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24. Monatsblatt der Deutschen Schule Taipei vom 27. September 2013 – Seite 1 MONATSBLATT September 2013 der Deutschen Schule Taipei Swire European Primary Campus (EPC) 727 WenLin Road, ShiLin District, 11159 Taipei Swire European Secondary Campus (ESC) 31 JianYe Road, ShiLin District, 11193 Taipei Sekretariat: +886-2-8145-9007 Durchwahl: 1301 (EPC) oder 2301 (ESC) [email protected] Das Monatsblatt erscheint an jedem letzten Freitag in Schulmonaten. Redaktions- schluss ist jeweils am vorausgehenden Mittwoch um 9:00 Uhr. Jahr der Schlange: Logo des 2013 Taipei Lunar New Year Festival – Taipei City Government Meinungen in Artikeln und Berichten spiegeln nicht unbedingt diejenige der Redaktion wider! Ein Wort der Redaktion von Emmanuel Fritzen, Schulleiter Liebe Leserinnen und Leser, die Vorstandsarbeit ist angelaufen, der Elternbeirat ist konstituiert, das Team wird weiter qualifiziert, die kleine Deutsche Schule ist ein Teil der großen Taipei European School – Zahlen, Daten, Fakten. Lesen Sie weiter in diesem Monatsblatt vom Mondfest im Kindergarten, dem Grund- schulprogramm und Veranstaltungen in der Sekundarschule. Die deutsche Auslands- vertretung holt eine Expertin für Nuklearsicherheit nach Taipei, die auch in der Schule Vorträge hält. Das Goethe-Institut feiert das 50jährige Bestehen des Deut- schen Kulturzentrums in Taipei... Einsendungen für das Monatsblatt richten Sie bitte an die Schulmailadresse [email protected] oder an meine Schul-Mailadresse. Das nächste Mo- natsblatt erscheint am Freitag, dem 25. Oktober 2013. Redaktionsschluss ist am Mittwoch, dem 23. Oktober 2013 um 9:00 Uhr. Mit herzlichen Grüßen Emmanuel Fritzen

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24. Monatsblatt der Deutschen Schule Taipei vom 27. September 2013 – Seite 1

MONATSBLATT September 2013

der Deutschen Schule Taipei

Swire European Primary Campus (EPC) 727 WenLin Road, ShiLin District, 11159 Taipei Swire European Secondary Campus (ESC) 31 JianYe Road, ShiLin District, 11193 Taipei Sekretariat: +886-2-8145-9007 Durchwahl: 1301 (EPC) oder 2301 (ESC) [email protected] Das Monatsblatt erscheint an jedem letzten Freitag in Schulmonaten. Redaktions-schluss ist jeweils am vorausgehenden Mittwoch um 9:00 Uhr.

Jahr der Schlange: Logo des 2013 Taipei Lunar New Year Festival – Taipei City Government

Meinungen in Artikeln und Berichten spiegeln nicht unbedingt diejenige der Redaktion wider!

Ein Wort der Redaktion von Emmanuel Fritzen, Schulleiter Liebe Leserinnen und Leser, die Vorstandsarbeit ist angelaufen, der Elternbeirat ist konstituiert, das Team wird weiter qualifiziert, die kleine Deutsche Schule ist ein Teil der großen Taipei European School – Zahlen, Daten, Fakten. Lesen Sie weiter in diesem Monatsblatt vom Mondfest im Kindergarten, dem Grund-schulprogramm und Veranstaltungen in der Sekundarschule. Die deutsche Auslands-vertretung holt eine Expertin für Nuklearsicherheit nach Taipei, die auch in der Schule Vorträge hält. Das Goethe-Institut feiert das 50jährige Bestehen des Deut-schen Kulturzentrums in Taipei... Einsendungen für das Monatsblatt richten Sie bitte an die Schulmailadresse [email protected] oder an meine Schul-Mailadresse. Das nächste Mo-natsblatt erscheint am Freitag, dem 25. Oktober 2013. Redaktionsschluss ist am Mittwoch, dem 23. Oktober 2013 um 9:00 Uhr. Mit herzlichen Grüßen Emmanuel Fritzen

