Motivationsfaktor Innovations-Praxis · 2016. 10. 13. · Innovations-Praxis 16 Top-Innovatoren...

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INSIDE Innovations-Praxis 16 Top-Innovatoren zeigen, wie es geht Motivationsfaktor Mitarbeiter lieben innovative Firmen Aus dem Innenleben der deutschen Innovationselite PROMOTIONBEILAGE PROMOTIONBEILAGE

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INSIDE

Innovations-Praxis 16 Top-Innovatorenzeigen, wie es geht

Motivationsfaktor Mitarbeiter lieben innovative Firmen

Aus dem Innenleben der deutschen Innovationselite

PRO

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PROMOTIONBEILAGE

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532 Seiten, 1.000 Ideen! Nur wer Trends rechtzeitig erkennt und sinnvoll umsetzt, hat eine Chance auf Erfolg. Dies gilt auch für mittelständische Unternehmen. Ranga Yogeshwar prämiert die innovativsten Mittelständler des Jahres 2016 und prä-sentiert sie in detaillierten Unternehmensporträts. Das Buch ist im Buchhandel als Printausgabe oder E-Book erhältlich: top 100 2016 – Wegbereiter: Die innovativsten Unternehmen im Mittelstand. ISBN 978-3-86881-637-2. www.redline-verlag.de.

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Der Begriff „Innovation“ erscheint wie ein totgeritte-nes Pferd. Was ist nicht alles innovativ in unserer Welt? Von der Heftzwecke bis zur Haustierdecke, vom Backpapier bis zur Betonfüllung gibt es aller-lei, das von Unternehmen als innovativ präsentiert wird.

Das Traurige daran: Die wahren Ideenschmieden, die echten Wegbereiter des Fortschritts gehen im Meer dieser vermeintlichen Genies häufig unter. Da sind Firmen an der Spitze des Fortschritts, gehen in ihrer Branche neue Wege, haben eine fantastische Marktposition – und fast niemand bemerkt es.

Das vorliegende INSIDE stellt Ihnen einige dieser wahren Innovations-schmieden vor. Lassen Sie sich von ihren Innovationsstrategien inspirieren!

Eine anregende Lektüre wünscht Ihnen

Liebe Leserinnen und Leser

Ranga Yogeshwar gehört zu den führenden Wissenschaftsjournalisten Deutschlands und ist Mentor des Innovationswettbewerbs top 100.

Editorial 3

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Innovation ist kein Zufallsprodukt

Wer am Markt bestehen will, muss sich weiterentwickeln – „Innovation“ lautet das Schlagwort, das in vielen Fällen über Wachstum oder Stagnation von Unternehmen entscheidet. Prof. Dr. Nikolaus Franke identifiziert in seiner aktuellen top 100-Studie zentrale Fak-toren einer erfolgreichen Innovations- tätigkeit.

top 100 ist ein Innovationswettbe-werb für mittelständische Unterneh-men. Jedes Jahr zeichnen compamedia als Veranstalter, Prof. Dr. Nikolaus Franke als wissenschaftlicher Leiter und Ranga Yogeshwar als Mentor die besten und erfolgreichsten Ideen-schmieden aus.

„Unter dem Dach der top 100 ver-sammeln sich Unternehmerinnen und Unternehmer, die keine Angst vor Ver-

änderung haben, sondern mit Kreati- vität und Entschlossenheit die Entwick-lung in ihren Branchen vorantreiben“, sagt Joachim Schuble. Er hat den Inno-vationswettbewerb vor über 20 Jahren initiiert.

In seiner jüngsten top 100-Studie untersucht Franke im Auftrag von compamedia detailliert die Stärken dieser ausgezeichneten Unternehmen. Franke ist Gründer und Direktor des Instituts für Entrepreneurship und Innovation der Wirtschaftsuniversität Wien und Gastforscher am Massachu-setts Institute for Technology (MIT) in Cambridge, USA.

Einige Kennzahlen der Studie stechen sofort ins Auge: Die Top-Innovatoren erwirtschaften beispielsweise 40 % ihres Umsatzes mit innovativen Ver-besserungen oder Marktneuheiten, die

4 top 100-Studie

„Wie innovativ ein

Unternehmen ist, ist

keine Frage der Branche,

sondern eine Entschei-

dung jedes einzelnen

Unternehmers.“

Prof. Dr. Nikolaus FrankeWirtschaftsuniversität Wien

sie vor der Konkurrenz lanciert haben. Zum Vergleich: Der Durchschnittswert aller deutschen Mittelständler liegt dem Zentrum für Europäische Wirt-schaftsforschung (ZEW) zufolge bei mageren 6,6 %.

Dieser konsequente Fokus schlägt sich auch positiv in der Bilanz nieder. Nach Frankes Berechnungen übersteigt das Wachstum der top 100-Unterneh-men das des jeweiligen Branchen-durchschnitts um 28 Prozentpunkte. Mit diesem überdurchschnittlichen Erfolg geht natürlich auch ein großer Bedarf an qualifizierten Fachkräften einher. Tatsächlich rechnen die Top- Innovatoren mit einem Zuwachs von insgesamt rund 9.500 Mitarbeitern in den kommenden drei Jahren.

Die Zahlen beweisen: Innovationen dienen nicht nur als Wachstums-, son-dern auch als Jobmotor. Kein Wunder also, dass Ranga Yogeshwar fordert: „Wir brauchen noch viel mehr Innovati-onsgeist, noch viel mehr Unterneh-men, die sich vor den globalen Verän-derungen nicht wegducken, sondern mutig die Zukunft gestalten.“ Der Wis-senschaftsjournalist und Moderator begleitet top 100 als Mentor.

Erfolgsfaktoren

Doch welche Faktoren entscheiden über die Innovationskraft eines Unter-nehmens? Auch hierzu äußert sich Franke in der top 100-Studie: „Wir untersuchen einerseits die bereits rea-lisierten Erfolge. Fast noch wichtiger ist

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jedoch die professionelle Ausgestal-tung des Innovationsmanagements, denn sie erlaubt eine Einschätzung des künftigen Innovationspotenzials.“ Aus diesem Ansatz kristallisieren sich vier zentrale Erfolgsfaktoren innovativer

Unternehmen heraus.Das Top-Management nimmt, erstens,

eine Schlüsselfunktion ein. Durch die Budgetplanung und andere strategi- sche Maßnahmen definiert die oberste Führungsebene die langfristige Aus-

richtung eines Unternehmens – sie wird somit zur Triebfeder der Innovations- tätigkeit. „Permanente Innovation ist für uns selbstverständlich“, erklären Daniel und Joachim Huber, die Geschäfts- führer von Peter Huber Kältemaschi-

*Quelle: ZEW

Anteil von Innovationen und innovativen Verbesserungen der vergangenen drei Jahre am Umsatz

Durchschnittliches Wachstum der top 100 über dem Branchendurchschnitt:

Prozent der top 100, die regelmäßig mit folgenden Kooperationspartnern zusammenarbeiten:

*Quelle: ZEW

Kunden

Lieferanten

Unis/Forschungseinrichtungen

95 %

72 %

66 %

13 %Wettbewerber

top 100

kmu*

40,0 %

6,6 %

28 Prozentpunkte

top 100-Studie 5

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6 top 100-Studie

nenbau. Mit diesem Statement stehen die beiden Offenburger stellvertretend für alle top 100-Unternehmen. Durch-schnittlich 13,5 % ihres Umsatzes investierten die Top-Innovatoren zuletzt in Forschungs- und Entwicklungsmaß-nahmen. Auch hier bleibt das Gros der kleinen und mittelständischen Betriebe mit einem Durchschnittswert von gerade einmal 1,5 % (ZEW) weit zurück.

Dass diese Ausgaben nicht dem Selbstzweck dienen, verdeutlicht Frank Lindner, Geschäftsführer von DRYMAT Systeme: „Unsere Alleinstellungsmerk- male können wir nur behaupten, indem wir uns täglich ein Stück weiterentwi-ckeln.“ Sein Pendant vom Top-Innova-tor Fertighaus WEISS, Volker Noller, hat es sich zur Aufgabe gemacht, als „Inno-vationskoordinator“ interessante Ein-fälle der Abteilungsleiter zu dokumen-tieren und gemeinsam mit ihnen zu diskutieren.

Innovation ist Teamarbeit

Der Wunsch nach stetiger Verbesse- rung ist ein starker Antrieb, doch natür-

lich reicht es dazu nicht aus, möglichst viel Geld in die Entwicklungsabteilun-gen zu stecken. Stattdessen müssen diese Investitionen in eine langfristige Innovationsstrategie eingebunden sein. Dieses Commitment gegenüber den eigenen Innovationsansprüchen muss den Mitarbeitern klar kommuniziert werden. „Ich bin nie mit dem Erreich-ten zufrieden und rege auch meine Mit-arbeiter stets dazu an, innovativ zu denken“, sagt der Gründer und Inhaber von Marc Cain, Helmut Schlotterer.

Tatsächlich ist eine enge Einbindung der Beschäftigten in den Innovations-prozess für den Erfolg unerlässlich. So sieht es auch Dr. Edgar Eschbach, Geschäftsführer von E & P Pensions- management: „Wir leben das Mitei- nander und vermitteln so die Freude, gemeinsam erfolgreich Innovationen zu entwickeln.“

Um das Potenzial der Belegschaft optimal auszunutzen, bedarf es vor allem kreativer Freiräume. So verste-hen sich Mitarbeiter bestenfalls nicht als Angestellte, sondern als Mit-Unter- nehmer, die mit ihren Ideen den Betrieb

„Mit Kreativität und

Entschlossenheit trei-

ben die top 100 die

Entwicklung in ihren

Branchen voran.“

Joachim SchubleInitiator von top 100

voranbringen. Gerade bei kleineren Mittelständlern ist eine solche Mentali-tät ein wichtiger Schlüssel zum Erfolg, wie Drita Schneider, Geschäftsführerin von Schneider Kunststofftechnik, weiß: „Nur wenn alle in einem Boot sitzen und als ein Team agieren, sind wir erfolgreich und unsere Kunden zufrie-den“. All diese Punkte zahlen auf das Innovationsklima des Unternehmens ein, dem zweiten Baustein erfolgrei-cher Innovationstätigkeit.

