MONITOR 34/2014 - BESTE WERBUNG FÜR DIE WERBUNG

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8 | Gesehen 12 | Werbeverbote 11 | Neu im Vorstand Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Me- dien und Werbung verstärkten am Tag der Werbung ihr Netzwerk. SW Schweizer Werbung verstärkt ihren Einsatz gegen drohende Werbeverbote. Roger Harlacher (rechts), Zweifel Pomy-Chips, und Marc Werner, Swisscom, verstärken den Vorstand von SW Schweizer Werbung. Mitgliedermagazin von SW Schweizer Werbung Nr.34 Juli 2014 MONITOR 89. Mitgliederversammlung und Tag der Werbung 2014 Beste Werbung für die Werbung «Ohne Werbung keine Wirtschaft» laute- te das Motto des diesjährigen Tages der Werbung im Vortragssaal des Zürcher Kunsthauses. Die knapp 250 Teilnehmen- den sowie die prominenten Redner und Podiumsgäste waren sich einig, dass dieser Behauptung nicht zu widerspre- chen ist. Der Freitag, 16. Mai, hatte den Namen «Tag der Werbung» mehr als verdient. Und das nicht allein wegen der hochkarätigen Refe- renten und Podiumsgäste. An diesem Tag haben auch sieben Branchenverbände und -organisationen ihre Mitgliederversammlung im Vortragssaal des Kunsthauses Zürich oder in einer anderen, nahe gelegenen Ört- lichkeit durchgeführt. Angefangen bei der Dachorganisation der kommerziellen Kom- munikation SW Schweizer Werbung und ih- rer Partnerorganisation in der Romandie PS Publicité Suisse über ADC, bsw und Textver- band bis zum SAWI und zur Stiftung Wer- bestatistik Schweiz. Anwesend waren ins- gesamt 24 Präsidentinnen/Präsidenten und ANZEIGE Vize-Miss-Schweiz von 2006 für die Dreharbeiten niemand Ge - Dogg und der Hip-Hop-Combo Outlawz in einem Rolls-Royce seit längerem auch einen Lu - xus-Blog. YVES S CHOTT mitteilte. E tatement der Band gibt es aber keines. NE I Nachwuchs für Rachel Bilson L OS ANG E L ES . «Heart of Dixie»-Star Rachel Bilson (32) soll schwanger sein. Das berichtet das Magazin «Us Weekly» unter Beru - fung auf eine Quelle aus dem Umfeld der Schau - spielerin. Vater ist Bilsons langjähriger Freund, Schauspieler Hayden Christensen (33). Das Paar hat sich angeblich schon seit längerem eine Familie ge - wünscht. Bekannt wurde die brünette Schönheit durch ihre Rolle im Teen - ager-Drama «O.C. California». CAT Rachel Bilson. GE TT Y

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8 | Gesehen 12 | Werbeverbote11 | Neu im Vorstand

Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Me-dien und Werbung verstärkten am Tag der Werbung ihr Netzwerk.

SW Schweizer Werbung verstärkt ihren Einsatz gegen drohende Werbeverbote.

Roger Harlacher (rechts), Zweifel Pomy-Chips, und Marc Werner, Swisscom, verstärken den Vorstand von SW Schweizer Werbung.

Mitgliedermagazin von SW Schweizer Werbung Nr. 34 Juli 2014

MONITOR89. Mitgliederversammlung und Tag der Werbung 2014

Beste Werbung für die Werbung

«Ohne Werbung keine Wirtschaft» laute-te das Motto des diesjährigen Tages der Werbung im Vortragssaal des Zürcher Kunsthauses. Die knapp 250 Teilnehmen-den sowie die prominenten Redner und Podiumsgäste waren sich einig, dass dieser Behauptung nicht zu widerspre-chen ist.

Der Freitag, 16. Mai, hatte den Namen «Tag der Werbung» mehr als verdient. Und das nicht allein wegen der hochkarätigen Refe-renten und Podiumsgäste. An diesem Tag haben auch sieben Branchenverbände und -organisationen ihre Mitgliederversammlung im Vortragssaal des Kunsthauses Zürich oder in einer anderen, nahe gelegenen Ört-

lichkeit durchgeführt. Angefangen bei der Dachorganisation der kommerziellen Kom-munikation SW Schweizer Werbung und ih-rer Partnerorganisation in der Romandie PS Publicité Suisse über ADC, bsw und Textver-band bis zum SAWI und zur Stiftung Wer-bestatistik Schweiz. Anwesend waren ins-gesamt 24 Präsidentinnen/Präsidenten und

INININ DADADAYSDAYSDA **

* Der voraraussichtliche Zeitpunkt,Zeitpunkt, an dem diesediese Packung ausaus den Schweizereizer Verkaufsrkaufsstellengenommengenommen wird, wurwurde von Philip Morris S.A. unter BerücksichtigungBerücksichtigungBerücksichtigung des Bestandswndswndswechselsechselsfestgelegt.egt.

ANZEIGE

Vize-Miss-Schweiz von 2006 für die Dreharbeiten niemand Ge-

dine zusammen mit Snoop Dogg und der Hip-Hop-Combo Outlawz in einem Rolls-Royce

macht Werbung und betreibt seit längerem auch einen Lu-xus-Blog. YVES SCHOTT

verstorben, wie ein precher mitteilte. Ein Statement der Band gibt es aber keines. NEI

Wie ein Ungeheuer aus dem MeerMIAMI. Eigentlich gehört Nicole Scherzinger (35) zu den heis-sesten Frauen der Welt. So wie sich die Sängerin aber beim Videodreh aus den Flu-ten quält, sieht die Sachlage etwas anders aus. Fast wie ein Un-geheuer aus dem Meer entsteigt sie

Nachwuchs für Rachel BilsonLOS ANGELES. «Heart of Dixie»-Star Rachel Bilson (32) soll schwanger sein. Das berichtet das Magazin «Us Weekly» unter Beru-fung auf eine Quelle aus dem Umfeld der Schau-spielerin. Vater ist Bilsons langjähriger Freund, Schauspieler Hayden

Christensen (33). Das Paar hat sich angeblich schon seit längerem eine Familie ge-wünscht. Bekannt wurde die brünette Schönheit durch ihre Rolle im Teen-ager-Drama «O.C. California». CAT Rachel Bilson. GETTY

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Das Wort des Präsidenten

Der Tag der Werbung 2014 hat seinen Namen mehr als verdient. Einmalig, dass gleich sieben wichtige Branchenverbände am gleichen Tag in Zürich ihre Mitgliederver-sammlung durchgeführt haben. Nur diesem energischen Ziehen am gleichen Strang ist es zu verdanken, dass wir ein kraftvolles Statement für die gesamte Branche ab-geben konnten. Überhaupt kann ich ein zufriedenes Fazit ziehen. Unserem Motto «Ohne Werbung keine Wirtschaft!» ist kein Widerspruch erwachsen. Das stimmt mich optimistisch, dass die Partnerschaft zwi-schen Wirtschaft und Werbung noch lange hält – und vor allem auch die Medien nicht vergisst.

Der gelungene Tag sollte jedoch nicht darü-ber hinwegtäuschen, dass auf die Werbung grosse Herausforderungen zukommen. Der sogenannte Digital Shift ist nicht die einzige Hürde, die die Branche zu nehmen hat. Seit geraumer Zeit versucht ein Teil der Politiker und Behörden immer wieder, der kommer-ziellen Kommunikation Knebel zwischen die Beine zu werfen. Das macht das «Hürden-springen» nicht einfacher. Umso wichtiger ist eine starke Branchenvertretung gerade auf parlamentarischer Ebene in Bern, wie sie nur SW Schweizer Werbung wahrnehmen kann. Das wird jedoch nur so bleiben, wenn unsere Mitgliederbasis nicht weiter erodiert. Gefordert ist vor allem die Wirtschaft. Ich freue mich deshalb besonders, dass wir mit Roger Harlacher und Marc Werner gleich zwei neue Vertreter der Werbeauftraggeber für den Vorstand gewonnen haben. Auf Sei-te 11 dieser Ausgabe erfahren Sie, was die beiden motiviert hat und welche Ziele sie anstreben.

Viel Lesevergnügen und einen werbestarken Sommer wünscht Ihnen

Filippo LombardiStänderat Präsident SW Schweizer Werbung

Fortsetzung der ersten Seite

Wirtschaft und Werbung in kunstvollem Rahmen.

Beste Werbung ...

Geschäftsführerinnen/-führer befreundeter Branchenverbände und -organisationen.

Kraftvolles Statement für die gesamte BrancheThematischer Hintergrund des Tages bildete die Studie «Die volkswirtschaftliche Bedeu-tung der Werbewirtschaft in der Schweiz» vom vergangenen Jahr. Zur Erinnerung die wichtigsten Zahlen: knapp CHF 7,2 Mia. Branchenumsatz, rund 1,3 Prozent BIP-Anteil und annähernd 22 000 Vollzeitstellen. Wie gewichtig die Kommunikationsbranche ist, zeigt auch ein Vergleich mit der Energie-versorgungsbranche, die einen unwesent-lich höheren Umsatz von CHF 8,9 Mia. aus-weist. Die Frage, wie gross der Einfluss der kommerziellen Kommunikation auf die Ge-samtwirtschaft ist, war deshalb naheliegend. Gleich der erste Referent, Mark Backé, liess keinen Zweifel offen, dass die Bedeutung der Werbung für eine prosperierende Wirt-schaft essenziell ist. Der Leiter Marketing bei BMW (Schweiz) skizzierte in der Folge, mit welchen Mitteln der automobile Premium-Brand die Herausforderungen des «Digital Shifts» meistern will.

Endlich wieder selber denkenIm Anschluss daran stellte sich Sergio Ermotti nach einem kurzen Einführungsreferat den Fragen des Tagungsmoderators Urs Gredig. Der Group Chief Executive Officer der UBS erläuterte, warum Glaubwürdigkeit für UBS das zentrale Element im Auftritt gegen aus-sen ist. Bevor Stephan Sigrist einen Blick in die Zukunft der Werbung wagte, begeisterte Patrick Magyar, der langjährige Meetingdi-rektor von Weltklasse Zürich, für sein «jüngs-tes Kind», die Leichtathletik-Europameister-schaften 2014. Stephan Sigrist beschäftigte sich schliesslich grundsätzlich mit der Be-deutung der Kommunikation. Der Gründer und Leiter des Zürcher Think Tanks W.I.R.E. konstatierte, dass die ständig wachsende Datenmenge Halbwissen und Intranspa-renz fördere. Das habe auch etwas Gutes, zwinge es doch die Menschen, wieder ver-mehrt selbst zu denken. Ausführlichere Be-sprechungen der vier Referate sind auf den Seiten 6 und 7 zu finden. Zum Abschluss diskutierten auf dem Podium Nadine Borter, Inhaberin und Geschäftsleiterin der Berner Werbeagentur Contexta, Herbert Bolliger, CEO des Migros Genossenschafts-Bundes

Auch auf dem Podium kein Widerspruch: Ohne Werbung keine Wirtschaft!

