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mommentaKonzerte in den Häusern der Stadt

03. Juni bis 24. November 2012

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Programm

So. 03.06.2012 14.30-18.00 Uhr Hörde Zentrum (Auftakt: Schlanke Mathilde)

KONZERTZYKLUS

Mi. 08.08.2012 19.00 Uhr Dorfkirche Bausenhagen

Do. 09.08.2012 19.00 UhrPfarrkirche Lünern

Fr. 10.08.2012 19.00 UhrSt. Andreas, Ostönnen

So. 16.09.2012 11.00 UhrSeseke am Asternweg in Lünen

Sa. 10.11.2012 19.30 UhrHaus Bodelschwingh

Sa. 24.11.2012 18.00 UhrArchitekturbüro Schamp & Schmalöer Labor PHOENIX

H-Ö-R.de EN PASSANT Musik in Ladenlokalen und auf Plätzen

JOHANN SEBASTIAN BACHSonaten und Partiten für Violine solo

Sonate 1 g-Moll BWV 1001 | Partita 1 h-Moll BWV 1002

Sonate 2 a-Moll BWV 1003 | Partita 2 d-Moll BWV 1004

Sonate 3 C-Dur BWV 1005 | Partita 3 E-Dur BWV 1006

STIMMEN AM FLUSSMusikalische Matinee an der Seseke

GESPRÄCH UNTER VIER VERNÜNFTIGEN LEUTENKammermusik im Kaminzimmer

DIALOGE IN RAUM UND KLANG

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Im Rahmen von H-Ö-R.de – Ein Stadtteil macht Musik

Marie-Claudine Papadopoulos, Violine

Marie-Claudine Papadopoulos, Violine

Marie-Claudine Papadopoulos, Violine

Talking Horns & Special Guest: Bodek Janke, Percussion Andreas Gilgenberg | Bernd Winterschladen | Stephan Schulze | Achim Fink

Violons Vivants, GeigenquartettKira Kohlmann | Laurent A. Breuninger | Stefan Krznaric | Emika Müller

Duo KLANG-ARTAnna Fusek, Blockflöten | Lasse Gundelach, Schlagzeug, Komposition

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LÜNENHorstmar

Bausenhagen

DORTMUNDHörde

Bodelschwingh

FRÖNDENBERG

Lünern

Ostönnen

UNNA

SOEST

Expeditionen zu den Nahwelten der Heimat

Wo sind wir zu Hause? In unserer Straße oder unseremStadtteil? In der Stadt, in der wir wohnen, oder in der Re-gion, in der wir leben? Können wir heute in der ganzenWelt heimisch sein, oder hat Heimat immer auch einenräumlichen Kristallisationskern? Wenn es die Alltags- und Lebenswelten unserer Umge-bung sind, die kleinen Oasen, die Vielfalt an guten Ideen,die Frucht bringenden Netzwerke, die uns Wurzeln schla-gen lassen in den zersiedelten Ballungsräumen des Reviers,dann mag die Mühe lohnen, Jahr für Jahr aufzubrechen,um neue Orte der Alltags- und Lebenswelt als Spielstät-ten für Musik zu entdecken. Seit über einem Jahrzehnt ist mommenta unterwegs imMikrokosmos unserer dicht besiedelten „Stadt-Landschaft“mit ihren verstreuten städtischen Kernen und landschaft-lichen Gebieten. Ihre Spielstätten sind weniger Kulissenals Lebensorte, Kleinode im urbanen Raum, die oft un-spektakulär, dafür aber beispielhaft und umso wirkungs-voller für ein soziales Zusammenleben, ein ökonomischesÜberleben, eine nachhaltige ökologische Entwicklung, sub-stantielle Architektur und behutsame Bewahrung des Denk -malerbes in unserer Region stehen. Noch nie ist die Beziehung zwischen Mensch und Raum sovielschichtig, aber auch so brüchig gewesen wie heute im

Zeitalter der Globalisierung. Und in der Tat meint Heimatheute weniger den Herkunftsnachweis als vielmehr Lebens-möglichkeit. Meint den sozialen Raum, dessen der Menschals Kulturwesen von Natur aus bedarf, und den er in sei-nem Bewusstsein und Verhalten immer wieder neu schafft. In diesem Sinne ist mommenta eine zeitgemäße Formschöpferischer Heimatfindung, die durch Musik in Verbin-dung mit anderen Künsten Teil des urbanen Geschehenswird. mommenta ist darum weniger Bühne für Repertoire-programme als Experimentierfeld für Musiker, ihre Bühneals Spielfeld im urbanen Raum zu deuten. Und aus demmusikalischen Momentum entsteht im besten Fall einneuer, inspirierender Erlebnis- und Wahrnehmungsraum,den wir mit unserem Dasein verbinden können.