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Berichte aus der Deutschen Sektion und der TES Vorstand Bericht aus der Vorstandssitzung von Emmanuel Fritzen, Schulleiter Am 2. September fand die erste ordentliche Vorstandssitzung des neuen Schuljahres statt. Neben vier anwesenden Vorstandsmitgliedern (Frau Niehues, Herr Dr. Neu-beck, Herr Hoheisel, Herr Dr. Feifel) vertrat Herr Skalamera den Elternbeirat und Herr Schwarz das Deutsche Institut. Um herauszufinden, welche Kundengruppen potentiell an dem deutschen Aus-bildungsprogramm interessiert und wie diese anzusprechen sind, wurde vor den Sommerferien eine Marktstudie in Auftrag gegeben. Diese ist abgeschlossen und es wurde beraten, welche Konsequenzen daraus zu ziehen sind und wie diese umge-setzt und finanziert werden. Der Schulleiter berichtete über den Gesprächsstand mit den fördernden Stellen, dem Prüfungsleiter der Kultusministerkonferenz, die Entwicklung der Schülerzahlen, die umgesetzten Personalmaßnahmen, den Stand der Vorbereitung des Teams für die Ostasienspiele, den Stand der Projektumsetzung „50 Jahre Elysée-Vertrag“, die An-schaffung von Lehr- und Lernmitteln und Finanztransaktionen zwischen den Sek-tionen. Der Schatzmeister berichtete über den Abschluss des letzten Haushaltsjahres und die Planungen für die Budgetkontrolle im laufenden Schuljahr. Der Vorstand beschloss die Anschaffung eines Pools von Gitarren und Einrädern für den Wahl-pflichtunterricht, damit Kinder diese Angebote erst ausprobieren können, bevor die Familien Anschaffungen tätigen. Herr Hoheisel berichtet von den letzten Sitzungen des Fördervereins und den dort gefällten Beschlüssen und den gestellten Fragen. Es wurde beraten, wie die Kommu-nikation der Bedarfslage der Schule optimiert werden kann. Der Vorstand führte eine Zieldiskussion, die in der nächsten Sitzung fortgesetzt wird und machte eine Bestandsaufnahme der dringend anzupackenden Aufgaben.

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24. Monatsblatt der Deutschen Schule Taipei vom 27. September 2013 – Seite 3

Schulleitung Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern, liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Leserinnen und Leser unseres Monatsblattes, der Schulbetrieb hat inzwischen wieder die volle Routine aufgenommen. Nach dem Elterninformationsabend am 28. August 2013 (wir berichteten in der letzten Ausgabe) haben inzwischen im Kindergarten, in der Grundschule und in der Sekundarschule die ersten Elternversammlungen stattgefunden, bei der die Eltern die Gelegenheit hatten, sich von den Lehrkräften ihrer Kinder detaillierte Informationen zum pädagogischen Programm der jeweiligen Schulstufe und viele wertvolle organisa-torische Hinweise zu holen. Im Rahmen dieser Elternabende haben die Klassen nach der Elternbeiratsverord-nung ihre jeweiligen Klassenelternbeiräte gewählt:

KIGA Drachen Frau Forys-Schubert KIGA Panda Frau Yang (Hoheisel) Klasse 1/2 Herr Pelayo und Herr Kaiser Klasse 3/4 Herr Whittome Klasse 5/6 Herr Föhr (1. HJ) und Frau Wu-Kiehne Klasse 7/8 Frau Petrò (Maccone) und Frau Hernandez Susa (Mayer) Klasse 9 Noch kein Beirat gewählt Klasse 10 Noch kein Beirat gewählt

Wir gratulieren Ihnen herzlich zu dem Vertrauen, welches Ihnen die Eltern Ihrer Klasse geschenkt haben! Inzwischen hat am 17. September auch die konstituierende Sitzung des Gesamt-elternbeirates stattgefunden. Da einige Beiratsmitglieder verhindert waren, wurden die Aufgaben zunächst wie folgt festgelegt wurden: Vorsitzender Herr Whittome Schatzmeisterin Frau Wu-Kiehne Protokollant rotierend Damit haben wir einen funktionsfähigen Elternbeirat, der seinen zahlreichen Auf-gabenstellungen nachkommen kann, die Sie gerne in der Elternbeiratsverordnung nachlesen können, die Sie in der Rubrik Information/Ordnungen-Richtilinien-Curricula auf der Webseite finden. In der nächsten Sitzung sollen weitere Verantwortlichkeiten benannt werden. Auf den kommenden zwei Seiten reproduziere ich noch einmal die vier Folien vom Elterninformationsabend, auf denen wir die Zuständigkeiten von Schulverein, Vor-stand, Schulleitung und Elternbeirat dargestellt haben:

