Moment Herbst 2013

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MoMent ZEITSCHRIFT FÜR DIE RUDOLF STEINER-SCHULE WIEN-MAUER HERBST 2013, € 2,50 HERBST 2013

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MoMent - Zeitschrift für die Rudolf Steiner-Schule Wien-Mauer

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MoMent

Zeitschriftfür die rudolf Steiner-Schule Wien-Mauer

herBSt 2013, € 2,50

herBSt 2013

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Monatsschrift von und für Eltern, FreundInnen, Lehrer Innen und SchülerInnen der R. Steiner-Schule Wien-Mauer, Freie [email protected]

MoMent-Konto lautend auf: REdaktIon SchuLzEItungkontonummer: 82221751000 ErsteBank BLz: 20111; BIc: GIBAAtWWXXX IBan: At44 20111822 21751000

LEItunG dEs REdAKtIonstEAms:Roman david-Freihsl [email protected]

Anzeigen/Layout: Renate / karl hruza

mitarbeiterInnen: Renate hruza, t. 01/802 66 03 [email protected] hruza, t. 0699 111 95 7 95 [email protected]örg Schmiedbauer, t. 0676 530 28 29 [email protected] Sautner [email protected]

karin Schadl [email protected]

Lothar trierenberg [email protected]

EIGEntümER, VERLEGER und herausgeber (Medieninhaber):Verein zur Förderung der Waldorf-ge-meinschaft (VFWg), dVR nr.: 7864 9742

ABsEndER:[email protected]

MoMent 1230 WIEn, EndRESStR. 100

HERstELLunGsoRt:donau-FoRuM-dRuck, 1230 Wienaus umweltfreundlicher Druckproduktion

VERLAGspostAmt:1230 Wien

zulassungsnummer: 02z032325z

MoMentiM 22. Jahr

render Weise von ihrem Sozialpraktikum. Eine Schülergruppe aus der 12. klasse be-eindruckt uns mit ihrem Bericht vom kü-chenprojekt im zuge ihres arbeitswelt-Praktikums – und eine weitere mit ih-rem Beitrag über das homepage-Projekt. herzlichen dank!dank an alle, die tun und helfen, dass un-ser MoMent, diese gar nicht so selbstver-ständliche Besonderheit unserer Schule, weiter erscheint! herzlichsten dank an dieser Stelle Renate und karl hruza für ihre unerschütterliche treue, ihre durch-haltekraft! dank an Saskia Sautner für Ih-ren präzisen Elan und ihre unterstützung! dank an Sabine und Lothar trierenberg, an Matthias und nadja Berke, die uns inspi-rierend und helfend beiseite stehen! dank an andreas Lernpeiss, der uns künftig bei der finanziellen MoMent-abwicklung di-rekt unterstützen möchte.Womit wir beim klassiker unserer Schu-le sind: die Finanzen. Ihr alle seid wieder einmal eingeladen, uns nun auch wei-ter finanziell zu unterstützen! dank der jüngsten ausgesprochen erfolgreichen Spendenrunde ist das Erscheinen für das heurige Schuljahr noch mit ach und krach abgesichert. zusätzliches unter-futter ist immer hoch willkommen – wir würden gerne auch weiterhin finanziell guten Mutes in die zukunft schauen!Eine neue, spannende unterstützungs-aktion für die ganze Schule hat Matthias Berke eröffnet: Ein Internet-Einkaufspor-tal, mit dessen hilfe bei Einkäufen Pro-visionen für die Steiner-Schule ausgelöst werden können. alle details dazu sind auf Seite 22/23 .Mit neuem, positivem Elan und herzlichs-ten grüßen,

Roman david-Freihsl für das Redaktionsteam.

ja, so etwas kommt auch vor: Wir hat-ten einen richtig schönen durchhänger. das neue Schuljahr begann – und es be-gann genauso, wie eigentlich sonst ein Schuljahr endet. Mit einer großen, allge-meinen Erschöpfung. karin Schadl hatte sich aus unserem team zurückgezogen, zumindest von den Sitzungen – vollkom-men verständlicherweise, da sie neue und spannende aufgaben übernimmt und nun auch im Vorstand unserer Schule sein wird. klammer auf: ehrlich gesagt hat sie bei die-ser ausgabe uns trotzdem wieder unter-stützt wie eh und je, es ist einfach wun-derbar! klammer zu. und irgendwie standen wir vom plötzli-chen MoMent-Schrumpfteam vor der ban-gen Frage: Wie soll es weiter gehen? Packen wir das noch? Immer weniger Mitarbeite-rInnen die immer mehr und mehr tun? und dann kamen die wunderbaren Mo-Mente: karin Schadl hatte neue Interes-sierte aufgetrieben, die bei unserem team zumindest einmal reinschnuppern wollen – wir wollen sie gerne erst einmal in Ruhe schnuppern lassen, bevor wir sie hier vor-stellen. neue Schreibwillige meldeten sich bei uns (bitte durchstöbern Sie die fol-genden Seiten und begeben Sie sich auf Entdeckungsreise).Vor allem aber gelang im ansatz das, wofür wir uns im jüngsten audit der Schul-Qua-litätssicherung WzQ selbst verpflichtet hatten: Wir konnten Schüler in unser Boot auf eine kleine Rundfahrt mit einladen. Ste-phanie doujak schrieb uns einen Bericht vom Landwirtschaftspraktikum der 9. klas-se im „grünen nichts“. angela Walker aus der 11. klasse berichtet in wirklich berüh-

Wir starten durch!Liebe freundinnen und freunde unserer schuLZeitung,

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Geschichte der Anthroposophischen Gesellschaft

1945-1968 Aufbau und Konsolidierung

unmittelbar nach dem zweiten Weltkrieg kommt es in deutschland zu einem neubeginn und weltweit zu einer ausweitung anthropo-sophischer Initiativen, vor allem mit der gründung von Einrichtun-gen in den Bereichen Pädagogik, Medizin, heilpädagogik und Land-wirtschaft. Berufsverbände, Periodika und Verlage entstehen neu.

50er/60er Jahre konsolidierung der gesellschaftsaktivitäten am goetheanum und in den Ländern. 1963 zeichnet sich ein generationenwechsel ab: mit guenther Wachsmuths und albert Steffens sterben die letzten gründungsvorstandsmitglieder. Schon vorher wird der Vorstand am goetheanum ergänzt und das kollegium der Sektionsleiter aktiviert. der kosmopolitische charakter der gesellschaft wird durch eine zu-sammenarbeit mit den generalsekretären der Landesgesellschaften ausgebaut. Intensive grundlagenarbeit, Integration der holländi-schen und englischen Landesgesellschaft, sowie der medizinischen und heilpädagogischen Initiativen.

am goetheanum und in anderen Ländern entstehen Seminare und ausbildungszentren für Berufsausbildungen in anthroposophischer Pädagogik, bildender kunst, Eurythmie, Sprachgestaltung, heilpäd-agogik, biologisch-dynamische Landwirtschaft etc. Ein anthroposo-phisch-studentisches Leben entsteht an verschiedenen universitä-ten. Internationale Jugendtagungen in verschiedenen Ländern.

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Kulturhuset i YtterjärnaPicture from the official press service of Södertälje

Erik Asmussen (1912-1998), Architekt. Seine anthroposophisch inspirierte Architektur visualisier-

te Anthroposophie in Skandinavien. Baute u.a. das Rudolf Steiner Seminariet, Järna, 1982.

Ich möchte hier immer aufrufen, das Verantwortungs-gefühl, das darin liegt, für diese nächste zukunft der

Menschheit zu sorgen. Meine sehr verehrten anwesenden, es ist leicht, im abstrakten Sinne von großen Idealen zu sprechen. Es ist leicht zu deklamieren, wie die Menschheit dem Wahren, Schönen und guten zustreben muss. aber nicht davon kommt das heil und glück der menschlichen Entwickelung, dass wir in großen Worten von fernsten zukunftsidealen und utopien sprechen und schöne Wor-te machen über dasjenige, was in nebelhafter Ferne noch schwebt, unbestimmt und unklar, was wir aussprechen, damit wir eine Wollust in der Seele fühlen. - darin liegt das Wirken zum heil und zum glück und zur Lebensfähigkeit im sozialen Leben, dass wir ganz im einzelnen die aufga-ben angreifen, die uns das Leben stellt. Wenn wir richtig denken können über Ideale, über Ideen, dann sind Ideen jedem heilig. Wenn wir von Idealen nicht sprechen wie von unbestimmten, nebulosen dingen – das ist mit hohlen, mit leeren Worten gesprochen – , wenn wir mit Idealen so her-umwandeln werden, indem wir uns bewusst sind, dass wir in der ganz konkreten arbeit an diesen Idealen arbeiten, dann trägt man viel mehr als durch schönes gerede gerade zum Fortschritt und zur Entwickelung der Menschheit bei.

Ich sage Ihnen dank, weil ich mit angesehen habe, wie Sie an sich selbst gearbeitet haben und sich damit betei-ligt haben an dem Fortschritt des guten geistes in der Waldorfschule.

In diesem dankgefühl werden wir weiter zusammenar-beiten, und wir werden versuchen, dass jeder einzelne immer mehr den anderen versteht, so dass der Lehrkör-per ein ganzes wird. Eine Schule ist nur dann etwas, was vollständig ist, wenn es ein organismus ist, aus dem eine einheitliche geist-Seele herauswächst. Solches versprechen wir heute den Eltern, solches werden wir uns vornehmen als Vorsatz für die zukunft, und wir hof-fen, dass es zur tat werden wird, wie schon einiges zur tat geworden ist.

Aus: Rudolf Steiner in der Waldorfschule – Ansprachen für Kinder, Eltern und Lehrer / Ansprache bei der Feier zum Beginn des dritten Schuljahres am 18. Juni 1921

ausgewählt von Roman david-Freihsl

Mit ganZ konkreter arbeit an ideaLen arbeiten

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„das ist unsere 1. kLasse“1. schuLtag aM 2.septeMber 2013

herZLich WiLLkoMMen, 1. kLasse!

gesteckt voll ist er wieder, der große Festsaal der Rudolf Steiner-Schule in Mauer. Schüler, Lehrer, Eltern – und bei weitem nicht nur jene der neu-en 1. klasse – fiebern wieder einmal dem besonderen Moment entgegen. Wieder wurde ein wunderbares Blu-menportal geschmückt, das wieder einmal in ganz anderer Weise gelun-gen ist.

die Schulgemeinschaft ist es – aber vor allem die Schülerinnen und Schü-ler der 12. klasse sind es, die die neue klasse willkommen heißen. die in diesem Schuljahr neuen 12.-kläss-ler berichten, wie sie sich selbst noch an diesem Moment erinnern und wie sie die elf Jahre Schulzeit erlebt ha-ben. und dann empfangen sie die 1.-klässler genauso, wie sie selbst

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damals empfangen wurden: Einzeln und jedes kind mit einer Sonnenblume.

und doch ist diesmal etwas vollkommen und überraschend anders. der neue und in der Schulgemeinschaft schon wohl-bekannte klassenlehrer heinz genswein bricht mit der tradi-tion: diesmal wird das von ihm erzählte Märchen nicht un-

terbrochen und drüben in der klasse weiter erzählt. diesmal darf die ganze Schulgemeinschaft bis zum Schluss zu-hören – und dann die neue gemein-schaft hinüber zu ihrer klasse geleiten.

