Montage- und Wartungsanleitung -...

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7 747 001 885 – 09/2006 DE/CH/AT Für das Fachhandwerk Bitte vor Montage und Wartung sorgfältig lesen Montage- und Wartungsanleitung Speicher-Wassererwärmer Logalux ST150/3 – ST300/3

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7 747 001 885 – 09/2006 DE/CH/AT Für das Fachhandwerk

Bitte vor Montage und Wartung sorgfältig lesen

Montage- und Wartungsanleitung

Speicher-WassererwärmerLogalux ST150/3 – ST300/3

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Inhaltsverzeichnis

2 Montage- und Wartungsanleitung Speicher-Wassererwärmer Logalux ST150/3 – 300/3 • Ausgabe 09/2006

Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten!

1 Allgemeines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3

1.1 Zu dieser Anleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3

1.2 Normen und Richtlinien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3

1.3 Werkzeuge, Materialien und Hilfsmittel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4

2 Sicherheit. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5

2.1 Bestimmungsgemäße Verwendung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5

2.2 Aufbau der Hinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5

2.3 Beachten Sie diese Hinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5

2.4 Entsorgung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5

3 Produktbeschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6

4 Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7

4.1 Abmessungen und Anschlüsse. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7

4.2 Absicherungsgrenzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7

5 Warmwasserspeicher transportieren. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8

6 Warmwasserspeicher montieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9

6.1 Warmwasserspeicher aufstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9

6.2 Trinkwasserleitungen installieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10

6.2.1 Sicherheitsventil (bauseitig) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116.2.2 Dichtheit prüfen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11

6.4 Warmwasser-Temperaturfühler montieren. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12

7 Inbetriebnahme und Außerbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14

7.1 Warmwasserspeicher in Betrieb nehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14

7.2 Hinweise für den Betrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14

7.3 Hinweise zur Inertanode . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15

7.4 Hinweise zur Außerbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15

8 Wartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16

8.1 Warmwasserspeicher für Reinigung vorbereiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16

8.2 Warmwasserspeicher reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17

8.3 Warmwasserspeicher nach Reinigung wieder in Betrieb nehmen . . . . . . . . . . . . 18

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Allgemeines 1

1 Allgemeines

1.1 Zu dieser Anleitung

Die vorliegende Montage- und Wartungsanleitung ent-hält wichtige Informationen zur sicheren und sachge-rechten Montage, Inbetriebnahme und Wartung der Speicher-Wassererwärmer Logalux ST150/3 – ST300/3.

Die Montage- und Wartungsanleitung richtet sich an den Fachhandwerker, der – aufgrund seiner fachlichen Aus-bildung und Erfahrung – Kenntnisse im Umgang mit Hei-zungsanlagen sowie Trinkwasserinstallationen hat.

Der Speicher-Wassererwärmer Logalux ST150/3 – ST300/3 wird in dieser Unterlage als Warmwasserspei-cher bezeichnet.

Informieren Sie den Betreiber über die Benutzung des Warmwasserspeichers und weisen Sie ihn auf sicherheitstechnische Punkte besonders hin.

Übergeben Sie dem Betreiber die Montage- und Wartungsanleitung zur Aufbewahrung an der Hei-zungsanlage.

1.2 Normen und Richtlinien

Dieses Produkt entspricht in Konstruktion und Betriebsverhalten den europäischen Richtlinien sowie den ergänzenden nationa-len Anforderungen. Die Konformität wird mit der CE-Kennzeichnung nachgewiesen.

Sie können die Konformitätserklärung des Produkts im Internet unter www.buderus.de/konfo abrufen oder bei der zuständigen Buderus-Niederlassung anfordern.

ANWENDERHINWEIS

Beachten Sie für die Montage und den Betrieb der Heizungsanlage die landes-spezifischen Normen und Richtlinien!

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Allgemeines1

1.3 Werkzeuge, Materialien und Hilfsmittel

Für die Montage und Wartung des Warmwasserspei-chers benötigen Sie die Standardwerkzeuge aus dem Bereich Gas- und Wasserinstallation.

Darüber hinaus sind zweckmäßig:

– Buderus Kesselkuli oder Sackkarre mit Spanngurt

– Buderus Transportnetz

– Nass-/Trockensauger für die Reinigung

Deutschland

Installation und Ausrüstung von Heizungs- und Trinkwassererwärmungsanlagen

Elektrischer Anschluss Produktnormen

DIN 1988: Technische Regeln für Trinkwas-ser-Installationen (TRWI)

DIN VDE 0100: Errichten von Starkstrom-anlagen mit Nennspannungen bis 1000 V

DIN 4753: Wassererwärmer und Wassererwärmungsanlagen für Trink- und Betriebswasser