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24. Monatsblatt der Deutschen Schule Taipei vom 27. September 2013 – Seite 5

Mit herzlichen Grüßen - Emmanuel Fritzen – Schulleiter

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24. Monatsblatt der Deutschen Schule Taipei vom 27. September 2013 – Seite 6

Qualifizierung des Personals von Emmanuel Fritzen und Margareta Fritzen Im Märzheft des Monatsblattes hatten wir über die Rekrutierung und Qualifizierung der Lehrkräfte als Teil unseres Personalentwicklungskonzeptes und auch des Fort-bildungskonzeptes berichtet. Heute wollen wir unserer Leserschaft weitere Einblicke geben, wie wir unser Personal am Bedarf orientiert schulen. Dazu stehen uns im Jahreskalender drei Fortbildungstage außerhalb der Unterrichtszeit zur Verfügung und zusätzlich schicken wir unsere Mitarbeiter bedarfsorientiert zu überregional orga-nisierten Schulungen. Bereits vor Vertragsantritt haben wir die beiden neuen Lehrkräfte, die bei uns erst-malig in ihrer beruflichen Tätigkeit im Diploma-Programm der International Bacca-laureate Organsation unterrichten zu einer wichtigen Schulungsmaßnahme nach Dublin geschickt. So haben wir sicher gestellt, dass sie optimal auf die Bedürfnisse des Unterrichts für unsere Schüler in den Klassen 11 und 12 vorbereitet sind. Hier möchte ich mich ausdrücklich dafür bedanken, dass die beiden Schulen in Baden-Württemberg, von denen sie zu uns gekommen sind, sie hierfür frei gestellt haben. Das Sekundarteam sitzt an der Planung eines fachübergreifenden Unterrichts-projektes, welches im kommenden Schuljahr basierend auf dem Best-Practice-Beispiel an der Deutschen Schule Neu Delhi umgesetzt werden soll. In diesem sollen die Schüler der Jahrgangsstufen 5 und 6 binnendifferenziert in offenen Lernformen ein Produkt erstellen, welches späteren Schülergenerationen wertvolle Informationen liefert. Um die notwendigen aktuellen bildungstheoretischen Grundlagen in unsere Arbeit einzuspeisen, nahm eine Lehrkraft am Seminar über systemische Unter-richtsentwicklung mit Focus auf heterogene Gruppen, Selbstständigkeit und Kompe-tenzorientierung in Shanghai im Rahmen der regionalen Fortbildung der Deutschen Auslandsschulen teil, um dieses Know-How in unser Team einzuspeisen. Täglich haben wir im Verwaltungsbereich neben den Verwaltungsvorgängen mit der zentralen Verwaltung der Taipei European School mit Abläufen zu tun, durch die wir vom Bund über die Zentralstelle für das Auslandsschulwesen Förderung in Form von entsandten qualifizierten Lehrkräften und durch eine Schulbeihilfe erhalten. Hierzu sind die Kenntnis der Details aus dem Zuwendungsrecht sowie der Umgang mit der von Deutschland bereitgestellten Verwaltungssoftware erforderlich. Unser Assistent der Schulleitung wurde zu diesem Zweck zu einer notwendigen Schulung in das Bundesverwaltungsamt geschickt. Am Brückentag nach dem Mondfest hat das pädagogische Team sich einer ganztägigen Fortbildungsmaßnahme unterzogen, in der in drei Modulen Schulungen im Umgang mit neuer Software und mit den neuen Peripheriegeräten durchgeführt wurden, mit denen wir die Deutsche Sektion über den Sommer ausgestattet haben, um auf den aktuellsten Standards mit unseren Schülern arbeiten zu können. Weiterhin wurden viele brandaktuelle webbasierte Lehr- und Lernmittel vorgestellt und ausprobiert. In der nächsten Runde der kollegialen Unterrichtshospitationen wird ein Beob-achtungsschwerpunkt auf die Feedbackkultur im Unterricht gelegt. Hierzu beschäf-tigte sich das Team basierend auf einem sehr kompetenten Inputreferat eines neuen Kollegen mit zahlreichen Methoden anhand der aktuellen Literatur.

