MODULHANDBUCH Agrarmanagement -...
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INHALTSVERZEICHNIS
SEMESTER 1 3
335181010 Digitalisierung und Datenmanagement 3
335181020 Qualitative und quantitative Methoden 5
335181030 Systemanalyse und -modellierung 7
SEMESTER 2 9
335182110 Projekt standortgerechte Betriebssysteme für landwirtschaftliche Betriebe 9
335182210 Projekt standortgerechte Betriebssysteme für Ökobetriebe 11
335182310 Projekt zur Wertschöpfungskettenkoordination 13
SEMESTER 3 16
335183000 Masterarbeit 16
Stand: 14.03.2019 Seite 2 von 16
DIGITALISIERUNG UND DATENMANAGEMENT (335181010)
Fakultät Nachhaltige Agrar- und Energiesysteme
Studiengang Agrarmanagement
Semester 1 EC 5.0
Häufigkeit des Angebots jährlich im Wintersemester
Prüfungsordnung WS 2018/19 Gewicht für Gesamtnote 1.0
Verantwortlicher Professor Prof. Dr. Patrick Noack
Beteiligte Dozenten Prof. Dr. Michael Wagner
KOMPETENZZIELE
Die Studierenden entwickeln ein Verständnis für die aktuellen Entwicklungen im Bereich der Digitalisierung in der Landwirtschaft. Siekennen die damit verbundenen Vor- und Nachteile für landwirtschaftliche Betriebe und Unternehmen des Agribusiness. DieStudierenden können einen Überblick über digitale Methoden geben (Sensorik, Datenspeicherung, Datenverarbeitung,Datenübertragung, Aktorik) und diese sicher einzelnen landwirtschaftlichen Verfahren zuordnen.
Die Teilnehmer kennen den Aufbau von Zahlensystemen und die sich daraus ableitenden Datentypen für die Datenverarbeitung. Siewissen, wie und warum Daten strukturiert werden können und kennen die Bedeutung von Metainformationen. Sie können sicherDatenstrukturen in Datenbanken abbilden, Daten mit Hilfe von Abfragen aggregieren und durch Aggregation betrieblich relevanteInformationen ableiten. Die Teilnehmer wissen um die nachfolgenden Nutzungsmöglichkeiten der abgeleiteten Informationen inEntscheidungsunterstützungssystemen oder für die Automatisierung von betrieblichen oder betriebswirtschaftlichen Prozessen.Die Studierenden kennen verschiedene Programme, mit denen Daten verarbeitet und dargestellt werden und beherrschen dieGrundfunktionen dieser Programme.
PRÜFUNGEN / LEISTUNGSNACHWEISE
Prüfungsnummer Prüfungsart Dauer Zeitraum Zulassungs-voraussetzungen
AnteilEndnote
335181010 Digitalisierung undDatenmanagement
schriftlichePrüfung
90 Min. Prüfungszeit 1.0
STUDENTISCHER GESAMT-ARBEITSAUFWAND
Lehrveranstaltung Lehrform KontaktzeitSWS
KontaktzeitStd.
SelbststudiumStd.
GesamtArbeitsaufwand Std.
33518101A Seminaristischer Unterricht 3.0 45.0 60.0 105.0
33518101B Übung 1.0 15.0 30.0 45.0
Summen 4.0 60.0 90.0 150.0
Stand: 14.03.2019 Seite 3 von 16
LEHRVERANSTALTUNGEN
DIGITALISIERUNG UND DATENMANAGEMENT (33518101A)
Dozent(en) Prof. Dr. Michael Wagner und Prof. Dr. Patrick Noack
Lehrform Seminaristischer Unterricht
ErforderlicheRahmenbedingungen
Raum am Campus Weihenstephan für mindestens 40 Studierende, Beamer, Dokumentenkamera.Software R (Statistik)Software QGISSoftware Tableau
Literatur und Materialien Mitschrift, Tafelanschrieb, Zusammenfassungen
INHALTE- Einführung in die Entwicklung der Digitalisierung- Aktueller Stand bei der Digitalisierung und Trends- Zahlensysteme als Grundlage der Digitalisierung- Datentypen- Datenstrukturen in Tabellen und Datenbanken- Datenaggregation und Informationsgewinnung- Erstellung von Diagrammen und Berichten aus Datenbanken- Bedeutung von Metainformationen (z.B. Einheiten) - Entscheidungsunterstützungssysteme- Informationen als Basis der Automatisierung
ÜBUNG ZU DIGITALISIERUNG UND DATENMANGEMENT (33518101B)
Dozent(en) Prof. Dr. Michael Wagner und Prof. Dr. Patrick Noack
Lehrform Übung
Erforderliche Rahmenbedingungen PC-Raum mit Microsoft Access, Beamer
Literatur und Materialien Handbuch, Tutorials Microsoft Access
INHALTE- Einführung Datenbanken- Anlegen von Tabellen- Anlegen von Spalten- Import und Eingabe von Daten- Verknüpfen von Datensätzen- Abfragen (Select, Delete, Join)- Erstellen von Berichten und Diagrammen- Einführung in und Arbeiten mit geographischen Informationssystemen (QGIS)- Arbeiten mit dem Statistikpaket R- Aufbereitung und Darstellung von Daten mit der Software Tableau
Stand: 14.03.2019 Seite 4 von 16
QUALITATIVE UND QUANTITATIVE METHODEN (335181020)
Fakultät Nachhaltige Agrar- und Energiesysteme
Studiengang Agrarmanagement
Semester 1 EC 5.0
Häufigkeit des Angebots jährlich im Wintersemester
Prüfungsordnung WS 2018/19 Gewicht für Gesamtnote 1.0
Verantwortlicher Professor Prof. Dr. Klaus Menrad