Die Umsetzung guter Ideen setzt natürlich geeignete Strukturen und Prozesse voraus. Im Hinblick auf die-sen dritten Erfolgsfaktor sind die top 100-Unternehmen ebenfalls her-vorragend aufgestellt: 92 % von ihnen verfügen über einen klar definierten Innovationsprozess.

Wie genau dieser auszusehen hat, hängt sehr stark von der Größe, aber auch von der Kultur des jeweiligen Unternehmens ab. „Bei uns herrscht eine flache Hierarchie mit kurzen Wegen, so dass wir viele Entscheidun-gen auf dem kleinen Dienstweg treffen können“, erklärt Hans-Joachim Kremer, Geschäftsführer von MDT technologies. Eine klare Organisationsstruktur för-dert außerdem die Lernprozesse im Unternehmen. Denn: „Wer aus seinen Fehlern nicht lernt, ist dazu verurteilt, sie zu wiederholen“, warnt Thomas Sapper, Vorstandsvorsitzender der DFH Deutsche Fertighaus Holding.

Externes Know-how nutzen

Die Außenorientierung der Unter-nehmen ist das vierte Puzzleteil des Erfolgs. Getreu dem Open-Innovation- Ansatz geht es hierbei vor allem um die Einbindung externer Kooperations-partner in den Entwicklungsprozess. Erneut sprechen die Zahlen eine deutli-

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top 100-Studie 7

enge Zusammenarbeit mit externen Kooperationspartnern – Unternehmen, die diese Kriterien erfüllen, haben beste Aussichten auf zukünftige Inno- vationserfolge.

Alle top 100-Unternehmen sind die-sen Weg gegangen, viele von ihnen hat er an die Spitze ihrer Branche geführt: 41 % der Top-Innovatoren sind natio-nale Marktführer, jedes siebte Unter-nehmen steht sogar im internationalen Vergleich an der Spitze.

„Unsere Engineeringlösungen grei-fen oftmals dort, wo bisher kein ande-rer Werkstoff funktioniert hat“, be- gründen beispielweise die beiden Geschäftsführer der Moeschter Group Holding, Jürgen Möschter und Stefan Veltum, den Aufstieg ihres Unterneh-mens zum Weltmarktführer. Auch iPoint-systems ist international erfolg-reich: „Mit unserer beständigen, anwendungsorientierten Forschungs- und Entwicklungstätigkeit nehmen wir weltweit eine Vorreiterrolle ein“, sagt der Geschäftsführer Jörg Walden. Genau wie QUNDIS ging auch das Reut-linger IT-Unternehmen als Sieger sei-

ner Größenklasse aus dem Innova- tionswettbewerb hervor.

Pioniere auf ihrem Gebiet sind auch die IT-Forensiker von Allgeier CS. „Unsere Spezialisierung ist für einen Mittelständler unserer Größe einzig- artig“, verrät Geschäftsführer Thomas Brox. Die ias-Gruppe verdankt ihren Erfolg ebenfalls einem Alleinstellungs-merkmal. „Wir begleiten Unternehmen auf dem Weg zur Leistungs- und Wett-bewerbsfähigkeit – mithilfe gesunder Arbeitsbedingungen“, erläutert Vor-stand Dr. Peter Wrogemann den inno-vativen Ansatz des „Leistungsfähig- keitsmanagements“.

Schlussendlich lässt sich festhalten: Im deutschen Mittelstand steckt ein enormes Potenzial. Es liegt an den Unternehmerinnen und Unternehmern, dieses zu nutzen, indem sie ihre Innova- tionsprozesse mutig vorantreiben. PS

„Deutschland

braucht noch viel

mehr Innovationsgeist,

noch viel mehr Unter-

nehmen, die mutig

die Zukunft gestalten.“

Ranga Yogeshwar Mentor von top 100

che Sprache: 95 % der top 100-Unter- nehmen beziehen ihre Kunden in den Innovationsprozess ein.

Ein gutes Beispiel hierfür liefert Infiana Germany. Der Hersteller von Spezialfolien setze auf „echte Entwick-lungspartnerschaften“ mit seinen Kun-den, sagt die Geschäftsleitung um Dr. Ingrid Sebald und Peter Wahsner. Auch QUNDIS, der Erstplatzierte des Innovationswettbewerbs in der obers-ten der drei Größenklassen, profitiert vom Know-how seiner Kunden. Der Hersteller von Messsystemen bespricht „neue Lösungen frühzeitig mit dem nationalen, aber auch internationalen Expertenbeirat der Kunden“, wie die beiden Geschäftsführer Dieter Berndt und Thomas Röhrl schildern.

Einen weiteren Vorteil des engen Kundenkontakts nennt Werner Klein, Geschäftsführer von psb intralogistics: „Neue Kunden mit speziellen Auf- gaben, aber auch bestehende Kunden mit besonderen Optimierungswün-schen geben wertvolle Impulse.“

Natürlich spielt auch das Marketing beim Thema Außenorientierung eine wichtige Rolle. Innovative Produkte können einerseits von der Bekanntheit einer großen Marke profitieren, för-dern jedoch andererseits auch selbst das Image des Unternehmens. Die Geschäftsführer der Carl Zeiss 3D Automation, Dr. Thomas Richter und Thomas Frankenfeld, bemerken dazu: „Eigene Forschungstätigkeiten treffen den Nerv der Zeit und erzeugen Auf-merksamkeit am Markt und in den Medien“.

Innovation als Wachstumsmotor

Ein aktives Top-Management, ein hervorragendes Innovationsklima, gut strukturierte interne Prozesse und eine

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Allgeier ConsultingServices GmbH | Eschborner Straße 4 | 61476 Kronberg im Taunus | www.allgeier-cs.de

Die Allgeier ConsultingServices GmbH hat sich auf komplexe IT-Dienstleistungen spezialisiert: von der Analyse über die Konzeption und Systemintegration bis zur Implementierung und zum Betrieb.

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Allgeier ConsultingServices GmbH (vormals networker, projektberatung GmbH) 9

Thomas Brox, Geschäftsführer

Netzwerke, Menschen,

Kompetenzen –

erfolgreich gestalten.

Über eine hohe Spezialisierung erzielt die Allgeier ConsultingServices GmbH (vormals networker projektberatung GmbH) besondere Innovationserfolge, sodass sie eine gefragte Part nerin von Beratungsfirmen, Univer sitäten und Behörden ist. Zu ihrem Port folio gehö-ren spezielle Fachgebiete wie die IT- Forensik und die IT-Security, in denen sie inzwischen landesweit berät und Referenten für Fachkongresse stellt. Wichtige Synergieeffekte ergeben sich seit 2015 aus ihrer Zugehörigkeit zur Allgeier Gruppe.

Spezialisiert auf die Rekrutierung und die Vermittlung von IT-Experten, be- schäftigt Allgeier ConsultingServices rund 200 Mitarbeiter in regelmäßigen Projekteinsätzen. Zudem steht sie in engem Austausch mit zahlreichen Wissenschaftlern und Wissenschafts- experten, wie etwa vom Forschungs- institut Darmstadt und der Uni- versität Frankfurt. Im Rahmen ihrer Innovationsprozesse ist unter anderem die Spezialisierung entstanden auf die Fachgebiete IT-Forensik und IT-Security, inklusive Gefährdungsanalysen. „Diese Spezialisierung ist für einen Mittel-ständler unserer Größe einzigartig“, berichtet der Gründer und Geschäfts-führer Thomas Brox.

Hoch qualifizierte IT-ForensikerDa man einen wachsenden Markt-bedarf für gut ausgebildete und erfah-rene IT-Forensiker festgestellt hatte, wurde beschlossen, ein Team von fünf IT-Forensikern ausbilden zu lassen. Dieser hohe Spe zialisierungsgrad lässt sich durch eine Zusatzausbildung für Informatiker erzielen, die regelmäßig rezertifiziert werden muss. Eine der Mitarbei terinnen absolvierte zusätz-lich den Masterstudiengang Digitale Forensik. Inzwischen ist dieses Team so qualifiziert, dass es immer wieder für die Staatsanwaltschaft tätig wird, ein Netzwerk mit ausgewählten Exper-ten pflegt und auf Kongres sen zu aktu-ellen Fällen referiert.

Innovationsstark im VerbundEin erweitertes Spektrum für Inno-vationen hat sich die networker pro-jektberatung 2015 erschlossen: näm-lich mit ihrem Beitritt zur Allgeier- Gruppe, einem der führenden IT-Unter-nehmen für Business-Performance. Hier nimmt sie eine zentrale Rolle auf dem Feld der Managed IT-Services ein und nutzt zahlreiche Synergieeffekte, die sich aus dem starken Verbund von IT-Experten ergeben. Damit stehen die eigenen Spezialisten nun auch für eine weit über die Region hinausreichende Nachfrage und für viele weitere innova-tive Projekte zur Verfügung. SR

Spezialwissen trumpft

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Die Carl Zeiss 3D Automation GmbH bietet hochwertiges Zubehör im Bereich der industriellen Messtechnik an. Dazu

gehören Taster und Tastersysteme, Werkstück aufspannung, Maschinenausrüs-

tung und Komplettlösungen.

Carl Zeiss 3D Automation GmbH | Carl-Zeiss-Straße 32 | 73431 Aalen | www.probes.zeiss.com

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F. Richter und T. Frankenfeld, Geschäftsführer

Eigene Forschungs-

tätigkeiten treffen

den Nerv der Zeit

und erzeugen Aufmerk-

samkeit am Markt und

in den Medien.

