentrum der Gesundheit steht. Das ist eine ganz wichtige Erkenntnis. Mit dem ColonConcept haben wir ein innovatives Darmsanierungsprogramm mitentwickelt, das in der Fachwelt und in den Medien Beachtung fi ndet. Auch am Internationalen Bodenseekongress hatten wir Gelegen-heit, mit den Teilnehmern darüber konstruktiv und kritisch zu diskutieren. Sämtliche Ergebnisse und Erkenntnisse aus den 7 Vorträgen werden wir sammeln und interpretieren, um daraus wieder neue Lösungsvorschläge für die Praxis zu ent-wickeln.

Grundsätzlich können wir festhalten: Die Regulations- und Moderne Orthomolekulare Medizin erfüllt mittlerweile alle Kriterien, die moderne medizinische Konzepte erfüllen müssen, nämlich

• Wissenschaftlichkeit• Wirksamkeit• Wirtschaftlichkeit

Was die Wirtschaftlichkeit anbelangt, hat sie gegenüber der konventionellen Medizin einen entscheidenden Vorteil: Die Regulations- und Moderne Orthomolekulare Medizin ist der langfristig kostengünstigere Weg zur Erhaltung oder Wiedererlangung der Gesundheit. Das ist deshalb möglich,

Mit den führenden Wissenschaftlern und Medizinern arbeitet die Stiftung für Gesundheit und Umwelt (SfGU) daran,

dass alle Menschen ein langes Leben in Gesundheit führen können. Die Herausforderung der demo-graphischen Entwicklung mit der offenen sozialen Frage wurde am 11. Internationalen Bodensee-kongress angesprochen und detailliert diskutiert. Gesundheit zeitlebens für alle: das ist überein-stimmend der Ansatz, die Agenda, die Strategie.

Andreas Hefel (Präsident der SfGU) und Dr. Burkhard Poeggeler (wissenschaftlicher Beirat) gehen im Gespräch mit Jürgen Kupferschmid (Leiter Öffentlichkeitsarbeit) ausführlich darauf ein. Die Filmbeiträge fi nden Sie im Internet unter www.sfgu.ch.

Andreas HefelPräsident SfGU – Stiftung für Gesund-heit und Umwelt, Geschäftsführer HEPART AG und Fachkurhaus Seeblick, Berlingen.

Einleitung

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11. Internationaler Bodenseekongress für Moderne Orthomolekulare Medizin

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11. Internationaler Bodenseekongress für Moderne Orthomolekulare Medizin

D ie Stiftung für Gesundheit und Umwelt (SfGU) versteht sich als Mittlerin, die Wissenschaftler miteinander vernetzt, den

Dialog mit Fachspezialisten gestaltet und das Wis-sen über den Nutzen der modernen Regulations- und Mikronährstoffmedizin in die Öffentlichkeit bringt. Als einer der führenden Kongresse seiner Art in Europa steht der Bodenseekongress seit 2005 für weitblickende medizinische Konzepte der Modernen Orthomolekularen Medizin. Dazu erklärt Andreas Hefel, Präsident der SfGU: „Der regulationsmedizinische Ansatz ist richtig und die Basis für jeden nachhalti gen therapeutischen Erfolg. Mittlerweile gibt es immer mehr Ärzte, Therapeuten und Patienten, die das begriffen haben. Der Bodenseekongress trägt dazu bei, tra-gende Lösungen und Erklärungen zu diskutieren, weiter zu entwickeln und zu kommunizieren.“

Mit fast 200 Ärzten, Therapeuten und Apothe-kern aus Deutschland, Österreich, Holland und der Schweiz war der 11. Internationale Bodenseekon-gress am Samstag, 10. September 2016, wie schon in den vergangenen Jahren bis auf den letzten Platz besetzt. Motiviert, das hinzugewonnene Wissen in der Praxis anzuwenden, hörten sie 7 Vorträge von renommierten Wissenschaftlern mit grosser Expertise. Die zentralen Ergebnisse dieser SfGU-Fachveranstaltung lassen sich in 14 Thesen zu-sammenfassen, die nun auch in die Entwicklung und Anwendung neuer Konzepte zur Gesundheits-prävention einfl iessen:

Dr. rer. nat. habil. Burkhard Poeggeler, Goettingen Research Campus und wissenschaft licher Beirat der Stiftung für Gesundheit und Umwelt (SfGU):

1. These:

Altern, Belastung und Stress können nur

durch ein effi zientes Gesundheitsmanage-

ment begegnet werden. Dieses sollte

natürlich, ganzheitlich und dauerhaft aus-

gerichtet sein.

2. These:

Das breite individuelle Gesundheits-

management kann unsere Gesundheit

bis ins hohe Alter erhalten. Es hilft uns

allen und ist für eine schnell alternde

Gesellschaft unverzichtbar.

Prof. Dr. med. Wilhelm Mosgöller, Institut für Krebsforschung, Medizinische Universität Wien:

3. These:

Die Exposition mit hochfrequenten elektro-

magnetischen Feldern kann zu oxidativen

Schäden der zellulären DNA führen.

4. These:

Diese sind durch Vorsorge-Massnahmen

der einzelnen Nutzer reduzierbar.

Prof. Dr. med. habil. Detlev G.S. Thilo-Körner, Herzogenaurach:

5. These:

Die Selen-Literatur der letzten 40 Jahre ist

in ihrer Übertragbarkeit auf den Menschen

sehr kritisch zu bewerten.

6. These:

Eigene Ergebnisse aus 22 Jahren zeigen auf,

dass die Diagnostik von Spuren elementen

notwendig und die kontrollierte Therapie

mit Selen für den Menschen nicht gefähr-

lich ist.

Prof. Dr. med. habil. Ulrich Amon, Internationales Hautarztzentrum DermAllegra, Hohenstadt:

7. These:

Sowohl die atopische Dermatitis als

auch die Psoriasis profi tieren von einem

dauerhaft hohen 25(OH)-Vitamin D Serum-

spiegel.

8. These:

Die Gabe von Prä- und Probiotika sollte bei

atopischer Dermatitis so bald als möglich

begonnen werden, insbesondere nach

Kaiserschnitt und wenn nicht gestillt wird.

Prof. Dr. med. Ingrid Gerhard, Heidelberg:

9. These:

Progesteronmangel und Östrogen-

dominanz leiten die Wechseljahre ein

und verursachen Beschwerden.

10. These:

Wechseljahresbeschwerden können ver-

mieden oder reduziert werden durch eine

pfl anzenbasierte Ernährung, Pfl anzen-

hormone, Ergänzung mit Vitalstoff en und

Anpassung des Lebensstils. Dazu gehören

die Meidung von Xenoöstrogenen, aus-

reichend Bewegung und Stressreduktion.

Prof. Dr. rer. nat. Emmanuel Bissé, Institut für Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin, Universitätsklinikum Freiburg

11. These:

Es wäre wichtig, eine Richtlinie für die

Konzentration von Silizium in Nahrungs-

ergänzungsmitteln einzuführen –

so, wie es bei anderen Spurenelementen

und Vitaminen schon lange der Fall ist.

