MTA 4 Tuning Final

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Aktualisierte Version, Stand: 07.03.2006 MTA4- / MONSTER GT- TUNING Hallo, direkt zum Inhaltsverzeichnis für alle Interessierten habe ich mich mal hingesetzt und meine Erfahrungen bezüglich diverser Tuningteile und Umbauten an meinem MTA niedergeschrieben. Ich spreche hier ausdrücklich von meinen Erfahrungen . Sollten andere Leute aus irgendeinem Grund, z.B. anderer Fahrstil, andere Vorkenntnisse, differierende Erfahrungen gemacht haben, ist das halt so. Ich werde versuchen, meine Erfahrungen so objektiv wie möglich wiederzugeben Das ist nicht immer ganz einfach, aber wie gesagt, der Vorsatz ist da. Eins gleich vorweg: Haftungsausschluss : Dieser Text spiegelt meine Erfahrungen wieder. Sollten bei anderen Personen Schäden auftreten, die bei mir nicht aufgetreten sind, oder die genannten Tipps/ Umbauten zu Schäden am Truck führen, übernehme ich für diese keine Haftung. Vorgeschichte: Anfang 2004 bin ich mit dem Hobby GP- RC- CARS angefangen, nachdem ich als etwa zehnjähriger Junge das erste Mal so ein Teil in Aktion gesehen habe. Leider gingen noch über 20 Jahre ins Land, bis ich ein Modell mein Eigen nennen konnte. Anfang 2003 war es dann soweit. Ab zu Modellbau BERLINSKI in Dortmund und einen Carson Stormracer (CS4B- Chassis) gekauft. In den nächsten 6 Monaten wurden ca. fünf Carson CR4b- Chassis und zwei CARSON CS- Onroad- Chassis erworben, überprüft, größtenteils repariert und mit mehr oder weniger Gewinn wieder verkauft. Dann war das Taschengeldkonto ausreichend gedeckt und der Weg frei für den „richtigen“ Offroadbereich. Ein Sportmaxx mit Megatech M16 Tuningmotor wurde im Netz erworben. Nach etlichen Wochen Wartezeit und

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MTA4- / MONSTER GT- TUNING

Hallo, direkt zum Inhaltsverzeichnis

für alle Interessierten habe ich mich mal hingesetzt und meine Erfahrungen bezüglich diverser Tuningteile und Umbauten an meinem MTA niedergeschrieben. Ich spreche hier ausdrücklich von meinen Erfahrungen. Sollten andere Leute aus irgendeinem Grund, z.B. anderer Fahrstil, andere Vorkenntnisse, differierende Erfahrungen gemacht haben, ist das halt so. Ich werde versuchen, meine Erfahrungen so objektiv wie möglich wiederzugeben Das ist nicht immer ganz einfach, aber wie gesagt, der Vorsatz ist da.

Eins gleich vorweg:

Haftungsausschluss:Dieser Text spiegelt meine Erfahrungen wieder. Sollten bei anderen Personen Schäden auftreten, die bei mir nicht aufgetreten sind, oder die genannten Tipps/ Umbauten zu

Schäden am Truck führen, übernehme ich für diese keine Haftung.

Vorgeschichte:Anfang 2004 bin ich mit dem Hobby GP- RC- CARS angefangen, nachdem ich als etwa zehnjähriger Junge das erste Mal so ein Teil in Aktion gesehen habe.

Leider gingen noch über 20 Jahre ins Land, bis ich ein Modell mein Eigen nennen konnte. Anfang 2003 war es dann soweit. Ab zu Modellbau BERLINSKI in Dortmund und einen Carson Stormracer (CS4B- Chassis) gekauft. In den nächsten 6 Monaten wurden ca. fünf Carson CR4b- Chassis und zwei CARSON CS- Onroad- Chassis erworben, überprüft, größtenteils repariert und mit mehr oder weniger Gewinn wieder verkauft. Dann war das Taschengeldkonto ausreichend gedeckt und der Weg frei für den „richtigen“ Offroadbereich. Ein Sportmaxx mit Megatech M16 Tuningmotor wurde im Netz erworben. Nach etlichen Wochen Wartezeit und vielem Hin und Her, hatte ich das total defekte Fahrzeug in Händen und durfte mich zwecks einiger Reparaturen in das Modell vertiefen. Als es lief, war ich so begeistert, dass ich einem Angebot der Fa. CONRAD- nicht widerstehen konnte: Ein CARSON HEAT für 199 Euro. Für den Preis im Übrigen ein klasse Teil. Aber auch die „Hitze“ ließ mit der Zeit nach, und mich dürstete nach mehr POWER.

Die Entscheidung:Als wieder genug Geld gespart war, wurde es Zeit. Ich habe die Suchmaschinen angeschmissen, Foren durchstöbert und Artikel in diversen Fachzeitschriften verschlungen. Schnell wurde klar, dass nur ein HPI SAVAGE oder MTA4 meine Gunst finden würde. Trucks wie den Revo oder den LST gab es noch nicht.Letztendlich bin ich beim MTA gelandet, weil ich in den diversen Artikeln kaum ein schlechtes Wort über ihn gelesen habe. Beim Savy war das Gegenteil der Fall.Nachdem die Entscheidung gefallen war, habe ich bei ebay im Mai 2004 den MTA4 für 515 Euro in der RTR- Version erworben.

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zum InhaltsverzeichnisGrundsätzliches (und weil diese Frage immer wieder auftaucht)

MTA im Vergleich zum Savy:

Ich habe mich aus einem Grund für den MTA entschieden: Die Qualität im Stock- Zustand. Diese Entscheidung habe ich nicht bereut und werde es wohl auch nicht mehr tun

Grundsätzliches zum Tuning:Einige Teile bedürfen überhaupt nicht der Änderung. Dazu gehört der Antriebsstrang, der Tank, das Chassis, die Shock- Towers, der Überrollbügel, die Servo- Einheit und die Skid- Plates. Alle genannten Teile sind bei mir immer noch Stock und haben jede einzelne Tankfüllung mitgemacht. Bislang musste hiervon nichts ausgetauscht werden. (Habe ich jemanden aufschreien hören? Wahrscheinlich wegen des Überrollbügels, oder? . OK, viele vertreten die Meinung, dass er seinen Zweck nicht erfüllt. Ich bin halt zufrieden.)

Das Getriebe ist ähnlich zuverlässig. Lediglich die Achse des 2- Gangs war einmal gebrochen. Das hatte allerdings seinen Grund: Ich hatte kurz vorher den 2- Gang so eingestellt, dass er erst bei Erreichen der Höchstdrehzahl des Motors hoch schaltete. Die Belastung war wohl zu groß. Nach dem Defekt wurde die Einstellung wieder geändert und das Problem trat nicht mehr auf.

Auf der anderen Seite gibt es Verschleißteile, die schon bei geringen Fehlbelastungen ihren Geist aufgeben.

„Must Have“Für alle Fälle sollte man einige Ersatzteile immer auf Lager haben:

Karo- Halter (besser modden; die Dinger sind kagge und werden durch Neukauf nicht besser) Ein Tipp von Chiller an dieser Stelle: Wenn man sie bis auf das Minimum kürzt, werden sie stabiler.

Weitere „Must Have“- Produkte: Hauptzahnrad z.B. PD1456 Unterer Querlenker PD1496 Original Servo- Saver PD1525 (besser TT- Alu- Lenkung oder anderes Produkt) Front- und Heckrammer (hält zwar einiges aus und lässt sich häufig wieder flicken,

aber irgendwann ist Schluss mit Lustig) PD1511, 1512 u. 1513

Bei Vielfliegern noch wichtig: Kugellager für die Knuckles PD1572 1 Satz Suspension Arms PD1495 1 Satz Pins für die Arms PD1497 1 Paket Ersatzteile Shock- Ends PD1478 1 Paket Ersatzteile Spurstangenenden PD1504 mehrere Schrauben für die Cups PD1465 PD1467etc. (Man kann Madenschrauben

kaufen und diese dann passend abdrehen; kostet fast nix) 1 Kegelrad PD1481 1 Tellerrad PD6343 1 Shim- Set, z.B. von Kyosho BS 53

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Mit diesen Produkten seid ihr auf der sehr sicheren Seite. Einem Wochenende bashen steht nichts mehr im Weg. Selten können auch andere Schäden auftreten, aber es geht erst dann nichts mehr kaputt, wenn der Wagen in der Vitrine steht ;-).

