MOTORsport Kompakt MOTORRAD #02

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MotoGP™ Indianapolis / USA WORLD SBK Silverstone / GBR SUPERBIKE*IDM Schleizer Dreieck

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Ausgabe 2 unseres digitalen ePapers zum Thema Motorradrennsport

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MotoGP™Indianapolis / USA

WORLD SBKSilverstone / GBR

SUPERBIKE*IDMSchleizer Dreieck

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IMPRESSUM INHALT

DFIM World SBK Silverstone / GBR 06

Portrait: Loris Baz 14

MotoGP™ Indianapolis / USA 18

SUPERBIKE*IDM Schleizer Dreieck 24

SUPERBIKE*IDM: VOLLE TRIBÜNEN UND SPANNENDE RENNEN AUF DEM SCHLEIZER DREIECKAuch im 90. Jahr seines Bestehens hat das Schleizer Dreieck nichts von seiner Faszination eingebüßt. 23.500Besucher kamen am Wochenende auf die Thüringer Traditionsstrecke um die SUPERBIKE*IDM beim 79.Internationalen Schleizer Dreieckrennen zu erleben. Zuschauerrekord für die Serie in der aktuel len Saison.

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Zur neunten Runde im Rahmen der FIM World Superbike Championship zoges die Teilnehmer ins britische Silverstone. Im Jahre 2010 wurde die komplettumgestaltete Rennstrecke in Northamptonshire wieder in den WSBK­Kalenderaufgenommen. Wie bereits im letzten Jahr, so nahmen auch diesmal dieWitterungsbedingungen Einfluss auf die jeweiligen Rennausgänge.

Fotos: © Dorna WSBK

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D er Start des ersten Superbike-Laufs wurde

aus Sicherheitsgründen um 20 Minuten ver-

schoben, da leichter Regen einsetzte, während

die Piloten sich auf der Startaufstellung bereit

machten. Als das auf 1 7 Runden verkürzte Rennen

begann, war die Strecke jedoch überwiegend

trocken. Trotzalledem also einigermaßen gute Be-

dingungen.

Doch dabei sol lte es nicht bleiben, denn in der sechstenRunde fiel immer wieder leichter Regen, und es wurdeenorm schwierig, die Bedingungen richtig einzuschätzen.Ab diesem Moment gab es im gesamten Feld zahlreichePositionswechsel. Nach 1 7 schwierigen Runden über-querte Jonathan Rea dann als erster die Ziel l inie undfuhr so seinen ersten Sieg der laufenden Saison ein.

Eugene Laverty vom April ia Racing Team brachte sichin der Schlußphase im Kampf um Rang zwei, der biszu diesem Zeitpunkt von Leon Camier beanspruchtwurde, in Stel lung. In der letzten Runde gelang demIren dann das entscheidende Überholmanöver welchesschlußendlich mit Rang zwei belohnt werden sollte.

Es war allerdings knapp denn Camier hielt dagegen,musste Laverty aber letztendl ich den Vortritt lassen.

Für Rea war es der elfte Sieg. In der ewigen Bestenl istel iegt der Ire nun mit Stephane Mertens, Regis Laconiund Ruben Xaus auf Rang neunzehn. Rea musste aufdiesen Sieg seit dem ersten Lauf von Donington imletzten Jahr warten, nachdem dort damals beide Werks-BMWs in der letzten Kurve zu Fall gekommen waren- ein Dominoeffekt, welchen Rea seinerzeit ausgelösthatte.

Im zweiten Rennen des Tages lief es für den PataHonda World Superbike Piloten dann nicht mehr ganzso optimal. Nach einem eher mäßigen Start lag erzunächst nur auf Rang neun, in den kommendenRunden arbeitete er sich jedoch stetig weiter nachvorn und als die Rennleitung beschloss das Rennenaufgrund der Witterungsbedingungen vorzeitig abzu-brechen, wurde er bereits auf Position vier geführt undschlußendlich auch gewertet.