12. These:

Wir brauchen eine erhöhte Zufuhr an

topisch appliziertem und oral gegebenem

Silizium zur Vorbeugung gegen alters-

abhängigen Silizium-Abbau und dessen

schwerwiegende Folgen.

Prof. Dr. rer. nat. habil. Brigitte König, Universitätsklinikum Leipzig, MMD GmbH & Co. KG, Magdeburg

13. These:

Fast jegliche Art von zellulärer und orga-

nischer Dysfunktion hat ihren Ursprung in

einer veränderten mitochondrialen Bio ener-

getik und/oder spiegelt sich letztendlich

(früher oder später) in einer veränderten

mitochondrialen Bioenergetik wieder.

14. These:

Eine Dysfunktion an spezifi schen Organen

oder Geweben (z. B. Herz, Gehirn, Leber,

Niere oder Skelettmuskel) und des Immun-

systems kann durch die Analyse der bio-

energetischen Funk tionen in isolierten Blut-

leukozyten und Thrombozyten bewertet

werden.

Mit Veranstaltungen, wie z. B. dem jährlich stattfi ndenden Internationalen Bodenseekongress, bün delt die SfGU die weltweit in immer schnel -lerem Tempo veröffentlichten medizinischen For-schungsergebnisse in biochemischer und biophy-sikalischer Hinsicht. Für Dr. Burkhard Poeggeler, wissenschaftlicher Beirat der Stiftung für Gesund-heit und Umwelt (SfGU), geben die aktuellen For-schungen Anlass zur Hoffnung und Zuversicht: „Wir können das gesunde Leben verlängern. Am heutigen Bodenseekongress haben wir gesehen, dass wir uns dazu sehr breit aufstellen müssen. Wir haben eine gute Zukunft, wenn wir gemeinsam die Weichen jetzt richtig stellen und dazu neue Wege und Perspektiven aufzeigen. Dafür setzen wir uns ein.“

Regulationsmedizin am Puls der Zeit – 14 Kongressthesen

Stiftung für Gesundheit und Umwelt

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11. Internationaler Bodenseekongress für Moderne Orthomolekulare Medizin

8 SONDERAUSGABE 10 | 2016

11. Internationaler Bodenseekongress für Moderne Orthomolekulare Medizin

Den Jahren ein Leben in Gesundheit schenken

Neurologische und zelluläre Wirkungen von Mikrowellen

D ie Zeit ist gekommen für das breite indivi-duelle Gesundheitsmanagement (BIG). Es bedient sich einer Regulationsmedizin und

Prävention sowie Rehabilitation, die anders, besser und sicher arbeitet und handelt, ganzheitlich und natürlich aufgestellt ist, und, den Mensch wirklich in den Mittelpunkt stellt.

Die Gesundheitsspanne der Deutschen liegt nur bei durchschnittlich 57,4 Jahren. Dies ist der zweitletzte Platz in Europa und liegt weltweit nur einen Platz vor Burkina Faso. Die Lebensspanne liegt dagegen schon bei 79,7 Jahren. Damit müs-sen Bundesbürger im Durchschnitt 20 bis 25 Jahre Krankheit, Leiden und Schmerzen ertragen. Dies ist neben einer einseitigen Ernährung und zu gerin-ger Aktivität vor allem einer unzureichenden Pfl ege durch ein effi zientes Gesundheitsmanagement zu ver danken. Auch in der Schweiz und anderen Län-dern ist die Gesundheitsspanne stark rückläufi g

BIG setzt auf eine bessere Pfl ege und Betreu-ung und möchte Gesundheit länger er hal ten. Ein Gesundheitsmanagement wie dieses nutzt unsere Fähigkeit, das Verhalten mit Aktivität und Ernäh-rung entscheidend zu beeinfl ussen und damit länger

gesund und fi t zu bleiben. Es bedarf des Wissens aus und für die Praxis, um ein optimales Gesund-heitsmanagement zu entwickeln und die Situation dramatisch zu verbessern.

Der Nährstoffergänzung kommt dabei eine entscheidende Rolle zu. Sie ist das Kernelement eines gesunden und langen Lebens und schenkt damit dem Leben nicht nur Jahre, sondern den Jahren auch Leben und zwar ein Leben in Gesund-heit. Eine gute Nährstoffergänzung ist sehr einfach und effi zient. Alle Arbeiten dazu basieren auf einer soliden und seriösen wissenschaftlichen Grundlage des „Messen – Machen – Messen“ für ein Leben mit Gesundheit aus der Natur.

Neben Nährstofftherapien können auch Phy-siotherapie und Psychotherapie sehr wirksam ein-gesetzt werden in einem Gesundheitsmanagement, das den individuellen Bedarf der Betroffenen deckt und zeitlebens sicherstellt. Dazu müssen alle Betei-ligten zusammenwirken und zusammenarbeiten.

Die Weichen für die Zukunft werden jetzt gestellt. Die Zahlen, Fakten und Tatsachen zur Situation unserer Gesundheitsversorgung zeigt deren Totalversagen schonungslos auf.

Das bestehende System sollte umfassend refor-miert und neu aufgestellt werden. Nur so können wir gemeinsam Gesundheit zeitlebens erhalten.

Viele grosse klinische Studien zeigen über-einstimmend, wie orthomolekulare Substanzen in endogene Stoffwechselprozesse eingreifen und damit sowohl Gesundheit als auch unsere Leis-tungsfähigkeit und unser Wohlbefi nden bis ins hohe Alter bewahren können. Dabei spielt deren hohe Bioverfügbarkeit mit exzellenter Verträglichkeit die entscheidende Rolle und erlaubt eine erfolg-reiche und langfristige Anwendung in Vorbeugung, Behandlung und Rehabilitation ohne gefährliche Nebenwirkungen. Nur so werden Stoffwechselstö-rungen dauerhaft vermieden und Regeneration mit Gesundheit ermöglicht.

Mobiltelefone und Smartphones versenden und empfangen hochfrequente elektro-magnetische Felder (HF-EMF, Mikro-

wellen). Angesichts der breit genutzten Techno lo -gie und offener Fragen zu gesundheitlichen Aus-wirkun gen haben internationale Versicherungs-gesellschaften von ihren Rückversicherungen die Empfehlung erhalten, mög liche Gesundheitsrisi-ken, die mit der Exposition zu EMF im Zusam-menhang stehen, aus personenbezogenen Versiche-rungen auszunehmen. Die öffentliche Diskussion über mögliche gesundheitliche Schadwirkungen durch niederfrequente elektromagnetische Felder wurde im Mai 2013 verstärkt, als die IARC (Inter-national Agency for Research on Cancer) HF-EMF als „2B“ („möglicherweise krebserregend“) katego-risierte.1

Vor gesundheitlich bedenklicher Erwärmung bei Anwendungen des Mobilfunks schützen die Immissions-Grenzwerte in den aktuellen Normen. Allerdings, sollten die wiederholt beschriebenen so genannten a-thermische Wirkungen gesundheits-relevant sein, ist ein auf thermischen Wirkungen basierendes Schutzkonzept nicht ausreichend.