Inhaltsverzeichnis

Motoreno --TT Pro21o --LRP Z28.Ro --LRP Z28.R SpecIIo --Picco P3o --TT Pro28o --Mach26

Resos & Krümmero --TT Stock- Resoo --Mielke2011o --Reso aus dem Losi LST (vom Mach26)

Dämpfero --TT Stock- Dämpfero --TT Alu- Dämpfer

Reifeno --Originalreifeno --Bow-Tieso --Mulchero --Imex Dirt Dawgo --Jumbo Kongs

Nitro- Modso Nitro- Mods- Kupplung o Nitro- Mods-Alu- Diff- Gear Box

Alu- Tuningo Alu- Felgen o Alu- Lenkung o Alu- Diff- Gear- Box o Alu- Radmitnehmer o Karohalter

RPM- Tuningo --RPM Querlenkero --RPM Federtellero –RPM Achsschenkel

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Sonstigeso –Venom- Smart- Tempo –Failsafe von BMIo --Lenkmodo --Bremsmodo --23mm Sechskantmitnehmero –Schraubenaustausch o --Karosserie o –RC- Box o --Servos

Händler

Funke

Kulanz bei Thunder Tiger

Thunder Tiger Ersatzteilschnelldienst

--Wort zum Sonntag

Motorenzum Inhaltsverzeichnis

Grundsätzliches:Seitdem ich das Hobby betreibe, versuche ich viel Wert auf die Einlaufphase des Motors zu legen. Dabei achte ich hauptsächlich auf die Temperatur, die bei mir die ersten drei bis fünf Tanks zwischen 90 und 100 Grad liegt, bei möglichst fetter Einstellung. Sollte die Temperatur nicht erreicht werden, wird etwas um den Kühlkopf gepackt, z.B. ein Socken, und/ oder die Karosserie aufgesetzt. Nach fünf Tanks, an denen ich an den Nadeln kaum etwas verändere (nur um die Temperatur auf einem Level zu halten), fange ich an, die High- Speed- Nadel in 1/8 Schritten magerer zu drehen. Nach jeder Veränderung fahre ich etwa einen viertel Tank mit dieser Einstellung und justiere dann nach. Zu diesem Zeitpunkt beschleunige ich noch langsam. Es sind aber durchaus schon kurze Vollgasetappen dabei.

Wenn High- Speed in Ordnung ist, kommt die Low dran. Dort verfahre ich ähnlich. Temperaturmessungen sind natürlich weiterhin Pflicht.

Ist auch die Low eingestellt und die High gegebenenfalls nachjustiert, ist mein Einlaufvorgang abgeschlossen und der Motor wird auch länger und schlagartig aufgerissen. Er soll jetzt zeigen was er kann. Ich fahre mittlerweile in jedem Motor 25% Sidewinder Nitro. Die Motoren laufen gut damit und er ist bei mir in der Umgebung immer erhältlich.

Aus dem Campingzubehör habe ich mir einen Fön für den Zigarettenanzünder gekauft, mit dem der Motor, hauptsächlich in der kalten Jahreszeit, leicht vorgewärmt wird

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Noch was grundsätzliches zu den Motoren: Der MTA kam mit allen von der Leistung her klar. Ungewöhnlicher Verschleiß am Antriebsstrang war nicht festzustellen. Ich fahre nach etwa zwei Jahren immer noch alle Original- Antriebswellen und Cups. Diese zeigen natürlich mittlerweile deutlichen Verschleiß, aber es funzt halt alles noch so, wie es sein soll.

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Thunder Tiger Pro 21 klick mich zum InhaltsverzeichnisDer mitgelieferte Motor.Ich muss sagen, dass dies mein erster 3,5’er war. Dementsprechend war ich von der Leistung von Anfang an begeistert. Nach der Einlaufphase zeigte sich, dass der Motor ein Ausbund an Zuverlässigkeit war. Ein Ausgehen mit halbvollem Tank war nur selten der Fall. Dies sollte auch lange so bleiben. Irgendwann bei weit über 30 Litern fing er langsam an, Kompression zu verlieren, was sich beim Starten insofern bemerkbar machte, dass er schlechter Ansprang und ich den Seili dem Akkubohrer vorziehen musste. Lief er dann, war alles wieder gut.Noch etwa 5 Liter später war dann Schluss mit Lustig. Im Fahrbetrieb waren deutliche Leistungseinbußen zu verzeichnen. Die Laufgarnitur war ausgelutscht, aber in einem Zustand, der ein Klemmen durchaus noch zugelassen hätte. Ich habe mich seinerzeit allerdings für einen neuen Pro21 entschieden, da dieser bei Modellbau2000 für 99€ angeboten wurde. Der Motor hat allerdings keine acht Liter geschafft. Irgendwann flog mir der Luffi im Matsch ab, ich hab’s nicht gemerkt und als der Motor ausging, ging er auch niemals mehr an. Dann musste mehr Leistung her und der LRP Z.28R kam ins Haus. Hinweis: Ein Reinigen der Freiläufe ist manchmal Pflicht. Spätestens dann, wenn sie in kaltem Zustand anfangen durchzurutschen.Fazit: Ein klasse Motor

LRP Z.28R klick michDen Motor habe ich damals für etwas über 200 € bei Berlinski in Dortmund erworben. Nach der problemlosen Einlaufphase ging es dann erst einmal gut ab. Der Motor sprang immer hervorragend an und die Durchlaufeigenschaften waren sehr gut. Der Block entwickelte unheimliches Drehmoment von Anfang an und Wheelies waren mit der Standard- Übersetzung auf Fingerkrümmung möglich. Die Höchstdrehzahl lag allerdings im Vergleich zum Pro21 niedriger, sodass der Motor für die Locations eine gute Wahl ist, wo es auf viel Drehmoment ankommt und die Vollgasanteile eher geringer sind. Leider fingen nach ca. fünf bis acht Litern Laufleistung, eher weniger, die Probleme an. Der Motor zickte immer öfter herum und die oben genannten Durchlaufeigenschaften wurden immer schlechter. Kraft war eigentlich noch da, aber der Standgasbetrieb war eine Katastrophe. Das Ergebnis meiner bescheidenen Prüfung: Laufgarnitur verschlissen. Kompression im Keller. Also das Teil eingetütet und zu LRP geschickt. Nach kurzer Zeit die Antwort: LG verschlissen, Benutzungsfehler. Zu diesem Zeitpunkt wollte ich eigentlich nie mehr einen LRP haben, aber die Jungs boten mir aus „Kulanz“ (ich denke eher aus schlechtem Gewissen) den damals nagelneuen LRP Z.28R SpecII für einen verbilligten Kurs an. Der kam dann für etwa 145 € ins Haus. Der alte LRP wurde von LRP einbehalten. Hätte ich gerne noch mal klemmen lassen. Noch was zum Reso: Der Motor harmoniert am Besten mit dem blauen Conrad Reso. Mit dem Mielke war das Einstellen immer etwas schwieriger, er lief insgesamt nicht so toll. Das Losi Reso vom Mach26 ist in diesem Zusammenhang das schlechteste von den dreien. Ich habe mir aber nicht mehr so viel Mühe beim Einstellen gegeben, da es für mich recht schnell klar war, dass es wieder ausgebaut wird und das Conrad zum Standard wird.Fazit: Vom LRP Z.28R rate ich persönlich allen Usern ab. Von der schlechten Standhaftigkeit liest man immer wieder mal. Die fehlende Höchstdrehzahl schränkt den Motor zusätzlich ein.