Roman david-Freihsl

Fotos: Diana HorvathWeitere Fotos finden Sie unter:http://www.waldorf-mauer.at/eindruecke/galerie-2013-14

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Mit diesem Spruch zog am Freitag, dem 4. oktober die 1. klasse in den Mau-

rer Wald aus, um den drachen zu besie-gen. zum gedenken an den heiligen Micha-el, der ahriman (Satan), symbolisiert als der drache, aus dem Paradies verbannte, wird an Waldorfschulen und Waldorfkindergär-ten alljährlich rund um den 29. September (=gedenktag) das „Michaelifest“ gefeiert. Während sich in den kindergärten unsere Jüngsten in Mutspielen bewähren können, ist es aufgabe der 1. klasse, den kampf mit einem möglichen drachen aufzunehmen. die 4. klasse spielt dabei eine wesentliche Rolle.dieses Jahr ergab es sich, dass eine unserer töchter in die 4., die andere in die 1. klasse geht. die tage vor dem ausflug waren ge-füllt mit lebhaften diskussionen zu diesem thema. Während die Viertklässlerin sehr ge-heimnisvoll und wissend tat und die Jünge-re immer wieder damit aufzog, ob sie angst vor einem drachen hätte, gab sich die Erst-klässlerin selbstsicher: „Es gibt ja keine ech-ten drachen im Wald.“ So beschloss ich, mir das zusammentreffen der beiden klassen vor ort selbst anzuschauen und die 1. klas-se in den „zauberwald“ zu begleiten.Schon um 8.30 konnte man eine zielstrebige 4. klasse mit Frau Rumetshofer in den Mau-rer Wald aufbrechen sehen. Bei herrlichem Sonnenschein, aber viel Wind und unerwar-teter kühle folgte etwas später die 1. klasse. zügig eilte der klassenlehrer, herr genswein, voraus, die klasse sowie einige Eltern eilten, rannten und stolperten hinterher. Manchen fiel es schwer, ihre Schwerter noch ruhen zu lassen. Ein „echtes“ holzschwert hatte herr genswein für seine Schützlinge geschnitzt, um den kampf mit einem möglichen dra-chen aufnehmen zu können.kaum waren wir im Wald angelangt, kam linker hand auf eine Lichtung ein riesiger drache mit großer roter zunge. trommeln und Flötenspiel ertönte aus der Ferne . Wie tags davor geübt, eilte der klassenlehrer

Licht iM hiMMeL, Licht in Mir. so ist’s heLL in dir und Mir.

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mutig voraus, die Erstklässler ihm nach. Sie umkreisten den drachen, der sich mit sei-nem langen Schwanz schneckenartig ein-rollte, riefen ihm ihren Spruch zu „Licht im himmel, Licht in mir. So ist’s hell in dir und Mir“ und erledigten den drachen behände. Ein lautes gejohle setzte ein und die kin-der freuten sich sehr. Mittels drei Spähern hatte die 4. klasse das herannahen der 1. klasse gut beobachtet und so einen idealen zeitpunkt für das Erscheinen des drachens gefunden.nach einer kurzen Jause der ersten klasse ergriffen plötzlich einige kinder ohne Vor-warnung ihre Schwerter und attackierten die 4. klasse erneut, die sich zwischenzeitlich auf der mittlerweile sonnigen Wiese tum-melte. nur vier Mädels blieben ungerührt bei ihrer Jause sitzen. die großen drängten ihre jungen kollegen wieder zum Jausen-platz zurück. alsbald ertönte eine glocke für die 4. klasse: zeit für den Rückzug.die 1. klasse packte auch wieder ihre Jause ein und ging in einem großen Bogen über den Spielplatz bei der „Schießstätte“ und Pappelteich wieder zurück zur Schule. Ein langer Marsch war es, Freundschaften wur-den geknüpft, es wurde viel gelacht und ge-plaudert, einige kleine unfälle und auch trä-nen gab es am Weg, aber das ziel war er-reicht. der drache besiegt!

Brigitte Födinger

Fotos: B. Födinger

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Ob das jetzt ernährungsphysiologisch wirklich richtig ist, kann ich nicht beurteilen, aber im letz-

ten Schuljahr hat unsere klasse korn gesät, geerntet und zu Brot verarbeitet und heuer mit dem Pressen von apfelsaft eben fürs trinken gesorgt. 2013, endlich wieder einmal ein apfeljahr. die Bäume im apfelgarten eines Freundes biegen sich unter der Last ihrer Früchte. Beste Voraussetzungen um mit der 5ten klasse die kunst der apfelsaftherstellung zu er-lernen. Interesse und Elan sind groß, aber was muss denn tatsächlich alles getan werden, um die Äpfel in die Flaschen zu bekommen um den Saft dann über den Winter trinken zu können?christian, der uns zum Pressen nach Wolfsgraben eingeladen hat, erklärt was alles getan werden muss und los geht’s. apfelklaubenab in den apfelhain. die Bäume übervoll. das Schüt-teln führt zu dichtem apfelregen, schwer prasseln die Früchte auf den Boden. die guten aufgeklaubt, die Schlechten zusammengeschmissen. Fünftklassler sind keine kleinen kinder mehr. die Schnelligkeit, mit der die 29 kinder die körbe und Scheibtruhen füllen, ist unglaublich. die zeit reicht kaum, um die Press-anlage aufzustellen. aber vor dem Pressen kommt ja noch das

Waschenalso die Äpfel in große , wassergefüllte Bottiche schmeißen. da sind einige der kinder in Ihrem Ele-ment. die Masse der schwimmenden Äpfel tauchen, rühren, abrubbeln und herausschöpfen, das macht Spaß und nicht nur die Äpfel werden dabei gewa-schen. und auch wenn die geklaubten Äpfel sauber ausgesehen haben, im Bottich sieht man dann erst wie viel Erde, Sand, gras und Blätter auf ihnen war. Weiter gehts zum

HäckselnFür einige der vielleicht freudvollste Schritt. die Äp-fel mit den händen aus den Bottichen schöpfen und oben in den häcksler schmeißen, nachsehen, wie die Äpfel durch das Messerwerk zerfasert werden und unten als kleine apfelchips herauskommen und dann die nächste Ladung rein in den häcksler. dieser fast martialische erste Verarbeitungsschritt hat eine ganz besondere Faszination auf die kinder ausgeübt aber ihnen auch Respekt vor der Maschine abgerungen. Mit den kübeln voll apfelchips weiter zum

nach deM essen koMMt das trinken

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pressendie erste Pressung, die zieht alle an, spä-ter bilden sich gruppen bei den einzelnen tätigkeiten, aber für die erste Pressung werden die apfelchips dicht gedrängt ge-meinsam in die hydraulische Presse „ge-schaufelt“. hydraulische Presse, heißt ein sich mit Wasser aus der Leitung füllender Balg im Inneren drückt die apfelschnit-zel gegen das topfsieb aus dem der Saft dann sprudelt, an der außenseite run-terläuft und im kanister gesammelt wird. aber der Saft beginnt auch schon bei der Befüllung der Presse zu laufen. durch das Eigengewicht pressen sich die Äpfel fast selbst. Schnell kommen die kinder drauf, dass man mit aufgestrecktem Ärmel den „apfelgatsch“ nur ein wenig in die Pres-se drücken muss und der Saft beginnt zu rinnen. das ist das genuine Presserlebnis. Jeder möchte das einmal machen, einige finden es fast schade, dass nicht aller Saft so gepresst wird und verbringen viel zeit mit der „Verdichtung“ der apfelchips in der Presse.

trinkenam ziel. Ein bisschen Stolz ist allen ins gesicht geschrieben, als sie ihre Becher unter das Fässchen mit dem ersten Saft halten. und süß ist der Saft, herrlich. die ersten zwei Pressungen werden direkt konsumiert.

pasteurisierenum den Saft aufheben zu können und zu vermeiden, dass er zu gären beginnt, muss er pasteurisiert, also ca. auf 78°c er-wärmt werden. das verändert leider den geschmack ein wenig, macht den Saft aber lange haltbar. In unserer Produkti-on wird die holzbefeuerte Pasteurisati-on zum Engpass, sie kann mit dem ap-felinput von 29 kindern nicht mithalten. Macht nichts, die paar Flaschen, die sich jedes kind direkt nach dem Pressen abge-füllt hat, waren sicher ausgetrunken lange bevor die noch aktiven hefebakterien mit Ihrer arbeit beginnen konnten.

das Pasteurisieren selbst mach viel Spaß. Mit dem hahn in der Leitung die richtige geschwindigkeit, mit der der Saft durch den Pasteurisator läuft, zu finden, um nicht unter aber auch nicht weit über der nötigen temperatur zu liegen, bedarf es des Fingerspitzengefühls und der ge-duld. nicht allen ist es interessant sich dieser herausforderung stellen und dann den heißen Saft gleich in Flaschen

Abfüllenals letzten Schritt unserer Safther-stellung. das abfüllen und han-tieren mit den heißen Flaschen ist schwieriger, als sich das viele vor-gestellt haben. Wir lernen, dass in den Flaschen keine Luft sein darf, bevor sie verschlossen werden. We-nig überraschend, finden es eher die Buben spannend, die kronkorken mit dem hebelwerk aufzupressen. zusätzlich zu den Flaschen der kin-der haben wir für die klasse noch einige „bag in box“ Fässchen ab-gefüllt. Wie lange haben diese die klasse eigentlich versorgt?

den apfeltrester haben wir in gro-ßen truhen für den Förster bereit-gestellt, die Wildschweine werden sich freuen.

nach 6 Stunden mit viel Spaß und spielerischem kennen lernen des Prozesses hatten wir weit über 100Liter gepresst und die klasse

mit Saft versorgt. Vom Baum in die Flasche, wieder ein gro-ßes Erlebnis in der klassengemeinschaft, das aber am Ende alle recht erschöpft und müde jedoch reich an neuen Ein-drücken und neuem Wissen zurückgelassen hat. Mal se-hen, ob 2014 wieder ein apfeljahr wird und „SafthelferIn-nen“ gesucht werden.

