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www.boesch.at | bösch klima Montage-, Betriebs- und Wartungsanleitung Technisches Handbuch Raumlufttechnische Geräte

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Montage-, Betriebs- und Wartungsanleitung

 Technisches Handbuch

Raumlufttechnische Geräte

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Walter Bösch GmbH & Co KG Industrie Nord A-6890 Lustenau T +43 (0)5577-8131-0 F +43 (0)5577-8131-860

Name des Dokumentationsbevollmächtigten: Thomas Lechtaler Adresse des Dokumentationsbevollmächtigten: siehe Adresse des Herstellers Originalbetriebsanleitung Deutsche Version Stand: Juli 2010 Technische Änderungen sowie Druck- und Satzfehler vorbehalten.

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Inhaltsverzeichnis

Seite

Bestimmungsgemäße Verwendung 5 Qualifikation, Schulung des Personals 6 - 7 Sicherheitshinweise 8 Gefahren- / Hinweissymbole 9 Transport, Lagerung 10 Wartungsraum, Geräteaufstellung 11 Außenaufstellung, Innenaufstellung 12 Montageanleitung Kubenmontage Modlair 13 Montageanleitung Kubenmontage modul a 14 – 19 Inbetriebnahme der RLT Anlage 20 Produkthinweise:

Aussen- und Fortluftdurchlass 21 Ventilatorteil 21

Keil- und Flachriemen 22 Elektromotor 23 Klemmbilder für Drehstrom-Normmotoren 24 Wirkdruckmessung zur Volumenstromermittlung 25

Filterteil 26 Taschenfilter 27 Fettfilter 27 Schwebstoff-Filter 27

Wärmetauscherteile 28 Lufterhitzer 28 Luftkühler 28 Kondensator 28 Verdampfer 28

Frostschutzeinrichtung 28 Tropfenabscheider 28 Kondensatabläufe / Siphon 29 Elektro-Lufterhitzer 30 Plattenwärmetauscher 31 Rotationswärmetauscher 32 Kontaktbefeuchter 33 – 35 Luftwäscher 36 – 37 UV-Strahler 38 Dampfbefeuchter für Fremddampf 39 Dampfbefeuchter, Eigendampf 40 Schalldämpfer 41 Jalousieklappen 41 Revisionstüren 41 Gehäuse 41 Kälteanlage 42 – 43

Demontage / Entsorgung 44 Fehlersuche 45 – 46 Checkliste 47 – 48 Konformitätserklärung 49

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Allgemeine Beschreibung Lüftungsanlagen:

Lüftungsanlagen dienen zur Aufrechterhaltung der gewünschten bzw. notwendigen Luftqualität in Räumen. Somit werden Schäden an der Gebäudesubstanz bzw. technischen Einrichtungen vermieden. Weiterhin werden Komfortansprüche des Menschen umgesetzt. Bestimmungsgemäße Verwendung: Die von bösch gelieferten Lüftungs- und Klimageräte dienen ausschließlich zum fördern und konditionieren von Luft ohne korrosive oder abrasive Bestandteile im Temperaturbereich von -25 bis + 40°C, unter den Betriebsb edingungen laut der auftragsbezogenen Dokumentation. Geräte für besondere Einsatzfälle wie z.B. Schwimmbad- oder Küchenabluft-Ausführung dürfen nur entsprechend der Spezifikationen betrieben werden. Insbesondere Geräte für Ex-Bereiche dürfen nur gem. ATEX-Kennzeichnung unter Beachtung der ATEX-Richtlinie aufgestellt und betrieben werden ! Um einen bestimmungsgemäßen Betrieb sicherzustellen sind zusätzliche Eckbedingungen notwendig: - Kanalsystem (bauseitige Leistung) - Anbindung an hydraulische Netze (bauseitige Leistung) - elektrische Anbindung (bauseitige Leistung) - Mess- und Regeltechnik (zum Teil bauseitige Leistungen) Das Zusammenspiel aller oben genannten Punkte ist unumgänglich.

Bei Materialanforderungen und technischen

Rückfragen bitte immer die GL-Nummer

(Geräte-Nummer) gemäß Typenschild angeben!

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Qualifikation, Schulung des Personals

Allgemeine Hinweise

- Die dauerhafte Einhaltung der technischen hygienischen Anforderungen und die Durchführung der hierfür notwendigen Betriebs- und Instandhaltungsmassnahmen in RLT-Anlagen setzt eine entsprechende Qualifikation des Personals voraus.

- Anspruchsvolle betriebliche Tätigkeiten im Rahmen der Wartung sowie Inspektionen und Instandsetzungen sollen vom Fachpersonal durchgeführt werden, das über eine entsprechende abgeschlossene Berufsausbildung (z.B. als Anlagen- oder Elektromechaniker) verfügt bzw. eine gleichwertige fachbezogene Berufserfahrung aufweist.

- Einfache betriebliche Tätigkeiten wie z.B. Kontroll-, Reinigungs- und bestimmte Wartungsarbeiten (z.B. Luftfilterwechsel) können eingewiesenem Personal ohne spezielle Berufsausbildung übertragen werden. Dieses Personal muss mit den Aufgaben und Funktionen raumlufttechnischer Anlagen und ihrer Einzelkomponenten vertraut sein.

- Unabhängig von der Art der Qualifikation des Personals ist eine zusätzliche Hygieneschulung notwendig. - Die Vermittlung der Kenntnisse ist durch in der Technik und Hygiene von RLT-Anlagen fachkundige Personen in

Form einer theoretischen Unterrichtung und praktischen Schulung durchzuführen. Die Schulungen können von Personen durchgeführt werden, die eine entsprechende Berufsausbildung aufweisen und eine mindestens zweijährige Berufserfahrung auf dem Gebiet der Klimatechnik bzw. Hygiene haben.

- Der Betreiber muss jederzeit in der Lage sein, die Qualifikation seines Betreiberpersonales nachzuweisen. Verfügt der Betreiber nicht über ausreichend qualifiziertes Betriebs- und Instandhaltungspersonal, ist durch Abschluss eines Vertrages mit einem Fachunternehmen dafür Sorge zu tragen, dass die Anlagen ordnungsgemäss betrieben und Instand gehalten werden.

Bedienen von raumlufttechnischen Anlagen (RLT-Anlag en)

- Das Bedienen von RLT-Anlagen beinhaltet im wesentlichen das Ingangsetzen, Inganghalten, Stillsetzen, Überwachen und das Beheben von Störungen. Das Personal muss dafür sorgen, dass die Anlage bestimmungs-gemäss arbeitet und in einwandfreiem technischen und hygienischen Zustand ist.

- Einfache RLT-Anlagen (z.B. mit nur einer Luftbehandlungsfunktion) können von eingewiesenem Personal ohne spezielle Berufsausbildung betätigt werden.

- Hochwertigere, komplexer aufgebaute RLT-Anlagen sollen vom Fachpersonal bedient werden.

Instandhalten

- Instandhaltungsarbeiten (Wartung, Inspektion, Instandsetzung) dürfen nur von hierfür ausgebildetem und geschultem Fachpersonal ausgeführt werden.

Inspektion

- Ziel: feststellen und beurteilen des aktuellen Istzustandes - Einzelmassnahmen: prüfen, messen, beurteilen - Ausführung durch Techniker, Ingenieur - Inspektionen setzen eine besondere Fachausbildung oder Technikerqualifikation (gegebenenfalls auch

Ingenieurqualifikation) im Bereich der Versorgungstechnik sowie eine Hygieneschulung voraus. Eine mehrjährige Erfahrung auf den Gebieten der Planung, Berechnung, Ausführung und Inbetriebnahme ist ebenso eine notwendige Voraussetzung wie eine umfangreiche Kenntnis der Messtechnik, insbesondere auch zur hygienischen Prüfung und Bewertung von RLT-Anlagen sowie des Vorschriften- und technischen Regelwerks.

- Die Anforderungen an die Qualifikation der zur hygienischen Prüfung von RLT-Anlagen befugten Personen entsprechen den vorgenannten Anforderungen. Hygienisch-mikrobiologische Untersuchungen sind von Hygieneinstituten oder entsprechend fachkundigen Personen durchzuführen.

- Die regelmässigen Hygieneinspektionen sollen im Zusammenhang mit der Wartung und der Reinigung der RLT-Anlagen unter Berücksichtigung des Standes der Messtechnik durch fachkundiges Personal erfolgen. Diese Inspektionen setzen eine Schulung voraus.

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Wartung

- Ziel: Bewahrung des Soll-Zustandes - Einzelmassnahmen: prüfen, nachstellen, auswechseln, ergänzen, schmieren, konservieren, reinigen, desinfizieren - Ausführung: durch eingewiesenes Personal (begrenzt einsetzbar), Fachmonteur, Techniker - Wartungsarbeiten an RLT-Anlagen setzen voraus, dass der mit den Aufgaben verantwortliche Betraute mindestens

eine abgeschlossene Berufsausbildung in einem Elektro- oder Metallberuf hat und entsprechende Praxis in der Raumlufttechnik nachweisen kann, d.h. er muss sich Kenntnisse auf dem Gebiet des Anlagenbaus, der MSR-Technik, der Einregulierung und der Funktion von RLT-Anlagen erworben haben. Fachkräfte dieser Art werden häufig Fachmonteure genannt. Wartungsarbeiten an RLT-Anlagen erfordern zusätzlich eine Hygieneschulung

- Für einfache Prüfungen und Arbeiten (z.B. Filterwechsel, Reinigungsarbeiten) kann eingewiesenes Personal ohne spezielle Berufsausbildung eingesetzt werden, das zusätzlich eine Hygieneschulung erhalten hat.