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Das Wort des Präsidenten

Der Tag der Werbung 2014 hat seinen Namen mehr als verdient. Einmalig, dass gleich sieben wichtige Branchenverbände am gleichen Tag in Zürich ihre Mitgliederver-sammlung durchgeführt haben. Nur diesem energischen Ziehen am gleichen Strang ist es zu verdanken, dass wir ein kraftvolles Statement für die gesamte Branche ab-geben konnten. Überhaupt kann ich ein zufriedenes Fazit ziehen. Unserem Motto «Ohne Werbung keine Wirtschaft!» ist kein Widerspruch erwachsen. Das stimmt mich optimistisch, dass die Partnerschaft zwi-schen Wirtschaft und Werbung noch lange hält – und vor allem auch die Medien nicht vergisst.

Der gelungene Tag sollte jedoch nicht darü-ber hinwegtäuschen, dass auf die Werbung grosse Herausforderungen zukommen. Der sogenannte Digital Shift ist nicht die einzige Hürde, die die Branche zu nehmen hat. Seit geraumer Zeit versucht ein Teil der Politiker und Behörden immer wieder, der kommer-ziellen Kommunikation Knebel zwischen die Beine zu werfen. Das macht das «Hürden-springen» nicht einfacher. Umso wichtiger ist eine starke Branchenvertretung gerade auf parlamentarischer Ebene in Bern, wie sie nur SW Schweizer Werbung wahrnehmen kann. Das wird jedoch nur so bleiben, wenn unsere Mitgliederbasis nicht weiter erodiert. Gefordert ist vor allem die Wirtschaft. Ich freue mich deshalb besonders, dass wir mit Roger Harlacher und Marc Werner gleich zwei neue Vertreter der Werbeauftraggeber für den Vorstand gewonnen haben. Auf Sei-te 11 dieser Ausgabe erfahren Sie, was die beiden motiviert hat und welche Ziele sie anstreben.

Viel Lesevergnügen und einen werbestarken Sommer wünscht Ihnen

Filippo LombardiStänderat Präsident SW Schweizer Werbung

Fortsetzung der ersten Seite

Wirtschaft und Werbung in kunstvollem Rahmen.

Beste Werbung ...

Geschäftsführerinnen/-führer befreundeter Branchenverbände und -organisationen.

Kraftvolles Statement für die gesamte BrancheThematischer Hintergrund des Tages bildete die Studie «Die volkswirtschaftliche Bedeu-tung der Werbewirtschaft in der Schweiz» vom vergangenen Jahr. Zur Erinnerung die wichtigsten Zahlen: knapp CHF 7,2 Mia. Branchenumsatz, rund 1,3 Prozent BIP-Anteil und annähernd 22 000 Vollzeitstellen. Wie gewichtig die Kommunikationsbranche ist, zeigt auch ein Vergleich mit der Energie-versorgungsbranche, die einen unwesent-lich höheren Umsatz von CHF 8,9 Mia. aus-weist. Die Frage, wie gross der Einfluss der kommerziellen Kommunikation auf die Ge-samtwirtschaft ist, war deshalb naheliegend. Gleich der erste Referent, Mark Backé, liess keinen Zweifel offen, dass die Bedeutung der Werbung für eine prosperierende Wirt-schaft essenziell ist. Der Leiter Marketing bei BMW (Schweiz) skizzierte in der Folge, mit welchen Mitteln der automobile Premium-Brand die Herausforderungen des «Digital Shifts» meistern will.

Endlich wieder selber denkenIm Anschluss daran stellte sich Sergio Ermotti nach einem kurzen Einführungsreferat den Fragen des Tagungsmoderators Urs Gredig. Der Group Chief Executive Officer der UBS erläuterte, warum Glaubwürdigkeit für UBS das zentrale Element im Auftritt gegen aus-sen ist. Bevor Stephan Sigrist einen Blick in die Zukunft der Werbung wagte, begeisterte Patrick Magyar, der langjährige Meetingdi-rektor von Weltklasse Zürich, für sein «jüngs-tes Kind», die Leichtathletik-Europameister-schaften 2014. Stephan Sigrist beschäftigte sich schliesslich grundsätzlich mit der Be-deutung der Kommunikation. Der Gründer und Leiter des Zürcher Think Tanks W.I.R.E. konstatierte, dass die ständig wachsende Datenmenge Halbwissen und Intranspa-renz fördere. Das habe auch etwas Gutes, zwinge es doch die Menschen, wieder ver-mehrt selbst zu denken. Ausführlichere Be-sprechungen der vier Referate sind auf den Seiten 6 und 7 zu finden. Zum Abschluss diskutierten auf dem Podium Nadine Borter, Inhaberin und Geschäftsleiterin der Berner Werbeagentur Contexta, Herbert Bolliger, CEO des Migros Genossenschafts-Bundes

Auch auf dem Podium kein Widerspruch: Ohne Werbung keine Wirtschaft!

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Der grösste Schweizer Kleinkünstler, wie er sich selbst bewirbt, zog am Tag der Wer-bung alle Register seines umfangreichen ka-barettistischen und zauberhaften Könnens. Nach den Referaten und vor dem abschlies-senden Podiumsgespräch brachte Michel Gammenthaler das Publikum abwechs-lungsweise zum Lachen und Staunen. In der Tat kein schlechtes Vorbild für die Werbung.

Hans-Peter Hess wird vom

Präsidenten aus dem

SW-Vorstand verabschiedet.

... für die Werbung MGB, Roger de Weck, Generaldirektor SRG SSR, sowie Referent Mark Backé das Ta-gungsmotto. Die Behauptung «Ohne Wer-bung keine Wirtschaft» war inzwischen zur Feststellung geworden und fand auch in dieser Runde keinen Widerspruch. Roger de Weck dehnte sie allerdings auf die Medien aus, die ohne Werbung genauso wenig in der heutigen Form überleben könnten.

Lobbying für liberale WerberichtlinienNeben einem Kurzporträt anstelle des in die Jahre gekommenen alten Porträts, einem Workshop zum Thema Markenrecherche und einem intensiven Engagement gegen neue Werbeverbote sorgte insbesondere die erwähnte Studie «Die volkswirtschaftli-che Bedeutung der Werbewirtschaft in der Schweiz» dafür, dass SW Schweizer Wer-bung das Geschäftsjahr 2013 mit einem Verlust von rund CHF 18 000.– abschloss. Das Budget, so Präsident Lombardi, kön-ne man auf längere Frist hinaus nicht allein mit Ausgabendisziplin ins Lot bringen, sonst würde sich irgendwann ein Dachverband der kommerziellen Kommunikation erüb-rigen. Zusätzliche Einnahmen seien nötig. Er appellierte deshalb an die Mitglieder, Geschäftspartner, Kunden und Lieferanten für eine Mitgliedschaft bei SW Schweizer Werbung zu motivieren. «Am Jahresbeitrag sollte es auf alle Fälle nicht liegen. Ich und meine Vorstandskollegen stellen sich gerne für persönliche Gespräche zur Verfügung, wenn das der Entscheidungsfindung dienen sollte.»

Lohnende AusgabenFilippo Lombardi betonte in diesem Zusam-menhang, dass sich die zusätzlichen Aus-gaben unter dem Strich mehr als lohnen würden, da die Studie zu einer besseren Wahrnehmung der Branche beitrage. Wie wichtig der Verband sei, so Filippo Lombardi

weiter, habe die kürzliche Debatte während der Sondersession des Nationalrats gezeigt. «Nicht zuletzt dank unserem Lobbying, den schriftlichen Stellungnahmen zuhanden der Parlamentarier und der Teilnahme an Hea-rings ist der Nationalrat seiner Wirtschafts-kommission (WAK-N) gefolgt. Bei der Be-ratung des neuen Konsumkreditgesetzes (KKG) plädierte er zwar für ein Verbot ag-gressiver Werbung. Er überlässt jedoch die Definition, was als aggressiv zu gelten hat, der Branche. Diese Selbstregulierung, wenn sie sich denn auch im Ständerat durchsetzt, würde der Branche wohl einige Probleme ersparen, die bei einem totalen Verbot zwei-fellos auftreten würden.»

Zusammenarbeit mit PS Publicité SuisseIn seiner Rede an der Mitgliederversammlung sprach Filippo Lombardi auch die enge Zu-sammenarbeit mit PS Publicité Suisse, der Schwesterorganisation in der Romandie, an. «Wir haben zusammen bereits viel erreicht und uns gegenseitig, wo immer möglich, in der politischen Arbeit und in der Kommuni-kation unterstützt.» Dazu beigetragen habe nicht zuletzt der gemeinsame Koordinati-onsausschuss, der zweimal jährlich tage. «Ich danke meinen Vorstandskollegen von SW Schweizer Werbung und PS Publicité Suisse herzlich für das zusätzliche Enga-gement zur dauerhaften Überbrückung des Röstigrabens.» Wie bei jeder Partnerschaft komme es zwischen den beiden Parteien hin und wieder zu Meinungsverschiedenhei-ten. Ein erweiterter, paritätischer Ausschuss werde deshalb noch in diesem Sommer während einer Retraite die Zusammenarbeit überprüfen und versuchen, eine stabile Ba-sis für die weitere Partnerschaft zu legen.

Gammenthaler at his best

Tag der Werbung 2015

Freitag, 29. Mai 2015 – Reservieren Sie sich schon jetzt das Datum. SW Schweizer Werbung feiert mit Ihnen ein stolzes Jubi-läum: 90 Jahre im Interesse der kommer-ziellen Kommunikation. Seien Sie mit von der Partie, wenn sich Spitzenkräfte aus Wirtschaft, Werbung, Politik und Medien am Tag der Werbung 2015 in Bern treffen.

Handshake über den Röstigraben hinweg: Filippo Lombardi mit François Besençon, Präsident von PS Publicité Suisse.

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Scharfsicht inneuem Look.

Mit fundiertem Journalismus in modernem Design und spannenden Themenbeilagen trifft L’Hebdo den Geschmack eines anspruchsvollen Publikums. Beweisen Sie

Weitblick und sind sie dort präsent, wo die Westschweiz genau hinschaut – im einzigen Schweizer Newsmagazin (www.go4media.ch)

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Scharfsicht inneuem Look.

Mit fundiertem Journalismus in modernem Design und spannenden Themenbeilagen trifft L’Hebdo den Geschmack eines anspruchsvollen Publikums. Beweisen Sie

Weitblick und sind sie dort präsent, wo die Westschweiz genau hinschaut – im einzigen Schweizer Newsmagazin (www.go4media.ch)

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In seiner launigen Einführung verglich Jürg Weber, Präsident der Stiftung Werbestatistik, die erhobenen Zahlen mit einem Frühstück. Was die Stiftung Werbestatistik heute bie-ten könne, sei ein klassisches Frühstück auf gute Schweizer Art, das den vielen Gästen, die am Tisch sitzen, durchaus schmecke. Allerdings hätten diese eben gerne mehr. Nicht nur «Presse-Brot», «Plakat-Butter» und «TV-Konfitüre». Man hätte auch gerne «Online-Schinken», «Mobile-Käse», «Spon-soring-Eier» und noch vieles mehr. Wenn es aber darum ginge, beim Frühstückseinkauf mitzubezahlen, zum Beispiel in Form einer Mitgliedschaft, oder in der Küche zu helfen, sprich zuverlässige Daten zu liefern, dann würden die Gesellen am Tisch wie im richti-gen Leben schnell ruhiger. Es schlecke halt keine Geiss weg: Wenn wir einen reichlich gedeckten Zahlentisch wollten, dann müss-ten alle mithelfen.