ERSTER SAISONSIEG FÜR JONATHAN REASeit 2009 hat der Brite in jeder seiner komplett bestritten Saisons immer mindestes einmal aufdem Podest

ganz oben gestanden. Im Feld der aktuellen Piloten führt er die Liste der Fahrer mit den meisten siegreichen

Saisons an.

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"Der Sieg im ersten Lauf war wohl einer

der schönsten in meiner Karriere. Weil

ein Rennen bei diesen Bedingungen

anführen zu können und dann auch noch

zu gewinnen ist etwas ganz Besonderes.

Das Wichtigste in diesem Rennen war

es eigentlich nichts zu riskieren und

Vorsicht walten zu lassen. Als ich gegen

Ende des Rennens dann über meinen

Vorsprung auf den zweitplatzierten

informiert wurde, wollte ich den Sieg

natürlich nicht mehr aus den Händen

geben. Für das zweite Rennen haben

wir dann einige Veränderungen

vorgenommen. Nach einem eher mäßigen

Start konnte ich mich dann noch auf

Rang vier vorarbeiten nachdem ich

einige Runden hinter Tom Sykes festhing.

Ich denke unter den Umständen ist Rang

vier ganz okay."

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A uch im zweiten und letzten

Rennen der Superbike Klasse

sollte an diesem Nachmittag

im britischen Silverstone das Wetter

eine entscheidene Rolle spielen.

Doch auch die Defekthexe sollte in

diesem Rennen ihre Finger mit im

Spiel haben.

Der Start in dieses abschließendeRennen erfolgte bei trockenen Be-dingungen, was sich aber im Verlaufder Renndistanz noch ändern sollte.Loris Baz kam im Vergleich zum erstenRennen, in dem er auf Platz fünf überdie Ziel l inie ging, diesmal gut vomStart weg und konnte relativ schnelldie Spitzenposition übernehmen.

In den Folgenden Runden bekamendie Zuschauer dann mit den Prota-gonisten Baz, Davies und Cluzel einenspannenden Krimi im Kampf um diePodestplätze geboten bei dem derBrite Chaz Davies zwischenzeitl ichsogar die Führung übernehmen konnte.Doch die Hoffnungen auf einen Heim-sieg des BMW-Piloten oder wenigstenseiner Podestplatzierung fanden in

Runde fünfzehn ein jähes Ende alser aufgrund technischer Schwierig-keiten am Motor das Rennen vorzeitigbeenden musste.

Kurz darauf wurde das Rennenabgebrochen, der Grund: Es hatteerneut angefangen zu regnen undzwei Fahrer waren in Folge dessenbereits gestürzt. Einer von ihnen warJules Cluzel. Wer aber nun glaubteder FIXI Crescent Suzuki-Pilot hättedamit seine Hoffnungen auf einenPodestplatz begraben müssen, dersah sich getäuscht. Cluzel konnte dasRennen nämlich wieder aufnehmenfuhr al lerdings unmittelbar darauf andie Box. Das störte aber nicht weiter,denn trotz dieses Zwischenfal ls holteder Suzuki-Pilot einen Podestplatz,denn es wurde die Runde vor demAbbruch gewertet und zu diesem Zeit-punkt lag der Franzose auf Rang zweihinter Sieger und Landsmann LorisBaz.

Rang drei in diesem doch etwaskuriosen Rennen ging an den IrenEugene Laverty.

LORIS BAZ WIEDERHOLTERFOLG AUS DEM VORJAHRNaja nicht ganz, denn damals konnte der Franzose in Silverstone das

erste der beiden Rennen für sich entscheiden, diesmal war es das Zweite.

Allerdings profitierte der Kawasaki-Pilot bei seinem diesjährigen Erfolg

auch vom Pech aufSeiten eines seiner Kontrahenten.

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"Nach dem ersten Rennen war ichdoch etwas enttäuscht. Wenn man imKampf um Podestplätze mitmischt,sollte man sich nicht all zuvieleGedanken darüber machen. Das habeich leider getan und aufgrund dessenzu viele Fehler gemacht und solandete ich nur auf Rang fünf. Imzweiten Rennen dachte ich einfachnur: "Okay, dies ist dein Rennen,mach was draus!" Diesen Siegmöchte ich der Familie von AndreaAntonelli widmen."