Instandsetzung

- Ziel: wiederherstellen des Soll-Zustandes - Einzelmassnahmen: ausbessern, austauschen - Ausführung: durch Fachmonteur, Techniker - Instandsetzungsarbeiten erfordern mindestens die gleiche Qualifikation wie Wartungsarbeiten

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! S i c h e r h e i t s h i n w e i s e ! Allgemein

Die von der Walter Bösch GmbH & Co KG produzierten und gelieferten Lüftungs- und Klimageräte entsprech en den einschlägigen Sicherheitsanforderungen. Sie sin d Teil einer Lüftungs- oder Klimaanlage. Die Inbetriebnahme ist so lange unzulässig, bis dur ch den Ersteller der Anlage festgestellt wurde, das s die Gesamtanlage den gesetzlichen Grundlagen entspricht (mechanische und elektrotechnische Sicherheit). Diese Montage-, Betriebs- und Wartungsanleitung muss jederzeit vor Ort verfügbar sein. Sie muß von allen Personen gelesen, verstanden und beachtet werden, die Arbeiten am Gerät durchführen. Bei Bauteilen, die nicht beschrieben sind, ist die individuelle Anleitung zu beachten (bei Bedarf anfordern). Sämtliche Arbeiten am Lüftungsgerät dürfen nur durch qualifiziertes und geschultes Personal ausgeführt werden. Für Schäden oder Störungen, die auf die Nichtbeachtung dieser Anleitung zurückzuführen sind, übernimmt bösch keine Haftung. Bei eigenmächtigen bzw. ungenehmigten Umbauten und Veränderungen am Gerät erlischt die Herstellergewährleistung und die Einbau-/Konformitätserklärung

A C H T U N G ! Alle weiteren Funktions- und Bedienungsanleitungen für die nicht in dieser Betriebs- und Wartungsanlei tung aufgeführten Bauteile, die in dem jeweiligen Lüftun gs- und Klimagerät jedoch enthalten sind, müssen be achtet werden! Bei Missachtung nachstehender Vorgaben sowie der je weils gültigen Sicherheitsvorschriften können Personenschäden bis hin zur Todesfolge und Sachschä den die Folge sein. Das Gerät darf erst geöffnet / betreten bzw. daran gearbeitet werden wenn folgende Punkte erfüllt sind : - Gerät allpolig abgeschaltet und gegen Wiedereinscha ltung gesichert - Stillstand aller bewegten Teile (Ventilator, Riemen antrieb) (Wartezeit ca. 2 Minuten) - Angleich der Temperaturen von Wärmetauschern und Re gelgruppen an Umgebungstemperatur - Abbau der Restspannung in Regelkomponenten (z.B. FU ) (Wartezeit ca. 15 Minuten) Nach Durchführung von Arbeiten am RLT-Gerät ist vom Verantwortlichen sicherzustellen, dass: - sich keine Personen mehr in der Anlage befinden - alle Schutzvorrichtungen montiert (z.B. Riemenschut z) bzw. aktiviert (z.B. Türverschlüsse verriegelt) sind - sich keine losen Gegenstände im Gerät befinden - das Gerät sich in technisch und hygienisch einwandf reiem Zustand befindet bevor dieses wieder in Betrieb gesetzt wird.

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G E F A H R E N - / H I N W E I S S Y M B O L E

Gefahrenschild Ventilatoren Achtung Türe schlägt auf

„Überdruck“ Stutzen mit Zange gegenhalten. Flachriemenantrieb

Siphonanforderung Filterüberwachung Keilriemenüberwachung Flachriemenüberwachung Volumenstrommessvorrichtung

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Transport der Geräte Anlieferung und Einbringung

Vor der Anlieferung muss der Aufstellungsort, Ablademöglichkeit bzw. Einbringmöglichkeit abgeklärt werden. Ebenso müssen die bauseitigen Verhältnisse (z.B. Gerätesockel fertig) geprüft werden. Von der Werkstatt zur Baustelle Beim Transport von Lüftungsgeräten zur Baustelle müssen alle Öffnungen mit einer Schutzabdeckung verschlossen werden (eventuell Schutz der Geräte durch eine Plane). Dies gilt auch für Geräte, die wegen ihrer Abmessungen in geteilter Ausführung angeliefert werden Bei Montageunterbrechungen oder bei starker Staubentwicklung am Montageort müssen ebenfalls alle Öffnungen abgedeckt werden. Entladung und Transport

Achtung! Unfallgefahr! Sicherheitsvorschriften beachten! Nicht unter schwebenden Lasten aufhalten! Soweit es die Einbringungsmöglichkeiten erlauben erfolgt eine Anlieferung als komplette Einheit. Verhub mit Kran. Traverse verwenden, keine zusätzlichen Kräfte auf das Gehäuse übertragen, insbesondere der Dachüberstand bei wetterfesten Geräten ist vor Beschädigung zu schützen. Bei Transport mit Gabelstapler sind Gabeln mit ausreichender Länge zu verwenden (Gabellänge > Breite des zu hebenden Geräteteils). Es sind nur geeignete und zugelassene Hebemittel zu verwenden. Die Anschlagmittel sind nur an den dafür vorgesehen en Aufnahmen zu befestigen. Die Verbindungselemente der Geräte-Gehäuse sind nic ht für die Aufnahme der auftretenden Kräfte ausgelegt !

Anlieferung in Einzelteilen

(Ortsmontage, d.h. Aufbau der Geräte vor Ort) bösch-Geräte eignen sich, bedingt durch die rahmenlose Konstruktion, vorzüglich für die komplette Baustellenmontage. Die Abmessungen der Einbringungsöffnungen richten sich dabei nach den sperrigsten Anlagenkomponenten (Ventilator, Wärmetauscher, Wäscherwanne). Die Einzelteile sind für ebenerdigen Transport mit Gabelstapler oder Hubwagen verpackt.

Lagerung

Die Geräte sind auf einer ebenen Auflagefläche in einem trockenen Raum zu lagern. Die Geräteöffnungen sind aus hygienischen Gründen zu verschließen. Falls nötig sind die gesamten Geräte durch abdecken vor Verschmutzung und Beschädigung zu schützen (Kondensation auf bzw. in den Geräteteilen verhindern !) Das stapeln von Geräteteilen ist nur zulässig, wenn dies konstruktiv vorgesehen ist (z. B. bei kombinierten Zu- und Abluftgeräten). Motor und Ventilator alle 2-3 Monate mindestens 5 Umdrehungen drehen !

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Wartungsraum Auf der Bedienseite mindestens die Gerätebreite als Bedienungs- und Revisionsfläche über die gesamte Gerätelänge freilassen (Ventilator oder Registerdemontage). Vor dem Filterteil genügt eventuell ein Mindestabstand von 600 mm. Bei geteilt angelieferten Geräten sollten auf der Rückseite 600 mm für die Montage zur Verfügung stehen Wenn möglich, Bedienungsseite und Revisionsseite getrennt. Die Verrohrung der Register behindert dann weder die Revisionsöffnung noch den Registerausbau. Der Austausch von Ventilatorlagern wird durch beids eitige Zugänglichkeit des Ventilatorteils wesentlic h erleichtert.

Geräteaufstellung Aufstellung der Geräte auf ebene und tragfähige Aufstellfläche / Fundamente oder Tragkonstruktionen. Unebenheiten müssen über entsprechende Unterlagen (z.B. Blechstreifen) ausgeglichen werden. Zur Reduzierung von Körperschall-Übertragungen ist eine auf den Einsatzfall angepasste Körperschall-Entkopplung (Mafund, Sylomerstreifen; oder ähnliches) vorzusehen. Bei Klima- und Lüftungsgeräten mit wasserführenden Bauteilen (Wärmetauscher, Befeuchter, Tropfwanne) kann im Schadensfall Wasser austreten. Die Geräteaufstellung ist so vorzusehen, dass eventuell austretendes Wasser keine Folgeschäden verursacht. Die Sockelhöhe für Geräte mit Nassteilen (Kondensatwanne) soll je nach internem Druckverhältnis bestimmt werden aber mindestens 250 mm betragen !

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Außenaufstellung Wetterfestes Gerät Grundrahmen auf bauseitigem Beton-/Stahlsockel Hinweise: Potentialausgleich schaffen. Blitzschutz vorsehen Windlast berücksichtigen.

Innenaufstellung - Grundrahmen „GR“ - Grundrahmen,

höhenverstellbar „GRV“ - Fußgestell „FG“ - Grundrahmen,

höhenverstellbar „GRV“ - Industrie-Grundrahmen,

„GR 160“ - Deckenmontage

Sylomer-Unterlage zur Verminderung von Körperschallübertragung

Sylomer-Unterlage zur Verminderung von Körperschallübertragung

Sylomer-Unterlage zur Verminderung von Körperschallübertragung

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Montageanleitung Kubenmontage Modlair erforderliche Werkzeuge - Kreuzschraubenzieher (Ph2 / PZ3) - Klemmzange - Vorstechahle - Sechskantschlüssel M10

Kleinteile - Eckkappe - Sternstück - Schiebestück 50mm zu Eckdichtleiste - Plättchen 50mm zu Flachdichtleiste (Option 50/75) - Diverse Schrauben

Achtung! Die Geräteteile sind mit geeigneten Transport-/Hebe mitteln für die Montage zu positionieren. Die Verbindungselemente dienen nur zur Fixierung de r bereits ausgerichteten Geräteteile !

Kubenanschlussstelle verschrauben

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Montageanleitung Kubenmontage modul a

erforderliche Werkzeuge - Inbus-Schlüssel 4 mm - Ring- oder Gabelschlüssel SW13 - Ratschenschlüssel SW13

Achtung! Die Geräteteile sind mit geeigneten Transport-/Hebe mitteln für die Montage zu positionieren. Die Verbindungselemente dienen nur zur Feinjustieru ng bzw. Fixierung der bereits ausgerichteten Geräteteile ! Vor dem Zusammenbau sind die Dichtungen zu überprüf en, bei Bedarf ist ein zusätzliches Dichtband aufzubringen ! Montage der Montagehilfen für die Kubenmontage diagonal am Gerät ( 1 x mit Dorn, 1 x Gegenstück) immer an eine modul a Platte

(schwarzes Kunststoffteil) ( Eckprofil / Eckprofil oder Eckprofil / Türrahmen)

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Kuben positionieren Gewindestangen in die Montagehilfen einführen Beilagscheiben und Kontermutter montieren, beginnen die Kuben aneinander zu ziehen.

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Kuben diagonal bis zum Anschlag zusammen ziehen

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4-Loch-Platten montieren bei mehreren Gerätelagen jeweils am Geräteende und im Abstand von 1,5 – 2 Modulen Verbindungsbleche unter den 4-Loch-Platten einlegen

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Montagehilfen demontieren spätestens jetzt Transportsicherung demontieren alle 4-Loch-Platten montieren !

