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AVHMITTEILUNGEN

MÄRZ 2019 | N° 220

ABSOLVENTENVEREINIGUNGHOCHSCHULE HOLZMINDEN E.V.

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INHALT

RUND UM DIE HAWKMit Zeitungsberichten/Textauszügen aus dem Täglichen Anzeiger

„Wir sehen uns wieder, Hollywood-Minden!“ Seite 2Zukunftsfähig mit digitalen Geschäftsmodellen Seite 5Martin Böhnke neuer HAWK-Vizepräsident Seite 9Zukunft von Arbeiten und Leben in ländlichen Räumen Seite 11Lösungen für hiesiges Bauen und Planen international Seite 14Kreistagsbeschluss aus 2016 ist noch nicht umgesetzt Seite 16Auf dem Weg zum BWL-Abschluss Seite 18„Eines der vermutlich größten Abenteuer des Lebens“ Seite 20Wo könnte ein HAWK-Neubau stehen? Seite 22Studieren bei den Briten Seite 25

NEUES AUS HOLZMINDEN UND UMGEBUNGMit Zeitungsberichten/Textauszügen aus dem Täglichen Anzeiger

Ein Gymnasium als Vagabund Seite 28Ein „Eldorado der Glasmacher“ Seite 31Eingetaucht in die Geschichte der Michaeliskirche Seite 33Holzminden grüßt den Rest der Welt Seite 35

AKTUELLES VON DER ABSOLVENTENVEREINIGUNGAVHahaha Seite 10Quartalsweisheit Seite 24Erinnerung an die Jahreshauptversammlung 2019 Seite 36Ehrungen auf der Jahreshauptversammlung Seite 36Geburtstage Seite 37Versammlungskalender Seite 39Hauptvorstand Seite 40

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„Wir sehen uns wieder, Hollywood-Minden!“Bei der Abschlussfeier der HAWK erhielten 80 Bachelors undMasters Urkunden und Auszeichnungen

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HOLZMINDEN (ap). „Heute bekommenSie es schwarz auf weiß – Sie haben ihrStudium erfolgreich abgeschlossen!“,begrüßte Dr. Ulrich Hundertmark, De-kan der Fakultät Management, SozialeArbeit und Bauen der HAWK in Holz-minden, die Absolventen bei der Ab-schlussfeier. Exakt 80 Studierende

bekamen hier feierlich ihre Zeugnisseund Zusatzauszeichnungen für ihre Lei-stungen überreicht.

Der Dekan wies darauf hin, dass nichtdie Bestnoten entscheidend seien, son-dern der erfolgreiche Studienabschlussan sich. Den Bachelorabschluss haben

Der Tägliche Anzeiger Holzminden berichtete am 26. Januar 2019:

Ballons schweben im Lichthof auf die frischen Absolventen herab. FOTOS: AP

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in Immobilienwirtschaft und-management, 20 in GreenBuilding, 13 in Baumanage-ment sowie vier in Wirt-schaftsingenieurwesen absol-viert. Eine Auszeichnung fürdas abgeschlossene Master-studium gab es für elf Absol-venten in Energieeffizientesund nachhaltiges Bauen sowieacht in Immobilienwirtschaft.

„Der heutige Tag ist ein Wende-punkt in ihrem Leben“, verdeut-lichte Hundertmark den Studie-renden, „denn er kann Einflussauf Ihr ganzes Leben haben.“

Und auch der Holzmindener Bürger-meister Jürgen Daul gratulierte denAbsolventen und merkte an: „Man wirdviel zu selten gelobt.“ Deshalb lobte ervor allem die erbrachten Studienleistun-gen und begrüßte die Absolventen aufcharmante Art in ihrem neuen Lebens-abschnitt: „Sie spielen ab heute in ihrereigenen beruflichen Champions Lea-gue.“ Oliver Fuchs, der erste Vorsitzen-de der Bürgerinitiative ProHochschule,gab den Absolventen schließlich denRatschlag, dass das erworbene theore-tische Wissen zwar ein „guter Grund-stock“ sei, aber das „bedeutende Wis-sen vor allem im Praktischen“ liege.

Eine Extra-Auszeichnung gab es fürbesonderes Engagement an der HAWKfür Didem Ay, Marie-Theres Stiller, AnnaGroßklags und Muriel Spiller. „Sie habennicht nur an ihrer Karriere gefeilt“, beton-te der Dekan, sondern hätten sichaußerdem besonders in der hochschuli-schen Selbstverwaltung engagiert, wiebeispielsweise als studentische Gre-mienmitglieder. Als kleines Zusatz-Präsent erhielten die Vier eine HAWK-Tas-se mit Süßigkeiten.

Bevor dann endlich die Zeugnisse ver-teilt werden konnten, kamen zudemeinige Studierende selbst zu Wort. Sieresümierten mit witziger Wortwahl ihrewilden Studienjahre in Holzminden. Hierbrachten sie einerseits die ein oderandere Anekdote mit ein. Andererseitsreflektierten sie auch die gemeistertenHerausforderungen.

„Studenten haben eigentlich immerWochenende. Jeder Wochentag istgleich“, witzelte Phil-Jordan Neugebau-er in seinem Beitrag mit Rebecca Maß-mann, beide Bachelors im Baumanage-ment. Unter anderem bedankte er sichmit einem Augenzwinkern bei einem derDozenten für die nicht verlangte Anwe-senheitspflicht.

Annkatrin Frin und Marie- Theres Stillerwaren ganz kreativ: Sie gaben denZuschauern eine kurze Zeitreise durchihr Studium. Die beiden Bachelors inGreen Building zeigten dabei die einoder anderen Klischees aus ihrem Stu-di-Leben. Während die erste das Studi-um in einem Vortrag von A bis Z reflek-tierte, stellte ihre Kommilitonin parallelldie genannten Vorurteile sowie unver-

Annkatrin Frin und Marie-Theres Stiller führen Klischeesaus dem Studi-Alltag vor.

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gesslichen Begebenheiten pantomi-misch und mit außergewöhnlichenAccessoires dar. „Jetzt ist Zeit, stolz zusein und sich ausgiebig feiern zu las-sen“, schloss Annkatrin Frin ab.

Jennifer Düllmann aus dem Bachelor-studiengang Immobilienwirtschaft und -management dankte allen Lehrendensowie Kommilitonen und wünschte denMitabsolventen „viel Erfolg für dieZukunft“. Schließlich richteten dieMasters in Immobilienmanagement,Didem Ay und Jaqueline Witte, danke deWorte an das Publikum. „Wir sind sehrgut auf das Berufsleben vorbereitet“,sagte Didem Ay, auch wenn Holzmindenzu Anfang „ein kleiner Schock für vieleStudenten gewesen“ sei, scherzteJaqueline Witte. Doch nun verließen sieHolzminden „mit einer Träne im Auge“.Sie versprach schließlich: „Wir sehenuns wieder, Hollywood-Minden!“

Im Anschluss an die studentischenBeiträge wurden dann endlich die Jah-resbesten geehrt und die heißbegehr-

ten Zeugnisse verteilt. Prof. Dr. JensOeljeschlager, Studiendekan für Mana-gement, sowie Prof. Dr. Eva Schmieder,Studiendekanin Bauen, riefen die Absol-venten einzeln auf. Zusätzlich wurdendrei Bachelorstudierende für ihre Best-leistungen ausgezeichnet: RebeccaMaßmann (Baumanagement), Annka-trin Frin (Green Building) und MikeScholte (Wirtschaftsingenieurwesen).Die drei erhielten als Geschenk zusätz-lich zum Zeugnis einen nachhaltigen To-Go-Becher aus Porzellan – ebenfalls mitein paar Süßigkeiten.

Zu guter Letzt stellten sich alle Bache-lors und Masters für das feierlicheAbsolventen- Foto im Lichthof auf.Blaue und weiße Ballons fielen auf sieherab. Danach durfte schließlich – ganzleger – mit Sekt und Gesprächen weiter-gefeiert werden.

Von links: Didem Ay, Marie-Theres Stiller, Anna Großklags und Muriel Spiller erhielten eineExtra-Auszeichnung für ihr Hochschul-Engagement.

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Presse- und Öffentlichkeitsarbeit HAWK, 21. November 2018

Zukunftsfähig mit digitalen GeschäftsmodellenWie Unternehmen und Hochschulen der Immobilienwirtschaftdigitale Veränderungen mitgestalten können

Was bedeutet die Digitalisierung für die Immobilienwirtschaft? Welche Bereiche ver-ändern sich? Und wie können Unternehmen diese Veränderungen aktiv mitgestal-ten? Norman Meyer, Leiter Digitale Geschäftsmodelle bei der Drees & Sommer SEin Stuttgart, beantwortete diese Fragen beim fünften Personalmanagementkon-gress „Practice meets Campus“ an der HAWK in Holzminden. Die Veranstaltung bie-tet Firmen und Studierenden der Immobilienwirtschaft die Möglichkeit, Kontakte zuknüpfen und sich fachlich auszutauschen. Gesprächsstoff liefert die Keynote zuBeginn des Events, die traditionell ein aktuelles Thema der Branche in den Blicknimmt – in diesem Jahr: digitale - Geschäftsmodelle. Zuvor begrüßte Dekan Dr.

Als Leiter Digitale Geschäftsmodelle bei der Drees & Sommer SE ist Norman Meyer verant-wortlich für die Entwicklung neuer digitaler Geschäftsmodelle auf Basis interner und externerImpulse

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Ulrich Hundertmark das Publikum im Lichthof der Fakultät und übergab das Wort zurModeration an die Projektleiterin und Initiatorin des Kongresses, Prof. Dr. SusanneErtle-Straub.

Blick in die Zukunft: die Immobilienbranche im Jahr 2058

Norman Meyer stellte in seiner Keynote drei Thesen auf, wie die Branche in 40 Jah-ren aussehen könnte: modulare Bauweise von Häusern, Selbstverwaltung derGebäude mittels DTL und Mietzahlung mit Daten statt Euros. Um diese Thesen zurealisieren, müssen heute die Weichen gestellt werden – auch und besonders imBereich der Digitalisierung. Sie zählt zu den Megatrends der Branche und wird alssehr relevantes Handlungsfeld wahrgenommen. Allerdings fehlt es an Digitalisie-rungsstrategien und Fachkräften, die sie umsetzen. Ein Problem dabei ist dieintransparente Datenstruktur und die mangelnde Datenqualität. „Die Datenmengein einen sauberen Datenstrang zu bringen, ist die Herausforderung“, so NormanMeyer.