Die Netto-Werbeumsätze 2013: Gewinner und Verlierer

Das Frühstück des Stiftungspräsidenten

Schweizerischer Medienforschungstag 2014

Jürg Weber, Präsident der Stiftung Werbestatistik

Als Abrundung der Mitgliederversammlung präsentierte Urs Wolfensberger die Netto-Werbeumsätze 2013. Die Schweizer Auf-traggeber, so der Leiter Marketing & Sales der WEMF, hätten für die Bewerbung ihrer Produkte und Dienstleistungen – Online-Werbung, Sponsoring und Verkaufsförde-rung ausgenommen – noch CHF 4,21 Mia.1 ausgegeben. Das entspreche einem neuer-lichen Rückgang um CHF 210 Mio. und sei bereits mehr als eine halbe Milliarde weniger als der Zehnjahresdurchschnitt. Allerdings gelte das nur für das «klassische Früh-stück», wie es Jürg Weber zuvor genannt hatte (siehe Kasten). Die Annahme sei des-halb nicht verwegen, dass die Entwicklung über alle Werbeträger gesehen ein positive-res Bild zeigen würde. Auch in diesem Jahr sei Print der grosse Verlierer gewesen. Die Netto-Werbeumsätze seien nochmals um knapp 10 % zurückgegangen auf insgesamt

CHF 1,62 Mia. Mit einem Anteil von 38,4 % fliesse der verhältnismässig grösste Teil der Gelder allerdings nach wie vor in die Print-werbung, gefolgt von der Direktwerbung mit CHF 1,09 Mia., den elektronischen Medien (Fernsehen, Radio, Kino, Teletext, Adscreen) mit CHF 943 Mio. und der Aussenwerbung mit CHF 565 Mio. Die Online-Werbung er-reiche 2013 gemäss Schätzungen einen Umsatz von CHF 642 Mio. Damit gehöre Online (+12,1 %) ebenso zu den Gewin-nern wie die elektronischen Medien, die vor allem dank TV und Radio zulegen konnten (+ 3,2 %), und die Direktwerbung (+ 6,9 %), während die Aussenwerbung auf hohem Niveau stagniert hätte.

Die gesamte Präsentation sowie eine Zu-sammenfassung der Ergebnisse können Sie auf der Website werbestatistik.ch im Bereich «Medien» herunterladen.

Wie ticken die Mediennutzer aktuell und wie werden sie sich verändern? Wie halten die heutigen Medienbrands ihr Publikum auch zukünftig bei der Stange? Anlässlich ihres 18. Schweizerischen Medienforschungstags stellt die WEMF die Mediennutzer in den Fo-kus und lässt Experten und Branchenprofis zu Wort kommen. Zwei Pre-Conference-Workshops bieten ausserdem die Gelegen-heit, mit den WEMF-Forschungsexperten in den Dialog zu treten und Forschungs-Insights aus erster Hand zu erhalten. Der etablierte

Branchenevent findet am 24. September 2014 im Kursaal Bern statt.

Mehr Infos und Anmeldung: wemf.ch

Urs Wolfens-berger, Leiter

Marketing & Sales der WEMF

Stiftung Werbestatistik

Scharfsicht inneuem Look.

Mit fundiertem Journalismus in modernem Design und spannenden Themenbeilagen trifft L’Hebdo den Geschmack eines anspruchsvollen Publikums. Beweisen Sie

Weitblick und sind sie dort präsent, wo die Westschweiz genau hinschaut – im einzigen Schweizer Newsmagazin (www.go4media.ch)

1 Aufgrund einer Absprache im Zusammenhang mit dem Übernahmekampf um die PoubliGroupe sind die Umsät-ze der Adressbücher nicht berücksichtigt; 2012 wurden sie mit CHF 130 Mio. ausgewiesen, Tendenz steigend.

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Mark Backé Dass die Werbung die treiben-de Kraft für den Erfolg von BMW sei, zeigte der Leiter Marketing der Premiummarke ein-drücklich am Beispiel ihres Wertes: Während das Sachvermögen – Fabriken, Maschinen, Autos usw. – gemäss Bilanz 11 Milliarden Euro betrage, beziffere Interbrand den Mar-kenwert auf rund 18 Milliarden Euro. «Die im Markenwert geronnenen Wünsche der Men-schen sind also wertvoller als der industrielle Kern der Autoproduktion», folgert Backé. «Daraus entsteht die Kraft der Begehrlich-keit.» Begehrlichkeit, die sich im Langzeit-Claim «Freude am Fahren» manifestiert, sei einer der Schlüsselbegriffe für BMW. «Rich-tig eingesetzt, dient die Werbung als Nähr-

boden der Marke. Ziel jeder Kampagne ist es, Image und Wert nachhaltig zu steigern. Damit wird die Marke immer mehr zu einem entscheidenden Treiber des Unternehmens-werts und zu einem der primären kulturellen Faktoren im Unternehmen. Richtig imple-mentiert und entfaltet, ist ihr positiver Ein-fluss auf Unternehmens-, Mitarbeiter- und Führungskultur enorm.» Das gelinge nur mit viel Arbeit und Ausdauer und konsequentem Handeln. Gerade in heutiger Zeit, in der die Zielgruppen immer heterogener werden.

Den typischen BMW-Fahrer gebe es nicht mehr. «Das verlangt eine immer individuel-lere Ansprache und die Beherrschung von immer mehr werblichen Kanälen. Das klingt aufwändig. Und das ist aufwändig.» Auf eingefahrene Lösungen müsse deshalb ver-zichtet werden. «Individuelle Ausrichtungen haben Vorrang vor beliebigen Universallö-sungen. Was bleibt, ist eine Art Abschied vom 360°-Ansatz, den es vermutlich sowie-so nur in sehr seltenen Fällen in der viel zu oft proklamierten Reinkultur gegeben hat.»

Gleich vorweg: Widerspruch gegen das Tagungsmotto «Ohne Werbung keine Wirtschaft!» gab es keinen. Ganz im Gegenteil. Selbst Sergio Ermotti, als Group Chief Executive Officer der UBS im Tagesgeschäft nicht unmittelbar mit Werbung befasst, brach eine Lan-ze für die kommerzielle Kommunikation. Gemeinsam mit Mark Backé, Leiter Marketing BMW, Patrick Magyar, CEO der Leichtathle-tik-EM 2014 in Zürich, sowie dem Leiter des Think Tanks W.I.R.E. Stephan Sigrist legte Sergio Ermotti ein vielschichtiges Fundament für das abschliessende Podiumsgespräch.

Mark Backé, Leiter Marketing BMW (Schweiz) AG

Die Welt ändert sich, der Markenkern bleibt gleich.

Ohne Werbung keine Wirtschaft

Nachmittagstagung

BMW Marketing Communication BB-3 May 2014 Page 2

WERBUNG ALS TREIBENDE KRAFT BEI BMW – EIN AKTUELLER EINBLICK.

Sergio Ermotti Glaubwürdigkeit ist für den Group Chief Executive Officer der UBS das zentrale Element im Auftritt gegen aussen, so auch in der kommerziellen Kommunikation. Ganz gleich, ob es sich um traditionelle Wer-bung in den Printmedien und im Fernsehen handelt oder um neue Ansätze in der Online-Kommunikation. Die Basis dafür, so Sergio Ermotti, würden die Produkte und Dienstleis-tungen der Bank legen. Diese seien wichtiger als Personen und stünden deshalb im Zen-

trum der Kommunikation. «Gerade in Zeiten des Umbruchs und der Neuausrichtung, wie sie die UBS im Moment erlebt, muss die Werbung diese Haltung der Bank eins zu eins reflektieren. Sie muss auch den verän-derten Ansprüchen der Kunden Rechnung tragen und ihnen Mehrwert bieten. Wir bei UBS sehen diesen Wandel als Chance, und wir versuchen, die Veränderungen mitzuge-stalten.» Dass diese Strategie auch online

Früchte trage, beweise der Master of Swiss Web, den die UBS in diesem Jahr gewon-nen hat, sowie die rapide steigenden Nutzer-zahlen des UBS-Online-Banking-Angebots. Auch hier sei Glaubwürdigkeit und Mehrwert für die Kunden der Schlüssel zum Erfolg. Apropos Glaubwürdigkeit: Bestes Beispiel dafür war Sergio Ermotti selbst mit seinem konzisen Referat und dem Interview, das er im Anschluss daran Urs Gredig gewährte.

Sergio Ermotti im Gespräch mit Moderator Urs Gredig.

Sergio Ermotti, Group CEO UBS AG

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Mark Backé Dass die Werbung die treiben-de Kraft für den Erfolg von BMW sei, zeigte der Leiter Marketing der Premiummarke ein-drücklich am Beispiel ihres Wertes: Während das Sachvermögen – Fabriken, Maschinen, Autos usw. – gemäss Bilanz 11 Milliarden Euro betrage, beziffere Interbrand den Mar-kenwert auf rund 18 Milliarden Euro. «Die im Markenwert geronnenen Wünsche der Men-schen sind also wertvoller als der industrielle Kern der Autoproduktion», folgert Backé. «Daraus entsteht die Kraft der Begehrlich-keit.» Begehrlichkeit, die sich im Langzeit-Claim «Freude am Fahren» manifestiert, sei einer der Schlüsselbegriffe für BMW. «Rich-tig eingesetzt, dient die Werbung als Nähr-

boden der Marke. Ziel jeder Kampagne ist es, Image und Wert nachhaltig zu steigern. Damit wird die Marke immer mehr zu einem entscheidenden Treiber des Unternehmens-werts und zu einem der primären kulturellen Faktoren im Unternehmen. Richtig imple-mentiert und entfaltet, ist ihr positiver Ein-fluss auf Unternehmens-, Mitarbeiter- und Führungskultur enorm.» Das gelinge nur mit viel Arbeit und Ausdauer und konsequentem Handeln. Gerade in heutiger Zeit, in der die Zielgruppen immer heterogener werden.

Den typischen BMW-Fahrer gebe es nicht mehr. «Das verlangt eine immer individuel-lere Ansprache und die Beherrschung von immer mehr werblichen Kanälen. Das klingt aufwändig. Und das ist aufwändig.» Auf eingefahrene Lösungen müsse deshalb ver-zichtet werden. «Individuelle Ausrichtungen haben Vorrang vor beliebigen Universallö-sungen. Was bleibt, ist eine Art Abschied vom 360°-Ansatz, den es vermutlich sowie-so nur in sehr seltenen Fällen in der viel zu oft proklamierten Reinkultur gegeben hat.»

Gleich vorweg: Widerspruch gegen das Tagungsmotto «Ohne Werbung keine Wirtschaft!» gab es keinen. Ganz im Gegenteil. Selbst Sergio Ermotti, als Group Chief Executive Officer der UBS im Tagesgeschäft nicht unmittelbar mit Werbung befasst, brach eine Lan-ze für die kommerzielle Kommunikation. Gemeinsam mit Mark Backé, Leiter Marketing BMW, Patrick Magyar, CEO der Leichtathle-tik-EM 2014 in Zürich, sowie dem Leiter des Think Tanks W.I.R.E. Stephan Sigrist legte Sergio Ermotti ein vielschichtiges Fundament für das abschliessende Podiumsgespräch.