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Den Abschluss des Fortbildungstages bildete eine einstündige Videokonferenz mit der Expertin für Hochbegabtenförderung Barbara Glock-Steiff aus Stuttgart. In dieser wurde das erste von drei Fortbildungsmodulen zu einem Thema realisiert, welches uns betrifft, für welches wir jedoch keine Expertise vor Ort haben. Das zweite Modul wird am 30. September folgen und das dritte zeitnah. Die Deutsche Schule als Deutsche Sektion der Taipei European School von Emmanuel Fritzen, Schulleiter Das Monatsblatt der Deutschen Schule Taipei richtet sich ja an einen Leserkreis, der sich speziell für das deutsche Ausbildungsprogramm an unserer Schule wendet. Informationen über die anderen Sektionen finden unsere Leser natürlich auf der Webseite der Schule, aber auch im Newsletter, zu dem wir regelmäßig einen Link auf der Indexseite der Monatsblätter angelegt haben. Hier ein paar Daten und Fakten: Die Taipei European School hatte mit Stichtag 28. August 2013 insgesamt 1.309 Schülerinnen und Schüler. Vom Kindergarten bis zur Klassenstufe 8 sind diese dem deutschen, dem französischen und dem britischen Ausbildungsprogramm zugeordnet. Die Klassenstufen 9 bis 12 werden unter dem Dach der High School unterrichtet. Das deutsche Ausbildungsprogramm wird hier in einem integrierten Modell bis zum mittleren deutschen Bildungsabschluss nach Klasse 10 weitergeführt und mündet in den Klassen 11 und 12 im International Baccalaureate Diploma-Programm, welches für unsere Schüler englischsprachig mit „Deutsch Muttersprache“ im Sprachenblock A im bilingualen IB-Diploma gipfelt, mit dem die Absolventen auch die allgemeine Hochschulzugangsberechtigung für die Universitäten in Deutschland erwerben. Zurzeit besuchen 97 Schülerinnen und Schüler das deutsche Ausbildungsprogramm nach deutschen Curricula einschließlich der 16 Schüler im gemeinsamen High-School-Programm. Im französischen Programm lernen 170 Schülerinnen und Schüler. Das zahlenmäßig stärkste Programm ist das britische mit 767 Schülerinnen

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und Schülern. Die vier Jahrgänge der High School besuchen 293 Schülerinnen und Schüler einschließlich der oben genannten 16 aus dem deutschen Programm. Die Taipei European School hat 200 Mitarbeiter im pädagogischen Programm (Lehr-kräfte, Erzieherinnen und Erzieher, pädagogische Unterrichtshilfen) und 70 in der Verwaltung und den zentralen Einrichtungen (Bibliothekare, Computertechniker, Krankenschwestern etc.).

Für das gemeinsame operative Geschäft ist das Executive Leadership Team (ELT) verantwortlich, welches aus den fünf Schulleitern und den vier Abteilungsdirektoren der Verwaltung besteht und von einem Geschäftsführer zusammengehalten wird. Die Schulleiter sind für das pädagogische Programm ihrer jeweiligen Sektionen verantwortlich, arbeiten aber sehr eng zusammen, weil es zahlreiche sektionsüber-greifende Programme gibt. So werden die personellen Ressourcen im pädagogi-schen Bereich auch in erheblichem Maße sektionsübergreifend eingesetzt. Es werden zum Beispiel die Fremdsprachen in einem erheblichen Teil von Mutter-sprachlern unterrichtet, die der jeweiligen Sektion angehören. Musik, Kunst und Sport werden in der Sekundarstufe sektionsübergreifend auf Englisch unterrichtet und in der gesamten Schule gibt es ein gemeinsames, sehr ausgefeiltes Chinesisch-programm. Das deutsche Ausbildungsprogramm und der Unterricht „Deutsch als Fremdsprache“ im britischen, französischen und High School-Programm wird von insgesamt zwölf deutschen Lehrkräften, drei Erzieherinnen und zwei pädagogischen Unterrichtshilfen abgedeckt.

