Stefano Bollani – Napoli Trip 2018

Montag1. Januar 201820:00

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Wenn Sie einmal zu spät zum Konzert kommen sollten, bitten wir Sie um Verständnis, dass wir Sie nicht sofort einlassen können. Wir bemühen uns, Ihnen so schnell wie möglich Zugang zum Konzertsaal zu gewähren. Ihre Plätze können Sie spätestens in der Pause einnehmen.

Bitte warten Sie den Schlussapplaus ab, bevor Sie den Konzertsaal verlassen. Es ist eine schöne und respektvolle Geste gegenüber den Künstlern und den anderen Gästen.

Mit dem Kauf der Eintrittskarte erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihr Bild möglicherweise im Fernsehen oder in anderen Medien ausgestrahlt oder veröffentlicht wird.

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Stefano Bollani – Napoli Trip 2018

Montag 1. Januar 2018 20:00

Keine Pause Ende gegen 21:30 Uhr

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AUS DEM PROGRAMM

’Nu Quarto ’E Luna

Maschere  

Vicoli  

Il Valzer Del Cocciolone

Lo Choro Di Napoli  

Il Bel Ciccillo  

Apparentemente  

Putesse Essere Allero  

’O Sole Mio  

Quel Che Si Diventa  

Napoli’s Blues  

Caravan Petrol  

’O Guappo ’Nnammurato  

Guapparia 2000  

Sette  

Reginella  

Agrippina – Eine Hommage an KölnAuftragskomposition der KölnMusik

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ZUM KONZERT

Buon anno nuovo!

Stefano Bollanis Einladung zu einem musikalischen (Neujahrs-)Trip nach Neapel

Neapel, diese jahrtausende alte Perle unweit des Vesuvs, war schon immer eine Reise wert. Auch und gerade bei den Bil-dungshungrigen des 18. und 19. Jahrhunderts, die sich mit Tinte, Feder und Papier aufmachten, um an die antiken Gründungs-stätten der abendländischen Menschheitsgeschichte zurück-zukehren. Und wen es über Rom bis ins süditalienische Kam-panien zog, der blieb lange und begeistert in Neapel hängen. Schließlich sind die Wurzeln dieses ehemals kosmopolitischen Schmelztiegels bis ins 9. Jahrhundert v. Chr. zurückzuverfol-gen, als sich Siedler aus Rhodos hier niederließen. Und wo in den nächsten Jahrhunderten und Jahrtausenden Ostgoten und sizilianische Araber, spanische Herrscher und norman-nische Herzöge ihre Spuren hinterlassen sollten, da musste sich zwangsläufig einer der faszinierendsten Marktplätze für die unterschiedlichsten Religionen und Kulturen bilden. Selbst Geheimrat Goethe zeigte sich wie von Sinnen, als er hier erst-mals Station machte. Und Stendhal kürte Neapel einst gar zur »schönsten Stadt der Welt«. Und heute? Sieht man einmal davon ab, dass die UNESCO gerade erst die neapolitanische Pizza in die »Weltkulturerbe«-Liste aufgenommen hat, ist der Ruf von Italiens drittgrößter Stadt ziemlich ramponiert. Woran über die Jahrzehnte hinweg vor allem durch und durch korrupte Bürger-meister nicht ganz unschuldig waren. Als »geopolitische Perver-sion« hat daher auch jüngst eine weitere prominente Stimme die ehemalige Millionenstadt bezeichnet, die unvermindert im alltäglichen Chaos versinkt. Dieses auf den ersten Blick harsche Urteil stammt aus der Feder eines Sängers und Pianisten, der es wissen muss. Es ist der waschechte Neapolitaner Lorenzo Hen-geller, der in seinem Lied »Guapparia 2000« die Wahrheit über seine Geburtsstadt nicht nur poetisch feingeschliffen auf den Punkt gebracht hat.