Mark Backé, Leiter Marketing BMW (Schweiz) AG

Die Welt ändert sich, der Markenkern bleibt gleich.

Ohne Werbung keine Wirtschaft

Nachmittagstagung

BMW Marketing Communication BB-3 May 2014 Page 2

WERBUNG ALS TREIBENDE KRAFT BEI BMW – EIN AKTUELLER EINBLICK.

Sergio Ermotti Glaubwürdigkeit ist für den Group Chief Executive Officer der UBS das zentrale Element im Auftritt gegen aussen, so auch in der kommerziellen Kommunikation. Ganz gleich, ob es sich um traditionelle Wer-bung in den Printmedien und im Fernsehen handelt oder um neue Ansätze in der Online-Kommunikation. Die Basis dafür, so Sergio Ermotti, würden die Produkte und Dienstleis-tungen der Bank legen. Diese seien wichtiger als Personen und stünden deshalb im Zen-

trum der Kommunikation. «Gerade in Zeiten des Umbruchs und der Neuausrichtung, wie sie die UBS im Moment erlebt, muss die Werbung diese Haltung der Bank eins zu eins reflektieren. Sie muss auch den verän-derten Ansprüchen der Kunden Rechnung tragen und ihnen Mehrwert bieten. Wir bei UBS sehen diesen Wandel als Chance, und wir versuchen, die Veränderungen mitzuge-stalten.» Dass diese Strategie auch online

Früchte trage, beweise der Master of Swiss Web, den die UBS in diesem Jahr gewon-nen hat, sowie die rapide steigenden Nutzer-zahlen des UBS-Online-Banking-Angebots. Auch hier sei Glaubwürdigkeit und Mehrwert für die Kunden der Schlüssel zum Erfolg. Apropos Glaubwürdigkeit: Bestes Beispiel dafür war Sergio Ermotti selbst mit seinem konzisen Referat und dem Interview, das er im Anschluss daran Urs Gredig gewährte.

Sergio Ermotti im Gespräch mit Moderator Urs Gredig.

Sergio Ermotti, Group CEO UBS AG

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Patrick Magyar Werbung ist neben der neu-en «Piste magique» im Stadion Letzigrund für den CEO der Schlüssel zu einer sportlich wie finanziell erfolgreichen Leichtathletik-EM. Im Gegensatz zum Meeting «Weltklasse Zü-rich», das Patrick Magyar ebenfalls leitet, sei die Europameisterschaft jedoch kein Event, der sich quasi von selbst verkaufe. Von der Anzahl Teilnehmenden stelle er dagegen alles bisher in der Schweiz Dagewesene in den Schatten. Die Zahlen sind in der Tat

eindrücklich: rund 1400 Athleten und 800 Betreuer aus 50 Nationen, 500 Journalisten und 100 Fotografen, 60 TV- und 35 Radio-Stationen, 21 000 Volunteers sowie täglich 25 000 Fans in den Stadien und insge-samt mehr als 300 000 unterwegs auf den Laufstrecken. Um den Verkauf der knapp 120 000 Tickets anzukurbeln, setzen die Organisatoren auf das Maskottchen «Cooly» sowie die attraktive 4x100-Meter-Staffel der Frauen. Zu sehen sind sie vor allem auf einer

breiten Plakat- und Direct-Mail-Kampagne in der Deutschschweiz und im grenznahen Deutschland. «Eine solche Kampagne kön-nen wir nicht aus eigener Kraft stemmen», erklärt Patrick Magyar. «Wir sind deshalb sehr dankbar, dass wir mit APG, SBB, ZVV, VBZ, Stadt und Flughafen Zürich, Zürich und Schweiz Tourismus sowie allen unseren Sponsoren und den vielen Sportvereinen starke Partner für die Bewerbung des Anlas-ses gefunden haben. Eine spezielle Partner-schaft verbindet uns mit der UBS. Sie för-dert die Leichtathletik und insbesondere die Nachwuchskräfte bereits seit Jahren aktiv mit dem UBS Kids Cup und zählt zu unseren Hauptsponsoren.»

Stephan Sigrist In Anlehnung ans Tagungs-motto titelte der Zukunftsforscher sein Refe-rat «Ohne Werte keine Wirtschaft – Thesen und Antithesen für die Zukunft der Wer-bung». Der Gründer und Leiter des Zürcher Think Tanks W.I.R.E. erörterte anhand einer visuell berauschenden Präsentation den Ein-fluss der wachsenden Datenmenge auf Kon-sumenten und Gesellschaft. Zwar eröffne sie neue Möglichkeiten einer präziseren Analyse der Zielgruppen und individuelleren Kunden-ansprache. Mehr Daten, so seine These, bedeuten jedoch nicht länger mehr Wissen und Transparenz, sondern im Gegenteil mehr Halbwissen und Intransparenz. Die Menge an unverarbeiteten Daten wachse schneller als das dazu gewonnene Wissen. Die Men-schen seien immer weniger in der Lage, in Beruf und Alltag damit umzugehen. Mit der

wachsenden Datenvielfalt gerate auch ihr Glaube an Objektivität unter Druck. Da sich für jeden Sachverhalt widersprechende Stu-dien finden liessen, würden sie ihren Fakten-status verlieren. Ein Leben jenseits von Ob-jektivität und Transparenz eröffne, so Sigrist, auch Chancen. Denn zumindest zwinge es die Menschen, wieder selbst zu denken und Entscheide bewusster zu fällen. Unterneh-

men müssten sich darauf einstellen, dass ihre Glaubwürdigkeit nicht mehr allein durch Fakten belegbar ist. Folglich werden Werte und Ethik in der Positionierung und der Kom-munikation gegen aussen wieder wichtiger. Und nur, wenn es der Werbung gelinge, ei-nen glaubwürdigen Dialog mit ihren Kunden zu führen, könne sie ihre wichtige Bedeutung für die Wirtschaft behalten.

Patrick Magyar, CEO Leichtathletik-

Europameister-schaft 2014

«Cooly» und die 4x100-Meter-Staffel der Frauen wer-ben für die Leichtathletik-EM 2014.

Stephan Sigrist, Gründer und Leiter des Think Tanks W.I.R.E. (Web for Interdisciplinary Research & Expertise; thewire.ch)

Ein kritischer, aber nicht ganz

so düsterer Blick in die Zukunft der

Werbung.

Page 8: MONITOR 34/2014 - BESTE WERBUNG FÜR DIE WERBUNG

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Am Tag der Werbung getroffen

Sichtlich bester Laune: SWA-Direktor Roland Ehrler und Raoul Gerber, Sales Director Goldbach Media.

Westschweizer Lebensfreude: Yannick Chevailler* (Direktor SAWI Suisse Romande) und Hérve Devanthéry (Vorstand PS Publicité Suisse).

Neben unseren Stars fällt Ihre Werbung mehr auf. www.publisuisse.ch Die SW-Vorstände Christian Merk (Zürich Versicherungen) und Daniel Jud (Baumer) mit Monika Luck (ehem. Geschäftsführerin SW) und Benno Frick (Geschäftsführer ASW).

SW-Vorstand Alain Bandle (CEO Publicitas) mit seiner charmanten Gattin Ann.

François Besençon (Präsident PS Publicité Suisse) mit Nadine Borter (Inhaberin Con-texta) und SRG-Generaldirektor Roger de Weck.

Beat Mühlemann (Direktor SAWI) mit Marlise Schneider (Union3) und SW-Vorstand Martin Schneider (CEO publisuisse).

IAA-Präsident Andreas Widmer (CEO Advico Young & Rubicam) und SW-Vorstand Dr. Daniel Hofer (VR-Präsident APG).

Anzeige:

* Wo nichts anderes vermerkt, gelten die Personenangaben von links nach rechts.

People

Page 9: MONITOR 34/2014 - BESTE WERBUNG FÜR DIE WERBUNG

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Am Tag der Werbung getroffen

Sichtlich bester Laune: SWA-Direktor Roland Ehrler und Raoul Gerber, Sales Director Goldbach Media.

Westschweizer Lebensfreude: Yannick Chevailler* (Direktor SAWI Suisse Romande) und Hérve Devanthéry (Vorstand PS Publicité Suisse).

Neben unseren Stars fällt Ihre Werbung mehr auf. www.publisuisse.ch Die SW-Vorstände Christian Merk (Zürich Versicherungen) und Daniel Jud (Baumer) mit Monika Luck (ehem. Geschäftsführerin SW) und Benno Frick (Geschäftsführer ASW).

SW-Vorstand Alain Bandle (CEO Publicitas) mit seiner charmanten Gattin Ann.

François Besençon (Präsident PS Publicité Suisse) mit Nadine Borter (Inhaberin Con-texta) und SRG-Generaldirektor Roger de Weck.

Beat Mühlemann (Direktor SAWI) mit Marlise Schneider (Union3) und SW-Vorstand Martin Schneider (CEO publisuisse).

IAA-Präsident Andreas Widmer (CEO Advico Young & Rubicam) und SW-Vorstand Dr. Daniel Hofer (VR-Präsident APG).

Anzeige:

* Wo nichts anderes vermerkt, gelten die Personenangaben von links nach rechts.

People

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Filippo Lombardi begrüsst die Gäste am Galadiner im Kunsthausrestaurant.

Neben unseren Stars fällt Ihre Werbung mehr auf. www.publisuisse.ch

Heinz Egli, Weiterbildungsbeauftragter SW, und Ehrenmitglied Jakob Nef, AZ Direct.Geballte Werbekompetenz: bsw-Geschäftsführer Peter Leutenegger und SW-Ehren-mitglied René R. Hürlimann.

Erst gleichentags zum neuen bsw-Präsidenten gewählt, dirigiert Geri Aebi bereits mit Grandezza.

Anzeige:

ASW-Sekretärin Ursi Grob mit Toni Vetterli (Leiter Marketing Schweizer Medien) und Rolf Blum, Statistik-Guru der WEMF.

Roland Bieri, Inhaber Bi-Com.ch, Moreno Cavaliere, Director Media Partners bei Publi-citas, und Ruedi Ulmann, Chefredaktor Marketing&Kommunikation.

Illustre Gästeschar am Galadiner im Kunsthausrestaurant.

Page 10: MONITOR 34/2014 - BESTE WERBUNG FÜR DIE WERBUNG

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PeopleFoto: Li-Jiao Sauder-Lu

Am Tag der Werbung getroffen

* Wo nichts anderes vermerkt, gelten die Personenangaben von links nach rechts.

Herzlichen DankSW Schweizer Werbung dankt allen Spon-soren und Medienpartnern, die den «Tag der Werbung 2014» zu einem rundum gelunge-nen Anlass gemacht haben:

supported by:

Die Grande Dame der Werbung Doris Gisler Truog im Gespräch mit dem neuen bsw-Präsidenten Geri Aebi.

Jürg Weber (Präsident Stiftung Werbestatistik) und SAWI-Präsident Otto Meier sicht-lich amüsiert über die Grimasse von Urs Wolfensberger, Leiter Marketing WEMF.

SW-Vorstand Frank Bodin (CEO Havas Worldwide Zürich) und SW-Geschäftsführerin Ursula Gamper strahlen mit ihrem Präsidenten um die Wette.