Michael Wild

nach deM essen koMMt das trinken

Fotos Thomas G

schlenk

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die erste Geschichtsepoche der 5. Klasse handelt von den ältesten uns bekannten Kulturen und führt die Kinder im Verlaufe einiger Wochen durch Mythen, Erzählungen und Tatsachenbe-

richte von der alten indischen Kultur über die Geschichte der Perser und Sumerer bis zu den Ägyp-tern in der Zeit der Pharaonen.Ausgehend von Lebensformen, die sich noch ganz im Einklang mit der Natur, aber auch stark in Abhängigkeit von der Natur, befanden, können die Kinder eine Entwicklung mitverfolgen, wäh-rend derer die Menschen ihre Umgebung immer mehr kultivierten; von der Pflanzenzucht, dem Zähmen der Tiere, dem ersten Ackerbau hören sie, von der allmählichen Entwicklung der Bau-kunst und vom bändigen der Gewässer in kunstvollen Kanälen.Aber auch die inneren Errungenschaften beschäftigen uns in dieser Zeit: Die Askese in Indien, der Kampf zwischen Licht und Finsternis bei den Persern, die Auseinandersetzung mit dem Tod im Gilgameschepos und der Versuch, Irdisches mitzunehmen ins Jenseits im alten Ägypten.Die obengenannten Themen waren, teils auf unsere Zeit bezogen, immer wieder Inhalte von Auf-sätzen, die als Hausübungen zu schreiben waren.

Elisabeth Platzer

war, hat er beschlossen, gleich in die Steier-mark zu fahren. Wie eine Woche vergangen ist, war das Begräbnis.Ich sollte eine Fürbitte vor sehr, sehr vielen Leuten vortragen. Wie ich die Fürbitte spre-chen musste, war ich sehr aufgeregt. als ich mit der Fürbitte fertig war, wurde der Sarg hi-nuntergelassen. als der Sarg unten war, habe ich geweint.

die pyramidenals erstes ziehen die Sklaven große, zu Vier-ecken gemeißelte Steine zu dem Fluss. dann müssen sie mit einem Boot über den Fluss ge-bracht werden. Jetzt werden sie wieder aus-geladen und an Land gebracht. dann ziehen wieder die Sklaven die großen Steine zur Py-ramide, die noch nicht fertig ist. Man braucht Schrägen, um bis nach oben zu kommen. In der Pyramide sind Malereien und dort gibt es

geschichte in der 5. kLasse

das FestmahlEin großer Raum voller Musik. Überall schö-ne, duftende Blumen und Verzierungen und eine tolle Stimmung im ganzen Raum. ge-stickte, wallende gewänder mit wunderba-ren Verzierungen. Wunderschön gekleidete diener tragen auf goldenen tabletts köstliche Speisen auf die große tafel. auf der tafel ste-hen verzierte Schüsseln mit den kostbarsten Früchten des Landes. alle sind fröhlich und lachen und singen mit der Musik.

Als ich sehr traurig waram 21.9.2013 in der Steiermark ist mein opa gestorben. als ich es erfahren habe, bin ich sehr lange in meinem zimmer gesessen. als ich dann ins Wohnzimmer kam, waren viele kerzen am tisch aufgestellt. Mein Papa war noch nicht da, aber er hat sich gleich auf den Weg gemacht. Wie er zuhause

eine geheime kammer; dort in der kammer ist das grab des Pharao. Pyramiden sind auch sehr groß und sie schauen aus, wie dreiecke. Pyramiden sind sandsteinfaben und man braucht sehr, sehr lange, bis man eine Pyra-mide fertig hat.

da habe ich mich für das Gute entschiedenals wir voriges Jahr in Spanien waren, hat mein Vater sehr viel telefoniert. das ging mir ganz schön auf die nerven, denn unter an-derem wollte ich zocken. da dachte ich mir: am liebsten würde ich das handy im Meer versenken.Ich ließ es aber dann bleiben, ich wollte ihn doch nicht in Probleme bringen, denn schließlich steht ihm sein handy sehr nahe.

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Kampf zwischen Gut und BöseEs begann mit dem Bösen, es hat mich überwältigt.Ich provozierte meine kleine Schwester. Sie hat mich dann gehaut und ich wurde noch böser und wollte zurückschlagen, doch mich hielt meine Mutter zurück. Beim zweiten Mal hielt ich mich selbst zurück.

das Leben meiner mamaMeine Mama lebte damals mit ihrem Bruder und ihrer oma in Serbien in einem dorf. das haus ist altmodisch, aber gemütlich. Meine Mama hat schon sehr früh im haushalt mit-geholfen. Sie hatte viele tiere und sie spielten viel mit den nachbarkindern und zwar am liebsten draußen.

der pyramidenbau in ÄgyptenIn Ägypten wurden Pyramiden für die ver-storbenen könige gebaut. Sklaven aus afri-ka brachen große Steine aus dem Steinbruch heraus und mussten sie auf holzrollen ziehen und auf ein großes Schiff schleppen. zuerst eine Rampe hinauf, dann aufs Schiff. dann fuhr das Schiff zu dem ort, wo die Pyrami-den gebaut werden sollten. Stein auf Stein

wurden die Pyramiden gebaut, immer höher und immer schmäler. In den Pyramiden waren geheimgänge und große zimmer. die Wän-de waren überallmit hieroglyphen bemalt. die grabkammer war meistens irgendwo ver-steckt und viele Schätze, Spiele, Speisen und seidene gewänder waren darin aufbewahrt.

da hab ich mich richtig angestrengtals ich 5 Jahre alt war, habe ich mit cello spielen begonnen. das hat mir große Freude gemacht. doch dann musste ich für ein Vor-spiel ein schweres Stück üben. Ich übte und übte, doch es gelang mir nicht, es fehlerfrei zu spielen, so sehr ich mich auch bemühte. Ich war sehr aufgeregt, als der tag des Vor-spiels kam. Es gelang mir, das ganze Stück ohne Fehler zu spielen. die Leute klatschten und ich war sehr froh, dass ich es geschafft hatte.

das Festmahl zwischen Wäldern, hügeln und Feldern er-hob sich ein mächtiger Berg. auf einem sei-ner vielen Felsplateaus stand eine Burg, ge-waltig an größe. an jeder ihrer Ecken hat-te sie einen runden turm. die Burg stand

im osten nahe an der Bergwand und im Westen befand sich ein großes Eingangs-tor, das tag und nacht von zwei Wachen bewacht wurde. In der Burg herrschte re-ges treiben, denn der Sohn des königs würde in kurzer zeit mit einer Fürsten-tochter aus Rom verheiratet werden. die Pferdeknechte standen am großen Ein-gangstot bereit, um die gäste zu emp-fangen und deren Pferde zu versorgen. der königssohn stand auf dem Westturm und hielt ausschau nach dem Wappen des römischen Fürsten. als die Sonne am höchsten stand, hörte man den Ruf eines horns. kurze zeit später rollte die goldene kutsche der Fürstentochter vom Weg auf den Platz vorder Burg. die Fürstin stieg aus der kutsche. Sie hatte ein wunderschönes kleid an. Sie ging zum königssohn hinauf und die beiden verschwanden im Schloss. Es gab eine große Feier mit tänzern, Mu-sik und wunderbarem Essen. der Saal war schön geschmückt mit Blumen, weißen tüchern und Samt. alle tanzten, tranken und aßen. Es war wunderschön.

rausfordernde und sehr aktive: der FRaM Sommerhort begann die Ferien mit einer zirkuswoche.Jedem tag wurde mit Freude und Feuereifer entgegengeblickt, sollte es doch am Ende der Woche eine zirkusvorstellung geben.

Was für ein Zirkus!und die gab es auch. Es war ein Fest für die kinder, die hier in einer eigenen Welt, im Rahmen einer geschichte, ihre erlern-ten und erprobten kunst- und zauber-stücke den neugierigen Eltern und Freun-den zeigten, für die es ebenfalls ein Fest war. Ein Fest für die Sinne. Farbig und fan-tasievoll, lustig und geschickt, erfüllte die Vorstellung mehr als die großen Erwar-tungen, die die selbst gemachten Einla-dungen und Eintrittskarten, sowie die Er-zählungen vom Erlebten unter der Woche schon geweckt hatten.Ein großartiges team, geführt von Frau Bolleter und Frau Müllner, hat unseren kindern die erste Ferienwoche zu einem echten Erlebnis werden lassen! danke! Wir sind gespannt auf nächstes Jahr!

nadja Berke

die erste Woche des FRAm sommerhorts an unserer schule.

Die erste Ferienwoche war für unsere, wie auch für eine kleine Schar anderer

kinder, eine spannende, ereignisreiche, he-

Foto: Nadja Berke

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Freie Musikschule Wien

HerbstkonzertRudolf Steiner-Schule Mauer

Dienstag, 19. November, Dienstag, 26. Novemberund Mittwoch, 27. November 2013

jeweils um 18:00

Wir freuen uns auf Ihr zahlreiches Kommen!

Einladung zur einführenden Gesprächsarbeit

in die Anthroposophie anhand des Buches:

„Die Geheimwissenschaft im Umriss“

von Dr. Rudolf Steiner

Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Neue Interessierte sind jederzeit herzlich willkommen.

Zeit: jeweils Montag, 19.30 Uhr im kleinen Festsaal der Schule

Leitung: Dr. Reinald HitschKosten: keine

Anmeldung:Eine Anmeldung zur Tagung ist nicht erfor-derlich. Sie können auch gerne Einzelvorträge besuchen.

Auskunft und Anforde-rung vom Faltblatt:Ruth Neureiter; Kochgas-se 7/9; 1080 WienTel. 0676-63 16 64 1E-Mail: [email protected] Internet: www.rudolfstei-nerausgaben.com(Rubrik: Veranstaltungen)Beitrag:Beitrag für Bekanntma-chung, Saalmiete, Wert-schätzung des Redners: alles nach eigenem Er-messen, im Geist ei-nes sozialen Ausgleichs (Briefumschläge liegen aus).

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Wir möchten Sie, liebe Leserinnen und Leser des MoMent s, mit dieser Sonderausgabe auch heuer wieder recht herzlich zu unse-rem advent-Basar einladen. Wie jedes Jahr findet er am Freitag und Samstag vor dem ersten advent-Sonntag in unserer Schule statt.