mommenta 2012Dass Musik auch zum Imageträger eines ganzen Stadt-teils werden kann, zeigt das große Musikfest H-Ö-R.de imDortmunder Stadtteil Hörde, einem Modellfall des Struktur-wandels in der Region. mommenta hat sich hier engagiertund ist mit einem halbtägigen Programmblock im Kern-bereich des Fests und mit etwa 30 Künstlern beteiligt.

In die dörfliche Gegenwelt, in Dorf- und Pfarrkirchen roma -nischen Ursprungs am Osthellweg, geht es in einer Land-partie mit drei Konzerten zum großen Studienwerk derSonaten und Partiten für Violine Solo von Johann SebastianBach. Mit der Aufführung dieser zutiefst berührenden

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Elisabeth Sedlack-ZeidlerLeiterin mommenta

mommentaKonzerte in den Häusern der Stadt

Stimmungsvoll und berührend – urban und ländlich –zeitgenössisch und auf romanischen Spuren – barockund experimentell – Eine Reise in musikalische Klang-und Raumwelten

Folgen Sie uns also auf der diesjährigen Route zu den Nahwelten heimat -licher Gefilde. In fünf „Heim-Spielen“ wartet mommenta 2012 mit einemaußergewöhnlichen Spektrum an musikalischen Stilen, Epochen und Künst-lern auf. Gemeinsam mit den Gastgebern und Partnern der mommentalade ich Sie ein zu neuen Begegnungen mit Orten, Menschen und Musik.

Werke aus dem Standardrepertoire aller großen Geigerdurch Marie-Claudine Papadopoulos würdigt mommentadie nachhaltige Pflege wertvoller und nur zu wenig be-kannter Denkmäler sakraler Baukunst in unserer Region.

Zu den zentralen Aufgaben regionaler Zukunftsgestaltunggehört die Aufrechterhaltung oder Wiederherstellung derökologischen Funktionen der Gewässer in den urbanenund ländlichen Räumen. Mit dem Umbau der Seseke,einem Nebenfluss der Lippe, entstehen dadurch im Ostendes Reviers neue Räume für das menschliche Leben amWasser. Werden Sie mit mommenta zum Flusspionier undlassen Sie sich von den Talking Horns Geschichten am Uferder Seseke in Lünen erzählen.

Die stimmungsvollen Konzerte im Kaminzimmer des HausesBodelschwingh zählen seit Jahren zu den Attraktionen dermommenta. Kammermusik außerhalb des Gewohnten wirdhier von einem quicklebendigen Geigenquartett dargeboten.

Ein wesentliches Element moderner Stadtentwicklung ist dieStadtbaukunst. So umfasst mommenta auch den Dialog mitArchitekten unserer Region. Und ist in diesem Jahr beimArchitekturbüro Schamp und Schmalöer aus Anlass sei-nes zwanzigjährigen Bestehens zu Gast. Dort verbindetdas Duo Klang-Art musikalischen Wagemut mit Sinn fürTradition und Substanz in der seltenen Verbindung vonFlöte und Schlagzeug.

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Von einem Stahlstandort hat sich der DortmunderStadtteil Hörde binnen eines Jahrzehnts zu einemauflebenden großstädtischen Quartier gewandeltmit weitläufigen attraktiven Grün- und Wasserflä-chen, innenstadtnahen Wohnungs-, Büro- und Ge-werbeflächen und Standorten für Zukunftstech-nologien zwischen naturnah umgebauter Emscherund PHOENIX See. Zu den kulturellen Stärken ge-hört die lebendige Musikszene im Stadtteil. Mitdem Musikfest H-Ö-R.de erhält sie vom 2. bis 3. Juninun erstmals eine eigene Plattform im Stadtraum. Über 600 Akteure, Schulorchester und Musikschulen,musikbegeisterte Bürgerinnen und Bürger, Profis und Amateure haben sich für dieses Netzwerkpro-jekt im Stadtteil zusammengeschlossen. Ihr Können

