MRI VON DEMENZIELLEN ERKRANKUNGEN Wenn … · können multipel (lakunär oder territorial) bzw....

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Ursachenklärung als Basis der Behandlung Mit dem MRI können die Ursachen einer Demenz aufgedeckt werden. Dies geschieht durch den Nachweis einer loka- lisierten Atrophie – z.B. bei der Alzheimer- Demenz – oder von Infarkten bei einer vaskulären Demenz (Arteriosklerose). Letztlich dient das MRI dem Ausschluss weiterer sekundärer Demenzen, wie sie bei einem Hirntumor, einer Encephalitis (Hirnentzündung) oder einem Hydro- cephalus (Wasserkopf) auftreten können. Zum Nachweis von embolischen Hirn- infarkten und zur Darstellung der hirn- versorgenden Gefässe wird bei der MRI-Untersuchung ein Kontrastmittel gespritzt. Die Untersuchung der bioche- mischen Struktur des Hirnes im MRI (MR-Spektroskopie) kann den Verlust von Nervenzellen in Gedächtnisarealen nachweisen, bevor eine Atrophie im MRI-Bild sichtbar wird. Die häufigsten Gehirn- erkrankungen im Alter sind demenziell. Es handelt sich um langjährige chronische Erkrankungen, die nicht nur den Patienten, sondern das ganze familiäre und soziale Umfeld betreffen. Diese Erkrankungen nehmen mit dem Alter exponentiell zu, und zwar von 10% bei 65-Jährigen bis zu 50% bei 90-Jährigen. Wegen der erwarteten Altersent- wicklung in Industrienationen wird die abso- lute Zahl der Demenzen deutlich zunehmen. Das MRI (Magnetic Resonance Imaging) ist das Standardverfahren, um nach der generel- len klinischen Diagnose die genaue Demenz- ursache zu erkennen. So können Tumore oder Durchblutungsstörungen, die umgehend thera- peutisch oder prophylaktisch behandelt wer- den müssen, rechtzeitig erkannt werden. Bei einer Alzheimer-Demenz kann manchmal erst durch den Vergleich von Untersuchungen in einer früheren und späteren Erkrankungsphase die Diagnose gestellt werden. Grund für Verlaufsuntersuchungen ist die schwierige Unterscheidung der normalen individuellen Altersatrophie von der Hirnatrophie, die mit einer beginnenden Demenz einhergeht. Ein Normalbefund heisst nicht, dass die Unter- suchung unnötig war, denn er schliesst nicht nur therapierbare Erkrankungen aus, sondern ist auch Voraussetzung, um später die Ursache der Demenz zu benennen. Mit diesem Newsletter informieren wir Sie über die Möglichkeiten des MRI und radiologischer Untersuchungen von Demenzen und weiteren neurologischen Erkrankungen. Details finden Sie unter www.mri-roentgen.ch oder Sie er- kundigen sich direkt bei unserem neuroradio- logischen Team. Dr. med. Torsten Straube Ausgabe 2, 2008 MRI VON DEMENZIELLEN ERKRANKUNGEN Wenn die geistige Leistungsfähigkeit nachlässt Die Diagnose einer Demenz wird in Zusammenschau von psychopatho- logischen und neurologischen Befunden sowie neuropsychologischen Testergebnissen gestellt. Demenz ist per Definition das Bestehen einer erworbenen und länger andauernden Beeinträchtigung der kognitiven Funktionen wie Gedächtnis, Aufmerksamkeit und Abstraktionsfähig- keit. Ein Teil dieser Symptome ist behandelbar. MR-Spektroskopie: normales Spektrum Typische Gliosen bei einem 60-jährigen Patienten als Zeichen der normalen Alterung

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Ursachenklärung als Basis derBehandlung

