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www.crossmedia-verlag.de Juli 2011 Fachmagazin für Intralogistik & Transportwesen ZKZ 15990 ISSN1868 - 3134 Ford Jungheinrich Neuer Schubmaststapler Beumer Helfer der Paketlogistik Mercedes Benz Neuer Actros ANZEIGE

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Intralogistik Juli 2011

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www.crossmedia-verlag.de Juli 2011

Fachmagazin fürIntralogistik & Transportwesen

ZKZ 15990ISSN1868 - 3134

FordJungheinrich Neuer Schubmaststapler

Beumer Helfer der Paketlogistik

Mercedes Benz Neuer Actros

Anzeige

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> Innovative Frequenzumrichter Technologie Punktgenauere Platzierung der Last

> Neue elektromagnetische Bremse Deutlich höhere Lebensdauer Wartung nach 2 Millionen Bremsvorgängen Verbesserte Leistung und Sicherheit

> Neuentwickeltes Lastkettenritzel Laufruhiger und geräuscharmer Betrieb

> Rutschkupplung aus Karbon Gleichbleibende Leistung auch unter extremen Temperaturbedingungen

> Erhöhte Durchhärtung der Lastkette Garantiert höchste Widerstandsfähigkeit

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Staplertechnik

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> Titelseite FORD

4-5 Inhalt

> Inhalt

Staplertechnik

6 Mitsubishi Neuer Händler HUCK Fördertechnik GmbH

8 Toyota Kompakt lagern – Kosten senken 10 Fronius Active Inverter Technology 15 Still Intelligente Kommissionierlösung 21 Continental ContiRT20 – höhere Lebenserwartung 22 Jungheinrich Neuer Schubmaststapler Typ EMT/ETV 25 Grammer Schwere Lasten entspannt bewegen 28 HJS Abgassysteme für die Intralogistikbranche

Lager- und Fördertechnik

33 Beumer Helfer der Paketlogistik 35 Dürkopp Mehr Leistung bei Witt Weiden 37 KNAPP Es „shuttelt“ mehr denn je… 38 SSI Schäfer Auto Cruiser 40 viastore Mit zahlreichen Innovationen 43 Remmert Maximale Effizienz

intra

> Titelseite FORD

4-5 Inhalt

> Inhalt

Staplertechnik

6 Mitsubishi Neuer Händler HUCK Fördertechnik GmbH

8 Toyota Kompakt lagern – Kosten senken 10 Fronius Active Inverter Technology 15 Still Intelligente Kommissionierlösung 21 Continental ContiRT20 – höhere Lebenserwartung 22 Jungheinrich Neuer Schubmaststapler Typ EMT/ETV 25 Grammer Schwere Lasten entspannt bewegen 28 HJS Abgassysteme für die Intralogistikbranche

Lager- und Fördertechnik

33 Beumer Helfer der Paketlogistik 35 Dürkopp Mehr Leistung bei Witt Weiden 37 KNAPP Es „shuttelt“ mehr denn je… 38 SSI Schäfer Auto Cruiser 40 viastore Mit zahlreichen Innovationen 43 Remmert Maximale Effizienz

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Staplertechnik

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Kran- und Hebetechnik

44 HBC Revolutionäres Bedienkonzept 48 Vetter „Made in Germany“ 51 SWF Raumsparende Sonderlösung

Tor- und Transporttechnik

52 EFAFLEX Lichtlängen voraus 54 Merces-Benz Neuer Actros – Mehr Kilometer weniger Diesel 55 Eberspächer Aktive Schalldämpfung für Nutzfahrzeuge 57 IvecoDaily Ein neuer Held 59 Twintec Partikelfilter-Nachrüstlösungen 63 Fiat Ducato Ausschließlich Euro 5-Motoren

mt intra „news“ 64 - 66

Inhalt

Impressum

crossmedia verlag Burgstraße 7D-87435 KemptenTel. +49 (0) 831 512 86 17 Fax +49 (0) 831 512 86 [email protected][email protected]

Geschäftsführer

Hans Ruck [email protected]

[email protected]

Layout und SatzAlexander [email protected]

DruckereiHolzmann DruckGewerbestraße 286825 Bad Wörishofen

ZahlungsbedingungenZahlung sofort nach Erhalt der Rechnung ohne Abzug.Bei Zahlung per Bankeinzug 3% Skonto.Alle Preise verstehen sich zzgl. der gesetzlichen Mehrwertsteuer.

BankverbindungRaiffeisenbank Kempten eGKto 874949 BLZ 733 699 02IBAN: DE82 7336 9902 0000 874949BIC: GENODEF 1KM1Ust.IdNr DE 188262943

Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schrift -licher Genehmigung. Der Verlag übernimmt keine Haftung für un auf-gefor dert eingesandte Manu skripte, daher be-steht auch kein An spruch auf Ausfall ho norar. Mit den Autoren honorare gehen die Ver wertungs-, Nutzungs- und Ver vielfältigungsrechte an den Verlag über, ins beson dere auch für elektro nische Medien (Internet, Datenbanken, CD-ROM)

Druckauflage 12.500, 3 Jahrgang

Kran- und Hebetechnik

44 HBC Revolutionäres Bedienkonzept 48 Vetter „Made in Germany“ 51 SWF Raumsparende Sonderlösung

Tor- und Transporttechnik

52 EFAFLEX Lichtlängen voraus 54 Merces-Benz Neuer Actros – Mehr Kilometer weniger Diesel 55 Eberspächer Aktive Schalldämpfung für Nutzfahrzeuge 57 IvecoDaily Ein neuer Held 59 Twintec Partikelfilter-Nachrüstlösungen 63 Fiat Ducato Ausschließlich Euro 5-Motoren

mt intra „news“ 64 - 66

Inhalt

Impressum

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Hans Ruck [email protected]

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Layout und SatzAlexander [email protected]

DruckereiHolzmann DruckGewerbestraße 286825 Bad Wörishofen

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Druckauflage 12.500, 3 Jahrgang

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Staplertechnik

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In über 30 Jahren sind wir in Baden Württemberg zu einer festen Größe in der Gabelstaplerbranche gewachsen.

Unsere 30 Mitarbeiter stellen ihr ganzes Wissen und Können in den Dienst unserer Kunden. Denn nur wenn Sie als Kunde zu-frieden sind, haben wir unser Ziel erreicht. Um noch besser zu werden, arbeiten wir ab sofort mit einem neuen, starken Part-ner zusammen: Mitsubishi Gabelstapler. Dieser Hersteller von Gabelstaplern und Lagertechnik ist einer der ganz Großen in der Branche. Mitsubishi hat uns auf der ganzen Linie überzeugt. Die vielsei-tige und umfassende Produktpalette mit einer hervorragenden Technik zu markt-gerechten Preisen gab für uns den Aus-schlag. Produziert werden die Maschinen in Europa (Holland und Finnland). Diese waschechten Europäer sorgen mit einem der schnellsten Ersatzteildienste dieser Welt für nie abreißende Produktivität. Denn Mitsubishi geht keine Kompro-misse ein, wenn es um Qualität, Leistung und Zuverlässigkeit geht. Zusammen mit unseren anderen Staplermarken werden wir nun all Ihren Anwendungen und An-forderungen gerecht. Schenken Sie uns, unserem Service und unserem neuen Lie-feranten Ihr Vertrauen. Wir werden Sie überzeugen.

Wir sind Ihr neuerMitsubishi Händler

Daniel und Dominik HUck

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Staplertechnik

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Vor fünf Jahren machte sich Mitsu-bishi Gabelstapler von Duisburg aus auf den Weg, den deutschen

Markt zu erobern. Mit Fleiß, viel gutem Willen, einem Vollsortiment und dem Wissen, einen der größten Konzerne die-ser Welt im Rücken zu haben, wurden Jahr für Jahr Marktanteile hinzugewonnen. Und gab es 2010 noch Mitsubishi freie Regionen in Deutschland, so sind diese jetzt verschwunden. Mit Aufnahme der Huck Fördertechnik GmbH, In den Lissen 8, 76547 Sinzheim, in die Familie der Mit-subishi Gabelstapler Händler sind wir nun bundesweit vertreten. Und unsere Händ-ler sind handverlesen. Nur Unternehmen wie die Profi s von Huck, die ihr Hand-werk verstehen, auf gesunden Füssen ste-hen und eine entsprechende Größe haben, kommen überhaupt in die engere Wahl. So bleibt uns nur noch „Willkommen in der Familie“ zu sagen und alle alten Huck-Kunden zu bitten: Testen Sie Mitsubishi Gabelstapler! Die sprichwörtliche Zu-verlässigkeit sowie die auf Leistung und Wertbeständigkeit ausgelegte Technik ist Spitze und hält jedem Vergleich stand.

„Willkommenin der Familie…“

Peter WolfNiederlassungsleiterDeutschlandMitsubishiGabelstapler

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Staplertechnik

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Der Kostendruck auf den globalisierten Märkten zwingt Unternehmen, vorhan-dene Rationalisierungspotentiale noch konsequenter zu nutzen. Neben der Lo-gistik im Allgemeinen betrifft das auch die Raumnutzung im Lager, die möglichst kompakt sein sollte, um Kosten zu sparen. Auf der CeMAT 2011 stellt Toyota Mate-rial Handling mehrere Produktneuheiten für dieses Segment vor: darunter neue Schmalgangstapler der BT Vector C-Serie und R-Serie sowie die vierte Generation des BT Radioshuttles.

„Man-up“: neue BT Vector C-SerieDie Kombistapler der Baureihe BT Vec-tor zeichnen sich durch außergewöhn-liche Leistungsmerkmale, hohe Effizienz und einfache Handhabung sowohl beim Handling von Paletten als auch beim Kommissionieren in Hochregalanlagen aus. Im Man-up Bereich kann der Kunde künftig auf drei neue Varianten mit Trag-fähigkeiten von 1.000 kg, 1.200 kg und 1.350 kg zurückgreifen.

Mit Fahrgeschwindigkeiten von bis zu 12 km/h sind die Maschinen leistungsstärker als vergleichbare Dreirad-Kombistapler. Das so genannte BT Optipace-System ma-ximiert dabei die Fahrgeschwindigkeit in Bezug auf das Lastgewicht und die Hub-höhe, in der sich die Last jeweils befindet. So wird auch bei angehobener Kabine ein hohes Arbeitstempo erreicht – ohne Kom-promisse in punkto Sicherheit. Außerdem sind Diagonalfahrten möglich, also Fahr-ten bei gleichzeitigem Heben oder Senken der Kabinen- und Gabeleinheit. Sie erlau-ben einen raschen Wechsel zwischen den Entnahmestellen und steigern so die Pro-duktivität.

Die Kabinenumgebung der Geräte lässt sich individuell an die Anforderungen des Fahrers anpassen. So auch die Höhe der geteilten Bedienkonsole, die es dem Fahrer erleichtert, je nach Aufgabe die Po-sition zu wechseln. Alle Fahrzeugbewe-gungen werden über Tipptasten gesteuert, was eine schnelle, präzise Bedienung er-möglicht.

Die Hydraulik der BT Vector C-Serie ist nicht nur auf hohe Hub- und Senkge-schwindigkeit, sondern auch auf maxima-le Energieeffizienz optimiert. In Kombina-tion mit den hohen Batteriekapazitäten und der Energierückgewinnung beim Bremsen und Senken bedeutet dies länge-re Arbeitsschichten pro Batterieladung.

Die Chassismaße der BT Vector C-Serie entsprechen Industriestandards. Die Ge-räte sind also ideal dafür geeignet, vorhan-dene Schmalgangstapler in Bestandsanla-gen zu ersetzen.

„Man-down“: neue BT Vector R-SerieDie BT Vector R-Serie wurde für die Hand-habung ganzer Palettenlasten in Schmal-gang-Anlagen konzipiert. Entwickelt auf der Grundlage der praxisbewährten BT Reflex Schubmaststapler, überzeugen die neuen Modelle durch beste Fahreigen-schaften und Produktivität auf höchstem Niveau. Zur Baureihe gehören der VRE125 und VRE150 mit Schwenkschubgabeln (Tragfähigkeiten: 1.250 kg bzw. 1.500 kg) und der VRE125SF mit Teleskopgabeln (Tragfähigkeit 1.250 kg).

Ihnen gemein ist die einzigartige über-gangslose Hubgerüststeuerung (Transi-tional Lift Control, TLC), die selbst bei voller Hubgeschwindigkeit einen nahtlo-sen, ruckfreien Übergang zwischen den Hubgerüst-Abschnitten ermöglicht. Stöße werden dadurch eliminiert, was das Scha-densrisiko und die damit verbundenen Kosten senkt. Mit der optionalen Schwen-kautomatik kann der Fahrer den gesamten Schwenkschub schon mit einem einzigen Bedienelement steuern.

Die BT Vector R-Serie erreicht Fahrtge-schwindigkeiten von bis zu 14 km/h mit einer besonders kraftvollen Beschleuni-gung. Die Hubgeschwindigkeit wurde gegenüber dem Vorgängermodell um gut 35 Prozent gesteigert. Die maximale Hub-höhe beträgt 11 Meter. Ein AC-System mit Energierückgewinnung beim Bremsen und Senken reduziert den Energiever-brauch und ermöglicht somit eine längere Arbeitsdauer pro Batterieladung.Alle Geräte der BT Vector R-Serie sind auf höchste Qualität und Zuverlässigkeit ausgelegt, zum Beispiel durch den beson-ders robusten Antrieb und ein Getriebe für lange Betriebszeiten. Die AC-Motoren kommen ohne Kohlebürsten aus, und der Ölfilter muss nur alle 3.000 Betriebs-stunden getauscht werden. Das deutlich vergrößerte Antriebsrad der BT Vector R-Serie bietet einen besseren Fahrkom-fort, während gleichzeitig der Verschleiß sinkt.www.toyota-forklifts.de

Toyota

Kompakt lagern und Kosten senken Neue Schmalgangstapler „Man-up“ und „Man-down“ sowie vierte Generationdes BT Radioshuttles

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Ständig über 100.000 Batterien auf Lager

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Staplertechnik

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Mehrfacher GewinnHochwertige Batterieladetechnologie bringt Nutzer und Batteriehändler beim Mietgeschäft deutliche Vorteile

Die Franz Lebert & Co. mit Hauptverwal-tung in Kempten im Allgäu versteht sich als proaktiver Komplettdienstleister für den Logistikbereich. Neben der Zentrale in Kempten gibt es weitere Standorte in Erbach bei Ulm, in Baienfurt bei Ravens-burg und in Kreuzlingen in der Schweiz. Das Unternehmen wurde 1954 von Franz Lebert in Kempten gegründet. Die heutige Lebert-Gruppe beschäftigt insgesamt rund 400 Mitarbeiter, davon arbeiten allein in Kempten 175 Menschen. Im Jahr 2010 er-zielte man einen Umsatz von etwa 115 Mio. Euro. Die vier Betriebe der Firmengruppe sind als Gesellschafter und Franchiseneh-mer an das Netzwerk der CargoLine, eine Transport- und Logistikkooperation für standardisierte und systematisierte Stück-gutverkehre in Deutschland und Europa, angeschlossen.

Maßgeschneiderte DienstleistungDas Leistungsportfolio der Firmengruppe umreißt André Biwer, Geschäftsführer der Lebert-Gruppe, so: „ Die Anforderungen unserer Kunden an einen Logistikpartner gehen weit über die klassischen Spediti-onsdienstleistungen hinaus. Die Bedürf-nisanalyse beim Kunden und die Erarbei-tung von maßgeschneiderten Lösungen sind unser Fokus und unsere Messlatte für den Erfolg. Unser Anspruch ist es, be-sondere Anforderungen unserer Kunden zu erkennen und spezielle, innovative Lö-sungen zu bieten.“

Am Hauptsitz in Kempten gibt es unter anderem den Bereich der Kontraktlogistik. Hier befindet sich auf einer 39.000 Quadrat - meter großen Fläche ein Hochregallager mit angeschlossener Kommissionierung und Konfektionierung für unterschied-liche Güter, vor allem für Lebensmittel und lebensmittelnahe Produkte. In dieser

Fronius-Batterieladesysteme mit „Active Inverter Technology“ zum Laden von Antriebs-batterien bieten bei Rental- beziehungsweise Mietgeschäften ausnahmslos ökonomische und ökologische Vorteile. Der österreichische Hersteller von Batterieladesystemen über-zeugte hiervon den Batteriehändler Keckeisen Akkumulatoren und dessen Kunden, den mittelständischen Logistikdienstleister Lebert.

Der Hauptsitz des Logistikdienstleisters Lebert & Co. in Kempten im Allgäu Foto: Lebert

André Biwer (links), Geschäftsführer der Lebert-Gruppe mit Gregor Holzheu, Verkaufsleiter Industriebatterien bei Keckeisen Akkumulatoren.

Fronius-Batterieladesysteme Selectiva ermöglichen geringere Stromkosten für Lebert und längere Batterielebensdauer für Keckeisen.

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Staplertechnik

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halb häufiger auf den nahegelegenen Bat-teriehändler Keckeisen aus Memmingen zurück. Dieser konnte dabei mit seinen schnellen und zuverlässigen Leistungen punkten. Im Jahre 2010 überzeugte Keck-eisen das Logistikunternehmen mit einem durchdachten Mietkonzept zur Kosten-senkung. Dieses beinhaltet neben der Erstausrüstung der Flurförderzeuge mit Antriebsbatterien auch Wechselbatterien und -gestelle, Batterieladesysteme und den kompletten Service. Der Memminger Spezialist garantiert dabei eine Laufzeit von vier Jahren für Batterien und Batterie-ladesysteme. Für die unternehmensweite Umstellung auf das neue Konzept wur-de ein Zeitraum von zwei bis drei Jahren angesetzt. Aus wirtschaftlichen Gründen erfolgt der Systemwechsel immer bei der Neubeschaffung eines Flurförderzeuges. Derzeit werden am Standort Kempten be-reits 20 von 40 Fahrzeugen mit dem neuen Konzept betrieben.

Für den professionellen EinsatzEin wichtiger Bestandteil im Konzept von Keckeisen ist der Einsatz von hochwer-tiger Batterieladetechnologie. Hier setzt das Unternehmen auf Batterieladesyste-me von Fronius. „Bei Lebert sind Fronius-Batterieladesysteme der Baureihe Selecti-va Plus im Einsatz“, unterstreicht Gregor Holzheu, Verkaufsleitung Industriebatte-rien bei Keckeisen. Und er ergänzt: „Mit der Produktfamilie „Selectiva“ offeriert das österreichische Unternehmen Batte-rieladesysteme für die Intralogistik, die technisch auf dem höchsten Stand sind. Die Systeme erkennen Alter, Ladezustand und andere wichtige Kriterien der Batte-rien vollautomatisch und laden sie genau richtig. Aufgrund der Fronius-Ladetech-nologie wird die Batterie während des Ladeprozesses, im Gegensatz zu anderen Technologien, nur gering erwärmt. Durch diese schonende Ladung erhöht sich die Lebensdauer der eingesetzten Batterien deutlich. Nur so können wir bei Lebert auch eine Laufzeitgarantie über vier Jahre im Dreischichtbetrieb anbieten.“

Logistikabteilung wird einschichtig in der Zeit von 7:00 bis 18:00 Uhr gearbeitet. Fertigwarenlagerung und -distribution, Produktionsmittelvorhaltung mit Ferti-gungsbelieferung nach Just-in-time- oder Just-in-sequence-Vorgaben gehören zu den Kernkompetenzen von Lebert.

Weit länger wird im rund 7.500 Qua-dratmeter großen Bereich der Spediti-onsdienstleistung gearbeitet, nämlich im Dreischichtbetrieb an sechs Tagen in der Woche. In diesem Bereich befasst man sich mit Stückgut, Expressproduk-ten, Teil- und Komplettladungen und Supply-Chain-Management. Bei einer durchschnittlichen Verweildauer eines Produktes im sogenannten Transitlager von nur 20 Minuten werden täglich bis zu 2.500 Speditionsaufträge bearbeitet. Jede Nacht verlassen 180 Lkw das Firmena-real in Kempten in alle Himmelsrichtun-gen. Damit die Waren sicher und schnell umgeschlagen werden können, bedient man sich im Speditionsbereich zahlrei-cher Flurförderzeuge von Jungheinrich und Still. Mit von der Partie sind elekt-risch angetriebene Gegengewichtsstapler sowie Deichselhubwagen mit und ohne Plattform für Lasten bis 2 Tonnen. Die eingesetzten Flurförderzeuge werden in jeder der drei Schichten von einem ande-ren Fahrer bedient. Wegen der extremen Einsatzbedingungen müssen die Geräte meist nach vier Jahren ersetzt werden. Derzeit sind in diesem Bereich 20 Geräte rund um die Uhr im Einsatz. Um Zeit zu sparen und Zwischenladungen zu vermei-den, verwendet man Wechselbatterien.

Schon seit Jahren setzt man bei den Flur-förderzeugen auf ein Mietkonzept mit Fullservice. Der Vorteil sind fixe monat-liche Mietraten, mit denen das Unterneh-men kalkulieren kann. In der Vergangen-heit wurden neue Stapler von den beiden Herstellern komplett mit passender An-triebsbatterie und dem Batterieladege-rät geliefert. Man war jedoch bei Lebert beim Thema „Batterien und Ladegerä-te“ mit dem Service nie ganz zufrieden. Bei auftretenden Problemen dauerte die Fehlerbehebung oft zu lange oder wurde nicht zur vollen Zufriedenheit durchge-führt. Da die Flurförderzeuge mit Batte-rien unterschiedlicher Batterielieferanten an Lebert geliefert wurden, gab es häufig Unklarheiten über die Zuständigkeit im Servicefall. Die Folge waren lange Stand-zeiten der Stapler oder Lagergeräte. Das beeinträchtigte die Abläufe stark und brachte die Zeitpläne durcheinander. Bei Lebert griff man bei Servicefällen des-

Zum Laden der Batterien der 20 Flurför-derzeuge im Transitlager nutzt man bei Lebert in Kempten elf Ladesysteme Selec-tiva Plus 2065 für Batterien mit 24V/250 Ah und 375 Ah, sieben Selectiva Plus 2100 für Batterien mit 465 Ah und zwei Lade-systeme Selectiva Plus 4120 für Batterien mit 48V/625 Ah und 750 Ah. Letztere sind für die Batterien des Jungheinrich-Gegengewichtsstaplers EFG 220 und des Still-Gegengewichtsstaplers RX 20-18 be-stimmt. Bei 15 Flurförderzeugen mit 24V-Batterien werden Wechselbatterien einge-setzt, sodass sich Ladezeiten von 7,5 bis 8 Stunden ergeben. Das Gesamtkonzept ist so ausgelegt, das Teil- beziehungsweise Zwischenladungen während der Arbeits-schichten ausgeschlossen werden.

Ladesysteme mit IntelligenzDank der „Active Inverter Technology“ von Fronius erreicht man durch die Kon-stanz von Ladestrom und Ladespannung eine optimierte Ladeleistung. Bei den Fahrzeugen mit 24V/465-Ah-Batterien und einer garantierten Ladezeit von 7,5 bis 8 Stunden ließ sich mit dem Selectiva Plus 2100 noch ein normaler 230-Volt-Anschluss verwenden. Bei dieser Kon-stellation wäre bei den meisten Ladege-rätefabrikaten bereits die Installation einer 400-Volt-Drehstrom-Ausstattung notwendig geworden. So konnte man bei Lebert auf teure Anschlusskosten für die Batterieladesysteme verzichten.

Lebert-Geschäftsführer André Biwer ist mit den Fronius-Batterieladesystemen sehr zufrieden: „Im Vergleich zu her-kömmlicher 50-Hertz-Trafotechnik ist der Strombedarf beim Batterieladen deutlich geringer. Zudem reduzieren wir wegen des geringeren Energiebedarfs auch CO2-Emmissionen, was im Speditionsbereich stark an Bedeutung gewinnt, da immer mehr Kunden auf Nachhaltigkeit in der gesamten Logistikkette achten. www.lebert.comwww.akkudirekt.dewww.fronius.com/intralogistik

Im sogenannten Transit-lager werden täglich bis zu 2.500 Speditions-aufträge bearbeitet und auf 180 LKw verladen.

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Staplertechnik

Seit April dieses Jahres sieht man im ge-samten Neustädter Hafen in Bremen aus-schließlich rote Stapler. Die DCP Dettmer Container Packing, Dienstleister für Spe-diteure und Reedereien, setzt nun kom-plett auf Flurförderzeuge der Marke Linde. Zu den bereits vorhandenen 40 Elektro-Gegengewichtstaplern, sechs Dieselstap-lern und fünf Reach Stackern sind drei weitere Schwerstapler hinzugekommen.

Die DCP stützt sich in Bremen auf die drei Geschäftsbereiche Stückgut (LCL Import/Export), Lagergeschäft und Container-Depot. Genutzt werden die Linde-Stapler für das Entladen, Zwischenlagern und Verpacken von Waren sowie zum Hand-ling von Leer und Voll-Containern. Im

Zweischichtbetrieb werden pro Monat rund 24.000 Container bewegt, wovon etwa 1.500 Container be- und entladen werden.

Was am Tiefseehafen Hamburg die riesi-gen Portalkrane bewerkstelligen, erledi-gen im Neustädter Hafen in Bremen und auf dem Gelände der DCP flexibel einsetz-bare Containerstapler. Mit den drei neuen Reach Stackern vertraut Geschäftsführer Uwe Gieseke nun auf eine reine Linde-Flotte: „An den vielseitig einsetzbaren Reach Stackern von Linde schätzen wir die hohen Umschlagleistungen, das Über-lastsicherungssystem und die integrierte CANbus-Technologie. Auch unsere Fah-rer haben sich nach Tests unterschiedli-

Bremer Hafen setzt auf Linde-StaplerDer Bremer Umschlagbetrieb DCP setzt voll auf die Zuverlässigkeit von Linde-Flurförderzeugen

cher Fabrikate wieder einstimmig für die Linde-Geräte ausgesprochen. Mindestens ebenso wichtig ist der hervorragende Ser-vice“. Aufgrund der zeitkritischen Abläufe am Umschlagknotenpunkt und der stark schwankenden Auslastungen war die hohe Einsatzfähigkeit der Linde-Stapler ausschlaggebend. Mithilfe einer so ge-nannten Verfügbarkeitsklausel garantiert der in Bremen ansässige Linde-Vertrags-partner, die Willenbrock Fördertechnik, dass die Stapler 98,5 Prozent ihrer Jahres-leistung einsatzfähig sind. Zudem stehen die Monteure des Händlers fast rund um die Uhr zur Verfügung. Dadurch erhält DCP die für ein Logistik-Unternehmen entscheidende Sicherheit und Flexibilität.

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Staplertechnik

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Bremer Hafen setzt auf Linde-Stapler

Deutschlands führender Flüssiggasan-bieter PROGAS verfügt bundesweit über eines der größten Versorgungsnetze für Autogas. Die langjährige Erfahrung des Dortmunder Unternehmens im Geschäft mit Autogas kommt den Betreibern von Gabelstaplern ebenfalls zu Gute – zum Beispiel wenn sie den Gasbehälter auf dem Firmengelände gleichzeitig zur Be-tankung der Stapler sowie der eigenen Fahrzeugflotte einsetzen.

„Weil Staplergas identisch ist mit Au-togas, können Kfz an derselben Anlage mit Kraftstoff versorgt werden“, erklärt Stefan Prechtl, für den Verkauf zuständi-ger Bereichsleiter von PROGAS. Bei der eigenen Fahrzeugflotte geht PROGAS mit gutem Beispiel voran: Alle firmeneigenen Fahrzeuge sind mit Autogasantrieb aus-gestattet.

Wenn Unternehmen ihre Dienstwagen von Benzin auf Gas umrüsten, reduzie-ren sie erheblich ihre Spritkosten. Der alternative Kraftstoff kostet nur in etwa soviel wie Superbenzin zu Anfang der Neunziger Jahre. Hinzu kommen gerin-gere Wartungskosten, da Autogasantriebe eine längere Lebensdauer besitzen. Die In-

vestition für eine Umrüstung holen Flot-tenbetreiber schnell wieder heraus: Bei einer jährlichen Laufleistung von 30.000 Kilometern haben sich die Kosten bereits nach 1,8 Jahren amortisiert. „Mit eigener Tankstelle auf dem Firmengelände erzie-len Betriebe den größten Spareffekt und die größte Unabhängigkeit vom Tankstel-lennetz“, ergänzt Prechtl. Die Gasbehälter bietet das Dortmunder Unternehmen in unterschiedlichen Größen an: 2.700 Liter fasst der kleinste, 6.400 Liter der größte. Am häufigsten im Einsatz ist der 4.850-Li-ter-Behälter von PROGAS.

Wird die Tankstelle mit einer geeichten Zapfsäule ausgestattet, tanken die Fahrer sowohl Treibgas als auch Autogas mittels eines Tankautomaten genauso einfach wie herkömmlichen Kraftstoff. Jeder Tankvor-gang wird individuell gespeichert, so dass er einer Kostenstelle zugeordnet werden kann. „Dies ermöglicht eine genaue Kos-tenkontrolle für jeden Stapler und Pkw so-wie alle Teile des Unternehmens“, betont der PROGAS-Experte. Über eine Daten-leitung können die Verbrauchsinformatio-nen dabei automatisch in die firmeneigene EDV einfließen.

„Eine kleine Anlage lohnt sich bereits, wenn nur ein Gabelstapler fünf Tage die Woche in einer Acht-Stunden-Schicht in Betrieb ist“, sagt Prechtl. Wer das Flüssig-gas einzig zum Betanken der Gabelstap-ler einsetzt, profitiert daher bereits bei einem Jahresverbrauch von 8.000 Litern von der eigenen Betriebstankstelle. Diese wird von PROGAS auf Wunsch geplant und errichtet – oder auch vermietet. Die Stapler selbst können unkompliziert von Flaschen- auf Tankbetrieb umgerüstet werden. Die Behälter werden von PRO-GAS automatisch befüllt.

Das national tätige Handelsunternehmen PROGAS vertreibt mit 345 Mitarbeitern die Flüssiggase Propan und Butan an private und gewerbliche Kunden sowie an öffentliche Einrichtungen. Gegründet wurde das Unternehmen im Jahr 1949, der Hauptsitz befindet sich in Dortmund. In Deutschland hat PROGAS hat ein flächen-deckendes Vertriebsnetz mit sieben Ver-kaufsgebieten errichtet, um den Kunden die Versorgungssicherheit mit Flüssiggas zu garantieren.www.progas.de

PROGAS – Erfahrung im Autogasgeschäft kommt Betreibern von Gabelstaplern zu Gute

Der Gasbehälter auf dem Firmengelände kann ebenfalls zur Betankung der eigenen Fahrzeugflotte eingesetzt werden.Foto: PROGAS.

Vorteile von Staplergas: Langjährige Erfahrung von PROGAS im Autogasgeschäft kommt Betreibern von Gabelstaplern zu Gute. Kfz können an betriebseigener Tankstelle mitversorgt werden.

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Staplertechnik

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Crown – neue Doppelstock-Staplermodelle Neue Fahrerstandoptionen für die Crown Doppelstock-Staplerserie DT 3000

Die Doppelstock-Stapler der DT 3000 Serie von Crown können flexibel als Gabelniederhubwagen, Gabelhochhubwagen oder Doppelstock-Stapler eingesetzt werden und tragen so zu einem effizienteren Materialfluss bei. Jetzt sind die kompakten Stapler auch mit neuen Fahrerstand-konfigurationen erhältlich. Damit bietet Crown für jede Anforderung im Lager die passende Lösung.

Bei Doppelstock-Staplern ist eines beson-ders gefordert – Flexibilität. Denn häufig werden die Geräte nicht nur für den Ein-satz an der Laderampe, sondern auch für den Warentransport im Lager genutzt. Dabei legen die Stapler durchaus lange Transportwege zurück. Crown bietet des-halb seine Doppelstock-Staplerserie DT 3000 nun auch mit feststehenden Platt-formen, als Modelle mit Heck- und Sei-teneinstieg an.

