Modulhandbuch Studienfach Deutsch im Bachelor-Studiengang ...
Modulhandbuch zum berufsbegleitenden Studiengang¤nge... · Berufsbegleitender Studiengang...
Transcript of Modulhandbuch zum berufsbegleitenden Studiengang¤nge... · Berufsbegleitender Studiengang...
Berufsbegleitender Studiengang Management für Gesundheits- und Pflegeberufe
Seite | 1
Modulhandbuch
zum berufsbegleitenden Studiengang
„Management für Gesundheits- und Pflegeberufe“
Stand: 17.04.2013
Berufsbegleitender Studiengang Management für Gesundheits- und Pflegeberufe
Seite | 2
Inhaltsverzeichnis
A3 evidenzbasierte Leitlinien ............................................................................................................................... 3
A4 Qualitäts- und Risikomanagement .................................................................................................................. 4
A5 Unit I - Aktuelle Aspekte der Bezugswissenschaften: Freiwilligenmanagement ............................................. 6
A5 Unit II - Aktuelle Aspekte der Bezugswissenschaften: Gerontologie .............................................................. 8
B2 Gesundheitsökonomie .................................................................................................................................... 9
B3 Recht ............................................................................................................................................................ 10
D1 BWL in Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen inkl. Einführung in den Studiengang .................................. 11
D2 Rechnungswesen ......................................................................................................................................... 13
D3 Finanzierung/Investition ................................................................................................................................ 14
D4 Controlling .................................................................................................................................................... 16
E1 Marketing ...................................................................................................................................................... 17
E2 Organisation ................................................................................................................................................. 18
E4 Personalmanagement ................................................................................................................................... 19
E4 Personalführung ........................................................................................................................................... 21
F1 Schlüsselqualifikation I: Kommunikation und Moderation ............................................................................. 22
F2 Schlüsselqualifikationen II: Teamentwicklung ............................................................................................... 23
F3 Schlüsselqualifikation III: Konfliktmanagement ............................................................................................. 25
G1 Methoden empirischer Sozialforschung ....................................................................................................... 26
G2 Informationsmanagement – IT-Anwendungssysteme .................................................................................. 27
H1 Transferprojekt Business Plan ...................................................................................................................... 28
H2 Transferprojekt II: Change Management ...................................................................................................... 30
I1 Seminar .......................................................................................................................................................... 31
I2 Unit I Bachelorkolloquium und I2 Unit II Bachelorarbeit ................................................................................. 32
Berufsbegleitender Studiengang Management für Gesundheits- und Pflegeberufe
Seite | 3
A3 evidenzbasierte Leitlinien
Modultitel: A3 evidenzbasierte Leitlinien
Dozent/in: Prof. Dr. Christian Trumpp
Einordnung/Bedeutung des Moduls bezogen auf die Ziele des Studiengangs: Komplexes Verständnis für eine evidenzbasierte Vorgehensweise in den Gesundheits- und Pflegeberufen als Grundlage für eine effiziente und ökonomische Handlungskompetenz im beruflichen Kontext.
Lehr-/Lernziele: Nach erfolgreichem Abschluss des Moduls können die Studierenden Fachkompetenz
die Grundlagen einer evidenzbasierten Praxis verstehen und anwenden;
den Stellenwert einer evidenzbasierten Vorgehensweise für ihre jeweilige Profession verstehen;
mit Datenbanken arbeiten, kennen die für sie wichtigen Datenbanken und sind in der Lage relevante Informationen für eine evidenzbasierte Vorgehensweise zu verwerten;
Studien bezüglich ihres wissenschaftlichen Gehalts bewerten;
den Prozess der Entwicklung von evidenzbasierten Leitlinien verstehen und beurteilen. Methodenkompetenz
die methodischen Konzepte evidenzbasierten Handelns verstehen und anwenden;
aufgrund der Fähigkeit des formal-abstrakten Denkens Rückschlüsse für theoretische Konstrukte und Handlungsoptionen ziehen;
aufgrund der Auswertung und Bewertung statistisch erhobener Daten und Datenbanken effektive und ökonomisch
begründbare Handlungsoptionen methodensicher auswählen und begründen. Sozial- und Selbstkompetenz
getroffene Handlungsoptionen auch im sozialen Kontext vertreten;
aufgrund evidenzbasierter Leitlinien getroffene Entscheidungen hinsichtlich ihrer ethischen Dimension begründen und sind in der Lage zu einer kritischen Reflexion des ökonomisch Machbaren und ethisch Vertretbaren.
Lehr-/Lerninhalte:
Terminologie und Begrifflichkeit
Definitionen und Hintergrund
Theorien und Modelle
Leitlinien in Deutschland
Entwicklungsstufen von Leitlinien
Checklisten durch Expertengruppen
Konstrukte systematischer Konsensusprozesse
Leitlinien mit Elementen der systematischen Entwicklung
Leitlinien und Evidenz
Schulungsunterlagen/Literatur:
Behrens, J.; Langer, G.: Evidence-based Nursing and Caring, Huber-Verlag, Bern, 2006.
Thole, H., Thalau, F., Ollenschläger, G., Kopp, I., Lelgemann, M.:
Kritische Bewertung von Leitlinien. in: Kunz, R., Ollenschläger, G., Raspe, H., Jonitz, G., Donner-Banzhoff, N.:
Lehrbuch Evidenzbasierte Medizin in Klinik und Praxis, Deutscher Ärzte-Verlag, Köln, 2007.
Wittneben, K.: Forschungsansätze für das Berufsfeld Pflege, Thieme-Verlag, Stuttgart New York, 1998.
Berufsbegleitender Studiengang Management für Gesundheits- und Pflegeberufe
Seite | 4
Lehr-/Lernform:
Seminaristischer Unterricht
Vorlesung
Gruppenarbeit
Prüfungsform: Klausur
Vorausgesetzte Module:
Aufbauende Module:
Umfang des studentischen Aufwands: Präsenzzeit:
18h Selbstlernzeit*: 52h+30h+20h
Praxiszeit: 10h
Gesamtzeit: 130h
ECTS: 5 Sprache: deutsch Semester: 4 Präsenzsemester
Dokumentversion erstellt am: 22.05.2012 *Selbstlernzeit = Literatur + Vorbereitung LN + virtuelle Lerneinheiten
A4 Qualitäts- und Risikomanagement
Modultitel: A4 Qualitäts- und Risikomanagement
Dozent/in: Dr. Ulrike Pohle
Einordnung/Bedeutung des Moduls bezogen auf die Ziele des Studiengangs: Befähigung zur Gestaltung eines Qualitäts- und Risikomanagements im Gesundheitswesen (Krankenhaus, Arztpraxis, Pflegeeinrichtungen)
Lehr-/Lernziele: Nach erfolgreichem Abschluss des Moduls können die Studierenden Fachkompetenz
Grundlagen zu Qualitätssystemen im Gesundheits- und Pflegebereich
Inhalte und Methoden des Qualitätsmanagements
Risikomanagement im Gesundheitswesen, Patientensicherheit
Umgang mit Risiken (Erkennung, Analyse, Vermeidung)
Grundlagen zu MDK-Prüfrichtlinien und Vorgehensweise im Umgang mit dem MDK Methodenkompetenz
Aufbau und Bewertung eines Qualitätsmanagements
Aufbau und Bewertung eines Risikomanagements
Umgang mit MDK-Prüfungen
Dokumentation
Prozessmanagement Sozial- und Selbstkompetenz
(Weiter-)Entwicklung der Führungsqualität, Moderation
Berufsbegleitender Studiengang Management für Gesundheits- und Pflegeberufe
Seite | 5
Lehr-/Lerninhalte: Qualitätssysteme im Gesundheits- und Pflegebereich
o Einführung „Qualitätsmanagement“ (Elemente, Dimensionen) o Warum wird Qualitätsmanagement in der Medizin benötigt? o Entwicklungsgeschichte o Gesetzliche Grundlagen und Anforderungen o Strukturierter Qualitätsbericht (§137 SGB V) o Modelle des Qualitätsmanagements
DIN/EN/ISO-Familie JCI KTQ proCumCert EFQM TQM Modelle für Praxen Weitere Normen Zusammenfassung: Welches Modell eignet sich für mich?
Inhalte und Methoden des Qualitätsmanagements o Voraussetzungen für Qualitätsmanagement o Prozessmanagement als Grundlage für Qualitätsmanagement o Einführung eines Qualitätsmanagementsystems o Qualitätswerkzeuge o Überprüfungsmethoden o Begleitkonzepte (Balances Scorecard, Six Sigma, Failure Mode and Effects Analysis (FMEA))
Identifikation und Entwicklung von Risikofaktoren im Behandlungsmanagement o Definition Risikomanagement, Grundlagen o Fehlerarten in der Medizin o Erkennung von Risiken o Analyse von Risiken o Vermeidung von Risiken, Methoden zur Bewältigung o Umgang mit Risiken in Krankenhaus, Arztpraxis und Pflegeeinrichtungen o Praxisbeispiele
MDK – Prüfrichtlinien o Die Aufgaben des MDK o Auswirkungen des GKV-WSG auf MDK-Prüfungen o MDK-Prüfung in der Pflege o Umgang mit MDK-Prüfungen o Entwicklung eines MDK-Fall-Controllings
Schulungsunterlagen/Literatur (192 Seiten):
Ertl-Wagner, Steinbrucker, Wagner „Qualitätsmanagement und Zertifizierung“, Springer Medizin Verlag Heidelberg 2009, S. 16-28, 30 – 69, 94-110, 112-136, 138-146, 154-156,160-167
Trill „Krankenhausmanagement“, Luchterhand-Verlag, 2. Auflage, 2000; S. 253-262
Holzer, Thomaczek,, Hauke, Conen, Hochreutener „Patientensicherheit- Leitfaden für den Umgang mit Risiken im Gesundheitswesen“ Facultas Verlags- und Buchhandels-AG, 2005, S. 56–67
Paula „Patientensicherheit und Risikomanagement“ Springer Medizin Verlag Heidelberg, 2007, S. 102–128, 137–142
König, Jutta „Der MDK – Mit dem Gutachter eine Sprache sprechen“, Springer Medizin Verlag Heidelberg 2009, S. 145-149
Savarino, Jan „Praxishandbuch MDK-Management“, Medizificon-Verlag Mannheim, 2008, S.47–63
Lehr-/Lernform:
Unterricht
Selbstlernen (Literaturhinweise)
Gruppenarbeit
Prüfungsform: studienbegleitender Leistungsnachweis
Vorausgesetzte Module:
A3 Leitlinien
E2 Organisation
Berufsbegleitender Studiengang Management für Gesundheits- und Pflegeberufe
Seite | 6
B3 Recht
Aufbauende Module:
Umfang des studentischen Aufwands:
Präsenzzeit:
18h
Selbstlernzeit*: 42h+30h+20h
Praxis/Transferzeit: 20h
Gesamtzeit: 130h
ECTS: 5 Sprache: deutsch Präsenzsemester: 4
Dokumentversion erstellt am: *Selbstlernzeit = Literatur + Vorbereitung LN + virtuelle Lerneinheiten
A5 Unit I - Aktuelle Aspekte der Bezugswissenschaften: Freiwilligenmanagement
Modultitel: A5 Unit I - Aktuelle Aspekte der Bezugswissenschaften: Freiwilligenmanagement
Dozent/in: Dr. Gabriele Schlimper
Einordnung/Bedeutung des Moduls bezogen auf die Ziele des Studiengangs:
Unit I
Professionelles pflegerisches Handeln reicht in vielen Bereichen der Pflege heute schon nicht mehr aus, um eine
ganzheitliche pflegerische Versorgung bei den Betroffenen sicher zustellen. Vielfach fehlen den Pflegefachkräften die
Zeit und die Möglichkeit sich intensiv um die Betreuung ihrer Patient/Innen zu kümmern.