Mit dem MRI können die Ursachen einerDemenz aufgedeckt werden. Diesgeschieht durch den Nachweis einer loka-lisierten Atrophie – z.B. bei der Alzheimer-Demenz – oder von Infarkten bei einervaskulären Demenz (Arteriosklerose).Letztlich dient das MRI dem Ausschlussweiterer sekundärer Demenzen, wie siebei einem Hirntumor, einer Encephalitis(Hirnentzündung) oder einem Hydro-cephalus (Wasserkopf) auftreten können.Zum Nachweis von embolischen Hirn-infarkten und zur Darstellung der hirn-versorgenden Gefässe wird bei der MRI-Untersuchung ein Kontrastmittelgespritzt. Die Untersuchung der bioche-mischen Struktur des Hirnes im MRI(MR-Spektroskopie) kann den Verlustvon Nervenzellen in Gedächtnisarealennachweisen, bevor eine Atrophie imMRI-Bild sichtbar wird.

Die häufigsten Gehirn-erkrankungen im Alter sinddemenziell. Es handelt sichum langjährige chronischeErkrankungen, die nichtnur den Patienten, sonderndas ganze familiäre und

soziale Umfeld betreffen. Diese Erkrankungennehmen mit dem Alter exponentiell zu, undzwar von 10% bei 65-Jährigen bis zu 50% bei90-Jährigen. Wegen der erwarteten Altersent-wicklung in Industrienationen wird die abso-lute Zahl der Demenzen deutlich zunehmen.

Das MRI (Magnetic Resonance Imaging) istdas Standardverfahren, um nach der generel-len klinischen Diagnose die genaue Demenz-ursache zu erkennen. So können Tumore oderDurchblutungsstörungen, die umgehend thera-peutisch oder prophylaktisch behandelt wer-den müssen, rechtzeitig erkannt werden. Beieiner Alzheimer-Demenz kann manchmal erstdurch den Vergleich von Untersuchungen ineiner früheren und späteren Erkrankungsphasedie Diagnose gestellt werden. Grund fürVerlaufsuntersuchungen ist die schwierigeUnterscheidung der normalen individuellenAltersatrophie von der Hirnatrophie, die miteiner beginnenden Demenz einhergeht. EinNormalbefund heisst nicht, dass die Unter-suchung unnötig war, denn er schliesst nichtnur therapierbare Erkrankungen aus, sondernist auch Voraussetzung, um später die Ursacheder Demenz zu benennen.

Mit diesem Newsletter informieren wir Sie überdie Möglichkeiten des MRI und radiologischerUntersuchungen von Demenzen und weiterenneurologischen Erkrankungen. Details findenSie unter www.mri-roentgen.ch oder Sie er-kundigen sich direkt bei unserem neuroradio-logischen Team.

Dr. med. Torsten Straube

Ausgabe 2, 2008

MRI VON DEMENZIELLEN ERKRANKUNGEN

Wenn die geistigeLeistungsfähigkeit nachlässt

Die Diagnose einer Demenz wird in Zusammenschau von psychopatho-logischen und neurologischen Befunden sowie neuropsychologischenTestergebnissen gestellt. Demenz ist per Definition das Bestehen einererworbenen und länger andauernden Beeinträchtigung der kognitivenFunktionen wie Gedächtnis, Aufmerksamkeit und Abstraktionsfähig-keit. Ein Teil dieser Symptome ist behandelbar.

MR-Spektroskopie: normales Spektrum

Typische Gliosen bei einem 60-jährigen Patienten alsZeichen der normalen Alterung

Durch das Absterben von Nervenzellenund die Abnahme des Wassergehaltesnimmt im Alter das Hirnvolumen ab. Wiebei anderen Alterungsprozessen immenschlichen Körper besteht dabei einegrosse Variationsbreite. Die Volumen-minderung zeigt sich im MRI durch eineErweiterung der äusseren und der inne-ren Liquorräume (Ventrikel), auf Kostender Hirnrinde bzw. des Hirnmarks.Narbenbildungen um die Ventrikel und

vereinzelte kleinfleckige Narben desMarklagers (sogenannte Gliosen) sindtypische Anzeichen für die physiologi-sche Alterung der kleinen Hirngefässe.