Im ATHEM-2 Projekt untersuchte das For-scherteam die Einfl üsse der HF-EMF auf kognitive (Gehirn)-Leistungen, auf zelluläre Veränderun-gen und deren zugrundeliegenden Mechanismen. Alle Untersuchungen erfolgten „doppelblind“, und „Placebo“-kontrolliert; weder die Testpersonen noch die Untersucher wussten, ob sie es mit einer realen oder Scheinexposition zu tun hatten. In vitro wurde untersucht, ob es zu expositionsbedingten DNA-Schäden kommt, und welche zellulären Ver-änderungen damit assoziiert sind.

Zu den Ergebnissen: Es fanden sich expo-sitionsbedingt eine verkürzte Reaktionszeit der Testper sonen und eine erhöhte Rate an Fehlent-scheidungen. Beim Gedächtnistest stieg beides: Reaktionszeit und Fehlerrate. Die expositions-

bedingten Zellverände-rungen in der der Mund-schleimhaut erbrachte Hinweise auf kumulative Effekte.

Die in vitro Ergebnisse: Es existieren sowohl

sensitive und nicht sensi tive Zellen.

Eine Expositions-Wirkung ist die Oxidation von DNA.

Nach Expositionsbe-ginn verstreicht eine so genannte Latenz -zeit, bis zelluläre Effekte messbar sind.

Zellstress erhöht die Empfi ndlichkeit gegenüber HF-EMF Exposition.

Nach Ende der Exposition sind die aufge-tretenen DNA-Schäden reparabel.

Es gibt spezifi sche DNA-Reparatur-Mechanismen, die expositionsbedingt aktiviert werden.

Die Befundlage zu möglichen Risiken der EMF-Exposition reicht nicht aus, um neue Wirk-schwellen für Grenzwerte zu defi nieren. Wie man daher mit dem Risiko im Alltag umgeht, zeigt der ATHEM-2 Projekt-Film der AUVA, abrufbar unter: www.scigenia.com/de/Publikationen

1. IARC. Working Group on the Evaluation of Carcinogenic Risks to Humans, Non-ionizing radiation, Part II: Radiofrequency electromagnetic fi elds. Lyon, France IARC Press; 2013.

Dr. rer. nat. habil. Burkhard Poeggeler,

wissenschaftlicher Beirat der Stiftung für Gesundheit und

Umwelt (SfGU)

Prof. Dr. med. Wilhelm Mosgöller, Institut für Krebsfor-schung, Medizinische Universität Wien

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11. Internationaler Bodenseekongress für Moderne Orthomolekulare Medizin

10 SONDERAUSGABE 10 | 2016

11. Internationaler Bodenseekongress für Moderne Orthomolekulare Medizin

Spurenelement Selen – gefährlich oder notwendig?

Hauterkrankungen mit Mikronährstoff analyse und -therapie ganzheitlich behandeln

D ie „Integrative Medizin“ (IM) fordert uns seit Jahrzehnten auf, verfügbares medizi-nisches Wissen undogmatisch zum Wohle

des Patienten anzuwenden, die Gleichzeitigkeit der regulatorischen geistigen, biophysikalischen, biochemischen und morphologischen Ebenen des Individuums einzubeziehen, uns nach Bircher-Benner vom Mediziner zum Arzt zu entwickeln und auf die Klarheit und Freiheit in unserem täg-lichen Denken und Handeln zu achten.

Selen ist ein essentielles Spurenelement im menschlichen Organismus. Regulierend wirkt es in komplexen Regelkreisen (siehe z. B. Ergeb-nisse mit der 16S rRNA-Methodik) in unserem Organismus, die – seit seiner Entdeckung vor fast 200 Jahren – bis heute bereits aufgezeigt wurden. Zum Nachteil von uns Menschen wird auch Selen in der Diagnostik leider noch immer negiert. Auf Grund unserer Ergebnisse stellen wir fest, dass die Dauertherapie mit Natriumselenit bzw. Selen-methionin (> 300 μg/Tag) weder Diabetes mellitus, Nierenschädigungen, eine Selenintoxikation noch negative Störungen des Fett- und Schilddrüsenhor-monhaushalt induzieren. Das gleiche gilt auch für die Infusionstherapie mit Selen (> 3000–9000 μg). Den angeblichen Toxizitätsgrenzen für Selen wird durch 22-jährige Verlaufskontrollen bei Patienten widersprochen. Selentherapie bei der Metallaus-leitung z. B. von Quecksilber und bei der Autoim-munität stellen wir dar. Unsere Ergebnisse beruhen auf Auswertung von Selen-Erstuntersuchungen von 1757 Patienten und nachfolgenden 6013 Verlaufs-kontrollen (ges. 7770 Einzelbestimmungen). Diese werden in Relation zu vielfältigen Erkrankungen und anderen Blut-Urin-Immunsystem-Parametern gesetzt.

Zusammenfassend ist der weit gefasste thera-peutische Einsatz von Selen (Natriumselenit, Selen -methionin) bei Menschen sicher. Selen darf nicht weiter als „Nahrungsergänzungsmittel“ fälschli-

cherweise dargestellt werden. Auch die Ablehnung von Selen und Kriminalisierung der Therapeuten durch Gutachter und auch Krankenkassen ent-spricht nicht dem heutigen Wissenstand, sondern stellt damit eine Unterdrückung medizinischen Wissens dar. Das in der Literatur verwirrende Abschreiben von angeblichen Nebenwirkungen, enger therapeutischer Grenze, die Komplexität des Menschen in Studien nicht einbeziehend, muss differenzierten Verlaufskontrollen u. a. von Selen und auch von Spurenelementen weichen, damit ein undogmatischer Medizindiskurs endlich entstehen kann.

Wichtig sind für unsere Patienten sowohl regelmässige Verlaufskontrollen und damit auch die Therapieüberwachung und -adaption. Singu-läre Untersuchungen und Therapien müssen an der Komplexität unserer humanen Biochemie und ihrer oszillierenden Regelkreise bei der Behand-lung von Erkrankungen scheitern.

Die „Integrative Medizin“ fordert uns zur Klarheit im Denken und Handeln zum Wohle von Patien ten auf. Es wird daher dringend notwendig, die Vorgaben der „Integrativen Medizin“ für unsere Patienten endlich auch in Bezug zur Selentherapie umzusetzen.