Um Wege dafür zu etablieren, seien neue Denkweisen, sogenannte Mindsets, not-wendig, vor allem solche, die die Bedürfnisse des Kunden in den Mittelpunktrücken. Dabei könnten Unternehmen vor allem von der Zusammenarbeit mit Start-ups profitieren, meint Norman Meyer: „Bestehende Strukturen hinterfragen, quer-denken und den Mut haben, auch mal mit einer ‚80-Prozent-Lösung‘ an den Marktzu gehen und sie dort auszuprobieren – diese Mentalität hilft bei der Entwicklungneuer Geschäftsmodelle.“

Drei digitale Geschäftsmodelle hat Drees & Sommer bereits etabliert: Der AssetCheck ist ein Online-Schnellanalysetool für Investmentimmobilien. Der BuildingMaterial Scout ist eine Zertifizierungsplattform für nachhaltige Baustoffe. Das Werk-zeug LCM Digital verknüpft Lean Construction Management (LCM) und BuildingInformation Modeling (BIM) miteinander auf einer digitalen Plattform. Allen Model-len gemein ist die Zusammenführung von Daten. „Die wesentliche Herausforderungist, unterschiedliche Datensysteme und deren Aufbereitung über Schnittstellen ineine Datenbank zu speisen“, fasst Norman Meyer zusammen. „Und das ohne diebestehenden Modelle abzuschalten.“

Kann sich die Branche selbst disruptieren?

Das Projektmanagement ist anfällig für sogenannte disruptive, also zerstörerischeAuswirkungen durch die Digitalisierung. Allerdings sieht Norman Meyer keineGefahr, dass sich die Branche selbst wegrationalisiert: „Die Arbeitsbereiche werdensich verschieben. Es geht darum, sich als Unternehmen clever weiterzuentwickelnund neue Wege zu gehen, bevor andere es tun.“

Ähnlich denkt auch Frederik Walbaum, Senior Asset Management Analyst bei JonesLang LaSalle (JLL): „Unsere Entwicklung geht in Richtung IT-Unternehmen mitFokus auf Immobilien. Es wird darauf ankommen, die Datenmengen, die wir habenund generieren, möglichst smart zu nutzen.“ Seine Kollegin Rebecca Froehlichergänzt: „Als Unternehmen muss man vorausdenken, um weiter wettbewerbsfähigzu bleiben und für Bewerber attraktiv zu sein.“

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Hochschulabsolventen gegen den Fachkräftemangel

Diese Entwicklungen stellen auch neue Herausforderungen an die Bewerber undBewerberinnen und an diejenigen, die sie ausbilden. Norman Meyer sieht hier dieVermittlung von bestimmten Denk- und Herangehensweisen als wesentlichenPunkt: „Hochschulen sollten ihre Studierenden bewusst dazu herausfordern, aucheinmal anders zu denken. Beim Design Thinking steht die Frage im Mittelpunkt, wel-che Lösungswege aus Sicht meines Kunden sinnvoll sind und wie ich Produkte fürihn angenehmer machen kann. Auch Kreativ-Workshops liefern gutes Handwerks-zeug für neue Mindsets.“

Malte Rosenboom hat an der HAWK in Holzminden Immobilienwirtschaft studiertund arbeitet heute bei der Deutschen Hypo im Bereich Real Estate Investment Ban-king. „Eine wichtige Ergänzung im Repertoire zukünftiger Fachkräfte ist sicherlichder Umgang mit Datenbanksystemen und Programmiersprachen. Die Herausforde-rung wird sein, einerseits die daraus resultierenden neuen Analyseansätze zu nut-zen, andererseits aber auch stets potentielle Erkenntnisgewinne auf ihre Aussage-kraft für die Immobilienwirtschaft kritisch zu hinterfragen. Als HAWK-Absolvent habeich den Vorteil eines interdisziplinären Studiums, in welchem ich viele verschiedeneBereiche kennengelernt habe, die ich nun miteinander verknüpfen kann.“

Prof. Dr. Susanne Ertle-Straub schätzt die Anregungen aus der Praxis sehr: „Wir nut-zen den Austausch mit den Unternehmen, um unser Studienangebot an die Anfor-derungen des Arbeitsmarktes anpassen und so unsere Studierenden bestmöglichauf ihr Berufsleben vorbereiten zu können.“

Hintergrund:

Seit 1999 bietet die HAWK am Standort Holzminden immobilienwirtschaftliche Stu-diengänge an: den Bachelor Immobilienwirtschaft und -management sowie denMaster Immobilienmanagement. Der Personalmanagementkongress „Practicemeets Campus“ bietet seit 2014 immer im November Unternehmensvertreterinnenund -vertretern sowie Studierenden die Gelegenheit, einander kennenzulernen undüber Einstiegsmöglichkeiten zu sprechen. Den Auftakt des Kongresses bildet einVortrag zu einem aktuellen Thema der Immobilienwirtschaft.

Beim Get-together im Lichthof derHAWK nutzten Studierende undUnternehmen die Gelegenheit,Kontakte zu knüpfen und sich aus-zutauschen

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2018 haben sich vorgestellt: Aengevelt Immobilien GmbH & Co. KG, alstria officeREIT AG, Colliers International Deutschland GmbH, Cushman & Wakefield LLP,Deka Immobilien GmbH, Deutsche Hypothekenbank AG, DI-Gruppe, Drees undSommer, DZ Hyp AG, ECE Projektmanagement, HIH Real Estate GmbH, iwb immo-bilienwirtschaftliche Beratung GmbH, IZ Immobilien Zeitung, Jones Lang LaSalleSE, Lührmann Osnabrück GmbH & Co. KG, Nord Project Immobilien und Beteili-gungsges., SIGNA Prime Selection AG, SPIE GmbH, Soleo GmbH, Union Invest-ment Real Estate GmbH, Value AG the valuation group

(Text und Fotos: Katharina Lange, HAWK-Fakultät Management, Soziale Arbeit, Bauen inHolzminden)

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Presse- und Öffentlichkeitsarbeit HAWK, 26. November 2018

Martin Böhnke neuer HAWK-VizepräsidentWissenschaftsminister Thümler überreicht Nachfolger vonDr. Marc Hudy die Urkunde

Der Niedersächsische Minister für Wissenschaft und Kultur, Björn Thümler, hat heu-te den 41-jährigen Martin Böhnke zum neuen Hauptberuflichen Vizepräsidenten derHAWK ernannt. Senat und Hochschulrat der HAWK hatten sich zuvor einstimmig fürBöhnke ausgesprochen. „Martin Böhnke wird das Präsidium um den Präsidenten Dr.Hudy nach längerer Vakanz vervollständigen. Die bereits gut aufgestellte Hoch-schule wird mit seinem Blick von außen weitere Impulse für eine erfolgreiche Ent-wicklung erhalten“, sagte Thümler anlässlich der Ernennung. Er gratulierte MartinBöhnke zur Wahl und wünschte ihm einen guten Start. Böhnke ist Nachfolger vonDr. Marc Hudy, der – ebenfalls einstimmig gewählt – seit Dezember 2017 HAWK-Präsident ist und in Personalunion auch die Verwaltungsgeschäfte geführt hat. Mar-tin Böhnke wird sein Amt am 1. Dezember antreten.

HAWK-Präsident Dr. Marc Hudy freut sich auf die Zusammenarbeit: „Mit MartinBöhnke bekommen wir einen erfahrenen Wissenschaftsmanager, der schon viel

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Hochschulerfahrung mitbringt und auch Niedersachsen und die hiesige Hochschul-landschaft gut kennt.“

Der im Jahr 1977 geborene Böhnke studierte an der Leibniz Universität HannoverRechtswissenschaften und absolvierte sein juristisches Referendariat sowie dieZweite Juristische Staatsprüfung am Oberlandesgericht Celle. An der Leibniz Uni-versität führte er von 2008 bis 2012 die Geschäfte der Juristischen Fakultät im Deka-nat. Danach wechselte er zunächst an die Naturwissenschaftliche Fakultät der Leib-niz Universität Hannover als Geschäftsführer und Dekanatsmitglied, bevor er 2013zum Kanzler an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart gewähltwurde.

Mit der Ernennung Böhnkes ist das HAWK-Präsidium vollzählig. Böhnke ist alsHauptberuflicher Vizepräsident Finanzbeauftragter der Hochschule und Verwal-tungschef. Für Forschung und Transfer ist Prof. apl. Prof. Dr. Wolfgang Viöl aus Göt-tingen zuständig und den Bereich Studium und Lehre verantwortet Prof. Dr. ThomasNern vom Standort Holzminden.

Sabine zu Klampen, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

AVHahaha

Ein Angler geht aufs Eis, um zu Angeln. Mit einer Spitzhacke will er ein Loch in dasEis schlagen. Nach dem ersten Schlag hört er eine Stimme: „Hier gibt es keinenFisch!“

Er schaut sich um und sieht niemanden. Er schlägt ein zweites Mal zu und wiederdiese Stimme: „Es gibt hier keinen Fisch!“

Er schaut sich wieder um und sieht niemanden. Er schlägt zum dritten Mal zu undwieder diese Stimme: „Hier gibt es keine Fische!“

Der Angler ist verwundert und sagt: „Gott bist Du es?“ Darauf die Stimme: „Nein! DerStadion-Sprecher des Eishockey Klubs.“

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Zukunft von Arbeiten und Lebenin ländlichen RäumenRund 100 Teilnehmende beim 7. Forum Regionalmanagement vonHAWK und Uni in Göttingen

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Zum 7. FORUM Regionalmanagement und Wirtschaftsförderung in der HAWKHochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst sind jetzt mehr als 100 Teil-nehmerinnen und Teilnehmer in die HAWK-Fakultät Ressourcenmanagement inGöttingen gekommen und haben intensiv über die Zukunft von Arbeiten und Lebenin ländlichen Räumen diskutiert. Prof. Dr. Ulrich Harteisen von der HAWK und Prof.Dr. Christoph Dittrich, Leiter der Abteilung Humangeographie des GeographischenInstituts der Universität Göttingen, die gemeinsam die Veranstaltung durchführten,freuten sich über das volle Haus und die lebhaften Diskussionen.