«Leichte kognitive Störung» ohneEinfluss auf den Alltag

Der Begriff «leichte kognitive Störung»(mild cognitive impairment, MCI) bedeu-

tet eine Einschränkung der Gedächtnis-funktion, ohne dass dadurch die Alltags-bewältigung wesentlich beeinträchtigtist. Der Befund entspricht einem mögli-chen Vorstadium der Alzheimer-Demenz.Strukturelle Veränderungen im MRI gibtes nicht. Eine MRI-Untersuchung bei die-ser klinischen Diagnose dient demAusschluss symptomatischer Ursachenwie z.B. unerkannter Hirninfarkte.

Das Hirn altert genauso wie der Körper

HippocampuspathologienAtropher Hippocampus rechts

DREI ARTEN VON NEURODEGENERATIVENERKRANKUNGEN

Bei dem genetisch bedingten Ver-schwinden von Nervenzellen ist dieAlzheimer-Demenz (AD) am häufigs-ten. Hauptsymptom ist eine Störung desNeuzeitgedächtnisses, dessen strukturel-les Korrelat eine Atrophie des medialenTemporallappens ist, insbesondere desHippocampus. Dieser Teil der Hirnober-fläche liegt an der Innenseite desTemporallappens und hat im zentralenAbschnitt (Corpus hippocampi) eineHöhe von ungefähr 7 mm mit entspre-chender Variation. Bei einer beginnendenAD ist diese Variation nicht immer sicher

von einer durch die Demenz bedingtenAtrophie zu unterscheiden, zumal meistbeide Hippocampi betroffen sind. Ein ein-seitiger Befall macht die Diagnose im MRIleichter, da es dann eine interne Referenzgibt, mit dem die atrophe Seite verglichenwerden kann. Sind keine sicherenAtrophien nachweisbar, kann die MR-Spektroskopie eingesetzt werden. EineAbnahme des N-Acetylaspartats (Markerfür Nervenzellen) und eine Zunahme desMyoinositols (Marker für Gliose), gemes-sen im Gyrus cinguli oder im Hippo-campus selbst, sind Indikatoren für eineAD.

Die Lewy-Body-Demenz (LBD), eineebenfalls häufige Demenzform, hat Ähn-lichkeiten mit AD und mit einer Par-

kinsonerkrankung. LBD ist eine neurode-generative Erkrankung der basalen Kerne,nicht jedoch des Kortex. Klinisch liegenentsprechend extrapyramidale Symptomevor, neben den charakteristischen wech-selnden Gedächtnisstörungen und visuel-len Halluzinationen. Strukturell findetsich im MRI ein – im Vergleich zur AD –geringeres Ausmass der hippocampalenAtrophie.

Die frontotemporale Demenz (FD) fasstmehrere Erkrankungen zusammen, diestrukturell im MRI durch eine Atrophiedes Frontallappens und des vorderenTemporallappens zu erkennen sind. DiePicksche Krankheit ist zwar der Prototypder FD, macht aber nur einen kleinen Teilaller FD aus.

Mesiale Sklerose des Hippocampus rechts mit Atrophie Volumenplus des Hippocampus links bei niedriggradi-gem Tumor

AlzheimerdemenzBilateral ausgeprägte Hippocampusatrophie

Frontotemporale DemenzFrontale Atrophie

Frontotemporale DemenzTemporale Atrophie

Vaskuläre Demenzen (VD), d.h. cerebro-vaskuläre Leiden, werden in Erkrankungender kleinen (Mikroangiopathien) und dergrossen Gefässe (Makroangiopathien)unterteilt. Beide Angiopathien könnenjeweils in Form von Infarkten ein demen-zielles Syndrom verursachen. Die Infarktekönnen multipel (lakunär oder territorial)bzw. singulär (strategisch lakunär oderterritorial) sein. Im MRI werden Durch-blutungsstörungen des Gehirns als Ur-sache einer Demenz zuverlässig durch eineeinmalige Untersuchung nachgewiesen.