Verstehen sich offensichtlich bestens: Urs Schneider (Inhaber mediaschneider und SW-Vorstand) und Referent Mark Backé (Leiter Marketing BMW).

Am Ende eines intensiven Tages: Filippo Lombardi, Maria-Luisa Bernini (Delegierte PS Pubblicità Svizzera) und SW-Vorstand Michael Waldvogel (Inhaber idfx).

Die Ehrenmitglieder Dr. Dieter Jäggi, Urs Beer und René R. Hürlimann hören auf-merksam zu.

Page 11: MONITOR 34/2014 - BESTE WERBUNG FÜR DIE WERBUNG

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PeopleFoto: Li-Jiao Sauder-Lu

Am Tag der Werbung getroffen

* Wo nichts anderes vermerkt, gelten die Personenangaben von links nach rechts.

Herzlichen DankSW Schweizer Werbung dankt allen Spon-soren und Medienpartnern, die den «Tag der Werbung 2014» zu einem rundum gelunge-nen Anlass gemacht haben:

supported by:

Die Grande Dame der Werbung Doris Gisler Truog im Gespräch mit dem neuen bsw-Präsidenten Geri Aebi.

Jürg Weber (Präsident Stiftung Werbestatistik) und SAWI-Präsident Otto Meier sicht-lich amüsiert über die Grimasse von Urs Wolfensberger, Leiter Marketing WEMF.

SW-Vorstand Frank Bodin (CEO Havas Worldwide Zürich) und SW-Geschäftsführerin Ursula Gamper strahlen mit ihrem Präsidenten um die Wette.

Verstehen sich offensichtlich bestens: Urs Schneider (Inhaber mediaschneider und SW-Vorstand) und Referent Mark Backé (Leiter Marketing BMW).

Am Ende eines intensiven Tages: Filippo Lombardi, Maria-Luisa Bernini (Delegierte PS Pubblicità Svizzera) und SW-Vorstand Michael Waldvogel (Inhaber idfx).

Die Ehrenmitglieder Dr. Dieter Jäggi, Urs Beer und René R. Hürlimann hören auf-merksam zu.

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Per Akklamation wählten die Mitglie-der von SW Schweizer Werbung Roger Harlacher, Direktor Marketing und Ver-kauf Zweifel Pomy-Chips, und Marc Werner, Leiter Geschäftsbereich Privat-kunden Swisscom, neu in den Vorstand. Roger Harlacher in seiner Funktion als Präsident des Schweizer Werbe-Auf-traggeberverbandes SWA, Marc Werner als Nachfolger von Hans-Peter Hess und einer der drei Vertreter der Werbeauftrag-geber. Beide haben wir nach ihrer Moti-vation und ihren Zielen im Zusammen-hang mit dem neuen Amt gefragt.

Welche Gründe haben Sie dazu bewo-gen, für den Vorstand zu kandidieren?Roger Harlacher «Als Präsident des SWA Schweizer Werbe-Auftraggeberverbandes ist es für mich wichtig, unsere Interessen auch in der SW direkt einzubringen. Wir arbeiten seit vielen Jahren zusammen und führen bereits einen positiven Austausch. Die Mitgliedschaft im Vorstand ist für mich und den SWA deshalb nur folgerichtig. Aber auch persönlich freut es mich sehr, in den SW-Vorstand gewählt worden zu sein. Ich werde versuchen, meinen Beitrag zur weite-ren Stärkung des Verbandes einzubringen.»Marc Werner «Die gesamte Werbewirt-schaft ist mit einem jährlichen Volumen von mehr als CHF 7 Mia. ein wichtiger Wirt-schaftszweig. Das bedingt meiner Ansicht nach, dass sich die relevanten Stakeholder intensiv mit dem Markt befassen. Neben den Agenturen, den Werbeträgern und den Produzenten gehören dazu natürlich die Auf-traggeber. Mit meiner Erfahrung und meiner

Position als Mitglied der Konzernleitung der Swisscom fühle ich mich in der Lage und dazu verpflichtet, meinen Beitrag zu leisten.»

Welche Ziele verfolgen Sie mit diesem Mandat?Roger Harlacher «Viele der Schlüsselthe-men, die in der SW besprochen und bear-beitet werden, stehen auch beim SWA ganz oben auf der Traktandenliste. Ein koordinier-tes Vorgehen ist deshalb für beide Seiten von grosser Wichtigkeit und macht uns si-cher effizienter und effektiver.» Marc Werner «Bislang hatte ich noch zu wenig Zeit, mich in die Materie einzuarbei-ten und die Ziele für die nächste Amtszeit zu formulieren. Im Moment kann ich nur so viel sagen: Ich sehe mich nicht als Vertreter der

Swisscom, sondern möchte stellvertretend für alle Auftraggeber unsere gemeinsamen Interessen im Verband wahrnehmen.»

Wo sehen Sie die grössten Herausforde-rungen für die Werbung allgemein und den Verband im Besonderen?Roger Harlacher «Für unsere Branche stel-len zum einen die vielen Werbeverbote eine grosse Bedrohung dar. Zum andern be-schäftigten uns die sich rasant verändernden Kommunikationskanäle, die das Werben im-mer anspruchsvoller machen. Dafür braucht es beste Leute mit bester Ausbildung. Des-halb ist die Förderung einer zeitgerechten Aus- und Weiterbildung besonders wichtig. Und nicht zuletzt sind verlässliche, integrierte Messsysteme über verschiedene Medien hin-weg ein zentrales Anliegen. Gerade bei die-sem Thema braucht es die Zusammenarbeit aller Verbände und Organisationen, damit wir baldmöglichst Lösungen finden.» Marc Werner «Neben den politischen Her-ausforderungen – Stichwort Werbeverbote – wird uns in nächster Zukunft vor allem die massive Transformation des Marktes hin zu digitalen Kanälen beschäftigen. Hier liegen wir nach wie vor hinter den umliegenden Ländern zurück. Doch auch innerhalb der digitalen Kanäle wird lange gewohntes Ver-halten massiven Änderungen unterworfen. Ich denke da zum Beispiel an die Art und Weise, wie TV konsumiert wird. In diesem Spannungsfeld gilt es, die Weichen richtig zu stellen und klare Richtlinien festzulegen – da sehe ich für SW Schweizer Werbung eine grosse Herausforderung.»

Roger Harlacher und Marc Werner neu im Vorstand

Wahlen

Marc Werner (links) am Tag der Werbung im Gespräch mit Rolf Helfenstein (Geschäftsführer Karling) und Danijel Sljivo (Präsident Zürcher Werbeclub, rechts).

Roger Harlacher (mitte) am Tag der Werbung

zusammen mit Christian Merk

(Zürich Versi-cherungen und SW-Vorstand,

links) und Curdin Janett (CEO

Publicis).

Page 12: MONITOR 34/2014 - BESTE WERBUNG FÜR DIE WERBUNG

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Werbeverbote

Politisch in ModeWerbeverbot für Kleinkredite, Verbot von Alkoholwerbung auf Sportplätzen, Tabak-produktegesetz. Das erste Halbjahr 2014 stand auf politischer Ebene ganz im Zei-chen von Werbeverboten. Eine Übersicht.

Am längsten beschäftigt uns bereits die par-lamentarische Initiative «Keine Werbung für Kleinkredite». Mittlerweile im unauffälligeren Kleid des Kleinkreditgesetzes (KKG), hat das geforderte Werbeverbot in Bundesbern be-reits zahlreiche Hürden genommen. Nicht zu-letzt dank überzeugenden Argumenten und engagiertem Lobbying von SW SchweizerWerbung scheint das Ärgste verhindert. Zwar hat der Nationalrat dem Entwurf des KKG und damit einem Verbot von aggressi-ver Werbung für Kleinkredite zugestimmt. Er überlässt die Defi nition, welche Werbung als aggressiv zu gelten hat, jedoch der Kredit-und Leasingbranche. Die Schweizerische Lauterkeitskommission soll im Rahmen ei-ner Selbstregulierung allfällige Verstösse ge-gen die entsprechenden Richtlinien ahnden. Wenn der Ständerat ebenfalls zustimmt, kann die Werbebranche mit dieser Lösung gut leben.

Blaues Kreuz ohne ChancenApropos blau: Die kantonale Volksinitiative der Zürcher Fraktion des Blauen Kreuzes mit dem ebenso unsäglichen Titel wie Anliegen «Keine Werbung für alkoholische Getränke auf Sportplätzen und an Sportveranstaltun-gen im Kanton Zürich» ist dagegen ganz vom Tisch. Das Zürcher Stimmvolk hat sich am 18. Mai mit deutlicher Mehrheit von über 60 Prozent gegen totale Werbeverbote aus-gesprochen. Obwohl kein nationales Thema, hat sich SW Schweizer Werbung an der Sei-te des Zürcher Kantonalverbandes für Sport (ZKS) gegen die Initiative eingesetzt. Die Ge-fahr, dass der Erfolg einer solch radikalen Ini-

tiative eine fatale Signalwirkung für die ganze Schweiz haben könnte, hat die Dachorga-nisation der kommerziellen Kommunikation überzeugt, selbst aktiv zu werden.

Schwieriger KampfEin weit schwierigerer Kampf steht mit dem neuen Tabakproduktegesetz bevor. Bun-desrat Alain Berset verlangt im Vorentwurf,

den er am 21. Mai präsentiert hat, ein weit-gehendes Werbeverbot. Die betroffenen Verbände und Organisationen haben nun bis 12. September Zeit für die Vernehm-

lassung. SW Schweizer Werbung wird den Vorentwurf analysieren und zu einem spä-teren Zeitpunkt detailliert Position beziehen. In einer ersten Stellungnahme haben wir jedoch bereits unserem Zweifel Ausdruck gegeben, ob die verlangten Werbeverbo-te wirklich zweckmässig und angemessen seien und nicht verfassungsmässig garan-tierte Freiheitsrechte tangierten. Am 24. Junihat SW Schweizer Werbung zudem ge-meinsam mit der Allianz der Wirtschaft für eine massvolle Präventionspolitik und dem Schweizerischen Gewerbeverband sgv eine Informationsveranstaltung für Unternehmen, Verbände und Politiker zum Thema «Tabak-produktegesetz: Trendsetter für eine Überre-gulierung» durchgeführt.

Thomas MeierKommunikationsbeauftragter [email protected]

INININ DADADAYSDAYSDA **

* Der voraraussichtliche Zeitpunkt,Zeitpunkt, an dem diesediese Packung ausaus den Schweizereizer Verkaufsrkaufsstellengenommengenommen wird, wurwurde von Philip Morris S.A. unter BerücksichtigungBerücksichtigungBerücksichtigung des Bestandswndswndswechselsechselsfestgelegt.egt.* Date esestimée par PhilipPhilip MorrisMorris S.A. à partirpartir de laquelle ce paquet commencmmencera à dispardisparaîtredes pointspoints de vente enen Suissese selon la rotatation des stocks.ocks.* Data stimata da PhilipPhilip MorrisMorris S.A. a partirpartire dalla quale questo pacchettchetto cominceràerà a spariredai puntipunti vendita in SvizzerSvizzera secondo la rorotazione degli ststock.

Rauchen fügt Ihnen und den Menschen in Ihrer Umgebung erheblichen Schaden zu.Fumer nuit gravement à votre santé et à celle de votre entourage.