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Diese etwas andere Hymne auf Neapel durfte daher nun keines-falls auf Stefano Bollanis musikalischem Städteporträt »Napoli Trip« fehlen. Nicht nur, weil Bollani und Hengeller schon seit vie-len Jahren eng befreundet sind. Für Bollani, der aus dem fernen, reichen und so schicken Mailand stammt, spiegelt sich in dem Wort von Neapel als »geopolitische Perversion« genau jener anarchische Geist wider, den er an dieser scheinbar ständig kurz vor dem Kollaps stehenden Stadt so liebt. »Es ist eine Stadt, die von Extremen lebt, weil sie eine unterirdische Energie hat, die sie ungemein lebendig hält. Diese unterirdische Energie, die eigentlich die des Vulkans ist, führt die Stadt dazu, bestimmte Prinzipien zu bewahren, die grundsätzlich anarchisch sind. Auch weil sie einer Bevölkerung entstammen, die schon immer domi-niert wurde. Früher wurde man von den Franzosen und Spani-ern beherrscht. Heute fühlt man sich vom Rest Italiens dominiert. Und all die Einflüsse haben die Neapolitaner auf ihre ganz eigene Art miteinander vermengt, gehackt und gewürzt.«

Diese Mentalität ist so ganz nach dem Geschmack Bollanis. Denn musikalisch mag es der Pianist, Komponist und leiden-schaftliche Amateursänger von jeher ähnlich rebellisch, unan-gepasst, aufmüpfig. Jazz, Klassik, Pop, Schlager, Weltmusik, Rock, Improvisation – in diesem Klangdrehkreuz bewegt sich der Mann mit dem markanten Haarzopf und Fünf-Tage-Bart am liebsten. Weshalb nun auch seine musikalische Hommage an Neapel ziemlich bunt, klangaromenreich und voller Über-raschungen ausgefallen ist. Eigene neue Stücke hat Bollani da mit Coverversionen von Ohrwürmern alla der ultimativen Nea-pel-Schnulze »O Sole Mio« vermischt. Zwischendurch erweist er dem legendären Entertainer und König des neapolitani-schen Schlagers Renato Carosone seine Referenz. Dann wie-der gibt sich Bollani an den schwarzen und weißen Tasten so verschmitzt hintergründig wie Umberto Eco und so aufgedreht humorvoll wie Leinwand-Ikone Roberto Benigni. Und während »O Guappo ’nnamurato« auch als Soundtrack für einen Fellini-Streifen durchgehen könnte, schlägt Bollani dann wieder einen so ungemein lyrischen Ton an, den er sich von einem beson-deren musikalischen Förderer und Freund abgelauscht hat. Die Rede ist von Trompeter Enrico Rava, der 1996 zu einem wich-tigen Weichensteller in der damals jungen Karriere Bollanis

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werden sollte. Rava weihte seinen Landsmann nicht nur noch intensiver in die Geheimnisse und Möglichkeiten der Improvi-sation ein. Er lotste den damaligen Keyboader in der Band des italienischen Rappers Jovanotti aus der Popmusik endgültig in den Jazz. Seitdem sind Rava und Bollani ziemlich unzertrenn-liche Seelenverwandte. Hunderte Konzerte hat man inzwischen gemeinsam gegeben und über die Jahre hinweg sage und schreibe 15 CDs eingespielt, von denen das Duo-Projekt »The

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Third Man« sicherlich das schönste ist. So schwerelos bewegen sich die beiden Musiker da durch die Welt der Jazz-Ballade und des Bossa Nova-Königs Carlos Jobim.

So sehr beide ihre Freundschaft immer wieder neu in den unter-schiedlichsten Band-Konstellationen auffrischen, so macht Bol-lani auch abseits dieses verschworenen Duos seinem Ruf als musikalisches Chamäleon mehr als nur alle Ehre. Schließlich gibt es nur wenige, die sich überall in den unterschiedlichsten Genres so gut auskennen wie er. Seine klassische Ader lebt er seit seinem Studium am Konservatorium »Luigi Cherubini« in Florenz immer wieder auch mit Weltklasse-Maestri wie Riccardo Chailly und Zubin Mehta aus. Bollanis Liebe zur brasilianischen Musik führte ihn 2007 sogar in eine Favela von Rio de Janeiro, wo er ein Konzert gab. Und in seinem sagenhaft diskographischen Output findet sich nicht nur eine äußerst gelungene, weil durch-aus auch skurrile Verbeugung vor keinem Geringeren als Frank Zappa. Darüber hinaus hat er genauso mit dem Liedermacher Massimo Altomare zusammengearbeitet wie mit den Jazz-Grö-ßen Chick Corea, Pat Metheny, Paolo Fresu, Bobby McFerrin und Lee Konitz.