Komfort und Sicherheit auf Langstrecken Um die Sicherheit für den Fahrer auch auf langen Transportwegen zu erhöhen, verfügen die Modelle mit festem Fahrer-stand über patentierte Einstiegsleisten mit Sicherheitsschaltern. Diese Funktion sorgt dafür, dass die Stapler sofort abbremsen, sobald sich der Fuß des Bedieners au-ßerhalb des Fahrerstands befindet – ein entscheidendes Plus in Sachen Sicherheit. Zudem sind die Geräte mit zahlreichen innovativen Details für maximalen Fah-rerkomfort ausgestattet, wie beispiels-weise niedriger Einstiegshöhe, breiter Einstiegsmöglichkeit sowie Bepolsterung von Rückenlehne und Fahrerstandseiten der jeweiligen Modelle. Das Gerät mit Heckeinstieg ist optional mit der paten-tierten, gewichtsabhängigen FlexRide™-Fahrerstandaufhängung erhältlich. Diese passt die Federung auf das Gewicht des Fahrers an, was den Fahrerkomfort – und die Effizienz – weiter optimiert.

Als einer der führenden Anbieter von Flüs-siggas entwickelt die Rheingas-Gruppe für ihre Kunden effiziente Anwendungsmög-lichkeiten für Flüssiggas. Ziel ist dabei, die Anwendung für den Kunden so einfach wie möglich zu gestalten. Gerade im Be-reich Treibgas spielt dies eine große Rolle

– schließlich wird hier von den Mitarbei-tern beim Wechseln der Gasflasche auf dem Gabelstapler ein nicht unerhebliches Gewicht bewegt. Jetzt hat der Rheingas eine Treibgasflasche aus Aluminium ent-wickelt, die trotz eines größeren Füllvolu-mens erheblich leichter ist als die übliche Treibgasflasche aus Stahl und zudem rund 23% mehr Inhalt bietet:

Durch die Aluminiumbauweise ist die Gasolite drive-Flasche rund 7 kg leichter als die handelsübliche Stahlflasche. Mit einem Inhalt von 14 kg statt 11 kg stehen dem Kunden außerdem pro Flasche 3 kg mehr Leistung zur Verfügung.

Hinzu kommt noch ein neuartiges An-schlusssystem, das den Wechselvorgang komfortabel und schneller macht: Es be-steht aus einem am Gabelstapler befestig-ten Anschlussstück für ein problemloses und schnelles Anschließen der Flasche ohne Werkzeug. Das Gegenstück ist ein Flaschenventil mit zusätzlichem Gas-stopp.

Rheingas

Treibgasstapler noch effektiver zu nutzenSchneller. Leichter. Weiter: Gasolite drive von Rheingas hilft,Treibgasstapler noch effektiver zu nutzen.

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Staplertechnik

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Automatisiertes Vertikal-Kommissionieren mit „Pick by voice“In den Kommissionierbereichen großer Lager wird vom Personal immer häufiger die Sprachsteuerung (Pick by Voice) zur Abarbeitung der Kommissionieraufträge genutzt. Ziel ist es, dass sich der Kommis-sionierer auf seinen Auftrag konzentrieren kann, um Pickfehler zu vermeiden. Hier-bei wechselt die Aufmerksamkeit ständig zwischen dem Kundenauftrag und der Steuerung des Kommissionierfahrzeugs. Dies geht häufig zu Lasten der Konzentra-tion. Hilfe bietet hierbei die Unterstützung durch automatisiert fahrende Kommisio-nierfahrzeuge (Pick and go), die dem Fah-rer auf Sprachbefehl automatisch folgen. Bei heutigen „Pick and go“-Lösungen ist nur die horizontale Kommissionierung möglich.

Kommissionierleistung bis zu 25 Prozent effizienterSTILL hingegen ermöglicht das Kommis-sionieren mit automatisierten Vertikal-Fahrzeugen auf unterschiedlichen Ebenen bis zu einer Greifhöhe von 3,90 m. Dieses neuartige System reduziert Pickfehler und erhöht die Kommissionierleistung zwi-schen 15 und 25 Prozent.

Das STILL-Transportleitsystem schickt hierbei das automatisierte Kommissio-nierfahrzeug zum avisierten Lagerort. Gleichzeitig erhält die Lagerfachkraft per Headset Informationen über den Standort der zu kommisionierenden Produkte.

Während die Fahrzeugsteuerung inklusi-ve Anfahrt des Lagerplatzes automatisch erfolgt, kann sich die Lagerfachkraft als

„Mitfahrer“ voll auf das Kommissionieren konzentrieren. Sie bestätigt lediglich den richtigen Lagerplatz und die zu entneh-mende Warenanzahl, die sie zuvor per Headset empfangen hat. Anschließend belädt sie die Palette per Hand mit den richtigen Warenpaketen. Inzwischen stellt das Transportleitsys-tem den nächsten automatisierten EK-X bereit.

Pick and Go hebt abDie Lagerfachkraft kann nun, nachdem der Auftrag abgearbeitet ist, auf den zweiten EK-X umsteigen. Der erste findet selbstständig den Weg zum Übergabe-platz und steht danach für den nächsten Kommissionierauftrag zur Verfügung.

STILL

Intelligente KommissionierlösungSTILL präsentiert eine intelligente Kommissionierlösung, welche die Vor-teile von Sprachsteuerung (Pick by Voice) mit denen eines selbstständig fah-renden STILL-Vertikal-Kommissionierer des Typs EK-X kombiniert.

Die innovative Kommissionierlösung aus Pick by Voice und einem automatisierten STILL Vertikal-Kommissionierer EK-X

Goodyear IT630T – Neuer Teleskoplader-Reifen Der neue Reifen wurde speziell für den Einsatz auf harten Untergründen entwi-ckelt. Die Kennzeichnung „T“ verdeutlicht, dass der IT630T speziell für Teleskoplader und -stapler sowie kompakte Baumaschi-nen konzipiert wurde. Goodyear wird den IT630T zunächst in der populären Größe 460/70 R 24 anbieten. Der IT630T wurde für die stetig wachsende Zahl moderner und technisch anspruchsvoller Telesko-plader entwickelt. Der Reifen ist speziell auf die Bedürfnisse leistungsstärkerer Teleskoplader mit hoher Ausleger-Reich-weite und Hubleistung abgestimmt. Diese Fahrzeuge kommen vor allem auf harten Untergründen und Fahrbahnen, wie etwa auf planierten, gepflasterten oder asphal-tierten Bauern- oder Betriebshöfen, zum

Einsatz. Aus diesem Grund ist der neue Goodyear IT630T extrem robust und be-sitzt eine hohe Laufleistung. Der Goodye-ar IT630T ergänzt den 2009 vorgestellten IT620T, der speziell für weiche, lockere oder schlammige Untergründe entwickelt wurde.

Der IT630T verfügt über zahlreiche Details und Innovationen, von denen die Kunden profitieren: Ein kombinier-tes Block- und Stollen-Reifenprofil für ausgezeichnete Haftung, Traktion und Selbstreinigung auf unterschiedlichen Untergründen. Ein Laufflächenprofil mit hohem Positiv/Negativ-Anteil, was zu-sammen mit der ausgeprägten Profiltiefe eine hohe Laufleistung garantiert.

Goodyear, führender Anbieter von Farm- und Industriereifen, erweitert sein erfolgreiches Sortiment an robusten Radial-Industriereifen mit dem neuen Goodyear IT630T.

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Staplertechnik

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Auf der führenden Logistikmesse zeigte Sichelschmidt einige beispielhafte Stap-ler aus dem Fertigungsprogramm, zu dem u.a. der M 900 (Bild) gehört. Dieser Schubmaststapler ist als „Vielwegestapler“ konzipiert, der wahlweise vorwärts, rück-wärts, seitwärts oder quer verfährt und damit auch breite Lasten auf engem Raum transportieren kann.

Dieses Konzept wird vor allem in den Langgutlagern der Stahl-, Kunststoff- und Holzindustrie geschätzt. Mit einem optionalen Lenkvorwahlprogramm wird

die Wahl der gewünschten Fahrtrichtung nochmals einfacher: Auf Knopfdruck schwenkt das Vorderrad um 45o, nach einem zweiten Knopfdruck schwenken Lenkrad und Lastrad um 90o.

Geübte Fahrer können mit diesen Geräten in Bereichen manövrieren, die einem kon-ventionellen Stapler verschlossen bleiben – und da der M 900 als Frontsitzgerät ausge-führt ist, haben sie in jeder Fahrsituation stets beide Enden der Last im Blick. Das schafft zusätzliche Sicherheit und erlaubt ein präzises Handling auch breiter Lasten ohne Risiko.

Sichelschmidt – Der „Vielwegestapler“Sie arbeiten in beengten Langgutlagern, auf Bohrinseln und in zahlreichen Chemieunternehmen: Elektrostapler von Sichelschmidt sind echte Spezialisten der Materialflusstechnik, und da sie weltweit im Einsatz sind, ist es nur logisch, dass sie auf der Weltleitmesse der Intralogistik zu sehen sein werden.

Bereits zum zweiten Mal war das öster-reichische Familienunternehmen Ban-ner Batterien auf der weltweit führenden Logistikmesse CEMAT, dem Branchen-treffpunkt für Fördertechnik und Logis-tik, vertreten. Banner zeigte unter der Leitung seines neuen Koordinators An-triebs-Geräte-Stationärbatterien Deutsch-land, Matthias Hoffmann, sein breites Leistungsspektrum und sein umfassen-des Dienstleistungsangebot im Bereich Traktionsbatterien. Das Anwendungs-

Hochkarätige Energiespeicher für Flurförderfahrzeuge

Auf einen erfolgreichen Messeverlauf der CEMAT 2011 kann das österreichische Familienunternehmen Banner Batterien zurückblicken. Der Premiumhersteller präsentierte ein breites Spektrum von Antriebs - batterien für härteste Industrieanforderungen.

spektrum der Banner Power-Pakete reicht vom Stapler über die Hebebühne und die Solaranlage bis hin zur Notstromversor-gung. So decken die Blei-Säure-Batterien aus dem Hause Banner – sie sind optio-nal mit Füllsystem, Elektrolytumwälzung und Elektrolytstandsanzeige verfügbar – die unterschiedlichsten Bedürfnisse ab. Kennzeichnend für die hohe Qualität der Banner Produkte sind eine hohe Leistung und Energiedichte sowie die absolute Zuverlässigkeit der Traktionsbatterien.

Abgerundet wird das Programm durch garantiert wartungsfreie und auslaufsi-chere Gel- oder Blockbatterien mit Flüs-sigelektrolyt als preisgünstige Alternative zu klassischen Antriebsbatterien. Speziell für den Antrieb von Flurförderfahrzeugen in explosionsgefährdeten Umgebungen konzipiert, wurden den Messebesuchern überdies Banner Traktionsbatterien mit Ex-Schutz vorgestellt. Diese sind für die Nutzung in den Zonen 1-2 (Gas) und 21-22 (Staub) zertifiziert.

Intensive Kundenbetreuung über engmaschiges NiederlassungsnetzEinen klaren Schwerpunkt auf das Ge-schäftsfeld Antriebs-Geräte-Stationär-batterien (AGS) legt Banner mit maßge-schneiderten Energieversorgungspaketen. So bietet der Spezialist über sein dichtes Niederlassungsnetz umfassende Batte-riebetreuungsverträge (Banner Rental-Verträge). Diese Dienstleistungsangebot sorgen für eine höhere Ausfallsicherheit und geringere Lebenszeitkosten der Bat-terien.

Neue LadetechnikDer Einsatz der Banner HF-Ladetechnik reduziert den Energieverbrauch der Pow-er-Pakete dauerhaft und spürbar. Gleich-zeitig garantiert diese Ladetechnik eine schonende Batterieladung, eine geringere Batterieerwärmung und weniger Wasser-verbrauch. Damit ist auch eine längere Batterielebensdauer gewährleistet.

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Staplertechnik

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Mit der RG Baureihe stellt Nissan Forklift einen hochmodernen und leistungsstar-ken Schubmaststapler vor. Die neue Generation der zuverlässigen UNS, UHS und UHH Modelle wurde umfassend überarbeitet und nach neuesten Ergo-nomie-Kenntnissen gestaltet, sowie mit den modernsten technischen Systemen und Komponenten ausgestattet.

Ein neues Mitglied der FamilieDas Erscheinungsbild der neuen RG Bau-reihe folgt der bekannten Linie der Nis-san Forklift Produkte. Die Linienführung des neuen Schubmaster-Designs steht für Dynamik und Komfort, wodurch sie sich perfekt als neues Familienmitglied der Nissan Forklift Lagertechnik präsentiert. Die bekannt hohe Qualität der Nissan Produkte findet sich ebenfalls wieder und vor allem die enorme Wartungsfreund-lichkeit erhöht die Einsatzzeit und redu-ziert Kosten.

ErgonomieFür die Entwicklung der neuen RG Bau-reihe wurden eine Vielzahl von Fahrern und Logistikleitern befragt und wissen-schaftliche Studien zur Maschinener-gonomie durchgeführt. Weiter wurden Langzeit-Tests bei Kunden durchgeführt, um alltagstaugliche und praxisnahe Rück-meldungen und Werte zu bekommen. Als Ergebnis bietet die RG Baureihe einen höchst ergonomischen Arbeitsplatz. Hintergrund: Die hohe Anzahl an Fahrt-richtungsänderungen kann bei Schub-maststaplern den Nackenbereich der Fahrer enorm strapazieren. Insbesondere ein Überdrehen des Oberkörpers führt

Nissan Forklift – stellt neues Mitglied der Familie vor

langfristig zu Rückenproblemen. Weiter hat das Arbeiten in großen Hubhöhen zur Folge, dass der Kopf nach hinten geneigt wird und auch hier eine Belastung statt-findet.

Nissan Forklift hat bei der Produktent-wicklung die Probleme des täglichen Um-gangs mit Schubmaststaplern berücksich-tigt und einen Fahrerplatz entwickelt, der für Entspannung des Fahrers sorgt und auch auf lange Sicht ein angenehmes, schmerzfreies Arbeiten erlaubt.

Höchste Leistung und ProduktivitätDie Varianten- und Ausstattungsvielfalt der RG Baureihe bietet für jede Anwen-dung die effektivste Konfiguration. Zum Beispiel die automatische Gabelzinken Horizontalausrichtung, die Seitenschie-ber-Zentralstellung, die Gewichtsanzeige oder die Doppeltiefeinlagerungs-Option, erhöhen die Produktivität, angepasst an den jeweilige Einsatz. Hubhöhenvoraus-wahl oder das einzigartige Hubhöhen-Assistenz-System helfen dem Fahrer bestimmte Höhen per Knopfdruck anzu-fahren. Bekannte und bewährte Optionen werden ebenfalls angebot, zum Beispiel 360 Grad-Lenkung, diverse Video-Kame-ra-Systeme und vieles mehr.

Hohe FlexibilitätDie Vielzahl an Ausstattungsvarianten der RG Baureihe bietet für fast jeden Einsatz die passende Maschine mit der richtigen Lösung. Die spezielle Strebe für zusätz-liche Austattung erweitert das Standard-paket der Optionen um alle gängigen, am Markt verügbaren Zusatzausrüstungen.

Ein Multi-Klammer-System erleichtert die Kompatibilität und erlaubt, dass die angebauten Produkte hervorragend in das Gesamtkonzept integriert werden.

Hohe Wartungsfreundlichkeit & Geringe AusfallzeitenB.I.T.E. (Build In Test Equipment) ist ein integriertes “On-Board” Diagnosesystem. Fehler können schnell behoben werden und die Wartungszeiten werden mini-miert. Es ist kein externes Gerät, wie Note-book-PC, notwendig. Die standardmäßige PIN-Zugriffs-Steuerung verhindert eine unerlaubte Nutzung der Maschine und per PIN können ebenfalls individuelle Fahrereinstellungen hinterlegt werden.

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Staplertechnik

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Tragfähigkeiten von 1,2 bis 2,0 Tonnen Die seitens Clark zum Jahreswechsel an-gekündigte Marktoffensive im Segment Lagertechnik tritt nun in die Umsetzungs-phase ein. Die insbesondere für die Euro-päischen Märkte konzipierten Fahrzeuge wurden von dem global agierendem Clark- Entwicklungsteam entwickelt und werden bei Clark gebaut. Die in den Fahrzeugen enthaltenen Komponenten dokumentie-ren eindrucksvoll den damit für Clark Eu-rope GmbH verbundenen „Built-to-last“-Support aus den F&E-Abteilungen Clarks. Entwickelt wurde der Elektro-Niederhub-wagen PX 20 mit einer Tragfähigkeit von 2,0 Tonnen, sowie die Elektro-Hochhub-wagen SX 12/16 mit Tragfähigkeiten von 1,2 und 1,6 Tonnen und einer maxima-ler Hubhöhe von 5,2 Metern vom global agierenden Clark-Entwicklungsteam. Die unterschiedlichen Fahrzeuge können op-tional mit einer klappbaren Plattform aus-gerüstet werden, um den Fahrer bei langen Wegstrecken zu entlasten.

Ausgelegt sind die Gehgeräte für die unterschiedlichen Märkte und weisen in der EU-Ausführung konforme Gabelmes-sungen und DIN Batterien aus.

Endgültiger Eintritt ins Segment Lagertechnik

„Ein hoher Sicherheitsanspruch, praxis-gerechte Leistung und uneingeschränkte Bedienerfreundlichkeit – damit identi-fizierte der Markt bisher in erster Linie Gegengewichtsstapler von Clark. Mit dem Elektro-Niederhubwagen PX 20 und den Hochhubwagen SX 12/16 werden wir jetzt auch im Bereich Lagertechnik neue Maß-stäbe setzen“, so Egon Strehl, Geschäfts-führer der Clark Europe GmbH. Seine Zuversicht speist sich unter anderem aus der Verwendung bewährter Konzepte und Komponenten, die ihre Wertigkeit schon bei anderen Clark Fahrzeugen unter Be-weis gestellt haben.

Hubfunktion mit Proportional-technik bei Elektro-Hochhubwagen Beispiel Hubgerüste, die in unterschied-licher Ausführung erhältlich sind, jedoch alle wie im Clark-Gegengewichtsstapler-Bereich über Mastdämpfungen beim Übergang zwischen den Hubgerüststufen verfügen. Der SX 12/16 – als SSX 12/16 in Breitspurausführung erhältlich – ist in der Hubfunktion mit Proportionaltech-nik ausgestattet. Daraus resultiert ein He-ben und Senken mit schnellen Hub und Senkgeschwindigkeiten einerseits. Ande-rerseits ermöglicht der Proportionalhub ein gefühlvolles Anheben oder sanftes Absetzen der Last in den unterschiedli-chen Logistikanwendungen. Der robus-te Rahmen mit seiner 4-Punkt-Auflage garantiert hohe Resttragfähigkeiten. Die abgerundete Schürze und der entspre-chende sicherheitstechnische Abstand zum Boden schützen zudem die Füße des Bedieners. Die Wendigkeit auf Rampen und anderen Gefällen wird dadurch nicht beeinträchtigt.

Motorisierung: 24-Volt-DrehstomtechnikAusgestattet sind die Elektro-Niederhub und -Hochhubwagen mit Fahrmotoren in 24-Volt-Drehstomtechnik. Dipl.-Ing. Andreas Krause, Entwicklungschef in der Europazentrale Clarks in Mülheim an der Ruhr: „Die Clark Lagertechnikgeräte ver-fügen über optimale Wirkungsgrade, eine hervorragende Beschleunigung und ein präzises, äußerst zuverlässiges Abbrems-verhalten – in Kombination sorgen diese Kriterien für effizienten und reibungslo-sen Warenumschlag.“ Von Vorteil: Das

einstellbare regenerative Abbremsen bei Reduzierung der Fahrgeschwindigkeit sorgt für einen gleichmäßigen Arbeits-ablauf und schont die Komponenten. Die Parkbremsfunktion wird über eine elek-stromagnetische Bremse realisiert.

Dreh- und Angelpunkt: ergonomischer DeichselkopfEinige markante Features sorgen für ei-nen sicheres und ermügungsfreies Ar-beiten bei den Niederhubwagen PX 20 sowie dem Hochhubwagen SX 12/16, der optional auch mit hebbaren Stützarmen verfügbar ist. Alle Funktionen wie Heben Senken, Kriechgang oder der Initialhub werden über den Deichselkopf gesteuert, dessen ergonomische Formgebung bereits die gute Handhabung des Geräts unter-streicht. Durch die einfach bedienbaren Flügelschalter ist das Fahrzeug bei sowohl Vorwärts- als auch Rückwärtsfahrten komfortabel zu bedienen.

Schlüsselloser Startvorgang mit PIN-CodeEin großzügig dimensionierter Auffahr-schalter am Deichselkopf, der die Fahrt-richtung umkehrt, um eine Gefährdung des Fahrers zu verhindern, erhöht die Si-cherheit zusätzlich. Stichwort Sicherheit: Basierend auf der CAN-BUS Technologie zwischen Fahrzeugsteuerung und Deich-selkopf, können die Clark Lagertechnik-geräte über eine optional verfügbare Tas-tatur am Deichselkopf schlüssellos mittels PIN-Code gestartet werden. Damit bleibt das Bewegen des Geräts autorisierten Fah-rern vorbehalten.

Waschechte Clark Lagertechnik

Ein waschechter Clark für Anwen-dungen in Lager und Produktion: der Elektro-Hochhubwagen CSX 12/16 mit Tragfähigkeiten von 1,2 und 1,6 Tonnen sowie einer maximalen Hubhöhe von 5,2 Metern.

Ein waschechter Clark für Anwen-dungen in Lager und Produktion: der Elektro-Niederhubwagen PX20

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Das ist die Zukunft: Gasolitedrive für Treibgasstapler. Durch den innovativen Clip-On-Verschluss wechseln Sie die Gasolitedrive-Flasche wesentlich schneller, kom-fortabler und sicherer als herkömmliche Gasflaschen. Außerdem profitieren Sie von einer größeren Reichweite Ihres Staplers dank 14 kg Fassungsvermögen. Und auch der Umgang mit den Aluminium-Flaschen ist dank einem Eigengewicht von nur 6,8 kg ein Kinderspiel.

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Klein, kleiner, MC9050P – auf der CeMAT in Hannover prä-sentiert der deutsche Kamera-hersteller Motec die kleinste Zinkenkamera der Welt. Die keilförmige MC9050P wur-de für den Einsatz an Gabel-staplern optimiert und bietet durch ihr robustes und kleines Gehäuse deutlich weniger An-griffsfläche als vergleichbare Modelle.

Man muss schon genau hin-sehen – mit einer Länge von etwas mehr als 11 Zentime-tern sowie einer Höhe und Breite von jeweils rund zwei-einhalb Zentimetern fällt die MC9050P an der Innenseite der Staplerzinke kaum auf. Mit diesen Maßen setzt die neue Motec-Kamera den Standard in einem Segment, in dem Größe ein Wert an sich ist. Als Faustregel gilt: Je kleiner die Kamera, desto geringer die Angriffsfläche für mechani-sche Beschädigungen.

Haltbarkeit und Lebensdauer standen auch bei der Entwick-lung des Gehäuses und des Objektivs im Vordergrund. Eine zwei Millimeter stabile und extrem widerstandsfähi-ge Hülle aus Edelstahl schützt die Elektronik und erhöht die Stabilität der Kamera. Um die Schlagfestigkeit des Objektivs zu verbessern, wurde im Ver-gleich zum Vorgängermodell MC925C der Durchmesser der Frontscheibe von 17 auf 4,5 Millimeter verringert. Das Risiko, dass die Scheibe zum

Beispiel durch Holzsplitter zerkratzt oder beschädigt wird, geht damit gegen Null.

Unter der robusten Schale sorgt moderne CMOS-Technologie für ausgewogene und kontrast-reiche Bilder. Der dynamische Sensor verhindert das typische Überstrahlen bei Gegenlicht und passt sich in weniger als einer Sekunde an wechselnde Lichtverhältnisse an. Ein deut-licher Vorsprung gegenüber im Markt erhältlichen Modellen mit CCD-Chip, die mehr als zwei Sekunden benötigen, um Lichtunterschiede, wie sie im Lagerbetrieb oder beim Ein-fahren in die Palettentaschen auftreten, auszugleichen. Mit einem Bildwinkel von 50 Grad hat der Fahrer zudem beide Gabelzinken verzerrungsfrei im Blick und kann sie präziser ausrichten.

Neuer All Weather Monitor MD3074AEffektive Kameraüberwa-chung an Gabelstaplern und Flurförderzeugen beginnt mit innovativem Equipment. Der neue IP65 Monitor MD3074A besticht durch seine Kühl-haustauglichkeit und den Schutz gegen eindringendes Strahlwasser. Damit wird ein zuverlässiges Kamerabild auch unter rauen Bedingungen wie im Kühlhausbetrieb oder an Fahrzeugen und Gabelstap-lern mit offenem Fahrerstand ermöglicht. Zuverlässige Bild-darstellung bei -30°C.

Motec - Kleinste Zinkenkamera

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Staplertechnik

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CESAB präsentiert neue und erweiterte Lagertechnikbaureihen

CESAB S313 und S320 Hochleistungsstap-ler ermöglichen mühelosen Warentrans-port und Stapelung und offerieren flexible Lösungen für exzellente Produktivität.

Die neuen CESAB Deichselstapler werden flankiert von einer erweiterten Palette an Elektro-Niederhubwagen, inklusive des neuen CESAB P214, 1.4 Tonnen – ideal für Anwendungen in engster Umgebung. Dank Kompaktheit, abgerundetem Chas-sis und einem ergonomischen Deichsel-arm bietet er hervorragende Wendigkeit selbst in den engsten Räumen. Er ist mit kontakt- und verschleißfreien Schaltern ausgerüstet und die CAN-Bus-Verkabe-lung sorgt für Zuverlässigkeit und sanfte Kraftübertragung während der gesamten Arbeitsabläufe.

Der neue CESAB 2.4 Tonnen Elektro-Niederhubwagen P324 gehört der Hoch-leistungsklasse für intensive Einsätze und lange Fahrwege an. Mit einer Kapazität von 2400 kg und einer maximalen Fahrge-schwindigkeit von 12 km/h ist der P324 für maximale Produktivität gebaut. Schnelle-re und einfachere Batteriewechsel durch seitliche Batteriewechselmöglichkeit. Pa-rameter, Geschwindigkeit und Beschleu-nigung können einfach und problemlos programmiert werden. Dies erlaubt eine perfekte Abstimmung der Funktionen auf die Fähigkeiten und den Arbeitsablauf des Bedieners.

* Toyota Production System

Angelo Aldé, Direktor von CESAB Materi-al Handling Europe: „Wir bieten nun eine breite Palette an Elektro-, Diesel und Gas Gegengewichtsstapler, sowie Lagertech-nik an und können somit auf die meisten Bedürfnisse des Marktes mit Produkten ‚Made in Europe‘ reagieren. Die Produk-tion erfolgt unter Einhaltung der Richt-linien eines der effizientesten Fertigungs-systeme, dem TPS*“.

Komfortable Bedienung und hohe Pro-duktivität sind nur zwei der Vorteile der CESAB Schubmaststapler Baureihen, die nun um drei neue Modelle erweitert wur-den, dem 1.2 Tonner R212, dem 1.8 Tonner R318, sowie dem R325 mit 3.25 Tonnen Tragkraft. Alle Schubmaststapler Model-le weisen einen hohen Bedienkomfort auf, der schnelle und einfache Arbeitszyklen erlaubt und somit die Produktivität maß-geblich steigert. Hervorragende Rundum-sicht, 360° Lenkung und programmierba-re Parameter unterstützen den Bediener bei seiner Arbeit optimal.

Die neuen CESAB R318 und R325 haben das gleiche fortschrittliche Hubsystem wie die bestehende R300 Baureihe- Dies ermöglicht dem Bediener Hub- und Senk-vorgänge während der Fahrt vorzunehmen,

ohne Verlangsamung oder gar Komplett-stop des Gerätes. Schnellere Arbeitszyklen im Warenhandling, geringerer Energie-verbrauch und sanftere Bewegung en mit weniger Vibrationen sind die Resultate aus dieser Technik.

Für alle R300 Schubmaststapler steht nun auch eine beheizte Kühlhaus Kabine zur Verfügung. Vollständig geschlossenen und gut isoliert bieten diese Kühlhaus Kabinen dem Bediener maximalen Komfort bei Arbeiten unter schwierigen Bedingungen und Temperaturen bis -35 ° C.

Eine signifikante Erweiterung gab es im Cesab Deichselstapler Sortiment. Schma-ler Mono Mast und Initialhub zeichnen den neuen CESAB S208L aus. Er ist opti-mal geeignet für Be-und Entladearbeiten. Ideal ist er auch einzusetzen, um Waren auf ergonomische Arbeitshöhe zu heben, wie zum Beispiel beim Auffüllen von Re-galen in Supermärkten und Einzelhan-delsgeschäften.

Erhöhte Flexibiliät in der wachsenden CESAB Lagertechnik Produktpalette erbringen die vier neuen Deichselstap-ler Modelle aus der S300 Baureihe. Die

Eine Reihe von leistungsstarken und effizienten Lagertechnikgeräten wurde von CESAB auf der CEMAT vorgestellt. Ergonomisch gestaltete Schubmaststapler, Kühl-haus Kabinen, sowie leistungsstarke Deichselstapler und Hubwagen sind nur einige der neuen Modelle, die CESAB im Jahr 2011 auf den europäischen Markt bringt.

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Staplertechnik

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Ob höchste Belastbarkeit oder schnelle Geschwindigkeit, ob niedriger Rollwider-stand oder lange Lebensdauer – Continen-tal Industriereifen setzen die Maßstäbe. Nachhaltigkeit ist dabei ein Schlüssel zum erfolgreichen Produkt – von der Entwick-lung über die Produktion bis zum Kun-den. Continental beweist nicht nur Ver-antwortungsbewusstsein für die Umwelt, das Klima, die Natur und den Umgang mit Rohstoffen, sondern zeigt auch wie leistungsstarke Reifentechnologie funk-tioniert – wirtschaftlich und energieeffi-zient. Die Industriereifen enthalten keine Nitrosamine oder polyzyklische Kohlen-wasserstoffe, sie haben eine lange Lebens-dauer und mindern Material- und Ener-gieverbrauch. Und sie werden in Werken hergestellt, die nach der Umweltmanage-mentnorm ISO 14001 zertifiziert sind.

ContiRT20 – höhere Lebenserwartung Mit dem Industrie-Luftreifen ContiRT20 Performance lassen sich schwerste Las-ten zuverlässig mit Geschwindigkeiten von bis zu 40 km/h bewegen. Dank eines trak tionsstarken Profils gelingt das auf befestigten wie unbefestigten Böden. Mit diesem Reifen lässt sich eine um bis zu 30 Prozent längere Lebenserwartung ge-genüber dem Vorgängermodell erzielen – und das bei gleichmäßigerem Abrieb und besseren Dämpfungseigenschaften. Dabei werden keine Kompromisse bei der Stand-festigkeit oder den Selbstreinigungseigen-schaften des Profils eingegangen.

Die Entwickler haben die enormen Bean-spruchungen berücksichtigt, denen ein solches Produkt später in der Holz-, Stahl-, oder Zementindustrie, auf Werften, in Lo-

Continental Industriereifen – längere Lebensdauer sorgt für mehr Nachhaltigkeit

gistikzentren, Flug- und Seehäfen bei In- oder Outdoor-Einsätzen ausgesetzt sein wird. Die Profiltiefe wurde auf ein Höchst-maß angehoben, um eine möglichst lange Lebensdauer zu gewährleisten. Für einen niedrigen Energieverbrauch wurde der Reifen besonders rollwiderstandsarm ausgelegt, ohne dabei den Fahrkomfort zu vernachlässigen.

ContiRV20 – bis zu 50 Prozent längere LebensdauerDer ContiRV20 ist ein leistungsstarkes Allroundtalent für Bodenfahrzeuge am Flughafen. Dieser Radial-Luftreifen, der sich ebenso für Einsätze in Produktions-stätten, im Anlagenbau und in Logistik-zentren eignet, hat zwei große Vorteile: Er zeichnet sich durch eine bis zu 50 Prozent längere Lebensdauer im Vergleich mit ei-nem Diagonal-Luftreifen aus und er ist

– bei einer Zulassung bis 50 km/h – für hohe Transportgeschwindigkeiten ideal. Grund für so viel Kraft: Die Profiltiefe ist für eine hohe Laufleistung ausgelegt.