Auch werden bereits heute Leistungen wie Kommunikation, soziale wie auch humane Betreuung in der letzten
Lebensphase von den Leistungsträgern nicht refinanziert und können daher von Pflegekräften während ihrer
Arbeitszeit in nur unzureichenden Maße erbracht werden.
Hinzu kommt der demografische Wandel in unserer Gesellschaft. Weniger junge und mehr ältere Menschen bedeutet
ein Mehr an Kranken- und Altenpflegeeinrichtungen. Jedoch wird ein reines Mehr an Einrichtungen oder ein reines
Vertrauen auf professionelle Leistungen dieses Problem nicht lösen. Benötigt wird Kreativität und Eigeninitiative der
Menschen, um die Zukunft zu gestalten. Der Sozialstaat und damit unser Gesundheitswesen sind auf die freiwillige
Mitwirkung der Bürger und Bürgerinnen angewiesen. Bürgerschaftliches Engagement wird zur tragenden Säule der
sozialen Gesellschaft.
Nur die Verbindung von professionellen Leistungen mit den unterschiedlichsten Formen eines bürgerschaftlichen
Engagements kann die Zukunft im Gesundheits- und Sozialsegment zukunftssicher gestalten. Die erfolgreiche
Integration von freiwilligem Engagement kann in einer Organisation nicht nebenbei gelingen. Grundlage dafür ist ein
Verständnis für die Zusammenarbeit mit freiwillig Engagierten bzw. mit Infrastruktureinrichtungen des Ehrenamts.
Notwendige sind neue Strategien und Handlungsoptionen, die auf die Leitungskräfte zukommen – das
Freiwilligenmanagement.
Lehr-/Lernziele: Nach erfolgreichem Abschluss des Moduls können die Studierenden: Die Teilnehmer/Innen erkennen den Nutzen einer aktiven Gestaltung des Freiwilligenmanagements unter den speziellen Bedingungen der Sozial- und Gesundheitswirtschaft. Sie haben Kenntnis von den relevanten Grundbegriffen und Phänomenen des bürgerschaftlichen Engagements, die sie situationsspezifisch kritisch reflektieren können.
Berufsbegleitender Studiengang Management für Gesundheits- und Pflegeberufe
Seite | 7
Sie sind in der Lage, verschiedene Strategien des Freiwilligenmanagements kritisch auf ihre konkrete Einsetzbarkeit hin zu prüfen. Die Teilnehmer/Innen erwerben umfassende Kenntnisse über förderliche und hinderliche Faktoren zu Integration von freiwillig Engagierten und sind in der Lage, daraus Handlungsstrategien abzuleiten. Fachkompetenz
Die Teilnehmer/Innen sind vertraut mit den wesentlichen Fragestellungen, Aufgaben, Zielen und Instrumenten des Freiwilligenmanagements
Methodenkompetenz
Die Teilnehmer/Innen sind in der Lage, die einzusetzenden Instrumente bei der Gestaltung des Freiwilligenmanagements hinsichtlich ihrer Haupt- und Nebenfolgen einzuschätzen und handlungsorientiert anzuwenden.
Sozial- und Selbstkompetenz
Die Teilnehmer/Innen entwickeln eine sichere Einschätzung der Tragweite engagementpolitischer Entscheidungen. Sie erkennen die Bedeutung ihrer eigenen professionellen Distanz
Lehr-/Lerninhalte:
Aktuelle wissenschaftliche Trends und empirische Befunde
Vom Almosenwesen zum Protest gegen Stuttgart 21- die Entwicklung des bürgerschaftlichen Engagements
Strukturwandel des bürgerschaftlichen Engagements
Verhältnis von Erwerbsarbeit zum bürgerschaftliches Engagement im Sozialstaat
Organisation fit machen
Der Prozess des Freiwilligenmanagements (Von der Planung und Gewinnung von Freiwilligen über die Anerkennungskultur bis hin zur Öffentlichkeitsarbeit)
Spezielle Problemkreise (Passgenauigkeit, Finanzierung, Zusammenwirken freiwillig Engagierter mit hauptamtlich Angestellten, Konflikte und Methoden zur Bearbeitung und Arbeitsrechtliche Fragestellungen
Schulungsunterlagen/Literatur:
Klie, T.: Bürgerschaftliches Engagement in der Pflege in den Kommunen, in Olk, T., Klein, A., Hartnuß, B. (Hrsg.): Engagementpolitik VS Verlag Wiesbaden 2010, S. 571 – 591
Klement, C., Rudolph, B.: Ergänzung statt Konkurrenz. Chancen und Risiken der Integration Ehrenamtlicher in die ambulante Altenpflegearbeit in Blätter der Wohlfahrtspflege 6/2006, S. 219-222
Matzat, J.: Ehrenamtliches Engagement, kollektive Selbsthilfe und politische Beteiligung im Gesundheitswesen in den Kommunen, in Olk, T., Klein, A., Hartnuß, B. (Hrsg.): Engagementpolitik VS Verlag Wiesbaden 2010, S. 547 – 570
Hauptbericht des Freiwilligensurveys 2009,
http://www.bmfsfj.de/BMFSFJ/Service/Publikationen/publikationsliste,did=165004.htmlals, S. 5-
46
Lehr-/Lernform:
Seminar
Selbststudium
Prüfungsform: Hausarbeit von max. 10 DIN A4-Seiten
Vorausgesetzte Module: F1 Kommunikation und Moderation, E1 Marketing, F2 Teamentwicklung, B3 Recht, D3 Finanzierung u. Investition, F3 Konfliktmanagement, E3 Personalmanagement
Aufbauende Module: E4 Personalführung, H2 Change Management
Umfang des studentischen Aufwands:
Präsenzzeit:
9h (+9h Unit II)
Selbstlernzeit*,**: 32h+50h+10h
Praxis/Transferzeit**: 20h
Gesamtzeit**: 130h
ECTS: 5 Sprache: deutsch Präsenzsemester: 5
Dokumentversion erstellt am: 19.04.2012
*Selbstlernzeit=Literatur + Vorbereitung LN + virtuelle Lerneinheiten
Berufsbegleitender Studiengang Management für Gesundheits- und Pflegeberufe
Seite | 8
** Zeiten beziehen sich auf Unit I und Unit II
A5 Unit II - Aktuelle Aspekte der Bezugswissenschaften: Gerontologie
Modultitel: A5 Unit II - Aktuelle Aspekte der Bezugswissenschaften: Gerontologie
Dozent/in: Dr. Stefan Paul
Einordnung/Bedeutung des Moduls bezogen auf die Ziele des Studiengangs: Unit II Zielsetzung des Moduls ist es, den Teilnehmer/innen einen Überblick über die Problematik in der Versorgung geriatrischer Patienten zu geben. Schwerpunkt ist die Darstellung der vielschichtigen und sich überschneidenden Problemfelder, die die Notwendigkeit einer umfassenden patientenzentrierten Arbeit aufzeigt. Dadurch sollen die Teilnehmer/innen in der Lage sein, altersgerechte / altersfreundliche Strukturen in ihren Tätigkeitsbereichen zu implementieren.
Lehr-/Lernziele: Nach erfolgreichem Abschluss des Moduls können die Studierenden Fachkompetenz • Besonderheiten geriatrischer Patienten • Gefahrenpotentiale für Senioren im Gesundheitssystem kennen • Bedürfnisse geriatrischer Patienten kennen • Behandlungsziele bei geriatrischen Patienten • Variabilität der Funktionen betagter Menschen verstehen • Funktionsreserven geriatrischer Patienten einschätzen • Möglichkeiten der Gesundheitsprophylaxe für betagte Menschen kennen Methodenkompetenz • Transfer der demographischen Entwicklung in das eigene Arbeitsumfeld • Instrumente des geriatrischen Assessments kennen • Geriatrische Behandlungs- und Versorgungskonzepte kennen • Instrumente der möglichen Unterstützungen für eine altersgerechte Einrichtung Sozial- und Selbstkompetenz • Kritisch den eigenen Umgang mit geriatrischen Patienten reflektieren • Verantwortung für seniorengerechten Umgang in der eigenen Pflegebereich zu übernehmen
Lehr-/Lerninhalte: • Demographische Entwicklung, Geriatrische / Gerontologische Definitionen • Geriatrisches Assessment • Körperliche Veränderungen und funktionelle Einschränkungen im Alter • Besonderheiten der geriatrischen Medizin • Geriatrisches Team • Der „schwierige Patient“ • Sturzsyndrom • Delir, Demenz und Depression im Alter
Schulungsunterlagen/Literatur:
Buch: S. Steidl, B. Nigg: Gerontologie, Geriatrie und Gerontopsychiatrie, 3. Auflage, Wien 2011, Facultas Verlags- und Buchhandel. Seiten 12 – 22 und Seiten 54 – 114.
Berufsbegleitender Studiengang Management für Gesundheits- und Pflegeberufe
Seite | 9
Lehr-/Lernform:
Vortrag mit Diskussionen
Fallbeispiele
Selbststudium der Fachliteratur
Prüfungsform: Umsetzung altersgerechter Strukturen/Abläufe in einem selbst ausgewählten Gesundheitssektor (Erstellung eines Exposé über max. 10 DIN A4 Seiten)
Vorausgesetzte Module:
Aufbauende Module:
Umfang des studentischen Aufwands:
Präsenzzeit:
9h (+9h Unit I)
Selbstlernzeit*,**: 32h+50h+10h
Praxis/Transferzeit**: 20h
Gesamtzeit**: 130h
ECTS: 5 Sprache: deutsch Präzenssemester: 5
Dokumentversion erstellt am: 19.04.2012
*Selbstlernzeit=Literatur + Vorbereitung LN + virtuelle Lerneinheiten ** Zeiten beziehen sich auf Unit I und Unit II
B2 Gesundheitsökonomie
Modultitel: B2 Gesundheitsökonomie
Dozentin: Prof. Dr. Sibylle Brunner
Einordnung/Bedeutung des Moduls bezogen auf die Ziele des Studiengangs: Gesundheitsökonomie vermittelt volkswirtschaftliche Grundlagen für das Verständnis der Funktionsweise des Gesundheitsmarktes sowie Beurteilungskriterien für die Gesundheitspolitik.
Lehr-/Lernziele: Nach erfolgreichem Abschluss des Moduls können die Studierenden Fachkompetenz
Einordnung des Gesundheitswesens in die Volkswirtschaft
Verständnis von Marktmechanismen und Marktversagen
Einordnung der Gesundheitspolitik in die Sozial- und Wirtschaftspolitik Methodenkompetenz
Modellbildung, Abstraktion
Quantitative Analyse von Marktvorgängen Sozial- und Selbstkompetenz
Fähigkeit zur entideologisierten Beurteilung gesundheitsökonomischer und gesundheitspolitischer Sachverhalte
Diskussionsdisziplin
Berufsbegleitender Studiengang Management für Gesundheits- und Pflegeberufe
Seite | 10
Lehr-/Lerninhalte: Gesundheitsökonomische Grundlagen:
Ökonomie der Gesundheit versus Ökonomie der Gesundheitsleistungen
Gesundheitsökonomische Evaluationsverfahren
Gesundheitsproduktion
Besonderheiten des Marktes für Gesundheitsleistungen
Versicherungsmärkte Sektoren des Gesundheitssystems:
Ambulante Versorgung
Stationäre Versorgung
Pflege
Arzneimittel
Schulungsunterlagen/Literatur:
Vorlesungsskript
Brunner/Kehrle „Volkswirtschaftslehre“, 2. Aufl. München 2009
Breyer/Zweifel/Kifman „Gesundheitsökonomie“, 5. Aufl. Berlin 2005
v.d.Schulenburg/Greiner „Gesundheitsökonomik“, 2. Aufl. Tübingen 2007
Hajen/Paetow/Schuhmacher „Gesundheitsökonomie“, 4. Aufl. Stuttgart 2007
Lampert/Althammer “Lehrbuch der Sozialpolitik“, 8. Auf. Berlin
u.a. Von den Studierenden wird ein selbständiges Literaturstudium erwartet. Verbindliche Lehrbuchvorgaben gibt es nicht.