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EUGENE LAVERTY: ZWEI PODESTPLÄTZEFÜR DEN IREN IN SILVERSTONE

Von der Pole gestartet l ieß sich derApri l ia-Pilot im ersten Rennen nichtaus der Ruhe bringen und ging dasRennen zunächst etwas zurückhaltendan. In der Schlußphase des Rennensdrehte er dann nocheinmal richtig amGashahn und überquerte so am Endeauf Position zwei die Ziel l inie.

Im zweiten Lauf sorgte dann eineGruppe aus sechs Fahrern für Span-nung. Unter ihnen auch EugeneLaverty, immer wieder wechselten diePositionen. Für Laverty ging es hierhauptsächlich darum eine Nullnummerzu vermeiden da es auf der Piste auf-grund der Witterungsbedingungentei lweise recht rutschig wurde. MitRang drei fuhr er zum zweiten Mal andiesem Tag auf einen Podestplatz undübernahm so auch Rang drei in derWM-Tabelle.

„Wir hatten zwei echt schwierige Läufe.Nach den Höhen und Tiefen, die wirin Moskau wegstecken mussten, binich mit meinen beiden Podestplätzenheute ganz glückl ich. Die Jungs vormir haben es auf der tückischen Pisteheftig angehen lassen. Viel leicht hätteich mein Resultat im zweiten Lauf et-was verbessern können. Auf den troc-kenen Streckenstücken war ich sehrschnell unterwegs. Wie dem auch sei:Kompliment an die Rennleitung. Trotzal ler Schwierigkeiten waren die Ent-scheidungen absolut richtig. Dass dieFahrer in die Gespräche miteinge-bunden wurden, war ausgesprochenhilfreich und hat zu einer guten Lösunggeführt“.

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IM PORTRAIT LORIS BAZ

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IM PORTRAIT:

KAWASAKI SBK STAR

LORIS BAZFür einen erst 20­Jährigen Motorrad­Rennfahrer hat KawasakiSBK Pilot Loris Baz eine bereits belebtere Karriere hinter sichund verfügt damit über einen größeren Erfahrungsschatz alsso manch 30­Jähriger in der Welt des Straßenrennsportes vonsich behaupten kann.

Fotos: Graeme Brown

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IM PORTRAIT LORIS BAZ

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IM PORTRAIT LORIS BAZ

D er bisherige Werdegang desam 1 . Februar 1 993 im franzö-sischen Sallanches geborenen

Loris Baz liest sich für einen erst 20-Jährigen denn dann doch schon etwasbeeindruckend. Im Alter von 1 5 Jahrenkonnte er mit dem Gewinn desSuperstock 600 Europa Cup seinenersten großen Erfolg feiern. In denfolgenden Jahren bekamen ihn dieFans in den unterschiedl ichsten Renn-serien zu sehen. So z.B. war er auchin der deutschen IDM Supersport undSuperbike unterwegs. Aber auch aufder Insel drehte er im Rahmen derBSB seine Runden.

Klar das ein solch aktiver Fahrer ir-gendwann einmal in den Fokus einesWerksteams gerät und so geht derFranzose der auf den SpitznamenBaz-ooka hört seit dem letzten Jahrfür das Kawasaki Racing Team in derFIM World Superbike Weltmeister-schaft an den Start und belegt dortnach den beiden Rennen vonSilverstone mit 1 80 Punkten Rangsech der Meisterschaft. Punktgleichmit BMW-Werksfahrer Chaz Davies.