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LRP Z28R SpecII klick mich zum InhaltsverzeichnisDer SpecII ist von der Leistung her ähnlich wie sein Vorgänger. Auch hier problemloses Fahren bei gewaltigem Drehmoment. Die Modifikation in Bezug auf Höchstdrehzahl gegenüber seinem Vorgänger merkt man zwar deutlich, es ist aber immer noch kein Vergleich zum Beispiel zum Picco P3. Mit ein paar Änderungen an der Übersetzung kann man den Motor aber guten Gewissens kaufen und fahren. Das Preis- Leistungsverhältnis ist durchaus OK. Die Standfestigkeit scheint auch deutlich besser als beim ersten Modell. Der Motor läuft jetzt bei mir seit etwa 4 Gallonen und Kompression ist noch ausreichend vorhanden. Temperaturprobleme kennt der Motor nicht. Ich habe ihn mit dem Mielke 2011, dem Losi Reso aus dem LST und dem „blauen“ Reso von Conrad gefahren. Bei Letzterem zeigt er die beste Performance. Das Mielke kitzelt etwas mehr Leistung heraus, der Motor wird dann aber nervöser in den Laufeigenschaften und man muss ihn deutlich magerer Einstellen als beim Conrad.

Fazit: Der Motor ist OK, aber ich würde ihn mir nicht noch einmal kaufen. Dazu gibt es andere Modelle, die in der Preisklasse eine (für mein Fahrverhalten) bessere Leistungsentfaltung bringen.

Picco P3 klick michJetzt kommt mein bisheriger Liebling. Der Picco P3 ist zwar mittlerweile ein Auslaufmodell, aber immer noch sehr zu Empfehlen. Der Motor bietet für den Offroadfahrer eine super Performance und Zuverlässigkeit. Das Teil springt hervorragend an, die Durchlaufeigenschaften sind sehr gut und einmal richtig eingestellt, was schon einmal etwas Zeit in Anspruch nehmen kann, läuft und läuft und läuft….er.Die Leistungsentfaltung bei diesem Motor ist einfach super. Er hat unten herum genügend Dampf und geht bis zur Höchstdrehzahl richtig gut und ohne Leistungsloch. Und die Höchstdrehzahl ist für einen MT zum Bashen wirklich ausreichend. Kurz gesagt: Kraft fast wie ein 28’er, Drehzahl fast wie ein 21’er. Genau das richtige Mittelding.Noch ein unschätzbarer Vorteil: Das Teil ist irre beständig. Laufleistung ohne Ende bei Minimalverschleiß. Richtige Pflege natürlich vorausgesetzt. Ich hab’ meinen damals gebraucht gekauft mit ordentlicher Fahrleistung und irgendwann selbst gehimmelt, weil er ohne Ende Staub geschluckt hat. Lediglich der Seilzugstarter ist nicht der Stabilste und muss ab und an repariert werden. Das konnte ich bis zum Ende aber immer ohne Ersatzteile selbst wieder hinbekommen.Fazit: Jederzeit wieder. Wenn der 28’ von Picco ähnlich ist: Umso besser

TT Pro 28R klick michDer Motor kostet momentan ca. 130 €. Ein derzeit konkurrenzloser Preis für einen 28’er Motor. Meinen Pro28 habe ich im RC- Independent- Forum als Komplettpaket inkl. Krümmer, Reso, Kupplung und Glocke für 145 € erworben. Er war neu und in einem ST1 montiert. Die verbauten Kupplungsbacken machen einen hervorragenden Eindruck. Es handelt sich hierbei um ein anderes Modell als die normalerweise im MTA verbauten. Die Beläge verbreitern sich am Ende, sodass mehr Auflagefläche erzielt wird. Die Idee ist einleuchtend, die Praxis wird zeigen, ob es den Kraftschluss verbessert. Leider kann man den Dualstarter vom Pro21 nicht benutzen. Der Seilzugstarter vom Pro28 ist kleiner gebaut.Das mitgelieferte Reso muss seitlich montiert werden, da es ansonsten mit den Reifen kollidiert. Für den Seitenkrümmer von TT muss eine andere Dichtung montiert werden, da die vom Pro28 nicht passt. Leider hat die Schwungscheibe keine Ventilatorfunktion mehr. Ein Feature, welches ich sehr positiv fand. Das Einlaufen war recht problemlos. Der Motor sprang

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nach ein paar Minuten an. Die Low war etwas zu mager für meinen Geschmack und wurde fetter gedreht. Der Motor kam trotz sehr fetter Einstellung schnell auf 120 Grad. Das wurde aber bereits beim zweiten Tank besser und hängt vermutlich mit der extrem klemmenden Laufgarnitur zusamen.

Mach26 zum InhaltsverzeichnisLiegt seit knapp einem Jahr bereit. Ich komm’ einfach nicht dazu ihn zu testen, aber es gibt mittlerweile etliche Beiträge hierzu in diversen Foren. Ansonsten schaut später noch einmal vorbei…

Resos & Krümmer

Original MTA4 Auspuff: klick michDas Teil funktioniert. Aber mehr nicht. Es ist irre laut und fabriziert Töne, die einen erschaudern lassen. Aber wen das nicht stört: Die Performance ist mit dem Originalmotor ausreichend.

Mielke 2011 Masterfix klick michHabe ich damals für den Einführungspreis von etwa 65 € bei MTS Such in Soest erstanden. Der erste Schrecken kam ziemlich schnell. Mit dem mitgelieferten Krümmer war er am MTA nicht ordentlich zu befestigen. Zudem war das Teil zu lang, um es hinter dem Motor zu verlegen. Aber es gibt mittlerweile andere Krümmer, die dies zulassen. Dort soll es wohl funktionieren. Ich habe das Mielke jedenfalls seitlich verlegt mittels TT- Seitenkrümmer.Die Performance gegenüber der Stock- Tröte ist deutlich besser. Mit dem Reso entwickelt der Motor mehr Dampf und er verbraucht zudem weniger. Je nach Fahrweise sollten zusätzlich zwischen ein- und zwei- Minuten Fahrzeit drin sein. Mit dem Mielke lässt sich der Motor zudem magerer Einstellen, bei gleicher Temperatur. Ich habe allerdings manchmal das Gefühl gehabt, dass der Motor dann zu mager läuft, obwohl die Temperatur noch OK war. Na ja, das Reso bin ich auf jeden Fall lange gefahren und es funktionierte mit jedem der oben getesteten Motoren ganz gut. Irgendwann las ich jedoch immer öfter etwas vom „blauen Conrad Reso“, welches dann auch ins Haus kam.Fazit: Es gibt bessere

Blaues Conrad Reso Artikelnummer:223282 - 62Das Teil habe ich für ca. 25 € bei CONRAD erworben. Eine Investition, die sich absolut lohnte. Für Fahrer, die auf keine EFRA- Nummer angewiesen sind, ist das Rohr eindeutig zu empfehlen. Die Motoren liefen durch die Bank problemlos und am Besten im Vergleich zu meinen anderen Resos. Und das für den Preis. Fazit: Sehr gut

Reso aus dem LST vom Mach26 MotorDas Reso habe ich mit Original- Krümmer gekauft. Dieser passt nicht beim MTA. Das Teil steht zu weit ab und liegt dann außerhalb der seitlichen Plastikwannen. Zur Performance kann ich leider nicht allzu viel sagen. Ich habe es zwar öfter mal montiert, aber die Leistung hat mich von Anfang an nicht so überzeugt, dass ich den Motor bis aufs Letzte auf das Rohr abgestimmt habe.Fazit: Hat sich mir nicht aufgedrängt