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Inbetriebnahme der RLT-Anlage

- Die Inbetriebnahme der Geräte darf nur im sauberen Gebäude erfolgen - Nach der Inbetriebnahme, der gründlichen Gebäudereinigung und nach dem Bezug müssen die

Staubschutzfilter der Geräte nach ca. zwei bis drei Monaten gewechselt bzw. entfernt werden. Gleichzeitig sind die Sauberkeit und Funktionstüchtigkeit der Geräte zu überprüfen

- Bei Geräten ohne Filter sind die Wärmetauscher regelmässig auf Verschmutzung zu prüfen und bei Bedarf zu reinigen (z.B. mittels Staubsauger). Sind Luftfilter vorhanden, müssen diese ebenfalls regelmässig auf Verschmutzung geprüft und bei Bedarf gewechselt werden. Der Zyklus für Aussenluftfilter ist kürzer als der für Umluftfilter

Kammerzentralen und Gerätegehäuse

- Vor der ersten Inbetriebnahme innen gründlich reinigen - Reinigung erfolgt durch Aussaugen und, falls nötig, durch Wischdesinfektion

Luftfilter

- Lüftungsgeräte nicht ohne Luftfilter in Betrieb nehmen - Zusätzlich vorhandene Schwebstofffilter sollten erst eingesetzt werden, wenn das Luftleitungsnetz staubfrei

geblasen ist - Es ist darauf zu achten, dass die Luftfilter korrekt eingesetzt sind

Elektroanschlüsse

- Für die Kabeldurchführungen sind beim Klimagerät Verschraubungen nach Kundenwunsch platziert angebracht.

Der elektrische Anschluss muss nach örtlichen Vorschriften von einem befugten Fachmann ausgeführt werden. Vor dem ersten Einschalten der Ventilatoren

- Kanalnetz anschließen - Absperrvorrichtungen (Jalousieklappen, Brandschutzklappen) öffnen - Prüfen, ob alle vom Luftstrom berührten Teile gründlich gereinigt sind, gegebenenfalls nachreinigen - Lüfterrad von Hand auf freien Lauf prüfen (ggfs. Transportsicherung entfernen) - Drehrichtung überprüfen

A C H T U N G ! Alle weiteren Funktions- und Bedienungsanleitungen für die nicht in dieser Betriebs- und Wartungsanlei tung aufgeführten Bauteile, die in dem jeweiligen Lüftun gs- und Klimagerät jedoch enthalten sind, müssen be achtet werden! Bei Missachtung der Vorgaben sowie der jeweils gült igen Sicherheitsvorschriften können Personenschäden bis hin zur Todesfolge und Sachschäden die Folge sein. Das Gerät darf erst geöffnet / betreten bzw. daran gearbeitet werden wenn folgende Punkte erfüllt sind : - Gerät allpolig abgeschaltet und gegen Wiedereinscha ltung gesichert - Stillstand aller bewegten Teile (Ventilator, Riemen antrieb) (Wartezeit ca. 2 Minuten) - Angleich der Temperaturen von Wärmetauschern und Re gelgruppen an Umgebungstemperatur - Abbau der Restspannung in Regelkomponenten (z.B. FU ) (Wartezeit ca. 15 Minuten) Nach Durchführung von Arbeiten am RLT-Gerät ist vom Verantwortlichen sicherzustellen, dass: - sich keine Personen mehr in der Anlage befinden - alle Schutzvorrichtungen montiert (z.B. Riemenschut z) bzw. aktiviert (z.B. Türverschlüsse verriegelt) sind - sich keine losen Gegenstände im Gerät befinden - das Gerät sich in technisch und hygienisch einwandf reiem Zustand befindet bevor dieses wieder in Betrieb gesetzt wird.

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PRODUKTHINWEISE

AUSSEN- UND FORTLUFTDURCHLASS

- Die Durchlässe für Aussen- und Fortluft sind mindestens jährlich auf Verschmutzung, Beschädigung und Korrosion zu prüfen - Bei Bedarf ist eine Reinigung oder Instandsetzung vorzunehmen

VENTILATORTEIL

- Inspektion alle 3.000 Betriebsstunden, jedoch mindestens 1x jährlich.

Achtung! Unfallgefahr! Sicherheitsvorschriften beachten! Reparatur- oder Hauptschalter ausschalten und gegen Wiedereinschaltung sichern oder Sicherungen entfernen (Gerät stromlos schalten)! Vor dem Öffnen von Revisionstüren den Stillstand de r Ventilatoren und Abbau der Restspannung von Regelkomponenten abwarten! Ventilatoren nicht gegen geschlossene Klappen fahre n! Inbetriebnahme nur bei geschlossenen Revisionstüren und aktivierten Sicherheitseinrichtungen und wenn alle Kanäle am Ge rät angeschlossen sind. Es dürfen sich keine losen Gegenstände im Gerät bef inden! Ventilator - Ventilatoranlauf prüfen - Vibrationsfreien Lauf (Unwucht) prüfen - Ventilatordrehrichtung bei allen Stufen prüfen (siehe Pfeil auf Ventilatorgehäuse) - Drehzahl auch beim Zurückschalten prüfen - Ventilatoraufhängung prüfen, Schwingungsdämpfer kontrollieren - Flexible Stutzen auf Risse untersuchen, Kompriband überprüfen - Lager auf Geräusche abhören (im Betrieb).

Die Ventilatorlager sind i.d.R. mit einer Dauerfettschmierung, ausreichend für ihre Lebensdauer, versehen. Muss ein Lager ausgetauscht werden, ist der Kunde (Installationsfirma oder Anlagenbetreiber) beizuziehen

- Lager mit Nachschmiereinrichtung müssen in regelmäßigen Intervallen (mindestens 1x jährlich) nachgeschmiert werden - Zur Reinigung keine Hochdruckreiniger / Dampf- - strahlreiniger verwenden

1 Ventilator 2 Grundrahmen 3 Motorwippe 4 Antrieb 5 Kondenswasser- ablaufstutzen 6 Inspektionsdeckel

Berührungsschutz OPTION 7 Riemenschutz 8 Berührungsschutz- gitter

Eintrittsseite 9 Wellenschutz

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Keilriementrieb Die Riemenantriebe werden generell ungespannt ausgeliefert um die Lagerbelastung zu reduzieren

- Keilriemenspannung kontrollieren, bei neuen Riemen muß nach einigen Betriebsstunden nachgespannt werden - Fluchten der Keilriemenscheiben prüfen - Scheibenprofil auf Verschleiß prüfen - Parallelität der Motor- und Ventilatorachsen prüfen - Nachziehen der Stellschrauben - Bei 2- und mehrrilligen Antrieben überprüfen, ob beide Riemen mit dem genau gleichen Wirkdurchmesser arbeiten. (Ansonsten schwarzer Abrieb an den Keilwänden) - Bei 2- und mehrrilligen Scheiben immer den kompletten Keilriemensatz austauschen

A = Achsabstand d = Wirkdurchmesser F = Prüfkraft S = Durchbiegung

Durchbiegung S = 16 mm pro m Achsabstand

Verstellbare Riemenscheibe Die verstellbaren Motorscheiben erlauben eine Drehzahländerung von ca. 20 bis 30%. Sie werden maximal bis 6,0 kW eingesetzt. 1 x volle Umdrehung entspricht 4 – 6% Drehzahlveränderung. a) Einrillige Scheiben Nach dem Verstellen der Scheiben (Lösen der Sicherungsschrauben und Drehen der verstellbaren Scheibenhälfte, Festziehen der Sicherungsschrauben) sind die Scheiben neu zu fluchten. b) Zweirillige Scheiben Es ist unbedingt darauf zu achten, dass beide Riemen mit demselben Wirkdurchmesser laufen!

Scheibenwechsel Scheibensicherung “Taperlock” (Inbusschraube) lösen. Alte Scheibe demontieren. Neue Scheibe vorsichtig montieren. Eventuell Keilbahn leicht nacharbeiten und am Keil die Kanten brechen. Welle einölen. Scheibe wieder sichern. Ein Auftreiben mittels Hammer ist unbedingt zu unterlassen, da dies unweigerlich zu Lagerschäden führt.

Flachriementrieb

- Flachriemenspannung kontrollieren (laut Prüfmarken auf Flachriemen). Die richtige Riemenspannung ist erreicht, wenn sich der Messmarkenabstand um die Auflegedehnung vergrößert hat. Das sollte bei Riemen- wechsel in 2 Stufen mit einem Abstand von eini- gen Stunden erfolgen, um die Lager nicht zu über- lasten - Flucht der Flachriemenscheiben überprüfen, Nach- ziehen der Stellschrauben

Profil Wirkdurchmesser der kleinen Scheibe in mm

Kraft F in N

SPZ 67 bis 95 100 bis 140

10 bis 15 15 bis 20

SPA 100 bis 132 140 bis 200

20 bis 27 28 bis 35

SPB 160 bis 224 236 bis 315

35 bis 50 50 bis 65

SPC 224 bis 355 375 bis 560

60 bis 90 90 bis 120

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Elektromotor

A C H T U N G !

Elektroarbeiten nur durch Fachpersonal ! Elektro-Vorschriften und Normen einhalten !

- Lagergeräusche abhören - Vibrationsfreien Lauf kontrollieren - Befestigungen nachziehen - Anschlusskabel-Befestigung prüfen (Scheuerstellen) - Anschlussklemmen nachziehen - Einstellung und Funktion des Motorschutzschalters prüfen - Stromaufnahme messen. Generell gilt: Der Nennstrom gem.