Wenn ein so junger Fahrer in Diensteneines Werksteams steht, dann stel ltman sich oftmals die Frage ob einsolch junger Mensch dem Druckgewachsen ist, denn Werksteamsstel len naturgemäß hohe Anforde-rungen an ihre Fahrer, letztendl ichwil l man Rennen und Meisterschaftengewinnen oder zumindest vorne mit-mischen. Das Loris Baz mit dem Druckumgehen kann bewies er bereits imletzten Jahr als er das erste Rennenin Silverstone für sich entscheidenkonnte. In diesem Jahr war er inSilverstone erneut erfolgreich, diesmalholte er sich im zweiten Rennen denSieg.

Das Baz heute dort steht wo er steht,hat auch was mit seiner Ausbildungzu tun die er aktuel l bei Kawasakigenießt. Für ein Werkstem macht esnämlich durchaus Sinn junge Fahrerzu verpfl ichten, sofern sie lernfähig

sind und sich nicht davor scheuenauch mal andere Dinge auszupro-bieren. Dies ist bei Baz der Fall . Derjunge Franzose ist wissbegierig undwil lens seinen Erfahrungsschatz zuerweitern.

Wie bereits in der Vergangenheit sowird Loris auch heute noch vomehemaligen Rennfahrer Adrien Moril lasunterstützt auf dessen Worte er vielgibt. "Adrien gibt mir sehr viele Tippsund wenn er mir sagt mach dies oderversuch mal jenes, dann tue ich dasda ich ihm zu 1 00% vertraue." Einebenso großes Vertrauen bring Loisseinem Teamchef Pere Riba entgegen.

Darüberhinaus weiss Loris das Erfolgnicht nur vom Fahrer al lein abhägig

ist. Die Teamleistung muss stimmenund er weiss auch, dass der Erfolgnicht über Nacht kommt. Es sind vielekleine Schritte die zum großen Erfolgführen.

Diesen Weg wird er al ler Vorraussichtnach auch im nächsten Jahr mit demKawasaki Werksteam beschreitenauch wenn er sich hier noch etwasbedeckt hält. Doch zwischen denZeilen gibt er zu verstehen das demso sein wird da die Zusammenarbeitsehr gut funktioniert und er sich beiKawasaki gut aufgehoben fühlt.

Darüberhinaus gibt er sich zuversicht-l ich im nächsten Jahr im Kampf umeinen Platz in den Top-Drei ein Wör-tchen mitreden zu können.

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IM PORTRAIT LORIS BAZ

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Für den Spanier Marc Márquez war es ein perfektes Wochenende auf dem IndianapolisMotor Speedway. Bei jeder Session an der der Honda­Pilot teilnahm, rankte am Endesein Name ganz oben auf der Zeitenliste. Zuletzt gelang soetaws Casey Stoner beimAustralien Grand Prix­Wochenende 2012 auf Phillip Island. Der Sieg in der Königsklassewar für den Rookie also nur noch das Tüpfelchen auf dem i.

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E s war in Indianapolis das Wochenende des

Marc Márquez, kann man nicht anders sagen.

In jeder Session an der er beteiligt war stand

am Ende seine Name ganz oben in der jeweilgen

Ergebnisliste.

Wenn die Dinge im Vorfeld auf ein GP-Rennen soverlaufen, dann geht so ziemlich jeder davon aus dasder Honda-Pilot auch das Rennen gewinnen würde,wenn nicht er wer dann? Klar, für einen Sieg in derKönigsklasse kommt nicht nur der 20-Jährige Rookiein Frage. Der amtierende Weltmeister Jorge Lorenzooder auch Dani Pedrosa sind ebenfal ls immer für einenSieg gut. Al lerdings sind beide aktuel l noch aufgrundihrer Schulterverletzungen ein wenig gehandicapt.Wovon man in Indianapolis al lerdings nicht al lzuvielmerkte. Dies galt insbesondere für Pedrosa der in dervorletzten Runde dieses GP´s auf dem IndianapolisMotor Speedway nocheinmal eine Schippe drauflegtenachdem er fast die gesamte Renndistanz auf Rangdrei seine Runden drehte. Mit einem beherzten Über-holmanöver zog er kurz vor Schluss des Rennens andem vor ihm fahrenden Jorge Lorenzo vorbei undsicherte sich so Rang zwei hinter seinem TeamkollegenMárquez.

