Montage- und War- tungsanleitung · Das Silo wird mit Befestigungswinkeln gleichmäßig verteilt...

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NEUERO Farm- und Fördertechnik GmbH Alter Handelsweg 11 – 49328 Melle - Buer Postfach 127 – 49302 Melle Telefon: 05427/9270-0 Fax: 05427/9270-140 Montage- und War- tungsanleitung Lagersilo für Innenaufstellung Typ: NLI 09/09 NEUERO Farm- und Fördertechnik

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NEUERO Farm- und Fördertechnik GmbH Alter Handelsweg 11 – 49328 Melle - Buer Postfach 127 – 49302 Melle Telefon: 05427/9270-0 Fax: 05427/9270-140

Montage- und War-

tungsanleitung

Lagersilo für Innenaufstellung

Typ: NLI

09/09

NEUERO Farm- und Fördertechnik

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1.0 Inhaltsverzeichnis Abschnitt Inhalt

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1.0 Inhaltsverzeichnis 2

2.0 Bestimmungsgemäße Verwendung 3

3.0 Montage 4

3.1 Vor Montagebeginn 4

3.2 Montagehinweise 5

3.3 Montage des Silos ohne Stützen 6

3.4 Montage des Silos mit Stützen 7

3.5 Stützenmontage 7

3.6 Aufstellen der Hebeböcke 9

3.7 Montage der weiteren Ringe 11

3.8 Mess- und Belüftungsstutzen 12

3.9 Entnahmeplatte und -rohr 12

3.10 Einstiegsluke 14

3.11 Siloverankerung 15

3.12 Fundamentabdichtung 15

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2.0 Bestimmungsgemäße Verwendung Das Lagersilo Typ NLI dient zur Lagerung von Getreide und Mais, sowie tro-

ckenen und rieselfähigen Schüttgütern mit gleichen Eigenschaften: Schüttgewicht = 9 KN/m3 und Reibungswinkel = 30 °.

Jede darüber hinausgehende Verwendung gilt als nicht bestimmungsgemäß.

Für hieraus resultierende Schäden haftet der Hersteller nicht; das Risiko hier-für trägt allein der Benutzer.

Kohäsive, zur Brückenbildung neigende Schüttgüter dürfen nicht eingelagert

werden. Das Silo ist für mittiges Befüllen und Entleeren ausgelegt.

Für die angebauten Entnahme- und Befüllförderer ist die entsprechende Be-

dienungsanleitung zu beachten. Die Dübel zur Befestigung der Silostützen auf dem Fundament sind entspre-

chend der Montageanweisung des Dübelherstellers zu setzen. Die Silos sind durch mechanische Einwirkung von außen leicht zu beschädi-

gen. Sollten die Silos an Durchfahrten aufgebaut werden, ist bauseits ein ent-sprechender Anfahrschutz zu erstellen.

Das Betreten der Silos im gefüllten oder teilgefüllten Zustand ist verboten. Im

leeren Zustand sind geeignete Sicherungsmaßnahmen zutreffen. Siehe auch dazu die Vorschriften für Sicherheit und Gesundheitsschutz der Berufsgenos-senschaften.

Eigenmächtige Umbauten sind nicht zulässig.

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3.0 Montage Diese Montageanleitung beschreibt die Errichtung eines verzinkten NEUERO-Lagersilos auf einem vorhandenen Fundament (Betondecke) mit den entsprechen-den Dübelbefestigungen. Die örtlichen Bauvorschriften sind zu beachten. Vor Beginn der Fundament- und Montagearbeiten, ist ein Bauantrag zu stellen. Die Abmessungen des Fundaments für ein Silo sind von Höhe und Durchmesser des Silos, sowie von der maximal zuläs-sigen Bodenpressung abhängig. Bis zur Montage sollten die Silo-Einzelteile trocken gelagert und keinen starken Temperaturschwankungen ausgesetzt werden, damit sich kein Kondenswasser bil-den kann. 3.1 Vor Montagebeginn: Muss der Standort des Silos festgelegt sein, eventuell gemäß Planungszeich-

nung. Legen Sie die Position des Entnahmerohres und der Einstiegstür fest.