Wer so voller Ideen steckt, der konnte dementsprechend auch 2016 mit »Napoli Trip« einfach kein konfektioniertes Album frei-geben. Dafür garantierten allein schon die geladenen Musiker-gäste, die bisweilen gegensätzlicher nicht sein konnten. Bei der neapolitanischen Melange aus Jazz und Volksmusik tra-fen immerhin die norwegischen NuJazzer Jan Bang und Arve Henriksen auf den Weltklasse-Drummer Manu Katché. Und für den auch humorvoll-bizarren Sax-Sound sorgte der wasch-echte Neapolitaner Daniele Sepe, den Bollani schlicht und ein-fach ein »Genie« nennt. »Er hat mir geholfen, die Stadt physisch zu durchqueren. Zugleich hat er mich über die vielen musika-lischen Charakterzüge von Neapel aufgeklärt.« Mit Sepe hatte Bollani einen musikalischen Stadtführer zur Seite, der sich mit seinem Tenorsaxophon lieber in den abseitigen Ecken und Insider-Clubs tummelt als auf den großen Plätzen. Und nicht zuletzt dank seines Faibles für politische Protestsongs hat Sepe längst über die Stadtgrenzen hinaus eine spezielle Berühmtheit erlangt.

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Ebenfalls neapolitanisches Temperament und Lebensgefühl ver-körpert die Sängerin Floriana Cangiano alias FLO, die Bollani zusammen mit Enrico Rava für die heutige Live-Präsentation von «Napoli Trip» als Gäste eingeladen hat. Von Hause ist Flo-riana Cangiano eigentlich Opernsängerin. Aber inzwischen gehört sie zu den stimmgewaltigsten Folk-Sängerinnen Italiens. Und 2014 gewann sie sogar den Weltmusikpreis »Premio And-rea Parodi«. Auch mit dieser Sirene taucht Bollani also jetzt unter den verschiedensten Klangvorzeichen in das Paralleluniversum »Neapel« ein.

Wobei man zwischendurch doch glatt noch einen Ausflug über die Alpen macht, um einer altehrwürdigen, sich Tag für Tag neu erfindenden Rhein-Metropole eine Reverenz zu erweisen. Es handelt sich tatsächlich dabei um Köln! Im Auf-trag der KölnMusik hat Bollani nämlich zu Ehren der bis heute im Stadtbild und Karneval allgegenwärtigen, römischen Gründungsmutter Agrippina ein Stück geschrieben. Die Kölner kennen natürlich die Historie um die skrupellose Machtpolitikerin, die Georg Friedrich Händel sogar in einer Oper verewigt hat, nur zu genau. Für die auswärtigen Gäste im Publikum sei zumindest zur Orientierung in Stichworten erzählt, dass die spätere Mutter von Nero und Schwester von Caligula am 6. November 15 n. Chr. als Iulia Agrippina in einer Siedlung der Ubier zur Welt kam – an der Stelle des heutigen Köln. Zwar kehrte die Tochter von Germanicus, dem Oberbefehlshaber der Rheinarmee, noch im Windelalter nach Rom zurück. Doch viel später war es ein großer Wunsch von Agrippina, dass die einstige Siedlung am Rhein zur Colonia (einer römischen Stadt) erhoben werden sollte. Und Kaiser Claudius erwies sich als folgsamer Ehemann, wie der legendäre Geschichtsschreiber Tacitus bestätigt hat: »Um auch den verbündeten Völkern ihre Macht zu zeigen, setzte es Agrippina durch, dass in der Ubier-siedlung, in der sie geboren worden war, Veteranen angesiedelt und eine römische Pflanzstadt gegründet wurde. Diese erhielt ihren Namen.« Getauft wurde die Stadt auf »Colonia Claudia Ara Agrippinensium«. Der Rest ist 2000-jährige, höchst klang-volle Stadtgeschichte…