Prof. Dr. Ulrike Grabski-Kieron vom Geographischen Institut der Universität Münsterzeigte in ihrem Einführungsvortrag, dass ländliche Räume schon immer auch ein Ortder Arbeit waren und bis heute sind. Standortfaktoren haben sich jedoch immer ein-mal wieder verändert. So waren die vorindustriellen Gewerberegionen überwiegend

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit HAWK, 29. November 2018

Rund 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen zum 7. Forum Regionalmanagement an dieFaktulät Ressourcenmanagement der HAWK (Fotos: Jonas Licht, HAWK)

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n den rohstoff- und energiereichen Mittelgebirgen angesiedelt, heute oft Räume, indenen Arbeitsplätze fehlen und die Bevölkerung abwandert. In der Gegenwart sindes neben den harten auch die weichen Standortfaktoren, die einen ländlichen Raumattraktiv zum Leben und Arbeiten machen. Harteisen hatte in seinen einführendenWorten die Frage gestellt, wie die Digitalisierung das Leben und Arbeiten in ländli-chen Räumen verändern wird. Der Soziologe Prof. Dr. Josef Hilbert, Geschäfts-führender Direktor des Instituts Arbeit und Technik (IAT) der Westfälischen Hoch-schule Gelsenkirchen griff diese Fragestellung auf und zeigte, dass die ländlichenRäume aufgrund ihrer gegenwärtigen Wirtschaftsstruktur sehr unterschiedlich vonder Digitalisierung betroffen sein werden. Das Substituierungspotenzial von Arbeits-plätzen durch die Digitalisierung ist im verarbeitenden Gewerbe um ein Vielfachesgrößer als im Dienstleistungsgewerbe (hier insbesondere im Gesundheitssektor),weshalb sich Regionen mit vorherrschendem verarbeitenden Gewerbe intensivGedanken zu ihrer Zukunftsfähigkeit machen sollten.

Prof. Christoph Dittrich begrüßte am Nachmittag Referenten aus den vier sehr unter-schiedlichen ländlichen Regionen Bodensee-Oberschwaben, Eichsfeld, Südtirolund Südniedersachsen. Die prosperierende Region Bodensee-Oberschwaben hatvor allem ein Problem: Es fehlen die Flächen für die Ansiedlung von Gewerbe undauch für neue Wohnstandorte, so Verbandsdirektor Wilfried Franke. Für den Geo-graphen Thomas Wieland von der Universität Karlsruhe ist Südtirol zwar ein regio-

Die Ortschaft Katlenburg im Landkreis Northeim bietet gute Voraussetzungen für Arbeiten undLeben (Foto: Hans Ulrich Wiese, Bauamtsleiter der Gemeinde Katlenburg-Lindau)

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nalökonomisches Erfolgsmodell, aber auch in Südtirol sind die Grenzen des Wachs-tums erreicht, denn die Ressource Fläche und das Potenzial an Fachkräften istknapp. Die Region Eichsfeld in Westthüringen zeichnet sich durch die höchsteRückkehrerquote aus, berichtete Gerald Schneider, stellvertretender Landrat desLandkreises Eichsfeld. Danach gefragt, worauf das zurückzuführen sei, wurde aufdie starke Bindung der Eichsfelder an ihre Heimat verwiesen, hinzu kommen attrak-tive Arbeitsplätze, die u.a. in neuen Gewerbegebieten entlang der BAB 38 in den letz-ten zehn Jahren entstanden sind, machte Christoph Reimann, Leiter des Wirt-schaftsreferates des Landkreises Eichsfeld deutlich.

Den Blick auf Arbeit und Wirtschaft richtet auch das an der HAWK angesiedelte For-schungsprojekt „Perspektiven für den Wirtschaftsstandort Dorf“. In neunzehn Dör-fern in Südniedersachsen wird aktuell eine Vollerfassung der vorhandenen Wirt-schaftsstrukturen durchgeführt. Dörfer sind auch heute ein Standort der Wirtschaft,so konnten 728 Unternehmen in den Dörfern identifiziert werden, an die sich nun dieUnternehmensbefragung richtet, so das HAWK-Forscherteam bestehend ausSandra Lindemann, Dr. Tobias Behnen und Marcus Cordier.

Im seinem Abschlussresumee unterstrich Prof. Ulrich Harteisen, dass ländlicheRäume nach wie vor ein bedeutender Standort für die Wirtschaft sind, oft fehlt es aberan Sichtbarkeit. So besitze beispielsweise die Ortschaft Katlenburg im LandkreisNortheim gute Voraussetzungen für Arbeiten und Leben. Die Digitalisierung bietetden ländlichen Räumen voraussichtlich mehr Chancen als Risiken. Die Chancenmüssen aber auch ergriffen werden und dazu können ganz sicher auch kompetenteRegionalmanager und Wirtschafsförderer beitragen.

Sabine zu Klampen, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

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Lösungen für hiesiges Bauen und PlaneninternationalHAWK-Studierende aus Holzminden auf Exkursionin den Niederlanden

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HOLZMINDEN (r). Zu Beginn des Win-tersemesters haben die Studierendendes Masterstudiengangs Energieeffizi-entes und nachhaltiges Bauen an derHAWK in Holzminden eine Exkursion indie Niederlande unternommen. DasZiel: Herausforderungen in der Heimatmit Lösungsmöglichkeiten im Auslandvergleichen.

„Das hat bei uns eine lange Tradition. Esgibt in den Niederlanden viele Anknüp-fungspunkte an deutsche Fragen zumBauen und Planen. Da können wir eineMenge lernen und viele Anregungen mit

nach Hause nehmen“, so Prof. Wolf-gang Rettberg und Prof. ReinhardLamers, die die Exkursion organisiertund begleitet haben.

Die Exkursion führte über die jüngsteStadt der Niederlande, Almere, nachAmsterdam, Den Haag, Rotterdam undUtrecht. Auf dem Programm standenbekannte Attraktionen, von der Stadter-weiterung im Osten Amsterdams überden Umbau ehemaliger Hafenanlagenin Rotterdam bis zum Weltkulturerbe„Haus Schröder“ in Utrecht.

Der Tägliche Anzeiger Holzminden berichtete am 4. Dezember 2018:

Die Exkursionsteilnehmer im neuen Rotterdamer Stadtteil Kop van Zuid, der seit den 90er Jah-ren auf ehemaligem Hafengebiet entsteht. FOTO: HAWK

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„Projekte, die mit Fingerspitzengefühl,dem nötigen Sachverstand und einergroßen Portion Mut von den Verantwort-lichen angegangen wurden, können für

uns durchaus Vorbildcharakter habenund Lösungen für hiesige Planungsfra-gen aufzeigen“, zieht Prof. RettbergBilanz.

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Kreistagsbeschluss aus 2016ist noch nicht umgesetztDiskussionsrunde zur Vorbereitung eines Migrationsrates in derHAWK Holzminden

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HOLZMINDEN (beb). „Wie kriegen wires hin, dass sich hier ansässige Migran-ten zur Wahl stellen“, um sich an der Ein-richtung eines Migrationsrates zu betei-ligen, lautet die zentrale Frage am Mitt-wochabend, die Prof. Gerhard Litges inden Räumen der HAWK zur Diskussionstellt. Rund 20 Personen, darunter Stu-dierende, Vertreter der Stadt und desLandkreises, überlegten gemeinsam,welche Hürden es für Migranten gibt, ineinem Migrationsrat politisch aktiv zuwerden. Schnell sind sich die Anwesen-den einig, dass es zwingend notwendigist, auf potenzielle Ratsmitglieder zuzu-gehen.

Eigentlich wurde die Initiierung des Mir-grationsrates bereits im März 2016 ein-stimmig vom Holzmindener Kreistagverabschiedet und schriftlich festgehal-ten, den Rat noch im selben Jahr zuwählen. „Was hier passiert, ist ein Skan-dal – dass ein Beschluss vom Kreistageinfach nicht umgesetzt wird“, bemerktPeter Ruhwedel von den Grünen, dermaßgeblich an der Antragsstellungbeteiligt war. „Es gibt nicht viele, die sichdafür interessieren und Dampf hinter dieSache setzen“, weiß HAWK-ProfessorLitges, der sich zusammen mit einigenfreiwilligen Studierenden weiterhin derSache annehmen will.

Der Tägliche Anzeiger Holzminden berichtete am 8. Dezember 2018:

Sie diskutierten über die notwendigen Schritte, einen Migrationsrat auf die Beine zu stellen.Rechts Prof. Gerhard Litges. FOTO: BEB

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Und tatsächlich gibt es dank der enga-gierten Gesprächsteilnehmer aucheinen konkreten Plan für die nächstenSchritte: Noch am Abend erstellen alle,denen eine potenzielle Anlaufstellebekannt ist, eine Liste an Vereinen undGruppen, zu deren Teilnehmerkreishauptsächlich Personen mit Migrations-hintergrund zählen. Zu diesen Migran-ten will Litges zusammen mit seinenStudierenden in nächster Zeit Kontaktaufnehmen, um sie über die Vorteile, dieein Migrationsrat in sich bergen kann, zuinformieren und sie zur Mitarbeit zu

motivieren. Dabei könnten sie Unter-stützung von anderen Freiwilligen gutgebrauchen, da das notwendige Enga-gement den Aufwand eines Hochschul-seminares weit übersteigt.

Neben der Kontaktaufnahme will Litgesmit seinen Studierenden außerdem denaktuellen Entwurf zum Migrationsratneu diskutieren, der derzeit Anforderun-gen stellt, denen weder Abgeordnete mitnoch ohne Migrationshintergrundgerecht würden, so die allgemeine Ein-schätzung der Diskutanten.

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Auf dem Weg zum BWL-AbschlussErster HAWK-Jahrgang „Betriebswirtschaft berufsbegleitend“ ander HAWK in Holzminden zieht Zwischenbilanz

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Im Wintersemester 2016 startete der Bachelorstudiengang Betriebswirtschaftberufsbegleitend an der HAWK in Holzminden (der TAH berichtete). Das Angebot isteine Kombination aus Online- und Präsenzlehre. Mittlerweile haben die Studieren-den des ersten Jahrgangs gut die Hälfte des Curriculums absolviert – Zeit für eineZwischenbilanz.