Führend in der Forschung

Grundlagenforschung für mehr Innova-tionskraft: Mit der Implementierung einer eigenen Abteilung für Forschung und neue Technologien hat das Top- Management der Carl Zeiss 3D Auto- mation GmbH die Innovationsstrategie des Unternehmens in einem entschei-denden Punkt erweitert. Damit wird das Ziel verfolgt, den Innovationszyklus des Hauses deutlich zu beschleunigen und neue Geschäftsmodelle am Markt zu platzieren.

Seit seiner Gründung 1997 prägen Kooperationen und strategische Allian-zen die Innovationsstrategie dieses Maschinenbauers, einer Tochterfirma der Zeiss Indus trielle Messtechnik. Die Innovations orientierung der Geschäfts-leitung zeigt sich auch daran, dass sie stets intensiv in die eigenen Entwick-lungsprojekte involviert ist. Aktu ell ist sie zudem mit Forschungspro jekten zum Thema „Industrie 4.0“ befasst. Mit der neuen, in viele Richtungen ver-netzten Abteilung für Forschung und Technologie baut man diese strategi-sche Orientierung konsequent aus.

Externer InputInnovationsfördernd wirkt sich auch die enge Zusammenarbeit mit zahlrei-chen Hochschulen und Forschungsein-richtungen aus, etwa mit der Fraunho-fer-Gesellschaft oder dem Karlsruher Institut für Technologie. Reichlich

externen Input bringen überdies die Werkstudenten mit, die im Rahmen ihrer Bachelor- oder Masterarbeiten Aspekte unter die Lupe nehmen, die für die Zeiss 3D Automation interes-sant sind. Nicht zuletzt beschleunigt man den Innovationszyklus des Unter-nehmens auch mittels einer engen Verzahnung von Forschung und Ent- wicklung mit dem Produktmanagement.

Werte in EchtzeitEin beeindruckender Innovations erfolg aus dem Jahr 2014 zeigt, dass diese Messtechnikspezia listen mit ihrer pra-xisnahen Forschung auf dem richtigen Weg sind: Ihr neues Geschäftsmodell zur präzisen Raumtemperaturüberwa-chung, das zum Beispiel in der Che-mie-, der Pharma- und der Automobil-industrie zum Einsatz kommt, führt in Echtzeit die Werte aller Koordinaten-messgeräte eines Unternehmens zusa-mmen, unabhän gig von seinem Stand-ort. Da diese Neuerung aus der eigenen Forschung entstanden ist, bewirkt sie nicht nur eine Steigerung des Umsat-zes, sondern auch einen erheb lichen Reputationsgewinn. Und last, not least zeigt sie, wie wichtig die Grundlagen-forschung für die Innovationskraft einer Firma ist. MB

Carl Zeiss 3D Automation GmbH 11

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Die DFH ist das größte Unternehmen der deutschen Fertighausbranche. Sie realisiert jährlich rund 2.100 individuelle Fertig- häuser, aber auch Sonderprojekte wie das innovative Wohnheim CUBITY.

DFH Deutsche Fertighaus Holding AG | Argenthaler Straße 7 | 55469 Simmern | www.dfhag.de

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„Die Entscheidung für ein Eigen heim ist eine Entscheidung fürs Leben – und oft für noch länger. Die DFH Deutsche Fertighaus Holding AG ist mit ihren vier Produktlinien und mit mehr als 20 % Marktanteil der Platzhirsch auf dem deutschen Fertighausmarkt. Wirschaft-lich erfolgreich, hat sie die Kraft, sich durch konsequent geplante Neuent-wicklungen, vor allem in Richtung Nachhaltigkeit und Energieeffi zienz, einen Platz auf den Märkten der Zukunft zu sichern.

Als Management- und Finanzholding steuert und koordiniert die DFH Deutsche Fertighaus Holding AG die grundlegende Ausrichtung der Firmen- gruppe mit ihren vier Marken „massa haus“, „allkauf“, „Okal“ und „Ein SteinHaus“. Eigene Dienstleistungs- gesellschaften betreiben unter anderem bundesweit mehr als 120 Muster- häuser.

Integrierte ProzesseEin wesentlicher Baustein des Neue-rungsprozesses ist die 14-tägig statt-findende Innovationsrunde, die durch den Vorstandsvorsitzenden persönlich geleitet wird und stark auf Marketing- und Vertriebsthemen fokussiert ist. DFH unterscheidet im Innovations-management zwischen Closed-Innova-tion-Projekten und Open-Innovation- Projekten. Bei den Letzteren, also den Projekten mit externen Teilnehmern, etwa Lieferan ten und Universitäten,

ernennt man einen Innovations- koordinator, der die gewonnenen Erkenntnisse und Informationen intern mit den jeweils betroffenen Abteilun- gen abgleicht und dokumentiert. Bei den hausinternen Closed-Innova- tion-Projekten hingegen steuert man das Innovationsmanagement direkt aus der Innovationsrunde heraus. Dabei wird in Produkt-, Dienstleis-tungs- und Prozessinnovationen unter-schieden, um die Innovationstätigkeit stets auf mehrere Perso nen verteilen zu können.

Vom Erfolg verwöhntTrotz der ausgeklügelten Prozesse, die das Risiko kostspieliger Neuentwick-lungen besser beherrschbar machen, ist man sich bewusst, dass es keine Erfolgsgarantien gibt, und pflegt daher eine gute Fehlerkultur. Die Mitarbeiter werden zudem wie unabhängige Start-ups behandelt und durch Deadlines zur erfolgsorientierten Verwirklichung ihrer Ideen motiviert. Der hohe Anteil von Marktneuheiten an Umsatz und Gewinn beweist, dass die DFH damit auf dem richtigen Weg zum Haus der Zukunft ist. Denn ein technologisch und qualitativ hochwertiges und zudem nachhaltiges Produkt ist das wichtigste Erfolgsre-zept, um dauerhaft attraktiv für den Fertighaus markt zu bleiben und die Position als Nummer eins in den Her-zen und Hirnen der deutschen Häusle-bauer zu behaupten. HB

Thomas Sapper, Vorstandsvorsitzender

Wer aus seinen

Fehlern nicht lernt,

ist dazu verurteilt,

sie zu wiederholen.

Das Haus der Zukunft

DFH Deutsche Fertighaus Holding AG 13

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Seit nunmehr 15 Jahren entwickelt und produziert DRYMAT Anlagen zur Bekämpfung aufsteigender Feuchtigkeit in Gebäuden. Mit geringem baulichem Aufwand lässt sich die Feuchte rasch aus der Bausubstanz ver treiben, die dabei gleichzeitig entsalzt wird.

DRYMAT-Systeme GmbH | Dresdner Straße 24 | 09577 Niederwiesa | www.drymat.de

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„Die Helfer am Bau

Frank Lindner, Geschäftsführer

Unsere Alleinstellungs-

merkmale können

wir nur behaupten,

indem wir uns

täglich ein Stück

weiterentwickeln.

Die Eremitage in St. Petersburg und das Rathaus von Niederwiesa haben eines gemeinsam: In ihnen hat die DRYMAT-Systeme GmbH per Elektro-osmose und Elektrophorese Mauern trockengelegt. Diese Bauspezia listen aus Sachsen haben dabei nicht nur viel Tüftlergeist bewiesen, sie entwickeln sich auch fachlich ständig fort, etwa auf dem Gebiet der Elektrochemie und -osmose. Ihr Ziel: Ihren Kunden ein guter und ehrlicher Partner zu sein. Das schafft am Ende nur, wer sein Hand-werk versteht.

Schon für viele Gebäudeeigentümer war dieses Unternehmen die Rettung. Der 1997 von Frank Lindner in Nieder-wiesa gegründete und 2009 in eine GmbH überführte Betrieb hat sich näm-lich auf die Erforschung, die Entwick-lung, die Produktion und den Vertrieb effizienter Entfeuchtungs- und Entsal-zungssysteme spezialisiert – zur dau-erhaften Trockenlegung von Bauteilen, vor allem von Mauern. Dabei setzen diese Experten ein elektrophysikali-sches Verfahren ein, das die Bausub- stanz und die Umwelt besonders schont.

Eine breite Basis für den ErfolgDer Erfolg der Firma beruht auf ihrer Innovationskraft. „Wir konzentrieren uns zu gleichen Teilen auf unsere Pro-dukt-, Dienstleistungs-, Prozess- und Geschäftsmodellinnovationen“, sagt der Geschäftsführer Lindner. So führte

man als neues Business- Modell ein internationales Franchise system ein, das die Erschließung neuer Märkte in zahlreichen Ländern Europas ermög-licht. Zudem entwickelte man gemein-sam mit Partnern ein Solarmodul, das den Einsatz der Osmosetechnik auch in Gebäuden ohne Anschluss ans öffentliche Stromnetz erlaubt, etwa in Kapellen.

Woher der Wind in der Branche wehtDie Mutter des Erfolgs ist ein Innova- tionsklima, das von persönlicher Nähe und Sachkenntnis geprägt ist: Die sieben Mitarbeiter verfügen über teils jahrzehntelange Erfahrung in der Bau-branche und besuchen regelmäßig Baustellen. Daher entstehen die Ideen praxisnah direkt beim Kunden und oft auch auf dessen Anregung. In regelmä-ßigen Meetings geht es dann um deren Machbarkeit, den Kundennutzen und die Marktnähe. Am Ende entscheiden alle gemeinsam über die Verwirkli-chung. Um auf dem Laufenden zu blei-ben, besucht man Vorträge aus ver-schiedenen Fachgebieten und nimmt an Videotrainings teil. Alle neuen Erkenntnisse gehen zeitnah per Mail an alle Mitarbeiter, sodass auch die Monteure vor Ort genau wissen, woher der Wind in der Branche weht. „Wir sind schließlich nicht nur Verkäufer“, sagt Lindner, „wir sind echte Berater und Partner unserer Kunden.“ HB

DRYMAT-Systeme GmbH 15

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E & P hat sich auf das Pensionsmanagement spezia lisiert und ist der erste unabhängige Experte am Markt, der eine betriebliche Alters -vorsorge rechtssicher konzipiert, mit hoher Akzeptanz in Firmen implementiert und ihre professionelle Verwaltung sicherstellt.