DIN 4753, Teil 1: Anforderungen, Kenn-zeichnung, Ausrüstung und Prüfung

DIN 4753, Teil 3: Wassererwärmer und Wassererwärmungsanlagen für Trink- und Betriebswasser; Wasserseitiger Korrosionsschutz durch Emaillierung; Anforderungen und Prüfung

DIN 4753, Teil 6: Wassererwärmungs-anlagen für Trink- und Betriebswasser; Kathodischer Korrosionsschutz für emaillierte Stahlbehälter; Anforderung und Prüfung

DIN 4753, Teil 8: Wärmedämmung von Wassererwärmern bis 1000 l Nennin-halt – Anforderungen und Prüfung

DIN EN 12897: Wasserversorgungs-Bestimmung für mittelbar beheizte, un-belüftete Speicher-Wassererwärmer

DIN 4708: Zentrale Wassererwärmungsanla-gen

VDE 0190: Hauptpotentialausgleich von elektrischen Anlagen

DIN 4753, Teil 1: Wassererwärmer und Wassererwärmungsanlagen für Trink- und Be-triebswasser; Anforderungen, Kennzeichnung, Ausrüstung und Prüfung

DIN 18 382 VOB1: Elektrische Kabel- und Leitungsanlagen in Gebäuden

DIN 18 380: VOB1; Heizanlagen und zentrale Wassererwärmungsanlagen

DIN 18 381: VOB1; Gas-, Wasser- und Abwas-ser-Installationsarbeiten innerhalb von Gebäu-den

DVGW W 551: Trinkwassererwärmungs- und Leitungsanlagen; technische Maßnahmen zur Verminderung des Legionellenwachstums in Neuanlagen

Tab. 1 Regeln der Technik für die Installation von Warmwasserspeichern (Auswahl) in Deutschland1 VOB: Verdingungsordnung für Bauleistungen – Teil C: Allgemeine Technische Vertragsbedingungen für Bauleistungen (ATV)

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Sicherheit 2

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2 Sicherheit

Die Warmwasserspeicher Logalux ST150/3 – ST300/3 sind nach den neuesten technologischen Erkenntnissen und sicherheitstechnischen Regeln konstruiert und ge-fertigt. Zur sicheren, wirtschaftlichen und umweltfreund-lichen Nutzung des Warmwasserspeichers empfehlen wir Ihnen, die Sicherheitshinweise und die Montage- und Wartungsanleitung zu beachten.

2.1 Bestimmungsgemäße Verwendung

Die Warmwasserspeicher Logalux ST150/3 – ST300/3 sind für die Erwärmung und Speicherung von Trinkwas-ser bestimmt. Für Trinkwasser gelten die Anforderun-gen der Trinkwasser-Verordnung.

Die Warmwasserspeicher dürfen nur mit Heizungswas-ser beheizt und nur in geschlossenen Heizungsanlagen betrieben werden.

2.2 Aufbau der Hinweise

Es werden zwei Gefahrenstufen unterschieden und durch Signalwörter gekennzeichnet:

2.3 Beachten Sie diese Hinweise

2.4 Entsorgung

Entsorgen Sie die Verpackung des Warmwasser-speichers umweltgerecht.

Ein Warmwasserspeicher, der ausgetauscht werden soll, ist durch eine autorisierte Stelle umweltgerecht zu entsorgen.

WARNUNG!

LEBENSGEFAHR

Kennzeichnet eine möglicherweise von einem Produkt ausgehende Gefahr, die ohne ausreichende Vorsorge zu schwe-ren Körperverletzungen oder sogar zum Tode führen kann.

VORSICHT!

VERLETZUNGSGEFAHR/ANLAGENSCHADEN

Weist auf eine potenziell gefährliche Situation hin, die zu mittleren oder leichten Körperverletzungen oder zu Sachschäden führen kann.

ANWENDERHINWEIS

Anwendertipps für eine optimale Geräte-nutzung und -einstellung sowie sonstige nützliche Informationen.

WARNUNG!

GESUNDHEITSGEFAHR

Durch unsauber durchgeführte Montage- und Wartungsarbeiten kann das Trinkwas-ser verschmutzt werden.

Montieren und reinigen Sie den Warm-wasserspeicher hygienisch einwandfrei nach dem Stand der Technik.

VORSICHT!

SPEICHERSCHADEN

durch mangelhafte Reinigung und War-tung.

Führen Sie die Reinigung und Wartung mindestens alle zwei Jahre durch.

Beheben Sie Mängel sofort, um Schä-den zu vermeiden.

ANWENDERHINWEIS

Verwenden Sie nur Original-Ersatzteile von Buderus. Für Schäden, die durch nicht von Buderus gelieferte Ersatzteile entste-hen, kann Buderus keine Haftung über-nehmen.

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Produktbeschreibung3

3 Produktbeschreibung

Die Warmwasserspeicher Logalux ST150/3 – 300/3 sind werkseitig komplett anschlussfertig zusammenge-baut.