Beteiligte Dozenten Dr. Agnes Emberger-Klein und Prof. Dr. Eggert Schmidt
KOMPETENZZIELE
Nach der erfolgreichen Teilnahme an diesem Modul sind die Studierenden in der Lage, Methoden der Datenerhebung und derstatistischen Analyse in sozialwissenschaftlichen oder ökonomischen Fragestellungen sowie naturwissenschaftlichen odertechnischen Versuchen zu verstehen und auf agrarische, gartenbauliche oder Lebensmittel-Wertschöpfungsketten und den damitzusammenhängenden Themen anzuwenden. Die Studierenden können die erhobenen Daten mit geeigneten qualitativen oderquantitativen Analyseverfahren auswerten und sachgerechte Informationen für die interessierenden Fragestellungen extrahieren.Außerdem können sie die Analyseergebnisse interpretieren und mit den Erkenntnissen anderer Untersuchungen vergleichen. DieStudierenden sind zudem mit wichtigen Softwarepaketen für die statistische Analyse von Daten (z.B. SPSS, R, MaxQDA) vertraut.Nach der Teilnahme an dem Modul sind die Studierenden in der Lage, auf wissenschaftlicher Basis die Eignung verschiedenerMethoden der Daten- und Informationserhebung sowie der Datenanalyse für eine interessierende Thematik und Fragestellung zuprüfen und sachgerechte Methoden auszuwählen und auf die jeweilige Fragestellung anzuwenden. Das erleichtert den Studierendenauch die Planung eigener wissenschaftlicher Versuche oder Projekte im Rahmen des Studiums oder zu einem späteren Zeitpunkt.
PRÜFUNGEN / LEISTUNGSNACHWEISE
Prüfungsnummer Prüfungsart Dauer Zeitraum Zulassungs-voraussetzungen
AnteilEndnote
335181020 Qualitative und quantitativeMethoden
schriftlichePrüfung
90 Min. Prüfungszeit 1.0
STUDENTISCHER GESAMT-ARBEITSAUFWAND
Lehrveranstaltung Lehrform KontaktzeitSWS
KontaktzeitStd.
SelbststudiumStd.
GesamtArbeitsaufwand Std.
33518102A Seminaristischer Unterricht 2.0 30.0 45.0 75.0
33518102B Übung 2.0 30.0 45.0 75.0
Summen 4.0 60.0 90.0 150.0
LEHRVERANSTALTUNGEN
QUALITATIVE UND QUANTITATIVE METHODEN (33518102A)
Dozent(en) Prof. Dr. Eggert Schmidt, Prof. Dr. Klaus Menrad und Dr. Agnes Emberger-Klein
Lehrform Seminaristischer Unterricht
ErforderlicheRahmenbedingungen
Raum mit mindestens 40 Plätzen am Campus Weihenstephan
Stand: 14.03.2019 Seite 5 von 16
Literatur und Materialien * Köhler, Schachtel, Voleske (2001): Biostatistik. * Bortz, Schuster (2010): Statistik für Human- und Sozialwissenschaftler. * Mayring, Philipp (2016): Einführung in die qualitative Sozialforschung. * Mayring, Philipp (2010): Qualitative Inhaltsanalyse: Grundlagen und Techniken. * Brosius, Felix(2008): SPSS-Programmierung. Effizientes Datenmanagement und Automatisierungmit SPSS-Syntax.* Field, Andy; Miles Jeremy;Field, Zoe (2012) : Discovering Statistics using SPSS. * Precht, M., Kraft, R., Bachmaier, M. (2005): Angewandte Statistik 1. 7. Auflage, OldenburgWissenschaftsverlag* Faes, Günter (2010): Einführung in R. Verlag BoD* Krämer, Walter; O. Schoffer; L. Tschiersch (2014): Datenanalyse mit SAS®. Springer Verlag* Janssen, Latz: Statistische Datenanalyse mit SPSS* Bühl: SPSS 20: Einführung in die moderne Datenanalyse* Backhaus, K., Erichson, B., Plinke, W., Weiber, R. (2008): Multivariate Analysemethoden. Eineanwendungsorientierte Einführung. Springer Lehrbuch, 12. Auflage.
* Zusätzlich werden Ausarbeitungen zu den einzelnen Themenstellungen den Studierenden zurVerfügung gestellt
INHALTE1. Prinzipien der Informationsgewinnung und –analyse2. Merkmalsauswahl3. Methoden der Datenerhebung
- Versuchsplanung und Methoden der Erfassung biometrischer Daten- Grundgesamtheit und Stichprobe (Stichprobenbildung, und -ziehung) - Qualitative Methoden (Interviews, Gruppendiskussion, Beobachtung,)- Quantitative Methoden(z. B. Untersuchungsdesign, Operationalisierung, Messen,Frageformulierung und Fragebogengestaltung,Befragungsformen)
4. Methoden der Datenanalyse5. Datenaufbereitung und Datencleaning6. Parametrische und nicht-parametrische Datenanalyse7. Qualitative Analyseverfahren (z.B. Kodierung und Kategorisierung, spezielle Verfahren wie qualitative Inhaltsanalyse, )8. Quantitative statistische Analyseverfahren (einfache Regressionsanalyse, Varianzanalyse, Multivariate Verfahren (z.B. multipleRegressionsanalyse, logistische Regressionsanalyse, Faktorenanalyse)
ÜBUNG ZUR VORLESUNG (33518102B)
Dozent(en)
Lehrform Übung
ErforderlicheRahmenbedingungen
Seminarraum, angestrebte Teilnehmerzahl pro Gruppe bis 25
Literatur und Materialien Die Studierenden erhalten Ausarbeitungen zu den gestellten Übungsaufgaben.
