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7208 3500 – 10/2010 DE/AT/CH/LU(de) Für das Fachhandwerk

Bitte vor Montage und Wartung sorgfältig lesen

Montage- und Wartungsanleitung

Gas-Brennwertgerät Logamax plusGB112-24/29/43/60/24T25

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2 Montage- und Wartungsanleitung Gas-Brennwertgerät Logamax plus GB112-24/29/43/60/24T25 • 10/2010

Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten! W

Technische Änderungen vorbehalten!

Durch stetige Weiterentwicklungen können Abbildungen, Funktionsschritte und technische Daten geringfügig abweichen.

Aktualisierung der Dokumentation

Haben Sie Vorschläge zur Verbesserung oder haben Sie Unregelmäßigkeiten festgestellt, nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf.

Das Gerät entspricht den grundlegenden Anforderungen der zutreffenden Normen und Richtlinien.

Die Konformität wurde nachgewiesen. Die entsprechenden Unterlagen und die Konformitätserklärung sind beim Hersteller hinterlegt.

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Inhaltsverzeichnis und Vorwort

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Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten! W

Inhaltsverzeichnis1 Gefahren- und Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . 5

2 Abmessungen, Anschlüsse. . . . . . . . . . . . . . . . . 6

3 Montage. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73.1 Lieferumfang. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73.1.1 Anforderungen an den Aufstellungsraum . . . . . . . . 73.2 Gas-Brennwertkessel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73.3 Rohranschlüsse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83.3.1 Heizkreisanschluss. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83.3.2 Gasanschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93.3.3 Warmwasseranschluss. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93.4 Verbrennungsluft-Abgasanschluss. . . . . . . . . . . . 103.4.1 Kondenswasserableitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113.5 Elektrische Anschlüsse. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123.5.1 Netzanschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123.5.2 Dreiwegeventil eines externen

Speicher-Wassererwärmers anschließen. . . . . . . 123.5.3 Regelgerät anschließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133.7 Betriebsbereitschaft vorbereiten. . . . . . . . . . . . . . 133.7.1 Heizungsanlage füllen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133.7.2 Funktionsbereitschaft der automatischen

Entlüftung herstellen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143.7.3 Warmwasserspeicher füllen . . . . . . . . . . . . . . . . . 143.7.4 Siphon mit Wasser füllen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 153.7.5 Dichtheitskontrolle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 153.7.6 Gaszuleitung entlüften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 153.8 Inbetriebnahme-Arbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 163.8.1 Verbrennungsluft-Abgasanschluss

kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 163.8.2 Überprüfung der Geräteausrüstung . . . . . . . . . . . 163.8.3 Einstellungen vornehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 173.8.4 Gasanschlussdruck (Fließdruck) messen . . . . . . 193.8.5 Gas-Luft-Verhältnis kontrollieren und

einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 203.8.6 Dichtheitskontrolle im Betriebszustand. . . . . . . . . 223.8.7 Kohlenmonoxydgehalt messen . . . . . . . . . . . . . . 223.8.8 Funktionsprüfungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 233.8.9 Verkleidung anbringen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 233.8.10 Inbetriebnahme bestätigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23

4 Inspektion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 244.1 Allgemeine Hinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 244.2 Heizkessel für die Reinigung vorbereiten . . . . . . . 244.3 Innere Dichtheitsprüfung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24

5 Wartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 255.1 Wartungsarbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 255.1.1 Wärmetauscher, Brenner und Siphon reinigen . . 255.1.2 Sichtprüfung auf allgemeine Korrosions-

erscheinungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28

6 Umstellung auf eine andere Gasart . . . . . . . . . 29

7 Anhang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 307.1 Betriebsmeldungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 307.2 Störungsmeldungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 317.2.1 Diagnosestecker. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 317.3 Technische Daten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32

8 Protokolle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 348.1 Inbetriebnahmeprotokoll . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 348.2 Inspektions- und Wartungsprotokolle . . . . . . . . . . 36

9 Stichwortverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40

10 Konformitätserklärung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41

VorwortWichtige allgemeine Anwendungshinweise

Das Gerät nur bestimmungsgemäß und unter Beachtung der Montage- und Wartungsanleitung einsetzen.Wartung und Re-paratur nur durch autorisierte Fachkräfte. Das Gerät nur in den Kombinationen und mit dem Zubehör und den Ersatzteilen be-treiben, die in der Montage-und Wartungsanleitung angege-ben sind. Andere Kombinationen, Zubehör und Verschleißteile nur dann verwenden, wenn diese ausdrücklich für die vorgese-hene Anwendung bestimmt sind und Leistungsmerkmale so-wie Sicherheitsanforderungen nicht beeinträchtigen.

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Vorschriften und Richtlinien

4 Montage- und Wartungsanleitung Gas-Brennwertgerät Logamax plus GB112-24/29/43/60/24T25 • 10/2010

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Diese Montage- und Wartungsanleitung ist gültig für die Buderus Gas-Brennwertkessel Logamax plus GB112-24/29/43/60Bauart B23, B33, C13x, C33x, C43x, C53x, C63x, C63.

GB112-24/29/43:Kategorie DE II2ELL3B/P 20; 50 mbar (Erdgas E bzw. LL und Flüssiggas B/P)

GB112-60:Kategorie DE I2ELL 20 mbar (Erdgas E bzw. LL)

Stromart 230 VAC, 50 Hz, Schutzart IP44.

Der Gas-Brennwertkessel kann mit folgenden Regelgeräten ausgestattet werden:

– Ein/Aus-Temperaturregler 24 V;

– Logamatic RC, ERC;

– Logamatic 4111, 4112;

– Logamatic Kaskadenregler.

Die Buderus Gas-Brennwertkessel Logamax plus GB112 entsprechen in Konstruktion und Betriebverhalten den "Grund-legenden Anforderungen der Gasgeräterichtlinie 90/396/EWG" unter Berücksichtigung der DIN 4702-6, EN 483, EN 677 sowie der Wirkungsgradrichtlinie 92/42/EWG.

Für Österreich gilt abweichend:GB112-24/29/43:Kategorie AT II2H3B/P 20; 50 mbar (Erdgas H und Flüssiggas B/P)

GB112-60:Kategorie AT I2H 20 mbar (Erdgas H)

Bei der Installation sind die örtliche Bauordnung sowie die ÖVGW-Richtlinie G1 bzw. G2 (ÖVGW-TR Gas bzw. Flüssig-gas) einzuhalten. Die Gas-Brennwertkessel werden ausschließlich in der Ausführung Erdgas H geliefert. Eine Umstellung auf Flüssiggas ist möglich (außer Logamax plus GB112-60).

Für die Schweiz gilt abweichend:GB112-24/29/43:Kategorie CH II2H3B/P 20; 50 mbar (Erdgas H und Flüssiggas B/P)

GB112-60:Kategorie CH I2H 20 mbar (Erdgas H)

Die Kessel werden geprüft und vom SVGW zugelassen ent-sprechend folgende Anforderungen:

– LRV, Art. 20 Anhang 4

– VKF Brandschutzrichtlinie Wärmetechnische Anlagen 2003

– SVGW Richtlinie G1

– EKAS-Form 1942: Flüssiggas-Richtlinie.

Die Abgassysteme sind durch VKF AEAI geprüft.

Der Einsatz der Geräte als reine Außenwandgeräte wird durch die Gasleitsätze G1, Ziffer 8.360, "Abgasführung durch die Fassade direkt ins Freie", geregelt.

Die Gas-Brennwertkessel werden ausschließlich in der Aus-führung Erdgas H geliefert. Eine Umstellung auf Flüssiggas ist möglich (außer Logamax plus GB112-60).

Für Luxemburg gilt abweichend:GB112-24/29/43:Kategorie LU II2E3B/P 20; 50 mbar (Erdgas H und Flüssiggas B/P).

GB112-60:Kategorie LU I2E 20 mbar (Erdgas H).

Die Gas-Brennwertkessel werden ausschließlich in der Aus-führung Erdgas E geliefert. Eine Umstellung auf Flüssiggas ist möglich (außer Logamax plus GB112-60).

Für Installation und Betrieb sind besonders folgende Normen und Richtlinien zu beachten:

1.BlmSchV Erste Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immisionsschutzgesetzes (Verordnung für Kleinfeuerungsanlagen)

ATV Arbeitsblatt A251 - Kondensate aus Brennwert-kesseln

DIN 1988 Technische Regeln für die Trinkwasser-Installa-tion

DIN 4701 Regeln zur Berechnung des Wärmebedarfs von Gebäuden

DIN 4705 Feuerungstechnische Berechnung von Schornsteinabmessungen

DIN 4751, Sicherheitstechnische Ausrüstung von Teil 3 Warmwasserheizungen

DIN 4753 Wassererwärmer und Wassererwärmungsanla-gen für Trink- und Betriebswasser

DIN 4756 Gasfeuerungsanlagen

DIN 4788 Gasbrenner

DIN 4807 Offene und geschlossene Ausdehnungsgefäße für wärmetechnische Anlagen, Auslegung, Anforderungen, Prüfung

DIN 18 160 Hausschornsteine

DIN 18 380 Heizanlagen und zentrale Wassererwärmungs-anlagen (VOB)

EN 437 Prüfgase, Prüfdrücke, Gerätekategorien

EN 483 Heizkessel für gasförmige Brennstoffe -Heizkessel des Typs C mit einer Nenn-Wärme-belastung gleich oder kleiner 70 kW

EN 677 Heizkessel für gasförmige Brennstoffe, besondere Anforderungen an Brennwertkessel mit einer Nennleistung gleich oder kleiner 70 kW

FeuVo Feuerungsverordnung der Bundesländer

HeizAnlV Heizungs-Anlagenverordnung

TRF Technische Regeln für Flüssiggas

TRGI Technische Regeln für Gasinstallation

VDI 2035 Richtlinien zur Verhütung von Schäden durch Korrosion und Steinbildung in Warmwasserhei-zungsanlagen

VDE-Vorschriften und etwaige Sondervorschriften der örtlichen Energieversorgungsunternehmen

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Gefahren- und Sicherheitshinweise 1

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Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten! W

1 Gefahren- und Sicherheitshinweise

Hinweise zum Heizungswasser

– Anlage vor dem Füllen gründlich spülen!Als Füll- und Ergänzungswasser für die Anlage ausschließlich unbehandeltes Leitungswasser verwenden!

– Keine Enthärtung über Kationenaustauscher!

– Keine Inhibitoren, Frostschutzmittel oder andere Zusätze verwenden!