Die Hauptbestandteile des Warmwasserspeichers sind:

– Speicherbehälter (Abb. 1, Pos. 6) mit Korrosions-schutz Der kathodische Korrosionsschutz besteht aus der hygienischen Buderus-Thermoglasur DUOCLEAN MKT und der am Handlochdeckel montierten Inert-anode (Abb. 1, Pos. 4).

– VerkleidungDie abnehmbaren Verkleidungsteile sind der Verklei-dungsdeckel (Abb. 1, Pos. 2) und der Kabelkanal (Abb. 1, Pos. 8).

– Wärmeschutz (Abb. 1, Pos. 5) Der Wärmeschutz aus FCKW-freiem Polyurethan-Hartschaum ist direkt auf den Speicherbehälter auf-geschäumt. Ein Wärmeschutzelement(Abb. 1, Pos. 3) aus Schaumstoff minimiert Wärme-verluste über den Handlochdeckel.

– Handlochdeckel mit Inertanode(Abb. 1, Pos. 4)Der Handlochdeckel dient als Wartungs- und Reini-gungsöffnung.Die Inertanode ist eine wartungsfreie Fremdstrom-anode, die den Warmwasserspeicher vor Korrosion schützt. Das Display der Inertanoden-Regelung (Abb. 1, Pos. 1) zeigt im normalen Betriebszustand die aktuelle Warmwassertemperatur an.

– Tauchhülse zum Einbau eines Warmwasser-Tempe-raturfühlers (Abb. 2, Seite 7, M)Die Warmwasser-Temperaturregelung des Heizkes-sels regelt mit Hilfe dieses Temperaturfühlers (sog. Speicherfühler) die eingestellte Warmwassertempe-ratur.

– Glattrohr-WärmetauscherDer Glattrohr-Wärmetauscher (Abb. 2, Seite 7) über-trägt die Energie aus dem Heizungswasser an das Trinkwasser im Speicherbehälter. Der Speicherinhalt wird gleichmäßig temperiert.

Abb. 1 Warmwasserspeicher Logalux ST150/3 – ST300/3

Pos. 1: Inertanoden-Regelung IMP mit Display

Pos. 2: Verkleidungsdeckel

Pos. 3: Wärmeschutzelement

Pos. 4: Handlochdeckel mit Inertanode

Pos. 5: Wärmeschutz

Pos. 6: Speicherbehälter

Pos. 7: Fußschraube

Pos. 8: Kabelkanal

8

12

5

4

6

7

3

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Technische Daten 4

7

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4 Technische Daten

4.1 Abmessungen und Anschlüsse

4.2 Absicherungsgrenzen

Abb. 2 Abmessungen und Anschlüsse (Maße in mm)

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��

��

��

��

���

��

������

1

2

Ø 692

Pos. 1: Inertanode Pos. 2: Glattrohr-Wärmetauscher

M: Messstelle Warmwasser (Tauchhülse zum Einbau des Warmwassertemperaturfühlers)

EZ: Eintritt Zirkulation

AW: Austritt Warmwasser EK: Eintritt Kaltwasser

VS: Vorlauf Warmwasserspeicher EL: EntleerungRS: Rücklauf Warmwasserspeicher

Typ SpeicherinhaltAW VS/RS EK/EL EZ

Höhe H Gewicht1

l mm kg

ST150/3 150

R 1 R 1 R 1¼ R ¾

880 111

ST200/3 200 1075 133

ST300/3 300 1465 172

Tab. 2 Abmessungen und Anschlüsse1 Ohne Inhalt, ohne Verpackung.

Zulässige Maximal-werte

Temperatur Betriebs-überdruck

Baustellenprüfdruck2

°C bar bar

Heizungswasser 100 161 k.A.1

Warmwasser 95 10 10

Tab. 3 Absicherungsgrenzen des Warmwasserspeichers1 Je nach Einbindung in die Heizungsanlage ist eine Einzelabsiche-

rung (Sicherheitsventil, Membranausdehnungsgefäß) erforder-lich.

2 Betriebs- und Prüfdrücke sind Überdrücke.

VORSICHT!

SPEICHERSCHADEN

durch Überschreitung der Grenzwerte.

Halten Sie die nebenstehenden Grenzwerte aus sicherheitstechni-schen Gründen ein.

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Warmwasserspeicher transportieren5

5 Warmwasserspeicher transportieren

Warmwasserspeicher auf der Palette transportieren

Kesselkuli (Abb. 3, Pos. 1) an die Rückseite des ver-packten Warmwasserspeichers (Abb. 3, Pos. 2) stellen.

Warmwasserspeicher mit einem Spanngurt am Kes-selkuli sichern.

Warmwasserspeicher zum Aufstellungsort transpor-tieren.