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Tuning/ Umbauten

Grundsätzliches: zum InhaltsverzeichnisDas Monster ist Stock einfach gut und problemlos in Vergleich zu anderen MT’s die ich kenne. Damit meine ich explizit den Savy, HEAT und MAXX. MAXX und HEAT besitze ich selber. Der Savy fährt in unserer Gruppe. Zu anderen MT’s kann ich nur subjektive Angaben machen, da ich diese nur aus diversen Foren kenne. Trotzdem bin ich der Meinung, dass man die Qualität im Vergleich zu anderen Monstertrucks durchaus als Hervorragend im wahrsten Sinne des Wortes bezeichnen kann. Aus der Verpackung kann man schon einige Gallonen verheizen, ohne von Anfang an Sorgen zu haben, welches Teil als nächstes den Geist aufgibt. Als unmöglich kann ich nur die Karosseriehalter bezeichnen. Die Teile sind meiner Meinung nach Müll und brechen schneller als ein Zahnstocher. Trotz der guten Ausgangslage habe ich mit der Zeit einiges an Tuning verbaut, um einfach noch mehr Stabilität/ noch bessere Performance herauszuholen, was sogar manchmal geklappt hat. Da wären:

Reifen:

1. Sechskantmod:2. Wenn der Sechskant anfängt sich in das Plastik der Felgen zu fressen, kann man

folgendes machen: Spalt für den Metallstift im Mitnehmer durchgängig auffeilen, in den Sechskant der Felge legen und mittels Lötkolben das Plastik der Felge in der Verlängerung wegschmelzen. Jetzt einen größeren Stift aus Basteldraht schneiden und in den jetzt verlängerten Spalt legen. Bei einigermaßen sauber ausgeführter Arbeit sind so noch viele Liter mit der Felge zu fahren. Bestzeiten auf dem Track sind allerdings nicht mehr zu erreichen, weil die Performance meiner Meinung nach doch deutlich nachlässt

Originalreifen: klick michIch bin die Originalen recht lange und problemlos gefahren. Die Felge inklusive Sechskant ist recht stabil. Ein absoluter Vorteil dieser Reifen ist der recht wuchtige Durchmesser von etwa 17cm, obwohl er auf einer Standardfelge montiert ist. Dadurch hat man zusätzliche Dämpfung und höhere Bodenfreiheit. Außerdem harmoniert der Truck in der Stock- Übersetzung super mit dem Reifenumfang. Sobald man z. B. Bow- Ties montiert, muss hier nachgebessert werden, da diese deutlich kleiner sind. Die Verarbeitung (kleben auf Felge) war bei mir einwandfrei. Das scheint aber nicht immer der Fall zu sein. Als Vielfahrer bleibt feuchtes Wetter nicht aus. Mit der Zeit wurden die Reifen durch eindringendes Wasser immer schwerer. Ich habe einfach in jeden Profilsteg ein kleines Loch gedremelt. Beim Fahren wird die Feuchtigkeit umgehend herausgeschleudert. Das Fahrverhalten wird insgesamt etwas schwammiger, ist beim Bashen aber zu vernachlässigen. Ein paar Löcher weniger hätten es übrigens auch getan Fazit: Die Teile sind hässlich, aber man kann sie auf jedem Untergrund fahren und die Dämpfung ist super. Ich persönlich komme immer wieder auf diese Reifen zurück.

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3. Bow Ties klick mich zum InhaltsverzeichnisDie Bow Ties im 40’er Format habe ich mir extra für den Urlaub am Strand gegönnt. Kostenpunkt etwa 60 € plus Felgen In der Hoffnung, dass die Multipins ordentlich Grip bringen. Um es vorweg zu nehmen: Für den Strand sind sie nicht gemacht. Dafür ist der Untergrund zu weich. Selbst im festeren feuchten Sand ist der Grip nicht sonderlich überragend. Die Reifen eignen sich vom Profil her eigentlich nur für festere Untergründe wie z.B. Lehm oder Waldboden. Dazu haben sie noch einen Nachteil: Die Reifen sind sehr dünn, im Vergleich zu den Originalen sogar extrem dünn. Die Dämpfungseigenschaften sind sehr gering. Dazu kommt der geringe Durchmesser. Eine Änderung an der Übersetzung ist eigentlich Pflicht. Zum dauerhaften Bashen ist die Kombo nicht zu geeignet. Sehr feuchter und klebriger Untergrund setzt die Pins sehr schnell zu. Die Pellen eignen sich wohl wirklich nur für den Racetrack. Dort werden sie von fast jedem Piloten gefahren. Nur: Das ist nicht meine Baustelle.Fazit: Ich bin mit den Dingern nicht zufrieden gewesen. Sie passen überhaupt nicht zum MTA und zu mir erst recht nicht. In diversen Foren haben sie aber einen hervorragenden Ruf.

4. Mulcher klick michEbenfalls für den Strand sind die Mulcher angeschafft worden. Kostenpunkt ca. 60 € plus Felgen. Optisch machen sie nicht soviel her wie die Bow Ties, aber Leistung macht schön, oder? Die langen Pins sind auf jeden Fall perfekt für Sand und gut bis sehr gut für eine ganze Reihe anderer Untergründe. Lediglich Asphalt vertragen sie überhaupt nicht. Mal eine Straße kreuzen OK, aber mehr sollte den Pins nicht zugemutet werden. Dafür sind sie dann doch zu teuer. Sprungeigenschaften sind dank „mehr Fleisch“ durchaus zufrieden stellend. Um eine andere Übersetzung kommt man aber auch bei diesen Reifen nicht herum.Fazit: Mit Sicherheit kein Fehlkauf, da große Verwendungsbreite.

IMEX Dirt Dawg klick michDie Dirt Dawgs habe ich mir damals bei Monsters Paradise in Hagen aus dem Laden geholt. Warum? Weil sie geil aussahen. Vom Profil her einer meiner persönlichen Lieblingsreifen. Sie passen auf jede normale Standard- Felge und sind für wirklich alle Untergründe gut bis sehr gut zu gebrauchen. Echte Allrounder halt. Für schlammige/ sehr feuchte Untergründe habe ich noch keinen besseren Reifen gefahren. Das Profil setzt sich einfach nicht zu, wo andere Reifen nicht mehr als solche zu erkennen sind. Preislich waren die Reifen auch Top. Kosteten etwa 40 Euro plus Felgen. Leider werde ich sie wahrscheinlich nicht mehr fahren können, weil ich sie mir an meinen Alu- Felgen verhunzt habe, aber dazu später mehr. Zwei kleine Nachteile sollen nicht verschwiegen werden: Die Einlagen taugen nichts und lösen sich recht schnell in Wohlgefallen auf und die Wulst im Reifeninneren, also die Klebestelle zur Felge, ist recht schmal. Sie vertragen beim Verkleben den einen oder anderen Tropfen Kleber mehr.Fazit: Ich find’ sie Klasse

Original Savy- Reifen Die Savy- Reifen habe ich gebraucht in der Bucht für ca. 20 € erworben. Mehr waren sie auch auf Grund defekter Felgen nicht wert. Das Abziehen hat aber einigermaßen geklappt und ich konnte sie noch testen. Der Truck fährt ähnlich schwammig wie mit den Originalreifen, aber auf Asphalt haben die Teile mordsmäßigen Grip und sehen auch noch klasse aus. Es sind zuverlässige Allrounder; überall zufrieden stellend einzusetzen. Viele User bemängeln, dass sie sich bei Highspeed aufblähen, aber mich hat das bislang nicht gestört.Fazit: Ich werde mir bestimmt wieder mal welche zulegen. Kann man immer gebrauchen.