* Köhler, Schachtel, Voleske (2001): Biostatistik. * Bortz, Schuster (2010): Statistik für Human- und Sozialwissenschaftler. * Mayring, Philipp (2016): Einführung in die qualitative Sozialforschung. * Mayring, Philipp (2010): Qualitative Inhaltsanalyse: Grundlagen und Techniken. * Brosius, Felix(2008): SPSS-Programmierung. Effizientes Datenmanagement und Automatisierungmit SPSS-Syntax.* Field, Andy; Miles Jeremy;Field, Zoe (2012) : Discovering Statistics using SPSS. * Precht, M., Kraft, R., Bachmaier, M. (2005): Angewandte Statistik 1. 7. Auflage, OldenburgWissenschaftsverlag* Faes, Günter (2010): Einführung in R. Verlag BoD* Krämer, Walter; O. Schoffer; L. Tschiersch (2014): Datenanalyse mit SAS®. Springer Verlag* Janssen, Latz: Statistische Datenanalyse mit SPSS* Bühl: SPSS 20: Einführung in die moderne Datenanalyse* Backhaus, K., Erichson, B., Plinke, W., Weiber, R. (2008): Multivariate Analysemethoden. Eineanwendungsorientierte Einführung. Springer Lehrbuch, 12. Auflage.
INHALTEDie Inhalte der Lehrveranstaltung werden anhand von Beispiel-Aufgaben aus der Landwirtschaft, Gartenbau oder derenWertschöpfungsketten mit den Studierenden geübt und die praktische Anwendung und Umsetzung erlernt. Dies gilt sowohl für dieMethoden der Informationsgewinnung als auch der -auswertung. Bei der Datenerhebung werden die Methoden anhand realisierterFallbeispiele erläutert und mit den Studierenden diskutiert sowie auf bestehende Datensets zurückgegriffen. Diese werden danngenutzt, um die Daten mit geeigneter Software qualitativ oder quantitativ auszuwerten. Dazu werden den Studierenden zuuntersuchende Fragestellungen definiert, die dann in Gruppen bearbeitet werden sollen.
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SYSTEMANALYSE UND -MODELLIERUNG (335181030)
Fakultät Nachhaltige Agrar- und Energiesysteme
Studiengang Agrarmanagement
Semester 1 EC 5.0
Häufigkeit des Angebots jährlich im Wintersemester
Prüfungsordnung WS 2018/19 Gewicht für Gesamtnote 1.0
Verantwortlicher Professor N. N.
KOMPETENZZIELE
Nach Teilnahme an der Modulveranstaltung kennen die Studierenden wesentliche Methoden zur Analyse und Bewertung vonProduktions- und Betriebssystemen aus produktionstechnischer, ökologischer und ökonomischer Sicht sowie zur Analyse undBewertung von Wertschöpfungsketten. Sie sind in der Lage, entsprechende Systeme anzuwenden.
PRÜFUNGEN / LEISTUNGSNACHWEISE
Prüfungsnummer Prüfungsart Dauer Zeitraum Zulassungs-voraussetzungen
AnteilEndnote
335181030 Systemanalyse und-modellierung
schriftlichePrüfung
90 Min. Prüfungszeit 1.0
STUDENTISCHER GESAMT-ARBEITSAUFWAND
Lehrveranstaltung Lehrform KontaktzeitSWS
KontaktzeitStd.
SelbststudiumStd.
GesamtArbeitsaufwand Std.
33518103A Seminaristischer Unterricht 3.0 45.0 60.0 105.0
33518103B Übung 1.0 15.0 30.0 45.0
Summen 4.0 60.0 90.0 150.0
LEHRVERANSTALTUNGEN
SYSTEMANALYSE UND -MODELLIERUNG (33518103A)
Dozent(en) N. N.
Lehrform Seminaristischer Unterricht
Erforderliche Rahmenbedingungen Hörsaal mit Tafel, PC, Beamer
Literatur und Materialien Ein Skriptum wird zur Verfügung gestellt.
INHALTE- Methoden und Verfahren zur Analyse von Systemen und Wertschöpfungsketten- Methoden zur Bewertung von Systemen und Wertschöpfungsketten- Bewertungskriterien (ökonomisch, ökologisch)
ÜBUNG ZU SYSTEMANALYSE UND -MODELLIERUNG (33518103B)
Dozent(en) N. N.