Folie, Kanthölzer und Deckelpolster (Styropor) ent-fernen.

VORSICHT!

VERLETZUNGSGEFAHR

durch Tragen von schweren Lasten.

Heben und tragen Sie das Transport-gut stets mindestens zu zweit.

VORSICHT!

VERLETZUNGSGEFAHR

durch unsachgemäße Sicherung beim Transport.

Verwenden sie geeignete Transport-mittel, z. B. einen Kesselkuli oder eine Sackkarre mit Spanngurt.

Sichern Sie das Transportgut gegen Herunterfallen.

ANWENDERHINWEIS

Transportieren Sie den Warmwasser-speicher möglichst komplett verpackt zum Aufstellraum. Dadurch ist er für den Transport geschützt.

Um einen unverpackten Warmwasser-speicher zum Aufstellungsort zu trans-portieren, benutzen Sie ein Transport-netz.

ANWENDERHINWEIS

Sie können Kesselkuli und Transportnetz bei unseren Niederlassungen bestellen.

Abb. 3 Warmwasserspeicher mit dem Kesselkuli transportieren

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Warmwasserspeicher montieren 6

6 Warmwasserspeicher montieren

6.1 Warmwasserspeicher aufstellen

Der Warmwasserspeicher ist stehend ausgeführt und kann mit den in Abbildung 4 gezeigten Abständen ne-ben dem Heizkessel aufgestellt werden.

Der Boden muss eben und tragfähig sein.

Fußschrauben montieren

Deckelpolster (Abb. 5, Pos. 1) auf den Boden legen.

Warmwasserspeicher über die Kante der Bodenpa-lette vorsichtig auf das Deckelpolster legen.

Die 3 mitgelieferten Fußschrauben (Abb. 5, Pos. 2) 15 – 25 mm eindrehen.

Warmwasserspeicher aufstellen und durch Drehen der Fußschrauben senkrecht ausrichten.

Abb. 4 Warmwasserspeicher aufstellen (Prinzipabbildung) (Maße in mm)

VORSICHT!

SPEICHERSCHADEN

durch Frost.

Der Aufstellraum muss trocken und frostsicher sein.

VORSICHT!

SPEICHERSCHADEN

durch Korrosion.

Verwenden Sie den Speicher nur in geschlossenen Systemen.

Verwenden Sie keine offenen Ausdeh-nungsgefäße.

ANWENDERHINWEIS

Für den Austausch der Inertanode (bei Wartungsarbeiten) wird ausreichend Frei-raum oberhalb des Warmwasserspei-chers benötigt.

Stellen Sie sicher, dass die Mindest-höhe des Aufstellraumes nach Tabelle 2, Seite 7, gegeben ist.

Abb. 5 Warmwasserspeicher senkrecht ausrichten

Pos. 1: Deckelpolster

Pos. 2: Fußschraube

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2

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Warmwasserspeicher montieren6

6.2 Trinkwasserleitungen installieren

Beachten Sie bitte folgende Hinweise für das Anschlie-ßen des Warmwasserspeichers an das Rohrnetz. Diese Hinweise sind wichtig für einen störungsfreien Betrieb.

Abb. 6 Installation nach DIN 1988 (Prinzipabbildung)

Pos. 1: Speicherbehälter

Pos. 2: Be- und Entlüftungsventil

Pos. 3: Absperrventil mit Entleerventil

Pos. 4: Sicherheitsventil

Pos. 5: Rückschlagklappe

Pos. 6: Absperrventil

Pos. 7: Zirkulationspumpe

Pos. 8: Druckminderventil (bei Bedarf)

Pos. 9: Prüfventil

Pos. 10: Rückflussverhinderer

Pos. 11: Manometeranschlussstutzen(ab 1000 l Inhalt Vorschrift)

Pos. 12: Entleerungshahn

AW: Austritt Warmwasser

EK: Eintritt Kaltwasser

EZ: Eintritt Zirkulation

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4 6

2

5 6 7 6

12

1011

9

8 6

1

3

VORSICHT!

SPEICHERSCHADEN

durch mögliche Korrosion an den An-schlüssen des Warmwasserspeichers.

In den Anschlüssen AW, EZ und EK befin-den sich Schutzhülsen. Diese schützen die emaillierten Flächen der Anschlüsse vor Korrosion.

Lassen Sie die Schutzhülsen einge-steckt.

WARNUNG!

GESUNDHEITSGEFAHR

Durch unsauber durchgeführte Montage- arbeiten kann das Trinkwasser ver-schmutzt werden.

Montieren Sie den Warmwasserspei-cher hygienisch einwandfrei nach dem Stand der Technik.

Spülen Sie den Warmwasserspeicher einschließlich der Rohrleitungen mit Trinkwasser gründlich durch.