Il fumo danneggia gravemente te e chi ti sta intorno.

FREITAG, 23. MAI 2014 / 20MINUTEN.CH People 17

ANZEIGE

Xenia: Jetzt ist sie mit Snoop Dogg im Rolls-Royce unterwegsLONDON. XeniaTchoumitcheva gibt mal wieder mächtig Gas. Und hat mit Rapstar Snoop Dogg ein Video produziert.

Xenia Tchoumitcheva macht ihrem Ruf als umtriebige Ge-schäftsfrau, die sich sehr clever zu vermarkten weiss, einmal mehr alle Ehre. Ihr neustes Pro-jekt: Die 26-Jährige ist in einem Musikvideo zu sehen. Nicht, dass dies für Xenia etwas Be-sonderes wäre; diese Erfahrung machte sie bereits im letzten Herbst.

Nur: Diesmal hat sich die Vize-Miss-Schweiz von 2006 für die Dreharbeiten niemand Ge-

ringeren als den amerikani-schen Rapstar Snoop Dogg ge-angelt. Wie kam es dazu? «Die Produktionsfirma wollte mich dabeihaben, weil Chicover -dabeihaben, weil Chicover -dabeihaben, weil Chicoverdose.com eine sehr grosse Reichweite hat und ich das Video unter einem etwas anderen Ge-sichtspunkt als andere be-schreiben kann», erklärt Tchoumitche-va gegenüber 20 Minuten. Im Video zum Song «Goes Around» fährt die Blon-dine zusammen mit Snoop Dogg und der Hip-Hop-Combo Outlawz in einem Rolls-Royce

durch die Gegend. Zum Inhalt sagt sie nur so viel: «Ich spiele das ‹Bad Girl›, das den Rappern Geld übergeben muss. In den Rolls-Royce lege ich anschlies-send einen Sprengsatz, renne weg, und das Auto explodiert.»

Gedreht wurde auf einem Park-auf einem Park-auf einem Parkplatz in Lon-don.

Xenia hat ihren Bekannt-heitsgrad in den letzten Jah-ren stets zu

nutzen gewusst: Die feurige Tessinerin modelt, moderiert, macht Werbung und betreibt seit längerem auch einen Lu-xus-Blog. YVES SCHOTT

«Ich lege einen Spreng-satz in den Rolls-Royce, renne weg, und das Auto explodiert.» Xenia TchoumitchevaDie umtriebige Blondine spielt im Video das «Bad Girl».

Perry wieder SingleLOS ANGELES. Katy Perry (29) hat sich laut «InTouch» von ihrem Freund DJ Diplo (35) ge-trennt. Die beiden waren etwas länger als einen Monat zusam-men. «Ihr ging es zu schnell», behauptet eine Quelle aus dem Umfeld von Perry. NEI

Das neue Rock-IdolLOS ANGELES. Überraschung bei «American Idol»: Mit Caleb Johnson (23) gewann zum ers-ten Mal eine Stimme aus dem Heavy-Metal-Bereich. Zu den früheren Siegern gehört unter anderem Kelly Clarkson. NEI

Stones-Manager totLONDON. Rupert Loewenstein (80), der jahrelang als Mana-ger für die Rolling Stones ge-arbeitet hat, ist am Dienstag verstorben, wie ein Sprecher mitteilte. Ein Statement der Band gibt es aber keines. NEI

20 Sekunden

Wie ein Ungeheuer aus dem MeerMIAMI. Eigentlich gehört Nicole Scherzinger (35) zu den heis-sesten Frauen der Welt. So wie sich die Sängerin aber beim Videodreh aus den Flu-ten quält, sieht die Sachlage etwas anders aus. Fast wie ein Un-geheuer aus dem Meer entsteigt sie den Fluten. Ho�entlich sieht der Clip zu «Your Love» am Ende besser aus. INK/BILD: WENN.COM

Nachwuchs für Rachel BilsonLOS ANGELES. «Heart of Dixie»-Star Rachel Bilson (32) soll schwanger sein. Das berichtet das Magazin «Us Weekly» unter Beru-fung auf eine Quelle aus dem Umfeld der Schau-spielerin. Vater ist Bilsons langjähriger Freund, Schauspieler Hayden

Christensen (33). Das Paar hat sich angeblich schon seit längerem eine Familie ge-wünscht. Bekannt wurde die brünette Schönheit durch ihre Rolle im Teen-ager-Drama «O.C. California». CAT Rachel Bilson. GETTY

Das neue Tabak-produktegesetz will unter anderem solche Werbung verbieten.

Wenn es nach dem Bundesrat geht, soll Tabakwerbung weitgehend verboten werden.

Page 13: MONITOR 34/2014 - BESTE WERBUNG FÜR DIE WERBUNG

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Werbeverbote

Politisch in ModeWerbeverbot für Kleinkredite, Verbot von Alkoholwerbung auf Sportplätzen, Tabak-produktegesetz. Das erste Halbjahr 2014 stand auf politischer Ebene ganz im Zei-chen von Werbeverboten. Eine Übersicht.

Am längsten beschäftigt uns bereits die par-lamentarische Initiative «Keine Werbung für Kleinkredite». Mittlerweile im unauffälligeren Kleid des Kleinkreditgesetzes (KKG), hat das geforderte Werbeverbot in Bundesbern be-reits zahlreiche Hürden genommen. Nicht zu-letzt dank überzeugenden Argumenten und engagiertem Lobbying von SW SchweizerWerbung scheint das Ärgste verhindert. Zwar hat der Nationalrat dem Entwurf des KKG und damit einem Verbot von aggressi-ver Werbung für Kleinkredite zugestimmt. Er überlässt die Defi nition, welche Werbung als aggressiv zu gelten hat, jedoch der Kredit-und Leasingbranche. Die Schweizerische Lauterkeitskommission soll im Rahmen ei-ner Selbstregulierung allfällige Verstösse ge-gen die entsprechenden Richtlinien ahnden. Wenn der Ständerat ebenfalls zustimmt, kann die Werbebranche mit dieser Lösung gut leben.

Blaues Kreuz ohne ChancenApropos blau: Die kantonale Volksinitiative der Zürcher Fraktion des Blauen Kreuzes mit dem ebenso unsäglichen Titel wie Anliegen «Keine Werbung für alkoholische Getränke auf Sportplätzen und an Sportveranstaltun-gen im Kanton Zürich» ist dagegen ganz vom Tisch. Das Zürcher Stimmvolk hat sich am 18. Mai mit deutlicher Mehrheit von über 60 Prozent gegen totale Werbeverbote aus-gesprochen. Obwohl kein nationales Thema, hat sich SW Schweizer Werbung an der Sei-te des Zürcher Kantonalverbandes für Sport (ZKS) gegen die Initiative eingesetzt. Die Ge-fahr, dass der Erfolg einer solch radikalen Ini-

tiative eine fatale Signalwirkung für die ganze Schweiz haben könnte, hat die Dachorga-nisation der kommerziellen Kommunikation überzeugt, selbst aktiv zu werden.

Schwieriger KampfEin weit schwierigerer Kampf steht mit dem neuen Tabakproduktegesetz bevor. Bun-desrat Alain Berset verlangt im Vorentwurf,

den er am 21. Mai präsentiert hat, ein weit-gehendes Werbeverbot. Die betroffenen Verbände und Organisationen haben nun bis 12. September Zeit für die Vernehm-

lassung. SW Schweizer Werbung wird den Vorentwurf analysieren und zu einem spä-teren Zeitpunkt detailliert Position beziehen. In einer ersten Stellungnahme haben wir jedoch bereits unserem Zweifel Ausdruck gegeben, ob die verlangten Werbeverbo-te wirklich zweckmässig und angemessen seien und nicht verfassungsmässig garan-tierte Freiheitsrechte tangierten. Am 24. Junihat SW Schweizer Werbung zudem ge-meinsam mit der Allianz der Wirtschaft für eine massvolle Präventionspolitik und dem Schweizerischen Gewerbeverband sgv eine Informationsveranstaltung für Unternehmen, Verbände und Politiker zum Thema «Tabak-produktegesetz: Trendsetter für eine Überre-gulierung» durchgeführt.

Thomas MeierKommunikationsbeauftragter [email protected]

INININ DADADAYSDAYSDA **

* Der voraraussichtliche Zeitpunkt,Zeitpunkt, an dem diesediese Packung ausaus den Schweizereizer Verkaufsrkaufsstellengenommengenommen wird, wurwurde von Philip Morris S.A. unter BerücksichtigungBerücksichtigungBerücksichtigung des Bestandswndswndswechselsechselsfestgelegt.egt.* Date esestimée par PhilipPhilip MorrisMorris S.A. à partirpartir de laquelle ce paquet commencmmencera à dispardisparaîtredes pointspoints de vente enen Suissese selon la rotatation des stocks.ocks.* Data stimata da PhilipPhilip MorrisMorris S.A. a partirpartire dalla quale questo pacchettchetto cominceràerà a spariredai puntipunti vendita in SvizzerSvizzera secondo la rorotazione degli ststock.

Rauchen fügt Ihnen und den Menschen in Ihrer Umgebung erheblichen Schaden zu.Fumer nuit gravement à votre santé et à celle de votre entourage.

Il fumo danneggia gravemente te e chi ti sta intorno.

FREITAG, 23. MAI 2014 / 20MINUTEN.CH People 17

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Xenia: Jetzt ist sie mit Snoop Dogg im Rolls-Royce unterwegsLONDON. XeniaTchoumitcheva gibt mal wieder mächtig Gas. Und hat mit Rapstar Snoop Dogg ein Video produziert.

Xenia Tchoumitcheva macht ihrem Ruf als umtriebige Ge-schäftsfrau, die sich sehr clever zu vermarkten weiss, einmal mehr alle Ehre. Ihr neustes Pro-jekt: Die 26-Jährige ist in einem Musikvideo zu sehen. Nicht, dass dies für Xenia etwas Be-sonderes wäre; diese Erfahrung machte sie bereits im letzten Herbst.

Nur: Diesmal hat sich die Vize-Miss-Schweiz von 2006 für die Dreharbeiten niemand Ge-

ringeren als den amerikani-schen Rapstar Snoop Dogg ge-angelt. Wie kam es dazu? «Die Produktionsfirma wollte mich dabeihaben, weil Chicover -dabeihaben, weil Chicover -dabeihaben, weil Chicoverdose.com eine sehr grosse Reichweite hat und ich das Video unter einem etwas anderen Ge-sichtspunkt als andere be-schreiben kann», erklärt Tchoumitche-va gegenüber 20 Minuten. Im Video zum Song «Goes Around» fährt die Blon-dine zusammen mit Snoop Dogg und der Hip-Hop-Combo Outlawz in einem Rolls-Royce

durch die Gegend. Zum Inhalt sagt sie nur so viel: «Ich spiele das ‹Bad Girl›, das den Rappern Geld übergeben muss. In den Rolls-Royce lege ich anschlies-send einen Sprengsatz, renne weg, und das Auto explodiert.»

Gedreht wurde auf einem Park-auf einem Park-auf einem Parkplatz in Lon-don.