– Das Ausdehnungsgefäß muss nach DIN 4708 ausreichend dimensioniert sein!

– Beim Einsatz von sauerstoffdurchlässigen Leitungen, z. B. für Fußbodenheizungen, muss eine Systemtrennung durch Wärmetauscher vorgenommen werden. Ungeeignetes Heizungswasser fördert die Schlamm- und Korrosionsbildung. Dies kann zu Funktionsstörungen und Beschädigung des Wärmetauschers führen.

ACHTUNG!Für die Erstellung und den Betrieb der Anlage sind die Regeln der Technik sowie die bauauf-sichtlichen und gesetzlichen Bestimmungen zu beachten.Die Montage, der Gas- und Abgasanschluss die Erstinbetriebnahme, der Stromanschluss sowie die Wartung und Instandhaltung dürfen nur von einer Fachfirma ausgeführt werden. Arbeiten an gasführenden Teilen sind von ei-ner konzessionierten Fachfirma auszuführen.Die Reinigung und Wartung ist einmal jährlich durchzuführen. Dabei ist die Gesamtanlage auf ihre einwandfreie Funktion zu prüfen. Mängel sind umgehend zu beheben.

HINWEIS!Die Installation eines Gas-Brennwertkessels muss beim zuständigen Gasversorgungsun-ternehmen angezeigt und genehmigt werden.Die Gas-Brennwertkessel dürfen nur mit den speziell für diesen Kesseltyp konzipierten und zugelassenen Verbrennungsluft-Abgassyste-men betrieben werden.Regional bedingt sind Genehmigungen für die Abgasanlage und den Kondenswasseran-schluss an das öffentliche Abwassernetz erforderlich.Vor Montagebeginn müssen der zuständige Bezirksschornsteinfegermeister und die Abwasserbehörde informiert werden.

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Abmessungen, Anschlüsse2

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Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten! W

2 Abmessungen, Anschlüsse

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46

46

100 100

100100

100100

AW

AW = Warmwasseraustritt Ø 15 mm

EK = Kaltwassereintritt Ø 15 mm

GAS = Gasanschluss R ½ (GB112-24/29/43)Gasanschluss R ¾ (GB112-60)

RK = Kesselrücklauf Ø 28 mm

VK = Kesselvorlauf Ø 28 mm

AKO = Kondenswasserablauf Ø 32 mm

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Montage 3

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3 Montage

3.1 Lieferumfang

Verpackungsinhalt auf Vollständigkeit überprüfen.

3.1.1 Anforderungen an den Aufstellungsraum

3.2 Gas-Brennwertkessel

Verpackung entfernen und dem Recycling zuführen. Styropor-boden zum Schutz der Anschlussstutzen nicht entfernen! Während der Montagearbeiten müssen der Gas-Brennwert-kessel und der Verbrennungsluft-Abgasstutzen vor Ver-schmutzung geschützt werden.

Wandhalter anbringen.

Verkleidung abnehmen

Abdeckung des Bedienfeldes öffnen (Abb. 2, Pos. 1).

Schraube entfernen (Abb. 2, Pos. 2).

Die beiden Bajonettverschlüsse mit einem Entlüftungs-schlüssel eine viertel Umdrehung lösen (Abb. 2, Pos. 3).

Schnappverschlüsse öffnen (Abb. 2, Pos. 4).

Verkleidung nach vorn abnehmen (Abb. 2, Pos. 5).

Verkleidung nicht an den Verschlüssen tragen!

Abb. 1 Lieferumfang

Legende zu Abb. 1:

Pos. 1: Gas-Brennwertkessel

Pos. 2: Wandhalter

Pos. 3: Technische Unterlagen

Pos. 4: Montageschablone

Pos. 5: Anschlussverschraubungen (Heizung)

Pos. 6: Füll- und Entleerhahn

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3

5

1

4

6

HINWEIS!Die baurechtlichen Vorschriften für Aufstel-lungsräume beachten!Bei einer Gesamtwärmeleistung von mehr als 50 kW ist ein gesonderter Aufstellungsraum nach FeuVo §5 notwendig.

VORSICHT!Entzündliche Materialien oder Flüssigkeiten dürfen nicht in der Nähe des Gas-Brennwert-kessels gelagert oder verwendet werden.Der Aufstellungsraum muss frostsicher sein.

Abb. 2 Verkleidung abnehmen

2

13

01

54

43-4

3-4

HINWEIS!Abstand für die Montage des konzentrischen Verbrennungsluft-Abgassystems (siehe Kapitel 3.4 "Verbrennungsluft-Abgasanschluss") und die entsprechende Montageanweisung des Abgassystems beachten.Seitliche Mindestabstände von 100 mm beachten. Bei Anschluss eines unten stehenden Speicher-Wassererwärmers sind folgende Mindestabstände des Wandhalters von der Oberkante Fertigfußboden einzuhalten:S 120: 1749 - 1754 mm.

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Montage3

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Bei Kombigerät Logamax plus GB112-24T25:

Verkleidung des Warmwasserspeichers nach vorn abzie-hen und aus den oberen Halterungen heben. Dies ist nur möglich, wenn die obere Verkleidung abgenommen ist.

Gas-Brennwertkessel auf den Wandhalter hängen (Abb. 3).

3.3 Rohranschlüsse

3.3.1 Heizkreisanschluss

Als Füll- und Ergänzungswasser für die Heizungsanlage aus-schließlich Leitungswasser verwenden!

Bei GB112-60 muss ein automatisches Entlüftungsventil in die Rücklaufleitung eingebaut werden.

Für die Wartung und Instandhaltung des Gas-Brennwertkes-sels ist in den Vor- und Rücklauf je ein Wartungshahn einzu-bauen.

Um einen optimalen Betrieb der Heizungsanlage zu gewährlei-sten, ist die Mindestumlaufwassermenge des Heizkessels ein-zuhalten.

Die Mindestumlaufwassermenge kann bei Einkreisanlagen z. B. durch ein Überströmventil sichergestellt werden. Wird eine hydraulische Weiche eingebaut, ist kein Überström-ventil notwendig.

Rohrleitungen und Heizkörper gründlich spülen!

Rohranschlussmaße der Montageschablone entnehmen.

Ausdehnungsgefäß entsprechend gesonderter Montage-anweisung einbauen,oderAusdehnungsgefäß in den Kesselrücklauf einbauen.

Anschlussverschraubung montieren (Abb. 4).

Rohre spannungsfrei anschließen.

Abb. 3 Montage

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Abb. 4 Heizkreisanschluss (HKA Zubehör) bei Logamax plus GB112-24T25

HINWEIS!Zum Schutz der gesamten Anlage empfehlen wir, einen Schmutzfilter in die Rücklaufleitung einzubauen. Bei Anschluss des Gas-Brenn-wertkessels an eine schon länger bestehende Anlage ist der Einbau unbedingt erforderlich. Unmittelbar vor und nach dem Schmutzfilter ist eine Absperrung für die Filterreinigung einzu-bauen.

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Montage 3

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3.3.2 Gasanschluss

Rohranschlussmaß der Montageschablone entnehmen.

Gasanschluss nach den örtlichen Vorschriften vornehmen. In der Gaszuleitung einen Gasabsperrhahn (Zubehör) mit Verschraubung installieren. Rohr spannungsfrei anschlie-ßen (Abb. 5).

Bei GB112-60 einen Gashahn Mindestgröße R ¾ (Zubehör) installieren.

Der Einbau eines Gasfilters nach DIN 3386 in die Gasleitung wird empfohlen.

3.3.3 Warmwasseranschluss

Bei GB112-24/29/43/60:

Externen Speicher-Wassererwärmer gemäß Montageanwei-sungen Speicher-Wassererwärmer und Anschlussset an-schließen.

Bei GB112-24T25:

Bei Verwendung von Kunststoffrohren sind die Hinweise des Herstellers der Kunststoffrohre zu beachten, insbesondere ist die vom Hersteller empfohlene Verbindungstechnik zu ver-wenden.

Vor dem Kaltwassereintritt ein nicht absperrbares Mem-bran-Sicherheitsventil nach DIN 4753 (max. 8 bar) einbauen.

Rohranschlussmaße der Montageschablone entnehmen.

Leitungen mit Klemmverschraubungen montieren.Rohre spannungsfrei anschließen (Abb. 6).

Abb. 5 Gasanschluss

ACHTUNG!Arbeiten an gasführenden Teilen dürfen nur von einer konzessionierten Fachfirma ausge-führt werden.

Abb. 6 Warmwasseranschluss

VORSICHT!Keine verzinkten Rohre oder Armaturen ver-wenden! Der Warmwasserwärmetauscher ist aus Kupfer, es besteht die Gefahr elektrolyti-scher Korrosion.

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Montage3

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3.4 Verbrennungsluft-Abgasanschluss

Bei den Bauarten B23, B33, C13x, C33x, C43x und C53x sind die Abgassystem-Grundbausätze gemäß Gasgeräterichtlinie 90/396/EWG unter Berücksichtigung der EN 483 gemeinsam mit dem Gas-Brennwertkessel zugelassen (Systemzertifizie-rung). Dies ist dokumentiert durch die Produktidentnummer auf dem Typenschild des Kessels. Bei Bauart C63x und C63 werden Abgassysteme angeschlossen, die eine DIBT-Zulas-sung besitzen und von Buderus freigegeben sind.

Alle Bauarten verfügen über einen Ventilator im Luftzufuhr-system (Bauartx3).

Bauart B

Bei Abgassystemen der Bauart B wird die Verbrennungsluft dem Aufstellraum entzogen, in dem der Gas-Brennwertkessel montiert ist. Die Abgase werden durch das Abgassystem nach Außen geleitet.

Der Gas-Brennwertkessel darf nicht in Räumen betrieben wer-den, in denen sich ständig Personen aufhalten. Für die Be- und Entlüftung des Aufstellraumes sind eine oder zwei Luft- und Abluftöffnungen mit einem freien Querschnitt von 2 x 75 cm2 oder einmal 150 cm2 vorzusehen. Bei mehr als 50 kW sind für jedes weitere kW zusätzliche 2 cm2 in der Belüftungsöffnung vorzusehen.

Für Kessel mit einer Gesamtwärmeleistung <35 kW gilt: Ist die Verbrennungsluftversorgung über einen Verbrennungsluftver-bund nachTRGI sichergestellt, sind keine Öffnungen erforder-lich. In diesem Fall darf der Gas-Brennwertkessel auch in Aufenthaltsräumen betrieben werden.