ANWENDERHINWEIS

Für den wasser- und heizungsseitigen An-schluss sind Kessel-Speicher-Verbin-dungsleitungen als Zubehör erhältlich, die Ihnen die Installation wesentlich erleich-tern.

VORSICHT!

ANLAGENSCHADEN

durch undichte Anschlüsse.

Installieren Sie die Anschlussleitungen spannungsfrei.

Achten Sie darauf, dass flexible Schläuche nicht geknickt oder verdreht werden.

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Warmwasserspeicher montieren 6

Trinkwasserleitungen gemäß den landesspezifi-schen Normen und Richtlinien installieren und aus-rüsten. In Deutschland müssen Sie den Warmwasserspeicher nach DIN 1988 und DIN 4753 installieren.

Entleerarmatur montieren

Mitgelieferte Entleerarmatur (Abb. 7, Pos. 2) am An-schluss EK/EL (Abb. 7, Pos. 3) montieren.

Zum Spülen und für die spätere Wartung des Warmwas-serspeichers schließen Sie einen Entleerschlauch an.

Schlauchtülle mit Überwurfmutter an Entleerarmatur anschrauben. Entleerschlauch (Abb. 7, Pos. 1) an-schließen.

Entleerschlauch im großen Bogen verlegen (nicht knicken!), um das Entschlammen zu gewährleisten.

6.2.1 Sicherheitsventil (bauseitig)

Hinweisschild mit folgender Beschriftung am Sicher-heitsventil anbringen:„Ausblaseleitung nicht verschließen. Während der Beheizung kann aus Sicherheitsgründen Wasser austreten.“

Querschnitt der Ausblaseleitung so auslegen, dass er mindestens dem Austrittsquerschnitt des Sicher-heitsventils entspricht (Tab. 4).

Betriebsbereitschaft des Sicherheitsventils von Zeit zu Zeit durch Anlüften prüfen.

6.2.2 Dichtheit prüfen

Alle Anschlüsse, die Reinigungsöffnung und dieInertanode auf Dichtheit prüfen.

Alle Leitungen und Anschlüsse spannungsfrei mon-tieren.

Abb. 7 Entleerarmatur montieren

Pos. 1: Entleerschlauch

Pos. 2: Entleerarmatur

Pos. 3: Anschluss EK/EL

EK: Eintritt Kaltwasser

EL: Entleerung

1 2 3

EKEL

Anschlussdurch-messer

mindestens

Nenninhalt des Wasserraumes

Max. Beheizungs-leistung

l kW

DN 15 bis 200 75

DN 20 200 – 1000 150

Tab. 4 Dimensionierung der Ausblaseleitung nach DIN 4753

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Warmwasserspeicher montieren6

6.3 Warmwasserspeicher elektrisch anschließen

Wenn Sie den Warmwasserspeicher mit einem Bude-rus-Heizkessel kombinieren, stecken Sie das Netz-anschlusskabel vom Regelgerät des Heizkessels um.

Stecker des Netzanschlusskabels (Abb. 8, Pos. 1) von der Steckerleiste des Regelgerätes(Abb. 8, Pos. 4) abziehen.

Speicheranschlusskabel (Abb. 8, Pos. 6) zum Re-gelgerät des Heizkessels verlegen. Die Leitung darf keine heißen Kesselteile berühren.

Stecker des Speicheranschlusskabels(Abb. 8, Pos. 3) in die Steckerleiste des Regelgerä-tes (Abb. 8, Pos. 4) einstecken.

Stecker des Netzanschlusskabels (Abb. 8, Pos. 1) in die Buchse des Speicheranschlusskabels(Abb. 8, Pos. 2) einstecken.

6.4 Warmwasser-Temperaturfühler montieren

Montieren Sie einen Warmwasser-Temperaturfühler zur Messung und Überwachung der Warmwassertempera-tur am Warmwasserspeicher aus dem Lieferumfang des Speicher-Anschluss-Sets (Zubehör). Hierfür ist die Messstelle M vorgesehen (Abb. 2, Seite 7).

Die elektrische Installation des Warmwasser-Tempera-turfühlers entnehmen Sie bitte den Unterlagen, die dem Regelgerät bzw. Heizkessel beigefügt sind.

Fühlerpaket (Abb. 9, Pos. 1 bis 4) bis zum Anschlag in die Tauchhülse (Abb. 9, Pos. 5) einschieben. Dabei schiebt sich die Kunststoffspirale(Abb. 9, Pos. 3), die das Fühlerpaket zusammen hält, automatisch zurück.

Durch die Ausgleichsfeder (Abb. 9, Pos. 4) wird der Kontakt zwischen der Tauchhülse und den Fühlerflä-chen gewährleistet und somit eine sichere Temperatur-übertragung hergestellt.