Musik in Ladenlokalen und auf Plätzen

So. 03.06.2012

14.30-18.00 Uhr

Zentrum Hörde

Auftakt: An der Schlanken Mathilde

44263 Dortmund

Anfahrt: ZielstationStadtbahnstation

Hörde Bahnhof

Eintritt frei

www.H-Ö-R.de

präsentieren sie in einer bunten Melange in denStraßen, auf den Plätzen und Bühnen zwischenHörder Zentrum und PHOENIX See. Mit H-Ö-R.de en passant ist mommenta Partnerdieser außergewöhnlichen Initiative für Musik inder Stadt und präsentiert am 2. Tag des Festivalsein Potpourri neuer Klangzeichen in der Geschäfts -mitte von Hörde. Rund um das Wahrzeichen des Ortsteils, dieSchlanke Mathilde, treiben im Innern einst leerstehender Ladenlokale Blüten neuer Lebenskultur.Kreative haben hier ihre Plattform für phantasie-volle und pfiffige Geschäftsideen gefunden undsetzen farbige Akzente im Einzelhandel und Ge-werbe des Zentrums.

en passant

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Am 3. Juni bleiben die Läden geöffnetund werden für H-Ö-R.de en passantzu Inseln musikalisch-literarischerKreativität. H-Ö-R.de en passant bietet spannungs-reiche Passagen zwischen Kunst undKonsumwelten. Der romantische Flaneur wird hiereben so seinen Glückskeks finden wiedie junge Musikpionierin.

LAIEN BEGEGNEN BERUFSMUSIKERN. DIE SZENE VOR ORT MISCHT SICH MIT AUSSERGEWÖHNLICHEN GÄSTEN.

MEHR VIELFALT GEHT NICHT.

– Ein Stad�eil macht MusikH-Ö-R.de en passant in Kooperation mit:

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Schlanke MathildeHörder Markplatz

14.30 Uhr

Schlanke MathildeHörder Markplatz

15.00 Uhr

Stadtbahn-Station Hörde Bahnhof

15.30, 15.45 & 16.45 Uhr

Bibliothek HördeHermannstrasse 33

16.30 Uhr

Auftakt mit BläsernBRASS & WIND Seit mehr als 20 Jahren ist das Sinfonische BlasorchesterBRASS & WIND der Musikschule Dortmund fester Be-standteil des städtischen Musik lebens, hat sich jedochauch über die Stadtgrenzen hinaus einen Namen gemacht.Die Mitglieder des Orchesters finden sich regelmäßigauch in kammermusikalischen Besetzungen zusammen.Mit Mario Moser und Jan Knipschild, Trompeten, LarsHoffmann und Christoph Becker, Posaunen, musiziert andieser Stelle ein Blechbläserquartett von BRASS & WIND.

Body & Vocal PercussionRICHARD FILZ Richard Filz gilt als rhythmisches Chamäleon und istdabei ganz in seinem Element. Virtuos imitiert er mit derStimme das Schlagzeug, bespielt seinen Körper als multi-funktionales Percussion-Instrument und versetzt mit denFüßen lauten Klimbim in Schwingung. Auf der Bühne ander Schlanken Mathilde und in der Bibliothek Hörde gibter Kostproben seines Könnens. In der Stadtbahn-Stationprobt er mit dem Lazy Body Percussion Ensemble.

LAZY BODY PERCUSSION ENSEMBLEMarc Pawlowski | Hendrik Lensing | Jonas Wilms ab 16.45 Uhr mit Schülern des Body Percussion Workshops

Rhythmen der Welt für Klein und GroßMenschen aller Kontinente begegnen sich im Rhythmus.4-5 Jahre alt sind die Kinder aus der Frühförderung amInstitut für Musikalische Bildung. Mit einem afrikani-schen Begrüßungslied und einem südafrikanischen Sonnentanz lassen sie die Sonne auf Hörde scheinen. Thema für die Blockflöten-Flöhe am Institut sind diefliessenden Rhythmen südamerikanischer Musik. Auf Congas, Bongos, Djembés und Claves trommeln undschlagen mit Fingerspitzengefühl die jugendlichen Per-kussionisten des Brokkoli-Ensemble.

Wir sind Multi-Kulti KINDERKONZERT IMB BEI PRADas Team am IMB ist international! Und die Schülerauch! Grenzenlos musizieren Schüler und Lehrer desIMB. Offen für familiäre Wurzeln und neue musikali-sche Kulturen wird hier alles zu hören sein: Afrikani-sche und südamerikanische Rhythmen, türkischeLieder, serbische Tänze, russische Folklore …Wir lieben kulturelle Vielfalt und diese große Liebe isthier zu hören.