Bauart C

Gas-Brennwertkessel mit einer Gesamtwärmeleistung <50 kW dürfen in Aufenthaltsräumen ohne weitere Anforde-rungen betrieben werden.

Bei Abgassystemen der Bauart C wird die Verbrennungsluft dem Gas-Brennwertgerät von außerhalb des Hauses zuge-führt. Das Abgas wird nach Außen abgeführt.

Für Bauarten mit Index "x" werden alle Gas oder Abgas führen-den Komponenten des Gas-Brennwertgerätes von der Frisch-luft umspült.

Bauart B23

Der Gas-Brennwertkessel besitzt keine Strömungssicherung.

Bauart B33

Der Gas-Brennwertkessel entzieht die Verbrennungsluft dem Aufstellraum. Die Abgase werden durch ein zentrales Abgas-system abgeleitet. Die Luftzufuhr erfolgt bis zum zentralen Abgasanschluss konzentrisch.

Der Gas-Brennwertkessel ist für den Anschluss einer Strömungssicherung ausgerüstet.

Bauart C13x

Der Gas-Brennwertkessel wird an ein horizontales Abgassystem angeschlossen und befindet sich auf gleichem Druckniveau wie die Luftzufuhr bzw. Abgasabfuhr.

Bauart C33x

Der Gas-Brennwertkessel wird an ein vertikales Abgassystem angeschlossen. Die Luftzufuhr- bzw. Abgasabfuhröffnung befindet sich auf dem Dach und auf gleichem Druckniveau wie das Gas-Brennwertgerät.

Bauart C43x

Der Gas-Brennwertkessel wird an ein zentrales Luftzufuhr- und Abgasabfuhrsystem angeschlossen.

Bauart C53x

Der Gas-Brennwertkessel wird an ein Abgassystem angeschlossen, dessen Luftzufuhr- bzw. Abgasabfuhr sich auf einem anderen Druckniveau befindet.

Bauart C63, C63x

Der Gas-Brennwertkessel wird ohne Abgassystem verkauft und kann an eine universelle Luftzufuhr bzw. Abgasabfuhr angeschlossen werden.

Abgas-Sicherheitstemperaturbegrenzer (Zubehör)

Wenn bei raumluftabhängigem Betrieb der entsprechend TRGI vorgeschriebene Abstand von 50 mm zu brennbaren Stoffen und Möbeln nicht eingehalten wird, ist zur Überwa-chung der Abgastemperatur (max. 80 °C) ein Abgas-Sicher-heitstemperaturbegrenzer (Abgas-STB) einzubauen. Die Montage ist durch eine Fachfirma vorzunehmen.

ACHTUNG!bei Außenwandanschluss und Logamax plus GB112-24 und GB112-24T25:Nach DVGW/TRGI 86/89 darf bei Außenwand-anschluss (Bausatz WH/WS) die Heizleistung von 11 kW und die Warmwasserleistung von 28 kW nicht überschritten werden. Um die Heizleistung am Gas-Brennwertkessel Logamax plus GB112 auf 11 kW zu beschrän-ken, ist am universellen Brennerautomat der Jumper zu entfernen (siehe Kapitel 3.8 "Inbe-triebnahme-Arbeiten").

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Montage 3

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3.4.1 Kondenswasserableitung

Eine grundsätzliche Neutralisationspflicht besteht bei Kesseln oder Kaskaden mit mehreren Kesseln mit mehr als 200 kW Leistung.

Eine Neutralisation des Kondenswassers ist jedoch erforder-lich bei Leistungen < 25 kW, wenn die Ableitung in das häusli-che Abwassersystem in Kleinkläranlagen nach DIN 4261-1 erfolgt und bei Gebäuden und Grundstücken, deren Entwäs-serungsleitungen die Materialanforderungen nach dem ATV-Arbeitsblatt A 251 nicht erfüllen.

Eine Neutralisation des Kondenswassers ist ebenfalls erfor-derlich bei Kesseln oder Kaskaden von 25 kW bis 200 kW in Gebäuden, bei denen die Bedingung einer ausreichenden Vermischung (Richtlinie VDI 2067 - Maximalwert) mit häusli-chem Abwasser im Verhältnis 1 : 25 nicht erfüllt ist.

Zusätzlich sind die regionalen Bestimmungen zu beachten.

Bei Abgassystemen aus Kunststoff oder Edelstahl

Die Kunststoff-Abgasleitung hat im Kesselanschlussstück ei-nen integrierten Kondenswasserablauf. Das Kondenswasser aus der Abgasleitung fließt über einen Bypass direkt in den Geruchsverschluss (Siphon) des Gas-Brennwertkessels (Abb. 8).

Bei kürzeren Abgassystemen aus Aluminium

Die Aluminium-Abgasleitung hat im Kesselanschlussstück keinen integrierten Kondenswasserablauf.

Das Kondenswasser aus der Abgasleitung fließt über den Gas-Brennwertkessel in das Siphon des Gas-Brennwertkes-sels (Abb. 9).

HINWEIS!Das im Gas-Brennwertkessel und eventuell in der Abgasleitung anfallende Kondenswasser ist vorschriftsmäßig abzuleiten (Abb. 8). Die Bedingungen für die Einleitung von Kondens-wasser in öffentliche Abwasseranlagen sind im ATV-Merkblatt A 251 festgelegt.

Abb. 7 Dichtkappe am Kondenswasserbypass entfernen (nur bei Kesselanschlussstück aus Kunststoff)

1

2

Abb. 8 Kondenswasserableitung bei Abgassystemen aus Kunststoff oder Edelstahl

ACHTUNG!Bei Kesselanschlussstück aus Kunststoff muss die Dichtkappe (Abb. 7, Pos. 1) entfernt werden. Die schwarze Gummimanschette (Abb. 7, Pos. 2) nicht entfernen.

Abb. 9 Kondenswasserableitung bei kürzeren Abgassystemen aus Aluminium

ACHTUNG!Bei Kesselanschlußstückes aus Aluminium darf die Dichtkappe (Abb. 7, Pos. 2) nicht entfernt werden.

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Bei längeren Abgassystemen aus Aluminium

Die Aluminium-Abgasleitung hat im Kesselanschlussstück keinen integrierten Kondenswasserablauf.

Das Kondenswasser aus der Abgasleitung fließt über den externen Kondenswasserablauf mit Siphon (Abb. 10).

Dieses zusätzliches Bauteil ist erforderlich:

– ab 10 m gestreckter Baulänge der Abgasleitung mit Logamax plus GB112 bis Kesselgröße 24 kW oder

– ab 5 m gestreckter Baulänge der Abgasleitung mit Logamax plus GB112-29 und GB112-43.

– ab 3 m gestreckter Baulänge der Abgasleitung mit Logamax plus GB112-60.

Verbrennungsluft-Abgasleitung entsprechend der Montageanweisung des Abgassystemes montieren.

3.5 Elektrische Anschlüsse

3.5.1 Netzanschluss

Der Netzanschluss erfolgt durch das eingebaute Netzkabel (1 m) mit Stecker an einer Schutzkontakt-Steckdose (Abb. 11).

3.5.2 Dreiwegeventil eines externenSpeicher-Wassererwärmers anschließen

Bei Dreiwegeventil mit Stecker:Steckverbinder mit Stecker vom externen Speicher-Wasserwärmer zusammenstecken (Abb. 12, Pos.1).

Bei Dreiwegeventil ohne Stecker:Dreiwegeventil an Klemmen 9 und 11 der Klemmenleiste anschließen (Abb. 13, Pos.5).

Abb. 10 Kondenswasserableitung bei längeren Abgasystemen aus Aluminium

ACHTUNG!Bei Kesselanschlußstückes aus Aluminium darf die Dichtkappe (Abb. 7, Pos. 2) nicht entfernt werden.

Abb. 11 Netzanschluss

max. 1m

VORSICHT!Netzstecker erst einstecken, wenn Anlage gefüllt ist.

Abb. 12 Anschluss Dreiwegeventil eines externen Speicher-Wassererwärmers

1

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3.5.3 Regelgerät anschließen

Brücke entfernen und Regelgerät an der Klemmenleiste nach Schaltplan anschließen (Abb. 13).

Soll der Kessel ohne Regelung vorübergehend in Betrieb ge-nommen werden, nicht leitende Brücke in Klemme 1–2 durch eine leitende Brücke ersetzen und Vorlauftemperatur und benötigte Heizleistung am UBA einstellen.

Dieser Betrieb ist nur für eine provisorische Inbetriebnahme geeignet.

3.6 Inbetriebnahme

3.7 Betriebsbereitschaft vorbereiten

3.7.1 Heizungsanlage füllen

Als Füll- und Ergänzungswasser für die Heizungsanlage ausschließlich Leitungswasser verwenden!

Das Ausdehnungsgefäß muss ausreichend dimensioniert sein!

Abb. 13 Anschluss Regelgerät

Legende zu Abb. 13:

Pos. 1: Ein/Aus-Temperaturregler (Brücke nicht leitend)

Pos. 2: Raumtemperaturregler Logamatic

Pos. 3: I/O-Port/Kommunikationsanschluss

Pos. 4: Außentemperaturführung

Pos. 5: Spannungsversorgung 24 VAC/max: 6 VA Schaltsp. 3W-Ventil (9+11)

2

4

5

6

7

8

9

10

11

12

1

3

1234

5

Abb. 14 Mechanischer Schalter am Dreiwegeventil

Hinweis:Bei starkem Staubanfall, z. B. durch Baumaß-nahmen im Aufstellungsraum, darf der Gas-Brennwertkessel nicht betrieben werden.

VORSICHT!Der Gas-Brennwertkessel darf noch nicht eingeschaltet werden.

ACHTUNG!Keine Enthärtung über Kationenaustauscher! Keine Inhibitoren, Frostschutzmittel oder andere Zusätze verwenden!

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Beim Einsatz von sauerstoffdurchlässigen Leitungen z. B. für Fußbodenheizungen, muss eine Systemtrennung durch Wär-metauscher erfolgen.

Der Vordruck des Ausdehnungsgefäßes der Heizungsan-lage ist zu prüfen und gegebenenfalls einzustellen. Das Gerät muss dabei heizkreisseitig unbefüllt sein. Der Vor-druck am Ausdehnungsgefäß sollte mindestens dem stati-schen Druck entsprechen (Anlagehöhe bis Mitte des Ausdehnungsgefäßes), jedoch nicht weniger als 0,5 bar betragen. Genaue Berechnung siehe DIN 4807.

Nur bei GB112-24T25:

Mechanischen Schalter am Dreiwegeventil in Mittelstel-lung bringen (Abb. 14).