D ie atopische Dermatitis (Neurodermitis) und die Psoriasis (Schuppenfl echte) haben bei völlig unterschiedlicher Pathogenese

die Gemeinsamkeit, dass eine kausale Therapie bisher nicht möglich ist. Will man über die übli-chen Standards hinaus ganzheitlich behandeln, so kann auf eine Mikronährstoffanalyse und -therapie (MNT) nicht verzichtet werden. Leider lässt der ärztliche Durchdringungsgrad noch sehr zu wün-schen übrig. Trotz nicht ganz einheitlicher wissen-schaftlicher Datenlage profi tieren beide Krank-heitsbilder aus unserer Sicht erheblich von der immunmodulatorischen Wirkung von Vitamin D, welches sowohl das angeborene als auch das erwor-bene Immunsystem positiv beeinfl usst.

Nach unseren eigenen umfangreichen Erfah-rungen besteht eine inverse Korrelation zwischen der klinischen Intensität von Allergien, dem Aus-mass der Entzündungsaktivität, einschliesslich einer Infektneigung, und dem 25(OH)-Vitamin D Serums piegel. Es sollte daher dauerhaft ein 25(OH)-Vitamin D Serumspiegel von 40–60 ng/ml, eher 50–70 ng/ml (unter Berücksichtigung der Cal-

cium-/Phosphat-Homöostase) angestrebt werden. Für Psoriasis-Patienten sind mittlerweile zusätz-lich signifi kant erhöhte Risiken für kardiovaskuläre Komorbiditäten, entzündliche Darmerkranken, Diabetes mellitus und Depressionen gut belegt. Neben Vitamin D sind hier Omega-3-Fettsäuren hochdosiert langfristig sinnvoll. Die weitere MNT hängt dann von den übrigen Komorbiditäten und der Begleitmedikation ab (z. B. Adipositas, Statin-einnahme, Protonenpumpenblocker).

Bei atopischer Dermatitis muss neben der Haut für die MNT der Formenkreis der atopischen Erkrankungen berücksichtigt werden: allergisches Asthma bronchiale, Rhinitis allergica, Nahrungs-mittelallergien (-unverträglichkeiten). Aufgrund des „atopischen Marschs“ mit Beginn der Hauter-krankung in der Säuglingszeit und einem deutlich erhöhten Risiko für Nahrungsmittelallergien und dem späteren Übergang in ein Asthma und eine begleitende Pollenallergie bzw. Pollen-assoziierte Nahrungsmittelallergie gerät hier das intestinale Mikrobiom früh in den Fokus der ganzheitlichen Behandlung. Die prä- und probiotische Unterstüt-zung sollte so bald als möglich begonnen und vor allem langfristig durchgeführt werden, insbeson-dere nach Kaiserschnitt und wenn nicht gestillt wird.

Besonders wichtig ist die ausreichende Versor-gung mit Vitamin D auch über das 1. Lebensjahr hinaus. Die von der DGE empfohlenen 400 bis 500 IE pro Tag sind nach unserer Einschätzung oft viel zu gering. Bei langwierigen Verläufen der atopischen Dermatitis setzen wir orales Zink und Selen wegen der immunmodulierenden Effekte so ein, dass die Blutspiegel dauerhaft im oberen Drit-tel liegen. Mit Omega-6-Fettsäuren (z. B. Gamma-linolensäure aus Borretschöl) haben wir in unserem Zentrum sehr gute Erfahrungen, wenngleich die internationalen Empfehlungen wissenschaftlich uneinheitlich sind.

Prof. Dr. med. habil. Detlev G.S. Thilo-Körner, Gabriele Thilo-Körner Herzogenaurach

Prof. Dr. med.habil. Ulrich Amon, Internationales Hautarztzentrum DermAllegra Hohenstadt (Metropol-region Nürnberg)

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11. Internationaler Bodenseekongress für Moderne Orthomolekulare Medizin

12 SONDERAUSGABE 10 | 2016

11. Internationaler Bodenseekongress für Moderne Orthomolekulare Medizin

Wechseljahresbeschwerden, kein Hormon-, sondern Nährstoff mangel?

Über die essentielle Funktion von Silizium im Stoff wechselgeschehen

Bei zwei Drittel aller Frauen in den westlichen Industrienationen treten mit Nachlassen der Eierstockfunktion Wechseljahresbeschwer-

den auf. Es wird angenommen, dass durch die feh-lende negative Rückkopplung der Ovarialhormone auf die Hirnanhangsdrüse und übergeordnete Ge-hirnzentren ein Cocktail aus Neurotransmittern verändert wird, die das kardiovaskuläre System, die Temperaturregulation und das Befi nden beeinfl us-

sen. Erste Beschwerden treten bereits dann auf, wenn die Östrogen-spiegel noch hoch sind. In dieser Phase können die Progesteronkonzen-trationen normal oder erniedrigt sein, so dass von einer Östrogen-dominanz ausgegangen werden muss. Verstärkt wird diese Östrogendo-minanz durch Überge-wicht und den Verzehr von hormonhaltigem Fleisch und Milchpro-dukten.

Eine Östrogendo-minanz kann auch durch hormonaktive Substanzen (endokrine

Disruptoren) aus der Umwelt, den Xenoöstroge-nen, hervorgerufen werden. Hierbei handelt es sich um Schwermetalle, Pestizide, Industrieche-mikalien, denen wir über die Luft, die Nahrung, das Wasser, durch Wohnungseinrichtungen, Haus-haltsgegenstände und Kosmetika ausgesetzt sind. Diese Substanzen können an die Östrogenrezep-toren (ER) binden und direkte hormonelle Effekte auslösen oder den Östrogenstoffwechsel verändern. Parallel dazu überlasten Umweltschadstoffe die

körpereigenen Entgiftungssysteme. Fastfood und Industrienahrung enthalten zu wenige Vitalstoffe, um dauerhaft einen gesunden Stoffwechsel aufrecht erhalten zu können. Der Zustand nach mehreren Schwangerschaften, Nikotin, Alkohol, übermäs-siger Stress und mangelnde Bewegung sind mit-verantwortlich dafür, dass bei Frauen mit Wechsel-jahresbeschwerden die Biomarker für oxidativen Stress und DNA-Schäden erhöht sind.

Eine pfl anzenbasierte Ernährung bietet eine Basisversorgung mit Vitalstoffen. Ausserdem ent-halten Pfl anzen Phytohormone, die den Östrogen- und Progesteronstoffwechsel beeinfl ussen. Wäh-rend die Xenoöstrogene an den ER-� (proliferativ) binden, binden Phytoöstrogene überwiegend an den ER-� (antiproliferativ und antientzündlich). Hauptvertreter der Pfl anzenöstrogene sind die Iso-fl avonoide aus Soja und Hülsenfrüchten und die Lignane aus Getreide, Leinsamen, Gemüse und Obst. Pfl anzenhormone aus der Nahrung senken den Östrogenspiegel, reduzieren Hitzewallungen und Schlafstörungen, verbessern die Glukosetole-ranz und die Blutfette, senken das Risiko für hor-monabhängige Tumoren und Darmkrebs, fördern die Knochenstabilität, verbessern die Leber- und Nierenfunktion und steigern die kognitiven Funk-tionen.