Lehr-/Lernform:
Seminaristischer Unterricht
Selbststudium mit Literatur
Eigenständige Bearbeitung von Übungsaufgaben
Prüfungsform: Klausur
Vorausgesetzte Module: B1 und B2
Aufbauende Module: keine
Umfang des studentischen Aufwands:
Präsenzzeit: 18h
Selbstlernzeit*: 52h+30h+20
Praxis/Transferzeit: 10h
Gesamtzeit: 130h
ECTS: 5 Sprache: deutsch Semester: 4
Dokumentversion erstellt am:
*Selbstlernzeit=Literatur + Vorbereitung LN + virtuelle Lerneinheiten
B3 Recht
Modultitel: B3 Recht
Dozent/in: Jörg Malinowski, Rechtsanwalt, Fachanwalt für Arbeitsrecht
Einordnung/Bedeutung des Moduls bezogen auf die Ziele des Studiengangs: Vermittlung von Rechtskenntnissen und Rechtstechniken zur Führungsarbeit und Konfliktmanagement
Berufsbegleitender Studiengang Management für Gesundheits- und Pflegeberufe
Seite | 11
Lehr-/Lernziele: Nach erfolgreichem Abschluss des Moduls können die Studierenden Fachkompetenz
Grundkenntnisse des Rechts
Vertiefte Kenntnisse spezieller Rechtsmaterien Methodenkompetenz
Rechtliche Subsumtion
Auslegungstechniken Sozial- und Selbstkompetenz
Konfliktlösung auf der Basis des Rechts für Führungskräfte
Rechtliche Interventionstechniken
Lehr-/Lerninhalte:
Bürgerliches Recht, insbes. Haftungsrecht sowie Rechtstechniken
Arbeitsrecht, insbesondere Disziplinarrecht
Sozialrecht, insbesondere Recht der GKV
Schulungsunterlagen/Literatur:
Eigenes Vorlesungsskript, ca. 100 Seiten (Kompendium aus Gerichtsentscheidungen mit weiterführenden Erläuterungen sowie Kommentarliteratur
Kommentare zu SGB und BGB
Gesetzestexte, insbesondere BGB, SGB IV und SGB V
Lehr-/Lernform:
Vorlesung
Interaktives Lernen in Gruppenarbeit
Fallübungen
Prüfungsform: Klausur aus theoretischem Frageteil und einer Fallbearbeitung
Vorausgesetzte Module: keine
Aufbauende Module:
Umfang des studentischen Aufwands:
Präsenzzeit: 27h
Selbstlernzeit*: 43h+30h+30h
Praxis/Transferzeit: 10h
Gesamtzeit: 130h
ECTS: Sprache: deutsch Semester:
Dokumentversion erstellt am: 19.01.11 *Selbstlernzeit=Literatur + Vorbereitung LN + virtuelle Lerneinheiten
D1 BWL in Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen inkl. Einführung in den Studiengang
Modultitel: D1 BWL in Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen inkl. Einführung in den Studiengang
Dozent/in: Prof. Dr. Sylvia Schafmeister
Berufsbegleitender Studiengang Management für Gesundheits- und Pflegeberufe
Seite | 12
Einordnung/Bedeutung des Moduls bezogen auf die Ziele des Studiengangs: Die Studierenden werden in das betriebswirtschaftliche Denken eingeführt und erhalten grundlegende Kenntnisse über die konstitutiven betriebswirtschaftlichen Entscheidungsfelder. Sie erhalten einen Überblick über die betriebswirtschaftlichen Teilfunktionen und ihre Bedeutung im Management von Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen.
Lehr-/Lernziele: Nach erfolgreichem Abschluss des Moduls können die Studierenden Fachkompetenz
Die Bedeutung der Betriebswirtschaftslehre für ihr Berufsfeld und das Management von Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen erfassen und die einzelnen betriebswirtschaftlichen Teilfunktionen abgrenzen
Betriebswirtschaftliche Entscheidungen für ihr Berufsfeld in Abhängigkeit vom Wertesystem und Zielsetzung des Trägers treffen
Die wichtigsten betriebswirtschaftlichen Auswirkungen der Rechtsformentscheidung bewerten
Die wichtigsten betriebswirtschaftlichen Auswirkungen der Standortentscheidung bewerten
Zentrale Grundsätze bei Beschaffungs- und Materialwirtschaftlichen Entscheidungen für ihr Berufsfeld umsetzen
Die wesentlichen Einnahme- bzw. Erlösquellen von Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen beschreiben Methodenkompetenz
Betriebswirtschaftliche Entscheidungsfelder erkennen und abgrenzen
Betriebswirtschaftliche Entscheidungssystematik anwenden
Betriebswirtschaftliche Lösungsansätze entwickeln
Informationen aus wiss. Datenbanken beschaffen und hinsichtlich ihres Gütegrades bewerten und selektieren
Mit Hilfe von E-Learning sich organisieren und Kenntnisse austauschen Sozial- und Selbstkompetenz
Das eigene Berufsfeld ganzheitlich und kritisch reflektieren und Entscheidungen vorbereiten
Betriebswirtschaftliche Chancen und Risiken des eigenen Berufsfeldes erkennen und gegenüber Mitarbeiter/inn/en vertreten
In virtuellen Kleingruppen kommunizieren und gemeinsame Lösungsansätze entwickeln
Lehr-/Lerninhalte:
Einführung in Studienorganisation, E-Learning und wissenschaftliches Arbeiten
Die Betriebswirtschaftslehre für Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen als Erkenntnis- und Erfahrungsobjekt
Merkmale des Dienstleistungserstellungsprozesses
Grundlegende betriebswirtschaftliche Kennziffern und ihre Bedeutung für Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen
Ziel- und Wertesysteme von Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen
Rechtsform und Trägerstrukturen
Standortfaktoren von Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen
Beschaffung und Grundlagen der Materialwirtschaft
Einführende Grundlagen der Finanzierung von Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen
Beschaffung und Selektion von wissenschaftlichen Informationen über Datenbanken
Schulungsunterlagen/Literatur:
Decker, Franz/Decker, Albert: Management in Gesundheits- und Sozialbetrieben. Baden-Baden 2008 (Nomos-Verlag), S. 15-78.
Fleßa, Steffen: Grundzüge der Krankenhausbetriebslehre. München 2010 (Oldenbourg-Verlag), S. 1-32; S. 50-131; S. 142-167.
Pepels, Werner (Hrsg.): Allgemeine Betriebswirtschaftslehre. Stuttgart 2010 (UTB-Verlag), S. 1-33; S. 37-43; S. 102-144.
Sonnentag, André: Trägerstrukturen und Rechtsformen, in: Schmidt-Rettig, Barbara/Eichhorn, Siegfried (Hrsg.): Krankenhaus-Managementlehre. Stuttgart 2008 (Kohlhammer-Verlag), S. 183-195.
Lehr-/Lernform:
Vortrag mit Diskussionen
Fallbeispiele
Gruppenarbeit mit Reflexion auf das eigene Berufsfeld
Datenbankrecherche Selbststudium der Fachliteratur
Berufsbegleitender Studiengang Management für Gesundheits- und Pflegeberufe
Seite | 13
Prüfungsform: Klausur
Vorausgesetzte Module: keine
Aufbauende Module: D2-D4, E1-E4, H1-H2
Umfang des studentischen Aufwands: Präsenzzeit:
36h Selbstlernzeit*: 34h+30h+10h
Praxis-/Transferzeit: 20
Gesamtzeit: 130
ECTS: 5 Sprache: Deutsch Semester:
Dokumentversion erstellt am: 14.01.2011
*Selbstlernzeit = Literatur + Vorbereitung LN + virtuelle Lerneinheiten
D2 Rechnungswesen
Modultitel: D2 Rechnungswesen
Dozent/in: Prof. Dr. Jürgen Holdenrieder
Einordnung/Bedeutung des Moduls bezogen auf die Ziele des Studiengangs: Das Modul zielt darauf ab, auf Basis der gesetzlichen Vorgaben die Bedeutung und Möglichkeiten des Rechnungswesens für das eigene Unternehmen im Gesundheits-/Pflegesektor einschätzen und bewerten zu können. Kern des Modulverlaufs ist die Vermittlung eines Verständnisses zum Aufbau und den Zusammenhängen im kaufmännischen Rechnungswesen (inkl. Jahresabschluss). Damit sollen die Studierenden in die Lage versetzt werden, die mit dem Rechnungswesen verbundenen Herausforderungen praxisnah zu bewältigen.
Lehr-/Lernziele: Nach erfolgreichem Abschluss des Moduls sind die Studierenden in der Lage: Fachkompetenz
die Instrumente des Jahresabschlusses eigenständig anwenden
die Interessen und Einflüsse bei der Erstellung des Jahresabschlusses zu beurteilen
geeignete Instrumenten für das eigene Unternehmen auszuwählen und einzusetzen Methodenkompetenz
Internetrecherchen zur Veröffentlichungen von Jahresabschlüssen durchzuführen
Eigene Lösungsansätze bzgl. Rechnungswesen zu generieren Sozial- und Selbstkompetenz
mit anderen Mitarbeitenden den Einsatz des betriebswirtschaftlichen Instrumentariums zu diskutieren
kritisch die eigenen Vorstellungen zur Notwendigkeit spezifischen Aufbaus des Rechnungswesens zu reflektieren
Lehr-/Lerninhalte:
Rechtliche Rahmenbedingungen
Grundlagen der Einnahme-Überschuss-Rechnung, Systematische Vermittlung von Fähigkeiten zur praxisbezogenen Anwendung, Vermittlung von Kenntnissen zur analytischen/kritischen Bewertung
Doppelte Buchführung als Grundlage des Jahresabschlusses
Bestandteile der Bilanz sowie Gewinn- und Verlustrechnung
Analyse von Jahresabschlüssen im Gesundheits- und Pflegesektor
Berufsbegleitender Studiengang Management für Gesundheits- und Pflegeberufe
Seite | 14
Schulungsunterlagen/Literatur:
Bachert, Robert: Buchführung und Bilanzierung. Controlling und Rechnungswesen in Sozialen Unternehmen. Reihe Grundlagentexte Sozialer Berufe, Weinheim/München: Juventa Verlag, 2005.
Burk Rainer; Holdenrieder, Jürgen: Rechnungswesen und Kostenmanagement. In: Holdenrieder, Jürgen (Hrsg.): Betriebswirtschaftliche Grundlagen Sozialer Arbeit - eine praxisorientierte Einführung. Stuttgart: Kohlhammer-Verlag, 2011, S. 121-165.