„Am Anfang habe ich mich gefragt, ob ich ein Studium neben dem Beruf über meh-rere Jahre durchhalte“, erinnert sich Armin Bieneck. „Aber jetzt ist schon die Hälftedavon um. Unglaublich, wie schnell die Zeit vergangen ist. Nur noch drei Fachse-mester liegen vor mir und dann kommt schon die Bachelorarbeit. Vielleicht belegeich neben den Pflichtveranstaltungen noch das eine oder andere Wahlfach. DasAngebot ist sehr interessant und vielfältig.“

Eine der Herausforderungen des berufsbegleitenden Studiums sei, alle Lebensbe-reiche zu koordinieren, berichtet Philipp Garbe. Das erfordere einerseits eine guteOrganisation und andererseits ein anpassungsfähiges Studienangebot: „Es ist nicht

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit HAWK, 19. Dezember 2018

Prof. Dr. Zulia Gubaydullina (links) mit den Studierenden des ersten Jahrgangs „Betriebswirt-schaft berufsbegleitend“ an der HAWK in Holzminden (im Vordergrund rechts: Armin Bieneck– die beiden anderen Interviewten sind nicht auf dem Bild) (Text und Foto: Katharina Lange,Öffentlichkeitsarbeit der Fakultät Management, Soziale Arbeit, Bauen)

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immer leicht, neben Beruf und Familie das Studium zu meistern. Ich bin froh, dassalle Online-Präsenzen aufgezeichnet werden und ich sie auch später bearbeitenkann. So bleibe ich zeitlich flexibel.“

Ähnliche Erfahrungen hat auch Maren Böhle gemacht. Sie ist Ende des 2. Seme-sters Mutter geworden, ihr Studium konnte sie trotzdem weitermachen. „Das BWL-Studium an der HAWK passt sich den individuellen Lebensumständen an und bietetUnterstützung in allen Bereichen. An den Präsenz-Samstagen kann ich meinenSohn sogar mit in die Hochschule bringen, dank der Kinderbetreuung vor Ort.“

Mit dem angestrebten Bachelorabschluss eröffnen sich den Studierenden neueberufliche Möglichkeiten. In allen Wirtschafts- und Industriezweigen werdenBetriebswirte gebraucht – da wundert es nicht, dass BWL in Deutschland nach wievor das meistgewählte Studienfach ist. Das Angebot am HAWK-Standort Holzmin-den richtet sich vor allem an diejenigen, die tagsüber einer anderen Tätigkeit nach-gehen, seien es ein Vollzeit-Job, eine Ausbildung oder elterliche Pflichten. „Das Cur-riculum passt sich den Bedürfnissen unserer Studierenden an“, erläutert Studien-gangsleiterin Prof. Dr. Zulia Gubaydullina. „Lehrveranstaltungen werden onlineabgehalten und zur späteren Bearbeitung aufgezeichnet. Bei monatlichen Präsenz-tagen in Holzminden ist auch ein direkter persönlicher Austausch möglich. DasSemesterprogramm kann je nach aktueller Auslastung intensiviert oder verringertwerden. Auch die finanzielle Belastung ist an einer staatlichen Hochschule über-schaubar. Das sind für unsere Studierenden wichtige Faktoren, die wir mit unseremStudienangebot bedienen.“

Die nächste Informationsveranstaltung des Studiengangs findet am Dienstag, 2.April 2019 in Holzminden statt.

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„Eines der vermutlich größten Abenteuerdes Lebens“Gründungsintensität im Landkreis Holzminden ist gestiegen, aberimmer noch unterdurchschnittlich / HAWK und Partnerarbeiten am Klima

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HOLZMINDEN (r). Das Institut für Mit-telstand in Bonn hat das neue Regio-nenranking (2017) für gewerbliche Exi-stenzgründungen herausgebracht. Diegute Nachricht: der Landkreis Holzmin-den hat sich im Vergleich zum letztenJahr (2016) deutlich verbessert und istum 55 Plätze nach oben gerückt. Die

schlechte Nachricht: die Gründungsin-tensität (gemessen am NUIIndikator,der Anzahl der Neuanmeldungen derGewerbebetriebe pro 10.000 Einwoh-ner im erwerbsfähigen Alter) ist immernoch unterdurchschnittlich im Südnie-dersachsen- und Niedersachsenver-gleich.

Der Tägliche Anzeiger Holzminden berichtete am 4. Januar 2019:

Prof. Dr. Zulia Gubaydullina, Studiengangs-leiterin des Studiengangs BWL berufsbeglei-tend an der HAWK, kennt die wichtigen Fak-toren für Neugründungen. FOTO: HAWK

Philip Mertes, Seriengründer und Technolo-gieunternehmer sowie Mitglied im Beiratstartup.niedersachsen, sprach zu den Stu-dierenden in Holzminden. FOTO: MERTES

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Das Gründungsgeschehen ist ein wich-tiger Faktor für die regionale Wirt-schaftskraft. Es zeugt von der Attrakti-vität, der Dynamik und der Innovations-fähigkeit der Region, so dass nicht nurdirekte Effekte wie Arbeitsplätze undneue Produkt- und Dienstleistungsan-gebote entstehen, sondern auch indi-rekt das Image der Region und dieStrahlkraft beeinflusst wird. Daher ist essehr wichtig, die regionalen Gründungs-aktivitäten zu fördern und zu unterstüt-zen. Dabei geht es laut Prof. Dr. ZuliaGubaydullina von der HAWK Holzmin-den nicht nur um die harten Faktoren wieStandortattraktivität, Fachkräfteverfüg-barkeit oder Finanzierungsmöglichkei-ten. „Wichtige Faktoren im Gründungs-geschehen sind auch der Gründungspi-rit, die Community der Gleichgesinnten,das gründungsfreundliche Klima“,berichtet sie. „Daran arbeiten wir, zu-sammen mit den regionalen Akteurenoder Partnerhochschulen aus Südnie-dersachsen, zum Beispiel im Rahmeneines Leuchtturmprojektes SNIC, Süd-niedersachsenInnovationscampus.“

Die Betätigungsfelder können sehrunterschiedlich sein, so Gubaydullina,Studiengangsleiterin des StudiengangsBWL berufsbegleitend an der HAWK.Eine erste lockere Veranstaltung füreinen Erfahrungsaustausch und Netz-werken zwischen Gründerinteressier-ten, ein sogenanntes Startup meetup,fand Ende Mai statt, weitere sind in Pla-nung. Der seit zwei Jahren gestarteteStudiengang BWL berufsbegleitend ander HAWK Holzminden leistet einenBeitrag dazu, dass qualifizierte Fach-kräfte sowohl für die regionalen Unter-nehmen als auch als potenzielle Grün-der ausgebildet werden.

Unterhaltsame Geschichten desSerial Entrepreneurs

Jetzt besuchte Philip Mertes, Serien-gründer und Technologieunternehmersowie Mitglied im Beirat startup.nieder-sachsen, die Studierenden im Studien-gang mit einem selbstgesteckten Ziel,die Studierenden für die Gründung-schancen unserer Zeit zu sensibilisie-ren, die Angst vor dem Scheitern zu neh-men und zu motivieren, sich auf „einesder vermutlich größten Abenteuer desLebens“ einzulassen, so Philip Mertes.Mit großem Interesse verfolgten die Stu-dierenden die unterhaltsamen Ge-schichten des Serial Entrepreneurs(Seriengründers), seine Sicht auf dieaktuellen Trends wie technologischeEntwicklung, Plattformökonomie, Trans-parenz und digitale Identitäten, die spä-testens in zehn Jahren alle Unterneh-men haben müssten.

Die vielfältigen Tipps zur Vermeidungvon häufigen Gründungsfehlern, sei esin der Gründerpersönlichkeit, währendder Ideenfindung und -entwicklung,Finanzierung und Venture Capital, Pro-duktentwicklung und seine Aussage, dieZeit zum Gründen sei „noch nie so gün-stig wie jetzt“, kamen bei den Studieren-den, von denen einige aktuell selbsteine Gründung planen, sehr gut an.

„Der Weg zu einer Intensivierung desGründungsgeschehens in Holzmindenist lang und sicher nicht ganz einfach,aber es lohnt sich, ihn zu gehen“, soProf. Dr. Gubaydullina. „Der Standort istattraktiv und die regionalen Transfer-und Wirtschaftsnetzwerke sind sehraktiv und bieten damit ein gut funktionie-rendes Netzwerk für Transferund Grün-dungsunterstützungsvorhaben.“ DieStudiengangsleiterin nennt als Beispie-le das Zukunftszentrum Holzminden-Höxter (ZZHH), das Innovationsnetz-werk Holzminden-Höxter, den VereinWeserpulsar und die Wirtschaftsjunio-ren Holzminden.

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Wo könnte ein HAWK-Neubau stehen?Zukunft des nicht standfesten Gebäudes am Hafendamm nochimmer unklar / Sechs Varianten untersucht / Entscheidung imersten Quartal

VON THOMAS SPECHT

HOLZMINDEN. Eine Entscheidung überdie Zukunft des zwar mit viel Geldasbestsanierten, aber offenbar wegen desUntergrundes nicht standfesten HAWK-Gebäudes der Sozialen Arbeit am Hafen-damm bin Holzminden soll im erstenQuartal dieses Jahres fallen. Seit rundzwei Jahren steht das Haus gesperrt, ein-gezäunt und nicht nutzbar da.

In dem Gebäude war bis dahin der BereichSoziale Arbeit der Holzmindener HAWK-Fakultät Management, Soziale Arbeit,Bauen untergebracht. Lehrende und Stu-dierende mussten in Ausweichquartierenuntergebracht werden. Neubau oderSanierung – das ist die Frage, die nochimmer nicht entschieden ist. Und ein Neu-bau in Campusnähe, also unweit desHaarmannplatzes, scheint die wahr-scheinlichere Alternative zu sein.