Reinhard Lemelle

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Stefano Bollani – Agrippina (Napoli Trip 2018)

Wenn Georg Friedrich Händels Agrippina ihre Liebesqualen singt, stehen wir ihr nahe, aber in der Rolle der ambitiösen Frau und Mutter läuft sie Gefahr, unserem moralischen Urteil ausge-setzt zu sein, wie jede massenmediale Persönlichkeit von heute mit Fragwürdigem im Leben. Agrippina hat allerdings ein besonderes Eisen im Feuer: Ihre Figur ist ein Klassiker. Und so rettet sie sich vor unserem Urteil.Wie aber ist sie zu verstehen? Als Metapher? Als Exemplum? Als Erinnerung einer Epoche, die einmal war aber nie zurückkehren wird?

Was immer unser Gesichtspunkt sein mag, die Fragen bleiben immer dieselben: Welchen Mythos verkörpert Agrippina? Und wie viel von Agrippina steckt in den Menschen?

Folglich möchten wir nicht die Figur Agrippina als solche suchen, sondern vielmehr die Agrippina, die in jedem von uns steckt. Wenn wir sie finden, wird sie sich haben finden lassen wollen. Wenn wir sie nicht finden, werden wir wohl nicht genügend gesucht haben.

Stefano Bollani

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BIOGRAPHIEN

Stefano BollaniStefano Bollani begann seine Klavier-ausbildung mit sechs Jahren und star-tete seine Profi-Karriere im Alter von fünfzehn. Nach dem Studienabschluss am Florentiner Konservatorium »Luigi Cherubini« begann er eine erfolgrei-che Konzertlaufbahn auf den wichtigs-ten Festivals und Bühnen der Welt, von Umbria Jazz bis zum Montreal Jazz Festival, von der New Yorker Town Hall bis zum Theater La Fenice in Venedig oder der Mailänder Scala, von der Barbican Hall in London bis zum Salle Pleyel in Paris. Dabei arbeitete er mit berühmten Musi-kern aller Genres, unter anderem mit Richard Galliano, Caetano Veloso, Hamilton De Holanda, Phil Woods, Lee Konitz, Miroslav Vitous, Han Bennink, Aldo Romano, Michel Portal, Gato Barbieri, Pat Metheny, Bobby McFerrin, Franco D’Andrea, Martial Solal, Uri Caine, John Abercrombie, Hector Zazou, Giovanni Sollima, Paolo Fresu, Elliot Sharp, Sainhko Namtchylack, mit Jesper Bodilsen, Morten Lund und Chick Corea, mit dem er 2011 das Livealbum Orvieto einspielte, und mit Dirigenten wie Riccardo Chailly, Daniel Harding und Kristjan Järvi. Die wichtigste Zusammen-arbeit seines Künstlerlebens im Jazzbereich begann 1996 und dauert bis heute an – die mit der italienischen Trompetenlegende Enrico Rava.

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Nico Gori 1975 in Florenz geboren, studierte Nico Gori Klari-nette am Konservatorium »Luigi Cherubini« in seiner Heimat-stadt. Er besuchte außerdem Seminare bei Jazz-Größen wie Dave Liebman oder Tony Scott. Seit 1987 tritt er in Theatern, Clubs, auf Festivals und in Sendungen von RAI Televisione auf. Er hat zahlreiche Konzerte als Solist gegeben, tritt aber gleicherma-ßen mit Big Bands, sinfonischen Orchestern und Jazzformatio-nen auf und spielt Musik von Klassik bis Jazz, von Funk bis Acid. Stefano Bollani and Enrico Rava zählen zu seinen wichtigsten und langjährigen Kooperationspartnern.