Abb. 8 Netzanschluss herstellen

Pos. 1: Stecker des Netzanschlusskabels

Pos. 2: Buchse des Speicheranschlusskabels

Pos. 3: Stecker des Speicheranschlusskabels

Pos. 4: Steckerleiste des Regelgerätes

Pos. 5: Zugentlastung

Pos. 6: Speicheranschlusskabel

1

5

23

4

6230V

Abb. 9 Warmwasser-Temperaturfühler montieren

Pos. 1: Blindstück

Pos. 2: Viertelkreis-Temperaturfühler (oder SP30D Fühler)

Pos. 3: Kunststoffspirale

Pos. 4: Ausgleichsfeder

Pos. 5: Tauchhülse

1 2

4

5

3

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Warmwasserspeicher montieren 6

Fühlersicherung (Abb. 10, Pos. 1) von der Seite auf die Tauchhülse (Abb. 10, Pos. 2) schieben.

Fühlerleitung zum Heizkessel bzw. Regelgerät (Lo-gamatic oder SP30D Regelung) führen, dabei ggf. Zugentlastung herstellen. Die Leitung darf keine hei-ßen Kesselteile berühren.

Abb. 10 Fühlersicherung montieren

Pos. 1: Fühlersicherung

Pos. 2: Tauchhülse

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ANWENDERHINWEIS

Den elektrischen Anschluss des Tempera-turfühlers entnehmen Sie bitte dem mitge-lieferten Schaltplan.

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Inbetriebnahme und Außerbetriebnahme7

7 Inbetriebnahme und Außerbetriebnahme

7.1 Warmwasserspeicher in Betrieb nehmen

Sie müssen vor der Inbetriebnahme den Warmwasser-speicher auf Dichtheit prüfen, damit keine undichten Stellen während des Betriebes auftreten.

Das Be- und Entlüftungsventil (Abb. 11, Pos. 1) oder den höchst gelegenen Zapfhahn öffnen, um den Warmwasserspeicher zu entlüften.

Absperrventil für Eintritt Kaltwasser EK(Abb. 11, Pos. 2) öffnen, um den Warmwasserspei-cher zu befüllen.

Vor dem Anheizen prüfen, ob Heizkessel, Warmwas-serspeicher und Rohrleitungen mit Wasser gefüllt sind. Dazu Be- und Entlüftungsventil(Abb. 11, Pos. 1) öffnen.

Alle Anschlüsse, Rohrleitungen und den Handloch-deckel auf Dichtheit prüfen.

7.2 Hinweise für den Betrieb

Weisen Sie den Anlagenbetreiber darauf hin, dass

– die Ausblaseleitung des Sicherheitsventils(Abb. 11, Seite 14) stets offen bleiben muss.

– die Betriebsbereitschaft des Sicherheitsventils von Zeit zu Zeit durch Anlüften zu prüfen ist.

– bei wiederholtem Ansprechen des Sicherheitstem-peraturbegrenzers (STB) am Heizkessel eine Hei-zungsfachfirma zu benachrichtigen ist.

Abb. 11 Installation nach DIN 1988 (Prinzipabbildung)

Pos. 1: Be- und Entlüftungsventil

Pos. 2: Absperrventil für Eintritt Kaltwasser

Pos. 3: Ausblaseleitung des Sicherheitsventils

AW: Austritt Warmwasser

EZ: Eintritt Zirkulation

EK: Eintritt Kaltwasser

��1

2

3

2

ANWENDERHINWEIS

Führen Sie die Dichtheitsprüfung des Warmwasserspeichers ausschließlich mit Trinkwasser durch. Der Baustel-lenprüfdruck darf warmwasserseitig maximal 10 bar Überdruck betragen.

ANWENDERHINWEIS

Informationen zur Bedienung (z. B. das Einstellen der Warmwassertemperatur) können Sie aus der Bedienungsanleitung des Regelgerätes entnehmen.

VORSICHT!

SPEICHERSCHADEN

Wenn das Sicherheitsventil verschlossen wird, kann der Warmwasserspeicher durch unzulässig hohen Druck zerstört werden.

Lassen Sie die Ausblaseleitung des Sicherheitsventils (Abb. 11, Seite 14) stets geöffnet.

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Inbetriebnahme und Außerbetriebnahme 7

7.3 Hinweise zur Inertanode

Die Inertanode schützt den Warmwasserspeicher vor Korrosion. Für diese Schutzfunktion wird eine ständige, Stromversorgung (230 V) benötigt.

Bei der Inbetriebnahme prüfen, dass das Display (Abb. 12, Pos. 1) die Warmwassertemperatur an-zeigt. Dies signalisiert, dass der Korrosionsschutz gegeben ist.

Weisen Sie den Anlagenbetreiber darauf hin, dass

– die Stromversorgung ständig eingeschaltet bleiben muss. Bei einem vorübergehenden Stromausfall be-steht keine Korrosionsgefahr.