Schellberg, Klaus: Kostenmanagement im Sozialunternehmen. Professionelle Personalarbeit und Organisationsentwicklung. Augsburg: ZIEL Verlag 2002
Lehr-/Lernform:
Vortrag mit Diskussionen
Fallbeispiele und praxisnahe Übungsaufgaben
Selbststudium der Fachliteratur
Prüfungsform: Klausur
Vorausgesetzte Module: D1: BWL in Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen
Aufbauende Module: D4 Controlling und H1 Transferprojekt/Businessplan
Umfang des studentischen Aufwands:
Präsenzzeit: 27h
Selbstlernzeit*: 50h+30h+20h
Praxis/Transferzeit: 10h
Gesamtzeit: 130h
ECTS: 5 Sprache: deutsch Semester:
Dokumentversion erstellt am: 24.04.2012
*Selbstlernzeit=Literatur + Vorbereitung LN + virtuelle Lerneinheiten
D3 Finanzierung/Investition
Modultitel: D3 Finanzierung/Investition
Dozent/in: Prof. Dr. Reinhold Wolke, Hochschule Esslingen
Einordnung/Bedeutung des Moduls bezogen auf die Ziele des Studiengangs: Da die TeilnehmerInnen die wesentlichen Managementaufgaben im Bereich Finanzierung kennen und durch die Anwendung von Methoden und Verfahren des Finanzmanagements beherrschen, können sie hier zur Optimierung der Wirtschaftlichkeit von Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen der Einrichtungen beitragen. Zudem können die TeilnehmerInnen Investitionsentscheidungen in sozialen Einrichtungen systematisch bearbeiten und beherrschen Techniken der Investitionsrechnung.
Lehr-/Lernziele: Nach erfolgreichem Abschluss des Moduls können die Studierenden Fachkompetenz
Besonderheiten der Finanzierung im Sozial- und Gesundheitswesen kennen
Finanzierungsquellen kennen
Aufgaben des betrieblichen Finanzmanagements kennen und bearbeiten können
Investitionsentscheidungen systematisch vorbereiten und durchführen können Methodenkompetenz
Instrumente des Finanzmanagements (Kapitalbedarfsermittlung, Finanzplanung, Liquiditätsplanung) anwenden können.
Instrumente der Investitionsrechnung anwenden können Sozial- und Selbstkompetenz
Konflikte und Ressourcen in Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen strukturieren und managen Nachvollziehen spezifischer Argumentationsmuster und Sichtweisen anderer für den Bereich Gesundheit- und
Pflege verantwortlicher Entscheidungsträger
Berufsbegleitender Studiengang Management für Gesundheits- und Pflegeberufe
Seite | 15
Lehr-/Lerninhalte: 1. Betriebliches Finanzmanagement
Besonderheit der Finanzierung in der Gesundheitswirtschaft aus Sicht der Ökonomie o Finanzierungsverständnisse o Öffentliche und meritorische Güter
Aufgaben des Finanzmanagements o Finanzierungsregeln o Wirtschaftlichkeit von Finanzierung o Strategische Bedeutung von Finanzierung
Instrumente des Finanzmanagements o Kapitalbedarfsermittlung o Finanzplanung o Liquiditätsplanung
Finanzierungsquellen o Eigenfinanzierung o Fremdfinanzierung
2. Investitionsmanagement
Planung von Investitionen o Feststellung und Begründung des Investitionsbedarfes o Investitionsuntersuchung/Investitionsvergleich o Investitionsentscheidung o Investitionsdurchführung
Investitionsrechnung o Statische Verfahren der Investitionsrechnung
o Dynamische Verfahren der Investitionsrechnung (insb. Kapitalwertmethode)
Schulungsunterlagen/Literatur:
Wolke, Reinhold (2009) Grundlagen der Krankenhausfinanzierung, in: Bechtel, Peter (2009). Erfolgreiches Pflegemanagement im Krankenhaus. Köln. CW Haarfeld. S. 357-406.
Wolke, Thomas (2010). Finanz- und Investitionsmanagement im Krankenhaus. MWV Medizinisch Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft. Berlin. ISBN 978-3-941468-06-1.
Ferner:
Wolke, Reinhold / Pracht, Arnold (2009). Finanzierung und Finanzmanagement, in: Maelicke,. B./ Arnold, U. (2009). Lehrbuch der Sozialwirtschaft. Nomos. Baden-Baden. S. 497-524.
Bruckenberger, Ernst / Klaue, Siegfried / Schwintowski, Hans-Peter (2006). Krankenhausmärkte zwischen Regulierung und Wettbewerb. Springer-Verlag. Berlin.
Lehr-/Lernform:
Seminar
Fallstudien
Gruppenarbeit
Prüfungsform: Klausur
Vorausgesetzte Module: D1, B2,
Aufbauende Module: H1
Umfang des studentischen Aufwands:
Präsenzzeit: 18h
Selbstlernzeit*: 52h+30h+20h
Praxis/Transferzeit: 10h
Gesamtzeit: 130h
Berufsbegleitender Studiengang Management für Gesundheits- und Pflegeberufe
Seite | 16
ECTS: 5 Sprache: Deutsch Semester: 6
Dokumentversion erstellt am: 30.04.2012 *Selbstlernzeit = Literatur + Vorbereitung LN + virtuelle Lerneinheiten
D4 Controlling
Modultitel: D4 Controlling
Dozent/in: Prof. Dr. Patrick Da-Cruz
Einordnung/Bedeutung des Moduls bezogen auf die Ziele des Studiengangs: Die Studierenden erhalten einen Überblick über Aufgaben, Ebenen und Instrumente des Controllings in Gesundheitseinrichtungen. Sie entwickeln ein grundlegendes Verständnis für Erkenntnisziele und Methoden des Controllings und werden in die Lage versetzt, betriebliche Entscheidungsprobleme aus strategischer und operativer Sichtweise zu würdigen. Die Studierenden sollen Ziele, Aufgaben, Anforderungen und Inhalte des betrieblichen Planungs-, Steuerungs- und Kontrollinstrumentariums beherrschen.
Lehr-/Lernziele: Nach erfolgreichem Abschluss des Moduls verfügen die Studierenden über: Fachkompetenz
Instrumente des Controlling eigenständig anwenden und bewerten Methodenkompetenz
Entscheidungen aus betriebswirtschaftlichen Daten ableiten Sozial- und Selbstkompetenz
Mit anderen Mitarbeitenden den Einsatz des betriebswirtschaftlichen Instrumentariums diskutieren
Kritisch die eigenen Vorstellungen zur Notwendigkeit eines Controllings reflektieren
Lehr-/Lerninhalte:
Begriff, Ziele und Aufgaben des Controlling
Entscheidungsunterstützung durch das Controlling
Budgetierung und Jahresplanung
Strategisches Controlling o Frühwarnsysteme o Erfahrungskurve o Portfolioanalysen
Operatives Controlling o Kostenmanagement o Deckungsbeitragsrechnung o Prozesskostenrechnung o Target Costing o Kennzahlen/-systeme o Cash-Flow-Rechnung o Break-Even-Point-Analyse o Projektcontrolling
Berichtswesen
Ausgewählte Controlling-Fragestellungen in Einrichtungen des Gesundheitswesen
Schulungsunterlagen/Literatur:
Skript
Frodl, A.: Kostenmanagement und Rechnungswesen im Gesundheitsbetrieb, Wiesbaden 2011
Greiner, G. et. al. (Hrsg): Balanced Scorecard im Krankenhaus: Von der Planung bis zur Umsetzung - Ein Praxishandbuch, Heidelberg 2005
Hentze, J. et al. (Hrsg.): Krankenhaus-Controlling. Konzepte, Methoden und Erfahrungen aus der Krankenhauspraxis, Stuttgart 2010
Schirmer, H.: Krankenhaus-Controlling: Handlungsempfehlungen für Krankenhausmanager und Krankenhauscontroller, 2010
Zapp, W./Oswald, J.: Controlling-Instrumente für Krankenhäuser, Stuttgart 2009
Berufsbegleitender Studiengang Management für Gesundheits- und Pflegeberufe
Seite | 17
Lehr-/Lernform:
Vortrag mit Diskussionen
Fallbeispiele und praxisnahe Übungsaufgaben
Selbststudium der Fachliteratur
Prüfungsform: Klausur
Vorausgesetzte Module: D2 Rechnungswesen, D3 Finanzierung & Investition
Aufbauende Module: H1 Businessplan
Umfang des studentischen Aufwands:
Präsenzzeit: 18h
Selbstlernzeit*: 62h+30h+10h
Praxis/Transferzeit: 10h
Gesamtzeit: 130h
ECTS: 5 Sprache: Deutsch Präsenzsemester: 4
Dokumentversion erstellt am: 20.07.2012
*Selbstlernzeit=Literatur + Vorbereitung LN + virtuelle Lerneinheiten
E1 Marketing
Modultitel: E1 Marketing
Dozent/in: Prof. Dr. Sylvia Schafmeister
Einordnung/Bedeutung des Moduls bezogen auf die Ziele des Studiengangs: Das Modul vermittelt die Grundlagen einer marktorientierten Unternehmensführung von Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen. Die Teilnehmer/innen lernen ihre Zielgruppen und –erwartungen zu definieren, eine eigene Vision und darauf aufbauend Marketingkonzeption zu entwickeln und die Instrumente des Marketing-Mix anzuwenden.
Lehr-/Lernziele: Nach erfolgreichem Abschluss des Moduls können die Studierenden: Fachkompetenz
ihre „Kunden“,(Patienten, Pflegebedürftige, Angehörige)gruppen und -erwartungen definieren
ihre Vision für die Gesundheits- und Pflegeeinrichtung als Richtschnur für ihre Marketingkonzeption entwickeln
den Marketing-Mix hinsichtlich Leistungs-, Distributions-, Preis- und Kommunikationspolitik entwickeln und für ihr konkretes Berufsfeld anwenden
Methodenkompetenz
Instrumente der „Kunden-Analyse“ und Marketingkonzeptionsanalyse anwenden
Instrumente des Marketing-Mix anwenden
Marketing-Konzeption für das eigene Berufsfeld erstellen
Sozial- und Selbstkompetenz
Reflexion des eigenen Handlungsansatzes aus Sicht der „Kunden“ (Patienten, Angehörige, Pflegebedürftige)
Lehr-/Lerninhalte:
Grundlagen der marktorientierten Unternehmensführung von Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen
Ziele und Strategien des Dienstleistungsmarketing
Entwicklung einer Marketingkonzeption
Gestaltung des Marketing-Mix von Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen
Schulungsunterlagen/Literatur:
Bruhn, Manfred/Meffert, Heribert: Dienstleistungsmarketing. Wiesbaden 2009 (Gabler-Verlag), S. 138-184.
Decker, Franz/Decker, Albert: Management in Gesundheits- und Sozialbetrieben. Baden-Baden 2008 (Nomos-Verlag), S. 405-429.
Kämmer, Karla (Hrsg.): Pflegemanagement in Alteneinrichtungen. Hannover 2010 (Schlütersche Verlagsgesellschaft), S. 561-582.
Koziol, Klaus/Pförtsch, Waldemar/Heil, Steffen/Albrecht, Kathrin: Social Marketing. Stuttgart 2006 (Schäffer-Poeschel Verlag), S. 1-149.
Berufsbegleitender Studiengang Management für Gesundheits- und Pflegeberufe
Seite | 18
Papenhoff, Mike/Platzköster, Clemens: Marketing für Krankenhäuser und Reha-Kliniken. Heidelberg 2010 (Springer-Verlag), S. 4-141.
Pepels, Werner (Hrsg.): Allgemeine Betriebswirtschaftslehre. Stuttgart 2010 (UTB-Verlag), S. 183-216.