E & P Pensionsmanagement GmbH | Beim Strohhause 27 | 20097 Hamburg | www.eundp.de

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„Angesichts sinkender Renten ist eine Altersvorsorge wichtiger denn je. Die E & P Pensionsmanagement GmbH in Hamburg ist ein führender Innova- tionspartner von Arbeit gebern bei der betrieblichen Altersvorsorge. Sie über-nimmt das gesamte bAV-Management: von der Belegschaftsberatung bis zur Optimierung der arbeitgeberseitigen Verwaltung mittels des papier losen Serviceportals „ePension“. E & P nutzt die Verbesserungsvorschläge der eige-nen Mitarbeiter zur Weiterentwicklung, und für das gute Innovationsklima im Haus ist nicht zuletzt ein Coach verant- wortlich.

Seit 1993 sind diese Hanseaten deutschlandweit tätig und Vorreiter bei der papierlosen bAV-Verwaltung für Arbeitgeber verschiedenster Branchen. Als unabhängiger Dienstleister entwi-ckelt E & P für Firmen passende Lösun-gen und unterstützt sie bei der Perfek-tionierung ihres bAV-Managements. Für die Arbeitgeber bedeutet das im Ergebnis eine rechtssichere und von ihren Arbeitnehmern akzeptierte bAV bei gleichzeitig reduziertem Verwaltungs- aufwand.

Kalkulierbarer ErfolgDie Grundlage aller Neuentwicklungen bei E & P ist die Kommunikation: In regelmäßigen Meetings wird die Ein-stellung der Geschäftsleitung trans-portiert, Chancen und Risiken einzel-ner Projekte werden heraus gearbeitet. Ergänzend gibt es individuelle Gesprä-

che, um einerseits sicherheitsorien- tierte Mitarbeiter zu ermuntern, weitere Verantwortung zu übernehmen, und um andererseits über zu hohe Risiken aufzuklären. „Die regelmäßige Weiter-entwicklung unseres Portals steht im Vordergrund unserer Innovationsbe-mühungen“, sagt der Geschäftsführer Dr. Edgar Eschbach und beschreibt damit das Innovationsklima in seinem Haus. Dabei liegt das Augenmerk nicht nur auf der IT; vielmehr hat E & P auch eigens einen Coach für die Weiterent-wicklung der Softskills angestellt, der die Kommunikations- und die Teamfä-higkeit der Mitar beiter fördert.

Innovation ist KooperationDie Hanseaten haben einen alltags taug- lichen Informationsblog eingerichtet. Zudem liegt auf jedem Schreibtisch ein Notizblock mit der Aufschrift „E & P Innovations-Blog“, in dem Ideen direkt festgehalten werden können. Will ein Mitarbeiter seine Idee mitteilen, über-trägt er sie in den elektronischen Blog, in dem andere sie kommentieren oder verbessern können. Innovation ist hier also buchstäblich überall zum Greifen nah. Zur Förderung von Neuerungen wurde jüngst auch die Stelle eines Pro-jektmanagers geschaffen: Er ist in Zusammenarbeit mit der Geschäftslei-tung für die Weiterverfolgung von Ideen und die Optimierung von Arbeits-abläufen verantwortlich. „Nach unse-rer Überzeugung“, resümiert Dr. Edgar Eschbach, „fängt Innovation näm lich innen an.“ HB

Dr. Edgar Eschbach, Geschäftsführer

Wir leben das

Miteinander und

vermitteln so die Freude,

gemeinsam erfolgreich

Innovationen

zu entwickeln.

Willkommen in der Zukunft –bAV-Management 4.0

E & P Pensionsmanagement GmbH 17

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1881 aus Liebe zum Holzbau entstanden, produziert Fertighaus WEISS nun

schon in vierter Generation Fertighäuser in allen Variationen.

Fertighaus WEISS GmbH | Sturzbergstraße 40-42 | 74420 Oberrot | www.fertighaus-weiss.de

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„Villen, Bungalows, Landhäuser und ein einzigartiges Plusenergiehaus mit innovativem Energiemanagement gehö-ren zum Portfolio der Fertighaus WEISS GmbH: Die gestaltet schlüsselfertige Privathäuser und Gewerbe objekte für jeden Geschmack. Damit neben der Herstellung individueller Architekten-häuser neue Ideen realisiert werden können, müssen die Prozesse stim-men. Dass dies hier der Fall ist, belegt das Plusenergiehaus der Extraklasse – es hat der Baufirma jede Menge öffent-liche Anerkennung eingebracht.

„Planen und bauen aus eigener Hand“, so lautet der Leitspruch dieses tradi-tionsreichen Familienbetriebs. „Für alle essenziellen Bauaufgaben haben wir jeweils eine eigene Abteilung“, sagt der technische Leiter Michael Noller. So sorgen die Abteilungen Architektur, Statik und Bauphysik, Elektrotechnik sowie Heizung und Sanitär gemeinsam dafür, dass rundum funktionale, optisch ansprechende und zukunfts-weisende Häuser entstehen.

Der Vertrieb als Ideen-PrüfsteinNeue Ideen müssen zunächst den Ver-trieb überzeugen, das ist der erste Prüfstein. „Unsere Vertriebsmitarbei-ter sollten begeistert sein, denn sie erklären das Produkt unseren Kun-den“, sagt Noller. Passiert eine Idee das Innovationskomitee aus den Abtei-lungsleitern aller Aufgabenfelder, wird sie als Musterhaus verwirklicht. Volker Noller, der Geschäftsführer des Unter-

nehmens und Vater von Michael Noller, hat es sich zur Aufgabe gemacht, als „Innovations koordinator“ interes sante Einfälle der Abteilungsleiter zu doku-mentieren und gemeinsam mit ihnen zu diskutieren.

Autarkes WohnenEine bahnbrechende Innovation gelang diesem Fertighausproduzenten mit sei-nem Plusenergiehaus: „Über die 145 Quadratmeter große Fotovoltaikanlage wird mehr Energie gewonnen, als das Effizienzhaus braucht. Der Strom kann in einer Hausbatterie gespeichert wer-den und erlaubt eine autarke Energie-versorgung“, erzählt Michael Noller. Ein unverzichtbarer Helfer ist der Ener-giemanager: Er errechnet aus Online-Wetterinfor mationen und Benutzer-werten, wie viel Strom er zum Heizen oder Kühlen des Hauses braucht. „Er ermittelt aber auch, wann Stromfresser wie Wasch- und Spülmaschine am bes-ten laufen sollten“, erklärt Noller die smarte Technik. Bisher leistet sich nur ein Bruchteil der Kunden die Technolo-gie. Ein bestimmter Käuferkreis zeich-net sich jedoch laut Noller schon ab: „Das sind technikinteressierte, umwelt- und energiebewusste Bauherren, die oft auch beruflich mit der neuesten Technologie arbeiten.“ Die Themen Gebäudeautomation und „autarke Ener-gieversorgung“ bleiben interessant – und werden auch in den nächsten Jah-ren für kluge Bau- und Wohnkonzepte bei Fertighaus WEISS sorgen. BG

Familie Noller, Geschäftsleitung

Die Tradition aus

135 Jahren Holzbau

und das Gespür für

Innovationen bestimmen

unsere Arbeit.

Mit dem Plusenergiehaus in die Zukunft

Fertighaus WEISS GmbH 19

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Als Pionier und führender Anbieter für integrierte Lösungen im Betrieblichen Gesundheits- und Leistungsfähigkeits- management bietet die ias-Gruppe das gesamte Beratungs- und Dienstleis-tungsspektrum in diesem Segment.

ias-Gruppe | Askanischer Platz 1 | 10963 Berlin | www.ias-gruppe.de

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„Experten für Leistungsfähigkeit

Wie schaffen Unternehmen ein Gesamt-gefüge, das die Mitarbeiter und die Organisation nachhaltig motiviert und leistungsfähig hält? Für die ias-Gruppe ist das eine der zen tralen Herausforde-rungen der Zukunft. Damit die Frage analysiert werden kann, ist es notwen-dig, die Ursachen statt der Symptome in den Fokus zu stellen und komplexe Zusammenhänge zwischen Personen und Organisationen übergreifend zu betrachten. Für genau diesen Prozess hat ias ein ausgesprochen innovatives Produkt entwickelt.

Die ias-Gruppe hat in der top 100-Kate-gorie „Innovationserfolg“ heraus ragend abgeschnitten: Ihr Angebot umfasst das komplette Beratungs- und Dienst-leistungsspektrum rund um die Themen Gesundheit und Leistungs fähigkeit – etwa auf den Feldern Arbeitsmedizin, Arbeitssicherheit und Arbeitspsycholo-gie. Im Gesund heitsmanagement ist die Gruppe schon lange stark aufge-stellt, doch seit circa zwei Jahren nimmt ein neues Dienstleistungsange-bot einen stetig wachsenden Raum ein: das Leistungsfähigkeitsmanagement.

Ganzheitlich und systematisch„Es geht den Unternehmen ja nicht nur um gesunde Mitarbeiter, sondern auch darum, Rahmenbedingungen zu schaf-fen, unter denen die Mitarbeiter ihre volle Leistung erbringen können“, erläutert der Geschäfts führer der ias Unternehmensberatung, Thomas Schneberger. Genau diesem Thema widmet sich das neue Angebot nun

ganzheitlich und systematisch: Es ana-lysiert und bearbeitet die persönliche wie auch die organisationale Ebene. Diese Dienstleistung ist auch für Firmen attraktiv, deren Mitarbeiter auf-grund von Veränderungssituationen verunsichert sind. Denn hier kann das Leistungsfähigkeitsmanagement helfen, Resignation und Skepsis vorzubeugen oder zu überwinden und wieder eine produktive Arbeitsatmosphäre zu schaffen.