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Jumbo Kongs klick mich klick mich noch mal zum InhaltsverzeichnisDas Richtige für „Dicke- Hose- Heizer“. Bei RC-Independent von einem Mitglied gekauft. Preis weiß ich nicht mehr genau. Etwa 80 Euro. Macht aus dem MTA einen 1:6’er. Die Dinger sind so mächtig, dass kann man sich erst vorstellen, wenn man sie mal live gesehen hat. Unsinn sagen einige? Klar, aber herrlicher Unsinn. Man kann sogar damit bashen, aber das entwickelt sich schnell zur Materialschlacht. Die Belastung des Antriebstrangs und der Felgen ist enorm. Zum einen auf Grund des Gewichts, zum anderen auf Grund des riesigen Durchmessers. Cruisen mit den Teilen liegt dem Geldbeutel eher.Fazit: Für Manta- Fahrer, aber im positiven Sinne.

Alu FelgenIch habe mir seinerzeit bei RC-tuning24 vier Stück für etwa 100 Euro gekauft. Grund für mich damals war die beabsichtigte Umrüstung von einem 21'er auf einen 28'er Motor und die damit zusammenhängende Angst um die Mitnehmeraufnahme der Stock- Felgen. Die Felgen machen optisch einen sehr schönen Eindruck. Felgenumfang, Felgenbreite und Anordnung der Reifenführungen entspricht den Original- MTA4- Felgen. Man hat also viele Möglichkeiten der Reifenwahl, da auch die Standard- Savy- Felge die gleichen Abmessungen aufweist. Die 6-Kant- Aufnahme liegt etwa einen Millimeter tiefer als im Original und von der Felgentiefe her an gleicher Stelle, sodass die Spurbreite sich nicht verändert. Die Festigkeit bekommen die Alus durch zehn Speichen, von denen jede ca. drei Millimeter breit ist.Ein Loch (Durchmesser 3mm) zur Entlüftung des Reifens ist bereits gebohrt. Eins steht fest: Die Dinger sind schwer: Original MTA Felge ca. 58 Gramm, Alu- Felge ca. 142 Gramm, also ein satter Unterschied von knapp 350 Gramm beim Komplettsatz. Hört sich zwar nicht so viel an, entspricht aber etwa 15 % Gewichtszuwachs insgesamt gegenüber den Stock- Felgen.Zur Stabilität: Habe bislang nicht die geringste Unwucht in den Teilen, trotz einem halben Tag im Steinbruch. Mit Vollgas gegen einen Stein, Querlenker pulverisiert, Felge ohne Befund. Probleme hatte ich aber mit der Reifenkleberei. Das sollte man nicht (so wie ich) unterschätzen. Wo bei normalen Felgen Sekundenkleber locker hält, zieht es dir bei den Alus das Schwarze Gold ruckzuck wieder runter. Im Laufe der Zeit habe ich fast alle handelsüblichen Kleber probiert, aber immer noch keine vernünftige Lösung gefunden. Länger als einen Tag Vollgas auf der Strecke konnten sich die Reifen nie halten. Am Stabilsten war immer noch 2K- Kleber, aber auch der hielt nicht ewig. Durch die ständige Kleberei habe ich mir schließlich die Dirt Dawgs ordentlich versaut und gehalten hat es immer noch nicht.Wer also einen Alleskleber kennt, der seinen Namen WIRKLICH verdient, bitte Nachricht an mich.Fazit: Ich würde die Dinger recht häufig fahren, wenn ich die Probleme vernünftig in den Griff bekäme. Aber momentan sind sie eher für Show- Zwecke geeignet. Und dafür sind sie einfach zu teuer.

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Alu- Dämpfer/ Alu- Dämpferkappen PD1767 und PD1741 klick michzum Inhaltsverzeichnis

Bevor ich anfange kurz zu den Stock- Dämpfern. Die sind völlig in Ordnung und verrichten ihren Dienst problemlos. Das Reservoir ist zwar fake, aber man kann die Dämpfer damit gut festhalten. Ich hab’ mich für andere Dämpfer entschieden, weil irgendwann der Verschleiß einsetzte und etwas Neues her musste. Außerdem hat ab und an eine Dämpferkappe die Flucht angetreten. Das lag allerdings daran, dass ich zu hartes Öl verwendet habe (Originalöl 40WT). Mit den Alu- Dämpfern ist mir bei gleichem Öl die Dämpferstange gebrochen ;-) Die Alu Dämpfer kosten etwa 50 € für den kompletten Truck plus 30 € für die Dämpferkappen. Der Umbau ist problemlos und in etwa zwei Stunden erledigt. Das Innenleben wird von den Originaldämpfern einfach übernommen (wenn die noch dicht sind). Beim Einsetzen der Dichtungen sollte man vorsichtig sein, man kann aber eigentlich nichts verkehrt machen. Wichtig ist, dass sich die Kolbenstange ganz und mit gleichmäßigem Widerstand hereingedrückt werden kann. Die Dämpfer verrichten seit ihrem Einbau ihren Dienst ohne Probleme. Sie sind immer noch dicht und erfüllen ihre Aufgabe. Ob sie dies gut tun, kann ich schlecht sagen, da ich mit weiteren Dämpfern am MTA schlicht und ergreifend keine Erfahrung habe. Gut Aussehen tun sie allemal, und das ist ja manchmal auch schon ein Grund….Fazit: Umbau nicht zwingend erforderlich.

RPM Querlenker klick michNachdem am Anfang alles ohne Probleme lief, habe ich mir in einer Woche 3x jeweils einen der vorderen unteren Querlenker zerstört. Da hörte der Spaß auf und ich hab’ die RPM’s geordert. Für einen Komplettsatz bezahlt man etwa 50 €, aber das ist gut angelegtes Geld. Der Umbau geht schnell und die Passgenauigkeit ist gut. Sie haben im Gegensatz zum Stock- Querlenker mehr Verstellmöglichkeiten, aber das war in meinem Fall noch nicht einmal ein Vorteil. Insgesamt liegt der Truck etwas tiefer nach dem Umbau und wird etwas „schwammiger“ in den Federn. Das habe ich durch Einbau der kupferfarbenen Federn (vorher rote) einigermaßen erfolgreich ausgeglichen. Der Umbau hat sich gelohnt. Gebrochene Querlenker gehören seitdem der Vergangenheit an. Allerdings sind auch die RPM’s nicht unzerstörbar. Dort wo wir vorzugsweise fahren, liegt viel Schotter. Wenn sich dieser zwischen oberen und unteren Querlenker setzt und dann ordentlich Belastung drauf kommt, kann der Mittelsteg am unteren Querlenker schon einmal brechen. Das kam bislang allerdings erst 3x vor.Fazit: Umbau vorne unten Pflicht, hinten zu vernachlässigen; für kleines Geld ein echt sinnvolles Tuning

RPM Federteller klick michDie Federteller funktionieren mit dem normalen Dämpferöl sehr gut. Defekte muss man nicht befürchten. Wenn man aber härteres Dämpferöl verwendet, viele Spacer verbaut und dann bashen geht, kann es sein, dass die Teller brechen. Eine deutlich stabilere Variante sind die RPM Federteller. Die passen nämlich nicht nur beim MAXX.Fazit: Sinnvolles und günstiges Tuning.

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RPM Achsschenkel vom Maxx klick mich zum InhaltsverzeichnisDie Kugellager in den Knuckles unterliegen einem normalen Verschleiß. Da ich viel in der Luft unterwegs bin, haben sich die Lager ab und an verabschiedet. Also habe ich die Knuckles vom MAXX verbaut. Diese Tuningteile von RPM haben deutlich größere Kugellager. Seit dem Einbau ist der Truck noch wartungsfreundlicher geworden. Auch diese Kugellager sind nicht unzerstörbar, aber doch stabiler als die Originalen.Fazit: für Faule und Vielspringer sehr zu empfehlen. Preis liegt um die 60 € für den kompletten Truck.

