Modulhandbuch für den Lernbereich Natur- und...

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Modulhandbuch für den Lernbereich Natur- und Gesellschaftswissenschaften im Bachelorstudium mit bildungswissenschaftlicher Ausrichtung für die Studienprofile „Lehramt an Grundschulen“ und „Lehramt für sonderpädagogische Förderung“ Inhalt 1. Ziele und Inhalte des Studiums S. 2 2. Studienaufbau S. 2 2a Studienprofil Lehramt an Grundschulen S. 2 2b Studienprofil Lehramt für sonderpädagogische Förderung S. 3 3. Fächerübergreifende Basismodule S. 5 Fächerübergreifendes Basismodul Naturwissenschaften S. 5 Fächerübergreifendes Basismodul Gesellschaftswissenschaften S. 7 4. Leitfachmodule S. 9 4a Naturwissenschaftliche Leitfächer S. 9 Biologie als naturwissenschaftliches Leitfach S. 9 Chemie als naturwissenschaftliches Leitfach S. 11 Geographie als naturwissenschaftliches Leitfach S. 14 Physik als naturwissenschaftliches Leitfach S. 16 4b Gesellschaftswissenschaftliche Leitfächer S. 18 Geographie als gesellschaftswissenschaftliches Leitfach S. 18 Geschichte als gesellschaftswissenschaftliche Leitfach S. 20 Sozialwissenschaften als gesellschaftswissenschaftliches Leitfach S. 22 5. Modul Sachunterricht S. 24 6. Vertiefungsmodule S. 27 Vertiefungsmodul Biologie S. 27 Vertiefungsmodul Chemie S. 29 Vertiefungsmodul Physik S. 31 Vertiefungsmodul Geographie S. 33 Vertiefungsmodul Geschichte S. 35 Vertiefungsmodul Sozialwissenschaften S. 37 7. Berechnung der Lernbereichsnote S. 39 7.1 Studienprofile Lehramt an Grundschulen (ohne Vertiefung) und Lehramt S. 39 für sonderpädagogische Förderung 7.2 Studienprofil Lehramt an Grundschulen (mit Vertiefung) S. 39 8. Bachelorarbeit S. 39 8.1 Studienprofil Lehramt an Grundschulen S. 39 8.2 Studienprofil Lehramt für sonderpädagogische Förderung S. 39 9.1 Musterstudienplan Lehramt an Grundschulen S. 41 9.2 Musterstudienplan Lehramt für sonderpädagogische Förderung S. 41

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Modulhandbuch für den Lernbereich Natur- und Gesellschaftswissenschaften

im Bachelorstudium mit bildungswissenschaftlicher Ausrichtung

für die Studienprofile „Lehramt an Grundschulen“ und „Lehramt für sonderpädagogische Förderung“

Inhalt 1. Ziele und Inhalte des Studiums S. 2

2. Studienaufbau S. 2

2a Studienprofil Lehramt an Grundschulen S. 2

2b Studienprofil Lehramt für sonderpädagogische Förderung S. 3

3. Fächerübergreifende Basismodule S. 5

Fächerübergreifendes Basismodul Naturwissenschaften S. 5

Fächerübergreifendes Basismodul Gesellschaftswissenschaften S. 7

4. Leitfachmodule S. 9

4a Naturwissenschaftliche Leitfächer S. 9

Biologie als naturwissenschaftliches Leitfach S. 9

Chemie als naturwissenschaftliches Leitfach S. 11

Geographie als naturwissenschaftliches Leitfach S. 14

Physik als naturwissenschaftliches Leitfach S. 16

4b Gesellschaftswissenschaftliche Leitfächer S. 18

Geographie als gesellschaftswissenschaftliches Leitfach S. 18

Geschichte als gesellschaftswissenschaftliche Leitfach S. 20

Sozialwissenschaften als gesellschaftswissenschaftliches Leitfach S. 22

5. Modul Sachunterricht S. 24

6. Vertiefungsmodule S. 27

Vertiefungsmodul Biologie S. 27

Vertiefungsmodul Chemie S. 29

Vertiefungsmodul Physik S. 31

Vertiefungsmodul Geographie S. 33

Vertiefungsmodul Geschichte S. 35

Vertiefungsmodul Sozialwissenschaften S. 37

7. Berechnung der Lernbereichsnote S. 39

7.1 Studienprofile Lehramt an Grundschulen (ohne Vertiefung) und Lehramt S. 39

für sonderpädagogische Förderung

7.2 Studienprofil Lehramt an Grundschulen (mit Vertiefung) S. 39

8. Bachelorarbeit S. 39

8.1 Studienprofil Lehramt an Grundschulen S. 39

8.2 Studienprofil Lehramt für sonderpädagogische Förderung S. 39

9.1 Musterstudienplan Lehramt an Grundschulen S. 41

9.2 Musterstudienplan Lehramt für sonderpädagogische Förderung S. 41

2

Legende

AS Aufbauseminar Sem Semester ExpÜ Experimentelle Übung SoSe Sommersemester K Kontaktzeit SST Selbststudium LP Leistungspunkte SWS Semesterwochenstunden MS Mittelseminar Ü Übung P Pflichtveranstaltung VL Vorlesung PS Proseminar WiSe Wintersemester S Seminar WP Wahlpflichtveranstaltung 1. Ziele und Inhalte des Studiums Das Studium des Lernbereichs Natur- und Gesellschaftswissenschaften soll die Studierenden für das Unterrichten des Schulfachs „Sachunterricht“ in seiner gesamten Breite qualifizieren. Im Rahmen der Lehrveranstaltungen lernen die Studierenden, das Unterrichtsfach „Sachunterricht“ wissenschaftlich und didaktisch zu reflektieren. Das integrative Verständnis der Didaktik des Sachunterrichts unterscheidet sich dabei grundlegend von der in den Fächern üblichen Fachdidaktik. Im Rahmen des Studiums erwerben die Studierenden sachunterrichtsspezifische Fähigkeiten, die für einen professionell unterrichteten Sachunterricht als grundlegend angesehen werden:

• Fähigkeit zur didaktischen Reduktion und Transformation, • Erkennen und Reflektieren von Problemen im Zusammenhang mit dem Spannungsverhältnis von

didaktischem, kindspezifischem und fachwissenschaftlich begründetem Wissen, • Aneignung und unterrichtliche Aufbereitung sachunterrichtsspezifischer Themenfelder sowie die

fachdidaktische und methodische Reflexion ihrer Umsetzung. Durch die Auseinandersetzung mit erkenntnistheoretischen Zugängen, fachdidaktischen Konzeptionen sowie Theorien über Wissenserwerbs- und Lernprozesse bei Grundschulkindern werden die Studierenden zunehmend befähigt, begründete didaktische Positionen zu formulieren sowie die daraus resultierende Rolle der Lehrkraft im Sachunterricht zu reflektieren. 2. Studienaufbau Der Lernbereich Natur- und Gesellschaftswissenschaften kann mit zwei unterschiedlichen Studienprofilen studiert werden: a) Lehramt an Grundschulen;

b) Lehramt für sonderpädagogische Förderung. 2a) Studienprofil Lehramt an Grundschulen Im Studienprofil Lehramt an Grundschulen sind die beiden Lernbereiche Sprachliche Grundbildung und Mathematische Grundbildung sowie Bildungswissenschaften verpflichtend zu studieren. Zusätzlich muss ein Unterrichtsfach oder ein weiterer Lernbereich studiert werden, beispielsweise der Lernbereich Natur- und Gesellschaftswissenschaften.

Das Studium des Lernbereichs Natur- und Gesellschaftswissenschaften umfasst insgesamt 40 Leistungspunkte, die sich auf die beiden fächerübergreifenden Basismodule Naturwissenschaften und Gesellschaftswissenschaften (je 4 LP), ein Modul im gewählten Leitfach Naturwissenschaften (Biologie, Chemie, Geographie oder Physik, 10 LP), ein Modul im gewählten Leitfach Gesellschaftswissenschaften (Geographie, Geschichte oder Sozialwissenschaften, 10 LP) und das Modul „Fächerübergreife Aspekte des Sachunterrichts I“ (12 LP) verteilen.

3

Einer der Lernbereiche Sprachliche Grundbildung, Mathematische Grundbildung oder Natur- und Gesellschaftswissenschaften muss vertieft studiert werden. Wird der Lernbereich Natur- und Gesellschaftswissenschaften vertieft studiert, muss zusätzlich ein Vertiefungsmodul im gewählten natur- oder gesellschaftswissenschaftlichen Leitfach im Umfang von 6 LP absolviert werden.

In einem der Lernbereiche Sprachliche Grundbildung, Mathematische Grundbildung oder Natur- und Gesellschaftswissenschaften oder im Studienbereich Bildungswissenschaften muss eine Bachelorarbeit verfasst werden. Dies geschieht im Lernbereich Natur- und Gesellschaftswissenschaften in Verbindung mit dem Vertiefungsmodul oder in Verbindung mit dem Modul „Fachübergreifende Aspekte des Sachunterrichts I. In einem Leitfach kann die Bachelorarbeit also nur dann geschrieben werden, wenn dieses vertieft studiert wird. Im Modul „Fachübergreifende Aspekte des Sachunterrichts I“ kann die Bachelorarbeit nur mit Zustimmung des Prüfers oder der Prüferin geschrieben werden. Modulübersicht Sem Modul SWS Gegenstand K SSt LP

1 LB-SU-B1-N 4 Fächerübergreifendes Basismodul

Naturwissenschaften 60 60 4

1 LB-SU-B1-G 5 Fächerübergreifendes Basismodul

Gesellschaftswissenschaften 75 45 4

3./4. LB-SU-B2-N 7 Biologie als naturwissenschaftliches Leitfach 105

150/105

195

150/195

10

10 3./4. LB-SU-B2-N 10 Chemie als naturwissenschaftliches Leitfach 150 150 10

3./4. LB-SU-B2-N 10 Geographie als naturwissenschaftliches

Leitfach 150 150 10

3./4. LB-SU-B2-N 10 Physik als naturwissenschaftliches Leitfach 150 150 10

2./3. LB-SU-B2-G 10 Geographie als

gesellschaftswissenschaftliches Leitfach 150

150/120

150

150/180

10

10 2./3. LB-SU-B2-G 10 Geschichte als

gesellschaftswissenschaftliches Leitfach 120 180 10

2./3. LB-SU-B2-G 8 Sozialwissenschaften als

gesellschaftswissenschaftliches Leitfach 120 180 10

4./5. LB-SU-B3-

NG 10

Fächerübergreifende Aspekte des Sachunterrichts I

150 210 12

Optional

5./6. LB-SU-B4-N 4 Vertiefungsmodul Biologie 60

30/60 /75

120

150/120 /150

6

6

5./6. LB-SU-B4-N 5 Vertiefungsmodul Chemie 75 105 6 5./6. LB-SU-B4-N 4 Vertiefungsmodul Physik 60 120 6

5./6. LB-SU-B4-

NG 2 Vertiefungsmodul Geographie 30 150 6

5./6. LB-SU-B4-G 4 Vertiefungsmodul Geschichte 60 120 6 5./6. LB-SU-B4-G 4 Vertiefungsmodul Sozialwissenschaften 60 120 6

2b) Studienprofil Lehramt für sonderpädagogische Förderung Im Studienprofil Lehramt für sonderpädagogische Förderung sind einer der beiden Lernbereiche Sprachliche Grundbildung oder Mathematische Grundbildung oder das Fach Mathematik, zwei sonderpädagogische Fachrichtungen sowie Bildungswissenschaften verpflichtend zu studieren. Zusätzlich muss ein Unterrichtsfach oder ein weiterer Lernbereich studiert werden, beispielsweise der Lernbereich Natur- und Gesellschaftswissenschaften.