Mehr Effizienz für FührungskräfteUm das Potenzial eines Unternehmens zu erfassen und Veränderungen mess-bar zu machen, hat ias einen Leis-tungsfähigkeitsindex entwickelt: Ein Soll-Ist-Vergleich zeigt, wo das Unter-nehmen noch Defizite hat. Auf der Grundlage der Bestands aufnahme definiert man im nächsten Schritt Akti-onen und Handlungsfelder, zum Bei-spiel auf den Gebieten Führung, Kultur, Kompetenzen oder Kommunikation. Mit diesem Angebot hat ias derzeit eine Alleinstellung auf dem Markt. Mit einer weiteren Innovation, der „inter-disziplinären Betreuung“, reagiert man auf die kom plexen Anforderungen der modernen Arbeitswelt an den Arbeits- und Gesundheitsschutz – und zwar mit der Einbindung interdisziplinärer Teams aus Medizinern, Sicherheitsingenieu-ren, Arbeits psychologen und Assisten-ten. Auch diese neuartige Dienst-leistung beweist, dass ias inzwischen weitaus mehr im Angebot hat als nur Gesundheitsmanagement. RH

Wir begleiten Unter-

nehmen auf dem

Weg zur Leistungs- und

Wettbewerbsfähigkeit –

mithilfe gesunder

Arbeitsbedingungen.

Dr. Peter Wrogemann, Vorstand

ias-Gruppe 21

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Infiana entwickelt und produziert Spezialfolien für den Konsumgütermarkt

und für die Industrie.

Infiana Germany GmbH & Co. KG | Zweibrückenstraße 15-25 | 91301 Forchheim | www.infiana.com

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„Nomen est omen – frei übersetzt: Der Name ist Programm. Das trifft die Inten-tion der Infiana Germany GmbH & Co. KG genau: Sie stellte bewusst die beiden Buch staben „I“ und „N“ an den Anfang ihres Firmennamens – als Abkürzung für Innovation. Dieser Hersteller von Spezialfolien für den Konsumgüter-markt und die Industrie profitiert von seinen disruptiven Technologien und einem neuen Geschäftsmodell. Denn das geht mit einer für die Branche unge- wöhnlichen Kundenansprache einher.

Für die kunststoffverarbeitende Indus-trie sind Folienhersteller üblicherweise reine Lieferanten mit relativ austausch-barer Ware. Von diesem Status hat Infiana sich weit entfernt. Denn mit dem dezidiert ausgear beite ten Business-modell „Collaborate + Innovate“ hat sich dieses zur Infiana Group mit welt-weit 800 Mitarbeitern gehörende Unternehmen erfolgreich als Partner positioniert, der Mehrwerte generiert. Seitdem beziehen die Auftrag geber Infiana in die frühe Produkt entwick-lungsphase mit ein. So werden die Erfahrung und das Know-how gleich zweier Organisationen gebündelt, und es entstehen Inno va tionserfolge wie „FlexPLAS“ – eine disruptive Technolo-gie mit echtem Wettbewerbsvorteil.

Doppelter GewinnIst eine Kuchenform eingefettet, lässt sich nach dem Backen das Gebäck gut herauslösen. Ähnlich funktioniert das

Verfahren bei der Herstellung von Ver-bundmaterial, zum Beispiel von Rotor-blättern: Form und Bau teil benötigen ein flüssiges Trennmittel, von dem man sie aufwendig reinigen muss. Als Alter-native dazu entwickelte dieser Folien-hersteller die Trennfolie „FlexPLAS“. Diese Technologie verspricht einen doppelten Gewinn: Sie senkt die Produk tionskosten, da die Reinigung entfällt, und man kann die Form sofort wieder in der Produktion einsetzen. Zudem schützt die Folie das Rotorblatt zuverlässig vor Kratzern, etwa beim Transport, und sie lässt sich leicht ent-fernen, bevor das Blatt lackiert wird.

Aktive RechercheZum neuen Geschäftsmodell gehören umfangreiche Marketingtools: etwa in Handarbeit gefertigte Bücher, die Eigenschaften von Oberflächenprägun-gen mittels Fotos aus dem Alltag visua-lisieren. Auf diese Weise wird die bis dato eher technische Ansprache emoti-onaler und erreicht andere Zielgrup-pen. Nach den Trends von morgen recherchieren die 25 Mitarbeiter des Innovationsteams im Internet, in Print-medien, auf Messen und Kongressen. Außerdem tauscht man sich intensiv aus – mit etablierten Forschungsein-richtungen und Start-ups. Ganz nach dem Motto „Collaborate + Innovate“ ist Infiana für jede zukunfts wei sende Kooperation offen. RWS

Dr. I. Sebald und P. K. Wahsner, Geschäftsleitung

Unser Innovations-

prozess erlaubt

es uns, mit unseren

Kunden echte

Entwicklungs-

partnerschaften

einzugehen.

Der Name ist Programm

Infiana Germany GmbH & Co. KG 23

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Als weltweit führender Anbieter von Software und Services entwickelt die iPoint-systems gmbh maßgeschneiderte Lösungen in Sachen Umwelt, Compliance und Nachhaltigkeit.

iPoint-systems gmbh | Ludwig-Erhard-Straße 58 | 72760 Reutlingen | www.ipoint-systems.de

Innovator

des Jahres

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Jörg Walden, Geschäftsführer

‚Innovation‘ heißt

für uns: neue, über-

raschende und sinnvolle

Ideen zu entwickeln

und zu verwirklichen.

Wissen, was zu tun ist

Steckt gefährliche Chemie in einem Produkt? Wie wirkt sich „Industrie 4.0“ auf die unternehmerischen Richtlinien aus? Derart komplexe Fragen lassen sich mithilfe intelligenter Software leichter beantworten: Weltweit unter-stützt die iPoint- systems gmbh mit ihren IT-Lösungen Zehntausende von Firmen dabei, gesetzliche Regularien einzuhalten oder Kunden über Nachhal- tigkeit zu informieren. Seine außerge-wöhn lichen Innova tionserfolge flanki-ert dieses Software entwicklungshaus mit einem stringenten Marketing.

Mehr Produktvarianten, schnellere Entwicklungszyklen und dynamische Lieferantennetzwerke machen die Pro-zesse zwischen der Rohstoff gewinnung und dem fertigem Endprodukt zuneh-mend vielschichtiger. Zudem fordern Kunden und Gesetzgeber immer um- fassendere Infor mationen zur ökologi-schen, sozialen und wirtschaftlichen Produktcompliance und -nachhaltig-keit. Ein Beispiel dafür ist der Artikel 1502 des US-amerikanischen Dodd-Frank-Acts: Er verpflichtet viele Firmen dazu, jährlich den Ursprung verwende-ter Rohstoffe wie Gold, Zinn oder Wolfram offenzulegen. Da die betroffe-nen Firmen diese Pflicht über ihre glo-bale Lieferkette weitergeben, wirkt sich das Gesetz weltweit aus. Effiziente Software Die erforderlichen Daten für diese sogenannten Konfliktmineralien zu sammeln, zusammenzufassen und auf-

zubereiten ist eine echte Herausforde-rung. Genau hier setzt die cloud- basierte Softwarelösung von iPoint an: Das leistungsfähige Tool optimiert alle Arbeitsschritte der Berichterstattungs-pflicht. In nur drei Jahren gewann man mit dieser agilen Prozess plattform über 33.000 Firmen aus über 80 Län-dern als Kunden. Damit ist iPoint heute marktfüh rend. Und diese Lösung ist nur ein Beispiel dafür, wie man hier mit umfangreichem Branchenwissen und technischem Know-how effiziente IT-Tools kreiert, die Unternehmen helfen, einen außerordentlich hohen Arbeits-aufwand zu minimieren.

Transfer von Know-howUm neue Produkte am Markt bekannt zu machen, hat iPoint schon immer auf klassische B2B-Instrumente gesetzt, etwa auf Printartikel und Kundenzeit-schriften. Besonders erfolgreich ist eine eigene Fachtagung mit hochkarätigen externen Rednern, beispielsweise von der UN oder dem Fraunhofer-Institut. Auch im virtuellen Bereich wird iPoint immer aktiver: Mitarbeiter beteiligen sich intensiv an Fachdiskussionen auf Social-Media-Businessplattformen oder stehen in Webinaren Rede und Antwort. Ob offline oder online: Das Marketing zielt auf den Trans fer von Know-how und zeigt: Die Experten von iPoint wissen genau, was zu tun ist. RWS

iPoint-systems gmbh 25

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Marc Cain ist eine weltweit operierende Premiummarke für Damenmode mit eigenem Produktionsanteil in Deutschland.

Marc Cain GmbH | Brunnenstraße 34 | 72411 Bodelshausen | www.marc-cain.com

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„Im schwäbischen Bodelshausen ent-steht Damenmode für die ganze Welt: Die Marc Cain GmbH ist ein internatio-nal tätiges Modeunternehmen, das einen Großteil seiner Textilien in Deutschland produziert und weltweit vertreibt, zum Teil in eigenen Stores. Das Erfolgsgeheimnis ist der Inhaber Helmut Schlotterer, der seine Firma mit vielen guten Ideen zu dem gemacht hat, was sie heute ist, und der seine Mitarbeiter weiterhin zu kreativen Höchst leistungen antreibt.