Bei der Behandlung von Wechseljahresbe-schwerden haben sich einige Pfl anzenextrakte auf Grund ihrer Hormonwirkung bewährt: Frauen-mantel und Mönchspfeffer, die gestagenähnliche Effekte aufweisen, Soja, Rotklee, Salbei, türkischer Rhabarber und Granatapfelsamen, die in unter-schiedlicher Stärke an Östrogenrezeptoren binden, und Traubensilberkerze, deren Pfl anzenhormone über eine Veränderung des Neurotransmittercock-tails wirken.

Silizium hat eine essentielle Funktion im Stoff-wechselgeschehen des menschlichen und tierischen Organismus: So bei der Kollagen-

Biosynthese und den Kalzifi zierungsprozessen. Silizium ist eine wesentliche strukturelle Kompo-nente von Bindegewebe und daher Bestandteil der Makromoleküle der extrazellulären Matrix. Es ist notwendig für die normale Funktionalität von Epi-thel und Binde gewebe, verbessert deren Elastizität sowie die Stabilität von Knochen und Knorpel.

Hinderlich für die Einführung des Siliziums in die Medizin sind die analytischen Schwierig-keiten bei der Silizium-Bestimmung in Blut und Geweben. Unsere Methode ermöglicht die genaue Bestimmung von Silizium in Erythrozyten, Serum und Plasma. Damit konnten wir Referenzwerte (7,7–11 μmol/l) mit einem statistisch signifi kanten Unterschied abhängig von Geschlecht und Alter vermitteln. Die maximale Silizium-Konzentration (11,1 μmol/l) befi ndet sich bei Frauen zwischen 30–44 Jahren und bei Männern (9,2 μmol/l) zwi-schen 45–59 Jahren. In unserer Studie bei schwan-geren Frauen und Neugeborenen zeigte sich, dass ein ansteigender Silizium-Transfer von der Mutter zum Fötus stattfi ndet. Im Nabelschnurblut ist die arterielle Silizium-Konzentration grösser als die venöse Silizium-Konzentration. Dies deutet dar-auf hin, dass Silizium über die Umbilikalarterie die Placenta erreicht.

Die hochsignifi kante Korrelation (r = 0,7) zwi-schen den Quotienten von Si/Zn und Cu/Zn in mütterlichem Blut und in Nabelschnurblut lässt die Deutung zu, dass die Quotienten dieser Spurenele-mente verlässlichere Parameter sind als die Spiegel einzelner Spurenelemente. Diese Befunde sind ein wichtiger Hinweis auf die Bedeutung des Siliziums für die Embryonalentwicklung und das Wachstum des kindlichen Organismus. Damit stellt sich die Frage nach einem optimalen Silizium-Gehalt in der

Nahrung von Schwangeren und stillenden Müttern.

Die Sichelzellkrankheit ist eine molekulare Er-krankung mit spannender Pathologie. Klinisch ist sie durch chronische hämoly-tische Anämie, vasookklu-sive Krisen, dauerhafte Ge-webe- und Organschäden charakterisiert. Die Reduk-tion der vasookklusiven Krisen und die Normali-sierung der MCHC nach Gabe des Siliziums zei-gen, dass Silizium die Blut-gefässe fl exibel hält und zu einer Verbesserung des Blutfl usses führt. Die Ery-Membranveränderun-gen werden reduziert. Un-sere Studie zur Verlaufs-kontrolle der Osteoporose nach Nierentransplanta-tion zeigte die Kombina-tion von Silizium und Osteocalcin als stärkeren Parameter als die herkömmlichen Verlaufsparame-ter. Nach aktuellem Wissensstand und auf Grund eigener Erfahrungen lässt sich Silizium bei fol-genden Erkrankungen einsetzen: Bindegewebs-schwäche, Arterio sklerose, Osteoporose, Arthrose, Störungen der kindlichen Skelettentwicklung, Magen- und Darmschleimhaut, Verbrennung, Sichelzellanämie, Haut-, Haar-, Nagelstärkung generell und im Anti-Aging-Bereich.

Prof. Dr. med. Ingrid Gerhard,

Heidelberg

Kontakt: www.netzwerk-frauengesundheit.com

Prof. Dr. rer. nat. Emmanuel Bissé, Institut für Klinische Chemie und Labora-toriumsmedizin, Universitätsklinikum Freiburg

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11. Internationaler Bodenseekongress für Moderne Orthomolekulare Medizin

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11. Internationaler Bodenseekongress für Moderne Orthomolekulare Medizin

Die Bioenergetik als Goldstandard zur Analyse einer mitochondrialen Dysfunktion

Zitate & Statements

D en Mitochondrien wurde zunächst die exklusive Rolle als „Kraftwerk“ der Zelle zugeschrieben. So wurden sie als Haupt-

lieferanten der chemisch gebundenen Energie in Form von ATP (Adenosin phospaht) betrachtet, um biologische Funktion aufrechtzuerhalten. Inzwi-schen hat man erkannt, dass die Mitochondrien ausserhalb der Energieproduktion viele zentrale Funktionen ausführen und so massgeblich am zel-

lulären Metabolismus, zellulären Signalübertra-gungen und dem programmierten Zelltod beteiligt sind. So regeln sie u. a. die Genexpression innerhalb des Kerns, modulieren die synaptische Übertragung innerhalb des Gehirns und geben Moleküle frei, die zur onkogenen Transformation beitragen und sys-tematische Entzündungsreaktionen auslösen. Es ist nur naheliegend, dass Schäden an den Mitochond-rien weit reichende Konsequenzen haben.

Trotz der vielen nachgewiesenen Funktionen der Mitochondrien besteht Konsens darüber, dass

der mitochondriale Protonenkreislauf, also die oxi-dative Phosphorylierung (OXPHOS), eine Schlüs-selstellung innerhalb der vielfachen physiologi-schen Funktionen der Mitochondrien einnimmt. Somit hat sich die Bioenergetik zur Analyse einer mitochondrialen Dysfunktion als Goldstandard etabliert. Das Monitoring der mitochondrialen Bioenergetik dient der Früherkennung, der Prog-nose und der Therapieoptimierung einer Vielzahl von Erkrankungen.

Viele chronisch pathologische Zustände wie das metabolisches Syndrom, Krebs und Atherosklero-sis sind mit einer entzündlichen Antwort, u.a. mit der Freisetzung von pro-entzündlichen Mediatoren – besonders der Zytokine – verbunden. Blutleuko-zyten und Thrombozyten wiederum sind während ihrer Zirkulation diesen und weiteren Stressoren ausgesetzt. Es ist daher naheliegend, dass die Mes-sung der bioenergetischen Funktionen von zirku-lierenden Leukozyten und Thrombozyten Schäden und Funktionsstörungen von Geweben und Orga-nen wieder spiegelt.