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Das Executive Leadership Team: Stuart Glascott (SL British Secondary and High School), David Reynoldsen (AL Schüler-Service),

Silvia Lu (AL Gebäudemanagement), Jean-Yves Vesseau (SL Section Française), Patricia Tzeng (AL Öffentlichkeitsarbeit), Ping Kao (PA des CEO),

Dr. Allan Weston (CEO), Joyce Tsao (AL Finanzen), Adele Corry (SL British Junior), Ruth Martin (SL British Infant), Emmanuel Fritzen (SL Deutsche Sektion)

Das Team der Deutschen Sektion Emmanuel Fritzen, Annegret Arnold, Helga Averbeck, Anne Dewees, Saniye Sarikaya, Daniel Engler, Claudia Yuan, Margareta Fritzen, Martin Scherzinger, Nicole Eckert, Dr. Henrik Engel, Klaus Blütner,

Sepp Landgraf, Christine Engel, Michael Mangold, Chih-chin Huang

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Kindergarten Mondfest von Claudia Yuan Am Mittwoch, dem 18. September feierten wir im Kindergarten das chinesische Mondfest. Wir erzählten den Kindern die Legende von Chang-e und ihrem tapferen Gatten Hou-Yi. Danach gab es für alle verschiedene Arten Mondkuchen zum Probieren und dazu eine kleine Schale chinesischen Tee. Die Mondkuchen schmeckten nicht allen Kindern, aber vom Tee hätten viele noch gerne eine zweite Schale getrunken.

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Grundschule Leistung in der Grundschule von Helga Averbeck Die ersten Elternabende im Schuljahr 2013/14 gehören der Vergangenheit an.

• Konnte ich den Müttern und Vätern der Flexiblen Eingangsstufe ihre Zweifel und Äng-ste nehmen?

• Wie erkenne ich, wo mein Kind im Vergleich zu den anderen steht?

• Wie weiß ich, ob es hinter den Erwartungen hängt und zusätzliche Hilfen braucht?

Häufig gestellte Fragen! Vier Wochen ist das neue Schuljahr alt. Die Lehrer verschaffen sich gerade einen Überblick über ihre Klassen im Allgemeinen und ihre Schüler im Besonderen.

• Was leisten unsere Kinder? Gerade die Schüler der ersten Klasse kommen in eine fremde Umgebung, müssen sich an den Ton der neuen Lehrkräfte gewöhnen, in dem neuen Klassengefüge einen Platz finden, sie müssen sich ihren neuen Klassenkameraden öffnen, sich trauen etwas zu sagen, eigene Ideen mitzuteilen, sie sollen neugierig werden und

über Probleme nachdenken, trotz allem noch aus-geglichen bleiben und einen liebevollen Umgang mit den Mitschülern pflegen. Sie machen sich mit der neuen Lernumgebung ver-traut und bekommen einen Überblick über den Inhalt ihrer Schultaschen und darüber was sie nötig brauchen. Sie müssen mit Gefühlen fertig werden, die wir alle kennen:

Der Abschied von alten Gepflogenheiten ist unter Umständen schmerzhaft. Vielleicht quält das Heimweh noch oder Angst muss überwunden werden...?! Die Liste des Neuen ist lang. Neben all dem oben Ge-nannten sollen die Schüler nun auch noch etwas lei-sten. Bitte haben Sie Geduld! Messen Sie ihr Kind nicht an akademischen Leistun-gen und schon gar nicht an denen seiner Mitschüler. Sehen Sie sein individuelles Vorankommen auch in den Bereichen, die nicht mit einem Häkchen auf einer Seite versehen werden können.

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• Kommt es gut zurecht? • Hat es Freude am Lernen und am eigenen Können? • Geht es gern zur Schule?