Der Erfolg von Marc Cain basiert auf zwei Säulen: Produkt- und Marketing-innovationen. Auf beiden Gebieten sind diese Textilexperten immer vorn dabei. So haben sie etwa eine neue Maschine ent wickelt, die ein drei-dimensionales Stricken erlaubt. Am Ende erhält man so ein fertiges, naht-loses Produkt aus einem Teil, das nicht mehr wie bisher aus Einzelteilen zusammen gefügt werden muss. „Da diese Software vorrangig aus innerbe-trieblichem Know-how entstanden ist, werde ich hoffentlich eine ganze Weile der Einzige sein, der eine derart inno-vative Technik hat“, sagt Helmut Schlotterer, der Vor sitzende der Geschäftsführung, der schon in den 90er-Jahren Vorreiter beim Digital- druck war.

Erster ShowroomBei den aktuellen Produktinnovationen steht die Einführung einer neuen

Taschen- und Schuhlinie ganz vorn: Schon in der ersten Saison ist sie sehr gut gelaufen. Nachdem die Produkt-vielfalt dieses Unternehmens immer größer geworden war, hatte man ver-schiedene Sub-Labels eingeführt, um die Produktströme besser managen zu können und Ordnung in die Kollektion zu bekommen. Schon damals stellte Helmut Schlotterer seine Innovations-orientierung unter Beweis: Seiner zeit war er der Erste, der in Düsseldorf 1982 einen Showroom für seine Damen-mode eröffnete, die er dann später nach passenden Outfits statt nach Pro-dukten sortierte. Sicher auch ein Grund dafür, dass seine Firma in Nordeuropa Branchenprimus bei Premiummode geworden ist.

Investitionen in Neues„Ich war schon immer sehr innova-tionsgetrieben, das hat sich bis heute nicht geändert“, erklärt der 68-Jährige. „Ich bin nie mit dem Erreichten zufrie-den und rege auch meine Mitarbeiter stets dazu an, innovativ zu denken.“ Ständig ist er auf der Suche nach neuen Ideen für moderne Technologien und kreative Produkte. Überzeugt eine Idee, ist er immer bereit, Investitionen zu tätigen. Als ertragreiches Unterneh-men kann sich Marc Cain die Verwirkli-chung schlauer Ideen zum Glück prob-lemlos leisten. SO

Die Geschäftsleitung

Innovation ist kein

Selbstzweck für

uns, vielmehr muss sie

zu einem messbaren

Ergebnis führen.

Innovations getriebener Inhaber

Marc Cain GmbH 27

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MDT technologies entwickelt und produ-ziert mit über 25 Jahren Elektronikerfah-

rung KNX-Geräte mit einem überzeugenden Preis- Leistungs-Verhältnis. KNX ist weltweit

der einzige herstellerunabhängige Stan-dard für Haus- und Gebäudesystemtechnik.

MDT technologies GmbH | Papiermühle 1 | 51766 Engelskirchen | www.mdt.de

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Hans-Joachim Kremer, Geschäftsführer

Unsere Entwicklungs-

prozesse sind flexibel.

Dadurch ergeben

sich oft die besten

Innovationen.

Das Licht geht automatisch an, wenn man den Raum betritt; Rollläden öffnen und schließen sich eigenmächtig zu bestimmten Tageszeiten; die Alarman-lage schaltet sich von selbst an, wenn man die Tür zuschließt – für solche und andere intelligente Funktionen im Gebäude benötigt man sogenannte KNX-Geräte, wie sie die MDT technolo-gies GmbH entwickelt und fertigt. Die-ser Mittelständler setzt dabei auf inno-vative Lösungen, getragen von einer sehr kreativen Unternehmensleitung.

„Wir wollen besser sein als der Wettbe-werb, unseren Kunden Produkte mit Mehrwert anbieten, und das zu niedri-geren Preisen als andere.“ So beschreibt der Geschäftsführer Hans-Joachim Kremer die Innovations strategie dieser Firma. Dank seiner technischen Ausbil-dung arbeitet er eng mit seinen Ent-wicklern zusammen und hat täglich Kontakt zu ihnen – von den ersten Ideen bis zum fertigen Produkt. „Bei uns herrscht eine flache Hierarchie mit kurzen Wegen, sodass wir viele Ent-scheidungen auf dem kleinen Dienst-weg treffen können“, sagt Kremer. Damit immer wieder neue Ideen gene-riert werden, hält er persönlich engen Kontakt zu Kunden und Großhändlern. „Da sieht man dann schnell, wo Ver-besse rungen möglich sind“, erklärt er.

Mehr Kanäle, gleiche LeistungWer stets die Augen offen hält, findet viele Gelegenheiten, besser zu sein als

die Konkurrenz. So entwickelte diese Technologiefirma aus dem Bergischen Land zum Beispiel einen Schaltaktor, der statt der üblichen 12 Kanäle 20 hat – und damit mehr Funktion auf glei-chem Raum erbringt als ein herkömm-licher Schaltaktor. „Das senkt die Kanalkos ten und spart Platz im Schalt-schrank“, sagt der Geschäftsführer und erklärt damit die Vorteile dieser wichtigen Innova tion aus seinem Haus.

Komplimente von der KonkurrenzEine andere Neuentwicklung ist ein Dimmer, der auch für LED-Leuchten funktioniert. Lange Zeit konnte man Dimmer nämlich nur mit Glühbirnen und Halogenlampen betreiben. Es dau-erte drei Jahre, bis die Kon kurrenz den Vorsprung von MDT auf diesem Gebiet einholen konnte. „Wir hören häufig von unseren Markt begleitern: ,Wie machen die das bloß?‘ Manchmal bekommen wir sogar offen Komplimente“, berich-tet Kremer. Auch die Messestände des Unternehmens kommen immer gut an: Bei Neuerungen stehen oftmals ganze Menschentrauben vor dem Stand und bestaunen die neuen Produkte, die MDT ausgeklügelt hat. Solche Begeis-terung lösen Standardprodukte halt nicht aus – es muss schon etwas Besonderes sein. SO

Innovative Geräte für smarte Gebäude

MDT technologies GmbH 29

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Die Moeschter Group entwickelt und produziert mit DOTHERM Lösungen aus thermisch wirksamen Isolationswerk- stoffen, mit DOCERAM Hochleistungskera-mik und mit DOCERAM Medical Zirkonium- oxidkomponenten für die Dentaltechnik.

Moeschter Group Holding GmbH & Co. KG | Hesslingsweg 65 – 67 | 44309 Dortmund | www.moeschter-group.de

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„Mit drei verschiedenen Geschäftsein-heiten treibt die Moeschter Group Holding GmbH & Co. KG Innovatio nen voran. So stehen bei ihren Firmen DOTHERM und DOCERAM indus trielle Anwendungen im Mittelpunkt. DOCERAM Medical hat sich auf Dentaltechnik und die orale Rehabilitation spezialisiert. Allen dreien gemein sam ist der Dialog mit Kunden weltweit und ein lebhaf ter Austausch über das Netzwerk der Firmen gruppe hinweg. Dieser intensi-ven Kommunikation hat die Gruppe Neue rungen aus zukunfts weisenden Werkstoffen zu verdanken.

Innovative Ideen und Entwicklungen entstehen bei der Moeschter Group aufgrund eines konsequenten Dialogs in alle Richtungen: Die Vertriebs- und Entwicklungsteams aller Geschäfts- felder führen regelmäßig Gespräche mit den Kunden, etwa mit führenden Autoherstellern. Die informieren über potenzielle Neuentwicklungen im eige-nen Kollegium und auf globaler Ebene. „Im Austausch mit unseren Kunden sind Innovationsthemen oft schon in wenigen Wochen greifbar – sei es in Deutschland, den USA, Südafrika oder auch China“, erläutert der Geschäfts-führer Stefan Veltum.

Verbände und GremienNeue fachliche Entwicklungen diskutie-ren die interdisziplinären Teams der Gruppe über die Mitgliedschaft in Fach-

verbänden, beispielsweise im Fachver-band Deutscher Präzisions- Werkzeug- schleifer FDPW, und im Rahmen von Koopera tionen, etwa mit dem Fraun- hofer-Institut. Zudem ist die Unterneh-mensgruppe in Normgremien präsent und beteiligt sich so an der Gestaltung zukünf tiger Rahmenbedingungen.

Vertrauen in neue WerkstoffeGeht es darum, innovative Werkstoffe zu testen, arbeiten die Entwicklerteams eng mit Stammkunden zusammen. Dabei wächst das Vertrauen der Kunden in neue Materialkompositionen mit jeder präzisen Auslegung für die eigenen Anwendungen. „Viele kommen von sich aus auf uns zu, weil sie wissen, dass wir auf der Materialebene und bei der Auslegung von Bauteilen äußerst zuverlässig arbeiten“, erzählt Veltum. Häufig testen die Teams Werkstoff-ideen auch direkt beim Kunden oder beziehen Schlüsselkunden in die Aus-wertung innovativer Konzepte ein. Die Kommunikationsausrichtung zeigt Erfolg: „Als Weltmarktführer bei voll-keramischen Schweißzentrierstiften haben wir für die europäischen Auto-mobilisten einen eigenen Standard entwickelt. Der wird mittlerweile auf fünf Kontinenten ein gesetzt“, erklärt Veltum und zieht damit eine positive Zwischenbilanz. SR J. Möschter und S. Veltum,

Geschäftsführer

Unsere Engineering-

lösungen greifen

oftmals dort, wo bisher

kein anderer Werkstoff

funktioniert hat.

Weltweit im Dialog

Moeschter Group Holding GmbH & Co. KG 31

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Die Peter Huber Kältemaschinenbau GmbH wurde 1968 von Peter Huber als einer der ersten Meisterbetriebe im Kälteanlagen-bauer-Handwerk gegründet und ist seither im Familienbesitz.