Jedes Jahr finden sich aufs neue viele helfen-de hände, die unser Schulhaus in ganz be-sonderem glanz erscheinen lassen. Wochen vor dem Basar wird schon am hausschmuck gearbeitet. kränze und girlanden werden hergestellt und sorgen dann für weihnacht-liche Stimmung. aber nicht nur über das auge wird die adventstimmung angeregt, sondern auch durch Musik und besondere düfte: Bei den Werkstätten riecht es nach Bienenwachs, im Erdgeschoß duftet es nach gebrannten Mandeln und Punsch und nach frischem Reisig.

der Freitag ist vor allem als treffpunkt für die Eltern gedacht.Sie können in Ruhe aus dem reichhaltigen angebot schöpfen und das eine oder ande-re Weihnachtsgeschenk für ihre Lieben be-sorgen… oder sich im Wiener kaffeehaus wie auch der Russischen teestube bei einem gemütlichen Plausch mit schon lange nicht mehr gesehenen Bekannten und Freunden treffen…

den Samstag gestalten wir ganz besonders für die kinder – da gibt es Vieles zu ent-decken, erleben und mitzumachen: In der zwergenwerkstatt finden wir uns in einer ganzen Wichtellandschaft wieder, die auch Erwachsene zum Schauen und Verweilen einlädt –hier dürfen zipfelmützenwesen ver-schiedenster art entstehen; im Lebkuchen-haus wird eine geschichte erzählt und jedes kind erhält zum Schluss noch eine kleine Überraschung. das Puppenspiel im Musik-raum, wie jedes Jahr vom Puppenspielkreis des kindergartens gestaltet, erzählt heuer von den „drei orangen“; und die gespiel-te geschichte für die allerkleinsten im För-derraum ist „Mutter Erde ruft die tiere“. In der kinderstube können die kinder wieder selbst einkaufen und auch kerzen können wieder selbst gezogen werden. Im Rosenhof erwartet die kinder wieder der Schmied und im Physikraum der glasbläser u.a.m.

auch für gaumenfreuden gibt es heuer wie-der ein reichliches angebot: das Wiener kaffeehaus erwartet Sie an beiden tagen im ersten Stock sowie die Russische teestu-be im zweiten Stock. Im Rosenhof gibt es wieder Würstel wie auch heiße Suppe; zu Mittag gibt es im Schüleressraum einen Mit-tagstisch. Weiters gibt es gebrannte Man-deln, Punsch, Schokoladepralinen, kekse und vieles mehr im angebot.

die turmbläser, das gemeinsame ad-ventlieder singen am Samstag ab 17.15 uhr im großen Festsaal und die vie-len kleineren musikalischen Beiträge der SchülerInnen werden zur adventstim-mung bei unserem Basar beitragen.

Viele Stände, deren Reinerlös zur gän-ze der Schule zu gute kommt, sind im großen Festsaal untergebracht. Wo dies nicht möglich ist, werden zusätzlich rote Schilder mit dem aufdruck „Reinerlös für die Schule“ angebracht.

unser advent-Basar ist ein Fest, bei dem alle zusammenarbeiten: Eltern, Schüle-rInnen, kindergärtnerInnen, LehrerIn-nen, manche sichtbar, viele unsichtbar. dieses Miteinander macht unseren Basar zu einem ganz besonderen Ereignis.

Wir freuen uns darauf, dieses Fest mit Ihnen zu feiern!

der Basarkreisfür die Schulgemeinschaft

einLadung ZuM WaLdorf-adVent-basar

freitag, 29.11.2013 17.00 – 21.30 uhr saMstag, 30.11.2013 10.00 – 18.00 uhr

rudoLf steiner-schuLe Wien-Mauerendresstr. 100, 1230 Wien

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puppenspieL

„die drei orangen“ ab 4 JahresaMstag, 30.11.201311.00, 13.00, 14.30 und 16.00 uhriM MusikrauM (100, eg)

Lebkuchenhaus

eine adVentgeschichte für kindersaMstag 30.11.201311.00, 13.00, 14.30 und 16.00 uhriM eurythMiesaaL (98, 1.og)

puppenspieL für die Jüngsten

„Mutter erde ruft die tiere“ für kinder Von 1-3saMstag, 30.11.201311.15 und 14.45 uhriM förderrauM (100, 1. og)

feiern und geniessen Wir in stiMMungsVoLLer atMosphÄre den adVentbeginn!

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beethoVen-abendfreitag , 17. Jänner 201419.30 uhrkleiner festsaal

Mit harke de roos  (dirigent, pianist, autor)

Lesung aus dem Buch: „der andere beethoven“

Ludwig van Beethoven, klaviersonate in e-dur, opus 109

Seit einem Vierteljahrhundert vertritt Harke de Roos, Schüler-(Stief)Vater der 10. Klasse, eine ei-gene Sicht auf Beethoven, die er aus der Lehre des Wiener Dirigentenmentors Prof. Hans Swarowsky weiterentwickelt und in niederländischen, deut-schen und englischen Schriften festgehalten hat. Mit den Wiener Symphonikern hat er die Zwei-te Symphonie Beethovens nach seinen Ansich-ten auf CD eingespielt und er wird mit der Wie-ner Kammerphilharmonie im kommenden „Ca-rinthischen Sommer“ die Siebte Symphonie und das Violinkonzert interpretieren, im kollegialen Einvernehmen mit der französischen Geigerin Fanny Clamagirand.

http://www.waldorfkoeln.de/einrichtun-gen/freies-bildungswerk-rheinland.html

06.11.2013, 18:20

Infos zu Henning Köhler unter:http://www.janusz-korczak-institut.de/index.php?id=43

Henning KöHler

freitag 24.Jänner 20 uhrVortrag zum thema:

Wie antwortet spirituelleentwicklungspsychologieauf die fragen der erziehung?

samstag, 25.Jänner von 9-17 (incl. pausen)seminar zu dem gleichen thema

eine öffentliche Veranstaltung der rudolf steiner-schule Wien-Mauer

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18 | MoMent herBSt 2013 18 | MoMent herBSt 2013

Drei Wochen ist es jetzt her, seit wir in den Bus einstiegen sind, der uns ins Wald-

viertel brachte, und trotzdem kann ich mich noch sehr lebendig daran erinnern. Wir verstauten die koffer, verabschiedeten uns von unseren Eltern und kletterten in den Bus. Sobald wir die Endresstraße verlassen hatten und die Schule außer Sichtweite, war ging es los – alle redeten aufgeregt durchein-ander, und doch drehte es sich, wohin man sich auch wendete, um dieselben Fragen: Wie werden unsere Bauern sein, was werden wir arbeiten, werden wir den dialekt verstehen?Während sich im Bus die Lautstärke immer mehr zu steigern schien, wurde es draußen immer ruhiger, endlos scheinende Wiesen lösten die Enge der Stadt ab. Was kurz davor noch so weit weg schien, wur-de real und die ersten zweiergruppen und eine dreiergruppe von Schülern stiegen aus. Von treffpunkt zu treffpunkt leerte sich der Bus.dieses Jahr waren viele der früher besuchten höfe wieder dabei, aber auch ein paar neue. Ich glaube aus eigener Erfahrung, dass die Schule ein paar schöne höfe und nette Fami-lien dazugewonnen hat.Meine Freundin und ich wurden von einer neuen Familie abgeholt.Im auto herrschte, wie schon zuvor von uns befürchtet, peinliche Stille, die nur selten durch kommentare zu vorbeiziehenden kar-toffelfeldern unterbrochen wurde.der Weg führte uns immer tiefer ins grüne nichts, und als wir ankamen, erkannten wir sofort am geruch, dass wir die nächsten zwei Wochen im kuhstall arbeiten würden.die Familie empfing uns sehr freundlich und zeigte uns den hof, mitsamt kuh und kartof-fel Sieglinde ;-). nachdem wir im Stall geholfen hatten, aßen wir abend, bezogen unsere zimmer und schon war auch der erste tag vorüber...am nächsten Morgen, es uns kam es vor wie in der nacht, mussten wir um 5.40 aufstehen.Es war noch dunkel und kalt, als wir anfingen im Stall die kälber zu füttern. Während wir arbeiteten, wurde es heller und heller, und die Sonne ging auf.

Eine Stunde später, als wir beim Frühstück sa-ßen, konnten wir fast nicht glauben, dass Sie, lieber Leser, liebe Leserin, womöglich gerade erst aufgestanden sind...Lange zeit zum nachdenken blieb uns nicht, denn wir sollten unsere Bauern treffen und mit ihnen zum kartoffelfeld fahren. also fuh-ren wir, eingequetscht in den kleinen traktor, mit dem Bauern los.Es stellte sich heraus, dass dies eine gar nicht so einfache angelegenheit war, denn bei je-dem kleinen Stein rumpelte es so, dass wir mit unseren köpfen aneinander stießen... Wir arbeiteten den ganzen tag am Feld und abends erledigten wir noch die Stallarbeit. als wir endlich allein waren, fühlten wir uns zwar sehr erschöpft von dem arbeitsintensiven tag, aber wir mussten uns natürlich noch darüber unterhalten. Wir sprachen darüber, wie neu alles war, was wir gelernt hatten und verfielen oft in heftiges Lachen bei dem Versuch, den dialekt nachzuahmen. als wir im Bett lagen, fühlte es sich immer noch so an, als stünden wir auf dem ruckelnden kartoffelernter und im traum zogen die kartoffeln an uns vorbei. auch die anderen hatten natürlich einen

spannenden tag erlebt, jeder wahr-scheinlich auf eine andere art.die erste Woche verging und man lebte sich ein. Bei manchen meldete sich das heimweh, bei anderen allergien oder sonstige krankheiten. Es gab ein paar Wechsel, drei mussten wegen allergien nach hause fahren, aber sonst verlief al-les glatt. Ich denke, das haben wir Frau alscher und Frau Sadychow zu verdanken, die sehr verständnisvoll waren und für jedes Problem eine Lösung fanden. die abgereisten lernten fleißig in der Schule, und ihre Partner, die am Land zu-rückgeblieben waren, hielten tapfer allei-ne durch.Schlussendlich denke ich, wir haben alle etwas dazugelernt und verschiedenste Erfahrungen gesammelt, jeder auf sei-ne art. Einen herzlichen dank für das Engage-ment an alle gastfamilien,Frau alscher und Frau Sadychow!

Stephanie doujak

kartoffeLn,

& cokühe

LandWirtschaftspraktikuM der neunten kLasse

Fotos: Cosimo Palden

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Es war etwas Besonderes, was ich im camphill in Irland alles erfahren durfte, noch nie zuvor hat mir eine arbeit so viel Spaß gemacht. ob auf

dem Feld, im garten oder in der küche, alles machte ich gerne. Vielleicht war es die Behutsamkeit und Liebe, mit welcher die Behinderten ihre ar-beiten verrichteten, oder das achtgeben aufeinander, oder die Freude mit-einander, jedenfalls hätte ich nie gedacht, dass mir die Menschen dort so sehr ans herz wachsen können, und dass ich mich so schwer wieder davon trennen kann.