Es wird gezeigt, dass zur Erstellung eines bioenergetischen Profi ls sich folgende Parameter eignen: die basale Atmung, die Messung der zellu-lären Atmung zur Bestimmung der ATP Produk-tion, die Höhe des Protonenlecks, die maximale Atmungsrate und die Reservekapazität der zellu-lären Atmung. Diese Parameter können in dem „Bioenergetic Health Index“ zusammengefast wer-den. Ebenso wird gezeigt, dass die Analyse des mito-chondrialen bioenergetischen Profi ls in peripheren Blutleukozyten und Thrombozyten als Biomarker für die Aktivität einer Vielzahl von infl ammatorisch bedingten Krankheitsbildern dient, einschliesslich der neurodegenerativen Erkrankungen (Alzheimer, Multiple Sklerose, Parkinson), Diabetes, Krebs und Herz-Kreislauferkrankungen. Auch für die Durch-führung individueller therapeutischer Strategien ist sie unerlässlich.

Prof. Dr. rer. nat. habil.

Brigitte König, Universitäts klinikum

Leipzig, MMD GmbH & Co. KG,

Magdeburg

Regelmässig McDonald’s verkürzt das Leben um 15 Jahre.

Frauen mit Kinder-wunsch sollten zuerst auf Mikro-nährstoffdefi zite gemessen und erst dann zur Schwan-gerschaft frei-gegeben werden.

Krise – Komplikation – Katastrophe

Silizium ist die Basis des P rozesses zum Knochen-aufbau.

Die Haar-wurzel steht in direktem Kontakt mit dem Darm.

Das Altern ist die medizi-nische Heraus-forderung der Zukunft.

W ir haben keinen Aspi rin-, sondern einen Arg ininmangel!

Ab 50 Jahren schlucken die Deutschen durchschnittlich 5,4 verschiedene Medikamente!

W ir sind, was wir verdauen.

Die Lebens-spanne nimmt zu, die Gesundheits- spanne ab.

Medikamente sind synthetischer Sondermüll!

Medizinische Leit- oder Leidlinien?

Allerg ien sind mittlerwe ile eine Epidemie.

Die Heilkraft vom Mist- haufen.

Rheuma ist kein Cortison-mangel.

Cholesterin ist das Basis-molekül für alle Hormone.

GKV heisst nicht „Gesetzliche Krankenversiche-rung” sondern „Geduldete Kör-perverletzung”.

Die Mitochon-drien aktivität ist der Schlüssel zur Gesundheit.

Mitochondriensind fremde Wesen in unserem Körper.

Frei interpretiert, Angaben ohne Gewähr

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11. Internationaler Bodenseekongress für Moderne Orthomolekulare Medizin

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11. INTERNATIONALER BODENSEEKONGRESS FÜR MODERNE ORTHOMOLEKULARE MEDIZIN

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11. Internationaler Bodenseekongress für Moderne Orthomolekulare Medizin

Internationaler Bodenseekongress 2017

12. Internationaler Bodenseekongress

für Regulations- und Moderne Ortho-

molekulare Medizin

Thema:Neueste Erkenntnisse im Bereich der Regulations- und Mikronährstoffmedizin

Termin:Samstag, 9. September 201709.00 – 17.00 UhrRegistratur ab 08.30 Uhrab 17.00 Uhr kostenloser Apéro

Veranstaltungsort:Lilienberg Unternehmerforum Blauortstrasse 10, CH-8272 Ermatingenwww.lilienberg.chTelefon +41 (0)71 663 23 23

Kosten:CHF 180.00inkl. MwSt., Seminarunterlagen, Kaffeepausen, Mittagessen

Weiterbildungspunkte:FPH: 50 KreditpunkteNVS + SGAM: Volle Fortbildungszeit durch

Selbstdeklaration anrechenbarEMR: Fortbildungszeit anerkannt

Kursbestätigung:Die Bestätigung enthält folgende Punkte: Name des Kursteilnehmers, Namen der Referen-ten, Kongressthema, Kongressinhalt in Stich-worten, Kongressanbieter, Anzahl Präsenzstunden à 60 Minuten, Datum des Kongresses und Unter-schrift oder Stempel.

Anmeldung & detaillierte Infos:www.sfgu.ch Telefon +41 (0) 71 666 83 [email protected]

SfGU-Symposium

SfGU-Tagesseminare

5. November 2016

10. November 2016

23. November 2016

15. Dezember 2016

12. November 2016

ColonConcept-Symposium Darm und DarmgesundheitHotel Dolce MunichAndreas-Danzer-Weg 1 85716 Unterschleißheim/Deutschland9:30 – 16:30 Uhr

Tagesseminar Haut – eine ganzheitliche HerausforderungMarriott HotelNeumühlequai 42, 8006 Zürich9:30 – 16:00 Uhr

IABC® Analyseschulung – Kapillare Blutentnahme, Imuscan, Vitamin D3/Omega 3SALUSMED® Center Zürich Felsenrainstrasse 1, 8052 Zürich14:00 – 17:30 Uhr

IABC® ColonConcept WorkshopHEPART AGEsslenstrasse 3, 8280 Kreuzlingen17:00 – 20:00 Uhr

HRV-Webinar Einstieg ins Thema HRVOnline anmelden über www.sfgu.ch10:00 – 14:00 Uhr online

SfGU-Produktschulungen/Workshops

SfGU-Weiterbildungsveranstaltungen

Anmeldung

12. Internationaler Bodenseekongress für Moderne Orthomolekulare Medizin

Anmeldung12. Internationaler Bodenseekongress 2017Samstag, 9. September 20178.30 – 17.00 Uhr

Seminarort: Lilienberg Unternehmerforum, Blauortstrasse 10, 8272 Ermatingen, www.lilienberg.ch

Seminarkosten: CHF 180.00 (inkl. MwSt.)Darin enthalten sind die Seminar unterlagen sowie Kaffeepausen und Mittagessen.

Stornierung/ Bitte haben Sie Verständnis, dass bei Abmeldungen, die 7 Tage Abmeldung: oder noch kurzfristiger vor dem Veranstaltungsbeginn eingehen,

oder bei Nichterscheinen, die Veranstaltungsgebühr in voller Höhe zur Zahlung fällig wird (Ausnahme: Sie weisen uns ein ärztliches Zeugnis vor). Wir berücksichtigen nur schriftliche Abmeldungen.

Titel

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Anmeldung per Fax an:

Veranstalter: SfGU – Stiftung für Gesundheit und Umwelt, 8267 Berlingen

Anmeldung per E-Mail an: [email protected]

+41 (0)71 666 83 21

Ich wünsche für mich die Zubereitung eines vegetarischen Mittagessens

Ich nehme am abschliessenden Apéro teil

Hiermit melde ich mich verbindlich an:

Das Anmeldeformular fi nden Sie in diesem Magazin.