Verschlusskappe (Abb. 15, Pos. 1) abschrauben und Schlauchtülle (Abb. 15, Pos. 2) aufschrauben.

Mit Wasser gefüllten Schlauch auf den Füll- und Entleer-hahn aufstecken und Hahn mit dem auf der Rückseite der Verschlusskappe vorhandenen Vierkant öffnen.

Füll- und Entleerhahn (Abb. 15, Pos. 3) öffnen.

Wartungsventil an Heizungsvor- und Rücklauf öffnen.

Wasserhahn langsam öffnen und Anlage bis zu einem Druck von 1,0 – 1,2 bar (Abb. 16) füllen.Der Mindestdruck beträgt 1,0 bar.

Wasserhahn, Füll- und Entleerhahn schließen.

Schlauch abziehen, Schlauchtülle abschrauben und auf-bewahren, Verschlusskappe aufschrauben.

Anlage über die Entlüftungsventile an den Heizkörpern ent-lüften.

Nur bei GB112-24T25:

Mechanischen Schalter am Dreiwegeventil zurückstellen.

3.7.2 Funktionsbereitschaft der automatischenEntlüftung herstellen

Schutzkappe am automatischen Entlüfter eine Umdrehung aufdrehen (Abb. 17).Sollte der Druck durch das Entlüften unter den Mindest-druck abgefallen sein, Wasser nachfüllen.

3.7.3 Warmwasserspeicher füllen

Wartungsventil am Kaltwassereintritt öffnen.

Warmwasserhahn öffnen, bis ein satter Wasserstrahl fließt.

Abb. 15 Heizungsanlage füllen

1

23

Abb. 16 Druckanzeige

1 2

101

0 1

11KW

101

101

I0

Abb. 17 Automatischer Entlüfter

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3.7.4 Siphon mit Wasser füllen

Schlauch von der Kondensatplatte abziehen(Abb. 18, Pos.1).

Siphon mit Wasser füllen.

Schlauch an die Kondensatplatte anstecken.

3.7.5 Dichtheitskontrolle

Anlage stromlos schalten.

Vor der Erstinbetriebnahme neuen Leitungsabschnitt bis einschließlich der unmittelbaren Dichtstelle an der Gas-brennerarmatur auf äußere Dichtheit prüfen. Dabei darf der Prüfdruck (z. B. mit einer Luftpumpe) am Eingang der Gas-brennerarmatur maximal 150 mbar betragen.

3.7.6 Gaszuleitung entlüften

Verschlussschraube am Prüfnippel für Gasanschluss und Entlüftung bei Honeywell-Armatur um zwei Umdrehungen lösen (Abb. 19), bei SIT-Armatur (Abb. 20) ganz heraus-drehen und Schlauch aufstecken.

Gasabsperrhahn langsam öffnen.

Das ausströmende Gas über eine Wasservorlage abfak-keln. Entweicht keine Luft mehr, Schlauch abziehen und Verschlussschraube wieder festziehen.

Gasabsperrhahn schließen.

Abb. 18 Siphon mit Wasser füllen

1

2

3

4

567

8

9

10

24 VAC- max 6 VA

0

24 VAC

1

2

3

4

5

6

12

11

1

ACHTUNG!Wird bei dieser Druckprüfung eine Undichtheit festgestellt, eine Lecksuche an allen Verbin-dungen mit einem schaumbildenden Mittel durchführen. Das Mittel muss die Zulassung als Gas-Dichtheitsprüfmittel besitzen.

Abb. 19 Gaszuleitung entlüften (Honeywell-Armatur)

24 VAC- max 6 VA

0

24 VAC

5

6

Abb. 20 Gaszuleitung entlüften (SIT-Armatur)

24 VAC- max 6 VA

0

24 VAC

5

6

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3.8 Inbetriebnahme-Arbeiten

3.8.1 Verbrennungsluft-Abgasanschluss kontrollieren

Wurde das vorgeschriebene Verbrennungsluft-Abgassy-stem verwendet? (siehe Kapitel 3.4 "Verbrennungsluft-Ab-gasanschluss").

Sind die in der entsprechenden Montageanweisung des Abgassystems enthaltenen Ausführungsbestimmungen eingehalten worden?

Der Querschnitt des Abgasrohres muss mindestens dem Durchmesser des Stutzens am Gas-Brennwertkessel entspre-chen. Der Abgasweg ist so kurz wie möglich zu wählen.

3.8.2 Überprüfung der Geräteausrüstung

Gasart Werkseitige Voreinstellung der Gasbrenner

Erdgas E

(beinhaltet Erdgas H)

Bei Lieferung betriebsfertig eingestellt auf Wobbeindex 14,1 kWh/m3 (bezogen auf 15 °C, 1013 mbar), einsetzbar für den Wobbeindexbe-reich 11,3 (Österreich/Schweiz: 12,7) bis 15,2 kWh/m3.

Aufschrift auf Gasart-Hinweisschild:Eingestellte Kategorie: G 20 – 2E

Frühere Angaben: eingestellt auf Wobbeindex 15,0 kWh/m3 (bezogen auf 0 °C, 1013 mbar), einsetzbar für den Wobbeindexbereich 12,0 (Österreich/Schweiz: 13,4) bis 15,7 kWh/m3.

Erdgas LL

Bei Lieferung betriebsfertig eingestellt auf Wobbeindex 11,5 kWh/m3 (bezogen auf 15 °C, 1013 mbar), einsetzbar für den Wobbeindexbe-reich 9,5 bis 12,4 kWh/m3.

Aufschrift auf Gasart-Hinweisschild:Eingestellte Kategorie: G 25 – 2LL

Frühere Angaben: eingestellt auf Wobbeindex 12,4 kWh/m3 (bezogen auf 0 °C, 1013 mbar),einsetzbar für den Wobbeindexbereich 10,0 bis 13 kWh/m3.

Flüssiggas B/P

Nach Umstellung (siehe Kapitel 6: “Umstellung auf eine andere Gasart”) geeignet für Butan, Propan und deren Gemische.

Aufschrift auf Gasart-Hinweisschild:Eingestellte Kategorie: G 30 – 3B/P

Flüssiggas P

Nach Umstellung (siehe Kapitel 6: “Umstellung auf eine andere Gasart”) geeignet für Propan.

Aufschrift auf Gasart-Hinweisschild:Eingestellte Kategorie: G 31 – 3P

Tab. 1 Werkseitige Einstellung der Gasbrenner

Gas-Brenn-wertkessel Gasart Gasdüsen-

Ø [mm]Luftdüsen-

Ø [mm]

GB112-24/24T25

Erdgas E1 4,65 21,55

Erdgas LL 5,10 21,55

Flüssiggas B/P 3,35 20,10

Flüssiggas P 3,45 20,10

GB112-29

Erdgas E1 5,00 23,30

Erdgas LL 5,60 23,30

Flüssiggas B/P 3,80 23,00

GB112-43

Erdgas E1 6,40 29,30

Erdgas LL 7,30 29,30

Flüssiggas B/P 4,60 27,40

GB112-60Erdgas E1 8,00 36,40

Erdgas LL 9,00 36,40

Tab. 2 Gas- und Luftdüsendurchmesser1 beinhaltet Erdgas H

HINWEIS!Der Brenner darf nur mit den richtigen Düsen in Betrieb genommen werden (Tab. 2).Bei Bedarf Gasart umstellen (siehe Kapitel 6: “Umstellung auf eine andere Gasart”).

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3.8.3 Einstellungen vornehmen

Vorlauftemperatur einstellen

Regler (Abb. 21, Pos. 1) auf die gewünschte maximale Vorlauftemperatur, je nach Auslegung der Anlage und ent-sprechend Tab. 3 einstellen.Werkseinstellung = 73 C.

Abb. 21 Bedienebene

Legende zu Abb. 21:

Pos. 1: Regler für Vorlauftemperatur

Pos. 2: Regler für Warmwassertemperatur

Pos. 3: Jumper 11/50 kW Leistungsbegrenzung

Pos. 4: Schalter für Pumpennachlaufzeit

Pos. 5: Regler für Heizleistung

Pos. 6: Abdeckung der 2. Bedienebene

Pos. 7: Anschluss für Diagnosestecker

1 2

10

0 1

11kW

10101

1

1 2

6

3 4

5

7

Reglerstellung Vorlauftemperatur in °C

1 40

2 46

3 51

4 57

5 62

6 68

7 73

8 79

9 84

10 90

Tab. 3 Vorlauftemperatur

HINWEIS!Das Gerät erreicht in Volllastbetrieb max. 90 °C bei Reglerstellung "10“.

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Bei externem Speicher-Wassererwärmer:Warmwassertemperatur einstellen

Mit dem Regler (Abb. 21, Pos. 2) gewünschte Warmwas-sertemperatur entsprechend Tab. 4 einstellen.

Jumper entfernen (Abb. 21, Pos. 3) und aufbewahren.

Heizleistung einstellen

Abdeckung der 2. Bedienebene aufklappen (Abb. 21, Pos. 6).

Heizleistung je nach dem erforderlichen Wärmebedarf (Tab. 5) am Regler (Abb. 21, Pos. 5) einstellen. Bei der Einstellung die Leistungsverluste durch das Abgassystem beachten (Tab. 6).

Pumpennachlaufzeit einstellen

Schalter (Abb. 21, Pos. 4) in Stellung "1“ bringen. Pumpennachlaufzeit 4 min.Schalter in Stellung „2“ bringen, wenn die Anlage raumtemperaturgeführt geregelt wird und Frostgefahr für Teile der Anlage besteht, die außerhalb des Erfassungsbe-reichs des Raumtemperaturreglers liegen, z. B. Heizkörper in der Garage. Pumpennachlaufzeit 24 St..

Reglerstellung Warmwassertemperatur externer Speicher in °C

1 27

2 31

3 34

4 38

5 41

6 45

7 49

8 52

9 56

10 60

Tab. 4 Warmwassertemperatur

HINWEIS!Bei Verwendung eines Außenwandanschlus-ses für die Verbrennungsluft-Abgasführung ist die Heizleistung auf 11 kW zu beschränken. Wird das Gerät auf Flüssiggas umgestellt, erst das Gas-Luft-Verhältnis kontrollieren.