Jorge Lorenzo, der sich von seinem Rennwochenendeetwas mehr erhoft hatte, zeigte sich von seinem drittenRang etwas enttäuscht. Dabei fing die Geschichte garnicht mal so schlecht an, als schnellster vom Startweggekommen, konnte der Spanier das Rennen sogareinige Runden lang anführen. Doch den Angriffeneines Marc Márquez hatte auch er letztendl ich nichtsmehr entgegenzusetzen und der Verlust von Rangzwei wurde ja bereits erwähnt.

„Ich bin enttäuscht, aber nicht nur, weil ich nichtgewonnen habe,” erklärte der Yamaha-Pilot. „Marcwar einfach unglaublich gut an diesem Wochenendeund im Rennen, er wurde jede Runde schneller. Alser mich überholte, konnte ich ihm ein paar Rundenfolgen, aber dann ließ der Hinterreifen plötzl ich stark

nach und ich konnte nicht einmal den zweiten Platzverteidigen.”

Aprops Rang zwei, diesen musste Lorenzo was dieMeisterschaftstabelle betrifft an diesem Wochenendeebenfal ls abgeben. Neuer Zweiter ist nun Dani Pedrosa.Lorenzo verzeichnet vor dem Rennen in Brünn einenRückstand von 35 Zählern auf den Meisterschafts-führenden Márquez. Auf Pedrosa sind es derer 1 4Zähler. Eine erfolgreiche Titelverteidigung schonabzuschreiben wäre bei noch acht ausstehendenRennen sicherl ich zu früh, denn auch ein Marc Márquezkann mal einen schlechten Tag haben.

Der Deutschen Stefan Bradl, der beim vorrangegangenenRennen in Laguna Seca aufs Podium fuhr nachdemer sich am Tag zuvor die Pole-Position sichern konnteund sich damit in die Geschichstbücher der Königsklassetrug, musste sich in Indianapolis mit Rang siebenzufrieden geben. Mit Schuld an dieser Platzierungdürften sicherl ich seine zwei Stürze in den freienTrainings am Vortag gewesen sein. Solche Vorkomnissezeren immer etwas am Selbstvertrauen.

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I n der Moto2™ konnte sich Tito Rabat zum

zweiten Mal über einen Sieg freuen. In der

Schlußphase des Rennens machte der Spanier

seinen Sieg perfekt nachdem er kurz zuvor an

dem bis dato führenden Takaaki Nakagami

vorbeiziehen konnte.

Rabats Sieg in Indianapolis war nach Jerez seinzweiter Sieg überhaupt in der WM. Der Tuenti HP40-Pilot und Teamkollege von Pol Espargaró startetevon Position vier ins Rennen und befand sich inden ersten Runden an fünfter Stel le. Erst im letztenAbschnitt des Rennens brachte sich der Kalex-Pilotin Stel lung für den späteren Erfolg. In Rundeneunzehn zog er zunächst am Briten Scott Reddingvorbei und zwei Runden später l ieß er auch nochTeamkollege Pol Espargaró hinter sich. Nun mussteer nur noch am Japaner Nakagami vorbei der zudiesem Zeitpunkt einen kleinen Vorsprung zwischensich und seine Verfolger bringen konnte. Dochdieser sol lte nicht ausreichen, denn zu Beginn der23. Runde fakelte Rabat nicht lange und zog auchnoch am Führenden vorbei. Am Ende siegte er miteinem hauchdünnen Vorsprung von 0.766 Sekundenauf den Japaner.