Nitro- Mods- Kupplung KLICK MICHNachdem das Konto wieder etwas gefüllt war, habe ich mir die 3- Backen- Kupplung für 75 € bei nitro-mods gegönnt. Das Teil sieht extrem lecker aus und ist sehr wuchtig. Die Teflon- Backen sind deutlich größer als Standard- Kupplungsbacken. Die Kupplungsglocke ist entsprechend größer im Durchmesser und wird standardmäßig mit 17 Zähnen ausgeliefert. Ob es andere Übersetzungen gibt, weiß ich im Moment gar nicht. Nach dem Einbau musste ich auf jeden Fall feststellen, dass die Zähne der Glocke nicht auf dem Zahnrad lagen, sondern darüber hinaus Richtung äußere Seite. ACHTUNG- SUPERSCHERZ: Der Zahnarzt würde vermutlich Überbiss sagen. Jetzt war guter Rat teuer. Ein verschieben des Motors (in diesem Fall der SpecII) kam auf dem Original- Motorträger nicht in Frage; wegen fehlendem Platz nicht möglich. Also habe ich kurzentschlossen an der Motorgehäuseflanke zwei neue Löcher gebohrt. Zum besseren Verständnis: Dort, wo bereits die Löcher für die Verbindung Motor- Motorhalter sind, einfach zwei zusätzliche Bohrungen gebohrt. Dadurch konnte ich den Motor wieder mit vier Schrauben am Motorhalter befestigen und gewann mehr Spielraum zum Verschieben. Danach passte alles wunderbar. Die Kupplung macht sehr gut zu und zeigt bislang (nach ca. 1 Gallone Sprit) keinen Verschleiß.Fazit: Der Preis ist zugegebenermaßen recht happig. Die Standard- Kupplung ist guter Standard im Monster- Bereich. Wenn man es noch etwas standfester haben möchte, ist es vernünftig angelegtes Geld, aber von Pflichttuning weit entfernt.

Aluminium Radmitnehmer, PD1766 klick michDie Teile kosten für den Truck insgesamt knapp 40 Euro. Sie werden mittels Madenschraube auf der Achse festgeklemmt und verhindern bei einem Abziehen der Felge, dass sie im Sechskant stecken bleiben. Nötig? Siehe FazitFazit: Die Dinger sind unnötig wie nur was. Ich habe für mich keinen Grund entdeckt sie dauerhaft zu verbauen. Nochmaliger Kauf: Ausgeschlossen

Alulenkung PD1762 klick michDie Lenkung gibt es optional von TT für knapp 50 €. Sie ist problemlos einzubauen und hat einen entscheidenden Vorteil gegenüber der normalen Lenkung: Der integrierte Servo- Safer ist mittels Feder vorzuspannen und so den Gegebenheiten anpassbar. Die Verstellung funktioniert über die Veränderung der Vorspannung mittels eines drehbaren Rings. Das allerwichtigste: Es funktioniert. Immer und tadellos. Weiterhin ist grundsätzlich eine bessere Lenkpräzision vorhanden. Bei meiner jetzigen Laufleistung fängt allerdings auch die Alu- Lenkung an, mehr und mehr Spiel zu bekommen. Ein Austausch diverser Teile wird langsam notwendig.Fazit: Kein Schnäppchen, aber auf Dauer jeden Euro wert.

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Venom Smart- Temp- Monitor klick mich zum InhaltsverzeichnisDas Venom habe ich für knapp 50 € erworben. Die Features sind eigentlich viel versprechend: Fail- Safe, Temp- Monitor und Spannungsüberwachung in einem Produkt. Das Anschließen ist mit der mitgelieferten Anleitung kein Problem. Die Temperaturanzeige entspricht in etwa den Messungen meines Infrarotthermometers. Hauptgrund für den Kauf war eigentlich, dass ich mir folgendes vorgestellt habe: Beim Einlaufen lassen eines neuen Motors stelle ich meine Höchsttemperatur ein und fahre einfach Vollgas. Der Monitor sollte dann die Motorleistung entsprechend herunterregeln, sobald die vorher eingestellte Temperatur erreicht ist. DA FANGEN DIE PROBLEME AN (Jetzt wird es auch etwas schwer zu erklären). Es lässt sich lediglich einstellen, auf wie viel Prozent der Servo zurückgefahren wird, wenn eine vorher eingestellte Temperatur erreicht wird; ausgehend von 100% des Servoweges.

Problem: Der Servo öffnet das Vergaserküken bereits bei 75% seines Ausschlags komplett. Folge: An der Funkfernbedienung drossele ich den Maximalausschlag vom Servo auf 75%, um das Material zu schonen.

Jetzt soll das Smart- Temp angepasst werden. Und zwar die Funktion, die den Servoausschlag bei einer vorher eingestellten Temperatur begrenzt. Die Werte sind vorgegeben: 99%, 80% und 60%.Folge: Bei 99 und 80 Prozent passiert nix. Bei 60% fährt der Servo gerade mal 15% zurück, was in der Praxis nach meinen Erfahrungen nicht viel ausmacht. Folge: Die Servos müssen vor Betrieb 100% eingestellt sein, um das Produkt optimal zu nutzen. Das kann je nach Equipment und Kenntnisstand schon eine Herausforderung darstellen und wird den einen oder anderen Käufer schon zur Verzweiflung gebracht haben.

Die Failsafeabteilung und der Unterspannungsschutz funzen ganz gut. Manchmal waren aber beim Fahren in der Gruppe Störungen zu verzeichnen. Warum, weiß ich nicht.Ein weiteres Problem ist Feuchtigkeit. Wenn man das Smart Temp offen verbaut (sollte man, sonst kann man ja die Temperatur nicht ablesen), dring schnell Feuchtigkeit in die Buchse. Ein Regenschutz ist leider nicht dabei.Fazit: Es ist ein ansprechendes Produkt, welches noch nicht die höchste Leistungsfähigkeit erreicht hat und dafür einfach zu teuer ist. Mit einem ordentlichen Temperaturmesser ist man besser bedient und ein separates Failsafe kostet nun wirklich nicht mehr die Welt.

Failsafe von BMI Artikel 81181 klick michDer Artikel kostet etwa 20 Euro und ist im Vergleich zu einigen anderen Produkten komplett plastikummantelt und recht immun gegen Schmutz und Feuchtigkeit, sowie mit einem Spannungsschutz versehen. Der Einbau ist kein Problem, da die Steckverbindungen der MTA- Servos passen. Die Failsafefunktion lässt sich mittels Knopfdruck kinderleicht einstellen. Leider funzt der Spannungsschutz nicht immer vernünftig. Heißt: bei einer länger andauernden Vollbremsung, wenn das Bremsservo volle Energie benötigt, geht das Failsafe fälschlicherweise auf Störung. Dann heißt es hin zum Modell, 1x Batteriebox ausschalten und dann wieder anschalten. Dann kann es weiter gehen.Fazit: Man ist auf der sicheren Seite, manchmal wird es aber nervig, auf der sicheren Seite zu sein. Ein 6V- Empfängerakku ist hier Pflicht, dann treten die Probs nicht auf; zumindest nicht frühzeitig.