Regler-stellung

Heizleistung in kW (±5 %)

GB112-24

GB112-29

GB112-43

GB112-60

1 6,7 8,5 12,4 22,5

2 8,4 10,8 15,6 26,4

3 10,2 13,0 18,8 30,3

4 11,9 15,2 22,0 34,1

5 13,6 17,5 25,2 38,0

6 15,3 19,7 28,4 41,9

7 17,0 21,9 31,6 45,8

8 18,7 24,1 34,8 49,7

9 20,4 26,3 38,0 53,3

10 22,2 28,6 41,2 57,5

Tab. 5 Heizleistung

Druckverlust des Abgassystems

in Pa

Zur Verfügung stehender Anteil der Maximalleistung

in %

20 98,5

40 97,1

60 95,6

80 94,1

100 92,6

120 91,0

140 89,5

Tab. 6 Leistungsverluste

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Nennwärmeleistung auf 49,9 kW beschränken (nur bei Logamax plus GB112-60)

Jumper entfernen (Abb. 21, Pos. 3) und aufbewahren.

Aufkleber "50 kW“ über "11 kW“-Text anbringen

Warmwasserfühler FW anschließen

Brückenstecker entfernen (Abb. 22, Pos. 1).Kabelfarben: schwarz/weiß und lila.

Verlängerungskabel, 3 m Länge (Abb. 22, Pos. 2), für Warmwasserfühler an den Stecker anschließen und Fühler in den Speicher montieren.

Nur bei GB112-24T25:Warmwasser-Durchflussbegrenzer einstellen

Gewünschte Einstellung am Durchflussmengenbegrenzer (Abb. 23) vornehmen,z. B. für 60 °C bei 6 l/min.

3.8.4 Gasanschlussdruck (Fließdruck) messen

Mindestens ein Heizkörperthermostatventil öffnen.Der Gas-Brennwertkessel darf noch nicht eingeschaltet sein.

Schornsteinfegerschalter (Abb. 24) in Stellung "1“ stellen.Bei Logamax plus GB112-60 wird die volle Leistung erst nach ca. einer Minute erreicht.Die Messungen daher erst nach einer Minute durchführen!

Verschlussschraube am Prüfnippel für Gasanschlussdruck bei Honeywell-Armatur (Abb. 25, Pos. 1) zwei Umdrehun-gen lösen,bei SIT-Armatur (Abb. 26, Pos. 1) ganz herausdrehen.

Druckmessgerät auf "0" kalibrieren und bis zum Ende der Messarbeiten nicht mehr drehen.

Messschlauch des Druckmessgeräts auf den Prüfnippel aufstecken (Abb. 25, Pos. 2 oder Abb. 26, Pos. 2).

Abb. 22 Warmwasserfühler FW für externen Speicher-Wassererwärmer

12

Abb. 23 Warmwasser-Durchflussmengenbegrenzer

Rechtsdrehen = Durchflussmenge kleiner

Linksdrehen = Durchflussmenge größer

Abb. 24 Schornsteinfegerschalter

1 2

10

0 1

11KW

101

101

0 1

11KW

1

I0

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Gasabsperrhahn langsam öffnen.

Netzstecker einstecken und Netzschalter auf "I“ stellen. Nach einer Wartezeit von ca. 30 s zündet der Brenner.

Gasanschlussdruck messen und in Protokoll eintragen.

Der Gasanschlussdruck muss

bei Erdgas min. 17 mbar, max. 25 mbar, Nennanschlussdruck 20 mbar,

bei Flüssiggas min. 42,5 mbar, max. 57,5 mbar, Nennanschlussdruck 50 mbar

betragen.

Messschlauch wieder abziehen und Verschlussschraube am Prüfnippel festziehen.

3.8.5 Gas-Luft-Verhältnis kontrollieren und einstellen

Das Gas-Luft-Verhältnis kann mit zwei verschiedenen Methoden kontrolliert und eingestellt werden:

– mit Druckmessgerät;

– nach dem CO2-Gehalt.

Abb. 25 Gasanschlussdruck messen (Honeywell-Armatur)

Abb. 26 Gasanschlussdruck messen (SIT-Armatur)

HINWEIS!Ist der benötigte Anschlussdruck nicht vorhan-den, muss mit dem zuständigen Gasversor-gungsunternehmen Rücksprache genommen werden!Bei zu hohem Anschlussdruck muss ein Gasdruckregler vor der Gasarmatur eingebaut werden.

Abb. 27 Servicetaste, Regler für Warmwassertemperatur

1

2

HINWEIS!Achtung bei Flüssiggasbetrieb:Wenn bei Neuanlagen die Flüssiggastanks vor der Erstbefüllung nicht entlüftet wurden, kön-nen anfangs niedrige CO2-Werte auftreten.

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Einstellen mit Druckmessgerät:

Netzschalter und Schornsteinfegerschalter auf „0“ stellen.

Druckmessgerät auf "0" kalibrieren (Auflösung 1 Pa oder 0,01 mbar)

Unteren Schlauch an der Gas/Luftdüse abziehen und Schlauch mit T-Stück dazwischenschalten (Abb. 28 oder Abb. 29).

T-Stück mit dem Minusanschluss des Druckmessgerätes verbinden.

Bei Logamax plus GB112-24/29/43/24T25:

Schraube im Messnippel für Brennerdruck bei Honeywell-Armatur (Abb. 28, Pos.2) zwei Umdrehungen lösen, bei SIT-Armatur (Abb. 29, Pos. 1) ganz herausdrehen.

Bei Logamax plus GB112-60:

Schraube im Messnippel für Brennerdruck (Abb. 28, Pos. 1) zwei Umdrehungen lösen, bei SIT-Armatur (Abb. 29, Pos. 1) ganz herausdrehen.

Plusanschluss des Druckmessgerätes mit einem Schlauch mit dem Messnippel für Brennerdruck verbinden (Abb. 28, Pos. 2 oder Abb. 29, Pos. 1).

Netzschalter auf "I“ stellen und Schornsteinfegerschalter in Stellung "1“ stellen.

Wenn der Brenner nach ca. 30 s in Betrieb gegangen ist, Servicetaste (Abb. 27, Pos. 1) drücken, bis "Y“ im Display erscheint.

Regler für Warmwassertemperatur (Abb. 27, Pos. 2) auf „1“ stellen.

Differenzdruck ablesen.Der Differenzdruck (pGas - pLuft) muss -5 Pa (±5 Pa) oder -0,5 mbar (±0,05 mbar) betragen (Messbereich: -10 bis 0 Pa).

Bei Abweichung das Gas-Luft-Verhältnis an der Einstellschraube (Abb. 28, Pos. 3 oder Abb. 29, Pos. 2) nachregeln.

Netzschalter und Schornsteinfegerschalter auf "0“ stellen.

Messanordnung entfernen, Schraube im Messnippel für Brennerdruck festziehen, Schlauch an der Gas/ Luftdüse wieder aufstecken.

Regler für Warmwassertemperatur (Abb. 27, Pos. 2) wieder auf den ursprünglichen Wert stellen.

Netzschalter auf "I“ stellen.

Einstellen nach dem CO2-Gehalt (Erdgas):

Netzschalter muss auf "I“ und Schornsteinfegerschalter auf Stellung "1“ stehen.

Servicetaste (Abb. 27, Pos. 1) drücken, bis "Y“ im Display erscheint.

Abb. 28 Gas-Luft-Verhältnis kontrollieren und einstellen (Honeywell-Armatur)

23

1

Abb. 29 Gas-Luft-Verhältnis kontrollieren und einstellen (SIT-Armatur)

1

2

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Volllast

Regler für Warmwassertemperatur auf "10“ stellen.

CO2-Anteil an der Messstelle für Abgas (Abb. 30) messen und notieren.

Teillast

Regler für Warmwassertemperatur auf Stellung "1“ stellen.

CO2-Anteil messen und notieren.Der CO2-Anteil bei Teillast muss 0,7 % kleiner als bei Volllast sein.Ist der Messwert zu hoch oder zu niedrig, bei Teillast das Gas-Luft-Verhältnis an der Stellschraube der Gasbrenner-armatur (Abb. 28, Pos. 3 oder Abb. 29, Pos. 2) einstellen.

Regler für Warmwassertemperatur wieder auf den ursprünglichen Wert stellen.

Schornsteinfegerschalter auf "0“ stellen.

3.8.6 Dichtheitskontrolle im Betriebszustand

Überprüfen Sie bei laufendem Brenner alle Dichtstellen im gesamten Gasweg des Brenners mit einem schaumbilden-den Mittel. Das Mittel muss die Zulassung als Gas-Dicht-heitsprüfmittel besitzen. Mittel nicht auf elektrische Anschlussleitungen bringen.

3.8.7 Kohlenmonoxydgehalt messen

Messstelle siehe Abb. 30.

Die CO-Werte in luftfreiem Zustand müssen unter 400 ppm bzw. 0,04 Vol% liegen.Werte um oder über 400 ppm weisen auf fehlerhafte Brennereinstellung, Verschmutzung am Gasbrenner oder Wärmeaustauscher oder auf Defekte am Brenner hin.

Die Ursache unbedingt feststellen und beheben.

Abb. 30 Messstelle für Abgas

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Montage 3

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3.8.8 Funktionsprüfungen

Bei der Inbetriebnahme und bei der jährlichen Wartung sind alle Regel-, Steuer- und Sicherheitseinrichtungen auf ihre Funktion und, soweit Verstellung möglich, auf ihre richtige Einstellung zu prüfen.

Ionisationsstrom messen

Netzschalter auf "0“ stellen.

Steckverbindung des Überwachungskabels lösen und Messgerät in Reihe anschließen (Abb. 31). Am Messgerät den µA-Gleichstrombereich wählen. Das Messgerät muss eine Auflösung von min. 1 µA haben.

Netzschalter auf "I“ und Schornsteinfegerschalter auf Stellung "1“ stellen.

Servicetaste (Abb. 27) nach dem Zünden des Brenners drücken, bis "Y“ auf dem Display erscheint.

Regler für Warmwassertemperatur auf Stellung "1“ stellen.

Ionisationsstrom messen. Der Ionisationsstrom muss bei Teillast > 2 µA Gleichstrom betragen.

Messwert in das Protokoll eintragen.

Netzschalter auf "0“ stellen.

Messgerät abnehmen und Steckverbindung wieder zusammenstecken.

Schornsteinfegerschalter in Stellung "0“ stellen.

Abdeckung der 2. Bedienebene wieder schließen.

Temperatur am Regler für Warmwassertemperatur auf gewünschten Wert einstellen.

Netzschalter auf "I“ stellen.

Bei Anzeige "7“ und nach Drücken der Servicetaste erscheint in der Anzeige "c“.Reset-Taste drücken, bis Anzeige "r“ erscheint.