Xenia hat ihren Bekannt-heitsgrad in den letzten Jah-ren stets zu

nutzen gewusst: Die feurige Tessinerin modelt, moderiert, macht Werbung und betreibt seit längerem auch einen Lu-xus-Blog. YVES SCHOTT

«Ich lege einen Spreng-satz in den Rolls-Royce, renne weg, und das Auto explodiert.» Xenia TchoumitchevaDie umtriebige Blondine spielt im Video das «Bad Girl».

Perry wieder SingleLOS ANGELES. Katy Perry (29) hat sich laut «InTouch» von ihrem Freund DJ Diplo (35) ge-trennt. Die beiden waren etwas länger als einen Monat zusam-men. «Ihr ging es zu schnell», behauptet eine Quelle aus dem Umfeld von Perry. NEI

Das neue Rock-IdolLOS ANGELES. Überraschung bei «American Idol»: Mit Caleb Johnson (23) gewann zum ers-ten Mal eine Stimme aus dem Heavy-Metal-Bereich. Zu den früheren Siegern gehört unter anderem Kelly Clarkson. NEI

Stones-Manager totLONDON. Rupert Loewenstein (80), der jahrelang als Mana-ger für die Rolling Stones ge-arbeitet hat, ist am Dienstag verstorben, wie ein Sprecher mitteilte. Ein Statement der Band gibt es aber keines. NEI

20 Sekunden

Wie ein Ungeheuer aus dem MeerMIAMI. Eigentlich gehört Nicole Scherzinger (35) zu den heis-sesten Frauen der Welt. So wie sich die Sängerin aber beim Videodreh aus den Flu-ten quält, sieht die Sachlage etwas anders aus. Fast wie ein Un-geheuer aus dem Meer entsteigt sie den Fluten. Ho�entlich sieht der Clip zu «Your Love» am Ende besser aus. INK/BILD: WENN.COM

Nachwuchs für Rachel BilsonLOS ANGELES. «Heart of Dixie»-Star Rachel Bilson (32) soll schwanger sein. Das berichtet das Magazin «Us Weekly» unter Beru-fung auf eine Quelle aus dem Umfeld der Schau-spielerin. Vater ist Bilsons langjähriger Freund, Schauspieler Hayden

Christensen (33). Das Paar hat sich angeblich schon seit längerem eine Familie ge-wünscht. Bekannt wurde die brünette Schönheit durch ihre Rolle im Teen-ager-Drama «O.C. California». CAT Rachel Bilson. GETTY

Das neue Tabak-produktegesetz will unter anderem solche Werbung verbieten.

Wenn es nach dem Bundesrat geht, soll Tabakwerbung weitgehend verboten werden.

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Rund vierzig Werbefachleute aus der Au-tomobilbranche nahmen am Donnerstag, 5. Juni, im Zürcher Volkshaus am Work-shop «Preisbekanntgabe für Motorfahr-zeuge» teil. Das Hauptinteresse galt der konkreten Ausformulierung der «Legal Lines» und den immer komplexeren Richtlinien zur Preisauszeichnung.

In seinem Eröffnungsreferat erklärte Guido Sutter, Leiter Ressort Recht im Staatssekre-tariat für Wirtschaft SECO, dass die Preis-bekanntgabeverordnung (PBV) vom Grund-satz ausgehe, dass die Konsumenten nicht irregeführt werden. Transparenz sei deshalb das beste Rezept. Besonderes Augenmerk widmete er den Leasingangeboten. Denn dort komme nicht nur die PBV zur Anwen-dung, sondern auch das Bundesgesetz gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG). Feldweibel Georges Eigenmann von der Abteilung Gewerbedelikte der Stadtpolizei Zürich zeigte anschliessend für die Anliegen der Werbung viel Verständnis. Es gebe einen gewissen Spielraum und Bussen würden nicht gleich ausgesprochen. Erst bei wieder-holter Zuwiderhandlung gebe es eine Verzei-

gung an den Statthalter. Seine Kompetenz gehe bis zu einer Busse von CHF 5000.–. Das sei zwar nicht allzu viel. Die Busse laute jedoch auf den Namen der verantwortlichen Person und werde erst nach fünf Jahren ge-löscht. Das habe niemand gerne. Die maxi-male Busse bei Verstössen gegen die PBV beläuft sich übrigens auf CHF 20 000.–. Die anschliessende Diskussion zeigte, wie wich-

tig das Thema für Agenturen und Auftrag-geber ist. Die Unsicherheit über die korrekte Auslegung der PBV ist dank dem Workshop wesentlich kleiner geworden.

Die PBV kann unter seco.admin.ch im Be-reich «Dokumentation –> Publikationen und Formulare –> Broschüren» kostenlos herun-tergeladen werden.

Workshop Automobilwerbung

Diskutierten intensiv mit den Teilnehmenden (v. l. n. r.): Susanne Baumgartner, Managing Director EXXTRA, Werner Bärtschi, Direktor Marketing SUBARU Schweiz, Feldweibel Georges Eigenmann, Abteilung Gewerbedelikte der Stadtpolizei Zürich, Marc Schwenninger, Rechtsbeauftragter SW Schweizer Werbung (Moderation) und Guido Sutter, Leiter Ressort Recht im Staatssekretariat für Wirtschaft SECO.

Klarheit bei der Preisbekanntgabe

Stimmen zum Workshop:

«Der Workshop hat meine Erwartungen voll und ganz erfüllt. Er war gut organisiert und hatte interessante Referenten. Besonders gefallen haben mir der grosse Praxisbezug sowie der aufschlussreiche Erfahrungsaus-tausch unter Experten und Anwendern. Für Mercedes-Benz beschäftige ich mich fast jeden Tag mit den Legal Lines. Das ist immer eine Gratwanderung zwischen vollständigen Angaben und kreativer Freiheit. Deshalb hat mich des Thema sehr interessiert.»

Monika Arnold, Beratung, Jung von Matt/Limmat

«Die Veranstaltung war sehr informativ. Auch nach jahrelanger Tätigkeit auf un-terschiedlichen Automobil-Etats habe ich hilfreiche Details erfahren, die mich bei meiner täglichen Arbeit zukünftig sicher un-terstützen werden. Die Preisbekanntgabe-Richtlinien sind in den letzten Jahren sehr komplex geworden und meist muss es bei der Umsetzung der Werbemittel sehr schnell gehen. Da ist die Agentur stark gefordert. Zudem fand ich die Möglichkeit zum Networken nach der Veranstaltung sehr positiv.»

Melanie Herbst, Beratung, Serviceplan Suisse AG

«Grundsätzlich waren wir sehr zufrieden mit dem Workshop. Vor allem mit dem zweiten Teil, in dem auf Fragestellungen und Proble-me aus der Praxis eingegangen worden ist. Sehr sinnvoll und interessant war zu sehen, dass sich alle Teilnehmenden offenbar mit den gleichen Fragen beschäftigt haben. Was mir ein bisschen gefehlt hat, waren ein paar ‹negative› Beispiele. Nicht um jemanden anzuprangern, aber einfach, um zu sehen, welche Inserate aus welchem Grund vom Gesetzgeber nicht goutiert werden.»

Martin Siegenthaler, Marketing Communication Manager, Opel Suisse

Page 14: MONITOR 34/2014 - BESTE WERBUNG FÜR DIE WERBUNG

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Duales Bildungssystem wird ausgehöhlt

Weiterbildung

Das duale Bildungssystem wird im In- wie im Ausland von Politikern und Fach-leuten stets als Erfolgsmodell gelobt. Gleichzeitig wird es durch die schlei-chende Akademisierung immer mehr ausgehöhlt. Darüber hinaus werden der höheren Berufsbildung immer neue Stei-ne in den Weg gelegt und wünschens-werte Optimierungen verweigert.

Mit einer grösseren Kampagne rückte der «Blick» vom 7. bis 10. Mai die Frage nach in-ternational kompatiblen Titeln für die höhere Berufsbildung ins Rampenlicht. Vor allem der versierte Bildungspolitiker Alt-SP-Nationalrat Rudolf Strahm machte sich für gleich lan-ge Spiesse stark und prangerte Bundesrat Johann Schneider-Ammann an: «Der erzählt immer, die Berufsbildung müsse aufgewertet werden – doch er predigt nur, statt zu handeln. Er steht unter dem Druck der Hochschul-Lobby – auch aus seiner eigenen Partei –, welche eine Aufwertung aus rein standespo-litischen Interessen, sprich Konkurrenzgrün-den, verhindern will.»

Eidgenössische Titel verlieren immer mehr an BedeutungUnterstützung erhält Rudolf Strahm von Hans-Ulrich Bigler, Direktor des Schweizeri-schen Gewerbeverbandes sgv. Eine Möglich-keit, die eidgenössischen Titel aufzuwerten, sieht er in den Titeln «Professional Bachelor» bzw. «Professional Master». Trotz dieser Un-terstützung und lautem Presseecho hat der

Bundesrat dem Druck der Hochschul- und Fachhochschul-Lobby nachgegeben und sich gegen die Verwendung solcher Titel ausgesprochen. Mit der fadenscheinigen Begründung, dass sie gar keinem Bedürfnis entsprechen würden und zudem der Titelin-flation Einhalt geboten werden müsse. Als ob nicht die Fachhochschulen mit ihren CAS, MAS usw. seit Längerem ein Titelchaos an-richten würden. Wer die Bildungslandschaft kennt, weiss, dass die eidgenössischen Ti-

tel heute vielfach nicht mehr genügen. Vor allem im angelsächsischen Raum, vermehrt aber auch bei uns, haben sie kaum noch Be-deutung. Ein Leserbriefschreiber in der NZZ formulierte das so: «Seit wir in den Betrieben sehr viele ausländische Manager beschäfti-gen, die unser Bildungssystem nicht kennen oder nicht würdigen, werden in den Stellen-inseraten immer mehr Hochschulabschlüsse verlangt. Viele dieser Stellen könnten von

Schweizern mit Berufsausbildung problem-los besetzt werden.»

Wir schauen vorwärtsTrotz – oder gerade wegen – dieses schwie-rigen Umfelds sind wir daran, die Prüfungen zu modernisieren. Während die Berufs-prüfung «Kommunikationsplaner/in» den aktuellen Anforderungen angepasst wird, überarbeiten wir die Höhere Fachprüfung «Kommunikationsleiter/in» grundsätzlich.

Sobald die Inhalte stehen, werden wir Sie über die Neuerungen informieren.

Weitere Informationen inklusive Adressen aller Schulen und Institute finden Sie auf unserer Website sw-ps.ch im Bereich Weiterbildung.

Heinz EgliWeiterbildungsbeauftragter SW [email protected]

Rächt es sich nun, dass die höhere Berufsbildung mit den Fach- und Hochschulen im Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation zusammengeschlossen worden ist?