Daniele Sepe wurde 1960 in Neapel geboren und interna-tional vor allem mit seinen Interpretationen von Protestsongs bekannt. Er erhielt eine klassische Ausbildung auf der Flöte, interessierte sich jedoch bald für den Jazz und wechselte zum Saxophon. Er machte Aufnahmen und musizierte mit Nino D’Angelo, Gino Paoli, Eduardo de Crescenzo, Mia Martini, Teresa De Sio, Roberto De Simone, Peppino Gagliardi, Nino Bonocore und Roberto Murolo. Sein erfolgreichstes Album war bislang Vite Perdite von 1994.

Gabriele Evangelista wurde 1988 in Poggibonsi geboren und wuchs in Livorno auf. Dort studierte er auch Kontrabass am Musikinstitut »P. Mascagni«. Nach zahlreichen Engagements als klassischer Kontrabassist, hat er sich seit 2008 ganz dem Jazz verschrieben. Seit 2010 ist er Bassist im Enrico Rava Quintet und spielt im neuen Trio von Roberto Gatto zusammen mit Alessan-dro Lanzoni. Daneben ist er reguläres Mitglied des Simone Grazi-ano Quintetts, des Riccardo Zegna Trios, des P.O.V. Quintetts von Alessandro Paternesi und der neuen Gruppe Ada Montellanico.

Bernardo Guerra wurde 1988 in Florenz geboren. Er begann im Alter von drei Jahren, Schlagzeug zu spielen und studierte später in seiner Heimatstadt. Er hat mit zahllosen Jazz-Musikern der italienischen und internationalen Szene zusammengear-beitet, darunter Francesco Bearzatti, Alex Sipiagin, Enrico Rava, Alessandro Lanzoni, Stefano Bollani, Nico Gori, Danilo Rea, David

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Binney, Gabriele Evangelista, Dan Kinzelman, Rob Mazurek, Chucho Valdès, Scott Hamilton, Achille Succi, Simone Grazi-ano, Roberto Cecchetto, Mulgrew Miller, Marco Tamburini, Bar-bara Casini, Maurizio Giammarco, Cristiano Arcelli, Max Ionata, Stefano Senni, Franco Santarnecchi, Antonello Salis, Piero Bittolo Bon, Marco Panascia und Perico Sambeat.

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FLO FLO (Floriana Cangiano) studierte am Conservatorio »San Pie-tro a Majella« von Neapel und schloss ihr Studium mit Bestnote ab. Die neapolitanische Singer-Songwriterin und Schauspielerin ist bereits mit Größen wie Daniele Sepe, Stefano Bollani, Paolo Fresu, Elena Ledda, Lino Cannavacciuolo und Vincenzo Zitello aufgetreten. Als Schauspielerin und Protagonistin in zahlreichen Musik- und Sprechtheaterproduktionen hat sie mit italienischen Regisseuren wie Alfredo Arias, Mimmo Borrelli, Davide Iodice, Claudio Di Palma, Sarasole Notarbartolo, Claudio Mattone und Gino Landi gearbeitet. Für ihr erstes Album D’Amore e di altre cose irreversibili erhielt sie die wichtigsten italienischen Musik-preise: den Premio Musicultura 2014, den Premio »Radio Rai 1« und den Premio Andrea Parodi 2014. Zwei Jahre später erschien die CD Il mese del rosario, für die sie den Premio Bianca d’Aponte in der Kategorie »Beste Lyrics« und erneut den Premio Musicul-tura gewann. In FLOs Konzertauftritten verbinden sich Melodik und Rhythmik auf packende Weise mit weiblichen Themen. Im Ergebnis klingt das mal lieblich, mal wild, mal mysteriös und weist FLO in ihrer Generation als eine der vielseitigsten Künstle-rinnen der italienischen Musikszene aus.