Lehr-/Lernform:
Vortrag mit Diskussionen
Fallbeispiele
Gruppenarbeit mit Reflexion auf das eigene Berufsfeld
Selbststudium der Fachliteratur
Prüfungsform: Studienbegleitender Leistungsnachweis
Vorausgesetzte Module: D1 BWL in Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen
Aufbauende Module: D4 Controlling
Umfang des studentischen Aufwands:
Präsenzzeit: 18h
Selbstlernzeit*: 32+50LN+10
Praxis/Transferzeit: 20h
Gesamtzeit: 130h
ECTS: 5 Sprache: Deutsch Semester:
Dokumentversion erstellt am: 14.01.2011
*Selbstlernzeit=Literatur + Vorbereitung LN + virtuelle Lerneinheiten
E2 Organisation
Modultitel: E2 Organisation
Dozent/in: Prof. Dr. Sylvia Schafmeister
Einordnung/Bedeutung des Moduls bezogen auf die Ziele des Studiengangs: Zielsetzung des Moduls ist es, den Teilnehmer/innen ein ganzheitliches Verständnis der Unternehmensorganisation von Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen zu vermitteln. Die Teilnehmer/innen erwerben grundlegende Kenntnisse für die formale Gestaltung der Struktur- und Prozessorganisation. Darüber hinaus lernen sie die informalen Strukturen als häufig zentrale Barriere für Veränderungsprozesse kennen.
Lehr-/Lernziele: Nach erfolgreichem Abschluss des Moduls können die Studierenden Fachkompetenz
Aufgaben und Stellenanforderungen nach unterschiedlichen Kriterien definieren und bewerten
Verschiedene Strukturorganisationen und ihre Wirkungen auf Aufgabeninhalte, Entscheidungs- und Weisungskompetenzen sowie Verantwortung bewerten
Prozesse definieren, Störfaktoren erkennen und Prozesse im eigenen Berufsfeld optimieren
Den Zusammenhang zwischen Organisationsmodellen, Umweltveränderungen und Mitarbeiterverhalten reflektieren
Aktuelle Organisationskonzepte für ihr Berufsfeld ganzheitlich reflektieren (z.B. Lean Management, Schnittstellenmanagement, Case Management, Entlaßmanagement etc.)
Informelle Strukturen in der Organisation erkennen
Barrieren beim organisatorischen Wandel erkennen und reflektieren
Methodenkompetenz
Die Methoden der Aufgabenanalyse und –synthese für das eigene Berufsfeld anwenden
Die Instrumente des Prozeßmanagements für das eigene Berufsfeld anwenden
Neue Organisationskonzepte auf das eigene Berufsfeld transferieren
Mit Barrieren im Veränderungsmanagement umgehen lernen
Berufsbegleitender Studiengang Management für Gesundheits- und Pflegeberufe
Seite | 19
Sozial- und Selbstkompetenz
Kritisch bestehende Organisationsstrukturen und -prozesse ganzheitlich reflektieren und Verbesserungsvorschläge vor Mitarbeiter/inn/en präsentieren
Konflikte im organisatorischen Veränderungsprozess als Chance verstehen zu lernen
Lehr-/Lerninhalte:
Grundlegende Prinzipien des Organisationsverständnisses
Merkmale der Strukturorganisation
Analyse- und Dokumentationsinstrumente der Strukturorganisationsgestaltung
Merkmale der Prozessorganisation
Analyse- und Dokumentationsinstrumente der Prozessorganisationsgestaltung
Merkmale der informalen Organisation
Aktuelle Herausforderungen der Unternehmensorganisation von Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen
Management des organisatorischer Wandels
Schulungsunterlagen/Literatur:
Glatz, Hans/Graf-Götz, Friedrich: Handbuch – Organisation gestalten. Weinheim, Basel 2007 (Beltz Verlag), S. 9-251.
Kämmer, Karla (Hrsg.): Pflegemanagement in Alteneinrichtungen. Hannover 2010 (Schlütersche Verlagsgesellschaft), S. 97-184.
Klimmer, Matthias: Unternehmensorganisation. Herne 2007 (NWB-Verlag), S. 1-288.
Pepels, Werner (Hrsg.): Allgemeine Betriebswirtschaftslehre. Stuttgart 2010 (UTB-Verlag), S. 217-239.
Lehr-/Lernform:
Vortrag mit Diskussionen
Fallbeispiele
Gruppenarbeit mit Reflexion auf das eigene Berufsfeld
Selbststudium der Fachliteratur
Prüfungsform: studienbegleitender Leistungsnachweis
Vorausgesetzte Module: D1 BWL in Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen
Aufbauende Module: E3 Personalmanagement, E4 Personalführung, H2 Transferprojekt Change Management
Umfang des studentischen Aufwands:
Präsenzzeit: 18h
Selbstlernzeit*: 32h+50h+10h
Praxis/Transferzeit: 20h
Gesamtzeit: 130h
ECTS: 5 Sprache: Deutsch Präsenzsemester: 5
Dokumentversion erstellt am: 14.01.2011 *Selbstlernzeit = Literatur + Vorbereitung LN + virtuelle Lerneinheiten
E4 Personalmanagement
Modultitel: E4 Personalmanagement
Dozent/in: Prof. Dr. Sylvia Schafmeister
Einordnung/Bedeutung des Moduls bezogen auf die Ziele des Studiengangs: Zielsetzung des Moduls ist es, den Studierenden einen Überblick über die Aufgabenfelder des Personalmanagements zu geben und sie zu befähigen, vor dem Hintergrund der unternehmens- und personalpolitischen Zielsetzungen personelle Einzelmaßnahmen umzusetzen.
Berufsbegleitender Studiengang Management für Gesundheits- und Pflegeberufe
Seite | 20
Lehr-/Lernziele: Nach erfolgreichem Abschluss des Moduls können die Studierenden Fachkompetenz
Einflußfaktoren des Personalmanagements benennen und in ihre Entscheidungen einbeziehen
Unternehmensleitbild und –kultur als Rahmenbedingung für eigenes personalwirtschaftliches Handeln verstehen
Mitarbeiterverhalten mit Hilfe von Motivationstheorien verstehen und personalwirtschaftliche Maßnahmen ableiten
Anforderungs- und Fähigkeitsprofile von Mitarbeiter/inn/en definieren
Personalbeschaffungs-, -bindungs- und entwicklungsmaßnahmen umsetzen
Unterschiedliche Personalauswahlinstrumente hinsichtlich ihrer Einsatzfähigkeit beurteilen und Beurteilungsfehler reflektieren
Personalkosten definieren und leistungsabhängig steuern
Personalbedarf berechnen
Methodenkompetenz
(Motivations-)theoretische Ansätze reflektieren und auf konkrete Einzelfälle anwenden
Instrumente der Personalplanung anwenden
Personelle Einzelmaßnahmen auf das eigene Berufsfeld systematisch entwickeln
Instrumente der Personalauswahl systematisch anwenden Sozial- und Selbstkompetenz
Kritisch die eigenen Beurteilungsfehler bei der Personalauswahl reflektieren
Das eigene personalwirtschaftliche Handeln im Kontext von Mitarbeiter/in, Team und Unternehmensleitbild kritisch reflektieren
Lehr-/Lerninhalte:
Spannungsfeld von Unternehmens-, Sozial- und Einzelinteressen als Ausgangspunkt des Personalmanagements
Einflußfaktoren des Personalmanagements (Unternehmenskultur, Unternehmensverfassung, betriebliche Mitbestimmung, tarifvertragliche Regelungen)
Motivationstheoretische Grundlagen
Gestaltungsfelder des Personalmanagements o Personalplanung o Personalmarketing und –beschaffung o Personalauswahl und –beurteilung o Personaleinsatz und -vergütung o Personalbindung und –entwicklung o Personalfreisetzung
Aktuelle Herausforderungen für Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen
Schulungsunterlagen/Literatur:
Huber, Andreas: Personalmanagement. München 2010 (Franz Vahlen-Verlag), S. 1-196.
Kämmer, Karla (Hrsg.): Pflegemanagement in Alteneinrichtungen. Hannover 2010 (Schlütersche Verlagsgesellschaft), S. 225-330.
Naegler, Heinz: Personalmanagement im Krankenhaus (Medizinisch Wissenschaftlicher Verlagsgesellschaft), S. 1-328.
Pepels, Werner (Hrsg.): Allgemeine Betriebswirtschaftslehre. Stuttgart 2010 (UTB-Verlag), S. 240-285.
Lehr-/Lernform:
Vortrag mit Diskussionen
Fallbeispiele
Gruppenarbeit mit Reflexion auf das eigene Berufsfeld
Selbststudium der Fachliteratur
Prüfungsform: studienbegleitender Leistungsnachweis
Vorausgesetzte Module: D1 BWL in Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen, E2 Organisation
Berufsbegleitender Studiengang Management für Gesundheits- und Pflegeberufe
Seite | 21
Aufbauende Module: E4 Personalführung; H2 Transferprojekt II Change Management
Umfang des studentischen Aufwands:
Präsenzzeit: 27h
Selbstlernzeit*: 43h+30h+10h
Praxis/Transferzeit: 20h
Gesamtzeit: 130h
ECTS: 5 Sprache: Deutsch Päsenzssemester: 4
Dokumentversion erstellt am: 14.01.2011
*Selbstlernzeit = Literatur + Vorbereitung LN + virtuelle Lerneinheiten
E4 Personalführung
Modultitel: E4 Personalführung
Dozent/in: Prof. Dr. Rita Grimm
Einordnung/Bedeutung des Moduls bezogen auf die Ziele des Studiengangs:
Führungstheorien
Ausgewählte Instrumente der Personalführung
Lehr-/Lernziele: Nach erfolgreichem Abschluss des Moduls verfügen die Studierenden über: Fachkompetenz
Kenntnis von verschiedene Führungs- und Leitungskonzepten
Einordnen von Führungsfunktionen im Kontext von Organisationsgestaltung
Kenntnis der Instrumente der Personalentwicklung
Erfassen von Personalentwicklung als Führungs- und Steuerungsinstrument Methodenkompetenz
Einschätzung und Bewertung von Führungskonzepten in der Praxis
Reflexion der Bedeutung von Personalentwicklung im Kontext von Organisationsgestaltung Sozial- und Selbstkompetenz
Fähigkeit zur reflektierten Implementierung strategischer Entscheidungen bezogen auf
Führungskonzepte
Personalentwicklungskonzepte
Lehr-/Lerninhalte: 1. Grundlagen der Personalführung
Begriffsdefinition von Führung
Darstellung unterschiedlicher Führungstheorien und Führungskonzepte
Bedeutung von Führung im Zeichen des beschleunigten Wandels 2. Instrumente und Maßnahmen der Personalführung
Mitarbeiter/innengespräch
Qualifizierungsmaßnahmen am Arbeitsplatz und außerhalb des Arbeitsplatzes
Leitung von Teams
Teamentwicklung 3. Personalentwicklung als Führungs- und Steuerungskonzept
Bedeutung von Personalentwicklung für die Organisationsgestaltung
Zielsetzung und Konzepte von Personalentwicklung
Berufsbegleitender Studiengang Management für Gesundheits- und Pflegeberufe
Seite | 22
Schulungsunterlagen/Literatur:
Hölzle, Christina (2006): Personalmanagement in Einrichtungen der Sozialen Arbeit. Weinheim/München. S. 75-82
Merchel, Joachim (2010): Leitung in der Sozialen Arbeit. Grundlagen der Gestaltung und Steuerung von Organisationen. Weinheim/München. S. 45-64, S. 80-85
Rosenstiel von, Lutz (2007): Grundlagen der Organisationspsychologie. 6. Aufl. Stuttgart.