Abdeckung anbringen.

3.8.9 Verkleidung anbringen

Verkleidung aufstecken und Schnappverschlüsse schließen (Abb. 32).Verkleidung nicht an den Verschlüssen tragen!

Schraube eindrehen.

3.8.10 Inbetriebnahme bestätigen

Den Vordruck am Ende dieser Anweisung ausfüllen. Damit wird die fachgerechte Erstellung und Erstinbetriebnahme sowie die Übergabe der Anlage bestätigt.

Abb. 31 Ionisationsstrom messen

1 2

10

0 1

11KW

101

101

1

Abb. 32 Verkleidung anbringen

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Inspektion4

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4 Inspektion

4.1 Allgemeine Hinweise

Bieten Sie Ihrem Kunden einen jährlichen Inspektions- und bedarfsorientierten Wartungsvertrag an. Was in einem jährli-chen Inspektions- und bedarfsorientierten Wartungsvertrag enthalten sein muss, können Sie im Siehe Kapitel 8.2: "Inspek-tions- und Wartungsprotokolle" auf Seite 36 nachlesen.

4.2 Heizkessel für die Reinigung vorbereiten

Anlage außer Betrieb nehmen.

Brennerverkleidung bzw. Brennerhaube vom Heizkessel nehmen (Siehe "Verkleidung abnehmen" auf Seite 7)

4.3 Innere Dichtheitsprüfung

Anlage stromlos machen.

Gasbrennerarmatur auf der Eingangsseite mit einem Prüf-druck von min. 100 mbar und max. 150 mbar auf innere Dichtheit prüfen.

Nach einer Minute darf der Druckabfall max.10 mbar betragen. Bei höherem Druckabfall an allen Dichtstellen vor der Armatur eine Lecksuche mit einem schaumbildenden Mittel durchführen.Wird keine Leckage festgestellt, Druckprüfung wiederholen. Bei erneut höherem Druckabfall als 10 mbar pro Minute Armatur auswechseln.

LEBENSGEFAHRdurch elektrischen Strom bei geöffneter Anlage.

Bevor Sie die Anlage öffnen:Schalten Sie die Heizungsanlage mit dem Heizungsnotschalter stromlos oder tren-nen Sie sie über die entsprechende Haus-sicherung vom Stromnetz.

Sichern Sie die Heizungsanlage gegen unbeabsichtigtes Wiedereinschalten.

HINWEIS!Wenn Gasleitungen vom Gasbrenner abge-trennt werden müssen, darf die Brenner-abdeckung ausschließlich vom Fachhandwerk geöffnet werden.

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Wartung 5

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5 Wartung

5.1 Wartungsarbeiten

Vorbereitungsarbeiten

Anlage stromlos schalten.

Gasabsperrhahn schließen.

Verkleidung abnehmen.

5.1.1 Wärmetauscher, Brenner und Siphon reinigen

Der Wärmetauscher kann mit Bürste und Druckluft oder mit dem Reinigungsmittel TAB2 (über BUDERUS bestellbar) gereinigt werden.

Verschraubung an der Gasdüse (Abb. 33, Pos. 1) und am Sicherheitsventil (Abb. 33, Pos. 2) lösen.

Schlauch zwischen Gebläse und Brenner abziehen(Abb. 33, Pos. 3).

Schläuche an der Differenzdruck-Messstelle abziehen (Abb. 33, Pos. 4).

Stecker am Brennerthermostat abziehen(Abb. 33, Pos. 5).

Stecker am Gebläse abziehen(Abb. 34, Pos. 1).

Haltesicherung am Gebläse drehen und herausziehen (Abb. 34, Pos. 2).

Gebläse nach oben schieben (Abb. 35, Pos. 1).

Gebläse unten nach vorn schwenken (Abb. 35, Pos. 2) und nach unten und vorn (Abb. 35, Pos. 3) herausnehmen.

Abb. 33 Anschlüsse entfernen

1 2

10

0 1

11KW

101

101

2

5

1 4

3

1

3

Abb. 34 Haltesicherungen entfernen

1

2

Abb. 35 Gebläse herausnehmen

1

2

3

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Wartung5

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Beide Halteklammern (Abb. 36, Pos. 2) an der Brenner-abdeckung lösen und Brennerabdeckung und Brenner(Abb. 36, Pos.3) entnehmen.

Reinigung mit Bürste und Druckluft

Siphon von der Kondensatplatte abziehen(Abb. 36, Pos. 1).

Verbindung zum Kondenswasserbypass lösen (Abb. 36, Pos. 6).

Halteklammern (Abb. 36, Pos. 4) an der Kondensatplatte lösen und Kondensatplatte (Abb. 36, Pos. 5) entnehmen.

Stauplatte herausziehen (Abb. 37).

Brenner mit einer weichen Bürste und Druckluft reinigen (Abb. 38).

Abb. 36 Abdeckung und Kondensatplatte abnehmen

3

2

1

2

3

4

567

8

9

10

24 VAC- max 6 VA

0

24 VAC

1

2

3

4

5

6

12

1

5

11

4

6

Abb. 37 Stauplatte

Abb. 38 Brenner reinigen

1

HINWEIS!Die Lochplatte (Abb. 38, Pos. 1) befindet sich nur im Logamax plus GB112-24 und GB112-24T25.

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Wartung 5

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Wärmetauscher mit Lamellenkamm und Druckluft reinigen.

Alle Teile in umgekehrter Reihenfolge wieder montieren.

Reinigung mit Reinigungsmittel TAB2:

Befestigungsmuttern lösen (Abb. 40, Pos. 1).

Erdungskabel abziehen (Abb. 40, Pos. 3).

Halteblech abnehmen.

Glühzünder (Abb. 40, Pos. 2) und Ionisationselektrode (Abb. 40, Pos. 4) aus dem Brenner herausziehen.

Wärmetauscher mit Reinigungsmittel TAB2 einsprühen.

Alle Teile in umgekehrter Reihenfolge wieder montieren.

Schornsteinfegerschalter auf „1“ stellen und den Gas-Brennwertkessel ca. 10 min. brennen lassen.

Gebläse, Siphon und Kondensatplatte ausbauen.

Danach Stauplatte herausziehen (Abb. 37) und eventuell angefallene Schmutzpartikel entfernen.

Siphon herausnehmen und reinigen (Abb. 41). Darauf achten, dass die Verschlusskappe am Siphon korrekt aufgeschraubt ist.

Vor dem Wiedereinsetzen mit Wasser füllen.

Alle Teile in umgekehrter Reihenfolge wieder montieren.

Bei Kesselanschlussstück aus Kunststoff: Funktion des Kondenswasserbypasses prüfen

Wasser (z. B. mit einer Spritzflasche) in die linke Messstel-le (Abb. 41) für Abgas einspritzen und Kondenswasser-bypass auf Durchgängigkeit prüfen.

Abb. 39 Wärmetauscher reinigen

1

VORSICHT!Darauf achten, dass der Glühzünder oder die Ionisationselektrode bei der Demontage nicht beschädigt werden. (Abb. 39, Pos.1).

Abb. 40 Ionisationselektrode und Glühzünder ausbauen

1

234

VORSICHT!Das Reinigungsmittel darf nicht auf den Glüh-zünder gelangen.

Abb. 41 Funktion Kondenswasserbypass prüfen

1

2

3

4

567

8

9

10

24 VAC- max 6 VA

0

24 VAC

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5

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11

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Wartung5

28 Montage- und Wartungsanleitung Gas-Brennwertgerät Logamax plus GB112-24/29/43/60/24T25 • 10/2010

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Bei Kesselanschlussstück aus Aluminium: Dichtkappe am Kondenswasserbypass prüfen.

Sichtprüfung, ob die weiße Dichtkappe auf dem Kondenswasserbypass vorhanden ist (Abb. 42).

5.1.2 Sichtprüfung auf allgemeine Korrosionserscheinungen

Alle gas- und wasserführende Rohre auf Korrosions-erscheinungen prüfen (Abb. 43).

Eventuell korrodierte Leitungen ersetzen.

Abb. 42 Dichtkappe am Kondenswasserbypass

1 2

10

0 1

11KW

101

101

1

Abb. 43 Sichtprüfung auf Korrosionserscheinungen

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Umstellung auf eine andere Gasart 6

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Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten! W

6 Umstellung auf eine andere Gasart

Heizleistungsbeschränkung auf 11 kW durch Einsetzen des Jumpers (siehe Kapitel 3.8 "Inbetriebnahme-Arbei-ten") rückgängig machen.

Nach Erledigung aller Arbeiten zur Umstellung auf eineandere Gasart Junper wieder entfernen.

Heizkessel außer Betrieb nehmen

Gasabsperrhahn schließen.

Netzschalter in Stellung "0“ stellen.

Verkleidung abnehmen.

Gasdüse wechseln

Verschraubung an der Gasdüse lösen (Abb. 44, Pos. 1) und Gasdüse (Abb. 44, Pos. 2) entnehmen.

Der neuen Gasart entsprechende Gasdüse einsetzen (Tab. 7).

Neue Dichtung einsetzen und Verschraubung anziehen.

Luftdüse wechseln

Nur bei Umstellung von oder auf Flüssiggas.

Schlauch zum Gebläse abziehen (Abb. 45, Pos. 1) und Luftdüse (Abb. 45, Pos. 2) entnehmen.

Der neuen Gasart entsprechende Luftdüse (Tab. 7) einsetzen und Schlauch zum Gebläse wieder aufstecken.

Inbetriebnahme

Alle im Kapitel "Inbetriebnahme“ beschriebenen Inbetrieb-nahmearbeiten durchführen und Protokoll neu ausfüllen.

Zusätzlich alle bei der Montage betroffenen Dichtstellen in die Dichtheitskontrolle im Betriebszustand einbeziehen.

Aufkleber "Eingestellte Kategorie“ mit dem neuen Aufkleber überkleben.

Verkleidung wieder anbringen.Anhang

Abb. 44 Gasdüse wechseln

1

2

VORSICHT!Arbeiten an gasführenden Teilen dürfen nur von einer konzessionierten Fachfirma ausge-führt werden.