Eisdiele PraAlfred-Trappen-Strasse 5

16.00 Uhr

Schlanke MathildeHörder Markplatz

16.30 Uhr - 17.00 Uhr

H

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Originelles und Originales für GitarreJUAN CARLOS ARANCIBIA bei b-schenktIm Ladenlokal von „b-schenkt“– eine wahre Fundgrubefür Genussmenschen mit Herz – wird Juan Carlos Aran-cibia seltene Fundstücke der klassischen Gitarrenlitera-tur zu Gehör bringen.Juan Carlos Arancibia, Gitarre, gehört zu den aktivstenperuanischen Gitarristen seiner Generation. 2008 erhielter den Förderpreis Musik der Gesellschaft zur Förde-rung der Westfälischen Kulturarbeit (GWK) und gewannim selben Jahr ein Stipendium des Alumni-Vereins derHfM Detmold.

Neue KlangzeichenSTEPHAN WOLKE UND JENS BRÜ̈LLS BEI THE FINEST TEAIm neuen Teeparadies des Stadtteils, THE FINEST TEA, ze-le brieren Stephan Wolke, Jens Brülls und Lydia Brülleine japanische Teezeremonie mit Neuer Musik und Bil-dender Kunst. Neben einer regen europaweiten Kon-zerttätigkeit ist Jens Brülls seit 2004 als Referent fürSchlagwerk, Improvisation und Neue Musik im BereichKinder- und Jugendarbeit sowie der Erwachsenenpäda-gogik u.a. am IMB tätig. Stephan Wolke, Gitarre, konzer-tiert vor allem mit dem Trio Klang|||Kontakt wie als Solisteuropaweit. Für sein Duo mit dem Percussionisten JensBrülls haben zeitgenössische Komponisten aus Deutsch-land, Japan, Österreich und Ungarn Werke geschrieben.

b-schenkt Koch-Buch-Handlung

Hörder Semerteichstrasse 18415.30 Uhr und 16.30 Uhr

THE FINEST TEAHörder Semerteichstrasse 185

16.00 Uhr und 17.00 Uhr

FOLKSOURLAND WILDHECK BEI 4ROOMSSerge Corteyn (Gitarren, Gesang) und Achim Kämper(Standtom, Gesang) gewähren tiefe Einblicke in ihre Lei-denschaft für archaische Folkmusik. Mit Charme und mi-nimalistischer Instrumentierung spielen und singen sieim Konzeptstore zur alternativen Wohnraumeinrichtung4Rooms. Serge Corteyn studierte Jazzgitarre an der Musik-hochschule Arnheim und arbeitet als Musiker in ver-schiedenen Bereichen und Projekten. Achim Kämperwohnt heute in Hörde – ist Mitglied der Formationen„the Dorf”, „the gegenschein”u.a. Beim Radio Sendereldoradio hat er mit „KlangWelten“ eine eigene Sendung.

H-Ö-R KrimiSABINE DEITMER BEI QUILT CABINEin Mekka für kreative Patchworker ist Quilt Cabin miteinem atemberaubenden Stoffsortiment. Die DortmunderAutorin Sabine Deitmer wird hier aus dem von ihr insDeutsche übertragenen Meisterwerk der Kriminalliteratur„Und dann gab‘s keines mehr“ von Agatha Christie lesen.Sabine Deitmer leitete 1988 mit ihren schwarzhumori-gen Stories in „Bye-bye Bruno“ den Trend der lustvollmordenden Frauen ein. Ihre Werke sind in mehrere Spra-chen übersetzt, verfilmt, für den Hörfunk bearbeitet undmit bedeutenden Preisen ausgezeichnet worden.

Quilt CabinWiggerstrasse 9

16.00 Uhr und 17.00 Uhr

4Rooms Konzeptstore zur alternativen

WohnraumeinrichtungAlfred-Trappen-Strasse 915.30 Uhr und 16.30 Uhr

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LITERARISCHE ZWISCHENNUTZUNGJÖRG ALBRECHT BEI CITYMANAGEMENT HÖRDEZwischenraumerfahren ist Hörde schon lange. Lange alsRaum zwischen zwei gigantischen Standorten der Mon-tanindustrie. Zwischen damals und jetzt lag ein langerWarteraum fur das Zentrum. Dazwischen ist Jörg Albrecht,inzwischen in Berlin, in Dortmund aufgewachsen. Undprobt mit einer Medienperformance zum Thema Gentri-fizierung im Ladenlokal des Citymanagement Hörde eineliterarische Zwischennutzung.Jörg Albrecht schreibt Prosa/Romane, Theatertexte, Hör-spiele, Essays; seine Foto- und Videoarbeiten und Per-formances beschäftigen sich als intermediale Serien mitMachtkonstellationen in den Räumen der Gegenwart.