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Enrico RavaEnrico Rava wurde 1939 in Triest geboren und hat fast im Allein-gang dem italienischen Jazz internationale Aufmerksamkeit ver-schafft. Nachdem er Miles Davis gehört hatte, wechselte er von der Posaune zur Trompete und gleichzeitig vom Dixieland zum modernen Jazz. Prägende Begegnungen hatte er mit Gato Bar-bieri und Chet Baker. Er spielte mit Steve Lacy und nahm The Forest and the Zoo live in Argentinen auf, sowie mit den Südaf-rikanern Louis Moholo und John Dyani. 1967 ging er nach New York und spielte mit Roswell Rudd, Marion Brown, Rashied Ali, Cecil Taylor und Charlie Haden. Bei seiner kurzzeitigen Rückkehr nach Europa machte er Aufnahmen mit Lee Konitz und Manfred Schoof. Von 1969 bis 1976 lebte er dann erneut in New York und spielte mit Carla Bley’s Jazz Composers Orchestra das Album Escalator Over the Hill ein. Sein erstes Album als Bandleader war »Giro del Giorno in 80 Mondi« von 1972. Enrico Rava leitete ver-schiedene Quartette und Quintette ohne Klavier und war an über 100 Einspielungen beteiligt, davon ein Drittel als Band leader – viele davon sind inzwischen wiederveröffentlicht worden. Zuletzt erschien die CD Wild Dance mit seinem neuen Quartett mit Francesco Diodati, Gabriele Evangelista und Enrico Morello.

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KölNMUSIK-VORScHAU

Januar

So

07 18:00

Alexandre Tharaud KlavierXavier Larsson Paez Saxophon

Junge Deutsche PhilharmonieIngo Metzmacher Dirigent

Bernard Herrmann

Taxi Driver – Suite aus dem gleichnamigen Film

Harrison Birtwistle

Panic – für Saxophon, Schlagzeug und Bläserensemble

Rolf Liebermann

Konzert für Jazzband und Sinfonieorchester

George Gershwin

Rhapsody in Blue

für Klavier und Jazzband

Leonard Bernstein

Symphonic Dances from

»West Side Story«

●A Kölner Sonntagskonzerte 4 Philharmonie für Einsteiger 4

Mi

10 20:00

Mark Padmore TenorAndrew West Klavier

Franz Schubert

An die Leier op. 56 D 737 u. a.

Benjamin Britten

Sechs Hölderlin-Fragmente op. 61

Harrison Birtwistle

Songs from the same Earth

●A Liederabende 4    

Do

11 20:00

Kristian Bezuidenhout  Hammer klavier

Ludwig van Beethoven

Rondo für Klavier C-Dur op. 51,1

Rondo für Klavier G-Dur op. 51,2

Sonate für Klavier Nr. 8 c-Moll op. 13

»Grande Sonate pathétique«

Franz Schubert

Sonate für Klavier Es-Dur

op. 122 D 568

Joseph Haydn

Variationen für Klavier f-Moll Hob. XVII:6 »Un piccolo divertimento«

19:00 Einführung in das Konzert durch Christoph Vratz

●A Piano 4

koelner-philharmonie.de 0221 280 280

Dienstag23.01.2018

20:00

Foto

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isch

er

19:00 Einführung in das Konzert durch Oliver Binder

Anja Harteros Sopran

Münchner Philharmoniker Valery Gergiev Dirigent

Peter Iljitsch Tschaikowsky Orchesterfantasie »Francesca da Rimini« op. 32 ČS 43

Richard Wagner »Wesendonck-Lieder«

Richard Strauss Ein Heldenleben op. 40 TrV 190

Redaktion: Sebastian LoelgenCorporate Design: hauser lacour kommunikationsgestaltung GmbHTextnachweis: Die Texte von Reinhard Lemelle und Stefano Bollani sind Original-beiträge für dieses Heft. Fotonachweise: Stefano Bollani © Valentina Cenni Gesamtherstellung: adHOC Printproduktion GmbH

Kulturpartner der Kölner Philharmonie

Philharmonie-Hotline 0221 280 280 koelner- philharmonie.de Informationen & Tickets zu allen Konzerten in der Kölner Philharmonie!

Herausgeber: KölnMusik GmbHLouwrens LangevoortIntendant der Kölner Philharmonie und Geschäftsführer der KölnMusik GmbHPostfach 102163, 50461 Köln koelner- philharmonie.de

koelner-philharmonie.de 0221 280 280

Samstag20.01.2018

20:00

Foto

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Aynur Cemîl Qoçgirî tembur Alex Simu cl Franz von Chossy p Kristijan Kranjan perc Manuel Lohnes b