Ich habe so viele schöne tage im camphill erlebt, auch außerhalb meiner arbeitszeiten. aber es würde ein Roman werden, wenn ich jeden schönen Moment beschreiben würde, auch ist es schwierig, Worte dafür zu finden.Ich habe viel von den Menschen dort lernen können; ich habe im garten mitgeholfen und oft gekocht, meistens halfen mir die Betreuten dabei. die meiste zeit verbrachte ich mit zwei down-Syndrom-Menschen. Sie hei-ßen owen und Shane und sind sehr selbstständig; mit owen buk ich oft, Brot und kuchen. gemeinsam mit Shane verrichtete ich gartenarbeit, oft Sachen wie kürbis ernten und Salat pflanzen. abends sangen wir, oder spielten Brettspiele, machten Bastelabende oder Filmabend. Jeder arbeits-tag machte mir Freude, ich hoffe, ich kann bald wieder hin. auch das schö-ne, grüne Irland vermisse ich schon jetzt!

alles in allem: Es war eine der besten zeiten meines Lebens, wenn nicht so-gar die beste. Ich möchte mich an alle tage erinnern, und nie vergessen, wie glücklich ich dort war, ich will von jeder Erfahrung, die ich machen durfte, profitieren. Rückblickend lässt sich nur noch sagen: Es war wunderschön und vielen dank!

angela Walker

iM caMphiLL – in irLand

Im „Sozialpraktikum“ (11.Klasse) machen die Schülerinnen und Schü-ler außerhalb der Schule für etwa drei Wochen in sozialen Einrich-tungen einzeln Erfahrungen mit ihren Hilfsmöglichkeiten im Umgang mit alten Menschen, Kindern, geistig und/oder körperlich behinder-ten Menschen. Es geht darum, Einfühlungsvermögen, Verantwor-tungsbewusstsein und situationsgerechtes Handeln im sozialen Feld zu erproben....Das Praktikum im sozialen Erfahrungsfeld bietet dem Jugendlichen die Entfaltungsmöglichkeit eines neuen Bewusstseins. Er nimmt teil an der gemeinsamen Gestaltung des menschlich-gesellschaftlichen Lebens und erlebt die Bedeutung des individuellen Seins für Leben und Entwicklung anderer Menschen.

Aus: Lehrplan der österreichischen Freien Waldorfschulen (http://www.waldorf.at/aktuelletexte/lehrplan _ waldorfschu-len _ 2010.pdf | 06.11.2013 21:20

http://www.camphill.ie/Special-Needs-p-23.html | 09.11.2013 13:05

http://www.camphill.ie/dingle | 09.11.2013 13:07

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20 | MoMent herBSt 2013 20 | MoMent herBSt 2013

unsere gruppe – das sind Lelio Libardi, Le-onie Mühlegger, Jakob Rumetshofer und Irma Sperl. die Projektmanager kristine Pfei-fer und Manfred hofer gaben es bis zur letz-ten Sekunde nicht auf, in unseren individu-alistischen chaotenhaufen Struktur zu brin-gen. Im Mittelpunkt unserer arbeit stand die Schulküche.ziel des Projekts war, herauszufinden, war-um das angebot eines biologischen, täglich frisch gekochten, warmen Essens nicht von mehr Schülern, Lehrern oder auch Eltern ge-nutzt wird und durch welche Maßnahmen die attraktivität der Schulküche gesteigert werden kann und dadurch in den Bereich der schwarzen zahlen kommt.drei Wochen – was können wir in dieser kurzen zeit erreichen? die Schulküche soll treffpunkt für Schüler werden, das Essen er-schwinglich, die küche aber doch wirtschaft-lich sein. um uns ein Bild der jetzigen Lage zu machen, erstellten wir Fragebögen (hier ein danke an alle die teilgenommen haben!). die klassen (5.-9.klasse) wurden von uns persönlich aufgesucht. Mit großem hallo wurden wir als willkommene abwechslung zum gewöhnlichen Schulalltag begrüßt und besten gewissens füllten die Schüler den Fra-gebogen aus. Wir selber waren uns in der 5. klasse (also vor 7 Jahren) wohl schon als eine der großen vorgekommen, so hatten wir nicht bedacht, dass Fremdwörter wie „at-mosphäre“ oder das Schulnotensystem et-was Erklärung bedürfen.

Von Seiten der Eltern bekamen wir den Ein-druck, dass unser Projekt unterstützung und anklang findet, sofern der Fragebogen die hürde „Schultasche“ überwand. der Leh-reralltag ist wohl dem der Schüler ähnlich, denn auch sie vergessen anscheinend „auf-gaben“ abzugeben – wir bekamen nur etwas mehr als die hälfte zurück... Wir erhielten ein umfangreiches Stimmungsbild und viele Vor-schläge und anregungen. Wir filterten die kernthemen heraus: das eindeutig bestehen-de Raumproblem und auch das Speisenange-bot selbst.kritikpunkte an den Speisen waren: zum einen ihre gestaltung, zum anderen der geschmack.Vor allem von Seiten der Lehrer bekamen wir die Rückmeldung, dass die optik zu wün-schen übrig lässt denn „das auge isst mit“. Sehr viele sind unzufrieden mit dem Sala-tangebot, besonders an tagen wo eine (zum teil ungeliebte) Süßspeise am Plan steht. der Wunsch nach mehr Vielfalt wurde laut.um die nachfrage nach einem angebote-nen Frühstück zu erörtern, nahmen wir diese Frage in den Bogen auf. unsere Frühstücks-idee wurde auch von unserer Schulärztin Fr. dr. Frank gut geheißen. Positive antworten kamen allerdings nicht so zahlreich wie ge-dacht, weniger als die hälfte der Schüler wür-de es nutzen wollen.andererseits der Raum in puncto Raumauf-teilung und atmosphäre. In den Mittagspau-sen ist der Raum meist überfüllt, es herrscht

ein eindeutiges Platzproblem. Wir kamen zu dem Schluss, die Stimmung lässt sich nur durch eine andere Raumaufteilung bessern. um unsere Ideen einem kriti-schen kennerblick auszusetzen, luden wir das architektenteam kohlmayr Lut-ter knapp ein, ebenso einen Statiker, der die baulichen Fragen abklärte.Wir sprachen mit ihnen über einen mög-lichen durchbruch der als theke dient zwischen küche und Essraum, so dass man das Buffet und die Essensausga-be in die küche verlegt. dadurch könnte der ganze Raum mit tischen gefüllt wer-den. die Sitzmöglichkeiten sollten zu ver-schiedenen Situationen passen: niedrige bequeme Sessel mit kleinen tischen zum kaffee trinken und plaudern in den hohen Fensternischen, platzsparende Bänke mit langen tafeln zum Essen. In den Ecken hohe tische mit Barhockern, diese wür-den den hohen Raum aufbrechen und die höhe nützen. auch die Eingangstür wür-den die architekten ändern, sie meinten, man sollte sie verbreitern um den Raum einladender wirken zu lassen.durch ihre gestaltungsideen konnten wir der Schulleitung ein umsetzbares kon-zept für einen Platz gewinnenden um-bau vorstellen.anregungen zum Projekt haben wir uns unter anderem von der gut funktionie-renden Schulküche des gymnasiums Bo-erhaavegasse, im 3. Bezirk in Wien ge-

proJekt freshfredunsere schuLküche bekoMMt ein neues gesicht –

ein piLotproJekt Wurde gestartet

Das Wirtschaftspraktikum soll den SchülerInnen der 12. Klasse Einblicke in die Welt der Unter-nehmen geben. Zurzeit bedeutet das, SchülerInnen gehen für drei Wochen in einen Betrieb und arbeiten dort, ihrem Wissensstand entsprechend, mit.Diese Idee hat mit der Zeit aber an zwei Punkten zu bröckeln begonnen. Zum einen machen die SchülerInnen die Erfahrung, ein Produkt herzustellen und sich in den Ablauf eines Betriebes einzufügen teilweise schon durch ihre Sommerjobs. Zum anderen befindet sich die Wirtschaft in ständigem Wandel, immer mehr kleine, selbstständige Unternehmen werden gegründet. Teamar-beit, Eigeninitiative, Kreativität und Flexibilität werden immer wichtiger. Sollten wir unser Prak-tikum nicht zeitgemäßer gestalten? Viele wollen studieren und alle die Welt durch eigene Ideen mitgestalten.Das war auch Thema des Projekts, das unserer Klasse vorgestellt wurde. Neun Schüler konnten sich für diese Alternative zum bisherigen Wirtschaftspraktikum begeistern, diese bildeten zwei Projektgruppen. Drei Wochen lang gingen wir wie Selbstständige unseren Ideen nach.

fred eWald

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holt. dort wurden all unsere Fragen von Frau Stoier beantwortet, der engagierten wirtschaftlichen Leiterin der Schule, die im hintergrund alle Fäden zieht. Ihrem herzblut ist es zu verdanken, dass es die-se küche gibt. Wichtige Faktoren waren der große helle Essraum, mit Blick direkt in den Schulgarten, das tägliche aus-wählen zwischen 3 gerichten sowie ein BIo-zertifikat.direkt vergleichen kann man unsere bei-den küchen nicht, unsere küche kocht 100% biologisch, der biologische anteil der Boerhaavegasse liegt bei etwa 35%. auch in den dimensionen liegen unter-schiede, dort werden täglich rund 600 Schüler verköstigt, unsere küche hat va-riierend zwischen 100 und 160 gästen. Bei unserem Besuch kamen wir in den genuss das hIB-Menü zu probieren, es schmeckte, trotzdem kamen einige Essen fast unberührt zurück.die Möglichkeit, zwischen drei Menüs zu wählen, haben die Schüler einerseits dem terminal-System zu verdanken, 4 tage im Vorhinein meldet man sich für ein Menü an, andererseits Frau Stoiers geschick und Freiheit in Bezug auf das geld, sie kann Einnahmen aus anderen Bereichen in ihre küche investieren. Sie selbst war erstaunt, dass bei uns 100% biologisch gekocht wird, es aber weder ein zertifi-kat gibt, noch sonderlich groß kommu-niziert wird.

uns war es ein persönliches anliegen, das Besondere unserer küche hervorzuheben. dazu starteten wir eine kampagne, wir be-gannen damit, uns zu überlegen, wie wir das

Image verbessern können.Ein Punkt, in dem wir zum ersten Mal alle über-einstimmten war der Ent-wurf des Logos. Wir alle hatten das Bild einer El-lipse, den stilisierten kopf von Fred und alles in grün gehalten im kopf.(der richtige grün-ton war der nächste diskussionspunkt.)die graphikerin Sabina karasegh setzte unsere Vorstellungen in profes-sioneller Weise um. der von uns entworfene Fol-

der wurde auch von der graphikerin in ein professionelles Layout gebracht. Er stellt die Schulküche vor und weist auf ihre Vorteile hin. die Inhalte und Formulierungen bespra-chen wir mit „gutessen consulting“, karin kaiblinger und Rosemarie zehetgruber stan-den uns mit Rat und tat zur Seite. zu ihrem Beruf haben sie die Beratung von Schulen und auch unternehmen in Ernährungsfragen gemacht, genuss, gesunde Ernährung und ökologische Qualität zusammen mit anspre-chender gestaltung stehen für sie im Mittel-punkt. also genau unser thema. Sie erklärten uns, wie wir mit den erhaltenen Informatio-nen umgehen können, wie wir die aufmerk-samkeit auf die Schulküche ziehen und in der Beliebtheit steigern können.den thementag fanden sie eine sehr gute Idee: an einem tag der Woche soll ein nati-onalgericht gekocht und der Speisesaal samt unserem koch Fred Samec passend gekleidet werden. der erste thementag: Spanien. Wir haben unser ziel erreicht, an diesem tag war die Schulküche zentrum der aufmerksam-keit. dank einer auf den tischen ausgeleg-ten, kleinen Vokabelliste plapperte der Ess-raum Spanisch – auch Fred absolvierte einen Schnellkurs in Spanisch. um Fred noch au-thentischer zu kleiden gruben wir für ihn ei-nen hut aus der kostümkammer aus. außer-dem fanden wir ein rotes kleid, bei dem man schon den Flamenco spüren konnte. alles in allem ein voller Erfolg, wie es ihn sonst nur an Pizza-tagen gibt!!