Mundharmonika - Friedrich Ebert-Platz MUNDHARMONIKA-FREUNDE IM WILHELM-HANSMANN-HAUSEnde der 90er Jahre fand sich das Orchester zusammen. Der Schwerpunkt seines Repertoires liegt auf der leich-ten Muse. Das Ensemble ist Mitglied im Deutschen Har-monika-Verband, Sektion Mundharmonika und wird auf dem Friedrich-Ebert-Platz H-Ö-R.de en passant mit einemMix aus Schlager, Chanson, Pop und internationalemLiedgut ausklingen lassen.

nisht kejn konzertAARON ECKSTAEDT Am Ort der am 9.11.1938 zerstörten Synagoge in Hörde Aaron Eckstaedt singt nicht nur jiddische Lieder undspielt virtuos Klezmer Musik auf dem Akkordeon. AufJiddisch erzählt er majsses, Geschichten und Anekdo-ten aus der alten Welt und plaudert mit jüdischem Witzüber das Leben und die Liebe, Tradition und Religion.Fremd klingt das Jiddische, aber zugleich seltsam ver-traut. So wie die alten Lieder aus Lachen und Weinen, diesich mit dem wehmütigen Klang des Akkordeons mi-schen und bei denen wir uns schließlich erstaunt beimMitsingen ertappen.

KIOOMARS MUSAYYEBI IM GENERATIONENCENTERSantur, die persische Variante der Zither, spielt KioomarsMusayyebi im Ladenlokal des GenerationenCenter. Mitspezifischen Beratungs- und Serviceangeboten ausDienstleistung und Handwerk hat sich das Info-Lokal zueinem zentralen Anlaufpunkt fü̈r die Senioren in Dortmundentwickelt.Kioomars Musayyebi, hat am Konservatorium in Teheranstudiert. Der Santur ist eine Kastenzither, die in der per-sischen Musik bzw. im iranischen Hochland und in derindischen Kunstmusik gespielt wird.

Synagogengasse am Friedrich Ebert Platz

16.00 Uhr, 16.30 Uhrund 17.00 Uhr

Citymanagement HördeAlfred-Trappen-Strasse 18

15.30 Uhr und 16.30 Uhr

Friedrich-Ebert Platz17.15 Uhr

GenerationenCenterAn der Schlanken Mathilde 315.30 Uhr und 16.30 Uhr

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Jeweils 19.00 Uhr

Mi 08.08.2012Dorfkirche Bausenhagen

Prozessionsweg 58730 Fröndenberg

Do. 09.08.2012Pfarrkirche LünernLünerner Kirchstrasse

59427 Unna

Fr. 10.08.2012St. Andreas

Kirchplatz 1059494 Soest-Ostönnen

Eintritt frei

Johann Sebastian BachSonaten und Partiten für Violine solo

Marie-Claudine PapadopoulosWeit über die Hälfte der Bodenfläche Nordrhein-Westfalens ist von Acker, Wald und Wiesen bedeckt.Kern dieser Landschaften ist das Dorf, dessen Herzist die Kirche. Zwischen dem seicht abfallenden Nordhang desHaarstrangs und dem unteren Hellweg liegt eineLandschaft aus Feldern, Wiesen, Weiden, Heckenund Gehölzgruppen mit fruchtbaren und schweren,lösshaltigen Böden. Drei Dorfkirchen romanischenUrsprungs in der Hellweg Region zwischen Unnaund Soest werden zum Klangraum für eine drei-teilige Aufführung der Sei solo a violino senzabasso accompagnato.

Mehr vielleicht als mancher monumentale Sakral-bau laden Dorfkirchen ein zur inneren Einkehr undzur Erfahrung der Stille. Sie können Klangraum fürein konzentriertes Zuhören sein und im Zusam-menwirken von Kunst, Architektur und Klang auchErfahrungsraum für eine sehr persönliche Begeg-nung mit Musik.