Über mögliche Standorte gibt esoffiziell weder von Hochschulenoch von Land oder Stadt Aus-sagen, so darf kräftig gemut-maßt werden, welche Grund-stücke in Campusnähe denn füreinen Neubau infrage kommen.Campe II am Billerbeck ist ver-plant für die Oberschule. Dasseit Jahren brachliegende ehe-malige Fricke-Gelände an derEcke Fürstenberger/Bahnhof-

Der Tägliche Anzeiger Holzminden berichtete am 9. Januar 2019:

Geschlossen und abgesperrt:Das HAWK-Gebäude der Sozia-len Arbeit im Hafendamm ist seitrund zwei Jahren nicht mehr nutz-bar (oben)

Die Grünfläche zwischen Lan-dessparkasse und HAWK-Haupt-gebäude an der Böntalstraße istals möglicher Neubau-Standortim Gespräch (rechts)

FOTOS: SPE

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straße, auf dem ein Studentenheim ent-stehen sollte, ist inzwischen offenbar einSpekulationsobjekt und kommt wohlschon preislich eher bnicht in Betracht.Das Grundstück mit der Turnhalle amUnteren Teich ist im Vereinsbesitz desTV Deutsche Eiche. Der Jahnplatzkönnte bebaut werden oder der Park-platz des Labor- und Bibliotheksgebäu-des der HAWK am Billerbeck. Als dasvom Land als Bauherr angeblich bevor-zugte Neubau-Grundstück – offiziellallerdings unbestätigt – ist die Grün-fläche zwischen Hochschul-Altbau undLandessparkasse an der Böntalstraßeim Gespräch. Die Stadt Holzminden hatdiesen Teil der Parkanlage an den Tei-chen im letzten Jahr gerade umgestal-ten lassen.

Die Pläne von Land und HAWK für dashistorische Gebäude im Hafendammmit wechselvoller Geschichte wareneinmal ganz andere: Einen Fahrstuhlsollte es bekommen, barrierefrei ausge-baut und saniert werden zur weiterenNutzung durch die Studiengänge derSozialen Arbeit der Hochschule fürangewandte Wissenschaft und Kunst(HAWK) am Standort Holzminden. Dochüber Projekt und Gebäude, das unteranderem Krankenhaus und Landwirt-schaftsschule war, stand kein guterStern: Nach Baubeginn wurde Anfangdes Jahres 2017 eine hohe Asbestbela-stung des Hauses festgestellt. Das Landentschied sich zur Sanierung vor dembarrierefreien Ausbau. Als die schließ-lich abgeschlossen war und das Gebäu-de entkernt dastand, wurden erheblicheSchäden an der Bausubstanz undgrundlegende Mängel an der Statikoffenbar. Gleich zwei Gutachten bestä-tigten dies – „Totalschaden“ würde mandas wohl bei einem Fahrzeug nennen.

Was tun? Guter Rat war teuer undExpertise gefragt. In Zusammenarbeitmit dem Staatlichen BaumanagementSüdniedersachsen (SBSN), dem Nie-dersächsischen Landesamt für Bauenund Liegenschaften (NLBL), dem Nie-dersächsischen Ministerium für Wis-senschaft und Kultur (MWK) und derHAWK waren in den vergangenenMonaten sechs mögliche Varianten zurDeckung des Raumbedarfs der Hoch-schule am Standort Holzminden erar-beitet und in der zweiten Dezemberwo-che final besprochen worden.

„Aus den nun vorliegenden sechs Vari-anten wird die HAWK gemäß den haus-haltsrechtlichen Vorschriften eine Wirt-schaftlichkeitsuntersuchung anfertigenund auf Basis der Ergebnisse eine Vari-ante zur Realisierung vorschlagen“, teiltdie HAWK auf Anfrage des TAH zumweiteren Vorgehen mit. Da das Ergebniserst im Laufe des ersten Quartals 2019vorliegen werde, könne noch keine Aus-sage über die Fragen zu Sanierung,Neubau oder Grundstück getroffen wer-den. Eine der sechs vorliegenden Mög-lichkeiten sei aber auch die Kernsanie-rung und Erweiterung des Gebäudes imHafendamm. Geprüft werden aber ebenauch verschiedene Neubau-Varianten.„Dafür sind unterschiedliche Grund-stücke in der Nähe zum Campus insAuge gefasst worden“, so HAWK-Pres-sesprecherin Sabine zu Klampen.

Welche dies sind, darf sie nicht sagen,nur soviel: „Der Zeitplan aller sechs Vari-anten ist nahezu identisch, so dass dieFinanzierung des Vorhabens mögli-cherweise in den Landeshaushalt 2021eingebracht werden kann und das Pro-jekt 2024 abgeschlossen werden könn-te.“ Die Höhe der Kosten könne abererst abgeschätzt werden, wenn die Wirt-

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schaftlichkeitsberechnungen vorlägenund gemeinsam mit dem Land die Ent-scheidung für eine Variante getroffenworden sei. Dass es so oder so um eineMillionensumme gehen wird, ist wohlunstrittig.

„Wir sind sehr froh, dass wir unterdes-sen sechs konkrete Szenarien heraus-arbeiten konnten. Zwar hatten wirgehofft, noch dieses Jahr eine Entschei-dung treffen zu können“, wird HAWK-Präsident Dr. Marc Hudy zitiert. „Aber imVordergrund muss einfach die sorgfälti-ge Planung stehen. Deshalb gilt meinDank allen beteiligten HolzmindenerGesprächspartnern, den zuständigenLandeseinrichtungen und unseremHAWK-Gebäudemanagement für ihrenEinsatz. Aber auch den betroffenen Leh-

renden und Studierenden möchte ich fürihre Geduld danken, in Übergangsquar-tieren zu arbeiten und den Betrieb trotzdieser Umstände auf so hervorragendeWeise aufrecht zu erhalten. Sobald wireine endgültige Entscheidung haben,werden wir uns gemeinsam um Verbes-serungen bei den Übergangslösungenkümmern.“

Hudy weiß, dass Provisorien keine guteWerbung für den Studienstandort sind.Wichtig ist, dass zügig eine Entschei-dung getroffen wird und schnell gebautwird, damit die Soziale Arbeit in Holz-minden eine neue Heimat bekommt.Denn ein attraktiver, gut nachgefragterStudiengang weckt auch für andereHochschulen und Kommunen Begehr-lichkeiten.

Quartalsweisheit

Ich habe keine Zeit, mich zu beeilen.

Igor Strawinskyrussischer Komponist und Dirigent mit französischer und US-amerikani-scher Staatsbürgerschaft (1882 – 1971)

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Studieren bei den BritenHolzmindener HAWK-Studentinnen berichten von ihrem Auslands-semester in London

„Drei tolle Monate voller Eindrücke, Erfahrungen, neuer Freundschaften und einerMenge Input sind vorbei, aber viele schöne Erinnerungen bleiben.“ Gabriele Aslanund Nadine Rasmussen absolvieren den Bachelorstudiengang Immobilienwirt-schaft und -management an der HAWK in Holzminden. Das Wintersemester2018/19 verbrachten sie an der Kingston University in London, finanziell unterstütztvon der Kemper-Stiftung. Hier berichten die Studentinnen von ihrer Zeit in Großbri-tannien:

„In der Einführungswoche an der Kingston Universität, der sogenannten ‚FreshersFayre‘, wurden wir herzlich aufgenommen. Es gab ein riesiges Angebot an Aktivitä-ten, viel ‚free food‘ und unzählige internationale Studierende. Wir fühlten uns sofortwohl und waren gespannt, was uns in den nächsten Monaten erwarten würde.

In der folgenden Woche begannen die Lehrveranstaltungen. Die Räume warenanders gestaltet als wir es aus Deutschland gewohnt waren, denn es gab Gruppen-

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit HAWK

Gabriele Aslan und Nadine Rasmussen erkundeten in ihrer Freizeit London, hier die Houses ofParliament

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tische. Auch dass wir die Dozentinnen und Dozenten mit Vornamen ansprechen soll-ten, war für uns befremdlich, aber wir gewöhnten uns schnell ein.

Die Vorlesungen fanden nur an zwei Tagen in der Woche statt – also an deutlichweniger Tagen als in Deutschland. Dafür war der Anteil des Selbststudiums höher.Wir absolvierten vier Module mit ganz unterschiedlichen Prüfungsleistungen: Klau-suren und Hausarbeiten, eine Gruppenarbeit mit anschließender Präsentation undein Portfolio.

Im Rahmen des Studiums durften wir einen Kurs der Masterstudierenden zu einerExkursion in die City of London begleiten. Wir lernten drei Unternehmen kennen undbekamen den Prozess der Entwicklung und Planung eines der bedeutendstenHochhäuser in London erläutert. Das Bürogebäude von Salesforce befindet sich imHeron Tower – mit über 200 Metern einer der höchsten Türme Londons. Aus denhöheren Stockwerken genossen wir einen beeindruckenden Blick über die Stadt.

In unserer Freizeit fuhren wir oft in die Londoner Innenstadt und unternahmen Aus-flüge in andere Städte, unter anderem nach Oxford, Brighton und Dalesdown. Oxfordist eine wunderschöne Studentenstadt mit einer der ältesten und renommiertestenUniversitäten der Welt. In der mittelalterlichen Altstadt gibt es viele ausgefalleneCafés, Bars und Pubs, die zum Verweilen einladen. Die vielen jungen Menschen

Das Winter Wonderland im Hyde Park erinnerte an die Weihnachtsmärkte in Deutschland

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und das besondere Flair dort haben uns sehr gefallen. Im Oktober nutzten wir dieMöglichkeit, die letzten Sonnenstrahlen am Meer zu genießen und fuhren nachBrighton, einer Stadt an der Küste Südenglands. Hier steht unter anderem diebekannte Seebrücke West Pier. Wir verbrachten einen herrlichen Tag an der Pro-menade, natürlich mit Fish and Chips.

Bei unseren Ausflügen in die City of London entdeckten wir jedes Mal tolle neueEcken. Im Dezember verwandelt sich die Stadt in ein blinkendes, funkelndes, wun-derschönes Weihnachtsparadies. Das Winter Wonderland im Hyde Park war sehrbeeindruckend und erinnerte uns an die Weihnachtsmärkte in Deutschland.