Typenschild darf in keinem Betriebszustand überschritten werden. - Bei Sondermotoren muss die Wartungsanleitung des Motorenherstellers beachtet werden - Betrieb von Motoren und FU bis max. 40° C (Förderme dium) - Motorschutzschalter mit Überstromrelais im Schaltschrank:

Einstellung auf den am Motorleistungsschild vermerkten Nennstrom - Die Norm-Motoren sind serienmäßig mit Kaltleiter-Temperaturfühler ausgestattet. Das

Kaltleiterauslösegerät ist bauseits im Schaltschrank vorzusehen - Thermokontakt (In der Wicklung eingebauter Sprungschalter) ist optional verfügbar. Nullspannungsrelais als Wiedereinschaltsperre vorsehen, damit ein selbständiges Wiedereinschalten vermieden wird (Unfallgefahr)

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Klemmbilder für Drehstrom-Normmotoren

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Wirkdruckmessung zur Volumenstromermittlung

- Die Wirkdruckmessung dient zur einfachen Ermittlung des Volumenstroms. - Der Wirkdruck steigt quadratisch zur Geschwindigkeit (= quadratisch zum - Volumenstrom) in der Einströmdüse. - Die Abweichung liegt üblicherweise bei ± 10 %. - Für die Auswertung ist der Messwert entsprechend zu radizieren (Die - Radizierung erfolgt je nach verwendeten Komponenten direkt im - Druckaufnehmer oder im FU / Regler !) - Die zugehörigen Wirkdrucktabellen (mit Berechnungsformel) werden jeweils - mitgeliefert. - ACHTUNG: Für die Umrechnung des Wirkdruckes auf Volumenstrom

werden je nach Hersteller z.T. unterschiedliche Formeln verwendet.

- z. B. Gebhardt, Comefri

V = k * (2/ρ * ∆p ) 0,5

- z. B. ebmpapst (K3G.....)

V = k * ( ∆p ) 0,5

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FILTERTEIL

Laut VDI 6022 (Hygiene) ist die Standzeit der 1. Filterstufe aus hygienischen Gründen auf 1 Jahr begrenzt. Bei Anlagen mit hohen Betriebsstunden oder sehr staubhaltiger Luft erfolgt das Auswechseln des Filters nach Erreichen des Endwiderstandes. Bei Filtern sollten grundsätzlich Differenzdruckmesser angebracht sein. Der Filterendwiderstand muss darauf markiert sein.

- Luftfilter müssen über ihre gesamte Einsatzdauer die der Filterklasse entsprechende Abscheideleistung haben. Um ihre Funktion für die Lufthygiene während des Betriebes sicherzustellen, ist in regelmässigen Abständen eine Prüfung vorzunehmen, bei der die folgenden Parameter zu erfassen und für jede Filterstufe getrennt zu dokumentieren sind:

• Druckdifferenz • Betriebszeit • optischer Eindruck der Luftfilter • (Prüfung auf Lecks im filternden Material und auf Undichtheiten zwischen Filterrahmen und Einbauwand)

- Bei auffälliger Verschmutzung oder Leckagen ist der Luftfilter auszutauschen. Bei regenerierbaren Luftfiltern mit auffälliger Verschmutzung sind die Ursachen zu ermitteln und zu beseitigen

- Ist die zulässige Enddruckdifferenz des Luftfilters bzw. das zeitliche Intervall zur Auswechslung erreicht oder weisen die Luftfilter technische oder hygienische Funktionsmängel auf, so sind sie auszuwechseln. Ein Luftfilterwechsel ist ferner nach Bau- oder Umbaumassnahmen an der RLT-Anlage erforderlich, wenn diese mit einer Luftfilterbelastung verbunden waren. Ein vorzeitiger Wechsel bzw. kürzere Wechselintervalle werden auch erforderlich, wenn das durch eine Hygiene-Inspektion angezeigt ist

- Die Auswechslung einzelner Luftfilterelemente einer Filterstufe ist nur im Fall der Beschädigung einzelner Elemente zulässig, wobei der letzte Wechsel dieser Luftfilterstufe nicht länger als sechs Monate zurückliegen darf

- Beim Einsetzen neuer Luftfilter ist auf den luftdichten Abschluss zwischen Filterrahmen und Einbauwand zu achten. Bei Taschenfiltern dürfen keine Filtertaschen eingeklemmt oder beschädigt werden. Alle Filtertaschen müssen sich im Luftstrom frei ausrichten

- Beim Auswechseln der Luftfilter ist eine Kontamination der Umgebung, der nachgeschalteten Luftbehandlungsaggregate sowie der zu belüftenden Räume zu vermeiden. Es ist sicherzustellen, dass neu einzusetzende Luftfilter nicht durch Staub aus den alten Luftfiltern kontaminiert werden

Nach erfolgter Revision Filterplakette ausfüllen bzw. anbringen.

Das Lagern von Luftfiltern ist nur in trockenen, staubfreien Räumen zulässig. Es muss so erfolgen, dass eine Beschädigung während der Lagerung auszuschliessen ist. Nach Ablauf der vom Hersteller angegebenen maximalen Lagerungsdauer dürfen die Luftfilter nicht mehr verwendet

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A C H T U N G Filter beinhalten gesammelten Staub, daher unbeding t Atemschutz tragen!

Bestaubte Filter sind entflammbar - FEUERGEFAHR!

Entsorgung ausgetauschter Filter durch den Anlagenb etreiber

(teilweise als Sondermüll zu entsorgen)!

Taschenfilter - Sichtkontrolle auf Verschmutzung und dichten Sitz des Filters - Kontrolle auf Erreichung des Endwiderstandes - Taschenfilter wenn nötig austauschen Achtung: Filtermedium nicht verletzen! - Auf guten Filtersitz und sichere Anpressung der Filterrahmen durch die Klemmfedern achten, ggf. Dichtstreifen ersetzen - Temperatur-Einsatzgrenze einhalten

Ausnahme sind G4 Filter

Fettfilter - Austausch bzw. Regeneration nach Sichtkontrolle bzw. erreichen des Endwiderstandes

Schwebstofffilter - Sichtkontrolle auf Verschmutzung und dichten Sitz des Filters - Kontrolle auf Erreichung des Endwiderstandes - Schwebstofffilter austauschen (nach Erreichung des Endwiderstandes) Achtung: Filtermedium nicht verletzen! - Auf guten Filtersitz und sichere Anpressung der Filterrahmen durch die Spannschrauben achten - Bei höheren Anforderungen Dichtsitzprüfung über Partikelzählung (bauseits) oder Prüfrille nach EN 1822 und DIN 1946 T.4.

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LR

WÄRMETAUSCHERTEILE

Lufterhitzer, Luftkühler, Kondensator, Verdampfer

A C H T U N G ! Frostschutzmittel sind gesundheitsschädlich! Kältemittel nicht in die Umwelt entweichen lassen (Absauggerät verwenden)! Arbeitshandschuhe zum Schutz vor Schnittverletzungen an Lamellenpaketen und vor Verbrennungen durch heiße Medien tragen!

- Frostschutzeinrichtung im Herbst unbedingt prüfen - Ggfs. Mischungsverhältnis Wasser / Frostschutzmittel überprüfen - Frostschutzthermostat: Einstellung und Funktion prüfen - Äußerlich auf Beschädigung, Verschmutzung und - Korrosion prüfen - Wasser- und Kältemittel führende Teile auf Dichtheit prüfen - Kondensatablauf / -siphon auf Funktion prüfen, Siphon füllen - Reinigung der Kondensatwanne - Reinigung der Lamellenpakete mit Haarbesen oder Staubsauger (Vorsicht beim Durchblasen mit Druckluft) - Anschlüsse und Rohrleitungssystem auf Dichtheit prüfen - Beim Austausch von Wärmetauschern sind beim Anschließen die Anschlussstutzen mit einer Rohr- zange gegenzuhalten, um Beschädigungen zu vermeiden

Funktion der Frostschutzeinrichtung Üblicher Einstellwert des Frostschutzthermostaten +5 °C bis +8 °C. Funktion mit Frostschutzschleife und Eisbecher überprüfen: Außenluftklappe zu, Mischventil auf, Frostschutzpumpe ein. Bei wetterfesten Geräten Funktion der Elektro- Stillstandsheizung überprüfen

Tropfenabscheider Auf Verschmutzung, Korrosion und Beschädigung prüfen. Bei Bedarf reinigen. Kondensatableitung und Siphon überprüfen, bei Bedarf reinigen bzw. füllen Neue Tropfenabscheider erreichen bedingt durch den Fertigungsprozeß (Extrudier-Vorgang) nicht die volle Abscheide-Leistung. Erst im laufenden Betrieb wird durch die „Bewitterung“ ein Flüssigkeitsfilm auf der Oberfläche und somit optimale Wasserabscheidung erreicht. Bei Problemen kann durch das Aufbringen von Talkum oder Haarspray (Achtung: ggfs. geforderte Silikonfreiheit berücksichtigen) auf neue Tropfenabscheider-Profile die Abscheideleistung verbessert werden.

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Kondensatabläufe / Siphon

- Sind auf eine ausreichende Wasservorlage zu prüfen.

1.)Der Siphon eignet sich für saug- und druckseitige Anwendungen und für einen Druckbereich von:

• 110 - 270 mm WS bei druckseitiger Anwendung • 50 - 130 mm WS bei saugseitiger Anwendung

Voraussetzung ist jedoch, dass die erforderliche Höhe „H“ vorhanden ist.

2.)Definieren von Druck „P2“ an der Ablaufstelle. Dieser kann :

• vom Ingenieurbüro erfragt werden • bei in Betrieb befindlichen Anlagen gemessen werden.

3.)Die Schenkel „A + B“ müssen auf das entsprechende Maß abgelängt werden. Diese Maße finden Sie auf den untenstehenden Tabellen für druck- und saugseitige Anwendung.

4.)Der Siphon kann verschraubt werden.

5.)Wir empfehlen, den Wasserabfluss vom Siphonaustritt zur Abwasserleitung zu unterbrechen.

6.)Siphon mit Wasser füllen

7.)Ein entsprechender Wasserauslauf sollte in der Nähe installiert werden um direkt oder mit Schlauchanschluss die Füllung des Siphons zu ermöglichen.

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ELEKTRO-LUFTERHITZER

A C H T U N G ! Die Heizstäbe erreichen im Betrieb Oberflächen-Temp eraturen > 200°C ! Um Hautverbrennungen und Sachschäden zu vermeiden d ie Anlage über die Regelung mit Ventilatornachlauf ausschalten ! Vor Arbeiten am Elektro-Lufterhitzer Oberflächentem peratur und Spannungsfreiheit überprüfen.