Das Studium des Lernbereichs Natur- und Gesellschaftswissenschaften umfasst insgesamt 40 Leistungspunkte, die sich auf die beiden fächerübergreifenden Basismodule Naturwissenschaften und Gesellschaftswissenschaften (je 4 LP), ein Modul im gewählten Leitfach Naturwissenschaften (Biologie, Chemie, Geographie oder Physik, 10 LP), ein Modul im gewählten Leitfach Gesellschaftswissenschaften (Geographie,

4

Geschichte oder Sozialwissenschaften, 10 LP) und das Modul „Fächerübergreife Aspekte des Sachunterrichts I“ (12 LP) verteilen.

In einem der studierten Lernbereiche oder im studierten Fach Mathematik oder in einer studierten sonderpädagogischen Fachrichtung oder im Studienbereich Bildungswissenschaften muss eine Bachelorarbeit verfasst werden. Im Lernbereich Natur- und Gesellschaftswissenschaften darf die Bachelorarbeit nur im Ausnahmefall und nur auf genehmigten schriftlichen Antrag hin verfasst werden. Modulübersicht Sem Modul SWS Gegenstand K SSt LP

1 LB-SU-B1-N 4 Fächerübergreifendes Basismodul

Naturwissenschaften 60 60 4

1 LB-SU-B1-G 5 Fächerübergreifendes Basismodul

Gesellschaftswissenschaften 75 45 4

3./4. LB-SU-B2-N 7 Biologie als naturwissenschaftliches Leitfach 105

150/105

195

150/195

10

10 3./4. LB-SU-B2-N 10 Chemie als naturwissenschaftliches Leitfach 150 150 10

3./4. LB-SU-B2-N 10 Geographie als naturwissenschaftliches

Leitfach 150 150 10

3./4. LB-SU-B2-N 10 Physik als naturwissenschaftliches Leitfach 150 150 10

2./3. LB-SU-B2-G 10 Geographie als

gesellschaftswissenschaftliches Leitfach 150

150/120

150

150/180

10

10 2./3. LB-SU-B2-G 10 Geschichte als

gesellschaftswissenschaftliches Leitfach 120 180 10

2./3. LB-SU-B2-G 8 Sozialwissenschaften als

gesellschaftswissenschaftliches Leitfach 120 180 10

4./5. LB-SU-B3-

NG 10

Fächerübergreifende Aspekte des Sachunterrichts I

150 210 12

5

3. Fächerübergreifende Basismodule Es sind die beiden fächerübergreifenden Basismodule Naturwissenschaften und Gesellschaftswissenschaften zu studieren.

Fächerübergreifendes Basismodul Naturwissenschaften

Kennnummer

LB-SU-B1-N

Workload

120 h

LP

4

Studiensemester

1. Semester1

Häufigkeit des Angebots

WiSe / SoSe

Dauer

1 Semester

1 Lehrveranstaltungen VL Biologie

VL Chemie

VL Geographie

VL Physik

Kontaktzeit 1 SWS / 15 h

1 SWS / 15 h

1 SWS / 15 h

1 SWS / 15 h

Selbststudium 15 h

15 h

15 h

15 h

Gruppengröße 200

200

200

200

2 Lernergebnisse und Kompetenzen

• Biologische, chemische, geographische und physikalische Fragestellungen zu komplexen Sachverhalten unterscheiden und formulieren können.

• Biologische, chemische, geographische und physikalische Schlüsselbegriffe und -prinzipien dabei angemessen nutzen können.

3 Inhalte

• Grundlagen naturwissenschaftlichen Erkennens und technischen Optimierens • Sichtweisen, Grundbegriffe und Verfahren der vier Disziplinen Biologie, Chemie, Geographie,

Physik

4 Lehrformen Vorlesungen

5 Teilnahmevoraussetzungen Keine

6 Prüfungsformen Aktive Teilnahme2

7 Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten Regelmäßige und aktive Teilnahme an vier Vorlesungen

8 Verwendung des Moduls in anderen Studiengängen

1 Werden Lehrveranstaltungen nur einmal pro Jahr angeboten, wird von einem Studienbeginn im Wintersemester ausgegangen.

2 Gemäß Paragraph 7 Abs. 3 der Fachprüfungsordnung für den Lernbereich Natur- und Gesellschaftswissenschaften gehören zur aktiven Teilnahme die regelmäßige Mitarbeit in den Lehrveranstaltungen sowie deren Vor- und Nachbereitung. Sie kann durch kleinere Leistungen wie Essays, Protokolle, Kurzreferate, Testklausuren, Thesenpapiere, Hausaufgaben, mündliche Gruppenprüfungen etc. nachgewiesen werden.

6

9 Stellenwert der Note für die Lernbereichsnote 0% - Das Modul geht nicht in die Lernbereichsnote ein.

10 Modulbeauftragte/r Prof. Dr. K. Schlüter, Institut für Biologie und ihre Didaktik; Dr. U. Flegel, Institut für Chemie und ihre Didaktik; Dr. G. Weiss, Seminar für Geographie und ihre Didaktik; Prof. Dr. A. Bresges, Institut für Physik und ihre Didaktik

11 Sonstige Informationen

Modulcode Lehrveranstaltung Sem. Turnus SWS P/WP Prüfungen/Leistungen LP

LB-SU-B1-N1 VL Biologie 1 WiSe/SoSe 1 P Aktive Teilnahme 1

LB-SU-B1-N2 VL Chemie 1 WiSe/SoSe 1 P Aktive Teilnahme 1

LB-SU-B1-N3 VL Geographie 1 WiSe/SoSe 1 P Aktive Teilnahme 1

LB-SU-B1-N4 VL Physik 1 WiSe/SoSe 1 P Aktive Teilnahme 1

Σ - - - 4 - - 4

7

Fächerübergreifendes Basismodul Gesellschaftswissenschaften

Kennnummer

LB-SU-B1-G

Workload

120 h

LP

4

Studiensemester

1. Semester

Häufigkeit des Angebots

WiSe / SoSe

Dauer

1 Semester

1 Lehrveranstaltungen VL in Geschichte

VL/S in Sozialwissenschaften

VL/S in Geographie

Kontaktzeit 2 SWS / 30 h

2 SWS / 30 h

1 SWS / 15 h

Selbststudium 30 h

-

15

Gruppengröße Vorlesung: 150

Seminar: 30-50

2 Lernergebnisse und Kompetenzen

• Geographische, geschichtswissenschaftliche und sozialwissenschaftliche Fragestellungen zu komplexen Sachverhalten kennen lernen und unterscheiden können.

• Geographische, geschichtswissenschaftliche und sozialwissenschaftliche Schlüsselbegriffe und -prinzipien kennen lernen und in ersten Versuchen anwenden können.

3 Inhalte

• Grundlagen gesellschaftswissenschaftlichen Denkens (Theorie, Zugänge, Methoden) • Sichtweisen, Grundbegriffe und Verfahren der drei Disziplinen Geschichte, Sozialwissenschaften

und Geographie • Geschichtswissenschaftliche Inhalte aus einer ausgewählten Epoche (Antike, Mittelalter, Neuzeit) • Sozialwissenschaftliche Grundprobleme aus Gesellschaft, Politik oder Wirtschaft

4 Lehrformen Vorlesung; Seminar

5 Teilnahmevoraussetzungen Keine

6 Prüfungsformen Aktive Teilnahme

7 Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten Regelmäßige und aktive Teilnahme an drei Vorlesungen bzw. Seminaren

8 Verwendung des Moduls in anderen Studiengängen

9 Stellenwert der Note für die Lernbereichsnote 0% - Das Modul geht nicht in die Lernbereichsnote ein.

10 Modulbeauftragte/r Dr. G. Weiss, Seminar für Geographie und ihre Didaktik; Prof. Dr. W. Hasberg, Historisches Institut; Prof. Dr. B. Weber, Institut für vergleichende Bildungsforschung und Sozialwissenschaften

8

11 Sonstige Informationen

Modulcode Lehrveranstaltung Sem. Turnus SWS P/WP Prüfungen/Leistungen LP

LB-SU-B1-G1 VL/S Geographie 1 WiSe/SoSe 1 WP Aktive Teilnahme 1

LB-SU-B1-G2 VL Geschichte 1 WiSe/SoSe 2 WP Aktive Teilnahme 2

LB-SU-B1-G3 VL/S Sozialwissenschaften 1 WiSe/SoSe 2 WP Aktive Teilnahme 1

Σ - - - 5 - - 4

9

4. Leitfachmodule Grundsätzliches: Es muss jeweils ein Leitfachmodul aus den Naturwissenschaften und den Gesellschaftswissenschaften studiert werden. In den Naturwissenschaften ist die Wahl zwischen den Leitfächern Biologie, Chemie, Geographie und Physik möglich.

In den Gesellschaftswissenschaften ist die Wahl zwischen den Leitfächern Geographie, Geschichte und Sozialwissenschaften möglich.