Bester deutscher Fahrer in diesem Moto2™ Rennenwar Marcel Schrötter mit Rang fünfzehn. Allerdingswar der 20-Jährige nach dem Rennen stocksauerüber diese Platzierung und dies aus seiner Sichtder Dinge gutem Grund. Nach einem nahezuperfekten Start gut ins Rennen gekommen und mitgutem Speed unterwegs konnte sich der Kalex-

Pilot im Verlauf des Rennens innerhalb der Top-Ten behaupten. Doch das Schicksal sol lte fürSchrötter noch etwas in Petto haben. Ausgerechnetan der langsamsten Stel le des 4.21 6 Meter langenGP-Kurses sollte es zu einem riskanten als auchunüberlegten Überholmanöver von Seiten desIrtal ieners Simone Corsi kommen. Als Corsi Schrötterbei diesem Vorgang berührte, musste dieser einenUmweg durch die Wiese nehmen, welcher nichtnur viel Zeit, sondern auch wertvol le Plätze kostensollte. Statt einer Platzierung innerhalb der Top-Ten, die an diesem Tag durchaus drin gewesenwäre, wurde es am Ende nur der besagte fünfzehnteRang.

Hinter Schrötter und somit auf Rang sechzehn, gingSandro Cortese über die Ziel l ine. Auch wenn derletztjährige Moto3-Weltmeister mit diesem Ergebnisknapp an den Punkterängen vorbeischrammte, sozeigte er sich mit diesem Ergebnis doch durchauszufrieden.

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E strella Galicia 0,0 feierte einen Doppelsieg

im Moto3™-Rennen zum Red Bull India-

napolis Grand Prix, nachdem Pole-Setter

Alex Rins Teamkollege Alex Márquez in einer

hart umkämpften Schlacht schlagen konnte.

Maverick Viñales nahm den dritten Podiumsplatz

ein, während Tabellenführer Luis Salom vom

zehnten Startplatz als Fünfter die Ziellinie

überquerte.

Rins' Sieg im neunten Saison-Rennen der Moto3™ -Klasse auf dem Indianapolis Motor Speedwaybedeutete nach dem Sachsenring sein zweiter Siegin Folge und nach Texas, sein dritter Triumph derSaison 201 3. Der Spanier schlug knapp seinenTeamkollegen Márquez, nachdem dieser vor derletzten Runde in Führung lag. Dennoch wird derjüngere Bruder von Marc Márquez mit seinem erstenPodium-Finish der Saison glückl ich sein. Mit Viñalestrug das Trio über den Großteil der Renndistanzeinen spannenden Kampf um die Top-Platzierungenaus.

Über Platz vier konnte sich Mapfe Aspar TeamMoto3 Fahrer Jonas Folger freuen der sich schonim Warm Up am Vormittag gut aufgelegt zeigte. Ersetzte sich im Battle gegen Luis Salom und dessenTeamkollegen Arthur Sissis durch. Die Anfangsphasel ieß einen solchen Rennausgang allerdings nichtvermuten. Zwar kam Folger gut in das Rennen,wurde aber schon zu Beginn von mehreren Fahrernüberholt. Es dauerte al lerdings nicht lange bis derOberbayer zu seinem Rhythmus fand und sich so

die verlorengegangenen Plätze zurückerkämpfenkonnte.

"Ich denke wir können heute stolz auf unserePerformance sein, da wir ein sehr konstantes Rennenzeigten – den wohl konstantesten Grand Prix, denwir in diesem Jahr hatten", so Folger nach demRennen. " Nach der Bestzeit im Warm Up bin ichsehr zuversichtl ich in das Rennen gegangen, denndas Motorrad fühlte sich sehr stabil an. Darüberfreue ich mich eigentl ich am meisten, denn ich warin der Lage über die gesamte Distanz ein konstantesTempo zu fahren. Mit dem Ausgehen der Startampelbis zur Zielflagge habe ich richtig gepusht und dasBike hat darauf reagiert. "

Die beiden anderen deutschen Piloten im Feld,Florian Alt vom Kiefer Racing Team und der für dasTeam Tec Interwetten Moto3 Racing startendePhil ipp Oettl , sahen auf den Positionen 1 8 und 1 9die schwarzweiß karierte Flagge.