Die von Continental speziell zugeschnitte-ne Materialmischung sorgt für besondere Effizienz: „Sie ermöglicht den sehr gerin-gen Rollwiderstand, der rund 30 Prozent unter dem eines Diagonalreifens gleicher Größe liegt“, erklärt Ralf Krieger, Leiter Produktentwicklung Industrie-Luftreifen bei Continental. „Auf jedem gefahrenen Meter werden Treibstoffkosten eingespart und CO2-Emissionen reduziert.“ Die Pro-filgestaltung sorgt für gleichmäßigen Ab-rieb und ruhigen Lauf.

ContiRT20 – höhere Lebenserwar-•tung gegenüber VorgängermodellContiRV20 – bis zu 50 Prozent •längere LebensdauerRichtige Reifenwahl sichert •Effizienz und Wirtschaftlichkeit

ContiRV20: vielseitig einsetzbar, kraftvoll, komfortabel und wirtschaftlich.Fotos: Continental

Radial-Industriereifen ContiRT20: ruhiger, komfortabler Lauf und geringe Verletzungsanfälligkeit.

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[email protected].: 0421 - 83 952 0Fax: 0421 - 83 952 90

KatalysatorenCatalysts

PartikelfilterParticle Filter

AbgaswärmetauscherExhaust Gas Heat Exchangers

AbgassystemeExhaust-Gas-Cleaner

FunkenfängerSpark arrestor

SchalldämpferSilencer

Der Zuverlässige!

Dieselpartikelfilterfür Industrie und Transport

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Staplertechnik

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erkennen, ob eine Palette auf den Gabeln liegt und eingestapelt werden soll oder ob leere Gabeln zum Auslagern einer Palette angehoben werden. Die über das Assis-tenzsystem Position Control voreingestell-te Hubhöhe wird angefahren.Mittels Warehouse Control erfolgt ein Da-tenaustausch zwischen dem Terminal am Schubmaststapler und dem Warehouse-Management-System. Die Daten werden im Hubhöhen-Vorwahlmodul verarbeitet und dienen als Soll-Werte für die Hub-höhenvorwahl. „Hierdurch werden Fehler beim Ein- und Auslagern von Paletten ver-mieden“, so Schier weiter. Das Assistenz-system Operation Control misst fortlau-fend über Sensoren das Lastgewicht und synchronisiert dieses mit der jeweiligen Hubhöhe des Staplers. Bei einer etwaigen Überschreitung der entsprechenden Rest-tragfähigkeit erhält der Fahrer sowohl op-tische als auch akustische Warnsignale.

Jungheinrich bringt im Frühjahr 2011 einen komplett neu entwickelten Schub-maststapler vom Typ ETM/ETV 214/216 auf den Markt. Dieser wurde dem inter-nationalen Fachpublikum auf der CeMAT 2011 erstmals vorgestellt. Eines der Haupt-merkmale ist seine um bis zu zehn Prozent höhere Umschlagleistung. Diese resultiert im Wesentlichen aus den erhöhten Hub- und Senkgeschwindigkeiten sowie einer deutlich verbesserten Fahrbeschleuni-gung des neuen Staplers.

Die elektronische Steuerung des ETM/ETV 214/216 wurde gemeinsam mit der ebenfalls von Jungheinrich entwickelten Software maßgeschneidert an die Motor-leistung des Fahrzeuges angepasst. „Trotz der höheren Umschlagleistung konnte der Energieverbrauch um weitere zehn Pro-zent gesenkt werden“, sagt Joachim Schier, Leiter Produktmanagement Schubmast-stapler bei Jungheinrich.

Geringe Arbeitsgangbreiten durch Raum sparende FahrzeugkonstruktionDer gesamten Fahrzeugkonstruktion liegt eine Raum sparende Bauweise zu Grun-de. Durch die Schubmasttechnik – hierbei wird der Mast zwischen die Radarme ge-zogen, das Fahrzeug benötigt daher kein

Gegengewicht zur Stabilisierung – kann der Stapler in Arbeitsgängen bereits ab 2.711 Millimeter Breite eingesetzt werden. Zum Vergleich: Die Arbeitsgangbreite eines vergleichbaren Elektro-Gegenge-wichtsstaplers beträgt mehr als 3.200 Millimeter.

Die maximale Hubhöhe des neuen Schub-maststaplers von Jungheinrich wurde auf 10.700 Millimeter angehoben. Damit kön-nen mit diesem Fahrzeug zukünftig Re-gale mit einer maximalen Auflagenhöhe von 10.500 Millimetern bedient werden. Der Stapler kann Lasten von bis zu 1.600 Kilogramm heben und transportieren. Im Zuge der Neuentwicklung wurde auch die Resttragfähigkeit erhöht.

Position Control: einfaches und schnelles Stapeln in definierten Höhen

Neue Produktmerkmale am Jungheinrich-Schubmaststapler sorgen darüber hinaus für eine Vielzahl an Arbeitserleichterung-en für den Fahrer und somit auch für eine höhere Effizienz des Fahrzeuges. So sorgt beispielsweise das Assistenzsystem Positi-on Control für ein einfaches und schnelles Einstapeln in vorher definierte Einlage-rungshöhen. Die Lastsensoren am Stapler

Jungheinrich

Neuer Schubmaststapler Das Fahrzeug erreicht mit einem deutlich geringeren Energieverbrauch eine um bis zu zehn Prozent höhere Umschlagleistung im Vergleich zum Vorgängermodell.

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Staplertechnik

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Staubfrei auf kleinen und mittleren Flächen

Hako-Hamster 650 Für die Reinigung kleinerer und mittlerer Flächen hat Hako jetzt seine Palette an Kehrsaugmaschinen um den Hako-Hamster 650 erweitert. Trotz kompakter Abmessungen – die Maschine ist gerade einmal 68,5 cm breit – bietet die neue Kehrsaugmaschine eine Flächenleistung von bis zu 3.525 m²/h.

Diese hohe Flächenleistung wird durch die große, 50,5 cm breite Hauptwalze mit einem Durchmesser von 25 cm er-möglicht. Der Seitenbesen sorgt zudem entlang von Wänden für eine gründliche Reinigung, wobei dank großer Überlap-pung der Schmutz auch bei Kurvenfahr-ten sicher aufgenommen wird.

Ein Fahrantrieb ermöglicht auch bei lan-gen Einsätzen ermüdungsfreies Arbeiten. Zur Wahl stehen dabei ein leiser Indus-

trie-Benzinmotor oder ein wartungsfreier Batterieantrieb. Die E-Version des Hako-Hamster 650 ist mit einem On-board-Ladesystem und integriertem Ladekabel ausgestattet, so dass die Batterien jederzeit und an jeder Steckdose wieder aufgeladen werden können. Der Hako-Hamster 650 ist wie seine gro-ßen Brüder der Hako-Jonas-Serie mit dem komfortablen Take-it-Easy-Behältersys-tem mit einem voll nutzbaren Fassungs-vermögen von 35 l ausgestattet.

Ein leistungsstarkes Sauggebläse mit Plat-tenfilter bindet auch feinen Staub effizient. Dank eines abnehmbaren Filtergehäuses kann der Filter von der Sauberseite her ge-wechselt werden. Ein effektives, manuel-les Rüttelsystem macht den Filter schnell wieder betriebsbereit.

Der neue Hako-Hamster 650 erreicht eine Flächenleistung bis zu 3.525 m2/h (nach VDMA 24441, mit Seitenbesen).

Take-it-Easy-Behältersystem für komfortable Entleerung.

28 Meyer-Palettengabeln für den Trans-port von 4 oder 2 Paletten bewähren sich bei der Bitburger Brauerei im Hochleis-tungseinsatz.

Aus der 1817 von Johann Peter Wallen-born „vor dem Schakentore“ errichteten Brauerei in der Eifelstadt Bitburg ist in fast 200 Jahren einer der großen Mehrmarken-Braukonzerne in Deutschland geworden. Neben der Kernmarke Bitburger haben sich so bekannte Biere wie König Pilse-ner, Wernesgrüner, Licher und Köstritzer Schwarzbier gesellt.

Am größten Standort Bitburg werden jähr-lich ca. 4,2 Mio. hl Bier gebraut. Für den Umschlag dieser Mengen werden derzeit 28 Stapler mit 8 t Tragkraft, alle bestückt mit 4/2 Palettengabeln der Hans H. Meyer GmbH, eingesetzt. Auf dem 20 ha großen Werksgelände in Bitburg werden erheb-liche Umschlagleistungen erbracht. Ne-ben der Beladung von täglich bis zu 250 Lastzügen müssen die Kästen und Fässer

von den Abfüllanlagen in die Lagerhallen transportiert werden.

Jürgen Kalle aus der Abteilung Logistik koordiniert unter anderem die Technik des riesigen Staplerfuhrparks. „Wir laden auf unsere Paletten fünf Lagen Kästen. Somit wiegt eine beladene Palette mit 0,33-Liter-Flaschen rund 740 kg. Bei den KEG-Fässern erreichen die Ladungsträger ein Gewicht von rund 800 kg. Wir arbei-ten mit den 4/2 Palettengabeln von Meyer sehr effizient, weil wir die Lastzüge nur von einer Seite beladen brauchen. Wegen der unterschiedlichen Ausstattungen der LKW haben wir die Anbaugeräte mit ei-nem besonders großen Seitenschub ver-sehen lassen – selbstverständlich in enger Abstimmung mit dem Staplerhersteller“, erklärt der Logistikprofi. „Bis zu vier Pa-letten werden übereinander gestapelt, das bedeutet ein Absetzen der Ladungsträger in 4,8 m Höhe. Auch in dieser Betriebs-situation gestatten die Anbaugeräte eine gute Durchsicht.“

Bitte ein Bit – aber bitte mit MEYER

8 t Frontstapler schlagen bei der Bitburger im Dreischichtbetrieb viele Millionen Hektoliter Bier und zehntausende Paletten um

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Staplertechnik

25mt intra 07/11

Staubfrei auf kleinen und mittleren Flächen

Hako-Hamster 650 Grammer - Schwere Lasten entspannt bewegen

Genauso wichtig wie alle technischen Details aber ist auch der Arbeitsplatz auf einem solchen Schwerlaststapler. Die Fahrerkabine muss für diesen anspruchs-vollen Job unter ergonomisch bestmögli-chen Gesichtspunkten gestaltet sein. Alle Bedienelemente sollen sich in optimaler Reichweite befinden – vor allem aber muss der Fahrer vor gesundheitsgefährdenden Vibrationen geschützt sein. Unter diesem Aspekt hat Grammer für die Fahrer von Schwerlast- und Contai-nerstaplern nun mit dem Primo Evolution eine neue Dimension an Sitz- und Bedien komfort auf den Markt gebracht. Das wesentliche und einmalige Merkmal des neu-en, für die Nachrüstung konzipierten Premiumsitzes: seine außergewöhnlich niedrig aufbauende Federung wurde mit einer vollautomatischen Gewichtseinstel-lung kombiniert.

Fehleinstellungen sind ausgeschlossenEin Stapler wird im Laufe eines Tages häufig von mehreren Mitarbeitern ge-nutzt. Bei jedem Wechsel sind bei einem herkömmlichen Sitz ein paar Handgriffe unumgänglich, um ihn auf die individu-elle Konstitution des jeweiligen Fahrers einzustellen. Diese Herausforderung hat der Innovations- und Technologiefüh-rer Grammer mit dem Primo Evoluti-on angenommen: Dank seiner Sensorik

und Elektronik justiert sich der Sitz bei geringsten Gewichtsveränderungen auto-matisch nach und sorgt so immer für ein optimales Schwingungsverhalten, weil der maximale Federweg in jedem Fall garan-tiert ist. Fehleinstellungen, die auf Dau-er zu gesundheitlichen Problemen beim Fahrer führen könnten, sind somit aus-geschlossen.

Schwingungskomfort um 20 Prozent verbessertAber nicht nur mit diesem innovativen Feature beweist Grammer, wie beque-mes Arbeiten auf schwerem Arbeitsgerät heute aussehen kann. Denn das Komfort-

Sitzoberteil des Primo Evolution ist zudem mit einem aktiven Klimasystem ausgestattet, das sowohl bei großer Hitze als auch bei Kälte für Entfeuch-

tung beziehungsweise für Behei-zung sorgt. Die Sitzkissentiefen- und

Neigungseinstellung, die pneuma-tische Lendenwirbelstütze und die einstellbare Lehnenhöhe bieten ein Plus an Ergonomie und erhalten auf diese Weise die Leistungsfähigkeit

des Fahrers. Die Niederfrequenzfe-derung mit 110 Millimetern Federweg

verbessert den Schwingungskomfort ge-genüber den bisherigen Luftfederungen um durchschnittlich 20 Prozent und bie-tet damit auch einen optimalen Gesund-heitsschutz im Hinblick auf die EU-Richt-linie 2002/44/EG, mit der Arbeitnehmer in Europa vor gefährlichen Ganzkörper-schwingungen geschützt werden sollen. Die Richtlinie ist mittlerweile bereits in nationales Recht umgesetzt worden.

Wenn Standardstapler nicht mehr ausreichen, um Gewichte oder große Transport-volumina zu bewältigen, kommen Schwerlast- oder Containerstapler zum Einsatz. Die robusten Kraftpakete mit ihrer modernen Technik sorgen in vielen Bereichen dafür, dass schwere Lasten präzise, sicher und effektiv transportiert werden können.

Mit dem Premiumsitz Primo Evolution zur Nachrüstung von Schwerlaststaplern.

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Staplertechnik

26 mt intra 07/11

In Deutschland sind Teleskopstapler auf dem Vormarsch. Allmählich etabliert sich diese Fahrzeuggattung auch hierzulande im Bauwesen und in anderen Branchen.

„Erst die Möglichkeit, die multifunktio-nalen Maschinen auch mieten zu können, gab dem Bereich einen wesentlichen Im-puls“, so Nico Zimmer von der Stapler-Rent 2000 GmbH. Der Aufschwung be-gann vor etwa sechs Jahren, berichtet der Geschäftsführer des größten konzernun-abhängigen Staplervermieters in Deutsch-land. Die Zahlen seines Unternehmens sind dafür ein beispielhafter Beleg: Um-fasste die Mietflotte im Jahr 2005 noch 25 Teleskopstapler, erwarb Zimmer kürzlich das 100. Exemplar.

Den ersten Teleskopstapler nahm Zimmer vor exakt zehn Jahren in seinen Fahrzeug-bestand auf, einen Merlo des Typs P35.13. Bereits vier Jahre später konnte er seinen Fuhrpark auf 25 erhöhen. Seitdem können die beiden Unternehmen auf eine gemein-

same Erfolgsgeschichte zurückblicken. Anfang 2011 hat der Geschäftsführer Nico Zimmer den 100. Teleskopstapler, einen Roto 40.26MCSS, für seine Mietflotte er-worben. Damit befinden sich momentan 30 verschiedene Merlo-Typen im Angebot von Stapler-Rent, der zu den fünf größten deutschen Vermietern von Teleskopstap-lern gehört.

Neben den Maschinen selbst können die Kunden auch auf eine umfassende Pro-duktpalette von Anbaugeräten speziell für die Teleskopstapler zugreifen. Dazu zäh-len unter anderem Schaufeln, Lasthaken, Gittermastspitzen, Seilwinden und Ar-beitsbühnen. Insgesamt stehen etwa 300 Zubehöreinheiten zur Verfügung, die von Kunden in ganz Europa gemietet werden. Darüber hinaus hat sich Stapler-Rent zu einem der wichtigsten Technikzentren für Merlo in Deutschland entwickelt. So führen Techniker etwa in Bietigheim-Bissingen, dem Stammhaus, regelmäßig

Steigende Nachfrage nach Teleskopstaplern in der Baubranche

100. Merlo-Teleskopstapler: Größter konzern -unabhängiger Stapler vermieter Deutschlands erweitert seine Mietflotte

Großreparaturen an den unterschiedlichs-ten Merlo-Fahrzeugen aus. „Händler und Vermieter aus dem gesamten Bundesgebiet greifen immer wieder auf unsere techni-sche Kompetenz gerade bei komplizierten Reparaturen zurück“, so der Geschäfts-führer Zimmer. Auch im Vertrieb von Neumaschinen ist Stapler-Rent aktiv. Im vergangenen Jahr wurde das Unterneh-men erstmals der erfolgreichste Merlo-Händler Deutschlands.

Zusätzliche Erweiterung der Mietflotte geplantDa die vielseitigen Teleskopstapler und vor allem die Roto-Technik, also Teleskopen mit dreh- und schwenkbarem Oberwa-gen, besonders in der Bauindustrie immer mehr nachgefragt wird, plant Zimmer bis 2013 einen weiteren Ausbau seiner Miet-flotte. 150 Exemplare sollen den Kunden dann zur Verfügung stehen. Ebenso sollen die Merlo-Fahrzeuge zukünftig in weit-aus mehr Regionen vertrieben sowie ein weiteres Technik-Kompetenzzentrum in Süddeutschland aufgebaut werden.

Das steigende Interesse an Teleskopstap-lern begründet Zimmer unter anderem mit dem zunehmenden Wunsch nach zeitlich flexibel einsetzbaren Maschinen: „In ei-nem solchen Saisongeschäft wie dem Bau werden Fahrzeuge oft nicht mehr gekauft, sondern nur für den Zeitraum gemietet, in dem sie auch benötigt werden.“ Dabei spie-le auch die Kostenkalkulation eine immer gewichtigere Rolle. „Der Pluspunkt beim Mieten besteht darin, dass die Kosten prä-zise planbar sind“, erläutert Zimmer. So sei es zum Beispiel bei einem Ausfall der Maschine die Aufgabe des Vermieters, sie umgehend zu reparieren oder zu ersetzen. Auch übernimmt der Anbieter regelmä-ßige Wartungen sowie Sicherheitsprüfun-gen. Zudem steht dem Nutzer immer die neueste Technik zur Verfügung, je nach Bedarf kann er die Fahrzeuge kurzfristig auswechseln. „Gerade in der Baubranche werden für jedes Projekt andere Maschi-nen benötigt“, erläutert Zimmer. „Daher legen Kunden großen Wert darauf, dass die Zusammenstellung der Fahrzeuge genau auf ihre Ansprüche abgestimmt wird.

Mieten statt kaufen: Für den Anwender liegt der Vorteil unter anderem darin, dass die Einsatzkosten präzise planbar sind.Foto: Merlo Deutschland GmbH

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Staplertechnik

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Geschäftsführer Martin Mc-Vicar kommentiert: “Seit der letzten CeMAT haben wir un-sere Produktpalette wesent-lich vergrößert. Der Umfang der Exponate auf der Messe und die Vielzahl der Stand-besucher unterstreicht unsere führende Rolle auf dem globa-len Marktplatz, sowie unsere Kompetenz, kundenorienterte Transport- und Lagerlösungen jeder Größe zu entwickeln.“

Es herrschte reges Interesse für das bei weitem größte Ex-ponat – der neue Combilift Portalhubwagen, der für den flexiblen und kostengünsti-gen Umschlag von Contai-nern oder ähnlich übergro-ßen Lasten konzipiert wurde. Vorführungen auf dem Stand überzeugten von dem schnel-len Betrieb und der extremen Wendigkeit dieser Alternative zu herrkömmlichen Contain-ertransportmitteln.

Drei Aisle-Master Gelenkstap-ler, einschließlich des neuen schmalen 1.5 t Modells, zeig-ten wie den Einsatz in engen Arbeitsgängen zu enormen Ersparnissen an Lagerkapa-zität und daher erhöhte Pro-duktivität führen kann. Merk-male der neuen Modelle sind die markante gelbe Farbe und die ergonomisch neugestaltete Fahrerkabine.

Unter den anderen Expona-ten waren der neue C4000 mit großzügiger Fahrerkabine und zusätzliche Verglasung für bessere Sicht nach allen Seiten und ein 4 t Modell des Combi-CB, das noch mehr Anwendungsmöglichkeiten für dieses vielseitige Gerät bietet. Der ausgestellte Combilift SL mit sehr niedriger Bauhöhe für einen militärischen Einsatz beweist die Kompetenz von Combilift in der Entwicklung von Sondergeräten. Und last but not least war Combilift’s Guinness Ausschank ein be-liebtes Ziel für die Messegäste.

Combilift – Innovationen und Premieren

Innovation und Premieren waren auf der Tagesordnung für Combilift auf der CeMAT: mehr als ein Drittel der 16 Exponate des irischen Herstellers wurden dem Publikum zum ersten Mal gezeigt.

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Staplertechnik

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Der führende Umwelttechnikspezialist bei der Forschung und Entwicklung von Abgassystemen für Dieselmotoren, HJS Emission Technology, bietet effiziente Technologien, die den Schadstoffausstoß messbar reduzieren: Systeme zur Diesel-Partikelminderung, zur Denoxierung sowie kombinierte Verfahren, die sowohl Rußpartikel- als auch Stickoxidemissio-nen senken. Angesichts sich sukzessive verschärfender Emissionsgrenzwerte für Verbrennungsmotoren in Europa und den USA gewinnen diese Technologien für die Intralogistikbranche zunehmend an Be-deutung.

Mit dem Inkrafttreten der Stufe III B zu Beginn dieses Jahres ist der zulässige Emissionsausstoß für Non-Road-Motoren EU-weit deutlich abgesenkt worden. Stu-fe IV tritt ab 2014 in Kraft und erhöht die Anforderungen an die Umweltverträglich-keit mobiler Maschinen noch einmal. „Die Intralogistikbranche ist auf zuverlässige Schadstoffminderungssysteme angewie-sen, um die Vorgaben zu erfüllen“, erklärt Michael Himmen, Mitglied der Geschäfts-leitung von HJS Emission Technology.

„Mithilfe unserer Technologien lassen sich Rußpartikel und Stickoxidemissionen fast vollständig aus dem Abgas entfernen.“ Die Kompetenz und Erfahrung des Unterneh-mens bei der Entwicklung individueller Systeme je nach Kundenwunsch und An-wendungsgebiet haben bereits renom-mierte Hersteller wie Jungheinrich, einer der größten Anbieter von Flurförderzeug-, Lager- und Materialflusstechnik, und Volkswagen Antriebssysteme überzeugt.

Autarke Systeme zur SchadstoffminderungSpeziell für Anwendungen mit hoher Niedriglast und niedrigen Abgastempe-raturen hat HJS aktive Technologien wie SMF®-AR entwickelt. Das System basiert auf einem Sintermetallfilter mit autarker thermoelektrischer Regeneration und entfernt Schadstoffpartikel aus den Ab-gasen. Dabei erzeugt SMF®-AR die für den Rußabbrand erforderliche Temperatur aus eigener Kraft und kann sich dadurch in nahezu jedem Betriebspunkt selbst rege-nerieren, unabhängig davon, ob sich der Motor im Leerlauf befindet oder auf Hoch-touren läuft. SMF®-AR eignet sich sowohl für die Erstausrüstung als auch für den nachträglichen Einbau und lässt sich mit weiteren Motorkomponenten verbinden. Mit der sogenannten Selective Catalytic Reduction Technology (SCRT®) bietet HJS zudem innovative Abgasminderungssys-teme an, die den Ausstoß von Ruß- und Feinpartikeln um bis zu 100 Prozent senkt. Gleichzeitig werden Stickoxidemissionen um bis zu 90 Prozent sowie alle weiteren gasförmigen Schadstoffe bis zur Nachweis-grenze eliminiert. Erfordert der Motor eine besonders hohe Leistungsfähigkeit bei der Filterregeneration, kann die Tech-nologie mit einem HCI-System (Hydro Carbon Injection) ergänzt werden.

Thermomanagement für jeden BedarfIdeal für mobile Maschinen und Geräte mit stark schwankenden Lastprofilen sind die ein- oder zweistufigen Brennersyste-

me von HJS. Sie sind robust, wartungs-arm und zu jedem Betriebszeitpunkt des Motors einsatzbereit. Bei großen Motoren empfiehlt sich ein zweistufiges Thermo-management mit CAN-BUS-integrierter Ansteuerung, bei dem eine Diagnose- so-wie On-Board-Diagnose-Funktion den lückenlosen Brennerbetrieb sicherstellen. Ist eine erhöhte Sauerstoffversorgung der Flamme notwendig, stellt der HJS E-Booster bei Bedarf zusätzliche Luft zur Verfügung.

HJS hat nicht nur brennerbasierte Syste-me im Lieferprogramm. Eine effektive Lö-sung für Non-Road-Maschinen, bei denen die Abgasminderungstechnik ohne Auf-wärmphase des Motors sofort funktionie-ren muss, ist der elektrothermische Kata-lytische Vorbrenner (KVB). Er erzeugt die erforderliche Abgastemperatur in einem regelbaren Beipassstrom mit elektrischer Energie an einem Vorkatalysator. Daher wird weder eine Flamme noch die entspre-chende Sauerstoffzufuhr benötigt – was eine optimale Kaltstartfähigkeit ermög-licht. Der Serienstart ist für 2012 geplant.

Grenzwerte im GriffMit der Aftertreatment Control Unit (ACU) werden die Systeme zur Abgas-nachbehandlung kontinuierlich über-wacht – damit die gesetzlich vorgeschrie-benen Grenzwerte jederzeit eingehalten und Abweichungen sowie deren Ursachen sofort identifiziert werden. Die ACU ist eine elektronische Steuereinheit, die als

„Gehirn“ des Abgassystems fungiert: Sie prüft und protokolliert den Emissionsaus-stoß, misst mithilfe optimierter Sensorik Temperatur, Druck sowie Schadstoffgehalt und reagiert selbstständig auf Überschrei-tungen. Spätestens mit Inkrafttreten der Emissionsstandards Euro VI in Europa und EPA 2010 in den USA ist eine detail-lierte On-Board-Diagnose (OBD) Pflicht. Die ACU greift nicht in die Motorsteu-erung ein und lässt sich ohne großen Abstimmungsaufwand an verschiedene Fahrzeug- und Maschinentypen anpas-sen..

HJS - Intelligente Abgassysteme für die Intralogistikbranche

Verschärfte Grenzwerte für den Ausstoß von Ruß partikeln •und Stickoxiden erfordern effiziente LösungenUmwelttechnikspezialist bietet intelligente Abgassysteme •für die IntralogistikbrancheTechnologien lassen sich individuell an unterschiedliche •Lastprofile anpassen

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Staplertechnik

29mt intra 07/11

wo Stapler mit bis zu 6.0 to aus- und einfahren. Eingebaute Staplertaschen ermöglichen einen schnellen und einfachen Transport der Über-ladebrücke zu den entsprechenden Verlades-tellen. Zusätzlich enthält sie zwei Ketten, mit denen

Die Brücke zur Sicherung am Contain-er befestigt wird. Das komplette Spektrum der Verladetechnik war dieses Jahr auf der Cemat in Hannover, sowie der Transport & Logistik Messe in München zu sehen.

Der Container ist zum wichtigsten Transportbehälter im internationalen Güterverkehr geworden. Seine Stan-dardmaße und sein einfaches Handling machen seine logistischen Vorteile aus.Eher nachteilig kann sich der Container beim Handling am Boden zeigen, wenn es gilt, die Ladung hinein bzw. heraus zu bekommen.

Für das Be- und Entladen von Containern bi-etet die Firma Altec GmbH aus 78224 Singen Überladebrücken in Aluminium-Bauweise an. Die mobile Containerbrücke Typ MC wird beim Be- und Entladen von Containern verwendet,

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Schlicht und einfach: Technologien, die den Menschen in den Mittelpunkt stellen, machen uns glücklicher und wir arbeiten produktiver. Deshalb lässt sich unsere neue Schubmaststapler-Generation Atlet Tergo® perfekt auf jeden einzelnen Maschinenführer abstimmen. Stellen Sie sich nur einmal vor, dass ein Schubmaststapler zu 100% auf die Anforderungen Ihres Materialflusses ausgerichtet wäre - wie gut würde das Ihrem Betrieb tun!

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Als einer der führenden Hersteller von Stapler-Anbaugeräten hat die Firma Bauer aus Südlohn ihr Ferti-gungsprogramm um eine Innovation erweitert – die Gabelzinkenpalette Typ GZP.

Die Lagerung und das Handling der schweren und sperrigen Gabelzinken stellt ein nicht zu vernachlässigendes Sicherheitsrisiko dar. Um dies zu mi-nimieren und das Handling zu ver-einfachen, wurde die Gabelzinken-palette entwickelt. In die robuste feuerverzinkte Stahl-konstruktion können max. 4 bzw. 8 Gabelzinken eingeschoben werden. Jede Gabelzinke ist einzeln gesichert, so dass ein Höchstmaß an Sicherheit beim Handling gewährleistet ist. Auf-genommen wird die Gabelzinkenpal-ette von allen Seiten mit Hubwagen oder Gabelstapler und kann dann z.B. in einem Palettenregal gelagert werden.

Sicherheits-Palette für Gabelzinken

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Staplertechnik

30 mt intra 07/11

Hyster

Starke Partner, starke Stapler

„Das Hyster Lieferprogramm gehört zwei-fellos zu den attraktivsten Angeboten von Flurförderzeugen und Materialumschlag-geräten rund um den Globus. Allerdings resultiert aus der hohen Produktqualität nicht automatisch auch ein erfolgreicher Produkteinsatz“, betont Hyster Marken-betreuerin Kate Pointeau. „Denn effektive Spezifikation und Installation sowie in-

telligentes Flottenmanagement kommen als unabdingbare Voraussetzungen hinzu

– insbesondere, wenn es sich um intensive und anspruchsvolle Anwendungen han-delt.“Hyster fertigt eine umfassende Palette von Flurförderzeugen und Materialum-schlaggeräten. Das Programm reicht von

Hyster hat eine Reihe von neuen Vertriebspartnerschaften in Europa bekannt gegeben, mit denen die bereits gute regionale Präsenz in aller Welt noch weiter verdichtet werden soll.

Grund genug, einen genauen Blick auf die innerbetriebliche Treibgas-Tankstelle zu werfen. Denn Kosten für Gabelstapler sind Logistikkosten. Zeiten, in denen man den Gabelstapler-Fuhrpark als „Eh-da-Kosten“ betrachtet hat, sind definitiv vorbei.Heute will man wissen, mit welchem Kos-tenanteil in der Gesamtkalkulation sich der Staplerfuhrpark auf das Produkt oder die zu erbringende Leistung niederschlägt. Dabei sind nicht nur die Aufwendungen für die Anschaffung und den Erhalt der Geräte relevant, sondern auch die Kosten für den eingesetzten Kraftstoff.

Tyczka Totalgaz bietet ausgereifte und umfassende Versorgungskonzepte an, die durch die Kundenbrille betrachtet dabei helfen, die Staplerkosten genauer zu er-fassen.

Die MOTOGAS® - Tankstellen von Tyczka Totalgaz sind so ausgelegt, dass sie mehr Transparenz in den Betrieb, die Auslastung und den Verbrauch der Gabel-stapler bringen. Wichtiges Instrument hierfür ist eine auto-matisierte Technik. Dadurch fallen kaum noch manuelle Aktivitäten an und ein autorisierter Zugriff ohne die Gefahr von Manipulation ist garantiert.

Die MOTOGAS® - Tankstellen gestat-ten, je nach Ausstattung, die Erfassung folgender Parameter:

Erkennung und Autorisierung des je-•weiligen Staplers oder anderer angemel-deter Geräte wie Kehrmaschinen usw.Speicherung von Datum, Uhrzeit, ge-•tankte Menge und Betriebsstunden, bei Bedarf erweiterbar für Fahrercode etc.

Tyczka Totalgaz und MOTOGAS®

Treibgastankstellen - Konzepte mit MehrwertErschreckend, aber wahr. Nur etwa 47 Prozent der deutschen Unternehmen kennen ihre Logistikkosten. Dabei liegt gera-de hier ein nicht unerhebliches Kostensenkungspotenzial.