Fred war sehr zufrieden und hat auch in zu-kunft vor, an einem thementag festzuhalten. natürlich setzte das Projekt voraus, dass wir im ständigen austausch mit der küche wa-ren. Fast jeden tag kam Fred am nachmittag zu uns in die zentrale (=den Informatikraum). Wir brachten ihn auf den neuesten Stand der dinge und endeten meist in einer diskussion, oder besser gesagt Belehrung von Seiten von Fred über gesunde, ausgewogene und bevor-zugte Ernährung.traten sonst im Laufe des tages brennen-de Fragen auf, gingen wir einfach zwei Stockwerke tiefer, was auch unser Pen-sum an täglicher Bewegung abdeckte. durch die erhaltenen Informationen weiß Fred jetzt, wo an der Schulküche noch Män-gel herrschen und Verbesserungen möglich sind. Er arbeitet bereits an dem System der Essensmarken, der Einführung von akti-onstagen und versucht im Speiseplan eine Balance zwischen beliebten und gesun-den wie ausgewogenen Speisen zu finden. aber auch das Projekt insgesamt soll nicht in der Luft hängen bleiben. drei Wochen sind eine kurze zeit und obwohl wir nun wissen, wo die defizite der Schulküche sind, konn-ten wir zwar einen Plan ausarbeiten um die-se zu beheben, kamen aber leider nicht mehr dazu, sie auch selber umzusetzen. Wir stell-ten fest, dass es jemanden braucht, der nicht nur unsere Pläne umsetzt, sondern das Pro-jekt als ganzes weiterführt, denn dieses the-ma ist noch nicht gegessen.Eines muss klar werden: eine Schulküche wie unsere zu haben ist ein Privileg. damit sie aber auch fortbestehen kann ist es von nöten, dieses nicht nur zu genießen und es als selbstverständlich zu sehen, man muss es pflegen. hegen und sich darum kümmern und das mit Interesse, Eifer und vor allem viel Spaß. zum Schluss noch eines: Wir haben uns wirklich reingehängt, es war anstrengend, stressig, nervenaufreibend und mit vielen diskussionen verbunden, aber dabei haben wir auch so viel zu lachen gehabt, viel neu-es kennengelernt und uns weiterentwickelt, dass wir diese Erfahrung nur jedem empfeh-len können.

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JakoB leonie lelio

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22 | MoMent herBSt 2013 22 | MoMent herBSt 2013

Das global Waldorf Exchange – Projekt entstand im zuge eines dreiwöchigen

Wirtschaftspraktikums der 12. klasse der Rudolf Steiner-Schule Wien-Mauer. die grundliegende Idee ist es, Waldorfschü-ler auf der ganzen Welt zu vernetzen. So-mit soll die Möglichkeit geschaffen werden, ganz einfach und unkompliziert weltweit einen austauschpartner für einen direkten Schüleraustausch zu finden. das einzige, was Sie als Interessent tun müssen, ist Land und Schule auszuwählen und so ihren in-dividuell passenden austauschpartner zu finden.das besondere an einem direkten Waldorf-austausch ist, dass er äußerst kostengüns-tig ist. Für die Schule im ausland muss bei-spielsweise kein Schulgeld bezahlt werden, und die kosten der gastfamilie fallen auch geringer aus.Ein austausch ist eine großartige Möglich-keit die Sprache zu lernen, andere kulturen zu entdecken und unterschiedlichste Men-schen kennen zu lernen.

obwohl das Projekt nicht in den dafür vor-gesehenen drei Wochen fertiggestellt wer-den konnte, scheint es dennoch ein großer Erfolg zu werden.Mit äußerst positiven, bestärkenden Rück-meldungen und ‚zusagen‘ von beinahe 100 Schulen kann man nun mit Überzeugung sagen, dass eine solche Website sicherlich gewünscht und vonnöten ist!

die Website, die schon seit einigen tagen online ist, soll in kürze endgültig nutzbar sein. Überaus ansprechende erste Eindrücke kann man sich jeder zeit unter www.wal-dorfexchange.info holen.

Marilena heitgerdana orsolits

cora Pieperhannah Prendinger

Valentin trierenberg

gLobaLWaLdorfeXchange

Wir haben ein neues Portal, ein Ein-kaufsportal. Es ist vielleicht nicht

so schön wie unseres auf der Endres-straße 100 und auch nicht aus Eiche, da-für aber eröffnet sich damit ein kleinerer geldsegen für die Schule.Es ist simpel. Wer über das Internet ein-kauft, der macht dabei einfach einen klei-nen umweg. Über www.shop2help.net/waldorf-mauer ist das Einkaufsportal unserer Schule di-rekt zu erreichen. und wer direkt auf die Seite www.shop2help.net geht, der wählt zuerst einen Shop und dann un-sere Schule unter „organisation wählen“.durch diese „tür“ werden wir nicht reich. Wenn es uns aber gelingt, Freunde und Bekannte auf diese art des Spendens auf-merksam zu machen, dann können wir davon nur profitieren.Ein einfaches Beispiel:kaufe ich bei Viking z.B. meine toner-

einkaufen und dabei der schuLe spenden

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herBSt 2013 MoMent | 23herBSt 2013 MoMent | 23

kartuschen für rund € 500,- so erhält der shop2help 4 % – also € 20,- – von der Einkaufssumme als Provision von Viking. davon erreichen 80 % als Spende die Schule: also € 16,-Würden alle Eltern Ihren toner bei Viking bestellen und dies sogar 2x im Jahr, dann könnte das – rein rechnerisch natürlich – so aussehen:(300 x € 500,- x 2) = € 300.000,-Von € 300.000,- 4 % = € 12.000,-kurzum: es käme eine Spendensumme von € 9.600,-- zusammen.

Schaut also vorbei, postet, redet und er-zählt darüber – es macht den online-Einkauf nicht teurer sondern eher bes-ser! nicht nur als triumph erwähne ich hier titus-Rollsport, itunes, Blue tomato Shop, conrad ... aber natürlich auch am-zon u. v. a.

Matthias Berke

einkaufen und dabei der schuLe spenden

Zur person: hannes reisser

Mittags begegnet man in der Schule, nahe des Speisesaales einem weißbärtigem Mann mit meist zwei Stöcken, der dann hinter der türe des Speiseraumes der Lehrer verschwindet.

dieser bin ich, hannes Reisser, in den 1970iger und 1980iger Jahren Mathematik- und Physik-lehrer an eurer Schule gewesen. Frau Elisabeth alscher war damals auch meine Schülerin. karl hruza war damals noch hausmeister, bevor er sich in diverse Lehrtätigkeiten eingearbeitet hatte. z.B.: hat er damals meine Feldmesspraktiker oft mitgemacht, u.a. auch mit Eff trieren-berg. Ich war damals sehr froh über seine außerordentlich große hilfe in allen Belangen: sei es Vorzeichnen, Mitmessen und den Schülern bei ihren zeichenarbeiten helfen. Übrigens war auch Roman Freihsl damals Schüler an der Schule.

1970/71 begann meine tätigkeit an der Schule. Sie hatte damals zunächst 9 klassen, die herr theberat und ich in die oberstufe führten. Ich übernahm - ungewohnt - die damalige 8. klas-se. damals war es noch notwendig, extern die Pflichtschulzeit mit der so genannten haupt-schulprüfung abzulegen. das war auch notwendig für die Matura später. zu dieser Prüfung mussten wir in die Bendagasse spazieren. das erschien uns damals recht unnötig, nicht zum Waldorfplan gehörend. ansonsten war sie aber für die Schüler kein größeres Problem.da ich vorher meine Lehrtätigkeit in Wuppertal begonnen hatte, lernte ich auch das damalige Experiment der Bochumer Schule mit den Jahresarbeiten kennen. das erschien mir sehr sinn-voll. So war es für mich klar, auch in Mauer, wenn wir soweit sein sollten, in der 12. klasse Jahresarbeiten durchzuführen. Später kam dann die 8.klasse dazu. da ich seinerzeit an der Maturaschule Roland maturiert hatte, überlegten wir, mit dieser Schule zu kooperieren und vereinbarten mit dr. Roland, unsere Schüler dort auf die Matura vorbereiten zu lassen.diese gründungszeit der oberstufe war sehr spannend und schön. hier lernte ich auch mei-ne Frau, heide Schaad, kennen, sie war vom allerersten anfang in der karl Löwe gasse noch beim aufbau der Schule dabei gewesen. Sie gab den Eurythmie unterricht. Leider verstarb sie nach kurzer heftiger krankheit im Februar 1986. also kurz bevor ich dann zur Schulgründung nach Innsbruck gegangen bin.

Seit ich wieder in Wien lebe, freue ich mich jedes Mal über eure/meine schöne Schule, die nach wie vor so lebendig ist. Ich habe nach wie vor großes Interesse an allem, was die Schule betrifft und lasse mir gerne erzählen, was es neues gibt. außerdem bekomme ich eure so le-senswerte zeitung: „das MoMent“ die ich immer sehr gerne studiere.

alles gute der Schule, Ihr hannes Reisser

heide Reisser-Schaad

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24 | MoMent herBSt 2013

täglich wird die Jause mit den kindern gemein-sam zubereitet. dadurch wird sie zu einem wichtigen pädagogi-schen Element und zu einem Erlebnis mit allen Sinnen:

Erde, die uns dies gebracht,Sonne, die es reif gemacht,liebe Sonne, liebe Erde,euer nie vergessen werde.

Christian Morgenstern

JausenZubereitung iM kindergarten

chizuru Iwasaki

24 | MoMent herBSt 2013

Märchen und puppenspiele am Weihnachtsbasar in der schule (endresstr. 100) am samstag den 30.11.2013

puppenspieL„die drei orangen“ 11.00, 13.00, 14.30 und 16.00 uhrIm Musikraum (100, Eg)• für Kinder ab 4 JahreEs war einmal ein Königssohn gar frisch und wohlgemut. Als er herangewachsen war, wollte er sich eine Braut suchen, doch er wollte nur eine, die nicht von einer gewöhn-lichen Mutter geboren war. Eine solche aber war im ganzen Reich nicht zu finden; also beschloss er, in die weite Welt zu ziehen. Er nahm nichts mit sich als drei Laib Brot und den Segen seines greisen Vaters. „Wenn du die Jungfrau gefunden hast, komm rasch heim und sage es mir, damit wir euch das Hoch-zeitsfest bereiten“, sprach der alte König.Der Königssohn wanderte lange Zeit, endlich kam er an einen Kreuzweg und wusste nicht,in welche Richtung er weitergehen sollte ...