Geographie als naturwissenschaftliches Leitfach und Geographie als gesellschaftswissenschaftliches Leitfach dürfen nicht miteinander kombiniert werden. 4a Naturwissenschaftliche Leitfächer

Biologie als naturwissenschaftliches Leitfach

Kennnummer

LB-SU-B2-N

Workload

300 h

LP

10

Studiensemester

3.- 4. Semester

Häufigkeit des Angebots

WiSe / SoSe

Dauer

2 Semester

1 Lehrveranstaltungen VL Aspekte der Biologie

Ü Aspekte der Biologie

Ü Experimentieren im Sachunterricht

Kontaktzeit 3 SWS / 45 h

2 SWS / 30 h

2 SWS / 30 h

Selbststudium 75 h

60 h

60 h

Gruppengröße 200

20

20

2 Lernergebnisse und Kompetenzen Die Studierenden

• kennen die Aufgaben und Ziele der Teildisziplinen des Faches Biologie • verfügen über ein strukturiertes Überblickswissen zu den wesentlichen Inhalten der Zellbiologie • erkennen die Zusammenhänge von Bau und Funktion der Lebewesen • kennen die Kategorien von Experimenten und deren didaktisches Potential • beherrschen die wichtigsten Sicherheitsvorschriften im Sachunterricht • beherrschen das Mikroskopieren und Dokumentieren von Beobachtungen • können einfache Experimente durchführen und protokollieren

3 Inhalte • Zellbiologie • funktionelle Morphologie der Tiere • Anpassungen der Tiere an ihre Lebensräume • Biologie ausgewählter heimischer Vertreter der Wirbellosen und der Wirbeltiere • Biologie ausgewählter heimischer Wild- und Nutzpflanzen • Bau, Funktion und Metamorphosen des Pflanzenkörpers • Einwirkungen abiotischer Faktoren auf die Pflanze • Entwicklungsphasen, Jahreszeiten und Lebensräume • Bau und Grundfunktionen des menschlichen Körpers • Bedeutung der Sinne • Gesundheit: Ernährung und Sexualität • Curriculare Inhalte und Kompetenzerwartungen des Sachunterrichts sind grundsätzlich Bestandteil

10

der Vorlesung • Didaktische Bedeutung und Funktionen des Experimentierens im Sachunterricht • Planung, Durchführung, Auswertung und Dokumentation von Experimenten • verschiedene Formen des Experiments • dies wird anhand ausgewählter Beispiele relevanter biologischer Themen des Sachunterrichts

bearbeitet

4 Lehrformen Vorlesung; Übung

5 Teilnahmevoraussetzungen Keine

6 Prüfungsformen Klausur

7 Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten Regelmäßige und aktive Teilnahme an fünf Lehrveranstaltungen; bestandene Klausur

8 Verwendung des Moduls in anderen Studiengängen

9 Stellenwert der Note für die Lernbereichsnote Studium ohne Vertiefungsmodul: Die Modulnote geht mit 40% in die Lernbereichsnote ein.

Studium mit Vertiefungsmodul (s. S. 2f. Nr. 2a): Die Modulnote geht mit 30% in die Lernbereichsnote ein.

10 Modulbeauftragte/r Prof. Dr. K. Schlüter

11 Sonstige Informationen Dieses Modul muss absolviert werden, wenn Biologie als naturwissenschaftliches Leitfach gewählt wird.

Modulcode Lehrveranstaltung Sem. Turnus SWS P/WP Prüfungen/Leistungen LP

LB-SU-B2-N1 VL Aspekte der Biologie 3/4 WiSe/SoSe 3 P Aktive Teilnahme + Klausur 4

LB-SU-B2-N2 Ü Aspekte der Biologie 3/4 WiSe/SoSe 2 P Aktive Teilnahme 3

LB-SU-B2-N3 Ü Experimentieren im

Sachunterricht 3/4 WiSe/SoSe 2 P Aktive Teilnahme 3

Σ - - - 7 - - 10

11

Chemie als naturwissenschaftliches Leitfach

Kennnummer

LB-SU-B2-N

Workload

300 h

LP

10

Studiensemester

3.- 4. Semester

Häufigkeit des Angebots

WiSe / SoSe

Dauer

2 Semester

1 Lehrveranstaltungen VL: Allgemeine Chemie I (Lehramt an Grundschulen und Lehramt für sonderpädagogische Förderung)

Ü: Seminar zum Praktikum Allgemeine Chemie I (Lehramt an Grundschulen)

Praktikum: Chemie im Kontext des Sachunterrichts Lehramt an Grundschulen)

Praktikum: Allgemeine Chemie I (Lehramt für sonderpädagogische Förderung)

S: Chemie im Kontext des Sachunterrichts (Lehramt für sonderpädagogische Förderung)

S: Didaktik der Chemie im Sachunterricht (Lehramt an Grundschulen und Lehramt für sonderpädagogische Förderung)

Kontaktzeit

3 SWS / 45 h

1 SWS / 15 h

4 SWS / 60 h

4 SWS / 60h

1 SWS / 15 h

2 SWS / 30 h

Selbststudium

45 h

15 h

60 h

60 h

15 h

30 h

Gruppengröße

150

15

20

20

15

15

2 Lernergebnisse und Kompetenzen

• Vorstellungen vom Aufbau der Materie entwickeln • Struktur-Eigenschaftsbeziehungen aufdecken können • Kenntnis allgemeiner Vorsichtsmaßregeln beim Arbeiten in chemischen Laboratorien und Einübung

einfacher experimenteller Techniken • Einfache qualitative analytische Methoden anwenden können • Bedeutung chemischer Prozesse für den Alltag erkennen • Alltagsrelevante chemische Experimente durchführen können • Curriculare Inhalte und Kompetenzerwartungen des Sachunterrichts kennen • Grundlegende Faktoren von naturwissenschafts- bzw. chemiebezogenen Lehr- / Lernprozessen im

Sachunterricht analysieren und reflektieren können • Erworbene fachdidaktische Kenntnisse bei der Entwicklung und Gestaltung von Lehr-Lernprozessen

im Sachunterricht anwenden können

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3 Inhalte

• Grundlagen der Chemie (Aufbau der Materie, Atombau, Periodensystem der Elemente, Grundgesetze, chemische Bindung, Chemische Reaktionen, Stöchiometrie, Thermodynamik, Kinetik, Molekülgeometrie)

• Grundregeln der Nomenklatur anorganischer Verbindungen • Qualitative analytische Methoden • Stofftrennung: Fraktionierte Destillation, Fraktionierte Kristallisation. • Chemische Energetik: Energiegewinnung durch chemische Prozesse, Kristallisationswärme. • Fachdidaktische Auseinandersetzung mit naturwissenschaftlichen und speziell chemiebezogenen

Inhalten des Sachunterrichts • Analyse und Reflexion von naturwissenschafts- bzw. chemiebezogenen Lehr- / Lernprozessen im

Sachunterricht • Entwicklung und Gestaltung von Lehr- / Lernprozessen unter bes. Berücksichtigung von

curricularen Vorgaben, Lernvoraussetzungen, Lernzielen, Unterrichtsverfahren- und Methoden, Experimenten und Modellen

4 Lehrformen Vorlesung, Übung, Praktikum, Seminar

5 Teilnahmevoraussetzungen Keine

6 Prüfungsformen Klausur

7 Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten Regelmäßige und aktive Teilnahme an vier Lehrveranstaltungen; bestandene Klausur

8 Verwendung des Moduls in anderen Studiengängen

9 Stellenwert der Note für die Lernbereichsnote Studium ohne Vertiefungsmodul: Die Modulnote geht mit 40% in die Lernbereichsnote ein.

Studium mit Vertiefungsmodul (s. S. 2f. Nr. 2a): Die Modulnote geht mit 30% in die Lernbereichsnote ein.

10 Modulbeauftragte/r Prof. Dr. A. Marohn, Dr. U. Flegel

11 Sonstige Informationen Dieses Modul muss absolviert werden, wenn Chemie als naturwissenschaftliches Leitfach gewählt wird.

Studierende des Studienprofils Lehramt an Grundschulen absolvieren neben der Vorlesung „Allgemeine Chemie I“ und dem Seminar „Didaktik der Chemie im Sachunterricht“ die Übung „Allgemeine Chemie I“ und das Praktikum „Chemie im Kontext des Sachunterrichts“.

Studierende des Studienprofils Lehramt für sonderpädagogische Förderung absolvieren neben der Vorlesung „Allgemeine Chemie I“ und dem Seminar „Didaktik der Chemie im Sachunterricht“ das Praktikum „Allgemeine Chemie I“ sowie das Seminar „Chemie im Kontext des Sachunterrichts.

13

Leitfachmodul Chemie im Studienprofil Lehramt an Grundschulen

Modulcode Lehrveranstaltung Sem. Turnus SWS P/WP Prüfungen/Leistungen LP

LB-SU-B2-N1 VL Allgemeine Chemie I 3 WiSe 3 P Aktive Teilnahme + Klausur 3

LB-SU-B2-N2 Ü Allgemeine Chemie I 3 WiSe 1 P Aktive Teilnahme 1

LB-SU-B2-N3 Praktikum Chemie im Kontext des

Sachunterrichts 4 SoSe 4 P Aktive Teilnahme 4

LB-SU-B2-N4 S Didaktik der Chemie im

Sachunterricht 4 WiSe/SoSe 2 P Aktive Teilnahme 2

Σ - - - 10 - - 10

Leitfachmodul Chemie im Studienprofil Lehramt für sonderpädagogische Förderung

Modulcode Lehrveranstaltung Sem. Turnus SWS P/WP Prüfungen/Leistungen LP

LB-SU-B2-N1 VL Allgemeine Chemie I 3 WiSe 3 P Aktive Teilnahme + Klausur 3

LB-SU-B2-N2 Praktikum Allgemeine Chemie I 3 WiSe 4 P Aktive Teilnahme 4

LB-SU-B2-N3 S Chemie im Kontext des

Sachunterrichts 4 SoSe 1 P Aktive Teilnahme 1

LB-SU-B2-N4 S Didaktik der Chemie im

Sachunterricht 4 WiSe/SoSe 2 P Aktive Teilnahme 2

Σ - - - 10 - - 10

14

Geographie als naturwissenschaftliches Leitfach

Kennnummer

LB-SU-B2-N

Workload

300 h

LP

10

Studiensemester

3. bis 4. Sem.

Häufigkeit des Angebots

WiSe / SoSe

Dauer

2 Semester

1 Lehrveranstaltungen VL Physische Geographie: Klima- und Vegetationsgeographie

VL Physische Geographie: Geomor-phologie und Bodenkunde

VL Humangeographie: Wirtschafts- und Sozialgeographie

VL oder PS: Grundlagen der Fachdidaktik

MS zur Fachdidaktik: z.B. Unterrichts-planung und -analyse im Sachunterricht

Kontaktzeit 2 SWS / 30 h

2 SWS / 30 h

2 SWS / 30 h

2 SWS / 30 h

2 SWS / 30 h

Selbststudium 30 h

30 h

30 h

30 h

30 h

Gruppengröße

200

200

200

200 / 60

15

2 Lernergebnisse und Kompetenzen Die Studierenden

� kennen die Aufgaben und Ziele der Teildisziplinen der Geographie

� verfügen über strukturiertes Überblickswissen zu den wesentlichen Denkweisen, Inhalten und Methoden der physischen und Humangeographie im Bereich Geomorphologie / Geologie / Boden / Klima-/Vegetationsgeographie sowie Wirtschafts-/Sozialgeographie.

� können wichtige raumbezogene Strukturen und Prozesse im Alltag identifizieren und erklären.

� verfügen über Grundkenntnisse zu den Zielen und Inhalten der Fachdidaktik Geographie.

� können erworbene fachdidaktische Kenntnisse bei der Entwicklung von Lehr-/Lernprozessen im Sachunterricht anwenden.