Elektroarbeiten nur durch Fachpersonal ! Elektro-Vorschriften und Normen einhalten ! Zum sicheren Betrieb ist neben dem Temperaturwächter und –begrenzer bauseits zusätzlich eine Strömungsüberwachung vorzusehen (3 unabhängige Sicherheitseinrichtungen !) Zur Verhinderung von Stauwärme und den daraus resultierenden Schäden (Brandgefahr) muß der Ventilator nach abschalten des Lufterhitzers mindestens 5 Minuten nachlaufen ! Elektrische Anschlüsse prüfen (Spannung, Klemmen, Erdung) Alle Sicherheitseinrichtungen sowie Funktion der Schaltgruppen und Leistungsregler (Thyristor) bei laufendem Ventilator testen Berührungsschutz prüfen Heizstäbe auf Zunderansatz und Korrosion prüfen Bei Bedarf luftseitig reinigen

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PLATTENWÄRMETAUSCHER

A C H TU N G !

Bei der Reinigung darf der Tauscher weder mechanisc h noch chemisch beschädigt werden:

� Verträgliche Reinigungsmittel auswählen (z.B. „bösc h Exal“)

� Nicht zu „hart“ reinigen. Die Materialdicke beträgt nur 0,125 mm bzw. 0,15 mm

- Funktion der Regelklappen und deren Dichtigkeit prüfen - Reinigung je nach Verschmutzungsgrad:

Staub und Faserstoffe können mit einem Haarbesen oder Staubsauger entfernt werden. Vorsicht beim Durchblasen mit Druckluft, damit das Tauscherpaket nicht beschädigt wird. Abstand halten! Öle, Fette (Küchenabluft), Lösungsmittel u.ä. können mit heißem Wasser und fettlösenden Reinigungsmitteln (z.B. „bösch Exal“) durch waschen oder tauchen gelöst werden (nicht mit Heißdampf o.ä.). Die Reinigung mit Hochdruckgeräten ist unter folgenden Voraussetzungen möglich:

- Verwendung einer Flachdüse 40° (z.B. Typ WEG40/04 ) - max. Wasserdruck 100 bar - Kondensatablauf / -sifon auf Funktion prüfen,

Sifon füllen - Reinigung der Kondensatwanne - Differenzdruck beachten

Bei Bedarf sollte eine Vereisungsschutzregelung über eine Differenzdrucküberwachung auf der Ab-/Fortluftseite realisiert werden. Den max. zulässigen Differenzdruck zwischen den Luftströmen beachten. Anlage nicht mit geschlossenen Kappen anfahren !

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ROTATIONSWÄRMETAUSCHER

A C H T U N G ! Wartung nur bei abgestelltem Gerät vornehmen!

- Alle Dichtungen müssen bei drehender Speichermasse so nah wie

möglich an die Speichermasse geschoben werden, wobei aber ein direktes Schleifen zu vermeiden ist.

- Ausnahme sind die roten Kunststoffdichtungen (Fabr. Hoval, Umfangsdichtungen): Die Schleifdichtungen sind über die verstellbaren Federn auf leichten Druck einzustellen.

- Die Dichtungen werden werksseitig angedrückt, können aber auf Grund des Transportes wieder ihre Lage verändern.

- Achtung: Vor Inbetriebnahme Dichtungen kontrollieren .

- Riemenspannung erstmals nach 100 Betriebsstunden prüfen. - Falls erforderlich nachspannen bzw. kürzen des Riemens (Riemenschloss) - Abstand der Dichtungen (Radial- und Querstege / Spülzone) bei drehender

Speichermasse prüfen. Falls notwendig nachstellen. - Rotor auf Verschmutzung überprüfen - Reinigung: Falls erforderlich mit Druckluft abblasen, - Gehäuse mit Staubsauger reinigen. Staubablagerungen an den

Rotorstirnseiten können auch mit einem Staubsauger, Dampf, Wasser - und mit einem geeigneten Lösungsmittel entfernt werden - Antriebsmotor - Lager auf Geräusche abhören - Anschlusskabel auf Scheuerstellen überprüfen - Richtige Drehrichtung prüfen bei Rotoren mit Spülzone - Einstellung des Motorschutzschalters kontrollieren - Motorstromaufnahme messen - Regler (drehzahlgeregelter Antrieb) - Einstellwert gemäß Inbetriebnahmeprotokoll überprüfen

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KONTAKTBEFEUCHTER Es ist sicherzustellen, dass sich zu keinem Betriebszeitpunkt Wasser als Kondensat oder Tropfen hinter den Befeuchtungseinrichtungen niederschlagen kann. Dies gilt besonders beim Betrieb mit variablem Luftvolumenstrom. Alle wasserführenden oder dauerhaft benetzten Teile sind regelmässig zu inspizieren, zu reinigen und gegebenenfalls desinfizierend zu spülen. Die Feuchtemess- und Regeleinrichtungen sind im Rahmen der regelmässigen Inspektion und Wartung auf ihre Funktionsfähigkeit zu prüfen. Es sind die Vorgaben der VDI 6022 / ÖNORM H 6021 / SWKI VA104-01 in der aktuellsten Fassung einzuhalten (z.B. Wartungsintervalle). Mikrobiologische Überprüfungen (z.B. mit Dip-Slides) durch geschultes Personal liegen in der Verantwortung des Betreibers der RLT-Anlage. Im Winter sollte die Wartung monatlich erfolgen!

Das zugespeiste Wasser muss mindestens die mikrobiologischen Anforderungen der Trinkwasser-Verordnung erfüllen und darf zur Begrenzung von Kalkabscheidungen auf den inneren Oberflächen die Empfehlungen der VDI 3803 nicht überschreiten. Beim Betrieb von Umlaufsprühbefeuchtern und Verdunstungsbefeuchtern ist auf eine ausreichende Qualität des Umlaufwassers zu achten:

Mindest-

anforderung EDV-Räume Steril- und

Reinräume ph-Wert 7 -8,5 7 -8,5 7 -8,5 Gesamtsalzgehalt GSG g/m³ < 800 < 250 < 100 Elektrische Leitfähigkeit Ms/m < 1000 < 1000 < 1000 Calcium m/m³ >20 >20 >20 Karbonhärte KH °dH < 4 < 4 < 4 Gesamthärte GH °dH < 7 < 7 < 7 Chlorid g/m³ < 180 < 180 < 180 Sulfat g/m³ < 150 < 150 < 150 Keimzahl KBE/ml < 1000 < 100 < 10 Legionellen KBE/ml < 1 < 1 < 1

Ein Anstieg der Keimzahl kann über geeignete Entkeimungsanlagen oder auch über eine regelmässige Reinigung verhindert werden

AC H T U N G ! Der Einsatz von Wasseraufbereitungssystemen muss mi t bösch abgestimmt sein! Aufbereitetes Wasser wirkt auf diverse Werkstoffe sehr agressiv und zerstört z.B. Messing-Einlassventile (Edelstahl-Ventile sind optional erhältlich) Der Befeuchter muss automatisch abgeschaltet werden, sobald die RLT-Anlage abgeschaltet wird oder ausfällt. Eine Abschaltregelung muss sicherstellen, dass die Befeuchterkammer trockengefahren wird (Vorlaufabschaltung). Die Abschaltregelung ist regelmässig auf Funktion zu prüfen und bei Bedarf neu einzustellen. In Betriebszeiten ohne Anforderung der Luftbefeuchtung müssen die wasserführenden Systemteile nach spätestens 48 Stunden entleert und getrocknet werden

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A C H T U N G ! Der Wasserdruck in der Frischwasserzuleitung darf m aximal 3 bar betragen! Die Tauchmotorpumpe darf nicht ohne Wasser betrieben we rden, da sie durch Trockenlauf beschädigt werden kann!

Einsatztemperaturen von +5° C bis +40° C.

Inbetriebnahme am Beginn der Betriebsperiode

- Kontaktbefeuchter gründlich reinigen (Wasservertei- lung, Waben, Tropfenabscheider, Gehäuse, Wanne, Armaturen, Abläufe). Abläufe müssen frei sein. Je nach Kalkablagerung Reinigung mit geeignetem Kalk- löser (z.B. „bösch LIMCALC“). Mechanische Kalkent- fernung an der Wabe nicht möglich

- Kontaktbefeuchter auf Beschädigungen prüfen - Alle Absperr- bzw. Regelelemente auf Funktion und

Gängigkeit prüfen - Sitz und Höhe des Standrohres prüfen (= Wannen-

höhe minus 1 cm) - Füllen der Befeuchterwanne über Schwimmerventil,

bis Wasser über Standrohr abfließt und Sifon füllt. Wasserabfluss über das Standrohr prüfen. Die nach- fliesende Wassermenge (Wasserzulauf und Ab- schlämmung) muss immer über das Standrohr ab- fließen können

- Kugelschwimmer einstellen auf Wasserpegel (= Standrohr minus 1 cm). Dichtheit des Kugelschwimmerventils prüfen.

- Pumpe einschalten - Kugelhahn zur Steigleitung voll öffnen, bis die Wabe(n) vollständig mit Wasser überflossen wird / werden

(Wasserfall). Anschließend Kugelhahn soweit zurückdrehen (ca. 2/3), bis Wasserfluss auf der Wabenoberfläche nicht mehr sichtbar ist

- Dosierkugelhahn zur Abschlämmung öffnen. Abschlämm-Menge einstellen lt. Vorgabe - Funktion Schwimmerschalter prüfen (Trockenlaufschutz) - Bei Kontaktbefeuchter mit Tagesentleerung Magnetventil „Frischwasser“ und Motorventil auf Funktion

prüfen - Dichtheitskontrolle, d.h. ordnungsgemäßer Sitz des Türgummis, Abdichtung zwischen Wanne und Türe,

Richtung des Einlaufstrahles vom Schwimmerventil, Lage des Verteilrohres über der (den) Wabe(n), d.h. Wasserstrahl muss senkrecht auf Wabe auftreffen

- Ventilator einschalten und Tropfenabscheider auf dessen Abscheidefunktion kontrollieren

Weitere durchzuführende Arbeiten: • Prüfen der Zerstäuberdüsen auf Verkalkung, bei Bedarf Düsen austauschen • Sichtprüfung auf Flockenbildung im Bodenbereich, bei Bedarf reinigen. Bei sichtbarer Verkrustung ist der Tropfenabscheider zu reinigen • Überprüfung der Umlaufpumpe auf Schmutz- und Belagbildung in der Saugleitung, bei Bedarf Pumpenkreislauf reinigen • Funktionsprüfung der Leitfähigkeitsmesszelle • Funktionsprüfung der UV-Anlage • Prüfen der Abschlämmvorrichtung • Prüfen der Wasseraufbereitung

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Wartung monatlich

- Anlage abstellen, Befeuchterpumpe außer Betrieb

setzen, Sicherheitsvorschriften beachten - Wanne entleeren (Standrohr ziehen) - weiter wie Inbetriebnahme

Weitere durchzuführende Arbeiten: • Sichtprüfung auf Flockenbildung im Bodenbereich, bei Bedarf reinigen. Bei sichtbarer Verkrustung ist der Tropfenabscheider zu reinigen • Überprüfung der Umlaufpumpe auf Schmutz- und Belagbildung in der Saugleitung, bei Bedarf Pumpenkreislauf reinigen • Funktionsprüfung der Leitfähigkeitsmesszelle • Funktionsprüfung der UV-Anlage • Prüfen der Abschlämmvorrichtung • Prüfen der Wasseraufbereitung

Stillstand

- spätestens nach 48 Stunden Wanne entleeren und trocken fahren (VDI 6022)

Stilllegung am Ende der Betriebsperiode

- Anlage abstellen, Befeuchterpumpe außer Betrieb setzen, Sicherheitsvorschriften beachten

- Wanne entleeren (Standrohr ziehen) - Kontaktbefeuchter reinigen (siehe Inbetriebnahme).