Abrufen der Daten über GSM-Modem •und Verarbeitung auf mitgelieferter Fuhrparkauswertesoftware.Komplettes Outsourcing der Kraft-•stoffversorgung an Tyczka Totalgaz mit monatlicher Abrechnung nach tatsäch-lichem Verbrauch. Selbstverständlich sind bei diesem Konzept verschiedene Konstellationen der Datenerfassung und Datenbereitstellung möglich.

Selbstverständlich, dass Tyczka Totalgaz bei MOTOGAS® - Tankstellen mit oben beschriebener Technik ausschließlich Neuanlagen einsetzt. Damit ist eine hohe Funktionalität mit schnellen Tankzeiten und ein störungsfreier Betrieb gesichert. Das schützt vor Produktionsausfällen und damit verbundenen Konventionalstrafen.

Elektro-, Gas- und Diesel-Gabelstaplern über ReachStacker und Leercontainer-stapler bis zu Lagertechnikgeräten. Vie-le namhafte Großunternehmen haben sich für Hyster Gabelstapler entschieden

– nicht zuletzt aufgrund der engagierten Betreuung durch die regionalen Hyster Vertriebspartner.

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Lager- & Fördertechnik

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Die Experten der AMI Förder- und La-gertechnik GmbH präsentieren hier zu-kunftsorientierte Lösungen, mit denen sich hohe individuelle Anforderungen erfüllen lassen. Die Spezialisten zeigen, wie Automatisierungslösungen den Mate-

rialfluss optimieren und in der Produkti-on eine wertvollen Part übernehmen. Die Resultate sind reibungslose und effiziente Prozesse, die in Zeiten von Kostenopti-mierungen bei gleichzeitig hohem An-spruch an Qualität und Sicherheit einen Wettbewerbsvorteil darstellen können.

Dabei nehmen auch Roboter einen immer wichtigeren Stellenwert ein. „Mit dem Ein-satz von Roboter-Applikationen lassen sich insbesondere monotone Handgriffe und schwere Lasten bewältigen – wir verfolgen die Philosophie, dass sie die menschliche Arbeit nicht ersetzen, sondern auf sinnvol-le Weise ergänzen“, erklärt Stefan Brenner, Geschäftsführer bei AMI.

AMI-Lösungen als integraler Bestandteil der Prozesskette Eine der speziellen Roboter-Anwendun-gen hat AMI auf der Messe im Gepäck: Der Kuka-Roboter ist ein Bestandteil der umfangreichen Kommissionier- und Versandstrecke, die einen Teil des Pro-duktspektrums im Praxiseinsatz zeigt. So konnten die Besucher live verfolgen, wie mit dem Drehausschleuser beispielsweise Waren aus der Förderstrecke ausgeschleust werden und ein Verdecklungsautomat Be-hälter mit einem Deckel verschließt.

AMI Förder- und Lagertechnik auf der CeMAT:

Automatisierung und Roboter im MessefokusDie AMI Förder- und Lagertechnik GmbH legte in diesem Jahr ihren Schwerpunkt zur CeMAT auf die Themen Roboter-gestützte Applikationen und Automatisierungs lösungen.

Die Firma Karl H. Bartels GmbH mit Sitz in Horst hat sich längst einen Namen im Bereich Schubfachregale für Bleche gemacht. Jetzt gab es für das bewährte Blechlager Familienzuwachs. Und der zeigt Größe : Das neue Kompaktsystem bietet alles, was zum Handling direkt an der Maschinenstraße benötigt wird – auf engstem Raum.

Die Anforderungen steigen ständig. Teure Produktions- und Montageanlagen sollen optimal ausgelastet werden, bevorzugt rund um die Uhr. Das Blechlager wird zum Logistikzentrum, der Garant für einen kontinuierlichen und sicheren Ma-terialfluss.

Kernstück des neuen Kompaktsystems ist das Grundregal mit schwenkbarem Vorbau zum leichten Ein- und Auslagern. Im Detail bedeutet dies: Der Vorbau ge-währleistet, dass die Schubfächer zu 100 Prozent ausgezogen werden können und schafft damit die Voraussetzung für ein leichtes Auslagern.

Desweiteren dient ein Aufsatz auf dem Regal als Pufferlager zur Erhöhung der Lagerkapazitäten. Um mehr Flexibilität und damit eine effektive Beladung zu gewährleisten ist das ganze System auch von hinten bestückbar. Dabei können die einzelnen Schubfächer bis zu zu 5.000 kg erfassen.

Neues Blechlager-Kompaktsystem Innovation der Firma Karl H. Bartels reduziert Kosten und erhöht Lagerkapazitäten.

Die Vorteile sprechen für sich: Kosten- und Zeitersparnis, weniger Platzbedarf und damit mehr Lagerkapazität sowie eine schonende Materiallagerung.

Direkt an das Regalgestell dockt eine Kransäule an, deren Schwenkausleger bei Bedarf mit einem Vakuumhebege-rät für Tafelmaterial ausgerüstet werden kann. Der Vorteil liegt auf der Hand: Es wird kein zusätzlicher Kran bzw. weite-res Fundament für einen extra Säulen-Schwenkkran benötigt. Das spart Kosten sowie Platz und ist dank der Individua-lisierung besonders anwenderfreundlich. Denn die Funktionalität wird direkt den Bedürfnissen des Kunden angepasst. Wei-terer Vorteil: Bei Nichtgebrauch wird alles platzsparend direkt an das Regal geklappt

- freie Bahn also für die Maschinenstraße. Alternativ zur starren Dachetage ist auch ein Aufbau mit einem Flachpaletten-Ma-gazin möglich. Bei diesem sind die Kas-setten einzeln entnehmbar. So können sie direkt per Stapler über eine größere Dis-tanz zur Weiterverarbeitung transportiert werden.

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Lager- & Fördertechnik

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Als Deutschlands größter postunabhän-giger Consumer-Logistiker liefert die Hermes Logistik Gruppe Deutschland so gut wie alles an die private Haustür. Dabei konzentriert sich das Hamburger Unter-nehmen insbesondere auf die Geschäftsfel-der Paketservice, Transportlogistik sowie Möbel- und Großstücke. In Langenhagen bei Hannover hat der Logistiker 2010 das neue Nord-HUB am Flughafen Hannover errichtet. Auf dem rund 80.000 Quadrat-meter großen Areal an der Autobahn A 352 entstand innerhalb von elf Monaten ein 245 Meter langes und 52 Meter breites Logistikzentrum, das als Hauptumschlag-basis des Logistikunternehmens im Nor-den Deutschlands dient.

Hohe Anforderungen an die SortieranlageDas Sendungsaufkommen, das im HUB abzuwickeln ist, setzt sich aus Paketen und Kartons, Tüten, Brief- und Kata-logsendungen sowie Briefwannen zu-sammen. Dazu kommen hängende Kon-fektionen, die manuell sortiert werden, genauso wie Großstücke und Sperrgüter, Kuriersendungen und Sondergepäck. Ins-gesamt werden in dem neuen HUB über 40 Millionen Sendungen im Jahr verarbei-tet – das sind 20.000 pro Stunde. Tagsüber wickelt Hermes hier u. a. Sendungen gro-ßer Distanzhändler – zum Beispiel Otto oder H&M – sowie Privatpakete ab. Diese werden ausschließlich per Lkw zum HUB transportiert, dort sortiert und wieder ver-laden. In den Abend- und Nachtstunden übernimmt das HUB die Niederlassungs-funktion: Von anderen Hermes-HUBs werden die Sendungen, die für Empfänger in der Region Hannover bestimmt sind, per Lkw ins Nord-HUB gebracht. Dort er-folgt die Sortierung der im Regelfall lose angelieferten Sendungen überwiegend auf die angeschlossenen sogenannten Satelliten-Depots von Subunternehmern, die innerhalb eines festen Zustellungs-bereichs im Großraum Hannover mit ei-genen Fahrzeugen und Mitarbeitern die Feinverteilung der Sendungen bis an die Haustür übernehmen. Zusätzlich werden die Hermes-Paketshops in der Region mit

Kleintransportern über sogenannte Pa-ketshop-Touren versorgt. Dafür dient das neue Nord-HUB als Start- und Endpunkt. Um dieses hohe Sendungsaufkommen und die unterschiedlichen Anforderungen zu bewerkstelligen, muss insbesondere die Sortiertechnik viel leisten. Deshalb ent-schied sich der Logistikdienstleister Her-mes für eine hochmoderne Sortieranlage des Intralogistikspezialisten BEUMER.

Standardsorter der ExtraklasseSchon seit Jahren verlässt sich der Paket-dienstleister auf die innovative Technik des Intralogistikspezialisten. So wurden auch die Hermes-Logistikzentren in Hü-ckelhoven, Nordrhein-Westfalen, sowie im hessischen Friedewald mit BEUMER Sortieranlagen ausgestattet. BEUMER lieferte und installierte hier die Hoch-leistungssortieranlage als Generalunter-nehmer und Systemintegrator. Sie besteht aus zwei Paketsortern des Typs BEUMER Sorter BS 25 E Tray.

Reibungsloser AblaufInsgesamt verkehren täglich bis zu 200 Lkw auf dem Gelände in Langenhagen, es können aber auch Trailer und Kleinfahr-

Hermes Logistik Gruppe setzt auf Sortieranlage von BEUMER:

zeuge entladen werden. Die Be- und Entla-dung wird über rund 108 Tore abgewickelt, 250 Stellplätze für Wechselbrücken stehen bereit. Die Lkw, welche die Pakete an das HUB liefern, sind mit Wechselaufbauten ausgestattet. Dockt der Lkw zum Entladen an der Halle an, fährt ein Teleskopband in den Lkw. Ein Hermes-Mitarbeiter legt das Paket auf das Förderband. Das Profil des Pakets wird automatisch gemessen. Pas-sen Höhe und Breite, wird das Paket auf den BEUMER Sorter eingeschleust. Ist es zu groß, wird es gestoppt und händisch entfernt oder automatisch ausgeschleust. Der Barcode auf dem Paket wird gelesen, damit es der richtigen Endstelle zugeord-net werden kann. Von jedem Artikel, der sich je nach Größe auf einer oder auf zwei Sorterschalen befindet, wird das Volumen im Durchlauf über ein Lasersystem ermit-telt und an den Hermes-Rechner gemeldet. Über eine Wendelrutsche gelangt das Pa-ket dann zum Teleskopband, das es zum richtigen Lkw befördert.

Die Installation der Sortieranlage dau-erte insgesamt acht Monate. Die Inbe-triebnahme erfolgte im Dezember 2010

– und konnte damit einen Monat vor Plan abgeschlossen werden. Seitdem läuft die Sortieranlage reibungslos. Hermes hat be-sonders die schnelle Abwicklung des Pro-jekts und das gute Teamwork mit BEU-MER überzeugt. Denn genau das schafft ein großes Vertrauen in die weitere Zu-sammenarbeit.

Die Helfer der Paketlogistik Das Hermes-Logistikzentrum in Langenhagen ist eine Hauptumschlagbasis (HUB) der Hermes Logistik Gruppe Deutschland. Über 40 Millionen Sendungen sollen hier im Jahr verarbeitet werden. Besonders hohe Anforderungen wurden folglich an die Sortierung gestellt. Das Unternehmen beauftragte den Intralogistikexperten BEUMER damit, eine entsprechende leistungsfähige Hochleistungssortieranlage zu installieren.

Das Sendungsaufkommen, das im HUB abzuwickeln ist, besteht zum Beispiel aus Paketen …

…oder aus Tütensendungen.Fotos: BEUMER Group GmbH & Co. KG

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Lager- & Fördertechnik

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Bei der tschechischen Traditionsbrauerei Plzensky Prazdroj verdreifacht ein kompaktes Palettendurchlaufsystem von Bito die Lagerkapazität und sorgt als universell-flexibles Export-Versandlager für einen dynamischen Durchsatz und mehr Lieferqualität.

Der Name Pilsner Urquell sorgt bei Bier trinkenden Genussmenschen für leuchten-de Augen. Seit dem ersten Braugang des typischen Pilsner-Biers im Oktober 1842 hat der klangvolle Name, der 1898 inter-national als Warenzeichen eingetragen wurde, nichts von seiner Faszination verloren. Heute gehört die Traditions-brauerei Plzensky Prazdroj a. s. zum süd-afrikanischen Brauereikonzern SAB, der mit knapp 240 Millionen Hektoliter Bier (2009) weltweit als zweitgrößte Brauerei gilt. Unter seinem Dach sind viele national und international renommierte Brauerei-en sowie Biermarken vereinigt. Der Stand-ort PPAS in Plzen ist dabei als zentraler Verteilstützpunkt für die gesamte Export-Organisation zuständig. Die Brauereien liefern ihre Ware entsprechend der Auf-träge per Lkw ins Exportlager Plzen. Dort wird die Kommissionierung und Verpa-ckung vorgenommen. Das heißt, je nach Auftragsvolumen werden sowohl ganze Paletten an Glasflaschenware als auch Kleinmengen an Dosen und Einwegfla-schen zunächst eingelagert, ausgelagert, eventuell verpackt, den Lieferungen zu-geordnet und verladen.

Von dezentralen Lagern …Das benötigte jedoch viel Platz, der am his-torischen Standort in Plzen knapp bemes-sen war. Darum mietete PPAS im ganzen Stadtgebiet und in der Peripherie rund um

Plzen diverse Lagergebäude an. Die Lie-ferungen der beiden anderen Braustätten, die extern eingelagert wurden, mussten im Auftrags- und/oder Kommissionier-fall schnell in das zentrale Exportzentrum transportiert werden können. Das artete intern wie auch extern zu einem teuren Transporttourismus aus. Für Denis Mil-fait, Supply Chain Development & Sup-port Manager sowie Petr Gregor, Head of Production Department, Logistics and Services Department bei PPAS musste we-gen des hohen Aufwands und auch we-gen der damit verbundenen Kosten eine andere Lösung gefunden werden. Dazu kam, dass speziell bei den in Dosen- oder Einwegflaschen abgefüllten Bieren auch immer wieder Beschädigungen an der Verpackung auftraten. Das führte zu einer schlechteren Lieferqualität und damit zu zusätzlichen Kosten für die Bearbeitung der Reklamationen.

Um dieses Problem zu beheben, hatte Mil-fait die Idee, im zentralen Versandlager Plzen ein zentrales Exportlager einzu-richten. Das sollte alle Außenlager über-flüssig machen, den Transporttourismus eindämmen, die Waren-Verfügbarkeit erhöhen, den Durchsatz beschleunigen, und zu guter Letzt auch die Lieferquali-tät verbessern. Mit diesen umfassenden Vorstellungen gingen Milfait und Gregor auf die Suche nach einem geeigneten Lie-feranten und fanden diesen in der Firma Bito Lagertechnik Bittmann GmbH und deren tschechischer Tochtergesellschaft Bito-Skladovací technika s.r.o. in Prag. Zuerst sollte ein Palettenlager zum Ein-satz kommen. Doch dann machten Pavel Mikuska, Geschäftsführer von Bito-Skla-dovaciatechnika, und seine Anwendungs-

techniker den Vorschlag, zwei getrennte Lagereinheiten zu installieren: ein Pa-lettenregal mit Einschub-Funktion für Kleinmengen und ein Palettendurchlauf-system PDS als zentrales Exportlager für Paletten. Dieser Vorschlag von Bito gefiel Milfait so gut, dass er ihn mit zusätzlichen Materialfluss-Vorgaben ergänzte und im Rahmen einer konzernweit vorgegebenen Ausschreibung als Pflichtenheft nutzte.

…zum zweigeteilten zentralen Exportlager Nachdem jedoch die angefragten Wett-bewerber nicht überzeugen konnten, ging der Auftrag schließlich an Bito. Das Ein-schubregal hat 300 Palettenplätze und ist so universell ausgelegt, dass es Paletten bis zu einer Größe von 1.000 x 1.200 Mil-limeter, Halbpaletten 800 x 600 Millime-ter und Sondergebinde aufnehmen kann. Dies ist deshalb erforderlich, weil in dem Lager im Normalfall als kleinste Entnah-memenge Palettenwaren, aber auch zuvor kommissionierte und verpackte Klein-mengen und verschiedene Bier- oder Pro-dukttypen konzentriert werden, bevor sie von hier aus direkt in den Versand gehen. Das Einschubregal ist nach dem LIFO-Prinzip (last in first out) organisiert und pro Kanal sind vier Paletten längs hin-tereinander einzulagern. Aufgrund des Gefälles laufen die Paletten nach jeder Wegnahme nach vorne durch und können problemlos entnommen werden. Brems-rollen in jedem Kanal sorgen für eine kon-trollierte Nachlaufgeschwindigkeit und dafür, dass sich kein Staudruck aufbaut, der die Entnahme beeinträchtigen könn-te. Denn die komplett beladenen Paletten wiegen bis 1.000 Kilogramm. Damit sind in einem Kanal bis zu vier Tonnen einge-lagert. Eine weitere Besonderheit ist die maximale Paletten-Beladehöhe von 1.550 Millimeter. Das kompakte Einschubregal hat somit mit seinen drei Lageretagen eine Höhe von 5.600 Millimeter. Bei einer Brei-te von 32.000 Millimeter sowie einer Tiefe von 4.800 Millimeter bietet es insgesamt 300 Palettenplätze. Das PDS dagegen stellt insgesamt 1.905 Palettenplätze für Palet-ten der maximalen Größe 1.000 x 1.200 Millimeter zur Verfügung. Die Paletten können hier auch längs eingelagert wer-den. Ebenfalls dreistöckig konzipiert, sind in jedem Kanal nach dem FIFO-Prinzip (first in first out) bis zu 29 Paletten hinter-einander zu lagern.

Bito - Schneller den Durst gestillt Palettendurchlaufaregalsystem sorgt für mehr Effizienz- und Kapazität:

Palettendurchlaufkanal für die Lagerung von 29 Paletten hintereinander.

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Lager- & Fördertechnik

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Bito - Schneller den Durst gestillt Palettendurchlaufaregalsystem sorgt für mehr Effizienz- und Kapazität:

1907 begann in Reuth die Erfolgsgeschich-te der Witt-Gruppe, die heute mit einem Jahresumsatz von rund 570 Millionen Euro 2400 Mitarbeiter beschäftigt. In Spitzenzeiten verschickt der in Weiden ansässige Versandhändler bis zu 77.000 Sendungen täglich - an 9 Millionen Kun-den.Begonnen als Handel für Heimtextilien versendet das Unternehmen heute unter Anderem auch Bekleidung für Damen und Herren, Schuhmode, Haushaltsarti-kel und Accessoires.

In der Versandhandelslogistik spielt die Retourenabwicklung eine zentrale Rolle, was im Vertriebsweg begründet ist. Aus dem Katalog oder Online bestellte Ware halten die Kunden erst nach dem Kauf in Händen und genau daraus entstehen die Rücklaufquoten - egal ob Material, Größe oder Farbe nicht gefallen - es wird zurück-gesandt.

Bei WITT WEIDEN sortierte in der Ver-gangenheit ein Crossbelt-Sorter die Retou-ren. Gestiegene Instandhaltungskosten reduzierten die Rentabilität und die nicht mehr ausreichende Leistung verursachte einen Flaschenhals, den es zu erweitern galt. Die Entscheidung für ein neues au-

tomatisches Sortiersystem war damit ge-fallen. Nach Prüfung mehrerer Optionen entschied sich WITT WEIDEN für einen Split Tray Sorter von Dürkopp Fördertech-nik, der im August 2010 in Betrieb genom-men wurde. Während der zweimonatigen Montage und Inbetriebnahme lief das alte System parallel weiter, so dass sich keine Behinderungen der intralogistischen Ab-läufe ergaben.

Leistungsfähiger Split Tray-Sorter für die Retourenbearbeitung Bei den Retouren handelt es sich primär um Kleidungsstücke, die in Folie einge-schweißt als Liegeware gefördert werden können, wie Hemden, Blusen oder Hosen; aber auch kleine Artikel und Accessoires mit der Grundfläche 30 x 20 cm und bis zu 5 cm Höhe kommen für die speziell konzipierten Trays des Sorters in Frage. Diese Rückläufer prüfen Mitarbeiter gründlich, verpacken neu oder sortieren die Ware aus, falls sie beschädigt ist. Erst danach geben sie die Artikel in die För-dertechnik, die in den zwei automatischen Aufgabestationen des Split Tray Sorters mündet.

Warum gleich zwei Zuführungen? Manfred Pörtner, verantwortlich für das Projekt auf Dürkopps Seite: „Die Dop-

pelung der Aufgabe verdoppelt auch die stündliche Sortierleistung und deckt da-mit auch alle Leistungsspitzen ab“. Weni-ger Leistung erreicht das System durch die Kombination von einer Aufgabestation mit 12 bis 24 Abgaben.

Um die anfangs von Hand aufgegebenen Artikel in die Trays zu takten, müssen diese vorher vereinzelt werden. Direkt vor der Aufgabe auf die Trays erfolgt die Erfassung des Barcodes und mit ihm die für die Wahl der Zielstelle verknüpften Artikelinformationen.

Verdoppelung der Sortierleistung möglichAuch bei den Trays ist auf die besonderen Bedingungen von Witt eingegangen wor-den: Die Trays bieten ein Innenmaß von 60 x 60 cm. „Der Vorteil hierbei ist, dass die Bekleidungsteile nicht grundsätzlich erst mal in eine Richtung ausgerichtet werden müssen“, wie Manfred Pörtner erläutert. So können Hemden wie Hosen längs oder quer in die Trays „eingeschossen werden“, was den Durchsatz auf der mit 1,3 m/sec Fördergeschwindigkeit ohnehin schnellen Anlage nochmals deutlich erhöht.

Eine weitere Besonderheit bieten die Rutschen. An jeder der 24 Abgabestellen befinden sich zwei pneumatische Öffner. Über Zielcodes gesteuert besteht so die Möglichkeit, auf jeder Schute zwei Abga-bepunkte zu definieren, was die theore-tische Sortierleistung nochmals verdop-pelt.

Nach erfolgter Sortierung scannen die Mitarbeiter die Artikel und packen sie in Boxen, die bis zum erneuten Abruf einge-lagert werden.

Abschließend das Resümee von Manfred Pörtner: „Die erwünschte Leistungssteige-rung ist eingetreten, wichtig ist aber auch, dass große Leistungsreserven vorhanden sind - was die Investition zukunftssicher macht. Zudem läuft die Anlage zur Zu-friedenheit des Kunden,” und das ist ja schließlich das Wichtigste.www.duerkopp.com

Dürkopp

Mehr Leistung bei WITT WEIDENWie sich Retouren per Split-Tray-Sorter effizient in den Auftrags- und Versandkreislauf reintegrieren lassen

Mit einer hohen stündlichen Sortierleistung bewährt sich seit August 2010 ein neuer Split Tray-Sorter bei WITT WEIDEN. Mit der Anlage können die Retouren effizient in den Auftrags- und Versandablauf reintegriert werden.

Aufgabe der Ware auf den Split Tray Sorter.

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Lager- & Fördertechnik

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Die Schweizer Konsumgenossenschaft Coop, Basel, hat die Dematic GmbH, Of-fenbach, mit der Planung und Ausstattung eines Multishuttlelagers für Lebensmittel beauftragt. Das neue Lager für das zweit-größte Detailhandelsunternehmen der Schweiz entsteht in einem vorhandenen Gebäudekomplex in Bern. Es soll künftig die Coop-Verkaufsregion Bern versorgen.

Auf Basis eines ausgeklügelten Anlagen- und Materialflusskonzeptes von Dematic werden in dem neuen, sechsgassigen Be-hälterlager mit knapp 11.000 Stellplätzen künftig im Tagesbetrieb Molkereipro-dukte umgeschlagen. Über Nacht soll die Anlage in einem zweiten Durchgang zur Bearbeitung von Fleisch, Backwaren und ultrafrischer Ware sowie für das Cross-docking filialcodierter Ware genutzt wer-den.

Die von Dematic erstellte Multishuttlean-lage ist auf doppeltiefe Lagerung und ei-nen Umschlag von mehr als 3,6 Millionen Gebinden pro Jahr ausgelegt. Dazu ist eine durchgängige Automatisierung der Ma-terialflüsse vorgesehen. Für die automati-sierte Auslagerung sind Strategien geplant, nach denen die Behälter unter anderem filialgerecht sequenziert entnommen, ge-stapelt und automatisch an Rollcontainer übergeben werden. Die Fertigstellung der Anlage ist für Anfang 2012 vorgesehen.

Dematic-Multishuttle für CoopSchweizer Detailhandelsunternehmen Coop beauftragt Offenba-cher Intralogistik-Spezialisten mit Planung und Ausstattung ei-nes sechsgassigen Multishuttlelagers am Standort Bern.

E + P – Friseurbedarfshändler setzt auf LFS

Gieseke schneidet alte Zöpfe ab: Aufgrund der gestiegenen Anzahl von Aufträgen be-nötigte die Robert Gieseke GmbH – Groß-händler für Friseurbedarf – eine größere Lagerkapazität. Das Unternehmen ent-schied sich deshalb für den Bau eines neu-en Zentrallagers. Mit der Inbetriebnahme dieses Lagers führte Gieseke gleichzeitig ein neues Lagerverwaltungssystem ein. Zum Einsatz kommt das Lagerführungs-system LFS von Ehrhardt + Partner (E+P). Prozesstransparenz, eine gestiegene Kommissionierqualität sowie spürbar be-schleunigte Abläufe sind das Ergebnis der logistischen Runderneuerung.

Gieseke ist einer der größten Friseurbe-darfshändler in Deutschland. Das Un-ternehmen vertreibt alles, was in einem Friseursalon benötigt wird – von Haar-kosmetik über Scheren, Bekleidung und Umhänge bis hin zu Elektroartikeln und Einrichtungslösungen. Bei seinen Kunden ist Gieseke unter anderem auch für seine extrem kurzen Lieferzeiten bekannt. Um kurzfristige Lieferungen auch bei steigen-den Durchsatzzahlen zu gewährleisten, baute Gieseke ein neues Zentrallager in der Wedemark. Gesteuert und verwaltet wird das Lager von dem Lagerführungs-system LFS von Ehrhardt + Partner. „Wir liefern innerhalb von 24 Stunden nach Bestelleingang. Effiziente und reibungs-los ineinandergreifende Logistikprozesse sind dafür ein Muss. LFS deckt diese An-forderungen optimal ab“, erklärt Hendrik Rumpfkeil, Geschäftsführer der Robert Gieseke GmbH.

In dem neuen Zentrallager lagern über 11.000 Artikel. Pro Tag gehen hier bis zu 2.000 neue Aufträge ein und mindestens genauso viele Pakete verlassen noch am gleichen Tag das Zentrallager. Um diese zu bewältigen, setzt das Unternehmen unter anderem auf moderne Förder- und Lagertechnik.

Wertartikel, wie Scheren, lagern bei-spielsweise in einem Shuttle. Über die Fördertechnik werden die in Kisten kom-missionierten Artikel im Packbereich zu-sammengeführt. „Die Artikel kommen aus unterschiedlichen Lagerbereichen sowie dem Shuttle. Erst am Packtisch werden die Aufträge zusammengeführt“, erläutert Hendrik Rumpfkeil die Kommis-sionierabläufe. Die Lagertechnik ist soft-wareseitig in das Lagerführungssystem von E+P eingebunden. www.ehrhardt-partner.com

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Lager- & Fördertechnik

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Das weltweit größte Shuttle-System kommt ebenfalls von KNAPP und befindet sich bei Hermes Fulfillment in Deutschland. Hermes betreibt damit das automatische Retourenlager von Otto Versand mit einer Lagerkapazität von rund einer Million Ar-tikeln. Das OSR Shuttle System versorgt 30 Pick-it-Easy Arbeitsplätze, wobei bis zu 15.000 Stück pro Stunde kommissioniert werden.

Plus für die UmweltTrotzdem benötigt das System für die Behälterauslagerung nur 5% der Energie eines Systems mit Regalbediengeräten bei äquivalenter Leistung. Das bedeutet eine extrem hohe Energieeffizienz und niedri-ge Kosten. Beim OSR Shuttle geht es bei Effizienzmaßnahmen aber nicht nur um eine einzelne Maßnahme, sondern um ein ganzheitliches Konzept. Die bewährte Technologie der Energierückgewinnung wird genau dort eingesetzt, wo das größte Einsparpotential besteht, nämlich bei den Hochleistungsliften.

Der Energiebedarf für das Gesamt-system wird dank Powermanagement-Software nochmals minimiert. Bei gleich-bleibender Performance wird durch eine kontinuierliche Überwachung der Strom-zufuhr eine Vorberechnung und Optimie-rung der Bewegungsaufträge und der ent-sprechenden automatischen Anpassung der Leistungsdaten erreicht. Das bedeutet aber nicht nur eine bessere Wirtschaft-lichkeit durch geringere Kosten, sondern auch ein Plus für die Umwelt durch die Reduzierung von Emissionen.

Multichannel-DistributionModerne Betreiber von Distributionszen-tren nutzen verstärkt die Kompetenz ihrer Lagersysteme, um zu ihrem Kerngeschäft, der Belieferung anderer Distributeure, Großhändler und Filialen, auch als Direk-tanbieter für einzelne Endkunden Fuß zu fassen. Diese Unternehmen bedienen sich nicht mehr nur eines einzigen Absatzwe-ges, sondern setzen verstärkt auf mehrere parallele Vertriebskanäle. Insbesondere

KNAPP

Es „shuttelt“ mehr denn jeBeeindruckende Zahlen beweisen, dass sich KNAPP Systemlösungen mit OSR Shuttle Technologie erfolgreich etabliert haben. Mehr als 6.000 Shuttles sind bereits weltweit im Einsatz.

durch das boomende Internet-Geschäft, wo 24h-Lieferungen mittlerweile Stan-dard sind, haben sich die Anforderungen an Intralogistik-Systeme verändert.

KNAPP orientiert sich dabei klar an den Kundenbedürfnissen: Kleine Los-größen, kurze Lebenszyklen von Waren und starke saisonale Schwankungen sind einige der Herausforderungen, welchen sich Internet-Händler stellen müssen. Aufgrund der sich schnell ändernden Auf-tragsstrukturen wird es am Markt immer schwieriger, mit einem starren System auf lange Sicht wettbewerbsfähig zu bleiben. Darum bietet KNAPP mit dem OSR Shut-tle eine flexible Lösung, mit dem Anwen-der die Herausforderungen ihres Alltags problemlos bewältigen können.

So unterschiedlich die Anforderungen der einzelne Branchen an eine Systemlö-sung, so vielfältig sind auch die Lösungs-konzepte mit OSR Shuttle-Technologie. Dank der Modularität und Flexibilität des Systems ergibt sich eine Gestaltungsfrei-heit, mit welcher sich das Shuttle-System perfekt für verschiedene Branchenlösun-gen einsetzen lässt.

Low Complexity WarehouseEntscheidender Vorteil eines Intralo-gistik-Systems mit OSR Shuttle ist, ein

komplexes Lager so abzubilden, dass es einfach und unkompliziert zu bedienen ist. KNAPP nennt diese Strategie „Low Complexity Warehouse“. Die Komplexität auf Seite des Bedieners sinkt insbesondere dadurch, dass nur eine zentrale Technolo-gie zur Abdeckung nahezu aller Prozesse zum Einsatz kommt.

Verschiedene Prozesse, wie beispiels-weise ein schneller Wareneingangspuffer, die Kommissionierung nach dem ergo-nomischen Ware-zur-Person Prinzip, ein Puffer zur Zwischenlagerung von Teillie-ferungen sowie die anschließende sequen-zierte Auslagerung des Gesamtauftrages können in einem OSR Shuttle-System in-tegriert werden.

Hochleistungspuffer FastboxZu einem funktionierenden und nachhal-tigen Gesamtkonzept tragen insbesondere ergänzende Produkte wie der flexible und modulare Hochleistungspuffer Fastbox bei. Die Fastbox kann für unterschied-lichste Anwendungen wie Schnelldreh-puffer, Auftragsbehälterpuffer, Sequenzer oder auch als einfacher Hochleistungshe-ber eingesetzt werden.

OSR ShuttleTM bei Hermes Fulfilment für Otto Versand in Haldensleben, Deutschland

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Mit dem SSI Schäfer Auto Cruiser präsen-tiert SSI Schäfer während der CeMAT ein neuartiges System für effiziente innerbe-triebliche Transporte. Als günstiges und flexibles Transportsystem für mittellange Strecken schließt der Auto Cruiser die Lücke zwischen Staplertransporten und konventionellen Fördertechnikanlagen.

