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Multprofessionalität- spezialisierte ambulante Palliativversorgung ambulante Palliativversorgung Agnes Halfmann und Heidi Mühlbauer 1

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Multprofessionalität- spezialisierte ambulante Palliativversorgungambulante Palliativversorgung

Agnes Halfmann und Heidi Mühlbauer

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• Vorstellung Mainzer Hospizgesellschaft• Demenz- palliativ?• Palliative Fragestellungen• Palliative Fragestellungen• Fallbeispiel• Fragen

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Vorstellung Mainzer Hospizgesellschaft

Die Mainzer Hospizgesellschaft bietet Schwerstkranken und ihnen nahestehenden Menschen Hilfe und Begleitung auf der letzten Wegstrecke des Lebens an – wenn möglich zu Hause in Begleitung auf der letzten Wegstrecke des Lebens an – wenn möglich zu Hause in ihrer vertrauten Umgebung. Dabei versuchen wir, uns individuell nach den Wünschen und Möglichkeiten der uns anvertrauten Menschen zu richten.

Folie 1

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Unser Team besteht aus Palliativpflegefachkräften und Palliativpflegefachkräften und Palliativärztinnen, Ehrenamtlichen,Trauerbegleitern, Seelsorgern und VerwaltungsmitarbeiternFolie 2

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Um ein Leben in Würde bis zuletzt zu ermöglichen, ist es wichtig, die

Symptome zu lindern, Lebensqualität zu erhalten und Lebensqualität zu erhalten und das Leid in seinen körperlichen,

seelischen, sozialen und geistigen Dimensionen soweit wie möglich

zu begrenzen.

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Demenz- palliativ?

DHPV- Definition- palliativ: nicht heilbar, progredient, begrenzte LebenserwartungHauptziel: LebensqualitätHauptziel: LebensqualitätLebenserwartung nach Diagnosestellung: 7-9 Jahre

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Besonderheiten der Demenz in der letzten Lebensphase

• Kommunikation ist verändert• Gespräche über Krankheit und Therapie

sind kaum noch möglichsind kaum noch möglich• Entscheidungen müssen stellvertretend

gefällt werden

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Palliative Fragestellungen

• Unzureichende Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme

• Erfassung und Behandlung von • Erfassung und Behandlung von Schmerzen

• Einweisung/ Verlegung in die Klinik• Verhalten in Notsituationen

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Fallbeispiel

• Hr. S: 78 Jahre, seit 6 Jahren an Demenz erkrankt

• Verheiratet, 2 Kinder - berufstätig• Verheiratet, 2 Kinder - berufstätig• Kontaktaufnahme durch den HA wegen

Verschlechterung: Essen und Trinken schwer möglich

• Pflegedienst kommt zur Grundpflege

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• Ehrenamtliche Hospizbegleiter sind für die Menschen sehr wichtig. Bringen sie doch ein Stück Normalität mit. Ihre wichtigste Aufgabe:

• Den Patienten und den Angehörigen • Den Patienten und den Angehörigen zuhören

• Ihr Leid anzunehmen ,• sie in einer schweren Zeit zu begleiten

und nicht allein zu lassenFolie 4

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• Wurde vor 8 Tagen aus der Klinik entlassen ( Verdacht auf Apoplex)

• Jetzt bettlägerig• Jetzt bettlägerig• Trinkt nicht mehr- HA hat 500 ml NaCl

s.c. verordnet• Ehefrau ( Betreuerin) hat sich gegen

weitere Klinikeinweisungen entschieden

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• Aufnahme in die AHPB am 18.05.15• Regelmäßige Hausbesuche durch die

PalliativpflegefachkraftPalliativpflegefachkraft• Einsatz eines ehrenamtlichen

Hospizbegleiters zur Entlastung der Ehefrau

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• 06.08.15- AZ Verschlechterung• Ehefrau bemerkt zunehmende

Schmerzen bei der PflegeSchmerzen bei der Pflege• Einnahme der Schmerztropfen noch

möglich• 24 Stunden Rufbereitschaftsnummer

ausgehändigt

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• 08.08.15: Einnahme der Medikation oral nicht mehr möglich

• Patient sehr angespannt bei der Pflege• Patient sehr angespannt bei der Pflege• Rasselatmung• Umstellung der oralen Medikation auf

s.c Gabe durch Medikamentenpumpe: 10 mg Morphin, 2,5g Novalgin, 60 mg Buscopan/ 24 h

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• 09.08.15: Telefonat mit der Ehefrau: ruhige Situation ( guter Nachtschlaf, keine Rasselatmung, bei der Pflege keine Rasselatmung, bei der Pflege entspannt)

• 13.08.15 Anruf der Ehefrau um 03:50 Uhr: Patient ist soeben verstorben. Er ist ruhig eingeschlafen. Ehefrau bittet um Hausbesuch

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Das Leben bis zuletzt… erleben!

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Fragen ???????

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Vielen Dank für Ihre

Aufmerksamkeit