– bei einer Störung der Schutzfunktion die Temperaturanzeige erlischt und eine rote Signal-leuchte blinkt. In diesem Fall muss die Heizungsfach-firma benachrichtigt werden, da kein Korrosionsschutz mehr besteht.

7.4 Hinweise zur Außerbetriebnahme

Bei einer längeren Abwesenheit des Anlagenbetreibers (z. B. während eines Urlaubes) empfehlen wir:

Warmwasserspeicher in Betrieb lassen.

Die Urlaubsfunktion am Regelgerät aktivieren (oder niedrigste Warmwassertemperatur wählen).

Wenn der Warmwasserspeicher einmal außer Betrieb genommen werden muss, beachten Sie bei der Wieder-Inbetriebnahme die landesspezifischen Vorschriften zur Hygiene in Trinkwasseranlagen (Spülen der Rohrleitun-gen).

Abb. 12 Inertanoden-Regelung IMP

Pos. 1: Display des IMP

Display Bedeutung

Temperatur wird ange-zeigt

Korrosionsschutz durch Inertanode ist gegeben

keine Temperatur-anzeige, rote Signal-leuchte blinkt

Störung: Kein Korrosionsschutz. Stromfluss am Anodenstecker mes-sen (Sollwert: 1 bis 100 mA) und ggf. Buderus-Service fragen.

Temperaturanzeige blinkt

Inertanode taucht nicht in das Was-ser ein. Der Warmwasserspeicher muss vollständig gefüllt werden.

Temperaturfühlerkabel ist unterbro-chen oder Temperaturfühler ist de-fekt. Störungsbeseitigung durch Heizungsfachfirma erforderlich.

Tab. 5 Display des IMP

1

VORSICHT!

SPEICHERSCHADEN

kann durch die Unterbrechung der Strom-versorgung entstehen. Es besteht dann kein Korrosionsschutz mehr.

Sorgen Sie für die Aufrechterhaltung der Stromversorgung.

VORSICHT!

SPEICHERSCHADEN

Wenn der Warmwasserspeicher einmal mehrere Tage entleert bleiben muss, kön-nen durch Restfeuchtigkeit Korrosions-stellen auftreten.

Trocknen Sie den Innenraum gut aus (z. B. mit Heißluft) und lassen Sie den Handlochdeckel geöffnet.

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Wartung8

8 Wartung

Allgemein wird in Abständen von höchstens zwei Jahren eine Prüfung und Reinigung des Warmwasserspeichers durch einen Fachmann empfohlen. Weisen Sie den An-lagenbetreiber darauf hin.

Bei ungünstigen Wasserverhältnissen (hartes bis sehr hartes Wasser) in Verbindung mit hohen Temperaturbe-lastungen sind kürzere Intervalle zu wählen.

8.1 Warmwasserspeicher für Reinigung vorbereiten

Heizungsanlage stromlos schalten.

Warmwasserspeicher entleeren. Dazu Entleerarma-tur so einstellen, dass der Eintritt Kaltwasser EK ge-schlossen und die Entleerung EL geöffnet ist. Zur Belüftung das Be- und Entlüftungsventil oder den höchst gelegenen Zapfhahn öffnen.

Verkleidungsdeckel (Abb. 13, Pos. 1) abnehmen. Dazu 4 Schrauben seitlich lösen.

Wärmeschutzelement (Abb. 13, Pos. 2) vor dem Handlochdeckel abnehmen.

VORSICHT!

SPEICHERSCHADEN

durch mangelhafte Reinigung und War-tung.

Führen Sie die Reinigung und Wartung mindestens alle zwei Jahre durch.

Beheben Sie Mängel sofort um Schä-den zu vermeiden!

Abb. 13 Verkleidungsdeckel abnehmen

Pos. 1: Verkleidungsdeckel

Pos. 2: Wärmeschutzelement

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Wartung 8

Alle 3 Stecker (Abb. 14, Pos. 1 bis 3) am IMP abzie-hen.

Verkleidungsdeckel (Abb. 14, Pos. 4) beiseite legen.

Flach- und Rundstecker (Abb. 14, Pos. 5 und 6) des Anodenanschlusskabels abziehen.

Sechskantschrauben (Abb. 15, Pos. 1) aus dem Handlochdeckel (Abb. 15, Pos. 3) herausdrehen.

Handlochdeckel, Transportgriff (Abb. 15, Pos. 2) und Handlochdeckel-Dichtung (Abb. 15, Pos. 4) vom Warmwasserspeicher abnehmen.

8.2 Warmwasserspeicher reinigen

Innenraum des Warmwasserspeichers auf Härte-schalen (Kalkablagerungen) untersuchen.