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Fotos: Felix Wiessmann

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SUPERBIKE*IDM #5 SCHLEIZER DREIECK 02.-04.08.2013

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SUPERBIKE*IDM #5 SCHLEIZER DREIECK 02.-04.08.2013

D as Schleizer Dreieck unter

den Aktiven wie auch unter

den Zuschauern ein Begriff.

Statt Auslaufzonen und Kiesbetten

gibt es hier Getreider- oder auch

Maisfelder.

Das Schleizer Dreieck ist Deutschlandsälteste Naturennstrecke seit dem 1 0.Juni 1 923 dreht auf dieser Rennstreckealles seine Runden was auf zwei odervier Rädern Rang und Namen hat.Ein sportl iches Highl ight erlebte dieStrecke im Jahre 1 950 als vor rund250.000 Zuschauern der Gesamt-deutsche Meisterschaftslauf ausgetra-gen wurde.

Seit dem Umbau im Jahre 2004 verfügtdie Strecke bei einer Rundenlängevon 3.805 Metern über 1 4 Kurven undeinen Höhenunterschied von 44 Meternund dies bei einer durchschnittl ichenStreckenbreite von 1 0 Metern. Im Ge-gensatz zu den meisten Rennstreckendieser Welt, auf denen die Fahrer ihreRunden im Uhrzeigersinn drehen,wird auf dem Schleizer Dreieck ent-gegen dem Uhrzeigersinn gefahrenwas einen weiteren Reiz ausmacht.

Am ersten Augustwochenende warenim Rahmen des 79. InternationalenSchleizer Dreieckrennen die Akteureder SUPERBIKE*IDM auf derThüringer Traditionsrennstrecke zuGast. Nach einer sechswöchigen Som-merpause trafen sich die Piloten erst-mals wieder um gut erholt im fünftenvon insgesamt acht Rennwochenendenauf Punktejagd zu gehen. Die Tradi-tionsrennstrecke hatte auch bei dieserVeranstaltung nichts von ihrem Reizverloren, denn rund 23.500 Zuschauerl ießen sich die Gelegenheit nichtentgehen dem motorsportl ichen Trei-ben einen Besuch abzustatten.

In der Superbike-Klasse machte bereitsam Samstag ein Fahrer auf sichaufmerksam, die Rede ist vom BMW-Piloten Markus Reiterberger der inder Sommerpause mit Bravour seineGesellenprüfung als Zweiradmecha-niker abgelegt hatte und sich nunwieder voll und ganz dem Rennsport

widmen kann. Viel leicht war dies derGrund warum der Bayer bereits amSamstag in der Qualifikation mit derPole-Position glänzen konnte. Viel leichtlag es aber auch daran das die Renn-strecke zu seinen Liebl ingsstreckenzählt. Wahrscheinl ich war es eineMischung aus beidem, auf jeden Fallwar es seine zweite Pole-Position inder Superbike Klasse.

Diese Dominanz setzte der Fahrervom Team Van Zon-Remeha-BMWdann auch im ersten Rennen amSonntag fort. Clever hielt er sich zuBeginn aus den wilden Aktionen seinerKontrahenten raus und überl ießzunächst dem Tschechen Matej Smrzden Vortritt der als Führender aus derzweiten Runde zurückkam. Doch der

Yamaha-Pilot stürzte in der fünftenRunde und so ging die Führungs-position an den BMW-Junior über. Imletzten Abschnitt des Rennens solltedie Luft an der Spitze für Reiterbergeral lerdings nocheinmal eng werden,denn Michael Ranseder machte aufseiner Holzhauer-Honda nocheinmalordentl ich Druck. Zu einem Überhol-manöver sollte es aber nicht mehrkommen. Am Ende ging Reiterbergermit einem Vorsprung von nur 0.306Sekunden auf Ranseder als Siegerüber die Ziel l inie.

"Was für ein tol les Rennen", freutesich Reiterberger nach getaner Arbeit."Der Start war super. Anfangs hatteich ein paar Probleme beim Schalten,aber das war nach der vierten Runde

weg. Danach habe ich einen gutenRhythmus gefunden. Am Ende hatteich ziemlich viele Slides und hörtehinter mir immer Michi Ranseder. Aberes ist al les gut gegangen." Mit seinemzweiten Sieg der Saison übernahmReiterberger auch erstmals die Füh-rung in der Gesamtwertung.