Während unseres Auslandssemesters konnten wir nicht nur unser Englisch verbes-sern, sondern auch eine andere Kultur kennenlernen und uns persönlich weiterent-wickeln. Für uns war es eine bereichernde Erfahrung, im Ausland zu studieren undwir empfehlen jedem, diese Möglichkeit während des Studiums zu nutzen. Ohne dieUnterstützung der Kemper-Stiftung wäre dieses Auslandssemester für uns nichtmöglich gewesen, und wir möchten uns herzlich für diese Förderung bedanken.“

Die Kemper-Stiftung für Immobilienlehre und -forschung vergibt jedes SemesterFördermittel für Projekte und Vorhaben mit immobilienwirtschaftlichem Bezug, auchfür Auslandsaufenthalte. Bewerbungen für das Wintersemester 2019/20 sind biszum 15. Juli möglich. Alle Infos zu Kriterien und Bewerbungsmodalitäten unter:www.kemper-stiftung.de

Sabine zu Klampen, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

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NEUES AUS HOLZMINDEN UND UMGEBUNG

Ein Gymnasium als VagabundDer aktuell geplante Schul-Ringtausch greift in mancher Hinsichtalte Traditionen wieder auf

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Kreis Holzminden(Jette Piper). Mit derGründung der Amelungsborner Kloster-Schule im Jahr 1569 begann dieGeschichte des Campe-Gymnasiums.Herzog Julius von Braunschweig ginges um die qualifizierte Förderung desTheologienachwuchses, genau wie anden Universitäten und gelehrten Schu-len seit der frühen Neuzeit. 200 Jahrelang etablierte sich so eine kleinerenommierte Lateinschule auf demOdfeld.

"Die Stadt gibt dazu sehr wenig unddas Closter sehr viel."

Herzog Julius von BraunschweigGründer der AmelungsbornerKloster-Schule

Der Siebenjährige Krieg war Anlass fürden Herzog von Braunschweig, Carl I.,die Schule zu bewahren und in die StadtHolzminden zu verlegen. Im Zug derAufklärung hatte er schon länger beab-sichtigt, die Elitenbildung für Wirtschaft,Verwaltung und Wissenschaft zu för-dern. Er hielt daher die Zusammenle-gung der Klosterschule mit der imGebäude am Kirchplatz 11 unterge-brachten kleinen städtischen Höheren

Der Tägliche Anzeiger Holzminden berichtete am 26. November 2018:

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Schule für Jungen für eine ausgezeich-nete Idee, bekam aber für sein Vorha-ben von der Stadt kaum Unterstützung.Schon 1749 musste er entnervt feststel-len: „Die Stadt gibt dazu sehr wenig unddas Closter sehr viel, es ist und bleibteine Closter-Schule.“ Unbeirrt kaufte erdennoch den Mansberg’schen Hof ander Uferstraße, ließ die wertvolle Klo-sterbibliothek dorthin verbringen undbestellte die Lehrer. 1760 war es dannso weit: Die neue „Herzogliche Kloster-und Stadtschule“ in Holzminden nahmihre erfolgreiche Arbeit auf. Wegenhoher Schülerzahlen, einhergehend mitPlatzmangel, und auch zunehmendenVerfalls des Schulgebäudes wurde etwa60 Jahre später der Mansberg‘sche Hofin der Uferstraße abgerissen und 1826an seiner Stelle ein klassizistischer Neu-bau erbaut (unter Bauleitung des Alt-schülers, des späteren Baugewerk-schul-Gründers Haarmann und dessenVater! Heute befindet sich dort die„Schule an der Weser“) mit der Inschriftüber dem Portal „DEO ET LITTERIS“,„für Gott und die Wissenschaften“. Zudieser Zeit hatte die Schule etwa 200Schüler. Sechzig Jahre später platztedie erfolgreiche Schule erneut aus allenNähten und hatte einen erheblichenSanierungsbedarf – ein Neubau sollteher.

Bis es dazu kommen konnte, warenallerdings viele Verhandlungen undSchreiben der Schulleitung an die„Oberschul-Commission“ notwendig.Der Finanzausschuss rechnete derSchule „in der äußersten Ecke des Her-zogthums“ 1889 vor, sie werde „stetsdas am wenigsten besuchte unter denGymnasien des Herzogthums“ sein undsie sei deshalb für maximal 220 Schülerund im einfachen Stil eines Industriege-bäudes neu zu bauen. 1894 war es dann

soweit – der Schulneubau in der Wil-helmstraße, der heutige Altbau, wurdeeingeweiht. Den Leitspruch aus derUferstraße DEO ET LITTERIS hatteman mitgenommen und um PATRIAE,für das Vaterland, ergänzt, entspre-chend dem deutschnationalen Zeitgeistund Bildungsauftrag im Kaiserreich.

„Schule unterwegs“

Vermutlich waren wir jetzt schon zu lan-ge an demselben Ort: Für das Jahr 2021steht wieder ein Umzug an – dieses Malan die Peripherie der Stadt in die Gebäu-de des Schulzentrums – ehemals Stan-dort des Mädchengymnasiums. Unddas hatte ein viel umfangreicheresVagabunden-Dasein bis zur Zusam-menlegung mit dem Jungengymnasi-um, weshalb die Autorin Käthe Neu-mann 1990 ihrem Buch über die HöhereMädchenschule den vielsagenden Titel„Schule unterwegs“ gab.

Noch privat organisiert (erst ab 1908dann öffentliche „Städtische höhereMädchenschule“), zogen Schülerinnenund Lehrerinnen 1896 in das frei gewor-dene Schulgebäude an der Uferstraße.Dass sich dieses in einem Zustandbefand, der sich nicht mehr für einenSchulbetrieb eignete – siehe oben –störte offenbar nicht so sehr, so gab eseinige Umbaumaßnahmen und losging‘s mit dem Unterricht. Später wurdedie Mädchenschule zehn Jahre lang ineinem Teil des Gebäudes der „Bürger-schule“ an der Karlstraße unterge-bracht, danach folgte eine regelrechteOdyssee mit verschiedenen Standort-wechseln innerhalb der Stadt, bis dieSchule vorübergehend im Kasernenge-bäude Am Grimmenstein eingerichtetwerden konnte. 1931 musste die Schu-le erneut umziehen – zurück in das alteGebäude in der Uferstraße! Während

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wurde das Schulgebäude von der Wehr-macht beschlagnahmt; das Mädchen-gymnasium erhielt erneut „Asyl“ in Räu-men der „Bürgerschule“ und in der„Schule an den Teichen“, im Gemeinde-haus der Pauli-Kirche und der Lutherkir-che, im Gebäude der „Oberschule fürJungen“ an der Wilhelmstraße sowie inRäumen der Baugewerkschule amHaarmannplatz. Die Lehrerinnen liefenkreuz und quer durch die Stadt, um zuihren Klassen zu gelangen.

1945 zog die Schule dann zum drittenMal in ihr Gebäude in der Uferstraßezurück und blieb dort 22 Jahre. Diehohen Anmeldezahlen und die räumli-che Enge führten dazu, dass ab 1963ein Neubau geplant wurde und 1967 dasMädchengymnasium in sein neuesDomizil an der Liebigstraße umziehenkonnte. Am 1. August 1990 kam eswegen zurückgehender Schülerzahlenim Gymnasium Liebigstraße zurZusammenlegung der beiden Gymnasi-en am Standort Wilhelmstraße. Diegelungene Wahl eines identitätsstiften-den Schulnamens – Campe-Gymnasi-um – sollte die Konflikte dieses Prozes-ses abmildern und der neuen Schuleeine Richtung weisen. Joachim HeinrichCampe aus Deensen hatte nämlich alseiner der ersten Schüler von 1760 bis1765 die „Herzogliche Kloster- undStadtschule“ in Holzminden besuchtund war später als aufklärerischer Bil-dungsreformer, Sprachwissenschaftler,Gründer eines Schulbuchverlags undJugendbuchverleger bekannt gewor-den.

Seit 2009 hat es wegen des erheblichenSanierungsbedarfs der Schulgebäudeeinige nicht umgesetzte Kreistagsbe-schlüsse zur Sanierung und/oder Neu-bau am Standort gegeben. Das alte ehr-würdige Gebäude mitsamt seinen

Anbauten ist mittlerweile sehr herunter-gekommen und in einem äußerstunwürdigen und bedauernswertenZustand. Das Zauberwort des Landkrei-ses seit 2016 lautet nun: Schulring-tausch! Zwei Schulen sollen 2021 zeit-gleich ihre Gebäude tauschen, dieOberschule zieht aus dem Schulzen-trum an den Standort Billerbeck in einenNeubau, alle jetzigen Campe-Gebäudesollen abgerissen werden. Das Gymna-sium wechselt dann in die renoviertenGebäude an der Liebigstraße – was diezweitbeste Lösung ist.

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Ein „Eldorado der Glasmacher“Prof. Dr. Hans-Georg Stephan stellt neue Grabungsergebnisse imTal der Holzminde vor

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FOHLENPLACKEN (beb). Inmitten vonStaub und Steinen, so scheint es für denLaien auf den ersten Blick, stellt Prof. Dr.Hans-Georg Stephan im Rumohrtal beiFohlenplacken zwischen Holzmindenund Neuhaus die Ergebnisse der gera-de beendeten Ausgrabung einer mittel-alterlichen Waldglashütte vor. Dabeiwurde im Tal der Holzminde nicht weni-ger als ein „Schatz, was die Geschichtedes Glases betrifft, gehoben“.

Die freigelegte Glashütte ist für dieErforschung der Glasherstellung ausmehren Gründen eine Sensation. Zumeinen ist es europaweit eine absoluteSeltenheit, dass eine Glashütte aus derZeit zwischen 1100 und 1150 entdecktund geborgen werden konnte. Einenoch größere Besonderheit ist jedochdas Aufkommen weiterer Glashütten inAbständen von wenigen 100 Metern. Innaher Umgebung der von Stephan undseinem Team gehobenen Brennöfenan-

lage befinden sich insgesamt rund einDutzend Glaswerkstätten.