Gas-Brenn-wertkessel Gasart Gasdüsen-

Ø [mm]Luftdüsen-

Ø [mm]

GB112-24/24T25

Erdgas E1 4,65 21,55

Erdgas LL 5,10 21,55

Flüssiggas B/P 3,35 20,10

Flüssiggas P 3,45 20,10

GB112-29

Erdgas E1 5,00 23,30

Erdgas LL 5,60 23,30

Flüssiggas B/P 3,80 23,00

GB112-43

Erdgas E1 6,40 29,30

Erdgas LL 7,30 29,30

Flüssiggas B/P 4,60 27,40

GB112-60Erdgas E1 8,00 36,40

Erdgas LL 9,00 36,40

Tab. 7 Gas- und Luftdüsendurchmesser1 beinhaltet Erdgas H

Abb. 45 Luftdüse wechseln

2

1

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Anhang7

30 Montage- und Wartungsanleitung Gas-Brennwertgerät Logamax plus GB112-24/29/43/60/24T25 • 10/2010

Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten! W

7 Anhang

7.1 Betriebsmeldungen

AnzeigeAnzeige nach Drücken der Servicetaste

Bedeutung

0 Logamax plus GB112 ist betriebsbereit

A Brennerintervallschaltung, 10 Min. ab Brennerstart

C Warten auf Schalten des Dreiwegeventils bzw. der Pumpe

H Betriebsbereitschaft

L Erste Sicherheitszeit

P; U Sicherheitszeit

Y Vorlauftemperatur auf Einstellwert (Schaltdifferenz 2 K)

-. Logamax plus GB112 läuft im Heizbetrieb

A Schornsteinfegerbetrieb

H Normaler Heizbetrieb

Y Servicebetrieb

=. Logamax plus GB112 läuft im Warmwasserbetrieb

H Normaler Warmwasserbetrieb

rReset (UBA wird, nachdem die reset-Taste 5 Sek. gedrückt gehalten wurde, auf den Einschaltzustand zurückgesetzt)

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Anhang 7

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Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten! W

7.2 Störungsmeldungen

7.2.1 Diagnosestecker

Die Steuerung des Brenners erfolgt durch den universellen Brenner-Automat (UBA). Der Diagnosestecker greift unmittel-bar auf die Steuerung des UBA zu. So kann der Status und der Betriebsverlauf des Kessels abgelesen, die Komponenten ge-prüft und die Ursache einer Störung schnell behoben werden.

D: Anzeige im Display

S: Anzeige nach Drücken der Servicetaste

D S Bedeutung D S Bedeutung

1 Abgas 6 Flammenüberwachung

C Abgas-STB (Zubehör) hat angesprochen AKeine Ionisationsmeldung nach der Zündung oder F1 Sicherungsfehler

2 Wasserstrom C Ionisationsmeldung trotz nicht vorhandener Flamme

C Sicherheitssensor über 95 °C, 30 Sek. Blockierung L Flamme ist während der Heizphase ausgefallen

FTemperaturdifferenz zwischen Sicherheits- und Vorlaufsensor zu groß, 30 Sek. Blockierung 7 Netzspannung

PTemperaturanstieg des Sicherheitssystems zu groß, 30 Sek. Blockierung A Unter- oder Überspannung im UBA

UTemperaturdifferenz zwischen Vorlauf- und Rück-laufsensor zu groß, 30 Sek. Blockierung C

Netzspannung wurde nach einer Störungsmeldung unterbrochen

4 Temperaturen F F3 Sicherungsfehler oder Systemfehler des UBA

A Vorlaufsensor über 100 °C, Blockierung H Spannungsspitzen im UBA

CF2 Sicherungsfehler oder Brennerthermostat hat angesprochen L Zeitfehler im UBA

F Sicherheitssensor über 100 °C, Blockierung 8 Externer Schaltkontakt

L Sicherheitssensor Kurzschluss, Blockierung YExterner Schaltkontakt, z. B. Temperaturwächter für Fußbodenheizung, hat angesprochen

PSicherheitssensor loser Kontakt oder defekt, Blok-kierung 9 Systemfehler

U Vorlaufsensor Kurzschluss, Blockierung C; U KIM oder Kabelverbindung zum KIM defekt

YVorlaufsensor loser Kontakt oder defekt, Blockierung L

Falscher Kabelanschluss Gasbrennerarmatur oder Systemfehler des UBA

5 Externe Kommunikation E Systemfehler

A Kessel ist verriegelt, „Reset“ erforderlich

Genauere Hinweise und Möglichkeiten zur Fehlerbeseitigung finden Sie in der Serviceanleitung.

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Anhang7

32 Montage- und Wartungsanleitung Gas-Brennwertgerät Logamax plus GB112-24/29/43/60/24T25 • 10/2010

Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten! W

7.3 Technische Daten

Größe EinheitLogamax plus GB112-

24 24T25 29 43 60

Kategorie Gasart nach EN 437Deutschland

DE II2ELL3B/P 20; 50 mbar (Erdgas E +Erdgas LL + Flüssiggas B/P)

DE I2ELL 20 mbar (Erdgas E + LL)

Kategorie Gasart nach EN 437Österreich

AT II2H3B/P 20; 50 mbar (Erdgas H +Flüssiggas B/P)

AT I2H 20 mbar (Erdgas H)

Kategorie Gasart nach EN 437Schweiz

CH II2H3B/P 20; 50 mbar (Erdgas H +Flüssiggas B/P)

CH I2H 20 mbar (Erdgas H)

Kategorie Gasart nach EN 437Luxemburg

LU II2E3B/P 20; 50 mbar (Erdgas H und Flüssiggas B/P)

LU I2E 20 mbar (Erdgas H)

NennwärmebelastungG20 / G31

[kW] 6,6 – 22,0 8,4 – 28,0 8,4 – 28,0 12,1 – 40,2 22,0 – 56,5Österreich:22,0 – 54,9

NennwärmeleistungHeizkurve 75/60 CHeizkurve 40/30 C

[kW][kW]

6,4 – 21,47,0 – 23,4

8,2 – 27,38,8 – 29,9

8,2 – 27,38,8 – 29,9

11,8 – 39,312,9 – 42,9

21,4 – 55,123,7 – 60,0Österreich:21,4 – 53,523,7 – 58,4

Kesselwirkungsgrad max. Leistung Heizkurve 75/60 CHeizkurve 40/30 C

[%][%]

97,3106,4

97,5106,8

97,5106,8

97,8106,7

98,0106,5

NormnutzungsgradHeizkurve 75/60 CHeizkurve 40/30 C

[%][%]

105109

105109

105109

105109

105109

Bereitschaftswärmeaufwand [%] 0,60 0,50 0,50 0,40 0,34

Heizwasserkreis

Mindestumlaufwassermenge [l/h] 150 150 225 300 500

Heizwassertemperatur [°C] 40 - 85 40 - 85 40 - 85 40 - 85 40 - 85

T bei Restförderhöhe von 200 mbar

[K] ca. 15 ca. 18 ca. 18 ca. 22 ca. 20

Max. Betriebsüberdruck Kessel [bar] 3 3 3 3 3

Inhalt Wärmetauscher Heizkreis [l] 2,5 3,0 3,0 3,6 4,7

Pumpennachlaufzeit HeizkreisStellung 1Stellung 2

[Min][h]

424

424

424

424

424

Warmwasserkreis

Inhalt Warmwasserspeicher [l] - 25 - - -

Max. Betriebsüberdruck Warmwasserspeicher

[bar] - 8 - - -

Pumpennachlaufzeit nach Warm-wasserbetrieb

[Min] - 2 - - -

Warmwasserzapfmenge bei 60 °C [l/min] - 6,0 - - -

Bereitsschaftswärmeaufwand imWarmwasserbetrieb in 24 St. beiWWtemp = 60 °C [kWh] - ca. 1,6 - - -

Rohranschlüsse

Gas [Zoll] R ½ R ½ R ½ R ½ R ¾

Heizwasser [mm] Ø 28 Ø 28 Ø 28 Ø 28 Ø 28

Kondenswasserablauf [mm] Ø 32 Ø 32 Ø 32 Ø 32 Ø 32

Abgaswerte

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KondenswassermengeErdgas E, 40/30 C [l/h] 2,6 2,6 3,3 4,7 7,1

pH-Wert Kondenswasser ca 4,1 ca 4,1 ca 4,1 ca 4,1 ca 4,1

Abgasmassenstrom Vollast [g/s] 10,03 10,03 12,64 18,33 25,9

AbgastemperaturHeizkurve 40/30 CHeizkurve 75/60 °C

[°C][°C]

4565

4565

4565

4565

4565

CO2 Vollast, Erdgas G20 [%] 9,2 9,2 9,2 9,2 9,3

CO2 Vollast, Flüssiggas G30, Butan

[%] 11,6 11,6 11,6 11,6 11,9

CO2 Vollast, Flüssiggas G31, Propan [%] 9,8 9,8 9,8 9,8 11,3

Normemissionsfaktor CO [mg/kWh] <15 <15 <15 <15 <15

Normemissionsfaktor NOx [mg/kWh] <20 <20 <20 <20 <20

Freier Förderdruck des Gebläses [Pa] bis 140 bis 140 bis 140 bis 140 bis 140

Abgasanschluss

Art des Abgasanschlusses (Bauart) B23, B33, C13x, C33x, C43x, C53x, C63x, C63raumluftabhängig und raumluftunabhängig

(Erfüllung der erhöhten Dichtheit bei raumluftunabhängigem Betrieb)

Abgaswertegruppe für LAS G61/G62 G61/G62 G61/G62 G61/G62 G61/G62

Durchmesser des Abgassystemsraumluftabhängigraumluftunabhängig

[mm][mm]

8080/125

konzentrisch

8080/125

konzentrisch

8080/125

konzentrisch

8080/125

konzentrisch

8080/125

konzentrisch

Elektrische Daten

Netzanschlussspannung [V] 230 230 230 230 230

Elektrische Schutzart IP 40 (Bxx)IP 44 (Cxx)

IP 40 (Bxx)IP 44 (Cxx)

IP 40 (Bxx)IP 44 (Cxx)

IP 40 (Bxx)IP 44 (Cxx)

IP 40 (Bxx)IP 44 (Cxx)

Elektrische LeistungsaufnahmeVollastTeillast

[W][W]

12060

12060

13070

18085

200100

Geräteabmessungen und Gewicht

HöheBreiteTiefe

[mm][mm][mm]

685560431

1250560431

685560431

685900431

685900431

Gewicht [kg] 52 84 59 64 72

Größe EinheitLogamax plus GB112-

24 24T25 29 43 60

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Protokolle8

34 Montage- und Wartungsanleitung Gas-Brennwertgerät Logamax plus GB112-24/29/43/60/24T25 • 10/2010

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8 Protokolle

8.1 Inbetriebnahmeprotokoll

Bitte kreuzen Sie die durchgeführten Inbetriebnahmearbei-ten an und tragen Sie die Messwerte ein.