Reiterberges Teamkollege ErwanNigon, der das Schleizer Dreieck nichtgerade zu seinen Liebl ingsstreckenzählt, überquerte mit einem Rückstandvon 6.320 Sekunden auf Rang dreidie Ziel l inie.

Das zweite Rennen sollte es dann insich haben, dies galt insbesonderefür die Schlußpahse des Rennens.Die Hauptakteure waren dabei Smrz,

Reiterberger, Ranseder und Jones.Ort des Geschehens, die letzteSchikane vor der Start-Ziel-Geraden.Smrz und Reiterberger berührten sichim Zweikampf. Reiterberger war vorder Kurve innen, von außen kam Smrz.Was nun folgte sollte zu einem spä-teren Zeitpunkt für heftige Diskus-sionen sorgen. Reiterberger nahmden Notausgang durch die innereSchikane. Smrz versuchte die kom-plette Kurve zu fahren und kam dabeiauf die Wiese. Last but not least hießder Zieleinlauf: Ranseder und Reiter-berger vor Jones und Smrz. Gegendiese Wertung legten Vertreter vonYamaha jedoch Protest ein. Dieendgültige Entscheidung über diesesRennen trifft also das DMSB-Beru-fungsgericht.

Aufgrund eines aufziehenden Unwetters

drohte ein Abbruch der Veranstaltung.

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SUPERBIKE*IDM #5 SCHLEIZER DREIECK 02.-04.08.2013

Der 27-jährige Michael Ranseder durfte sich über das erste Doppelpodium in dieser Saison freuen. Auf

Rang zwei im ersten Rennen folgte am Nachmittag erstmals in diesem Jahr ein Sieg.

In der Superstock 1 000 hoffte Kawasaki-Pilot DanielSutter die Führung wieder an sich reißen zu können,doch das Duell zwischen ihm und dem belgischenBMW-Fahrer Bastien Mackels endete unentschieden.Das Training sowie auch der erste Lauf verl iefen zuSutters Gunsten, doch im zweiten Rennen konterte

Mackels. Der Punkteabstand zwischen den beidenTitelkandidaten ist demzufolge genauso, wie vor demBeginn der zweiten Saisonhälfte: Mackels führt mitexakt vier Zählern vor Sutter. Den dritten Platz inSchleiz sowie in der Gesamtwertung hatte BMWStilgenbauer Pilot Dominik Vincon gepachtet.

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SUPERBIKE*IDM #5 SCHLEIZER DREIECK 02.-04.08.2013

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Ein Traum geht in Erfüllung:SBK­WM Wildcard für MarkusReiterberger

Nachdem der 1 9-jähriger Bayer dieFührung in der SUPERBIKE*IDMübernehmen konnte, geht es für dasTalent nun einen Schritt weiter auf derKarriereleiter.

Mit einer Wildcard wird Reiterbergergemeinsam mit seinem Team vom30. August bis zum 1 . September201 3 beim zehnten Lauf derSuperbike-Weltmeisterschaft auf demNürburgring an den Start gehen. Fürden jungen Piloten wird dies der ersteAuftritt auf dem WM-Parkett sein.

"Wir haben uns zu diesem Schrittentschlossen", berichtet TeamchefWerner Daemen, "nachdem Markuseine bisher unglaublich gute Saisonin der IDM hingelegt hat. Wir werdenmit einer nach WM-Reglementangepassten BMW S 1 000 RR anden Start gehen und wollen unseremFahrer so die Chance geben, ein gutesRennen zu zeigen."

Für den BMW-Piloten wird dieserSchritt eine weitere Etappe in RichtungZukunft sein. Eine leichte Aufgabewird es für den IDM-Leader gegen alldie Profis auf ihren Werksmotorrädernnicht werden.

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