Stand: 14.03.2019 Seite 7 von 16
Lehrform Übung
Erforderliche Rahmenbedingungen * ausreichende Anzahl an PC-Arbeitsplätzen
Literatur und Materialien
INHALTE- Übungen zu in A besprochenen Methoden und Verfahren
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PROJEKT STANDORTGERECHTE BETRIEBSSYSTEME FÜR LANDWIRTSCHAFTLICHEBETRIEBE (335182110)
Fakultät Nachhaltige Agrar- und Energiesysteme
Studiengang Agrarmanagement
Semester 2 EC 10.0
Häufigkeit desAngebots
jährlich im Sommersemester
Prüfungsordnung WS 2018/19 Gewicht für Gesamtnote 2.0
VerantwortlicherProfessor
Prof. Dr. Hauke Heuwinkel
Beteiligte Dozenten Prof. Dr. Gerhard Bellof, Prof. Dr. Thomas Ebertseder, Prof. Dr. Hauke Heuwinkel, Prof. Dr. MartinaHofmann, Hans-Helmut Holzner, Prof. Dr. Alois Scheuerlein, Prof. Dr. Eggert Schmidt und Prof. Dr. MartinSpreidler
Teilnahmebedingungen
Kenntnisse aus den Bereichen der Standortkunde, der Pflanzen- und Tierproduktion und derAgrarökonomie
KOMPETENZZIELE
Die Studierenden wissen einen Betrieb in seiner Gesamtheit auf Basis der Erfassung seiner Betriebsteile zu analysieren. Sie verstehenden Zusammenhang zwischen den natürlichen Standortbedingungen und der Ausgestaltung des jeweiligen Betriebssystems imHinblick auf ein agrarökologisch und –ökonomisch erfolgreiches Wirtschaften. Sie erkennen die systemspezifischenHerausforderungen und Stärken und sind in der Lage, diese bezüglich verschiedener Beurteilungsparameter zu bewerten, als auchAlternativen aufzuzeigen.
PRÜFUNGEN / LEISTUNGSNACHWEISE
Prüfungsnummer Prüfungsart Dauer Zeitraum Zulassungs-voraussetzungen
AnteilEndnote
335182111 Projekt standortgerechteBetriebssysteme für landwirtschaftliche Betriebe(mündliche Prüfung)
mündlichePrüfung
45 Min. Prüfungszeit 0.3
335182112 Projekt standortgerechteBetriebssysteme für landwirtschaftliche Betriebe(Projektarbeit)
Projektarbeit 12Wochen
Vorlesungszeit 0.7
STUDENTISCHER GESAMT-ARBEITSAUFWAND
Lehrveranstaltung Lehrform KontaktzeitSWS
KontaktzeitStd.
SelbststudiumStd.
GesamtArbeitsaufwand Std.
33518211A Projektstudium 6.0 120.0 180.0 300.0
Summen 6.0 120.0 180.0 300.0
Stand: 14.03.2019 Seite 9 von 16
LEHRVERANSTALTUNGEN
PROJEKT STANDORTGERECHTE BETRIEBSSYSTEME FÜR LANDWIRTSCHAFTLICHE BETRIEBE (33518211A)
Dozent(en) Prof. Dr. Hauke Heuwinkel
Lehrform Projektstudium
ErforderlicheRahmenbedingungen
Reale landwirtschaftliche Betriebe
Literatur und Materialien * Foliensammlung und Anleitungen der Dozenten* Lehrbücher zum Pflanzenbau* Lehrbücher zur Tierproduktion* Lehrbücher zur Agrarökonomie* Probenahmegeräte und Messgeräte zur Standortbeschreibung* Kartieranleitung Bodenkunde (5. Auflage)* Geodatenonline* H.-P. Blume et al. (Hrsg): Scheffer/Schachtschabel Lehrbuch der Bodenkunde. 16. Auflage, 2010.
INHALTEDas Modul setzt sich aus den vier Fachbereichen Standortkunde (1), Pflanzenproduktion (2), Tierproduktion (3) und Agrarökonomie(4) in gleichen Teilen zusammen und baut inhaltlich auf den entsprechenden Kenntnissen in diesen Fachbereichen aus denBachelorstudiengängen auf.
Den Studierenden werden die folgenden Fertigkeiten vermittelt und eingeübt, mit dem Ziel einen landwirtschaftlichen Betrieb alsGanzes zu erfassen und zu beschreiben:(1) Kenngrößen der natürlichen Standortbedingungen aus Datenbanken zu sammeln und sie vor Ort zu validieren bzw. gezielt zuerschließen; (2) Kenngrößen der Pflanzenproduktion vor Ort gezielt zu aufzunehmen und zu bewerten;(3) Kenngrößen der Tierproduktion vor Ort gezielt zu erheben und zu bewerten und (4) betriebswirtschaftliche Kenngrößen der pflanzlichen und tierischen Erzeugung zu erfassen, zu analysieren und zu bewerten.
Aus den Daten werden die Stärken und Schwächen des (1) Standortes für eine landwirtschaftliche Nutzung abgeleitet. Zudem sinddie Stärken und Schwächen der aktuellen (2) Pflanzen- und (3) Tierproduktion, sowie deren Optimierungspotenzial zu erarbeiten, umvor dem Hintergrund der (4) Betriebswirtschaft bewertet zu werden.
Das so definierte Optimierungspotenzial im Bereich der Pflanzen- und Tierproduktion wird mit dem Ziel einer unter den gegebenenStandortbedingungen nachhaltigen, tiergerechten, umweltschonenden Nutzung auf die mögliche Umsetzung hin geprüft undbewertet.