Wichtig ist nicht nur wie viele Seiten wir im „Lola- oder Einsternheft“ schaffen son-dern ob der Inhalt verstanden wurde und auf Bereiche des täglichen Lebens ange-wendet werden kann. Jedes Kind braucht seine Zeit! Wahlpflicht in der Grundschule - Was genau ist das? von Saniye Sarikaya Jeden Mittwoch und Donnerstag finden die Wahlpflichtangebote in der letzten Unter-richtsstunde statt. Aber was genau ist das und was machen die Kinder in diesen Stunden? Irgendwie ist das Wort etwas verwirrend. Ist es nun Pflicht oder die Wahl jedes Kindes an diesen Angeboten teilzunehmen? - Die Antwort lautet: Sowohl als auch, denn die Kinder müssen ein Angebot wahrnehmen, können sich jedoch je nach Begabung, Interesse und Neugier für ein Angebot entscheiden. So finden an diesen Tagen unterschiedliche Aktionen aus verschiedenen Bereichen statt, wie zum Beispiel Einrad fahren, Fußball oder Experimentieren, Hip Hop Dance sowie Sudoku, Gitarre spielen und Lernen plus. Hier haben die Schüler die Möglichkeit neben dem Regelunterricht Dinge auszuprobieren, die ihnen Spaß machen, voneinander zu lernen und ihren besonderen Interessen nachzugehen. Ein Einblick in die einzelnen Gruppen zeigt, dass die Kinder mit viel Freude an der Sache und sozialem Engagement miteinander lernen. Beim Experimentieren bauen die Kinder im Moment diverse Stromkreise nach Schaltskizzen. Dazu müssen sie erst einmal die Symbole in den Skizzen verstehen und dann gemeinsam schauen, dass sie das Lämpchen zum Leuchten bringen. Und, wenn sie das geschafft haben, dann ist die Freude groß: „Ja, es leuchtet!“, rufen die jungen Forscher.

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Etwas wackelig geht es noch beim Einrad fahren zu. Die Kinder müssen zunächst ein Gefühl für das Rad entwickeln. Wer einen guten Gleichgewichtssinn hat, dem gelingt es relativ schnell, einige Meter alleine zu fahren. Erfahrungsgemäß dauert es jedoch seine Zeit, um alleine fahren zu können. Aber die Kids geben nicht auf. Immer wieder probieren sie es von Neuem.

Die Jungs freuen sich vor allem auf das Fußballspiel mit Herrn Neth, der die Kinder gut auf Trab hält. Wie gut, dass wir ihn haben!!! Sekundarschule Teambuilding Day am ESC von Michael Mangold Bereits zum dritten Mal in Folge fand der sektionsübergreifende Teambuilding Day am ESC statt. In gemischten Gruppen lernten die Schüler der deutschen Sektion, wie sie zusammen mit den Schülern der französischen Sektion und der britischen Sektion spannende Aufgaben lösen und aufregende Herausforderungen meistern können.

Wie kann ich ein rohes Ei mithilfe eines selbstgebastelten Fallschirms aus dem

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Fenster heil zu Boden befördern? Wer gewinnt beim „menschlichen Bingo“? Diese Fragen beschäftigte die Schüler der Klassen 5 und 6. Sie stellten nur zwei von mehreren Aufgaben dar, welche neben dem Spaß auch noch die Zusammenarbeit mit den Schülern der anderen Sektionen zum Zweck hatten.

Die Klassen 7 und 8 der deutschen Sektion nahmen zusammen mit ihren Altersgenossen am „Amazing Race“ teil. Auch die Begleitlehrer wurden bei der Lösung manch kniffliger Aufgabe eingebunden, um das Team beim Erfolg zu unterstützen. Auch den älteren Klassen wurde Kreativität und Bereitschaft abver-langt. Während sich die Abschluss-klassen bemühten, den eher akade-

mischen Alltag durch einen körperlichen Ausgleich zu kompensieren, wurden die Schüler der Klasse 10 vor die Herausforderung des Wettbewerbs „Master Chef“ gestellt. Mit einem begrenzten Budget und auf einem begrenzten Raum eines Klassenzimmers mussten die Schüler eine TES-Star-Jury ihre Restaurantidee präsentieren. Thailändische, italienische und sogar schweizer Spezialitäten wurden unter anderem serviert, jedoch waren bei manchen Restaurants nicht die Nationalgerichte das eigentlich Besondere. So servierte ein besonders mutiges Team angebliches Gammelfleisch mit frischem Blut in einem besonders gruseligen Ambiente oder der Genuss einer Nudelsuppe wurde in einem Klassenraum durch zarte Celloklänge begleitet. Ähnlich originell war die Zeitreise in ein American Diner der Fünziger des vergangenen Jahrhunderts. Abschließend bleibt nur noch zu sagen, dass der Teambuilding Day ein voller Erfolg war.