Peter Huber Kältemaschinenbau GmbH | Werner-von-Siemens-Straße 1 | 77656 Offenburg | www.huber-online.com

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„Als Technologieführer für hoch genaue Temperierlösungen in der Forschung und der Industrie gilt die Peter Huber Kältemaschinenbau GmbH. Deren Pro-dukte gewährleisten weltweit eine prä-zise Temperaturführung in Laborato-rien, Technikums anlagen und Pro- duktionsverfahren: von – 125 °C bis + 425 °C. Mit seinen jüngsten Innova-tions erfolgen bedient dieser Maschi- nenbauer Branchen wie Pharma, Chemie und Automotive auf dem inter- nationalen Markt.

In einem indischen Himmelsobser-vatorium mitten im Himalaja-Gebirge auf einer Höhe von 4.572 Metern liefert ein Huber-Umwälzkühler konstante Betriebstemperaturen für die Messge-räte des Sternenteleskops. Typische Anwendungen für die Heiz- und Kühl-systeme dieses Mittelständlers sind allerdings Temperiervorgänge in der Chemie und der Pharmazie sowie Materialprüfungen und Stresstests in der Automobilindustrie oder die Prü-fung von Lebensmitteln, Baustoffen und Kosmetikprodukten. „Einsatz-gebiete für unsere Systeme gibt es in allen Industriebranchen. Das führt dazu, dass Innovation bei uns ein selbstverständliches Tagesthema ist“, erklärt der kaufmännische Geschäfts-führer Daniel Huber.

Neuartiges SerienkonzeptMit der Entwicklung einer inno vativen Plug-and-play-Technologie haben die Verantwortlichen den Einsatz ihrer Serienprodukte servicefreundlicher gestaltet: „Wir haben festgestellt, dass Probleme an Geräten meistens der Elektronik geschuldet sind. Deshalb verfügen unsere Seriengeräte über eine Austauschelektronik, die Kunden weltweit in die Lage versetzt, den Elek-tronikbaustein schnell und einfach selbst auszuwechseln. Damit sind 80 % bis 90 % aller Servicefälle im Handumdrehen erledigt“, erklärt der technische Geschäftsführer Joachim Huber. Der Vorteil für die Kunden liegt auf der Hand: Kostenintensive Produk-tionsausfälle entfallen, nach dem Austausch des Moduls kann die Maschine ihren Betrieb sofort wieder aufnehmen.

Industrie 4.0 ist StandardAuch Unternehmen, die Geräte nach den Standards von Industrie 4.0 benö-tigen, sind bei Peter Huber an der rich-tigen Adresse: „Industrie 4.0 machen wir praktisch schon seit vielen Jahren, etwa auf der Ebene der automatischen Dokumentation“, sagt Daniel Huber. Deshalb können diese Temperaturex-perten sich schon wieder auf andere Neuerungen konzentrieren, allen voran neue Umwälzkühler und neue Entwick-lungen für das Segment Automotive –permanente Innovation eben. SR

Daniel und Joachim Huber, Geschäftsführer

Kunden weltweit

bezeichnen uns als

Technologieführer.

Permanente Innovation

ist für uns

selbstverständlich.

Kühlen auch im Himalaja-Gebirge

Peter Huber Kältemaschinenbau GmbH 33

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psb intralogistics plant und realisiert Gesamtsysteme und organisiert

bei den Kunden den Materialfluss und das Lager – vom Wareneingang

bis zum Warenausgang.

psb intralogistics GmbH | Blocksbergstraße 145 | 66955 Pirmasens | www.psb-gmbh.de

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„Der Geschäftserfolg von Onlineshops stellt viele Anbieter vor radikal geän-derte Abläufe in der internen Logistik. Die psb intra logistics GmbH hat sich auf dieses Feld spezialisiert: Sie entwickelt Intralogistiksysteme und ist damit weltweit in 30 Län dern tätig. Großen Erfolg hat sie mit einer bislang konkurrenzlosen Baukastenlösung für hochfrequente Anforderungen. Dieser Anlagenbauer betrachtet Kunden mit besonderen Wünschen als Impuls- geber für zukünftige Innovationen.

Der Internethandel bedeutet für viele Firmen neue organisatorische Auf ga-ben: Eröffnet ein Händler mit eigenen Filialen einen zusätzlichen Onlinever- trieb, reicht die bisherige Intralogistik meistens nicht mehr aus. „Hier setzen wir an und ana lysieren gemeinsam mit dem Kunden die Gegenwart und die Zukunft. Wir erarbeiten Schritt für Schritt eine Intralogistik, die auf aktu-elle und zukünftige Erfordernisse zuge-schnitten ist“, erklärt der Geschäfts-führer Werner Klein.

Führend im Wettbewerb Die Baukastenlösung von psb lässt sich auf die Anforderungen von Kunden zahlreicher Branchen individuell ab- stimmen. Sie ist auch für die Hochleis-tungskommissionierung optimiert, und dank ihrer besonderen Flexibilität lässt sie sich im Lauf der Jahre immer wieder

an neue Anforderungen anpassen. „Dieses System nimmt hinsichtlich Leistung, Effizienz und Flexibilität eine Spitzenposition in seinem Marktseg-ment ein und hat ein absolutes Allein-stellungsmerkmal“, sagt Klein. Seine Kunden sind damit in der Lage, kurz-fristige Lieferversprechen einzuhalten, und haben deshalb einen entscheiden-den Wettbewerbsvorteil.

Der Kunde als ImpulsgeberDamit den Kunden eine zukunfts-sichere Investition geboten werden kann, sind die Logistiksysteme von psb auf eine Lebensdauer von mindestens 15 Jahren angelegt. In diesem Zeitraum steht man den Kunden stets zur Verfü-gung, um bestehende Anlagen an neue Anforderungen oder interne Abläufe an neue Vertriebsstrukturen anzupas-sen. Wichtige Kernpunkte sind dabei beispielsweise die Hochleistungs-kommissionierung, die Cross-Channel- Fähigkeit und ein intelligentes Retou-renmanagement. „Neue Kunden mit speziellen Aufgaben, aber auch beste-hende Kunden mit besonderen Opti-mierungswünschen geben wertvolle Impulse“, berichtet Werner Klein, „die so entwickelten Neu heiten sind oft auch für andere Branchen interessant.“ SR

Werner Klein, Geschäftsführer

Wir analysieren

die Geschäftsprozesse

unserer Kunden

und optimieren

sie mittels innovativer

Systemtechnik.

Intralogistik mit Potenzial

psb intralogistics GmbH 35

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QUNDIS entwickelt Messsysteme für die Verbrauchserfassung von Wärme und Wasser. Die Systeme und System-bausteine des Unternehmens sind derzeit in über 5 Millionen Wohneinheiten in 20 Ländern Europas im Einsatz.

QUNDIS GmbH | Sonnentor 2 | 99098 Erfurt | www.qundis.com

Innovator

des Jahres

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T. Röhrl, Geschäftsführer und D. Berndt, Vorsitzender der Geschäftsführung

Unsere System-

lösungen leisten einen

wegweisenden Beitrag

zur Energiewende.

Mit lückenlosem Überblick zu mehr Geschäftserfolg

Mit ihren Messsystemen zur Erfassung von Verbrauchsdaten ermöglicht die QUNDIS GmbH ihren Kunden einen ver-antwortungsvollen Umgang mit Res-sourcen. Sie hat ihre Systeme in den letzten zwei Jahren zu mehr als 90 % mit Neuerungen ausgestattet. Heute spa-ren diese Messsysteme schon 15 % der Primärenergie ein. Die Geschäftsleitung ist Mitglied des Bundesverbands der Mittelständischen Wirtschaft und der KNX Association und zählt somit zu den Mitgestaltern des Mittelstands 4.0.

So wird die Energiewende möglich: Die Datenerfassungssysteme von QUNDIS messen in Mehrfamilienhäusern und Gewerbeimmobilien den Wärme- und Wasserverbrauch. Zu ihren weltweiten Anwendern zählen Messdienstunter-nehmen, OEM-Partner und die Woh- nungswirtschaft, die in Eigenregie die Abrechnung von Wärme- und Wasser-nutzung durchführen. Die Systeme las-sen sich via Funkschnittstelle über eine cloudbasierte Plattform steuern und die Daten laufen automatisch in die Abrechnungssysteme der Kunden. „Dank unserer Innovationen können wir heute einen modularen Lösungs-baukasten anbieten, der flexibel auf die Kundenanforderungen, auf die Indust-rie 4.0 und das Internet der Dinge abge-stimmt werden kann“, erläutert der Geschäftsführer Thomas Röhrl.

3.500 Ideen pro JahrIm Rahmen seines Innovationsmana- gements wertet dieser Mess system-

spezialist mehr als 3.500 Ideen pro Jahr aus: vonseiten der Kun den, Mitarbeiter, Lieferanten und Partner. Geschäfts-ideen mit Potenzial werden zunächst durch die Produktmanager bearbeitet und anschließend im Lenkungsaus-schuss für Geschäftsentwicklung zur Entscheidung gebracht. Von Anfang an klar definierte Prozesse sichern das Qualitätsniveau. „Wir besprechen neue Lösungen frühzeitig mit dem nationa-len, aber auch internationalen Exper-tenbeirat der Kunden. Über Feldtests und Einführungsangebote bringen wir die Neuerungen dann in den Markt“, erklärt erklärt Dieter Berndt, Vorsitzen-der der Geschäftsführung von QUNDIS.

Weichen stellen für die ZukunftDie Geschäftsleitung engagiert sich über die reine Produktentwicklung hin-aus für eine aktive Mitgestaltung des Markts. So ist Röhrl Wirtschaftssenator und ständiges Mitglied der Energie-kommission in Berlin im branchenüber-greifend tätigen Verband BVMW. Gleich- zeitig stellt das Top-Management den Beirat für das MeasureNet, die Kunden-vereinigung der unabhängigen Mess-dienste und ist Gründungsmitglied der Arbeitsgruppe „Open Metering System OMS“. „Interoperabilität hat in unserer Innovationsarbeit einen hohen Stellen-wert“, sagt Hartmut Michels, Bereichs-leiter Marketing von QUNDIS. Eine Ent-wicklungspause ist auch nach der jüngsten Innovationsrate von 90 % keine Option. SR

QUNDIS GmbH 37

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Schneider Kunststofftechnik befasst sich mit Kunststoffverarbeitung durch

Spritz gießen und fertigt hochwertige technische Kunststoffteile, die

anschließend weiter verarbeitet werden.