Sorgen Sie für die Stromversorgung für die Montage. In der Nähe des Silos

wird Einphasen-Wechselstrom mit 220 V und 16 A Absicherung benötigt.

Legen Sie Lage bzw. Position der Silo-Nebenteile, wie z.B. dem Entlüftungs-stutzen, fest.

Prüfen Sie mit einer Schlauchwaage oder einem Nivelliergerät, ob die Ober-

fläche waagerecht ist bzw. die Abweichung die Toleranz von ± 5 mm nicht übersteigt. Bei Unebenheiten bis 10 mm kann montiert werden, wenn durch bauseits zu stellendes druckfestes Material (Blechstreifen, Flachstahl) ein Ausgleich geschaffen wird. Ist die Unebenheit höher, muss das Fundament neu und eben aufgefüttert werden.

Ermitteln und markieren Sie den Mittelpunkt des Silos. Anschließend wird der

Silodurchmesser aufgezeichnet.

NLI 2 2.5 3 3.5 4 4.5 5 5.5 6 7 ∅ in m 1,79 2,24 2,68 3,13 3,58 4,02 4,47 4,92 5,36 6,26

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3.2 Montagehinweise Die Montage ist unter Berücksichtigung der Vorschriften der zuständigen Be-

rufsgenossenschaften durchzuführen. Das NEUERO-Lagersilo ist senkrecht zu montieren. Dieses ist durch ein Lot

oder andere geeignete Mittel zu kontrollieren. Bei Lieferung der Mantelplatten mit unterschiedlichen Blechstärken sind im

oberen Silobereich die dünnen Mantelplatten und im unteren Silobereich die dicken Mantelplatten zu montieren. Die Anzahl der verschiedenen Platten- und Stützenstärken je Silo geht aus den Packlisten hervor. Es ist darauf zu achten, dass die Mantelplatten immer in der gleichen Richtung vom Stapel genommen und montiert werden. Werden die Platten verdreht, passt der Lochabstand für den Folgering nicht mehr.

Bild 1: Darstellung des Loch-bildes bei einem Silo ohne Stützen; Mantelplattenbau-länge 2802 mm Bild 2: Darstellung des Loch-bildes bei einem Silo mit Stützen; Mantelplattenbau-länge 2802 mm

Bild 3: Darstellung des Loch-bildes bei einem Silo ohne Stützen; Mantelplattenbau-länge 2802 mm und 1404 mm Bild 4: Darstellung des Loch-bildes bei einem Silo mit Stützen; Mantelplattenbau-länge 2802 mm und 1404 mm

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Mantelplatten, die Schadstellen aufweisen, bitte nicht montieren. Bessern Sie die Schadstellen aus oder tauschen Sie die kompletten Teile.

Beschädigungen der Siloteile sind zu vermeiden. Bei mitgeliefertem Dichtungsmaterial ist dieses auch einzusetzen. Grundsätz-

lich wird dann vor jeder Verschraubung zwischen die Metallteile ein Dich-tungsstreifen geklebt und die Schrauben mit einer Dichtungsscheibe verse-hen.

Zwischen den Mantelplatten ist der Dich-

tungsstreifen gleichmäßig auf alle senk-recht und waagerecht überlappenden Flächen aufzulegen. Der Dichtungsstrei-fen wird am senkrechten Schraubenstoß von außen geklebt.

Bild 5: Dichtungstreifen kleben

Beim Anziehen der Sechskantmutter kann es vorkommen, dass der Dichtungsring beschädigt wird. Dadurch wird die Abdichtung jedoch nicht beeinträchtig. 3.3 Montage des Silos ohne Stützen (bis 5 Ringe) Wichtig: Legen Sie bereits vor der Montage des Silokörpers die Position der Ein-

stiegsluke fest und richten Sie dementsprechend die Mantelplattenstöße des ersten Siloringes aus.

Die Montage beginnt mit dem Aufstellen des untersten Ringes. Die Mantelplat-

ten werden entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn und am senkrechten Schrau-benstoß der aufgestellten Mantelplatten verschraubt (siehe Bild 6 und 7).