Wichtigste Merkmale: Gegenüber konven-tionellen Verfahren erzielt der Auto Crui-ser bei innerbetrieblichen Transporten bis zu 50 % Kostensenkung und mehr als 80 % Energieeinsparung. Dabei zielt das System bei einem optimalen Leistungs-vermögen von bis zu 600 Transportein-heiten pro Stunde auf Anwendungen mit kleineren und mittleren Durchsätzen ab

– etwa bei der Produktionsentsorgung, in der Retourenbearbeitung, beim Handling von Spezialartikeln oder bei der Andie-nung für Veredelungsprozesse. Das ska-lierbare Transportsystem besteht im We-sentlichen aus einem autonomen, selbst angetriebenen Transportträger. Dieser ist auf die Beförderung von 600 x 400 mm großen Standardbehältern, Kartons oder Einzelartikeln ausgelegt und mit einem robusten, mit Ladeeinheiten versehenen Schienennetz ausgestattet.

Der SSI Schäfer Auto CruiserNeuer Leistungslevel für Inhouse-Transporte

Mit ihren Geraden-, Kurven- und Wei-chen-Komponenten lässt sich die Trans-portbahn flexibel an vorhandene Gege-benheiten anpassen. Das Schienensystem des Auto Cruisers ist somit in Länge und Streckenführung frei planbar. Auf dieser Basis lassen sich mit dem Auto Cruiser un-terschiedliche Bearbeitungsplätze, Gebäu-debereiche sowie Produktion und Lager bzw. Verkaufsflächen optimal miteinan-der verknüpfen. Die Standardausführung befördert Einzellasten bis zu 30 kg.

Außer einer Stromversorgung über her-kömmliche Steckdosenanschlüsse sind da-bei weitere Anbindungen an eine IT- und/oder Fördertechnik-Infrastruktur nicht erforderlich. Die robusten Fahrzeuge verfügen über einen eigenen Antrieb und Energiespeicher. Daher ist eine zusätz-liche zentrale Steuereinheit überflüssig. Das Transportgut wird an universellen Ladeplattformen an den Transportträger übergeben. Parallel dazu erhält das Fahr-zeug eine Karte, auf der die Zielstation als Barcode ausgewiesen ist. Die Betätigung einer Freigabetaste startet den Transport. Während des Transportes wird der Bar-code der Zielkarte automatisch erfasst, um die richtige Weichenstellung zu erzielen.

Mit dem autarken SSI Schäfer Auto Cruiser schließt SSI Schäfer die Lücke zwischen Staplertransport und Fördertechnik bei innerbetrieblichen Transporten. Effizienzsteigerung, 50 % Kostensenkung und mehr als 80 % Energieeinsparung sorgen für einen schnellen Return-on-Invest.

Die Definition der jeweiligen Weichen-stellung erfolgt bei Inbetriebnahme des Systems – durch einfaches Einlesen von Barcode-Angaben, ohne aufwendige Pro-grammierung. Die Ziel- und Stopppunkte der Transporte sind frei wählbar.

Weitere Besonderheit: die Energieversor-gung. Der Transportträger ist mit einem Akku ausgestattet, der über Ladeein-richtungen in der Schienenkonstruktion gespeist wird. Bei sinkender Leistung verlangsamen und unterbrechen die Fahr-zeuge ihre Fahrt und versorgen sich an einer Ladeeinrichtung auf freier Strecke mit Energie. Im Regelfall versorgen jedoch die Ladezyklen während der Be- und Ent-ladestopps die Transportträger mit ausrei-chend Energie. An der Zielstation erhalten die Fahrzeuge nach der Entladung eine neue Zielkarte. Eine typische Auto Crui-ser Anlage kostet weniger als ein Drittel einer konventionellen Fördertechnik und ist noch dazu ohne Spezialkenntnisse auf einfachste Art in Betrieb zu nehmen. Auf-grund der extrem einfachen Installation und Flexibilität, der geringen Investitions- und Betriebskosten sowie der Effizienz-steigerung durch die Transportgeschwin-digkeit von 1 m pro Sekunde, erreicht der Auto Cruiser ein einzigartiges Preis-/Leis-tungsverhältnis und einen extrem schnel-len Return-on-Invest (ROI).

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Lager- & Fördertechnik

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Der SSI Schäfer Auto CruiserNeuer Leistungslevel für Inhouse-Transporte

Als Teil eines langfristigen Masterplanes hat die Firma Keck Spezialitäten im De-zember 2009 neben der Betriebserweiter-ung um 600 Quadratmeter auch den Bau eines Tiefkühlhochregallagers in Auftrag gegeben. Im Mai des vergangenen Jahres haben die Baumaßnahmen am Standort Offingen begonnen und vor einigen Wo-chen nahm die Anlage ihren Betrieb auf. Neben dem Satelliten®-Kompaktlager lie-fert Westfalia Logistics Solutions Europe als Generalunternehmer die zu- und ab-führende Fördertechnik und die Lager-verwaltung mit der hauseigenen Modul-Software Savanna.NET®. Das bestehende Durchlauflager wird mittels eines wei-teren von Westfalia gelieferten Regalbe-diengeräts als Versandlager in den Ablauf integriert.

Hoch spezialisierte Pasta, Nudel-produkte und Reis für europäische Hersteller und Küchenprofis: Die Keck Spezialitäten GmbHSeit 1988 produziert das Familienunter-nehmen Pastaspezialitäten, Nudelproduk-te und Reis. Der Kundenkreis der Keck Spezialitäten stammt zu 70 Prozent aus der Nahrungsmittelindustrie, in erster Linie Hersteller von Fertig- und Pfan-nengerichten. Die restlichen 30 Prozent

Westfalia

Auftrag für ein Tiefkühlhochregallager

sind Großverbraucher. Keck verzichtet bewusst auf das Einzelhandelsgeschäft. Stattdessen liegt das Hauptaugenmerk auf der Entwicklung kundenspezifischer Problemlösungen, wie z.B. individuelle Rezepturen, Form und Größe der Teig-waren sowie an die Bedürfnisse des Kun-den angepasste Garpunkte. Das Thema Qualitätssicherung genießt am Standort Offingen einen sehr hohen Stellenwert. So werden die Produkte entlang der gesam-ten Produktionskette bis hin zum Versand strengstens überwacht. Gleichzeitig prüft ein akkreditiertes unabhängiges, externes Labor die Qualität der Produkte. Für die Qualität gibt es Brief und Siegel. Das Un-ternehmen ist nach EFSIS und der EG Öko Verordnung zertifiziert.

Vier Produktionslinien in drei Schichten produzieren jährlich bis zu 21.000 Ton-nen. Um auf die individuellen Kundenbe-dürfnisse einzugehen, werden die Verpa-ckungsgrößen flexibel gestaltet. So sind von einem bis hin zu fünf Kilogramm Beutel für Großverbraucher erhältlich, aber auch zehn bis 20 Kilogramm Säcke und Octabins für die Lebensmittelindus-trie. Dem Wunsch nach Portionspackun-gen für die Systemgastronomie kann auf Anfrage ebenfalls entsprochen werden.

Automatisches Tiefkühllager als Teil eines MasterplanesDie Firma Keck Spezialitäten wächst in den vergangenen Jahren kontinuierlich weiter. Mittlerweile behaupten sich die Offinger auch auf europäischer Ebene in führender Position. Ein langfristig ange-legter Masterplan sah als ersten Schritt den Neubau des Fabrikgebäudes vor. Die-ses wurde in 2003 in Betrieb genommen. Das neue Hochregallager, für das im Mai 2010 der erste Spartenstich gesetzt wurde, soll Teil eines verbesserten Logistikablaufs sein. „Ziel der Investition ist es, die Supply Chain zu verkürzen. Dadurch werden wir nicht nur schneller, sondern können auch die Logistikkosten merklich reduzieren“, erläutert Stephan Keck, Geschäftsführer der Keck Spezialitäten GmbH. In dem 30 Meter hohen und 29 Meter langen Lager werden zukünftig 4.000 Euro- und Indus-triepaletten gelagert. Ein Regalbedienge-rät (RBG) bedient dabei die bis zu 11-fach tiefen Kanäle. Durch das neue Lager ge-winnt Keck bedeutende Kapazitäten, um in größeren Chargen produzieren zu kön-nen. Dadurch lassen sich unter anderem die Rüstzeiten und der Produktionsaus-schuss senken und auf diese Weise weitere Kosten reduzieren.

Tourenverwaltung und Integ-ration von Altanlagenkompo-nenten mit Savanna.NET®Die Lagersteuerung und –verwaltung übernimmt Westfalias modulare Logis-tik-Software Savanna.NET®. Die Soft-ware wurde dabei an das ERP-System der Firma PDG angebunden und ist für die Tourenplanung zuständig. Während das RBG im Tiefkühllager die Paletten ein- und auslagert, kommt noch eine zweite Technik im Versandbereich zum Einsatz. Das Gefälle-Rollen-Versandlager existier-te bereits und Westfalia integrierte dieses in den Gesamtablauf. Als Bereitstellpuffer versorgt es heute bis zu zehn Lkws, was die Beladezeiten auf ca. 15 Minuten verkürzt.www.westfaliaeurope.com www.savanna.com

Westfalia erhält von Keck Spezialitäten im bayerischen Offingen den Auftrag für ein Tiefkühlhochregallager mit Satellitentechnik. Keck lagert Pasta & Co. bald automatisch.

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Lager- & Fördertechnik

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Der Intralogistik-Systemanbieter viastore systems mit Sitz in Stuttgart hat auf der CeMAT 2011 Lösungen vorgestellt, mit denen Unternehmen aus Industrie und Handel ihre Lager- und Distributionslo-gistik effizienter, energiesparender und er-gonomischer gestalten können. Dazu hat der Anbieter von schlüsselfertigen Lager- und Distributions-Anlagen, Warehouse Management Software, Materialfluss-Systemen, Regalbediengeräten und SAP-Logistik-Lösungen ein komplettes auto-matisches Kleinteilelager (AKL) aufgebaut, in das ein neues Hochgeschwindigkeits-Regalbediengerät (RBG) mit neuem Last-aufnahmemittel (LAM) integriert war. Dem vorgelagert war eine vollautomati-sche Kommissionierstation.

Hochleistungs-RBG viaspeedBesonderen Wert legten die Konstruk-teure beim neuen Hochleistungs-RBG viaspeed auf hohe Dynamikwerte und auf hohe Energieeffizienz. Deshalb haben sie es in Leichtbauweise entwickelt und wahlweise mit Energieausgleich oder mit Energierückspeisung ausgestattet. Ein besonderes Feature: Das RBG geht auto-matisch in einen Stand-by-Modus, wenn es über einen definierten Zeitraum nicht in Bewegung war. Ebenso hat viastore ein neues LAM für seine AKL-Geräte vor-gestellt. Das neue 2-/4-fach tiefe System ermöglicht es, unterschiedliche Behälter- und Kartongrößen flexibel mehrfach tief zu lagern. Das erhöht die Systemleistung deutlich.

Roboterkommissionie-rung mit viapickAuch die Weiterentwicklung des vollauto-matischen Kommissioniersystems viapick war auf der CeMAT live im Einsatz. Das selbstständig arbeitende System greift wie ein Kommissionierer in den Lagerbehäl-ter und legt unterschiedliche Produkte definiert in den Auftragsbehälter oder schlichtet sie direkt in den Versandkarton ein. Zusätzlich hat viastore einen neuen Hochleistungskommissionier-Arbeits-platz vorgestellt, der es dem Mitarbeiter ermöglicht, je nach Artikel- und Auf-tragsstruktur kontinuierlich die höchst-mögliche Pickzahl pro Stunde zu leisten. Entnahmeort und Entnahmemenge sowie Ablegeort werden dem Kommissionierer

klar angezeigt. Unterstützt wird dieser Prozess von übersichtlichen und schnell erfassbaren Bildschirmdialogen. Der Ar-beitsplatz steigert die Ergonomie, denn er kann per Knopfdruck exakt an die Kör-pergröße des Kommissionierers angepasst werden. Sowohl die Entnahme- als auch die Versandeinheiten (Behälter oder Kar-ton) werden dem Arbeitsplatz automatisch angedient und wieder weggefahren. Das alles reduziert die Ermüdung der Mitar-beiter und erhöht deren Kommissionier-qualität und -leistung.

Warehouse Management mit Internet-BrowserEbenfalls auf der CeMAT vorgestellt hat viastore ein neues Release seines leistungs-fähigen Warehouse Management Systems viad@t. Die Version 7.2 läuft jetzt auch auf allen modernen Standard-Browsern wie Internet Explorer 8 oder höher, Firefox 3.6 oder höher, Google Chrome, Apple Safari, Opera 10 oder höher. Als Server-Betriebs-system dient Windows. Der Web-Browser als Client ist plattformunabhängig und benötigt kein eigenes Browser-Plugin. Genutzt werden alle aktuellen Techno-logien wie clientseitiges Java Script oder AJAX. Alle Dialoge im Browser haben das gleiche Look and Feel wie das bewährte viad@t. Das neue Frontend unterstützt die viad@t-Bildschirmformate Standard-GUI und Touchscreen. Die viad@t-Basisbiblio-theken stellen sicher, dass auch veränderte, angepasste oder neue Dialoge im Web-Browser laufen.

Leistungssteigerungen von mehr als 20 Prozent durch RetrofitZudem hat viastore Lösungen gezeigt, mit denen Unternehmen ihre bestehenden automatischen oder manuell betriebenen Lager- und Kommissionieranlagen fit für die Zukunft machen können. Die viastore-Fachleute informierten die Besucher über zahlreiche Upgrade-Möglichkeiten, wenn ein Lager während des laufenden Betriebs umgebaut, modernisiert oder ein beste-hendes Logistiksystem ausgebaut werden soll. Das gilt auch für Anlagen von Fremd-anbietern. Das Retrofit betrifft dabei nicht nur Elektrik, Mechanik und Steuerungen, sondern auch das Materialfluss-System und die Lagersoftware. Denn Funktiona-litäten wie Mandantenfähigkeit, beleglose Kommissionierung oder Staplerleitsyste-me sind heute einfach Standard.

viastore

Mit zahlreichen Innovationen Neues AKL-RBG, Roboter-Kommissionierung, neues WMS-Release:

Das neue Hochleistungs-RBG viaspeed ist wahlweise mit Energieausgleich oder Energierückspeisung ausge-stattet. Zudem geht es in einen Stand-by-Modus, wenn es einen gewissen Zeitraum nicht in Bewegung war.

Das vollautomatische Kommissioniersystem viapick legt die kommissionierte Ware geordnet ausgerichtet in den Versandbehälter.

Beim neuen Hochleistungs-Kommissionierarbeitsplatz, den viastore auf der CeMAT 2011 vorgestellt hat, stehen Ergonomie und Fehlerreduzierung im Vordergrund.

Das neue 2-/4-fach tiefe Lastaufnahmemittel hand-habt Behälter und Kartons unterschiedlicher Größe.

Bilder: viastore

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Lager- & Fördertechnik

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Über das neue Logistikzentrum südlich von Wien werden künftig Versand und Transport der drei österreichischen Han-delsketten Libro, Pagro und eplus abge-wickelt. Auf rund 23.000 m2 Lagerfläche verfügt es über eine Kapazität von 17.000 Palettenstellplätzen.

Kardex Mlog installiert insgesamt 13 Regalbediengeräte (RBG) aus der eigenen Fertigung. Die Geräte vom Typ MTwin bieten eine Leistung von je 31 Doppel-spielen bzw. ca. 49 Einzelspielen je Stunde. Alle RBG wurden für die vollautomatische Ein- und Auslagerung von Euro-Paletten

Kardex Mlog liefert RBG und Fördertechnik

Gemeinsames Logistikzentrum für drei Handelshäuser

Im österreichischen Müllendorf errichtet die MTH Logistik GmbH zurzeit das neue Distributionszentrum der Handelsketten Libro, Pagro und eplus. Regalbediengeräte, Förder- und Steuerungstechnik stammen von Kardex Mlog.

konzipiert und zur direkten Kommissio-nierung mit Kommissionierkabinen aus-gestattet.

Im Bereich der Fördertechnik errich-tet Kardex Mlog das komplette System für Paletten und Behälter über zwei Ebenen. Im Erdgeschoss verbindet die Anlage den Wareneingang mit dem Warenausgang, während das Obergeschoss den Nach-schublinien für zwei übereinander ange-ordneten Quergurtsortern vorbehalten ist.

Zur Steuerung und Visualisierung des Warenflusses implementiert Kardex Mlog das hauseigene Kardex Mlog Control Cen-ter (MCC). Über speicherprogrammier-bare Steuerungen (SPS) werden RBG und Pallettenfördertechnik angesprochen. Die Kommunikation mit der Behälterförder-technik und dem Sorter verläuft ebenfalls über SPS mithilfe eines Codierrechners. Darüber hinaus im Lieferumfang enthal-ten ist die Integration des Lagerverwal-tungssystems (LVS) mit Anbindung an ein ORACLE basiertes ERP.

Die Firma BEEWEN in Siegen gehört zu den größten europäischen Herstellern von Regalbediengeräten für Kleinteile. Ihre Firmenphilosophie ist auf höchste Produktqualität und Technologieführer-schaft ausgerichtet. Beispielsweise favori-siert sie die leichte Aluminiumbauweise. Durch die geringeren Massen ergeben sich auch Vorteile für die Antriebe: Sie müs-sen weniger Leistung aufbringen und ihr Energieverbrauch sinkt. Bei allen neuen Produkten setzt das Unternehmen Servo-antriebe von SEW-EURODRIVE ein.

Die Regalbediengeräte Quickstore HDS (Hight Dynamic Storage) von BEE-WEN sind Hochleistungsförderer. Mit ca. 700 Behältern in der Stunde können sie in einer geeigneten Lagerumgebung die

SEW – Lager light Servoantriebstechnik für Highspeed-Regalbediengeräte

Umschlagleistung konventioneller Regal-bediengeräte um ein Vielfaches übertref-fen.

Hochregale, in denen die Shuttle-RBG arbeiten, umfassen sieben Gassen über-einander. In einem Segment können – je nach Kundenforderung – mehrere Shut-tles über- und nebeneinander fahren, wobei jedes Shuttle nur einen Teil dieser Ebenen bedient. Dieses System ist die passende Lösung für Bereiche, in denen hoher Durchsatz bei optimaler Raumnut-zung gefordert ist. Dank des modularen Aufbaus und einer erweiterungsfähigen Architektur lässt sie sich auf jeden Kom-missionierungsprozess abstimmen und in unterschiedlichste Arbeitsumgebungen integrieren.

Vollautomatische Lager- und Material-flusssysteme sichern in der Intralogistik die effektive Lagerauslastung. Konstruk-tionen in Leichtbauweise mit Servoan-triebstechnik von SEW-EURODRIVE sorgen für eine hohe Effizienz und Gesamtverfügbarkeit der Anlagen.

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Lager- & Fördertechnik

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Vor kurzem hat der Betriebseinrichter Berger vom Vital-Zentrum Sanitätshaus Glotz GmbH den Auftrag erhalten, eine neu erworbene 800 Quadratmeter große Lagerhalle mit Regalanlagen und Stahl-baubühnen einzurichten. Glotz ist ein mittelständisches Unternehmen mit über 200 Mitarbeitern an sieben Standorten im Großraum Stuttgart und bietet alles zum Thema Gesundheit, technische Or-

thopädie, Rehabilitation, Medizintechnik, Pflegehilfe und Sanitätsbedarf. Das Zent-rallager in Gerlingen soll für die verschie-densten Güter Platz schaffen. Unhandliche Rollstühle müssen genauso untergebracht werden wie medizintechnische Geräte, Bestände an Kompressionsstrümpfen oder Bandagen. Gemeinsam mit dem Kunden haben die Planer bei Berger die Anlage entwickelt. Projektleiter Walter Schlech-

Berger - Besserer WarenflussBerger richtet Zentrallager für ein Sanitätshaus ein

ter von Berger ist überzeugt: „Durch die enge Zusammenarbeit mit dem Kunden haben wir die Anforderungen schneller erfasst und in ein geeignetes Lagerkonzept umgesetzt.“

Der Auftrag an Berger umfasst zwei Palet tenregalanlagen, eine Fachboden-Mehrgeschossanlage und zwei Stahlbau-bühnen. Die besondere Herausforderung an diesem Projekt ist, dass die Breite und die Höhe einer bestehenden Halle optimal ausgenützt werden müssen. Für die Planer bedeutet dies millimetergenaue Arbeit bei einer Höhe von 5,20 m.

Mit der nun fast dreifachen Lagerfläche durch die neue Halle ist das Sanitätshaus in der Lage, den internen Warenfluss bes-ser zu steuern und die Filialen optimal zu bedienen. Zugleich sind damit gute Vor-aussetzungen für eine weitere dynamische Unternehmensentwicklung gegeben.

Auf den Stahlbaubühnen, in Paletten- und Fachbodenregalen lagern dann über 20.000 verschiedene Artikel. Geschäfts-führer Joachim Glotz freut sich darauf, in Kürze die Lagerhalle in unmittelba-rer Nähe zum bestehenden Anwesen in Betrieb zu nehmen: „Damit erleichtern wir uns die Warenbeschaffung und die Mit arbeiter profitieren von kürzeren We-gen. Und sowohl die Kunden im Vital-Zentrum als auch diejenigen, die zuhause auf ihre Hilfsmittel warten, erhalten ihre Ware schneller.“

Der Regalspezialist ELVEDI hat sein Angebot um zwei feuerverzinkte Freiträger regale erweitert. Damit ergänzt das Unternehmen sein Leistungsportfolio für den Außenbereich. Die verzinkten Bauteile bieten eine hohe Widerstands-fähigkeit gegen Feuchtigkeit und Nässe.

Neben dem Freiträgerregal vom Typ HRZ für schwere Lasten sind ab sofort auch die Typen SL und SM für leichte bis mittlere Lasten in einer feuerverzinkten Ausfüh-rung erhältlich. Eine Schicht aus Zinkoxid und Zinkcarbonat schützt das Metall über

lange Zeit gegen Korrosion. „Mit der be-handelten Oberfläche trotzen unsere Re-gale jedem Wetter und sind eine ideale Lösung, um beispielsweise Langgut unter freiem Himmel aufzubewahren“, erläutert Edwin Müller, Leiter Vertrieb bei ELVEDI. Bei den neuen Außenregalen setzt ELVE-DI dabei auf bewährte Standards: Die wit-terungsbeständigen Regale der Größen SL und SM für mittlere und schwere Lasten sind mit der Ein-Bolzen-Technik ausges-tattet. Diese ermöglicht eine schnelle und flexible Anpassung der Tragarme an sich ändernde Lageranforderungen.

Elvedi

Für jedes Wetter gerüstet

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Lager- & Fördertechnik

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Berger richtet Zentrallager für ein Sanitätshaus ein

Nur 3,80 Meter – so niedrig ist eine der Lager- und Produktionshallen der And-reas Hettich GmbH. Viel zu niedrig für ein Standard-Regalbediengerät. Damit der renommierte Zentrifugenhersteller seine Blechlagerung dennoch in dieser Halle automatisieren konnte, war er auf die Fle-xibilität eines erfahrenen Lagertechnik-Herstellers angewiesen. Die Friedrich Remmert GmbH aus Löhne lieferte ein automatisches Blechlager mit besonders kompaktem Förderzeug und direkter An-bindung der beiden Blechbearbeitungs-maschinen. So spart Hettich heute über 40 Prozent Zeit bei der Materialzuführung.

„Wir haben eine ganze Reihe von Blech-lager-Anbietern angefragt, viele hatten jedoch keine Lösung für unsere geringe Hallenhöhe. Remmert hingegen bot uns ein schlüssiges Gesamtkonzept“, erinnert sich Dieter Sorg, Leiter CAM bei Hettich. Automatisches Lagersystem

Das Material wird heute in 180 Kas-setten mit je drei Tonnen Nutzlast bevor-ratet. An das Lager sind ein Bystronic-Byspeed-3015-Laserschneider und eine Amada-Vipros 380 King angebunden. Eine Tafelschere wird über eine zusätzli-che Auslagerstation manuell mit Blechen

Remmert

Maximale Effizienz durch automatisches BlechlagerFlexibilität in allen Dimensionen

aus dem Automati-klager versorgt. Bei diesem Pro-jekt kommt die Remmert-Software PRO WMS Enter-prise zum Einsatz. Die Lösung ist eine prozessorientierte Logistiksoftware, die alle Lager- und Bearbeitungspro-zesse koordiniert. Die optimale Aus-lastung der CNC-Maschinen und ein perfektes Zu-sammenspiel aller Arbeits- und Pro-zessschritte sind so gewährleistet.

„Letztendlich waren bei uns drei Anbie-ter in der engeren

Auswahl. Das Gesamtkonzept, das Rem-mert uns vorgestellt hat, war im Hinblick auf das Raumkonzept und die problemlo-se Anbindung der vorhandenen Bearbei-tungsmaschinen die optimale Lösung für uns“, berichtet Klaus Günter Eberle, tech-nischer Geschäftsleiter bei Hettich. Ein ebenfalls ausschlaggebender Grund für die Auswahl von Remmert: Der Blechbe-arbeitungsexperte aus Löhne hatte bereits umfangreiche Erfahrung mit dem einge-setzten Schachtelprogramm ActCUT von Alma und konnte das System ganz einfach über eine bestehende Standardschnittstel-le an PRO WMS Enterprise anschließen.

Blechteile für ZentrifugenDie Andreas Hettich GmbH produziert mit 240 Mit ar bei tern und zwölf Auszu-bildenden am Stand ort Tutt lin gen im Zwei schicht betrieb Zentri fu gen, Kühl-inku ba to ren und Vakuum kon zentra tor en. An den beiden Bearbeitungsmaschinen, die das Remmert-Lager beschickt, werden hauptsächlich hochpräzise Blechteile für Zentrifugen gefertigt. Die Hettich-Pro-dukte kommen in verschiedenen sensiblen Bereichen zum Einsatz – unter anderem in Chemie, Physik, Pharmazie, Biologie, Biotechnologie und in der Medizin. Auch

auf der Raumstation ISS ist eine Hettich-Zentrifuge im Einsatz und unterstützt die Wissenschaftler bei ihren Forschungen.

Schnellere ProzesseIn dem 150 Quadratmeter großen und nur 3,80 Meter hohen Lager werden 60 verschiedene Blechsorten in unterschied-lichen Qualitäten und Abmessungen bevorratet. Im Vergleich zur vorherge-henden Lagerung in manuell bedienten Regalen spart Hettich rund 60 Prozent der benötigten Lagergrundfläche. Neben den klein- bis großformatigen Blechen werden in dem Blechlager auch Zuschnitte in Stär-ken bis 20 Millimeter zwischengelagert. Das Regalbediengerät ist auf eine Leistung von bis zu 30 Doppelspielen/Stunde aus-gelegt. Es kann so problemlos den direkt angebundenen Bystronic-Byspeed-3015-Laserschneider und die Amada-Vipros 380 King sowie die zusätzliche Auslagerstati-on mit Blechen versorgen, ohne dass es zu Wartezeiten kommt. Dreimal pro Woche wird in Tuttlingen außerdem neues Ma-terial angeliefert und parallel zur laufen-den Produktion in das Remmert-System eingelagert. Laser und Stanzmaschine fordern nach Bedarf Rohmaterial für die anstehenden Produktionsprozesse an. Der Laser wird direkt aus dem Lager beschickt, die Bestückung der Stanzmaschine wird mittels einer Handlingvorrichtung von Amada umgesetzt. Bemerkenswert ist, dass die Anlage eine Redundanz von 90 Prozent aufweist: Die Lasermaschine kann im Störungsfall dieselben Teile herstellen wie die Stanzmaschine. „Durch die Integ-ration des Remmert-Lagers und die direk-te Anbindung der Bearbeitungsmaschinen ist die Materialzufuhr heute rund 70 Pro-zent schneller geworden“, erläutert Die-ter Sorg. Umgesetzt wurden die Integra-tion des Lagers und die Anbindung der Blechbearbeitungsmaschinen innerhalb weniger Wochen. „Auch in der Bauphase hat uns Remmert sehr gut unterstützt. So konnten wir mit nur einer Woche Still-stand der Maschinen die komplette Abtei-lung umstrukturieren“, beschreibt Dieter Sorg die Realisierungsphase.

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Kran- & Hebetechnik

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radiomatic® pilot ist das revolutionäre Konzept für die drahtlose Kransteuerung. Denn der neue Sender ermöglicht die be-queme Steuerung einer Kranfunktion per Neigung und damit per Handbewegung! So funktioniert’s:Zur Freischaltung der Neigungsfunktion hält der Bediener den Freigabe-Taster auf der Unterseite des Senders gedrückt. So-bald er nun den Sender neigt, wird die ent-sprechende Kranfunktion (z. B. das Hub-werk) aktiviert. Ein kurzes Vibrieren des Senders zeigt die Freigabe der Funktion an. Die Geschwindigkeit der Kranfunk-tion kann der Bediener ganz einfach über den Neigungsgrad bestimmen: Je stärker der Sender geneigt wird, desto höher die Geschwindigkeit. Die Ausgabe weiterer Befehle erfolgt über einen neuen, stufen-losen Mini-Joystick mit X- und Y-Achse für 2 Kranfunktionen. Zusammen mit der Neigungsfunktion kann der Anwender damit 3 Kranantriebe über ein einziges

Bedienelement im Daumenradius steuern. Zur Ausstattung des Senders zählen au-ßerdem 4 einstufige Drucktaster. Davon stehen 2 Taster für die Vorwahl spezieller Funktionen zur Verfügung – wie etwa für die Tandemfahrt. Der jeweilige Auswahl-status wird über 2 LEDs oberhalb des be-treffenden Drucktasters angezeigt. Damit behält der Bediener stets den Überblick!

radiomatic® pilot arbeitet mit einem aus-gefeilten Sicherheitskonzept. Zur Aktivie-rung der Neigungsfunktion muss der Be-diener den Freigabetaster gedrückt halten. Lässt er ihn los, wird die entsprechende Kranfunktion sofort gestoppt. Für zusätz-liche Sicherheit sorgt eine integrierte Vib-rationsfunktion. Sobald der Bediener den Freigabetaster betätigt, zeigt sie kurz die Freischaltung der Neigungsfunktion an. Anschließend informiert sie über die Ge-schwindigkeit der Kranfunktion. Je weiter der Sender geneigt und je höher damit die

Geschwindigkeit der Kranfunktion wird, desto stärker vibriert der Sender. Mit die-sem bahnbrechenden Konzept eröffnet HBC-radiomatic neue Dimensionen bei der intuitiven, haptischen Steuerung von Kranfunktionen!

Cleveres Akku-KonzeptBesonders clever ist auch das neuentwi-ckelte Konzept des Akkus. Er ist harmo-nisch in das Gesamtdesign des Senders integriert und dient mit einer Gummi-leiste auf der Rückseite als Griff-Fläche. Gehalten wird er von kraftvollen Mag-neten, die einen schnellen Akkuwechsel ermöglichen.

Zahlreiche ZusatzfunktionenDie Ausstattung von radiomatic® pilot umfasst darüber hinaus noch viele ande-re Top-Features. So ermöglicht radiomatic® iLOG bei einer Beschädigung der Steue-rung einen schnellen Austausch ohne lan-ge Standzeiten. Optional ist der Sendermit Tandemfahrt und Orthogonalfahrt lieferbar.

micron 7: Das handliche Sender-format mit integriertem Farb-LCD!Die Messeneuheit micron 7 ist ein beson-ders handlicher Sender mit integriertem Farb-LCD. Das Display kann für die über-sichtliche, farbige Anzeige verschiedens-ter Rückmelde-Informationen, wie zum Beispiel Lastgewicht oder Kranauslastung, sowie von Fehlermeldungen und Warn-hinweisen genutzt werden. DerBediener profitiert von deutlich mehr Si-cherheit und Komfort.Neben dem neuentwickelten LCD bietet micron 7 eine ganze Palette an weiteren nützlichen Funktionen. Die Standardaus-stattung umfasst 10 zweistufige Druck-taster, 2 Drehschalter sowie radiomatic® iLOG. Dieser elektronische Schlüsselermöglicht bei einer Beschädigung des Senders die schnelle und einfache Akti-vierung eines Ersatzsenders. Das bedeutet Service ohne teure Standzeiten!