Abb. 14 Steckverbindungen trennen

Pos. 1: Stecker des Speicheranschlusskabels

Pos. 2: Stecker der Temperaturfühlerleitung

Pos. 3: Stecker des Anodenanschlusskabels

Pos. 4: Verkleidungsdeckel

Pos. 5: Flachstecker (Anodenanschluss)

Pos. 6: Rundstecker (Erdungsanschluss der Anode)

1 2

6

43

5

Abb. 15 Handlochdeckel demontieren

Pos. 1: Sechskantschrauben

Pos. 2: Transportgriff

Pos. 3: Handlochdeckel

Pos. 4: Handlochdeckel-Dichtung

Pos. 5: Inertanode

3

2

1

4

5

VORSICHT!

ANLAGENSCHADEN

durch beschädigte Oberflächenvergütung.

Verwenden Sie zum Reinigen der In-nenwand des Warmwasserspeichers keine harten, scharfkantigen Gegen-stände.

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Wartung8

Wenn Härteschalen im Warmwasserspeicher entstan-den sind, dann gehen Sie wie folgt vor:

Innenraum des Warmwasserspeichers mit einem „scharfen“ Kaltwasserstrahl (ca. 4 – 5 bar Über-druck) ausspritzen (Abb. 16).

Sie können die Reinigungswirkung erhöhen, wenn Sie den entleerten Warmwasserspeicher vor dem Aussprit-zen aufheizen. Durch den Thermoschockeffekt lösen sich die Kalkablagerungen besser vom Glattrohr-Wär-metauscher. Mit einem Nass-/Trockensauger mit Kunst-stoffansaugrohr können Sie die angefallenen Rückstände entfernen.

Wenn im Warmwasserspeicher extrem verkrustete Här-teschalen entstanden sind, können Sie diese durch eine chemische Reinigung beseitigen (z. B. mit dem kalk-lösenden Mittel CitroPlus der Firma Sanit). Wir empfeh-len Ihnen, die chemische Reinigung von einer Fachfirma durchführen zu lassen.

8.3 Warmwasserspeicher nach Reinigung wieder in Betrieb nehmen

Handlochdeckel (Abb. 17, Pos. 3) mit Dichtung (Abb. 17, Pos. 4) wieder einsetzen.

Sechskantschrauben (Abb. 17, Pos. 1) am Hand-lochdeckel „handfest“ eindrehen und dabei den Transportgriff (Abb. 17, Pos. 2) montieren.

Anschließend die Sechskantschrauben (Abb. 17, Pos. 1) mit einem Drehmomentschlüssel 25-30 Nm nachziehen.

Abb. 16 Warmwasserspeicher ausspritzen

VORSICHT!

ANLAGENSCHADEN

durch defekte Dichtung.

Wir empfehlen, nach der Reinigung eine neue Handlochdeckel-Dichtung (Abb. 17, Pos. 4) zu verwenden, um undichte Stellen am Warmwasserspei-cher zu vermeiden.

Abb. 17 Handlochdeckel einsetzen

Pos. 1: Sechskantschrauben

Pos. 2: Transportgriff

Pos. 3: Handlochdeckel

Pos. 4: Handlochdeckel-Dichtung

Pos. 5: Inertanode

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Wartung 8

Zwei Steckverbindungen wieder herstellen: Flach-stecker (Abb. 18, Pos. 4) zum Anodenanschluss und Rundstecker (Abb. 18, Pos. 5) zum Erdungsan-schluss.

Temperaturfühler (Abb. 18, Pos. 2) unter die Fühler-halterung schieben.

Alle 3 Stecker (Abb. 18, Pos. 1, 2 und 4/5) am IMP wieder einstecken.

Warmwasserspeicher füllen und Heizungsanlage wieder in Betrieb nehmen.

Alle Anschlüsse und die Reinigungsöffnung auf Dichtheit prüfen.

Wärmeschutzelement (Abb. 19, Pos. 2) vor dem Handlochdeckel einsetzen.

Verkleidungsdeckel (Abb. 19, Pos. 1) auf den Warm-wasserspeicher setzen und mit 4 Schrauben seitlich anschrauben.

Abb. 18 Inertanoden-Regelung anschließen

Pos. 1: Speicheranschlusskabel

Pos. 2: Temperaturfühler

Pos. 3: optionaler Anschluss

Pos. 4: Flachstecker (Anodenanschluss), braun

Pos. 5: Rundstecker (Erdungsanschluss der Anode), blau

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4

12 3 4/5

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Abb. 19 Verkleidung montieren

Pos. 1: Verkleidungsdeckel

Pos. 2: Wärmeschutzelement

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1

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Heizungsfachbetrieb:

DeutschlandBBT Thermotechnik GmbH

Buderus Deutschland, D-35573 [email protected]

ÖsterreichBuderus Austria Heiztechnik GmbHKarl-Schönherr-Str. 2, A-4600 Wels

[email protected]

SchweizBuderus Heiztechnik AG

Netzibodenstr. 36, CH-4133 [email protected]