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Alu- Diff- Gear Box: klick mich zum InhaltsverzeichnisBeim Springen oder einer Vollbremsung stellte sich nach ein paar Litern ein unangenehmes Knacken ein. Dies entstand dadurch, dass beim Aufprall bzw. beim Bremsen Tellerrad und Kegelrad übersprangen. Um dies wirksam zu verhindern, ist es normalerweise ausreichend, wenn man eine Stahl- Schelle um den Diffausgang legt. Noch besser ist es, wenn man die Alu- Gehäuse verbaut. Ich habe die Teile bei rc-tuning24 für etwa 30 € pro Stück bestellt und schnell eingebaut. Die Lieferung ist vollständig. Man benötigt keine zusätzlichen Artikel mehr. Die Teile sind sehr passgenau gefertigt und der Umbau geht recht schnell von Statten. Wenn man gerade dabei ist, sollte man überprüfen, ob Kegel- und Tellerrad Spiel aufweisen und dieses dann durch Unterlegscheiben minimieren. Ich habe beim Umbau auch das ganze Innenleben mit ordentlich Fett ausgekleidet, um keine Feuchtigkeit nach Innen dringen zu lassen. Kurz nach dem Umbau stand nämlich Urlaub in Dänemark an und Salzwasser im Antrieb muss nicht sein.Fazit: Die Teile sind ihr Geld wert, fertig und aus.

Alu- Diff- Housing klick michDas Alu- Gehäuse habe ich von nitro-mods für knapp 40 € das Stück erworben. Ein triftiger Grund lag eigentlich nicht vor. Eigentlich doch: ES GAB SIE Spaß beiseite, das Tuning ist nicht zwingend erforderlich, aber auch die Spider geben irgendwann zwangsläufig ihren Dienst auf. Die Achsen, auf welchen die Zahnräder laufen, liegen am Plastik- Gehäuse an. Mit der Zeit arbeiten sich diese Achsen in das Plastik des Gehäuses. Dadurch lässt die Führung der Achse nach und alles fängt an zu arbeiten. Irgendwann ist dann akuter Zahnausfall zu beklagen und ein Komplettaustausch wird fällig. Von den Tuning- Gehäusen verspreche ich mir nur noch minimalen Verschleiß an diesem Teil des Trucks. Man wird sehen. Das Gehäuse ist auf jeden Fall hervorragend gearbeitet (so weit ich das beurteilen kann; ich komme aus einer anderen Branche). Die normalen Schrauben mussten beim Umbau etwas gekürzt werden, das stellt aber kein Problem dar.Fazit: Kann ich noch nicht geben, aber langfristig wird sich der Umbau wohl auszahlen.

LenkmodUm den Wendekreis für enge Trial- Strecken zu verbessern, habe ich den Ausschlagsbegrenzer mittig der vorderen Skidplate entfernt und zusätzlich noch ein längeres Servohorn verbaut. Der Wendekreis verringert sich dadurch erheblich. Diesen Umbau würde ich allerdings nur empfehlen, wenn ein vernünftiger Servo- Safer montiert ist.Hinweis: Manchmal reicht es aus, wenn man den Servoausschlag an der Funke richtig eingestellt hat ;-). Ich habe schon einen Truck gesehen, bei denen die Adjust- Balls so weit in den Querlenker gedreht wurden, dass die Knuckles vom Querlenker gestoppt wurden und nicht von den Knuckles (Ich gebe es zu, es war mein Truck)Fazit: Ich würde den Mod immer wieder durchführen. Kommt aber stark auf die Verwendung des Trucks an.

BremsmodDer Bremsmod wird wohl von allen MTA- Besitzern als erstes durchgeführt. Hier wird einfach die Feder, die auf dem Bremsgestänge sitzt, entfernt und z. B. durch ein Stück Spritschlauch ersetzt. Nach dem Umbau verzögert der Truck deutlich besser.Fazit: Pflicht

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23mm Sechskant klick mich zum InhaltsverzeichnisCa. 60 Euro kostet der Umbau für den ganzen Truck. Dazu kommt noch das Geld für neue Felgen. Durch die Vergrößerung des Sechskants nimmt die Standfestigkeit der Felgen doch deutlich zu. Der Umbau funktioniert problemlos. Das Verwenden von Schraubensicherungslack ist allerdings Pflicht, da sich der Konterring, der die Felge Richtung Achsschenkel presst, sonst gerne löst und die ganze Felge anfängt zu eiern. Dann nimmt der Verschleiß wieder zu und man hat nichts gewonnen.Fazit: Bei immer größer werdenden Motoren keine schlechte Sache. Sinnvolle Anschaffung, wenn z.B. der erste Satz Felgen sich verabschiedet hat. Allerdings auch nicht unzerstörbar. Zusätzlich sollte man bei der Befestigung sehr vorsichtig vorgehen, sonst drückt man sich schnell das Kugellager kaputt.

SchraubenaustauschDie verwendeten Schrauben sind beim MTA ausreichend dimensioniert und qualitativ nicht zu beanstanden. Eine Ausnahme gibt es aber: Die Schrauben, die den Motorträger halten. Es ist nicht von Nachteil, wenn man diese gegen welche mit größerem Kopf und größerem Sechskant austauscht. Zusätzlich lege ich bei mir noch Unterlegscheiben unter die Schrauben, um die Fläche, die auf das Chassis drückt, noch mehr zu vergrößern. Hintergrund: Mein Modell ist mittlerweile schön etwas älter und es waren diverse Motoren und Übersetzungen verbaut. Dadurch wurde der Motorhalter recht häufig verschoben und das Chassis nutzte sich an der Unterseite ungleichmäßig ab. Von einer planen Fläche kann man mittlerweile nicht mehr sprechen. Dieser Zustand erschwert eine vernünftige Ausrichtung und Befestigung des Motorträgers. Wenn ich ihn nicht ganz exakt ausrichte und befestige, verschiebt sich der Motor während des Betriebs und das Hauptzahnrad ist Geschichte.Fazit: Kostet nur ein paar Euro und vereinfacht auf Dauer die Handhabung. Ich kann nur jedem dazu raten.

Karosserie:Die Karosserie ist recht stabil, aber alles hat seine Grenzen. Um diese Grenze ein wenig zu meinen Gunsten zu verschieben, habe ich die komplette Karosserie mit Panzerband ausgeklebt, anschließend mit Glasfasermatten ausgelegt und mit Epoxid- Harz bestrichen. Da bricht oder reißt so schnell nichts mehr, und wenn doch, ist die Reparatur schnell durchgeführt. Die Karosserie wird zwar deutlich schwerer, aber das war es mir wert. Das Dach und das Heck bekamen übrigens eine doppelte Lage spendiert. Hinweis: Wer auf das Panzerband verzichtet, läuft Gefahr, dass es ihm die Lackierung von der Karosse zieht (Das Zeug klebt wie Hölle). Mit Panzerband gelingt das Ausbessern ev. Schäden ebenfalls einfacher. Die Kosten bewegen sich um ca. 10 Euro.Fazit: Mein Tipp heißt Ausprobieren

RC- BoxDie Kabel der Servos müssen auf ihrem Weg von der Servoaufnahme zur Empfängerbox an mehr oder weniger scharfen Kanten vorbei. Im Laufe der Zeit kann es sein, dass sich die Kabel durchscheuern. Wenn dann noch Nässe dazu kommt, oder Kabel sich berühren, kann das zu unkontrollierbaren Servozuckungen führen. Die wiederum lösen im Allgemeinen ein äußerst unschönes Gefühl beim Piloten aus und führen eigentlich immer zu unglaublichen sportlichen Leistungen desselbigen.Also besser präventiv tätig werden und die Kabel zusätzlich an den entsprechenden Stellen schützen.Fazit: Pflichtprogramm; es sei denn man hat schnellere Beine als Ben Johnson.

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Servos zum InhaltsverzeichnisDie Standard- Servos sind von der Leistung her in Ordnung. Früher oder später stellt sich aber mit Sicherheit die Frage nach höherwertigen Servos, insbesondere auf der Lenkung. Ich hatte im MTA das Originale, ein Futaba S3305 und aktuell ein TT DS 1313 verbaut. Alle drei waren von der Stell- und Haltekraft ausreichend dimensioniert. Aber man muss ganz klar sagen: Je mehr Stellkraft, desto leichter lässt sich der Truck insbesondere in langsamen Passagen oder bei Bremsungen während Kurvenfahrten bewegen.Qualitativ habe ich nichts zu beanstanden. Lediglich im Originalservo hatte ich einen Getriebeschaden. Diesen führe ich aber auf den damaligen Servo- Safer zurück.Fazit: Wenn Geld übrig ist, OK, ansonsten ist eine Aufrüstung höchstens zweitrangig.