HBC-radiomatic Präsentiert revolutionäres Bedienkonzept für die Kran- und Maschinensteuerung

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Leichtere Krane:Höhere Zuladung!

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Kran- & Hebetechnik

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Kompakte AbmessungenDie Winde SW erfüllt die wichtigsten An-forderungen unserer Kunden: hohe Trag-last mit kompakten Baumaßen. Mit ihren optimalen Anfahrmaßen nutzt sie die Pro-duktionsfläche der Halle bestmöglich aus. Die Winde SW kommt in zwei Baugrößen auf den Markt, ist in 18 Traglastvarianten und in vier FEM-Einstufungen verfügbar. Als SW10 deckt die Winde Traglasten zwi-schen 32 t und 100 t ab, die Modelle der größeren Version SW16 heben Traglasten von 50 t bis 160 t.

Konstruktion für länge-re Lebensdauer Durch den kurzen Radstand der neuen Winde SW werden sehr gute Anfahrmaße bei gleichmäßiger Radlastverteilung er-reicht. Das geringe C-Maß spricht für eine kurze, optimierte Bauhöhe und eine gro-ße Hubhöhe. Serienmäßig leicht schrägge-stellte Umlenkrollen und Seilrollen in der

Hakenflasche garantieren die exakte Seil-führung und reduzieren den Verschleiß von Seil und Seilrollen deutlich. Diese Technik hat sich als Sonderausstattung be-reits in unserer zuverlässigen Winde SHW 8 bewährt. Das Resultat: höhere Produkti-vität durch geringe Wartungskosten und Stillstandzeiten.

Das modulare Prinzip Die Winde SW ist modular aus hochwer-tigen Standardkomponenten aufgebaut. Das ermöglicht vielfältige Varianten und erlaubt uns, die neue Winde in moderns-ter Serienfertigung zu einem attraktiven Preis zu produzieren. Der kompakte Aufbau der Serienbaugruppen sowie die leichte Zugänglichkeit der Komponenten erleichtern die Wartungsarbeiten und den Austausch von Komponenten. Das freut den Monteur und nutzt dem Kunden, dessen Anlage schnell wieder in Betrieb gehen kann.

Modernste Technik Serienmäßige Frequenzumformer an allen Antrieben sorgen für sanftes Anfahr- und Bremsverhalten sowie minimiertes Last-pendeln. Alle Frequenzumformer wurden speziell für die Anwendung im Kran ent-wickelt und stammen vom selben Herstel-ler. Das moderne Condition Monitoring System hilft bei der Fehleranalyse und der Wartung. Auf Wunsch kann die Winde SW mit ESR-Funktion ausgeführt werden: Die »Extended Speed Range« erlaubt eine bis zu 1,7-fache Hubgeschwindigkeit bei Teillast und macht damit ein zusätzliches Hilfshubwerk meist überflüssig.

Perfekt für den Kranbauer Die Winde SW wird mit sechs fertig vor-montierten Schaltschränken und durch-gängig beschrifteten elektrischen Steckver-bindungen ausgeliefert – für eine schnelle Montage und Inbetriebnahme. Einer der innenbeleuchteten Schaltschränke ist für die bauseitigen Einbauten reserviert. Die großzügige Auslegung der Schränke bietet viel Platz für individuelle Installa-tionen. Wie bei allen unseren Produkten bieten wir dem Kranbauer professionelle Unterstützung bei seiner Planung. Unse-re Projektingenieure helfen bei kniffligen Problemen und beantworten gerne alle technischen Fragen. www.stahlcranescom

STAHL CraneSystems

Große Traglast, kleines FormatDie Winde SW setzt neue Maßstäbe

Die neue Winde SW enthält die wichtigsten Neuerungen im Windwerksbau, die in den letzten Jahrzehnten realisiert wurden. Sie ist kompakt, langlebig, erstaunlich kostengünstig und hebt Lasten von bis zu 160 t.

Die neue Winde SW enthält die wichtigsten Neuerungen im Windwerksbau, die in den letzten Jahrzehnten realisiert wurden. Sie ist kompakt, langlebig, erstaunlich kosten-günstig und hebt Lasten von bis zu 160 t.

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Kran- & Hebetechnik

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Druckluft-Hebezeuge, die Unterwasser arbeiten? Hydraulik-Hubwerke, die bei Temperaturen von minus 45°C im Ein-satz sind? Diese und weitere Hebezeuge für extreme Einsatzbereiche präsentierte J.D. Neuhaus, einer der führenden euro-päischen Hebezeug-Spezialisten, auf der CeMAT 2011.

Für unterschiedlichste Einsätze unter Wasser bietet J.D. Neuhaus Hebezeuge mit Druckluft- oder Hydraulikantrieb an. Neben einer feinfühligen Steuerung sind diese mit einer Überlast-Sicherung ausgestattet. Die Unterwasser-Hebezeuge sind ein vielseitiges und unerlässliches Werkzeug für den Profitaucher, das auch für horizontales Arbeiten sowie Schräg-zug geeignet ist. So können z.B. defekte Schiffsruderblätter oder –schrauben unter Wasser ausgetauscht werden, der Aufent-halt in einem Trockendock entfällt. Das spart Kosten und Zeit.

J.D. Neuhaus

Druckluft-Hebezeuge

Der Temperaturbereich der Standard-Ausführung beträgt -20° C bis +70° C. Für Einsatzfälle bei Temperaturen bis zu minus 45° C, wie z.B. das BOP Handling in arktischen Zonen, hat JDN Hydraulik-Hubwerke entwickelt, die diesen Anfor-derungen entsprechen. Damit ist ein pro-blemloses Starten der Hydraulik-Antriebe unter extremen Bedingungen möglich.

Als Ergebnis von mehr als 30jähriger Er-fahrung im Offshorebereich präsentiert JDN eine neue Serie von Einschienen-Hubwerken, die alle Anforderungen an das zuverlässige und effiziente Handling von BOP Systemen erfüllt. An Land und auf Offshore-Bohrplattformen. Diese neu-en Hubwerke gibt es mit Tragfähigkeiten von 25 t, 37,5 t und 50 t. Eines der inno-vativen Merkmale ist die 25 %ige Redu-zierung des Luftverbrauchs. Zusammen mit dem ölfreien Betrieb der Hubwerke ein wichtiges Merkmal in Sachen Umwelt-schutz.

Für den Schiffbau und allgemeine Einsätze auf Werften sind die Hebezüge der Profi-Serie prädestiniert. Dank der Komponen-ten-Bauweise besitzen die neuen „Profi“ die gleichen innovativen Merkmale wie die JDN-Hubwerke. Die neue Bremsmo-tor-Generation, die ebenfalls in beiden Produktserien zum Einsatz kommt, sorgt dank der geringen Anzahl an Bauteilen für einen äußerst verschleißarmen Betrieb und einen geringen Wartungsaufwand. Beide Serien können alternativ mit Hyd-raulikmotoren ausgestattet werden.

Auch für Einsatzfälle in Gießereien, in der Chemischen-, Pharmazeutischen-, Auto-mobil- oder Nahrungsmittel-Industrie bietet JDN das passende Hebezeug. www.jdn.de

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Kran- & Hebetechnik

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In jedem Unternehmen gibt es sie, die DB-Gitterbox für Material und Vorrats-haltung. Suffel verhilft dieser schlichten Box zu neuem Ansehen und verwandelt sie mit einem Bausatz in eine stabile Ar-beitsbühne. In nur zehn Minuten ist der Arbeitskorb zusammengebaut und an der Gitterbox montiert. Mit Hilfe eines Frontstaplers (ab 2,5 Tonnen) geht es dann gefahrlos in die Höhe zu Montage-, Repa-ratur- oder Wartungsarbeiten. Nach geta-ner Arbeit wandert der Bausatz wieder in die Transportwanne und wird platzspa-rend verstaut bis zum nächsten Einsatz. Schlicht, einfach, sicher und gut.

Der von Suffel entwickelte und paten-tierte Bausatz ist eine echte Alternative zu wuchtigen Arbeitskörben, die in Betrie-ben viel Platz versperren, jedoch nur ab und an zum Einsatz kommen. Er ist vor allem eine kostengünstige Lösung für ge-legentliche Arbeiten über Kopfhöhe oder an der Decke (bis fünf Meter). Gefährli-che Manöver auf wackligen Gerüsten oder kippeligen Leitern, z.B. beim Austausch von Leuchtstoffröhren, lassen sich so – mit wenigen Handgriffen – vermeiden.

Durchgehende EinfahrtaschenDer robuste Bausatz für den Arbeitskorb besteht aus drei Teilen: Einfahrtaschen, Klapprahmen und Bodenwanne. Für den Aufbau sind zwei Personen erforderlich, die zunächst unter der Gitterbox die durchge-henden Einfahrtaschen für die Gabelzin-

ken befestigen. Die Einfahrtaschen sind komplett verschweißt und geschlossen und werden mit vier Spannschlössern aus Stahl an der Gitterbox (vorne und hinten) verankert. Dann wird die Bodenwanne aus Riffelblech in die DB-Gitterbox ein-gelegt. Sie sorgt für einen sicheren Stand, ihr durchgängiges Blech verhindert, dass Schrauben oder Werkzeuge nach unten durchfallen.

Anschließend wird der klappbare Schutzrahmen aus pulverbeschichtetem Stahl an der Standard-Gitterbox mit Spannschrauben befestigt. Zudem verfügt der Rahmen über einen Sicherheitsbügel an den beiden Einstiegstüren. Der Bügel muss während des Betriebs umgelegt sein.

Schafft bis zu 500 KiloIst der Aufbau richtig montiert und veran-kert, lässt sich der Arbeitskorb vom Stap-ler in die gewünschte Höhe manövrieren. Die zulässige Traglast der Arbeitsbühne beträgt 500 Kilo. Sie ist für max. zwei Personen zugelassen und für Gabelzinken von höchstens 180 x 70 mm geeignet. Alle Bauteile sind einzeln nachzukaufen. Die Bodenwanne dient gleichzeitig als Stau-raum für den Klapprahmen und die Ein-fahrtaschen. Der Bausatz wiegt 90 Kilo, ist kompakt und transportabel und zur Mitnahme in Servicefahrzeugen bestens geeignet. Weitere Infos über:www.suffel.com

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Raffiniert!Mit wenigen Handgriffen wird eine Gitterbox zum sicheren Arbeitskorb

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Kran- & Hebetechnik

49mt intra 07/11

Suffel

Raffiniert!Mit wenigen Handgriffen wird eine Gitterbox zum sicheren Arbeitskorb

Anfang 2010 eröffnete Voith Turbo das neue Werk in Heidenheim-Mergelstetten. Mit 230 Mitarbeitern werden dort tech-nologisch anspruchsvolle Antriebslö-sungen für Züge in aller Welt produziert. Aktuell baut man dort die Achsgetriebe für 26 Hochgeschwindigkeitszüge, die mit Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 380 km/h in Zukunft Millionen von Fahrgästen in China zuverlässig beför-dern sollen. Das leistungsstarke und da-mit wettbewerbsfähige Werk zeichnet sich durch Minimierung von Durchlaufzeiten sowie optimierte Arbeitsabläufe aus. Bei der Konzeption hat Voith Referenzen aus anderen Branchen, z.B. dem Autobau, analysiert, ausgewertet und die so gewon-nenen Informationen auf die Produktion im Getriebebau übertragen.

Effektiver Materialfluss ist oberstes GebotBei derartigen Anforderungen wird schnell klar: Es kommt auf jede Minute an.

Besonders beim Materialfluss und den einzelnen Arbeitsabläufen muss daher auf absolute Effizienz geachtet werden. War-tezeiten, wie sie entstehen, wenn man auf den einen Brückenkran in der Halle angewiesen ist, kann Voith sich nicht er-lauben. Deshalb werden in Mergelstetten 22 Schwenkkrane von Vetter Krantechnik eingesetzt. Die Säulenschwenkkrane vom Typ „Meister“ werden für das Einlegen von den bis zu 3 t schweren Getriebeteilen in verschiedene Bohr-, Fräs- oder Schleif-maschinen benutzt.

Befestigt wurden die neuen Krane mit sogenannten Kompaktankern. Bei diesem Befestigungssystem wird ein vorbereite-tes Rohrstück mit Anschlussflansch in das Kranfundament eingelassen, auf das spä-ter der Kran einfach aufgeschraubt wird. Diese Methode ist schnell und sauber und hat zudem noch den Vorteil, dass im wei-teren Verlauf der Bauphase keine stören-den Ankerstangen aus dem Hallenboden

herausstehen. Der Kompaktanker ist plan und kann sogar von z.B. Gabelstaplern überfahren werden. Besonders bei Neu-bauten ist diese Verankerungsmethode deshalb sehr praktisch.

Doppelter Ausleger – schnellere LaufzeitWo es eng wird, können auch zwei Aus-leger an eine Säule montiert werden, wie dies bei der Beschickung einer Dreh-/Fräsmaschine der Fall ist. Der Werker nimmt mit dem Ausleger 1 einen Rohling auf und fährt diesen in eine Parkposition vor die Maschine. Mit dem Ausleger 2 ent-nimmt er das fertig bearbeitete Werkstück aus der Maschine und schwenkt das Teil erst einmal zur Seite. Mit dem Ausleger 1 platziert er dann den geparkten Rohling in die Maschine. Während dieser maschi-nell bearbeitet wird, kann der Werker das gefertigte Werkstück nacharbeiten (ent-

Optimierte Arbeitsabläufe sorgen für eine effiziente Fertigung im neuen Werk Mergelstetten des deutschen Getriebeherstellers Voith Turbo

graten), ablegen und sofort wieder einen neuen Rohling aufnehmen.

Durch diese effektive Arbeitsweise wird eine um 5 % höhere Maschinenlauf-zeit erreicht. Die Kosten für den zweiten Ausleger rechnen sich schnell: „Wir schät-zen, dass die Amortisationszeit für den zweiten Kranausleger bei weniger als zwei Jahren liegen wird“, so Wolfgang Hütter, Produktionsleiter für das Voith-Werk Mergelstetten.

Beim Projekt Voith wurde die Vetter-Schwenkkranstrategie „An jeden Arbeits-platz einen Schwenkkran!“ erfolgreich umgesetzt. Es zeigt sich zunehmend, dass diese Strategie den Anforderungen an mo-derne Industriebetriebe entspricht. Die da-durch entstehende optimierte Wertschöp-fung ist eine Voraussetzung für den Erfolg am Wirtschaftsstandort Deutschland.

Vetter Krantechnik

„Made in Germany“

Säulenschwenkkran mit Doppelausleger zur Bedienung einer Dreh-/Fräsmaschine

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Kran- & Hebetechnik

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Auf der CeMAT in Hannover stellte haa-con hebetechnik gmbh das leistungsfä-higste Modell ESG 8000 vor, eine Elekt-roseilwinde schwerer Bauart mit robustem Planenetengetriebe (Triebwerkseingrup-pierung 1Am). Mit dem großzügig bemes-senen Trommeldurchmesser können Seile

bis 28 mm Durchmesser schonend auf- u. abgewickelt werden. Die Trommel faßt in max. 4 Lagen gut 100 m Seil. Die Winde ist ausgelegt nach den neuesten EN-Normen und für Heben und Ziehen auf schräger Ebene zugelassen. Das komplette Zube-hörangebot für ESG Winden steht zur Verfügung. Besonderes Augenmerk wurde bei der Auslegung auf die verwindungs-steife Ausführung des Rahmens und den einfachen Austausch von Komponenten gelegt. Die Winde bietet hohe Sicherheits-reserven. Die Baureihe ESG in Industrie-qualität ist ein erfolgreicher Eckpfeiler der Produktstrategie ‚Heben mit Spindel/Zahnstange/Seil’ der haacon Gruppe und bietet ein durchgängiges Konzept von 150 kg bis 8000 kg Hublast.

Seilwinden mit höheren Hublasten werden häufig für einen speziellen Ein-satzfall benötigt und daher kundenspezi-fisch angepaßt. Wir beraten Sie in Ihren speziellen Anwendungsfragen. Häufig wiederkehrende Fragen (FAQ’s) haben wir zu Ihrer Erstinformation auf der haacon Webpage beantwortet.

Haacon

Elektroseilwinden- Baureihe ESG erweitert auf 8000 kg Nennlast

ZuverlässigAlle explosionsgeschützten Elektro-Ketten- züge bieten maximale Sicherheit. Motor, Schaltschrank und Bremse sind druckfest gekapselt. Hub- und Fahrmotor sind zur Temperaturüberwachung mit Kaltleiter ausgestattet. Geräte bis 5000 kg Tragfä-higkeit 2-strängig sind serienmäßig mit Geräteschutz durch Rutschkupplung aus-gerüstet, Geräte höherer Tragfähigkeit mit Geräteschutz durch Stomabschaltung (elektro-mechanisch). Die serienmäßige Ausstattung mit Schützsteuerung, Phasen-überwachungsrelais, Betriebsendschalter Heben/Senken, Endschalter für Katzfahrt sowie zweistufige Steuertaster mit Not-Aus runden das Programm ab.

ModularDas modulare Baukastensystem von HADEF ermöglicht den Einsatz dieser Kettenzugreihe sowohl in stationärer Ausführung als auch für das Verfahren von Lasten, mit Haspel-, Roll- oder Elek-trofahrwerk. Speziell für Bereiche mit be-engten Platzverhältnissen bietet HADEF diese Kettenzüge auch in extrem kurzer Bauart an.

IndividuellHADEF bietet auch für diese explosi-onsgeschützten Elektro-Kettenzüge eine große Auswahl an Optionen an wie z.B. bronzierte Haken und Laufrollen, Kom-ponenten aus VA, etc. – Kundenspezifi-sche Lösungen für viele unterschiedliche Anwendungsbereiche sind unsere Stärke.

HADEF

Explosionsgeschützte Elektro-KettenzügeZuverlässig – Modular - Individuell

Der deutsche Hebezeughersteller HADEF Heinrich De Fries GmbH mit Sitz in Düsseldorf hat sein Elektro-Kettenzugprogramm um explosionsgeschützte Geräte erweitert.

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Kran- & Hebetechnik

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Kunden der Firma Haisch Kran profitieren von der Erfahrung aus über 8.000 realisier-ten Projekten des Kranbauprofis. Seit über 50 Jahren sind die Mitarbeiter um Peter Haisch Experten in Sachen Kran- und He-betechnik. Das Leistungsspektrum reicht von der Planung bis zur Inbetriebnahme. So konnten im März 2011 zwei Sonder-deckenkrane mit Elek trokettenzügen SK des Mannheimer Hebezeugherstellers SWF Krantechnik GmbH in Betrieb ge-nommen werden.

Der erste Sonderdeckenkran mit einer Tragfähigkeit von 5 Tonnen und einer Spannweite von 11,5 Metern wurde bei Firma Weinmayr GmbH in Wiesensteig

Kranbau:

Raumsparende Sonderlösungen mit Elektrokettenzügen

in stalliert. Die Anforderung bezüglich maximaler Hubhöhe wurde optimal umgesetzt. Mit einer Hakenhöhe, wel-che nur 600 mm unterhalb der Decken-störkante liegt, wurden alle technischen Möglichkeiten ausgeschöpft. Eine wei-tere Herausforderung war die Statik der Produktionshalle, in welcher Technische Kunststoffteile im Spritzgussverfahren ge-fertigt werden. Aus diesem Grund wurde ein spezieller Kopfträger mit 16 Laufrä-dern pro Kranbahnseite konstruiert, um die Radlasten den gegebenen Verhältnis-sen anzupassen.

Der zweite Sonderdeckenkran wurde ebenfalls für räumlich beengte Verhält-nisse konstruiert. Auch hier wurde eine

geringe Bauhöhe seitens des im Stahlbau tätigen Betreibers, Fa. Nägele GmbH aus Eislingen/Fils, gefordert. Der Kran hat eine Tragfähigkeit von 2 Tonnen und eine Spannweite von 14,8 Metern. Als Hebezeug kam wie auch beim ersten Kran ein Elektrokettenzug SK von SWF Krantechnik GmbH zum Einsatz. Bei der Dimensionierung der Kranbrücke wurde ein asymmetrisches Anfahrmaß in Kran-fahrrichtung sowohl statisch als auch konstruktionstechnisch berücksichtigt. Eine weitere Besonderheit ist die geteilte Funkfernsteuerung. Durch je einen Emp-fänger am Kran und an der Katze wird kein störender Kabelschlepp entlang der Kranbrücke zur Steuerung der Anlage benötigt.

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Bei immer schnelleren Logistikleistungen und rasanterem Warenfluss müssen aber durch Hochleistungs-Sicherheitssysteme Menschen und Fahrzeuge entsprechend vor Verletzungen oder Schäden geschützt werden. Die Berufsgenossenschaft Han-del und Warendistribution präsentiert zur CeMAT 2011 den Laserscanner EFA-SCAN® als gutes Torabsicherungssystem in Verbindung mit einem Efaflex-Tor auf ihrem Stand in der Halle 13, C78. „Wir stellen diesen Laserscanner aus, weil er eine Neuerung in der Art der Absicherung darstellt“, erklärt Sonja Frieß. Sie leitet das Sachgebiet Fenster, Türen und Tore im be-rufsgenossenschaftlichen Fachausschuss. „Wir sind froh, wenn die Entwicklung auf diesem Gebiet weiter geht.“ EFA-SCAN® wurde von den Efaflex-Ingenieuren als weltweit erster Laserscanner für die An-wendung an Toren entwickelt. Das Gerät erfasst lückenlos den gesamten Bereich vor dem Tor und kombiniert intelligent Bewe-gungserfassung und zuverlässige Vorfeld-absicherung in einem.

Innerhalb der dynamischen Erfas-sungszone reagiert EFA-SCAN® wie ein schneller Impulsgeber. Beim Erfassen ei-nes bewegten Objektes oder einer Person löst das Gerät im Bruchteil einer Sekunde aus und das Tor öffnet sich. Die Geomet-rie und Logik dieser Erfassungszone von maximal 10 x 10 Metern ist frei wählbar. Mithilfe einer einfachen Fernbedienung kann der Nutzer die Zone leicht program-mieren. EFA-SCAN® detektiert nicht nur die Bewegung, sondern berücksichtigt darüber hinaus auch deren Entfernung, Richtung und Geschwindigkeit. Der Im-puls zum Öffnen geht nur dann an das Tor, wenn sich Fahrzeuge oder Menschen darauf zu bewegen; nicht aber, wenn bei-spielsweise Personen lediglich passieren. Im statischen Sicherheitsfeld direkt vor dem Tor reagiert EFA-SCAN® wie ein Sicherheitssystem: Der Laserscanner si-chert flächig die komplette Torbreite ab und verhindert das Schließen des Tores, sobald er ein bewegtes oder ein stillste-hendes Hindernis erfasst. Die Tiefe des

Sicherheitsfeldes ist beliebig wählbar. Damit schützt EFA-SCAN® das Tor und verhindert Unfälle. Komplexe Software-logarithmen verhindern, dass der Scanner durch Regen, Schnee oder Fremdlicht aus-gelöst werden kann: Voraussetzung dafür, dass EFA-SCAN® für die Außenmontage geeignet ist.

Efaflex - Um Lichtlängen voraus Efaflex Laserscanner auf dem Stand der Berufsgenossenschaft als vorbildliches Torabsicherungssystem vorgestellt

Nachhaltigkeit in der Logistik beginnt bei energieeffizienten Gebäuden. Für den Hallenabschluss verlangt das nach Torlö-sungen, die isolieren und zugleich Zugluft minimieren. Mit dem neuen Schnelllauf-tor HS 7030 PU vollzieht Hörmann einen technologischen Sprung und stellt ein zukunftsweisendes Industrietor vor, das allen Anforderungen des 21. Jahrhunderts gerecht wird.

Wie die Lamellen eines Industrie-Sectionaltores sind die Lamellen des HS 7030 PU mit Polyurethan ausgeschäumt. So weisen sie hohe Festigkeit und zugleich gute Schall- und Wärmedämmeigenschaf-ten auf. Ein 25 Quadratmeter großes HS 7030 PU erreicht einen U-Wert von 1,95 W/m²K und hält der Windklasse 4 stand. Es kombiniert die Widerstandsfähigkeit und die Wärmedämmeigenschaften ei-nes modernen Industrie-Sectionaltores mit den Vorteilen eines Schnelllauftores. Mit bis zu 2,5 Metern pro Sekunde Öff-

nungsgeschwindigkeit ist es schnell ge-nug, um nur bei Bedarf und nur so lang wie für die Passage von Flurförderzeugen notwendig, zu öffnen. Anders als andere Tore am Markt sind die Torlamellen über Scharniere miteinander verbunden, was dem gesamten Behang eine höhere Stabi-lität und damit Lebensdauer verleiht. Im Alltag unvermeidliche Anfahrschäden las-sen sich schnell reparieren und Stillstände im Betrieb so enorm verkürzen.

Das HS 7030 PU wird laut Hersteller bis zu einer Breite von 7.000 und einer Höhe von 6.000 Millimetern angeboten. Der Torbehang ist optional in vielen Farben nach RAL-Standard erhältlich, lässt sich also dem eigenen CI gemäß wählen. Die mikrolinierte Oberfläche verleiht dem Tor ein hochwertiges Erscheinungsbild. Das HS 7030 PU kann mit Aluminium-Rah-men mit Lochblechfüllung oder Vergla-sung versehen werden. Letztere verfügt standardmäßig über eine kratzfeste Du-ratec-Verglasung.

Hörmann entwickelt ein Schnelllauftor mit ausgeschäumten Torlamellen

Technologiesprung für mehr Wärmedämmung

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Industrietore müssen trotz zahlloser Zy-klen pro Tag möglichst über Jahre hin-weg hoch belastbar sein, sollen dauerhaft schnell öffnen und schließen und au-ßerdem dem Anspruch des Architekten folgend gut aussehen. Novoferm als einer der führenden europäischen Hersteller von Industrietoren und Antrieben, be-dient diesen Anforderungskatalog unter anderem mit einem breiten Spektrum an Sektionaltoren, das jetzt komplett über-arbeitet worden ist. Standen bisher schon die Sektionaltore des Typs „Prisma 45“ für hohe Funktionalität bei einem gleichzeiti-gen Höchstmaß an Leichtigkeit, setzen die neuen „NovoLux“-Sektionaltore hier eine weitere Benchmark.

Durch den Einsatz sehr schlanker, zugleich hochfester Aluminium-Profile gelang es nicht nur, die Torkonstrukti-

on technisch wie optisch noch leichter zu gestalten. In Kombination mit einer durchgängigen Verglasung aller Sektio-nen wurde darüber hinaus nämlich noch mehr Transparenz in den dahinter liegen-den Räumen erzielt, da mit weniger Stegen gearbeitet werden kann – ohne Einbußen in der Steifigkeit, also Stabilität des Sek-tionaltores!Auch mit SchlupftürAuf Wunsch können die neuen „NovoLux“-Sektionaltore von Novoferm auch mit ei-ner zusätzlichen Schlupftür ausgestattet werden. Die Schwelle dieser Schlupftür ist – bei unbeeinträchtigter Stabilität- mit einer Höhe von nur 24mm so flach gehalten, dass ein Durchfahren der Tür beispiels-weise mit einer Sackkarre oder einem Pa-lettenwagen möglich ist.

Novoferm – Schlanke Aluminiumstege garantieren Festigkeit

„NovoLux“-Sektionaltore: Architektonisches

Mit komplett neu entwickelten Sektional-toren macht Novoferm das Fassaden-design anspruchsvoller Industrie- und Gewerbebauten – wie beispielsweise Fahrzeughallen, Feuerwehrhäuser oder Autohäuser – noch attraktiver.

Das rund 3.500 Quadratmeter große „Kompetenz-Zentrum für Hochtechno-logien und Solarwirtschaft“ in Erfurt ist ein Beispiel für den Einsatz von Türen der noch jungen Brandschutzklasse T60. In der Thüringer Landesbauordnung hat die-se Klasse in einigen Fällen die aufwändi-gere T90-Klasse abgelöst – und ermöglicht damit wirtschaftlichere Feuerschutzab-schlüsse. Im Kompetenz-Zentrum ist dies in den Fluren der Fall, in denen T60-Türen von Teckentrup eingebaut wurden, die be-reits nach der neuen europäischen Brand-schutznorm EN 1634-1 geprüft sind.

Erstklassige Ausbildungsarbeit und For-schung – dafür steht das neue Kompetenz-zentrum für Hochtechnologien und Solar-wirtschaft, eingeweiht im Frühjahr 2010. Schwerpunkte sind Erneuerbare Energien, Halbleitertechnologie und Mikrosystem-technik. Hier werden junge Menschen zu Solartechnikern, Mechatronikern oder Mikro- und Nanotechnologen ausgebildet. Das Angebot ist deutschlandweit einzigar-tig und stärkt Thüringens Position als So-larstandort. Träger ist das Bildungswerk für berufsbezogene Aus- und Weiterbil-dung (BWAW).

Türen für jede AnforderungDie Thüringer Bauordnung schreibt ge-radlinige Zu- und Durchgänge vor. Neben den Anforderungen durch Wärmeschutz, Brand- und Schallschutz ist die gesamte Anlage barrierefrei angelegt. Aus diesem Profil leiten sich die Anforderungen für die Türen ab.

Lärm, Rauch und Kälte bleiben draußen Die Palette der eingesetzten Teckentrup-Türen reicht von der Feuerschutztür mit Antrieb und Sensor im Fluchtweg bis zur schallgedämmten Labortür. Alle Türen sind mit absenkbarer Bodendichtung rauchdicht und mit Bändern aus Edelstahl ausgestattet und zusätzlich mit einem An-tipanik-Schloss versehen.

Besonderer Feuerschutz...In Thüringen ist seit Kurzem die neue Brandwiderstandsklasse T60 eingeführt (hochfeuerhemmend). Für diese neue Klasse gibt es bereits geprüfte und zuge-lassene Türen wie die T60-Stahltür Te-ckentrup FSA-62. Sie schützen den Flur und sind ebenfalls mit einer Feststellan-lage ausgestattet. Zusätzlich verhindern Sie mit absenkbarer Bodendichtung die Verbreitung von Rauch.

Teckentrup

Feuerschutz für kluge Köpfe

Die Flurtüren stehen im Regelbetrieb offen. Die Feststellanlage ist in den Obentürschlie-ßer integriert.

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Nach 10.000 Kilometern steht fest: Der neue Actros von Mercedes-Benz verbin-det sauberstes Abgas mit niedrigstem Verbrauch. Der serienmäßig nach der Euro-VI-Abgasnorm saubere Schwerlast-wagen unterbietet die derzeit noch gül-tigen Schadstoffstandards um bis zu 80 Prozent. Zugleich verbraucht die komplett neu konstruierte Fahrzeuggeneration in Euro VI–Ausführung 4,5 Prozent weni-ger Dieselkraftstoff als der aktuelle Actros Schwerlastwagen.

Mit diesem Ergebnis löst Daimler sein Versprechen ein, mit dem neuen Actros die Anforderungen an weiter verbesser-te Umweltgüte bei gleichzeitig weiter ge-steigerter ökonomischer Performance in Einklang zu bringen. Zugleich vermin-dert der abgesenkte Kraftstoffverbrauch in gleicher Größenordnung auch die Um-weltbelastung durch weniger Kohlendi-oxidausstoß.

Lkw-Betreiber, die ihren neuen Actros in der auf Wunsch lieferbaren Euro-V-Ausführung kaufen, können gegenüber dem aktuellen Modell noch mehr Trans-portleistung aus jedem Liter Kraftstoff herausholen. So verbrauchte ein neuer Actros vom Typ 1845 BlueTec 5 bei der 10.000-km-Langstrecken-Vergleichstest-fahrt 7,6 Prozent weniger Diesel als das aktuelle Modell Actros 1844 BlueTec 5.