Neues Grundlagenpapier

Schweizerische Lauterkeitskommission

«Die Lauterkeitskommission ist die einzige aussergerichtliche Institution in der Schweiz im Bereich Konsumentenrecht, die die Vo-raussetzungen für eine alternative, ausser-gerichtliche Beilegung von Streitigkeiten (Alternative Dispute Resolution, ADR) nach EU-Recht erfüllt», erläutert ihre Präsidentin, Nationalrätin Christine Bulliard-Marbach. «Dazu zählen Unabhängigkeit, Transparenz, paritätische Zusammensetzung, kontradikto-rische Verfahrensweise, Effizienz und Recht-mässigkeit.» Gleichzeitig schützt die SLK die Rechte der Konsumentinnen und Konsumen-ten ebenso wie die Ansprüche der Wirtschaft

auf einen fairen Wettbewerb unbürokratisch und schnell. Das erspart langwierige, teure Strafprozesse und macht sie zur wichtigen Alternative zu den Gerichten. Entsprechend hoch ist die Akzeptanz nicht nur in der Bran-che, sondern auch bei Behörden, in der Po-litik, bei Konsumentenorganisationen und Wirtschaftsverbänden sowie in der Recht-sprechung. Zusammengefasst sind diese und viele weitere gute Argumente für die SLK in der Dokumentation «Der entscheidende Beitrag für faire Werbung». Das Grundlagen-papier wurde im Hinblick auf die Nationalrats-Debatte in der Sondersession über das neue

Bundesgesetz über den Konsumkredit (KKG) vom 8. Mai verfasst und im Vorfeld an alle Bundesparlamentarierinnen und -parlamen-tarier versandt. Mit vollem Erfolg. Der Natio-nalrat befürwortet eine Selbstregulierung der Branche mit der SLK als Schiedsgericht statt eines generellen Verbotes (siehe: «Politisch in Mode» auf Seite 12).

Das Grundlagenpapier kann auf dem Sekre-tariat der SLK kostenlos bezogen (Telefon 044 211 79 22, E-Mail [email protected]) oder unter faire-werbung.ch/dokumentation heruntergeladen werden.

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Duales Bildungssystem wird ausgehöhlt

Weiterbildung

Das duale Bildungssystem wird im In- wie im Ausland von Politikern und Fach-leuten stets als Erfolgsmodell gelobt. Gleichzeitig wird es durch die schlei-chende Akademisierung immer mehr ausgehöhlt. Darüber hinaus werden der höheren Berufsbildung immer neue Stei-ne in den Weg gelegt und wünschens-werte Optimierungen verweigert.

Mit einer grösseren Kampagne rückte der «Blick» vom 7. bis 10. Mai die Frage nach in-ternational kompatiblen Titeln für die höhere Berufsbildung ins Rampenlicht. Vor allem der versierte Bildungspolitiker Alt-SP-Nationalrat Rudolf Strahm machte sich für gleich lan-ge Spiesse stark und prangerte Bundesrat Johann Schneider-Ammann an: «Der erzählt immer, die Berufsbildung müsse aufgewertet werden – doch er predigt nur, statt zu handeln. Er steht unter dem Druck der Hochschul-Lobby – auch aus seiner eigenen Partei –, welche eine Aufwertung aus rein standespo-litischen Interessen, sprich Konkurrenzgrün-den, verhindern will.»

Eidgenössische Titel verlieren immer mehr an BedeutungUnterstützung erhält Rudolf Strahm von Hans-Ulrich Bigler, Direktor des Schweizeri-schen Gewerbeverbandes sgv. Eine Möglich-keit, die eidgenössischen Titel aufzuwerten, sieht er in den Titeln «Professional Bachelor» bzw. «Professional Master». Trotz dieser Un-terstützung und lautem Presseecho hat der

Bundesrat dem Druck der Hochschul- und Fachhochschul-Lobby nachgegeben und sich gegen die Verwendung solcher Titel ausgesprochen. Mit der fadenscheinigen Begründung, dass sie gar keinem Bedürfnis entsprechen würden und zudem der Titelin-flation Einhalt geboten werden müsse. Als ob nicht die Fachhochschulen mit ihren CAS, MAS usw. seit Längerem ein Titelchaos an-richten würden. Wer die Bildungslandschaft kennt, weiss, dass die eidgenössischen Ti-

tel heute vielfach nicht mehr genügen. Vor allem im angelsächsischen Raum, vermehrt aber auch bei uns, haben sie kaum noch Be-deutung. Ein Leserbriefschreiber in der NZZ formulierte das so: «Seit wir in den Betrieben sehr viele ausländische Manager beschäfti-gen, die unser Bildungssystem nicht kennen oder nicht würdigen, werden in den Stellen-inseraten immer mehr Hochschulabschlüsse verlangt. Viele dieser Stellen könnten von

Schweizern mit Berufsausbildung problem-los besetzt werden.»

Wir schauen vorwärtsTrotz – oder gerade wegen – dieses schwie-rigen Umfelds sind wir daran, die Prüfungen zu modernisieren. Während die Berufs-prüfung «Kommunikationsplaner/in» den aktuellen Anforderungen angepasst wird, überarbeiten wir die Höhere Fachprüfung «Kommunikationsleiter/in» grundsätzlich.

Sobald die Inhalte stehen, werden wir Sie über die Neuerungen informieren.

Weitere Informationen inklusive Adressen aller Schulen und Institute finden Sie auf unserer Website sw-ps.ch im Bereich Weiterbildung.

Heinz EgliWeiterbildungsbeauftragter SW [email protected]

Rächt es sich nun, dass die höhere Berufsbildung mit den Fach- und Hochschulen im Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation zusammengeschlossen worden ist?

Neues Grundlagenpapier

Schweizerische Lauterkeitskommission

«Die Lauterkeitskommission ist die einzige aussergerichtliche Institution in der Schweiz im Bereich Konsumentenrecht, die die Vo-raussetzungen für eine alternative, ausser-gerichtliche Beilegung von Streitigkeiten (Alternative Dispute Resolution, ADR) nach EU-Recht erfüllt», erläutert ihre Präsidentin, Nationalrätin Christine Bulliard-Marbach. «Dazu zählen Unabhängigkeit, Transparenz, paritätische Zusammensetzung, kontradikto-rische Verfahrensweise, Effizienz und Recht-mässigkeit.» Gleichzeitig schützt die SLK die Rechte der Konsumentinnen und Konsumen-ten ebenso wie die Ansprüche der Wirtschaft

auf einen fairen Wettbewerb unbürokratisch und schnell. Das erspart langwierige, teure Strafprozesse und macht sie zur wichtigen Alternative zu den Gerichten. Entsprechend hoch ist die Akzeptanz nicht nur in der Bran-che, sondern auch bei Behörden, in der Po-litik, bei Konsumentenorganisationen und Wirtschaftsverbänden sowie in der Recht-sprechung. Zusammengefasst sind diese und viele weitere gute Argumente für die SLK in der Dokumentation «Der entscheidende Beitrag für faire Werbung». Das Grundlagen-papier wurde im Hinblick auf die Nationalrats-Debatte in der Sondersession über das neue

Bundesgesetz über den Konsumkredit (KKG) vom 8. Mai verfasst und im Vorfeld an alle Bundesparlamentarierinnen und -parlamen-tarier versandt. Mit vollem Erfolg. Der Natio-nalrat befürwortet eine Selbstregulierung der Branche mit der SLK als Schiedsgericht statt eines generellen Verbotes (siehe: «Politisch in Mode» auf Seite 12).

Das Grundlagenpapier kann auf dem Sekre-tariat der SLK kostenlos bezogen (Telefon 044 211 79 22, E-Mail [email protected]) oder unter faire-werbung.ch/dokumentation heruntergeladen werden.

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Am 20. Juni konnten die erfolgreichen Prüfungsabsolventinnen und -absolven-ten im Grand Casino Baden ihren hoch-verdienten eidgenössischen Fachausweis Kommunikationsplanerin und -planer ent-gegennehmen.

Von der stimmigen Feier, unter anderem mit Wortakrobat Simon Lipsig, liessen sich die frisch gekürten Kommunikationsplane-rinnen und -planer auch von der zeitgleich laufenden Fussball-Weltmeisterschaft nicht abhalten. Noch liessen sie sich ihre be-rechtigte Freude über die erzielte Leistung von der bröckelnden Akzeptanz ihres Titels (siehe Artikel «Duales Bildungssystem wird ausgehöhlt» auf der gegenüberliegenden Seite) stehlen. Mit sichtlichem Stolz nahmen sie das begehrte Papier aus den Händen von Urs Schneider, Präsident der Prüfungs-kommission, und Prüfungsleiter Roland Ehrler entgegen. Während die Besten, Karin Nesper aus Zürich und Vera von

Gunten aus Liebefeld, unter anderem mit einem iPad von publisuisse belohnt wor-den sind, erhielten alle Anwesenden einen Gratiseintritt ins Casino. Damit sie nicht mit leeren Taschen an den Spieltischen stehen mussten, spendierte ihnen der Schweizer Werbe-Auftraggeberverband SWA Jetons im Wert von CHF 20.–. Ob damit eine frisch gekürte Kommunikationsplanerin oder ein frisch gekürter Kommunikationsplaner die Bank sprengen und im wahrsten Sinne des Wortes im Glück baden konnte, entzieht sich unserer Kenntnis. Was wir aber sicher wissen: Den 2:1-Sieg der Schweizer Natio-nalmannschaft gegen Ecuador musste sich dank Live-Übertragung im Casino niemand entgehen lassen.

Die Namen der erfolgreichen Absolventin-nen und Absolventen sowie ein ausführlicher Bericht über die absolvierte Prüfung finden Sie auf unserer Website sw-ps.ch im Bereich «Aktuell».

Baden im Glück

Diplomfeier Kommunikationsplanerin/-planer

Stolze Klassen-beste: Karin

Nesper (links) und Vera von Gunten

mit Urs Schneider (Präsident Prü-

fungskommission) und Prüfungsleiter

Roland Ehrler (rechts).

Geschafft! Ausgelassene

Stimmung nach der Diplom-

übergabe.

Offene Prüfungstermine

Eidg. Berufsprüfung für Kommunikationsplaner/innen (KP) 2015

Schriftlich: Montag, 9. / Dienstag, 10. März 2015 in Zürich (Hotel Spirgarten)

Mündlich: Donnerstag, 16. / Freitag, 17. April 2015 in Biel (Berufsbildungszentrum BBZ)

Anmeldeschluss: Freitag, 10. Oktober 2014

Die Anmeldeschlüsse für die Prüfungen 2014 «Kommunikationsleiter/in mit eidge-nössischem Diplom» sowie «Texter/in mit eidgenössischem Fachausweis» sind bereits abgelaufen. Für das kommende Jahr sind die Anmeldedaten noch nicht bekannt. Sie werden jedoch rechtzeitig auf unserer Web-site sw-ps.ch im Bereich «Weiterbildung» publiziert.

Weitere Auskünfte über die KP- und KL-Prü-fungen erteilt Ihnen das Prüfungssekretariat von SW Schweizer Werbung (044 211 23 24, [email protected], sw-ps.ch).

Informationen zur Texter/in-Prüfung erhalten Sie unter [email protected] oder auf texterin-texter.ch.

ImpressumHerausgeberSW Schweizer Werbung GesamtverantwortungUrsula Gamper, Geschäftsführerin Konzept und RedaktionThomas Meier, Meier: Kommunikation AG, Zürich Gestaltungidfx AG, Werbeagentur ASW, WädenswilDruckFerrari Druck, ZürichVertriebBaumer AG, Islikon

© SW Schweizer Werbung, Zürich

SW Schweizer Werbung | PS Publicité Suisse PS Pubblicità Svizzera | Swiss Advertising SA Dachorganisation der kommerziellen Kommunikation Kappelergasse 14, Postfach 3021, 8022 ZürichT +41 44 211 40 11 F +41 44 211 80 [email protected]

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