Händler: Im Laufe der Zeit habe ich bei vielen Händlern bestellt. Anfangs bestimmte der Preis die Händlerauswahl. Mittlerweile eher die zügige Bearbeitung und Zusendung der Artikel. Mein Favorit ist hier ganz klar www.rc-tunging24.de. Die Preise sind vernünftig und die online eingestellten Artikel sind zu 99% in ausreichender Anzahl verfügbar. Ich habe erst einmal erlebt, dass ich einen Artikel (Slippertonnen) doppelt bestellt habe aber nur ein Päckchen vorhanden war. Das ein gelisteter Artikel nicht vorrätig war, kam bislang nicht vor. Zu der Zuverlässigkeit kommt noch die Schnelligkeit. Der gute Mann scheint wirklich umgehend zu versenden, sobald das Geld auf seinem Konto ist.Fazit: Hervorragend

Übersetzung:Klar, dass man im Laufe der Zeit immer wieder mit der Übersetzung experimentiert. Stock wird der MTA mit 15’ Glocke und 52’er Hauptzahnrad ausgeliefert (bin mir da aber mittlerweile nicht mehr ganz sicher). Die Übersetzung passt sehr gut für diese Grundkonfiguration. Sobald aber ein Reifen Verwendung findet, der im Durchmesser kleiner als die Originalen ist, sollte auch ein HZ mit weniger Zähnen her. Ansonsten bewegt man sich schnell in einem Bereich, den ich als Ungesund bezeichnen würde.

Momentan fahre ich den SpecII mit 17’er Glocke und 46 HZ. Dampf ist genug da und die Höchstgeschwindigkeit zum Bashen eigentlich zu hoch. Bei sehr kleinen Hauptzahnrädern kann es sein, dass die Schwungscheibe irgendwann am Getriebegehäuse anliegt. Ich habe vorsichtig an entsprechender Stelle das Plastik abgedremelt. Fleisch ist genug da, sodass es am Ende auf funktioniert hat. Mit der Nitro- Mods- Kupplung ist das auch kein Problem mehr, weil die Schwungscheibe vom Durchmesser her nicht viel größer ist als die Kupplungsglocke. Die HZ sind eigentlich unzerstörbar. Bei vernünftiger Einstellung von Slipper, Kupplung und Motorträger, kann das Teil eigentlich nicht kaputt gehen. Ich weiß auch nicht, warum es manchmal doch wegschmilzt Luftfiltermod:Dieser Tipp ist mir in einem Forum aufgefallen. Der Link ist mir leider nicht mehr präsent. Hier wurde gesagt, dass sich z.B. die Deckel von Rasierschaumdosen hervorragend dazu eignen, den Luftfilter vor Feuchtigkeit zu schützen. Eine sehr gute Idee, wie ich finde. Vor allem für die Benutzer, die nicht um jede Pfütze einen großen Bogen fahren.

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Servoeinheit: zum InhaltsverzeichnisDie Servoeinheit kann bauartbedingt unten nicht ganz geschlossen sein. Bei Regenfahrten findet das Wasser hier den Weg in das Gehäuse. Und bei der Elektronik hat es nun einmal nichts zu suchen. Abhilfe schaffen ein oder zwei Streifen Panzerband. Einfach unter die Box kleben und wieder montieren.Zusätzlich habe ich mir für die Batterie- und Empfängerbox noch Schaumstoff passend geschnitten und die Box oben und unten damit ausgelegt. Der Schaumstoff saugt die letzte Feuchtigkeit auf und schützt zusätzlich die Komponenten.

KarohalterWie am Anfang des Textes bereits beschrieben, sind die Originalteile nicht die Stabilsten. Alternativen:

Karohalter vom MAXX verbauen. Die sind etwas biegsamer und brechen nicht so schnell.

Dübel verbauenEinfach eine passende Größe kaufen (vom Durchmesser her) und alles wie gewohnt montieren. Klappt sehr gut, wenn man Dübel nimmt, die nicht zu starr sind. Nachteil: Mit der Zeit wird die Karosserie Anfangen zu arbeiten, was nicht sehr schön aussieht. Die Passgenauigkeit beim Aufsetzen der Karosserie lässt ebenfalls nach.

Hohle Metallstangen verbauen.Material in zwei Größen besorgen. Zum einen die Größe, die genau in die Aufnahmen der Shocktowers passt. Zum anderen die Größe, die mit etwas Spiel in die erste Größe passt. Dann einfach um die kleinere Stange etwas Panzerband und in die Größere einführen (HALLO, wir sind immer noch bei MODELLBAU). Jetzt mit einer Zange die größere Stange am oberen Ende leicht zusammendrücken. Dann hat man eine stabile Konstruktion, die unheimlich gut hält. Wenn es mal zu einer brutalen Dachlandung kommt, hat man mit der Zange eine Sollbruchstelle geschaffen, die die Träger wegknicken lässt.

Kulanz bei Thunder TigerAm Ende der ersten Saison habe ich alle defekten Teile zu TT geschickt, bei denen ich einen Fehler meinerseits ausgeschlossen habe. Unter anderem zwei Servos und mehrere Freilauflager. Alle Teile kamen repariert bzw. ausgetauscht zurück. Und das für eine extrem geringe Aufwandsentschädigung von nicht einmal zehn Euro. Ich kann also jedem Besitzer nur raten, bei Fehlern, für die man sich nicht verantwortlich fühlt, Kontakt mit TT aufzunehmen.Wer ein geschmolzenes HZ einschickt, dem ist wohl nicht mehr zu helfen.

Thunder Tiger ErsatzteilschnelldienstDieser Dienst macht seinem Namen alle Ehre. Ich habe den Dienst mehrere Male in Anspruch genommen und die Sachen waren innerhalb von zwei- höchstens drei Arbeitstagen bei mir. Ein Nachteil sind die hohen Nachnahmegebühren von 10 Euro und die Höchstbestellmenge von 5 Artikeln. Aber manchmal benötigt man Teile halt von jetzt auf gleich.

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Funke zum InhaltsverzeichnisDie mitgelieferte Funkfernbedienung ist nicht schlecht, aber früher oder später habe ich mich nach einer anderen umgesehen. Ich bin bei der Multiplex301 gelandet. Kostenpunkt etwa 120 Euro. Ca. ein Jahr lang war ich damit sehr zufrieden. Die Einstellmöglichkeiten sind absolut ausreichend. Mittlerweile fängt das Display an unleserlich zu werden. Der mitgelieferte Akku hielt immer kürzer und musste einem größeren weichen. Alles ärgerliche Umstände.Fazit: Würde ich mir nicht noch einmal holen. Lieber ein wenig mehr ansparen und etwas Hochwertigeres holen. Meine nächste Funke soll die Megatech T3PK werden, aber der Preis…

Wort zum Sonntag: Ich bin kein Mitarbeiter von Thunder Tiger und habe versucht, wenigstens ein bisschen objektiv zu sein und ja, der Savage ist auch kein schlechter Truck; aber ist er so gut wie der MTA4???

Truck On,

Marc

PS: Scheizzndreck, hoffentlich liest meine Frau diesen Bericht nie. Die finanziellen Ausgaben sind nicht ganz deckungsgleich mit meinen Angaben ihr gegenüber.

Haftungsausschluss:Dieser Text spiegelt meine Erfahrungen wieder. Sollten bei anderen Personen Schäden auftreten, die bei mir nicht aufgetreten sind, oder die oben genannten Tipps/ Umbauten

zu Schäden am Truck führen, übernehme ich für diese keine Haftung.

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