Lehr-/Lernform:
Kleingruppenarbeit
Theoretischer Input
Fallarbeit
Rollenspiele und Übungen
Prüfungsform: Studienbegleitender Leistungsnachweis
Vorausgesetzte Module: E3 Personalmanagement, E2 Organisation, F2 Teamentwicklung, F1 Kommunikation und Moderation
Aufbauende Module: A5_Unit_1_Freiwilligenmanagement
Umfang des studentischen Aufwands: Präsenzzeit:
18h Selbstlernzeit
*:
32h+50h+10h Praxiszeit:
20h Gesamtzeit:
130h
ECTS: 5 Sprache: deutsch Präsenzsemester: 5
Dokumentversion erstellt am: 26.06.2012
*Selbstlernzeit = Literatur + Vorbereitung LN + virtuelle Lerneinheiten
F1 Schlüsselqualifikation I: Kommunikation und Moderation
Modultitel: F1 Schlüsselqualifikation I: Kommunikation und Moderation
Dozent/in: Dipl. Päd. Martin Link
Einordnung/Bedeutung des Moduls bezogen auf die Ziele des Studiengangs: Das Modul befindet sich im 4. Semester der Weiterbildung und vermittelt Grundkenntnisse in den Bereichen Kommunikation, Moderation und Selbstmanagement.
Lehr-/Lernziele: Nach erfolgreichem Abschluss des Moduls können die Studierenden: Die Studierenden erwerben in diesem Modul Grundkenntnisse im Bereich der Kommunikation und Moderation, welche sie in die Lage versetzen in Organisationen zielgerichtet Kommunikation einzusetzen, damit Informationen zielgerichtet vermittelt werden, Stimmungen aufgenommen und vermittelt sowie Beratungsprozesse initiiert werden. Weiterhin werden die Studierenden in die Lage versetzt, ihre eigenen kommunikativen Fähigkeiten zu reflektieren und Wirkung von Sprache und Kommunikation abschätzen zu können. Methodenkompetenz
Das Seminar will folglich folgende grundlegende Schulen und Methoden vorstellen:
Transaktionsanalyse
Themenzentrierte Interaktion
Watzlawik-Modell
Modell von Schulz von Thun
Johari-Fenster
Berufsbegleitender Studiengang Management für Gesundheits- und Pflegeberufe
Seite | 23
Das Feedback Sozial- und Selbstkompetenz
Weiterhin werden die Studierenden in die Lage versetzt, ihre eigenen kommunikativen Fähigkeiten zu reflektieren und Wirkung von Sprache und Kommunikation abschätzen zu können.
Übungen zu Feedback, Körpersprache und Rhetorik
Lehr-/Lerninhalte: In der Gesundheitswirtschaft stellt die Kommunikation eine besondere Anforderung dar, zum einen durch die besondere Gliederung der Arbeitsaufgabe (hohes Maß an multiprofessioneller), Gruppenarbeit und die oftmals gegebene Notwendigkeit, Beratung und Lernprozesse miteinander zu verbinden. Das Seminar will folglich folgende grundlegende Schulen und Methoden vorstellen: Im der Präsenzveranstaltung werden die Modelle auf die gesundheitswirtschaftliche Aufgabenstellung adaptiert und in Gruppen- und Einzeltrainings die kommunikativen Kompetenzen der Studierenden (weiter) entwickelt.
Schulungsunterlagen/Literatur:
Bastian, Johannes: Feedback-Methoden, 2003
Berne, Eric: Spiele der Erwachsenen. Psychologie der menschlichen Beziehung, 2011
Cohn, Ruth C.: Von der Psychoanalyse zur themenzentrierten Interaktion, 1997
Fast, Julius: Körpersprache, 2001
Schulz von Thun, Friedemann: Miteinander reden, Band 1, 2010
Watzlawick, Paul u.a.: Menschliche Kommunikation: Formen, Störungen, Paradoxien, 2000
Lehr-/Lernform:
Seminaristische Vorlesung
Übungen
Gruppenarbeiten mit Ergebnispräsentation
Selbststudium Literatur
Prüfungsform: Mündliche Prüfung und Bewertung der erstellen Präsentationsunterlagen
Vorausgesetzte Module: keine
Aufbauende Module: Die erlernten Inhalte dienen der Unterstützung der Themen in den Folgemodulen F2 sowie F3.
Umfang des studentischen Aufwands:
Präsenzzeit: 18h
Selbstlernzeit*: 52h+30h+10h
Praxis-/Transferzeit: 20h
Gesamtzeit: 130h
ECTS: 5 Sprache: deutsch Semester: 1
Dokumentversion erstellt am: 18.04.2012
*Selbstlernzeit = Literatur + Vorbereitung LN + virtuelle Lerneinheiten
F2 Schlüsselqualifikationen II: Teamentwicklung
Modultitel: F2 Schlüsselqualifikationen II: Teamentwicklung
Dozent/in: Dipl. Päd. Martin Link , Julia Staiger-Engel M.A.
Einordnung/Bedeutung des Moduls bezogen auf die Ziele des Studiengangs: Das Modul befindet sich im 2. Semester der Weiterbildung. Aufbauend auf den Inhalten im Modul F1 Schlüsselqualifikationen I, werden Inhalte zum Thema Team und Teamentwicklung bearbeitet und anhand praktischer Übungen erprobt und reflektiert.
Berufsbegleitender Studiengang Management für Gesundheits- und Pflegeberufe
Seite | 24
Lehr-/Lernziele: Nach erfolgreichem Abschluss des Moduls können die Studierenden: Fachkompetenz Die Studierenden erwerben in diesem Modul Basiswissen zum Thema Team und Teamentwicklung, ergänzt werden diese Inhalte durch praktische Übungen in Kleingruppen und im Plenum. Die Studierenden erwerben so die Kompetenz, die Teamentwicklung in Organisationen zielgerichtet einzusetzen, um Arbeitsläufe innerhalb von Team effektiver und effizienter aber auch harmonischer zu gestalten sowie Konflikte in Teams aufzugreifen und gemeinsam mit den Betroffenen zu bearbeiten. Methodenkompetenz Infolge des erfolgreichen Abschlusses des Moduls sollen die Studierenden in der Lage sein:
Aufgaben, Zuständigkeiten und Schnittstellen klar abzugrenzen Team-Rollen zu definieren und offen legen Erwartungen innerhalb von Teams abzuklären Mit Teams gemeinsame Regeln zu entwickeln Eine gute gemeinsame Kommunikation im Team zu ermöglichen Klarheit in den unterschiedlichen Team-Rollen und Verantwortlichkeiten zu schaffen
Sozial- und Selbstkompetenz
Weiterhin werden die Studierenden in die Lage versetzt, ihre eigenen Rollen im Team, insbesondere in den Studiengruppen, zu reflektieren und sich mit den damit verbundenen Haltungen auseinanderzusetzen und die Teamarbeit insgesamt zu verbessern.
Lehr-/Lerninhalte: Teamarbeit und -entwicklung im Gesundheitswesen bedeutet meist, multiprofessionelle Teams zu begleiten, die in Folge des demographischen Wandels und der damit verbundenen Struktur der Belegschaften vor neue Herausforderungen gestellt werden. Die Bindung älterer Mitarbeit und die nachhaltige Gewinnung von Fachkräfte-Nachwuchs stellen darum einen zentralen Bestandteil erfolgreicher Teamentwicklungsarbeit dar. Die Bedeutung effektiver Teamarbeit im Arbeitsalltag wurde auch bereits im Modul Schlüsselkompetenzen I erarbeitet. Mit der Erkenntnis, dass die Praxis des Gesundheitswesens durch die besondere Gliederung der Arbeitsaufgabe und einem damit verbundenen hohen Maß an multiprofessioneller Gruppen- sowie Teamarbeit gekennzeichnet ist. Im Rahmen der Präsenzveranstaltung werden die Modelle der Teamarbeit und Teamentwicklungsarbeit (GRPI, Teamphasen, Teamfragebogen etc.) auf die gesundheitswirtschaftliche Aufgabenstellung adaptiert und in Gruppen- und Einzeltrainings die Kompetenzen der Studierenden hinsichtlich der Teamentwicklung (weiter)entwickelt.
Schulungsunterlagen/Literatur:
Erger, Raimund 2012: Sozialmanagement – Teamarbeit und Teamentwicklung in sozialen Berufen. Berlin: Cornelsen
Gerhard, Susanne 2010: Einfach ein gutes Team - Teambildung und -führung in Gesundheitsberufen. Berlin, Heidelberg: Springer
Luma, Klaus 2000: Die Team Fibel. Oder das Einmaleins der Team- und Gruppenqualifizierung im sozialen Bereich
Tewes, Renate 2009: Führungskompetenz ist lernbar – Praxiswissen für Führungskräfte in Gesundheitsfachberufen. Berlin, Heidelberg: Springer
Von Rosenstiel, Lutz 2003: Grundlagen der Organisationspsychologie. Stuttgart: Schäffer-Poeschel
Lehr-/Lernform:
Folgende Lehrformen kommen im folgenden Umfang zum Einsatz: 18 Stunden Präsenz (Übungen/Seminaristischer Unterricht) 72 Stunden Selbstlernzeit 14 Stunden Virtuelle Lehre 30 Stunden Vorbereitung LN
Prüfungsform: Studienbegleitender LN, Internetseminar
Vorausgesetzte Module: Schlüsselkompetenzen I / F1
Berufsbegleitender Studiengang Management für Gesundheits- und Pflegeberufe
Seite | 25
Aufbauende Module:
Die erlernten Inhalte dienen der Unterstützung der Themen in im Folgemodul Schlüsselkompetenzen III / F3
Umfang des studentischen Aufwands: Präsenzzeit:
18h Selbstlernzeit*: 72h + 30h + 14h
Praxiszeit:
Gesamtzeit: 130h
ECTS: 5 Sprache: deutsch Semester: 2
Dokumentversion erstellt am: 18.12.2012 *Selbstlernzeit=Literatur + Vorbereitung LN + virtuelle Lerneinheiten
F3 Schlüsselqualifikation III: Konfliktmanagement
Modultitel: F3 Schlüsselqualifikation III: Konfliktmanagement
Dozent/in: Dipl.-Päd. Martin Link, Julia Staiger-Engel M.A.
Einordnung/Bedeutung des Moduls bezogen auf die Ziele des Studiengangs: Das Modul befindet sich im 6. Studiensemester und schließt den Bereich der Schlüsselqualifikationen ab.
Lehr-/Lernziele: Nach erfolgreichem Abschluss des Moduls können die Studierenden: Fachkompetenz Die Studierenden erwerben in diesem Modul Basiswissen zum Thema Konfliktmanagement. Sie können in der Praxis Konflikte in ihrer Entstehung erklären, Konfliktparteien und deren Argumente wie Motivationen erkennen. Durch ergänzende praktische Übungen in Kleingruppen und im Plenum werden die Studierenden darüber hinaus in die Lage versetzt künftig angemessen mit Konfliktsituationen umzugehen. Methodenkompetenz Infolge des erfolgreichen Abschlusses des Moduls sollen die Studierenden in der Lage sein:
Eine Unterscheidung zwischen verschiedenen Konfliktarten zu treffen
Das Entstehen von Konflikten zu analysieren und ggf. zu vermeiden
Konfliktgespräche und Gespräche zur Konfliktklärung sowie Schlichtung zu führen
Die Konfliktskala nach Glasl anzuwenden
Mediationsverfahren einzuleiten
Die Harvard-Methode im Konfliktmanagement anzuwenden Sozial- und Selbstkompetenz Weiterhin werden die Studierenden in die Lage versetzt, ihre eigene Rolle in Konfliktdynamiken, sowohl in der Praxis als auch im Rahmen der Studiengruppen, zu reflektieren. Dies schließt auch den Perspektivwechsel als Voraussetzung von Verständnisprozessen mit ein.