Die Absolutwerte der 10.000-Kilome-ter-Messung beeindrucken. Als Basiswert legte der bewährte Actros 1844 BlueTec 5 einen Referenzwert von 27,1 Liter je 100 Kilometer vor. Mit der auf Wunsch ver-fügbaren, so genannten Nardo-Spezifika-tion war das Testfahrzeug auf niedrigste Fahrwiderstände ausgelegt.

Dennoch unterbot das Nachfolgemo-dell Actros 1845 BlueTec 6 den bereits ehr-

geizigen Vorgabewert mit 25,9 l/100 km um 4,5 Prozent. Die Euro-VI-Abgasnorm ist von 2014 an in der EU verbindlich vor-geschrieben. Mit der auf Wunsch liefer-baren Euro-V-Abgasreinigung konnte der neue Actros 1845 BlueTec 5 die vorgelegte 100-Prozent-Linie um 7,6 Punkte unter-schreiten.

Neben dem Verbrauch an Dieselkraft-stoff wird bei den neuen Mercedes-Benz Actros auch der Bedarf an AdBlue dras-tisch reduziert. Mehr als 40 Prozentpunk-te liegen bei der Vergleichsfahrt Rotter-dam – Stettin – Rotterdam zwischen dem AdBlue–Verbrauch beim heutigen Merce-des-Benz 1844 LS (1,55 l/100 km) und dem neuen Mercedes-Benz Actros 1845 LS in Euro VI-Ausführung (0,86 l/100 km). In der Euro V–Ausführung des neuen Act-ros lag der AdBlue-Verbrauch auf dieser Strecke bei knapp 1,1 l/100 km.

Die Vergleichstestfahrt mit drei Actros Sattelzügen und jeweils 40 Tonnen Ge-samtgewicht waren am 26. Juni 2011 in Rotterdam gestartet und seither im Dau-erbetrieb unterwegs. Ziel des Test-Trios war Stettin. Bis zum späten Samstagabend wurde ein Linienverkehr auf einer für den europäischen Fernverkehr typischen Ost-West-Transversale simuliert.

In sieben 24-Stunden-Schichten legten die drei Actros, ein 1844 BlueTec 5 sowie zwei neue Actros 1845 BlueTec 6 bezie-hungsweise BlueTec 5, jeweils etwas mehr als 10.000 km Fahrtstrecke zurück. Der Tagesmittelwert betrug 1600 km, aufge-teilt in eine 800-km-Tagschicht und eine gleich lange Nachtschicht. Innerhalb jeder

Schicht wechselten sich zwei Mercedes-Benz Werksfahrer am Steuer eines Fahr-zeugs ab.

Das Ergebnis für den mittleren Kraft-stoffverbrauch wurde unter Aufsicht ei-nes Prüfingenieurs des Dekra ermittelt. Neben den Kraftstoffbetankungen hatte der Dekra-Prüfer auch die Gesamtaufsicht über den Verbrauchs-Vergleichstest. Die ermittelten absoluten und relativen Ver-brauchswerte basieren ausschließlich auf den in diesem Verfahren festgestellten Basisdaten. Den Dieselkraftstoff und das Motoröl für die einwöchige Tour hat Shell als Kooperationspartner bereitgestellt.

In einer ersten Auswertung bestätigt das Dekra-Testat den Anspruch, den An-dreas Renschler, im Vorstand der Daim-ler AG verantwortlich für Daimler Trucks und Daimler Buses, bei der Premiere des neuen Actros formuliert hat. Danach soll das neue Modell je nach Abgasstufe drei bis sieben Prozent weniger Kraftstoff be-nötigen als das bewährte, Euro-V-konfor-me Modell.

Damit gelingt dem Unternehmen die Auflösung eines bislang ungelösten Zielkonflikts. Dieser Konflikt ist ge-kennzeichnet durch den Umstand, dass Verschärfungen bei den Abgasstandards, namentlich bei der Verringerung des Stickoxidausstoßes mit gleichzeitiger Ab-senkung des Partikelausstoßes, verbren-nungstechnisch zunächst immer ein Mehr an Kraftstoffverbrauch bedingen.

Neuer Actros: Mehr Kilometer aus weniger Diesel10.000-km-Langstrecken-Vergleichstestfahrt

4,5 Prozent weniger Verbrauch bei sau-•berstem Euro-VI-Abgas7,6 Prozent weniger Verbrauch beim •neuen Euro-V-LkwÖkonomie und Ökologie im Einklang•Ost-West-Linienverkehr Rotterdam – •Stettin – RotterdamTestergebnis unter Dekra-Aufsicht er-•mitteltAbsolutverbräuche des neuen Actros •zwischen 25,1 und 25,9 l/100 km

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In innerstädtischen Ballungsräumen fah-ren Nutzfahrzeuge häufig unter Teillast, im Leerlauf oder im Stop-and-go-Betrieb – Fahrzustände mit besonders hohen Ge-räuschemissionen. Für Abhilfe kann hier künftig das auf dem Antischallprinzip ba-sierende ActiveSilence®-System von Eber-spächer sorgen. Eine Technologie, die im PkW-Bereich schon bald in Serie geht und nun für den Einsatz im Nutzfahrzeug wei-terentwickelt wird.

Kernstück von ActiveSilence® ist ein spezieller – direkt in die Abgasanlage integrierter – Lautsprecher, der von den unerwünschten Schallwellen ein exaktes Gegenbild erzeugt. Durch die Überlage-rung der Wellen heben diese sich gegensei-tig auf – und können so das Abgasgeräusch je nach Betriebszustand um bis zu zehn Dezibel reduzieren. Dies entspricht etwa einer Halbierung der Lautstärke. Nach der aktuellen Geräuschrichtlinie (ISO-Vor-beifahrtpegel), die alle Lärmquellen beim Nutzfahrzeug – also auch Lüftung, Reifen, Getriebe, Achsen, Gelenkwellen etc. – be-rücksichtigt, ergibt sich eine Reduzierung um rund zwölf Prozent (1 dB(A)).

Das Prinzip Schall mit Antischall zu be-kämpfen ist schon seit langem bekannt – Eberspächer ist jedoch der erste Auto-mobilzulieferer, der diese Technologie in Pkw- und Lkw-Abgasanlagen einsetzt. Dank seiner robusten Konstruktion hält der Lautsprecher den dort vorherrschen-den rauen Umgebungsbedingungen zu-verlässig stand: extremen Temperaturen, Feuchtigkeit, aggressives Kondensat, ho-her Schalldruckpegel und starke Vibra-tionen. Weiteres Kernstück ist die Leis-tungselektronik mit dem dazugehörigen Regelalgorithmus, die das Timing und die Stärke des Antischall-Signals in Echtzeit regelt.

Weniger Varianten – weniger Gewicht – weniger Schallemissionen Ein herkömmlicher Schalldämpfer ver-fügt über verschiedene Reflexionskam-mern, die Lautstärke reduzieren. Bei der ActiveSilence®-Technologie werden diese Reflexionskammern durch einen einzi-gen Gegenschall-Lautsprecher ersetzt, der baugleich bei verschiedenen Motoren und Plattformen zum Einsatz kommt und so den Entwicklungsaufwand und die Va-riantenvielzahl deutlich verringert. Le-diglich die Bedatung der Software muss

Eberspächer

Aktive Schalldämpfung für Nutzfahrzeuge

Deutlich leichter und leiser – Funktionsaufbau von AktiveSilence®

an die jeweilige Motorisierung angepasst werden. Weiterer Vorteil: Die neuartigen Abgassysteme sind deutlich leichter und kleiner. Im Rahmen eines vom Bundes-ministerium für Wirtschaft geförderten Forschungsprojekts „Aktiver Lkw-Schall-dämpfer“ – einer Kooperation von Eber-spächer mit der Daimler AG und dem Softwareentwickler Müller-BBM – konn-te der Atego-Standardschalldämpfer mit 58 Kilogramm und 95 Litern Volumen gegen einen ActiveSilence®-Aktor mit 29 Kilogramm und 85 Litern getauscht wer-den. Das geringere Gewicht, aber auch der konstruktionsbedingt um 25 Prozent reduzierte Abgasgegendruck leisten einen wirkungsvollen Beitrag zur Senkung der CO2 -Emissionen. Seit Abschluss des Forschungsprojekts entwickelt Eberspächer die ActiveSilence®-Technologie konsequent weiter. „Der überzeugende Marktstart im Pkw-Bereich ist sichergestellt. Dies streben wir auch im Nutzfahrzeugbereich an. Bis dahin arbei-ten wir parallel an noch höheren Effizienz-steigerungen bei der Lärmminderung mit leistungsstärkeren Aktoren“, betont Ma-thias Keck, der für Abgastechnik zustän-dige Entwicklungsleiter bei Eberspächer.www.eberspaecher.com

Besonders in Ballungsräumen und Stadtgebieten stellt das Geräusch durch Verteiler-Lkw, Busse und städtische Kommunalfahrzeuge eine Umweltbelas-tung dar. Dass es auch leiser geht, hat das innovative ActiveSilence®-System von Eberspächer jetzt im Rahmen eines Forschungsprojekts bewiesen. Durch den Einsatz der Antischalltechnologie konnte das Abgasgeräusch eines 6-Zylinder-Atego um bis zu zehn Dezibel reduziert werden. Mit halbiertem Gewicht und um 25 Prozent verringerten Abgasgegen-druck trägt der kompakte Schalldämp-fer auch zur CO2 -Reduzierung bei.

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Alcoa Wheel Products stellt geschmiede-te Aluminiumräder für LKW, Auflieger, Anhänger und Busse her und ist Welt-marktführer und auch in Europa ist Al-coa Marktführer. Alcoa Wheel Products wird wieder beim Truck Grand-Prix auf dem Nürburgring vom 08. bis 10. Juli vor Ort sein.

Alcoa steht für mehr als 120 Jahre Erfah-rung in der Aluminium Produktion und mehr als 60 Jahre bei geschmiedeten Alu-minium Rädern für Nutzfahrzeuge. Die Räder werden aus einem soliden Alu-miniumblock geschmiedet. Sie halten den anspruchsvollsten Tests stand. Daher gewährt Alcoa fünf Jahre Garantie ohne Kilometerbegrenzung. Im Vergleich zu Stahlrädern sind sie:

Leichter• Bis zu 47 % Einsparung pro Rad, je nach Radgröße Zwischen 228 und 394 kg Gewichtsein- sparung pro LKW/Lastzug Erhöhte Nutzlast

Stärker• unübertroffene Schmiedefestigkeit Viermal fester als Stahl Korrosionsbeständig

Profitabler• weniger Kraftstoffverbrauch bessere Wärmeableitung geringere Reifenabnutzung erhöhte Lebensdauer der Bremsen erhöhte Lebensdauer der Federung keine Notwendigkeit für Radkappen oder Neuanstriche längere Lebensdauer (bis zu 20 Jahre)

Umweltfreundlicher• Aluminium ist vollständig recycelbar verringerte CO₂-Emissionen dank geringeren Gewichts und höherer Wirtschaftlichkeit Die schönsten Räder Alcoa Aluminiumräder verbessern das Aussehen Ihrer Fahrzeuge beträcht- lich.

Alcoa Wheel Products Europe beim Truck Grand-Prix, Nürburgring

Mit der Einführung der neuen Reifentypen LSR1+ für die Lenkachse sowie LDR1+ für die angetriebene Achse bietet Continental die exakt passende Antwort auf die viel-fältigen Herausforderungen im regiona-len und überregionalen Verteilerverkehr. Im anspruchsvollen Distribu tionseinsatz beweisen die neuen Reifen im Format 17.5 Zoll sowohl in der City als auch bei Langstreckentouren auf Landstraße oder Autobahn ihre Qualitäten.

Als wahre Allround-Talente müssen sich die Reifen an einem leichten Lkw je-den Tag neu beweisen. Die Zustelltour in der City fordert ebenso wendiges Fahrver-halten, wie Unempfindlichkeit gegenüber Bordsteinkontakten oder punktueller Überlastung. Beim regionalen Verteiler-einsatz sind optimale Straßenhaftung, gu-tes Bremsverhalten und günstiger Rollwi-

derstand gefragt. Die neuen Continental LSR1+ und LDR1+ im Radformat 17.5 Zoll und Breiten von 205 bis 265 Millimeter im 75-Querschnitt warten in diesem an-spruchsvollen Einsatzgebiet mit Bestwer-ten auf. Mit einer völlig neuen Materialmischung konnte der Rollwiderstand um bis zu 10 Prozent abgesenkt werden, ohne Abstri-che beim Fahrverhalten und der Lebens-dauer in Kauf nehmen zu müssen. Mit den neuen Reifentypen lassen sich so zwischen 3 und 4 Prozent Kraftstoffeinsparungen bei insgesamt verlängerter Laufleistung in der täglichen Praxis realisieren. Durch ihr Einsparpotenzial tragen die neuen Continental-Reifen wesentlich zur Ge-samtwirtschaftlichkeit des Fahrzeugs im Distributionseinsatz bei.

Der Lenkachsreifen LSR1+ weist mit sei-nem 3 plus 2 Rillendesign besonders gute Lenkeigenschaften auf. Seine geschlossene Schulterstruktur macht den neuen Vertei-ler-Lkw Reifen stabil gegen seitlich Scher-kräfte bei der Kurvenfahrt. Sein Pendant auf der Antriebsachse, der LDR1+, wurde mit zahlreichen Queröffnungen und ho-hem Profilgrund konsequent auf optima-le Traktion bei niedrigem Rollwiderstand hin gestaltet.

Neue Nfz-Reifen von Continental:

Spezialisten für den anspruchs-vollen Verteilereinsatz

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Der ultimative Evolutionsschritt der Nutz-fahrzeugindustrie steht vor der Türe! Der neue Iveco Daily, überall auf der Welt zu-hause, stellt damit wieder einmal unter Beweis, warum er über 2 Millionen mal verkauft wurde. Das neue leichte Trans-portfahrzeug von Iveco wird im Septem-ber der Öffentlichkeit vorgestellt werden, ohne auf seine Erfolgsgene zu verzichten. Denn der Daily war von der ersten Stunde an ein wirkliches Nutzfahrzeug im klassi-schen Sinne. Auf der Basis eines sicheren und soliden Fahrwerks sowie eines sta-bilen Rahmens, der es jedem Aufbauer einfach machte, die Logistiklösung einer jeden Transportaufgabe zu verwirklichen. Egal, ob diese Logistikaufgabe im Stadt-zentrum, auf der Autobahn oder im Ge-lände zu lösen war: der Daily war immer die erste Wahl.

Auch in seiner neuen Evolutionsstufe bewahrt der Neue Daily seine Werte. Stär-ke, Zuverlässigkeit, Verfügbarkeit. Das sind auch weiterhin seine unverkenn-baren Charaktereigenschaften, die jetzt durch neue Motorkennlinien mit höherer Leistung und noch fülligerem Drehmo-ment ergänzt werden. Und das bei gestei-gerter Wirtschaftlichkeit und noch mehr Umweltverträglichkeit.

Stolz ist der Motorenlieferant FPT In-dustrial auf seinen 3.0 Liter Euro 5 Motor, der in seiner Spitzenauslegung mit 205 PS (150 kW) und einem bulligen Dreh-moment von 470 Nm angreift. Dank eines doppelstufigen Turboladers ist der gesam-te Drehzahlbereich von einer vehementen Zugkraft gekennzeichnet. Eine Stufe ver-sorgt den unteren Drehzahlbereich mit Druck, während im oberen Bereich die zweite Stufe „zündet“. Und das alles unter der Prämisse der Wirtschaftlichkeit und Umweltverträglichkeit. Für alle Versionen, die unter den „Heavy Duty Standard“ fal-len sowie für die Natural Power (CNG) Versionen gilt das EEV Zertifikat, die der-zeit strengste Norm.

Der 2.3 Liter Euro 5 Motor von FPT Industrial profitiert jetzt von einem höhe-ren Drehmoment von bis zu 320 Nm. Ein neues „Multijet II multi-event fuel injec-tion system” (mehrstufige Einspritzung) optimiert den Verbrennungsprozess bei noch mal abgesenktem Motorgeräusch. Bessere Verbrennung bedeutet zudem ge-ringere Emissionen.

Die Verringerung der Abgasemissio-nen wird ermöglicht durch ein verbessert

Iveco Daily – ein neuer Held für den Transportprofi

gesteuertes Abgasrückführ-System (AGR). Ein Diesel Partikelfilter (DPF) gehört zum Serienlieferumfang. Insbesondere für den Stadtverkehr ist die Systemarchitektur und das Zusammenspielen der beiden Komponenten optimiert.

Neben dem Respekt vor der Umwelt gilt für den Neuen Daily auch eine Verpflich-tung gegenüber anderen Verkehrsteilneh-mern, um Unfälle und deren Folgen zu vermeiden. Beispiel sehen und gesehen werden: neuartige Nebelleuchten mit in-tegriertem Abbiegelicht gehören ebenso zum Neuen Daily wie das Tagfahrlicht.

Standard ist ebenfalls das neue ESP 9 mit aktiven Sensoren. Zudem eine Men-ge von elektronischen Helfern wie das ABS, EBD (elektron. Bremskraftvertei-lung), ASR (Anti-Schlupfregelung), MSR (Motor Schleppmoment Regelung), HBA (elektron. Bremsassistent, der automatisch Vollbremssituationen erkennt und unter-stützt), Rückrollassistent, LAC (lastad-aptive Bremssteuerung), TSM (Anhän-gerstabilisierung, wirkt schleuderndem Anhänger entgegen), HRB (hydraulic rear

wheel brake boost), HFC (hydraulic brake fade compensation), RMI (roll movement intervention) and ROM (roll over mitiga-tion).

Die Modellpolitik deckt die Summe aller Kundenwünsche ab. Bei 2,8 Tonnen beginnend erstreckt sich das Programm bis zu 7,0 Tonnen. 4,7 Tonnen Nutzlast im Extremfall sind die Messlatte für den Wettbewerb. Volumetrisch bedeuten sechs Varianten bis 17,2 m3 ebenfalls einen Spit-zenplatz. Unter Einbeziehung der Motori-sierungsvarianten und der serienmäßigen Verfügbarkeit von CNG- und Elektroan-trieben darf sich der Neue Daily getrost als unerreicht vielfältig bezeichnen.

Aber auch der Komfort hat Verbesse-rungen erfahren. Sei es eine verstellbare Lenksäule oder eine erweiterte Möglich-keit der Sitzverstellung.

Ein Daily hält, was seine DNA aus-macht: stark und absolut professionell! Höchste Wirtschaftlichkeit bei allem Re-spekt vor der Umwelt! Mehr als 100.000 Daily des Modelljahrs 2009 bestätigen diese Linie.

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Neues Transportmanagement zur •Unterstützung von flexiblen und branchenindividuellen Arbeitsabläufen

Branchenindividuelle Einbindung von Fahrer, Fahrzeug und Ladung in die Transportprozesse

„Das neue FleetBoard Transportmanage-ment ermöglicht Disponenten Aufträge flexibel zu planen. Besonderen Wert ha-ben wir auf die neuen modernen und er-gonomischen Benutzeroberflächen gelegt“, so FleetBoard Geschäftsführer Markus Lipinsky. Ein individuell für die Trans-portaufgabe konfigurierbarer Statuswork-

flow hilft den Fahrern Informationen auf-trags-, tour- oder packstückbezogen zu erfassen. Diese können jederzeit an ein Dispositions-, Warenwirtschafts- oder ERP-System übergeben und dort z.B. zur Nachkalkulation verwendet werden. Die Messagingfunktion und automatische Übergabe von strukturierten Auftragsda-ten in das Fahrzeug erleichtern die Kom-munikation mit dem Fahrer. Das kommt von Fern- bis Verteilerverkehr der lücken-losen Steuerung von komplexen Transpor-tabläufen zugute.

Neues 7’’ Display DispoPilot.guide inkl. Truck-NavigationPassend dazu zeigt FleetBoard mit dem DispoPilot.guide sein neues Endgerät für das Fahrerhaus, welches ab Juni erhält-lich sein wird. Der Festeinbau mit großem 7-Zoll-Bildschirm (17,8 cm) bietet einen günstigen Einstieg in die Welt des pro-fessionellen Transportmanagements und unterstützt bei Auftragsmanagement und Navigation. Integriert in die Naviga-tion sind die neuesten Lkw-Features wie Fahrspurassistent und Berücksichtigung von Gefahrguttransporten bei der Rou-tenplanung. Für die Nutzung außerhalb

des Fahrzeugs bleibt alternativ der „Dis-poPilot.mobile“ mit integriertem Barcode- Scanner und der Möglichkeit der digitalen Unterschrift eine der besten professionel-len Lösungen im Markt. Eine Übernahme von Zielen in die mitgelieferte Lkw-Navi-gation, individuelle Sprachenauswahl und verbesserte Ergonomie durch eine neue Menüführung sind kennzeichnend für beide Produkte.

FleetBoard App für iPhone und iPad verschafft Transparenz auchunterwegsMit der FleetBoard App ist Flottenma-nagement auch unterwegs kein Problem mehr. So können LKW und Transporter jederzeit von unterwegs gesteuert und die Einsatzanalyse der letzten Tour angezeigt werden. Unternehmer und Disponenten erhalten allerorts Informationen, ob die Touren wie geplant verlaufen oder kurz-fristige Maßnahmen ergriffen werden müssen – im Notfall auch nachts.

„Das ist so ziemlich das beste Steue-rungsinstrument, was es momentan auf dem Logistik-Markt gibt“, berichtet Hu-bertus Kobernuss, Geschäftsführer der Spedition Kobernuss in Uelzen,www.fleetboard.com

Daimler FleetBoard optimiert die Logistik

Bridgestone stellt erstmals in Europa die neuen Ecopia Lkw-Reifen vor, bei denen eine umweltfreundliche Lkw-Reifenmi-schung zum Einsatz kommt.

Ecopia Lkw-Reifen weisen einen geringe-ren Rollwiderstand als Bridgestone Stan-dardprofile auf, was zu einer Senkung von Kraftstoffverbrauch und CO2-Ausstoß führt. Für Unternehmen ist dabei wich-tig, dass diese Vorteile keine Nachteile bei Bridgestones hohen Leistungswerten für Dauerhaltbarkeit, Verschleiß und Sicher-heit bei Nässe (Nasshaftung und Traktion)bedeuten.

Die verfügbaren Modelle wurden auf der IAA Nutzfahrzeuge 2010 in Hannover vorgestellt. Die Palette umfasst die Lenk-

achsreifen R249 Ecopia und R249 EVO Ecopia mit höherer Zuladung, die An-triebsachsreifen M749 Ecopia und Grea-tec M709 Ecopia sowie den Aufliegerreifen R109 Ecopia.

Die Laufflächen von M749 Ecopia und R109 Ecopia sind auch als vorvulkani-sierte Runderneuerung (PCT) erhältlich, die ähnliche Laufleistungen und Rollwi-derstände wie neue Ecopia-Reifen bieten, sofern eine Ecopia-Karkasse von Bridges-tone zum Einsatz kommt.

Schlüsseltechnologie ist eine neue Laufflä-chen-Mischung, die den Rollwiderstands senkt. Beim Lenkachsreifen R249 Ecopia kommt außerdem Bridgestones spezielle NanoPro-Tech™-Technologie zum Einsatz.

Energieverlust in Formel 1 von Wärme, der beim Fahren durch die Reibung der Kohlenstoffpartikel gegeneinander ent-steht, wird durch NanoPro-Tech™- redu-ziert.

Diese Ecopia Lkw-Reifen bieten fort-schrittlichen und kraftstoffbewussten Flotten mit hohem Fernverkehr-Einsatz die meisten Vorteile. Um Kosten sparende, von Truck Point und Bandag in ganz Eu-ropa angebotene Reifenwartungsverträge ergänzt, können Bridgestones Kraftstoff sparende und langlebige Ecopia Lkw-Reifen und runderneuerte Reifen die Be-triebskosten einer Flotte und deren Um-weltauswirkungen deutlich senken.

Bridgestone

Ecopia Lkw-Reifen mit geringem Rollwiderstand Neue Ecopia-Modelle verringern den Kraftstoffverbrauch und den Kohlenstoffausstoß bei gleichbleibend hoher Reifenperformance.

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Tor- und Transportechnik

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Partikelfiltersysteme bietet TWINTEC für Pkw, Nutzfahrzeuge, Wohnmobile sowie für Mobile Maschinen an. In der Pkw-Nachrüstung haben sich Systeme mit of-fenen Kanalstrukturen (Nebenstromfilter) und passiver Regeneration durchgesetzt. Bei den Nutzfahrzeugen und den Mobi-len Maschinen gestaltet sich die Situation ungleich schwieriger. Wegen der hohen Anzahl der unterschiedlichsten Fahrzeu-ge im Markt und insbesondere der großen Bandbreite von möglichen Einsatzzwe-

cken bzw. Betriebsweisen kann es keine Universallösung geben. Eine entschei-dende Rolle bei der Auswahl des Systems spielt die Abgastemperatur. Sie ist unter anderem von der Beladung des Fahrzeugs und dessen Betriebsweise abhängig. Fahr-zeuge mit hoher Beladung und Betrieb auf Überland- oder Autobahnstrecken haben in der Regel höhere Abgastemperaturen als Fahrzeuge, die ohne Beladung über-wiegend oder ausschließlich in der Stadt eingesetzt werden. Je höher die Abgastem-peraturen sind, desto einfacher kann die Regeneration des im Filterelement ange-sammelten Rußes erfolgen.

Für diese unterschiedlichen Randbe-dingungen hat TWINTEC unterschied-liche Filtertechnologien wie Nebenstrom- und Wandstromfilter, mit passiver und aktiver Regeneration im Programm. Für leichte Nutzfahrzeuge werden der be-währte Rußfilterkat sowie das System TWINgreen active angeboten, für mittel-schwere und schwere Nutzfahrzeuge zu-sätzlich der Wandstromfilter TWINgreen passive. Nach der Nachrüstung fährt man nicht nur sauberer, sondern bekommt als zusätzlichen Lohn zudem die grüne Fein-staubplakette. Halter schwerer Nutzfahr-zeuge sparen zudem bei der Mautgebühr und können sich über satte staatliche Zu-schüsse von bis zu 3.600 Euro pro Fahr-zeug über das De-minimis-Programm freuen.

TWINTEC

Partikelfilter-NachrüstlösungenFür Nutzfahrzeuge und Baumaschinen

Zum zweiten Mal in Folge wurde der Vol-vo FH 6x2 mit 440 PS der meistverkaufte schwere Lkw in Brasilien. Damit wurde Volvo do Brasil mit dem Lotus Award ausgezeichnet, der an Marken mit den höchsten Verkaufszahlen im Land verlie-hen wird.

„Der Markt erkennt die hohe Qualität un-serer Lkw an“, sagt Roger Alm, Präsident von Volvo do Brasil. „Die Kunden schät-zen den niedrigen Kraftstoffverbrauch, die starke Leistung und die hohe Verfüg-barkeit des Volvo FH440 6x2.“

Volvo FH - ein Verkaufsschlager in Brasilien

Das Ergebnis basiert auf Statistiken der Anfavea (Nationale Vereinigung der Kraft-fahrzeughersteller), die den gesamten bra-silianischen Fahrzeugmarkt überwacht.

Volvo Trucks verkaufte im Jahr 2010 ins-gesamt 6.526 Einheiten des Volvo FH440 6x2, was einer Steigerung um 66 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht.

FaktenDer Lotus Award ist die traditionsreichste Auszeichnung auf dem Gebiet des gewerb-lichen Gütertransports. Die Auszeichnung wird vom brasilianischen Magazin Frota & Cia gefördert und seit 18 Jahren jährlich verliehen. Mit dem Preis werden Fahrzeu-ge aus 24 verschiedenen Fahrzeugkatego-rien ausgezeichnet.

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Krone-Fahrzeuge sind nun noch sicherer unterwegs, denn ab sofort werden alle Sattelauflieger und Anhänger serienmä-ßig mit retroreflektierender Markierung ausgeliefert. Somit wird die Sichtbarkeit von LKW im Straßenverkehr erheblich gesteigert und zugleich das Unfallrisiko weiter reduziert.

Drive & Safe mit Krone

Häufig ist eine schlechte Sicht bei Dämme-rung, Dunkelheit sowie bei ungünstiger Witterung ein Grund für viele LKW-Un-fälle, da die Fahrzeuge oft sehr spät oder gar nicht erkannt werden. Konturmar-kierungen wirken dieser Gefahr entgegen, denn sie sorgen für eine bessere Sicht-barkeit der LKW aus weiter Entfernung

und erleichtern zusätzlich eine schnellere Identifizierung eines vorausfahrenden Trailers.

Die Bundesregierung und viele weitere Staaten haben sich gemäß der Europäi-schen Richtlinie 2007/35/EG dazu ver-pflichtet, dass ab dem 10. Juli 2011 alle Erstzulassungen von Nutzfahrzeugen über 7,5 t Gesamtgewicht mit mehr als 6,00 Meter Länge und mehr als 2,10 Meter Breite mit einer Konturmarkierung verse-hen werden müssen. Krone bietet seinen Kunden bereits seit Jahren die Option, einen Sattelauflieger oder Anhänger mit Konturmarkierungen auszustatten. Denn die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer im Straßenverkehr ist für Krone schon immer sehr wichtig. So ist Krone nicht nur Vor-reiter bei Ladungssicherungs-Systemen, sondern rüstetet seine Trailer ebenfalls serienmäßig mit dem Stabilitätssystem RSS (Roll-Stability-Support) aus.

Im KURRE FILTER für EURO 2 und 3, kommt bereits heute die BASF Filtertech-nologie zum Einsatz, die ursprünglich erst für die EURO 6 LKW Serie vorge-sehen war. Selbst kleinste Rußpartikel werden in dem Cordieritfilter zurückge-halten und an der katalytisch beschichte-ten Filteroberfläche verbrannt. Auch die nicht verbrannten Kohlenwasserstoffe, die häufig an dem Ruß kleben, werden im Filter zu Wasser und Kohlendioxid aufoxidiert.

Durch die Entwicklungsarbeit zusam-men mit den BASF Ingenieuren, entstand ein robuster Partikelfilter für den Fern-verkehr. Durch das geschlossene Filter-system, kann eine sichere Einhaltung der EURO 4 Partikelgrenzwerte gewährleis-tet werden. Durch die langen Reinigungs- und Wartungsintervalle von 200.000 km und mehr, ist es ausreichend die Filter mit dem Ölwechsel zu inspizieren..

Einfacher sowie schneller EinbauDie Filter ersetzen die bestehenden Schall-dämpfer und sind speziell auf die An-

schlussmaße der Fahrzeuge konstruiert. Die Ausführung erfolgt zudem komplett in Edelstahl, somit ist ein Einbau in das Fahrzeug problemlos möglich. Aufgrund der niedrigen Abgasgegendrücke, ist eine aufwendige Installation einer elektroni-schen Überwachung nicht erforderlich.

Eintragung in die FahrzeugpapiereVom Hersteller ist dem Lieferumfang eine nummerierte amtliche Abnahmebe-scheinigung beigefügt. Ihre AU berech-tigte Werkstatt trägt die Fahrzeugdaten ein und bestätigt den ordnungsgemäßen Einbau. Mit der von der Werkstatt unter-schriebenen Abnahmebestätigung und der ABE wird der Filter bei der zuständi-gen Zulassungsstelle in die Fahrzeugpa-piere nachgetragen.

Eine zusätzliche AU für den Filter ist nicht erforderlich.

GewährleistungDer Hersteller übernimmt alle gesetzli-chen Gewährleistungsansprüche für den Filter. Diese beinhalten eine Gewährleis-tung auf das Filtersystem und die Funk-

tionstüchtigkeit für einen Zeitraum von 1 Jahr oder einer Laufleistung von max. 200.000 km.Umweltplaketten mit und ohne FilterDurch den Einbau eines KBA-zugelasse-nen Dieselpartikelfilters, können die Ge-bühren der LKW-Maut entschieden ver-ringert werden. Neben der Reduzierung der Mautgebühr ermöglicht der Filter auch eine Einfahrt in die Umweltzonen für alle EURO 2 und EURO 3 Fahrzeuge.

KURRE Filter mit BASF EURO 6 TechnologieWie funktioniert ein KURRE Filter?