8./9. Oktober + 14./15./16. Oktober 2016

AufbaukursNHK CampusMilitärstrasse 90, 8004 ZürichJeweils 9:00 – 18:00 Uhr

SfGU-Ausbildung zum Fachtherapeuten

MWCMEDICAL

WELLNESS COACH®

10. Oktober 2016

8.–14. Oktober / 12.–18. November 2016

20. Oktober 2016

3. November 2016

HCK®-MikronährstoffeHEPART AGEsslenstrasse 3, 8280 Kreuzlingen13:30 – 15:30 Uhr

MWC Medical Wellness Coach®

Fachkurhaus SeeblickWieslistrasse 34, 8267 BerlingenJeweils 7 Tage (Samstag–Freitag)

IABC® ColonConcept WorkshopNHK CampusMilitärstrasse 90, 8004 Zürich17:00 – 20:00 Uhr

DNA Weight CodeSALUSMED® Center Zürich Felsenrainstrasse 1, 8052 Zürich15:00 – 19:00 Uhr

SfGU-Ausbildung zum Medical Wellness Coach

SfGU-Produktschulungen/Workshops

21SONDERAUSGABE 10 | 201620 SONDERAUSGABE 10 | 2016

Mit Fachleuten und Journalisten im Dialog über das IABC® ColonConcept

„Im Jahr 1997 habe ich zum ersten Mal von dem HCK®-Baukastenprogramm gehört. Seither hat es mich nie mehr losgelassen. Die patentierten HCK®-Produkte fi nden bei den Anwendern eine hohe Akzeptanz und sie sprechen enorm positiv darauf an.

Fachveranstaltungen wie der Internationale Bodenseekon-gress für Moderne Orthomolekulare Medizin sind für mich ganz, ganz wichtig. Seit Beginn habe ich nicht einen Kongress ausgelassen. Hier erhalte ich immer wieder die Rückmeldung, dass ich mit meinem Grundverständnis und meiner fachlichen Ausrichtung richtig liege. Die Bestätigung für meine tägliche Arbeit und das Wissen, keine Einzelkämpferin zu sein, befl ü-geln mich immer wieder. In Deutschland sind wir heute auf die Reparaturmedizin spezialisiert, anstatt an den Ursachen anzusetzen. Viele Menschen werden heute symptomatisch medizinisch behandelt, ohne zu wissen, woher ihr Leiden kommt. Statt den Blutdruck zu regulieren und zu hormonisie-ren werden sie für den Rest des Lebens mit Blutdrucksenkern versorgt.

Doch jeder Mensch ist einzigartig. Deshalb muss ich per sonifi ziert und individualisiert arbeiten. Das HCK®-Bau-kastenprogramm ist dazu ideal geeignet.“

D as im Herbst 2015 lancierte innovative Darmsanie-rungsprogramm IABC® ColonConcept stösst in der Fachwelt auf positive Resonanz. Bereits mehr als

100 Therapeutinnen und Therapeuten wurden über die Stif-tung für Gesundheit und Umwelt (SfGU) darauf geschult, z. B. in Zürich, Ulm, Nürnberg und München. An einem Symposium der SfGU, das Anfang Juni in Konstanz stattge-funden hat, präsentierten Wissenschaftler aus der Schweiz, Deutschland und den Niederlanden ihre wissenschaftlichen Erkenntnisse vor 60 geladenen Ärzten und Heilpraktikern aus dem deutschsprachigen Raum. Neben dem neu entwickel-ten Labor test IABC® ColonScan fand auch der darauf beru-hende neue Ansatz in der individualisierten Darmtherapie, das IABC® Colon Concept, grosse Beachtung. Andreas Hefel, Präsident der SfGU, legt Wert darauf, dass der Austausch mit Ärzten und Heilpraktikern rund um das Thema Darmgesund-heit weiter gefördert wird. So kündigt er neben Workshops und Schulungen regelmässig stattfi ndende kollegiale Kon-ferenzen und weitere Fachveranstaltungen an. Die aktuellen Termine sind im Internet zu fi nden unter www.sfgu.ch oder www.colonconcept.com.

Gemeinsam mit Andreas Scheler (Facharzt Allgemeinme-dizin für Naturheilverfahren (D)) stellte Hefel das umfassende Darmsanierungsprogramm erstmals an einem Pressegespräch vor. Unter dem Titel „Triumph des Darms“ berichtete Annina Flaig in der „Thurgauer Zeitung“ von einem „internationa-len Durchbruch in der Ursachenforschung zu chronischen Darmerkrankungen“ und einem „neuen Ansatz in der indivi-dualisierten Darmtherapie“.

In der „Kreuzlinger Zeitung“ ging Emil Keller darauf ein, dass es mit dem neuen Labortest IABC® ColonScan nun auch möglich sei, Darmparasiten und weitere schädliche Mikro-organismen zuverlässig zu bestimmen. Von „Meilensteinen in der Behandlung von Darmerkrankungen“ berichtete Natalie Osterwalder in den „Kreuzlinger Nachrichten“. Bodensee TV widmete dem IABC® ColonConcept ein ausführliches Studio-gespräch. Am Rande der Aufzeichnung in Kreuzlingen erklärte Redaktor Dr. Patrick Eich: „Medizinische Themen sind für unser Programm sehr wichtig, mit dem wir ein breites Publi-kum ansprechen. Darmgesundheit betrifft alle Menschen. Für

unsere Zuschauer ist es interessant zu erfahren, wie man sich um den Darm kümmern kann.“

Das HCK®-Baukasten programm eignet sich ideal, um individualisiert zu arbeiten

Individualisierte HCK®-Mikronährstoff mischungen sind eine wirksame Waff e

„Schon seit vielen Jahren stellen wir in der Praxis fest, dass Mikronährstoffe in der Gesundheitsprävention und in der begleitenden Therapie eine wirksame Waffe sind, sofern wir sie richtig einsetzen. Mit individuellen Konzepten lässt sich unserer Meinung nach die beste Wirkung erzielen.

Vor mehr als 15 Jahren hat mein Vater das HCK®-Bau-kastenprogramm in unserer Apotheke eingeführt. Er war an Krebs erkrankt und sein behandelnder Arzt hat schon damals grossen Wert auf die Mikronährstoffversorgung seiner Patien-ten gelegt. So wendete mein Vater die HCK®-Produkte erst selbst an. Für unsere Kunden sind die individualisierten Gesundheitskonzepte und Mikronährstoffe von HEPART sehr wertvoll. Die Mischungen werden nach ihrem per -sön lichen Bedarf zusammengesetzt und sind deshalb nicht einfach zu ersetzen. Damit erzielen wir seit Jahren sehr gute Erfolge – sowohl was das subjektive Empfi nden anbelangt, als auch die objektiv messbaren Werte unserer Kunden.

Fachveranstaltungen wie der Internationale Bodenseekon-gress für Moderne Orthomolekulare Medizin sind für mich essenziell wichtig. Das ist für mich ein Pfl ichttermin, den ich mir nur selten entgehen lasse. In der Mikronährstoff medizin fi ndet sich in Europa kaum eine weitere Veranstaltung mit so vielen hochkarätigen Referenten, die auch Einfl uss im Gesundheitswesen haben.“

Am Internationalen Bodenseekongress für Moderne Orthomole kulare Medizin äusserten sich Vertreter führender Apotheken in Interviews, die unter www.sfgu.ch zu fi nden sind.