Insgesamt werden damit an Standort und Betrieb angepasste spezifische Maßnahmenvorschläge abgeleitet und mit allenModulteilnehmern, d.h. betriebsübergreifend, diskutiert, um abschließend in einen Bericht zu münden, der dem Betrieb im Rahmeneiner Vor-Ort-Präsentation übergeben wird.
Stand: 14.03.2019 Seite 10 von 16
PROJEKT STANDORTGERECHTE BETRIEBSSYSTEME FÜR ÖKOBETRIEBE (335182210)
Fakultät Nachhaltige Agrar- und Energiesysteme
Studiengang Agrarmanagement
Semester 2 EC 10.0
Häufigkeit desAngebots
jährlich im Sommersemester
Prüfungsordnung WS 2018/19 Gewicht für Gesamtnote 2.0
VerantwortlicherProfessor
Prof. Dr. Dr. Eva Zeiler
Beteiligte Dozenten Prof. Dr. Hauke Heuwinkel, Prof. Dr. Martina Hofmann, Prof. Dr. Alois Scheuerlein, Prof. Dr. MartinSpreidler, Prof. Dr. Klaus-Peter Wilbois und Prof. Dr. Dr. Eva Zeiler
Teilnahmebedingungen
Kenntnisse aus den Bereichen Tier- und Pflanzenproduktion sowie Agrarökonomie
KOMPETENZZIELE
Die Studierenden wissen einen Öko-Betrieb in seiner Gesamtheit auf Basis der Erfassung seiner Betriebsteile zu analysieren. Sieverstehen den Zusammenhang zwischen den natürlichen Standortbedingungen und der Ausgestaltung des jeweiligenBetriebssystems. Sie erkennen die systemspezifischen Herausforderungen und Stärken und sind in der Lage diese im Hinblick aufverschiedene Beurteilungsparameter zu bewerten.
PRÜFUNGEN / LEISTUNGSNACHWEISE
Prüfungsnummer Prüfungsart Dauer Zeitraum Zulassungs-voraussetzungen
AnteilEndnote
335182211 Projekt standortgerechteBetriebssysteme für Ökobetriebe (mündlichePrüfung)
mündlichePrüfung
45 Min. Prüfungszeit 0.3
335182212 Projekt standortgerechteBetriebssysteme für Ökobetriebe (Projektarbeit)
Projektarbeit 12Wochen
Vorlesungszeit 0.7
STUDENTISCHER GESAMT-ARBEITSAUFWAND
Lehrveranstaltung Lehrform KontaktzeitSWS
KontaktzeitStd.
SelbststudiumStd.
GesamtArbeitsaufwand Std.
33518221A Projektstudium 6.0 120.0 180.0 300.0
Summen 6.0 120.0 180.0 300.0
LEHRVERANSTALTUNGEN
PROJEKT STANDORTGERECHTE BETRIEBSSYSTEME FÜR ÖKOBETRIEBE (33518221A)
Dozent(en) Prof. Dr. Alois Scheuerlein, Prof. Dr. Martin Spreidler, Prof. Dr. Hauke Heuwinkel, Prof. Dr. MartinaHofmann, Prof. Dr. Dr. Eva Zeiler und Prof. Dr. Klaus-Peter Wilbois
Lehrform Projektstudium
ErforderlicheRahmenbedingungen
Ein realer Betrieb, Teilnahmevoraussetzung für dieses Modul sind Kenntnisse in folgenden Bereichen:Standortkunde (aus den Mastermodulen zudem evtl. Systemanalyse und Smart Farming)
Stand: 14.03.2019 Seite 11 von 16
Literatur und Materialien Foliensammlung und Anleitungen vom Dozenten, Probenahmegeräte und Messgeräte zurStandortbeschreibung, Kartieranleitung Bodenkunde (5. Auflage), Geodatenonline Bernhard Freyer (Hrsg.): Ökologischer Landbau: Grundlagen, Wissensstand und Herausforderungen,utb-Verlag (2016)Ralf Bussemas und Anna Widmaier (Hrsg.): Biologische Schweinehaltung Verlag: Bioland; Auflage: 3(2011) Gerold Rahmann: Ökologische Tierhaltung, Ulmer Verlag (2004)Lehrbücher zur Agrarökonomie
INHALTEIm Fokus der Projektarbeit stehen Öko-Betriebe, die gemeinsam mit ausgewählten Dozenten besucht und im ersten Schritthinsichtlich der vorliegenden Ist-Situation in den verschiedenen Betriebszweigen von der Gruppe analysiert werden. Ausgehend vonder differenzierten Analyse und einer anschließenden Problemfokussierung, erfolgt im zweiten Schritt die Ableitung vonOptimierungsmöglichkeiten und Handlungsempfehlungen für den jeweiligen Betrieb. Die Analyse der Ist-Situation schließt mit einemZwischenbericht ab, der im weiteren Verlauf zusammen mit der Beschreibung der Optimierungspotenziale und denHandlungsempfehlungen zu einem Endbericht für den Betriebsleiter und die betreuenden Dozenten zusammengefasst wird.
Standortkunde:
Es werden die notwendigen Fertigkeiten vermittelt und geübt, um Kenngrößen der natürlichen Standortbedingungen eines Betriebesaus Datenbanken zu sammeln und vor Ort gezielt zu erheben. Aus den Daten werden die Stärken und Schwächen für dielandwirtschaftliche Nutzung, sowie die ideal an den Standort angepasste Nutzung im Bereich Pflanzen- und Tierproduktionabgeleitet. Möglichkeiten zur Verbesserung der Standortbedingungen bzw. deren Nutzung durch produktionstechnische Maßnahmenwerden erarbeitet und hinsichtlich ihres Realisationspotenzials bewertet. Die Ergebnisse werden in eine an Standort und Betriebangepasste Modellvorstellung überführt und dann mit der gesamten Gruppe diskutiert.