1720 schuf Johann Sebastian Bach in Köthen seinesechsteilige Sammlung von Violinstücken in Trauerum seine erste, überraschend verstorbene FrauMaria Barbara. Verzweiflung, Resignation, die Sehn -sucht nach lichten Momenten und Freude: ImWechsel der Sonaten und Partiten des Zykluskommt zutiefst berührend ein Trauerweg zum Aus-druck, der in der berühmten Chaconne der 2. Par-tita seinen Höhepunkt findet. Bachs Sonaten und Partiten für Violine Solo ver-mitteln zuweilen den Eindruck, als seien nicht nureiner, sondern gleich mehrere Spieler am Werk. Anden Interpreten stellen vor allem die Fugen der So-naten, und insbesondere die Chaconne, technischeund musi kalische Anforderungen, die bis heute vonkaum einem Geigenwerk übertroffen werden.Marie-Claudine Papadopoulos spielt auf einer Vio-line von Petrus Guarnerius aus dem Jahre 1745,die ihr die Landessammlung Baden-Württembergzur Verfügung stellt.

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MARIE-CLAUDINE PAPADOPOULOSstudier te bei Ulf Hoelscher an derMusikhochschule in Karlsruhe, erhielt2011 ihr Master-Diplom und verfolgtihre solistische Ausbildung derzeitbei Roman Nodel an der Musikhoch-schule Mannheim. Sie konzertiertemit namhaften Orchestern, u.a. mitder Deutschen StaatsphilharmonieRheinland-Pfalz und dem GöttingerSymphonie Orchester. Sie ist Preis-trägerin und Finalistin internationa-ler Wettbewerbe, darunter der FelixMendelssohn Bartholdy-Wettbewerbund der DAAD-Preis. Seit März 2006ist sie Stipendiatin der Villa MusicaStiftung (Rheinland-Pfalz)

Die Dorfkirche Bausenhagen, zwischen1180 und 1200 als Wehrkirche errichtet,atmet Schlichtheit im Zusammenspielmit den kontrastierenden Farbimpul-sen der Fenster von Andreas Felger ausden 90er Jahren.Sonate 1 g-Moll BWV 1001Partita 1 h-Moll BWV 1002

Ein reich vergoldeter Schnitzaltar ausdem 16. Jahrhundert ist neben wei-teren Kunstschätzen in der evangeli-schen Kirche in Lünern zu bewundern. Sonate 2 a-Moll BWV 1003Partita 2 d-Moll BWV 1004

Die evangelische St.-Andreas-KircheOstönnen ist ein bedeutendes, stilreinerhaltenes Denkmal der mittelalter-lichen Baukunst Westfalens. Beeindruckend ist u.a. die Orgel ausgotischer Zeit. Sonate 3 C-Dur BWV 1005Partita 3 E-Dur BWV 1006

In Kooperation mit den EvangelischenKirchengemeinden: Fröndenberg-Bausenhagen,Hemmerde-Lünern und der St. AndreasKirchengemeinde Ostönnen.

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So. 16.09.2012

11.00 Uhr

Start und Beginn an der Landesschule des Landes-verbandes Westfalen undLippe der Kleingärtner e.V.

Breiter Weg 23 44532 Lünen

Eintritt: 12,00 EUR

Seseke am Asternweg in Lünen

„Hörnerschall hallt in der Au“, dichtete einst GeorgTrakl. Doch mit den Talking Horns werden wahrhaftsprechende Hörner durch die Landschaft am Flussstreifen, um dem Naturorchester auf- und ab-schwellender Stimmen seine Geschichten abzulau-schen und sie in der Sprache der Musik neu zuerzählen.

Was spricht der Wind, der an diesem Abschnitt derSeseke über den Deich streicht, die Gräser zum Sir-ren und die Blätter zum Rauschen bringt? WelchesLied verbirgt sich in den Federn der auffliegendenEnten und welche Stimmen im Klangteppich des gur-gelnden, murmelnden, rauschenden Wassers? In die

Kartenvorverkauf in Lünen: Kulturbüro Lünen

Kurt-Schumacher-Straße 41 44532 Lünen

Tel.: 02306 104 22 99

Musik über, auf und im Wasser mischen sich füreinen Sonntagmorgen vier exzellente Instrumenta-listen, die mit Saxophon, Trompete, Posaune undTuba die Ufer vermessen, Linien aus Tönen ziehenund musikalische Muster weben. Viele Stimmen – viele Sprachen. Die Talking Hornssind wahrhaft polyphon und vermengen in ihren Ge-schichten Jazz, Klassik, Rock und Pop zu erstaunli-chen Eigenkompositionen – ironisch, humorvoll,experimentell. Zu der musikalischen Inszenierunglädt die mommenta in Kooperation mit dem Lippe-verband und dem Landesverband Westfalen undLippe der Kleingärtner e.V. nach Lünen ein. ZurBühne werden der Deich, die Brücke über dem Flussund die Obstwiese der Landesschule der Kleingärtner.Auf die Stimmen am Fluss folgen die Stimmen derWelt aus Crossover und groovigem Jazz beim an-schließenden Konzert der Talking Horns im Veran-staltungssaal der Landesschule.