3 Inhalte In den Lehrveranstaltungen wird ein Überblick zu den wichtigsten physisch- und humangeographischen Themenfeldern sowie denen der Geographiedidaktik gegeben.

4 Lehrformen Vorlesung; Seminar

5 Teilnahmevoraussetzungen Keine

6 Prüfungsformen Klausur

15

7 Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten Regelmäßige und aktive Teilnahme an fünf Lehrveranstaltungen; bestandene Klausur

8 Verwendung des Moduls in anderen Studiengängen

9 Stellenwert der Note für die Lernbereichsnote Studium ohne Vertiefungsmodul: Die Modulnote geht mit 40% in die Lernbereichsnote ein.

Studium mit Vertiefungsmodul (s. S. 2f. Nr. 2a): Die Modulnote geht mit 30% in die Lernbereichsnote ein.

10 Modulbeauftragte/r Professur für Physische Geographie

11 Sonstige Informationen Dieses Modul muss absolviert werden, wenn Geographie als naturwissenschaftliches Leitfach gewählt wird.

Geographie als naturwissenschaftliches Leitfach und Geographie als gesellschaftswissenschaftliches Leitfach dürfen nicht miteinander kombiniert werden.

Modulcode Lehrveranstaltung Sem. Turnus SWS P/WP Prüfungen/Leistungen LP

LB-SU-B2-N1 VL Physische Geographie: Klima-

und Vegetationsgeographie 3 WiSe 2 P Aktive Teilnahme + Klausur 2

LB-SU-B2-N2 VL Physische Geographie:

Geomorphologie und Bodenkunde

4 SoSe 2 P Aktive Teilnahme 2

LB-SU-B2-N3 VL Humangeographie:

Wirtschafts- und Sozialgeographie

4 SoSe 2 P Aktive Teilnahme 2

LB-SU-B2-N4 VL o. PS Grundlagen der

Fachdidaktik 3 WiSe 2 P Aktive Teilnahme 2

LB-SU-B2-N5 MS zur Fachdidaktik 4 WiSe/SoSe 2 P Aktive Teilnahme 2

Σ - - - 10 - - 10

16

Physik als naturwissenschaftliches Leitfach

Kennummer

LB-SU-B2-N

Workload

300 h

LP

10

Studiensemester

3.- 4. Semester

Häufigkeit des Angebots

WiSe / SoSe

Dauer

2 Semester

1 Lehrveranstaltungen VL + Ü Fachliche und didaktische Vertiefung zur Experimentalphysik 1

VL Einführung in die Experimental-physik 2 (E-Lehre, Optik)

VL + Ü Fachliche und didaktische Vertiefung zur Experimentalphysik 2

Kontaktzeit 4 SWS / 60 h

2 SWS / 30 h

4 SWS / 60 h

Selbststudium 60 h

30 h

60 h

Gruppengröße 35 Studierende

150 Studierende

35 Studierende

2 Lernergebnisse und Kompetenzen Die Studierenden können die Fachsystematik der Physik in den Gegenstandsbereichen Elektrostatik, Elektrodynamik und Optik wiedergeben und neue Inhalte in die Fachsystematik einordnen. Sie können exemplarische Aufgaben aus den Gegenstandsbereichen qualitativ und quantitativ lösen und dazu alternative Modelle und Lösungswege beschreiben und anwenden.

Die Studierenden zeigen Sicherheit in der Anwendung verschiedener Darstellungsformen physikalischer Sachverhalte, insbesondere im korrekten Zeichnen von Diagrammen, Nutzung von Gleichungen, und dem Schreiben von Sachtexten. Sie wählen zur Beschreibung eines Sachverhaltes aus Mechanik, Wärmelehre, Elektrostatik, Elektrodynamik und Optik selbstständig die geeignete Darstellungsform aus und bewerten sie hinsichtlich ihrer Eignung.

3 Inhalte Verfahren zur Ladungstrennung. Elektrische Leitfähigkeit von Materialien und ihre Ursache. Wirkung des elektrischen Stromes, sicherer Umgang mit elektrischer Spannung. Verfahren zur Spannungsmessung und Strommessung, Kirchhoffsche Regeln, elektrische Netzwerke, grundlegende elektrische Bauteile. Mechanische und elektrische Schwingungen im Vergleich und deren komplexe Beschreibung. Ausbreitung und Beschreibung elektromagnetischer Wellen. Aufbau von Sende- und Empfangsanlagen. Die Frequenzbereiche elektromagnetischer Strahlung. Einführung in die Strahlen- und Wellenoptik, Linsen, optische Geräte. Basiskonzepte: Arbeit, innere und äußere Energie, Wirkungsgrad. Hauptsätze der Thermodynamik. Vernetzung im Lebensweltbezogenen Kontext: „Auftrieb bei Luft- und Wasserfahrzeugen.“ Präsentationsformen und didaktische Hinweise zur Vermittlung von Mechanik. E-Lehre, Wärmelehre und Optik

4 Lehrformen Vorlesung; Übung

5 Teilnahmevoraussetzungen Keine

6 Prüfungsformen Klausur (Regelfall) oder mündliche Prüfung.

17

7 Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten Bestandene Modulprüfung

8 Verwendung des Moduls in anderen Studiengängen

9 Stellenwert der Note für die Lernbereichsnote Studium ohne Vertiefungsmodul: Die Modulnote geht mit 40% in die Lernbereichsnote ein.

Studium mit Vertiefungsmodul (s. S. 2f. Nr. 2a): Die Modulnote geht mit 30% in die Lernbereichsnote ein.

10 Modulbeauftragte/r Prof. Dr. A. Bresges

11 Sonstige Informationen Dieses Modul muss absolviert werden, wenn Physik als naturwissenschaftliches Leitfach gewählt wird.

Modulcode Lehrveranstaltung Sem. Turnus SWS P/WP Prüfungen/Leistungen LP

LB-SU-B2-N1 VL + Ü Fachliche und Didaktische

Vertiefung zur Experimentalphysik 1

3 WiSe 4 P Aktive Teilnahme 4

LB-SU-B2-N2 VL Einführung in die

Experimentalphysik 2 (E-Lehre, Optik)

4 SoSe 2 P Aktive Teilnahme 2

LB-SU-B2-N3 VL + Ü Fachliche und Didaktische

Vertiefung zur Experimentalphysik 2

4 SoSe 4 P

Aktive Teilnahme + Klausur oder

Aktive Teilnahme + mündliche Prüfung

4

Σ - - - 10 - - 10

18

4b Gesellschaftswissenschaftliche Leitfächer

Geographie als gesellschaftswissenschaftliches Leitfach

Kennnummer

LB-SU-B2-G

Workload

300 h

LP

10

Studiensemester

2. - 3. Semester

Häufigkeit des Angebots

WiSe / SoSe

Dauer

2 Semester

1 Lehrveranstaltungen VL Humangeographie: Wirtschafts- und Sozialgeographie

VL Humangeographie: Bevölkerungs- und Siedlungsgeographie

VL Physische Geographie: Geomorphologie und Bodenkunde

VL oder PS: Grundlagen der Fachdidaktik

MS zur Fachdidaktik: z.B. Unterrichts-planung und -analyse im Sachunterricht

Kontaktzeit 2 SWS / 30 h

2 SWS / 30 h

2 SWS / 30 h

2 SWS / 30 h

2 SWS / 30 h

Selbststudium 30 h

30 h

30 h

30 h

30 h

Gruppengröße

200

200

200

200 / 60

15

2 Lernergebnisse und Kompetenzen Die Studierenden

� kennen die Aufgaben und Ziele der Teildisziplinen der Geographie

� verfügen über strukturiertes Überblickswissen zu den wesentlichen Denkweisen, Inhalten und Methoden der Human- und physischen Geographie in den Bereichen Wirtschafts-, Sozial-, Siedlungs-und Bevölkerungsgeographie sowie Geomorphologie / Geologie / Boden.

� können wichtige raumbezogene Strukturen und Prozesse im Alltag identifizieren und erklären.

� verfügen über Grundkenntnisse zu den Zielen und Inhalten der Fachdidaktik Geographie.

� können erworbene fachdidaktische Kenntnisse bei der Entwicklung von Lehr-/Lernprozessen im Sachunterricht anwenden.

3 Inhalte In den Lehrveranstaltungen wird ein Überblick zu den wichtigsten physisch- und humangeographischen Themenfeldern sowie denen der Geographiedidaktik gegeben.

4 Lehrformen Vorlesung; Seminar

5 Teilnahmevoraussetzungen Keine

6 Prüfungsformen Klausur

19

7 Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten Regelmäßige und aktive Teilnahme an fünf Lehrveranstaltungen; bestandene Klausur

8 Verwendung des Moduls in anderen Studiengängen

9 Stellenwert der Note für die Lernbereichsnote Studium ohne Vertiefungsmodul: Die Modulnote geht mit 40% in die Lernbereichsnote ein.

Studium mit Vertiefungsmodul (s. S. 2f. Nr. 2a): Die Modulnote geht mit 30% in die Lernbereichsnote ein.

10 Modulbeauftragte/r Professur für Humangeographie

11 Sonstige Informationen Dieses Modul muss absolviert werden, wenn Geographie als gesellschaftswissenschaftliches Leitfach gewählt wird.

Geographie als naturwissenschaftliches Leitfach und Geographie als gesellschaftswissenschaftliches Leitfach dürfen nicht miteinander kombiniert werden.

Modulcode Lehrveranstaltung Sem. Turnus SWS P/WP Prüfungen/Leistungen LP

LB-SU-B2-G1 VL Humangeographie:

Wirtschafts- und Sozialgeographie

2 SoSe 2 P Aktive Teilnahme 2

LB-SU-B2-G2 VL Humangeographie:

Bevölkerungs- und Siedlungsgeographie

3 WiSe 2 P Aktive Teilnahme + Klausur 2

LB-SU-B2-G3 VL Physische Geographie:

Geomorphologie und Bodenkunde

2 SoSe 2 P Aktive Teilnahme 2

LB-SU-B2-G4 VL o. PS Grundlagen der

Fachdidaktik 3 WiSe 2 P Aktive Teilnahme 2

LB-SU-B2-G5 MS zur Fachdidaktik 2 WiSe/SoSe 2 P Aktive Teilnahme 2

Σ - - - 10 - - 10

20

Geschichte als gesellschaftswissenschaftliches Leitfach

Kennnummer

LB-SU-B2-G

Workload

300 h

LP

10

Studiensemester

2. - 3. Semester

Häufigkeit des Angebots

WiSe / SoSe

Dauer

2 Semester

1 Lehrveranstaltungen Einführungsvorlesung Epoche

Einführungsseminar Epoche

Kontaktzeit 4 SWS / 60h

4 SWS / 60h

Selbststudium 60

120

Gruppengröße 180

25

2 Lernergebnisse und Kompetenzen Die Absolvent/inn/en kennen Grundbegriffe und -probleme der gewählten Epoche; sie besitzen einen Überblick über Ereignisse und Strukturen eines bestimmten Zeitabschnittes und wissen, wie sie sich über andere Bereiche selbständig informieren können; sie können sinnvolle Fragen formulieren; mit gedruckten und elektronischen Hilfsmitteln einschlägige Quellen und relevante Literatur ermitteln; Quellen methodisch reflektiert analysieren; Literatur gezielt und kritisch auswerten; die gewonnenen Informationen adäquat speichern, aufbereiten und schließlich mündlich sowie schriftlich verständlich präsentieren.