Wasserverteilung zur Reinigung herausnehmen, Bohrungen im Verteilrohr säubern, ggf. Rohre austauschen, Wasserverteilung danach wieder montieren. Wasserverteilkörper auf den Waben ersetzen, wenn der angelagerte Kalk durch Reinigung nicht restlos entfernt werden kann

- Befeuchterwanne gründlich säubern und aus- trocknen

Wasserqualität

- Vollentsalztes Wasser (VE-Wasser) erfordert Sonderventile und verkürzt die Lebensdauer der

Alu-Befeuchterwaben

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LUFTWÄSCHER Es ist sicherzustellen, dass sich zu keinem Betriebszeitpunkt Wasser als Kondensat oder Tropfen hinter den Befeuchtungseinrichtungen niederschlagen kann. Dies gilt besonders beim Betrieb mit variablem Luftvolumenstrom. Alle wasserführenden oder dauerhaft benetzten Teile sind regelmässig zu inspizieren, zu reinigen und gegebenenfalls desinfizierend zu spülen. Die Feuchtemess- und Regeleinrichtungen sind im Rahmen der regelmässigen Inspektion und Wartung auf ihre Funktionsfähigkeit zu prüfen. Es sind die Vorgaben der VDI 6022 / ÖNORM H 6021 / SWKI VA104-01 in der aktuellsten Fassung einzuhalten (z.B. Wartungsintervalle). Mikrobiologische Überprüfungen (z.B. mit Dip-Slides) durch geschultes Personal liegen in der Verantwortung des Betreibers der RLT-Anlage. Im Winter sollte die Wartung monatlich erfolgen!

Das zugespeiste Wasser muss mindestens die mikrobiologischen Anforderungen der Trinkwasser-Verordnung erfüllen und darf zur Begrenzung von Kalkabscheidungen auf den inneren Oberflächen die Empfehlungen der VDI 3803 nicht überschreiten. Beim Betrieb von Umlaufsprühbefeuchtern und Verdunstungsbefeuchtern ist auf eine ausreichende Qualität des Umlaufwassers zu achten:

Mindest-

anforderung EDV-Räume Steril- und

Reinräume ph-Wert 7 -8,5 7 -8,5 7 -8,5 Gesamtsalzgehalt GSG g/m³ < 800 < 250 < 100 Elektrische Leitfähigkeit Ms/m < 1000 < 1000 < 1000 Calcium m/m³ >20 >20 >20 Karbonhärte KH °dH < 4 < 4 < 4 Gesamthärte GH °dH < 7 < 7 < 7 Chlorid g/m³ < 180 < 180 < 180 Sulfat g/m³ < 150 < 150 < 150 Keimzahl KBE/ml < 1000 < 100 < 10 Legionellen KBE/ml < 1 < 1 < 1

Ein Anstieg der Keimzahl kann über geeignete Entkeimungsanlagen oder auch über eine regelmässige Reinigung verhindert werden

AC H T U N G ! Der Einsatz von Wasseraufbereitungssystemen muss mi t bösch abgestimmt sein! Aufbereitetes Wasser wirkt auf diverse Werkstoffe sehr agressiv und zerstört z.B. Messing-Einlassventile (Edelstahl-Ventile sind optional erhältlich) Der Befeuchter muss automatisch abgeschaltet werden, sobald die RLT-Anlage abgeschaltet wird oder ausfällt. Eine Abschaltregelung muss sicherstellen, dass die Befeuchterkammer trockengefahren wird (Vorlaufabschaltung). Die Abschaltregelung ist regelmässig auf Funktion zu prüfen und bei Bedarf neu einzustellen. In Betriebszeiten ohne Anforderung der Luftbefeuchtung müssen die wasserführenden Systemteile nach spätestens 48 Stunden entleert und getrocknet werden

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- Anschlussschema beachten - Regelventil mit Endkontakt (Ventil - Pumpe aus) unbedingt druckseitig einbauen - Pumpenverriegelung: Der Schütz des Pumpenmotors ist elektrisch über einen Hilfskontakt des Ventilatorschützes

unbedingt zu verriegeln. Als zusätzliche Sicherheitsmaßnahme zur Verhinderung eines Keilriemenbruchs beim Ventilator sollte ein Differenzdruckschalter eingebaut werden. Damit wird vermieden, dass die gegen die Luftrichtung spritzenden Düsen durch den Gleichrichter (Spritzschutz) in die vorgeschalteten Geräteteile spritzen

- Wannenablauf mit Siphon Je nach Kalkgehalt, Wasserhärte und Wasserverschmutzung ist der Luftwäscher in kurzen Abständen zu reinigen. Der Abstand zwischen den Reinigungen muss in der ersten Betriebszeit ermittelt werden.

A C H T U N G ! Bei allen Arbeiten ist sicherzustellen, dass vor ei nem Einstieg in das Wäscherinnere der Betrieb der Pumpen mit absoluter Sicherheit ver hindert wird.

� ERSTICKUNGSGEFAHR! Bei Verwendung von elektrischen Geräten sind unbedi ngt die für feuchte Umgebung notwendigen Maßnahmen zu berücksichtigen.

� GEFAHR VON STROMSCHLAG !

Wartung monatlich

- Anlage abstellen, Wäscherpumpe außer Betrieb setzen - Wanne entleeren. Wäscherwände reinigen - Gummidichtung an der Wäschertüre prüfen - Schnellspannverschlüsse auf Funktion prüfen und

schmieren - Schauglas reinigen - Sprühdüsen auf Verkalkung und Erosion prüfen.

Verkalkte Düsen abmontieren und mit Kalklöser reinigen. Saugkorb reinigen, wenn notwendig aus bauen und mit Kalklöser entkalken

- Tropfenabscheider und Gleichrichter sind bei Verkalkung ebenfalls mit Kalklöser zu reinigen. Wir empfehlen den Einsatz des Kalklösers „bösch LIMCALC“

- Schwimmerventil auf Funktion und Dichtheit prüfen - Wanne gründlich reinigen, danach füllen - Pumpe bei wieder gefüllter Wanne in Betrieb nehmen (Trockenlauf zerstört die Pumpe). Pumpen auf

Dichtheit und ruhigen Lauf prüfen. Eventuell Gleitringdichtung erneuern. Stromaufnahme überprüfen - Einstellung der automatischen Abschlämmung prüfen. - Bei vorhandener Wasseraufbereitung ist diese ebenfalls zu prüfen (Härte, PH-Wert)

Weitere durchzuführende Arbeiten: • Sichtprüfung auf Flockenbildung im Bodenbereich, bei Bedarf reinigen. Bei sichtbarer Verkrustung ist der Tropfenabscheider zu reinigen • Funktionsprüfung der Leitfähigkeitsmesszelle • Funktionsprüfung der UV-Anlage • Prüfen der Abschlämmvorrichtung • Prüfen der Wasseraufbereitung

Stillstand

- spätestens nach 48 Stunden Wanne entleeren und trocknen (VDI 6022) Stil llegung am Ende der Betriebsperiode

- Anlage abstellen, Befeuchtungspumpe außer Betrieb setzen. - Wanne entleeren und reinigen mit geeignetem Kalklöser, z.B. „bösch LIMCALC“. - Wasserverteilung herausnehmen und reinigen, Bohrungen im Verteilrohr säubern - Ablauf verschließen

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UV-STRAHLER - Einsatz in Befeuchterwannen (Option) - Bestehend aus Lampe (Tauchstrahler) und Vorschaltgerät

A C H T U N G ! Unfallgefahr! Sicherheitsvorschriften beachten! Bit te beachten Sie die allgemein gültigen Schutzvorschrif ten bei der Arbeit mit UVC-Strahlen.

Ultraviolette Strahlung! Blicken Sie niemals ohne Schutzbrille in das UVC-Licht einer brennenden Lampe! Beim Röhrenwechsel Gerät vorher ausschalten bzw. ausstecken!