Pflanzenbau:
Es werden die notwendigen Fertigkeiten vermittelt und eingeübt, um Kenngrößen der pflanzlichen Erzeugung eines Öko-Betriebes vorOrt gezielt zu erheben und zu bewerten. Aus den Daten werden die Stärken und Schwächen der aktuellen Erzeugung, sowie derenOptimierungspotenzial abgeleitet. In Reflektion der betrieblichen Gegebenheiten wird im Modulteil "Ökonomie" eine ökonomischeBewertung durchgeführt. Die Ergebnisse und die im Projekt gewonnen Erkenntnisse werden in der gesamten Gruppe diskutiert und inHandlungsempfehlungen für den jeweiligen Betrieb überführt.
Tierproduktion:
Es werden die notwendigen Fertigkeiten vermittelt und eingeübt, um Kenngrößen der tierischen Erzeugung eines Öko-Betriebes vorOrt gezielt zu erheben und zu bewerten. Aus den Daten werden die Stärken und Schwächen der aktuellen tierischen Erzeugung,sowie deren Optimierungspotenzial abgeleitet. In Reflektion der betrieblichen Gegebenheiten wird im Modulteil "Ökonomie" eineökonomische Bewertung durchgeführt. Die Ergebnisse und die im Projekt gewonnen Erkenntnisse werden in der gesamten Gruppediskutiert und in Handlungsempfehlungen für den jeweiligen Betrieb überführt.
Ökonomie:
Es werden die notwendigen Fertigkeiten vermittelt und eingeübt, um betriebswirtschaftlichen Kenngrößen der pflanzlichen undtierischen Erzeugung eines Öko-Betriebes zu erheben, zu analysieren und zu bewerten. Aus den Daten werden die Stärken undSchwächen der aktuellen pflanzlichen und tierischen Erzeugung, sowie deren Optimierungspotenzial abgeleitet. Die Ergebnisse undwerden in der gesamten Gruppe diskutiert und Handlungsempfehlungen für den jeweiligen Betrieb abgeleitet.
Stand: 14.03.2019 Seite 12 von 16
PROJEKT ZUR WERTSCHÖPFUNGSKETTENKOORDINATION (335182310)
Fakultät Nachhaltige Agrar- und Energiesysteme
Studiengang Agrarmanagement
Semester 2 EC 10.0
Häufigkeit des Angebots jährlich im Sommersemester
Prüfungsordnung WS 2018/19 Gewicht für Gesamtnote 2.0
Verantwortlicher Professor Prof. Dr. Markus Beinert
Beteiligte Dozenten Prof. Dr. Markus Beinert, Prof. Dr. Monika Gerschau und Prof. Dr. Thomas Hannus
KOMPETENZZIELE
Hintergrund
Der Begriff „Wertschöpfungskette“ beschreibt die Aneinanderreihung aller Aktivitäten bis zum fertigen Produkt. In agrarbezogenenWertschöpfungsketten stellen Vorlieferanten, Produzenten, Distributionsmittler auf der Groß- und Einzelhandelsstufe aber auch dieEndverbraucher selbst wichtige Akteure dar. Die Arbeitsaufteilung in der Wertschöpfungskette führt zu Interdependenzen zwischenden Akteuren und wird zunehmend deshalb als wichtige, stufenübergreifende Managementaufgabe gesehen um im Wettbewerbzwischen Wertschöpfungsketten bestehen zu können. Aktivitäten innerhalb der Wertschöpfungskette umfassen operative Tätigkeiten wie die Beschaffung, den Transport, die Lagerung,die Verarbeitung, den Verkauf und Service von professionellen Gütern und Dienstleistungen. Darüber hinaus werden aberzunehmend auch Forschungs- und Entwicklungsaufgaben, Markteinführung, Marketing und strategische Planung als Aufgaben derWertschöpfungskette gesehen. Deshalb finden viele dieser Aktivitäten in Kooperationsprozessen statt, z.B. bei der gemeinsamenEntwicklung von Innovationen oder bei der Erhebung und Analyse von Daten.Gerade agrarbezogene Wertschöpfungsketten werden von vielen Trends beeinflusst. Darunter sind zum Beispiel Themen wieNachhaltigkeit, Digitalisierung, zunehmend bewusstes Ess- und Konsumverhalten und eine steigende Internationalisierung zu zählen.Diese Trends führen zu teils umfassenden Anpassungszwängen, die einzelne Akteure der Wertschöpfungskette alleine nichtbewerkstelligen können. Es sind vielmehr ganzheitliche Problemlösungen und eine ganzheitliche Koordination derWertschöpfungskette erforderlich. Gerade daran setzt das Modul an.
Kompetenzziele
Nach Absolvieren des Moduls sind die Studierenden in der Lage, aktuelle Herausforderungen und Probleme vonAgrarwertschöpfungsketten zu verstehen, qualitative und quantitative Instrumente zur Analyse der Leistungen innerhalb vonWertschöpfungsketten anzuwenden und anhand der gewonnen Kenntnisse Lösungsmöglichkeiten in Partial- und ganzheitlichenNetzwerkkonzepten zu entwickeln.