Bild 6: Mantelplattenverschraubung

Bild 7: Aufstellung der Mantelplatten

Nach Fertigstellung des ersten Ringes wird die erste Mantelplatte um 1,40 m, d.h. um eine halbe Mantelplattenlänge versetzt von innen auf die Mantelplatte des untersten Ringes geschraubt. Die Platten werden von innen angesetzt, damit keine Ablagekanten in der Silowand entstehen (siehe Bild 6). Stellen Sie den zweiten Ring fertig.

Die restlichen Ringe werden in der gleichen Vorgehensweise montiert.

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Das Silo wird mit Befestigungswinkeln gleichmäßig verteilt mit dem Betonbo-den verschraubt.

Die Montage des vierten und fünften Siloringes muss von einem Gerüst aus erfolgen, es sei denn, die Mantelbleche werden mit einem Flaschenzug hochgezogen. Das Silo kann auch in umgekehrter Reihenfolge erstellt werden, wenn der oberste Ring mit einem Montagekreuz versehen und mit Flaschenzug hochgezogen wird. Soll der weiter Aufbau mit Hebeböcken erfolgen, siehe Abschnitt 3.7. 3.4 Montage des Silos mit Stützen Wichtig: Legen Sie bereits vor der Montage des Silokörpers die Position der Ein-

stiegsluke fest und richten Sie dementsprechend die Mantelplattenstöße des ersten Siloringes aus.

Die Montage beginnt mit dem Aufstellen des 3. Ringes (von oben gesehen).

Die Mantelplatten werden, wie in Abschnitt 3.3 beschrieben, verschraubt.

Das NEUERO-Schild wird am zweiten Siloring befestigt.

Für die Montage des ersten Siloringes (von oben gesehen) werden die Man-

telplatten mit 1 mm Blechstärke um eine halbe Mantelplattenlänge versetzt von innen angeschraubt.

3.5 Stützenmontage Unten sind die dickeren Stützen und oben die dünneren Stützen mit den entspre-chenden Verbindungslaschen zu montieren. Achten Sie bei der Montage auch auf die richtige Richtung der Stützen: oben = größerer Lochabstand (Oberkante-Stütze bis zum ersten Loch = 91 mm) unten = kleinerer Lochabstand (Unterkante-Stütze bis zum ersten Loch = 29 mm)

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Bild 8: Montage der Stützen

Unter jeder Mutter muss eine Unterlegscheibe montiert werden.

An den Verbindungslaschen der Stützen sind sowohl unter den Schrauben-köpfen als auch unter den Muttern Unterlegscheiben vorzusehen.

Ziehen Sie die Schrauben grundsätzlich an der Schraubenmutter fest. An-

zugsdrehmoment der Schrauben M10 von 35 bis 53 Nm. Die Schrauben an den Stützen und horizontalen Schraubenstößen werden

erst nach der Montage sämtlicher Stützen für 2 bzw. 3 Ringe fest angezogen. Um Beschädigungen zu vermeiden, müssen bei jedem Absetzen des Silos ausreichend Kanthölzer 6 x 10 cm unter die Stützen gelegt werden.

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3.6 Aufstellen der Hebeböcke Bevor es nun mit der Montage der weiteren Siloringe weitergehen kann, werden die erforderlichen Hebeböcke aufgestellt. Hebeböcke bestehen aus: Hebebock, Spann-kette, Greifzug und Zugseil. Wie viele Hebeböcke zum Errichten Ihres Silos erforder-lich sind, entnehmen Sie bitte folgender Übersicht: NLI 2 2.5 3 3.5 4 4.5 5 5.5 6 7 Anzahl Hebeböcke

4

3

3

4

4

5

5

6

6

7

Die Hebeböcke werden grundsätzlich an den Stützen befestigt (siehe Bild 12 u. 13).

Bild 9: Position der Hebeböcke

Bild 10: Einhängung des Zugseils

Bei Silos ohne Stützen müssen die Hebeböcke am senkrechten Schraubenstoß (Bild 14 und 16) mit einer Verbindungslasche (Bild 15) befestigt werden. Bild 11: Hebebock am Schraubenstoß

Bild 12: Verbindungslasche

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Bild 13: Befestigung der Hebeböcke am Schraubenstoß

Die Hebeböcke müssen auf Fundamenthöhe an der Silowand aufgestellt wer-

den und zur Sicherung mit dem Fundament verschraubt werden.