Schneider Kunststofftechnik GmbH | Hasberger Straße 9 c | 87757 Kirchheim | www.sk-tech.de

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„Vielseitig in jeder Hinsicht: Die Schnei-der Kunststofftechnik GmbH ist ein 1994 gegründetes Familienunterneh-men und stellt Kunststoffteile im Spritz-gussverfahren her. Viele ihrer Kunden aus der Automotive-Branche, aber auch aus der Verpackungstechnik, dem Maschinenbau und der Sensortechnik zählen zu ihren langjährigen Partnern. Gemeinsam mit ihnen entwickelt das Team der Schneider Kunststoff technik regelmäßig neue Kunststoffteile. Die-ser Prozess ist durch eine enge Zusam-menarbeit geprägt.

Das Ergebnis sind vertrauensvolle Part-nerschaften und Produkte auf höchs-tem Qualitätsniveau. So haben die 20 motivierten Teammitglieder um die Geschäftsführerin Drita Schneider über die Auftragsfertigung hinaus auch ein eigenes Produkt entwickelt: Der Was-serfilter „UJETA“ ist in Kooperation mit einem langjährigen Kunden entstan-den. Er wird mit einem speziell entwi-ckelten Drehadapter direkt an den Wasserhahn montiert und sorgt so für trinkbares Leitungswasser – auf der ganzen Welt. Denn der Filter entfernt zuverlässig Keime, Bakterien, Viren und sogar Schwermetalle, Chemika-lien, Medikamentenrückstände und Pestizide.

Offen für NeuesÜberhaupt legt das Top-Management viel Wert auf die enge Zusammen arbeit mit Kunden. Denn deren Wünsche zei-gen neue Wege auf, die beide Seiten weiterbringen. 80 % seiner Arbeitszeit wendet es durchschnittlich für Innova-tionen auf. Ein weiteres Erfolgsgeheim-nis: Von Beginn an werden alle Mitar-beiter, die an einem Projekt beteiligt sind, einbezogen und nehmen aktiv an der Lösungsfindung und den Entschei-dungen teil. „Nur wenn alle in einem Boot sitzen und als ein Team agieren, sind wir erfolgreich und unsere Kunden zufrieden“, erklärt Drita Schneider. Im Schnitt dauert es nur drei Tage, bis das Top-Management über einen von den Mitarbeitern eingebrachten Verbesse-rungsvorschlag entscheidet. Auch das wirkt sich sehr motivierend aus. Mehr als drei Viertel dieser Ideen wurden 2015 befürwortet und realisiert.

Stolz auf das WirgefühlDrita Schneider ist stolz auf ihr Team und darauf, dass ihre Mitarbeiter jeden Tag ein Wirgefühl leben, wie sie sagt. „Offene Diskussionen und ein partner-schaftliches Verhältnis sind gerade bei einem kleinen Mittelständler, wie wir einer sind, besonders wichtig, um erfolgreich zu sein“, betont Schneider. So werden die Spritzgussteile aus dem bayrischen Kirchheim wohl auch in Zukunft in alle Welt exportiert. KH

Drita Schneider, Geschäftsführerin

Das Besondere an unse-

rem Inno vationsprozess

ist, dass wir das Ziel

haben, als Team erfolg-

reich zu sein.

Die Kunst der dritten Dimension

Schneider Kunststofftechnik GmbH 39

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40 top 100-Jury

Sie küren die Besten

Sind Innovationen ein Zufallsprodukt oder das Ergebnis eines zielgerich- teten Innovationsmanagements? Und wie entwickeln Unternehmen aus Ideen erfolgreiche Produkte? Das sind zent-rale Fragen bei top 100.

Der seit über 20 Jahren ausgerich-tete Wettbewerb ist der einzige in Deutschland, der nicht einzelne Erfin-dungen, sondern das Innovationsma-nagement und den Innovationserfolg von Unternehmen beurteilt – und damit ihre Zukunftsfähigkeit.

Und sie untersuchen die Unterneh-men: Prof. Dr. Nikolaus Franke vom Ins-titut für Entrepreneurship und Innova-tion der Wirtschaftsuniversität Wien und sein Team.

Alle Unternehmen, die das Ver- fahren erfolgreich durchlaufen haben, gehören zu den top 100, den absolu-ten Spitzenreitern ihrer Branche. Zusätzlich kommen die besten drei jeder Größenklasse in die Endauswahl um den jeweiligen Gesamtsieg.

Über den ersten Platz in jeder Größen-

klasse als „Innovator des Jahres“ ent-scheidet dann die top 100-Jury. In ihr sitzen Experten aus Wirtschaft, Wis-senschaft, Medien und Politik. Ihre sehr unterschiedlichen Erfahrungen mit dem Thema Innovation garantieren eine ausgewogene Beurteilung der potenziellen Titelträger. SK

top 100-Mentor Ranga Yogeshwar und der wissenschaftliche Leiter von top 100, Prof. Dr. Nikolaus Franke, ehrten die Innovatoren des Jahres 2016 auf dem 3. Deutschen Mittelstands-Summit in Essen. Das Medizintechnik-Unternehmen Fiagon, das IT-Unternehmen iPoint-systems und die auf Messsysteme zur Erfassung von Verbrauchsdaten spezialisierte QUNDIS (Bild) holten den Gesamtsieg in ihren Größenklassen.

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top 100-Jury 41

Steffen Klusmann, Chefredakteur des manager magazins, ist der Sprecher der top 100-Jury.

Hubertus Bessaumymuesli

Prof. Dr. Hans-Jörg BullingerFraunhofer-Gesellschaft

Edelgard BulmahnBundesministerin a. D.

Prof. Dr. h. c. Roland BergerRoland Berger Strategy

Prof. Dr. Dr. A.-K. AchleitnerTU München

Jürgen AbromeitINDUS Holding

Sabine ChristiansenTV21

Prof. Dr. Utz ClaassenTop-Manager

Prof. Senator Klaus Fischerfischerwerke

Anja FörsterFörster & Kreuz

Manfred GottaGotta Brands

Dr. Michael GroßGroß & Cie.

Lars HinrichsXING-Gründer

Uwe HorstmannProject A Ventures

Christian LindnerFDP

Prof. Dr. Kurt J. LaukWirtschaftsrat der CDU

Prof. Dr. Fredmund MalikMalik Management Zentrum

Tina MüllerOpel

Dr. Antje von DewitzVAUDE

René Obermannehem. Telekom

Prof. Dr. Reimund NeugebauerFraunhofer-Gesellschaft

Mario OhovenBVMW

Cem ÖzdemirBÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Prof. Dr. Dr. A.-W. ScheerScheer Group

Karl Matthäus Schmidtquirin Bank

Prof. Dr. Hermann SimonSimon-Kucher & Partners

Jochen SchweizerJochen Schweizer GmbH

Dr. Dr. Cay von FournierSchmidtColleg

Dr. Frank-Steffen WalliserPorsche

Prof. Dr. Arnold WeissmanWeissmanGruppe

Wolfgang PolletyRKW

Dr. Sahra WagenknechtDIE LINKE

Christiane zu SalmMedienunternehmerin

Dr. Stephan ScholtissekNew Horizons

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Impressum

INSIDE – Aus dem Innenleben der deutschen Innovationselite

Herausgeber compamedia GmbH Nußdorfer Straße 4 88662 Überlingen Telefon 07551 94986-30 www.top100.de [email protected]

Redaktion Sven Kamerar

Autoren Martin Blath (MB) Harald Borges (HB)Bernadette Goebel (BG) Rainer Heubeck (RH)Katharina Hollaus (KH) Sven Kamerar (SK)Sabine Olschner (SO) Sarah Rauch (SR)Pascal Simon (PS) Rebecca Weiand-Schütt (RWS)

Bildnachweise compamediaFotolia KD BuschUnternehmensarchive

Rechtliche Klausel Ungefragt zugesandte Manuskripte werden nicht zurückgesandt. Alle Rechte vorbehalten. Nachdrucke oder die elektronische Nutzung der Texte, auch in Auszügen, bedürfen der Genehmigung der compamedia GmbH.

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42 Netzwerk

Gipfeltreffen der Besten

Wenn die Besten ihrer Zunft geehrt werden, sind zwei Dinge zu erwarten: ein intensiver fachlicher Austausch und ausgelassene Stimmung. Beides traf in besonderem Maße auf den 3. Deutschen Mittelstands-Summit zu, den compamedia Ende Juni in Essen ausrichtete. Die in ihrer Art und Größe einzigartige Veranstaltung bildete den würdigen Rahmen für die Ehrung der top 100.

„Ich fühle mich in diesem Saal immer wohl, weil hier ein besonderer Geist herrscht“, sagte der frühere Bundes-präsident Christian Wulff vor den mehr

als 1.000 Gästen im Colosseum-Thea-ter. Als Mentor von top 100 kommt der Wissenschaftsjournalist Ranga Yogeshwar wie Wulff jedes Jahr gerne zum Deutschen Mittelstands-Summit. Der Diplom-Physiker bekannte in sei-ner Laudatio: „Ich freue mich jedes Jahr auf die vielen außergewöhnlichen Unternehmen und ihre Erfolgsge- schichten.“

Nach Ansicht von Yogeshwar stehen diese noch immer zu sehr im Schatten der Großen. Das top 100-Siegel ebne aber sehr schön den Weg in die Öffent-lichkeit. SK

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