Bereits 2017 hatte das Archäologen-team eine Glashütte in unmittelbarerNähe erforscht, die sich vom Aufbau undihrer Nutzung lediglich in der Form eineseinzigen Ofens von der in diesem Jahrfreigelegten Glaswerkstatt unterschied.Möglich wäre, dass die Hütten in unter-schiedlichen Zeitspannen betriebenwurden. Dies lässt sich nur schwerbestätigen, da die Datierung der Hüttenauf die Zeit zwischen 1100 und 1150 imVergleich zur Dauer der ungefährenBetriebszeit einer einzelnen Werkstatt,sechs bis maximal zwölf Jahre, dochsehr grob ausfällt.

Was eindeutig aus den Untersuchungender Archäologen hervorgeht, ist, dass inbeiden Glaswerkstätten zum allergröß-ten Teil Flachglas in allen vorstellbarenFarben, vorwiegend aber in smaragd-

Der Tägliche Anzeiger Holzminden berichtete am 8. Dezember 2018:

Prof. Dr. Hans-Georg Stephan inmitten der Ausgrabungsstelle. FOTOS: BEB

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grün, produziert wurde. Stephan undsein Team sind sich sicher: die Entfer-nung von lediglich fünf Kilometern zumehemaligen Reichskloster Corvey kannkein Zufall sein. Sie gehen davon aus,dass der mit der voll entwickeltenRomanik im 12. Jahrhundert extremstark gestiegene Bedarf an Glas auchan der Produktion im Solling ablesbarist. Es ist also gut möglich, dass beideHütten zeitgleich betrieben wurden unddas Kloster Corvey mit bunten Glasfen-stern belieferten. Unabhängig von derzeitgleichen oder chronologischenDatierung der Glaswerkstätten, bestehtkein Zweifel an der Annahme Corveysals dem Hauptabnehmer des Flachgla-ses, denn einfache Leute, wie es sie zudieser Zeit neben dem wohlhabendenKloster in unserer Region nahezu aus-schließlich gab, konnten sich das dama-lige Luxusgut Glas nicht leisten. Diearchäologischen Funde im Rumohrtalsind außerordenlich gut erhalten undwerfen ein erhellendes Licht auf dieTechnik der Glasmacher des Mittelal-ters. Dass einzelne Scherben überaupt

deshalb von Bedeutung, weil sie dieThese bestärken, dass die Holzminde-ner Glasmacher mit dem weltberühm-ten Kompendium der technischen Kün-ste in Verbindung standen, das wahr-scheinlich in Helmarshausen entstandund Informationen zur Glasherstellungwiedergibt. Dafür spricht auch „die ein-zigartige Konzentration der Waldglas-hütten“ im Solling, so Hans-Georg Step-han.

Erhaltene Arbeitsgefäße geben Aufschluss über die mit-telalterlichen Verfahren der Glasherstellung.

noch gefunden werden konn-ten, liegt am Blei, das demgeschmolzenen Glas alsFlussmittel beigemischt wur-de. Gleichzeitig zeugt dieMaterialanalyse der Wissen-schaftler von der äußerst prä-zisen Arbeit der Glasmacher,die dem Glas keine Metall-stückchen, sonder selbsthergestelltes und genaudosiertes Metalloxid zufüg-ten. Als Färbungsmittel fürblau-grüne Farbtöne ver-wandten sie hochwertigesKupfer und keine Bronze.Diese Erkenntnisse sind fürdie Archäologen vor allem

Eine Glasscherbe im für den Fundort typi-schen Smaragdgrün.

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Eingetaucht in die Geschichte der MichaeliskircheGut besuchtes letztes Treffen des Jahres der Alten Holzmindener

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HOLZMINDEN (r). Sie sind traditionellgut besucht. Und haben immer ein The-ma: Im Mittelpunkt des Treffens derAlten Holzmindener stand diesmal dieMichaeliskirche und ihre Geschichte.Ditmar Fischer konnte als Sprecher derAlten Holzmindener eine große AnzahlBesucher bei der letzten Zusammen-kunft des Jahres begrüßen. Bevor derReferent, Dr. Wolfram Grohs, mit sei-nem Vortrag „Ein Grundstück auf demGrimmenstein und seine Nutzung – DieSt. Michaeliskirche und die Stadt Holz-minden“ begann, nahm Ditmar Fischereinen Rückblick auf die insgesamtsechs Veranstaltungen des Jahres2018 vor.

Er bedankte sich bei der Michaelis-Kir-chengemeinde, die an diesem Nachmit-tag durch Pastor Meier und den ehema-

ligen Pastor der Michaeliskirchenge-meinde, Joachim Franke, vertreten war.Allen Helfern, insbesondere den Mitglie-dern des Arbeitskreises, galt ein beson-derer Dank. Ingrid Schneider, als treueSeele hinter den Kulissen, nahm unterdem Beifall der Anwesenden ein Blu-menpräsent entgegen.

Dr. Grohs begann seinen Vortrag, indemer zunächst weit zurück in die Geschich-te der Stadt Holzminden eintauchte. DieLutherkirche war um das Jahr 1900 dieeinzige Kirche im Bereich der Stadt.Altendorf, damals noch selbstständig,hatte seine eigene Kirche. Die Lutherkir-che wurde zu klein, und so hegte manden Wunsch, eine neue, größere Kirchezu bauen.

Der Holzmindener Stadtbaurat LeopoldSchermann sah in seinem Stadtplan

Der Täglichen Anzeiger berichtete am 29. Dezember 2018:

Referenten und die Mitglieder des Arbeitskreises, von links: Ingrid und Karl-Heinz Schneider,Dr. Wolfram Grohs, Ditmar Fischer, Detlef Broeker und Harald Stellmach. Es fehlt Hartwig Dro-pe. FOTO: ULLI KLAGES

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NEUES AUS HOLZMINDEN UND UMGEBUNG

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aus dem Jahre 1908 dannauch eine neue Kirche imBereich der heutigen Bürger-meister-Schrader-Straße/Hin-ter den Höfen vor. DieserBereich war um 1908 nochnicht bebaut. Es sollte dannaber noch bis Mitte der 50erJahre des 20. Jahrhundertsdauern, bis die Pläne zum Kir-chenneubau vorangetriebenund letztlich am 25. August1959 der Grundstein für dieMichaeliskirche gelegt werdenkonnte.

Die fünf Glocken waren am28. Juni 1960 gegossen wor-den und am 16. Oktober 1960in den Glockenturm eingeholtworden. Die Einweihung inAnwesenheit des damaligenLandessuperintendentenHanns Lilje erfolgte am26. März 1961. Der Maler undBildhauer Helge M. Breig(geboren 1930) wurde beson-ders erwähnt. Er hat dasMosaik im Altarraum und denEngel, der sich jetzt an derAußenwand des Altarraumesbefindet, geschaffen. In denIn den 1980er Jahren stellte sich her-aus, dass der Kirchturm bauliche Män-gel aufwies. Er wurde deshalb vonursprünglich 36 Metern auf 28,9 Metergekürzt.

Dr. Grohs hatte zu Beginn seines Vortra-ges darauf hingewiesen, dass viele dergezeigten Bilder keine hohe Qualitätaufwiesen. Er bat deshalb alle Anwe-senden, in ihren privaten Fotoalbennachzusehen, ob sich darin nicht quali-tativ bessere Bilder befänden. Auch wares ihm ein besonderes Anliegen, die Na-

men der auf den Fotos Abgebildeten zuerfahren. Aber das war gar nicht so ein-fach. Wer noch alte Fotos der Michaelis-kirche im Besitz hat, wird gebeten, sichmit Dr. Grohs (Telefon 05531/1695) inVerbindung zu setzen. Dr. Grohs, dervor Jahren einen Vortrag über die inHolzminden ansässige Familie Haar-mann hielt, bekam von Ditmar Fischerals Überraschung ein Gedenkblatt ausdem Jahre 1998, das an den 200.Geburtstag des Bauschulgründers Frie-drich-Ludwig Haarmann und den 100.Jahrestag der Grundsteinlegung für die„neue“ (heutige) „Bauschule“ erinnerte.

Dieses Gedenkblatt bekam Dr. Grohs überreicht.

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NEUES AUS HOLZMINDEN UND UMGEBUNG

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„Holzminden grüßt den Rest der Welt“- Historische Postkarten -

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AKTUELLES VON DER ABSOLVENTENVEREINIGUNG

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Einladung zur Jahreshauptversammlung 2019

An alle Mitglieder unserer AVH!

Die Jahreshauptversammlung der Absolventenvereinigung e.V. der HAWK in Holz-minden am Sonnabend, den 27. April 2019 ab 14.30 Uhr in der Mensa der Hoch-schule, in Holzminden statt. Der Hauptvorstand lädt herzlich zur Teilnahme an die-ser Veranstaltung ein.

TOP 8 der Tagesordnung wird um eine weitere Satzungsänderung ergänzt:§ 5 Ziffer 3 erhält folgenden Zusatz: Dieses gilt nur im Innenverhältnis.

Alle Mitglieder werden um Teilnahme gebeten, weitere Gäste sind willkommen. ImAnschluss an die Sitzung gibt es einen kleinen Imbiss. Für die Begleitpersonen istein Beiprogramm in Vorbereitung.