Lehr-/Lerninhalte: Das Modul bearbeitet das Thema Konfliktmanagement. Hierzu wird eine Einführung in unterschiedliche Konflikttheorien sowie die Abgrenzung verschiedener Konfliktarten erfolgen. Bei theoretischen Inputs wird stets auch die besondere Perspektive von Konflikten im Gesundheitswesen berücksichtigt (multiprofessionelle Teams, durch den demographischen Wandel geprägte Struktur von Belegschaften etc.). In Einzel- und Gruppenübungen sollen verschiedene Positionen von Konfliktparteien in ihrer Struktur analysiert und durch die Vorstellung und Erprobung unterschiedlicher Methoden der Konfliktlösung, Konfliktbewältigung sowie Konfliktmoderation bearbeitet werden.
Zu diesem Zweck werden im Rahmen der Präsenzveranstaltung verschiedene die Modelle (Mediation, Harvard-Methode, Konfliktebenen nach Glasl etc.) auf die gesundheitswirtschaftliche Aufgabenstellung adaptiert und in Gruppen- und Einzeltrainings die Kompetenzen der Studierenden hinsichtlich der Teamentwicklung (weiter)entwickelt.
Berufsbegleitender Studiengang Management für Gesundheits- und Pflegeberufe
Seite | 26
Schulungsunterlagen/Literatur:
Besemer, Christoph: Mediation. Verlag Gewaltfrei Leben Lernen, 2009.
Besemer, Christoph: Mediation. Vermittlung in Konflikten. Verlag Stiftung Gewaltfreies Leben, 2001.
Fisher, Roger; Ury, William; Patton, Bruce: Das Harvard-Konzept. Der Klassiker der Verhandlungstechniken. Campus Verlag, 2009.
Glasl, Friedrich: Konfliktmanagement: Ein Handbuch für Führungskräfte, Beraterinnen und Berater. Verlag Freies Geistesleben, 2011.
Köstler, Anja: Mediation. UTB Verlag, 2010
Schulz, Rolf: Toolbox zur Konfliktlösung: Konflikte schnell erkennen und erfolgreich bewältigen. Stark Verlagsgesellschaft, 2012.
Weh, Saskia-Maria: Konfliktmanagement: Konflikte kompetent erkennen und lösen. Verlag Haufe-Lexware, 2008.
Wehner, Lore; Brinek, Theodor; Herdlitzka, Michael: Kreatives Konfliktmanagement im Gesundheits- und Krankenpflegebereich: Gesunde ZwischenMenschlichkeit. Springer-Verlag, 2010.
Lehr-/Lernform: Folgende Lehrformen kommen zum Einsatz:
Seminaristischer Unterricht
Moderierte Gruppendiskussion
Einzel- und Gruppenübungen
Gruppenarbeiten mit Ergebnispräsentation
Prüfungsform: Mündliche Prüfung
Vorausgesetzte Module: F1 Schlüsselqualifikation I: Kommunikation/Moderation, F2 Schlüsselqualifikation II: Teamentwicklung
Aufbauende Module: Keine
Umfang des studentischen Aufwands: Präsenzzeit:
18h Selbstlernzeit*: 52h+30h+10h
Praxiszeit: 20h
Gesamtzeit: 130h
ECTS: 5 Sprache: deutsch Semester: 6
Dokumentversion erstellt am: 10.04.2013
*Selbstlernzeit = Literatur + Vorbereitung LN + virtuelle Lerneinheiten
G1 Methoden empirischer Sozialforschung
Modultitel: G1 Methoden empirischer Sozialforschung
Dozent/in: Prof. Dr. Harald Mehlich
Einordnung/Bedeutung des Moduls bezogen auf die Ziele des Studiengangs: Generelles Ziel der Veranstaltung ist es, den Studierenden einen Überblick über die wichtigsten Methoden empirischer Sozialforschung im Gesundheitswesen zu geben. Diese Kenntnisse sind für das Management im Gesundheits- und Pflegebereich grundlegend.
Lehr-/Lernziele: Fachkompetenz Das Modul vermittelt empirische und theoretische Grundkenntnisse über die gängigen Methoden der empirischen Sozialforschung. Hierbei werden die spezifischen Herausforderungen im Gesundheits- und Pflegebereich besonders berücksichtigt. Methodenkompetenz Darüber hinaus lernen die Studierenden, mit welchen sozialwissenschaftlichen Methoden konkrete Fragestellungen untersucht, wie diese in empirische Projekte und Analysen umgesetzt und auf welche Weise die Ergebnisse interpretiert werden. Hierbei gelangen sowohl qualitative Methoden und quantitative Methoden zum Einsatz.
Berufsbegleitender Studiengang Management für Gesundheits- und Pflegeberufe
Seite | 27
Sozial- und Selbstkompetenz
in Kleingruppen sachbezogen argumentieren und die eigene Rolle in Kleingruppen wahrnehmen
Fragen der Mitstudierenden diskutieren und sachbezogen antworten
Fragen interessierter Personen diskutieren und sachbezogen antworten
Lehr-/Lerninhalte: Überblick über Grundlagen und Methoden der empirischen Sozialforschung qualitative Verfahren der empirischen Sozialforschung quantitative Verfahren der empirischen Sozialforschung selbständige Entwicklung eines Untersuchungsdesigns für einen ausgewählten Praxisbereich
Schulungsunterlagen/Literatur: Atteslander P.: Methoden der empirischen Sozialforschung. 12. Aufl., Erich Schmidt, Berlin 2008 (Auszüge)
S. 3-69 Entstehung sozialer Daten S. 109-175 Befragung S. 225-240 Skalierungsverfahren S. 291-318 Auswertung der erhobenen Daten
Fantapié Altobelli C.: Marktforschung, Lucius Verlag, Stuttgart 2007 S.35-87 Befragung S. 172-180 Skalierungsverfahren
Lehr-/Lernform:
Seminaristischer Unterricht
Ausarbeitung und Präsentieren von Fallstudien in Kleingruppen
Selbststudium von wissenschaftlicher Literatur
Prüfungsform: studienbegleitender Leistungsnachweis
Vorausgesetzte Module: keine
Aufbauende Module: E1, H1
Umfang des studentischen Aufwands:
Präsenzzeit: 18h
Selbstlernzeit*: 42+30LN+20
Praxis-/Transferzeit: 20h
Gesamtzeit: 130h
ECTS: 5 Sprache: Deutsch Semester:
Dokumentversion erstellt am:
*Selbstlernzeit = Literatur + Vorbereitung LN + virtuelle Lerneinheiten
G2 Informationsmanagement – IT-Anwendungssysteme
Modultitel: G2 Informationsmanagement – IT-Anwendungssysteme
Dozent/in: Prof. Dr. Harald Mehlich
Einordnung/Bedeutung des Moduls bezogen auf die Ziele des Studiengangs: Generelles Ziel der Veranstaltung ist es, den Studierenden einen Überblick über Anwendungssysteme im Gesundheits- und Pflegebereich zu geben. Diese Kenntnisse sind für Managementaufgaben in diesen Bereichen grundlegend.
Lehr-/Lernziele: Nach erfolgreichem Abschluss des Moduls können die Studierenden: Fachkompetenz
Ziele und Bedeutung des Informationsmanagements beschreiben und analysieren
Aufgaben beim Management von Informationssystemen beschreiben und analysieren
die Bedeutung von Anwendungssystemen im Gesundheitswesen beschreiben
Berufsbegleitender Studiengang Management für Gesundheits- und Pflegeberufe
Seite | 28
die Zusammenhänge zwischen gesundheitswirtschaftlichen Anforderungen und informationstechnischer Umsetzung in Form von Anwendungsprogrammen beschreiben und analysieren
Methoden zur Planung, Organisation, Auswahl, Implementierung und Kontrolle informationstechnischer Anwendungssysteme beschreiben und anwenden
Methodenkompetenz
Lösungsansätze zu Problemstellungen des Informationsmanagements und gesundheitswirtschaftlicher Anwendungssysteme im Rahmen von Übungen entwickeln, diskutieren und präsentieren
wissenschaftliche Literatur analysieren und diskutieren Sozial- und Selbstkompetenz
in Kleingruppen sachbezogen argumentieren und die eigene Rolle in Kleingruppen wahrnehmen
Lehr-/Lerninhalte:
Begriff Informationsmanagement
Datenmanagement, Prozessmanagement
Informationssysteme und Informationssystem-Architekturen
Individual- und Standardsoftware, Kommerzielle und Open-Source-Systeme
Exemplarische Anwendungen (z.B. Pflege, Ambulanz, Radiologie, Labor) o Krankenhausinformationssysteme o Verwaltungsanwendungen
Schulungsunterlagen/Literatur:
Johner, C. / Haas, P. (Hrsg.) 2009: Praxishandbuch IT im Gesundheitswesen. München (Auszüge) S. 39-52 Integration von IT-Systemen S. 81-106 Prozessmanagement S. 179-188 Integrierte Behandlungspfade S. 203-232 Institutionelle Informationssysteme im Gesundheitswesen S. 239-260 Gesundheitstelematik S. 261-282 Interoperabilität und Standards
Lehr-/Lernform:
Seminaristischer Unterricht
Ausarbeitung und Präsentieren von Fallstudien in Kleingruppen
Selbststudium von wissenschaftlicher Literatur
Prüfungsform: studienbegleitender Leistungsnachweis
Vorausgesetzte Module: E2 Organisation, A3 evidenzbasierte Richtlinien
Aufbauende Module: keine
Umfang des studentischen Aufwands:
Präsenzzeit: 18h
Selbstlernzeit*: 32h+50h+10h
Praxis/Transferzeit: 20h
Gesamtzeit: 130h
ECTS: 5 Sprache: deutsch Präzenssemester: 5
Dokumentversion erstellt am: 18.04.2012 *Selbstlernzeit = Literatur + Vorbereitung LN + virtuelle Lerneinheiten
H1 Transferprojekt Business Plan
Modultitel: H1 Transferprojekt Business Plan
Dozent/in: Prof. Dr. Patrick Da-Cruz
Berufsbegleitender Studiengang Management für Gesundheits- und Pflegeberufe
Seite | 29
Einordnung/Bedeutung des Moduls bezogen auf die Ziele des Studiengangs: Zielsetzung des Moduls ist es, die Teilnehmer/innen zu befähigen, die Kenntnisse aus der Modulgruppe BWL ganzheitlich auf eine konkrete anwendungsorientierte Fragestellung zu beziehen und die erlernten Instrumente zur Problemlösung anzuwenden.
Lehr-/Lernziele: Nach erfolgreichem Abschluss des Moduls können die Studierenden: Fachkompetenz
Theoretisch erworbene Fachkenntnisse aus der Modulgruppe BWL I praxisbezogen anwenden
Systematisch anwendungsbezogene Fragestellungen bearbeiten und Problemlösungen generieren
Märkte segmentieren, Nischen identifizieren und Lösungsideen für reale Kundenherausforderungen zu entwickeln Methodenkompetenz
Planungs-, Analyse- und Dokumentationstechniken auf eine konkrete Problemstellung des eigenen Berufsfeldes anwenden
systematisch und eigenständig Problemlösung entwickeln und umsetzen
den entwickelten Problemlösungsansatz mit Hilfe des Business Planes strukturiert darstellen und dokumentieren
Methoden des Projektmanagements im Kontext Businessplanung zielgerichtet anwenden Sozial- und Selbstkompetenz
Ihre Konzeption vor Entscheidungsträgern und externen Zielgruppen präsentieren und argumentativ vertreten
Eigene Ideen im Team vertreten
Lehr-/Lerninhalte:
Business Plan als ganzheitlicher Managementansatz
Anlässe für die Businessplanung
Geschäftsmodell/Unternehmenskonzept
Zielmarkt
Ziele und Strategie
Leistungs- und Produktportfolio
Marketing und Vertrieb
Management, Personal und Organisation
Chancen und Risiken
Finanzplanung
Anwendungen in der Gesundheitswirtschaft
Schulungsunterlagen/Literatur:
Vorlesungsskript
Nagl, Anna (2011), Der Businessplan, 6. Auflage, Gabler, Wiesbaden.