• Bei der Multiinfarktdemenz findet man mehrere grosse kortikale Infarkte; klinisch zeigen sich meistens neuro-logische Ausfälle.

• Die thalamische Demenz wird durch ein- oder beidseitige Ischämien im dorsomedialen Thalamus verursacht.

Bei beiden Mustern muss eine arterielleoder kardiale Emboliequelle bzw. eineGerinnungsstörung ausgeschlossen wer-den. Mit dem MRI kann der Zeitpunkteinzelner Durchblutungsstörungen be-stimmt werden und gleichzeitig könnenStenosen der hirnversorgenden Gefässenachgewiesen und quantifiziert werden.

Die Mikroangiopathie des Gehirns stelltein Kontinuum dar, von einzelnen klein-fleckigen lakunären Ischämien bis hin zudem konfluierenden, grosse Teile desMarklagers betreffenden Bild einer sub-kortikalen arteriosklerotischen Ence-phalopathie (Binswanger-Erkrankung).Dieses multiple lakunäre resp. konflu-ierende Muster ist die häufigste Ursacheder VD.

Unter einer gemischten Demenz ver-steht man demenzielle Syndrome, die kli-nisch wie radiologisch Symptome einerAD und einer VD zeigen. Im MRI findensich folglich – um die Ventrikel konflu-ierende – mikrovaskuläre Schädigungen,neben der umschriebenen Atrophie desHippocampus. Ein solches Mischbild kannauch bei einer besonderen Form derErkrankung der kleinen Gefässe, bei derAmyloidangiopathie und der AD auftre-ten. Über die gliotische Schädigung desMarklagers hinaus kann man im MRI alteund frische Blutungen im Hirngewebeund an dessen Oberfläche nachweisen.

Demenzen der kleinen und grossen Gefässe

AmyloidangiopathieAlte Blutung rechts postzentral und parietal. Hämosiderinablagerungen im Gyrus postzentralis links und imGyrus frontalis superior rechts

Degenerative Systemerkrankungen mit Demenz Hier sind folgende Krankheitsbilder zu unterscheiden:

• Morbus ParkinsonBei dieser Erkrankung finden sich keine spezifischen und reproduzierbaren strukturel-len Veränderungen im MRI.

• Progressive supranukleäre Blicklähmung Hier kommt es zu einer Volumenminderung des Mittelhirns, was im Längsdurchmesser messbar ist.

• Kortikobasale Degeneration Sie führt zu einer prä- und postzentralen Atrophie, gefolgt von Gliosen (Narben-bildungen) im zentralen Hirnmantel und im angrenzenden gyralen Marklager.

• Chorea HuntingtonDie Krankheit geht mit einer betonten Atrophie des Nucleus caudatus und mit entspre-chend betonten Frontalhörnern der Seitenventrikel einher.

• Morbus Wilson Er führt zu Gliosen in den basalen Kernen, dem Thalamus und dem Mesencephalon.

Chorea Huntington und Morbus Wilson gehen mit einer generalisierten Hirnatrophie ein-her, was nicht von einer physiologischen Altersatrophie unterschieden werden muss, dadie Erkrankungen vor dem 50. Lebensjahr zum Ausbruch kommen.

MikroangiopathieBilateral konfluierende Gliosen als häufigstes Muster einer vaskulär bedingten Demenz

Hirneigene Tumore können ausnahms-weise eine Demenz verursachen, ähnlichdem Muster einer territorialen Ischämie.Dies tritt z.B. auf, wenn der medialeHippocampus oder der temporoparietaleAssoziationskortex betroffen ist.