LebkuchenhausEine adventgeschichte für kinder11.00, 13.00, 14.30 und 16.00 uhrIm Eurythmiesaal (98, 1.og)• für Kinder ab 3 JahreEs war einmal ein Kind, das wohnte weit draußen mit Vater und Mutter in einem kleinen Häuschen am Rande des Waldes, dort, wo schon die hohen Berge beginnen. Vor dem Häuschen war eine wun-derschöne große Wiese, wo das Kind sehr gerne spielte.Im Frühling, wenn die ersten Blumen blühten, pflückte es einen Strauß für Vater und Mutter. Im Sommer lief es über die Wiese den Schmetterlingen nach, die von einer Blume zur anderen flatterten. Manchmal ging es auch zum nahen Bächlein, setz-te sich ans Ufer und ließ die Füße ins kühle Wasser baumeln. Das Bächlein murmelte und rauschte und es klang so, als würde es eine Geschichte erzählen ...

puppenspieL für die Jüngsten„Mutter Erde ruft die tiere“ 11.15 und 14.45 uhrIm Förderraum (100, 1. og)• für Kinder von 1-3 Jahre Sagt der Igel zu der Maus, wir suchen uns ein Winterhaus ...

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herBSt 2013 MoMent | 25herBSt 2013 MoMent | 25

Zu Beginn dieses Jahres haben sich tragende Gremien der schule ent-

schieden, in einen begleiteten prozess der schulentwicklung einzusteigen. das Ziel dieses Weges: Eine überprü-fung und Klärung der Aufgaben und der Zusammenarbeitsformen, vornehm-lich zwischen Kollegium und Vorstand. das Instrument dazu: «Wege zur Qua-lität», ein Verfahren, das für Institutio-nen des freien Geisteslebens entwickelt worden ist und womit die schule schon einige Jahre arbeitet.

In einer Rudolf Steiner Schule spricht man von einem «Schulorganismus», von einer «Schulgemeinschaft», von der «Sozialge-stalt» oder von «Selbstverwaltung». Mit Recht: der pädagogische Impuls jeder Rudolf Steiner Schule ist innig mit einem sozialen Impuls verbunden. die Waldorf-schule als eine «kulturtat» - auch auf dem gebiet des zusammenlebens und der zusammenarbeit - dies die Intention von Rudolf Steiner, die sich als Impuls in der weltweiten Schulbewegung seit über neunzig Jahren entfaltet.auch das Leitbild unserer Schule in Wien-Mauer intoniert dieses Motiv, in-dem es den Begründer der ersten Wal-dorfschule zitiert:

«Nicht gefragt soll werden: Was braucht der Mensch zu wissen und zu können für die soziale Ordnung, die besteht; sondern: Was ist im Menschen veranlagt und was kann in ihm entwickelt werden? Dann wird es möglich sein, der sozialen Ordnung immer neue Kräfte aus der heranwachsen-den Generation zuzuführen. Dann wird in dieser Ordnung immer das leben, was die in sie eintretenden Menschen aus ihr ma-chen; nicht aber wird aus der heranwach-senden Generation das gemacht werden, was die bestehende soziale Ordnung aus ihr machen will.»

das heisst auch: Eine solche Schule baut nicht auf Systeme, sondern auf Menschen, die sich aus freiem Willen mit dem geistigen Impuls der Schule verbinden und in diesem Sinne bestrebt sind, gemeinsam eine leben-dige Schule zu ermöglichen und zu leisten. auch in der zusammenarbeit der Beteiligten. der ausdruck «organismus» charakterisiert die Schule als Lebewesen mit organen und ihrem lebendigen zusammenspiel. Ein zu-sammenspiel, das förderlich sein will für die aufgabe: für die Erziehung und Bildung der kinder und Jugendlichen.Praktisch heisst das: da sind überall Men-schen, die sich individuell und selbstverant-wortlich ins ganze hinein stellen. Es kommt auf den Einzelnen an. und „organismus“ be-deutet auch beständige Weiterentwicklung der sozialen Formen aus den „urgedanken“ (Steiner), damit sie gegenwartsgemäß sind. Schulentwicklung ist also ein dauerpro-zess. und dass es dabei zu Störungen und krisen kommen kann, liegt in der natur des Lebendigen, im Wechselspiel zwischen den urgedanken und den geschaffenen Formen. Entscheidend ist der wache, bewusste um-gang damit. Jede Entwicklung im Sozialen geht durch die Menschen hindurch, wenn sie tragfähig sein soll in der zukunft. Selbstver-waltung meint ja auch genau das: Menschen wachsen mit und an den aufgaben.

nachdem es im vergangenen Jahr zu ei-ner Störung zwischen dem Vorstand und dem Schulleitungskreis des kollegiums ge-kommen war, wurde im anschluss an eine klausur beschlossen, in einen begleiteten Schulentwicklungsprozess einzusteigen. Im zentrum stand die Frage der zusammenar-beitsverhältnisse in den beiden gremien der Schulführung. der konfliktbearbeitungskreis wurde als Beobachter ebenfalls in den Ent-wicklungsprozess einbezogen.In den bisher vier klausuren wurde an den folgenden themen gearbeitet:• Klärung der Zusammenarbeit zwischen

kollegium und Vorstand• Klärung der Schulführung auf der Ebene

kollegium• Vertrauensbildung• Zusammensetzung und Bestellungsmo-

dus der gremien• Gestaltung der Konferenzen

die bisherige Entwicklungsarbeit war auf Be-gegnung und Verständigung angelegt.Begonnen wurde mit einer Selbstdiagnose, aus der sich die Entwicklungsbereiche erga-ben. Inzwischen ist die neue Schulführung (Schulleitungskreis kollegium, in den der zusammenarbeitskreis integriert wurde) be-stellt – dies nach einem sozialkünstlerischen Verfahren, das der Vertrauensbildung dient und die bisherige Wahl ablöst.zudem wurde die zusammenarbeit zwischen Schulleitungskreis kollegium und Vorstand durch die gemeinsame arbeit impulsiert. die arbeit an den oben genannten themen der Schulentwicklung wird weitergeführt. dabei werden voraussichtlich auch noch an-dere Bereiche der zusammenarbeit einbezo-gen. Es wird an dieser Stelle weiter über diese Entwicklungsarbeit berichtet werden.

Jakob Fuchs, Berater und Mitglied des Verfahrenskreises von «Wege zur Qualität»;Schulkollegium und Vorstand

schuLentWickLung an der rudoLf steiner-schuLe Wien-Mauer

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Lena Gorelik, „die ListensaMMLerin“ Rowohlt Verlag, € 20,60

„Die Listensammlerin“ erzählt mitreißend und mit wunderbar originellen Figuren die Geschichte von Grischa und Sofia. Ein oft komischer, warmer und lebensnaher Familienroman, der gar nicht so einfa-che Fragen stellt: was Familie, Nähe und Fremdsein bedeuten – und wer man sel-ber ist.

peter Härtling, „haLLo opa – Liebe MirJaM“ Beltz Verlag € 13,40

Eine Geschichte in E-Mails – zwischen Mirjam und ihrem Opa. Härtling erzählt klar und leicht von einer Freundschaft, die mit dem Tod einfach nicht aufhört. Mirjam ist 14 und berichtet ihrem beina-he 80-jährigen Opa von Facebook, dem Schulwechsel und den Erwachsenen, die sie nicht verstehen. Der Opa antwortet, wie schwierig das mit dem Erinnern ist und erzählt, wie es für ihn damals war.

Rudyard Kipling/Robert Ingpen „das dschungeLbuch“ knesebeck Verlag € 25,70

Probier s mal mit Gemütlichkeit – Robert Ingpen gelingt es, den Kinderbuch-Klas-siker mit seinen herausragenden Illustra-tionen zu einem einzigartigen Gesamt-kunstwerk zu machen. Ein wunderbares Wiedersehen mit Balu, Shir Khan Baghira und Mogli.

Buchhandlung in Mauer Wetter Buchhandel OG Gesslgasse 8a 1230 Wien tel: 01/887 26 74 Fax: 01/887 26 [email protected] www.BuchhandlunginMauer.at

MoMent-buchtipps für Weihnachten

Zwei neue Bücher unseres Lieblingsautors paul Biegel„die prinZessin Mit den roten haaren“Illustr. von Linde Faas, urachhaus

Die Rote Prinzessin wird entführt – und alles steht Kopf! Ausgerechnet an dem Tag, als sie sich ihrem Volk mit 12 Jahren erstmals zeigen soll. Die Räuber Holz, Bolz und Schwanenstolz vollbringen das Entführungskunststück. Aber nur zur Hälfte. Denn die Rote Prinzessin, feurig wie ihre Haare, lässt sich nicht einfach so wegsperren. Sie ist von Kopf bis Fuß eine Hoheit: aufmüpfig und durch-setzungsfähig. Sie geht in dieser rasanten Abenteuer-geschichte ihren Weg, allen Hindernissen zum Trotz.

„eine nachtLegende“Illustr. von charlotte dematons, urachhaus

Er konnte noch nie Nein sagen, der Hauskobold in der alten Villa. Nicht, wenn Ratte und Kröte mit ihm Karten spielen wollten, und auch nicht, wenn eine klatschnasse Fee vor seiner Haustür steht und um Nachtquartier bittet.

Dabei weiß er, dass das Feenvolk listig, tückisch und der Zauberkunst mächtig ist, und fürchtet sich schreck-lich. Und doch sitzt die Fee nun in seiner Stube und erzählt, woher sie kommt. Herzergreifend und spannend erzählt sie, eine lange, lange Geschichte. So bleibt sie von Nacht zu Nacht, um weiterzuerzählen, ohne dass je ein Ende abzusehen wäre. Und täglich kämpft der Kobold gegen seine Angst und seine Faszination …

Beide Bücher von Paul Biegel sind ab 8 Jahren zum Vor- und Selberlesen.

Eine neue Erstlesereihe aus dem Verlag Freies Geistesleben„Jonas Weg ins Lesen“In 5 Etappen, ab 6 Jahren, von Christa Ludwigmit Bingo; Bilder von katja gehrmann, geistesleben

Immer, wenn Jona eine Idee hat, wird es spannend … … für ihn (manchmal) … für die anderen (auf jeden Fall) und Jona lernt gerade selber lesen (natürlich auch auf seine Weise) …

1.etappe: ein hund Mit pfiff Jona und Mathis spielen in der Mannschaft der Kü-kenkicker Fußball . Natürlich kommt auch Jonas beste Freundin Cecilia mit ihrem Hund Bingo zum Samstags-spiel der Kükenkicker gegen die Kikerikicker. Zum Glück. Wer außer ihnen könnte die Situation retten? Und wenn Jona nicht noch dazu diese fantastische Idee hätte …

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2. etappe: bingo und der batZen dreckpilzfund mit Hund

Jona kann schon ein bisschen lesen. Da-bei muss er das Buch immer verkehrt her-um halten. Er liegt nämlich jeden Abend mit Papa auf dem Teppich und Papa liest vor. Er kann auch seinen Namen schreiben.