Das Silo muss gleichmäßig angehoben werden.

Die Spannkette wird im größtmöglichen Abstand zum Hebe-bock am Boden ver-ankert. Dübeln Sie die Ankerstange an oder schlagen Sie sie in den Boden.

Bild 14: Abspannung der Spannkette

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3.7 Montage der weiteren Ringe

Mit den Hebeböcken werden die ersten Ringe um ca. 0,85 m angehoben. Bild 15: Schematische Darstellung des Hebens

Mit den Hebeböcken kann das Silo jetzt „Zug um Zug“ angehoben werden, um

die weiteren Ringe zu montieren. Diese werden immer um eine halbe Mantel-plattenlänge versetzt unter dem zuvor montierten Ring von außen angebracht. Nach jedem dritten Ring werden die Stützen für die zuletzt montierten Ringe angeschraubt und die Hebeböcke neu angesetzt.

Die Montage der Steigleiter erfolgt sektionsweise, parallel zum Siloaufbau.

Vor Montage der letzen Mantelplatte sind in die letzten drei Ringe die ver-schiedenen Zubehörteile, wie Messstutzen, Belüftungsstutzen, Entnahmeluke und Einstiegsluke einzubauen.

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3.8 Mess- und Belüftungsstutzen Bild 16: Skizze zur Positionierung von Mess- und Belüftungsstutzen

Der Messstutzen wird im 3. Ring von unten angebracht. Die Öffnung wird bauseits ausgeschnitten, Boh-rungen angebracht und der Mess-stutzen montiert.

Der Belüftungsstutzen wird in glei-cher Vorgehensweise im untersten Siloring eingebaut.

3.9 Entnahmeplatte und -rohr Der Einbau der Entnahmeplatte erfolgt im zweiten Ring von unten. Die Entnahmeplatte wird an die gewünsch-

te Stelle im 2. Ring gelegt und durch die waagerechten Lochreihen mit dem Silo verschraubt.

Die senkrechten Lochreihen werden mit einem 12 mm Bohrer mit dem Silo ver-bohrt.

Zeichnen Sie den Lochausschnitt der Ent-nahmeplatte auf die Silomantelplatte.

Bild 17: Skizze der Öffnung für die Ent-nahmeplatte

Nun wird die Entnahmeplatte entfernt und der Lochausschnitt ausgeschnitten.

Anschließend wird die Mantelplatte und die Dichtungsplatte mit dem Silo

komplett verschraubt (Skt.-Schraube M10 x 20, Scheibe 11, Mutter M10).

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Beim Einbau eines Entnahmerohres, muss ein Entnahmerohrunterbau montiert bzw. Gemauert werden.

Bild 18: Einbauskizze Entnahmerohr

Der Aufnahmewinkel wird mit der Entnahmeplatte verschraubt und die Augen-

schraube M12 x 200 mit zwei Muttern M12 und zwei Scheiben A13 an dem Aufnahmewinkel befestigt.

Jetzt bringen Sie die zwei Gelenkwinkel mittels Sechskant-Schraube M12 x 45

und Mutter M12 am Auge der Augenschraube M12 x 200 an. Das "Entnahmerohr, einfach" wird durch die Entnahmeplatte geschoben und

die Bohrungen der Gelenkwinkel werden auf dem Entnahmerohr angezeich-net.

Mit einem 12 mm Bohrer bringen Sie die beiden Löcher an. Mit zwei Sech-

skant-Schrauben M10 x 20 und Muttern M10 wird das Entnahmerohr an den Gelenkwinkeln verschraubt.

Beim "Entnahmerohr, beweglich" wird bei gleichem Arbeitsablauf ein Rohr-

stutzen ∅ 317 mm, mit einer Länge von 400 mm eingesetzt. Hier sind die Boh-rungen für die Gelenkwinkel schon vorhanden.

Zuletzt wird das "Entnahmerohr, beweglich" mittels zwei Sechskant-

Schrauben M10 x 20 und zwei Muttern M10 an den Rohrstutzen angebracht.