Inbetriebnahmearbeiten Bemerkungen oder Messwerte

1. Gaskennwerte notieren:

WobbeindexBetriebsheizwert

__________________________ kWh/m3

____________________ kWh/m3

2. Dichtheitskontrolle durchführen(siehe Kapitel 3.7.5 auf Seite 15)

3. Verbrennungsluft-Abgasanschluss kontrollieren(siehe Kapitel 3.8.1 auf Seite 16).

4. Überprüfung der Geräteausrüstung (bei Bedarf Gasart umstellen)(siehe Kapitel 3.8.2 auf Seite 16)

5. Einstellungen vornehmen(siehe Kapitel 3.8.3 auf Seite 17)

6. Gasanschlussdruck (Fließdruck) messen(siehe Kapitel 3.8.4 auf Seite 19)

_______________________ mbar

7. Gas-Luft-Verhältnis kontrollieren und einstellen

CO2-Gehalt: bei Volllastbei Teillast

(siehe Kapitel 3.8.5 auf Seite 20)

_________________________Pa

________________________________ %________________________________ %

8. Dichtheitskontrolle im Betriebszustand(siehe Kapitel 3.8.6 auf Seite 22)

9. Kohlenmonoxydgehalt (CO), luftfrei, messen(siehe Kapitel 3.8.7 auf Seite 22)

______________________________ ppm

10. Funktionsprüfungen

Ionisationsstrom messen(siehe Kapitel 3.8.8 auf Seite 23)

_______________________________ µA

11. Verkleidung anbringen(siehe Kapitel 3.8.9 auf Seite 23)

12. Betreiber einweisen, Unterlagen übergeben

13. Inbetriebnahme bestätigen

Bestätigung der fachgerechten Inbetriebnahme

(Firmenstempel, Unterschrift)

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Notizen

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Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten! W

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Protokolle8

36 Montage- und Wartungsanleitung Gas-Brennwertgerät Logamax plus GB112-24/29/43/60/24T25 • 10/2010

Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten! W

8.2 Inspektions- und Wartungsprotokolle

Bitte kreuzen Sie die durchgeführten Inspektions- bzw. bedarfsabhängigen Wartungsarbeiten an und tragen Sie die Messwerte ein.

Durchgeführte Inspektions- und Wartungsarbeiten un-terschreiben und Datum eintragen.

Beim Austausch von Ersatzteilen nur Originalbauteile ver-wenden.

Mit den Inspektions- und Wartungsprotokollen erhalten Sie eine Übersicht über die anfallenden Inspektions- und Wartungsarbeiten.

Beachten Sie dazu Kapitel 4: "Inspektion" auf Seite 24.

Inspektionsarbeiten Datum: _____________ Datum: _____________

1. Allgemeinen Zustand der Anlage prüfen

2. Sicht- und Funktionskontrolle der Anlage

3. Gas und Wasser führende Anlagenteile prüfen auf:- Dichtheit (siehe Kapitel 4.3 auf Seite 24)- sichtbare Korrosion (siehe Kapitel 5.1.2 auf Seite 28)- Alterungserscheinungen

4. Brenner, Wärmetauscher und Siphon auf Verschmutzung prüfen, dazu Anlage außer Betrieb nehmen. (siehe Kapitel 5.1.1 auf Seite 25)

5. Brenner, Zünd- und Ionisationselektrode prüfen, dazu Anlage außer Betrieb nehmen(siehe Kapitel 5.1.1 auf Seite 25)

6. Ionisationsstrom messen (siehe Kapitel 3.8.8 auf Seite 23) _______________ µA ________________ µA

7. Gasanschlussdruck (Fließdruck) messen(siehe Kapitel 3.8.4 auf Seite 19) _______________ mbar ________________ mbar

8. Gas-Luft-Verhältnis kontrollieren(siehe Kapitel 3.8.5 auf Seite 20) _______________ Pa ________________ Pa

9. Gasseitige Dichtheitskontrolle im Betriebszustand(siehe Kapitel 3.8.6 auf Seite 22)

10. Kohlenmonoxydgehalt (CO), luftfrei messen(siehe Kapitel 3.8.7 auf Seite 22) _______________ ppm ________________ ppm

11. Druckprüfung Heizungsanlage:- Vordruck des Ausdehnungsgefäßes(siehe Kapitel 3.7.1 auf Seite 13 und Montageanweisung des Ausdehnungsgefäßes)

- Fülldruck(siehe Kapitel 3.7.1 auf Seite 13)

______________ bar

_______________ bar

_______________ bar

________________ bar

12. Zuluft- und Abgasführung auf Funktion und Sicherheit prüfen (siehe Kapitel 3.8.1 auf Seite 16)

13. Bedarfsgerechte Einstellungen des Regelgerätes prüfen(siehe Unterlagen des Regelgerätes)

14. Endkontrolle der Inspektionsarbeiten,dazu Mess-und Prüfergebnisse dokumentieren

15. Fachgerechte Inspektion bestätigen

Firmenstempel / Datum / Unterschrift

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Protokolle 8

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Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten! W

Datum: _________ Datum: ___________ Datum: ___________ Datum: ___________ Datum: ___________

_____________ µA _____________ µA _____________ µA _____________ µA _____________ µA

_____________ mbar _____________ mbar _____________ mbar _____________ mbar _____________ mbar

_____________ Pa _____________ Pa _____________ Pa _____________ Pa _____________ Pa

_____________ ppm _____________ ppm _____________ ppm _____________ ppm _____________ ppm

____________ bar

_____________ bar

____________ bar

_____________ bar

____________ bar

_____________ bar

____________ bar

_____________ bar

____________ bar

_____________ bar

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Protokolle8

38 Montage- und Wartungsanleitung Gas-Brennwertgerät Logamax plus GB112-24/29/43/60/24T25 • 10/2010

Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten! W

Bedarfsabhängige Wartungsarbeiten Datum: _____________ Datum: _____________

1. Wärmetauscher, Brenner und Siphon reinigen(siehe Kapitel 5.1.1 auf Seite 25)

2. Gas-Luft-Verhältnis kontrollieren und einstellenCO2-Gehalt: bei Volllast

bei Teillast(siehe Kapitel 3.8.5 auf Seite 20)

_________________________ Pa_________________________ %_________________________ %

_________________________ Pa_________________________ %_________________________ %

3. Wartung bestätigenBestätigung der fachgerechten Wartung

Firmenstempel, Unterschrift)

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Protokolle 8

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Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten! W

Datum: ___________ Datum: ___________ Datum: ___________ Datum: ___________ Datum: ___________

______________________ Pa_______________________ %_______________________ %

______________________ Pa_______________________ %_______________________ %

______________________ Pa_______________________ %_______________________ %

______________________ Pa_______________________ %_______________________ %

______________________ Pa_______________________ %_______________________ %

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Stichwortverzeichnis9

40 Montage- und Wartungsanleitung Gas-Brennwertgerät Logamax plus GB112-24/29/43/60/24T25 • 10/2010

Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten! W

9 Stichwortverzeichnis

AAbgasanschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5, 10, 16, 33, 34Abgas-Sicherheitstemperaturbegrenzer . . . . . . . . . . . . . . . 10Aufstellungsraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .7, 13Ausdehnungsgefäß . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4, 5, 8, 13, 14, 36Außenwandanschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .10, 18

BBrenner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16, 20, 21, 22, 25, 26

CCO-Werte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22

DDiagnosestecker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .17, 31Dichtheitskontrolle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .29, 34Dreiwegeventil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12, 13, 14, 30Durchflussmengenbegrenzer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19

EElektrische Anschlüsse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12Entlüften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .14, 15

FFüllen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5, 13, 14, 15, 27

GGasanschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .9, 15Gasanschlussdruck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19, 20, 34, 36Gasart . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16, 29, 32, 34Gasbrennerarmatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15, 22, 24, 31Gasdüsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .16, 29Gas-Luft-Verhältnis . . . . . . . . . . . . . . . 18, 20, 21, 22, 36, 38Gebläse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25, 27, 29, 33Glühzünder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27

HHeizkreisanschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8Heizleistung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10, 13, 17, 18Heizleistungsbeschränkung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29Heizungswasser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5

IInbetriebnahmearbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .29, 34Inbetriebnahmeprotokoll . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34Innere Dichtheitsprüfung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24Inspektion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24Inspektions- und Wartungsprotokolle . . . . . . . . . . . . . . . . . 36Ionisationselektrode . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .27, 36Ionisationsstrom . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23, 34, 36

KKesselanschlussstück . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11, 12, 27Kohlenmonoxydgehalt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22, 34, 36Kondenswasserableitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11, 12Kondenswasserbypass . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11, 26, 28

LLeistungsbegrenzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17Leistungsverluste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18Luftdüsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16, 29

MMindestabstände . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7Mindestumlaufwassermenge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8, 32

NNetzanschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12Neutralisationspflicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11

PPumpennachlaufzeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17, 18, 32

RRegelgerät . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13, 36Reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .25, 26, 27, 36, 38

SSchornsteinfegerschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . 19, 21, 23, 27Sicherheitsventil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9, 25Siphon . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11, 12, 15, 25, 26, 27, 36, 38

UUmstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4, 16, 29

VVerkleidung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8, 23, 25, 29, 34Vorlauftemperatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13, 17, 30

WWandhalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7, 8Wärmetauscher . . . . . . . . . . . . . . . 5, 14, 25, 27, 32, 36, 38Warmwasseranschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9Warmwasserfühler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19Warmwassertemperatur . . . . . . . . . . . . . .17, 18, 20, 21, 23Wartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3, 5, 8, 23, 25, 38

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Konformitätserklärung 10

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Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten! W

10 Konformitätserklärung

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Notizen

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Notizen

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Heizungsfachbetrieb:

WDeutschland

Bosch Thermotechnik GmbHBuderus Deutschland

Sophienstraße 30-32, D-35576 [email protected]

ÖsterreichBuderus Austria Heiztechnik GmbHKarl-Schönherr-Str. 2, A-4600 Wels

Technische Hotline: 0810 - 810 - 444www.buderus.at

[email protected]

SchweizBuderus Heiztechnik AG

Netzibodenstr. 36, CH-4133 [email protected]

LuxemburgFerroknepper Buderus S.A.

Z.I. Um Monkeler20, Op den Drieschen

B.P. 201 L-4003 Esch-sur-AlzetteTél.: 0035 2 55 40 40-1 - Fax 0035 2 55 40 40-222

[email protected]

720.

835A

0006