A C H T U N G ! Berühren Sie das Quarzglas niemals mit bloßen Hände n! Die Flecken brennen sonst ein und führen zu Frühausfällen. Entfernen Sie Flecken sofort vor der Inbetriebnahme mit einem sauberen, in Alkohol getränkten Tuch. Inbetriebnahme

- Beachten Sie die o.g. Schutzvorschriften - Kontrollieren Sie vor der Inbetriebnahme, ob das Tauchrohr fest (bis zum Anschlag) in das Edelstahlgehäuse

eingeschoben und die Verschraubung ordentlich angezogen ist (siehe Kapitel „Montagehinweise“) - Reinigen Sie das Quarzglas mit einem sauberen, alkoholhaltigen Tuch (nicht mit der bloßen Hand berühren) - Bevor Sie die Strahler einschalten, schützen Sie sich bitte vor der UVC-Strahlung (Schutzbrille oder Abschir-

mung). Schalten Sie das Gerät ein - nach ca. 2-3 Sek. schaltet das LED von rot auf grün. Beim Erscheinen des grünen Lichtes funktioniert der Strahler

- Ein Warnschild muss außen am Lüftungsgerät gut sichtbar auf UV-Strahlung hinweisen

Wartung

- Beachten Sie die o.g. Schutzvorschriften - Schalten Sie das Entkeimungsmodul immer aus und trennen es vom Stromnetz, bevor Sie es reinigen oder

sich der Gefahr von UVC-Strahlen aussetzen - Eine regelmäßige Reinigung des Quarzglases mit einem sauberen, alkoholhaltigen Tuch ist unerlässlich

(nicht mit der Hand berühren) - Kalkablagerungen mit handelsüblichen Kalkentfernern vorsichtig beseitigen - Tauschen Sie niemals defekte Bauteile durch fremde aus! Diese können die Elektronik bzw. Strahler schädigen

und einen sicheren und zuverlässigen Betrieb verhindern - Bevor Sie die Strahler einschalten, schützen Sie sich bitte vor der UVC-Strahlung (Schutzbrille oder Abschir-

mung). Schalten Sie das Gerät ein - nach ca. 2-3 Sek. schaltet das LED von rot auf grün. Beim Erscheinen des grünen Lichtes funktioniert der Strahler

- Bringen Sie ein evtl. entferntes UV-Warnschild wieder an

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DAMPFBEFEUCHTER FÜR FREMDDAMPF

A C H T U N G ! Alle Wartungsarbeiten dürfen nur durch ausgewiesene s und geschultes Fachpersonal ausgeführt werden, das mit den damit verbundenen Gefahren vert raut ist. Es dürfen nur diejenigen Wartungsarbeiten ausgeführt werden, die in der Doku mentation des Herstellers beschrieben sind.

- Dampfluftbefeuchter sind so zu betreiben, dass kein Kondensat in das Kanalsystem gelangen kann.

- Der Dampf darf keine gesundheitsschädlichen Stoffe enthalten. - Für die regelmässige Prüfung, Reinigung und Desinfektion ist die Checkliste zu beachten - Weitere durchzuführende Arbeiten:

• Zustand der Befeuchtungskammer und Dampflanzen prüfen • Kontrolle auf dauerhaften Kondensatniederschlag in der Befeuchterkammer (insbesondere im Winter) • Falls Kondensatniederschlag auftritt, Befeuchterkammer reinigen • Kondensatablauf prüfen (Siphon) • Funktionsprüfung des Regelventils • Der Schmutzfänger ist nach Bedarf zu reinigen • Sämtliche Dichtungen, Dichtungsmaterial, Verschraubungen und Isolationen müssen je nach Druck

zwischen 110 °C und 160 °C temperaturbeständig sei n • In die Dampfzuleitung ist ein Absperrventil einzubauen • Die beiden Kondensatableitungen müssen direkt an den Kondensatableitern an der Anschlussmuffe

angeschlossen werden und mit leichtem Gefälle (0,5 – 1%) und einem kleinen Siphon (Dampfsperre) über einen Trichter oder Bodenablauf geführt werden. Die beiden Kondensat-Abflussleitungen dürfen bis zum offenen Ablauftrichter nicht zusammengeführt werden

• Das Dampf-Entnahmerohr muss immer oben an der Versorgungsleitung werden • Kontrolle, ob Dampfzuleitung und die Kondensatleitung richtig angeschlossen sind. • Die angebauten Regelventil-Drehantriebe sind wartungsfrei. Für Antriebe anderer Hersteller sind die

Bedienungs- und Wartungsvorschriften des entsprechenden Lieferanten maßgebend • Primär- und Sekundär-Kondensatableiter sind wartungsfrei • Verstopfungen können aber auch in Anchlüssen oder im Kondensatnetz auftreten. Bei Störungen im

Kondensatabfluss ist nach dem Fehlersuchplan des Herstellers vorzugehen

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DAMPFBEFEUCHTER, EIGENDAMPF

- Dampfluftbefeuchter sind so zu betreiben, dass kein Kondensat in das Kanalsystem gelangen kann. Der Dampf darf keine gesundheitsschädlichen Stoffe enthalten. - Für die regelmässige Prüfung, Reinigung und Desinfektion ist die Checkliste zu beachten - Weitere durchzuführende Arbeiten:

• Zustand der Befeuchtungskammer und Dampflanzen prüfen • Kontrolle auf dauerhaften Kondensatniederschlag in der Befeuchterkammer (insbesondere im Winter) • Falls Kondensatniederschlag auftritt, Befeuchterkammer reinigen • Kondensatablauf prüfen (Siphon)

Wasserqualität

- Dampf-Luftbefeuchter mit Elektrodenheizung können nicht mit VE-Wasser (Leitwert) betrieben werden - Dampf-Luftbefeuchter mit Heizstäben können Rohwasser, VE-Wasser oder aufbereitetes Wasser verdampfen

(hoher Kalkanfall bei hartem Wasser)

A C H T U N G ! Alle Wartungsarbeiten dürfen nur durch ausgewiesene s und geschultes Fachpersonal ausgeführt werden, das mit den damit verbundenen Gefahren vert raut ist. Es dürfen nur diejenigen Wartungsarbeiten ausgeführt werden, die in der Doku mentation des Herstellers beschrieben sind.

- Unmittelbar nach der ersten Inbetriebnahme sind

alle Verschraubungen auf Dichtheit zu prüfen und nötigenfalls nachzuziehen

- Ein bis zwei Wochen nach der ersten Inbetrieb- nahme des Dampfverteilsystems ist der Schmutzfänger in der Dampfanschluss-Einheit zu reinigen

- Die erste Wartung ist nach ca. 500 Betriebs- stunden durchzuführen, danach 1x jährlich

- Dampfzylinder sind im angegebenen Intervall auszutauschen

- Der Schmutzfänger ist nach Bedarf zu reinigen - Der Kalkauffangbehälter ist nach Bedarf zu

entleeren / reinigen

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SCHALLDÄMPFER

- Schalldämpfer sind periodisch auf Verschmutzung, Beschädigung und Korrosion zu prüfen - Festgestellte Mängel sind umgehend zu beheben

JALOUSIEKLAPPEN

Bei größeren Klappenquerschnitten bzw. geteilten Klappen sind mehrere

Stellantriebe oder Stellmotoren mit erhöhtem Drehmoment vorzusehen. - Leichtgängigkeit der Klappen prüfen. - Stellhebel und Kugelgelenke nachziehen - Befestigung des Klappenstellmotors kontrollieren - Überprüfen, ob die Klappenlamellen dicht schließen, wenn der Stellmotor sie in die Stellung „ZU“ fährt - Zustand der Gummidichtungen prüfen, mit Gummipflegemitteln behandeln und ggf. erneuern - Reinigung bei Bedarf

REVISIONSTÜREN - Gummidichtungen prüfen, mit Gummipflegemitteln behandeln und ggf. erneuern - Schnellspannverschlüsse und Aufschlagsicherungen bzw. Arretierungseinrichtungen auf

Funktion prüfen, eventuell Scharniere nachstellen bei undichten bzw. schwer schließenden Türen

- Revisionstüren vor beweglichen o.a. sicherheitstechnisch relevanten Einbaukomponenten niemals im laufenden Betrieb öffnen, Wartezeit einhalten nach dem Ausschalten. Nach Wartungs- oder Inspektionsarbeiten wieder verschließen und mit zusätzlicher Sicherheitseinrichtung (Vierkant-Inneneinsatz im Türgriff) gegen unbefugtes Öffnen sichern

- Nicht mehr gut lesbare Warnschilder ersetzen

GEHÄUSE

- Wischreinigung mit sanften Reinigungs- und Desinfektionsmitteln, die die metallische oder beschichtete Oberfläche des Gerätegehäuses nicht beschädigen. In ATEX-Geräten nur mit feuchten Tüchern reinigen, um eine elektrostatische Aufladung zu vermeiden

- Hygienevorschriften beachten (VDI 6022) - Einsatztemperaturen von -20° C bis +80° C einhalt en - Beschädigte Oberflächen (Korrosion, Kratzspuren) mit Zinkspray bzw. Reparaturlack ausbessern - Dichtungsfugen auf Dichtheit prüfen und ggf. ersetzen - Wannenabläufe und Siphons auf Dichtheit prüfen - Nicht mehr gut lesbare Warn- / Hinweisschilder ersetzen

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KÄLTEANLAGEN

HUBKOLBENVERDICHTER - Äußerlich auf Beschädigung, Verschmutzung und Korrosion prüfen - Auf Befestigung und Lagergeräusch prüfen - Drücke und Temperaturen messen - Ölstand am Schauglas prüfen - Kurbelwannenheizung auf Funktion prüfen - Anlaufentlastung auf Funktion prüfen - Motorschutzeinrichtung auf Funktion prüfen - Stromaufnahme messen - Kältemittelführende Teile auf Dichtheit prüfen

SCROLLVERDICHTER

- Drehfeld der Spannungsversorgung messen (Drehrichtung) - Lüftungsgeräte nicht ohne Luftfilter in Betrieb nehmen

Messdatenerfassung

- Sämtliche im Zuge der Geräteüberprüfung nach § 22 der Kälteanlagenverordnung durchgeführten Messungen werden im Walter Bösch GmbH & Co KG Kälte-Messprotokoll festgehalten - Eintragung und Bestätigung der Geräteüberprüfung nach § 22 im Kälteanlagenbuch

Kälteanlagenverordnung

- Darin ist die jährliche Überprüfung von Kälteanlagen mit einer Kältemittelfüllung von über 1,5kg verankert Die Überprüfung ist vom Gesetzgeber vorgeschrieben - Die Walter Bösch GmbH & Co KG ist berechtigt solche Überprüfungen durchzuführen

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Montage-, Betriebs- und Wartungsanleitung

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OPTION => Überwachung des Kältekreises mittels CLIM DIN Das Überwachungsmodul signalisiert Betrieb und Stör ungen des Kältekreises

Meldung, bzw. Störungsanzeige

Meldungsbeschreibung, bzw. Störungsgrund.

Mögliche Ursache

LED 1 Dauerlicht Verdichter in Betrieb LED 1 Blinkend Verdichter in Bereitschaft LED 3 Dauerlicht Hochdruckstörung • Luftkondensator verschmutzt;

• Kein Durchsatz durch Beckenwasserkondensator;

• Beckenwassersieb verschmutzt; • Beckenwasserpumpe defekt; • Beckenwassermagnetventil (Spule) defekt.