PRÜFUNGEN / LEISTUNGSNACHWEISE
Prüfungsnummer Prüfungsart Dauer Zeitraum Zulassungs-voraussetzungen
AnteilEndnote
335182311 Projekt zurWertschöpfungskettenkoordination (mündlichePrüfung)
mündlichePrüfung
45 Min. Prüfungszeit 0.3
335182312 Projekt zurWertschöpfungskettenkoordination(Projektarbeit)
Projektarbeit 12Wochen
Vorlesungszeit 0.7
STUDENTISCHER GESAMT-ARBEITSAUFWAND
Lehrveranstaltung Lehrform KontaktzeitSWS
KontaktzeitStd.
SelbststudiumStd.
GesamtArbeitsaufwand Std.
33518231A Seminar 2.0 30.0 60.0 90.0
Stand: 14.03.2019 Seite 13 von 16
Lehrveranstaltung Lehrform KontaktzeitSWS
KontaktzeitStd.
SelbststudiumStd.
GesamtArbeitsaufwand Std.
33518231B Projektstudium 4.0 60.0 150.0 210.0
Summen 6.0 90.0 210.0 300.0
LEHRVERANSTALTUNGEN
SEMINAR ZUR WERTSCHÖPFUNGSKETTENKOORDINATION (33518231A)
Dozent(en) Prof. Dr. Monika Gerschau, Prof. Dr. Markus Beinert und Prof. Dr. Thomas Hannus
Lehrform Seminar
ErforderlicheRahmenbedingungen
Literatur und Materialien * Anderson, J./Narus, J.A/Narayandas, D. (2008): Business Market Management: Understanding,Creating, and Delivering Value, 3rd Ed., Pearson 2008* Dent, J. (2011): Distribution Channels: Understanding and Managing Channels to Market, KoganPage 2011* Ford, D./Gadde, L.-E./Hakansson, H./Snehota, I (2006): The Business Marketing Course: Managingin Complex Networks, Wiley 2008* Lambert, D. M., & Cooper, M. C. (2000): Issues in supply chain management. Industrial marketingmanagement, 29(1), 65-83.* Sydow, J., & Möllering, G. (2015): Produktion in Netzwerken: Make, buy & cooperate. Vahlen.* Williamson, O. E. (1985): The Economic Institutions of Capitalism: firms, markets, relationalcontracting.
INHALTEIn Form eines seminaristischen Unterrichts sollen den Studenten die o.g. Kompetenzen vermittelt werden, die sich inhaltlich mit demganzheitlichen Wertschöpfungskettenmanagement auseinandersetzen. Inhaltlich geht es dabei um: Ausmaß und Struktur derAgrarwertschöpfungskette (Akteure, Dynamik, Steuerungsziele), Partialansätze des Managements von Wertschöpfungsketten(bspw. Qualitätsmanagement und –sicherung & Logistik) und ganzheitliche Governance von Wertschöpfungsketten(Kooperationsformen, Management interorganisationaler Geschäftsbeziehungen, Channel Management, Netzwerkmanagement,Anreizmanagement in der Wertschöpfungskette).Im Detail werden folgende Inhalte abgebildet:1. Ausmaß und Struktur der agrarbezogenen Wertschöpfungskette: Die Wertschöpfungskette der Lebensmittelindustrie und desGartenbaus weisen Spezifika auf. Innerhalb dieses Block werden diese behandelt:Systemelemente der Wertschöpfungskette: Verhandlungsmacht & aktuelle Herausforderungen der jeweiligen Akteure Steuerungsziele von Wertschöpfungsketten wie gesellschaftliche Ziele (insbes. Nachhaltigkeit) sowie relevanteMethoden(Ökobilanzen, Carbon Footprint, etc.), Struktureffekte (Regionalentwicklung, Kleinlandwirte, räumliche Cluster, etc.),Wettbewerbsfähigkeit (internationaler Wettbewerb, alternative Wege zum Kunden als Wertschöpfungswettbewerb)Handelsformate, Betriebstypendynamik und digitale Geschäftsmodelle im Handel2. Partialansätze des Managements von Wertschöpfungsketten: Die Lehrinhalte dieses Blocks bilden Lösungsaspekte ab, wie sie inverschiedenen Managementdisziplinen behandelt werden:Qualitätsmanagement und –sicherung: Verschiedene Qualitätsmanagement- und Zertifizierungssysteme aus Sicht verschiedenerInteressensgruppen (z.B. aktuelle Entwicklungen wie Regionalität, Fairer Handel, Tierwohl-Label, etc.)Logistik: Behandlung aktueller Logistikthemen wie ökologieorientierte Transport, Lagerung, etc.3. Ganzheitliche Governance von Wertschöpfungsketten: Klassischerweise bewegen sich die Koordinationsformen derWertschöpfungskette zwischen den Extremen Markt und Hierarchie. Dazwischen gibt es vielfältige Formen der Kooperation. DieLehrinhalte dieses Blocks bilden folgende Inhalte ab:- Management interorganisationaler Geschäftsbeziehungen: Arten von Geschäftsbeziehungen, Spezialisierungen in derWertschöpfungskette, Beziehungsmarketing- Channel Management: Konfiguration und Koordination von Absatzkanalstrukturen- Netzwerkmanagement: ARA Modell der IMP Group (Resource ties, activity links und actor bonds), Ecosystem-Analyse, Ecosystem-Roadmapping.- Anreizmanagement in der Wertschöpfungskette: Principal-Agent bezogene Problematik und Lösungsmöglichkeiten wie Verteilungvon Marge entlang der Wertschöpfungskette, Konditionensysteme, Bonusprogramme, Value Added Services,Lieferantenentwicklung, Händlerentwicklungsprogramme, Category Management, Relational Contracting, Kontrakte undRisikoaufteilung.