Sahlman, W. (1997), How to write a great Business Plan, in: Harvard Business Review July/August 1997, S. 98-108
Singler, A. (2008), Businessplan, 2. Auflage, Haufe-Lexware, München
Straub, S./Sperling, M., Controlling und Businessplan im Krankenhaus, Mwv Medizinisch Wissenschaftliche Verlagsges., Berlin
Lehr-/Lernform:
Umfassende Recherchearbeiten zur entwickelten Problemstellung
Selbststudium der Fachliteratur
Gruppenarbeit mit Reflexion und Entwicklung eines Problemlösungsansatzes
Präsentationen und Diskussion der Business Pläne
Prüfungsform: Leistungsnachweis erfolgt durch Projektarbeit
Vorausgesetzte Module: D1 BWL in Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen, E1 Marketing, E2 Organisation, E3 Personalmanagement, E4 Personalführung
Aufbauende Module: keine
Umfang des studentischen Aufwands:
Präsenzzeit: 18h
Selbstlernzeit: 32h+30h+10h
Praxis/Transferzeit: 40h
Gesamtzeit: 130h
ECTS: 5 Sprache: deutsch Präsenzsemester: 4
Berufsbegleitender Studiengang Management für Gesundheits- und Pflegeberufe
Seite | 30
Dokumentversion erstellt am: 18.04.2012
*Selbstlernzeit = Literatur + Vorbereitung LN + virtuelle Lerneinheiten
H2 Transferprojekt II: Change Management
Modultitel: H2 Transferprojekt II: Change Management
Dozent/in: Prof. Dr. Sylvia Schafmeister
Einordnung/Bedeutung des Moduls bezogen auf die Ziele des Studiengangs: Zielsetzung des Moduls ist es, die Teilnehmer/innen zu befähigen, die Kenntnisse aus der Modulgruppe E ganzheitlich auf eine konkrete anwendungsorientierte Fragestellung herunterzubrechen und die erlernten Instrumente zur Problemlösung anzuwenden.
Lehr-/Lernziele: Nach erfolgreichem Abschluss des Moduls können die Studierenden: Fachkompetenz
Theoretisch erworbene Fachkenntnisse aus der Modulgruppe BWL II praxisbezogen anwenden
Systematisch anwendungsbezogene Fragestellungen bearbeiten und Problemlösungen generieren
Die Barrieren im Veränderungsprozeß konkret erleben und reflektieren
Methodenkompetenz
Planungs-, Analyse- und Dokumentationstechniken auf eine konkrete Problemstellung des eigenen Berufsfeldes anwenden
Systematisch und eigenständig Problemlösung entwickeln und umsetzen
Sozial- und Selbstkompetenz
ihre Konzeption vor Mitarbeitern und Entscheidungsträgern präsentieren und argumentativ vertreten
mit Veränderungswiderständen umgehen und mit Mitarbeitern gemeinsame Lösungen erarbeiten
Konflikte im organisatorischen Wandel als Chance für kreative Ideenfindung erkennen zu lernen
Lehr-/Lerninhalte:
Management des organisatorischer Wandels
Schulungsunterlagen/Literatur:
Glatz, Hans/Graf-Götz, Friedrich: Handbuch – Organisation gestalten. Weinheim, Basel 2007 (Beltz Verlag), S.254-349
Lehr-/Lernform:
Gruppenarbeit mit Reflexion auf das eigene Berufsfeld
Präsentationen mit Diskussionen
Selbststudium der Fachliteratur
Prüfungsform: studienbegleitender Leistungsnachweis
Vorausgesetzte Module: D1 BWL in Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen, E1 Marketing, E2 Organisation, E3 Personalmanagement, E4 Personalführung
Aufbauende Module: keine
Umfang des studentischen Präsenzzeit: Selbstlernzeit*: Praxis/Transferzeit: Gesamtzeit:
Berufsbegleitender Studiengang Management für Gesundheits- und Pflegeberufe
Seite | 31
Aufwands: 18h 32h+50h+10 20h 130h
ECTS: 5 Sprache: deutsch Präsenzsemester: 5
Dokumentversion erstellt am: 14.01.2012 Selbstlernzeit = Literatur + Vorbereitung LN + virtuelle Lerneinheiten I1 Seminar
Modultitel: I1 Seminar
Dozent/in: Prof. Dr. Sylvia Schafmeister
Einordnung/Bedeutung des Moduls bezogen auf die Ziele des Studiengangs: Zielsetzung des Moduls ist es, die Studierenden zu befähigen, die erworbenen betriebswirtschaftlichen Kenntnisse in einer konkreten wissenschaftlichen Fragestellung zu bearbeiten. Besonderes Augenmerk wird auf die wissenschaftliche Themeneingrenzung, Strukturierung und Methodenauswahl gelegt.
Lehr-/Lernziele: Nach erfolgreichem Abschluss des Moduls können die Studierenden: Fachkompetenz
wissenschaftliche Fragestellungen entwickeln und diese strukturiert schriftlich bearbeiten
wissenschaftliche Methoden auswählen und anwenden
erworbene Studienkenntnisse anwenden
Methodenkompetenz
Planungs-, Analyse- und Dokumentationstechniken bei der Bearbeitung einer selbstständig entwickelten wissenschaftlichen Fragestellung anwenden
Systematisch und eigenständig Problemlösungen entwickeln und umsetzen
Sozial- und Selbstkompetenz
kreative Ideen wissenschaftlich formulieren, bearbeiten und in eine schriftliche Form bringen
Schreibblockaden überwinden
Lehr-/Lerninhalte:
Forschungsziel entwickeln
Forschungsstand kritisch aufarbeiten
Wissenschaftliche Texte interpretieren
Empirisches Material erheben und auswerten
Wissenschaftliche Texte, Quellen, Materialen vergleichen
Historische Entwicklungen aufzeigen
Modelle entwickeln und überprüfen
Schulungsunterlagen/Literatur:
Schafmeister, S: Leitfaden wissenschaftlichen Arbeiten, hochschulintern veröff. Dokument, Neu-Ulm 2013, S. 3-46
Sowie einschlägige Fachliteratur zum gewählten Thema im Umfang von 292 Seiten
Lehr-/Lernform:
Seminaristische Vorlesung
Präsentationen mit Diskussionen
Selbststudium der Fachliteratur zum gewählten Thema und zum Wissenschaftlichen Arbeiten
Datenbankrecherchen
Prüfungsform: Seminararbeit
Berufsbegleitender Studiengang Management für Gesundheits- und Pflegeberufe
Seite | 32
Vorausgesetzte Module: D1 BWL in Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen, D2 Rechnungswesen, D3 Finanzierung/Investition, D4 Controlling, B2 Gesundheitsökonomie, B3 Recht, E1 Marketing, E2 Organisation, E3 Personalmanagement, E4 Personalführung, A3 evidenzbasierte Richtlinien, A4 Qualitäts- und Risikomanagement, A5 aktuelle Aspekte der Bezugswissenschaften, G1 empirische Sozialforschung, G2 Informationsmanagement
Aufbauende Module: I2 Unit I Bachelorkolloquium und Unit II Bachelorarbeit
Umfang des studentischen Aufwands:
Präsenzzeit: 18h
Selbstlernzeit*: 67h+40h+5h
Praxis/Transferzeit:
Gesamtzeit: 130h
ECTS: 5 Sprache: deutsch Präsenzsemester: 6
Dokumentversion erstellt am: 03.04.2013 Selbstlernzeit = Literatur + Vorbereitung LN + virtuelle Lerneinheiten I2 Unit I Bachelorkolloquium und I2 Unit II Bachelorarbeit
Modultitel: I2 Unit I Bachelorkolloquium Unit II Bachelorarbeit
Dozent/in: Prof. Dr. Sylvia Schafmeister
Einordnung/Bedeutung des Moduls bezogen auf die Ziele des Studiengangs: Zielsetzung des Moduls ist es, die Studierenden zu befähigen, die im gesamten Studium erworbenen Kenntnisse in einer wissenschaftlichen Fragestellung ausführlich zu bearbeiten. Die Formulierung der wissenschaftlichen Fragestellung, die Bearbeitung sowie die Methodenauswahl erfolgt selbständig durch die Studierenden. Der Praxisbezug auf das jeweilige Berufsfeld wird erwartet.
Lehr-/Lernziele: Nach erfolgreichem Abschluss des Moduls können die Studierenden: Fachkompetenz
Selbstständiges wissenschaftliches Arbeiten
Entwicklung einer wissenschaftlichen Fragestellungen mit Bezug auf das eigene Berufsfeld
gezielte Auswahl und Anwendung einer wissenschaftlicher Methode
erworbene Fachkenntnisse aus den Modulgruppen BWL wissenschaftlich fundiert mit Praxisbezug bearbeiten
Methodenkompetenz
Planungs-, Analyse- und Dokumentationstechniken bei der Bearbeitung einer selbstständig entwickelten wissenschaftlichen Fragestellung anwenden
Systematisch und eigenständig Problemlösungen entwickeln und umsetzen
Sozial- und Selbstkompetenz
kreative Ideen wissenschaftlich formulieren, bearbeiten und in eine schriftliche Form bringen
Schreibblockaden überwinden
Lehr-/Lerninhalte:
Forschungsziel entwickeln
Forschungsstand kritisch aufarbeiten
Wissenschaftliche Texte interpretieren
Empirisches Material erheben und auswerten
Wissenschaftliche Texte, Quellen, Materialen vergleichen
Historische Entwicklungen aufzeigen
Modelle entwickeln und überprüfen
Schulungsunterlagen/Literatur:
Sowie einschlägige Fachliteratur zum gewählten Thema im Umfang von 600 bis 950 Seiten in Abhängigkeit von der Methodik (Literaturarbeit vs. Empirische Arbeit bzw. Arbeit mit Praxistransferbezug)
Berufsbegleitender Studiengang Management für Gesundheits- und Pflegeberufe
Seite | 33
Lehr-/Lernform:
Präsentationen mit Diskussionen
Selbststudium der Fachliteratur zum gewählten Thema und zum Wissenschaftlichen Arbeiten
Datenbankrecherchen
Prüfungsform Unit 1: studienbegleitender Leistungsnachweis: Präsentation des Exposés Prüfungsform Unit 2: Erstellung einer Bachelorarbeit mit 40 DIN A4 – Seiten
Vorausgesetzte Module: D1 BWL in Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen, D2 Rechnungswesen, D3 Finanzierung/Investition, D4 Controlling, B2 Gesundheitsökonomie, B3 Recht, E1 Marketing, E2 Organisation, E3 Personalmanagement, E4 Personalführung, A3 evidenzbasierte Richtlinien, A4 Qualitäts- und Risikomanagement, A5 aktuelle Aspekte der Bezugswissenschaften, G1 empirische Sozialforschung, G2 Informationsmanagement, H1 Transferprojekt I Business Plan, H2 Transferprojekt II Change Management
Aufbauende Module: keine
Umfang des studentischen Aufwands:
Präsenzzeit: 9h
Selbstlernzeit*: 191h+120h+10h
Praxis/Transferzeit: 60h
Gesamtzeit: 390h
ECTS: 15 Sprache: deutsch Präsenzsemester: 6
Dokumentversion erstellt am: 03.04.2013 Selbstlernzeit = Literatur + Vorbereitung LN + virtuelle Lerneinheiten