3 Inhalte Das Wahlpflichtmodul Geschichte dient der exemplarischen Einführung in Gegenstände, Theorien, Methoden und Hilfsmittel einer der drei Großepochen

• Antike (Zeit bis ca. 500 n. Chr.) oder • Mittelalter (Zeit von ca. 500 n. Chr bis ca. 1500 n. Chr.) oder • Neuzeit (Zeit ab ca. 1500 n. Chr.)

Die Einführungsvorlesung macht die Studierenden vertraut mit den Grundproblemen, zentralen Begriffen, klassischen und aktuellen Fragestellungen der gewählten Epoche. Im Einführungsseminar erlernen sie im Rahmen eines engeren Themenfeldes die Grundzüge wissenschaftlichen Arbeitens.

4 Lehrformen Einführungsvorlesung (EVL)

Einführungsseminar (EVS)

5 Teilnahmevoraussetzungen Keine

6 Prüfungsformen Einführungsvorlesung: Klausur

Einführungsseminar: Hausarbeit

7 Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten Regelmäßige und aktive Teilnahme an zwei Lehrveranstaltungen; bestandene Klausur und bestandene Hausarbeit

Die Note der Hausarbeit bildet die Modulnote.

21

8 Verwendung des Moduls in anderen Studiengängen

9 Stellenwert der Note für die Lernbereichsnote Studium ohne Vertiefungsmodul: Die Modulnote geht mit 40% in die Lernbereichsnote ein.

Studium mit Vertiefungsmodul (s. S. 2f. Nr. 2a): Die Modulnote geht mit 30% in die Lernbereichsnote ein.

10 Modulbeauftragte/r Dr. S. Krauß

11 Sonstige Informationen Dieses Modul muss absolviert werden, wenn Geschichte als gesellschaftswissenschaftliches Leitfach gewählt wird.

Einführungsvorlesung und Einführungsseminar müssen derselben Großepoche (Altertum, Mittelalter oder Neuzeit) angehören.

Modulcode Lehrveranstaltung Sem. Turnus SWS P/WP Prüfungen/Leistungen LP

LB-SU-B2-G1 Einführungsvorlesung Epoche* 2/3 WiSe/SoSe 4 WP Aktive Teilnahme + Klausur** 4

LB-SU-B2-G2 Einführungsseminar Epoche* 2/3 WiSe/SoSe 4 WP Aktive Teilnahme +

Hausarbeit** 6

Σ - - - 8 - - 10

* Einführungsvorlesung und Einführungsseminar müssen derselben Großepoche angehören.

** Die Note des Einführungsseminars bildet die Modulnote.

22

Sozialwissenschaften als gesellschaftswissenschaftliches Leitfach

Kennnummer

LB-SU-B2-G

Workload

300 h

LP

10

Studiensemester

2. - 3. Semester

Häufigkeit des Angebots

WiSe / SoSe

Dauer

2 Semester

1 Lehrveranstaltungen VL Sozialwissenschaftliche Bildung

VL/S Soziologische Grundlagen

VL/S Politikwissenschaftliche Grundlagen

VL/S Wirtschaftswissenschaftliche Grundlagen

Kontaktzeit 2 SWS / 30h

2 SWS / 30h

2 SWS / 30h

2 SWS / 30h

Selbststudium 30h

30h / 90 h

30h / 90 h

30h / 90 h

Gruppengröße Vorlesung: 150

Seminare: 30-50

2 Lernergebnisse und Kompetenzen In den Lehrveranstaltungen werden ausgewählte Grundlagen der an den Sozialwissenschaften beteiligten Fächer vermittelt und unter der Perspektive sozialwissenschaftlicher Bildung zusammen-geführt. Die Studierenden sollen befähigt werden, alltägliche Fragestellungen aus der Perspektive sozialwissenschaftlicher Disziplinen zu transformieren und als Teil gesellschaftswissenschaftlicher Bildung zu interpretieren.

Die Studierenden können • zentrale Erkenntnisinteressen verstehen, Probleme unter Berücksichtigung theoretischer Grundlagen

und zentraler Grundbegriffe analysieren, erklären und hinsichtlich ihrer Gestaltung begründet beurteilen,

• Wege zur politischen, sozialen und ökonomischen Urteilsbildung aufzeigen und eigene Urteile begründet fällen.

3 Inhalte

• In den Seminaren werden die Studierenden mit den Grundlagen der sozialwissenschaftlichen Disziplinen vertraut gemacht, die der Einführung in soziologische, politikwissenschaftliche und wirtschaftswissenschaftliche Reflexion dienen.

• Gesellschaftliche, politische und ökonomische Probleme und Konfliktlagen werden mit dem sozialwissenschaftlichen Instrumentarium analysiert und beurteilt.

• Zugleich werden sozialwissenschaftliche Fragestellungen und Sachverhalte sach- und adressatenbezogen dargestellt und präsentiert sowie hinsichtlich ihrer Relevanz beurteilt.

4 Lehrformen Vorlesung; Seminar

5 Teilnahmevoraussetzungen Keine

6 Prüfungsformen Klausur; Referate; Seminarimpuls mit Hausarbeit; ausführliche Hausarbeit oder vergleichbare Leistung

23

7 Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten Regelmäßige und aktive Teilnahme an vier Lehrveranstaltungen; bestandene Prüfungsleistung. Im Rahmen der Vorlesung „Sozialwissenschaftliche Bildung“ kann keine Prüfung abgelegt werden.

8 Verwendung des Moduls in anderen Studiengängen

9 Stellenwert der Note für die Lernbereichsnote Studium ohne Vertiefungsmodul: Die Modulnote geht mit 40% in die Lernbereichsnote ein.

Studium mit Vertiefungsmodul (s. S. 2f. Nr. 2a): Die Modulnote geht mit 30% in die Lernbereichsnote ein.

10 Modulbeauftragte/r Dr. C. Nikodem

11 Sonstige Informationen Dieses Modul muss absolviert werden, wenn Sozialwissenschaften als gesellschaftswissenschaftliches Leitfach gewählt wird.

Modulcode Lehrveranstaltung Sem. Turnus SWS P/WP Prüfungen/Leistungen LP

LB-SU-B2-G1 VL Sozialwissenschaftliche

Bildung 2/3 WiSe/SoSe 2 P Aktive Teilnahme 2

LB-SU-B2-G2 VL/S Soziologische Grundlagen 2/3 WiSe/SoSe 2 P

Aktive Teilnahme + Klausur/Referat mit

Ausarbeitung/Hausarbeit oder

Aktive Teilnahme*

4

2

LB-SU-B2-G3 VL/S Politikwissenschaftliche

Grundlagen 2/3 WiSe/SoSe 2 P

Aktive Teilnahme + Klausur/Referat mit

Ausarbeitung/Hausarbeit oder

Aktive Teilnahme*

4

2

LB-SU-B2-G4 VL/S Wirtschaftswissenschaftliche

Grundlagen 2/3 WiSe/SoSe 2 P

Aktive Teilnahme + Klausur/Referat mit

Ausarbeitung/Hausarbeit oder

Aktive Teilnahme*

4

2

Σ - - - 8 - - 10

* Nach Wahl der Studierenden wird einer der drei Lehrveranstaltungen „Soziologische Grundlagen“, „Politikwissenschaftliche Grundlagen“ oder „Wirtschaftswissenschaftliche Grundlagen“ eine Prüfungsleistung erbracht.

24

5. Modul Sachunterricht Grundsätzliches: Das Modul ist verpflichtend zu studieren.

Fächerübergreifende Aspekte des Sachunterrichts I

Kennnummer LB-SU-B3-NG

Workload

360 h

LP

12

Studiensemester

4.- 5. Semester

Häufigkeit des Angebots

WiSe / SoSe

Dauer

2 Semester

1 Lehrveranstaltungen 2 Seminare aus den Gesellschaftswissenschaften (Geographie, Sozialwissenschaften, Geschichte)

3 Lehrveranstaltungen aus den Naturwissenschaften (Biologie, Chemie, Physik, Geographie, Sachunterricht)

Kontaktzeit 2 SWS / 30 h

2 SWS / 30 h

2 SWS / 30 h

2 SWS / 30 h

2 SWS / 30 h

Selbststudium 30 h

90 h

30 h

30 h

30 h

Gruppengröße 30

30

30

30

30

Es müssen je eine Lehrveranstaltung in zwei verschiedenen Gesellschaftswissenschaften und je eine Lehrveranstaltung in drei verschiedenen Naturwissenschaften absolviert werden.

Geographie kann im Rahmen der Gesellschaftswissenschaften und der Naturwissenschaften nur einmal gewählt werden.

2 Lernergebnisse und Kompetenzen Die Studierenden sollen basale fächerübergreifende Einsichten in aktuelle Themenfelder aus Naturwissenschaft, Umwelterziehung und Gesellschaftswissenschaften gewinnen und diese in sachunterrichtsbezogene Konzeptionen umsetzen können. Sie sollen ein grundlegendes Verständnis für naturwissenschaftliche, ökologische und gesellschaftliche Erscheinungen und Vorgänge, für natur- und gesellschaftswissenschaftliche Methoden zur Erforschung und Erklärung von Natur- und Kulturphänomenen, für komplexe Systeme und für die Körperlichkeit des Menschen entwickeln.

25

3 Inhalte Das Modul, das von allen am Lernbereich beteiligten Fächern sowie vom Institut für Sachunterricht angeboten wird, enthält Themenschwerpunkte wie beispielsweise Umwelt und Globalisierung, Stadt und Gesellschaft oder Bevölkerung und Mobilität.

Die Studierenden erarbeiten die Themenschwerpunkte aus Sicht der verschiedenen am Lernbereich beteiligten Leitfächer und des Bereichs Sachunterricht.

Biologie: Schwerpunkt Mensch und Umwelt: Verschiedene Lebensräume, deren Nutzung durch den Menschen, Umweltveränderungen, Umweltschutzmaßnahmen, Gesundheitsgefährdungen, Maßnahmen der Gesunderhaltung.

Chemie: Erprobung von Schüler-Lehrer-Versuchen zu ausgewählten Bereichen und Schwerpunkten des Sachunterrichts. Einordnung der Experimente in Unterrichtssequenzen.

Geschichte: Neben einer geschichtswissenschaftlichen Einführung in einen exemplarischen Gegenstandsbereich werden geschichtsdidaktische Kategorien vermittelt und auf die exemplarischen Gegenstandsbereiche angewandt.