Aber leider nicht viel mehr. Sonst wäre ja diese ganze Geschichte nicht passiert.

und hier weitere, neue geschichten zum Selberlesen.

Jaap ter Haar cLara und finn

Die Zwillinge dürfen mit ihrem Vater ans Meer. Leider muss ihr Vater noch einmal aus dem zug aussteigen um einen vergessenen Koffer zu holen.Ehe er zurück ist, fährt der Zug ab..

Jaap ter Haar Lea und das eLefantenbaby ab 7 Jahre

Der 2.Band von Lea ist da.Lea, die das Glück hat im Zoo zu woh-nen, da ihr Papa Tierarzt ist. Sie wird mit all den Tieren vertraut und darf auch schon mal Ersatz-Mama sein.

Admar Kwant WichteL nick

Ein Pappbilderbuch mit Versen von Annica Es-terl für die ganz Kleinen: Der immer fröhliche Waldwichtel Nick streift gern im Wald herum.

Lidwien van Geffen tiM und seine tiere

Zwerg Tim wohnt mitten im tiefsten Wald. Mit allen Tieren ist er gut Freund und wo es Not tut, ist er helfend und heilend zur Stelle.Ein Bilderbuch in zarten Farben für klei-ne Kinder. Sie lernen Waldtiere und ih-ren Lebensraum im Wechsel der Jahres-zeiten kennen und unterscheiden.

monika speck es geht ein bÄr iM WaLd heruM tiergedichte

Kinder lieben Tiere. In diesen Gedichte wird ihnen das Wesen und Verhalten der Tiere humor-voll nahe gebracht. Kinder und Er-wachsene werden bezaubert sein.

Christine RichterZur guten nacht

Abend-und Wiegenlieder mit CDEin schön bebildertes Liederbüchlein

Claudio E.polzerratte Macchiato  ab 5 Jahre

Eine Geschichte vom Wiener Naschmarkt für Kinder und auch Erwachsene sehr empfehlens-wert ! Die Helden der Geschichte: ein Ratten-junge namens Macchiato,ein Koboldmaki,Mieze Mizzi, Cayenne, der Mader, Zorro, die Fle-dermaus und die taubeTaube. Ihre kleinen und großen Abenteuer am Naschmarkt.

Buchtipps aus der Bücherstube der Goetheanistischen Studienstätte1230 Wien, Speisinger Straße 258tel u. Fax: 01/ 889 26 93email: [email protected]Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 9:00 - 18:00

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mÄRCHEnBüHnE dER ApFELBAumFigurentheater für kinder ab dem 4. Lebensjahr

Eintritt: € 8,00mÄRCHEnBüHnE dER ApFELBAum / dAs oFF tHEAtER,

kirchengasse 41, 1070 Wienkartenreservierung: 01/523 17 29-20, Sa/So 13:00-15:00 0676/5700820,

[email protected] , www.maerchenbuehne.at

Froschkönig jeweils um 16:00 Ein Frosch ist der Königstochter behilflich und möchte dafür als gleich-wertiger Spielkamerad anerkannt sein. Das verspricht die Königstoch-ter, möchte aber dann ihr Versprechen nicht einhalten, denn der Ekel vor dem „Wasserpatscher“ ist zu groß. Auf dem Höhepunkt ihres Wi-derwillens wirft sie den Frosch an die Wand. Da verwandelt er sich in einen Königssohn. Sa/So 2./3.11., FR 8.11. (anschl.tanz), Sa/So 9./10.11. Sa/So 16./17.11., FR 22.11. (anschl. tanz), Sa/So 23./24.11.

Hänsel und Gretel jeweils um 16:00 Hänsel und Gretel verirren sich im Walde und werden von einem weißen Vöglein zu einem Häuschen aus Kuchen und Brot geführt. Sie erleben viele Abenteuer und kehren am Ende mit Perlen und Edelstei-nen in ihres Vaters Haus zurück. FR./sA 29./30.11., sA/so 7./8.12., FR 13.12. (anschl.tanz), sA 14.12.

dIE HEILIGE nACHt 4+ spiel mit stehpuppen, nach einer Erzählung von selma Lagerlöf Josef, dessen Frau gerade in einer Höhle ein Kind ge-boren hat, gelangt auf der Suche nach Feuer zu einem Hirten, der böse vom Herzen, ihm dieses nicht geben will. Erst als der Hirte das Kind in der Höhle sieht, übt er Barmherzigkeit und reicht Josef seinen Mantel. In diesem Augenblick werden ihm die Augen geöffnet und er kann die Engeln sehen und ihr Jubilieren hören. sA/so 21./22.12. um 14:30 +16:00, dI 24.12. um 11:00, 12:30 + 14:00

VAREnKA 4+ nach einer russischen Legende / Frei nach Ber-nadette, © nordsüd Verlag AG In einer Hütte tief in den Weiten russischer Wälder lebt Varenka. Auf der Flucht vor einem großen Krieg ziehen verängstige Menschen an ihrem Heim vorbei. Drei von ihnen finden Zuflucht in Varenkas Hütte. Sie vernehmen den fernen Kriegsdonner und in ihrer Angst wendet sich Varenka an Sonne, Mond und Sterne. Ein Wunder geschieht: es beginnt zu schneien, bis Varenkas Haus den Blicken der vorbeiziehen-den Soldaten entschwunden ist. FR 10.1. (anschl. tanz mit den Kindern), sA 11.1., sA/so 18./19.1., FR 24.1. (anschl. tanz), sA 25.1. jeweils Beginn um 16:00

FRAu HoLLE 4+ Ein märchen der Gebrüder Grimm, Beginn: 16:00 Eine Witwe hat zwei Töchter, davon ist die eine schön und fleißig, die andere hässlich und faul. Sie machen sich auf den Weg zur Frau Hol-le... Das Märchen Frau Holle erzählt von den Gegensätzen, die unser Leben ausmachen: Wir können uns in der Fleißigen und in der Faulen wiederfinden, sind mal wahrhaftig, mal verlogen, schön und hässlich, selbstlos und egoistisch. Im Märchen werden unsere Seelenqualitäten so deutlich getrennt gezeigt. sA/so 1./2.2., FR 7.2. (anschl.tanz), sA/so 8./9.2., FR 14.2. (anschl. tanz), sA/so 15,16..2., sA 22.2. + so 23.2. (anschl. märchendeu-tung für Erwachsene, kostenlose Kinderbetreuung von 17:00 – 18:00)

GoLdEnE GAns 4+ Ein märchen der Gebrüder Grimm, Beginn: 16:00 Ein Mann hat drei Söhne. Der Jüngste, Dummling genannt, wird ver-achtet und verspottet. Alle drei Söhne gehen in den Wald Holz hau-en. In den Wurzeln eines Baumes findet der Dummling eine goldene Gans. Mit Hilfe dieser Gans gelingt es ihm, eine Königstochter, die nicht lachen konnte, zum Lachen zu bringen. Sa/So 1./2.3., FR 7.3. (anschl.tanz), Sa 8.3., Sa/So 15./16.3.

musIK – puppEnspIEL – tAnZ „KARnEVAL dER tIERE“ 3+ nach Camille saint-saëns Es ist Fasching! Ganz viele lustig kostümierte Tie-re kommen zu einem großen Fest: Löwen, Fische, Elefanten, Eichhörnchen, Esel, Schwäne... und sogar Fossilien! so 16.2. + so 9.3. jeweils um 11:00, 15:00, 16:30

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herBSt 2013 MoMent | 29

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termine der Christengemeinschaft Wien-süd:Kindergottesdienst (9:45) und menschenweihehandlung (10:30) samstag, 23.11., sonntag 8.12. und samstag, 21.12.2013Weihnachtsgottesdienst: donnerstag, 26. dezember 2013sonntag, 6. und samstag, 18.1., sonntag, 2. und samstag, 15. 2. und sonntag, 9. und samstag, 22.3.2014kinderbetreuung während der Menschenweihehandlung mit helga Freihsl und Elfriede graf, anschließend: kaffee und kuchen.

das totengedenken findet in der Muttergemeinde Wien-Mitte am 24. nov. statt

Fragen und anregungen bitte an: Paul-Steffen garn tel. +43(1) 990 19 60, [email protected]

Page 32: Moment Herbst 2013

Absender: R. Steiner-Schule Wien-Mauer, 1230 Wien, Endresstr. 100 Verlagspostamt, 1230 Wien, Zulassungsnummer: 02Z032325M Impressum Seite 2

P.b.b.13Z039641M

Diese Ausgabe v. MoMent wird voraussichtlich am 20.11.2013 an die post.at übergeben.

terMinedi 19.11., di 26.11. und Mi 27.11. immer 18h Herbstkonzerte der Musikschule s.S.12Fr 29.11. 17-21.30 & Sa 30.11. 10-17h BaSar s.s.13-16Sa 21.12 bis Mo 6.1. WeihnachtsferienFr 17.1. 18.30h Beethoven-aBend s.S.17Sa 18.1. 9-13h tag der offenen türdi 21.1. 20h Infoabend f.d. kommende 1. KlasseFr 24.1 20h, Sa 25.1. 9-17h Henning Köhler s.S.17Sa 1.2. bis So 8.2. SemesterferienMo 3.2. Redaktionsschluss „Winter“ MoMentSa 1.3. 9h SchulfeierMo 3.3. bis Fr 7.3. kellertheaterWoche 10.KlasseSo 15.12., 19.1., 6.2. & 16.3. Elternratsitzungen

kLeinanZeigenab sofort: Au-pair für eine Familie in neuseeland gesucht: zur Familie: Mutter aus Irland, Vater aus neuseeland, 2 kinder. 5 jähriger Bub und 8 jähriges Mädchen, (beide be-suchen die Waldorfschule), leben in einem großen haus in der nähe der Waldorfschule auckland. zeitraum: bis zu einem Jahr. tolle Möglichkeit eines der wunderbarsten Länder der Welt zu besuchen und nebenbei seine Englischkenntnisse weiterzubilden. Interesse, Fragen? dann bitte an - kontakt: Fiona Mckee: [email protected]

Mittleres von drei Reihenhäusern mit Garten, 160 m² Wohn-fläche, 1130 Wien, Modl toman-gasse 23B, direkt an der tier-gartenmauer, zu mieten oder zu kaufen.Interessenten wenden sich an 0043/(0)676/9744165

Wir, eine Sprachgestalterin und meine tochter aus dornach, wollen gerne einige tage in Wien verbringen und suchen für dafür eine katzenfreie Wohnung in der zeit von 6.-9. Februar 2014. Wir würden uns freuen mit Eltern, Lehrern, der Wal-dorfschule in kontakt zu kommen.herzlichen dank und grüße aus dornach Brigitte kowarik tel. 0041 61 5993485