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Motorenhersteller stehen vor großen Heraus forderungen: Ihre Aggregate müs sen günstiger produziert, umwelt-freundlicher und effizienter werden und zugleich mehr Leistung bringen. Zusätz-lich setzen verschärfte Abgaswerte die Branche unter Druck. Die ContiTech AG als weltgrößter Spezialist für Kautschuk- und Kunststofftechnologie trägt mit der zweiten Schlauchleitungsgeneration für die Abgasreinigungs-Technologie SCR maßgeblich zur Realisierung zukunfts-fähiger Motorengenerationen bei. „Dabei übertragen wir unser Know-how aus dem Nutzfahrzeugbereich gezielt auch auf die Motoren in industriellen Anwendungen“, sagt Robert Wurm, Segmentleiter Indus-trial Hose Assembly bei ContiTech Fluid Technology.

Die „Selective Catalytic Reduction“-Technologie (SCR) wandelt bei Dieselmo-toren Stickoxid (Nox) mithilfe einer Harn-

stofflösung in Wasserdampf und Stickstoff um. Von ContiTech eigens dafür entwi-ckelte beheizbare Hochleistungsschläu-che auf EPDM-Basis transportieren den Harnstoff zuverlässig an seine Wirkungs-stätte und sorgen dafür, dass die wässrige Harnstofflösung bei tiefen Temperaturen nicht einfriert.

Neben den bewährten Leitungen hat das Unternehmen nun eine zweite SCR-Schlauchleitungsgeneration auf den Markt gebracht. Sie verfügt über beheizte Quick-Connectoren mit optimierter Kontaktie-rung, die das Auftauen des Mediums auch im Steckverbinderbereich garantiert. Die Kontaktierung gibt es in zwei Varianten: als PUR-Umspritzung des gesamten Ste-ckers und als modulares System. Beim Schlauch bietet ContiTech drei Varianten an: die bisherige Standardlösung, einen weiterentwickelten, qualitativ hochwer-tigen Gummischlauch mit Butylinnen-schicht und eine Kunststofflösung.

ContiTech verbessert SCR-Leitungen

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Das Unternehmen hat für Nonroad- und Minenanwendungen die Elektronik für seine Dieselpartikelfilter weiter entwickelt. Das selbstlernende System konzipiert emissionsabhängig für den spezifischen Einsatzfall eine eigene Regenerationsstra-tegie und spart damit Kosten. Die neue Elektronik optimiert zudem die Betriebs-sicherheit, Installation und Wartung.

Das Unternehmen präsentierte auf der CEMAT 2011 eine neue Elektronik für seine Dieselpartikelfilter-Baureihen. Die Elektronik ist eine Weiterentwicklung für Nonroad- und Minenanwendungen. Das modulare System, bestehend aus Software, Sensoren und Aktoren, optimiert die Be-triebssicherheit, Installation, Wartung der MANN+HUMMEL Dieselpartikelfilter-systeme.

Die Elektronik ist universell einsetz- und erweiterbar. Abhängig von der Maschinen-applikation wird die Elektronik als einfa-cher Datalogger eingesetzt, der Tempera-tur- und Druckdaten sammelt. Auch die Steuerung eines vollständigen Dieselpar-tikelfiltersystems mit passiver oder aktiver Regeneration ist möglich. Dazu wird mit wenigen Erweiterungen aus dem Datalog-

ger eine Steuerung. Alle angeschlossenen Komponenten unterliegen einer perma-nenten Eigendiagnose. Sie werden ständig überwacht und bei Störung gemeldet. Da-rüber hinaus überprüft die Elektronik, ob die Komponenten exakt zum installierten System passen. Ein Display mit internatio-nal genormten Symbolen informiert Ma-schinenbetreiber fortwährend über den Zustand des Dieselpartikelfilters in Bezug auf notwendige Servicearbeiten. Mit die-ser Information profitieren Betreiber von höherer Betriebssicherheit und besserer Planbarkeit in der Wartung.

Installations- und Servicearbeiten sind auf diese Weise einfach, flexibel und schnell umsetzbar. Unabhängig von der Bordspannung kann die Elektronik an jedes Fahrzeug angepasst werden. Grundelement des modularen Konzepts ist der Datalogger for Temperature and Pressure (DLTP). Damit lassen sich alle MANN+HUMMEL Dieselpartikelfilter kombinieren und am Fahrzeug umset-zen. Den sogenannten Service-Master, eine Installations- und Servicesoftware, hat das Unternehmen für Installations- und Wartungsspezialisten entwickelt. Die Bedienung ist intuitiv und das System

bietet eine geführte Fehlersuche mit der sich mögliche Probleme schnell auflösen lassen. Für den Service der Dieselparti-kelfiltersysteme wird zudem kein Laptop benötigt, Das ist speziell für Nonroad-Anwendungen auf Baustellen ein großer Vorteil. Optional können sich Maschinen-betreiber für ein GSM-Modul entscheiden, das eine weltweite Fernwartung des Sys-tems ermöglicht.

Die Dieselpartikelfiltersyseme SintDOC, SintAC und SintROC sind mit der neuen Elektronik ausgestattet.SintDOC ist ein passives System für Einsatzgebiete mit kontinuierlich hohen Abgastemperaturen. Es eignet sich ins-besondere für den Einsatz in Onroad-Anwendungen. Die Regeneration läuft kontinuierlich mit Hilfe eines Dieseloxi-dationskatalysators (DOC) ab. Die neue Elektronik arbeitet hier als Datalogger, sammelt Druck- und Temperaturdaten, bei Bedarf in Doppelsystemen auch für jeden Filter einzeln. Die Serviceanzeige informiert kontinuierlich über den aktu-ellen Zustand der Filter.

SintAC ist ein aktives Dieselpartikelfilter-system für Motorleistungen bis 130 Kilo-watt (kW). Es eignet sich insbesondere für industrielle Arbeitsmaschinen wie Hubstapler oder Baumaschinen mit in-termittierenden Einsatzbedingungen. Der SintAC regeneriert sich ohne Betriebsun-terbrechung.

Der Dieselpartikelfilter SintROC ist für schwere Baumaschinen mit Motorleistun-gen bis 600 kW ausgelegt. Er kombiniert bei der Regeneration die Vorteile von SintAC und SintDOC. Die Regeneration des Filters läuft kontinuierlich wie beim SintDOC ab, sobald bei 10 Prozent der Be-triebszeit eine Temperatur von 380 Grad Celsius erreicht wird. Die Regeneration ist additivgestützt wie beim SintAC.

MANN+HUMMEL optimiert Abgasnachbehandlung mit neuer Elektronik

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30 Jahre nach Vorstellung des Urmodells und 2,2 Millionen verkauften Exemplare später präsentiert Fiat Professional eine neue Generation des Fiat Ducato. Neben dem aufgewerteten Innenraum steht vor allem die Motorenpalette im Mittelpunkt der Innovationen. Der neue Fiat Ducato wird ausschließlich mit Triebwerken an-geboten, deren Emissionswerte die Gren-zen der Euro 5-Norm einhalten. Zur Wahl stehen vier verbrauchsarme Multijet-Tur-bodieselmotoren mit einem Leistungs-spektrum zwischen 85 kW (115 PS) und 130 kW (177 PS) sowie ein besonders um-weltschonendes Natural Power-Triebwerk, das mit Erdgas (CNG) und im Bedarfsfall mit Benzin betrieben werden kann. Um-weltschutz, Sicherheit und Komfort erhöht der neue Fiat Ducato darüber hinaus mit für den italienischen Erfolgstransporter erstmals erhältlichen Ausstattungsdetails wie der Start&Stopp-Automatik und der Traktionskontrolle Traction+ sowie einer erweiterten Variante des Infotainmentsys-tems Blue&Me und der speziell auf leichte Nutzfahrzeuge zugeschnittenen Spritspar-Software eco:Drive Professional.

Neuer Fiat

Ducato - Ausschließlich Euro 5-Motoren

Neue Mittelkonsole, Klimaanlage und Blue&Me TomTom LiveDer Innenraum des neuen Fiat Ducato präsentiert sich aufgewertet. So wurde die Mittelkonsole komplett neu gestaltet. Die je nach Kundenwunsch beispielswei-se schwarzglänzende oder sogar wie Wal-nussholz aussehende Oberfläche strahlt eine für einen Transporter ungewöhnliche Qualitätsanmutung aus. Im oberen Teil der Mittelkonsole ist die Dockingstation für das herausnehmbare Navigationssys-tem integriert. Es bildet die Schaltstation des neuen Blue&Me TomTom Live, über dessen Bildschirm neben der Navigation unter anderem auch Telefongespräche und die Wiedergabe von Musik von externen Datenträgern gesteuert werden.

Erstmals im Fiat Ducato: Traktionskontrolle und Start&Stopp-Automatik Zu den technischen Innovationen des neuen Fiat Ducato gehört auch das Sys-tem Traction+. Die vom Fahrer per Knopf-druck bis zu einer Geschwindigkeit von 30 km/h aktivierbare Traktionskontrolle verhindert mittels Bremseneingriff wirk-sam durchdrehende Räder (z. B. auf glat-ten Fahrbahnen). Zur verbesserten Um-weltverträglichkeit des neuen Fiat Ducato trägt darüber hinaus die Start&Stopp-Automatik für die Multijet-Turbodiesel bei. Die Elektronik stellt den Motor au-tomatisch bei einem Halt (z. B. an einer roten Ampel) ab und startet ihn bei Bedarf verzögerungsfrei wieder.

Multijet-Turbodieseltriebwerke mit 85 kW (115 PS) bis 130 kW (177 PS)Aufgewerteter Innenraum, Traktions-kontrolle und Start&Stopp-System

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triebswirtin mit Spezialisierung auf Internationales Marketing ist sie seit acht Jahren in verschiedenen Positio-nen bei Continental tätig. Im Herbst 2007 erfolgte der Wechsel zum Er-satzgeschäft Deutschland Lkw-Reifen. Berichten wird Annette Rojas direkt an Jan Michaelsen, Leiter Marketing Ersatzgeschäft Deutschland Lkw-Reifen.

Dachser investiert in Öhringen

Der international tätige Logistik-dienstleister Dachser stärkt seine Präsenz in der Region Heilbronn-Franken. Auf einer Gesamtfläche von 51.500 Quadratmetern errichtet das Unternehmen in Öhringen eine neue Niederlassung und schafft damit bis zu 30 neue Arbeitsplätze. Die Inves-titionssumme beträgt 12,2 Millionen Euro.

Im Beisein des Öhringer Oberbür-germeisters Thilo Michler und des Dachser-Geschäftsführers Michael Schilling fand auf dem Baugelände der Spatenstich statt.

v.l.: Außenstellenleiter Marc Oliver Bohlen-der, OB Thilo Michler, Weinkönigin Karolin Harsch, Niederlassungsleiter Bernd Schäfer, Dachser-Geschäftsführer Michael Schilling und Eberhard Köhler (Straßenbau Schnei-der)

BwFuhrparkService setzt weiter auf den DKV Euro Service

v.l.: Erfolgreiche Partnerschaft zwischen BwFuhrparkService und DKV Euro Service wird fortgesetzt: Oliver Bange, DKV Ver-triebsdirektor West-Europa, Uwe C. Gün-ther, Bereichsleiter Einkauf und Technik BwFuhrparkService, Alexander Trautmann,

AEB GmbH gibt Wechsel in der Füh-rungsspitze bekannt

Das Stuttgarter Softwareunternehmen AEB GmbH gab am 05.Juli 2011, den Rückzug des Firmengründers Peter Michael Belz und die Ernennung von Markus Meißner in die Geschäftsfüh-rung der Firma bekannt. Ab sofort werden Markus Meißner und Jochen Günzel als doppelte Führungsspitze die Geschicke der AEB lenken. Markus Meißner ist seit 1995 in ver-schiedenen Positionen für die AEB tätig. Als Bereichsleiter verantwortet er das Produktportfolio der AEB und ist maßgeblich für die Strategien der Produktentwicklung zuständig. Er ist bereits seit 2003 Mitglied der Ge-schäftsleitung und treibt die Interna-tionalisierungsstrategien des Unter-nehmens voran.

Alcoa Wheel Products Europe beim Truck Grand-Prix, Nürburgring

Alcoa Wheel Products stellt geschmie-dete Aluminiumräder für LKW, Auf-lieger, Anhänger und Busse her und ist Weltmarktführer und auch in Eu-ropa ist Alcoa Marktführer.

Von Juli an wird Herr Kai Sommerlatte der neue Sales Manager für Deutsch-land, Österreich und die Schweiz sein (Tel. +49 170 573 72 13, email: [email protected]).

Arla Foods entscheidet sich für Bridgestone

Arla Foods, der größte skandinavi-sche Molkereikonzern, hat für seine Fuhrparks in Dänemark und Schwe-den einen neuen Reifen-Management-Vertrag mit Bridgestone unterzeich-net. Der bisherige Vertrag wurde erweitert und schließt nun erstmals auch Großbritannien mit ein. Der 3-Jahresvertrag gilt ab dem 1. April

2011 und basiert auf einem Kosten-pro-Kilometer-Paket für ca. 2.000 Arla-Milchtankwagen und LKW, die für die Auslieferung der Produkte in den drei Ländern eingesetzt werden.

Mit seinem Total Fleet Management-System unterstützt Bridgestone Fuhr-parkbetreiber bei der Steigerung der Fahrzeugproduktivität, indem die Reifenlaufleistung während der ge-samten Lebensdauer optimiert wird.

„Seit dem Beginn unserer Zusammen-arbeit in Dänemark und Schweden im Jahre 2006 konnte Arla dank der Reifen und Serviceleistungen von Bridgestone die Transportkosten im Griff behalten“, so Torben Hansen, Category Manager Logistics & Trans-port Equipment, Arla Foods.

Banner BatterienMatthias Hoffmann ist neuer Koor-dinator Antriebs-Geräte-Stationär-batterien

Seit Anfang April ist Matthias Hoff-mann (44) bei der Banner Batterien Deutschland GmbH Koordinator Antriebs-Geräte-Stationärbatterien (AGS) Deutschland. Der AGS Ge-schäftsbereich legte im Geschäftsjahr 2010/2011 (01.04.2010 bis 31.03.2011) deutlich um 24 Millionen Euro zu.

Jubiläum bei Bridgestone

Bridgestone feierte Anfang Juni das 50-jährige Betriebsjubiläum seines Reifenwerkes in Béthune, Frankreich. Mehr als 2.300 Besucher aus dem Ort kamen zum Tag der offenen Tür, um das Ereignis zu würdigen. Neben einer

offiziellen Zeremonie wurden den Be-suchern Führungen durch die Fabrik sowie eine Ausstellung zur Geschichte des Werkes geboten. Zu den lokalen Würdenträgern gehörten Jean-Michel Bedecarrax, stellvertretender Präfekt von Béthune, und Stéphane Saint-André, Bürgermeister von Béthune. Bridgestone Europe wurde durch Ryutaro Ishii, Senior Vice President Manufacturing, und Yoshihiko Fu-jimoto, Vice President HR Europe & Corporate Affairs, vertreten.

CEVA ernennt neu-en Vice President, Freight Management Central Europe

CEVA Logistics, ein global führendes Supply-Chain-Management Unter-nehmen, hat Stefan Fallet zum neuen Vice President, Freight Management Central Europe, ernannt.

Stefan Fallet ist seit mehr als 18 Jah-ren in der Logistikbranche tätig. Be-vor er zu CEVA wechselte, war er bei DHL beschäftigt, wo er seit 2001 tätig war. In seiner neuen Position wird er entscheidend zur Weiterentwicklung des Freight Management-Geschäfts von CEVA in Deutschland sowie der kombinierten Geschäftstätigkeiten im Bereich Freight Management und Contract Logistics von Österreich und der Schweiz beitragen.

Wir freuen uns, Stefan Fallet in unse-rem Team in Zentraleuropa begrüßen zu dürfen, sagt Coen van der Maarel, CEVA’s Executive Vice President, Central and Eastern Europe.

Continental Reifen Deutschland GmbH

Annette Rojas spricht für das Ersatz-geschäft Deutschland Lkw-Reifen

Ab sofort wird die Presse- und Öffent-lichkeitsarbeit des Ersatzgeschäftes Deutschland Lkw-Reifen von Annette Rojas (50) geleitet. Den Bereich Events wird sie dabei weiterhin innerhalb der Abteilung Marketing Kommunika-tion verantworten. Als studierte Be-

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Vorsitzender der DKV Geschäftsführung, Rolf Lübke, Geschäftsführer BwFuhrpark-Service, Volkmar Link, DKV Vertriebsleiter Nord (von links).

Der DKV Euro Service gewann erneut die Ausschreibung der BwFuhrpark-Service GmbH aus Troisdorf. Mehr als 27.000 Bundeswehr-Fahrzeuge werden weiterhin mit Kraftstoffen und Serviceleistungen des DKV ver-sorgt. Der Vertrag wurde heute in Hamburg unterzeichnet und verlän-gert die seit 2002 bestehende Part-nerschaft. Alexander Trautmann, Vorsitzender der Geschäftsführung des DKV Euro Service, freute sich bei Vertragsunterzeichnung über die Fortsetzung der Partnerschaft. „Wir sind überzeugt, BwFuhrparkService auch langfristig die besten Dienstleis-tungen und Rahmenbedingungen zu bieten“, sagte er am Rande des Tref-fens in Hamburg.

20 Millionen Euro für neues DPD Paket-Umschlagzentrum in Nürnberg:

Der internationale Paket- und Ex-pressdienstleister DPD baut im Bay-ernhafen Nürnberg ein neues Paket-Umschlagszentrum. Dafür werden rund 20 Millionen Euro investiert. Im Frühjahr 2012 wird DPD in die neue Niederlassung umziehen. Beim symbolischen Spatenstich wurde der offizielle Baubeginn gefeiert.

Nürnbergs zweiter Bürgermeister Horst Förther betonte beim Festakt:

„Ich freue mich, dass DPD durch die Investition von 20 Millionen Euro ein starkes Zeichen setzt und Nürnberg treu bleibt“. Bernd Friedel, Regional-Geschäftsführer von DPD, ergänzte:

„Der Neubau sorgt dafür, dass Nürn-berg auch zukünftig zu den wichtigs-ten Standorten von DPD in Deutsch-land und Europa zählt.

Deutsche Spediteure profitieren vom Boom am Bosporus

Mit einem Wachstum des Bruttoin-landsproduktes von fast neun Prozent im letzten Jahr gehört die Türkei zu den weltweit wachstumsstärksten Volkswirtschaften. Deutschland stellt

den wichtigsten Handelspartner des Landes, das als Drehscheibe zwischen Europa und Asien agiert. Die äußerst lebhaften Warenströme in, aus und durch die Türkei garantieren einen riesigen Bedarf an Logistikdienst-leistungen. Dass die Region somit für Spediteure und Logistikdienstleister aus Deutschland einiges zu bieten hat, dokumentierte eindrucksvoll ein vom Deutschen Speditions- und Logistik-verband (DSLV) und der Aysberg Press and Publishing Group veran-staltetes, sehr gut besuchtes Symposi-um auf der Messe „transport logistic“, in München.

GLS Germany mit neu-em Geschäftsführer

Seit dem 1. April verstärkt Saadi Al-Soudani die Unterneh-mensleitung der GLS Germany.

Er ist damit neben Klaus Conrad und Rüdiger Schmahl der dritte Ge-schäftsführer des Paketdienstleisters in Deutschland. Al-Soudani verant-wortet den Geschäftsbereich Sales & Marketing. Der 46-Jährige kam 1993 als Assistent des Leiters für interna-tionale Verkehre zu GLS - damals noch German Parcel. Seitdem hatte der Diplom-Ökonom bereits verschie-dene Führungspositionen innerhalb der GLS-Gruppe inne. Als Managing Director International war Al-Souda-ni maßgeblich am Aufbau des Europa-netzes der GLS beteiligt. Diese Positi-on wird er auch weiterhin ausfüllen und ist in diesem Rahmen neben GLS Germany auch für GLS Denmark, GLS Finland, GLS Spain und die Express-Dienstleister DER KURIER und GLS Express (Dänemark) sowie die internationalen Partnerschaften direkt verantwortlich.

Pierau Planung feiert Jubiläum

Der Hamburger Logistik Partner hat 50 erfolgreiche Jahre auf Lager

Das Hamburger Unternehmen Pierau Planung zählt zu den führenden Pla-nungsbüros für Logistik und Orga-nisation in Europa. Über inzwischen fünf Jahrzehnte hat sich die 1961 gegründete Pierau Unternehmens-beratung GmbH einen Namen im

Bereich der Planung von Logistiklö-sungen gemacht. Bis heute haben die Planungsexperten über 1.000 Projekte in Europa und der russischen Födera-tion realisiert. Neben dem Hauptsitz in der Hansestadt unterhält das Un-ternehmen weitere Büros in der Nähe von London und in Moskau.Das rund 25-köpfige Team aus Fach-kräften wie Ingenieuren, technischen Zeichnern und IT-Experten verfolgt für seine Kunden ein ganzheitliches Konzept. Das Spektrum reicht von der Analyse und Optimierung einzelner Prozesse oder Bereiche bis hin zum Bau eines Logistikcenters „auf der grünen Wiese“. Auf diese Weise kann Pierau Planung bedarfsgerecht auf die Anforderungen der Kunden reagieren. Und diese sind je nach Branche viel-fältig. Mit dem Logistik Partner sind auch die Kunden gewachsen, dazu gehören namhafte Handels- und Produktions-unternehmen u. a. aus den Bereichen Textil, Elektronik, Natur & Medizin. Zahlreiche Firmen aus den Top 100 des deutschen Versandhandels sind Teil des Kundenstamms.

Die Geschäftsführung Lothar Hättich, Arie Schepp und Arne Pierau (von links nach rechts)

Jungheinrich-Konzern - Ertragsentwicklung weiter verbessert

Der Jungheinrich-Konzern hat sei-nen Aufwärtstrend aus dem Vorjahr fortgesetzt und schloss das 1. Quar-tal 2011 mit kräftigen Zuwächsen bei Auftragseingang, Umsatz und Ergeb-nis ab. Die Geschäftsentwicklung pro-fitierte von den weiterhin günstigen weltwirtschaftlichen Rahmenbedin-gungen, die in der Flurförderzeugin-dustrie zu einem starken Anstieg des Marktvolumens führten. Das Markt-wachstum in Europa, Kernmarkt für Jungheinrich, beschleunigte sich und sorgte für kräftige Impulse im Neu-geschäft. Die Ertragsentwicklung des Jungheinrich-Konzerns verbesserte sich im 1. Quartal 2011 weiter.

KAMAG Trans-porttechnik liefert 500. „Wiesel“ aus

Das in Ulm ansässige Unternehmen KAMAG Transporttechnik GmbH

hat im feierlichen Rahmen den 500. produzierten Wechselbrückenhubwa-gen “Wiesel” an dessen langjährigen Kunden DACHSER GmbH & Co.KG aus Kempten übergeben. April 2011. Ulrich Bochtler, Mitglied der KAMAG Geschäftsführung, und der verantwortliche Verkaufsleiter, Jürgen Dirr, übergeben den 500. von KAMAG gebauten Wechselbrücken-hubwagen „Wiesel“ an Elmar Fünfer und André Bilz von DACHSER. Nach einer kurzen Ansprache, erfolgt die offizielle Schlüsselübergabe an den langjährigen Kunden der KAMAG Transporttechnik. Mit einem Jahres-umsatz von 3,8 Milliarden Euro, über 19.000 Mitarbeitern und annähernd 10.000 Transporteinheiten zählt DACHSER zu den führenden Logis-tikdienstleitern in Europa.

Kardex - Manfred Schleicher verant-wortet D/A/CH/H

Ab 1. Juli 2011 ist Manfred Schleicher neben seiner Funktion als Geschäfts-führer der Kardex Deutschland GmbH auch als Sales Director der Division Kardex Remstar für die Vertriebslän-der Österreich, Schweiz und Ungarn verantwortlich. Er übernimmt damit den bisherigen Aufgabenbereich von Peter Grob, der das Unternehmen verlässt. In der neu geschaffenen Ländergruppe wird er, wie bislang in Deutschland, neue Schwerpunkte im mittleren und unteren Preissegment setzen und die Service-Struktur weiter ausbauen. Manfred Schleicher blickt auf über 20 Jahre Erfahrung in der Logistikbranche als Planer und Bera-ter sowie in Managementfunktion en zurück und ist seit Oktober 2010 für Kardex Remstar tätig.

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Kögel hat Großauftrag in Polen erhalten April 2011 - Die polnische Spedi-tion ELMAR hat Anfang April 100 Auflieger von Kögel bestellt.

Die Firma ELMAR aus der südpol-nischen Stadt Jędrzejów wird im Juli 2011 die bestellten Kögel Cargo übernehmen. Der Fuhrpark von EL-MAR besteht aus rund 300 Fahrzeu-gen. Die Auflieger der süddeutschen Traditions marke Kögel machen den Löwenanteil der von ELMAR einge-setzten Trailer aus. „Es freut mich, dass Elmar zur Erneuerung der Trailerflotte sich wieder für Kögel ent-schieden hat“, so Krzysztof Adamiuk, der Kögel Vertriebsleiter für Polen. ELMAR hat sich auf den internatio-nalen Transport spezialisiert und be-schäftigt 500 Mitarbeiter.

Janusz Salwa Transport Director Elmar, Marian Glita General Manager and owner of the company, Jacek Portalski Sales Director Eurotrailer ,Krzysztof Adamiuk Kögel Sales Director Northeast Europe

Dr.-Ing. E.h. Bernard Krone erhält Grashof-Denkmünze

Markt brachte.

VDI Präsident Prof. Dr.-Ing. Bruno O. Braun (r.) überreichte die Grashof-Denkmünze an Dr.-Ing. E.h. Bernard Krone. Foto VDI

Mai 2011 – Im Rahmen des Deutschen Ingenieurstags 2011 wurde Dr.-Ing. E.h. Bernard Krone in Düsseldorf mit der Grashof-Denkmünze ausge-zeichnet. Die Grashof-Denkmünze ist die höchste Ehrung des Vereins Deut-scher Ingenieure e.v. (VDI).

In der Laudatio des VDI heißt es, dass Dr.-Ing. Bernard Krone die Grashof-Denkmünze „für seine maßgebliche Mitgestaltung und Entwicklung der Deutschen Landtechnik und der Nutzfahrzeugtechnik als mittelstän-

discher Unternehmer erhält. Unter-nehmerischer Mut, Vertrauen in sei-ne Mitarbeiter, aber auch in die hohe Forschungs- und Entwicklungseffizi-enz sind seine Markenzeichen gewor-den. Sein höchst sensibler Spürsinn für zukunftsweisende Technologien ließen ihn frühzeitig in diese inves-tieren – sowohl wissenschaftlich, in-dem er die entsprechende Forschung förderte oder teilweise initiierte, als auch unternehmerisch, indem er Maschinen oftmals als erster an den Markt brachte.

Kühne + Nagel In-ternational AG

Klaus-Michael Kühne übergibtVerwaltungsratspräsidium an Karl Gernandt

Mai 2011 - In einer im Anschluss an die Generalversammlung stattge-fundenen Sitzung folgte der Verwal-tungsrat der Empfehlung von Klaus-Michael Kühne, Karl Gernandt zum Präsidenten des Verwaltungsrats zu wählen. Mit diesem Schritt führt Kühne die Umsetzung seiner Nach-folgeregelung konsequent fort. Kühne hatte bereits im Jahr 2008 angekün-digt, dass Gernandt ihm in wichtigen Funktionen seines Interessenbereichs, dem sowohl die Kühne Holding AG, Mehrheitsgesellschafterin der Kühne + Nagel International AG, als auch die Kühne-Stiftung angehören, nachfol-gen soll. Der Verwaltungsrat ernannte Klaus-Michael Kühne zum Ehrenprä-sidenten der Kühne + Nagel Interna-tional AG. Er bleibt auch Mitglied des Personalausschusses, hat aber dessen Leitung an Dr. Jörg Wolle abgegeben. Gleichzeitig gibt Kühne + Nagel heute bekannt, dass das Geschäftsleitungs-mitglied Peter Ulber aus persönlichen Gründen den Entschluss gefasst hat, seinen zum Ende des Jahres auslau-fenden Vertrag nicht zu verlängern. Der Verwaltungsrat ist zuversichtlich, die Nachfolge kurzfristig intern beset-zen zu können.

PROLOGIS: Veränderungen im europäischen Management

Juni 2011 – Nachdem die Fusion der AMB Property Corporation® und Pro-Logis abgeschlossen ist, übernimmt Peter Schuijlenburg die Funktion des Senior Vice President, RegionalDirector Northern Europe. Künftig verantwortet er sämtliche Geschäfte von Prologis in Deutschland,Österreich, Benelux und Skandinavi-en. Er folgt auf Joseph Ghazal, der nun für Prologis als Senior Vice President, Head of Land, Development & Project Management Europe tätig ist.

Renault Trucks Deutschland GmbH

Georg Bischoff ist neuer Vertriebsleiter der Nutzlast AG. Damit zeichnet der 47- jährige zugleich verantwortlich für das Vermietangebot Rent&Drive von Renault Trucks. Seit 2010 koope-riert die Renault Trucks Deutschland GmbH im Bereich der Vermietung mit der Nutzlast Die LKW-Vermieter AG. Neben Fernverkehrsfahrzeugen der Renault Premium- und Magnum-Baureihe werden unter dem Label Renault Trucks Rent&Drive auch komplette Verteiler-LKW auf Ren-ault Midlum-Basis zur Miete offeriert. Die Vermietung von Komplettzügen mit Aufliegern gehört ebenfalls zum Programm.

Bundesverdienstkreuz für Bernd Hoffmann

Bernd Hoffmann wurde vom Bun-despräsidenten Christian Wulff mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepub-lik Deutschland ausgezeichnet. Der Landrat Thomas Kubendorff über-

reichte das Verdienstkreuz in einer Feierstunde vor zahlreichen Gästen aus Politik, Kommune, Firmen und dem Freundes- und Familienkreis. In seiner Laudatio würdigte er die herausragenden Aktivitäten die so-wohl in der Gesellschaft als auch in der Geschäftwelt auf Anerkennung und Aufmerksamkeit stießen. „Gera-de das Engagement für Institutionen die sich besonders um die Förderung von Jugendlichen kümmern - hier sei stellvertretend nur das Jugendorches-ter Altenberge genannt -, ist heute wichtiger denn je. Dieses Engagement ist bei Bernd Hoffmann immer ein persönliches Anliegen gewesen,“ so Landrat Thomas Kubendorff.

In weiteren Grußworten betonten die Redner die wahrgenommene Verant-wortung von Bernd Hoffmann, der als erfolgreicher Unternehmer wesentlich zur Entwicklung der Kommunen bei-getragen hat. Dabei war und ist sein Engagement in vielen Funktionen vorbildlich und damit ein Maßstab für die nächsten Generationen.

Philipp Hahn-Woernle in viastore-Geschäftsführung berufen

Internationalität weiter ausbauen

Philipp Hahn-Woernle (33) ist zum 1. Juni 2011 neben seinem Vater Chris-toph Hahn-Woernle und Frank Apel zum dritten Geschäftsführer des Int-ralogistik-Systemhauses viastore sys-tems berufen worden. Er verantwortet den Unternehmensbereich SAP Logis-tics Solutions sowie die internationale Geschäftsentwicklung.

intra

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WENN ES HART AUF HART KOMMT

Ganz egal, wie anspruchsvoll die Bedingungen auch sind, mit Hyundai werden Sie sie meistern. Die neue Baureihe schwerer Dieselmodelle von Hyundai steht für Kraft, Ausdauer und Kompromisslosigkeit unter härtesten Arbeitsbedingungen. Wir wissen, dass Vielseitigkeit im Einsatz und ständige Verfügbarkeit die Schlüsselfaktoren für Ihren Erfolg sind.

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DIE HOCHLEISTUNGS-DIESELMODELLE VON HYUNDAI WERDEN IHRE ERWARTUNGEN ÜBERTREFFEN

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deutlich weniger CO2 | nahezu feinstaubfrei | Tankkosten minimierenjetzt schon etwa 6.200 Tankstellen

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Fahren mit AutogasUmweltdenken!