Der TV-Beitrag und die Presseberichte sind im Internet aufgeschaltet unter: www.colonconcept.com

PRESSESPIEGELAUS DER APOTHEKENPRAXIS

Frau Maria Schwab, Inhaberin der Marien-Apotheke in Reichenberg Herr Ansgar Eich, Inhaber der Kreuz-Apotheke in Schöllkrippen

Symposium Darmgesundheit im Steigenberger Inselhotel, Konstanz, mit Ärzten und Heilpraktikern im Sommer 2016.

Fotoshooting beim Pressegespräch.

VitamineVitamin A (Retinol) 750.0 µgVitamin B1 (Thiamin) 20.0 mgVitamin B2 (Ribofl avin) 20.0 mgVitamin B3 (Niacin) 20.0 mgVitamin B6 (Pyridoxin) 40.0 mgVitamin B12 (Cyanocobalamin) 260.0 µgVitamin C (L-(+)-Ascorbinsäure) 1.125.0 mgVitamin D3 (Cholecalciferol) 72.5 µgNatürliches Vitamin E 244.8 mg α-Tocopherol 140.8 mg γ-Tocopherol 57.8 mgNatürliche Carotinoide 6.0 mg α-Carotin 52.5 µg β-Carotin 1.4 mg Cryptoxanthin 11.3 µg Lutein 4.5 mg Zeaxanthin 11.3 µgBiotin (Vitamin H) 100.0 µgFolsäure (Vitamin B9) 800.0 µgPantothensäure (Vitamin B5) 40.0 mg

Spurenelemente Chrom 50.0 µgJod 25.0 µgKupfer 1.000.0 µgMangan 5.0 mgMolybdän 50.0 µgSelen 75.0 µgZink 22.0 mg

Mineralstoffe Calcium 200.0 mgMagnesium 231.2 mgSilizium 20.0 mg

Quasivitamine Cholin 160.0 mgCoenzym Q10 30.0 mgInositol 120.0 mgL-Carnitin 250.0 mgPABA 40.0 mg

Aminosäuren L-Cystein 250.0 mgL-Methionin 112.5 mg

Pfl anzenextrakte Chagaextrakt 50.0 mgCatechinextrakt 30.0 mgTraubenkernextrakt 130.0 mgCitrusbiofl avonoideextrakt 165.0 mg

Ballaststoffe Galactomannane 5.867.1 mgKartoffelstärke 455.2 mgGummi Arabicum 120.8 mg

Inhaltsstoffe Tagesmenge

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Persönliche Mikronährstoffe für Patientin, 64 Jahre

Wirkstoff-Menge je 12 g

23SONDERAUSGABE 10 | 2016

Ganzheitliche Erkältungsvorbeugung mit individueller HCK®-Mischung

Z ur Vorbeugung von Erkältungskrankheiten werden die individuellen HCK®-Mikro-nährstoffmischungen wirksam eingesetzt.

Das Fachkurhaus Seeblick in Berlingen kann dabei auf einen wertvollen Erfahrungsschatz zurückgrei-fen. Dazu erklärt die leitende Ärztin Dr. med. Padia Rasch: „Die Kontrollmessungen, die wir auf diesem Gebiet bereits durchgeführt haben, zeigen eine ein-deutige Besserung der Parameter. Nach der Be-handlung mit HCK®-Mikronährstoffen berichten uns Patienten, dass sie nach einer Therapie weniger anfällig gegen Infekte aller Art oder Grippe sind.“

Folgendes Fallbeispiel zeigt, wie im Fachkur -haus Seeblick HCK®-Mikronährstoff mischun gen zur Erkältungsprävention eingesetzt werden:

Mit dem langfristigen Ziel, Erkältungen vor-zubeugen (Bronchitis) kam eine Patientin im Juli 2016 für eine Woche in das Fachkurhaus Seeblick nach Berlingen. Während der Kur war die Entgif-tung ein weiteres Ziel, das kurzfristig angegangen werden konnte.

Die Patientin berichtete über zwei Bronchi-tiden im Winter mit einer Dauer von mehr als 10 Tagen. Hartnäckiger Husten und Heiserkeit waren extrem belastend und sie wünschte sich zur Erkältungsvorsorge eine effektive Behand-lung der Infektanfälligkeit durch unsere ganzheit-lichen Therapiemöglichkeiten. Labordiagnostisch ist zunächst ein grosses Screening und eine Mikro-nährstoff analyse erstellt worden. Im Screening wurde ein leicht erhöhter CRP (2.22) festgestellt. Der Stoffwechselstatus ergab einen Mangel an Vitamin D3 und Q10.

In der individuellen HCK®-Mikronähr stoff -mischung wurde Vitamin D höher dosiert (3000 i.E.) und als Immunvitamin beigemischt. Vita min D3 nahm die Patientin bereits als Calci-magon D3 vom Orthopäden, doch sie hatte trotz-dem einen Mangel.

Dr. med. Padia RaschFachärztin für Allgemein medizin und Naturheil verfahren, leitende Ärztin im Fachkurhaus Seeblick in Berlingen

Bei wenig auff älligen Labor-werten mit eindeutigem Mangel an Vitamin D trotz der Zufuhr von Vitamin D3 in Calcimagon D3 (Osteoporose Prävention) wird die individuelle HCK®-Mischung eine ganzheit-liche Erkältungsvorbeugung darstellen.

Camu Camu, als natürliches Vitamin C, wird bei akuten Infekten alle 2 Stunden bis 16 Uhr empfohlen und 3 x 1 Kapsel in der Prävention kurweise gegeben.

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Im Preis inbegriffen sind: 6 Über nachtungen (Sa – Fr), Kurse und Vorträge, kom plette Ver-pfl egung (EPD®-Ernäh rungs programm) inkl. Getränke, Benutzung Whirl pool und Tepida rium, Morgen gymnastik, Fitness-Center Kronenhof.

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Fachkurhaus SeeblickWieslistrasse 34 · Postfach 35 · 8267 Berlingen Telefon +41 (0)52 762 00 70 · Fax +41 (0)52 762 00 [email protected] · www.seeblick-berlingen.ch

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Zink und Selen sind zwei wichtige Mineralien mit immunmodulierender Wirkung. Sie wurden entsprechend dosiert – Zink 22mg und Selen 75ug. Das bei Erkältungen extrem wichtige Vitamin C wurde mit 1g (mindestens) empfohlen.

Die Patientin nimmt ihre individuelle HCK®-Mischung nun während insgesamt 4 Monaten ein. Anschliessend erfolgt eine Kontrolle der Sympto-matik und der Laborwerte. Die individuelle HCK®-Mischung wird ihre Wirkung dann in den Winter-monaten entfalten.

Mikronährstoff e mit präventiver Wirkung auf Infekte sind Folsäure und O.P.C.

Zink und Selen sind zwei wichtige Minera lien mit immunmodulieren-der Wirkung.

Für weitere Informationen fragen Sie Ihre Apotheke,

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