Geographie: Raumbezogene Fragestellungen der o.g. Themenfelder stehen im Mittelpunkt und können je nach Aktualität wechseln, z.B. Ursachen, Orte und Folgen von Erdbeben; der Klimawandel und seine ökologischen und gesellschaftlichen Konsequenzen; globale Wertschöpfungsketten; Migration und Diversität; alternative Energien

Physik: 1. Erde und Weltall, anthropogene und stellare Einflüsse auf unsere Umwelt; 2. Kollektives Verhalten, Energie und Energiewandlung; 3. Ursache und Vermeidung von Stauprozessen und Verkehrsunfällen

Sozialwissenschaften: Sozialwissenschaftliche Perspektive im Sachunterricht z.B. politisches, wirtschaftliches, gesellschaftliches, globales Lernen im Sachunterricht (v.a. Konsum und Geld, Arbeit und Beruf, Kulturen, Migration, Gender; Regeln, Systeme, Demokratie, Eine Welt)

Sachunterricht: Anhand von ausgewählten inhaltlichen Beispielen werden grundlegende Konzeptionen des Sachunterrichts erläutert und unter wissenschaftstheoretischer, anthropologisch-entwicklungs-psychologischer, gesellschaftlicher, curricular-schulpädagogischer sowie bildungstheoretischer Perspektive analysiert, kritisiert und verglichen.

4 Lehrformen Vorlesung, Seminar, Übung, Kolloquium, Arbeitskurs, Praktikum, Exkursion, Tutorium

5 Teilnahmevoraussetzungen Keine

6 Prüfungsformen Klausur, mündliche Prüfung, Hausarbeit, Referat, Moderation, Portfolio, Prüfung im Rahmen eines Forschungsprojekts

7 Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten Regelmäßige und aktive Teilnahme an zwei Lehrveranstaltungen in Gesellschaftswissenschaften und an drei Lehrveranstaltungen in Naturwissenschaften, je eine benotete Prüfungsleistung in Gesellschafts- und Naturwissenschaften, die zu je 50 % in die Modulnote eingehen.

8 Verwendung des Moduls in anderen Studiengängen

9 Stellenwert der Note für die Lernbereichsnote Die Modulnote geht mit 20% in die Lernbereichsnote ein.

26

10 Modulbeauftragte/r Der/die Koordinator/in für den Lernbereich in der mathematisch-naturwissenschaftlichen Fakultät.

11 Sonstige Informationen

Modulcode Lehrveranstaltung Sem. Turnus SWS P/WP Prüfungen/Leistungen LP

Gesellschaftswissenschaften*

LB-SU-B3-NG1

Geographie* 4/5 WiSe/SoSe 2 WP

Aktive Teilnahme + benotete Prüfungsleistung

oder Aktive Teilnahme*

4

2

LB-SU-B3-NG2

Geschichte* 4/5 WiSe/SoSe 2 WP

Aktive Teilnahme + benotete Prüfungsleistung

oder Aktive Teilnahme*

4

2

LB-SU-B3-NG3

Sozialwissenschaften* 4/5 WiSe/SoSe 2 WP

Aktive Teilnahme + benotete Prüfungsleistung

oder Aktive Teilnahme*

4

2

Naturwissenschaften**

LB-SU-B3-NG4

Biologie** 4/5 WiSe/SoSe 2 WP

Aktive Teilnahme + benotete Prüfungsleistung

oder Aktive Teilnahme**

2

LB-SU-B3-NG5

Chemie** 4/5 WiSe/SoSe 2 WP

Aktive Teilnahme + benotete Prüfungsleistung

oder Aktive Teilnahme**

2

LB-SU-B3-NG6

Geographie** 4/5 WiSe/SoSe 2 WP

Aktive Teilnahme + benotete Prüfungsleistung

oder Aktive Teilnahme**

2

LB-SU-B3-NG7

Physik** 4/5 WiSe/SoSe 2 WP

Aktive Teilnahme + benotete Prüfungsleistung

oder Aktive Teilnahme**

2

LB-SU-B3-NG8

Sachunterricht** 4/5 WiSe/SoSe 2 WP

Aktive Teilnahme + benotete Prüfungsleistung

oder Aktive Teilnahme**

2

Σ - - - 10 - - 12

* Es muss nach Wahl der Studierenden je eine Lehrveranstaltung in zwei verschiedenen Gesellschaftswissenschaften absolviert werden. Im Rahmen einer Lehrveranstaltung muss eine benotete Prüfungsleistung erbracht werden; diese wird mit vier LP kreditiert. Im Rahmen der anderen Lehrveranstaltung wird die aktive Teilnahme mit zwei LP kreditiert.

** Es muss nach Wahl der Studierenden je eine Lehrveranstaltung in drei verschiedenen Naturwissenschaften absolviert werden. Im Rahmen einer Lehrveranstaltung muss eine benotete Prüfungsleistung erbracht werden, in den übrigen genügt die aktive Teilnahme. Die Lehrveranstaltungen werden mit je zwei LP kreditiert.

Geographie kann im Rahmen der Gesellschaftswissenschaften und der Naturwissenschaften nur einmal gewählt werden.

27

6. Vertiefungsmodule (nur Lehramt an Grundschulen) Grundsätzliches: Einer der im Studienprofil Lehramt an Grundschulen verpflichtend zu studierenden Lernbereiche Sprachliche Grundbildung und Mathematische Grundbildung oder der hinzugewählte Lernbereich Natur- und Gesellschaftswissenschaften muss vertieft studiert werden. Wird der Lernbereich Natur- und Gesellschaftswissenschaften vertieft studiert, muss ein Vertiefungsmodul im gewählten natur- oder gesellschaftswissenschaftlichen Leitfach im Umfang von 6 LP absolviert werden.

Vertiefungsmodul Biologie

Kennnummer

LB-SU-B4-N

Workload

180 h

LP

6

Studiensemester

5./6. Semester

Häufigkeit des Angebots WiSe/SoSe

Dauer

1 Semester

1 Lehrveranstaltungen Ü Artenkenntnis der einheimischen Tier- und Pflanzenwelt

Ü Biologische Themen im Sachunterricht

Kontaktzeit 2 SWS / 30 h

2 SWS / 30 h

Selbststudium 90 h

30 h

Gruppengröße 25

25

2 Lernergebnisse und Kompetenzen Die Studierenden • kennen die wichtigsten Vertreter der heimischen Tier- und Pflanzenwelt und deren charakteristische

Merkmale • können fachgerecht mit geeigneter Bestimmungsliteratur umgehen • sind mit ausgewählten biologischen Themen des Lehrplans Sachunterricht vertraut • sind in der Lage, geeignete Fachliteratur auszuwählen und selbstständig zu recherchieren

3 Inhalte In der Übung Artenkenntnis der einheimischen Tier- und Pflanzenwelt werden die höheren Taxa der heimischen Flora und Fauna in ihren wesentlichen Merkmalen vorgestellt. Verschiedene Möglichkeiten der Bestimmung werden aufgezeigt und von den Studierenden unter Anleitung selbstständig durchgeführt. Taxa mit herausragender Bedeutung für den Sachunterricht werden vertieft behandelt.

In der Übung Biologische Themen im Sachunterricht werden biologische Inhalte aus den Richtlinien und Lehrplänen zur Vertiefung des Fachwissens der Studierenden bearbeitet. Darüber hinaus werden Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens (z. B. Literaturrecherche, Zitierweise, Layout, Mittel der Textveranschaulichung) vermittelt. Innerhalb dieser Lehrveranstaltung besteht die Möglichkeit sich auf die Bachelor-Arbeit vorzubereiten.

4 Lehrformen Übung

5 Teilnahmevoraussetzungen Abschluss des Leitfachmoduls Biologie

28

6 Prüfungsformen Klausur

7 Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten Regelmäßige und aktive Teilnahme an zwei Lehrveranstaltungen; bestandene Klausur

8 Verwendung des Moduls in anderen Studiengängen

9 Stellenwert der Note für die Lernbereichsnote Die Modulnote geht mit 20% in die Lernbereichsnote ein.

10 Modulbeauftragte/ Prof. Dr. K. Schlüter

11 Sonstige Informationen Dieses Modul kann absolviert werden, wenn Biologie als naturwissenschaftliches Leitfach gewählt wurde und der Lernbereich Natur- und Gesellschaftswissenschaften vertieft studiert wird (nur Studienprofil Lehramt an Grundschulen).

Modulcode Lehrveranstaltung Sem. Turnus SWS P/WP Prüfungen/Leistungen LP

LB-SU-B4-N1 Ü Artenkenntnis der

einheimischen Tier- und Pflanzenwelt

6 WiSe/SoSe 2 P Aktive Teilnahme + Klausur 4

LB-SU-B4-N2 Ü Biologische Themen im

Sachunterricht 6 WiSe/SoSe 2 P Aktive Teilnahme 2

Σ - - - 4 - - 6

29

Vertiefungsmodul Chemie

Kennnummer

LB-SU-B4-N

Workload

180 h

LP

6

Studiensemester

5./6. Semester

Häufigkeit des Angebots WiSe/SoSe

Dauer

1 Semester

1 Lehrveranstaltungen V Allgemeine Chemie II

S Grundlagen der Lernbereichsdidaktik

Kontaktzeit 3 SWS / 45 h

2 SWS / 30 h

Selbststudium 45 h

60 h

Gruppengröße -

15

2 Lernergebnisse und Kompetenzen

• Stoffsystematisches Vorgehen als wesentliches Kennzeichen naturwissenschaftlicher Methode kennen lernen und anwenden können

• An ausgewählten Beispielen die wichtigsten Prinzipien und Eigenschaften der Hauptgruppenelemente und ihren Verbindungen kennen lernen

• Einfache quantitative analytische Methoden anwenden können • Kenntnis lernbereichsdidaktischer Methoden und Konzepte erwerben • Naturwissenschaftlicher Experimente in den Sachunterricht einbinden können • Komplexe naturwissenschaftlicher Alltagsphänomene sachunterrichtsorientiert vermitteln können

3 Inhalte

• Klassifizierungsmöglichkeiten in der Anorganischen Chemie • Natürliche Vorkommen, praktische Bedeutung und technische Gewinnung von

Hauptgruppenelementen und ihren Verbindungen • Quantitative analytische Methoden • Grundlegende und weiterführende didaktische Aspekte des naturwissenschaftlich orientierten

Sachunterrichts • Durchführung sachunterrichtsrelevanter, naturwissenschaftlicher Experimente • Grenzen und Möglichkeiten des experimentellen Sachunterrichts

4 Lehrformen Vorlesung; Seminar

5 Teilnahmevoraussetzungen Abschluss des Leitfachmoduls Chemie

6 Prüfungsformen Klausur, Hausarbeit

7 Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten Regelmäßige und aktive Teilnahme an zwei Lehrveranstaltungen; bestandene Klausur und bestandene Hausarbeit

Die Noten der Klausur und der Hausarbeit gehen je zur Hälfte in die Modulnote ein.