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Willkommen im Wahllokal Deutsche Schule Taipei von Senta, Shannon, Jonathan, Fabia - eingereicht von Daniel Engler Am Sonntag, den 22. September fanden in Deutschland die Bundestagswahlen 2013 statt. Um unsere Schülerinnen und Schüler mehr in das politische Gesche-hen in Deutschland einzubeziehen hat die Schule sich für die Juniorwahlen 2013 angemeldet. Vier Schülerinnen und Schüler der Oberstufe haben sich bereit erklärt, die Wahl zu organisieren. Somit fanden hier an der Taipei Euro-pean School am 16. und 17. September die Juniorwahlen statt. Ziel dieser Aktion war es, die Wahl so realitätsnah wie möglich durchzuführen, damit die jungen Schülerinnen und Schüler ein Gefühl dafür bekommen, wie es so wäre als wahlberechtiger Bürger in Deutschland wählen zu gehen.

Wahlberechtigt waren alle Schülerinnen und Schüler der Klassen 7 bis 12. Überra-schenderweise hatten wir an der Schule eine hohe Wahlbeteiligung – 20 von 29 Wahl-berechtigten (fast 70%) sind an diesen zwei Tagen wählen gegangen und haben ihre Stimme für ihre bevorzugte Partei und ihren Abgeordneten abgegeben. Und folgende Par-teien haben bei den Schülerinnen und Schü-lern gewonnen:

Im Falle unserer Schule haben die Piraten ganz klar gewonnen, was ein großer Unterschied ist zum Ergebnis in Deutschland, denn am Sonntag haben die Piraten nur 2,2% der Stimmen erhalten.

47.37%

15.79%

10.53%

10.53%

5.26%

5.26%

5.26%

0.00% 10.00% 20.00% 30.00% 40.00% 50.00%

Piraten

CDU

Die Grüne

FDP

Die Linke

Die Partei

ÖDP

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Unser Ergebnis wurde zu den weltweiten Ergebnissen der anderen Schulen hinzugefügt, wo jedoch auch eine andere Partei gewonnen hat – die CDU/CSU. Teilgenommen haben 568.433 Schülerinnen und Schüler aus Deutschland und den deutschen Auslandsschulen. Dieses Wahlergebnis stimmt mit dem der Bundestags-wahl 2013 überein. Als Auslandsschule gehörten wir zum erfundenem Wahlkreis 300, in dem die Spitzenkandidaten der Parteien um die Erststimme konkurrierten. Hier hat Frau Angela Merkel mit 42,11% gewonnen hat; somit liegen wir nicht ganz daneben. Vielen Dank an alle Schüler und Schü-lerinnen, die sich an der Wahl beteiligt haben und natürlich auch an den Wahl-vorstand, der alles organisiert und auf die Füße gestellt hat! PS: Es gibt natürlich kein Richtig oder Falsch bei einer Wahl, dies ist nur ein Vergleich zwischen unserem Wahlergeb-nis und dem der Bundestagswahl 2013! Wer sich näher über das Projekt Juniorwahl 2013 informieren möchte, kann dies auf dem Webauftritt des Projekts tun. Die Adresse lautet: http://www.juniorwahl.de/bundestagswahl-2013.html

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Schule allgemein Vortrag über nukleare Sicherheit und Schutzmaßnahmen von Emmanuel Fritzen

Wie im vergangenen Monatsblatt ange-kündigt fand am 11. September im Amphi-theater im Primarcampus der Vortrag von Frau Dr. Christine Wassilew zu Nuklearer Sicherheit und zu Schutzmaßnahmen statt. Die Referentin wurde nach dem Unfall im japanischen Nuklearzentrum in der Prä-fektur Fukoshima als Expertin an der Deutschen Botschaft in Tokio eingesetzt.

In ihrem Vortrag erläuterte sie einen Kreis interessierter Eltern und Mitarbeiter die Grundprobleme radioaktiver Strahlung, die tägliche Belastung der Menschen in ver-schiedenen Ländern und Berufsgruppen durch natürliche und vom Menschen er-zeugte Strahlung. Sie erläuterte ausführlich die durch nationale und internationale Vereinbarungen implementierten Schutzmaßnahmen für die nuklearen Anlagen und den Zivilschutz.