Der HauptvorstandKai ZimmermannErster Vorsitzender

Ehrungen am 27.04.2019 auf der Jahreshauptversammlung

Goldene Ehrennadel mit Zusatzzahl 50 für 50-jährige MitgliedschaftHeinemeier Jürgen 38108 BraunschweigSgodda Armin 37075 GöttingenStruck Josef 37671 HöxterKoss Eckhard 31789 HamelnOhnesorge Arno 37412 Herzberg an HarzRößner Henning 21335 LüneburgTheubert Chistian 37083 Göttingen

Goldene Ehrennadel für 40-jährige MitgliedschaftKerkhoff Bernd 31840 Hessisch OldendorfKoß Karl 37639 Bevern

Silberne Ehrennadel für 25-jährige MitgliedschaftFreise Klaus-Dieter 34286 SpangenbergWilke Ralf 99955 UrlebenDüker Elmar 37671 HöxterTimmermann Karin 37619 HehlenProf. Höltje Uwe 38106 BraunschweigLinnemann Marlies 37603 Holzminden

Goldene Ehrennadel für über 80-Jährige und mind. 25 Jahre MitgliedschaftKleinitz Hartmut 45219 EssenLips Siegfried 38154 Königslutter

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der AVH vom 1. April bis 30. Juni 2019

80 Jahre und älterProf. Schlünz Christian 37603 Holzminden 18.04.1928Diekmann Wilhelm 28211 Bremen 02.05.1928Anhalt Hans-Werner 41541 Dormagen 13.05.1930Lauter Heinrich 37603 Holzminden 03.05.1931Bode Ludwig 31787 Hameln 11.06.1931Hansemann Heinz 31061 Alfeld 12.06.1933Dicke Fritz 59581 Warstein 17.05.1934Gallwitz Horst 50259 Pulheim 10.06.1934Güttner Werner 58239 Schwerte 26.04.1935Kaczor Eberhard 58644 Iserlohn 29.06.1935Klie Siegmar 37603 Holzminden 05.05.1936Casper Heinrich 45699 Herten 08.05.1936Kückmann Heinz 59558 Lippstadt 21.05.1937Seiler Klaus 38304 Wolfenbüttel 10.06.1937Brandt Manfred 38304 Wolfenbüttel 12.04.1938Manske Horst 31787 Hameln 05.05.1938Struck Josef 37671 Höxter 12.05.1938Siever Otto 31860 Emmerthal 19.05.1939Möller Gerhard 37619 Bodenwerder 10.06.1939Koß Karl 37639 Bevern 30.06.1939

75 JahreLorenz Uwe 45470 Mülheim an der Ruhr 30.05.1944Becher Günter 31789 Hameln 01.06.1944Rehm Rüdiger 45356 Essen 27.06.1944

65 JahreOtte Reiner 37603 Holzminden 06.04.1954Lindhorst Christian 21682 Stade 14.04.1954Schlüter Arnold 37671 Höxter 30.05.1954

60 JahreBeddig Stephan 38124 Braunschweig 01.05.1959Räker Adolf 71686 Remseck 22.05.1959Hartmann Henning 34393 Grebenstein 24.05.1959

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Geburtstagsliste

AKTUELLES VON DER ABSOLVENTENVEREINIGUNG

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der AVH vom 1. April bis 30. Juni 2019

55 JahreSchick Andreas B. 22949 Ammersbek 08.05.1964Schwarz Ulrike 85521 Ottobrunn 17.06.1964Kyrath Andreas 38159 Vechelde 30.06.1964

50 JahreBorgas Holger 45657 Recklinghausen 22.04.1969Grundmann Ulrike 37603 Holzminden 03.05.1969Prelle Rüdiger 37619 Heyen 29.05.1969

40 JahreGottweis Daniel 38518 Gifhorn 23.04.1979Schmidt Marc 37603 Holzminden 23.04.1979Bickmeier Kai 37699 Fürstenberg 25.04.1979Becker Björn 34431 Marsberg 25.05.1979Vrgoc Nicole 95326 Kulmbach 28.05.1979Hohmann Marc 53332 Bornheim 01.06.1979

Geburtstagsliste

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OG Bielefeld: gegr. 1927Vors. Dipl.-Ing. Egon Sumaski

Werther Berg 6, 33824 Werther,Telefon 0 52 03 / 13 81

Vers. Jeden 1. Dienstag im Monat um19.00 Uhr im Restaurant „Castello“,Gadderbaumer Str. 27,33602 Bielefeld

OG Braunschweig: gegr. 1927Vors. Andreas Busch

Panneweg 238173 SickteTelefon 0 53 05 / 13 25

Vers. Auf besondere Einladung mitAngabe des Tagungslokals,Hinweis in BraunschweigerZeitung „Stadtspiegel”

OG Einbeck: gegr. 1986Vors. Baudirektor Gerald Strohmeier,

Teichenweg 59, 37574 Einbeck,Telefon 0 55 61/ 29 02

Vers. Auf besondere Einladung„Hotel Hasenjäger”

OG Hameln: gegr. 1951Vors. Jürgen Giesecke,

Felsenkellerweg 11, 31787 [email protected]

Vers. Jeden 2. Donnerstag im Monatim RattenfängerhausOsterstraße 28, 31785 Hameln

OG Hannover: gegr. 1983Vors. Peter Sprenger

Frankenfeldstr. 4, 30519 Hannover,Telefon 05 11 / 83 97 [email protected]

Vers. Jeden 3. Dienstag der ungeraden Monateum 19.00 Uhr in„Gilde Bräu im Stübchen“Bothmerstr. 25, 30519 Hannover

OG Holzminden: gegr. 1926Vors. Hanno Köhler

Steige 4 37603 Holzminden, Tel. 0 55 31 / 1 02 [email protected]

Vers. Auf besondere Einladung mit Angabe desTagungslokals

HAWK-HHG Hochschule für angewandteWissenschaft und KunstHildesheim/Holzminden/Göttingen: gegr. 1831Fakultät Management, Soziale Arbeit, BauenHaarmannplatz 3, 37603 Holzminden,Tel. 0 55 31 / 1 26-0, Fax 0 55 31 / 12 61 50Internet-Adressen:www.hawk-hhg.dewww.avh-holzminden.dee-mails ans Sekretariat:[email protected] der Freunde der Studiengängein Holzminden (Haarmannplatz 3, 37603 HOL)Bürgerinitiative PRO HOCHSCHULEc/o Braunschweigische Landessparkasse Böntalstraße 9, 37603 Holzmindenwww.pro-hochschule.info www.studieren-in-holzminden.de KARTELL der Holzmindener Corporationen,AH-Verbände: gegr. 1931

Sebastian Braak, Bremer Str. 88, 49163 BohmteTel. 0 54 71 / 8 02 20 54, 01 76 / 22 02 42 89,[email protected]

Freie Burschenschaft BRUNONIAzu Holzminden: gegr. 1872

Markus Thiel, Pommernweg 2, 37197 Hattorf amHarz, Tel. 01 51 / 11 63 66 26

Landsmannschaft CATONIA zu Holzminden:gegr. 1867

Dipl.-Ing. Helmut Theissen, Architekt,Thorner Str. 3, 37120 Bovenden,Tel. 05 51 / 82 00 60

Burschenschaft CHERUSCIA zu Holzminden:gegr. 1958

Tobias Martin, al. Phönix, Hinteler 1659269 Beckum, Tel. 0 25 21 / 1 51 32

Landsmannschaft RHENO-SAXONIAzu Holzminden, gegr. 1856

Dipl.-Ing. (FH) Carsten Sackhoff al. RockiPaul-Klee-Str. 13, 37867 Lauenau,Tel. 0 50 43 / 96 11 13,E-mail: [email protected]

Freie Burschenschaft R. C. WALDECIAzu Holzminden, gegr. 1908

Kerstin SchoppmeierPommernstr.3, 65824 SchwalbachTel: 0 61 96 / 95 22 98, [email protected]

Landsmannschaft WESTFALIA zu Holzminden:gegr. 1864

Dipl.-Ing. Harald Wilhelmus Zur Höhe 34, 04463 SeifertshainTel. 03 42 97 / 98 73 17h. [email protected]

Versammlungskalender

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Hauptvorstand der AVH (gegründet 1922)

1. Vorsitzender Kai Zimmermann, Lange Straße 43, 37691 DerentalTelefon (0 52 73) 8 98 03, [email protected]

2. Vorsitzender Jens-Martin Wolff, Berberitzenweg 13, 37603 HolzmindenTelefon (0 55 31) 76 83, [email protected]

1. Schriftführer Heiko Lensch, Hafendamm 7, 37603 Holzminden,[email protected]

2. Schriftführer Toni Tschierschke, Meluner Str. 4, 70569 Stuttgart,[email protected]

1. Schatzmeister Bernhard Scholz, Oststraße 29, 37603 Holzminden,Telefon (0 55 31) 29 38, [email protected]

2. Schatzmeister Hanno Köhler, Steige 4, 37603 Holzminden,Telefon (0 55 31) 1 02 93, [email protected]

Schriftleitung Liane Lensch-Käse, Hafendamm 7,37603 [email protected]

Beisitzer Dierk Mairose, Leipziger Straße 21/35, A-1200 Wien,Telefon und Fax 00 43-1-3 34 01 60

Beisitzer Marlies Linnemann, Unter dem Kiekenstein 20, 37601 HolzmindenTel. 0 55 31 / 23 69, [email protected]

Beisitzer Sebastian Braak, Bremer Str. 88, 49163 Bohmte, Tel. 0 54 71 / 8 02 20 5401 76 / 22 02 42 89, [email protected]

Kassenprüfer Dieter Baumgarten, Möllingerstr. 17, 37671 HöxterKassenprüfer Siegmar Klie, Papiermühle 25, 37603 Holzminden,

Telefon (0 55 31) 50 62Kontaktperson zur Hochschule

Prof. Dr.-Ing. Eva Schmieder, Haarmannplatz 3,37603 Holzminden, [email protected]

Administrator AVH-NetzwerkFrank Hadwiger 37688 Amelunxen, St.-Georg-Str. 7,(0 52 75) 9 87 71 66, [email protected]

Ehrenmitglieder: Prof. Christian Schlünz aus Holzminden, Hans-Dieter Lips aus Hameln, Hartmut Meyer aus Wehrheim, Siegmar Klie aus Holzminden

Der Jahresbeitrag für Einzelmitglieder beträgt 18,-- Euro, zahlbar bis 1.Juli jeden Jahres

Konto des AVH-Hauptvorstandes:Nr. 27 102 409 bei der Braunschweigischen Landessparkasse, BLZ 250 500 00.IBAN DE63 2505 0000 0027 1024 09, BIC NOLADE2HXXX

Impressum:Mitteilungsblatt der Absolventenvereinigung der Fachhochschule Holzminden e.V.Herausgeber: Absolventenvereinigung der Fachhochschule in Holzminden e.V.,

Lange Str. 43, 37691 Derentalwww.avh-holzminden.de

Druck: Funtastic MEDIA GmbH & Co. KG, Auflage: 900Titelseitengestaltung:arttec Planungsbüro, Dipl.-Designerin (FH) Maike Müller,

Angerstr. 54, 37639 Bevern, Tel. 0 55 31 / 8 03 799www.arttec-info.de, [email protected]

Erscheinen: vierteljährlichRedaktionsschluss: 03.05.2019

Voraussichtliches Erscheinen der Juniausgabe in der KW 24Bezugspreis: ist im Mitgliedsbeitrag enthalten

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