30

8 Verwendung des Moduls in anderen Studiengängen

9 Stellenwert der Note für die Lernbereichsnote Die Modulnote geht mit 20% in die Lernbereichsnote ein.

10 Modulbeauftragte/r Prof. Dr. A. Marohn, Dr. U. Flegel

11 Sonstige Informationen Dieses Modul kann absolviert werden, wenn Chemie als naturwissenschaftliches Leitfach gewählt wurde und der Lernbereich Natur- und Gesellschaftswissenschaften vertieft studiert wird (nur Studienprofil Lehramt an Grundschulen).

Modulcode Lehrveranstaltung Sem. Turnus SWS P/WP Prüfungen/Leistungen LP

LB-SU-B4-N1 V Allgemeine Chemie II 4/6 SoSe 2 P Aktive Teilnahme + Klausur 3

LB-SU-B4-N2 S Grundlagen der

Lernbereichsdidaktik 5/6 WiSe/SoSe 2 P

Aktive Teilnahme + Hausarbeit 3

Σ - - - 4 - - 6

31

Vertiefungsmodul Physik

Kennnummer LB-SU-B4-N

Workload

180 h

LP

6

Studiensemester

5./6. Semester

Häufigkeit des Angebots WiSe/SoSe

Dauer

1 Semester

1 Lehrveranstaltungen Kontaktzeit Selbststudium Gruppengröße

a) HS Medienseminar

Praxisprojekt

oder

b) Physikalisches Praktikum für Anfänger Teil 1 und 2 (Versuche aus Mechanik/Wärme und E-Lehre/Optik)

2 SWS / 30 h

2 SWS / 30 h

4 SWS / 60 h

30 h

90 h

120 h

30

2 Lernergebnisse und Kompetenzen Die Studierenden erlangen Fachwissen zur Bedienung von Softwaresystemen, mit denen Medien zu physikalischen und technischen Inhalten erstellt werden. Sie können naturwissenschaftlich-technische Prozesse und Phänomene mit Hilfe der Objektorientierten Analyse erfassen und die Zusammenhänge am Computer modellieren. Sie sind in der Lage über verschiedene alternative Darstellungsweisen zu kommunizieren und können die Lernprozesse in Form von Storyboards gliedern. Sie können am physikalischen Gegenstand ein zielgruppenspezifisches Unterrichtsmedium erstellen.

Im Praxisprojekt werden die Studierenden in die Grundlage der Projektarbeit mit Schülern eingeführt. Sie sind anschließend in der Lage, die im Medienseminar erstellten Medien im Einsatz mit Schülern oder anderen Studierenden zu erproben und ihre Wirksamkeit mittels elektronischer Pre- und Posttests zu analysieren.

Im alternativ zur Vertiefung angebotenen Physikalischen Praktikum für Anfänger erlernen die Studierendenden den Aufbau grundlegender physikalischer Experimente zur Mechanik und Wärmelehre und erwerben dabei Sicherheit im Umgang mit Messgeräten und Auswertungsverfahren.

3 Inhalte Grundwissen in den Bereichen Videoschnitt, Kameraführung, Beleuchtung, Computeranimation, Programmierung von Computer-Algorithmen für Simulationen, Entwicklung von Tests in einer E-Learning Plattform. Durchführung von Projektarbeiten. Einführung in die Durchführung von Wirksamkeitsforschung und Lernerfolgskontrollen.

Im physikalischen Praktikum für Anfänger: Das Internationale Einheitensystem (SI) und zugehörige Mess- und Auswertungsverfahren. Sicherheit beim Experimentieren im Physikunterricht.

Alle Inhalte eignen sich als fachliche Grundlagen zur Erstellung einer Bachelor-Arbeit.

4 Lehrformen Seminar; Praxisprojekt; Praktikum

5 Teilnahmevoraussetzungen Abschluss des Leitfachmoduls Physik

32

6 Prüfungsformen Referat mit Ausarbeitung oder Portfolio

7 Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten Regelmäßige und aktive Teilnahme am Medienseminar und am Praxisprojekt; Fertigung und/oder Evaluation und Präsentation einer Projektarbeit. Die aktive Teilnahme schließt die Erstellung eines unbenoteten Portfolios und/oder kleinerer Referate ein.

oder

Durchführung, Testierung und Protokoll der Versuche im physikalischen Praktikum für Anfänger.

8 Verwendung des Moduls in anderen Studiengängen

9 Stellenwert der Note für die Lernbereichsnote Die Modulnote geht mit 20% in die Lernbereichsnote ein.

10 Modulbeauftragte/r: Prof. Dr. A. Bresges

11 Sonstige Informationen Diese Modul kann absolviert werden, wenn Physik als naturwissenschaftliches Leitfach gewählt wurde und der Lernbereich Natur- und Gesellschaftswissenschaften vertieft studiert wird (nur Studienprofil Lehramt an Grundschulen).

Modulcode Lehrveranstaltung Sem. Turnus SWS P/WP Prüfungen/Leistungen LP

LB-SU-B4-N1 S Neue Medien im

Naturwissenschaftsunterricht 5/6 WiSe/SoSe 2 WP Aktive Teilnahme 2

LB-SU-B4-N2 Praxisprojekt 5/6 WiSe/SoSe 2 WP Aktive Teilnahme + Referat mit Ausarbeitung/Portfolio 4

Σ - - - 4 - -

6

oder

Modulcode Lehrveranstaltung Sem. Turnus SWS P/WP Prüfungen/Leistungen LP

LB-SU-B4-N3 Physikalisches Praktikum für Anfänger

5/6 WiSe/SoSe 4 WP Aktive Teilnahme + Portfolio 6

Σ - - - 4 - - 6

33

Vertiefungsmodul Geographie

Kennnummer LB-SU-B4-NG

Workload

180 h

LP

6

Studiensemester

5./6. Semester

Häufigkeit des Angebots WiSe/SoSe

Dauer

1 Semester

1 Lehrveranstaltungen S Forschungsfragen der Fachdidaktik und/oder Fachwissenschaft Geographie

Kontaktzeit

2 SWS / 30 h

Selbststudium

150 h

Gruppengröße

15

2 Lernergebnisse und Kompetenzen Zentrale Lernziele sind der Erwerb von Kenntnissen zu aktuellen Forschungsthemen des Leitfachs Geographie sowie der fachdidaktischen und sachunterrichtsbezogenen Unterrichtsforschung. Damit soll die Basis für die Anfertigung der Bachelorarbeit im Leitfach gelegt werden.

3 Inhalte Das Leitfach Geographie vermittelt in diesem Modul Themen aus aktuellen physisch- und humangeographischen sowie fachdidaktischen Forschungsfeldern. Hierdurch sollen Anregungen zu Themen der Bachelorarbeit gegeben werden.

4 Lehrformen Seminar

5 Teilnahmevoraussetzungen Abschluss des Leitfachmoduls Geographie

6 Prüfungsformen Referat oder Hausarbeit oder multimediale Präsentation

7 Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten Regelmäßige und aktive Teilnahme am Seminar; bestandene Prüfungsleistung

8 Verwendung des Moduls in anderen Studiengängen

9 Stellenwert der Note für die Lernbereichsnote Die Modulnote geht mit 20% in die Lernbereichsnote ein.

10 Modulbeauftragte/r Geschäftsführende Direktorin oder Geschäftsführender Direktor des Seminars für Geographie und ihre Didaktik

34

11 Sonstige Informationen Diese Modul kann absolviert werden, wenn Geographie als naturwissenschaftliches oder gesellschaftswissenschaftliches Leitfach gewählt wurde und der Lernbereich Natur- und Gesellschaftswissenschaften vertieft studiert wird (nur Studienprofil Lehramt an Grundschulen).

Modulcode Lehrveranstaltung Sem. Turnus SWS P/WP Prüfungen/Leistungen LP

LB-SU-B4-NG1

S Forschungsfragen der Fachdidaktik und/oder der

Fachwissenschaft Geographie 5/6 WiSe/SoSe 2 WP

Aktive Teilnahme + Referat oder Aktive Teilnahme + Hausarbeit oder Aktive

Teilnahme + multimediale Präsentation

6

Σ - - - 2 - - 6

35

Vertiefungsmodul Geschichte

Kennnummer

LB-SU-B4-G

Workload

180 h

LP

6

Studiensemester

5./6. Semester

Häufigkeit des Angebots WiSe/SoSe

Dauer

1 Semester

1 Lehrveranstaltungen VL Epoche

AS Didaktik der Geschichte

Kontaktzeit 2 SWS / 30 h

2 SWS / 30 h

Selbststudium 30 h

90 h

Gruppengröße 300

15

2 Lernergebnisse und Kompetenzen Die Studierenden erwerben vertiefte Kenntnisse zu ausgewählten Gegenstandsbereichen der Geschichtswissenschaft.

Sie erlernen geschichtswissenschaftliche Zugriffsweisen, Methoden und Theorien.

Sie vertiefen ihre Fähigkeit, geschichtsdidaktische Theorien auf historische Inhalte anzuwenden.

3 Inhalte Die Studierenden wählen eine der drei Großepochen (Alte Geschichte, Mittelalterliche Geschichte oder Neuere Geschichte) und erhalten exemplarisch vertieft Einblick in einen historischen Gegenstandsbereich. Außerdem werden geschichtsdidaktische Kategorien (Theorien, Kategorien und Prinzipien historischen Lernens) vermittelt und auf exemplarische Gegenstandsbereiche angewandt.

4 Lehrformen Vorlesung; Aufbauseminar

5 Teilnahmevoraussetzungen Abschluss des Leitfachmoduls Geschichte

6 Prüfungsformen Hausarbeit

7 Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten Regelmäßige und aktive Teilnahme an zwei Lehrveranstaltungen; bestandene Hausarbeit

8 Verwendung des Moduls in anderen Studiengängen

9 Stellenwert der Note für die Lernbereichsnote Die Modulnote geht mit 20% in die Lernbereichsnote ein.

10 Modulbeauftragte/r Dr. S. Krauß

36

11 Sonstige Informationen Diese Modul kann absolviert werden, wenn Geschichte als gesellschaftswissenschaftliches Leitfach gewählt wurde und der Lernbereich Natur- und Gesellschaftswissenschaften vertieft studiert wird (nur Studienprofil Lehramt an Grundschulen).

Die Vorlesung darf nicht der Großepoche angehören, die im Modul „Geschichte als gesellschaftswissenschaftliches Leitfach“ gewählt wurde.