Sehr intensiv ging Frau Dr. Wassilew auf die Reaktorkatastrophe von Fukoshima, die derzeitige Sicherheitslage in Japan und die Problematik der jahrzehntelangen Maßnahmen ein, die erforderlich sind, um die Folgen der Havarie unter Kontrolle zu halten. Die Referentin hatte in den letzten Tagen die Gelegenheit, sich mit den verantwort-lichen Behörden in Taiwan auseinander

zu setzen und die Anlagen vor Ort zu besichtigen. Taiwan hat sich auf die Fahnen geschrieben, die hohen europäischen Sicherheitsstandards zu erfüllen. Es wurde eine europäische Expertenkommission eingeladen, in diesem Jahr die Atomkraft-werke und Sicherheitsszenarien zu begutachten. Der Abschlussbericht wird im Oktober erwartet. Mit dieser interessanten Veranstaltung, die auf Initiative des Deutschen Instituts zustande kam, konnten unsere Eltern und Mitarbeiter tiefe Einblicke in die Materie bekommen.

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Aus dem Schulumfeld in Taipei

Herzliche Einladung zum

evangelischen Gottesdienst in deutscher Sprache:

Am

Sonntag, 29. September 2013

um 15 Uhr feiern wir einen

Familiengottesdienst mit Abendmahl

Ort: Mother of God Church in Tien Mou

(171 Chung Shan North Road, Sec.7, am Kreisverkehr).

Nach dem Gottesdienst sind Sie herzlich willkommen zu einem gemütlichen Beisammensein.

Jeder und jede möge dazu etwas zu Essen/Trinken mitbringen (Kaffee, Saft, Kuchen o.ä.).

Kontakt: Pfarrer Hanns Hoerschelmann Shouson Villa, Block B, G/F 16 Shouson Hill Road Hongkong Island Hong Kong SAR Email: [email protected]

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24. Monatsblatt der Deutschen Schule Taipei vom 27. September 2013 – Seite 19

Goethe-Institut Taipei feiert 50 Jahre Deutsches Kulturzentrum in Taiwan von Emmanuel Fritzen Vor fünfzig Jahren – im Jahr 1963 – wurde in Taipei das Deutsche Kulturzentrum ge-gründet, um einen kulturellen Austausch zwischen Deutschland und Taiwan zu för-dern. Seit vielen Jahren ist es in der Träger-schaft des Goethe-Instituts. In einem Festakt im Museum für zeitge-nössische Kunst in Taipei fand am 17. September ein Festakt statt, in dem Direktor Markus Wernhard vom Goethe-Institut Taipei die Leistungen des Instituts im Rahmen der außenpolitischen Kultur- und Bildungsarbeit in den letzten fünf Jahrzehnten würdigte. Frau Ministerin Long Yingtai vom Ministry of Culture und die Political Deputy Minister Huang Pi-twan vom Ministery of Education würdigten die kulturelle Zusammenarbeit beider Länder in ihren Ansprachen. Herr Dr. Stefan Dreyer, Regionaldirektor des Goethe-Instituts für Ost Asien vom Goethe-Institut Seoul gratulierte dem Institut in Taipei zur erfolgreichen Arbeit. Der Direktor des Museum for Contemporary Art, Herr Shih Jui-Jen, gratulierte dem Institut und führte in die aus Anlass des Jubiläums in seinem Haus gezeigte Aus-stellung „Risk Society“ ein. Diese widmet sich den gesellschaftlichen Auswirkungen der Individualisierung: Durch wirtschaftliche und gesellschaftliche Veränderungen sowie technologischen Entwicklungen verlieren traditionelle Strukturen an Bedeutung. Die Ausstellung thematisiert diese Phänomene und hinterfragt dabei auch vermeintliche Gegensätze zwischen Deutschland und Ostasien.

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24. Monatsblatt der Deutschen Schule Taipei vom 27. September 2013 – Seite 20

Bild des Monats

Heißer Atem?

Dachdetails am Qing Tian Gong (清天宮) am Hang des Yangmingshan bei blauem Himmel

Foto: Emmanuel Fritzen