Stimmen am Fluss

Talking Horns Special Guest: Bodek Janke

Musikalische Matinee an der Seseke

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TALKING HORNS Andreas Gilgenberg, Alt- und Sopransaxo-phon, Bassklarinette, Flöten. Bernd Win-terschladen, Tenor- und Baritonsaxophon,Bassklarinette. Stephan Schulz, Posaune,Bassposaune, Tenorhorn, Flügelhorn, Susaphon. Achim Fink, Posaune, Bass-trompete, Tenorhorn, Susaphon.

Bodek Janke, Perkussion, wurde 2008 mitdem Jazzpreis Baden-Württemberg unddem Deutschen Schallplattenpreis ausge-zeichnet. 2010 gewann er u.a. den Solisten-preis des Neuen Deutschen Jazzpreises in Mannheim.

Die Seseke entspringt nahe der Ortschaft Hemmerde, einem Stadtteil von Unna,fließt durch Bönen, Bergkamen, Kamen sowie Lünen und mündet dort nach 32Kilometern in die Lippe. Der Fluss ist durch die schwerindustrielle Vergangen-heit der Region geprägt. Mit der Umsetzung des Sesekeprogramms durch den Lippe-verband haben die Seseke und ihre Nebenläufe seit 1988 schrittweise ein neuesGesicht erhalten. Heute ist das Abwasser unter die Erde verbannt, sodass dieSeseke und ihre Zuflüsse wieder zu sauberen Gewässern mit hohem Wert fürNatur und Erholungssuchende werden konnten.

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Sa. 10.11.2012

19.30 Uhr

Violons Vivants, Geigenquartett

Kira Kohlmann Laurent A. Breuninger

Stefan Krznaric Emika Müller

Haus Bodelschwingh

Schlossstraße 10144357 Dortmund

Eintritt: 30,00 EUR

Neben einem Quartett von Ignaz Lachner, einemVertreter der deutschen Romantik, stehen eine So-nate für zwei Violinen von Miklós Rózsa, dem Kom-ponisten von Filmmusiken für Monumental- undBibelfilme wie „Quo vadis“, „El Cid“ und „Ben Hur“,Werke von Ferd inand Hiller, Pablo de Sarasate,Charles Dancia und zum Schluss das knappe Quar-tetto per 4 Violini der Polin Grazyna Bacewicz ausdem späteren 20. Jahrundert auf dem Programm. Ein kleiner Streifzug durch die Welt der Violine mitfeinklanglichen Reizen, Folkloristischem unter-schiedlichster Couleurs in einer schwungvollen,frischen Interpretation.

Als „Gespräch unter vier vernünftigen Leuten“bezeichnete Goethe einst die Stimmen von Violon-cello, Bratsche und zwei Geigen im Streichquar-tett. Und bis heute gilt Musik für diese Besetzungals höchste und reinste Form der Kammermusik. Außerhalb des Gewohnten liegt das Quartett aus vierGeigen, für Kenner des Genres die vornehmste Formder musikalischen Konversation. In der historischenEleganz des Kaminzimmers auf Haus Bodelschwinghverleihen die „Violons Vivants“ Originalwerken zu-meist unbekannter Komponisten neuen Farbenglanz.

Gespräch unter vier vernünftigen Leuten

Violons Vivants

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KAMMERMUSIK IM KAMINZIMMER

VIOLONS VIVANTSKira Kohlmann ist Musikpreisträgerin derGWK und war Finalistin beim Internatio-nalen Brahmswettbewerb in Österreich.Laurent Albrecht Breuninger gelang es1997 als erstem deutschen Geiger beimseit 1951 bestehenden Königin-Elisabeth-Wettbewerb unter die ersten drei Plätzevorzustoßen. Im selben Monat erhielt erden Kompositionspreis der Brandenbur-gischen Sommerkonzerte. Breuninger istProfessor für Violine und Kammermusikan der Hochschule für Musik Karlsruhe.Stefan Krznaric ist Student bei AlbrechtBreuninger in Karlsruhe. Er erspieltesich bereits zahlreiche Preise, u. a. den 1. Preis beim Wolfgang-Hofmann-Wettbewerb und einen 1. Preis beimBundeswettbewerb „Jugend musiziertAuch Emika Müller gewann einen1. Preis beim Bundeswettbewerb „Jugendmusiziert“, hinzu kam ein Sonderpreisder Deutschen Stiftung Musikleben.Seit 2008 ist sie Schülerin von AlbrechtBreuninger.