LED 4 Dauerlicht Kompressorstörung, Überstromstörung

• Motorschutzschalter.

LED 6 Dauerlicht Niederdruckstörung • Verdampfer verschmutzt oder vereist; • Luftfilter stark verschmutzt; • Kältemittelmangel durch Leckage; • Kältekreismagnetventil defekt (Spule); • Expansionsventil defekt.

LED 7 Dauerlicht Betriebsmeldung, Anlage eingeschaltet

Die LED 2, 4 und 5 haben für den Einsatz in Schwim mhallenentfeuchtungsgeräten

LED 1

LED 3

LED 6

LED 5

LED 4

LED 7

ON/OFF, RESET

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DEMONTAGE / ENTSORGUNG

Bei der Demontage sind die Hinweise der jeweiligen Komponenten zu beachten. Bei den Elektro-Anschlüssen ist Spannungsfreiheit sicherzustellen. Die medienseitigen Anschlüsse sind abzusperren und zu entleeren sowie ggfs. mit Druckluft durchzublasen. Die Betriebstoffe müssen gem. den örtlichen Richtlinien aufgefangen und ordnungsgemäß entsorgt werden. Die Entsorgung des Gerätes oder einzelner Komponenten sollte durch eine Fachfirma mit entsprechender Befähigung durchgeführt werden. Die Vorschriften zur ordnungsgemäßen Trennung und Entsorgung besonders der Betriebsmittel (Wasser/Glykol- gemisch, Kältemittel usw.) sind unbedingt zu beachten.

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FEHLERSUCHE

Fehler Ursache Störungssuche / Abhilfe Motor läuft nicht Hauptschalter einschalten

Netzspannung an allen Motorphasen prüfen Motorschutzeinrichtungen überprüfen Regelung überprüfen Frostschutz prüfen

Keine Luftförderung

Motor läuft, Riemen gerissen Neue Antriebsreilriemen montieren Klappen sind nicht geöffnet Alle Jalousie- und Brandschutzklappen öffnen Filter verschmutzt Filter wechseln Riemenantrieb unzureichend gespannt

Riemen nach Vorschrift spannen

falsche Ventilator-Drehrichtung durch Phasentausch Drehrichtungsänderung bei Drehstrommotoren

FU falsch parametriert (Freiläufer) FU gem. Datenblatt parametrieren (oft Betriebsfrequenz > 50 Hz)

Volumenstromregler geschlossen Spannungsversorgung / Regelsignal bei elektrischen Stellantrieben prüfen; Steuerdruck bei pneumatischen Antrieben prüfen

zu geringe Luftmenge

Riemenantrieb falsch dimensionert / zu hohe externe Pressung

Antriebsauslegung überprüfen und ggfs. umrüsten

zu hohe Luftmenge Luftmenge einstellen falsche Ventilator-Drehrichtung durch Phasentausch Drehrichtungsänderung bei

Drehstrommotoren

Motorstromaufnahme zu hoch

Riemenscheiben vertauscht Übersetzung prüfen, ggfs. Riemenscheiben tauschen

kein Heizmedium Warmwasser- / Dampferzeugung prüfen Förderpumpen prüfen

Ventile öffnen nicht Regelung / Stellantrieb prüfen

Zuluft zu kalt (Warmwasser- / Dampferhitzer)

Luft im Wärmetauscher Wärmetauscher entlüften kein Spannung am Heizregister Hauptschalter einschalten

Regelung prüfen Übertemperatureinrichtungen prüfen Strömungswächter prüfen

Zuluft zu kalt (Elektro-Lufterhitzer)

Spannung am Heizstab, keine Aufheizung

Widerstand der Heizstäbe prüfen

kein Kühlmedium Kälteerzeugung prüfen Förderpumpe prüfen

Ventile öffnen nicht Regelung / Stellantrieb prüfen

Unzureichende Kühlung

Luft im Wärmetauscher Wärmetauscher entlüften Kondensatablauf ohne Siphon Siphon nachrüsten Siphonhöhe zu niedrig Siphonhöhe anpassen

(Filterendruckverlust berücksichtigen !) kein Wasser im Siphon Siphon füllen Klappen öffnen erst nach Ventilatoranlauf, Druckbereich des Siphons wird überschritten

Regelung anpassen, Ventilator läuft nur bei geöffneten Klappen

Wasseraustritt aus dem Gerät (Luftkühler / Kondensatwanne)

Tropfenabscheider schlägt durch Tropfenabscheider reinigen Tropfenabscheider „bewittern“ Einbaulage prüfen, ggfs. drehen

Tropfenabscheider schlägt durch Tropfenabscheider reinigen Tropfenabscheider „bewittern“ Einbaulage prüfen, ggfs. drehen

Düsen verschmutzt, Wasserstrahl Düsen reinigen

Wasseraustritt aus dem Gerät (Luftwäscher)

Anströmgeschwindigkeit zu gering

Mind.-Luftmenge richtig einstellen

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Fehler Ursache Störungssuche / Abhilfe

Standrohr zu lang Sitz und Höhe des Standrohrs prüfen (Wannenhöhe minus 1 cm)

Wasseraustritt aus dem Gerät (Kontaktbefeuchter) Schwimmerventil falsch

eingestellt Einstellung überprüfen und korrigieren

Pumpe läuft nicht Hauptschalter einschalten Netzspannung an allen Motorphasen prüfen Motorschutzeinrichtungen überprüfen Schwimmerschalter / Trockenlaufschutz prüfen Regelung überprüfen

keine Befeuchtung (Wäscher / Kontaktbefeuchter)

Pumpe läuft, zu wenig oder kein Wasserdurchsatz

Düsen reinigen Filtersieb reinigen Maximalbergrenzung für Feuchte prüfen

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CHECKLISTE Tätigkeit

Ggf. Maßnahme

1 Monat

3 Monate

6 Monate

12 Monate

24 Monate

Außendurchlässe

Auf Verschmutzung, Beschädigung und Korrosion prüfen

Reinigen und Instandsetzen

X

Kammerzentralen/Gerätegehäuse

Auf luftseitige Verschmutzung, Beschädigung und Korrosion prüfen

Reinigen und Instandsetzen

X

Auf Wasserniederschlag prüfen Reinigen X Leergehäuse auf Verschmutzung, Beschädigung und Korrosion prüfen

Reinigen und Instandsetzen

X

Luftbefeuchter Luftbefeuchter mit Umlaufwasser

Auf Verschmutzung, Beschädigung, mikrobielles Wachstum und Korrosion prüfen

Reinigen und Instandsetzen

X

Kontrolle der Abschalteinrichtungen auf Funktion Prüfen

neu einstellen

x

Gesamt-Koloniezahlermittlung des Umlaufwassers

Bei Keimzahl > 1000 KBE/ml: reinigen,, Ausspülen und Austrocknen der Wanne, Desinfektion, prüfen der Qualität des zugespeisten Wassers

14tägig

Zerstäuberdüsen auf Ablagerungen prüfen Düsen reinigen, ggf. auswechseln X Schmutzfänger auf Zustand und Funktion prüfen Reinigen und Instandsetzen X

Funktionsprüfung der Leitfähigkeitsmesszelle Instandsetzen X Funktionsprüfung der Entkeimungsanlage Instandsetzen X Vollständige Entleerung und Trocknung der Befeuchteranlage

Bei Stillstand

X

Tropfenabscheider und Strömungsgleichrichter auf Verschmutzung, Belagbildung und Korrosion prüfen

Bei Belagbildung Ausbauen und Reinigen, Bereich hinter dem Tropfenabscheider prüfen

X

Luftbefeuchter ohne Umlaufwasser

Auf Verschmutzung, Beschädigung, mikrobielles Wachstum und Korrosion prüfen

Reinigen und Instandsetzen

X

Auf Kondensatniederschlag in der Befeuchterkammer prüfen

Dampfbefeuchter reinigen und Instandsetzen

X

Dampfverteilsystem auf Ablagerungen prüfen Reinigen X Zerstäuberdüsen auf Ablagerungen prüfen Düsen reinigen oder auswechseln X Ablauf prüfen Reinigen und Instandsetzen X

Gesamt-Koloniezahlermittlung des Befeuchterwassers – Ausnahme: Bei Dampfbefeuchtern

Bei Keimzahl > 1000 KBE/ml: reinigen,, Ausspülen und Austrocknen der Wanne, Desinfektion, prüfen der Qualität des zugespeisten Wassers

X

Regelventil auf Funktion prüfen Instandsetzen X Prüfung des Feuchtbegrenzers Instandsetzen X

Luftfilter

Auf unzulässige Verschmutzung und Beschädigung (Leckagen) prüfen

Auswechseln der betroffenen Luftfilter

X

Differenzdruck prüfen Filterstufe auswechseln X

spätester Filterwechsel 1. Stufe X spätester Filterwechsel 2. Stufe X Schalldämpfer Schalldämpfer auf Verschmutzung, Beschädigung und Korrosion prüfen

Instandsetzen oder erneuern; ggf. Abklatschproben

x

Ventilator Ventilator auf Verschmutzung, Beschädigung und Korrosion prüfen

Reinigen und Instandsetzen, Wasserablauf prüfen

x

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Tätigkeit

Ggf. Maßnahme

1 Monat

3 Monate

6 Monate

12 Monate

24 Monate

Wärmeübertrager (inclusive WRG) Sichtprüfung von Luft-Luft Plattenwärmeübertrager auf Verschmutzung, Beschädigung, Korrosion

Reinigen, Instandsetzen

X

Sichtprüfung von Luft-Luft Rotationswärmeübertrager auf Verschmutzung, Beschädigung, Korrosion und Dichtheit

Dichtungen einstellen, Reinigen, Instandsetzen

X

Sichtprüfung von direkt befeuerten Wärmeübertragern auf Dichtheit

Dichtungen ersetzen, Reinigen, Instandsetzen

x

Erhitzer: Auf Verschmutzung, Beschädigung, Korrosion und Dichtheit prüfen

Reinigen, Instandsetzen, erneuern

X

Kühler: Register, Tropfenabscheider auf Verschmutzung, Beschädigung, Korrosion und Dichtheit prüfen

Reinigen, Instandsetzen

x

Ableitung und Siphon auf Funktion prüfen Reinigen, Instandsetzen

x

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Handschriftliche Ergänzungen auf dieser Seite

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