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Bild 19: Montageskizze, Entnahmerohr, einfach

Bild 20: Montageskizze, Entnahmerohr, beweglich

3.10 Einstiegsluke Die Montage der Mantelplatte mit Einstiegstür erfolgt bei Silos bis einschließlich Typ NLI 5 im zweiten Ring von unten. Ab Silotyp NLI 5.5 wird die Mantelplatte mit Ein-stiegsluke im dritten Ring von unten eingebaut. Bild 21: Mantelplatte mit Einstiegsluke

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3.11 Siloverankerung An die untersten Stützen werden Fußplatten montiert, welche die Vertikalkräf-

te aus der Silowand in das Betonfundament einleiten. Die Verankerung der Fußplatten im Fundament erfolgt mit zugelassenen Bolzenankern.

Bild 22: Schemati-sche Darstellung der Verankerung

3.12 Fundamentabdichtung Bedingt durch die Fußplatten der Silostützen und eventueller Unebenheiten des Fundamentes ist bauseits eine Abdichtung von innen und außen erforderlich, um das Eindringen von Feuchtigkeit in den Silo zu verhindern. Hierzu gibt es unterschiedli-che Verfahren. 3.12.1 Betonsohle Der unterste Siloring wird im

Übergangsbereich ca. 5 cm hoch mit einer Abdichtmasse (z.B. Mastic) dichtend ein-gestrichen.

Anschließend wird eine Est-

richsauberkeitsschicht ca. 3 cm stark im Silo aufgetra-gen.

Bild 23: Abdichtung durch Ring-Betonsohle

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3.12.2 Betonkehle Der unterste Siloring wird

ca. 10 - 15 cm hoch (innen und außen) mit einer Ab-dichtmasse (z.B. Mastic) dichtend eingestrichen.

Anschließend wird eine

Betonkehle beidseitig an-gebracht, um die Abdich-tung vor Beschädigungen zu schützen. Die Abdicht-masse bekommt nach ca. 8 - 10 Wochen eine Schutzschicht.

Bild 24: Abdichtung durch Betonkehle

3.12.3 Coelastik Das Siloblech wird zur Entfettung innen ca. 250 mm hoch mit „Wash-Primer“

vorbehandelt. Dieser wird mit einem Lappen oder Pinsel hauchdünn aufgetra-gen.

Es folgt ein Voranstrich mit Bürste, Pinsel oder Rolle mit „Coelastik-

Grundschicht“ auf die vorbehandelten Flächen – Siloblech und Fundament –-. Auf den noch feuchten Voranstrich ist ein „Vlies“ von 250 mm Breite so zu le-

gen, dass 150 mm das Siloblech und 100 mm das Fundament bedecken. Das Vlies ist nach dem Einlegen nochmals mit „Coelastik-Grundschicht“ zu

streichen. Nach dem Abtrocknen der "Coelastik-Grundschicht" (ca. 2 Tage) wird eine

„Coelastik-Deckschicht“ mit Pinsel oder Rolle aufgetragen. Von außen ist die Fuge zwischen Siloblech und Fundament mit einer Rund-

schnur, ∅ 40 mm, auszufüllen, welche fest an zu pressen ist. Danach ist die Fuge von außen mit „Coegum“ abzudichten und zu glätten.

Materialbedarf:

- Rundschnur, ∅ 40 mm - „Washprimer“ 80 ml/m² - Grundierung für mineralischen Untergrund 100 g/m² - Coelastik-Grundschicht 1,5 kg/m² - Vlies b=250 mm - Coelastik-Deckschicht 1,0 kg/m² - 1 Kartusche Coegum, 250 ml für 1 m oder 600 ml für 2,5 – 3 m

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Achtung! Die Produkte Coelastik-Grundschicht und Coelastik-Deckschicht bitte nicht umrühren, da sonst sofort die Aushärtung beginnt. Beim Unterbrechen der Arbeit sind die Gebinde (Dose oder Eimer) mit Folie abzudecken.

Der Materialbedarf richtet sich nach dem jeweiligen Silotyp, da Durchmesser und Umfang stark voneinander abweichen. Der Bedarf lässt sich für jeden Silotyp ermit-teln. 3.12.4 Hinweise Die Abdichtung kann in Eigenleistung oder im Bedarfsfall durch die Fachfirma Bema-tec, Oststr. 31, 49324 Melle – Tel. 05422/44090 oder 05422/606132 -, ausgeführt werden.

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