Demenz und Entzündung

Demenzen nach Infektionskrankheitenkönnen sich nur ausbilden, wenn alsKrankheitsfolge ein Hirndefekt bleibt.Eine Aids-Demenz kann im Rahmen einerHIV-Encephalitis auftreten. Im MRI fin-

det sich eine konfluierende Schädigungdes Marklagers um die Ventrikel in einemsymmetrischen Muster. Das direkt subkor-tikale Marklager wird ausgespart. Wichtigist die Differenzierung zu opportunisti-schen Infektionen.Bei den verschiedenen Varianten derCreutzfeldt-Jakob-Krankheit steht kli-nisch eine Demenz im Vordergrund,wobei das pyramidale, das extrapyrami-dale und das cerebellare System beteiligtsind. Im MRI findet sich ein Ödem desHirnmantels, der basalen Kerne und/oderder Thalami. Typischerweise kann in derdiffusionsgewichteten Sequenz eine Ver-minderung der Brownschen Molekular-bewegung in den Nervenzellen nachge-wiesen werden.

Demenz und Hydrocephalus

Das klassische Bild eines Verschluss-hydrocephalus oder eines kommunizie-renden Hydrocephalus führt nicht zueiner Demenz. Typisch für den Normal-druckhydrocephalus (NPH)–eine Sonder-form des kommunizierenden Hydrocepha-lus – ist die Kombination von Demenz,Gangstörung und Blasenentleerungs-störung. Im MRI kommt es zu einer tri-ventrikulären Erweiterung; dabei dehntsich auch das Temporalhorn um denHippocampus aus, der selbst nichtatroph ist. Charakteristisches Merkmalist die Diskrepanz zwischen den einge-engten hochfrontoparietalen äusserenLiquorräumen und den weiten basalenund Sylvischen Zisternen.

Demenz und Hirntumor, Entzündung oder Hydrocephalus

Lymphom rechts temporal mit Infiltration derAmygdala und des Caput hippocampi

NormaldruckhydrocephalusEnge hochfrontale Liquorräume, weite sylvischeFissur und weite innere Liquorräume (Ventrikel)

MEDIZINISCHRADIOLOGISCHES INSTITUT

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Auf Ihre Anmeldung freuen sich:

Fachärzte RadiologieDr. med. Thomas P. BischofDr. med. Walter GrauerPD Dr. med. Paul R. HilfikerPD Dr. med. Marius SchmidDr. med. Thomas Vollrath

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Das MRI Bahnhofplatz hat ein neues, zweites MR-Gerät bekommen und bietet so nochmehr Kapazität für neuroradiologische Untersuchungen. Vom LKW wurde das Gerät miteinem Spezialkran durch das offene Dach geliefert. Mit grösster Sorgfalt zirkelte derKranführer das MRI durch die – trotz allem kleine – Öffnung, wo es von den Ärzten bereitsmit grosser Spannung erwartet wurde. Details zum Transport und vor allem weitere inte-ressante Bilder finden Sie auf unserer Website.

«Wir leben alle unter dem gleichen Himmel, aberwir haben nicht alle den gleichen Horizont.»

Konrad Adenauer, 1876 –1967, erster Bundeskanzler Deutschlands

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Aktueller Kreatininwert unerlässlich

Wir sind Ihnen als zuweisende Ärzte sehr dankbar, wenn der Serumkreatininwert bereits auf der Anmeldung angegeben ist. Deraktuelle Wert ist das beste Mittel zur Erkennung von Risikopatienten und damit zur Vermeidung einer CIN (contrast-inducednephropathy). Fehlt die Angabe, führt dies zu zeitintensiven und sowohl für uns als auch für Sie als Zuweisende unangeneh-men Rückfragen. Wir werden in Zukunft mittels Fragebogen Risikopatienten herausfiltern und – fehlt ein aktuellerKreatininwert (< 7 Tage) – einen solchen bestimmen.

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