Modulcode Lehrveranstaltung Sem. Turnus SWS P/WP Prüfungen/Leistungen LP

LB-SU-B4-G1 VL Epoche* 5/6 WiSe/SoSe 2 WP Aktive Teilnahme 2

LB-SU-B4-G2 AS Didaktik der Geschichte 5/6 WiSe/SoSe 2 WP Aktive Teilnahme +

Hausarbeit 4

Σ - - - 4 - - 6

Die Vorlesung darf nicht der Großepoche angehören, die im Modul „Geschichte als gesellschaftswissenschaft-liches Leitfach“ gewählt wurde.

37

Vertiefungsmodul Sozialwissenschaften

Kennnummer

LB-SU-B4-G

Workload

180 h

LP

6

Studiensemester

5./6. Semester

Häufigkeit des Angebots

WiSe /SoSe

Dauer

1 Semester

1 Lehrveranstaltungen 2 Seminare in 2 Schwerpunkten

Kontaktzeit 2 SWS / 30 h

2 SWS / 30 h

Selbststudium 30 h

90 h

Gruppengröße 15-30

2 Lernergebnisse und Kompetenzen Die Studierenden sollen befähigt werden, moderne Gesellschaften aus unterschiedlichen sozialwissenschaftlichen Perspektiven beschreiben und analysieren zu können. Sie erwerben in diesem Modul vertiefende empirische und theoretische Kenntnisse, die sie in die Lage versetzen, konkrete gesellschaftliche Problemstellungen aus einer interdisziplinären Perspektive (Politik- und Wirtschaftswissenschaft, Soziologie) wissenschaftlich zu bearbeiten. Dabei stehen Prozesse der Herstellung und Reproduktion sozialer Klassifizierungen, Hierarchisierungen und Ungleichheiten im Zentrum der Auseinandersetzung. Zudem sollen die Studierenden die Anwendung analytischer Instrumentarien erlernen, um Transformationsprozesse und neu aufgeworfene gesellschaftliche Problemstellungen sozialwissenschaftlich erkennen und bearbeiten zu können.

3 Inhalte Das Modul gliedert sich in den drei beteiligten sozialwissenschaftlichen Disziplinen entlang folgender thematischer Schwerpunkte gesellschaftlicher, sozio-ökonomischer und -kultureller Fragestellungen:

1. Globalisierung, Migration, Europa Der Schwerpunkt zielt auf die Vermittlung und Erarbeitung globaler Problemstellungen sowie von Lösungsansätzen und Handlungsstrategien auf individueller und gesellschaftlicher Ebene. Wesentlich sind hier Fragen der kulturellen, sozialen, politischen und ökonomischen Transformation, die Ausweitung und Ausdifferenzierung von Ungleichheiten und Differenzkategorien sowie die Bedeutung von Staat und Zivilgesellschaft.

2. Bildung, Sexismus, Rassismus Der zweite Schwerpunkt befasst sich mit den sozialen, politischen und ökonomischen Grundlagen von nationalen wie internationalen Bildungsprozessen und ihren langfristigen gesellschaftlichen Folgen. Dabei werden soziale Konstruktionen wie Ethnie und Geschlecht in der Gesellschaft (mit besonderem Blick auf die Bildung) untersucht und im Hinblick auf veränderte Macht- und Herrschaftsverhältnisse analysiert.

3. Wirtschafts- und Arbeitswelt, Sozialstaat Der dritte Schwerpunkt behandelt einerseits das Feld der Arbeit und des wirtschaftlichen Handelns. Es werden sowohl verschiedene Akteursperspektiven (Unternehmen, Haushalte, Erwerbslose, Prekäre, Konsument/innen etc.) als auch Strukturdimensionen der gesellschaftlichen Organisation von Arbeit (marktvermittelt, vergeschlechtlicht) in den Blick genommen. Gegenstand des Schwerpunkts ist andererseits die Entwicklung des Sozialstaats auf nationaler und europäischer Ebene. Wesentlich ist dabei, die sozialen, politischen, kulturellen und ökonomischen Veränderungen als Herausforderungen für die Entwicklung eines zukunftsfähigen Sozialstaats zu verstehen.

Zwei dieser Themenschwerpunkte sollen im Modul studiert werden.

4 Lehrformen Seminar

38

5 Teilnahmevoraussetzungen Abschluss des Leitfachmoduls Sozialwissenschaften

6 Prüfungsformen Referat mit Ausarbeitung oder Hausarbeit oder Klausur oder vergleichbare Leistung

7 Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten Regelmäßige und aktive Teilnahme an zwei Lehrveranstaltungen; bestandene Prüfungsleistung

8 Verwendung des Moduls in anderen Studiengängen

9 Stellenwert der Note für die Lernbereichsnote Die Modulnote geht mit 20% in die Lernbereichsnote ein.

10 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende N.N (Erziehungs- und Kultursoziologie)

11 Sonstige Informationen Diese Modul kann absolviert werden, wenn Sozialwissenschaften als gesellschaftswissenschaftliches Leitfach gewählt wurde und der Lernbereich Natur- und Gesellschaftswissenschaften vertieft studiert wird (nur Studienprofil Lehramt an Grundschulen).

Modulcode Lehrveranstaltung Sem. Turnus SWS P/WP Prüfungen/Leistungen LP

LB-SU-B4-G1 S Globalisierung, Migration, Europa*

5/6 WiSe/SoSe 2 WP

Aktive Teilnahme + Klausur/Referat mit

Ausarbeitung/Hausarbeit oder

Aktive Teilnahme*

4

2

LB-SU-B4-G2 S Bildung, Sexismus, Rassismus* 5/6 WiSe/SoSe 2 WP

Aktive Teilnahme + Klausur/Referat mit

Ausarbeitung/Hausarbeit oder

Aktive Teilnahme*

4

2

LB-SU-B4-G3 S Wirtschafts- und Arbeitswelt /

Sozialstaat* 5/6 WiSe/SoSe 2 WP

Aktive Teilnahme + Klausur/Referat mit

Ausarbeitung/Hausarbeit oder

Aktive Teilnahme*

4

2

Σ - - - 4 - - 6

* Es müssen zwei Lehrveranstaltungen nach Wahl absolviert werden. Im Rahmen einer Lehrveranstaltung muss eine benotete Prüfungsleistung erbracht werden; diese wird mit vier LP kreditiert. Im Rahmen der anderen Lehrveranstaltung genügt wird die aktive Teilnahme mit zwei LP kreditiert.

39

7. Berechnung der Lernbereichsnote 7.1 Studienprofile Lehramt an Grundschulen (ohne Vertiefung) und Lehramt für sonderpädagogische Förderung Die Note im Lernbereich Natur- und Gesellschaftswissenschaften errechnet sich aus den Modulnoten gemäß der angegebenen prozentualen Gewichtung:

Modul LB-SU-B1-N „Fächerübergreifendes Basismodul Naturwissenschaften“: 0 %

Modul LB-SU-B1-G „Fächerübergreifendes Basismodul Gesellschaftswissenschaften“: 0 %

Modul LB-SU-B2-N „Grundlagen eines naturwissenschaftlichen Leitfachs“: 40 %

Modul LB-SU-B2-G „Grundlagen eines Gesellschaftswissenschaftlichen Leitfachs“: 40 %

Modul LB-SU-B3-NG „Fächerübergreifende Aspekte des Sachunterrichts I“: 20 % 7.2 Studienprofil Lehramt an Grundschulen (mit Vertiefung) Die Note im Lernbereich Natur- und Gesellschaftswissenschaften errechnet sich aus den Modulnoten gemäß der angegebenen prozentualen Gewichtung:

Modul LB-SU-B1-N „Fächerübergreifendes Basismodul Naturwissenschaften“: 0 %

Modul LB-SU-B1-G „Fächerübergreifendes Basismodul Gesellschaftswissenschaften“: 0 %

Modul LB-SU-B2-N „Grundlagen eines naturwissenschaftlichen Leitfachs“: 30 %

Modul LB-SU-B2-G „Grundlagen eines Gesellschaftswissenschaftlichen Leitfachs“: 30 %

Modul LB-SU-B3-NG „Fächerübergreifende Aspekte des Sachunterrichts I“: 20 %

Modul LB-SU-B4-N / LB-SU-B4-G „Vertiefung im Leitfach (Natur- o. Gesellschaftswissenschaften)“: 20 % 8. Bachelorarbeit 8.1 Studienprofil Lehramt an Grundschulen Die Bachelorarbeit wird im gewählten naturwissenschaftlichen oder gesellschaftswissenschaftlichen Leitfach in Verbindung mit dem jeweiligen Vertiefungsmodul verfasst oder mit Zustimmung einer Prüferin oder eines Prüfers in Verbindung mit dem Modul „LB-SU-B3-NG Fächerübergreifende Aspekte des Sachunterrichts I“.

Ihre Bearbeitungszeit beträgt 10 Wochen; sie wird mit 12 LP kreditiert.

Fachliche Voraussetzungen für die Zulassung zur Bachelorarbeit:

1. Erfolgreicher Abschluss der Fächerübergreifenden Basismodule (LB-SU-B1-N und LB-SU-B1-G);

2. Erfolgreicher Abschluss des Moduls LB-SU-B2-N bzw. LB-SU-B2-G in dem Leitfach, in dem die Bachelorarbeit verfasst wird, bzw. erfolgreicher Abschluss des Moduls LB-SU-B3-NG „Fächerübergreifende Aspekte des Sachunterrichts I“, wenn die Bachelorarbeit in Verbindung mit dem Modul LB-SU-B3-NG verfasst wird;

3. Nachweis von zwei Fremdsprachen. 8.2 Studienprofil Lehramt für sonderpädagogische Förderung Die Bachelorarbeit kann nur in begründeten Ausnahmefällen auf genehmigten schriftlichen Antrag an den Fachprüfungsausschuss hin im Lernbereich Natur- und Gesellschaftswissenschaften geschrieben werden. Sie wird im gewählten naturwissenschaftlichen oder gesellschaftswissenschaftlichen Leitfach verfasst oder mit Zustimmung einer Prüferin oder eines Prüfers in Verbindung mit dem Modul „LB-SU-B3-NG Fächerübergreifende Aspekte des Sachunterrichts I“.

40

Ihre Bearbeitungszeit beträgt 10 Wochen; sie wird mit 12 LP kreditiert.

Fachliche Voraussetzungen für die Zulassung zur Bachelorarbeit:

1. Erfolgreicher Abschluss der Fächerübergreifenden Basismodule (LB-SU-B1-N und LB-SU-B1-G);

2. Erfolgreicher Abschluss des Moduls LB-SU-B2-N bzw. LB-SU-B2-G in dem Leitfach, in dem die Bachelorarbeit verfasst wird, bzw. erfolgreicher Abschluss des Moduls LB-SU-B3-NG „Fächerübergreifende Aspekte des Sachunterrichts I“, wenn die Bachelorarbeit in Verbindung mit dem Modul LB-SU-B3-NG verfasst wird;

3. Nachweis von zwei Fremdsprachen.

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9.1 Musterstudienplan Lehramt an Grundschulen

9.2 Musterstudienplan Lehramt für sonderpädagogische Förderung