PROJEKTARBEIT ZUR WERTSCHÖPFUNGSKETTENKOORDINATION (33518231B)
Dozent(en) Prof. Dr. Monika Gerschau, Prof. Dr. Markus Beinert und Prof. Dr. Thomas Hannus
Lehrform Projektstudium
ErforderlicheRahmenbedingungen
Stand: 14.03.2019 Seite 14 von 16
Literatur und Materialien * Theisen, Manuel René. Wissenschaftliches Arbeiten: Erfolgreich bei Bachelor-und Masterarbeit.Vahlen, 2013.* Mayring, Philipp. Einführung in die qualitative Sozialforschung. Vol. 5. Weinheim: Beltz, 2016.* Krippendorff, Klaus. Content analysis: An introduction to its methodology. Sage, 2012.* Früh, Werner. Inhaltsanalyse: Theorie und Praxis. UTB, 2015.* Helfferich, Cornelia. Die Qualität qualitativer Daten. VS Verlag für Sozialwissenschaften/SpringerFachmedien Wiesbaden GmbH, Wiesbaden, 2011.
INHALTEIm Rahmen der Projektarbeit werden umfassende Themen zu Koordinationsaufgaben in Wertschöpfungsketten anhand einesPraxisbeispiels bearbeitet. Die Studierenden bearbeiten jeweils individuell Teilaspekte der Aufgabe, wobei eine intensive Kooperationin Kleingruppen (3-4 Studierende) gewünscht ist. Mögliche Fragestellungen zur Bearbeitung durch die Studierenden werden dabei aus den Inhalten der Lehrveranstaltung „Seminarzum Wertschöpfungskettenmanagement“ abgeleitet. Diese können u.a. folgende Aspekte umfassen:
- Ausmaß und Struktur der spezifisch untersuchten Wertschöpfungskette: Akteure, individuelle und gemeinsame Zielsetzungen,Machtverteilung in der Kette und im Markt, Rahmenbedingungen von Markt und Gesellschaft, Beteiligte Unternehmen(Betriebstypen, Organisation etc.)- Partialansätze des Managements der spezifisch untersuchten Wertschöpfungskette: Stufenübergreifendes Qualitätsmanagement,Ansätze zur gemeinsamen Absatz- und Produktionsplanung, Koordination der gemeinsamen Logistikleistung etc. - Ganzheitliche Governance der spezifisch untersuchten Wertschöpfungsketten.
Prüfungsleistung: Individuelle schriftliche Ausarbeitung und Präsentation der Projektarbeit
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MASTERARBEIT (335183000)
Fakultät Nachhaltige Agrar- und Energiesysteme
Studiengang Agrarmanagement
Semester 3 EC 30.0
Häufigkeit desAngebots
jedes Semester
Prüfungsordnung WS 2018/19 Gewicht für Gesamtnote 6.0
VerantwortlicherProfessor
N. N.
Teilnahmebedingungen
Die schriftlich ausgearbeitete Masterarbeit wird von den Studierenden in einem in der Regel 45-minütigenKolloquium vorgestellt. Das Kolloquium wird bei der Bewertung der Masterarbeit mit berücksichtigt (§5SPO-M-AG).
KOMPETENZZIELE
Am Ende des Moduls sind die Studierenden in der Lage- unter Anleitung eine ausgewählte und umfassende Themenstellung selbstständig und auf wissenschaftlichem Niveau zubearbeiten,- für die notwendigen Analyse-, Problemlösungs- und Synthesearbeiten geeignete Methoden auszuwählen und anzuwenden,- wissenschaftlich relevante Informationsquellen zu identifizieren, zu beschaffen, kritisch zu bewerten und zu nutzen,- eine wissenschaftliche Arbeit als Master Thesis zu verfassen,- die Inhalte der Arbeit vor einem Expertengremium auf wissenschaftlichem Niveau zu präsentieren und zu verteidigen.
PRÜFUNGEN / LEISTUNGSNACHWEISE
Prüfungsnummer Prüfungsart Dauer
Zeitraum Zulassungs-voraussetzungen
AnteilEndnote
335183000Masterarbeit
Masterarbeit Zur Masterarbeit können sich Studierende anmelden,die mindestens 30 EC in den Modulen dertheoretischen Studiensemester erworben haben (§ 5SPO-M-AG).
1.0
STUDENTISCHER GESAMT-ARBEITSAUFWAND
Lehrveranstaltung Lehrform KontaktzeitSWS
KontaktzeitStd.
SelbststudiumStd.
GesamtArbeitsaufwand Std.
33518300A 0.4 6.0 894.0 900.0
Summen 0.4 6.0 894.0 900.0
LEHRVERANSTALTUNGEN
335183000 MASTERARBEIT (33518300A)
Dozent(en)
Lehrform
Erforderliche Rahmenbedingungen
Literatur und Materialien
Stand: 14.03.2019 Seite 16 von 16