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Dialoge in Raum und Klang

Sa. 24.11.2012

18.00 Uhr

Duo KLANG-ARTAnna Fusek, Blockflöten

Lasse Gundelach, Schlagzeug, Komposition

Architekturbüro Schamp & Schmalöer

Labor PHOENIX

Konrad-Adenauer-Allee 1044263 Dortmund

Eintritt: 20 EUR

Duo KLANG-ARTAnna Fusek und Lasse Gundelach

senden sie Botschaften, die die Zeiten überdauernund dennoch unwiederholbar bleiben. Anna Fusek und Lasse Gundelach stellen Werke vondrei Konti nenten aus vier Jahrhunderten einandergegenüber. Spannende Dialoge entstehen, wennMusik des 14. Jahrhunderts auf zeitgenössischeKlänge trifft. Blockflöte ist kombiniert mit Schlag-zeug, das Alte spiegelt sich im Neuen, Ost trifftWest. Das Konzertprogramm enthält Werke vonJames Tenney, Mu-seoh Kim, Lasse Gundelachsowie mittelalterliche italienische und traditionellekoreanische Musik.

Im Bewusstsein um den langfristigen und umfassen-den Charakter der Stadt entwickeln Susanne Schampund Richard Schmalöer Visionen unverwechselbarer,einmaliger Stadträume. Für die unterschiedlichsten Bauaufgaben steht da -bei ein gemeinsames Ziel im Vordergrund: Räumezu schaffen, in denen sich Menschen begegnen undals Menschen empfinden können. Emotion und Konstruktion: In diesem Spannungs-feld entstehen Architektur wie auch Musik in ihrerganzen Komplexität. Zugleich sind sie Ausdruckihrer Zeit, und indem sie diesen Ausdruck erreichen,

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Wir beschäftigen uns mit den Perspektiven der Stadt, der Schaffung und Veränderung von Lebens – und Arbeitsräumen.Wenn die vorhandene Substanz unserer Stadträume Form,Dichte, Solidität und vor allem Atmosphäre vermissen lässt,liegt hier unsere Aufgabe.

Vor fünf Jahren verwandelten die Architekten Susanne Schamp und Richard Schmalöer ein denkmalge-schütztes Werksgebäude auf dem Zukunftsstandort Phoenix West in ein modernes Architekturbüro. RoheBetondecken und Fliesen, alles, was sichtbar war, wurde erhalten. Ein intelligentes Licht- und Farbkon-zept, selbst entworfenes Mobiliar und Parkett setzen dazu edle Kontraste. DUO KLANG-ART

Seit 2005 arbeiten die BlockflötistinAnna Fusek und der Schlagzeuger undKomponist Lasse Gundelach zusammen.Seit ihrem Debüt 2007 in der PhilharmonieBerlin ist Anna Fusek eine internationalgefragte Solistin und Orchestermusikerin. Lasse Gundelach studiert neben einerregen künstlerischen Tätigkeit seit seinemSchlagzeug-Diplom an der Universitätder Künste Berlin Rechtswissen schaftenan der Universität Konstanz. Das Duo Klang-Art erforscht in spannen-den Programmen die Möglichkeiten deraußergewöhnlichen Kombination ausFlötenklang und Schlagwerk.

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EINTRITTDie Eintrittspreise zu den jeweiligen Konzerten finden Sie bei den Konzertbeschreibungen in dieser Broschüre.

ABENDKASSERestkartenverkauf an der Abendkasse, eine halbe Stunde vor Konzertbeginn

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Raudestrasse 14 44141 DortmundTel. + Fax. 0231 18 57 138 [email protected]: Amtsgericht Dortmund HRB 24388

Texte: Elisabeth Sedlack-ZeidlerGrafik: hassinger & hassinger & spiler,visuelle konzepteCover: Talking Horns, Foto: Michael WiegmannFotos H-Ö-R.de en passant (1, 2, 4, 7, 9): Benito BarajasProgramm- und Terminänderungen vorbehalten

Kompetenz in Kulturgemeinnützige UG (haftungsbeschränkt)

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mommenta 2012 Wir danken unseren Partnern und unseren Förderern für das großzügige Engagement.

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